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Neu auf schwatzgelb.de: Der Braut, mit dem der BVB sich was traut (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Monday, 06.01.2020, 09:30 (vor 1562 Tagen)

Dem BVB gelangt mit dem Kauf von Erling Haaland die vielleicht spektakulärste Verpflichtung der Winterpause. Dabei sind an diesem Transfer nicht nur die sportlichen Auswirkungen interessant. Vielmehr bedeutet er eine gravierende Änderung der bisherigen Transferstrategie.


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schwatzgelb.de, Artikel

Ausstiegsklausel oder nicht

Oberschwabe, Oberschwaben, mitem Herzen immer i. Pott, Dienstag, 07.01.2020, 15:38 (vor 1561 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ja oder nein, hin oder her.

Ich kann mir vorstellen, dass ohne etwaige Zusagen oder Klauseln wir den Spieler gar nicht hätten verpflichten können.

Und ich denke es sind sich alle einig, geht er seinen Weg weiter, wird er mittelfristig woanders spielen.

Alles kein Problem wie ich finde, finanziell wird es vermutlich sehr attraktiv für uns, egal was das Gesamtpaket bisher gekostet hat.

Bauchschmerzen bekomme ich nur bei solchen Aussagen, dass es nie mehr solch eine Klausel geben wird. Entweder hat man dann den Arsch in der Hose und zieht es durch (auch wenn der Spieler dann nicht zu bekommen ist) oder man hält einfach die Klappe.

Bin gespannt auf die Antworten zur Frage ob es eine AK gibt oder nicht. Vermutlich kommt dann die Aussage, dass man sich zu Vertragsbestimmungen nicht äußert.

Ausstiegsklausel oder nicht

Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 17:05 (vor 1561 Tagen) @ Oberschwabe

Es gehört übrigens zur Aufgabe eines GF, die Marktstrategier permanent den Erfordernissen anzupassen.

Wer Watzke an Aussagen von vor sieben Jahren misst und sie als in Stein gemeißelt ansieht, hat einfach keine Ahnung von Watzkes Job.

Ausstiegsklausel oder nicht

markus, Dienstag, 07.01.2020, 22:08 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Es gehört übrigens zur Aufgabe eines GF, die Marktstrategier permanent den Erfordernissen anzupassen.

Wer Watzke an Aussagen von vor sieben Jahren misst und sie als in Stein gemeißelt ansieht, hat einfach keine Ahnung von Watzkes Job.

Welche der beiden Parteien die Ausstiegsklausel gefordert hat, wissen wir zudem nicht. Es könnte auch Watzkes Idee gewesen sein, eine für damalige Verhältnisse sehr hohe Ausstiegsklausel zu vereinbaren. Seine Aussage, keine Ausstiegsklauseln mehr vereinbaren zu wollen, könnte sich rein auf die eigene Verhandlungstaktik beziehen. Sobald ein Spieler das einfordert und nur unter der Voraussetzung überhaupt unterschreibt, ist das wieder etwas anderes.

Ausstiegsklausel oder nicht

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 20:52 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Wer Watzke an Aussagen von vor sieben Jahren misst und sie als in Stein gemeißelt ansieht, hat einfach keine Ahnung von Watzkes Job.

Richtig, der Chef muss natürlich jederzeit den Verhandlungsspielraum haben, den er braucht, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Das ist ja in jeder Firma so.

Anderseits ist es natürlich auch ein wenig zu viel Getöse von Watzke gewesen, das ihm dann zum Vorwurf gemacht wird. Ankündigungen von ihm sind oft auch etwas laut und unüberlegt. Da kommt dann eben doch der Fan in ihm durch ;-)

SGG
Klopfer

Ausstiegsklausel oder nicht

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 07.01.2020, 19:19 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Es gehört übrigens zur Aufgabe eines GF, die Marktstrategier permanent den Erfordernissen anzupassen.

Wer Watzke an Aussagen von vor sieben Jahren misst und sie als in Stein gemeißelt ansieht, hat einfach keine Ahnung von Watzkes Job.

Man darf eben auch nicht vergessen, dass es ansonsten oft informelle Absprachen gibt: "Du darfst wechseln, wenn nach der Saison X ein Verein die Summe Y bezahlt." Da hilft einem dann auch kein Vertrag ohne Ausstiegsklausel weiter.

Und der BVB ist momentan in keiner einfachen Situation. Ein Dogma von vor 7 Jahren dann einfach konsequent fortzuführen wäre eine schlechte Idee. Spieler wie Haaland bleiben i.d.R. wenn sie hier durchstarten - und das hoffen wir ja alle - kaum länger als 2 Jahre oder wie jetzt im Fall ggf. 2,5 Jahre. Warum also keine ordentliche AK festlegen, da wissen alle Beteiligten (Verein, Spieler, Berater, dadurch auch andere Vereine) genau um die Bedingungen.

Siehe zu AKs auch meinen Beitrag unter schwatzgelb Forum

Ausstiegsklausel oder nicht

Ulrich, Dienstag, 07.01.2020, 17:04 (vor 1561 Tagen) @ Oberschwabe

Die Antwort dürfte lauten "Man weiß es nicht!". Was zwischen den Parteien vereinbart worden ist, ist geheim, und bei dem was man hört und liest weiß man nicht, ob es durchgesickerte Fakten oder Spekulationen sind.

Haaland ist mit Sicherheit nicht wegen der tollen Südtribüne nach Dortmund gekommen. Dass er hier eher eine Chance auf viel Einsatzzeit als bei den ganz "Großen" gesehen hat schon eher. Aber zudem dürfte der BVB ihm auch bei den vertraglichen Konditionen entgegen gekommen sein. Nur - wie dieses Entgegenkommen tatsächlich aussieht, darüber kann man nur spekulieren.

Ausstiegsklausel oder nicht

Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 17:08 (vor 1561 Tagen) @ Ulrich

Der Umstand, dass man der Darstellung mit AK seitens des BVB nicht schon längst widersprochen hat, halte ich aber für sehr aussagekräftig.

Ausstiegsklausel oder nicht

Ulrich, Dienstag, 07.01.2020, 19:10 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Der Umstand, dass man der Darstellung mit AK seitens des BVB nicht schon längst widersprochen hat, halte ich aber für sehr aussagekräftig.

