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Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 14.02.2019, 09:49 (vor 1869 Tagen)

Bremen, Hoffenheim und Tottenheim. Drei Nackenschläge in kurzer Zeit. Aber mit Jammern gewinnt man keinen Blumentopf.


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Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

, Donnerstag, 14.02.2019, 16:39 (vor 1869 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Litze, Donnerstag, 14.02.2019, 16:45

Die Überschrift ist genau richtig gewählt: "All eyes on... Nürnberg".

Wir sollten wieder anfangen, von Spiel zu Spiel zu denken und nicht darüber, was alles möglich ist, was nicht mehr möglich ist und was vielleicht noch möglich ist. Ich habe den Eindruck, dass die ganze Diskussion über den Abstand zu Bayern und die mögliche Meisterschaft die Mannschaft eher hemmt. Wir haben eigentlich nichts zu verlieren, denn die Meisterschaft war definitiv nicht das Saisonziel.

Das Ziel muss es einfach sein, das nächste Spiel zu gewinnen.

Deswegen muss man meiner Meinung nach im Moment auch gar nicht darüber diskutieren, wie die Chancen auf ein Weiterkommen in der CL stehen. Ob die Chancen nun gleichhoch sind wie, ob das Dschungelcamp den Nobelpreis oder den Comedy Preis bekommt, ist bis zum 01.03. 23:00 Uhr vollkommen egal.

Denn erst dann heißt es "All eyes on... Tottenham".

SSG

Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

Gargamel09, Donnerstag, 14.02.2019, 22:30 (vor 1868 Tagen) @ Litze

Die Überschrift ist genau richtig gewählt: "All eyes on... Nürnberg".

Wir sollten wieder anfangen, von Spiel zu Spiel zu denken und nicht darüber, was alles möglich ist, was nicht mehr möglich ist und was vielleicht noch möglich ist. Ich habe den Eindruck, dass die ganze Diskussion über den Abstand zu Bayern und die mögliche Meisterschaft die Mannschaft eher hemmt. Wir haben eigentlich nichts zu verlieren, denn die Meisterschaft war definitiv nicht das Saisonziel.

Dieses gebetsmühlenartige von Spiel zu Spiel denken wird seit Monaten vor den TV Kameras und Journalisten proklamiert, dass das nicht als Phrasen sind, ist doch logisch. Wie sollen sie sich davon frei machen, nicht an die Bayern, Gladbach, an die Punkte, an die Meisterschaft zu denken? Die sind täglich von Medien umgeben, da passiert das zwangsläufig. Man kann sie nicht abschotten, wer Meister werden möchte, muss auch damit umzugehen wissen und sich nicht verrückt machen lassen.

Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 14.02.2019, 22:44 (vor 1868 Tagen) @ Gargamel09


Dieses gebetsmühlenartige von Spiel zu Spiel denken wird seit Monaten vor den TV Kameras und Journalisten proklamiert, dass das nicht als Phrasen sind, ist doch logisch. Wie sollen sie sich davon frei machen, nicht an die Bayern, Gladbach, an die Punkte, an die Meisterschaft zu denken? Die sind täglich von Medien umgeben, da passiert das zwangsläufig. Man kann sie nicht abschotten, wer Meister werden möchte, muss auch damit umzugehen wissen und sich nicht verrückt machen lassen.

Was wäre die Alternative? Ständige Kampfansagen wie aus dem Süden? Was in den Köpfen vorgeht, kann man nicht steuern, aber man kann zumindest versuchen, nicht noch verbal Druck aufzubauen

Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

Gargamel09, Donnerstag, 14.02.2019, 22:54 (vor 1868 Tagen) @ Schnippelbohne


Dieses gebetsmühlenartige von Spiel zu Spiel denken wird seit Monaten vor den TV Kameras und Journalisten proklamiert, dass das nicht als Phrasen sind, ist doch logisch. Wie sollen sie sich davon frei machen, nicht an die Bayern, Gladbach, an die Punkte, an die Meisterschaft zu denken? Die sind täglich von Medien umgeben, da passiert das zwangsläufig. Man kann sie nicht abschotten, wer Meister werden möchte, muss auch damit umzugehen wissen und sich nicht verrückt machen lassen.


Was wäre die Alternative? Ständige Kampfansagen wie aus dem Süden? Was in den Köpfen vorgeht, kann man nicht steuern, aber man kann zumindest versuchen, nicht noch verbal Druck aufzubauen

Es geht doch nicht darum, etwas rauszuhauen, um sein Revier abzustecken, aber auf jedes Wort zu achten, um bloß nicht das Wort Meister zu verwenden, nimmt manchmal groteske Züge an. Wir wollen Meister werden ist doch völlig harmlos, jeder weiß doch, dass sie das möchten und nicht freiwillig den Platz an der Sonne räumen werden, aber niemand sagt es, weil sie Bammel davor haben, dass, wenn es nicht klappt, ihnen das auf Brot geschmiert wird. Es gibt weitaus Schlimmeres als späte ein Zitat vorgelegt zu bekommen, wo man als Tabellenführer erwähnt, man möchte Meister werden.

Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

Gargamel09, Freitag, 15.02.2019, 00:50 (vor 1868 Tagen) @ Gargamel09

Mir geht diese ganze Meisterdiskussion langsam auf den Sack. Wir spielen eine verdammt geile Saison im Vergleich zur letzten. Was waren das für grottige Kicks. Dagegen war das am Mittwoch noch toller Fußball.

Ich glaube hier würde ne bessere Stimmung herrschen, wenn wir 5 Punkte weniger hätten und die Bayern 10 mehr.

Klar wäre eine Meisterschaft geil. Und klar will jeder Meister werden. Aber im Moment hat man fast das Gefühl, dass wenn man es nicht wird, die Saison komplett für den Ar... war.

Es wird derzeit ein Druck aufgebaut, den die Mannschaft offensichtlich erdrückt.

Ich will am Montag einfach den BVB mal wieder siegen sehen und dabei nicht die ganze Zeit daran denken, wieviele Punkte Abstand es auf die Bayern beim aktuellen Spielstand sind.

Reifeprozess

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 15.02.2019, 13:25 (vor 1868 Tagen) @ Litze

Mir geht diese ganze Meisterdiskussion langsam auf den Sack. Wir spielen eine verdammt geile Saison im Vergleich zur letzten. Was waren das für grottige Kicks. Dagegen war das am Mittwoch noch toller Fußball.

Ich glaube hier würde ne bessere Stimmung herrschen, wenn wir 5 Punkte weniger hätten und die Bayern 10 mehr.

Klar wäre eine Meisterschaft geil. Und klar will jeder Meister werden. Aber im Moment hat man fast das Gefühl, dass wenn man es nicht wird, die Saison komplett für den Ar... war.

Es wird derzeit ein Druck aufgebaut, den die Mannschaft offensichtlich erdrückt.

Ich will am Montag einfach den BVB mal wieder siegen sehen und dabei nicht die ganze Zeit daran denken, wieviele Punkte Abstand es auf die Bayern beim aktuellen Spielstand sind.

Was die „Meisterdiskussion“ anbelangt, so ist diese auch sehr stark von der sich im Laufe dieser Saison verändernden Perspektive für alle Beteiligten geprägt.

Als Ausgangsposition zu Saisonbeginn stand das Neue. Die Zielsetzung hatte sich nicht geändert zu den Vorjahren (Erreichen eines CL-Platzes). Allerdings waren aufgrund erkannter Notwendigkeiten ein neuer Trainer verpflichtet worden, die personelle Neuausrichtung des Kaders in Angriff genommen worden uns auch einige strukturelle Dinge ne ausgerichtet worden. Die Erwartungshaltung war zwar groß, aber die Stimmung war eher geprägt von positiver Gespanntheit, von Aufbruch, von Freude auf das, was da kommt. Kein Wunder nach deren letzten beiden Spielzeiten vorher. Jeder war sich dabei darüber im Klaren, dass man am Anfang eines neuen Entwicklungsprozesses steht, der auch Niederlagen und Rückschläge beinhalten wird. Die Meisterschaft hat wohl realistischerweise ernsthaft ins Kalkül gezogen.

Mit anderen Worten: DIE MANNSCHAFT KONNTE NUR GEWINNEN.

