BVB-Newsthread vom 10.11.2019 (BVB)

Ich vertraue weiter auf Sammer. Wenn der nicht weiß, was zu tun ist, dann gibt es keine Hoffnung mehr.

Ach Eisen, ich sach dir mal was: Sammer und Kehl haben ihre Aufgabe voll erfüllt! Die bestand nach meiner festen Überzeugung darin, Dampf vom Kessel zu nehmen. Zu einem Zeitpunkt als Watzke und Zorc am Ende der Bosz/Stöger-Saison erstmals In die Kritik zu geraten drohten. In dem Moment war das - und das meine ich nicht zynisch - eine taktisch geschickte Entscheidung:

Installierung von zwei geschätzten Ex-Borussen, in deren Verpflichtung - bei nie klar kommunizieren Aufgabenbereichen - jeder alles mögliche reinprojizieren konnte. Wie bei der Homöopathie: man musste nur dran glauben, dass Kehl dem Kader die Flausen austreibt und Sammer (ohne den Bayern laut Klopp keinen Punkt mehr gehabt hätte) schonungslos irgendwelche Defizite aufzeigt. Und dass ohne, dass die Führung, die sie installiert hat, Macht und Einfluss abgeben musste. Die beiden sollten nämlich ganz bestimmt nicht das sein, was Klinsmann 2004 für den DFB war. Von wegen den ganzen Laden umkrempeln. Denn dafür sah man erstens keinen Anlass („soviel können wir in den letzten Jahren ja nicht falsch gemacht hatten“) und zweitens wollte man weiter am Ruder bleiben.

Ich glaube da erwartest du von Sammer zu viel.

Was machen die eigentlich sonst in der Runde, wenn nicht den Ist-Zustand analysieren. Aki redet sich um Kopf und Kragen.

"Einen Tag später macht auch Hans-Joachim Watzke im Gespräch mit dieser Redaktion deutlich, dass beim Revierklub nach dieser Schmach nicht einfach zur Tagesordnung übergangen werden kann. Im Gegenteil. Watzke kündigt eine Aufarbeitung der dramatischen 90 Minuten an.

„Ich verstehe die Reaktion der Fans. Jegliche Kritik, die jetzt auf uns einprasselt, ist berechtigt. Ich werde mich in der kommenden Woche im Rahmen unserer Runde mit der sportlichen Leitung zusammensetzen. Wir werden den Ist-Zustand genau analysieren“,"

waz.de/sport/fussball/bvb/bvb-boss-watzke-ich-verstehe-die-reaktion-der-fans-id227605307.html

Dramatisch? Schrecklich, furchtbar, frustrierend, einseitig!

Lt. fussball.de haben Fink, El Zein und James Mata mehr.

Apropro James Mata. Wie macht der sich? Habe in der Jugend noch nie nen schnelleren Spieler gesehen der mit Ball so gut war.

Schuld haben die, welche diesen Haufen von Schönwetter Spielern zusammengestellt haben und es seit Jahren vermeiden von diesen auch Leistung einzufordern.

Mit Guerreiro wird dann auch noch verlängert, obwohl der, seitdem er hier ist, immer nur dann brauchbar spielt, wenn er gerade mal Lust dazu hat. Es stimmen viele grundlegende Dinge nicht. Vor allem in der Charakterbewertung der Spieler, wurden einige Fehleinschätzungen getroffen.

Die Mannschaft lacht doch über Zorc. Anders kann man sich die Reaktion nach dem Männerfußball Geschwätz gestern ja nicht erklären.
Diese "knallharten Analysen" werden daher genauso ins Leere laufen.

Den haben nur 4 Vereine in der Bundesliga. Wir waren nicht dabei. Die Bayetn haben auch keinen, aber das ist wohl auch nicht deren Baustelle.

...was nützt es, einen hauptamtlichen Psychologen zu haben, wenn keiner hingeht? Dass der BVB so etwas anbietet, ist ja spätestens seit Bürki bekannt, aber bekanntlich ist jeder Spieler anders gestrickt.

Meinjanur

CHS

Der größte Witz ist ja, dass wir nur ein einziges Mal vor deren Tor gekommen sind. Das kann für eine Mannschaft mit unseren Ansprüchen einfach nicht sein. Das war unfassbar schlecht und peinlich. Da standen gestern 11 Bratwürste auf dem Platz, die sich freiwillig haben durchbraten lassen.

Denke, da kommt eins zum andern: Die unseren haben die Buxe voll (speziell nach dem 1:0, davor haben sie sich meiner Meinung nach schon gewehrt), die Bayern haben insgesamt mehr Qualität und haben gegen uns wohl so viel Bock wie gegen keine andere Bundesliga-Mannschaft.

Der Analyse kann ich absolut zustimmen. Hinzu kommt, dass eine mitspielende Mannschaft ihnen eher liegt. Das ist wie bei Dortmund gegen Leverkusen, wo der BVB die qualitativ stärkere Mannschaft hat und immer wieder hoch gewinnt.

Die Bayern können sich nur selbst schlagen, diese Phrase stimmt in dem Fall. In der Mannschaft stimmte es nicht, die mächtigeren Spieler hatten etwas gegen den Trainer. Entsprechend wurden nicht immer die Punkte eingefahren. Das wurde nun behoben und die Mannschaft schlägt wieder erwartungsgemäß die schwächer besetzten Gegner.

Diese Möglichkeit hat Dortmund nicht, weil es keine Rebellion gegen den Trainer gibt und die Qualität der Mannschaft nicht so hoch ist, dass alle Gegner mit Leichtigkeit geschlagen werden können. Hier geht es stattdessen darum, eine Mannschaft zu entwickeln - das geht nur mit Kontinuität und Ruhe (siehe Leipzig).

Was soll er den in der Öffentlichkeit großartig einfordern, das Credo "Männerfußball" hat auch niemand im Team erreicht also irgendwann machst du dich als Verantwortlicher eben auch Unglaubwürdig. Hummels hat es im O-Ton im ZDF schon richtig gesagt, wir wären gerne ein Spitzenteam sind es aber nicht konstant. Das schlimme ist man hatte nachdem 1:0 schon nicht mehr den Eindruck man könnte irgendwie noch zugriff gewinnen und direkt nach der HZ das 2:0 war dann der endgültige K.O.-Schlag. Mit so viel Ambitionen in die Saison gestartet und im Endeffekt kommt so wenig dabei heraus, nur den Trainer vorzuschicken finde ich da auch dürftig in der Analyse.

Du glaubst also das waren Hooligans?