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Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar. (Sonstiges)

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 00:25 (vor 1890 Tagen)

Endlich mal gute Nachrichten. Und das an einem Tag. Darauf einen Prosecco oder ein Durch.

Der Diesel- und Feinstaubhysterie wurde von einem Grossteil der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie ein Stopschild verpasst.

Gestern ist in Venezuela endlich die Konterrevolution ausgebrochen. Es lebe die Demokratie.

Ich freue mich über entsprechende Disskussionsbeiträge.

Wie ein pensionierter Lungenarzt alle verunsichern konnte

Ulrich, Samstag, 09.02.2019, 09:22 (vor 1874 Tagen) @ Wickiborusse

Internationale Lungenärzte befürworten Schadstoff-Grenzwerte

Ulrich, Sonntag, 27.01.2019, 21:50 (vor 1887 Tagen) @ Wickiborusse

Spiegel Online

Ist der 27.01. nun der "Volkstrauertag" für die Konservativen?

Internationale Lungenärzte befürworten Schadstoff-Grenzwerte

Fisheye, Montag, 28.01.2019, 00:53 (vor 1886 Tagen) @ Ulrich

Spiegel Online

Ist der 27.01. nun der "Volkstrauertag" für die Konservativen?

Ich glaube nicht das dem 27.01 eine weitere Bedeutung zugemessen werden muss, der hat für alle Zeiten genug Bedeutung für die Welt.

USA: 18-24 Jährige reagieren auf Wort "Sozialismus" positiv

Zoon, Sonntag, 27.01.2019, 23:51 (vor 1886 Tagen) @ Ulrich

Spiegel Online

Ist der 27.01. nun der "Volkstrauertag" für die Konservativen?

Könnte hinkommen.

Laut Axios reagieren 61% der Amerikaner zwischen 18 und 24 Jahren auf das Wort "Sozialismus" positiv und somit 3 Prozentpunkte mehr als beim Wort "Kapitalismus" (58 %).

Quelle: axios.com/socialism-capitalism-poll-generation-z-preference-1ffb8800-0ce5-4368-8a6f-de3b82662347.html?stream=top-stories&utm_source=twitter&utm_medium=social&utm_campaign=limstream

USA: 18-24 Jährige reagieren auf Wort "Sozialismus" positiv

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 28.01.2019, 00:29 (vor 1886 Tagen) @ Zoon

Spiegel Online

Ist der 27.01. nun der "Volkstrauertag" für die Konservativen?

Könnte hinkommen.

Laut Axios reagieren 61% der Amerikaner zwischen 18 und 24 Jahren auf das Wort "Sozialismus" positiv und somit 3 Prozentpunkte mehr als beim Wort "Kapitalismus" (58 %).

Quelle: axios.com/socialism-capitalism-poll-generation-z-preference-1ffb8800-0ce5-4368-8a6f-de3b82662347.html?stream=top-stories&utm_source=twitter&utm_medium=social&utm_campaign=limstream

Ein Blick gen Süden, nach Venezuela, sollte genügen, um die Folgen des Sozialismus zu erkennen.

USA: 18-24 Jährige reagieren auf Wort "Sozialismus" positiv

hardbreak, Ort, Dienstag, 29.01.2019, 09:30 (vor 1885 Tagen) @ MarcBVB

Wann und wo gab es in Venezuela so etwas wie Sozialismus?

USA: 18-24 Jährige reagieren auf Wort "Sozialismus" positiv

Zoon, Montag, 28.01.2019, 14:46 (vor 1886 Tagen) @ MarcBVB

Mit Deinem Beitrag verpasst Du den Punkt.

Aufgabe der Ideologie vom segensreichen Kapitalismus ohne staatliche soziale Sicherheitssysteme!? Ältere Generationen haben den Begriff Kapitalismus stets besser bewertet als den Begriff Sozialismus; ab dem Alter von 35 Jahren sogar deutlich besser. Grundlage hierfür war der positive Blick auf das eigene Land mit einem Kapitalismus ohne ausgeprägten Sozialstaat, der gleichwohl der breiten Masse großen Wohlstand gespendet hat. Dieser Blick scheint von der Generation Z nicht mehr geteilt zu werden.

Lernt von Europa! Laut Umfrage wird der Kapitalismus von der Generation Z immer noch positiv bewertet (58 %). Das Regime in Venezuela ist nicht gerade dafür bekannt, dass es den Kapitalismus fast gleichauf so positiv bewerten würde wie den Sozialismus. Es geht wohl weniger um Verhältnisse wie in Venezuela als um Verhältnisse wie in so sozialistischen Staaten wie Schweden, Deutschland und Frankreich.

Vorsicht vor der Lateinamerikanisierung der USA!
Der Blick auf Lateinamerika könnte in den USA eher ein Motor für den Aufbau/Ausbau sozialer Sicherungssysteme sein. Denn in Lateinamerika kann man seit Jahren beobachten, wie der Mittelstand verarmt und sich fehlende Systeme sozialer Sicherheit auswirken, das Einkommen von Arm und Reich immer weiter auseinandertrifftet und wie reiche Oligarchen sich den Staat zur Beute machen. Durchaus möglich, dass die Generation Z hier Parallelen erkennt und mit Sozialpolitik und Steuererhöhungen gegensteuern möchte.

USA: 18-24 Jährige reagieren auf Wort "Sozialismus" positiv

MarcBVB, Montag, 28.01.2019, 01:40 (vor 1886 Tagen) @ MarcBVB

Dann ist in Deutschland aber auch Sozialismus. Das meiste was die amerikanische Mainstream-Linke fordert ist bei uns absoluter Standard seit Jahrzehnten.

Wenn die Amis von "socialism" reden, dann meinen sie nicht die Enteignung der Produktionsmittel nach Marx, sondern einen in Europa stink normalen Sozialstaat. Was die Amis schon als "socialism" verteufeln, das wollen bei uns selbst die ganz hartgesottenen in FDP oder AfD nicht abschaffen. Dort gibt es aber nur das Wort socialism für etwas, was wir Deutsche "soziale Marktwirtschaft" getauft haben. Weil es im Vergleich zur DDR doch etwas übertrieben war pol. Standpunkte wie "Krankenversicherung für alle" als sozialistisch zu labeln. Die Amerikaner kennen keine Abstufungen. Jede Einmischung der Regierung ist socialism.

USA: 18-24 Jährige reagieren auf Wort "Sozialismus" positiv

Annegoe, Hörde, Montag, 28.01.2019, 01:16 (vor 1886 Tagen) @ MarcBVB

Venezuela hat mit Sozialismus allerdings so viel zu tun wie China.

USA: 18-24 Jährige reagieren auf Wort "Sozialismus" positiv

Voomy, Berlin, Montag, 28.01.2019, 00:33 (vor 1886 Tagen) @ MarcBVB

Nur ist das für einen Amerikaner auf dem College kein Sozialismus, auch wenn es das bei neutraler Betrachtung wohl sein sollte. Da in Amerika alles, was irgendwie einen sozialdemokratischen oder nach deutschen Standards "linken" Anstrich hat, mit dem Todschlagargument "Das ist Sozialismus" vergiftet wird, ist ein Irrtum über realen Sozialismus natürlich kein Wunder.

