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OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts! (Sonstiges)

hanno29, Berlin, Montag, 17.06.2019, 10:16 (vor 1747 Tagen)

Die ganze Welt blickte gestern nach Görlitz, ja selbst die Hollywood Stars fühlten sich dazu veranlasst, ihre Stimme zu erheben und vor einem Rechtsruck in "Görliwood" zu warnen.

Der CDU Mann hat es dann letztendlich doch noch geschafft und ging mit 55% als Sieger aus der OB-Wahl. Das Ergebnis lässt jedoch nur wenig Freude aufkommen, wenn in einer Stadt (im Osten) ein AfDler nur (noch) dadurch nicht die Wahl gewinnt (er ist aus dem 1. Wahlgang mit 36% der Stimmen als Sieger herausgegangen), weil alle anderen Parteien ihre Kandidaten zurückziehen und zur Wahl des CDU Politikers aufrufen, dann erschrecken mich die 45% viel mehr.
Jetzt kann man sagen, ist doch nur eine Stadt im tiefsten Osten der Republik, wäre es nur die eine Stadt, aber je ländlicher die Region, desto stärker die Nazis. Und wer sagt, er wählt aus Protest die Rechten, dem sind auch die Konsequenzen bewusst und letztendlich auch egal.

Vor 100 Jahren fing das auch mal so harmlos an, die große Mehrheit der Deutschen sind (hoffentlich) klüger geworden, aber dass ein nicht verschwindend geringer Teil sehenden Auges wieder darauf reinfällt (welche Gründe auch immer dahinterstecken mögen, da muss man aber keine Nazis wählen), ist aus meiner Sicht sehr besorgniserregend.

https://www.welt.de/debatte/article195384119/Octavian-Ursu-Leider-keine-rundum-schoene-Geschichte-in-Goerlitz.html

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Thomas, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 21:14 (vor 1745 Tagen) @ hanno29

übrigens hat Frau AKK immer noch nicht verstanden, einfach mal den Mund zu halten ...

twitter.com/akk/status/1140345307626123274

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

markus93, Sauerland, Dienstag, 18.06.2019, 21:50 (vor 1745 Tagen) @ Thomas

Langsam muss sich Sonneborn aber ins Zeug legen, wenn er bei der großen Konkurrenz noch mithalten will. Peinlich.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Ulrich, Dienstag, 18.06.2019, 21:22 (vor 1745 Tagen) @ Thomas

übrigens hat Frau AKK immer noch nicht verstanden, einfach mal den Mund zu halten ...

twitter.com/akk/status/1140345307626123274

Der kürzeste Abstand zwischen zwei Twitter-Fettnäpfchen ist halt ein AKK ;-)

Der "Hutbürger" fordert übrigens mindestens 20.000 Euro Schadensersatz

Ulrich, Dienstag, 18.06.2019, 15:26 (vor 1746 Tagen) @ hanno29

"Hutbürger" fordert Entschädigung vom ZDF

Wer sich nicht mehr erinnert: daserste.ndr.de/extra3/Pegida-Demo-Ins-Gesicht-gefilmt,extra14930.html

Vertreten wird er von einem AfD-Mann, der vorher in der CDU war: daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/videos/fn__moma_momareporter_0811nl_-100.html

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

hanno29, Dienstag, 18.06.2019, 07:56 (vor 1746 Tagen) @ hanno29
bearbeitet von Balin, Dienstag, 18.06.2019, 12:43

[image]

So sieht es sonst nur in Gelsenkirchen aus.

Edit Moderation: Das Bild zeigt eine Häuserfront in Plovdiv (Bulgarien).

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 18.06.2019, 12:48 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

Keine Bananen zu sehen, dafür Jagdwurstverpackungen für "Jägerschnitzel" auf dem Boden. Schön bunt gestrichene Häuserfront, der Rasen naturbelassen.
Der Kleidungsstil der Personen tendiert zum 90er-Jahre-Schick.

Könnte tatsächlich auch Weißwasser in der Oberlausitz sein.
Schön dort.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 18.06.2019, 10:41 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

Und warum genau zeigst du uns Bilder aus Bulgarien?

Eigentlich sollte man dich für einen Monat hier sperren, weil derartige Fake-News in einem Nicht-AfD-Forum nix zu suchen haben.

Im übrigen sieht es auch in Gelsenkirchen nicht so aus.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

LeanderX, Essen, Dienstag, 18.06.2019, 10:10 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

Wenn man doch jetzt weiß, dass dieses Bild ein fake ist, wieso wird es dann hier noch gezeigt. Löscht den Quatsch doch...

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Dienstag, 18.06.2019, 15:00 (vor 1746 Tagen) @ LeanderX

Plovdiv liegt doch "im Osten" oder spinnt mein Kompass?

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

blumenpeter, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 15:19 (vor 1746 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

hier ging es gestern um den "deutschen Osten". Daher vermutlich das Bild.

Bleibt als mahnendes Beispiel stehen

Balin, Dienstag, 18.06.2019, 11:34 (vor 1746 Tagen) @ LeanderX

War im ersten Moment auch mein Gedanke. Anhand der Antworten ist es aber mittlerweile ein gutes Beispiel, wie wichtig es ist Quellen zu hinterfragen.

Bleibt als mahnendes Beispiel stehen

markus93, Sauerland, Dienstag, 18.06.2019, 12:16 (vor 1746 Tagen) @ Balin

Kann ich verstehen aber könntet ihr eventuell noch einen vermerk im Orginalpost machen?

Bleibt als mahnendes Beispiel stehen

Balin, Dienstag, 18.06.2019, 12:43 (vor 1746 Tagen) @ markus93

Ergänzt.

Bleibt als mahnendes Beispiel stehen

markus93, Sauerland, Dienstag, 18.06.2019, 12:57 (vor 1746 Tagen) @ Balin

Danke :)

Zum Thema Fakenews

Bochi11, bei Kassel, Dienstag, 18.06.2019, 08:44 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

Genau das ist die billige Polemik die Menschen aufstachelt!
Das Bild zeigt eine Häuserfront in Bulgarien.

War gar nicht so schwert das rauszubekommen. Hab nicht gezählt, aber es waren glaube ich zwei Klicks nötig.

Zum Thema Fakenews

Matse, Dienstag, 18.06.2019, 12:11 (vor 1746 Tagen) @ Bochi11

Genau das ist die billige Polemik die Menschen aufstachelt!
Das Bild zeigt eine Häuserfront in Bulgarien.

War gar nicht so schwert das rauszubekommen. Hab nicht gezählt, aber es waren glaube ich zwei Klicks nötig.

Oft reicht auch der gesunde Menschenverstand. Eine entsprechende Häuserfront hätte ich allein deshalb nicht in Deutschland verortet, weil vermutlich die Bauaufsichtsbehörden Mängel (Brandschutz, Schutz vor herabfallenden Bauteilen) ausgemacht hätten.

Aber zur Fakenews-Recherche: Gibt es eine Übersicht, wie man das möglichst schnell und einfach hinbekommt ("zwei Klicks"). Umgekehrte Google-Bildersuche kenne ich - gibt es da noch mehr Tipps?

So muss ne Häuserfront aussehen ;-)

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 18.06.2019, 15:48 (vor 1746 Tagen) @ Matse

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

CrimsonGhost, Dienstag, 18.06.2019, 08:27 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

Die soziale Kälte in unserem reichen Land ist eine Schande. Flüchtlinge und Arbeitslose sind die Sündenböcke und die Ablenkung damit sich Unternehmen und Millionäre auf Kosten der Allgemeinheit noch weiter bereichern können. Die geschürte Angst vor dem sozialen Abstieg und das stetige Nachuntentreten machen dieses Land kaputt.

Aber die AfD ist darauf ganz bestimmt nicht die Antwort, sondern ein Symptom, wird sie doch in der Regel von Menschen gewählt, die ihre Schäfchen bereits im Trockenen haben und eine irrationale Angst vor dem sozialen Abstieg haben.

So ist es. nt

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 13:32 (vor 1746 Tagen) @ CrimsonGhost

Die soziale Kälte in unserem reichen Land ist eine Schande. Flüchtlinge und Arbeitslose sind die Sündenböcke und die Ablenkung damit sich Unternehmen und Millionäre auf Kosten der Allgemeinheit noch weiter bereichern können. Die geschürte Angst vor dem sozialen Abstieg und das stetige Nachuntentreten machen dieses Land kaputt.

Aber die AfD ist darauf ganz bestimmt nicht die Antwort, sondern ein Symptom, wird sie doch in der Regel von Menschen gewählt, die ihre Schäfchen bereits im Trockenen haben und eine irrationale Angst vor dem sozialen Abstieg haben.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

CrimsonGhost, Dienstag, 18.06.2019, 11:31 (vor 1746 Tagen) @ CrimsonGhost

Die soziale Kälte in unserem reichen Land ist eine Schande. Flüchtlinge und Arbeitslose sind die Sündenböcke und die Ablenkung damit sich Unternehmen und Millionäre auf Kosten der Allgemeinheit noch weiter bereichern können.

Auf der anderen Seite denke ich aber auch nicht, dass diese "Flüchtlinge" und "Arbeitslosen" gerne woanders leben würden...

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

CrimsonGhost, Dienstag, 18.06.2019, 13:11 (vor 1746 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von CrimsonGhost, Dienstag, 18.06.2019, 13:16

Auf der anderen Seite denke ich aber auch nicht, dass diese "Flüchtlinge" und "Arbeitslosen" gerne woanders leben würden...

Genau das ist die soziale Kälte, die ich meine. Armut ist immer relativ.

Und das es woanders schlechter ist und die Leute froh sein sollen, über das, was sie bekommen, ist ein absolutes Nichtargument.

Und warum setzt du Flüchtlinge und Arbeitslose in Anführungszeichen.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

CrimsonGhost, Dienstag, 18.06.2019, 17:28 (vor 1746 Tagen) @ CrimsonGhost

Auf der anderen Seite denke ich aber auch nicht, dass diese "Flüchtlinge" und "Arbeitslosen" gerne woanders leben würden...


Genau das ist die soziale Kälte, die ich meine. Armut ist immer relativ.

Wohlstand für alle gibt es nunmal nicht...

Und das es woanders schlechter ist und die Leute froh sein sollen, über das, was sie bekommen, ist ein absolutes Nichtargument.

Den Leuten fehlt es womöglich in vielen Fällen lediglich an der entsprechenden Unterstützung, die Dinge/Dienstleistungen zu erhalten, die ihnen zustehen bzw. die ihnen offen stehen. Das ist meine Erfahrung aus einer Zeit, als es noch Zivildienst gab...

Und warum setzt du Flüchtlinge und Arbeitslose in Anführungszeichen.

Weil es Zitate sind...

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

hardbreak, Ort, Dienstag, 18.06.2019, 21:57 (vor 1745 Tagen) @ Djerun

Auf der anderen Seite denke ich aber auch nicht, dass diese "Flüchtlinge" und "Arbeitslosen" gerne woanders leben würden...


Genau das ist die soziale Kälte, die ich meine. Armut ist immer relativ.


Wohlstand für alle gibt es nunmal nicht...

Und warum nicht obwohl es problemlos möglich ist?

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

CrimsonGhost, Dienstag, 18.06.2019, 21:14 (vor 1745 Tagen) @ Djerun

Auf der anderen Seite denke ich aber auch nicht, dass diese "Flüchtlinge" und "Arbeitslosen" gerne woanders leben würden...


Genau das ist die soziale Kälte, die ich meine. Armut ist immer relativ.


Wohlstand für alle gibt es nunmal nicht...

Wäre aber möglich, man muss es nur wollen.

Und das es woanders schlechter ist und die Leute froh sein sollen, über das, was sie bekommen, ist ein absolutes Nichtargument.


Den Leuten fehlt es womöglich in vielen Fällen lediglich an der entsprechenden Unterstützung, die Dinge/Dienstleistungen zu erhalten, die ihnen zustehen bzw. die ihnen offen stehen. Das ist meine Erfahrung aus einer Zeit, als es noch Zivildienst gab...

Das ist keine Erwiederung auf mein Argument. Du weichst ab und verweist darauf das es bürokratische Hürden gibt, bei der Beantragung bei Hilfen und viele ihre Rechte nicht kennen bzw. nicht durchsetzen können. Das ist richtig, hat aber nichts damit zu tun, dass du zunächst impliziert hast, dass es woanders schlechter ist und die Menschen froh sein sollen.

Und warum setzt du Flüchtlinge und Arbeitslose in Anführungszeichen.


Weil es Zitate sind...

Was für ein Unsinn, seit wann zitiert man den einzelne Worte? Musst dich jetzt, wie ein Schalker raus winden aus einer misslichen Situation?

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Ulrich, Dienstag, 18.06.2019, 08:25 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

[image]

So sieht es sonst nur in Gelsenkirchen aus.

Im Osten hat man in der Tat ein riesiges Problem mit zerfallender Gebäudeinfrastruktur. Bis auf ganz wenige große Städte hat man fast überall einen beträchtlichen Bevölkerungsrückgang zu verkraften. Und es sind vor allem die Jüngeren, Klügeren, Mobileren gegangen. Gleichzeitig kann man die Infrastruktur nicht halten. Schulen, Polizeiwachen, Verwaltungseinrichtungen wurden und werden geschlossen. Ganze Siedlungen werden abgerissen oder deutlich zurückgabaut, etc.

All das spielt sicherlich auch der AfD in die Karten. Man ruft nach einem "starken Staat", der die Abwanderung stoppt, par Ordre du Mufti neue, staatliche Arbeitsplätze schafft. Und je stärker die AfD wird, um so unattraktiver werden die Regionen für Investoren von außen.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Matse, Dienstag, 18.06.2019, 12:06 (vor 1746 Tagen) @ Ulrich

Im Osten hat man in der Tat ein riesiges Problem mit zerfallender Gebäudeinfrastruktur. Bis auf ganz wenige große Städte hat man fast überall einen beträchtlichen Bevölkerungsrückgang zu verkraften. Und es sind vor allem die Jüngeren, Klügeren, Mobileren gegangen. Gleichzeitig kann man die Infrastruktur nicht halten. Schulen, Polizeiwachen, Verwaltungseinrichtungen wurden und werden geschlossen. Ganze Siedlungen werden abgerissen oder deutlich zurückgabaut, etc.

Ich glaube, an der Stelle benennst du das Kernproblem.
Die großen Städte, insbesondere mit Universitäten, haben natürlich jüngere Menschen an sich binden können. Zum Teil auch nach Ausbildungsende, weil Unternehmen sich nicht zuletzt im Umfeld dieser Städte angesiedelt haben.

Auf der anderen Seite hast du verwaiste Landstriche, in denen niemand wohnen möchte. Ich kann nachvollziehen, dass die dort lebende Bevölkerung sich abgehängt fühlt und sich das gegen andere Gruppen (z. B. geflüchtete Menschen) richtet. Nicht, weil diese dort leben - sondern weil schlicht und ergreifend für diese Menschen etwas getan wurde und Ressourcen eingesetzt wurden (berechtigt). Das ist dummerweise etwas, das viele Menschen in ihrem eigenen Leben nicht gespürt haben. Egal ob sie räumlich oder anderweitig den Anschluss verloren haben. Wo war das Engagement durch Bürger oder Politik für ländliche Gebiete im Osten oder für Menschen, die gesellschaftlich unter Ausschluss leiden? Dazu kommen dann diejenigen, die nichts verlieren wollen, also Angst vor dem Abstieg haben. Da braucht es keiner großartigen rechten Ideologie, um das Kreuz dann bei der AfD zu machen.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Wallone, Dienstag, 18.06.2019, 12:37 (vor 1746 Tagen) @ Matse

Bei dieser beliebten Erzählung der "abgehängten Regionen", die AfD wählen, muss man sich dann aber auch mal die gesamtdeutschen Ergebnisse anschauen. Bei der Bundestagswahl lagen die westdeutschen AfD-Hochburgen z.B. in Südostbayern (Bayerischer Wald, Niederbayern). Auch wenn das nicht mehr der Speckgürtel von München ist, kann man da nun wirklich nicht von "abgehängt" reden. Mit anderen ländlichen Räumen verglichen (z.B. Ostfriesland), sind das sogar ausgesprochen wirtschaftlich starke Regionen.

Und wer AfD wählt, obwohl er angeblich keiner rechten Ideologie anhängt, tut es aus einer unentschuldbaren Ignoranz heraus. Und wie "fürsorglich" diese Partei in wirtschafts- und sozialpolitischer Hinsicht in Richtung "Abgehängte" tatsächlich denkt, ist dann noch ein weiteres Thema...

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Matse, Dienstag, 18.06.2019, 14:09 (vor 1746 Tagen) @ Wallone

Bei dieser beliebten Erzählung der "abgehängten Regionen", die AfD wählen, muss man sich dann aber auch mal die gesamtdeutschen Ergebnisse anschauen. Bei der Bundestagswahl lagen die westdeutschen AfD-Hochburgen z.B. in Südostbayern (Bayerischer Wald, Niederbayern). Auch wenn das nicht mehr der Speckgürtel von München ist, kann man da nun wirklich nicht von "abgehängt" reden. Mit anderen ländlichen Räumen verglichen (z.B. Ostfriesland), sind das sogar ausgesprochen wirtschaftlich starke Regionen.

Und wer AfD wählt, obwohl er angeblich keiner rechten Ideologie anhängt, tut es aus einer unentschuldbaren Ignoranz heraus. Und wie "fürsorglich" diese Partei in wirtschafts- und sozialpolitischer Hinsicht in Richtung "Abgehängte" tatsächlich denkt, ist dann noch ein weiteres Thema...

Mir geht es auch weniger um eine "Entschuldigung" des Wahlverhaltens. Insbesondere, weil es mir meines Erachtens nicht zusteht, freie Wahlentscheidungen anderer Menschen zu entschuldigen.

Um gegen den Erfolg rechter Parteien zu arbeiten, sollte man ihn allerdings verstehen können. Was ist also die Motivation der Wählerinnen und Wähler? Die Motive sind im Osten vielfach sicher anders als in Bayern oder Gelsenkirchen.

Ich hatte mal kurz nachgesehen: Der Landkreis Freyung-Grafenau (28% für die AfD) in Niederbayern steht vermutlich besser da als so manche Region in Ostdeutschland. Allerdings ist das auch kein Boomstandort: Lt. Wikipedia (mit Verweis auf eine Zukunftsstudie) handelt es sich um einem Landkreis mit Zukunftsrisiken. Vielleicht ist auch die Grenznähe ein Faktor für das Wahlverhalten, keine Ahnung. Allerdings sollte es Aufgabe der anderen Parteien sein, genau diese Faktoren zu erkennen und entsprechend zu handeln. Damit eben nicht der populistische Nährboden bedient wird.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Wallone, Dienstag, 18.06.2019, 14:43 (vor 1746 Tagen) @ Matse
bearbeitet von Wallone, Dienstag, 18.06.2019, 14:53

Ich hatte mal kurz nachgesehen: Der Landkreis Freyung-Grafenau (28% für die AfD) in Niederbayern steht vermutlich besser da als so manche Region in Ostdeutschland. Allerdings ist das auch kein Boomstandort: Lt. Wikipedia (mit Verweis auf eine Zukunftsstudie) handelt es sich um einem Landkreis mit Zukunftsrisiken. Vielleicht ist auch die Grenznähe ein Faktor für das Wahlverhalten, keine Ahnung.

