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Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen (Corona)

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 07:15 (vor 1450 Tagen)

In Berlin geht es heute um Entscheidungen. Dabei ist nicht nur der Fußball ein Thema, es geht um grundsätzliche Lockerungen vor allem in der Wirtschaft.

Gruß

CHS

Was alle wissen wollten aber sich keiner zu fragen getraut hat...

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 08.05.2020, 03:10 (vor 1449 Tagen) @ CHS

oder auch nicht.
Trotzdem interessant.

Sperm containing coronavirus raises possibility of sexually transmitted Covid-19, Chinese study shows

scmp.com/news/china/science/article/3083403/sperm-containing-coronavirus-raises-small-risk-covid-19-spread

Was alle wissen wollten aber sich keiner zu fragen getraut hat...

donotrobme, Münsterland, Freitag, 08.05.2020, 07:17 (vor 1448 Tagen) @ TrainerFuxx

ist es bei einer tropfeninfektion wie covid 19 oder einer Grippe nicht erwartbar, dass diese durch jede form von tröpfchen aus dem Körper eines Infezierten übertragen wird, so wie etwa Tröpfchen aus der Lunge, Blut, Spucke oder Sperma?

Ja was denn jetzt genau?

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 08.05.2020, 13:23 (vor 1448 Tagen) @ donotrobme

Kritik an Corona-Beschlüssen: Beim Fußball konkret, bei Kitas vage

markus, Donnerstag, 07.05.2020, 23:15 (vor 1449 Tagen) @ CHS

https://www.tagesschau.de/inland/corona-lockerungen-kita-kritik-101.html

Übrigens: Die Neuinfektionen scheinen wieder zu steigen. Laut JHU sind heute bis 22 Uhr rund 1400 Neuinfektionen hinzugekommen. Mal sehen was morgen das RKI meldet.

Ganz normal

markus, Donnerstag, 07.05.2020, 23:18 (vor 1449 Tagen) @ markus

https://www.tagesschau.de/inland/corona-lockerungen-kita-kritik-101.html

Übrigens: Die Neuinfektionen scheinen wieder zu steigen. Laut JHU sind heute bis 22 Uhr rund 1400 Neuinfektionen hinzugekommen. Mal sehen was morgen das RKI meldet.


Mitte der Woche (Mi/Do) steigen die Zahlen immer, das ist nicht verwunderlich das kann man auf den Entwicklungskurven ganz gut sehen.

Ganz normal

JensHS, Heinsberg, Freitag, 08.05.2020, 06:52 (vor 1448 Tagen) @ HollyB

Wurde auch gestern so vom RKI vermeldet. Sind auch immer noch Zahlen dabei die am Wochenende nicht übermittelt wurden.

Verwirrend

JensHS, Freitag, 08.05.2020, 08:40 (vor 1448 Tagen) @ JensHS

Eigentlich müsste man in der derzeitigen Situation die Gesundheitsämter dazu bringen auch am Wochenende zumindest die aktuellen Zahlen zu sammeln und weiterzugeben und nicht irgendwann nachzumelden.

Wobei ich mich auch frage, weshalb die Zahlen Mi/Do einfließen und nicht direkt am Montag

Verwirrend

Sascha, Dortmund, Freitag, 08.05.2020, 09:22 (vor 1448 Tagen) @ HollyB

Ich vermute mal, dass die Liste von Gesundheitsämtern, die am Wochenende nicht meldet, ziemlich deckungsgleich ist mit der, stark verschuldete Städte und Gemeinden.

Mit anderen Worten: die nicht meldenden Ämter werden personell einfach nicht in der Lage sei.

Verwirrend

simie, Krefeld, Freitag, 08.05.2020, 09:18 (vor 1448 Tagen) @ HollyB

Die Verzögerung betrifft ja nicht nur die Gesundheitsämter. Am Wochenende werden auch weniger Tests genommen. Und wenn dann am Montag getestet wird, dauert es halt etwas bis die Ergebnisse vorliegen.

Frankreich / Stand vom Abend des 06.05.

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 07.05.2020, 20:03 (vor 1449 Tagen) @ CHS

Zunächst die bekanntgegebenen Zahle vom Abend des 06.05.:

- 23.983 Covid-19 - Patienten werden aktuell in den Kliniken behandelt; trotz 833 neuaufgenommener Patienten in den letzten 24 Stunden im Saldo neuaufgenommene / entlassene Patienten ein erneuter Rückgang zum Vortag.

- 3.147 Covid-19 - Patienten befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; davon sind in den letzten 24 Stunden 69 hinzugekommen. Im Saldo ergibt sich ein Rückgang von 283 Patienten.

- 25.809 Covid-19 - Tote sind seit dem 01.03. bislang in den Kliniken sowie den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen zu verzeichnen; 278 davon in den letzten 24 Stunden.

- 16.237 davon entfallen auf die Kliniken (+ 177 in den letzten 24 Stunden) und 9.572 auf die Heime (+ 101 in den letzten 24 Stunden).

- 53.972 Covid-19 - Patienten sind aktuell seit dem 01.03. bislang aus den Kliniken nachhause entlassen worden; davon 1.250 in den letzten 24 Stunden. Hinzukommen die ambulant behandelten und als geheilt geltenden Patienten.

- 137.000 Infizierte sind seit dem 01.03. identifiziert worden; in den letzten 24 Stunden sind 4.183 hinzugekommen. Ein deutlich höherer Anstieg als zuletzt.


Déconfinement :

- Ministerpräsident Edouard Philippe hat heute Nachmittag zum Déconfinement gesprochen. Die Départements in den östlichen/nordöstlichen Regionen einschließlich Île-de-France sind durchgängig ‚rot‘ eingestuft, dort wird ein striktes déconfinement durchgeführt. Der gesamte Westen/Südwesten, der Süden und Zentralfrankreich sind als ‚grün‘ eingestuft; dort erfolgt ein erweitertes déconfinement. (Zu weiteren Maßnahmen später).

- Jean-Castex, Koordinator der Vorbereitungsarbeiten für das déconfinement, berichtete gestern vor dem Senat über den aktuellen Stand. Dabei äußerte er sich besorgt darüber, dass in der Bevölkerung zusehends eine Nachlässigkeit in der Beachtung der Regeln des confinement zu registrieren sei, seit das déconfinement angekündigt worden sei. Man müsse aufpassen, dass es nicht wieder zu steigenden Infektionszahlen komme.


Sonstiges:

- Präsident Macron hat in einer Videokonferenz mit Vertretern der Kulturszene seine geplanten Maßnahmen zur Unterstützung des Kulturbereichs dargelegt. Wichtigste Maßnahme dürfte die bedingungslose Verlängerung der Inanspruchnahme der Leistungen der Arbeitslosenversicherung für die ‚intermittents‘ um ein ganzes Kahr sein; also der immer nur projektbezogen beschäftigten freien Künstler und Techniker. Desweiteren sollen Büchereien, Museen, Theater, etc. unter strikter Einhaltung der Auflagen ab Ende Mai/Anfang Juni wieder öffnen. Da sämtliche Sommerfestivals in allen Kulturbereichen abgesagt werden mussten, sagte Macron verstärkte öffentliche Aufträge zu gegebener Zeit zu. Zudem gebe es ein finanzielles Unterstützungspaket.

- 7 Agrarbernände plädieren als Konsequent aus der Coronakrise und im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung für den Wiederaufbau der nationalen Souveränität im Ernährungsbereich. Frankreich habe gerade die Produktion der Primärprodukte immer mehr nach außen verlagert.

- Die Fraktion der Regierungspartei LREM hat die Abgeordnete Martine Wonner ausgeschlossen, weil sie in der Nationalversammlung gegen den Plan der Regierung für das déconfinement gestimmt hatte. Damit habe sie ‚das Prinzip der Solidarität mit der Regierung missachtet‘.

Frankreich / Stand vom Abend des 06.05.

Franke, Donnerstag, 07.05.2020, 22:31 (vor 1449 Tagen) @ Will Kane

- Die Fraktion der Regierungspartei LREM hat die Abgeordnete Martine Wonner ausgeschlossen, weil sie in der Nationalversammlung gegen den Plan der Regierung für das déconfinement gestimmt hatte. Damit habe sie ‚das Prinzip der Solidarität mit der Regierung missachtet‘.

Hat sich da was aufgestaut? Es wird hoffentlich niemand ausgeschlossen, weil er einmal nicht mit Regierung und Fraktion gestimmt hat?

In welche Richtung möchte sie bei Corona und déconfinement gehen? Ich habe jetzt nur gefunden, dass sie sich für den Einsatz von Hydroxychloroquin ausgesprochen hat.

Frankreich / Stand vom Abend des 06.05.

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 08.05.2020, 10:12 (vor 1448 Tagen) @ Franke

- Die Fraktion der Regierungspartei LREM hat die Abgeordnete Martine Wonner ausgeschlossen, weil sie in der Nationalversammlung gegen den Plan der Regierung für das déconfinement gestimmt hatte. Damit habe sie ‚das Prinzip der Solidarität mit der Regierung missachtet‘.


Hat sich da was aufgestaut? Es wird hoffentlich niemand ausgeschlossen, weil er einmal nicht mit Regierung und Fraktion gestimmt hat?

Soweit ich weiß, hat sie ein- oder zweimal gegen eine Gesetzesvorlage der Regierung gestimmt und sich einmal enthalten. Man muss immer vorsichtig sein in der Beurteilung solcher Vorgänge, weil man halt nur das kennt, was in den Medien berichtet wird. Auch Stellungnahmen der Beteiligten haben oft einen Hintergrund, den man als Außenstehender nicht kennt. Siehe hier auch in Deutschland jüngst die Bestellung des (in diesem Fall der) neuen Wehrbeaufragten des Bundestages. Drahtzieherei, Kungelei, Postenschacherei, alles mit Dominoeffekt.

Bei Wonner sagen ihre Anhänger, sie setze sich engagiert für die Belange der Bevölkerung ihres Wahlkreises ein und lasse sich nicht von der Refierung vereinnahmen. Ihre Gegner sehen bei ihr eine Stilisierung als ‚Rebellin‘.

Wie man es auch immer sehen mag, eine gewisse Konsequenz in ihrem Handeln ist zumindest zu erkennen.

Generell stellt sich mir persönlich schon seit sehr langer Zeit die Frage nach Theorie und Praxis der Gewaltenteilung und wie politische Parteien den Parlamentarismus für sich vereinnahmt haben. Aber das nur am Rande.

>

In welche Richtung möchte sie bei Corona und déconfinement gehen? Ich habe jetzt nur gefunden, dass sie sich für den Einsatz von Hydroxychloroquin ausgesprochen hat.


Wonner ist Psychiaterin aus dem Elsass. D.h. sie kennt die Situation der niedergelassenen Ärzte und sie kennt die Situation in der mit am schwersten betroffenen Region Frankreichs. Die Möglichkeit eines Einsatzes von Hydrochloroquin in bestimmten Fällen spaltet Frankreich. Wobei es bei Wonner nur vordergründig um diese Substanz geht. Sie hatte bereits die mangelnde bzw. teilweise nicht vorhandene Versorgung des Gesundheitspersonals und besonders gefährdeter Menschen mit Atemschutzmasken kritisiert.

Ihr aktueller Hauptkritikpunkt ist, dass die Regierung jede Kleinigkeit versuche strikt vorzugeben und Abweichungen mit Sanktionen bewehre, zur Therapie von Covid-19 allerdings überhaupt nichts sage. Damit lasse man vor allem die niedergelassenes Ärzte im Stich, die einen großen Teil der medizinischen Versorgung inne hätten, bei den Darstellungen der Regierung aber quasi nicht vorkämen. Während in den Kliniken in bestimmten Situationen die Möglichkeit bestünde, auch Therapieversuche im off-Label-Bereich durchzuführen, wäre dies bei Covid-19 für die niedergelassenen Ärzte nicht möglich.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 17:25 (vor 1449 Tagen) @ CHS

Corona-Ausbruch: Schließung bei Westfleisch?

Man darf gespannt sein, wie das Land reagieren wird.

Westfleisch wird geschloßen, öffnungen um eine Woche verschoben

Erpel, Unna, Freitag, 08.05.2020, 16:17 (vor 1448 Tagen) @ Ulrich

Corona-Ausbruch: Schließung bei Westfleisch?

Man darf gespannt sein, wie das Land reagieren wird.

https://www.wn.de/Specials/Coronavirus/4196231-Corona-Newsticker-aus-dem-Muensterland-Westfleisch-Schlachthof-wird-geschlossen

Westfleisch wird vorübergehend geschloßen, öffnungen um eine Woche auf den 18.5 verschoben

Covid-19-Ausbruch bei Müllerfleisch bei Pforzheim

Braumeister, BaWü, Freitag, 08.05.2020, 10:34 (vor 1448 Tagen) @ Ulrich

Auch bei uns in der Region gab es bereits an Ostern einen massiven Ausbruch bei Müller Fleisch.

Die lokale Presse ist seit Jahren mit Artikeln über Müller Fleisch am Werkeln.

Über 2/3 der Mitarbeiter sind aus Rumänien. Zu billigsten Löhnen über Tochterfirmen angestellt. Wohnen teilweise in 8 Bettzimmern in 4 Zimmerwohnungen mit einem Bad und einer Küche. Die hygienischen Umstände sind eine Katastrophe.

Es hat x Zeitungsartikel gebraucht, bis man die Mitarbeiter in Quarantäne-Unterkünfte gebracht hat. Müller will die jetzt natürlich nicht zahlen, sich aber als moralisch ethisch verpflichteter Arbeitgeber gerne daran beteiligen.

Ziemlich große Sauerei die da bei den ganzen Fleischproduzenten abgeht. Aber solange die Leute noch beim Discounter ihr Fleisch kaufen.

Da hilft dann auch kein Bio, denn Biofleisch geht ja auch durch die Fabriken.

Billigfleisch ist ein Stück Lebenskraft

Franke, Freitag, 08.05.2020, 15:06 (vor 1448 Tagen) @ Braumeister

Oder wie war der Werbespruch genau? ;-)

Covid-19-Ausbruch bei Müllerfleisch bei Pforzheim

Ulrich, Freitag, 08.05.2020, 10:56 (vor 1448 Tagen) @ Braumeister

Auch bei uns in der Region gab es bereits an Ostern einen massiven Ausbruch bei Müller Fleisch.

Ich weiß. Ging ja schon vor ein paar Tagen durch die Medien.


Die lokale Presse ist seit Jahren mit Artikeln über Müller Fleisch am Werkeln.

Über 2/3 der Mitarbeiter sind aus Rumänien. Zu billigsten Löhnen über Tochterfirmen angestellt. Wohnen teilweise in 8 Bettzimmern in 4 Zimmerwohnungen mit einem Bad und einer Küche. Die hygienischen Umstände sind eine Katastrophe.

So dürfte es wohl überall in der Branche aussehen :-/

Vor einigen Tagen wurde irgendwo in einem Artikel ein rumänischer Mitarbeiter von Müller erwähnt. Der meinte, er sei von Tönnies zu Müller gewechselt, bei Tönnies sei es noch schlimmer gewesen. Leider finde ich die Seite auf die Schnelle nicht mehr.


Es hat x Zeitungsartikel gebraucht, bis man die Mitarbeiter in Quarantäne-Unterkünfte gebracht hat. Müller will die jetzt natürlich nicht zahlen, sich aber als moralisch ethisch verpflichteter Arbeitgeber gerne daran beteiligen.

Auch das überrascht leider nicht. Und in der Vergangenheit war es regelmäßig so, dass die Bruchbuden direkt oder indirekt vom Fleischunternehmen vermietet wurden. So konnte man den Arbeitnehmern einen Teil des Lohns wieder aus der Tasche ziehen.

Ziemlich große Sauerei die da bei den ganzen Fleischproduzenten abgeht. Aber solange die Leute noch beim Discounter ihr Fleisch kaufen.

Da hilft dann auch kein Bio, denn Biofleisch geht ja auch durch die Fabriken.

Ist doch klar. Die Lohnkosten sind konkurrenzlos niedrig :-/

Und in den USA sieht es nicht anders aus. Da wird das Fleisch in den Supermärkten knapp oder ist ganz aus, weil die Fabriken wegen Covid-19 dicht machen müssen.

Covid-19-Ausbruch bei Müllerfleisch bei Pforzheim

FliZZa, Sersheim, Freitag, 08.05.2020, 10:36 (vor 1448 Tagen) @ Braumeister

Arbeitest du eigentlich bei Ketterer oder Brauhaus?

Covid-19-Ausbruch bei Müllerfleisch bei Pforzheim

Braumeister, BaWü, Samstag, 09.05.2020, 12:18 (vor 1447 Tagen) @ FliZZa

Nein, wie kommst du darauf?

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Dudi, Tor zum Münsterland, Freitag, 08.05.2020, 09:21 (vor 1448 Tagen) @ Ulrich

Als Bewohner des betroffenen Kreises kann ich dir sagen, dass ich einen verdammt dicken Hals habe. Wenn ich dann noch Aussagen aus dem Unternehmen höre, das man den Betrieb aufrechterhalten kann, immerhin sind mehr 10 % der Belegschaft betroffen, dann platzt mir die Hutschnur.
Ist ja kein Problem, werden eben ein paar Kollegen aus Erkenschwick rüber depor... äh...ich mein versetzt..., dann gehts weiter.

Ich bin mal gespannt, ob es hier jetzt ne Einzelfallentscheidung der Landesregierung gibt. In meinem Wohnort sind aktuell noch 2 Personen aktiv erkrankt. (22 Fälle gab es überhaupt nur)

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Ulrich, Freitag, 08.05.2020, 10:00 (vor 1448 Tagen) @ Dudi

Als Bewohner des betroffenen Kreises kann ich dir sagen, dass ich einen verdammt dicken Hals habe. Wenn ich dann noch Aussagen aus dem Unternehmen höre, das man den Betrieb aufrechterhalten kann, immerhin sind mehr 10 % der Belegschaft betroffen, dann platzt mir die Hutschnur.
Ist ja kein Problem, werden eben ein paar Kollegen aus Erkenschwick rüber depor... äh...ich mein versetzt..., dann gehts weiter.

Ich bin mal gespannt, ob es hier jetzt ne Einzelfallentscheidung der Landesregierung gibt. In meinem Wohnort sind aktuell noch 2 Personen aktiv erkrankt. (22 Fälle gab es überhaupt nur)

"The show must go on!" :-/

Wenn NRW das Land der Küchenbauer ist, dann ist es erst recht das Land der Schlachthäuser. Und es sind ja "nur Rumänen" :-/

Eigentlich kann man nur hoffen....

black star dec, Donnerstag, 07.05.2020, 23:21 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

...,dass diese ganze aufgeblasene und über sub-sub-sub-Unternehmer maximal profitorientierte Industrie den Bach runtergeht.

Bei mir nebenan werden täglich knapp 20.000 Schweine geschlachtet - von Landwirten aus ihrer Umgebung. Ein teil wird hier verramscht, der Rest geht nach China. Ich finde es mittlerweile nur noch zum kotzen, jeden Tag die Sauen zu sehen, die zum ersten mal Sonnenlicht sehen und den Rüssel in den Wind halten können, während sie zu fett gemästet sind um sich überhaupt zu bewegen.

Wenn man sich vor Augen führt, dass diese Geschöpfe so intelligent sind wie 3 oder 4 jährige Kinder, darf man sich schon fragen, wie man als Mensch mit Empathie und Moral überhaupt noch ne Stadionwurst essen kann.

Nein ich bin nicht vegan oder ähnliches, schlachte und zerlege selber, nicht beruflich. Mich widert das Fleisch-System einfach nur an.

Eigentlich kann man nur hoffen....

Philipp54, Samstag, 09.05.2020, 13:06 (vor 1447 Tagen) @ black star dec

Outsourcing ist ein Steuersparmodell und führt so solchen Exzessen. Nicht nur bei der Fleischindustrie.
Es führt hin bis zu Wanderarbeiter, die von der Hand in den Mund leben.
Es sind keine Angestellten der Betriebe, man braucht wie jetzt noch nicht mal 1 Tag wegen Krankheit zu bezahlen, sondern verkauft es als ein Akt der "Solidarität".

Eigentlich kann man nur hoffen....

micha87, bei Berlin, Freitag, 08.05.2020, 07:15 (vor 1448 Tagen) @ black star dec

Ich habe meinen Fleischkonsum seit einiger Zeit auch erheblich reduziert und muss sagen für die Haut ist es besser u.a.. In Deutschland echauffiert man sich nicht zu Unrecht über den Verzehr von Haustieren in China z.B., wobei das dort auch nur in einigen Teilen stattfindet und in anderen inzwischen untersagt ist.

https: //www.derwesten.de/panorama/vermischtes/hund-diese-entscheidung-wird-das-leben-zahlreicher-tiere-veraendern-china-corona-id228896313.html

Gleichzeitig sollten man sich eingestehen was hier seit vielen Jahrzehnten mit Nutztieren veranstaltet wird. Darüber wird auch berichtet, was fehlt sind die Maßnahmen von Seiten der Politik hier aktiv gegenzusteuern und da habe ich so meine Zweifel das wir alle Maßnahmen für eine besseren Haltung der Tiere schon unternommen haben.

Ebenso in SH - Bad Bramstedt

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 23:09 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Nicht nur in NRW gibt es einen solchen Fall, auch in Schleswig Holstein

Nachdem am vergangenen Wochenende bereits 108 Mitarbeiter eines Schlachtbetriebs in Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) in Quarantäne mussten, weil 77 von ihnen positiv auf das Coronavirus getestet wurden, wurden nun 32 weitere Fälle bestätigt.

Positiv in SH

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 19:18 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Der Betrieb gehört umgehend gerichtlich geschlossen, und der Geschäftsführer angezeigt, bei den hygienischen Bedingungen, bei vollen Gehältern. Und zwar bis auf weiteres. Wenn nichtmal der Mundschutz JETZT sichergestellt ist. Das wäre die moralische Schiene.

Ob das juristisch drin ist, weiß ich natürlich nicht.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 07.05.2020, 19:05 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Müsste man nach den neusten Vorgaben dann nicht den ganzen Kreis Coesfeld abriegeln? Keiner rein (wer will das schon freiwillig?), keiner raus. An Coesfeld grenzt Münster und das nördliche Ruhrgebiet -- beides schon eher dichter besiedelte Gebiete.
Da kann sich doch das Virus wieder prima ausbreiten, wenn man nicht aufpasst.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 07.05.2020, 19:48 (vor 1449 Tagen) @ Frankonius

Dr. Bodo Schiffmann aus der Schwindelambulanz in Sinsheim meinte im Interview bei Ken Jebsen, das wäre alles nicht so schlimm. Die 100+ Ärzte, welche mundtot gemacht wurden und die anderen zig Ärzte, die ihm beipflichten, jedoch anonym bleiben wollen, sehen es genauso.
Da der ganze Laden nun von 0 auf 100 wieder aufgemacht wird, scheinen die Eliten endlich auf die wahren Experten mit Durchblick zu hören und so Luschen wie Prof. Drosten sind raus.
Von daher alles gut.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Sebi, Dülmen / Münster, Donnerstag, 07.05.2020, 19:03 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Corona-Ausbruch: Schließung bei Westfleisch?

Man darf gespannt sein, wie das Land reagieren wird.

Überwiegend ist dies den unzumutbaren Arbeits- und Unterbringungsbedignungen geschuldet. Seit Jahr und Tag bekannt. In den Medien oft thematisiert. Kein Politiker kann sagen, er habe davon nichts gewusst. Hat dies bisher irgendwelche spürbaren Konsequenzen gehabt? Natürlich nicht. Ich habe auch längst die Hoffnung aufgegeben, dass ein wirkliches staatliches Interesse daran besteht, etwas zu ändern.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 20:02 (vor 1449 Tagen) @ Sebi

Corona-Ausbruch: Schließung bei Westfleisch?

Man darf gespannt sein, wie das Land reagieren wird.


Überwiegend ist dies den unzumutbaren Arbeits- und Unterbringungsbedignungen geschuldet. Seit Jahr und Tag bekannt. In den Medien oft thematisiert. Kein Politiker kann sagen, er habe davon nichts gewusst. Hat dies bisher irgendwelche spürbaren Konsequenzen gehabt? Natürlich nicht. Ich habe auch längst die Hoffnung aufgegeben, dass ein wirkliches staatliches Interesse daran besteht, etwas zu ändern.

Das ist leider bekannt. Und in der Tat unternimmt man nicht ernsthaft etwas dagegen. Diese Leute werden auf das übelste ausgebeutet. Man zahlt ihnen nur so viel wie unbedingt notwendig, und dann zieht man ihnen das Geld teilweise wieder aus der Tasche. Beispielsweise, indem man sie in Bruchbuden stopft. Teilweise fünf, sechs Leute pro Zimmer.

In den USA ist es wohl nicht anders: Im Land des Burgers wird das Fleisch knapp

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 19:12 (vor 1449 Tagen) @ Sebi

Corona-Ausbruch: Schließung bei Westfleisch?

Man darf gespannt sein, wie das Land reagieren wird.


Überwiegend ist dies den unzumutbaren Arbeits- und Unterbringungsbedignungen geschuldet. Seit Jahr und Tag bekannt. In den Medien oft thematisiert. Kein Politiker kann sagen, er habe davon nichts gewusst. Hat dies bisher irgendwelche spürbaren Konsequenzen gehabt? Natürlich nicht. Ich habe auch längst die Hoffnung aufgegeben, dass ein wirkliches staatliches Interesse daran besteht, etwas zu ändern.

Warum sollte es auch?
Die reichen macht man so reicher und die Armen hält man so ruig und zeigt ihnen gleichzeitig noch das es jemanden unter ihnen gibt auf den sie drauf schauen und treten können.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Philipp54, Donnerstag, 07.05.2020, 21:14 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Corona-Ausbruch: Schließung bei Westfleisch?

Man darf gespannt sein, wie das Land reagieren wird.


Überwiegend ist dies den unzumutbaren Arbeits- und Unterbringungsbedignungen geschuldet. Seit Jahr und Tag bekannt. In den Medien oft thematisiert. Kein Politiker kann sagen, er habe davon nichts gewusst. Hat dies bisher irgendwelche spürbaren Konsequenzen gehabt? Natürlich nicht. Ich habe auch längst die Hoffnung aufgegeben, dass ein wirkliches staatliches Interesse daran besteht, etwas zu ändern.


Warum sollte es auch?
Die reichen macht man so reicher und die Armen hält man so ruig und zeigt ihnen gleichzeitig noch das es jemanden unter ihnen gibt auf den sie drauf schauen und treten können.

https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/rumaenien-erntehelfer-chaos-100.html

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 21:27 (vor 1449 Tagen) @ Philipp54

Besonder beim Spargel schwillt mir der Hals.
Das ist wieder so ein Problem das wir als Weltmarkführer in Landmaschin eigentlich schon lange gelöst haben.
Aber man will lieber den größten Niedriglohnsektor Europas und ist noch stolz darauf.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Donnerstag, 07.05.2020, 22:35 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Besonder beim Spargel schwillt mir der Hals.
Das ist wieder so ein Problem das wir als Weltmarkführer in Landmaschin eigentlich schon lange gelöst haben.
Aber man will lieber den größten Niedriglohnsektor Europas und ist noch stolz darauf.

Das ist doch Quatsch. Wenn sich Spargel maschinell ernten/stechen ließe, dann würde es diese Maschine auch geben.

Wir sind mit Sicherheit auch nicht der größte Niedriglohnsektor in Europa. Erntehelfer bekommen in Deutschland unabhäng von der Nationnalität mindestens den hier gültigen Mindestlohn und der ist deutlich höher als bspw. in Rumänien.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 23:54 (vor 1449 Tagen) @ haweka

Besonder beim Spargel schwillt mir der Hals.
Das ist wieder so ein Problem das wir als Weltmarkführer in Landmaschin eigentlich schon lange gelöst haben.
Aber man will lieber den größten Niedriglohnsektor Europas und ist noch stolz darauf.


Das ist doch Quatsch.

Wenn sich Spargel maschinell ernten/stechen ließe, dann würde es diese Maschine auch geben.


Quatsch ist es eher tatsachen zu bestreiten.
Die Maschinen gibt es so schon nur sind sie enorm Teuer und die struckturen im Spargel oft zu klein.
Hinzu kommt wie immer die angst vor grundlegenden änderungen.
Erst heute mal wieder einen Artikel uber die schizophrenie der Japaner gelesn zwischen Hightech und Tradition.
Wo viele Buroangestelte trotz Homeofice noch ins Büro fahren um Dokumente zu unterschreiben.
Zu Rück zum Thema-
Bei einem vernüftigen Lohn wären sie schon Lange im einsatz.
Ist genau wie in der Textilindustrie wo die Meisten Sachen nur per Hand gemacht werden weil man arbeitssklaven für 5 Dollar am Tag bekommt.
Aber selbst die und die ILO haben angst das sie bald der Digitalisierung zum OPfer Fallen werden.
Und jetzt dafür stimmung machen die Jobs zu erhalten.


Wir sind mit Sicherheit auch nicht der größte Niedriglohnsektor in Europa.

Du hast aber schon Schröder und die Folgen mit bekommen und worauf man so Stolz ist in der SPD?
https://www.nrz.de/wirtschaft/deutschland-hat-groessten-niedriglohnsektor-id214230753.html

Erntehelfer bekommen in Deutschland unabhäng von der Nationnalität mindestens den hier gültigen Mindestlohn

Der oft durch unzählige Triks und Ausbeutung unterlaufen wird.

und der ist deutlich höher als bspw. in Rumänien.

Und das macht das ganze jetzt besser weil es den Menschen in Rumanien noch schlechter geht?
Sollen sie sich freuen uns billigen Spargel auf den Tisch zu bringen?

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 18:06 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Wenn ich das schon wieder sehe... da Platz mir gleich ne Ader!
Selbst zu normalen Zeiten erwarte ich das die Menschen einen Mundschutz und Handschuhe Tragen!
Das Foto ist einfach nur ein aufreger und manchmal komm ich mir hier wie unter Barbaren vor wenn es um das Thema Hygiene geht vor.
Irgendwie hat da jede Kultur ihre schwächen mit nur auf eine andere art.

Wie lange lebt der Virus auf Fleisch?

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 20:46 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak


Wie lange lebt der Virus auf Fleisch?

Gar nicht. Viren leben nicht.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 20:49 (vor 1449 Tagen) @ simie

har har har da bin ich wieder in die wortklauber falle geraten.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 21:04 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Nein. Das ist keine Wortklauberei. Wie soll man darüber diskutieren, wenn nicht einmal Grundsätze vorhanden sind? Oder ignoriert werden.
Vielleicht hat es mit dir jetzt der Falsche abgekriegt. Dann entschuldige das bitte. Aber ich finde es halt nervig, wenn man nun, nach Wochen Corona, solche Fehler macht.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 21:23 (vor 1449 Tagen) @ simie

Nein nicht schlimm und mann muss da natürlich genauer sein ganz besonders wenn man zur auffrischung erst vor kurzen einen artikel darüber gelesen hat.
Aber wenn man ehrlich ist würden bei einer straßenumfrage mit sicherheit mehr wie 80% es genau so formulieren und jeder würde ja verstehn worum es geht.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 22:17 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Nein nicht schlimm und mann muss da natürlich genauer sein ganz besonders wenn man zur auffrischung erst vor kurzen einen artikel darüber gelesen hat.

Dann bin ich froh. Meine Replik war wahrscheinlich etwas zu heftig.

Aber wenn man ehrlich ist würden bei einer straßenumfrage mit sicherheit mehr wie 80% es genau so formulieren und jeder würde ja verstehn worum es geht.

Das ist wohl so.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 18:58 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Naja, wenn er auf Plastik bis zu 9 Tage nachgewiesen werden kann, dann schätzungsweise länger? Kommt ja auch auf die Konzentration an.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 20:45 (vor 1449 Tagen) @ MDomi

Naja, wenn er auf Plastik bis zu 9 Tage nachgewiesen werden kann, dann schätzungsweise länger? Kommt ja auch auf die Konzentration an.

Verwechsel du jetzt bitte nicht DNS Spuren mit den Viren.
Ich halte dich für zu schlau, dass du dies unabsichtlich verwechselst hast.
So disqualifizierst du dich für ernsthafte Diskussionen.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Philipp54, Donnerstag, 07.05.2020, 17:59 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Corona-Ausbruch: Schließung bei Westfleisch?

Man darf gespannt sein, wie das Land reagieren wird.

"Das Landesarbeits- und Landwirtschaftsministerium hat derweil angekündigt, die Unterkünfte von Saisonarbeitern in Landwirtschaft und Fleischindustrie stärker im Blick haben zu wollen."

Ob chinesische Arbeiter unter chinesischen Bedingungen in der Toscana für die Pronta Moda, die rückkehrenden Wanderarbeiter nach Singapur, afghanische Arbeiter im Iran, die Rückkehrer aus Katar von den WM Bauten....sie leben beengt, arm und ohne jeglichen Schutz in ihren Heimatländern.

Die beengte Wohnsituation der Schweden-Somalier wird als Hauptproblem bei der Ausbreitung, besonders in Altenheimen vermutet.
Arm und Alt - immer schlecht bei Krankheiten.
https://www.nzz.ch/international/die-coronavirus-krise-trifft-schwedens-immigranten-vorstaedte-besonders-hart-ld.1549756

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 18:09 (vor 1449 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von hardbreak, Donnerstag, 07.05.2020, 18:13

Gibt doch genug Leute die das für Normal halten Quasie als Naturgesetz auch hier im Forum und in fast jeder Komentarspalte der Zeitungen nach zu lesen.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Philipp54, Donnerstag, 07.05.2020, 18:19 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Gibt doch genug Leute die das für Normal halten Quasie als Naturgesetz auch hier im Forum.

Zu alt und arm kommt ja auch noch dumm dazu.

Lt. Werbung von den PKV´s leben ihre Mitglieder 4 Jahre länger als GKV-ler.
Begründung ist aber keine bessere medizinische Versorgung, sondern der Bildungsstand.

Wie habe ich das blos geschafft, da rein zu kommen.

Homöopathie ist übrigends eine Leistung bei der PKV, die man extra abschließen muß. Heilpraktikerleistungen auch, wenn auch die Ärtzeschaft immer mehr denen das Wasser abgräbt und selbst die Methoden und Möglichkeiten alternativer Medizin anwendet.

Ob Jemand "reich" oder "arm" ist, erkennt man heutzutage dann, wenn Jemand lacht.
Oder es immer vermeidet zu lachen. Damit man seine nicht vorhandenen Zähne nicht sieht.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 18:54 (vor 1449 Tagen) @ Philipp54

Gibt doch genug Leute die das für Normal halten Quasie als Naturgesetz auch hier im Forum.


Zu alt und arm kommt ja auch noch dumm dazu.

Lt. Werbung von den PKV´s leben ihre Mitglieder 4 Jahre länger als GKV-ler.
Begründung ist aber keine bessere medizinische Versorgung, sondern der Bildungsstand.

Kausalität und korrelation sind halt nicht das gleiche.
Aber Arme sterben soweit ich weiß rund 8 jahre früher und besonders lange leben Beamte.
(Böse Zungen würden behaupte hätte was mit der Arbeit zu tun)
Weil gutes Geld verdienen auch andere nur oft auch unter Körperlicher Belastung.

Wie habe ich das blos geschafft, da rein zu kommen.

Homöopathie ist übrigends eine Leistung bei der PKV, die man extra abschließen muß. Heilpraktikerleistungen auch, wenn auch die Ärtzeschaft immer mehr denen das Wasser abgräbt und selbst die Methoden und Möglichkeiten alternativer Medizin anwendet.

Frage kann man zu einer Apotheke noch sorgenlos hingehen die einem in ihrer Werbung für 30 Euro Globoli verkaufen möchte?

Ob Jemand "reich" oder "arm" ist, erkennt man heutzutage dann, wenn Jemand lacht.
Oder es immer vermeidet zu lachen. Damit man seine nicht vorhandenen Zähne nicht sieht.

Was aber heute dank moderner verfahren absolut nicht mehr nötig ist.
Und ich rede da nicht von Lohndumping in Asien.
Bestes beispeil war die 50 Dollar Zahspange die sich US Studenten selber gedruckt haben.
Etwas muss man wohl noch warten bis die Brnche kmplet auf den Kopf gestellt wird und einem bei NTV nicht mehr die Zahnbehanlung in Ungarn nervt.
Die technische Revolution wird halt zum Verlust von Arbeitsplätzen und Prestige führen.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Philipp54, Donnerstag, 07.05.2020, 22:07 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Gibt doch genug Leute die das für Normal halten Quasie als Naturgesetz auch hier im Forum.


Zu alt und arm kommt ja auch noch dumm dazu.

Lt. Werbung von den PKV´s leben ihre Mitglieder 4 Jahre länger als GKV-ler.
Begründung ist aber keine bessere medizinische Versorgung, sondern der Bildungsstand.


Kausalität und korrelation sind halt nicht das gleiche.
Aber Arme sterben soweit ich weiß rund 8 jahre früher und besonders lange leben Beamte.
(Böse Zungen würden behaupte hätte was mit der Arbeit zu tun)
Weil gutes Geld verdienen auch andere nur oft auch unter Körperlicher Belastung.
Oft stehen die unter körperlicher Belastung unter Druck, nicht zm Arzt zu gehen. Hilfe würde eine individuelle Belastungssteuerung wie bei den Fußballern bringen, aber was gebuckelt werden muß, steht auf dem Tagesprogramm und Empfehlungen des Gewerbeaufsichtsamt werden eher ignoriert. Wenn er "kaputt" ist, hilft dann evt. die Berufsgenossenschaft.

Wie habe ich das blos geschafft, da rein zu kommen.

Homöopathie ist übrigends eine Leistung bei der PKV, die man extra abschließen muß. Heilpraktikerleistungen auch, wenn auch die Ärtzeschaft immer mehr denen das Wasser abgräbt und selbst die Methoden und Möglichkeiten alternativer Medizin anwendet.


Frage kann man zu einer Apotheke noch sorgenlos hingehen die einem in ihrer Werbung für 30 Euro Globoli verkaufen möchte?

Apothekerpreise halt. Würde ich nicht kaufen. Das bekannteste Globuli Arnika kostet vielleicht 6 €. Ab und zu kriegt auch einer mal Globuli aus der virginischen Zaubernuss verabreicht. Wenn er sich dann anschließend nicht mehr am After kratzt, haben "wir" und "er" was davon gehabt.

Ob Jemand "reich" oder "arm" ist, erkennt man heutzutage dann, wenn Jemand lacht.
Oder es immer vermeidet zu lachen. Damit man seine nicht vorhandenen Zähne nicht sieht.


Was aber heute dank moderner verfahren absolut nicht mehr nötig ist.
Und ich rede da nicht von Lohndumping in Asien.
Bestes beispeil war die 50 Dollar Zahspange die sich US Studenten selber gedruckt haben.
Etwas muss man wohl noch warten bis die Brnche kmplet auf den Kopf gestellt wird und einem bei NTV nicht mehr die Zahnbehanlung in Ungarn nervt.
Die technische Revolution wird halt zum Verlust von Arbeitsplätzen und Prestige führen.

3D-Drucker ? Die Dinger muß man doch irgendwie im Mund adaptieren, befestigen?
Ich weiß, mittlerweile bildet man auch Herzen passgenau nach.
Ging mir mehr um Prothesen, ein HartzIV-Empfänger hat auch das Geld nicht, im Ausland eine Sanierung machen zu lassen.
Zusammenhang von Armut und Zahngesundheit

Es sieht bei 30-jährigen oft genauso kahl aus, wie gleichaltrigen eine Etage höher. Nur da ist es Modetrend oder gut kaschiert unter Modetrend.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

CrimsonGhost, Donnerstag, 07.05.2020, 17:58 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Nicht der erste Schlachthof der von der Seuche heimgesucht wird.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 20:07 (vor 1449 Tagen) @ CrimsonGhost

Nicht der erste Schlachthof der von der Seuche heimgesucht wird.

Ich weiß. Und ich warte auf die ersten Meldungen aus Ostwestfalen. Irgend ein betroffener Beschäftigter bei Müller-Fleisch wurde in einer Zeitung zitiert, er sei von Tönnies, wo die Bedingungen noch deutlich schlechter gewesen seien, nach Pforzheim gewechselt.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Blarry, Essen, Donnerstag, 07.05.2020, 17:28 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Kaufprämie für Spanferkel.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 07.05.2020, 17:55 (vor 1449 Tagen) @ Blarry

...und Schwimmbäder öffnen. Die Pessimisten haben endlich Sendepause.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

markus, Donnerstag, 07.05.2020, 18:25 (vor 1449 Tagen) @ Ingenieur84

...und Schwimmbäder öffnen. Die Pessimisten haben endlich Sendepause.

Treffen sich ein Pessimist und ein Optimist. Sagt der Pessimist: „Schlimmer kann es nicht mehr werden“. Sagt der Optimist: „Doch“

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Blarry, Essen, Donnerstag, 07.05.2020, 17:58 (vor 1449 Tagen) @ Ingenieur84

Im Schwimmbad ist man aber sicher vor einer Infektion. Sind nicht umsonst Filter an den Pumpen dran.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 20:08 (vor 1449 Tagen) @ Blarry

Im Schwimmbad ist man aber sicher vor einer Infektion. Sind nicht umsonst Filter an den Pumpen dran.

Eigentlich bräuchte man die gar nicht. Einfach so viel Chlor herein kippen, dass sich alles von selbst auflöst.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 18:02 (vor 1449 Tagen) @ Blarry

Du musst das kennzeichnen ;).

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 18:12 (vor 1449 Tagen) @ MDomi

Warum?
Endlich spanische verhältnisse!
Nicht wie wir Chlor mit dem Messbecher ins Becken sondern einfach den ganzen Eimer rein.
Wartet mal ab wie das in zZukunft bei den Hotels sein wird da wird jeder nach dem Motto gehen viel hilft viel.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Philipp54, Donnerstag, 07.05.2020, 18:32 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Warum?
Endlich spanische verhältnisse!
Nicht wie wir Chlor mit dem Messbecher ins Becken sondern einfach den ganzen Eimer rein.
Wartet mal ab wie das in zZukunft bei den Hotels sein wird da wird jeder nach dem Motto gehen viel hilft viel.

Warum nicht gleich ein Bad in Wodka als Desinfizierung gegen Corona?

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Blarry, Essen, Donnerstag, 07.05.2020, 18:38 (vor 1449 Tagen) @ Philipp54

a) trägst Du den Virus ja nicht nur oberflächlich auf und
2.) sagt selbst das RKI, das Alkohol erst ab 60% Volumenkonzentration (begrenzt) viruzid wirkt.

Deswegen ja auch das Schwimmbad: Lunge schön mit Chlorwasser durchspülen, und zack, biste immun. Wichtig ist aber, mindestens 20 Sekunden lang mit dem Gesicht nach unten im Becken zu treiben, sonst wirkt es nicht.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 21:06 (vor 1449 Tagen) @ Blarry

Also Strohrum.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Tremonius09, Dortmund, Freitag, 08.05.2020, 15:48 (vor 1448 Tagen) @ simie

Also Strohrum.

Jep! Wer den klaglos übersteht,der übersteht auch jede Viusinfektion!

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 07.05.2020, 20:15 (vor 1449 Tagen) @ Blarry

a) trägst Du den Virus ja nicht nur oberflächlich auf und
2.) sagt selbst das RKI, das Alkohol erst ab 60% Volumenkonzentration (begrenzt) viruzid wirkt.

Deswegen ja auch das Schwimmbad: Lunge schön mit Chlorwasser durchspülen, und zack, biste immun. Wichtig ist aber, mindestens 20 Sekunden lang mit dem Gesicht nach unten im Becken zu treiben, sonst wirkt es nicht.

Mit dem "alten Captain Morgan" wäre das nicht passiert.:-)

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 20:18 (vor 1449 Tagen) @ Garum

Stroh 80.. oder altes Zeug aus der DDR

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 07.05.2020, 20:25 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Stroh 80.. oder altes Zeug aus der DDR

Das kannste aber nicht wirklich trinken, der 72 war schon ein edles Tröpfchen wenn ich das geahnt hätte das man den nicht mehr prodoziert hätte ich mich früher damit eingedeckt.

Covid-19-Ausbruch bei Westfleisch in Coesfeld

Blarry, Donnerstag, 07.05.2020, 19:35 (vor 1449 Tagen) @ Blarry

a) trägst Du den Virus ja nicht nur oberflächlich auf und
2.) sagt selbst das RKI, das Alkohol erst ab 60% Volumenkonzentration (begrenzt) viruzid wirkt.

Deswegen ja auch das Schwimmbad: Lunge schön mit Chlorwasser durchspülen, und zack, biste immun. Wichtig ist aber, mindestens 20 Sekunden lang mit dem Gesicht nach unten im Becken zu treiben, sonst wirkt es nicht.

Spielverderber :D

Maskenpflicht 1918 / 1919 in San Franzisco

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 15:40 (vor 1449 Tagen) @ CHS

Mediziner fordern von Facebook und Co. schärferes Vorgehen gegen Fake-News

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 12:47 (vor 1449 Tagen) @ CHS

Mediziner fordern von Facebook und Co. schärferes Vorgehen gegen Fake-News

Paolo, Donnerstag, 07.05.2020, 20:19 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

wenn Meinungen unerwünscht werden....

Mediziner fordern von Facebook und Co. schärferes Vorgehen gegen Fake-News

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 20:41 (vor 1449 Tagen) @ Paolo

wenn Meinungen unerwünscht werden....

Wenn Du der Meinung bist, man solle gegen Covid-19 Aquarienreiniger saufen, nur zu.

Geh mit gutem Beispiel voran!

Und Du weißt ja sicherlich: Viel hilft viel!

Mediziner fordern von Facebook und Co. schärferes Vorgehen gegen Fake-News

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 07.05.2020, 20:28 (vor 1449 Tagen) @ Paolo

Ach Ken, morgen hast du eine 6,5 stündige Autofahrt vor dir. Ruh dich besser aus! Das du neben den letzten logistischen Vorbereitungen für die 6. Mahnwache für das Grundgesetz noch Zeit hast hier mitzulesen, ist wirklich bewundernswert.

Mediziner fordern von Facebook und Co. schärferes Vorgehen gegen Fake-News

Ulrich, Freitag, 08.05.2020, 10:58 (vor 1448 Tagen) @ Ingenieur84

Ach Ken, morgen hast du eine 6,5 stündige Autofahrt vor dir. Ruh dich besser aus! Das du neben den letzten logistischen Vorbereitungen für die 6. Mahnwache für das Grundgesetz noch Zeit hast hier mitzulesen, ist wirklich bewundernswert.

Ich tippe eher auf Lungenfacharzt. Ist mittlerweile eh nur noch ein Synonym für Lunatic ;-)

Mediziner fordern von Facebook und Co. schärferes Vorgehen gegen Fake-News

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 20:22 (vor 1449 Tagen) @ Paolo

FakeNews sind keine Meinungen.

Mediziner fordern von Facebook und Co. schärferes Vorgehen gegen Fake-News

David-1909-, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 14:45 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Ich habe gestern den Fehler begangen, mal wieder in meinen Facebook Account zu schauen.
Was dort für "Posts" einen immensen Zuspruch bekommen, hat mich einfach nur angewidert. Es kursiert ein Video von Menschen (sieht aus wie Bangladesch, zumindest diese Richtung) die unter schlechten hygienischen Bedingungen Schutzmasken nähen.
Als Überschrift: "Und den Dreck schnallst dir dann vors Bullauge. Gratuliere.
Nicht gestorben an Corona, nur an HIV, Aids, Ebola oder sonst was." Und die Leute glauben das und kommentieren fröhlich über ihre Aluhut Theorien ...

Donald Trump - Live and let Die

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 07.05.2020, 12:25 (vor 1449 Tagen) @ CHS

Gestern besuchte Donald Trump eine Fabrik die Masken herstellt. Natürlich haben er und seine Entourage dabei entgegen den Mitarbeitern in der Fabrik keine Masken getragen. So weit so, leider normal für ihn. Im Hintergrund lief in der Fabrik ziemlich laut, aber währenddessen das Lied "Live and let Die" von Guns N´Roses.
Wirklich absolut herrlich :D

(Link zum Video führt zur Twitter Page von Jimmy Kimmel)
https: //twitter.com/jimmykimmel/status/1257808681791455232?s=20

Donald Trump - Live and let Die

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 12:28 (vor 1449 Tagen) @ Tigo

Sie hatten alle Schutzbrillen auf weil ja weil ist halt so

Donald Trump - Live and let Die

Zoon, Freitag, 08.05.2020, 00:13 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Inzwischen wurde bekannt, dass ein Diener von Trump, der ihm das Essen zubereitet und sonst den Tag mit ihm verbringt, an COVID-19 erkrankt ist. Das kann bedeuten, dass Trump beim Besuch der Maskenfabrik infiziert war und dort Arbeiter infiziert hat.

Donald Trump - Live and let Die

hardbreak, Ort, Freitag, 08.05.2020, 00:26 (vor 1449 Tagen) @ Zoon

Oh mein Gott der macht alle die etwas mit unterhaltung zu tun haben Arbeitslos.
Das kannst du dir nicht ausdenken.....


Achso
Früherer Trump-Berater US-Justizministerium lässt Vorwürfe gegen Michael Flynn fallen
Immer wieder hatte Donald Trump das Ende der Ermittlungen gegen seinen früheren Sicherheitsberater Michael Flynn gefordert. Nun kommen die Behörden seinem Anliegen nach.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/michael-flynn-us-justizministerium-laesst-vorwuerfe-gegen-frueheren-berater-von-donald-trump-fallen-a-c11883ec-c3f7-4f...

Donald Trump - Live and let Die

hardbreak, Ort, Freitag, 08.05.2020, 00:33 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Corona-Wut: Kundin eröffnet Feuer in Schnellrestaurant

Weil der Restaurantbereich in einem McDonald’s im US-Bundesstaat Oklahoma in der Coronavirus-Krise geschlossen ist, hat eine Kundin das Feuer auf das Personal eröffnet. Vier Mitarbeiter des Schnellrestaurants in Oklahoma City, das zurzeit nur Speisen zum Mitnehmen anbietet, seien bei dem Vorfall am Mittwochabend verletzt worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die 32-Jährige sei kurz danach festgenommen worden. Eine Polizeisprecherin sagte dem Sender NBC, der Sitzbereich des Restaurants sei zur Eindämmung des Coronavirus geschlossen gewesen.

https://www.welt.de/vermischtes/live206935325/Corona-live-Schwesig-Kein-Ostseeurlaub-fuer-Menschen-aus-deutschen-Risikogebieten.html

Das ist die Ernte die man gesät hat...

Heinsberg-Studie zu Coronavirus: Falsche Rechnung mindert Aussagekraft

Freyr, Donnerstag, 07.05.2020, 11:27 (vor 1449 Tagen) @ CHS

https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/heinsberg-studie-103.html

"Die Heinsberg-Studie zur Dunkelziffer der Corona-Infektionen basiert auf einer grob falschen Berechnung. Mehrere Wissenschaftler bestätigten dem SWR: Ein wesentlicher Faktor fehlt."

Es gibt eine Abweichung des Konfidenzintervalls

Heinsberg-Studie zu Coronavirus: Falsche Rechnung mindert Aussagekraft

Freyr, Donnerstag, 07.05.2020, 11:33 (vor 1449 Tagen) @ Freyr

Klingt ja jetzt erstmal nicht negativ, wenn die Dunkelziffer schlechtestenfalls bei 1 Mio. und bestenfalls sogar bei 5 Mio. liegen könnte. Da fand ich die in der Studie angegebenen 1,8 Mio. jetzt auch nicht sooo daneben - eher sogar defensiv...

Heinsberg-Studie zu Coronavirus: Falsche Rechnung mindert Aussagekraft

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 07.05.2020, 13:36 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Ich fand- zusätzlich von den hier schon richtig gegebenen Antworten- den Artikel in der FAZ gut:

https://www.faz.net/aktuell/wissen/corona-die-statistik-schwaechen-der-heinsberg-studie-16758326.html

Problem ist einfach, dass man aus einer- sicherlich besonders interessanten- kleinen Gruppe auf die gesamte BRD und/ oder sogar auf die Corona Erkrankung (Todesrisiko) hochrechnen wollte und dabei einfachste handwerkliche Fehler macht. Und das ist blöd.

Ich bin ja auch sehr dafür, die Dinge sachlich und vollständig zu betrachten (was aus meiner sicht leider derzeit nur sehr eingeschränkt funktioniert) aber sowas zu publizieren um auf Basis von vermeintlichem Wissen ("Todeszahl nur bei 0,36%") dann Entscheidungen zu treffen bzw zu begründen ist da nicht hilfreich.

Heinsberg-Studie zu Coronavirus: Falsche Rechnung mindert Aussagekraft

libertador, Donnerstag, 07.05.2020, 11:46 (vor 1449 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von libertador, Donnerstag, 07.05.2020, 11:50

Die 1,8 Millionen sind aber eher eine hohe Schätzung. Die Datenerfassung muss aus Gründen der Durchführbarkeit eben begrenzt werden. Dadurch können nach Beendigung der Studie noch Menschen gestorben sein, die als Infizierte bereits auftauchen. In mindestens einem Fall ist das passiert, wie in Studie nachzulesen ist. Da nur 7, bzw. 8 Menschen gestorben sind, hat der einzelne Fall ein recht großes Gewicht.

Deswegen ist interessanterweise die Todesrate mit Konfidenzintervall inklusive dieses Todesfalls berechnet worden. Die darauf basierende Gesamtzahl von 1,8 Millionen aber ohne diesen Todesfall. Auf Basis des Konfidenzintervalls und dem Todesfall käme man (meine Berechnung) auf ca. 1,6 Millionen (1,2 bis 2 Millionen) als Schätzung.

(Das Konfidenzintervall ist möglicherweise zu klein, wenn man die oben verlinkte Kritik berücksichtigt.)

Heinsberg-Studie zu Coronavirus: Falsche Rechnung mindert Aussagekraft

libertador, Donnerstag, 07.05.2020, 12:23 (vor 1449 Tagen) @ libertador

Prof. Drosten kommt mit seiner Schätzung auf ca. 1,4 Mio. Ist das nicht Haarspalterei am Ende des Tages? Es geht ja nicht um 1 oder 10 Mio. Unterschied...

Heinsberg-Studie zu Coronavirus: Falsche Rechnung mindert Aussagekraft

libertador, Donnerstag, 07.05.2020, 14:24 (vor 1449 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von libertador, Donnerstag, 07.05.2020, 14:35

Ob es 1,4 oder 1,6 Millionen sind ist natürlich nicht entscheidbar mit den Daten. Ich habe die 1,6 Millionen auch nur aus den Daten der Studie berechnet. Ist ja beides im Konfidenzbereich, der vermutlich zu klein ist. Aber eine Unsicherheitsabschätzung von 1 bis 5 Millionen scheinen mir diese Daten nicht herzugeben. Gerade weil diese Daten einen Bias haben, die Dunkelziffer zu überschätzen, was in der Studie auch benannt wird.

Warum man dann in der Diskussion von 1,8 Millionen schreibt und diese veröffentlicht, bleibt mir aber rätselhaft. Diese widerspricht den eigenen Zahlen. Es erscheint mir als hätte man das Fazit schon geschrieben, als der zusätzliche Todesfall gemeldet wurde und man hat die Daten dann einfach nicht angepasst.

Die öffentlich diskutierte Todesrate von 0,36 wird in der Studie selbst aufgrund des weiteren Todesfall auf 0,41 [0,33, 0,52] abgeschätzt. Warum da öffentlich auf Basis der überholten diskutiert wird, verwundert mich.

Heinsberg-Studie zu Coronavirus: Falsche Rechnung mindert Aussagekraft

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 12:30 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Prof. Drosten kommt mit seiner Schätzung auf ca. 1,4 Mio. Ist das nicht Haarspalterei am Ende des Tages? Es geht ja nicht um 1 oder 10 Mio. Unterschied...

Man wird wohl im Augenblick mit dieser Unsicherheit leben müssen. Vermutlich gibt die aktuelle Datenlage einfach nicht mehr her.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:39 (vor 1449 Tagen) @ CHS

Hessen

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:02 (vor 1449 Tagen) @ CHS

Habe ich das in den Nachrichten richtig verstanden, in Hessen dürfen wieder Veranstaltungen mit bis zu 100 Menschen stattfinden?

Hessen

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 07.05.2020, 07:22 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

https://www.mannheim24.de/region/corona-hessen-lockerungen-merkel-bouffier-konfernz-heute-gastronomie-bundesliga-kitas-wiesbaden-13749218.html

Es wird an einem Konzept zur Durchführung von Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern erarbeitet. Zu solchen Veranstaltungen gehören dann wohl Hochzeiten, größere Geburtstagsfeiern oder Beerdingungen,

Hessen

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:36 (vor 1449 Tagen) @ donotrobme

https://www.mannheim24.de/region/corona-hessen-lockerungen-merkel-bouffier-konfernz-heute-gastronomie-bundesliga-kitas-wiesbaden-13749218.html

Es wird an einem Konzept zur Durchführung von Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern erarbeitet. Zu solchen Veranstaltungen gehören dann wohl Hochzeiten, größere Geburtstagsfeiern oder Beerdingungen,

Danke!

Mir persönlich geht das deutlich zu schnell. Gerade bei Hochzeiten und größeren Geburtstagsfeiern dürfte in der Regel Alkohol im Spiel sein. Und der ist meiner Meinung nach im Ansteckungsgeschehen ein Booster.

Perspektive

rvnvon1909, Celle, Donnerstag, 07.05.2020, 10:38 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau, aber auch wir wollen dieses Jahr unsere Hochzeit feiern und es ist einfach nicht absehbar, ob und wie es stattfinden kann. Da Klein-Veranstaltungen ja bis lang gar kein Thema in der Politik waren, finde ich es gut, dass ein Bundesland dieses Thema aktiv angeht.
Aus meiner Sicht bringen Hochzeiten doch kein erhöhtes Risiko mit sich. Es gibt eine definierte Menge geladenen Gästen, die allesamt namentlich bekannt sind. Infektionsketten wären so nachvollziehbar und können durch Quarantäne schnellstmöglich unterbunden werden. Schwieriger wird es bei der Überlegung, ob man Menschen aus der Risikogruppe (Großeltern) von der Feier ausschließt.
Sollte man uns vorgeben, einen Mund-Nasen-Schutz im Rahmen der Feier tragen zu müssen, können wir gleich absagen.
Ich denke da mitunter auch an die Veranstalter. Es ist doch schlicht undenkbar, dass bis wann auch immer keiner dieser "Kleinstbetriebe" Einnahmen verzeichnen kann. Irgendwie muss es ja weiter gehen...

Perspektive

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 07.05.2020, 12:31 (vor 1449 Tagen) @ rvnvon1909

Habt ihr denn überhaupt einen Termin? Standesamt? Kirche?
Habt ihr eine Location?

Das ändert sich doch gerade alles. Warte doch etwas, um den Tag zu genießen und nicht noch Stress zu haben.

Perspektive

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 07.05.2020, 10:57 (vor 1449 Tagen) @ rvnvon1909

Aus meiner Sicht bringen Hochzeiten doch kein erhöhtes Risiko mit sich.

Natürlich. Wenn 100-200 Leute in einen Raum/Saal oder auch Draußen Feiern ist das Risiko natürlich Höher als wenn diese Leute alle Zuhause bleiben.

Ich gebe dir natürlich Recht, dass man sich gedanken machen muß wie und wann solche Veranstaltungen wieder ermöglicht werden. Aber einfach zu behaupten es gibt kein höheres Risiko und wenn dann doch was passiert sind ja auch die Namen und Infektionsketten bekannt halte ich für Gelogen.

Perspektive

Franke, Donnerstag, 07.05.2020, 11:44 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu

Aus meiner Sicht bringen Hochzeiten doch kein erhöhtes Risiko mit sich.


Natürlich. Wenn 100-200 Leute in einen Raum/Saal oder auch Draußen Feiern ist das Risiko natürlich Höher als wenn diese Leute alle Zuhause bleiben.


Wenige Worte illustrieren auf einfache Weise: Runterfahren ist einfacher als hochfahren. Unter welchen Umständen soll es wieder ermöglicht werden, eine ganz normale Hochzeit zu feiern? Kann der Staat Unternehmen erhalten, denen es womöglich ein Jahr lang ganz oder weitgehend verwehrt wird, ihr Gewerbe auszuüben? Wie viele Corona-Tote nehmen wir in Kauf für wie viel Lebensfreude und Erhalt von Arbeitsplätzen und Steuerzahlungen?

Perspektive

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 07.05.2020, 12:01 (vor 1449 Tagen) @ Franke

100% Sign. Runterfahren ist einfacher als Hochfahren.
Im (vor)letzten? PodCast von NDR Info wurde drosten gefragt was er bevorzugen würden (ging da um Schulen)

A. Eine halbe Klasse mit etwas Abstand und Mundschutz
B. Eine halbe Klasse mit etwas Abstand ohne Mundschutz, dafür aber offenen Fenster und ausreichend Belüftung (Ventilator etc).

Er hat sich ganz klar für B Entschieden. Ebenso sprach er sich dafür aus, den Unterricht so weit wie möglich nach Draußen zu verlegen.

Und da sehe ich halt auch die Chance für Veranstaltungen und private Feiern:

Bis zu einer gewissen Größenordnung, Hygienevorschriften und draußen (evtl. mit Pavilions etc) haben eine andere Chance und Infektionslast wie Omis 75 Geburtstag in der Wirtschaft im Saal mit viel zu enger Bestuhlung (Zumal dann 105% Risikogruppe anwesend ist).

Perspektive

rvnvon1909, Celle, Donnerstag, 07.05.2020, 11:30 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu

Aus meiner Sicht bringen Hochzeiten doch kein erhöhtes Risiko mit sich.


Natürlich. Wenn 100-200 Leute in einen Raum/Saal oder auch Draußen Feiern ist das Risiko natürlich Höher als wenn diese Leute alle Zuhause bleiben.

Ich gebe dir natürlich Recht, dass man sich gedanken machen muß wie und wann solche Veranstaltungen wieder ermöglicht werden. Aber einfach zu behaupten es gibt kein höheres Risiko und wenn dann doch was passiert sind ja auch die Namen und Infektionsketten bekannt halte ich für Gelogen.

Aus meiner Sicht bringen Hochzeiten doch kein erhöhtes Risiko mit sich.


Natürlich. Wenn 100-200 Leute in einen Raum/Saal oder auch Draußen Feiern ist das Risiko natürlich Höher als wenn diese Leute alle Zuhause bleiben.

Ich gebe dir natürlich Recht, dass man sich gedanken machen muß wie und wann solche Veranstaltungen wieder ermöglicht werden. Aber einfach zu behaupten es gibt kein höheres Risiko und wenn dann doch was passiert sind ja auch die Namen und Infektionsketten bekannt halte ich für Gelogen.

Naja ich will es mal anders ausdrücken: Das Risiko an sich ist immer hoch, egal wo und in welchem Umfang. Bei der Überlegung Kleinstveranstaltungen wieder durchzuführen muss es ja dennoch ein Konzept geben. Vielleicht ja eben genau der angesprochene Punkt, die Risikogruppen auszuschließen und ein Fallback-Prinzip zu fahren, wenn in einem solchen geschlossenen Cluster ein oder mehrere Infektionsfälle entstehen sollten.
Ich glaube für Bund und Länder ist es in aller erster Instanz wichtig, dass es eine Nachvollziehbarkeit bei den Infektionen gibt. Zumindest diese wäre ja in dem Rahmen zu 100% gegeben. Die Quantität ist ja immer relativ, wenn man die Gründe dafür kennt.

Perspektive

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 11:58 (vor 1449 Tagen) @ rvnvon1909

Naja ich will es mal anders ausdrücken: Das Risiko an sich ist immer hoch, egal wo und in welchem Umfang.

Schon hier liegst du falsch. Rede es dir nicht schön.

Perspektive

rvnvon1909, Celle, Donnerstag, 07.05.2020, 16:07 (vor 1449 Tagen) @ MDomi

Ich rede mir überhaupt nichts schön. Schon gar nicht aus Eigeninteresse. Ich bin der letzte der der Sache nachweint, wenn es nicht stattfindet. Dann halt nächstes Jahr.
Viel mehr stellt sich die Frage, wie du es den Betrieben verkaufen willst, bis Mai 2021 keine Hochzeiten/Partys/Events/Geburtstagsfeiern durchführen lassen zu dürfen? Kannst du das schön reden?

