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Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen (Sonstiges)

hanno29, Berlin, Sonntag, 01.09.2019, 13:37 (vor 1670 Tagen)

Update 12:00 Uhr

In Dresden (53%) und Leipzig (42%) waren die Wahlbeteiligungen doppelt so hoch, wie 2014. Ein guter Tag für die Demokratie, hoffentlich gib es kein allzu blaues Erwachen

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

Alones, Dienstag, 03.09.2019, 21:04 (vor 1668 Tagen) @ hanno29

... weil die CDU nicht mit ihnen koalieren will.

twitter.com/Chronik_ge_Re/status/1168607941290864640?s=19

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

Thomas, Dortmund, Dienstag, 03.09.2019, 21:24 (vor 1668 Tagen) @ Alones
bearbeitet von Thomas, Dienstag, 03.09.2019, 21:28

Nö, tut er nicht. Nur weil der Retweeter das falsch interpretiert, solltest Du dies nicht tun.

und zum Thema: ich habe heute an div. Stellen schon gelesen, dass man mit der AfD koalieren müsse, weil sie ja die zweitstärksten sind. Nur so läuft es halt nicht, sonst wäre ja seit dem Krieg jedesmal Groko.

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 03.09.2019, 21:57 (vor 1668 Tagen) @ Thomas

Nö, tut er nicht. Nur weil der Retweeter das falsch interpretiert, solltest Du dies nicht tun.

Ich lasse mal ganz großkotzig meine 14 Punkte im Deutsch-LK meines Abis heraus hängen und sage: doch, macht er. Semantisch und auch syntaktisch ist diese Aussage sehr wohl eine Drohung. Die Sprache besteht nicht nur aus dem geschriebenen, bzw. gesprochenen Wort. Sie besteht auch aus Wortbedeutungen, bzw. Aussagen der Metaebene. Der Satz ist eindeutig. Wenn die CDU nicht koalieren will, will sie ganz offensichtlich einen Bürgerkrieg. Eine andere Option ist auch gar nicht möglich, sonst würde nicht die Vorsitzende der CDU zur Vorsicht gemahnt.

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

hanno29, Berlin, Dienstag, 03.09.2019, 22:04 (vor 1667 Tagen) @ pactum Trotmundense

Nö, tut er nicht. Nur weil der Retweeter das falsch interpretiert, solltest Du dies nicht tun.


Ich lasse mal ganz großkotzig meine 14 Punkte im Deutsch-LK meines Abis heraus hängen und sage: doch, macht er. Semantisch und auch syntaktisch ist diese Aussage sehr wohl eine Drohung. Die Sprache besteht nicht nur aus dem geschriebenen, bzw. gesprochenen Wort. Sie besteht auch aus Wortbedeutungen, bzw. Aussagen der Metaebene. Der Satz ist eindeutig. Wenn die CDU nicht koalieren will, will sie ganz offensichtlich einen Bürgerkrieg. Eine andere Option ist auch gar nicht möglich, sonst würde nicht die Vorsitzende der CDU zur Vorsicht gemahnt.

Wird ein geiler Bürgerkrieg, ohne Bürger, die in die Krieg ziehen, außer paar verstrahlte Hogesianer und alte Hutbürger aus dem Tal der Ahnungslosen. Über diesen Bürgerkrieg lacht sich dann die ganze Welt kaputt

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 03.09.2019, 22:44 (vor 1667 Tagen) @ hanno29

Wird ein geiler Bürgerkrieg, ohne Bürger, die in die Krieg ziehen, außer paar verstrahlte Hogesianer und alte Hutbürger aus dem Tal der Ahnungslosen. Über diesen Bürgerkrieg lacht sich dann die ganze Welt kaputt

Ich sage ja nicht, dass da eine Armee bereit steht. Das Denken über einen nahenden Bürgerkrieg ist bei den Nazis jedoch weit verbreitet. Ich behaupte mal ganz frech, dass sie es sich auch wünschen.

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

hanno29, Berlin, Dienstag, 03.09.2019, 22:47 (vor 1667 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wird ein geiler Bürgerkrieg, ohne Bürger, die in die Krieg ziehen, außer paar verstrahlte Hogesianer und alte Hutbürger aus dem Tal der Ahnungslosen. Über diesen Bürgerkrieg lacht sich dann die ganze Welt kaputt


Ich sage ja nicht, dass da eine Armee bereit steht. Das Denken über einen nahenden Bürgerkrieg ist bei den Nazis jedoch weit verbreitet. Ich behaupte mal ganz frech, dass sie es sich auch wünschen.

Wenn die noch 2 Jahre warten und die Föhnwelle aus New York hoffentlich nicht mehr im Weißen Haus sitzt, dann werden auch die Amis ihren Teil dazu beitragen, dass Deutschland nicht mehr braun wird.

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

Alones, Dienstag, 03.09.2019, 22:18 (vor 1667 Tagen) @ hanno29

Nö, tut er nicht. Nur weil der Retweeter das falsch interpretiert, solltest Du dies nicht tun.


Ich lasse mal ganz großkotzig meine 14 Punkte im Deutsch-LK meines Abis heraus hängen und sage: doch, macht er. Semantisch und auch syntaktisch ist diese Aussage sehr wohl eine Drohung. Die Sprache besteht nicht nur aus dem geschriebenen, bzw. gesprochenen Wort. Sie besteht auch aus Wortbedeutungen, bzw. Aussagen der Metaebene. Der Satz ist eindeutig. Wenn die CDU nicht koalieren will, will sie ganz offensichtlich einen Bürgerkrieg. Eine andere Option ist auch gar nicht möglich, sonst würde nicht die Vorsitzende der CDU zur Vorsicht gemahnt.


Wird ein geiler Bürgerkrieg, ohne Bürger, die in die Krieg ziehen, außer paar verstrahlte Hogesianer und alte Hutbürger aus dem Tal der Ahnungslosen. Über diesen Bürgerkrieg lacht sich dann die ganze Welt kaputt

Noch kann man sich über solche Spinnerein vllt. lustig machen, aber ich würde die Anzahl der militanten Rechten nicht unterschätzen. Oftmals sind das Leute mit guten Verbindungen zur Polizei oder der Bundeswehr. Auch nach Tschechien ist es nicht weit, wenn man sich ein paar Waffen besorgen möchte. Aus der Hooliganszene würden sich wohl ebenfalls genug Verrückte finden lassen. Maidan-ähnliche Zustände in Dresden müssten wir wohl nicht befürchten, aber ordentlich Schaden könnten die schon anrichten. Erst recht, wenn Teile der AfD offen dazu aufrufen würden.

Mittel- bis langfristig befürchte ich allerdings, dass sich im Osten Separationsbewegungen entwickeln könnten. Wenn man bedenkt, dass an der nächsten Regierung wahrscheinlich die Grünen beteiligt sein werden, dann sind das schon gewaltige Unterschiede zu Ostdeutschland. Langfristig sind zwei so völlig unterschiedliche politische Kulturen nicht miteinander vereinbar. In den (a)sozialen Netzwerken liest man schon häufiger von solchen Phantasien.

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

Ulrich, Dienstag, 03.09.2019, 22:16 (vor 1667 Tagen) @ hanno29

Nö, tut er nicht. Nur weil der Retweeter das falsch interpretiert, solltest Du dies nicht tun.


Ich lasse mal ganz großkotzig meine 14 Punkte im Deutsch-LK meines Abis heraus hängen und sage: doch, macht er. Semantisch und auch syntaktisch ist diese Aussage sehr wohl eine Drohung. Die Sprache besteht nicht nur aus dem geschriebenen, bzw. gesprochenen Wort. Sie besteht auch aus Wortbedeutungen, bzw. Aussagen der Metaebene. Der Satz ist eindeutig. Wenn die CDU nicht koalieren will, will sie ganz offensichtlich einen Bürgerkrieg. Eine andere Option ist auch gar nicht möglich, sonst würde nicht die Vorsitzende der CDU zur Vorsicht gemahnt.


Wird ein geiler Bürgerkrieg, ohne Bürger, die in die Krieg ziehen, außer paar verstrahlte Hogesianer und alte Hutbürger aus dem Tal der Ahnungslosen. Über diesen Bürgerkrieg lacht sich dann die ganze Welt kaputt

Du weißt, dass sich die rechtsradikalen Prepper vom Nordkreuz aus Polizeibeständen ca. 10.000 Schuss Munition beschafft haben, die für so ein Bürgerkriegsszenario gedacht war?

Du weißt dass diese Leute Todeslisten geführt haben, mit Menschen die in so einer Bürgerkriegssituation ermordet werden sollten?

Diese Leute wären nicht ansatzweise in der Lage, einen Bürgerkrieg zu gewinnen. Aber sie wären in der Lage, Terror zu verbreiten.

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

hanno29, Berlin, Dienstag, 03.09.2019, 22:25 (vor 1667 Tagen) @ Ulrich

Nö, tut er nicht. Nur weil der Retweeter das falsch interpretiert, solltest Du dies nicht tun.


Ich lasse mal ganz großkotzig meine 14 Punkte im Deutsch-LK meines Abis heraus hängen und sage: doch, macht er. Semantisch und auch syntaktisch ist diese Aussage sehr wohl eine Drohung. Die Sprache besteht nicht nur aus dem geschriebenen, bzw. gesprochenen Wort. Sie besteht auch aus Wortbedeutungen, bzw. Aussagen der Metaebene. Der Satz ist eindeutig. Wenn die CDU nicht koalieren will, will sie ganz offensichtlich einen Bürgerkrieg. Eine andere Option ist auch gar nicht möglich, sonst würde nicht die Vorsitzende der CDU zur Vorsicht gemahnt.


Wird ein geiler Bürgerkrieg, ohne Bürger, die in die Krieg ziehen, außer paar verstrahlte Hogesianer und alte Hutbürger aus dem Tal der Ahnungslosen. Über diesen Bürgerkrieg lacht sich dann die ganze Welt kaputt


Du weißt, dass sich die rechtsradikalen Prepper vom Nordkreuz aus Polizeibeständen ca. 10.000 Schuss Munition beschafft haben, die für so ein Bürgerkriegsszenario gedacht war?

Du weißt dass diese Leute Todeslisten geführt haben, mit Menschen die in so einer Bürgerkriegssituation ermordet werden sollten?

Diese Leute wären nicht ansatzweise in der Lage, einen Bürgerkrieg zu gewinnen. Aber sie wären in der Lage, Terror zu verbreiten.


Ich hoffe doch mal, dass unsere Armee und Polizei dem mehr als 10K Schuss Munition gegenüberstellen kann und nicht alle braun verseucht sind, dass die sich denen anschließen.

Bürgerkrieg beinhaltet Bürger, der normale deutsche Bürger, selbst AfD Wähler wird sich kaum mit bloßen Händen in den Kampf werfen, um was auch immer zu erreichen. Allein die Mobilmachung bei den blau-braunen Kundgebungen lässt darauf schließen, dass dieser Bürgerkrieg kaum Bürger mitreißen wird. Beim Wählen muss man nur ein Kreuz (aus Protest) machen, sein leben aufs Spiel setzen, so lebensmüde sind die Mehrheit dann doch nicht.

Vielleicht verteidigt dann jeder Reichsbürger seinen eigenen HOFstaat, wie Mister Germany, aber nee, das wird für die nur ein kurzer Vergnügen.

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 03.09.2019, 22:18 (vor 1667 Tagen) @ Ulrich

Das ist ja fast wie 1923

AfD-Politiker droht mit Bürgerkrieg

Ulrich, Dienstag, 03.09.2019, 21:54 (vor 1668 Tagen) @ Thomas

Nö, tut er nicht. Nur weil der Retweeter das falsch interpretiert, solltest Du dies nicht tun.

und zum Thema: ich habe heute an div. Stellen schon gelesen, dass man mit der AfD koalieren müsse, weil sie ja die zweitstärksten sind. Nur so läuft es halt nicht, sonst wäre ja seit dem Krieg jedesmal Groko.

Es ist richtig, Thomas Hartung schreibt nicht, dass er selbst den Bürgerkrieg will. Aber seine Methode ist perfide. Er unterstellt Annegret Kramp-Karrenbauer, sie wolle den Bürgerkrieg, weil sie die AfD außen vor lässt. Das ist schäbig, und das ist typisch AfD.

Minderheitsregierung CDU

Blackyellow, Dienstag, 03.09.2019, 22:02 (vor 1668 Tagen) @ Ulrich

Wäre meiner Meinung nach der richtige Schritt. Denn eins zeigt die Wahl in Sachsen. Die überwältigende Mehrheit hat konservativ gewählt. Holt man die SPD oder gar die Grünen mit ins Boot, spielt es der Afd in die Karten.

Minderheitsregierung CDU

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 03.09.2019, 22:49 (vor 1667 Tagen) @ Blackyellow

Wäre meiner Meinung nach der richtige Schritt. Denn eins zeigt die Wahl in Sachsen. Die überwältigende Mehrheit hat konservativ gewählt. Holt man die SPD oder gar die Grünen mit ins Boot, spielt es der Afd in die Karten.

Konservativ? Ein Teil hat konservativ gewählt, ein Teil hat rechtsextrem gewählt und ein weiterer Teil hat eher links gewählt. Wo siehst du eine überwältigende konservative Mehrheit? Ich glaube nicht, dass du auf das Narrativ hereingefallen bist und die AfD als konservativ ansiehst. Das ist eine dezidiert rechtsextreme Partei.

Minderheitsregierung CDU

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 03.09.2019, 22:15 (vor 1667 Tagen) @ Blackyellow

Je mehr Wähler das Kreuz bei der AFD machen, desto grösser die Wahrscheinlichkeit eine zB rot rot grüne Regierung zu bekommen.... ist doch ganz einfach- dann sollen alle die das nicht wollen besser gleich die CDU oder FDP oder gar SPD wählen statt AFD und alle sind am Ende happy,)

Minderheitsregierung CDU

Ulrich, Dienstag, 03.09.2019, 22:12 (vor 1667 Tagen) @ Blackyellow

Wäre meiner Meinung nach der richtige Schritt. Denn eins zeigt die Wahl in Sachsen. Die überwältigende Mehrheit hat konservativ gewählt. Holt man die SPD oder gar die Grünen mit ins Boot, spielt es der Afd in die Karten.

Die AfD ist nicht konservativ. Sie ist reaktionär, völkisch, rechtsradikal. Und im Osten ist sie mittlerweile teilweise von Nationalsozialisten dominiert.

Eine Minderheitsregierung, die teils auf die Stimmen der AfD angewiesen ist, öffnet dieser die Hintertür zur Macht. Man legitimiert Rechtsradikale. Man legitimiert Nazis.

Neues vom Kantholz...

Alones, Montag, 02.09.2019, 17:22 (vor 1669 Tagen) @ hanno29

AfD-Fraktion in Bremen löst sich auf

Streit über die Oppositionsarbeit und angeblich unterschlagenes Geld: Drei Mitglieder der Bremer AfD-Fraktion haben ihren Austritt beschlossen. Der Landesvorsitzende hat noch andere Probleme.

Quelle: spiegel.de/politik/ausland/afd-fraktion-in-bremen-loest-sich-nach-parteiinternem-streit-auf-a-1284869.html

Schon erstaunlich, wie sich die Rechten in schöner Regelmäßigkeit selbst zerlegen. In Sachsen & Brandenburg darf das gerne so weitergehen.

Neues vom Kantholz...

Ulrich, Dienstag, 03.09.2019, 20:55 (vor 1668 Tagen) @ Alones

AfD-Fraktion in Bremen löst sich auf

Streit über die Oppositionsarbeit und angeblich unterschlagenes Geld: Drei Mitglieder der Bremer AfD-Fraktion haben ihren Austritt beschlossen. Der Landesvorsitzende hat noch andere Probleme.

Quelle: spiegel.de/politik/ausland/afd-fraktion-in-bremen-loest-sich-nach-parteiinternem-streit-auf-a-1284869.html

Schon erstaunlich, wie sich die Rechten in schöner Regelmäßigkeit selbst zerlegen. In Sachsen & Brandenburg darf das gerne so weitergehen.

In der AfD laufen einige Auseinandersetzungen. Der NRW-Landesvorstand ist ja bereits vor einigen Monaten weitgehend auseinander geflogen.

Zum Teil sind das Auseinandersetzungen zwischen dem mittlerweile offen rassistischen, völkischen Flügel und denen, die zumindest nach außen den Schein einer gemäßigteren Position aufrecht erhalten wollen. Zum Teil sind das aber auch Auseinandersetzungen auf einer mehr persönlichen Ebene, man verabscheut einander.

Im Nachhinein wäre ich nicht einmal überrascht, wenn Frank Magnitz von eigenen "Parteifreunden" überfallen worden wäre.

