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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 03.12.2019 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 03.12.2019, 06:00 (vor 1578 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

micha87, bei Berlin, Dienstag, 03.12.2019, 20:52 (vor 1577 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

MirkoWSG, Mittwoch, 04.12.2019, 19:32 (vor 1576 Tagen) @ micha87

So könnte man mit false-flag Aktionen anderen Vereinen ordentlich schaden.
"Problemvereine" können sich direkt vom Spielbetrieb abmelden.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

schweizer666, Schweiz, Mittwoch, 04.12.2019, 18:22 (vor 1576 Tagen) @ micha87

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.

Das Problem liegt doch viel tiefer. Die Abwälzung der Kosten auf Veranstalter ist nur Symptombekämpfung. Die Ursachen lässt die Politik weiter unbehelligt wuchern, das wäre ja mit ernsthafter, anstrengender Arbeit verbunden.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Torwartfehler, Mittwoch, 04.12.2019, 18:42 (vor 1576 Tagen) @ schweizer666

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.


Das Problem liegt doch viel tiefer. Die Abwälzung der Kosten auf Veranstalter ist nur Symptombekämpfung. Die Ursachen lässt die Politik weiter unbehelligt wuchern, das wäre ja mit ernsthafter, anstrengender Arbeit verbunden.

Was genau lässt die Politik unbehelligt wuchern?

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

schweizer666, Schweiz, Mittwoch, 04.12.2019, 18:50 (vor 1576 Tagen) @ Torwartfehler

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.


Das Problem liegt doch viel tiefer. Die Abwälzung der Kosten auf Veranstalter ist nur Symptombekämpfung. Die Ursachen lässt die Politik weiter unbehelligt wuchern, das wäre ja mit ernsthafter, anstrengender Arbeit verbunden.


Was genau lässt die Politik unbehelligt wuchern?

Die Ursachen dafür, dass es immer noch Menschen gibt, welche Aufgrund vermeidbarer Ausgangslage eine fehlgeleitete Aggressionsbewältigung an den Tag legen und wegen denen es überhaupt solche massiven Sicherheitsaufgebote auf solchen Grossveranstaltungen benötigt.

Es ist seit über 50 Jahren wissenschaftlich bekannt auf welche soziologischen Probleme unsere Gesellschaft zusteuerte. Ist wie mit der Umweltzerstörung, "lassen wir mal so weiterlaufen uns betrifft es ja dann nicht mehr". Wahrscheinlich ist es halt einfacher, sich 50 Jahre lang mit der Definition der Gesellschaft auf Grund fehlender empirischer Erhebungen herumzuschlagen, als mit der eigentlichen Problematik an sich.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Torwartfehler, Mittwoch, 04.12.2019, 23:12 (vor 1576 Tagen) @ schweizer666

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.


Das Problem liegt doch viel tiefer. Die Abwälzung der Kosten auf Veranstalter ist nur Symptombekämpfung. Die Ursachen lässt die Politik weiter unbehelligt wuchern, das wäre ja mit ernsthafter, anstrengender Arbeit verbunden.


Was genau lässt die Politik unbehelligt wuchern?


Die Ursachen dafür, dass es immer noch Menschen gibt, welche Aufgrund vermeidbarer Ausgangslage eine fehlgeleitete Aggressionsbewältigung an den Tag legen und wegen denen es überhaupt solche massiven Sicherheitsaufgebote auf solchen Grossveranstaltungen benötigt.

Es ist seit über 50 Jahren wissenschaftlich bekannt auf welche soziologischen Probleme unsere Gesellschaft zusteuerte. Ist wie mit der Umweltzerstörung, "lassen wir mal so weiterlaufen uns betrifft es ja dann nicht mehr". Wahrscheinlich ist es halt einfacher, sich 50 Jahre lang mit der Definition der Gesellschaft auf Grund fehlender empirischer Erhebungen herumzuschlagen, als mit der eigentlichen Problematik an sich.

Wenn es wissenschaftlich bekannt war, dann gibt es dazu sicherlich eine Studie oder Aufsatz? Bitte etwas genauer, welche Wissenschaftler/Studie hat 1969 die soziologischen Probleme von heute vorausgesagt.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

schweizer666, Schweiz, Donnerstag, 05.12.2019, 01:20 (vor 1576 Tagen) @ Torwartfehler
bearbeitet von schweizer666, Donnerstag, 05.12.2019, 01:34

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.


Das Problem liegt doch viel tiefer. Die Abwälzung der Kosten auf Veranstalter ist nur Symptombekämpfung. Die Ursachen lässt die Politik weiter unbehelligt wuchern, das wäre ja mit ernsthafter, anstrengender Arbeit verbunden.


Was genau lässt die Politik unbehelligt wuchern?


Die Ursachen dafür, dass es immer noch Menschen gibt, welche Aufgrund vermeidbarer Ausgangslage eine fehlgeleitete Aggressionsbewältigung an den Tag legen und wegen denen es überhaupt solche massiven Sicherheitsaufgebote auf solchen Grossveranstaltungen benötigt.

Es ist seit über 50 Jahren wissenschaftlich bekannt auf welche soziologischen Probleme unsere Gesellschaft zusteuerte. Ist wie mit der Umweltzerstörung, "lassen wir mal so weiterlaufen uns betrifft es ja dann nicht mehr". Wahrscheinlich ist es halt einfacher, sich 50 Jahre lang mit der Definition der Gesellschaft auf Grund fehlender empirischer Erhebungen herumzuschlagen, als mit der eigentlichen Problematik an sich.


Wenn es wissenschaftlich bekannt war, dann gibt es dazu sicherlich eine Studie oder Aufsatz? Bitte etwas genauer, welche Wissenschaftler/Studie hat 1969 die soziologischen Probleme von heute vorausgesagt.

Mein Guter, da zwingst du mich aber ganz schön meine grauen Zellen anzustrengen, ist lange her dass ich mich zuletzt damit (am Rande) beschäftigt habe. Ich mag mich nur noch erinnern dass ich zum ersten Mal im Zusammenhang mit den Frankfurter Soziologietagen 1969 darauf aufmerksam wurde, und in Folge dessen mich kurz mit der "Kritischen Theorie" auseinandersetzte, deren grundsätzliche Denkweise in Max Horkheimers frühen Schriften aus den 1930-er Jahren ihren Ursprung hatte. Vereinfacht formuliert ist ihr Grundgedanke, „dass die Grundform der historisch gegebenen Warenwirtschaft, die inneren und die äusseren Gegensätze der Epoche in sich schliesst, in verschärfter Form stets aufs Neue zeitigt und nach einer Periode des Aufstiegs, der Entfaltung menschlicher Kräfte, der Emanzipation des Individuums, nach einer ungeheuren Ausbreitung der menschlichen Macht über die Natur, schliesslich die weitere Entwicklung hemmt und die Menschheit einer neuen Barbarei zutreibt“.

