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Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte (Corona)

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 09:43 (vor 1478 Tagen)

- In Deutschland ist die Zahl der bestätigten Infektionsfälle nach Angaben des Robert Koch-Instituts auf 103.228 gestiegen. 1861 Menschen seien bislang infolge einer Ansteckung gestorben, teilt das RKI mit. Am Dienstag hatte das Institut 99.225 Infektions- und 1607 Todesfälle gemeldet.

- Fast 2000 Corona-Tote in den USA binnen eines Tages

- Bundesstaat New York meldet 731 Tote an einem Tag

- Trump droht WHO mit Stopp von Beitragszahlungen

- TUI ergattert Millionenkredite - Der Weg für ein staatliches Hilfspaket an den TUI-Konzern in der Coronakrise ist frei. Mehrere Banken haben einem vom Bund in Aussicht gestellten Kredit über 1,8 Milliarden Euro zugestimmt.

- Boris Johnson in stabilem Zustand

- DHL will offenbar 4000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken

- EU-Finanzminister vertagen sich in Corona-Bonds-Streit

Quelle: spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-mittwoch-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-20ddd8fd-9b00-4084-a097-16203dc6e35a

Gruß

CHS

Backpacker in der Business Class

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 09.04.2020, 17:57 (vor 1477 Tagen) @ CHS

Backpacker in der Business Class

BoisII, Freitag, 10.04.2020, 09:00 (vor 1476 Tagen) @ Rupo

Gibt es eigentlich schon genauere Infos zu den Kosten, die die Reisenden am Ende gemäß des Konsulargesetzes zahlen müssen? Das wurde ja von Herrn Maas immer auf später verschoben.

Backpacker in der Business Class

Blarry, Essen, Freitag, 10.04.2020, 10:58 (vor 1476 Tagen) @ BoisII

Das Auswärtige Amt schreibt:

Es muss niemand in Vorleistung treten. Allerdings werden die Betroffenen einen im Konsulargesetz festgeschriebenen Anteil der Kosten tragen müssen.

Die konkreten Kosten haben die deutschen Botschaften in den letzten Wochen teils auf Twitter genannt. Sind ganz unterschiedlich. Der Rückholflug aus Nairobi wurde z.B. mit 800€ in Rechnung gestellt, aus einzelnen südamerikanischen Ländern waren es um die 500€. Also alles im Rahmen eines normalen Linienflugs.

Backpacker in der Business Class

BoisII, Samstag, 11.04.2020, 07:28 (vor 1475 Tagen) @ Blarry

Auf Twitter hatte ich nicht geschaut. Danke!

Backpacker in der Business Class

Katja85, Nordfriesland, Donnerstag, 09.04.2020, 23:16 (vor 1477 Tagen) @ Rupo

Beim Wort "Gitarre" wusste ich schon Bescheid :-)

Backpacker in der Business Class

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 10.04.2020, 00:56 (vor 1477 Tagen) @ Katja85

Ich weiß nicht wie die Neuseeländer ticken, aber in Australien hassen sie Backpacker regelrecht. Soll wohl auch ein deutsches und US-amerikanisches Phänomen sein. So erzählte es mir zumindest eine Bekannte, die vor ein paar Jahren aus Australien nach Deutschland (rück)ausgewandert ist. Keine Ahnung ob das tatsächlich so ist, aber klang in ihren Erzählungen plausibel.

Backpacker in der Business Class

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 10.04.2020, 08:49 (vor 1476 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich war vor 3 Jahren in Neuseeland unterwegs. Da es dort sehr teuer ist, überwiegend in Airbnb-Unterkünften.
Die Gastgeber waren allesamt reizende Leute.
Allerdings war dort die Meinung speziell zu deutschen Backpackern (was ich ja nicht bin eindeutig) etwas so: 80% assholes, 20% awesome (erzählte mit der Freund meiner Maori-Gastgeberin).
Warum das so ist (Schmarotzer-Mentalität, alles mitnehmen wollen, aber nichts dafür geben wollen) wird ja hier weiter beschrieben.

Backpacker in der Business Class

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 10.04.2020, 10:48 (vor 1476 Tagen) @ Frankonius

Ich habe es ähnlich erlebt, Neuseeland ist sehr teuer, speziell die Südinsel, da gering bevölkert und wenige Übernachtungsmöglichkeiten.

Die Airbnbs sind aber genial. Selten habe ich so viele nette Leute aufeinanderfolgend angetroffen.

Und die Vorbehalte gegen Backpacker kann ich verstehen: bringen aus touristischer Sicht wenig Umsatz und halten sich nicht unbedingt an alle Vorschriften, insbesondere was die Übernachtung in Nationalparks angeht.

Nun muss man sehen, dass Australien besonders stark von denen überflutet wird. In Neuseeland sind sie mir nicht so aufgefallen.

Backpacker in der Business Class

HoschUn, Ort, Freitag, 10.04.2020, 04:37 (vor 1477 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich weiß nicht wie die Neuseeländer ticken, aber in Australien hassen sie Backpacker regelrecht. Soll wohl auch ein deutsches und US-amerikanisches Phänomen sein. So erzählte es mir zumindest eine Bekannte, die vor ein paar Jahren aus Australien nach Deutschland (rück)ausgewandert ist. Keine Ahnung ob das tatsächlich so ist, aber klang in ihren Erzählungen plausibel.

United Kingdom (30,036)
Germany (22,025)
France (20,439)
South Korea (18,145)
Taiwan (14,659)
United States of America (7,368)
China (5,000)
Chile (2,002)
Spain (1,505)
Argentina (1,407)

In Klammern die Zahl der genehmigten work'n'travel Visa für Australien.

Backpacker in der Business Class

hardbreak, Ort, Freitag, 10.04.2020, 02:06 (vor 1477 Tagen) @ pactum Trotmundense

Warum?
Arbeitsplätze?

Backpacker in der Business Class

Kiwi, Auckland, NZ, Freitag, 10.04.2020, 05:24 (vor 1477 Tagen) @ hardbreak

Arbeitsplätze sicher nicht. Ich würde auch nicht soweit gehen zu sagen, dass Neuseeländer Backpackern gegenüber grundsätzlich negativ gestimmt sind. Meines Erachtens sind es vor allem die "Freedom Camper", welche in den letzten 10,15 Jahren immer mehr zugenommen haben, auf die die Locals mittlerweile oft allergisch reagieren. Da auch viele Backpacker diese Art der Reise in NZ wählen, gehören sie aber somit auch zu der eher unbeliebten Gruppe. Mittlerweile ist es leider so, dass ein nicht gerade geringer Anteil der Freedom Camper, vor allem die jüngeren "budget" camper, wenig Respekt bzw. Rücksicht gegenüber den local communities zeigen und Regeln ignorieren wie es ihnen passt. Zum Beispiel muss ein Fahrzeug self-contained sein, d.h. Wasserversorgung, Schmutzwasser Tank, Toilette etc. an Bord haben um legal frei campen zu dürfen. Wenn man allerdings sieht, wie vollgeschissen und vermüllt manche Gegenden in der Hochsaison, vor allem in der Umgebung von Touristen Hotspots und beliebten Camp sites sind,sieht man schnell, dass eine große Anzahl der freedom camper ihre Camping Toilette einzig und alleine als Alibi im Fahrzeug hat, letztendlich aber auf den Slogan "only take photos, only leave footprints" I'm wahrsten Sinne des Wortes scheißt. Dass sie sich dabei oft natürlich die schönsten Ecken aussuchen, welche vor allem im Sommer auch die seit Generationen beliebten Spots der lokalen Bevölkerung sind, kommt hinzu. Ein anderes Beispiel ist die nicht wenig verbreitete Masche, so billig wie irgendwie möglich durchzukommen (abgesehen von den spaßigen Dingen, wie Bungee, jet boating, sky diving etc.). Den Trend sich z.B. Nachts in Backpacker hostels oder gemanagte Campgrounds einzuschleichen, um umsonst zu duschen, kochen, Fern zu sehen etc. gibt es schon lange und mutiert teilweise fast schon zum Sport. Habe vor vielen Jahren einige Male im Sommer ein kleines Hostel an der Westküste für einen Kumpel aushilfsweise gemanaged. Freedom Camper konnten auf Anfrage für umgerechnet ca. 1,50 Euro duschen. Trotzdem konnte man mehrmals wöchentlich einige aus dem Hostel schmeißen, die a)gleich darauf verzichteten zu fragen b) die 1,50 sparen wollten indem sie abends im Dunkeln nochmal zurück kamen. Einsicht bei den Erwischten gab eher selten, meistens eher das Gegenteil.

[NRW] Betrugsverdachts bei Corona-Soforthilfen

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 09.04.2020, 11:55 (vor 1477 Tagen) @ CHS

Nach Hinweisen auf einen Betrugsverdacht hat das Land Nordrhein-Westfalen in Abstimmung mit dem Landeskriminalamt die Zahlung der Corona-Soforthilfe für Soloselbstständige und Kleinstbetriebe vorerst gestoppt.

welt.de

Größenordnung ca. ein Prozent

brummbaer, Freitag, 10.04.2020, 20:09 (vor 1476 Tagen) @ Ingenieur84

Auch wenn da sehr viel Unsicherheit mitschwingt, die Masche dürfte sich gelohnt haben:
Laut tagesschau.de sind rund 3.500-4.000 Betrugsfälle unter 360.000 Anträgen. Bei Auszahlungen in Höhe von rund drei Milliarden also ganz grob Überschlagen ca. 30 Millionen Beute - da kann man mal ne Webseite für nachbauen.

(So sei es gelungen, "innerhalb von zehn Tagen 360.000 Anträge entgegenzunehmen und auch schon 300.000 Anträge im Volumen von drei Milliarden Euro auszuzahlen."

Von dem mutmaßlichen Betrug seien ersten Schätzungen zufolge 3500 bis 4000 Antragsteller betroffen.
Link: https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-soforthilfen-105.html )

[NRW] Betrugsverdachts bei Corona-Soforthilfen

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 12:06 (vor 1477 Tagen) @ Ingenieur84

Nach Hinweisen auf einen Betrugsverdacht hat das Land Nordrhein-Westfalen in Abstimmung mit dem Landeskriminalamt die Zahlung der Corona-Soforthilfe für Soloselbstständige und Kleinstbetriebe vorerst gestoppt.

welt.de

Scheint wohl eine wirklich groß angelegte Masche zu sein.

Meiner Meinung nach wären hier auch Google und Co. gefragt. Das ganze funktioniert nur, wenn die falschen Links recht breit gestreut werden.

[NRW] Betrugsverdachts bei Corona-Soforthilfen

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 09.04.2020, 12:48 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Meiner Meinung nach wären hier auch Google und Co. gefragt. Das ganze funktioniert nur, wenn die falschen Links recht breit gestreut werden.

Das Problem ist der Algorithmus von Google. Wenn die Leute aufhören würden Google zu benutzen und stattdessen qualitativere Suchmaschinen verwenden würden, z.B. Ecosia, Bing, DuckDuckGo, Metager, etc., die nicht rein danach sortieren wie oft eine Seite woanders verlinkt wurde, passiert das nicht so schnell. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn er einmal etwas nutzt, bleibt er dabei.

Einen Vorwurf muss man aber auch der Politik machen. Wie kann es sein, dass die originale Seite nicht breitflächig in den Medien bekannt gemacht wurde, so dass jeder Betroffene gar nicht erst eine Suchmaschine benötigt?

[NRW] Betrugsverdachts bei Corona-Soforthilfen

Eastwood, Donnerstag, 09.04.2020, 16:33 (vor 1477 Tagen) @ pactum Trotmundense

die nicht rein danach sortieren wie oft eine Seite woanders verlinkt wurde, passiert das nicht so schnell.

Ohne jetzt genau zu wissen, wie der Google Algorithmus funktioniert, bin ich mir ziemlich sicher, dass die von Dir beschriebene Vorgehensweise schon lange Geschichte ist. Die Referenzen sind sicherlich weiterhin ein Kriterium, aber der Algorithmus dürfte deutlich, deutlich komplexer sein.

Und das Bing (Ecosia benutzt auch Bing) regelmäßig bessere Ergebnisse liefert als Google halte ich für ein Gerücht.

Empfehlenswert ist imo im überigen startpage.com. Die Nutzen Google zur Suche, aber behaupten alle Tracker und Logs zu entfernen.

[NRW] Betrugsverdachts bei Corona-Soforthilfen

saladin, Freitag, 10.04.2020, 01:31 (vor 1477 Tagen) @ Eastwood

Sorry, aber wenn ich bei allen nach Kinder und Fahrradhelm suche und bei nahezu allen Amazon oder Otto als erste Treffer bekomme, läuft etwas falsch

[NRW] Betrugsverdachts bei Corona-Soforthilfen

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 16:27 (vor 1477 Tagen) @ pactum Trotmundense

Meiner Meinung nach wären hier auch Google und Co. gefragt. Das ganze funktioniert nur, wenn die falschen Links recht breit gestreut werden.


Das Problem ist der Algorithmus von Google. Wenn die Leute aufhören würden Google zu benutzen und stattdessen qualitativere Suchmaschinen verwenden würden, z.B. Ecosia, Bing, DuckDuckGo, Metager, etc., die nicht rein danach sortieren wie oft eine Seite woanders verlinkt wurde, passiert das nicht so schnell. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn er einmal etwas nutzt, bleibt er dabei.

Einen Vorwurf muss man aber auch der Politik machen. Wie kann es sein, dass die originale Seite nicht breitflächig in den Medien bekannt gemacht wurde, so dass jeder Betroffene gar nicht erst eine Suchmaschine benötigt?

Ich weiß nicht, ob wirklich die Algorithmen das Problem sind, oder ob sich die meisten Website-Entwickler -sei es von legitimen oder auch von illegitimen Angeboten- einfach nicht die Mühe machen, ihre Seiten für Bing zu optimieren. Und was andere Suchmaschinen angeht, so benutzen sie vielfach Google und Bing.

[NRW] Betrugsverdachts bei Corona-Soforthilfen

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 09.04.2020, 12:50 (vor 1477 Tagen) @ pactum Trotmundense

"... qualitativere Suchmaschinen ... Bing..."

wow

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Freyr, Donnerstag, 09.04.2020, 11:32 (vor 1477 Tagen) @ CHS

im Raum Heinsberg in einem Ort gab es eine größere Studie. Der besonders betroffene Ort (an dem aber auch sofort strikt reagiert wurde, nachdem man das Ausmaß erkannte) Gangelt wurde untersucht, genauer 400 Personen.

- 15% hatten die Infektion
- Man ist an einer Katastrophe vorbeigeschlittert, derzeit ist die Auslastung bei 70%


"Man könne langsam in „Phase 2“ übergehen - der Lockerung von Ausgangsbeschränkungen. Diese Entscheidung „kann und soll aber nur die Politik treffen“, sagt Streeck. Viele Argumente spielten bei der Entscheidung eine Rolle, nicht nur die virologischen."

"Können aus der Studie konkrete Empfehlungen abgeleitet werden, fragt ein Journalist? Streeck weicht aus: „Wir können nur Daten sammeln.“"

"„Die Dunkelziffer ist kein guter Faktor, um eine Infektion zu beschreiben“, sagt Streeck. Die Zahl hänge bedeutend von der Anzahl der Tests ab. In Gegenden mit vielen Tests werde die Dunkelziffer über- , in Gegenden mit wenigen Tests unterschätzt."

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 09.04.2020, 18:09 (vor 1477 Tagen) @ Freyr

Ich kapiere und traue den Zahlen nicht mehr, mal als Number dropping:
China: 82TSD zu 3.335 = 0,4%
Usa: 431TSD zu 14.787 = 3,43%
Deutschland: 113TSD zu 2.349 = 2,00%
Großbritannien: 60TSD zu 7.097 = 11,82%
Frankreich: 82TSD zu 10.869 = 13,25%
Spanien: 152TSD zu 15.238 = 10,02%
Italien: 139TSD zu 17669 = 12,71%
Russland 10TSD zu 76 = 0,76%

niemand sagt einem wer getestet wird, wieviel, etc. etc. die Dunkelziffer wird mit Sicherheit um den Faktor 10 höher liegen...vielleicht sagt einem auch deshalb niemand 'die Wahrheit' ;-)...

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.04.2020, 18:22 (vor 1477 Tagen) @ Rupo

Das stimmt doch gar nicht. Es wird doch andauernd gesagt, dass die Zahlen nicht vergleichbar sind unter den verschiedenen Ländern, da unterschiedlich viel getestet wird. Es wird auch andauernd erwähnt, dass es eine teilweise sehr große Dunkelziffer gibt. Insgesamt scheint Deutschland viel zu testen (kleine Dunkelziffer) Während Italien nur testet wer ins Krankenhaus kommt (große Dunkelziffer). Dazu gibt es selbst innerhalb der Länder noch regional große Unterschiede. In New York bspw. wird relativ viel getestet während in anderen Bundesstaaten der USA kaum getestet wird.
Was meinst du warum es allein in Deutschland mehrere große Antikörpertestreihen geben wird? Man will sich einen Überblick über die Lage verschaffen.

Drosten z.B. sagt immer wieder, dass die Zahlen aus oben genannten Gründen auch gar nicht so relevant sind. Genauer ist die Anzahl der Toten, weil das relativ zuverlässig erhoben wird und vor allem aber der Wert, wie viele Menschen ein Infizierten durchschnittlich ansteckt.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Alones, Donnerstag, 09.04.2020, 19:22 (vor 1477 Tagen) @ Tigo

Drosten z.B. sagt immer wieder, dass die Zahlen aus oben genannten Gründen auch gar nicht so relevant sind. Genauer ist die Anzahl der Toten, weil das relativ zuverlässig erhoben wird und vor allem aber der Wert, wie viele Menschen ein Infizierten durchschnittlich ansteckt.

Aber auch hier sind die Zahlen nur mit großer Vorsicht zu genießen. Mal hört man, die Zahlen werden künstlich nach unten gerechnet. Dann wiederum hört man, dass jeder, der den Coronavirus hatte, auch als Coronatoter zählt, obwohl dieser nur mit Corona, anstatt an Corona gestorben ist. Einen wirklichen Durchblick hat niemand. Blickt man dann noch auf EuroMomo, erkennt man keinerlei Auffälligkeiten. In einzelnen Regionen, beispielsweise in Bergamo, wird von einer Übersterblichkeit berichtet, aber insgesamt sehen die Zahlen alle ziemlich normal aus.

Was ich mich frage, ist, wie man die Grippewelle 2017/2018 überstanden hat? 25.000 Tote sind definitiv nicht wenig. Und wenn ich mir Italien, Frankreich, das UK, und die USA so anschaue, dann frage ich mich, wie die überhaupt mit so einem Gesundheitssystem klarkommen? In diesen Ländern muss man ja schon Angst haben, dass man einen einfachen Schnupfen nicht übersteht.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.04.2020, 20:56 (vor 1477 Tagen) @ Alones

In der Region Bergamo stehen für März im Schnitt 900 Tote in den letzten 10 Jahren und 5.400 in diesem Jahr gegenüber. Ich glaube schon, das man das in der Statistik sieht.

Was die Grippesaison angeht: Die geht von Oktober bis Mitte Mai in etwa (laut RKI). Und die Todeszahlen von Corona waren im großen ganzen jetzt aus 6 Wochen und das trotz teilweise Ausgangssperren. Ich glaube der Unterschied ist deutlich...

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Tigo, Donnerstag, 09.04.2020, 21:59 (vor 1477 Tagen) @ Tigo

Was die Grippesaison angeht: Die geht von Oktober bis Mitte Mai in etwa (laut RKI). Und die Todeszahlen von Corona waren im großen ganzen jetzt aus 6 Wochen und das trotz teilweise Ausgangssperren. Ich glaube der Unterschied ist deutlich...

Sind dann trotzdem 3.500 Tote je Monat. Und von dieser verheerenden Grippe Saison habe ich erstmal Zuge der aktuellen Pandemie erfahren.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Freyr, Donnerstag, 09.04.2020, 22:02 (vor 1477 Tagen) @ Disco Stu

Was die Grippesaison angeht: Die geht von Oktober bis Mitte Mai in etwa (laut RKI). Und die Todeszahlen von Corona waren im großen ganzen jetzt aus 6 Wochen und das trotz teilweise Ausgangssperren. Ich glaube der Unterschied ist deutlich...


Sind dann trotzdem 3.500 Tote je Monat. Und von dieser verheerenden Grippe Saison habe ich erstmal Zuge der aktuellen Pandemie erfahren.

wo kommen eigentlich die 25k her.

Das RKI sprach in ihrem bericht von etwa 3000 festgestellten Toten für jenes Jahr.

Ist das geraten aka geschätzt?

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Franke, Donnerstag, 09.04.2020, 23:37 (vor 1477 Tagen) @ Freyr

Was die Grippesaison angeht: Die geht von Oktober bis Mitte Mai in etwa (laut RKI). Und die Todeszahlen von Corona waren im großen ganzen jetzt aus 6 Wochen und das trotz teilweise Ausgangssperren. Ich glaube der Unterschied ist deutlich...


Sind dann trotzdem 3.500 Tote je Monat. Und von dieser verheerenden Grippe Saison habe ich erstmal Zuge der aktuellen Pandemie erfahren.


wo kommen eigentlich die 25k her.

Das RKI sprach in ihrem bericht von etwa 3000 festgestellten Toten für jenes Jahr.

Ist das geraten aka geschätzt?


Das meinen die Ärzte bzw. ihr Publikationsorgan (ist aber schon fünf Jahre her):

https://www. aerzteblatt.de/archiv/170864/Influenza-Woher-kommt-die-Zahl-der-Todesfaelle

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Freyr, Freitag, 10.04.2020, 00:02 (vor 1477 Tagen) @ Franke

Was die Grippesaison angeht: Die geht von Oktober bis Mitte Mai in etwa (laut RKI). Und die Todeszahlen von Corona waren im großen ganzen jetzt aus 6 Wochen und das trotz teilweise Ausgangssperren. Ich glaube der Unterschied ist deutlich...


Sind dann trotzdem 3.500 Tote je Monat. Und von dieser verheerenden Grippe Saison habe ich erstmal Zuge der aktuellen Pandemie erfahren.


wo kommen eigentlich die 25k her.

Das RKI sprach in ihrem bericht von etwa 3000 festgestellten Toten für jenes Jahr.

Ist das geraten aka geschätzt?

Das meinen die Ärzte bzw. ihr Publikationsorgan (ist aber schon fünf Jahre her):

https://www. aerzteblatt.de/archiv/170864/Influenza-Woher-kommt-die-Zahl-der-Todesfaelle

danke, das rückt es in ein richtiges Licht

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Philipp54, Donnerstag, 09.04.2020, 19:39 (vor 1477 Tagen) @ Alones


Was ich mich frage, ist, wie man die Grippewelle 2017/2018 überstanden hat? 25.000 Tote sind definitiv nicht wenig. Und wenn ich mir Italien, Frankreich, das UK, und die USA so anschaue, dann frage ich mich, wie die überhaupt mit so einem Gesundheitssystem klarkommen? In diesen Ländern muss man ja schon Angst haben, dass man einen einfachen Schnupfen nicht übersteht.

Es gab keine Pandemie.
Grippe wird in der Regel nicht im Krankenhaus behandelt.
Viele schwache Menschen sterben Zuhause nach Infekten.
Es gibt Impfstoffe gegen viele Grippeviren, fast eine Zwangsimpfung für ältere Leute, falls sie im Herbst zum Arzt gehen. Ein so extrem gefährlicher Virus gab es bei der Epidemie nicht, die Menschen, die die Erkrankten behandelten, lösten keine Pandemie aus.


In unserer Familie gab es anerkannte Patientenverfügungen. Die schlossen lebensverlängernde Maßnahmen wie Magensonde oder Herz-Lungenmaschinen aus.

Anders sah das um 1900 bis 1910 in D aus.
Da starben viele jüngere (Eltern) oft innert einer Woche und die Kinder kamen zu Verwandten oder in Heime.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 18:25 (vor 1477 Tagen) @ Tigo

Drosten z.B. sagt immer wieder, dass die Zahlen aus oben genannten Gründen auch gar nicht so relevant sind. Genauer ist die Anzahl der Toten, weil das relativ zuverlässig erhoben wird und vor allem aber der Wert, wie viele Menschen in Infizierten durchschnittlich ansteckt.

Jepp.

Wobei auch diese Zahl mit Vorsicht zu genießen ist. In den USA z.B. gelangen nur die Personen in die Statistik, die vor ihrem Tod positiv getestet worden sind. Und das sind bei weitem nicht alle Toten.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Jarou9, Saarland, Donnerstag, 09.04.2020, 18:40 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Durch Co-Morbidität lässt sich das eh nicht so genau sagen. Stirbt jemand ohne getestet worden zu sein, verpassen wir vlt was. Auf der anderen Seite sterben wohl auch Covid19-Positive Menschen nicht unbedingt ursächlich an der Erkrankung. Sind die Menschen vlt schon vorher stark geschwächt oder todkrank, gibt das Virus nur einen winzigen Schubs, der bei einer gesunden Person nicht ausgereicht hätte, kommt ein plötzlicher Herzinfarkt zufälligerweise zusammen mit der Virusinfektion? Woran jemand letztendlich gestorben ist, wird je nach Fall sicher nicht genaustens untersucht.

Im Endeffekt hilft es wahrscheinlich, zu schauen, wie viele Menschen momentan mehr sterben, als es im Durchschnitt der letzten 10 Jahre im Frühling gewesen sind - also so, wie etwa Grippetote pro "Saison" geschätzt werden.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.04.2020, 20:51 (vor 1477 Tagen) @ Jarou9

Das hat man jetzt ja bspw für die Region Bergamo gemacht und kommt zum erschreckenden Ergebnis, dass wohl mehr als doppelt so viele Menschen an Corona gestorben sind wie angegeben

https://mobile.katapult-magazin.de/?mpage=a&l=0&artID=1120

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 20:56 (vor 1477 Tagen) @ Tigo

Das hat man jetzt ja bspw für die Region Bergamo gemacht und kommt zum erschreckenden Ergebnis, dass wohl mehr als doppelt so viele Menschen an Corona gestorben sind wie angegeben

https://mobile.katapult-magazin.de/?mpage=a&l=0&artID=1120

Gestern im Fernsehen ein Korrespondent aus New York. Der nannte statistische Daten zu Einsätzen des Rettungsdienstes. Ganz genau kann ich es nicht wiedergeben. Aber ich meine, es wären sonst pro Tag so zwanzig bis dreißig Personen gewesen, die entweder schon tot waren oder vor dem Abtransport ins Krankenhaus verstarben. Jetzt sind es wohl über zweihundert am Tag. Allerdings stellt sich da auch die Frage, ob man eventuell wegen ganz anderer Erkrankungen später den Notarzt ruft als sonst.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

tim86, Hamburg, Donnerstag, 09.04.2020, 21:48 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Allerdings stellt sich da auch die Frage, ob man eventuell wegen ganz anderer Erkrankungen später den Notarzt ruft als sonst.

Das würde ich sogar für wahrscheinlich halten. Die USA hat kein Kurzarbeitergeld oder ähnliches, kombiniert mit einen sehr schwachen Kündigungsschutz.

Das hat in den letzten Wochen zu bis zu 6 Millionen neuen Arbeitslosen pro Woche geführt. Viele Amerikaner sind nicht krankenversichert, die meisten die es sind, sind es durch den Arbeitgeber und haben diese somit gerade verloren.

Eine Krankenwagen fahrt kostet in den USA gerne mal 2.000 Dollar, ein Rettungshubschrauber Flug sogar 40.000 Dollar.

Das sind kosten, vor denen man schon wenn es ein finanziell nicht gerade schlecht geht, zwei mal überlegt ob man sie braucht. In einer Situation wie jetzt wird man die wohl scheuen, wenn es sich noch irgendwie vermeiden lässt.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.04.2020, 20:58 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Ich mein in China wurden irgendwie doch 40.000 Urnen geordert. Wo es "nur" ein paar tausend Tote sein sollen.
Die Dunkelziffer auch bei den Toten ist je nach Land ebenfalls enorm.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 21:12 (vor 1477 Tagen) @ Tigo

Ich mein in China wurden irgendwie doch 40.000 Urnen geordert. Wo es "nur" ein paar tausend Tote sein sollen.
Die Dunkelziffer auch bei den Toten ist je nach Land ebenfalls enorm.

In China wurde und wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Für zu hohe Infektionszahlen werden die jeweils für die Region zuständigen Parteikader verantwortlich gemacht. Das soll zu konsequentem Handeln animieren. Aber es animiert auch zur Verschleierung der tatsächlichen Situation.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 12:33 (vor 1477 Tagen) @ Freyr

Vorweg halte ich den Betreff für nicht sonderlich glücklich. Es gibt ja Behauptungen, die Krankheit sei bereits weit in der Bevölkerung verbreitet, man müsse nur "laufen lassen", dann sei das schlimmste weit überstanden. Ich weiß, dass Du diese Position nicht vertrittst. Aber wer nur die Überschriften quer liest, der könnte sich in dieser Auffassung bestätigt fühlen.

im Raum Heinsberg in einem Ort gab es eine größere Studie. Der besonders betroffene Ort (an dem aber auch sofort strikt reagiert wurde, nachdem man das Ausmaß erkannte) Gangelt wurde untersucht, genauer 400 Personen.

- 15% hatten die Infektion
- Man ist an einer Katastrophe vorbeigeschlittert, derzeit ist die Auslastung bei 70%

Weißt Du, wie die Zahl von 15 Prozent bestimmt worden ist? PCR während der aktiven Phase? Befragung auf Symptome? Oder gibt es mittlerweile Antikörper-Tests, die sauber zwischen Sars-CoV-2 und Antikörpern auf die schon länger verbreiteten, harmloseren Corona-Viren unterscheiden können?

"Man könne langsam in „Phase 2“ übergehen - der Lockerung von Ausgangsbeschränkungen. Diese Entscheidung „kann und soll aber nur die Politik treffen“, sagt Streeck. Viele Argumente spielten bei der Entscheidung eine Rolle, nicht nur die virologischen."

Da ging es aber nur um die speziell in der Region verhängten, noch weitaus schärferen Einschränkungen?

Zum allgemeinen Thema Beschränkungen habe ich gestern bei Youtube eine sehr guten Beitrag von Mai Thi Nguyen-Kim auf Youtube gesehen, den ich gestern bereits verlinkt hatte: /watch?v=3z0gnXgK8Do

Nguyen-Kim ist zwar keine Virologin oder Epidemieologin, aber ihre Überlegungen halte ich für in hohem Maße nachvollziehbar. Sie geht davon aus, dass langfristig erst das Vorliegen eines wirksamen Impfschutzes für wirkliche Entspannung sorgen wird. Vom Konzept der "Herdenimmunität" hält sie gar nichts, und sie begründet das auch gut. Sie geht davon aus, dass es wichtig ist, die Infektionsrate deutlich unter den Faktor 1 zur drücken und dazu auch einschneidende Maßnahme so lange beizubehalten, bis die Zahl der zu dem Zeitpunkt aktuell Infizierten wieder deutlich nach unten gedrückt ist, z.B. in den oberen dreistelligen Bereich. Danach wäre es hoffentlich möglich, den Erreger und seine Ausbreitung wieder zu kontrollieren.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Weselaner, Wesel, Donnerstag, 09.04.2020, 15:00 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Weißt Du, wie die Zahl von 15 Prozent bestimmt worden ist? PCR während der aktiven Phase? Befragung auf Symptome? Oder gibt es mittlerweile Antikörper-Tests, die sauber zwischen Sars-CoV-2 und Antikörpern auf die schon länger verbreiteten, harmloseren Corona-Viren unterscheiden können?

Ja gibt es: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-683783.html

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 16:31 (vor 1477 Tagen) @ Weselaner

Weißt Du, wie die Zahl von 15 Prozent bestimmt worden ist? PCR während der aktiven Phase? Befragung auf Symptome? Oder gibt es mittlerweile Antikörper-Tests, die sauber zwischen Sars-CoV-2 und Antikörpern auf die schon länger verbreiteten, harmloseren Corona-Viren unterscheiden können?


Ja gibt es: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-683783.html

Danke für den Link. Aber falls ich es nicht überhört habe, wurde nicht explizit gesagt, dass der Test die schon länger im Umlauf befindlichen harmloseren Corona-Viren nicht erkennt. Der Kontext legt es allerdings nahe.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

CB, Donnerstag, 09.04.2020, 13:24 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Vorweg halte ich den Betreff für nicht sonderlich glücklich. Es gibt ja Behauptungen, die Krankheit sei bereits weit in der Bevölkerung verbreitet, man müsse nur "laufen lassen", dann sei das schlimmste weit überstanden. Ich weiß, dass Du diese Position nicht vertrittst. Aber wer nur die Überschriften quer liest, der könnte sich in dieser Auffassung bestätigt fühlen.

im Raum Heinsberg in einem Ort gab es eine größere Studie. Der besonders betroffene Ort (an dem aber auch sofort strikt reagiert wurde, nachdem man das Ausmaß erkannte) Gangelt wurde untersucht, genauer 400 Personen.

- 15% hatten die Infektion
- Man ist an einer Katastrophe vorbeigeschlittert, derzeit ist die Auslastung bei 70%


Weißt Du, wie die Zahl von 15 Prozent bestimmt worden ist? PCR während der aktiven Phase? Befragung auf Symptome? Oder gibt es mittlerweile Antikörper-Tests, die sauber zwischen Sars-CoV-2 und Antikörpern auf die schon länger verbreiteten, harmloseren Corona-Viren unterscheiden können?


Laut Drosten ist es schon lange möglich, Blut zuverlässig auf Corona Antikörper zu untersuchen. Es ist derzeit allerdings sehr aufwendig. Daher ist ein Schnelltest nötig.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 16:31 (vor 1477 Tagen) @ CB

Vorweg halte ich den Betreff für nicht sonderlich glücklich. Es gibt ja Behauptungen, die Krankheit sei bereits weit in der Bevölkerung verbreitet, man müsse nur "laufen lassen", dann sei das schlimmste weit überstanden. Ich weiß, dass Du diese Position nicht vertrittst. Aber wer nur die Überschriften quer liest, der könnte sich in dieser Auffassung bestätigt fühlen.

im Raum Heinsberg in einem Ort gab es eine größere Studie. Der besonders betroffene Ort (an dem aber auch sofort strikt reagiert wurde, nachdem man das Ausmaß erkannte) Gangelt wurde untersucht, genauer 400 Personen.

- 15% hatten die Infektion
- Man ist an einer Katastrophe vorbeigeschlittert, derzeit ist die Auslastung bei 70%


Weißt Du, wie die Zahl von 15 Prozent bestimmt worden ist? PCR während der aktiven Phase? Befragung auf Symptome? Oder gibt es mittlerweile Antikörper-Tests, die sauber zwischen Sars-CoV-2 und Antikörpern auf die schon länger verbreiteten, harmloseren Corona-Viren unterscheiden können?

Laut Drosten ist es schon lange möglich, Blut zuverlässig auf Corona Antikörper zu untersuchen. Es ist derzeit allerdings sehr aufwendig. Daher ist ein Schnelltest nötig.

Danke, war mir bisher entgangen.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Freyr, Donnerstag, 09.04.2020, 13:09 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Vorweg halte ich den Betreff für nicht sonderlich glücklich. Es gibt ja Behauptungen, die Krankheit sei bereits weit in der Bevölkerung verbreitet, man müsse nur "laufen lassen", dann sei das schlimmste weit überstanden. Ich weiß, dass Du diese Position nicht vertrittst. Aber wer nur die Überschriften quer liest, der könnte sich in dieser Auffassung bestätigt fühlen.

im Raum Heinsberg in einem Ort gab es eine größere Studie. Der besonders betroffene Ort (an dem aber auch sofort strikt reagiert wurde, nachdem man das Ausmaß erkannte) Gangelt wurde untersucht, genauer 400 Personen.

- 15% hatten die Infektion
- Man ist an einer Katastrophe vorbeigeschlittert, derzeit ist die Auslastung bei 70%


Weißt Du, wie die Zahl von 15 Prozent bestimmt worden ist? PCR während der aktiven Phase? Befragung auf Symptome? Oder gibt es mittlerweile Antikörper-Tests, die sauber zwischen Sars-CoV-2 und Antikörpern auf die schon länger verbreiteten, harmloseren Corona-Viren unterscheiden können?

Es wurden Antikörpertests gemacht (IgG, IgA). Aber wie sie das angesprochene Problem umgangen haben oder gelöst haben, weiß ich auch nicht

"Man könne langsam in „Phase 2“ übergehen - der Lockerung von Ausgangsbeschränkungen. Diese Entscheidung „kann und soll aber nur die Politik treffen“, sagt Streeck. Viele Argumente spielten bei der Entscheidung eine Rolle, nicht nur die virologischen."


Da ging es aber nur um die speziell in der Region verhängten, noch weitaus schärferen Einschränkungen?

Soweit ich das verstanden habe um allgemeine Beschränkungen in NRW (war ja mit der Landesregierung)


Zum allgemeinen Thema Beschränkungen habe ich gestern bei Youtube eine sehr guten Beitrag von Mai Thi Nguyen-Kim auf Youtube gesehen, den ich gestern bereits verlinkt hatte: /watch?v=3z0gnXgK8Do

Nguyen-Kim ist zwar keine Virologin oder Epidemieologin, aber ihre Überlegungen halte ich für in hohem Maße nachvollziehbar. Sie geht davon aus, dass langfristig erst das Vorliegen eines wirksamen Impfschutzes für wirkliche Entspannung sorgen wird. Vom Konzept der "Herdenimmunität" hält sie gar nichts, und sie begründet das auch gut. Sie geht davon aus, dass es wichtig ist, die Infektionsrate deutlich unter den Faktor 1 zur drücken und dazu auch einschneidende Maßnahme so lange beizubehalten, bis die Zahl der zu dem Zeitpunkt aktuell Infizierten wieder deutlich nach unten gedrückt ist, z.B. in den oberen dreistelligen Bereich. Danach wäre es hoffentlich möglich, den Erreger und seine Ausbreitung wieder zu kontrollieren.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.04.2020, 12:54 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Das sehe ich auch so. Nach einer Modellierung die ich gestern irgendwo gesehen habe (Spiegel, Zeit oder Sz :p).
Müsste man die aktuellen Maßnahmen wohl noch gut 3 Wochen aufrechterhalten um die Neuinfizierungen auf ein Niveau zu bringen das händelbar ist. Dann kann es eine Schrittweise Öffnung geben. Vermutlich wenn alles klappt in einem 3 Wochen Rhythmus.
Es wird dann die große Stunde anderer Maßnahmen kommen: Track und Trace mit digitaler Hilfe (Apps), das systematische Testen bestimmter Gruppen, das einhalten von bestimmten (Hygiene)regeln, Vllt auch das tragen von Masken und es wird lokal auch immer wieder Lock Downs geben können.

Das wird für die meisten Branchen alles einigermaßen Machbar sein. Nur für alle Branchen die mit Großveranstaltungen zu tun haben, aber auch Clubs, Theater, Kleinkunstbühnen etc., sehe ich komplett schwarz und zwar noch locker 1 Jahr. Und das ist wirklich übel

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 09.04.2020, 12:48 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich


Zum allgemeinen Thema Beschränkungen habe ich gestern bei Youtube eine sehr guten Beitrag von Mai Thi Nguyen-Kim auf Youtube gesehen, den ich gestern bereits verlinkt hatte: /watch?v=3z0gnXgK8Do

Nguyen-Kim ist zwar keine Virologin oder Epidemieologin, aber ihre Überlegungen halte ich für in hohem Maße nachvollziehbar. Sie geht davon aus, dass langfristig erst das Vorliegen eines wirksamen Impfschutzes für wirkliche Entspannung sorgen wird. Vom Konzept der "Herdenimmunität" hält sie gar nichts, und sie begründet das auch gut. Sie geht davon aus, dass es wichtig ist, die Infektionsrate deutlich unter den Faktor 1 zur drücken und dazu auch einschneidende Maßnahme so lange beizubehalten, bis die Zahl der zu dem Zeitpunkt aktuell Infizierten wieder deutlich nach unten gedrückt ist, z.B. in den oberen dreistelligen Bereich. Danach wäre es hoffentlich möglich, den Erreger und seine Ausbreitung wieder zu kontrollieren.


Das Video hatte ich vor einer Woche hier auch schonmal geteilt. Reaktionen waren damals auch eher verhalten.

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=1900638

Letztlich beschreibt sie im wesentlichen das, was bereits vorher ja schon unter der Bezeichnungen "Hammer and Dance" diskutiert wurde und was sich jetzt auch immer mehr als das adäquate Vorgehen abzeichnet:

Abflachen der Kurve bis es nur noch eine überschaubare (und vom Gesundheitssystem zu bewältigende Zahl von Neuinfektionen gibt, danach wieder vor allem auf Eindämmung (Testen, Testen, Nachverfolgen und Quaratäne für die Betroffenen und deren Kontakte) setzen.

Man wird dazu hoffentlich bald auch wissen, welche Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung erfolgreich waren und welche nicht so sehr und wird sich dann vielleicht nicht weiter verzetteln, sondern die effektivsten Maßnahmen aufrechterhalten oder sogar forcieren, während an anderer Stelle gelockert werden kann.

Dann bleibt abzuwarten, wie massiv die Beeinträchtigungen im Alltag noch sein werden bzw. wie gut man sich daran gewöhnen kann. Und wie dann die Wirtschaft wieder auf die Beine kommen wird, wird letztlich auch eine ganz entscheidende Rolle spielen.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 13:08 (vor 1477 Tagen) @ Micawber


Zum allgemeinen Thema Beschränkungen habe ich gestern bei Youtube eine sehr guten Beitrag von Mai Thi Nguyen-Kim auf Youtube gesehen, den ich gestern bereits verlinkt hatte: /watch?v=3z0gnXgK8Do

Nguyen-Kim ist zwar keine Virologin oder Epidemieologin, aber ihre Überlegungen halte ich für in hohem Maße nachvollziehbar. Sie geht davon aus, dass langfristig erst das Vorliegen eines wirksamen Impfschutzes für wirkliche Entspannung sorgen wird. Vom Konzept der "Herdenimmunität" hält sie gar nichts, und sie begründet das auch gut. Sie geht davon aus, dass es wichtig ist, die Infektionsrate deutlich unter den Faktor 1 zur drücken und dazu auch einschneidende Maßnahme so lange beizubehalten, bis die Zahl der zu dem Zeitpunkt aktuell Infizierten wieder deutlich nach unten gedrückt ist, z.B. in den oberen dreistelligen Bereich. Danach wäre es hoffentlich möglich, den Erreger und seine Ausbreitung wieder zu kontrollieren.

Das Video hatte ich vor einer Woche hier auch schonmal geteilt. Reaktionen waren damals auch eher verhalten.

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=1900638

Letztlich beschreibt sie im wesentlichen das, was bereits vorher ja schon unter der Bezeichnungen "Hammer and Dance" diskutiert wurde und was sich jetzt auch immer mehr als das adäquate Vorgehen abzeichnet:

Abflachen der Kurve bis es nur noch eine überschaubare (und vom Gesundheitssystem zu bewältigende Zahl von Neuinfektionen gibt, danach wieder vor allem auf Eindämmung (Testen, Testen, Nachverfolgen und Quaratäne für die Betroffenen und deren Kontakte) setzen.

Man wird dazu hoffentlich bald auch wissen, welche Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung erfolgreich waren und welche nicht so sehr und wird sich dann vielleicht nicht weiter verzetteln, sondern die effektivsten Maßnahmen aufrechterhalten oder sogar forcieren, während an anderer Stelle gelockert werden kann.

Dann bleibt abzuwarten, wie massiv die Beeinträchtigungen im Alltag noch sein werden bzw. wie gut man sich daran gewöhnen kann. Und wie dann die Wirtschaft wieder auf die Beine kommen wird, wird letztlich auch eine ganz entscheidende Rolle spielen.

Danke nochmals für den Hinweis und die Erläuterungen dazu. Zumindest bei mir war das ganze in der Flut der aktuellen Informationen untergegangen.

Ich glaube, eines sollte man sich vor allem klar machen: Zieht man die aktuell durchgeführten Maßnahmen nicht lange genug durch, dann steht man bald wieder am Punkt wie vor zwei, drei Wochen und muss komplett neu ansetzen. Und das wäre für die Wirtschaft und die Psyche der Menschen der noch deutlich schwerere Schlag.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

DerInDerInderin, Donnerstag, 09.04.2020, 12:41 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Hier gibt es das besprochene Zwischenergebnis. Vielleicht hilft dir das ja weiter:
https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/zwischenergebnis_covid19_case_study_gangelt.pdf

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 09.04.2020, 15:24 (vor 1477 Tagen) @ DerInDerInderin

Ist der verwendete Antikörpertest denn jetzt wirklich zuverlässig (im Link steht > 99%)? Neulich hatte ich noch gelesen, dass es derzeit häufig noch das Problem gibt, dass diese Tests auch auf Antikörper für die übrigen Coronaviren (die teilweise handelsübliche Erkältungen auslösen) positiv reagieren.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 09.04.2020, 15:48 (vor 1477 Tagen) @ jniklast

OK, ich hätte Mal die andren Antworten lesen sollen...

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

BoisII, Donnerstag, 09.04.2020, 13:07 (vor 1477 Tagen) @ DerInDerInderin

Man würde ja eigentlich erwarten, dass vier Professoren in der Lage sind, zwei Seiten halbwegs fehlerfrei zu schreiben. Es überrascht mich da schon, dass zum Beispiel alleine drei unterschiedliche Schreibweisen für die Infektion verwendet werden: SARSCoV2, SARS-CoV2, SARS-CoV-2. Die Krankheit heißt dann mal COVID19 und dann COVID-19. Prozentzeichen werden wahlweise mit und ohne Leerzeichen verwendet und die Fußnote "2" scheint auch nicht gewollt gewesen zu sein...

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

majae, Muc, Donnerstag, 09.04.2020, 14:13 (vor 1477 Tagen) @ BoisII

Man würde ja eigentlich erwarten, dass vier Professoren in der Lage sind, zwei Seiten halbwegs fehlerfrei zu schreiben. Es überrascht mich da schon, dass zum Beispiel alleine drei unterschiedliche Schreibweisen für die Infektion verwendet werden: SARSCoV2, SARS-CoV2, SARS-CoV-2. Die Krankheit heißt dann mal COVID19 und dann COVID-19. Prozentzeichen werden wahlweise mit und ohne Leerzeichen verwendet und die Fußnote "2" scheint auch nicht gewollt gewesen zu sein...