Es gibt maximal Anlass zu Spekulationen. Es kann durchaus sinnvoll sein, sich auf Robert-Lembke-Spiele einzulassen.

Ausstiegsklausel oder nicht

Ulrich, Dienstag, 07.01.2020, 17:11 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Der Umstand, dass man der Darstellung mit AK seitens des BVB nicht schon längst widersprochen hat, halte ich aber für sehr aussagekräftig.

Muss man auch nicht. Zorc hat sich jedenfalls so wie ich gelesen habe, darüber Amüsiert das man darüber Spekuliert.

Ausstiegsklausel oder nicht

Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 17:13 (vor 1561 Tagen) @ Kaiser23

Eine AK dürfte aber für die Altionäre nicht uninteressant und ein Gerücht sein, das man gerne aus der Welt hätte.

Ausstiegsklausel oder nicht

micha87, bei Berlin, Dienstag, 07.01.2020, 18:52 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Also für mich ist das irrelevant ob Haarland eine AK hat oder nicht. Mit Blick auf die Aktie ist diese auch nicht so nachhaltig in die Höhe geschossen auf Grund der Verpflichtung.

Insgesamt hält man die Aktie wohl nicht selten aus Verbundenheit. Eine großartige Wertsteigerung sehe ich kaum noch und mit 0,06 EUR Dividende ist es keine Aktie die ich im Depot sonst hätte.

Ich bin halt Fan, ansonsten gibt es rational betrachtet keinen Grund wirklich viel Geld in den BVB zu investieren.

Das sieht bei großen Firmen wie Amazon, Black Rock, McDonalds & Co. schon anders aus.

Ausstiegsklausel oder nicht

Ulrich, Dienstag, 07.01.2020, 17:15 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Eine AK dürfte aber für die Altionäre nicht uninteressant und ein Gerücht sein, das man gerne aus der Welt hätte.

Es kann aber auch eine Mündliche Vereinbarung sein die man als AK ansieht. Wenn dies so wäre dann hätte doch Zorc oder Watzke dies klar bejaht oder nicht?

Ausstiegsklausel oder nicht

Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 17:18 (vor 1561 Tagen) @ Kaiser23

Ich glaube nicht, dass man sich auf mündliche Vereinbarungen einlässt, wenn es um mehrere zehn Millionen Euro geht. Erst recht nicht, wenn man es mit Raiola zu tun hat.

Ausstiegsklausel oder nicht

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 21:01 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Ich glaube nicht, dass man sich auf mündliche Vereinbarungen einlässt, wenn es um mehrere zehn Millionen Euro geht. Erst recht nicht, wenn man es mit Raiola zu tun hat.

Ich kenne jetzt natürlich Raiola nicht persönlich, aber ich glaube, das ist so ein Typ, bei dem du unter vier Augen, bei einer Zigarre und einem guten Malt, mündlich verbindliche Abschlüsse tätigen kannst, die von keinem Vertragswerk zu toppen sind.
Denn du weisst eines:
Der Typ steht demnächst wieder vor deiner Tür und du brauchst seine Deals.

SGG
Klopfer

Ausstiegsklausel oder nicht

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 07.01.2020, 21:08 (vor 1561 Tagen) @ Klopfer

Ich glaube nicht, dass man sich auf mündliche Vereinbarungen einlässt, wenn es um mehrere zehn Millionen Euro geht. Erst recht nicht, wenn man es mit Raiola zu tun hat.


Ich kenne jetzt natürlich Raiola nicht persönlich, aber ich glaube, das ist so ein Typ, bei dem du unter vier Augen, bei einer Zigarre und einem guten Malt, mündlich verbindliche Abschlüsse tätigen kannst, die von keinem Vertragswerk zu toppen sind.
Denn du weisst eines:
Der Typ steht demnächst wieder vor deiner Tür und du brauchst seine Deals.

SGG
Klopfer

Damit magst Du richtig liegen.

Allerdings gehe ich bei Raiola eher von einer Flasche guten Barolo oder Brunello aus... ;-)

Ausstiegsklausel oder nicht

Ulrich, Dienstag, 07.01.2020, 17:22 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Ich glaube nicht, dass man sich auf mündliche Vereinbarungen einlässt, wenn es um mehrere zehn Millionen Euro geht. Erst recht nicht, wenn man es mit Raiola zu tun hat.

Das mag richtig sein, nur wenn du wie oben die Aktionäre ansprichst die es wissen wollen müsste der BVB doch diese veröffentlichen und nicht durch Aussagen die man als ja interpretieren kann im unklaren lassen.

Ausstiegsklausel oder nicht

Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 17:24 (vor 1561 Tagen) @ Kaiser23

Warum sollte der BVB alles veröffentlichen müssen, was die Aktionäre interessiert?

Ausstiegsklausel oder nicht

Ulrich, Dienstag, 07.01.2020, 17:28 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Warum sollte der BVB alles veröffentlichen müssen, was die Aktionäre interessiert?

Weil du oben schriebst das es für die Aktionäre interessant ist. Dann brauchen sie es auch nicht zu wissen.

Der Vorteil ist,...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 17:35 (vor 1561 Tagen) @ Kaiser23

Warum sollte der BVB alles veröffentlichen müssen, was die Aktionäre interessiert?


Weil du oben schriebst das es für die Aktionäre interessant ist. Dann brauchen sie es auch nicht zu wissen.

...dass selbst wenn der BVB etwas nicht veröffentlicht, man das jedes Jahr bei der Aktionärsversammlung danach fragen kann. Egal ob man eine oder eine Million Aktien hat.

Gruß

CHS

Der Vorteil ist,...

Ulrich, Dienstag, 07.01.2020, 17:39 (vor 1561 Tagen) @ CHS

Warum sollte der BVB alles veröffentlichen müssen, was die Aktionäre interessiert?


Weil du oben schriebst das es für die Aktionäre interessant ist. Dann brauchen sie es auch nicht zu wissen.


...dass selbst wenn der BVB etwas nicht veröffentlicht, man das jedes Jahr bei der Aktionärsversammlung danach fragen kann. Egal ob man eine oder eine Million Aktien hat.