Den letzten Teil musste ich aus Wikipedia abschreiben da ich mich nur noch an den Kern aber nicht den genauen Wortlaut erinnerte. Wenn man sich mal umsieht treiben wir doch genau wieder darauf zu. Und werden wir auch immer und immer wieder, wenn sich nicht grundsätzlich etwas in unserer Gesellschaft ändert. Klar ist es etwas abstrakt und um viele Ecken rum gedacht. Aber man muss sich doch fragen - ich unterstelle dir jetzt einfach dass du ein ehrbarer und anständiger Mensch bist - würden sich ausnahmslos alle an solchen Veranstaltungen wie du und ich verhalten, bräuchte es kein Sicherheitsdispositiv oder? Allerhöchstens um Parkplatzeinweisung durchzuführen. Also warum geht das dann nicht? Es ist eine gesellschaftliche Frage und Entwicklung, und dafür mache ich direkt unsere Politiker verantwortlich, welche da ja schön mitverdienen am Ursprung (soziale Ungerechtigkeit, fehlende glaubhafte gesellschaftliche Perspektiven etc.) und auch nicht wirklich an einer Lösung der Probleme interessiert scheinen. Meiner Meinung nach drücken sich in unseren Breitengraden die Gewaltausbrüche noch hauptsächlich im Sportumfeld aus, da dort noch das klassische "Wir" Gefühl auftritt. In anderen Ländern brennen regelmässig Autos oder ganze Viertel, die haben bereits schon weiterreichende gesellschaftliche Probleme.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 04.12.2019, 23:50 (vor 1576 Tagen) @ Torwartfehler

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.


Das Problem liegt doch viel tiefer. Die Abwälzung der Kosten auf Veranstalter ist nur Symptombekämpfung. Die Ursachen lässt die Politik weiter unbehelligt wuchern, das wäre ja mit ernsthafter, anstrengender Arbeit verbunden.


Was genau lässt die Politik unbehelligt wuchern?


Die Ursachen dafür, dass es immer noch Menschen gibt, welche Aufgrund vermeidbarer Ausgangslage eine fehlgeleitete Aggressionsbewältigung an den Tag legen und wegen denen es überhaupt solche massiven Sicherheitsaufgebote auf solchen Grossveranstaltungen benötigt.

Es ist seit über 50 Jahren wissenschaftlich bekannt auf welche soziologischen Probleme unsere Gesellschaft zusteuerte. Ist wie mit der Umweltzerstörung, "lassen wir mal so weiterlaufen uns betrifft es ja dann nicht mehr". Wahrscheinlich ist es halt einfacher, sich 50 Jahre lang mit der Definition der Gesellschaft auf Grund fehlender empirischer Erhebungen herumzuschlagen, als mit der eigentlichen Problematik an sich.


Wenn es wissenschaftlich bekannt war, dann gibt es dazu sicherlich eine Studie oder Aufsatz? Bitte etwas genauer, welche Wissenschaftler/Studie hat 1969 die soziologischen Probleme von heute vorausgesagt.

Als "Soziologe" sagt dir sicherlich die Chicagoer Schule etwas mit einem ethnographischen Ansatz der viel den Ist-Zustand in den Städten u.a. beschreibt. Für weitere Recherchen zum Thema Gewalt im Fußball empfehle ich Eric Dunning und magst du vor allem etwas zur Entwicklung von Gewalt im Fußball ab den 2000ern in Deutschland erfahren dann gerne Werke von Gunter A. Pilz. Das Buch "Wandlungen des Zuschauerverhaltens im Profifußball, Schorndorf (Hofmann) 2006" von Pilz ist denke ich als Standardwerk zu bezeichnen.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 04.12.2019, 18:52 (vor 1576 Tagen) @ schweizer666

Das regulativ sind hier im wesentlichen die Ticketpreise mit den entsprechenden Konsequenzen, die sozialen Probleme werden sich in unserem wirtschaftlichen System nicht grundlegend verändern.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

schweizer666, Schweiz, Donnerstag, 05.12.2019, 01:32 (vor 1576 Tagen) @ micha87

Das regulativ sind hier im wesentlichen die Ticketpreise mit den entsprechenden Konsequenzen, die sozialen Probleme werden sich in unserem wirtschaftlichen System nicht grundlegend verändern.

Dumm nur dass sich die Verursacher der Mehrkosten einen Deut um die 2 Euro teureren Tickets scheren werden (um zu randalieren braucht man gar kein Ticket), also wird die Problematik nicht verschwinden. Es bezahlt dann aber nur noch ein kleinerer Teil für fehlgeleitete Politik, was aber nicht fair ist da ja auch die ganzen Anderen diese Politiker mitgewählt haben die an der Ursache mitverantwortlich sind.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Torwartfehler, Dienstag, 03.12.2019, 23:38 (vor 1577 Tagen) @ micha87

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.

Ich verstehe mittlerweile nicht mehr, warum der Steuerzahler die Veranstaltungen von DFL, UEFA, FIFA mitfinanzieren soll. Wenn einige Veranstaltungen regelmäßig deutlich mehr öffentliche Kosten erzeugen als andere kommerzielle Veranstaltungen, dann sollen die Veranstalter bitte auch mehr zahlen.
Bei Veranstaltungen von Profifußball geht es nicht um Kultur, Freizeitausgleich oder Breitensport, sondern um den maximalen Umsatz. Wenn dieser maximale Umsatz (tatsächlich) nur mit einer erhöhten Polizeipräzens zu erzielen ist, dann sollten diese Kosten auch der Veranstalter tragen.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

MDomi, Mittwoch, 04.12.2019, 16:49 (vor 1576 Tagen) @ Torwartfehler

Sollen die Veranstaltungen/Veranstalter, die weniger kosten dann auch Steuern erstattet bekommen?

Das ist Blödsinn. Das ist ein Solidaritätsprinzip. Einzig Regress gegen z.B. Pyrotechnikfuzzis/Flaschenwerfer... (zu nicht willkürlichen Beträgen, die NICHT der DFB/DFL festlegt) macht Sinn. Das muss von ordentlichen Gerichten kommen.

Rummenigge auch wieder in großer Form

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 04.12.2019, 09:28 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

"Ich habe kein Verständnis dafür, dass der SV Werder Bremen die Deutsche Fußball Liga jetzt sogar verklagen will. In der 19-jährigen Geschichte der DFL, seit ihrer Gründung im Jahr 2000, stellt dieser Schritt ein absolutes Novum dar", sagte der Vorstandschef des FC Bayern München am Dienstag auf dpa-Nachfrage. "Es war ja ein fast einstimmiges Votum aller anwesenden Vereine der Bundesliga und zweiten Liga gegen den Bremer Antrag. Der Solidargedanke war immer eine Stärke aller Mitglieder der DFL, die Werder Bremen auch in dieser Angelegenheit nicht in Frage stellen sollte", sagte Rummenigge.