Vielleicht interessieren sich Profs außerhalb von Sprachwissenschaften auch herzlich wenig für Bindestriche und die korrekte Verwendung von halben Leerzeichen? Deine Kritikpunkte sind Aufgaben des Lektorats und das wurde wohl in Angesichts der hohen zeitlichen Priorisierung einfach übersprungen oder zumindest im Schnelldurchlauf ausgeführt.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 15:09 (vor 1477 Tagen) @ majae

Man würde ja eigentlich erwarten, dass vier Professoren in der Lage sind, zwei Seiten halbwegs fehlerfrei zu schreiben. Es überrascht mich da schon, dass zum Beispiel alleine drei unterschiedliche Schreibweisen für die Infektion verwendet werden: SARSCoV2, SARS-CoV2, SARS-CoV-2. Die Krankheit heißt dann mal COVID19 und dann COVID-19. Prozentzeichen werden wahlweise mit und ohne Leerzeichen verwendet und die Fußnote "2" scheint auch nicht gewollt gewesen zu sein...


Vielleicht interessieren sich Profs außerhalb von Sprachwissenschaften auch herzlich wenig für Bindestriche und die korrekte Verwendung von halben Leerzeichen? Deine Kritikpunkte sind Aufgaben des Lektorats und das wurde wohl in Angesichts der hohen zeitlichen Priorisierung einfach übersprungen oder zumindest im Schnelldurchlauf ausgeführt.

Ich bin bei weitem kein Sprachwissenschaftler und haue auch selber genug Schreib- und Stilfehler in meine Texte: aber trotzdem wirken Ausführungen auf mich weniger seriös und professionell, wenn sie stilistisch mit Schwächen verfasst sind. Und gerade, wenn es ein Fachtext über ein Virus ist, finde ich es schon bemerkenswert, wenn die Fachleute das Virus nicht einheitlich bezeichnen.

Ist halt so ein bisschen: das Auge isst mit.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

BoisII, Donnerstag, 09.04.2020, 15:44 (vor 1477 Tagen) @ Sascha

Genau.

Auf mich wirkt das auch alles sehr mit heißer Nadel gestrickt (laut PDF properties wurde die PDF erst kurz vor der Pressekonferenz exportiert). Wenn aber der Zeitplan so eng gestrickt ist, dass minimale Qualitätsstandards nicht mehr eingehalten werden können, dann frage ich mich eben zwangsläufig, ob denn die wissenschaftlichen Ergebnisse diesen minimalen Qualitätsanforderungen standhalten. Ein weiteres inhaltliches Beispiel aus dem Text: Es wird eine Spezifität für die verwendete Methode angegeben, ohne auch nur eine Referenz oder Beschreibung dieser zu geben.

Ich weiß nicht, warum Herr Prof. Streeck unbedingt heute noch Ergebnisse präsentieren wollte. Vermutlich war hier der Druck aus der Politik nicht unerheblich. Allgemein sieht man doch in der akuten Krise ein großes Problem in der Wissenschaft: Es werden permanent Studien veröffentlicht, die dann für wahr genommen werden, noch bevor es auch nur ansatzweise ein vernünftiges peer-review Verfahren gegeben hat. Dies führt dann halt mitunter auch dazu, dass sich die wissenschaftliche Meinung so schnell ändert, da Veröffentlichungen teilweise noch eine große Unsicherheit haben.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

BoisII, Donnerstag, 09.04.2020, 14:48 (vor 1477 Tagen) @ majae

Es deckt sich einfach nicht mit meinen Erfahrungen. Bei den wissenschaftlichen Publikationen und Projektberichten, an denen ich mitgewirkt habe, waren eine vernünftige Darstellung immer wichtig. Insbesondere wenn klar war, dass es ein breiteres Publikum finden würde.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 09.04.2020, 14:55 (vor 1477 Tagen) @ BoisII

Vllt gibt es auch einfach noch keine einheitliche Schreibweise... oder es wird im englischen anders geschrieben als im deutschen, was dann schwierig macht.

In meinem Bereich um mal ein Beispiel zu geben schreiben viele Autoren auch in deutschen Texten von gentrification obwohl es ja auch das deutsche Wort Gentrifizierung gibt. Das ist total verwirrend...

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

BoisII, Donnerstag, 09.04.2020, 15:35 (vor 1477 Tagen) @ Tigo

Das kenne ich auch. Unabhängig davon ist es wohl immer gut, die gleiche Sache in einem Text immer gleich zu bezeichnen.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 13:09 (vor 1477 Tagen) @ BoisII

Man würde ja eigentlich erwarten, dass vier Professoren in der Lage sind, zwei Seiten halbwegs fehlerfrei zu schreiben. Es überrascht mich da schon, dass zum Beispiel alleine drei unterschiedliche Schreibweisen für die Infektion verwendet werden: SARSCoV2, SARS-CoV2, SARS-CoV-2. Die Krankheit heißt dann mal COVID19 und dann COVID-19. Prozentzeichen werden wahlweise mit und ohne Leerzeichen verwendet und die Fußnote "2" scheint auch nicht gewollt gewesen zu sein...

Stress. Zeitdruck. Und eventuell auch Schlafmangel.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Alones, Donnerstag, 09.04.2020, 12:47 (vor 1477 Tagen) @ DerInDerInderin

Hier gibt es das besprochene Zwischenergebnis. Vielleicht hilft dir das ja weiter:
https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/zwischenergebnis_covid19_case_study_gangelt.pdf

Gestern wurde hier noch eine Studie geposted, dass Menschen viel weniger Antikörper bilden, als bisher angenommen. Heute heißt es:

"Im Blut von 14 Prozent der Untersuchten wurden Antikörper gegen das Virus nachgewiesen. Sie sind wahrscheinlich für die nächsten sechs bis 18 Monate, so erste Schätzungen, immun."

Ansonsten noch eine gute Nachricht:

"Etwa 0,37 Prozent der Menschen in Gangelt, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, starben. Damit liegt die Sterblichkeitsrate dort fünfmal niedriger als im Rest Deutschlands. Laut Daten der John Hopkins University liegt die Rate für ganz Deutschland derzeit bei 1,98 Prozent."

Und bei diesen 0,37 Prozent wissen wir nicht einmal, wie viele an oder mit Corona gestorben sind.

Täglicher Zahlensalat. Daraus kann jetzt jeder machen, was er möchte.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Freyr, Donnerstag, 09.04.2020, 13:17 (vor 1477 Tagen) @ Alones

Hier gibt es das besprochene Zwischenergebnis. Vielleicht hilft dir das ja weiter:
https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/zwischenergebnis_covid19_case_study_gangelt.pdf


Gestern wurde hier noch eine Studie geposted, dass Menschen viel weniger Antikörper bilden, als bisher angenommen. Heute heißt es:

"Im Blut von 14 Prozent der Untersuchten wurden Antikörper gegen das Virus nachgewiesen. Sie sind wahrscheinlich für die nächsten sechs bis 18 Monate, so erste Schätzungen, immun."

Das gestern war eine der ersten ausführlichen Studien zu Antikörpern und ihrer Konzentration die im Zusammenhang mit der Immunität steht.

Heute haben die nur geschaut ob Antikörper im Blut sind. Sie haben nicht untersucht wie stark die Immunität ist.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Micawber, Sauerland, Donnerstag, 09.04.2020, 13:09 (vor 1477 Tagen) @ Alones

Hier gibt es das besprochene Zwischenergebnis. Vielleicht hilft dir das ja weiter:
https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/zwischenergebnis_covid19_case_study_gangelt.pdf


Gestern wurde hier noch eine Studie geposted, dass Menschen viel weniger Antikörper bilden, als bisher angenommen. Heute heißt es:

"Im Blut von 14 Prozent der Untersuchten wurden Antikörper gegen das Virus nachgewiesen. Sie sind wahrscheinlich für die nächsten sechs bis 18 Monate, so erste Schätzungen, immun."

Ansonsten noch eine gute Nachricht:

"Etwa 0,37 Prozent der Menschen in Gangelt, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, starben. Damit liegt die Sterblichkeitsrate dort fünfmal niedriger als im Rest Deutschlands. Laut Daten der John Hopkins University liegt die Rate für ganz Deutschland derzeit bei 1,98 Prozent."

Und bei diesen 0,37 Prozent wissen wir nicht einmal, wie viele an oder mit Corona gestorben sind.

Täglicher Zahlensalat. Daraus kann jetzt jeder machen, was er möchte.


Liegt diese niedrige Quote denn nicht eben daran, dass man dort deutlich mehr getestet hat als im Rest der Landes?

Denn damit hätte man in Gangelt doch auch eine deutlich niedrigere Dunkelziffer als in anderen Gegenden. Und die Werte würden sich deutlich annähern, wenn man im Rest des Landes ähnlich viel getestet hätte und sich dadurch die Zahl der bestätigten Infizierten ebenfalls erhöht hätten.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 09.04.2020, 15:27 (vor 1477 Tagen) @ Micawber

Hier gibt es das besprochene Zwischenergebnis. Vielleicht hilft dir das ja weiter:
https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/zwischenergebnis_covid19_case_study_gangelt.pdf


Gestern wurde hier noch eine Studie geposted, dass Menschen viel weniger Antikörper bilden, als bisher angenommen. Heute heißt es:

"Im Blut von 14 Prozent der Untersuchten wurden Antikörper gegen das Virus nachgewiesen. Sie sind wahrscheinlich für die nächsten sechs bis 18 Monate, so erste Schätzungen, immun."

Ansonsten noch eine gute Nachricht:

"Etwa 0,37 Prozent der Menschen in Gangelt, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, starben. Damit liegt die Sterblichkeitsrate dort fünfmal niedriger als im Rest Deutschlands. Laut Daten der John Hopkins University liegt die Rate für ganz Deutschland derzeit bei 1,98 Prozent."

Und bei diesen 0,37 Prozent wissen wir nicht einmal, wie viele an oder mit Corona gestorben sind.

Täglicher Zahlensalat. Daraus kann jetzt jeder machen, was er möchte.

Liegt diese niedrige Quote denn nicht eben daran, dass man dort deutlich mehr getestet hat als im Rest der Landes?

Denn damit hätte man in Gangelt doch auch eine deutlich niedrigere Dunkelziffer als in anderen Gegenden. Und die Werte würden sich deutlich annähern, wenn man im Rest des Landes ähnlich viel getestet hätte und sich dadurch die Zahl der bestätigten Infizierten ebenfalls erhöht hätten.

Man wird zu dem Zeitpunkt aber auch deutlich mehr sensibilisiert gewesen sein, vermute ich.
Da wird wahrscheinlich keiner mal so in ein Altenheim reinspaziert sein (wenn es da überhaupt eines gibt).
Außerdem müsste man wissen, wie alt die Infizierten im Schnitt so waren.
Ist also auch wieder eine Zahl, die ohne Kontext nur begrenzt aussagefähig ist.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 09.04.2020, 12:51 (vor 1477 Tagen) @ Alones

Und bei diesen 0,37 Prozent wissen wir nicht einmal, wie viele an oder mit Corona gestorben sind.

Täglicher Zahlensalat. Daraus kann jetzt jeder machen, was er möchte.

Die Frage ist ja nicht unbedingt die nach der reinen Sterblichkeit, sondern eher die nach der Sterblichkeit bei einer unbehandelten Erkrankung.

Erste Ergebnisse der Studie: 15% hatten die Infektion

MDomi, Donnerstag, 09.04.2020, 12:18 (vor 1477 Tagen) @ Freyr

Hui, man mag sich kaum vorstellen was passiert wäre, wenn die Kontrolle vollkommen entglitten wäre.

Nochmal danke an die Politik, die das Problem zu spät ernst nahm.

Frankreich / Aktuelles vom Mittwochabend

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 09.04.2020, 10:19 (vor 1477 Tagen) @ CHS

- 541 Tote in den Hospitälern in den letzten 24 Stunden.

- 7.632 Tote in den Hospitälern seit dem 01.03. bislang.

- Aufgrund von Datenübermittlungsproblemen konnten heute keine Zahlen für die Alten-/Pflegeheime erfasst werden. Es gilt daher vorläufig der Stand vom Vortag (3.237 Tote bislang seit dem 01.03.).

- Die vorläufige Gesamtzahl an Toten seit dem 01.03. lautet daher 10.869.

- 30.375 Personen werden aktuell in den Kliniken behandelt. 348 sind in den letzten 24 Stunden hinzugekommen.

- 7.148 schwere Fälle werden auf den Intensivstationen behandelt. Davon sind 482 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Die Zahl der Intensivpatienten unter 30 Jahren ist minimal gestiegen.

- 21.254 Patienten haben die Krankenhäuser bislang seit dem 01.03. wieder verlassen können.

Präsident Macron gab am Abend bekannt, dass das confinement über den 15.04. hinaus verlängert werde. Details wurden nicht ausgeführt. Er habe auch die Absicht, zu gegebener Zeit den Plan eines deconfinements zu skizzieren. Aber jetzt hätten die Einhaltung der sehr strikten Regelungen auch in den nächsten Wochen Priorität. Macron rechtfertigte auch die Konfiszierung von Atemschutzmasken durch staatliche Behörden und das damit verbundene Übergehen untergeordneter Verwaltungseinheiten. Priorität habe die Versorgung des Sanitätspersonals.

Es tauchen immer mehr Fragen nach Hautschäden durch eine Corona-Infektion auf. Der Generaldirektor des Gesundheitswesens, Jérôme Salomon, führte aus, dass es hierfür keine Beweise gebe. Wobei man jeden Tag Neues über das Virus lerne. Der Verband der Dermatologen berichtet über vermehrt auftretende erfrierungsähnliche Schäden an Fingern und Zehen. Er rief seine Mitglieder dazu auf, diesbezüglich Daten zu sammeln.

Einige Supermärkte haben ein Betretungsverbot für Kinder ausgesprochen. Zehn Betroffene haben sich an Jacques Toubon gewandt, ‚Defenseur de droits‘. Dieser hat eine solche Praxis als Rechtsverstoß gewertet. Betroffen von dieser Restriktion seien vor allem junge alleinerziehende Mütter.

Der Skiort Val d‘Isère führt nun auch eine Pflicht zum Tragen von Atemschutzmasken in der Öffentlichkeit ein. Man sei allerdings flexibel und akzeptiere auch einen Schal oder Tuch, führte der Bürgermeister aus. Bei Nichtbeachtung werde ein Bußgeld von 35 € erhoben.

Mittlerweile sind ca. 8.000 Strafgefangene vorzeitig aus der Haft entlassen worden, um in den überbelegten Strafanstalten einer Infektionswelle mit dem Coronavirus vorzubeugen. Die Überbelegungsquote sei dadurch von 119% Anfang März auf 107% Anfang April gesunken.

Frankreich verlangt nun von Einreisenden einen ‚Passierschein‘ mit Begründung für die Einreise.

Wer hat eben Lanz geguckt?

Franke, Donnerstag, 09.04.2020, 01:11 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Lauterbach, Linnemann, eine Internistin, die Anrufe bekommt von panischen 35-jährigen und panischen Müttern von 16-jährigen Töchtern.


Vielleicht auch im nächsten Jahr keine Impfung für die Masse der Bevölkerung?

Tourismus, Volksfest, Konzert, Musical, Fußball mit Zuschauern kannst alles vergessen?

Wie lange kann man TUI, Lufthansa, Hotels, Restaurants, Schausteller, Zirkus, . . . über Wasser halten?

Falls der Profifußball Fernsehgeld für Geisterspiele bekommt, dann kann es da weitergehen, nehme ich mal an. Wenn Topspieler nirgendwo mehr als 50.000 € Monatsgehalt bekommen, dann werden sie für 50.000 € Monatsgehalt spielen.

Die große Corona-Show

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 11:23 (vor 1477 Tagen) @ Franke
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 09.04.2020, 11:27

Ich bin nun auch schon so einige Tage in Kurzarbeit, die Autobranche war da ja recht früh. Zu Beginn aus Interesse, und auch ein wenig Sorge, habe ich natürlich auch all die Talk-Shows und "Brennpunkte" gesehen, Berichte gelesen und so weiter. Mittlerweile "genieße" ich meine Kurzarbeit und habe mich dem Thema "Corona" komplett verschlossen, weil ich mich noch niemals derart fehlinformiert und irregeleitet gefühlt habe wie bei dieser Thematik. Von Wissenschaft als auch von Politik. Gepaart scheint diese massive Desinformationswelle mit einem Battle der Politik, wer nun die schrillsten Töne raushaut. Ganz vorne dabei diesmal, Karl Lauterbach. Plattgetreten wird das dann bei Markus Lanz und co. die regelmäßig zur Virologen- und Gesundheitsexpertenparade einladen, von denen aber freilich jeder was anderes behauptet.

- Masken? Quatsch, benötigt nur medizinisches und pflegerisches Fachpersonal. Einen Tag später:"Einige Bundesländer stehen vor Maskenpflicht"
- Viren auf Türklinken oder Gegenständen? Laut Uni Bonn eher kein Problem, laut anderen Experten unbedingt Hände waschen nach anfassen von Türklinken, weil Virenschleudern
- Dann das leidige Thema Therapeutikum bzw. Impfstoff. Die Spannweite von "jahrelang" bis "Ende des Jahres" ist bei den Experten breit gefächert.
- Man könnte diese Liste noch um ein vielfaches erweitern, ich belasse es mal dabei. Einen Platz ganz vorne gehört hier aber sicherlich auch dem RKI.

Und zu guter Letzt trifft man dann in den besagten Talk-Shows und "Brennpunkten" regelmäßig auf Experten wie Karl Lauterbach (den ich sonst bisher außerordentlich geschätzt habe), der eine biblische Apokalypsemeldung nach der anderen raus hat, sodass man sich wundern muss, wie viele psychisch vor Corona bereits instabile Personen da eingentlich aktuell noch viel größere Ängste bekommen müssen. Ob das gerechtfertigt ist, wage ich mal stark zu bezweifeln. Selbstverständlich blubbert man seine Meinung auch nicht mit bedacht in die Kamera, sondern versehen mit einer römischen Selbstsicherheit, als ob doch jeder wisse, dass 2+2=4 ist. Verwunderlicherweise waren die Aussagen der gleichen Personen 4-5 Wochen "prior to this" noch komplett anders. Die einzige Ausnahme, die mir hier einfällt, ist die Virologin Melanie Brinkmann, die bereits vor vielen Wochen den gleichen Standpunkt vertrat, wie sie ihn auch heute noch hat und von deren Aussagen sich viele als wahr erwiesen haben.

Alles in allem kann ich jedem nur raten sich vorsichtiger zu verhalten, sich um hilfsbedürftige Menschen zu kümmern (wo es geht) und sich diesen ganzen Scheiss gar nicht mehr reinzuziehen. Man könnte bald echt meinen, das Ganze ist einfach nur eine große Show. Ich habe bisher noch zu keiner spezifischen Thematik hinsichtlich Corona eine schlüssige, von allen Experten als gültig validierte Kausalkette zu hören bekommen. Nehmt euch ein schönes Buch oder hört gute Musik, falls ihr daheim seid und verbannt Corona aus eurem Sichtbereich. Allen Ärzten, Schwestern und Angehörigen des Gesundheitsdienstes, Mitarbeitern im Supermarkt, Brummifahrern, Pflegekräften und Menschen in sozialen Einrichtungen ein herzliches "Dankeschön".

Die große Corona-Show

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 13:04 (vor 1477 Tagen) @ FourrierTrans

Ich bin nun auch schon so einige Tage in Kurzarbeit, die Autobranche war da ja recht früh. Zu Beginn aus Interesse, und auch ein wenig Sorge, habe ich natürlich auch all die Talk-Shows und "Brennpunkte" gesehen, Berichte gelesen und so weiter. Mittlerweile "genieße" ich meine Kurzarbeit und habe mich dem Thema "Corona" komplett verschlossen, weil ich mich noch niemals derart fehlinformiert und irregeleitet gefühlt habe wie bei dieser Thematik. Von Wissenschaft als auch von Politik. Gepaart scheint diese massive Desinformationswelle mit einem Battle der Politik, wer nun die schrillsten Töne raushaut. Ganz vorne dabei diesmal, Karl Lauterbach. Plattgetreten wird das dann bei Markus Lanz und co. die regelmäßig zur Virologen- und Gesundheitsexpertenparade einladen, von denen aber freilich jeder was anderes behauptet.

Auf mich wirkt das, Du bezweifelst den Wahrheitsgehalt der Informationen, weil die Nachrichten für dich zu schlecht klingen. Aber nach allem was man hören kann, sind die Nachrichten tatsächlich schlecht, sehr schlecht.

Karl Lauterbach ist promovierter Mediziner, er war Professor und Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie an der Uni Köln. Lauterbach ist unbestritten Fachmann. Wenn man ihm widersprechen will, dann sollte man gute Argumente haben. Stammtischfloskeln reichen das nicht.

Man sollte eines nicht vergessen, dieses Virus ist extrem "jung", auch die besten Fachleute lernen täglich hinzu. Dazu kommt, dass die Chinesen zunächst in großem Umfang Fake News in die Welt gesetzt haben, auch in die Fachwelt. Noch als die Mediziner dort im Vollschutz herum liefen wurde beispielsweise verkündet, eine Ansteckung sei nur von Tier zu Mensch, nicht aber von Mensch zu Mensch möglich. Und auch heute noch werden in China Parteikader diszipliniert, wenn die Ansteckungszahlen in ihrem Zuständigkeitsbereich zu hoch sind. Das schafft aber einen Anreiz, Zahlen zu manipulieren.


- Masken? Quatsch, benötigt nur medizinisches und pflegerisches Fachpersonal. Einen Tag später:"Einige Bundesländer stehen vor Maskenpflicht"

Den Träger schützen nur Masken wirklich zuverlässig, die bestimmten medizinischen Standards entsprechen. Also (bedingt?) FFP2 und FFP3. Aber gerade bei diesen Masken gibt es einen eklatanten Mangel. Käufe aus der Bevölkerung würden das Personal in den Kliniken, in den Arztpraxen, in den Altesheimen, etc. treffen.

Ein Aspekt, der zunächst wohl zu wenig Beachtung fand, das war der Schutz anderer vor Infizierten. Und da sind wohl auch einfache Masken hilfreich. Nur gibt es auch von denen aktuell bei weitem nicht genügend.

Vor allem muss man aber zur Kenntnis nehmen, dass sich auch bei diesem Thema ein gesicherter Kenntnisstand erst langsam heraus bildet.

- Viren auf Türklinken oder Gegenständen? Laut Uni Bonn eher kein Problem, laut anderen Experten unbedingt Hände waschen nach anfassen von Türklinken, weil Virenschleudern

Auch da gilt: Dieses Virus ist neu, man weiß nicht wie es sich verhält, auch die Testverfahren auf diesen Erreger sind neu. Man konnte frühzeitig zeigen, dass Gen-Material dieses Erregers auf Gegenständen, Türklinken, Geländern, etc. unter Umständen tagelang nachweisbar war. Auch wenn man damals noch nicht wusste, ob der Erreger noch vermehrungsfähig war, hat man deshalb vorsorglich gewarnt. Mittlerweile weiß man, dass er sich wohl in aller erster Linie durch Tröpfcheninfektion ausbreitet. Eine Schmierinfektion ist zwar möglich, aber von untergeordneter Bedeutung.

- Dann das leidige Thema Therapeutikum bzw. Impfstoff. Die Spannweite von "jahrelang" bis "Ende des Jahres" ist bei den Experten breit gefächert.

Die Aussage wird getroffen, weil das nun einmal so ist. Auch wenn man bereits jetzt Kandidaten für Impfstoffe hat, dann muss man u.a. nachweisen, dass diese auf der einen Seite nicht schädlich sind, und auf der anderen Seite auch tatsächlich halbwegs zuverlässig wirken. Und das stellt sich unter Umständen erst in einer sehr späten Phase der Entwicklung heraus.

- Man könnte diese Liste noch um ein vielfaches erweitern, ich belasse es mal dabei. Einen Platz ganz vorne gehört hier aber sicherlich auch dem RKI.

Auch diese Leute können nicht zaubern. Und letztlich waren sie lange abhängig von den Informationen, die aus China kamen. Man darf beispielsweise dankbar dafür sein, dass ein chinesisches Labor ohne Genehmigung von oben den genetischen Code des Virus an Kolleginnen und Kollegen in der ganzen Welt weiter gegeben hat. Dieses Labor wurde dann am nächsten Tag von den chinesischen Behörden geschlossen.


Und zu guter Letzt trifft man dann in den besagten Talk-Shows und "Brennpunkten" regelmäßig auf Experten wie Karl Lauterbach (den ich sonst bisher außerordentlich geschätzt habe), der eine biblische Apokalypsemeldung nach der anderen raus hat, sodass man sich wundern muss, wie viele psychisch vor Corona bereits instabile Personen da eingentlich aktuell noch viel größere Ängste bekommen müssen. Ob das gerechtfertigt ist, wage ich mal stark zu bezweifeln. Selbstverständlich blubbert man seine Meinung auch nicht mit bedacht in die Kamera, sondern versehen mit einer römischen Selbstsicherheit, als ob doch jeder wisse, dass 2+2=4 ist. Verwunderlicherweise waren die Aussagen der gleichen Personen 4-5 Wochen "prior to this" noch komplett anders. Die einzige Ausnahme, die mir hier einfällt, ist die Virologin Melanie Brinkmann, die bereits vor vielen Wochen den gleichen Standpunkt vertrat, wie sie ihn auch heute noch hat und von deren Aussagen sich viele als wahr erwiesen haben.

Geh einfach davon aus, dass sich Lauterbach und Co. aus gutem Grund so äußern, wie sie sich äußern.


Alles in allem kann ich jedem nur raten sich vorsichtiger zu verhalten, sich um hilfsbedürftige Menschen zu kümmern (wo es geht) und sich diesen ganzen Scheiss gar nicht mehr reinzuziehen. Man könnte bald echt meinen, das Ganze ist einfach nur eine große Show. Ich habe bisher noch zu keiner spezifischen Thematik hinsichtlich Corona eine schlüssige, von allen Experten als gültig validierte Kausalkette zu hören bekommen. Nehmt euch ein schönes Buch oder hört gute Musik, falls ihr daheim seid und verbannt Corona aus eurem Sichtbereich. Allen Ärzten, Schwestern und Angehörigen des Gesundheitsdienstes, Mitarbeitern im Supermarkt, Brummifahrern, Pflegekräften und Menschen in sozialen Einrichtungen ein herzliches "Dankeschön".

Die große Corona-Show

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 09.04.2020, 15:53 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Ich bin nun auch schon so einige Tage in Kurzarbeit, die Autobranche war da ja recht früh. Zu Beginn aus Interesse, und auch ein wenig Sorge, habe ich natürlich auch all die Talk-Shows und "Brennpunkte" gesehen, Berichte gelesen und so weiter. Mittlerweile "genieße" ich meine Kurzarbeit und habe mich dem Thema "Corona" komplett verschlossen, weil ich mich noch niemals derart fehlinformiert und irregeleitet gefühlt habe wie bei dieser Thematik. Von Wissenschaft als auch von Politik. Gepaart scheint diese massive Desinformationswelle mit einem Battle der Politik, wer nun die schrillsten Töne raushaut. Ganz vorne dabei diesmal, Karl Lauterbach. Plattgetreten wird das dann bei Markus Lanz und co. die regelmäßig zur Virologen- und Gesundheitsexpertenparade einladen, von denen aber freilich jeder was anderes behauptet.


Auf mich wirkt das, Du bezweifelst den Wahrheitsgehalt der Informationen, weil die Nachrichten für dich zu schlecht klingen. Aber nach allem was man hören kann, sind die Nachrichten tatsächlich schlecht, sehr schlecht.

Karl Lauterbach ist promovierter Mediziner, er war Professor und Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie an der Uni Köln. Lauterbach ist unbestritten Fachmann. Wenn man ihm widersprechen will, dann sollte man gute Argumente haben. Stammtischfloskeln reichen das nicht.

Man sollte eines nicht vergessen, dieses Virus ist extrem "jung", auch die besten Fachleute lernen täglich hinzu. Dazu kommt, dass die Chinesen zunächst in großem Umfang Fake News in die Welt gesetzt haben, auch in die Fachwelt. Noch als die Mediziner dort im Vollschutz herum liefen wurde beispielsweise verkündet, eine Ansteckung sei nur von Tier zu Mensch, nicht aber von Mensch zu Mensch möglich. Und auch heute noch werden in China Parteikader diszipliniert, wenn die Ansteckungszahlen in ihrem Zuständigkeitsbereich zu hoch sind. Das schafft aber einen Anreiz, Zahlen zu manipulieren.


- Masken? Quatsch, benötigt nur medizinisches und pflegerisches Fachpersonal. Einen Tag später:"Einige Bundesländer stehen vor Maskenpflicht"


Den Träger schützen nur Masken wirklich zuverlässig, die bestimmten medizinischen Standards entsprechen. Also (bedingt?) FFP2 und FFP3. Aber gerade bei diesen Masken gibt es einen eklatanten Mangel. Käufe aus der Bevölkerung würden das Personal in den Kliniken, in den Arztpraxen, in den Altesheimen, etc. treffen.

Ein Aspekt, der zunächst wohl zu wenig Beachtung fand, das war der Schutz anderer vor Infizierten. Und da sind wohl auch einfache Masken hilfreich. Nur gibt es auch von denen aktuell bei weitem nicht genügend.

Vor allem muss man aber zur Kenntnis nehmen, dass sich auch bei diesem Thema ein gesicherter Kenntnisstand erst langsam heraus bildet.

- Viren auf Türklinken oder Gegenständen? Laut Uni Bonn eher kein Problem, laut anderen Experten unbedingt Hände waschen nach anfassen von Türklinken, weil Virenschleudern


Auch da gilt: Dieses Virus ist neu, man weiß nicht wie es sich verhält, auch die Testverfahren auf diesen Erreger sind neu. Man konnte frühzeitig zeigen, dass Gen-Material dieses Erregers auf Gegenständen, Türklinken, Geländern, etc. unter Umständen tagelang nachweisbar war. Auch wenn man damals noch nicht wusste, ob der Erreger noch vermehrungsfähig war, hat man deshalb vorsorglich gewarnt. Mittlerweile weiß man, dass er sich wohl in aller erster Linie durch Tröpfcheninfektion ausbreitet. Eine Schmierinfektion ist zwar möglich, aber von untergeordneter Bedeutung.

- Dann das leidige Thema Therapeutikum bzw. Impfstoff. Die Spannweite von "jahrelang" bis "Ende des Jahres" ist bei den Experten breit gefächert.


Die Aussage wird getroffen, weil das nun einmal so ist. Auch wenn man bereits jetzt Kandidaten für Impfstoffe hat, dann muss man u.a. nachweisen, dass diese auf der einen Seite nicht schädlich sind, und auf der anderen Seite auch tatsächlich halbwegs zuverlässig wirken. Und das stellt sich unter Umständen erst in einer sehr späten Phase der Entwicklung heraus.

- Man könnte diese Liste noch um ein vielfaches erweitern, ich belasse es mal dabei. Einen Platz ganz vorne gehört hier aber sicherlich auch dem RKI.


Auch diese Leute können nicht zaubern. Und letztlich waren sie lange abhängig von den Informationen, die aus China kamen. Man darf beispielsweise dankbar dafür sein, dass ein chinesisches Labor ohne Genehmigung von oben den genetischen Code des Virus an Kolleginnen und Kollegen in der ganzen Welt weiter gegeben hat. Dieses Labor wurde dann am nächsten Tag von den chinesischen Behörden geschlossen.


Und zu guter Letzt trifft man dann in den besagten Talk-Shows und "Brennpunkten" regelmäßig auf Experten wie Karl Lauterbach (den ich sonst bisher außerordentlich geschätzt habe), der eine biblische Apokalypsemeldung nach der anderen raus hat, sodass man sich wundern muss, wie viele psychisch vor Corona bereits instabile Personen da eingentlich aktuell noch viel größere Ängste bekommen müssen. Ob das gerechtfertigt ist, wage ich mal stark zu bezweifeln. Selbstverständlich blubbert man seine Meinung auch nicht mit bedacht in die Kamera, sondern versehen mit einer römischen Selbstsicherheit, als ob doch jeder wisse, dass 2+2=4 ist. Verwunderlicherweise waren die Aussagen der gleichen Personen 4-5 Wochen "prior to this" noch komplett anders. Die einzige Ausnahme, die mir hier einfällt, ist die Virologin Melanie Brinkmann, die bereits vor vielen Wochen den gleichen Standpunkt vertrat, wie sie ihn auch heute noch hat und von deren Aussagen sich viele als wahr erwiesen haben.


Geh einfach davon aus, dass sich Lauterbach und Co. aus gutem Grund so äußern, wie sie sich äußern.


Alles in allem kann ich jedem nur raten sich vorsichtiger zu verhalten, sich um hilfsbedürftige Menschen zu kümmern (wo es geht) und sich diesen ganzen Scheiss gar nicht mehr reinzuziehen. Man könnte bald echt meinen, das Ganze ist einfach nur eine große Show. Ich habe bisher noch zu keiner spezifischen Thematik hinsichtlich Corona eine schlüssige, von allen Experten als gültig validierte Kausalkette zu hören bekommen. Nehmt euch ein schönes Buch oder hört gute Musik, falls ihr daheim seid und verbannt Corona aus eurem Sichtbereich. Allen Ärzten, Schwestern und Angehörigen des Gesundheitsdienstes, Mitarbeitern im Supermarkt, Brummifahrern, Pflegekräften und Menschen in sozialen Einrichtungen ein herzliches "Dankeschön".

Ich glaube, dass Ihr beide irgendwie recht habt. Ich finde manche Diskussion und Information auch recht müssig. Und ja, es gibt eben unterschiedliche Faktenlagen.
Das Problem ist aber, dass vormals wissenschaftliche Sachverhalte, die keine Socke interessiert haben, nun auch für die Massenmedien das Thema Nummer Eins sind. Da werden dann halt komplexe Sachverhalte teils sehr vereinfacht dargestellt. Und das führt dann zu diesen teils widersprüchlichen Aussagen.
Das in vielen Fällen die Wissenschaftler unter gewissen Annahmen zu Ihren Aussagen gekommen sind, geht dann unter. Und bei Lanz & Co. ist es halt extrem schwierig, das zu vermitteln. Da muss man halt dann teils sehr genau zuhören oder lesen. Auch im SPON sind da manchmal Sachen dabei, die sehr verkürzen.
Drosten hat das auch beschrieben. Normalerweise unterlaufen viele Arbeiten einem mehrmonatigem Reviewprozess bevor sie veröffentlicht werden. Jetzt liegen viele Arbeiten auf Fileservern, werden direkt öffentlich gemacht, damit andere die Daten auch haben. Also eigentlich eine gute Sache.
Dann ziehen dann aber Journalisten das raus und machen daraus ein Clickbait wie "Studie belegt: Masken helfen" oder "Nach Krankheit doch nicht immun".
Und dazu gibt es die Schlaumeier, die wirklich schlau sind, aber mit ihrem Geltungsbedürfnis auch superschlau rüberkommen wollen. Und dann halt mal übers Ziel hinausschießen.

Die große Corona-Show

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 13:28 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Ich bin nun auch schon so einige Tage in Kurzarbeit, die Autobranche war da ja recht früh. Zu Beginn aus Interesse, und auch ein wenig Sorge, habe ich natürlich auch all die Talk-Shows und "Brennpunkte" gesehen, Berichte gelesen und so weiter. Mittlerweile "genieße" ich meine Kurzarbeit und habe mich dem Thema "Corona" komplett verschlossen, weil ich mich noch niemals derart fehlinformiert und irregeleitet gefühlt habe wie bei dieser Thematik. Von Wissenschaft als auch von Politik. Gepaart scheint diese massive Desinformationswelle mit einem Battle der Politik, wer nun die schrillsten Töne raushaut. Ganz vorne dabei diesmal, Karl Lauterbach. Plattgetreten wird das dann bei Markus Lanz und co. die regelmäßig zur Virologen- und Gesundheitsexpertenparade einladen, von denen aber freilich jeder was anderes behauptet.


Auf mich wirkt das, Du bezweifelst den Wahrheitsgehalt der Informationen, weil die Nachrichten für dich zu schlecht klingen. Aber nach allem was man hören kann, sind die Nachrichten tatsächlich schlecht, sehr schlecht.

Karl Lauterbach ist promovierter Mediziner, er war Professor und Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie an der Uni Köln. Lauterbach ist unbestritten Fachmann. Wenn man ihm widersprechen will, dann sollte man gute Argumente haben. Stammtischfloskeln reichen das nicht.

Man sollte eines nicht vergessen, dieses Virus ist extrem "jung", auch die besten Fachleute lernen täglich hinzu. Dazu kommt, dass die Chinesen zunächst in großem Umfang Fake News in die Welt gesetzt haben, auch in die Fachwelt. Noch als die Mediziner dort im Vollschutz herum liefen wurde beispielsweise verkündet, eine Ansteckung sei nur von Tier zu Mensch, nicht aber von Mensch zu Mensch möglich. Und auch heute noch werden in China Parteikader diszipliniert, wenn die Ansteckungszahlen in ihrem Zuständigkeitsbereich zu hoch sind. Das schafft aber einen Anreiz, Zahlen zu manipulieren.


- Masken? Quatsch, benötigt nur medizinisches und pflegerisches Fachpersonal. Einen Tag später:"Einige Bundesländer stehen vor Maskenpflicht"


Den Träger schützen nur Masken wirklich zuverlässig, die bestimmten medizinischen Standards entsprechen. Also (bedingt?) FFP2 und FFP3. Aber gerade bei diesen Masken gibt es einen eklatanten Mangel. Käufe aus der Bevölkerung würden das Personal in den Kliniken, in den Arztpraxen, in den Altesheimen, etc. treffen.

Ein Aspekt, der zunächst wohl zu wenig Beachtung fand, das war der Schutz anderer vor Infizierten. Und da sind wohl auch einfache Masken hilfreich. Nur gibt es auch von denen aktuell bei weitem nicht genügend.

Vor allem muss man aber zur Kenntnis nehmen, dass sich auch bei diesem Thema ein gesicherter Kenntnisstand erst langsam heraus bildet.

- Viren auf Türklinken oder Gegenständen? Laut Uni Bonn eher kein Problem, laut anderen Experten unbedingt Hände waschen nach anfassen von Türklinken, weil Virenschleudern


Auch da gilt: Dieses Virus ist neu, man weiß nicht wie es sich verhält, auch die Testverfahren auf diesen Erreger sind neu. Man konnte frühzeitig zeigen, dass Gen-Material dieses Erregers auf Gegenständen, Türklinken, Geländern, etc. unter Umständen tagelang nachweisbar war. Auch wenn man damals noch nicht wusste, ob der Erreger noch vermehrungsfähig war, hat man deshalb vorsorglich gewarnt. Mittlerweile weiß man, dass er sich wohl in aller erster Linie durch Tröpfcheninfektion ausbreitet. Eine Schmierinfektion ist zwar möglich, aber von untergeordneter Bedeutung.

- Dann das leidige Thema Therapeutikum bzw. Impfstoff. Die Spannweite von "jahrelang" bis "Ende des Jahres" ist bei den Experten breit gefächert.


Die Aussage wird getroffen, weil das nun einmal so ist. Auch wenn man bereits jetzt Kandidaten für Impfstoffe hat, dann muss man u.a. nachweisen, dass diese auf der einen Seite nicht schädlich sind, und auf der anderen Seite auch tatsächlich halbwegs zuverlässig wirken. Und das stellt sich unter Umständen erst in einer sehr späten Phase der Entwicklung heraus.

- Man könnte diese Liste noch um ein vielfaches erweitern, ich belasse es mal dabei. Einen Platz ganz vorne gehört hier aber sicherlich auch dem RKI.


Auch diese Leute können nicht zaubern. Und letztlich waren sie lange abhängig von den Informationen, die aus China kamen. Man darf beispielsweise dankbar dafür sein, dass ein chinesisches Labor ohne Genehmigung von oben den genetischen Code des Virus an Kolleginnen und Kollegen in der ganzen Welt weiter gegeben hat. Dieses Labor wurde dann am nächsten Tag von den chinesischen Behörden geschlossen.


Und zu guter Letzt trifft man dann in den besagten Talk-Shows und "Brennpunkten" regelmäßig auf Experten wie Karl Lauterbach (den ich sonst bisher außerordentlich geschätzt habe), der eine biblische Apokalypsemeldung nach der anderen raus hat, sodass man sich wundern muss, wie viele psychisch vor Corona bereits instabile Personen da eingentlich aktuell noch viel größere Ängste bekommen müssen. Ob das gerechtfertigt ist, wage ich mal stark zu bezweifeln. Selbstverständlich blubbert man seine Meinung auch nicht mit bedacht in die Kamera, sondern versehen mit einer römischen Selbstsicherheit, als ob doch jeder wisse, dass 2+2=4 ist. Verwunderlicherweise waren die Aussagen der gleichen Personen 4-5 Wochen "prior to this" noch komplett anders. Die einzige Ausnahme, die mir hier einfällt, ist die Virologin Melanie Brinkmann, die bereits vor vielen Wochen den gleichen Standpunkt vertrat, wie sie ihn auch heute noch hat und von deren Aussagen sich viele als wahr erwiesen haben.


Geh einfach davon aus, dass sich Lauterbach und Co. aus gutem Grund so äußern, wie sie sich äußern.


Alles in allem kann ich jedem nur raten sich vorsichtiger zu verhalten, sich um hilfsbedürftige Menschen zu kümmern (wo es geht) und sich diesen ganzen Scheiss gar nicht mehr reinzuziehen. Man könnte bald echt meinen, das Ganze ist einfach nur eine große Show. Ich habe bisher noch zu keiner spezifischen Thematik hinsichtlich Corona eine schlüssige, von allen Experten als gültig validierte Kausalkette zu hören bekommen. Nehmt euch ein schönes Buch oder hört gute Musik, falls ihr daheim seid und verbannt Corona aus eurem Sichtbereich. Allen Ärzten, Schwestern und Angehörigen des Gesundheitsdienstes, Mitarbeitern im Supermarkt, Brummifahrern, Pflegekräften und Menschen in sozialen Einrichtungen ein herzliches "Dankeschön".

Also ich stelle von niemanden der Experten, Karl Lauterbach selbstverständlich eingeschlossen, die Expertise in Frage. Ich selber bin auch soweit von dem Fachgebiet entfernt, wie man nur entfernt sein kann. Die einzige Überschneidung ist vermutlich die Statistik.
Dennoch verstehe ich den Sinn nicht, warum man quasi stundenplanmäßig von Montag bis Freitag die Experten und Politiker entsprechender Ressorts durchrochiert, die dann teilweise wirklich komplett gegensätzliche Äußerungen tätigen (sicherlich auch, weil der Virus relativ "jung" ist). Wem nützt das?

+1

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 09.04.2020, 12:06 (vor 1477 Tagen) @ FourrierTrans

gut getroffen. Ich selbst bin über den Status des nicht mehr hinsehen könnens hinaus, sondern genieße es inzwischen als die komplette Realsatire (wobei ich den Lauterbach schon früher als missratenen Komiker betrachtet habe).
In diesen "Mittagsmagazinen" gibt es die Back-Koch-und Basteltipps zum Selbermachen, sowie die schönsten Home-Videos, alles nach dem "Wir schaffen das und halten jetzt zusammen-Modus". Heile Welt in Krisen-Zeiten.
Ab ca 16 Uhr sieht man dann die verzweifelten Kleinunternehmer und Klein-Selbständigen deren Lebensgrundlage komplett zusammenbricht. Sowie die Voll-Katastrophen aus aller Welt.
Dann tagt das Corona-Kabinett.
Dann der tägliche Extra-Special-Corona-Brennpunkt mit den Wiederholungen aus den Nachmittags-Sendungen.
Abends dann die immer gleichen "Experten" in den immer gleichen Talk-Runden, die immer das gleiche oder abwechselnd immer was neues erzählen.
Wichtig wird dann noch das tägliche Polit-Barometer mit 1000 zufällig ausgewählt Befragten.
Da wird man dann gnaz, ganz ruhig un erträgsts mit dem täglichen Single-Malt (einen!) zum Desinfizieren des Mund-Rachenraums.

+1

istar, Donnerstag, 09.04.2020, 13:08 (vor 1477 Tagen) @ Floatdownstream

gut getroffen. Ich selbst bin über den Status des nicht mehr hinsehen könnens hinaus, sondern genieße es inzwischen als die komplette Realsatire (wobei ich den Lauterbach schon früher als missratenen Komiker betrachtet habe).
In diesen "Mittagsmagazinen" gibt es die Back-Koch-und Basteltipps zum Selbermachen, sowie die schönsten Home-Videos, alles nach dem "Wir schaffen das und halten jetzt zusammen-Modus". Heile Welt in Krisen-Zeiten.
Ab ca 16 Uhr sieht man dann die verzweifelten Kleinunternehmer und Klein-Selbständigen deren Lebensgrundlage komplett zusammenbricht. Sowie die Voll-Katastrophen aus aller Welt.
Dann tagt das Corona-Kabinett.
Dann der tägliche Extra-Special-Corona-Brennpunkt mit den Wiederholungen aus den Nachmittags-Sendungen.
Abends dann die immer gleichen "Experten" in den immer gleichen Talk-Runden, die immer das gleiche oder abwechselnd immer was neues erzählen.
Wichtig wird dann noch das tägliche Polit-Barometer mit 1000 zufällig ausgewählt Befragten.
Da wird man dann gnaz, ganz ruhig un erträgsts mit dem täglichen Single-Malt (einen!) zum Desinfizieren des Mund-Rachenraums.

Da stellt sich die Frage an die Erwartungshaltung. Wenn du die Erwartung hast, bei einer völlig neuen Bedrohungslage dürfte es nicht vorkommen, dass Fachleute Aussagen nicht auch mal relativieren oder revidieren, dann ist es die falsche Erwartung.
Fachleute sind in diesem Zusammenhang nämlich auch nur "vom Fach", Erfahrungswerte kann man sich nur in Studien holen wie in Heinsberg.
Das dauert nun mal.
Und die Politik hat die Aufgabe, den größtmöglichen Schaden zu verhindern. Ob das zuviel ist, was gemacht wird, oder zuwenig wird die Zukunft zeigen.

Eines ist das ganze aber sicherlich nicht :eine Realsatire.

Es gibt nämlich 'ne Menge Leute, die im Moment arbeitsmässig an ihre Grenzen gehen müssen,nicht nur im Gesundheitswesen,andere bangen um ihre Existenz.

Du scheinst ja höchstens das Problem zu haben, den Single-Malt-Konsum im Griff zu behalten. Dazu eine Prise Zynismus.
Das geht.

Es gibt sogar seit kurzem einen Single-Malt aus Dortmund, den "Doerpener". Wenn schon saufen, dann mit regionalen Produkten - :).

