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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 06:00 (vor 1455 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Knolli, Freitag, 03.04.2020, 18:54 (vor 1455 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Und wie viele bleiben in der 3. Liga übrig?

Franke, Samstag, 04.04.2020, 03:14 (vor 1454 Tagen) @ Knolli

Nur 13?

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:09 (vor 1455 Tagen) @ Knolli

https://www.kicker.de/773385/artikel/13_der_36_profiklubs_droht_insolvenz_noch_in_dieser_saison

Finde ich relativ wenig. Aber ist doch klar. Wenn Stand jetzt 8 von 18 Bundesligisten schon Kurzarbeit machen. Und es laut Kicker bei drei weiteren Vereinen in Gespräch ist, möchte ich gar nicht wissen, wie es da drunter aussieht. Es wird ein Vereinsterben geben. Vor allen in den unteren Klassen. Und dieses Sterben betrifft nicht nur den Fußball, sondern auch andere Sportarten. Und wenn ein Verein stirbt, dann ist auch deren Umfeld (Angestellte, Zulieferer, Peripherie) betroffen. Und im Endeffekt werden dann auch die Städte Probleme bekommen.

Auf jeden Fall wird der Fußball, so wie wir es kennen, erheblichen Schaden erleben.

Gruß

CHS

Nur 13?

Knorpelohr, Freitag, 03.04.2020, 21:38 (vor 1455 Tagen) @ CHS

Auf jeden Fall wird der Fußball, so wie wir es kennen, erheblichen Schaden erleben.

Was nicht unbedingt schlecht sein muss.

Nur 13?

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:44 (vor 1455 Tagen) @ Knorpelohr

Auf jeden Fall wird der Fußball, so wie wir es kennen, erheblichen Schaden erleben.

Den hat er doch schon jetzt. Es wird aber so sein, dass die starken Vereine überleben werden. Andere werden untergehen.

Was nicht unbedingt schlecht sein muss.

Kommt immer darauf an, was danach kommt. Vereine wie in der PL? Oder nur noch kleinere Ligen. Wie gesagt, wir werden es erleben.

Btw.: Ich würde davon ausgehen, dass diesen 13 Vereinen teilweise geholfen wird.

Gruß

CHS

Nur 13?

horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 21:50 (vor 1455 Tagen) @ CHS

Auf jeden Fall wird der Fußball, so wie wir es kennen, erheblichen Schaden erleben.


Den hat er doch schon jetzt. Es wird aber so sein, dass die starken Vereine überleben werden. Andere werden untergehen.

Was nicht unbedingt schlecht sein muss.


Kommt immer darauf an, was danach kommt. Vereine wie in der PL? Oder nur noch kleinere Ligen. Wie gesagt, wir werden es erleben.

Btw.: Ich würde davon ausgehen, dass diesen 13 Vereinen teilweise geholfen wird.


Aber hoffentlich nicht mit Steuergeld.

Nur 13?

Thomas, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:53 (vor 1455 Tagen) @ horstenberg

Btw.: Ich würde davon ausgehen, dass diesen 13 Vereinen teilweise geholfen wird.

Aber hoffentlich nicht mit Steuergeld.

Der Tönnies sitzt bei Baranowski* im Büro, der vor lauter Tränen gar nicht weiss, ob er gerade lacht oder weint und erstickt fast. Ich kann es mir lebhaft vorstellen.

*OB von GE

Nur 13?

Reconman, Bad Aibling, Samstag, 04.04.2020, 15:43 (vor 1454 Tagen) @ Thomas

Der Schlachter ist Milliardär.
Ich glaube nicht das sich die Schlümpfe große Sorgen machen müssen.

Nur 13?

Chappi1991 ⌂ @, Samstag, 04.04.2020, 18:56 (vor 1454 Tagen) @ Reconman

Der Schlachter ist Milliardär.
Ich glaube nicht das sich die Schlümpfe große Sorgen machen müssen.

Das sagt sich so leicht. Er ist ein Selfmade-Unternehmer, der eine kleine Familienklitsche zum Milliardenkonzern aufgebaut hat. Ich wage zu bezweifeln, dass das in der Geschwindigkeit in dem Marktsegment aus Gewinnen passiert. Wer weiß, wie schwer er netto noch ist, wenn man alle Verbindlichkeiten abzieht.

Cui bono? Schon mal gefragt, warum er als stinkreicher Unternehmer so extrem darauf erpicht ist, dass die Blauen ein Verein bleiben? Guckt Euch doch mal die Geilheit von Didi, Didi oder Kind an, den Club unter ihre Kontrolle zu bekommen. Warum Tönnies nicht? Ich sage, weil er es über einen Kapitaleinstieg nicht kann oder nicht möchte. Für mich war das immer ziemlich klar. Und im Block habe ich dergleichen tatsächlich auch schon gesehen.

Nur 13?

hardbreak, Ort, Samstag, 04.04.2020, 23:13 (vor 1454 Tagen) @ Chappi1991

Warum er so schnell so groß geworden ist?
Ganz einfach das hat was mit vorschriften zu tun das man eben nicht mehr in der Garage vom Bauernhof schlachten darf wie früher wo der Metzger noch nebenbei geraucht hat.
Und wenn nich plötzlich alle zum Veganer werden ist er doch zimlich kriesensicher.
Ganz besonders wenn die Asiaten im vergleich zu früher ein schönes Stück Schweinefleisch in ihrem Rahmen haben möchten.

Nur 13?

simie, Krefeld, Sonntag, 05.04.2020, 10:54 (vor 1453 Tagen) @ hardbreak

Auch in dem Szenario benötigt man einen enormen Kapitalbedarf um so zu wachsen, wie es bei Tönnies geschehen ist.
Die Vermutung von Chappi kann durchaus zutreffen.

Nur 13?

Thomas, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 18:36 (vor 1454 Tagen) @ Reconman

Der Schlachter ist Milliardär.
Ich glaube nicht das sich die Schlümpfe große Sorgen machen müssen.

Ich glaube, dass es im Zuge des Financial Fairplay gar nicht so einfach ist, für einen Verein wie die Blauen da reinzubuttern. Aber wir werden es sehen.

Nur 13?

Reconman, Samstag, 04.04.2020, 15:51 (vor 1454 Tagen) @ Reconman

Der Schlachter ist Milliardär.
Ich glaube nicht das sich die Schlümpfe große Sorgen machen müssen.

Er könnte sich dann als den großen Retter aufspielen, selbst wenn er jeden Cent irgendwann wiederbekommen würde. Schon einmal hat er das ja getan und neben den Stadtwerken dafür gesorgt das die Blauen nicht vor dem Aus standen oder ganz kleine Brötchen backen mussten.

Nur 13?

1890er, Samstag, 04.04.2020, 10:04 (vor 1454 Tagen) @ Thomas

Ich war nie großer Fan von ihm, aber in seiner Haut wollte ich gerade nicht stecken. Ein wenig was zu lachen gönne ich ihm wohl... ;-)

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

placebo76, Freitag, 03.04.2020, 20:31 (vor 1455 Tagen) @ Knolli

Sind die fehlenden Fernsehgelder so exorbitant höher als die Einsparungen durch Gehaltsverzicht und mögliche Spielerverkäufe? Was
Machen die Vereine in der Sommerpause? Wird in der Buli echt so wahnsinnig knapp kalkuliert dass 9 fehlende Spiele den sofortigen Bankrott bedeuten? Für mich ist das alles Panikmache

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 03.04.2020, 21:27 (vor 1455 Tagen) @ placebo76

Sind die fehlenden Fernsehgelder so exorbitant höher als die Einsparungen durch Gehaltsverzicht und mögliche Spielerverkäufe? Was
Machen die Vereine in der Sommerpause? Wird in der Buli echt so wahnsinnig knapp kalkuliert dass 9 fehlende Spiele den sofortigen Bankrott bedeuten? Für mich ist das alles Panikmache

Der BVB 400 Millionen Umsatz (und hat entsprechende Kosten) und hat im Schnitt 30 Millionen auf dem Konto. Das heißt, ohne Einnahmen kann man einen Monat lang seine Rechnungen normal weiterbezahlen. Und damit sollte der BVB zu den gut aufgestellten Clubs gehören.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 03.04.2020, 20:49 (vor 1455 Tagen) @ placebo76

Zeig mir das Unternehmen, das mal eben knapp 1/3 seines Umsatzes verliert und da locker durch kommt. Es fehlt die dritte Tranche aus dem TV-Topf, der wohl wichtigsten Säule der Finanzierung. Die letzte Zahlung nach dem letzten Spieltag ist auch in sehr sehr weiter Ferne. Dann fehlen die Spieltagseinnahmen, der zweitwichtigsten Einnahmequelle bei den Vereinen. Merchandising dürfte auch geschrumpft sein, weil bei den Fans das Geld nicht mehr so locker sitzt, womit die drittwichtigste Einnahme zusammengebrochen ist.

Ich hoffe nur Schalke ist dabei.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

EdroehFDA, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 22:26 (vor 1455 Tagen) @ pactum Trotmundense

Merchandising dürfte auch geschrumpft sein, weil bei den Fans das Geld nicht mehr so locker sitzt, womit die drittwichtigste Einnahme zusammengebrochen ist.

Gibt es überhaupt noch was zu verkaufen? Genäht wird ja in der Regel in Asien.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

micha87, bei Berlin, Freitag, 03.04.2020, 21:02 (vor 1455 Tagen) @ pactum Trotmundense

So ist es + die Rücklagen reichen natürlich nicht um mal eben 1/3 bzw. 1/4 einer Saison zu finanzieren. Das Geld muss in Füße investiert werden und ein "Festgeldkonto" hilft einen nur bedingt möchte man dauerhaft Wettbewerbsfähig sein. Einige Vereine sind da eben risikobereiter, weil sie nur so die Chance sehen nach oben zu kommen. Die Kluft zwischen den Vereinen oben und unten ist doch inzwischen riesig. Wir haben ein völlig unausgeglichenes System und mit aller macht wird jetzt versucht die Saison zu Ende zu bringen weil verdammt viel Kohle daran hängt. Wenn es nach mir geht sollen die Bitte diese Saison abbrechen und dann muss eben eine Saison mit 20 Teams gespielt werden.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 20:30 (vor 1455 Tagen) @ Knolli

..denn dann wäre der gegenwärtige Profi-Fußball am Ende, was nicht das Schlechteste sein müsste. Der Fußball wird immer weiter leben, wahrscheinlich sogar besser, wenn das derzeitige Gelddruck-System scheitert.

Wenn aber ein paar Vereine überleben, dann wird es die bestehenden Ungleichheiten nur vertiefen. Dann wird Bayern 100 mal am Stück Meister, der BvB kommt 100 mal auf Platz 2 bis 4 usw.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

istar, Samstag, 04.04.2020, 05:49 (vor 1454 Tagen) @ horstenberg

..denn dann wäre der gegenwärtige Profi-Fußball am Ende, was nicht das Schlechteste sein müsste. Der Fußball wird immer weiter leben, wahrscheinlich sogar besser, wenn das derzeitige Gelddruck-System scheitert.

Klar, dann stehen da endlich wieder elf Freunde auffem Platz, die vorher noch 'ne Schicht bei Hoesch abgerissen haben.
Endlich wird keiner mehr reich, nur weil er gut kicken kann (das ist schließlich das wichtigste an der Sache) und sonst läuft alles so weiter, wie vorher, nur für weniger Eintritt.
Und sky ist plötzlich free-tv.

Wenn aber ein paar Vereine überleben, dann wird es die bestehenden Ungleichheiten nur vertiefen. Dann wird Bayern 100 mal am Stück Meister, der BvB kommt 100 mal auf Platz 2 bis 4 usw.

Vielleicht überleben ja Heidenheim und Sandhausen und werden dann 100 mal Meister.

Wäre doch super.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Samstag, 04.04.2020, 15:39 (vor 1454 Tagen) @ istar

istar, Du bist hier sehr polemisch und unsachlich unterwegs. Es geht nicht darum, ob man Insolvenzen von Fußballkonstrukten gut findet. Es geht darum, ob es nicht besser wäre, wenn alle Konstrukte pleite gehen (statt nur 13 oder 18 oder wie viele auch immer).

Darüber hinaus bestürzt mich, dass Du und CHS hier auch zu den lächerlichsten Argumenten greift. Ja klar, die armen Kneipenbesitzer, die armen Würstchenverkäufer, die armen BvB-Mitarbeiter... Als ob es irgendeinen, auch nur irgendeinen Zweifel gäbe, dass auch in einem Jahr noch Fußball gespielt wird, das Wetfalenstadion voll ist und Fans sich einen löten.

Und glaube mir: Ob beim BvB 100 oder 200 Normal-Arbeitsplätze verloren gehen, das mag zwar bedauerlich sein, aber es gibt gerade größere Probleme (wie viel größer, das haben die Meisten wohl noch gar nicht verstanden, sonst würde hier nicht so viel Blödsinn geschrieben).

Und glaube mir zudem, es wird kein Cent Steuergeld auch nur an einen der Bundesliga-Vereine gehen. Den Aufruhr möchte ich sehen, wenn Millionen Industriearbeitsplätze verloren gehen, und die Politik subventioniert die Gelddruckmaschine Fußball.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

istar, Samstag, 04.04.2020, 15:58 (vor 1454 Tagen) @ horstenberg

istar, Du bist hier sehr polemisch und unsachlich unterwegs. Es geht nicht darum, ob man Insolvenzen von Fußballkonstrukten gut findet. Es geht darum, ob es nicht besser wäre, wenn alle Konstrukte pleite gehen (statt nur 13 oder 18 oder wie viele auch immer).

Darüber hinaus bestürzt mich, dass Du und CHS hier auch zu den lächerlichsten Argumenten greift. Ja klar, die armen Kneipenbesitzer, die armen Würstchenverkäufer, die armen BvB-Mitarbeiter... Als ob es irgendeinen, auch nur irgendeinen Zweifel gäbe, dass auch in einem Jahr noch Fußball gespielt wird, das Wetfalenstadion voll ist und Fans sich einen löten.

Und glaube mir: Ob beim BvB 100 oder 200 Normal-Arbeitsplätze verloren gehen, das mag zwar bedauerlich sein, aber es gibt gerade größere Probleme (wie viel größer, das haben die Meisten wohl noch gar nicht verstanden, sonst würde hier nicht so viel Blödsinn geschrieben).

Und glaube mir zudem, es wird kein Cent Steuergeld auch nur an einen der Bundesliga-Vereine gehen. Den Aufruhr möchte ich sehen, wenn Millionen Industriearbeitsplätze verloren gehen, und die Politik subventioniert die Gelddruckmaschine Fußball.

Siehe mein Posting weiter unten. Ich wüsste nicht, warum ich auf das herbeifantasieren von paradiesischen Zuständen,die mit der Wirklichkeit selbst im Konjunktiv nichts zu tun haben, die aber nur zynisch sind (siehe unten) nicht polemisch reagieren sollte.

Mir sind Arbeitsplätze, die aufgrund dieser Krise verloren gehen,nirgendwo egal, selbst in Gelsenkirchen nicht.Ob im Fußball oder in anderen Branchen.
Wenn aber Leute wie du in einem BVB-Forum in Dauerschleife zum besten geben, dass ihnen die Mitarbeiter bei Borussia am Allerwertesten vorbei gehen, dann ist das schlicht erbärmlich.

Versteh ich nicht, weil sonst bist du ja ein netter Kerl.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Samstag, 04.04.2020, 17:46 (vor 1454 Tagen) @ istar

Mir sind Arbeitsplätze, die aufgrund dieser Krise verloren gehen,nirgendwo egal, selbst in Gelsenkirchen nicht.Ob im Fußball oder in anderen Branchen.
Wenn aber Leute wie du in einem BVB-Forum in Dauerschleife zum besten geben, dass ihnen die Mitarbeiter bei Borussia am Allerwertesten vorbei gehen, dann ist das schlicht erbärmlich.

Ich muss sagen, istar, diese Aussage von Dir ist schlicht eine Unverschämtheit. Wann soll ich das gesagt haben? Natürlich sind mir die Arbeitnehmer beim BvB nicht egal. Was mir aber sauer aufstößt, wenn die ach-so-vielen-Normalarbeitnehmer vorgeschoben werden, um das Milliardengeschäft Fußball aufrecht zu erhalten. Das stößt nicht nur mir sauer auf.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Samstag, 04.04.2020, 23:25 (vor 1454 Tagen) @ horstenberg

Mir sind Arbeitsplätze, die aufgrund dieser Krise verloren gehen,nirgendwo egal, selbst in Gelsenkirchen nicht.Ob im Fußball oder in anderen Branchen.
Wenn aber Leute wie du in einem BVB-Forum in Dauerschleife zum besten geben, dass ihnen die Mitarbeiter bei Borussia am Allerwertesten vorbei gehen, dann ist das schlicht erbärmlich.


Ich muss sagen, istar, diese Aussage von Dir ist schlicht eine Unverschämtheit. Wann soll ich das gesagt haben? Natürlich sind mir die Arbeitnehmer beim BvB nicht egal. Was mir aber sauer aufstößt, wenn die ach-so-vielen-Normalarbeitnehmer vorgeschoben werden, um das Milliardengeschäft Fußball aufrecht zu erhalten. Das stößt nicht nur mir sauer auf.

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Mir auch. Ich finde es wird Zeit das der Fußball wieder auf ein gesünderes Maß zurück schrumpft. Leuten wie Rummenigge, Hoeneß, Hopp, Watzke sollen mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kommen. Die Kommerzialisierung nervt nur noch, es soll wieder mehr um den Sport ansich gehen statt um die Kohle.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 05.04.2020, 21:57 (vor 1453 Tagen) @ Kaiser23

Zurückschrumpfen heißt übrigens Tausende Arbeitsplätze abbauen. Sehr solidarisch. Nur weil einem das Fußball Business plötzlich nicht mehr gefällt.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Sonntag, 05.04.2020, 22:06 (vor 1453 Tagen) @ Talentförderer

Zurückschrumpfen heißt übrigens Tausende Arbeitsplätze abbauen. Sehr solidarisch. Nur weil einem das Fußball Business plötzlich nicht mehr gefällt.

Wieso? Wenn Reus und Co. weniger verdienen heißt das nicht Automatisch das Mitarbeiter gehen müssen. Die Spieler sind es die das meiste Geld erhalten und wir reden hier von 20-30 Mann je nach Verein. Wenn die 50% weniger bekommen sind sie immer noch so Reich das sie super leben können. Und der BVB braucht da keinen zu entlassen von seinen Mitarbeitern, weil es immer noch die gleiche Arbeit ist wie vorher nur das die Summen dann kleiner sind die die Spieler erhalten. Zudem gefällt mir das Fußball Business schon lange nicht mehr.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 05.04.2020, 22:16 (vor 1453 Tagen) @ Kaiser23

Geschrumpfte Vereine brauchen keine 850 Mitarbeiter.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Sonntag, 05.04.2020, 22:24 (vor 1453 Tagen) @ Talentförderer

Geschrumpfte Vereine brauchen keine 850 Mitarbeiter.

Geschrumpft heißt ja nicht das das Stellen gestrichen werden müssen, sondern das die Summen die gezahlt werden durch Sponsoren, Investoren, Ticketeinnahmen deutlich kleiner sein werden als wir das kennen. Das Personal brauchst du weiterhin, um den alles am Laufen zu halten nur die Summen die die Spieler erhalten sind nicht mehr so exorbitant hoch das man schnell in Schieflage gerät wenn solche Fälle eintreten wie mit dem Corona Virus. Für mich heißt es lediglich das die Kicker weniger Kohle erhalten, nicht aber das man wen entlassen muss. Denn der BVB wird auch weiterhin Kommerziell sein und jeden Mitarbeiter benötigen. Den vom Gehalt der Spieler hängt keiner der 850 Arbeitsplätze ab.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 05.04.2020, 22:28 (vor 1453 Tagen) @ Kaiser23

Nein brauchst du nicht. Weniger Umsatz. Weniger Gehälter. Weniger Arbeitsplätze.
Es läuft nicht alles so wie vorher. Das ist Marktwirtschaft.