Gruß

CHS

Das ist richtig. Aber auch dann wird man wohl keine eindeutige Antwort bekommen und man spekuliert weiter.

Der Vorteil ist,...

micha87, bei Berlin, Dienstag, 07.01.2020, 18:59 (vor 1561 Tagen) @ Kaiser23

Es ist jetzt aber auch kein Thema das Aktionäre unruhig schlafen lässt oder ein Verkaufsgrund darstellt. ;)

Der Vorteil ist,...

micha87, Dienstag, 07.01.2020, 19:11 (vor 1561 Tagen) @ micha87

Es ist jetzt aber auch kein Thema das Aktionäre unruhig schlafen lässt oder ein Verkaufsgrund darstellt. ;)

Das stimmt natürlich :)

Ausstiegsklausel oder nicht

Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 17:32 (vor 1561 Tagen) @ Kaiser23

Natürlich ist es für Aktionäre interessant zu wissen, ob ein Verkauf Haalands in ähnlichen Dimensionen wie Dembele möglich wäre, oder nicht. Eine AK wäre für die Aktionäre keine schöne Nachricht und ich denke, dass Borussia diese Darstellung dementiert hätte, wenn sie es hätten können.

Andererseits ist man beim BVB nicht verpflichtet, eine Existenz zuvermelden.

Ausstiegsklausel oder nicht

Ulrich, Dienstag, 07.01.2020, 17:36 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Natürlich ist es für Aktionäre interessant zu wissen, ob ein Verkauf Haalands in ähnlichen Dimensionen wie Dembele möglich wäre, oder nicht. Eine AK wäre für die Aktionäre keine schöne Nachricht und ich denke, dass Borussia diese Darstellung dementiert hätte, wenn sie es hätten können.

Andererseits ist man beim BVB nicht verpflichtet, eine Existenz zuvermelden.

Das wird man aber nur wissen wenn man weiß ob es eine AK gibt und wenn ja in welcher Höhe. Gibt es keine kann er auch in diesen Regionen wechseln.
Der BVB lässt ja alle im Dunkeln und so natürlich auch die Aktionäre.

Ausstiegsklausel oder nicht

Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 17:42 (vor 1561 Tagen) @ Kaiser23

Eben. Ich glaube aber, dass Borussia potenziell negative Meldungen aus der Welt räumen würde, wenn es möglich wäre.

Ausstiegsklausel oder nicht

Jos, Ort, Dienstag, 07.01.2020, 19:21 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Wesentlich ist mMn die Höhe einer AK. Bei 30 Millionen würde ich sagen schlecht, bei über 100 Millionen ist es fast egal, ob es einen AK gibt oder nicht.

Ausstiegsklausel oder nicht

Jos, Dienstag, 07.01.2020, 19:25 (vor 1561 Tagen) @ Jos

Wesentlich ist mMn die Höhe einer AK. Bei 30 Millionen würde ich sagen schlecht, bei über 100 Millionen ist es fast egal, ob es einen AK gibt oder nicht.

Sehe ich auch so wie du. Die Höhe macht es halt aus.

Ausstiegsklausel oder nicht

Matse, Dienstag, 07.01.2020, 18:23 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Eben. Ich glaube aber, dass Borussia potenziell negative Meldungen aus der Welt räumen würde, wenn es möglich wäre.

Ware eine Ausstiegsklausel bilanzrechtlich zwingend negativ?

Mal angenommen, dass er nach 3 Jahren eine AK ziehen könnte:

Bilanziell wäre sein Wert doch linear zum größten Teil abgeschrieben. Würde also eine AK mit einem höheren Wert existieren, wäre dies rein rechnerisch nicht nachteilig.

Oder denke ich da falsch? Dass Transfererlöse nichts mit Bilanzwerten zu tun haben, ist mir bewusst. Aber Aufgabe des BVB ggü. der Aktionäre ist ja nicht, die Erwartungshaltung hinsichtlich einer Ablösesumme zu bedienen, sondern vor bilanziellen Gefahren zu warnen.

Ausstiegsklausel oder nicht

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 07.01.2020, 21:46 (vor 1561 Tagen) @ Matse

Eben. Ich glaube aber, dass Borussia potenziell negative Meldungen aus der Welt räumen würde, wenn es möglich wäre.


Ware eine Ausstiegsklausel bilanzrechtlich zwingend negativ?

Mal angenommen, dass er nach 3 Jahren eine AK ziehen könnte:

Bilanziell wäre sein Wert doch linear zum größten Teil abgeschrieben. Würde also eine AK mit einem höheren Wert existieren, wäre dies rein rechnerisch nicht nachteilig.

Oder denke ich da falsch? Dass Transfererlöse nichts mit Bilanzwerten zu tun haben, ist mir bewusst. Aber Aufgabe des BVB ggü. der Aktionäre ist ja nicht, die Erwartungshaltung hinsichtlich einer Ablösesumme zu bedienen, sondern vor bilanziellen Gefahren zu warnen.

Richtig. Eine Meldung würde kommen, wenn die hypothetische 150-Millionen-Klausel gezogen wird. Vorher ist alles nicht besonders kurs- und ergebnisrelevant.

Ausstiegsklausel oder nicht

Ulrich, Dienstag, 07.01.2020, 17:43 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Eben. Ich glaube aber, dass Borussia potenziell negative Meldungen aus der Welt räumen würde, wenn es möglich wäre.

Wobei ich diese so Negativ nicht finde. Höchstens wenn die Summe zu niedrig wäre und man sich da verpokert hat.

Ausstiegsklausel oder nicht

borussenglobe, monheim, Dienstag, 07.01.2020, 16:57 (vor 1561 Tagen) @ Oberschwabe

Die Sache mit der Ausstiegsklausel hat er doch schon mehrfach relativiert und betont, daß es in der Form (Götze damals) nicht mehr vorkommen wird.

Ausstiegsklausel oder nicht

simie, Krefeld, Dienstag, 07.01.2020, 16:57 (vor 1561 Tagen) @ Oberschwabe

Meinst du das eigentlich wirklich Ernst damit, dass du eine Person an einer vor 7 Jahren, in einem völlig anderem Marktumfeld getroffenen, Aussage, misst?