Perspektive

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 18:05 (vor 1449 Tagen) @ rvnvon1909

Nein, warum soll ich was schönreden? Laut Scholz ist genug Geld für alle da. An der Aussage gehe ich noch immer kaputt. Dann soll damit auch endlich jedem so geholfen werden, wie er es braucht.

Perspektive

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 07.05.2020, 11:44 (vor 1449 Tagen) @ rvnvon1909
bearbeitet von sepos, Donnerstag, 07.05.2020, 11:50

möchtet ihr wirklich unter den bedingungen feiern? wenn es einen fall auf eurer hochzeit gibt, sich weitere infizieren (da wird die zahl mit sicherheit größer 1 sein) und dann alle inkl. angehörigen in quarantäne müssen, bleibt der tag mit 100%iger sicherheit nicht als ein schöner tag eures lebens in erinnerung, sondern nur als der tag, an dem ihr zur verbreitung von corona beigetragen habt, in dem ihr 100 leute versammelt.
und es wird auf der hochzeit eh nur ein thema geben. und das seid nicht ihr. oder vielleicht indirekt doch, je nachdem...aber vielleicht nicht so ganz, wie ihr euch das vorstellt. davon ab kann es ja auch sein, dass gäste unter den umständen gar nicht kommen möchten.

Perspektive

rvnvon1909, Celle, Donnerstag, 07.05.2020, 16:10 (vor 1449 Tagen) @ sepos

Stimme dir zu - der eigentliche Mittelpunkt ist dann nicht das Hochzeitspaar.
Wenn ich nicht alle Freiheiten hätte auf einer möglichen Feier, dann wird der Spaß abgesagt. Ich werde mich sicherlich nicht mit Mund-Nase-Schutz ablichten lassen oder mir 200 Kaltgetränke reinlöten.

Perspektive

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 07.05.2020, 16:33 (vor 1449 Tagen) @ rvnvon1909

standen nämlich vor dem gleichen problem für ende juni. und ich hätte kein gutes gewissen, dann zu feiern.
bezüglich der dienstleister: sprechen hilft, viele sind dankbar, wenn ihr jetzt schon für nächstes jahr bucht; ggf. mit anzahlung eines vertrauensbetrags o.ä.

Perspektive

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 17:06 (vor 1449 Tagen) @ sepos

standen nämlich vor dem gleichen problem für ende juni. und ich hätte kein gutes gewissen, dann zu feiern.

Im Tagesspiegel war heute ein Bericht zu den bisherigen Hotspots in Deutschland und den auslösenden Ereignissen. In Greitz haben drei größere Familienfeiern ausgereicht, um den Erreger durch die kleine Stadt zu tragen: tagesspiegel.de/politik/deutschlands-corona-hotspots-wo-die-neue-infektions-obergrenze-greifen-koennte-und-was-die-betroffenen-orte-sagen/25810398.html

In der großen Mehrzahl der Fälle dürfte es bei Feiern "gut gehen". Aber es braucht nur einen unentdeckten Superspreader, und man hat massive negative Folgen. Und das müsste man dann in der Tat mit seinem Gewissen ausmachen.

Perspektive

Philipp54, Donnerstag, 07.05.2020, 17:10 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

standen nämlich vor dem gleichen problem für ende juni. und ich hätte kein gutes gewissen, dann zu feiern.


Im Tagesspiegel war heute ein Bericht zu den bisherigen Hotspots in Deutschland und den auslösenden Ereignissen. In Greitz haben drei größere Familienfeiern ausgereicht, um den Erreger durch die kleine Stadt zu tragen: tagesspiegel.de/politik/deutschlands-corona-hotspots-wo-die-neue-infektions-obergrenze-greifen-koennte-und-was-die-betroffenen-orte-sagen/25810398.html

In der großen Mehrzahl der Fälle dürfte es bei Feiern "gut gehen". Aber es braucht nur einen unentdeckten Superspreader, und man hat massive negative Folgen. Und das müsste man dann in der Tat mit seinem Gewissen ausmachen.

Das trägst man dann sein Leben lang mit rum.
Bei Kindern, die ihre Eltern und Großeltern infizieren, umso länger.

Perspektive

Franke, Donnerstag, 07.05.2020, 19:30 (vor 1449 Tagen) @ Philipp54

Das trägst man dann sein Leben lang mit rum.
Bei Kindern, die ihre Eltern und Großeltern infizieren, umso länger.


Gerade die alten Leute haben nicht nur ein erhöhtes Risiko, am Virus zu sterben, sondern auch ein erhöhtes Risiko, dass sie irgendwann irgendwas anderes dahinrafft. Wollen die nun von allem ausgeschlossen sein, bis eben das passiert?

Vielleicht sagen die "es hätte ja schon mit fünf Jahren vorbei sein können beim Luftangriff am Ende des Krieges oder mit 25 beim Motorradunfall nach durchzechter Nacht. DAS wäre schlimm gewesen für Eltern und Geschwister."

Perspektive

sepos, Donnerstag, 07.05.2020, 12:23 (vor 1449 Tagen) @ sepos

Das (angeblich) so offene Schweden hat ja die ganze Veranstaltungen bis 50 Personen erlaubt gelassen. Man muss halt eine Risikoabschätzung machen. Wenn man das Formular durchgeht schwingt doch permanent das schlechte Gewissen mit und hat man eigentlich keine große Lust auf Familienfeier (Google Chrome kann übersetzen):

https://www.folkhalsomyndigheten.se/smittskydd-beredskap/utbrott/aktuella-utbrott/covid-19/verksamheter/information-till-arrangorer-av-evenemang/

Perspektive

Peter Lee, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 10:52 (vor 1449 Tagen) @ rvnvon1909

Kein erhöhtes Risiko?
Gedränge an der ( meist zu kleinen)
Theke? Tanzen? Betrunkene?

Perspektive

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 10:48 (vor 1449 Tagen) @ rvnvon1909

Das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau, aber auch wir wollen dieses Jahr unsere Hochzeit feiern und es ist einfach nicht absehbar, ob und wie es stattfinden kann. Da Klein-Veranstaltungen ja bis lang gar kein Thema in der Politik waren, finde ich es gut, dass ein Bundesland dieses Thema aktiv angeht.
Aus meiner Sicht bringen Hochzeiten doch kein erhöhtes Risiko mit sich. Es gibt eine definierte Menge geladenen Gästen, die allesamt namentlich bekannt sind. Infektionsketten wären so nachvollziehbar und können durch Quarantäne schnellstmöglich unterbunden werden. Schwieriger wird es bei der Überlegung, ob man Menschen aus der Risikogruppe (Großeltern) von der Feier ausschließt.
Sollte man uns vorgeben, einen Mund-Nasen-Schutz im Rahmen der Feier tragen zu müssen, können wir gleich absagen.
Ich denke da mitunter auch an die Veranstalter. Es ist doch schlicht undenkbar, dass bis wann auch immer keiner dieser "Kleinstbetriebe" Einnahmen verzeichnen kann. Irgendwie muss es ja weiter gehen...

Was macht Ihr aber, wenn sich tatsächlich Personen auf der Feier infizieren? Mitglieder von Risikogruppen beispielsweise können wohl auch indirekt angesteckt werden.

Ein Problem bei Covid-19 ist wohl, dass infektiöse Patienten teilweise gar keine oder nur geringe, unspezifische Symptome zeigen.

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 11:02 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich


Ein Problem bei Covid-19 ist wohl, dass infektiöse Patienten teilweise gar keine oder nur geringe, unspezifische Symptome zeigen.

Könntest du dafür eine belastbare Quelle angeben?
Mein Stand ist der, dass infizierte Personen nur eine kurze Phase symptomlos und infektiös zugleich sind.
Da, wo man die Ketten verfolgen konnte, hat man keine Person gefunden, die infektiös war, aber nie Symptome zeigte.

Perspektive

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 07.05.2020, 11:19 (vor 1449 Tagen) @ simie


Ein Problem bei Covid-19 ist wohl, dass infektiöse Patienten teilweise gar keine oder nur geringe, unspezifische Symptome zeigen.


Könntest du dafür eine belastbare Quelle angeben?
Mein Stand ist der, dass infizierte Personen nur eine kurze Phase symptomlos und infektiös zugleich sind.
Da, wo man die Ketten verfolgen konnte, hat man keine Person gefunden, die infektiös war, aber nie Symptome zeigte.


Also bei den beiden Fällen auf Flugzeugträgern (Charles de Gaulle und Theodore Roosevelt), wo sich große Teile der Mannschaften infiziert hatten, waren jedenfalls extrem viele der Infizierten(50 Prozent im einen, zwischen 60 und 70 Prozent im anderen Fall) ohne Symptome:

tagesspiegel.de/politik/corona-ausbruch-auf-flugzeugtraeger-das-virus-kam-im-hafen-von-brest-an-bord/25753764.html

Die extremen Werte könnte evtl. auf die Altersstruktur und den Gesundheitszustand zurückzuführen sein. Allerdings meine ich auch in anderen Studien etwas über relativ viele symptomfreie Fälle gelesen zu haben.

Edit: Auch bei der aktellen Heinsberg-Studie gab es ja 22 Prozent von Infizierten ohne Symptome.

Perspektive

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 11:18 (vor 1449 Tagen) @ simie


Ein Problem bei Covid-19 ist wohl, dass infektiöse Patienten teilweise gar keine oder nur geringe, unspezifische Symptome zeigen.


Könntest du dafür eine belastbare Quelle angeben?

U. a. Prof. Drosten in seinem letzten Podcast.

Mein Stand ist der, dass infizierte Personen nur eine kurze Phase symptomlos und infektiös zugleich sind.
Da, wo man die Ketten verfolgen konnte, hat man keine Person gefunden, die infektiös war, aber nie Symptome zeigte.

Bei Personen ohne Symptome ist die Nachverfolgung auch schwierig.

Ein befreundetes Ehepaar war schwer erkrankt. Bei denen war völlig unklar, wo sie sich angesteckt haben.

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 11:56 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Kann es auch sein, dass du vor allem die präsymptomischen Ansteckungen meinst?
Das ist ja ebenfalls ein Problem.
Während es bei den asymptomischen Infizierten ja noch völlig unklar ist, ob und wie ansteckend diese überhaupt find.

Perspektive

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 07.05.2020, 11:09 (vor 1449 Tagen) @ simie

Das hab ich auch so vernommen.
Wobei die Symptome teilweise so gering waren, das sich infizierte erst nach genauem Nachfragen überhaupt daran erinnert haben.

Perspektive

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 07.05.2020, 11:08 (vor 1449 Tagen) @ simie

Hi,

Quellen gibt es dazu sehr viele.

RKI:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText20

Aber auch WHO, NDR Info Podcast mit Drosten usw.

Es gibt asymptomatische Infizierte. Hier streitet man drüber, wieviele das sind (10-45%?). Diese sind genau so ansteckend wie "normale" Infizierte.

Ansonsten lassen sich große Ausbrüche in Schlachthöfen oder Schulen nicht erklären.

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 11:52 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu
bearbeitet von simie, Donnerstag, 07.05.2020, 11:59

Da ist aber eher die Rede von präsymptomischen Übertragungen. Was ja durchaus ebenso problematisch ist, jedoch etwas anderes beschreibt.

Diese sind genau so ansteckend wie "normale" Infizierte.

Das weiß man noch gar nicht.

Perspektive

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 07.05.2020, 12:07 (vor 1449 Tagen) @ simie

Da hast du ein anderes internet.

Dabei kam man zu dem Ergebnis, dass 43,2 % (95 %-CI: 32,2–54,7 %) der laborbestätigten SARS-CoV-2-Infektionen asymptomatisch waren (47). In einer Studie in einer Pflegeeinrichtung in Washington konnte mittels PCR auch bereits vor Symptombeginn SARS-CoV-2 Genom bei Bewohnern nachgewiesen werden (94). Dreizehn von 23 positiv getesteten Heimbewohnern zeigten am Tag der Testung keine Symptome, 10 wurden nach im Schnitt 3 Tagen symptomatisch.

Für mich Eindeutig das ein großer Anteil (43% in Italien, 56% in Washington) asymptomatischen ist.

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 12:23 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu

Ja. Während des Zeitpunktes des Testens. Aber in deinem Zitierten steht es doch schon:
"Dreizehn von 23 positiv getesteten Heimbewohnern zeigten am Tag der Testung keine Symptome, 10 wurden nach im Schnitt 3 Tagen symptomatisch."

Da lese ich raus, dass von den 13 am Tag des Testens symptomfreien Personen 10 im Laufe der nächsten Tage doch noch symptomisch wurden. Das wären also präsymptomische Fälle. Eben nicht asymptomisch.
Das macht es ja nicht viel weniger problematisch, aber ist dennoch nicht das Gleiche.

Perspektive

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 07.05.2020, 12:58 (vor 1449 Tagen) @ simie

Kann man so oder so lesen. Ist nicht eindeutig. Aber es gibt defintiv asymphomatische Verläufe wo personen ansteckend sind aber selber nie was merken

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 13:39 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu

Kann man so oder so lesen. Ist nicht eindeutig. Aber es gibt defintiv asymphomatische Verläufe wo personen ansteckend sind aber selber nie was merken

Da noch einmal die Frage: Ist das wirklich belegt, oder nur eine Vermutung?

Perspektive

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 07.05.2020, 13:50 (vor 1449 Tagen) @ simie

Ja

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 13:54 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu

Dann verlinke das bitte. Gerne auch die Originalstudie oder Studien.

Perspektive

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 07.05.2020, 14:07 (vor 1449 Tagen) @ simie

Dann verlinke das bitte. Gerne auch die Originalstudie oder Studien.


Hier ein Kommentar von Streek zu seiner Heinsberg-Studie, nach der 22 Prozent symptomfrei waren:

“Überraschend”, so Streeck, sei für ihn gewesen, dass 22 Prozent der Studienteilnehmer überhaupt keine Symptome gehabt hätten. Damit seien Studien aus China bestätigt worden, die einen symptomfreien Verlauf bei etwa 20 Prozent der Erkrankten festgestellt haben. Und die meisten Infizierten hätten nur über ein Symptom geklagt."

Quelle:

nd.de/wissen/heinsberg-studie-corona-todesrate-in-deutschland-bei-nur-037-prozent-4SRFJXZCGZC2NKVZI7Z5CSLCT4.html


Hier nochmal der Link zu den Resultaten der Test bei den Flugzeugträger-Besatzungen:

tagesspiegel.de/politik/corona-ausbruch-auf-flugzeugtraeger-das-virus-kam-im-hafen-von-brest-an-bord/25753764.html

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 14:21 (vor 1449 Tagen) @ Micawber

Ja. Schon klar. Aber: Es ging um die Frage ob und wie ansteckend komplett asymptomisch Infizierte sind.
Und die Frage ist meines Wissens eben noch gar nicht beantwortet, während Raducano behauptet, dass es bewiesen ist. Und dafür wünsche ich mir einen Beleg.

Perspektive

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 07.05.2020, 15:03 (vor 1449 Tagen) @ simie

Für mich haben wir über zwei Behauptungen diskutiert:

1. Gibt es asymptomatische Krankheitsverläufe
2. Können asymptomatische Krankheitsverläufe anstecken

Für mich beantwortet der RKI Link
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText20

sowohl beide Fragen mit JA

Zum einen wird hier geschrieben dass es ganz klare Positive PCR Tests gibt wo die Personen keine symptomatisch haben und hattem
Zudem wird weiter unten im dem Absatz ebenfalls davon ausgegangen das asymptomatische Infizierte ebenfalls ansteckend sind (aber evtl. nicht so start wie symptomatische)

"Wenn asymptomatische und präsymptomatische Übertragungen zusammen ein R0 von 1 erreichen, reichen diese beiden schwer identifizierbaren Transmissionswege (ohne Maßnahmen) allein aus, um die Epidemie fortzuführen."

Nachtrag:
https://www.amboss.com/de/wissen/covid-19
"Hier gibt es nochmal 3 Studien die Eine Übertragung von SARS-CoV-2 durch asymptomatische oder minimal symptomatische infizierte Personen ist beschrieben und findet auch in der Inkubationszeit von max. 14 Tagen statt! [7][10][11]"

Perspektive

markus, Donnerstag, 07.05.2020, 16:23 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu

Warum sollte das auch anders sein? Wenn ich das Virus in mich trage, kann es doch auch weitergeben. Die Frage, ob ich selbst Symptome entwickle, hängt doch davon ab, wie gut mein Immunsystem damit umgeht. Und vielleicht auch an der Menge an Viren. Wenn die Menge insgesamt niedriger ist, könnte es sein, dass ich weniger abgebe. Aber das war es nach meinem Verständnis auch schon.

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 15:13 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu

Geht doch. Wobei der RKI Beitrag nur vage Annahmen, keinerlei Beleg anführt.
Interessanter ist dann dein zweiter Link.

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 15:26 (vor 1449 Tagen) @ simie

Ergänzung: Wobei auch hier wieder nicht zwischen Präsymptomisch und Asymptomisch unterschieden wird, bzw klar die Rede von Präsymptomisch ist.

In zwei der weiterführenden Links handelt es sich klar um Präsymptomische Fälle. Das heißt die Ansteckung erfolgte vor der Ausbildung der Symptome. Über komplett Symptomlose steht dort jedoch auch nichts.

nejm.org/doi/10.1056/NEJMc2001468 (der Webastofall)

cdc.gov/mmwr/volumes/69/wr/mm6914e1.htm?s_cid=mm6914e1_w


Den dritten Link habe ich jetzt in der Schnelle der Zeit noch nicht durchlesen können.

Perspektive

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 07.05.2020, 15:34 (vor 1449 Tagen) @ simie

Ich habe keine der Quellen gelesen.
Meine Informationsquelle für solche sachen ist fast ausschließlich der NDR Info Podcast wo genau auf solche Themen eingegangen wird.
Man kann von dem Kollegen Drosten ja halten was man will, aber aus Fachlicher und Wissenschaftlicher Sicht macht er saubere Arbeit und weißt auch ganz klar auf Zahlen hin die falsch Interpretiert werden können oder auf unsaubere Methodiken hin.
Wobei ich in den letzten beiden Folgen auch mehr und mehr Unsaubere Argumentationen feststelle.
In der letzten Folge hat man über eine Schule diskutiert wo am Ende 60?? % der Personen infiziert waren, ein Großteil asyptomatisch. Diese Infektion war allerdings sehr früh (Anfang März).
Und hierraus hat man dann geschlossen, dass mein keine Schulen öffnen sollte. Das eine Schulöffnung und Betrieb heute allerdings nicht mit dem Schulbetrieb im Februar zu tun hat (und somit die damaligen Ereignisse nicht auf Heute übertragen kann) hat man nebenbei im Nebensatz erwähnt.
Aber es wurde 5 Min lang drüber diskutiert wie unentdeckt doch dieser Ausbruch war.

Perspektive

Raducanu, Donnerstag, 07.05.2020, 15:46 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu

Ich habe keine der Quellen gelesen.
Meine Informationsquelle für solche sachen ist fast ausschließlich der NDR Info Podcast wo genau auf solche Themen eingegangen wird.
Man kann von dem Kollegen Drosten ja halten was man will, aber aus Fachlicher und Wissenschaftlicher Sicht macht er saubere Arbeit und weißt auch ganz klar auf Zahlen hin die falsch Interpretiert werden können oder auf unsaubere Methodiken hin.
Wobei ich in den letzten beiden Folgen auch mehr und mehr Unsaubere Argumentationen feststelle.
In der letzten Folge hat man über eine Schule diskutiert wo am Ende 60?? % der Personen infiziert waren, ein Großteil asyptomatisch. Diese Infektion war allerdings sehr früh (Anfang März).

40% (38% der Schüler)

Und hierraus hat man dann geschlossen, dass mein keine Schulen öffnen sollte. Das eine Schulöffnung und Betrieb heute allerdings nicht mit dem Schulbetrieb im Februar zu tun hat (und somit die damaligen Ereignisse nicht auf Heute übertragen kann) hat man nebenbei im Nebensatz erwähnt.
Aber es wurde 5 Min lang drüber diskutiert wie unentdeckt doch dieser Ausbruch war.

Naja, diesem ersten Impuls seinerseits, dass man die Schulen ja gar nicht mehr aufmachen dürfe, folgt dann aber ein wirklich ausführliches Statement mit Einschränkungen, Relativierungen und Bewertungen von Resultaten mündend in den Sätzen:
"Jedenfalls für mich ist das schon eine beeindruckende Zahl, wie viele Schüler von diesen älteren Schülern sich hier infiziert haben. Natürlich muss man auch dazusagen, das entspricht auch nicht der Realität der jetzigen Pläne zur schrittweisen Schulöffnung. In der jetzigen Realität sollen die Schüler eine Maske tragen, es soll Abstand in den Klassen geben, ausgedünnte Jahrgänge, zum Teil nicht jeden Tag Unterricht, sondern an versetzten Tagen, sodass weniger Schüler in der Schule sind. Pausenregelungen anders gestalten, dass die große Pause nicht so aussieht, dass alle Schüler auf dem Schulhof durcheinanderlaufen. Alle diese Dinge werden das Geschehen in der heutigen Schulöffnung ganz anders aussehen lassen."

Ich fand das durchaus sauber...

Perspektive

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 15:45 (vor 1449 Tagen) @ Raducanu

Ich wollte dich jetzt hier auch nicht bloßstellen. Der "Fehler" liegt eher in dem Ambossportal, die zumindest unsauber formulieren (asymptomisch/präsymptomisch), und dadurch etwas behaupten, was zumindest die beiden ersten Fußnoten nicht hergeben.
Es zeigt sich jedoch wieder mal, dass man tatsächlich die Originalquellen lesen sollte.
Und die dritte Quelle habe ich jetzt noch nicht gelesen. Vielleicht steht da ja was genaueres drinnen.

Perspektive

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 07.05.2020, 10:46 (vor 1449 Tagen) @ rvnvon1909

Das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau, aber auch wir wollen dieses Jahr unsere Hochzeit feiern und es ist einfach nicht absehbar, ob und wie es stattfinden kann. Da Klein-Veranstaltungen ja bis lang gar kein Thema in der Politik waren, finde ich es gut, dass ein Bundesland dieses Thema aktiv angeht.

> Aus meiner Sicht bringen Hochzeiten doch kein erhöhtes Risiko mit sich. Es gibt eine definierte Menge geladenen Gästen, die allesamt namentlich bekannt sind. Infektionsketten wären so nachvollziehbar und können durch Quarantäne schnellstmöglich unterbunden werden. Schwieriger wird es bei der Überlegung, ob man Menschen aus der Risikogruppe (Großeltern) von der Feier ausschließt.

Sollte man uns vorgeben, einen Mund-Nasen-Schutz im Rahmen der Feier tragen zu müssen, können wir gleich absagen.
Ich denke da mitunter auch an die Veranstalter. Es ist doch schlicht undenkbar, dass bis wann auch immer keiner dieser "Kleinstbetriebe" Einnahmen verzeichnen kann. Irgendwie muss es ja weiter gehen...

Hochzeiten bringen immer ein erhöhtes Risiko mit sich, denk mal an die Langzeitfolgen.:-)

Hessen

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 07.05.2020, 09:13 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

https://www.mannheim24.de/region/corona-hessen-lockerungen-merkel-bouffier-konfernz-heute-gastronomie-bundesliga-kitas-wiesbaden-13749218.html

Es wird an einem Konzept zur Durchführung von Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern erarbeitet. Zu solchen Veranstaltungen gehören dann wohl Hochzeiten, größere Geburtstagsfeiern oder Beerdingungen,


Danke!

Mir persönlich geht das deutlich zu schnell. Gerade bei Hochzeiten und größeren Geburtstagsfeiern dürfte in der Regel Alkohol im Spiel sein. Und der ist meiner Meinung nach im Ansteckungsgeschehen ein Booster.

Das kann man nur unterstreichen. Habe mir das Lockerungskonzept auch deutlich kleinschrittiger vorgestellt. Veranstaltungen mit 100 Leuten, Schwimmbäder, Fitnessstudios. Als wäre nie was gewesen. Wenn das keine zweite Welle gibt, muss ich mir bald auch ein Aluhut aufsetzen.

Hessen

Philipp54, Donnerstag, 07.05.2020, 15:59 (vor 1449 Tagen) @ Ingenieur84

https://www.mannheim24.de/region/corona-hessen-lockerungen-merkel-bouffier-konfernz-heute-gastronomie-bundesliga-kitas-wiesbaden-13749218.html

Es wird an einem Konzept zur Durchführung von Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern erarbeitet. Zu solchen Veranstaltungen gehören dann wohl Hochzeiten, größere Geburtstagsfeiern oder Beerdingungen,


Danke!

Mir persönlich geht das deutlich zu schnell. Gerade bei Hochzeiten und größeren Geburtstagsfeiern dürfte in der Regel Alkohol im Spiel sein. Und der ist meiner Meinung nach im Ansteckungsgeschehen ein Booster.


Das kann man nur unterstreichen. Habe mir das Lockerungskonzept auch deutlich kleinschrittiger vorgestellt. Veranstaltungen mit 100 Leuten, Schwimmbäder, Fitnessstudios. Als wäre nie was gewesen. Wenn das keine zweite Welle gibt, muss ich mir bald auch ein Aluhut aufsetzen.

Der Druck auf die Politk ist stark. Virologen sind nicht mehr gefragt. Sie liefern nicht das, was die Politiker wenns schief geht, auf sie abwälzen könnten.
Der Preis ist heiß.
Wir wollen zu viel auf einmal.

Die Gespräche die ich vor 2 Tagen in Bonn hatten, waren deutlich. Keine wichtigen Leute, aber welche, die nah dran sind. Die Politiker reizten den Shutdown aus, bis der Widerstand zu groß wurde. Den Deckel bekommt man nicht mehr drauf, auch wenn die Infektionsrate steigt. Die Einstellung von zu vielen Leuten ist, Corona ist nicht mein Problem.
Aus den Gesprächen mit Mediziner hörte ich weitgehends Schutz der eigenen Familie heraus. In Bezug auf Kontakte von der Familie aus, genauso wie aus der Familie heraus. Wer es sich leisten kann, schickt die eigenen Kinder nicht zur öffentlichen Betreeung und regelt Kontakte der Verwandtschaft mit ausgedehnten Vorsichtsmaßnahmen.
Verbote, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, haben viele Angestellte.
Es ist eigentlich auch ein typischer Verlauf, Arme und Kranke leiden am meisten und haben die schlechteste Lobby.
Man könnte ja beispw. auch überlegen, biete ich einem Risiko-Arbeitnehmer eine Umschulung/Fortbildung an, oder setze ich ihn am Arbeitsplatz weiter dem höheren Risiko aus. Sind gar nicht so wenige, wie man glaubt.
Bei den Rentnern und oft beweglichen erwerbsunfähigen jungen Leuten, könnte man ja auch ein Konzept entwickeln, wie weiter eine Teilnahme am öffentlichen Leben möglich wäre. Das fängt bei der kostenlosen Abgabe eine FFP3 Maske an, geht über stellen eines Handy´s mit der Corona-App weiter, bis hin zu speziell auf sie abgestimmte Handicap-Veranstaltungen, wo "Gesunde" speziell auf Rücksichtsnahme vorbereitet sind.

Bei allem Verständnis für existentielle Notwendigkeiten, beobachte ich vermehrt, "Ich first." Finanzieller Ausgleich als Forderung für Diejenigen, die wegen den Alten und Handicap-Leuten nun genug gelitten haben. Der Inclusionsgedanke war bis vor Corona allerdings ein ganz anderer.
Es wird auf weg von "Hilfe zur Selbsthilfe" zu hilf Dir selbst für die Betroffenen heraus laufen. Nicht für Alle in einem setting einer funktionierenden Familie, oder wie in anderen Kulturen einer Großfamilie.

Als alter Baumarktgänger sind mir doch beim Keller aufräumen 2 unbenutzte, verpackte FFP2 Masken entgegen gefallen...

Hessen

Kruemelmonster09, Donnerstag, 07.05.2020, 08:42 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

https://www.mannheim24.de/region/corona-hessen-lockerungen-merkel-bouffier-konfernz-heute-gastronomie-bundesliga-kitas-wiesbaden-13749218.html

Es wird an einem Konzept zur Durchführung von Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern erarbeitet. Zu solchen Veranstaltungen gehören dann wohl Hochzeiten, größere Geburtstagsfeiern oder Beerdingungen,


Danke!

Mir persönlich geht das deutlich zu schnell. Gerade bei Hochzeiten und größeren Geburtstagsfeiern dürfte in der Regel Alkohol im Spiel sein. Und der ist meiner Meinung nach im Ansteckungsgeschehen ein Booster.

Naja... Ich finde daran nichts verwerfliches.
Macht man allen Menschen vorher klar, dass sie in 14 tägige Quarantäne müssen sobald dort ein Verdachtsdall ist. Dann eine strikte Gästeliste, wo ausnahmslos jeder Name drauf stehen muss, inklusive gültiger Telefonnummer. Wird eine solche Liste nicht geführt, sehr hohe Geldbuße an den Veranstalter.
In der Regel besucht man ja von den hier genannten Feiern nur eine in 14 Tagen. Verhält man sich den Regeln entsprechend, kann man anschließend also eh niemanden mehr anstecken.

Hessen

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 07.05.2020, 07:40 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

sagen wir es ... auf solchen veranstaltungen werden regelmäßig flüssigkeiten aller art ausgetauscht, insbesondere wenn man vorher 2 Monate lang keinen Körperkontakt hatte

Hessen

Mattes84, München, Donnerstag, 07.05.2020, 08:59 (vor 1449 Tagen) @ donotrobme

Gerade auf Beerdigungen ist dieses Austauschen von Flüssigkeiten natürlich gang und gebe... Auch eher wenige Geburtstage und Hochzeiten werden entsprechend ausarten, wenn ich deine Definition von "Flüssigkeit austauschen" richtig verstehe.

Hessen

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 09:25 (vor 1449 Tagen) @ Mattes84

Gerade auf Beerdigungen ist dieses Austauschen von Flüssigkeiten natürlich gang und gebe... Auch eher wenige Geburtstage und Hochzeiten werden entsprechend ausarten, wenn ich deine Definition von "Flüssigkeit austauschen" richtig verstehe.

Ein wesentlicher Faktor bei der Infektion ist wohl das Sprechen oder singen. Da werden deutlich mehr feinste Tröpfchen ausgeschieden als beim Atmen. Sprich die Beerdigung selbst ist wohl weniger kritisch, das Singen von Kirchenliedern auf der Beerdigungsfeier schon. Oder das Treffen nach der Beerdigung. Und bei Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, etc. ist in der Regel Alkohol mit im Spiel. Alkohol führt zu der sprichwörtlichen "feuchten Aussprache", zudem steigt die Neigung, enger zusammen zu rücken. Zudem steigt das Infektionsrisiko mit der Lautstärke. Schon in einer größeren Gruppe nüchterner Menschen spricht man lauter, um verstanden zu werden. Und wenn die Runde erst einmal alkoholisiert ist, steigt der Geräuschpegel nochmals deutlich an.

Karl ist ja schon auf Sendung

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 21:42 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Jetzt habe ich ihn verpasst :-(

Karl ist ja schon auf Sendung

Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 07.05.2020, 08:14 (vor 1449 Tagen) @ Eisen

Man muß teilweise schon nach dem Niveau eines Forums fragen wenn von Teilen der User Politiker wie Lindner dem rechten Spektrum zugeordnet werden und Lauterbach als Intellektueller geführt wird. Oh man...

Karl ist ja schon auf Sendung

Eisen, DO, Donnerstag, 07.05.2020, 08:43 (vor 1449 Tagen) @ Mob-Jenson

Naja, der Karl ist Professor.

Wenn nicht diese Kaste, wer gilt denn dann noch offiziell als intellektuell? Auch wenn seine Standpunkte genauso monoton sind wie seine Stimme...

Karl ist ja schon auf Sendung

gilgenburg, hagen, Donnerstag, 07.05.2020, 09:30 (vor 1449 Tagen) @ Eisen

wenn es nach karl gehen würde, gäb es in diesem jahr keinen bundesligafußball, die bundesliga pleite und dieses forum überflüssig. da ist mir lindner lieber!!

Karl ist ja schon auf Sendung

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 09:33 (vor 1449 Tagen) @ gilgenburg

wenn es nach karl gehen würde, gäb es in diesem jahr keinen bundesligafußball, die bundesliga pleite und dieses forum überflüssig. da ist mir lindner lieber!!

Die Methode "Wenn ich die Augen schließe, dann ist die Realität nicht mehr vorhanden!" hat schon im Kindergarten nicht funktioniert.

Karl ist ja schon auf Sendung

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 10:22 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Die Methode "Wenn ich die Augen schließe, dann ist die Realität nicht mehr vorhanden!" hat schon im Kindergarten nicht funktioniert.

Richtig! Aber Karl mag zwar die Augen auf haben, hat aber rechts und links lichtfeste Scheuklappen montiert.

Karl ist ja schon auf Sendung

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 11:59 (vor 1449 Tagen) @ Disco Stu

Und du bist da derjenige der Recht hat?

Karl ist ja schon auf Sendung

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 13:11 (vor 1449 Tagen) @ MDomi

Und du bist da derjenige der Recht hat?

Steht wo?

Karl ist ja schon auf Sendung

herrNick, Donnerstag, 07.05.2020, 10:25 (vor 1449 Tagen) @ Disco Stu

Die Methode "Wenn ich die Augen schließe, dann ist die Realität nicht mehr vorhanden!" hat schon im Kindergarten nicht funktioniert.


Richtig! Aber Karl mag zwar die Augen auf haben, hat aber rechts und links lichtfeste Scheuklappen montiert.

Ich kann ja verstehen, dass das alles anstrengend ist und hätte auch gerne wieder ein normales Leben. Aber sag mal Inhaltlich, wo Lauterbach übertreibt und es eine klare Faktenlage gegen seine Argumentation gibt.

Karl ist ja schon auf Sendung

herrNick, Donnerstag, 07.05.2020, 11:36 (vor 1449 Tagen) @ herrNick

Ich kann ja verstehen, dass das alles anstrengend ist und hätte auch gerne wieder ein normales Leben. Aber sag mal Inhaltlich, wo Lauterbach übertreibt und es eine klare Faktenlage gegen seine Argumentation gibt.

Aus epidemiologischer oder virologischer Sicht mag er ja recht haben. Grundsätzlich ist es natürlich das Beste, wenn wir alle mit dem Hintern zu bleiben, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht. Das funktioniert nur leider aus mehreren wirtschaftlichen, sozialen oder anderen Gründen leider nicht. Und zudem ist Karl Lauterbach kein Epidemiologe (mehr) oder Virologe, sondern hauptberuflich Politiker. Und da erwarte ich eben ein differenziertes Bild und nicht dieses pathologische Untergangsszenario. Das scheint generell ein gesellschaftliches Phänomen zu sein, dass neben denen, die die Situation auf die ganz leichte Schulter nehmen, gibt es auch die, die es sich in ihrerm apokalyptischen Panikmodus kommod gemacht haben.
Ich höre zum Beispiel regelmäßig den Podcast von Prof. Drosten, der da meiner Meinung nach viel lebensnaher und differenzierter unterwegs ist. Er ordnet die aktuelle Situation gut ein, warnt auch, wenn Maßnahmen seiner Meinung nach verfrüht kommen, aber zeigt auch Auswege aus dem Szenario und erklärt, unter welchen Voraussetzungen es trotz Lockerungen gut funktionieren kann. Drosten wird ja gerne (unberechtigterweise) vorgeworfen, er sei das Fähnchen im Wind, weil er seine Meinung der aktuellen Faktenlage anpasst. Bei Lauterbach ist das Ende nah, egal wie die Faktenlage gerade ist.

Zu Drosten

Freyr, Donnerstag, 07.05.2020, 11:43 (vor 1449 Tagen) @ Disco Stu

Drosten hat sehr deutlich vor einer zweiten Welle gewarnt. Er hatte dies anhand der spanischen Grippe erklärt, bei der die zweite Welle verherrend war. (das hat er aufgebracht als die ersten Lockerungen in Kraft traten und davor gewarnt)

Drosten warnt jetzt vor Infektionen in Schulen.

Als die Epidemie hier in Deutschland begann sprach Drosten davon dass sich 60%-70%!!! infizieren werden in den nächsten 2 Jahren (wenn es bis dahin keinen Impfstoff gibt). Das sind ganz schön viele Tote wenn man selbst eine geringe Sterblichkeit annimmt.

Also wo da Lauterbach alarmistischer oder weltuntergangmäßiger war verstehe ich nicht. Eher sind Lauterbach und einer der renommiertesten Virologen Deutschlands auf einer Linie.

Zu Drosten

Freyr, Donnerstag, 07.05.2020, 11:55 (vor 1449 Tagen) @ Freyr

Drosten hat sehr deutlich vor einer zweiten Welle gewarnt. Er hatte dies anhand der spanischen Grippe erklärt, bei der die zweite Welle verherrend war. (das hat er aufgebracht als die ersten Lockerungen in Kraft traten und davor gewarnt)

Drosten warnt jetzt vor Infektionen in Schulen.

Als die Epidemie hier in Deutschland begann sprach Drosten davon dass sich 60%-70%!!! infizieren werden in den nächsten 2 Jahren (wenn es bis dahin keinen Impfstoff gibt). Das sind ganz schön viele Tote wenn man selbst eine geringe Sterblichkeit annimmt.

Also wo da Lauterbach alarmistischer oder weltuntergangmäßiger war verstehe ich nicht. Eher sind Lauterbach und einer der renommiertesten Virologen Deutschlands auf einer Linie.

Ja, das war die besprochene Faktenlage. Dass diese von beiden Protagonisten aber völlig anders interpretiert und besprochen worden ist, lässt sich aber nicht von der Hand weisen.

Zu Drosten

Freyr, Donnerstag, 07.05.2020, 11:49 (vor 1449 Tagen) @ Freyr

Drosten hat sehr deutlich vor einer zweiten Welle gewarnt. Er hatte dies anhand der spanischen Grippe erklärt, bei der die zweite Welle verherrend war. (das hat er aufgebracht als die ersten Lockerungen in Kraft traten und davor gewarnt)

Drosten warnt jetzt vor Infektionen in Schulen.

Als die Epidemie hier in Deutschland begann sprach Drosten davon dass sich 60%-70%!!! infizieren werden in den nächsten 2 Jahren (wenn es bis dahin keinen Impfstoff gibt). Das sind ganz schön viele Tote wenn man selbst eine geringe Sterblichkeit annimmt.

Also wo da Lauterbach alarmistischer oder weltuntergangmäßiger war verstehe ich nicht. Eher sind Lauterbach und einer der renommiertesten Virologen Deutschlands auf einer Linie.

Aber das ist doch längst überholt. Drosten passt seine Einschätzung stets an die aktuellen Entwicklungen an. Er warnt vor Infektionen an Schulen, stellt aber auch Umstände und Szenarien heraus, die das ganze handelbar machen. Und wenn die 60-70% kommen, dann geht es darum, das das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, weil alle auf einmal krank werden. Inzwischen gibt es aber Maßnahmen und Entwicklungen. Karl L. hat seine Ansichten in den letzten Wochen noch überhaupt nicht angepasst an neue Entwicklungen, ist inzwischen auch nicht mehr näher am Thema dran als jeder Durchschnitts-Arzt, sitzt dafür aber inzwischen mehrmals täglich in irgendwelchen Studios und gibt nur noch den 100%igen Oppositionspolitiker...

Zu Drosten

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 12:36 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Drosten hat sehr deutlich vor einer zweiten Welle gewarnt. Er hatte dies anhand der spanischen Grippe erklärt, bei der die zweite Welle verherrend war. (das hat er aufgebracht als die ersten Lockerungen in Kraft traten und davor gewarnt)

Drosten warnt jetzt vor Infektionen in Schulen.

Als die Epidemie hier in Deutschland begann sprach Drosten davon dass sich 60%-70%!!! infizieren werden in den nächsten 2 Jahren (wenn es bis dahin keinen Impfstoff gibt). Das sind ganz schön viele Tote wenn man selbst eine geringe Sterblichkeit annimmt.

Also wo da Lauterbach alarmistischer oder weltuntergangmäßiger war verstehe ich nicht. Eher sind Lauterbach und einer der renommiertesten Virologen Deutschlands auf einer Linie.


Aber das ist doch längst überholt. Drosten passt seine Einschätzung stets an die aktuellen Entwicklungen an. Er warnt vor Infektionen an Schulen, stellt aber auch Umstände und Szenarien heraus, die das ganze handelbar machen. Und wenn die 60-70% kommen, dann geht es darum, das das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, weil alle auf einmal krank werden. Inzwischen gibt es aber Maßnahmen und Entwicklungen. Karl L. hat seine Ansichten in den letzten Wochen noch überhaupt nicht angepasst an neue Entwicklungen, ist inzwischen auch nicht mehr näher am Thema dran als jeder Durchschnitts-Arzt, sitzt dafür aber inzwischen mehrmals täglich in irgendwelchen Studios und gibt nur noch den 100%igen Oppositionspolitiker...

Der Unterschied ist eher, dass sich Dorsten bei seinen Aussagen sehr vorsichtig ausdrückt. Das bekommt man aber in erster Linie nur mit, wenn man sich die Originalaussagen anhört. In der wissenschaftlichen Welt gibt es einen riesigen Unterschied zwischen einer hohen oder sogar sehr hohen Wahrscheinlichkeit, dass einer Aussage richtig ist und der Gewissheit, dass eine Aussage zutrifft. Lauterbach hingeben adressiert das normale Publikum.

Zu Drosten

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 12:49 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Der Unterschied ist eher, dass sich Dorsten bei seinen Aussagen sehr vorsichtig ausdrückt. Das bekommt man aber in erster Linie nur mit, wenn man sich die Originalaussagen anhört. In der wissenschaftlichen Welt gibt es einen riesigen Unterschied zwischen einer hohen oder sogar sehr hohen Wahrscheinlichkeit, dass einer Aussage richtig ist und der Gewissheit, dass eine Aussage zutrifft. Lauterbach hingeben adressiert das normale Publikum.

Oder:
der eine agiert als Wissenschaftler, der andere als Politiker...

Zu Drosten

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 12:56 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Der Unterschied ist eher, dass sich Dorsten bei seinen Aussagen sehr vorsichtig ausdrückt. Das bekommt man aber in erster Linie nur mit, wenn man sich die Originalaussagen anhört. In der wissenschaftlichen Welt gibt es einen riesigen Unterschied zwischen einer hohen oder sogar sehr hohen Wahrscheinlichkeit, dass einer Aussage richtig ist und der Gewissheit, dass eine Aussage zutrifft. Lauterbach hingeben adressiert das normale Publikum.


Oder:
der eine agiert als Wissenschaftler, der andere als Politiker...

Der Politiker sagt "Wenn Sie sich eine Kugel in den Kopf schießen, dann sind Sie danach tot". Der Wissenschaftler sagt "Wenn Sie sich eine Kugel in den Kopf schießen, dann sind Sie danach sehr wahrscheinlich binnen Sekunden tot. Eventuell überleben Sie auch, erleiden aber einen Gehirnschaden. Oder Sie erblinden ....."

Zu Drosten

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 13:16 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Oder:
der eine agiert als Wissenschaftler, der andere als Politiker...


Der Politiker sagt "Wenn Sie sich eine Kugel in den Kopf schießen, dann sind Sie danach tot". Der Wissenschaftler sagt "Wenn Sie sich eine Kugel in den Kopf schießen, dann sind Sie danach sehr wahrscheinlich binnen Sekunden tot. Eventuell überleben Sie auch, erleiden aber einen Gehirnschaden. Oder Sie erblinden ....."

Nee.
Der Politiker sagt: "wenn Sie eine Kugel in einen 6-Schüsser tun und sich den an den Kopf halten und abdrücken, dann ist das Risiko, zu sterben, viel zu hoch!" Der Wissenschaftler sagt: "wenn Sie eine Kugel in einen 6-Schüsser tun und sich den an den Kopf halten und abdrücken, dann haben Sie eine gute (83%ige?) Chance, zu überleben."

Zu Drosten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 07.05.2020, 12:24 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Drosten hat sehr deutlich vor einer zweiten Welle gewarnt. Er hatte dies anhand der spanischen Grippe erklärt, bei der die zweite Welle verherrend war. (das hat er aufgebracht als die ersten Lockerungen in Kraft traten und davor gewarnt)

Drosten warnt jetzt vor Infektionen in Schulen.

Als die Epidemie hier in Deutschland begann sprach Drosten davon dass sich 60%-70%!!! infizieren werden in den nächsten 2 Jahren (wenn es bis dahin keinen Impfstoff gibt). Das sind ganz schön viele Tote wenn man selbst eine geringe Sterblichkeit annimmt.

Also wo da Lauterbach alarmistischer oder weltuntergangmäßiger war verstehe ich nicht. Eher sind Lauterbach und einer der renommiertesten Virologen Deutschlands auf einer Linie.


Aber das ist doch längst überholt. Drosten passt seine Einschätzung stets an die aktuellen Entwicklungen an. Er warnt vor Infektionen an Schulen, stellt aber auch Umstände und Szenarien heraus, die das ganze handelbar machen. Und wenn die 60-70% kommen, dann geht es darum, das das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, weil alle auf einmal krank werden. Inzwischen gibt es aber Maßnahmen und Entwicklungen. Karl L. hat seine Ansichten in den letzten Wochen noch überhaupt nicht angepasst an neue Entwicklungen, ist inzwischen auch nicht mehr näher am Thema dran als jeder Durchschnitts-Arzt, sitzt dafür aber inzwischen mehrmals täglich in irgendwelchen Studios und gibt nur noch den 100%igen Oppositionspolitiker...

Gut beschrieben.

Zu Drosten

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 12:01 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Karl L. hat seine Ansichten in den letzten Wochen noch überhaupt nicht angepasst an neue Entwicklungen, ist inzwischen auch nicht mehr näher am Thema dran als jeder Durchschnitts-Arzt, sitzt dafür aber inzwischen mehrmals täglich in irgendwelchen Studios und gibt nur noch den 100%igen Oppositionspolitiker...

Bitte belegen.

Zu Drosten

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 12:21 (vor 1449 Tagen) @ MDomi

Meine Meinung muss ich nicht belegen. Da kann jeder seine eigene haben.

Karl ist ja schon auf Sendung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 06.05.2020, 21:51 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Trotzdem intellektuell wie argumentativ Lichtjahre oberhalb seines Sitznachbarn Bambi Lindner.

Heute gefällt er mir sehr gut. Das hat alles Hand und Fuß was er sagt.

Karl ist ja schon auf Sendung

Kallewupp, Berlin, Donnerstag, 07.05.2020, 08:03 (vor 1449 Tagen) @ guy_incognito

Der Typ ist ein misgünstiger, spaßbefreiter, frustrierter Wicht der endlich die Chance bekommt sich vermeintlich profilieren zu können. Er war auch vor Corona schon so aber Corona hat Ihm endlich eine Bühne gegeben. Einfach nur schlimm der Typ.

Das heißt übrigens nicht, dass ich Lindner gut finde, nur zur Sicherheit.

Karl ist ja schon auf Sendung

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 20:26 (vor 1449 Tagen) @ Kallewupp

Einer der coolsten Politiker. Auch wenn er nicht so wirkt.

Karl ist ja schon auf Sendung

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 12:02 (vor 1449 Tagen) @ Kallewupp

Lauterbach spaßbefreit? Quellen findest du da nur zu der gegenteiligen Aussage.

Karl ist ja schon auf Sendung

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:53 (vor 1449 Tagen) @ guy_incognito

Trotzdem intellektuell wie argumentativ Lichtjahre oberhalb seines Sitznachbarn Bambi Lindner.

Bei Lindner kann man mittlerweile nur froh sein, dass der Mann nicht in der Regierung ist.


Heute gefällt er mir sehr gut. Das hat alles Hand und Fuß was er sagt.

Gerade deshalb ist er wohl bei einigen so verhasst.

Karl ist ja schon auf Sendung

Knolli, Mittwoch, 06.05.2020, 21:52 (vor 1450 Tagen) @ guy_incognito

Ob einem nun gefällt, was er sagt, oder nicht. Ich finds gut, dass es eine mahnende Stimme gibt. Auch wenn er manchem auf die Nüsse geht.

Karl ist ja schon auf Sendung

Stofftiger, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 22:27 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

Ob einem nun gefällt, was er sagt, oder nicht. Ich finds gut, dass es eine mahnende Stimme gibt. Auch wenn er manchem auf die Nüsse geht.

Tja, macht ja nichts ; )

Laut Focus steigen die Neuinfektionen auf knapp 1200...

Karl ist ja schon auf Sendung

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 05:53 (vor 1449 Tagen) @ Stofftiger


Laut Focus steigen die Neuinfektionen auf knapp 1200...

Kein Grund für Alarmismus. Das sind jetzt die Nachzügler vom Feiertag und Wochenende.

Karl ist ja schon auf Sendung

Stofftiger, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 12:02 (vor 1449 Tagen) @ simie


Laut Focus steigen die Neuinfektionen auf knapp 1200...


Kein Grund für Alarmismus. Das sind jetzt die Nachzügler vom Feiertag und Wochenende.

1284 um genau zu sein.
Ab Ende nächster Woche werden die Zahlen weiter ansteigen.

Und dann kommt der große Hauptgewinn für uns alle ; )

Juli/August, 40 Grad, die Hitze knallt,
und es ist Ausgangssperre angesagt!

Schönen Dank an den Herrn aus NRW aka "Möchtegern" Kanzler....

Karl ist ja schon auf Sendung

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 20:28 (vor 1449 Tagen) @ Stofftiger

Die Hautärzte findens gut.

Karl ist ja schon auf Sendung

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 06.05.2020, 23:10 (vor 1450 Tagen) @ Stofftiger

Ob einem nun gefällt, was er sagt, oder nicht. Ich finds gut, dass es eine mahnende Stimme gibt. Auch wenn er manchem auf die Nüsse geht.


Tja, macht ja nichts ; )

Laut Focus steigen die Neuinfektionen auf knapp 1200...

NRW laut MAGS heute 171 mehr als gestern. Im Rahmen.

Karl ist ja schon auf Sendung

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 21:58 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

Ja, stimme ich zu, es braucht immer einen, der mahnend den Zeigefinger hebt.

Karl ist einfach ein Lockdown Freak. Da kriegt er Strahlen in den Augen.

Karl ist ja schon auf Sendung

Eisen, Donnerstag, 07.05.2020, 07:54 (vor 1449 Tagen) @ Eisen

Ja, stimme ich zu, es braucht immer einen, der mahnend den Zeigefinger hebt.

Nur leider ist Karl hauptberuflich Politiker. Da sollte die Bandbreite der Äußerungen doch schon breiter gestreut sein, als Weltuntergangsszenarien zu skizzieren. Kein Wunder, dass den niemand, trotz vorhandener fachlicher Expertise, zum Gesundheitsminister macht. Dem Mann darf man keine Verantwortung für 80 Millionen Bürger in die Hand geben.

Karl ist ja schon auf Sendung

MDomi, Mittwoch, 06.05.2020, 22:45 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Er strahlt? Er ist besorgt. Zutiefst.

Karl ist ja schon auf Sendung

Kallewupp, Berlin, Donnerstag, 07.05.2020, 08:04 (vor 1449 Tagen) @ MDomi

Klar, besorgt, dass es wieder bergauf gehen könnte und Ihm seine Bühne genommen wird.

Karl ist ja schon auf Sendung

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 08:14 (vor 1449 Tagen) @ Kallewupp

Klar, besorgt, dass es wieder bergauf gehen könnte und Ihm seine Bühne genommen wird.

Kann es sein, Dass Du einfach den Schuss nicht gehört hast?

Karl ist ja schon auf Sendung

Kallewupp, Berlin, Donnerstag, 07.05.2020, 08:26 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Wir haben ja nun mal Meinungsfreiheit, weshalb ich dir diese Meinung selbstverständlich zugestehe, ich bleibe aber bei meiner.

Karl ist ja schon auf Sendung

MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 12:03 (vor 1449 Tagen) @ Kallewupp

Wenn das alles ist was du an Meinung hast und dich sofort auf Meinungsfreiheit - und nur darauf berufst - um diese zu verteidgen, dann hast du ja mal null zu bieten. Troll.

Karl ist ja schon auf Sendung

Eisen, DO, Donnerstag, 07.05.2020, 06:19 (vor 1449 Tagen) @ MDomi

Anders kann er doch seine Freude gar nicht ausdrücken ;-)

Karl ist ja schon auf Sendung

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 22:14 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Ich hasse ihn wegen seiner Einstellung zu den privaten Krankenkassen. Aber ansonsten ist er mir schnurz.

Süß

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 08:38 (vor 1449 Tagen) @ Wickiborusse

Ich hasse ihn wegen seiner Einstellung zu den privaten Krankenkassen. Aber ansonsten ist er mir schnurz.

Wer hätte das erwartet....


Kommunisten - überall sind sie! Ü-BER-ALL!

Karl ist ja schon auf Sendung

stoffel85, Mittwoch, 06.05.2020, 22:23 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

OmG

Karl ist ja schon auf Sendung

pöhler89, COE, Mittwoch, 06.05.2020, 22:19 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

du hasst (?) einen Politiker, da er sich gegen eine für viele nachvollziehbare Sache positioniert.
Finde ich befremdlich ...

Karl ist ja schon auf Sendung

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 22:24 (vor 1450 Tagen) @ pöhler89

Warum sollte ich keine für Politiker üblichen Gefühle hegen, die mir vollkommen widerwärtige Positionen vertreten?
Aber du hast natürlich Recht. Hass ist etwas übertrieben.

Karl ist ja schon auf Sendung

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 12:51 (vor 1449 Tagen) @ Wickiborusse

Warum sollte ich keine für Politiker üblichen Gefühle hegen, die mir vollkommen widerwärtige Positionen vertreten?
Aber du hast natürlich Recht. Hass ist etwas übertrieben.

Umgekehrt wird ein Schuh draus vileicht ist es deine Position die widerwärtig ist?

Karl ist ja schon auf Sendung

JaHe, Berlino, Mittwoch, 06.05.2020, 22:45 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Warum sollte ich keine für Politiker üblichen Gefühle hegen, die mir vollkommen widerwärtige Positionen vertreten?
Aber du hast natürlich Recht. Hass ist etwas übertrieben.

Es ist üblich, Politiker zu hassen? 'Ne Nummer kleiner geht auch.

Karl ist ja schon auf Sendung

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 22:46 (vor 1450 Tagen) @ JaHe

Hast du meinen zweiten Satz überhaupt gelesen?

Karl ist ja schon auf Sendung

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 22:28 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Warum sollte ich keine für Politiker üblichen Gefühle hegen, die mir vollkommen widerwärtige Positionen vertreten?
Aber du hast natürlich Recht. Hass ist etwas übertrieben.

Nein ist noch untertrieben.

Karl ist ja schon auf Sendung

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 22:42 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

Widerwärtig ist aus meiner Sicht genau richtig, weil seine Einstellung zu den privaten Kassen meiner Meinung nach eine absolut menschenfeindliche ist. Aber das ist eine Diskussion, die ich hier heute Abend nicht mehr führen will.

Karl ist ja schon auf Sendung

Sebi, Dülmen / Münster, Mittwoch, 06.05.2020, 22:52 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Widerwärtig ist aus meiner Sicht genau richtig, weil seine Einstellung zu den privaten Kassen meiner Meinung nach eine absolut menschenfeindliche ist. Aber das ist eine Diskussion, die ich hier heute Abend nicht mehr führen will.

Eine genauere Erläuterung für diese widersprüchlich erscheinenden Aussagen wäre schon sehr interessant.

Karl ist ja schon auf Sendung

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 22:58 (vor 1450 Tagen) @ Sebi
bearbeitet von Wickiborusse, Mittwoch, 06.05.2020, 23:01

Ich erkenne keinen Widerspruch. Aber wie gesagt, heute Abend nicht mehr. Lieber auch gar nicht mehr, denn ich finde es ermüdend.

Karl ist ja schon auf Sendung

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 12:53 (vor 1449 Tagen) @ Wickiborusse

Weil keine Aachlichen Argumente dafür sprechen also für die PKV außer ideologische.

Karl ist ja schon auf Sendung

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 23:34 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Ich erkenne keinen Widerspruch. Aber wie gesagt, heute Abend nicht mehr. Lieber auch gar nicht mehr, denn ich finde es ermüdend.

Erst einen ziemlich diffusen Angriff fahren und dann bei der Begründung einen Rückziehr machen...sieht für mich nach Trollverhalten aus.

Wir sind nicht dafür da, deine persönlichen Hassgefühle zu kompensieren und "widerliche Positionen" bedürfen schon der genaueren Erläuterung.

SGG
Klopfer

Karl ist ja schon auf Sendung

Wickiborusse, Donnerstag, 07.05.2020, 08:36 (vor 1449 Tagen) @ Klopfer

Ich erkenne keinen Widerspruch. Aber wie gesagt, heute Abend nicht mehr. Lieber auch gar nicht mehr, denn ich finde es ermüdend.


Erst einen ziemlich diffusen Angriff fahren und dann bei der Begründung einen Rückziehr machen...sieht für mich nach Trollverhalten aus.

Karl Lauterbachs Position zur privaten Krankenversicherung kann man recht schnell googeln. Das ist nicht wirklich diffus.

Ich bin selbst privat versichert und aufgrund chronischer Erkrankungen in regelmäßiger Behandlung bei zwei Fachärzten. Über den Zeitraum kommt man da häufig ins Plaudern und die Meinung zu Herrn Lauterbach ist bei den beiden Ärzten, und nach deren Meinung nahezu flächendeckend in der Ärzteschaft, ähnlich.

Karl ist ja schon auf Sendung

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 12:55 (vor 1449 Tagen) @ Disco Stu
bearbeitet von hardbreak, Donnerstag, 07.05.2020, 13:01

Ich bin selbst privat versichert und aufgrund chronischer Erkrankungen in regelmäßiger Behandlung bei zwei Fachärzten. Über den Zeitraum kommt man da häufig ins Plaudern und die Meinung zu Herrn Lauterbach ist bei den beiden Ärzten, und nach deren Meinung nahezu flächendeckend in der Ärzteschaft, ähnlich.

Und aus welchem Grund?
Ach las mich raten die Dollarbrille also keine Sachlichen Argumente.

Karl ist ja schon auf Sendung

hardbreak, Donnerstag, 07.05.2020, 13:45 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Ich bin selbst privat versichert und aufgrund chronischer Erkrankungen in regelmäßiger Behandlung bei zwei Fachärzten. Über den Zeitraum kommt man da häufig ins Plaudern und die Meinung zu Herrn Lauterbach ist bei den beiden Ärzten, und nach deren Meinung nahezu flächendeckend in der Ärzteschaft, ähnlich.


Und aus welchem Grund?
Ach las mich raten die Dollarbrille also keine Sachlichen Argumente.

Warum ist Geld kein sachliches Argument? Ich hatte schon den Eindruck, dass es eher um die Aufrechterhaltung des Praxisbetriebs als um den dritten Porsche vor dem Haus geht.

Karl ist ja schon auf Sendung

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 14:11 (vor 1449 Tagen) @ Disco Stu

Ich bin selbst privat versichert und aufgrund chronischer Erkrankungen in regelmäßiger Behandlung bei zwei Fachärzten. Über den Zeitraum kommt man da häufig ins Plaudern und die Meinung zu Herrn Lauterbach ist bei den beiden Ärzten, und nach deren Meinung nahezu flächendeckend in der Ärzteschaft, ähnlich.


Und aus welchem Grund?
Ach las mich raten die Dollarbrille also keine Sachlichen Argumente.


Warum ist Geld kein sachliches Argument? Ich hatte schon den Eindruck, dass es eher um die Aufrechterhaltung des Praxisbetriebs als um den dritten Porsche vor dem Haus geht.

Die Sache ist vielschichtig und man kann sie von vielen seiten betrachten.
Erstens seine argumentation ist sehr kurzfristig und einseitig gedacht.
Warum sollte bitte weniger geld ins System fließen?
Nein im prinziep müsste bei ihm mehr ankommen erstens durch enorme einsparungen und zweitens durch mehr Einahmen in dem sich einige dem System nicht mehr entziehne können.
Andere Länder kennen so etwas wie Beitrags grenzen nicht.
Also kann so eine Aussage nur kommen wenn man sich darauf spezialisiert hat nur die Sahne ab zu grasen und deswegen angst vor verlust hat.
Weil dann die Kollegen die heute die anderen versorgen mehr bekommen würden.
Und ein anderes Thema wäre die enormen unterschiede zwischen den Fachrichtungen die eigentlich nicht zu begründen sind aber das ist ein anderes Thema.
Am besten wäre eine schlichte abrechnung nach Stunden für alle Ärzte und Personal was viele fehlanreize besonders in Krankenhäusern minimieren würde anstatt dieses System der fallpaschalen.

Karl ist ja schon auf Sendung

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 08:44 (vor 1449 Tagen) @ Disco Stu

Ich erkenne keinen Widerspruch. Aber wie gesagt, heute Abend nicht mehr. Lieber auch gar nicht mehr, denn ich finde es ermüdend.


Erst einen ziemlich diffusen Angriff fahren und dann bei der Begründung einen Rückziehr machen...sieht für mich nach Trollverhalten aus.

Karl Lauterbachs Position zur privaten Krankenversicherung kann man recht schnell googeln. Das ist nicht wirklich diffus.

Ich bin selbst privat versichert und aufgrund chronischer Erkrankungen in regelmäßiger Behandlung bei zwei Fachärzten. Über den Zeitraum kommt man da häufig ins Plaudern und die Meinung zu Herrn Lauterbach ist bei den beiden Ärzten, und nach deren Meinung nahezu flächendeckend in der Ärzteschaft, ähnlich.

Sicherlich aber nicht in der Gesamtbevölkerung....

Karl ist ja schon auf Sendung

Foreveralone, Donnerstag, 07.05.2020, 08:46 (vor 1449 Tagen) @ Foreveralone

Ich erkenne keinen Widerspruch. Aber wie gesagt, heute Abend nicht mehr. Lieber auch gar nicht mehr, denn ich finde es ermüdend.


Erst einen ziemlich diffusen Angriff fahren und dann bei der Begründung einen Rückziehr machen...sieht für mich nach Trollverhalten aus.

Karl Lauterbachs Position zur privaten Krankenversicherung kann man recht schnell googeln. Das ist nicht wirklich diffus.

Ich bin selbst privat versichert und aufgrund chronischer Erkrankungen in regelmäßiger Behandlung bei zwei Fachärzten. Über den Zeitraum kommt man da häufig ins Plaudern und die Meinung zu Herrn Lauterbach ist bei den beiden Ärzten, und nach deren Meinung nahezu flächendeckend in der Ärzteschaft, ähnlich.


Sicherlich aber nicht in der Gesamtbevölkerung....

Die Gesamtbevölkerung weiß i.d.R. zu allem immer nur sehr wenig. Ist also kein Gradmesser für irgendwas...

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 08:52 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Ich erkenne keinen Widerspruch. Aber wie gesagt, heute Abend nicht mehr. Lieber auch gar nicht mehr, denn ich finde es ermüdend.


Erst einen ziemlich diffusen Angriff fahren und dann bei der Begründung einen Rückziehr machen...sieht für mich nach Trollverhalten aus.

Karl Lauterbachs Position zur privaten Krankenversicherung kann man recht schnell googeln. Das ist nicht wirklich diffus.

Ich bin selbst privat versichert und aufgrund chronischer Erkrankungen in regelmäßiger Behandlung bei zwei Fachärzten. Über den Zeitraum kommt man da häufig ins Plaudern und die Meinung zu Herrn Lauterbach ist bei den beiden Ärzten, und nach deren Meinung nahezu flächendeckend in der Ärzteschaft, ähnlich.


Sicherlich aber nicht in der Gesamtbevölkerung....


Die Gesamtbevölkerung weiß i.d.R. zu allem immer nur sehr wenig. Ist also kein Gradmesser für irgendwas...