Besondere Zukunftsrisiken? Okay, ich bin da jetzt kein Experte für die örtlichen Befindlichkeiten, aber was sollen denn dann da die Ostfriesen sagen? Die haben eine Arbeitslosenquote da wird die ein oder andere ostdeutsche Region blass. Und wenn denen mal VW in Emden wegbrechen würde, dann sieht‘s aber ganz finster aus. AfD-Ergebnis im Wahlkreis Emden/Aurich bei der Bundestagswahl: 9,1 % (was für Westdeutschland unterdurchschnittlich ist und genau dem Ergebnis Niedersachsens entspricht).

Und auch im Osten muss man sich das mal genauer anschauen. Ich glaube nicht, dass dort die AfD-Hochburg Sächsische Schweiz jetzt zu den wirtschaftlich schwächsten Regionen Ostdeutschlands gehört (aber klar grenznah sind die auch).

Allerdings sollte es Aufgabe der anderen Parteien sein, genau diese Faktoren zu erkennen und entsprechend zu handeln. Damit eben nicht der populistische Nährboden bedient wird.

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HoschUn, Ort, Dienstag, 18.06.2019, 14:35 (vor 1746 Tagen) @ Matse
bearbeitet von HoschUn, Dienstag, 18.06.2019, 14:50

Um gegen den Erfolg rechter Parteien zu arbeiten, sollte man ihn allerdings verstehen können. Was ist also die Motivation der Wählerinnen und Wähler? Die Motive sind im Osten vielfach sicher anders als in Bayern oder Gelsenkirchen.

Ich hatte mal kurz nachgesehen: Der Landkreis Freyung-Grafenau (28% für die AfD) in Niederbayern steht vermutlich besser da als so manche Region in Ostdeutschland. Allerdings ist das auch kein Boomstandort: Lt. Wikipedia (mit Verweis auf eine Zukunftsstudie) handelt es sich um einem Landkreis mit Zukunftsrisiken. Vielleicht ist auch die Grenznähe ein Faktor für das Wahlverhalten, keine Ahnung. Allerdings sollte es Aufgabe der anderen Parteien sein, genau diese Faktoren zu erkennen und entsprechend zu handeln. Damit eben nicht der populistische Nährboden bedient wird.

Vielleicht gibt es da nicht wirklich viel zu verstehen?

Eine Vorliebe für solche Parteien und autoritäre Figuren gibt es im ganzen ehemaligen Ostblock. Warum sollte der deutsche Osten da soviel anders sein? Das ist ganz einfach eine gewachsene Kultur und eine Kultur kann man nicht verändern, indem man einfach an irgendwelchen politischen Stellschrauben dreht. Den meisten Ostdeutschen geht es heute relativ gut, jedenfalls nicht viel schlechter als in den meisten Regionen Westdeutschlands. Das Phänomen allein über die Ökonomie zu erklären wird scheitern. Zwar gibt es im Westen wie im Osten AfD-Hochburgen in denen die Ökonomie offensichtlich auch eine Rolle spielt, besonders in NRW zu sehen, aber das sind eher Einzelfälle. Der Rest ist eine Kulturfrage. Und wenn man sich dann mal die westdeutschen Hochburgen der AfD anschaut, dann fällt doch schnell etwas auf. Die meisten ostdeutschen Migranten nach 1990, in etwa die Hälfte, sind nach Bayern gezogen und in Baden-Württemberg gibt es den Großteil der russlanddeutschen Migration. Die Russlanddeutschen sind die anderen Osis, die man gerne übersieht, die aber kulturell ähnlich geprägt sind. Die jungen dynamischen gut ausgebildeten ostdeutschen Menschen, die damals in den Westen gegangen sind, die wählen, abgesehen vom immer vorhandenen Geschlechterunterschied, nicht viel anders als ihre zurückgebliebenen undynamischen abgehängten ostdeutschen Brüder und Schwestern. Obwohl das auch immer so ein typischer Erklärungsversuch ist, dass nach der Wende einfach irgendwie die "guten" Leute abgewandert sind und jetzt als Gegengewicht fehlen. Das ist mehr Wunschvorstellung als Realität. Es ist schon auffällig wie sehr man versucht kulturelle Unterschiede weg zu reden bzw. auf reine politische Faktoren und Motivationen zu reduzieren. Nein, diese kulturellen Unterschiede sind tief verwurzelt und sie werden noch lange bleiben.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

todesbrei, Copitz, Dienstag, 18.06.2019, 14:14 (vor 1746 Tagen) @ Matse

Ich kann nur für meinen Bekanntenkreis sprechen.

Da sind einfach auch viel zu viele Fehlinformationen im Umlauf. Man müsste auf irgend eine Art und Weiße aktiv gegen diese vorgehen und den Leuten die Augen öffnen was ihre Wahl angeht.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 18.06.2019, 12:57 (vor 1746 Tagen) @ Wallone

Bei dieser beliebten Erzählung der "abgehängten Regionen", die AfD wählen, muss man sich dann aber auch mal die gesamtdeutschen Ergebnisse anschauen. Bei der Bundestagswahl lagen die westdeutschen AfD-Hochburgen z.B. in Südostbayern (Bayerischer Wald, Niederbayern). Auch wenn das nicht mehr der Speckgürtel von München ist, kann man da nun wirklich nicht von "abgehängt" reden. Mit anderen ländlichen Räumen verglichen (z.B. Ostfriesland), sind das sogar ausgesprochen wirtschaftlich starke Regionen.

Und wer AfD wählt, obwohl er angeblich keiner rechten Ideologie anhängt, tut es aus einer unentschuldbaren Ignoranz heraus. Und wie "fürsorglich" diese Partei in wirtschafts- und sozialpolitischer Hinsicht in Richtung "Abgehängte" tatsächlich denkt, ist dann noch ein weiteres Thema...

Guck Dir mal das Verhältnis junger Frauen zu jungen Männern an und vergleiche mal mit den Wahlergebnissen. (Zahl bedeutet, wieviel Männer es pro 100 Frauen gibt - zwischen 20 & 29 Jahren.)
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b9/Geschlechterverteilung_Zensus_2011.png

Das ist zumindest ein wichtiger Schlüssel zur Erklärung.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Wallone, Dienstag, 18.06.2019, 15:58 (vor 1746 Tagen) @ Chappi1991

Guck Dir mal das Verhältnis junger Frauen zu jungen Männern an und vergleiche mal mit den Wahlergebnissen. (Zahl bedeutet, wieviel Männer es pro 100 Frauen gibt - zwischen 20 & 29 Jahren.)
upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b9/Geschlechterverteilung_Zensus_2011.png

Das ist zumindest ein wichtiger Schlüssel zur Erklärung.

Ein interessanter Punkt, in der Tat ;-). Was ich auch noch sehr interessant finde: Wie der jeweilige Ausländeranteil mit den regionalen AfD-Ergebnissen korreliert. Anscheinend nimmt die Bereitschaft, AfD zu wählen eher zu, wenn dieser Anteil gering ist. Klar, das ist natürlich auch kein abschließendes Erklärungsmuster, aber zumindest bemerkenswert. Es ist halt komplex, es gibt einige Ansätze. Ein Historiker hat z.B. eine Kontinuität zwischen regionalen NSDAP- und heutigen AfD-Wahlergebnissen festgestellt (aber auch da gibt es natürlich Ausnahmen):

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-02/afd-waehler-rechtsextremismus-nsdap-gemeinden-milieu/komplettansicht

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 18.06.2019, 13:05 (vor 1746 Tagen) @ Chappi1991

Samenstau lässt einen zum AfD-Wähler werden willste sagen?

Ich ahne neue Werbemöglichkeiten für die Sexindustrie.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Matse, Dienstag, 18.06.2019, 13:53 (vor 1746 Tagen) @ FliZZa

Samenstau lässt einen zum AfD-Wähler werden willste sagen?

Daten der BTW 2017:
Wahlbeteiligung in den östlichen Bundesländern bei Männern und Frauen in etwa gleich hoch. Zweitstimmenanteil AfD (gesamtdeutsch): Männer 16,3% und Frauen 9,2%.

Infratest benennt im Osten 26% AfD-Anteil bei Männern und 17% bei Frauen.

Reine Mathematik, dass durch die höhere Zahl von wählenden Männern der Stimmenanteil der AfD erhöht ist.

Für die Ursachenforschung könnte man natürlich auch soziologische Faktoren betrachten, aber da würde ich jetzt sehr spekulieren. Keine Ahnung, ob Frauen eher ein Regulativ gegen agressives (Wahl-)verhalten darstellen oder ob der Frauenmangel dahingehend keinen Einfluss hat. Eine männerdominierte Gesellschaft ist sicher kein Garant gegen totalitäres Gedankengut, eher im Gegenteil.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 18.06.2019, 14:34 (vor 1746 Tagen) @ Matse

Brudi, ganz so ernst war meine Antwort nicht gemeint.
Das Testoseron irgendwie den Kopf verquer macht hab ich auch schon bemerkt :)

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Matse, Dienstag, 18.06.2019, 22:01 (vor 1745 Tagen) @ FliZZa

Brudi, ganz so ernst war meine Antwort nicht gemeint.
Das Testoseron irgendwie den Kopf verquer macht hab ich auch schon bemerkt :)

;)
"Das Forum des To... Testosterons"

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 15:48 (vor 1746 Tagen) @ FliZZa

Brudi, ganz so ernst war meine Antwort nicht gemeint.
Das Testoseron irgendwie den Kopf verquer macht hab ich auch schon bemerkt :)

Also hier am "Stammtisch" im mittelständischen Bereich sind vielen Frauen ab Ü50 schon gut emotional am hetzen, während die Männer viel eher sachlich beschwichtigen. was wohl daran liegen KÖNNTE, dass die meisten Männer sich offensichtlich ein wenig mehr für Politik interessieren und komplexe Sachverhalte dadurch eher verstehen.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

todesbrei, Copitz, Dienstag, 18.06.2019, 13:03 (vor 1746 Tagen) @ Chappi1991

ist 120 jetzt ein so hoher Wert das sich da etwas ableiten liese ?

Ich meine da sind wir noch ganz weit weg von Verhältnissen in anderen Ländern. Wenn ich es so überblicke sind es im Schnitt ~10 mehr als im Westen oder ?

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 18.06.2019, 16:21 (vor 1746 Tagen) @ todesbrei

ist 120 jetzt ein so hoher Wert das sich da etwas ableiten liese ?

Okay. Ich erzähl mal was, was ich erlebt habe. Ich hatte mal männlichen Besuch aus einer Stadt, die tatsächlich hier tatsächlich eine Abweichnung von -20 Punkten hatte. Als wir einkaufen waren etc. hat er sich permanent nach Frauen umgedreht und gestaunt, dass es hier soviele junge Frauen gibt. In seiner Stadt war das mit dem Daten so schwer, dass er für Dates auch in 100 Kilometer Entfernung gefahren ist. Also ja, das scheint man schon extrem heftig zu merken.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Balin, Dienstag, 18.06.2019, 08:20 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

Das Bild stammt übrigens aus Plowdiw (Bulgarien)...

Oh!

hanno29, Dienstag, 18.06.2019, 10:14 (vor 1746 Tagen) @ Balin

War noch nie dort. Hab nach Chemnitz gesucht - das kam dabei heraus... Mein Fehler. ;)

Oh!

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 18.06.2019, 10:43 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

Plattenbauten gibt es Chemnitz zahlreich, übrigens auch direkt im Stadtzentrum. Die sehen aber anders aus. Nicht gerade schön, aber in ordentlichem Zustand (zumindest von außen).

Oh!

hanno29, Berlin, Dienstag, 18.06.2019, 10:16 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

War noch nie dort. Hab nach Chemnitz gesucht - das kam dabei heraus... Mein Fehler. ;)

Du warst noch nie im Osten, solche Plattenbauten, wie auf dem Bild gab und gibt es hier nicht. Ein Ossi hätte das Bild sofort als Fake enttarnt

Doch, ich war schon des öfteren dort...

hanno29, Mittwoch, 19.06.2019, 09:07 (vor 1745 Tagen) @ hanno29

...allein schon die einstigen Auswärts-Spiele in Rostock, Dresden (...), Überfahrt nach Olmütz...

Daher passte das, meines Erachtens nach, sehr gut ins Bild.

Nochmals Sorry das ich das Bild nicht ausreichend recherchiert habe. Scheint ja ein ganz bekanntes Elendsviertel zu sein...

Oh!

Ulrich, Dienstag, 18.06.2019, 10:22 (vor 1746 Tagen) @ hanno29

War noch nie dort. Hab nach Chemnitz gesucht - das kam dabei heraus... Mein Fehler. ;)


Du warst noch nie im Osten, solche Plattenbauten, wie auf dem Bild gab und gibt es hier nicht. Ein Ossi hätte das Bild sofort als Fake enttarnt

Es gab schon solche Gebäude, habe ich selbst gesehen. Die waren dann aber bewusst leer gezogen worden, wurden dann entkernt und schließlich abgerissen. In vielen Gemeinden und auch Städten im Osten ist die Einwohnerzahl nach der Wende deutlich gesunken, das betraf auch Plattenbau-Siedlungen. Da hat man dann vielfach einzelne Gebäude oder ganze Bereiche abgerissen, nachdem die verbliebenen Mieter in die Gebäude umgezogen sind, die man stehen gelassen hat.

Teilweise gibt es wohl ein ähnliches Problem wie im Ruhrgebiet, irgendwelche unseriösen Gestalten kaufen Gebäude auf und vermieten sie dann Zimmer- oder Bettenweise an Roma aus Bulgarien, Rumänien, etc. Ich weiß aber nicht, ob das auch die "Platte" betrifft, diese Häuser waren ja meist im Besitz öffentlicher Gesellschaften.

Oh!

hanno29, Berlin, Dienstag, 18.06.2019, 10:34 (vor 1746 Tagen) @ Ulrich

War noch nie dort. Hab nach Chemnitz gesucht - das kam dabei heraus... Mein Fehler. ;)


Du warst noch nie im Osten, solche Plattenbauten, wie auf dem Bild gab und gibt es hier nicht. Ein Ossi hätte das Bild sofort als Fake enttarnt


Es gab schon solche Gebäude, habe ich selbst gesehen. Die waren dann aber bewusst leer gezogen worden, wurden dann entkernt und schließlich abgerissen. In vielen Gemeinden und auch Städten im Osten ist die Einwohnerzahl nach der Wende deutlich gesunken, das betraf auch Plattenbau-Siedlungen. Da hat man dann vielfach einzelne Gebäude oder ganze Bereiche abgerissen, nachdem die verbliebenen Mieter in die Gebäude umgezogen sind, die man stehen gelassen hat.

Solche nicht, die Plattenbauten sahen und sehen bei uns landauf landab anders aus, selbst die ganz alten. Das auf dem Bild ist eine typische Ostblock-Platte, die es in Bulgarien und Rumänien gibt.
Das andere ist nun mal so. In Suhl z.B. reißen sie große Teile des "Neubau"viertels wieder ab, was zu DDR Zeiten auf den Hügel geklatscht wurde, weil man eine kleine Stadt als Bezirksstadt aufgepimpt (inkl. Industrie) hat, die nun dabei ist, wieder auf ihre eigentliche Größe zurückzuschrumpfen (weil es auch kaum noch Industrie gibt).

Es gibt aber auch Städte, wie Leipzig, da hat man Plattenbauten abgerissen, weil man dachte, die Bevölkerung geht weiter zurück, das Gegenteil passiert und man muss wieder neubauen - aber weil das so schnell nicht klappt, steigen die Mieten. Da sind selbst Wohnungen in der (renovierten) Platte begehrten denn je

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

balisto, 44143, Dienstag, 18.06.2019, 08:31 (vor 1746 Tagen) @ Balin

Erinnert mich an das Foto "aus der Dortmunder Nordstadt" das vor einiger Zeit kursierte. Auch das war, auf den ersten Blick erkennbar, nicht in Deutschland.

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 10:18 (vor 1746 Tagen) @ balisto

Hier in der Nordstadt ist es wahrlich nicht schön. Aber eine solche Ecke hab ich hier noch nicht mal ansatzweise gesehen :-)

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

todesbrei, Copitz, Dienstag, 18.06.2019, 08:12 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

[image]

So sieht es sonst nur in Gelsenkirchen aus.


Solche Ecken gibt es überall in Deutschland, das ist doch kein Ostproblem ?

ihr seid das problem!!!

todesbrei, Dienstag, 18.06.2019, 10:26 (vor 1746 Tagen) @ todesbrei

menschen, die per bildersuche im internet ihr wirklichkeitsbild entstehen lassen. die ohne zu hinterfragen bildern glauben schenken. die wirklich glauben, solche blocks gebe es doch in jedem teil der republik. ich behaupte mit 1000prozentiger Sicherheit, nicht einen würde man in deutschland finden. ihr seid die, die beim populistischen köder anbeißen und den entsprechenden parteien zu erfolg verhelfen.
ich kann es nicht fassen

ihr seid das problem!!!

Thomas, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 12:34 (vor 1746 Tagen) @ MikeGanderson
bearbeitet von Thomas, Dienstag, 18.06.2019, 12:38

menschen, die per bildersuche im internet ihr wirklichkeitsbild entstehen lassen. die ohne zu hinterfragen bildern glauben schenken. die wirklich glauben, solche blocks gebe es doch in jedem teil der republik. ich behaupte mit 1000prozentiger Sicherheit, nicht einen würde man in deutschland finden. ihr seid die, die beim populistischen köder anbeißen und den entsprechenden parteien zu erfolg verhelfen.
ich kann es nicht fassen

Such mal nach Kaiserslautern Asternweg. Da gibts auch eine Menge Dokus zu. Das geht schon so ein wenig in die Richtung. Aber das mit dem Bild oben ist natürlich Mist.

edit: ehemaliger "Wollepark" Delmenhorst

ihr seid das problem!!!

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 15:43 (vor 1746 Tagen) @ Thomas

menschen, die per bildersuche im internet ihr wirklichkeitsbild entstehen lassen. die ohne zu hinterfragen bildern glauben schenken. die wirklich glauben, solche blocks gebe es doch in jedem teil der republik. ich behaupte mit 1000prozentiger Sicherheit, nicht einen würde man in deutschland finden. ihr seid die, die beim populistischen köder anbeißen und den entsprechenden parteien zu erfolg verhelfen.
ich kann es nicht fassen


Such mal nach Kaiserslautern Asternweg. Da gibts auch eine Menge Dokus zu. Das geht schon so ein wenig in die Richtung. Aber das mit dem Bild oben ist natürlich Mist.

edit: ehemaliger "Wollepark" Delmenhorst

So etwas ist eine Schande für ein Land mit dieser Wirtschaftskraft. Pfui Deibel.

ihr seid das problem!!!

Thomas, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 16:55 (vor 1746 Tagen) @ Foreveralone

So etwas ist eine Schande für ein Land mit dieser Wirtschaftskraft. Pfui Deibel.

Wobei mein Fazit aus der ersten Doku "Asternweg" ist, man kann arm sein, aber man sollte schon ein Mindestmaß an Hygiene (Körper/Wohnung) einhalten. Das hat nichts mit Wirtschaftskraft zu tun.

ihr seid das problem!!!

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 17:07 (vor 1746 Tagen) @ Thomas

So etwas ist eine Schande für ein Land mit dieser Wirtschaftskraft. Pfui Deibel.


Wobei mein Fazit aus der ersten Doku "Asternweg" ist, man kann arm sein, aber man sollte schon ein Mindestmaß an Hygiene (Körper/Wohnung) einhalten. Das hat nichts mit Wirtschaftskraft zu tun.