Für junge Amerikaner ist Sozialismus das, was ein Bernie Sanders fordert. Weitestgehende Abschaffung von Universitäts-Gebühren, relativ freier Zugang zu einer Gesundheitsversorgung, ein Angleichen der Löhne zwischen Frauen und Männern, Schutz der unteren 90% gegenüber den oberen 10%, weniger Macht für Unternehmen. Sprich ein gemischtes Wahlprogramm zwischen SPD und Linke.

Rauchen macht schlank, gesund und glücklich! ... sagen diese

hardbreak, Ort, Sonntag, 27.01.2019, 17:04 (vor 1887 Tagen) @ Wickiborusse

Vintage-Werbungen für Zigaretten
(unterstützt von Medizinern)


https://www.watson.ch/spass/popul%C3%A4rkultur/275466438-rauchen-macht-gesund-und-gluecklich-sagen-diese-vintage-werbungen

https://scilogs.spektrum.de/psychologie-des-alltags/rzte-rauchen-camel/

Schliesslich rauchen die Ärzte alle selbst.

Sogar der Zahnarzt (zu erkennen am Mundspiegelchen in seiner Hand) rät zu Zigaretten.

Und die rauchen überwiegend Camel.
(liegt wohl an den Haaren)

Heute schockiert uns viel, was früher als normal angesehen wurden.. von Sexismus, über Kinder schlagen, bis zur Rassentrennung..
Denkt mal drüber nach wenn ihr euch in euren Konservatismus von vorgestern flüchtet.

Co-Autor des Positionspapiers ist Diesel-Entwickler

Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 21:08 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Spiegel Online

Erinnert an den alten Witz

"Rauchen ist nicht gesundheitsschädlich.

Gezeichnet

Dr. Marlboro"

Co-Autor des Positionspapiers ist Diesel-Entwickler

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 28.01.2019, 00:29 (vor 1886 Tagen) @ Ulrich

Spiegel Online

Erinnert an den alten Witz

"Rauchen ist nicht gesundheitsschädlich.

Gezeichnet

Dr. Marlboro"

Sorry, das ist mir zu billig. Inhaltliche Kritik zählt, nicht das Werfen mit Dreck!

Co-Autor des Positionspapiers ist Diesel-Entwickler

hardbreak, Ort, Dienstag, 29.01.2019, 09:35 (vor 1885 Tagen) @ MarcBVB

Die einzigen die mit Dreck werfen sind die die auf die Verschmutzung der Umwelt und das schädigen dritter bestehen-
Wenn man ehrlich zu sich selbst ist weiß man das iele Konzerne nie im sinne von Kunden oder der Gesellschaft agieren und Lügen bis sich die Balken biegen.
Gerade wieder einen Verkäufer von der Süßwaren messe in Köln gehört der Zucker als gesund etc angepriesen hat.

Co-Autor des Positionspapiers ist Diesel-Entwickler

Ulrich, Montag, 28.01.2019, 10:39 (vor 1886 Tagen) @ MarcBVB

Spiegel Online

Erinnert an den alten Witz

"Rauchen ist nicht gesundheitsschädlich.

Gezeichnet

Dr. Marlboro"


Sorry, das ist mir zu billig. Inhaltliche Kritik zählt, nicht das Werfen mit Dreck!

Völlig richtig. Schlag das doch einmal Herrn Scheuer und Co. vor.

Wir haben es hier mit einem hochkomplexen Thema zu tun. Von uns kann sicherlich niemand den Sachverhalt beurteilen. Aber schaut man sich die beiden Seiten an, dann sieht man auf der einen Personen die sich mit den gesundheitlichen Folgen der Belastung durch NOx, Feinstaub, etc. auf hohem Niveau wissenschaftlich beschäftigen. Und auf der anderen Seite Personen die durch die Bank nicht durch wissenschaftlichen Arbeiten zu dem Thema aufgefallen sind. Dem Fass den Boden schlägt dann aus dass auch ein Entwickler von Dieselmotoren auf Seiten der Grenzwert-Gegner aktiv ist.

Dazu kommen Politiker, die die Diskussion vorrangig in der Bild und mit Bild-Methoden und auf Bild-Niveau führen.

Warum gibt man beim DLF jedem eine bühne (Gelbweste)

hardbreak, Ort, Dienstag, 29.01.2019, 10:05 (vor 1885 Tagen) @ Ulrich

Da jamert der Initiator der Gelbwesten Proteste in Stuttgart wirklich darüber das er ein Auto wegschmeißen muss das er zweimal die Woche benutzt. (nicht verkaufen)
Und dann wieder die anzweiflung von allen Grenzwerten und das man die Station am besten auf die grüne wiese stellt.
Wie bei den abwehre Gefechten der Tabakindustrie wo man dem Menschen mit Lügen und Propaganda auch den Kopf verdreht hat.
Und leider funktioniert es wie bei der AFD auch.
Und das Menschen einfach beeinflussbar sind zeigen die dutzenden Esoteriker Sender im TV oder auch Kaffeefahrten.
Mich würde mal interessieren wenn man den Mitarbeitern bei Porsche die Arbeitsbedingungen der Drittenwelt zu muten würde ob sie dann immer noch so kurzfristig denken würden?

Warum gibt man beim DLF jedem eine bühne (Gelbweste)

Ulrich, Dienstag, 29.01.2019, 10:24 (vor 1885 Tagen) @ hardbreak

Da jamert der Initiator der Gelbwesten Proteste in Stuttgart wirklich darüber das er ein Auto wegschmeißen muss das er zweimal die Woche benutzt. (nicht verkaufen)
Und dann wieder die anzweiflung von allen Grenzwerten und das man die Station am besten auf die grüne wiese stellt.
Wie bei den abwehre Gefechten der Tabakindustrie wo man dem Menschen mit Lügen und Propaganda auch den Kopf verdreht hat.
Und leider funktioniert es wie bei der AFD auch.
Und das Menschen einfach beeinflussbar sind zeigen die dutzenden Esoteriker Sender im TV oder auch Kaffeefahrten.
Mich würde mal interessieren wenn man den Mitarbeitern bei Porsche die Arbeitsbedingungen der Drittenwelt zu muten würde ob sie dann immer noch so kurzfristig denken würden?

Und das schlimme daran ist, diese postfaktische Diskussion wird im Kern ja gar nicht von der AfD oder irgendwelchen "Gelbwesten" vorangetrieben, es sind die CSU, Teile der CDU und die Bild die das ganze systematisch anheizen. In Sachsen holt sich die CDU beispielsweise zudem einen Werner Patzelt, der in der Vergangenheit immer wieder auf AfD-Veranstaltungen aufgetreten ist und AfD-CDU-Koalitionen empfohlen hat, maßgeblich das Wahlprogramm gestalten. Und am Ende beklagt man sich dann dass die AfD bei Wahlen gut abschneidet.