Neues vom Kantholz...

Alones, Dienstag, 03.09.2019, 21:01 (vor 1668 Tagen) @ Ulrich

Im Nachhinein wäre ich nicht einmal überrascht, wenn Frank Magnitz von eigenen "Parteifreunden" überfallen worden wäre.

Das war damals eher ein sehr unglücklicher Unfall. Ich glaube, wenn seine "Parteifreunde" darin involviert gewesen wären, hätten die den noch viel schlimmer zugerichtet.

Neues vom Kantholz...

Ulrich, Dienstag, 03.09.2019, 21:55 (vor 1668 Tagen) @ Alones

Im Nachhinein wäre ich nicht einmal überrascht, wenn Frank Magnitz von eigenen "Parteifreunden" überfallen worden wäre.


Das war damals eher ein sehr unglücklicher Unfall. Ich glaube, wenn seine "Parteifreunde" darin involviert gewesen wären, hätten die den noch viel schlimmer zugerichtet.

Ein Unfall war das nicht. Das war schon ein gezielter Angriff. Allerdings wollte der Angreifer die schwerwiegenden Folgen wohl nicht herbeiführen, das war Pech. Magnitz hatte die Hände in den Taschen, er konnte den Sturz deshalb nicht abfangen.

Neues vom Kantholz...

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 03.09.2019, 22:50 (vor 1667 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube ja noch immer, dass der einfach nur sternhagelvoll auf die Fresse geflogen ist.

Dynamo Dresden am Wochenende

Ulrich, Montag, 02.09.2019, 14:53 (vor 1669 Tagen) @ hanno29

T-Shirts mit Nazi-Symbolik: Strafanzeige gegen Dynamo-Ordner

Gut, dass die Typen heraus geflogen sind und zudem angezeigt wurden.

Schlecht, dass es überhaupt so weit kommen konnte.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Ulrich, Montag, 02.09.2019, 07:46 (vor 1669 Tagen) @ hanno29

Wiebke Binder vom MDR fiel gestern in der ARD mit Sätzen wie "Eine stabile Zweierkoalition, eine bürgerliche, wäre theoretisch ja mit der AfD möglich" auf. In einer Live-Schalte mit dem sächsischen Spitzenkandidaten Urban meinte sie, es sei im MDR ja auch viel positives über die AfD berichtet worden, etc.

Das ist der Humus, auf dem die AfD in Sachsen gedeiht.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

borussenglobe, monheim, Montag, 02.09.2019, 10:55 (vor 1669 Tagen) @ Ulrich

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Ulrich, Montag, 02.09.2019, 15:09 (vor 1669 Tagen) @ borussenglobe

Zum Thema
https://www.zeit.de/kultur/film/2019-09/wahlberichterstattung-landtagswahlen-sachsen-brandenburg-fernsehsender-parteien

Danke für den Link!

Den Kotau gegenüber dem Heinrich-Himmler-Immitator hatte ich noch nicht mitbekommen.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Voomy, Berlin, Montag, 02.09.2019, 10:42 (vor 1669 Tagen) @ Ulrich

Der MDR kriegt es nicht geschissen sich von Uwe Steimle zu distanzieren, obwohl der Typ einen rassistischen und völkischen Klopper nach dem anderen raushaut. Es ist also kein Wunder. Der Laden ist genauso zersetzt mit Rechts wie die meisten Institutionen in Sachsen.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Ulrich, Montag, 02.09.2019, 13:32 (vor 1669 Tagen) @ Voomy

Der MDR kriegt es nicht geschissen sich von Uwe Steimle zu distanzieren, obwohl der Typ einen rassistischen und völkischen Klopper nach dem anderen raushaut. Es ist also kein Wunder. Der Laden ist genauso zersetzt mit Rechts wie die meisten Institutionen in Sachsen.

So ist es leider. Eine Abgrenzung zu rechtsradikalem Gedankengut hat man nie konsequent hinbekommen, teilweise nicht einmal angestrebt. Das war bereits so, als die NPD dort mit knapp zehn Prozent in den Landtag eingezogen war, und das ist auch heute noch so.

Die aktuelle Situation ist nicht aus dem Nichts entstanden, es gab knapp dreißig Jahre Vorlaufzeit.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Thomas, Dortmund, Montag, 02.09.2019, 09:40 (vor 1669 Tagen) @ Ulrich

Wiebke Binder vom MDR fiel gestern in der ARD mit Sätzen wie "Eine stabile Zweierkoalition, eine bürgerliche, wäre theoretisch ja mit der AfD möglich" auf. In einer Live-Schalte mit dem sächsischen Spitzenkandidaten Urban meinte sie, es sei im MDR ja auch viel positives über die AfD berichtet worden, etc.

Das ist der Humus, auf dem die AfD in Sachsen gedeiht.

da ist sogar der (****) Julian Reichelt bei Twitter aus dem Sattel gegangen. Das ist schon schräg, wie man auf eine solche Begrifflichkeit kommen kann.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Ulrich, Montag, 02.09.2019, 10:27 (vor 1669 Tagen) @ Thomas

Wiebke Binder vom MDR fiel gestern in der ARD mit Sätzen wie "Eine stabile Zweierkoalition, eine bürgerliche, wäre theoretisch ja mit der AfD möglich" auf. In einer Live-Schalte mit dem sächsischen Spitzenkandidaten Urban meinte sie, es sei im MDR ja auch viel positives über die AfD berichtet worden, etc.

Das ist der Humus, auf dem die AfD in Sachsen gedeiht.


da ist sogar der (****) Julian Reichelt bei Twitter aus dem Sattel gegangen. Das ist schon schräg, wie man auf eine solche Begrifflichkeit kommen kann.

MDR halt. Und kein Einzelfall. Such beispielsweise mal im Netz nach Uwe Steimle MDR.

Vorsichtig optimistisch

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:19 (vor 1670 Tagen) @ hanno29

Mehr als 2/3 der Bürger sind nicht auf den Hass reingefallen.

Und es sei erwähnt die AfD hat nicht nur in den ostdeutschen Ländern Wähler.

Auch bei mir in Süddeutschland, genauer in Ingolstadt kommen die auf ähnliche Werte. Und hier sind viele sehr gut verdienend, dank Audi, Airbus, Media-Saturn.

Das schlimmste Vorkommnis bei mir im TT-Verein: Wir haben da eine ca. 55-jährige, welche als Partnerin eines Spielers bei jedem Training in der Halle ist und bisher hatte ich ein gutes Verhältnis zu ihr. Am Freitag hat sie sich über Ausländer beim McDonals aufgeregt "Beim nächsten Mal fahr ich die zusamm". Danach hat sie mal zwei Minuten richtig aufgelegt, bei den kranken Gedankengängen wird mir schlecht.

Defacto muss ich aber akzeptieren, dass ich im Beruf und beim Hobby rechtsradikale AfD-Protestwähler in der Nähe habe.

Umso besser, dass die Landtagswahlen heute ein kleines Zeichen setzen.

Absolut Desillusioniert

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.09.2019, 13:56 (vor 1669 Tagen) @ Taifun

Mehr als 2/3 der Bürger sind nicht auf den Hass reingefallen

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/landtagswahl-sachsen-2019-alle-ergebnisse-im-ueberblick-a-1281842.html

Direktmandat:
Meißen 2
Mario Beger (AfD)
40,1 %

bis

Vogtland 1
D. Schaufel
30,0 %

Listenstimme:
Meißen 2
Mario Beger (AfD)
38,0 %

bis

Bautzen 5
36.4 %

überhaupt Bautzen...3 von 5 Wahlkreisen an die Afd..

==

kapier ich alles nicht.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:44 (vor 1670 Tagen) @ hanno29

Beängstigend. Man fragt sich, wie lange das politische Berlin noch die Augen vor dieser Disruption verschließen will. Im Ruhrgebiet würde man aktuell wahrscheinlich ähnliche Ergebnisse sehen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 22:19 (vor 1669 Tagen) @ FourrierTrans

Beängstigend. Man fragt sich, wie lange das politische Berlin noch die Augen vor dieser Disruption verschließen will. Im Ruhrgebiet würde man aktuell wahrscheinlich ähnliche Ergebnisse sehen.

Definitiv nicht. Es gibt zwar auch in de alten Bundesländern regionale Unterschiede, aber das Wählerpotential der AfD ist hier deutlich niedriger. Die Umfragen in NRW haben die AfD in diesem Jahr im oberen einstelligen Bereich gesehen, Tendenz fallend. Das hängt auch damit zusammen, dass es hier prozentual weniger Menschen ohne Berührungsängste zu offen Rechtsradikalen gibt.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:54 (vor 1670 Tagen) @ FourrierTrans

Nach den Zahlen der Europawahl nicht annähernd so hoch.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:55 (vor 1670 Tagen) @ Talentförderer

Nach den Zahlen der Europawahl nicht annähernd so hoch.

Ich glaube der potenzielle AfD Wähler verweigert sich so einer Europawahl so oder so.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 22:19 (vor 1669 Tagen) @ FourrierTrans

Nach den Zahlen der Europawahl nicht annähernd so hoch.


Ich glaube der potenzielle AfD Wähler verweigert sich so einer Europawahl so oder so.

Gerade die Europawahl war in der Vergangenheit die typische Protestwahl. Auch in Deutschland.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 19:09 (vor 1670 Tagen) @ FourrierTrans

Keine Ahnung. Laut Umfragewertwn liegt die AfD in NRW zwischen 7 und 11 Prozent.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Eisen, DO, Sonntag, 01.09.2019, 19:02 (vor 1670 Tagen) @ FourrierTrans

Wieso das denn? Der AFD Wähler freut sich immer wenn er die AFD wählen kann.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 19:04 (vor 1670 Tagen) @ Eisen

Wieso das denn? Der AFD Wähler freut sich immer wenn er die AFD wählen kann.

Ich denke für viele AfD Wähler ist die EU gar nicht wirklich existent. Man nimmt ja nicht an einer Wahl für eine Institution teil, die man per se erstmal ablehnt (auch wenn man damit potenziell eigene Leute dort besser positionieren könnte).

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:07 (vor 1670 Tagen) @ FourrierTrans

Die Wahlergebnisse waren sehr ähnlich zu heute. Und auch wenn ich etwas loswerden will, werde ich dort wählen.

Schau dir an, wer von GB in die EU gesandt wurde.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 18:49 (vor 1670 Tagen) @ FourrierTrans

Beängstigend. Man fragt sich, wie lange das politische Berlin noch die Augen vor dieser Disruption verschließen will.

Und was schlägst Du vor? Braunkohleverstromung noch die nächsten tausend Jahre, alle Windräder abschalten?

Die Probleme gerade in den ländlichen Regionen des Ostens kann man nicht so einfach lösen? Wie will man beispielsweise Schulen offen halten, wenn es keine Schülerinnen und Schüler mehr gibt? Welchem internationalen Unternehmen kann man guten Gewissens raten, sich in einer AfD-Hochburg anzusiedeln?

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Matse, Montag, 02.09.2019, 10:55 (vor 1669 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Matse, Montag, 02.09.2019, 11:05

Die Probleme gerade in den ländlichen Regionen des Ostens kann man nicht so einfach lösen? Wie will man beispielsweise Schulen offen halten, wenn es keine Schülerinnen und Schüler mehr gibt? Welchem internationalen Unternehmen kann man guten Gewissens raten, sich in einer AfD-Hochburg anzusiedeln?

Das Argument wird im Osten natürlich ziehen. Das dortige Wirtschaftswachstum war ja immens, als man noch das Kreuz bei CDU/SPD/Linken gemacht hat.

In der Berliner Runde gestern kam tatsächlich der Vorschlag von dem Vertreter der Linken, dass doch in jedes Dorf wieder eine Schule müsse und ein Tante-Emma-Laden. Linda Teuteberg von der FDP hat im Hintergrund sehr erstaunt geguckt, ich konnte das nachvolliehen.

Nein, deshalb muss man nicht Afd wählen. Die Partei bietet null Lösungsansätze. Aber ich kann nachvollziehen, dass die Menschen nicht mehr an die Gestaltungsmöglichkeiten der "etablierten Parteien" glauben können/wollen.

Und ich weiß nicht, wie man das geradebiegen soll. Vermutlich bräuchte es immense Hilfen für den ländlichen Raum in Gesamtdeutschland. Bei der Breitbandversorgung angefangen, bei der sonstigen Infrastruktur (insb. Nahversorgung) und Anreize für Unternehmen sowie Familien, sich in diesen Lagen anzusiedeln. Keine Ahnung, wie das zu finanzieren wäre.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Montag, 02.09.2019, 14:50 (vor 1669 Tagen) @ Matse

Die Probleme gerade in den ländlichen Regionen des Ostens kann man nicht so einfach lösen? Wie will man beispielsweise Schulen offen halten, wenn es keine Schülerinnen und Schüler mehr gibt? Welchem internationalen Unternehmen kann man guten Gewissens raten, sich in einer AfD-Hochburg anzusiedeln?


Das Argument wird im Osten natürlich ziehen. Das dortige Wirtschaftswachstum war ja immens, als man noch das Kreuz bei CDU/SPD/Linken gemacht hat.

Du darfst die Situation vor der Wende nicht ignorieren. Die DDR hatte schon Anfang der Achtziger abgewirtschaftet. Ohne den von Franz-Josef Strauß eingefädelten Milliardenkredit wäre die DDR-Wirtschaft bereits damals zusammengebrochen. Im Bereich der Chemie-Industrie stammten viele Anlagen in den Grundzügen noch aus der Zeit des Dritten Reichs, insbesondere bei der Braunkohle-Chemie. Autos basierten zum Teil auf Vorkriegsentwürfen von DKW und BMW, und die letzten Wartburg und Trabant waren maximal auf dem Stand der sechziger Jahre. Es ist kein Zufall, dass die DDR-Bürger Lada, Skoda oder Dacia den einheimischen Produkten vorzogen. Von vereinzelt erhältlichen West-Autos ganz zu schweigen. Ende der Achtziger war man dann wirtschaftlich völlig am Ende. Angesichts dieser Ausgangslage ist durchaus einiges passiert.

Auf dem Lande arbeitete traditionell ein Großteil der Bevölkerung in den lokalen LPGs. Heute erledigen dort vier, fünf Personen die gleichen Tätigkeiten wie früher fünfzig bis hundert. Für den Rest ist nichts mehr zu tun. Und das hat besonders schlecht qualifizierte Arbeitnehmer getroffen.


In der Berliner Runde gestern kam tatsächlich der Vorschlag von dem Vertreter der Linken, dass doch in jedes Dorf wieder eine Schule müsse und ein Tante-Emma-Laden. Linda Teuteberg von der FDP hat im Hintergrund sehr erstaunt geguckt, ich konnte das nachvolliehen.

Das ist keineswegs etwas neues. Man versucht vielfach, auch kleine Schulen offen zu halten und z.B. in der Grundschule auch Klassen zu bilden in denen mehrere Jahrgänge gemeinsam beschult werden. Das stößt aber an seine Grenzen, wenn es kaum noch Kinder auf dem Dorf gibt. Dann muss man diese mit dem Buss zu zentralisierten Schulen fahren.

Konzepte, kleine Läden offen zu halten, gibt es ebenfalls schon seit längerer Zeit. Aber das muss vor Ort geleistet werden, z.B. von lokalen Vereinen. Der Staat kann hier nicht in die Bresche springen. Allerdings wird das teilweise erwartet. Man möchte, das "die da oben" sich kümmern, so wie es die Älteren aus der DDR gewohnt waren.


Nein, deshalb muss man nicht Afd wählen. Die Partei bietet null Lösungsansätze. Aber ich kann nachvollziehen, dass die Menschen nicht mehr an die Gestaltungsmöglichkeiten der "etablierten Parteien" glauben können/wollen.

Und ich weiß nicht, wie man das geradebiegen soll. Vermutlich bräuchte es immense Hilfen für den ländlichen Raum in Gesamtdeutschland. Bei der Breitbandversorgung angefangen, bei der sonstigen Infrastruktur (insb. Nahversorgung) und Anreize für Unternehmen sowie Familien, sich in diesen Lagen anzusiedeln. Keine Ahnung, wie das zu finanzieren wäre.

Es würde auf jeden Fall riesige Summen kosten. Was man machen kann und auch tatsächlich macht, das sind "Inselkonzepte" bei denen man versucht, kleinere Städte und größere Dörfer attraktiv zu halten. Das passiert auch bereits. Aber auch so etwas muss von unten getragen werden. Eigeninitiative und Beteiligung ist gefordert. Auch bei Konzepten wie z.B. Bürgerbussen, etc. Und daran mangelt es leider vielfach.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Rupo, Ruhrpott, Montag, 02.09.2019, 14:13 (vor 1669 Tagen) @ Matse

Die Partei bietet null Lösungsansätze. Aber ich kann nachvollziehen, dass die Menschen nicht mehr an die Gestaltungsmöglichkeiten der "etablierten Parteien" glauben können/wollen.