Ich trinke nie wieder Alkohol...

TiRo, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 15:52 (vor 1561 Tagen) @ Oberschwabe

Nur mal so generell:

Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die nicht sture Prinzipienreiter sind sondern durchaus die Gabe haben sich und ihr Verhalten an neue Situationen anzupassen. Wenn Aki vor 7 Jahren gesagt, es gebe mit ihm keine AK mehr und der Markt sich so ändert, dass es eben doch mal erforderlich ist, finde ich das lobenswert nicht den Dickkopf zu haben.

Gilt für andere Lebensbereiche inklusive der Politik genauso. Märkte ändern sich, Regeln ändern sich, Menschen gewinnen neue Erkenntnisse und entwickeln sich weiter.

Ich stelle mir gerade mal die deutsche Alkohol und Tabakindustrie vor, wenn jeder der mal nach einer Feier morgens mit nem dicken Kopf aufgewacht ist und gesagt hat "nie wieder" auch wirklich nichts mehr trinken würde. Oder jeder, der mal "aufgehört" hat zu rauchen auch wirklich keine Zigarette mehr anrührt...Die Sozialkassen würde es freuen...

Mich nervt diese Doppelmoral einfach nur

Ich trinke nie wieder Alkohol...

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 19:20 (vor 1561 Tagen) @ TiRo


Mich nervt diese Doppelmoral einfach nur

Und mich nerven unangebrachte Vergleich bzw Analogien.

Du vergleichst eine körperliche Abhängigkeit mit einer öffentlichen Aussage in Bezug auf das Sportgeschehen. Also man kann sich durchaus anstrengen hier etwas intelligentere Beisspiele zu bemühen. ;-) Das gilt ebenso für den Suff-Vergleich.

Und nein, ich finde es nicht per se verwerflich, wenn man sich an die Bedingungen im Fußballgeschäft anspasst, Klopp hat sich hier auch um ein paar Grad gedreht. Unschön finde ich es, wenn man sich immer wie das Fähnchen im Wind präsentiert und nur noch opputunistisch agiert, gewisse Grundsätze sollten schon bewahrt werden. Leider ist Watzke in gewisser Hinsicht ein Umfaller - das zeigen schon alleine die vielen Rückholaktionen. Hätte mehr Respekt vor ihm, wenn er hier hart gebleiben wäre. Geschadet hätte es uns nicht, man hat bis auf Hummels ja gesehen, welchen Mehrwert mit den anderen 3 Kandidaten erhalten haben. Es hielt sich in Grenzen.

Aber ich gebe auf gewisse Statements schon lange nix mehr. Sowohl im Fußball als auch gerade in unserer ledider zutiefst korrupten politischen Landschaft.

Ich trinke nie wieder Alkohol...

Blarry, Essen, Dienstag, 07.01.2020, 16:44 (vor 1561 Tagen) @ TiRo

Wenn Aki vor 7 Jahren gesagt, es gebe mit ihm keine AK mehr

Und an der Stelle wäre ich nicht überrascht, wenn wir uns den Auftritt im Sportstudio oder wo das damals war nochmal angucken und feststellen, dass Aki das Ganze nicht als Ausblick auf die Zukunft, sondern nur als Beschreibung des Ist-Zustandes zum damaligen Zeitpunkt gemeint hat.

Das Problem an Aussagen ist, dass sie sich verselbstständigen.

Ich trinke nie wieder Alkohol...

TiRo, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 20:39 (vor 1561 Tagen) @ Blarry

Siehe: Wir wollen Meister werden vs. Wir wollen um die Meisterschaft mitspielen

Sinnlose Prinzipien sind nur schädlich

Nietzsche, Dienstag, 07.01.2020, 15:46 (vor 1561 Tagen) @ Oberschwabe

Bauchschmerzen bekomme ich nur bei solchen Aussagen, dass es nie mehr solch eine Klausel geben wird. Entweder hat man dann den Arsch in der Hose und zieht es durch (auch wenn der Spieler dann nicht zu bekommen ist) oder man hält einfach die Klappe.

Man muss doch gar kein Fass aufmachen, wenn es um eine Ausstiegsklausel geht. Ja, das hat Aki so gesagt und das war in der damaligen Situation auch völlig richtig.

Aber die Situation ändert sich. Damals konnten uns die Bayern die Mannschaft kaputtkaufen. Das musste aufhören.
Diese Gefahr ist inzwischen relativ klein geworden, denn bei den aktuellen Preisen können die sich das nicht mehr leisten.

Dass uns immer noch Spieler verlassen, die zu reicheren Clubs gehen, ist unabwendbar und inzwischen sogar Teil unseres Geschäftsmodells. Das ist schade, aber es geht nun einmal nicht anders.

Wenn sich in der heutigen Situation eine AK als guter Weg erweist, sollte man das auch in Erwägung ziehen. Jedenfalls dann, wenn die Rahmenbedingungen nicht zu der Situation führen, aus der wir uns befreien mussten.

Sinnlose Prinzipien sind nur schädlich

Elmar, Dienstag, 07.01.2020, 18:22 (vor 1561 Tagen) @ Nietzsche

Es handelt sich aber nur um Götze, den die Bayern aus dem Grund bekommen haben.
Insofern ist „die Mannschaft kaputtkaufen“ durch die Bayern nicht so ganz richtig.
Zudem gehts nicht nur um die Bayern. Jeder größere Club kann Ausstiegsklauseln nutzen, um einen Spieler zu erwerben.

An Summen gewöhnen

DJZigzag, Dienstag, 07.01.2020, 14:09 (vor 1561 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Wein kaufen und Wasser bezahlen geht nunmal nicht.