Lass es einfach,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 05.04.2020, 23:27 (vor 1453 Tagen) @ Talentförderer

Nein brauchst du nicht. Weniger Umsatz. Weniger Gehälter. Weniger Arbeitsplätze.
Es läuft nicht alles so wie vorher. Das ist Marktwirtschaft.

...manche wollen einfach nicht verstehen, dass das eine nicht ohne das andere geht. Es lebe der fehlende Realitätssinn.

Ich bin schon gespannt, was dann passiert, wenn die ersten Bundesligisten verschwinden, da kein Geld mehr da ist.

Gruß

CHS

Lass es einfach,...

Talentförderer, Sonntag, 05.04.2020, 23:47 (vor 1453 Tagen) @ CHS

Nein brauchst du nicht. Weniger Umsatz. Weniger Gehälter. Weniger Arbeitsplätze.
Es läuft nicht alles so wie vorher. Das ist Marktwirtschaft.


...manche wollen einfach nicht verstehen, dass das eine nicht ohne das andere geht. Es lebe der fehlende Realitätssinn.

Ich bin schon gespannt, was dann passiert, wenn die ersten Bundesligisten verschwinden, da kein Geld mehr da ist.

Gruß

CHS

Stellt der BVB Mitarbeiter ein nach Höhe des Gehalts der Spieler? Und wenn ja was soll da an mehr Arbeit anfallen die einen Job zusatzlich benötigt? Es ändert sich lediglich die Summe die der Spieler erhält, dafür wird man keinen Arbeitsplatz mehr schaffen denke ich. Dann Bewerbe ich mich hiermit direkt um einen Job beim BVB wenn es wieder läuft und ein Spieler von uns mehr Gehalt bekommt bei einer Vertragsverlängerung zu besseren Bezügen. Also Herr Watzke wenn sie hier Mitlesen sollten melden sie sich.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Sonntag, 05.04.2020, 22:36 (vor 1453 Tagen) @ Talentförderer

Nein brauchst du nicht. Weniger Umsatz. Weniger Gehälter. Weniger Arbeitsplätze.
Es läuft nicht alles so wie vorher. Das ist Marktwirtschaft.

Was haben denn die Mitarbeiter mit dem Gehalt der Kicker zu tun? Brauchen wir mehr Mitarbeiter weil Sponsor Signal Iduna oder Evonik mehr bezahlt oder die TV Gelder hochgehen? Der BVB stellt doch keine Leute mehr ein weil ein Spieler statt 12 Mio nun 15 Mio verdient, genauso entlässt er keine wenn die Gehälter sinken.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 20:57 (vor 1455 Tagen) @ horstenberg

1> ..denn dann wäre der gegenwärtige Profi-Fußball am Ende, was nicht das Schlechteste sein müsste. Der Fußball wird immer weiter leben, wahrscheinlich sogar besser, wenn das derzeitige Gelddruck-System scheitert.

Wäre bestimmt super, wenn man dann 50.000 bis 100.000 Arbeitslose mehr hat. Dass dann wahrscheinlich ganze Städte ebenfalls von einer Pleite bedroht werden, ist dir dann auch egal. Wenn ein Profiklub pleite gehen würde und nicht mehr existiert, was passiert mit deren Imobilien? Wer kümmert sich dann um die Instantsetzung? Wie ist das mit den Angestellten? Und wie gesagt, es sind ja nicht nur die Vereine die pleite gehen. Fragt doch mal in Dortmund nach, wie viele Geschäfte, Kneipen und Zulieferer dann Konkurs anmelden müssten. So ein kleiner Hinweis siehst du ja bei dem virtuellen Spieltag, wie viele Kneipen da vor dem Aus stehen.

Wenn aber ein paar Vereine überleben, dann wird es die bestehenden Ungleichheiten nur vertiefen. Dann wird Bayern 100 mal am Stück Meister, der BvB kommt 100 mal auf Platz 2 bis 4 usw.

Lustigerweise hat der BVB seinen Platz auf diese Plätze schon zementiert (einmal nicht die CL erreicht) und ist nach Bayern der Verein, der am längsten hintereinander im Europpokal spielt. Je größer ein Verein (und ein Arbeitgeber) ist, desto weniger sind sie von Insolvenz bedroht und würden sehr wahrscheinlich von der Stadt (und dem Land) geholfen werden.

Wenn wirklich 36 Clubs in die Insolvenz gehen, dann ist der Fußball am Ende. Oder glaubst du wirklich, dass sich die Ligen unterhalb der 3. Liga noch halten könnten? Denn das würde bedeuten, das gesamte Ligasystem wäre tot. Willst du das wirklich?

Gruß

CHS

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 21:56 (vor 1455 Tagen) @ CHS
bearbeitet von horstenberg, Freitag, 03.04.2020, 22:03

1> ..denn dann wäre der gegenwärtige Profi-Fußball am Ende, was nicht das Schlechteste sein müsste. Der Fußball wird immer weiter leben, wahrscheinlich sogar besser, wenn das derzeitige Gelddruck-System scheitert.

Wäre bestimmt super, wenn man dann 50.000 bis 100.000 Arbeitslose mehr hat. Dass dann wahrscheinlich ganze Städte ebenfalls von einer Pleite bedroht werden, ist dir dann auch egal. Wenn ein Profiklub pleite gehen würde und nicht mehr existiert, was passiert mit deren Imobilien? Wer kümmert sich dann um die Instantsetzung? Wie ist das mit den Angestellten? Und wie gesagt, es sind ja nicht nur die Vereine die pleite gehen. Fragt doch mal in Dortmund nach, wie viele Geschäfte, Kneipen und Zulieferer dann Konkurs anmelden müssten. So ein kleiner Hinweis siehst du ja bei dem virtuellen Spieltag, wie viele Kneipen da vor dem Aus stehen.

Das ist mal echter Quatsch. Wie viel Prozent der Personal-Gesamtkosten im Profi-Fußball entfallen auf "normale" Arbeitskräfte (Jahreseinkommen unter EUR 80.000)? Im Verhältnis zu der Bedeutung von Industriearbeitsplätzen, Arbeitsplätzen im Dienstleistungs- und Einzelhandelsbereich ist das lächerlich wenig.

Auch ist absolut lächerlich, dass etwa im Stadionumfeld Kneipen usw. pleite gehen sollen. Natürlich wird im Westfalenstadion weiter Fußball gespielt werden, und natürlich werden dort auch tausende Fans hinpilgern und Umsätze erzeugen.

Die Argumente für die Aufrechterhaltung der derzeitigen Profi-Fußballblase in der derzeitigen Krise, die vielleicht sogar die größte Weltwirtschaftskrise seit 100 Jahren wird, sind aus meiner Sicht fast schon peinlich.

Wenn aber ein paar Vereine überleben, dann wird es die bestehenden Ungleichheiten nur vertiefen. Dann wird Bayern 100 mal am Stück Meister, der BvB kommt 100 mal auf Platz 2 bis 4 usw.


Lustigerweise hat der BVB seinen Platz auf diese Plätze schon zementiert (einmal nicht die CL erreicht) und ist nach Bayern der Verein, der am längsten hintereinander im Europpokal spielt. Je größer ein Verein (und ein Arbeitgeber) ist, desto weniger sind sie von Insolvenz bedroht und würden sehr wahrscheinlich von der Stadt (und dem Land) geholfen werden.

Wenn die öffentliche Hand dem überzüchteteten Profifußball hilft, wird der Aufruhr extrem sein. Das werden die sich hoffentlich nicht trauen.

Wenn wirklich 36 Clubs in die Insolvenz gehen, dann ist der Fußball am Ende. Oder glaubst du wirklich, dass sich die Ligen unterhalb der 3. Liga noch halten könnten? Denn das würde bedeuten, das gesamte Ligasystem wäre tot. Willst du das wirklich?

Der Tod des jetzigen Ligasystems wird nicht kommen. Beispiel BvB: Die GmbHCoKGaA wäre pleite. Ok. Alle anderen Teilnehmer des Spielbetriebs wären auch pleite (das wäre ja mein Szenario). Dann wird die Bundesliga halt neu bestückt, mit Neugründungen nach Insolvenz oder Modellen a la BvB 2005. Nur die Brötchen wären kleiner. Das wäre nicht nur kein Problem, sondern besser für den Fußball.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 05.04.2020, 22:14 (vor 1453 Tagen) @ horstenberg

Die Bundesliga wird neu bestückt mit Neugründungen? Was redest du da?
Neugründung dürfen in der Kreisliga anfagen.

Eventuell rücken unterklassige Vereine aus unteren Ligen wie Regionalliga und Oberliga hoch. Deren Mäzen finanziell nicht betroffen sind.
Und das nennt man dann Bundesliga.
Dann starte ich auch nochmal durch. Endlich Bundesliga spielen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

markus93, Sauerland, Samstag, 04.04.2020, 09:24 (vor 1454 Tagen) @ horstenberg

Du glaubst also das der BVB nur das Tor vom Westfalenstadion aufschließen muss und der ganze Spaß sonst nichts kostet?
Wenn der die Clubs insolvent sind können wir ne weiße Wiese suchen, ganz sicher werden wir aber keinen Fußball mehr im Tempel sehen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Samstag, 04.04.2020, 14:18 (vor 1454 Tagen) @ markus93

Du glaubst also das der BVB nur das Tor vom Westfalenstadion aufschließen muss und der ganze Spaß sonst nichts kostet?
Wenn der die Clubs insolvent sind können wir ne weiße Wiese suchen, ganz sicher werden wir aber keinen Fußball mehr im Tempel sehen.

Es ist alles Spekulation. Aber auf eines wette ich mit Dir: Das Westfalenstadion ist wieder voll, sobald das Virus weg ist. So oder so. Selbst wenn die GmbH&CoKGaA pleite ist und alle anderen Bundesliga-Konstrukte mit ihr. Und es wird auch weiter Bundesliga geben.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

micha87, bei Berlin, Freitag, 03.04.2020, 21:40 (vor 1455 Tagen) @ CHS

1> ..denn dann wäre der gegenwärtige Profi-Fußball am Ende, was nicht das Schlechteste sein müsste. Der Fußball wird immer weiter leben, wahrscheinlich sogar besser, wenn das derzeitige Gelddruck-System scheitert.

Wäre bestimmt super, wenn man dann 50.000 bis 100.000 Arbeitslose mehr hat. Dass dann wahrscheinlich ganze Städte ebenfalls von einer Pleite bedroht werden, ist dir dann auch egal. Wenn ein Profiklub pleite gehen würde und nicht mehr existiert, was passiert mit deren Imobilien? Wer kümmert sich dann um die Instantsetzung? Wie ist das mit den Angestellten? Und wie gesagt, es sind ja nicht nur die Vereine die pleite gehen. Fragt doch mal in Dortmund nach, wie viele Geschäfte, Kneipen und Zulieferer dann Konkurs anmelden müssten. So ein kleiner Hinweis siehst du ja bei dem virtuellen Spieltag, wie viele Kneipen da vor dem Aus stehen.

Wenn aber ein paar Vereine überleben, dann wird es die bestehenden Ungleichheiten nur vertiefen. Dann wird Bayern 100 mal am Stück Meister, der BvB kommt 100 mal auf Platz 2 bis 4 usw.


Lustigerweise hat der BVB seinen Platz auf diese Plätze schon zementiert (einmal nicht die CL erreicht) und ist nach Bayern der Verein, der am längsten hintereinander im Europpokal spielt. Je größer ein Verein (und ein Arbeitgeber) ist, desto weniger sind sie von Insolvenz bedroht und würden sehr wahrscheinlich von der Stadt (und dem Land) geholfen werden.

Wenn wirklich 36 Clubs in die Insolvenz gehen, dann ist der Fußball am Ende. Oder glaubst du wirklich, dass sich die Ligen unterhalb der 3. Liga noch halten könnten? Denn das würde bedeuten, das gesamte Ligasystem wäre tot. Willst du das wirklich?

Gruß

CHS

Welche Städte sind den dermaßen abhängig vom Fußball? Es gibt viele große Städte die ohne Profifußball auskommen. Gehen wir doch einmal die Groß + Mittelstädte durch. Davon gibt es 700 in Deutschland https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9F-_und_Mittelst%C3%A4dte_in_Deutschland

In den ersten beiden Ligen haben wir 36 Vereine und dann in der 3. Liga eben noch 20, wobei wirtschaftlich ist diese Liga auch nicht für viele Vereine. Wir sprechen also von 56 Vereinen und insgesamt 50 Städte/Dörfer die betroffen sind. Wie viele Städte sind da vom Fußball wirklich "abhängig", wenn überhaupt soziokulturell. Städte wie Schwerin, Kiel, Flensburg, Leipzig, Potsdam, Chemnitz, Bonn, Münster u.v.m. brauchen keinen Fußball um lebenswert zu sein.

Im Endeffekt ist es nur beispielhaft wie sehr der Fußball in unserer Gesellschaft überhöht wird und was er inzwischen geworden ist durch die "Professionalisierung". Eine Cash-Cow zur Bespaßung der Massen mit Wettbewerben die sportlich schon längst keine mehr sind bzw. man mitunter auch gar nicht braucht (Nations League, Club WM, CL mit 3-4 Platzierten aus den Topliegen). Mit seelenlosen Vereinen die durch Mäzen, Staaten finanziert werden, Sponsoren die nicht minder fragwürdig sind.

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CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:56 (vor 1455 Tagen) @ micha87

Welche Städte sind den dermaßen abhängig vom Fußball? Es gibt viele große Städte die ohne Profifußball auskommen. Gehen wir doch einmal die Groß + Mittelstädte durch. Davon gibt es 700 in Deutschland https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9F-_und_Mittelst%C3%A4dte_in_Deutschland

Wie gesagt, es ging um die Aussage am Anfang, dass alle 36 Vereine insolvent sind bzw. werden. Darauf gab es meine These, dass dann der gesamte Fußball tot wäre. Weil wenn schon die beiden höchsten Klassen Pleite sind, wie soll das erst einmal in den Ligen darunter sein? Es würden dann vielleicht halt nur noch Mäzen- bzw. Werksvereine überleben (wobei es schon interessant wäre, welcher Mäzen es besser machen kann wie Hopp oder Konzernvereine wie Leipzig, Wolfsburg und Leverkusen, denn die sind laut dem Ausgangsposting ja insolvent). Also wäre jede der 700 Städten betroffen, es sei denn es gibt dort kein Fußball.

Ganz nebenbei, wenn der Fußball komplett gegen die Wand gefahren wird, möchte ich gar nicht wissen, wie das in anderen Sportarten aussehen wird.

Im Endeffekt ist es nur beispielhaft wie sehr der Fußball in unserer Gesellschaft überhöht wird und was er inzwischen geworden ist durch die "Professionalisierung".

Aha, was wünscht du dir statt Fußball? The Hunger Games? Gladiatorenkämpfe? Oder lieber 24 Stunden Sitcoms, Talkshows oder ähnlichen Scheiß?

Wie gesagt, es ging um die Annahme ganz oben. Dies wird nicht passieren! Was aber passieren wird, dass sich der Fußball ändern wird. Ob dies dann zum guten oder zum schlechten passiert, das wird man dann sehen.

Gruß

CHS

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micha87, bei Berlin, Freitag, 03.04.2020, 22:03 (vor 1455 Tagen) @ CHS

Welche Städte sind den dermaßen abhängig vom Fußball? Es gibt viele große Städte die ohne Profifußball auskommen. Gehen wir doch einmal die Groß + Mittelstädte durch. Davon gibt es 700 in Deutschland https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9F-_und_Mittelst%C3%A4dte_in_Deutschland


Wie gesagt, es ging um die Aussage am Anfang, dass alle 36 Vereine insolvent sind bzw. werden. Darauf gab es meine These, dass dann der gesamte Fußball tot wäre. Weil wenn schon die beiden höchsten Klassen Pleite sind, wie soll das erst einmal in den Ligen darunter sein? Es würden dann vielleicht halt nur noch Mäzen- bzw. Werksvereine überleben (wobei es schon interessant wäre, welcher Mäzen es besser machen kann wie Hopp oder Konzernvereine wie Leipzig, Wolfsburg und Leverkusen, denn die sind laut dem Ausgangsposting ja insolvent). Also wäre jede der 700 Städten betroffen, es sei denn es gibt dort kein Fußball.

Ganz nebenbei, wenn der Fußball komplett gegen die Wand gefahren wird, möchte ich gar nicht wissen, wie das in anderen Sportarten aussehen wird.

Im Endeffekt ist es nur beispielhaft wie sehr der Fußball in unserer Gesellschaft überhöht wird und was er inzwischen geworden ist durch die "Professionalisierung".


Aha, was wünscht du dir statt Fußball? The Hunger Games? Gladiatorenkämpfe? Oder lieber 24 Stunden Sitcoms, Talkshows oder ähnlichen Scheiß?

Wie gesagt, es ging um die Annahme ganz oben. Dies wird nicht passieren! Was aber passieren wird, dass sich der Fußball ändern wird. Ob dies dann zum guten oder zum schlechten passiert, das wird man dann sehen.

Gruß

CHS

Wir sehen es doch auch bei anderen Sportarten das es eine Nummer kleiner auch möglich ist wie im Volleyball, Eishockey, Handball, Football usw.. Auch die Berichterstattung würde sicherlich nicht mehr solche Ausmaße annehmen wie aktuell mit zig Pay-TV Sendern. Im Jugendfußball werden ebenfalls regionale Meisterschaften ausgespielt bevor am Ende dann ein Meister gefunden wird durch Pokalspiele. Der Fußball vor der Einführung der Bundesliga hat so funktioniert.

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CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 22:17 (vor 1455 Tagen) @ micha87

Wir sehen es doch auch bei anderen Sportarten das es eine Nummer kleiner auch möglich ist wie im Volleyball, Eishockey, Handball, Football usw.. Auch die Berichterstattung würde sicherlich nicht mehr solche Ausmaße annehmen wie aktuell mit zig Pay-TV Sendern. Im Jugendfußball werden ebenfalls regionale Meisterschaften ausgespielt bevor am Ende dann ein Meister gefunden wird durch Pokalspiele. Der Fußball vor der Einführung der Bundesliga hat so funktioniert.

Sicherlich hat der Fußball vor der BL funktioniert, nur war die Zeit damals eine andere. So eine Pandemie hätte damals auch sich verheerend ausgewirkt. Wie gesagt, es ging um die Annahme, dass halt alle Vereine insolvent wären. Sicherlich gäbe es danach noch Fußball, aber eher regionaler (also so wie vor 120 Jahren) und mit viel weniger Mannschaften.

Und zu den anderen Sportarten, aktuell sind die eher von Insolvenzen betroffen als der Fußball. Die sind sogar abhängiger von Zuschauereinnahmen als der Fußball. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie der Sport in Deutschland (oder der Welt) aussehen wird, wenn man wirklich in diesem Jahr kein Spiel machen darf.

Gruß

CHS

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markus, Samstag, 04.04.2020, 08:17 (vor 1454 Tagen) @ CHS

Sicherlich hat der Fußball vor der BL funktioniert, nur war die Zeit damals eine andere. So eine Pandemie hätte damals auch sich verheerend ausgewirkt. Wie gesagt, es ging um die Annahme, dass halt alle Vereine insolvent wären. Sicherlich gäbe es danach noch Fußball, aber eher regionaler (also so wie vor 120 Jahren) und mit viel weniger Mannschaften.