Moin,
neben der Flüchtlingsfolklore hat die Afd nichts im Köcher. Sie ist neoliberal, sie will den Dexit oder zumindest raus aus dem Euro (dafür ist sie ja ursprünglich gegründet worden), sie will die Umverteilung weiter ankurbeln.

Das was seid 2005 falsch läuft ist klar, komischerweise wird die CDU aber jedes Mal im Bund bestätigt und die SPD macht fleißig den Steigbügelhalter, DAS ist im Prinzip das Drama. NUR deshalb wähle ich als frustierter Ossi NICHT eine rechte, völkissche Nazi Partei, ironischerweise als Treppenwitz der Geschichte - noch am 80igsten Jahrestag des Überfall von Deutschland auf Polen und die Eröffnung des WKII.

Die Ostler haben zwei Regime hinter sich, eines davon haben sie selbst gestürzt. Vielleicht müssen die einfach nur mal ne Baumtheraphie machen oder wir führen Deutschlandweit den *Gaffee un Guchn Tag* ein. Aber ich habe eigentlich auch gar keinen Bock mehr, mich mit säschsischen Rednecks auseinander zu setzen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.09.2019, 18:59 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Und was schlägst Du vor? Braunkohleverstromung noch die nächsten tausend Jahre, alle Windräder abschalten?

Wirtschaftlichen Wandel einfach aktiv einleiten, statt einfach nur drüber zu reden. Da kann ich die Frustration schon verstehen.

Die Probleme gerade in den ländlichen Regionen des Ostens kann man nicht so einfach lösen? Wie will man beispielsweise Schulen offen halten, wenn es keine Schülerinnen und Schüler mehr gibt? Welchem internationalen Unternehmen kann man guten Gewissens raten, sich in einer AfD-Hochburg anzusiedeln?

Man kann es auch einfach nicht jedem recht machen. Ich komme aus dem (ländlichen) niedersächsischen eher wirtschaftlich schwachen Raum, wo auch diverse Dorfschulen zugemacht werden mussten. Das ist nun einmal verantwortungsvolle Politik, die Alternative wäre eine starke Überschuldung der Kommunen. Aber klar, muss dies auch entsprechend kommuniziert werden. Bürgernähe ist da ein großer Makel. Wenn man heute Abend wieder zuhört, kann schon so das ein oder andere Phrasenschwein überlaufen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 19:04 (vor 1670 Tagen) @ guy_incognito

Und was schlägst Du vor? Braunkohleverstromung noch die nächsten tausend Jahre, alle Windräder abschalten?


Wirtschaftlichen Wandel einfach aktiv einleiten, statt einfach nur drüber zu reden. Da kann ich die Frustration schon verstehen.

Wie willst Du ohne qualifizierte Arbeitnehmer den wirtschaftlichen Wandel einleiten? Das sind Gebiete, die zweimal ganz massiv unter der Abwanderung von Fachkräften gelitten haben. Einmal nach dem Ende des zweiten Weltkriegs bis zum Bau der Berliner Mauer, und einmal nach 1989. Das Problem ist nicht die Politik, das Problem ist, Du bekommst dort zu wenig geeignete Arbeitskräfte.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.09.2019, 19:31 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Und was schlägst Du vor? Braunkohleverstromung noch die nächsten tausend Jahre, alle Windräder abschalten?


Wirtschaftlichen Wandel einfach aktiv einleiten, statt einfach nur drüber zu reden. Da kann ich die Frustration schon verstehen.


Wie willst Du ohne qualifizierte Arbeitnehmer den wirtschaftlichen Wandel einleiten? Das sind Gebiete, die zweimal ganz massiv unter der Abwanderung von Fachkräften gelitten haben. Einmal nach dem Ende des zweiten Weltkriegs bis zum Bau der Berliner Mauer, und einmal nach 1989. Das Problem ist nicht die Politik, das Problem ist, Du bekommst dort zu wenig geeignete Arbeitskräfte.

Auch hier könnte man Qualifizierungsprogramme starten, Studienabsolventen aus der Region durch attraktive Angebote an die Region binden, usw. Natürlich geht es nicht von heute auf morgen. Das dauert Jahrzehnte. Aber man macht es nicht besser, indem man es weiter aussitzt und darüber schwadroniert. Die Tatsache, dass die Nachfolge der Braunkohleförderung insbesondere im Osten nicht konsequent angegangen wurde, ist eben ein großes Versäumnis.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 22:40 (vor 1669 Tagen) @ guy_incognito


Auch hier könnte man Qualifizierungsprogramme starten, Studienabsolventen aus der Region durch attraktive Angebote an die Region binden, usw. Natürlich geht es nicht von heute auf morgen. Das dauert Jahrzehnte. Aber man macht es nicht besser, indem man es weiter aussitzt und darüber schwadroniert. Die Tatsache, dass die Nachfolge der Braunkohleförderung insbesondere im Osten nicht konsequent angegangen wurde, ist eben ein großes Versäumnis.

Die Leute gehen vielfach direkt nach der Schule weg und verteilen sich auf Hochschulen in ganz Deutschland. Und das schon seit Jahrzehnten. Selbst wer eine Ausbildungsstelle sucht, der geht in die Zentren oder ganz weg. Es gibt heute auf dem flachen Land Dörfer fast ohne Kinder, die Bewohner sind in der Regel fünfzig, sechzig, siebzig Jahre alt. Im Osten Brandenburgs gibt es in Dörfern in Grenznähe mittlerweile Zuzug aus Polen, hier sind die Grundstücke, Mieten, Lebenshaltungskosten, etc. niedriger als auf der anderen Seite der Grenze.

Brandenburg hat eine Fläche von knapp 30.000 km² und ca. 2,5 Millionen Einwohner. Und von denen lebt knapp eine Million im "Speckgürtel" um Berlin. Dazu noch einige mittelgroße Städte wie Cottbus, Brandenburg, Frankfurt (Oder), und ansonsten viel leere Fläche. Zum Vergleich: NRW hat eine Fläche von ca. 34.000 km² und knapp 18 Millionen Einwohner.

Was die Bergbauregionen angeht, so hat man dort teilweise bereits neue Firmen angesiedelt. Aber es herrscht ein Mangel an qualifizierten, jungen Arbeitskräften. Aber in Zukunft wird das noch schwerer werden, wer will schon in eine AfD-Hochburg?

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2019, 19:42 (vor 1670 Tagen) @ guy_incognito

Und was schlägst Du vor? Braunkohleverstromung noch die nächsten tausend Jahre, alle Windräder abschalten?


Wirtschaftlichen Wandel einfach aktiv einleiten, statt einfach nur drüber zu reden. Da kann ich die Frustration schon verstehen.


Wie willst Du ohne qualifizierte Arbeitnehmer den wirtschaftlichen Wandel einleiten? Das sind Gebiete, die zweimal ganz massiv unter der Abwanderung von Fachkräften gelitten haben. Einmal nach dem Ende des zweiten Weltkriegs bis zum Bau der Berliner Mauer, und einmal nach 1989. Das Problem ist nicht die Politik, das Problem ist, Du bekommst dort zu wenig geeignete Arbeitskräfte.


Auch hier könnte man Qualifizierungsprogramme starten, Studienabsolventen aus der Region durch attraktive Angebote an die Region binden, usw. Natürlich geht es nicht von heute auf morgen. Das dauert Jahrzehnte. Aber man macht es nicht besser, indem man es weiter aussitzt und darüber schwadroniert. Die Tatsache, dass die Nachfolge der Braunkohleförderung insbesondere im Osten nicht konsequent angegangen wurde, ist eben ein großes Versäumnis.

Ich glaube der Zug ist da erst einmal abgefahren. Wenn überhaupt müssen da öffentliche Institutionen hin, Unis und Hochschulen. Ist das es was Du meinst.
Außerdem gilt das nicht nur für den Osten, auch hier im Westen gibt es ja Gegenden da sieht es nicht viel besser aus.
Bei mir in Bockenem(LK Hildesheim) ist die Bevölkerungszahl von 2008 bis jetzt
von knapp 16000 auf 9700 gefallen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:50 (vor 1670 Tagen) @ Garum

Du kannst keine Uni einfach in die Gegend stellen. Die großen Städte haben ihre Unis.

Nimm Welzow-Süd, ist ein Tagebau. Das ist in der Lausitz und da gibt es einfach nicht genug Menschen um etwas staatliches anzusiedeln. Die nächste größere Stadt ist Cottbus, 100.000 Einwohner.

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Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 22:42 (vor 1669 Tagen) @ Taifun

Du kannst keine Uni einfach in die Gegend stellen. Die großen Städte haben ihre Unis.

Nimm Welzow-Süd, ist ein Tagebau. Das ist in der Lausitz und da gibt es einfach nicht genug Menschen um etwas staatliches anzusiedeln. Die nächste größere Stadt ist Cottbus, 100.000 Einwohner.

Und in Regionen wie Cottbus hat man durchaus in den letzten knapp dreißig Jahren neue Firmen angesiedelt und Arbeitsplätze geschaffen. Das sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 22:53 (vor 1669 Tagen) @ Ulrich

Naja, positive Nachrichten werden von der AfD nicht verbreitet und deren Anhänger sind von der AfD überzeugt worden, dass es keine objektive Berichterstattung ausser von der AfD selber gibt.

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Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2019, 23:58 (vor 1669 Tagen) @ Taifun

Naja, positive Nachrichten werden von der AfD nicht verbreitet und deren Anhänger sind von der AfD überzeugt worden, dass es keine objektive Berichterstattung ausser von der AfD selber gibt.

Die AFD will Chaos schaffen und so tun als wäre Deutschland kurz vor dem Abgrund und nur Sie sind die Retter. Sollten die jemals die Mehrheit bekommen hat mann ratzfatz das 3.Reich 2.0. Ab und an verplappert sich der ein oder andere, die möchte endlich die Maske fallen lassen, noch reicht es noch nicht. Und die meisten Wähler wissen das. Die wollen diesen Staat komplett verändern und das nicht zum positiven.

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Ulrich, Dienstag, 03.09.2019, 21:04 (vor 1668 Tagen) @ Garum

Naja, positive Nachrichten werden von der AfD nicht verbreitet und deren Anhänger sind von der AfD überzeugt worden, dass es keine objektive Berichterstattung ausser von der AfD selber gibt.


Die AFD will Chaos schaffen und so tun als wäre Deutschland kurz vor dem Abgrund und nur Sie sind die Retter. Sollten die jemals die Mehrheit bekommen hat mann ratzfatz das 3.Reich 2.0. Ab und an verplappert sich der ein oder andere, die möchte endlich die Maske fallen lassen, noch reicht es noch nicht. Und die meisten Wähler wissen das. Die wollen diesen Staat komplett verändern und das nicht zum positiven.

So ist es leider. Man will zurück zu einem völkischen, autoritären Staat, in dem beispielsweise Deutsche, die selbst oder deren Vorfahren z.B. aus Asien oder Afrika stammen, kein Bleiberecht haben. Björn Höcke fordert in seinem Buch "Nie zweimal in den selben Fluss" ganz offen ein groß angelegtes "Remigrationsprogramm", die "Kulturfremden" sollen "rückgeführt" werden. Das ist Nazi-Ideologie in Reinkultur.

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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 19:33 (vor 1670 Tagen) @ guy_incognito

Gab es eigentlich auch solche Hilfsprogramme als damals Kohle und Stahl im Ruhrgebiet weggebrochen sind, oder durfte das Ruhrgebiet sehen wo es bleibt?

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:39 (vor 1670 Tagen) @ Talentförderer

Ja, es gab Programme. Aber das Ruhrgebiet kann sich viel mehr aus sich selbst heraus entwickeln.

Hint: RAG

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:28 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

So ist es. Man kann die Wirtschaft nicht zwingen dort irgendwas zu bauen, das Land ist nicht mehr Teil einer Planwirtschaft.

Ich würde die Gegend zu Erholungsgebieten umbauen und dort Arbeitsplätze im Tourismus entstehen lassen. Und das as soon as possible. 43 Milliarden Euro bei 18.000 wegfallenden Jobs sind über 2 Millionen Euro pro Job. Damit kann man sehr viel machen.

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seppel-87, Sonntag, 01.09.2019, 20:34 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

So ist es. Man kann die Wirtschaft nicht zwingen dort irgendwas zu bauen, das Land ist nicht mehr Teil einer Planwirtschaft.

Ich würde die Gegend zu Erholungsgebieten umbauen und dort Arbeitsplätze im Tourismus entstehen lassen. Und das as soon as possible. 43 Milliarden Euro bei 18.000 wegfallenden Jobs sind über 2 Millionen Euro pro Job. Damit kann man sehr viel machen.

Arbeitsplätze im Tourismus sind aber meistens Niedriglohnarbeitsplätze. Aber ohne Zweifel muss das ein Standbein für diese Regionen werden.

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Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2019, 19:32 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

So ist es. Man kann die Wirtschaft nicht zwingen dort irgendwas zu bauen, das Land ist nicht mehr Teil einer Planwirtschaft.

Ich würde die Gegend zu Erholungsgebieten umbauen und dort Arbeitsplätze im Tourismus entstehen lassen. Und das as soon as possible. 43 Milliarden Euro bei 18.000 wegfallenden Jobs sind über 2 Millionen Euro pro Job. Damit kann man sehr viel machen.

Die Frage ist nur: Wer will dahin? Die Gegend mag zwar schön sein aber gerade die Provinz ist doch sehr braun angefärbt.

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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 19:30 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Wer soll denn da Urlaub machen?

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Blarry, Essen, Sonntag, 01.09.2019, 20:16 (vor 1670 Tagen) @ Talentförderer
bearbeitet von Blarry, Sonntag, 01.09.2019, 20:24

Muss ja kein Urlaubsgebiet werden. Retrospektiv betrachtet war die Idee des Herrn Morgenthau damals vielleicht doch nicht so schlecht. Wer 14 Stunden am Tag Futterrüben für die Pferde der Queen anbauen muss, hat keine Zeit mehr, die Demokratie zu bekämpfen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:33 (vor 1670 Tagen) @ Talentförderer

Wer macht in Bayern Urlaub? Ich mach dort Urlaub wo es gut und günstig ist und es eine tolle Umwelt gibt. Schöne Schwimmbäder dazu. Im späten Frühjahr toller Spargel. Kann ich mir grundsätzlich vorstellen. Im Harz wird auch Urlaub gemacht.

Defacto wird man dort keine IT-Arbeitsplätze ansiedeln können, Industrie wird da auch nicht plötzlich entstehen und Verwaltung braucht es auf dem platten Land eher wenig.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

herrNick, Sonntag, 01.09.2019, 21:31 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Wer macht in Bayern Urlaub? Ich mach dort Urlaub wo es gut und günstig ist und es eine tolle Umwelt gibt. Schöne Schwimmbäder dazu. Im späten Frühjahr toller Spargel. Kann ich mir grundsätzlich vorstellen. Im Harz wird auch Urlaub gemacht.

Defacto wird man dort keine IT-Arbeitsplätze ansiedeln können, Industrie wird da auch nicht plötzlich entstehen und Verwaltung braucht es auf dem platten Land eher wenig.

Warum wird man in Ostdeutschland keine IT ansiedeln können? Also Unis gibt es dort jedenfalls und teilweise richtig gute. Warum sollte man da ja entsprechende Strukturförderung betreiben? Vermutlich gibt es dort günstigeren Wohnraum, sicher auch attraktive Städte. Gäbe sicher schon Gründe, warum Leute dort arbeiten und Leben wollen, wenn dort Jobs angesiedelt werden. Gerade bei IT läßt sich doch heute gut verteilt arbeiten.

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Ulrich, Dienstag, 03.09.2019, 21:13 (vor 1668 Tagen) @ herrNick

Wer macht in Bayern Urlaub? Ich mach dort Urlaub wo es gut und günstig ist und es eine tolle Umwelt gibt. Schöne Schwimmbäder dazu. Im späten Frühjahr toller Spargel. Kann ich mir grundsätzlich vorstellen. Im Harz wird auch Urlaub gemacht.

Defacto wird man dort keine IT-Arbeitsplätze ansiedeln können, Industrie wird da auch nicht plötzlich entstehen und Verwaltung braucht es auf dem platten Land eher wenig.