+1

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 09.04.2020, 15:40 (vor 1477 Tagen) @ istar

Jaja, das ist schon Zynismus (mit Galgenhumor komme ich wohl nicht durch).
Bezieht sich aber wirklich nur auf die Medien-Betrachtung, ansonsten nehme ich das schon ernst und halte mich an alle Ausgangs-und Abstandsregeln.:-)

+1

Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 12:39 (vor 1477 Tagen) @ Floatdownstream

gut getroffen. Ich selbst bin über den Status des nicht mehr hinsehen könnens hinaus, sondern genieße es inzwischen als die komplette Realsatire (wobei ich den Lauterbach schon früher als missratenen Komiker betrachtet habe).
In diesen "Mittagsmagazinen" gibt es die Back-Koch-und Basteltipps zum Selbermachen, sowie die schönsten Home-Videos, alles nach dem "Wir schaffen das und halten jetzt zusammen-Modus". Heile Welt in Krisen-Zeiten.
Ab ca 16 Uhr sieht man dann die verzweifelten Kleinunternehmer und Klein-Selbständigen deren Lebensgrundlage komplett zusammenbricht. Sowie die Voll-Katastrophen aus aller Welt.
Dann tagt das Corona-Kabinett.
Dann der tägliche Extra-Special-Corona-Brennpunkt mit den Wiederholungen aus den Nachmittags-Sendungen.
Abends dann die immer gleichen "Experten" in den immer gleichen Talk-Runden, die immer das gleiche oder abwechselnd immer was neues erzählen.
Wichtig wird dann noch das tägliche Polit-Barometer mit 1000 zufällig ausgewählt Befragten.
Da wird man dann gnaz, ganz ruhig un erträgsts mit dem täglichen Single-Malt (einen!) zum Desinfizieren des Mund-Rachenraums.

Die propaganda wirkt ja. Wie du hier sehen kannst. Oder ist das hier nur eine Auslese?

Wir leben im zeitalter der verwirrung

+1

Weselaner, Wesel, Donnerstag, 09.04.2020, 14:52 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Wir leben im zeitalter der Verwirrung

Nicht wir, Du.

+1

Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 15:09 (vor 1477 Tagen) @ Weselaner

Wir leben im zeitalter der Verwirrung


Nicht wir, Du.

Stimmt, Du bist von gestern

+1

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 09.04.2020, 13:03 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

oh, es gibt jeden Tag was neues zu lernen: Heute, wie man einen Gartenteich anlegt, und wie das Ordnungsamt es erfolgreich schafft, Ansammlungen von 3 Personen (trotz großem Abstand, aber eben 3) aufzulösen. Da traut man sich richtig was (im Gegensatz zum Drogenhandel und so in normalen Zeiten). Und dann diese herrliche Diskussion um Gottedienstverbote.
Das ist alles so schön neu und vor allem so herrlich bescheuert, dass es eine reine Freude ist.

+1

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 09.04.2020, 13:02 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Neulich im Radio: „Auf der A2 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen.“

Du so: „Einer? Tausende!“

+1

Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 14:49 (vor 1477 Tagen) @ guy_incognito

Neulich im Radio: „Auf der A2 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen.“

Du so: „Einer? Tausende!“

Nur tote fische schwimmen mit dem strom. Und leider ist das ganze meer voller fische. Aber die hoffnung stirbt zuletzt ;)

+1

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 13:12 (vor 1477 Tagen) @ guy_incognito

Neulich im Radio: „Auf der A2 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen.“

Du so: „Einer? Tausende!“

Fasst es gut zusammen ;-)

Wer hat eben Lanz geguckt?

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 10:16 (vor 1477 Tagen) @ Franke

Lauterbach, Linnemann, eine Internistin, die Anrufe bekommt von panischen 35-jährigen und panischen Müttern von 16-jährigen Töchtern.

Alles in allem eine der besseren Sendungen. Lauterbach sehr fundiert, und Linnemann zumindest zurückgenommener als sonst. Allenfalls Lauterbachs Aussage zu Staubsaugerbeuteln sollte man mit Vorsicht betrachten. Da warnen Hersteller vor der Verwendung in Gesichtsmasken, es werden Fasern verwendet, die schädlich für die Lunge sein könnten.

Nur der Forderung der beteiligten Ärztin nach "Klarheit" kann ich nichts abgewinnen. Wir sind in einer Situation, in der die Eigenschaften des Virus in vielen Details noch unklar sind. Deshalb kann es keine "Klarheit" im Sinne eines "klaren Zeitplans", etc. geben. Nur weil man sich wünscht, dass es nicht schlimm wird, dann heißt das nicht, dass es nicht schlimm wird.


Vielleicht auch im nächsten Jahr keine Impfung für die Masse der Bevölkerung?

Tourismus, Volksfest, Konzert, Musical, Fußball mit Zuschauern kannst alles vergessen?

Wie lange kann man TUI, Lufthansa, Hotels, Restaurants, Schausteller, Zirkus, . . . über Wasser halten?

Falls der Profifußball Fernsehgeld für Geisterspiele bekommt, dann kann es da weitergehen, nehme ich mal an. Wenn Topspieler nirgendwo mehr als 50.000 € Monatsgehalt bekommen, dann werden sie für 50.000 € Monatsgehalt spielen.

Es wird leider auf ein "Langstreckenrennen" hinaus laufen.

Wer hat eben Lanz geguckt?

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 09.04.2020, 03:16 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Lauterbach, Linnemann, eine Internistin, die Anrufe bekommt von panischen 35-jährigen und panischen Müttern von 16-jährigen Töchtern.


Vielleicht auch im nächsten Jahr keine Impfung für die Masse der Bevölkerung?

Tourismus, Volksfest, Konzert, Musical, Fußball mit Zuschauern kannst alles vergessen?

Wie lange kann man TUI, Lufthansa, Hotels, Restaurants, Schausteller, Zirkus, . . . über Wasser halten?

Falls der Profifußball Fernsehgeld für Geisterspiele bekommt, dann kann es da weitergehen, nehme ich mal an. Wenn Topspieler nirgendwo mehr als 50.000 € Monatsgehalt bekommen, dann werden sie für 50.000 € Monatsgehalt spielen.

Wobei Linnemann schon angemahnt hat das es doch bald weitergehen sollte, also davon war vor ca. 2 Wochen öffentlich kaum bis gar nichts in der Öffentlichkeit zu hören aus CDU/CSU Kreisen. Die Situation wird kurzfristig immer wieder neu bewertet werden müssen. Es ist alles nicht so einfach, die Virologen werden nach Meinungen gefragt und Sie können nur auf Basis der vorliegenden Daten Ihre Urteile vorstellen. Welche Maßnahmen daraus abzuleiten sind obliegt der Politik und da heißt es jetzt abwägen. Der Druck von Lobbyverbänden und einzelnen Dienstleistern ist natürlich da, aber viele Dinge die dem Vergnügen dienen sind aktuell eben nicht möglich.

Wer hat eben Lanz geguckt?

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 13:30 (vor 1477 Tagen) @ micha87

Lauterbach, Linnemann, eine Internistin, die Anrufe bekommt von panischen 35-jährigen und panischen Müttern von 16-jährigen Töchtern.


Vielleicht auch im nächsten Jahr keine Impfung für die Masse der Bevölkerung?

Tourismus, Volksfest, Konzert, Musical, Fußball mit Zuschauern kannst alles vergessen?

Wie lange kann man TUI, Lufthansa, Hotels, Restaurants, Schausteller, Zirkus, . . . über Wasser halten?

Falls der Profifußball Fernsehgeld für Geisterspiele bekommt, dann kann es da weitergehen, nehme ich mal an. Wenn Topspieler nirgendwo mehr als 50.000 € Monatsgehalt bekommen, dann werden sie für 50.000 € Monatsgehalt spielen.


Wobei Linnemann schon angemahnt hat das es doch bald weitergehen sollte, also davon war vor ca. 2 Wochen öffentlich kaum bis gar nichts in der Öffentlichkeit zu hören aus CDU/CSU Kreisen. Die Situation wird kurzfristig immer wieder neu bewertet werden müssen. Es ist alles nicht so einfach, die Virologen werden nach Meinungen gefragt und Sie können nur auf Basis der vorliegenden Daten Ihre Urteile vorstellen. Welche Maßnahmen daraus abzuleiten sind obliegt der Politik und da heißt es jetzt abwägen. Der Druck von Lobbyverbänden und einzelnen Dienstleistern ist natürlich da, aber viele Dinge die dem Vergnügen dienen sind aktuell eben nicht möglich.

Linnemann hat ein wenig gequengelt. Aber das hielt sich noch im Rahmen. Ich vermute, er weiß auch, wen man zu früh wieder aufmacht, dann ist das in hohem Maße kontraproduktiv, man muss dann nach kurzer Zeit wieder komplett neu durchstarten.

Wer hat eben Lanz geguckt?

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Donnerstag, 09.04.2020, 02:19 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Wie lange kann man TUI, Lufthansa, Hotels, Restaurants, Schausteller, Zirkus, . . . über Wasser halten?

Diese Frage wird vor allem für Airbus und insbesondere Boeing interessant. Bisher lag die Nachfrage deutlich über den Produktionskapazitäten der beiden Hersteller, verbunden mit jahrelangen Wartezeiten. Sollte die Luftfahrtbranche eine ähnliche Krise erleben wie nach dem 11. September (und das wird sie wohl) werden Neubestellungen ausbleiben und bestehende Aufträge ggf. gekürzt oder storniert werden, was vor allem bei recht frischen "Upgrades" bestehender Muster (B777-9, A330neo) zu schmerzhaften Verlusten führen würde, weil dort bereits hohe Summen an Entwicklungskosten geflossen sind. Bei Boeing kommt das Desaster um die 737 MAX hinzu, denn gerade die Mittelstreckenflugzeuge B737/A320 dienen dazu, die Entwicklung von Langstreckenflugzeugen zu finanzieren. Wenn Boeing, die durch das Grounding der 737 MAX ohnehin schon ziemlich angeschlagen sind, diese Probleme nicht schleunigst in den Griff bekommen, kann es da bald ziemlich schmerzhaft werden, auch wenn sie (so denke ich) too big to fall sind.

Wer hat eben Lanz geguckt?

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 09.04.2020, 12:06 (vor 1477 Tagen) @ Ravenga

Wie lange kann man TUI, Lufthansa, Hotels, Restaurants, Schausteller, Zirkus, . . . über Wasser halten?


Diese Frage wird vor allem für Airbus und insbesondere Boeing interessant. Bisher lag die Nachfrage deutlich über den Produktionskapazitäten der beiden Hersteller, verbunden mit jahrelangen Wartezeiten. Sollte die Luftfahrtbranche eine ähnliche Krise erleben wie nach dem 11. September (und das wird sie wohl) werden Neubestellungen ausbleiben und bestehende Aufträge ggf. gekürzt oder storniert werden, was vor allem bei recht frischen "Upgrades" bestehender Muster (B777-9, A330neo) zu schmerzhaften Verlusten führen würde, weil dort bereits hohe Summen an Entwicklungskosten geflossen sind. Bei Boeing kommt das Desaster um die 737 MAX hinzu, denn gerade die Mittelstreckenflugzeuge B737/A320 dienen dazu, die Entwicklung von Langstreckenflugzeugen zu finanzieren. Wenn Boeing, die durch das Grounding der 737 MAX ohnehin schon ziemlich angeschlagen sind, diese Probleme nicht schleunigst in den Griff bekommen, kann es da bald ziemlich schmerzhaft werden, auch wenn sie (so denke ich) too big to fall sind.

Will jetzt keiner hören aber Airbus und Boing gehören in so einer Situation verstaatlicht oder teilverstaatlicht.
Die Situation im Flugsektor ist vorhersehbar. Es wird in den nächsten ein bis 2 Jahren einen massiven Einbruch geben. Fluglinien werden pleite gehen und Aufträge für neue Flugzeuge bleiben aus.
Gerade bei Airbus ist die Produktion in weiten Teilen eh politisch getrieben.
Und da die beiden too big to fail sind erscheint mir ein staatlicher Eingriff wahrscheinlich und notwendig.
Da kann man das auch konsequent machen.

Wer hat eben Lanz geguckt?

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 12:38 (vor 1477 Tagen) @ Lattenknaller

Wie lange kann man TUI, Lufthansa, Hotels, Restaurants, Schausteller, Zirkus, . . . über Wasser halten?


Diese Frage wird vor allem für Airbus und insbesondere Boeing interessant. Bisher lag die Nachfrage deutlich über den Produktionskapazitäten der beiden Hersteller, verbunden mit jahrelangen Wartezeiten. Sollte die Luftfahrtbranche eine ähnliche Krise erleben wie nach dem 11. September (und das wird sie wohl) werden Neubestellungen ausbleiben und bestehende Aufträge ggf. gekürzt oder storniert werden, was vor allem bei recht frischen "Upgrades" bestehender Muster (B777-9, A330neo) zu schmerzhaften Verlusten führen würde, weil dort bereits hohe Summen an Entwicklungskosten geflossen sind. Bei Boeing kommt das Desaster um die 737 MAX hinzu, denn gerade die Mittelstreckenflugzeuge B737/A320 dienen dazu, die Entwicklung von Langstreckenflugzeugen zu finanzieren. Wenn Boeing, die durch das Grounding der 737 MAX ohnehin schon ziemlich angeschlagen sind, diese Probleme nicht schleunigst in den Griff bekommen, kann es da bald ziemlich schmerzhaft werden, auch wenn sie (so denke ich) too big to fall sind.


Will jetzt keiner hören aber Airbus und Boing gehören in so einer Situation verstaatlicht oder teilverstaatlicht.
Die Situation im Flugsektor ist vorhersehbar. Es wird in den nächsten ein bis 2 Jahren einen massiven Einbruch geben. Fluglinien werden pleite gehen und Aufträge für neue Flugzeuge bleiben aus.
Gerade bei Airbus ist die Produktion in weiten Teilen eh politisch getrieben.
Und da die beiden too big to fail sind erscheint mir ein staatlicher Eingriff wahrscheinlich und notwendig.
Da kann man das auch konsequent machen.

Wobei man sagen muss, dass Boeing in den letzten Jahren so richtig Mist gebaut hat. Die 737 MAX ist das am stärksten ins Auge springende Beispiel. Aber auch bei anderen Modellen hat man die Sicherheit eklatant vernachlässigt.

Was den zivilen Flugverkehr angeht, so steht man dort deutlich schlechter da als Airbus.

Wer hat eben Lanz geguckt?

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 10:00 (vor 1477 Tagen) @ Ravenga

Wie lange kann man TUI, Lufthansa, Hotels, Restaurants, Schausteller, Zirkus, . . . über Wasser halten?


Diese Frage wird vor allem für Airbus und insbesondere Boeing interessant. Bisher lag die Nachfrage deutlich über den Produktionskapazitäten der beiden Hersteller, verbunden mit jahrelangen Wartezeiten. Sollte die Luftfahrtbranche eine ähnliche Krise erleben wie nach dem 11. September (und das wird sie wohl) werden Neubestellungen ausbleiben und bestehende Aufträge ggf. gekürzt oder storniert werden, was vor allem bei recht frischen "Upgrades" bestehender Muster (B777-9, A330neo) zu schmerzhaften Verlusten führen würde, weil dort bereits hohe Summen an Entwicklungskosten geflossen sind. Bei Boeing kommt das Desaster um die 737 MAX hinzu, denn gerade die Mittelstreckenflugzeuge B737/A320 dienen dazu, die Entwicklung von Langstreckenflugzeugen zu finanzieren. Wenn Boeing, die durch das Grounding der 737 MAX ohnehin schon ziemlich angeschlagen sind, diese Probleme nicht schleunigst in den Griff bekommen, kann es da bald ziemlich schmerzhaft werden, auch wenn sie (so denke ich) too big to fall sind.

Die 737 MAX ist eine Fehlkonstruktion. Man hat ein vorhandenes Flugzeug genommen und wollte am Entwurf möglichst wenig ändern. Eigentlich müsste man die Maschinen komplett verschrotten. Normalerweise ist das Fahrwerk für die neueren, größeren Triebwerke zu niedrig. Also hat man diese Triebwerke nicht wie sonst üblich unter die Tragflächen gehhängt, sondern weiter nach vorne gezogen. So konnte man sie etwas höher setzen. Nur führt das zu einer deutlich stärkeren Instabilität des Flugzeugs in kritischen Fluglagen. Die wiederum versuchte man über Software in den Griff zu bekommen. Und zu guter Letzt war man zu geizig, um (überlebens)wichtige Sensoren redundant auszulegen. Es gab vor einiger Zeit einen Bericht des US-Kongresses, der war vernichtend.

Noch vor einigen Monaten waren die Auftragsbücher sowohl bei Airbus als auch bei Boeing gerade bei den Brot-und-Butter-Maschinen auf viele Jahre voll. Viele Fluglinien haben zwar einerseits wahrgenommen, dass die 737 MAX bei den Kunden auf extremes Misstrauen stieß. Aber sie haben ihre Bestellungen trotzdem nicht storniert, Motto "Lieber eine dieser Maschinen als gar keine Maschine". Nun pulverisiert sich die Nachfrage. Für mich stellt sich die Frage, ob der Staat nicht in dieser Situation mittels Bürgschaften, etc. dafür sorgen sollte, dass die Produktion trotzdem weiter läuft. Ich bin mir recht sicher, in zwei, drei, vier Jahren wird die Nachfrage erneut explodieren.

Wer hat eben Lanz geguckt?

Guido, Donnerstag, 09.04.2020, 09:32 (vor 1477 Tagen) @ Ravenga

Wenn Boeing, die durch das Grounding der 737 MAX ohnehin schon ziemlich angeschlagen sind, diese Probleme nicht schleunigst in den Griff bekommen, kann es da bald ziemlich schmerzhaft werden, auch wenn sie (so denke ich) too big to fall sind.

Bei Flugzeugbauern kommt neben dem "too big to fail" ja noch hinzu, dass viele (u.a. Boeing) auch eine militärische Sparte haben. Daher gibt es noch ein weiteres Interesse die Unternehmen und somit das "nationale Know-How" zu schützen

Wer hat eben Lanz geguckt?

Blarry, Essen, Donnerstag, 09.04.2020, 10:09 (vor 1477 Tagen) @ Guido
bearbeitet von Blarry, Donnerstag, 09.04.2020, 10:16

Defense & Aerospace ist für Boeing gerade in Krisenzeiten das Fallnetz schlechthin. Die Sparte macht rund die Hälfte des Konzernumsatzes aus, und wird jetzt erst einmal davon profitieren, dass während globaler Krisen die Nachfrage nach Rüstungsgütern zunimmt.

Airbus dürfte da größere Schwierigkeiten kriegen, denn auch nach zahlreichen Zukäufen der letzten Jahrzehnte ist das im Kern immer noch ein Produzent für den zivilen Markt.

Allerdings ist beiden gemeinsam, dass ihre Hauptproduktionslinien auf Jahre ausgebucht sind. Wer heute eine 777X oder einen A320neo bestellt, darf bis Mitte des Jahrzehnts warten, bis er die Röhre in Empfang nehmen kann, und bis dahin dürfte sich die Weltwirtschaft wieder normalisiert haben. Da werden einzelne wegfallende Bestellungen nur den Zeitplan straffen; ernsthafte Konsequenzen dürfte es hauptsächlich für die notleidenden Aktionäre geben. Was natürlich keinen der beiden davon abhalten wird, milliardenschwere Staatshilfen zu fordern, nur nicht falsch verstehen.

Wer hat eben Lanz geguckt?

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 10:22 (vor 1477 Tagen) @ Blarry

Defense & Aerospace ist für Boeing gerade in Krisenzeiten das Fallnetz schlechthin. Die Sparte macht rund die Hälfte des Konzernumsatzes aus, und wird jetzt erst einmal davon profitieren, dass während globaler Krisen die Nachfrage nach Rüstungsgütern zunimmt.

Diese globale Krise lässt aber die Staatshaushalte schneller wegschmelzen als einen Zehneuroschein auf der Geschäftstelle der Blauen.

Dass da in den nächsten Jahren noch Steigerungen in den Rüstungsetats drin sind, glaube ich eher weniger.

Wer hat eben Lanz geguckt?

Blarry, Essen, Donnerstag, 09.04.2020, 10:41 (vor 1477 Tagen) @ Sascha

Lief historisch aber immer so. Egal ob Ölpreisschock, 9/11 oder die Wirtschaftskrise von 2008, trotz einbrechender Märkte sind die Rüstungsausgaben im Anschluss an diese Jahre immer gestiegen. Zurückhaltender wird eigentlich nur in Zeiten globalen Friedens Geld für Rüstungsgüter ausgegeben sowie während entsprechender innenpolitischer Phasen wie in den letzten Jahren der Amtszeiten von Obama oder Clinton.

sipri.org/media/press-release/2019/world-military-expenditure-grows-18-trillion-2018

wikipedia.org/wiki/Military_budget_of_the_United_States#/media/File:Defense_spending.png

Wer hat eben Lanz geguckt?

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 10:45 (vor 1477 Tagen) @ Blarry

Es wurden aber auch noch nie in so kurzer Zeit derart hohe Zahlungen / Garantien geleistet.

Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona sind in vielerlei Hinsicht noch nie dagewesen. Deshalb lässt sich auch schlecht von früher auf heute interpolieren.

Wer hat eben Lanz geguckt?

brummbaer, Donnerstag, 09.04.2020, 11:03 (vor 1477 Tagen) @ Sascha

Es wurden aber auch noch nie in so kurzer Zeit derart hohe Zahlungen / Garantien geleistet.

Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona sind in vielerlei Hinsicht noch nie dagewesen. Deshalb lässt sich auch schlecht von früher auf heute interpolieren.

Das ist schon von der Wortbedeutung her unmöglich.

Wer hat eben Lanz geguckt?

kriwi09, Donnerstag, 09.04.2020, 14:10 (vor 1477 Tagen) @ brummbaer

Garantiezahlungen von heute sind Einkommenssteuern von morgen.

Das ist wie mit dem Geld "für Flüchtlinge", das für Unterkünfte, Peronal und Lebensunterhalt versteuert konsumiert wurde und damit wieder im Staatshaushalt landete.

Es kommt immer auf die benötigte Dosis/Liquidität an.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 23:49 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Im folgenden ein Link zu einer wissenschaftlichen Zusammenfassung, die meine geäußerten Vermutungen ebenfalls teilt. Und teilweise sogar mit weitergehenden Schlußfolgerungen, als ich es tun würde.

thelancet.com/pdfs/journals/lanchi/PIIS2352-4642(20)30095-X.pdf

Vielleicht lesen das auch ein paar derer, die mich heute massiv, teils unter der Gürtellinie angegangen sind.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 08.04.2020, 23:53 (vor 1478 Tagen) @ simie

Kannst Du das zusammenfassen für die, die nicht so gut Englisch verstehen- was ist die Kernaussage?

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Freyr, Donnerstag, 09.04.2020, 00:27 (vor 1478 Tagen) @ Schaumkrone

Die haben rausgefunden dass bei einer normalen Influenza Schulschließungen helfen

Bei Corona-Virus Ausbrüchen (Sars 2003) hatten die Schulschließungen einen geringen effekt

"Da Beweise aus der Überwachung von Coronavirus-Ausbrüchen rar sind, müssen wir uns den Beweisen für den Nutzen von Schulschließungen bei Influenza-Epidemien und Pandemien zuwenden. In einigen Ländern waren Schulschließungen während einer Grippepandemie weit verbreitet, und viele Studien berichten über erhebliche Auswirkungen auf die Verringerung der Übertragung und das Ausmaß der Pandemie. Die Auswirkungen von Schulschließungen auf die Übertragung sind jedoch sehr heterogen und hängen von den Merkmalen der Übertragung des Influenza-Serotypen ab. Systematische Überprüfungen von Influenza-Ausbrüchen deuten darauf hin, dass Schulschließungen wahrscheinlich die größte Wirkung haben, wenn das Virus eine geringe Übertragbarkeit (R<2) aufweist, insbesondere wenn die Anfallsrate und die Übertragung bei Kindern höher sind als bei Erwachsenen. Obwohl unsere Informationen über SARS-CoV-2 unvollständig bleiben, scheint dies bei COVID-19-Ausbrüchen nicht der Fall zu sein. Die gemeldeten R-Werte für COVID-19 sind hoch (≥2-5)."


Aber auch die schreiben "likely" und "this appears". Es ist alles erstmal deren Beobachtung

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 07:09 (vor 1477 Tagen) @ Freyr

Die haben rausgefunden dass bei einer normalen Influenza Schulschließungen helfen

Bei Corona-Virus Ausbrüchen (Sars 2003) hatten die Schulschließungen einen geringen effekt

"Da Beweise aus der Überwachung von Coronavirus-Ausbrüchen rar sind, müssen wir uns den Beweisen für den Nutzen von Schulschließungen bei Influenza-Epidemien und Pandemien zuwenden. In einigen Ländern waren Schulschließungen während einer Grippepandemie weit verbreitet, und viele Studien berichten über erhebliche Auswirkungen auf die Verringerung der Übertragung und das Ausmaß der Pandemie. Die Auswirkungen von Schulschließungen auf die Übertragung sind jedoch sehr heterogen und hängen von den Merkmalen der Übertragung des Influenza-Serotypen ab. Systematische Überprüfungen von Influenza-Ausbrüchen deuten darauf hin, dass Schulschließungen wahrscheinlich die größte Wirkung haben, wenn das Virus eine geringe Übertragbarkeit (R<2) aufweist, insbesondere wenn die Anfallsrate und die Übertragung bei Kindern höher sind als bei Erwachsenen. Obwohl unsere Informationen über SARS-CoV-2 unvollständig bleiben, scheint dies bei COVID-19-Ausbrüchen nicht der Fall zu sein. Die gemeldeten R-Werte für COVID-19 sind hoch (≥2-5)."


Aber auch die schreiben "likely" und "this appears". Es ist alles erstmal deren Beobachtung

Der "blinde Fleck" dieser Studie scheint zudem die Frage der "stillen Infektionen" zu sein. Sprich, werden Kinder angesteckt, ohne dass sie Symptome zeigen? Sind sie dann eventuell ohne als Virus-Verbreiter offen erkennbar zu sein ansteckend?

Erst wenn das geklärt ist, kann man die Frage von "frühen" Schulöffnungen trotz noch relativ hoher Infektionszahlen diskutieren. Ansonsten muss man abwarten.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Blarry, Essen, Donnerstag, 09.04.2020, 00:41 (vor 1478 Tagen) @ Freyr

Der einzige triftige Grund für eine großflächige Wiederaufnahme des Schulbetriebs wäre, wenn es belastbare Beobachtungen darüber gäbe, dass Schulschließungen die Infektionsrate erhöhen. Noch sind wir nicht so weit, uns einen neuerlichen Anstieg der Neuinfektionen leisten zu können.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

todesbrei, Copitz, Donnerstag, 09.04.2020, 10:05 (vor 1477 Tagen) @ Blarry

2020 wird als das Jahr in meine Geschichte eingehen in welchem ich meine Haare verlor, oder eben komplett ergraut bin .....


Ich bin mal eigensinnig, macht die Schulen auf, ich drehe durch hier ;-/

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

simie, Krefeld, Donnerstag, 09.04.2020, 00:33 (vor 1478 Tagen) @ Freyr


Aber auch die schreiben "likely" und "this appears". Es ist alles erstmal deren Beobachtung

Ja. Wie es derzeit nicht anders geht.
Daher teile ich deren Schluß, dass man die Schulen etc. direkt wieder öffnen sollte, ja auch nicht wirklich.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

simie, Krefeld, Donnerstag, 09.04.2020, 00:19 (vor 1478 Tagen) @ Schaumkrone
bearbeitet von simie, Donnerstag, 09.04.2020, 00:25

OK. Ganz kurz zusammengefasst geht es darum, dass Kinder (insbesondere junge Kinder) und Jugendliche nicht nur keine Symptome zeigen, sondern sich wohl auch häufig gar nicht erst infizieren. Damit auch nicht so ansteckend sind, wie zuerst vermutet. Sprich für den Verlauf der Epidemie letztlich doch ziemlich zu vernachlässigen sind.
Und daher die Kita und Schulschließungen eben nicht den erhofften Einfluss auf den Verlauf der Epidemie haben. Eben ziemlich anders als bei Influenzaviren.
Denke daran, dass dies nur eine ganz kurze Zusammenfassung ist.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 09.04.2020, 02:20 (vor 1478 Tagen) @ simie

OK. Ganz kurz zusammengefasst geht es darum, dass Kinder (insbesondere junge Kinder) und Jugendliche nicht nur keine Symptome zeigen, sondern sich wohl auch häufig gar nicht erst infizieren. Damit auch nicht so ansteckend sind, wie zuerst vermutet. Sprich für den Verlauf der Epidemie letztlich doch ziemlich zu vernachlässigen sind.
Und daher die Kita und Schulschließungen eben nicht den erhofften Einfluss auf den Verlauf der Epidemie haben. Eben ziemlich anders als bei Influenzaviren.
Denke daran, dass dies nur eine ganz kurze Zusammenfassung ist.>

Das ist unseriös.
Im Orginal heißt es:
However, in the COVID-19 pandemic thus far, children appear to form a much lower proportion of cases than expected from their population, although evidence for this is mixed and some data suggest that children might be as likely to be infected as adults but largely remain asymptomatic or have a mild form of the disease. It remains unclear whether the low proportion of confirmed COVID-19 cases among children in mainland China relate to a reduced risk of infection, having subclinical or milder infections, or specific population factors (eg, one-child policy). Evidence of COVID-19 transmission through child–child contact or through schools is not yet available, although family transmission has an important role in the outbreak.
Auf deutsch:
Bei der bisherigen COVID-19-Pandemie scheinen Kinder jedoch einen viel geringeren Anteil der Fälle zu bilden als von ihrem Bevölkerungsanteil erwartet wurde, obwohl die Beweise dafür gemischt sind und einige Daten darauf hinweisen, dass Kinder möglicherweise genauso wahrscheinlich infiziert sind wie Erwachsene, aber größtenteils asymptomatisch bleiben oder eine milde Form der Krankheit haben.
Es bleibt unklar, ob der geringe Anteil bestätigter COVID-19-Fälle bei Kindern auf dem chinesischen Festland mit einem verringerten Infektionsrisiko, subklinischen oder milderen Infektionen oder bestimmten Bevölkerungsfaktoren (z , Ein-Kind-Politik). Der Nachweis einer COVID-19-Übertragung durch Kind-Kind-Kontakt oder durch Schulen ist noch nicht verfügbar, obwohl die Übertragung durch die Familie eine wichtige Rolle beim Ausbruch spielt.

Der Orginaltext ansich ist vielschichtig, mit vielen offenen Fragen und bezweifelt die Effektivität von generellen Schulschließungen und Kitas bei Covid 19.
Ausgangspunkt ist die Einschätzung, dass die Mortalität dadurchnur um 2-4% gesenkt würde. Viele Annahmen im Text beruhen aber auch ganz offen auf Spekulationen.
Ob die zutreffend sind, vermag ich nicht einzuschätzen.
Experten dürften über das Für und Wieder bei Schulschließungen kontrovers diskutieren.

Ich glaube, dass der gemäßigte Shutdown in Deutschland erstmal alternativlos war. Dazu zählen auch u.a. die Schulschließungen.
Es gibt keine neuen Erkentnisse, dass Kinder und Jugendliche sich häufig nicht infizieren und für den Verlauf zu vernachlässigen sind. Das ist leider nur in Simies Fantasie Realität und wird von führenden Virologen komplett anders gesehen.
Laut Drosten gab es eine Studie, dass bei 50% der Übertragungen in den untersuchten Fällen die Überträger keinerlei Symptomatik zum Übertragunszeitpunkt hatten. Dadurch waren sie keinesfalls weniger ansteckend.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Freyr, Donnerstag, 09.04.2020, 00:31 (vor 1478 Tagen) @ simie
bearbeitet von Freyr, Donnerstag, 09.04.2020, 00:35

das steht da nicht in der Deutlichkeit. Das verfälscht die Aussagen

die schrieben dass es eben doch anders sein kann und Kinder einfach weniger Symptome zeigen aber genauso oft infiziert werden.

"...Obwohl die Beweise dafür nicht eindeutig sind und einige Daten darauf hindeuten, dass Kinder mit gleicher Wahrscheinlichkeit wie Erwachsene infiziert werden könnten, aber weitgehend asymptomatisch bleiben oder eine milde Form der Krankheit haben. Es bleibt unklar, ob der geringe Anteil bestätigter COVID-19-Fälle bei Kindern auf dem chinesischen Festland mit einem verringerten Infektionsrisiko, subklinischen oder milderen Infektionen oder mit spezifischen Bevölkerungsfaktoren zusammenhängt"

die schreiben im Endeffekt dass sie es selbst nicht wissen. Man muss weiter forschen/untersuchen

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

simie, Krefeld, Donnerstag, 09.04.2020, 01:02 (vor 1478 Tagen) @ Freyr

Und noch eine Bemerkung: Das ist nicht unbedingt eine gute Nachricht, da die Schlußfolgerung daraus durchaus sein kann, dass man unter Umständen die Kontakte gerade bei den älteren noch stärker unterbrechen muss, um stabile Erfolge zu erzielen.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

simie, Krefeld, Donnerstag, 09.04.2020, 00:41 (vor 1478 Tagen) @ Freyr

Dann zitiere bitte vollständig:

"appear to be less
likely to spread the virus through coughing or sneezin"

Wegen Corona: Trump macht sich über Schweden lustig.

hardbreak, Ort, Mittwoch, 08.04.2020, 22:56 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Ich weiß nicht was schlimmer ist Trump oder seine Anhänger.

Jetzt wird über Schweden geredet. Schweden leidet außerordentlich, ihr wisst das, oder?“, sagte Trump am Dienstagabend (Ortszeit) in Washington: „Schweden macht diese 'Herde', sie nennen es 'die Herde'.“ Und Trump meinte eigentlich die sogenannte Herdenimmunität*, ...

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-donald-trump-usa-new-york-schweden-covid-19-herdenimmunitaet-zr-13645876.html

Wegen Corona: Trump macht sich über Schweden lustig.

Eisen, DO, Mittwoch, 08.04.2020, 23:02 (vor 1478 Tagen) @ hardbreak

Das lustige an Trump ist: Er merkt gar nicht, dass er sich immer zum Vollhorst macht. So schlicht muss das eigene Oberstübchen erst einmal sein.

Wegen Corona: Trump macht sich über Schweden lustig.

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 07:15 (vor 1477 Tagen) @ Eisen

Das lustige an Trump ist: Er merkt gar nicht, dass er sich immer zum Vollhorst macht. So schlicht muss das eigene Oberstübchen erst einmal sein.

Gleichzeitig appelliert er aber an das Arschloch, das tief drin in sehr vielen Menschen steckt. Und damit hat er leider teilweise kurzfristig Erfolg.

Und was Fragen wie Herdenimmunität angeht, so bin ich mir nicht einmal sicher, dass er das Prinzip versteht. Der GröVaZ ist ein Vollidiot. Leider aber ein Vollidiot, der viele Spielregeln der Demagogie intuitiv beherrscht.

Anwältin beantragt beim BVerfG sofortigen Schutz vor Corona-Verordnungen

Zoon, Mittwoch, 08.04.2020, 22:54 (vor 1478 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Zoon, Mittwoch, 08.04.2020, 23:07

RA Bahner aus HD (auch Stadträtin der Freien Wähler) hat wohl beim BVerfG Erlass einer einstweiligen Anordnung beantragt.

Antrag kann hier gelesen werden.
http://beatebahner.de/lib.medien/Beate%20Bahner%20Eilantrag%20Bundesverfassungsgericht.pdf

Anwältin bewertet die Corona-Verordnungen aller 16 Bundesländer als einen Angriff auf den Bestand der BRD und die fdGO. Das Verfassungsgericht soll
- dies so feststellen,
- den Vollzug der Corona-Verordnungen sofort auszusetzen,
- die für den 11.04.2020 angekündigte bundesweite Demo schützen,
- über den Eilantrag sofort entscheiden,
- davon absehen, die am Verfahren Beteiligten vor Erlass der einstweiligen Anordnung anzuhören.

Bahner ist Fachanwältin für Medizinrecht, vertritt wohl (Zahn-)Ärzte und war schon mehrfach mit Verfassungsbeschwerden zum ärztlichen Berufsrecht beim BVerfG erfolgreich.

Die Anwältin hält die Corona-Verordnungen für eklatant verfassungswidrig (Aufhebung aller Grundrechte) und den "Shutdown" für den größten Rechtsskandal in der Geschichte der BRD.

Weil sie alle 83 Mio. Bundesbürger zu einer Großdemo aufrief, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen sie wegen Aufruf zu einer Straftat (Verstoß gegen Corona-Verordnung).

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/heidelberg-ermittlungen-gegen-anwaeltin-aufruf-zu-widerstand-gegen-corona-auflagen-a-72db6757-1c1a-4d03-bdb3-3c85429448fb

In der Szene der Staats- und Verfassungsrechtler gärt es seit einiger Zeit wegen dem "Shutdown". So schreibt zum Beispiel Prof. Dr. Lepsius auf dem verfassungsblog.de über den (angeblichen) Niedergang grundrechtlicher Denkkategorien in der Corona-Pandemie. Hinter dem Gang der unbekannten Anwältin aus der Provinz könnte also mehr stecken als man vermutet. Aber der Antrag ist furchtbar geschrieben (viele Behauptungen, wenig Argumente).

Ich persönlich finde den Antrag gruselig, weil Juristen sich - wie die Eurokrise zeigte - mit schnellem entschlossenem Handeln, um Zeit für die Anwendung zielgerechteter und milderer Mittel zu gewinnen, (naturgemäß) schwer tun. Für diese Berufsgruppe muss regelmäßig stufenweise vorgegangen werden und darf das schärfste Mittel erst am Schluss kommen, auch wenn das Virus aufgrund seines exponentiellem Wachstums durch sämtliche Stufen zu knallen droht.

Mit dem Antrag auf Feststellung des Angriffs auf den Bestand der BRD und die fdGO soll wohl die Inanspruchnahme des Widerstandsrechts nach Art. 20 Abs. 4 GG ermöglicht werden.

Aufruf zur Großdemo in Zeiten einer Pandemie wirkt schon sehr betriebsblind.

Anwältin beantragt beim BVerfG sofortigen Schutz vor Corona-Verordnungen

herrNick, Donnerstag, 09.04.2020, 09:49 (vor 1477 Tagen) @ Zoon

Es ist schon rechtlich eine Grenzsituation und in Teilen offensichtlich zu unklar geregelt, so dass zu viel Interpretationsspielraum und somit Willkür möglich ist. Von daher ist der Gedanke die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen auf den Prüfstand zu stellen aus meiner Sicht im Prinzip richtig, wenn auch wohl nicht in dem Ausmaß, in dem das die Klägerin mal eben möchte.

Ein schönes Beispiel für die unklare Lage ist die gestrige Diskussion über das "Buch lesen auf eine Parkbank in Bayern". Die Polizei hat sich gestern klar positioniert und das als Verstoß gewertet. Heute Hat der bayerische Innenminister Herrmann zu Protokoll gegeben, dass es selbstverständlich in Ordnung ist auf einer Parkbank ein Buch zu lesen.

Anwältin beantragt beim BVerfG sofortigen Schutz vor Corona-Verordnungen

Realist83, Hannover, Donnerstag, 09.04.2020, 08:52 (vor 1477 Tagen) @ Zoon

RA Bahner aus HD (auch Stadträtin der Freien Wähler) hat wohl beim BVerfG Erlass einer einstweiligen Anordnung beantragt.

Antrag kann hier gelesen werden.
http://beatebahner.de/lib.medien/Beate%20Bahner%20Eilantrag%20Bundesverfassungsgericht.pdf

Anwältin bewertet die Corona-Verordnungen aller 16 Bundesländer als einen Angriff auf den Bestand der BRD und die fdGO. Das Verfassungsgericht soll
- dies so feststellen,
- den Vollzug der Corona-Verordnungen sofort auszusetzen,
- die für den 11.04.2020 angekündigte bundesweite Demo schützen,
- über den Eilantrag sofort entscheiden,
- davon absehen, die am Verfahren Beteiligten vor Erlass der einstweiligen Anordnung anzuhören.

Bahner ist Fachanwältin für Medizinrecht, vertritt wohl (Zahn-)Ärzte und war schon mehrfach mit Verfassungsbeschwerden zum ärztlichen Berufsrecht beim BVerfG erfolgreich.

Die Anwältin hält die Corona-Verordnungen für eklatant verfassungswidrig (Aufhebung aller Grundrechte) und den "Shutdown" für den größten Rechtsskandal in der Geschichte der BRD.

Weil sie alle 83 Mio. Bundesbürger zu einer Großdemo aufrief, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen sie wegen Aufruf zu einer Straftat (Verstoß gegen Corona-Verordnung).

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/heidelberg-ermittlungen-gegen-anwaeltin-aufruf-zu-widerstand-gegen-corona-auflagen-a-72db6757-1c1a-4d03-bdb3-3c85429448fb

In der Szene der Staats- und Verfassungsrechtler gärt es seit einiger Zeit wegen dem "Shutdown". So schreibt zum Beispiel Prof. Dr. Lepsius auf dem verfassungsblog.de über den (angeblichen) Niedergang grundrechtlicher Denkkategorien in der Corona-Pandemie. Hinter dem Gang der unbekannten Anwältin aus der Provinz könnte also mehr stecken als man vermutet. Aber der Antrag ist furchtbar geschrieben (viele Behauptungen, wenig Argumente).

Ich persönlich finde den Antrag gruselig, weil Juristen sich - wie die Eurokrise zeigte - mit schnellem entschlossenem Handeln, um Zeit für die Anwendung zielgerechteter und milderer Mittel zu gewinnen, (naturgemäß) schwer tun. Für diese Berufsgruppe muss regelmäßig stufenweise vorgegangen werden und darf das schärfste Mittel erst am Schluss kommen, auch wenn das Virus aufgrund seines exponentiellem Wachstums durch sämtliche Stufen zu knallen droht.

Mit dem Antrag auf Feststellung des Angriffs auf den Bestand der BRD und die fdGO soll wohl die Inanspruchnahme des Widerstandsrechts nach Art. 20 Abs. 4 GG ermöglicht werden.

Aufruf zur Großdemo in Zeiten einer Pandemie wirkt schon sehr betriebsblind.

"Dennwir alle wollen sofort unsere grundrechtlich verankerten Freiheiten wieder. Und insbesondere wollen wir an Ostern mit unserer Familie, unseren Freunden und als Gläubige in unserer Kirche feiern! Ich erwarte daher von der Bundesregierung und von allen Regierungschefs die sofortige Beendigung der Tyrannei, die die Bundesregierung und alle Landesregierungen ihren eigenen Bürgern seit zwei Wochen antut."

Der Aufruf zu einer Demo an Ostern, in Zeiten einer Pandemie... Vielleicht sollte man den Geisteszustand der Dame mal überprüfen lassen. Aber hey, Hauptsache wir können alls zusammen Ostern feiern... dabei werden die Großeltern zwar draufgehen aber was solls, wir lassen uns doch vom Staat nichts vorschreiben... was für eine Hohlbirne.

Anwältin beantragt beim BVerfG sofortigen Schutz vor Corona-Verordnungen

Zoon, Donnerstag, 09.04.2020, 07:46 (vor 1477 Tagen) @ Zoon

Ganz ehrlich, ich kann das sogar in Teilen nachvollziehen. Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass es erschreckend anzusehen ist, wie schnell wir als Bürger auf unsere Grundrechte verzichten. Klar, der Grund ist einleuchtend, allerdings stehen die Regelungen juristisch gesehen auf wackeligen Beinen. Vor allem wird an keiner Stelle die Sinnhaftigkeit der Regelungen hinterfragt.

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt. Wenn jetzt schon solche Maßnahmen ausgeschöpft werden müssen, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden, was passiert dann, wenn sich ein Virus verbreitet, das unabhängig von Alter und Vorerkrankungen schwere Verläufe bedingt und eine Sterblichkeitsrate von, sagen wir mal, 10-15% aufweist?

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Micawber, Sauerland, Donnerstag, 09.04.2020, 09:52 (vor 1477 Tagen) @ Disco Stu

Ganz ehrlich, ich kann das sogar in Teilen nachvollziehen. Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass es erschreckend anzusehen ist, wie schnell wir als Bürger auf unsere Grundrechte verzichten. Klar, der Grund ist einleuchtend, allerdings stehen die Regelungen juristisch gesehen auf wackeligen Beinen. Vor allem wird an keiner Stelle die Sinnhaftigkeit der Regelungen hinterfragt.

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt. Wenn jetzt schon solche Maßnahmen ausgeschöpft werden müssen, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden, was passiert dann, wenn sich ein Virus verbreitet, das unabhängig von Alter und Vorerkrankungen schwere Verläufe bedingt und eine Sterblichkeitsrate von, sagen wir mal, 10-15% aufweist?


Allerdings besitzen auch Ältere und Vorerkrankte jüngeren Alters ein Grundrecht auf Leben. Und wenn ich durch die Wahrnehmung einige meiner Grundrechte nunmal deren Leben gefährde, habe ich keinerlei Probleme, eine temporäre Einschränkung einiger dieser Grundrechte hinzunehmen.

Und über Gefährlichkeit des Corona-Virus wissen wir ja zwar immer noch nicht endgültig Bescheid. Es ist meiner Meinung nach deshalb so brisant, weil es nun mal verschiedene Eigenschaften aufweist, die für sich jeweils nicht so gefährlich sind, aber durch die Kombination wird es dann halt schlimm.

So ist zwar die Sterblichkeit nicht besonders hoch, dafür breitet es sich relativ einfach aus und vor allem gibt es keine Grundimmunität in der Bevölkerung.

Ginge man z.B. von einer Gesamtletalität von lediglich 0,1 Prozent aus, muss dann aber damit rechnen, dass sich in relativ kurzer Zeit 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung anstecken, kommt man bereits auf 25.000 bis 30.000 Tote. Bei 0,3 Prozent wären es schon bis an die 100.000. Wobei sich die Quote dann wohl allein schon deshalb weiter erhöhen würde, weil dann (wie in Italien oder Spanien) das Gesundheitssystem überlastet wäre.

Und noch eine Sache, über die sich die Kritiker vielleicht mal Gedanken machen sollten. Deutschland ist ja keineswegs in irgendeiner Sonderrolle. Nahezu alle Staaten der Welt, über alle Staatsformen hinweg und egal ob nun urdemokratisch, autoritär oder sonstwie regiert, reagieren mit ganz ähnlichen Einschränkungen und Maßnahmen. (Ausnahme vielleicht Weißrussland und Nordkorea)

Da muss man sich doch schon fragen, ob es nicht doch irgendwelche übergeordneten Fakten gibt, die diese Handlungsweise rechtfertigen.