Und so verlief dann auch die gesamte Hinrunde bis fast zum Schluss. Am Ende der ersten Halbserie war man klarer Tabellenführer, weil man selbst sehr viele Spiele gewonnen und nur ein einziges Spiel verloren hatte. Und weil der Dauermeister aus München, ebenfalls im Umbruch befindlich, eine Schwächephase hatte. Zur Halbzeit der Saison ergab sich für den BVB eine gänzlich andere Perspektive. Man war nun der Meisterschaftsfavorit, hatte einige Punkte auf die Verfolger. Diesen Vorsprung galt es nun und gilt es weiterhin, bis zum Saisonende ins Ziel zu bringen. Wenn dies nicht gelingen sollte, hätte man eine große Chance, die wohl so schnell nicht wiederkehrt, nicht genutzt. Dieser Perspektivenwechsel kann nicht ohne Auswirkungen auf den Mentalbereich bleiben.

Mit anderen Worten: DIE MANNSCHAFT HAT PLÖTZLICH ETWAS ZU VERLIEREN.

Eine für die allermeisten Spieler im Kader ungewohnte Situation. Wer etwas zu verlieren hat, dem geht oft die Umbekümmertheit verloren. Man macht sich Gedanken und Sorgen, die man vorher so nicht kannte. Nicht, dass dies der Hauptgrund für unsere momentane Schwächephase wäre. Aber so ganz ohne Einfluss dürfte dieser Umstand auch nicht sein. Wichtig in dieser Phase ist es mMn der Mannschaft aufzuzeigen, dass sich an der Chance Meister zu werden nichts geändert hat. Ängste sind nicht angebracht. Angst ist ein schlechter Ratgeber, so heißt es nicht zu Unrecht. Angst lähmt. Es kommt jetzt darauf an, die Mannschaft zu stützen, ihr bei allem Optimierungsbedarf das Positive an der momentanen Situation aufzuzeigen. IHR DEUTLICH ZU MACHEN, DASS SIE NACH WIE VOR NUR GEWINNEN KANN.

Die momentane Situation ist für viele Spieler auch so etwas wie ein Reifeprozess. Man kann an der Aufgabe nur wachsen.

Reifeprozess

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 15.02.2019, 18:48 (vor 1868 Tagen) @ Will Kane

Das mag als theoretischer Ansatz vernünftig klingen. Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen, dass in der Mannschaft auch nur einem Spieler das Hemd flattert. Unser Problem war in den letzten Spielen ein gewisser Bruder Leichtfuß und nicht eine vom Kopf herrührende Verkrampftheit. Da muss sich der eine oder anderen Spieler straffen und es hinbekommen, 90 + Minuten absolut fokussiert zu bleiben.

Reifeprozess

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 15.02.2019, 22:42 (vor 1867 Tagen) @ uwelito

Das mag als theoretischer Ansatz vernünftig klingen. Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen, dass in der Mannschaft auch nur einem Spieler das Hemd flattert.

Ich habe es nicht explizit geschrieben, aber mir ging es nicht nur um die Mannschaft. Auch die aktuelle Reaktion eines Teils der Fans scheint mir geprägt von der Angst, etwas verlieren zu können.

Was die Mannschaft anbelangt, so muss sich die Angst, etwas verlieren zu können, nicht unbedingt darin äußern, dass ‚das Hemd flattert‘. Es geht in erster Linie darum, dass man nicht mehr mutig ist, sondern verhalten. Verhaltenes Spiel reicht oftmals für ein Unentschieden, aber nicht für einen Sieg. Auch wenn es mitunter klüger ist, dass Unentschieden mitzunehmen, als unbedingt auf Sieg zu spielen.

Unser Problem war in den letzten Spielen ein gewisser Bruder Leichtfuß und nicht eine vom Kopf herrührende Verkrampftheit. Da muss sich der eine oder anderen Spieler straffen und es hinbekommen, 90 + Minuten absolut fokussiert zu bleiben.

Den ‚Bruder Leichtfuß‘ habe ich persönlich nicht gesehen. Vielmehr habe ich individuelle Fehler gesehen, die vielleicht aus Verunsicherung, vielleicht auch aus Unreife heraus passiert sind. Dass es darum geht, über die gesamte Dauer des Spiels absolut fokussiert zu bleiben, ist unbestritten.

Reifeprozess

bobschulz, MS, Freitag, 15.02.2019, 22:51 (vor 1867 Tagen) @ Will Kane
bearbeitet von bobschulz, Freitag, 15.02.2019, 23:03

Das mag als theoretischer Ansatz vernünftig klingen. Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen, dass in der Mannschaft auch nur einem Spieler das Hemd flattert.


Ich habe es nicht explizit geschrieben, aber mir ging es nicht nur um die Mannschaft. Auch die aktuelle Reaktion eines Teils der Fans scheint mir geprägt von der Angst, etwas verlieren zu können.

Was die Mannschaft anbelangt, so muss sich die Angst, etwas verlieren zu können, nicht unbedingt darin äußern, dass ‚das Hemd flattert‘. Es geht in erster Linie darum, dass man nicht mehr mutig ist, sondern verhalten. Verhaltenes Spiel reicht oftmals für ein Unentschieden, aber nicht für einen Sieg. Auch wenn es mitunter klüger ist, dass Unentschieden mitzunehmen, als unbedingt auf Sieg zu spielen.

Unser Problem war in den letzten Spielen ein gewisser Bruder Leichtfuß und nicht eine vom Kopf herrührende Verkrampftheit. Da muss sich der eine oder anderen Spieler straffen und es hinbekommen, 90 + Minuten absolut fokussiert zu bleiben.


Den ‚Bruder Leichtfuß‘ habe ich persönlich nicht gesehen. Vielmehr habe ich individuelle Fehler gesehen, die vielleicht aus Verunsicherung, vielleicht auch aus Unreife heraus passiert sind. Dass es darum geht, über die gesamte Dauer des Spiels absolut fokussiert zu bleiben, ist unbestritten.

Naja, gegen Hoffenheim etwa nicht dem Kopfball entgegen zu gehen beim 3-2von Hakimi ist schon naiv. Klar KANN der Ball ungehindert ihm auf den Kopf fallen, wenn er durch den ganzen 16er kommt, aber wäre er ihm entgegen gegangen hätte er ihn problemlos klären können. Das ist für mich einfach Leichtsinn. Und während die Fehler im Spielaufbau schwierig zu vermeiden sind, ist dieses fehlende Entgegenkommen einfach eine Einstellungsfrage.
Wobei man halt in der Abwehr die fehlende Abstimmung insgesamt auch als Unsicherheitsförderer sehen muss.

Reifeprozess

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 15.02.2019, 23:58 (vor 1867 Tagen) @ bobschulz

Das mag als theoretischer Ansatz vernünftig klingen. Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen, dass in der Mannschaft auch nur einem Spieler das Hemd flattert.


Ich habe es nicht explizit geschrieben, aber mir ging es nicht nur um die Mannschaft. Auch die aktuelle Reaktion eines Teils der Fans scheint mir geprägt von der Angst, etwas verlieren zu können.

Was die Mannschaft anbelangt, so muss sich die Angst, etwas verlieren zu können, nicht unbedingt darin äußern, dass ‚das Hemd flattert‘. Es geht in erster Linie darum, dass man nicht mehr mutig ist, sondern verhalten. Verhaltenes Spiel reicht oftmals für ein Unentschieden, aber nicht für einen Sieg. Auch wenn es mitunter klüger ist, dass Unentschieden mitzunehmen, als unbedingt auf Sieg zu spielen.

Unser Problem war in den letzten Spielen ein gewisser Bruder Leichtfuß und nicht eine vom Kopf herrührende Verkrampftheit. Da muss sich der eine oder anderen Spieler straffen und es hinbekommen, 90 + Minuten absolut fokussiert zu bleiben.


Den ‚Bruder Leichtfuß‘ habe ich persönlich nicht gesehen. Vielmehr habe ich individuelle Fehler gesehen, die vielleicht aus Verunsicherung, vielleicht auch aus Unreife heraus passiert sind. Dass es darum geht, über die gesamte Dauer des Spiels absolut fokussiert zu bleiben, ist unbestritten.


