Vielen Dank für diesen äußerst spannenden und wunderbar aufbereiteten Artikel. Für mich ist es immer wieder überraschend, dass bei den wissenschaftlichen und technologischen Möglichkeiten die in einem Land wie Deutschland vorliegen, im Bereich des Leistungssports noch so viel im Argen liegt. Das gilt für den Fußball in besonderem Maße dann, wenn man sich vor Augen führt, welche finanziellen Auswirkungen eine Verletzung eines Spielers haben kann.
Im Zusammenhang mit deinem Beitrag möchte ich noch mal genauer auf die Wichtigkeit und Möglichkeiten der Verletzungsprävention hinweisen, die über eine Optimierung der psychologischen Prozesse erreicht werden kann. Auch für die Rehabilation und Wiederverletzungsproblematik können Maßnahmen in diesem Bereich außerordentlich wertvoll sein. Du benennst dieses Feld in deinem Beitrag ja auch kurz.
"Die meisten Wettkampfverletzungen finden sich hingegen im April bis zum Ende der Saison. Dies wird mit einer höheren Relevanz der Spiele zum Saisonende erklärt, da es in diesen Spielen oft um Meisterschaft, internationale Qualifikation und Abstieg geht" schreibst Du. Interessant wäre in diesem Zusammenhang ein Blick auf Vergleichsdaten zwischen Spielern, die zum Saisonende hin unter einem besonders hohen Leistungsdruck stehen und jenen, die für Mannschaften spielen, die irgendwo im Tabellenniemandsland vor sich hindümpeln.