Co-Autor des Positionspapiers ist Diesel-Entwickler

Zoon, Montag, 28.01.2019, 10:21 (vor 1886 Tagen) @ MarcBVB

Was soll daran billig sein? Die Unterzeichner des Papiers nehmen ihre berufliche Qualifikation als Lungenfachärzte in Anspruch. Und der Typ, der das Papier (mit-)verfasst hat gar nicht diese berufliche Qualifikation. Schlechter geht es nun wirklich nicht!

Autor des Papiers ist Lungenfacharzt - ist nicht viel besser

Zoon, Freitag, 25.01.2019, 22:08 (vor 1889 Tagen) @ Ulrich

Feinstaub ist nicht ungesund.

gez. Ihr Lungenfacharzt*


Lungenfacharzt = Typ, der mit Lungenerkrankungen sein Geld verdient.

Autor des Papiers ist Lungenfacharzt - ist nicht viel besser

DogSoldier, Gütersloh, Freitag, 25.01.2019, 22:18 (vor 1889 Tagen) @ Zoon

Bei der Qualität der beiden vorherigen Beiträge wundert man sich, dass
die Verfasser überhaupt Zeit haben, bei sochem Intellekt würde man
sie doch aktuell im Dschungelcamp vermuten.....

Autor des Papiers ist Lungenfacharzt - ist nicht viel besser

hardbreak, Ort, Samstag, 26.01.2019, 10:33 (vor 1888 Tagen) @ DogSoldier

Was ist daran Falsch?
Es ist doch unbestreitbar das Wirtschaft nicht im Sinne des Kunden agiert oder Beratung so durchgeführt wird.
Man kann es natürlich ausblenden und sich selbst zu einem funktionierenden Zahnrad degradieren das angeblich von nichts eine Ahnung hat.

Alles wird gut

DomJay, Köln, Freitag, 25.01.2019, 21:27 (vor 1889 Tagen) @ Ulrich

Ich sehe die Sorge nicht. Mit dem Ende des Verbrennungsmotors, der Erhöhung der Preise für Steuer und Benzin/Diesel wird es ohnehin leerer auf deutschen Straßen. Damit werden auch die Belastungen geringer.

Endlich freie Fahrt für die Oberschicht, weil die geringen und mittleren Einkommen sich Mobilität doch nur über ÖPNV werden leisten können. Zumindest solange bis Batterien erschwinglich werden. Wobei man fragen sollte, wie diese Leute die ÖPNV Angebote nutzen sollen, da die Mieten in den Städten stetig steigen und man deshalb die Leute nötigt aufs Land zu ziehen, wo es mit Glück einen Bus oder eine Bahn gibt.

Ich mein, wer heute ein Auto für 50-60000€ kaufen und betreiben kann, der kann evtl auch 70000€ ausgeben. Wer aber heute keine 10000€ für ein Kfz zusammen bekommt, dem helfen auch 10000€ Umweltförderung für ein neues 30000€ Elektroauto nichts.

Wobei das alles nicht so schlimm ist, denn wegen der notwendigen automatischen Kennzeichenerfassung aufgrund der Umweltzonen haben die deutschen Behörden bald einen super Zugriff auf Bewegungsdaten der Bürger. Da nimmt man eh besser anonym den ÖPNV.

Co-Autor des Positionspapiers ist Diesel-Entwickler

Fisheye, Freitag, 25.01.2019, 21:13 (vor 1889 Tagen) @ Ulrich

Sieht zunehmend nach einer billigen PR Aktion der Autoindustrie aus.

Co-Autor des Positionspapiers ist Diesel-Entwickler

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 25.01.2019, 21:58 (vor 1889 Tagen) @ Fisheye

"Koch war zehn Jahre lang für den Autokonzern Daimler tätig und verantwortete dort unter anderem die Vorentwicklung für die Einspritzung von Verbrennungsmotoren. [...] 2016 war seine Expertise dann als Gutachter für den Untersuchungsausschuss Abgas des deutschen Bundestages gefragt, der den Dieselskandal aufarbeiten sollte."

So langsam daemmert es mir, warum der Dieselskandal so rigoros aufgeklaert wurde.

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

Matse, Freitag, 25.01.2019, 20:30 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Lösung gefunden, Beschäftigte erhalten kurzfristig ihren Lohn nachgezahlt.

Lösung auch für die Grenzkontrollen: Our walls won't be medieval, they will be smart. Build from metal, with smart technologies - drones etc. We never wanted concrete walls...

Er wollte also nie eine Mauer.. Nun bekommt er einen Metallzaun. "Smart wall", wie es die Demokraten angeboten haben.

Ansonsten noch ein langer Monolog, wie viele Morde, Drogen- und Menschenschmugglereien nicht mehr möglich sein werden.

Wer hat Ahnung, was in den USA so los ist?

Franke, Dienstag, 29.01.2019, 00:54 (vor 1885 Tagen) @ Matse

Auf SPON steht zum Beispiel:

- Top-Wissenschaftler verdienten sich etwas dazu, indem sie für Lyft als Fahrer arbeiteten.

- Obwohl die Gehaltsnachzahlungen im Laufe dieser Woche erfolgen sollen, müssen viele Regierungsmitarbeiter jetzt Schulden tilgen, manche sind durch Zwangsräumungen sogar obdachlos geworden.

Verbreitet das einstige Sturmgeschütz der Demokratie nur noch Relotius-Fake-News oder leben drüben echt in großer Zahl qualifizierte Leute von der Hand in den Mund und wenn zwei oder drei Gehaltsschecks (für jeweils zwei Wochen) fehlen, geht ihnen der Besagte auf Grundeis?

Wer hat Ahnung, was in den USA so los ist?

Ulrich, Dienstag, 29.01.2019, 06:57 (vor 1885 Tagen) @ Franke

Auf SPON steht zum Beispiel:

- Top-Wissenschaftler verdienten sich etwas dazu, indem sie für Lyft als Fahrer arbeiteten.

- Obwohl die Gehaltsnachzahlungen im Laufe dieser Woche erfolgen sollen, müssen viele Regierungsmitarbeiter jetzt Schulden tilgen, manche sind durch Zwangsräumungen sogar obdachlos geworden.

Verbreitet das einstige Sturmgeschütz der Demokratie nur noch Relotius-Fake-News oder leben drüben echt in großer Zahl qualifizierte Leute von der Hand in den Mund und wenn zwei oder drei Gehaltsschecks (für jeweils zwei Wochen) fehlen, geht ihnen der Besagte auf Grundeis?

