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Rgierungskrise in Östereich (Sonstiges)

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 19.05.2019, 07:55 (vor 1798 Tagen)

Gerade zu erstaunlich was da in unserem Nachbarland abgeht. Und immer wieder taucht der Name Jan Böhmernann auf, sollte er tatsächlich damit zu tun haben?

Brigitte Bierlein wird erste Kanzlerin Österreichs

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 30.05.2019, 16:14 (vor 1786 Tagen) @ Garum

Rgierungskrise in Östereich

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 15:38 (vor 1794 Tagen) @ Garum

Es gibt Sachen in Österreich, die kann man sich nicht ausdenken: Student erhält für rassistische Abschlussarbeit ein "sehr gut"

Früher vermaß man Schädel, heute "analysiert" man Stimmen ....

Rgierungskrise in Östereich

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 22.05.2019, 15:48 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Es gibt Sachen in Österreich, die kann man sich nicht ausdenken: Student erhält für rassistische Abschlussarbeit ein "sehr gut"

Früher vermaß man Schädel, heute "analysiert" man Stimmen ....

Also entweder hab ich jetzt irgendwas übersehen, aber ich erkenne da keinen Grund zur Aufregung. Und irgendwie weiss ich auch gar nicht, warum man da jetzt alle Österreicher in einen Topf wirft.

Rgierungskrise in Östereich

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 22.05.2019, 15:47 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Es gibt Sachen in Österreich, die kann man sich nicht ausdenken: Student erhält für rassistische Abschlussarbeit ein "sehr gut"

Früher vermaß man Schädel, heute "analysiert" man Stimmen ....

Also ich habe mir mal die Zitate aus dem Artikel angeschaut und mir das Abstrakt seiner Arbeit durchgelesen. Ich kann da auf den ersten Blick nichts rassistisches Erkennen.

"Die Beforschung des Zusammenhangs zwischen Stimme und Rasse ist faktisch inexistent, was grundsätzliche Fragen zur Forschungslandschaft aufwirft, zumal das Thema klinische Relevanz entfalten könnte. Das grundlegende Ziel der Arbeit ist es, eine erste Annäherung zu unternehmen, um Bewusstsein für die Thematik zu schaffen. Dazu wurde eine systematische, tiefgehende Literaturrecherche vorgenommen und die Ergebnisse interpretativ zusammengeführt. Die Studienlage ist in vielen Bereichen mangelhaft, was stringente Ergebnisse erschwert. Dennoch kann konstatiert werden, dass messbare Unterschiede zwischen den Rassen existieren, und dass der Einfluss des genuin anatomischen Faktors Rasse auf den ebenfalls prädominant anatomisch zu betrachtenden Stimmapparat bzw. der Stimmproduktion sowie auf den Vokaltrakt gegeben sein dürfte, wenn es auch die Kultur als Interferenz stets zu bedenken gilt. Weitere Forschungen, die sich explizit dieses wesentlichen Themas annehmen, sind jedenfalls notwendig."

Rgierungskrise in Östereich

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 18:38 (vor 1794 Tagen) @ Fluegelflitzer

Dir ist hoffentlich klar, dass Du deine Hände gerade in Rassismus badest?


Früher vermaß man Schädel, heute "analysiert" man Stimmen ....


Also ich habe mir mal die Zitate aus dem Artikel angeschaut und mir das Abstrakt seiner Arbeit durchgelesen. Ich kann da auf den ersten Blick nichts rassistisches Erkennen.

"Die Beforschung des Zusammenhangs zwischen Stimme und Rasse ist faktisch inexistent, was grundsätzliche Fragen zur Forschungslandschaft aufwirft, zumal das Thema klinische Relevanz entfalten könnte. Das grundlegende Ziel der Arbeit ist es, eine erste Annäherung zu unternehmen, um Bewusstsein für die Thematik zu schaffen. Dazu wurde eine systematische, tiefgehende Literaturrecherche vorgenommen und die Ergebnisse interpretativ zusammengeführt. Die Studienlage ist in vielen Bereichen mangelhaft, was stringente Ergebnisse erschwert. Dennoch kann konstatiert werden, dass messbare Unterschiede zwischen den Rassen existieren, und dass der Einfluss des genuin anatomischen Faktors Rasse auf den ebenfalls prädominant anatomisch zu betrachtenden Stimmapparat bzw. der Stimmproduktion sowie auf den Vokaltrakt gegeben sein dürfte, wenn es auch die Kultur als Interferenz stets zu bedenken gilt. Weitere Forschungen, die sich explizit dieses wesentlichen Themas annehmen, sind jedenfalls notwendig."

Rgierungskrise in Östereich

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 22.05.2019, 19:07 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Dir ist hoffentlich klar, dass Du deine Hände gerade in Rassismus badest?


Früher vermaß man Schädel, heute "analysiert" man Stimmen ....


Also ich habe mir mal die Zitate aus dem Artikel angeschaut und mir das Abstrakt seiner Arbeit durchgelesen. Ich kann da auf den ersten Blick nichts rassistisches Erkennen.

"Die Beforschung des Zusammenhangs zwischen Stimme und Rasse ist faktisch inexistent, was grundsätzliche Fragen zur Forschungslandschaft aufwirft, zumal das Thema klinische Relevanz entfalten könnte. Das grundlegende Ziel der Arbeit ist es, eine erste Annäherung zu unternehmen, um Bewusstsein für die Thematik zu schaffen. Dazu wurde eine systematische, tiefgehende Literaturrecherche vorgenommen und die Ergebnisse interpretativ zusammengeführt. Die Studienlage ist in vielen Bereichen mangelhaft, was stringente Ergebnisse erschwert. Dennoch kann konstatiert werden, dass messbare Unterschiede zwischen den Rassen existieren, und dass der Einfluss des genuin anatomischen Faktors Rasse auf den ebenfalls prädominant anatomisch zu betrachtenden Stimmapparat bzw. der Stimmproduktion sowie auf den Vokaltrakt gegeben sein dürfte, wenn es auch die Kultur als Interferenz stets zu bedenken gilt. Weitere Forschungen, die sich explizit dieses wesentlichen Themas annehmen, sind jedenfalls notwendig."

Weil ich mich nicht sofort künstlich über irgendetwas aufrege, was ich nicht mal gelesen habe? Ich habe lediglich geschrieben, dass ich im Abstrakt und den Zitaten nichts offensichtlich rassistisches entdecken kann. Den Zitaten nach zu urteilen, die Voomy weiter unten geteilt hat, scheint die Arbeit wirklich ein dümmlicher Haufen rassistischer Deutschtümelei zu sein, aber ich finde es ebenfalls belsutigend, wie auf diesen Artikel wieder alle möglichen Leuten reflexartig reagieren und getriggered mit Schaum vorm Mund rumlaufen, nur weil sie das Wort Rasse gelesen haben. Kein Mensch, der mir gegenüber diese Geschichte bisher erwähnt hat, hat sich überhaupt mal die Mühe gemacht, dass Abstrakt durchzulesen, geschweige denn die Arbeit selbst.

Rgierungskrise in Östereich

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 20:37 (vor 1794 Tagen) @ Fluegelflitzer

Dir ist hoffentlich klar, dass Du deine Hände gerade in Rassismus badest?


Früher vermaß man Schädel, heute "analysiert" man Stimmen ....


Also ich habe mir mal die Zitate aus dem Artikel angeschaut und mir das Abstrakt seiner Arbeit durchgelesen. Ich kann da auf den ersten Blick nichts rassistisches Erkennen.

"Die Beforschung des Zusammenhangs zwischen Stimme und Rasse ist faktisch inexistent, was grundsätzliche Fragen zur Forschungslandschaft aufwirft, zumal das Thema klinische Relevanz entfalten könnte. Das grundlegende Ziel der Arbeit ist es, eine erste Annäherung zu unternehmen, um Bewusstsein für die Thematik zu schaffen. Dazu wurde eine systematische, tiefgehende Literaturrecherche vorgenommen und die Ergebnisse interpretativ zusammengeführt. Die Studienlage ist in vielen Bereichen mangelhaft, was stringente Ergebnisse erschwert. Dennoch kann konstatiert werden, dass messbare Unterschiede zwischen den Rassen existieren, und dass der Einfluss des genuin anatomischen Faktors Rasse auf den ebenfalls prädominant anatomisch zu betrachtenden Stimmapparat bzw. der Stimmproduktion sowie auf den Vokaltrakt gegeben sein dürfte, wenn es auch die Kultur als Interferenz stets zu bedenken gilt. Weitere Forschungen, die sich explizit dieses wesentlichen Themas annehmen, sind jedenfalls notwendig."


Weil ich mich nicht sofort künstlich über irgendetwas aufrege, was ich nicht mal gelesen habe? Ich habe lediglich geschrieben, dass ich im Abstrakt und den Zitaten nichts offensichtlich rassistisches entdecken kann. Den Zitaten nach zu urteilen, die Voomy weiter unten geteilt hat, scheint die Arbeit wirklich ein dümmlicher Haufen rassistischer Deutschtümelei zu sein, aber ich finde es ebenfalls belsutigend, wie auf diesen Artikel wieder alle möglichen Leuten reflexartig reagieren und getriggered mit Schaum vorm Mund rumlaufen, nur weil sie das Wort Rasse gelesen haben. Kein Mensch, der mir gegenüber diese Geschichte bisher erwähnt hat, hat sich überhaupt mal die Mühe gemacht, dass Abstrakt durchzulesen, geschweige denn die Arbeit selbst.

Das ganze ist verdammt nahe an Schädelmessungen, etc. dran, die von Anthropologen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurden. Aber mittlerweile ist die Wissenschaft siebzig oder mehr Jahre weiter.

Rgierungskrise in Östereich

Voomy, Berlin, Mittwoch, 22.05.2019, 15:58 (vor 1794 Tagen) @ Fluegelflitzer

"Es ist das eine, nach wissenschaftlichen Kriterien festzustellen, dass der Intelligenzquotient von Europiden (Europäern) im Durchschnitt höher ist als der von Negriden (Afrikanern) (...) und gleichzeitig niedriger als jener von Mongoliden (Ostasiaten) (...)."

Das hier ist eines der Probleme. Das ist eine klassische Rassisten Dog Whistle. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die gerne zitierte wissenschaftliche Fundierung über die IQs von Afrikanern, Europäern und Asiaten wissenschaftlich korrekt ist (was sie nicht ist, sie ist höchst umstritten), ist das Pseudowissenschaft.

"bekannt, dass Italiener mit vergleichsweise hoher Lautstärke sprechen, oder Türken mit einer höheren mittleren Sprechstimmlage als Deutsche. (...) Die Hälfte der mittleren Sprechstimmlagen der Türken gelten, nach deutschen Maßstäben, als pathologisch."

Pseudowissenschaft. Und eigentlich als Thesis im wissenschaftlichen Kontext etwas, das kein fachkundiger Bewerter so durchgehen lassen würde.

"Der Mensch ist in seiner individuellen Gestalt gleichzeitig auch Teil eines Volkes (z. B. des deutschen Volkes)."

Und hier wird es dann völkisch. Von dem was ich im Netz an Zitaten gesehen habe, ist das Ding voller Dog Whistles, die ein eindeutiges Publikum ansprechen. Darüber hinaus gibt es einen Grund dass Rassenkunde einfach nicht mehr gelehrt und erforscht wird.