Naja, gegen Hoffenheim etwa nicht dem Kopfball entgegen zu gehen beim 3-2von Hakimi ist schon naiv. Klar KANN der Ball ungehindert ihm auf den Kopf fallen, wenn er durch den ganzen 16er kommt, aber wäre er ihm entgegen gegangen hätte er ihn problemlos klären können. Das ist für mich einfach Leichtsinn. Und während die Fehler im Spielaufbau schwierig zu vermeiden sind, ist dieses fehlende Entgegenkommen einfach eine Einstellungsfrage.
Wobei man halt in der Abwehr die fehlende Abstimmung insgesamt auch als Unsicherheitsförderer sehen muss.

Einzelne Spieler wie Hakimi machen Fehler, die zu Gegentoren zu ungünstigen Zeitpunkten führen. Ob das aus Leichtsinn, Unerfahrenheit, Fehleinschätzung , Nervosität oder anderen Gründen heraus passiert, ist schwer einzuschätzen. Ich persönlich glaube nicht unbedingt, dass es eine Frage der Einstellung ist. Junge Spieler wie Hakimi machen nun einmal Fehler, die unerklärlich erscheinen. Wäre er reifer, routinierter und abgeklärter, würde er häufiger die richtige Entscheidung treffen. Dann stünde er aller Wahrscheinlichkeit nach aber bei Real auf dem Platz und würde nicht für uns auflaufen.

Im übrigen sehe ich nicht nur unsere Abwehr, sondern den gesamten Defensivverbund und im Prinzip das gesamte Team gefordert. Je weniger Amgriffe vom Gegner in unsere gefährlichen Zonen vorgetragen werden können, desto weniger brenzlige Situationen gibt es im Abwehrbereich, die bei verunsicherten Spielern zu Fehlentscheidungen führen können.

Reifeprozess

Kris, Freitag, 15.02.2019, 17:30 (vor 1868 Tagen) @ Will Kane

Mir geht diese ganze Meisterdiskussion langsam auf den Sack.

Mir auch. Ich habe mich jedenfalls sehr über unseren für mich unerwarteten Höhenflug gefreut, und weder erwartet, dass wir ab jetzt jedes Spiel gewinnen werden, noch dass wir wieder abstürzen. Aber mit schlechteren Spielen habe ich schon gerechnet. Allerdings nicht, dass wir sichere Spiele mit so viel Naivität verlieren.
Wie kann es sein, dass einzelne Spieler in der zweiten Halbzeit von der Konzentration her so abbauen? Zwei Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In den Spielen der Hinrunde war das doch nicht so, oder sind es einfach nur die Nerven, die irgendwann zu flattern anfangen, wenn man merkt, dass man was zu verlieren hat? Ich verstehe das einfach nicht und weiß auch nicht, wie man das abstellen könnte.

Die momentane Situation ist für viele Spieler auch so etwas wie ein Reifeprozess. Man kann an der Aufgabe nur wachsen.

Reifen muss man aber auch als Team, damit etwas nicht nur zusammenwächst, sondern sich weiter entwickeln kann. Und genau da habe ich meine Bedenken.
Einige unserer langjährigen Stammspieler kommen langsam in die Jahre und werden irgendwann ausscheiden. Ich bin mir sehr unsicher, wie wir diese auf Dauer mit anderen Spielern ersetzen können, die sich zum BVB bekennen, wie Marco Reus, und sich von niemandem kirre machen lassen, sondern erkennen, welchen Wert es für sie persönlich hat, ausgerechnet bei uns zu spielen. Vielleicht muss man dazu auch ein gewisses Alter haben. Ich sehe im Moment nicht, wie wir junge Spieler – obwohl wir finanziell gut bestückt sind – über mehrere Saisons hinweg halten können, wenn woanders eine noch größere Karriere, Prestige, Titel und viel mehr Geld locken. Das Geschäft ist aufgrund der maßlosen Geldmengen dermaßen schnelllebig und abartig geworden. Auf absehbare Zeit werden Spieler wie Bürki, Sancho, Akanji usw. sehr gute Angebote bekommen, und es könnte sein, dass sie dann tatsächlich auch gehen werden, vielleicht gerade dann, wenn sie die Ausscheidenden ersetzen sollen.
Will sagen: Es heißt immer, wir sind in dieser Saison im Umbruch, und der ist nicht in einer Saison zu schaffen. Das impliziert aber auch, dass dieser Umbruch irgendwann weitestgehend abgeschlossen sein wird.
Ich habe jedoch das Gefühl, dass wir permanent im Umbruch sind. Wenn man ein Team über Jahre hinweg zusammenhalten und eine Mannschaft vor allem gemeinsam reifen kann, wie zum Beispiel Tottenham, überrascht es nicht, wenn sie so gut eingespielt sind, dass sie auch phasenweise einen Harry Kane kompensieren können.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Titelgewinn, also speziell die Meisterschaft, daher für den Verein und seine Spieler einen sehr viel größeren Wert hätte als "nur" die Schale auf dem Bierwagen an einem Tag im Rahmen einer Mega-Sause um den Bo-Platz zu kutschieren.
Ob uns das gelingen wird? Weiterhin eine große Herausforderung, wie ich finde, und keinesfalls ein Selbstläufer. Ich hoffe sehr auf unseren Trainer.

Reifeprozess

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 15.02.2019, 23:42 (vor 1867 Tagen) @ Kris

Mir geht diese ganze Meisterdiskussion langsam auf den Sack.


Mir auch. Ich habe mich jedenfalls sehr über unseren für mich unerwarteten Höhenflug gefreut, und weder erwartet, dass wir ab jetzt jedes Spiel gewinnen werden, noch dass wir wieder abstürzen. Aber mit schlechteren Spielen habe ich schon gerechnet. Allerdings nicht, dass wir sichere Spiele mit so viel Naivität verlieren.

Kein Team, auch nicht das gefestigste, geht durch eine Saison ohne eine Schwächephase. Es war zu erwarten, dass dies auch unserer Mannschaft passiert. Ob Naivität dabei eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Aber wir haben nun einmal nicht nur abgezockte, erfahrene Spieler im Team, sondern auch junge, unerfahrene. Da passieren eben auch individuelle Fehler, die von außen betrachtet nicht erklärbar sind.

Wie kann es sein, dass einzelne Spieler in der zweiten Halbzeit von der Konzentration her so abbauen? Zwei Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In den Spielen der Hinrunde war das doch nicht so, oder sind es einfach nur die Nerven, die irgendwann zu flattern anfangen, wenn man merkt, dass man was zu verlieren hat? Ich verstehe das einfach nicht und weiß auch nicht, wie man das abstellen könnte.

„Beim Fußball verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“. Meinte zumindest der französische Philosoph Jean-Paul Sartre.

Und er hatte recht. In den Spielen, die wir verloren haben bzw. In denen wir nach komfortabler Führung noch ein Remis hinnehmen mussten, gingen die Änderungen im Spiel immer vom Gegner aus. Mit diesen Änderungen kamen wir nicht so zurecht. Das mag Übereifer oder auch Ängste gefördert haben, was dann zu den Fehlern führte.

Die momentane Situation ist für viele Spieler auch so etwas wie ein Reifeprozess. Man kann an der Aufgabe nur wachsen.