Warum wird man in Ostdeutschland keine IT ansiedeln können? Also Unis gibt es dort jedenfalls und teilweise richtig gute. Warum sollte man da ja entsprechende Strukturförderung betreiben? Vermutlich gibt es dort günstigeren Wohnraum, sicher auch attraktive Städte. Gäbe sicher schon Gründe, warum Leute dort arbeiten und Leben wollen, wenn dort Jobs angesiedelt werden. Gerade bei IT läßt sich doch heute gut verteilt arbeiten.

Es gibt da durchaus einige sehr interessante Städte. Leipzig, Jena, Dresden beispielsweise. Aber innovative IT-Unternehmen leben von einer heterogenen, internationalen Mitarbeiterstruktur. Und in Dresden beispielsweise haben Firmen und Hochschuleinrichtungen mittlerweile massive Probleme, ausländische Mitarbeiter, Doktoranden, Dozenten, etc. zu gewinnen. Pegida und Co. wirken.

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Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 19:35 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Ich fahre eher ungerne in Landstriche wo zahlreiche Reichsflaggen wehen. Egal ob da schöne Schwimmbäder sind.

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Talentförderer, Sonntag, 01.09.2019, 23:56 (vor 1669 Tagen) @ Talentförderer

Ich fahre eher ungerne in Landstriche wo zahlreiche Reichsflaggen wehen. Egal ob da schöne Schwimmbäder sind.

Derartige Aussagen helfen nicht weiter. Diejenigen, die hier gg. rechts kämpfen, brauchen Unterstützung statt Diffamierung. Oder willst Du den Osten den Rechtsradikalen überlassen?

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Taino, Wernigerode, Montag, 02.09.2019, 11:53 (vor 1669 Tagen) @ Litze

Ich fahre eher ungerne in Landstriche wo zahlreiche Reichsflaggen wehen. Egal ob da schöne Schwimmbäder sind.


Derartige Aussagen helfen nicht weiter. Diejenigen, die hier gg. rechts kämpfen, brauchen Unterstützung statt Diffamierung. Oder willst Du den Osten den Rechtsradikalen überlassen?


Passenderweise habe ich heute auf dem Weg zur Arbeit in Braunschweig auf einem Balkon die Reichskriegsflagge im Fenster hängen sehen.

Habe ich bei uns in Wernigerode dagegen noch nie gesehen.

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Ulrich, Dienstag, 03.09.2019, 21:22 (vor 1668 Tagen) @ Taino

Ich fahre eher ungerne in Landstriche wo zahlreiche Reichsflaggen wehen. Egal ob da schöne Schwimmbäder sind.


Derartige Aussagen helfen nicht weiter. Diejenigen, die hier gg. rechts kämpfen, brauchen Unterstützung statt Diffamierung. Oder willst Du den Osten den Rechtsradikalen überlassen?

Passenderweise habe ich heute auf dem Weg zur Arbeit in Braunschweig auf einem Balkon die Reichskriegsflagge im Fenster hängen sehen.

Habe ich bei uns in Wernigerode dagegen noch nie gesehen.

Nazis gibt es auch im Westen. In einigen Gegenden mehr, in anderen weniger. In Dortmund beispielsweise kann man ein Lied davon singen.

Auch im Osten gibt es Nazi-Hochburgen und Gegenden, in denen sie eher schwächer sind. Aber grundsätzlich sind die Zahlen meist höher als im Westen.

Wie es in Wernigerode aussieht, das kann ich von außen nicht beurteilen. Aber bei den Landtagswahlen 2016 hat die AfD dort im Landkreis knapp 25 Prozent geholt. Das ist schon heftig.

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Talentförderer, Dortmund, Montag, 02.09.2019, 00:14 (vor 1669 Tagen) @ Litze

Sie haben sich offensichtlich entschieden und die Zeit mit Rechten zu reden ist mittlerweile auch vorbei.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Talentförderer, Montag, 02.09.2019, 00:41 (vor 1669 Tagen) @ Talentförderer

Sie haben sich offensichtlich entschieden und die Zeit mit Rechten zu reden ist mittlerweile auch vorbei.


Entschieden? Es gibt zum Glück immer noch mehr die gg. die AfD sind als dafür. Diese Menschen jetzt mit in einen Topf zu werfen ist verantwortungslos.

Rechte muss man bekämpfen. Man darf Ihnen keine Teile von Deutschland überlassen.

Und ja, man kann auch Menschen wieder zurück gewinnen. Und dazu gehört es auch mit Teilen von AfD Wähler zu reden. Wieder und wieder.

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Talentförderer, Dortmund, Montag, 02.09.2019, 11:35 (vor 1669 Tagen) @ Litze

23,5% wählen einen offensichtlichen Neonazi-Adolf-Verschnitt.

Inwiefern soll man solche Leute als Wähler in irgendeiner Form zurückgewinnen? Und will man das überhaupt? Glaubst du die legen ihren Rassismus von heute auf morgen einfach ab? Seit 4 Jahren wird geredet und geredet und geredet. Und die AFD gewinnt trotzdem permanent dazu.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Talentförderer, Montag, 02.09.2019, 13:58 (vor 1669 Tagen) @ Talentförderer

23,5% wählen einen offensichtlichen Neonazi-Adolf-Verschnitt.

Inwiefern soll man solche Leute als Wähler in irgendeiner Form zurückgewinnen? Und will man das überhaupt? Glaubst du die legen ihren Rassismus von heute auf morgen einfach ab? Seit 4 Jahren wird geredet und geredet und geredet. Und die AFD gewinnt trotzdem permanent dazu.

Was ist denn die Alternative? Den Osten den Rechtsradikalen zu überlassen?

Nicht jeder der AfD wählt, ist ein überzeugter Nazi, der sich das dritte Reich wiederwünscht. Wer so denkt, der macht sich die ganze Situation viel zu einfach.

Die Probleme liegen im Osten deutlich tiefer und ich glaube durchaus, dass man eine große Anzahl der Leute wieder zurückgewinnen kann. Bei der Wiedervereinigung lief vieles schief, was uns jetzt auf die Füße fällt. Zudem wurden immer wieder die Probleme mit Rechtsradikalen "kleingeredet" und vielmehr eine Gefahr von links heraufbeschworen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Capsi Capslock, Frankfurt Oder, Sonntag, 01.09.2019, 20:10 (vor 1670 Tagen) @ Talentförderer

Bei deiner Besichtigung hast du die Flaggen wenigstens alle gezählt?

Also ich weiß nicht was in deinem Kopf los ist. Sicher sind 28% AFD Wähler eine Schande. Aber es sind immer noch 72 % die die nicht gewählt haben.

Und Nein der Osten besteht nicht nur aus der AFD!

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 22:45 (vor 1669 Tagen) @ Capsi Capslock

Bei deiner Besichtigung hast du die Flaggen wenigstens alle gezählt?

Also ich weiß nicht was in deinem Kopf los ist. Sicher sind 28% AFD Wähler eine Schande. Aber es sind immer noch 72 % die die nicht gewählt haben.

Und Nein der Osten besteht nicht nur aus der AFD!

Dass die große Mehrheit in vielen Regionen dort nicht AfD wählt, das ist richtig. Aber trotzdem ist diese Partei ein relevanter negativer Standortfaktor, davor darf man nicht die Augen verschließen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:37 (vor 1670 Tagen) @ Talentförderer

Wenn die Menschen dort eine Zukunft sehen, dann werden die Protestwähler wieder umdenken.

Und braunes Pack findest du überall. (Nord-, West-, Süd-, Ost-) Deutschland, Frankreich, Österreich, Ungarn und Italien.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 19:39 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Ich finde das zu verharmlosend. Und ich nenne sie auch nicht Protestwähler. Deren Denken wird sich nicht plötzlich ändern.

Pack den da noch Tourismus hin, dann sind d ja noch mehr Ausländer auf dort keiner Lust hat.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:43 (vor 1670 Tagen) @ Talentförderer

Es gibt beide Sorten. Reine Protestwähler, welche den AfD-Typen alles glauben und nur denen zuhören. Und es gibt die intelligenteren, welche rein rechtsradikal sind.

Verharmlosen sollte man das nicht. Völlig korrekt. Man muss jedem Protestwähler immer wieder sagen, dass er den Faschismus wählt, die Ausländer wenig an seinen Problemen zu verantworten haben und die Frage stellen, ob 1933-1945 nicht genug Warnung ist.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

dozer, Dienstag, 03.09.2019, 08:52 (vor 1668 Tagen) @ Taifun

Also erstmal einleitend: ich habe eben einen Artikel bei Cicero überflogen (ganz lesen habe ich nicht durchgehalten) über die Wahl und die Werte-Union, im speziellen Herrn Maßen. Ich war betroffen über die Entwicklung die Deutschland nimmt, vor allem im politischen Spektrum.

Jetzt habe ich hier wieder gelesen und bin froh, dass es noch Menschen mit einer gesunden Einstellung, zum Teil zumindest, und einem reflektierten Betrachten der Gesamtsituation gibt.

Also erstmal danke dafür.

Das Problem mit dem Osten und einem nicht unerheblichen Teil im Westen, ja auch im Westen gibt es jede Menge AFD Wähler, ist das keiner mehr wirklich nachvollziehen kann, was unsere Landesoberen überhaupt machen. Der Eindruck, man ist auf sich selbst gestellt, es würde keine Politik für die Menschen gemacht ist bei vielen Menschen sehr präsent.
Wie sollte es auch anders sein? Merkel ist auf Abschiedstournee, von der Leyen flüchtet nach Europa und hinterlässt einen Scherbenhaufen, die SPD ist mehr mit ihrem Casting "Wer wird der nächste Chef" beschäftigt als mit allem anderen, die Grünen heben hin und wieder den Grünen Daumen, FDP gibt es gefühlt gar nicht mehr, die Linken demontieren sich selbst...und und und. Was bleibt denn da noch übrig? AFD, die einzige Partei mit klarer Linie und Präsenz...Wer nur sieht was so los ist und nicht hinterfragt wofür die AFD steht, welche Werte sie vertritt und evtl. auch nach Jahren noch einen Weckruf an die etablierten starten möchte, der wählt die AFD.

Unsere Politik reagiert nur noch und gestaltet nicht mehr. So wird das nichts. Wenn die Parteien nicht langsam ihren Selbstfindungstripp beenden, wird die AFD noch weiter wachsen. Dazu bedarf es keinen Blick in die Glaskugel.

Mir graut es davor und ich denke vielen von euch ebenfalls.

Das ganze aber in den Osten zu schieben, ist zu einfach und zu plump. Denn bei den letzten Wahlen hier in Hessen, hat die AFD in manchen Orten deutlich über 10% geholt und an mangelnden Arbeitsplätzen liegt es bestimmt nicht.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

The_Rapture, Vice City, Dienstag, 03.09.2019, 09:53 (vor 1668 Tagen) @ dozer

Also erstmal einleitend: ich habe eben einen Artikel bei Cicero überflogen (ganz lesen habe ich nicht durchgehalten) über die Wahl und die Werte-Union, im speziellen Herrn Maßen. Ich war betroffen über die Entwicklung die Deutschland nimmt, vor allem im politischen Spektrum.

Jetzt habe ich hier wieder gelesen und bin froh, dass es noch Menschen mit einer gesunden Einstellung, zum Teil zumindest, und einem reflektierten Betrachten der Gesamtsituation gibt.

Also erstmal danke dafür.

Das Problem mit dem Osten und einem nicht unerheblichen Teil im Westen, ja auch im Westen gibt es jede Menge AFD Wähler, ist das keiner mehr wirklich nachvollziehen kann, was unsere Landesoberen überhaupt machen. Der Eindruck, man ist auf sich selbst gestellt, es würde keine Politik für die Menschen gemacht ist bei vielen Menschen sehr präsent.
Wie sollte es auch anders sein? Merkel ist auf Abschiedstournee, von der Leyen flüchtet nach Europa und hinterlässt einen Scherbenhaufen, die SPD ist mehr mit ihrem Casting "Wer wird der nächste Chef" beschäftigt als mit allem anderen, die Grünen heben hin und wieder den Grünen Daumen, FDP gibt es gefühlt gar nicht mehr, die Linken demontieren sich selbst...und und und. Was bleibt denn da noch übrig? AFD, die einzige Partei mit klarer Linie und Präsenz...Wer nur sieht was so los ist und nicht hinterfragt wofür die AFD steht, welche Werte sie vertritt und evtl. auch nach Jahren noch einen Weckruf an die etablierten starten möchte, der wählt die AFD.

Unsere Politik reagiert nur noch und gestaltet nicht mehr. So wird das nichts. Wenn die Parteien nicht langsam ihren Selbstfindungstripp beenden, wird die AFD noch weiter wachsen. Dazu bedarf es keinen Blick in die Glaskugel.

Mir graut es davor und ich denke vielen von euch ebenfalls.

Das ganze aber in den Osten zu schieben, ist zu einfach und zu plump. Denn bei den letzten Wahlen hier in Hessen, hat die AFD in manchen Orten deutlich über 10% geholt und an mangelnden Arbeitsplätzen liegt es bestimmt nicht.

Sehr reflektierend und gut zusammengefasst. Vor allem weit weg von : "Den Osten nach Polen verkaufen!" oder "Zieht die Mauer wieder hoch!".

Das Bild was die alten Volksparteien am Wahlabend abgegeben haben, hat für mich Bände gesprochen.

CDU : "Wir haben einen klaren Wählerauftrag." (über 200.000 Wähler an die AfD verloren.)

SPD: "Brandenburg hat klar gegen Rechts gewählt. ( SPD noch knapp 3 % vor der AfD.)

Das grenzt für mich an Realitätsverlust und bestätigt das jämmerliche Bild, was die Altparteien abgegeben. Es wird nur noch reagiert nach dem Motto : "Wird schon alles werden."

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Johannes, Emsdetten, Dienstag, 03.09.2019, 10:34 (vor 1668 Tagen) @ The_Rapture


Das grenzt für mich an Realitätsverlust und bestätigt das jämmerliche Bild, was die Altparteien abgegeben. Es wird nur noch reagiert nach dem Motto : "Wird schon alles werden."

"Altparteien" ?
Diese Parteien haben hier jahrzehntelang für Demokratie und Sicherheit gestanden.
Natürlich nicht fehlerlos, aber allemal besser als dieser Dreck von der AfD.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

dozer, Dienstag, 03.09.2019, 10:42 (vor 1668 Tagen) @ Johannes

und eben gleichzeitig dafür gesorgt, dass Parteien wie die AFD überhaupt wahrgenommen werden. So ehrlich muss man dann leider auch sein.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Dienstag, 03.09.2019, 21:49 (vor 1668 Tagen) @ dozer

und eben gleichzeitig dafür gesorgt, dass Parteien wie die AFD überhaupt wahrgenommen werden. So ehrlich muss man dann leider auch sein.

Sorry, aber das ist Unsinn.

Wir haben bereits seit dem Ende des letzten Jahrhunderts in vielen Staaten, darunter auch in Europa, eine Tendenz hin zu teils rechtspopulistischen, teils offen rechtsradikalen Parteien, vielfach mit offen rassistischen Tendenzen. "Vorreiter" in der EU war Italien mit Silvio Berlusconi. In den Niederlanden gibt es schon seit längerer Zeit eine starke rechtspopulistische Minderheit. Zuerst Pim Fortuyn, dann Geert Wilders und jetzt auch Thierry Baudet. In Österreich gibt es die FPÖ, dem Innenminister Kickl beispielsweise ließ kurz nach seinem Amtsantritt den eigenen Verfassungsschutz durchsuchen, man war war wohl auf der Suche u.a. nach V-Leuten in der eigenen Partei. In Frankreich gibt es die mittlerweile in Rassemblement National umgetaufte Front National, in Ungarn regiert der Autokrat Orban, in Großbritannien tobt der Brexit-Wahnsinn, u.s.w.

Deutschland ist da eher spät dran. Und im Westen sind die Rechtspopulisten und Rechtsradikalen eher schwächer aufgestellt als in vielen anderen europäischen Staaten. Anders sieht es leider im Osten aus.

Dass die AfD gerade in Ostdeutschland so stark ist, ist für mich kein Zufall. Je höher die Abwanderung in den Westen, um so höher die Zustimmung der Zurückgebliebenen zur AfD.