Hmmm, schwierig. Ich denke das hat auch psychologische Faktoren. Wenn du keine Perspektiven siehst, dann lässt du dich viel eher gehen. Diesen Menschen sollte geholfen werden.

Diesen Messi-Wohnungen geht auch in der Regel eine starke Depression vorraus.

ihr seid das problem!!!

todesbrei, Copitz, Dienstag, 18.06.2019, 10:30 (vor 1746 Tagen) @ MikeGanderson

mal halblang, ich hab nix bestätigt ?!

Es gibt hier teilweise Blöcke die evtl. da ran kommen, die stehen aber vor dem Abriss. Wie weiter oben auch schon beschrieben wurde wurden die Plattenbauten hier reduziert und die Einwohner umgesiedelt.

Mein intention war eher zu sagen das wenn es so einen Bau gibt es wohl eher die Ausnahme ist und dieser in West wie Ost Deutschland stehen könnte. Da gibt es doch einfach keinen Unterschied

Zum Thema "Im Osten keine Slums"

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 18.06.2019, 08:10 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

Wo soll das sein? Sieht eher nach Russland aus den Fenstern nach.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Torwartfehler, Montag, 17.06.2019, 18:14 (vor 1747 Tagen) @ hanno29

Vor 10-15 Jahren war ich beruflich mehrmals und über einen längeren Zeitraum in Görlitz. Was mich damal überraschte hat, bzw. mir unangenehm aufgefallen war, dieser große Abneigung gegenüber Polen und den Mitbürgern auf der anderen Seite der Neiße. Der Görlitzer ist zum Tanken u. Zigaretten kaufen über die Grenze, aber sonst gab es so gut wie keinen Austausch.

Habe in den letzten Tagen einige Interviews mit Görlitzern Bürgern gehört u. gelesen und die Abneigung scheint immer noch sehr hoch zu sein. Glaubt man dem gesagten, wird Görlitz regelmäßig überfallen u. leergeraubt, nur dass jetzt neben den Polen auch noch die Migranten die Täter sind.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 20:25 (vor 1747 Tagen) @ Torwartfehler

Vor 10-15 Jahren war ich beruflich mehrmals und über einen längeren Zeitraum in Görlitz. Was mich damal überraschte hat, bzw. mir unangenehm aufgefallen war, dieser große Abneigung gegenüber Polen und den Mitbürgern auf der anderen Seite der Neiße. Der Görlitzer ist zum Tanken u. Zigaretten kaufen über die Grenze, aber sonst gab es so gut wie keinen Austausch.

Habe in den letzten Tagen einige Interviews mit Görlitzern Bürgern gehört u. gelesen und die Abneigung scheint immer noch sehr hoch zu sein. Glaubt man dem gesagten, wird Görlitz regelmäßig überfallen u. leergeraubt, nur dass jetzt neben den Polen auch noch die Migranten die Täter sind.

Ich vermute, es gibt hier ein ganzes Bündel von Gründen. Zu Ostblock-Zeiten waren auch die einzelnen Staaten relativ stark voneinander abgeschottet. Es durfte beispielsweise nicht einfach jede/r ins "Sozialistische Ausland". Reisen mussten in der Regel über das "Reisebüro der DDR" gebucht werden. Die Kontakte zu den Nachbarn hielten sich deshalb in Grenzen. Und kam man mal "rüber", dann stand man wechselseitig im Verdacht, sich die Läden leer zu kaufen.

In der DDR gab es vermutlich in der Tat deutlich weniger Kriminalität, es gab schlicht weniger zu stehlen. Und über Verbrechen hat die staatlich gelenkte Presse wenn überhaupt nur sehr zurückhaltend berichtet. Wenn, dann hat sich der DDR-Bürger in erster Linie bei seinem eigenen VEB "bedient".

Nach der Öffnung der Grenzen hat die Kriminalitätsrate tatsächlich deutlich zugenommen. auch weil es jetzt etwas zu stehlen gab. Und man konnte es überall nachlesen. Zunächst in der Zeitung, später auch aus dem Internet. Mittlerweile in den Sozialen Medien sogar von Verbrechen, die nie stattgefunden haben.

In Ostdeutschland ist die Bevölkerungsdichte deutlich niedriger als im Westen. Zunächst die Abwanderung nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Bau der Berliner Mauer. Dann die Abwanderung nach der Wende. Nach der Wende wurde zudem die Polizei deutlich ausgedünnt. Und jetzt machen AfD und Co. massiv Stimmung sowohl gegen "Wessis" als auch gegen Ausländer.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 17.06.2019, 14:17 (vor 1747 Tagen) @ hanno29

Vor 100 Jahren fing das auch mal so harmlos an, die große Mehrheit der Deutschen sind (hoffentlich) klüger geworden, aber dass ein nicht verschwindend geringer Teil sehenden Auges wieder darauf reinfällt (welche Gründe auch immer dahinterstecken mögen, da muss man aber keine Nazis wählen), ist aus meiner Sicht sehr besorgniserregend.

Klug zu sein strengt aber auch an. Man ist fast schon gezwungen, sich über mehrere Medien/ Quellen zu informieren, zu differenzieren und Probleme in entsprechende Kontexte einzuordnen.

Aber gut, das verlangt dem Wutbürger zu viel ab... der chronisch arbeitslose 3 Zentner-Glatzkopp, der die Reichskriegsflagge schwenkt und "Wir sind das Volk" grölt, dürfte komplett überfordert sein. Dem musst du folglich auch nicht mit Geschichtsbewusstsein kommen.

Sonst könnte man ihm bei eigenem Blick in den Spiegel mal aufzeigen, dass er bei den Euthanasie-Programmen der Nazis vermutlich auch nicht so gut weggekommen wäre.

Man denke an den Bundespräsidenten

DomJay, Köln, Montag, 17.06.2019, 12:36 (vor 1747 Tagen) @ hanno29

Die ganze Welt blickte gestern nach Görlitz, ja selbst die Hollywood Stars fühlten sich dazu veranlasst, ihre Stimme zu erheben und vor einem Rechtsruck in "Görliwood" zu warnen.

Der CDU Mann hat es dann letztendlich doch noch geschafft und ging mit 55% als Sieger aus der OB-Wahl. Das Ergebnis lässt jedoch nur wenig Freude aufkommen, wenn in einer Stadt (im Osten) ein AfDler nur (noch) dadurch nicht die Wahl gewinnt (er ist aus dem 1. Wahlgang mit 36% der Stimmen als Sieger herausgegangen), weil alle anderen Parteien ihre Kandidaten zurückziehen und zur Wahl des CDU Politikers aufrufen, dann erschrecken mich die 45% viel mehr.
Jetzt kann man sagen, ist doch nur eine Stadt im tiefsten Osten der Republik, wäre es nur die eine Stadt, aber je ländlicher die Region, desto stärker die Nazis. Und wer sagt, er wählt aus Protest die Rechten, dem sind auch die Konsequenzen bewusst und letztendlich auch egal.

Vor 100 Jahren fing das auch mal so harmlos an, die große Mehrheit der Deutschen sind (hoffentlich) klüger geworden, aber dass ein nicht verschwindend geringer Teil sehenden Auges wieder darauf reinfällt (welche Gründe auch immer dahinterstecken mögen, da muss man aber keine Nazis wählen), ist aus meiner Sicht sehr besorgniserregend.

https://www.welt.de/debatte/article195384119/Octavian-Ursu-Leider-keine-rundum-schoene-Geschichte-in-Goerlitz.html

Finde in dem Zusammenhang die Aussage des Bundespräsidenten beachtenswert. Man muss mal überlegen ob es so richtig ist Positionen rechts der Mitte komplett abzuwürgen und in die Naziecke zu schieben.

Denn die Leute gibt es in Deutschland die solche Positionen haben ohne dabei gleich in braun mit Fahnen durch die Gegend zu marschieren.

Wenn man die weiter abkanzelt, dann sammeln die ganz Rechten eben dankend auf.

Man denke an den Bundespräsidenten

gilgenburg, hagen, Montag, 17.06.2019, 14:49 (vor 1747 Tagen) @ DomJay

in vielen ländern gibt es konservative parteien. in deutschland entstand durch den linksrutsch der cdu, verschuldet durch angela merkel, ein vakuum, in das sich die afd festgesetzt hat. würde die cdu wieder in ihre rolle als konservative partei schlüpfen, läge die wählerschaft der afd bei ca.5%.die hat es in deutschland schon immer gegeben. problem gelöst. das funktioniert aber nur ohne merkel. also müssen wir nach 2 jahre warten.

Man denke an den Bundespräsidenten

hardbreak, Ort, Dienstag, 18.06.2019, 15:50 (vor 1746 Tagen) @ gilgenburg

in vielen ländern gibt es konservative parteien. in deutschland entstand durch den linksrutsch der cdu, verschuldet durch angela merkel, ein vakuum, in das sich die afd festgesetzt hat. würde die cdu wieder in ihre rolle als konservative partei schlüpfen, läge die wählerschaft der afd bei ca.5%.die hat es in deutschland schon immer gegeben. problem gelöst. das funktioniert aber nur ohne merkel. also müssen wir nach 2 jahre warten.

Was soll das sein?
Das man das absurde Gedankengut ihrer Wähler die denken das z.B. Homosexualität eine Krankheit sei nicht mehr bestärkt?
Die liste kann man ewig fortsetzen und vieles was ja mal war ist auch durch ganz normalen Technischen Wandel gegangen.

Was du meinst ist ein Weltbild in dem die Menschen gerne noch an die Erschaffung der Welt in 7 Tagen glauben möchten aber die Hightech Physik Universität an der am Urknall geforscht wird als völlig ausblenden und als Gotteslästerung empfinden.
Und das schlimme daran ist diese Menschen verstehen dann oft intellektuell gar nicht wie sie davon profitieren weil sie sich dadurch nur angegriffen fühlen.

Man denke an den Bundespräsidenten

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 00:59 (vor 1746 Tagen) @ gilgenburg

Ich halte es da eher mit einigen anderen Aussagen. Besorgte Bürger gehören ausgegrenzt und nichts anderes. Kuschelfaktor war lang genug angesagt.

Man denke an den Bundespräsidenten

herrNick, Montag, 17.06.2019, 17:23 (vor 1747 Tagen) @ gilgenburg

in vielen ländern gibt es konservative parteien. in deutschland entstand durch den linksrutsch der cdu, verschuldet durch angela merkel, ein vakuum, in das sich die afd festgesetzt hat. würde die cdu wieder in ihre rolle als konservative partei schlüpfen, läge die wählerschaft der afd bei ca.5%.die hat es in deutschland schon immer gegeben. problem gelöst. das funktioniert aber nur ohne merkel. also müssen wir nach 2 jahre warten.

Ist "konservativ" hier eine Verniedlichung von "ausländerfeindlich"? Das Das Asylrecht ist im Grundgesetz verankert, weitere Verpflichtungen ergeben sich aus den Genfer Konventionen. "Konservativ" heißt ja nicht unbedingt, das man sich nicht mehr an GG und internationale Abmachungen halten will, oder? Und eine andere Daseinsberechtigung bis auf das Flüchtlingsthema hat die AfD ja nicht wirklich.

Man denke an den Bundespräsidenten

gilgenburg, hagen, Montag, 17.06.2019, 19:59 (vor 1747 Tagen) @ herrNick

was ist mit den dublinverträgen? grüne und linke wollen ausreisepflichtige nicht abschieben, auch wenn sie nach gesetz deutschland verlassen müßten. also komm mir nicht mit gesetzen und verträgen.

Man denke an den Bundespräsidenten

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 00:52 (vor 1746 Tagen) @ gilgenburg

Wer bestimmt denn, wer ausreisepflichtig ist? CDU Politiker wollen ja auch Syrer wieder nach Syrien abschieben, weil da ists ja wieder normal... kannste dir echt nicht ausdenken.

Man denke an den Bundespräsidenten

Voomy, Berlin, Montag, 17.06.2019, 20:25 (vor 1747 Tagen) @ gilgenburg

Völliger Blödsinn. Die offizielle Position der Grünen ist eben genau das: Abschiebung entsprechend der Rechtslage. Aber nicht Rechtslage immer so verändern, wie man sie gerade gerne hätte, um bei deinen Stammtischen anzukommen. Dublin II wurde vor der De Facto Aussetzung genau so akzeptiert wie es die Abschiebung in sichere Herkunftsländer ist. Der einzige Unterschied zur CDU Position besteht darin, dass man Afghanistan und andere im Gespräch befindlichen Ländern eben nicht als sichere Herkunftsländer sieht.

Man denke an den Bundespräsidenten

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 17.06.2019, 14:57 (vor 1747 Tagen) @ gilgenburg

Also AKK ist definitiv konservativer (oder vielmehr reaktionärer) als Merkel, selbst als die Merkel von vor 2005.

Sonderlich helfen tut es der CDU nicht. Man muss den Konservatismus vielleicht auch mal neu definieren, so dass sich 35+x % der Bundesbürger dort wiederfinden. Das klassische Familienbild und Arbeitsverhältnis der 80er Jahre (und davor) gibt es nun einmal nicht mehr.

Trotzdem hat man sich bei der CDU dazu entschieden, eine Vorsitzende zu wählen, die genau in dieser Zeit hängengeblieben ist.

Man denke an den Bundespräsidenten

Taifun, Ingolstadt, Montag, 17.06.2019, 16:17 (vor 1747 Tagen) @ guy_incognito

Ich sehe die CDU auch derzeit als konservativ an. Überwachungsphantasien, keine Priotität auf dem Umweltschutz, sondern nur auf dem Wirtschaftswachstum. Keine Bewegung bei H-IV-Sanktionen.

Und in der Flüchtlingsdiskussion fand ich Merkel pragmatisch und ihren Kurs richtig. Es wäre zu einer menschlichen Tragödie gekommen, wenn man damals Europa so abgeschottet hätte wie manch einer das wollte. Das hatte also nix mit einer Abkehr zu tun.

Die Bewegungen in der Sozialpolitik sind gering, eigentlich in erster Linie massive Erhöhungen der Renten auf Kosten der Rentenkassen. Und das war eine Lobbypolitik. Das Thema Mindestlohn war von anderen Seiten getrieben.

Wo bitte sollten die konservativer werden? Weniger Umweltschutz? Steuersenkungen für die Reichen wie Trump es gemacht hat?

Die CDU ist konservativ, stock-konservativ. Für die ist das Internet noch immer Neuland und man denkt bei Niederlagen eher an Repressalien.

Wir werden noch bedauern, dass Merkel weg sein wird. Danach wird das Chaos ausbrechen.

Man denke an den Bundespräsidenten

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 15:09 (vor 1747 Tagen) @ guy_incognito

Also AKK ist definitiv konservativer (oder vielmehr reaktionärer) als Merkel, selbst als die Merkel von vor 2005.

Sonderlich helfen tut es der CDU nicht. Man muss den Konservatismus vielleicht auch mal neu definieren, so dass sich 35+x % der Bundesbürger dort wiederfinden. Das klassische Familienbild und Arbeitsverhältnis der 80er Jahre (und davor) gibt es nun einmal nicht mehr.

Trotzdem hat man sich bei der CDU dazu entschieden, eine Vorsitzende zu wählen, die genau in dieser Zeit hängengeblieben ist.

Interessanterweise galt Annegret Kramp-Karrenbauer im Vergleich zu Friedrich Merz als die moderatere Kandidatin. Aber seit ihrer Wahl hat sie einerseits kein einziges Fettnäpfchen ausgelassen, und andererseits hat sie den Kontakt zum äußersten rechten Rand der CDU gesucht. "Miss Homophobia", zahlreiche völlig aus dem Ruder gelaufene Twitter-Beiträge, Aufwertung der sogenannten Werteunion, etc.

Für mich ist die Frau eine völlig überschätzte Provinzpolitikerin. Hinzu kommt, dass sie unbedingt diejenigen weit rechts in der CDU zufriedenstellen will, die sie nicht gewählt haben. Dafür gibt sie die Mitte auf. Und die Grünen grinsen insgeheim.

Man denke an den Bundespräsidenten

gilgenburg, hagen, Montag, 17.06.2019, 15:13 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich

die afd wird nur kleingemacht indem die cdu wieder konservativer wird. wie sich das auf die nächsten wahlen auswirkt weiß keiner. ich tippe, daßdie cdu dann wieder auf ca. 35% kommt.

Man denke an den Bundespräsidenten

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 00:54 (vor 1746 Tagen) @ gilgenburg

Die Rechten verschwinden nicht einfach, nur weil sie wieder CDU wählen. Die waren vorher übrigens auch da. Otto-normal-Bürger hats nur ganz Deutschland-like verdrängt. Ist ja nur ein CDU-Wähler.

Man denke an den Bundespräsidenten

HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Montag, 17.06.2019, 15:17 (vor 1747 Tagen) @ gilgenburg

die afd wird nur kleingemacht indem die cdu wieder konservativer wird. wie sich das auf die nächsten wahlen auswirkt weiß keiner. ich tippe, daßdie cdu dann wieder auf ca. 35% kommt.

Ist ja super, wenn wir die fremdenfeindliche AFD klein halten indem die CDU fremdenfeindliche Politik macht. Klingt nach einem Plan...
(Damit wird die CDU niemals auf 35% + x kommen)

Man denke an den Bundespräsidenten

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 15:26 (vor 1747 Tagen) @ HH-Tim

die afd wird nur kleingemacht indem die cdu wieder konservativer wird. wie sich das auf die nächsten wahlen auswirkt weiß keiner. ich tippe, daßdie cdu dann wieder auf ca. 35% kommt.


Ist ja super, wenn wir die fremdenfeindliche AFD klein halten indem die CDU fremdenfeindliche Politik macht. Klingt nach einem Plan...
(Damit wird die CDU niemals auf 35% + x kommen)

Die CDU wird in der Tat wohl in der Mitte mehr oder weniger massiv an die Grünen verlieren.

Aber da kommt in den nächsten Monaten und Jahren noch einiges auf die politische Landschaft zu. Alles was beispielsweise den Klimaschutz stärkt, könnte in einigen ostdeutschen Regionen Wasser auf die Mühlen der AfD sein. Da stellt sich dann ganz konkret die Frage, verzichtet man auf Maßnahmen zur CO2-Reduktion, nur weil die dazu führen könnten dass die AfD in Brandenburg, in Sachsen, in Sachsen-Anhalt, etc. zulegt?

Klimaschutz bekommen wir nicht zum Nulltarif. So viel ist für mich klar. Und auch wenn wir die Lasten möglichst gerecht verteilen, dann wird es immer Gruppen geben, die sich benachteiligt fühlen werden. Ganz besonders in Ostdeutschland. Teils hängt das damit zusammen, dass dort die Braunkohle noch immer stark vertreten ist, teils damit, dass sich dort einige Leute immer benachteiligt fühlen, Stichwort "Hutbürger".

Man denke an den Bundespräsidenten

HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Montag, 17.06.2019, 16:19 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich

Die CDU wird in der Tat wohl in der Mitte mehr oder weniger massiv an die Grünen verlieren.