Also der Solidargedanke wäre jetzt in diesem Zusammenhang nicht das erste Argument gewesen, das mir eingefallen wäre, nachdem die übrigen DFL-Vereine gerade gegen eine Kostenbeteiligung gestimmt und Werder damit mit dem Problem ziemlich alleine gelassen haben...

Rummenigge auch wieder in großer Form

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 04.12.2019, 10:05 (vor 1577 Tagen) @ Sascha

"Ich habe kein Verständnis dafür, dass der SV Werder Bremen die Deutsche Fußball Liga jetzt sogar verklagen will. In der 19-jährigen Geschichte der DFL, seit ihrer Gründung im Jahr 2000, stellt dieser Schritt ein absolutes Novum dar", sagte der Vorstandschef des FC Bayern München am Dienstag auf dpa-Nachfrage. "Es war ja ein fast einstimmiges Votum aller anwesenden Vereine der Bundesliga und zweiten Liga gegen den Bremer Antrag. Der Solidargedanke war immer eine Stärke aller Mitglieder der DFL, die Werder Bremen auch in dieser Angelegenheit nicht in Frage stellen sollte", sagte Rummenigge.

Also der Solidargedanke wäre jetzt in diesem Zusammenhang nicht das erste Argument gewesen, das mir eingefallen wäre, nachdem die übrigen DFL-Vereine gerade gegen eine Kostenbeteiligung gestimmt und Werder damit mit dem Problem ziemlich alleine gelassen haben...

Marco Bode meinte zu dieser Äußerung von Rummenigge, dass Werder und Rummenigge offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen von Solidarität hätten.

Ein typischer Rummenigge halt. Will etwas zum Ausdruck bringen und benutzt ein Vokabular, das irgendwie klug klingen soll, allerdings in seiner Bedeutung überhaupt nicht passt und teils sogar sinnentstellend ist.

Die weiteren Ausführungen Rummenigges zeigen dann auf, worum es allen Clubs bei ihrer Ablehnung (es gab eine Enthaltung, zwei Zweitligisten waren nicht vertreten) geht: Würde man einen Fonds zur Unterstützung Werders bilden, wäre dies eine Steilvorlage für die Regierungen anderer Länder, es dem Bremer Senat nachzutun.

Ich persönlich gehe davon aus, dass Werder den Klageweg tatsächlich beschreiten wird. Was am Ende dann dabei herauskäme, bleibt abzuwarten. Überraschungen nicht ausgeschlossen.

Rummenigge auch wieder in großer Form

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 04.12.2019, 10:11 (vor 1577 Tagen) @ Will Kane

Die weiteren Ausführungen Rummenigges zeigen dann auf, worum es allen Clubs bei ihrer Ablehnung (es gab eine Enthaltung, zwei Zweitligisten waren nicht vertreten) geht: Würde man einen Fonds zur Unterstützung Werders bilden, wäre dies eine Steilvorlage für die Regierungen anderer Länder, es dem Bremer Senat nachzutun.

Wobei das Argument doch eigentlich recht schwach ist, weil die Bundesländer ja die rechtliche Handhabe haben. Ich glaube auch, dass sich z.B. NRW trotz eines Topfes schwer machen würde, ebenfalls Gebührenbescheide auszustellen, weil sie wissen, dass der Profifußball hier mit dem BVB, den Blauen, Köln und Gladbach alleine einen echten Wirtschaftsfaktor stellen.

Rummenigge auch wieder in großer Form

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 04.12.2019, 11:32 (vor 1576 Tagen) @ Sascha

Die weiteren Ausführungen Rummenigges zeigen dann auf, worum es allen Clubs bei ihrer Ablehnung (es gab eine Enthaltung, zwei Zweitligisten waren nicht vertreten) geht: Würde man einen Fonds zur Unterstützung Werders bilden, wäre dies eine Steilvorlage für die Regierungen anderer Länder, es dem Bremer Senat nachzutun.

Wobei das Argument doch eigentlich recht schwach ist, weil die Bundesländer ja die rechtliche Handhabe haben. Ich glaube auch, dass sich z.B. NRW trotz eines Topfes schwer machen würde, ebenfalls Gebührenbescheide auszustellen, weil sie wissen, dass der Profifußball hier mit dem BVB, den Blauen, Köln und Gladbach alleine einen echten Wirtschaftsfaktor stellen.

Ich kann die Haltung der jeweiligen Regierungen der einzelnen Bundesländer schwer einschätzen, dafür kenne ich mich zu wenig aus. Ich will aber nicht ausschließen, dass innerhalb der Regierungen, die ja mWn ausschließlich Koalitionsregierungen sind, unterschiedlich über dieses Thema diskutiert wird.

Ich persönlich gehe davon aus, dass wir in den nächsten zehn Jahren einen konjunkturell, aber auch strukturell bedingten wirtschaftlichen Abschwung erleben werden. Was wiederum verminderte Steuereinnahmen zur Folge hätte. Was wiederum nach sich ziehen dürfte, dass viele Ausgaben der öffentlichen Hand auf den Prüfstand gestellt würden.

Der Bremer Senat handelt ja nicht aus Jux und Dollerei entsprechend. Das Land Bremen ist schlicht pleite.

Rummenigge auch wieder in großer Form

Will Kane, Mittwoch, 04.12.2019, 15:27 (vor 1576 Tagen) @ Will Kane

Der Bremer Senat handelt ja nicht aus Jux und Dollerei entsprechend. Das Land Bremen ist schlicht pleite.

Das Land Bremen ist traditionell pleite. Das war so und wird auch immer so sein...
Gerade dieses Land/diese Stadt täte gut daran, mal zu schauen, wie viel ihm der Betrieb eines so traditionellen Profifussball-clubs wie Werder Bremen überhaupt erst einbringt an Steuern etc.!

Rummenigge auch wieder in großer Form

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 04.12.2019, 18:04 (vor 1576 Tagen) @ Djerun

Der Bremer Senat handelt ja nicht aus Jux und Dollerei entsprechend. Das Land Bremen ist schlicht pleite.


Das Land Bremen ist traditionell pleite. Das war so und wird auch immer so sein...
Gerade dieses Land/diese Stadt täte gut daran, mal zu schauen, wie viel ihm der Betrieb eines so traditionellen Profifussball-clubs wie Werder Bremen überhaupt erst einbringt an Steuern etc.!