Und obwohl das Ende der DDR bereits fast dreißig Jahre zurück liegt, schlägt wohl teilweise immer noch die DDR-Sozialisation durch. Hier gibt es deutliche Parallelen etwa zu Ungarn, Polen, Tschechien, etc. Die DDR hat ihre Staatsbürger entmündigt. Aber wer sich an die "Spielregeln" hielt, für den wurde gesorgt. Man brauchte sich keine Sorgen um den Arbeitsplatz zu machen, die Grundbedürfnisse wurden befriedigt. Manchmal habe ich den Eindruck viele AfD-Anhänger in Ostdeutschland wollen zurück in die DDR. Aber in eine mit Flatscreen statt RFT Staßfurt, Mercedes oder wenigstens VW statt Trabant sowie Reisefreiheit nach Mallorca. In der freiheitlichen Demokratie sind diese Leute nie angekommen. Statt hinter Honecker trotten diese Leute jetzt hinter Höcke und Co. hinterher.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Johannes, Emsdetten, Dienstag, 03.09.2019, 11:16 (vor 1668 Tagen) @ dozer

und eben gleichzeitig dafür gesorgt, dass Parteien wie die AFD überhaupt wahrgenommen werden. So ehrlich muss man dann leider auch sein.

Was hätten sie anders machen sollen ?
Es hatte ja keiner Erfahrung mit einer "Wiedervereinigung", weil es das halt in dieser Konstellation mit verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Systemen noch nicht gegeben hat.
Ich denke dafür hat es noch ganz gut funktioniert.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

dozer, Dienstag, 03.09.2019, 19:05 (vor 1668 Tagen) @ Johannes

Wir reden hier nicht von etwas das vor 30 Jahren passiert ist, sondern innerhalb der letzten 30! Jahren

Afd zwischen knapp 23% und 28%

virz3, Oberhausen, Dienstag, 03.09.2019, 09:51 (vor 1668 Tagen) @ dozer

Also erstmal einleitend: ich habe eben einen Artikel bei Cicero überflogen (ganz lesen habe ich nicht durchgehalten) über die Wahl und die Werte-Union, im speziellen Herrn Maßen. Ich war betroffen über die Entwicklung die Deutschland nimmt, vor allem im politischen Spektrum.

Jetzt habe ich hier wieder gelesen und bin froh, dass es noch Menschen mit einer gesunden Einstellung, zum Teil zumindest, und einem reflektierten Betrachten der Gesamtsituation gibt.

Also erstmal danke dafür.

Das Problem mit dem Osten und einem nicht unerheblichen Teil im Westen, ja auch im Westen gibt es jede Menge AFD Wähler, ist das keiner mehr wirklich nachvollziehen kann, was unsere Landesoberen überhaupt machen. Der Eindruck, man ist auf sich selbst gestellt, es würde keine Politik für die Menschen gemacht ist bei vielen Menschen sehr präsent.
Wie sollte es auch anders sein? Merkel ist auf Abschiedstournee, von der Leyen flüchtet nach Europa und hinterlässt einen Scherbenhaufen, die SPD ist mehr mit ihrem Casting "Wer wird der nächste Chef" beschäftigt als mit allem anderen, die Grünen heben hin und wieder den Grünen Daumen, FDP gibt es gefühlt gar nicht mehr, die Linken demontieren sich selbst...und und und. Was bleibt denn da noch übrig? AFD, die einzige Partei mit klarer Linie und Präsenz...Wer nur sieht was so los ist und nicht hinterfragt wofür die AFD steht, welche Werte sie vertritt und evtl. auch nach Jahren noch einen Weckruf an die etablierten starten möchte, der wählt die AFD.

Unsere Politik reagiert nur noch und gestaltet nicht mehr. So wird das nichts. Wenn die Parteien nicht langsam ihren Selbstfindungstripp beenden, wird die AFD noch weiter wachsen. Dazu bedarf es keinen Blick in die Glaskugel.

Mir graut es davor und ich denke vielen von euch ebenfalls.

Das ganze aber in den Osten zu schieben, ist zu einfach und zu plump. Denn bei den letzten Wahlen hier in Hessen, hat die AFD in manchen Orten deutlich über 10% geholt und an mangelnden Arbeitsplätzen liegt es bestimmt nicht.

Sehe ich ähnlich. Was mich persönlich stört ist, dass man auf die Aussagen von absoluten Spitzenpolitikern nicht mehr viel geben kann. In einer absolut kurzfristigen Regelmäßigkeit wird sich widersprochen und das genaue Gegenteil gemacht, was eine Woche zuvor noch ganz anders lautete (AKK, Scholz...)

Sicher ist es an der ein oder anderen Stelle mal legitim, eine Meinung zu ändern. Aber irgendwie ist das ganze symptomatisch für die ganze Politikmisere, die unser Land derzeit entzweit.

Öffentlich mitgeteilte Sätze gelten von heute auf morgen nichts mehr - Politiker die zu Recht unter Beschuss stehen werden einfach wegbefördert und in Ämter gehievt, für die ganz andere Kandidaten zur Wahl standen.

Statt konstruktiv miteinander zu Arbeiten geht es (gefühlt) hauptsächlich nur noch darum, Vorschläge oder Forderungen anderer Parteien zu zerpflücken und schlecht zu reden. Gefühlt steckt das Land doch 365 Tage im Jahr im Wahlkampfmodus.

Ich kann die Politikverdrossenheit des ein oder anderen durchaus nachvollziehen - fast alle Parteien geben öffentlich ein katastrophales Bild ab. Wenn ich höre das jetzt Gesine Schwan (80) um den Vorsitz der SPD kandidiert, kann ich nur noch den Kopf schütteln...Aufbruchstimmung! Hurra!

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Blarry, Essen, Dienstag, 03.09.2019, 10:17 (vor 1668 Tagen) @ virz3

Sehe ich ähnlich. Was mich persönlich stört ist, dass man auf die Aussagen von absoluten Spitzenpolitikern nicht mehr viel geben kann. In einer absolut kurzfristigen Regelmäßigkeit wird sich widersprochen und das genaue Gegenteil gemacht, was eine Woche zuvor noch ganz anders lautete (AKK, Scholz...)

Gut, da macht es natürlich Sinn, die zu wählen, die konsistent und voller Inbrunst Deutschland den Deutschen schmettern und darüberhinaus null Inhalte beizusteuern haben. Die haben es leichter, ...

Statt konstruktiv miteinander zu Arbeiten geht es (gefühlt) hauptsächlich nur noch darum, Vorschläge oder Forderungen anderer Parteien zu zerpflücken und schlecht zu reden.

Und natürlich kann man gewisserweise sagen, dass das AfD-Credo "alles scheiße!" dem Pöbel nach dem Mund redet. Aber mit konstruktiver Arbeit hat das doch auch nur peripher zu tun, oder? Diese zerstörerische Haltung wird ja aus einer gewissen Ecke in den politischen Diskurs geworfen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

virz3, Oberhausen, Dienstag, 03.09.2019, 10:26 (vor 1668 Tagen) @ Blarry

Sehe ich ähnlich. Was mich persönlich stört ist, dass man auf die Aussagen von absoluten Spitzenpolitikern nicht mehr viel geben kann. In einer absolut kurzfristigen Regelmäßigkeit wird sich widersprochen und das genaue Gegenteil gemacht, was eine Woche zuvor noch ganz anders lautete (AKK, Scholz...)


Gut, da macht es natürlich Sinn, die zu wählen, die konsistent und voller Inbrunst Deutschland den Deutschen schmettern und darüberhinaus null Inhalte beizusteuern haben. Die haben es leichter, ...

Natürlich nicht. Aber das sind Aktionen, die nicht dazu beitragen abgewanderte Wähler zurückzuholen.

Statt konstruktiv miteinander zu Arbeiten geht es (gefühlt) hauptsächlich nur noch darum, Vorschläge oder Forderungen anderer Parteien zu zerpflücken und schlecht zu reden.


Und natürlich kann man gewisserweise sagen, dass das AfD-Credo "alles scheiße!" dem Pöbel nach dem Mund redet. Aber mit konstruktiver Arbeit hat das doch auch nur peripher zu tun, oder? Diese zerstörerische Haltung wird ja aus einer gewissen Ecke in den politischen Diskurs geworfen.

Die AfD präsentiert sich immer destruktiv. Die anderen Parteien tun den aber den Gefallen und springen voll drauf an.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

dozer, Dienstag, 03.09.2019, 10:24 (vor 1668 Tagen) @ Blarry

Sehe ich ähnlich. Was mich persönlich stört ist, dass man auf die Aussagen von absoluten Spitzenpolitikern nicht mehr viel geben kann. In einer absolut kurzfristigen Regelmäßigkeit wird sich widersprochen und das genaue Gegenteil gemacht, was eine Woche zuvor noch ganz anders lautete (AKK, Scholz...)


Gut, da macht es natürlich Sinn, die zu wählen, die konsistent und voller Inbrunst Deutschland den Deutschen schmettern und darüberhinaus null Inhalte beizusteuern haben. Die haben es leichter, ...

Ich glaube nicht, das ein nicht unerheblicher Teil sich tatsächlich so mit der AFD auseinandersetzt, dass das wirklich bewusst ist. Zumal ja eh alles "Lügenpresse" ist.

Das hat etwas von Opferdenken. Alle sind gegen mich, keiner mag mich. Wenn man dann auch tatsächlich noch ignoriert wird, bzw. Politik macht, die diese Menschen nicht betrifft, dann klammert man sich eben an die, von denen man Wahrgenommen zu glauben scheint.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

virz3, Oberhausen, Dienstag, 03.09.2019, 10:29 (vor 1668 Tagen) @ dozer

Sehe ich ähnlich. Was mich persönlich stört ist, dass man auf die Aussagen von absoluten Spitzenpolitikern nicht mehr viel geben kann. In einer absolut kurzfristigen Regelmäßigkeit wird sich widersprochen und das genaue Gegenteil gemacht, was eine Woche zuvor noch ganz anders lautete (AKK, Scholz...)


Gut, da macht es natürlich Sinn, die zu wählen, die konsistent und voller Inbrunst Deutschland den Deutschen schmettern und darüberhinaus null Inhalte beizusteuern haben. Die haben es leichter, ...


Ich glaube nicht, das ein nicht unerheblicher Teil sich tatsächlich so mit der AFD auseinandersetzt, dass das wirklich bewusst ist. Zumal ja eh alles "Lügenpresse" ist.

Das hat etwas von Opferdenken. Alle sind gegen mich, keiner mag mich. Wenn man dann auch tatsächlich noch ignoriert wird, bzw. Politik macht, die diese Menschen nicht betrifft, dann klammert man sich eben an die, von denen man Wahrgenommen zu glauben scheint.

Wenn man dann auch noch immer wieder mit dem Finger auf den Osten zeigt und denen ständig sagt, wie blöd die doch alle sind, verstärkt man diese Opferrolle noch. Pöbeleien wie "Mauer wieder hochziehen", "Saxit" etc. tragen nicht dazu bei, das Land wieder zu einen und die Diskussionskultur wieder auf ein gesundes Niveau zu bringen - im Gegenteil.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

dozer, Dienstag, 03.09.2019, 10:41 (vor 1668 Tagen) @ virz3

genau so sieht es aus.

Gemäßigter Umgang mit den aktuellen Themen, ohne von einem Extrem ins nächste zu gleiten sollte die Devise sein.
Leider gibt es aber auf beiden Seiten zu viele die sich nicht von ihrer Position loslösen können und wollen.

Es bleibt spannend zu sehen, wie sich alles weiterentwickelt.

Das traurige ist, wenn am Wochenende Wahlen wären, ich wüsste nicht wen ich mit gutem Gefühl wählen könnte.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

borussenglobe, monheim, Dienstag, 03.09.2019, 11:13 (vor 1668 Tagen) @ dozer

Das traurige ist, wenn am Wochenende Wahlen wären, ich wüsste nicht wen ich mit gutem Gefühl wählen könnte.

Das ist bei über 30 Parteien in der Tat traurig.
Wenn man die nötige Zeit hat, kann man sogar eine Partei gründen und es besser machen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:52 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Beängstigend. Man fragt sich, wie lange das politische Berlin noch die Augen vor dieser Disruption verschließen will.


Und was schlägst Du vor? Braunkohleverstromung noch die nächsten tausend Jahre, alle Windräder abschalten?

Die Probleme gerade in den ländlichen Regionen des Ostens kann man nicht so einfach lösen? Wie will man beispielsweise Schulen offen halten, wenn es keine Schülerinnen und Schüler mehr gibt? Welchem internationalen Unternehmen kann man guten Gewissens raten, sich in einer AfD-Hochburg anzusiedeln?

Ich bin mir nicht so sicher, ob das mittlerweile nur noch ein rein "ostdeutsches Problem" ist, auch wenn die Prozentzahlen da natürlich aktuell eine ganz andere Qualität in der Höhe haben. Aber der Anstieg ist ja auch im Ruhrgebiet oder anderen Gegenden dramatisch erkennbar.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2019, 18:55 (vor 1670 Tagen) @ FourrierTrans

Doch weitestgehend schon

Wenn man mal, die entlegeneren Gegenden im hessischen Sauerland oder in der Eifel mal außen vor lässt

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:22 (vor 1670 Tagen) @ donotrobme

Nein, Ingolstadt ist hoffentlich ein Ausreißer für immer, aber es könnte auch eine üble Vorhut sen. 15,3 % in 2017 bei der Landtagswahl.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2019, 19:27 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Nein, Ingolstadt ist hoffentlich ein Ausreißer für immer, aber es könnte auch eine üble Vorhut sen. 15,3 % in 2017 bei der Landtagswahl.

Mal eine Frage, gibt es dort viele Russlanddeutsche?

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:30 (vor 1670 Tagen) @ Garum

Nicht das ich wüsste.

Hier ist aber das Transitzentrum/Abschiebelager Manching. Ich habe aber wenig von denen mitbekommen, eigentlich gar nix. Und ich bin regelmäßig im Süden von Ingolstadt und dort ist auch Manching.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 22:50 (vor 1669 Tagen) @ Taifun

Nicht das ich wüsste.

Hier ist aber das Transitzentrum/Abschiebelager Manching. Ich habe aber wenig von denen mitbekommen, eigentlich gar nix. Und ich bin regelmäßig im Süden von Ingolstadt und dort ist auch Manching.

In Bayern hat die CSU unter Seehofer die AfD-Parolen aufgegriffen, weil man so meinte, denen den Wind aus den Segeln nehmen zu können. Passiert ist genau das Gegenteil, man hat die Partei aufgewertet.

Markus Söder ist sicherlich auch ein Populist, aber ein etwas intelligenterer als Horst Seehofer. Seitdem er das Ruder übernommen hat, biedert man sich nicht mehr ganz so offensichtlich ganz rechts außen an. Dazu kommt, dass es auch innerhalb der bayrischen AfD eine deutliche Tendenz zur weiteren Radikalisierung gibt, verbunden mit einer Abwanderung von gemäßigteren Parteimitgliedern, die man in der Vergangenheit als "Aushängeschilder" verwendet hat. Ich würde erwarten, dass auch in Bayern ähnlich wie in den anderen alten Bundesländern die Zustimmung zur AfD eher nachlässt.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2019, 23:00 (vor 1669 Tagen) @ Ulrich

Aus der Ferne betrachtet scheint Söder aus den Ohrfeigen der letzten Wahl dort gelernt zu haben und greift Themen auf, die vor allem den Grünen dort Zulauf beschert haben statt die AfD noch weiter rechts überholen zu wollen. Kann mich aber auch täuschen.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.09.2019, 23:02 (vor 1669 Tagen) @ bigfoot49

Nein, das stimmt. Hat man heute auch mehrfach so bei den Analysen gesagt. Nachdem das in Bayern episch gescheitert ist, dass man im Wahlkampf versucht die AfD rechts zu überholen, machen die das nicht mehr. Und Söder weiß auch, dass die Grünen in Bayern eine größere Gefahr sind als die AfD.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 23:17 (vor 1669 Tagen) @ Voomy

Nein, das stimmt. Hat man heute auch mehrfach so bei den Analysen gesagt. Nachdem das in Bayern episch gescheitert ist, dass man im Wahlkampf versucht die AfD rechts zu überholen, machen die das nicht mehr. Und Söder weiß auch, dass die Grünen in Bayern eine größere Gefahr sind als die AfD.

Das kann sich aber auch ganz schnell wieder ändern. Ich kenne ja meine geliebte CSU. Aktuell will Söder ein paar Bäume pflanzen. Aber die ökologischen Themen werden ganz schnell wieder in den Hintergrund geraten, sobald die Kumpels aus Österreich oder Ungarn zu Besuch kommen. Mehr als ein bisschen Medienspektakel ist das nicht. Auch in der CSU wartet man nur darauf, endlich mal wieder über die Themen innere Sicherheit und Migranten sprechen zu können. Der Stammtisch verlangt danach.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 23:17 (vor 1669 Tagen) @ Voomy

Nein, das stimmt. Hat man heute auch mehrfach so bei den Analysen gesagt. Nachdem das in Bayern episch gescheitert ist, dass man im Wahlkampf versucht die AfD rechts zu überholen, machen die das nicht mehr. Und Söder weiß auch, dass die Grünen in Bayern eine größere Gefahr sind als die AfD.