Das kommt im Endeffekt darauf an, in welche Richtung die Grünen dann konkret laufen wollen, sofern es wirklich zu einem Wahlkampf mit konkreten Programmen kommen wird. Mehr in Richtung links-grün oder mehr in Richtung grün-konservativ. Laufen die Grünen eher Richtung links-grün und kannibialisieren damit die SPD, könnte ich mir vorstellen, dass doch viele konservativ-grüne lieber bei der CDU bleiben. Auch wenn sie mit der Umweltpolitik nicht richtig einverstanden sind, so ist das Umweltthema aber dann doch (noch?) nicht so wichtig, um die konservativen Werte weitesgehend aufzugeben. In dem Fall könnte die CDU(Union) (sofern sie sich nicht weiter selbst zerlegt, wie in den letzten Monaten) in der Mitte bleiben und weiterhin rund 30% holen.
Sollten die Grünen aber Richtung grün-konservativ schielen, könnte das der CDU in der Mitte einige Stimmen kosten, was sie dann evtl. rechts wieder versuchen einzufangen. Ob das dann aber wirklich gelingt ist die Frage. In dem Fall hätte die SPD sogar die Möglichkeit, sich als soziale Kraft zu vermarkten und sich evtl. bei rund 15% zu stabilisieren. Mehr ist für sie nicht drin, da das klassische SPD-(Arbeiter-)Klientel zum Teil einfach dauerhaft zur AFD abgewandert ist, da in diesem Klientel die fremdenfeindlichen Gedanken am verbreitetsten sind.


Aber da kommt in den nächsten Monaten und Jahren noch einiges auf die politische Landschaft zu. Alles was beispielsweise den Klimaschutz stärkt, könnte in einigen ostdeutschen Regionen Wasser auf die Mühlen der AfD sein. Da stellt sich dann ganz konkret die Frage, verzichtet man auf Maßnahmen zur CO2-Reduktion, nur weil die dazu führen könnten dass die AfD in Brandenburg, in Sachsen, in Sachsen-Anhalt, etc. zulegt?

Definitiv, das wird auch das Problem der CDU werden. Wie das steigende ökologische Bewusstein, auch in eher konservativen Kreisen, ins eigene Parteiprogramm aufnehmen, ohne die wirtschaftlich liberalen, wertkonservativen (bis hin zu nationalen) Kräfte innerhalb der Partei zu verprellen.
Andersrum kann man es sich aber auch nicht leisten, das Thema Klima und Umwelt weiterhin weitesgehend zu ignorieren, wie es im Prinzip die letzten Jahre gemacht wurde.

Klimaschutz bekommen wir nicht zum Nulltarif. So viel ist für mich klar. Und auch wenn wir die Lasten möglichst gerecht verteilen, dann wird es immer Gruppen geben, die sich benachteiligt fühlen werden. Ganz besonders in Ostdeutschland. Teils hängt das damit zusammen, dass dort die Braunkohle noch immer stark vertreten ist, teils damit, dass sich dort einige Leute immer benachteiligt fühlen, Stichwort "Hutbürger".

Wir erleben aktuell, dass das Thema Flüchtlinge das Ventil für die latente Unzufriedenheit in weiten Teilen der ostdeutschen Bevölkerung war, diese auch offen zu zeigen und politisch "auszuleben". Wo dieses Ventil nun geöffnet ist, wird sich diese Unzufriedenheit vom Sog der Masse in vielen weiteren Themen wo man sich entfernt benachteiligt fühlt heraufbeschworen (und damit will nicht gar nicht auf die Intelligenz der Leute anspielen, das ist durchaus ein typischen soziales Gruppenverhalten). Diese Unzufriedenheit aufbrechen ist extrem schwierig, da sich erstmal im Zweifel auf Informationen gestützt wird, die die eigene Meinung und Benachteiligung stützen als auf andere (eventuell belastbarere oder seriösere Informationen).
Man muss also leider davon ausgehen, dass die Klimafrage durchaus Potential hat, die Bevölkerung weiter zu spalten, nicht nur in Ost und West, sondern auch in städtisch/ländlich.

Man denke an den Bundespräsidenten

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 20:42 (vor 1747 Tagen) @ HH-Tim

Die CDU wird in der Tat wohl in der Mitte mehr oder weniger massiv an die Grünen verlieren.


Das kommt im Endeffekt darauf an, in welche Richtung die Grünen dann konkret laufen wollen, sofern es wirklich zu einem Wahlkampf mit konkreten Programmen kommen wird. Mehr in Richtung links-grün oder mehr in Richtung grün-konservativ. Laufen die Grünen eher Richtung links-grün und kannibialisieren damit die SPD, könnte ich mir vorstellen, dass doch viele konservativ-grüne lieber bei der CDU bleiben. Auch wenn sie mit der Umweltpolitik nicht richtig einverstanden sind, so ist das Umweltthema aber dann doch (noch?) nicht so wichtig, um die konservativen Werte weitesgehend aufzugeben. In dem Fall könnte die CDU(Union) (sofern sie sich nicht weiter selbst zerlegt, wie in den letzten Monaten) in der Mitte bleiben und weiterhin rund 30% holen.
Sollten die Grünen aber Richtung grün-konservativ schielen, könnte das der CDU in der Mitte einige Stimmen kosten, was sie dann evtl. rechts wieder versuchen einzufangen. Ob das dann aber wirklich gelingt ist die Frage. In dem Fall hätte die SPD sogar die Möglichkeit, sich als soziale Kraft zu vermarkten und sich evtl. bei rund 15% zu stabilisieren. Mehr ist für sie nicht drin, da das klassische SPD-(Arbeiter-)Klientel zum Teil einfach dauerhaft zur AFD abgewandert ist, da in diesem Klientel die fremdenfeindlichen Gedanken am verbreitetsten sind.

Bei den Grünen hat sich eindeutig der früher so genannte "Realo-Flügel" durchgesetzt. Früher war die Doppelspitze nicht nur vom Geschlecht her, sondern auch von der politischen Flügelzugehörigkeit paritätisch besetzt. Mittlerweile kommen beide Vorsitzenden aus dem "Realo-Lager". Und selbst ehemalige Linke haben sich vielfach recht weit nach rechts orientiert. Die Koalitionen mit der Union in Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein laufen völlig reibungslos, und was die Innenpolitik angeht so folgt man dort dem Rechtskurs der Unions-Innenminister.

Die SPD hat meiner Meinung nach erst dann wieder eine Chance, wenn die Grünen bundespolitisch in der Verantwortung sind und Entscheidungen treffen, die auch weh tun. Und nimmt man den Klimaschutz ernst, dann muss man solche Entscheidungen treffen. Die werden trotz zu erwartender Kompensationen für den einen oder anderen spürbare Folgen haben.


Aber da kommt in den nächsten Monaten und Jahren noch einiges auf die politische Landschaft zu. Alles was beispielsweise den Klimaschutz stärkt, könnte in einigen ostdeutschen Regionen Wasser auf die Mühlen der AfD sein. Da stellt sich dann ganz konkret die Frage, verzichtet man auf Maßnahmen zur CO2-Reduktion, nur weil die dazu führen könnten dass die AfD in Brandenburg, in Sachsen, in Sachsen-Anhalt, etc. zulegt?


Definitiv, das wird auch das Problem der CDU werden. Wie das steigende ökologische Bewusstein, auch in eher konservativen Kreisen, ins eigene Parteiprogramm aufnehmen, ohne die wirtschaftlich liberalen, wertkonservativen (bis hin zu nationalen) Kräfte innerhalb der Partei zu verprellen.

Dazu kommt wie bereits geschrieben der Ost-West-Konflikt. Im Osten dürfte das Thema Klimawandel trotz auch dort auftretender Probleme wie etwa Waldbränden wegen der zunehmenden Trockenheit auf deutlich weniger Resonanz stoßen als im Westen. Und die Minderheit, die sich auch dort dafür interessiert, wählen vermutlich eh Grün.

Andersrum kann man es sich aber auch nicht leisten, das Thema Klima und Umwelt weiterhin weitesgehend zu ignorieren, wie es im Prinzip die letzten Jahre gemacht wurde.

In der Tat ein großer Spagat.

Klimaschutz bekommen wir nicht zum Nulltarif. So viel ist für mich klar. Und auch wenn wir die Lasten möglichst gerecht verteilen, dann wird es immer Gruppen geben, die sich benachteiligt fühlen werden. Ganz besonders in Ostdeutschland. Teils hängt das damit zusammen, dass dort die Braunkohle noch immer stark vertreten ist, teils damit, dass sich dort einige Leute immer benachteiligt fühlen, Stichwort "Hutbürger".


Wir erleben aktuell, dass das Thema Flüchtlinge das Ventil für die latente Unzufriedenheit in weiten Teilen der ostdeutschen Bevölkerung war, diese auch offen zu zeigen und politisch "auszuleben". Wo dieses Ventil nun geöffnet ist, wird sich diese Unzufriedenheit vom Sog der Masse in vielen weiteren Themen wo man sich entfernt benachteiligt fühlt heraufbeschworen (und damit will nicht gar nicht auf die Intelligenz der Leute anspielen, das ist durchaus ein typischen soziales Gruppenverhalten). Diese Unzufriedenheit aufbrechen ist extrem schwierig, da sich erstmal im Zweifel auf Informationen gestützt wird, die die eigene Meinung und Benachteiligung stützen als auf andere (eventuell belastbarere oder seriösere Informationen).
Man muss also leider davon ausgehen, dass die Klimafrage durchaus Potential hat, die Bevölkerung weiter zu spalten, nicht nur in Ost und West, sondern auch in städtisch/ländlich.

Und man muss leider davon ausgehen, dass die AfD hier ganz bewusst den Spaltkeil ansetzen wird.

Man denke an den Bundespräsidenten

HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Dienstag, 18.06.2019, 10:29 (vor 1746 Tagen) @ Ulrich

Die CDU wird in der Tat wohl in der Mitte mehr oder weniger massiv an die Grünen verlieren.


Das kommt im Endeffekt darauf an, in welche Richtung die Grünen dann konkret laufen wollen, sofern es wirklich zu einem Wahlkampf mit konkreten Programmen kommen wird. Mehr in Richtung links-grün oder mehr in Richtung grün-konservativ. Laufen die Grünen eher Richtung links-grün und kannibialisieren damit die SPD, könnte ich mir vorstellen, dass doch viele konservativ-grüne lieber bei der CDU bleiben. Auch wenn sie mit der Umweltpolitik nicht richtig einverstanden sind, so ist das Umweltthema aber dann doch (noch?) nicht so wichtig, um die konservativen Werte weitesgehend aufzugeben. In dem Fall könnte die CDU(Union) (sofern sie sich nicht weiter selbst zerlegt, wie in den letzten Monaten) in der Mitte bleiben und weiterhin rund 30% holen.
Sollten die Grünen aber Richtung grün-konservativ schielen, könnte das der CDU in der Mitte einige Stimmen kosten, was sie dann evtl. rechts wieder versuchen einzufangen. Ob das dann aber wirklich gelingt ist die Frage. In dem Fall hätte die SPD sogar die Möglichkeit, sich als soziale Kraft zu vermarkten und sich evtl. bei rund 15% zu stabilisieren. Mehr ist für sie nicht drin, da das klassische SPD-(Arbeiter-)Klientel zum Teil einfach dauerhaft zur AFD abgewandert ist, da in diesem Klientel die fremdenfeindlichen Gedanken am verbreitetsten sind.


Bei den Grünen hat sich eindeutig der früher so genannte "Realo-Flügel" durchgesetzt. Früher war die Doppelspitze nicht nur vom Geschlecht her, sondern auch von der politischen Flügelzugehörigkeit paritätisch besetzt. Mittlerweile kommen beide Vorsitzenden aus dem "Realo-Lager". Und selbst ehemalige Linke haben sich vielfach recht weit nach rechts orientiert. Die Koalitionen mit der Union in Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein laufen völlig reibungslos, und was die Innenpolitik angeht so folgt man dort dem Rechtskurs der Unions-Innenminister.

Die SPD hat meiner Meinung nach erst dann wieder eine Chance, wenn die Grünen bundespolitisch in der Verantwortung sind und Entscheidungen treffen, die auch weh tun. Und nimmt man den Klimaschutz ernst, dann muss man solche Entscheidungen treffen. Die werden trotz zu erwartender Kompensationen für den einen oder anderen spürbare Folgen haben.

Aber auch innerhalb des sogenannten Realo-Flügels kann man sich ja auch sozial-liberal oder aber konservativer positionieren. Und wenn man Habecks ausführungen zu Themen wie bedingungslosem Grundeinkommen, etc. zuhöhrt, kann man durchaus das Gefühl bekommen, dass er links-soziale Ideen mit seriösem, "klassischerem" Auftreten verbindet. Ich glaube nicht, dass die Bundesgrünen den Kretzschmann-Weg einschlagen. Mit den Großkonzernen in BaWü hat Kretzschmann da auch einfach ein recht besonderes Umfeld.


Aber da kommt in den nächsten Monaten und Jahren noch einiges auf die politische Landschaft zu. Alles was beispielsweise den Klimaschutz stärkt, könnte in einigen ostdeutschen Regionen Wasser auf die Mühlen der AfD sein. Da stellt sich dann ganz konkret die Frage, verzichtet man auf Maßnahmen zur CO2-Reduktion, nur weil die dazu führen könnten dass die AfD in Brandenburg, in Sachsen, in Sachsen-Anhalt, etc. zulegt?


Definitiv, das wird auch das Problem der CDU werden. Wie das steigende ökologische Bewusstein, auch in eher konservativen Kreisen, ins eigene Parteiprogramm aufnehmen, ohne die wirtschaftlich liberalen, wertkonservativen (bis hin zu nationalen) Kräfte innerhalb der Partei zu verprellen.


Dazu kommt wie bereits geschrieben der Ost-West-Konflikt. Im Osten dürfte das Thema Klimawandel trotz auch dort auftretender Probleme wie etwa Waldbränden wegen der zunehmenden Trockenheit auf deutlich weniger Resonanz stoßen als im Westen. Und die Minderheit, die sich auch dort dafür interessiert, wählen vermutlich eh Grün.

Andersrum kann man es sich aber auch nicht leisten, das Thema Klima und Umwelt weiterhin weitesgehend zu ignorieren, wie es im Prinzip die letzten Jahre gemacht wurde.


In der Tat ein großer Spagat.

Der dazu geführt hat - und das meiner Meinung nach auch nachhaltig - dass die Volksparteien schrumpfen und wir mehr in Richtung eines Parteiensystems mit vielfältigerer Ausprägung und weg von den großen Volksparteien gehen. Das kann man gut oder schlecht finden, ist durch breitere Informationsbeschaffung und komplexere geopolitische Rahmenbedingungen aber auch wohl nur bedingt zu verhindern gewesen.

Man denke an den Bundespräsidenten

gilgenburg, hagen, Montag, 17.06.2019, 15:24 (vor 1747 Tagen) @ HH-Tim

eine große anzahl der bürger wollen einfach kein buntes deutschland. damit muß du dich einfach abfinden. die zahl liegt bei ca 50%. und das schon seid jahrzehnten. im moment 9%linke+12%spd+25%grüne gegen cdu27% fdp9 afd 12% nach adam riese 46%-48% . dieses machtverhältnis gibt es schon seid ewigkeiten.

Man denke an den Bundespräsidenten

The_Rapture, Vice City, Montag, 17.06.2019, 15:50 (vor 1747 Tagen) @ gilgenburg

eine große anzahl der bürger wollen einfach kein buntes deutschland. damit muß du dich einfach abfinden. die zahl liegt bei ca 50%. und das schon seid jahrzehnten. im moment 9%linke+12%spd+25%grüne gegen cdu27% fdp9 afd 12% nach adam riese 46%-48% . dieses machtverhältnis gibt es schon seid ewigkeiten.

Zumindest ist die Anzahl der Bürger, die eine konservative Politik bevorzugen, deutlich höher, als es der "Mainstream" momentan anerkennen möchte.

Man denke an den Bundespräsidenten

HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Montag, 17.06.2019, 15:56 (vor 1747 Tagen) @ The_Rapture

eine große anzahl der bürger wollen einfach kein buntes deutschland. damit muß du dich einfach abfinden. die zahl liegt bei ca 50%. und das schon seid jahrzehnten. im moment 9%linke+12%spd+25%grüne gegen cdu27% fdp9 afd 12% nach adam riese 46%-48% . dieses machtverhältnis gibt es schon seid ewigkeiten.


Zumindest ist die Anzahl der Bürger, die eine konservative Politik bevorzugen, deutlich höher, als es der "Mainstream" momentan anerkennen möchte.

Der Aussage kann ich schon eher zustimmen, als der Aussage des Vorposters (zurecht die Frage, wieso sollten CDU und FDP Wähler kein buntes Deutschland wollen?).
Auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann, was in diesem Zusammenhang dieser Verweis auf den "Mainstream" soll, aber gut.

Man denke an den Bundespräsidenten

The_Rapture, Vice City, Montag, 17.06.2019, 16:09 (vor 1747 Tagen) @ HH-Tim

eine große anzahl der bürger wollen einfach kein buntes deutschland. damit muß du dich einfach abfinden. die zahl liegt bei ca 50%. und das schon seid jahrzehnten. im moment 9%linke+12%spd+25%grüne gegen cdu27% fdp9 afd 12% nach adam riese 46%-48% . dieses machtverhältnis gibt es schon seid ewigkeiten.


Zumindest ist die Anzahl der Bürger, die eine konservative Politik bevorzugen, deutlich höher, als es der "Mainstream" momentan anerkennen möchte.


Der Aussage kann ich schon eher zustimmen, als der Aussage des Vorposters (zurecht die Frage, wieso sollten CDU und FDP Wähler kein buntes Deutschland wollen?).
Auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann, was in diesem Zusammenhang dieser Verweis auf den "Mainstream" soll, aber gut.

Ich habe deswegen die Anführungszeichen genutzt. Aber eventuell wäre der Begriff "Zeitgeist" passender gewesen.

Man denke an den Bundespräsidenten

gilgenburg, hagen, Montag, 17.06.2019, 15:59 (vor 1747 Tagen) @ HH-Tim

mit bunt meine ich links-liberal.

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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 00:56 (vor 1746 Tagen) @ gilgenburg

Nein, was du meinst ist „linksgrünversifft“.

Man denke an den Bundespräsidenten

hardbreak, Ort, Dienstag, 18.06.2019, 22:20 (vor 1745 Tagen) @ Talentförderer

Richtig!
Warum können menschen nicht einfach offen zu ihrer fremdenfeindlichkeit stehen dann weiß man zu mindestens sofort an was man bei der Person ist.

Man denke an den Bundespräsidenten

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 17.06.2019, 15:37 (vor 1747 Tagen) @ gilgenburg

Wie kommst du dadrauf, dass Wähler der CDU und der FDP kein buntes Deutschland wollen?

Man denke an den Bundespräsidenten

gilgenburg, hagen, Montag, 17.06.2019, 15:02 (vor 1747 Tagen) @ guy_incognito

die cdu muß sich entscheiden, ob sie weiter hinter den grünen herlaufen wollen, oder wie du richtig sagst, einen neuen konservatismus aufzubauen.

Man denke an den Bundespräsidenten

gilgenburg, Dienstag, 18.06.2019, 06:47 (vor 1746 Tagen) @ gilgenburg

Was genau soll dieser neuer Konservatismus denn bedeuten?

Man denke an den Bundespräsidenten

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 00:57 (vor 1746 Tagen) @ gilgenburg

Konservatismus ist Rückschritt in Reinform. In jeglicher Hinsicht. Aber so sind wohl viele Menschen.

Man denke an den Bundespräsidenten

hardbreak, Ort, Dienstag, 18.06.2019, 22:22 (vor 1745 Tagen) @ Talentförderer

Schizophren wird es wenn die gleichen Menschen das neuste Smartphone benutzen oder beim Arzt die neusten Behandlungsmethoden haben wollen.