Es betrifft sicher nicht jeden, aber die Sparquote in den USA dürfte deutlich niedriger sein als bei uns, man lebt in der Tat vielfach "von der Hand in den Mund". Was bei uns der Dispo, das sind dort in der Regel die Kreditkarten. Dazu kommt, dass Bildung in der Regel nicht kostenfrei ist. Viele Leute stottern ihre Studienkredite über lange Jahre ab, wer Kinder hat muss Schulgeld aufbringen, etc.

Wer hat Ahnung, was in den USA so los ist?

Franke, Dienstag, 29.01.2019, 01:27 (vor 1885 Tagen) @ Franke

Auf SPON steht zum Beispiel:

- Top-Wissenschaftler verdienten sich etwas dazu, indem sie für Lyft als Fahrer arbeiteten.

- Obwohl die Gehaltsnachzahlungen im Laufe dieser Woche erfolgen sollen, müssen viele Regierungsmitarbeiter jetzt Schulden tilgen, manche sind durch Zwangsräumungen sogar obdachlos geworden.

Verbreitet das einstige Sturmgeschütz der Demokratie nur noch Relotius-Fake-News oder leben drüben echt in großer Zahl qualifizierte Leute von der Hand in den Mund und wenn zwei oder drei Gehaltsschecks (für jeweils zwei Wochen) fehlen, geht ihnen der Besagte auf Grundeis?

Nunja, es gibt diese Erhebungen, dass 70-80% der amerikanischen Arbeiter keinerlei Rücklagen haben und nur von Gehalt zu Gehalt leben bzw. hoch verschuldet sind. Wie verlässlich diese Erhebungen sind und wie sich das auf Regierungsmitarbeiter verteilt: Keine Ahnung. Es ist allerdings sicher, dass die sog. "Mittelklasse" in den USA weit mehr geschrumpft ist als bei uns in den letzten 40 Jahren.

Wer hat Ahnung, was in den USA so los ist?

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 29.01.2019, 08:35 (vor 1885 Tagen) @ Kulibi77

Ich habe mal einen Artikel über die Lebenskosten in angesagten Städten (z.B. San Francisco) gelesen. Obwohl im Silicon Valley sehr, sehr gut bezahlt wird, muss es mittlerweile auch für gut verdienende Leute fast unmöglich sein, eine bezahlbare Unterkunft zu finden.
Wenn man dann mal den Job verliert, ist man in ganz argen Schwierigkeiten.

'www. berliner-zeitung.de/wirtschaft/geringverdiener-mit-sechsstelligem-gehalt-ueberteuerte-mieten-unter-der-goldenen-bruecke-31113616'

Wer hat Ahnung, was in den USA so los ist?

Franke, Dienstag, 29.01.2019, 21:16 (vor 1885 Tagen) @ Frankonius

Ich habe mal einen Artikel über die Lebenskosten in angesagten Städten (z.B. San Francisco) gelesen. Obwohl im Silicon Valley sehr, sehr gut bezahlt wird, muss es mittlerweile auch für gut verdienende Leute fast unmöglich sein, eine bezahlbare Unterkunft zu finden.
Wenn man dann mal den Job verliert, ist man in ganz argen Schwierigkeiten.

'www. berliner-zeitung.de/wirtschaft/geringverdiener-mit-sechsstelligem-gehalt-ueberteuerte-mieten-unter-der-goldenen-bruecke-31113616'


10.000 Dollar monatliches Einkommen sind in San Francisco 250 Dollar zu viel, um nach sehr langer Wartezeit eine Wohnung bekommen zu können, deren Miete nicht unbegrenzt nach oben geht. Die Topleute der Tech-Giganten wollen in einer schönen Gegend wohnen.

Derweil gehen die Aufträge für Massenarbeit, die online erledigt werden kann und bei der es nicht darauf ankommt, wo das passiert, wohl gleich nach Bangalore. Mit dem, was man dort verdient, könnte man auch im abgelegensten Appalachendorf nicht existieren.

Auch in der Hinsicht geht alles auseinander. Maß und Mitte gibt es nicht mehr. Dabei ist es die Mitte, auf die es ankommt in der Gesellschaft. Diese Menschen können nicht wie die Reichen ohne weiteres abhauen, wenn es an einem Ort nicht mehr schön ist. Aber im Unterschied zu den Armen können sie ihr Umfeld gestalten.

Wo sie zahlreich und aktiv sind, läuft es in der Gemeinde. Intakte Gemeinden sind die Basis für Kreis, Bezirk, . . . Staat.

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 21:16 (vor 1889 Tagen) @ Matse

Lösung gefunden, Beschäftigte erhalten kurzfristig ihren Lohn nachgezahlt.

Lösung auch für die Grenzkontrollen: Our walls won't be medieval, they will be smart. Build from metal, with smart technologies - drones etc. We never wanted concrete walls...

Er wollte also nie eine Mauer.. Nun bekommt er einen Metallzaun. "Smart wall", wie es die Demokraten angeboten haben.

Klingt in der Tat genau nach dem Kompromissvorschlag, der von Seiten der Demokraten gemacht worden war.


Ansonsten noch ein langer Monolog, wie viele Morde, Drogen- und Menschenschmugglereien nicht mehr möglich sein werden.

Den harten Kern seiner Unterstützer wird er wohl überzeugen, aber an den Rändern wird es weiter bröckeln. Dort dürfte klar sein dass Trump der Verlierer ist. Und Menschen, die vom Shutdown betroffen waren gibt es auch in den Staaten in denen Trump seine Anhänger hat.

Zudem ist gerade sein Berater Roger Stone verhaftet und angeklagt worden. Die Vorwürfe sind heftig, er soll Meineide geleistet, die Justiz behindert und Zeugen beeinflusst haben. In den USA geht man für so etwas schnell eine zweistellige Zahl von Jahren ins Gefängnis.

Noch verbreitet Stone Zuversicht, aber ich bin mir sicher dass man ihm in nächster Zeit ein Angebot machen wird dass er nur schwer ablehnen kann.

Ich vermute, Trump geht es jetzt auch darum abzulenken.

Könnte Trumps Moment des Kollapes sein

Zoon, Freitag, 25.01.2019, 22:58 (vor 1889 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Freitag, 25.01.2019, 23:18

Trump könnte kollabieren.

Beweise für Verbrechen und Verrat gibt es tonnenweise.

Seine einzige Chance das Impeachment abzuwehren, bestand darin, bei den republikanischen Wählern beliebt zu bleiben (Zustimmungswerte 80 bis 90 %). Dann trauen sich die republ. Senatoren nicht, Trump abzuwählen.

Um seine Basis heiß zu halten, hat er bei den Midterms einen Mauer-Wahlkampf geführt. Haushalt für 2019 sah allerdings keinen Cent für die Mauer vor. Seine rechten Medienfreunde Sean Hannity, Rush Limbaugh, Ann Coulter haben ihn in den Shutdown getrieben; die demokratischen Widersacher Pelosi und Schumer vor laufenden Kameras zu der Ausage, das er für den shutdown verantworlich ist. Shutdowns sind unpopulär. Nun bröckeln seine Zustimmungswerte auch an der republikanischen Basis. Das sollte durch den shutdown gerade vermieden werden. Und weil er sich gegenüber Pelosi nicht durchsetzen konnte, gilt er nun bei den Medien der extremen Rechten als feige, schwach, Loser. Fox meldete gerade einen großen Sieg der Demokraten.