Der Bremer Senat denkt traditionell von Zwölf bis Mittag. Vielleicht sollte man sich ein Beispiel an den Stadtmusikanten nehmen. Denen muss man zumindest eine gewisse Cleverness zugestehen...;-)

Rummenigge auch wieder in großer Form

herrNick, Mittwoch, 04.12.2019, 16:33 (vor 1576 Tagen) @ Djerun

Der Bremer Senat handelt ja nicht aus Jux und Dollerei entsprechend. Das Land Bremen ist schlicht pleite.


Das Land Bremen ist traditionell pleite. Das war so und wird auch immer so sein...

Ohne mich näher damit beschäftigt zu haben bin ich ob dieser Tatsache immer ein bisschen überrascht. Dort gibt es große Unternehmen (Mercedes, Becks, Jacobs) und einen Hafen, da würde ich auch annehmen, dass das ein Wirtschaftsmotor ist.

Rummenigge auch wieder in großer Form

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 04.12.2019, 11:52 (vor 1576 Tagen) @ Will Kane


Der Bremer Senat handelt ja nicht aus Jux und Dollerei entsprechend. Das Land Bremen ist schlicht pleite.

Der Bremer Senat macht sich aber beim Bürger unbeliebt, wenn der geliebte Stadtverein Werder Bremen als Folge des Kostenrisikos das Stadionerlebnis einschränkt, z.B. auf Gästefans verzichtet, um die Einstufung als Hochrisikospiel zu vermeiden. Diesen öffentlichen Druck will die DFL erzeugen bzw. aufrecht erhalten. Würde die DFL selbst einspringen, würde das Augenmerk von Werder Bremen und dem Bremer Senat weggelenkt und die Bremer Politik wäre fein raus.

Rummenigge auch wieder in großer Form

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 04.12.2019, 11:35 (vor 1576 Tagen) @ Will Kane

Der Bremer Senat handelt ja nicht aus Jux und Dollerei entsprechend. Das Land Bremen ist schlicht pleite.

Da wird aber eine Weiterberechnung von Polizeikosten auch nicht mehr viel dran wenden. Aber gut, das führt zur Frage, in wie weit solche Stadtstaaten mit eigenem Verwaltungsapparat aus finanzieller Sicht überhaupt noch sinnvoll sind..

Rummenigge auch wieder in großer Form

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 04.12.2019, 18:38 (vor 1576 Tagen) @ Sascha

Na da wäre aber was in Bremen los wenn man plötzlich die Hansestadt zu Niedersachsen "eingemeindet" und entsprechende Verwaltungsaufgaben von Hannover aus übernimmt. ;) Da gibt es sicherlich auch Einsparungspotentiale und damit würde man endlich diese "Kleinstaaterei" ad acta führen, deren Mehrwert sich wohl eher historisch begründen lässt.

Rummenigge auch wieder in großer Form

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 04.12.2019, 09:53 (vor 1577 Tagen) @ Sascha

"Ich habe kein Verständnis dafür, dass der SV Werder Bremen die Deutsche Fußball Liga jetzt sogar verklagen will. In der 19-jährigen Geschichte der DFL, seit ihrer Gründung im Jahr 2000, stellt dieser Schritt ein absolutes Novum dar", sagte der Vorstandschef des FC Bayern München am Dienstag auf dpa-Nachfrage. "Es war ja ein fast einstimmiges Votum aller anwesenden Vereine der Bundesliga und zweiten Liga gegen den Bremer Antrag. Der Solidargedanke war immer eine Stärke aller Mitglieder der DFL, die Werder Bremen auch in dieser Angelegenheit nicht in Frage stellen sollte", sagte Rummenigge.

Also der Solidargedanke wäre jetzt in diesem Zusammenhang nicht das erste Argument gewesen, das mir eingefallen wäre, nachdem die übrigen DFL-Vereine gerade gegen eine Kostenbeteiligung gestimmt und Werder damit mit dem Problem ziemlich alleine gelassen haben...

Wobei er ja argumentativ ins selbe Horn stößt wie Aki Watzke, wenn er darauf hinweist, welche Steuereinnahmen die Fußballbranche dem Fiskus beschert.
Werder wird ja nicht deshalb allein gelassen, weil die anderen Vereine sagen, es geht sie nichts an, sondern weil man das Thema so eskalieren will. Wenn die DFL jetzt einen Solidartopf ins Leben ruft, aus dem die Polizeikosten gezahlt werden, werden in Null Komma Nichts andere Bundesländer diese sichere Einnahmequelle ebenfalls nutzen wollen. Das wäre quasi eine Einladung, flächendeckend Gebührenbescheide auszustellen.
Druck auf die Politik kann man nur ausüben, wenn mann die Konsequenzen mal aufzeigt und durchzieht und die sehen derzeit so aus, dass ein einzelner Verein wie Werder mit für diesen Verein vergleichsweise hohen Kosten belastet wird und ggf. Konsequenzen ziehen muss wie z.B. Spiele in Zukunft ohne Auswärtsfans auszutragen. Ohne solche Maßnahmen, die unpopulär sind und die am Ende niemand will, entsteht kein Druck.
Dass es Werder nicht passt, jetzt von den anderen Vereinen als Präzedenzfall genutzt zu werden, ist wirtschaftlich nachvollziehbar. Dennoch halte ich die Position der anderen Vereine für richtig.

Rummenigge auch wieder in großer Form

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 04.12.2019, 18:55 (vor 1576 Tagen) @ Schnippelbohne

Sehe ich genauso und nun sollen sie mal schlüssig begründen weshalb die Kosten nicht mehr tragbar sind. In meinen Augen sind das fadenscheinige Argumente und man möchte mitverdienen am Millionengeschäft Fußball.

Rummenigge auch wieder in großer Form

Torwartfehler, Mittwoch, 04.12.2019, 09:39 (vor 1577 Tagen) @ Sascha

Das ist die bajuwarische Definition von Solidarität.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Trainer09, Bochum, Mittwoch, 04.12.2019, 08:20 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.


Ich verstehe mittlerweile nicht mehr, warum der Steuerzahler die Veranstaltungen von DFL, UEFA, FIFA mitfinanzieren soll. Wenn einige Veranstaltungen regelmäßig deutlich mehr öffentliche Kosten erzeugen als andere kommerzielle Veranstaltungen, dann sollen die Veranstalter bitte auch mehr zahlen.
Bei Veranstaltungen von Profifußball geht es nicht um Kultur, Freizeitausgleich oder Breitensport, sondern um den maximalen Umsatz. Wenn dieser maximale Umsatz (tatsächlich) nur mit einer erhöhten Polizeipräzens zu erzielen ist, dann sollten diese Kosten auch der Veranstalter tragen.