Wieso das? Das hängt doch von der Nachfrage ab. Wenn auch nach den ganzen Insolvenzen noch Millionen Menschen Fußball sehen wollen und bereit sind Pay TV Abos und Tickets zu kaufen, dann fließen auch weiterhin Millionensummen in den dann jeweils höchsten Spielklassen und auch noch genügend Geld in den Klassen darunter. Dann wird es auch weiterhin Fanartikel und Würstchenverkäufer geben. Und wenn weiterhin ungebrochen diese Summen fließen, ist der Fußball nach einer kurzen Konsolidierungsphase sehr schnell wieder genauso professionalisiert wie vorher.
Deine These stimmt nur, wenn dann plötzlich niemand mehr Bock auf Fußball hätte und die Nachfrage massiv einbricht.

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Smeller, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 13:12 (vor 1454 Tagen) @ markus

Ist halt die Frage, ob jemand vom BVB zum FC Dortmund wechselt.

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markus, Samstag, 04.04.2020, 14:55 (vor 1454 Tagen) @ Smeller

Ist halt die Frage, ob jemand vom BVB zum FC Dortmund wechselt.

Wieviele sind noch gleich zu den Red Bull Clubs gewechselt? Leider mehr als genug. Wäre es überhaupt so, dass auch der Verein aufgelöst wird, wenn die KGaA insolvent ist?
Es ist schon paradox. Jahrelang beschweren wir uns über die Kommerzialisierung des Fußballs, aber wenn das Kartenhaus droht zusammenzufallen, dann muss es plötzlich auf jeden Fall gerettet werden, weil man ja Angst um die Würstchenbude und die Kneipe hat.

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istar, Samstag, 04.04.2020, 15:19 (vor 1454 Tagen) @ markus

Ist halt die Frage, ob jemand vom BVB zum FC Dortmund wechselt.


Wieviele sind noch gleich zu den Red Bull Clubs gewechselt? Leider mehr als genug. Wäre es überhaupt so, dass auch der Verein aufgelöst wird, wenn die KGaA insolvent ist?

Warum sollte der Verein aufgelöst werden? Der Verein ist kerngesund, kann sogar das Borusseum bauen. Ganz anders als noch 2005.

Es ist schon paradox. Jahrelang beschweren wir uns über die Kommerzialisierung des Fußballs, aber wenn das Kartenhaus droht zusammenzufallen, dann muss es plötzlich auf jeden Fall gerettet werden, weil man ja Angst um die Würstchenbude und die Kneipe hat.

Es gibt speziell beim BVB kein Kartenhaus, sondern solides wirtschaften.
Der BVB hat in dieser speziellen Situation nur die gleichen Probleme wie zig andere Branchen auch.

Und ja, ich denke tatsächlich an Kneipen, Würstchenbuden u. a. und an normale Mitarbeiter bei den Vereinen.

Dieser ganze "hoffentlich gehen alle pleite" - Quatsch ist einfach nur zynisch.
Arbeitsplätze gehen verloren, Gläubiger bleiben auf ihren Forderungen sitzen und im Windschatten des Fußballs erwischt es auch den einen oder anderen.

Selbstverständlich springt auch der Steuerzahler ein, nicht ganz oben sondern eher unten. Weil die Stadien nicht den Vereinen gehören sondern den Kommunen. Und was Duisburg z. B., vorausgesetzt, die steigen auf, mit dem Wedau - Stadion soll ohne MSV, wüsste ich nicht.
Am besten raus aus so einem Szenario kommen tatsächlich Leipzig oder andere Konstrukte.

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markus, Samstag, 04.04.2020, 16:04 (vor 1454 Tagen) @ istar

Ist halt die Frage, ob jemand vom BVB zum FC Dortmund wechselt.


Wieviele sind noch gleich zu den Red Bull Clubs gewechselt? Leider mehr als genug. Wäre es überhaupt so, dass auch der Verein aufgelöst wird, wenn die KGaA insolvent ist?


Warum sollte der Verein aufgelöst werden? Der Verein ist kerngesund, kann sogar das Borusseum bauen. Ganz anders als noch 2005.

Eben. Dann muss doch auch niemand zum FC Dortmund wechseln. Den BVB wird es weiterhin geben.

Es ist schon paradox. Jahrelang beschweren wir uns über die Kommerzialisierung des Fußballs, aber wenn das Kartenhaus droht zusammenzufallen, dann muss es plötzlich auf jeden Fall gerettet werden, weil man ja Angst um die Würstchenbude und die Kneipe hat.


Es gibt speziell beim BVB kein Kartenhaus, sondern solides wirtschaften.
Der BVB hat in dieser speziellen Situation nur die gleichen Probleme wie zig andere Branchen auch.

Und trotzdem machen sich hier einige ins Hemd.

Und ja, ich denke tatsächlich an Kneipen, Würstchenbuden u. a. und an normale Mitarbeiter bei den Vereinen.

Dieser ganze "hoffentlich gehen alle pleite" - Quatsch ist einfach nur zynisch.

Dieses „hoffentlich bleibt alles so wie es ist“ in die Hose Gepinkel aber auch. Der Fußball ist korrupt, wird von Kriminellen gelenkt, geht über Leichen (Katar), ist bis zum Ende durch kommerzialisiert und trotzdem auf Kante genäht. Seit 20 Jahren regen wir uns über das Konstrukt auf. Aber wehe das Kartenhaus beginnt zu wackeln, dann ist das alles plötzlich doch nicht mehr so schlimm und muss gerettet werden.

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istar, Samstag, 04.04.2020, 16:24 (vor 1454 Tagen) @ markus

Ist halt die Frage, ob jemand vom BVB zum FC Dortmund wechselt.


Wieviele sind noch gleich zu den Red Bull Clubs gewechselt? Leider mehr als genug. Wäre es überhaupt so, dass auch der Verein aufgelöst wird, wenn die KGaA insolvent ist?


Warum sollte der Verein aufgelöst werden? Der Verein ist kerngesund, kann sogar das Borusseum bauen. Ganz anders als noch 2005.


Eben. Dann muss doch auch niemand zum FC Dortmund wechseln. Den BVB wird es weiterhin geben.

Es ist schon paradox. Jahrelang beschweren wir uns über die Kommerzialisierung des Fußballs, aber wenn das Kartenhaus droht zusammenzufallen, dann muss es plötzlich auf jeden Fall gerettet werden, weil man ja Angst um die Würstchenbude und die Kneipe hat.


Es gibt speziell beim BVB kein Kartenhaus, sondern solides wirtschaften.
Der BVB hat in dieser speziellen Situation nur die gleichen Probleme wie zig andere Branchen auch.


Und trotzdem machen sich hier einige ins Hemd.

Und ja, ich denke tatsächlich an Kneipen, Würstchenbuden u. a. und an normale Mitarbeiter bei den Vereinen.

Dieser ganze "hoffentlich gehen alle pleite" - Quatsch ist einfach nur zynisch.


Dieses „hoffentlich bleibt alles so wie es ist“ in die Hose Gepinkel aber auch. Der Fußball ist korrupt, wird von Kriminellen gelenkt, geht über Leichen (Katar), ist bis zum Ende durch kommerzialisiert und trotzdem auf Kante genäht. Seit 20 Jahren regen wir uns über das Konstrukt auf. Aber wehe das Kartenhaus beginnt zu wackeln, dann ist das alles plötzlich doch nicht mehr so schlimm und muss gerettet werden.

Es muss nicht alles beim alten bleiben. Besonders auf Ebene der Verbände müsste /sollte sich einiges ändern.
Grade da wird sich aber durch eine Insolvenz des Vereinsfussballs, von Union Berlin, dem VfL Bochum, St. Pauli oder auch den größeren der Branche hierzulande nichts ändern.
Im Gegenteil wären FIFA und UEFA eher noch gestärkt dadurch, weil die dann das sagen hätten, wer denn weiter mitspielen darf und unter welchen Bedingungen.

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markus, Samstag, 04.04.2020, 17:24 (vor 1454 Tagen) @ istar

Es muss nicht alles beim alten bleiben. Besonders auf Ebene der Verbände müsste /sollte sich einiges ändern.
Grade da wird sich aber durch eine Insolvenz des Vereinsfussballs, von Union Berlin, dem VfL Bochum, St. Pauli oder auch den größeren der Branche hierzulande nichts ändern.
Im Gegenteil wären FIFA und UEFA eher noch gestärkt dadurch, weil die dann das sagen hätten, wer denn weiter mitspielen darf und unter welchen Bedingungen.

Das was die UEFA seit einiger Zeit versucht, ist genau das: Am besten eine europäische Superliga mit ausschließlich ganz bestimmten Clubs, die eine hohe Reichweite garantieren. Das ist doch bisher nur deshalb gescheitert, weil die Clubs (noch) nicht bereit sind, einen solchen Weg mitzugehen.

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horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 22:20 (vor 1455 Tagen) @ CHS

Wir sehen es doch auch bei anderen Sportarten das es eine Nummer kleiner auch möglich ist wie im Volleyball, Eishockey, Handball, Football usw.. Auch die Berichterstattung würde sicherlich nicht mehr solche Ausmaße annehmen wie aktuell mit zig Pay-TV Sendern. Im Jugendfußball werden ebenfalls regionale Meisterschaften ausgespielt bevor am Ende dann ein Meister gefunden wird durch Pokalspiele. Der Fußball vor der Einführung der Bundesliga hat so funktioniert.


Sicherlich hat der Fußball vor der BL funktioniert, nur war die Zeit damals eine andere. So eine Pandemie hätte damals auch sich verheerend ausgewirkt. Wie gesagt, es ging um die Annahme, dass halt alle Vereine insolvent wären. Sicherlich gäbe es danach noch Fußball, aber eher regionaler (also so wie vor 120 Jahren) und mit viel weniger Mannschaften.

Und zu den anderen Sportarten, aktuell sind die eher von Insolvenzen betroffen als der Fußball. Die sind sogar abhängiger von Zuschauereinnahmen als der Fußball. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie der Sport in Deutschland (oder der Welt) aussehen wird, wenn man wirklich in diesem Jahr kein Spiel machen darf.


Eine unbewiesene (und haltlose) These. Es würden Insolvenz- und Sanierungsverfahren durchgeführt. Die Bundesliga würde weiter bestehen und würde sich sofort finanzieren. Nur alle würden bei Null anfangen. Klingt deutlich besser als das heute zementierte System mit seiner gepflegten Langeweile.

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Smeller, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 01:57 (vor 1454 Tagen) @ horstenberg

Es würden Insolvenz- und Sanierungsverfahren durchgeführt. Die Bundesliga würde weiter bestehen und würde sich sofort finanzieren. Nur alle würden bei Null anfangen. Klingt deutlich besser als das heute zementierte System mit seiner gepflegten Langeweile.

Eine unbewiesene (und haltlose) These.

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horstenberg, Block 62, Samstag, 04.04.2020, 11:03 (vor 1454 Tagen) @ Smeller

Es würden Insolvenz- und Sanierungsverfahren durchgeführt. Die Bundesliga würde weiter bestehen und würde sich sofort finanzieren. Nur alle würden bei Null anfangen. Klingt deutlich besser als das heute zementierte System mit seiner gepflegten Langeweile.


Eine unbewiesene (und haltlose) These.

Unbewiesen: Stimmt. Meine Thesen hier sind insgesamt Spekulation.

Haltlos: Stimmt nicht. Dei Prämisse, dass auch nach Insolvenzen die Menschen Bundesliga-Fußball sehen wollen und auch die Vereine wieder sehen wollen, ist alles andere als haltlos.

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Smeller, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 12:58 (vor 1454 Tagen) @ horstenberg

Als ob alle bei null anfangen...

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horstenberg, Block 62, Samstag, 04.04.2020, 14:19 (vor 1454 Tagen) @ Smeller

Als ob alle bei null anfangen...

Bei 36 Insolvenzen wären jedenfalls die Unterschiede nicht mehr so groß wie heute. Es wäre aber auch klar, wo die neuen Kraftzentren entstehen. Aber noch mal, das ist alles Spekulation.

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micha87, bei Berlin, Freitag, 03.04.2020, 22:31 (vor 1455 Tagen) @ horstenberg

Diese geplante Club-WM ist doch auch etwas wie der Vorlauf der Super Liga. Das Belgien jetzt von der UEFA so gedroht wurde ist auch lächerlich.

„Fußball ist absolut nicht das Gleiche ohne Fans als mit Fans. Aber es ist auf jeden Fall besser, Fußball ohne Zuschauer zu spielen und ihn zurück im Fernsehen zu haben, als überhaupt nicht. Das wollen doch die Leute, das bringt positive Energie zu ihnen nach Hause. Und es wird wohl Juli, August. Im September oder Oktober können wir das nicht mehr ausspielen“, sagte Ceferin im ZDF.

https://www.mopo.de/sport/duestere-corona-prognose-13-profi-klubs-droht-die-insolvenz-noch-in-dieser-saison- 36310862

Es geht nur um die Kohle der TV-Sender, einen wirklich fairen sportlichen Wettbewerb gibt es ohne Fans definitiv nicht.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

micha87, Freitag, 03.04.2020, 21:43 (vor 1455 Tagen) @ micha87

Chemnitz lebenswert? Ich hau mich wech!

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

micha87, bei Berlin, Freitag, 03.04.2020, 21:57 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Für Leute die von dort kommen ist es gewiss so und das sind immerhin 243.000 Einwohner. Ich komme nicht von dort, es sollte auch nur als Beispiel dafür dienen das Profifußball nicht überall notwendig ist um als Stadt zu überleben. Wer die wirtschaftlichen Kennzahlen von Chemnitz kennt wird auch sehen das es der Stadt im Vergleich zu manch anderen ostdeutschen Gegenden gar nicht so schlecht geht.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

micha87, Freitag, 03.04.2020, 22:00 (vor 1455 Tagen) @ micha87

Chemnitz und Schwerin haben in den letzten 3 Jahrzehnten -ohne Eingemeindungen- ca. 30% Ihrer Bevölkerung verloren. Dein Argument „ohne Fußball geht es auch“ ist richtig. Die Beispiele sind aber so lala.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

micha87, bei Berlin, Freitag, 03.04.2020, 22:06 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Es gibt sicherlich immer noch schönere & bessere Städte. ;)

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Blackyellow, Freitag, 03.04.2020, 22:42 (vor 1455 Tagen) @ micha87

Chemnitz hat sehr schöne Aussenviertel Richtung Erzgebirge.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Thomas, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:04 (vor 1455 Tagen) @ CHS

Wäre bestimmt super, wenn man dann 50.000 bis 100.000 Arbeitslose mehr hat. Dass dann wahrscheinlich ganze Städte ebenfalls von einer Pleite bedroht werden, ist dir dann auch egal. Wenn ein Profiklub pleite gehen würde und nicht mehr existiert, was passiert mit deren Imobilien? Wer kümmert sich dann um die Instantsetzung? Wie ist das mit den Angestellten?

Stell Dir vor, am Montag landen Ausserirdische und sagen uns, wie man selbst fliegen kann. Und dann können wir alle fliegen und niemand kauft mehr Autos, alle Autofirmen gehen Pleite und die Zulieferer und die Tankstellen und die Kantinenbeschäftigten die Autobauer und Zulieferer und Tankwarte verköstigen. Usw ...
Würdest Du Dir dann auch so viele Gedanken um die Leute machen und weiterhin mit dem Auto fahren?

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:16 (vor 1455 Tagen) @ Thomas

Stell Dir vor, am Montag landen Ausserirdische und sagen uns, wie man selbst fliegen kann. Und dann können wir alle fliegen und niemand kauft mehr Autos, alle Autofirmen gehen Pleite und die Zulieferer und die Tankstellen und die Kantinenbeschäftigten die Autobauer und Zulieferer und Tankwarte verköstigen. Usw ...
Würdest Du Dir dann auch so viele Gedanken um die Leute machen und weiterhin mit dem Auto fahren?

Natürlich würde ich mir darüber auch Gedanken machen. Ob ich dann noch Autofahren würde, muss man dann sehen. :-) Aber du vergisst halt, dass Firmen, die was für Autos herstellen, würden ggf. dann was fürs Fliegen herstellen können. Oder einfach auf andere Bereiche umschwenken. Aber wie willst du dann Stadien weiter nutzen? Als Krankenhäuser? Wenn halt der Fußball stirbt (so wie mein Vorredner es angedeutet hat), dann ist halt nicht nur der Fußball betroffen, sondern mehr.

Gleiches gilt übrigens auch für die Autobranche. Aber es kommt halt darauf an, wie viel Zeit man hat. Oder wie viele Bergleute und deren Zulieferer gab es noch vor 30, 40 Jahren (da wurde es ja schon abgebaut)? Was wurde aus diesen Firmen?

Gruß

CHS

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

fabian 1909, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 18:23 (vor 1454 Tagen) @ CHS

Stell Dir vor, am Montag landen Ausserirdische und sagen uns, wie man selbst fliegen kann. Und dann können wir alle fliegen und niemand kauft mehr Autos, alle Autofirmen gehen Pleite und die Zulieferer und die Tankstellen und die Kantinenbeschäftigten die Autobauer und Zulieferer und Tankwarte verköstigen. Usw ...
Würdest Du Dir dann auch so viele Gedanken um die Leute machen und weiterhin mit dem Auto fahren?


Natürlich würde ich mir darüber auch Gedanken machen. Ob ich dann noch Autofahren würde, muss man dann sehen. :-) Aber du vergisst halt, dass Firmen, die was für Autos herstellen, würden ggf. dann was fürs Fliegen herstellen können. Oder einfach auf andere Bereiche umschwenken. Aber wie willst du dann Stadien weiter nutzen? Als Krankenhäuser? Wenn halt der Fußball stirbt (so wie mein Vorredner es angedeutet hat), dann ist halt nicht nur der Fußball betroffen, sondern mehr.

Als gäbe es, wenn der überbezahlte Profifußball insolvent gegangen ist, keinen Fußball mehr.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Blarry, Essen, Samstag, 04.04.2020, 18:27 (vor 1454 Tagen) @ fabian 1909

Nur keinen, der die Leute interessiert.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Samstag, 04.04.2020, 19:16 (vor 1454 Tagen) @ Blarry

Nur keinen, der die Leute interessiert.

Vielleicht wird genau andersrum ein Schuh draus?

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 22:47 (vor 1454 Tagen) @ horstenberg

Nö. Kreisliga Niveau kann ich mir auch am Sportplatz anschauen. Da brauche ich keine bundesliga für.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Blarry, Essen, Sonntag, 05.04.2020, 00:38 (vor 1454 Tagen) @ Talentförderer

Hoffentlich werden im Zuge der Coronakrise und dem Zusammenbruch des Profifußballs endlich kleinere Klubs entstehen als solche, die jedes Wochenende Zehntausende in die Stadien locken. Ist nämlich echt traurig, dass man physisch nicht imstande ist, die lokalen Amateurklubs zu unterstützen, weil sie es gar nicht gibt.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Thomas, Freitag, 03.04.2020, 21:27 (vor 1455 Tagen) @ CHS

Stell Dir vor, am Montag landen Ausserirdische und sagen uns, wie man selbst fliegen kann. Und dann können wir alle fliegen und niemand kauft mehr Autos, alle Autofirmen gehen Pleite und die Zulieferer und die Tankstellen und die Kantinenbeschäftigten die Autobauer und Zulieferer und Tankwarte verköstigen. Usw ...
Würdest Du Dir dann auch so viele Gedanken um die Leute machen und weiterhin mit dem Auto fahren?


Natürlich würde ich mir darüber auch Gedanken machen. Ob ich dann noch Autofahren würde, muss man dann sehen. :-) Aber du vergisst halt, dass Firmen, die was für Autos herstellen, würden ggf. dann was fürs Fliegen herstellen können. Oder einfach auf andere Bereiche umschwenken. Aber wie willst du dann Stadien weiter nutzen? Als Krankenhäuser? Wenn halt der Fußball stirbt (so wie mein Vorredner es angedeutet hat), dann ist halt nicht nur der Fußball betroffen, sondern mehr.