Reifen muss man aber auch als Team, damit etwas nicht nur zusammenwächst, sondern sich weiter entwickeln kann. Und genau da habe ich meine Bedenken.
Einige unserer langjährigen Stammspieler kommen langsam in die Jahre und werden irgendwann ausscheiden. Ich bin mir sehr unsicher, wie wir diese auf Dauer mit anderen Spielern ersetzen können, die sich zum BVB bekennen, wie Marco Reus, und sich von niemandem kirre machen lassen, sondern erkennen, welchen Wert es für sie persönlich hat, ausgerechnet bei uns zu spielen. Vielleicht muss man dazu auch ein gewisses Alter haben. Ich sehe im Moment nicht, wie wir junge Spieler – obwohl wir finanziell gut bestückt sind – über mehrere Saisons hinweg halten können, wenn woanders eine noch größere Karriere, Prestige, Titel und viel mehr Geld locken. Das Geschäft ist aufgrund der maßlosen Geldmengen dermaßen schnelllebig und abartig geworden. Auf absehbare Zeit werden Spieler wie Bürki, Sancho, Akanji usw. sehr gute Angebote bekommen, und es könnte sein, dass sie dann tatsächlich auch gehen werden, vielleicht gerade dann, wenn sie die Ausscheidenden ersetzen sollen.
Will sagen: Es heißt immer, wir sind in dieser Saison im Umbruch, und der ist nicht in einer Saison zu schaffen. Das impliziert aber auch, dass dieser Umbruch irgendwann weitestgehend abgeschlossen sein wird.
Ich habe jedoch das Gefühl, dass wir permanent im Umbruch sind. Wenn man ein Team über Jahre hinweg zusammenhalten und eine Mannschaft vor allem gemeinsam reifen kann, wie zum Beispiel Tottenham, überrascht es nicht, wenn sie so gut eingespielt sind, dass sie auch phasenweise einen Harry Kane kompensieren können.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Titelgewinn, also speziell die Meisterschaft, daher für den Verein und seine Spieler einen sehr viel größeren Wert hätte als "nur" die Schale auf dem Bierwagen an einem Tag im Rahmen einer Mega-Sause um den Bo-Platz zu kutschieren.
Ob uns das gelingen wird? Weiterhin eine große Herausforderung, wie ich finde, und keinesfalls ein Selbstläufer. Ich hoffe sehr auf unseren Trainer.

Ich glaube, wir sollten uns keine Illusionen machen. Die Vorstellung, man hat einen Spielerstamm, der über lange Jahre zusammenbleibt und dann durch Spieler ersetzt wird, die in diesen Jahren als Backups dahinter herangereift sind, ist für Clubs, die nicht am Ende der Nahrungskette stehen, schon lange nicht mehr realistisch. Und so reibungslos verläuft der Wechsel von Spielergeneration zu Spielergenerstion bei den absoluten Topclubs dann meistens auch nicht. Jedes Team hat seine Zyklen. Bei Teams unterhalb der absoluten Topebene sind diese Zyklen halt kürzer als bei den Reals dieser Welt. Ein Titelgewinn bewirkt da mMn nicht sehr viel. Im Gegenteil, das Interesse größerer und besser zahlender Clubs wird umso größer, wenn ein Club wie unserer einen Titel erreicht. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als dies zu akzeptieren und die Balance zu finden zwischen häufig wechselnden jungen und hochbegabten Talenten einerseits und erfahrenen, clubtreuen Stammkräften. Reus würde ich bei der Betrachtung dabei herausnehmen; ist in gewisser Weise eine Ausnahme. Gebürtiger Dortmunder und bis einschließlich B-Jugend sämtliche BVB-Nachwuchsteams durchlaufen, hoch und konkurrenzfähig bezahlt. Aber ob er noch bei uns wäre, wenn seine Verletzungshäufigkeit oder auch seine Führerscheinaffaire nicht dazwischengekommen wäre, kann niemand wissen.

Ich bin der Überzeugung, dass unser Management sehr wohl um die Dinge weiß und entsprechend zu agieren versucht. Das geht nicht immer so, wie man sich das wünscht und man macht dabei auch Fehler. Unsere letzten Spielzeiten waren diesbezüglich durchaus auch von Fehleinschätzungen geprägt. Wobei es schon sehr schwer ist, immer die richtiges Balance zu finden und zu halten.

Reifeprozess

Kris, Samstag, 16.02.2019, 09:54 (vor 1867 Tagen) @ Will Kane

Ich glaube, wir sollten uns keine Illusionen machen. Die Vorstellung, man hat einen Spielerstamm, der über lange Jahre zusammenbleibt und dann durch Spieler ersetzt wird, die in diesen Jahren als Backups dahinter herangereift sind, ist für Clubs, die nicht am Ende der Nahrungskette stehen, schon lange nicht mehr realistisch.

Es bleibt uns nichts anderes übrig, als dies zu akzeptieren und die Balance zu finden zwischen häufig wechselnden jungen und hochbegabten Talenten einerseits und erfahrenen, clubtreuen Stammkräften.

Wie aber sollen wir in der Zukunft zu erfahrenen, clubtreuen Kräften kommen, die mehr als 2 Jahre bei uns bleiben, wenn die jetzigen ausscheiden?

In dieser Saison ist es gelungen, Axel Witsel zu überzeugen. Das ist für mich der Supercoup gewesen. Er ist aber auch schon 30 Jahre alt, also auch bei ihm ist ein Ende der Karriere absehbar. Dennoch ein Riesenlob von mir für diese Verpflichtung. Erst durch einen Spieler wie ihn können wir in dieser Saison so stark auftrumpfen, gewinnt unser Spiel an Wucht und Ästhetik. Des Weiteren durch Delaney (würde nach eigenem Bekunden auch gerne mal in der PL spielen), Piszczek (wird dieses Jahr 34) und Reus (wird 30).

Reus würde ich bei der Betrachtung dabei herausnehmen; ist in gewisser Weise eine Ausnahme. Gebürtiger Dortmunder und bis einschließlich B-Jugend sämtliche BVB-Nachwuchsteams durchlaufen, hoch und konkurrenzfähig bezahlt. Aber ob er noch bei uns wäre, wenn seine Verletzungshäufigkeit oder auch seine Führerscheinaffaire nicht dazwischengekommen wäre, kann niemand wissen.

Genau. Er hatte doch auch (wahrscheinlich sehr lukrative) Angebote von anderen Vereinen und hat diese vielleicht immer noch. Er ist aber geblieben, weil - so habe ich es wahrgenommen - man ihm bei uns eine Perspektive bieten konnte und er seine Wurzeln in Dortmund hat. Ob man sein Hierbleiben nur auf seine "Verletzungsanfälligkeit" oder die Führerscheinaffäre herunterbrechen kann, möchte ich bezweifeln. Er hat einen klaren Plan und äußerte einmal, dass es ihm sehr viel Wert ist, einmal einen großen Titel mit dem BVB zu gewinnen als Meisterschaften in Serie (so ungefähr). Wahrscheinlich wird er auch nach seiner aktiven Karriere irgendeine Rolle im Verein spielen. Reus ist für uns ein Glücksfall, den man so schnell wahrscheinlich nicht mehr finden wird.

Ich bin der Überzeugung, dass unser Management sehr wohl um die Dinge weiß und entsprechend zu agieren versucht.

Natürlich, das ist ihr Job. Ich sehe Kehl da auch als integratives Element, nämlich auch den jungen Spielern eine Perspektive aufzuzeigen. Bei ihnen geht es eher darum, Spielanteile unter einem anerkannten Trainer zu bekommen, um sich weiterzuentwickeln. Sancho bei uns im Einsatz oder bei einem anderen Verein auf der Bank, macht für den Spieler einen Unterschied. Wobei ich bei Sancho keinerlei Hoffnung habe, das er länger als 2 Jahre bleibt, wenn überhaupt.

Dennoch wünsche ich den aktiv Handelnden und uns natürlich auch den Meistertitel. Meiner Meinung nach hätte dieser schon einen gewissen Stellenwert, nämlich dass man auch mit einem Team mit vielen jungen Hochtalentierten eine Meisterschaft gewinnen kann - und als Zeichen an eben diese, dass man hier bei entsprechender Leistung große Spielanteile bekommt, auch nicht schlecht verdient und Titel gewinnen kann. Bei einem Wechsel zu einem Topclub ist dies nicht garantiert. Auch nicht der Gewinn einer Meisterschaft oder des CL-Titels. Wir hingegen standen schon mal kurz davor…

Reifeprozess

Talentförderer, Dortmund, Samstag, 16.02.2019, 07:30 (vor 1867 Tagen) @ Will Kane

+1

Dem kann ich mich nur in allen Punkten anschließen.

Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

Sascha, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 07:12 (vor 1868 Tagen) @ Litze

Klar wäre eine Meisterschaft geil. Und klar will jeder Meister werden. Aber im Moment hat man fast das Gefühl, dass wenn man es nicht wird, die Saison komplett für den Ar... war.