Darüber hinaus sind Begrifflichkeiten wie Negride oder Mongolide das letzte Mal vermutlich so in den 1940er Jahren in ernsthaften Publikationen genutzt. Das liegt daran, dass wissenschaftlicher Konsens ist, dass die Einteilung in so vereinfachte Rassen nicht mehr der Realität entspricht.

Rgierungskrise in Östereich

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 22.05.2019, 16:14 (vor 1794 Tagen) @ Voomy
bearbeitet von Fluegelflitzer, Mittwoch, 22.05.2019, 16:22

"Es ist das eine, nach wissenschaftlichen Kriterien festzustellen, dass der Intelligenzquotient von Europiden (Europäern) im Durchschnitt höher ist als der von Negriden (Afrikanern) (...) und gleichzeitig niedriger als jener von Mongoliden (Ostasiaten) (...)."


Das hier ist eines der Probleme. Das ist eine klassische Rassisten Dog Whistle. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die gerne zitierte wissenschaftliche Fundierung über die IQs von Afrikanern, Europäern und Asiaten wissenschaftlich korrekt ist (was sie nicht ist, sie ist höchst umstritten), ist das Pseudowissenschaft.

Kommt drauf an. Stellt man einfach nur fest, dass diese IQ Differenzen bestehen, ist das faktisch korrekt. Wenn man allerdings Kontrollvariablen wie kultureller Hintergrund, sozioökonomische Faktoren, Ernährung, etc einbezieht, verschwindet vermutlich jeglicher Zusammenhang. Zu behaupten, dass die Rasse an sich die Intelligenz determiniert, ist in erster Linie neodarwinistischer Unfug und dann natürlich auch rassistisch.

"bekannt, dass Italiener mit vergleichsweise hoher Lautstärke sprechen, oder Türken mit einer höheren mittleren Sprechstimmlage als Deutsche. (...) Die Hälfte der mittleren Sprechstimmlagen der Türken gelten, nach deutschen Maßstäben, als pathologisch."

Naja die höhere Stimmlage lässt sich bestimmt belegen oder widerlegen. Nach der Quelle für das "pathologisch" gelten bin ich allerdings gespannt :D


Pseudowissenschaft. Und eigentlich als Thesis im wissenschaftlichen Kontext etwas, das kein fachkundiger Bewerter so durchgehen lassen würde.

"Der Mensch ist in seiner individuellen Gestalt gleichzeitig auch Teil eines Volkes (z. B. des deutschen Volkes)."

Ok, hier sieht man jetzt eher, wo die Aufregung herkommt.


Und hier wird es dann völkisch. Von dem was ich im Netz an Zitaten gesehen habe, ist das Ding voller Dog Whistles, die ein eindeutiges Publikum ansprechen. Darüber hinaus gibt es einen Grund dass Rassenkunde einfach nicht mehr gelehrt und erforscht wird.

Darüber hinaus sind Begrifflichkeiten wie Negride oder Mongolide das letzte Mal vermutlich so in den 1940er Jahren in ernsthaften Publikationen genutzt. Das liegt daran, dass wissenschaftlicher Konsens ist, dass die Einteilung in so vereinfachte Rassen nicht mehr der Realität entspricht.

Naja, hier würde ich mal die deutsche Sprache verantwortlich machen. Wie würdest du es nennen? In der englischen Literatur werden auch relativ vorbehaltlos Begriffe wie african-americans, blacks, caucasians, hispanics, mongoloids etc verwendet.

Rgierungskrise in Östereich

herrNick, Mittwoch, 22.05.2019, 15:53 (vor 1794 Tagen) @ Fluegelflitzer

Also ich habe mir mal die Zitate aus dem Artikel angeschaut und mir das Abstrakt seiner Arbeit durchgelesen. Ich kann da auf den ersten Blick nichts rassistisches Erkennen.

"Die Beforschung des Zusammenhangs zwischen Stimme und Rasse ist faktisch inexistent, was grundsätzliche Fragen zur Forschungslandschaft aufwirft, zumal das Thema klinische Relevanz entfalten könnte. Das grundlegende Ziel der Arbeit ist es, eine erste Annäherung zu unternehmen, um Bewusstsein für die Thematik zu schaffen. Dazu wurde eine systematische, tiefgehende Literaturrecherche vorgenommen und die Ergebnisse interpretativ zusammengeführt. Die Studienlage ist in vielen Bereichen mangelhaft, was stringente Ergebnisse erschwert. Dennoch kann konstatiert werden, dass messbare Unterschiede zwischen den Rassen existieren, und dass der Einfluss des genuin anatomischen Faktors Rasse auf den ebenfalls prädominant anatomisch zu betrachtenden Stimmapparat bzw. der Stimmproduktion sowie auf den Vokaltrakt gegeben sein dürfte, wenn es auch die Kultur als Interferenz stets zu bedenken gilt. Weitere Forschungen, die sich explizit dieses wesentlichen Themas annehmen, sind jedenfalls notwendig."

Es fängt bei dem Wort "Rasse" an, dass wissenschaftlich bei Menschen schonmal keinen Sinn ergibt (https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie) aber gerne von Menschen mit entsprechender Gesinnung postfaktisch einfach trotzdem verwendet wird.

Rgierungskrise in Östereich

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 22.05.2019, 16:06 (vor 1794 Tagen) @ herrNick

Also ich habe mir mal die Zitate aus dem Artikel angeschaut und mir das Abstrakt seiner Arbeit durchgelesen. Ich kann da auf den ersten Blick nichts rassistisches Erkennen.

"Die Beforschung des Zusammenhangs zwischen Stimme und Rasse ist faktisch inexistent, was grundsätzliche Fragen zur Forschungslandschaft aufwirft, zumal das Thema klinische Relevanz entfalten könnte. Das grundlegende Ziel der Arbeit ist es, eine erste Annäherung zu unternehmen, um Bewusstsein für die Thematik zu schaffen. Dazu wurde eine systematische, tiefgehende Literaturrecherche vorgenommen und die Ergebnisse interpretativ zusammengeführt. Die Studienlage ist in vielen Bereichen mangelhaft, was stringente Ergebnisse erschwert. Dennoch kann konstatiert werden, dass messbare Unterschiede zwischen den Rassen existieren, und dass der Einfluss des genuin anatomischen Faktors Rasse auf den ebenfalls prädominant anatomisch zu betrachtenden Stimmapparat bzw. der Stimmproduktion sowie auf den Vokaltrakt gegeben sein dürfte, wenn es auch die Kultur als Interferenz stets zu bedenken gilt. Weitere Forschungen, die sich explizit dieses wesentlichen Themas annehmen, sind jedenfalls notwendig."


Es fängt bei dem Wort "Rasse" an, dass wissenschaftlich bei Menschen schonmal keinen Sinn ergibt (https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie) aber gerne von Menschen mit entsprechender Gesinnung postfaktisch einfach trotzdem verwendet wird.

Natürlich ergibt es einen Sinn. Blätter doch einfach mal durch ein paar Studien auf pubmed oder führ am besten eine Stichwortsuche mit dem Wort "race" durch. Wie immer man den Begriff auch genau auslegen will, aber kein kompetenter Mediziner oder researcher wird abstreiten, dass es wichtige physiologische Unterschiede zwischen den "Rassen" gibt. Ich finde daher nichts verwerfliches daran, zu untersuchen, ob der Faktor race , oder besser die Ansammlung von Faktoren, einen Einfluss auf die Stimmproduktion hat.
Es ist schon lustig - wir leben immer noch im neodarwinistischen Zeitaler, in dem jede Krankeit, von Krebs bis Übergewicht, sowie alle Attribute wie Intelligenz, Größe, etc den Genen zugeschrieben werden - aber sobald jemand das Wort Rasse in den Mund nimmt, ist er ein widerlicher Rassist. Soviel zum Thema postfaktisch.

Rgierungskrise in Östereich

Voomy, Berlin, Mittwoch, 22.05.2019, 16:11 (vor 1794 Tagen) @ Fluegelflitzer

Könnte daran liegen, dass das Wort Rasse in fast allen Ländern schon seit den 1950er Jahren auch in der Forschung nicht mehr verwendet wird. Das hat nicht primär etwas mit der Geschichte des Wortes im europäischen Raum zu tun als mit der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass das Wort Rasse für den Mensch einfach nicht genug Tiefe bietet und daher nicht wirklich anwendbar ist. Daher ist Ethnie schon lange weitaus gängiger, da sie mehr Spielraum gibt. "Rasse" ist wissenschaftlich diskreditiert.

Wer sich also alten und inkorrekten weil willkürlich anwendbarer Begriffe bedient, sollte sich nicht wundern, wenn er dann auch als Rassist bezeichnet wird.

Rgierungskrise in Östereich

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 22.05.2019, 16:20 (vor 1794 Tagen) @ Voomy

Könnte daran liegen, dass das Wort Rasse in fast allen Ländern schon seit den 1950er Jahren auch in der Forschung nicht mehr verwendet wird. Das hat nicht primär etwas mit der Geschichte des Wortes im europäischen Raum zu tun als mit der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass das Wort Rasse für den Mensch einfach nicht genug Tiefe bietet und daher nicht wirklich anwendbar ist. Daher ist Ethnie schon lange weitaus gängiger, da sie mehr Spielraum gibt. "Rasse" ist wissenschaftlich diskreditiert.

Wer sich also alten und inkorrekten weil willkürlich anwendbarer Begriffe bedient, sollte sich nicht wundern, wenn er dann auch als Rassist bezeichnet wird.

Wie gesagt, in der englischen Forschung wird der Begriff der Rasse relativ frei benutzt. Man kann natürlich darüber streiten, wie nützlich der Begriff ist und ob etwas wie Ethnie besser ist. Ich finde, dass an dem Begriff jetzt inherent nichts verwerfliches ist, wenn man klar definiert, was damit gemeint ist. Ich finde den Begriff jetzt nicht dümmer als immer noch relative verbreitete Aussagen wie: Gene bestimmen unsere Intelligenz, Größe, Haarfarbe, etc.

Rgierungskrise in Östereich

herrNick, Mittwoch, 22.05.2019, 16:42 (vor 1794 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich finde den Begriff jetzt nicht dümmer als immer noch relative verbreitete Aussagen wie: Gene bestimmen unsere Intelligenz, Größe, Haarfarbe, etc.

Hilf mir auf die Sprünge. Geht es dir darum, dass die Wortwahl falsch ist, weil Gene hier etwas aktives tun, oder ist es nicht richtig, dass z.B. die (natürlich) Haarfarbe eines Menschen auf seinem genetischen Material beruht?

Rgierungskrise in Östereich

Voomy, Berlin, Mittwoch, 22.05.2019, 16:31 (vor 1794 Tagen) @ Fluegelflitzer

Jau, die Amis benutzen das immer noch, auch die Südamerikaner teilweise. Allerdings dort in einer anderen Form als es hier in der klassischen Rassenkunde der Fall war. Dort hat die Einteilung nicht nur was mit den körperlichen Merkmalen, sondern auch der Sozialisierung zu tun. Ganz grundsätzlich gibt es aber heute keine Begrifflichkeiten mehr, die versuchen bestimmte Gruppen von Menschen in Hinblick auf phänotypische Merkmale zu unterscheiden. Das ist einfach veraltete Wissenschaft. Zu sagen: Es gibt häufige optische Unterscheidung zwischen Schwarz und Weiß ist zwar richtig, aber der Forschungsansatz dass man das durch die Hautfarbe oder die "rassische" Abstammung erklären könnte, ist halt falsch. Einfach weil die größten Unterschiede innerhalb der Ethnien selbst gefunden werden können.