Nicht der Fussball würde sterben, sondern die Strukturen.

Die Arenen in Schalke, Köln und Hamburg werden auch in 2 Jahren voll sein.
Stellt sich nur die Frage ob die Tickets für die Spiele dann 10€ oder 40€ kosten und ob der Stürmer von Köln sechsstellig(wie vor ein paar Jahrzehnten) oder siebenstellig verdient.
Die Getränkelieferanten, die Würstchenbuden, die Kneipen etc wirst du dann genauso brauchen wie früher. Als die 19 Jährigen noch keine Multimillionäre waren

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 22:52 (vor 1454 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Mit dem Unterschied dass die guten Fußballer weiterhin in reichen Ligen spielen werden, und wenn das Nach-Corona China, Dubai, Kuwait oder sonst was sind.
Und wir werden im vollen Westfalenstadion Fußball kurz über Würg-Niveau sehen, womit sich die Zuschauerzahlen auch schnell selbst relativieren werden.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Samstag, 04.04.2020, 22:57 (vor 1454 Tagen) @ Talentförderer

Mit dem Unterschied dass die guten Fußballer weiterhin in reichen Ligen spielen werden, und wenn das Nach-Corona China, Dubai, Kuwait oder sonst was sind.
Und wir werden im vollen Westfalenstadion Fußball kurz über Würg-Niveau sehen, womit sich die Zuschauerzahlen auch schnell selbst relativieren werden.

Das wird anderswo auch nicht viel besser sein. Und ob die Stadien nach Corona noch voll sein werden weiß man nicht.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

hardbreak, Ort, Samstag, 04.04.2020, 23:15 (vor 1454 Tagen) @ Kaiser23

Der Vorschlag ist ja schon gekommen immer nur 10% der Zuschauer zuzu lassen und somit jede Woche diese aus zu wechseln.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

hardbreak, Samstag, 04.04.2020, 23:21 (vor 1454 Tagen) @ hardbreak

Der Vorschlag ist ja schon gekommen immer nur 10% der Zuschauer zuzu lassen und somit jede Woche diese aus zu wechseln.

Ob das Sinnvoll ist weiß ich nicht. Ich denke aber wenn es wieder normal anläuft das der Zuschauerschnitt in der BL und in anderen Ligen deutlich runter geht. Denn nicht jeder kann sich ein Stadion Besuch noch leisten oder möchte sein Geld dafür ausgeben.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

hardbreak, Ort, Sonntag, 05.04.2020, 00:04 (vor 1454 Tagen) @ Kaiser23

Nicht nur finanziel sondern auch gesundheitlich.
Im bekantenkreis uberlegen wirklich einige was sie aufgrund ihres alters oder auch Gesundheit machen sollen in zukunft. Die Warteliste könnte sich sehr schnell leeren oder der zweitmarkt wird sehr voll außer bei den beiden Topspielen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

hardbreak, Sonntag, 05.04.2020, 00:09 (vor 1454 Tagen) @ hardbreak

Nicht nur finanziel sondern auch gesundheitlich.
Im bekantenkreis uberlegen wirklich einige was sie aufgrund ihres alters oder auch Gesundheit machen sollen in zukunft. Die Warteliste könnte sich sehr schnell leeren oder der zweitmarkt wird sehr voll außer bei den beiden Topspielen.

Das kommt noch hinzu. Auch wenn ich nicht zur Risikogruppe gehöre, überlege ich ob ich mir diesen Fußball so noch unterstütze wie bisher und das tun viele die ich kenne auch so. Ich glaube der Fußball wird deutlich abspecken müssen, in welchem Maße wird man sehen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 22:00 (vor 1455 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Stell Dir vor, am Montag landen Ausserirdische und sagen uns, wie man selbst fliegen kann. Und dann können wir alle fliegen und niemand kauft mehr Autos, alle Autofirmen gehen Pleite und die Zulieferer und die Tankstellen und die Kantinenbeschäftigten die Autobauer und Zulieferer und Tankwarte verköstigen. Usw ...
Würdest Du Dir dann auch so viele Gedanken um die Leute machen und weiterhin mit dem Auto fahren?


Natürlich würde ich mir darüber auch Gedanken machen. Ob ich dann noch Autofahren würde, muss man dann sehen. :-) Aber du vergisst halt, dass Firmen, die was für Autos herstellen, würden ggf. dann was fürs Fliegen herstellen können. Oder einfach auf andere Bereiche umschwenken. Aber wie willst du dann Stadien weiter nutzen? Als Krankenhäuser? Wenn halt der Fußball stirbt (so wie mein Vorredner es angedeutet hat), dann ist halt nicht nur der Fußball betroffen, sondern mehr.

> Nicht der Fussball würde sterben, sondern die Strukturen.

Genau so ist es! Das will CHS nicht begreifen (oder uns und sich selbst weissmachen, als bräuchte der heutige Fußball die heutigen, kranken Strukturen!).

Die Arenen in Schalke, Köln und Hamburg werden auch in 2 Jahren voll sein.
Stellt sich nur die Frage ob die Tickets für die Spiele dann 10€ oder 40€ kosten und ob der Stürmer von Köln sechsstellig(wie vor ein paar Jahrzehnten) oder siebenstellig verdient.
Die Getränkelieferanten, die Würstchenbuden, die Kneipen etc wirst du dann genauso brauchen wie früher. Als die 19 Jährigen noch keine Multimillionäre waren

Auch hier: +1. Du hast CHS Argumente wunderbar entlarvt.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:07 (vor 1455 Tagen) @ Thomas

Der fundamentale Unterschied bei deinem Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit. Wie hoch schätzt du den Risikoeintritt bei dem Szenario deines Vorredners ein und bei deinem?

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Thomas, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:10 (vor 1455 Tagen) @ Wickiborusse

Der fundamentale Unterschied bei deinem Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit. Wie hoch schätzt du den Risikoeintritt bei dem Beispiel deines Vorredners ein und bei deinem?

Also wenn wir das jetzt von unten mit der Schalker Meisterschaft noch dazu nehmen .... Die Frage, die ich mir stelle ist, ob man sich bei anderen Branchen auch schlaflose Nächte (überspitzt ausgedrückt) bei den Arbeitsplätzen und Folgen machen würde, so wie man es beim Fußball macht.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Thomas, Freitag, 03.04.2020, 21:22 (vor 1455 Tagen) @ Thomas

Der fundamentale Unterschied bei deinem Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit. Wie hoch schätzt du den Risikoeintritt bei dem Beispiel deines Vorredners ein und bei deinem?


Also wenn wir das jetzt von unten mit der Schalker Meisterschaft noch dazu nehmen .... Die Frage, die ich mir stelle ist, ob man sich bei anderen Branchen auch schlaflose Nächte (überspitzt ausgedrückt) bei den Arbeitsplätzen und Folgen machen würde, so wie man es beim Fußball macht.

Eben nicht. An anderer Stelle gibs Applaus wenn Leute den sofortigen Ausstieg aus Braunkohle und Atomkraft fordern. Wie viele Arbeitsplätze das kostet und wie sinnvoll diesbezüglich ein geordneter Ausstieg ist, ist dabei egal.
Ebenso bei der Energiewende, wen interessieren da die Mitarbeiter von RWE und den Autobauern in den Werken, wenn die Firmen den Wandel nur bedingt reibungslos über die Bühne kriegen.

Zumal in den Städten ja weiter Fussball gespielt würde. Wer soll denn gegen Bayern und Dortmund spielen, wenn nicht Schalke, Köln, Gladbach und Co?
Willis Würstchenbude wird auch bei Spielen vom 2. FC Köln von 2020 Bratwurst und Bier verkaufen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Ulrich, Freitag, 03.04.2020, 22:25 (vor 1455 Tagen) @ Arrigo Sacchi


Eben nicht. An anderer Stelle gibs Applaus wenn Leute den sofortigen Ausstieg aus Braunkohle und Atomkraft fordern. Wie viele Arbeitsplätze das kostet und wie sinnvoll diesbezüglich ein geordneter Ausstieg ist, ist dabei egal.

Nur mal zum Vergleich, im Bereich der Braunkohle gibt es in Deutschland noch ca. 20.000 Arbeitsplätze, alleine im Bereich der Windenenergie sind im Jahr 2017 26.000 Arbeitsplätze weggefallen. Mittlerweile dürfte es ein Vielfaches sein.

Allerdings dürften auch die Braunkohlekraftwerksbetreiber mittlerweile massive Probleme haben. Der Bedarf an elektrischer Energie ist ganz massiv eingebrochen, ein Großteil der Kohlekraftwerke ist mittlerweile vom Netz.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 01:04 (vor 1454 Tagen) @ Ulrich

Na gottseidank sind diese subventionierten Arbeitsplätze weggefallen. Auf Dauer können wir uns keinen Windenergiesozialismus leisten.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Ulrich, Samstag, 04.04.2020, 13:10 (vor 1454 Tagen) @ Wickiborusse

Na gottseidank sind diese subventionierten Arbeitsplätze weggefallen. Auf Dauer können wir uns keinen Windenergiesozialismus leisten.

Mit Verlaub, das ist kompletter Bullshit.

Auch wenn es einige in der Corona-Krise verdrängt haben, wir stecken mitten im Klimawandel. Wir müssen weltweit die komplette Wirtschaft auf CO2-Neutralität hin umstellen. Und da haben wir zwei Möglichkeiten. Entweder sind wir technologisch vorne mit dabei, erwerben Know-How und gehen voran. Oder wir setzen uns auf die Zuschauertribüne, verteidigen Industrien von gestern und wundern uns dann, dass wir technologisch und letzlich auch wirtschaftlich abgehängt werden.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

hardbreak, Ort, Samstag, 04.04.2020, 01:53 (vor 1454 Tagen) @ Wickiborusse

Na gottseidank sind diese subventionierten Arbeitsplätze weggefallen. Auf Dauer können wir uns keinen Windenergiesozialismus leisten.

Überlese ich hier was oder meinst du das ernst?

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:20 (vor 1455 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Wickiborusse, Freitag, 03.04.2020, 21:23

Der fundamentale Unterschied bei deinem Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit. Wie hoch schätzt du den Risikoeintritt bei dem Beispiel deines Vorredners ein und bei deinem?


Also wenn wir das jetzt von unten mit der Schalker Meisterschaft noch dazu nehmen .... Die Frage, die ich mir stelle ist, ob man sich bei anderen Branchen auch schlaflose Nächte (überspitzt ausgedrückt) bei den Arbeitsplätzen und Folgen machen würde, so wie man es beim Fußball macht.

Das glaube ich schon. Also das mit den Sorgen bei den anderen Branchen. Ich denke, wir sind uns einig, dass der aktuelle Profifussball absolut abgehoben ist. Aber so ein kleines bissken Gedanken um den BVB macht man sich doch schon.... :-)
Ernsthaft muss man aber auch bedenken, dass der BVB nach der Bier/Kohle/Stahl-Ära der einzige weltbekannte Wachstumsträger für Dortmund ist. Natürlich gibt es viel anderes wichtiges in Dortmund wie bspw. die Universität oder eine Firma wie Wilo.
Der BVB hat für die Stadt aber eine ganz wichtige Sonderposition. Das sollten wir nicht vergessen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 22:13 (vor 1455 Tagen) @ Wickiborusse

Der fundamentale Unterschied bei deinem Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit. Wie hoch schätzt du den Risikoeintritt bei dem Beispiel deines Vorredners ein und bei deinem?


Also wenn wir das jetzt von unten mit der Schalker Meisterschaft noch dazu nehmen .... Die Frage, die ich mir stelle ist, ob man sich bei anderen Branchen auch schlaflose Nächte (überspitzt ausgedrückt) bei den Arbeitsplätzen und Folgen machen würde, so wie man es beim Fußball macht.


Das glaube ich schon. Also das mit den Sorgen bei den anderen Branchen. Ich denke, wir sind uns einig, dass der aktuelle Profifussball absolut abgehoben ist. Aber so ein kleines bissken Gedanken um den BVB macht man sich doch schon.... :-)
Ernsthaft muss man aber auch bedenken, dass der BVB nach der Bier/Kohle/Stahl-Ära der einzige weltbekannte Wachstumsträger für Dortmund ist. Natürlich gibt es viel anderes wichtiges in Dortmund wie bspw. die Universität oder eine Firma wie Wilo.
Der BVB hat für die Stadt aber eine ganz wichtige Sonderposition. Das sollten wir nicht vergessen.

Ich bin mir sicher: Es wird auch nach der Krise einen BvB geben. Wenn alle 36 Vereine pleite gehen, dann wird man es eher so einrichten, dass aus der Insolvenz Vereine entstehen, die finanziell bei Null anfangen (wie es bei einigen pleite gegangenen Regionalligisten gemacht wurde). Das wäre die bestmögliche Situation für den Profifußball.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 22:34 (vor 1455 Tagen) @ horstenberg

Ich bin mir sicher: Es wird auch nach der Krise einen BvB geben. Wenn alle 36 Vereine pleite gehen, dann wird man es eher so einrichten, dass aus der Insolvenz Vereine entstehen, die finanziell bei Null anfangen (wie es bei einigen pleite gegangenen Regionalligisten gemacht wurde). Das wäre die bestmögliche Situation für den Profifußball.

Es gab sogar vor unserem BVB einen BVB in Dortmund, aber das nur am Rande. Nur wie so häufig vergisst du eins. Sollte es, wie du deine These hier so ausschückst, wirklich alle Bundesligisten treffen, werden andere Vereine ebenfalls Pleite gehen. Auch deine These, es würden halt nur die Kapitalgesellschaften Pleite gehen, hat einen kleinen Denkfehler. Wem gehören die? Ergo würden die Anteilseigner ebenfalls einen Totalausfall haben und wem gehören die mehrheitlich? Außerdem vergisst du noch, dass es sogar in der Liga Vereine gibt, die keine Kapitalgesellschaft haben.

Also weiter, wenn diese Vereine, die ja ziemlich große Einnahmen haben, Pleite gehen, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass die Nachrücker aus den unteren Klassen nicht das gleiche Problem haben werden (eher größer)?

Sicherlich wird danach wieder Fußball gespielt, aber nicht mehr so wie heute. Ein paar Szenarien habe ich ja schon gepostet. Und seien wir ehrlich, wurden diese neu gegründeten Vereine die vorhandenen Stadien nutzen können bzw. voll kriegen? Wem gehören die denn dann? Das Westfalenstadion gehört der KGaA, würde also im Falle einer Insolvenz in die Konkursmasse wandern. Wer will sich so einen Klotz am Bein binden (Betrieb, Instandsetzung usw.)? Da spielt man dann doch lieber in der Roten Erde oder auf dem Platz vom ASC09 (falls es den noch gibt).

Aber gut, lassen wir das Thema. Freu du dich, wenn alle Pleite gehen. Ich würde mich nicht drüber freuen. Immerhin kenne ich da noch ein paar Schicksale, deren Überleben vom BVB abhängen. Sicherlich ist der heutige Fußball nicht immer schön, aber zumindest ist es noch Fußball und keine DEL, NBA oder WWE.

Meinjanur

CHS
PS.: Ich klinke mich jetzt aus diesem Thread aus. Ich muss mich schließlich um das Überleben meines Vereins, wo ich Mitglied bin, kümmern. :-)

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Samstag, 04.04.2020, 00:37 (vor 1455 Tagen) @ CHS

Ich bin mir sicher: Es wird auch nach der Krise einen BvB geben. Wenn alle 36 Vereine pleite gehen, dann wird man es eher so einrichten, dass aus der Insolvenz Vereine entstehen, die finanziell bei Null anfangen (wie es bei einigen pleite gegangenen Regionalligisten gemacht wurde). Das wäre die bestmögliche Situation für den Profifußball.


Es gab sogar vor unserem BVB einen BVB in Dortmund, aber das nur am Rande. Nur wie so häufig vergisst du eins. Sollte es, wie du deine These hier so ausschückst, wirklich alle Bundesligisten treffen, werden andere Vereine ebenfalls Pleite gehen. Auch deine These, es würden halt nur die Kapitalgesellschaften Pleite gehen, hat einen kleinen Denkfehler. Wem gehören die? Ergo würden die Anteilseigner ebenfalls einen Totalausfall haben und wem gehören die mehrheitlich? Außerdem vergisst du noch, dass es sogar in der Liga Vereine gibt, die keine Kapitalgesellschaft haben.

Also weiter, wenn diese Vereine, die ja ziemlich große Einnahmen haben, Pleite gehen, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass die Nachrücker aus den unteren Klassen nicht das gleiche Problem haben werden (eher größer)?

Sicherlich wird danach wieder Fußball gespielt, aber nicht mehr so wie heute. Ein paar Szenarien habe ich ja schon gepostet. Und seien wir ehrlich, wurden diese neu gegründeten Vereine die vorhandenen Stadien nutzen können bzw. voll kriegen? Wem gehören die denn dann? Das Westfalenstadion gehört der KGaA, würde also im Falle einer Insolvenz in die Konkursmasse wandern. Wer will sich so einen Klotz am Bein binden (Betrieb, Instandsetzung usw.)? Da spielt man dann doch lieber in der Roten Erde oder auf dem Platz vom ASC09 (falls es den noch gibt).

Wir die Fans sind ja nicht weg...

Genau, wer will das WS, Rhein-Energie Stadion, DB Arena etc?
Gibt ja Null Konkurrenz für die "neu gegründeten" FC Kölns, BVB's und Eintrachts.
Die Städte werden wie du sagst ebenso Interesse daran haben dass diese Verein sich neu aufbauen um dieses Potenzial auszuschöpfen anstatt kosten bestehen zu lassen. Sollten all die Vereinen zusammenbrechen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Smeller, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 13:11 (vor 1454 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Ab welchem Zuschauerschnitt lohnt es sich denn ein Westfalenstadion zu benutzen? Sicher wird es immer noch Interesse am Fußball geben, aber wird das wirklich 1:1 sein oder wenden sich möglicherweise doch einige vom Fußball ab?

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Smeller, Samstag, 04.04.2020, 14:38 (vor 1454 Tagen) @ Smeller

Ab welchem Zuschauerschnitt lohnt es sich denn ein Westfalenstadion zu benutzen? Sicher wird es immer noch Interesse am Fußball geben, aber wird das wirklich 1:1 sein oder wenden sich möglicherweise doch einige vom Fußball ab?

Wieso sollte das der Fall sein ?

Es gibt zig Städte und Länder die zeigen, dass Einkommen, Arbeitslosigkeit etc keine Faktoren für das Interesse am Fussball sind. Natürlich sofern sich auch die Ticketpreise dementsprechend anpassen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 05.04.2020, 22:06 (vor 1453 Tagen) @ Arrigo Sacchi

Ein paar Euro pro Spiel oder Eintritt frei. Wie in unteren Ligen. Damit deckst du aber nicht die Fixkosten des Westfalenstadions.
Ergo wird man das nicht nutzen.

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horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 22:38 (vor 1455 Tagen) @ CHS

Ich bin mir sicher: Es wird auch nach der Krise einen BvB geben. Wenn alle 36 Vereine pleite gehen, dann wird man es eher so einrichten, dass aus der Insolvenz Vereine entstehen, die finanziell bei Null anfangen (wie es bei einigen pleite gegangenen Regionalligisten gemacht wurde). Das wäre die bestmögliche Situation für den Profifußball.