Ja, "wir" sollten den Eliten und Reichen am besten schon unseren Wahlzettel ausfüllen lassen. Die wissen natürlich am besten was gut für uns ist und zwingen uns zu unserem Glück.

Karl ist ja schon auf Sendung

Foreveralone, Donnerstag, 07.05.2020, 10:09 (vor 1449 Tagen) @ Foreveralone

Ja, "wir" sollten den Eliten und Reichen am besten schon unseren Wahlzettel ausfüllen lassen. Die wissen natürlich am besten was gut für uns ist und zwingen uns zu unserem Glück.

Also ich würde mich jetzt, trotz privater Krankenversicherung, nicht zur Elite zählen. Wenn dein Arzt dir aber vorrechnet, wie er seine Praxis finanziert und wie das ganze aussehen würde, wenn die Gelder aus der privaten Krankenversicherung wegbrechen und was das für die Allgemeinbevölkerung bedeuten würde, dann denke ich schon, dass man den Plänen von u.a. Lauterbach kritisch gegenüberstehen kann.

Karl ist ja schon auf Sendung

Blarry, Essen, Donnerstag, 07.05.2020, 14:32 (vor 1449 Tagen) @ Disco Stu

Wenn dein Arzt dir aber vorrechnet, wie er seine Praxis finanziert und wie das ganze aussehen würde, wenn die Gelder aus der privaten Krankenversicherung wegbrechen und was das für die Allgemeinbevölkerung bedeuten würde, dann denke ich schon, dass man den Plänen von u.a. Lauterbach kritisch gegenüberstehen kann.

Ist das eine dieser "Erklärungen" wie "wir können nicht ALLE Flüchtlinge der ganzen Welt bei uns in Deutschland aufnehmen"?

Die Einnahmen würden für ihn ja nicht wegfallen, weil es gerade nicht plötzlich Abermillionen nicht krankenversicherte Patienten gäbe. Die wären dann in der GKV, würden einen höheren Durchschnitt einzahlen, und die zusätzlichen Einnahmen würden den Ärzten wiederum als Hebel für eine bessere Vergütung über die GOÄ dienen.

Schon seltsam, wie wir eine der sozialsten und besten Gesundheitsversorgungen haben, obwohl wir die Ursünde des zweigleisigen Versicherungswesens mit uns herumschleppen.

Karl ist ja schon auf Sendung

Foreveralone, Donnerstag, 07.05.2020, 10:03 (vor 1449 Tagen) @ Foreveralone

Ja, "wir" sollten den Eliten und Reichen am besten schon unseren Wahlzettel ausfüllen lassen. Die wissen natürlich am besten was gut für uns ist und zwingen uns zu unserem Glück.

Nun, die ganze Dummheit, der Extremismus und auch die Ideologien gleichen sich zum Glück in der Masse am Ende wieder aus - erst Recht beim Verhältniswahlrecht. Am Ende entscheiden dann doch die durchschnittlich intelligenteren - oder sagen wir besser wissenderen - Menschen...

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Foreveralone, Donnerstag, 07.05.2020, 09:21 (vor 1449 Tagen) @ Foreveralone

Welches Argument spricht jetzt nochmal gegen die PKV? Dass sie nicht steuerfinanziert wird? Dass die höheren Einnahmen die Facharztquote in Deutschland erhöhen? Dass viele PKVler nicht zum Arzt gehen, weil sie hohe Selbstbeteiligungen haben oder Betragsrückerstattungen? Glaubst du die GKV würde mehr Leistung erbringen, wenn die PKV wegfiele?

Die Kritik an der Zwei-Klassen-Medizin kann ich auch nicht nachvollziehen. Sollte die GKV Versorgungslücken haben, was ich nicht weiß, so liegt das doch nicht an der Existenz der PKV, sondern an der Struktur und Ausgestaltung der GKV.

Falls ich nicht etwas übersehe, ist die Kritik an der PKV die gleiche Kritik wie an der Wiederaufnahme des Profifußballs: Warum sind nicht alle gleich?

Was bin ich froh, dass wir diese Uniformitätsdebatten noch nicht bei der Mode, den Häuser, den Autos, Urlaub oder ähnlichen haben.

Karl ist ja schon auf Sendung

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 17:20 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Welches Argument spricht jetzt nochmal gegen die PKV?

Ich bin nicht wirklich im Thema drin, daher bitte ich um Nachsicht, falls ich Unsinn schreiben sollte :-)

Grundgedanke der GKV -wie ich ihn verstehe- ist ja, dass solidarisch alle Bürger einzahlen und unabhängig von ihren gesundheitlichen Risiken (zukünftig Gendiagnostik?) die gleichen Behandlungsmöglichkeiten haben. Dies soll anhand eines einheitlichen Satzes (ohne Progression) gemeinschaftlich finanziert werden, d.h. höhere Einkommen zahlen höhere Beiträge, relativ gesehen aber den gleichen Anteil. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass eher gesunde Mitglieder die eher kranken mitfinanzieren, dass also niemand wegen (Vor-)Erkrankungen diskriminiert wird.

Wenn jetzt die Gemeinschaftsmitglieder mit besonders hohen Einkommen oder besonders niedrigen Risiken aus diesem System herausgehen, was für diese Personen natürlich hochgradig Sinn ergibt (oder "macht", Bastian Sick liegt falsch!), ist es logisch, dass der Beitragssatz für die verbliebenen Mitglieder höher sein muss, als er es mit den "potenten" Mitgliedern wäre. Das allein empfinden dann einzelne bereits als Akt der Unsolidarität. Dazu kommt dann natürlich der "Neid" auf Vorteile für die privat Versicherten bei Terminwahl, Behandlungsmöglichkeiten, etc.

Dass sie nicht steuerfinanziert wird? Dass die höheren Einnahmen die Facharztquote in Deutschland erhöhen?

Möglich (sic!) wäre es, dass bei einer breiteren Beitragsbasis die GKVen den Fachärzten auch höhere Einnahmen "zugestehen" würden. Das (Beitragsbasis größer) könnte man einerseits durch Ausweitung des Personenkreises für die GKV erreichen, Streichung der Beitragsbemessungsgrenze, Einbeziehung ALLER Einkunftsarten (Mieten, Zinsen, Dividenden, etc.) und so weiter. Ich glaube, dass bei einer solchen "Bürgerversicherung" (irgendeine Partei verwendet diesen Begriff, weiß aber nicht genau für welches Konzept, also bitte nicht gleichsetzen!) die Beiträge für ALLE auch sinken könnten, außer für "Privatiers" vielleicht.
Wenn man dann noch die GKVen durch EINE zentrale KV ersetzt und sich die ganzen "Wasserköpfe" der Verwaltungen spart und Pseudomedizin wie Globuli et al nicht mitfinanziert könnte man auch den Leistungskatalog ausweiten, so dass jeder in den Genuss von medizinisch wirksamen (also keine Homöopathie) Behandlungen kommen und keiner nur wegen der Abrechenbarkeit unnütze Untersuchungen "erleiden" muss.
Bin keiner, der das ausrechnen könnte, von daher evtl. eine Milchmädchenrechnung, aber das wäre so mein Idealbild...

Dass viele PKVler nicht zum Arzt gehen, weil sie hohe Selbstbeteiligungen haben oder Betragsrückerstattungen?

Glaubst du die GKV würde mehr Leistung erbringen, wenn die PKV wegfiele?

Könnte (!) dann evtl. sein. Wie gesagt, bin nicht in der Lage, die Potenziale auszurechnen.

Die Kritik an der Zwei-Klassen-Medizin kann ich auch nicht nachvollziehen. Sollte die GKV Versorgungslücken haben, was ich nicht weiß, so liegt das doch nicht an der Existenz der PKV, sondern an der Struktur und Ausgestaltung der GKV.

Falls ich nicht etwas übersehe, ist die Kritik an der PKV die gleiche Kritik wie an der Wiederaufnahme des Profifußballs: Warum sind nicht alle gleich?

Ich fände tatsächlich eine verpflichtende "Basis-KV" für alle, die alles medizinisch Sinnvolle abdeckt gut. Darüber hinausgehende "Komfortleistungen" sollten dann privat oder per Zusatzversicherung abgedeckt werden. Habe ich bspw. beim stationären Krankenhausaufenthalt abgeschlossen und bei meinen Kindern leider bereits diverse Male nutzen können/müssen.


Was bin ich froh, dass wir diese Uniformitätsdebatten noch nicht bei der Mode, den Häuser, den Autos, Urlaub oder ähnlichen haben.

Wie, nicht an der Schule gewesen? ;-)
Bist Du etwa ohne Barbour-Jacke zum Repetitorium gegangen ;-)

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 17:58 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Da gibt es eigentlich nichts hinzuzu fügen.
Und natürlich gehen deine gedanken auf da du dem System kein Geld entziehst außer einigen Ärzten in bestimmten Stadteilen.
Was wiederumg zeigt wie Absurd das aktuelle System ist.
Und du hast es ja richtig gesagt wer ein Medizinisch nicht notwendiges Einzelzimmer haben will soll es extra zahlen.
Wer hingegen eins aufgrund seiner krankheit braucht nicht.
Genau wie der Zirkus mit dem Chefarzt der je nach erkrankung mit Sicherheit nicht immer der beste anwesende Mediziner ist.

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ooohflupptnicht, Donnerstag, 07.05.2020, 17:45 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Ich wollte mich gar nicht zum Hüter der PKV aufschwingen, da ich da emotional nicht dran hänge und ohnehin davon ausgehe, dass unser jetziges Modell nicht mehr allzu lang hält. Und so richtig tief drin in der Materie bin ich nun auch nicht. Was ich aber sagen kann:

Würde Dein Vorschlag mit der Grundversorgung plus freiwilliger Zusatzversicherung so realisiert werden, hätten wir doch erst Recht eine Zwei-Klassen-Medizin.

Ich stimme Dir aber uneingeschränkt zu: Einen reinen Scheinwettbewerb zwischen verschiedenen gesetzlichen Krankenversicherungen, die alle das Gleiche anbieten, brauchen wir mE nicht.

Karl ist ja schon auf Sendung

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 18:12 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Ich wollte mich gar nicht zum Hüter der PKV aufschwingen, da ich da emotional nicht dran hänge und ohnehin davon ausgehe, dass unser jetziges Modell nicht mehr allzu lang hält. Und so richtig tief drin in der Materie bin ich nun auch nicht. Was ich aber sagen kann:

Würde Dein Vorschlag mit der Grundversorgung plus freiwilliger Zusatzversicherung so realisiert werden, hätten wir doch erst Recht eine Zwei-Klassen-Medizin.

Aber es will doch niemand (außer wenigen "echten" Neidern) verhindern, dass Menschen, die es sich leisten können, sich auch "Luxus" leisten. Mit einer Einheitsversicherung, die auch tatsächlich ein gutes Niveau hat und von allen solidarisch mitfinanziert wird, nimmt man vielen Kritikern jedoch den Wind aus den Segeln. Dass einzelne sich dann noch mehr leisten können, ist in einem kapitalistischen System doch auch ok.

So wie Du die PKV nicht hüten willst, möchte ich auch nicht als Klassenkämpfer auftreten. War nur eine Replik auf die Frage nach Kritik an der PKV, die bei mir nicht auf Bevorzugung bei der Terminwahl hinausläuft.

Die finde ich vergleichsweise ok, denn dringende Behandlungsfälle kommen im Krankenhaus (und auch bei Fachärzten!) nach meiner Erfahrung immer sofort dran. Dass es nicht prickelnd ist, beim Kardiologen (Orthopäden, Hautarzt, HNO, etc.) 7 Monate Wartezeit (habe ich jetzt gerade gehabt) zu haben, ist klar, kann man aber bei Routine-/Kontroll-Untersuchungen entsprechend einplanen. Beim gleichen Kardiologen bekam ich, als es darauf ankam, umgehend einen Termin und die folgende Katheteruntersuchung im Krankenhaus erfolgte auch in der gleichen Woche. Solange das gewahrt ist, kann ich damit leben, dass Menschen, die den Ärzten mehr bringen, bevorzugt behandelt werden. Kann aber auch Menschen verstehen, die sich darüber aufregen, ohne diese Aufregung zu teilen.

Karl ist ja schon auf Sendung

Zoon, Donnerstag, 07.05.2020, 16:25 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Welches Argument spricht jetzt nochmal gegen die PKV?

Vor allem spricht gegen die Private Krankenversicherung, dass sie häufig schlechter (1) und speziell im Alter teurer (2) sind als die gesetzliche Krankenversicherung.

Zu (1): https://www.focus.de/finanzen/news/neue-studie-private-krankenversicherungen-durchweg-schlechter-als-gesetzliche-krankenkassen_id_10118098.html

Zu (2): https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/krankenversicherung-die-dunkle-seite-der-pkv_id_9542292.html

Karl ist ja schon auf Sendung

Zoon, Donnerstag, 07.05.2020, 16:37 (vor 1449 Tagen) @ Zoon

Absolut richtig! Ds sind alles Argumente gegen den Abschluss einer PKV, nicht aber ein Argument gegen das Bestehen des aktuellen Systems aus GKV und PKV.

Karl ist ja schon auf Sendung

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 16:54 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Natürlich sind sie auch das.
Oder was waren nochmal die Argumente für das aktuelle System außer das erzeugen von unnötigen Kosten.

Karl ist ja schon auf Sendung

Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 10:40 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Ich bin für die behutsame Zusammenführung der Systeme.
Es geht in erster Linie darum, das Gefühl einer gerechten Gesellschaft zu fördern.
Natürlich sind das 2 Klassen, die sich gebildet haben. Und Neid ist leider eine der größten Gefahren für unsere gesellschaftliches System.

Karl ist ja schon auf Sendung

Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 10:44 (vor 1449 Tagen) @ Elmar

Also soll es denen, denen es vermeintlich besser geht, schlechter gehen, damit die, denen es es vermeintlich schlechter geht, sich besser fühlen? Ich verstehe die Idee dahinter, bin aber der Meinung, dass man Neid nicht belohnen sollte, sondern diese Todsünde anders austreiben muss.

Karl ist ja schon auf Sendung

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 13:00 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Also soll es denen, denen es vermeintlich besser geht, schlechter gehen, damit die, denen es es vermeintlich schlechter geht, sich besser fühlen? Ich verstehe die Idee dahinter, bin aber der Meinung, dass man Neid nicht belohnen sollte, sondern diese Todsünde anders austreiben muss.

Für dich ist das Verlangen nach Gerechtigkeit also Neid und damit eine Todsünde aha?
Nochmal es gehthier um gesundheit und nicht die 200 meter Yacht für jeden.
Also was spricht dagegen jedem die bestmögliche Medizin nach stand der Wissenschaft zu ermöglichen?

Karl ist ja schon auf Sendung

Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 10:54 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Das kann man ideologisch so auslegen. Es soll ein Gefühl der Gleichwertigkeit und Solidarität hergestellt werden.
Zusatzleistungen wird es ja weiterhin geben, gibt es jetzt auch schon im GKV Bereich (IGEL)

Karl ist ja schon auf Sendung

Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:08 (vor 1449 Tagen) @ Elmar

Ich wollte das ganze nicht ideologisieren. Wenn man über Gleichheit und Gleichwertigkeit spricht, wird man aber, da gebe ich Dir Recht, schnell in dieses Metier rutschen. Da habe ich tatsächlich andere Vorstellungen als viele hier. Ich finde Ungleichheit, wenn sie nicht systemisch ist, und alle die gleichen Startbedingungen haben, vollkommen in Ordnung und ein Anreiz für jeden einzelnen. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass man die zurücklässt, die Pech, Krankheit oder sonstiges erlitten haben. Das würde ich dann aber über die Solidarität, nicht über die Gleichheit lösen.

Davon weg: Hat die Krankenversicherung denn tatsächlich das Potential, die Gesellschaft zu spalten? Mal im Ernst: Bei der PKV zahlt man bewusst für etwas, das man nicht in Anspruch nehmen will. Nimmt man es in Anspruch, kriegt man zig Rechnungen, die man dann einreichen muss, um eine Erstattung zu erhalten. Die Beträge muss man selbst überweisen. Meist tritt man hier in Vorleistung, um nicht gemahnt zu werden. Wenn man zwei kleine Kinder hat, die häufier beim Arzt sind, ist das ein wirklicher administrativer Aufwand. Und was hat man fakktisch wirklich "mehr"? Theoretisch wohl frühere Termine, was die meisten aus Anstand aber nicht einmal ansprechen. Oder glaubst Du, es ruft jemand beim Arzt an und sagt: Hi, ich brauche einen Termin und achja, ich bin privat versichert? Man kriegt mehr Untersuchungen, deren Sinnhaftigkeit für mich zumindest nicht offensichtlich ist. Und ja, man kriegt ein paar Goodies (Zahnersatz, Sehhilfen, Alternativbehandlungen), die man von dem Geld, das man für die PKV aufwendet, auch unproblematisch selbst finanzieren kann. So richtig attraktiv ist das PKV-System also nicht.

Zweiklassengesellschaft Medizin

Elmar, Samstag, 09.05.2020, 13:13 (vor 1447 Tagen) @ Jurist81

Aus aktuellem Anlass:
Ich habe gerade obline nach einem Facharzt Termin gesucht.
Terminvorschläge
privatversichert: Montag, 16:00, 16:15, 16:30
Gesetzlich: 29.6. 15:30

Zweiklassengesellschaft Medizin

Philipp54, Samstag, 09.05.2020, 14:39 (vor 1447 Tagen) @ Elmar

Aus aktuellem Anlass:
Ich habe gerade obline nach einem Facharzt Termin gesucht.
Terminvorschläge
privatversichert: Montag, 16:00, 16:15, 16:30
Gesetzlich: 29.6. 15:30

Gesetzlich: KH-Aufnahmewartezeit in die Kardiologie zur Therapie bei Vorhofflimmern 6 Monate.

Zweiklassengesellschaft Medizin

Elmar, Samstag, 09.05.2020, 15:44 (vor 1447 Tagen) @ Philipp54

So viel zum Zitat vom Jurist
„Theoretisch wohl frühere Termine, was die meisten aus Anstand aber nicht einmal ansprechen. Oder glaubst Du, es ruft jemand beim Arzt an und sagt: Hi, ich brauche einen Termin und achja, ich bin privat versichert?“

Zweiklassengesellschaft Medizin

Eisen, DO, Samstag, 09.05.2020, 18:03 (vor 1447 Tagen) @ Elmar

Also ich kenne niemand privat versicherten, der 6 Monate auf einen Facharzttermin wartet.

Natürlich ruft der in der Regel nicht an und sagt "Hallo, übrigens, ich bin privatversichert und brauche einen Termin bei Ihnen."

Aber wenn die Sprechstundenhilfe beim Augenarzt im Mai dann sagt "ok, wir haben im November wieder Termine frei" wird ein kleines "auch für privat?" Wunder bewirken.

Den Praxen kann man es kaum vorwerfen. Natürlich ist der ökonomische Anreiz riesengroß, wenn sie für die gleiche Leistung das dreifache abrechnen können.
macht trotzdem nicht jeder Arzt. bei meinem Hausarzt wartet jeder gleich, da gibt es auch kein separates Zimmer mit Ledersofa und Cappucino-Maschine.

Zweiklassengesellschaft Medizin

Philipp54, Samstag, 09.05.2020, 18:33 (vor 1447 Tagen) @ Eisen

Also ich kenne niemand privat versicherten, der 6 Monate auf einen Facharzttermin wartet.

Natürlich ruft der in der Regel nicht an und sagt "Hallo, übrigens, ich bin privatversichert und brauche einen Termin bei Ihnen."

Aber wenn die Sprechstundenhilfe beim Augenarzt im Mai dann sagt "ok, wir haben im November wieder Termine frei" wird ein kleines "auch für privat?" Wunder bewirken.

Den Praxen kann man es kaum vorwerfen. Natürlich ist der ökonomische Anreiz riesengroß, wenn sie für die gleiche Leistung das dreifache abrechnen können.
macht trotzdem nicht jeder Arzt. bei meinem Hausarzt wartet jeder gleich, da gibt es auch kein separates Zimmer mit Ledersofa und Cappucino-Maschine.

Wenn die Leistung des niedergelassenen Arztes an Pauschalen und Globalbudgets hängt, wird er versuchen, am Quartalsende keine Überschreitungen zu haben. Sonst bezahlt er die Behandlung selbst.
Nachweislich werden bei Kassenpatienten neue Termine lieber in den Beginn eines neuen Quartals geschoben.
Ds System ist krank, nicht die Ärzteschaft.

Zweiklassengesellschaft Medizin

Elmar, Samstag, 09.05.2020, 15:58 (vor 1447 Tagen) @ Elmar

Wo ist meine Aussage jetzt widerlegt?

Zweiklassengesellschaft Medizin

Elmar, Samstag, 09.05.2020, 16:58 (vor 1447 Tagen) @ Jurist81

Es gibt ganz praktisch frühe Termine für Privatversicherte. Der Anstand ist doch sehr häufig an den Kontostand gebunden.

Zweiklassengesellschaft Medizin

Elmar, Samstag, 09.05.2020, 18:03 (vor 1447 Tagen) @ Elmar

Das war aber nicht meine Aussage. Aber hierüber zu streiten lohnt nicht. Und dass Menschen mit weniger Geld anständiger wären, ist ein frommer Wunsch und ggf. Klassendenken, aber stimmt mit der Realität nicht einmal im Ansatz überein.

Zweiklassengesellschaft Medizin

Elmar, Samstag, 09.05.2020, 18:11 (vor 1447 Tagen) @ Jurist81

Ich gebe dir Recht. Im Schnitt sind alle gleich gierig.

Zweiklassengesellschaft Medizin

Philipp54, Samstag, 09.05.2020, 17:44 (vor 1447 Tagen) @ Elmar

Es gibt ganz praktisch frühe Termine für Privatversicherte. Der Anstand ist doch sehr häufig an den Kontostand gebunden.

Mehr an das System von Wirtschaftlichkeit.
Die Kanzleien werden jedenfalls keine Verlierer, ob sie Sozial- Gesundheits- oder Wirtschaftsrecht vertreten. Oder Strafrechtler, die Leute bei Ausrastern auf den Ämtern vertreten müssen.

Der Versuch einer bedingungslosen Grundrente geht in Finnland gerade die Seenplatte runter.

Die Grundrente in D ist eine Farce.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:17 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Ungleichheit gibt es doch zuhauf. Die sollte aber nicht bei der Gesundheit suggeriert werden.
Faktisch widerspreche ich dir nicht . Ich bin freiwillig gesetzlich und bin froh, diese Organisation nicht leisten zu müssen.
Aber trotzdem glaube ich, dass die KV ein Baustein bei der Spaltung ist oder sein kann. Denn ich habe durchaus die Erfahrung gemacht, dass die Art der KV abgefragt wird.

Karl ist ja schon auf Sendung

bobschulz, MS, Donnerstag, 07.05.2020, 11:29 (vor 1449 Tagen) @ Elmar

Ungleichheit gibt es doch zuhauf. Die sollte aber nicht bei der Gesundheit suggeriert werden.
Faktisch widerspreche ich dir nicht . Ich bin freiwillig gesetzlich und bin froh, diese Organisation nicht leisten zu müssen.
Aber trotzdem glaube ich, dass die KV ein Baustein bei der Spaltung ist oder sein kann. Denn ich habe durchaus die Erfahrung gemacht, dass die Art der KV abgefragt wird.

Als Beispiel für Ungleichbehandlung kann ich mal anführen:
Oberschenkelmuskel gerissen, Einblutung im Knie die immer nachlief ( so ca 50-70 ml am Tag), komme 5. Tage nach KH- Entlassung da hin, sagt der Chefarzt zu mir: wir haben 2 KV Angaben von Ihnen, welche ist aktuell? PKV!
"Wir können morgen operieren!"
Da der Folgetag ein FR warhbae ich dankend abgelehnt und mich woanders hin begeben, aber die Story hat mir gezeigt, dass es die Unterschiede schon gibt.

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herrNick, Donnerstag, 07.05.2020, 10:06 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Welches Argument spricht jetzt nochmal gegen die PKV? Dass sie nicht steuerfinanziert wird? Dass die höheren Einnahmen die Facharztquote in Deutschland erhöhen? Dass viele PKVler nicht zum Arzt gehen, weil sie hohe Selbstbeteiligungen haben oder Betragsrückerstattungen? Glaubst du die GKV würde mehr Leistung erbringen, wenn die PKV wegfiele?

Die Kritik an der Zwei-Klassen-Medizin kann ich auch nicht nachvollziehen. Sollte die GKV Versorgungslücken haben, was ich nicht weiß, so liegt das doch nicht an der Existenz der PKV, sondern an der Struktur und Ausgestaltung der GKV.

Falls ich nicht etwas übersehe, ist die Kritik an der PKV die gleiche Kritik wie an der Wiederaufnahme des Profifußballs: Warum sind nicht alle gleich?

Was bin ich froh, dass wir diese Uniformitätsdebatten noch nicht bei der Mode, den Häuser, den Autos, Urlaub oder ähnlichen haben.

Es muss aber auch niemand so tun, als sei das System perfekt. Die GKV ist so dämlich gedeckelt, dass Ärzte dabei ggf. Minus machen. Also bleibt die PKV als Ausgleich. Das führt leider zu unschönen Auswüchsen. Da wird bei Privatpatienten oft übertriebene Untersuchungen durchgeführt, weils Kohle bringt. Das ist nicht einfach ein Klischee, das passiert real. Ich habe mehrfach zwischen GKV und PKV gewechselt und bei denselben Ärzten wird man bei den selben Symptomen ganz anders untersucht.

Karl ist ja schon auf Sendung

herrNick, Donnerstag, 07.05.2020, 10:14 (vor 1449 Tagen) @ herrNick

Es muss aber auch niemand so tun, als sei das System perfekt. Die GKV ist so dämlich gedeckelt, dass Ärzte dabei ggf. Minus machen. Also bleibt die PKV als Ausgleich. Das führt leider zu unschönen Auswüchsen. Da wird bei Privatpatienten oft übertriebene Untersuchungen durchgeführt, weils Kohle bringt. Das ist nicht einfach ein Klischee, das passiert real. Ich habe mehrfach zwischen GKV und PKV gewechselt und bei denselben Ärzten wird man bei den selben Symptomen ganz anders untersucht.

Oft aber auch nicht zum eigenen Vorteil. Überspitzt gesagt werden da Röntgenaufnahmen bei einem haushaltsüblichen Schnupfen angeordnet.

Grundsätzlich sollte man mal das System der GKV überdenken. Wenn eine Versicherungspflicht besteht, warum brauche ich dan 27 verschiedene Krankenkassen, die sich in Ihren Leistungen und Beiträgen minimalst unterscheiden, dafür aber 27 Vorstände alimentieren müssen. Und wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, arbeiten die GKV nicht gerade defizitär.

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herrNick, Donnerstag, 07.05.2020, 10:23 (vor 1449 Tagen) @ Disco Stu

Es muss aber auch niemand so tun, als sei das System perfekt. Die GKV ist so dämlich gedeckelt, dass Ärzte dabei ggf. Minus machen. Also bleibt die PKV als Ausgleich. Das führt leider zu unschönen Auswüchsen. Da wird bei Privatpatienten oft übertriebene Untersuchungen durchgeführt, weils Kohle bringt. Das ist nicht einfach ein Klischee, das passiert real. Ich habe mehrfach zwischen GKV und PKV gewechselt und bei denselben Ärzten wird man bei den selben Symptomen ganz anders untersucht.


Oft aber auch nicht zum eigenen Vorteil. Überspitzt gesagt werden da Röntgenaufnahmen bei einem haushaltsüblichen Schnupfen angeordnet.

Genau das meinte ich. Ohne medizinischer Fachmann zu sein, hat man schon den Eindruck, dass es Ärzte gibt, die da unverhältnismäßige Dinge anordnen.

Karl ist ja schon auf Sendung

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 13:17 (vor 1449 Tagen) @ herrNick

> Genau das meinte ich. Ohne medizinischer Fachmann zu sein, hat man schon den Eindruck, dass es Ärzte gibt, die da unverhältnismäßige Dinge anordnen.

Aber das in beiden Systeme so wie die versteckte kammera doch oft genug gezeigt hat.
Und bei unnötigen behandlungen überversorgung bist du in der PKV sogar einem höheren risiko ausgesetz nach allem was ich bis jetz gelesen habe.
Und warum sollte es da besser sein wie bei anderne Berufen die etwas mit Verkaufen zu tun haben?

Karl ist ja schon auf Sendung

herrNick, Donnerstag, 07.05.2020, 14:26 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

> Genau das meinte ich. Ohne medizinischer Fachmann zu sein, hat man schon den Eindruck, dass es Ärzte gibt, die da unverhältnismäßige Dinge anordnen.

Aber das in beiden Systeme so wie die versteckte kammera doch oft genug gezeigt hat.
Und bei unnötigen behandlungen überversorgung bist du in der PKV sogar einem höheren risiko ausgesetz nach allem was ich bis jetz gelesen habe.
Und warum sollte es da besser sein wie bei anderne Berufen die etwas mit Verkaufen zu tun haben?

Es ist eben nicht gut, dass der Beruf Arzt etwas mit verkaufen zu tun hat.

Karl ist ja schon auf Sendung

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 14:36 (vor 1449 Tagen) @ herrNick

Das sowieso und so wollte ich das auch nicht verstanden wissen.

Deswegen muss man ja unterscheiden zwischen dem ist System und wie es sein sollte.
Und es ist immer wieder erstaunlich wie Menschen zb der Jurist austicken wenn es um verbesserungen am jetzigen System geht.
Weil einige angst haben dann nicht mehr bevorteilt zu werden und damit es schaffen auch die auf ihre Seite zu ziehen für die es klare verbesserungen geeben würde aus purer Anst vor veränderung.
Siehe USA und die Krankenkassen.

Karl ist ja schon auf Sendung

herrNick, Donnerstag, 07.05.2020, 10:11 (vor 1449 Tagen) @ herrNick

Ich habe mehrfach zwischen GKV und PKV gewechselt und bei denselben Ärzten wird man bei den selben Symptomen ganz anders untersucht.

Als PKVler kriege ich auch immer deutlich mehr Gedöns an Tests, als ich benötige. Aber erklärst Du mir mal bitte, wieso Du "mehrfach" zwischen GKV und PKV gewechselt hast, bzw. wie das möglich war/ist?

Karl ist ja schon auf Sendung

herrNick, Donnerstag, 07.05.2020, 10:20 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Ich habe mehrfach zwischen GKV und PKV gewechselt und bei denselben Ärzten wird man bei den selben Symptomen ganz anders untersucht.


Als PKVler kriege ich auch immer deutlich mehr Gedöns an Tests, als ich benötige. Aber erklärst Du mir mal bitte, wieso Du "mehrfach" zwischen GKV und PKV gewechselt hast, bzw. wie das möglich war/ist?

Eltern geschieden, als Kind über Mutter (GKV) versichert, im Studium über Vater (Beamter -> PKV), dann angefangen zu arbeiten -> GKV und irgendwann in die PKV gewechselt.

Karl ist ja schon auf Sendung

herrNick, Donnerstag, 07.05.2020, 10:29 (vor 1449 Tagen) @ herrNick

Danke. Ich dachte, es gäbe einen Trick, um aus der PKV wieder raus zu kommen, wenn die Beiträge zu stark steigen. Dann muss ich im Alter halt doch die Linke wählen...

Karl ist ja schon auf Sendung

docity, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 10:53 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Es ist kein richtiger Trick, aber es geht.
Ich bin vor knapp 20 Jahren in die PKV gegangen, was mich da geritten hat, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Jedenfalls hat sich diese Entscheidung später als sehr nachteilig erwiesen: Ich habe geheiratet und meine Frau ist nicht berufstätig (warum nicht ist eine lägere Geschichte). Jedenfalls ist das eine ganz ungünstige Konstellation. Wir mussten bei einem Einkommen zwei (hohe) Krankenkassenbeiträge zahlen. Das war aktuell noch stemmbar, aber im Alter wäre das eine nicht zu tragende Last gewesen. Daher war ich jahrelang auf der Suche nach einem "Fluchtweg" aus der PKV. Letztendlich hat es geklappt, indem ich drei Monate meine Stundenzahl so gesenkt habe, dass ich aufs Jahr gesehen unter die Bemessungsgrenze gefallen bin. Unter diesen Umständen hat mich eine gesetzliche Krankenkasse genommen und die PKV mich auch rausgelassen.

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docity, Donnerstag, 07.05.2020, 10:59 (vor 1449 Tagen) @ docity

Danke für die Ausführung. Ich glaube, es gibt tatsächlich den ein oder anderen Weg aus der PKV und ich bin mir auch nicht sicher, ob es in 28 Jahren, wenn rentenberechtigt überhaupt noch eine PKV in dieser Form gibt.

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Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 10:32 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Danke. Ich dachte, es gäbe einen Trick, um aus der PKV wieder raus zu kommen, wenn die Beiträge zu stark steigen. Dann muss ich im Alter halt doch die Linke wählen...

Oder jetzt sparen ;-)

Die steigenden Prämien im Alter sind wohl ein echtes Problem. Man kann dann wohl mittlerweile in der PKV in die "Holzklasse" wechseln, wird dann aber wohl auch entsprechend behandelt.

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Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 10:36 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Ich spaße nur rum. Dadurch, dass in der PKV mittlerweile ein Zusatbeitrag zur Beitragssteigerungsdämpfung eingebaut ist, ist das alles halb so wild. Andererseits hatte ich damals den All Inclusive-Vertrag (R+V Agil Premium) gewählt. Was erstmal gut klingt, ist für mich dann eigentlich Quatsch, weil ich ohnehin sehr selten zum Arzt gehe und jetzt die ganzen Arzttouristen mit Langeweile finanziere.

Was aber ein richtiges Problem bei der PKV, bzw. dem Elterngeld ist:
Eine ehemalige Kollegin hat Zwillinge bekommen und dann ein Jahr Elterngeld erhalten. Von den 1.800,00 EUR musste sie dann 700,00 EUR PKV zahlen, während sie in der GKV nichts hätte zahlen müssen. Das schafft mE Fehlanreize.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 10:54 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Ist das bei der Rente nicht auch das Problem, dass neben den höheren Beiträgen (trotz Altersrückstellungen) der Arbeitgeberbeitrag wegfällt?
Also signifikant höherer Beitrag bei vermindertem Einkommen?

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ooohflupptnicht, Donnerstag, 07.05.2020, 10:57 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen: Der wegfalleneden Arbeitgeberanteil ist nicht von Relevanz; ich bin im Versorgungswerk und meine Frau erhält eine Pension. Wenn nichts ungewöhnliches passiert, sollten da keine Probleme bestehen. Was anderes gilt tatsächlich, wenn unsere Einkunftsquellen versiegen würden, oder wir mit deutlich geringeren Einkünften im Monat arbeiten müssten.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 11:39 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Wollte mich jetzt gar nicht auf Dich persönlich fokussieren ;-)

(Btw, warum weg von der Maggihöhe, Wohnungsgröße im Hinblick auf Familienplanung?)

Dachte an Fälle z.B. aus der Werbebranche, wo es kein berufsspezifisches Versorgungswerk gibt. Gibt ja leider junge Menschen, die sich für die oftmals niedrigeren Beiträge bei besseren Leistungen entscheiden, ohne die Langfristfolgen zu bedenken. Gibt ja vermutlich ebensoviele Lebens-/Berufswege, bei denen über die gesamte Lebenszeit die PKV vorteilhaft ist, wie es Lebensentwürfe gibt, bei denen das in Summe eher ein Problem ist.

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ooohflupptnicht, Donnerstag, 07.05.2020, 11:48 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Maggihöhe war ein Traum, vor allem mit dem Eingang zur Rollschuhbahn des Grugaparks direkt vor der Haustür. Allerdings war die 3,5 Zimmerwohnung für uns als DINK-Haushalt konzipiert. Natürlich hätte man das Arbeitszimmer zum Kinderzimmer umfunktionieren können, aber auf lange Sicht wollten wir ein zweites Kind nicht ausschließen und wir wollten ohnehin Eigentum erwerben. Hinzu kam, dass wir gerne meine Schwiegereltern im Haus haben wollten und entsprechende Häuser mit Einliegerwohnung gesucht haben. Und da 3 Fahrminuten vom Haus meiner Eltern seinerzeit ein solches Haus, das uns ansprach, verfügbar war, haben wir das pitoreske Leben im Dorf einer Großstadt gegen das Leben in einem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, getauscht.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 14:55 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Also richtig getippt ;-)

Dann genießt zumindest die WE zusammen mit den Kids.

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ooohflupptnicht, Donnerstag, 07.05.2020, 15:24 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Machen wir, die Tage, bzw. Abende natürlich auch und vor allem: Dito!

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 10:43 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Als ich musste mich auch während der Elternzeit auch selber versichern in der GKV. Ich meine das wären so 300 € gewesen.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 10:45 (vor 1449 Tagen) @ Elmar

Danke für die Aufklärung. Dann nehme ich den Vorwurf zurück. Gleichzeitig reduziert das aber die Attraktivität des Elterngeldes nicht unerheblich.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:01 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Das sehe ich etwas anders.
Wenn Du Dich für eine Kind entschieden hast, dann ist die Entscheidung zur Elternzeit ja nicht rein monetär.
Mich hat zB extrem genervt, dass sich ein sehr gut verdienender Freund über die nur 1800 geärgert hat. Das wäre ja so viel weniger.
Klar ist es das, aber wenn der keine 2 Monate Rücklage schaffen kannst, dann kann es niemand.
Ich frage mich eher wie das Familie mit kleinen Einkommen stemmen.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:16 (vor 1449 Tagen) @ Elmar

Also zunächst einmal reden wir über 12 bis 14 Monate. Dann ist es natürlich ein erheblicher finanzieller Aufwand. Und ich habe auch nicht behauptet, dass man Kinder des Elterngeldes wegen bekommt. Aber wo ist die Attraktivität des Elterngeldes, wenn wir einerseits eine Deckelung haben (1.800 EUR), davon auch noch die Krankenversicherung bezahlen müssen und die Einkünfte dem Progressionsvorbehalt unterliegen.

Für mittlere Einkommen von bis zu 3.000,00 EUR, die übrigens als Pflichtmitglieder keine GKV-Beiträge leisten müssen, ist der Einschnitt gering. Aber stell Dir mal vor, Dein Kollege hat seinen Lebenswandel an seinen Einkünften orientiert und hat dann im Monat 8.000,00 EUR weniger Einkünfte. Klar, 16.000,00 EUR kann man als Rücklage bilden. Aber dann ist diese Rücklage weg. Und das in einem Alter, in dem man Familie gründet, Häuser kauft, etc. Das soll keine ideologische Diskussion werden (siehe oben), aber attraktiv ist das für Gutverdiener nicht. Was bedeutet das? Hier kann es zu einer Fehlallokation kommen, dass Gutverdiener eben nicht bei ihren Kindern bleiben oder kürzer, oder aus monetären Aspekten auf das Kinderkriegen verzichten oder das ganze herauszögern.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:23 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Das ist richtig: 12 + 2 Monate ist was anderes. Und ich habe auch wieder etwas gelernt bzgl. der Versicherung.
Aber:
Wenn ich nicht bereit bin, einen Lebensstandard unter 9.800 Euro pM zu organisieren und deshalb den Nachwuchs verschiebe oder nicht bekomme, dann hilft keine Allokation der Welt.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:28 (vor 1449 Tagen) @ Elmar

Ich rede hier von Frau in vermeintlichen Spitzenjobs, wo wir sie auch haben wollen. Die Karriere kriegt ggf. eine Delle, weil mein ein Jahr zuhause bleibt, zumindest gibt es sicherlich die Befürchtung. Dann kostet beim Beispielsgehalt von 10.000,00 EUR netto, der ganze Spaß die Dame fast 100.000,00 EUR. Gut, wenn sie einen Ehepartner hat, der das kompensiert. Aber was ist, wenn sie der Hauptverdiener ist? Soll der Mann dann zuhause bleiben und ihr die Zeit mit dem Kind verwehrt werden? Zumindest können wir festhalten, dass Elterngeld keinen Anreiz für gutverdienende Frauen schafft, ein Jahr zuhause zu bleiben.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:35 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Warum soll der Mann nicht zuhause bleiben? Dem wird die Zeit doch auch genommen, wenn er arbeitet.


Beispiele
Ursula von der Leyen, 7 Kinder
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, 4 Kinder

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:27 (vor 1449 Tagen) @ Elmar

Aber:
Wenn ich nicht bereit bin, einen Lebensstandard unter 9.800 Euro pM zu organisieren und deshalb den Nachwuchs verschiebe oder nicht bekomme, dann hilft keine Allokation der Welt.

So ist es. Diese Leute sollten dann doch besser keine Kinder bekommen.
Der Sinn des Elterngeldes ist es ja nicht, den Lebensstandard aufrecht zu erhalten...

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:31 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Ist es besser, dass Menschen, die einen einfachen Lebensstil haben, Kinder bekommen, als die Menschen, die ihren Kindern eine hervorragende Ausbildung und jegliche Förderung bieten können? Mal unabhängig davon, dass ich es ganz schön anmaßend finden, dass man beurteilen will, ob jemand Kinder bekommen soll, weil er einen kostenintesiveren Lebensstil hat.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 13:26 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Ist es besser, dass Menschen, die einen einfachen Lebensstil haben, Kinder bekommen, als die Menschen, die ihren Kindern eine hervorragende Ausbildung und jegliche Förderung bieten können? Mal unabhängig davon, dass ich es ganz schön anmaßend finden, dass man beurteilen will, ob jemand Kinder bekommen soll, weil er einen kostenintesiveren Lebensstil hat.

Dann soll man schlicht dafür sorgen das allen dies zu teil wird und nicht nur einigen wenigen.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:46 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Du offenbarst da nicht das Menschenbild, dem ich folge.
Wahrscheinlich hat das Kind aus einfacheren Verhältnissen mehr von seine Eltern, weil die nicht 60 Stunden arbeiten.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:39 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Ist es besser, dass Menschen, die einen einfachen Lebensstil haben, Kinder bekommen, als die Menschen, die ihren Kindern eine hervorragende Ausbildung und jegliche Förderung bieten können? Mal unabhängig davon, dass ich es ganz schön anmaßend finden, dass man beurteilen will, ob jemand Kinder bekommen soll, weil er einen kostenintesiveren Lebensstil hat.

Wenn jemand bei DER Größenordnung an Verdienst, über die hier geschrieben wird, das Kinderkriegen vom finanziellen Verlust abhängig macht, dann, ja dann maße ich mir tatsächlich an, die Empfehlung zu geben, den Kinderwunsch nochmals zu überdenken. Da sehe ich persönlich eine klare Fehleinschätzung der Lebensprioritäten. Das ist definitiv nicht die Einkommens- bzw. Bevölkerungsgruppe, die vom Start eine Unterstützung, Hilfe oder einen Anreiz im Zusammenhang mit dem Kinderkriegen verdient und bekommen soll...

Und um besser oder schlechter, wer Kinder bekommen soll, geht es ja schon einmal überhaupt nicht. Die besseren Kinder entstehen mit Sicherheit nicht, wenn Menschen, die sie bekommen, mehr Geld zur Verfügung haben...

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 11:44 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Nein, aber das ist die Gruppe, die ca. 50% der Einkommenssteuer bezahlen. Die sollen also schön arbeiten und Steuern zahlen, damit der ganze Bums hier finanziert wird, dürfen aber ihr Leben nicht an ihre Einkünfte anpassen. Und weil die ja ganz böse Kapitalisten sind, die fünf Minuten darüber nachdenken, wie man das mit den Kindern finanziert und ob eine Elternzeit darstellbar ist, sollen die gleich gar keine Kinder bekommen...

Das ist ein wunderbares Beispiel, wie man Solidarität immer nur fordert, wenn es einen selber zu Gute kommt und sich schwer damit tut, mal in die Perspektive des anderen zu wechseln. Und damit beende ich diesen Diskussionsstrang für mich, bevor das hier eskaliert.

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markus, Donnerstag, 07.05.2020, 13:10 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Nein, aber das ist die Gruppe, die ca. 50% der Einkommenssteuer bezahlen. Die sollen also schön arbeiten und Steuern zahlen, damit der ganze Bums hier finanziert wird, dürfen aber ihr Leben nicht an ihre Einkünfte anpassen.

Doch, das dürfen sie schon. Nur halt nicht vollständig. Jemand der 1.500 Netto verdient, kann oft gar keine Rücklagen bilden und hat einen sehr moderaten Lebensstandard. Jemand der 6.000 Netto verdient, kann seinen Lebensstandard deutlich erhöhen und trotzdem ein Leben lang locker 2.000 Euro zur Seite legen. Wer seinen Lebensstandard auf die vollen 6.000 Euro anpasst, macht irgendetwas verkehrt. Und wer das trotzdem scheisse findet, der kann ja auch seinen gut bezahlten Job hinschmeißen und eine niedrig bezahlte Tätigkeit übernehmen. Wenn das besser ist.

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MDomi, Donnerstag, 07.05.2020, 12:11 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Für das Kind geht es nicht ums Geld. Darum geht es.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 12:09 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Ich glaube, dass Ihr Euch da ein wenig verrennt. Vermutlich hat Euer Disput eine Vorgeschichten?

Die Idee des Elterngelds war tatsächlich, dass es arbeitenden Eltern (beiden Geschlechts) die Entscheidung erleichtern soll, ob Kinder in den eigenen Lebensweg passen. Primär finanzielle Sorgen sollen etwas gelindert werden. Durch die Begrenzung soll offensichtlich eine "soziale Aussiebung" unterer Einkommensgruppen verhindert werden und nicht eine Gleichbehandlung aller erreicht werden.

Als Vater von Dreien weiß ich: Kinder bedeuten sowohl finanziell als auch karrieretechnisch IMMER eine Einschränkung, egal in welchem Beruf man arbeitet (oder eben nicht). Die bewusste Entscheidung für eine Familie sollte also die Erkenntnis voraussetzen, dass man den Standard nicht so ohne weiteres beibehalten kann. Umso erfreulicher, wenn man im Nachhinein trotzdem glücklich ist. :-)

Gutverdienende haben es einerseits leichter, die Ressourcen für ein "gutes" Familienleben sicher zu stellen. Andererseits "erleiden " sie bei Elterngeldbezug natürlich mehr Einkommensverluste als Gering- und Durchschnittsverdiener. Ich glaube aber nicht, dass sie sich deswegen einen Kinderwunsch versagen. Ich kenne 2 Fälle, bei denen der Hauptverdiener dann nicht die 2 (könnten ja auch mehr sein) Partnermonate nicht genommen hat, weil sonst die Finanzierung der jeweiligen Immobilie nicht passen würde. Ist zwar schade, dass sie eben nicht diese intensive Zeit mit den Kindern hatten, aber das ist ja eine eigene Entscheidung, die jeder nur für sich rechtfertigen sollte. Die Kinder wurden aber trotzdem geboren :-).

Es stimmt also mMn, dass der Anreiz zur Elternzeit negativ mit der Höhe des Einkommens korreliert ist, aber es muss mMn auch nicht die Aufgabe der Allgemeinheit sein, den Lebensstandard aller bei sämtlichen Entscheidungen zu erhalten.

Will sagen, ja man kann es durchaus als "ungerecht" empfinden, allerdings ist eine Ungleichbehandlung an dieser Stelle aus meiner Sicht zu vertreten.

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ooohflupptnicht, Donnerstag, 07.05.2020, 12:31 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Eigentlich haben Djerun und ich gar keine Vorgeschichte. Ich habe auch überhaupt nichts gegen ihn oder Elmar. Ich finde nur manche Aspekte ungerecht, bzw. fehlgesteuert. Und wie alles im Leben, ist das immer eine Frage der Perspektive. Ich bemühe mich, die Sicht anderer einzunehmen, um ihre Positionen zu verstehen und das wünsche ich mir halt auch von anderen.

Am Ende des Tages, habe ich zwei Kinder, über die ich absolut glücklich bin und ich habe das Gefühl, dass sie beide gut geraten und auch mit ihrem Vater glücklich sind, auch wenn ich mehr als 60 Stunden in der Woche arbeite. Und hier anzudeuten, dass ich lieber keine Kinder hätte, finde ich das mehr als fragwürdig, wenn ich mir mal die Struktur der Eltern im Kindergarten und in der Schule anschaue.

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ooohflupptnicht, Donnerstag, 07.05.2020, 12:20 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Es stimmt also mMn, dass der Anreiz zur Elternzeit negativ mit der Höhe des Einkommens korreliert ist, aber es muss mMn auch nicht die Aufgabe der Allgemeinheit sein, den Lebensstandard aller bei sämtlichen Entscheidungen zu erhalten.

Will sagen, ja man kann es durchaus als "ungerecht" empfinden, allerdings ist eine Ungleichbehandlung an dieser Stelle aus meiner Sicht zu vertreten.

Darum ging es mir. Es kann ja nicht die Aufgabe der Geringverdiener sein, den Lebensstandard der Besserverdiener, Wohlhabenden oder Reichen zu sichern (und das täten sie ja dann - vollkommen unabhängig davon, wie goß ihr Anteil an Steuern/Sozialversicherungen ist). Dann würde der Solidargedanke ja auf geradezu satirische Art und Weise ad absurdum geführt...

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ooohflupptnicht, Donnerstag, 07.05.2020, 12:28 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Die Geringverdiener finanzieren gar nichts, nichtmal ihre eigene Existenz. Die unteren 46% der Einkommengruppen bekommen mehr Zuwendungen vom Staat als sie dem Staat zahlen.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 12:42 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Du hältst dich wohl auch für produktiver wie einen Bauern, obwohl du eigentlich nur ein möglichst vermeidbarer Kostenfaktor bist?
Wie wäre es mit Betrachtung der realen Produktivität?
Achso dann würde man ja den eigenen Status verlieren.
Wie falsch deine Aussage ist sieht man doch daran das ich hier im Land für den gleichen Tastaturanschlag oder Handgriff das 10 oder mehrfache wie wo anders wert ist.

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hardbreak, Donnerstag, 07.05.2020, 12:57 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Immer die gleiche Entscheidung, die ich hier treffen muss: Rede ich mit Dir oder nicht?

Meine Frau hat mir dazu neulich eine Lösung zukommen lassen:

Mit dummen Menschen zu diskutieren, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.

Egal, wie gut du Schach spielst- die Taube wird alle Figueren umwerfen, auf das Spielbrett scheißen und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

Also, scheiß das Brett an - aber ohne mich.

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ergo, Magdeburg, Donnerstag, 07.05.2020, 13:40 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Der Flugelflitzer hatte wohl recht, was dich betrifft. So ganz knusper bist du auch nicht, oder?

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ergo, Donnerstag, 07.05.2020, 14:43 (vor 1449 Tagen) @ ergo

Du solltest doch von Deinen politischen Freunden wissen:

Viel Feind, viel Ehr!

Und solange Links- und Rechtsextreme wie ichem, Flügelflitzer oder Du, Probleme mit meinen Ansichten haben, bin ich guter Dinge, dass bei mir alles in Ordnung ist.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 18:24 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Als was anderes außer rechtsextrem schätz du bitte dein Weltbild ein?
Du bist es doch der von Menschen mit mehr und weniger Wert redet!
Worauf Alones Mal wunderbar deine Menschenverachtung beschrieben hat.

Und was bitte soll an meinen aussagen Links sein?
Das ich unnötiges Personal und Kosten einsparen will?
Da muss du wirklich sehr weit außen stehen.

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ergo, Magdeburg, Donnerstag, 07.05.2020, 15:37 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Glaubst du echt mit deinem Politikbums könntest du mich irgendwie treffen? Ich bin weder Links noch Rechts, geht mir am Arsch vorbei, da beide Seiten behindert sind, aber leb ruhig weiter in deiner narzisstischen Welt und denk daran, es gibt immer jemanden, der über dir steht und dich als lächerlichen Geringverdiener sieht.

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ergo, Donnerstag, 07.05.2020, 16:49 (vor 1449 Tagen) @ ergo

Und wie kommst Du darauf, dass ich ein Problem damit haben könnte, dass es Menschen gibt, die viel, viel, viel mehr verdienen als ich und mit meinen Einkünften ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können? Das ist doch großartig, dass es diese gibt. Überleg doch mal, wie viel die allein durch ihren Konsum, ihre Steuern, ihre Spenden, etc. finanzieren.

Zu deinen politischen Einstellungen: Ja, da hast du ja einiges mit den anderen AfD-Wählern gemein...

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ergo, Magdeburg, Donnerstag, 07.05.2020, 18:45 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Was ist das jetzt schon wieder für ein Bullshit? Ich habe in meinen ganzen Leben noch nicht einmal gewählt da es mich einfach nicht interessiert, wie kommst du also bitte darauf das ich überhaupt irgendwas wählen würde? Hauptsache erst mal immer alle in eine Ecke drängen, aber gut dann bist du für mich jetzt auch ein typischer AFD-Wähler.

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DogSoldier, Gütersloh, Donnerstag, 07.05.2020, 20:22 (vor 1449 Tagen) @ ergo

wahrscheinlich lechzt der Typ nach Zustimmung und meint, dass
geht am besten mit so einem Schwachsinn.

War der nicht vor einiger Zeit selber im Visier einiger User wg.
AFD Sympathie Verdacht? Scheint ihn ja vielleicht was geprägt zu
haben.....
In Sachen Großkotzigkeit und Selbstverliebtheit wäre er da ja wahrscheinlich gut aufgehoben.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 21:03 (vor 1449 Tagen) @ DogSoldier
bearbeitet von hardbreak, Donnerstag, 07.05.2020, 21:18

wahrscheinlich lechzt der Typ nach Zustimmung und meint, dass
geht am besten mit so einem Schwachsinn.

> War der nicht vor einiger Zeit selber im Visier einiger User wg.
[quote]AFD Sympathie Verdacht? Scheint ihn ja vielleicht was geprägt zu
haben.....

In Sachen Großkotzigkeit und Selbstverliebtheit wäre er da ja wahrscheinlich gut aufgehoben.[/quote]

Jub genau richtig.
Er denkt selber er sei mitte und merkt dabei gar nicht wie weit rechts außen er in vielen sachen steht.
Und aus diesem blickwinkel kommt einem vieles wie linksradikalimuss vor was einfach nur logisch und sozial normal ist.
Lindner hält sich ja auch für die Pure mitte um dann bei der AFD auf stimmenfang zu gehen.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 16:59 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Und wie kommst Du darauf, dass ich ein Problem damit haben könnte, dass es Menschen gibt, die viel, viel, viel mehr verdienen als ich und mit meinen Einkünften ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können? Das ist doch großartig, dass es diese gibt. Überleg doch mal, wie viel die allein durch ihren Konsum, ihre Steuern, ihre Spenden, etc. finanzieren.


Das ist nicht finazieren das ist der übermäßge gebrauch und verbrauchen von Ressource mit Geld das nicht aus der eigenen Arbeit stammt.
Was wiederum heißt sie könne garnicht irgend etwas positiv finzieren weil sie damit höchstens etwas korigieren was am Anfang an falsch gelaufen ist.

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Blarry, Essen, Donnerstag, 07.05.2020, 17:05 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Und wie kommst Du darauf, dass ich ein Problem damit haben könnte, dass es Menschen gibt, die viel, viel, viel mehr verdienen als ich und mit meinen Einkünften ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können? Das ist doch großartig, dass es diese gibt. Überleg doch mal, wie viel die allein durch ihren Konsum, ihre Steuern, ihre Spenden, etc. finanzieren.

Das ist nicht finazieren das ist der übermäßge gebrauch und verbrauchen von Ressource mit Geld das nicht aus der eigenen Arbeit stammt.
Was wiederum heißt sie könne garnicht irgend etwas positiv finzieren weil sie damit höchstens etwas korigieren was am Anfang an falsch gelaufen ist.

Fun
fact:
Aufm
Handy
sieht
man
von
eurer
Diskussion
nur
noch
einzelne
Wörter.

Fullquotes sind lustig.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 18:26 (vor 1449 Tagen) @ Blarry

Ich bin es der sich schon X mal über vollzitate ohne etwas makiertes aufgeregt hat genau aus diesem Grund.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 13:08 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von hardbreak, Donnerstag, 07.05.2020, 13:12

Immer die gleiche Entscheidung, die ich hier treffen muss: Rede ich mit Dir oder nicht?

Meine Frau hat mir dazu neulich eine Lösung zukommen lassen:

Mit dummen Menschen zu diskutieren, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.

Egal, wie gut du Schach spielst- die Taube wird alle Figueren umwerfen, auf das Spielbrett scheißen und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

Also, scheiß das Brett an - aber ohne mich.

Danke gleichfalls das gleiche beziehe ich auch auf dich, wenn es um solche Themen geht. Nur das bei dir noch ein ausgeprägter Nazismus aller Trump dazu kommt. Ansonsten zeigst du wunderbar das du schlicht keine Argumente auser deinem Ego hast.
Weil das Thema Menschenfeindlichkeit bei dir kommt ja nicht von mir.
Aber danke das du deine Frau so herunter ziehst also auf dein Niveau.

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Peter_Tirol, Vomp, Donnerstag, 07.05.2020, 16:55 (vor 1449 Tagen) @ hardbreak

Sorry, dass ich mich einklinke aber hier solltest du qua Rechtschreibschwäche nochmals genauer hinschauen:

Nazismus oder Narzissmus? ;-)

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 17:02 (vor 1449 Tagen) @ Peter_Tirol

Sorry danke.

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 12:29 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Quelle bitte

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 12:34 (vor 1449 Tagen) @ Elmar

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 14:07 (vor 1449 Tagen) @ Jurist81

Nur bin ich der Meinung, dass diese Dokumentation nicht als Argument in der konkreten Diskussion geeignet ist.
Um noch einmal zurück zu kommen auf meinen Einstieg in die Diskussion - und ich möchte in dem Zusammenhang gerne klar stellen, dass ich weder deine Motivation noch deine Entscheidung und Eignung, Kinder zu bekommen, irgendwie bewerten oder in Frage stellen möchte/werde/kann, sondern lediglich persönlich, die Entscheidung, Kinder zu bekommen, vollkommen entkopple von den finanziellen Rahmenbedingungen, weil ich unumstößlich denke, dass das in diesem Land nicht notwendig ist und das Thema Kinderkriegen als reine Herzenssache sehe:

das Elterngeld, um das es hier geht, wurde ja nicht eingeführt, um Geringverdienern oder Einkommenempfängern jenseits der 200.000 Euro (die können und müssen das schon selbst hinbekommen!) einen Anreiz bzw. Unterstützung bei der Planung zukommen zu lassen, sondern den überwiegenden Teil der 30-80.000 Euro Brutto Kandidaten anzusprechen, die - mal ganz salopp gesagt - die Wirtschaft am Laufen halten. Und da ein Festbetrag wie das Kindergeld, welches für dich sicherlich Peanuts darstellt, für Geringverdiener aber essentiell ist (und in deiner verlinkten Dokumentation sicherlich seine Erwähnung findet, ohne es jetzt im Detail gelesen zu haben), nicht so wirklich geeignet ist, hat man das Elterngeld eingeführt (nicht ohne weitere Hintergedanken, aber das lasse ich jetzt mal weg an dieser Stelle). Und da wir in einem Sozialstaat leben (wozu selbstverständlich gehört, dass Menschen mit hohem Einkommen eher abgeben und Menschen mit niedrigem Einkommen eher empfangen), zu dessen Aufgaben es u.a. gehört, das durch Steuern und Abgaben erhaltene Geld sinnvoll einzusetzen, hat er davon Gebrauch gemacht, das Elterngeld eingeführt, aber nie mit dem Gedanken, eine soziale Gerechtigkeit damit für alle zu schaffen. Das muss auch gar nicht sein...

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Elmar, Donnerstag, 07.05.2020, 14:42 (vor 1449 Tagen) @ Djerun

Vollkommen d'accord. Das Kindergeld hat nicht den Zweck soziale Gerechtigkeit zu schaffen. Aber es sollte einen Anreiz bieten, Zeit mit seinen Kindern in der prägenden Zeit des ersten Lebensjahres zu verbringen, bzw. die wirtschaftlichen Probleme, die durch den Wegfall eines Gehaltes in dieser Zeit, zu kompensieren.

Und da greift die Deckelung mE zu kurz. Dieser Anreiz wird für besser verdienende Frauen eben nicht erreicht und das halte ich für einen gesellschaftlichen Fehler. Denn auch wenn hier vielleicht in der Hitze des Gefechts behauptet wurde, dass Menschen, die 60h die Woche arbeiten, keine guten Eltern wären, was natürlich Quatsch ist, sollte der Staat doch gerade ein Interesse daran haben, dass diese Gruppe Kinder bekommt. Kurzfristig wirkt sich das ggf. volkswirtschaftlich negativ aus, wenn Leistungsträger kinderbedingt weniger arbeiten. Mittel- bis langfristig sind die Entwicklungsprognose dieser Kinder aber positiv und da gehe ich nicht auf dubiose Studien ein, die behaupten "Kinder wohlhabender Familien haben größere Gehirne" (sic!) oder "Wer einen guten Job will, sollte reiche Eltern haben". Letzteres ist eine Studie aus GB, die sich auf unser System ohnehin nur beschränkt übertragen lässt. Aber es ist nach meiner Kenntnis derzeitig herrschende Meinung, dass Kinder aus wohl situierten Familien besser Startchancen haben.

Karl ist ja schon auf Sendung

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 00:05 (vor 1450 Tagen) @ Klopfer

Troll. Geht es noch eine Stufe heftiger? Auch du erscheinst mir manchmal relativ aggressiv und mit dem Hammer werfend ohne Sinn. Aber egal.
Ich kritisiere an Lauterbach, dass er eine Zwei-Klassen-Medizin beschreibt und kritisiert. Ist sie vordergründig ja auch erst einmal.
Die elende Diskussion über Wartezeiten ist ja nun hinlänglich bekannt. Für mich ist sie aber eine Diskussion ohne Sinn.
Fachärzte wie hier in Deutschland sind nicht selbstverständlich. In vielen Ländern gibt es diese nur in Krankenhäusern.
Diese Fachärzte um die Ecke stehen hier in Deutschland nun aber grundsätzlich jedem zur Verfügung. Dies aber nur dank der PKV-Patienten, ohne die sich eine entsprechende Praxis nicht lohnen würde.
Wenn man es überspitzt formulieren würde, finanzieren Privatpatienten die Erste-Klasse-Versorgung der Bundesrepublik mit niedergelassenen Fachärzten.
Das ist nunmal so. Kann man kritisieren. Gerne. Aber die Alternative wäre ein Fiasko wie in England.
Und widerwärtig finde ich an Lauterbach, dass er das eigentlich weiss. Aber ihm offensichtlich egal ist, ob Menschen besser versorgt sind oder nicht. Hauptsache, die Gleichmacherei siegt.

Karl ist ja schon auf Sendung

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 08:49 (vor 1449 Tagen) @ Wickiborusse

Troll. Geht es noch eine Stufe heftiger? Auch du erscheinst mir manchmal relativ aggressiv und mit dem Hammer werfend ohne Sinn. Aber egal.
Ich kritisiere an Lauterbach, dass er eine Zwei-Klassen-Medizin beschreibt und kritisiert. Ist sie vordergründig ja auch erst einmal.
Die elende Diskussion über Wartezeiten ist ja nun hinlänglich bekannt. Für mich ist sie aber eine Diskussion ohne Sinn.
Fachärzte wie hier in Deutschland sind nicht selbstverständlich. In vielen Ländern gibt es diese nur in Krankenhäusern.
Diese Fachärzte um die Ecke stehen hier in Deutschland nun aber grundsätzlich jedem zur Verfügung. Dies aber nur dank der PKV-Patienten, ohne die sich eine entsprechende Praxis nicht lohnen würde.
Wenn man es überspitzt formulieren würde, finanzieren Privatpatienten die Erste-Klasse-Versorgung der Bundesrepublik mit niedergelassenen Fachärzten.
Das ist nunmal so. Kann man kritisieren. Gerne. Aber die Alternative wäre ein Fiasko wie in England.
Und widerwärtig finde ich an Lauterbach, dass er das eigentlich weiss. Aber ihm offensichtlich egal ist, ob Menschen besser versorgt sind oder nicht. Hauptsache, die Gleichmacherei siegt.


Es spricht imo rein garnix gegen Bürgerversicherung bzw einer dualen Einzahlung in GV und Privat, wenn man das dann nach Einkommen anpasst.