Man denke an den Bundespräsidenten

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 13:27 (vor 1747 Tagen) @ DomJay


Finde in dem Zusammenhang die Aussage des Bundespräsidenten beachtenswert. Man muss mal überlegen ob es so richtig ist Positionen rechts der Mitte komplett abzuwürgen und in die Naziecke zu schieben.

Du meinst unseren Ex-Bundespräsidenten, der einen gewaltigen Eiertanz hingelegt und sich auch selbst offen widersprochen hat.

In der AfD findet man mittlerweile offen rechtsradikale Politiker, die eindeutig verfassungsfeindliche Parolen vertreten. Alleine schon dass diese Leute in der Partei geduldet werden, ist Grund genug, einen klaren Trennungsstrich an der Grenze zur Gesamtpartei zu ziehen.

Wenn man diese Grenze innerhalb der AfD ziehen würde, wie sähe sie aus? Leicht braun angehaucht ist noch in Ordnung, hellbraun geht eventuell auch noch, dunkelbraun aber nicht mehr?


Denn die Leute gibt es in Deutschland die solche Positionen haben ohne dabei gleich in braun mit Fahnen durch die Gegend zu marschieren.

Es kommt nicht auf die Fahnen an, es kommt auf die Gesinnung an. Was passiert, wenn man über die rechtsradikale Gesinnung hinweg blickt, das kann man aktuell in Österreich sehen. Dort gibt es mittlerweile genügend Kellernazis, um die FPÖ trotz der aktuellen Skandale noch bei knapp unterhalb von 20 Prozent liegt.


Wenn man die weiter abkanzelt, dann sammeln die ganz Rechten eben dankend auf.

Und wenn man ihr Gedankengut hoffähig macht, dann ist das eher noch schlimmer.

Es gilt das "das Gebot zur Intoleranz gegenüber Intoleranten", übrigens auch ein Zitat aus dem Gauck-Interview.

Man denke an den Bundespräsidenten

DomJay, Köln, Montag, 17.06.2019, 14:51 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich


Finde in dem Zusammenhang die Aussage des Bundespräsidenten beachtenswert. Man muss mal überlegen ob es so richtig ist Positionen rechts der Mitte komplett abzuwürgen und in die Naziecke zu schieben.


Du meinst unseren Ex-Bundespräsidenten, der einen gewaltigen Eiertanz hingelegt und sich auch selbst offen widersprochen hat.

In der AfD findet man mittlerweile offen rechtsradikale Politiker, die eindeutig verfassungsfeindliche Parolen vertreten. Alleine schon dass diese Leute in der Partei geduldet werden, ist Grund genug, einen klaren Trennungsstrich an der Grenze zur Gesamtpartei zu ziehen.

Wenn man diese Grenze innerhalb der AfD ziehen würde, wie sähe sie aus? Leicht braun angehaucht ist noch in Ordnung, hellbraun geht eventuell auch noch, dunkelbraun aber nicht mehr?


Denn die Leute gibt es in Deutschland die solche Positionen haben ohne dabei gleich in braun mit Fahnen durch die Gegend zu marschieren.


Es kommt nicht auf die Fahnen an, es kommt auf die Gesinnung an. Was passiert, wenn man über die rechtsradikale Gesinnung hinweg blickt, das kann man aktuell in Österreich sehen. Dort gibt es mittlerweile genügend Kellernazis, um die FPÖ trotz der aktuellen Skandale noch bei knapp unterhalb von 20 Prozent liegt.


Wenn man die weiter abkanzelt, dann sammeln die ganz Rechten eben dankend auf.


Und wenn man ihr Gedankengut hoffähig macht, dann ist das eher noch schlimmer.

Es gilt das "das Gebot zur Intoleranz gegenüber Intoleranten", übrigens auch ein Zitat aus dem Gauck-Interview.

Ich denke du hast es falsch verstanden. Es geht mir nicht um die AfD sondern um die Leute die sich nicht mehr vertreten fühlen und dann von solchen Parteien aufgesammelt werden.

Niemand, will die rechtsextremen tolerieren. Aber genau wie die Grünen bei der Europawahl viele junge Menschen aufgesammelt haben, die von der SPD und CDU keine Antworten sehen, so sammelt die AfD nun Leute die sich ebenfalls nicht mehr in der Politik vertreten sehen.

Und da weigere ich mich zu glauben, das 15-25% der Deutschen rechtsradikal sind.

Man denke an den Bundespräsidenten

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 17.06.2019, 15:00 (vor 1747 Tagen) @ DomJay


Und da weigere ich mich zu glauben, das 15-25% der Deutschen rechtsradikal sind.


Aber sie akzeptieren es zumindest, dass die von ihnen gewählte Partei durch einige lautstarke Mitglieder ganz offen mit den Rechtsradikalismus kokettiert.
Da ist der Weg nicht mehr weit.

SGG
Klopfer

Man denke an den Bundespräsidenten

Melange, Berlin, Montag, 17.06.2019, 13:05 (vor 1747 Tagen) @ DomJay

Die CDU,CSU,SPD-Koalition macht doch schon längst AfD Politik. Die neuen Asylgesetze entrechten Geflüchtete so sehr wie noch nie in der Geschichte der BRD.

Gefängnis für Menschen, die kein Verbrechen begangen haben, ohne Gerichtsverfahren.

Ankerzentren, die wie Lager funktionieren. Ausgangssperre und keine Hilfsorganisationen, die sie betreten dürfen.

Kürzung der Sozialhilfe auf Null bei unklarer Identität, damit der Zwang in die Kriminalität und Obdachlosigkeit. Dabei liegt es nicht nur am Asylbewerber selbst ob die Identität geklärt werden kann.

Schnellverfahren, die routinemäßig die Anträge ablehnen, mit extrem kurzen Widerspruchsfristen. Gerichte kassieren fast die Hälfte der BAMF Beschlüsse als falsch. Und das obwohl die Regelungen um Asyl zu bekommen sehr streng ist. Deine ganze Familie ist von den Taliban getötet worden? Darauf leitet sich keine persönliche Verfolgung ab. Du bist schwul? Warum versteckst du das nicht. Du bist verfolgt? Warum bist du nicht in Ungarn geblieben.

Unterbringung in Lagern in Wälder oder im Nichts, ohne Busanbindung, mit Kakalaken und Nazi-Security.

Rassistische Heimleitungen, Ausländerbehörden, Polizisten, Nachbarn.

Wer meint, dass noch nicht genug AfD in der Politik ist, hat sich noch nie empathisch mit einem Geflüchteten unterhalten.

Man denke an den Bundespräsidenten

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 17.06.2019, 12:39 (vor 1747 Tagen) @ DomJay

Wenn man die weiter abkanzelt, dann sammeln die ganz Rechten eben dankend auf.

Wo werden die denn im politischen Diskurs abgekanzelt?
Die letzten 4 Jahre liefen nach dem Prinzip "Mit rechten reden" und es wurden teils Positionen übernommen um Stimmen zurückzubekommen.
Hat beides nicht funktioniert.

Man denke an den Bundespräsidenten

DomJay, Köln, Montag, 17.06.2019, 12:44 (vor 1747 Tagen) @ Weeman

Wenn man die weiter abkanzelt, dann sammeln die ganz Rechten eben dankend auf.


Wo werden die denn im politischen Diskurs abgekanzelt?
Die letzten 4 Jahre liefen nach dem Prinzip "Mit rechten reden" und es wurden teils Positionen übernommen um Stimmen zurückzubekommen.
Hat beides nicht funktioniert.

Naja, eigentlich nur von der CSU, die CDU scheint zu gar nichts mehr eine richtige Meinung zu haben.

Wie schon im Thread damals geschrieben, verstehen die Christdemokraten scheinbar weder die Jugend noch die Konservativen Wähler.

Man denke an den Bundespräsidenten

DomJay, Montag, 17.06.2019, 12:53 (vor 1747 Tagen) @ DomJay


Naja, eigentlich nur von der CSU, die CDU scheint zu gar nichts mehr eine richtige Meinung zu haben.

Wie schon im Thread damals geschrieben, verstehen die Christdemokraten scheinbar weder die Jugend noch die Konservativen Wähler.

Sehe ich anders. AKK vertritt durchaus zahlreiche Positionen des gemäßigten rechten und konservativen Lager. Dass es in größeren Volksparteien (dazu kann man die CDU "noch" zählen) unterschiedliche Positionen gibt, ist immer schon so gewesen und lässt sich auch nicht vermeiden.

Gerade in Sachsen versucht die CDU und insbesondere Herr Kretschmer sowohl in Sachen Asylpolitik als auch in Sachen Russland Positionen der AfD zu übernehmen.

Man denke an den Bundespräsidenten

Sascha, Dortmund, Montag, 17.06.2019, 12:41 (vor 1747 Tagen) @ Weeman

Der Gauleiter ist doch mittlerweile Stammgast in den Talkshows der ÖR.

Man denke an den Bundespräsidenten

hanno29, Berlin, Montag, 17.06.2019, 12:45 (vor 1747 Tagen) @ Sascha

Der Gauleiter ist doch mittlerweile Stammgast in den Talkshows der ÖR.

Und solange der noch am Leben ist (in den TS wirkt der ja schon scheintod), dann kann man noch HEILfroh sein. Was bzw. wer nach Gauland kommt, kann sich jeder jetzt schon ausmalen

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Garum, Bornum am Harz, Montag, 17.06.2019, 11:20 (vor 1747 Tagen) @ hanno29

Die ganze Welt blickte gestern nach Görlitz, ja selbst die Hollywood Stars fühlten sich dazu veranlasst, ihre Stimme zu erheben und vor einem Rechtsruck in "Görliwood" zu warnen.

Der CDU Mann hat es dann letztendlich doch noch geschafft und ging mit 55% als Sieger aus der OB-Wahl. Das Ergebnis lässt jedoch nur wenig Freude aufkommen, wenn in einer Stadt (im Osten) ein AfDler nur (noch) dadurch nicht die Wahl gewinnt (er ist aus dem 1. Wahlgang mit 36% der Stimmen als Sieger herausgegangen), weil alle anderen Parteien ihre Kandidaten zurückziehen und zur Wahl des CDU Politikers aufrufen, dann erschrecken mich die 45% viel mehr.
Jetzt kann man sagen, ist doch nur eine Stadt im tiefsten Osten der Republik, wäre es nur die eine Stadt, aber je ländlicher die Region, desto stärker die Nazis. Und wer sagt, er wählt aus Protest die Rechten, dem sind auch die Konsequenzen bewusst und letztendlich auch egal.

Vor 100 Jahren fing das auch mal so harmlos an, die große Mehrheit der Deutschen sind (hoffentlich) klüger geworden, aber dass ein nicht verschwindend geringer Teil sehenden Auges wieder darauf reinfällt (welche Gründe auch immer dahinterstecken mögen, da muss man aber keine Nazis wählen), ist aus meiner Sicht sehr besorgniserregend.

https://www.welt.de/debatte/article195384119/Octavian-Ursu-Leider-keine-rundum-schoene-Geschichte-in-Goerlitz.html


In Zahlen 14043 CDU 11390 AfD der Wahlberechtigten Bürger. Wahlbeteiligung lag bei 55%.
Ich behaupte mal das es für Görlitz jetzt sehr schwer wird. Die Afd ist im Stadtrat die stärkste Kraft und ist leider in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Für die Landtagswahl würde ich mir wünschen das die AfD stärkste Kraft wird und dann regieren muss, nur so könnte sie sich selbst entzaubern.

20332 wähl(t)en gar nicht!

Franke, Donnerstag, 20.06.2019, 15:09 (vor 1744 Tagen) @ Garum

In Zahlen 14043 CDU 11390 AfD der Wahlberechtigten Bürger. Wahlbeteiligung lag bei 56%.


Was denken und wollen die 44% Nichtwähler?

20332 wähl(t)en gar nicht!

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 20.06.2019, 15:32 (vor 1744 Tagen) @ Franke

In Zahlen 14043 CDU 11390 AfD der Wahlberechtigten Bürger. Wahlbeteiligung lag bei 56%.

Was denken und wollen die 44% Nichtwähler?

Denen war es wohl schlichtweg egal.

20332 wähl(t)en gar nicht!

hardbreak, Ort, Donnerstag, 20.06.2019, 17:11 (vor 1744 Tagen) @ Garum

Mal Butter bei de Fisch.

Was haben eigentlich alle mit ihrer hohen Wahlbeteiligung?
Ich sag es offen ich wäre froh wenn z.B. halb Domente Familien Mitglieder bei mir nicht wählen würden.
Genau so Leute die von tuten und blasen keine Ahnung haben und den Wahlzettel für eine Art Bingo halten.

So, ich lass' euch jetzt in Ruhe.

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 14:30 (vor 1747 Tagen) @ Garum

Hegt und pflegt mir weiter euer linkes Kleinod (ist ja nun doch selten geworden) und lasst euch bloß nicht durch Diskussionen mit Nazis wie mir vom linken Wege abbringen!
Sorry Markus93, dass ich Dich so in Bedrängnis gebracht habe.
Aber ich denke, Weeman wird Dir deinen Leichtsinn großmütig verzeihen.
Vielleicht einfach ein bisschen zurücknehmen die nächsten Tage, dann wird dein Ruf bald wieder untadelig sein.

in diesem Sinne: Rot Front, Genossen!

Oder, um es mit Claudia Roth zu sagen (und als quasi versöhnlicher Abschluss):
Deutschland, du mieses Stück Scheiße!

So, ich lass' euch jetzt in Ruhe.

Kappadozianer, Dortmund, Montag, 17.06.2019, 19:25 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Hegt und pflegt mir weiter euer linkes Kleinod (ist ja nun doch selten geworden) und lasst euch bloß nicht durch Diskussionen mit Nazis wie mir vom linken Wege abbringen!
Sorry Markus93, dass ich Dich so in Bedrängnis gebracht habe.
Aber ich denke, Weeman wird Dir deinen Leichtsinn großmütig verzeihen.
Vielleicht einfach ein bisschen zurücknehmen die nächsten Tage, dann wird dein Ruf bald wieder untadelig sein.

in diesem Sinne: Rot Front, Genossen!

Oder, um es mit Claudia Roth zu sagen (und als quasi versöhnlicher Abschluss):
Deutschland, du mieses Stück Scheiße!

Boah bist du peinlich. Wie ein 5jähriger.

So, ich lass' euch jetzt in Ruhe.

Seb09 ⌂ @, Essen, Montag, 17.06.2019, 17:39 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

in diesem Sinne: Rot Front, Genossen!

“Rot“ war ein gutes Stichwort.

Zur Info: Der User wurde dauerhaft gesperrt

So, ich lass' euch jetzt in Ruhe.

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 19:29 (vor 1747 Tagen) @ Seb09

in diesem Sinne: Rot Front, Genossen!


“Rot“ war ein gutes Stichwort.

Zur Info: Der User wurde dauerhaft gesperrt

Danke!

So, ich lass' euch jetzt in Ruhe.

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 17.06.2019, 19:44 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich

in diesem Sinne: Rot Front, Genossen!


“Rot“ war ein gutes Stichwort.

Zur Info: Der User wurde dauerhaft gesperrt


Danke!

!

So, ich lass' euch jetzt in Ruhe.

markus93, Sauerland, Montag, 17.06.2019, 15:45 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Sorry Markus93, dass ich Dich so in Bedrängnis gebracht habe.

Mach dir mal kein Kopf, ist anscheinend eh nicht deine Lieblingsbeschäftigung.

:)

So, ich lass' euch jetzt in Ruhe.

Elmar, Montag, 17.06.2019, 14:33 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Das Cantona Zitat ist wie für dich gemacht.

Dankeschön!

Leonard76, Bonn, Montag, 17.06.2019, 14:40 (vor 1747 Tagen) @ Elmar

Dankeschön :-)

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 13:48 (vor 1747 Tagen) @ Garum

In Zahlen 14043 CDU 11390 AfD der Wahlberechtigten Bürger. Wahlbeteiligung lag bei 55%.

Das ist in meinen Augen das eigentlich schlimme. Fast die Hälfte der Wahlberechtigten ist zu Hause geblieben. Und ich befürchte, es sind genau diese Leute, die in den nächsten Jahren über die Westdeutschen schimpfen, weil die ja Görlitz angeblich nur als "braunes Nest" schlecht machen.

Ich behaupte mal das es für Görlitz jetzt sehr schwer wird. Die AfD ist im Stadtrat die stärkste Kraft und ist leider in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Sagen wir es mal so, die Mitte der Gesellschaft ist in vielen Regionen Ostdeutschlands arg nach rechts gerückt. "Hutbürger" und Co. lassen grüßen.

Für die Landtagswahl würde ich mir wünschen das die AfD stärkste Kraft wird und dann regieren muss, nur so könnte sie sich selbst entzaubern.

Das würde vermutlich die CDU zerreißen. Es gibt dort durchaus Kräfte, die wollen mit der AfD koalieren, andere lehnen das prinzipiell ab. Aber eventuell wäre der Gedanke an eine Koalition noch verführerischer, wenn die CDU knapp vor der AfD landen würde.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 17.06.2019, 14:27 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich

Die Sachsen-Wahl könnte ein ziemlicher Einschnitt werden.

Nicht direkt aufgrund des AfD-Ergebnisses. Ob die mit ~25 % nun knapp vor oder hinter der CDU landen, dürfte eher symbolischen Wert haben.

Aber nach allen jüngsten Umfragen gäbe es keine Mehrheit für 3er Konstellationen aus CDU, Grünen, FDP und SPD.

Es würde entweder auf ein 4er Bündnis (gg Linke und AfD), eine Minderheitsregierung oder eben auf ein Rechtsbündnis hinauslaufen. Alles drei kann ich mir stand heute nur sehr schwer vorstellen.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

tim86, Hamburg, Montag, 17.06.2019, 18:16 (vor 1747 Tagen) @ guy_incognito

Doch es gibt eine Mehrheit für ein 3er Bündnis. CDU, Grün und SPD haben zusammen zwar nur 46% der Stimmen, dies würde aber zur Mehrheit der Sitze reichen, da 9% Sonstiges wählen. AfD, Linke und FDP haben zusammen nur 45%.

Aber mal ganz ehrlich, selbst wenn das Wahleregebnis so kommt, dass es ein 4er Bündnis nötigt macht, erwarte ich dass sich die demokratischen Parteien zusammenreißen und zusammen arbeiten.
So schwer es auch wäre, sich bei 4 Parteien auf ein Programm zu einigen, müsste man da halt Kompromisse eingehen die man sonst nicht eingehen würde, um die Demokratie vor den Neofaschisten zu schützen.
Ein rechtsbündnis dürfte hoffentlich an ein Veto der Bundes-CDU scheitern, die zum einen nicht so rechts offen ist wie die Sächsische CDU und zum anderen wissen dürfte das dies auf Bundesebene zum politischen Selbstmord führen dürfte.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

hardbreak, Ort, Dienstag, 18.06.2019, 22:38 (vor 1745 Tagen) @ tim86

Doch es gibt eine Mehrheit für ein 3er Bündnis. CDU, Grün und SPD haben zusammen zwar nur 46% der Stimmen, dies würde aber zur Mehrheit der Sitze reichen, da 9% Sonstiges wählen. AfD, Linke und FDP haben zusammen nur 45%.

> Aber mal ganz ehrlich, selbst wenn das Wahleregebnis so kommt, dass es ein 4er Bündnis nötigt macht, erwarte ich dass sich die demokratischen Parteien zusammenreißen und zusammen arbeiten.