Ab nächsten Monat beginnen die Anhörungen im House. Anstiftung zum Meineid? Cohen wird es erklären oder eben nicht, weil er sich von Trump bedroht fühlt. Und vieles mehr. Öffentlich zu untersuchen gibt es genug. Speziell im Januar 19 gab es ja eine bombshell nach der anderen, inkl. smog gun in Sachen collusion (Manafort und Kilimnik) und belastenden Ausagen seines aktuellen Verteidigers.

Heute wurde Stone verhaftet und die nächsten Verhaftungen kann man aus der Anklageschrift gegen Stone schon herauslesen.

Besser wird die Stimmung an der Basis nicht (mehr) werden.

Könnte Trumps Moment des Kollapes sein

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 25.01.2019, 23:19 (vor 1889 Tagen) @ Zoon

Seine einzige Chance das Impeachment abzuwehren, bestand darin, bei den republikanischen Wählern beliebt zu bleiben (Zustimmungswerte 80 bis 90 %). Dann trauen sich die republ. Senatoren nicht, Trump abzuwählen.

Und genauso wird es geschehen. Trump hat die "Grand Old Party" praktisch übernommen. Früher gab es zumindest Leute wie John McCain, die ihre konservativen Werte hoch gehalten haben. Die neigten dann natürlich zum Militarismus, haben aber auch die positiven Werte der amerikanischen Verfassung hoch gehalten. McCain habe ich zumindest nach der Niederlage gegen Obama als sehr anständig empfunden. Mit Trump hat man alle Werte über Bord geworfen. Es geht nur noch um "Deals" und die eigenen Klientel bei Laune zu halten.
Der Einfluss der "sozialen Medien" wird clever genutzt. Da haben die Demokraten Nachholbedarf.

Es ist die Frage, ob man sich eine Wiederwahl auf Grund der harten Anhänger ausrechnet. Diese Fanbase könnte jetzt enttäuscht sein. Das macht Hoffnung.
Allerdings glaube ich nicht, dass es ein Impeachment geben wird.
Die Demokraten müssen eben einen Kandidaten finden, der mehrheitsfähig ist.
Ein ausgesprochen Linker wie Bernie Sanders wird das nicht sein sonder eher so ein Bill Clinton Typ, der auch in der Mitte punktet.

Könnte Trumps Moment des Kollapes sein

Zoon, Samstag, 26.01.2019, 00:43 (vor 1888 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Zoon, Samstag, 26.01.2019, 00:51

Und genauso wird es geschehen. Trump hat die "Grand Old Party" praktisch übernommen.

Konnte man bei den midterms sehen. Trumpgegener wurden schon bei den primaries der GOP ausgelöscht oder traten erst gar nicht an.

Der Einfluss der "sozialen Medien" wird clever genutzt. Da haben die Demokraten Nachholbedarf.

Nun ja. Die Reps lassen sich halt noch von den Russen helfen. RT ist eine Youtube-Großmacht.

Es ist die Frage, ob man sich eine Wiederwahl auf Grund der harten Anhänger ausrechnet. Diese Fanbase könnte jetzt enttäuscht sein. Das macht Hoffnung.

Trumps Umfrageergebnise zu der Frage, ob er wiedergewählt werden sollte, sind noch schlechter als seine Zustimmungsraten. Auch bei seiner Basis sind Viele der Auffassung, dass "four more years" nicht unbedingt sein müssen.

Allerdings glaube ich nicht, dass es ein Impeachment geben wird.

Ein Impeachemt-Verfahren wird es geben. Dass die Demokraten das anstrengen wurde in Zusammenhang mit dem angeblichen Buzzfeed-Debakel deutlich als Mueller meinte auf die Bremse treten zu müssen.

Ob das Verfahren erfolgreich sind wird, ist eine andere Frage. Hierfür müßten auch 20 GOP-Senatoren für Trumps Amtsenthebung stimmen. Das ist eher unwahrscheinlich. Aber man vergisst häufig, dass der populäre Nixon nach einem der größten Wahlsieg aller Zeiten in der US-Geschichte aufgrund der Watergate-Anhörungen im Kongreß binnen drei Monaten auf Zustimmungswerte von 25 % abfiel. Wenn Trump so toxisch unpopulär wird, sind auch 20 GOP-Senatoren möglich. Werte vertreten die ja keine; allenfalls den Willen zu überleben. Bei toxisch niedrigen Zustimmungswerten müßten die dann eigentlich im eigenen Interesse Trump unter den Bus werfen. Man wird sehen. 2017 meinte ich ja noch, die würden Trump impeachen, wenn er aus der NATO austreten will. So kann man sich irren.

Die Demokraten müssen eben einen Kandidaten finden, der mehrheitsfähig ist.

Einen Mangel an Kandidaten der Mitte gibt es bei den nächsten Vorwahlen eher nicht.

Ein ausgesprochen Linker wie Bernie Sanders wird das nicht sein sonder eher so ein Bill Clinton Typ, der auch in der Mitte punktet.

Sanders wäre eine Katastrophe. Wurde nie so richtig geprüft. Hat einige Probleme am Bein. Wäre für mehr als die Hälfte der Demokraten ein rotes Tuch und für Trump oder Trumpersatz ideal geeignet, um die (Angst-)Show "Freiheit gegen Sozialismus" aufzuführen und von Trumps Fehlern, Verbrechen etc. abzulenken.

Und irgendwie ist ein weißer alter Mann aus den Neuenglandstaaten mit russischem Wahlkampfmanager, Sexismusproblemen in der letzten Kampagne und pro gun Standpunkten nicht so das richtige Angebot, um in Zeiten von Meetoo, black lives matter, young lives matter too, Abwehr russischen Einflusses etc. im rust belt, sun belt oder sonstwo (außerhalv Vt) Wähler einer Regenbogenkoalition zu gewinnen.

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 21:28 (vor 1889 Tagen) @ Ulrich

Selbst seine größten Apologeten nennen ihn aktuell einen Versager, Verlierer und Feigling. Allerdings habe ich wenig Hoffnung, dass diese kritische Haltung länger anhalten wird.

Die Einsicht, dass Trump ein psychisch gestörte Idiot ist, die wird noch lange dauern.

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

Franke, Freitag, 25.01.2019, 22:11 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Selbst seine größten Apologeten nennen ihn aktuell einen Versager, Verlierer und Feigling. Allerdings habe ich wenig Hoffnung, dass diese kritische Haltung länger anhalten wird.

Die Einsicht, dass Trump ein psychisch gestörte Idiot ist, die wird noch lange dauern.