Wobei das zum Teil Comedy-hafte Formen annimmt. Als "Waffe" gegen Rezzo und Co. hat die CSU jetzt "Armin" ins Youtube-Rennen geschickt. Wirkt in weiten Teilen wie eine Warnung davor was passiert, wenn ein ADHS-Patient Ritalin einfach so vom einen Tag zum anderen absetzt.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

Alones, Montag, 02.09.2019, 00:11 (vor 1669 Tagen) @ Ulrich

Nein, das stimmt. Hat man heute auch mehrfach so bei den Analysen gesagt. Nachdem das in Bayern episch gescheitert ist, dass man im Wahlkampf versucht die AfD rechts zu überholen, machen die das nicht mehr. Und Söder weiß auch, dass die Grünen in Bayern eine größere Gefahr sind als die AfD.


Wobei das zum Teil Comedy-hafte Formen annimmt. Als "Waffe" gegen Rezzo und Co. hat die CSU jetzt "Armin" ins Youtube-Rennen geschickt. Wirkt in weiten Teilen wie eine Warnung davor was passiert, wenn ein ADHS-Patient Ritalin einfach so vom einen Tag zum anderen absetzt.

Gerade erst entdeckt. Wow, richtig krasse Nummer. Die CSYOU informiert über Greta Abramovic...

Wer es noch nicht gesehen hat, unbedingt ansehen: /watch?v=jY9hBIiKL6M

Das ist so schlecht, das verdient im Grunde sogar einen eigenen Thread.

Mittlerweile steht das Video schon bei 56.000 Dislikes, lol.

Afd zwischen knapp 23% und 28%

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:56 (vor 1670 Tagen) @ donotrobme

Doch weitestgehend schon

Wenn man mal, die entlegeneren Gegenden im hessischen Sauerland oder in der Eifel mal außen vor lässt

Ich meinte tatsächlich eher die zunehmende Pro-AfD Wahlgesinnung.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.09.2019, 18:12 (vor 1670 Tagen) @ hanno29

Gerade in Brandenburg sah das in den Umfragen ja bedenklich aus.

Aber mal was anderes: was hat die braune Alice denn für komische Ohren? Da wird‘s aber schwer mit dem Ariernachweis.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Eisen, DO, Sonntag, 01.09.2019, 18:35 (vor 1670 Tagen) @ guy_incognito

Passt doch ins Bild. Ich lache mich immer schlapp wenn ich Geschichts-Dokus über Adolf Nazi, Göring, Goebbels und co. sehe und mir deren Arier- und Herrenrassenideologie vergegenwärtige. Da hätten die sich doch selbst in den nächsten Zug setzen müssen...

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.09.2019, 18:39 (vor 1670 Tagen) @ Eisen

Naja gut, heute ist es nicht anders.

Der 3-Zentner-Wutbürger, der bei Pegida die Reichskriegsflagge schwenkt, dürfte bei den Euthanasie-Programmen eher mittelmäßige Karten haben.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 18:20 (vor 1670 Tagen) @ guy_incognito

Gerade in Brandenburg sah das in den Umfragen ja bedenklich aus.

Ich vermute, sowohl in Sachsen als auch Brandenburg haben viele taktisch gewählt. In Sachsen Wähler die eher für Linke oder SPD waren für die CDU, in Brandenburg Wähler, die eher für die CDU oder die Linke waren für die SPD.

Trotzdem zum Kotzen, wie viele Stimmen der Nazi Kalbitz bekommen hat.


Aber mal was anderes: was hat die braune Alice denn für komische Ohren? Da wird‘s aber schwer mit dem Ariernachweis.

Interessanter fand ich die ganz offenen Angebote in Richtung Sachsen-CDU. Und Teile der Union tendieren eher nach rechts außen als zu den Grünen. Das könnte noch massive Richtungskämpfe geben.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 18:27 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Interessanter fand ich die ganz offenen Angebote in Richtung Sachsen-CDU. Und Teile der Union tendieren eher nach rechts außen als zu den Grünen. Das könnte noch massive Richtungskämpfe geben.

Im Grunde wäre das aber die einzige stabile Koalition. Schwarz-Rot-Grün in Sachsen ist irgendwie schwer vorstellbar.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 18:51 (vor 1670 Tagen) @ Alones

Interessanter fand ich die ganz offenen Angebote in Richtung Sachsen-CDU. Und Teile der Union tendieren eher nach rechts außen als zu den Grünen. Das könnte noch massive Richtungskämpfe geben.


Im Grunde wäre das aber die einzige stabile Koalition. Schwarz-Rot-Grün in Sachsen ist irgendwie schwer vorstellbar.

Das wäre dann der "Türöffner" für die immer offener rechtsradikale AfD. Die FPÖ lässt grüßen.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Michi2911, Bergkamen, Sonntag, 01.09.2019, 18:32 (vor 1670 Tagen) @ Alones

Interessanter fand ich die ganz offenen Angebote in Richtung Sachsen-CDU. Und Teile der Union tendieren eher nach rechts außen als zu den Grünen. Das könnte noch massive Richtungskämpfe geben.


Im Grunde wäre das aber die einzige stabile Koalition. Schwarz-Rot-Grün in Sachsen ist irgendwie schwer vorstellbar.

Die CDU hat sich zumindest in Sachsen ordentlich behauptet, trotzdem muss diese Partei in Zukunft wieder die bürgerliche Mitte Deutschlands viel mehr ansprechen. Dieser Kurs nach Links und das flirten mit den Linken sorgt doch dafür das dir AfD so ein starkes Ergebnis eingefahren hat. Die SPD hat auch einen großen Anteil daran und vertritt seit langem nicht mehr die Interessen der Arbeiter und Mittelschicht in unserem Land.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 19:30 (vor 1670 Tagen) @ Michi2911

Die Sachsen-CDU ist genauso rechts wie die AFD. Unter dem Deckmantel der bürgerlichen Mitte.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 18:54 (vor 1670 Tagen) @ Michi2911

Interessanter fand ich die ganz offenen Angebote in Richtung Sachsen-CDU. Und Teile der Union tendieren eher nach rechts außen als zu den Grünen. Das könnte noch massive Richtungskämpfe geben.


Im Grunde wäre das aber die einzige stabile Koalition. Schwarz-Rot-Grün in Sachsen ist irgendwie schwer vorstellbar.


Die CDU hat sich zumindest in Sachsen ordentlich behauptet, trotzdem muss diese Partei in Zukunft wieder die bürgerliche Mitte Deutschlands viel mehr ansprechen. Dieser Kurs nach Links und das flirten mit den Linken sorgt doch dafür das dir AfD so ein starkes Ergebnis eingefahren hat. Die SPD hat auch einen großen Anteil daran und vertritt seit langem nicht mehr die Interessen der Arbeiter und Mittelschicht in unserem Land.

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Für die Sachsen-CDU galt seit Beginn der Neunziger "Der Feind steht links". Rechtsradikale hingegen wurden maximal als politische Gegner angesehen. Es gab regelmäßige Kontakte von CDU- zu NPD-Politikern, etc. Und ein Werner Patzelt, der Wahlkampf-Stratege der Sachsen-CDU beispielsweise gilt als ausgewiesener AfD-Versteher mit besten Verbindungen in diese Partei.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Sascha, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:34 (vor 1670 Tagen) @ Michi2911

Wo bittet flirtet die CDU mit "den Linken"?

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Michi2911, Bergkamen, Sonntag, 01.09.2019, 18:38 (vor 1670 Tagen) @ Sascha

Wo bittet flirtet die CDU mit "den Linken"?

In Brandenburg sag ich nur der CDU Landeschef.

Zitat:
In Brandenburg wird die Regierungsbildung diesmal besonders schwierig. Der CDU-Landeschef schließt eine Koalition mit der Linken nicht aus. Es wäre eine Revolution – für ganz Deutschland.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_86309972/landtagswahl-brandenburg-cdu-politiker-ingo-senftleben-plant-eine-revolution.html

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Capsi Capslock, Frankfurt Oder, Sonntag, 01.09.2019, 20:19 (vor 1670 Tagen) @ Michi2911

Zwischen sagen und machen, sind dann noch große Hürden.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Sascha, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:40 (vor 1670 Tagen) @ Michi2911

Hui. Ist mir glatt entgangen. Aber vermutlich würde das Thema schon nach den ersten Runden zu Koalitionsverhandlungen ganz schnell erledigt.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.09.2019, 18:26 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Aber mal was anderes: was hat die braune Alice denn für komische Ohren? Da wird‘s aber schwer mit dem Ariernachweis.


Interessanter fand ich die ganz offenen Angebote in Richtung Sachsen-CDU. Und Teile der Union tendieren eher nach rechts außen als zu den Grünen. Das könnte noch massive Richtungskämpfe geben.

Bei der Aussage, dass knapp 60 % der Wähler für konservative Parteien gestimmt haben, hätte sich der CDU-Generalsekretär eigentlich nochmal einschalten und zwischen konservativ und rechtsextrem differenzieren müssen.

Witzig fände ich ja, wenn aufgrund der zu kleinen AfD-Landesliste Schwarz-Grün oder Schwarz-Rot mit knapp über 40 % regieren könnten. Hätte das Nazi-Gesocks verdient.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 18:59 (vor 1670 Tagen) @ guy_incognito

Aber mal was anderes: was hat die braune Alice denn für komische Ohren? Da wird‘s aber schwer mit dem Ariernachweis.


Interessanter fand ich die ganz offenen Angebote in Richtung Sachsen-CDU. Und Teile der Union tendieren eher nach rechts außen als zu den Grünen. Das könnte noch massive Richtungskämpfe geben.


Bei der Aussage, dass knapp 60 % der Wähler für konservative Parteien gestimmt haben, hätte sich der CDU-Generalsekretär eigentlich nochmal einschalten und zwischen konservativ und rechtsextrem differenzieren müssen.

Auf jeden Fall.

In den letzten Tagen wurde u.a. bekannt, dass der Brandenburger AfD-Vorsitzende und Spitzenkandidat Andreas Kalbitz entgegen seinen eigenen Angaben eng mit der "Heimattreuen Deutschen Jugend" verbunden war und u.a. in Athen an einer Neonazi-Demonstration teilgenommen hat. Die Gruppe, mit der Kalbitz angereist war, hatte damals ein Hakenkreuz-Banner an das Hotelfenster gehängt. Der Mann ist ein Nazi im engeren Sinne.


Witzig fände ich ja, wenn aufgrund der zu kleinen AfD-Landesliste Schwarz-Grün oder Schwarz-Rot mit knapp über 40 % regieren könnten. Hätte das Nazi-Gesocks verdient.

Da ist da letzte Wort noch nicht gesprochen, hier werden wohl die Gerichte entscheiden. Auf jeden Fall hat man sich bei der Aufstellung der Landesliste dilettantisch angestellt: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/landtagswahl-in-sachsen-warum-hat-die-afd-nun-doch-mehr-listenplaetze-a-1279184.html

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Minzurion, OWL, Sonntag, 01.09.2019, 19:43 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Da ist da letzte Wort noch nicht gesprochen, hier werden wohl die Gerichte entscheiden. Auf jeden Fall hat man sich bei der Aufstellung der Landesliste dilettantisch angestellt: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/landtagswahl-in-sachsen-warum-hat-die-afd-nun-doch-mehr-listenplaetze-a-1279184.html

Bei solchen Sachen kann mir keiner erzählen, dass Unwissenheit dahinter steckt, da ist Kalkül hinter. Dann wird gejammert und man suhlt sich in der Opferrolle. Und hinterher wird genervt denen zugestimmt. *Aluhut richt*

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 22:52 (vor 1669 Tagen) @ Minzurion

Da ist da letzte Wort noch nicht gesprochen, hier werden wohl die Gerichte entscheiden. Auf jeden Fall hat man sich bei der Aufstellung der Landesliste dilettantisch angestellt: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/landtagswahl-in-sachsen-warum-hat-die-afd-nun-doch-mehr-listenplaetze-a-1279184.html


Bei solchen Sachen kann mir keiner erzählen, dass Unwissenheit dahinter steckt, da ist Kalkül hinter. Dann wird gejammert und man suhlt sich in der Opferrolle. Und hinterher wird genervt denen zugestimmt. *Aluhut richt*

Ich würde keine Verschwörung vermuten, wenn Dummheit eine hinreichende Erklärung ist. Und Dummheit ist bei der AfD reichlich versammelt.

Gut, dass SPD und CDU jeweils klar vorne liegen

Minzurion, OWL, Sonntag, 01.09.2019, 23:15 (vor 1669 Tagen) @ Ulrich

Da ist da letzte Wort noch nicht gesprochen, hier werden wohl die Gerichte entscheiden. Auf jeden Fall hat man sich bei der Aufstellung der Landesliste dilettantisch angestellt: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/landtagswahl-in-sachsen-warum-hat-die-afd-nun-doch-mehr-listenplaetze-a-1279184.html


Bei solchen Sachen kann mir keiner erzählen, dass Unwissenheit dahinter steckt, da ist Kalkül hinter. Dann wird gejammert und man suhlt sich in der Opferrolle. Und hinterher wird genervt denen zugestimmt. *Aluhut richt*


Ich würde keine Verschwörung vermuten, wenn Dummheit eine hinreichende Erklärung ist. Und Dummheit ist bei der AfD reichlich versammelt.


Und dafür kam mir alles was die AfD gemacht hat sehr durchdacht vor. stunk machen, hetzen, danach falsche Darstellungen verbreiten und rein in die Opferrolle.

Dummheit (Im Sinne von mangelnde Intelligenz*) ist auf jeden Fall bei der Wählerschaft vorhanden, wer auch nur einen Funken Verstand hat wählt die nicht.

*: Basiert auf persönlichen Erfahrungen, ich kenne wenige Leute, die wirklich nicht intelligent sind, die wählen entweder nicht oder nur Blau-Braun aus den bekannten Gründen. Und mind. einer von denen wäre vor 80 Jahren incl. Familie im KZ gelandet.

erste Prognose

Freyr, Sonntag, 01.09.2019, 18:01 (vor 1670 Tagen) @ hanno29
bearbeitet von Freyr, Sonntag, 01.09.2019, 18:05

Sachsen

CDU: 32%
SPD: 8%
Linke: 10%
AfD: 27,5%
Grüne: 9%
FDP: 4,8%

Brandeburg

SPD: 27,5%
CDU: 15,5%
Linke: 11%
AfD: 22,5
Grüne: 10%
Freie Wähler: 5%
FDP: 4,8%

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27,5% erschreckend. Wie konnte das geschehen. :(

erste Prognose

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Sonntag, 01.09.2019, 18:25 (vor 1670 Tagen) @ Freyr

Sachsen

CDU: 32%
SPD: 8%
Linke: 10%
AfD: 27,5%
Grüne: 9%
FDP: 4,8%

Brandeburg

SPD: 27,5%
CDU: 15,5%
Linke: 11%
AfD: 22,5
Grüne: 10%
Freie Wähler: 5%
FDP: 4,8%

------

27,5% erschreckend. Wie konnte das geschehen. :(

Interessant werden die Koalitionsverhandlungen. Darf man echt gespannt sein, wer da mit wem regieren will.
In Brandenburg reicht es für Rot-Rot-Grün ja knapp nicht.

erste Prognose

Sascha, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:32 (vor 1670 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Sachsen

CDU: 32%
SPD: 8%
Linke: 10%
AfD: 27,5%
Grüne: 9%
FDP: 4,8%

Brandeburg

SPD: 27,5%
CDU: 15,5%
Linke: 11%
AfD: 22,5
Grüne: 10%
Freie Wähler: 5%
FDP: 4,8%

------

27,5% erschreckend. Wie konnte das geschehen. :(


Interessant werden die Koalitionsverhandlungen. Darf man echt gespannt sein, wer da mit wem regieren will.
In Brandenburg reicht es für Rot-Rot-Grün ja knapp nicht.

Warum nicht? Wenn die FDP an der 5-%-Hürde scheitert, reicht es doch.

erste Prognose

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 18:03 (vor 1670 Tagen) @ Freyr

Sachsen

CDU: 32%
SPD: 8
Linke: 10%
AFD: 27,5
Grüne: 9%
FDP: 4,8%

27,5% für die Blaubraunen... Alter Schwede. Sachsen ist echt nicht mehr zu retten.

erste Prognose

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 18:25 (vor 1670 Tagen) @ Alones

27,5% für die Blaubraunen... Alter Schwede. Sachsen ist echt nicht mehr zu retten.