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Micawber, Donnerstag, 09.04.2020, 12:26 (vor 1477 Tagen) @ Micawber

Das ist alles richtig. Allerdings müssen die Beschränkungen dann aber auch rechtlich sauber ausformuliert, zumindest dahingehend, dass die Regelungen einheitlich ausgelegt werden können. Auch wenn die diese größtenteils mit heißer Nadel gestrickt wurden, erwarte ich von Politikern, mit ordentlich Beraterstab im Nacken, Regelungen, die konform sind mit unserer Verfassung.

Darüber hinaus wäre es zwingend nötig gewesen, die aktuellen Maßnahmen zeitlich zu begrenzen und über Spahns Änderungen des Infektionsschutzgesetzes dürfte im Nachgang auch noch zu Reden sein.

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herrNick, Donnerstag, 09.04.2020, 09:58 (vor 1477 Tagen) @ Micawber

Allerdings besitzen auch Ältere und Vorerkrankte jüngeren Alters ein Grundrecht auf Leben. Und wenn ich durch die Wahrnehmung einige meiner Grundrechte nunmal deren Leben gefährde, habe ich keinerlei Probleme, eine temporäre Einschränkung einiger dieser Grundrechte hinzunehmen.

Wenn ich Einschränkungen hinnehmen muss bei Dingen durch die ich ganz sicher keine anderen Menschen gefährde, finde ich das eben schon problematisch. Bei Menschen mit zwei Wohnsitzen ist es in Bayern aktuell nicht gestattet frei zwischen diesen Wohnsitzen zu pendeln, selbst wenn dort nur eine Person wohnt. Es ist nicht erlaubt, dass ich mit meiner Familie in eine einsame Gegend fahre, in der ich niemandem begegne und dort mit meiner Familie ein Picknick mache. Das hat einfach nichts mit dem Schutz anderer Menschen zu tun. Mit dem Schutz anderer Menschen hat zu tun, dass ich Abstand halte, keine anderen Menschen treffe und keine Gruppen bilde.

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libertador, Donnerstag, 09.04.2020, 11:01 (vor 1477 Tagen) @ herrNick

Wenn ich Einschränkungen hinnehmen muss bei Dingen durch die ich ganz sicher keine anderen Menschen gefährde, finde ich das eben schon problematisch. Bei Menschen mit zwei Wohnsitzen ist es in Bayern aktuell nicht gestattet frei zwischen diesen Wohnsitzen zu pendeln, selbst wenn dort nur eine Person wohnt. Es ist nicht erlaubt, dass ich mit meiner Familie in eine einsame Gegend fahre, in der ich niemandem begegne und dort mit meiner Familie ein Picknick mache. Das hat einfach nichts mit dem Schutz anderer Menschen zu tun. Mit dem Schutz anderer Menschen hat zu tun, dass ich Abstand halte, keine anderen Menschen treffe und keine Gruppen bilde.

Auch am zweiten Wohnsitz wird man gelegentlich das Haus zum Beispiel zum Einkaufen verlassen und damit zu mehr verschiedenen Menschen Kontakt haben. Ich kann die Einschränkung durchaus nachvollziehen.
Beim zweiten Beispiel sind die Einschränkungen in Bayern durchaus nicht nur zielführend, aber es ist auch durchaus schwer das entsprechende Regelwerk zu formulieren. Wenn alle in einsame Gegenden fahren wollen, bleiben davon unter Umständen nicht mehr viele übrig und es begegnen sich trotzdem wieder viele Menschen.

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Micawber, Sauerland, Donnerstag, 09.04.2020, 10:20 (vor 1477 Tagen) @ herrNick

Allerdings besitzen auch Ältere und Vorerkrankte jüngeren Alters ein Grundrecht auf Leben. Und wenn ich durch die Wahrnehmung einige meiner Grundrechte nunmal deren Leben gefährde, habe ich keinerlei Probleme, eine temporäre Einschränkung einiger dieser Grundrechte hinzunehmen.


Wenn ich Einschränkungen hinnehmen muss bei Dingen durch die ich ganz sicher keine anderen Menschen gefährde, finde ich das eben schon problematisch. Bei Menschen mit zwei Wohnsitzen ist es in Bayern aktuell nicht gestattet frei zwischen diesen Wohnsitzen zu pendeln, selbst wenn dort nur eine Person wohnt. Es ist nicht erlaubt, dass ich mit meiner Familie in eine einsame Gegend fahre, in der ich niemandem begegne und dort mit meiner Familie ein Picknick mache. Das hat einfach nichts mit dem Schutz anderer Menschen zu tun. Mit dem Schutz anderer Menschen hat zu tun, dass ich Abstand halte, keine anderen Menschen treffe und keine Gruppen bilde.


Sicher gibt es momentan eine Reihe von einzelnen Verboten, die an sich wenig Sinn machen oder im Einzelfall gar nichts bringen oder schlimmstenfalls kotraproduktiv sind. Die Beispiele, die Du da auflistet gehören sicher auch dazu.

Die Verbote haben in diesen Fällen meiner Meinung nach auch weniger damit zu tun, dass man genau solche Fahrten (zur Zweitwohnung oder Fahrt mit der Familie in abgelegenes Gebiet) verhindern will, sondern dass es eben nicht im notwendigen Ausmaß zu kontrollieren wäre und leider nun mal viele Unverantwortliche diese Situationen ausnutzen würden, um eben doch gegen Kontaktverbot etc. zu verstoßen.

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Peter_Tirol, Vomp, Donnerstag, 09.04.2020, 09:52 (vor 1477 Tagen) @ Disco Stu

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt.

Sehr zynisch im Hinblick auf Italien, Spanien, Großbritannien oder die USA, findest du nicht?

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Peter_Tirol, Donnerstag, 09.04.2020, 12:51 (vor 1477 Tagen) @ Peter_Tirol

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt.


Sehr zynisch im Hinblick auf Italien, Spanien, Großbritannien oder die USA, findest du nicht?

Nö. Für mich ist das Virus nur mittelbar gefährlich. Die Kürzungen im Gesundheitssystem und die Tatsache aus Institutionen der Daseinsvorsorge wirtschaftlich agierende Konzerne formen zu wollen, führen derzeit dazu, dass unser Gesundheitssystem bei einem erhöhnten Bedarf an Intensivversorgung in die Knie geht. Und im Vergleich mit den oben genannten Ländern ist unser Gesundheitssystem noch mit Abstand das beste.

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Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 09:25 (vor 1477 Tagen) @ Disco Stu

Ganz ehrlich, ich kann das sogar in Teilen nachvollziehen. Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass es erschreckend anzusehen ist, wie schnell wir als Bürger auf unsere Grundrechte verzichten. Klar, der Grund ist einleuchtend, allerdings stehen die Regelungen juristisch gesehen auf wackeligen Beinen. Vor allem wird an keiner Stelle die Sinnhaftigkeit der Regelungen hinterfragt.

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt. Wenn jetzt schon solche Maßnahmen ausgeschöpft werden müssen, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden, was passiert dann, wenn sich ein Virus verbreitet, das unabhängig von Alter und Vorerkrankungen schwere Verläufe bedingt und eine Sterblichkeitsrate von, sagen wir mal, 10-15% aufweist?

Sorry, aber das ist so nicht richtig.

Das Problem bei Sars-CoV-2 ist die Kombination der Eigenschaften. Der Erreger ist extrem ansteckend, und bei allem Vorbehalt wohl von den Auswirkungen auf die Erkrankten gefährlicher als die allermeisten Grippe-Erreger. Ändert die Bevölkerung ihr Verhalten nicht, dann läuft der Erreger durch, und unser Gesundheitssystem bricht komplett zusammen.

Wirklich "tödliche" Erreger wie das Marburg-Virus oder Ebola hingegen waren zumindest bisher nicht sonderlich ansteckend. Wer erkrankte, dem drohte mit recht hoher Wahrscheinlichkeit der Tod. Aber die Zahl der Infizierten hielt sich jeweils in Grenzen.

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Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 12:34 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Sorry, aber das ist so nicht richtig.


Sorry, aber einen Virus der zu großen Teilen symptomfrei bis milde verläuft, Kinder kaum betrifft und eine geringe Sterblichkeitsrate aufweist, ist für mich nicht gefährlich.
Das gefährliche an dem Virus ist unser Gesundheitssystem, das aufgrund jahrelanger Einsparungen bei einer erhöhnten Zahl an Intensivpatienten in die Knie geht.

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 09:09 (vor 1477 Tagen) @ Disco Stu
bearbeitet von Malaga13, Donnerstag, 09.04.2020, 09:17

Ganz ehrlich, ich kann das sogar in Teilen nachvollziehen. Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass es erschreckend anzusehen ist, wie schnell wir als Bürger auf unsere Grundrechte verzichten. Klar, der Grund ist einleuchtend, allerdings stehen die Regelungen juristisch gesehen auf wackeligen Beinen. Vor allem wird an keiner Stelle die Sinnhaftigkeit der Regelungen hinterfragt.

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt. Wenn jetzt schon solche Maßnahmen ausgeschöpft werden müssen, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden, was passiert dann, wenn sich ein Virus verbreitet, das unabhängig von Alter und Vorerkrankungen schwere Verläufe bedingt und eine Sterblichkeitsrate von, sagen wir mal, 10-15% aufweist?

Danke.

Vor allem ein Gesundheitssystem, welches sie selbst über Jahre kaputt gespart haben. Die kohle lieber in das 2% BIP ziel fürs Angriffsministerium stecken.

Am Ende werden sie sich wieder feiern lassen. Das ist so, als würde ein Feuerwehrmann selbst brände legen und sich im nachhinein dafür feiern lassen,egal mit welchen Mitteln, diese gelöscht zu haben.


Ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik. Wir zahlen seit 12 Jahren mit einer Leiche. Aber egal, solange die Leute dran glauben

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Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 09.04.2020, 10:59 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik. Wir zahlen seit 12 Jahren mit einer Leiche. Aber egal, solange die Leute dran glauben

Deutschland ist der Hauptprofiteur des Euro. Als Währung steht der Eurokurs niedriger, als es eine D-Mark tun würde, weil die D-Mark nur die starke deutsche Wirtschaft widerspiegeln würde, während der Euro das Bruttosozialprodukt aller EU-Staaten reflektiert, damit auch der schwächeren. Ergo: Niedrigerer Kurs - billige Exporte - starke deutsche Wirtschaft - mehr Steuereinnahmen für den Staat.
Warum glaubst du, fordern andere EU-Staaten immer wieder Solidarität von den Deutschen? Weil sie genau wissen, dass die Deutschen dank ihnen so gut dastehen und netto an der EU verdienen.
Das verschweigen populistische Parteien natürlich gern, weil sie damit bei Lieschen Müller nicht punkten können. Einfach zu behaupten, die Italiener wollen uns ans Portemonnaie, macht sich halt besser am Stammtisch.

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 11:19 (vor 1477 Tagen) @ Schnippelbohne

Ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik. Wir zahlen seit 12 Jahren mit einer Leiche. Aber egal, solange die Leute dran glauben


Deutschland ist der Hauptprofiteur des Euro. Als Währung steht der Eurokurs niedriger, als es eine D-Mark tun würde, weil die D-Mark nur die starke deutsche Wirtschaft widerspiegeln würde, während der Euro das Bruttosozialprodukt aller EU-Staaten reflektiert, damit auch der schwächeren. Ergo: Niedrigerer Kurs - billige Exporte - starke deutsche Wirtschaft - mehr Steuereinnahmen für den Staat.
Warum glaubst du, fordern andere EU-Staaten immer wieder Solidarität von den Deutschen? Weil sie genau wissen, dass die Deutschen dank ihnen so gut dastehen und netto an der EU verdienen.
Das verschweigen populistische Parteien natürlich gern, weil sie damit bei Lieschen Müller nicht punkten können. Einfach zu behaupten, die Italiener wollen uns ans Portemonnaie, macht sich halt besser am Stammtisch.

Was passiert, wenn du mehr exportierst als importierst? Beides sollte ungefähr die Waage halten. Ansonsten verschenken wir. Weil nur die waren haben wert.

Die Leute meinen, Exportweltmeister wäre was gutes

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Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 09.04.2020, 11:45 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik. Wir zahlen seit 12 Jahren mit einer Leiche. Aber egal, solange die Leute dran glauben


Deutschland ist der Hauptprofiteur des Euro. Als Währung steht der Eurokurs niedriger, als es eine D-Mark tun würde, weil die D-Mark nur die starke deutsche Wirtschaft widerspiegeln würde, während der Euro das Bruttosozialprodukt aller EU-Staaten reflektiert, damit auch der schwächeren. Ergo: Niedrigerer Kurs - billige Exporte - starke deutsche Wirtschaft - mehr Steuereinnahmen für den Staat.
Warum glaubst du, fordern andere EU-Staaten immer wieder Solidarität von den Deutschen? Weil sie genau wissen, dass die Deutschen dank ihnen so gut dastehen und netto an der EU verdienen.
Das verschweigen populistische Parteien natürlich gern, weil sie damit bei Lieschen Müller nicht punkten können. Einfach zu behaupten, die Italiener wollen uns ans Portemonnaie, macht sich halt besser am Stammtisch.


Was passiert, wenn du mehr exportierst als importierst? Beides sollte ungefähr die Waage halten. Ansonsten verschenken wir. Weil nur die waren haben wert.

Die Leute meinen, Exportweltmeister wäre was gutes

Dass man Waren auch bezahlt bekommt, hast du aber schon mal gehört?
Nein, wir verschenken nichts. Wir verdienen ja vor allem an der Wertschöpfung: Import Rohstoffe - Export fertige Produkte. Wir verdienen uns als Exportweltmeister also eine goldene Nase.

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 12:05 (vor 1477 Tagen) @ Schnippelbohne

Ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik. Wir zahlen seit 12 Jahren mit einer Leiche. Aber egal, solange die Leute dran glauben


Deutschland ist der Hauptprofiteur des Euro. Als Währung steht der Eurokurs niedriger, als es eine D-Mark tun würde, weil die D-Mark nur die starke deutsche Wirtschaft widerspiegeln würde, während der Euro das Bruttosozialprodukt aller EU-Staaten reflektiert, damit auch der schwächeren. Ergo: Niedrigerer Kurs - billige Exporte - starke deutsche Wirtschaft - mehr Steuereinnahmen für den Staat.
Warum glaubst du, fordern andere EU-Staaten immer wieder Solidarität von den Deutschen? Weil sie genau wissen, dass die Deutschen dank ihnen so gut dastehen und netto an der EU verdienen.
Das verschweigen populistische Parteien natürlich gern, weil sie damit bei Lieschen Müller nicht punkten können. Einfach zu behaupten, die Italiener wollen uns ans Portemonnaie, macht sich halt besser am Stammtisch.


Was passiert, wenn du mehr exportierst als importierst? Beides sollte ungefähr die Waage halten. Ansonsten verschenken wir. Weil nur die waren haben wert.

Die Leute meinen, Exportweltmeister wäre was gutes

Dass man Waren auch bezahlt bekommt, hast du aber schon mal gehört?
Nein, wir verschenken nichts. Wir verdienen ja vor allem an der Wertschöpfung: Import Rohstoffe - Export fertige Produkte. Wir verdienen uns als Exportweltmeister also eine goldene Nase.

Was hat Wert, Waren oder Geldschein? Ist doch schon im wort drin. Eigentlich müsste es scheingeld heißen

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Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 09.04.2020, 12:22 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13


Was hat Wert, Waren oder Geldschein? Ist doch schon im wort drin. Eigentlich müsste es scheingeld heißen

Das ist völlig sinnfrei. Bist du Reichsbürger?

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 12:28 (vor 1477 Tagen) @ Schnippelbohne


Was hat Wert, Waren oder Geldschein? Ist doch schon im wort drin. Eigentlich müsste es scheingeld heißen


Das ist völlig sinnfrei. Bist du Reichsbürger?

Nein, so alt bin ich nicht

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 09.04.2020, 10:50 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Da isser wieder :-)

Go Malaga, go!

Unser letzter Austausch wurde gelöscht, ist also wohl nicht erwünscht. Deshalb an dieser Stelle nur kurz noch einmal Danke für Deine tolle Vorstellung des alle Cliches des typischen Facebook (bzw. VK)-Nutzers erfüllenden Menschen.

Weiterer Dialog wird von meiner Seite nicht stattfinden, da von seiten der Mods offensichtlich eine unnötige Eskalation/Provokation befürchtet wird. Muss man als Gast so respektieren. Tue ich hiermit ebenso wie ich Dein Menschsein respektiere, wenn auch nicht viel mehr ;-)

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 12:09 (vor 1477 Tagen) @ ooohflupptnicht

Da isser wieder :-)

Go Malaga, go!

Unser letzter Austausch wurde gelöscht, ist also wohl nicht erwünscht. Deshalb an dieser Stelle nur kurz noch einmal Danke für Deine tolle Vorstellung des alle Cliches des typischen Facebook (bzw. VK)-Nutzers erfüllenden Menschen.

Weiterer Dialog wird von meiner Seite nicht stattfinden, da von seiten der Mods offensichtlich eine unnötige Eskalation/Provokation befürchtet wird. Muss man als Gast so respektieren. Tue ich hiermit ebenso wie ich Dein Menschsein respektiere, wenn auch nicht viel mehr ;-)

Moin. Auch schon aus dem Bett gefallen? Ich hab sehr gut geschlafen wenn auch nur kurz. Du auch? Mit einem lachen ins Bett zu gehen birgt wahre wunder.

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Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 09:27 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Ganz ehrlich, ich kann das sogar in Teilen nachvollziehen. Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass es erschreckend anzusehen ist, wie schnell wir als Bürger auf unsere Grundrechte verzichten. Klar, der Grund ist einleuchtend, allerdings stehen die Regelungen juristisch gesehen auf wackeligen Beinen. Vor allem wird an keiner Stelle die Sinnhaftigkeit der Regelungen hinterfragt.

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt. Wenn jetzt schon solche Maßnahmen ausgeschöpft werden müssen, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden, was passiert dann, wenn sich ein Virus verbreitet, das unabhängig von Alter und Vorerkrankungen schwere Verläufe bedingt und eine Sterblichkeitsrate von, sagen wir mal, 10-15% aufweist?


Danke.

Vor allem ein Gesundheitssystem, welches sie selbst über Jahre kaputt gespart haben. Die kohle lieber in das 2% BIP ziel fürs Angriffsministerium stecken.

Am Ende werden sie sich wieder feiern lassen. Das ist so, als würde ein Feuerwehrmann selbst brände legen und sich im nachhinein dafür feiern lassen,egal mit welchen Mitteln, diese gelöscht zu haben.


Ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik. Wir zahlen seit 12 Jahren mit einer Leiche. Aber egal, solange die Leute dran glauben

Auch wenn Dieter Nuhr im Augenblick nicht angesagt ist, "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!" ist ein zeitloser Klassiker.

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 09:30 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Ganz ehrlich, ich kann das sogar in Teilen nachvollziehen. Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass es erschreckend anzusehen ist, wie schnell wir als Bürger auf unsere Grundrechte verzichten. Klar, der Grund ist einleuchtend, allerdings stehen die Regelungen juristisch gesehen auf wackeligen Beinen. Vor allem wird an keiner Stelle die Sinnhaftigkeit der Regelungen hinterfragt.

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt. Wenn jetzt schon solche Maßnahmen ausgeschöpft werden müssen, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden, was passiert dann, wenn sich ein Virus verbreitet, das unabhängig von Alter und Vorerkrankungen schwere Verläufe bedingt und eine Sterblichkeitsrate von, sagen wir mal, 10-15% aufweist?


Danke.

Vor allem ein Gesundheitssystem, welches sie selbst über Jahre kaputt gespart haben. Die kohle lieber in das 2% BIP ziel fürs Angriffsministerium stecken.

Am Ende werden sie sich wieder feiern lassen. Das ist so, als würde ein Feuerwehrmann selbst brände legen und sich im nachhinein dafür feiern lassen,egal mit welchen Mitteln, diese gelöscht zu haben.


Ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik. Wir zahlen seit 12 Jahren mit einer Leiche. Aber egal, solange die Leute dran glauben


Auch wenn Dieter Nuhr im Augenblick nicht angesagt ist, "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!" ist ein zeitloser Klassiker.

Solltest du auch mal machen

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Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 09:34 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Ganz ehrlich, ich kann das sogar in Teilen nachvollziehen. Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass es erschreckend anzusehen ist, wie schnell wir als Bürger auf unsere Grundrechte verzichten. Klar, der Grund ist einleuchtend, allerdings stehen die Regelungen juristisch gesehen auf wackeligen Beinen. Vor allem wird an keiner Stelle die Sinnhaftigkeit der Regelungen hinterfragt.

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt. Wenn jetzt schon solche Maßnahmen ausgeschöpft werden müssen, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden, was passiert dann, wenn sich ein Virus verbreitet, das unabhängig von Alter und Vorerkrankungen schwere Verläufe bedingt und eine Sterblichkeitsrate von, sagen wir mal, 10-15% aufweist?


Danke.

Vor allem ein Gesundheitssystem, welches sie selbst über Jahre kaputt gespart haben. Die kohle lieber in das 2% BIP ziel fürs Angriffsministerium stecken.

Am Ende werden sie sich wieder feiern lassen. Das ist so, als würde ein Feuerwehrmann selbst brände legen und sich im nachhinein dafür feiern lassen,egal mit welchen Mitteln, diese gelöscht zu haben.


Ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik. Wir zahlen seit 12 Jahren mit einer Leiche. Aber egal, solange die Leute dran glauben


Auch wenn Dieter Nuhr im Augenblick nicht angesagt ist, "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!" ist ein zeitloser Klassiker.


Solltest du auch mal machen

Du verbreitest hier im Forum nur Unsinn. Wenn ich es richtig sehe, dann ist davon bereits einiges wieder gelöscht worden.

In einem Punkt bin ich mir aber nicht sicher. Bist Du einfach nur dumm, willst Du provozieren oder liegst Du irgendwo dazwischen.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Donnerstag, 09.04.2020, 10:42 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Ganz

Du verbreitest hier im Forum nur Unsinn. Wenn ich es richtig sehe, dann ist davon bereits einiges wieder gelöscht worden.

Ja.

In einem Punkt bin ich mir aber nicht sicher. Bist Du einfach nur dumm, willst Du provozieren oder liegst Du irgendwo dazwischen.

Auf jeden Fall amüsant, falls es ernstgemeint ist.

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Realist83, Hannover, Donnerstag, 09.04.2020, 09:39 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Ganz ehrlich, ich kann das sogar in Teilen nachvollziehen. Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass es erschreckend anzusehen ist, wie schnell wir als Bürger auf unsere Grundrechte verzichten. Klar, der Grund ist einleuchtend, allerdings stehen die Regelungen juristisch gesehen auf wackeligen Beinen. Vor allem wird an keiner Stelle die Sinnhaftigkeit der Regelungen hinterfragt.

Darüber hinaus gilt es zu Bedenken, dass es sich beim Corona-Virus, gemessen an der Gesamtbevölkerung, um ein relativ harmloses Virus handelt. Wenn jetzt schon solche Maßnahmen ausgeschöpft werden müssen, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden, was passiert dann, wenn sich ein Virus verbreitet, das unabhängig von Alter und Vorerkrankungen schwere Verläufe bedingt und eine Sterblichkeitsrate von, sagen wir mal, 10-15% aufweist?


Danke.

Vor allem ein Gesundheitssystem, welches sie selbst über Jahre kaputt gespart haben. Die kohle lieber in das 2% BIP ziel fürs Angriffsministerium stecken.

Am Ende werden sie sich wieder feiern lassen. Das ist so, als würde ein Feuerwehrmann selbst brände legen und sich im nachhinein dafür feiern lassen,egal mit welchen Mitteln, diese gelöscht zu haben.


Ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik. Wir zahlen seit 12 Jahren mit einer Leiche. Aber egal, solange die Leute dran glauben


Auch wenn Dieter Nuhr im Augenblick nicht angesagt ist, "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!" ist ein zeitloser Klassiker.


Solltest du auch mal machen


Du verbreitest hier im Forum nur Unsinn. Wenn ich es richtig sehe, dann ist davon bereits einiges wieder gelöscht worden.

In einem Punkt bin ich mir aber nicht sicher. Bist Du einfach nur dumm, willst Du provozieren oder liegst Du irgendwo dazwischen.

Jeder der eine andere Meinung hat als du ist dumm oder will provozieren. Immer die gleiche Leier. Lass das dich einfach mal.

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Realist83, Donnerstag, 09.04.2020, 09:56 (vor 1477 Tagen) @ Realist83

Solange hier Leute Stumpfsinn posten, die ernste Zweifel an ihrer psychischen Gesundheit offenbaren oder zumindest gemeingefährliche Halb- und Unwahrheiten posten, darf man darauf auch ruhig in angemessenen Ton antworten. Dass Du dich den Alternativfakten nahe fühlst und entsprechendes von Dir gibst, hat man hier in letzter Zeit häufig beobachten können. Daher wundert es kaum, dass Du nun deinen Bruder im Geiste beispringst.

Auch wenn Ulrich und ich politisch nicht immer einer Meinung sind, eines steht fest: Er ist ein absolut integrer Nutzer. Das einzige, was er sich angewöhnen sollte - was im selben Maße für mich gilt: Wenn die Flügelflitzer und ichems dieser Welt (nur um zwei nicht aktive Nutzer zu nennen) hier ihre Idiotie ausleben, dann lohnt es nicht mit diesen zu diskutieren. Die Menschen, die hinter diesen Accounts stehen, sind entweder Trolle, die gar nicht diskutieren wollen oder aus Gründen, hinsichtlich derer ich mich nicht öffentlich festlegen will, nicht willens oder in der Lage ihre Positionen kritisch zu hinterfragen und in Folge dessen von Fehlbeurteilungen abzurücken.

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 10:12 (vor 1477 Tagen) @ Jurist81

Jurist? Mach du lieber mal deinen Job als hier leute zu diskreditieren

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Malaga13, Donnerstag, 09.04.2020, 10:15 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Sei mal unbesorgt, was meinen Beruf angeht. Hinsichtlich des Diskreditierens: Das übernimmst Du bezüglich Deiner Person schon allzu gut. Da bedarf es keiner externen Hilfe.

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 10:17 (vor 1477 Tagen) @ Jurist81

Sei mal unbesorgt, was meinen Beruf angeht. Hinsichtlich des Diskreditierens: Das übernimmst Du bezüglich Deiner Person schon allzu gut. Da bedarf es keiner externen Hilfe.

Jedes sehen, ist perspektivisches sehen. Ich denke das selbe von dir :)

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Peter_Tirol, Vomp, Donnerstag, 09.04.2020, 10:37 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Jedes sehen, ist perspektivisches sehen. Ich denke das selbe von dir :)

Wenigstens dieses Halbzitat von Friedrich Nietzsche hätte im Kontext ordentliche Rechtschreibung und Grammatik verdient gehabt.

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Malaga13, Donnerstag, 09.04.2020, 10:23 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Glückwunsch, dass zumindest Du der Ansicht bist, Du würdest denken, Fluegelflitzer.

Und so sehr mir ein Streit mit einer Chimäre aus Troll und besorgtem Bürger auch Spaß bereitet: Glaubst Du wirklich, dass diese Abhandlung in irgendeiner positiven Art für Dich endet?

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 11:13 (vor 1477 Tagen) @ Jurist81

Glückwunsch, dass zumindest Du der Ansicht bist, Du würdest denken, Fluegelflitzer.

Und so sehr mir ein Streit mit einer Chimäre aus Troll und besorgtem Bürger auch Spaß bereitet: Glaubst Du wirklich, dass diese Abhandlung in irgendeiner positiven Art für Dich endet?

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Nein. Das Prozedere ist ja bekannt. Ist alles vorhersehbar.

Sophie Scholl hat damals noch Flugblätter verteilt. Daraufhin wurde sie enthauptet. So weit sind wir zum Glück nicht.

Das bisschen diffamierung und beleidigungen sind ja aushaltbar. Zwar nicht für alle. Aber ich persönlich lache darüber :)

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 11:23 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13
bearbeitet von Sascha, Donnerstag, 09.04.2020, 11:27

Nur fürs Protokoll: du streitest es also nicht ab, ein neuer Nick vom Fluegelflitzer zu sein?

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 11:37 (vor 1477 Tagen) @ Sascha

Nur fürs Protokoll: du streitest es also nicht ab, ein neuer Nick vom Fluegelflitzer zu sein?

Ich kenne keinen Flügelflitzer. Dachte das wäre als beleidigung gemeint

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 12:00 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Klar. Ähnliche Argumentationslinie und zufällig drei Tage nach der Sperre hier registriert / freigeschaltet. Zufälle gibts.

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 12:14 (vor 1477 Tagen) @ Sascha

Klar. Ähnliche Argumentationslinie und zufällig drei Tage nach der Sperre hier registriert / freigeschaltet. Zufälle gibts.

Komisch hier glaubst du nicht an zufälle. Aber bei wichtigen Themen schon.

Aber nochmal für dich, ich kenne keinen Flügelflitzer. Ich war hier vor ein paar Jahren mal angemeldet und hatte die login daten nicht mehr. War hier stiller mitleser

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CB, Donnerstag, 09.04.2020, 12:19 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Klar. Ähnliche Argumentationslinie und zufällig drei Tage nach der Sperre hier registriert / freigeschaltet. Zufälle gibts.


Komisch hier glaubst du nicht an zufälle. Aber bei wichtigen Themen schon.

Aber nochmal für dich, ich kenne keinen Flügelflitzer. Ich war hier vor ein paar Jahren mal angemeldet und hatte die login daten nicht mehr. War hier stiller mitleser

Nur aus Neugierde: Wie schaffst du es hier mitzulesen und Fluegelflitzer nicht zu kennen? Das ist ein Wissen, dass vielen hier helfen würde.

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markus, Donnerstag, 09.04.2020, 12:17 (vor 1477 Tagen) @ Malaga13

Klar. Ähnliche Argumentationslinie und zufällig drei Tage nach der Sperre hier registriert / freigeschaltet. Zufälle gibts.


Komisch hier glaubst du nicht an zufälle. Aber bei wichtigen Themen schon.

Aber nochmal für dich, ich kenne keinen Flügelflitzer. Ich war hier vor ein paar Jahren mal angemeldet und hatte die login daten nicht mehr. War hier stiller mitleser


Bist du nicht der Rainer? Rainer Zufall?

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 12:31 (vor 1477 Tagen) @ markus

Klar. Ähnliche Argumentationslinie und zufällig drei Tage nach der Sperre hier registriert / freigeschaltet. Zufälle gibts.


Komisch hier glaubst du nicht an zufälle. Aber bei wichtigen Themen schon.

Aber nochmal für dich, ich kenne keinen Flügelflitzer. Ich war hier vor ein paar Jahren mal angemeldet und hatte die login daten nicht mehr. War hier stiller mitleser

Bist du nicht der Rainer? Rainer Zufall?

Sporadisch reigeschaut. 2-3 beiträge nach zufallprinzip gelesen und mich dann wieder anderen sachen zugewandt

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Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 12:04 (vor 1477 Tagen) @ Sascha

Klar. Ähnliche Argumentationslinie und zufällig drei Tage nach der Sperre hier registriert / freigeschaltet. Zufälle gibts.

Die Vermutung liegt natürlich nahe.

Andererseits dürfte es in freier Wildbahn sicherlich einige Trolle mehr geben. Und bei deinem Vorredner bin ich mir keineswegs sicher, ob er bewusst trollt oder so einfach strukturiert ist. Andererseits können sich Leute durchaus dümmer stellen, als sie sind. Und da wären wir wieder bei Flügelflitzer.

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Malaga13, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 12:11 (vor 1477 Tagen) @ Ulrich

Klar. Ähnliche Argumentationslinie und zufällig drei Tage nach der Sperre hier registriert / freigeschaltet. Zufälle gibts.


Die Vermutung liegt natürlich nahe.

Andererseits dürfte es in freier Wildbahn sicherlich einige Trolle mehr geben. Und bei deinem Vorredner bin ich mir keineswegs sicher, ob er bewusst trollt oder so einfach strukturiert ist. Andererseits können sich Leute durchaus dümmer stellen, als sie sind. Und da wären wir wieder bei Flügelflitzer.

Ach Ulrich, alles wird gut.

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Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 07:45 (vor 1477 Tagen) @ Zoon

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Bundesverfassungsgericht die bisher getroffenen Regelungen pauschal im Rahmen des einstweiligen Rechtsschutzes aufhebt. Dazu steht zu viel für die Menschen auf dem Spiel. Das Grundgesetz schützt in Artikel 2 ausdrücklich den das Leben und die körperliche Unversehrtheit. Und beides wäre für sehr viele Menschen in Gefahr, wenn sich der Erreger ungehindert weiter ausbreiten könnte.

Das ganze wird im Nachhinein geklärt werden, das Urteil dürfte dann Leitlinien für zukünftige Gesetze zum Pandemieschutz setzen.

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HoschUn, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 02:26 (vor 1478 Tagen) @ Zoon

Aufruf zur Großdemo in Zeiten einer Pandemie wirkt schon sehr betriebsblind.

Es ist vielleicht betriebsblind, aber es ist verfassungsrechtlich doch eine merkwürdige Begebenheit, dass Baumärkte und Wochenmärkte (unter der Auflage Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten) öffnen dürfen, aber das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit (unter der Auflage Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten) einfach pauschal verboten werden. Als ich das letzte mal das Grundgesetz gelesen haben, wurde dort weder das Hobbygärtnern noch das Recht auf frisches Gemüse vom Markt geschützt, aber Art. 8 GG garantiert sehr explizit die Demonstrationsfreiheit. Die Frage danach ob der Hobbyheimwerker und seine Versorgung systemrelevanter ist als ein elementares Grundrecht des Grundgesetzes, sollte doch (vielleicht auch erst nach Corona) mal grundlegend geklärt werden. Zeigt aber auch die Prioritäten des deutschen Ottonormalverbrauchers, der vielleicht schneller als wir alle glauben, politische Freiheit gegen Konsumfreiheit eintauschen würde.

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Zoon, Donnerstag, 09.04.2020, 00:33 (vor 1478 Tagen) @ Zoon

Nunja Grundsätzlich kann die BuReg solche Maßnahmen verhängen, jedoch müssen die Maßnahmen ein Ablaufdatum haben oder müssen durch den Bundestag durch Mehrheitsbeschluß aufhebbar sein. Das sind sie aber nicht. Spahn wollte sich zum Gesundheits Albert Speer ernennen, vorerst für ein Jahr und hat sich in das Gestz geschrieben, dass er das selbst verlängern darf. Geht überhapt gar nicht nach herrschender Auslegung des GG.

Die Euthanasie Handreichung der Klinikverbände geht überhaupt gar nicht. Das gehört zu den Verboten aus unserem Nazi Erbe.
In BaWü wurde ein Mann verhaftet, weil er gegen die Ausgangssperre demonstrieren wollte. Geht eigentlich auch nicht. Corona hin oder her.
Die Wirtschaft ist auf Staatswirtschaft gleichgeschaltet. Das gab es zuletzt in der DDR.
Die Liste ist mittlerweile einfach zu lang.
Ein Haufen Arschlöcher versuchen den starken Macher zu spielen und scheißen auf die verfassungsmäßige Ordnung, weil sie noch im Januar von iherer eigenen Arroganz besoffen waren. Die Folgen werden auf die Bevölkerung outgesourced. Auch die Wirtschaftshilfen und Neuverschuldung müssen irgednwann von jemandem bezahlt werden.

Laschets Auffassung ist imho die einzig verfaassungrechtlich vertretbare.
Die Dame hat Recht.

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 01:50 (vor 1478 Tagen) @ huisclos

Und was ist die alternative?
Besondere Umstände erfordern besondere maßnahmen.
Man hätte ja auch erst Jahre alles ändern können und bis zu ände alles durchklagen.
Die Frage ist was die toten davon halten würden.

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hardbreak, Donnerstag, 09.04.2020, 07:36 (vor 1477 Tagen) @ hardbreak

Eine Alternative wäre ja zB gewesen bei allen Maßnahmen ein Ablaufdatum einzusetzen, das nimmt nicht die Möglichkeit eine gleich (oder angepasst(!) ähnlich) lautende Maßnahme im Anschluß zu beschließen. Wäre halt deutlich weniger angreifbar und auch mäßiger gewesen...

Und auch wenn ich die Maßnahmen durchaus für richtig halte, technisch formell sind sie (wie fast alle Gesetze der letzten Jahre) unterirdisch... man fragt sich halt schon, wie das sein kann, dass hochrangige Politiker und ihre Ministerien so wenig Ahnung vom Grundgesetz haben...

sollte aber nicht wundern, wenn Spahn sich nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hinstellt und es nicht umsetzt, weil er "eine andere Rechtsaufassung" hat. (Offensichtlich eine grundgesetzwidrige) ZB erst kürzlich geschehen beim Urteil zur Sterbehilfe.

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Braumeister, BaWü, Donnerstag, 09.04.2020, 08:36 (vor 1477 Tagen) @ RE_LordVader

Also zumindest in Baden-Württemberg ist die Verordnung zeitlich begrenzt, bis Mitte Juni und Teile sind nur bis 19. April gültig.

Dann sollte man insgesamt froh sein, dass man in Deutschland keine Erfahrungen mit einer solchen Situation hat und ich hoffe, dass das nächste Mal so fern ist, dass man sich wundert wie vorrausschauend die Gesetzgeber damals im Jahr 2020/21 wären als sie für eine solche Situation absolute rechtliche Sicherheit geschaffen haben. Das aber in der jetzigen Situation auch Fehler gemacht werden ist nur logisch.

Der größte Fehler wäre aber gewesen nicht zu handeln und abzuwarten bis sich Juristen einig sind, was man überhaupt dürfte.

Es gibt nicht umsonst auch juristische Begriffe wie die "Anscheinsgefahr" und ähnliches.
Und zumindest viele Juristen, zumindest die die es ins Radio schaffen, gehen davon aus, dass das Infektionsschutzgesetz die aktuellen Maßnahmen erlaubt.

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Braumeister, Donnerstag, 09.04.2020, 08:50 (vor 1477 Tagen) @ Braumeister

Ja da ist BaWü offensichtlich besser gewesen als andere.

Und klar muss man in Notsituationen auch erstmal handeln und die formalen Aspekte hintenan stellen... dennoch finde ich es schon auch wichtig, sich an Grundprinzipien zu halten und ebenso wichtig, dass diese Sachen geklärt werden (meist dann natürlich über den Klageweg).

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 23:34 (vor 1478 Tagen) @ Zoon

Man kann durchaus gewisse Maßnahmen für problematisch halten. Der Meinung bin ich auch.
Aber solch ein Vorgehen ist doch lächerlich. Problematisch dabei ist dann insbesondere der Aufruf, die Maßnahmen zu ignorieren.

Zu spät: BVerfG lehnte bereits gestern einen Eilantrag aus Bayern ab

Zoon, Mittwoch, 08.04.2020, 23:21 (vor 1478 Tagen) @ Zoon

nichts ist zu spät

HoschUn, Ort, Donnerstag, 09.04.2020, 02:13 (vor 1478 Tagen) @ Zoon

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-023.html

Zitat aus der Entscheidung:

"Die Verfassungsbeschwerde ist, jedenfalls soweit die angegriffenen Maßnahmen den Beschwerdeführer selbst betreffen, zumindest nicht von vornherein unzulässig oder offensichtlich unbegründet. Sie bedarf eingehenderer Prüfung, was im Rahmen eines Eilverfahrens nicht möglich ist."

Der Eilantrag wurde (wie in 99,98% der Fälle) abgelehnt. Das sagt erstmal nicht viel, außer dass das BVerfG in der Folgeabwägung eine einstweilige Anordnung ablehnt, weil, wenn sich im Hauptverfahren herausstellt die angegriffene Rechtsverordnung sei doch rechtmäßig, dann wären die Nachteile einer solchen einstweiligen Anordnung für die Allgemeinheit viel größer als die unmittelbaren (vielleicht rechtmäßig verlangten) Vorteile für den Kläger.

Diese hingeschusterte Turbo-Gesetzgebung wird die Gerichte noch ein paar Jahre beschäftigen. Und einige Regelungen wird es bei der nächsten Pandemie so nicht mehr geben. Das ist schon viel handwerklicher Pfusch vorhanden in den aktuellen Corona-Gesetzen und Anordnungen.

nichts ist zu spät

dNL, Sauerland, Donnerstag, 09.04.2020, 09:59 (vor 1477 Tagen) @ HoschUn

Diese hingeschusterte Turbo-Gesetzgebung wird die Gerichte noch ein paar Jahre beschäftigen. Und einige Regelungen wird es bei der nächsten Pandemie so nicht mehr geben. Das ist schon viel handwerklicher Pfusch vorhanden in den aktuellen Corona-Gesetzen und Anordnungen.

Das ist auch gut so. Wir werden nach überstandener Pandemie genug Zeit haben uns wirklich ernsthaft und in Ruhe Gedanken zu machen, was in diesen Zeiten gut und was schlecht gelaufen ist, welche Maßnahmen sinnvoll und welche Schwachsinn waren. Aber aktuell gilt es erstmal möglichst viele Menschleben zu retten

nichts ist zu spät

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 10:18 (vor 1477 Tagen) @ dNL

Diese hingeschusterte Turbo-Gesetzgebung wird die Gerichte noch ein paar Jahre beschäftigen. Und einige Regelungen wird es bei der nächsten Pandemie so nicht mehr geben. Das ist schon viel handwerklicher Pfusch vorhanden in den aktuellen Corona-Gesetzen und Anordnungen.


Das ist auch gut so. Wir werden nach überstandener Pandemie genug Zeit haben uns wirklich ernsthaft und in Ruhe Gedanken zu machen, was in diesen Zeiten gut und was schlecht gelaufen ist, welche Maßnahmen sinnvoll und welche Schwachsinn waren. Aber aktuell gilt es erstmal möglichst viele Menschleben zu retten

Das halte ich so einfach für falsch. Auch aktuell sind die getroffenen Maßnahmen zu hinterfragen, bzw. evtl. zu justieren. Die Situation von Obdachlosen ist aktuell völlig prekär, weil nicht einmal mehr "betteln" möglich ist, aber viele Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten ihren Betrieb einstellen mussten.

Häusliche Gewalt ist ein latentes Problem, aber aktuell wirklich akut, weil es kaum noch Fluchtmöglichkeiten gibt, Kontrollmechanismen seitens der Jugendämter ausgehebelt sind und eine "Öffentlichkeit" als kleines Korrektiv auch wegfällt.

Das sind Schicksale, die im Zweifelsfall auch bis zum Tod der Betroffenen führen können, die man nicht einfach bis "nach der Pandemie" aufschieben darf.

nichts ist zu spät

Philipp54, Donnerstag, 09.04.2020, 13:35 (vor 1477 Tagen) @ Sascha

Bei uns ist die Tafel geschlossen. Fahrdienst gibt es keinen.

nichts ist zu spät

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 13:52 (vor 1477 Tagen) @ Philipp54

Bei uns ist die Tafel geschlossen. Fahrdienst gibt es keinen.

Ebenso wie z.B. Hallenbäder, die für eine Dusche aufgesucht werden konnten. Und auch das sind reale Probleme für Wohnungslose, die für den einzelnen einerseits für die Psyche, andererseits aber auch handfest zur Krankheitsvorbeugung wichtig sind.

Klar, Kontaktverbot und Einschränkungen sind für alle scheiße. Aber es gibt eben noch Personengruppen, für die das alles viel ernster und gefährlicher ist als "nur" das Problem, den Tag mit PS4-daddeln und Auto waschen rumzukriegen. Auf die muss man dringend und schnellstmöglich wieder achten.

nichts ist zu spät

dNL, Sauerland, Donnerstag, 09.04.2020, 11:09 (vor 1477 Tagen) @ Sascha

Diese hingeschusterte Turbo-Gesetzgebung wird die Gerichte noch ein paar Jahre beschäftigen. Und einige Regelungen wird es bei der nächsten Pandemie so nicht mehr geben. Das ist schon viel handwerklicher Pfusch vorhanden in den aktuellen Corona-Gesetzen und Anordnungen.


Das ist auch gut so. Wir werden nach überstandener Pandemie genug Zeit haben uns wirklich ernsthaft und in Ruhe Gedanken zu machen, was in diesen Zeiten gut und was schlecht gelaufen ist, welche Maßnahmen sinnvoll und welche Schwachsinn waren. Aber aktuell gilt es erstmal möglichst viele Menschleben zu retten


Das halte ich so einfach für falsch. Auch aktuell sind die getroffenen Maßnahmen zu hinterfragen, bzw. evtl. zu justieren. Die Situation von Obdachlosen ist aktuell völlig prekär, weil nicht einmal mehr "betteln" möglich ist, aber viele Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten ihren Betrieb einstellen mussten.

Häusliche Gewalt ist ein latentes Problem, aber aktuell wirklich akut, weil es kaum noch Fluchtmöglichkeiten gibt, Kontrollmechanismen seitens der Jugendämter ausgehebelt sind und eine "Öffentlichkeit" als kleines Korrektiv auch wegfällt.

Das sind Schicksale, die im Zweifelsfall auch bis zum Tod der Betroffenen führen können, die man nicht einfach bis "nach der Pandemie" aufschieben darf.

Da gebe ich dir natürlich recht. Ich hab mich da mehr drauf bezogen, dass der Antrag ja vorsieht sämtliche Bestimmungen sofort aufzuheben, was einfach vollkommener Schwachsinn ist.

Deine Beispiele haben ja im Prinzip alles Hintergründe, wo Dinge vorher schon falsch laufen. Warum zum Teufel müssen in 2020 noch Leute auf der Straße leben? Da sollten wir als Gesamtgesellschaft eigentlich besser helfen können.
Auch die häusliche Gewalt war vermutlich in 99% der Fälle schon vorher da, wird durch die aktuellen Bestimmungen wie du sagst verstärkt. Warum wurde aber nicht vorher schon konsequenter gehandelt. Leider wird durch die aktuelle Situation halt das Versagen der handelnden Instanzen bzw. unserer Gesellschaft in diesen Fällen viel deutlicher.

MaiLab Youtube-Kanal

Ulrich, Mittwoch, 08.04.2020, 22:10 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Zwar bereits einige Tage alt, aber ansehenswert: youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do

Herdenimmunität keinesfalls sicher

Zoon, Mittwoch, 08.04.2020, 21:52 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Eine erste Studie zur Antikörperbildung bei Genesenen zeigt auf, dass
- fast ein Drittel unerwartet niedrige Antikörperwerte hatte,
- in einigen Fällen konnten Antikörper überhaupt nicht nachgewiesen werden und
- Personen in der Altersgruppe 60-85 mehr als dreimal so viele Antikörper aufwiesen als Personen in der Altersgruppe 15-39.