So schwer es auch wäre, sich bei 4 Parteien auf ein Programm zu einigen, müsste man da halt Kompromisse eingehen die man sonst nicht eingehen würde, um die Demokratie vor den Neofaschisten zu schützen.
Ein rechtsbündnis dürfte hoffentlich an ein Veto der Bundes-CDU scheitern, die zum einen nicht so rechts offen ist wie die Sächsische CDU und zum anderen wissen dürfte das dies auf Bundesebene zum politischen Selbstmord führen dürfte.

Dann können sie auch den Herrn Günter darunter schicken und mit den Linken zusammen arbeiten.
was ist eigentlich mit dem?
Lange nichts mehr von ihm gehört oder wechselt er sich mit Herrn Hans ab von dem man eigentlich bis vor kurzem noch nie was gehört hatte.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

tim86, Hamburg, Dienstag, 18.06.2019, 23:55 (vor 1745 Tagen) @ hardbreak

Ganz ehrlich, sollte die AfD so viele Stimmen holen, dass nur ein Bündnis aus CDU, Grüne, Linke, SPD und FDP eine Mehrheit ohne AfD möglich machen würden, würde ich auch diese Zusammenarbeit erwarten.

Ich habe die nur nicht im ersten Liste aufgenommen, da ich davon ausgehe, dass ein Bündnis ohne Linke im jedenfall eine Mehrheit hätte und es für FDP und CDU sicherlich deutlich schwerer wäre mit den Linken zusammen zu arbeiten, als mit Grün und SPD.

Sicherlich würde ein solches Bündnis nur schwer Themen finden, wo sich alle einig sind, man muss aber gegen die AfD zur Not jedes demokratische Bündnis eingehen.
Eine Weigerung in einer solchen Konstellation Kompromisse einzugehen, würde ich mit ein Verrat an der Demokratie gleichsetzen.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Ulrich, Mittwoch, 19.06.2019, 07:02 (vor 1745 Tagen) @ tim86

Ganz ehrlich, sollte die AfD so viele Stimmen holen, dass nur ein Bündnis aus CDU, Grüne, Linke, SPD und FDP eine Mehrheit ohne AfD möglich machen würden, würde ich auch diese Zusammenarbeit erwarten.

Ich habe die nur nicht im ersten Liste aufgenommen, da ich davon ausgehe, dass ein Bündnis ohne Linke im jedenfall eine Mehrheit hätte und es für FDP und CDU sicherlich deutlich schwerer wäre mit den Linken zusammen zu arbeiten, als mit Grün und SPD.

Eine Viererkonstellation wird man in Sachsen wohl nicht benötigen. Aber ich würde nicht völlig ausschließen wollen, dass man die Linke benötigen könnte, um eine Mehrheit ohne die AfD zustande zu bekommen.

Und das wäre in der Tat eine Zerreißprobe für die dortige CDU.

Allerdings weiß ich nicht, wie repräsentativ das Ergebnis aus Görlitz tatsächlich ist. Die AfD hat hier ja angesichts eines aus Rumänien stammenden CDU-Kandidaten ganz massiv auf die migrantenfeindliche Karte gesetzt. Und teilweise hat das wohl auch gewirkt.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 14:51 (vor 1747 Tagen) @ guy_incognito

Die Sachsen-Wahl könnte ein ziemlicher Einschnitt werden.

Nicht direkt aufgrund des AfD-Ergebnisses. Ob die mit ~25 % nun knapp vor oder hinter der CDU landen, dürfte eher symbolischen Wert haben.

Aber nach allen jüngsten Umfragen gäbe es keine Mehrheit für 3er Konstellationen aus CDU, Grünen, FDP und SPD.

Es würde entweder auf ein 4er Bündnis (gg Linke und AfD), eine Minderheitsregierung oder eben auf ein Rechtsbündnis hinauslaufen. Alles drei kann ich mir stand heute nur sehr schwer vorstellen.

Das ist in der Tat eine ganz problematische Situation. Und speziell in Sachsen gibt es in der CDU Kräfte, für die ist die AfD maximal Gegner, die Linkspartei aber Todfeind. Der eine oder andere hat ja bereits den Blinker nach rechts außen gesetzt. Und aus dem Westen springt Hans-Georg Maaßen diesen Leuten bei.

Bei der AfD beobachten wir zudem, dass die Schere zwischen Ost und West größer wird. Im Osten völkische "Volkspartei" in einigen Regionen mittlerweile stärkste Kraft. Im Westen stagniert man hingegen bestenfalls, vielfach verliert man an Zustimmung.Noch ist man in den meisten Ländern deutlich über der Fünf-Prozent-Hürde, aber wer weiß, was in drei, vier Jahren ist? Eventuell fliegt man dann aus dem einen oder anderen westdeutschen Landesparlament wieder heraus?

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 17.06.2019, 15:40 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich

Die ostdeutschen Bundesländer könnten tatsächlich mittelfristig unregierbar werden.

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen begegnen sich CDU, AfD und Linke auf Augenhöhe. Regierungsbildungen untereinander sind nahezu ausgeschlossen.

In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist die SPD (noch) auf dem Niveau der drei anderen. Koalitionen mit Linken oder CDU sind möglich, höchstwahrscheinlich benötigt man aber die Grünen (wobei die in Brandenburg zuletzt auch bei 17% standen) und/ oder die FDP.

Alles, sofern es überhaupt zustande kommen sollte, keine Wunschkonstellationen, die dann gegen eine starke AfD-Opposition ankämpfen müssen. Da kann das Abgeordnetengehalt schnell zum Schmerzensgeld werden...

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Garum, Montag, 17.06.2019, 12:57 (vor 1747 Tagen) @ Garum

Ich wohne in Sachsen. Ich wünsche mir das ganz sicherlich nicht!

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Garum, Bornum am Harz, Montag, 17.06.2019, 13:07 (vor 1747 Tagen) @ Litze

Ich wohne in Sachsen. Ich wünsche mir das ganz sicherlich nicht!

Tiefe Entschuldigung, ich hatte mich schon korrigiert.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Elmar, Montag, 17.06.2019, 13:04 (vor 1747 Tagen) @ Litze

Gut, dass es Leute wie dich in Sachsen gibt.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 11:29 (vor 1747 Tagen) @ Garum

Ich behaupte mal das es für Görlitz jetzt sehr schwer wird. Die Afd ist im Stadtrat die stärkste Kraft und ist leider in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Für die Landtagswahl würde ich mir wünschen das die AfD stärkste Kraft wird und dann regieren muss, nur so könnte sie sich selbst entzaubern.>

Dazu wird es nicht kommen.
Dänemark hat doch gezeigt, wie es geht.
Und allen (medialen) Widerständen zum Trotz ist dieser Weg "alternativlos" um es mal mit der Kanzlerin zu sagen.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Elmar, Montag, 17.06.2019, 13:11 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Und auch da war das Wort schon dumm.
Es gibt gewisse Kausalketten, da kann man dieses Wort benutzen. Es ist alternativlos ein Tor zu schießen, wenn man gewinnen möchte.
Bei allen zu treffenden Entscheidungen gibt es immer eine, meistens sogar ganz viele Alternativen.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:20 (vor 1747 Tagen) @ Elmar

War auch nicht ganz ernst gemeint.
Hätte ich kennzeichnen sollen.
Sorry.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

seppel-87, Montag, 17.06.2019, 11:28 (vor 1747 Tagen) @ Garum

Die ganze Welt blickte gestern nach Görlitz, ja selbst die Hollywood Stars fühlten sich dazu veranlasst, ihre Stimme zu erheben und vor einem Rechtsruck in "Görliwood" zu warnen.

Der CDU Mann hat es dann letztendlich doch noch geschafft und ging mit 55% als Sieger aus der OB-Wahl. Das Ergebnis lässt jedoch nur wenig Freude aufkommen, wenn in einer Stadt (im Osten) ein AfDler nur (noch) dadurch nicht die Wahl gewinnt (er ist aus dem 1. Wahlgang mit 36% der Stimmen als Sieger herausgegangen), weil alle anderen Parteien ihre Kandidaten zurückziehen und zur Wahl des CDU Politikers aufrufen, dann erschrecken mich die 45% viel mehr.
Jetzt kann man sagen, ist doch nur eine Stadt im tiefsten Osten der Republik, wäre es nur die eine Stadt, aber je ländlicher die Region, desto stärker die Nazis. Und wer sagt, er wählt aus Protest die Rechten, dem sind auch die Konsequenzen bewusst und letztendlich auch egal.

Vor 100 Jahren fing das auch mal so harmlos an, die große Mehrheit der Deutschen sind (hoffentlich) klüger geworden, aber dass ein nicht verschwindend geringer Teil sehenden Auges wieder darauf reinfällt (welche Gründe auch immer dahinterstecken mögen, da muss man aber keine Nazis wählen), ist aus meiner Sicht sehr besorgniserregend.

https://www.welt.de/debatte/article195384119/Octavian-Ursu-Leider-keine-rundum-schoene-Geschichte-in-Goerlitz.html

In Zahlen 14043 CDU 11390 AfD der Wahlberechtigten Bürger. Wahlbeteiligung lag bei 55%.
Ich behaupte mal das es für Görlitz jetzt sehr schwer wird. Die Afd ist im Stadtrat die stärkste Kraft und ist leider in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Für die Landtagswahl würde ich mir wünschen das die AfD stärkste Kraft wird und dann regieren muss, nur so könnte sie sich selbst entzaubern.


Dachte man 1933 auch.

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechts!

Garum, Bornum am Harz, Montag, 17.06.2019, 11:30 (vor 1747 Tagen) @ seppel-87

Die ganze Welt blickte gestern nach Görlitz, ja selbst die Hollywood Stars fühlten sich dazu veranlasst, ihre Stimme zu erheben und vor einem Rechtsruck in "Görliwood" zu warnen.

Der CDU Mann hat es dann letztendlich doch noch geschafft und ging mit 55% als Sieger aus der OB-Wahl. Das Ergebnis lässt jedoch nur wenig Freude aufkommen, wenn in einer Stadt (im Osten) ein AfDler nur (noch) dadurch nicht die Wahl gewinnt (er ist aus dem 1. Wahlgang mit 36% der Stimmen als Sieger herausgegangen), weil alle anderen Parteien ihre Kandidaten zurückziehen und zur Wahl des CDU Politikers aufrufen, dann erschrecken mich die 45% viel mehr.
Jetzt kann man sagen, ist doch nur eine Stadt im tiefsten Osten der Republik, wäre es nur die eine Stadt, aber je ländlicher die Region, desto stärker die Nazis. Und wer sagt, er wählt aus Protest die Rechten, dem sind auch die Konsequenzen bewusst und letztendlich auch egal.

Vor 100 Jahren fing das auch mal so harmlos an, die große Mehrheit der Deutschen sind (hoffentlich) klüger geworden, aber dass ein nicht verschwindend geringer Teil sehenden Auges wieder darauf reinfällt (welche Gründe auch immer dahinterstecken mögen, da muss man aber keine Nazis wählen), ist aus meiner Sicht sehr besorgniserregend.

https://www.welt.de/debatte/article195384119/Octavian-Ursu-Leider-keine-rundum-schoene-Geschichte-in-Goerlitz.html

In Zahlen 14043 CDU 11390 AfD der Wahlberechtigten Bürger. Wahlbeteiligung lag bei 55%.
Ich behaupte mal das es für Görlitz jetzt sehr schwer wird. Die Afd ist im Stadtrat die stärkste Kraft und ist leider in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Für die Landtagswahl würde ich mir wünschen das die AfD stärkste Kraft wird und dann regieren muss, nur so könnte sie sich selbst entzaubern.

Dachte man 1933 auch.

Da hast du leider recht, da hatte ich nicht mehr daran gedacht.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 11:18 (vor 1747 Tagen) @ hanno29

...und feierten das gar mit Autokorsos...
Westdeutsche Großstädte failed States, wie es ja über Sachsen, unter anderem hier, behauptet wurde?

Oder ist das dann doch was anderes?

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 01:05 (vor 1746 Tagen) @ Pierremont

Na im Gegensatz zur großen „Umvolkung“ und 50% Ausländeranteil von denen du und deine braunen Dummheitskameraden immer fabulieren, ist es ein gaaaaanz kleiner Teil westlicher Städte, der an türkischen Wahlen teilnimmt.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

markus93, Sauerland, Dienstag, 18.06.2019, 01:07 (vor 1746 Tagen) @ Talentförderer

Brauchst ihm nicht mehr antworten wurde zum Glück gesperrt.

Nationalistsche Idioten beflügeln sich gegenseitig ..

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 13:51 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

.... leider nichts neues.

Die AfD zeigt mit dem Finger auf die AKP und warnt vor der islamistischen Unterwanderung Deutschlands. Die AKP zeigt auf die AfD und ruft "Diese Rassisten wollen uns nicht. Sie zünden nachts unsere Häuser an!". Und beide Parteien profitieren an den Wahlurnen.

Nationalistsche Idioten beflügeln sich gegenseitig ..

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 14:01 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich

.... leider nichts neues.

Die AfD zeigt mit dem Finger auf die AKP und warnt vor der islamistischen Unterwanderung Deutschlands. Die AKP zeigt auf die AfD und ruft "Diese Rassisten wollen uns nicht. Sie zünden nachts unsere Häuser an!". Und beide Parteien profitieren an den Wahlurnen.

Nur mit dem Unterschied, dass es bezüglich des AfD - Wahlerfolges Sondersendungen und runde Tische gibt und man sich mit Distanzierungen überschlägt, während ein Özil die Kritik an seinem Treffen (Gündogan ließ sich sogar einen Schnurrbart stehen <3, vom Geschenk für "seinen Präsidenten" gar nicht zu reden) mit Erdogan medial als Rassismus verkauft.
Man stelle sich vor ein deutscher Nationalspieler würde sich...
Ach, lassen wir das!

Nationalistsche Idioten beflügeln sich gegenseitig ..

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 01:07 (vor 1746 Tagen) @ Pierremont

Ich frage mich wie Leute wie du so dermaßen Gehirngewaschen werden konnten. Echt unerklärlich dieser Hass.

„Wie sind das tolle deutsche Volk“ basiert im
Grunde nur auf Hass anderen Menschen gegenüber. Erstaunlich. Evolution rückwärts. Und auf sowas stolz sein? Respekt.

Nationalistsche Idioten beflügeln sich gegenseitig ..

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 14:03 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

.... leider nichts neues.

Die AfD zeigt mit dem Finger auf die AKP und warnt vor der islamistischen Unterwanderung Deutschlands. Die AKP zeigt auf die AfD und ruft "Diese Rassisten wollen uns nicht. Sie zünden nachts unsere Häuser an!". Und beide Parteien profitieren an den Wahlurnen.


Nur mit dem Unterschied, dass es bezüglich des AfD - Wahlerfolges Sondersendungen und runde Tische gibt und man sich mit Distanzierungen überschlägt, während ein Özil die Kritik an seinem Treffen (Gündogan ließ sich sogar einen Schnurrbart stehen <3, vom Geschenk für "seinen Präsidenten" gar nicht zu reden) mit Erdogan medial als Rassismus verkauft.
Man stelle sich vor ein deutscher Nationalspieler würde sich...
Ach, lassen wir das!

Du leidest unter einer ganz massiv verzerrten Wahrnehmung. Aber damit bist Du ganz rechts außen die Regel, nicht die Ausnahme.

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Diagnostik1909, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:45 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Unser östlich angesiedelte Zulieferer vom Dienst sagt zum Thema AfD:

"Wir Ossis kucken in Richtung Ruhrgebiet und sehen wie sich dort immer mehr Viertel in reinste Slums verwandeln.......und genau das wollen wir bei uns nicht".

Hört sich irgendwo ganz plausibel an.


Im Dortmunder Norden gehen ja jetzt schon große Gruppen -schwer bewaffnet- aufeinander los, also haben wohl die Verteilungskämpfe begonnen ; )

Die Tribute von Dortmund.................nur halt ohne Jennifer Lawrence.

Wers braucht. Bitte.

Hier ist dann auch mal Feierabend mit dem AfD-Getrolle

Balin, Dienstag, 18.06.2019, 08:04 (vor 1746 Tagen) @ Diagnostik1909

.

Hier ist dann auch mal Feierabend mit dem AfD-Getrolle

Ulrich, Dienstag, 18.06.2019, 08:26 (vor 1746 Tagen) @ Balin

Danke!

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 01:11 (vor 1746 Tagen) @ Diagnostik1909

Genau. Die Nazidörfer im Osten, in denen Wehrmachtsflaggen und Co. hängen und Treibjagden auf Ausländer, Homosexuelle und politisch Andersdenkende veranstaltet werden sind die reinsten Urlaubsorte.

Da fühl ich mich ja sicherer wenn ich nachts am Nordmarkt auf ner Bank schlafe. Und sympathischer ists allemal.

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

todesbrei, Copitz, Dienstag, 18.06.2019, 08:16 (vor 1746 Tagen) @ Talentförderer

Gibt es ne Liste mit diesen Dörfern ?

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Ulrich, Dienstag, 18.06.2019, 08:31 (vor 1746 Tagen) @ todesbrei

Gibt es ne Liste mit diesen Dörfern ?

Mir fällt namentlich eigentlich nur Jarmal ein. Aber auch da gibt es Bewohner, die mutig dagegen halten. Es gibt dort beispielsweise einmal im Jahr ein Konzert gegen Rechts, dort sind schon die Toten Hosen oder Grönemeyer aufgetreten.

Aber es gibt sicherlich einige dieser Käffer. Es braucht nur einige Nazis, die sich stark genug fühlen, dann kuscht die Mehrheit leider meist. Und das aus nachvollziehbaren Gründen.

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

todesbrei, Copitz, Dienstag, 18.06.2019, 09:17 (vor 1746 Tagen) @ Ulrich

Gibt es ne Liste mit diesen Dörfern ?


Mir fällt namentlich eigentlich nur Jarmal ein. Aber auch da gibt es Bewohner, die mutig dagegen halten. Es gibt dort beispielsweise einmal im Jahr ein Konzert gegen Rechts, dort sind schon die Toten Hosen oder Grönemeyer aufgetreten.

Aber es gibt sicherlich einige dieser Käffer. Es braucht nur einige Nazis, die sich stark genug fühlen, dann kuscht die Mehrheit leider meist. Und das aus nachvollziehbaren Gründen.

Ja ich muss einige hier enttäuschen, das ist vielerorts so :-)

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Simmes, Hagen, Dienstag, 18.06.2019, 07:34 (vor 1746 Tagen) @ Talentförderer

ganz ruhig, Claudia...… :-)

Danke für die offizielle Stellungnahme der AfD zum Thema ....

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 13:52 (vor 1747 Tagen) @ Diagnostik1909

Unser östlich angesiedelte Zulieferer vom Dienst sagt zum Thema AfD:

"Wir Ossis kucken in Richtung Ruhrgebiet und sehen wie sich dort immer mehr Viertel in reinste Slums verwandeln.......und genau das wollen wir bei uns nicht".

Hört sich irgendwo ganz plausibel an.


Im Dortmunder Norden gehen ja jetzt schon große Gruppen -schwer bewaffnet- aufeinander los, also haben wohl die Verteilungskämpfe begonnen ; )

Die Tribute von Dortmund.................nur halt ohne Jennifer Lawrence.

Wers braucht. Bitte.