Ich habe ja z.B auch eine zusätzliche zahnärztliche Versicherung. Finde ich auch richtig, weil für die Pflege der Zähne sind wir zum großen Teil selbst verantwortlich.

Karl ist ja schon auf Sendung

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 00:31 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Und jetzt haut er auch noch ne Gelbe raus deswegen. Von mir aus. Schlaf schön.

emotional vs sachlich

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 07.05.2020, 03:10 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Hi,
du hast mir letztens geholfen.

In der BuLi Start Sache, falls du dich erinnerst...
Ich habe da nicht sachlich, sondern emotional gehandelt.

Wir waren selber in Quarantäne, die Frau der Person weswegen die Quarantäne bei uns war ist dann auch gestorben (kannte ich nicht, trotzdem ist das dann doch etwas anderes, wenn der Tod doch näher kommt als irgendeine anonyme Zahl im Internet), dazu ein omnipräsenter Aki, der mit Kullertränen im TV trotzdem nichts zu Quarantänebestimmungen erklären konnte...

Das alles hat mich emotionalen Menschen auf die Palme gebracht.

....


Ähnliches erkenne ich eventuell gerade auch bei Dir.
Du bist irgendwie auch sehr emotional bei diesem, Deinem Thema. Egal aus welchen Gründen auch immer.
Bestimmt gibt es auch einen Grund, für deine Meinung bezüglich der PKV oder des KaLauer...
(Ich habe mich nicht zu ihm geäußert, werde es auch nicht.
Das ist auch nicht meine Schlacht, sondern Deine)

Da du scheinbar mehr Wissen/Erfahrungen/Emotionen mit dem Thema hast, kannst du es nicht aber auch bei den anderen erwarten oder voraussetzen.

......

Lange Rede kurzer Sinn,
überdenke eventuell auch bei Dir das aktuelle Verhältnis zwischen
sachlich und emotional.


Peace out

emotional vs sachlich

Kallewupp, Berlin, Donnerstag, 07.05.2020, 08:11 (vor 1449 Tagen) @ TrainerFuxx

Er hat aber vollkommen Recht und die Karte verstehe ich auch nicht. Er beschreibt genau den Ist Zustand im deutschen Gesundheitssystem. Das ganze könnte man übrigens sehr schnell entspannen, wenn man diese unsäglichen Budgetierungen abschafft. Jeder sollte für geleistete Arbeit bezahlt werden, dann würde z.B. auch der Beruf des Landarztes wieder attraktiver.

emotional vs sachlich

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 07.05.2020, 12:25 (vor 1449 Tagen) @ Kallewupp

Er hat aber vollkommen Recht und die Karte verstehe ich auch nicht. Er beschreibt genau den Ist Zustand im deutschen Gesundheitssystem. Das ganze könnte man übrigens sehr schnell entspannen, wenn man diese unsäglichen Budgetierungen abschafft. Jeder sollte für geleistete Arbeit bezahlt werden, dann würde z.B. auch der Beruf des Landarztes wieder attraktiver.

Das ist wirklich nicht mein Thema.
Ich lese da nicht einmal mit(auch wenn es arrogant klingt).

Mir ging es nur um den Wickiborussen.

Er hat mir wirklich letztens geholfen und etwas verdeutlicht, ich versuche mich gerade zu revanchieren.

emotional vs sachlich

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 08:05 (vor 1449 Tagen) @ TrainerFuxx

Diesen "fürsorglichen" Post finde ich gut...ohne Ironie!

emotional vs sachlich

Philipp54, Donnerstag, 07.05.2020, 13:09 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Diesen "fürsorglichen" Post finde ich gut...ohne Ironie!

Schließe mich an.

emotional vs sachlich

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 07.05.2020, 13:43 (vor 1449 Tagen) @ Philipp54

Auch wenn uns oft
#FAVREOUT, #FAVREIN oder die Stürmerfrage unterscheidet, macht uns doch die Liebe zur Borussia zu einer großen Familie.

Auch Dir Dankeschön.

emotional vs sachlich

TrainerFuxx, Cosmopolit, Donnerstag, 07.05.2020, 12:17 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Diesen "fürsorglichen" Post finde ich gut...ohne Ironie!

Dankeschön.

Karl ist ja schon auf Sendung

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 22:30 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

Warum sollte ich keine für Politiker üblichen Gefühle hegen, die mir vollkommen widerwärtige Positionen vertreten?
Aber du hast natürlich Recht. Hass ist etwas übertrieben.


Nein ist noch untertrieben.

Welchen Begriff würdest du denn wählen?

Karl ist ja schon auf Sendung

Sebi, Dülmen / Münster, Mittwoch, 06.05.2020, 22:16 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Ich hasse ihn wegen seiner Einstellung zu den privaten Krankenkassen. Aber ansonsten ist er mir schnurz.

Kannst du den ersten Teil genauer erläutern? :)

Karl ist ja schon auf Sendung

Franke, Mittwoch, 06.05.2020, 22:21 (vor 1450 Tagen) @ Sebi

Ich hasse ihn wegen seiner Einstellung zu den privaten Krankenkassen. Aber ansonsten ist er mir schnurz.


Kannst du den ersten Teil genauer erläutern? :)

Lauterbach hat der privaten Krankenversicherung (PKV) die gleichen Zukunftsaussichten wie der Braunkohle prophezeit. „Die PKV ist im Gesundheitssystem das, was die Braunkohle in der Energieversorgung ist – nicht nachhaltig“.

Karl ist ja schon auf Sendung

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 23:01 (vor 1450 Tagen) @ Franke

Ich hasse ihn wegen seiner Einstellung zu den privaten Krankenkassen. Aber ansonsten ist er mir schnurz.


Kannst du den ersten Teil genauer erläutern? :)


Lauterbach hat der privaten Krankenversicherung (PKV) die gleichen Zukunftsaussichten wie der Braunkohle prophezeit. „Die PKV ist im Gesundheitssystem das, was die Braunkohle in der Energieversorgung ist – nicht nachhaltig“.

Die privaten Krankenversicherungen leben zu einem beträchtlichen Teil von den Krankenkassen. Und da profitieren sie in den meisten Bundesländern noch immer von einer Privilegierung. Versichern sich Beamte privat, dann übernimmt der Staat einen Teil der Rechnungen, und den anderen übernimmt die private Krankenversicherung. Versichern sich Beamte statt dessen in der gesetzlichen Krankenversicherung, dann müssten sie anders als die gesetzlich Versicherten Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil bezahlen. Das macht die GKV für sie unattraktiv.

Karl ist ja schon auf Sendung

Franke, Mittwoch, 06.05.2020, 22:28 (vor 1450 Tagen) @ Franke

Ich hasse ihn wegen seiner Einstellung zu den privaten Krankenkassen. Aber ansonsten ist er mir schnurz.


Kannst du den ersten Teil genauer erläutern? :)


Lauterbach hat der privaten Krankenversicherung (PKV) die gleichen Zukunftsaussichten wie der Braunkohle prophezeit. „Die PKV ist im Gesundheitssystem das, was die Braunkohle in der Energieversorgung ist – nicht nachhaltig“.

Er wird also gehasst, wei er die Zwei-Klassen-Medizin kritisiert?

Karl ist ja schon auf Sendung

Sebi, Dülmen / Münster, Mittwoch, 06.05.2020, 22:26 (vor 1450 Tagen) @ Franke

Lauterbach hat der privaten Krankenversicherung (PKV) die gleichen Zukunftsaussichten wie der Braunkohle prophezeit. „Die PKV ist im Gesundheitssystem das, was die Braunkohle in der Energieversorgung ist – nicht nachhaltig“.

In welche Richtung seine Aussagen zielten, ist mir natürlich klar.
Etwas genauere Erläuterungen wären jedoch interessant gewesen.

Karl ist ja schon auf Sendung

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 22:17 (vor 1450 Tagen) @ Sebi

Lieber nicht. Sonst wird es heute wieder endlos und ich kann nicht schlafen gehen.

Karl ist ja schon auf Sendung

Sebi, Dülmen / Münster, Mittwoch, 06.05.2020, 22:21 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Lieber nicht. Sonst wird es heute wieder endlos und ich kann nicht schlafen gehen.

Vor einigen Jahren hat Karl Lauterbach bei mir ebenfalls "sehr negative Emotionen" hervorgerufen.
Hat sich in den letzten Jahren nach und nach in vielen Punkten in das Gegenteil verkehrt. Völlig unabhängig von der Corona-Krise...

Fragen über Fragen

, Mittwoch, 06.05.2020, 21:34 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Darf Karl Lauterbach den Neustart mit einem Anstoß eröffnen?
Wird You'll Never Walk Alone abgespielt?
Gibt es eine Fahnenparade vor dem Anpfiff?
Wird Dickel die Mannschaftsaufstellung vorlesen?
Wird die Stadtparfümerie die Zuschauerzahl verkünden?
Tragen die Balljungen Masken?
Darf EMMA auf den Platz?
Wird Tönnies alleine im Gästeblock stehen?
Halten Watzke und Cramer auf der Tribüne den Abstand?
Wie viele Spieler sitzen auf der Ersatzbank?
Ist das Westfalenstadion mein Zweitwohnsitz?

Paar Antworten

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 21:43 (vor 1450 Tagen) @ haweka

Darf Karl Lauterbach den Neustart mit einem Anstoß eröffnen?

Nein, keine Sonderaktionen sind geplant.

Wird You'll Never Walk Alone abgespielt?

Kann sein

Gibt es eine Fahnenparade vor dem Anpfiff?

Nein, gehören nicht zu den erlaubten Personen.

Wird Dickel die Mannschaftsaufstellung vorlesen?

Kann sein, wenn er zu den Personen vom Stadionbetreiber, Funktionsteam oder Spielorganisation gehört.

Wird die Stadtparfümerie die Zuschauerzahl verkünden?

Anzunehmen, aber es wird wohl nicht der übliche Ausruf geben.

Tragen die Balljungen Masken?

Wahrscheinlich, sind aber auch nur vier.

Darf EMMA auf den Platz?

Nein, gehört nicht zu den erlaubten Personen.

Wird Tönnies alleine im Gästeblock stehen?

Er darf zumindest wohl auf die Tribüne. Als einer der vier Gäste-Deligierte.

Halten Watzke und Cramer auf der Tribüne den Abstand?

Genug Platz ist da. Und nur, wenn beide zu den acht Heim-Deligierten gehören.

Wie viele Spieler sitzen auf der Ersatzbank?

Neun für jede Mannschaft.

Ist das Westfalenstadion mein Zweitwohnsitz?

Hast du einen Mietvertrag unterschrieben?

Gruß

CHS

Paar Antworten

Knolli, Mittwoch, 06.05.2020, 21:48 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Herrlich :)

Neues von der Aluhut-Front

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 21:17 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Polizei beendet Demonstration von Attila Hildmann vor dem Reichstag

Aluhüte vor ganz rechts außen bis links außen. Und von der Strecke dazwischen.

Was den Promo-Veganer angeht, so frage ich mich nur eines: Kann man davon Rinderwahnsinn bekommen, dass man den Viechern das Soja weg frisst?

Erschreckend, wie viele Leute da mobilisiert werden können

KalleGrabowski, Münster, Donnerstag, 07.05.2020, 12:06 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Im Artikel steht die Zahl von 400 Menschen, die sich nur durch einen Post in dieser Telegram-Gruppe haben mobilisieren lassen. Das ist wirklich erschreckend, wie schnell sich doch ein beträchtlicher Menschenmob voller Spinner zusammentrommeln lässt.

Was passiert, wenn nach der gelungenen Generalprobe gestern von dem geisteskranken Kochlöffel-Che-Guevara beim nächsten Mal zum "Sturm auf das Gebäude XY" aufgerufen wird? Mache mir da wirklich so meine Gedanken.

Cannstatter Wasen

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 07.05.2020, 15:03 (vor 1449 Tagen) @ KalleGrabowski

Am Samstag gehts in Stuttgart weiter.
QUERDENKEN711 hat zur 7. Mahnwache für das Grundgesetz geladen.
KenFM hat die Einladung als "Stargast" bereits angenommen.

Cannstatter Wasen

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 15:33 (vor 1449 Tagen) @ Ingenieur84

Am Samstag gehts in Stuttgart weiter.
QUERDENKEN711 hat zur 7. Mahnwache für das Grundgesetz geladen.
KenFM hat die Einladung als "Stargast" bereits angenommen.

Leider scheinen diese Leute richtig viel Zulauf zu bekommen.

Erschreckend, wie viele Leute da mobilisiert werden können

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 12:42 (vor 1449 Tagen) @ KalleGrabowski

Im Artikel steht die Zahl von 400 Menschen, die sich nur durch einen Post in dieser Telegram-Gruppe haben mobilisieren lassen. Das ist wirklich erschreckend, wie schnell sich doch ein beträchtlicher Menschenmob voller Spinner zusammentrommeln lässt.

Erschreckend ist vor allen Dingen, dass da neben bekannten Verschwörungstheoretikern, Mahnwichteln und sonstigen Aluhut-Trägern, Rechtsradikalen, etc. auch scheinbar normale Menschen dabei sind. Denen hat man ihr "altes Leben" weg genommen. Und da ist der Gedanke für einige eventuell durchaus verführerisch, dass dahinter nicht eine Pandemie, sondern die "große Verschwörung" steckt.


Was passiert, wenn nach der gelungenen Generalprobe gestern von dem geisteskranken Kochlöffel-Che-Guevara beim nächsten Mal zum "Sturm auf das Gebäude XY" aufgerufen wird? Mache mir da wirklich so meine Gedanken.

Das Gewaltpotential ist leider mit Sicherheit vorhanden. Auch in Richtung Terrorismus. In den USA haben Anthony Fauci, seine Familie und sein Mitarbeiterstab schon seit längerem Polizeischutz. Und das leider aus gutem Grund.

Erschreckend, wie viele Leute da mobilisiert werden können

hanno29, Berlin, Donnerstag, 07.05.2020, 13:46 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Im Artikel steht die Zahl von 400 Menschen, die sich nur durch einen Post in dieser Telegram-Gruppe haben mobilisieren lassen. Das ist wirklich erschreckend, wie schnell sich doch ein beträchtlicher Menschenmob voller Spinner zusammentrommeln lässt.


Erschreckend ist vor allen Dingen, dass da neben bekannten Verschwörungstheoretikern, Mahnwichteln und sonstigen Aluhut-Trägern, Rechtsradikalen, etc. auch scheinbar normale Menschen dabei sind. Denen hat man ihr "altes Leben" weg genommen. Und da ist der Gedanke für einige eventuell durchaus verführerisch, dass dahinter nicht eine Pandemie, sondern die "große Verschwörung" steckt.

Am Montag schickte mir meine Schwester irgendein Video mit irgendeinem Experten von Servus.TV. Habs mir nicht angeschaut - Servus.TV reichte um ihr mal mitzuteilen, dass sie aufpassen sollte (wohin sie langsam abdriftet), denn obwohl eigentlich Mitte-Links, ist sie seit Covid-19, für andere (komische) "Meinungen", sehr empfänglich

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400 Leute sind nun auch nicht so viel, die folgen sich ja alle untereinander und es werden bei den "Kundgebungen" größtenteils dieselben sein, die sich dort tummeln.
Das Gute an solchen Zusammenrottungen, die haben nur ein Thema, ist Covid mal abgefrühstückt, dann verwässert sich das Ganze wieder (Pegida hat zwar immer noch Zulauf, aber von den knapp 30K, die sie kurzfristig mal waren, sind ja nur noch einpaar alte Männer ürbiggeblieben).

Was Hildmann betrifft - der wird dann garantiert mit der nächsten Verschwörungstheorie um die Ecke kommen, aber solche Themen wie Covid oder Flüchtlinge (2015) gibt es auch nicht jeden Tag - im Endeffekt schadet der sich (wie auch Schweiger, vor allem aber Naidoo) ja selber. Bald muss der wirklich in den Untergrund und sich bewaffnen, wenn die Gerichtsvollzieher kommen und das Pfänden beginnt. Kaufland wird nicht der einzige Discounter bleiben, der sein Zeug nicht mehr anbietet. Und in Themar am Stand kommen keine Millionen an Umsatz zusammen

Erschreckend, wie viele Leute da mobilisiert werden können

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 15:31 (vor 1449 Tagen) @ hanno29


Am Montag schickte mir meine Schwester irgendein Video mit irgendeinem Experten von Servus.TV. Habs mir nicht angeschaut - Servus.TV reichte um ihr mal mitzuteilen, dass sie aufpassen sollte (wohin sie langsam abdriftet), denn obwohl eigentlich Mitte-Links, ist sie seit Covid-19, für andere (komische) "Meinungen", sehr empfänglich

Man sollte nicht glauben, dass Leute, die an Verschwörungsteheorien glauben, immer rechtsradikal sind. Auch wenn natürlich der rechte äußre Rand und teilweise auch der linke äußere Rand überrepräsentiert ist. Und bei manchen verschwimmen die Grenzen gelegentlich, siehe z.B. Ichem hier im Forum. Aber es gibt auch die eigentlich unpolitischen Impfgegner, die vor Autismus Angst haben. Oder die Hausfrau, die glaubt, den Krebs "aushungern" oder weg meditieren zu können, und deshalb die konventionelle, rettende Behandlung verweigert.

In den Ruhrbaronen hat man sich jetzt mit der Gruppierung "Widerstand 2020" beschäftigt. Ist wie ein Verkehrsunfall. Eigentlich möchte man nicht hinschauen, aber man tut es doch: https://www.ruhrbarone.de/mit-w-wie-wahnsinn-widerstand2020/184502

Erschreckend, wie viele Leute da mobilisiert werden können

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 07.05.2020, 20:36 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube Rechtsradikalismus ist da überwiegend schon ein gemeinsamer Nenner.

Erschreckend, wie viele Leute da mobilisiert werden können

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 07.05.2020, 15:54 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich


In den Ruhrbaronen hat man sich jetzt mit der Gruppierung "Widerstand 2020" beschäftigt. Ist wie ein Verkehrsunfall. Eigentlich möchte man nicht hinschauen, aber man tut es doch: https://www.ruhrbarone.de/mit-w-wie-wahnsinn-widerstand2020/184502


Dieser Trend ist wirklich übel. Hatte ja schon mal einen Link zum Gespräch zwischen dem allseits geschätzten KenFM und diessem Bodo Schiffmann gepostet. Der Typ ist alles andere als einer dieser durchgeknallten Verschwörungstheoretiker oder einer der minderbemittelten AfDler und kommt sehr seriös rüber. Aber gerade dass ist so erschreckend.

Wer sich das Gespräch antun will, wird auf Youtube fündig.

Neues von der Aluhut-Front

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 07.05.2020, 09:41 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Polizei beendet Demonstration von Attila Hildmann vor dem Reichstag

Aluhüte vor ganz rechts außen bis links außen. Und von der Strecke dazwischen.

Was den Promo-Veganer angeht, so frage ich mich nur eines: Kann man davon Rinderwahnsinn bekommen, dass man den Viechern das Soja weg frisst?


Packe es mal hier herein:

Auch der oberste Aluhut-Träger der USA, auch bekannt als "der Auswerwählte", strickt zusammen mit seiner Clique wieder mächtig an Verschwörungstheorien. Er bezeichnet Corona als den schlimmsten Angriff auf die USA, schlimmer als etwa Pearl Harbor oder den 11. September.

Zudem wiederholen er und seine Gefolgsleute gebetsmühlenartig ihre Beschuldigungen, dass Corona seinen Ursprung im Wuhan-Biolabor hatte, ohne dass sie dafür irgendwelche Belege vorweisen und selbst von den den westlichen Geheimdiensten darauf hingewiesen wird, dass es keinerlei Beweise für diese Theorie gebe.

Das sieht doch stark nach den "Massenvernichtungswaffen 2.0" aus. Und leider muss man befürchten, dass Trump und seine Gefolgsleute an dieser Legende weiterarbeiten werden.

(Wobei man fairerweise sagen muss, dass bislang nach Meinung der seriösen Wissenschaftler wohl lediglich feststeht, dass der Virus nicht künstlich geschaffen wurde. Theroretisch könnte es also tatsächlich so sein, dass das Labor doch eine Rolle gespielt hat, etwa indem das Virus aufgrund von Sicherheitspannen dort von einem Versuchstier auf Menschen übertragen wurde. Nur wäre selbst das dann ja kein "Angriff" auf irgendwelche Staaten gewesen, sondern halt ein unabsichtlicher Unfall. Die Frage ist allerdings, ob man das jemals wirklich wird aufklären können, gerade bei der Unberechenbarkeit dieses Virus. Kritisch hinterfragen wird man in jedem Fall aber auch die unzulängliche Informationspolitik bzw. die Verschleierungstaktik durch China.)

Das könnte noch etwas ganz Übles werden, wenn Donald sich an seiner Berufung zum "Auserwählten" erinnert und ihm dann z.B. noch jemand sagt, dass Präsidenten in Kriegszeiten eigentlich noch nie abgewählt wurden.

Neues von der Aluhut-Front

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 09:56 (vor 1449 Tagen) @ Micawber


Auch der oberste Aluhut-Träger der USA, auch bekannt als "der Auswerwählte", strickt zusammen mit seiner Clique wieder mächtig an Verschwörungstheorien. Er bezeichnet Corona als den schlimmsten Angriff auf die USA, schlimmer als etwa Pearl Harbor oder den 11. September.

Donald Trump sieht wohl die beste Chance für seine Wiederwahl darin, China die alleinige Verantwortung für die Corona-Pandemie zuzuschieben. Und wenn der Angriff so schlimm war, dann sind die Folgen nicht auf das Versagen von Trump zurückzuführen, sondern auf die "Angreifer".


Zudem wiederholen er und seine Gefolgsleute gebetsmühlenartig ihre Beschuldigungen, dass Corona seinen Ursprung im Wuhan-Biolabor hatte, ohne dass sie dafür irgendwelche Belege vorweisen und selbst von den den westlichen Geheimdiensten darauf hingewiesen wird, dass es keinerlei Beweise für diese Theorie gebe.

Und auf der anderen Seite wurde von chinesischer Seite behauptet, der Erreger sei eigentlich aus den USA und wurde bei irgend einer Art von "Militär-Olympiade" in Wuhan von US-Teilnehmern eingeschleppt. Da bahnt sich ein heftiger "Propaganda-Krieg" an. Es spricht zwar wenig dafür, dass der zu einer echten militärischen Auseinandersetzung eskaliert, aber ich wäre nicht überrascht, wenn Trump z.B. neue Strafzölle, etc. einführen würde.

Neues von der Aluhut-Front

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 07.05.2020, 10:16 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Und auf der anderen Seite wurde von chinesischer Seite behauptet, der Erreger sei eigentlich aus den USA und wurde bei irgend einer Art von "Militär-Olympiade" in Wuhan von US-Teilnehmern eingeschleppt. Da bahnt sich ein heftiger "Propaganda-Krieg" an. Es spricht zwar wenig dafür, dass der zu einer echten militärischen Auseinandersetzung eskaliert, aber ich wäre nicht überrascht, wenn Trump z.B. neue Strafzölle, etc. einführen würde.


Mit neuen Zöllen gedroht hat er ja schon.

Eine militärische Konfrontation mit China wäre sicher ein Worst-Case-Szenario. Allerdings gibt es da durchaus einige Stimmen, die dies schon seit einiger Zeit für "unvermeidbar" halten. Konnte man solche Ansichten bislang als Außenseitermeinungen abtun, hat sich dies mMn durch die Wahl eines halbdementen Soziopathen zum Präsidenten der USA und speziell durch die aktuelle Krise leider etwas geändert.

Momentan mag es zwar immer noch äußerst unwahrscheinlich sein, aber wer weiß, wie weit der Propagandakrieg noch gehen wird, und ob dies dann nicht zu weiteren Auseinanderstzungen führt. Konfliktpotenzial gibt es ja z.B. nach wie vor im südchinesichen Meer oder auch die Lage in Hongkong könnte weiter eskalieren.

Neues von der Aluhut-Front

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 07.05.2020, 10:26 (vor 1449 Tagen) @ Micawber

Ein offenen Konflikt wird es nicht geben, da bin ich mir ziemlich sicher. Das wäre für beide Seiten nämlich ruinös (und für die gesamte Welt natürlich auch).
Aber Stellvertreter Kriege bspw. im Bereich des südchinesischen Meeres halte ich leider für durchaus realistisch.
Wobei in dem Szenario nur die USA einen Stellvertreten hätten.
Ein weiteres in meinen Augen realistisches Szenario wäre die erneute Eskalation des Korea-Konflikts durch China, um im Schatten der Ablenkung ihre Gebietsansprüche vor ihren Küsten durchzusetzen, das machen sie aktuell ja auch im Schatten der Corona-Krise.

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Micawber, Sauerland, Donnerstag, 07.05.2020, 10:41 (vor 1449 Tagen) @ Tigo

Ein offenen Konflikt wird es nicht geben, da bin ich mir ziemlich sicher. Das wäre für beide Seiten nämlich ruinös (und für die gesamte Welt natürlich auch).
Aber Stellvertreter Kriege bspw. im Bereich des südchinesischen Meeres halte ich leider für durchaus realistisch.
Wobei in dem Szenario nur die USA einen Stellvertreten hätten.
Ein weiteres in meinen Augen realistisches Szenario wäre die erneute Eskalation des Korea-Konflikts durch China, um im Schatten der Ablenkung ihre Gebietsansprüche vor ihren Küsten durchzusetzen, das machen sie aktuell ja auch im Schatten der Corona-Krise.


Es ist aber auch schon schlimm genug, wenn es statt der eigentlich dringend benötigten internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Pandemie jetzt zu verstärkten Spannungen, wachsendem Misstrauen und einem eskalierenden Propagandakrieg kommt.

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Tigo, Duisburg, Donnerstag, 07.05.2020, 10:43 (vor 1449 Tagen) @ Micawber

Natürlich. Wobei ich da ehrlich gesagt von den USA unter Trump eh nichts erwarte und zu China sind zumindest die Beziehung der EU intakt.

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Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 10:46 (vor 1449 Tagen) @ Tigo

Natürlich. Wobei ich da ehrlich gesagt von den USA unter Trump eh nichts erwarte und zu China sind zumindest die Beziehung der EU intakt.

Wobei leider auch die Chinesen höchst manipulativ vorgehen und üble Hegemonialpolitik betreiben. Und was die Informationspolitik bis in die zweite Januarhälfte angeht, hat China tatsächlich massiv "Dreck am Stecken". Und viele Informationen sind wohl aus Eigeninitiative an staatlichen Behörden vorbei geteilt worden. Das Labor beispielsweise, das den Gencode des Virus weltweit veröffentlicht hat, ist wohl am nächsten Tag ohne Begründung geschlossen worden.

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Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 07.05.2020, 09:39 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Polizei beendet Demonstration von Attila Hildmann vor dem Reichstag

Aluhüte vor ganz rechts außen bis links außen. Und von der Strecke dazwischen.

Was den Promo-Veganer angeht, so frage ich mich nur eines: Kann man davon Rinderwahnsinn bekommen, dass man den Viechern das Soja weg frisst?

Who the Fuck is Attila Hildman?

Neues von der Aluhut-Front

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 09:45 (vor 1449 Tagen) @ Lattenknaller

Polizei beendet Demonstration von Attila Hildmann vor dem Reichstag

Aluhüte vor ganz rechts außen bis links außen. Und von der Strecke dazwischen.

Was den Promo-Veganer angeht, so frage ich mich nur eines: Kann man davon Rinderwahnsinn bekommen, dass man den Viechern das Soja weg frisst?


Who the Fuck is Attila Hildman?

Wurde irgendwann zum "peinlichsten Berliner des Jahres" gewählt. Macht irgend etwas mit vegan und mit Trash-Fernsehen, und fährt einen Porsche mit Ledersitzen. Viel mehr muss man über den Typen nicht wissen.

Neues von der Aluhut-Front

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 07.05.2020, 13:13 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Who the Fuck is Attila Hildman?


Wurde irgendwann zum "peinlichsten Berliner des Jahres" gewählt. Macht irgend etwas mit vegan und mit Trash-Fernsehen, und fährt einen Porsche mit Ledersitzen. Viel mehr muss man über den Typen nicht wissen.

Das ist wirklich großartig. Aber Hauptsache ein Kalb heranschaffen und die anwesenden Journalisten zur Schlachtung auffordern.

Neues von der Aluhut-Front

hanno29, Berlin, Donnerstag, 07.05.2020, 08:14 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich

Polizei beendet Demonstration von Attila Hildmann vor dem Reichstag

Aluhüte vor ganz rechts außen bis links außen. Und von der Strecke dazwischen.

Was den Promo-Veganer angeht, so frage ich mich nur eines: Kann man davon Rinderwahnsinn bekommen, dass man den Viechern das Soja weg frisst?

Die Quarantäne hat schlimmere Auswirkungen, als man sich hätte denken können - Linke und Rechte zusammen auf einer Demo, angeführt von einem durchgeknallten Veganer.

Kann mir mal einer erklären, wie Hildmann darauf kommt, dass sich Gates an Kindern vergreift (klingt nach Pizzagate 2.0) ?

btw: Nun hat sein politischer Aktivismus offenbar auch Folgen für seine Unternehmertätigkeit. Hildmann selbst machte am Mittwoch auf Telegram publik, dass seine Produkte von mittlerweile zwei Handelsketten nicht mehr vertrieben werden: vom Discounter Kaufland und der Drogeriekette Vitalia.

Neues von der Aluhut-Front

hanno29, Donnerstag, 07.05.2020, 09:01 (vor 1449 Tagen) @ hanno29

Polizei beendet Demonstration von Attila Hildmann vor dem Reichstag

Aluhüte vor ganz rechts außen bis links außen. Und von der Strecke dazwischen.

Was den Promo-Veganer angeht, so frage ich mich nur eines: Kann man davon Rinderwahnsinn bekommen, dass man den Viechern das Soja weg frisst?


Die Quarantäne hat schlimmere Auswirkungen, als man sich hätte denken können - Linke und Rechte zusammen auf einer Demo, angeführt von einem durchgeknallten Veganer.

Kann mir mal einer erklären, wie Hildmann darauf kommt, dass sich Gates an Kindern vergreift (klingt nach Pizzagate 2.0) ?

btw: Nun hat sein politischer Aktivismus offenbar auch Folgen für seine Unternehmertätigkeit. Hildmann selbst machte am Mittwoch auf Telegram publik, dass seine Produkte von mittlerweile zwei Handelsketten nicht mehr vertrieben werden: vom Discounter Kaufland und der Drogeriekette Vitalia.

Gates soll sich wohl früher öfter mit Epstein getroffen haben.

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Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 08:19 (vor 1449 Tagen) @ hanno29

Polizei beendet Demonstration von Attila Hildmann vor dem Reichstag

Aluhüte vor ganz rechts außen bis links außen. Und von der Strecke dazwischen.

Was den Promo-Veganer angeht, so frage ich mich nur eines: Kann man davon Rinderwahnsinn bekommen, dass man den Viechern das Soja weg frisst?


Die Quarantäne hat schlimmere Auswirkungen, als man sich hätte denken können - Linke und Rechte zusammen auf einer Demo, angeführt von einem durchgeknallten Veganer.

Kann mir mal einer erklären, wie Hildmann darauf kommt, dass Gates ein K****cker ist?

Dürfte wohl in irgend einer dieser Facebook-Blasen gestreut werden. Gehört schon seit langen zur Agenda dieser Verschwörungstheoretiker. Siehe z.B. "Pizzagate". Nur die angeblichen "Täter" ändern sich. Und mittlerweile steht wohl Bill Gates im Fadenkreuz.


btw: Nun hat sein politischer Aktivismus offenbar auch Folgen für seine Unternehmertätigkeit. Hildmann selbst machte am Mittwoch auf Telegram publik, dass seine Produkte von mittlerweile zwei Handelsketten nicht mehr vertrieben werden: vom Discounter Kaufland und der Drogeriekette Vitalia.

So ein Pech auch.

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hardbreak, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 22:52 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Meine Aktien steigen und steigen.
Da hatte ich wirklich den richtigen Magnet.

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Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.05.2020, 21:35 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Mittlerweile einige Promis bei den Alu-Hüten.

Xavier Naidoo, Till Schweiger, Sonja Zietlow dann noch diverse "Influencer".
Alles nicht die hellsten Kerzen - ganz gut, wenn die sich entlarven.
Allerdings haben die schon einen gewissen Einfluss und das ist schon erschreckend, wie verantwortungslos diese Leute sind.

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Ingenieur84, Kassel, Mittwoch, 06.05.2020, 23:55 (vor 1450 Tagen) @ Frankonius

Absoluter Superstar der Szene, Eva Herman, hat Xavier übrigens auf der Wissensmanufraktur 45min interviewt. Absolut empfehlenswert! ;)

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Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 23:03 (vor 1450 Tagen) @ Frankonius

Mittlerweile einige Promis bei den Alu-Hüten.

Xavier Naidoo, Till Schweiger, Sonja Zietlow dann noch diverse "Influencer".
Alles nicht die hellsten Kerzen - ganz gut, wenn die sich entlarven.
Allerdings haben die schon einen gewissen Einfluss und das ist schon erschreckend, wie verantwortungslos diese Leute sind.

Dazu auch der Spiegel-Ableger Bento: Influencerinnen und C-Promis zündeln mit Corona-Verschwörungsmythen – was ist da los?

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markus, Mittwoch, 06.05.2020, 22:49 (vor 1450 Tagen) @ Frankonius

Mittlerweile einige Promis bei den Alu-Hüten.

Xavier Naidoo, Till Schweiger, Sonja Zietlow dann noch diverse "Influencer".
Alles nicht die hellsten Kerzen - ganz gut, wenn die sich entlarven.
Allerdings haben die schon einen gewissen Einfluss und das ist schon erschreckend, wie verantwortungslos diese Leute sind.

Das ist schon sehr erschreckend. Bei dem ein oder anderen glaube ich, dass sie damit einfach nur provozieren wollen (z.B. Kollegah), bei anderen Gestalten wie Naidoo erkennt man aber, dass die diesen Mist tatsächlich für bare Münze nehmen und fest dran glauben. Und erschreckend, wer da so alles auf Facebook diesen Müll teilt. Allgemein gibt es immer noch reichlich viel dämliche Leute, die Dinge Liken und teilen, die eigentlich ganz offensichtlich Fake sind und die jeder mit ein klein wenig Nachdenken auch direkt enttarnen könnte.

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Paolo, Donnerstag, 07.05.2020, 01:25 (vor 1450 Tagen) @ markus

ich denke man sollte differenzieren. dass gates 10 minuten unkritische redezeit bekommt, ist ein witz. Dass impfpflicht ein thema ist, ist auch real. dass bürgerrechte so massiv eingeschränkt werden wie schonnewig nicht mehr, ist real. das ist ja keine bloße verschwörungstheorie.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 07:44 (vor 1449 Tagen) @ Paolo
bearbeitet von ooohflupptnicht, Donnerstag, 07.05.2020, 07:50

ich denke man sollte differenzieren.

Dann tu das doch endlich mal.

dass gates 10 minuten unkritische redezeit bekommt, ist ein witz.

Wo? Wenn es um "diese Rechenmaschinen" geht, auf jeden Fall. Da sind 10 Min. echt ein Witz. Müsste schon minimum ne Stunde sein. Geht es es um Impfkampagnen? Wäre gut, wenn dumme Impfgegner da mal reinhören würden. Ohne zu wissen, worum es geht, bin ich mir sicher, dass es zig mal gehaltvoller ist als alles, was je auf Facebook, vk, Telegram, et al veröffentlicht wurde...

Dass impfpflicht ein thema ist, ist auch real.

Wenn sie das mal wäre. Bei Grippe ist sie es nicht. Bei Masern wohl bald, zumindest in einzelnen Bundesländern. Und das aus gutem Grund!

dass bürgerrechte so massiv eingeschränkt werden wie schonnewig nicht mehr, ist real.

Da Dir die ABWÄGUNG VERSCHIEDENER GRUNDRECHTE explizit schon mehrfach hier
( wolltest doch differenzieren?) in diesem Forum dargelegt wurde und Du immer noch Deinen Sermon unverändert wiederholst, gehe ich davon aus, dass Du einfach nur "Stimmung" machen möchtest. Trollen vermute ich bei diesem Thema nicht, eher Traurigkeit, dass Attila, Xaver, Till und Co. hier im Forum der Ihnen gebührenden Lächerlichkeit preis gegeben werden. Tröste Dich, Du bist nicht allein. Bei 80 Mio. Einwohnern kommt Ihr bestimmt auf ne 5stellige Zahl.

das ist ja keine bloße verschwörungstheorie.

Ne, ist schlimmer. Ist eine selektive Meinungskacke von Internet-Spinnern, die Aluhüte essen und verdauen, also quasi Alu-Scheiße :-)

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 09:07 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht


Wenn sie das mal wäre. Bei Grippe ist sie es nicht. Bei Masern wohl bald, zumindest in einzelnen Bundesländern. Und das aus gutem Grund!


Gerade das Thema Impfpflicht eignet sich nicht, um diejenigen, die diese ablehnen in die Reihe der Verschwörungstheoretiker einzusortieren.
Auch nicht bei Masern. Da gibt es einfach gute Gründe, diese kritisch zu sehen. Wohlgemerkt die Impfpflicht. Nicht die Impfung.
Im übrigen ist auch Kekule ein deutlicher Gegner der Impfpflicht bei Masern.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 09:22 (vor 1449 Tagen) @ simie

Auch nicht bei Masern. Da gibt es einfach gute Gründe, diese kritisch zu sehen. Wohlgemerkt die Impfpflicht. Nicht die Impfung.

Ernsthafte Frage: Welche?

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 10:43 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht

Auch eine Impfung ist ein ärztlicher Eingriff, der durchaus auch negative Folgen haben kann und daher der Entscheidung der zu impfenden Person bzw. den Erziehungsberechtigten dieser Person überlassen werden sollte.
Ausnahmen dazu sind dann nur denkbar, wenn es übergeordnetes Interesse der Gesellschaft gibt, eine bestimmte Quote zu erreichen, um auch den Schutz der Personen, die nicht geimpft werden können (aufgrund des Alters bzw.auch gar nicht) zu gewährleisten. All das dann natürlich auch abhängig von der Krankheit, gegen die geimpft wird.
Bei Masern ist es dann durchaus fraglich ob die Impfquote nicht eh ausreichend ist. Die Impfgegner sind eine zwar laute, insgesamt jedoch recht kleine Gruppe.
Ich sehe daher eine Impfpflicht in der Frage als durchaus problematisch an.

Dazu ein Link zu einem Kommentar Kekules im Tagesspiegel:

tagesspiegel.de/politik/masernimpfpflicht-der-gefaehrliche-irrtum-von-gesundheitsminister-spahn/24322246.html

PS: Nur zur Klarstellung, da man sonst schnell in die Ecke der Impfgegner gestellt wird: Meine Eltern haben mich impfen lassen und ich würde meine Kinder auch impfen lassen. Ich lehne Impfungen nicht ab.
Hätte es zu meiner Kindheit schon die Impfung gegen Windpocken gegeben, hätte ich eine Narbe an der Nase weniger.;)

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 07.05.2020, 18:25 (vor 1449 Tagen) @ simie

Auch eine Impfung ist ein ärztlicher Eingriff, der durchaus auch negative Folgen haben kann und daher der Entscheidung der zu impfenden Person bzw. den Erziehungsberechtigten dieser Person überlassen werden sollte.
Ausnahmen dazu sind dann nur denkbar, wenn es übergeordnetes Interesse der Gesellschaft gibt, eine bestimmte Quote zu erreichen, um auch den Schutz der Personen, die nicht geimpft werden können (aufgrund des Alters bzw.auch gar nicht) zu gewährleisten.

OK, bis hierhin dachte ich: persönliche Freiheit vs. Herdenimmunität (=Schutz der nicht Impffähigen), also Abwägungssache und im Fall Masern ging ich bisher davon aus, dass die Argumente eindeutig seien.

Dazu ein Link zu einem Kommentar Kekules im Tagesspiegel:

tagesspiegel.de/politik/masernimpfpflicht-der-gefaehrliche-irrtum-von-gesundheitsminister-spahn/24322246.html

Die Punkte habe ich so nie bedacht. Insofern danke. Da Kekule ja einer von "den Guten" ;-) ist, nehme ich das Gottseidank bei der Masernimpfpflicht zurück, bis geklärt ist, ob es Sinn macht.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 22:41 (vor 1449 Tagen) @ ooohflupptnicht


Die Punkte habe ich so nie bedacht. Insofern danke. Da Kekule ja einer von "den Guten" ;-) ist, nehme ich das Gottseidank bei der Masernimpfpflicht zurück, bis geklärt ist, ob es Sinn macht.

Du musst da nichts zurücknehmen.
Ich persönlich neige in dem Punkt dazu, Kekule zuzustimmen.
Man kann da aber auch einfach anderer Meinung sein, wenn man die Argumente anders gewichtet.

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Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Donnerstag, 07.05.2020, 02:19 (vor 1450 Tagen) @ Paolo
bearbeitet von Ravenga, Donnerstag, 07.05.2020, 02:22

ich denke man sollte differenzieren. dass gates 10 minuten unkritische redezeit bekommt, ist ein witz. Dass impfpflicht ein thema ist, ist auch real. dass bürgerrechte so massiv eingeschränkt werden wie schonnewig nicht mehr, ist real. das ist ja keine bloße verschwörungstheorie.

Ich werde aus deinem Beitrag nicht so wirklich schlau. Wenn man will, kann man das ja alles hinterfragen, aber hier geht es um Panneköppe, die meinen, Corona sei eine Erfindung, mit deren Hilfe Merkel die Demokratie abschaffen und ihre Kritiker vergiften will.

Edit: Wobei, das mit Bill Gates verstehe ich tatsächlich nicht. Müsstest du erläutern.

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BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 07.05.2020, 02:09 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

ich denke man sollte differenzieren. dass gates 10 minuten unkritische redezeit bekommt, ist ein witz.>

???

Dass impfpflicht ein thema ist, ist auch real.>

Von mir aus kannst du gerne verzichten, wenn es irgendwann einen Impfstoff gegen Corona gibt. Wenn alle Verschwörungstheoriefans leer ausgehen bei der Verteilung, macht nichts.

dass bürgerrechte so massiv eingeschränkt werden wie schonnewig nicht mehr, ist real.>

Aber das Gejammer über die notwendigen Maßnahmen macht etwas.
Wo sind denn die Bürgerrechte am meisten eingeschränkt?
Auf den Intensivstationen in Italien, Spanien oder England, wenn Menschen isoliert grausam verecken.

das ist ja keine bloße verschwörungstheorie.>

Nein, das sind nur die üblichen Arrgumente, die von Verschwörungstheoretikern und Rechtsradikalen vorgebetet werden.

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herrNick, Mittwoch, 06.05.2020, 21:57 (vor 1450 Tagen) @ Frankonius

Mittlerweile einige Promis bei den Alu-Hüten.

Xavier Naidoo, Till Schweiger, Sonja Zietlow dann noch diverse "Influencer".
Alles nicht die hellsten Kerzen - ganz gut, wenn die sich entlarven.
Allerdings haben die schon einen gewissen Einfluss und das ist schon erschreckend, wie verantwortungslos diese Leute sind.

Sonja Zietlow ist glaube ich schon eher eine helle Kerze. Nichtsdestotrotz hat sie da kürzlich ziemlich peinlichen Müll in den Äther geblasen.

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stoffel85, Mittwoch, 06.05.2020, 21:50 (vor 1450 Tagen) @ Frankonius

Dieter Nuhr.

Neues von der Aluhut-Front

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 21:42 (vor 1450 Tagen) @ Frankonius

Bei Naidoo und Schweiger war das aber eigentlich eine bekannte Nummer, das wurde nur von den Sendern ignoriert. Ich würde ja hoffen, dass sich Publikum und Sender daran erinnern, was diese Leute in der Krise so von sich gegeben haben, aber spätestens Weihnachten kriegen sie dann wieder Arbeit.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 06.05.2020, 21:27 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Ich kann Hildmann nicht ernst nehmen.

Wo sind die Chemtrails in seiner Argumentation?

Pizzagate?

Franke, Mittwoch, 06.05.2020, 22:10 (vor 1450 Tagen) @ guy_incognito

Ich kann Hildmann nicht ernst nehmen.

Wo sind die Chemtrails in seiner Argumentation?


Die sind so blöd, ich glaube, die hat Merkel engagiert, um von berechtigter Kritik an ihrem Handeln abzulenken. ;-)

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Thor, Köln, Mittwoch, 06.05.2020, 21:48 (vor 1450 Tagen) @ guy_incognito

Chemtrails kannst Du ja gut abwehren, in dem Du Essigwasser in ein Glas vor Dein Fenster stellst. Unsere flachen Hohlerdler sind da schon recht erfinderisch...

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 06.05.2020, 21:53 (vor 1450 Tagen) @ Thor

Chemtrails kannst Du ja gut abwehren, in dem Du Essigwasser in ein Glas vor Dein Fenster stellst. Unsere flachen Hohlerdler sind da schon recht erfinderisch...

Die Frage ist: „Leben wir auf der Innen- oder auf der Außenseite?“

Im ersten Fall könnten wir die Flugverbindungen durch Seilbahnen ersetzen!

Neues von der Aluhut-Front

Thor, Köln, Mittwoch, 06.05.2020, 22:23 (vor 1450 Tagen) @ guy_incognito

Hmmm, da muss ich mal drüber nachdenken. Aber Flach ist die Erde. Sonst gäbe es ja noch Dinosaurier!!!1!1!1! Wenn so ein Asteroid einschlägt, kann er ja nur alle auf einer Scheibe erwischen!!!11!1!1!1 Wäre es eine Kugel, wären die auf der anderen Seite ja nicht getroffen worden!!!11!1!1! Und hätten überlebt!!!11!1!1!

Neues von der Aluhut-Front

markus93, Sauerland, Donnerstag, 07.05.2020, 06:08 (vor 1449 Tagen) @ Thor

Noch nie was von den Echsenmenschen gehört?

Neues von der Aluhut-Front

Thor, Köln, Donnerstag, 07.05.2020, 06:55 (vor 1449 Tagen) @ markus93

Ja, die leben und kontrollieren uns von der Innenseite der Flachen Hohlerde...

Neues von der Aluhut-Front

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 21:27 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Wollte der nicht gestern noch bewaffnet in den Untergrund, weil die Politiker ihn töten wollen? Und jetzt setzt er sich vor das Epizentrum seiner Todfeinde, wo hunderte bewaffnete Staatsdiener rumrennen? Klingt nach einem Plan...

Neues von der Aluhut-Front

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 21:28 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Anscheinend zuviel Matcha!

Konnte den noch nie leiden

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 21:20 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Ein Spinner vor dem Herrn.

„Veganer sind potenter!“

Konnte den noch nie leiden

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:05 (vor 1449 Tagen) @ Eisen

Ein Spinner vor dem Herrn.

„Veganer sind potenter!“

Aber nur wenn sie potente Porsches mit Ledersitzen fahren ;-)

Konnte den noch nie leiden

Thor, Köln, Mittwoch, 06.05.2020, 22:25 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Bei Second-Hand-Vegetarier geht das auch noch.

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

Knolli, Mittwoch, 06.05.2020, 20:59 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Quelle Kicker Push Nachricht unter Berufung auf DFL Dokument an die Klubs

Wenn es am 15.5. weitergeht,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 21:31 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

Quelle Kicker Push Nachricht unter Berufung auf DFL Dokument an die Klubs

...dürfte es wohl min. zwei Wochenspieltage geben. Ansonsten müsste man bis in den Juli spielen.

Gruß

CHS

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

Sayael, Gütersloh, Mittwoch, 06.05.2020, 21:15 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

Frage mich aber schon, wie man dann Aue spielen lassen möchte.
Die sind doch jetzt erstmal in Quarantäne und der Umfang unter denen die Teams trainieren konnten, dürfte doch generell auch unterschiedlich sein.

Aber gut, war zu erwarten das die DFL den schnellstmöglichen Termin durchdrückt.

Die Quarantäne endet übrigens morgen!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 21:28 (vor 1450 Tagen) @ Sayael

Frage mich aber schon, wie man dann Aue spielen lassen möchte.

"In enger Abstimmung mit dem Mannschaftsarzt" habe man nun alle Spieler, Trainer und das Funktionsteam "vorerst bis zum kommenden Donnerstag" freiwillig in häusliche Quarantäne geschickt. Man stehe in engem Kontakt mit der Gesundheitsbehörde.

Quelle: Kicker

Ob die Quarantäne verlängert wird, entscheidet sich morgen. Es wird wohl eine weitere Testreihe geben.

Gruß

CHS

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 21:18 (vor 1450 Tagen) @ Sayael

Der Rubel muss rollen, sonst gehen die Klubs pleite, weil sie den Millionären keine Millionengehälter mehr zahlen können.

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 21:18 (vor 1450 Tagen) @ Sayael

Du kannst Aue auch erstmal ausklammern und 3 oder 4 Tage später spielen lassen. Dann dürfte die Quarantänezeit gewahrt sein.

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 07.05.2020, 07:19 (vor 1449 Tagen) @ Wickiborusse

blöde frage ... ich dachte es ging in der diskussion bisher NUR um die 1. BuLi? Soll die 2. BuLi auch fortgesetzt werden?

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

Knolli, Mittwoch, 06.05.2020, 21:49 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Würde mich eh wundern, wenn man da halbwegs geordnet durchkommt, was die Spieltage (Freitag-Sonntag, Dienstag/Mittwoch) durchkommt. Denke das wird früh genug recht chaotisch mit Nachholspielen an sämtlichen Wochentagen, weil man sonst zeitlich nicht durchkommt.

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 21:22 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Fair ist anders, wenn die jetzt zwei Wochen nicht trainieren können.

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

Eisen, Mittwoch, 06.05.2020, 21:28 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Fair ist anders, wenn die jetzt zwei Wochen nicht trainieren können.

Richtig.

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 21:00 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

Und mit dem 26. Spieltag oder? Also Derby.

Offiziell: Bundesliga restart am 15. Mai

Knolli, Mittwoch, 06.05.2020, 21:02 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Gibt die Meldung (noch) nicht her.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

max09, Mittwoch, 06.05.2020, 18:56 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Heute habe ich offiziell meinen Glauben an die Menschheit verloren. Ich habe vor ein paar Wochen mal geschrieben, dass niemand etwas aus der Krise lernen wird und nachher alles wie vorher sein wird. Seit heute weiss ich, dass ich recht damit hatte. Das treiben in der Innenstadt, die Aussagen im Radio und vorallem die Forderungen der Landesregierungen. Es ist einfach nur grotesk. Gefühlt sprechen wir hier nicht mehr über Lockerungen sondern über eine komplette Öffnung. Ich bin fassungslos wie man eine mühsam aufgebaute Situation so leichtfertig wieder aufs Spiel setzt.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 20:49 (vor 1450 Tagen) @ max09

Ich war ja nun einiger derjenigen hier, die sehr früh gesagt haben, dass das ganze ein großes Problem wird und nicht unterschätzt werden sollte. Ebenso finde ich aber - mit Blick auf die Zahlen - alles was gerade passiert und getan wird, absolut vertretbar. Man wird das im Auge behalten und wenn irgendwo die Zahlen wieder zu sehr steigen sollten, die Lockerungen wieder eindämmen und das ganze ein wenig mehr auf lokale Gegebenheiten abstimmen. In "meiner" Stadt gibt es 7 aktuelle Fälle, die bekannt sind... viel mehr können es auch nicht sein, ansonsten würden mehr Menschen mit entsprechenden Symptomen auftauchen - warum um alles in der Welt sollte ich hier nicht Essen gehen.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

max09, Mittwoch, 06.05.2020, 20:14 (vor 1450 Tagen) @ max09

Heute habe ich offiziell meinen Glauben an die Menschheit verloren. Ich habe vor ein paar Wochen mal geschrieben, dass niemand etwas aus der Krise lernen wird und nachher alles wie vorher sein wird. Seit heute weiss ich, dass ich recht damit hatte. Das treiben in der Innenstadt, die Aussagen im Radio und vorallem die Forderungen der Landesregierungen. Es ist einfach nur grotesk. Gefühlt sprechen wir hier nicht mehr über Lockerungen sondern über eine komplette Öffnung. Ich bin fassungslos wie man eine mühsam aufgebaute Situation so leichtfertig wieder aufs Spiel setzt.

Aber bitte nicht vergessen, dass auch Regeln definiert wurden, wann die Lockerungen wieder zurückgeführt werden.
Aus meiner Sicht eine gute Sache. Es gibt Spielraum und klare Regeln unter welchen Bedungungen dieser Spielraum gewährt werden kann. Und das dann endlich auch auf regionaler Ebene.

Bundesweite Durchsagen der Verhaltensweisen | Dystopie oder probates Mittel?

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Mittwoch, 06.05.2020, 20:03 (vor 1450 Tagen) @ max09

Heute habe ich offiziell meinen Glauben an die Menschheit verloren. Ich habe vor ein paar Wochen mal geschrieben, dass niemand etwas aus der Krise lernen wird und nachher alles wie vorher sein wird. Seit heute weiss ich, dass ich recht damit hatte. Das treiben in der Innenstadt, die Aussagen im Radio und vorallem die Forderungen der Landesregierungen. Es ist einfach nur grotesk. Gefühlt sprechen wir hier nicht mehr über Lockerungen sondern über eine komplette Öffnung. Ich bin fassungslos wie man eine mühsam aufgebaute Situation so leichtfertig wieder aufs Spiel setzt.

Mir ist gerade folgendes Szenario durch den Kopf gegangen. Zunächst muss ich etwas ausholen.
Ich musste an meinen letzten England-Urlaub denken, bei welchem ich viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war. Dort wurde ständig (gefühlt alle zwei Minuten) per Durchsagen an Bahnhöfen und in den Zügen darauf aufmerksam gemacht, "irgendetwas, was nicht richtig aussieht" sofort dem Personal in der Nähe mitzuteilen. Am Ende kam dann der Slogan "See it, say it, sorted". Hat man sich dann mal auf dem Bahnhof, an den Bushaltestellen oder in den Verkehrsmittelns selbst umgeschaut, so sah man fast immer "Werbung" dafür, seltsame Sachen sofort zu melden. Auf einer ca. einstündigen Zugfahrt hatten manche Passagiere sogar die Durchsage auswendig gelernt und irgendwann scherzhaft synchron dazu gesprochen.

Was würdet ihr davon halten, wenn man eine Standarddurchsage zum richtigen Verhalten so verbreiten würde, damit sie einem ständig begegnet, sobald man öffentliche Räume, in denen sich Menschenmassen befinden, betritt? Idealerweise mit einem Slogan am Ende. Würde es tatsächlich eine Verhaltensänderung geben, weil man immer und immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird? Klingt das alles für euch nach einem schlechten Science-Fiction-Film? Man könnte auch entsprechende "Werbespots" flächendeckend laufen lassen, damit wirklich jede Person in Deutschland immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, wie man sich verhalten sollte. Wie würdet ihr solch eine Maßnahme finden?

Bundesweite Durchsagen der Verhaltensweisen | Dystopie oder probates Mittel?

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:09 (vor 1449 Tagen) @ Chill-Instructor

Was die Londoner Verkehrsbetriebe angeht, dort gab es solche Warnungen, auch auf Plakaten, bereits in den Siebzigern, damals wegen der IRA.

Sie haben das ganze dann wegen der Bedrohung durch Islamisten wieder aufleben lassen.

Einen Versuch wären Durchsagen mit Verhaltenshinweisen durchaus wert.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

stoffel85, Mittwoch, 06.05.2020, 19:50 (vor 1450 Tagen) @ max09

Tja, "show must go on" haben die Lobbyisten (und die starken(!) Interessenverbände ) gesagt. Außer ner kleinen Anpassung der Arbeitsmodelle inkl ner kleinen Gehaltserhöhung für KrankenpflegerInnen etc. wird sich, wie auch nach der Finanzkrise 2008, rein gar nichts ändern. Es ist eine vollkommen gestörte Welt im Klammergriff "einer Handvoll" Lobbyisten.
Motto: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
Das Schlimme ist, selbst wenn alles wieder von vorne losgeht und eine zweite Welle oä. kommt, werden wir niemals mehr ansatzweise dahin zurückgehen bzw. gehen können. Es wird alles mehr oder weniger easy gehandhabt werden und es werden Menschen sterben, die noch nicht sterben hätten müssen.
Mal am Beispiel Fußball, was in Gottes Namen soll diesen rollenden Stein (Selbstsicht) / rollendes Steinchen (Fremdsicht) denn noch aufhalten? Spätestens Kalous Video hätte es stoppen müssen, aber nein- Stellungnahme "Einzelfall" blabla,Seifert heuchelt Einsicht und Betroffenheit vor.DFL gibt den Spielern und Vereinen einen Maulkorb (den die Vereine wohl eh nicht gebraucht hätten). Quarantänevorschriften? Nicht für Königfußball! Man kann nahezu endlos so weitermachen.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 19:07 (vor 1450 Tagen) @ max09

Es gibt einfach zu viel Druck. Da wir in einer Demokratie leben, hat jeder Recht auf Gehör und Berücksichtigung im Rahmen des Vernünftigen. Allerdings hast du die Chance, dich im Rahmen deiner Möglichkeiten entsprechend weiter wie bisher zu verhalten. Ich persönlich arbeite schön im Homeoffice weiter, gehe nur zum Einkaufen raus und vermeide ansonsten alles, was nicht erforderlich ist. Im Leben würde ich nicht ins Kino gehen zur Zeit, auch wenn es bald wieder erlaubt ist. Restaurantbesuche werde ich mir die nächsten Wochen weiterhin klemmen, auch wenn es erlaubt sein sollte.
Man kann schon eine Menge selbstverantwortlich tun.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Kruemelmonster09, Mittwoch, 06.05.2020, 19:34 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Ich befürchte, dass ein Lehrer, oder ein Erzieher nicht die Wahl hat aus dem Homeoffice zu arbeiten.
Das sind letztendlich auch die Personengruppen, wo ich die Regelungen sehr bedenklich finde.

Ansonsten stimmt es schon. Die Mitarbeiter von den Betrieben, welche nun öffnen dürfen, werden entsprechend geschützt werden und wie man seine Freizeit gestaltet, da ist jeder seines eigenen Glückes Schmied.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 23:10 (vor 1450 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich befürchte, dass ein Lehrer, oder ein Erzieher nicht die Wahl hat aus dem Homeoffice zu arbeiten.
Das sind letztendlich auch die Personengruppen, wo ich die Regelungen sehr bedenklich finde.

Irgendwo gab es heute eine Meldung über eine Lehrerin. Die wollte nicht unterrichten, weil ihre Schule kein überzeugendes Hygiene-Konzept hatte und ist vor Gericht gezogen (Einstweiliger Rechtsschutz?). Dort hat sie aber verloren und muss unterrichten.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

max09, Mittwoch, 06.05.2020, 19:17 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Ja absolut, ich gebe dir uneingeschränkt recht. Allerdings partizipiert man ja auch indirekt am Verhalten des anderen und diesbezüglich finde ich die ganze Situation aktuell besorgniserregend und ärgerlich.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 19:25 (vor 1450 Tagen) @ max09

Das stimmt. Aber aktuell weiß ich auch keinen Königsweg. Von daher bleibt nur die Selbstverantwortung.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Wickiborusse, Mittwoch, 06.05.2020, 19:35 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Das stimmt. Aber aktuell weiß ich auch keinen Königsweg. Von daher bleibt nur die Selbstverantwortung.

So ist es. Ich werde weiterhin auf das verzichten was ich nicht machen muss, das heißt ich gehe nicht in Kinos, nicht In Gaststätten auch wenn sie wieder offen haben, Einkaufen nur wenn ich es muss. Das hilft schon viel.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 06.05.2020, 19:40 (vor 1450 Tagen) @ Kaiser23

Eben. Man sollte schauen, dass man sich selbst und den engsten Bekannten- und Verwandtenkreis schützt.

Ansonsten bleibt nur Kopfschütteln und Galgenhumor.

Wann machen Diskotheken eigentlich wieder auf? Mit Mindestabstand auf der Tanzfläche bitte ;) Antons Bierkönig wird die Preise dann anziehen müssen. Kostest das Bier dort eigentlich immer noch einen Euro?

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

guy_incognito, Mittwoch, 06.05.2020, 19:47 (vor 1450 Tagen) @ guy_incognito

Eben. Man sollte schauen, dass man sich selbst und den engsten Bekannten- und Verwandtenkreis schützt.

Richtig. Gerade meine Eltern sind Risikopatienten und für die könnte der Virus tödlich sein.


Ansonsten bleibt nur Kopfschütteln und Galgenhumor.

Ja, ich kann verstehen das man gerne wieder zur Normalität will, aber man sollte es nicht übertreiben. Ein Rückfall wäre sehr schlimm für Mensch und die Wirtschaft.


Wann machen Diskotheken eigentlich wieder auf? Mit Mindestabstand auf der Tanzfläche bitte ;) Antons Bierkönig wird die Preise dann anziehen müssen. Kostest das Bier dort eigentlich immer noch einen Euro?

Wird bestimmt nicht mehr lange dauern^^

Frankreich / Stand vom Abend des 05.05.

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 06.05.2020, 17:55 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Zunächst die aktuellen bekanntgegebenen Zahlen:

- 24.775 Covid-19 - Patienten werden aktuell in den Kliniken behandelt; davon sind 971 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo neuaufgenommene / entlassene Patienten ist dies ein Rückgang um 773 zum Vortag.

- 3.430 Covid-19 - Patienten befinden sich aktuell auf den Intensivstationen; davon sind 111 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Im Saldo hinzugekommene / auf die Stationen zurückverlegte Patienten ergibt sich ein erneuter Rückgang diesem neuralgischen Bereich, und zwar um 226 Patienten.

- 25.531 Covid-19 - Tote sind aktuell seit dem 01.03. bislang in den Krankenhäusern sowie den Alten-/Pflegeheimen zu verzeichnen; davon 330 in den letzten 24 Stunden.

- 16.060 davon entfallen auf die Kliniken (+ 234 in den letzten 24 Stunden) und 9.471 auf die Heime (+ 96 in den letzten 24 Stunden)

- Die Départements der nördlichsten französischen Region Hauts-de-France wurden in ihrem Status für das deconfinement am 11. Mai von ‚rot‘ auf ‚orange‘ umgestuft.


Sonstiges:

- Die Fokussierung in den weitergehenden Analysen auf die Covid-19 - Toten in den Kliniken führt zu Kritik. So habe eine erste Auswertung der Zahlen aus den Heimen und den bis jetzt vorliegenden Zahlen bezüglich der zuhause Verstorbenen ergeben, dass im Gegensatz zu den Kliniken die Anzahl der Frauen unter den Toten in diesen Bereichen sehr hoch sei, auch in Relation zur gegebenen entsprechenden Geschlechtsverteilung. Dies müsse tiefergehend untersucht werden.


Sonstiges:

- Die Regierung hat ihr Projekt einer Internetseite, auf dem in den Medien verbreitete aus ihrer Sicht unrichtige Meldungen und Berichte zur Coronakrise korrigieren wollte (‚désinfox coronavirus‘), zurückgezogen. Dieses Projekt war von Journalistenseite von Beginn an kritisch gesehen worden, da man eine Einflussnahme auf die Meinungs- und Pressefreiheit bis hin zur Zensur befürchtete. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Regierung bei diesem Projekt eng mit staatlichen und regierungsnahen Medien zusammenarbeiten würde, hatte sich diese Kritik weiter verschärft.

- Präsident Macron stellt heute einen Plan zur Unterstützung der freien Kulturszene vor. Viele prominente Künstler hatten indem letzten Tagen und Wochen eine Unterstützung gefordert.

- Im Senat wurde nach einigen Änderungen und Anpassungen dem Plan der Regierung in erneuter Abstimmung zugestimmt. Sehr kontrovers diskutiert wurde dabei u.a. das Thema Öffnung der Strände (von Belassung der jetzigen Regelung über Öffnung für Sportler bis hin zur vollständigen Öffnung). Die Strände stellen auch einen wichtigen touristischen und damit wirtschaftlichen Faktor dar. Außerdem stimmte man dem ‚tracking‘-Projekt der Regierung zu.