Komplett im Arsch nicht, aber natürlich wäre es eine Enttäuschung, wenn man die gute Ausgangslage, die man sich selber erarbeitet hat, nicht nutzen würde. Das ist doch auch völlig legitim. Watzke selber hat doch mal gesagt, dass er persönlich enttäuscht wäre, wenn der BVB nicht innerhalb von zehn Jahren ein oder zwei Mal die Schale holen würde. Die Zahlen sind ja auch nicht willkürlich gewählt, sondern schon halbwegs realistisch. In den anderen acht bis neun Jahren werden die Bayern die Tür auch zukünftig einfach zu halten.

Diese Saison ist eine der Gelegenheiten und wenn wir so eine Gelegenheit nicht nutzen, kann man schon von einem Misserfolg sprechen.

Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 21:46 (vor 1867 Tagen) @ Sascha

Sollte Bayern nahezu alle restlichen Spiele gewinnen, ist diese Gelegenheit aber eher theoretischer Natur.

Ohne Reus...

Elmar, Freitag, 15.02.2019, 08:16 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

...werden wir nach meiner Einschätzung kein Ziel erreichen.
Ist das dann ein Misserfolg oder einfach nur das Problem, von einem Spieler abhängig zu sein?

Ohne Reus...

Sascha, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 08:24 (vor 1868 Tagen) @ Elmar

...werden wir nach meiner Einschätzung kein Ziel erreichen.
Ist das dann ein Misserfolg oder einfach nur das Problem, von einem Spieler abhängig zu sein?

Gibt halt "Unterschiedsspieler". Ist es zum Beispiel ein Zufall, dass Bayern in den Spielen, in denen Thiago nicht einsatzbereit war, gegen Freiburg, Düsseldorf, Dortmund und Leverkusen zwei Unentschieden und zwei Niederlagen kassiert haben? Und sollte sich Lewandowski jetzt schwerer verletzen, dürften sich ihre Erfolgsaussichten auch massiv verringern.

Natürlich wäre ein längerer Ausfall von Reus, ebenso wie einer von Witsel, Faktoren, die die Bewertung des Saisonverlaufs beeinflussen. Aber bislang hält sich das doch alles in dem Rahmen, der für eine Saison absolut üblich ist.

Ohne Reus...

Elmar, Freitag, 15.02.2019, 08:41 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Das ist alles richtig, was du schreibst. Bislang war Reus auch konstant dabei!
Sollte Reus aber nicht stabil zurückkehren, sehe ich (fast) keine Möglichkeit Meister zu werden.

Ohne Reus...

Sascha, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 09:05 (vor 1868 Tagen) @ Elmar

Das ist alles richtig, was du schreibst. Bislang war Reus auch konstant dabei!
Sollte Reus aber nicht stabil zurückkehren, sehe ich (fast) keine Möglichkeit Meister zu werden.

Sehe ich nicht komplett ausgeschlossen. In dem Fall wäre es wichtig, dass Bruun-Larsen und/oder Pulisic wieder auf das Niveau von zu Saisonbeginn kommen würden. Dann hätten wir immer noch genug Wucht vorne, um in vielen Spielen gewinnen zu können. Mit Ricken und Tanko haben wir damals schließlich auch nicht gleich den Laden zugemacht :-)

Aber klar, ohne Reus wäre es maximal schwer - aber auch nicht gleich völlig ausgeschlossen.

Ohne Reus...

hanno29, Berlin, Freitag, 15.02.2019, 12:13 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Das ist alles richtig, was du schreibst. Bislang war Reus auch konstant dabei!
Sollte Reus aber nicht stabil zurückkehren, sehe ich (fast) keine Möglichkeit Meister zu werden.


Sehe ich nicht komplett ausgeschlossen. In dem Fall wäre es wichtig, dass Bruun-Larsen und/oder Pulisic wieder auf das Niveau von zu Saisonbeginn kommen würden. Dann hätten wir immer noch genug Wucht vorne, um in vielen Spielen gewinnen zu können. Mit Ricken und Tanko haben wir damals schließlich auch nicht gleich den Laden zugemacht :-)

Aber klar, ohne Reus wäre es maximal schwer - aber auch nicht gleich völlig ausgeschlossen.

Pulisic spielte zu Saisonbeginn aber auch nicht besser/anders, die Post ging immer ab, als Sancho für ihn eingewechselt wurde, z.B. in Leverkusen. Die Hoffnung kann man komplett begraben, dass Pulisic beim BVB nochmal einen Schritt macht.
Viele sagten zuletzt, warum wechselt man nicht Larsen ein, der ist defensiv besser als Rapha. Dann fällt mir sofort das Spiel in Düsseldorf ein, wo er vorn 2 x den Ball vertändelt (daraus ist ein Tor gefallen), seit dem war Favre wohl erst mal bedient von ihm. Beide sind und werden keine Schlüsselfiguren mehr werden (in dieser Saison), wenn Reus langfristig ausfallen sollte, oder immer mal wieder, wird das Punkte kosten, weil er nun auch mal der Kapitän ist.

Ohne Reus...

Sascha, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 12:16 (vor 1868 Tagen) @ hanno29

Ja, deshalb steht da ja der Konjunktiv.

Ohne Reus...

hanno29, Berlin, Freitag, 15.02.2019, 12:26 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Ja, deshalb steht da ja der Konjunktiv.

Da hegt man aber auch die Hoffnung, dass es noch passieren kann, nach 1,5 Jahren Stagnation im Falle Pulisic, dem nicht mal die Klärung seiner Zukunft Aufschwung verschafft hat (wurde ja auch des Öfteren als Grund für seine überschaubaren Leistungen genannt). Ja Larsen, das ist so eine Sache, ich glaube das Hertha Spiel hat ihm einen Knacks versetzt wo er viele Hochkaräter versemmelt hat. Zuvor war er gut dabei, danach ging nichts mehr. Ich würde mit ihm den Vertrag verlängern und im Sommer dann ausleihen, Abnehmer dürfte es genug geben - Hannover, Nürnberg, Kiel würden mMn passen.

Ohne Reus...

Alones, Freitag, 15.02.2019, 13:03 (vor 1868 Tagen) @ hanno29

Ja, deshalb steht da ja der Konjunktiv.


Da hegt man aber auch die Hoffnung, dass es noch passieren kann, nach 1,5 Jahren Stagnation im Falle Pulisic, dem nicht mal die Klärung seiner Zukunft Aufschwung verschafft hat (wurde ja auch des Öfteren als Grund für seine überschaubaren Leistungen genannt). Ja Larsen, das ist so eine Sache, ich glaube das Hertha Spiel hat ihm einen Knacks versetzt wo er viele Hochkaräter versemmelt hat. Zuvor war er gut dabei, danach ging nichts mehr. Ich würde mit ihm den Vertrag verlängern und im Sommer dann ausleihen, Abnehmer dürfte es genug geben - Hannover, Nürnberg, Kiel würden mMn passen.

JBL war auf einem sehr guten Weg. Der stand u.a. auch gegen die Bayern in der Startelf. Danach ist er in ein Leistungsloch gefallen. Ich würde ihn deswegen noch nicht abschreiben. Der Spieler ist ja auch noch sehr jung. Warum Favre ihm im Moment aber selbst Pulisic vorzieht, ist für mich unerklärlich. Jeder Pass zu Pulisic ist im Grunde gleichbedeutend mit einem Ballgewinn für den Gegner. Dem gelingt einfach gar nichts. Auch die defensive Stabilität hat durch den Verzicht auf JBL sehr gelitten. Denn immerhin hat der Junge stets mit nach hinten gearbeitet.

Zum Thema Reus: Wenn Reus (dasselbe gilt auch für Witsel) länger ausfallen sollte, können wir die Meisterschaft abhaken. Dafür ist er mittlerweile auch als Führungsspieler viel zu wichtig. Einen solchen Ausfall könnten wir einfach nicht kompensieren. Das sieht man ja auch jetzt schon: kaum fehlt Reus mal ein paar Spiele, gehen wir unter.

Ohne Reus...

Daniel09, Freitag, 15.02.2019, 10:56 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Das ist alles richtig, was du schreibst. Bislang war Reus auch konstant dabei!
Sollte Reus aber nicht stabil zurückkehren, sehe ich (fast) keine Möglichkeit Meister zu werden.


