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Fitness im Lockdown (BVB)

BoisII, Sonntag, 31.05.2020, 11:29 (vor 1398 Tagen)

Nach der Corona-Pause gab es ja schon einige Muskelverletzungen beim BVB. Bei anderen Spielern hat man das Gefühl, dass sie nicht mehr so fit sind, wie vor der Unterbrechung. Immer wieder hört man das Argument, dass aufgrund der Unterbrechung und anschließenden kurzen Vorlaufzeit, die Spieler nicht mit der plötzlichen hohen Intensität zurechtkommen. Meiner subjektiven Wahrnehmung nach ist der BVB hiervon stärker betroffen als andere Vereine (ich habe das jetzt aber nicht wirklich recherchiert und unterliege sicherlich einem Bias). Ich frage mich, woran das liegt. Sind die BVB-Spieler einfach generell empfindlicher? War es einfach Pech? Oder wurde die Pause beim BVB vielleicht nicht optimal genutzt?

Ich habe keinerlei Einblicke, wie das Training des BVBs in der Pause aussah und bisher auch wenig hierüber gelesen. Außerdem bin ich kein Experte in Bezug auf Training und Physiotherapie. Vielleicht haben ja einige hier mehr Einblick oder auch einen medizinischen/physiotherapeutischen Background und können weiterhelfen.

Hat der BVB den Spielern für die Pause Trainingspläne vorgeschrieben? Wird sowas dann in irgendeiner Form kontrolliert? Mal ganz doof gedacht: Die Spieler streamen ihre Übungen und die entsprechenden Fitnesstrainer beim BVB gucken sich das an, kontrollieren und korrigieren. Kann man Schnellkraft etc. ggf. gar nicht zuhause trainieren? Ich würde mir vorstellen, dass man das doch zuhause mittels Laufbandes, Rolle etc. simulieren können muss!? Von LeBron James ist ja bekannt, dass er sich vollausgestattete Fitnessräume in seine Häuser hat einbauen lassen, um immer optimal trainieren zu können. Da ich mir ehrlich gesagt nicht bei allen BVB-Spielern vorstellen kann, dass sie von sich aus ähnlich professionell denken, frage ich mich, ob dann wenigstens der Verein dafür Sorge getragen hat, dass jeder entsprechende Fitnessgeräte für zuhause bekommen hat, um dort optimal trainieren zu können. Die Kosten wären ja verglichen mit den sonstigen Kaderkosten vernachlässigbar. Der BVB müsste auch die finanziellen Mittel haben, kurzfristig solche Geräte besorgen zu können. Weiß hier jemand, wie das gehandhabt wurde?

Fitness im Lockdown

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 31.05.2020, 14:10 (vor 1398 Tagen) @ BoisII

Ich sage jetzt mal ganz Ketzerisch das Fußballer in der Regel Trainigsfaul sind. Es gibt Ausnahmen und das sieht man deutlich z.B. Ronaldo, Erling Haaland um nur 2 zu nennen. Wenn man mal andere Sportarten sieht was da die Athleten für einen Trainigsaufwand betreiben machen viele Fußballer nur das nötigste. Gilt zum Teil auch für die Ernährung.

Medizinische Abteilung

Burgsmüller84, Sonntag, 31.05.2020, 12:54 (vor 1398 Tagen) @ BoisII

https://www.kicker.de/1-bundesliga/vereine

Etwas merkwürdig wirkt es, dass beim BVB nur ein Mannschaftsarzt aufgelistet wird, bei quasi allen anderen Clubs jedoch mehrere. Natürlich wird auch beim BVB mit weiteren Ärzten zusammengearbeitet, aber die Organisation scheint dabei lockerer, weniger strukturiert abzulaufen. Da dies wohl kaum an fehlender Investitionskraft liegt, wäre dies möglicherweise ein Ansatzpunkt für Verbesserungen, vielleicht gerade hinsichtlich Verletzungsprävention.

Fitness im Lockdown

Sascha, Dortmund, Sonntag, 31.05.2020, 12:37 (vor 1398 Tagen) @ BoisII

Es könnte auch grundsätzlich problematisch gewesen sein, dass sie eigenverantwortlich nicht nur eine hohe Grundkondition wie sonst in Spielpausen, sondern gleich eine Wettkampfsform behalten sollten, ohne die übliche Diagnostik, die sonst Probleme frühzeitiger erkennt.