Es gab sogar vor unserem BVB einen BVB in Dortmund, aber das nur am Rande. Nur wie so häufig vergisst du eins. Sollte es, wie du deine These hier so ausschückst, wirklich alle Bundesligisten treffen, werden andere Vereine ebenfalls Pleite gehen. Auch deine These, es würden halt nur die Kapitalgesellschaften Pleite gehen, hat einen kleinen Denkfehler. Wem gehören die? Ergo würden die Anteilseigner ebenfalls einen Totalausfall haben und wem gehören die mehrheitlich? Außerdem vergisst du noch, dass es sogar in der Liga Vereine gibt, die keine Kapitalgesellschaft haben.

Also weiter, wenn diese Vereine, die ja ziemlich große Einnahmen haben, Pleite gehen, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass die Nachrücker aus den unteren Klassen nicht das gleiche Problem haben werden (eher größer)?

Sicherlich wird danach wieder Fußball gespielt, aber nicht mehr so wie heute. Ein paar Szenarien habe ich ja schon gepostet. Und seien wir ehrlich, wurden diese neu gegründeten Vereine die vorhandenen Stadien nutzen können bzw. voll kriegen? Wem gehören die denn dann? Das Westfalenstadion gehört der KGaA, würde also im Falle einer Insolvenz in die Konkursmasse wandern. Wer will sich so einen Klotz am Bein binden (Betrieb, Instandsetzung usw.)? Da spielt man dann doch lieber in der Roten Erde oder auf dem Platz vom ASC09 (falls es den noch gibt).

Aber gut, lassen wir das Thema. Freu du dich, wenn alle Pleite gehen. Ich würde mich nicht drüber freuen. Immerhin kenne ich da noch ein paar Schicksale, deren Überleben vom BVB abhängen. Sicherlich ist der heutige Fußball nicht immer schön, aber zumindest ist es noch Fußball und keine DEL, NBA oder WWE.

Das ist ein Mißverständnis. Ein Grund zur Freude ist das nicht. Es könnte aber sein, dass aus den Trümmern des jetzigen Systems, das in vielerlei Hinsicht kritigwürdig ist, etwas Besseres entstehen könnte. Das kann im jetzigen Stadium aber nur ein Gedankenspiel sein. Vorhersagen sind schwierig, vor allem über die Zukunft!

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Thomas, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 22:37 (vor 1455 Tagen) @ CHS

CHS
PS.: Ich klinke mich jetzt aus diesem Thread aus. Ich muss mich schließlich um das Überleben meines Vereins, wo ich Mitglied bin, kümmern. :-)

CCHS? ;-)

Nee,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 22:40 (vor 1455 Tagen) @ Thomas

CHS
PS.: Ich klinke mich jetzt aus diesem Thread aus. Ich muss mich schließlich um das Überleben meines Vereins, wo ich Mitglied bin, kümmern. :-)


CCHS? ;-)

...ich glaube, in dem Verein warst du auch mal Mitglied. ;-)

Warst du da nicht sogar im Vorstand oder vertue ich mich da? Fast 18 Jahre ist eine verdammt lange Zeit...

Jetzt aber Schluss, ich muss mich wirklich darum kümmern.

Gruß

CHS

Nee,...

Thomas, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 22:50 (vor 1455 Tagen) @ CHS

...ich glaube, in dem Verein warst du auch mal Mitglied. ;-)


Ach DER Verein .. jo. ;-)

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Blarry, Essen, Freitag, 03.04.2020, 22:24 (vor 1455 Tagen) @ horstenberg

Und in der echten Welt werden die "Vereine" übrig bleiben, die ihre Spielberechtigung an den meistbietenden Brause-, Software- oder Spreadsheethersteller verkaufen. 50+1 wird dann nämlich Vergangenheit sein.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 22:27 (vor 1455 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von horstenberg, Freitag, 03.04.2020, 22:31

Und in der echten Welt werden die "Vereine" übrig bleiben, die ihre Spielberechtigung an den meistbietenden Brause-, Software- oder Spreadsheethersteller verkaufen. 50+1 wird dann nämlich Vergangenheit sein.

Es ist anspruchsvoll, ein Szenario der Pleite aller Vereine durchzuspielen. Natürlich erscheinen da derzeit die Vereine im Vorteil, die eine Ausnahme von 50+1 erhalten haben. Eine Liga nur mit Wolfsburg, RB Leipzig, Leverkusen und Hoffenheim würde aber keiner sehen wollen.

Wenn wirklich selbst der FC Buyern Insolvenz anmelden würde, dann wäre das jetzige System so oder so am Ende und man müsste einen Neustart machen, da bin ich von überzeugt. Bis dahin ist aber ein langer Weg und ich halte es immer noch für unwahrscheinlich, dass das passiert.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Knolli, Freitag, 03.04.2020, 20:34 (vor 1455 Tagen) @ horstenberg

Die Vereine, die überleben, werden neben uns und den Bayern aber eher Leverkusen, Leipzig und Wolfsburg sein statt Hamburg, Köln oder Gladbach. Keine schönen Aussichten.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

Ulrich, Freitag, 03.04.2020, 20:48 (vor 1455 Tagen) @ Knolli

Die Vereine, die überleben, werden neben uns und den Bayern aber eher Leverkusen, Leipzig und Wolfsburg sein statt Hamburg, Köln oder Gladbach. Keine schönen Aussichten.

Ich bin mir sehr sicher, nach den ersten Insolvenzen werden die Spieler massive Eingeständnisse beim Gehalt machen. Ich bin mir nämlich zudem sehr sicher, diese aktuelle Entwicklung betrifft alle europäischen Ligen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

hardbreak, Ort, Samstag, 04.04.2020, 01:27 (vor 1454 Tagen) @ Ulrich

Die Vereine, die überleben, werden neben uns und den Bayern aber eher Leverkusen, Leipzig und Wolfsburg sein statt Hamburg, Köln oder Gladbach. Keine schönen Aussichten.


Ich bin mir sehr sicher, nach den ersten Insolvenzen werden die Spieler massive Eingeständnisse beim Gehalt machen. Ich bin mir nämlich zudem sehr sicher, diese aktuelle Entwicklung betrifft alle europäischen Ligen.

In Spanien die jetzt schon Italien uberholt haben und auch in Frankreich und GB herscht Weltuntergang.
Der große Gewinner könnte die Bundesliga sein.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 20:41 (vor 1455 Tagen) @ Knolli

Die Vereine, die überleben, werden neben uns und den Bayern aber eher Leverkusen, Leipzig und Wolfsburg sein statt Hamburg, Köln oder Gladbach. Keine schönen Aussichten.

Deswegen: Am besten gehen alle pleite! Dann müssen alle bei 0 anfangen.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Freitag, 03.04.2020, 20:34 (vor 1455 Tagen) @ horstenberg

Ja und nein. Ja, es würde meines Erachtens die Kommerzialisierung wie ein Turbolader beschleunigen. Bayern würde aber nicht in 100% der Fälle Meister. Einerseits würde Dortmund mittelfristig vom Wegfall des großen Konkurrenten im Ruhrgebiet profitieren, andererseits wäre das aber eh nur Makulatur, da Bayern und Dortmund dann in der europäischen Superliga gegen Real, ManUtd, Barca, Paris, Liverpool, ManCity, Juve, etc. antreten.

Vielleicht könnte gerade eine Insolvenzserie die Chancen einer blauen Meisterschaft erhöhen- von 0% auf 0,5%.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

micha87, bei Berlin, Freitag, 03.04.2020, 22:21 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Ja und nein. Ja, es würde meines Erachtens die Kommerzialisierung wie ein Turbolader beschleunigen. Bayern würde aber nicht in 100% der Fälle Meister. Einerseits würde Dortmund mittelfristig vom Wegfall des großen Konkurrenten im Ruhrgebiet profitieren, andererseits wäre das aber eh nur Makulatur, da Bayern und Dortmund dann in der europäischen Superliga gegen Real, ManUtd, Barca, Paris, Liverpool, ManCity, Juve, etc. antreten.

Vielleicht könnte gerade eine Insolvenzserie die Chancen einer blauen Meisterschaft erhöhen- von 0% auf 0,5%.

:D Dinge die so nicht passieren werden, weil es einfach GE ist.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Block 62, Freitag, 03.04.2020, 20:40 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Ja und nein. Ja, es würde meines Erachtens die Kommerzialisierung wie ein Turbolader beschleunigen. Bayern würde aber nicht in 100% der Fälle Meister. Einerseits würde Dortmund mittelfristig vom Wegfall des großen Konkurrenten im Ruhrgebiet profitieren, andererseits wäre das aber eh nur Makulatur, da Bayern und Dortmund dann in der europäischen Superliga gegen Real, ManUtd, Barca, Paris, Liverpool, ManCity, Juve, etc. antreten.

Irgendwie hoffe ich, dass sich der Blick auf den Extrem-Kapitalismus im Profisport durch Corona verändert (das sage ich als überzeugter Marktwirtschaftler!). Wie sehr der Profi-Fußball um sich selbst kreist, dafür waren die letzten Wochen ein schlimmes Beispiel. Die Öffnung des Westfalenstadions für Corona-Kranke ist zum Glück das erste Zeichen, dass man beim BvB begreift, wie fatal die bisherige Selbstdarstellung war.

Vielleicht könnte gerade eine Insolvenzserie die Chancen einer blauen Meisterschaft erhöhen- von 0% auf 0,5%.

Da bin ich skeptisch. Ich denke eher, dass die Wahrscheinlichkeit einer blauen Meisterschaft bestenfalls von 0% um 5.000% steigt auf zukünftig 0%.

Wenn Insolvenzen, wären 36 von 36 Clubs besser..

horstenberg, Freitag, 03.04.2020, 20:46 (vor 1455 Tagen) @ horstenberg

Ja und nein. Ja, es würde meines Erachtens die Kommerzialisierung wie ein Turbolader beschleunigen. Bayern würde aber nicht in 100% der Fälle Meister. Einerseits würde Dortmund mittelfristig vom Wegfall des großen Konkurrenten im Ruhrgebiet profitieren, andererseits wäre das aber eh nur Makulatur, da Bayern und Dortmund dann in der europäischen Superliga gegen Real, ManUtd, Barca, Paris, Liverpool, ManCity, Juve, etc. antreten.


Irgendwie hoffe ich, dass sich der Blick auf den Extrem-Kapitalismus im Profisport durch Corona verändert (das sage ich als überzeugter Marktwirtschaftler!). Wie sehr der Profi-Fußball um sich selbst kreist, dafür waren die letzten Wochen ein schlimmes Beispiel. Die Öffnung des Westfalenstadions für Corona-Kranke ist zum Glück das erste Zeichen, dass man beim BvB begreift, wie fatal die bisherige Selbstdarstellung war.

Vielleicht könnte gerade eine Insolvenzserie die Chancen einer blauen Meisterschaft erhöhen- von 0% auf 0,5%.


Da bin ich skeptisch. Ich denke eher, dass die Wahrscheinlichkeit einer blauen Meisterschaft bestenfalls von 0% um 5.000% steigt auf zukünftig 0%.

Die werden nicht mal Meister wenn die BL nur aus 2 Clubs bestehen würde. Die scheitern doch immer an sich selbst.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Sascha, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 20:06 (vor 1455 Tagen) @ Knolli

Wenn der KSC bei einem Jahresumsatz von 22 Millionen Euro satte 4 Millionen Euro Verlust einfährt, dann liegt da aber auch mehr im argen als nur die aktuelle Situation.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Thomas, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 20:31 (vor 1455 Tagen) @ Sascha

Wenn der KSC bei einem Jahresumsatz von 22 Millionen Euro satte 4 Millionen Euro Verlust einfährt, dann liegt da aber auch mehr im argen als nur die aktuelle Situation.

ohne da genauere Zahlen zu kennen, aber die haben einen Stadion-Neubau an der Backe.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Knolli, Freitag, 03.04.2020, 19:06 (vor 1455 Tagen) @ Knolli

Die Zweitligisten, die am stärksten betroffen sind, mal außen vorgelassen:

In der 1. Bundesliga ist ein Verein akut bedroht, kann seinen Verpflichtungen nur bis Mai nachkommen, drei weitere müssten im Juni den Insolvenzantrag stellen.

Welche Vereine dürften das sein? Bremen, Paderborn, Düsseldorf, Köln? Oder doch die Blauen? Wie ist es um Augsburg oder Union bestellt? Gehen bei Hertha die Lichter aus?

Hat hier jemand einen Überblick?

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Knolli, Freitag, 03.04.2020, 19:30 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Welche Vereine dürften das sein? Bremen, Paderborn, Düsseldorf, Köln? Oder doch die Blauen? Wie ist es um Augsburg oder Union bestellt? Gehen bei Hertha die Lichter aus?


Augsburg, Mainz, Düsseldorf, Gelsenkirchen

Sprich Insolvenz ohne kommende zusätzliche Einnahmen und die Verpfändung von TV Geldern kann man den Blauen zutrauen.

Hoffe für alle das Mitte / Ende Mai die Saison noch zu Ende gebracht wird...

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Smeller, Dortmund, Samstag, 04.04.2020, 01:59 (vor 1454 Tagen) @ HollyB

Würde auf Bremen, Düsseldorf, Paderborn und Union tippen.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Knolli, Freitag, 03.04.2020, 20:09 (vor 1455 Tagen) @ HollyB

Vermutungen oder Kenntnisse? Mainz kam mir immer wirtschaftlich recht solide vor und hatte einige hohe Transfereinnahmen.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Knolli, Freitag, 03.04.2020, 20:19 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Vermutungen oder Kenntnisse? Mainz kam mir immer wirtschaftlich recht solide vor und hatte einige hohe Transfereinnahmen.

Man kann ja nur vermuten

Mainz könnt wohl wahrlich gut darstehen, wenn ich mir so die Zahlen von der letzten Mitgliederversammlung anschaue.

Bisschen diesig zum durchsehen

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 03.04.2020, 19:09 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Die Zweitligisten, die am stärksten betroffen sind, mal außen vorgelassen:

In der 1. Bundesliga ist ein Verein akut bedroht, kann seinen Verpflichtungen nur bis Mai nachkommen, drei weitere müssten im Juni den Insolvenzantrag stellen.

Welche Vereine dürften das sein? Bremen, Paderborn, Düsseldorf, Köln? Oder doch die Blauen? Wie ist es um Augsburg oder Union bestellt? Gehen bei Hertha die Lichter aus?

Hat hier jemand einen Überblick?

Muss ich mir mal angucken. Hertha nicht, die haben ja frischen cash bekommen.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Thomas, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 19:12 (vor 1455 Tagen) @ Chappi1991

Muss ich mir mal angucken. Hertha nicht, die haben ja frischen cash bekommen.

Paderborn steht wohl gut da
transfermarkt.de/sc-paderborn-erwartet-millionengewinn-ndash-schulden-komplett-abgebaut/view/news/352642

Bremen hat die letzten Jahre immer auf Kante genäht
de.statista.com/statistik/daten/studie/281931/umfrage/gewinn-und-verlust-des-bundesligisten-werder-bremen/

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Eisen, DO, Freitag, 03.04.2020, 19:16 (vor 1455 Tagen) @ Thomas

Bei den Blauen dürfte es auch sehr eng werden, nur wird da Tönnies die Liquidität jederzeit sicherstellen.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Ulrich, Freitag, 03.04.2020, 19:23 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Bei den Blauen dürfte es auch sehr eng werden, nur wird da Tönnies die Liquidität jederzeit sicherstellen.

Die Frage ist, wie liquide ist Tönnies in der aktuellen Situation? Sein Geschäft läuft ja grundsätzlich weiter, aber die Banken dürften jetzt nervös sein.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Eisen, DO, Freitag, 03.04.2020, 19:26 (vor 1455 Tagen) @ Ulrich

Ist Tönnies nicht Milliardär? Natürlich viel Firmenvermögen, aber der wird doch sicherlich such viele Millionen Cash irgendwo geparkt haben neben Aktien, Rentenfonds, Wald, Immobilien und Co.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Ulrich, Freitag, 03.04.2020, 19:37 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Ist Tönnies nicht Milliardär? Natürlich viel Firmenvermögen, aber der wird doch sicherlich such viele Millionen Cash irgendwo geparkt haben neben Aktien, Rentenfonds, Wald, Immobilien und Co.

Ob das so schnell verfügbar wäre? Zudem muss er sich wohl finanziell mit seinem Neffen einigen. Oder ist das bereits über die Bühne gegangen?

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 03.04.2020, 20:02 (vor 1455 Tagen) @ Ulrich

Ist Tönnies nicht Milliardär? Natürlich viel Firmenvermögen, aber der wird doch sicherlich such viele Millionen Cash irgendwo geparkt haben neben Aktien, Rentenfonds, Wald, Immobilien und Co.


Ob das so schnell verfügbar wäre? Zudem muss er sich wohl finanziell mit seinem Neffen einigen. Oder ist das bereits über die Bühne gegangen?

Ich denke nicht, dass der soviel Cash hat und auch nicht, dass er soviel flüssig machen kann (ohne halt das Unternehmen zu verkaufen). Aber selbst wenn, ich kann mir nicht vorstellen, dass er seine Cashreserven in so einer Situation in einen Fußballklub steckt.

kicker: 13 der 36 Profiklubs droht Insolvenz - noch in dieser Saison

Blarry, Essen, Freitag, 03.04.2020, 20:35 (vor 1455 Tagen) @ Chappi1991

Tönnies ist als Mäzen, Fan und jahrzehntelange feste Größe aber ein zuverlässigerer Geldgeber als die Jungs bei der Hertha, die ihren Beitrag als Investment und dafür Rendite sehen wollen. Die klappen die Bürgersteige aber janz schnell hoch, wenn se merken, dass die Hertha in der postcoronaischen Welt nichts abwirft. Die haben da keine emotionale Bindung zu ihrem Produkt, die irrationale Weiterfinanzierung rechtfertigen würde.

Der Schweinemörder darf gerne sein Privatvermögen in der königsblauen Jauchegrube versenken. Stört mich null.

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Blarry, Freitag, 03.04.2020, 20:38 (vor 1455 Tagen) @ Blarry

Ich glaube, du verkennst Windhorst Investitionsziel. Der hält jetzt fest in der Hoffnung, dass 50+1 durch die Krise fällt und er den Big City Club dann mit ordentlichem Gewinn einem Russen, Chinesen oder Scheich verkloppen kann.

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micha87, bei Berlin, Freitag, 03.04.2020, 22:40 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Das hat er doch im wesentlichen geschrieben das es sich für Windhorst um ein Investment handelt. Windhorst hat von der Branche überhaupt keine Ahnung allerdings darf er 4 Personen in den AR entsenden und hat sich zuvor von Klinsmann beraten lassen. Gottseidank hat Klinsmann ja im Winter noch einmal ordentlich Kohle rausgehauen. :D Es wird auf jeden Fall ein langer Weg zurück das investierte Geld wieder rauszubekommen. Im übrigen hat das Evonik auch herausragend gemacht und die Anteile genau zum richtigen Zeitpunkt veräußert.

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Ulrich, Freitag, 03.04.2020, 20:04 (vor 1455 Tagen) @ Chappi1991

Ist Tönnies nicht Milliardär? Natürlich viel Firmenvermögen, aber der wird doch sicherlich such viele Millionen Cash irgendwo geparkt haben neben Aktien, Rentenfonds, Wald, Immobilien und Co.


Ob das so schnell verfügbar wäre? Zudem muss er sich wohl finanziell mit seinem Neffen einigen. Oder ist das bereits über die Bühne gegangen?


Ich denke nicht, dass der soviel Cash hat und auch nicht, dass er soviel flüssig machen kann (ohne halt das Unternehmen zu verkaufen). Aber selbst wenn, ich kann mir nicht vorstellen, dass er seine Cashreserven in so einer Situation in einen Fußballklub steckt.