-Valérie Pécresse, Präsidentin der Region Île-de-France fordert behördliche Ordnungskräfte oder Securitykräfte für den öffentlichen Nahverkehr in ihrer Region, speziell auf den Bahnhöfen und Knotenpunkten. Im Großraum Paris nutzen täglich 5 Mio Menschen die Metro und andere öffentliche Verkehrsmittel. Auch wenn es auch im déconfinement infolge der Telearbeit weinjger sein werden, sei die Einhaltung der Distanzregeln ohne Ordnungskräfte nicht zu gewährleisten. Pécresse behält sich eine Schließung der Bahnhöfe vor, falls es zu Problemen kommen sollte.

- Der Präsident der korsischen Deputiertenversammlung nannte die Kosten des confinements für seine Insel untragbar und forderte massive Unterstützung des Zentralstaates, der die Maßnahmen verfügt hätte.

-Präsident Macron hat sich von den Äußerungen des Premierministers Philippe zu den Folgen der Coronakrise (‚,menschlich und wirtschaftlich katastrophal‘) distanziert. Über Dissonanzen zwischen beiden wurde zuletzt öfters spekuliert.

- Wirtschaftsexperten befürchten, dass am Ende der Krise Frankreichs Wirtschaft so sehr geschädigt sei, dass man diesbezüglich zum neuen ‚kranken Mann Europas‘ werden könnte.

- In den Supermärkten sind die angebotenen Atemschutzmasken aktuell der Topverkaufsartikel. Eine Internetpetition fordert derweil eine Gratisausstattung mit Masken für die gesamte Bevölkerung auf Dauer.

- Die Besatzung des Flugzeugträgers ‚Charles-de-Gaulle‘ und der Begleitschiffe (insgesamt 2.400 Personen), auf dem sich das Coronavirus verbreitet hatte und sie in Roulon in Quarantäne bzw.Behandlung genommen wurde, ist fast vollständig wieder nachhause entlassen worden. 1.081 Besatzungsmitglieder waren positiv auf das Virus getestet worden. Als Infektionsquelle wird der Landgang einiger Besatzungsmitglieder vor dem Auslaufen angenommen. 10 Personen befinden sich noch im Quarantäne, 2 noch im Krankenhaus (davon eine auf der Intensivstation).

- Der Verband der Brauer Frankreichs teilte mit, dass mehr als 10 Mio Liter Bier vernichtet werden mussten. In der Hauptsache handelt es sich um Bier in Fässern. Im confinement mussten Restaurants, Bars, etc. schließen (und bleiben auch vorläufig geschlossen) und fielen somit als Abnehmer aus.

- Der Rektor der Großen Moschee von Paris, Chems-Eddine Hafiz, hat öffentlich in sehr emotionaler Weise sie Regierung wegen ihres Plans attackiert, die religiösen Kulthandlungen erst ab 29.05. wieder zuzulassen. Er fordert die Wiederzulassung bereits am 24.05. An diesem Tag endet der Ramadan, was mit entsprechenden Feiern begangen wird. Er sprach in diesem Zusammenhang von „Diskriminierung“ der ‚culte muselman‘ gegenüber dem jüdischen und christlichen , hier in Bezug auf das Osterfes und drohte mit einer Klage. (Anmerkung: Mir ist keine Bevorzugung der anderen Religionen zur Osterzeit bekannt; was im laizistischen Frankreich auch sehr ungewöhnlich wäre. Außer es wäre die im TV übertragene Messe ohne Gläubige in Notre-Dame am Karfreitag gemeint).

Frankreich / Stand vom Abend des 05.05.

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 19:10 (vor 1450 Tagen) @ Will Kane

Auch von mir Dankeschön. Lese ich jeden Abend mit Interesse.

Frankreich / Stand vom Abend des 05.05.

FranzBinder, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 19:03 (vor 1450 Tagen) @ Will Kane

Danke für die wie immer ausführliche Zusammenfassung.

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 16:58 (vor 1450 Tagen) @ CHS

wird sie zitiert, twittert Spiegel-Journalist Gathmann

"Kanzlerin Merkel ist nach Teilnehmerangaben schwer genervt von Debatte in der MPK. Vorschlag, auf Fünf-Personen-Regel zu lockern, hat sie demnach final so verhindert: "Das mache ich nicht mit." Angesichts der generellen Debatte wird sie so zitiert: "Bin kurz davor, aufzugeben""

Der Merkur hat im Liveticker ebenfalls diese Zusammenfassung.
"„Bin kurz davor aufzugeben“: Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel offenbar an Ministerpräsidenten"

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 20:52 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

Diese Überschrift verspricht Klicks - ist aber Quatsch und sollte so nicht weitergegeben werden:

"Beim Versuch eine bundesweite Linie zu finden sei sie „kurz davor aufzugeben“"

Schau an....

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 06.05.2020, 18:58 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

wird sie zitiert, twittert Spiegel-Journalist Gathmann

"Kanzlerin Merkel ist nach Teilnehmerangaben schwer genervt von Debatte in der MPK. Vorschlag, auf Fünf-Personen-Regel zu lockern, hat sie demnach final so verhindert: "Das mache ich nicht mit." Angesichts der generellen Debatte wird sie so zitiert: "Bin kurz davor, aufzugeben""

Der Merkur hat im Liveticker ebenfalls diese Zusammenfassung.
"„Bin kurz davor aufzugeben“: Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel offenbar an Ministerpräsidenten"


Was wird eigentlich los sein, wenn die große Mehrheit der Virologen und Epidemiologen mit der zweiten Welle jetzt doch Recht behält und die Lockerungen demnächst zu einem Hochschnellen der Infiziertenzahlen und Sterbefälle führen sollte, während es dazu vielleicht in anderen Ländern mit etwas längerem Lockdown etc. wesentlich glimpflicher abginge.

Dürfen wir uns dann auf Klagewellen gegen die Verantwortlichen gefasst machen? Schließlich haben die gegen die Meinung der Mehrheit des Experten (aus dem medizinischen Bereich) gehandelt.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:15 (vor 1449 Tagen) @ Micawber


Was wird eigentlich los sein, wenn die große Mehrheit der Virologen und Epidemiologen mit der zweiten Welle jetzt doch Recht behält und die Lockerungen demnächst zu einem Hochschnellen der Infiziertenzahlen und Sterbefälle führen sollte, während es dazu vielleicht in anderen Ländern mit etwas längerem Lockdown etc. wesentlich glimpflicher abginge.

Meiner persönlichen, subjektiven Meinung nach gehen wir jedenfalls aktuell noch auf zu dünnem Eis. Man kann nur hoffen, dass die verhängten Maßnahmen wie die Maskenpflicht so gut greifen, dass sie die Auswirkungen der Lockerungen überkompensieren.


Dürfen wir uns dann auf Klagewellen gegen die Verantwortlichen gefasst machen? Schließlich haben die gegen die Meinung der Mehrheit des Experten (aus dem medizinischen Bereich) gehandelt.

Solche Klagen dürften aussichtslos sein.

Übrigens fluten wohl gerade Rechtsradikale und Aluhüte die Staatsanwaltschaften mit Strafanzeigen gegen Angela Merkel. Vorwurf: Hochverrat.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Ingenieur84, Kassel, Mittwoch, 06.05.2020, 21:46 (vor 1450 Tagen) @ Micawber

Juckt nicht! Hauptsache den Spielern passiert nicht und es wird Fußball gespielt. Und wem das noch nicht reicht, der bekommt ne olle Steuererleichterung und fertig.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 20:56 (vor 1450 Tagen) @ Micawber

Wenn es eine Klagewelle gegen Politiker gibt, wird bald niemand mehr diese Arbeit machen.

Bekommt Lauterbach das Bundesverdienstkreuz ;)

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 19:59 (vor 1450 Tagen) @ Micawber

Du kannst keine Politiker in Regress nehmen dafür, dass sie langsam den Betrieb wieder hochfahren. Natürlich ist das Trial & Error, aber irgendwann musst du eben mit den Lockerungen beginnen und der Zeitpunkt ist eben nun scheinbar gekommen.

Es ist doch schon die gesamte Zeit ein jeder gefragt sich an die Regeln zu halten, aber nicht jeder muss das auch machen. Wir sehen doch wie viele demonstrieren und wirklich gehindert wurde daran niemand so mein Eindruck. Selbst die Unverbesserlichen versucht man nicht zu erziehen, die und ihr Anliegen sind eh größer als die Gesundheit vieler.

Bekommt Lauterbach das Bundesverdienstkreuz ;)

Franke, Mittwoch, 06.05.2020, 22:28 (vor 1450 Tagen) @ micha87

Du kannst keine Politiker in Regress nehmen dafür, dass sie langsam den Betrieb wieder hochfahren. Natürlich ist das Trial & Error, aber irgendwann musst du eben mit den Lockerungen beginnen und der Zeitpunkt ist eben nun scheinbar gekommen.


In Italien wurden Seismologen und Zivilschutzbeamte zu Haftstrafen verurteilt, weil sie "ungenügend" vor einem Erdbeben gewarnt hatten. Weiß zufällig jemand, ob die tatsächlich in Haft waren?

Bekommt Lauterbach das Bundesverdienstkreuz ;)

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 22:48 (vor 1450 Tagen) @ Franke

Du kannst keine Politiker in Regress nehmen dafür, dass sie langsam den Betrieb wieder hochfahren. Natürlich ist das Trial & Error, aber irgendwann musst du eben mit den Lockerungen beginnen und der Zeitpunkt ist eben nun scheinbar gekommen.

In Italien wurden Seismologen und Zivilschutzbeamte zu Haftstrafen verurteilt, weil sie "ungenügend" vor einem Erdbeben gewarnt hatten. Weiß zufällig jemand, ob die tatsächlich in Haft waren?

Die wurden letztinstanzlich freigesprochen, nur bei einem auf eine unter 2 Jahre Bewährungsstrafe reduziert.

Bekommt Lauterbach das Bundesverdienstkreuz ;)

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 22:56 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

Ich kann mich erinnern, darüber gelesen zu haben. Als Resumee bleibt, dass man mit solchen Verurteilungen sehr vorsichtig sein sollte. Wir sind auf Vulkanologen und Seismologen angewiesen. Es sind wahrlich Fischer im Trüben. Fortschritte gibt es aber dennoch reichlich.

Bekommt Lauterbach das Bundesverdienstkreuz ;)

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 22:37 (vor 1450 Tagen) @ Franke

Eine kurze Google-Suche brachte nichts zu Tage. Von den Prozessen hatte ich auch gehört. Dabei gibt es jedoch immer ein Geschmäckle, da man Vulkanologen und Erdbebenforscher, wenn sie ihren Job tun, eigentlich nicht verurteilen kann.
Wenn du wirklich interessiert bist, kann ich in einer Facebook-Gruppe nachfragen, die es wissen müsste. Kann aber dauern.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 19:27 (vor 1450 Tagen) @ Micawber

Dazu hilft dann ein Blick nach Schweden. Wenn die angekündigten Lockerungen in Kraft sind, haben wir von den Einschränkungen her in etwa die Situation wie dort.
Und dort sehen wir dann zwar eine höhere Todesrate, jedoch keine katastrophenartigen Zustände. Und man sieht auch dort zurückgehende Infektionszahlen.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 07.05.2020, 07:22 (vor 1449 Tagen) @ simie

Ist das nicht schön? Irgendjemand beschreibt die Situation in einem anderen Land und alle stürzen sich drauf. Hauptsache mitreden, egal wie sinnfrei.

Dass die Bevölkerungsdichte einen Einfluss auf die Ansteckungswahrscheinlichkeit hat, sollte einem Drittklässler klar sein. Und die ist in Deutschland 10mal so hoch wie in Schweden.

Ein platter Vergleich der Infektionzahlen lässt insofern keinen Rückschluss auf irgendetwas zu. Zumal dann auch noch die Sterblichkeitrate in Schweden etwa dreimal so hoch ist wie hier.

Aber immerhin ist man ja bzgl. solcher Äpfel/Birnen-Vergleiche mit Christian Lindner einer Meinung.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 07:52 (vor 1449 Tagen) @ nico36de

Ist das nicht schön? Irgendjemand verliert komplett aus den Augen, worauf ein Beitrag geantwortet hat. Aber könnte dann eben ziemlich sinnfrei kritisieren. Ist halt auch etwas.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

stoffel85, Mittwoch, 06.05.2020, 21:06 (vor 1450 Tagen) @ simie

Unnütze Tote sind für dich also "ok" solange es nicht katastrophal viele sind?! Ich nehme an was "kastrophal viel" ist definierst du oder macht das jede wirtschaftsliberale Lobbygruppe für sich?

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 21:44 (vor 1450 Tagen) @ stoffel85

Eine persönliche Frage: Fährst du Auto?

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

stoffel85, Mittwoch, 06.05.2020, 21:53 (vor 1450 Tagen) @ simie

Jo, ich rauch und sauf auch. Wieso?

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 05:33 (vor 1449 Tagen) @ stoffel85

Wie kannst du das verantworten? Immerhin sterben Jahr für Jahr hunderte Personen durch Autos.
Von einem, der das Recht auf Leben als absolut gegenüber anderen Grundrechten ansieht, erwarte ich konsequenteres Handeln.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

markus, Donnerstag, 07.05.2020, 07:52 (vor 1449 Tagen) @ simie

Wie kannst du das verantworten? Immerhin sterben Jahr für Jahr hunderte Personen durch Autos.
Von einem, der das Recht auf Leben als absolut gegenüber anderen Grundrechten ansieht, erwarte ich konsequenteres Handeln.

Es sind sogar tausende. Allein in Deutschland sterben jeden Tag ca 10 Menschen durch Verkehrsunfälle. Die nehmen wir in Kauf, damit wir durch die Gegend fahren können. Aber man muss differenzieren. Es liegt nicht in erster an den Autos als solche, sondern an den Menschen die sich fehl verhalten. Die allermeisten Unfälle kommen durch erhöhte Geschwindigkeit und Alkohol am Steuer zustande. Bei Einhaltung aller Regeln kann nicht viel passieren. Aber solange viele Deppen unterwegs sind, die sehr dicht auffahren, waghalsige Überholmanöver starten und zu schnell unterwegs sind, solange sterben auch unnötig Menschen durch Verkehrsunfälle.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 09:17 (vor 1449 Tagen) @ markus

Aber halt ein schönes Beispiel, dass man in allen Bereichen des Lebens abwägt. Und der absolute Schutz des Lebens eine Illusion ist. Das soll jetzt kein Plädoyer für leichtsinniges Verhalten sein, und dass jetzt alles geöffnet werden soll.
Aber es man sollte sich halt klar machen, dass man irgendwann anfängt, die Grundrechte gegeneinander abzuwägen. Und natürlich dann bei gewissen Entscheidungen auch eine gewisse Todesrate in Kauf nehmen muss. Genau so wie man es in Kauf nimmt, dass man Tote im Straßenverkehr hat.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

markus, Donnerstag, 07.05.2020, 09:41 (vor 1449 Tagen) @ simie

Aber halt ein schönes Beispiel, dass man in allen Bereichen des Lebens abwägt. Und der absolute Schutz des Lebens eine Illusion ist. Das soll jetzt kein Plädoyer für leichtsinniges Verhalten sein, und dass jetzt alles geöffnet werden soll.
Aber es man sollte sich halt klar machen, dass man irgendwann anfängt, die Grundrechte gegeneinander abzuwägen. Und natürlich dann bei gewissen Entscheidungen auch eine gewisse Todesrate in Kauf nehmen muss. Genau so wie man es in Kauf nimmt, dass man Tote im Straßenverkehr hat.

Richtig. Genauso nimmt man ja auch Tote durch Rauchen, Passivrauchen und Alkoholkonsum in Kauf. Das alles sind aber bekannte und berechenbare Gefahren. Wir wissen, worauf wir uns bei der Abwägung einlassen. Bei dem neuartigen Coronavirus wissen wir bisher ziemlich wenig. Vielleicht gehen wir von Schlimmerem aus als es ist, vielleicht aber auch nicht. Was wir bisher wissen, wenn wir auf andere Länder schauen: Es sterben deutlich mehr Menschen und die Gesundheitssysteme können überlasten, wenn man nicht rechtzeitig und effektiv gegensteuert. Was wir nun aber auch wissen: Mit den Neuinfektionen, die wir in der Spitze Mitte März hatten sind wir gut klargekommen. An diesen Zahlen orientieren sich offenbar die neuen Obergrenzen von 50 Neuinfektionen je Tag / 100.000 Einwohner. Man geht also jetzt erhöhte Risiken ein, genauso wie es viele gefordert haben.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 06.05.2020, 19:42 (vor 1450 Tagen) @ simie

Dazu hilft dann ein Blick nach Schweden. Wenn die angekündigten Lockerungen in Kraft sind, haben wir von den Einschränkungen her in etwa die Situation wie dort.
Und dort sehen wir dann zwar eine höhere Todesrate, jedoch keine katastrophenartigen Zustände. Und man sieht auch dort zurückgehende Infektionszahlen.


Katastrophale Zustände sicher nicht. Allerdings hat Schweden aktuell über 290 Tote pro 1 Million Einwohner. Deutschland hat ca. 84. Macht also etwa das 3,5 fache. Statt 7.000 Corona-Toten wären es also knapp 25.000 und damit also rund 18.000 Tote mehr.

Auch wenn Schweden in einigen Bereichen deutlich geringe Einschränkungen hat, darf man ja nicht vergessen, dass es auch dort noch etliche Restriktionen gibt.

Das sind natürlich alles nur ganz grobe Zahlen und diese Vergleiche über Ländergrenzen hinweg sind auch alles andere als unproblematisch. Und letztlich ist es wahrscheinlich eh noch viel zu früh, um überhaupt zu erkennen, welche Strategie denn nun besser sein wird. Das wird wahrscheinlich erst nach dem Ende der Pandemie möglich sein.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 20:40 (vor 1450 Tagen) @ Micawber


Das sind natürlich alles nur ganz grobe Zahlen und diese Vergleiche über Ländergrenzen hinweg sind auch alles andere als unproblematisch. Und letztlich ist es wahrscheinlich eh noch viel zu früh, um überhaupt zu erkennen, welche Strategie denn nun besser sein wird. Das wird wahrscheinlich erst nach dem Ende der Pandemie möglich sein.

Das kann man so stehen lassen. Man wird tatsächlich erst am Ende sehen, welche Strategie am Erfolgreichsten war. Und noch kann man einfach nicht sagen ob der schwedische Weg, auch wenn er sicher umstritten ist, am Ende nicht doch gangbar gewesen ist. Es kann durchaus sein, dass Schweden dann im Herbst weniger stark betroffen sein wird als andere Länder.
Wie du schon schreibst. Das wird man erst im Rückblick beantworten können.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 19:29 (vor 1450 Tagen) @ simie

Mit der schwedischen Todesrate wäre das Katastrophenszenario eingetreten. Brauch ich nicht.....

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 20:35 (vor 1450 Tagen) @ Wickiborusse

Nein. Auch mit den schwedischen Todeszahlen hätten wir hier noch kein Katastrophenszenario.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 20:40 (vor 1450 Tagen) @ simie

Nein. Auch mit den schwedischen Todeszahlen hätten wir hier noch kein Katastrophenszenario.

Aber deutlich mehr Tote.
Im Ernst: Kann man sich wirklich über das hervorragende Krisenmanagement der letzten Wochen beschweren? Sehr viel besser geht es nicht.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 20:42 (vor 1450 Tagen) @ markus

Ja. Und bevor hier wieder Vorwürfe aufkommen: Ich verteidige den schwedischen Weg nicht. Man kann es nur einfach noch nicht sagen, was besser war. Es kann durchaus sein, dass am Ende die Todeszahlen vergleichbar sind. Man wird es dann sehen.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 21:07 (vor 1450 Tagen) @ simie

Ja. Und bevor hier wieder Vorwürfe aufkommen: Ich verteidige den schwedischen Weg nicht. Man kann es nur einfach noch nicht sagen, was besser war. Es kann durchaus sein, dass am Ende die Todeszahlen vergleichbar sind. Man wird es dann sehen.


Im Moment haben wir aber einen deutlichen Vorsprung gegenüber den lockeren Schweden. Warum sollte sich das ins Gegenteil verkehren? Das kann doch nur passieren, wenn wir jetzt plötzlich fahrlässig werden und völlig blind alles öffnen und die Schweden umgekehrt deutlich restriktiver werden. Es ist nicht reiner Zufall, wie sich die Pandemie entwickelt, sondern maßgeblich von den jeweiligen Maßnahmen abhängig.

Auf volles Risiko zu setzen und zu sagen „lass uns doch mal abwarten, vielleicht wird es ja auch in Deutschland genauso schlimm werden“, während es in Spanien, Italien, Frankreich, Schweden, USA und Russland schon die ganze Zeit schlimm ist, ist doch der verkehrte Ansatz. Das sind doch dann Argumente gegen Lockerungen und nicht dafür.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 21:37 (vor 1450 Tagen) @ markus

Es kommt da auf viele Faktoren an. Ein Beispiel: Wenn viele Personen in einer Gesellschaft schon immun (wenn es denn diese gibt, was jedoch wahrscheinlich ist) sind. Wenn jetzt in Schweden dieser Anteil nach dem Sommer deutlich höher ist, dann könnte Schweden am Ende immer noch besser dastehen, sollte es im Herbst eine zweite Welle geben, da es dann weniger stark von dieser getroffen werden könnte.
Das ist nur ein Beispiel und natürlich viel Spekulation. Aber es ist halt viel zu früh ein Fazit zu ziehen, welcher Weg jetzt der bessere war.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 22:29 (vor 1450 Tagen) @ simie
bearbeitet von markus, Mittwoch, 06.05.2020, 22:39

Es kommt da auf viele Faktoren an. Ein Beispiel: Wenn viele Personen in einer Gesellschaft schon immun (wenn es denn diese gibt, was jedoch wahrscheinlich ist) sind. Wenn jetzt in Schweden dieser Anteil nach dem Sommer deutlich höher ist, dann könnte Schweden am Ende immer noch besser dastehen, sollte es im Herbst eine zweite Welle geben, da es dann weniger stark von dieser getroffen werden könnte.
Das ist nur ein Beispiel und natürlich viel Spekulation. Aber es ist halt viel zu früh ein Fazit zu ziehen, welcher Weg jetzt der bessere war.

Dann müsste die Dunkelziffer aber auch extrem hoch sein. Ob das der Fall ist, werden wir ja vielleicht zeitnah sogar erfahren, wenn zuverlässige Immuntests vorliegen und dann repräsentativ getestet wird. Wenn das bei einer Bundestagswahl mit 1000 zufällig Befragten Personen funktioniert, warum dann nicht auch mit z.B. zufällig 1000 getesteten Personen?

Ich halte es nur für sehr gefährlich volles Risiko zu fahren solange Vermutungen nur Wunschgedanken und noch lange keine Fakten sind. Fakt ist bisher: In anderen Ländern ist das Gesundheitssystem zusammengebrochen, in Deutschland nicht. Bei uns konnte jeder beatmungspflichtige Patient auch einen Platz bekommen, während die Schweden ältere Menschen mit Vorerkrankungen abschreiben und verrecken lassen. Wenn ein Krisenmanagement dazu führt, dass wie im Krieg eine Triage durchgeführt werden muss, dann kann ich das nicht ernsthaft für den richtigen Weg halten. Das führt doch zwangsläufig zu mehr Toten, da Menschen sterben, die evtl. gerettet werden könnten.

Das bisher geleistete ist für mich ein Beleg dafür, dass unsere Bundesregierung bisher gute Arbeit geleistet hat. Sollte sich eine extrem hohe Dunkelziffer herausstellen, wäre das natürlich für die komplette Menschheit richtig gut. Aber das glaube ich auch erst dann, wenn ich es schwarz auf weiß sehe. Und selbst dann steht in der Endabrechnung, dass bei uns für jeden Patienten ein Beatmungsplatz zur Verfügung stand und in anderen Ländern nicht.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 22:45 (vor 1450 Tagen) @ markus

Ich halte es nur für sehr gefährlich volles Risiko zu fahren solange Vermutungen nur Wunschgedanken und noch lange keine Fakten sind. Fakt ist bisher: In anderen Ländern ist das Gesundheitssystem zusammengebrochen, in Deutschland nicht. Bei uns konnte jeder beatmungspflichtige Patient auch einen Platz bekommen, während die Schweden ältere Menschen mit Vorerkrankungen abschreiben und verrecken lassen. Wenn ein Krisenmanagement dazu führt, dass wie im Krieg eine Triage durchgeführt werden muss, dann kann ich das nicht ernsthaft für den richtigen Weg halten. Das führt doch zwangsläufig zu mehr Toten, da Menschen sterben, die evtl. gerettet werden könnten.

Es wäre schön, wenn du dich umfassender informieren könntest, bevor du solch längst überholten unreflektierten Blödsinn schreibst. Talkshow-Wissen reicht nicht immer aus...

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 22:57 (vor 1450 Tagen) @ Djerun

Ich halte es nur für sehr gefährlich volles Risiko zu fahren solange Vermutungen nur Wunschgedanken und noch lange keine Fakten sind. Fakt ist bisher: In anderen Ländern ist das Gesundheitssystem zusammengebrochen, in Deutschland nicht. Bei uns konnte jeder beatmungspflichtige Patient auch einen Platz bekommen, während die Schweden ältere Menschen mit Vorerkrankungen abschreiben und verrecken lassen. Wenn ein Krisenmanagement dazu führt, dass wie im Krieg eine Triage durchgeführt werden muss, dann kann ich das nicht ernsthaft für den richtigen Weg halten. Das führt doch zwangsläufig zu mehr Toten, da Menschen sterben, die evtl. gerettet werden könnten.


Es wäre schön, wenn du dich umfassender informieren könntest, bevor du solch längst überholten unreflektierten Blödsinn schreibst. Talkshow-Wissen reicht nicht immer aus...

Okay, dann nenn du Schlaumeier doch bitte seriöse Quellen, dass in Schweden jeder Patient auch ein Beatmungsplatz bekommt und nicht anhand von Kriterien wie das Alter und Vorerkrankungen triagiert wird.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 05:37 (vor 1449 Tagen) @ markus

So pauschal scheint es tatsächlich nicht zu stimmen:

tagesschau.de/faktenfinder/corona-schweden-intensivmedizin-101.html

taz.de/Richtigstellung/!5678480/?goMobile2=1586304000000

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 22:52 (vor 1450 Tagen) @ Djerun

Ich halte es nur für sehr gefährlich volles Risiko zu fahren solange Vermutungen nur Wunschgedanken und noch lange keine Fakten sind. Fakt ist bisher: In anderen Ländern ist das Gesundheitssystem zusammengebrochen, in Deutschland nicht. Bei uns konnte jeder beatmungspflichtige Patient auch einen Platz bekommen, während die Schweden ältere Menschen mit Vorerkrankungen abschreiben und verrecken lassen. Wenn ein Krisenmanagement dazu führt, dass wie im Krieg eine Triage durchgeführt werden muss, dann kann ich das nicht ernsthaft für den richtigen Weg halten. Das führt doch zwangsläufig zu mehr Toten, da Menschen sterben, die evtl. gerettet werden könnten.


Es wäre schön, wenn du dich umfassender informieren könntest, bevor du solch längst überholten unreflektierten Blödsinn schreibst. Talkshow-Wissen reicht nicht immer aus...

Woher beziehst Du denn das Wissen, dass es nicht so ist?

falter.at/zeitung/20200421/stockholm-ist-anders

Zitat:
"Dass man die Kapazitätsgrenzen noch nicht erreicht hat, liegt aber auch daran, dass man mittlerweile ältere Patienten nicht mehr in die Intensivstationen aufnimmt, um die verfügbaren Plätze für jüngere, ansonsten gesündere Patienten bereit zu halten. Einem Beschluss des renommierten Karolinska Instituts zufolge betrifft dies Covid-Patienten über 80 Jahre, über 70 mit einer ernsten anderen Vorbelastung, und über 60 mit zwei Vorbelastungen."

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 08:43 (vor 1449 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Djerun, Donnerstag, 07.05.2020, 08:48

Das Thema ist etwas komplexer wie simie es schon verlinkt hat...

Schweden handhabt Dinge nunmal etwas anders und das findet Konsens in der Gesellschaft. Bisher gibt es aber kein überlastetes Gesundheitssystem dort. Ich weiß auch gar nicht wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, dass in einem hochentwickelten, liberalen und fortschrittlichen europäischen Industriestaat solche Massnahmen durchgeführt werden...
Und wenn dann ein schwedischer Arzt in einer belanglosen Talkshow sitzt, der das ganze nicht so toll findet (vermutlich hat jedes Land seinen Karl L.), dann ist das am Ende auch nur eine unbedeutende Meinung...

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 20:38 (vor 1450 Tagen) @ simie

Auslegungssache.

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 19:17 (vor 1450 Tagen) @ Micawber

Die Länge des Lockdowns sagen nichts darüber aus, wie Stark die 2. Welle wird.
Deutschland hat nach 6 Wochen "halben" Lockdown noch ziemlich genau 23.000 Infizierte bei 83 Mio. Einwohner
Sowohl Spanien (71.000), Frankreich (55.00) und Italien (92.000) haben alle viel viel stärke Lockdowns, die aktuell Infizierten sind aber noch deutlich höher.
Wir in Deutschland hatten einfach das Glück, dass wir sehr früh mit dem Testen angefangen haben und so sehr früh die Pandemie eindämmen konnten. Bei uns sind die ersten Covid-19 Positiven bei Grippetests "nebenbei" aufgefallen, in Italien erst mit den ersten Toten (und somit ca 3-4 Wochen später)

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 06.05.2020, 19:57 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Die Länge des Lockdowns sagen nichts darüber aus, wie Stark die 2. Welle wird.
Deutschland hat nach 6 Wochen "halben" Lockdown noch ziemlich genau 23.000 Infizierte bei 83 Mio. Einwohner
Sowohl Spanien (71.000), Frankreich (55.00) und Italien (92.000) haben alle viel viel stärke Lockdowns, die aktuell Infizierten sind aber noch deutlich höher.
Wir in Deutschland hatten einfach das Glück, dass wir sehr früh mit dem Testen angefangen haben und so sehr früh die Pandemie eindämmen konnten. Bei uns sind die ersten Covid-19 Positiven bei Grippetests "nebenbei" aufgefallen, in Italien erst mit den ersten Toten (und somit ca 3-4 Wochen später)


Habe mich da vielleicht nicht präzise genug ausgedrückt. Mir ging es nicht um die absloute Länge des Lockdowns, sondern um den bislang erreichten Effekt des Lockdows, etwa in Form der Neuinfektionen. Hier gab es zwar einen sehr erfreulichen Rückgang, doch selbst wenn es "nur" noch 700 oder noch ein paar weniger sind, erscheint mir das immer noch recht viel. In anderen Staaten hat man auf nochmals deutlich niedrigere Werte gewartet.

Falls die Zahlen nach den Lockerungen eben doch wieder nach und nach anzehen, würde die zweite Welle ja dann schon mit tausenden von Neuinfektionen beginen und nicht wie beim ersten Mal mit ein paar Dutzend. Und dann könnte es trotz jetzt besserer Vorbereitung doch ganz schnell wieder aus dem Ruder laufen.

Man hat ja deshalb diese Obergrenze von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner pro Woche vereinbart, bei deren Überschreitung wieder stärkere Beschränkungen eingeführt werden müssen, aber ob das ausreichen wird ist fraglich. (Das entspräche ja 7 Neuinfektionen pro Tag pro 100.000 Einwohnern und damit ca. 820 in ganz Deutschland pro Tag).

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 20:08 (vor 1450 Tagen) @ Micawber
bearbeitet von Raducanu, Mittwoch, 06.05.2020, 20:12

Kannst du mir mal die Staaten nennen an die du da denkst. Ich kenne jetzt die einzelnen Maßnahmen in den Ländern nicht.

Deine Rechnung kann ich nicht nachvollziehen:

Bei 83.000.000 Einwohner. 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in der Woche sind das für mich 41.500 in der Woche (was viel viel zuviel wäre).
Diesen Wert hatten wir in der KW14 (41369 Fälle) zur Hochphase der Welle.

So darf man das auch glaub ich nicht sehen und Hochrechnen. Sondern es geht um Landkreise und einzelne Städte.
Ein absoluter Großteil der Städte liegt deutlich unter den 50 Neuinfektionen.
Für den Kreis Warendorf (wo ich Wohne) sind wir aktuell bei 7

Was passiert eigentlich wenn die Eperten doch recht haben?

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 06.05.2020, 22:04 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Kannst du mir mal die Staaten nennen an die du da denkst. Ich kenne jetzt die einzelnen Maßnahmen in den Ländern nicht.

Deine Rechnung kann ich nicht nachvollziehen:

Bei 83.000.000 Einwohner. 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in der Woche sind das für mich 41.500 in der Woche (was viel viel zuviel wäre).
Diesen Wert hatten wir in der KW14 (41369 Fälle) zur Hochphase der Welle.

So darf man das auch glaub ich nicht sehen und Hochrechnen. Sondern es geht um Landkreise und einzelne Städte.
Ein absoluter Großteil der Städte liegt deutlich unter den 50 Neuinfektionen.
Für den Kreis Warendorf (wo ich Wohne) sind wir aktuell bei 7

War ein Rechenfehler. Es geht natürlich zum einen um Städte und Kreise. Theoretisch könnte es dann um die 40.000 Infektionen pro Woche geben.

Staaten mit weniger infizierten bei Lockerung waren etwa Südkorea oder Neuseeland.

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

Kruemelmonster09, Mittwoch, 06.05.2020, 18:24 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

wird sie zitiert, twittert Spiegel-Journalist Gathmann

"Kanzlerin Merkel ist nach Teilnehmerangaben schwer genervt von Debatte in der MPK. Vorschlag, auf Fünf-Personen-Regel zu lockern, hat sie demnach final so verhindert: "Das mache ich nicht mit." Angesichts der generellen Debatte wird sie so zitiert: "Bin kurz davor, aufzugeben""

Der Merkur hat im Liveticker ebenfalls diese Zusammenfassung.
"„Bin kurz davor aufzugeben“: Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel offenbar an Ministerpräsidenten"

Ich steh auf dem Schlauch. Was für eine 5 Personen Regel?

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 18:29 (vor 1450 Tagen) @ Kruemelmonster09

einige Bundesländer wollten die derzeitige Kontaktbeschränkung soweit lockern dass es dann 5 Personen sind. Das wurde wieder verworfen (mit einer Ausnahme)

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 18:26 (vor 1450 Tagen) @ Kruemelmonster09

Sachsen-Anhalts Sonderweg, dass sich fünf Personen wieder treffen dürfen. Müssen dabei nicht aus einem oder zwei Haushalten kommen.

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 17:52 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

wird sie zitiert, twittert Spiegel-Journalist Gathmann

"Kanzlerin Merkel ist nach Teilnehmerangaben schwer genervt von Debatte in der MPK. Vorschlag, auf Fünf-Personen-Regel zu lockern, hat sie demnach final so verhindert: "Das mache ich nicht mit." Angesichts der generellen Debatte wird sie so zitiert: "Bin kurz davor, aufzugeben""

Der Merkur hat im Liveticker ebenfalls diese Zusammenfassung.
"„Bin kurz davor aufzugeben“: Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel offenbar an Ministerpräsidenten"

Bei diesem Haufen schwerst Erziehbarer ist auch die beste Super-Nanny hoffnungslos überfordert.

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

Philipp54, Mittwoch, 06.05.2020, 17:38 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

wird sie zitiert, twittert Spiegel-Journalist Gathmann

"Kanzlerin Merkel ist nach Teilnehmerangaben schwer genervt von Debatte in der MPK. Vorschlag, auf Fünf-Personen-Regel zu lockern, hat sie demnach final so verhindert: "Das mache ich nicht mit." Angesichts der generellen Debatte wird sie so zitiert: "Bin kurz davor, aufzugeben""

Der Merkur hat im Liveticker ebenfalls diese Zusammenfassung.
"„Bin kurz davor aufzugeben“: Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel offenbar an Ministerpräsidenten"

Mich wundert nicht, dass Seehofer sie für eine neue Kanzlerin-Periode vorschlägt.
Jetzt läuft Söder hinterher.

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

TrainerFuxx, Cosmopolit, Mittwoch, 06.05.2020, 18:36 (vor 1450 Tagen) @ Philipp54

Ich habe ja schon einmal erwähnt, schön dass wir wenigstens zu Corona-Hoch-Zeiten kurz mal auf den Wahlkampf verzichtet haben.

Jetzt, wo es wieder besser wird im Land, greifen sofort alte politische Mechanismen.

Und aus Super Angie wird plötzlich eine "lame duck", die kein Gehör findet.

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 18:45 (vor 1450 Tagen) @ TrainerFuxx

Ich habe ja schon einmal erwähnt, schön dass wir wenigstens zu Corona-Hoch-Zeiten kurz mal auf den Wahlkampf verzichtet haben.

Jetzt, wo es wieder besser wird im Land, greifen sofort alte politische Mechanismen.

Und aus Super Angie wird plötzlich eine "lame duck", die kein Gehör findet.

Ich glaube da nicht an Wahlkampf im herkömmlichen Sinne. Außer den Kampf um die Kanzlerkandidatur der Union.

Ich glaube einfach, da sind zu viele "Gockel" im Hühnerstall.

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

TrainerFuxx, Cosmopolit, Mittwoch, 06.05.2020, 18:57 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Ich habe ja schon einmal erwähnt, schön dass wir wenigstens zu Corona-Hoch-Zeiten kurz mal auf den Wahlkampf verzichtet haben.

Jetzt, wo es wieder besser wird im Land, greifen sofort alte politische Mechanismen.

Und aus Super Angie wird plötzlich eine "lame duck", die kein Gehör findet.


Ich glaube da nicht an Wahlkampf im herkömmlichen Sinne. Außer den Kampf um die Kanzlerkandidatur der Union.

Ich glaube einfach, da sind zu viele "Gockel" im Hühnerstall.

Definitiv.
Einigen wir uns auf politische Machtspiele, unabhängig von Parteizugehörigkeit.


Ich bin auch froh, dass es uns in Deutschland nicht so getroffen hat, wie bei den Populisten.

Dankeschön dafür, liebe Politik.


Ich vermute, die Sache wäre nicht ganz so glatt verlaufen, wenn nicht beide "Volksparteien" an der Macht gewesen wären.
Aber das ist Spekulation.

Merkel verzweifelt auf Corona-Gipfel: "Bin kurz davor, aufzugeben"

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:25 (vor 1449 Tagen) @ TrainerFuxx

Ich habe ja schon einmal erwähnt, schön dass wir wenigstens zu Corona-Hoch-Zeiten kurz mal auf den Wahlkampf verzichtet haben.

Jetzt, wo es wieder besser wird im Land, greifen sofort alte politische Mechanismen.

Und aus Super Angie wird plötzlich eine "lame duck", die kein Gehör findet.


Ich glaube da nicht an Wahlkampf im herkömmlichen Sinne. Außer den Kampf um die Kanzlerkandidatur der Union.

Ich glaube einfach, da sind zu viele "Gockel" im Hühnerstall.


Definitiv.
Einigen wir uns auf politische Machtspiele, unabhängig von Parteizugehörigkeit.


Ich bin auch froh, dass es uns in Deutschland nicht so getroffen hat, wie bei den Populisten.

Dankeschön dafür, liebe Politik.


Ich vermute, die Sache wäre nicht ganz so glatt verlaufen, wenn nicht beide "Volksparteien" an der Macht gewesen wären.
Aber das ist Spekulation.

"Machtspiele" dürfte es wohl treffen. Bei den Ministerpräsidenten laufen einige Alpha-Männer, oder im Fall Laschet auch Alpha-Männchen, herum. In ihrem Bundesland sind sie jeweils die Nummer 1, und nun müssen sie sich mit Konkurrenz herum schlagen. Da plustern sich einige fürchterlich auf.

Kontaktsport ab Ende Mai

, Mittwoch, 06.05.2020, 16:54 (vor 1450 Tagen) @ CHS

in NRW wieder möglich, also Fussballspielen auch im Amateurverein

Schwimmbäder und Gyms auch wieder auf?

Ingenieur84, Kassel, Mittwoch, 06.05.2020, 23:19 (vor 1450 Tagen) @ HollyB

Alles easy in NRW!
Corona ist vorbei habe ich gehört?

Schwimmbäder und Gyms auch wieder auf?

operandi, Ort, Donnerstag, 07.05.2020, 10:54 (vor 1449 Tagen) @ Ingenieur84

Ab dem 30. Mai dann also wieder unbegrenzt Amateurfussball für alle Menschen in NRW. Da kann man als Niedersachse nur neidisch werden. Ich will das auch. :(

Das geht doch viel zu schnell. Ich möchte meine Saison auch am liebsten beenden, aber in zweieinhalb Wochen sollen sich wieder Horden von Männern zusammenfinden und Zweikämpfe führen dürfen? Wie rechtfertigt das Laschet?

Schwimmbäder und Gyms auch wieder auf?

operandi, Donnerstag, 07.05.2020, 11:52 (vor 1449 Tagen) @ operandi

Wie rechtfertigt das Laschet?

Mit den rückläufigen und geringen Infektionszahlen und Risiken.

Der Weg ist letztlich risikoarm und im Vereinsleben kennt man im Zweifelsfall Namen der Spieler.

Infektionketten wären sehr leicht nachvollziehbar.

Das ist optimal und auch die anderen Bundesländer ziehen da nach. Wird man in den kommenden 3-4 Tagen lesen können


Es ist schön, dass man Mal ein Zieldatum hat an dem das Leben wider erlaubt und Sinn macht mit Sport

Schwimmbäder und Gyms auch wieder auf?

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 11:01 (vor 1449 Tagen) @ operandi

Ab dem 30. Mai dann also wieder unbegrenzt Amateurfussball für alle Menschen in NRW. Da kann man als Niedersachse nur neidisch werden. Ich will das auch. :(

Das geht doch viel zu schnell. Ich möchte meine Saison auch am liebsten beenden, aber in zweieinhalb Wochen sollen sich wieder Horden von Männern zusammenfinden und Zweikämpfe führen dürfen? Wie rechtfertigt das Laschet?

Als Opfer, das auf dem Weg zur Kanzlerschaft gebracht werden muss?

Kontaktsport ab Ende Mai

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 06.05.2020, 19:33 (vor 1450 Tagen) @ HollyB

Ich denke, dass alle, die gesund bleiben wollen, ab heute richtig aufpassen müssen.

Und zwar bis zum nächsten Lockdown plus 4 Wochen.

Das Gemeine an der Realität ist, dass sie einen in jedem Fall einholt. Hier wird sie sich dabei genüsslich Zeit lassen und dann richtig zuschlagen.

Kontaktsport ab Ende Mai

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 23:04 (vor 1450 Tagen) @ guy_incognito

Aktuell haben wir knapp 23.000 aktive Infizierte.
Die Dunkelziffer liegt irgendwo bei x4 bis x8 (Laut letzten NDR Info PodCast).
Heißt maximal 184.000 Infizierte bei 83.000.000 Menschen.
Die Anzahl der bereits geheilten liegt 5mal Höher.
Heißt aktuell sind maximal 0,25% der Bevölkerung infiziert.

Ich will damit nicht sagen dass alles Tutti ist, aber wenn man sich an die Hygiene und weiterhin geltenen Abstandsregeln hält ist man auf einer sehr sehr sicheren Seite.

Seit Wochen wird bei jeder kleinen Öffnung geschriehen "Jetzt gibts die nächste Welle", "Jetzt Steigen die Zahlen wieder..". Und Passiert ist nix.
Außer dass die Zahlen der Personen die einen Anstecken können sich in den letzten zwei Wochen halbiert hat

Kontaktsport ab Ende Mai

Zico80, Dienstag, 22.12.2020, 12:14 (vor 1220 Tagen) @ Raducanu

hier stand mist:-)

Ranga Yogeshwar nervt bei Lanz

Carpzov, Dormagen, Mittwoch, 06.05.2020, 23:51 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Malt nur schwarz, kritisiert Lockerungen und macht der Poliik nur Vorwürfe.

Ranga sagt viel Wahres

Carpzov, Donnerstag, 07.05.2020, 10:00 (vor 1449 Tagen) @ Carpzov

vor allem seine gedanken richtung zukunft und nächste generation

Kontaktsport ab Ende Mai

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 20:40 (vor 1450 Tagen) @ guy_incognito

Ist halt alles ein Experiment, und wir sind Live dabei. Wenn wir dann bald alles wieder schließen war die Wiedervereinigung finanziell nix dagegen...

Kontaktsport ab Ende Mai

Paolo, Donnerstag, 07.05.2020, 01:02 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

noch schlimmer wärs aber vielleicht, gar nicht zu öffnen.

Das ist doch total absurd

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 19:15 (vor 1450 Tagen) @ HollyB

Kontaktsport generell freizugeben, eine Woche bevor eine Kontaktsperre endet, nach der sich nur Personen aus zwei Haushalten in der Öffentlichkeit treffen können.

Laschet hat die Transformation zum Vollhorst wohl abgeschlossen.

Das ist doch total absurd

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 07.05.2020, 07:29 (vor 1449 Tagen) @ Sascha

so ist das halt, wenn sich ein kleiner Armin zu Höherem berufen fühlt und gegen einen großen Markus ankämpfen möchte.

Dann ist es wichtiger, populistische Dinge zu tun als richtige.

Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich das iregndwann mal denken würde: was haben wir doch im Augenblick für eine Klasse-Kanzlerin!

Das ist doch total absurd

Nike79, Münster, Donnerstag, 07.05.2020, 07:38 (vor 1449 Tagen) @ nico36de

so ist das halt, wenn sich ein kleiner Armin zu Höherem berufen fühlt und gegen einen großen Markus ankämpfen möchte.

Dann ist es wichtiger, populistische Dinge zu tun als richtige.

Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich das iregndwann mal denken würde: was haben wir doch im Augenblick für eine Klasse-Kanzlerin!

Die leider aufgrund des föderalistischen Maßnahmenteppichs zur lame duck mutiert.

Das ist doch total absurd

, Mittwoch, 06.05.2020, 20:18 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Kontaktsport generell freizugeben, eine Woche bevor eine Kontaktsperre endet, nach der sich nur Personen aus zwei Haushalten in der Öffentlichkeit treffen können.

Laschet hat die Transformation zum Vollhorst wohl abgeschlossen.

Die Regelung hat er aber auch erläutert. Ihm geht es vor allem darum, dass an Rheinufern u.ä.Plätzen jetzt keine größeren Ansammlungen (vor allem jugendlicher Menschen) stattfinden.

Das ist doch total absurd

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 20:51 (vor 1450 Tagen) @ DerPeter


Die Regelung hat er aber auch erläutert. Ihm geht es vor allem darum, dass an Rheinufern u.ä.Plätzen jetzt keine größeren Ansammlungen (vor allem jugendlicher Menschen) stattfinden.

Toll. Dafür hat man jetzt Rentneransammlungen. Erst heute wieder zwei Gruppen gesehen.
Dagegen sieht man an den Stellen an denen sich Jugendliche sonst versammeln mal ab und zu zwei miteinander sitzen (ich sehe von meinen Computerplatz auf so einen Park).
Wenn man so etwas sieht kann man schon Wut kriegen und sich fragen ob es Sinn macht. Wen sich die versammeln für die dieser ganze Aufwand betrieben wird, kann man es eigentlich auch sein lassen.

Das ist doch total absurd

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 21:20 (vor 1450 Tagen) @ simie

DAS Argument ist jetzt aber schon ein paar Wochen alt und hat einen unendlichen Bart.

Das ist doch total absurd

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.05.2020, 05:48 (vor 1449 Tagen) @ Wickiborusse

Dadurch wird es nicht falsch.
Die jetzigen Maßnahmen dienen vor allem den Schutz der Risikogruppen. Und die Risikogruppe ist nun einmal hauptsächlich die Gruppe ab 70.
Wenn diese sich nun vermehrt nachlässig verhält, ist das durchaus ein Problem, was die gesamten Maßnahmen in Frage stellt.
Gerade der hier im Thread stark diskutierte Kommentar Kekules dreht sich doch um genau das Problem. Gerade sein Vorschlag beruht auch stark auf der Kooperation der Risikogruppen.

Das ist doch total absurd

Kris, Donnerstag, 07.05.2020, 16:51 (vor 1449 Tagen) @ simie

Dadurch wird es nicht falsch.

> Die jetzigen Maßnahmen dienen vor allem den Schutz der Risikogruppen. Und die Risikogruppe ist nun einmal hauptsächlich die Gruppe ab 70.
Wenn diese sich nun vermehrt nachlässig verhält, ist das durchaus ein Problem, was die gesamten Maßnahmen in Frage stellt.

Gerade der hier im Thread stark diskutierte Kommentar Kekules dreht sich doch um genau das Problem. Gerade sein Vorschlag beruht auch stark auf der Kooperation der Risikogruppen.

Welche jetzigen Maßnahmen dienen denn noch dem Schutz dieser Gruppe und wieso sollten sie nicht tun, was alle tun? Sollen sie sich zu Hause einmotten, während der jüngere Rest der Gesellschaft sich fröhlich durchseucht?
Unsere Gesellschaft ist leider nicht solidarisch, sonst hätte es ein Konzept zum Schutz der (älteren) Risikogruppe gegeben, BEVOR man fast alle Maßnahmen wieder in die Tonne kloppt, z.B. die Organisation von Lebensmittel und anderen Gütern des täglichen Bedarfs, unaufschiebbare Besuche beim Arzt usw. Nicht nur auf der Grundlage vom Good-Will Einzelner, sondern organisiert, z.B. indem der Staat den Lieferservice bezahlt oder Arztbesuche zu Hause usw.
Für alles Mögliche gehen jetzt Milliarden über den Tresen, nur für diese nicht ganz kleine Gruppe gibt es nix, noch nicht mal eine Idee. Friss oder stirb. Also lass den Rentnern mal das bisschen Freude, was noch bleibt. Wird schon nichts passieren. :(

Das ist doch total absurd

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 20:29 (vor 1450 Tagen) @ DerPeter

Kontaktsport generell freizugeben, eine Woche bevor eine Kontaktsperre endet, nach der sich nur Personen aus zwei Haushalten in der Öffentlichkeit treffen können.

Laschet hat die Transformation zum Vollhorst wohl abgeschlossen.


Die Regelung hat er aber auch erläutert. Ihm geht es vor allem darum, dass an Rheinufern u.ä.Plätzen jetzt keine größeren Ansammlungen (vor allem jugendlicher Menschen) stattfinden.

Und wenn die dann einfach einen Fußball mitnehmen?

Das ist doch total absurd

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 20:43 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Es geht doch letztendlich um Disziplin, Sascha. Es ist ein Unterschied, ob man unkontrollierte Massentreffen vermeiden will oder (der Theorie nach) sportliche Aktivitäten unter verantwortlicher Aufsicht genehmigt.
Bislang hat sich die Bevölkerung größtenteils ordentlich verhalten, so dass man diese Auflockerung gewähren kann.
Ich persönlich würde aber nicht am Training teilnehmen. Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied.

Das ist doch total absurd

stoffel85, Mittwoch, 06.05.2020, 19:24 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Realsatire, aber trotzdem nur die Spitze des Blödsinns.

Kontaktsport ab Ende Mai

Gazelle, Mittwoch, 06.05.2020, 19:02 (vor 1450 Tagen) @ HollyB

in NRW wieder möglich, also Fussballspielen auch im Amateurverein

Fake News. Die Bundesliga hat eine Sonderstellung, daher kann es gar nicht sein, dass in diesem Jahr nochmal irgendjemand, der nicht ein Fussballmillionaer ist, ungestraft mit anderen zusammen einem Ball hinterherlaufen darf. Das haben doch laengst alle ernstzunehmenden Medien und Forumsteilnehmer glaubhaft dargelegt.

Als naechstes willst Du mir wahrscheinlich weismachen, dass bald die Friseure wieder arbeiten duerfen und Gartencenter ihre Tore oeffnen. Geh woanders trollen!

Kontaktsport ab Ende Mai

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 06.05.2020, 17:18 (vor 1450 Tagen) @ HollyB

auch direktes Training oder nur kontaktloses?
Frage für meine Schwester. Die ist zwar in Niedersachsen und spielt/trainiert Handball, aber meistens ziehen die anderen ja nach

Mit Kontakt

Sentinel2150, Mittwoch, 06.05.2020, 17:34 (vor 1450 Tagen) @ Sentinel2150

Ab dem 30. Mai dürfen Sportbegeisterte auch in Sparten mit unvermeidbarem Körperkontakt wieder ihren Sport ausüben

So die NRW MP Aussage

Merci

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 06.05.2020, 17:38 (vor 1450 Tagen) @ HollyB

Es ist zwar jetzt Beachvolleyballsaison, aber damit hätten sie und ihre B-Jugend immerhin für den Herbst eine Perspektive. Ich nehme stark an die anderen Bundesländer werden nach und nach nachziehen

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 16:53 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Aktueller Podcast mit Prof. Drosten: https://www.ndr.de/nachrichten/info/38-Geoeffnete-Schulen-bleiben-ein-Risiko,podcastcoronavirus204.html#Nordfrankreich

Es geht u. a. über eine nordfranzösische Oberschule, an der es zu einem massiven Covid-19-Ausbruch kam sowie über die Viruslast von erkrankten Kindern.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 19:24 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Findings: Of the 661 participants (median age: 37 years), 171 participants had anti-SARS-CoV-2 antibodies. The overall IAR was 25.9% (95% confidence interval (CI) = 22.6 - 29.4), and the infection fatality rate was 0% (one - sided 97.5% CI = 0-2.1).

Ist das jetzt gut oder schlecht? Auf der einen Seite, schlecht, da sich sehr viele infiziert haben. Aber auch gut, da ja niemand gestorben ist. Ist das nicht der Wunschzustand, dass sich recht viele durchinfizieren ohne die Risikogruppen zu gefährden (wenn das denn überhaupt möglich ist)?

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:29 (vor 1449 Tagen) @ fussballmuster

Findings: Of the 661 participants (median age: 37 years), 171 participants had anti-SARS-CoV-2 antibodies. The overall IAR was 25.9% (95% confidence interval (CI) = 22.6 - 29.4), and the infection fatality rate was 0% (one - sided 97.5% CI = 0-2.1).


Ist das jetzt gut oder schlecht? Auf der einen Seite, schlecht, da sich sehr viele infiziert haben. Aber auch gut, da ja niemand gestorben ist. Ist das nicht der Wunschzustand, dass sich recht viele durchinfizieren ohne die Risikogruppen zu gefährden (wenn das denn überhaupt möglich ist)?

Gerade bei jüngeren Menschen sind Todesfälle glücklicherweise die Ausnahme. Da passen auch diese Meldungen ins Bild. Aber diejenigen, die sich in der Schule angesteckt haben, können wieder andere anstecken. Und teilweise haben sie das auch getan.

Es handelt sich nur um eine Schule, das darf man nicht vergessen. Aber für mich legt das nahe, dass man noch lange nicht zum normalen Schulbetrieb zurückkehren kann. Das Infektionsrisiko wäre einfach zu groß.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 20:45 (vor 1450 Tagen) @ fussballmuster

Der Leiter vom Dortmunder Gesundheitsamt findet es auf jeden Fall nur so semi, dass sich in Dortmund bislang nur ca. 1% der Einwohner infiziert haben.

Impfstoff entwickelt? Medikament auf dem Markt?

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.05.2020, 16:30 (vor 1450 Tagen) @ CHS

nööö...was wir als zivilisierte Welt zur Zeit für Waffen haben:
1. Abstand
2. Mundschutz
3. Hände waschen

Ok...dann mal alles auf Anfang und Party hard :-)!

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

, Mittwoch, 06.05.2020, 15:05 (vor 1450 Tagen) @ CHS

meldet soeben das Handelsblatt

Richtige Entscheidung

Acker, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 16:24 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Ich komme gerade aus der Innenstadt und wenn ich mir das Treiben dort anschaue, gibt es aber auch so gar keinen Grund dafür, der Bundesliga den Spielbetrieb zu untersagen. Ich würde mich derzeit tausendmal lieber in der Profiabteilung des BVB aufhalten, als im Kaufland um die Ecke. Beides ist Kontaktsport.

Kritisch sehe ich in dem Zusammenhang lediglich, dass man es den einzelnen Spielern selbst überlassen sollte, ob sie das Risiko einer Infektion eingehen wollen oder nicht. Dass dies nicht realistisch ist, ist mir natürlich auch klar.

Auch wenn ich komischerweise bei sehr vielen hier das Gefühl habe, sie würden lieber heute als morgen den Profisport abschaffen (paradoxerweise oft diejenigen, die sich in ihrer Freizeit anscheinend wahnsinnig oft in einem BVB Forum aufhalten): ich kenne nach wie vor nichts, was auch nur annähernd so gut als Schmiermittel für die Gesellschaft funktioniert. Und ich habe den Eindruck, Schmiermittel ist etwas, was wir gerade sehr gut gebrauchen können. Eine aktuelle Kicker-Umfrage sieht die Befürwörter der Öffnung knapp vorn (55-45%). Trotzdem glaube ich nicht, dass die Entscheidung spalten wird: in 2 Wochen jubeln wieder die allermeisten mit. Und ich freue mich ebenso wahnsinnig drauf, auch wenn der Wert dieser Saison natürlich mit den vergangenen Jahren nicht mithalten kann. Und vielleicht sollte man den Menschen auch mal in soweit vertrauen, dass sie sich nicht direkt in riesigen Horden ins Public Viewing stürzen. Die meisten sind nämlich gar nicht mal so doof wie man denkt.

Zudem darf man nicht vergessen, dass Fußballvereine ein kommerzielles Unternehmen sind und ich finde nichts verwerfliches daran, dass sie lieber heute als morgen wieder Einnahmen generieren möchten. Leider können sie nämlich nicht darauf hoffen, dass sie wie andere deutsche Unternehmen Steuergelder in den Arsch geblasen bekommen, damit sie nicht pleite gehen.

Die Politik hat eine Entscheidung getroffen. Ich trage sie mit. Ich habe nämlich das Glück, dass ich denen im großen und ganzen noch vertraue, auch weil ich finde, dass sie in den letzten Wochen viel richtig gemacht haben.

Richtige Entscheidung

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 19:46 (vor 1450 Tagen) @ Acker

Ich komme gerade aus der Innenstadt und wenn ich mir das Treiben dort anschaue, gibt es aber auch so gar keinen Grund dafür, der Bundesliga den Spielbetrieb zu untersagen. Ich würde mich derzeit tausendmal lieber in der Profiabteilung des BVB aufhalten, als im Kaufland um die Ecke. Beides ist Kontaktsport.

Kritisch sehe ich in dem Zusammenhang lediglich, dass man es den einzelnen Spielern selbst überlassen sollte, ob sie das Risiko einer Infektion eingehen wollen oder nicht. Dass dies nicht realistisch ist, ist mir natürlich auch klar.

Auch wenn ich komischerweise bei sehr vielen hier das Gefühl habe, sie würden lieber heute als morgen den Profisport abschaffen (paradoxerweise oft diejenigen, die sich in ihrer Freizeit anscheinend wahnsinnig oft in einem BVB Forum aufhalten): ich kenne nach wie vor nichts, was auch nur annähernd so gut als Schmiermittel für die Gesellschaft funktioniert. Und ich habe den Eindruck, Schmiermittel ist etwas, was wir gerade sehr gut gebrauchen können. Eine aktuelle Kicker-Umfrage sieht die Befürwörter der Öffnung knapp vorn (55-45%). Trotzdem glaube ich nicht, dass die Entscheidung spalten wird: in 2 Wochen jubeln wieder die allermeisten mit. Und ich freue mich ebenso wahnsinnig drauf, auch wenn der Wert dieser Saison natürlich mit den vergangenen Jahren nicht mithalten kann. Und vielleicht sollte man den Menschen auch mal in soweit vertrauen, dass sie sich nicht direkt in riesigen Horden ins Public Viewing stürzen. Die meisten sind nämlich gar nicht mal so doof wie man denkt.

Zudem darf man nicht vergessen, dass Fußballvereine ein kommerzielles Unternehmen sind und ich finde nichts verwerfliches daran, dass sie lieber heute als morgen wieder Einnahmen generieren möchten. Leider können sie nämlich nicht darauf hoffen, dass sie wie andere deutsche Unternehmen Steuergelder in den Arsch geblasen bekommen, damit sie nicht pleite gehen.

Von welchen Unternehmen sprichst du? Wenn wir von Großkonzernen wie amazon reden, gebe ich dir Recht.

Ich sehe bei bestimmten Vereinen und den horrenden Gehältern aber keine Legitimation dazu, dass der Staat denen unter die Arme greifen sollte. Da muss man dann halt schon größere Kürzungen als 10-20% in Kauf nehmen und ich finde es weiterhin schlimm genug, dass so eine globale Krise nicht ausreicht, um sich mal etwas zu erden.
Das wird es für die Profis sicherlich nicht einfacher gestalten, wenn die Leistung mal wieder ausbleibt und sie sich trotzdem Unterstützung wünschen. Hier hätte man wirklich publikswirksam und volksnah agieren können. Den moralischen Kredit hätten sie bei mir zumindest lange sicher, weil es eben mein Bild drehen würde.

Die Politik hat eine Entscheidung getroffen. Ich trage sie mit. Ich habe nämlich das Glück, dass ich denen im großen und ganzen noch vertraue, auch weil ich finde, dass sie in den letzten Wochen viel richtig gemacht haben.

Es bleibt absurd.

tzuio09, Mittwoch, 06.05.2020, 15:49 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Und wieder einmal zeigt sich die Parallelwelt, in der sich der Profifußball befindet. Ich bin gespannt welche PR Abteilung die Ergebnisse der Konferenz morgen schreiben und durchorchestrieren darf.

Ich hoffe weiterhin auf einen Abbruch und dass die Blauen endlich pleite gehen!

Es bleibt absurd.

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 16:37 (vor 1450 Tagen) @ tzuio09

Und wieder einmal zeigt sich die Parallelwelt, in der sich der Profifußball befindet. Ich bin gespannt welche PR Abteilung die Ergebnisse der Konferenz morgen schreiben und durchorchestrieren darf.

Ich hoffe weiterhin auf einen Abbruch und dass die Blauen endlich pleite gehen!

[/b]

Hell no! Ohne Derby hat der ganze Bums in der Bundesliga ja gar keinen Reiz mehr.

Es bleibt absurd.

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 17:45 (vor 1450 Tagen) @ FourrierTrans

Derby sind die beiden Spiele, die am wenigsten Laune machen, weil sie ihre eigenen Gesetze haben.

Es bleibt absurd.

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 19:35 (vor 1450 Tagen) @ Smeller

Derby sind die beiden Spiele, die am wenigsten Laune machen, weil sie ihre eigenen Gesetze haben.

Gerade deshalb! Sonst ist BuLi doch seit Jahren Einheitsbrei.

Es bleibt absurd.

Bud_Bundy, Block 13, Mittwoch, 06.05.2020, 17:05 (vor 1450 Tagen) @ FourrierTrans

Hell no! Ohne Derby hat der ganze Bums in der Bundesliga ja gar keinen Reiz mehr.


So wie wir im Derby aufm Platz auftreten, wäre kein Derby wohl besser...

Es bleibt absurd.

quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 16:12 (vor 1450 Tagen) @ tzuio09

Das Forum bleibt ein Traum :)

Corona kommt, Maßnahmen werden getroffen, Spielabsagen drohen - und die meisten: Was ein Quatsch, wegen ner Grippe.

Corona geht, Maßnahmen werden gelockert, Spiele wieder erlaubt - und die meisten: Wie könnt ihr nur - scheiß Parallelwelt.

Es bleibt absurd.

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 06.05.2020, 16:47 (vor 1450 Tagen) @ quincy123

Das Forum bleibt ein Traum :)

Corona kommt, Maßnahmen werden getroffen, Spielabsagen drohen - und die meisten: Was ein Quatsch, wegen ner Grippe.

Corona geht, Maßnahmen werden gelockert, Spiele wieder erlaubt - und die meisten: Wie könnt ihr nur - scheiß Parallelwelt.

Zum einen sind es nicht zwingend die selben Personen, zum anderen sollte man Menschen zugestehen, dass sie eine Meinung auch ändern können, wenn sie zum Schluss gekommen sind, dass sie falsch war.