Mit so einer Einstellung gibst Du den Menschen, die jeden Tag gegen die braune Suppe hier in Sachsen kämpfen, aber auch keine Unterstützung.

erste Prognose

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 18:31 (vor 1670 Tagen) @ Litze

27,5% für die Blaubraunen... Alter Schwede. Sachsen ist echt nicht mehr zu retten.


Mit so einer Einstellung gibst Du den Menschen, die jeden Tag gegen die braune Suppe hier in Sachsen kämpfen, aber auch keine Unterstützung.

Ich sehe das einfach nur realistisch. In Österreich, Italien, Ungarn, etc. ist es ja ähnlich. Man wird die Rechtsradikalen einfach nicht mehr los. Das ist eine bittere Erkenntnis, aber nun einmal leider die aktuelle Situation. Jeder, der etwas gegen die Rechten tut, hat natürlich trotzdem meine Unterstützung.

erste Prognose

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:34 (vor 1670 Tagen) @ Alones

Man darf nicht vergessen, dass 27,5% auch bedeutet, dass 72,5% gegen die AfD sind. Das ist eine klare Mehrheit.

erste Prognose

The_Rapture, Vice City, Sonntag, 01.09.2019, 20:38 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Man darf nicht vergessen, dass 27,5% auch bedeutet, dass 72,5% gegen die AfD sind. Das ist eine klare Mehrheit.

Sowas dürfte im Duden unter "Milchmädchenrechnung" zu finden sein. Demnach sind 90 % der Menschen im Osten gegen die Politik der Grünen. Eine klare Mehrheit.

erste Prognose

markus, Sonntag, 01.09.2019, 20:26 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Man darf nicht vergessen, dass 27,5% auch bedeutet, dass 72,5% gegen die AfD sind. Das ist eine klare Mehrheit.

So kann man es sich auch schön reden. Der Anteil an AfD Sympatisanten innerhalb der CDU Wähler dürfte in Sachsen sehr hoch sein. Und ohne das bundesweite Kooperationsverbot würde sich in Sachsen wohl die erste schwarz-blaue Koalition bilden.

erste Prognose

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 20:30 (vor 1670 Tagen) @ markus

Glaubst du was du schreibst? 50% Nazis in Sachsen?

Die WerteUnion der CDU ist sicher ein etwas kranker Haufen, kann man heute an Alexander Mitsch wieder erkennen.

Ich bin aber davon überzeugt, dass jeder Nazi auch die AfD wählt.

erste Prognose

markus, Sonntag, 01.09.2019, 20:46 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Die AfD wird nicht nur von Nazis gewählt, sonst würde sie kaum auf 27% kommen. Und nicht jeder CDU Wähler, der eine Koalition mit der AfD befürworten würde, ist ein Nazi.

Verharmlosung des 3. Reiches

Blackyellow, Sonntag, 01.09.2019, 18:39 (vor 1670 Tagen) @ Alones

Meinst du nicht der Vergleich verharmlost die Taten der Rechtsradikalen?

Mir scheint, man sollte die Gegenwart nicht verharmlosen,

Franke, Sonntag, 01.09.2019, 22:20 (vor 1669 Tagen) @ Blackyellow

wenn in einem Bundesland Rechts- und Linksaußen insgesamt 38% der Stimmen erhalten.

Verharmlosung des 3. Reiches

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 19:01 (vor 1670 Tagen) @ Blackyellow

Meinst du nicht der Vergleich verharmlost die Taten der Rechtsradikalen?

Bei der AfD haben mittlerweile teilweise in der Wolle braun gefärbte Nazis das Sagen, siehe z.B. Andreas Kalbitz. Dass der Typ aussieht wie ein schlechtes Himmler-Imitat ist wohl ebenfalls kein Zufall, sondern bewusstes Styling.

Verharmlosung des 3. Reiches

Blackyellow, Sonntag, 01.09.2019, 19:17 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Alones hat in seinem Posting Orban als rechtsradikalen bezeichnet. Das würde ich doch stark anzweifeln. Der Begriff rechtsradikal wird ohnehin zu inflationär verwendet. Das wird den Opfern nicht gerecht.
Im übrigen ist Urban ein Wirtschaftsmann, der auf Meuthens Linie liegt. Inwieweit die Partei von Höckes Leuten unterwandert ist kann ich nicht beurteilen. Ihr scheint mir mehr Insiderwissen zu haben...

Verharmlosung des 3. Reiches

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 22:58 (vor 1669 Tagen) @ Blackyellow

Alones hat in seinem Posting Orban als rechtsradikalen bezeichnet. Das würde ich doch stark anzweifeln. Der Begriff rechtsradikal wird ohnehin zu inflationär verwendet. Das wird den Opfern nicht gerecht.

Orban ist ein Rassist. Er hetzt nicht nur gegen Ausländer, sondern auch gegen Roma im eigenen Land. Die Medien wurden unter ihm quasi gleichgeschaltet, die Hochschulen ebenfalls. Und weil die Ungarn das Land in Scharen verlassen und in den Westen gehen, hat er Überstundenregelungen durchgedrückt, bei denen sich einem die Zehnägel hoch biegen. Der Mann ist definitiv ein Rechtsradikaler.

Im übrigen ist Urban ein Wirtschaftsmann, der auf Meuthens Linie liegt. Inwieweit die Partei von Höckes Leuten unterwandert ist kann ich nicht beurteilen. Ihr scheint mir mehr Insiderwissen zu haben...

Urban gibt sich als Wirtschaftsfachmann. Er ist keiner. Er ist ein führender Vertreter des Flügels und stammt aus einer seltsamen grün-braunen Szene. Sozusagen ein Erbe Baldur Springmanns.

Verharmlosung des 3. Reiches

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2019, 19:08 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Meinst du nicht der Vergleich verharmlost die Taten der Rechtsradikalen?


Bei der AfD haben mittlerweile teilweise in der Wolle braun gefärbte Nazis das Sagen, siehe z.B. Andreas Kalbitz. Dass der Typ aussieht wie ein schlechtes Himmler-Imitat ist wohl ebenfalls kein Zufall, sondern bewusstes Styling.

Was mich immer wieder wundert das AFD-Wähler im Osten den ganzen Westimporten hinterher laufen.
Angeblich soll der gute Herr Kalbitz auch studiert haben. Man hat in in der Uni nur nie gesehen.

Verharmlosung des 3. Reiches

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 19:10 (vor 1670 Tagen) @ Garum

Meinst du nicht der Vergleich verharmlost die Taten der Rechtsradikalen?


Bei der AfD haben mittlerweile teilweise in der Wolle braun gefärbte Nazis das Sagen, siehe z.B. Andreas Kalbitz. Dass der Typ aussieht wie ein schlechtes Himmler-Imitat ist wohl ebenfalls kein Zufall, sondern bewusstes Styling.


Was mich immer wieder wundert das AFD-Wähler im Osten den ganzen Westimporten hinterher laufen.
Angeblich soll der gute Herr Kalbitz auch studiert haben. Man hat in in der Uni nur nie gesehen.

Er hat angeblich mal mit einer Professorin gesprochen ;-)

Aber es ist in der Tat vielsagend, dass die Leute an der Spitze in der Regel aus dem Westen kommen, und dass die ostdeutschen Anhänger in der Regel nur hinterher trotten. Das war übrigens auch schon bei der NPD in Ostdeutschland so.

P.S.: Spräche natürlich dafür, dass das Leute sind, die das Denken gerne anderen überlassen.

Verharmlosung des 3. Reiches

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 01.09.2019, 19:54 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Ostdeutsche brauchen leider oftmals Führung.

So blöd es sich anhört: Ein IT-ler (Lead-Dev, geschätzt 60.000 Euro p.a.) sagt stumpf, dass sein Vorgesetzter priorisieren muss ob ein Bug wichtig ist. Selber Verantwortung übernehmen ist etwas, dass viele dort nicht kennen/mögen.

Verharmlosung des 3. Reiches

CB, Sonntag, 01.09.2019, 20:47 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Bei Ostdeutschen sind Verallgemeinerungen okay. Gibt tatsächlich sehr viele unterschiedliche Menschen in Ostdeutschland. Und die Menschen, die die AFD wählen, sind deutlich in der Unterzahl.

Es wäre spannend näher die Merkmale der Wähler im Osten und im Westen zu analysieren. Im Osten gibt es z.b. weniger Migranten, und die wählen weniger die AFD. Wie sieht die Altersstruktur im Westen und wie die im Osten aus usw.

Wichtig wird ohnehin werden, dass der AFD nicht mehr zuviel Beachtung geschenkt wird. Die Sorgen der AFD Wähler sollten dagegen Ernst genommen werden, ausser bei dem radikalen Blödsinn.

Verharmlosung des 3. Reiches

Voomy, Berlin, Sonntag, 01.09.2019, 21:02 (vor 1670 Tagen) @ CB

Im Osten gibt es z.b. weniger Migranten, und die wählen weniger die AFD. Wie sieht die Altersstruktur im Westen und wie die im Osten aus usw.

Die Hauptgruppe der AfD Wähler waren Männer zwischen 18 und 60. Nur bei den Senioren lag die CDU weiterhin vorne. Frauen wählten erheblich weniger AfD als Männer, die Stadtbevölkerung wählte erheblich weniger AfD als die Landbevölkerung. Das ist aber alles bekannt.

Verharmlosung des 3. Reiches

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Sonntag, 01.09.2019, 20:02 (vor 1670 Tagen) @ Taifun

Nach über 50 Jahren Diktatur ja auch kein Wunder, dass bei vielen selbstständiges Denken nicht deren Freund ist

Verharmlosung des 3. Reiches

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2019, 20:13 (vor 1670 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Nach über 50 Jahren Diktatur ja auch kein Wunder, dass bei vielen selbstständiges Denken nicht deren Freund ist

Mittlerweile sind die neuen Länder aber seit 30 Jahren Frei. Da kann man nicht mehr alles mit der Diktatur erklären. Das rechte Gedankengut schlummerte schon immer in den Köpfen und wurde weiter gegeben. Das ist in der Region wo ich jetzt wohne auch so, nur schlägt sich das noch nicht in den Wahlen nieder. Ich habe das leider in Familienkreis und das macht mir sehr zu schaffen. Viele der hier jungen Erwachsenen sind schon eher rechtsextrem unter dem Deckmantel der bürgerlichen Fassade.Keine schöne Entwicklung.

Verharmlosung des 3. Reiches

Blackyellow, Sonntag, 01.09.2019, 20:12 (vor 1670 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Genau. Eigentlich sollten Ostdeutsche kein Wahlrecht haben. Sind das überhaupt Menschen...???

Verharmlosung des 3. Reiches

Michi2911, Bergkamen, Sonntag, 01.09.2019, 19:03 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Meinst du nicht der Vergleich verharmlost die Taten der Rechtsradikalen?


Bei der AfD haben mittlerweile teilweise in der Wolle braun gefärbte Nazis das Sagen, siehe z.B. Andreas Kalbitz. Dass der Typ aussieht wie ein schlechtes Himmler-Imitat ist wohl ebenfalls kein Zufall, sondern bewusstes Styling.

Ich sag mal so gäbe es heute die AfD nicht, könnte ich mir vorstellen das der Kalbitz vielleicht in der NPD Fuß gefasst hätte. Die AfD hat ein großes Problem mit diesem rechten Flügel in der Partei.

Verharmlosung des 3. Reiches

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 19:06 (vor 1670 Tagen) @ Michi2911

Meinst du nicht der Vergleich verharmlost die Taten der Rechtsradikalen?


Bei der AfD haben mittlerweile teilweise in der Wolle braun gefärbte Nazis das Sagen, siehe z.B. Andreas Kalbitz. Dass der Typ aussieht wie ein schlechtes Himmler-Imitat ist wohl ebenfalls kein Zufall, sondern bewusstes Styling.


Ich sag mal so gäbe es heute die AfD nicht, könnte ich mir vorstellen das der Kalbitz vielleicht in der NPD Fuß gefasst hätte. Die AfD hat ein großes Problem mit diesem rechten Flügel in der Partei.

Der rechte Flügel hat diese Partei mittlerweile fest im Griff. Leute wie Gauland, Meuthen, Weidel, etc. sind von der Gnade von Höcke, Kalbitz und Co. abhängig. Senken die die Daumen, sind sie weg.

Verharmlosung des 3. Reiches

RicardoSalvarez, Livorno / Mannheim, Sonntag, 01.09.2019, 18:53 (vor 1670 Tagen) @ Blackyellow

Welcher Vergleich?

erste Prognose

Sascha, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:13 (vor 1670 Tagen) @ Alones

Sachsen

CDU: 32%
SPD: 8
Linke: 10%
AFD: 27,5
Grüne: 9%
FDP: 4,8%


27,5% für die Blaubraunen... Alter Schwede. Sachsen ist echt nicht mehr zu retten.

Über rettbar oder nicht rettbar zu reden, finde ich zwar ziemlich daneben, aber dass dort einiges im Argen liegt, ist nicht wegzudiskutieren. Zu den 27,5 % AfD-Wähler kommen auch noch sehr hohe Zustimmungswerte von Kretschmer unter AfD-Wählern. Zeugt jetzt auch nicht gerade von einer sehr mittigen Ausrichtung der Sachsen-CDU....

erste Prognose

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 18:25 (vor 1670 Tagen) @ Sascha

Sachsen

CDU: 32%
SPD: 8
Linke: 10%
AFD: 27,5
Grüne: 9%
FDP: 4,8%


27,5% für die Blaubraunen... Alter Schwede. Sachsen ist echt nicht mehr zu retten.


Über rettbar oder nicht rettbar zu reden, finde ich zwar ziemlich daneben, aber dass dort einiges im Argen liegt, ist nicht wegzudiskutieren. Zu den 27,5 % AfD-Wähler kommen auch noch sehr hohe Zustimmungswerte von Kretschmer unter AfD-Wählern. Zeugt jetzt auch nicht gerade von einer sehr mittigen Ausrichtung der Sachsen-CDU....

Teile der Sachsen-CDU hatten und haben keinerlei Berührungsängste mit Rechtsradikalen. Das galt für die NPD, und das gilt für die AfD. Der Wahlkampfstratege der CDU Patzelt beispielsweise ist ein ausgewiesener AfD-Versteher.

Michael Kretschmer hat im letzten Jahr teilweise ein wirklich schlechtes Bild abgegeben, Stichworte beispielsweise Chemnitz oder Hutbürger. Aber mittlerweile hat er sich doch deutlich berappelt. Ihm nehme ich durchaus ab, dass er auf Abstand zur AfD geht. Aber bei vielen seiner Parteifreunde bin ich skeptisch.

erste Prognose

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 18:24 (vor 1670 Tagen) @ Sascha

Sachsen

CDU: 32%
SPD: 8
Linke: 10%
AFD: 27,5
Grüne: 9%
FDP: 4,8%


27,5% für die Blaubraunen... Alter Schwede. Sachsen ist echt nicht mehr zu retten.


Über rettbar oder nicht rettbar zu reden, finde ich zwar ziemlich daneben, aber dass dort einiges im Argen liegt, ist nicht wegzudiskutieren. Zu den 27,5 % AfD-Wähler kommen auch noch sehr hohe Zustimmungswerte von Kretschmer unter AfD-Wählern. Zeugt jetzt auch nicht gerade von einer sehr mittigen Ausrichtung der Sachsen-CDU....

27,5% sind einfach nur erschreckend. Und das trotz einer ohnehin schon sehr rechten CDU in Sachsen. Die AfD wirst du dort nicht mehr los. Die werden sich jetzt dort wahrscheinlich auf Jahrzehnte etablieren. Oder wie soll man den Leuten ihre braune Gesinnung so schnell wieder austreiben? Dürfte schwierig werden.

Und zur SPD muss man auch nix mehr sagen. Viel fehlt nicht mehr, dann schaffen die nicht einmal die 5%-Hürde.

erste Prognose

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 18:27 (vor 1670 Tagen) @ Alones

27,5% sind einfach nur erschreckend. Und das trotz einer ohnehin schon sehr rechten CDU in Sachsen. Die AfD wirst du dort nicht mehr los. Die werden sich jetzt dort wahrscheinlich auf Jahrzehnte etablieren. Oder wie soll man den Leuten ihre braune Gesinnung so schnell wieder austreiben? Dürfte schwierig werden.

Es hilft nur jeden Tag mit den Menschen zu reden!

erste Prognose

Sascha, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:33 (vor 1670 Tagen) @ Litze

27,5% sind einfach nur erschreckend. Und das trotz einer ohnehin schon sehr rechten CDU in Sachsen. Die AfD wirst du dort nicht mehr los. Die werden sich jetzt dort wahrscheinlich auf Jahrzehnte etablieren. Oder wie soll man den Leuten ihre braune Gesinnung so schnell wieder austreiben? Dürfte schwierig werden.