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Cthulhu, Essen, Montag, 17.06.2019, 12:55 (vor 1747 Tagen) @ Diagnostik1909

Unser östlich angesiedelte Zulieferer vom Dienst sagt zum Thema AfD:

"Wir Ossis kucken in Richtung Ruhrgebiet und sehen wie sich dort immer mehr Viertel in reinste Slums verwandeln.......und genau das wollen wir bei uns nicht".

Hört sich irgendwo ganz plausibel an.

Halbleere Städte sind ja auch was Schönes. Ohne problematische Bezirke im Ruhrgebiet schönreden zu wollen, aber wer irgendwelche Ortsteile des Ruhrgebietes mit einem Slum vergleicht, hat vermutlich keine Ahnung, wie es in einem Slum wirklich aussieht.

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:56 (vor 1747 Tagen) @ Cthulhu


Halbleere Städte sind ja auch was Schönes. Ohne problematische Bezirke im Ruhrgebiet schönreden zu wollen, aber wer irgendwelche Ortsteile des Ruhrgebietes mit einem Slum vergleicht, hat vermutlich keine Ahnung, wie es in einem Slum wirklich aussieht.>

Beides übertrieben.
Aber das wisst ihr auch selbst. ;)

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Blarry, Essen, Montag, 17.06.2019, 12:53 (vor 1747 Tagen) @ Diagnostik1909

"Die Ossis" sind so bodenständig, sie wollen lieber ihre eigenen Slums (behalten).

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:55 (vor 1747 Tagen) @ Blarry

"Die Ossis" sind so bodenständig, sie wollen lieber ihre eigenen Slums (behalten).

Vielleicht war ich bislang einfach nur in den falschen Ecken.
Hilf mir bitte und nenne mir ein paar Slums im Osten!

Danke.

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 01:12 (vor 1746 Tagen) @ Pierremont

Sachsen. u.a.

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

DaveDope, Bochum, Montag, 17.06.2019, 17:37 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Warst du schonmal außerhalb der bomb westen teuer finanzierten Innenstädte? Also ich war beruflich viel im Osten unterwegs und ich würde ja sagen da sieht es fast so aus als wenn die Rote Armee gerade erst abgezogen wäre aber das wäre unfair, in Städten wie Anklamm sieht’s eher so aus wie damals als die rote Armee noch vorgerückt ist. (Politisch übrigens auch)

Die Ossis haben Humor und einen klaren Blick

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:51 (vor 1747 Tagen) @ Diagnostik1909

Unser östlich angesiedelte Zulieferer vom Dienst sagt zum Thema AfD:

"Wir Ossis kucken in Richtung Ruhrgebiet und sehen wie sich dort immer mehr Viertel in reinste Slums verwandeln.......und genau das wollen wir bei uns nicht".

Hört sich irgendwo ganz plausibel an. >

So argumentieren die Polen und Ungarn auch. Ist das so vollkommen abwegig?


Im Dortmunder Norden gehen ja jetzt schon große Gruppen -schwer bewaffnet- aufeinander los, also haben wohl die Verteilungskämpfe begonnen ; )>

Na, davon habe ich nun noch nichts mitbekommen. ;)


Die Tribute von Dortmund.................nur halt ohne Jennifer Lawrence.>

Natürlich maßlos übertrieben, aber das weißt du selbst.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Sascha, Dortmund, Montag, 17.06.2019, 12:40 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Whataboutism sagt dir was, oder?

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Dimas87, München, Montag, 17.06.2019, 11:41 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Klassischer Fall von Whataboutism. Ein Instrument, das sich die neue Rechte sehr gern zu eigen macht(/watch?v=1ZAPwfrtAFY). Es ist wenig hilfreich, wenn ein Problem diskutiert wird, mit dem Finger auf ein anderes Problem zu zeigen.

Man kann jede Diskussion um ein Problem ersticken lassen, indem auf andere Probleme verweist. Damit trägt man aber nicht sachlich zur eigentlichen Diskussion bei, sondern lenkt nur vom Thema ab.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 11:50 (vor 1747 Tagen) @ Dimas87

Klassischer Fall von Whataboutism. Ein Instrument, das sich die neue Rechte sehr gern zu eigen macht(/watch?v=1ZAPwfrtAFY). Es ist wenig hilfreich, wenn ein Problem diskutiert wird, mit dem Finger auf ein anderes Problem zu zeigen.>

Na, dann können wir uns ja glücklich schätzen, dass dies nur von der neuen Rechten verwandt wird.

Man kann jede Diskussion um ein Problem ersticken lassen, indem auf andere Probleme verweist. Damit trägt man aber nicht sachlich zur eigentlichen Diskussion bei, sondern lenkt nur vom Thema ab.>

Was wäre denn ein "sachlicher" Beitag im eigentlichen Sinne?
"Sachsen failed state!"
"Kein Urlaub in Sachsen!" - wie es damals (übrigens erfolglos) - bei MeckPomm gefordert wurde?

Sorry, mich regt das ganze pauschale Gequatsche einfach nur auf.
Was wohl vor allem daran liegt, dass ich geschäftlich oft in Sachsen bin und mich da total wohl fühle. Nie, nie, nie irgendwelche negativen Erlebnisse hatte.
Und das bei fast 50% Nazis, wie es die linksextremen Stalin- und Maoverehrer hier formulieren...

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Dimas87, München, Montag, 17.06.2019, 13:13 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Klassischer Fall von Whataboutism. Ein Instrument, das sich die neue Rechte sehr gern zu eigen macht(/watch?v=1ZAPwfrtAFY). Es ist wenig hilfreich, wenn ein Problem diskutiert wird, mit dem Finger auf ein anderes Problem zu zeigen.>


Na, dann können wir uns ja glücklich schätzen, das dies nur von der neuen Rechten verwandt wird.

Mitnichten habe ich geschrieben, dass es ausschließlich von der neuen Rechten verwendet wird. Du scheinst da aber eine sehr selektive Wahrnehmung zu haben.

Man kann jede Diskussion um ein Problem ersticken lassen, indem auf andere Probleme verweist. Damit trägt man aber nicht sachlich zur eigentlichen Diskussion bei, sondern lenkt nur vom Thema ab.>


Was wäre denn ein "sachlicher" Beitag im eigentlichen Sinne?

Ein sachlicher Beitrag würde zumindest auf das Thema eingehen. Das tust du mit keinem Satz

"Sachsen failed state!"
"Kein Urlaub in Sachsen!" - wie es damals (übrigens erfolglos) - bei MeckPomm gefordert wurde?

Polemik ist ein sehr dankbares Stilmittel. Zum Zeitpunkt deines Posts hat keiner auch nur ansatzweise solche dumpfen Parolen rausgehauen.


Sorry, mich regt das ganze pauschale Gequatsche einfach nur auf.
Was wohl vor allem daran liegt, dass ich geschäftlich oft in Sachsen bin und mich da total wohl fühle. Nie, nie, nie irgendwelche negativen Erlebnisse hatte.

Vermutlich siehst du Biodeutsch aus. Ich habe selber Freunde in Sachsen und habe erkennbar nicht nur deutsche Wurzeln. Ich habe einschlägige Erfahrungen gemacht. In bestimmte Ecken gehe ich daher schon gar nicht mehr. Ich habe mich in Bogota sicherer gefühlt als in der sächsischen Provinz. Im Übrigen hat hier niemand pauschal gequascht. Es ging ursprünglich um die Interpretation eines Wahlergebnisses.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:23 (vor 1747 Tagen) @ Dimas87

Vermutlich siehst du Biodeutsch aus. Ich habe selber Freunde in Sachsen und habe erkennbar nicht nur deutsche Wurzeln. Ich habe einschlägige Erfahrungen gemacht. In bestimmte Ecken gehe ich daher schon gar nicht mehr. Ich habe mich in Bogota sicherer gefühlt als in der sächsischen Provinz. Im Übrigen hat hier niemand pauschal gequascht. Es ging ursprünglich um die Interpretation eines Wahlergebnisses.>

Ja. Groß, blond und blauäugig.
Bin ich übrigens nicht stolz drauf, ist halt Zufall.
Dankbar bin ich jedoch, in Deutschland leben zu dürfen.
Ach, und übrigens finde ich arabische Frauen ganz hinreißend - Gegensätze ziehen sich halt an... ;)

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 18.06.2019, 01:15 (vor 1746 Tagen) @ Pierremont

Na dann lass dich von deinen Kameraden dabei bloß nicht erwischen. Sonst brauchst du vielleicht noch Hilfe von Aussteigerorganisationen.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Dimas87, München, Montag, 17.06.2019, 13:44 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Du machst das schon nicht schlecht. Das muss man dir lassen. Du gehst auf bestimmte Dinge deines Vorredners gar nicht ein, während du auf andere Dinge halb eingehst.

Meine Aussage -> Als Mensch mit Hintergrationshintergrund fühle ich mich in Sachsen nicht sicher

Darauf antwortest du, dass du gerne in Deutschland lebst. Damit schiebst du mir subtil die Aussage unter, nicht dankbar darüber zu sein, in Deutschland zu leben, obwohl ich nichts dergleichen gesagt habe.

Da du dich dazu nicht geäußerst hast, würde mich interessieren, ob du dir vorstellen kannst, dass ich in Sachsen massiv angefeindet wurde. Wenn ja, würde mich interessieren, ob das an deiner Bewertung der Region etwas ändern würde.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:48 (vor 1747 Tagen) @ Dimas87

Meine Aussage -> Als Mensch mit Hintergrationshintergrund fühle ich mich in Sachsen nicht sicher

Darauf antwortest du, dass du gerne in Deutschland lebst. Damit schiebst du mir subtil die Aussage unter, nicht dankbar darüber zu sein, in Deutschland zu leben, obwohl ich nichts dergleichen gesagt habe.>

Stimmt nicht. Damit unterstellst du mir, dass ich von Dir erwarte, dankbar zu sein. Tue ich aber nicht. Mit welchem Recht sollte ich das?

Da du dich dazu nicht geäußerst hast, würde mich interessieren, ob du dir vorstellen kannst, dass ich in Sachsen massiv angefeindet wurde. Wenn ja, würde mich interessieren, ob das an deiner Bewertung der Region etwas ändern würde.>

Dann frage ich Dich als erstes, von WIE VIELEN du denn angefeindet wurdest und was du unter "massiv" verstehst.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Pierremont, Montag, 17.06.2019, 23:22 (vor 1746 Tagen) @ Pierremont

Dann frage ich Dich als erstes, von WIE VIELEN du denn angefeindet wurdest und was du unter "massiv" verstehst.

Spielt das eine Rolle? Nein.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 18.06.2019, 10:48 (vor 1746 Tagen) @ Daniel82

Natürlich. Ich bin auch schon angefeindet worden.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Elmar, Montag, 17.06.2019, 13:17 (vor 1747 Tagen) @ Dimas87

Danke für den Beitrag.
Grundsätzlich habe ich überhaupt keine Interesse mehr mit Rechten zu diskutieren. Aber ich möchte es hier in Forum nicht unwidersprochen lassen, wenn sich ein User hier darin ergeht, die Rechten hoffähig zu machen, statt sie von selbigem zu jagen.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

HoschUn, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:05 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Sorry, mich regt das ganze pauschale Gequatsche einfach nur auf.
Was wohl vor allem daran liegt, dass ich geschäftlich oft in Sachsen bin und mich da total wohl fühle. Nie, nie, nie irgendwelche negativen Erlebnisse hatte.
Und das bei fast 50% Nazis, wie es die linksextremen Stalin- und Maoverehrer hier formulieren...

Geschäftsreisende Wesis die versuchen anderen Wesis zu erklären wie der Osten tickt. Der Traum eines jeden Sachsen!

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:25 (vor 1747 Tagen) @ HoschUn

Geschäftsreisende Wesis die versuchen anderen Wesis zu erklären wie der Osten tickt. Der Traum eines jeden Sachsen!>

Dann klär mich auf, wie "der" Osten tickt!

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Garum, Bornum am Harz, Montag, 17.06.2019, 11:57 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Klassischer Fall von Whataboutism. Ein Instrument, das sich die neue Rechte sehr gern zu eigen macht(/watch?v=1ZAPwfrtAFY). Es ist wenig hilfreich, wenn ein Problem diskutiert wird, mit dem Finger auf ein anderes Problem zu zeigen.>


Na, dann können wir uns ja glücklich schätzen, dass dies nur von der neuen Rechten verwandt wird.

Man kann jede Diskussion um ein Problem ersticken lassen, indem auf andere Probleme verweist. Damit trägt man aber nicht sachlich zur eigentlichen Diskussion bei, sondern lenkt nur vom Thema ab.>


Was wäre denn ein "sachlicher" Beitag im eigentlichen Sinne?
"Sachsen failed state!"
"Kein Urlaub in Sachsen!" - wie es damals (übrigens erfolglos) - bei MeckPomm gefordert wurde?

Sorry, mich regt das ganze pauschale Gequatsche einfach nur auf.
Was wohl vor allem daran liegt, dass ich geschäftlich oft in Sachsen bin und mich da total wohl fühle. Nie, nie, nie irgendwelche negativen Erlebnisse hatte.
Und das bei fast 50% Nazis, wie es die linksextremen Stalin- und Maoverehrer hier formulieren...


Wenn man selber aus der Ecke kommt.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 11:59 (vor 1747 Tagen) @ Garum

Wenn man selber aus der Ecke kommt.>

Das wird es sein.

Dann warst du also schon in Sachsen und wurdest von einmem entfesselten Mob durch die Stadt gejagt?

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Herami, Ruhrgebiet, Montag, 17.06.2019, 12:06 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Vorfälle in Sachsen die mich betreffen:

Im Kaufland in Dresden wurde mir gesagt ich soll zurück in meine Heimat und ich hab hier nix zu suchen.

In einem Bioladen in Dresden hat mich eine ältere Frau die ganze Zeit angestarrt. Als ich gefragt hab ob ich ihr helfen kann hat sie sich erschrocken und sagte "Oha Sie sprechen ja deutsch!"

in Regelmäßigkeit ein Hakenkreuz zuerst immer draufgeschmiert bekommen auf mein Klingelschild. Dann später eingeritzt worden.

An der Ampel ich sitzend in meinem Sportwagen kam der Kommentar "Hast du nen Handyladen oder wie kann so einer wie du sich sowas leisten?"

Da ist der Pott mir lieber, sowas erlebe ich hier nicht mehr.. Und nein, ich habe keinen Handyladen, bin hier groß geworden, habe hier studiert und praktiziere in Bochum als Zahnarzt. Ich sehe nur ein bisschen anders aus...

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 13:54 (vor 1747 Tagen) @ Herami

Vorfälle in Sachsen die mich betreffen:

Im Kaufland in Dresden wurde mir gesagt ich soll zurück in meine Heimat und ich hab hier nix zu suchen.

In einem Bioladen in Dresden hat mich eine ältere Frau die ganze Zeit angestarrt. Als ich gefragt hab ob ich ihr helfen kann hat sie sich erschrocken und sagte "Oha Sie sprechen ja deutsch!"

in Regelmäßigkeit ein Hakenkreuz zuerst immer draufgeschmiert bekommen auf mein Klingelschild. Dann später eingeritzt worden.

An der Ampel ich sitzend in meinem Sportwagen kam der Kommentar "Hast du nen Handyladen oder wie kann so einer wie du sich sowas leisten?"

Da ist der Pott mir lieber, sowas erlebe ich hier nicht mehr.. Und nein, ich habe keinen Handyladen, bin hier groß geworden, habe hier studiert und praktiziere in Bochum als Zahnarzt. Ich sehe nur ein bisschen anders aus...

Danke für die Zusammenfassung.

Erschreckend :-/

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:18 (vor 1747 Tagen) @ Herami

Vorfälle in Sachsen die mich betreffen:

Im Kaufland in Dresden wurde mir gesagt ich soll zurück in meine Heimat und ich hab hier nix zu suchen.

In einem Bioladen in Dresden hat mich eine ältere Frau die ganze Zeit angestarrt. Als ich gefragt hab ob ich ihr helfen kann hat sie sich erschrocken und sagte "Oha Sie sprechen ja deutsch!"

in Regelmäßigkeit ein Hakenkreuz zuerst immer draufgeschmiert bekommen auf mein Klingelschild. Dann später eingeritzt worden.

An der Ampel ich sitzend in meinem Sportwagen kam der Kommentar "Hast du nen Handyladen oder wie kann so einer wie du sich sowas leisten?"

Da ist der Pott mir lieber, sowas erlebe ich hier nicht mehr.. Und nein, ich habe keinen Handyladen, bin hier groß geworden, habe hier studiert und praktiziere in Bochum als Zahnarzt. Ich sehe nur ein bisschen anders aus...

Das tut mir sehr Leid und ich glaube, niemanden zu kennen, der so etwas tun würde.
Einer meiner besten Freunde und Geschäftspartner ist übrigens Iraker, aber das tut hier nix zur Sache und ändert nix daran, dass mich dieses "mit-zweierlei-Maß-gemesse" und Pauschalisiere aufregt.
Wenn ich hier schreibe, dass ich Sachsen sympathisch finde, bin ich "einer von denen".
Wäre die Reaktion, wenn ich mich hier für Muslime einsetze, eigentlich ähnlich?
Wir beide kennen die Antwort...

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 17.06.2019, 12:05 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Wenn man selber aus der Ecke kommt.>


Das wird es sein.

Dann warst du also schon in Sachsen und wurdest von einmem entfesselten Mob durch die Stadt gejagt?

Ich selber war da noch nie , habe aber einige von da stammten kennengelernt.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:19 (vor 1747 Tagen) @ Garum


Ich selber war da noch nie , habe aber einige von da stammten kennengelernt.>

Du bist wenigstens ehrlich, Respekt.
Ich vermute, alles Nazis? ;)

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 17.06.2019, 12:25 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont


Ich selber war da noch nie , habe aber einige von da stammten kennengelernt.>


Du bist wenigstens ehrlich, Respekt.
Ich vermute, alles Nazis? ;)

Du glaubst gar nicht was an einer Hotelbar nachts so abgehen kann, da hatte ich schon alle möglichen Leute und leider hat sich in meiner Gastronomischen Laufbahn so manches Klischee bestätigt wenn auch nur in kleinem Rahmen.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:31 (vor 1747 Tagen) @ Garum

Du glaubst gar nicht was an einer Hotelbar nachts so abgehen kann, da hatte ich schon alle möglichen Leute und leider hat sich in meiner Gastronomischen Laufbahn so manches Klischee bestätigt wenn auch nur in kleinem Rahmen.>

Ein bisschen schon.
Ich übernachte oft auswärts.
Allerdings trinke ich nicht, was die Aufenthalte an Hotelbars einschränkt.
Allerdings hatte ich bislang nicht den Eindruck, dass "Wessis" weltoffener sind, als "Ossis".
Drei Gläser WEin vorausgesetzt...

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 17.06.2019, 12:43 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont
bearbeitet von Garum, Montag, 17.06.2019, 12:47

Du glaubst gar nicht was an einer Hotelbar nachts so abgehen kann, da hatte ich schon alle möglichen Leute und leider hat sich in meiner Gastronomischen Laufbahn so manches Klischee bestätigt wenn auch nur in kleinem Rahmen.>


Ein bisschen schon.
Ich übernachte oft auswärts.
Allerdings trinke ich nicht, was die Aufenthalte an Hotelbars einschränkt.
Allerdings hatte ich bislang nicht den Eindruck, dass "Wessis" weltoffener sind, als "Ossis".
Drei Gläser WEin vorausgesetzt...