Die geringen Mengen an Antikörpern könnte die Herdenimmunität beeinträchtigen. Weitere Forschung ist noch nötig.

https://www.scmp.com/news/china/science/article/3078840/coronavirus-low-antibody-levels-raise-questions-about

Herdenimmunität keinesfalls sicher

Alones, Mittwoch, 08.04.2020, 22:11 (vor 1478 Tagen) @ Zoon

Ich vertraue jetzt mal auf deine Zusammenfassung. Das wären aus meiner Sicht ganz schlechte Nachrichten, weil das wohl bedeuten würde, dass man sich tatsächlich mehrmals anstecken könnte. Fragt sich noch in welchen Zeitrahmen: Tage, Wochen oder Monate?

Die ganze Hoffnung auf einen Impfstoff zu setzen, war und ist meiner Meinung nach ebenfalls ziemlich blauäugig. Niemand weiß, ob es überhaupt einen geben wird. Und selbst wenn, wird es wohl noch mehrere Monate, im schlimmsten Fall sogar Jahre dauern, bis ein Impfstoff verfügbar ist.

Das würde wohl bedeuten, dass wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben, vorausgesetzt dieser verschwindet nicht einfach wieder. Den aktuellen Zustand wird man jedenfalls wohl kaum ewig fortführen können.

Herdenimmunität keinesfalls sicher

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 08.04.2020, 22:19 (vor 1478 Tagen) @ Alones

Naja, die Frage ist auch, wie eine erneute Ansteckung aussehen würde.

Es wird vermutet, dass eine erneute Erkrankung deutlich milder verlaufen könnte.

Ich würde jetzt auch nicht jeder Nachricht hinterherlaufen. Da kursiert zurzeit vieles, u.a. wurde aus Korea berichtet, dass sich Leute in recht kurzer Zeit erneut angesteckt hätten.

Außerdem ist das mit der Herdenimmunität sowieso keine so gute Idee. Das dürfte selbst Boris Johnson eingesehen haben.

Herdenimmunität keinesfalls sicher

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 08.04.2020, 21:57 (vor 1478 Tagen) @ Zoon

Herdenimmunität ist und war nie das Ziel.
Wer auch nur etwas Mathe kann, wird feststellen, dass Herdenimmunität mit Flatten the Curve mindestens 24, ehr 36 Monate daurert.
Ziel wird es sein die Neuinfektionen auf R=0-1 zu halten um einzelne Fälle nachzuverfolgen bis ein Impfstoff für die Breite zur Verfügung steht

Herdenimmunität keinesfalls sicher

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 07:02 (vor 1477 Tagen) @ Raducanu

Herdenimmunität ist und war nie das Ziel.
Wer auch nur etwas Mathe kann, wird feststellen, dass Herdenimmunität mit Flatten the Curve mindestens 24, ehr 36 Monate daurert.
Ziel wird es sein die Neuinfektionen auf R=0-1 zu halten um einzelne Fälle nachzuverfolgen bis ein Impfstoff für die Breite zur Verfügung steht

Für beide Varianten ist die Frage, ob sich ein bereits Infizierter noch einmal neu anstecken kann und wenn ja, wie schnell, von Bedeutung. Ob man jetzt Herdenimmunität oder eine geringe Anzahl von Neuinfektionen anstrebt - in beiden Fällen hilft es ja, wenn sich ein möglichst großer Personenkreis gar nicht erst wieder anstecken könnte.

Herdenimmunität keinesfalls sicher

thospe, Merzig, Donnerstag, 09.04.2020, 07:15 (vor 1477 Tagen) @ Sascha

Herdenimmunität ist und war nie das Ziel.
Wer auch nur etwas Mathe kann, wird feststellen, dass Herdenimmunität mit Flatten the Curve mindestens 24, ehr 36 Monate daurert.
Ziel wird es sein die Neuinfektionen auf R=0-1 zu halten um einzelne Fälle nachzuverfolgen bis ein Impfstoff für die Breite zur Verfügung steht


Für beide Varianten ist die Frage, ob sich ein bereits Infizierter noch einmal neu anstecken kann und wenn ja, wie schnell, von Bedeutung. Ob man jetzt Herdenimmunität oder eine geringe Anzahl von Neuinfektionen anstrebt - in beiden Fällen hilft es ja, wenn sich ein möglichst großer Personenkreis gar nicht erst wieder anstecken könnte.

Spannend wird die Frage sein, ob die Impfwirkstoff bis dato nicht schon veraltet sein wird. Kennt man ja von der Influenza, oft bringt diese Impfung nix, Weil es gegen die dann aktuellen Grippevieren nicht hilft. So oder so werde ich mich vermutlich nicht impfen lassen, mache ich aber auch sonst nicht mehr als nötig.

Herdenimmunität keinesfalls sicher

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 07:24 (vor 1477 Tagen) @ thospe

Herdenimmunität ist und war nie das Ziel.
Wer auch nur etwas Mathe kann, wird feststellen, dass Herdenimmunität mit Flatten the Curve mindestens 24, ehr 36 Monate daurert.
Ziel wird es sein die Neuinfektionen auf R=0-1 zu halten um einzelne Fälle nachzuverfolgen bis ein Impfstoff für die Breite zur Verfügung steht


Für beide Varianten ist die Frage, ob sich ein bereits Infizierter noch einmal neu anstecken kann und wenn ja, wie schnell, von Bedeutung. Ob man jetzt Herdenimmunität oder eine geringe Anzahl von Neuinfektionen anstrebt - in beiden Fällen hilft es ja, wenn sich ein möglichst großer Personenkreis gar nicht erst wieder anstecken könnte.


Spannend wird die Frage sein, ob die Impfwirkstoff bis dato nicht schon veraltet sein wird. Kennt man ja von der Influenza, oft bringt diese Impfung nix, Weil es gegen die dann aktuellen Grippevieren nicht hilft. So oder so werde ich mich vermutlich nicht impfen lassen, mache ich aber auch sonst nicht mehr als nötig.

Ganz andere Baustelle. Ist vermutlich selbst hier im Forum schon zehn- bis zwanzig Mal erwähnt worden.

Grippeviren sind extrem mutationsfreudig. Sie verändern ihr Aussehen so häufig, dass man den Impfstoff ständig anpassen muss. Und da die Produktion dieses Impfstoffes einen gewissen Vorlauf benötigt, muss man häufig schlicht raten.

Bei Sars-CoV-2 allerdings gibt es die begründete Vermutung, dass das Virus deutlich weniger mutationsfreudig ist. Bei verwandten, schon länger beim Menschen umgehenden Corona-Viren, tritt ein anderes Problem auf. Man entwickelt zwar nach einer Infektion zunächst eine Immunität, aber die verliert sich im Laufe der Zeit wieder, vielfach wohl bereits nach einigen Monaten. Ein (guter) Impfstoff müsste länger wirken.

Herdenimmunität keinesfalls sicher

Sebi, Dülmen / Münster, Donnerstag, 09.04.2020, 07:19 (vor 1477 Tagen) @ thospe

Spannend wird die Frage sein, ob die Impfwirkstoff bis dato nicht schon veraltet sein wird. Kennt man ja von der Influenza, oft bringt diese Impfung nix, Weil es gegen die dann aktuellen Grippevieren nicht hilft. So oder so werde ich mich vermutlich nicht impfen lassen, mache ich aber auch sonst nicht mehr als nötig.

Wobei diese Aussage dem wissenschaftlichen Wissen Widerspricht.
Die Wirksamkeit ist zwar naturgemäß jedes Jahr unterschiedlich, aber dass regelmäßiges Impfen der Risikogruppen einen großen Effekt hat, ist eindeutig nachgewiesen.

Herdenimmunität keinesfalls sicher

thospe, Merzig, Donnerstag, 09.04.2020, 07:24 (vor 1477 Tagen) @ Sebi

Spannend wird die Frage sein, ob die Impfwirkstoff bis dato nicht schon veraltet sein wird. Kennt man ja von der Influenza, oft bringt diese Impfung nix, Weil es gegen die dann aktuellen Grippevieren nicht hilft. So oder so werde ich mich vermutlich nicht impfen lassen, mache ich aber auch sonst nicht mehr als nötig.


Wobei diese Aussage dem wissenschaftlichen Wissen Widerspricht.
Die Wirksamkeit ist zwar naturgemäß jedes Jahr unterschiedlich, aber dass regelmäßiges Impfen der Risikogruppen einen großen Effekt hat, ist eindeutig nachgewiesen.

Nix war vielleicht das falsche Wort, aber eine Grippeimpfung ist alles andere wie ein verlässlicher schutz

Herdenimmunität keinesfalls sicher

Sebi, Dülmen / Münster, Donnerstag, 09.04.2020, 21:23 (vor 1477 Tagen) @ thospe

Nix war vielleicht das falsche Wort, aber eine Grippeimpfung ist alles andere wie ein verlässlicher schutz

Bei Menschen über 65 Jahren sinkt nach 4 Jahren regelmäßiger Impfung das Risiko an Influenza zu erkranken um 74%. Das Risiko für einen tödlichen Verlauf sinkt um 70%.

Ich würde daher auch weiterhin dafür werben.

Herdenimmunität keinesfalls sicher

Zico80, Donnerstag, 09.04.2020, 09:24 (vor 1477 Tagen) @ thospe

Spannend wird die Frage sein, ob die Impfwirkstoff bis dato nicht schon veraltet sein wird. Kennt man ja von der Influenza, oft bringt diese Impfung nix, Weil es gegen die dann aktuellen Grippevieren nicht hilft. So oder so werde ich mich vermutlich nicht impfen lassen, mache ich aber auch sonst nicht mehr als nötig.


Wobei diese Aussage dem wissenschaftlichen Wissen Widerspricht.
Die Wirksamkeit ist zwar naturgemäß jedes Jahr unterschiedlich, aber dass regelmäßiges Impfen der Risikogruppen einen großen Effekt hat, ist eindeutig nachgewiesen.


Nix war vielleicht das falsche Wort, aber eine Grippeimpfung ist alles andere wie ein verlässlicher schutz

Das wird auch kein seriöser Mediziner behaupten. Die Schutzraten liegen bei 60-90%.

Corona-Spätfolgen?

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 08.04.2020, 20:51 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Es gibt wohl erste Anzeichen, dass Corona anders als eine klassische Grippe zu Spätfolgen führen kann, insbes. Lungenschäden

sciencemag.org/news/2020/04/survivors-severe-covid-19-beating-virus-just-beginning# (Englisch)

Corona-Spätfolgen?

Ulrich, Mittwoch, 08.04.2020, 21:40 (vor 1478 Tagen) @ Schnippelbohne

Es gibt wohl erste Anzeichen, dass Corona anders als eine klassische Grippe zu Spätfolgen führen kann, insbes. Lungenschäden

sciencemag.org/news/2020/04/survivors-severe-covid-19-beating-virus-just-beginning# (Englisch)

Vermutungen, eine bei Covid-19 als Komplikation auftretende Lungenentzündung könne zu dauerhaften Funktionseinschränkungen der Lunge führen, gibt es ja schon einige Zeit. Aber noch kann man das nicht abschließend beurteilen. Und das ist auch der Tenor des Artikels.

Einhaltung des Kontaktverbots in Dortmund

Dada1909, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 20:48 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Am Phönixsee ist seit 3 Tagen die Hölle los. Dabei wird das Kontaktverbot ignoriert, Gruppen von 3-10 Personen "chillen" an allen Ecken und Enden rum. Dabei verhalten sie sich alles andere als distanziert.

In der gesamten Zeit habe ich nicht einmal das Ordnungsamt oder die Polizei entsprechende Gruppen kontrollieren oder darauf hinweisen sehen. Heute mittag kontrollierte das Ordnungsamt dafür die Autos, ob denn auch ordentlich ein Parkschein gezogen wurde.

Bitte was soll das? Warum greift hier niemand ein?

(falls sich jemand fragt - ich wohne am See)

Einhaltung des Kontaktverbots in Dortmund

Kris, Donnerstag, 09.04.2020, 10:53 (vor 1477 Tagen) @ Dada1909

Am Phönixsee ist seit 3 Tagen die Hölle los. Dabei wird das Kontaktverbot ignoriert, Gruppen von 3-10 Personen "chillen" an allen Ecken und Enden rum. Dabei verhalten sie sich alles andere als distanziert.

In der gesamten Zeit habe ich nicht einmal das Ordnungsamt oder die Polizei entsprechende Gruppen kontrollieren oder darauf hinweisen sehen. Heute mittag kontrollierte das Ordnungsamt dafür die Autos, ob denn auch ordentlich ein Parkschein gezogen wurde.

Bitte was soll das? Warum greift hier niemand ein?

(falls sich jemand fragt - ich wohne am See)

Um Menschenansammlungen in beliebten Ausflugsgebieten zu vermeiden, schließt man im Saarland die dazugehörigen Parkplätze. Zumindest Besucher von außerhalb kriegen hier ihre Probleme und unterlassen den Besuch (dann hoffentlich).
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/corona_saarbruecken_homburg_sperren_parkflaechen_100.html

Einhaltung des Kontaktverbots in Dortmund

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 11:59 (vor 1477 Tagen) @ Kris

https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/corona_saarbruecken_homburg_sperren_parkflaechen_100.html

In Bayern hat man teilweise ähnlich gehandelt. Wobei man da halt aufpassen muss, dass man nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet. Wo genügend Platz ist, verläuft sich das ganze schnell. Die Infektionsgefahr beim Einkaufen dürfte da vermutlich deutlich höher sein. Und die Menschen müssen halt "raus", speziell wenn sie keinen Garten oder ähnliches haben.

Einhaltung des Kontaktverbots in Dortmund

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 09.04.2020, 09:24 (vor 1477 Tagen) @ Dada1909

Ich bin einmal mit dem Fahrrad um den See und fand es weder voller als sonst (mir ist es dort grundsätzlich zu voll als Radfahrer), noch sind mir dort großartig Verstöße aufgefallen.

Als Anwohner würd mir eher diese andauernde Ansammlung von lauten Leuten stören ;-)

Einhaltung des Kontaktverbots in Dortmund

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 09.04.2020, 08:53 (vor 1477 Tagen) @ Dada1909

was bedeutet, sie verhalten sich alles andere als distanziert?
ich kann es aus dem stadewäldchen beurteilen, dort wird sehr wohl auf distanz und abstand geachtet.
vielleicht mal beim do-ordnungsamt anrufen und dort nachfragen, dafür gibts das bürgertelefon ja: 0231 5028888. könnt im moment etwas länger dauern, aber für so ein anliegen lohnt es sich ja "dran" zu bleiben...

Einhaltung des Kontaktverbots in Dortmund

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 00:10 (vor 1478 Tagen) @ Dada1909

Das Ordnungsamt besteht nicht aus 1000 Mitarbeitern.

Nur mal so....

Einhaltung des Kontaktverbots in Dortmund

Dada1909, Dortmund, Donnerstag, 09.04.2020, 08:35 (vor 1477 Tagen) @ Talentförderer

Ja, korrekt.

Aber wenn nicht der Phönixsee ein Hotspot ist, was dann?

Und warum sehe ich dann auch noch 2 Mitarbeiter Autos kontrollieren - ist das gerade jetzt notwendig?

Einhaltung des Kontaktverbots in Dortmund

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 08.04.2020, 21:45 (vor 1478 Tagen) @ Dada1909

Ich war in den letzten Tagen beim schönen Wetter in Frankfurt in Parks und am Main unterwegs.
Es ist zwar sehr voll, aber größere Gruppe habe ich nur ganz selten gesehen.
Der Abstand zwischen den Pärchen, Singles und Familien wird auch gewahrt.
Am Mainufer wird aber auch schon von Stadtpolizei (Ordnungsamt) oder auch richtiger Polizei kontrolliert.

Frankreich am Dienstagabend: Mehr als 10.000 Tote

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 08.04.2020, 19:31 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Die Zahlen von Dienstagabend:

- 10.328 Tote insgesamt seit dem 01.03. bislang.

- Davon 7.091 in den Hospitälern seit dem 01.03.; 607 davon in den letzten 24 Stunden.

- Sowie 3.237 in den Alten-/Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen seit dem 01.03.; davon 820 in den letzten 24 Stunden.

- 82% der Toten waren über 70 Jahre alt.

- Aktuell mehr als 30.000 Patienten in den Kliniken; davon 305 in den letzten 24 Stunden aufgenommen.

- Davon 7.131 auf den Intensivstationen; 508 in den letzten 24 Stunden hinzugekommen; 59 haben die Intensivstationen wieder verlassen können; in den Übersee-Départements zählt man aktuell mehr Ab- als Zugänge auf den Intensivstationen.

- 61% der Patienten auf den Intensivstationen sind zwischen 60 und 80 Jahre alt, etwas mehr als 1% unter 30.

- 19.337 Patienten haben seit dem 01.03. die Krankenhäuser wieder verlassen können.

Der Direktor des Gesundheitswesens führte aus, dass man noch nicht den Wellenkamm erreicht habe und nach wie vor in der aufsteigenden Phase sei. Daher müsse man weiterhin alles für die Einhaltung des confinements tun; auch wenn sich die Mortalität auf nationaler Ebene zu stabilisieren scheint, mache jetzt noch keinen Sinn, über das deconfinement zu sprechen.

Jérôme Salomon betonte, dass die lokalen Gesundheitsbehörden dringend Unterstützung innen Alten-/Pflegeheimen benötigten. Neben der sofortigen Abstellung von 50 Sanitätsreservisten für den Großraum Paris wird es eine große Mobilisierungskampagne geben. Bislang sind ca 3.500 Einrichtungen von Infektionen betroffen, zwei Drittel der Einrichtungen noch nicht.

Gesundheitsminister Olivier Véran rief die Bürger auf, so viel wie möglich mit alleinstehenden Alten Menschen zu telefonieren, um sie nicht gänzlich in ihrer Isolierung allein zu lassen.

Die Pläne der Reduzierung von Krankenhausbetten und Krankenhauspersonal au See Zeit vor der Corona-Krise seien vom Tisch.

Ministerpräsident Edouard Philippe bekräftigte, dass das confinement bleibt. In einer Woche seien aktuell in Frankreich 3,9 Mio Atemschutzmasken gefertigt worden; Ziel,sei es, in der letzten Aprilwoche eine Produktionsmenge pro Woche von 15 Mio zu erreichen. Dabei geht es zum einen um Masken für Menschen, die beruflich in Kontakt mit anderen Menschen kommen (Polizisten, Kassiererinnen im Supermarkt, etc.) und zum anderen um solche für Menschen ohne direkten Kontakt.

Präsident Macron besuchte Sanitärseinrichtungen in Seine - Saint-Denis, was zu den am meisten betroffenen Départements In Frankreich gehört. Er hob den Einsatz des Personals hervor und betonte das respektable Verhalten der Bewohner dieses von Armut gekennzeichneten Départements.

Gemäß der wöchentlichen Umfragen sollen nach wie vor 50% der Franzosen Vertrauen in die Handlungsweise der Regierung in der Corona-Krise haben, allerdings mit fallender Tendenz (- 4 %punkte).

Nachdem Nizza das Tragen von Atemschutzmasken in der Öffentlichkeit verpflichtend gemacht hat, zieht Bordeaux nach. Die Stadt Bordeaux ist mit 10 lokalen/regionalen Unternehmen/Produzenten in Kontakt, um sehr schnell 800.000 waschbare und wiederverwendbare Atemschutzmasken herstellen und liefern zu können und diese ‚Basissxhutzmasken‘ dann den Einwohnern von Bordeaux zur Verfügung zu stellen.

- Die Académie de médicine legt einen Vorschlag für ein nach Regionen gestaffeltes deconfinement vor, je nach Stand der Erkrankungen pro Region und bei strikter Einhaltung der sozialen Distanz.

- In Paris gilt ab Mittwoch ein striktes Verbot individueller sportlicher Betätigungen in der Zeit von 10.00 h - 19.00 h. In der Zeit von 19.00 h - 10.00 h bleiben sie erlaubt, da in dieser Zeit die Gehwege nicht so belebt sind.

- Bei der Bestellung von Masken und deren Zuteilung kommt es vereinzelt zu Komplikationen, zuletzt zwischen Marseille und der Bourgogne. Letztlich musste die oberste Behörde die Masken konfiszieren und verteilen. Der Politiker Bruno Reteîlle sieht hier ein typisches Problem der französischen Bürokratie.

- Auf der entsprechenden Internet-Plattform haben sich 200.000 Freiwillige gemeldet, die in der Landwirtschaft helfen wollen (auf dem Feld, in der Weiterverarbeitung, beim Transport, in der Logistik). Entsprechende Zuteilungen laufen.

- Die Zahl der Chronisch kranken Patienten, die z,Zt. einen eigentlich notwendigen Arztbesuch meiden, steigt. Die Ärzteschaft fürchten, dass sich bereits eine tickende Zeitbombe entwickele und es zu einem Anstieg von entsprechenden Komplikationen und Todesfällen komme.

- Z. Zt. sind 5,8 Mio Franzosen arbeitslos gemeldet.

- Die Sorge um eine katastrophale Entwicklung in Afrika steigt in Frankreich. Zwar seien dort die Bevölkerungen recht jung, aber auch oft gesundheitlich angeschlagen. Überdies seien die Gesundheitssysteme ohnehin zumeist sehr schlecht ausgestattet.

- Jean-Laurent Cochet, eine Legende des französischen Theaters und in der Ausbildung von Schauspielern, ist im Alter von 85 an den Folgen einer Covid-19 - Erkrankung gestorben. Er hat Schauspieler wie Isabelle Huppert, Gérard Depardieu, Daniel Auteil oder Emmanuelle Béart geformt.

Frankreich am Dienstagabend: Mehr als 10.000 Tote

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 08.04.2020, 23:24 (vor 1478 Tagen) @ Will Kane

Gemäß der wöchentlichen Umfragen sollen nach wie vor 50% der Franzosen Vertrauen in die Handlungsweise der Regierung in der Corona-Krise haben, allerdings mit fallender Tendenz (- 4 %punkte).

Was würden die anderen 50% dann anders machen?

Frankreich am Dienstagabend: Mehr als 10.000 Tote

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 09.04.2020, 00:36 (vor 1478 Tagen) @ Lattenknaller

Gemäß der wöchentlichen Umfragen sollen nach wie vor 50% der Franzosen Vertrauen in die Handlungsweise der Regierung in der Corona-Krise haben, allerdings mit fallender Tendenz (- 4 %punkte).


Was würden die anderen 50% dann anders machen?

Soweit ich weiß, wird danach in diesen Erhebungen nicht gefragt.

Die Hauptkritik bezieht sich wohl auch weniger auf das aktuelle Agieren, sondern in erster Linie darauf, dass man die Regierung z.B. nicht in der Lage sieht, das Personal im Gesundheitswesen oder das Personal der Alten-/Pflegeheime und somit diese und vor allen die Bewohner zu schützen. Der Materialmangel wird der Regierung angelastet. Desgleichen die Situation in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen. Je länger der Zustand dauert, desto mehr verlieren manche das Vertrauen in die Regierung, hier schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen.

Die Tatsache, dass es in gut einem Drittel der Alten-/Pflegeheime zu einer sehr hohen Anzahl an Toten gekommen ist, weil das Virus über das Personal in diese Einrichtungen geschleppt wurde und es keinerlei Schutzausrüstung für das Personal gab, ist in Frankreich ein großes Thema. Ca. 30% der Toten insgesamt stammen aus diesen Einrichtungen, die eine ganze Zeit lang ‚unter dem Radar‘ liefen. Wobei wir in Deutschland von Glück reden können, dass es nicht zu einer ähnlichen Ausbreitung in den analogen Einrichtungen gekommen ist. Ausgestattet mit entsprechendem Schutzmaterial waren das Pflegepersonal in Deutschland auch nicht, zumindest nicht in erforderlicher Menge. Und ist es z.T. nach wie vor nicht.
In Frankreich schlagen sich solche Dinge schnell auf die Meinung zum Regierungshandeln nieder, während dies in Deutschland eher eine untergeordnete Rolle spielt.

Dass es Kritiker z.B. an den Ausgangsbeschränkungen und anderen Maßnahmen gibt, dürfte in solchen Situationen normal sein und sich nicht von anderen Ländern unterscheiden.

Frankreich am Dienstagabend: Mehr als 10.000 Tote

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 09.04.2020, 12:08 (vor 1477 Tagen) @ Will Kane

Danke. Also die gleichen Kritikpunkte wie in Spanien auch.
Was die Situation in den Altenheimen angeht, wird es eine Riesendiskussion geben, ob das nun die Verantwortung der Zentralregierung oder der Provinzen war.

Rentner

lala1986, Halle, Mittwoch, 08.04.2020, 15:42 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Hallo zusammen,

was ich bei uns zunehmend beobachte und mich auch richtig anstinkt um ehrlich zu sein ist, dass gefühlt alle zuhause bleiben, nur nicht eine der Zielgruppen, weswegen wir dies machen - die Rentner.

Von früh bis abends überall, Supermarkt, Baumarkt etc.
Unterhalten sich fröhlich, halten keinen Abstand etc.

Durfte mir teilweise schön blöde Sprüche anhören. Da gibt's welche die gehen am Tag 5 mal oder öfter in den Supermarkt, wie mir eine befreundete Mitarbeiterin berichtetet...

Geht gar nicht....

Und zuhause sitzen Leute in Kurzarbeit und bangen um ihre berufliche wie private Existenz...

Rentner

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 09.04.2020, 07:45 (vor 1477 Tagen) @ lala1986

was ich bei uns zunehmend beobachte und mich auch richtig anstinkt um ehrlich zu sein ist, dass gefühlt alle zuhause bleiben, nur nicht eine der Zielgruppen, weswegen wir dies machen - die Rentner.

Das kommt dir nur so vor, weil du natürlich nur das Verhalten in der Öffentlichkeit siehst. Dass dir Rentner optisch so zahlreich vorkommen liegt daran, dass wir nun einmal eine sehr "alte" Gesellschaft sind. Viele Rentner sind zudem alleinstehend und müssen sich selbst organisieren. Ich z.B. kaufe gleich für meine Familie mit ein. Die sieht man dann nicht auf der Straße. Wären meine Frau und ich getrennt und meine Töchter hätten eigene Haushalte, wären schon direkt mehr auf der Straße und würden entsprechend auch optisch ins gesicht fallen.

Und zuhause sitzen Leute in Kurzarbeit und bangen um ihre berufliche wie private Existenz...

Nun gut, damit haben Rentner nichts mehr zu tun. Die kriegen ihr Geld. Aber dafür sterben sie jetzt auch gerade überproportional zu ihrem Bevölkerungsanteil. Ganz ehrlich? Dann lieber Kurzarbeit und schlechte Laune.

Rentner

Ulrich, Donnerstag, 09.04.2020, 07:32 (vor 1477 Tagen) @ lala1986

Hallo zusammen,

was ich bei uns zunehmend beobachte und mich auch richtig anstinkt um ehrlich zu sein ist, dass gefühlt alle zuhause bleiben, nur nicht eine der Zielgruppen, weswegen wir dies machen - die Rentner.

Von früh bis abends überall, Supermarkt, Baumarkt etc.
Unterhalten sich fröhlich, halten keinen Abstand etc.

Durfte mir teilweise schön blöde Sprüche anhören. Da gibt's welche die gehen am Tag 5 mal oder öfter in den Supermarkt, wie mir eine befreundete Mitarbeiterin berichtetet...

Ist mir so noch nicht aufgefallen. Wenn ich eingekauft habe, haben Rentner eigentlich nicht unvorsichtiger agiert als der Rest der Bevölkerung. Ich würde deshalb eher auf eine zufällige Massierung solcher Beobachtungen tippen. Grundsätzlich sollte sich aber möglichst jede/r so verhalten, dass das Ansteckungsrisiko möglichst minimiert wird. Nur dann können die aktuellen Maßnahmen möglichst schnell zurück gefahren werden.

Mir sind übrigens gestern beim Einkaufen und vorher bei der Autowäsche nach dem Tanken eher einige Frauen kurz vor dem Rentenalter aufgefallen, die sich recht seltsam verhalten haben. Dürfte aber auch da reiner Zufall gewesen sein.

Gespaltene oder solidarische Gesellschaft?

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 08.04.2020, 19:55 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Der Rentner war der Berufstätige von gestern. Und der Berufstätige von gestern war das Kind von vorgestern.

Das Kind von heute ist der Berufstätige von morgen. Und der Rentner von übermorgen.

Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn sich die einen daran erinnern und die anderen daran denken würden.

Mit Pauschalisierungen und Unterstellungen kommen wir nicht weiter. Da kommt die Spaltung der Gesellschaft von ganz allein. Die Realität ist vielleicht doch etwas anders als die subjektive Wahrnehmung. Obwohl jeder gerne in Zeiten wie dieser seine eigene Situation als die wesentliche ansieht und dabei auch gerne seine Vorurteile bestätigt sieht. Eine Gesellschaft besteht aber nun einmal aus Menschen aller Altersgrupnen, aus Männern und Frauen, aus Starken und Schwachen. Und vor dem Gesetz sind wir immer noch alle gleich. Und das ist auch gut so.

Ich sehe hier Kinder, die für alte Menschen in der Nachbarschaft Einkäufe erledigen und sich darüber freuen, helfen zu können. Und ich sehe hier z.B. Ärzte, die aus dem Ruhestand zurückkehren, um sich in dieser Situation im Alter von 70 ihren Arsch für uns alle aufzureißen.

Nein, es ist nicht alles so, wie es sein sollte. Aber es ist auch nicht so, dass eine Bevölkerungsgruppe ignorant und die andere diszipliniert wäre. Oder die eine mehr oder die andere weniger.

Denkt mir an die Statistik

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Mittwoch, 08.04.2020, 18:25 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Statistisch gesehen bilden die Dudes von über 50 Jahren die Mehrheit der Bevölkerung.
Dass man dann mehr von ihnen draußen sieht als Gleichaltrige oder Jüngere, ist die Natur der Sache. Wenn dann noch ein größerer Anteil der Ü50er die Regeln nicht einhält, wirkt es für uns Jungspunde noch extremer.

Psychologisch kann ich mir vorstellen, dass sich viele denken:
"Ich hab den Krieg überlebt, das Virus überlebe ich auch."
"Ich habe die Ölkrise überlebt und nach Tschernobyl hat mir der Ostwind auch nichts anhaben können, das Virus überlebe ich."
"Ich bin eh so alt, mir ist alles scheißegal."

Denkt mir an die Statistik

Philipp54, Mittwoch, 08.04.2020, 20:55 (vor 1478 Tagen) @ Chill-Instructor

Sorry, ich verstehe das immer noch nicht. 2m Abstand soll ausreichen, den Übertragungsweg über Tröpfcheninfektion zu verhindern. Dazu Desinfektion. Was hat diese Maßgabe mit dem Alter zu tun ?
Wer sich nicht daran hält, dem droht Bußgeld. Dem Pöbel mit 18 genauso wie den an Altersstarrsinn Leidenden.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-nach-altersgruppen/

Meiste Verstöße finden an Spiel- und Bolzplätzen statt
https://www.merkur.de/lokales/freising/freising-ort28692/freising-corona-verstoesse-polizei-hat-fast-100-anzeigen-erstattet-13639589.html

So teuer sind Verstöße gegen Corona-Verbote
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/corona-strafen-so-teuer-sind-verstoesse-von-bussgeldern-bis-haftstrafen-a-e8dd44ca-32ed-4772-a493-4df8b2bc4e09

Denkt mir an die Statistik

Blarry, Essen, Donnerstag, 09.04.2020, 00:34 (vor 1478 Tagen) @ Philipp54

Wobei das mit den zwei Metern Abstand auch so ne statistische Nummer ist. Wenn du niest, bleibt die Tröpfchen-Schnodder-Virenwolke vielleicht im Umkreis von zwei Metern um dich herum. Aber sie bewegt sich normalerweise nicht mit dir mit, sondern bleibt eine Weile in der Luft stehen, bis sie sich in Richtung Boden absenkt oder vom Winde verweht wird. Wenn du direkt in die Wolke deines Vordermanns reinläufst helfen dir auch deine paar Meter Distanz nicht.

Wäre alles kein Thema mit selbst rudimentärem Mundschutz. Oder sowas exotischem wie "Taschentüchern".

Denkt mir an die Statistik

Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 21:53 (vor 1478 Tagen) @ Philipp54

Sorry, ich verstehe das immer noch nicht. 2m Abstand soll ausreichen, den Übertragungsweg über Tröpfcheninfektion zu verhindern. Dazu Desinfektion. Was hat diese Maßgabe mit dem Alter zu tun ?


Dass alte Menschen häufiger als junge schwer erkranken und sterben.

Denkt mir an die Statistik

Philipp54, Donnerstag, 09.04.2020, 00:12 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Sorry, ich verstehe das immer noch nicht. 2m Abstand soll ausreichen, den Übertragungsweg über Tröpfcheninfektion zu verhindern. Dazu Desinfektion. Was hat diese Maßgabe mit dem Alter zu tun ?

Dass alte Menschen häufiger als junge schwer erkranken und sterben.

Wenn sie den Abstand einhalten und die anderen Maßnahmen wie Desinfektion? Das sagt der flacher werdende Kurvenverlauf nicht aus. Ebensowenig die Statistik von Streek über die wahrscheinlichen Infektionsherde. Ein Baumarkt gehört jedenfalls nicht dazu.

Rentner

Davja89, Mittwoch, 08.04.2020, 18:12 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Empfinde ich ganz genauso.

Jedes mal auf den Weg zur Arbeit sieht man zu 90% Rentner die es sich gemütlich machen in der Sonne oder vorm Supermarkt quatschen.

Sorgt nicht grade dafür das bei mir im Bekanntenkreis (25 bis 35 ) die Maßnahmen noch als sonderlich sinnvoll erachtet werden.
Ist halt ätzend wenn viele Freunde um ihre Jobs bangen, aber die Gruppe die als Riskogruppe gelten munter weiter macht wie bisher.
Die haben ja auch kein Job mehr zu verlieren und müssen sich nicht mit x Kindern in einer Wohnung rumschlagen.
Man sitzt gemütlich im Garten mit Freunden und läuft aus Langeweile 3 x die Woche in einen Laden.
Bin mal gespannt auf die Gesichter wenn dann mal ne paar Jahre die Renten Erhöhungen ausfallen, weil die Wirtschaft an die wand gefahren wurde.

Bin inzwischen soweit das man langsam hochfahren sollte und Ausgangssperren für die Risikogruppe einführen.
Anders wird das nix mehr, traurig aber auf Vernunft kann man bei vielen nicht bauen.

Das wäre wie Knast und kann sich nur ein Junger ausdenken

Ingenieur84, Kassel, Mittwoch, 08.04.2020, 19:27 (vor 1478 Tagen) @ Davja89

Empfinde ich ganz genauso.

Jedes mal auf den Weg zur Arbeit sieht man zu 90% Rentner die es sich gemütlich machen in der Sonne oder vorm Supermarkt quatschen.

Sorgt nicht grade dafür das bei mir im Bekanntenkreis (25 bis 35 ) die Maßnahmen noch als sonderlich sinnvoll erachtet werden.
Ist halt ätzend wenn viele Freunde um ihre Jobs bangen, aber die Gruppe die als Riskogruppe gelten munter weiter macht wie bisher.
Die haben ja auch kein Job mehr zu verlieren und müssen sich nicht mit x Kindern in einer Wohnung rumschlagen.
Man sitzt gemütlich im Garten mit Freunden und läuft aus Langeweile 3 x die Woche in einen Laden.
Bin mal gespannt auf die Gesichter wenn dann mal ne paar Jahre die Renten Erhöhungen ausfallen, weil die Wirtschaft an die wand gefahren wurde.

Bin inzwischen soweit das man langsam hochfahren sollte und Ausgangssperren für die Risikogruppe einführen.
Anders wird das nix mehr, traurig aber auf Vernunft kann man bei vielen nicht >bauen.

Das könnte ein interessanter Prozess werden...

Ströbele droht bei Separierung alter Menschen mit Verfassungsklage

Rentner

Tom Frost, Mittwoch, 08.04.2020, 19:09 (vor 1478 Tagen) @ Davja89

Bin inzwischen soweit das man langsam hochfahren sollte und Ausgangssperren für die Risikogruppe einführen.
Anders wird das nix mehr, traurig aber auf Vernunft kann man bei vielen nicht bauen.

War von Anfang an meine favorisierte Lösung, ohne Detailverständnis dafür, ob das gut gelingen kann, oder diese Leute dann über kurz oder lang mitangesteckt werden. Bei Arztbesuchen, vom Postboten, bei Einkäufen, falls niemand helfen kann.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele Politiker quasi zur Zielgruppe dieser Entscheidung gehören und sich damit entsprechend schwertun.
Meine Eltern fänden es vertretbar, für sie würde sich so viel zur jetzigen Situation auch gar nicht ändern.

Rentner

Philipp54, Mittwoch, 08.04.2020, 22:12 (vor 1478 Tagen) @ Tom Frost

Anders wird das nix mehr, traurig aber auf Vernunft kann man bei vielen nicht bauen.

Siehst Du den Kurvenverlauf nicht als Erfolg an ?

War von Anfang an meine favorisierte Lösung, ohne Detailverständnis dafür, ob das gut gelingen kann, oder diese Leute dann über kurz oder lang mitangesteckt werden. Bei Arztbesuchen, vom Postboten, bei Einkäufen, falls niemand helfen kann.

Das Risiko gehen verantwortliche Entscheidungsträger nicht ein und kann auch

Ich könnte mir vorstellen, dass viele Politiker quasi zur Zielgruppe dieser Entscheidung gehören und sich damit entsprechend schwer tun.
Meine Eltern fänden es vertretbar, für sie würde sich so viel zur jetzigen Situation auch gar nicht ändern.

Deine Eltern gerettet haben, wenn man die Länder heran zieht, die länger mit einschneidenden Maßnahmen gezögert haben.

NmM werden die Lockerungen in NRW gut überlegt.
https://www.aachener-zeitung.de/nrw-region/coronavirus-in-nrw-laschet-bereitet-auf-rueckkehr-in-normalitaet-vor_aid-49964053

Rentner

Tom Frost, Mittwoch, 08.04.2020, 19:05 (vor 1478 Tagen) @ Davja89

Vielleicht auch ne Sache der Gegend? Wenn ich auf die Straße gucke (mache ich dank Homeoffice und guter Aussicht gerade oft), habe ich nach kurzer Zeit nen Querschnitt der Leute hier.
Rentner, junge Familien (bzw. nur Vater oder Mutter mit Kindern), junge Leute.
Fahrradfahrer, Jogger, Zufußgeher (ob Spaziergang oder Einkauf oder oder sieht man ja nicht, außer am Hund).
Wenn ich mal mehr als zwei Leute auf einem Haufen sehe, sind es Jugendliche, und ganz ehrlich, die versteh ich ein Stückweit. In nem Alter, in dem man in seiner Familie nicht unbedingt seinen Freundeskreis wiederfindet, eventuell in ner kleinen Wohnung, kein Sport, keine Vergnügungen... Kommt auch nicht oft vor.
Zum Monatswechsel gab es hier einige Umzüge, bei den Handwerkern und Umzugshelfern habe ich keinen einzigen mit Mundschutz gesehen, Frühstückspause im engsten Kreis, worauf es bei den Arbeitsbedingungen vielleicht auch nicht mehr ankommt.

Rentner oder Leute, die für einen je nach Alter wie Rentner aussehen, gibt es nunmal auch viele. Dass diese sich insgesamt weniger an die Regeln halten als andere stelle ich nicht fest.
Wenn ich drüber nachdenke, stört mich am ehesten die Gruppe der Jogger (also nicht alle Jogger), die schnaufend über den Gehweg laufen und auf Abstand keine Rücksicht nehmen.

Beim Abstandhalten in der Öffentlichkeit könnten alle noch ne Schüppe draufpacken, und sei es nur als Zeichen an die anderen.

Rentner

Philipp54, Donnerstag, 09.04.2020, 14:07 (vor 1477 Tagen) @ Tom Frost

Wenn ich mal mehr als zwei Leute auf einem Haufen sehe, sind es Jugendliche, und ganz ehrlich, die versteh ich ein Stückweit. In nem Alter, in dem man in seiner Familie nicht unbedingt seinen Freundeskreis wiederfindet, eventuell in ner kleinen Wohnung, kein Sport, keine Vergnügungen... Kommt auch nicht oft vor.

Beim Abstandhalten in der Öffentlichkeit könnten alle noch ne Schüppe draufpacken, und sei es nur als Zeichen an die anderen.

Danke für den ausgeglichenen und objektiven Beitrag.

Ergänzend möchte ich sagen, dass es auch ältere Leute gibt, die keinen Kontakt zu ihren Kindern haben und nur unter sich sind. Fast eine offene Familiensituation ohne Kontakt zu Anderen. Erst recht in dieser Situation.

Genauso gibt es Spielstrassen, wo Eltern untereinander absprechen, dass die Kinder keinen anderen Kontakt, als zu den Nachbarskindern haben. Auch verständlich.

Rentner

OliJ, BV, Mittwoch, 08.04.2020, 17:40 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Bei uns im Supermarkt wurde eine Woche lang gezählt bzw befragt (an der Kasse).
Ich kenne den Marktleiter und den habe ich mal beim Einkauf gefragt.
Ergebnis 45% der Leute über 65 Jahre alt und davon 85% mehr als 3 x die Woche dort.

Rentner

Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 17:48 (vor 1478 Tagen) @ OliJ

Das Ergebnis der Umfrage ist eher, dass 100% aller Umfrageteilnehmer kein Gespür für die Sicherheit ihrer persönlichen Daten haben. Ohne Flachs, wie kommt man auf die Idee, an der Kasse (!) eines Baumarkts (!!) eine Umfrage (!!!) zum Alter der Kunden zu machen? Und wie wurden wiederkehrende Kunden überhaupt identifiziert?

Rentner

quincy123, Mittwoch, 08.04.2020, 19:23 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Was man mit den Daten alles anfangen könnte... man mag nicht mal anfangen, drüber nachzudenken.

Hast Du wohl auch nicht.

Rentner

OliJ, BV, Mittwoch, 08.04.2020, 18:57 (vor 1478 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von OliJ, Mittwoch, 08.04.2020, 19:01

Es ist ein Supermarkt (Lebensmittel).

An der Kasse wird man nach der Postleitzahl gefragt (gibt es bei manchen Märkten wohl öfters) + nach seinem Alter + wie oft man diese Woche bereits da war + ob man schon diese Woche dazu eine Antwort gegeben hat (wiederholungsbefragte Person somit).
Die "Nichtantworter" werden auch erfasst.

Daraus wurde dann:

- Supermarkt hat 3 Stunden kürzer offen (8 - 19 Uhr statt 7 - 21 Uhr)
- Es gibt einen separaten Eingang + Ausgang
- Man darf nur noch alleine rein
- Man darf nur noch mit Einkaufswagen rein (an den Wagen wird eine Wäscheklammer dran gemacht und die wird wieder von dem Sicherheitspersonal entfernt beim "rausgehen". So zählt man die Einkaufswagen (Personen) im Geschäft
- Dementsprechend wurde die Anzahl der "Einkaufenden" beschränkt
- Jeder Einkaufswagen wird nach dem Einkauf gründlich desinfiziert


Und wie man darauf kommt? Keine Ahnung. Ist nur eine Mitteilung bzgl. des Threads.

Ich persönlich habe auch das "Gefühl", dass viele älterere Personen sorglos mit der Sache umgehen.
Ganz sicher gehen viele ältere Personen aber auch sehr sorgfältig mit diesem Thema um.

Rentner

DerInDerInderin, Mittwoch, 08.04.2020, 20:35 (vor 1478 Tagen) @ OliJ

Die Frage nach der PLZ habe ich glaube ich noch nie richtig beantwortet. Manchmal bekam man noch eine Gegenfrage "Wo liegt das denn?". Aber ansonsten wird das einfach so hingenommen.

Rentner

derwikinger, Ostseefjord, Mittwoch, 08.04.2020, 18:04 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Mit der Baumarkt Kundenkarte

Rentner

Philipp54, Mittwoch, 08.04.2020, 17:29 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Hallo zusammen,

was ich bei uns zunehmend beobachte und mich auch richtig anstinkt um ehrlich zu sein ist, dass gefühlt alle zuhause bleiben, nur nicht eine der Zielgruppen, weswegen wir dies machen - die Rentner.

Gefühlt und statistisch ist je nach Gefühl ein großer Unterschied.

Die Einschränkungen für Einkäufe und Aufenthalte im Freien sind nicht altersstrukturiert. Sie sind daran orientiert, wie man sich nach derzeitigem Kenntnisstand nicht infiziert. Die Wegsperrdiskusion läuft zwar an, ob sie kommt ?
Eher beginnt man für bestimmte Personengruppen Abschwächungen.
Kann man ja auch als Erfolg der rigiden Maßnahmen sehen. Bei stark abflachender Kurve nun Nichtgefährdete aus der Quarantäne zu holen, dank weitgehenden befolgen der Einschränkungen Aller.

Junge Leute in Risikogruppen gibt es gefühlt 100.000. Wenn in der Familie kein Elternteil zu bedenken gibt, vielleicht an einen Verwandten oder Freund denken, oder an den Rollstuhlfahrer den man ins Sttadion begleitet hat, wenn die Lockerungen kommen.

Rentner

DomJay, Köln, Mittwoch, 08.04.2020, 17:27 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Hallo zusammen,

was ich bei uns zunehmend beobachte und mich auch richtig anstinkt um ehrlich zu sein ist, dass gefühlt alle zuhause bleiben, nur nicht eine der Zielgruppen, weswegen wir dies machen - die Rentner.

Könnte aber auch nur eine Wahrnehmung deinerseits sein, wie wenn man plötzlich überall ein bestimmtes Automodell sieht. Also, so das du extrem drauf achtest.

Von früh bis abends überall, Supermarkt, Baumarkt etc.
Unterhalten sich fröhlich, halten keinen Abstand etc.

Durfte mir teilweise schön blöde Sprüche anhören. Da gibt's welche die gehen am Tag 5 mal oder öfter in den Supermarkt, wie mir eine befreundete Mitarbeiterin berichtetet...

Hm, wer so oft im Supermarkt ist könnte auch für andere einkaufen?

Geht gar nicht....

Und zuhause sitzen Leute in Kurzarbeit und bangen um ihre berufliche wie private Existenz...

Es ist nie ratsam einen Frust auf andere Leute oder Gruppen zu projizieren. Wir bleiben zuhause um das gesamte Gesundheitssystem nicht zu überfordern. Es kann jeden erwischen mit einem schweren Verlauf.

Rentner

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 08.04.2020, 20:25 (vor 1478 Tagen) @ DomJay


Es ist nie ratsam einen Frust auf andere Leute oder Gruppen zu projizieren. Wir bleiben zuhause um das gesamte Gesundheitssystem nicht zu überfordern. Es kann jeden erwischen mit einem schweren Verlauf.