Eine Stadt wie Bremen sollte mal fernab aller Finanzen überlegen, wie identitätsstiftend ein Verein ist. Möchte man sich nun auf Dauer gerne einen Zweitligisten in der Stadt zulegen? Schön, sehr schön. Wäre Dortmund ein Stadtstaat würde hier niemand nur entfernt auf die Idee kommen so einen Quatsch zu machen.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Torwartfehler, Mittwoch, 04.12.2019, 18:01 (vor 1576 Tagen) @ Trainer09

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.


Ich verstehe mittlerweile nicht mehr, warum der Steuerzahler die Veranstaltungen von DFL, UEFA, FIFA mitfinanzieren soll. Wenn einige Veranstaltungen regelmäßig deutlich mehr öffentliche Kosten erzeugen als andere kommerzielle Veranstaltungen, dann sollen die Veranstalter bitte auch mehr zahlen.
Bei Veranstaltungen von Profifußball geht es nicht um Kultur, Freizeitausgleich oder Breitensport, sondern um den maximalen Umsatz. Wenn dieser maximale Umsatz (tatsächlich) nur mit einer erhöhten Polizeipräzens zu erzielen ist, dann sollten diese Kosten auch der Veranstalter tragen.


Eine Stadt wie Bremen sollte mal fernab aller Finanzen überlegen, wie identitätsstiftend ein Verein ist. Möchte man sich nun auf Dauer gerne einen Zweitligisten in der Stadt zulegen? Schön, sehr schön. Wäre Dortmund ein Stadtstaat würde hier niemand nur entfernt auf die Idee kommen so einen Quatsch zu machen.

Was ist am heutigen Profifußball noch identitätsstiftend? Der Profifußball hat viele anderen Sportarten das Wasser abgegraben. Diese Sportarten waren auch identitätsstiftend. Ist es identitätsstiftend, wenn in Idar-Oberstein (nur ein Beispiel) die eine hälfte der F-Jugend im BVB-Trikot trainiert und die andere Bayern-Trikot?

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 04.12.2019, 07:16 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

Bei Veranstaltungen von Profifußball geht es nicht um Kultur, Freizeitausgleich oder Breitensport, sondern um den maximalen Umsatz. Wenn dieser maximale Umsatz (tatsächlich) nur mit einer erhöhten Polizeipräzens zu erzielen ist, dann sollten diese Kosten auch der Veranstalter tragen.

Dann komme ich jetzt wieder mit meinem Lieblingssatz als Antwort darauf um die Ecke: Die Vereine zahlen die Polizeieinsätze und dürfen im Gegenzug alle Steuern, die rund um ein Fußballspiel sonst an Stadt, Land und Staat fallen, selbst behalten. Deal?

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 04.12.2019, 06:36 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

1. Wenn eine Rechnung gestellt wird, muss sie begründet sein. Worin bestehen zum Beispiel die allein 412.000 €, die das Bundesland Bremen für das Spiel gegen Frankfurt in Rechnung stellt? Die Einsatzkräfte werden mit Sicherheit nicht stundenweise und extra für diesen Einsatz bezahlt. Ein Beamter der Hundertschaft, der beschäftigungslos "auf Stube" sitzt, kostet das gleiche Gehalt wie einer, der im Einsatz ist. Auch die Argumentation über Überstunden halte ich für sehr fragwürdig, weil sie durch den gesamten Arbeitsaufwand und nicht nur durch die Bundesligaspiele gesondert entstehen.

Über allem steht dann auch die Frage nach einem resourcen- und somit kostensparenden Einsatz der Mittel. Bei einem Auswärtsspiel in Hannover standen mal Wasserwerfer sinnfrei in der Pampa herum, die dann auch schnell wieder abgezogen wurden. Ist es gerechtfertigt, solche Kosten den Vereinen zu belasten, nur weil der Einsatzleiter mal zeigen wollte, was der Fuhrpark so hergibt?

2. Der "Steuerzahler" sind auch die Fans selber, die bereits mit ihren Steuerabgaben die Polizei über den großen Topf mitfinanzieren. In wie weit ist es fair, sie doppelt zu belasten? Dass die Vereine die Kosten nur mittelbar bezahlen, aber über die Kalkulation auf die Fans umlegen, würde ich als gesichert ansehen.

3. Es gibt eine Studie von McKinsey (ja, alles andere als neutral) aus dem Jahr 2015, nach der alleine der Fußballbetrieb der ersten beiden Ligen dem Staatshaushalt Steuereinnahmen von über 2 Milliarden Euro zuführen. Dabei sind z.B. besteuerte Einnahmen aus Fußballwetten noch gar nicht enthalten. Das steht jetzt nicht in den Texten, die ich dazu gefunden habe, aber ich vermute, dass man dabei auch nicht so kleinteilig geworden ist und z.B. Mineralölsteuereinnahmen für die Anreise der Fans zu den Spielen zu erheben.

Der PRofifußball ist für Bund, Länder und Kommnunen eher ein richtiger Geldesel, denn Kostentreiber und auch nach Abzug von Kosten für Polizeieinsätze dürfte da ein richtig fettes Plus stehen.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Torwartfehler, Mittwoch, 04.12.2019, 18:02 (vor 1576 Tagen) @ Sascha

1. Wenn eine Rechnung gestellt wird, muss sie begründet sein. Worin bestehen zum Beispiel die allein 412.000 €, die das Bundesland Bremen für das Spiel gegen Frankfurt in Rechnung stellt? Die Einsatzkräfte werden mit Sicherheit nicht stundenweise und extra für diesen Einsatz bezahlt. Ein Beamter der Hundertschaft, der beschäftigungslos "auf Stube" sitzt, kostet das gleiche Gehalt wie einer, der im Einsatz ist. Auch die Argumentation über Überstunden halte ich für sehr fragwürdig, weil sie durch den gesamten Arbeitsaufwand und nicht nur durch die Bundesligaspiele gesondert entstehen.

Über allem steht dann auch die Frage nach einem resourcen- und somit kostensparenden Einsatz der Mittel. Bei einem Auswärtsspiel in Hannover standen mal Wasserwerfer sinnfrei in der Pampa herum, die dann auch schnell wieder abgezogen wurden. Ist es gerechtfertigt, solche Kosten den Vereinen zu belasten, nur weil der Einsatzleiter mal zeigen wollte, was der Fuhrpark so hergibt?

2. Der "Steuerzahler" sind auch die Fans selber, die bereits mit ihren Steuerabgaben die Polizei über den großen Topf mitfinanzieren. In wie weit ist es fair, sie doppelt zu belasten? Dass die Vereine die Kosten nur mittelbar bezahlen, aber über die Kalkulation auf die Fans umlegen, würde ich als gesichert ansehen.