Ich bin in Deutschland ganz schön rum gekommen, allerdings noch nicht in den neuen Ländern. Meine schlimmsten Erfahrungen hatte ich in München. Ich hatte im laufe meines Berufslebens viele menschliche Kontakte(alles international vertreten) ich würde mal sagen 80% davon positiv. Wobei einige überproportional schlecht wegkommen. Und ich bin das was man sich vom aussehen her typisch deutsch vorstellt.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:47 (vor 1747 Tagen) @ Garum

Ich bin in Deutschland ganz schön rum gekommen, allerdings noch nicht in den neuen Ländern.>

Es ist dort ganz normal, glaub mir. ;)

Meine schlimmsten Erfahrungen hatte ich in München.>
Was war da?

laufe meines Berufslebens viele menschliche Kontakte ich würde mal sagen 80% davon positiv.>

Ich denke, bei mir waren es sogar deutlich mehr. Mir geht es wirklich gut.

obei einige überproportional schlecht wegkommen. Und ich bin das was man sich vom aussehen her typisch deutsch vorstellt.>

Wie meinst du das?

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 17.06.2019, 12:54 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Ich bin in Deutschland ganz schön rum gekommen, allerdings noch nicht in den neuen Ländern.>

Es ist dort ganz normal, glaub mir. ;)

Meine schlimmsten Erfahrungen hatte ich in München.>
Was war da?

laufe meines Berufslebens viele menschliche Kontakte ich würde mal sagen 80% davon positiv.>

Ich denke, bei mir waren es sogar deutlich mehr. Mir geht es wirklich gut.

obei einige überproportional schlecht wegkommen. Und ich bin das was man sich vom aussehen her typisch deutsch vorstellt.>

Wie meinst du das?

Ich sag es mal so das sich bei mir leider im kleinen Kreis das ein oder andere Klischee bestätigt hat. Das muss aber nicht unbedingt heißen das es in seiner Gesamtheit so ist. Ist allein nur meine Wahrnehmung.
Zu München. Ich habe mich in München Gefühlt wie ein Ausländer im eigenen Land.
In Bad Reichenhall ist mir das nicht passiert.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:00 (vor 1747 Tagen) @ Garum

Zu München. Ich habe mich in München Gefühlt wie ein Ausländer im eigenen Land.>

Ging mir auch so.
So eine Art "Grundpatzigkeit", aber nicht so charmant, wie im Pott, sondern genervt und ernst gemeint.
Man könnte es auch Arroganz nennen...

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markus93, Sauerland, Montag, 17.06.2019, 12:04 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Nein was beweist, dass die Leute nicht dauernd ihre Gesinnung kundtun. Deine Argumentation bewegt sich auf dem Niveau "Ich bin nicht Rechts weil mein Friseur Türke ist".
Nur weil du keine Rechte Gesinnung dort wahrnimmst bedeutet das doch lange nicht, dass der Osten kein Problem mit Nazis hat.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:21 (vor 1747 Tagen) @ markus93

Nein was beweist, dass die Leute nicht dauernd ihre Gesinnung kundtun. Deine Argumentation bewegt sich auf dem Niveau "Ich bin nicht Rechts weil mein Friseur Türke ist". >

Gibt es in deiner Welt eigentlich auch die Möglichkeit, dass der türkische Friseur auch rechts ist?

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markus93, Sauerland, Montag, 17.06.2019, 12:28 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Genau das wollte ich doch damit sagen, dass es eben gar nichts beweist und nur weil du in deiner subjektiven Wahrnehmung keine Rechten in Sachsen wahrnimmst das Problem dennoch besteht.
Das dort jetzt auch nicht ausnahmslos alle Nazis sind ist doch auch klar und das diese Gruppen dann in verschiedenen Umfeldern bewegen ist auch nur die logische Schlussfolgerung. Scheinbar bewegst du dich halt nicht in einem Rechten Umfeld.
Wichtig ist mir an dieser Stelle noch klar zu stellen, dass ich dir in keinster Weise eine Rechte Gesinnung unterstellen möchte, dafür kenne ich dich einfach nicht gut genug.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:43 (vor 1747 Tagen) @ markus93

Genau das wollte ich doch damit sagen, dass es eben gar nichts beweist und nur weil du in deiner subjektiven Wahrnehmung keine Rechten in Sachsen wahrnimmst das Problem dennoch besteht.>

Natürlich nehme ich in Sachsen Rechte wahr.
Die trotzdem humorvoll, fleißig und zuverlässig sind.
Unerhörte Äußerung, ich weiß.
Ist aber nun mal so.

Das dort jetzt auch nicht ausnahmslos alle Nazis sind ist doch auch klar und das diese Gruppen dann in verschiedenen Umfeldern bewegen ist auch nur die logische Schlussfolgerung. Scheinbar bewegst du dich halt nicht in einem Rechten Umfeld. >

Ich bewege mich bundesweit + ein bisschen Schweiz und Österreich und finde mein Umfeld ganz normal, bestehend aus Arbeitnehmern, Selbstständigen, Müttern und Vätern, die jedoch größtenteils, ihr eigenes Fortkommen vor das "der Welt" setzen und auch daran kann ich nichts Verwerfliches finden.

Wichtig ist mir an dieser Stelle noch klar zu stellen, dass ich dir in keinster Weise eine Rechte Gesinnung unterstellen möchte, dafür kenne ich dich einfach nicht gut genug.>

Der Wahl - o - mat spuckt zuverlässig FDP aus. ;)
Obwohl ich nicht leugnen möchte, dass ich die letzten Jahre schon deutlich nach rechts gerückt bin.
Vor allem begründet durch die völlig einseitige Berichterstattung im Zuge der Flüchtingskrise.

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 19.06.2019, 20:29 (vor 1745 Tagen) @ Pierremont

„Ihr eigenes Fortkommen“ oder das der weißen christlichen Rasse? Fragen über Fragen.

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markus93, Sauerland, Montag, 17.06.2019, 13:24 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Genau das wollte ich doch damit sagen, dass es eben gar nichts beweist und nur weil du in deiner subjektiven Wahrnehmung keine Rechten in Sachsen wahrnimmst das Problem dennoch besteht.>

Natürlich nehme ich in Sachsen Rechte wahr.
Die trotzdem humorvoll, fleißig und zuverlässig sind.
Unerhörte Äußerung, ich weiß.
Ist aber nun mal so.

Liegt halt daran, dass ein Mensch eben anderes als die Nazis denken, dann doch recht vielschichtig ist.

Das dort jetzt auch nicht ausnahmslos alle Nazis sind ist doch auch klar und das diese Gruppen dann in verschiedenen Umfeldern bewegen ist auch nur die logische Schlussfolgerung. Scheinbar bewegst du dich halt nicht in einem Rechten Umfeld. >

Ich bewege mich bundesweit + ein bisschen Schweiz und Österreich und finde mein Umfeld ganz normal, bestehend aus Arbeitnehmern, Selbstständigen, Müttern und Vätern, die jedoch größtenteils, ihr eigenes Fortkommen vor das "der Welt" setzen und auch daran kann ich nichts Verwerfliches finden.

Das ist dann doch recht verwerflich und das du dann auch noch gleich die Flüchtlingskrise in diesem Zusammenhang nennst nicht weit genug gedacht.

Wichtig ist mir an dieser Stelle noch klar zu stellen, dass ich dir in keinster Weise eine Rechte Gesinnung unterstellen möchte, dafür kenne ich dich einfach nicht gut genug.>


Der Wahl - o - mat spuckt zuverlässig FDP aus. ;)
Obwohl ich nicht leugnen möchte, dass ich die letzten Jahre schon deutlich nach rechts gerückt bin.
Vor allem begründet durch die völlig einseitige Berichterstattung im Zuge der Flüchtingskrise.

Wie oben schon geschrieben ist das eigene Fortkommen über das der Welt zu setzen eigentlich ziemlich dämlich wenn man nicht so auf Flüchtlinge steht.
Was glaubst du denn, was passiert wenn die Gebiete in Afrika bald nicht mehr bewohnbar sein werden weil es dort schlicht zu heiß wird? Glaub mir da war die Krise 2015 dann ein Zuckerschlecken gegen. Das du dann noch ziemlich Deckungsgleich mit der FDP bist in deiner Meinung, die halt eher weniger für Umwelt- und Klimaschutz stehen, machts dann eigentlich auch eher schlimmer als besser.

Unser eigenes Fortkommen ist unabdingbar abhängig von dem Fortkommen der Welt, aber das der Welt nicht von dem von uns. Das haben leider anscheinend noch viel zu wenig Leute verstanden.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:30 (vor 1747 Tagen) @ markus93

Was glaubst du denn, was passiert wenn die Gebiete in Afrika bald nicht mehr bewohnbar sein werden weil es dort schlicht zu heiß wird?>

Also, was machen wir?

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

markus93, Sauerland, Montag, 17.06.2019, 13:32 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Kommst du eventuell selbst drauf wenn du etwas nachdenkst.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:38 (vor 1747 Tagen) @ markus93

Kommst du eventuell selbst drauf wenn du etwas nachdenkst.>

Gut, ich konkretisiere meine Frage:

Was machen wir, das in nächster Zeit Wirkung zeigt und auch denen hilft, die nicht das Privileg einer teuren Flucht haben, den Armen, Alten, Kranken, Frauen, Kindern?

Jetzt mal ernsthaft. Do NOT feed the troll.

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 17.06.2019, 13:39 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

und auch denen hilft, die nicht das Privileg einer teuren Flucht haben,

Den Sozialismus in seinem Lauf...

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:44 (vor 1747 Tagen) @ Weeman

...halten weder Ochs'noch Esel auf.

In diesem Sinne: rot Front, Genosse!

P.S. Fällt mir grad spontan ein Witz ein:

Katja Kipping wird gefragt, was sie denn von Flüchtlingen halte.
"Flüchtlinge? Da haben wir doch vor über 30 Jahren schon drauf geschossen."

Den Sozialismus in seinem Lauf...

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 13:56 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

...halten weder Ochs'noch Esel auf.

In diesem Sinne: rot Front, Genosse!

P.S. Fällt mir grad spontan ein Witz ein:

Katja Kipping wird gefragt, was sie denn von Flüchtlingen halte.
"Flüchtlinge? Da haben wir doch vor über 30 Jahren schon drauf geschossen."

Lass mich raten? Deine Lieblingsfarbe ist ein sattes, dunkles Braun?

Den Sozialismus in seinem Lauf...

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 14:03 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich

...halten weder Ochs'noch Esel auf.

In diesem Sinne: rot Front, Genosse!

P.S. Fällt mir grad spontan ein Witz ein:

Katja Kipping wird gefragt, was sie denn von Flüchtlingen halte.
"Flüchtlinge? Da haben wir doch vor über 30 Jahren schon drauf geschossen."


Lass mich raten? Deine Lieblingsfarbe ist ein sattes, dunkles Braun?

Dunkelgrün
Deine Stalin - Rot?

Den Sozialismus in seinem Lauf...

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 14:04 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

...halten weder Ochs'noch Esel auf.

In diesem Sinne: rot Front, Genosse!

P.S. Fällt mir grad spontan ein Witz ein:

Katja Kipping wird gefragt, was sie denn von Flüchtlingen halte.
"Flüchtlinge? Da haben wir doch vor über 30 Jahren schon drauf geschossen."


Lass mich raten? Deine Lieblingsfarbe ist ein sattes, dunkles Braun?


Dunkelgrün


Geh doch mal zu Augenarzt. Ich glaube, da bahnt sich eine medizinische Sensation an. Mit einer Braun-Grün-Blindheit schaffst Du es noch in die Fachliteratur.

Jetzt mal ernsthaft. Do NOT feed the troll.

markus93, Sauerland, Montag, 17.06.2019, 13:43 (vor 1747 Tagen) @ Weeman

Lasse ich jetzt auch :)

Das machst du brav!

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 13:55 (vor 1747 Tagen) @ markus93

Kriegst du auch keinen Ärger mit dem großen Vorsitzenden.
Ach ja: :) nicht zu vergessen...

Das machst du brav!

markus93, Sauerland, Montag, 17.06.2019, 14:01 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Hab einfach keinen Bock auf so ne Halbdiskussion deinerseits, bei der du, übrigens nicht nur bei mir, nur einzelne Sätze rauspickst und darauf irgendwelche bescheuerten Fragen stellst. So das darfst du jetzt noch fressen ich bin raus.
Aber hey :)

Langsam beginnen die Rechtsradikalen hier zu nerven.

Ulrich, Montag, 17.06.2019, 13:58 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Kriegst du auch keinen Ärger mit dem großen Vorsitzenden.
Ach ja: :) nicht zu vergessen...

Langsam beginnen die Rechtsradikalen hier zu nerven.

gilgenburg, hagen, Montag, 17.06.2019, 14:52 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich

glaubst du der bvb hat nur linksradikale fans?

Langsam beginnen die Rechtsradikalen hier zu nerven.

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 14:06 (vor 1747 Tagen) @ Ulrich

Radikal sind immer nur die anderen...

Langsam beginnen die Rechtsradikalen hier zu nerven.

Leonard76, Bonn, Montag, 17.06.2019, 14:10 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Radikal sind immer nur die anderen...

Hattest du ne Schulung bei der Germania Reconquista?
Du bedienst leider sämtliche Klischees. Möchtest du ernst genommen werden, oder nur trollen?

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Elmar, Montag, 17.06.2019, 12:52 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Es hat nie jemand behauptet, dass Menschen mit Humor und Fleiß nicht gleichzeitig Arschlöcher sein können.

Und wir Menschen sind nunmal primitiv und egoistisch, sonst würden wir nicht jeden Tag ökologischen Raubbau betreiben.
Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass das Ende des Monats wichtiger ist als das Ende der Welt.

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hanno29, Berlin, Montag, 17.06.2019, 11:54 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Klassischer Fall von Whataboutism. Ein Instrument, das sich die neue Rechte sehr gern zu eigen macht(/watch?v=1ZAPwfrtAFY). Es ist wenig hilfreich, wenn ein Problem diskutiert wird, mit dem Finger auf ein anderes Problem zu zeigen.>


Na, dann können wir uns ja glücklich schätzen, dass dies nur von der neuen Rechten verwandt wird.

Man kann jede Diskussion um ein Problem ersticken lassen, indem auf andere Probleme verweist. Damit trägt man aber nicht sachlich zur eigentlichen Diskussion bei, sondern lenkt nur vom Thema ab.>


Was wäre denn ein "sachlicher" Beitag im eigentlichen Sinne?
"Sachsen failed state!"
"Kein Urlaub in Sachsen!" - wie es damals (übrigens erfolglos) - bei MeckPomm gefordert wurde?

Sorry, mich regt das ganze pauschale Gequatsche einfach nur auf.
Was wohl vor allem daran liegt, dass ich geschäftlich oft in Sachsen bin und mich da total wohl fühle. Nie, nie, nie irgendwelche negativen Erlebnisse hatte.
Und das bei fast 50% Nazis, wie es die linksextremen Stalin- und Maoverehrer hier formulieren...

Dass Du Dich in Sachsen wohlfühlst, daran habe ich keine Zweifel!
Außerdem rennen die nicht ständig mit erhobenem rechten Arm durch die Gegend, um ihre Gesinnung gleich mal jedem aufs Brot zu schmieren. Wenn ich nur mal bei uns schau, was die Afd für einen Zulauf (am Wahltag) hat, käme ich auf keine 18 Leute, denen ich das zutrauen würde.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:03 (vor 1747 Tagen) @ hanno29

Dass Du Dich in Sachsen wohlfühlst, daran habe ich keine Zweifel!
Außerdem rennen die nicht ständig mit erhobenem rechten Arm durch die Gegend, um ihre Gesinnung gleich mal jedem aufs Brot zu schmieren. Wenn ich nur mal bei uns schau, was die Afd für einen Zulauf (am Wahltag) hat, käme ich auf keine 18 Leute, denen ich das zutrauen würde.>

Jep, die Sachsen sind locker und humorvoll, zuverlässig und fleißig.
Man kriegt was fürs Geld (Übernachtungen betreffend) und es läuft alles viel entspannter, als im Moloch westdeutscher Großstädte.

64,8% der Deutsch - Türken wähl(t)en AKP...

borussenglobe, monheim, Montag, 17.06.2019, 12:09 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Deswegen ziehen immer mehr Menschen in den Osten der Republik.

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:23 (vor 1747 Tagen) @ borussenglobe

Deswegen ziehen immer mehr Menschen in den Osten der Republik.>

Schwaches "Argument", aber das weißt du selbst.

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borussenglobe, monheim, Montag, 17.06.2019, 12:32 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Dachte ich mir auch, aber niveaulos kann ich auch :).
Nimms sportlich :)

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 12:53 (vor 1747 Tagen) @ borussenglobe

Dachte ich mir auch, aber niveaulos kann ich auch :).
Nimms sportlich :)

Alles gut.
Mir war schon klar, was mich erwartet. ;)

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borussenglobe, monheim, Montag, 17.06.2019, 11:26 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Oder ist das dann doch was anderes?

Ähm ja, das Thema ist ein anderes :)

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Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 11:32 (vor 1747 Tagen) @ borussenglobe

Oder ist das dann doch was anderes?


Ähm ja, das Thema ist ein anderes :)

Finde ich überhaupt nicht.
Beides sind extrem konservative Parteien, die ein bestimmtes Wählerklientel in Deutschland lebender Menschen ansprechen und mit Demokratie in liberalem Sinne wenig am Hut haben.

64,8% der Wahlberechtigten in Deutschland lebenden Türken wähl(t)en AKP...

borussenglobe, monheim, Montag, 17.06.2019, 11:38 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

Das mag sein, das eine hat trotzdem nichts mit dem anderen zu tun. Im übrigen ist dein Betreff falsch.

64,8% der Wahlberechtigten in Deutschland lebenden Türken wähl(t)en AKP...

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 11:43 (vor 1747 Tagen) @ borussenglobe

Das mag sein, das eine hat trotzdem nichts mit dem anderen zu tun. Im übrigen ist dein Betreff falsch.

Dann ist

1.der von Hanno doch genauso falsch.
2. denkst du ernsthaft, dass es bei denen, die nicht zur Wahl gegangen sind (sowohl in Görlitz, als auch AKP betreffend), großartig anders aussieht?!

64,8% der Wahlberechtigten in Deutschland lebenden Türken wähl(t)en AKP...

borussenglobe, monheim, Montag, 17.06.2019, 11:52 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

In Deutschland sollte man schon davon ausgehen, daß deutsche Staatsbürger wahlberechtigt sind. Es sind aber nicht alle "Deutsch-Türken" in der Türkei wahlberechtigt.

Zu 2. Keine Ahnung, die Leute sind ja nicht zur Wahl gegangen.

Genug gefüttert.

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 17.06.2019, 11:43 (vor 1747 Tagen) @ Pierremont

kt

Heute schon mit glänzenden Augen in deiner Mao - Bibel geblättert?

Pierremont, Ort, Montag, 17.06.2019, 11:52 (vor 1747 Tagen) @ Weeman

kt

Genug gefüttert.

hanno29, Berlin, Montag, 17.06.2019, 11:52 (vor 1747 Tagen) @ Weeman

kt

Piezo is back ;)

OB-Wahl in Görlitz: 55% für Ursu (CDU), aber 45% wähl(t)en rechtsextrem!

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 17.06.2019, 10:21 (vor 1747 Tagen) @ hanno29

Hab es mal korrigiert.

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