Sehe ich auch so. Vorgestern von einem Corona-Todesfall im erweiterten Bekanntenkreis erfahren. Jahrgang 72, Raucher, sonst keine Vorerkrankungen.
Oder Boris Johnson - ist auch „erst“ Mitte 50.
Was macht euch so sicher, dass euch der Virus nichts anhaben kann? Mag sein, dass statistisch das Risiko der jüngeren Generation geringer ist, aber ich will nicht die Ausnahme in der Statistik sein. Auf dieses russische Roulette habe ich keine Lust.
Im Übrigen kann man in Schweden, NL und einigen US-Bundeststaaten gerade wunderbar beobachten, wie stark die Kurve steigt, wenn man es mit den Ausgangsbeschränkungen eher locker laufen lässt.

Rentner

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 08.04.2020, 21:44 (vor 1478 Tagen) @ Schnippelbohne

Sehe ich auch so. Vorgestern von einem Corona-Todesfall im erweiterten Bekanntenkreis erfahren. Jahrgang 72, Raucher, sonst keine Vorerkrankungen.

Erstmal mein Beileid, insbesondere für die nahen Verwandten und Bekannten.

Oder Boris Johnson - ist auch „erst“ Mitte 50.

BoJo hatte eben etwas Pech und einen schwereren Verlauf. Aber wirklich in Lebensgefahr war er anscheinend nicht.

Was macht euch so sicher, dass euch der Virus nichts anhaben kann? Mag sein, dass statistisch das Risiko der jüngeren Generation geringer ist, aber ich will nicht die Ausnahme in der Statistik sein. Auf dieses russische Roulette habe ich keine Lust.
Im Übrigen kann man in Schweden, NL und einigen US-Bundeststaaten gerade wunderbar beobachten, wie stark die Kurve steigt, wenn man es mit den Ausgangsbeschränkungen eher locker laufen lässt.

Insgesamt sind von den knapp über 2000 Toten ca. 75 unter 60. Das sind 3-4 % aller Verstorbenen. Natürlich ist niemand unverwüstlich, das Risiko, dass man im mittleren bzw. jüngeren Lebensalter ohne wesentliche Vorerkrankungen an Covid19 stirbt, ist aber trotzdem sehr gering. Natürlich nur dann, wenn das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.

Man hört von sporadischen Fällen und vergisst dabei schnell, dass sehr viele einen leichten Verlauf haben. Ich persönlich habe mittlerweile von über 20 Leuten gehört, von denen nur einer im Krankenhaus behandelt werden musste.

Auf der anderen Seite kenne ich schon viele Geschichten von Menschen, die aufgrund psychischer Erkrankungen Selbstmord begangen bzw. es versucht haben. Sicherlich sollte man nun nicht alles vermixen, aber diese Ausgangsbeschränkungen und sozialen Isolationen werden noch ganze andere Nachwirkungen haben.

Rentner

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 08.04.2020, 17:26 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Habe ich mir vorhin auch gedacht, als ich an der örtlichen Eisdiele vorbeifuhr und in der ungefähr 50 Meter langen Schlange 80-90 Prozent ältere Menschen und ein Kind standen.
Ich habe aber eher drüber nachgedacht, weil hier heute Morgen auf Kindern in der Öffentlichkeit rumgehackt wurde.

Rentner - subjektive Wahrnehmung

CLM, Berlin, Mittwoch, 08.04.2020, 17:18 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Allein aus Beobachtungen von mir selbst auf das große ganze zu schließen ist schon sehr einfach und pauschalisierend. Eigene Beobachtungen (oder auch Hörensagen) unterliegen ausnahmslos immer einer subjektiven Wahrnehmung und können niemals auf das Gesamtbild in der Bevölkerung Schlussfolgerungen zulassen. Jeder beobachtet etwas anderes, sieht man ja allein schon hier.

Oma ist ´ne alte Coronasau!

Sleepy, Mittwoch, 08.04.2020, 17:11 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

(Spaß)

Oma ist ´ne alte Coronasau!

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 08.04.2020, 17:15 (vor 1478 Tagen) @ Sleepy

Schade dass der WDR Kinderchor auch nicht auftreten darf. Die Reaktionen wären herrlich ;-)

Rentner

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 08.04.2020, 17:06 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Kann ich bestätigen. Drängeln sich vor, fahren mit dem Einkaufswagen in die Hacken und werden pampig wenn sie von den Ordnern zurecht gewiesen werden. Natürlich wird der flehenden Bitte der Marktleitung bargeldlos zu zahlen auch nicht entsprochen.

Rentner

lala1986, Mittwoch, 08.04.2020, 16:12 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Hallo zusammen,

was ich bei uns zunehmend beobachte und mich auch richtig anstinkt um ehrlich zu sein ist, dass gefühlt alle zuhause bleiben, nur nicht eine der Zielgruppen, weswegen wir dies machen - die Rentner.

Von früh bis abends überall, Supermarkt, Baumarkt etc.
Unterhalten sich fröhlich, halten keinen Abstand etc.

Durfte mir teilweise schön blöde Sprüche anhören. Da gibt's welche die gehen am Tag 5 mal oder öfter in den Supermarkt, wie mir eine befreundete Mitarbeiterin berichtetet...

Geht gar nicht....

Und zuhause sitzen Leute in Kurzarbeit und bangen um ihre berufliche wie private Existenz...

Watt wollste jetzt machen, Baseballschläger rausholen?

Rentner

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 17:01 (vor 1478 Tagen) @ NGM

Hallo zusammen,

was ich bei uns zunehmend beobachte und mich auch richtig anstinkt um ehrlich zu sein ist, dass gefühlt alle zuhause bleiben, nur nicht eine der Zielgruppen, weswegen wir dies machen - die Rentner.

Von früh bis abends überall, Supermarkt, Baumarkt etc.
Unterhalten sich fröhlich, halten keinen Abstand etc.

Durfte mir teilweise schön blöde Sprüche anhören. Da gibt's welche die gehen am Tag 5 mal oder öfter in den Supermarkt, wie mir eine befreundete Mitarbeiterin berichtetet...

Geht gar nicht....

Und zuhause sitzen Leute in Kurzarbeit und bangen um ihre berufliche wie private Existenz...


Watt wollste jetzt machen, Baseballschläger rausholen?

Für diese Gruppe eher nicht nötig.


Rentner?

Rentner

lala1986, Halle, Mittwoch, 08.04.2020, 16:57 (vor 1478 Tagen) @ NGM

So ein Blödsinn...

Man wird ja wohl noch seine Meinung mit Beobachtungen äußern dürfen.

Ich sagte ja auch ich beobachte das bei uns. Muss ja nicht überall so sein...

Rentner

DerMitsch, Sonneberg, Mittwoch, 08.04.2020, 16:00 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Ja, auch ich kann dies voll bestätigen.

Abstand halten ist auch so ein Ding, die kommen beim einkaufen auf dich zu, stellen sich in der Reihe direkt dahinter usw.

Da sieht man Jugendliche, Kinder recht selten bis gar nicht. Nur die Älteren und die treffen sich als wenn nichts wäre.

Rentner

Laehsche, Mittwoch, 08.04.2020, 15:53 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Ohne hier ein Bashing betreiben zu wollen, aber leider ist dies auch meine Beobachtung.

Wir bieten vom Verein aus schon seit Wochen einen Einkaufsservice an. Genutzt wird er bei 3000 Einwohnern von vielleicht 8 Personen.

Stattdessen samstags im lokalen Edeka 12 Kunden, davon 8 voll in der Hochrisikogruppe, während ich meinen Sohn zu Hause lasse.

Beim Wandern am Wochenende im Wald wirklich nur Familien unterwegs. Außer mehrere Rentner-Vierergruppen.

Bei der Altersgruppe scheint es tatsächlich in Recht hohem Maße nicht angekommen zu sein

Rentner

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 08.04.2020, 16:51 (vor 1478 Tagen) @ Laehsche

Wir bieten vom Verein aus schon seit Wochen einen Einkaufsservice an. Genutzt wird er bei 3000 Einwohnern von vielleicht 8 Personen.

Stattdessen samstags im lokalen Edeka 12 Kunden, davon 8 voll in der Hochrisikogruppe, während ich meinen Sohn zu Hause lasse.


Kann das so auch bestätigen. Unser "Dorfladen" bietet einen Lieferservice. Ich habe mich als "Auslieferer" freiwillig gemeldet.
Bislang musste ich noch kein Mal etwas ausliefern. Der Service wurde in 2 Wochen maximal 3x in Anspruch genommen.

Meinen Eltern ü75 mit diversen Vorerkrankungen vermeiden zwar direkte soziale Kontakte - sind aber auch täglich losgezogen auf der Suche nach Klopapier oder Tomatensamen. Ich habe es 10x angeboten denen etwas vor die Tür zu stellen...keine Chance.

Ich kenne aber auch einige, die nur mit Maske + Handschuhe aus dem Haus gehen.

Rentner

Minzurion, OWL, Mittwoch, 08.04.2020, 17:10 (vor 1478 Tagen) @ Schaumkrone

Meinen Eltern ü75 mit diversen Vorerkrankungen vermeiden zwar direkte soziale Kontakte - sind aber auch täglich losgezogen auf der Suche nach Klopapier oder Tomatensamen. Ich habe es 10x angeboten denen etwas vor die Tür zu stellen...keine Chance.

Meine Mutter (71) hat am Anfang noch gesagt, sie lässt sich nicht einschränken etc.. Mit Engelszungen haben u. A. meine Schwestern auf sie eingeredet. Mittlerweilehatte sie ein Einsehen und meine Schwestern übernehmen die Einkäufe für sie.

Nur am Wochenende musste sie selber zum Bäcker *rolleyes* (Hab sie erwischt :P )

Rentner

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 08.04.2020, 17:05 (vor 1478 Tagen) @ Schaumkrone

Wir bieten vom Verein aus schon seit Wochen einen Einkaufsservice an. Genutzt wird er bei 3000 Einwohnern von vielleicht 8 Personen.

Stattdessen samstags im lokalen Edeka 12 Kunden, davon 8 voll in der Hochrisikogruppe, während ich meinen Sohn zu Hause lasse.

Kann das so auch bestätigen. Unser "Dorfladen" bietet einen Lieferservice. Ich habe mich als "Auslieferer" freiwillig gemeldet.
Bislang musste ich noch kein Mal etwas ausliefern. Der Service wurde in 2 Wochen maximal 3x in Anspruch genommen.

Meinen Eltern ü75 mit diversen Vorerkrankungen vermeiden zwar direkte soziale Kontakte - sind aber auch täglich losgezogen auf der Suche nach Klopapier oder Tomatensamen. Ich habe es 10x angeboten denen etwas vor die Tür zu stellen...keine Chance.

Ich kenne aber auch einige, die nur mit Maske + Handschuhe aus dem Haus gehen.

Ich wäre froh über so ein Angebot, hier gibt es das nicht oder ich habe noch nichts davon gehört.

Rentner

Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 17:13 (vor 1478 Tagen) @ Garum

Ich wäre froh über so ein Angebot, hier gibt es das nicht oder ich habe noch nichts davon gehört.


Ich will jetzt nicht behaupten, in jeder Gemeinde tut sich was, aber schon in etlichen. Sportverein, Kirchengemeinde, Kerwabuam (die Ultras vom Dorf, saufen und grölen beim Volksfest, können aber auch anders).

Rentner

CB, Mittwoch, 08.04.2020, 17:10 (vor 1478 Tagen) @ Garum

Ich wäre froh über so ein Angebot, hier gibt es das nicht oder ich habe noch nichts davon gehört.

Kennst du nebenan.de? Dort kannst du um Hilfe bitten oder Hilfe anbieten.

Rentner

docity, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 17:40 (vor 1478 Tagen) @ CB

Meine Frau und ich ahben uns vor ca. 10 Tagen bei nebenan.de eingetragen (in Dortmund). Bisher wurde unsere Hilfe nicht angefordert.

Rentner

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 08.04.2020, 19:36 (vor 1478 Tagen) @ docity

Meine Frau und ich ahben uns vor ca. 10 Tagen bei nebenan.de eingetragen (in Dortmund). Bisher wurde unsere Hilfe nicht angefordert.

Dazu müsste man auch wissen das es diese Seite überhaupt gibt. Hier bei uns am Arsch der Welt ist das mit der Kommunikation gerade bei älteren nicht ganz so einfach.
Ich wäre froh wenn ich meine Nichte die für mich einkauft entlasten könnte. Die läuft nämlich schon auf dem Zahnfleisch(Krankenschwester).

Rentner

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 15:53 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Hallo zusammen,

was ich bei uns zunehmend beobachte und mich auch richtig anstinkt um ehrlich zu sein ist, dass gefühlt alle zuhause bleiben, nur nicht eine der Zielgruppen, weswegen wir dies machen - die Rentner.

Von früh bis abends überall, Supermarkt, Baumarkt etc.
Unterhalten sich fröhlich, halten keinen Abstand etc.

Durfte mir teilweise schön blöde Sprüche anhören. Da gibt's welche die gehen am Tag 5 mal oder öfter in den Supermarkt, wie mir eine befreundete Mitarbeiterin berichtetet...

Geht gar nicht....

Und zuhause sitzen Leute in Kurzarbeit und bangen um ihre berufliche wie private Existenz...>

Also ich habe noch keine Renter gesehen, die die Regeln nicht beachten.
Dafür wirklich viele Jüngere zwischen 16 und 25 Jahren,die ich beim Fahradfahren in Kleingruppen sehe. Oder auch zu zweit ganz nah, was auch schon scheiße ist, wenn man nicht in einem Haushalt wohnt.
Vielleicht bin ich aber auch nicht so oft in Baumärkten...

Rentner

istar, Mittwoch, 08.04.2020, 16:44 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Hallo zusammen,

was ich bei uns zunehmend beobachte und mich auch richtig anstinkt um ehrlich zu sein ist, dass gefühlt alle zuhause bleiben, nur nicht eine der Zielgruppen, weswegen wir dies machen - die Rentner.

Von früh bis abends überall, Supermarkt, Baumarkt etc.
Unterhalten sich fröhlich, halten keinen Abstand etc.

Durfte mir teilweise schön blöde Sprüche anhören. Da gibt's welche die gehen am Tag 5 mal oder öfter in den Supermarkt, wie mir eine befreundete Mitarbeiterin berichtetet...

Geht gar nicht....

Und zuhause sitzen Leute in Kurzarbeit und bangen um ihre berufliche wie private Existenz...>


Also ich habe noch keine Renter gesehen, die die Regeln nicht beachten.
Dafür wirklich viele Jüngere zwischen 16 und 25 Jahren,die ich beim Fahradfahren in Kleingruppen sehe. Oder auch zu zweit ganz nah, was auch schon scheiße ist, wenn man nicht in einem Haushalt wohnt.
Vielleicht bin ich aber auch nicht so oft in Baumärkten...

Gestern im Park, 5-6 Jugendliche an einer Bank am kiffen. Dann drei Frauen beim nordic walking. Als nächstes sechs junge Leute auf einem Rasenstück beim turnen, heute calisthenics genannt, als nächstes eine Vierergruppe rüstiger Senioren beim joggen.

Bin jetzt ganz durcheinander. Wer ist schuld? Die Alten, die Jungen oder ist draußen sowieso egal?
Oder bin ich ein Spießer, weil ich das alles eher unpassend fand?

Egal, ich geh jetzt joggen. Allein.

Rentner

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 08.04.2020, 19:39 (vor 1478 Tagen) @ istar


Egal, ich geh jetzt joggen. Allein.

Ganz mein Ding. Joggen ist mMn eine INDIVIDUALsportart und entsprechend auszuüben. Aber jeder, wie er mag...

Rentner

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 16:04 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Man sieht halt auch nur was man sehen will.
Und in den Parks sieht man leider erschreckend viele ältere, die die Abstandsregeln nicht einhalten. Weitaus mehr als jüngere.

Rentner

hanno29, Berlin, Mittwoch, 08.04.2020, 16:13 (vor 1478 Tagen) @ simie

Man sieht halt auch nur was man sehen will.
Und in den Parks sieht man leider erschreckend viele ältere, die die Abstandsregeln nicht einhalten. Weitaus mehr als jüngere.

ich muss da nur meine Eltern und ihre Freunde anschauen, dauerte gewiss nicht mehr lange und sie grillen wieder. Das Küsschen zur Begrüßung gibt es immer noch.
Und am Sonntag wird mit der auswärtigen Verwandschaft (Schwester und den Enkeln), die extra angereist kommen, Ostern gefeiert, Baumarkt und andere Einkaufstempel wurden in diese Woche jeden Tag (mehrfach) besucht:
Da redet man wie gegen eine Wand.

Rentner

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 16:13 (vor 1478 Tagen) @ simie

Man sieht halt auch nur was man sehen will.

Du nervst und schreibst wieder irgendetwas.
Dass gestern um 21.00 auf der Trasse in Wuppertal keine Rentner mehr waren, aber Jugendliche in Gruppen, habe ich gesehen.
Und jetzt?
Es stimmt, dass ich nicht ständig in Baumärkten oder Supermärkten bin.
Einkaufen erledige ich auch zu Zeiten, in denen viele Rentner auf dem Weg ins Bett sind.
Ich habe überhaupt nicht behauptet, dass Rentner einen besseren Umgang damit haben, aber die, die ich kenne, sind bewußt und vorsichtig.

Die Pauschalisierung, Rentner wären ja zu blöde, ist mir zu blöde.
Und zynische Menschen neigen dann zu zynischen Schlüssen.

Rentner

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 09.04.2020, 01:55 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

21 Uhr ist jetzt aber auch keine klassische Rentner Zeit :-)...

Rentner

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 16:24 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Oha. Da bellen aber getroffene Hunde.
Weißt du was? Du hast hier eine Beobachtung eines Schreibers damit gekontert, dass du nur Jugendliche siehst und keine Rentner.
Und mein Eindruck ist dann eben überwiegend ein anderer.
Aber es macht mit manchen eh keinen Sinn zu diskutieren.

Rentner

Knolli, Mittwoch, 08.04.2020, 20:24 (vor 1478 Tagen) @ simie

Ich glaube, ihr habt beide eine extrem selektive Wahrnehmung.
Als ich vorhin durchn Wald geradelt bin, kamen mir übrigens sowohl Gruppen von Kindern (5) als auch älteren Menschen (4) entgegen. Und jetzt?

Rentner

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Mittwoch, 08.04.2020, 16:52 (vor 1478 Tagen) @ simie

Oha. Da bellen aber getroffene Hunde.
Weißt du was? Du hast hier eine Beobachtung eines Schreibers damit gekontert, dass du nur Jugendliche siehst und keine Rentner.
Und mein Eindruck ist dann eben überwiegend ein anderer.
Aber es macht mit manchen eh keinen Sinn zu diskutieren.

Ihr werdet vor Ostern wohl keine Freunde mehr....

Rentner

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 17:04 (vor 1478 Tagen) @ Cartman

Ich ärgere mich gerade selber etwas, den Beitrag geschrieben zu haben.
Im Moment hat man eindeutig zu viel Freizeit.

Rentner

Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 17:41 (vor 1478 Tagen) @ simie

Eine ganz natürliche Empfindung. Wir ärgern uns auch immer etwas über Beiträge, die Du geschrieben hast. :P

Rentner

Alones, Mittwoch, 08.04.2020, 15:51 (vor 1478 Tagen) @ lala1986

Man muss halt vorsichtig sein mit solchen Beobachtungen. Deutschland ist Rentnerland. Dementsprechend laufen auch überall viele Rentner rum. Und natürlich halten sich da auch nicht alle an die Regeln. Große Gruppe = viele Leute, die sich nicht an die Regeln halten. Grundsätzlich ist mein Eindruck aber schon, dass sich die Alten mittlerweile daran halten. Vor ein paar Wochen sah das noch ganz anders aus.

Wenn mich eine Gruppe von Leuten im Moment stört, dann sind das die Raucher. Da wird weiterhin fröhlich durch die Straßen gelatscht und geraucht. Den Rauch bekommen allerdings auch Leute ab, die das nicht wollen. Das hat mich auch schon vor der ganzen Corona-Geschichte genervt. Keine Ahnung, inwiefern Zigarettenrauch zur Verbreitung des Virus' beitragen kann, aber hier wäre in der Tat mal ein Verbot sinnvoll.

Rentner

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 20:18 (vor 1478 Tagen) @ Alones

Ich hab dich eigentlich eher so als Chemtrailer des Forums abgelegt, aber jetzt tust du mir nur noch leid. Was sagt denn dein Arzt so?

Rentner

Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 17:07 (vor 1478 Tagen) @ Alones

Wenn mich eine Gruppe von Leuten im Moment stört, dann sind das die Raucher. Da wird weiterhin fröhlich durch die Straßen gelatscht und geraucht. Den Rauch bekommen allerdings auch Leute ab, die das nicht wollen. Das hat mich auch schon vor der ganzen Corona-Geschichte genervt. Keine Ahnung, inwiefern Zigarettenrauch zur Verbreitung des Virus' beitragen kann, aber hier wäre in der Tat mal ein Verbot sinnvoll.


Vor allem die Wolken, die neuerdings manche ausstoßen.

Hat man das schon mal untersucht, was da alles drinsteckt? Waren das welche von dieser Fraktion, die in der jüngeren Vergangenheit gestorben sind oder gibt es da nochmal was anderes, neues?

Rentner

Knorpelohr, Mittwoch, 08.04.2020, 16:32 (vor 1478 Tagen) @ Alones

Rentner, Kinder, Grillfleischkäufer und nun fröhliche Raucher.
Bald ist jede Gruppe durch....

Rentner

Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 17:43 (vor 1478 Tagen) @ Knorpelohr

Vorhin an der Fleischtheke stand vor mir eine Tätowierte, die insgesamt rund vier Kilo Fleisch gekauft hat. Die wird sich bestimmt mit ihren tätowierten Freunden zur Coronagrillparty am Bahnhof treffen. Wird Zeit, kriminelle Tätowierte zu verbieten, bevor sie uns alle umbringen.

Rentner

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 08.04.2020, 18:24 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Lösch dich, Reinhaut!

Rentner

markus93, Sauerland, Mittwoch, 08.04.2020, 16:39 (vor 1478 Tagen) @ Knorpelohr

Menschen verbieten!

Rentner

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Mittwoch, 08.04.2020, 23:31 (vor 1478 Tagen) @ markus93

Menschen verbieten!

Das beste an der Demokratie ist, dass jeder eine Stimme zum entscheiden hat. Das doofe daran ist, dass WIRKLICH jeder eine Stimme hat. ;-)

Prinz Prospero im weißen haus

Eisen, DO, Mittwoch, 08.04.2020, 15:33 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Zeit

Gruselig, wirklich gruselig. Gesundheitsberater Anthony Fauci hat übrigens schon Morddrohungen erhalten, weil er auf den PKs Trump schon des Öfteren korrigieren musste.

Ein Teil des Landes ist wirklich absolut irre und fernab jedweder Realität. Gut, ein paar Spinner gibt es überall und gab es immer, aber Millionen? Millionen haben ihn gewählt, Millionen finden ihn immer noch toll. Und wieviele Zuschauer hat eigentlich FoxNews? Ein Nachrichtenkanal. NTV macht doch bei uns auch keine Politik mit seinen paar Stammzuschauern (ich selbst schalte da maximal bei spannenden Breaking News ein). das ist ja wie bei "Die Nackte Kanone", wenn es nicht so furchtbar traurig Ernst wäre. Und es ist noch nicht einmal ein Lt. Frank Drabin in Sichtweite, der immerhin ein gutes Herz hat...

Das großartigate Land der Welt

Franke, Donnerstag, 09.04.2020, 02:39 (vor 1478 Tagen) @ Eisen

Wenn die Schulen geschlossen sind, dann wird das Schulessen zu den Schülern gefahren. Für etliche Schüler ist es hart, wenn das fehlt.

Bill Gates: So machen wir die verlorene Zeit auf covid-19 wieder wett

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 08.04.2020, 18:11 (vor 1478 Tagen) @ Eisen

Wie, das verrät er in der Washington Post

Prinz Prospero im weißen haus

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 08.04.2020, 17:24 (vor 1478 Tagen) @ Eisen

Kleine Ergänzung bzw. Bestätigung:

Vor ein paar Tagen hat er bei einer PK gemeint, einen kleinen Witz in sein Statement einbauen zu müssen:

watch?v=kd2ArJSKXyM

Da redet er in einer Sekunde von Hunderttausenden von Toten und streut dann mal eben so einen kleinen, sexistischen Spruch ein.

Aber interessieren tun solche Details ja kaum noch jemand. Man ist schon viel zu übersättigt von solchen Ausrutschern.


Heute dann die Ankündigung, die Zahlungen an die WHO zumindest zu überprüfen, weil die ja Fehler in der Corona-Krise gemacht habe.

Sagt ausgerechnet der, der.....

Prinz Prospero im weißen haus

Andypsilon, Mittwoch, 08.04.2020, 16:40 (vor 1478 Tagen) @ Eisen

Trump hat halt von den "Besten" gelernt. Bzw. geklaut, hier mal ein paar Prinzipien der nationalsozialistischen Propaganda:
- Beschränkung auf wenige Themen und Schlagworte
- geringer geistiger Anspruch
- Abzielen auf das gefühlsmäßige Empfinden der Massen
- Vermeidung von Differenzierungen
- die tausendfache Wiederholung der jeweiligen Glaubenssätze
MAKE AMERICA GREAT AGAIN!!!

Dazu dann auf der einen Seite dem Volk die Legende der lügenden, fake News verbreitenden Presselandschaft reinhämmern und auf der anderen Seite wohlmeinende Medien vor den eigenen Karren spannen und ständig hervorheben, wie sehr diese doch die einzig wahren Bewahrer einer ehrlichen Berichterstattung sind. Alex Jones, Breitbart, FoxNews und Co. sind doch mit normalen Maßstäben nicht zu erklären.
John Oliver hat aktuell was über OAN gemacht, einer weiteren Trump-Propagandamschine, die in den letzten Wochen durch, ich sag mal sehr wohlwollende Fragestellungen während der täglichen Trump PKs aufgefallen ist. Ich finde John Oliver in der Regel eher so mittel, hier sind es die Ausschnitte der Pressekonferenzen die ein gutes Bild davon zeichnen, was dort drüben mittlerweile alles möglich ist.

Das Ganze fühlt sich mittlerweile an wie irgendein groteskes Sozialexperiment oder sowas. Ich stelle mir gerade immer öfter die Frage, was in den USA wohl passiert wenn zur Pandemie noch eine weitere Großlage kommt. Ein Hurricane, ein schweres Erdbeben oder dergleichen. Natürlich wäre das in der aktuellen Situation für jedes Land eine ganz schwer zu schaffende Herausforderung, aber Trump als Krisenmanager in solch einer Lage? Puh.

Prinz Prospero im weißen haus

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Mittwoch, 08.04.2020, 17:41 (vor 1478 Tagen) @ Andypsilon

Das Land ist so tief gespalten (das hat Trump möglich gemacht, aber seine - ich nenn es mal so - Regentschaft hat es noch mal verstärkt) - ich halte ein Zersplittern der Union im Sinne von Hollywood-Fantastereien zumindest nicht mehr für vollkommen unmöglich. Jedes andere Land - ohne einen solch indoktrinierten Nationalstolz - wäre wahrscheinlich schon kurz vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen.

Prinz Prospero im weißen haus

Eisen, DO, Mittwoch, 08.04.2020, 19:33 (vor 1478 Tagen) @ -RoB-

Über 30.000 Schusswaffentote pro Jahr, in anderen Ländern definiert man so Bürgerkrieg ;-)

Prinz Prospero im weißen haus

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Mittwoch, 08.04.2020, 19:44 (vor 1478 Tagen) @ Eisen

Über 30.000 Schusswaffentote pro Jahr, in anderen Ländern definiert man so Bürgerkrieg ;-)

Na hör mal! Das nennt sich FREIHEIT!

Prinz Prospero im weißen haus

Eisen, DO, Mittwoch, 08.04.2020, 19:59 (vor 1478 Tagen) @ -RoB-

Richtig, das steht auch in der hochmodernen Verfassung, dass man Waffen tragen darf. Darf man da eigentlich mit einer Bazooka über den Wochenmarkt schlendern? Könnte ja sein, dass man einen feindlichen Panzer aufhalten muss.

Prinz Prospero im weißen haus

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 08.04.2020, 17:12 (vor 1478 Tagen) @ Andypsilon

Naturkatastrophen sind nur die Demokraten schuld. Informier dich doch mal!

So ticken Trump-Anhänger.

Prinz Prospero im weißen haus

Andypsilon, Mittwoch, 08.04.2020, 17:40 (vor 1478 Tagen) @ Frankonius

Naturkatastrophen sind nur die Demokraten schuld. Informier dich doch mal!

So ticken Trump-Anhänger.

Na ich weiß nicht. Dadurch, dass Du den Mexikaner (als solchen) überhaupt nicht erwähnst, so als potenziell Schuldigen, machst Du es Dir aber auch um mindestens 50% zu einfach bei Deiner Suche nach Schuldigen für Naturkatastrophen. Mindestens!

Prinz Prospero im weißen haus

Alanthir, Kiel, Mittwoch, 08.04.2020, 17:56 (vor 1478 Tagen) @ Andypsilon

An Mexikanern sind aber auch die Demokraten schuld!

Prinz Prospero im weißen haus

Eisen, DO, Mittwoch, 08.04.2020, 19:31 (vor 1478 Tagen) @ Alanthir

Und jetzt das Beste: Trump war früher selbstDemokrat und Freund und Großspender der Clintons.

Prinz Prospero im weißen haus

Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 19:53 (vor 1478 Tagen) @ Eisen

Trump würde ein Kandidatenduo Marx/Engels unterstützen, wenn die ihm zeigen könnten, wie er seine Casinos nicht vor die Wand fährt. In seinen Loyalitäten ist der Mann völlig opportunistisch.

Prinz Prospero im weißen haus

Eisen, DO, Mittwoch, 08.04.2020, 20:10 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Naja, wirklich loyal ist er wohl nur zu seinem Pimmel ;-)

Der König der Bequemen

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 08.04.2020, 16:09 (vor 1478 Tagen) @ Eisen

Ich denke, ein großer Teil seiner Wählerschaft ahnt, dass vieles an Trump nicht vernünftig und zukunftssichernd ist, wie z.B. seine rückwärts gewandte Umweltpolitik. Aber es ist so schön bequem! Er versichert ihnen, dass der American Way of Life auf Kosten der Resourcen anderer Völker und des Planeten insgesamt völlig in Ordnung geht. Man muss sich nicht umstellen, kann weiterhin mit dem spritfressenden Super-SUV zum 500m entfernten Supermarkt fahren, kann sich an ein paar Dollar mehr im eigenen Portemonnaie freuen zulasten einer einigermaßen umfassenden Gesundsheitsversorgung, kann unbekümmert mit der eigenen Flinte im Hinterhof auf alles ballern, was sich bewegt usw. usw.
Und wenn mal was nicht funktioniert, sind die anderen schuld, bevorzugt die Ausländer. Man selbst muss nichts tun. Einfach weiter fett im Sessel. Und die Multimilliardäre lachen sich ins Fäustchen über soviel Volksdummheit.

Prinz Prospero im weißen haus

Komanda, Mittwoch, 08.04.2020, 15:44 (vor 1478 Tagen) @ Eisen

Ein Hoch auf die Öffentlich Rechtlichen. Klar, unfehlbar sind sie nicht, aber wenn ich mir vorstelle die Nachrichten hätten hier das Niveau von RTL Sat1 und co, gute Nacht.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Kruemelmonster09, Mittwoch, 08.04.2020, 13:53 (vor 1478 Tagen) @ CHS

- TUI ergattert Millionenkredite - Der Weg für ein staatliches Hilfspaket an den TUI-Konzern in der Coronakrise ist frei. Mehrere Banken haben einem vom Bund in Aussicht gestellten Kredit über 1,8 Milliarden Euro zugestimmt.


Laschet äußerte sich gegenüber dem Kölner Stadtanzeige, dass man derzeit nicht seriös sagen könne, wann der Tourismussektor wieder normalisiert werden könne. Aktuell rate er von Buchungen ab.

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, äußerte sich laut Welt, dass er nicht glaube dass "die Deutschen in diesem Sommer schon wieder Urlaubsreisen machen können".

Ja... Es ist mir bewusst, dass die Lage schwierig ist. Ich frag mich nur wie es weitergehen soll für diese Branche. Fällt nach dem Frühjahr auch noch das Sommergeschäft aus, ist wohl die Frage ob 1,8Milliarden für TUI überhaupt reichen.
Was ist mit den ganzen kleinen Vermietern von Ferienwohnungen?
Was ist mit europäischen Landstriche die quasi nur durch den Urlaubssektor leben? Auf den kanarischen Inseln zb herrscht ja schon Massenarbeitslosigkeit wenn keine Saison ist.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Ulrich, Mittwoch, 08.04.2020, 14:02 (vor 1478 Tagen) @ Kruemelmonster09

- TUI ergattert Millionenkredite - Der Weg für ein staatliches Hilfspaket an den TUI-Konzern in der Coronakrise ist frei. Mehrere Banken haben einem vom Bund in Aussicht gestellten Kredit über 1,8 Milliarden Euro zugestimmt.

Laschet äußerte sich gegenüber dem Kölner Stadtanzeige, dass man derzeit nicht seriös sagen könne, wann der Tourismussektor wieder normalisiert werden könne. Aktuell rate er von Buchungen ab.

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, äußerte sich laut Welt, dass er nicht glaube dass "die Deutschen in diesem Sommer schon wieder Urlaubsreisen machen können".

Ja... Es ist mir bewusst, dass die Lage schwierig ist. Ich frag mich nur wie es weitergehen soll für diese Branche. Fällt nach dem Frühjahr auch noch das Sommergeschäft aus, ist wohl die Frage ob 1,8Milliarden für TUI überhaupt reichen.
Was ist mit den ganzen kleinen Vermietern von Ferienwohnungen?
Was ist mit europäischen Landstriche die quasi nur durch den Urlaubssektor leben? Auf den kanarischen Inseln zb herrscht ja schon Massenarbeitslosigkeit wenn keine Saison ist.

Es spricht meiner Meinung nach sehr viel dafür, dass speziell der Massentourismus, von dem Anbieter wie TUI primär leben, erst sehr spät wieder hoch gefahren wird. Größere Mengen von Touristen, die weite Strecke zurück legen und sich bunt durchmischt an den touristischen Hotspots ballen, sich eventuell anstecken und dann das Virus mit nach Hause bringen. Das dürfte wohl der Alptraum der Infektiologen sein. Und selbst wenn man auf den Kanarischen Inseln auf einsamen Bergpfaden wandert, dann muss man zunächst einmal dorthin kommen. Und ich befürchte, die Ansteckungsgefahr in einem Flugzeug ist durchaus relevant.

Ferienwohnungen an der Küste, auf dem Land, etc. dürften wohl als erstes wieder freigegeben werden. Aber ich bin mir sicher, letztlich wird alles an der Entwicklung der Zahl der akut Infizierten hängen.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 08.04.2020, 14:20 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

- TUI ergattert Millionenkredite - Der Weg für ein staatliches Hilfspaket an den TUI-Konzern in der Coronakrise ist frei. Mehrere Banken haben einem vom Bund in Aussicht gestellten Kredit über 1,8 Milliarden Euro zugestimmt.

Laschet äußerte sich gegenüber dem Kölner Stadtanzeige, dass man derzeit nicht seriös sagen könne, wann der Tourismussektor wieder normalisiert werden könne. Aktuell rate er von Buchungen ab.

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, äußerte sich laut Welt, dass er nicht glaube dass "die Deutschen in diesem Sommer schon wieder Urlaubsreisen machen können".

Ja... Es ist mir bewusst, dass die Lage schwierig ist. Ich frag mich nur wie es weitergehen soll für diese Branche. Fällt nach dem Frühjahr auch noch das Sommergeschäft aus, ist wohl die Frage ob 1,8Milliarden für TUI überhaupt reichen.
Was ist mit den ganzen kleinen Vermietern von Ferienwohnungen?
Was ist mit europäischen Landstriche die quasi nur durch den Urlaubssektor leben? Auf den kanarischen Inseln zb herrscht ja schon Massenarbeitslosigkeit wenn keine Saison ist.


Es spricht meiner Meinung nach sehr viel dafür, dass speziell der Massentourismus, von dem Anbieter wie TUI primär leben, erst sehr spät wieder hoch gefahren wird. Größere Mengen von Touristen, die weite Strecke zurück legen und sich bunt durchmischt an den touristischen Hotspots ballen, sich eventuell anstecken und dann das Virus mit nach Hause bringen. Das dürfte wohl der Alptraum der Infektiologen sein. Und selbst wenn man auf den Kanarischen Inseln auf einsamen Bergpfaden wandert, dann muss man zunächst einmal dorthin kommen. Und ich befürchte, die Ansteckungsgefahr in einem Flugzeug ist durchaus relevant.

Ferienwohnungen an der Küste, auf dem Land, etc. dürften wohl als erstes wieder freigegeben werden. Aber ich bin mir sicher, letztlich wird alles an der Entwicklung der Zahl der akut Infizierten hängen.

Der Sommer wird generell der Alptraum der Epidemiologen. Und vorrangig der Politiker.
Zum einen weil die Leute Urlaub machen wollen. Zum anderen weil das der letzte Strohhalm eines großen Wirtschaftszweiges ist. Und dabei reden wir ja nicht nur von Hotels, Fluggesellschaften etc., sondern Restaurants, Cafés etc. Und in allen südlichen Ländern eh, ab Mai wird es hier 30 Grad. Da ist es vorbei mit Ausgangssperren, Confinamiento etc..

Das mit dem Massentourismus sehe ich aber auch so. Horden von Ballermännern, die sich im Flughafen stapeln. Oder vollgepackte Campingplätze, wo das mit dem social Distancing schon nicht geht, weil die Nachbarn auf den Parzellen den Mindestabstand schon nicht einhalten können.
Man könnte dann ja Beschränkungen einführen. nur wer darf dann und wer nicht? Oder bleiben die Leute eh zu Hause und die Nachfrage fällt aus und der Sommerhit heißt dieses Jahr "Wir machen Urlaub auf Balkonien"?

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 14:05 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

Ferienwohnungen an der Küste, auf dem Land, etc. dürften wohl als erstes wieder freigegeben werden. Aber ich bin mir sicher, letztlich wird alles an der Entwicklung der Zahl der akut Infizierten hängen.

Vermutlich. Aber auch da muss man bedenken, dass man sich an Regentagen an Nord- und Ostsee in Museen, Schwimmbädern und Indoorspielplätzen auch gegenseitig über den Haufen rennt.

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Intertanked, Berlin, Mittwoch, 08.04.2020, 14:19 (vor 1478 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Intertanked, Mittwoch, 08.04.2020, 14:23

Ferienwohnungen an der Küste, auf dem Land, etc. dürften wohl als erstes wieder freigegeben werden. Aber ich bin mir sicher, letztlich wird alles an der Entwicklung der Zahl der akut Infizierten hängen.


Vermutlich. Aber auch da muss man bedenken, dass man sich an Regentagen an Nord- und Ostsee in Museen, Schwimmbädern und Indoorspielplätzen auch gegenseitig über den Haufen rennt.

Ich hab keinerlei Ahnung, wie man aus den ganzen Variablen eine vernünftige Abwägung hinbekommt.

Das was beispielsweise gerade in Paris passiert, mag hinterher vielleicht nur gut gemeint gewesen sein und sonst wenig.
Erst werden die Parks geschlossen -> Resultat: die Leute joggen auf dem engen Gehweg und gehen da spazieren -> Regel: Spaziergänge nur noch im Radius von 1km der eigenen Wohnung -> Resultat: da wo es eng ist, wird's noch enger -> Regel: Sport nur noch nachts -> Resultat: 24 Stunden Leute auf der Straße.

War es also sinnvoll Parks komplett dicht zu machen?

Also entweder nagelt man die Leute Wuhan-Style in ihren Wohnungen fest oder man überlegt sich die Leute in die Weite des Landes zu lassen in den Ferien, auch wenn sich dadurch Infektionskreise vergrößern. Aprés Ski und Wasserspaßpark fällt halt flach.

Vielleicht sinnvoll. Weiß keiner. Aber Synergieeffekt von strengen Massnahmen könnten auch ein Problem darstellen.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 15:19 (vor 1478 Tagen) @ Intertanked

Erst werden die Parks geschlossen -> Resultat: die Leute joggen auf dem engen Gehweg und gehen da spazieren -> Regel: Spaziergänge nur noch im Radius von 1km der eigenen Wohnung -> Resultat: da wo es eng ist, wird's noch enger -> Regel: Sport nur noch nachts -> Resultat: 24 Stunden Leute auf der Straße.

Aber die Verteilung einer Menschenmenge erfolgt nunmal in Raum und Zeit. Die, die erst ab 22 Uhr joggen gehen, laufen immerhin nicht denen über den Weg, die von der Arbeit oder vom Einkaufen kommen.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 14:12 (vor 1478 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von BukausmTal, Mittwoch, 08.04.2020, 14:16

Ferienwohnungen an der Küste, auf dem Land, etc. dürften wohl als erstes wieder freigegeben werden. Aber ich bin mir sicher, letztlich wird alles an der Entwicklung der Zahl der akut Infizierten hängen.


Vermutlich. Aber auch da muss man bedenken, dass man sich an Regentagen an Nord- und Ostsee in Museen, Schwimmbädern und Indoorspielplätzen auch gegenseitig über den Haufen rennt.>

Ich bin ja mittelfristig für die allgemeine Maskenpflicht.
Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber zusammen mit der App und Testungen könnte es damit am ehesten Schritte hin zur Normalität geben.

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-schutzmaske-alexander-kekule-virologe-op-masken-schutzmassnahmen-mdr-podcast-covid-19-zr-13628557.html

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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 08.04.2020, 14:24 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Ferienwohnungen an der Küste, auf dem Land, etc. dürften wohl als erstes wieder freigegeben werden. Aber ich bin mir sicher, letztlich wird alles an der Entwicklung der Zahl der akut Infizierten hängen.


Vermutlich. Aber auch da muss man bedenken, dass man sich an Regentagen an Nord- und Ostsee in Museen, Schwimmbädern und Indoorspielplätzen auch gegenseitig über den Haufen rennt.>


Ich bin ja mittelfristig für die allgemeine Maskenpflicht.
Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber zusammen mit der App und Testungen könnte es damit am ehesten Schritte hin zur Normalität geben.

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-schutzmaske-alexander-kekule-virologe-op-masken-schutzmassnahmen-mdr-podcast-covid-19-zr-13628557.html

Mit der Maske im Freibad oder am Strand ist halt auch nicht so prickelnd.
Aber generell leuchtet mir das ein. Wenn alle um einen herum eine Maske tragen, muss zwangsläufig die Menge an Viren in der Luft sinken.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 14:37 (vor 1478 Tagen) @ Lattenknaller

Mit der Maske im Freibad oder am Strand ist halt auch nicht so prickelnd.>

Da hast du Recht. Aber die ganze aktuelle Zeit ist alles, aber nicht prickelnd.

Aber generell leuchtet mir das ein. Wenn alle um einen herum eine Maske tragen, muss zwangsläufig die Menge an Viren in der Luft sinken.>

Es gab bei Drosten -ich glaube am Montag- zu dem Thema eine auf kleine Studien basierende Einschätzung, die sich in wesentlichen Teilen mit der von Kekule deckt.
Masken schützen. Wenn infizierte Menschen sie tragen, wird die Menge des Ausstosses hoher Viruslasten erheblich gesenkt.
Und die Menge der Viruslast ist sowohl für eine mögliche Ansteckung als auch für die Schärfe einer möglichen Infizierung ein wichtiger Faktor.
Vermutlich ist die konsequente "Maskierung" der Bevölkerung in den asiatischen Ländern ein Grund, das Problem besser in den Griff zu bekommen.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 15:31 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

In den asiatischen Ländern kauft man Masken übrigens einfach im Supermarkt. Zumindest in Südkorea.
Solange man hier keine aktiv bekommt, wird es auch keine Pflicht geben.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 15:49 (vor 1478 Tagen) @ Talentförderer

Sobald hier Masken in den Supermärkten landen, hast Du die, die in den ersten 15 Minuten nach Ladenöffnung einkaufen, auf einem Berg von Mundschützern sitzen, und der ganze Rest glotzt ein leeres Regal an.

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Eastwood, Mittwoch, 08.04.2020, 16:35 (vor 1478 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Eastwood, Mittwoch, 08.04.2020, 16:40

Na ja, vielleicht lernen ja auch Supermarkt Betreiber dazu und rationieren diese Produkte von Anfang an und nicht erst nachdem Ihnen die Regale wochenlang leer gehamstert wurden.

Es muss echt Leute geben, die erst im Jahr 2027 wieder über den Erwerb von Toilettenpapier nachdenken müssen...

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 15:40 (vor 1478 Tagen) @ Talentförderer

In den asiatischen Ländern kauft man Masken übrigens einfach im Supermarkt. Zumindest in Südkorea.
Solange man hier keine aktiv bekommt, wird es auch keine Pflicht geben.>

Das ist Stand jetzt ein Problem. Deshalb schrieb ich mittelfristig.
Ich weiß nicht, wie das in Jena praktiziert wird.
Oder ob Österreich besseren Nachschub hat (Ausgabe in Supermärkten?!)
Aber wenn die Produktion von FFP Masken schon so unendlich schwierig erscheit, dass Deutschland das nicht hinbekommt, vielleicht klappt es ja mit einfachen Baumwollmasken...

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Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 08.04.2020, 14:52 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Mit der Maske im Freibad oder am Strand ist halt auch nicht so prickelnd.>


Da hast du Recht. Aber die ganze aktuelle Zeit ist alles, aber nicht prickelnd.

Aber generell leuchtet mir das ein. Wenn alle um einen herum eine Maske tragen, muss zwangsläufig die Menge an Viren in der Luft sinken.>


Es gab bei Drosten -ich glaube am Montag- zu dem Thema eine auf kleine Studien basierende Einschätzung, die sich in wesentlichen Teilen mit der von Kekule deckt.
Masken schützen. Wenn infizierte Menschen sie tragen, wird die Menge des Ausstosses hoher Viruslasten erheblich gesenkt.
Und die Menge der Viruslast ist sowohl für eine mögliche Ansteckung als auch für die Schärfe einer möglichen Infizierung ein wichtiger Faktor.
Vermutlich ist die konsequente "Maskierung" der Bevölkerung in den asiatischen Ländern ein Grund, das Problem besser in den Griff zu bekommen.

Das ist einer der Gründe. Wobei wir hier von Ostasien sprechen.