3. Es gibt eine Studie von McKinsey (ja, alles andere als neutral) aus dem Jahr 2015, nach der alleine der Fußballbetrieb der ersten beiden Ligen dem Staatshaushalt Steuereinnahmen von über 2 Milliarden Euro zuführen. Dabei sind z.B. besteuerte Einnahmen aus Fußballwetten noch gar nicht enthalten. Das steht jetzt nicht in den Texten, die ich dazu gefunden habe, aber ich vermute, dass man dabei auch nicht so kleinteilig geworden ist und z.B. Mineralölsteuereinnahmen für die Anreise der Fans zu den Spielen zu erheben.

Der PRofifußball ist für Bund, Länder und Kommnunen eher ein richtiger Geldesel, denn Kostentreiber und auch nach Abzug von Kosten für Polizeieinsätze dürfte da ein richtig fettes Plus stehen.

1. Ich vermute, es würden Pauschalbeträge abgerechnet.
2. Ich bin kein Steuerexperte, aber ich zahle definitiv Steuern für Dinge, die ich gar nicht nutze. Ist das fair?
3. Ein Großteil der Umsätze, der von Profivereinen heute erwirtschaftet wird, wurde früher von anderen Unternehmen erwirtschaftet bzw. hat in meinen Augen keinen Mehrwert. Heiligabend werden viele Kinder von Flensburg bis Oberammergau ein BVB Trikot für € 64,99 auf dem Gabentisch haben und damit den BVB-Umsatz steigern. Gäbe es keine Trikots, würden die Eltern vermutlich etwas anders (und sinnvolleres) für ihre Kinder kaufen, der Umsatz wäre nicht verloren. Und überhaupt, würden die Profivereine für die Polizeieinsätze eine Pauschale bezahlen, dann würde dies auch von McKinsey berechnet und den Umsatz des Fußballbetriebs noch mehr steigern.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 05.12.2019, 06:44 (vor 1576 Tagen) @ Torwartfehler

1. Wenn eine Rechnung gestellt wird, muss sie begründet sein. Worin bestehen zum Beispiel die allein 412.000 €, die das Bundesland Bremen für das Spiel gegen Frankfurt in Rechnung stellt? Die Einsatzkräfte werden mit Sicherheit nicht stundenweise und extra für diesen Einsatz bezahlt. Ein Beamter der Hundertschaft, der beschäftigungslos "auf Stube" sitzt, kostet das gleiche Gehalt wie einer, der im Einsatz ist. Auch die Argumentation über Überstunden halte ich für sehr fragwürdig, weil sie durch den gesamten Arbeitsaufwand und nicht nur durch die Bundesligaspiele gesondert entstehen.

Über allem steht dann auch die Frage nach einem resourcen- und somit kostensparenden Einsatz der Mittel. Bei einem Auswärtsspiel in Hannover standen mal Wasserwerfer sinnfrei in der Pampa herum, die dann auch schnell wieder abgezogen wurden. Ist es gerechtfertigt, solche Kosten den Vereinen zu belasten, nur weil der Einsatzleiter mal zeigen wollte, was der Fuhrpark so hergibt?

2. Der "Steuerzahler" sind auch die Fans selber, die bereits mit ihren Steuerabgaben die Polizei über den großen Topf mitfinanzieren. In wie weit ist es fair, sie doppelt zu belasten? Dass die Vereine die Kosten nur mittelbar bezahlen, aber über die Kalkulation auf die Fans umlegen, würde ich als gesichert ansehen.

3. Es gibt eine Studie von McKinsey (ja, alles andere als neutral) aus dem Jahr 2015, nach der alleine der Fußballbetrieb der ersten beiden Ligen dem Staatshaushalt Steuereinnahmen von über 2 Milliarden Euro zuführen. Dabei sind z.B. besteuerte Einnahmen aus Fußballwetten noch gar nicht enthalten. Das steht jetzt nicht in den Texten, die ich dazu gefunden habe, aber ich vermute, dass man dabei auch nicht so kleinteilig geworden ist und z.B. Mineralölsteuereinnahmen für die Anreise der Fans zu den Spielen zu erheben.

Der PRofifußball ist für Bund, Länder und Kommnunen eher ein richtiger Geldesel, denn Kostentreiber und auch nach Abzug von Kosten für Polizeieinsätze dürfte da ein richtig fettes Plus stehen.


1. Ich vermute, es würden Pauschalbeträge abgerechnet.

Dann müsste das aber auch bei jeder anderen Großveranstaltung gemacht werden, weil alle zusammen Mehraufwand in Form von Überstunden verursachen.

2. Ich bin kein Steuerexperte, aber ich zahle definitiv Steuern für Dinge, die ich gar nicht nutze. Ist das fair?

Ja, natürlich. Weil Steuern nicht zweckgebunden sind. Hier geht es aber darum, dass du deinen Beitrag schon geleistet hast, um den Sicherheitsbereich zu finanzieren.

3. Ein Großteil der Umsätze, der von Profivereinen heute erwirtschaftet wird, wurde früher von anderen Unternehmen erwirtschaftet bzw. hat in meinen Augen keinen Mehrwert. Heiligabend werden viele Kinder von Flensburg bis Oberammergau ein BVB Trikot für € 64,99 auf dem Gabentisch haben und damit den BVB-Umsatz steigern. Gäbe es keine Trikots, würden die Eltern vermutlich etwas anders (und sinnvolleres) für ihre Kinder kaufen, der Umsatz wäre nicht verloren. Und überhaupt, würden die Profivereine für die Polizeieinsätze eine Pauschale bezahlen, dann würde dies auch von McKinsey berechnet und den Umsatz des Fußballbetriebs noch mehr steigern.

Allein der BVB beschäftigt rund 500 Mitarbeiter, viele davon in Vollzeit. Allein für den Profikader fallen 150 Millionen € an Gehälter an, die auch lohnsteuerpflichtig sind. Und nein, ich glaube nicht, dass Marco Reus ohne Profifußball anderswo ein Jahresgehalt von 10 Millionen € kassieren würde.

Es ist auch kein Zufall, dass die steigende Auslastung von Hotels in Dortmund mit dem Aufschwung des BVB ab 2010 zu tun hat. Wer bei einem Heimspiel mal auf die Nummernschilder achtet, der sieht ziemlich klar was für ein großes Einzugsgebiet der BVB mittlerweile hat. Das geht auch bei CL-Spielen unter der Woche bis in die Niederlande und nach Belgien.

Und frag mal im Stadionumfeld bei Kiosken, Kneipen und Fressbuden nach (haben wir mal im Rahmen einer Reportage gemacht) - dort merkt man im Umsatz schon eine gewaltige Delle, wenn der BVB Sonntags spielt und die Leute am nächsten Tag wieder arbeiten müssen.

Und zu guter letzt legen die Fans Wochenende für Wochenende weite Entfernungen in Auto, Bus oder Bahn zurück, nur um Fußball zu gucken. Diese Strecken würden man ohne Fußball auch nicht machen.