Haaland ist eine Granate, und wir haben dringend eine gebraucht.
Ich bin stolz dass er bei uns ist! Das ist wieder ein richtiger Stürmer.
Wenn man sich Salzburg - L pool anschaut sieht man wie gut er sich zu den Situationen verhält, wie RL9 es auch macht.
Paco ist nicht konstant genug dass wir uns davon abhängig machen können wie die Bauern von Lewy.Dass er dann noch beleidigt ist spricht nun auch nicht für ihn aber auch nicht wirklich für die Kommunikation mit ihm.Ideal wäre es ihn für Haaland zu begeistern dass die beiden ein Team bilden wie Lautaro und Lukaku und auf die nötige Fitness in den letzten Wochen hinzuweisen, dass beide die Zeiten kriegen

Ich freue mich schon auf die Aufstellung Haaland Sancho Reus:) , die Gegnerabwehr muss nun mehr aufpassen, ich denke dass der Gegner nun in seiner 1 Linie bei weitem mehr aufpassen muss und nicht mehr die Ruhe hat auf unser Tor zu spielen wie bisher, weil sie genau wissen: 1 Fehler und es rappelt.
Bisher hiess es noch: BVB hat viele Chancen treffen dann nicht ( trotz der 41 T bisher hätten wir es viel leichter haben können ) und später nehmen wir ihnen die Punkte weg.

Wenn man das Team so anguckt haben wir meiner Meinung nach sogar Chancen gegen Paris wenn wir die beiden Spiele mit Hingabe spielen.Hinspiel müssen wir quasi das Barca Spiel kopieren und sie in der 1HZ auch denken lassen, dass die Bundesliga Schrott ist und sie irgendwann schon das Törchen machen- um sie in HZ2 zu überfallen auf die Süd.

An Summen gewöhnen

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 07.01.2020, 14:35 (vor 1561 Tagen) @ DJZigzag

"Granate" "Chancen gegen Paris"

Deinen Optimismus möchte ich haben.

Ein Transfer ist immer erst rückblickend gut oder schlecht. Nie, bevor der Spieler vor den Ball getreten hat.

Ciro war auch eine Granate und er ist es wieder. Und hier war er ein Rohrkrepierer.
Ich hoffe, es kommt bei Haaland ganz anders, aber natürlich kann das auch jetzt passieren.

An Summen gewöhnen

hanno29, Berlin, Dienstag, 07.01.2020, 14:57 (vor 1561 Tagen) @ homer73

"Granate" "Chancen gegen Paris"

Deinen Optimismus möchte ich haben.

Ein Transfer ist immer erst rückblickend gut oder schlecht. Nie, bevor der Spieler vor den Ball getreten hat.

Ciro war auch eine Granate und er ist es wieder. Und hier war er ein Rohrkrepierer.
Ich hoffe, es kommt bei Haaland ganz anders, aber natürlich kann das auch jetzt passieren.

Haaland muss bis zum CL Spiel gegen Paris erst mal fit werden und vor allem danach fit bleiben, bei unserem Glück, was verletzte Spieler angeht, ist das ja nicht in Stein gemeißelt, dass er da 2 x 90 Minuten durchziehen kann. Das ist derzeit viel wichtiger als irgendwelche zukünftigen AKs, Gehälter und Boni für Familienagehörige.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

Kutte92, Münster, Dienstag, 07.01.2020, 13:16 (vor 1561 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

1. Papa Haaland hat wirklich zehn Millionen als Provision/Handgeld kassiert? Ist das verbrieft?

2. So war es absolut kein Wunder, dass die Einigung mit Haaland und dessen berüchtigten Berater Mino Raiola europaweit mächtig Staub aufwirbelte.

--> Es muss "berüchtigem" heißen

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

Kappadozianer, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 20:51 (vor 1561 Tagen) @ Kutte92

--> Es muss "berüchtigem" heißen

Nope, es muss "berüchtigTem" heißen ;) Wenn schon korrigieren dann auch richtig xD

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 07.01.2020, 13:54 (vor 1561 Tagen) @ Kutte92

Dachte schon, Sokratis wechselt den Verein ^^

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

Karak Varn, Strobelallee 50, Dienstag, 07.01.2020, 16:57 (vor 1561 Tagen) @ homer73

Den hat Arsenal runtergewirtschaftet. Der ist nur noch 5 wert.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 07.01.2020, 13:35 (vor 1561 Tagen) @ Kutte92

1. Papa Haaland hat wirklich zehn Millionen als Provision/Handgeld kassiert? Ist das verbrieft?

Verbrieft ist quasi gar nichts. Die Spekulationen konkretisieren sich nur gegenseitig.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

hanno29, Berlin, Dienstag, 07.01.2020, 13:23 (vor 1561 Tagen) @ Kutte92
bearbeitet von hanno29, Dienstag, 07.01.2020, 13:26

1. Papa Haaland hat wirklich zehn Millionen als Provision/Handgeld kassiert? Ist das verbrieft?

2. So war es absolut kein Wunder, dass die Einigung mit Haaland und dessen berüchtigten Berater Mino Raiola europaweit mächtig Staub aufwirbelte.

--> Es muss "berüchtigem" heißen

Die Zahlen sollte man mit Vorsicht genießen, es hieß auch, dass Raiola 15 Mio bekommen soll, dann waren es nur noch 3 Mio.
Erst hieß es, der Haaland hat eine AK von 60 Mio, etwas später wurden daraus "deutlich mehr als 60 Mio", andere sprechen sogar von 150 Mio.

Auf Football Leaks warten, oder wenn jemand die AK von Haaland zieht, wird den Nebel erst auflösen

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

Blarry, Essen, Dienstag, 07.01.2020, 13:55 (vor 1561 Tagen) @ hanno29

Kompliziertes Thema. Auf der einen Seite wäre eine AK in Höhe der kolportierten 60 Millionen von unserer Seite problematisch, weil sie kaum die Gesamtkosten des Spielers abdeckt. Da müssten wir schon extrem verzweifelt gewesen sein, dem Pöbel etwas vor die Füße zu werfen, damit er glücklich ist, ohne groß Rücksicht aufs Wirtschaftliche zu nehmen.
Auf der anderen Seite sind möglichst niedrige Ausstiegsklauseln praktisch Grundlage von Raiolas Geschäftsmodell. Jeder Euro, den die Klubs untereinander austauschen, geht ihm und seinen Klienten flöten.