Und es ist in den Bevölkerungen dieser Staaten schlicht usus, eine solche Maske in der Öffentlichkeit zu tragen, wenn man unter einem nicht lebensbedrohlichen Infekt der Atemwege leidet. Und da niemand aktuell wissen kann, ob er sich vielleicht bereits infiziert hat, wird zum Schutz der Gemeinschaft der Mund-/Nasenschutz ebenfalls getragen.

Ein wesentlicher Faktor für die ‚Wirksamkeit‘ dieser Maßnahme in diesen Länden ist dabei, dass völlig unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer Stellung oder sonstiger Faktoren alle gesellschaftlichen Gruppen wie selbstverständlich mitmachen.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 15:33 (vor 1478 Tagen) @ Will Kane

Gut zu wissen übrigens, in Südkorea gibt es keine Maskenpflicht. Die Leute machen das freiwillig.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 15:23 (vor 1478 Tagen) @ Will Kane

Mit der Maske im Freibad oder am Strand ist halt auch nicht so prickelnd.>


Da hast du Recht. Aber die ganze aktuelle Zeit ist alles, aber nicht prickelnd.

Aber generell leuchtet mir das ein. Wenn alle um einen herum eine Maske tragen, muss zwangsläufig die Menge an Viren in der Luft sinken.>


Es gab bei Drosten -ich glaube am Montag- zu dem Thema eine auf kleine Studien basierende Einschätzung, die sich in wesentlichen Teilen mit der von Kekule deckt.
Masken schützen. Wenn infizierte Menschen sie tragen, wird die Menge des Ausstosses hoher Viruslasten erheblich gesenkt.
Und die Menge der Viruslast ist sowohl für eine mögliche Ansteckung als auch für die Schärfe einer möglichen Infizierung ein wichtiger Faktor.
Vermutlich ist die konsequente "Maskierung" der Bevölkerung in den asiatischen Ländern ein Grund, das Problem besser in den Griff zu bekommen.


Das ist einer der Gründe. Wobei wir hier von Ostasien sprechen.

Und es ist in den Bevölkerungen dieser Staaten schlicht usus, eine solche Maske in der Öffentlichkeit zu tragen, wenn man unter einem nicht lebensbedrohlichen Infekt der Atemwege leidet. Und da niemand aktuell wissen kann, ob er sich vielleicht bereits infiziert hat, wird zum Schutz der Gemeinschaft der Mund-/Nasenschutz ebenfalls getragen.

Ein wesentlicher Faktor für die ‚Wirksamkeit‘ dieser Maßnahme in diesen Länden ist dabei, dass völlig unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer Stellung oder sonstiger Faktoren alle gesellschaftlichen Gruppen wie selbstverständlich mitmachen.>

Alles richtig. Was spräche denn dagegen, das Tragen von Masken außerhalb der Wohnung für die Zeit der Pandemie zur Pflicht zu erklären, wenn die bei uns gerne individualistisch denkenden Menschen sonst nicht selbstverständlich mitmachen?

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 15:24 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Du schaffst halt eine große Konkurrenz in einem Bereich, in dem gerade Pflegekräfte und ärztliches Personal selbst noch händeringend suchen.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 15:36 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Du schaffst halt eine große Konkurrenz in einem Bereich, in dem gerade Pflegekräfte und ärztliches Personal selbst noch händeringend suchen.>

Es geht erstmal nicht um FPP2 oder FPP3 Masken, sondern durchaus um einfache Baumwollmasken, für die es im Internet Anleitungen gibt, sie sich selbes zu basteln.
Die schützen nur bedingt sich selbst, aber bei eigener Infektiösität andere.
Vielleicht hat ja auch die ein oder andere Omi oder der Opi Lust, etwas Sinnvolles für die Familie zu basteln.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 15:38 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Ja. Und was meinst du, wird bei einer Maskenpflicht begehrter sein.... das Produkt, was nur ein bisschen schützt, oder das, was deutlich besser schützt?

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 08.04.2020, 18:16 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Ja. Und was meinst du, wird bei einer Maskenpflicht begehrter sein.... das Produkt, was nur ein bisschen schützt, oder das, was deutlich besser schützt?

Ich denke, dass schon bald ausreichend Masken zur Verfügung stehen. Und dass dann weder Klopapier, noch Masken oder andere Dinge gehamstert werden.

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deichkind, Aachen, Mittwoch, 08.04.2020, 16:08 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Was spricht dagegen den Handel von FFP2- und FFP3-Masken staatlich möglichst einzudämmen und zu verbieten? Ich bin mir sicher, dass wir Ende April eine Maskenpflicht haben werden, sofern wir wieder langsam wieder zur "Normalität" möchten.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 16:16 (vor 1478 Tagen) @ deichkind

Was spricht dagegen den Handel von FFP2- und FFP3-Masken staatlich möglichst einzudämmen und zu verbieten?"

Ernsthafte Frage, gibt es den noch in nennenswertem Umfang?

Ich bin mir sicher, dass wir Ende April eine Maskenpflicht haben werden, sofern wir wieder langsam wieder zur "Normalität" möchten.

Das würde ich begrüßen.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 15:47 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Ja. Und was meinst du, wird bei einer Maskenpflicht begehrter sein.... das Produkt, was nur ein bisschen schützt, oder das, was deutlich besser schützt?>

Das verändert ja nichts.
Es gibt nachwievor im Internet FFP3 Masken für absurd hohe Preise.
Und die paar angebotenen Masken wären eh nur ein Tropfen auf den heißen Stein, weil damit vermutlich kein einziges Krankenhaus genug bekäme.
Das Problem ist ja die weltweite Situation von Angebot und Nachfrage.
Und im Gegensatz zu vielen anderen wirtschaftlich schwächeren Ländern bekommen wir ja international noch Lieferungen.
Die Produktion hier vor Ort in Deutschland muss entwickelt werden, für Krankenhäuser, Pflegeheime, Sanitäter, mobile Dienste, Polizisten,....

Die Frage ist doch, wie man das Leben hier hier wieder ankurbeln kann, ohne zuzulassen, dass unser Gesundheitssystem kollabiert.
Laut Drosten und Kekule ist eine kollektive Maskierung da ein wichtiger Baustein.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

Ulrich, Mittwoch, 08.04.2020, 14:11 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Ferienwohnungen an der Küste, auf dem Land, etc. dürften wohl als erstes wieder freigegeben werden. Aber ich bin mir sicher, letztlich wird alles an der Entwicklung der Zahl der akut Infizierten hängen.


Vermutlich. Aber auch da muss man bedenken, dass man sich an Regentagen an Nord- und Ostsee in Museen, Schwimmbädern und Indoorspielplätzen auch gegenseitig über den Haufen rennt.

Die Frage ist, ist die Ansteckungsgefahr dort wesentlich größer als im Hallenbad oder im Supermarkt in Dortmund? Man wird Hallenbäder, etc. eh erst wieder öffnen, wenn die Zahl der Infizierten wieder deutlich - das heißt um mehrere Zehnerpotenzen- gefallen ist. Und der Punkt wird um so schneller erreicht werden, je weniger Leute meinen, trotz der geltenden Restriktionen Party machen oder Gottesdienste besuchen zu müssen.

Zahlen zum Mittwoch: RK-Institut meldet mehr als 103.000 Infizierte

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 14:11 (vor 1478 Tagen) @ Sascha


Vermutlich. Aber auch da muss man bedenken, dass man sich an Regentagen an Nord- und Ostsee in Museen, Schwimmbädern und Indoorspielplätzen auch gegenseitig über den Haufen rennt.

Das Problem ist durch Zugangskontrollen noch am leichtesten zu lösen.
Ich würde daher Ulrich zustimmen, dass solche Ferien am ehesten wieder möglich sein dürften.

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 08.04.2020, 13:43 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Die viel besprochene App zum anonymen verfolgen von Infektionsketten soll wohl in etwa 10 Tagen bereit stehen.
Insgesamt waren 130 Experten aus 8 EU Ländern beteiligt.

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/europaeische-corona-warn-app-soll-ende-der-osterferien-fertig-sein-a-9270f162-cc4f-4170-9624-182941987dc1?sara_ecid=soci...

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Ulrich, Mittwoch, 08.04.2020, 14:13 (vor 1478 Tagen) @ Tigo

Die viel besprochene App zum anonymen verfolgen von Infektionsketten soll wohl in etwa 10 Tagen bereit stehen.
Insgesamt waren 130 Experten aus 8 EU Ländern beteiligt.

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/europaeische-corona-warn-app-soll-ende-der-osterferien-fertig-sein-a-9270f162-cc4f-4170-9624-182941987dc1?sara_ecid=soci...

Ein Allheilmittel ist so etwas sicherlich nicht. Aber ein guter Ansatz vermutlich schon.

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Bernd, Mittwoch, 08.04.2020, 14:52 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

Die viel besprochene App zum anonymen verfolgen von Infektionsketten soll wohl in etwa 10 Tagen bereit stehen.
Insgesamt waren 130 Experten aus 8 EU Ländern beteiligt.

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/europaeische-corona-warn-app-soll-ende-der-osterferien-fertig-sein-a-9270f162-cc4f-4170-9624-182941987dc1?sara_ecid=soci...


Ein Allheilmittel ist so etwas sicherlich nicht. Aber ein guter Ansatz vermutlich schon.

Die App wird nicht verpflichtend sein. Daher glaube ich nicht an den Erfolg. Es ist ein weiterer Baustein um sich ein besseres Lagebild machen zu können.

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 08.04.2020, 14:45 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

Die viel besprochene App zum anonymen verfolgen von Infektionsketten soll wohl in etwa 10 Tagen bereit stehen.
Insgesamt waren 130 Experten aus 8 EU Ländern beteiligt.

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/europaeische-corona-warn-app-soll-ende-der-osterferien-fertig-sein-a-9270f162-cc4f-4170-9624-182941987dc1?sara_ecid=soci...


Ein Allheilmittel ist so etwas sicherlich nicht. Aber ein guter Ansatz vermutlich schon.


Man wird in der Tat abwarten müssen. Zwar haben sich in Umfragen sehr viele Menschen bereit erklärt, so eine App nutzen zu wollen, aber man muss sehen, ob es dann auch so kommt. Die Teilnahme ist ja freiwillig, aber vielleicht steigt die Skepsis ja wieder, wenn die App tatsächlich verfügbar ist.

Gerade in der besonders gefährdeten Zielgruppe der Älteren dürften viele entweder noch gar kein Smartphone haben, oder dieses gar nicht permanent dabei haben. Auch Herunterladen und Installation der App wird nicht jeder können, evtl. muss ja auch noch Bluetooth aktiviert werden. Bluetooth könnte dann auch die Akku-Laufzeit deutlich reduzieren und zum Ärgernis werden.

Die große Frage ist aber auch, was passieren wird, wenn jemand tatsächlich eine Warnung bekommt, also evtl. Kontakt zu einem Infizierten hatte. Wird tatsächlich jeder die empfohlenen Maßnahmen einhalten oder wird man, solange man sich noch wohlfühlt doch erstmal davon ausgehen, dass wohl doch nichts passiert ist und entsprechend auch nichts weiter ändern.

Letztlich kann wohl nur die Praxis zeigen, ob diese Apps funktionieren oder eher nicht. (Das gilt natürlich auch für fast alle anderen Maßnahmen, die man ergiffen hat und die noch kommen werden.)

Tracing App - Muss man dafür ein Smart Phone haben?

Franke, Samstag, 11.04.2020, 00:35 (vor 1476 Tagen) @ Micawber

Oder kann man vielleicht auch ganz schnell ein einfaches kleines Gerät nur für diese Aufgabe bauen und verteilen?

Tracing App - Muss man dafür ein Smart Phone haben?

Freyr, Samstag, 11.04.2020, 00:51 (vor 1476 Tagen) @ Franke

Oder kann man vielleicht auch ganz schnell ein einfaches kleines Gerät nur für diese Aufgabe bauen und verteilen?

Für die Übertragung von Bluetooth-Signalen genügte vielleicht etwas anderes.
Aber die nötige App muss auf Android/ios Geräten laufen. daher bleibt nur das Smartphone

Tracing App - Muss man dafür ein Smart Phone haben?

Franke, Samstag, 11.04.2020, 01:08 (vor 1476 Tagen) @ Freyr

Oder kann man vielleicht auch ganz schnell ein einfaches kleines Gerät nur für diese Aufgabe bauen und verteilen?


Für die Übertragung von Bluetooth-Signalen genügte vielleicht etwas anderes.
Aber die nötige App muss auf Android/ios Geräten laufen. daher bleibt nur das Smartphone

Und wie viele Millionen erwachsene Bewohner Deutschlands verfügen noch nicht über ein Smart Phone?

Verpflichtend für jeden Menschen ist doch mal wieder eine typische Phantomdebatte.

Verpflichtend für jedes Smart Phone vielleicht.

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Kruemelmonster09, Mittwoch, 08.04.2020, 16:02 (vor 1478 Tagen) @ Micawber

Die große Frage ist aber auch, was passieren wird, wenn jemand tatsächlich eine Warnung bekommt, also evtl. Kontakt zu einem Infizierten hatte. Wird tatsächlich jeder die empfohlenen Maßnahmen einhalten oder wird man, solange man sich noch wohlfühlt doch erstmal davon ausgehen, dass wohl doch nichts passiert ist und entsprechend auch nichts weiter ändern.

Wichtig ist es hier aber auch (für die kommunalen Behörden) klare Vorgaben zu machen. Erhalte ich eine Nachricht, dass ich Kontakt hatte, habe ich dann Anspruch auf einen Test? Muss ich ihn vielleicht sogar machen?

Sofern ich den Anspruch nicht habe, bekomme ich problemlos eine AU ausgestellt?

Usw usf

Ich denke das muss unbedingt vorab schriftlich festgehalten werden, sonst löst diese App wohl mehr Sorge aus, als dass sie Probleme löst.

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 08.04.2020, 17:15 (vor 1478 Tagen) @ Kruemelmonster09

Die große Frage ist aber auch, was passieren wird, wenn jemand tatsächlich eine Warnung bekommt, also evtl. Kontakt zu einem Infizierten hatte. Wird tatsächlich jeder die empfohlenen Maßnahmen einhalten oder wird man, solange man sich noch wohlfühlt doch erstmal davon ausgehen, dass wohl doch nichts passiert ist und entsprechend auch nichts weiter ändern.


Wichtig ist es hier aber auch (für die kommunalen Behörden) klare Vorgaben zu machen. Erhalte ich eine Nachricht, dass ich Kontakt hatte, habe ich dann Anspruch auf einen Test? Muss ich ihn vielleicht sogar machen?

Sofern ich den Anspruch nicht habe, bekomme ich problemlos eine AU ausgestellt?

Usw usf

Ich denke das muss unbedingt vorab schriftlich festgehalten werden, sonst löst diese App wohl mehr Sorge aus, als dass sie Probleme löst.


Diese Fragen müssen und werden hoffentlich noch bis zur Fertigstellung und Einführung der App beantwortet werden.

Einen Zwang zum Test wird es allerdings wohl nicht geben können. Denn dazu wäre die Aufhebung der Anonymität zwingend notwendig, und dass soll ja auf keinen Fall passieren bzw. auch gar nicht möglich sein.

Dass jemand, der mit seinem Smartphone nachweisen kann, in Kontakt mit einem Infizierten gewesen zu sein, Anspruch auf einen Test hat, dürfte dagegen machbar und sinnvoll sein (sofern ausreichend Testkapazitäten vorhanden sind). Das könnte sogar ein großer Anreiz sein, diese App zu nutzen, um in so einem Verdachtsfall dann schnell Gewissheit zu bekommen.

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 14:31 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

Sie würde die Nachverfolgung von Kontaktpersonen deutlich vereinfachen.
Für eine Akzeptanz müsste aber tatsächlich der Datenschutz sichergestellt sein. Und da muss man leider Zweifel haben.
Zum einen grundsätzliche, ob das bei einer solchen App überhaupt möglich ist.
Und dann die ob dies den verantwortlichen Behörden als Punkt überhaupt bewusst ist.
Wenn man bedenkt, wie fahrlässig beispielsweise Gesundheitsämter Daten der Infizierten einfach reihenweise per Mail an die Polizeireviere geschickt haben, ist das Vertrauen nicht wirklich groß.

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 08.04.2020, 15:36 (vor 1478 Tagen) @ simie

Der Datenschutz war die entscheidende Frage bei Entwicklung der App.
Es werden keine Personenbezogenen Daten erhoben, alles was gespeichert wird bleibt auf dem Handy. Das einzige was wirklich gespeichert wird ist ein identifizierungs Code von Handys die sich eine Zeit x in deiner direkten Nähe aufgehalten haben. Diese Code wechselt auch noch alle X Tage sodass auch da für Sicherheit gesorgt ist.

In der Lage der Nation 182 vom 31.03 wird das sehr detailliert erläutert.

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

sepos, Saarlandstraße, Mittwoch, 08.04.2020, 14:56 (vor 1478 Tagen) @ simie

also der datenschutz scheint ein zentraler punkt der entwickler zu sein. von daher ist das bewusstsein vorhanden und daran sollte es nicht scheitern.
spiegel.de/netzwelt/apps/europaeische-corona-warn-app-soll-ende-der-osterferien-fertig-sein-a-9270f162-cc4f-4170-9624-182941987dc1

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 15:26 (vor 1478 Tagen) @ sepos

Ja. Auf dem Papier sieht das erst einmal vernünftig aus. Für eine abschließende Beurteilung würde ich aber noch abwarten. Wie sieht es beispielsweise aus mit dem Zugriff von Ermittlungsbehörden auf die Daten? Ist die Anonymisierung wirklich so zuverlässig, wie behauptet?
Meines Wissens ist der Code auch noch nicht frei zugänglich, so dass die Angaben auch noch nicht überprüft werden konnten. Aber das kann ja noch kommen.

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 08.04.2020, 16:02 (vor 1478 Tagen) @ simie

Es wurde gestern auf Git Hub veröffentlicht...

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 16:30 (vor 1478 Tagen) @ Tigo

OK. Danke für die Info.
Vielleicht auch eine Reaktion auf die Kritik. In einem Heiseartikel stand noch, dass es erst einmal nicht geplant war, den Code frei zugänglich zu veröffentlichen.

Zu dem Thema noch ein interessanter Link zum CCC:
ccc.de/de/updates/2020/contact-tracing-requirements

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Freyr, Mittwoch, 08.04.2020, 16:28 (vor 1478 Tagen) @ Tigo

Es wurde gestern auf Git Hub veröffentlicht...

wo denn? ich finde nur den code von novid. Aber nirgens des pepp pt projekts, auf der website schreiben die auch nichts davon

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

CLM, Berlin, Mittwoch, 08.04.2020, 14:55 (vor 1478 Tagen) @ simie

Das wurde gestern bei Lanz sehr schön erklärt, dass die Datensicherheit sehr wohl gesichert ist. Durch verschiedene Algorithmen wird alles anonymisierten und für niemanden sind irgendwelche Daten vom Server abrufbar.

Das glaube ich erst,

Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 15:06 (vor 1478 Tagen) @ CLM

Das wurde gestern bei Lanz sehr schön erklärt, dass die Datensicherheit sehr wohl gesichert ist. Durch verschiedene Algorithmen wird alles anonymisierten und für niemanden sind irgendwelche Daten vom Server abrufbar.


. . . wenn ein Snowden-Nachfolger sagt: "Daran haben wir uns die Zähne ausgebissen."

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 08.04.2020, 14:53 (vor 1478 Tagen) @ simie

Technische Deppenfrage ins Auditorium. Ich benutze Bluetooth quasi nie und hab es automatisch abgeschaltet.
Wird das ein Hackerparadies, wenn eine Bevölkerung mit Handys aller Generationen mit angeschaltetem Bluetooth durch die Gegend läuft? Bin da nicht auf dem Laufenden.

Abseits mal, dass viele Leute sich dann Powerbanks kaufen müssen, aber das hilft der WIrtschaft. ;)

Europäische Tracing App in 10 Tagen fertig

Peter_Tirol, Vomp, Mittwoch, 08.04.2020, 15:19 (vor 1478 Tagen) @ Intertanked

Die dann bestehende verschlüsselte Kommunikation über Bluetooth wäre wohl nicht ganz einfach zu knacken, der potentiell "gefährlichste" Zeitpunkt wäre dann wohl während des pairings.

Ich arbeite im KH aber fast nur mit Progress ABL und bin daher sicher keine sichere Informationsquelle. ;-)

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 09:34 (vor 1478 Tagen) @ CHS

Zwei Frauen gingen mit ihren Kindern an einem See spazieren, als ihnen ein Rentner-Ehepaar mit E-Bikes entgegenkam und sie anpöbelte. Die älteren Leute hätten wörtlich gesagt: "Geht aus dem Weg mit euren dreckigen, virenverseuchten Bälgern."

Auch in Supermärkten wurden Mütter mit Kindern von anderen Kunden beschimpft oder ihnen der Zutritt verwehrt. Die Kinder wurden als "Virenschleudern" oder als "Ratten" bezeichnet.

Teils wurden Mütter von Mitarbeitern der Läden aufgefordert, ihre Kinder im Kindergartenalter allein draußen vor dem Geschäft warten zu lassen.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 23:54 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Zwei Frauen gingen mit ihren Kindern an einem See spazieren, als ihnen ein Rentner-Ehepaar mit E-Bikes entgegenkam und sie anpöbelte. Die älteren Leute hätten wörtlich gesagt: "Geht aus dem Weg mit euren dreckigen, virenverseuchten Bälgern."

Auch in Supermärkten wurden Mütter mit Kindern von anderen Kunden beschimpft oder ihnen der Zutritt verwehrt. Die Kinder wurden als "Virenschleudern" oder als "Ratten" bezeichnet.

Teils wurden Mütter von Mitarbeitern der Läden aufgefordert, ihre Kinder im Kindergartenalter allein draußen vor dem Geschäft warten zu lassen.

Hängt stark von der Region ab. Ich nehme meinen Kleinen auch immer mit zum einkaufen. Also bin ich zwecks Bespasßung mal nach RLP zum Rewe gefahren.
Ich solle das Kind gefälligst im Auto lassen wurde mir geraten. Rücksichtnahme sei wohl nicht jedermanns Sache sagte eine sehr renitente mittelalte Dame in Vollvermummung und T Shirt einer Heilpraktikerpraxis. Ich entgenete Klobolis seien keine Wissenschaft und ging weiter. Das ging so weiter bis ich beim Bäcker ankam und die Dame hinter einer Plexiglasscheibe mit 2 Löchern drin mich anfauchte "Bleiben sie hinter der Linie". Ich bestellte 2 Puddingteilchen, als ich bezahlen wollte wurde ich wieder angefaucht. Ich fragte höflich durch welches der beiden Löcher ich denn meine 3,20€ werfen soll und ich nunaml keine 2m langen Arme habe. Diesmal wurde ich angeschrien ich würde ihre Gesundheit gefährden. Nach einem "Friss deinen Mist doch selber" kauften Sohnemann und ich unsere Puddingteilchen in Hessen und die Dame dort schäkerte mit dem Kleinen ohne Plexiglas.

Zumindest verstehe ich jetzt warum es hier auf den Supermarktparklätzen so viele Autos mit RLP Kennzeichen rumstehen. Außgehend von der These, dass Menschen überall gleich bescheuert sind muss das also was mit den Landräten, Bürgermeistern und Landesregierungen zu tun haben. Den größten Corona Aufreger den wir hier hatten (Seid 2,5 Wochen keinen neuen Fall) war die Razzia gegen den lokalen Angelverein. 30 Verfahren wegen Corona und die brennende Frage: Welcher Blarry hat die Jungs verpfiffen ?

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Erdbär, Niederrhein, Mittwoch, 08.04.2020, 15:31 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Das können nur Ausnahmen sein, oder sogar nur Seemannsgarn. Sonst würde man ja auch mehr Storys von erteilter, spontaner Sterbehilfe hören;)

Ich habe eh entschieden, keine Kinder haben zu wollen. Sage ich Ihnen heute Abend beim Essen.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 15:33 (vor 1478 Tagen) @ Erdbär

Das können nur Ausnahmen sein, oder sogar nur Seemannsgarn. Sonst würde man ja auch mehr Storys von erteilter, spontaner Sterbehilfe hören;)

Ich habe eh entschieden, keine Kinder haben zu wollen. Sage ich Ihnen heute Abend beim Essen.

Kann man ja auch einfach machen. Sie werden eh nicht zuhören....

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Dudi, Tor zum Münsterland, Mittwoch, 08.04.2020, 15:49 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Danke dafür... jetzt geht es mit einem Grinsen in den Feierabend....

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 08.04.2020, 13:30 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Zwei Frauen gingen mit ihren Kindern an einem See spazieren, als ihnen ein Rentner-Ehepaar mit E-Bikes entgegenkam und sie anpöbelte. Die älteren Leute hätten wörtlich gesagt: "Geht aus dem Weg mit euren dreckigen, virenverseuchten Bälgern."

Unser Nachbar, seines Zeichens Alkoholiker, schimpft auf meine Kinder 2+6 weil die tagsüber so laut sind, während sein Sohn den ganzen Tag E-Gitarre spielt.

Auch in Supermärkten wurden Mütter mit Kindern von anderen Kunden beschimpft oder ihnen der Zutritt verwehrt. Die Kinder wurden als "Virenschleudern" oder als "Ratten" bezeichnet.

Teils wurden Mütter von Mitarbeitern der Läden aufgefordert, ihre Kinder im Kindergartenalter allein draußen vor dem Geschäft warten zu lassen.

Ja auch erlebt.
Seitdem geht eh nur noch einer von uns einkaufen.

Schwierig aber für alleinerziehende.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

The_Rapture, Vice City, Mittwoch, 08.04.2020, 12:56 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Zwei Frauen gingen mit ihren Kindern an einem See spazieren, als ihnen ein Rentner-Ehepaar mit E-Bikes entgegenkam und sie anpöbelte. Die älteren Leute hätten wörtlich gesagt: "Geht aus dem Weg mit euren dreckigen, virenverseuchten Bälgern."

Auch in Supermärkten wurden Mütter mit Kindern von anderen Kunden beschimpft oder ihnen der Zutritt verwehrt. Die Kinder wurden als "Virenschleudern" oder als "Ratten" bezeichnet.

Teils wurden Mütter von Mitarbeitern der Läden aufgefordert, ihre Kinder im Kindergartenalter allein draußen vor dem Geschäft warten zu lassen.

Quelle?

Sowas habe ich bisher nichtmal im Ansatz erlebt.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Kallewupp, Berlin, Mittwoch, 08.04.2020, 12:23 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Zwei Frauen gingen mit ihren Kindern an einem See spazieren, als ihnen ein Rentner-Ehepaar mit E-Bikes entgegenkam und sie anpöbelte. Die älteren Leute hätten wörtlich gesagt: "Geht aus dem Weg mit euren dreckigen, virenverseuchten Bälgern."

Auch in Supermärkten wurden Mütter mit Kindern von anderen Kunden beschimpft oder ihnen der Zutritt verwehrt. Die Kinder wurden als "Virenschleudern" oder als "Ratten" bezeichnet.

Teils wurden Mütter von Mitarbeitern der Läden aufgefordert, ihre Kinder im Kindergartenalter allein draußen vor dem Geschäft warten zu lassen.

Das passt insgesamt ganz gut zu meinen Erfahrungen. Wer wirklich glaubt, dass die Menschheit, vor allem hier in Deutschland, emphatischer und netter geworden ist, ist meines Erachtens völlig naiv. Nette, emphatische Menschen sind es genauso wie vorher, fallen nur etwas mehr auf. Bei einem großen Teil aber bringt die derzeitige Situation nur das Schlechteste hervor. Arschlöcher werden einfach noch größere Arschlöcher.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Kallewupp, Mittwoch, 08.04.2020, 15:52 (vor 1478 Tagen) @ Kallewupp

Stimme weitgehend zu. Nur kurz noch: emphatisch =/= empathisch ;)

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Bernd, Mittwoch, 08.04.2020, 14:56 (vor 1478 Tagen) @ Kallewupp


Das passt insgesamt ganz gut zu meinen Erfahrungen. Wer wirklich glaubt, dass die Menschheit, vor allem hier in Deutschland, emphatischer und netter geworden ist, ist meines Erachtens völlig naiv. Nette, emphatische Menschen sind es genauso wie vorher, fallen nur etwas mehr auf. Bei einem großen Teil aber bringt die derzeitige Situation nur das Schlechteste hervor. Arschlöcher werden einfach noch größere Arschlöcher.


Sehr gut zusammengefasst.
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass die Welt / Menschheit / Menschen in D nach der Krise andere sind. Sobald Gras darüber gewachsen ist, wird jeder nur noch mehr an sich denken.

Und wenn in zukünftigen politischen Debatten die Corona Krise als "sowas möchten wir doch wohl nicht nochmal erleben" hingestellt wird, dann perlt das an bestimmte Personengruppen ganz schnell ab.

Wo werden Kinder zum Ziel von Angriffen?

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 08.04.2020, 12:21 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Wo soll das alles passiert sein? Deine Aussagen passen so absolut gar nicht in die von mir wahrgenommene Alltagswirklichkeit.

Wo werden Kinder zum Ziel von Angriffen?

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 12:47 (vor 1478 Tagen) @ pactum Trotmundense

Er redet wohl von Bayern.
Aber auch hierzulande gibt es leider Menschen, die ausfallend gegenüber Kindern und Jugendlichen werden.

Wo werden Kinder zum Ziel von Angriffen?

max09, Mittwoch, 08.04.2020, 12:58 (vor 1478 Tagen) @ simie

Das gibt es aber leider immer und überall. Genauso wie junge Leute ausfallend gegenüber Rentnern werden. Können wir bitte aufhören aus Einzelfällen irgendwelche Trends abzuleiten?

Wo werden Kinder zum Ziel von Angriffen?

Alones, Mittwoch, 08.04.2020, 13:15 (vor 1478 Tagen) @ max09

Das gibt es aber leider immer und überall. Genauso wie junge Leute ausfallend gegenüber Rentnern werden. Können wir bitte aufhören aus Einzelfällen irgendwelche Trends abzuleiten?

Man muss sich doch nur die Stimmung in diesem Forum ansehen. Mütter, die mit ihren Kindern spazieren gehen, werden als potentielle Massenvernichtungswaffen angesehen. Und Leute, die im Supermarkt Schweinenackensteaks & Bier kaufen, sind die legitimen Nachfolger der Nazis, welche versuchen mit Coronapartys die neuen Juden (alte Menschen) auszurotten. Unabhängig von irgendwelchen einzelnen Zwischenfällen, die es wohl schon gegeben hat, beunruhigt mich eher diese "jeder gegen jeden"-Stimmung. Der gesellschaftliche Schaden, der durch ein paar Wochen Isolation bereits entstanden ist, ist gigantisch. Im Moment mag alles noch relativ ruhig sein, aber unter der Oberfläche brodelt es bereits gewaltig.

Und die eigentliche Bewährungsprobe liegt erst noch vor uns. Jetzt gibt es auch in den griechischen Flüchtlingslagern die ersten Coronafälle und die Türkei hat ohnehin schon die Grenzen geöffnet. Das könnte noch ein richtig lustiger Sommer werden. Corona meets Flüchtlinge. Nur dieses Mal wird es wohl keine "Refugees Welcome"-Kampagne geben, wenn Millionen von potentiell Corona-Infizierten nach Europa strömen.

Wo werden Kinder zum Ziel von Angriffen?

Stevie, Mittwoch, 08.04.2020, 13:38 (vor 1478 Tagen) @ Alones

Man muss sich doch nur die Stimmung in diesem Forum ansehen. Mütter, die mit ihren Kindern spazieren gehen, werden als potentielle Massenvernichtungswaffen angesehen. Und Leute, die im Supermarkt Schweinenackensteaks & Bier kaufen, sind die legitimen Nachfolger der Nazis, welche versuchen mit Coronapartys die neuen Juden (alte Menschen) auszurotten. Unabhängig von irgendwelchen einzelnen Zwischenfällen, die es wohl schon gegeben hat, beunruhigt mich eher diese "jeder gegen jeden"-Stimmung. Der gesellschaftliche Schaden, der durch ein paar Wochen Isolation bereits entstanden ist, ist gigantisch. Im Moment mag alles noch relativ ruhig sein, aber unter der Oberfläche brodelt es bereits gewaltig.


Erschwerend kommt hinzu, dass hier einige wie selbstverständlich mit Wörtern jonglieren, die sie vor 4 Wochen nicht mal kannten. Ist ja an sich kein Problem, das Viren-Thema ist ja in "normalen" Zeiten in einem Fußball-Forum nicht gerade massenkompatibel. Diverse User umgibt aber dabei eine gefühlte Unfehlbarkeit in ihren Aussagen das es einen schon anekelt.

Manche scheinen hier von allem eine Expertise zu haben...

Wo werden Kinder zum Ziel von Angriffen?

Knolli, Mittwoch, 08.04.2020, 12:57 (vor 1478 Tagen) @ simie

Passiert in die andere Richtung natürlich nie.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 11:02 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Zwei Frauen gingen mit ihren Kindern an einem See spazieren, als ihnen ein Rentner-Ehepaar mit E-Bikes entgegenkam und sie anpöbelte. Die älteren Leute hätten wörtlich gesagt: "Geht aus dem Weg mit euren dreckigen, virenverseuchten Bälgern."

Auch in Supermärkten wurden Mütter mit Kindern von anderen Kunden beschimpft oder ihnen der Zutritt verwehrt. Die Kinder wurden als "Virenschleudern" oder als "Ratten" bezeichnet.

Teils wurden Mütter von Mitarbeitern der Läden aufgefordert, ihre Kinder im Kindergartenalter allein draußen vor dem Geschäft warten zu lassen.

Gibt es dafür belastbare Statistiken/Beweise oder sind das Aussagen vom Kumpel, eines Arbeitskollegen und dessen Schwester? Oder der regionalen Landzeitung, die irgendwie ihre Seiten füllen müssen?
Man sollte jetzt das Verhalten von einigen Idioten, die es leider in jeder Gesellschaft gibt, nicht als Trend heraufbeschwören.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 10:50 (vor 1478 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Blarry, Mittwoch, 08.04.2020, 10:56

Zwei Frauen gingen mit ihren Kindern an einem See spazieren, als ihnen ein Rentner-Ehepaar mit E-Bikes entgegenkam und sie anpöbelte. Die älteren Leute hätten wörtlich gesagt: "Geht aus dem Weg mit euren dreckigen, virenverseuchten Bälgern."

Geht natürlich gar nicht, Kinder für schäbiges Verhalten ihrer Eltern in die Pflicht zu nehmen. Die Kids werden kaum selber auf die Idee gekommen sein, sich zusammenzurotten und eine Corona-Radtour zu starten.
Das wirklich Schlimme ist ja, dass vor allem jüngere Kinder ein fahrlässiges, gesundheitsgefährdendes Verhalten ihrer Eltern nur nachahmen. Die Scheiße fällt eben von oben nach unten.

Teils wurden Mütter von Mitarbeitern der Läden aufgefordert, ihre Kinder im Kindergartenalter allein draußen vor dem Geschäft warten zu lassen.

Dass Supermarktbesuche kein Familienausflug sind, ist jetzt aber keine Entwicklung der letzten paar Tage, sondern wird schon seit einigen Wochen so gehandhabt. Das ist nun wirklich nichts, worauf man sich nicht einstellen könnte.

Btw, woher hast Du das? Aus'm Paulanergarten?

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Bernd, Mittwoch, 08.04.2020, 11:49 (vor 1478 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Bernd, Mittwoch, 08.04.2020, 11:57

Teils wurden Mütter von Mitarbeitern der Läden aufgefordert, ihre Kinder im Kindergartenalter allein draußen vor dem Geschäft warten zu lassen.


Dass Supermarktbesuche kein Familienausflug sind, ist jetzt aber keine Entwicklung der letzten paar Tage, sondern wird schon seit einigen Wochen so gehandhabt. Das ist nun wirklich nichts, worauf man sich nicht einstellen könnte.

Die Marktleiterin eines Baumarktes hat gestern zu mir gesagt, dass sie kein Phantasialand wären. Daher werden Kinder konsequent nicht reingelassen. Entweder geht nur ein Elternteil rein oder alle müssen draußen bleiben.
Das gilt aber nur für die kommenden Kampftage, Gründonnerstag und Samstag. Da wird mit Ausnahmezustand gerechnet.

Gut, ein Baumarkt ist jetzt nicht systemrelevant für Familien. Bei Supermärkten sehe ich das anders. Da wird es schwieriger.

Wir werden unsere Einkäufe für bis nach Dienstag heute erledigt haben.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 12:52 (vor 1478 Tagen) @ Bernd

Die Marktleiterin eines Baumarktes hat gestern zu mir gesagt, dass sie kein Phantasialand wären. Daher werden Kinder konsequent nicht reingelassen. Entweder geht nur ein Elternteil rein oder alle müssen draußen bleiben.


Wenn sie es generell so macht, also nicht bezogen auf das Alter, sondern auf jegliche Gruppen (Paare, 80jähriger mit 60jährigem Sohn etc.), dann wäre das in Ordnung. Wenn es nur um Kinder geht, eben nicht.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Dudi, Tor zum Münsterland, Mittwoch, 08.04.2020, 11:47 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Also bei einigen Argumenten hier im Strang frag ich mich nach der Lebenswirklichkeit einiger Leute hier.
Meine Frau hat sich gestern getraut meine 10 Jährige Tochter mit zum Einkaufen zu nehmen. (Meine Tochter hat die mittlerweile 3 wöchige Isolation dann doch langsam satt).
Die Kinder nach 3 Wochen häuslicher "Isolation" als Virenschleudern zu bezeichnen geht dann wohl ziemlich an der Realität vorbei... Ich bin mittlerweile sogar der Meinung, dass man es durchaus verantworten kann, wenn wir dann doch mal einzenlne Freunde / Freundinnen der Kinder zu gemeinsamen Treffen im Haus/Garten haben...

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 11:03 (vor 1478 Tagen) @ Blarry


Dass Supermarktbesuche kein Familienausflug sind, ist jetzt aber keine Entwicklung der letzten paar Tage, sondern wird schon seit einigen Wochen so gehandhabt. Das ist nun wirklich nichts, worauf man sich nicht einstellen könnte.

Nur, dass man kleine Kinder bis zu einem gewissen Alter eben nicht alleine zu Hause lassen kann. Das Geschrei möchte ich hören, wenn dann etwas passiert.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 11:12 (vor 1478 Tagen) @ simie

Dann muss man sie halt so lange bei den Nachbarn parken, oder die Einkaufszeiten verlegen, dass es mit der Betreuung passt. Man muss mit dem Antrag auf Kindergeld sein Gehirn nicht abgeben.

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Fussel, Mittwoch, 08.04.2020, 15:16 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Ja ne is klar.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 08.04.2020, 13:58 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Man merkt einfach, dass du keinen Plan hast. Aber einen raushauen, geht ja immer.

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BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 08.04.2020, 12:36 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Dann muss man sie halt so lange bei den Nachbarn parken, oder die Einkaufszeiten verlegen, dass es mit der Betreuung passt. Man muss mit dem Antrag auf Kindergeld sein Gehirn nicht abgeben.

Meinst du nicht, dass du ein wenig asozial daherkommst?

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Kallewupp, Berlin, Mittwoch, 08.04.2020, 12:31 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Dann muss man sie halt so lange bei den Nachbarn parken, oder die Einkaufszeiten verlegen, dass es mit der Betreuung passt. Man muss mit dem Antrag auf Kindergeld sein Gehirn nicht abgeben.

Man darf es aber auch gerne ohne Kinder eingeschaltet lassen ;-).
Kinder sind nicht das Problem, es ist das Virus und das geht uns alle in gleichem Maße an. Wenn man Vermeintlichen Risikogruppen nicht nahelegen darf zuhause zu bleiben, sollte man das bei Kindern auch nicht machen. Grade kleine Kinder wissen überhaupt nicht was los ist und können gegen Ihren Bewegungsdrang nichts machen. Sie werden von der Situation überrollt wie von einem Zunami. Es ist auf einmal da, von einem Tag auf den Nächsten. Die Problematik mit Berufstätigkeit und Kinderbetreuung klammere ich hier jetzt sogar nich aus.

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davidd, München, Mittwoch, 08.04.2020, 12:05 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Komisch, wie du "Ich bin kinderlos und werde es auch immer bleiben" schreibst.

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Blarry, Mittwoch, 08.04.2020, 11:59 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Dann muss man sie halt so lange bei den Nachbarn parken, oder die Einkaufszeiten verlegen, dass es mit der Betreuung passt. Man muss mit dem Antrag auf Kindergeld sein Gehirn nicht abgeben.

ich würde mal behaupten, die Kids beim Nachbarn parken ist gedankenloser, als sie für einen Einkauf mit in den Laden zu nehmen.

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Stevie, Mittwoch, 08.04.2020, 11:57 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Man muss mit dem Antrag auf Kindergeld sein Gehirn nicht abgeben.

Schalte doch mal nen Gang zurück.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 11:34 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Dann muss man sie halt so lange bei den Nachbarn parken,

Was in Bayern verboten ist.

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TheNB, E, Mittwoch, 08.04.2020, 11:32 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Bei den Nachbarn die, nach dieser Logik, dann auch krank werden? Und die Mutter wird es dann natürlich auch haben? Wenn Dummheit schreien würde, hätten wir hier aktuell keine ruhige Minute mehr.

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Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 11:26 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Dann muss man sie halt so lange bei den Nachbarn parken, oder die Einkaufszeiten verlegen, dass es mit der Betreuung passt. Man muss mit dem Antrag auf Kindergeld sein Gehirn nicht abgeben.


Wer sich im Laden aufführt wie Sau, der ist als Nachbar nett und furchtlos?

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jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 08.04.2020, 11:25 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Dann muss man sie halt so lange bei den Nachbarn parken, oder die Einkaufszeiten verlegen, dass es mit der Betreuung passt. Man muss mit dem Antrag auf Kindergeld sein Gehirn nicht abgeben.

Das ist bei einer alleinerziehenden Mutter wann genau?

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 11:28 (vor 1478 Tagen) @ jniklast

Und Nachbarn parken ist auch so ein Ding. Wenn so enge Kontakte in der Nachbarschaft bestehen, dann in der Regel mit Nachbarn, die Kinder im gleichen Alter haben. Gut, man kann dann darum bitten, dass sich die beiden Kurzen in unterschiedlichen Räumen aufhalten und nicht miteinander spielen - aber das ist dann auch einfach weltfremd.

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Lenano, Mittwoch, 08.04.2020, 11:37 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Wie sollte man das auch machen? Wenn ich mal an unsere zweijährige denke. 10-15 Minuten bleibt sie vllt mal alleine beim spielen, aber dann möchte sie ja natürlich auch wieder Kontakt. Wie will man also 2 zweijährige in ihren Zimmern halten.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 11:35 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Das ist vor allem in Bayern nicht erlaubt.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 11:34 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Wenn Dir was besseres einfällt, nur zu. Gibt genug Eltern, die in der gleichen Situation sind.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 11:49 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Wenn Dir was besseres einfällt, nur zu. Gibt genug Eltern, die in der gleichen Situation sind.

Ja. Die Frau mit dem Kind einkaufen lassen. Wir reden hier über Länden, in denen tagsüber mehrere hundert Leute in einem geschlossenen Raum einkaufen und über Kinder, die mittlerweile seit drei Wochen mehr oder weniger keinen Kontakt zu anderen Menschen außerhalb des engsten Familienkreises haben.

Nein, ich glaube wirklich nicht, dass die alleinstehende Mutter mit ihrem Kleinkind das Infektionsrisiko im Aldi noch wirklich erhöht.

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istar, Mittwoch, 08.04.2020, 13:12 (vor 1478 Tagen) @ Sascha


Nein, ich glaube wirklich nicht, dass die alleinstehende Mutter mit ihrem Kleinkind das Infektionsrisiko im Aldi noch wirklich erhöht.

Ich war zuletzt am Freitag in einem Aldi und da war es trotz Einlasskontrolle so voll, dass der Mindestabstand überhaupt nicht einzuhalten war.
Wenn man dann noch Leute im Laden hat, die davon sowieso nichts halten oder davon noch nie gehört zu haben scheinen, dann kommt es auf ein Elternteil mit Kind echt nicht an.

Man muss von Einzelfällen, wenn es sie denn so gegeben hat, aber nicht verallgemeinern.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 13:24 (vor 1478 Tagen) @ istar

Man sollte auch einfach den gesunden Menschenverstand nicht ausschalten. Wie gesagt, die Schulen und Kitas sind seit drei Wochen dicht und was ich so sehe, sind die Kinder wirklich fast ausschließlich nur im engen Familienkreis unterwegs.

Die Gefahr, sich bei einem fünfjährigen Kind anzustecken, dürfte mittlerweile um ein Vielfaches kleiner sein, als bei einem Erwachsenen, der arbeiten und einkaufen geht.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 15:31 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Und ich glaube, wenn der gesunde Menschenverstand schon so weit ist, als Maßnahme gegen unnötige Menschenansammlungen noch größere Menschenansammlungen vorzuschlagen, nicht mehr viel zu retten ist.

"Common sense" is neither common nor sense.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 16:40 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Das Problem ist aber auch einfach, dass dein Vorschlag in Bayern (und da der Ausgangsbeitrag auf Geschehnissen in Bayern beruht, ist das durchaus relevant) ganz schlicht verboten ist.

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Peter Lee, Ort, Mittwoch, 08.04.2020, 19:14 (vor 1478 Tagen) @ simie

Das hast du jetzt das dritte mal geschrieben,
Boa ey du nervst aber auch sowas von ..

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 15:37 (vor 1478 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Sascha, Mittwoch, 08.04.2020, 15:40

Und ich glaube, wenn der gesunde Menschenverstand schon so weit ist, als Maßnahme gegen unnötige Menschenansammlungen noch größere Menschenansammlungen vorzuschlagen, nicht mehr viel zu retten ist.

"Common sense" is neither common nor sense.

Es soll allerdings Menschen geben, die Einkaufen gehen nicht als komplett unnötig ansehen.

BTW: Warum hätte unter diesem Aspekt die Mutter mit Kind weniger Anrecht darauf, im Supermarkt zu sein, als das Ehepaar ohne Kind?

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Blarry, Essen, Donnerstag, 09.04.2020, 00:02 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

BTW: Warum hätte unter diesem Aspekt die Mutter mit Kind weniger Anrecht darauf, im Supermarkt zu sein, als das Ehepaar ohne Kind?

Aus welchem Finger hast du dir das jetzt geleiert? "Kein Gruppenkuscheln beim Einkaufen" ist als Ansage doch nicht gegen irgendwelche speziellen Gruppen gerichtet, sondern gilt, naja, allgemein. Weils dem Virus ziemlich scheißegal ist, von wem auf wen er überspringt. Weiß ehrlich gesagt nicht, was daran so schwer aufzufassen ist.