Alles in allem - kein Ruhmesblatt für die Uni sich überhaupt jemand an die Backe zu nageln, der sich in Rassenkunde versucht.

Österreich: Frau Kneissl will nicht zurücktreten

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 13:28 (vor 1794 Tagen) @ Garum

Nachdem Kanzler Kurz den Bundespräsidenten gebeten hatte, den Innenminister Kickl zu entlassen, hatte die FPÖ erklärte, alle Minister aus der Regierung zurückzuziehen. Eine allerdings will nicht: Österreichs Außenministerin verweigert Rücktritt - Kneissl pocht auf Bleiberecht

Es bleibt dabei: Man weiß nicht, ob man lachen, weinen oder kotzen soll.

Österreich: Frau Kneissl will nicht zurücktreten

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 22.05.2019, 15:28 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht aus finanziellen Gründen? Evtl. macht es für die Alterbezüge einen Unterschied, ob mal selbst zurücktritt oder abberufen wird? Kennt sich jemand aus?

Österreich: Frau Kneissl will nicht zurücktreten

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 15:35 (vor 1794 Tagen) @ Schnippelbohne

Vielleicht aus finanziellen Gründen? Evtl. macht es für die Alterbezüge einen Unterschied, ob mal selbst zurücktritt oder abberufen wird? Kennt sich jemand aus?

Finanzielle Gründe wurden ja auch im Artikel vermutet.

So lange sie im Amt ist, verdient sie auf jeden Fall Geld. Dazu könnte noch die Frage der Pensionsansprüche kommen.

Österreich: Frau Kneissl will nicht zurücktreten

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 13:53 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Frau Kneissl fühlt sich an den Beschluss der FPÖ nicht gebunden, weil sie parteilos ist. Kurz müsste dem Bundespräsidenten ihre Entlassung vorschlagen.

Österreich: Frau Kneissl will nicht zurücktreten

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 14:00 (vor 1794 Tagen) @ Zoon

Frau Kneissl fühlt sich an den Beschluss der FPÖ nicht gebunden, weil sie parteilos ist. Kurz müsste dem Bundespräsidenten ihre Entlassung vorschlagen.

Sie ist aber auf dem Ticket der FPÖ in die Regierung berufen worden. Und das beste, was man nach dieser Berufung über sie lesen konnte, war "Otto Waalkes heiratet Wladimir Putin". Aber ob Kurz sie deshalb von van der Bellen feuern lässt?

Österreich: Frau Kneissl will nicht zurücktreten

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 14:44 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Sie ist aber auf dem Ticket der FPÖ in die Regierung berufen worden.

Das schon. Aber verkauft wurde sie von Anfang an als unabhängige, parteilose Expertin. Wenn sie dann bei einer Regierungskrise mit den FPÖ-Leuten aus der regierung austritt, widerlegt sie sich ja selbst

Und das beste, was man nach dieser Berufung über sie lesen konnte, war "Otto Waalkes heiratet Wladimir Putin".

Gut fanden das wohl nur die Satiriker.

Aber ob Kurz sie deshalb von van der Bellen feuern lässt?

Der Standpunkt von Kurz ist doch der, dass er mit Strache und Kickl nicht mehr zusammenarbeiten konnte, mit den anderen FPÖ-Ministern aber schon.
Warum sollte er also die parteilose Expertin durch einen anderen Experten ersetzen lassen?

Österreich: Frau Kneissl will nicht zurücktreten

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 22.05.2019, 15:23 (vor 1794 Tagen) @ Zoon

Warum sollte er also die parteilose Expertin durch einen anderen Experten ersetzen lassen?

Ich glaube auch nicht, dass sich da was bewegen wird. Wenn man ihre Bio liest, dann hat sie wohl tatsächlich Erfahrung im Nahen Osten (also jetzt nicht Slowakei, das ist ja von Österreich aus gesehen auch naher Osten).

Österreich: Frau Kneissl will nicht zurücktreten

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 17:22 (vor 1794 Tagen) @ Thomas

Ich glaube auch nicht, dass sich da was bewegen wird.

Sie versucht im Amt zu bleiben so lange es noch geht. Als Außenministerin hat sie die große Bühne. Wenn sie abtritt, bekommt sie die nicht wieder. Ihr wird es wohl auch ums Geld gehen. Ihr Ehemann ist nicht gerade der beständig erfolgreiche Unternhmer. Sie wird also die verbleibende Zeit nutzen, um nach einen neuen Job Ausschau zu halten. Wird aber eher schwer werden.

Wenn man ihre Bio liest, dann hat sie wohl tatsächlich Erfahrung im Nahen Osten (also jetzt nicht Slowakei, das ist ja von Österreich aus gesehen auch naher Osten).

Die Frau geht gar nicht. Von ihrer Ausbildung her sollte es anders sein. Aber sie hat einen Hang zu Kontroversen und argumentiert häufig ohne jede Fundierung. Ok, ihr Bauchgefühl wird sich schon aus irgendwelchen Quellen Speisen, aber benennen kann sie die halt nicht. Sonst wäre sie wohl mit Kickl gegangen worden. Aber momentan wird sich van Bellen gedacht haben, dass am Montag der Spuk eh vorbei sein wird. Dann geht Kurz und mit ihr wohl auch Kneissl.

Willkommen Österreich

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 22.05.2019, 06:32 (vor 1795 Tagen) @ Garum

Kennt vielleicht der ein oder andere. Ist eine wöchentliche "Late night" im ORF und die beiden Moderatoren (Stermann + Grissemann) haben gestern abend nur nebenbei, ganz am Rande, also quasi dauernd extrem über das Thema hergezogen. Wer sonst nix zu tun hat:
willkommen-oesterreich.tv/pl.php

Willkommen Österreich

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 14:15 (vor 1794 Tagen) @ Thomas

Kennt vielleicht der ein oder andere. Ist eine wöchentliche "Late night" im ORF und die beiden Moderatoren (Stermann + Grissemann) haben gestern abend nur nebenbei, ganz am Rande, also quasi dauernd extrem über das Thema hergezogen. Wer sonst nix zu tun hat:
willkommen-oesterreich.tv/pl.php

Falls Kickl doch noch einmal als Innenminister ins Amt kommen sollte, dann findet die nächste Razzia nicht beim Verfassungsschutz, sondern beim ORF statt.

Willkommen Österreich

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 22.05.2019, 21:07 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Kennt vielleicht der ein oder andere. Ist eine wöchentliche "Late night" im ORF und die beiden Moderatoren (Stermann + Grissemann) haben gestern abend nur nebenbei, ganz am Rande, also quasi dauernd extrem über das Thema hergezogen. Wer sonst nix zu tun hat:
willkommen-oesterreich.tv/pl.php


Falls Kickl doch noch einmal als Innenminister ins Amt kommen sollte, dann findet die nächste Razzia nicht beim Verfassungsschutz, sondern beim ORF statt.

Das dürfte auch erklären das die Videoaufnahmen an die deutsche Presse weitergereicht wurden, in Österreich hätten sie auch verschwinden können.

Ich breche fast vor Lachen

MDomi, Dienstag, 21.05.2019, 15:43 (vor 1795 Tagen) @ Garum

Laut tagesschau.de : "Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz baut die Regierung um. Nachdem gestern alle FPÖ-Minister ihren Rücktritt angekündigt hatten, sollen die freien Posten im Kabinett an Experten vergeben werden."

Ja, wer waren denn dann die Typen im Amt? Endlich gibt es mal jemand zu. Die haben einfach keine Ahnung. Dort nicht, hier nicht. Das ist wirklich eine Bankrotterklärung von Kurz für mich.

Ich breche fast vor Lachen

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 22.05.2019, 14:10 (vor 1794 Tagen) @ MDomi

muss da immer an Perscheid denken:

'twitter.com/dietmar_bauer/status/984305197261447170'

Andere Länder, andere Sitten!

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 13:22 (vor 1794 Tagen) @ MDomi

Das ist wirklich eine Bankrotterklärung von Kurz für mich.

Keine Ahnung was Kurz wollte.

In Österreich kann der Bundespräsident die Ernennung vorgeschlagener Minister auch ablehnen. Kurz musste wohl mit van Bellen die Abrede treffen, dass der Rauswurf der FPÖ-Minister nicht (automatisch) zu einem Machtzuwachs für die ÖVP wird - mit dem Ergebnis, dass die ÖVP beim anstehenden Wahlkampf über den gesamten Apparat sämtlicher Ministerien verfügen würde.

Kurz musste dieses Zugeständnis wohl auch machen, weil er sich im Parlament der Vertrauensfrage stellen muss. Wenn ihm am Montag, das Mißtrauen ausgesprochen wird, kann ihn der Bundespräsident entlassen und einen unabhängige, allgemein anerkannte Persönlichkeit ("Experte") zum Übergangskanzler berufen. Dann werden wohl auch die anderen Minister entlassen und durch "Experten" ersetzt. Kurz muss dann Wahlkampf als ÖVP-Chef und Abgeordneter machen, ohne dabei auf Kanzleramt oder Ministerien zurückgreifen zu können.

Du siehst wofür die Entwicklung, "Experten" zu berufen steht. Es geht darum in einer Regierungskrise das Partreipolitische zurückzudrängen, vor den Neuwahlen für ein bißchen mehr Fairness im Wahlkampf zu sorgen und so vielleicht den Weg zu neuen Mehrheiten zu öffnen.

Andere Länder, andere Sitten!

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 13:37 (vor 1794 Tagen) @ Zoon

Das ist wirklich eine Bankrotterklärung von Kurz für mich.

Keine Ahnung was Kurz wollte.

In Österreich kann der Bundespräsident die Ernennung vorgeschlagener Minister auch ablehnen. Kurz musste wohl mit van Bellen die Abrede treffen, dass der Rauswurf der FPÖ-Minister nicht (automatisch) zu einem Machtzuwachs für die ÖVP wird - mit dem Ergebnis, dass die ÖVP beim anstehenden Wahlkampf über den gesamten Apparat sämtlicher Ministerien verfügen würde.

Kurz musste dieses Zugeständnis wohl auch machen, weil er sich im Parlament der Vertrauensfrage stellen muss. Wenn ihm am Montag, das Mißtrauen ausgesprochen wird, kann ihn der Bundespräsident entlassen und einen unabhängige, allgemein anerkannte Persönlichkeit ("Experte") zum Übergangskanzler berufen. Dann werden wohl auch die anderen Minister entlassen und durch "Experten" ersetzt. Kurz muss dann Wahlkampf als ÖVP-Chef und Abgeordneter machen, ohne dabei auf Kanzleramt oder Ministerien zurückgreifen zu können.

Du siehst wofür die Entwicklung, "Experten" zu berufen steht. Es geht darum in einer Regierungskrise das Partreipolitische zurückzudrängen, vor den Neuwahlen für ein bißchen mehr Fairness im Wahlkampf zu sorgen und so vielleicht den Weg zu neuen Mehrheiten zu öffnen.

Die Regierung von Sebastian Kurz hat keine Mehrheit im Parlament mehr. Im Grunde ist sie bis zu den Neuwahlen nur noch geschäftsführend im Amt. Da ist es in der Tat eine Selbstverständlichkeit, dass für die zurückgetretenen FPÖ-Ministerinnen (so sie denn tatsächlich zurücktreten) und -Minister unabhängige Fachleute nachrücken.