Fitness im Lockdown

BoisII, Sonntag, 31.05.2020, 13:16 (vor 1398 Tagen) @ Sascha

Danke. Dazu ergeben sich mir dann zwei Fragen:

1) Du sagst "eigenverantwortlich". Da stelle ich mir die Frage, warum das so sein soll/muss. Warum benutzt man hier dann nicht viel mehr Telemedizin/-training Möglichkeiten? Ich kann verstehen, dass das nicht das gleiche ist, aber zumindest Disziplinprobleme müsste man doch 2020 mit digitalen Methoden ausmerzen können. Wie gesagt, entweder indem man das alles streamt und von einem Fitness-Coach überwachen lässt oder zumindest automatisch aufgezeichnete Leistungsdaten analysiert. Wenn ich mir angucke, dass selbst bei Hobbysportlern sämtliche Trainingsdaten wie Puls, Leistung etc. erfasst werden (wenn man will, kann man ja sogar kleine Blutstropfen einsammeln und analysieren lassen), dann muss das doch bei Profis auch möglich sein. Den Profis mache ich da gar nicht mal einen Vorwurf (wenn sowas von jetzt auf gleich kommt), aber es muss doch möglich sein, Strukturen zu schaffen, in denen das möglich ist. Die Spieler waren ja schließlich nicht im Urlaub, sondern haben von zuhause aus "gearbeitet" und hatten dabei im Prinzip als einzige Aufgabe, maximal fit zu bleiben.

2) Ich kenne mich bzgl. der Diagnostik gar nicht aus. Was gibt es denn da, was man im Normalfall machen kann, aber zuhause nicht? Ich kann mir vorstellen, dass Physiotherapeuten Muskelverspannungen etc. erfühlen können. Das geht natürlich zuhause in Zeiten von Kontaktverbot nicht, aber ansonsten fehlt mir irgendwie die Fantasie, was da heutzutage dann noch zusätzlich möglich ist.

Fitness im Lockdown

Franke, Sonntag, 31.05.2020, 13:47 (vor 1398 Tagen) @ BoisII

Danke. Dazu ergeben sich mir dann zwei Fragen:

1) Du sagst "eigenverantwortlich". Da stelle ich mir die Frage, warum das so sein soll/muss. Warum benutzt man hier dann nicht viel mehr Telemedizin/-training Möglichkeiten? Ich kann verstehen, dass das nicht das gleiche ist, aber zumindest Disziplinprobleme müsste man doch 2020 mit digitalen Methoden ausmerzen können. Wie gesagt, entweder indem man das alles streamt und von einem Fitness-Coach überwachen lässt oder zumindest automatisch aufgezeichnete Leistungsdaten analysiert. Wenn ich mir angucke, dass selbst bei Hobbysportlern sämtliche Trainingsdaten wie Puls, Leistung etc. erfasst werden (wenn man will, kann man ja sogar kleine Blutstropfen einsammeln und analysieren lassen), dann muss das doch bei Profis auch möglich sein. Den Profis mache ich da gar nicht mal einen Vorwurf (wenn sowas von jetzt auf gleich kommt), aber es muss doch möglich sein, Strukturen zu schaffen, in denen das möglich ist. Die Spieler waren ja schließlich nicht im Urlaub, sondern haben von zuhause aus "gearbeitet" und hatten dabei im Prinzip als einzige Aufgabe, maximal fit zu bleiben.

2) Ich kenne mich bzgl. der Diagnostik gar nicht aus. Was gibt es denn da, was man im Normalfall machen kann, aber zuhause nicht? Ich kann mir vorstellen, dass Physiotherapeuten Muskelverspannungen etc. erfühlen können. Das geht natürlich zuhause in Zeiten von Kontaktverbot nicht, aber ansonsten fehlt mir irgendwie die Fantasie, was da heutzutage dann noch zusätzlich möglich ist.