Es bleibt absurd.

quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 16:56 (vor 1450 Tagen) @ pactum Trotmundense

genau

Es bleibt absurd.

herrNick, Mittwoch, 06.05.2020, 16:29 (vor 1450 Tagen) @ quincy123

Das Forum bleibt ein Traum :)

Corona kommt, Maßnahmen werden getroffen, Spielabsagen drohen - und die meisten: Was ein Quatsch, wegen ner Grippe.

Corona geht, Maßnahmen werden gelockert, Spiele wieder erlaubt - und die meisten: Wie könnt ihr nur - scheiß Parallelwelt.

Möglicherweise liegt es an den Dingen, die "das Forum" zwischen den von Dir genannten Aussagen gelernt hat?

Es bleibt absurd.

quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 16:37 (vor 1450 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 16:44

möglicherweise... vielleicht hängt das Forum einfach nur generell hinterher und/oder ist einfach gegen alles?! Hauptsache dagegen! ;)

Nein, im ernst: Sind ja auch nie die gleichen Leute. Alles gut... ich finds jetzt auch nicht grandios, aber meines Erachtens nach ist den Entscheidern - insgesamt - relativ wenig vorzuwerfen in der letzten Zeit - also ist ein bisschen Vertrauen gerechtfertigt finde ich. Wenn das nicht klappt, sperrt man den Laden halt wieder zu. Wir werden sehen.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

KeStGoPe, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 15:17 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Und gleichzeitig werden die Kontaktbeschränkungen verlängert. Irgendwie ist der Restart der Bundesliga wie eine stillschweigende Genehmigung sich mit 5 bis 10 Kumpels zum gemeinsam Fussball schauen und grillen zu treffen. Danke dafür liebe Politik!

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

dNL, Sauerland, Mittwoch, 06.05.2020, 15:32 (vor 1450 Tagen) @ KeStGoPe

Und gleichzeitig werden die Kontaktbeschränkungen verlängert. Irgendwie ist der Restart der Bundesliga wie eine stillschweigende Genehmigung sich mit 5 bis 10 Kumpels zum gemeinsam Fussball schauen und grillen zu treffen. Danke dafür liebe Politik!

Das durftest du (zumindest in NRW) auch in den letzten 2 Monaten schon außerhalb der Öffentlichkeit. Lief halt nur kein Fußball

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 06.05.2020, 15:29 (vor 1450 Tagen) @ KeStGoPe

Und gleichzeitig werden die Kontaktbeschränkungen verlängert. Irgendwie ist der Restart der Bundesliga wie eine stillschweigende Genehmigung sich mit 5 bis 10 Kumpels zum gemeinsam Fussball schauen und grillen zu treffen. Danke dafür liebe Politik!

Mit 5 Kumpels zuhause Fußball schauen ist und war nicht verboten.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 16:13 (vor 1450 Tagen) @ BVBMenden

Aber sicher war es das.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 21:05 (vor 1450 Tagen) @ quincy123

In NRW war es das nicht. Deswegen gab es hier auch überall Private Kinderbetreuung mit mehreren Kindern und Erwachsenen. Ob das dann alles Sinn gemacht hat ist eine andere Frage.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 06.05.2020, 16:34 (vor 1450 Tagen) @ quincy123

Aber sicher war es das.

los zeig ne Quelle, ich zeig dir eine in der es erlaubt ist.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 16:43 (vor 1450 Tagen) @ Mclovin09

Da wo ich wohne, war es verboten - wenn das bei euch anders gewesen ist, dann habe ich mich geirrt. Ebenso wie der Kollege weiter oben. Richtig wäre dann: Es kommt drauf an.

Auch gut.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 06.05.2020, 18:31 (vor 1450 Tagen) @ quincy123

Da wo ich wohne, war es verboten

Mittwoch? :)

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 17:05 (vor 1450 Tagen) @ quincy123

In NRW war es beispielsweise nicht verboten. Es wurde dazu aufgerufen es zu unterlassen. Aber nicht verboten.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

tim86, Hamburg, Mittwoch, 06.05.2020, 18:07 (vor 1450 Tagen) @ simie

In Hamburg hast du 1000€ strafe gezahlt, wenn mehr als 1 Person bei dir zu Besuch war.
Und jeder Gast zusätzlich 250€.

Selbst dann, wenn all deine Besucher im selben Haushalt leben(aber halt nicht in deinen). Sprich Paare die Kinder aus einer vorherigen Beziehung haben, durfte der Besucher nur ohne Kinder kommen. Hat nur einer der beiden Kinder, darf nur der Partner ohne Kind in die Wohnung des mit Kind. Selbst vorübergehendes zusammen ziehen, war nicht möglich, wenn nicht Behördlich den Hauptwohnsitz ändert.

Da Niedersachsen und Schleswig-Holstein Besuche von Freunden als touristisch Definiert haben und verboten haben dürfte in Fall Partner ohne Kind wohnt in Hamburg, Partner mit Kind in ein Vorort, selbst wenn zwischen den Wohnungen nur 100 Meter liegen würde, kein Besuch stattfinden(bzw. die aus dem Vorort hätte den in Hamburg besuchen dürfen, aber halt nur ohne Kind).

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 18:19 (vor 1450 Tagen) @ tim86

Fairerweise hatten S-H, M-V und HH aber auch besonders drastische Regeln. Glaube das waren die schärfsten Einschränkungen im ganzen Land, S-H dabei mit dem quasi Einreiseverbot für alle Nicht S-Hler nochmal besonders hart.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 18:12 (vor 1450 Tagen) @ tim86

Was für ein Schwachsinn. Was sind das für Leute, die sich solche Regeln ausdenken. Einfach nur krank.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

KeStGoPe, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 15:48 (vor 1450 Tagen) @ BVBMenden

Wenn dem so ist dann: Schande über mein Haupt!

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 15:35 (vor 1450 Tagen) @ BVBMenden

Und gleichzeitig werden die Kontaktbeschränkungen verlängert. Irgendwie ist der Restart der Bundesliga wie eine stillschweigende Genehmigung sich mit 5 bis 10 Kumpels zum gemeinsam Fussball schauen und grillen zu treffen. Danke dafür liebe Politik!


Mit 5 Kumpels zuhause Fußball schauen ist und war nicht verboten.

Ohne jetzt nachzuschlagen würde ich sagen: Das gilt zumindest nicht für alle Bundesländer. Vielfach wurden auch für Besuche Restriktionen erlassen, um z.B. "Privatpartys" zu verhindern.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Netzpirat, Düsseldorf, Mittwoch, 06.05.2020, 15:32 (vor 1450 Tagen) @ BVBMenden

It depends...

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Floatdownstream, Lünen, Mittwoch, 06.05.2020, 15:19 (vor 1450 Tagen) @ KeStGoPe

Manni hat Sky. Wenn die BVB zeigen, kommt die ganze Korona.
(sorry, ist gerade Zeit für schlechte Witze)

Irgendwo stand auch, dass Prostitution wieder erlaubt wird, also wenn das geht, geht ein bischen Kicken doch wohl erst recht.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Floatdownstream, Mittwoch, 06.05.2020, 15:26 (vor 1450 Tagen) @ Floatdownstream

Manni hat Sky. Wenn die BVB zeigen, kommt die ganze Korona.
(sorry, ist gerade Zeit für schlechte Witze)

Irgendwo stand auch, dass Prostitution wieder erlaubt wird, also wenn das geht, geht ein bischen Kicken doch wohl erst recht.

Profifußball ist Prostitution und du bist der Kunde.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 06.05.2020, 16:49 (vor 1450 Tagen) @ haweka

Profifußball ist Prostitution und du bist der Kunde.

Verstehe ich dich richtig? Ich ficke den Fußball für Geld bis er daran psychisch zu Grunde geht? Das ist deep.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 16:13 (vor 1450 Tagen) @ haweka

wow

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Michi2911, Bergkamen, Mittwoch, 06.05.2020, 16:18 (vor 1450 Tagen) @ quincy123

wow

Quarantäne Maßnahmen müssen für Fußballer nicht 14 Tage dauern soso.

Als ich das gerade gehört habe, dachte ich mir das sich die Bundesregierung gerade lächerlich macht.

Es hat schon Gründe warum so etwas 14 Tage andauern muss.

Wir müssten im Falle des Falles auch da durch, Fußballer sind auch nur Menschen.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 16:24 (vor 1450 Tagen) @ Michi2911

Die nachgeschobene Begründung hast du auch gehört?

"Es braucht keine 14 Tage Quarantäne, weil die Fußballer regelmäßig getestet werden. Da verhält es sich natürlich anders als bei jemandem, der nur einmal am Anfang und einmal am Ende der Quarantänephase getestet wird."

Es gehen hier auch keine Test-Kapazitäten drauf, weil die Tests ohnehin durch das medizinische Personal der Vereine durchgeführt werden und wir inzwischen ausreichend Tests haben.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

MDomi, Mittwoch, 06.05.2020, 17:25 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Wie lange ist die maximale Inkubationszeit?

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 17:49 (vor 1450 Tagen) @ MDomi

~14 Tage. Mir ist das schon bewusst, die Begründung kam ja nicht von mir, sondern von der Regierung. Ginge es nach mir, die Saison wäre vorbei und wir würden keine wichtigen politischen Ressourcen damit verschwenden uns mit der Bundesliga zu beschäftigen.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

MDomi, Mittwoch, 06.05.2020, 20:55 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Du hast den Beitrag nicht editiert? Ich hatte die Seite schon lange vorgeladen.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 21:20 (vor 1450 Tagen) @ MDomi

Ich hab gerade Schwierigkeiten dir zu folgen.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

quincy123, Mittwoch, 06.05.2020, 16:59 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Nein, hat er nicht - dann würde sich die Bundesregierung sich ja nicht mehr lächerlich machen...

Grünes Licht für Geisterspiele

, Mittwoch, 06.05.2020, 15:10 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

meldet soeben das Handelsblatt

Melden ja jetzt mehr oder weniger alle Medien.

Kicker: Für Donnerstag hat die DFL zu einer Mitgliederversammlung per Videokonferenz geladen. Dann werden von Verband, Klubs und Vertretern des DFB die Details der Wiederaufnahme des Spielbetriebs besprochen und entschieden. Neben der Terminierung der ausstehenden Spieltage sind auch die Termine für die noch auszuspielenden Runden im DFB-Pokal (Halbfinale, Finale) offen.

Grünes Licht für Geisterspiele

, Mittwoch, 06.05.2020, 15:14 (vor 1450 Tagen) @ haweka

Jetzt hat das Forum also endlich wieder seinen originären Sinn und wir müssen nicht nur über Corona diskutieren. Bin auf den Modus Operandi im Hinblick auf den Spielplan gespannt.

Grünes Licht für Geisterspiele

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.05.2020, 17:50 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Da es ja keine Zuschauer gibt, kann (und wird?) den Spielplan an den Interessen der übertragenden Sender ausrichten, vermute ich.
Wann bekommt Sky die meisten Zuschauer? Doch wahrscheinlich eher abends.
Oder sind die Anstoßzeiten durch die Verträge mit Sky und DAZN fest gelegt?
Könnte mir auch denken, dass wie hier schon angedeutet man vielleicht die Spieltage tauscht (da kommt ja auch noch die Champions Leaguge).
Ein brisantes Derby gleich zu Beginn der Ausnahmesituation wäre nicht unbedingt wünschenswert.

Grünes Licht für Geisterspiele

Frankonius, Mittwoch, 06.05.2020, 17:59 (vor 1450 Tagen) @ Frankonius

Da es ja keine Zuschauer gibt, kann (und wird?) den Spielplan an den Interessen der übertragenden Sender ausrichten, vermute ich.
Wann bekommt Sky die meisten Zuschauer? Doch wahrscheinlich eher abends.
Oder sind die Anstoßzeiten durch die Verträge mit Sky und DAZN fest gelegt?
Könnte mir auch denken, dass wie hier schon angedeutet man vielleicht die Spieltage tauscht (da kommt ja auch noch die Champions Leaguge).
Ein brisantes Derby gleich zu Beginn der Ausnahmesituation wäre nicht unbedingt wünschenswert.

Interessante Thesen/Fragen. Ein Tauchen der Spieltage kann ich mir nicht vorstellen, wäre unter Umständen Wettbewerbsverzerrung.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Nummer3, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 15:10 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

hatte ich bereits um 0.37 Uhr berichtet, aber leider "verschwunden"

Du solltest zum Augenarzt gehen!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 16:31 (vor 1450 Tagen) @ Nummer3

hatte ich bereits um 0.37 Uhr berichtet, aber leider "verschwunden"

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1913620

Gruß

CHS

Du solltest zum Augenarzt gehen!

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 06.05.2020, 16:34 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Ich hatte es gesehen und mich gefragt, warum der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland so etwas meldet :-)

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 15:16 (vor 1450 Tagen) @ Nummer3

hatte ich bereits um 0.37 Uhr berichtet, aber leider "verschwunden"

Quelle Bild?

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 06.05.2020, 15:21 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

hatte ich bereits um 0.37 Uhr berichtet, aber leider "verschwunden"


Quelle Bild?

Jupp. Die wussten es bekanntlich als erstes. Auch wenn Bundesregierung und Länder in diesem Moment immer noch darüber debattieren.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 15:20 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

hatte ich bereits um 0.37 Uhr berichtet, aber leider "verschwunden"


Quelle Bild?

War auch meine Vermutung.

Aber im Gegensatz zu Dir sitze ich nicht an der Quelle ;-)

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 15:23 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Das Ganze ist doch ohnehin widersinnig. Da die Entscheidung ja offenbar heute in der Konferenz getroffen wurde. Diese begann um 10:00 Uhr und Profifußball war Punkt 11. Wenn Nummer3 nicht aus seinem DeLorean gepostet hat, war seine Meldung um 0:37 Uhr allenfalls eine begründete Vermutung.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Nummer3, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 15:24 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Ich saß mit am Tisch.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 06.05.2020, 16:55 (vor 1450 Tagen) @ Nummer3

"saß"

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Nummer3, Mittwoch, 06.05.2020, 15:26 (vor 1450 Tagen) @ Nummer3

Als einziger um 0:37 Uhr? War das ein Prank von Angi und Helge?

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Schwaben-Supporters, Schorndorf, Mittwoch, 06.05.2020, 15:13 (vor 1450 Tagen) @ Nummer3

Dann werden sie denke ich am 15.5. gleich beginnen um mögliche "Störungen" zu beseitigen. Nach denkbar - ein Start an einem Mittwoch.

Nur mein eigenes Empfinden.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 15:16 (vor 1450 Tagen) @ Schwaben-Supporters

Angeblich hat Bremen bereits angekündigt, dass sie sich nicht in der Lage sehen, vor dem 20. Mai ein Spiel zu bestreiten. Sie bestehen auf die 14 Tage Vorlaufzeit.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 15:24 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Die wollen den Abstieg halt soweit wie möglich rauszögern.

Werder wird auch am 15.5. spielen müssen..

Schwaben-Supporters, Schorndorf, Mittwoch, 06.05.2020, 15:19 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Da bin ich mir sicher. Die DFL hat Druck den Plan sonst durchzubringen.
Sobald ein Corona Fall kommt wird es sehr eng, daher werden sie es nicht nach hinten schieben.

Sofern Watzke bei Lanz damals gesagt hat, dass sie jederzeit bereit sind zu starten.

Profiußballbetrieb ab Mitte Mai wieder erlaubt

Schwaben-Supporters, Mittwoch, 06.05.2020, 15:15 (vor 1450 Tagen) @ Schwaben-Supporters

Halte ich für unlogisch. Das Pay-TV will ja seine Slots füllen. 15.5. gibt es ein Spiel, am 16.5. die Konferenz und das "Spitzenspiel" sowie 2 Spiele am Sonntag.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 14:23 (vor 1450 Tagen) @ CHS

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-massnahmen-bund-und-laender-verlaengern-kontaktbeschraenkungen-bis-5-juni-a-b2c1f495-35cc-461e-92ba-32bb1ad...

Zwar gibt es Lockerungen "Künftig sollen sich bundesweit auch Angehörige von zwei Haushalten treffen dürfen", ich glaube aber dass das für einen noch größeren Flickenteppich führt.
Bayern und Sachsen-Anhalt haben jetzt schon eigene Regeln.

"dass sich Angehörige aus zwei Haushalten auf Abstand treffen dürfen"

Franke, Mittwoch, 06.05.2020, 22:02 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Das hörte ich gerade im WDR.

Und wenn sich Angehörige aus drei Haushalten verabreden, dass sie gemeinsam, aber auf Abstand einen Spaziergang in den Nachbarort machen, wo sie ein Freund ebenfalls auf Abstand mit einem Kasten Bier in der Sackgasse vor seinem Haus erwartet? Was kann und will man den Leuten denn noch vorschreiben, wenn der nötige Abstand gewahrt wird?

"dass sich Angehörige aus zwei Haushalten auf Abstand treffen dürfen"

ergo, Magdeburg, Mittwoch, 06.05.2020, 22:06 (vor 1450 Tagen) @ Franke

An dieser beknackten Regel hält sich sowieso kein Schwein. Die Gartensparte meiner Eltern ist jedes Wochenende rammelvoll und samstags wird fast immer getrunken und keinen juckt es da, was der gegenüber macht.

Die letzte Verlängerung

Raducanu, Mittwoch, 06.05.2020, 15:22 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Ab Juni werden,bei stabilen Zahlen dann auch die Kontaktbeschränkungen aufgehoben

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Philipp54, Mittwoch, 06.05.2020, 15:08 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-massnahmen-bund-und-laender-verlaengern-kontaktbeschraenkungen-bis-5-juni-a-b2c1f495-35cc-461e-92ba-32bb1ad...

Zwar gibt es Lockerungen "Künftig sollen sich bundesweit auch Angehörige von zwei Haushalten treffen dürfen", ich glaube aber dass das für einen noch größeren Flickenteppich führt.
Bayern und Sachsen-Anhalt haben jetzt schon eigene Regeln.

Wir sind hier am rätseln, ob Angehörige aus getrennten Haushalten sich treffen dürfen, oder jede Person, die man sich selbst aussucht.

Jedenfalls gingen aus einer 4-Klässlerschule mit der Begründung zusammen, dass man das jetzt so dürfte.
Ziemlich lange Gesichter bei den anderen Schülern mit Sozialabstand.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 15:14 (vor 1450 Tagen) @ Philipp54

Ich verstehe die Frage nicht.
Die Formulierung ist doch eindeutig.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Philipp54, Mittwoch, 06.05.2020, 15:32 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Ich verstehe die Frage nicht.
Die Formulierung ist doch eindeutig.

Hilf mir bitte weiter.

Die Schuleröffnung der 4.-Klässler war mit Sozialabstand, Einhaltung von Hygienevorschrift und Klassengröße wegen Wahrung des Sozialabstand verbunden.

Können jetzt 2 Schüler aus getrennten Haushalt zusammen sitzen, oder haben eine Sonderrolle auf dem Schulhof ?
Oder begrenzt sich die Lockerung auf "Angehörige" ?

Oder können sie in Zweierreihe händchengebend vor ihren einzel gehenden Mitschülern nach Hause gehen ?

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 15:34 (vor 1450 Tagen) @ Philipp54

Die 1,5 Meter Abstand als Regel sind doch weiterhin gültig.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Philipp54, Mittwoch, 06.05.2020, 15:35 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Die 1,5 Meter Abstand als Regel sind doch weiterhin gültig.

Danke, also der erste Stress mit der Schule.
Sind zufällig auch noch die 2 Klassenbesten.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 15:12 (vor 1450 Tagen) @ Philipp54

Twitter fasst dazu die Absurdität des aktuellen Vorgehens sehr schön zusammen mit:

"Verstehe ich das richtig: ich darf entweder beliebig viele Personen aus einem anderen Haushalt treffen, oder 5 Sachsen?"

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 15:16 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Nein, vier weitere Leute, aber nur in Sachen-Anhalt

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 16:03 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

In Sachen Aufenthalt

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

piet1909, Mittwoch, 06.05.2020, 14:44 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Was heißt das konkret?

Darf ich Aber dann immer noch nur zu zweit mich draußen aufhalten? DUrfte ich doch vorher auch schon, zb einen Freund treffen.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 15:03 (vor 1450 Tagen) @ piet1909

Was heißt das konkret?

Darf ich Aber dann immer noch nur zu zweit mich draußen aufhalten? DUrfte ich doch vorher auch schon, zb einen Freund treffen.

Das kommt dann tatsächlich auf die Umsetzung in den Bundesländern. So waren die Einschränkungen hier in NRW immer weniger einschneidend als in Bayern.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 14:52 (vor 1450 Tagen) @ piet1909

Ohne die genaue Formulierung zu sehen natürlich schwer zu sagen, aber:

Mit einem Freund: Ja
Mit einem Freund und siner im selben Haushalt lebenen Freundin: Ja
Mit einer! Nachbarsfamilie zum Grillen Treffen: Ja

Ich hab gerade den aktuellen Fall:
Wir wollen eigentlich Pfingsten zu meinen Schwiegereltern nach Thüringen.
Wir sind meine Frau + ich & drei Radkollegen.
Die Radkollegen würden im Wohnwagen übernachten....
Aktuell nicht möglich, es sei den Thüringen denkt sich noch was anders aus...

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 14:26 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Gleichzeitig will man aber wieder Trainings des Breitensports erlauben.

Das ergibt alles keinen Sinn mehr. Da weiß keiner was er macht und am Ende halten diese neuen Beschränkungen dann für eine Woche, bis doch wieder ein Ministerpräsident einbricht und einen draufsetzt um besonders freigiebig zu erscheinen.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 14:29 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Gleichzeitig will man aber wieder Trainings des Breitensports erlauben.

Das ergibt alles keinen Sinn mehr. Da weiß keiner was er macht und am Ende halten diese neuen Beschränkungen dann für eine Woche, bis doch wieder ein Ministerpräsident einbricht und einen draufsetzt um besonders freigiebig zu erscheinen.

Naja, kontaktfreien Breitensport unter freien Himmel, bei dem ein Mindestabstand von 1,5 bis 2,0 Metern gewährleistet ist. Das schließt halt Sportarten wie z.B. Fußball, Basketball, Handball oder auch Turnen aus.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

operandi, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 23:38 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Gleichzeitig will man aber wieder Trainings des Breitensports erlauben.

Das ergibt alles keinen Sinn mehr. Da weiß keiner was er macht und am Ende halten diese neuen Beschränkungen dann für eine Woche, bis doch wieder ein Ministerpräsident einbricht und einen draufsetzt um besonders freigiebig zu erscheinen.


Naja, kontaktfreien Breitensport unter freien Himmel, bei dem ein Mindestabstand von 1,5 bis 2,0 Metern gewährleistet ist. Das schließt halt Sportarten wie z.B. Fußball, Basketball, Handball oder auch Turnen aus.

Den Spielbetrieb. Fussballtraining kann man aber auch mit Abstandsregeln machen: Torschuss, Passübungen, Flanken, Sprints usw. und danach gehen alle nach Hause und duschen dort. Bei uns im Verein (Niedersachsen) wird jetzt ein Konzept dazu erarbeitet.

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Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 14:35 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Das ist dann aber eine sehr ... rudimentäre Anzahl der Breitensportarten. :) Und ich les gerade der "Freizeitsport" ist auch drin. Also sicher auch Fußball, Basketball und Co.

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CB, Mittwoch, 06.05.2020, 15:02 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Das ist dann aber eine sehr ... rudimentäre Anzahl der Breitensportarten. :) Und ich les gerade der "Freizeitsport" ist auch drin. Also sicher auch Fußball, Basketball und Co.

Es ist doch sehr vernünftig, dass Sportarten wie Tennis und Golf wieder möglich sind. Genauso wie Fußballtraining wieder möglich sein sollte, wenn auf nahe Kontakte verzichtet wird.

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Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 15:06 (vor 1450 Tagen) @ CB

So wie ich mich das bei der Bundesliga auch frage: Wie willst du das machen? Wie willst du bei Sportarten wie Fußball, Handball, Basketball, Football und Co eine Nähe verhindern, die bei allen anderen Aktivitäten zwischen zwei Haushalten weiterhin mit "Maximal 1,50 Meter!" eingeschränkt ist?

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 15:14 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

So wie ich mich das bei der Bundesliga auch frage: Wie willst du das machen? Wie willst du bei Sportarten wie Fußball, Handball, Basketball, Football und Co eine Nähe verhindern, die bei allen anderen Aktivitäten zwischen zwei Haushalten weiterhin mit "Maximal 1,50 Meter!" eingeschränkt ist?

Die Vereine können zumindest wieder im konditionellen Bereich arbeiten. Du kannst auch wieder Passspiel trainieren, Torschuss, oder Korbwurf etc. Aber klar, das Spiel an sich kann man unter diesen Bedingungen nicht ausführen.

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Smeller, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 17:49 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Trotzdem wird es einigen wieder extrem Lebensqualität dazugeben, wenn man sich im Sportverein trifft und zweikampfloses Training macht. Ein Kollege von mir trainiert eine C-Jugend und die ist wohl heiß wie Frittenfett, um wieder was am Ball machen zu können. Wird sicher auch eine enorme Entlastung für die Eltern sein, wenn die Kinder wieder irgendwo anders hindürfen.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 14:37 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Das ist dann aber eine sehr ... rudimentäre Anzahl der Breitensportarten. :) Und ich les gerade der "Freizeitsport" ist auch drin. Also sicher auch Fußball, Basketball und co.

Wie ich unten schon schrieb, mit der Leichtatletik betrifft es zumindest eine große Breitesportart.

Und zum Thema Freizeitsport lese ich in den Zusammenfassungen u.a. auf Welt.de:

Bund und Länder wollen auch Trainingsbetrieb im Breiten- und Freizeitsport unter freiem Himmel wieder erlauben. Dies ist eine erfreuliche Nachricht für die rund 27 Millionen in Vereinen organisierten Menschen. Als Bedingungen für den Neustart im Breitensport werden unter anderem genannt, dass eine ausreichende Distanz von 1,5 bis 2 Metern gewährleistet und der Sport kontaktfrei ausgeübt wird. Außerdem müssen Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen, insbesondere bei der gemeinsamen Nutzung von Sportgeräten, eingehalten werden.

Edit: Das könnte natürlich einen Trainingsbetrieb im Fußball ermöglichen, bei dem stark im konditionellen Bereich gearbeitet wird und man sich die Bälle hin und her passt.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

mcprivat, Brandenburg, Mittwoch, 06.05.2020, 15:21 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

als leidenschaftlicher Fussball-Schiedsrichter im Amateurbereich (nunmehr seit gefühlt einer Ewigkeit im Hobby-Zwangsurlaub) macht mich das alles traurig. Selbst wenn die Amateurmannschaften wieder kontaktlos trainieren könnten, ermöglicht das noch lange keinen Spielbetrieb.

Ich gehe davon aus, dass ich im Jahr 2020 kein Spiel mehr pfeifen werde. DAs macht mich traurig. Je eher ich das akzeptiere um so besser.


Mir ist bewusst, dass es in der aktuellen Zeit durchaus relevantere Schicksale gibt....

;-(

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Lenano, Mittwoch, 06.05.2020, 15:03 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Du kannst damit so unfassbar viele Passübungen machen das sich jeder Spieler so schnell verbessert wie vermutlich noch nie (auf untere Bereiche bezogen).
Dazu athletische Sachen. Das könnte sogar was positives geben.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 17:51 (vor 1450 Tagen) @ Lenano

Vor allem werden gerade die Spieler im Junioren-Bereich heiß wie sonst was darauf sein, hauptsache wieder aufn Platz und was mitm Ball machen.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 14:34 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Also werden hauptsächlich die "Breitensportarten" Golf und Tennis wieder möglich sein...

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 14:35 (vor 1450 Tagen) @ RE_LordVader

Also werden hauptsächlich die "Breitensportarten" Golf und Tennis wieder möglich sein...

Allerdings wird mit der Leichtathletik auch ein großer Breitensportbereich davon profitieren.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:40 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Also werden hauptsächlich die "Breitensportarten" Golf und Tennis wieder möglich sein...


Allerdings wird mit der Leichtathletik auch ein großer Breitensportbereich davon profitieren.

Bin schon gespannt auf den "Staffelstab XXXXL" beim Staffellaufen ;-)

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herrNick, Mittwoch, 06.05.2020, 15:20 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Also werden hauptsächlich die "Breitensportarten" Golf und Tennis wieder möglich sein...


Allerdings wird mit der Leichtathletik auch ein großer Breitensportbereich davon profitieren.


Bin schon gespannt auf den "Staffelstab XXXXL" beim Staffellaufen ;-)

Ich wittere Synergie-Potential mit dem Stabhochsprung. Wobei, Adidas wird da schon eine eigene Produktserie auflegen.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Nakoa, 157 km Luftlinie, Mittwoch, 06.05.2020, 14:34 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Na ja...ich kenne durchaus Profi-Fußballer, die auch in Corona-freien Zeiten fast immer einen Mindestabstand von 1,5m zu ihrem Gegenspieler lassen.

Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 14:52 (vor 1450 Tagen) @ Nakoa

Auf einmal macht ein Alex Frei der im Abseits steht alles Richtig ;-)

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 14:07 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Quelle: Tagesschau

Dies gilt nur für Speisen, nicht für Getränke. Zugleich beschloss das Kabinett, dass Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld großteils steuerfrei gestellt werden.

Gruß

CHS

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 07.05.2020, 07:34 (vor 1449 Tagen) @ CHS

Superidee!

Total klasse, wenn die Steuern auf Gewinne redeuziert werden, die man nicht hat.

Und dann auch noch nur auf den Teil der Einnahmen, mit dem ohnehin die wesentlich geringeren Gewinne gemacht werden.

verabschiedet euch lieber von Restaurants und Bars

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 06.05.2020, 15:55 (vor 1450 Tagen) @ CHS

wenn sie wieder voll öffnen dürfen, sind keine mehr da die das machen können

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 06.05.2020, 15:03 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Quelle: Tagesschau

Dies gilt nur für Speisen, nicht für Getränke. Zugleich beschloss das Kabinett, dass Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld großteils steuerfrei gestellt werden.

Gruß

CHS

Nützt einigen aber auch nicht mehr viel. Selbst wenn einige bald aufmachen dürfen wird es eh nicht genug Gäste geben. Wer jetzt allerdings Eigentum hat und keine Pacht bezahlen muss könnte überleben.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 07:42 (vor 1449 Tagen) @ Garum

Quelle: Tagesschau

Dies gilt nur für Speisen, nicht für Getränke. Zugleich beschloss das Kabinett, dass Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld großteils steuerfrei gestellt werden.

Gruß

CHS


Nützt einigen aber auch nicht mehr viel. Selbst wenn einige bald aufmachen dürfen wird es eh nicht genug Gäste geben. Wer jetzt allerdings Eigentum hat und keine Pacht bezahlen muss könnte überleben.

Im Grunde ist der Staat hier gefordert, einzuspringen. Und das nicht nur mit Krediten. War wohl ursprünglich auch so angekündigt, aber was davon übrig bleibt, muss man abwarten.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Textmarker, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 14:19 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Als Geste nett, aber natürlich unzureichend.

Die Gastronomie wird bald flächendeckend am Ende sein, sollte es keine größeren staatlichen Geschenke geben.

Auch das wurde gestern bei Lanz nochmal gut deutlich.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 06.05.2020, 15:16 (vor 1450 Tagen) @ Textmarker

Als Geste nett, aber natürlich unzureichend.

Die Gastronomie wird bald flächendeckend am Ende sein, sollte es keine größeren staatlichen Geschenke geben.

Auch das wurde gestern bei Lanz nochmal gut deutlich.

Meine persönliche Vermutung liegt bei ca. 80% der Betriebe wird über die Wupper gehen ich tippe bis Ende 2021 auf ca. 10 Mio. Arbeitslose in Deutschland.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Copperfield, Saarbrücken, Mittwoch, 06.05.2020, 14:11 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Quelle: Tagesschau

Dies gilt nur für Speisen, nicht für Getränke. Zugleich beschloss das Kabinett, dass Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld großteils steuerfrei gestellt werden.

Gruß

CHS

Ich habs auch schon gelesen. Könnte mir mal jemand erklären wie das die Gastronomie entlastet? Die Mehrwertsteuer bezahlt am Ende doch eh der Kunde?

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Copperfield, Mittwoch, 06.05.2020, 14:16 (vor 1450 Tagen) @ Copperfield

Nun ja, meist zahlt der Kunde aber für ein Gericht einen festen Betrag in dem die Steuer enthalten ist (z.B. 20€), davon führt der Gaststäätenbesitzer jetzt halt nicht mehr 3,19€ Mehrwertsteuer ab sondern nur 1,31€...

Sinnvoll finde ich das nicht die Getränke heraus zu nehmen, denn viele Gaststätten machen gerde damit den Gewinn, und zB Konzertlocations (oder Kneipen) halt ausschließlich...

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:29 (vor 1450 Tagen) @ RE_LordVader

Nun ja, meist zahlt der Kunde aber für ein Gericht einen festen Betrag in dem die Steuer enthalten ist (z.B. 20€), davon führt der Gaststäätenbesitzer jetzt halt nicht mehr 3,19€ Mehrwertsteuer ab sondern nur 1,31€...

Sinnvoll finde ich das nicht die Getränke heraus zu nehmen, denn viele Gaststätten machen gerde damit den Gewinn, und zB Konzertlocations (oder Kneipen) halt ausschließlich...

Zumindest was die nicht alkoholischen Getränke angeht, stimmt das sicherlich. Ich wäre aber nicht verwundert, wenn Alkohol ein "Übertragungsverstärker" wäre. Die Menschen sprechen lauter und "feuchter" wenn sie alkoholisiert sind, Abstandsregeln werden vermutlich weniger beachtet, etc.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Copperfield, Mittwoch, 06.05.2020, 14:18 (vor 1450 Tagen) @ RE_LordVader

Aber vermutlich ist die Missbrauchsgefahr bei den Getränken größer, denn da sind es ja auch im Einkauf 19% (außer Wasser und Milch)

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 06.05.2020, 15:08 (vor 1450 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Garum, Mittwoch, 06.05.2020, 15:12

Aber vermutlich ist die Missbrauchsgefahr bei den Getränken größer, denn da sind es ja auch im Einkauf 19% (außer Wasser und Milch)

Missbrauch beim Essen bringt mehr, es wird heut deutlich mehr gegessen. Das mit dem Alkohol stimmte früher mal zumindest für die normale Gastronomie. Heute verdienst du in Gaststätten und Restaurants hauptsächlich am Essen.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Baffy, Bad Berleburg, Mittwoch, 06.05.2020, 16:54 (vor 1450 Tagen) @ Garum

Allerdings kaufe ich beim Essen auch mit 7% ein. Da bringt der Missbrauch herzlich wenig.

Wenn ich aber Getränke für 19% einkaufe und dann für 7% Verkaufe, werden sich mit Lichtgeschwindikeit Umsatzsteuerkarussele entwickeln um den Staat um die UST Differenz zu erleichtern.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Copperfield, Mittwoch, 06.05.2020, 14:28 (vor 1450 Tagen) @ RE_LordVader

Aber vermutlich ist die Missbrauchsgefahr bei den Getränken größer, denn da sind es ja auch im Einkauf 19% (außer Wasser und Milch)

Wasser hat 19% Steuer. Lediglich Milch und solche Milchgetränke und Produkte mit mehr als 50% Anteil können mit 7% versteuert werden (Latte Macchiato).

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

hardbreak, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 14:22 (vor 1450 Tagen) @ RE_LordVader

43 mit Milch Bitte.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:15 (vor 1450 Tagen) @ Copperfield

Quelle: Tagesschau

Dies gilt nur für Speisen, nicht für Getränke. Zugleich beschloss das Kabinett, dass Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld großteils steuerfrei gestellt werden.

Gruß

CHS


Ich habs auch schon gelesen. Könnte mir mal jemand erklären wie das die Gastronomie entlastet? Die Mehrwertsteuer bezahlt am Ende doch eh der Kunde?

Der Gastronom ändert die Brutto-Preise nicht, und wegen der niedrigeren Mehrwertsteuer bleibt am Ende netto mehr übrig.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 06.05.2020, 15:05 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Quelle: Tagesschau

Dies gilt nur für Speisen, nicht für Getränke. Zugleich beschloss das Kabinett, dass Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld großteils steuerfrei gestellt werden.

Gruß

CHS


Ich habs auch schon gelesen. Könnte mir mal jemand erklären wie das die Gastronomie entlastet? Die Mehrwertsteuer bezahlt am Ende doch eh der Kunde?


Der Gastronom ändert die Brutto-Preise nicht, und wegen der niedrigeren Mehrwertsteuer bleibt am Ende netto mehr übrig.

Nützt Dir aber nichts wenn du Zuwenig Gäste hast und Du den Breakeven nicht erreichst.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 15:10 (vor 1450 Tagen) @ Garum

Quelle: Tagesschau

Dies gilt nur für Speisen, nicht für Getränke. Zugleich beschloss das Kabinett, dass Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld großteils steuerfrei gestellt werden.

Gruß

CHS


Ich habs auch schon gelesen. Könnte mir mal jemand erklären wie das die Gastronomie entlastet? Die Mehrwertsteuer bezahlt am Ende doch eh der Kunde?


Der Gastronom ändert die Brutto-Preise nicht, und wegen der niedrigeren Mehrwertsteuer bleibt am Ende netto mehr übrig.


Nützt Dir aber nichts wenn du Zuwenig Gäste hast und Du den Breakeven nicht erreichst.

Das ist richtig.

Bei einem Großteil der Läden ist der Raum der limitierende Faktor. Selbst bei uns auf dem Land sterben die Läden, die in Familienbesitz sind und die große Säle haben, aus.

Restaurants müssen weniger Steuern zahlen

krüger, Sauerland, Mittwoch, 06.05.2020, 14:13 (vor 1450 Tagen) @ Copperfield

Die Preise bleiben wie sie sind, aber der Gastronom führt weniger Steuern davon ab.

Das ist aber wohl eher politische Eigenwerbung. Damit sich das lohnt, müssen ja z.B. auch entsprechende Umsätze da sein.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Philipp54, Mittwoch, 06.05.2020, 14:41 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Die regional unterschiedlichen Lockerungen führen nach Ansicht von Alexander Kekulé zu einem Anstieg der Corona-Infizierten und einem „viralen Orkan im Herbst“. Er warnt unter anderem vor der Öffnung der Schulen – und kritisiert das RKI.

Die Virologen und Epidemielogen sind sich mehr oder weniger jetzt einig.
Vorsicht beim lockdown.

Drosten erhält als Quittung dafür Morddrohungen.
Wiemer wird diffamiert.
Streek zieht sich zurück. Will keine politische Entscheidung verantworten. Aufgefallen, dass Laschet bei der Präsentation der Heinsbergstudie nicht anwesend war? In Bonn ist man von allen Seiten enttäuscht, wo man auf ihn so gebaut hat, eine politische Entscheidung für in die schnelle Normalität zu erhalten. Das betrifft Banker, Wirtschaftsbetriebe und Kleinunternehmer ua. Beim Gang zur Bank ging ich in einer Passage einer Menschenschlange entgegen, die vor einem Friseurladen stand, der zu klein war, um nach Hygienevorschriften auch nur einen Kunden schneiden zu dürfen.
In der Bank berichtet der Mitarbeiter, dass für alle Mitarbeiter ein Verbot ausgesprochen ist, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.
In den Parkhäusern lagen die ausgezogenen Masken zigfach neben dem Geldautomaten und zwischen den Auto´s. In asiatischen Ländern werden die Flächen und auch ganze Strassenzüge mit Desinfektionsmittel eingesprüht. Heute noch.

Man muß auch auf Kekulé zurückgreifen, weil Drosten, der schon immer unbeliebte Wiemer und der enttäuschende Streek abgearbeitet sind und nicht mehr in eine Verantwortung gehievt werden wollen, wie die Politik mit einer Situation umgehen soll, in der es keine demokratisch unanfechtbare Entscheidung bei der Gefährdung von weiteren Menschenleben mehr geben kann.

Ein politisch verantwortlicher Warner wie Lauterbach muss jetzt versuchen ein Bewußtsein in der Bevölkerung mit "zu verlängern" weitere Geduld aufzubringen.


Nach der Enttäuschung über die Aussagen der Virologen rücken andere Fakultäten aus dem Ethikrat in den Vordergrund, wo die Politiker ihre Handlungsweise zugrunde legen.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

Textmarker, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 13:55 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84
bearbeitet von Textmarker, Mittwoch, 06.05.2020, 13:59

Siehe Lanz von gestern.

Unverhältnismäßig sei das alles. Schulen müssten sofort öffnen, egal was die Mediziner sagen. Die Zahlen gingen doch runter. In Schweden sei alles top, trotz völliger Liberalität im Umgang mit der Krise.

Auf begründeten Widerspruch von Lauterbach oder auch Lanz hin schlichtes Wegwischen der Fakten. Halt unverhältnismäßig das Alles. Eigentlich alles harmlos das Ganze.


So viel Dummheit und Ignoranz in solch einer Position ist beachtlich. Und das war leider nicht nur plumper Populismus.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:21 (vor 1450 Tagen) @ Textmarker

Siehe Lanz von gestern.

Unverhältnismäßig sei das alles. Schulen müssten sofort öffnen, egal was die Mediziner sagen. Die Zahlen gingen doch runter. In Schweden sei alles top, trotz völliger Liberalität im Umgang mit der Krise.

Auf begründeten Widerspruch von Lauterbach oder auch Lanz hin schlichtes Wegwischen der Fakten. Halt unverhältnismäßig das Alles. Eigentlich alles harmlos das Ganze.


So viel Dummheit und Ignoranz in solch einer Position ist beachtlich. Und das war leider nicht nur plumper Populismus.

Bei aller eventuellen Kritik an inhaltlichen Positionen war die FDP in der Vergangenheit immer eine staatstragende Partei. Mittlerweile aber scheint man es vor allem auf das Wählerpotential der AfD abgesehen zu haben und setzt dem rassistischen Rechtsaußen-Populismmus eine Art Mitte-Rechts-Populismus entgegen. Nicht Grundgesetzwidrig, aber das genaue Gegenteil von staatstragend.

Allerdings frage ich mich bei vielen FDP-Politikern und Politikerinnen, machen die so etwas absichtlich und die Auswirkungen sind ihnen schlicht egal, oder merken sie es einfach nicht? Einige erwecken jedenfalls den Eindruck, als würden sie nur von Zwölf bis Mittag denken.

Ich vermute, nicht wenige FDP-Mitglieder schämen sich mittlerweile für ihr Spitzenpersonal.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

huerde, Mittwoch, 06.05.2020, 14:49 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Siehe Lanz von gestern.

Unverhältnismäßig sei das alles. Schulen müssten sofort öffnen, egal was die Mediziner sagen. Die Zahlen gingen doch runter. In Schweden sei alles top, trotz völliger Liberalität im Umgang mit der Krise.

Auf begründeten Widerspruch von Lauterbach oder auch Lanz hin schlichtes Wegwischen der Fakten. Halt unverhältnismäßig das Alles. Eigentlich alles harmlos das Ganze.


So viel Dummheit und Ignoranz in solch einer Position ist beachtlich. Und das war leider nicht nur plumper Populismus.


Bei aller eventuellen Kritik an inhaltlichen Positionen war die FDP in der Vergangenheit immer eine staatstragende Partei. Mittlerweile aber scheint man es vor allem auf das Wählerpotential der AfD abgesehen zu haben und setzt dem rassistischen Rechtsaußen-Populismmus eine Art Mitte-Rechts-Populismus entgegen. Nicht Grundgesetzwidrig, aber das genaue Gegenteil von staatstragend.

Allerdings frage ich mich bei vielen FDP-Politikern und Politikerinnen, machen die so etwas absichtlich und die Auswirkungen sind ihnen schlicht egal, oder merken sie es einfach nicht? Einige erwecken jedenfalls den Eindruck, als würden sie nur von Zwölf bis Mittag denken.

Ich vermute, nicht wenige FDP-Mitglieder schämen sich mittlerweile für ihr Spitzenpersonal.


Na Hauptsache Du merkst es...
Dir ist schon klar, wofür die FDP steht, oder? Freiheitlich, liberal. Wenig Staat, viel Eigenverantwortung. Jeder FDP-Wähler, der die momentane Phase des Lockdown ohne Bauchschmerzen (gerne mit Verständnis) erträgt, macht doch auch was falsch.
Und nur weil sie nicht in Dein linkes Weltbild passen, müssen sie deswegen nicht dumm oder ignorant sein.

Disclaimer: Das war jetzt ganz allgemein gehalten, ohne konkret auf Frau Sudings Äußerungen einzugehen. - Hatte ich nämlich nicht verfolgt.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

herrNick, Mittwoch, 06.05.2020, 15:26 (vor 1450 Tagen) @ huerde

Dir ist schon klar, wofür die FDP steht, oder? Freiheitlich, liberal. Wenig Staat, viel Eigenverantwortung. Jeder FDP-Wähler, der die momentane Phase des Lockdown ohne Bauchschmerzen (gerne mit Verständnis) erträgt, macht doch auch was falsch.
Und nur weil sie nicht in Dein linkes Weltbild passen, müssen sie deswegen nicht dumm oder ignorant sein.

Der Lockdown basiert allerdings auf dem Grundrecht auf körperlicher Unversehrtheit. Das steht in diesem Fall nunmal in Konkurrenz zur freien Entfaltung der Persönlichkeit und zur "Eigenverantwortung".
Diesen Zielkonflikt darf jeder, der das GG für richtig und gut hält ruhig ernst nehmen. Und wenn dieser Zielkonflikt lapidar beiseite gewischt wird, darf man schonmal nach Ignoranz ggü. dem GG fragen.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:58 (vor 1450 Tagen) @ huerde

Na Hauptsache Du merkst es...
Dir ist schon klar, wofür die FDP steht, oder? Freiheitlich, liberal. Wenig Staat, viel Eigenverantwortung. Jeder FDP-Wähler, der die momentane Phase des Lockdown ohne Bauchschmerzen (gerne mit Verständnis) erträgt, macht doch auch was falsch.
Und nur weil sie nicht in Dein linkes Weltbild passen, müssen sie deswegen nicht dumm oder ignorant sein.

Disclaimer: Das war jetzt ganz allgemein gehalten, ohne konkret auf Frau Sudings Äußerungen einzugehen. - Hatte ich nämlich nicht verfolgt.

Was die FDP-Oberen wie Lindner, Kubicki, etc. veranstalten ist nicht liberal, das ist verantwortungslos.

Auch das Recht auf Leben und auf körperliche Unversehrtheit sind Grundrechte. Und im Gegensatz um Recht auf Shopping und auf Kneipentour sind sie im Grundgesetz festgeschrieben.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

huerde, Mittwoch, 06.05.2020, 15:24 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Auch das Recht auf Leben und auf körperliche Unversehrtheit sind Grundrechte. Und im Gegensatz um Recht auf Shopping und auf Kneipentour sind sie im Grundgesetz festgeschrieben.


FDP-Politiker sind Populisten.
Und Du unterstellst ihnen, dass es um Kneipentouren ginge.

Keine weiteren Fragen.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 15:26 (vor 1450 Tagen) @ huerde

Auch das Recht auf Leben und auf körperliche Unversehrtheit sind Grundrechte. Und im Gegensatz um Recht auf Shopping und auf Kneipentour sind sie im Grundgesetz festgeschrieben.

FDP-Politiker sind Populisten.
Und Du unterstellst ihnen, dass es um Kneipentouren ginge.

Keine weiteren Fragen.

Kann es sein, dass das nicht nur das Gefasel von Frau Suding, sondern auch das von Lindner und Kubicki völlig an Dir vorbei gegangen ist?

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

Textmarker, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 15:22 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Selbstverständlich ist auch das Recht auf Shopping oder die Kneipentour in Art. 2 grundgesetzlich verankert.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 14:10 (vor 1450 Tagen) @ Textmarker

Wobei Kekule in dem Text durchaus für eine weitgehende Öffnung eintritt, wenn die Sicherheit der Risikogruppen gewährleistet ist. Dies ist dann durch Maßnahmen sicherzustellen, die jedoch vor allem die Risikogruppen selber betreffen.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 06.05.2020, 14:08 (vor 1450 Tagen) @ Textmarker

Schon schade, dass jetzt Frisurendummies wie Linder oder Suding für eine Partei stehen, die früher mal von Genscher, Hamm-Brücher oder Hirsch geprägt war.

Für mich sind Aussagen von Tanten wie Suding aber nicht weiter schlimm, weil ich sie eh nicht ernst nehmen kann. Und seine eigene Meinung darf ja selbst das größte Dummchen haben.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 06.05.2020, 14:18 (vor 1450 Tagen) @ nico36de

Schon schade, dass jetzt Frisurendummies wie Linder oder Suding für eine Partei stehen, die früher mal von Genscher, Hamm-Brücher oder Hirsch geprägt war.

Uiuiui, dä Genschman...

Wenn Du intelligente (links-) Liberale meinst hätte ich die Aufzählung Gerhart Baum, Hildegard Hamm- Brücher und Burkhard Hirsch passender gefunden.

Aber was Du meinst ist klar: der Qualitätsverlust ist deutlich und erkennbar ;-)

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 07.05.2020, 09:03 (vor 1449 Tagen) @ Schleicheisen

Sicher, Baum gehört zu den großen FDP-Politikern. Nur darf man von dem nicht in der Vergangenheit sprechen.

Der lebt noch und hat mit seinen 87 Jahren in jeder Hirnwindung immer noch mehr Verstand als Suding und Lindner zusammen.

Dass die Frisurendummies anstatt solcher Persönlichkeiten den Ton mit ihrem wirtschaftsliberalen Freiheits-Gekrähe vorgeben, sagt alles über die Partei.

Würg!

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 14:03 (vor 1450 Tagen) @ Textmarker

Das ist doch die Leitlinie der FDP derzeit. Man versucht die wütende und schäumende Masse abzugreifen, die nach sofortiger Aufhebung aller Beschränkungen schreit. Die FDP hat immer noch nicht begriffen, dass ein Großteil dieser Leute niemals, aber auch niemals FDP wählen würde.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

Textmarker, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 14:13 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Selbstredend.

Bei einem Linder oder Kubicki ist es dann aber zumindest meist noch so, dass man sich denkt: Sie wissen es besser, sind aber bei der Moralvergabe arg zu kurz gekommen.

Die Suding hat sich da aber gestern glaubhaft als jmd. verkauft, der selbst in einer Facebook-Debatte intellektuell um den Relegationsplatz kämpfen muss.

Das ist Katja Suding aber mal sowas von Latte

hanno29, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 14:09 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Das ist doch die Leitlinie der FDP derzeit. Man versucht die wütende und schäumende Masse abzugreifen, die nach sofortiger Aufhebung aller Beschränkungen schreit. Die FDP hat immer noch nicht begriffen, dass ein Großteil dieser Leute niemals, aber auch niemals FDP wählen würde.

Die Steigbügelhalter der AfD sind überflüssig geworden, populistischen Mist kundzutun, dafür reicht auch die AfD aus.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 06.05.2020, 12:42 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Danke für die Verlinkungen. Allerdings wäre es aus meiner Sicht sinnvoller gewesen, das im Artikel verlinkten Original aus der ZEIT zu posten. Man hätte die Schmierfinken von der Springerpresse außen vor gelassen und hätte zusätzlich einen relativ „naturbelassenen“ Kommentar ohne mögliche zusätzliche Panikinterpretationen und Fehlauslegungen. :-)

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:23 (vor 1450 Tagen) @ Treponem

Danke für die Verlinkungen. Allerdings wäre es aus meiner Sicht sinnvoller gewesen, das im Artikel verlinkten Original aus der ZEIT zu posten. Man hätte die Schmierfinken von der Springerpresse außen vor gelassen und hätte zusätzlich einen relativ „naturbelassenen“ Kommentar ohne mögliche zusätzliche Panikinterpretationen und Fehlauslegungen. :-)

Es ist aber ein gutes Beispiel dafür, dass durch die indirekte Wiedergabe Inhalte verloren gehen oder verfälscht werden können. Und das ist besonders bei diesem ernsten Thema problematisch.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ingenieur84, Kassel, Mittwoch, 06.05.2020, 12:50 (vor 1450 Tagen) @ Treponem

Danke für die konstruktive Kritik. Werde mich zukünftig um die Primärquellen
und anständige Verleger bemühen. :)

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

lars-knacken, DO-Nordstadt, Mittwoch, 06.05.2020, 11:33 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Ich würde das RKI auch kritisieren, wenn ich sehe, daß ein Tierarzt an dessen Spitze steht.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 12:12 (vor 1450 Tagen) @ lars-knacken

Ich würde das RKI auch kritisieren, wenn ich sehe, daß ein Tierarzt an dessen Spitze steht.

Man sollte meinen, dass dein Horizont bezüglich Tierärzte, nicht über eine Kleintierpraxis hinausgeht.

SGG
Klopfer

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 12:21 (vor 1450 Tagen) @ Klopfer

das mit dem Tierarzt ist kein Argument. Ich finde derzeit nur eine einzige Statistik, die die Notwendigkeit eines Shutdowns rechtfertigen könnten (sofern man das Einschränken von Grundrechten für eine akzeptable Maßnahme hält): die Studie zur geschätzten nutzung der Intensivbetten. Reproduktionszahl, Verdopplungszeit ist relativierbar. Als zweites Argument vielleicht noch die Veränderung der Sterbezahlen. aber wie gesagt: ich halte das Einschränken von Grundrechten für falsch, bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:25 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

das mit dem Tierarzt ist kein Argument. Ich finde derzeit nur eine einzige Statistik, die die Notwendigkeit eines Shutdowns rechtfertigen könnten

Einfach mal nach Italien, Spanien, Großbritannien, New York, Detroit, Russland, etc. schauen.

Der exponentielle Verlauf macht die Welle so gefährlich. Es fängt relativ "harmlos" an, und kurze Zeit später brennt es an allen Ecken und Enden.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:27 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

oder nach schweden. unter exponentiellrm verlauf verstehe ich was anderes als eine so früh abflachende kurve.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:38 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

oder nach schweden. unter exponentiellrm verlauf verstehe ich was anderes als eine so früh abflachende kurve.

Schweden hat bezogen auf die Einwohnerzahl deutlich mehr Tote als Deutschland. Bei 11,5 Millionen Einwohnern verzeichnet man aktuell gut 2850 Todesopfer. Bei uns sind es bei 83 Millionen Einwohnern gut 7000 Todesopfer. Und das, obwohl auch Schweden "Social Distancing" betreibt, wenn auch weniger konsequent als andere europäische Staaten. Und das, obwohl in weiten Teilen Schwedens die Bevölkerungsdichte deutlich niedriger als bei uns ist. Norwegen und Finnland, mit grundsätzlich ähnlichen Strukturen, haben auf die Bevölkerungszahl bezogen weniger als 20 Prozent der Toten.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:44 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

sind 2800 Tote für Schweden unverhältnismäßig viele im Vergleich zu einer normalen - mit keinerlei Maßnahmen verhinderten - grippesaison? Ich sage man könnte jedes Jahr mithilfe eines lockdowns Leben retten, sofern er die Infektionen reduziert. Was der Vergleich zu den Nachbarländern mit ähnlicher bevölkerungsdichte nahelegt.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:53 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

sind 2800 Tote für Schweden unverhältnismäßig viele im Vergleich zu einer normalen - mit keinerlei Maßnahmen verhinderten - grippesaison? Ich sage man könnte jedes Jahr mithilfe eines lockdowns Leben retten, sofern er die Infektionen reduziert. Was der Vergleich zu den Nachbarländern mit ähnlicher bevölkerungsdichte nahelegt.

Laut falter.at hat sich schon im Merz die Zahl der Toten in Stockholm gegenüber dem langjährigen Mittel verdoppelt. Und begann die Welle in Schweden erst, die offizielle Zahl der an Covid-19 Verstorbenen lag noch im niedrigen dreistelligen Bereich.

Menschen ab 80 werden in Schweden grundsätzlich nicht mehr auf die Intensivstation verlegt. Menschen ab 70 mit einer ernsthaften Vorerkrankung und Menschen ab 60 mit zwei ernsthaften Vorerkrankungen ebenfalls nicht.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:58 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

trotzdem ebbt die Welle auch in Schweden ab. und wird unter dem Strich vermutlich nicht mehr Menschen kosten. und nein, ich finde es nicht schön, wenn menschen sterben. aber um die verhältnismäßigkeit zu beurteilen, muss man so denken. oder man macht jeden herbst ausgangsbeschränkungen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 15:00 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

trotzdem ebbt die Welle auch in Schweden ab. und wird unter dem Strich vermutlich nicht mehr Menschen kosten. und nein, ich finde es nicht schön, wenn menschen sterben. aber um die verhältnismäßigkeit zu beurteilen, muss man so denken. oder man macht jeden herbst ausgangsbeschränkungen.

Sorry, aber das ist Unsinn.

Damit wir auf die schwedischen Zahlen von heute kämen, müssten bei uns ca. 20.500 Menschen sterben. Und die Zahlen in Schweden steigen weiter.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 15:38 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

die fallzahlen steigen aber wieder langsamer weiter. steigen werden sie bis das virus tot ist, was nie der fall sein wird möglicherweise. und bei 20.000 toten sind wir immer noch unter dem wert, bei dem 2018 niemand einschritt.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 15:43 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Wir hätten aber nicht nur 20.000 Tote, wenn niemand eingeschritten wäre. Das ist der Punkt. Darüber hinaus wären wir ohne die Maßnahmen aus den letzten 6 Wochen zeitweilig an einem Punkt gewesen, an dem Frankreich, Spanien und Italien schon waren - in denen nämlich das Gesundheitssystem in Teilen zusammenbrach.

Wie ist denn so schwer zu verstehen, dass man die Grippe-Saison nicht mit einer Epidemie oder Pandemie vergleichen kann? Du kannst doch nciht die Zahlen nehmen, die nur so niedrig AUFGRUND der Maßnahmen sind, und so tun, als wäre das auch die Zahl, die wir hätten, ohne die Maßnahmen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 16:58 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Was ist der Unterschied zwischen Pandemie und einer Grippe-Saison? Vom Typ des Virus abgesehen. Erklär es mir bitte, ich bin da wohl zu doof zu.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 17:13 (vor 1450 Tagen) @ fussballmuster

Eine Grippe-Saison ist eine regional und regelmäßig auftretende Phase mit zur Verfügung stehenden Impfstoffen und einem Bewusstsein über den Verlauf der Krankheit durch Erfahrungen aus Jahrzehnten. Darüber hinaus hat sie einen geringeren Ansteckungsgrad.

Eine Pandemie ist in unserem Fall ist eine neu und global auftretende Krankheit, für die es weder Impfstoff noch Erfahrungen gibt, die darüber hinaus nicht regional beschränkt ist und in einer globalisierten Welt aufgrund hoher Ansteckungsrate immer wieder neu entfacht werden kann.

War jetzt nicht so schwer?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 17:32 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Eine Grippe-Saison ist eine regional und regelmäßig auftretende Phase mit zur Verfügung stehenden Impfstoffen und einem Bewusstsein über den Verlauf der Krankheit durch Erfahrungen aus Jahrzehnten. Darüber hinaus hat sie einen geringeren Ansteckungsgrad.

Eine Pandemie ist in unserem Fall ist eine neu und global auftretende Krankheit, für die es weder Impfstoff noch Erfahrungen gibt, die darüber hinaus nicht regional beschränkt ist und in einer globalisierten Welt aufgrund hoher Ansteckungsrate immer wieder neu entfacht werden kann.

War jetzt nicht so schwer?

Ne, wo du mir das jetzt einfach erklärt hast, war das wirklich nicht so schwer.

Vielleicht darf ich dich doch nochmals um Erklärung bitten, ich bin da wahrscheinlich wirklich unterdurchschnittlich veranlagt. Wikipedia sagt mir:

"Als Pandemie wird eine länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit beim Menschen bezeichnet, im engeren Sinn die Ausbreitung einer Infektionskrankheit. Im Unterschied zur Epidemie ist eine Pandemie örtlich nicht beschränkt, es kann aber auch bei Pandemien Gebiete geben, die nicht von der Krankheit betroffen werden. In Bezug auf die Influenza hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihren zuletzt im Mai 2017 überarbeiteten Leitlinien zum Pandemic Influenza Risk Management festgelegt, dass die Ausrufung einer Pandemie – also der Übergang von einer Epidemie zur Pandemie – durch den Generaldirektor der WHO erfolgt."

Wie leitet man jetzt ab, dass eine Pandemie dann vorliegt, wenn man keinen Impfstoff hat und keine Erfahrung (aus Jahrzehnten) vorliegt? Das habe ich noch nicht so ganz verstanden. Und was sind Influenza "Grippe-Wellen"? Pandemien? Epidemien oder Grippe-Saison?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 17:55 (vor 1450 Tagen) @ fussballmuster

Eine Grippe-Saison ist eine regional und regelmäßig auftretende Phase mit zur Verfügung stehenden Impfstoffen und einem Bewusstsein über den Verlauf der Krankheit durch Erfahrungen aus Jahrzehnten. Darüber hinaus hat sie einen geringeren Ansteckungsgrad.

Eine Pandemie ist in unserem Fall ist eine neu und global auftretende Krankheit, für die es weder Impfstoff noch Erfahrungen gibt, die darüber hinaus nicht regional beschränkt ist und in einer globalisierten Welt aufgrund hoher Ansteckungsrate immer wieder neu entfacht werden kann.

War jetzt nicht so schwer?


Ne, wo du mir das jetzt einfach erklärt hast, war das wirklich nicht so schwer.

Vielleicht darf ich dich doch nochmals um Erklärung bitten, ich bin da wahrscheinlich wirklich unterdurchschnittlich veranlagt. Wikipedia sagt mir:

"Als Pandemie wird eine länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit beim Menschen bezeichnet, im engeren Sinn die Ausbreitung einer Infektionskrankheit. Im Unterschied zur Epidemie ist eine Pandemie örtlich nicht beschränkt, es kann aber auch bei Pandemien Gebiete geben, die nicht von der Krankheit betroffen werden. In Bezug auf die Influenza hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihren zuletzt im Mai 2017 überarbeiteten Leitlinien zum Pandemic Influenza Risk Management festgelegt, dass die Ausrufung einer Pandemie – also der Übergang von einer Epidemie zur Pandemie – durch den Generaldirektor der WHO erfolgt."

Wie leitet man jetzt ab, dass eine Pandemie dann vorliegt, wenn man keinen Impfstoff hat und keine Erfahrung (aus Jahrzehnten) vorliegt? Das habe ich noch nicht so ganz verstanden. Und was sind Influenza "Grippe-Wellen"? Pandemien? Epidemien oder Grippe-Saison?

Eine Grippe-Welle kann zur Pandemie auswachsen, wenn man es mit einem neuartigen, hoch aggressiven Erreger zu tun hat. Die sogenannte Spanische Grippe war unter Garantie eine. Eine "normale" Grippe-Welle fällt aber nicht unter diese Definition.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 17:43 (vor 1450 Tagen) @ fussballmuster
bearbeitet von Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 17:48

Bevor sich das jetzt in die Länge zieht: Was genau ist dein Problem? Dass ich gesagt habe, man kann *eine Pandemie* nicht mit einer Grippe-Saison vergleichen? Wenn man nicht mit dem Versuch herangeht, sich einfach an den genutzten Begrifflichkeiten hochzuziehen, sondern sich inhaltlich damit auseinandersetzt, sollte der Kern der Aussage eigentlich klar sein. Da ich aber deine letzten Posts lesen kann, ist relativ klar, dass genau das jetzt der Versuch war.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 17:51 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Das "Problem" ist einfach, dass du von der Thematik (mehr als offensichtlich) null Ahnung hast, dich aber auf ein hohes Ross schwingst um mit der großen Keule gegen andere zu schwingen. Ich bin bei Weitem kein Experte in dem Bereich. Ich belehre aber auch andere nicht mit meinem Nichtwissen.