Ist halt ein scheiß Zeitpunkt, wenn man dringend Geld braucht. Nicht nur für einen US-Präsidenten, sondern auch für einen Fußball-Club mit Metzger als Zampano ;-)

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Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 03.04.2020, 19:17 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Bei den Blauen dürfte es auch sehr eng werden, nur wird da Tönnies die Liquidität jederzeit sicherstellen.

Generell ja. Aber sie haben noch Kreditlinien. Bei denen bin ich mir nicht sicher.

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Chappi1991, Freitag, 03.04.2020, 19:26 (vor 1455 Tagen) @ Chappi1991

Bei den Blauen dürfte es auch sehr eng werden, nur wird da Tönnies die Liquidität jederzeit sicherstellen.


Generell ja. Aber sie haben noch Kreditlinien. Bei denen bin ich mir nicht sicher.

Weißt du wie hoch die sind?

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Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 03.04.2020, 19:59 (vor 1455 Tagen) @ Kaiser23

Bei den Blauen dürfte es auch sehr eng werden, nur wird da Tönnies die Liquidität jederzeit sicherstellen.


Generell ja. Aber sie haben noch Kreditlinien. Bei denen bin ich mir nicht sicher.


Weißt du wie hoch die sind?

Zum Bilanzstichtag verfügt der Verein über nicht ausgeschöpfte Kreditlini-en in Höhe von 35,9 Millionen Euro. Entsprechend der mittelfristigen Liquiditäts-/Finanzplanung sind die Konzerngesellschaften jederzeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Die Frage dabei, ob ein Teil dessen nicht eventuell zweckgebunden ist. Danben hatten sie 1,7 Millionen cash und den Kontokorrent war bereits mit 6,9 Millionen belastet. Also war die Liquidtätslage zum 31.12.2019 schon nicht so gut.

Das Hauptproblem sehe ich aber in den fälligen Verbindlichkeiten. Die übersteigen die Forderungen im laufenden Jahr 2020 um 70 Millionen. Wenn sie sich nicht mehr refinanzieren können, was in der jetzigen Situation sehr gut sein kein, kann das der Mann mit dem Hammer sein. Da haben sie bei keiner eigenen Liquidität und Einnahmeausfällen ein weiteres dickes Problem. Wann das im einzelnen fällig wird, kann man von Außen nicht sagen, also auch nicht, was es problematisch wird. Aber von den Großen sind die Blauen generell der Gefährdungskandidat Nummer eins.

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hardbreak, Ort, Freitag, 03.04.2020, 20:19 (vor 1455 Tagen) @ Chappi1991

Aber von den Großen sind die Blauen generell der Gefährdungskandidat Nummer eins.

Und somit Systemrelevant.
Ich Wette es gibt auch hier in Dortmund genügend die sammeln würden um ein geliebtes Feindbild zu erhalten.

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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.04.2020, 20:26 (vor 1455 Tagen) @ hardbreak

Aber von den Großen sind die Blauen generell der Gefährdungskandidat Nummer eins.

Und somit Systemrelevant.
Ich Wette es gibt auch hier in Dortmund genügend die sammeln würden um ein geliebtes Feindbild zu erhalten.

Für den Spielbetrieb der Liga sind alle Systemrelevant. Wer soll sonst gegeneinander spielen.

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hardbreak, Ort, Samstag, 04.04.2020, 01:20 (vor 1454 Tagen) @ Garum

Wem würde das fehlen von Paderborn auffallen?

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hardbreak, Freitag, 03.04.2020, 20:22 (vor 1455 Tagen) @ hardbreak

Aber von den Großen sind die Blauen generell der Gefährdungskandidat Nummer eins.

Und somit Systemrelevant.
Ich Wette es gibt auch hier in Dortmund genügend die sammeln würden um ein geliebtes Feindbild zu erhalten.

Einerseits wäre es schön denen das vorzuhalten das wir denen geholfen haben, aber anderseits wäre es schön wenn deren Club verreckt.

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Blarry, Essen, Freitag, 03.04.2020, 20:42 (vor 1455 Tagen) @ Kaiser23

Das eine braucht das andere ja nicht auszuschließen. Nichts wäre blauer, als einen schwatzgelben Rettungsfonds (hach...) komplett in den Sand zu setzen, weil man statt Peter Zwegat lieber Felix Magath als obersten Sachbearbeiter holt, und ein Jahr später doch in die Regionalliga zu müssen.

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Blarry, Freitag, 03.04.2020, 20:44 (vor 1455 Tagen) @ Blarry

Das eine braucht das andere ja nicht auszuschließen. Nichts wäre blauer, als einen schwatzgelben Rettungsfonds (hach...) komplett in den Sand zu setzen, weil man statt Peter Zwegat lieber Felix Magath als obersten Sachbearbeiter holt, und ein Jahr später doch in die Regionalliga zu müssen.

Da ist was wahres dran, gelernt haben sie aus den Jahren wo es finanziell eng war nicht wirklich.

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hardbreak, Freitag, 03.04.2020, 20:29 (vor 1455 Tagen) @ Kaiser23

Für das Ruhrgebiet wäre es richtig schlimm, wenn Gelsenkirchen, Bochum, Duisburg, Oberhausen und Essen ihre Proficlubs verlieren würden. Wobei der Verlust der Blauen mit Abstand am stärksten wirken würde.

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hardbreak, Freitag, 03.04.2020, 20:33 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Für das Ruhrgebiet wäre es richtig schlimm, wenn Gelsenkirchen, Bochum, Duisburg, Oberhausen und Essen ihre Proficlubs verlieren würden. Wobei der Verlust der Blauen mit Abstand am stärksten wirken würde.

Ales richtig, nur ich empfinde das GE Fanvolk als richtig Arrogant und total abgehoben, die nerven nur noch. Für mich könnte deren Club zu Grunde gehen und ich würde es feiern. Dieser Anhang ist echt nicht mehr ernst zu nehmen, Heuchler ohne Ende.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 20:46 (vor 1455 Tagen) @ Kaiser23

Ich sehe das eher technokratisch. Wenn die Blauen endgültig verkacken und in die 37. Liga absteigen, haben wir das Ruhrgebiet endgültig für uns. Das wäre ein gewaltiger ökonomischer Background für uns, den nicht mal München hätte.

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Wickiborusse, Freitag, 03.04.2020, 20:49 (vor 1455 Tagen) @ Wickiborusse

Ich sehe das eher technokratisch. Wenn die Blauen endgültig verkacken und in die 37. Liga absteigen, haben wir das Ruhrgebiet endgültig für uns. Das wäre ein gewaltiger ökonomischer Background für uns, den nicht mal München hätte.

[/b]

Das wäre sicher gut für uns, aber ich hätte schon gerne einen Club aus dem Ruhrgebiet gegen den man spielen muss. Bochum wäre nice.

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Thomas, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 20:48 (vor 1455 Tagen) @ Wickiborusse

Ich sehe das eher technokratisch. Wenn die Blauen endgültig verkacken und in die 37. Liga absteigen, haben wir das Ruhrgebiet endgültig für uns. Das wäre ein gewaltiger ökonomischer Background für uns, den nicht mal München hätte.

Du meinst dann die ganzen GE, HER, RE, GLA etc. - Kennzeichen auf den Parkplätzen am Westfalenstadion. Na danke.

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Thomas, Freitag, 03.04.2020, 20:51 (vor 1455 Tagen) @ Thomas

Ich sehe das eher technokratisch. Wenn die Blauen endgültig verkacken und in die 37. Liga absteigen, haben wir das Ruhrgebiet endgültig für uns. Das wäre ein gewaltiger ökonomischer Background für uns, den nicht mal München hätte.


Du meinst dann die ganzen GE, HER, RE, GLA etc. - Kennzeichen auf den Parkplätzen am Westfalenstadion. Na danke.

Du wirst doch deren echten Fans nicht beleidigen wollen? Da gehen nur Hardcore Fans hin die sich vom Rest der Liga abheben.

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Thomas, Freitag, 03.04.2020, 20:51 (vor 1455 Tagen) @ Thomas

Das Münsterland, Sauerland und OWL sind auch nicht verschont geblieben von der Geschmacksverirrung.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 20:50 (vor 1455 Tagen) @ Thomas

:-) naja, vielleicht sehe ich es doch etwas zu technokratisch.......

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Chappi1991, Freitag, 03.04.2020, 20:09 (vor 1455 Tagen) @ Chappi1991

Bei den Blauen dürfte es auch sehr eng werden, nur wird da Tönnies die Liquidität jederzeit sicherstellen.


Generell ja. Aber sie haben noch Kreditlinien. Bei denen bin ich mir nicht sicher.


Weißt du wie hoch die sind?


Zum Bilanzstichtag verfügt der Verein über nicht ausgeschöpfte Kreditlini-en in Höhe von 35,9 Millionen Euro. Entsprechend der mittelfristigen Liquiditäts-/Finanzplanung sind die Konzerngesellschaften jederzeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Die Frage dabei, ob ein Teil dessen nicht eventuell zweckgebunden ist. Danben hatten sie 1,7 Millionen cash und den Kontokorrent war bereits mit 6,9 Millionen belastet. Also war die Liquidtätslage zum 31.12.2019 schon nicht so gut.

Das Hauptproblem sehe ich aber in den fälligen Verbindlichkeiten. Die übersteigen die Forderungen im laufenden Jahr 2020 um 70 Millionen. Wenn sie sich nicht mehr refinanzieren können, was in der jetzigen Situation sehr gut sein kein, kann das der Mann mit dem Hammer sein. Da haben sie bei keiner eigenen Liquidität und Einnahmeausfällen ein weiteres dickes Problem. Wann das im einzelnen fällig wird, kann man von Außen nicht sagen, also auch nicht, was es problematisch wird. Aber von den Großen sind die Blauen generell der Gefährdungskandidat Nummer eins.

Wiedereinmal vielen Dank für deine Mühe. Wenn der Spielbetrieb nicht bald irgendwie wieder aufgenommen werden kann, könnte es wirklich Übel dort aussehen, zumal sie kaum Tafelsilber haben was viel einbringen wird. Daneben erdrückt sie der Schuldenberg. Zum Fettgedruckten kann ich dir nur zustimmen, Transfers von Tolibo, Kenny sehe ich momentan als nicht bezahlbar für sie an.

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Gazelle, Freitag, 03.04.2020, 19:04 (vor 1455 Tagen) @ Knolli

Ach komm, die sollen sich mal nicht so wichtig nehmen...

Flick hat bei den Bayern bis 2023 verlängert

Ulrich, Freitag, 03.04.2020, 17:27 (vor 1455 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Flick hat bei den Bayern bis 2023 verlängert

Eisen, DO, Freitag, 03.04.2020, 17:35 (vor 1455 Tagen) @ Ulrich

Richtige Entscheidung von den Bayern, er macht dort einen super Job. Seitdem er bei Jogi gegangen ist, läuft es da ja auch nicht mehr. Ich denke, hansi Flick ist einfach ein guter Trainer.

Flick hat bei den Bayern bis 2023 verlängert

hanno29, Berlin, Freitag, 03.04.2020, 18:03 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Richtige Entscheidung von den Bayern, er macht dort einen super Job. Seitdem er bei Jogi gegangen ist, läuft es da ja auch nicht mehr. Ich denke, hansi Flick ist einfach ein guter Trainer.

Im Herbst 2021 kommt der nächste Interimstrainer

Flick hat bei den Bayern bis 2023 verlängert

Thomas, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 20:40 (vor 1455 Tagen) @ hanno29

Im Herbst 2021 kommt der nächste Interimstrainer

Also nur, wenn Sie irgendwo ab Platz 6 abwärts rangieren. Aber nur weil man unzufrieden mit Spielstil und Platz 4 ist, das glaube ich nicht. Die Bayern werden so klug sein und die Zeit nach Corona, die vielleicht genauso erschütternd für den Fußball sein könnte, erstmal sacken lassen, sich sammeln und schauen, wie die großen Vereine vielleicht nach und nach das Handtuch werfen. Wird nicht einfach, auch wenn der Ball irgendwann mal wieder rollt.

Flick hat bei den Bayern bis 2023 verlängert

Ulrich, Freitag, 03.04.2020, 18:08 (vor 1455 Tagen) @ hanno29

Richtige Entscheidung von den Bayern, er macht dort einen super Job. Seitdem er bei Jogi gegangen ist, läuft es da ja auch nicht mehr. Ich denke, hansi Flick ist einfach ein guter Trainer.


Im Herbst 2021 kommt der nächste Interimstrainer

Gut möglich.

Aber zunächst einmal stellt sich die Frage, ob und wie die Vereine diese (und die nächste) Saison zu Ende bringen.

Flick hat bei den Bayern bis 2023 verlängert

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 18:06 (vor 1455 Tagen) @ hanno29

Definitiv.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

Phil, Freitag, 03.04.2020, 11:03 (vor 1455 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich weiß nicht, ob dieser Artikel hier schon war - habe es jetzt nicht nachgeschaut.

spiegel.de/sport/fussball/fussball-in-der-corona-krise-nimm-dich-nicht-so-wichtig-a-8b4116b0-de50-4718-a620-f79aade4f35a

Natürlich hat der Autor da schon ein großes Stück den richtigen Punkt getroffen. Der Fußball als Branche hat sich hier qua der DFL einen "Plan" ausgedacht, den er jetzt überzogen und ziemlich durchschaubar öffentlich gemacht hat: "Wir, der Fußball, sind systemrelevant, weil wir den Menschen Ablenkung und Beschäftigung geben und damit muss und sollte man uns wieder machen lassen".

Allerdings fehlt der Branche inzwischen, über eher 15-20 Jahre hartnäckig erarbeitet, jede Integrität und jede Glaubwürdigkeit.

Insofern war ja mehr als schnell jedem klar, hier geht es nicht um einen Dienst an den Zuschauern oder darum, dass man als systemrelevanter Unterhaltungsbereich dazu beitragen könne, den Durchhaltewille der Gesellschaft zu erhalten.

Es geht vor allem darum, weiter das Geld fließen zu lassen, welches in dieser Branche einigen Leuten unglaubliche Einkommen beschert hat und - kommt auch dazu dann - noch immer beschert. Nicht wenige Geschäftsführer von Fußball Konzernen der ersten Liga verdienen mehr Geld, als so mancher Vorstandsvorsitzender von großen DAX Konzernen. Von den Profifußballern gar nicht zu reden, die inzwischen qua Gehältern, Prämien und Handgeldern derart enorme Summen kassieren, dass sogar ihre Berater oftmals Millionäre werden dadurch.

Und natürlich hat diese über viele Jahre zunehmend zerstrittenere Branche. Die einen wollen die Super League, andere drängen gen FIFA Klub Weltmeisterschaft, Gelder werden absurd ungerecht verteilt, so dass der Wettbewerb inzwischen ziemlich ausgehöhlt ist, man verschiebt Weltmeisterschaften in den Winter, lässt Zwergstaaten diese ausrichten, wankt von einem Korruptionsskandal zum nächsten und handelt mit Spielern (Inzwischen auch Kindern), als ob es keinen morgen mehr gäbe.

Jetzt ist er aber angebrochen und mit einem Schlag sind die meisten Einnahmequellen und damit die Fluttore (durch die das Geld in dieses System aus allen möglichen Quellen, und seien sie noch zu unappetitlich) geschlossen.

Und da fällt solch einer Branche nicht mehr viel ein. Wirkliche Ideen entwickelt sie nicht, wie man nun mit dieser Situation klar kommen könnte. Die einzige Idee, jedenfalls von der DFL ersonnen (was die Klubs, die unter dem Schirm des DFB / der Landesverbände machen, wird dabei völlig außen vor gelassen), ist: Die Fluttore irgendwie wieder öffnen. Und sei es auch gegen jeden Verstand.
Die Branche ist offenbar der Meinung, wohl auch von einigen politischen Entscheidungsträgern ermutigt, dass man für sie eine Art Sonderweg zulässt. Während man allen anderen untersagt, in irgendeiner Form Mannschaftssport zu treiben, erlaubt man 36 DFL Klubs, dass sie in ihren Stadien unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielen. Bei jeweils in etwa 300 anwesenden Menschen im Stadion. Was dann immer noch ca. 5.500 Menschen an einem Liga Spieltag wären. Und damit man irgendwie den Spielbetrieb aufrecht erhalten kann, will man riesige Testkapazitäten für die involvierten Protagonisten aufbauen und die Profis alle paar Tage umfangreich auf „Corona“ testen. Wohlgemerkt, in einer Zeit, wo das gesundheitswesen um Testkapazitäten ringt und jeder, der symptome hat (oder Kontakt zu einem Menschen mit diesen hatte) idealerweise getestet werden sollte. Aber dann haut man mal eben für rund 1.000 Profis 1te und 2te Liga „alle paar Tage Tests“ raus, damit das System wieder anläuft – in erster Linie, damit vielleicht 1.500 Personen in Gänze (inkl Funktionäre, Trainer) weiter ihre üppigen Gehälter beziehen können und damit wohl rund 70-80 % des Personalaufwandes der ganzen Branche verzehren. Die restlichen ca. 60.000 im Fußball Beschäftigten machen dann den verbleibenden Anteil aus. Wobei die Zahlen wohl eher noch „verrutschen“, wenn man auch Provisionen und Handgelder mit einbezieht, die so gezahlt werden. Oder Sponsorengelder, die direkt an Spieler fließen etc.

Dass die Klubs der Ligen unterhalb der spätestens dritten Liga eher auf einen Abbruch der Saison aus sind, weil für sie Fußball ohne Zuschauer überhaupt nicht finanziell machbar ist, wird dabei von jenen, die zuvorderst von TV Geldern profitieren, einfach mal unter den Tisch fallen gelassen. Zur Not spielt man seine Ligen ohne Zuschauer durch und macht einfach einen Schnitt ab der Stelle, wo die DFL nicht mehr zuständig ist.