Allerdings muss sich Sebastian Kurz am nächsten Montag einem von einem Ableger der Grünen initiierten Misstrauensvotum stellen. Bisher hat die SPÖ gezögert, Kurz zusammen mit den Initiatoren und der FPÖ abzuwählen. Allerdings hat Kurz mittlerweile u.a. per Bild erklärt, die SPÖ und deren ehemaliger anrüchiger Spin-Doctor Tal Silberstein würden hinter den Video-Aufnahmen stecken. Die SPÖ will deshalb wohl juristische Schritte ergreifen, zudem steigt die Bereitschaft deutlich an, Kurz abzuwählen. In dem Fall müsste Alexander van der Bellen auch einen Fachmann als Übergangskanzler ernennen.

Andere Länder, andere Sitten!

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 15:11 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Da ist es in der Tat eine Selbstverständlichkeit, dass für die zurückgetretenen FPÖ-Ministerinnen (so sie denn tatsächlich zurücktreten) und -Minister unabhängige Fachleute nachrücken.

Also in Deutschland wäre das gar nicht selbstverständlich. Da wäre der Kanzler bis zu seiner Abwahl im Amt und könnte dem Bundespräsidenten neue Minister vorschlagen, die dieser ernennen müsste (kein eigenes Ermessen).

Andere Länder, andere Sitten!

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 15:24 (vor 1794 Tagen) @ Zoon

Da ist es in der Tat eine Selbstverständlichkeit, dass für die zurückgetretenen FPÖ-Ministerinnen (so sie denn tatsächlich zurücktreten) und -Minister unabhängige Fachleute nachrücken.

Also in Deutschland wäre das gar nicht selbstverständlich. Da wäre der Kanzler bis zu seiner Abwahl im Amt und könnte dem Bundespräsidenten neue Minister vorschlagen, die dieser ernennen müsste (kein eigenes Ermessen).

In Österreich hat der Bundespräsident eine deutlich stärkere Position als in Deutschland. In Österreich hat man sich an der Weimarer Verfassung orientiert, die einen sehr starken Bundespräsidenten vorsah. Deshalb waren in Österreich auch viele Menschen so alarmiert, als Hofer nach dem Amt zu greifen drohte.

Andere Länder, andere Sitten!

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 22.05.2019, 21:10 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Da ist es in der Tat eine Selbstverständlichkeit, dass für die zurückgetretenen FPÖ-Ministerinnen (so sie denn tatsächlich zurücktreten) und -Minister unabhängige Fachleute nachrücken.

Also in Deutschland wäre das gar nicht selbstverständlich. Da wäre der Kanzler bis zu seiner Abwahl im Amt und könnte dem Bundespräsidenten neue Minister vorschlagen, die dieser ernennen müsste (kein eigenes Ermessen).


In Österreich hat der Bundespräsident eine deutlich stärkere Position als in Deutschland. In Österreich hat man sich an der Weimarer Verfassung orientiert, die einen sehr starken Bundespräsidenten vorsah. Deshalb waren in Österreich auch viele Menschen so alarmiert, als Hofer nach dem Amt zu greifen drohte.

Man stelle sich mal vor, Hofer wäre heute Bundespräsident. Es gibt da so einige Aussagen von ihm die lassen nichts gutes ahnen.

Andere Länder, andere Sitten!

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 21:24 (vor 1794 Tagen) @ Garum

Hofer: "Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist"

Andere Länder, andere Sitten!

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 21:14 (vor 1794 Tagen) @ Garum

Da ist es in der Tat eine Selbstverständlichkeit, dass für die zurückgetretenen FPÖ-Ministerinnen (so sie denn tatsächlich zurücktreten) und -Minister unabhängige Fachleute nachrücken.

Also in Deutschland wäre das gar nicht selbstverständlich. Da wäre der Kanzler bis zu seiner Abwahl im Amt und könnte dem Bundespräsidenten neue Minister vorschlagen, die dieser ernennen müsste (kein eigenes Ermessen).


In Österreich hat der Bundespräsident eine deutlich stärkere Position als in Deutschland. In Österreich hat man sich an der Weimarer Verfassung orientiert, die einen sehr starken Bundespräsidenten vorsah. Deshalb waren in Österreich auch viele Menschen so alarmiert, als Hofer nach dem Amt zu greifen drohte.


Man stelle sich mal vor, Hofer wäre heute Bundespräsident. Es gibt da so einige Aussagen von ihm die lassen nichts gutes ahnen.

Dann hätte man in Österreich in der Tat ungarische Verhältnisse. Hofer ist zwar in den Umgangsformen meist korrekter als andere Leute aus der FPÖ, aber er ist ein knallharter Rechtsradikaler. Früher hat er die Kornblume im Knopfloch getragen, in den dreißiger Jahren Erkennungszeichen der Anhänger der damals in Österreich verbotenen NSDAP.

Andere Länder, andere Sitten!

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 13:49 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Das Verhalten von Kurz ist schon merkwürdig. Eigentlich müsste er sich um eine Mehrheit bemühen, zumindestens für den Übergangszeitraum bis zur Neuwahl. Stattdessen schaltet er mit seinen Andeutungen/Vorwürfen frühzeitig in den Wahlkampfmodus.

Andere Länder, andere Sitten!

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 15:27 (vor 1794 Tagen) @ Zoon

Das Verhalten von Kurz ist schon merkwürdig. Eigentlich müsste er sich um eine Mehrheit bemühen, zumindestens für den Übergangszeitraum bis zur Neuwahl. Stattdessen schaltet er mit seinen Andeutungen/Vorwürfen frühzeitig in den Wahlkampfmodus.

"Angriff ist die beste Verteidigung"? Bei der ÖVP ist z.B. unklar, woher ca. 4 Millionen Euro an Wahlkampfmitteln stammten. Zudem hat Kurz selbst übelste Entgleisungen von FPÖ-Ministern toleriert. Deshalb greift er die SPÖ an ihrer schwächsten Stelle an, der unsäglichen Facebook-Kampagne von Silberstein im letzten Wahlkampf. Nur ist es eine Sache, eine diffamierende Seite auf Facebook ins Netz zu stellen, und eine andere, so eine Aktion zu fahren wie gegen Strache.

Andere Länder, andere Sitten!

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 20:02 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 20:07

"Angriff ist die beste Verteidigung"?

Keine Ahnung. Kann aber auch sein, dass Kurz etwas weiß. Der Wiener Anwalt, der die Falle miteingefädelt haben soll, war wohl einst Rechtsanwaltsanwärter bei Lansky, Ganzger und Partner. Lansky ist seit Jahrzehnten der SPÖ eng verbunden.

Andere Länder, andere Sitten!

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 20:33 (vor 1794 Tagen) @ Zoon

"Angriff ist die beste Verteidigung"?

Keine Ahnung. Kann aber auch sein, dass Kurz etwas weiß. Der Wiener Anwalt, der die Falle miteingefädelt haben soll, war wohl einst Rechtsanwaltsanwärter bei Lansky, Ganzger und Partner. Lansky ist seit Jahrzehnten der SPÖ eng verbunden.

Scheint mir aber extrem dünn zu sein. Rechtsanwälte, die politisch vernetzt sind, gibt es wie Sand am Meer. Und Rechtsanwälte, die ihr Referendariat bei so einem Rechtsanwalt gemacht haben, ebenfalls.

Wenn die Macher in Österreich sitzen, dann würde ich sie eher im Bereich der Wirtschaft vermuten. Aber auch das ist reine Spekulation. Selbst dass der genannte Rechtsanwalt die Falle bewusst eingefädelt hat, steht wohl noch nicht fest. Man kann allerdings davon ausgehen, dass die österreichischen Strafverfolgungsbehörden einige Fragen haben. Und vor denen schützt auch kein Anwaltsgeheimnis.

Andere Länder, andere Sitten!

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 20:53 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

"Angriff ist die beste Verteidigung"?

Keine Ahnung. Kann aber auch sein, dass Kurz etwas weiß. Der Wiener Anwalt, der die Falle miteingefädelt haben soll, war wohl einst Rechtsanwaltsanwärter bei Lansky, Ganzger und Partner. Lansky ist seit Jahrzehnten der SPÖ eng verbunden.


Scheint mir aber extrem dünn zu sein. Rechtsanwälte, die politisch vernetzt sind, gibt es wie Sand am Meer. Und Rechtsanwälte, die ihr Referendariat bei so einem Rechtsanwalt gemacht haben, ebenfalls.

Wenn die Macher in Österreich sitzen, dann würde ich sie eher im Bereich der Wirtschaft vermuten. Aber auch das ist reine Spekulation. Selbst dass der genannte Rechtsanwalt die Falle bewusst eingefädelt hat, steht wohl noch nicht fest. Man kann allerdings davon ausgehen, dass die österreichischen Strafverfolgungsbehörden einige Fragen haben. Und vor denen schützt auch kein Anwaltsgeheimnis.

Mag ja alles so sein. Für Kurz wird es letztlich nur wichtig sein, etwas in der Hand zu haben, dass er der SPÖ ans Bein binden kann.

Andere Länder, andere Sitten!

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 20:57 (vor 1794 Tagen) @ Zoon

"Angriff ist die beste Verteidigung"?

Keine Ahnung. Kann aber auch sein, dass Kurz etwas weiß. Der Wiener Anwalt, der die Falle miteingefädelt haben soll, war wohl einst Rechtsanwaltsanwärter bei Lansky, Ganzger und Partner. Lansky ist seit Jahrzehnten der SPÖ eng verbunden.


Scheint mir aber extrem dünn zu sein. Rechtsanwälte, die politisch vernetzt sind, gibt es wie Sand am Meer. Und Rechtsanwälte, die ihr Referendariat bei so einem Rechtsanwalt gemacht haben, ebenfalls.

Wenn die Macher in Österreich sitzen, dann würde ich sie eher im Bereich der Wirtschaft vermuten. Aber auch das ist reine Spekulation. Selbst dass der genannte Rechtsanwalt die Falle bewusst eingefädelt hat, steht wohl noch nicht fest. Man kann allerdings davon ausgehen, dass die österreichischen Strafverfolgungsbehörden einige Fragen haben. Und vor denen schützt auch kein Anwaltsgeheimnis.

Mag ja alles so sein. Für Kurz wird es letztlich nur wichtig sein, etwas in der Hand zu haben, dass er der SPÖ ans Bein binden kann.

Das ist dann aber sehr kurzfristig gedacht ...

Andere Länder, andere Sitten!

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 20:59 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Das wissen wir doch nicht. Kurz hingegen sollte wissen, warum er sich so verhält. Für ihn steht viel auf dem Spiel.

Andere Länder, andere Sitten!

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 21:03 (vor 1794 Tagen) @ Zoon

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Das wissen wir doch nicht. Kurz hingegen sollte wissen, warum er sich so verhält. Für ihn steht viel auf dem Spiel.

Ich habe bei Kurz nicht das Gefühl, dass er die Situation wirklich unter Kontrolle hat. Er wusste mindestens seit Mittwoch letzter Woche von der anstehenden Veröffentlichung des Videos. Trotzdem hat er deutlich über 24 Stunden benötigt um dann zu reagieren, nachdem es draußen war. Und Innenminister Kickl musste geradezu um seinen Rauswurf betteln.