Am Ende bringt so eine Klausel sowieso nur Streit. Entweder fühlt sich der Verein beschissen, weil ihm Geld durch die Finger flutscht, oder der Spieler ist sauer, weil er mit Hinweis auf die AK nicht weg darf. Dabei haben wir uns in der Vergangenheit immer als dankbarer Verhandlungspartner erwiesen, wenn es darum ging, abwanderungswillige Spieler auch ohne Klausel ziehen zu lassen.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 07.01.2020, 17:03 (vor 1561 Tagen) @ Blarry

Kompliziertes Thema. Auf der einen Seite wäre eine AK in Höhe der kolportierten 60 Millionen von unserer Seite problematisch, weil sie kaum die Gesamtkosten des Spielers abdeckt.

Häh? Die Ablöse soll die Gesamtkosten decken? Ich dachte der Spieler soll in erster Linie Tore schiessen? Dafür bekommt er Gehalt. Wenn am Ende der Zeit des Spielers bei uns noch Geld fließt, ist es natürlich schön. Und sehr schön, wenn das ganz ganz viel Geld ist. Aber: Entscheidend ist nicht der Verkaufserlös, sondern bei einem Stürmer die Anzahl der Tore, also der Erfolg der Mannschaft.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

hanno29, Berlin, Dienstag, 07.01.2020, 14:43 (vor 1561 Tagen) @ Blarry

Kompliziertes Thema. Auf der einen Seite wäre eine AK in Höhe der kolportierten 60 Millionen von unserer Seite problematisch, weil sie kaum die Gesamtkosten des Spielers abdeckt. Da müssten wir schon extrem verzweifelt gewesen sein, dem Pöbel etwas vor die Füße zu werfen, damit er glücklich ist, ohne groß Rücksicht aufs Wirtschaftliche zu nehmen.
Auf der anderen Seite sind möglichst niedrige Ausstiegsklauseln praktisch Grundlage von Raiolas Geschäftsmodell. Jeder Euro, den die Klubs untereinander austauschen, geht ihm und seinen Klienten flöten.

Am Ende bringt so eine Klausel sowieso nur Streit. Entweder fühlt sich der Verein beschissen, weil ihm Geld durch die Finger flutscht, oder der Spieler ist sauer, weil er mit Hinweis auf die AK nicht weg darf. Dabei haben wir uns in der Vergangenheit immer als dankbarer Verhandlungspartner erwiesen, wenn es darum ging, abwanderungswillige Spieler auch ohne Klausel ziehen zu lassen.

Denke eher, dass die über 100 Mio liegt und soweit zu lesen war, auch hier mit Vorsicht, greift die ja erst 2 Jahre vor Vertragsende.

AKs sind immer scheiße, weil Verhandlungen geführt werden können, ohne dass Du ein Wort mitreden kannst. Und wenn man dem einen Spieler jetzt eine AK eingeräumt hat, obwohl das seit 2013 ein NoGo war, könnten demnächst auch andere Berater darauf bestehen. Hat man die Büchse der Pandora wieder geöffnet, bekommt man sie wohl nur schlecht wieder zu (evtl. mit noch höheren Gehaltsforderungen), auch wenn Haaland anders nicht zubekommen gewesen wäre und er ein besonderer Fall war.

Aber anders als bei Götze und Schürrle, bekommt man am Ende wenigstens noch Geld und steht nicht mit völlig heruntergelassenen Hosen da und bekommt von den immensen Ausgaben wieder was rein.

AK's haben einen schlechteren Ruf als verdient

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 07.01.2020, 19:16 (vor 1561 Tagen) @ hanno29

AKs sind immer scheiße, weil Verhandlungen geführt werden können, ohne dass Du ein Wort mitreden kannst. Und wenn man dem einen Spieler jetzt eine AK eingeräumt hat, obwohl das seit 2013 ein NoGo war, könnten demnächst auch andere Berater darauf bestehen. Hat man die Büchse der Pandora wieder geöffnet, bekommt man sie wohl nur schlecht wieder zu (evtl. mit noch höheren Gehaltsforderungen), auch wenn Haaland anders nicht zubekommen gewesen wäre und er ein besonderer Fall war.

Also 2013 war ich auch noch komplett gegen Ausstiegsklauseln. Seitdem bin ich bei dem Thema aber etwas nüchterner geworden:

1. Hätte Dembele am Ende des 2. Vertragsjahres eine AK über 140 Mio. gehabt - welche Auswirkungen hätte das auf seinen Wunsch gehabt, nach dem 1. Vertragsjahr zum FCB zu wechseln? Wohl keine. Er hätte auch dann gestreikt. Möglicherweise hätten wir allenfalls - weil ein Jahr vor AK - mehr als 140 Mio. rausholen können. Aber auch nur, wenn die AK auch tatsächlich vertraglich so hoch ausgefallen wäre. Die Erfahrung: 1. Auch ein Vertrag ohne AK verhindert nicht, das Spieler mit langfristigem Vertrag nach nur einem Jahr den Verein verlassen. 2. Eine AK kann als Instrument mit den richtigen Regelungen durchaus den Vorteil bringen, dass man einen Wechsel im 1. Vertragsjahr kategorisch ausschließen kann. Der Spieler kann aber natürlich trotzdem streiken und das Angebot kann trotzdem unmoralisch hoch sein.

2. Als hätten Spieler wie Aubameyang und Co. kein Agreement mit der Geschäftsführung, dass sie nach der Saison X für Summe Y wechseln können. Problem bei Aubameyang war ja m.E. das kein Verein im damaligen Sommer die Summe Y bezahlen wollte. Ist halt Pech. Aber auch ohne Ausstiegsklausel gab es sicherlich solche informellen Agreements - von denen ein Verein auch nicht so einfach abweichen kann, weil sich das unter den Spielern und Beratern natürlich herumspricht und man dann eben nicht mehr jeden Spieler bekommt.

Bei einer AK kommt es immer ganz auf die Ausgestaltung an (Ablösesumme im Verhältnis zur "Einkaufs- und Betriebssumme" (Gehalt + Handgeld + Berater + Ablöse); Zeitpunkte der AK; etc.).