Bei allem Verständnis dafür, dass jede Branche versuchen darf und soll, irgendwie ihre Existenz zu sichern, ist der Fußball dabei schon ein besonderer Fall. Denn, wie gesagt, hier geht es am Ende um eine sehr kleine Gruppe von Menschen, die überproportional von diesem System profitieren.
Wenn dann jetzt der Plan ist, dass ab 2. Mai alle Städte und Kommunen (und deren Gesundheitsämter) dem Profifußball erlauben, wieder Fußball in Stadien zu spielen, aber gleichzeitig jeder andere Verein dies weiterhin nicht tun darf, wäre das schon ein seltsames politisches Signal. Während der kleine Bezirksligist dann an den Rande der Existenz geführt wird, weil man weiterhin nicht dulden wird, dass hundertausende Menschen gemeinsam trainieren und am Wochenende Spiele bestreiten, würde man für den Profifußball eine Ausnahme machen? Warum sollte das passieren?
Das Signal wäre auch komisch. Während man die Gesellschaft einig sehen will und „alle gemeinsam“ diese Situation aushalten sollen, würden man dann jeden Tag via TV zeigen „Seht her, der Gastwirt darf zwar nicht mehr Gäste bewirten, aber diese Profis dürfen spielen“ – wer sollte das noch nachvollziehen können?
Zumal die Stimmungslage im Land Recht eindeutig zu sein scheint .Laut einer Umfrage im Auftrag des ZDF sind 58 % der Menschen im Lande der Meinung, dass die Maßnahmen derzeit genau richtig sind und 28 % sind der Meinung, sie müssten noch härter ausfallen. Womit 86 % wohl eher ein Problem darin sehen würden, wenn man dann Anfang Mai ausgerechnet einen kleinen Teilbereich wie den Profifußball wieder „aufeinander los lassen“ würde.
Klar, die Lage kann sich auch komplett drehen. Weiß ja keiner abschließend. Vielleicht ist die Lage Anfang Mai auch so, dass das alles überhaupt nicht mehr wirklich Thema ist und überall eher Normalität Einzug hält. Dann würde auch der Fußball davon profitieren – und er könnte spielen. Wenngleich wohl definitiv ohne Zuschauer. Nicht ohne Grunde sagen ja reihenweise Veranstalter eben Veranstaltungen auch im Sommer ab.
Ob es sinnvoll ist, Fußball der Liga ohne Zuschauer zu spielen, ist dabei ja noch eher eine Geschmacksfrage. Wirklich toll ist es nicht, aber wenn man vor der Wahl steht, dass das ganze System kollabieren würde, wenn man es nicht tut, ist ja klar, dass man es macht. Jene Vereine, die vor allem auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind, sehen das verständlicherweise anders.
Gleichzeitig gaukelt der „DFL Fußball“ den Menschen dann vor, seinen Fans vor allem, dass ihr Verhalten nun auch an der Existenzsicherung von vielen Arbeitsplätzen beteiligt sei. Das ist dann fast noch die Krönung. Würde mich nicht wundern, wenn man im Sommer einfach Dauerkarten verkauft, als ob nicht sei. Weil man ja (im Falle des BVB würde es da um rund 17 Mio. EUR gehen gemäß Geschäftsunterlagen) die Liquidität brauch. Was natürlich erst einmal nur zeigt, dass, sollte man gar nicht mehr spielen dürfen, dies die einzige verbliebene Quelle wäre, die man anzapfen kann. Menschen, die nicht selten gerade selbst Betroffene sind und ihre eigene Liquidität auch im Blick behalten müssen.
Der Fußball hat sich da in meinen Augen völlig verrannt gerade. Dabei teile ich sogar die Ansicht, mal ganz persönlich, dass es recht schön wäre, wenn man in diesen Tagen mal ein wenig live Fußball im TV sehen könnte. Ich würde sogar damit leben können, wenn es ohne Zuschauer ist. Dafür gucke ich zu gerne Fußball.
Aber dieses totale Überhöhung, dieses weltfremde „wir machen weiter“ noch garniert mit „um auch mitzuhelfen“, ist einfach bizarr. Von einer Branche, die seit vielen Jahren immer wieder massiv bewiesen hat: Sie schielt eigentlich jdf überwiegend nur aufs Geld ( da helfen auch die vielen tollen Projekte, die man durchaus auch unterstützt und zum Teil selbst betreibt nicht so sehr viel, um dieses Bild zu korrigieren).
Wenn Profis kaum auf Gehälter verzichten, wenn Vereine Kurzarbeit für ihre Beschäftigten einführen, vom Staat somit Geld wollen, aber gleichzeitig weiter Millionengehälter an Profis oder Funktionäre überweisen, ist das schon mehr als bigott. Und gleichzeitig will man dann noch Fans weiter anzapfen irgendwie, redet ihnen ein, sie müssten beim Retten der Klubs mithelfen und es würden jede Menge Arbeitsplätze davon abhängen.
Das ist schon sehr weg von allem, was ich noch nachvollziehen kann. Aber wie gesagt, diese Branche war ohne schon vor Corona kurz vorm Kollaps. Sie haben es nur vor lauter Geld, welches weiter in die Branche strömte (und sei es von irgendwelchen totalitären Staaten, von seltsamsten Geldquellen oder einfach auch nur zu Lasten der Zuschauer und Fans qua Splittung von TV-Rechten etc. etc), einfach gar nicht mehr wirklich bemerkt. Zuletzt im Falle Hopp hat man schon bemerkt, wie völlig unglaubwürdig die Verbände noch rüberkommen. Wie wenig die Fans und Zuschauer überhaupt noch dahinter stehen. Und natürlich sind das nicht nur die Verbände. Sondern auch die Klubs selbst, die seit vielen Jahren immer weiter da an einer Schraube gedreht haben.

Und jetzt auf einmal auf „wir sind aber wichtig, damit den Menschen es gut geht“ machen…
Am Ende sinds aber natürlich auch ein stückweit Luftschlösser. Wie gesagt, dass da nur 36 Städte/Kommunen ihr „Go“ geben werden am 2.5 (oder schon vorher, im Hinblick auf das Training im Vorfeld für diesen Start) ist jedenfalls nicht überwiegend wahrscheinlich. Da können sich „Landesfürsten“ in den Staatskanzleien der Bundesländer das vielleicht noch so sehr wünschen, weil sie in engen Gesprächen mit den Funktionären des Fußballs sind.
Am 2. Mai wird es eher „Höhepunkte“ der Infektionszahlen geben, deutlich überlastetere Krankenhäuser und alles in allem eine immer noch eher unklare Lage. Mag sein, dass man Schüler in irgendeiner Form wieder in Schulen lässt oder Frisöre wieder Haare schneiden dürfen.

Aber dass man wieder erlaubt, dass viele Menschen Fußball spielen? Oder gar eine Ausnahme für den Profi Fußball zulassen würde? Es wäre auch in meinen Augen schon eine dann seltsame Entscheidung und würde wohl nicht helfen, diese Situation weiter stabilisieren zu können. Auch wenn der professionellere Fußball das gerne so verkaufen will.

Und ja. Ich bin ja Fan durch und durch. Und ja, ich würde mir nichts mehr wünschen, als endlich wieder in ein Stadion gehen zu können. Meine Freunde dort zu treffen und einfach auch - selbst den ziemlich entlarvten - Fußball zu verfolgen. Als Sport.

MFG
Phil

+1

micha87, bei Berlin, Samstag, 04.04.2020, 08:44 (vor 1454 Tagen) @ Phil

Ein Klasse Beitrag @Phil und auch der SPIEGEL-Autor hat es gut dargestellt das es natürlich um die großen Beträge für die Vereine geht. Man sieht aber auch das Bundesliga-Fußball nicht mehr für die Fans auf den billigen Stehplätzen gespielt wird, falls das überhaupt noch ernsthaft jemand geglaubt hat, sondern trotz der Stadiongänger der Liga-Betrieb aufrechterhalten wird. Die UEFA-Verantwortlichen und andere Lobbyisten der Branche geben dies mit ihren Handeln offen zu, wir brauchen die TV-Gelder aber keinen fairen Wettbewerb mit Fans wie bei den vorherigen Spielen. Ohne Fans in den Stadien ist es ein anderes Spiel und bis vor kurzem konnten die Kurven noch damit drohen in der Causa Hopp für Geisterspiele zu sorgen. Wenn das Spiel ohne Zuschauer funktioniert und die Einschaltquoten stimmen, dann wird das Schreckensszenario von "Geisterspielen" keines mehr sein für die Verbände & Verantwortlichen. Langfristig wird dies die Position der Fangruppierungen im Diskurs weiter schwächen und man eines wichtigen Arguments beraubt: "Fußball funktioniert nur mit Fans in den Stadien." Bei Vereinen wo die Fans das Geschehen auf den Platz mit beeinflussen spiegelt sich das dann in den Ergebnissen wieder. Ich glaube das wir in Paris mit Fans im Rücken eine größere Chance aufs weiterkommen gehabt hätten. Die Spieler werden erst ein wenig brauchen um sich an diese veränderte Stimmung zu gewöhnen,

Das gehört angepinnt!

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 21:52 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Ich weiß garnicht, wie man deinen klaren und wahren Worten überhaupt widersprechen kann.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

hardbreak, Ort, Freitag, 03.04.2020, 21:03 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Einfach nur gut!

Ziel dieser Tage ist es ja...

, Freitag, 03.04.2020, 19:38 (vor 1455 Tagen) @ Phil

...einen R0 Wert von unter 1 zu erreichen. Und in dem Zusammenhang müssen dann Einschätzungen gemacht werden, wie lange man sich damit Zeit lassen darf bzw. wie schnell man das haben will/muss unter Berücksichtigung vieler auch wirtschaftlicher Aspekte. Die Bundesliga wird auf diese Entwicklung keinen nennenswerten Einfluss haben.
Profi-Fussball ist in unseren Breiten nunmal eine der ganz wenigen Sportarten, bei denen es nicht in höchstem Maße auf die Zuschauerzahlen vor Ort ankommt, sondern vor dem TV. Das ist schon eine Ausnahmestellung. Wenn es im Handball oder Basketball ähnlich wäre, würde es dort längst auch solche Überlegungen geben.
Ich finde es legitim, dass man darüber nachdenkt, wie, wann und unter welchen Bedingungen ein Spielbetrieb ohne Zuschauer im Stadion wieder stattfinden könnte...

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.04.2020, 19:03 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Alle Achtung, super Beitrag Phil.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

Gazelle, Freitag, 03.04.2020, 16:53 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Und da fällt solch einer Branche nicht mehr viel ein. Wirkliche Ideen entwickelt sie nicht, wie man nun mit dieser Situation klar kommen könnte.

Na dann schiess mal los. Wie sehen denn Deine Ideen aus?

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

docity, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 14:33 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Ich finde den Text auch sehr gut! Danke!

Ich sehe es jetzt nicht so kritisch, zu versuchen, Geisterspiele durzuführen. Die Motivation dafür ist natürlich fragwürdig, eben nicht um dem "gebeutelten Volk" etwas Unterhaltung zu bieten, sondern um den Laden am Laufen zu halten. Wenn das Gesundheitsrisiko für die Spieler vernachlässigbar sein sollte, dann kann man die Spiele durchführen. Ich würde mich wie Phil freuen, mal wieder Fussball sehen zu können, auch wenn ohne Atmosphäre. Wichtig wäre jedoch, dass der Fussball keine Extrawürste bekommt. Wenn andere Sportarten/Verbaände das auch durchführen wollten, dann sollten sie auch die Gelegenheit dafür bekommen.

Ich empfinde den derzeitigen Gehaltsverzicht der BVB Profis auch als zu gering. Aber ich schätze, wenn es längere Zeit keine Spiele (oder nur Geisterspiele) geben sollte, dann wird den Herren schon klar werden, dass sie erhblich mehr verzichten müssen oder ihr Arbeitgeber pleite gehen wird. Da es dann mehr oder weniger allen Vereinen so gehen wird, wird die Fluchtmöglichkeit in bestehende Geldparadise gering sein.

Da man ja Watzke und Cramer hinsichtlich des Melkens des Fußvolks sehr gut kennt, würde ich es auch nicht ausschließen, dass sie die DK-Beträge für die nächste Saison, auch wenn noch keine Spiele mit Zuschauern in Sicht sein sollten, zum gleichen Zeitpunkt wie imemr abbuchen lassen werden. Falls sie das tun sollten, würde ich erstmals ernsthaft über den Verzicht meiner DK und die Kündigung meiner Mitgliedschaft nachdenken.

Ich sehe die Entwicklung des BVB's in der Krise entspannt. Erstens gibt es Wichtigeres im Moment und zweitens wird nach der Krise auf jeden Fall wieder ein Team in schwarzgelb vor Zuschauern im Westfalenstadion auflaufen. Wenn das dann ein Team sein sollte, das für einen Verein spielt, der sich extrem gesund schrumpfen musste, dann sehe ich das eher positiv als negativ.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

markus, Freitag, 03.04.2020, 14:17 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Sehr schöner Text, Phil. Solange die Anzahl der erkrankten Personen steigt, kann nicht ernsthaft wieder gespielt werden. Dann hätte man ja in den letzten drei Wochen, als es noch deutlich weniger Erkrankungen gab, erst recht spielen können. Solange man den Höhepunkt der Epidemie noch nicht überschritten hat, steigt doch von Tag zu Tag das Infektionsrisiko. Wenn es also in den letzten drei Wochen nicht richtig war zu spielen, dann erst recht nicht in den kommenden Wochen bis zum Höhepunkt der Epidemie.

Es soll möglichst schnell wieder gespielt werden, damit die Bevölkerung wenigstens wieder ein kleines bißchen Freude in ihrem ansonsten trostlosen Leben empfinden? Nein, eher damit die Kohle möglichst reibungslos weiter fließt und in die Taschen der Spieler landet. Dass Spieler auf 10-20% ihres Einkommens verzichten, zeigt nur, in welcher Blase diese Leute leben. Da draußen verlieren gerade Millionen Leute ihren Job oder gehen in Kurzarbeit und müssen auf 40% ihres Einkommens verzichten. Und da geht es dann wirklich um Existenzen. Einige hundert von denen dürften demnächst Schwierigkeiten bekommen, weiterhin ihre Dauerkarte bezahlen zu können. Werden dann eigentlich auch Lösungen gefunden für diese Leute (Stichwort Sozialticket), oder ist das alles nur eine Einbahnstraße?

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

Sascha, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 14:28 (vor 1455 Tagen) @ markus

Solange die Anzahl der erkrankten Personen steigt, kann nicht ernsthaft wieder gespielt werden.

Warum eigentlich nicht? Das ist doch, trotz Corona, weiterhin für viele tausend Leute auch heute noch die Arbeitsrealität. Allein wenn ich täglich an der Autobahngroßbaustelle vorbei fahre, sehe etliche Arbeiter, die die 1,5 Meter Abstand zueinander überhaupt nicht einhalten können. Und es sitzt halt bislang auch längst nicht jeder alleine in einem Büro, oder gar im HomeOffice. Ob es viel sicherer ist, mit jemandem 8 Stunden auf 8 m² zusammen zu sitzen, der auch seine Einkäufe tätigen muss, wage ich auch mal zu bezweifeln.

Trifftst es gut, Phil!

fabian 1909, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 12:50 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Trifft es.

Und ja. Ich bin ja Fan durch und durch. Und ja, ich würde mir nichts mehr wünschen, als endlich wieder in ein Stadion gehen zu können. Meine Freunde dort zu treffen und einfach auch - selbst den ziemlich entlarvten - Fußball zu verfolgen. Als Sport.


Bei dem Fazit bin ich mir bei mir noch nicht so sicher.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

istar, Freitag, 03.04.2020, 12:44 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Ja, gegen "den" Fußball zu schießen ist momentan die einfachste Möglichkeit, Beifall zu bekommen, der Spiegel - Autor macht nichts anderes.
Dazu werden ein paar Aussagen von Kind und Seifert herangezogen.
Und es wird ein Vergleich zur Autobranche gezogen. Also der Branche, die im großen Stil Kunden betrogen hat, in Deutschland relativ glimpflich davon gekommen ist und durch Lobbyarbeit in schöner Regelmäßigkeit strengere Umweltauflagen durch Brüssel verhindert hat. Unvergessen der "Dieselgipfel", wo die Autobosse der Politik erklärt haben, was Sache ist.

Da muten die "Verbrechen" des Profifußballs doch relativ harmlos an. Die bestehen lediglich darin, den Hauptprotagonisten Gehälter zu zahlen, die der Markt hergibt und ansonsten zu versuchen, den Laden am laufen zu halten.

Steuern werden in Deutschland gezahlt, es gibt eine dicke Wertschöpfungskette über die Clubs hinaus und die Profis zahlen reichlich Einkommenssteuern.
Gibt schlimmeres.

Und wer verbindlich und für alle festlegt, ab wann Profis und Funktionäre genug auf Gehalt verzichtet haben, der kann dann ja die Hand heben und "hier" rufen.

Wer natürlich irgendeinen ganz anderen Fußball haben möchte, wo die Profis nicht mehr verdienen als Borussen-Bernie am Band, der kann sich ja irgendeinen Zusammenbruch wünschen.
Am besten aus der Krise oder überhaupt überleben werden aber nicht die Traditionsclubs, die ihr Geld selbst verdienen, sondern die, die Oligarchen, Scheichs, Mäzene, Konzerne oder Investoren im Rücken haben.

Und der Rest ist einfach : entweder es ist vertretbar, zu spielen oder eben nicht. Gilt zweiteres, wird nicht gespielt, fertig.

Danke!

istar, Freitag, 03.04.2020, 13:11 (vor 1455 Tagen) @ istar

Alles richtig

Danke Phil! Top Text! n.T.

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 03.04.2020, 12:40 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Danke Phil! Top Text! n.T.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

julianbvb, Freitag, 03.04.2020, 12:34 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Toller Text, schön, mal wieder etwas von dir zu lesen.

100%ige Zustimmung in Bezug auf den moralischen Zustand des Profifußballs.

Ich denke/fürchte aber, am Ende wird man nüchtern das Risiko für die Sportler gegen zukünftige Steuereinnahmen bewerten. Und das Risiko für den einzelnen (!) Profisportler ist da finde ich tatsächlich überschaubar.

Übrig bleiben wird der Vorwurf der Inkonsequenz - warum kriegt der Profifußball eine Extrawurst und Extratests? Da wird man aber schöne Argumente finden - zum Beispiel, dass man jedem Menschen ermöglichen möchte, zu arbeiten :)

Und warum andere Profis keine Extrawurst kriegen? Sorry, da muss man in Duisburg nachfragen. Oder in Göppingen, warum da kein Handball gespielt werden darf. Da muss die jeweilige Liga halt mal darlegen, wie sie sich das so vorstellt. Da kam aber noch nichts überzeugendes....

Das wird die Glaubwürdigkeit beschädigen.
Andererseits - einreisende Erntehelfer und draußen bleibende Flüchtlinge beschädigen die Glaubwürdigkeit auch nicht wirklich.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

Gazelle, Freitag, 03.04.2020, 18:51 (vor 1455 Tagen) @ julianbvb

Übrig bleiben wird der Vorwurf der Inkonsequenz - warum kriegt der Profifußball eine Extrawurst und Extratests?

Wartet doch einfach mal ab, bevor ihr euch hier wohlmoeglich vollkommen ohne Grund aufregt. In einem Monat kann sehr viel passieren.

Vor einigen Tagen zum Beispiel hat Abbott (ein amerikanisches Medizintechnikunternehmen) ein Testsystem veroeffentlicht, mit dem innerhalb weniger als 15 Minuten ein Covid-19 Test durchgefuehrt werden kann (fdanews.com/articles/196445-abbotts-15-minute-covid-19-test-authorized-for-emergency-use). Das Geraet, das zur Analyse der Proben benoetigt wird, ist ungefaehr so gross wie ein Toaster, aber natuerlich deutlich teuerer und dennoch sicherlich fuer jeden Bundesligisten erschwinglich. Jetzt stellt euch mal vor, jeder Bundesligist kauft so ein Geraet, testet alle drei Tage damit seine Spieler und stellt das Geraet fuer die restliche Zeit einem oertlichen Krankenhaus zur Verfuegung, dann braucht man nicht mehr von Extrawurst zu sprechen oder davon, dass zu Gunsten eines Bundesligaspielers irgendjemand anderem ein Test verweigert wird, sondern ganz im Gegenteil, man haette die Testkapazitaet fuer die Allgemeinheit sogar erhoeht.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

dembowski ⌂ @, Heute hier, morgen dort, Freitag, 03.04.2020, 11:58 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Toller Text, Phil! Der Fußball, wie er in den letzten Jahren war, soll an seiner Selbstüberhöhung zugrunde gehen.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Freitag, 03.04.2020, 12:29 (vor 1455 Tagen) @ dembowski

Der Fußball, wie er in den letzten Jahren war, soll an seiner Selbstüberhöhung zugrunde gehen.

Man darf gespannt sein ;-)

Passend dazu die Diskussion in England- da geht es dan nochmals deutlicher zur Sache...:

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/corona-premier-league-profis-kuerzen-gehaelter-nicht-16710193.html

Gehaltsverzicht Profis

Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 03.04.2020, 23:30 (vor 1455 Tagen) @ Schleicheisen

Bin da absolut bei Phil und sehe vor allen andern die Spieler und weiteren Großverdiener in der Pflicht.

ABER: Wenn hinter meinem Club irgendein Multimillionär steht, der (mit irgendwelchem shady deals - ManCity, PSG, etc.) Kohle in den Club pumpt, dann ist das vielleicht anders. Dann würde ich glaube ich auch fünfmal überlegen ob ich da auch nur auf einen Cent verzichte. Aber in den Fällen geht es ja dann auch nicht um Insolvenz.