Millionen Arbeitnehmer haben ihre Tätigkeit ganz oder teilweise ins Homeoffice verlagert. Von den Schulen wird erwartet, dass sie das hinkriegen mit den Kindern. Musik- oder Tanzschulen mussten sich so behelfen. Da sollte man erwarten, dass ein Fußballklub wie der BVB binnen einer Woche alles aufgebaut hat für den digitalen Trainingsbetrieb. Einen Physio auf Tour zu den Spielern schicken sollte auch noch machbar sein.

Fitness im Lockdown

Blarry, Essen, Sonntag, 31.05.2020, 11:50 (vor 1398 Tagen) @ BoisII

Grundsätzlich sollte es keinen Grund zu der Annahme geben, sich im Einzelnen unprofessionell verhaltende Spieler seien irgendwie anders als gleichmäßig auf die Vereine verteilt. Man kriegt es nur grundsätzlich eher von den Spielern des eigenen Klubs mit, weil man mit Meldungen darüber eher konfrontiert wird und, mal ehrlich, "Skandale" mit Spielern des FSV Mainz oder des SC Freiburg nur homöopathische Dosen an medialer Berichterstattung erzeugen.

Nichtsdestotrotz helfen die besten vom Verein gestellten Fitnessgeräte nichts, wenn sie nicht benutzt werden. Weiß ja nicht, wieso man als schwerstbezahlter Leistungssportler überhaupt Gerätschaften vom Arbeitgeber in die eigenen vier Wände gestellt bekommen sollte, aber auch ohne sollte man es eigentlich schaffen, eine achtwöchtige Wettbewerbspause so zu überbrücken, dass man fit und regeneriert wieder an die Arbeit kann, und nicht frisch oder noch schwerer verletzt wie unsere selbsternannte Leistungsträger.

Und damit soll sich nicht nur Herr Sancho angesprochen fühlen, über den mehr als genug geredet wurde. Ein Herr Zagadou darf sich ebenfalls hinterfragen, ob es seiner Gesundung so zuträglich ist, um halb drei morgens noch Krawallvideos aus den USA zu retweeten.

Fitness im Lockdown

Blarry, Sonntag, 31.05.2020, 15:47 (vor 1398 Tagen) @ Blarry

Ein Herr Zagadou darf sich ebenfalls hinterfragen, ob es seiner Gesundung so zuträglich ist, um halb drei morgens noch Krawallvideos aus den USA zu retweeten.

Echt so ein Spack, nur weil ein Schwarzer mal wieder von einem weissen Polizisten getötet wurde verschwendet er seine Zeit mit Retweets.

Fitness im Lockdown

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 31.05.2020, 11:57 (vor 1398 Tagen) @ Blarry

Ein Herr Zagadou darf sich ebenfalls hinterfragen, ob es seiner Gesundung so zuträglich ist, um halb drei morgens noch Krawallvideos aus den USA zu retweeten.


Wer kennt ihn nicht, den Bänderriss der schneller verheilt, weil man um 22 Uhr im Bett lag.

Fitness im Lockdown

JohnDo8485, Sonntag, 31.05.2020, 13:34 (vor 1398 Tagen) @ JohnDo8485

Ein Herr Zagadou darf sich ebenfalls hinterfragen, ob es seiner Gesundung so zuträglich ist, um halb drei morgens noch Krawallvideos aus den USA zu retweeten.

Wer kennt ihn nicht, den Bänderriss der schneller verheilt, weil man um 22 Uhr im Bett lag.

In der Tat heilen Krankheiten und Verletzungen besser, wenn man die Nacht zum schlafen nutzt. Das beginnt beim gestörten Hormonhaushalt, wenn man nachts fernsieht bzw. am Bildschirm arbeitet/zockt und endet nicht zuletzt beim verminderten Leistungsvermögen...

Fitness im Lockdown

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Sonntag, 31.05.2020, 12:43 (vor 1398 Tagen) @ JohnDo8485

Ein Herr Zagadou darf sich ebenfalls hinterfragen, ob es seiner Gesundung so zuträglich ist, um halb drei morgens noch Krawallvideos aus den USA zu retweeten.

Wer kennt ihn nicht, den Bänderriss der schneller verheilt, weil man um 22 Uhr im Bett lag.

Ach?! Ich dachte er wäre raus, weil er so wenig schläft. Woher weißt Blarry eigentlich, dass Zaga nicht den gleichen Intervall-Schlafrythmus wie C. Ronaldo hat?

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