Ich will dir nichts Böses. Du kannst auch weiterhin von deiner Meinung überzeugt sein. Ist einfach nicht die Art und Weise wie man mit Menschen umgeht. Denk da mal darüber nach.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 17:55 (vor 1450 Tagen) @ fussballmuster

Wegen des Satzes "Man kann eine Grippe-Saison nicht mit einer Epidemie oder Pandemie vergleichen". Muss man wegen Leuten wie dir jetzt jedes Mal dazu schreiben, dass natürlich klar ist, dass eine Pandemie im Zweifel auch daraus bestehen kann, dass jeder auf der Welt Sackjucken bekommt? Ich glaube inzwischen weiß jeder Mensch in Deutschland was Pandemien und Epidemien sind und wenn wir hier darüber diskutieren sollte es klar sein, dass damit vorrangig von Corona ausgegangen wird. Was du gemacht hast ist einfach eine unsaubere Formulierung in einem Post rausgesucht und dich daran aufgehangen. Also runter von deinem Moral High Horse mich über irgendeinen Umgang belehren zu wollen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 18:08 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Ich belehre nicht, ich rege zum Nachdenken an. :) Und nochmals, ich will dir nichts Böses. Es ist doch gut, dass du dich mit der Corona Thematik sehr gut auseinandergesetzt hast.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 18:09 (vor 1450 Tagen) @ fussballmuster

Ja, ich hab die Posts gesehen, die zum Nachdenken anregen und das alle, die es nun einmal anders sehen, sich an der Panikmache beteiligen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 18:27 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Ja, ich hab die Posts gesehen, die zum Nachdenken anregen und das alle, die es nun einmal anders sehen, sich an der Panikmache beteiligen.

Na so habe ich das sicher nicht gesagt :)

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Philipp54, Mittwoch, 06.05.2020, 15:51 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Wir hätten aber nicht nur 20.000 Tote, wenn niemand eingeschritten wäre. Das ist der Punkt. Darüber hinaus wären wir ohne die Maßnahmen aus den letzten 6 Wochen zeitweilig an einem Punkt gewesen, an dem Frankreich, Spanien und Italien schon waren - in denen nämlich das Gesundheitssystem in Teilen zusammenbrach.

Wie ist denn so schwer zu verstehen, dass man die Grippe-Saison nicht mit einer Epidemie oder Pandemie vergleichen kann? Du kannst doch nciht die Zahlen nehmen, die nur so niedrig AUFGRUND der Maßnahmen sind, und so tun, als wäre das auch die Zahl, die wir hätten, ohne die Maßnahmen.

Griechenlands erfolgreicher Weg durch die Krise

Eine alte Bevölkerung, eine schwache Wirtschaft, ein mangelhaftes Gesundheitssystem: In Griechenland waren alle Voraussetzungen für eine schwere Coronakrise vorhanden.


Wenn man sich der alten Bundeshauptstadt unterhält,
ist das Thema oft, dass ausgetestet wird, was bei der deutschen Wählerschaft an Einschränkungen durchsetzbar ist und "man" parteilich trotzdem gewählt werden kann. Egal, wie die Pandamie aus geht.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 12:32 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Und Du hast naütrlich Recht, dass man Grundrechte nicht so einfach wegwischen oder aushöhlen darf. Aber in einer unbekannten Gefahrensituation, wie wir sie erlebt haben, gilt es die geschützten Rechtsgüter gegeneinander abzuwägen und dann die erforderlichen, angemessenen Schritte einzuleiten.

Und den Erfolg dieser Maßnahme kann man an keiner Statistik besser ablesen als an dem Vergleich zu unserer Peergroup: UK, USA, Italien, Frankreich, Spanien, etc. Allesamt hochentwickelte Länder mit einer ordentlichen Infrastruktur. Die erheblichen Unterschiede in den Auswirkungen der Pandemie bis zum jetzigen Zeitpunkt ist wohl durch den massiven, frühzeitigen Eingriff in unsere Freiheiten begründet. Und welche Eingriffe jetzt oder in der Zukunft noch erforderlich sind, weiß niemand und das lässt sich auch nicht statistisch belegen. Wir können nur auf Grundlage der vorliegenden Erkenntnisse Prognosen erstellen und darauf gestützt Entscheidungen.

Und diesen nicht einfachen Prozess nehmen die vonuns gewählten Vertreter für uns wahr. Und natürlich wird man im Nachgang sagen können, dass das ein oder andere Mittel nicht tauglich war, dass man manches früher und/ oder länger hätte tun sollen. Aber in der ex-ante-Perspektive kann man nur auf Grundlage der Prognosen Abwägungen treffen und wird auf Grundlage der Unwägbarkeiten bei den Prognosen falsche Entscheidungen treffen. Das sollte jedem bewusst sein.

WHO-Mike Ryan: Der größte Fehler ist es nichts zu tun, aus Angst vor den Folgen

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 13:07 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Aber in einer unbekannten Gefahrensituation, wie wir sie erlebt haben, gilt es die geschützten Rechtsgüter gegeneinander abzuwägen und dann die erforderlichen, angemessenen Schritte einzuleiten.


hier hat Abraar Karan ein passendes Video gepostet aus einer Rede von Mike Ryan auf den WHO-Pressekonferenzen, der da einige richtige Worte gesagt hat zu Maßnahmen gegen Covid die er aus seiner Arbeit bei den Ebola-Ausbrüchen gelernt hat. (das war noch bevor die USA über eine Million infizierte hatten)

twitter.com/AbraarKaran/status/1257526025245855747

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Mike Ryan:
"Ich habe nach so vielen Ebola-Ausbrüchen in meiner Karriere gelernt, dass man schnell sein muss und nichts bereuen darf; man muss der first mover sein. Das Virus wird dich immer erwischen, wenn du dich nicht schnell bewegst, und du musst vorbereitet sein, und ich sage dies."

"Eines der großen Dinge in der Notfallhilfe - und jeder, der in der Notfallhilfe tätig ist, wird dies wissen - wenn Sie vor Ihrem Schritt Recht haben müssen, werden Sie nie gewinnen.
Perfektion ist der Feind des Guten, wenn es um Notfallmanagement geht. Schnelligkeit übertrumpft Perfektion, und das Problem in der Gesellschaft das wir im Moment haben ist, dass jeder Angst davor hat einen Fehler zu machen, jeder hat Angst vor den Folgen eines Fehlers.
Aber der größte Fehler ist es, sich nicht zu bewegen, der größte Fehler ist es durch die Angst vor dem Versagen gelähmt zu sein und ich denke, das ist die größte einzelne Lektion, die ich in der Vergangenheit bei Ebola-Reaktionen gelernt habe."

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Das beschreibt perfekt warum man schnell reagieren musste, auch seitens der Politik mit Maßnahmen die das Leben aller für eine gewisse Zeit einschränken.

WHO-Mike Ryan: Der größte Fehler ist es nichts zu tun, aus Angst vor den Folgen

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 13:18 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

Mag sein. Das bestreitet ja auch keiner. Man muss jedoch diesen Modus auch irgendwann wieder ablegen.
Und wenn man die aktuelle Diskussion gerade über Kitas und Grundschulen verfolgt, läuft da einiges schief.
Vor allem wenn man sieht, dass in anderen Bereichen, die selben Politiker, die bei Kitas noch jedes Risiko vermeiden wollen, plötzlich Gaststätten in atemberaubenden Tempo öffnen wollen. Da passt einiges derzeit nicht zusammen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 12:54 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

ich finde deinen Beitrag gut. wobei ich mir nicht sicher bin, ob man immer mit dem Ausland vergleichen sollte. hätte mir seitens der Politik mehr Respekt vor den Grundrechten erhofft. Dass man ohne triftigen Grund nicht einmal sein Haus verlassen durfte, dass man Freunde nicht mal unter Wahrung von Sicherheitsabständen besuchen durfte. Dass man Menschen in Krankenhäusern nicht besuchen darf, die dann unter Umständen alleine sterben müssen? Ob das Abwägen der Grundrechte in dieser Extremität Aufgabe des Staates sein muss? Außerdem hat mich sehr diese Angstpropaganda von ard und zdf gestört. und was die politischen Folgen angeht, bin ich eher skeptisch. Eine Impfpflicht halte ich für gefährlich. auch diese scheinbar sichere dargestellte exponentielle entwicklung der Krankheit (flatten the curve) erwies sich als falsch. (stand jetzt) aber du hast recht. hinterher ist man schlauer. Die virologen haben aber das worst case szenario aufgezeichnet.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 06.05.2020, 13:59 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

ich finde deinen Beitrag gut. wobei ich mir nicht sicher bin, ob man immer mit dem Ausland vergleichen sollte. hätte mir seitens der Politik mehr Respekt vor den Grundrechten erhofft. Dass man ohne triftigen Grund nicht einmal sein Haus verlassen durfte, dass man Freunde nicht mal unter Wahrung von Sicherheitsabständen besuchen durfte. Dass man Menschen in Krankenhäusern nicht besuchen darf, die dann unter Umständen alleine sterben müssen? Ob das Abwägen der Grundrechte in dieser Extremität Aufgabe des Staates sein muss? Außerdem hat mich sehr diese Angstpropaganda von ard und zdf gestört. und was die politischen Folgen angeht, bin ich eher skeptisch. Eine Impfpflicht halte ich für gefährlich. auch diese scheinbar sichere dargestellte exponentielle entwicklung der Krankheit (flatten the curve) erwies sich als falsch. (stand jetzt) aber du hast recht. hinterher ist man schlauer. Die virologen haben aber das worst case szenario aufgezeichnet.

Darf ich fragen wo du wohnst? Wo durfte man sein Haus nicht ohne triftigen Grund verlassen? Spanien fällt mir ein, aber die haben mit unseren Grundrechten wenig zu tun...

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Franke, Mittwoch, 06.05.2020, 14:30 (vor 1450 Tagen) @ BVBMenden
bearbeitet von Franke, Mittwoch, 06.05.2020, 14:45

Darf ich fragen wo du wohnst? Wo durfte man sein Haus nicht ohne triftigen Grund verlassen? Spanien fällt mir ein, aber die haben mit unseren Grundrechten wenig zu tun...


In Bayern ist das so. Fünf Jugendliche am flachen Land ohne triftigen Grund an ihrem Bauwagen - Das reicht für ein Bußgeldverfahren.

Allerdings meinte jetzt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, es gibt so viele triftige Gründe, die Wohnung zu verlassen, . . .

Gehen und Fahrradfahren war nie beschränkt. Mangels geöffneter Hotels, Pensionen, Gaststätten sollte man halt nur so weit, dass man bis zum Abend auch wieder nach Hause kommt. Aber mit dem Auto 40 Kilometer weit zum Einkaufen fahren kann/konnte ein fettes Bußgeld einbringen. Da ich sowieso kein Auto habe, alles mit dem Fahrrad erledige, hat mir insoweit nichts gefehlt.

Es fehlt mir nur der Sport und die Kneipe danach. Und Friseurbesuch, naja, jetzt wieder möglich und eigentlich überfällig, aber anrufen, für irgendwann einen Termin bekommen? Hingehen und bestimmt manches falsch machen, sich ungeschickt anstellen und dann noch mehr als sonst bezahlen? Wenn man sich eine Glatze rasiert - Wie lange dauert das, bis es wieder einigermaßen normal ausschaut? ;-)))

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 06.05.2020, 15:31 (vor 1450 Tagen) @ Franke

Darf ich fragen wo du wohnst? Wo durfte man sein Haus nicht ohne triftigen Grund verlassen? Spanien fällt mir ein, aber die haben mit unseren Grundrechten wenig zu tun...

In Bayern ist das so. Fünf Jugendliche am flachen Land ohne triftigen Grund an ihrem Bauwagen - Das reicht für ein Bußgeldverfahren.

Allerdings meinte jetzt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, es gibt so viele triftige Gründe, die Wohnung zu verlassen, . . .

Gehen und Fahrradfahren war nie beschränkt. Mangels geöffneter Hotels, Pensionen, Gaststätten sollte man halt nur so weit, dass man bis zum Abend auch wieder nach Hause kommt. Aber mit dem Auto 40 Kilometer weit zum Einkaufen fahren kann/konnte ein fettes Bußgeld einbringen. Da ich sowieso kein Auto habe, alles mit dem Fahrrad erledige, hat mir insoweit nichts gefehlt.

Es fehlt mir nur der Sport und die Kneipe danach. Und Friseurbesuch, naja, jetzt wieder möglich und eigentlich überfällig, aber anrufen, für irgendwann einen Termin bekommen? Hingehen und bestimmt manches falsch machen, sich ungeschickt anstellen und dann noch mehr als sonst bezahlen? Wenn man sich eine Glatze rasiert - Wie lange dauert das, bis es wieder einigermaßen normal ausschaut? ;-)))

Es hat keiner danach gefragt, ob es verboten war raus zu gehen und sich mit den Homies zu treffen. Es ging um das Verbot, das Haus zu verlassen. Das gab es nicht.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Franke, Mittwoch, 06.05.2020, 15:55 (vor 1450 Tagen) @ BVBMenden

Darf ich fragen wo du wohnst? Wo durfte man sein Haus nicht ohne triftigen Grund verlassen? Spanien fällt mir ein, aber die haben mit unseren Grundrechten wenig zu tun...

Danach hast Du gefragt und die Antwort lautet: Bayern.

Es hat keiner danach gefragt, ob es verboten war raus zu gehen und sich mit den Homies zu treffen. Es ging um das Verbot, das Haus zu verlassen. Das gab es nicht.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:22 (vor 1450 Tagen) @ BVBMenden

bayern

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Zico80, Mittwoch, 06.05.2020, 13:34 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

ich finde deinen Beitrag gut. wobei ich mir nicht sicher bin, ob man immer mit dem Ausland vergleichen sollte.

Mit wem den sonst bei einer Pandemie? Wir sehen doch, was in den Ländern passiert, die zu spät Massnahmen ergriffen haben. Den Unterschied sehen wir, in dem wir die Verläufe miteinander vergleichen. Warum sollten wir das denn nicht tun? Auch bei längerem Nachdenken fällt mir dafür nicht ein einziger guter Grund ein.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 13:39 (vor 1450 Tagen) @ Zico80

ich finde deinen Beitrag gut. wobei ich mir nicht sicher bin, ob man immer mit dem Ausland vergleichen sollte.


Mit wem den sonst bei einer Pandemie? Wir sehen doch, was in den Ländern passiert, die zu spät Massnahmen ergriffen haben. Den Unterschied sehen wir, in dem wir die Verläufe miteinander vergleichen. Warum sollten wir das denn nicht tun? Auch bei längerem Nachdenken fällt mir dafür nicht ein einziger guter Grund ein.

Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass es auch wesentliche Unterschiede gibt, die die Entwicklung beeinflussen. Sozialversicherung und Ausbau des Gesundheitswesens waren im Vergleich zu USA, GB oder auch Italien ja schon unterschiedlich. Ohne Krankenversicherung gehen Leute nicht zum Arzt, weil sie es sich nicht leisten können und ohne Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bleiben sie erst dann zuhause, wenn es gar nicht anders geht. Und es hat ebenso drastische Auswirkungen, wenn die Verfügbarkeit von Intensivbetten so gering ist, dass man die alten, infizierten Menschen in den Heimen lässt, weil man sie sowieso nicht behandeln kann, wo sie aber als Überträger fungieren.

Das dürften schon wesentliche Punkte sein, die systembedingt sind, in denen wir in Deutschland einen großen Vorteil hatten.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Zico80, Mittwoch, 06.05.2020, 14:09 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Dem kann ich natürlich voll und ganz zustimmen. Und natürlich hat aus den verschiedensten - unter anderem von Dir genannten Gründen - jedes Land nicht die gleichen Optionen zu reagieren.

Hier ging es aber um seine Aussage, das man nicht mit anderen Ländern vergleichen sollte. Und das halte ich trotz der von Dir genannten Unterschiede in den Voraussetzungen der Länder für eine völlig absurde Idee. Wir müssen doch auch schauen, welche Massnahmen in anderen Ländern unter welchen Voraussetzungen funktionieren und welche nicht. Die von Dir aufgezählten Unterschiede wüssten wir ja auch nicht, wenn wir nicht diese Dinge vergleichen würden, also müssen wir sie in die Betrachtung mit einbeziehen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:25 (vor 1450 Tagen) @ Zico80

also berücksichtigen und ernst nehmen sollte man cov 19 schon. aber ob es in deutschland genauso ablaufen muss, ist fraglich. und vor jahren wäre das noch keine pandemie gewesen nach who einschätzung soweit ich weiß.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:33 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

also berücksichtigen und ernst nehmen sollte man cov 19 schon. aber ob es in deutschland genauso ablaufen muss, ist fraglich. und vor jahren wäre das noch keine pandemie gewesen nach who einschätzung soweit ich weiß.

Wie sagte noch einmal ein griechischer Philosoph?

"Ich weiß, dass sich nichts weiß!"

Wenn Du mit "vor Jahren" das Mittelalter meinst, könntest Du recht haben. Verglichen z.B. mit der Pest ist Covid-19 "harmlos". Aber auch im letzten Jahrhundert wäre das ganze in die Kategorie "Pandemie" gefallen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 14:25 (vor 1450 Tagen) @ Zico80

Dem kann ich natürlich voll und ganz zustimmen. Und natürlich hat aus den verschiedensten - unter anderem von Dir genannten Gründen - jedes Land nicht die gleichen Optionen zu reagieren.

Hier ging es aber um seine Aussage, das man nicht mit anderen Ländern vergleichen sollte. Und das halte ich trotz der von Dir genannten Unterschiede in den Voraussetzungen der Länder für eine völlig absurde Idee. Wir müssen doch auch schauen, welche Massnahmen in anderen Ländern unter welchen Voraussetzungen funktionieren und welche nicht. Die von Dir aufgezählten Unterschiede wüssten wir ja auch nicht, wenn wir nicht diese Dinge vergleichen würden, also müssen wir sie in die Betrachtung mit einbeziehen.

Ich wollte damit eigentlich aussagen, dass es im Vergleich der Fälle eine größere Unschärfe gibt, weil man nicht genau trennen kann, welche Entwicklung jetzt direkt durch Maßnahmen beeinflusst wurden und welche jetzt einem funktionierenden Gesundheits- und Sozialsystem zuzuordnen sind.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

CB, Mittwoch, 06.05.2020, 13:01 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

auch diese scheinbar sichere dargestellte exponentielle entwicklung der Krankheit (flatten the curve) erwies sich als falsch.

Wenn wir keine exponentielle Entwicklung hatten, wie sind es dann in Deutschland über 100.000 Infizierte geworden? Das würde mich ernsthaft interessieren.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 13:12 (vor 1450 Tagen) @ CB

am anfang hieß es doch, dass 60-70% infiziert werden müssten, ehe das virugeschehen abebbt.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 13:18 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

am anfang hieß es doch, dass 60-70% infiziert werden müssten,

oder die Bevölkerung ihr Verhalten grundlegend ändert

ehe das virugeschehen abebbt.

Und diese Verhaltensänderungen haben stattgefunden. Teilweise freiwillig, teilweise vom Staat erzwungen.

Fallen wir aber aber wieder in unsere alten Verhaltensweisen zurück, dann werden auch die Neuinfektionen wieder zunehmen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:31 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

da bin ich mir nicht so sicher. also ob die verhaltensweisen wirklich einen derartigen unterschied ausmachen. ich arbeite im medizinischen bereich und meine mensch zu mensch kontakte blieben zu geschätzt 90% gleich. nur privat war alles verboten.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 14:35 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Fährst du ÖPNV? Ist dir aufgefallen, dass in den letzten 2 Monaten die Bahnen und Busse quasi leer waren im Vergleich zum sonstigen Berufsverkehr? Dass es kein Gedränge mehr in Kantinen und in Restaurants zum Mittagtisch gab? Nicht mehr in Clubs, Kneipen und Bars am Abend? Für die meisten Menschen haben sich eher 90% der Kontaktmöglichkeiten mit anderen Menschen reduziert.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 06.05.2020, 13:46 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

am anfang hieß es doch, dass 60-70% infiziert werden müssten,


oder die Bevölkerung ihr Verhalten grundlegend ändert

ehe das virugeschehen abebbt.


Und diese Verhaltensänderungen haben stattgefunden. Teilweise freiwillig, teilweise vom Staat erzwungen.

Fallen wir aber aber wieder in unsere alten Verhaltensweisen zurück, dann werden auch die Neuinfektionen wieder zunehmen.


Das ist doch der leider immer wieder zu beobachtende Trugschluss. Man ergreift (zum Teil sehr drastische) Maßnahmen, die die gewünschte Wirkung zeigen und der daraufhin ausbleibende starke Anstieg der Infiziertenzahlen wird als Beleg dafür herangezogen, dass es doch gar nicht so schlimm war.

Der andere Trugschluss ist der, dass wir mit der momentan sehr günstigen Entwicklung bei den Infiziertenzahlen die Krise nun doch überstanden haben und schnellstmöglich bitte wieder in den Normalmodus zurückkehren sollen. So sehr man dafür aus wirtschaftlichen und anderen Gründen Verständnis haben kann, bleibt dies auch aufgrund der vielen weiterhin bestehenden Unbekannten einfach eine gefährliche Entwicklung.

Im Nachhinein wäre es besser gewesen, man hätte noch schneller reagiert und evtl. auch noch dratischere Maßnahmen ergriffen. Dann hätten wir vielleicht jetzt dieselbe (noch deutlich) bessere Ausgangsposition wie etwa in Südkorea, Neuseeland etc.

Wenn das nach hinten losgehen sollte, werden wir demnächst nicht mit wenigen Einzelfällen in die zweite Welle starten, sondern schon mit hunderten der gar tausenden Infizierten pro Tag, was einen erheblichen Unterschied ausmachen dürfte.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:33 (vor 1450 Tagen) @ Micawber

ich denke wir sollten uns schonend mit dem virus anfreunden - unter wahrung der kapazitäten des gesundheitssystems. oder wir sollten die Welt (!) 3 Wochen stillstehen lassen, um das virus auszurotten, weil es zu gefährlich ist.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 06.05.2020, 13:26 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Verhaltensänderung? Wenn ich heute unterwegs bin und die Situation mit der vor zwei Wochen vergleiche, sieht das vollkommen anders aus. Nicht wenige scheinen schon allein aufgrund der Diskussionen jegliche Kontakteinschränkungen für unnötig zu halten.

Thereoetisch sicher gut und richtig, dass man bei vernünftigem Umgang großflächigere Lockerungen beschließen könnte. Hirnlose Typen wie Kalou gibt es aber in der Gesamtbevölkerung ebenso wie unter den Balltretern.

Ich würde auf jeden Fall nicht dagegen wetten, dass es im Falle starker Lockerungen spätestens im Herbst zu einer zweiten Welle kommt.

Nebenbei: mir ist schon klar, dass man verschiedene Rechtsgüter gegeneinander abwiegen muss. Man verbietet den Individualverkehr ja auch nicht, obwohl es jedes Jahr mehr als 3000 Tote gibt.

Wenn aber Populismus über Expertenwissen gestellt wird, wirds gefährlich. Dass der Kekule mit seinen Warnungen ganz zu Beginn der Krise vollumfänglich recht gehabt hat, könnte einem wenigstens zu denken geben.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:38 (vor 1450 Tagen) @ nico36de

von dieser zweiten welle war am anfang überhaupt keine rede. da wurde behauptet, dass man die kurve ca. 2-3 jahre flach halten muss. Die jetzige Situation wirft diese Thesen vorbehaltlich der nächsten 2 wochen gnadenlos über den haufen. Es würde mich auch nicht wundern, wenn am Ende die These einer zweiten oder dritten Welle falsch ist. Der Großteil der Infektionen findet doch bei (noch) asymptomatischen leuten statt. wer krank ist, wird derzeit eh gemieden.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:42 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

von dieser zweiten welle war am anfang überhaupt keine rede. da wurde behauptet, dass man die kurve ca. 2-3 jahre flach halten muss. Die jetzige Situation wirft diese Thesen vorbehaltlich der nächsten 2 wochen gnadenlos über den haufen. Es würde mich auch nicht wundern, wenn am Ende die These einer zweiten oder dritten Welle falsch ist. Der Großteil der Infektionen findet doch bei (noch) asymptomatischen leuten statt. wer krank ist, wird derzeit eh gemieden.

Nimm es nicht persönlich. Aber Du bist der Fleisch gewordene Beweis dafür, wieso die aktuelle Situation potentiell so gefährlich ist.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 06.05.2020, 20:33 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Korrekt :-)

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:53 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

auf die begründung wäre ich gespannt.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 07.05.2020, 14:40 (vor 1449 Tagen) @ Paolo

Wer darauf gespannt ist, versteht sie vermutlich eh nicht. Oder will sie einfach nicht verstehen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Donnerstag, 07.05.2020, 14:49 (vor 1449 Tagen) @ nico36de

Wer darauf gespannt ist, versteht sie vermutlich eh nicht. Oder will sie einfach nicht verstehen.

Genau das ist der Punkt.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 14:14 (vor 1450 Tagen) @ nico36de

Verhaltensänderung? Wenn ich heute unterwegs bin und die Situation mit der vor zwei Wochen vergleiche, sieht das vollkommen anders aus. Nicht wenige scheinen schon allein aufgrund der Diskussionen jegliche Kontakteinschränkungen für unnötig zu halten.

Wir haben ein ganzes Bündel von Verhaltensänderungen und angeordneten Maßnahmen. Die haben zumindest zu einem großen Teil einen Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Teils positiv, teils negativ. Man muss in vielen Fällen abwarten, was welche Auswirkungen hat. Das gilt auch bei der Rücknahme von Restriktionen und ggf. den zusätzlichen psychologischen Auswirkungen.


Thereoetisch sicher gut und richtig, dass man bei vernünftigem Umgang großflächigere Lockerungen beschließen könnte. Hirnlose Typen wie Kalou gibt es aber in der Gesamtbevölkerung ebenso wie unter den Balltretern.

Die Gefahr besteht in der Tat. Die Frage ist, welche Auswirkungen haben unverantwortliches Verhalten eines Teils der Bevölkerung oder auch staatlich ausgesprochene Lockerungen, werden die negativen Folgen dadurch aufgehoben oder sogar deutlich überkompensiert, dass sich ein Großteil z.B. an die Vorgaben zum Tragen eines Gesichtsschutzes hält?


Ich würde auf jeden Fall nicht dagegen wetten, dass es im Falle starker Lockerungen spätestens im Herbst zu einer zweiten Welle kommt.

Die Befürchtungen der Experten sind meiner Meinung nach zumindest ernst zu nehmen. Und ich empfinde es als hoch problematisch, dass wir uns im Augenblick in einer Art "Öffnungswettlauf" zu befinden scheinen.

Das könnte in der Tat passieren, dass wir uns den Sommer über auf einem noch akzeptablen Niveau scheinbar stabilisieren,und im Herbst / Winter geht es tatsächlich wieder hoch. Aber ich würde nicht einmal ausschließen wollen, dass die Infektionszahlen bereits vorher wieder steigen. Schon eine dauerhafte Erhöhung von R0 auf einen Wert von knapp über 1 könnte dafür sorgen, dass es z.B. im Juli oder August wieder ernst wird.


Nebenbei: mir ist schon klar, dass man verschiedene Rechtsgüter gegeneinander abwiegen muss. Man verbietet den Individualverkehr ja auch nicht, obwohl es jedes Jahr mehr als 3000 Tote gibt.

Wenn aber Populismus über Expertenwissen gestellt wird, wirds gefährlich. Dass der Kekule mit seinen Warnungen ganz zu Beginn der Krise vollumfänglich recht gehabt hat, könnte einem wenigstens zu denken geben.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.05.2020, 13:17 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

am anfang hieß es doch, dass 60-70% infiziert werden müssten, ehe das virugeschehen abebbt.

Wo hast Du das her? Von ein paar YouTube-Experten?
Das ist falsch und wurde so von Experten nicht gesagt.
Bei 60 bis 70% hat man voraussichtlich Herdenimmunität und es gibt kein exponentielles Wachstum mehr.
Ohne dies sind weitergehende Maßnahmen notwendig, um dieses einzugrenzen.
Diese Maßnahmen hat man gemacht mit den jetzt erzielten Erfolgen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 15:03 (vor 1450 Tagen) @ Lattenknaller

diese wissenschaftsjournalistin mai lab, deren arbei ard und zdf hervorgehoben haben. und auch drosten redete davon, dass es danach aussieht, dass 60-70% bis zu einer herdenimmunität nötig ist.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 15:08 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

diese wissenschaftsjournalistin mai lab, deren arbei ard und zdf hervorgehoben haben. und auch drosten redete davon, dass es danach aussieht, dass 60-70% bis zu einer herdenimmunität nötig ist.

wenn die Menschen ihr Verhalten nicht so ändern, dass die Ansteckungsrate sinkt.

Du raffst es wirklich nicht :-/

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 15:14 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 15:32

also, davon, das virus komplett zum stillstand zu bringen war anfangs nicht die rede. es wurde die möglichkeit geschildert, dass die kurve die belastungsgrenze des gesundheitssystems sprengt, und, dass wir mithilfe von maßnahmen diese kurve flach halten können. oder wieder in die containmentphase zu kommen, wo man das virus bis zum vorhandensein eines impfstoffs konserviert. dann warten wir mal ab, ob wir das ausrotten können. viel erfolg!

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 15:45 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

also die Strategie ist nun wohl, 3 Jahre containment oder vorher impfung.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 12:29 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

... Ich finde derzeit nur eine einzige Statistik, die die Notwendigkeit eines Shutdowns rechtfertigen könnten (sofern man das Einschränken von Grundrechten für eine akzeptable Maßnahme hält): die Studie zur geschätzten nutzung der Intensivbetten. Reproduktionszahl, Verdopplungszeit ist relativierbar. Als zweites Argument vielleicht noch die Veränderung der Sterbezahlen. aber wie gesagt: ich halte das Einschränken von Grundrechten für falsch, bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt.

Da sind wir durchaus einer Meinung. Aber es ist halt nur eine Meinung und ich bin auch froh, dass ich da nichts entscheiden muss, denn es besteht ja auch die Gefahr, dass ich mit meiner Meinung falsch liege.

SGG
Klopfer

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 13:14 (vor 1450 Tagen) @ Klopfer

sehe ich auch so. aber dass die tagesschau täglich todeszahlen veröffentlicht, kann nur den zweck haben, angst zu erzeugen. und das finde ich bedenklich.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Zico80, Mittwoch, 06.05.2020, 13:38 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

sehe ich auch so. aber dass die tagesschau täglich todeszahlen veröffentlicht, kann nur den zweck haben, angst zu erzeugen. und das finde ich bedenklich.

So ein Quatsch. In Gegenteil. Würde sie die Zahlen nicht täglich nennen, würden die gleichen Verschwörungstheoretiker behaupten, sie wollen das wahre Ausmass verschleiern. Einfach weghören und weniger Youtube schauen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

bobschulz, MS, Mittwoch, 06.05.2020, 13:50 (vor 1450 Tagen) @ Zico80

sehe ich auch so. aber dass die tagesschau täglich todeszahlen veröffentlicht, kann nur den zweck haben, angst zu erzeugen. und das finde ich bedenklich.


So ein Quatsch. In Gegenteil. Würde sie die Zahlen nicht täglich nennen, würden die gleichen Verschwörungstheoretiker behaupten, sie wollen das wahre Ausmass verschleiern. Einfach weghören und weniger Youtube schauen.


Es geht doch um Ausgewogenheit und von daher finde ich die derzeitige Nennung von Opfern UND Genesenen durchaus angebracht. Es wird nichts verschleiert, aber sich auch nicht nur auf die Todeszahlen konzentriert. Ich finde eine differenzierte Information über Infizierte (inklusive Genesenenzahlen und Zahl der Todesfälle) und Neu-Infektionszahlen angebracht, dies hat aber nicht sofort eingesetzt, als auch die erfreulichen Zahlen "präsentabel" waren.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 14:02 (vor 1450 Tagen) @ bobschulz

wie wäre eine kurve mit der entwicklung der fallzahlen, der testanzahl und der todesfälle. allerdings nur als kurven. das wäre mal information.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 12:31 (vor 1450 Tagen) @ Klopfer

Ich war und bin viel mehr davon überrascht, wie schnell und einfach sich Grundrechte außer Kraft setzen lassen.

Soweit ich weiß, gibt es da auch weder einen Bundestgs-noch Landtagsbeschluss zu. das basiert alles auf dem Infektionsschutzgesetz.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 12:26 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Wenn man nach Asien schaut, insbesondere Hongkong, dann scheint die effektivste Maßnahme das Tragen von Masken zu sein. Zusammen mit Abstand halten wo immer es geht.

Und genau diese simple Maßnahme wurde noch im März als nicht nötig bzw. nicht sinnvoll tituliert.

Das ist mir wirklich weiterhin schleierhaft. Weil um zu ahnen, dass das sinnvoll ist, muss ich weder Virologe, noch Epidemiologe, noch Veterinär sein. Ich möchte wirklich wissen, was damals dahinter steckte.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 13:34 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Wenn man nach Asien schaut, insbesondere Hongkong, dann scheint die effektivste Maßnahme das Tragen von Masken zu sein. Zusammen mit Abstand halten wo immer es geht.

Weiß jemand, wie man in Asien speziell im Umgang mit Kindern mit Masken verfährt? Wird ja auch von Erzieherinnen in den Kitas angeführt, dass sie wohl eher nicht mit Masken arbeiten können, weil kleine Kinder auf die Mimik des Gegenübers angewiesen sind.

Hong-Kong: Kids in kindergarten will not return to school this year

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 14:00 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Wenn man nach Asien schaut, insbesondere Hongkong, dann scheint die effektivste Maßnahme das Tragen von Masken zu sein. Zusammen mit Abstand halten wo immer es geht.

Weiß jemand, wie man in Asien speziell im Umgang mit Kindern mit Masken verfährt? Wird ja auch von Erzieherinnen in den Kitas angeführt, dass sie wohl eher nicht mit Masken arbeiten können, weil kleine Kinder auf die Mimik des Gegenübers angewiesen sind.

In Hong Kong gibt es das Problem mit den Masken derzeit nicht weil die jüngeren Kinder dieses Jahr nicht mehr in den Kindergarten oder Vorschule zurückkehren sollen

"The youngest kids, in preschool and kindergarten, will not return to school this year."

gizmodo.com.au/2020/05/hong-kong-to-give-free-masks-to-every-family-as-it-prepares-to-reopen-economy/

Grundschulkinder kommen erst am 15 Juni zurück.

Hm selbst dort bleiben also die kleinen zu Hause

Hong-Kong: Kids in kindergarten will not return to school this year

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 14:05 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

Wenn man nach Asien schaut, insbesondere Hongkong, dann scheint die effektivste Maßnahme das Tragen von Masken zu sein. Zusammen mit Abstand halten wo immer es geht.

Weiß jemand, wie man in Asien speziell im Umgang mit Kindern mit Masken verfährt? Wird ja auch von Erzieherinnen in den Kitas angeführt, dass sie wohl eher nicht mit Masken arbeiten können, weil kleine Kinder auf die Mimik des Gegenübers angewiesen sind.


In Hong Kong gibt es das Problem mit den Masken derzeit nicht weil die jüngeren Kinder dieses Jahr nicht mehr in den Kindergarten oder Vorschule zurückkehren sollen

"The youngest kids, in preschool and kindergarten, will not return to school this year."

gizmodo.com.au/2020/05/hong-kong-to-give-free-masks-to-every-family-as-it-prepares-to-reopen-economy/

Grundschulkinder kommen erst am 15 Juni zurück.

Hm selbst dort bleiben also die kleinen zu Hause

Danke für die Info.

Ich hatte mich schon gefragt, wie das in den Kitas besonders bei der U3-Betreuung funktionieren soll, wenn dort auch Kinder im Alter von einem Jahr betreut werden. Dort spielt sich ja fast die komplette Kommuniktion über Mimik ab. Ich sehe das bei unserem kleinen, wie sehr er auf Lachen, Grimassen oder "böse gucken" reagiert und wie sehr man seine Gemütslage alleine an der Mundpartie ablesen kann. Wenn sein Gegenüber eine Maske trägt, weiß er vermutlich überhaupt nicht, woran er dort ist.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 13:43 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Meine Frau ist Erzieherin und muss diese Woche zur Notbetreuung und ist vom Träger (aus meiner Sicht unverantwortlicherweise) angehalten worden, keine Maske zu tragen, eben wegen deinem aufgeführten Argument.

Die Nachbarin arbeitet in der städtischen Kita in Witten, die ist dagegen, angehalten eine Maske zu tragen.

Wie es in Asien ist, weiß ich leider nicht.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.05.2020, 13:23 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Wenn man nach Asien schaut, insbesondere Hongkong, dann scheint die effektivste Maßnahme das Tragen von Masken zu sein. Zusammen mit Abstand halten wo immer es geht.

Und genau diese simple Maßnahme wurde noch im März als nicht nötig bzw. nicht sinnvoll tituliert.

Das ist mir wirklich weiterhin schleierhaft. Weil um zu ahnen, dass das sinnvoll ist, muss ich weder Virologe, noch Epidemiologe, noch Veterinär sein. Ich möchte wirklich wissen, was damals dahinter steckte.

Ja, und selbst diese simple Aussage hilft nicht.
Weil es immer noch genügend Spacken gibt, die sich daran nicht halten.
Überall, auch hier in Spanien. Immer dann wenn ich in einem Raum zusammen mit ein paar Menschen bin, mit denen ich nicht im gleichen Haushalt lebe und von denen ich nicht zu 100% weiß, dass sie nicht infiziert sind, habe ich eine Maske zu tragen.
Nein, es gibt genug Menschen, die das nicht tun oder mit so einem halb über den Mund gezogenen Ding durch den Supermarkt laufen. What the Fuck ist so schwierig daran es zu verstehen.
Aber nein selbst hier finden sich die neuernannten Verteidiger der Freiheit und finden es sogar witzig, ohne rumzulaufen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 06.05.2020, 12:36 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Es sind doch aber fast ausschließlich RÜCKWIRKENDE Betrachtungen. Den Nachweis zur reellen Wirksamkeit aller vorgeschlagenen Maßnahmen konnte man vor sechs, acht Wochen doch gar nicht bringen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Eisen, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 12:40 (vor 1450 Tagen) @ Treponem

Ich bitte dich, Covid-19 ist eine Atemwegserkrankung wie die Grippe. bei dieser Art Erkrankungen ist das Tragen eine Mund-Nasenschutzes immer effektiver als es nicht zu tun.

Was genau dahinter steckte, werden wir vielleicht irgendwann einmal erfahren.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 12:53 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Im März war man sich noch nicht wirklich sicher über den Übertragungsweg. Dazu kam, dass der gemeine Deutsche überhaupt nicht weiß, wie man mit einem Mundschutz umzugehen hat. Das sieht man auch jetzt auf bedenkliche Weise in den Supermärkten. Da erhöhen einige ihr Infektionsrisiko eher als dass sie es reduzieren. Mal davon ab, dass man mit Sicherheit auch die Befürchtung hatte, den Leuten mit den Masken ein falsches Gefühl von Sicherheit zu geben und entsprechend die restlichen Einschränkungen bei Weiten weniger effektiv gewesen wären.

Zu guter letzt: Es gab simpel nicht genug Masken in Deutschland für eine Maskenpflicht zu diesem Zeitpunkt. Das ist ein Umstand, der definitiv in einigen Monaten auf das "wie kann das sein" untersucht werden muss.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 06.05.2020, 20:36 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Stimmt leider ALLES :-(

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 06.05.2020, 12:48 (vor 1450 Tagen) @ Eisen

Ich hätte es auch von Anfang an vermutet, dass so ein Mundschutz hilft. Und weiter ganz normale Hygieneregeln in der Erkältungszeit. Wir hatten das Thema hier ja schon öfter. Hört euch doch einfach nocheinmal rückwirkend die Aussagen im Original an. Drosten wurde im Podcast, wenn ich mich recht erinnere gefragt, ob der TRÄGER eines Mundschutzes wirksam geschützt ist. Es ging dabei um die üblichen, nicht zertifizierten Masken. Das hat er verneint und begründet. Und an diesem Fakt hat sich mMn nichts geändert. Wenn ich ne Maske trage, schütze ich ANDERE. Nur danach wurde oft nicht gefragt.;-)

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 13:25 (vor 1450 Tagen) @ Treponem

Ich habe auch schon relativ früh ( nicht am Anfang, aber als man mehr darüber gelesen hatte) eine selbst genähte Maske benutzt und mich gewundert, wieso so etwas nicht auch vom RKI empfohlen wurde. Da hat sich das RKI nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Vor allem weil die Berichte aus Asien, wo solche Masken standartmäßig getragen werden, doch ziemlich deutlich waren und einen Zusammenhang zwischen Maskentragen und Rückgang der Infiziertenzahlen nahelegten.
Und zu Beginn wurde man da tatsächlich schon sehr schräg angeschaut.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 13:31 (vor 1450 Tagen) @ simie

witzigerweise hatte in dem Fall der Kekule recht. Der hatte schon in der letzten Märzwoche in einer Talkshow in der ARD darauf hingewiesen, dass Masken essentiell sind und eine Maskenpflicht nötig wäre. Untersuchungen in Hong Kong hätten gezeigt dass dort fast alle Masken tragen (über 90% meine ich sagte er damals) und das hätte die Verbreitung um den Faktor 10 verringert

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

lars-knacken, Mittwoch, 06.05.2020, 11:47 (vor 1450 Tagen) @ lars-knacken

Und genau das ist das Problem: Den Experten wird auf Grund vordergründiger Widersprüche von der definitiv nicht gebildeten Gesellschaft die Kompentenz abgesprochen und dann hört man lieber auf die wohlgefeilten Worte von Universalgenies.

Wenn ich krank bin, gehe ich zum Arzt und nicht zu meinem Nachbarn. Wenn mein Dach gedeckt wird, gehe ich damit zum Dachdeckermeister und nicht zu dem Kollegen aus der Kneipe. Wenn mein Porsche nicht startet, gehe ich zur Vertragswerkstatt und nicht zu dem lustigen Opa, der Tauben im Park füttert.

Und wenn wir eine gottverdamte Pandemie haben, dann sollten wir verdammt nochmal ein bißchen Obrigkeitsvertrauen haben und nicht auf die Bumsbirnen auf Youtube, Instagram, in der AfD oder sonst wo hören: Wir brauchen Experten und keine Meinungen in dieser Zeit.

Also, Fresse halten und gehorchen, solange die Krise andauert! Das dürfte doch nicht so schwer sein, liegt das doch in der deutschen DNS...

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.05.2020, 13:28 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Also, Fresse halten und gehorchen, solange die Krise andauert! Das dürfte doch nicht so schwer sein, liegt das doch in der deutschen DNS...

Ne, ne das geht gar nicht. So eine Maske stört mein Einkaufserlebnis.
Und so eine App ist böse für den Datenschutz.
Und so ein Test, die Nadel piekt. Außerdem wissen wir, ob das nicht eventuell sogar gefährlich ist?
Ich will das alles so wie vorher ist. Und wenn nicht, dann möchte ich das mir das jemand erzählt.
Dem glaube ich und laufe hinterher.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Peter Lee, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 12:14 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Wenn man kein Deutsch kann....
( siehe dein Vorwurf weiter unten...,)
Ja ne, is klar..., klar, Rechtschreibung 4- ?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Peter Lee, Mittwoch, 06.05.2020, 12:17 (vor 1450 Tagen) @ Peter Lee

Wie meinen? Willst Du einfach nur ein bißchen streiten, um am Ende wieder mit Haue aus dem Block zu drohen, oder hast Du innerhalb der letzten zwei Tage den ein oder anderen Evolutionsschritt unternommen und möchtest eine inhaltliche Auseinandersetzung führen?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 12:10 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

ohne Obrigkeisvertrauen fällt deine gesamte Argumentation in sich zusammen. und das nach 3 Monaten „pandemie“. gibt es kein sachliches statistisches Argument?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 06.05.2020, 12:37 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Hast du ein statistisches Argument?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 12:08 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

wenn Wieler sagt, dass er Angst um seine Kinder hat...wie sinnvoll ist dies? bzw. was sagt er nicht?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 11:59 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Und genau das ist das Problem: Den Experten wird auf Grund vordergründiger Widersprüche von der definitiv nicht gebildeten Gesellschaft die Kompentenz abgesprochen und dann hört man lieber auf die wohlgefeilten Worte von Universalgenies.

Wenn ich krank bin, gehe ich zum Arzt und nicht zu meinem Nachbarn. Wenn mein Dach gedeckt wird, gehe ich damit zum Dachdeckermeister und nicht zu dem Kollegen aus der Kneipe. Wenn mein Porsche nicht startet, gehe ich zur Vertragswerkstatt und nicht zu dem lustigen Opa, der Tauben im Park füttert.

Und wenn wir eine gottverdamte Pandemie haben, dann sollten wir verdammt nochmal ein bißchen Obrigkeitsvertrauen haben und nicht auf die Bumsbirnen auf Youtube, Instagram, in der AfD oder sonst wo hören: Wir brauchen Experten und keine Meinungen in dieser Zeit.

Also, Fresse halten und gehorchen, solange die Krise andauert! Das dürfte doch nicht so schwer sein, liegt das doch in der deutschen DNS...

Ein Beitrag wie aus dem Bilderbuch. So stimmt man die Leute um.

Was du meinst nennt sich im übrigen DNA.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Mittwoch, 06.05.2020, 13:23 (vor 1450 Tagen) @ Foreveralone

Was du meinst nennt sich im übrigen DNA.

Wieso?

er schreibt in seiner Heimatsprache und da steht das "S" für "Säure" und if you would say it in english you would say DNA with "A" for Acid so I do not understand Dein Problem ;-)

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

herrNick, Mittwoch, 06.05.2020, 12:07 (vor 1450 Tagen) @ Foreveralone

Also, Fresse halten und gehorchen, solange die Krise andauert! Das dürfte doch nicht so schwer sein, liegt das doch in der deutschen DNS...


Was du meinst nennt sich im übrigen DNA.

Das ist soooo lustig und so typisch :-)

Klugscheisser unter sich

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 12:09 (vor 1450 Tagen) @ herrNick

Also, Fresse halten und gehorchen, solange die Krise andauert! Das dürfte doch nicht so schwer sein, liegt das doch in der deutschen DNS...


Was du meinst nennt sich im übrigen DNA.


Das ist soooo lustig und so typisch :-)

Stimmt, Klugscheisser unter sich.

BTW: Einfach machen lassen :-)

SGG
Klopfer

Klugscheisser unter sich

herrNick, Mittwoch, 06.05.2020, 12:19 (vor 1450 Tagen) @ Klopfer

Verzeihung, wieso bin ich hier ein Klugscheisser, Thomas?

Klugscheisser unter sich

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 12:23 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Verzeihung, wieso bin ich hier ein Klugscheisser, Thomas?

Alles, gut...nenne es von mir aus Kollektivhaftung und Klugscheisser ist ja auch nicht böse gemeint.
Du sollstest dich aber besser nicht provozieren lassen.

SGG
Klopfer

Klugscheisser unter sich

herrNick, Mittwoch, 06.05.2020, 12:34 (vor 1450 Tagen) @ Klopfer

Alles gut! Du hast ja Recht. Ich sollte das Forum hier nicht als Ventil nutzen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Foreveralone, Mittwoch, 06.05.2020, 12:05 (vor 1450 Tagen) @ Foreveralone

Ein Beitrag wie aus dem Bilderbuch. So stimmt man die Leute um.

Ich will die Idioten in diesem Land nicht umstimmen. Wir rden hier von einer abgehängten, verblendeten Minderheit, die so laut aufschreit, dass man den Eindruck haben könnte, dass sie die Mehrheit stellt. Dieser Bodensatz der Gesellschaft kann ebenso wenig überzeugt werden, wie der COVID19-Virus zu einem Lebensretter mutiert werden kann. Bei Beiden hilft nur Ausgrenzung und Schadensminimierung. Wobei ich die Verschwörungstheoretiker, AfDler, Widerstand 2020ler und sonstigen Idioten nicht mit dem Virus gleichstelle. Letzterer ist in seinem Vorgehen doch deutlich weniger plump.

Was du meinst nennt sich im übrigen DNA.

Ja, wenn man kein Deutsch kann...

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

ergo, Magdeburg, Mittwoch, 06.05.2020, 13:39 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

Keine Ahnung, ob ich schon mal größeren Bullshit hier gelesen habe, junge was falsch mit dir?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 06.05.2020, 13:40 (vor 1450 Tagen) @ ergo

Fühlst du dich von ihm angesprochen? :)

Danke ! +1 ohne Text

Chris-San, NRW, Mittwoch, 06.05.2020, 11:51 (vor 1450 Tagen) @ Jurist81

.

Danke ! +1 ohne Text

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 06.05.2020, 12:39 (vor 1450 Tagen) @ Chris-San

Dem schließe ich mich an. :-)

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 11:38 (vor 1450 Tagen) @ lars-knacken

Ich würde das RKI auch kritisieren, wenn ich sehe, daß ein Tierarzt an dessen Spitze steht.

..... angesichts einer Pandemie, die durch einen von Fledermäusen vermutlich über einen Zwischenwirt auf den Menschen übergesprungen ist?

Gerade wenn es um das grundsätzliche Thema Infektionskrankheiten geht, dürfte man auch hoch qualifizierte Tierärzte finden.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 11:36 (vor 1450 Tagen) @ lars-knacken

Und an der Spitze unserer Bundesregierung steht eine Physikerin. Bedeutet das jetzt, dass sowohl der Tierarzt Experten hat, die ihn umfassend beraten - so wie die Kanzlerin umfassend beraten wird - oder eher, dass Merkel sich bitte nicht mehr zu anderen Dingen als Physik äußern soll? Was für eine dumme Aussage.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

lars-knacken, DO-Nordstadt, Mittwoch, 06.05.2020, 12:15 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Sieht man ja, wo es mit unserem land hingeht.
Wünsche euch Schwätzern alle mal schön Kurzarbeitergeld und der Arbeitgeber kann nix mehr oben drauf legen.
Da kommt dann richtig Freude auf. Aber dem Großteil geht es wohl noch immer zu gut!

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 12:17 (vor 1450 Tagen) @ lars-knacken

Keine Ahnung was das jetzt mit deiner blöden Aussage über den Tierarzt zu tun hat.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

lars-knacken, DO-Nordstadt, Mittwoch, 06.05.2020, 12:22 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Gehst du auch zum Tierarzt wenn du durchfall hast?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 12:49 (vor 1450 Tagen) @ lars-knacken

Den Part, bei dem ich dir erklärte, dass der Chef des RKI nicht persönlich Virologe sein muss, weil es dafür genug andere Experten im Haus gibt, hast du aber gesehen, ja? Das RKI hat eine etwas breitere Aufgabe als sich nur mit Pandemien zu beschäftigen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 13:04 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Den Part, bei dem ich dir erklärte, dass der Chef des RKI nicht persönlich Virologe sein muss, weil es dafür genug andere Experten im Haus gibt, hast du aber gesehen, ja? Das RKI hat eine etwas breitere Aufgabe als sich nur mit Pandemien zu beschäftigen.

Es gibt auch Fachtierärzte für Mikrobiologie, wozu die Virologie gehört. Darüberhinaus geht es in der Seuchenbekämpfung in den allermeisten Fällen um Tierseuchen. Auch bei Menschenseuchen gibt es fast immer einen Zusammenhang zu den Tierseuchen. Warum da der oberste Seuchenforscher des Landes kein Tierarzt sein soll, erschließt sich mir nicht.

SGG
Klopfer

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 12:34 (vor 1450 Tagen) @ lars-knacken

Gehst du auch zum Tierarzt wenn du durchfall hast?

Erwartest Du, dass Dir der Chef des RKI persönlich die Windeln wechselt?

Orginal in der Zeit

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 06.05.2020, 11:18 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Wir haben genug von Experten!!11

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 11:10 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Wir wollen Freiheiiiiiit.

Wir haben genug von Experten!!11

Bud_Bundy, Block 13, Mittwoch, 06.05.2020, 11:49 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Wir wollen Freiheiiiiiit.

ANGELA, mach Shisha auf, Angela mach Shisha auf du Fresse. Shisha soll auf sein. Ich mag gerne Shisha.

Wir haben genug von Experten!!11

nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 06.05.2020, 11:42 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Oh, Cristian Lindner ist auch hier tätig?

Wir haben genug von Experten!!11

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 11:20 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Wenn man Kekule folgt, wird die Freiheit für die Risikogruppen noch lange eingeschränkt bleiben. Für andere sieht es besser aus.

Wir haben genug von Experten!!11

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 11:26 (vor 1450 Tagen) @ simie

Es geht doch längst nicht mehr um Kekule, Drosten, Streeck das RKI oder sonstwen - es ist recht offensichtlich, dass es keinen Willen mehr gibt, auf die Experten zu hören. Die BILD macht seit zwei Wochen Stimmung gegen die Virologen, das RKI wird als hilflos und nicht mehr Herr der Lage dargestellt, weil sie mitten in einer Pandemie keine Vorhersagen mit der Glaskugel treffen, sondern sich neusten Erkenntnissen anpassen müssen, die überall aus der Welt kommen.

"Die Leute" haben keinen Bock mehr auf die Experten zu hören und entsprechend verhält sich die Politik. Da sabbelt ein Laschet im ZDF Journal was davon, dass man ja auch an die Leute aus Altenheimen denken muss, die den Lebenswillen verlieren, weil sie nicht mehr besucht werden. Ja geil, da werden sich die anderen 100 Einwohner aber freuen, dass die eine Oma ihren Lebenswillen zurückbekommt, weil sie wieder besucht werden darf. Dass sie damit zum potentiellen Todesurteil vom Rest des Hauses wird - drauf geschissen.

Es hat nicht einmal sechs Wochen gebraucht, damit die öffentliche Meinung kippt und man nicht die Geduld aufbringt, sich wieder langsam an die Normalität heranzutasten. Stattdessen überschlagen sich die Ministerpräsidenten im Stil feinsten Populismus damit, wer zuerst demonstriert, mit "wir öffnen fast alles!" auf den Geifer zu hören. Experten? Brauchen wir nicht mehr. Wir haben jetzt Karl Lauterbach als unser schlechtes Gewissen. Muss reichen.

Wir haben genug von Experten!!11

Kruemelmonster09, Mittwoch, 06.05.2020, 14:56 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Ich frag mich aber schon, wieso kippt die Stimmung?

Die Zustimmung in der Bevölkerung war über 60% als Laschet und Söder das erste Kasperle Theater aufgeführt haben. Es war doch klar, dass (sobald du lockerst) die Zustimmung immer weiter kippen wird.

Ist es nicht genau dieser Geist, den Laschet selbst aus der Flasche gelassen hat?

Markus Söder am 14.4.: "Wer jetzt den Rückfall riskiert wird, wenn er in 3-4 Wochen wenn er ein erneutes runterfahren anordnen muss, jedes Vertrauen verspielt haben."
Gilt heute ganz genau so.

Wir haben genug von Experten!!11

hardbreak, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 11:44 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Das gute daran ist man sieht das nie wieder ein Krieg von uns und auch vielen anderen Ländern ausgehen wird. Ist doch auch mal eine positive Feststellung.

Wir haben genug von Experten!!11

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 11:36 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

"Die Leute" haben keinen Bock mehr auf die Experten zu hören und entsprechend verhält sich die Politik. Da sabbelt ein Laschet im ZDF Journal was davon, dass man ja auch an die Leute aus Altenheimen denken muss, die den Lebenswillen verlieren, weil sie nicht mehr besucht werden. Ja geil, da werden sich die anderen 100 Einwohner aber freuen, dass die eine Oma ihren Lebenswillen zurückbekommt, weil sie wieder besucht werden darf. Dass sie damit zum potentiellen Todesurteil vom Rest des Hauses wird - drauf geschissen.

Das Problem ist, dass viele Bewohner in den Heimen nicht wirklich verstehen, was gerade vor sich geht und auch mit der Situation überfordert sind. Man kann sie auch nicht umfassend informieren, weil einige geistig dazu nicht mehr in der Lage sind, aber auch, weil man sie nicht über Gebühr ängstigen will. Das Pflegepersonal trägt Masken und Schutzkleidung, Gemeinschaftsaktivitäten sind komplett eingestellt.

Da sind Bewohner, die dem Pflegepersonal Geld bieten, damit sie Verwandte zumindest kurz reinlassen, weil sie Angst haben, diese Menschen nie wieder zu sehen. Das ist nicht die "eine Oma", die gerne mal wieder ihr Enkelkind sehen will, sondern viele, die wirklich einen Halt brauchen.

Wir haben genug von Experten!!11

Philipp54, Mittwoch, 06.05.2020, 12:26 (vor 1450 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Philipp54, Mittwoch, 06.05.2020, 12:30

"Die Leute" haben keinen Bock mehr auf die Experten zu hören und entsprechend verhält sich die Politik. Da sabbelt ein Laschet im ZDF Journal was davon, dass man ja auch an die Leute aus Altenheimen denken muss, die den Lebenswillen verlieren, weil sie nicht mehr besucht werden. Ja geil, da werden sich die anderen 100 Einwohner aber freuen, dass die eine Oma ihren Lebenswillen zurückbekommt, weil sie wieder besucht werden darf. Dass sie damit zum potentiellen Todesurteil vom Rest des Hauses wird - drauf geschissen.

Das Problem ist, dass viele Bewohner in den Heimen nicht wirklich verstehen, was gerade vor sich geht und auch mit der Situation überfordert sind. Man kann sie auch nicht umfassend informieren, weil einige geistig dazu nicht mehr in der Lage sind, aber auch, weil man sie nicht über Gebühr ängstigen will. Das Pflegepersonal trägt Masken und Schutzkleidung, Gemeinschaftsaktivitäten sind komplett eingestellt.

Da sind Bewohner, die dem Pflegepersonal Geld bieten, damit sie Verwandte zumindest kurz reinlassen, weil sie Angst haben, diese Menschen nie wieder zu sehen. Das ist nicht die "eine Oma", die gerne mal wieder ihr Enkelkind sehen will, sondern viele, die wirklich einen Halt brauchen.

Danke für die sachliche Antwort.

Sozialkontakte sind dazu ja auch keine Einbahnstr. von alt zu jung.

Die Politiker tun sich alle mit dem Thema Kita und Schulöffnung mit am Schwersten.
Laufen Infektionen von den Kindern an Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde, Freundin, andere nahestehenden Familien, werden sich viele Kinder schuldig für den Verlust dieser für ihre Lebensentwicklung wichtigen Personen fühlen.
Dauert die Pandamie tatsächich bis in das Jahr 2021, werden die psychosozialen Folgen das gesellschaftliche Leben verändern. Die jetzigen Auswirkungen werden schon sichtbar, Schutzmechanismen von den Kindern gegen das Trauma aufgebaut, keinen Hautkontakt oder andere Ausdrücke für Zuneigung zeigen zu können.

Über Wut zur Verdrängung ist eine häufige (für sich selbst oft die einzig erkennbare Möglichkeit) das geschehene abzuspalten. In der Folge sind noch mehr Zombies unterwegs, die abgespalten das eigene Trauma mit emotionaler Kälte entgegnen. Tiefere Gedanken mache ich mir oft über Flüchtlingskinder aus Kriegsgebieten, die mit den Guns ohne therapeutische Begleitung ihre zukünftige Einstellung von "wehren" dokumentieren.
Sensible Kinder, mit weniger "Abwehrkräften" - vordergründig - werden für die Verluste und Bearbeitung ihrer Kontaktpersonen jahrelang eine Begleitung brauchen, um mit den Auswirkung auf ihre Psyche zurecht zu kommen.
Als beste Prophylaxe fällt mir "Kinder stark machen" ein. Aber bitte nicht mit dem immer mehr in den Vordergrund tretendem Egoismus und Recht des Stärkeren.

Elf Freunde sollt ihr sein.....scheiße, das man kein Fußball spielen kann.
Aber an die Trainer der Zukunft ein Bitte.
Das ihr einen Götze, Sancho, oder Dembele hervorbringt, ist äußerst gering,
Widersteht dem Druck von Eltern, deren Kinder das Erreichen sollen, was sie selbst nicht geschafft haben und lasst sie dennoch pölen.

Wir haben genug von Experten!!11

hardbreak, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 11:47 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

In Bayern baut man schon Besuchscontainer weil viele Schreiner eh nix zutun haben. Statt kurzarbeit kann man da viel machen.

Wir haben genug von Experten!!11

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 11:39 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Und es ist eines von vielen Beispielen in denen das Wohl dieser Einzelschicksale als Rechtfertigung für die Gefährdung der größeren Gruppe genommen wird. Nein, eigentlich wird es gegeneinander ausgespielt. Es ist schon seltsam, dass es gerade die Leute aus der Pflege sind, sei es nun in Altenheimen oder in anderen Pflegeeinrichtungen, die sich nicht so recht auf solche Argumentationen einlassen wollen.

Wir haben genug von Experten!!11

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 11:49 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Und es ist eines von vielen Beispielen in denen das Wohl dieser Einzelschicksale als Rechtfertigung für die Gefährdung der größeren Gruppe genommen wird. Nein, eigentlich wird es gegeneinander ausgespielt. Es ist schon seltsam, dass es gerade die Leute aus der Pflege sind, sei es nun in Altenheimen oder in anderen Pflegeeinrichtungen, die sich nicht so recht auf solche Argumentationen einlassen wollen.

Brauchst du mir nicht sagen. Meine Mutter und meine Schwester arbeiten beide in Altenheimen. Und die sehen natürlich beide Seiten. Die eigene Gesundheit zu schützen, aber eben auch was das Kontaktverbot mit den Bewohnern macht. Das sind keine wirklichen Einzelschicksale, sondern betrifft viele alte Menschen.

Bei dir klang das nach: die eine Oma soll sich mal nicht so anstellen. Fakt ist aber, dass man dort irgendeine Lösung finden muss, weil die Bewohner so kein halbes Jahr leben können.

Wir haben genug von Experten!!11

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 11:54 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Meine Mama arbeitet auch im Pflegeheim und vermutlich kriegen wir da ähnliche Geschichten zu höre. Und nein, sicher ist die Oma, die ihren Lebenswillen verliert, nicht egal. Es ist auch sicher eine realistische Darstellung. Ich verurteile es eher, dass sie ausgeschlachtet wird, obwohl es keinem um die Oma aus dem Pflegeheim geht, sondern eher um die Küchenbauer, Ferienwohnungs-Besitzer und darum, dass Tim Mälzer nie mehr bei Lanz weinen muss. Das ist das einzige Interesse dahinter, die Experten zu ignorieren oder ihnen ganz abzusprechen, dass sie wissen, wovon sie reden.

Und gefühlt geht es den meisten Deutschen auch nicht darum, dass sie halt ins Freibad wollen. Dass Eltern gerne mal wieder ohne Kiddos wären ist das eine. Bei vielen Leuten ist es aber einfach, dass sie jetzt sechs Wochen Zeit hatten sich mal ein wenig mit sich selbst zu beschäftigen und es nicht gerade geil fanden, was sie da entdeckt haben. Da braucht es möglichst schnell wieder die Betäubung durch die Normalität. Die potentiellen Folgen werden da halt in Kauf genommen.

Wir haben genug von Experten!!11

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 12:08 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Und gefühlt geht es den meisten Deutschen auch nicht darum, dass sie halt ins Freibad wollen. Dass Eltern gerne mal wieder ohne Kiddos wären ist das eine. Bei vielen Leuten ist es aber einfach, dass sie jetzt sechs Wochen Zeit hatten sich mal ein wenig mit sich selbst zu beschäftigen und es nicht gerade geil fanden, was sie da entdeckt haben. Da braucht es möglichst schnell wieder die Betäubung durch die Normalität. Die potentiellen Folgen werden da halt in Kauf genommen.

Puh, gehe ich so nicht mit. Kultur und Gesellschaft gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen und gerade da sieht es ja auch ziemlich mau aus. Kultur ist ja nicht nur Beethovens Symphonien in der Staatsoper zu lauschen, sondern auch das Rockkonzert, der Kinofilm oder eben auch Esskultur. Und das möglichst in Gesellschaft von anderen. Ich glaube schon, dass vielen einfach immaterielle Grundbedürfnisse fehlen.

Wir haben genug von Experten!!11

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 12:20 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Puh, gehe ich so nicht mit. Kultur und Gesellschaft gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen und gerade da sieht es ja auch ziemlich mau aus. Kultur ist ja nicht nur Beethovens Symphonien in der Staatsoper zu lauschen, sondern auch das Rockkonzert, der Kinofilm oder eben auch Esskultur. Und das möglichst in Gesellschaft von anderen. Ich glaube schon, dass vielen einfach immaterielle Grundbedürfnisse fehlen.