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 15:16 (vor 1561 Tagen) @ hanno29

Wer ist denn die (verlässliche) Quelle für eine AK mit Zeitfenster? Mein letzter Stand war Raiola mit seiner Aussage, dass Spieler/Berater nicht wie bei United auf eine Klausel bestanden hätten.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

hanno29, Berlin, Dienstag, 07.01.2020, 15:21 (vor 1561 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Wer ist denn die (verlässliche) Quelle für eine AK mit Zeitfenster? Mein letzter Stand war Raiola mit seiner Aussage, dass Spieler/Berater nicht wie bei United auf eine Klausel bestanden hätten.

Gibt bisher nur The Athletic, auf die sich alle beziehen.

sportbuzzer.de/artikel/erling-haaland-bvb-wechsel-dortmund-erklarung-reaktion-dortmund/

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 17:13 (vor 1561 Tagen) @ hanno29

Danke dir. Wird dann Honigstein gewesen sein, eine große deutsche Tageszeitung will es auch bestätigt wissen.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

ThoTu_und_Harry, Dienstag, 07.01.2020, 17:15 (vor 1561 Tagen) @ ThoTu_und_Harry

Danke dir. Wird dann Honigstein gewesen sein, eine große deutsche Tageszeitung will es auch bestätigt wissen.

Die berufen sich bestimmt auch auf Honigstein.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

Blarry, Essen, Dienstag, 07.01.2020, 18:13 (vor 1561 Tagen) @ Kaiser23

Was wenig aussagt. Honigstein ist ein toller Generalist mit einem breiten Wissen über "den deutschen Fußball", und hat damit zurecht einen guten Ruf auf der Insel. Aber dadurch ist er auch niemand, der besonders tief in einzelnen Klubs drinsteckt, geschweige denn tief genug um Vertragsinhalte gesteckt zu bekommen.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 07.01.2020, 14:47 (vor 1561 Tagen) @ hanno29

Kompliziertes Thema. Auf der einen Seite wäre eine AK in Höhe der kolportierten 60 Millionen von unserer Seite problematisch, weil sie kaum die Gesamtkosten des Spielers abdeckt. Da müssten wir schon extrem verzweifelt gewesen sein, dem Pöbel etwas vor die Füße zu werfen, damit er glücklich ist, ohne groß Rücksicht aufs Wirtschaftliche zu nehmen.
Auf der anderen Seite sind möglichst niedrige Ausstiegsklauseln praktisch Grundlage von Raiolas Geschäftsmodell. Jeder Euro, den die Klubs untereinander austauschen, geht ihm und seinen Klienten flöten.

Am Ende bringt so eine Klausel sowieso nur Streit. Entweder fühlt sich der Verein beschissen, weil ihm Geld durch die Finger flutscht, oder der Spieler ist sauer, weil er mit Hinweis auf die AK nicht weg darf. Dabei haben wir uns in der Vergangenheit immer als dankbarer Verhandlungspartner erwiesen, wenn es darum ging, abwanderungswillige Spieler auch ohne Klausel ziehen zu lassen.


Denke eher, dass die über 100 Mio liegt und soweit zu lesen war, auch hier mit Vorsicht, greift die ja erst 2 Jahre vor Vertragsende.

AKs sind immer scheiße, weil Verhandlungen geführt werden können, ohne dass Du ein Wort mitreden kannst. Und wenn man dem einen Spieler jetzt eine AK eingeräumt hat, obwohl das seit 2013 ein NoGo war, könnten demnächst auch andere Berater darauf bestehen. Hat man die Büchse der Pandora wieder geöffnet, bekommt man sie wohl nur schlecht wieder zu (evtl. mit noch höheren Gehaltsforderungen), auch wenn Haaland anders nicht zubekommen gewesen wäre und er ein besonderer Fall war.

Aber anders als bei Götze und Schürrle, bekommt man am Ende wenigstens noch Geld und steht nicht mit völlig heruntergelassenen Hosen da und bekommt von den immensen Ausgaben wieder was rein.

Vielleicht hat man ja auch ein bisschen was gelernt u d lässt sich anhand des Zeitpunktes der Ausübung nicht mehr so am Nasenring durch die Manege ziehen.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

hanno29, Berlin, Dienstag, 07.01.2020, 14:49 (vor 1561 Tagen) @ homer73

Kompliziertes Thema. Auf der einen Seite wäre eine AK in Höhe der kolportierten 60 Millionen von unserer Seite problematisch, weil sie kaum die Gesamtkosten des Spielers abdeckt. Da müssten wir schon extrem verzweifelt gewesen sein, dem Pöbel etwas vor die Füße zu werfen, damit er glücklich ist, ohne groß Rücksicht aufs Wirtschaftliche zu nehmen.
Auf der anderen Seite sind möglichst niedrige Ausstiegsklauseln praktisch Grundlage von Raiolas Geschäftsmodell. Jeder Euro, den die Klubs untereinander austauschen, geht ihm und seinen Klienten flöten.

Am Ende bringt so eine Klausel sowieso nur Streit. Entweder fühlt sich der Verein beschissen, weil ihm Geld durch die Finger flutscht, oder der Spieler ist sauer, weil er mit Hinweis auf die AK nicht weg darf. Dabei haben wir uns in der Vergangenheit immer als dankbarer Verhandlungspartner erwiesen, wenn es darum ging, abwanderungswillige Spieler auch ohne Klausel ziehen zu lassen.


Denke eher, dass die über 100 Mio liegt und soweit zu lesen war, auch hier mit Vorsicht, greift die ja erst 2 Jahre vor Vertragsende.

AKs sind immer scheiße, weil Verhandlungen geführt werden können, ohne dass Du ein Wort mitreden kannst. Und wenn man dem einen Spieler jetzt eine AK eingeräumt hat, obwohl das seit 2013 ein NoGo war, könnten demnächst auch andere Berater darauf bestehen. Hat man die Büchse der Pandora wieder geöffnet, bekommt man sie wohl nur schlecht wieder zu (evtl. mit noch höheren Gehaltsforderungen), auch wenn Haaland anders nicht zubekommen gewesen wäre und er ein besonderer Fall war.

Aber anders als bei Götze und Schürrle, bekommt man am Ende wenigstens noch Geld und steht nicht mit völlig heruntergelassenen Hosen da und bekommt von den immensen Ausgaben wieder was rein.