Andere Länder, andere Sitten!

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 22:12 (vor 1794 Tagen) @ Ulrich

Ich habe bei Kurz nicht das Gefühl, dass er die Situation wirklich unter Kontrolle hat. Er wusste mindestens seit Mittwoch letzter Woche von der anstehenden Veröffentlichung des Videos. Trotzdem hat er deutlich über 24 Stunden benötigt um dann zu reagieren, nachdem es draußen war. Und Innenminister Kickl musste geradezu um seinen Rauswurf betteln.

Aus der Sicht von Kurz macht das aber schon Sinn. Er will bei den Neuwahlen der FPÖ Wähler abjagen. Deshalb ist es für ihn wichtig, sagen zu können, dass er die Koalition fortsetzen wollte, sich hierum aufrichtig bemüht habe und dass dies letztlich nicht möglich war, weil die FPÖ nicht bereit war, das Innenministerium zu räumen.

Experten Regierung in Österreich

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 22.05.2019, 11:05 (vor 1794 Tagen) @ MDomi

gerade in den Radio Nachrichten!
Experten Regierung in Österreich übernimmt!

Kannst Du dir nicht ausdenken, kommen der Postillion, die TAZ oder die Titanic nicht erfinden ;-)

Ich breche fast vor Lachen

MDomi, Dienstag, 21.05.2019, 15:50 (vor 1795 Tagen) @ MDomi

Laut tagesschau.de : "Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz baut die Regierung um. Nachdem gestern alle FPÖ-Minister ihren Rücktritt angekündigt hatten, sollen die freien Posten im Kabinett an Experten vergeben werden."

Ja, wer waren denn dann die Typen im Amt? Endlich gibt es mal jemand zu. Die haben einfach keine Ahnung. Dort nicht, hier nicht. Das ist wirklich eine Bankrotterklärung von Kurz für mich.

Ein Minister in einer Regierung hat ein politisches Amt, das man i.E. durch Wahlen erhält. Das ist Demokratie. Das Gegenteil wäre eine Expertokratie bzw. Technokratie.

Ich breche fast vor Lachen

MDomi, Dienstag, 21.05.2019, 21:02 (vor 1795 Tagen) @ Kulibi77

Ach was, echt? Ich habe nur noch nie gehört, "Ich habe keine Ahnung". Es nur zigfach gemerkt. Oft holen sie sich nichtmal Menschen mit Ahnung in ihren Stab. Naja, man merkt das an unserer Politik und dem was herauskommt ziemlich deutlich, da gibt es fast niemanden der Ahnung hat. Justiz & WIrtschaft ist meist ganz gut besetzt, das war es dann auch.

Ich breche fast vor Lachen

Voomy, Berlin, Dienstag, 21.05.2019, 21:29 (vor 1795 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von Voomy, Dienstag, 21.05.2019, 21:34

Justiz und Wirtschaft ist deswegen oft mit einer fachnahen Person besetzt, weil es nun wirklich keine Schwierigkeit ist, einen Juristen oder einen studierten BWLer oder VWLer unter den Mandatsträgern zu finden.

Dieses stumpfe "Warum sind unsere Minister fachfremd, die haben doch keine Ahnung!!!!" ist auch so ein Argument, das eigentlich zum neuen Jahrtausend ausgestorben sein sollte. Schon ein Blick in die erfolgreichen Unternehmen zeigt, dass es keine Fachkenntnis braucht, um erfolgreich eine Abteilung zu leiten. Oder glaubt ihr, dass in den Fachabteilungen von Google, Microsoft und Co immer auch Programmierer sitzen? Die Anforderungen an eine Abteilungsleitung oder eben eine Ministeriumsleitung basieren vor allem auf den Soft Skills. Menschenführung, Organisation, Methodische Kompetenz wie Präsentationsfähigkeit.

Klar kann man von der Leyen als Beispiel dafür heranziehen, dass eine fachfremde Person in einem so elementaren Ministerium versagt. Das hat aber auch ein Jung nicht geschafft, der es immerhin zum Reserveroffizier schaffte. Der letzte von der Truppe geschätzte Minister war Struck, der niemals gedient hat. Auch Scharping war kein völliger Reinfall, obwohl er gerade einmal ein halbes Jahr im Wehrdienst war.

Das wohl konstanteste und leiseste, gleichzeitig aber auch am erfolgreichsten geführte Ministerium in Deutschland ist meines Erachtens das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Gerd Müller hat vorher aber auch keine Berufsausbildung als internationaler Sozialarbeiter gemacht.

In diesen Ministerien arbeiten Beamte ihre gesamte Karriere lang und die interessieren sich nicht, wer unter ihnen Minister ist. Die interessieren sich auch nur bedingt für Wahlergebnisse. Der Erfolg eines Ministeriums ist in fast allen Fällen vor allem basiernd auf die Rahmenbedingungen (man muss es nicht ganz so grundlegend verkacken wie die Von der Leyen, aber prinzipiell ist das Ministerium für Verteidigung gerade simpel nicht führbar) und die 2. und 3. Hierarchie-Ebene, also Staatssekretäre abwärts. Solange die funktionieren und gut geführt werden, arbeitet auch das Ministerium einigermaßen.

Ich breche fast vor Lachen

Ulrich, Mittwoch, 22.05.2019, 13:51 (vor 1794 Tagen) @ Voomy

Klar kann man von der Leyen als Beispiel dafür heranziehen, dass eine fachfremde Person in einem so elementaren Ministerium versagt. Das hat aber auch ein Jung nicht geschafft, der es immerhin zum Reserveroffizier schaffte. Der letzte von der Truppe geschätzte Minister war Struck, der niemals gedient hat. Auch Scharping war kein völliger Reinfall, obwohl er gerade einmal ein halbes Jahr im Wehrdienst war.

Meine Vermutung ist, die Frau hat gar nicht gemerkt, welchen "Sauhaufen" sie da übernomen hatte. Das Verteidigungsministerium ist von einigen ihrer Vorgänger systematisch herunter gewirtschaftet worden, ich denke da beispielseise an den bayrischen Landadeligen Dr. Copy. Das es ein unkontrolliertes Eigenleben entwickelt hat,liegt zudem eventuell auch daran, dass es mit seinem Hauptsitz noch immer in Bonn angesiedelt ist. Weit weg von der Ministeriumsspitze.

Ursula von der Leyen ist zudem wohl sehr unbedarft an ihre neue Aufgabe heran gegangen. Statt wegen der schon damals bekannten gravierenden Probleme eine gründliche Bestandsaufnahme machen zu lassen, tauchte sie in den Medien mit Schlagzeilen wie "Wellness für Bundeswehrsoldaten" oder "Flachbildschirme für Soldatenunterkünfte" auf. Später hat sie dann, um die Kontrolle über die Bundeswehr zurück zu erlangen, eine "Berater-Armee" ins Haus geholt. Im Endeffekt verlor sie dann auch die Kontrolle über diese Berater. Ergebnis: Politischer Totalschaden. Vermutlich ist sie nur deshalb noch nicht abgelöst worden, weil Merkel niemanden findet, der sich freiwillig auf den Stuhl setzen würde.

Die Frage ist, wieso ist Frau von der Leyen so spektakulär gescheitert? In ihren vorherigen Ministerien hat sie ja zumindest halbwegs ordentliche Arbeit geleistet. Ich vermte aber, dort hatte sie es mit überschaubareren Strukturen und besseren Leuten in der zweiten und dritten Reihe wie Staatssekretären und Abteilungsleitern zu tun.

Ich breche fast vor Lachen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 22.05.2019, 06:45 (vor 1795 Tagen) @ Voomy

Ich habe übrigens von der Leyen nur angeführt, weil ihr Werdegang mit Familienministerin, Arbeitsministerin und jetzt Verteidigungsministerin ein sehr bekanntes und deutliches Beispiel dafür ist, dass Minister in der Regel nie Experten sind.

Ich breche fast vor Lachen

Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.05.2019, 15:48 (vor 1795 Tagen) @ MDomi

Laut tagesschau.de : "Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz baut die Regierung um. Nachdem gestern alle FPÖ-Minister ihren Rücktritt angekündigt hatten, sollen die freien Posten im Kabinett an Experten vergeben werden."

Ja, wer waren denn dann die Typen im Amt? Endlich gibt es mal jemand zu. Die haben einfach keine Ahnung. Dort nicht, hier nicht. Das ist wirklich eine Bankrotterklärung von Kurz für mich.

Was soll hier jemand zugeben? Das ist doch völlig selbstverständlich. Oder was soll z.B. eine Frau von der Leyen vor ihrer Karriere als Politikerin gemacht haben, dass sie am Ende zur Expertin für Familien, Arbeitsmarkt und Landesverteidigung ausgebildet hat? Zumindest in Deutschland sind die wenigstens Minister Fachexperten und das verbirgt auch niemand. Die Experten arbeiten dann in den Ausschüssen.

Ich breche fast vor Lachen

MDomi, Dienstag, 21.05.2019, 21:03 (vor 1795 Tagen) @ Sascha

Du meinst Lobbyisten als getarnte Politiker (Auschusszugehörige).

Ich breche fast vor Lachen

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 22.05.2019, 16:36 (vor 1794 Tagen) @ MDomi

Du meinst Lobbyisten als getarnte Politiker (Auschusszugehörige).

So sieht es aus.

Ich breche fast vor Lachen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 22.05.2019, 06:45 (vor 1795 Tagen) @ MDomi

Du meinst Lobbyisten als getarnte Politiker (Auschusszugehörige).

Nein, meine ich nicht. Sonst hätte ich das auch so gesagt.

Wie geil!

Nietzsche, Dienstag, 21.05.2019, 15:44 (vor 1795 Tagen) @ MDomi

Laut tagesschau.de : "Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz baut die Regierung um. Nachdem gestern alle FPÖ-Minister ihren Rücktritt angekündigt hatten, sollen die freien Posten im Kabinett an Experten vergeben werden."

Ja, wer waren denn dann die Typen im Amt? Endlich gibt es mal jemand zu. Die haben einfach keine Ahnung. Dort nicht, hier nicht. Das ist wirklich eine Bankrotterklärung von Kurz für mich.

Herrlich!

Maaßen hält die „Videofalle“ für den eigentlichen Skandal

Ulrich, Dienstag, 21.05.2019, 10:49 (vor 1795 Tagen) @ Garum

tagesspiegel.de/politik/hauptstadtlage-maassenhaelt-die-videofalle-auf-ibiza-fuer-den-eigentlichen-skandal/24363828.html

Der Mann hätte auch in jeder Diktatur Karriere gemacht ....

Kein Datenschutz für Täter!

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 21.05.2019, 15:01 (vor 1795 Tagen) @ Ulrich

...meint die AfD in ihrem Grundsatzprogramm:

Im Zweifel ist das Recht der Bürger auf Sicherheit höher zu bewerten als das eines Straftäters auf informationelle Selbstbestimmung.
[...]
Ziel muss es sein, die Lebensbedingungen für die Mehrheit der Bürger zu verbessern. In der Vergangenheit hat ein ideologisch motiviertes übertriebenes Maß an Datenschutzmaßnahmen die Sicherheitsbehörden gelähmt und unverhältnismäßig bürokratisiert. Die Folge ist mangelnde Sicherheit für rechtschaffene Bürger und Datenschutz für Täter.

Kein Datenschutz für Täter!