Von all dem profitieren Land und Stadt.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

soloyo, Dienstag, 03.12.2019, 23:46 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

Wo liegt die Gewalthoheit? Der Veranstalter kann nicht entscheiden, die Polizisten abzubestellen.
Und wenn wir das anfangen, dann bitte auch bei Wiesn, Wasen und co..

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

micha87, bei Berlin, Dienstag, 03.12.2019, 23:53 (vor 1577 Tagen) @ soloyo

So sehe ich das auch, das Polizeiaufgebot wurde sukzessiv hochgeschraubt und mittlerweile hat das Ausmaße angenommen die keinen weiterhelfen. Die Polizei ist überlastet und trotzdem werden x-Hochsicherheitsspiele angesetzt. Die Städte verdienen schon mit durch die Steuereinnahmen und jetzt beschwert man sich weil die Vereine eben Einnahmen generieren im Gegensatz zu den Ländern denen Kosten entstehen. Für die Vereine kann das langfristig einen Schaden ausüben, irgendwann sind die Fans nicht mehr bereit 50 EUR + X für ein Spiel zu bezahlen. Die Länderspiele der N11 sollten Warnung genug sein für die Branche & Länder. Man schneidet sich ins eigene Fleisch mit dieser Politik.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Torwartfehler, Mittwoch, 04.12.2019, 00:30 (vor 1577 Tagen) @ micha87

So sehe ich das auch, das Polizeiaufgebot wurde sukzessiv hochgeschraubt und mittlerweile hat das Ausmaße angenommen die keinen weiterhelfen. Die Polizei ist überlastet und trotzdem werden x-Hochsicherheitsspiele angesetzt. Die Städte verdienen schon mit durch die Steuereinnahmen und jetzt beschwert man sich weil die Vereine eben Einnahmen generieren im Gegensatz zu den Ländern denen Kosten entstehen. Für die Vereine kann das langfristig einen Schaden ausüben, irgendwann sind die Fans nicht mehr bereit 50 EUR + X für ein Spiel zu bezahlen. Die Länderspiele der N11 sollten Warnung genug sein für die Branche & Länder. Man schneidet sich ins eigene Fleisch mit dieser Politik.

Die Vereine, die Vereine. Die Vereine sind Aktiengesellschaften, die jeden Zentimeter kommerziell vermarkten und ihren Angestellten auf der Reservebank mehr zahlen als den meisten Menschen, die in Deutschland etwas managen.
Es mag richtig sein, dass bei einigen Spielen zu viel Polizei im Einsatz ist, aber dann soll doch die DFL zukünftig entscheiden, wann mehr Polizei notwendig ist.
Ist für mich aber auch typisch Deutsch. Alle fordern weniger Regeln, weniger Polizei, passiert aber etwas, …

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Torwartfehler, Mittwoch, 04.12.2019, 09:47 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

Wenn wir hier die Regeln des freien Marktes ansetzen, dann würde ich als Unternehmer Watzke den Standort der Firmen nach Luxemburg oder die Cayman Island verlegen, um die Gelder zu sparen, die man für den Polizei-Aufwand mehr bezahlen muss. Gleichzeitig verliert der das Land massiv Steuereinnahmen.

Man vermietet sich dann einfach das Stadion für die Spiele selber. Spieler und Co. ziehen ein paar Kilometer westlich und zahlen Einkommenssteuer, Krankenkasse und Co. nicht mehr in Deutschland, sondern in Luxemburg. Man reist zum Spieltag kurz nach Dortmund und spielt; Zahlt der Polizei die Gebühr und alle sind happy. Oder würde das das Land etwa viel mehr kosten, als wenn es die Polizeieinsätze bezahlt?

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Jos, Ort, Mittwoch, 04.12.2019, 09:20 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

Einerseits ist es schwierig, wo die Grenze gezogen wird. Gibt es dann irgendwann für jeden Einsatz der Polizei einen Gebührenbescheid?
Andererseits ist es schon grotesk, dass 100 Millionen für einen Spieler ausgegeben werden, ein Spielerberater für die Vermittlung 10 Millionen erhält und dann 2 Millionen für den Einsatz von 1000 Polizisten Vereine ruinieren sollen.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 04.12.2019, 12:14 (vor 1576 Tagen) @ Jos

Es ist halt meiner Meinung nach eine grundsätzliche, verfassungsrechtliche Frage. Deshalb bin ich auch gespannt, was das BVerfG im Zweifelsfall entscheidet.

Nach meinem Empfinden ist die Polizei eine hoheitliche Aufgabe, die entsprechend auch nur vom Staat finanziert werden muss. Natürlich kann man das bei auf Profit orientierten Unternehmen wie in der Bundesliga oder auch bei den Stromkonzernen für ungerecht halten, letztlich ist es aber denke ich unmöglich da eine Grenze zu ziehen - entweder ganz oder gar nicht.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Jos, Mittwoch, 04.12.2019, 10:03 (vor 1577 Tagen) @ Jos

Offensichtlich mussten z.B. Stromkonzerne die Kosten für die Bewachung von Abfalltransporten (Castor) nicht bezahlen,, die haben sogar noch mehr daran verdient (natürlich nicht am Transport, sondern an der Nutzung des radioaktiven Materials vorher).

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Elmar, Mittwoch, 04.12.2019, 09:29 (vor 1577 Tagen) @ Jos

Du bist also für die umsatzabhängige Beteiligung an Polizeikosten?

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 04.12.2019, 09:24 (vor 1577 Tagen) @ Jos

Es geht doch nicht um ruinieren, oder nicht. Sondern einfach darum, ob diese ziemlich einmalige Maßnahme für den Profifußball gerechtfertigt ist.

Einen Bußgeldbescheid, den du für falsch hälst, würdest du doch auch nicht so ohne weiteres bezahlen, nur weil du es dir locker leisten kannst.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Jos, Ort, Mittwoch, 04.12.2019, 11:48 (vor 1576 Tagen) @ Sascha

Da hast Du recht. Ich weiß auch nicht, wie man da bei den verschiedenen Polizeieinsätzen eine scharfe Grenze ziehen kann. Absicherung der Strasse beim Martinszug für den Kindergarten, der ja auch Gebühren nimmt, für lau, beim Fußballspiel wird dann Geld genommen?
Aber ich verstehe auch den Unmut, wenn ein Verein Millionenumsätze mit einer Veranstaltung für einige macht, die von allen Steuerzahlern durch den Polizeieinsatz geschützt und unterstützt wird.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 04.12.2019, 11:53 (vor 1576 Tagen) @ Jos

Da hast Du recht. Ich weiß auch nicht, wie man da bei den verschiedenen Polizeieinsätzen eine scharfe Grenze ziehen kann. Absicherung der Strasse beim Martinszug für den Kindergarten, der ja auch Gebühren nimmt, für lau, beim Fußballspiel wird dann Geld genommen?
Aber ich verstehe auch den Unmut, wenn ein Verein Millionenumsätze mit einer Veranstaltung für einige macht, die von allen Steuerzahlern durch den Polizeieinsatz geschützt und unterstützt wird.