Das tun sie, weil er nachgegeben hat. Die fanden die Forderung nach der Mauer gut und sie fänden weitere Wochen Shutdown gut. Hoffnung verbinde ich mit denen überhaupt nicht.

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

Matse, Freitag, 25.01.2019, 21:11 (vor 1889 Tagen) @ Matse

Also aus "Mexiko wird für die Mauer bezahlen" wurde also zunächst "Ich habe nie gesagt, dass Mexiko dafür bezahlt" und dann "Ich hab nie von einer richtigen Mauer gesprochen".

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 21:12 (vor 1889 Tagen) @ flix91

Warte auf die nächste Episode: Statt einer Mauer stellen wir die nächsten zwei Jahre ein paar Soldaten an die Grenze.

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

herrNick, Freitag, 25.01.2019, 22:07 (vor 1889 Tagen) @ Voomy

Warte auf die nächste Episode: Statt einer Mauer stellen wir die nächsten zwei Jahre ein paar Soldaten an die Grenze.

Da kann man dann einiges von der Bayerischen Grenzpolizei lernen :-)

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 20:34 (vor 1889 Tagen) @ Matse

Heißt halt dummerweise gar nichts. Die brauchen eigentlich gar nicht anfangen wieder zu arbeiten. Schön dass alle ihren Lohn nachbezahlt bekommen, aber in drei Wochen geht das Theater schon wieder los. Mit seinem "Deal" heute hat er nur die Grundlage gelegt, sich seiner umstrittenen Emergency-Rechte bemächtigen zu können.

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 25.01.2019, 20:33 (vor 1889 Tagen) @ Matse

Was für ein armer Mann.

Trump verkündet Deal im Shutdown-Streit

Matse, Freitag, 25.01.2019, 20:43 (vor 1889 Tagen) @ Basti Van Basten

Was für ein armer Mann.

Reich gesegnet ist er mit dem Talent, sein Gift und negative Dinge in die Gesellschaft zu tragen (in der es dankbar aufgenommen wird).

Zwei Minuten Dank an die Beschäftigten im Staatsdienst ohne die sein "Make America great again" nicht funktionieren würde, wie er sagte. Dann einige pauschale Sätze zur gefundenen Lösung, inkl. des Spins, dass er seinen Willen erreicht habe.

Im Anschluss dann Tiraden an negativen Dingen. Wie die Mauer nun dafür sorgen werde, dass all die schlimmen Sachen draußen bleiben....

Gott, wie sehr ich diese Staatsmänner und -frauen verachte, die keinerlei positiv besetzte Vision vermitteln können oder wollen.

Der Spiegel zu deinem "Freudentag"

FliZZa, Sersheim, Freitag, 25.01.2019, 15:34 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

spiegel. de/gesundheit/diagnose/feinstaub-positionspapier-lungenarzt-widerspricht-seinen-kollegen-a-1249884.html

Aber willst eh nicht hören.
Zemtierte Meinungen bricht man nicht mehr auf.

Der Spiegel zu deinem "Freudentag"

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 22:08 (vor 1889 Tagen) @ FliZZa

Auch du hörst gerne, was du glauben willst. Und nun?

Der Spiegel zu deinem "Freudentag"

Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 18:23 (vor 1889 Tagen) @ FliZZa

spiegel. de/gesundheit/diagnose/feinstaub-positionspapier-lungenarzt-widerspricht-seinen-kollegen-a-1249884.html

Lesenswerte Stellungnahme. So sich in dem Punkt nichts geändert hat darf man den Spiegel hier auch verlinken.


Aber willst eh nicht hören.
Zemtierte Meinungen bricht man nicht mehr auf.

Ist auch gut so. Stell Dir die Unmengen an Feinstaub vor, die beim Aufbrechen entstehen würden ;-)

Der Spiegel zu deinem "Freudentag"

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 23:28 (vor 1889 Tagen) @ Ulrich

Ich wette, an der geschliffenen Stellungnahme hat Relotius im Hintergrund mitgearbeitet..... :-)

Der Spiegel zu deinem "Freudentag"

Ulrich, Sonntag, 27.01.2019, 21:56 (vor 1887 Tagen) @ Wickiborusse

Ich wette, an der geschliffenen Stellungnahme hat Relotius im Hintergrund mitgearbeitet..... :-)

Dass Du eher auf die "AfD-Vorfeldorganisation" (Michael Spreng) stehst, das hast du ja hinreichend deutlich gemacht.

Und dort lacht man sich vermutlich einen Ast, dass Relotius beim Spiegel mit Methoden aufge(f)logen ist die bei der Bild allgemein üblich sind.

Der Spiegel zu deinem "Freudentag"

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 25.01.2019, 16:41 (vor 1889 Tagen) @ FliZZa

spiegel. de/gesundheit/diagnose/feinstaub-positionspapier-lungenarzt-widerspricht-seinen-kollegen-a-1249884.html

Wunderbar unaufgeregter Artikel.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 15:19 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Der Diesel- und Feinstaubhysterie wurde von einem Grossteil der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie ein Stopschild verpasst.

Mal nur am Rande, da mich das Thema eher wenig interessiert:

100 von 4000 gelten also bereits als Großteil? ;-) Zumal es viel mehr Studien gibt, die das Gegenteil beweisen. Nur mal so.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 23:47 (vor 1888 Tagen) @ Talentförderer

Es ist ein Grossteil, da sich die Mehrheit noch gar nicht positioniert hat. Die Position der November- Verlautbarung der DPG wurde von einem wesentlich kleineren Teil als dem aktuellen getragen.
Grossteil heisst ja nicht per se der grösste Teil. Wir sollten am besten den wissenschaftlichen Diskurs abwarten.

Was genau ...

herrNick, Freitag, 25.01.2019, 08:46 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

... hat das Thema Feinstaub/Stickoxid eigentlich mit „konservativ“ zu tun?

Was genau ...

Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 12:14 (vor 1889 Tagen) @ herrNick

... hat das Thema Feinstaub/Stickoxid eigentlich mit „konservativ“ zu tun?

Gar nichts. Dafür aber mit Bild-Zeitung, Populismus, etc.

Zumindest wenn man es so behandelt wie es einige Protagonisten tun.

"Konservativ" wäre es, Warnungen vor potentiellen Gesundheitsgefahren ernst zu nehmen.

Was genau ...

Eisen, DO, Freitag, 25.01.2019, 09:20 (vor 1889 Tagen) @ herrNick

Ich vermute die Kausalkette lautet:

gegen Umwelt- und Personenschutz --> gegen Dieselfahrverbote --> für die Automobilindustrie --> für die Wirtschaft --> konservativ.