Sehe ich nicht komplett ausgeschlossen. In dem Fall wäre es wichtig, dass Bruun-Larsen und/oder Pulisic wieder auf das Niveau von zu Saisonbeginn kommen würden. Dann hätten wir immer noch genug Wucht vorne, um in vielen Spielen gewinnen zu können. Mit Ricken und Tanko haben wir damals schließlich auch nicht gleich den Laden zugemacht :-)

Aber klar, ohne Reus wäre es maximal schwer - aber auch nicht gleich völlig ausgeschlossen.

Larsen würde ich gerne mal im Sturm Zentrum sehen.

Ohne Reus...

Elmar, Freitag, 15.02.2019, 09:34 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Ricken und Tanko fallen mir dann auch immer ein. Der Babysturm!
Vielleicht werden wir ja sogar Meister Ohnesturm.

Ohne Reus...

Sascha, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 09:53 (vor 1868 Tagen) @ Elmar

Wobei man aber auch ehrlich sagen muss, dass das andere Zeiten waren. Auf die 3-Punkte-Regel gerechnet, sind wir mit 69 Punkten Meister geworden. Das reicht mittlerweile vorne und hinten nicht, um seinen Namen auf die Schale graviert zu bekommen.

Ohne Reus...

MDomi, Freitag, 15.02.2019, 16:22 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Unter anderem der TV-Geld-Zementierung sei dank.

Ohne Reus...

Elmar, Freitag, 15.02.2019, 10:04 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Schöne alte Welt.
Aber vielleicht gibt es in diesem Jahr tatsächlich mal wieder einen entscheidenden letzten Spieltag. Auch wenn ich das nicht brauche, wenn der BVB dabei ist.
Wann war das eigentlich das letzte Mal? Die Stuttgart Meisterschaft?

Ohne Reus...

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 13:54 (vor 1868 Tagen) @ Elmar

Schöne alte Welt.

War es tatsächlich.

Damals war er es auch kein Drama, wenn man mal nur Unentschieden gespielt hat. Das war auswärts sogar fast wie ein Sieg.

Ohne Reus...

Phil, Freitag, 15.02.2019, 14:07 (vor 1868 Tagen) @ Talentförderer

War es tatsächlich.

Damals war er es auch kein Drama, wenn man mal nur Unentschieden gespielt hat. Das war auswärts sogar fast wie ein Sieg.

Da ist inwzischen ja auch eine ganze Generation Fans wirklich "umerzogen". Wolfsburgs Titelgewinn war ja das letzte Mal so wirklich "Drama". Das ist 10 Jahre her.

Seither wurden zum einen die Punktausbeuten in immer neuere höhen geschraubt und zum anderen waren die Meister eigentlich immer zu einem relativ frühen Zeitpunkt klar. Irgendwann zuletzt dann fast schon vor der Winterpause :-)

Und das hat natürlich auch Ansichten verschoben. War es früher völlig normal, dass ein Meister 4-5 Spiele in einer Saison mal verloren hat, und obendrauf noch einige Unentschieden erzielte, ist es heute ja schon so, dass eine einzige Niederlage in 21 Spielen schon dazu führt, dass alles den Bach runterzugehen droht.

Und das gilt ja im Grunde für alle großen Ligen.

Ich schrieb es woanders schon, aber 1996 haben wir am 31. Spieltag (für uns der 30te) 0:5 in Karlsruhe verloren. Und wurden am Ende doch deutscher Meister. Wir haben in jener Spielzeit 15 Ligaspiele nicht gewinnen können (bei 4 Niederlagen darunter).

Das ist einfach eine völlig andere Wettbewerbssituation gewesen als heute. Hat aber dann auch schlicht das Gefühl für genau diesen abhanden kommen lassen. Ich meine, wie viele Pflichtspiele haben wir jetzt dedacto diese Saison verloren? Es sind glaube ich drei. Plus das Aus im Pokal im Elfmeterschießen.

Und doch wirkt es bei vielen so, als sei bereits alles verloren...

MFG
Phil

Ohne Reus...

Talentförderer, Freitag, 15.02.2019, 14:17 (vor 1868 Tagen) @ Phil

Es wurde ja schon viel geschrieben zu Perspektiven und Wahrnehmungen. Man muss eben auch mal sehen bzw. fragen, wann das letzte Mal eine Mannschaft, die so lange souverän an der Tabellenspitze steht/stand und mit 6 Punkten Vorsprung Herbstmeister wurde, noch abgefangen wurde. Vermutlich noch nie und das ist dann halt auch so einmalig (und in den Köpfen aller Beteiligten - von Spielern über Fans bis zu den Medien), dass man das nicht ausblenden kann und sich jeder voll bewusst ist, dass es etwas zu verlieren gibt, wie es noch nie der Fall war. Wenn am Ende der Saison Platz 2 oder 3 da steht sowie das Aus im AF von Pokal und CL, dann war die Saison so lala, so unterdurchschnittlich halt, wie man es von einem BVB eigentlich besser erwarten kann und muss...

Ohne Reus...

Bernd, Freitag, 15.02.2019, 16:39 (vor 1868 Tagen) @ Djerun

Wenn am Ende der Saison Platz 2 oder 3 da steht sowie das Aus im AF von Pokal und CL, dann war die Saison so lala, so unterdurchschnittlich halt, wie man es von einem BVB eigentlich besser erwarten kann und muss...


Wenn mir einer vor der Saison gesagt hätte, wir werden 2. oder 3. und halten die Spannung in der Liga aufrecht, dann hätte ich unterschrieben. Auch CL wäre ok gewesen.

Man darf und muss auf die letzte Saison schauen. Das war so lala und unterdurchschnittlich. Aber diese Saison?
In der nächsten Saison, da gehe ich mit Dir. Jetzt ist alles ok und überdurchschnittlich.

Ja, man muss die Chance nutzen. Wenn sie denn verloren geht, kann man immer noch rückblickend erhobenen Hauptes gehen.

Ohne Reus...

Bernd, Freitag, 15.02.2019, 16:59 (vor 1868 Tagen) @ Bernd

Wenn mir einer vor der Saison gesagt hätte, wir werden 2. oder 3. und halten die Spannung in der Liga aufrecht, dann hätte ich unterschrieben. Auch CL wäre ok gewesen.

Man darf und muss auf die letzte Saison schauen. Das war so lala und unterdurchschnittlich. Aber diese Saison?
In der nächsten Saison, da gehe ich mit Dir. Jetzt ist alles ok und überdurchschnittlich.

Ja, man muss die Chance nutzen. Wenn sie denn verloren geht, kann man immer noch rückblickend erhobenen Hauptes gehen.

Ich denke, gerade die letzte Saison darf eben nicht als Massstab herhalten, da diese in allen Wettbewerben undiskutabel unterdurchschnittlich verlief - egal aus welchen Gründen...

Ohne Reus...

Bernd, Freitag, 15.02.2019, 18:46 (vor 1868 Tagen) @ Djerun

Die Integration von neuen Spielerm, Trainer und Funktionären läuft aber normalerweise auch nicht so reibungslos. Daher ist das, was wir bisher gesehen und erreicht haben, schon gut.

Ohne Reus...

Phil, Freitag, 15.02.2019, 14:19 (vor 1868 Tagen) @ Djerun

Ohne Druck zu verspüren werden wohl nur die allerwenigstens Klubs Meister. Das ist klar. Natürlich steigt dieser, je näher das Ende rückt. Ist doch völlig klar.

Gerade dies sollte doch auch eigentlich die Normalität sein.

Und wenn man ihm standhält, wird man dann halt Meister am Ende. Und klar, in der Regel helfen Vorsprünge, die man herausgespielt hat, dabei auch über schwächere Phasen hinweg.

MFG
Phil

Ohne Reus...

mulcohol, Freitag, 15.02.2019, 14:31 (vor 1868 Tagen) @ Phil

Ohne Druck zu verspüren werden wohl nur die allerwenigstens Klubs Meister. Das ist klar. Natürlich steigt dieser, je näher das Ende rückt. Ist doch völlig klar.

Gerade dies sollte doch auch eigentlich die Normalität sein.

Und wenn man ihm standhält, wird man dann halt Meister am Ende. Und klar, in der Regel helfen Vorsprünge, die man herausgespielt hat, dabei auch über schwächere Phasen hinweg.