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DennisK-Meson, Ingolstadt, Mittwoch, 08.04.2020, 12:21 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Vollkommen richtig. Jegliche Kinderbetreuung birgt ein deutlich größeres Verbreitungsrisiko

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Alones, Mittwoch, 08.04.2020, 12:00 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

Wenn Dir was besseres einfällt, nur zu. Gibt genug Eltern, die in der gleichen Situation sind.


Ja. Die Frau mit dem Kind einkaufen lassen. Wir reden hier über Länden, in denen tagsüber mehrere hundert Leute in einem geschlossenen Raum einkaufen und über Kinder, die mittlerweile seit drei Wochen mehr oder weniger keinen Kontakt zu anderen Menschen außerhalb des engsten Familienkreises haben.

Nein, ich glaube wirklich nicht, dass die alleinstehende Mutter mit ihrem Kleinkind das Infektionsrisiko im Aldi noch wirklich erhöht.

Zum Glück eine Stimme der Vernunft. Diese ganze Diskussion lässt mich nur noch sprachlos zurück. Die aktuelle Isolation scheint einigen Leuten überhaupt nicht zu bekommen. Hier geht mittlerweile jegliches Maß verloren. Und das bereits nach knapp einem Monat. Noch ein Monat mehr und wir bekommen Weltkriegszustände.

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Alones, Mittwoch, 08.04.2020, 12:13 (vor 1478 Tagen) @ Alones

Zum Glück eine Stimme der Vernunft. Diese ganze Diskussion lässt mich nur noch sprachlos zurück. Die aktuelle Isolation scheint einigen Leuten überhaupt nicht zu bekommen. Hier geht mittlerweile jegliches Maß verloren. Und das bereits nach knapp einem Monat. Noch ein Monat mehr und wir bekommen Weltkriegszustände.

Sehe ich ähnlich. Das scheint einigen gehörig aufs Gemüt zu schlagen. Ähnlich erschreckend wie die Blockwart-Mentalität inklusive haarscharfer Einkaufswagen-Analytik im Montags-Thread.

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Dudi, Tor zum Münsterland, Mittwoch, 08.04.2020, 11:50 (vor 1478 Tagen) @ Sascha

+1 , schlimmstenfalls erhöht sie das Infektionsrisiko für ihr Kind...

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 11:53 (vor 1478 Tagen) @ Dudi

+1 , schlimmstenfalls erhöht sie das Infektionsrisiko für ihr Kind...

Ja, natürlich. Bei uns bin auch aktuell ich der alleinige "Einkäufer" und mir ist dabei durchaus bewusst, dass ich eher eine Gefahr für Frau und unsere beiden Kinder bin als andersrum. Aber anders gehts halt nicht.

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BeefSG, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 10:01 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Kann mir kurz wer sagen wer gegen wen und wen muss ich hassen?

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istar, Mittwoch, 08.04.2020, 13:04 (vor 1478 Tagen) @ BeefSG

Kann mir kurz wer sagen wer gegen wen und wen muss ich hassen?

Fußballprofis, die mit dem Ferrari beim Aldi vorfahren, mit ihren drei Kindern in den Laden wollen und anschließend den Wocheneinkauf in die Gucci-Handtasche der Gattin packen, gehen immer.

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Thomas, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 10:04 (vor 1478 Tagen) @ BeefSG

Kann mir kurz wer sagen wer gegen wen und wen muss ich hassen?

Gute Nachricht, Du musst gar nix, weil das Forum jetzt eh die nächsten drei Tage unlesbar sein wird. Mach zu ;-)

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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 08.04.2020, 12:12 (vor 1478 Tagen) @ Thomas

Kann mir kurz wer sagen wer gegen wen und wen muss ich hassen?


Gute Nachricht, Du musst gar nix, weil das Forum jetzt eh die nächsten drei Tage unlesbar sein wird. Mach zu ;-)

Guter Instinkt, weiter unten wird bereits seit längerem die dreckige Wäsche von vor 4 Wochen gewaschen.
Irgendwie schon amüsant.

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BeefSG, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 10:08 (vor 1478 Tagen) @ Thomas

Alles klar. Dann bis Sonntag.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 09:50 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Das sind nun die Folgen der voreiligen Verkündung, dass Schulen und Kitas die Virenverbreitung stark fördern. Im Grunde wäre es an der Zeit, die gar nicht so neuen Erkenntnisse, dass sich hier der Coronavirus anders als das Grippevirus verhält, auch noch einmal deutlich zu veröffentlichen.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 09:57 (vor 1478 Tagen) @ simie

Das sind nun die Folgen der voreiligen Verkündung, dass Schulen und Kitas die Virenverbreitung stark fördern. Im Grunde wäre es an der Zeit, die gar nicht so neuen Erkenntnisse, dass sich hier der Coronavirus anders als das Grippevirus verhält, auch noch einmal deutlich zu veröffentlichen.>


Laut Drosten (weiß nicht welche Folgen) gibt es diese Virenverbreitung.
Oft sind auch Kinder stille Verbreiter.
https://www.tagesspiegel.de/politik/coronavirus-in-den-schulen-kinder-koennten-als-stiller-covid-19-uebertraeger-fungieren/25626602.html
Und was meinst du mit deinem Geschwafel des anderen Verhalten des Coronavirus?

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 10:05 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Genau von diesen veralteten Schlußfolgerungen rede ich doch. Das ist mittlerweile überholtes Wissen.
Schau mal auf das Datum des Artikels. Wir haben mittlerweile April.
Das "Geschwafel" bezieht sich auf das unterschiedliche Verhalten des Virus im Vergleich zu Influenza.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Ulrich, Mittwoch, 08.04.2020, 11:12 (vor 1478 Tagen) @ simie

Genau von diesen veralteten Schlußfolgerungen rede ich doch. Das ist mittlerweile überholtes Wissen.
Schau mal auf das Datum des Artikels. Wir haben mittlerweile April.
Das "Geschwafel" bezieht sich auf das unterschiedliche Verhalten des Virus im Vergleich zu Influenza.

Das ist keinesfalls "überholtes Wissen".

Bekannt ist, dass Kinder seltener Symptome zeigen. Die Frage, ob sie aber in relevantem Umfang unerkannt erkranken und den Erreger weiter verbreiten können ist bis jetzt nicht abschließend geklärt.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 11:46 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

Doch. Genau da hat man eben auch schon erste Ergebnisse.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Textmarker, Ort, Mittwoch, 08.04.2020, 11:59 (vor 1478 Tagen) @ simie

Doch. Genau da hat man eben auch schon erste Ergebnisse.

Schämst du dich eigentlich nicht?

Ich habe mir mal deine jüngeren Beiträge überflogen. Du gehörtest also zu denjenigen, die das Dingen anfangs unterschätzt haben. Kein Ding.

Nunmehr hast du aber scheinbar nicht ansatzweise die Fähigkeit, diese Fehleinschätzung zu revidieren. Was nicht sein darf, kann nicht sein.

Diese Handlungs- und Denkweise ist ja harmlos, wenn es um die Einschätzung von Fußballprofis oder so geht. Bei der Virus-Thematik aber ist dein substanzloses und vorsätzlich falsches Gebrabbel inkl. chronischer Quellen-Unterschlagung mitunter gefährlich. Der geneigte Leser könnte deinen Dummfug für bare Münze nehmen und danach handeln.

Eine Coronazeit-Sperre wäre für dich längst überfällig.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 12:55 (vor 1478 Tagen) @ Textmarker
bearbeitet von simie, Mittwoch, 08.04.2020, 13:12

Und jetzt werden schon Sperren gefordert. Geht es noch?

Es geht hier gerade nur um einen einzelnen Punkt, in dem ich anderer Ansicht bin, als Buk etc.. Und beziehe mich da auch auf wissenschaftliche Veröffentlichungen. Ja teils aus China, teils von der WHO.
Und ich ziehe nicht einmal die Schlußfolgerung, dass die Maßnahmen falsch waren. Ich gebe nur zu bedenken, dass nachdem was man jetzt immer genauer weiß, die Kitas und Schulen nicht der große alleinige Verbreiter waren. Die Schlußfolgerung daraus könnte sogar lauten, dass man auch bei Berufen mit Kundenkontakt und denen, die nicht im Homeoffice arbeiten können, strenger sein müsste. Also das Gegenteil was man mir hier teilweise unterstellt.
Es schockiert mich jedoch gerade ein bisschen, wie die Diskussion verläuft.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Malaga13, Ort, Mittwoch, 08.04.2020, 12:33 (vor 1478 Tagen) @ Textmarker

Doch. Genau da hat man eben auch schon erste Ergebnisse.


Schämst du dich eigentlich nicht?

Ich habe mir mal deine jüngeren Beiträge überflogen. Du gehörtest also zu denjenigen, die das Dingen anfangs unterschätzt haben. Kein Ding.

Nunmehr hast du aber scheinbar nicht ansatzweise die Fähigkeit, diese Fehleinschätzung zu revidieren. Was nicht sein darf, kann nicht sein.

Diese Handlungs- und Denkweise ist ja harmlos, wenn es um die Einschätzung von Fußballprofis oder so geht. Bei der Virus-Thematik aber ist dein substanzloses und vorsätzlich falsches Gebrabbel inkl. chronischer Quellen-Unterschlagung mitunter gefährlich. Der geneigte Leser könnte deinen Dummfug für bare Münze nehmen und danach handeln.

Eine Coronazeit-Sperre wäre für dich längst überfällig.

Wundert mich nicht, dass es vorallem zu politik und gesellschaftsthemen hier nur eine Meinung gibt.

framing wirkt halt

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Freyr, Mittwoch, 08.04.2020, 11:22 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

dass ihr euch immer noch die mühe macht die ganzen Verharmlosungen richtig zu stellen, alle Achtung.

Methode Bolsonaro. Erst wird bestritten dass das Virus keine normale Grippe ist, dann werden diejenigen die den Rat von Experten befolgen und Maßnahmen ergreifen wollen beschimpfen und nun wird die Gefahr marginalisiert (auch wieder entgegen den Tatsachen von Virologen)

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Malaga13, Ort, Mittwoch, 08.04.2020, 12:39 (vor 1478 Tagen) @ Freyr

dass ihr euch immer noch die mühe macht die ganzen Verharmlosungen richtig zu stellen, alle Achtung.

Methode Bolsonaro. Erst wird bestritten dass das Virus keine normale Grippe ist, dann werden diejenigen die den Rat von Experten befolgen und Maßnahmen ergreifen wollen beschimpfen und nun wird die Gefahr marginalisiert (auch wieder entgegen den Tatsachen von Virologen)

Welche Virologen? Die, die man uns präsentiert ja. Gibt genug andere virologen und mediziner die etwas anderes sagen. Nur werden diese pauschal als "Verschwörungstheoretiker" etc stigmatisiert

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Freyr, Mittwoch, 08.04.2020, 12:49 (vor 1478 Tagen) @ Malaga13

lass mich raten du warst unter einem anderen account schon mal hier.

Welche Virologen?

die renommiertesten des Landes
Drosten, Brinkmann, Schmidt-Chanasit

Hier gab es eijne Einschätzung zu den bekannten Virologen.

radioeins.de/programm/sendungen/die_profis/archivierte_sendungen/beitraege/auswahlkriterien-im-wissenschaftsjournalismus.html

Drosten gehört zu den besten überhaupt und hat auch in der kürzeren Vergangenheit geforscht

Aber klar bei den Verschwörungstheoretikern ist Wodarg der mal vor 20 Jahren zum letzten mal überhaupt als Arzt praktizierte die beste Quelle überhaupt.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 11:44 (vor 1478 Tagen) @ Freyr

Dann mal Butter bei die Fische und führe die Verharmlosungen mal auf.

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Ulrich, Mittwoch, 08.04.2020, 11:30 (vor 1478 Tagen) @ Freyr

dass ihr euch immer noch die mühe macht die ganzen Verharmlosungen richtig zu stellen, alle Achtung.

Methode Bolsonaro. Erst wird bestritten dass das Virus keine normale Grippe ist, dann werden diejenigen die den Rat von Experten befolgen und Maßnahmen ergreifen wollen beschimpfen und nun wird die Gefahr marginalisiert (auch wieder entgegen den Tatsachen von Virologen)

Ich will nicht einmal ausschließen, dass Kinder den Erreger nicht in relevantem Maße weiter verbreiten. Aber es geht darum, dass es hier wohl noch keinen gefestigten Wissensstand gibt.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 11:43 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich


Ich will nicht einmal ausschließen, dass Kinder den Erreger nicht in relevantem Maße weiter verbreiten. Aber es geht darum, dass es hier wohl noch keinen gefestigten Wissensstand gibt.

Eben. Und daher sollte man vorsichtig vorgehen. Aber in beide Richtungen.
Und wenn nun immer deutlicher wird, und das ist nun einmal der Fall, dass sich der Virus eben in diesem Punkt anders verhält, als beispielsweise der Influenzavirus, dann muss man dies auch berücksichtigen.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 11:18 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

Weil's schlicht keinen Anlass gibt, Kinder zu testen, solange sie keine Symptome zeigen. Was sich auch nicht ändern wird, ehe nicht bundesweit millionenfache Tests pro Woche möglich sind.

Dass unterschiedliche Altersgruppen unterschiedlich umfangreich getestet werden verschiebt die Aussagekraft der Fallzahlen natürlich und sorgt für eine Unterrepräsentation derer, die sich resilient gegen den Ausbruch von Covid-19 zeigen.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Ulrich, Mittwoch, 08.04.2020, 11:31 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

Weil's schlicht keinen Anlass gibt, Kinder zu testen, solange sie keine Symptome zeigen. Was sich auch nicht ändern wird, ehe nicht bundesweit millionenfache Tests pro Woche möglich sind.

Dass unterschiedliche Altersgruppen unterschiedlich umfangreich getestet werden verschiebt die Aussagekraft der Fallzahlen natürlich und sorgt für eine Unterrepräsentation derer, die sich resilient gegen den Ausbruch von Covid-19 zeigen.

Trotzdem hoffe ich, dass sich die Wissenschaft dem Thema verstärkt zuwendet. Die Antwort auf die Frage dürfte mit entscheidend dafür sein, wenn die Schulen wieder öffnen können.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 11:40 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

Das kann eigentlich nur wellenweise erfolgen. Laut Statista gibt es in Deutschland rund 11 Millionen Schüler an allgemeinen und berufsbildenden Schulen. Die bekommt man nicht alle zu einem Stichtag getestet. Dafür reichen die Kapazitäten bei Weitem nicht aus, zumal es Bevölkerungsgruppen gibt, wo die Tests dringender indiziert sind.

Wenn überhaupt, werden die zuständigen Landkreise Testkits einlagern und Laborkapazitäten vorbestellen müssen, um innerhalb kurzer Zeit die Belegschaft einzelner Schulen durchzuchecken und bei grünem Licht den Schulbetrieb stückweise wiederaufzunehmen.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Textmarker, Ort, Mittwoch, 08.04.2020, 10:11 (vor 1478 Tagen) @ simie

Das ist mittlerweile überholtes Wissen.

Das stimmt doch überhaupt nicht.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 10:08 (vor 1478 Tagen) @ simie

Genau von diesen veralteten Schlußfolgerungen rede ich doch. Das ist mittlerweile überholtes Wissen.
Schau mal auf das Datum des Artikels. Wir haben mittlerweile April.
Das "Geschwafel" bezieht sich auf das unterschiedliche Verhalten des Virus im Vergleich zu Influenza.>

Dann Butter bei die Fische:

Wo finden sich die neuen Erkentnisse, dass Kinder angeblich keine guten Überträger sind???

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Gazelle, Mittwoch, 08.04.2020, 10:30 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Schliessung von Schulen hat angeblich nur geringen Einfluss auf Verbreitung von Covid-19 und ähnlichen Viren. Englischer Artikel:

theguardian.com/education/2020/apr/06/school-closures-have-little-impact-on-spread-of-coronavirus-study

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Malaga13, Ort, Mittwoch, 08.04.2020, 12:42 (vor 1478 Tagen) @ Gazelle

Schliessung von Schulen hat angeblich nur geringen Einfluss auf Verbreitung von Covid-19 und ähnlichen Viren. Englischer Artikel:

theguardian.com/education/2020/apr/06/school-closures-have-little-impact-on-spread-of-coronavirus-study

Zählt nicht.Ist nicht tagesschau

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 10:34 (vor 1478 Tagen) @ Gazelle

Danke. Ich hatte gerade nicht wirklich Motivation noch einmal zu suchen.

Ein Zitat aus dem Artikel:
“We know from previous studies that school closures are likely to have the greatest effect if the virus has low transmissibility and attack rates are higher in children.This is the opposite of Covid-19,

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 10:25 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal
bearbeitet von simie, Mittwoch, 08.04.2020, 10:30

Ich habe dies hier im Forum schon mehrfach verlinkt.
Kurz geht es darum, dass sehr junge Kinder häufig gar nicht erst erkranken. Und dann natürlich auch als Überträger ausfallen. Und das ist eben anders als beim Influenzavirus, der auch gerade junge Kinder befällt.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Das heißt nicht, dass Kinder gar nicht erkranken. Nur eben seltener.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 10:55 (vor 1478 Tagen) @ simie

Seit wann zur Hölle muss man denn erst an Covid-19 erkranken, um den Erreger mit sich herumzuschleppen? Der asymptomatische Befall und die lange Inkubationszeit sind doch erst das, was den Coronavirus so gefährlich und die Verbreitung so schlecht aufhaltbar macht.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 11:08 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

OK. Erkranken ist das falsche Wort. Infizieren wäre genauer gewesen.
Also für dich noch mal: Junge Kinder infizieren sich häufig gar nicht erst. Und fallen deshalb als Überträger aus.

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Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 08.04.2020, 14:48 (vor 1478 Tagen) @ simie

OK. Erkranken ist das falsche Wort. Infizieren wäre genauer gewesen.
Also für dich noch mal: Junge Kinder infizieren sich häufig gar nicht erst. Und fallen deshalb als Überträger aus.

Das ist ganz offensichtlich großer Mumpitz. Kinder und Jugendliche zeigen WÄHREND einer möglichen Infektion keine oder nur sehr wenige Symptome. Das führt ja dann logischerweise zu ganz normalem Verhalten bei sozialen Kontakten innerhalb und außerhalb der eigenen Familie. Sie sind die perfekten Übeträger für das Virus. Deine Behauptungen hier sind haarsträubend und vollkommen falsch.

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Weselaner, Wesel, Mittwoch, 08.04.2020, 11:55 (vor 1478 Tagen) @ simie

OK. Erkranken ist das falsche Wort. Infizieren wäre genauer gewesen.
Also für dich noch mal: Junge Kinder infizieren sich häufig gar nicht erst. Und fallen deshalb als Überträger aus.

Aha.
Wieviele wurden denn schon getestet, damit du so eine Aussage behauten darfst?
Du wirfst mit gefährlichem Halbwissen um dich, stellst das als Fakt dar, obwohl die Erforschung des Virus und alles was damit zu tun hat erst am Anfang steht.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 12:58 (vor 1478 Tagen) @ Weselaner

Das gilt aber ebenfalls für die gegenteilige Aussage. Du weißt schon auf welche Studie (eher ein kurzes Papier, eine Studie war es nicht) sich Drosten bei seinem Meinungswandel bezüglich der Schulschließungen bezogen hat?

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Weselaner, Wesel, Mittwoch, 08.04.2020, 17:01 (vor 1478 Tagen) @ simie

Ich habe nichts gegenteiliges geäußert, sondern dich lediglich darauf hingewiesen, dass der Wissensstand viel zu dünn ist, um hier aufzutreten wie der einzig Wissende unter tausenden von Blinden.
Das Virus denkt sich doch nicht: „Oh ne, zu jung“ und geht wieder.
Natürlich besteht die Möglichkeit, das Kinder nicht virulent sind, es gibt ja Ansätze für diese Theorie. Das kann man aber erst wissen, wenn es verlässliche Testergebnisse und darauf basierende Studien gibt. Bis dahin sollte man den Ball eher flach halten.

Du weißt selber sehr gut, das es in letzter Zeit schon Studien gab, die komplett für die Tonne waren, allgemein bezogen auf SARS-CoV2.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 18:08 (vor 1478 Tagen) @ Weselaner

Dann bitte auch diejenigen kritisieren, die hier behaupten, dass Kinder sehr ansteckend sind, und nur keine Symptome zeigen. Auch diese Behauptung ist komplett ohne Basis. Ja sogar noch weit mehr aus der Luft gegriffen, als die von mir zitierte Vermutung. Für die von mir zitierte Vermutung gibt es wenigstens erste Hinweise in den vorliegenden Daten.
Für die andere Vermutung letztlich nur der Rückgriff auf Erfahrungenn mit dem Influenzavirus, was schon ein sehr gewagtes Vorgehen ist.
Und bevor auch hier wieder der Vorwurf kommt, ich würde verharmlosen: Sollte die von mir zitierte Vermutung zutreffen, ist die Schlußfolgerung daraus sogar, dass man eventuell manche Maßnahmen noch verstärken muss, um die Verbreitung effektiv zu stoppen, da man den Einfluss der Kita/Schulschließungen überschätzt hat.a

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Weselaner, Wesel, Mittwoch, 08.04.2020, 18:40 (vor 1478 Tagen) @ simie
bearbeitet von Weselaner, Mittwoch, 08.04.2020, 18:44

Dann bitte auch diejenigen kritisieren, die hier behaupten, dass Kinder sehr ansteckend sind, und nur keine Symptome zeigen. Auch diese Behauptung ist komplett ohne Basis. Ja sogar noch weit mehr aus der Luft gegriffen, als die von mir zitierte Vermutung. Für die von mir zitierte Vermutung gibt es wenigstens erste Hinweise in den vorliegenden Daten.

Du kannst es einfach nicht lassen. Keiner weiß es genau.

Für die andere Vermutung letztlich nur der Rückgriff auf Erfahrungenn mit dem Influenzavirus, was schon ein sehr gewagtes Vorgehen ist.

Nein, weil es für beide Theorien keine verlässlichen Daten gibt.

Und bevor auch hier wieder der Vorwurf kommt, ich würde verharmlosen: Sollte die von mir zitierte Vermutung zutreffen, ist die Schlußfolgerung daraus sogar, dass man eventuell manche Maßnahmen noch verstärken muss, um die Verbreitung effektiv zu stoppen, da man den Einfluss der Kita/Schulschließungen überschätzt hat.a

Nein. Du lehnst dich ganz weit aus dem Fenster, ohne wissenschaftliche Grundlagen und ja, du verharmlost. Plötzlich kommt nur noch der Konjunktiv, vor ein paar Stunden waren das noch wissenschaftliche Fakten.

Wie wäre es, wenn du hier einfach mal ein bisschen auf die Bremse trittst, getreu dem Motto: „weniger ist manchmal mehr?“ ich halte gar nichts davon, Dir den Mund zu verbieten, das steht mir nicht zu, aber ein wenig differenzierter an das Thema ranzugehen fänd ich gut. Der ein oder andere hat sicherlich auch etwas sehr negativ auf dich reagiert, weil du hier seit Wochen jeden Corona Thread beherrschst mit unglaublich vielen Posts.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 18:57 (vor 1478 Tagen) @ Weselaner


Du kannst es einfach nicht lassen. Keiner weiß es genau.

Dito. Nur für die eine Vermutung gibt es durchaus Daten. Für die andere nichts.


Nein, weil es für beide Theorien keine verlässlichen Daten gibt.

Leseverständnis ist nicht so deines, oder?
Es gibt sehr wohl Daten, die für die Schlußfolgerung sprechen, die von dir so vehement abgelehnt wird. Auf welcher Grundlage denn?


Nein. Du lehnst dich ganz weit aus dem Fenster, ohne wissenschaftliche Grundlagen und ja, du verharmlost. Plötzlich kommt nur noch der Konjunktiv, vor ein paar Stunden waren das noch wissenschaftliche Fakten.

Wissenschaftliche Fakten sind es immer noch.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Weselaner, Wesel, Mittwoch, 08.04.2020, 19:29 (vor 1478 Tagen) @ simie

Dito. Nur für die eine Vermutung gibt es durchaus Daten. Für die andere nichts.

Unzuverlässige Daten. Keine wissenschaftliche Studien.

Leseverständnis ist nicht so deines, oder?
Es gibt sehr wohl Daten, die für die Schlußfolgerung sprechen, die von dir so vehement abgelehnt wird. Auf welcher Grundlage denn?

Hättest du mal genau gelesen, wäre dir bewusst geworden, dass ich beide Theorien für total unbewiesen halte. Aber Hauptsache du hinterfragst mein Leseverständnis.

Wissenschaftliche Fakten sind es immer noch.

Nein, es sind Theorien, Ansätze und Vermutungen. Die müssen ja nicht falsch sein, es sind aber keine Fakten.

Da du auf den Rest weiter oben nicht eingehst: du spielst dein Spiel hier ganz bewusst und ergötzt dich an dem Gegenwind.

Mein Großvater sagte früher gerne: „Du windest. Dich in deiner eigenen Scheiße!“

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Peter_Tirol, Vomp, Mittwoch, 08.04.2020, 11:13 (vor 1478 Tagen) @ simie

Längst überholtes Wissen?

Stand 06. April


"Kinder können besonders effektive Überträger von SARS-CoV-2 sein
Kinder sind weniger gefährdet schwer zu erkranken, aber sie können besonders viele Menschen anstecken. Kindergärten und Schulen sind bei vielen Infektionskrankheiten oft Zentren der Übertragung. Da Kinder ihren Spielkameraden und Mitschülern wie auch ihren Eltern besonders nahe kommen, haben die Viren besonders gute Chancen sich zu verbreiten. Kita- und Schulschließungen dienen daher in erster Linie zum Schutz vor Übertragung."

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 11:39 (vor 1478 Tagen) @ Peter_Tirol

Kinder sind weniger gefährdet schwer zu erkranken, aber sie können besonders viele Menschen anstecken. Kindergärten und Schulen sind bei vielen Infektionskrankheiten oft Zentren der Übertragung. Da Kinder ihren Spielkameraden und Mitschülern wie auch ihren Eltern besonders nahe kommen, haben die Viren besonders gute Chancen sich zu verbreiten. Kita- und Schulschließungen dienen daher in erster Linie zum Schutz vor Übertragung."

Ja. Bei vielen. Aber nachdem was man bis jetzt weiß, eben nicht bei Covid19.

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CB, Mittwoch, 08.04.2020, 13:16 (vor 1478 Tagen) @ simie

Ja. Bei vielen. Aber nachdem was man bis jetzt weiß, eben nicht bei Covid19.

Und was ist dein Vorschlag mit dieser Erkenntnis zu machen? Und was hat das mit den Kindergarten- und Schulschließungen im März zu tun?

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Peter_Tirol, Vomp, Mittwoch, 08.04.2020, 11:45 (vor 1478 Tagen) @ simie

Die Überschrift des Artikels lautet zumindest

"Coronavirus bei Kindern – nur selten schwere Verläufe, aber hoch ansteckend"

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 13:00 (vor 1478 Tagen) @ Peter_Tirol

Und das gibt der Artikel eben nicht her. Auch bei den öffentlich-rechtliche passen Überschrift und Inhalt nicht immer zusammen.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Ulrich, Mittwoch, 08.04.2020, 11:35 (vor 1478 Tagen) @ Peter_Tirol

Längst überholtes Wissen?

Stand 06. April


"Kinder können besonders effektive Überträger von SARS-CoV-2 sein
Kinder sind weniger gefährdet schwer zu erkranken, aber sie können besonders viele Menschen anstecken. Kindergärten und Schulen sind bei vielen Infektionskrankheiten oft Zentren der Übertragung. Da Kinder ihren Spielkameraden und Mitschülern wie auch ihren Eltern besonders nahe kommen, haben die Viren besonders gute Chancen sich zu verbreiten. Kita- und Schulschließungen dienen daher in erster Linie zum Schutz vor Übertragung."

Und wenn man mit den Zahlen in den Wochen nach den Schulschließungen argumentiert, dann sollte man nicht vergessen, dass der Erreger auch danach innerhalb der Familie weiter gegeben werden kann.

Sprich Kevin hat sich theoretisch am Freitag unmittelbar vor der Schließung seiner Schule infiziert. Am nächsten Freitag beginnt er, selbst den Erreger zu verteilen, er steckt Mutter, Vater und Geschwister an. Die tauchen dann aber erst vierzehn Tage bis drei Wochen nach den Schulschließungen in den Statistiken auf.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 13:01 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

Umgekehrt gilt das aber ebenfalls.

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Peter_Tirol, Vomp, Mittwoch, 08.04.2020, 11:43 (vor 1478 Tagen) @ Ulrich

Stimmt...und da man deshalb wohl auch generell immer beim Status Quo der infizierten Menschen nachhinkt bin ich mir nicht sicher, ob wir bei uns in Österreich nicht ein/zwei Wochen zu früh mit den Lockerungen dran sind.

Leider ist es vor allem hier in Tirol sofort zu beobachten, dass sich zum Beispiel die Anzahl der Sportradler (nicht das Getränk) und Bergtourer seit gestern merklich vergrößert hat.
ich muss ja jeden Tag zu meiner Arbeitsstätte (IT, KIS Programmierung im Bezirkskrankenhaus Schwaz) und heute waren wieder auffallend mehr Menschen unterwegs...es wird ein spannendes Wochenende...

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 10:29 (vor 1478 Tagen) @ simie

Ich habe dies hier im Forum schon mehrfach verlinkt.>

Ja, ist klar.
Lachnummer.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 10:31 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Es wird langsam lächerlich.

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Buzzbomb ⌂ @, Howi, Mittwoch, 08.04.2020, 09:49 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Schlimm wenn es so wahr ist, für mich hört sich das aber eher "Facebook News" an.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

pitynho83, FFM, Mittwoch, 08.04.2020, 10:18 (vor 1478 Tagen) @ Buzzbomb

Schlimm wenn es so wahr ist, für mich hört sich das aber eher "Facebook News" an.


Jo,

Gestern mit 4 jähriger spazieren gegangen, 2 ältere Damen aus dem nahegelegenen Altenheim gehen an uns vorbei, wir grüßen, sie grüßen aus sicherem Abstand zurück und albern noch ein wenig mit der kleinen.
Die Mutter letzte Woche mit der kleinen im Supermarkt, Kassierer super freundlich zu der kleinen, fragt nach dem Namen des Stofftiers... usw

Das macht sich halt nicht so gut als Schlagzeile

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

owly_owl, Mittwoch, 08.04.2020, 10:23 (vor 1478 Tagen) @ pitynho83

Auf der Autobahn fahren tausende Autos, berichtet wird aber über die beiden die einen Unfall bauen.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 09:57 (vor 1478 Tagen) @ Buzzbomb

Dass Supermärkte durchaus falsch überreagieren hat man aber auch schon an anderen Stellen gelesen.
Schön auch der Lidl hier im Ort. Dort werden die Griffe der Einkaufswagen gereinigt. Erst einmal gut. Nur geschieht dies beim Reingehen. Und es wird leider ein nicht viruzides Reinigungsmittel verwendet und kein Einwegtuch zur Reinigung verwendet. So kann man es dann auch sein lassen. Es ist dann eher kontraproduktiv.

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Buzzbomb ⌂ @, Howi, Mittwoch, 08.04.2020, 12:04 (vor 1478 Tagen) @ simie

Dann geh hier bei uns mal in den Edeka, ohne Wagen kommst du nicht rein, die Wagen werden aber nicht desinfiziert, wenn du den Wagen aber von draußen reingeschoben hast, darfst du dir dann drinnen und nur drinnen, ein Paar Einweghandschuhe nehmen. An der Fleisch- und Käsetheke hat keine der Bedienungen, die vor der ganzen unverpackten Ware stundenlang arbeiten, einen Mundschutz auf, wozu auch bei einer Tröpfcheninfektion.

Der Laden hat mich gestern das letzte Mal für lange Zeit gesehen. Ich habe die ganze Zeit krampfhaft versucht mir nicht in das Gesicht zu fassen und war noch nie so glückliche wieder zu Hause zu sein und mir die Hände waschen zu können.

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Textmarker, Ort, Mittwoch, 08.04.2020, 10:10 (vor 1478 Tagen) @ simie

Für Lidl dürfte weiterhin gelten: Umsatz > Volksgesundheit

Und deshalb ist die Maßnahme für ihr Kernziel auch nicht kontraproduktiv. Der genannte Service kommt bei den Kunden nämlich gut an. Ob er wirksam ist, ist da zweitrangig.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 10:06 (vor 1478 Tagen) @ simie

Dass Supermärkte durchaus falsch überreagieren hat man aber auch schon an anderen Stellen gelesen.
Schön auch der Lidl hier im Ort. Dort werden die Griffe der Einkaufswagen gereinigt. Erst einmal gut. Nur geschieht dies beim Reingehen. Und es wird leider ein nicht viruzides Reinigungsmittel verwendet und kein Einwegtuch zur Reinigung verwendet. So kann man es dann auch sein lassen. Es ist dann eher kontraproduktiv.>

Du demonstrierst mal wieder deine Ahnungslosigkeit mit dreisten Behauptungen.
Seifenlauge alleine reicht, um das Virus abzutöten.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 10:23 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Seifenlauge alleine reicht beim Händewaschen nach mehreren Sekunden Einwirkzeit und Abspülen mit Wasser.
Auf einer Oberfläche wo man mal kurz rübergeht, reicht sie nicht.
Das ist aber letztlich eh zu vernachlässigen, da das nicht der Weg ist, wie sich das Virus hauptsächlich verbreitet.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 10:32 (vor 1478 Tagen) @ simie

Seifenlauge alleine reicht beim Händewaschen nach mehreren Sekunden Einwirkzeit und Abspülen mit Wasser.
Auf einer Oberfläche wo man mal kurz rübergeht, reicht sie nicht.>


Nur einmal bitte eine ernsthafte Quelle bei deinen Behauptungen!!!!

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 10:37 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Du hast zuerst die Behauptung aufgestellt, dass einfache Seifenlauge auf Oberflächen kurz aufgebracht und mit mehrfach verwendetem Tuch abgewischt viruzid wirkt.
Belege das bitte. Dann können wir weiter reden.

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Peter Lee, Ort, Mittwoch, 08.04.2020, 15:05 (vor 1478 Tagen) @ simie

Du hast zuerst......
Mit Sand geschmissen.
Lächerliches blagenverhalten

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

owly_owl, Mittwoch, 08.04.2020, 09:47 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Ich glaube, wir lesen die gleiche Zeitung :-)
Wo genau aus Franken kommst du denn?

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Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 09:53 (vor 1478 Tagen) @ owly_owl

Ich glaube, wir lesen die gleiche Zeitung :-)
Wo genau aus Franken kommst du denn?


1000 Meter weg von der Reitanlage, die für kleines Geld zu haben ist. ;-)

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owly_owl, Mittwoch, 08.04.2020, 10:09 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Schau an, ich wohne auch in der Markgrafenstadt

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 09:42 (vor 1478 Tagen) @ Franke

Zwei Frauen gingen mit ihren Kindern an einem See spazieren, als ihnen ein Rentner-Ehepaar mit E-Bikes entgegenkam und sie anpöbelte. Die älteren Leute hätten wörtlich gesagt: "Geht aus dem Weg mit euren dreckigen, virenverseuchten Bälgern."

Es gibt natürlich panische und nicht zu rechtfertigende Reaktionen.
In dem Einzelfall mag ich das Verhalten der Mütter nicht beurteilen.
Wenn sie nicht in einer lesbischen Lebensgemeinschaft leben,
dürften sie sie sich nicht miteinander mit Kindern treffen.
Soweit sollten doch jedem die Regeln klar sein.
Rein mathematisch sind es mehr als zwei. Punkt.
Und ob die Abstandsregel von den Familien mit Kindern eingehalten wurden?

Natürlich sollte man versuchen, Kritik erstmal freundlich zu äußern.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 08.04.2020, 15:24 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Kleinkinder halten sich nicht an Abstände. Nein, man kann sie trotzdem nicht einsperren. Die Entwicklung leidet schon genug.

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jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 08.04.2020, 09:53 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Oder man mischt sich vielleicht einfach gar nicht ein, auch wenn möglicherweise irgendeine Regel gebrochen wurde? Schließlich kennt man die genauen Verhältnisse eben nicht.

Aber es ist wieder die Zeit der Blockwarte gekommen...

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Elmar, Mittwoch, 08.04.2020, 09:56 (vor 1478 Tagen) @ jniklast

Es gibt aber auch Grautöne zwischen Blockwart und Ignoranz gegenüber Gruppen.

Ich würde durchaus etwas sagen, wenn es offensichtlich ist, dass gegen die Regeln verstoßen wird - allerdings höflich.

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jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 08.04.2020, 10:13 (vor 1478 Tagen) @ Elmar

Natürlich ist es ok offensichtliche und ausufernde Verstöße anzusprechen. Aber aktuell ist leider so eine Grundstimmung wahrzunehmen, wo viele penibel darauf gucken was die anderen machen und nur der kleinste mögliche Verstoß verachtet wird.

Und allein diese Diskussion, ob Kinder nun den Virus besonders verbreiten oder nicht, was soll das? Selbst wenn, dann können sie doch nichts dafür, also sollen alle Kinder interniert werden? Es wirft doch auch niemand den Rentnern vor, dass sie so oft schlimme Symptome entwickeln und damit der Grund sind, warum das Virus überhaupt unser Gesundheitssystem überlasten könnte...

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Blarry, Essen, Mittwoch, 08.04.2020, 10:58 (vor 1478 Tagen) @ jniklast

"Denkt denn niemand an die Kinder?" als Legitimation für fahrlässige Massentötung ist mir auch noch nicht untergekommen.

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jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 08.04.2020, 11:14 (vor 1478 Tagen) @ Blarry

"Denkt denn niemand an die Kinder?" als Legitimation für fahrlässige Massentötung ist mir auch noch nicht untergekommen.

Ok, eine Krankheit als Legitimation für die Abschaffung der freiheitlich-liberalen Gesellschaft ist nichts neues. Also alle Kinder einsperren für die nächsten 12 Monate? Und jeden, der die Regeln auch nur kurz missachtet am besten gleich mit.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 10:01 (vor 1478 Tagen) @ Elmar

Es gibt aber auch Grautöne zwischen Blockwart und Ignoranz gegenüber Gruppen.

Ich würde durchaus etwas sagen, wenn es offensichtlich ist, dass gegen die Regeln verstoßen wird - allerdings höflich.>

Das ist genau mein Anliegen, wenn ich von freundlich rede.
Als Radfahrer sehe ich viele Menschen, die die Regeln mißachten.
Und das finde ich verantwortungslos.

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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 08.04.2020, 09:48 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Wenn sie nicht in einer lesbischen Lebensgemeinschaft leben,
dürften sie sie sich nicht miteinander mit Kindern treffen.
Soweit sollten doch jedem die Regeln klar sein.
Rein mathematisch sind es mehr als zwei. Punkt.

Wow. Die Regel ist jetzt schon recht lange in Kraft und die Leute kennen sie noch immer nicht. Naja. So lange man selbstbewusst dumm ist...

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 09:47 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Und ob die Abstandsregel von den Familien mit Kindern eingehalten wurden?

Vielleicht haben sie ja ausreichend Abstand eingehalten?

Natürlich sollte man versuchen, Kritik erstmal freundlich zu äußern.

Natürlich könnte man auch antworten: "Warum bleibt Ihr nicht daheim? Wegen euch alten Säcken lassen wir gerade alles kaputtgehen."

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 09:46 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Ekelhaft. Einfach nur ekelhaft. Sowohl das Verhalten der Radfahrer als auch deine Antwort.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 09:52 (vor 1478 Tagen) @ simie

Ekelhaft. Einfach nur ekelhaft. Sowohl das Verhalten der Radfahrer als auch deine Antwort.>

Differenziertes Denken ist dir halt fremd.
Kam eigentlich schonmal Selbstreflektion von dir ob deiner wochenlangen Verharmlosung des Virus?

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 10:00 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Anders als du behauptest, habe ich es niemals verharmlost.
Ich habe nur der teils vorherrschenden absoluten Panikmache widersprochen.
Und in einigen Punkten, wenn naturgemäß nicht in allen, auch durchaus Recht behalten.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

CB, Mittwoch, 08.04.2020, 10:03 (vor 1478 Tagen) @ simie

Anders als du behauptest, habe ich es niemals verharmlost.
Ich habe nur der teils vorherrschenden absoluten Panikmache widersprochen.
Und in einigen Punkten, wenn naturgemäß nicht in allen, auch durchaus Recht behalten.

Was genau soll das ändern? Wir wissen selbst heute noch wenig über das Virus, vor 4 Wochen wussten wir noch weniger. Natürlich müssen dann auch Maßnahmen getroffen werden, die im Rückblick überzogen wirken. Anders geht es aber nicht, weil man zum Zeitpunkt, als die Maßnahmen getroffen werden nicht einschätzen kann, welche Maßnahmen nötig sind.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 10:03 (vor 1478 Tagen) @ simie

Anders als du behauptest, habe ich es niemals verharmlost.>

Du bringst micht zum Lachen, danke dafür!!!

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Mittwoch, 08.04.2020, 10:03 (vor 1478 Tagen) @ simie

Anders als du behauptest, habe ich es niemals verharmlost.
Ich habe nur der teils vorherrschenden absoluten Panikmache widersprochen.
Und in einigen Punkten, wenn naturgemäß nicht in allen, auch durchaus Recht behalten.

Du hast mir Panikmache vorgeworfen als ich von nichts Anderem als steigenden Fallzahlen und einer Verdoppelung innerhalb von 3,5 Tagen berichtet habe. Und das Kommentarlos.

Kinder werden zum Ziel von Angriffen

simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 10:19 (vor 1478 Tagen) @ Cartman

Ja. Nachdem du folgendes geschrieben hast:

"Entwicklung wie in Italien..."
Zitat von Cartman

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CLM, Berlin, Mittwoch, 08.04.2020, 10:58 (vor 1478 Tagen) @ simie

Die deutsche Entwicklungskurve verläuft zeitlich versetzt mit verblüffender Genauigkeit ziemlich exakt genauso wie die italienische. Testmethoden usw. außen vor gelassen, aber für die Tendenz ist das eindeutig. Nur die Todeszahlen sind in Deutschland noch deutlich geringer. Was aber auch an der Überforderung der Krankenhäuser in Norditalien liegt (die mittlerweile langsam zurückgeht).

Da die Entwicklung so gleich ist (auch in den jetzt langsam abnehmenden Zahlen) ist die Prognose für die nächsten 8-10 Tage (die Italien uns voraus ist) auch optimistisch. Die Italiener haben seit 9 Tagen eine Steigerungsrate von weniger als 5% (Deutschland seit 4 Tagen), seit 2 Tagen unter 3%. Sinkt der Wert unter 2%, geht die Zahl der Nettoinfizierten zurück und der Wellenberg ist erreicht / überschritten (so war es in Südkorea und China, was die offiziellen Zahlen angeht). Das könnte schon heute, spätestens im Laufe dieser Woche in Italien passieren. Und entsprechend dann auch in ca. 1 Woche in Deutschland.

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Cartman, Dorstfeld und Block 12, Mittwoch, 08.04.2020, 10:20 (vor 1478 Tagen) @ simie

Ja. Nachdem du folgendes geschrieben hast:

"Entwicklung wie in Italien..."

Was von den Fallzahlen her auch korrekt war.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 10:46 (vor 1478 Tagen) @ Cartman

Ja. Nachdem du folgendes geschrieben hast:

"Entwicklung wie in Italien..."


Was von den Fallzahlen her auch korrekt war.>

Und wenn sich die Simies in Deutschland durchgesetzt hätten, gäbe es Fallzahlen wie in England oder den USA, da die ganzen radikalen Maßnahmen (Stichwort "Panikmache") nicht ergriffen worden wäre und sich die Kurve nicht abgeflacht hätte.
Dann hätten wir ungebremstes exponentielles Wachstum.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 10:42 (vor 1478 Tagen) @ Cartman

Die Fallzahlen in Italien kennen wir gar nicht komplett, da man den Beginn dort gar nicht mitgekriegt hat.

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Cartman, Dorstfeld und Block 12, Mittwoch, 08.04.2020, 12:04 (vor 1478 Tagen) @ simie

Die Fallzahlen in Italien kennen wir gar nicht komplett, da man den Beginn dort gar nicht mitgekriegt hat.

Das gilt auch für Deutschland und war damals noch nicht zu ahnen.
Aber ich nehme mit Belustigung zur Kenntnis, dass du deinen Panikmachevorwurf damit zu rechtfertigen versuchst, dass es in Wirklichkeit noch viel schlimmer ist. :)

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Franke, Mittwoch, 08.04.2020, 10:40 (vor 1478 Tagen) @ Cartman

Ja. Nachdem du folgendes geschrieben hast:

"Entwicklung wie in Italien..."


Was von den Fallzahlen her auch korrekt war.

Was von den Zahlen der offiziell festgestellten Fälle her auch korrekt war und ist.

Das Dunkelfeld ist nördlich wie südlich der Alpen möglicherweise groß und liegt im Dunklen. ;-)

Die Möglichkeiten zur Behandlung Erkrankter scheinen nördlich der Alpen besser zu sein. Erdogan würde sagen, wir haben die besseren genetischen Voraussetzungen.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 08.04.2020, 10:05 (vor 1478 Tagen) @ Cartman

Anders als du behauptest, habe ich es niemals verharmlost.
Ich habe nur der teils vorherrschenden absoluten Panikmache widersprochen.
Und in einigen Punkten, wenn naturgemäß nicht in allen, auch durchaus Recht behalten.


Du hast mir Panikmache vorgeworfen als ich von nichts Anderem als steigenden Fallzahlen und einer Verdoppelung innerhalb von 3,5 Tagen berichtet habe. Und das Kommentarlos.>

Fakten waren von Anfang an nicht so seins, lieber Ein- und Zweizeiler
mit haltlosen Behauptungen (die gefährlichere Influenza..., Panikmache...)

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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 08.04.2020, 09:54 (vor 1478 Tagen) @ BukausmTal

Differenziertes Denken ist dir halt fremd.

Das was du da getan hast nennst du "differenziertes Denken"?
Dunning-Kruger-Effekt...

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Cartman, Dorstfeld und Block 12, Mittwoch, 08.04.2020, 09:49 (vor 1478 Tagen) @ simie

Ekelhaft. Einfach nur ekelhaft. Sowohl das Verhalten der Radfahrer als auch deine Antwort.

Was ist an seiner Antwort ekelhaft?

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simie, Krefeld, Mittwoch, 08.04.2020, 09:52 (vor 1478 Tagen) @ Cartman

Alles. Von der Schuldverschiebung angefangen bis zu seinen Spekulationen.

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Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 08.04.2020, 09:51 (vor 1478 Tagen) @ Cartman

In erster Linie ist sie schlichtweg falsch.

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