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 22.05.2019, 06:36 (vor 1795 Tagen) @ Basti Van Basten

In der Vergangenheit hat ein ideologisch motiviertes übertriebenes Maß an Datenschutzmaßnahmen
[/i]

aber nur immer so, wie man es grad selbst gebrauchen kann ....

Maaßen hält die „Videofalle“ für den eigentlichen Skandal

Matse, Dienstag, 21.05.2019, 11:48 (vor 1795 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Matse, Dienstag, 21.05.2019, 11:53

tagesspiegel.de/politik/hauptstadtlage-maassenhaelt-die-videofalle-auf-ibiza-fuer-den-eigentlichen-skandal/24363828.html

Der Mann hätte auch in jeder Diktatur Karriere gemacht ....

Naja, aus der Ansicht von Maaßen die Headline für den Artikel zu machen, der sich genau mit dieser Ansicht kaum beschäftigt (edit: allerdings wird nur diese Aussage aus dem BILD-Interview wiedergegeben). Es ist gut, dass Strache und Gudenus die Segel streichen mussten. Solche Menschen eignen sich nicht für die rechtmäßige Führung eines Landes.

Davon ab: Natürlich ist die Videofalle auch ein Skandal und nebenbei illegal. Strache ist bereitwillig in die Falle getappt - das macht aber das Mittel nicht weniger verwerflich. Es ist bedenklich, wenn beispielsweise staatliche Akteure genau das durchführen, nur um dann im richtigen Moment die Bombe platzen zu lassen. Richtig übel wäre es, wenn Jan Böhmermann tiefer involviert gewesen wäre...

Man kann nicht auf der einen Seite einen anstiftenden Agent Provocateur kritisieren, wenn er staatlicherseits gegen Demonstranten oder soziale Bewegungen eingesetzt wird, allerdings gegen Rechtspopolisten gutheißen.

Maaßen hält die „Videofalle“ für den eigentlichen Skandal

Micawber, Sauerland, Dienstag, 21.05.2019, 11:35 (vor 1795 Tagen) @ Ulrich

tagesspiegel.de/politik/hauptstadtlage-maassenhaelt-die-videofalle-auf-ibiza-fuer-den-eigentlichen-skandal/24363828.html

Der Mann hätte auch in jeder Diktatur Karriere gemacht ....


Irgendwie auch etwas schizophren, dass gerade jemand, der sich permanent für die Ausweitung von Überwachungsmethoden ausspricht, jetzt als "Bürgerrechtler" aufspielt und sich über heimliche Videoaufnahmen aufregt.

Wir bräuchten viel mehr dieser Videos. Würde zu gerne derartige Aufnahmen von Trump und Konsorten sehen. (Andererseits befürchte ich, dass selbst durch solche entlarvenden Aktionen viele der Anhänger unbeeindruckt bleiben würden.)

Maaßen hält die „Videofalle“ für den eigentlichen Skandal

Micawber, Dienstag, 21.05.2019, 11:42 (vor 1795 Tagen) @ Micawber

tagesspiegel.de/politik/hauptstadtlage-maassenhaelt-die-videofalle-auf-ibiza-fuer-den-eigentlichen-skandal/24363828.html

Der Mann hätte auch in jeder Diktatur Karriere gemacht ....

Irgendwie auch etwas schizophren, dass gerade jemand, der sich permanent für die Ausweitung von Überwachungsmethoden ausspricht, jetzt als "Bürgerrechtler" aufspielt und sich über heimliche Videoaufnahmen aufregt.

Wir bräuchten viel mehr dieser Videos. Würde zu gerne derartige Aufnahmen von Trump und Konsorten sehen. (Andererseits befürchte ich, dass selbst durch solche entlarvenden Aktionen viele der Anhänger unbeeindruckt bleiben würden.)

Vielleicht habe ich es damals nur nicht mitbekommen, aber von Maaßen war nichts zu hören, als damals geheim gemachte Tonaufnahmen liberale Regierungen in Polen und Ungarn in Diskredit brachten und dabei halfen rechtsnationale Regierungen in diesen Ländern an die Macht zu bringen.

Maaßen hält die „Videofalle“ für den eigentlichen Skandal

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 21.05.2019, 11:02 (vor 1795 Tagen) @ Ulrich

tagesspiegel.de/politik/hauptstadtlage-maassenhaelt-die-videofalle-auf-ibiza-fuer-den-eigentlichen-skandal/24363828.html

Der Mann hätte auch in jeder Diktatur Karriere gemacht ....

Das ist es, was mir die Rechten nochmal erklären müssen. Sie sind lt. eigenem Bekunden diejenigen, die immer für den Schutz der Heimat, des Vaterlandes und der einheimischen Bürger stehen. Wenn aber jemand daherkommt und alles an "den Russen" verkaufen würde, dann ist das plötzlich alles ok?

Maaßen hält die „Videofalle“ für den eigentlichen Skandal

Ulrich, Dienstag, 21.05.2019, 11:47 (vor 1795 Tagen) @ Basti Van Basten

tagesspiegel.de/politik/hauptstadtlage-maassenhaelt-die-videofalle-auf-ibiza-fuer-den-eigentlichen-skandal/24363828.html

Der Mann hätte auch in jeder Diktatur Karriere gemacht ....


Das ist es, was mir die Rechten nochmal erklären müssen. Sie sind lt. eigenem Bekunden diejenigen, die immer für den Schutz der Heimat, des Vaterlandes und der einheimischen Bürger stehen. Wenn aber jemand daherkommt und alles an "den Russen" verkaufen würde, dann ist das plötzlich alles ok?

Hans-Georg Maaßen ist anderem eines, ein fürchterlicher, verkniffener Korinthenkacker ohne irgend einen moralischen Kompass.

Er hat in einem Recht, bei der Anfertigung der Aufnahmen wurde vermutlich gegen Strafgesetze verstoßen. Aber daraus kann man nicht den Schluss ziehen, dass das Verhalten von HC Strache und Co. nicht der noch weitaus größere Skandal ist.

Mann muss davon ausgehen, dass die Leute, die die Falle stellten, ihre eigene Agenda haben. Und die muss nicht unbedingt gut sein. Aber trotzdem muss man Leute wie Strache stoppen.

Maaßen hält die „Videofalle“ für den eigentlichen Skandal

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.05.2019, 12:08 (vor 1795 Tagen) @ Ulrich

Welches Strafrecht gilt den da überhaupt?

Spanisches, deutsches oder österreichisches oder das des Urhebers?

Maaßen hält die „Videofalle“ für den eigentlichen Skandal

Ulrich, Dienstag, 21.05.2019, 12:16 (vor 1795 Tagen) @ hardbreak

Welches Strafrecht gilt den da überhaupt?

Spanisches, deutsches oder österreichisches oder das des Urhebers?

Was die Aufnahmen angeht, mit Sicherheit spanisches Strafrecht. Was die Verbreitung angeht, dann kommt das wohl auf das Land an, in dem es verbreitet wird. In Deutschland gibt es das Wallraff-Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die Berichterstattung über die Interna der Bildzeitung erlaubt hat, und das wohl auch die Veröffentlichungen des Spiegel und der Süddeutschen abdeckt.

Maaßen hält die „Videofalle“ für den eigentlichen Skandal

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 21.05.2019, 11:46 (vor 1795 Tagen) @ Basti Van Basten

tagesspiegel.de/politik/hauptstadtlage-maassenhaelt-die-videofalle-auf-ibiza-fuer-den-eigentlichen-skandal/24363828.html

Der Mann hätte auch in jeder Diktatur Karriere gemacht ....


Das ist es, was mir die Rechten nochmal erklären müssen. Sie sind lt. eigenem Bekunden diejenigen, die immer für den Schutz der Heimat, des Vaterlandes und der einheimischen Bürger stehen. Wenn aber jemand daherkommt und alles an "den Russen" verkaufen würde, dann ist das plötzlich alles ok?

Die wollen nichts erklärt kriegen. Die Meinung steht, da kannst Du erzählen, was Du willst.

Böhmermann startet Countdown!

Zoon, Montag, 20.05.2019, 23:24 (vor 1796 Tagen) @ Garum

Und immer wieder taucht der Name Jan Böhmernann auf, sollte er tatsächlich damit zu tun haben?

Das ZDF sagt nein.

Böhmermann twittert, er habe ein „kleines Special“ vorbereitet für seine Show am kommenden Donnerstag. Er verlinkt auf die Internetseiten „comediansforworldpeace.eu“ und "dotheyknowitseurope.eu“. Auf den Seiten läuft ein Countdown, der am Mittwoch um 20.15 Uhr endet.

Das kann ja noch heiter werden! Spaß für die ganze Familie sozusagen.

Böhmermann hat sein Rätsel gelöst

Zoon, Mittwoch, 22.05.2019, 20:38 (vor 1794 Tagen) @ Zoon

ein Song europäischer Komiker zur Europa-Wahl.

youtube.com/watch?v=GSxZdffF7N8

Tweet von Alexander Mitsch, Vorsitzender der Werte-Union

Ulrich, Montag, 20.05.2019, 21:10 (vor 1796 Tagen) @ Garum

twitter.com/MitschAlexander/status/1130212227712266240

Die Werte, für die der Mann steht, bewahrt man wohl vorzugsweise in anonymen Schließfächern Schweizer Banken auf.

Tweet von Alexander Mitsch, Vorsitzender der Werte-Union

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.05.2019, 00:03 (vor 1796 Tagen) @ Ulrich

Sie stehen für den Wert der Unmenschlichkeit von früher aus der guten alten Zeit.

Rgierungskrise in Östereich

Scellettor, zu hause, Montag, 20.05.2019, 12:32 (vor 1796 Tagen) @ Garum

Ich habe das dumme Gefühl das die FPÖ nur so doof war um sich erwischen zu lassen und das solche Praktiken (Spende gegen Auftrag) nicht so sleten ist. Wer sich noch an die Spendenaffaire unter der Kohl Regierung Ende der 90er erinnert, weis wovon ich rede.

Rgierungskrise in Östereich

hardbreak, Ort, Dienstag, 21.05.2019, 00:02 (vor 1796 Tagen) @ Scellettor

Parteispenden im allgemeinen sind Legalisierte Korruption, leider.

Rgierungskrise in Östereich

Elmar, Montag, 20.05.2019, 16:15 (vor 1796 Tagen) @ Scellettor

Solche Praktiken sind illegal und verwerflich. Da ist es egal, mit welchen politischen Verfehlungen das verglichen wird.

Aber gerade diese Rechtspopulisten prangern doch immer die schäbige Politikerkaste an. Und dann braucht es gerade mal ein bisschen Wodka und eine Frau, um sämtlichen Anstand zu verlieren.

Rgierungskrise in Östereich

Diagnostik1909, Ort, Montag, 20.05.2019, 21:40 (vor 1796 Tagen) @ Elmar

Solche Praktiken sind illegal und verwerflich. Da ist es egal, mit welchen politischen Verfehlungen das verglichen wird.

Aber gerade diese Rechtspopulisten prangern doch immer die schäbige Politikerkaste an. Und dann braucht es gerade mal ein bisschen Wodka und eine Frau, um sämtlichen Anstand zu verlieren.

Dieses Verhalten dürfte dann wohl auf 99,5% der männlichen (hetero) Bevölkerung zutreffen.