Es hilft nur jeden Tag mit den Menschen zu reden!

Ich frage mich nur, worüber man mit Menschen reden soll, die mehrheitlich der Meinung sind, dass sie ein richtig gutes Leben haben, die die geringsten Ausländeranteile unter den Bundesländern haben - und die trotzdem die Partei wählt, die rumblökt, dass uns die Flüchtlinge alles wegnehmen.

erste Prognose

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 18:45 (vor 1670 Tagen) @ Sascha

Ich frage mich nur, worüber man mit Menschen reden soll, die mehrheitlich der Meinung sind, dass sie ein richtig gutes Leben haben, die die geringsten Ausländeranteile unter den Bundesländern haben - und die trotzdem die Partei wählt, die rumblökt, dass uns die Flüchtlinge alles wegnehmen.

Ich komme aus dem Pott und lebe nun in Sachsen. Ich erzähle von eigenen Erfahrungen und versuche den Menschen völlig übertriebe Ängste zu nehmen. Die AfD versteht es sehr gut, vor dem Unbekannten Ängste zu schüren, die fernab jeder Realität liegen.

Häufig geht es den Menschen hier aber um etwas ganz anderes und das Thema Asyl wird nur vorgeschoben. Viele fühlen sich und ihre Sorgen nicht ernst genommen. Sie haben das Gefühl, dass man sich nicht um ihre Probleme kümmert, sondern um Asylbewerber.

erste Prognose

Sascha, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 18:51 (vor 1670 Tagen) @ Litze

Aber wie schizophren ist es denn bitte, einerseits der Meinung zu sein, dass sich die Lebenssituation innerhalb der letzten Jahrzehnte zu "sehr gut" verändert hat und dass sich andererseits keiner um ihre Probleme kümmert?

Ich glaube, und das nicht nur auf Sachsen bezogen, dass es einfach verdammt viele Menschen gibt, die fremdenfeindliche Ressentements haben und die mit der AfD endlich eine Partei haben, die ihnen vermittelt, dass es viele andere gibt und das auch voll ok ist, dazu zu stehen.

erste Prognose

markus, Sonntag, 01.09.2019, 21:16 (vor 1670 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von markus, Sonntag, 01.09.2019, 21:19

Folie 3 ist sehr interessant. 56% der Brandenburger sind der Meinung, dass die AfD ausspricht, was in anderen Parteien nicht gesagt werden darf. 47% finden es gut, dass die AfD den Zuzug von Ausländern begrenzen will. 77% sagen allerdings auch, dass sich die AfD nicht stark genug von rechtsextremen Positionen distanziert.

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/uvotealbum-1127.html

erste Prognose

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 21:30 (vor 1670 Tagen) @ markus

Folie 3 ist sehr interessant. 56% der Sachsen sind der Meinung, dass die AfD ausspricht, was in anderen Parteien nicht gesagt werden darf. 47% finden es gut, dass die AfD den Zuzug von Ausländern begrenzen will. 77% sagen allerdings auch, dass sich die AfD nicht stark genug von rechtsextremen Positionen distanziert.

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/uvotealbum-1127.html

AfD-Wähler: Welches Thema spielt für ihre Wahlentscheidung die größte Rolle?

Zuwanderung: 30
Innere Sicherheit, Kriminalität: 20
Löhne, Rente: 14

Das ist so Banane. Welche Zuwanderung denn? Es gibt im Osten so gut wie keine Ausländer. Dementsprechend auch kaum Zuwanderung. Das Gegenteil ist der Fall: Abwandeurng ist ein Problem.

Zum Thema innere Sicherheit: Klar, wählen wir einfach mal die Partei, die nachweislich Verbindungen zu Rechtsextremisten hat. Dadurch verbessert sich die Sicherheitslage bestimmt erheblich im Osten. Aber gut, es gibt ja bekanntlich auch noch Hunderttausende von IS-Kämpfern in Ostdeutschland...

Wie können solche Scheinthemen einem wichtiger sein als gute Löhne und Renten? Mal ganz davon abgesehen, dass die AfD eine durch und durch neoliberale Partei ist. Einige ganz besonders schlaue Leuchten träumen sogar von einem deutschen EU-Austritt. Funktioniert ja beim Brexit schon so super. Tja, und Rente? Da hat die AfD ja bekanntlich ein super Konzept ausgearbeitet... oh wait.

So viel Dummheit bereitet mir fast schon körperliche Schmerzen.

erste Prognose

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 22:09 (vor 1669 Tagen) @ Alones

Vor allem resultiert dass Gefühl fehlender Sicherheit nur daraus, dass die AFD in atemberaubender Geschwindigkeit hetzt, lügt und negative Nachrichten verbreitet. Über etwas positives hat dort noch nie jemand geredet.

erste Prognose

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 19:05 (vor 1670 Tagen) @ Sascha

Aber wie schizophren ist es denn bitte, einerseits der Meinung zu sein, dass sich die Lebenssituation innerhalb der letzten Jahrzehnte zu "sehr gut" verändert hat und dass sich andererseits keiner um ihre Probleme kümmert?

Ob das schizophren ist? Ich glaube, dass die meisten Deutschen sagen würden, dass es Ihnen gut geht. Das bedeutet aber nicht, dass alle mit der Politik zufrieden sind.

Wieviele DAX Konzerne haben Ihren Sitz im Osten?

Wieviele Führungspositionen sind im Osten mit Wessis besetzt?

Etc.

erste Prognose

Sascha, Dortmund, Montag, 02.09.2019, 09:08 (vor 1669 Tagen) @ Litze

Aber wie schizophren ist es denn bitte, einerseits der Meinung zu sein, dass sich die Lebenssituation innerhalb der letzten Jahrzehnte zu "sehr gut" verändert hat und dass sich andererseits keiner um ihre Probleme kümmert?


Ob das schizophren ist? Ich glaube, dass die meisten Deutschen sagen würden, dass es Ihnen gut geht. Das bedeutet aber nicht, dass alle mit der Politik zufrieden sind.

Wieviele DAX Konzerne haben Ihren Sitz im Osten?

Wieviele Führungspositionen sind im Osten mit Wessis besetzt?

Etc.

Natürlich ist das schizophren. Wäre doch ein gewaltiger Zufall, dass den Politikern die Sorgen des Bürgers völlig egal sind und die Politik trotzdem zu ihrem ohl führt.

erste Prognose

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2019, 19:10 (vor 1670 Tagen) @ Litze

Aber wie schizophren ist es denn bitte, einerseits der Meinung zu sein, dass sich die Lebenssituation innerhalb der letzten Jahrzehnte zu "sehr gut" verändert hat und dass sich andererseits keiner um ihre Probleme kümmert?


Ob das schizophren ist? Ich glaube, dass die meisten Deutschen sagen würden, dass es Ihnen gut geht. Das bedeutet aber nicht, dass alle mit der Politik zufrieden sind.

Wieviele DAX Konzerne haben Ihren Sitz im Osten?

Wieviele Führungspositionen sind im Osten mit Wessis besetzt?

Etc.

Deswegen läuft man aber doch nicht Nazis hinterher. Was genau sollen die denn ändern.

erste Prognose

Garum, Sonntag, 01.09.2019, 19:20 (vor 1670 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Litze, Sonntag, 01.09.2019, 19:34

Deswegen läuft man aber doch nicht Nazis hinterher. Was genau sollen die denn ändern.

Das waren Beispiele, die man sehr lange fortführen kann.

Es geht auch nicht unbedingt darum, dass die AfD die Antworten hat, sondern umProtest ausdrücken.

erste Prognose

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 19:08 (vor 1670 Tagen) @ Litze

Aber wie schizophren ist es denn bitte, einerseits der Meinung zu sein, dass sich die Lebenssituation innerhalb der letzten Jahrzehnte zu "sehr gut" verändert hat und dass sich andererseits keiner um ihre Probleme kümmert?


Ob das schizophren ist? Ich glaube, dass die meisten Deutschen sagen würden, dass es Ihnen gut geht. Das bedeutet aber nicht, dass alle mit der Politik zufrieden sind.

Wieviele DAX Konzerne haben Ihren Sitz im Osten?

Wie viele Menschen wohnen in allen ostdeutschen Bundesländern plus Berlin, wie viele wohnen alleine in NRW? Es gibt dort schlicht keine Metropolen, in denen große Konzerne in der Regel angesiedelt sind.


Wieviele Führungspositionen sind im Osten mit Wessis besetzt?

Bei der AfD so gut wie alle.


Etc.

erste Prognose

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 19:12 (vor 1670 Tagen) @ Ulrich

Aber wie schizophren ist es denn bitte, einerseits der Meinung zu sein, dass sich die Lebenssituation innerhalb der letzten Jahrzehnte zu "sehr gut" verändert hat und dass sich andererseits keiner um ihre Probleme kümmert?


Ob das schizophren ist? Ich glaube, dass die meisten Deutschen sagen würden, dass es Ihnen gut geht. Das bedeutet aber nicht, dass alle mit der Politik zufrieden sind.

Wieviele DAX Konzerne haben Ihren Sitz im Osten?


Wie viele Menschen wohnen in allen ostdeutschen Bundesländern plus Berlin, wie viele wohnen alleine in NRW? Es gibt dort schlicht keine Metropolen, in denen große Konzerne in der Regel angesiedelt sind.

Hauptgrund ist sicherlich vor allem, dass Dax-Konzerne sich vor der Wende gegründet haben.

Es geht aber nicht um die Gründe, sondern um die Wirkung auf den Osten.


Wieviele Führungspositionen sind im Osten mit Wessis besetzt?


Bei der AfD so gut wie alle.

Aber auch in den meisten Unternehmen.


Etc.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2019, 16:10 (vor 1670 Tagen) @ hanno29

Update 12:00 Uhr

In Dresden (53%) und Leipzig (42%) waren die Wahlbeteiligungen doppelt so hoch, wie 2014. Ein guter Tag für die Demokratie, hoffentlich gib es kein allzu blaues Erwachen

Da gehe ich mal leider von aus. Heute am Jahrestag des Kriegsbeginn, werden wohl erst mal wieder NAZIS in deutschen Landesparlamenten die Mehrheit haben. Es wird ein trauriger Tag.
Ich hoffe ich irre mich.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 01.09.2019, 18:08 (vor 1670 Tagen) @ Garum

Ganz so schlimm ist es nicht geworden. Aber 27,5 % sind auch übel.
Wobei ich bei lokalen Ergebnissen in der Provinz Erschreckendes erwarte....

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2019, 19:38 (vor 1670 Tagen) @ Frankonius

Da wird man dann die tatsächlichen No-Go-Areas kennen lernen.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2019, 18:11 (vor 1670 Tagen) @ Frankonius

Ganz so schlimm ist es nicht geworden. Aber 27,5 % sind auch übel.
Wobei ich bei lokalen Ergebnissen in der Provinz Erschreckendes erwarte....

Ich finde das schon schlimm genug. Die AFD ist der große Wahl Gewinner.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

CrimsonGhost, Sonntag, 01.09.2019, 18:29 (vor 1670 Tagen) @ Garum

Ganz so schlimm ist es nicht geworden. Aber 27,5 % sind auch übel.
Wobei ich bei lokalen Ergebnissen in der Provinz Erschreckendes erwarte....


Ich finde das schon schlimm genug. Die AFD ist der große Wahl Gewinner.

Ich sehe es genau anders herum, die AfD hat beide Wahlen verloren. Die blaubraunen sind angetreten, um in beiden Ländern stärkste Kraft zu werden, das ist ihnen beidesmale deutlich misslungen. Auch wenn die Werte erstmal erschreckend sind, so hat die AfD ihr Wahlziel verfehlt.

Wird in Brandenburg auf Rot-Rot-Grün rauslaufen und in Sachsen auf Minderheitenregierung der CDU.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2019, 22:58 (vor 1669 Tagen) @ CrimsonGhost

Im Vergleich zur Europawahl sind sie definitiv der Verlierer. Zwar haben sie soviele Prozente wie in noch keiner Umfrage und sogar mehr als in der letzten vom Freitag. Aber nach der Europawahl hat sich die braune Brut bereits als amtierende Regierungspartei in Sachsen gesehen.

Seitdem hat die CDU das Blatt (zum Glück) gedreht.

Interessant werden die absoluten Zahlen sein. Aktuell sieht es so aus, dass bei ca 40.000 mehr abgegebenen Stimmen die CDU ca. 190.000 mehr Listenstimmen als bei der Europawahl drauflegen konnte, die braune Brut konnte auch nochmal hinzugewinnen, während Grün und vor allem die SPD Zuspruch verloren haben. Sind aber auch noch nicht die endgültigen Zahlen.

Spekuliert wird ja schon, dass schwarz-grün mangels der formgerechten Kandidatenliste und der damit verbundenen Unterbesetzung des Landtages reichen könnte. In diesen Momenten fehlt dazu aber ein Sitz...

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Franke, Sonntag, 01.09.2019, 22:35 (vor 1669 Tagen) @ CrimsonGhost

Ich sehe es genau anders herum, die AfD hat beide Wahlen verloren. Die blaubraunen sind angetreten, um in beiden Ländern stärkste Kraft zu werden, das ist ihnen beidesmale deutlich misslungen. Auch wenn die Werte erstmal erschreckend sind, so hat die AfD ihr Wahlziel verfehlt.

Mir scheint, da suchst Du zwanghaft nach einer positiven Perspektive.

Hätten sie gesagt, sie wollen mindestens 10 Prozentpunkte gewinnen (was gewaltig ist, es gibt ja immer nur insgesamt 100% zu verteilen), dann hätten sie das einmal übertroffen, einmal weit übertroffen.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Sonntag, 01.09.2019, 22:21 (vor 1669 Tagen) @ CrimsonGhost

Ganz so schlimm ist es nicht geworden. Aber 27,5 % sind auch übel.
Wobei ich bei lokalen Ergebnissen in der Provinz Erschreckendes erwarte....


Ich finde das schon schlimm genug. Die AFD ist der große Wahl Gewinner.


Ich sehe es genau anders herum, die AfD hat beide Wahlen verloren. Die blaubraunen sind angetreten, um in beiden Ländern stärkste Kraft zu werden, das ist ihnen beidesmale deutlich misslungen. Auch wenn die Werte erstmal erschreckend sind, so hat die AfD ihr Wahlziel verfehlt.

Wird in Brandenburg auf Rot-Rot-Grün rauslaufen und in Sachsen auf Minderheitenregierung der CDU.

Andererseits können die jetzt aber weiter rumpoltern. Besser wäre es vielleicht mal gewesen, wenn sie eine Wahl gewonnen hätten und Verantwortung übernehmen müssten. Die Vorstellung wäre sicher nicht die schönste, aber dadurch hätten die sog. Protestwähler vielleicht mal gemerkt, dass die genauso wenig ne Lösung anzubieten haben, wie die anderen

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Alones, Sonntag, 01.09.2019, 22:34 (vor 1669 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Andererseits können die jetzt aber weiter rumpoltern. Besser wäre es vielleicht mal gewesen, wenn sie eine Wahl gewonnen hätten und Verantwortung übernehmen müssten. Die Vorstellung wäre sicher nicht die schönste, aber dadurch hätten die sog. Protestwähler vielleicht mal gemerkt, dass die genauso wenig ne Lösung anzubieten haben, wie die anderen

Das hat man lange Zeit auch in Österreich gedacht. "Lass die mal nur machen, dann werden die schon wieder verschwinden." Trotz aller Eskapaden verliert die FPÖ jedoch kaum an Zustimmung. Die können machen, was sie wollen, solange sie nur schön weiter gegen Ausländer/Migranten/Flüchtlinge hetzen, ist alles gut. Im Kern sind das zum überwiegenden Großteil Rassisten, die unsere liberale Gesellschaft ablehnen. Diese Leute haben sich teilweise über Jahrzehnte ein menschenverachtendes Weltbild aufgebaut. Und dieses kann man ihnen auch nicht mit ein paar Volkshochschulkursen wieder austreiben. Klar, ein paar klassische Protestwähler sind sicherlich auch immer dabei, aber meiner Meinung nach sind die meisten AfD-Wähler Überzeugungstäter, die auch ganz genau wissen, wen oder was sie da wählen.

Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

Jan80, Lünen, Sonntag, 01.09.2019, 18:47 (vor 1670 Tagen) @ CrimsonGhost

Wobei mir Rot-Rot-Grün auch nicht viel weniger quer geht als die AfD. Wenn auch aus anderen Gründen...

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