Für mich persönlich hat ein Dieselfahrverbot nichts mit Umweltschutz zu tun, da der Diesel weniger verbraucht und weniger CO2 ausstößt, aber manchmal funktioniert eben die Welt irrational. Jetzt hat man sich auf den Diesel eingeschossen, weil partiell ein willkürlich festgelegter Grenzwert von Stickoxid gerissen wird. Der PKW-Diesel trägt sicher zum Ausstoß dieses Aerosols bei, aber Primärquellen sind ja andere. Hamburg erlässt ein Fahrverbot, gleichzeitig fahren die dicken Tanker-, Kreuzfahrt- und Containerschiffe im Hafen rum. Das ist wirklich Realsatire, nur ist es de facto wenig lustig, wenn Millionen gutgläugige Käufer teilenteignet werden. Ich gebe zu, ich bin betroffen und daher nicht ganz unparteiisch, aber ich habe meinen Diesel wegen des geringen Verbrauchs gekauft und ich dachte, Öl und Benzin zu sparen (und auch den Geldbeutel zu schonen) wäre etwas Gutes. Also 2 Fliegen mit einer Klappe. Feinstaub wäre für mich das größere Problem, aber das ist ja bei modernen Dieseln kein Thema mehr. Stickoxid ist doch ein künstlich aufgeblasenes Thema, welches allenfalls marginale Gruppen gesundheitlich berührt. Die größten Emittenten sind da die Kohlekraftwerke, wenn man konsequent wäre, müsste man diese abschalten, bevor der Diesel dran ist...

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Freitag, 25.01.2019, 07:38 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Vielleicht fasst man das Thema Tempolimit und Umweltschutz komplett falsch an.

Die Frage, die sich jeder stellen sollte ist: Halte ich Umweltschutz für notwendig und wichtig oder nicht

Wenn man das mit ja beantworten kann, dann sollte man auch offen gegenüber Maßnahmen aller Art sein und diese sachlich diskutieren können.

Beim Thema Tempolimit gibt es einen ganz klaren Fakt: geringere Geschwindigkeit = geringerer Verbrauch = geringerer Ausstoß = einfacher Umweltschutz

Die anderen Aspekte wie Sicherheit und co lasse ich mal weg.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

todesbrei, Copitz, Freitag, 25.01.2019, 09:16 (vor 1889 Tagen) @ dozer

Jetzt da ich gerade dabei bin einen neuen Wagen zu bestellen tzzzz

Der Mehrwert eines starkes Motors könnte schnell verpuffen :-)

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Freitag, 25.01.2019, 09:45 (vor 1889 Tagen) @ todesbrei

ein starker motor kann auch schwere lasten mit einer geringen Geschwindigkeit leichter transportieren :D

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Sascha, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 07:49 (vor 1889 Tagen) @ dozer

Diese Diskussion ums Tempolimit ist für mich eine total aufgeblasene, die eher auf einem kindlichen "Ich will aber" beruht. Ich fahre jeden Tag Autobahn und selbst auf den freien Abschnitten fährt der absolut größte Teil der Autos eh schon maximal freiwillig 130 oder 140 km/h. Die Einschränkung durch ein Tempolimit ist für die allermeisten absolut marginal. Es sind anteilsmäßig wirklich nur sehr wenige, die da mit 160 oder mehr auf der linken Spur entlang brettern.

Ich vermute, dass es bei vielen in der Diskussion gar nicht um die Sache an sich geht, sondern einfach nur darum, dass man sich nicht "bevormunden" lassen möchte. Man will gar nicht schnell fahren - aber es dürfen können. Und da wirds für mich einfach albern, wenn dieser Diskussion so eine große Relevanz beigemessen wird.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Dudi, Tor zum Münsterland, Freitag, 25.01.2019, 08:28 (vor 1889 Tagen) @ Sascha

Stimme dir da zu. Was mich so ärgert, warum versucht man es nicht mit einer intelligenten Verkehrssteuerung. Wir sind in der Lage für ein Wahnsinnsgeld nen elektronisches Mautsystem flächendeckend aufzubauen, aber ne elektronische Regelung des Verkehrsflusses (die evtl. auch Umweltparameter wie Schadstoffbelastung mit berücksichtigt) flächendeckend aufzubauen, dass ist scheinbar nicht gewollt. Dann könnte man sich die Diskussion um Tempolimits nämlich sparen.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 12:22 (vor 1889 Tagen) @ Dudi

Stimme dir da zu. Was mich so ärgert, warum versucht man es nicht mit einer intelligenten Verkehrssteuerung. Wir sind in der Lage für ein Wahnsinnsgeld nen elektronisches Mautsystem flächendeckend aufzubauen, aber ne elektronische Regelung des Verkehrsflusses (die evtl. auch Umweltparameter wie Schadstoffbelastung mit berücksichtigt) flächendeckend aufzubauen, dass ist scheinbar nicht gewollt. Dann könnte man sich die Diskussion um Tempolimits nämlich sparen.

Auch so ein System versagt, wenn z.B. jemand auf die Autobahn auffährt, beschleunigt, dann weil er ja ein schnelles Fahrzeug hat sofort auf die dritte Spur zieht - um dann überraschend festzustellen dass von hinten jemand kommt der noch deutlich schneller ist.

Habe ich mal bei Göttingen mitbekommen als ein Audi R8 auf einen Audi A8 geknallt ist. Glücklicherweise zwar wohl kein ernsthafter Personenschaden, aber zwei völlig zerstörte Fahrzeuge. Der R8 hing links an der Leitplanke, der A6 rechts auf dem Standstreifen. Sachschaden sicherlich im sechsstelligen Bereich. Dass nicht mehr passiert ist dürfte auch Glück gewesen sein. Je nachdem wie der Aufprall erfolgt kann man nicht vorhersagen in welche Richtung sich die Fahrzeuge bewegen. Läuft es ganz schlecht, dann hebt der Auffahrende ab und segelt in den Gegenverkehr.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

todesbrei, Copitz, Freitag, 25.01.2019, 09:18 (vor 1889 Tagen) @ Dudi

Verkehr ist dermaßen komplex ....

Das ist nicht einfach so zu regeln. Das wäre das nächste Millionengrab

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 25.01.2019, 08:14 (vor 1889 Tagen) @ Sascha

Dieses Bevormunden-Argument ist für mich so typische FDP-Argumentation, ohne jemanden hier jemanden FDP-Nähe unterstellen zu wolle.
Mit den gleichen Argumenten wird gegen die aus meiner Sicht viel zu laschen Rauchverbote in Deutschland argumentiert. Rücksichtnahme und Gemeinwohl zählen nichts, die individuelle Freiheit steht über allen, auch wenn andere dabei auf der Strecke bleiben.

Bewusst überspitzt formuliert schätze ich diese Leute etwa so ein: "Was interessiert mich das Leben anderer, die Umwelt uns sonstiger unwichtiger Kram, wenn ich nicht meine individuelle Freiheit ausleben kann?"

Der deutsche Hang zur Raserei ist durchaus mit dem amerikanischen Waffen-Fetisch zu vergleichen, wenn auch die Folgen lange nicht so katastrophal sind.

Es gibt nun mal gesetzliche Regelungen, die nachweislich das Risiko zu erkranken, verletzt oder getötet zu werden verringern. Die sollte man dann auch durchsetzen.

