Neu auf schwatzgelb.de: IM WESTfalENstadion NICHTS NEUES

Nach dem Achterbahnjahresbeginn im Süden, stand nun die Rückrundenpremiere im heimischen Westen an. Zu Gast waren die Böcke aus der Domstadt, die mit der beeindruckenden Serie von vier Siegen in Folge anreisten.

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Was mir auch gut gefällt: Die Medien berichten über die super super Bayern die ein Schützenfest veranstaltet haben oder über die Fohlen die den BVB überholt haben. Wir sind noch der Aussenseiter, das liegt uns doch.
Wir haben lediglich 4 Punkte Rückstand bei noch 42 zu vergebenen Punkten!
Ich habe die Hoffnung das Haaland den Rest der Mannschaft mitreist wir eine unfassbare Serie hinlegen, Meister werden und Sancho seinen Vertrag verlängert und alles Schwatzgelb wird...

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Hakimi: Rennt und rennt und rennt und rennt. Mal wieder wie aufgezogen, dazu auch stets zur Stelle, wenn Piszczek Unterstützung brauchte.

Sorry aber die Bewertung finde ich etwas lachhaft. Zur Halbzeit extra beim Kicker geschaut und bestätigt worden, Lauffaulster Feldspieler zusammen mit Hummels. In der zweiten Halbzeit hat er dann auf "meiner" Seite gespielt und wirkte eher wie akute Unlust.
Laufleistung der Feldspieler die durchgespielt haben mit 10,03km übrigens nur knapp vor Hummels 9,79km (Werte vom Kicker).
Natürlich kann man jetzt argumentieren das wir häufig über links aufgebaut haben, dennoch gehört dazu auch immer ein Spieler der sich in den freien Räumen anbietet -> die paar Meter mehr macht.

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Sei doch einfach froh, das sg.de eine subjektive Bewertung abgibt und man darüber hier wunderbar diskutieren kann. Es gibt passendere Begriffe als "lächerlich" ...

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Okay, hab ich anders gesehen. Hab ich vielleicht auch falsch gesehen. Ob man das dann direkt als lachhaft bezeichnen muss, weiß ich nicht.

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Ist doch schön wenn ich drüber lachen kann ;)
Wie würdest du es bezeichnen, wenn du genau das Gegenteil von der Bewertung empfindest. Ich habe mit dem Begriff weder dich noch Hakimi beleidigt und meine Meinung begründet.
Gerade in der zweiten Halbzeit fiel es halt auf, das er wieder die Meter entgegen noch in den freien Raum gegangen ist, um vernünftig anspielbar zu sein oder ansatzweise so zu spielen, wie wir ihn kennen. Dazwischen ist er eher über den Platz spaziert und hat Fußball geschaut.

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Ich interpretiere lachhaft etwas anderes.

Wenn du geschrieben hättest, dass du Hakimi völlig anders siehst und das sogar entsprechend begründen kannst, ist ja alles kein Problem. Meine Bewertungen sind ja nichts anderes als eine rein subjektive Empfindung.

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Ich interpretiere lachhaft etwas anderes.

Wenn du geschrieben hättest, dass du Hakimi völlig anders siehst und das sogar entsprechend begründen kannst, ist ja alles kein Problem. Meine Bewertungen sind ja nichts anderes als eine rein subjektive Empfindung.

Ich glaube dass Ihr gar nicht so schlimm auseinander seid. Aber Statistik ist nicht Alles: Hakimi macht viele intensive Läufe, die so viel auffem Kicker-Tacho bringen wie Traben. Daher benötigt er auch Pausen. Seine defensive Leistung ist auf jeden Fall insgesamt verbessert. Es waren aber immer wieder auch Momente da, in denen ich dachte er kann sich noch mehr anbieten, aber trotzdem auch meiner Meinung nach eine gute Leistung.

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Ich interpretiere lachhaft etwas anderes.

Wenn du geschrieben hättest, dass du Hakimi völlig anders siehst und das sogar entsprechend begründen kannst, ist ja alles kein Problem. Meine Bewertungen sind ja nichts anderes als eine rein subjektive Empfindung.

Ich glaube dass Ihr gar nicht so schlimm auseinander seid. Aber Statistik ist nicht Alles: Hakimi macht viele intensive Läufe, die so viel auffem Kicker-Tacho bringen wie Traben. Daher benötigt er auch Pausen. Seine defensive Leistung ist auf jeden Fall insgesamt verbessert. Es waren aber immer wieder auch Momente da, in denen ich dachte er kann sich noch mehr anbieten, aber trotzdem auch meiner Meinung nach eine gute Leistung.

Da könnte man ja mal die Anzahl der Sprints al objektive Bewertung heranziehen:

Dort ist er auf Platz 6 aller Bundesligaspieler an diesem Spieltag, teamintern auf Platz 3 hinter Sancho und Reus. Also schon nicht so faul ;)

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Am Wortspiel habe ich nichts auszusetzen.

Aber an der Note von Guerreiro. Der schießt jetzt nicht häufig Tore, von daher finde ich es, vor allem von ihm, sehr aufmerksam nach 50 Sekunden da zu sein und ein Tor zu erzielen. Sonst auch ein wirklich gutes Spiel.