Ich finde es aber krass wie weit das von der Lebenswirklichkeit anderer Menschen entfernt ist.

Wir reden hier über jetzt etwas 5-6 Wochen ohne diese "Grundbedürfnisse". Und dann gibt es Leute die einfach weg von einer Großstadt wohnen, irgendwo auf dem Land. Da ist an Theater oder Oper gar nicht zu denken. Selbst das nächste kleine ranzige Kino ist 20 km entfernt. Restaurants gibt es ohne Dönerbuden auch nur noch wenige. Das besucht man alles eh nicht wöchentlich. Rockkonzerte noch seltener.

Und ich merke jetzt: die einen kennen das gar nicht anders und die anderen sind nicht mal für 2 Monate bereit darauf zu verzichten, selbst wenn es um Menschenleben geht. Hätte ich nie erwartet.

Wir haben genug von Experten!!11

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 12:23 (vor 1450 Tagen) @ Freyr

Puh, gehe ich so nicht mit. Kultur und Gesellschaft gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen und gerade da sieht es ja auch ziemlich mau aus. Kultur ist ja nicht nur Beethovens Symphonien in der Staatsoper zu lauschen, sondern auch das Rockkonzert, der Kinofilm oder eben auch Esskultur. Und das möglichst in Gesellschaft von anderen. Ich glaube schon, dass vielen einfach immaterielle Grundbedürfnisse fehlen.


Ich finde es aber krass wie weit das von der Lebenswirklichkeit anderer Menschen entfernt ist.

Wir reden hier über jetzt etwas 5-6 Wochen ohne diese "Grundbedürfnisse". Und dann gibt es Leute die einfach weg von einer Großstadt wohnen, irgendwo auf dem Land. Da ist an Theater oder Oper gar nicht zu denken. Selbst das nächste kleine ranzige Kino ist 20 km entfernt. Restaurants gibt es ohne Dönerbuden auch nur noch wenige. Das besucht man alles eh nicht wöchentlich. Rockkonzerte noch seltener.

Und ich merke jetzt: die einen kennen das gar nicht anders und die anderen sind nicht mal für 2 Monate bereit darauf zu verzichten, selbst wenn es um Menschenleben geht. Hätte ich nie erwartet.

Aber auch in diesen dörflichen Gesellschaften gibt es doch "Kultur und Gemeinschaft". Da sind dann alle im Schützenverein, der Landjugend und der freiwilligen Feuerwehr.

Wir haben genug von Experten!!11

Philipp54, Mittwoch, 06.05.2020, 13:02 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

.... und Corona-freie Zonen. Selbst in Bayern.

Wir haben genug von Experten!!11

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 12:15 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Schrieb ich ja schon in meiner anderen Antwort: Es geht nicht darum, dass ich den Leuten diese Bedürfnisse abspreche. Ich merke hier auch die Anspannung mit der Partnerin, nachdem man zwei Monate aufeinander hockte. Und meine Sommerplanung aus Großveranstaltungen ist beendet. Lass mich gar nicht mit diesen blöden Masken beim Einkaufen anfangen.

Aber bitte, wir reden hier von nicht einmal zwei Monaten. So wenig Zeit braucht es, damit die Gesellschaft am Rad dreht? Wobei man wohl eher von der deutschen Gesellschaft reden muss. Die Italiener und Spanier hatten erheblich schlimmere Beschränkungen als die Deutschen und da läuft es beeindruckend anders ab.

Wir haben genug von Experten!!11

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 12:21 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Schrieb ich ja schon in meiner anderen Antwort: Es geht nicht darum, dass ich den Leuten diese Bedürfnisse abspreche. Ich merke hier auch die Anspannung mit der Partnerin, nachdem man zwei Monate aufeinander hockte. Und meine Sommerplanung aus Großveranstaltungen ist beendet. Lass mich gar nicht mit diesen blöden Masken beim Einkaufen anfangen.

Ja, hatte ich danach erst gesehen.

Aber bitte, wir reden hier von nicht einmal zwei Monaten. So wenig Zeit braucht es, damit die Gesellschaft am Rad dreht? Wobei man wohl eher von der deutschen Gesellschaft reden muss. Die Italiener und Spanier hatten erheblich schlimmere Beschränkungen als die Deutschen und da läuft es beeindruckend anders ab.

Warte da aber auch mal die nächsten ein oder zwei Wochen ab. Finde solche Quervergleiche eher schief, weil du natürlich darauf achtest, was du im Vergleich zu "vorher" nicht mehr hast und weniger darauf, was dir im Vergleich zu anderen geblieben ist. Es wird vorrangig als Verlust empfunden, was nicht mehr möglich ist. Und auch wenn es nur zwei Monate waren, glaube ich schon, dass es die Menschen erschüttert hat. Wie irritert die Leute allein zu Beginn geguckt haben, als sie in den Läden leere Regale bei Klopapier, Milch und Mehl gesehen haben. Da ist auch ein Sicherheitsgefühl ins Wanken geraten.

Wir haben genug von Experten!!11

Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 12:06 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Meine Mama arbeitet auch im Pflegeheim und vermutlich kriegen wir da ähnliche Geschichten zu höre. Und nein, sicher ist die Oma, die ihren Lebenswillen verliert, nicht egal. Es ist auch sicher eine realistische Darstellung. Ich verurteile es eher, dass sie ausgeschlachtet wird, obwohl es keinem um die Oma aus dem Pflegeheim geht, sondern eher um die Küchenbauer, Ferienwohnungs-Besitzer und darum, dass Tim Mälzer nie mehr bei Lanz weinen muss. Das ist das einzige Interesse dahinter, die Experten zu ignorieren oder ihnen ganz abzusprechen, dass sie wissen, wovon sie reden.

Und gefühlt geht es den meisten Deutschen auch nicht darum, dass sie halt ins Freibad wollen. Dass Eltern gerne mal wieder ohne Kiddos wären ist das eine. Bei vielen Leuten ist es aber einfach, dass sie jetzt sechs Wochen Zeit hatten sich mal ein wenig mit sich selbst zu beschäftigen und es nicht gerade geil fanden, was sie da entdeckt haben. Da braucht es möglichst schnell wieder die Betäubung durch die Normalität. Die potentiellen Folgen werden da halt in Kauf genommen.

Sorry, was für ein Unsinn!
Die Situation, in der wir gerade leben, wiederspricht so ziemlich allem, was den Menschen und das Menschsein ausmachen. Soziale Kontakte, Versammlungen, Bewegungsfreiheit, Unterhaltung der unterschiedlichsten Art sind nichts, worauf man auf Dauer (und die ist bei jedem individuell ausgelegt) verzichten oder sich derart einschränken kann. Es ist kein Krieg oder Massensterben. Es ist lediglich eine Infektionsgefahr...

Wir haben genug von Experten!!11

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 12:10 (vor 1450 Tagen) @ Djerun

Richtig, "auf Dauer". Wie aus meinem Beitrag zu entnehmen ist, wäre die Argumentation auch eine andere, wenn wir hier nicht über einen Zeitraum von 6 Wochen reden würden. Wobei es eher vier waren, denn ab dem Punkt begann das große Murren nach der Verkündung der wirklichen Beschränkungen.

Und ja, es ist nur eine Infektionsgefahr. Machen wir mal drei Kreuze, dass es am Ende nur Covid war. Denn offenbar würde bei einer Epidemie oder Pandemie mit einer potentiell gefährlichen Krankheit für die gesamte Bevölkerung unsere staatliche Infrastruktur nach zwei Monaten zusammenbrechen.

Wir haben genug von Experten!!11

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 12:05 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Meine Mama arbeitet auch im Pflegeheim und vermutlich kriegen wir da ähnliche Geschichten zu höre. Und nein, sicher ist die Oma, die ihren Lebenswillen verliert, nicht egal. Es ist auch sicher eine realistische Darstellung. Ich verurteile es eher, dass sie ausgeschlachtet wird, obwohl es keinem um die Oma aus dem Pflegeheim geht, sondern eher um die Küchenbauer, Ferienwohnungs-Besitzer und darum, dass Tim Mälzer nie mehr bei Lanz weinen muss. Das ist das einzige Interesse dahinter, die Experten zu ignorieren oder ihnen ganz abzusprechen, dass sie wissen, wovon sie reden.

Und gefühlt geht es den meisten Deutschen auch nicht darum, dass sie halt ins Freibad wollen. Dass Eltern gerne mal wieder ohne Kiddos wären ist das eine. Bei vielen Leuten ist es aber einfach, dass sie jetzt sechs Wochen Zeit hatten sich mal ein wenig mit sich selbst zu beschäftigen und es nicht gerade geil fanden, was sie da entdeckt haben. Da braucht es möglichst schnell wieder die Betäubung durch die Normalität. Die potentiellen Folgen werden da halt in Kauf genommen.

Ich schätze das der Drang unter Leute zu kommen, ein urmenschlicher ist. Kein gutes Argument für Kulturpessismus imo.

Wir haben genug von Experten!!11

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 12:08 (vor 1450 Tagen) @ Foreveralone

Um unter die Leute zu kommen braucht es keine Öffnung von gastronomischen Stätten und es braucht auch keine Öffnung des Tourismus-Sektors in MV. Wenn es darum ginge, dass man sich mal wieder mit Freunden treffen wollen würde, bräuchte man einen Großteil der angekündigten Lockerungen nicht.

Wir haben genug von Experten!!11

Voomy, Mittwoch, 06.05.2020, 11:51 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Wir sind ja erst bei Woche 6 oder 7. Wie sieht es denn in weiteren 6 Wochen aus, wenn die Sterberate in den Heimen langsam nach oben geht - aber nicht wegen Corona...

Wir haben genug von Experten!!11

Knolli, Mittwoch, 06.05.2020, 11:14 (vor 1450 Tagen) @ Voomy

Außerdem ist jetzt Biergarten-Saison, irgendwann ist dann auch mal gut.

Wir haben genug von Experten!!11

QUOTI, DO, Mittwoch, 06.05.2020, 11:24 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

Und Küchen...Küchen müssen wir auch mal wieder bauen können!

Wir haben genug von Experten!!11

thospe, Merzig, Mittwoch, 06.05.2020, 11:16 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

Außerdem ist jetzt Biergarten-Saison, irgendwann ist dann auch mal gut.

Sind sie es Herr Söder;-)))

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 11:07 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Mal als Verständnisfrage: Warum sollte es wahrscheinlich sein, dass im Herbst eine neue Welle rollt und nicht bereits jetzt mit Einsetzen der Lockerungen?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 06.05.2020, 13:10 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Mal als Verständnisfrage: Warum sollte es wahrscheinlich sein, dass im Herbst eine neue Welle rollt und nicht bereits jetzt mit Einsetzen der Lockerungen?

Ab Mitte Juni bis Ende August sind zu einem großen Teile Schulen zu, Menschen in Urlaub.
Du hast einfach weniger Betrieb generell gesprochen. Wenn dann alle wieder zusammen in Ihren geschlossenen Räumen sind ab September hat man dann wieder flächendeckend schön viele Übertragungsherde.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 11:10 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Auch der Coronavirus ist wohl anfällig für warmes Wetter sowie erhöhte UV-Strahlung.
Hinzu kommt, dass das Immunsystem der Menschen im Sommer generell stärker ist.
Und man bewegt sich im Sommer auch deutlich mehr im Freien.
All dies sorgt dafür, dass sich Viren im Sommer nicht so schnell verbreiten können.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 11:19 (vor 1450 Tagen) @ simie

Auch der Coronavirus ist wohl anfällig für warmes Wetter sowie erhöhte UV-Strahlung.
Hinzu kommt, dass das Immunsystem der Menschen im Sommer generell stärker ist.
Und man bewegt sich im Sommer auch deutlich mehr im Freien.
All dies sorgt dafür, dass sich Viren im Sommer nicht so schnell verbreiten können.

Zumindest letzteres dürfte aktuell aber kein Argument sein, weil man "im Freien" viel mehr Leute trifft als in den Wohnungen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 11:22 (vor 1450 Tagen) @ Sascha


Zumindest letzteres dürfte aktuell aber kein Argument sein, weil man "im Freien" viel mehr Leute trifft als in den Wohnungen.

Dennoch ist das Übertragungsrisiko im Freien weitaus geringer, als wenn man sich in geschlossenen Räumen aufhält.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 06.05.2020, 11:34 (vor 1450 Tagen) @ simie


Zumindest letzteres dürfte aktuell aber kein Argument sein, weil man "im Freien" viel mehr Leute trifft als in den Wohnungen.


Dennoch ist das Übertragungsrisiko im Freien weitaus geringer, als wenn man sich in geschlossenen Räumen aufhält.

Richtig. Durch die Luftzirkulation draußen wird eine Aerosolwolke schnell weggeweht. In geschlossenen Räumen hängt sie einem schon ein paar Sekunden vor der Nase.

Mediziner kritisiert Corona-Einschränkungen

Franke, Mittwoch, 06.05.2020, 11:05 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

"Die Reaktion der Politik hat den Rahmen gesprengt"

Pneumologie-Professor Santiago Ewig (Herausgeber der Fachzeitschrift "Pneumologie" und Chefarzt am Thoraxzentrum Ruhrgebiet in Bochum) hält die Strategie der Merkel-Regierung für "maßlos". Wir müssten lernen, mit dem Virus zu leben wie mit den Todesfällen im Straßenverkehr. (Spiegel+)

Ich weiß nicht, was richtig ist! Ich möchte nur die andere Seite erwähnen.

Mediziner kritisiert Corona-Einschränkungen

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 06.05.2020, 11:07 (vor 1450 Tagen) @ Franke

"Merkel-Regierung"

Oha. Für den Artikel werde ich auf jeden Fall Geld ausgeben...

Mediziner kritisiert Corona-Einschränkungen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 11:16 (vor 1450 Tagen) @ Weeman

"Merkel-Regierung"

Oha. Für den Artikel werde ich auf jeden Fall Geld ausgeben...

Lungenfachärzte sind in den letzten Wochen, Monaten und Jahren halt nur durch fundierte Debattenbeiträge aufgefallen ;-)

Mediziner kritisiert Corona-Einschränkungen

Freyr, Mittwoch, 06.05.2020, 11:20 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

"Merkel-Regierung"

Oha. Für den Artikel werde ich auf jeden Fall Geld ausgeben...


Lungenfachärzte sind in den letzten Wochen, Monaten und Jahren halt nur durch fundierte Debattenbeiträge aufgefallen ;-)

Wie viele Kerzen braucht man um die Ungefährlichkeit von Corona zu beweisen? Kann uns das bitte Mario Barth in einem Einspielfilm erläutern

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 11:03 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Warum nicht die direkte Quelle:

zeit.de/wissen/2020-05/lockerungen-corona-massnahmen-lockdown-oeffnungen-schulen-alexander-kekule/komplettansicht

Die ist viel informativer und auch in sich logischer und längst nicht so alarmistisch.
So warnt Kekule nicht generell vor der Öffnung von Kitas etc., sondern nur, wenn man dies unkontrolliert ohne Schutzkonzept für Risikogruppen macht.
Insbesondere weist er darauf hin, dass man ein Schutzkonzept für die über 70jährigen und andere Risikogruppen installieren muss.
Des weiteren plädiert er für eine stärkere Berücksichtigung der traditionellen Arbeit der Nachverfolgung von Infektionen.

Jeder darf seine Meinung äußern

Felix, Chutney, Mittwoch, 06.05.2020, 11:00 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Und als Virologe hat man halt nur den einen Aspekt vor Augen.

Hingegen die Wirtschaftsexperten sehen den finanziellen Aspekt.

Der Regierung obliegt es demnach, abzuwägen und im Zweifelsfall einen Kompromiss zu finden.

Jeder darf seine Meinung äußern

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 11:08 (vor 1450 Tagen) @ Felix

Und als Virologe hat man halt nur den einen Aspekt vor Augen.

Hingegen die Wirtschaftsexperten sehen den finanziellen Aspekt.

Der Regierung obliegt es demnach, abzuwägen und im Zweifelsfall einen Kompromiss zu finden.

Wobei ich Virologen und Epidemiologen im Zweifelsfall zutraue, realitätsnähere Szenarien für mögliche Verläufe der Pandemie vorherzusagen als Wirtschaftswissenschaftler, etc. Die können lediglich die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen beurteilen.

Eines sollte man allerdings nicht vergessen, wir haben es mit einem ganz neuen Erreger zu tun. Und deshalb lernen auch die absoluten Experten auf dem Gebiet jeden Tag hinzu. Vieles ist begründete Vermutung, wenig ist wirklich ganz sicher. Und dann kommt es noch darauf an, welche Risiken man einzugehen bereit ist.

Jeder darf seine Meinung äußern

Felix, Chutney, Mittwoch, 06.05.2020, 11:30 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Ich habe nur daraufhingewiesen, dass die Herren Kekule oder Drosten ihre Spezialgebiete betrachten, aber eben nicht beurteilen können, was die wirtschaftlichen/finanziellen und damit auch gesellschaftlichen Folgen sein können. Dafür gibt es dann andere Spezialisten.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 10:58 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Was ich halt nicht verstehe:
Die Experten warnen seit Wochen vor jeglichen Lockerungen und die akuten Infektionszahlen gehen weiter Zurück und zurück...

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 11:09 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Was ich halt nicht verstehe:
Die Experten warnen seit Wochen vor jeglichen Lockerungen und die akuten Infektionszahlen gehen weiter Zurück und zurück...

Vermutlich, weil die Experten versuchen, voraus zu denken. Nicht nur für Wochen, sondern auch für Monate und im schlimmsten Fall für Jahre.

Alte Menschen nicht zu schützen, ist ethisch unvertretbar

CB, Mittwoch, 06.05.2020, 10:54 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Kekule in der Zeit

Ich finde das Warnen der Experten gut und wichtig. Zudem skizziert Kekule immer wieder Alternativen zu einem kompletten Shutdown.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 10:53 (vor 1450 Tagen) @ Ingenieur84

Darf kekulé über Grundrechte entscheiden?

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 11:11 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Darf kekulé über Grundrechte entscheiden?

Das tun im Zweifelsfall Gerichte.

Aber dass im Augenblick das Recht auf Leben und auf körperliche Unversehrtheit weit im Vordergrund steht, ist wohl unbestreitbar.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 12:06 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Ich halte Grundrechte für zu wichtig, um sie jemals einzuschränken. Wenn etwas als gefährlich wahrgenommen wird, geht doch sowieso niemand unnötige Wege.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 12:11 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Ich halte Grundrechte für zu wichtig, um sie jemals einzuschränken. Wenn etwas als gefährlich wahrgenommen wird, geht doch sowieso niemand unnötige Wege.

Da wird Dir jeder Jurist erklären, dass Grundrechte gegeneinander abgewogen wird. Z.B. bei einem Notarzt-Einsatz das Recht auf Leben gegen das auf körperliche Unversehrtheit.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 12:24 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Rechtlich verstehe ich das. muss ich drüber nachdenken.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 11:04 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Der Original Kommentar ist weit ausgewogener als das, was die Welt daraus macht.


zeit.de/wissen/2020-05/lockerungen-corona-massnahmen-lockdown-oeffnungen-schulen-alexander-kekule/komplettansicht

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Knolli, Mittwoch, 06.05.2020, 10:58 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Nein, aber seine Meinung äußern. Und die muss dir nicht zwingend schmecken.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 11:02 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

tut sie nicht, und das muss dir nicht schmecken.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

MDomi, Mittwoch, 06.05.2020, 11:17 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Willst du trollen? Was solche Leute hier wollen?!

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Knolli, Mittwoch, 06.05.2020, 11:03 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Kaum zu übersehen, so hart wie dich jegliche Kritik an Lockerungen triggert.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 11:05 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

Das lustige ist, dass Kekule gar nicht die Lockerungen an sich kritisiert, sondern dass sie erfolgen ohne ein Konzept um die Risikogruppen zu schützen.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 06.05.2020, 11:21 (vor 1450 Tagen) @ simie

Das lustige ist, dass Kekule gar nicht die Lockerungen an sich kritisiert, sondern dass sie erfolgen ohne ein Konzept um die Risikogruppen zu schützen.>

Stimmt, aber er kritisiert genau das, was gerade passiert:
Lockerungen ohne Konzept und die notwendigen Voraussetzungen. Diese geplanten Lockerungen werden hier ja durch die Bank von einigen "Experten" abgefeiert.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 11:26 (vor 1450 Tagen) @ BukausmTal

Wobei das von Kekule präferierte Konzept insbesondere den Schutz der Risikogruppen betrifft, weniger die von vielen hier präferierten Maßnahmen, die alle Gruppen einschränken.

Kekulé rügt Lockerungen als „brandgefährlich“

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 11:05 (vor 1450 Tagen) @ Knolli

gut, dass es hart zu übersehen ist.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

FranzBinder, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 10:09 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Ich durfte gestern an einer sehr interessanten wissenschaftlichen Diskussion zum Thema COVID 19 teilnehmen. Dabei wurden unterschiedliche Aspekte auf Grund des derzeitigen Wissensstandes angesprochen, Einordnungen von (Verschwörungs-) Theorien getroffen und Prognosen für die Zukunft abgegeben. Die interessantesten Punkte möchte ich hier mal weitergeben.

Generell

Es gibt einen hohen Druck der Politik, dass die Wissenschaft Erkenntnisse liefert die zur jeweiligen Strategie des Landes passen. Dies betrifft nicht nur Diktaturen, sondern auch Demokratien, explizit genannt wurden Beispiele aus Frankreich, Österreich und den USA.
Es ist extrem mühsam den exakten Stand der Wissenschaft festzustellen, selbst für Fachleute. Faktoren die dies beeinflußen sind die verkürzte/vereinfachte Weitergabe von Daten (auch in den Medien), Desinformationskampagnen, Geheimhaltung und mögliche wirtschaftliche Folgen (beinhaltet auch mögliche Gewinne für die Firma/Staat mit dem ersten Heilmittel oder Impfstoff).
Die Todes und Infektionszahlen sind weder zwischen, noch in den Ländern vergleichbar auf Grund unterschiedlicher Kriterien bei der Messung/Zählung, die USA sind beispielsweise eher als Kontinent zu betrachten und die Bundesstaaten eher als Länder. In Belgien gibt es einen großen Unterschied zwischen dem flämischen und dem französischen Teil, begründet im Föderalismus. Abgeschwächt trifft das auch auf Deutschland zu. Bis zu einem gewissen Grad ist eine Übersterblichkeit feststellbar, dies wird sich aber in den nächsten Monaten und Jahren wieder relativieren. Es gibt auch Länder wo es nur 1/3 der sonst üblichen Herzinfarkte gibt, das ist aber nicht logisch, sondern liegt wohl daran, dass die Personen nicht mehr ins Krankenhaus kommen oder obduziert werden.

Ursprung

Die ersten Erkrankungen gab es vermutlich bereits ab Oktober des Vorjahres, für das Ende des letzten Jahres gibt es weltweit mehrere bestätigte Fälle (durch nachträgliche Untersuchungen), dies erklärt auch die Häufung von rätselhaften Lungenentzündungen gegen Ende des letzten Jahres.
Es gibt keinen Patienten 0 und das Auftreten erfolgte mehr oder weniger zeitgleich auf unterschiedlichen Kontinenten. Ein künstlicher Ursprung ist daher so gut wie auszuschließen.
Die Theorie dass ein Labor (Wuhan?) möglicherweise entscheidend und unabsichtlich zur Verbreitung beigetragen hat, ist nicht völlig von der Hand zu weisen. Es gab ähnliche Fälle bereits früher in Rußland, wo es zu Laborunfällen gekommen ist. Wenn aus einem Labor etwas entkommt, dann kann es ähnlich wie ein Brandbeschleuniger wirken, abhängig von der Konzentration und der Größe der Kontaminierung.

Verlauf

Es gibt mittlerweile mehrere Mutationen des Virus. Noch nicht bestätigt ist, ob dies auch der Grund für völlig unterschiedliche Krankheitsverläufe (von nicht bemerkt bis tödlich) ist. Vorerkrankungen, insbesondere im Bereich der Lunge, erhöhen das Sterberisiko deutlich. Ob es zu langfristige Schäden kommt, insbesondere bei der Lunge, kann derzeit nicht beantwortet werden. Valide Zahlen dazu sind erst ab Herbst erwartbar, da die Lunge sehr lange für die Regeneration braucht.
Die Verbreitung in Wellen gilt mittlerweile als wahrscheinlich, mit einer möglichen Dauer von rund 12 Wochen. Dies würde auch erklären warum die Zahlen überall nach einer gewissen Zeit rückläufig sind. Nicht geklärt ist, ob wir uns bereits am Ende der ersten oder eventuell sogar schon zweiten Welle befinden. Die mögliche erste Welle wäre am Jahresende gewesen und die zweite Welle begann dann in Europa Ende Februar. Wirklich wissen werden wir es dann wenn die nächste Welle kommt. Mit der Art der Maßnahmen ist anscheinend nur die Menge der Infizierten zu verändern, bei ganz drastischen Maßnahmen auch die Dauer. Wissenschaftlich besonders interessant sind die Staaten wo es keine oder kaum Gegenmaßnahmen gibt, beispielsweise Weißrußland, Schweden, Nikaragua oder einige afrikanische Staaten.
Fiebermessen ist übrigens nur bei rund einem Drittel der Infizierten sinnvoll, die anderen haben keine erhöhte Temperatur.

Prognosen

Nach heutigem Stand sind zukünftige Wellen mit einfachen Maßnahmen zu verhindern und es gibt keine Notwendigkeit für ähnlich drastische Ausgangsbeschränkungen wie in den letzen Wochen. Social Distancing, Abstand halten, ausreichende Hygiene und das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit (zumindest in geschlossenen Räumen) wären grundsätzlich ausreichend um die Anzahl der Infizierten auf ein für das Gesundheitssystem bewältigbares Niveau zu drücken. Es gibt jedoch drei große Problemfälle dabei. Erstens die innerfamiliäre Übertragung beispielsweise von Kindern auf die Großeltern die im gleichen Haushalt wohnen oder die im Altersheim besucht werden. Zweitens die Übertragung auf Grund "überforderter" Infrastruktur wie beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Großveranstaltungen oder in Diskotheken. Drittens das ökonomische und kulturelle Problem, da sich nicht jeder Staat/Einwohner die notwendige Schutzausrüstung oder Investitionen leisten können wird und das Abgewöhnen von kultureller Nähe nicht von heute auf morgen funktionieren wird.
Ein Thema war auch die Corona-App, die nur dann sinnvoll ist, wenn 80-90% der Personen sie verwendet. Das ist selbst für Deutschland wohl zu ambitioniert, rund 40% haben angeblich kein entsprechendes Smartphone.
Bei möglichen Heilmitteln oder Impfungen gibt es große Vorbehalte von Seiten der Mediziner gegen eine zu schnelle Zulassung. Viele Regierungen unterschätzen hier wohl die möglichen Langzeitfolgen bzw mögliche Nebenwirkungen, wenn es nicht zu umfassenden Testungen kommt. In diesem Zusammenhang wurde beispielsweise Contergan erwähnt, welches volle 4 Jahre zugelassen war.

Fazit

Grundsätzlich war der Tenor allgemein vorsichtig positiv, mit der Einschränkung dass eine Rückkehr zur gewohnten Normalität in gewissen Bereichen noch Jahre dauern könnte (Großveranstaltungen, Reisen, Nachtlokale). Bedenklich war für mich, dass es anscheinend noch zumindest 50 bekannte Virenstämme gibt, wo eine solche Pandemie nach entsprechender Mutation möglich wäre.

Danke!

Hatebreed, Mittwoch, 06.05.2020, 11:40 (vor 1450 Tagen) @ FranzBinder

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Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 10:22 (vor 1450 Tagen) @ FranzBinder

Bis zu einem gewissen Grad ist eine Übersterblichkeit feststellbar, dies wird sich aber in den nächsten Monaten und Jahren wieder relativieren.

Finde solche Aussagen mit einem positiven Unterton dennoch höchst zweifelhaft. Klar, der Ü70-Mensch, der jetzt an Corona stirbt, macht das später zum eigentlichen Zeitpunkt nicht nochmal. Ich an seiner Stelle hätte aber trotzdem gerne die vielleicht nächsten zehn Jahre noch erlebt und die Erklärung, dass ich mich statistisch wieder ausgleiche, wäre eher keine Beruhigung.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

Guido, Mittwoch, 06.05.2020, 10:53 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Wenn man das rein mathematisch diskutiert, dann ist es halt so, dass im April in vielen stark betroffenen Städten die Sterblichkeit doppelt oder dreifach so hoch war wie in einem "normalen" April. Auf die Geschichte der Menschheit projiziert, gibt es aber keinen spürbaren "Knick", wie man ihn von Ereignissen wie der Pest o.ä. kennt.
Aber ich gebe dir insofern recht, dass die rein mathematische Betrachtung sich verbietet angesichts von Bildern von gestapelten Leichen in Kühllastern in NYC. Ist man allerdings nicht direkt betroffen, relativiert sich das alles schon und eine sachliche Betrachtung ist ja auch nicht immer falsch, um die Dinge im Alltag mit Vorsicht aber ohne Panik einzuordnen

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 10:36 (vor 1450 Tagen) @ Sascha


Finde solche Aussagen mit einem positiven Unterton dennoch höchst zweifelhaft. Klar, der Ü70-Mensch, der jetzt an Corona stirbt, macht das später zum eigentlichen Zeitpunkt nicht nochmal. Ich an seiner Stelle hätte aber trotzdem gerne die vielleicht nächsten zehn Jahre noch erlebt und die Erklärung, dass ich mich statistisch wieder ausgleiche, wäre eher keine Beruhigung.

Die Aussage zielt aber eher in die Richtung, dass von den jetzt verstorbenen ohne Corona viele in den nächsten Monaten gestorben wären, wenn man in der nahen Zukunft denn eine Untersterblichkeit feststellen sollte.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

CB, Mittwoch, 06.05.2020, 10:52 (vor 1450 Tagen) @ simie

Die Aussage zielt aber eher in die Richtung, dass von den jetzt verstorbenen ohne Corona viele in den nächsten Monaten gestorben wären, wenn man in der nahen Zukunft denn eine Untersterblichkeit feststellen sollte.

Ich glaube nicht, dass es in den nächsten Monaten eine Untersterblichkeit geben wird. Es ist bei älteren Menschen so, dass sich einige nicht von einem längeren Krankenhausaufenthalt erholen.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 10:38 (vor 1450 Tagen) @ simie

Auch Monate zu leben sind in meinen Augen angenehmer als diese Monate tot zu sein...

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 10:48 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Ja natürlich. Solche Aussagen sind daher auch nicht individuell zu betrachten, sondern eher wichtig um zu beurteilen, ob gewisse Maßnahmen angemessen sind.
Ein Beispiel: Es gibt durchaus Unfallgeschehen, bei denen ein Schutzgurt das Verletzungsbild bei einem Unfall verschlimmert.
Dagegen stehen aber zig Unfallgeschehen, bei denen ein Gurt Leben rettet. Also riskiert man es und schreibt den Gurt vor. Im Wissen, dass dies einigen auch das Leben kostet. Jedoch weit mehr das Leben rettet.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 17:51 (vor 1450 Tagen) @ simie

Ja natürlich. Solche Aussagen sind daher auch nicht individuell zu betrachten, sondern eher wichtig um zu beurteilen, ob gewisse Maßnahmen angemessen sind.
Ein Beispiel: Es gibt durchaus Unfallgeschehen, bei denen ein Schutzgurt das Verletzungsbild bei einem Unfall verschlimmert.
Dagegen stehen aber zig Unfallgeschehen, bei denen ein Gurt Leben rettet. Also riskiert man es und schreibt den Gurt vor. Im Wissen, dass dies einigen auch das Leben kostet. Jedoch weit mehr das Leben rettet.

Richtig. Aber wie willst du zwei verschiedene Gefahren miteinander abwägen, wenn, wie im Falle eines neuartigen Virus, die Gefahren noch völlig unbekannt sind? Wäre das Wachstum ohne Maßnahmen tatsächlich explodiert oder nicht? Wie hoch ist die tatsächliche Sterberate? Welche Langzeitfolgen können entstehen? Das sind alles Fragen, die nicht eindeutig beantwortet werden können. Und solange das nicht der Fall ist, kann die tatsächliche Gefahr doch gar nicht mit anderen Gefahren abgewogen werden.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 10:34 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

der Tod des einzelnen ist aber immer eine Tragödie, auch in Folge von Übergewicht, Straßenverkehr, oder Stress durch Lärm usw. Wenn es aber um Verhältnismäßigkeit gehen soll, dann muss man Statistiken anschauen.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 10:40 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Aber nicht, wenn das Ergebnis dann eine Denkweise ist, dass man sich nicht groß anstrengen muss, möglichst viele Menschen vor dem Virus zu schützen, weil statistisch gesehen ja gerade kaum etwas passiert.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 10:52 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Aber bei der Influenza wird genau das praktisch umgesetzt. Weil statistisch nicht viel passiert, kümmert sich niemand um das verfrühte Ableben von ein paar hundert bis 10000en Menschen. Obwohl es durch ähnliche Maßnahmen vermeidbar wäre. klar kann man jedes Jahr einen Lockdown machen, gerne auch mehrmals. Nur wird irgendwann dann auch das Gesundheitssystem leiden. Man schaue sich die Korrelation von Gesundheit, Lebenserwartung und Wohlstand auf der Welt an...

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 11:05 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Aber bei der Influenza wird genau das praktisch umgesetzt. Weil statistisch nicht viel passiert, kümmert sich niemand um das verfrühte Ableben von ein paar hundert bis 10000en Menschen. Obwohl es durch ähnliche Maßnahmen vermeidbar wäre. klar kann man jedes Jahr einen Lockdown machen, gerne auch mehrmals. Nur wird irgendwann dann auch das Gesundheitssystem leiden. Man schaue sich die Korrelation von Gesundheit, Lebenserwartung und Wohlstand auf der Welt an...

Weil du bei der Influenza wenigstens Behandlungs- und Impfmöglichkeiten hast.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 11:20 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

impfung wirkt nicht bei alten Menschen wegen verzögerter immunantwort. Behandlungsmöglichkeiten scheinen nicht wirklich zu funktionieren. Es ist nur so, dass es zu keiner Häufung kommt und entsprechend nicht die Gefahr existiert, dass Beatmungskapazitäten der limitierende Faktor sind. Also sehen wir es nicht. Und das ist vermutlich das entscheidende.

Einordnungen, Spekulationen und Prognosen

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 17:41 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

impfung wirkt nicht bei alten Menschen wegen verzögerter immunantwort. Behandlungsmöglichkeiten scheinen nicht wirklich zu funktionieren. Es ist nur so, dass es zu keiner Häufung kommt und entsprechend nicht die Gefahr existiert, dass Beatmungskapazitäten der limitierende Faktor sind. Also sehen wir es nicht. Und das ist vermutlich das entscheidende.

Dazu kommt, dass vieles noch völlig unbekannt ist. Die genaue Sterberate wird erst nach und nach sichtbar, die Langzeitfolgen sind noch völlig unbekannt und es drohte ein exponentielles Wachstum.

Mit dem normalen Grippevirus sind viele Faktoren berechenbar. Dadurch ist es auch einfacher verschiedene Güter miteinander abzuwägen.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 09:24 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Dass man jetzt auch die jeweils unterschiedliche Situation in den einzelnen Regionen mit abgestuften Maßnahmen eingehen wird, das ist nachvollziehbar.

Nicht nachvollziehbar ist für mich aber das Vorpreschen einzelner Ministerpräsidenten wie z.B. dem aus Niedersachsen oder einiger seiner ostdeutschen Kollegen. Sinnvoll wäre es gewesen, sich heute zunächst einmal über gemeinsame Kriterien, wann man lockert, und in welcher Reihenfolge man welche Schritte vornimmt. Statt dessen fühlt man sich an einen Kindergarten erinnert, in dem jeder meint, "Erster!" rufen zu müssen.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

libertador, Mittwoch, 06.05.2020, 10:08 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Das Vorgehen Niedersachsens hat einige verwundert. So gab es wohl eine Konferenz der norddeutschen Bundesländer, in der man über den 18. Mai als Öffnungsdatum gesprochen hat. Es liegt aktuelle für Niedersachsen auch noch kein Konzept für Gastwirte vor, welche Anforderungen sie erfüllen müssen. Es gibt nur die vagen Überlegungen zur Hälfte der Plätze. Das Konzept soll erst am Freitag vorliegen. Unter anderem Bremen hat ein solches Konzept für kommenden Montag angekündigt. Die Unterschiede im Zeitplan sind also gering gegenüber dem abgesprochenen Vorgehen der anderen norddeutschen Bundesländer.

Es erscheint mir durchaus so als wollte Niedersachsen auch mal öffentlich vorpreschen und diese Rolle nicht immer den anderen überlassen.

Corona-Mittwoch - Der Tag der Entscheidungen

Peter Lee, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 09:44 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Das ist mal eine sehr vernünftige Aussage!

RKI: 947 Neuinfektionen

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 07:38 (vor 1450 Tagen) @ CHS

RKI: 947 Neuinfektionen

hanno29, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 09:28 (vor 1450 Tagen) @ markus

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

Man stelle sich vor, nach den ersten Lockerungen würden die Zahlen weiter zurückgehen, dann würden Barbie, Ken und die ganze Muppet Show aber Oberwasser bekommen.

RKI: 947 Neuinfektionen

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 09:33 (vor 1450 Tagen) @ hanno29

Die Zahlen gehen zurück, daher gibt es aktuell auch diese Eklatante Differenz zwischen der Politik und Wissenschaft.
Spannend werden die Zahlen von Heute und Morgen. Dann sollten wirklich alle Nachmeldungen vom langen Wochenende enthalten sein und man sieht den Effekt der Lockerungen und der Mundschutzpflicht.
Auf einer Flughöhe Deutschland und NRW ist der positive Trend erhalten geblieben und die Anzahl der akuten Infektionen geht weiter zurück

RKI: 947 Neuinfektionen

Semper, nähe Cb, Mittwoch, 06.05.2020, 10:13 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Diese Auswirkungen wird man noch nicht komplett für alle Bundesländer ablesen können. In Brandenburg zbsp. galt die Maskenpflicht erst ab letzte Woche Montag und das Geschäfte öffnen dürften ist auch erst eine Woche her. Ich bin sehr gespannt wie sich unsere Zahlen entwickeln.

Erste Tendenzen dürfte man dennoch ablesen können.

RKI: 947 Neuinfektionen

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 10:09 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu
bearbeitet von Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 10:22

das sieht man überhaupt nicht. Die Mundschutzpflicht hat vielleicht einen größeren Einfluss auf die Ausbreitung als der sog. shutdown. oder beides ist unwesentlich, weil die Auslastung der Intensivbetten schon zum Zeitpunkt vor dem shutdown rückläufig war. vielleicht haben die vor dem shutdown getroffenen maßnahmen den entscheidenden Einfluss gehabt. oder das Virus klang ab wie jedes andere virus auch. all das wird man rückwirkend untersuchen können und evtl. die einflüsse näher bestimmen können.

RKI: 947 Neuinfektionen

frei13, Mittwoch, 06.05.2020, 07:59 (vor 1450 Tagen) @ markus

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

Läuft für nrw. Einziges Bundesland mit gutem Zuwachs. Noch vor Bayern und BW. Nachdem ich letztens bei Kaufland einkaufen war, wundert mich nix mehr. Abstand nicht möglich. Habe mich in meinem Leben schon lang nicht mehr so unwohl gefühlt. Maske ja, hing aber meistens runter. Der hustende und röchelnde Säufer, mit Bier unterm Arm, kam sogar nur mit Räubertuch rein. So bekommen wir das nie unter Kontrolle. Da nützt auch das warten auf den Wagen nix.

Aha

frei13, Mittwoch, 06.05.2020, 10:04 (vor 1450 Tagen) @ frei13

Läuft für nrw. Einziges Bundesland mit gutem Zuwachs. Noch vor Bayern und BW.


Das NRW auch gleichzeitig das Bevölkerungsreichste Bundesland ist beziehst du in deine Überlegungen ein?

Die Zahlen sind also in korrelation sehr ähnlich

RKI: 947 Neuinfektionen

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 09:56 (vor 1450 Tagen) @ frei13


Läuft für nrw. Einziges Bundesland mit gutem Zuwachs. Noch vor Bayern und BW.


Kannst du dafür bitte auch eine Quelle angeben? Der RKI-Link gibt eine solche Aussage nicht her.

RKI: 947 Neuinfektionen

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 06.05.2020, 09:50 (vor 1450 Tagen) @ frei13

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html


Läuft für nrw. Einziges Bundesland mit gutem Zuwachs. Noch vor Bayern und BW. Nachdem ich letztens bei Kaufland einkaufen war, wundert mich nix mehr. Abstand nicht möglich. Habe mich in meinem Leben schon lang nicht mehr so unwohl gefühlt. Maske ja, hing aber meistens runter. Der hustende und röchelnde Säufer, mit Bier unterm Arm, kam sogar nur mit Räubertuch rein. So bekommen wir das nie unter Kontrolle. Da nützt auch das warten auf den Wagen nix.

Ich frag mal direkt: wie begründest du die Aussage „Einziges Bundesland mit gutem Zuwachs“ und anhand welcher Zahlen machst du sie fest?

RKI: 947 Neuinfektionen

lars-knacken, DO-Nordstadt, Mittwoch, 06.05.2020, 09:42 (vor 1450 Tagen) @ frei13

Dann bleib doch bitte die nächsten zwei Jahre zu Hause.
Ich bin von Kurzarbeitergeld betroffen und möchte wieder normal arbeiten und das Leben genießen. Solche Leute wie du stören da einfach nur mit ihrer panischen Angst.

RKI: 947 Neuinfektionen

hardbreak, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 10:43 (vor 1450 Tagen) @ lars-knacken

Nur das die Leute nicht schuld sind sondern das Virus.
Und so wie du es machst die Hände vor die Augen halten führt nicht zum verschwinden von ihm.

RKI: 947 Neuinfektionen

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 06.05.2020, 10:06 (vor 1450 Tagen) @ lars-knacken

Inwiefern stören die denn? Schlechtes Gewissen? Die können einem ja nichts verbieten.

RKI: 947 Neuinfektionen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 09:31 (vor 1450 Tagen) @ frei13

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html


Läuft für nrw. Einziges Bundesland mit gutem Zuwachs. Noch vor Bayern und BW. Nachdem ich letztens bei Kaufland einkaufen war, wundert mich nix mehr. Abstand nicht möglich. Habe mich in meinem Leben schon lang nicht mehr so unwohl gefühlt. Maske ja, hing aber meistens runter. Der hustende und röchelnde Säufer, mit Bier unterm Arm, kam sogar nur mit Räubertuch rein. So bekommen wir das nie unter Kontrolle. Da nützt auch das warten auf den Wagen nix.

Bisher gehen die Zahlen grundsätzlich weiter zurück. Aber wir sind noch immer auf einem hohen Niveau. Und die Auswirkungen von Änderungen, die heute stattfinden, werden wir erst in zwei, drei Wochen spüren.

Auf eine einzige Zahl würde ich nicht zu viel geben. Was aber zumindest Teile der Politik aktuell anstreben, das erinnert an den Balance-Akt auf einer Rasierklinge. Wir sind noch lange nicht über den Berg. Trotzdem setzt sich aber die Stimmung durch. Und Aussagen "So viel lockern wie möglich!" unterstützen das noch. Eine Sprachregelung wie "Das lockern, was nach aktuellem Kenntnisstand vertretbar ist!" wäre meiner Meinung nach sinnvoller.

Ob es tatsächlich zu einer zweiten Welle und gar dritten Welle kommen wird, das weiß niemand. Aber für den Fall sehe ich uns nicht wirklich gut aufgestellt. Und diese Wellen könnten der Wirtschaft noch deutlich mehr schaden als die erste.

RKI: 947 Neuinfektionen

Ulrich, Mittwoch, 06.05.2020, 09:50 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Läuft für nrw. Einziges Bundesland mit gutem Zuwachs. Noch vor Bayern und BW. Nachdem ich letztens bei Kaufland einkaufen war, wundert mich nix mehr. Abstand nicht möglich. Habe mich in meinem Leben schon lang nicht mehr so unwohl gefühlt. Maske ja, hing aber meistens runter. Der hustende und röchelnde Säufer, mit Bier unterm Arm, kam sogar nur mit Räubertuch rein. So bekommen wir das nie unter Kontrolle. Da nützt auch das warten auf den Wagen nix.


Bisher gehen die Zahlen grundsätzlich weiter zurück. Aber wir sind noch immer auf einem hohen Niveau. Und die Auswirkungen von Änderungen, die heute stattfinden, werden wir erst in zwei, drei Wochen spüren.

Auf eine einzige Zahl würde ich nicht zu viel geben. Was aber zumindest Teile der Politik aktuell anstreben, das erinnert an den Balance-Akt auf einer Rasierklinge. Wir sind noch lange nicht über den Berg. Trotzdem setzt sich aber die Stimmung durch. Und Aussagen "So viel lockern wie möglich!" unterstützen das noch. Eine Sprachregelung wie "Das lockern, was nach aktuellem Kenntnisstand vertretbar ist!" wäre meiner Meinung nach sinnvoller.

Ob es tatsächlich zu einer zweiten Welle und gar dritten Welle kommen wird, das weiß niemand. Aber für den Fall sehe ich uns nicht wirklich gut aufgestellt. Und diese Wellen könnten der Wirtschaft noch deutlich mehr schaden als die erste.

Wir befinden uns m.M.n. auf einem guten Niveau, soweit man das überhaupt sagen kann, da es keinen historischen oder anderswo vergleichbaren Wert gibt. Es wird auch keine 2. Welle geben in diesem Sommer. Die entscheidende Frage ist, wie die Situation zum nächsten Herbst/Winter aussieht. Wie viel Immunität existiert, ob Medikamente gefunden sind und wie wir in der Zeit mit Großveranstaltungen umgehen. Denn ein voller Biergarten draußen bei 25-30 Grad ist nicht im Entferntesten zu vergleichen mit Konzert- oder Karnevalsveranstaltungen in geschlossenen Räumen...

RKI: 947 Neuinfektionen

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 09:42 (vor 1450 Tagen) @ Ulrich

Was die Koordinierung der Lockerungen (wie auch oben von dir geschrieben) betrifft muß ich dir voll zustimmen.
Grundsätzlich finde ich es gut, dass jedes Bundesland / LK die Maßnahmen selber bestimmen kann entsprechend der Situation in der jeweiligen Situation.
Aktuell habe ich aber das Gefühl, das hier ein Überbietungswettbewerb stattfindet ohne genau die jeweiligen Situationen im Bundesland / LK zu betrachten. Man ist ganz klar im Profilierungsmodus.
Die Ursache hierdrin sehe ich aber ganz klar darin begründet, dass wirklich niemand (weder Wissenschaft noch Politik) eine Empfehlung über Lockerungen Anhand von Fallzahlen gemacht hat. Ich habe das schon mehrfach hier bemängelt. Es fehlt ein ganz klarer Plan, bei welchen Infektionsraten, Fallzahlen usw. welche Lockerungen sinnvoll sind. Und dieser Plan hätte es bereits vor Wochen gebraucht. Man hat einen Globalen Lockdown beschlossen "Flatten the Curve" ohne Zahlen zu nennen an denen Man sich Orientieren kann.
"Flatten the Curve" war ein voller Erfolg, in Summe waren wir Meilenweit von italienschen und fränzösischen Verhältnissen entfernt.

RKI: 947 Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 09:49 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Man ist ganz klar im Profilierungsmodus.

Nicht nur das, die Länder stehen in einigen Punkten sogar im Wettbewerb miteinander. Natürlich muss Söder Tourismus für Bayern freigeben, wenn die Nord- und Ostseeregionen das tun, weil ihm sonst die Tourismusbranche massiv aufs Dach steigt, wenn sich der innerdeutsche Tourismus auf diese Regionen begrenzt.

Und im kleineren Maßstab gibt es diese Situation doch in allen "Grenzgebieten" der Bundesländer. Große Einrichtungshäuser, Museen, Gastronomiebetriebe - die werden sich alle bedanken, wenn die Einwohner einfach 20 km weiter ins nächste Bundesland fahren und dort den Umsatz hinterlassen, den sie nicht machen dürfen.

RKI: 947 Neuinfektionen

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 06.05.2020, 09:09 (vor 1450 Tagen) @ frei13

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html


Läuft für nrw. Einziges Bundesland mit gutem Zuwachs. Noch vor Bayern und BW. Nachdem ich letztens bei Kaufland einkaufen war, wundert mich nix mehr. Abstand nicht möglich. Habe mich in meinem Leben schon lang nicht mehr so unwohl gefühlt. Maske ja, hing aber meistens runter. Der hustende und röchelnde Säufer, mit Bier unterm Arm, kam sogar nur mit Räubertuch rein. So bekommen wir das nie unter Kontrolle. Da nützt auch das warten auf den Wagen nix.

Also ich sehe alle derzeitigen Maßnahmen auch kritisch, aber: meine Bekannten Zahlen geben her, dass die Neuinfektionen noch immer weniger werden. Vor einer Woche lagen wir in D noch bei über 1000, in NRW sehe ich keine Steigerung zur Vorwoche. Noch nicht.

RKI: 947 Neuinfektionen

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 09:30 (vor 1450 Tagen) @ BVBMenden

Siehe https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1913654
Spalte "+ Fälle NRW AVG 7 Days"
Diese zeigt die Neuinfektionen je Tag im Durschnitt über die letzten 7 Tage und entfernt somit den Wochenendeffekt.
Hier ist ganz klar ein Rückgang erkenntbar, wie auch für ganz Deutschland

RKI: 947 Neuinfektionen

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 06.05.2020, 09:38 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Das meine ich. Dafür brauche ich die Tabelle auch nicht, das sieht man auf den Grafiken des RKI schon ganz gut auf den ersten Blick.

RKI: 947 Neuinfektionen

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 08:20 (vor 1450 Tagen) @ frei13

Dass Bayern da viel schlechter aussieht, gemessen an der Einwohnerzahl ist dir aber bewusst oder?

RKI: 947 Neuinfektionen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 08:11 (vor 1450 Tagen) @ frei13

Eine einzige Zahl sagt da noch gar nichts. Vor allem nicht nach dem langen Wochenende.

Corona-Zahlen Excel Sheet

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 07:38 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Hier mal wieder mein Excelsheet. Stand 06.05. 0:00 Uhr

https://1drv.ms/b/s!AocN1EZ0a6U4hPV8a4g3YirunJJkmA?e=5J1gim

[image]

Corona-Zahlen Excel Sheet

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 10:29 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

böse, aber entscheidende Frage: wurde die Anzahl der Tests an den jeweiligen Tagen berücksichtigt?

Corona-Zahlen Excel Sheet

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 10:36 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

für was Berücksichtigt`?

Corona-Zahlen Excel Sheet

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 10:42 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

naja, wenn ich 1000 mal teste und 1 mal positiv finde, hat das ne andere Aussage, als bei 10 Tests einen Positiven zu haben. und da die offiziellen Daten die Anzahl erfolgter Tests nicht berücksichtigen, ist ihre Nutzung eigentlich recht sinnlos. Zum Beispiel wurde der initiale Anstieg der Neuinfektionen auch durch das vermehrte Testen erklärt. Auch der recht früh niedrige R-Wert wurde dadurch relativiert. Da frag ich mich, was diese Zahlen denn überhaupt ohne Berücksichtigung der Testanzahl aussagen können.

Corona-Zahlen Excel Sheet

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 10:49 (vor 1450 Tagen) @ Paolo

Das Problem haben aber alle Zahlen.
Ich übertrage nur die Zahlen der MoPo / JHU in eine Tabelle.

Corona-Zahlen Excel Sheet

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 11:04 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

ist an sich ja such gut, statistisch an die Sache heranzugehen. man kann das ja langfristig unter umständen nachtragen. ich finde es gut, wenn sich jemand der Sache statistisch nähert.

Corona-Zahlen Excel Sheet

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 08:12 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Hier mal wieder mein Excelsheet. Stand 06.05. 0:00 Uhr

https://1drv.ms/b/s!AocN1EZ0a6U4hPV8a4g3YirunJJkmA?e=5J1gim

Danke für deine Arbeit und die Übersicht.

In der Spalte Active NRW minus 41% innerhalb nur eines Tages?

Corona-Zahlen Excel Sheet

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 06.05.2020, 08:18 (vor 1450 Tagen) @ markus

Das ist zumindest das was die MoPo Seite meldet.
Hintergrund ist das die "Recovered" Fälle nur geschätzt Werden.
Der offizielle "Schätzer" für NRW ist wohl am Wochenende nicht da, so das sich die "Recovered" Zahl am WE nicht (kaum) verändert haben. Gestern gab es dann eine große Korrektur:
Recovered für NRW:

Sa: 25.354
So: 25.840
Mo: 25.840 (Infizierte - Recovered - Tote = Active 6.430)
Di: 28.600 (Infizierte - Recovered - Tote = Active 3.796)

Und das sind dann halt -41%

Wichtig zu wissen ist, dass halt Recovered eine offizielle Schätzung ist, keine fixe "Ermittlung"

Corona-Zahlen Excel Sheet

Raducanu, Mittwoch, 06.05.2020, 09:20 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Super Job! Danke!

Corona-Zahlen Excel Sheet

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 08:50 (vor 1450 Tagen) @ Raducanu

Danke für die Erläuterung.

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 07:27 (vor 1450 Tagen) @ CHS

Sportmediziner warnen vor möglichen Folgeschäden einer Coronavirus-Infektion, die für Profisportler fatal sein könnten. Das wirft mit Blick auf einen möglichen Bundesliga-Spielbetrieb neue Fragen auf.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/coronavirus-langzeitschaeden-lunge-bundesliga-dfl-100.html

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 10:08 (vor 1450 Tagen) @ markus

Das bedarf aber dass man infiziert ist und dann einfach trainiert und Wettkampf betreibt, dann wird das zutreffen.

Da man regelmäßig getestet wird macht man im unwahrscheinlichen Fall der positiven Testung Pause, wie bei einem grippalen Infekt.

Die Mediziner in den Vereinen sind da sicher nah am Thema dran

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 10:28 (vor 1450 Tagen) @ HollyB

Das bedarf aber dass man infiziert ist und dann einfach trainiert und Wettkampf betreibt, dann wird das zutreffen.

Da man regelmäßig getestet wird macht man im unwahrscheinlichen Fall der positiven Testung Pause, wie bei einem grippalen Infekt.

Die Mediziner in den Vereinen sind da sicher nah am Thema dran

Dass die Tests aber nicht zu 100 % sicher sind, zeigt doch der "unklare Befund" aus der ersten Stuttgarter Testserie. Dass ein erster Test negativ ist, ist also noch keine endgültige Sicherheit.

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

markus, Mittwoch, 06.05.2020, 10:41 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Dass die Tests aber nicht zu 100 % sicher sind, zeigt doch der "unklare Befund" aus der ersten Stuttgarter Testserie. Dass ein erster Test negativ ist, ist also noch keine endgültige Sicherheit.

Da hast du natürlich Recht, aber das kann niemand ausschließen bei ähnlichen Erkrankungen.

Bei unklaren Befunden wird dann aber auch erst Quarantäne und ein weiterer Test anberaumt, nicht einfach weitergemacht als wäre nichts, das ist soweit der richtige Weg

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

Paolo, Mittwoch, 06.05.2020, 10:35 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

ja klar sind pcr tests fehlerbehaftet.

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 09:53 (vor 1450 Tagen) @ markus

Das gilt aber für alle Infektionen. Angefangen mit einem grippalen Infekt.

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

krayzie09, Düsseldorf, Freitag, 08.05.2020, 00:14 (vor 1449 Tagen) @ simie

Das gilt aber für alle Infektionen. Angefangen mit einem grippalen Infekt.

Nur, dass man eine Grippe, aufgrund der wesentlich kürzeren Inkubationszeit, schneller bemerkt, als eine Covid-19 Infektion.

Muss ich mir jetzt, wo ich wieder anfange Kraft- und Ausdauertraining zu betreiben (nach ein paar Wochen Eingewöhnung auch intensiv), ständig Gedanken machen, ob z.B. ein bisschen Husten ein Anzeichen für eine Covid-19 Infektion ist und ich kürzer treten sollte?

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

kriwi09, Mittwoch, 06.05.2020, 09:18 (vor 1450 Tagen) @ markus

Die Kader der Mannschaften sind groß genug, um Ausfälle aufzufangen.

Wer erkrankt ist letztlich für die Nachspielphase eh ausgeschieden.

Falsche Belastungssteuerungen nach Grippe sollen schon zum Tode von Spieler/Sportlern geführt haben.

Wofür gibt es denn Mediziner im Team und Eigenverantwortung des Spielers?

Muß sich denn jetzt jeder am Fußball abarbeiten?
Manche Spieler stürzen die Haustreppe runter, Genickbruch möglich.

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 07:36 (vor 1450 Tagen) @ markus

Sportmediziner warnen vor möglichen Folgeschäden einer Coronavirus-Infektion, die für Profisportler fatal sein könnten. Das wirft mit Blick auf einen möglichen Bundesliga-Spielbetrieb neue Fragen auf.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/coronavirus-langzeitschaeden-lunge-bundesliga-dfl-100.html

Ich hatte mich das auch gefragt, weil sich das Virus doch auch in andere Organe wie dem Herzen ausbreiten soll. Und spätestens bei einem Infekt, der das Herz betrifft, sollte Hochleistungssport doch absolut ausgeschlossen sein.

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 08:18 (vor 1450 Tagen) @ Sascha

Sportmediziner warnen vor möglichen Folgeschäden einer Coronavirus-Infektion, die für Profisportler fatal sein könnten. Das wirft mit Blick auf einen möglichen Bundesliga-Spielbetrieb neue Fragen auf.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/coronavirus-langzeitschaeden-lunge-bundesliga-dfl-100.html


Ich hatte mich das auch gefragt, weil sich das Virus doch auch in andere Organe wie dem Herzen ausbreiten soll. Und spätestens bei einem Infekt, der das Herz betrifft, sollte Hochleistungssport doch absolut ausgeschlossen sein.

Weiß man, ob das nur dann der Fall ist, wenn man etwas von der Erkrankung bemerkt, also man Beschwerden hat, oder ist das auch symptomfrei möglich? Also so nach dem Motto, ich spaziere lustig durch's (eingeschränkte) Leben und andere Organe nehmen Schaden, obwohl ich nichts merke?

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 06.05.2020, 11:55 (vor 1450 Tagen) @ FourrierTrans

Sportmediziner warnen vor möglichen Folgeschäden einer Coronavirus-Infektion, die für Profisportler fatal sein könnten. Das wirft mit Blick auf einen möglichen Bundesliga-Spielbetrieb neue Fragen auf.

https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/coronavirus-langzeitschaeden-lunge-bundesliga-dfl-100.html


Ich hatte mich das auch gefragt, weil sich das Virus doch auch in andere Organe wie dem Herzen ausbreiten soll. Und spätestens bei einem Infekt, der das Herz betrifft, sollte Hochleistungssport doch absolut ausgeschlossen sein.


Weiß man, ob das nur dann der Fall ist, wenn man etwas von der Erkrankung bemerkt, also man Beschwerden hat, oder ist das auch symptomfrei möglich? Also so nach dem Motto, ich spaziere lustig durch's (eingeschränkte) Leben und andere Organe nehmen Schaden, obwohl ich nichts merke?

Also ich weiß nicht ganz genau was bei mir passiert ist aber ich schildre mal kurz den Verlauf. Ich bekam Anfang 2014 eine starke Bronchitis mit heftiger Nebenhöhlen Entzündung, die ich aber verschleppt habe wie es so schön heißt. Als es schlimmer wurde schickte mich meine Nichte zum Arzt, ich bekam Antibiotika und mein Gesundheitszustand stabilisierte sich etwas. Ich war aber seit dem dauernd mehr oder weniger im Erkältungsmodus bis ich dann zum Lungenfacharzt überwiesen wurde. Dort wurde dann COPD festgestellt. Mir ging es vorher gut und ich war sehr Sportlich unterwegs. Seit dem hatte ich 2 Lungenentzündugen. Bin den Tot von der Schüppe gesprungen.
Beim ersten mal war ich auch lange auf Intensivstation und musste künstlich beatmet werden sei dem ist meine Lunge und Herz durch und ich habe dauernd Erkältungssymtome.
Auch ich habe zwischen durch auch nicht viel bemerkt. Aber die Spätfolgen können gravierend sein.

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.05.2020, 10:42 (vor 1450 Tagen) @ FourrierTrans


Weiß man, ob das nur dann der Fall ist, wenn man etwas von der Erkrankung bemerkt, also man Beschwerden hat, oder ist das auch symptomfrei möglich? Also so nach dem Motto, ich spaziere lustig durch's (eingeschränkte) Leben und andere Organe nehmen Schaden, obwohl ich nichts merke?

Nein. Weiß man nicht. Aber: Symptomfrei bedeutet ja auch, dass nicht viele Zellen des Körpers zerstört wurden. Das Risiko für dein Szenario dürfte also ziemlich gering sein. Zumal solche Folgeschäden ja selbst bei einem fahrlässigen Umgang mit einem grippalen Infekt auftreten können. Das ist also nichts Coronaspezifisches.

Langzeitschäden durch Covid-19: Riskieren Fußballprofis ihre Karriere?

FourrierTrans, Mittwoch, 06.05.2020, 08:50 (vor 1450 Tagen) @ FourrierTrans

Ich hatte mich das auch gefragt, weil sich das Virus doch auch in andere Organe wie dem Herzen ausbreiten soll. Und spätestens bei einem Infekt, der das Herz betrifft, sollte Hochleistungssport doch absolut ausgeschlossen sein.


Weiß man, ob das nur dann der Fall ist, wenn man etwas von der Erkrankung bemerkt, also man Beschwerden hat, oder ist das auch symptomfrei möglich? Also so nach dem Motto, ich spaziere lustig durch's (eingeschränkte) Leben und andere Organe nehmen Schaden, obwohl ich nichts merke?

Zurzeit gibt es nur Fragezeichen. Wie will man damit umgehen, wenn man etwas nicht weiß? Nehme ich erstmal an, dass das schlimmste passieren wird oder gehe ich erstmal davon aus, dass dies nicht eintreten wird?
Der vorliegende Artikel reiht einfach teilweise wochen- und monatealte Meldungen aneinander und stellt dann eine Hypothese auf mit nem fetten Fragezeichen am Ende. Karl L. darf da natürlich auch nicht fehlen. Virusinfektionen aller Art und Leistungssport vertragen sich nicht miteinander. Das ist klar. Während einer Infektion zu trainieren ist nie eine gute Idee. Das betrifft den Profi-Sportler wie auch den Hobby-Sportler, der sich gerade auf einen Triathlon oder Marathon vorbereitet. Nur verdient Ersterer damit seinen Lebensunterhalt und wird das nochmal genauer abwägen müssen... Wir sind gerade alle Opfer der aktuellen Zeit, in der Dinge im medialen Fokus stehen wie es sonst nie der Fall ist. Jedes Jahr kippen Leistungs- und Profi-Sportler tot um oder fallen ins Koma - manchmal im Training, manchmal auf dem Platz oder bei Ausübung ihres Sports. Vielleicht sind jetzt alle auch etwas sensibilisierter und achten noch genauer auf ihren Körper. Man macht das eine oder andere Lungen-CT mehr als sonst o.ä.

Bundesliga darf im Mai starten

Nummer3, Ort, Mittwoch, 06.05.2020, 00:41 (vor 1451 Tagen) @ CHS

- vorher ca. zweiwöchige "Quarantäne" für alle Beteiligten.


Quelle: Bund

Bund und Länder einigen sich auf weitreichende Lockerungen

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.05.2020, 15:02 (vor 1450 Tagen) @ Nummer3

Bundesliga darf im Mai starten

krüger, Sauerland, Mittwoch, 06.05.2020, 07:42 (vor 1450 Tagen) @ Nummer3

Quelle ist eher Bild, oder nicht?

Es handelt sich erst einmal um einen Vorschlag!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 06.05.2020, 07:19 (vor 1450 Tagen) @ Nummer3

- vorher ca. zweiwöchige "Quarantäne" für alle Beteiligten.


Quelle: Bund

Die Entscheidung wird es erst heute bei der Konferenz in Berlin geben.

Gruß

CHS

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