Bei vielen braucht es nicht mals den Wodka ; )


Der Ösi hat sich halt erwischen und völlig naiv reinlegen lassen, aber sonst sollte sich mal jeder Moralapostel an die eigene Nase packen.

Was sich bisher ein Trump, Putin oder auch Deutsche Politiker in der Vergangenheit so alles geleistet haben, sorry, aber da ist doch diese Nummer ein reiner Fliegenschiss gegen.

Rgierungskrise in Östereich

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 21.05.2019, 00:05 (vor 1796 Tagen) @ Diagnostik1909

Selbst wenn man den Abend auf die Frau und Alkohol schieben will (was natürlich schon lächerlich ist), die Veröffentlichung der geforderten Pressemitteilung zur Strabag nach einem Folgegespräch räumt doch letzte Zweifel aus, wie ernst es die Herren gemeint haben.

Rgierungskrise in Östereich

Ulrich, Montag, 20.05.2019, 21:50 (vor 1796 Tagen) @ Diagnostik1909

Mal wieder typisch. Erst heißt es bei den Rechtspopulisten und Rechtsradikalen "Die etablierten Politiker sind alle korrupt. Wir sind unbestechlich. Wählt uns!". Und nachdem man mit den Fingern im Mustopf erwischt wurde heißt es "Die etablierten Politiker sind auch nicht besser als wir!".

Rgierungskrise in Östereich

Ulrich, Montag, 20.05.2019, 19:07 (vor 1796 Tagen) @ Elmar

Solche Praktiken sind illegal und verwerflich. Da ist es egal, mit welchen politischen Verfehlungen das verglichen wird.

Aber gerade diese Rechtspopulisten prangern doch immer die schäbige Politikerkaste an. Und dann braucht es gerade mal ein bisschen Wodka und eine Frau, um sämtlichen Anstand zu verlieren.

Etwas verlieren kann man nur, wenn man es zuvor besessen hat.


Und Sebastian Kurz ist mittlerweile auch was den Rauswurf des unsäglichen Rechtsradikalen Kickl angeht, zum Jagen getragen worden.

Rgierungskrise in Östereich

Scellettor, Montag, 20.05.2019, 15:01 (vor 1796 Tagen) @ Scellettor

Ich habe das dumme Gefühl das die FPÖ nur so doof war um sich erwischen zu lassen

Ja, Verbrechen lohnen sich, wenn man sich nicht erwischen lässt. Kann dir jeder Häftling in deiner lokalen JVA bestätigen.

Rgierungskrise in Östereich

dNL, Sauerland, Montag, 20.05.2019, 15:30 (vor 1796 Tagen) @ Kulibi77

Ich habe das dumme Gefühl das die FPÖ nur so doof war um sich erwischen zu lassen


Ja, Verbrechen lohnen sich, wenn man sich nicht erwischen lässt. Kann dir jeder Häftling in deiner lokalen JVA bestätigen.

Naja, da müsstest du eher die Leute fragen, die nicht in der JVA sitzen und damit durch gekommen sind

Rgierungskrise in Östereich

Voomy, Berlin, Montag, 20.05.2019, 14:54 (vor 1796 Tagen) @ Scellettor

Es dürfte jedem klar sein, dass solche Gespräche und Deals durchaus in der Politik vorkommen. Aber du musst erst einmal so grenzdebil sein, solche Gespräche in einer fremden Umgebung, mit einer Person, die du vorher noch nie gesehen hast und unter dem Einfluss von Rauschmitteln zu führen. Selbst wenn andere Politiker das auch machen - der Strache hats schon deswegen verdient, weil er bewiesen hat, dass es für den Verlust seiner Integrität und seines Urteilsvermögens anscheinend nicht mehr braucht als Vodka und Titten.

Rgierungskrise in Östereich

Realist83, Hannover, Montag, 20.05.2019, 14:40 (vor 1796 Tagen) @ Scellettor

Ich habe das dumme Gefühl das die FPÖ nur so doof war um sich erwischen zu lassen und das solche Praktiken (Spende gegen Auftrag) nicht so sleten ist. Wer sich noch an die Spendenaffaire unter der Kohl Regierung Ende der 90er erinnert, weis wovon ich rede.

Ich sag´s mal so. Der Politiker, bei dem die Staatsanwaltschaft damals 100.000 DM von einem Waffenlobbyisten in einer seiner Büroschränke gefunden hat, ist heute Präsident des Deutschen Bundestags. :D

Keineswegs erstaunlich

Garum, Sonntag, 19.05.2019, 23:23 (vor 1797 Tagen) @ Garum

Eher ist nun das eingetreten, was viele bereits vor der letzten Regierungsbildung prophezeit hatten! Wenn ich mich recht erinnere ist dies nun bereits die dritte Regierungsbeteiligung der FPÖ die komplett in die Hose geht. Bereits 2002 nach knapp zwei Jahren musste Wolfgang Schüssel die Reißleine ziehen. Jetzt muss es sein Parteikollege Kurz ebenfalls nach nicht einmal zwei Jahren ihm gleichtun. Schwarz-Blau funktioniert einfach nicht. Die letzte Schwarz-Blaue-Koalition beschäftigt in zahlreichen Korruptionsskandalen nach wie vor unsere Gerichte.

Nach zahlreichen braunen "Einzelfällen" (es waren glaube ich über 50 allein im letzten Jahr), dem Skandal um den Verfassungsschutz, Rattengedichte, Liederbuchaffären, einem Innenminister der Meinungs- und Pressefreiheit gerne einschränken möchte und Flüchtlinge "konzentriert" unterbringen will ist das jetzt einfach der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

Und Kanzler Kurz muss sich diesen Schuh genauso anziehen und trägt für diese immense Staatskrise und den Reputationsverlust für das Land maßgeblich eine Mitverantwortung! Diese Regierung gibt's nur aus seiner Machtgeilheit und Unfähigkeit zu einer Konsenspolitik mit den Sozialdemokraten! Lustig auch das dies nun die zweite Regierung ist die Kurz zum Platzen bringt.

Keineswegs erstaunlich

Thomas, Dortmund, Montag, 20.05.2019, 07:42 (vor 1797 Tagen) @ Revolvermann

Kurz musste wissen, wen er sich da ans Bein bindet. So dumm kann man doch gar nicht sein. Er muss jetzt aber schnellstens reagieren. Er muss nmM dem Bundespräsidenten "vorschlagen", die FPÖ-Minister zu entlassen, die Koalition aufkündigen und bis zu den Neuwahlen eine Minderheitsregierung bilden. Gesetze kann man in der Zeit zwar vergessen, aber dieser Schnitt könnte größeren Schaden verhindern. Und man stelle sich jetzt nur vor der BuPrä hieße Hofer ....

Keineswegs erstaunlich

Ulrich, Montag, 20.05.2019, 08:21 (vor 1797 Tagen) @ Thomas

Kurz musste wissen, wen er sich da ans Bein bindet. So dumm kann man doch gar nicht sein. Er muss jetzt aber schnellstens reagieren. Er muss nmM dem Bundespräsidenten "vorschlagen", die FPÖ-Minister zu entlassen, die Koalition aufkündigen und bis zu den Neuwahlen eine Minderheitsregierung bilden. Gesetze kann man in der Zeit zwar vergessen, aber dieser Schnitt könnte größeren Schaden verhindern. Und man stelle sich jetzt nur vor der BuPrä hieße Hofer ....

Sebastian Kurz wusste ganz genau, mit wem er sich einließ. Entweder war es ihm egal, oder er glaubte, die FPÖ kontrollieren zu können.

Ich bin mir sicher, Kurz hat den Deal mit der FPÖ schon im trockenen Tüchern gehabt, bevor er er den bisherigen ÖVP-Vorsitzenden stürzte und die Koalition mit der SPÖ bewusst torpedierte. Das ganze erinnert an die Geschichte vom "Zauberlehrling". Insbesondere die Entscheidung, der FPÖ das Innen-, das Justiz-, das Verteidigungs- und das Außenministerium zu überlassen war ein eklatanter Fehler.

Trotzdem hat Kurz gute Chancen, auch der nächste Bundeskanzler zu werden. In der jüngeren Vergangenheit lagen ÖVP, SPÖ und FPÖ relativ nah zusammen, jeweils irgendwo zwischen ca. 35 und ca. 25 Prozent. Eine Regierung war nur möglich, wenn sich zwei der Parteien auf eine Koalition einigen konnten. Und die schwarz-roten oder rot-schwarzen Koalitionen in Österreich haben sich verbraucht.

Neben den drei Großen gibt es noch die Neos, eine wirtschaftsliberale Partei, die mit ca. 5 Prozent im Nationalrat vertreten ist, und "JETZT - Liste Pilz" mit gut 4 Prozent, eine Abspaltung der Grünen. Pilz war ein bekannter Grünen-Politiker. Weil er von den Grünen bei der letzten Wahl nicht nominiert worden war, gründete er seine eigene Liste. Später gab er sein Mandat ab, nachdem bekannt geworden war, dass er Frauen sexuell belästigt hatte. Seit dem letzten Jahr sitzt er aber wieder im Parlament - typisch Österreich halt. Die Grünen haben den Einzug in das Parlament wegen der Spaltung knapp verpasst.

Sebastian Kurz spekuliert wohl darauf, dass er einen Teil der Wählerstimmen der FPÖ abgreifen und dann entweder eine Koalition mit den NEOS oder erneut mit der dann geschwächten FPÖ bilden zu können. Ob diese Rechnung aufgeht, bleibt abzuwarten. Aber es spricht das eine oder andere dafür.

Meuthen bei Anne Will

Ulrich, Sonntag, 19.05.2019, 22:36 (vor 1797 Tagen) @ Garum

Unglaublich unsympathisch, unglaublich frech.

Der Mann hat ca. 70.000 Euro aus trüben Quellen aus der Schweiz erhalten. Bei Frau Weidel waren es mehr als 100.000 Euro. Und der "kompetente" Herr Reil hat auch Zuwendungen erhalten.

Wie wäre es, wenn die AfD offenlegt, wer da im Hintergrund die Gelder verteilt?

Meuthen bei Anne Will

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 19.05.2019, 22:57 (vor 1797 Tagen) @ Ulrich

Bei der AFD schwitzen sie gerade Blut und Wasser und hoffen wohl eher, dass von ihnen nicht auch solche Videos kursieren.

Meuthen bei Anne Will

Ulrich, Sonntag, 19.05.2019, 22:59 (vor 1797 Tagen) @ Talentförderer

Bei der AFD schwitzen sie gerade Blut und Wasser und hoffen wohl eher, dass von ihnen nicht auch solche Videos kursieren.

Das einzige, was dagegen spricht ist, dass die AfD in Deutschland um Lichtjahre von einer Regierungsbeteiligung auf Bundesebene entfernt ist.

Aber trotzdem scheint es anonyme "Sponsoren" zu geben, die schon jetzt spekulativ "spenden".

Rgierungskrise in Östereich

Ulrich, Sonntag, 19.05.2019, 22:28 (vor 1797 Tagen) @ Garum

Gerade zu erstaunlich was da in unserem Nachbarland abgeht. Und immer wieder taucht der Name Jan Böhmernann auf, sollte er tatsächlich damit zu tun haben?