Genau diese Millionenumsätze werden aber versteuert. Unter dem Strich dürfte der Staat trotz Polizeikosten ein fettes Plus mit der Bundesliga machen.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 04.12.2019, 11:55 (vor 1576 Tagen) @ Schnippelbohne

Wie ich oben schrieb, es gibt eine Studie von McKinsey aus dem Jahr 2015, nach der erste und zweite Liga pro Jahr Steuereinnahmen von 2,3 Milliarden Euro generieren.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 04.12.2019, 18:50 (vor 1576 Tagen) @ Sascha

Und man muss ja nur mal nach Amerika schauen wo Unternehmen entsprechend wegziehen wenn die Bedingungen nicht mehr genügend Erträgen abwerfen und woanders bessere Perspektiven sind. In Oakland wird man die Raiders vermissen, St.Louis vermisst gewisst auch die Rams ähnlich wird es San Diego gehen mit den Chargers. Jetzt weiß ich nicht wie groß der Erfolg für die Stadt LA sein wird auf Dauer, aktuell fehlt dazu noch das Stadion und auch die Zuschauer. In Vegas wird es für die Raiders auch nicht einfach.

Im Fußball ist vieles möglich, das der BVB jemals die Stadt Dortmund verlassen wird kann/will ich mir nicht vorstellen, dennoch ist es ein Business und für unmöglich würde ich das nicht erklären. Es kann schon reichen gewisse Dinge eben nach Luxemburg "outzusourcen".

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 04.12.2019, 01:02 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

Die Vereine zahlen aber auch Steuern in Millionenhöhe. Man darf nicht vergessen, dass die Steuereinnahmen auch hochgehen, wenn ein Verein seine Preise anhebt.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 04.12.2019, 00:47 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

So sehe ich das auch, das Polizeiaufgebot wurde sukzessiv hochgeschraubt und mittlerweile hat das Ausmaße angenommen die keinen weiterhelfen. Die Polizei ist überlastet und trotzdem werden x-Hochsicherheitsspiele angesetzt. Die Städte verdienen schon mit durch die Steuereinnahmen und jetzt beschwert man sich weil die Vereine eben Einnahmen generieren im Gegensatz zu den Ländern denen Kosten entstehen. Für die Vereine kann das langfristig einen Schaden ausüben, irgendwann sind die Fans nicht mehr bereit 50 EUR + X für ein Spiel zu bezahlen. Die Länderspiele der N11 sollten Warnung genug sein für die Branche & Länder. Man schneidet sich ins eigene Fleisch mit dieser Politik.


Die Vereine, die Vereine. Die Vereine sind Aktiengesellschaften, die jeden Zentimeter kommerziell vermarkten und ihren Angestellten auf der Reservebank mehr zahlen als den meisten Menschen, die in Deutschland etwas managen.
Es mag richtig sein, dass bei einigen Spielen zu viel Polizei im Einsatz ist, aber dann soll doch die DFL zukünftig entscheiden, wann mehr Polizei notwendig ist.
Ist für mich aber auch typisch Deutsch. Alle fordern weniger Regeln, weniger Polizei, passiert aber etwas, …

Die DFL entscheidet darüber nicht schlussendlich, die Polizei sagt auf Grund gewisser Gewaltpotentiale sind höhere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Die Vereine können hier nur bedingt eingreifen und werden dann vor vollendeten Tatsachen gestellt, das letzte Mittel ist eben keine Auswärtsfans mehr anreisen zu lassen. In den Niederlanden wird das mitunter ja auch so praktiziert.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 03.12.2019, 21:24 (vor 1577 Tagen) @ micha87

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg" Watzke kritisiert die Entscheidung des Bremer Senats die Polizeikosten für BL-Spiele an die BL-Vereine weiterzugeben. Ich finde das im übrigen auch nicht zielführend, den die Fans werden die ca. 2 € mehr bezahlen und die Vereine reichen die Kosten weiter. Im Endeffekt wird es immer teurer sich BL-Spiele anzuschauen und die gehen nur 90 Minuten und nicht wie andere Veranstaltungen mehrere Stunden.

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Was ein Blödsinn. Mit allem drum. Und dran dauert so ein Stadionbesuch doch fast einen halben Tag.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

homer73, Dienstag, 03.12.2019, 23:14 (vor 1577 Tagen) @ homer73

Er meint ja das Spiel an sich. Vergleicht man dieses mit anderen Sportarten, so dauert ein Fußballspiel eben nicht so lang, da bei anderen Sportarten oftmals die Uhr angehalten wird.

Das vor und danach kannst du da nicht mit einberechnen. Das kommt bei anderen Sportarten ja ebenfalls noch on top.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

micha87, bei Berlin, Dienstag, 03.12.2019, 23:46 (vor 1577 Tagen) @ Tsubasa09

Er meint ja das Spiel an sich. Vergleicht man dieses mit anderen Sportarten, so dauert ein Fußballspiel eben nicht so lang, da bei anderen Sportarten oftmals die Uhr angehalten wird.

Das vor und danach kannst du da nicht mit einberechnen. Das kommt bei anderen Sportarten ja ebenfalls noch on top.

+1 Genau darum ging es mir. Das die Polizei da einen Tageseinsatz hat stelle ich gar nicht in Abrede, nur als Fan wird das eben immer teurer wenn man es auf das herunterbricht was es ist.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

Torwartfehler, Mittwoch, 04.12.2019, 00:36 (vor 1577 Tagen) @ micha87


+1 Genau darum ging es mir. Das die Polizei da einen Tageseinsatz hat stelle ich gar nicht in Abrede, nur als Fan wird das eben immer teurer wenn man es auf das herunterbricht was es ist.

Das könnte auch daran liegen, das Spieler, Manager, Trainer, Spielervermittler, Investoren und und und immer mehr verdienen.

Watzke: "Bremens Senat befindet sich auf dem Holzweg"

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 04.12.2019, 00:50 (vor 1577 Tagen) @ Torwartfehler

Das Geld kommt ja nicht maßgeblich aus dem Ticketing, sondern Fernsehgelder & Co.. Die Vereine werden die Kosten nicht bei sich belassen und es kann doch nicht der Sinn sein durch so eine Politik immer mehr soziale Gruppen auszuschließen. Man möchte wie im Fall von Bremen eben mitverdienen und das finde ich ehrlich gesagt nicht richtig.

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