MFG
Phil

Genauso ist es.
Hab's neulich hier schonmal geschrieben, als diskutiert wurde, wann schonmal zu diesem Saisonzeitpunkt ein mit 7 Punkten führender Tabellenführer eingeholt wurde. Wir sind zwar damals nicht eingeholt worden, aber im Meisterjahr 2011 hatten wir Mitte der Rückrunde 12 Punkte Vorsprung. Dann einmal unglücklich 0:1 verloren und zweimal 1:1 (einmal mit Gegentor in der 90sten, einmal mit eigenem Tor in der 90sten) und 4 Spiele später waren 7 Punkte vom Vorsprung weg. Ohne extrem schlecht gespielt zu haben oder eingebrochen zu sein. Irgendwie hatte man damals aber dennoch das Gefühl, dass es gut gehen würde. Bei mir war der Hauptgrund für den Optimismus, dass Leverkusen der Hauptkonkurrent war, und man sicher sein konnte, dass die irgendwann mal ein Spiel verkacken, wenn's drauf ankommt.

Ohne Reus...

Sascha, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 14:12 (vor 1868 Tagen) @ Phil

Das ist einfach eine völlig andere Wettbewerbssituation gewesen als heute. Hat aber dann auch schlicht das Gefühl für genau diesen abhanden kommen lassen. Ich meine, wie viele Pflichtspiele haben wir jetzt dedacto diese Saison verloren? Es sind glaube ich drei. Plus das Aus im Pokal im Elfmeterschießen.

Und doch wirkt es bei vielen so, als sei bereits alles verloren...

MFG
Phil

Naja, es würde vielleicht auch anders wirken, wenn wir eben nicht kurz hinter aus dem DFB-Pokal sicher und in der CL de facto ausgeschieden wären. Das waren beides ja nicht einfach so "Niederlagen".

Ohne Reus...

Phil, Freitag, 15.02.2019, 14:17 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Naja, es würde vielleicht auch anders wirken, wenn wir eben nicht kurz hinter aus dem DFB-Pokal sicher und in der CL de facto ausgeschieden wären. Das waren beides ja nicht einfach so "Niederlagen".

Das liegt aber ja in der Natur von KO-Spielen...

Es soll auch mal vorkommen, dass man ausscheidet. Und gerade gegen Tottenham war die Ausgangslage wohl auch bei der Auslosung schon eher wohlwollend 50/50.

Und nur weil etwas "so wirkt", muss man daraus ja noch nichts ableiten. Am Ende waren es jetzt drei Pflichtspiele, von denen statistisch zwei sogar gar nicht verloren wurden, die einfach einen unguten Eindruck machen. Keine Frage. Und in Halbzeit 2 gegen Hoffenheim und vor allem in London, war das dann auch richtig schlecht gespielt.

Aber es sind jetzt eben auch schwerere Gegner und es geht um mehr. Klar verliert man da auch mal. Sogar 2-3 mal am Stück wenn es dumm läuft.

Nicht toll, aber man muss daraus auch keine Grundsatzfrage herbeileiten.

MFG
Phil

Ohne Reus...

Sascha, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 14:23 (vor 1868 Tagen) @ Phil

Klar. Trotzdem muss man die Aufregung, bzw. Alarmstimmung auch nicht unbedingt dem Zeitgeist zuschreiben.

Innerhalb von acht Tagen aus dem DFB-Pokal zu fliegen, zuhause eine 3:0-Führung innerhalb von 15 Minuten zu verdaddeln und dann im Europapokal ein Ergebnis zu kassieren, das fast sicher das Aus bedeutet, hätte jetzt auch 95 und 95 für schlechte Stimmung gesorgt.

Ohne Reus...

Phil, Freitag, 15.02.2019, 14:42 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Innerhalb von acht Tagen aus dem DFB-Pokal zu fliegen, zuhause eine 3:0-Führung innerhalb von 15 Minuten zu verdaddeln und dann im Europapokal ein Ergebnis zu kassieren, das fast sicher das Aus bedeutet, hätte jetzt auch 95 und 95 für schlechte Stimmung gesorgt.

Ich wollte es jetzt gar nicht zwingend negativ behaften, sondern es einfach und allein erklärend sagen.

Denn zwischen "schlechter Stimmung" und diskutiertem "Abgesang" gibt es dann schon einen Unterschied. Denn auch 94/95 gab es solche Durchhänger. Wir wurden damals in Rom (gg Lazio) komplett auseinander genommen. Verloren aber nur 1:0. Im Pokal waren wir schon in Runde 2 rausgeflogen, was halt ein größere "Ballung" negativer Erlebnisse im Frühjahr schon im Vorfeld verhinderte.

95/96 wurden wir ja von Ajax zu Hause dermaßen vorgeführt, dass es ein Wunder war, dass ein Team sich davon überhaupt zeitnah wieder erholte (Ich jdf. erlebte eine derartige Demontage nicht so oft in meinem Fanleben). Damals musste wir auch eine Heimpleite im Pokal Viertelfinale gegen den KSC hinnehmen.

Im Meisterjahr 01/02 flogen wir in Runde 1 aus dem DFB Pokal. Gegen Wolfsburgs Amateure...

Negative Momente gab es immer. Und führten auch immer zur Ärger oder Unmut. Aber lange Zeit war klar, dass dies irgendwo auch zum Fußball dazu gehört und man nicht in Wochen mit Spielen gegen Leipzig, Hoffenheim, Frankfurt, KO-Spiel gegen Werder Bremen, KO-Spiele gegen Tottenham H. und co. unbeschadet herausgehen würde.

Macht es nun nicht besser. Aber richtig schwach waren im Grunde nur zwei Halbzeiten in den letzten Spielen. Und mit etwas Spielglück, was uns vorher sehr oft auch zur Seite stand, gehen wir auch anders aus diesen Spielen raus.

Und doch hört und liest man massig: Ist der BVB nun am Ende? Schafft man nochmal die Wende? Was führte zu diesem Bruch? Gibt es überhaupt noch Hoffnung? In 4 Spielen ist Bayern München vorbeigezogen....

MFG
Phil

Ohne Reus...

ergo, Magdeburg, Freitag, 15.02.2019, 15:18 (vor 1868 Tagen) @ Phil

Du sagst es doch indirekt eigentlich. "Mit ein wenig mehr Spielglück" wir hatten extrem viel Glück in der Hinrunde und das gefällt mir überhaupt garnicht, da das Glück nunmal irgendwann verschwindet. Ich gewinne lieber Spiele wo sich die fussballerische Klasse durchsetzt und das hat mir einfach zu oft gefehlt in der Hinrunde weshalb ich dem allem noch skeptisch gegenüberstehe inkl. Favre.

Ohne Reus...

ergo, Freitag, 15.02.2019, 15:26 (vor 1868 Tagen) @ ergo

Du sagst es doch indirekt eigentlich. "Mit ein wenig mehr Spielglück" wir hatten extrem viel Glück in der Hinrunde und das gefällt mir überhaupt garnicht, da das Glück nunmal irgendwann verschwindet. Ich gewinne lieber Spiele wo sich die fussballerische Klasse durchsetzt und das hat mir einfach zu oft gefehlt in der Hinrunde weshalb ich dem allem noch skeptisch gegenüberstehe inkl. Favre.

Das trifft es eigentlich ziemlich gut. Die ersten 6 oder 7 Spieltage letzte Saison waren ein ergebnistechnischer Höhenflug auf wackeligen Beinen. Der Höhenflug jetzt dauert inzwischen länger an und sicherlich sind die Beine meiner Meinung nach "standfester" geworden. Mit einer Krise muss Favre aber auch erstmal umgehen und zeigen, dass er Lösungen findet wie es Bosz eben nicht geschafft hat...

Ohne Reus...

Talentförderer, Freitag, 15.02.2019, 15:09 (vor 1868 Tagen) @ Phil

Negative Momente gab es immer. Und führten auch immer zur Ärger oder Unmut. Aber lange Zeit war klar, dass dies irgendwo auch zum Fußball dazu gehört und man nicht in Wochen mit Spielen gegen Leipzig, Hoffenheim, Frankfurt, KO-Spiel gegen Werder Bremen, KO-Spiele gegen Tottenham H. und co. unbeschadet herausgehen würde.