Vielleicht hat man ja auch ein bisschen was gelernt u d lässt sich anhand des Zeitpunktes der Ausübung nicht mehr so am Nasenring durch die Manege ziehen.

Man wird sich nicht völlig ergeben haben, nur um ihn zu bekommen, neben dem sportlichen Aspekt muss auch das Finanzielle für den BVB gestimmt haben, sonst hätten sie das nicht gemacht.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

Sascha, Dortmund, Dienstag, 07.01.2020, 13:54 (vor 1561 Tagen) @ hanno29

Letztendlich kommt es da auf fünf Millionen mehr oder weniger nicht drauf an. Der Deal hat auf jeden Fall eine Dimension, die eines normalen Transfers eines talentierten Nachwuchsspielers sprengen.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

Trainer09, Bochum, Dienstag, 07.01.2020, 14:25 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Letztendlich kommt es da auf fünf Millionen mehr oder weniger nicht drauf an. Der Deal hat auf jeden Fall eine Dimension, die eines normalen Transfers eines talentierten Nachwuchsspielers sprengen.

Ist ja auch kein normaler talentierter Nachwuchsspieler, sondern ein besonders talentierter Nachwuchsspieler. Der zudem den problematischen Sprung in den Senioren-Profifußball schon hinter sich hat.

Wir haben von einer AK profitiert

Freyr, Dienstag, 07.01.2020, 14:17 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Am Ende muss man es auch nicht so darstellen, dass wir da astronomische Summen bezahlt hätten, die auf dem Markt verrückt wären. (nicht dein Beitrag persönlich gemeint aber insgesamt im Thread)

Eigentlich ist das hier etwas absurd. Wir sind die Profiteure! Wir haben einen Spieler sehr viel billiger bekommen als er sein könnte. Wir haben seine AK gezogen.
Eigentlich dürften sich derzeit nur die Salzburger beschweren, die einen der derzeit begehrtesten Nachwuchsstürmer für läppische 20 Mio. verloren haben (gut auch die dürften sich nicht beschweren, weil die AK von beiden Seiten geschlossen wurde).
Leipzig hätte ihn sehr gerne gehabt wie man selbst von den Verantwortlichen hören konnte.
Und wenn selbst solche Spieler wie Philipp (auch von Leipzig gewollt) derzeit 20 Mio. kosten (auch wenn die sonstigen Kosten da geringer waren) sind 20 Mio Ablöse + Provision für Haaland schon verdammt günstig und für uns nur durch die AK möglich.

10 Millionen für den Papa? Ernsthaft?

hanno29, Dienstag, 07.01.2020, 14:04 (vor 1561 Tagen) @ Sascha

Am Ende stellt sich dann auch die Frage: Was ist die Alternative?

Wenn Du nen Stürmer im Winter verpflichten willst, dann hast Du naturgemäß nur eine geringe Auswahl. Da regelt halt dann Angebot und Nachfrage den Preis. Entweder zahlst Du oder der Spieler wechselt halt zu einem anderen Club. Angebote gab es ja wohl zahlreiche.

Und scheinbar sah man auf dieser Position sehr dringenden Handlungsbedarf.

Ob der Papa jetzt 10 Mio bekommen hat oder nicht, ist aus meiner Sicht egal. Ein Stürmer gleichen Formats hätte höchstwahrscheinlich bei der aktuellen Marktlage in der Winterpause eine höhere Ablöse gekostet. Ob das Geld zu Papa oder an nen anderen Club wandert, ist doch Jacke wie Hose. Weg ist weg!

SGG

Litze

Neu auf schwatzgelb.de: Der Braut, mit dem der BVB sich was traut

bobschulz, MS, Montag, 06.01.2020, 10:06 (vor 1562 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von bobschulz, Montag, 06.01.2020, 10:26

Dem BVB gelangt mit dem Kauf von Erling Haaland die vielleicht spektakulärste Verpflichtung der Winterpause. Dabei sind an diesem Transfer nicht nur die sportlichen Auswirkungen interessant. Vielmehr bedeutet er eine gravierende Änderung der bisherigen Transferstrategie.


Zum Artikel ...

Die Verpflichtung Haalands ist wohl auch eine Reaktion darauf, dass die vorher als "sicher hilfreich" eingestuften - oder zumindest so bezahlten!- Transfers von Götze, Toprak, Castro, Schürrle und Yarmolenko auch nicht wirklich einschlugen, dafür aber sehr teuer waren. Diese vermeintliche Sicherheit bei geringer Phantasie wird nun durch eine geringere Sicherheit mit aber höherer Phantasie ersetzt. Bei annähernd gleichen Preisen. Schürrles und Götzes Ablöse kann man doch in toto abschreiben, so dass diese doch noch einiges mehr gekostet haben werden.
Wobei Haaland natürlich ein abartiges Gehalt bekommt, für einen wenig etablierten Spieler.
Man hätte Dein Fazit: "muss zu einem Erfolg werden wegen der hohen Investition" aber doch auch etwa auf Götze anwenden können, der auch nicht billig war und in Summe sicher mehr gekostet haben wird. Ohne großartig Leistung gebracht zu haben. Wahrscheinlich war es ein Misch aus: "Paco will evtl weg" und "Haaland ist vielversprechend", der die Verantwortlichen dazu brachte, um die Hand des Braut anzuhalten. Und mMn ist der Preis sicherlich hoch, verglichen mit dem aus Brasilien stammenden 17 Jahre alten Reinier (für 30 Mio zu Real) aber durchaus darstellbar, denn Haaland ist ja zumindest schon im europäischen Erwachsenenfußball angekommen, wie seine Scorer in der CL beweisen. (Für Real sind die 30 Mio aber auch einfacher zu verkraften als für uns aufgrund des Gesamtetats). Ein Experiment ist es sicher, aber die "Sicheren Transfers" etablierter Spieler waren jetzt auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Sehe in der Verpflichtung also keinen großen Umkehr der Strategie, nur eine Anpassung an die gestiegenen Preise auch im Jugendbereich. Haaland ist also der Götze der Jugendlichen. Etablierter als die U17 Spieler.:-)

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