Erstaunlich ist für mich vor allem, dass das ganze mit einem solchen Knall heraus kommt. Zugetraut habe ich Strache und Co. schon immer alles. Nur nicht, dass sie sich so plump erwischen lassen.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass das Korruptionsniveau in Österreich deutlich höher ist als bei uns. Egal in welcher Partei, man findet politische Inzucht in Reinkultur. Ganz vorne dabei ist auf jeden Fall die FPÖ, und dann kommt die ÖVP. Aber auch die SPÖ ist wohl nicht völlig sauber.

Blamiert steht jetzt auch Sebastian Kurz da. Er hat ganz bewusst die Koalition mit der SPÖ platzen lassen, aller Wahrscheinlichkeit nach, nachdem er sich im Vorfeld mit der FPÖ auf eine neue Koalition geeinigt hatte. Sowohl FPÖ als auch ÖVP haben bisher nicht offengelegt, wo jeweils ca. 4 Millionen her kommen, die von den Parteien im Wahlkampf eingesetzt wurden.

Kurz hat sich der FPÖ völlig ausgeliefert. Die Schlüsselresorts Inneres, Justiz, Verteidigung und Äußeres hat er leichtfertig in die Hand der FPÖ gegeben. Der Innenminister Kickl hat dann prompt den eigenen Verfassungsschutz durchsuchen lassen. Ziel war wohl Informationen darüber zu erbeuten, wie der Dienst die rechtsradikale Szene beobachten ließ. Hier ging es um hoch sensible Daten wie z.B. die Namen von Informanten, etc. Und was hat Sebastian Kurz gemacht? Er hat es hingenommen. Und das war bei weitem nicht der einzige Skandal.

Mittlerweile ist klar, im September wird neu gewählt. Aber bis dahin sollen die FPÖ-Minister -einschließlich Innenminister Kickl- im Amt bleiben. Unfassbar.

Aktuell hofft Sebastian Kurz wohl, der FPÖ so viele Stimmen abzunehmen, dass es zu einer Koalition mit den wirtschaftsliberalen Neos reicht. Ob die Rechnung aufgeht, wird man sehen.

Verschwinden wird die FPÖ sicherlich nicht. Die in weiten Teilen rechtsradikale Basis dieser Partei ist dafür zu breit.

Völlig unklar ist, wer hinter dem Coup steckt. Diejenigen, die es eventuell wissen, sagen nichts. Der Rest rätselt. Und dabei ist der Übergang zwischen Spekulationen und Verschwörungstheorien fließend.

Rgierungskrise in Östereich

sims87, Sonntag, 19.05.2019, 23:16 (vor 1797 Tagen) @ Ulrich

Mittlerweile ist klar, im September wird neu gewählt. Aber bis dahin sollen die FPÖ-Minister -einschließlich Innenminister Kickl- im Amt bleiben. Unfassbar.

Nicht ganz, der Kanzler wird morgen dem Präsidenten vorschlagen, Kickl zu entlassen. Wurde eben vom Kanzleramtsminister bestätigt. Angeblich wollen dann alle restlichen FPÖ Minister zurücktreten. Wird spannend!

Rgierungskrise in Östereich

Ulrich, Sonntag, 19.05.2019, 23:23 (vor 1797 Tagen) @ sims87

Mittlerweile ist klar, im September wird neu gewählt. Aber bis dahin sollen die FPÖ-Minister -einschließlich Innenminister Kickl- im Amt bleiben. Unfassbar.


Nicht ganz, der Kanzler wird morgen dem Präsidenten vorschlagen, Kickl zu entlassen. Wurde eben vom Kanzleramtsminister bestätigt. Angeblich wollen dann alle restlichen FPÖ Minister zurücktreten. Wird spannend!

Interessante Entwicklung. Insbesondere Kickl war im Grunde schon von Anfang an untragbar. Da hat man sprichwörtlich den Bock zum Gärtner gemacht. Vergleichbar wäre höchstens Höcke als Innenminister in Berlin.

Rgierungskrise in Östereich

Garum, Sonntag, 19.05.2019, 21:27 (vor 1797 Tagen) @ Garum

Na, soooo rstaunlihc fand ich es jetzt nicht. Ich habe Austria immer als die "Demkratie" erlebt, die am wenigsten verschämt den alten Kaiserklüngel-Adel druchzieht. Politik von gewählten hohen Staatsbeamten, die sich ohne Scham maximal korrupter Methoden bedienen, aber nicht zum Balkan gehören: Österreicher!

Rgierungskrise in Östereich

PokerFaith21, Bonn/Düsseldorf, Sonntag, 19.05.2019, 11:28 (vor 1797 Tagen) @ Garum

Es ist auf jeden Fall eine gute Sache (der Zweck heiligt hier definitiv die Mittel) und ich sehe mir gerne alle möglichen Reaktionen dazu an :)

Rgierungskrise in Östereich

Guido, Sonntag, 19.05.2019, 11:15 (vor 1797 Tagen) @ Garum

Gerade zu erstaunlich was da in unserem Nachbarland abgeht. Und immer wieder taucht der Name Jan Böhmernann auf, sollte er tatsächlich damit zu tun haben?

Zumindest wusste er von dem Video bevor es der Öffentlichkeit bekannt wurde, siehe Videoeinspieler von der Romy-Verleihung und Neo-Magazin von Donnerstag.
Dass er Initiator war? Glaube ich mittlerweile weniger, weil die Branche sich zu schnell bewegt und er so einen Knaller eigentlich nicht zwei Jahre zurückhalten kann... Aber wer weiß

Rgierungskrise in Östereich

Ulrich, Sonntag, 19.05.2019, 23:10 (vor 1797 Tagen) @ Guido

Gerade zu erstaunlich was da in unserem Nachbarland abgeht. Und immer wieder taucht der Name Jan Böhmernann auf, sollte er tatsächlich damit zu tun haben?


Zumindest wusste er von dem Video bevor es der Öffentlichkeit bekannt wurde, siehe Videoeinspieler von der Romy-Verleihung und Neo-Magazin von Donnerstag.
Dass er Initiator war? Glaube ich mittlerweile weniger, weil die Branche sich zu schnell bewegt und er so einen Knaller eigentlich nicht zwei Jahre zurückhalten kann... Aber wer weiß

Böhmermann kannte das Video in der Tat. Und ich hätte gerne bei Strache und Co. "Mäuschen" gespielt, als der und seine Kumpanen erstmals von Böhmermanns Rede gehört haben.

Aber es ist in der Tat extrem unwahrscheinlich, dass er zu den Machern gehört. Das ganze zu veröffentlichen, ist richtig. Aber trotzdem kann man davon ausgehen, dass bei der Erstellung strafbare Handlungen begangen wurden.

Für mich ist völlig unklar, wer diesen Coup gelandet hat und was die Motive waren. Das ganze wurde von langer Hand eingefädelt und erinnert an Spionagethriller von John le Carré oder die BBC-Serie Hustle.

Rgierungskrise in Östereich

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Sonntag, 19.05.2019, 11:53 (vor 1797 Tagen) @ Guido

Gerade zu erstaunlich was da in unserem Nachbarland abgeht. Und immer wieder taucht der Name Jan Böhmernann auf, sollte er tatsächlich damit zu tun haben?


Zumindest wusste er von dem Video bevor es der Öffentlichkeit bekannt wurde, siehe Videoeinspieler von der Romy-Verleihung und Neo-Magazin von Donnerstag.
Dass er Initiator war? Glaube ich mittlerweile weniger, weil die Branche sich zu schnell bewegt und er so einen Knaller eigentlich nicht zwei Jahre zurückhalten kann... Aber wer weiß

Ich denke nicht, dass er der Initiator war, sonst wäre das Video schon viel früher veröffentlich worden. Ich vermute eher, dass ihm das Video zugespielt wurde, da er spätestens seit varoufake einen gewissen Ruf und die nötigen Kontakte in der Szehe besitzt.

Durch seine Andeutungen in der Preisverleihung, dem ORF-Interview in der letzten Woche und die öffentliche Präsenz, die Böhmermann inzwischen hat, wurde die Wirkung des Videos noch einmal verstärkt. Wer auch immer das Video gemacht hat, hat sich mit dem Spiegel/Sueddeutsche/Böhmermann die richtigen Veröffentlichungspartner gesucht. In Kombination mit dem Zeitpunkt vor der EU-Wahl richtet das Video auf jeden Fall maximalen Schaden in der FPÖ an.

Rgierungskrise in Östereich

Guido, Sonntag, 19.05.2019, 12:22 (vor 1797 Tagen) @ Ollis

In Kombination mit dem Zeitpunkt vor der EU-Wahl richtet das Video auf jeden Fall maximalen Schaden in der FPÖ an.

Ich hoffe es. Aber wenn man sich die Kommentare auf österreichischen Seiten mal durchliest ist man ja froh in Deutschland zu wohnen und es "nur" mit der AfD zu tun zu haben. Die sind in AT schon speziell und man kann nur hoffen, dass die FPÖ keinen Opferbonus bekommt, weil sie dir bösen Piefkes reingelegt haben...

Rgierungskrise in Östereich

hubert, Düsseldorf, Montag, 20.05.2019, 15:18 (vor 1796 Tagen) @ Guido

Vielleicht waren überhaupt keine deutschen Akteure beteiligt und das Zuspiel
an SZ und Spiegel (und evtl. Andere) soll falsche Spuren legen....

Rgierungskrise in Östereich

Ulrich, Sonntag, 19.05.2019, 23:15 (vor 1797 Tagen) @ Guido

In Kombination mit dem Zeitpunkt vor der EU-Wahl richtet das Video auf jeden Fall maximalen Schaden in der FPÖ an.


Ich hoffe es. Aber wenn man sich die Kommentare auf österreichischen Seiten mal durchliest ist man ja froh in Deutschland zu wohnen und es "nur" mit der AfD zu tun zu haben. Die sind in AT schon speziell und man kann nur hoffen, dass die FPÖ keinen Opferbonus bekommt, weil sie dir bösen Piefkes reingelegt haben...

Die FPÖ hatte in Österreich halt viele Jahrzehnte Zeit, zu wachsen und zu gedeihen. Rechtsradikale Einstellungen sind dort deutlich stärker akzeptiert als bei uns zumindest in den alten Bundesländern. Zugute kommt den neuen Nazis in Österreich dabei, dass man die eigene Geschichte nie aufgearbeitet und sich statt dessen kollektiv zum "ersten Opfer Nazi-Deutschlands" stilisiert hat.

In Österreich gibt es das Bonmot, dass als das größte Internierungslager für Nazis dort seine Tore geöffnet hatten die Insassen auf die andere Straßenseite in eine Kneipe gingen und eine der Vorgängerparteien der FPÖ gründeten.

Rgierungskrise in Östereich

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 19.05.2019, 13:07 (vor 1797 Tagen) @ Guido

Ich hoffe es. Aber wenn man sich die Kommentare auf österreichischen Seiten mal durchliest ist man ja froh in Deutschland zu wohnen und es "nur" mit der AfD zu tun zu haben. Die sind in AT schon speziell und man kann nur hoffen, dass die FPÖ keinen Opferbonus bekommt, weil sie dir bösen Piefkes reingelegt haben...

Die Gefahr besteht bei Rechtspopulisten leider immer. Sie stellen sich auch bei nachgewiesenen "Unkorrektheiten" gerne als Opfer der Regierungsmafia und deren political correctness dar. Vernunftbegabte Menschen durchschauen das natürlich, aber der gemeine Wähler der FPÖ, AfD, Front Nationale oder auch Trump, ist ja selten vernunftbegabt.

SGG
Klopfer

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