Gehaltsverzicht Profis

Franke, Sonntag, 05.04.2020, 18:01 (vor 1453 Tagen) @ Schoeneschooh

Bin da absolut bei Phil und sehe vor allen andern die Spieler und weiteren Großverdiener in der Pflicht.

ABER: Wenn hinter meinem Club irgendein Multimillionär steht, der (mit irgendwelchem shady deals - ManCity, PSG, etc.) Kohle in den Club pumpt, dann ist das vielleicht anders. Dann würde ich glaube ich auch fünfmal überlegen ob ich da auch nur auf einen Cent verzichte. Aber in den Fällen geht es ja dann auch nicht um Insolvenz.


Dass am Ende die Eigentümer mit Gewinn rausgehen, braucht es nun auch nicht. Das ließe sich aber bestimmt regeln unter "Ehrenmännern". Hinterher lässt man die Zahlen überprüfen und gegebenenfalls wird es reichlich Möglichkeiten geben, Geld zu spenden.

+1

Eisen, DO, Freitag, 03.04.2020, 12:25 (vor 1455 Tagen) @ dembowski

Fußball ist für mich immer noch der beste Sport der Welt, sowohl zum Zuschauen als auch zum selber machen.

Aber diese verlogene Schweinebranche kann gern zugrunde gehen, überall. Bei uns verzichten die Profis jetzt auf 10-20 %, wow, wo die Wirtschaft wohl den größten Schock aller Zeiten erleiden wird und wir weltweit auf Millionen Arbeitslose zusteuern und die Fußballvereine an den Gehältern zugrunde gehen wird verzichten die auf 10-20%.

Sollen sie sehen, bald fließt dann gar kein Geld mehr. Man hat immer auf den Crash gehofft, der das Rad stoppt. Hoffentlich ist er jetzt da.

+1

Knüppler17 ⌂, Freitag, 03.04.2020, 14:25 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Man hat immer auf den Crash gehofft, der das Rad stoppt. Hoffentlich ist er jetzt da.

Wer immer auf einen solchen Crash gehofft hat, war nur leider schon immer ein Idiot und darf sich dieser Tage ansehen, was das im Großen wie im Kleinen bedeutet. Wer es dann noch immer nicht kapiert hat, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Das ist wirklich auf dem alten Britney Spears Niveau, die Todesstrafe sei gut, weil sie es beim nächsten Mal dann gelernt haben...

+1

Eisen, DO, Freitag, 03.04.2020, 16:19 (vor 1455 Tagen) @ Knüppler17

Du weißt aber schon, dass ich das mit dem Crash nur auf den Fußball beziehe, ja?

+1

nacho, Freitag, 03.04.2020, 12:33 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Puma hat heute bekannt gegeben, dass der Vorstand auf sein komplettes Gehalt verzichtet und sämtliche Führungspositionen auf 25% des Gehalts.

Denen ist der komplette Umsatz weggebrochen. Das werden alle Vereine spüren. Sämtliche Marketingkosten wird man enorm zusammen streichen und auch alle Sponsoren werden enorm sparen müssen. Wenn die Spieler und Vereine das nicht verstehen werden wir auch bald den ersten größeren Verein sehen der Insolvenz anmelden muss.

+1

hardbreak, Ort, Freitag, 03.04.2020, 21:09 (vor 1455 Tagen) @ nacho

Puma hat heute bekannt gegeben, dass der Vorstand auf sein komplettes Gehalt verzichtet und sämtliche Führungspositionen auf 25% des Gehalts.

Denen ist der komplette Umsatz weggebrochen. Das werden alle Vereine spüren. Sämtliche Marketingkosten wird man enorm zusammen streichen und auch alle Sponsoren werden enorm sparen müssen. Wenn die Spieler und Vereine das nicht verstehen werden wir auch bald den ersten größeren Verein sehen der Insolvenz anmelden muss.

Was sehr zu begrüßen wäre, also nicht nur auf Puma bezogen.

+1

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 03.04.2020, 14:16 (vor 1455 Tagen) @ nacho

Puma hat heute bekannt gegeben, dass der Vorstand auf sein komplettes Gehalt verzichtet und sämtliche Führungspositionen auf 25% des Gehalts.

Denen ist der komplette Umsatz weggebrochen. Das werden alle Vereine spüren. Sämtliche Marketingkosten wird man enorm zusammen streichen und auch alle Sponsoren werden enorm sparen müssen. Wenn die Spieler und Vereine das nicht verstehen werden wir auch bald den ersten größeren Verein sehen der Insolvenz anmelden muss.

Würde man sämtliche Marketingkosten zusammenstreichen, was man nicht tun wird, wäre man extrem dämlich.

+1

Eisen, DO, Freitag, 03.04.2020, 12:36 (vor 1455 Tagen) @ nacho

Watzke verzichtet ja selbst nur auf 1/3, selbst wenn er auf 90% verzichtet verdient der immer noch wie Ottonormalverbraucher. Da hat er such kein starkes Zeichen gesetzt.

+1

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 18:26 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Er hat auch deutlich mehr Kosten als Otto-Normal, was hier offensichtlich keiner versteht.

+1

hardbreak, Ort, Freitag, 03.04.2020, 21:14 (vor 1455 Tagen) @ Talentförderer

Dann muss er sich halt mal auf das Niveau von Otto normal herablassen.

+1

Eisen, DO, Freitag, 03.04.2020, 19:14 (vor 1455 Tagen) @ Talentförderer

Er wird sich weiter ein warmes Abendessen leisten können. Er hat in den 15 Jahre als BVB GF sicherlich 40-50 Mio.€ verdient und ist dazu erfolgreicher mittelständischer Unternehmer. Erzähl da doch keinen von höheren Kosten, das ist ja lächerlich bei diesen Dimensionen. Sein Häuschen ist garantiert abbezahlt und die Leasingrate für den Mercedes zählt der BVB auch.

+1

Eisen, Freitag, 03.04.2020, 12:39 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Und auf wie viel verzichtest Du? Es ist echt ein Unding, dass sich hier manche schon dafür rechtfertigen müssen, dass sie freiwillig auf 30% ihres Ihnen zustehenden Gehaltest verzichten, obwohl sie in dieser Situation nicht weniger sondern eher mehr gefordert sind.

+1

docity, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 14:09 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Watzke ist für mich ein Spezialfall bzgl. des Gehalts. Für mich passt nicht zusammen, dass er sich in jedem Interview als grössten BVB-Fan darstellt, aber andererseits ein Millionen-Gehalt kassiert. Wer sich so präsentiert, sollte dann, da sowieso schon wohlhabend, für ein "symbolisches Gehalt" seinem Verein dienen oder zumindest sollte das Gehalt für die Position unterdurchschnittlich sein

Naja,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 14:36 (vor 1455 Tagen) @ docity

Watzke ist für mich ein Spezialfall bzgl. des Gehalts. Für mich passt nicht zusammen, dass er sich in jedem Interview als grössten BVB-Fan darstellt, aber andererseits ein Millionen-Gehalt kassiert. Wer sich so präsentiert, sollte dann, da sowieso schon wohlhabend, für ein "symbolisches Gehalt" seinem Verein dienen oder zumindest sollte das Gehalt für die Position unterdurchschnittlich sein

...wenn man gute Arbeit leistet, soll man schon sein Gehalt bekommen, oder? Egal, ob man Fan ist oder nicht. Oder glaubst du, Rummenigge arbeitet wegen der Erfolge beim FCB?

Ganz nebenbei, er hat schon mal ca. ein Jahr (oder war es länger) ohne Gehalt beim BVB gearbeitet. Wird leider immer wieder gerne vergessen.

Gruß

CHS

Naja,...

hardbreak, Ort, Freitag, 03.04.2020, 21:18 (vor 1455 Tagen) @ CHS

Im vergleich zu DAX oder MDAX Unternehmen oder Unternehmen mit viel mehr Umsatz und Gewinn wird im Fußball weit überproportional bezahlt.
Wie viel bekommen nochmal die Ordner die bei jedem Spiel arbeiten?

+1

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 03.04.2020, 14:25 (vor 1455 Tagen) @ docity

Watzke ist für mich ein Spezialfall bzgl. des Gehalts. Für mich passt nicht zusammen, dass er sich in jedem Interview als grössten BVB-Fan darstellt, aber andererseits ein Millionen-Gehalt kassiert. Wer sich so präsentiert, sollte dann, da sowieso schon wohlhabend, für ein "symbolisches Gehalt" seinem Verein dienen oder zumindest sollte das Gehalt für die Position unterdurchschnittlich sein

Kann man gerne so sehen. Sehe ich nicht so.
Generell kann man mit einer derartigen Erwartungshaltung an den modernen Fußball aber auch nur enttäuscht werden.

+1

istar, Freitag, 03.04.2020, 14:35 (vor 1455 Tagen) @ Weeman

Watzke ist für mich ein Spezialfall bzgl. des Gehalts. Für mich passt nicht zusammen, dass er sich in jedem Interview als grössten BVB-Fan darstellt, aber andererseits ein Millionen-Gehalt kassiert. Wer sich so präsentiert, sollte dann, da sowieso schon wohlhabend, für ein "symbolisches Gehalt" seinem Verein dienen oder zumindest sollte das Gehalt für die Position unterdurchschnittlich sein


Kann man gerne so sehen. Sehe ich nicht so.
Generell kann man mit einer derartigen Erwartungshaltung an den modernen Fußball aber auch nur enttäuscht werden.

Richtig.

Und spätestens sein Nachfolger würde dem Umsatz entsprechend bezahlt werden wollen.

Vielleicht wäre der dann kein Fan mehr, sondern ein x-beliebiger Technokrat.

Dann lieber so.

+1

hardbreak, Ort, Freitag, 03.04.2020, 21:23 (vor 1455 Tagen) @ istar

Watzke ist für mich ein Spezialfall bzgl. des Gehalts. Für mich passt nicht zusammen, dass er sich in jedem Interview als grössten BVB-Fan darstellt, aber andererseits ein Millionen-Gehalt kassiert. Wer sich so präsentiert, sollte dann, da sowieso schon wohlhabend, für ein "symbolisches Gehalt" seinem Verein dienen oder zumindest sollte das Gehalt für die Position unterdurchschnittlich sein


Kann man gerne so sehen. Sehe ich nicht so.
Generell kann man mit einer derartigen Erwartungshaltung an den modernen Fußball aber auch nur enttäuscht werden.


Richtig.

Und spätestens sein Nachfolger würde dem Umsatz entsprechend bezahlt werden wollen.

Vielleicht wäre der dann kein Fan mehr, sondern ein x-beliebiger Technokrat.

Dann lieber so.

Dann dürfet er keine 100000 im Jahr bekommen.


Beispiel Toyota: Firmenchef Akio Toyoda bekommt pro Jahr ein Gehalt von etwa 1,4 Millionen Euro. Damit liegt er sogar noch über dem Schnitt für japanische Firmenchefs, der bei großen Konzern laut dem britischen Economist bei etwa einer Million Euro im Jahr liegt - weit unter dem, was hierzulande Dax-Vorstände selbst bei wesentlich kleineren Konzerne bekommen. Immerhin ist Toyota der größte Autobauer der Welt. Konkurrent Volkswagen zahlt seinen Chefs weit mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr.


https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/keine-gier-warum-japans-top-manager-dicke-gehaelter-als-peinlich-empfinden_H817371307_307480/

+1

Eisen, DO, Freitag, 03.04.2020, 12:49 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Sehe ich anders, da Watzke doch mit am lautesten trommelt, dass der Fußball vor dem Ruin steht. Er und seine Spieler könnten den Klub vor dem Ruin bewahren und müssten auf nichts verzichten.

Ich muss zwangsläufig verzichten, da mein Arbeitgeber mich teilweise in Kurzarbeit schickt und meine Taschen sind nunmal nicht so gut gefüllt, dass ich komplett auf das Einkommen verzichten könnte. Sonst würde ich tun, wenn sonst mein Arbeitgeber vor die Hunde geht, kannst du mir glauben. So wie aktuell der Puma Vorstand.

+1

nacho, Freitag, 03.04.2020, 13:50 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

wobei ich gestehen muss, dass es mir absolut nicht darum ging zu kritisieren, dass der Gehaltsverzicht nicht ausreicht, ich habe nur widergegeben was in der Pressemitteliung von Puma stand und Puma ist bei uns Anteilseigner und einer der Hauptsponsoren, wenn diese zu solchen drastischen Maßnahmen greifen, dann wird das an uns nicht spurlos vorüber gehen, es wird uns lediglich mit zeitlicher Verzögerung erwischen.

Politik?

Eisen, Freitag, 03.04.2020, 13:08 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Ich muss zwangsläufig verzichten, da mein Arbeitgeber mich teilweise in Kurzarbeit schickt und meine Taschen sind nunmal nicht so gut gefüllt, dass ich komplett auf das Einkommen verzichten könnte. Sonst würde ich tun, wenn sonst mein Arbeitgeber vor die Hunde geht, kannst du mir glauben. So wie aktuell der Puma Vorstand.

Erstmal hoffe ich es wird bald wieder positiver bei dir !

Jedoch hätte die deutsche Politik längst aus den Puschen kommen müssen und das Kurzarbeitergeld auf 90-95% anheben

Das ist sehr kritisch zu sehen das dies nicht geschehen ist bisher

+1

Eisen, Freitag, 03.04.2020, 13:04 (vor 1455 Tagen) @ Eisen

Sehe ich anders, da Watzke doch mit am lautesten trommelt, dass der Fußball vor dem Ruin steht. Er und seine Spieler könnten den Klub vor dem Ruin bewahren und müssten auf nichts verzichten.

Es geht derzeit nicht um die Existenz des BVBs, sonst würden doch regiderer Einschnitte verzeichnet werden.

Ich muss zwangsläufig verzichten, da mein Arbeitgeber mich teilweise in Kurzarbeit schickt und meine Taschen sind nunmal nicht so gut gefüllt, dass ich komplett auf das Einkommen verzichten könnte. Sonst würde ich tun, wenn sonst mein Arbeitgeber vor die Hunde geht, kannst du mir glauben. So wie aktuell der Puma Vorstand.

Das tut mir leid., Ich drücke uns die Daumen, dass die Normalität schnell wieder zurückkehrt und Du Deinen Beruf ungehindert fortführen kannst.

+1

fabian 1909, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 12:49 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

Und auf wie viel verzichtest Du? Es ist echt ein Unding, dass sich hier manche schon dafür rechtfertigen müssen, dass sie freiwillig auf 30% ihres Ihnen zustehenden Gehaltest verzichten, obwohl sie in dieser Situation nicht weniger sondern eher mehr gefordert sind.

Auf was soll er noch weiter verzichten? Verzichten für eine weitere Umverteilung von unten nach oben?

+1

fabian 1909, Freitag, 03.04.2020, 13:01 (vor 1455 Tagen) @ fabian 1909

1. Er soll gar nicht verzichten Zugleich sollte er aber auch darauf verzichten, jemanden für vermeintlich zu geringen Verzicht zu kritisieren.

2. Per Definition kann es keine Umverteilung von unten nach oben geben. "Unten" hätte ja etwas haben müssen, was man nach "oben" gibt. Das ist nicht der Fall. Ggf. magst Du es als Ausbeutung empfinden, wenn Du zu gering bezahlt wirst. Eine Umverteilung ist das jedoch nicht. Die Umverteilung von der "Mitte" nach "unten" gibt es hingegen bei uns in einem sehr starken Umfang.

+1

hardbreak, Ort, Freitag, 03.04.2020, 21:34 (vor 1455 Tagen) @ Jurist81

1. Er soll gar nicht verzichten Zugleich sollte er aber auch darauf verzichten, jemanden für vermeintlich zu geringen Verzicht zu kritisieren.

Und warum?
Damit Menschen wie du besser schlafen können und weniger angst haben müssen das sich Politisch was ändert?

2. Per Definition kann es keine Umverteilung von unten nach oben geben. "Unten" hätte ja etwas haben müssen, was man nach "oben" gibt. Das ist nicht der Fall. Ggf. magst Du es als Ausbeutung empfinden, wenn Du zu gering bezahlt wirst. Eine Umverteilung ist das jedoch nicht.


In welchem Propagandacamp oh entschuldige Thinktank lernt man so etwas eigentlich?
Was außer Verteilung von unten nach oben ist Ausbeutung denn? Oben könnte ja gar nicht entstehen wenn es diese nicht geben würde.

Die Umverteilung von der "Mitte" nach "unten" gibt es hingegen bei uns in einem sehr starken Umfang.

Weil sich oben ja nicht beteiligt und in den letzen jahrzehnten enorm entlastet wurde.
Und man lieber die Mitte gegen unten aufeinander hetzt wenn es um Verteilungsfragen wie auch Flüchtlinge geht.

+1

istar, Freitag, 03.04.2020, 12:54 (vor 1455 Tagen) @ fabian 1909

Und auf wie viel verzichtest Du? Es ist echt ein Unding, dass sich hier manche schon dafür rechtfertigen müssen, dass sie freiwillig auf 30% ihres Ihnen zustehenden Gehaltest verzichten, obwohl sie in dieser Situation nicht weniger sondern eher mehr gefordert sind.


Auf was soll er noch weiter verzichten? Verzichten für eine weitere Umverteilung von unten nach oben?

Da kann ich dich beruhigen : wenn du nicht möchtest, dass von dir (unten) nach oben (Watzke) verteilt wird, dann kann dich keiner dazu zwingen,da mitzumachen.

+1

hardbreak, Ort, Freitag, 03.04.2020, 21:35 (vor 1455 Tagen) @ istar

Achso dann kann man aber gar nichts mehr Konsumieren weil Prudukte ohne Marketingausgaben gibt es nicht.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.04.2020

stoffel85, Freitag, 03.04.2020, 11:42 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Mal wieder ein großartiger Text (der eigentlich einen eigenen Betreff verdient).

+1909

TiRo, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 11:17 (vor 1455 Tagen) @ Phil

Danke!

Sky zeigt historische Konferenz

Freyr, Freitag, 03.04.2020, 10:41 (vor 1455 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

info.sky.de/inhalt/de/medienzentrum_news_pr_02042020_1.jsp

"Sky zeigt auf Basis des festgesetzten Spielplans an den kommenden Samstagen um 15.30 Uhr die besten Bundesliga-Partien der vergangenen Jahre in live produzierten Konferenzen"

Das ganze wird also live von den aktuellen Kommentatoren begleitet. Mit allem Brimborium, Vorberichte mit Hamann, Nachberichte etc.
Zugegriffen wird auf das Archiv der Spiele der letzten 20 Jahre (erste Konferenz von Premiere war am 12. August 2000)

"Zum Auftakt zeigt Sky am Samstag, 4. April, fünf Paarungen im Rahmen der „hisTOOORischen Sky Konferenz“ und im Anschluss ein historisches Topspiel des BVB gegen FC Bayern"

Aber es ist (leider) fast nur aktuelles dabei. Saison 14, 17, 18.
Einzig 1. FC Union Berlin – 1. FSV Mainz 05 ( 2001/02) ist alt.

Sky zeigt historische Konferenz

docity, Dortmund, Freitag, 03.04.2020, 14:00 (vor 1455 Tagen) @ Freyr

Spiele aus der Konserve zeigen ist ja noch ok (mich persönlich interessiert das auch nicht), aber daraus eine Show mit neuem Komentar zu machen, ich weiß nicht ...
Freiwillig würde ich mir das nicht anschauen

Sky zeigt historische Konferenz

dozer, Freitag, 03.04.2020, 12:30 (vor 1455 Tagen) @ Freyr

Eigentlich gibt es nur eine historische Konferenz

https://11freunde.de/artikel/wir-melden-uns-vom-abgrund/539104

Sky zeigt historische Konferenz

Bounty, Freitag, 03.04.2020, 14:25 (vor 1455 Tagen) @ dozer

Legendär

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