Das stimmt und irgendwie wünscht man sich diese Zeiten zurück. Heute hat doch jeder im Hinterkopf dass man 80+ Punkte braucht um auch nur eine Chance auf die Meisterschaft zu haben und das führt zu wenig Toleranz für "schlechte" Ergebnisse.

PS: Wobei es inzwischen ziemlich wahrscheinlich ist, dass die Bayern weniger als 80 Punkte holen werden.

Ohne Reus...

Alones, Freitag, 15.02.2019, 14:33 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Klar. Trotzdem muss man die Aufregung, bzw. Alarmstimmung auch nicht unbedingt dem Zeitgeist zuschreiben.

Innerhalb von acht Tagen aus dem DFB-Pokal zu fliegen, zuhause eine 3:0-Führung innerhalb von 15 Minuten zu verdaddeln und dann im Europapokal ein Ergebnis zu kassieren, das fast sicher das Aus bedeutet, hätte jetzt auch 95 und 95 für schlechte Stimmung gesorgt.

Dass man mal verliert, ist im Grunde auch gar nicht das Problem. Vor allem gegen Tottenham musste man sogar damit rechnen. Aber das Wie macht mir dann doch schon große Sorgen. Wir wurden mit einfachsten Mitteln hergespielt und hatten nichts entgegenzusetzen. Und das jetzt schon zum zweiten Mal in Folge. Der Trend ist wirklich bedenklich. Hinzu kommt eben auch die Verleletztenproblematik. Dass man da nervös wird, ist dementsprechend verständlich. Zumal eben auch deutlich wird, dass der bisherige Erfolg extrem abhängig von zwei Spielern ist: Reus & Witsel. Reus ist bereits kaputt und irgendwie habe ich das ungute Gefühl, dass das noch eine längere Geschichte werden könnte. Wenn jetzt noch Witsel mal für ein paar Spiele ausfallen sollte, können wir die Schale auch gleich in Richtung München schicken. Der BVB 2019 ist leider immer noch ein recht fragiles Gebilde. Das wird jetzt so langsam klar.

Ohne Reus...

mulcohol, Freitag, 15.02.2019, 12:19 (vor 1868 Tagen) @ Elmar

Schöne alte Welt.
Aber vielleicht gibt es in diesem Jahr tatsächlich mal wieder einen entscheidenden letzten Spieltag. Auch wenn ich das nicht brauche, wenn der BVB dabei ist.
Wann war das eigentlich das letzte Mal? Die Stuttgart Meisterschaft?

Nein, 2 Jahre später die Wolfsburger.
Wobei die die bessere Ausgangslage hatten, denen reichte ein Unentschieden am letzten Spieltag daheim. Stuttgart musste gewinnen.

Rein rechnerisch waren die knappsten Meisterschaften seitdem 2010 (Bayern und Blau vor dem vorletzten Spieltag punktgleich mit sagenhaften 64 Punkten) und 2016. Wir hatten vor dem vorletzten Spieltag noch theoretischen Chancen bei nur 5 Punkten Rückstand. Aber dazu hätten Peps Super-Bayern gegen Ingolstadt und Hannover verkacken müssen. Wir hatten dann nur noch einen Punkt geholt und es waren dann doch wieder 10 Punkte Rückstand, aber rein rechnerisch war das die knappste Saison seit fast 10 Jahren.

Ohne Reus...

Elmar, Freitag, 15.02.2019, 14:22 (vor 1868 Tagen) @ mulcohol

Danke.

Wobei Stuttgart wohl auch ein Unentschieden gereicht hätte.

Ohne Reus...

mulcohol, Freitag, 15.02.2019, 15:08 (vor 1868 Tagen) @ Elmar

Danke.

Wobei Stuttgart wohl auch ein Unentschieden gereicht hätte.

Im Nachhinein ja. Aber es ging lange Zeit in der Tordifferenz nur noch um ein Tor, denn die Blauen hatten bis zur Schlußminute 2:0 geführt. Bei einem Stuttgarter Unentschieden hätte denen ein weiteres Tor zur Meisterschaft gereicht.

Umgekehrt hätte Wolfsburg ein Unentschieden nicht gereicht, wenn Bayern mit 7 Toren Differenz gewonnen hätte. Das wäre heutzutage natürlich wahrscheinlicher, als dass die Schlümpfe ein Heimspiel 3:0 gewinnen.

Ohne Reus...

Sascha, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 10:10 (vor 1868 Tagen) @ Elmar

Der letzte Spieltag ist in Gladbach. Will ich nicht.

Ohne Reus...

Elmar, Freitag, 15.02.2019, 10:14 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Egal wo. Das will ich nicht.
Ich bin auch hin- und hergerissen, sich da um Karten zu bemühen.

Ohne Reus...

bobschulz, MS, Freitag, 15.02.2019, 09:52 (vor 1868 Tagen) @ Elmar

Ricken und Tanko fallen mir dann auch immer ein. Der Babysturm!
Vielleicht werden wir ja sogar Meister Ohnesturm.

Moukoko darf ja leider noch nicht, der ist körperlich aber schon weiter als Paco!:-)

Ohne Reus...

bobschulz, MS, Freitag, 15.02.2019, 09:15 (vor 1868 Tagen) @ Sascha

Das ist alles richtig, was du schreibst. Bislang war Reus auch konstant dabei!
Sollte Reus aber nicht stabil zurückkehren, sehe ich (fast) keine Möglichkeit Meister zu werden.


Sehe ich nicht komplett ausgeschlossen. In dem Fall wäre es wichtig, dass Bruun-Larsen und/oder Pulisic wieder auf das Niveau von zu Saisonbeginn kommen würden. Dann hätten wir immer noch genug Wucht vorne, um in vielen Spielen gewinnen zu können. Mit Ricken und Tanko haben wir damals schließlich auch nicht gleich den Laden zugemacht :-)

Aber klar, ohne Reus wäre es maximal schwer - aber auch nicht gleich völlig ausgeschlossen.

MMn wäre es wichtiger, dass Akanji zurückkehrt, denn bis auf London 2.HZ ging es offensiv ja. Defensive Stabilität wäre eine gute Basis und sein Spielaufbau fehlt auch. Und wenn Akanji nicht zurückkehrt wäre zumindest eine 3 Wochen lang eingespielte Formation wünschenswert.
Vorne wird sich schon die eine oder andere Möglichkeit ergeben. Warum aber etwa ein doch gut aufgelegter Guerreiro am Mittwoch für Pulisic weichen musste weiß ich nicht. Hoffen wir mal dass einer oder 2 aus Pulisic, Bruun-Larsen, Wolf und Philipp demnächst auch mal wieder eine Form erringen, die Einsätze rechtfertigt. :-)

Ohne Reus...

Elmar, Freitag, 15.02.2019, 09:30 (vor 1868 Tagen) @ bobschulz

Vor allem hat mich gewundert, dass Guerreiro erst so spät kam.
Er hatte dann sogar noch den gefährlichsten Abschluss.

Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 15.02.2019, 07:03 (vor 1868 Tagen) @ Litze

Das ist das groteske. Aber das glaubr ich auch. Bei stärkeren Bayern wäre hier alle viel zufriedener mit der Entwicklung der Mannschaft unter Favre.

Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

Josch108, Donnerstag, 14.02.2019, 14:43 (vor 1869 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das die Chancen auf ein Weiterkommen in der Champions-League geringer sind, als die eines RTL-Dschungelkönigs einen Nobelpreises zu erhalten sehe ich nicht.
Bei Fussball gab es schon Dinge, die man für unmöglich gehalten hat - z. B. 2001, mehr sach ich nich :-). Aber klar, ohne Leistungssteigerung sind wir raus.
Und ja: gegen den Glubb braucht es keine Floskeln. Muss ein Pflichtsieg sein, wenn wir unsere Meisterchance nutzen möchten.

Neu auf schwatzgelb.de: All eyes on.... Nürnberg

Knolli, Donnerstag, 14.02.2019, 21:52 (vor 1868 Tagen) @ Josch108

Das allergrößte Problem ist halt das fehlende Auswärtstor. Macht Tottenham nur ein Tor - und davon muss man halt ausgehen - bräuchten wir fünf und da gehts dann in den Bereich der Utopie. Bei 3:1 wäre ich zumindest noch verhalten optimistisch gewesen

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