Bezüglich der Gegentore kann ich den Pessimismus verstehen, es geht mir da auch so. Ich krieg Bammel wenn ein Kopfball kurz nach dem 3:1 drei Meter neben das Tor geht oder wenn Akanji den Ball unter Bedrängnis bekommt.
Aber mal objektiv auf ein Fußballspiel in der Bundesliga bezogen:
Wie häufig kommt es vor, dass eine Mannschaft nicht gefährlich vors Tor kommt oder keine einzige Chance zu verzeichnen hat? Die totale Dominanz sieht man extrem selten. Nur weil eine Mannschaft auch Chancen hat, bedeutet dies ja nicht automatisch da hätte es reihenweise klingeln müssen.

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Eben. Köln hatte 2 ernsthafte Chancen und 2-3 Halbchancen. Da jetzt ein Abwehrproblem an diesem Abend draus zu machen, ist überflüssig.

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Ich zähle da ein bisschen mehr. Und diese Chancen hat Köln sich nicht selbst erspielt, sondern sie entstanden durch Dortmunder Fehler. Ich sehe da schon ein Defensivproblem und zwar eins, dass sich durch die Saison zieht.

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Ich zähle da ein bisschen mehr. Und diese Chancen hat Köln sich nicht selbst erspielt, sondern sie entstanden durch Dortmunder Fehler. Ich sehe da schon ein Defensivproblem und zwar eins, dass sich durch die Saison zieht.

Das sehen ja auch die Verantwortlichen (siehe Interviews in der Winterpause). Wir haben ja auch schon sehr viele Gegentore bekommen, was unsere Defensivprobleme ja auch belegt.

Ganz schlimm wird es dann, wenn unsere Offensive es in einem Spiel nicht schafft, die Mängel in der Defensive zu kompensieren - oder nicht ausreichend zu kompensieren. Manchmal liegts am starken Gegner, der die Aufbauspieler geschickt unter Druck setzt oder zustellt und uns somit taktisch aushebelt. Manchmal sind wir gerade gegen kleine Gegner zu unbedarft und hinten offen wie ein Scheunentor. Die ersten beiden Spiele haben zum Glück zu guten Ergebnissen geführt. Unsere Probleme haben wir aber noch nicht abstellen können.

Also meiner Meinung nach kann man nicht abstreiten, das wir defensiv erhebliche Probleme haben.

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Man kann natürlich jede Offensivszene des Gegners primär mit eigenen Fehlern erklären, wenn man das unbedingt will.

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Naja, es waren jetzt keine Szenen dabei, die die Kölner so stark rausgespielt haben, dass die schwierig zu verteidigen waren. Viele Szenen waren Abstimmungsschwierigkeiten oder individuelle Fehler.

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Ach, grad das Gegentor war stark gemacht mit der Kombination aus Pass und Abschluss - so einen kann man auch mal kassieren.

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Dass Uth da völlig unbeachtet im Rücken reinlaufen kann, darf aber eigentlich nicht passieren.

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Vermutlich bin ich da sehr empfindlich. Dennoch finde ich das Wortspiel im Titel geschmacklos. Wer sich mit dem 1. Weltkrieg auseinandergesetzt hat und "Im Westen nichts Neues" gelesen hat und weiß, warum es so heißt, sollte für ein Fußballspiel bitte nicht solch ein Überschrift verwenden. Das passt dann auch so gar nicht zu dem sehr guten Hinweis unten im Bericht bzgl. Auschwitz.

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Wobei Im Westen nichts Neues deutlich populärer ist als es von der literarischen Qualität her sein sollte. Man merkt dem Werk schon an, dass Remarque nur wenige Wochen an der Front war und ein Großteil seines Buches auf den Aufzeichnungen anderer Kriegsteilnehmer basierten.

Ernst Jüngers "In Stahlgewittern" bietet z.B. eine zeitgenössischere Sicht, die großteils im Deskriptiven bleibt, auf Wertungen verzichtet und dadurch einen viel intensiveren Eindruck des Geschehens vernittelt, wie er sich dem Schützen Arsch an der Front eben geboten hat. Hat übrigens eine richtig spannende Versionshistorie vor, während und nach der NS-Zeit.

Eine persönliche Empfehlung möchte ich mit Edlef Köppens "Heeresbericht" ausstellen. Einer der wenigen Autoren, die den Krieg von 1914-18 in der vollen Länge erlebt haben. Dementsprechend nimmt der Wandel von der Kriegsbegeisterung der ersten Monate zur Industrialisierung der Kriegsführung im weiteren Kriegsverlauf und ihrer Auswirkung auf die Beziehung des Menschen zum Krieg eine Schlüsselrolle in dem Roman ein, zumal Köppen als Artillerist mittendrin in der Fortentwicklung der Kriegsmaschinerie stand. Zwischen den Kapiteln eingestreut sind immer wieder zeitgenössische Zeitungsschnipsel oder Meldungen aus dem Oberkommando, die die literarische Erzählung mit dem Kriegsverlauf und dessen Auswirkungen in der Heimat in Verbindung bringen. Wo es zu Silvester '14 noch Lachsschnittchen und Schildkrötensuppe gab, wird drei Jahre später das Brot rationiert.

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Vermutlich bin ich da sehr empfindlich.

Ja, das bist du. Sprache ist frei ..

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Ich kann deinen Einwand grundsätzlich verstehen. Der Beitrag sollte auch eine Leseempfehlung enthalten, da ich deine Sicht auf das Buch absolut teile, die dann aber mit der Veranstaltungshinweis kollidierte.

Allerdings ist der Titel mittlerweile auch ein geflügeltes Wort, deswegen hab ich entschieden, ihn in diesem Kontext zu nutzen.

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Neu auf schwatzgelb.de: IM WESTfalENstadion NICHTS NEUES (BVB)

Bewertung Hakimi

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