Da ist aus meiner Sicht der Schutz der Gesundheit eine höheres Gut, als die individuelle Freiheit weit über 200 km/h fahren zu dürfen. Fahre übrigens selbst eine Auto, womit ich so schnell fahren könnte, wenn ich das Bedürfnis hätte. Habe ich auch schon mal probiert, kann aber auch gut entspannt mit 130-140 über die Autobahn cruisen.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 08:23 (vor 1889 Tagen) @ Frankonius

Das Argument Schutz geht vor Freiheit wird aber auch in totalitären Staaten gern verwendet. Stichwort Überwachung. Ist zwar jetzt ein radikales Beispiel, aber soll einfach nur aussagen, dass die Formel Gesundheit (Schutz) geht vor Freiheit für mich nicht per se aufgeht. Was das Rauchen angeht, so finde ich persönlich nicht, dass die Hürden da zu niedrig angesetzt werden, sage ich übrigens als Nichtraucher.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Freitag, 25.01.2019, 09:02 (vor 1889 Tagen) @ Sven

Aber gerade was das Thema Überwachung angeht, ist es doch auch so, dass keiner Kameras an öffentlichen Plätzen will, aber wehe es passiert was...

Ich glaube der Deutsche legt es sich halt auch immer so, wie er es braucht.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 09:27 (vor 1889 Tagen) @ dozer

Mein Eindruck ist, dass das Thema (staatlich verordneter)(vermeintlicher) Schutz immer stärkere Bedeutung in unserer Gesellschaft bekommt. Ich weiß noch, wie ich lachte, als McDonalds in den USA verklagt wurde, weil beim ausgeschenkten Kaffee kein Warnhinweis vorhanden war, dass der Kaffee heiß ist. So weit sind wir mittlerweile nicht mehr davon entfernt, so jedenfalls mein subjektiver Eindruck. Jetzt kann man zwar einwenden, dass es doch nichts ausmacht, wenn überall Warnhinweise oder Verbotsschilder aufgestellt werden. Ich habe vor einigen Monaten mal einen Artikel gelesen, in dem es sinngemäß darum ging, dass Deutschland in den letzten Jahrzehnten immer sicherer geworden ist, gleichzeitig die Unsicherheit / Angst der Deutschen umgekehrt immer größer geworden ist. Noch mehr Verbote und noch mehr verpflichtende Warnhinweise mögen tatsächlich die physische Gesundheit der Bürger mehr schützen, glücklicher macht es die Menschen aber offensichtlich nicht. Ich persönlich glaube auch nicht, dass es funktioniert, jedes Jahr neue und wieder neue Verbote zu generieren für alles, was gefährlich sein könnte. Das Schaffen von Bewusstsein und mit wachen Augen durch die Welt zu gehen, beides auch eine Frage von Bildung, kann nicht durch Verbote und Schilder ersetzt werden. Aber das jetzt nur noch bedingt mit dem Dieselfahrverbot zu tun.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Freitag, 25.01.2019, 09:47 (vor 1889 Tagen) @ Sven

Ich glaube alles eine Frage der Aufklärung und irgendwie auch der Erziehung.
Da fällt halt auch sowas wie Umgang mit digitalen Medien mit rein.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 25.01.2019, 21:08 (vor 1889 Tagen) @ dozer

Spannende Diskussion in diesem Teilstrang. Ich finde die Linie zwischen sinnvollen Aktionen und Bevormundung ist nicht immer einfach zu ziehen. Kontrovers diskutiert wurde etwa die Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln. Die FDP wuerde wohl argumentieren, der gemeine Buerger sei muendig, und koenne die Inhaltsstoffe auf der Verpackung gerne selbst nachlesen. Auf der anderen Seite sind solche Kennzeichen gerade fuer solche hilfreich, die sich nicht die Zeit nehmen, oder nehmen koennen, sich das Kleingedruckte durchzulesen.

Auf der anderen Seite birgt eine Kennzeichnungen auch die Gefahr, Dinge zu vereinfachen. Auf Milchprodukte mit nicht reduziertem Fettanteil etwa kann man doch gerne zugreifen, wenn man sich insgesamt ausgewogen ernaehrt.

Eine weitere Geschichte sind Impfungen. Hier waere es mir manchmal lieber wenn es etwas mehr Bevormundung gaebe. Man muss sich ja nicht fuer alles impfen lassen. Aber es gibt halt auch Krankheiten z.B. Masern, da fragt man sich, haetten die durch konsequentes Impfen nicht schon ausgerottet werden koennen? Das wuerde auch einiges an Kosten einsparen insgesamt.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Freitag, 25.01.2019, 07:57 (vor 1889 Tagen) @ Sascha

da stimme ich dir zu. zumal ein Groß der Gegner von Tempolimits damit argumentiert, gute Fahrer zu sein, die ihr Fahrzeug auch bei hohen Geschwindigkeiten unter Kontrolle hat.
Jetzt geht's doch wieder in Richtung Sicherheit: Wer mit hoher Geschwindigkeit unterwegs ist, verliert spätestens dann die Kontrolle, wenn jemand mit deutlich geringerer Geschwindigkeit auf die gleiche Spur zieht.

Und wie unentspannt manch einer hinterm Steuer sitzt, der hinter einem angeschossen kommt, sieht man ja meist im Rückspiegel. Das kann auch nicht gesund sein ;)

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Wickiborusse, Donnerstag, 24.01.2019, 20:19 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Freitag wirst du noch mehr kotzen. Da soll es dann Putin Leaks geben.

Umweltaktionismus

MirkoWSG, Donnerstag, 24.01.2019, 19:08 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Die Griechen machen das "mit Auge":
In Thessaloniki hat man die Messstationen kurzerhand aufs Dach der Uni in 35 Metern Höhe verfrachtet, bzw. eine andere Station steht in einer wenig befahrenen Seitenstraße und - welche Wunder - schon stimmen die Werte.

Ich frage mich warum Deutschland in Sachen Umweltschutz immer noch eine Schippe drauf legen muss.

Da dürfen dringend benötigte Verkehrsprojekte nicht durchgeführt werden weil irgendwo eine seltene Kröte plaziert wird oder Wölfe werden mit enormen (Kosten)-aufwand wieder angesiedelt.
Wir sind doch 170 Jahre lang ganz gut ohne ausgekommen.

Populismus Allez!

Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 18:24 (vor 1889 Tagen) @ MirkoWSG

Die Griechen machen das "mit Auge":
In Thessaloniki hat man die Messstationen kurzerhand aufs Dach der Uni in 35 Metern Höhe verfrachtet, bzw. eine andere Station steht in einer wenig befahrenen Seitenstraße und - welche Wunder - schon stimmen die Werte.

Ich frage mich warum Deutschland in Sachen Umweltschutz immer noch eine Schippe drauf legen muss.

Da dürfen dringend benötigte Verkehrsprojekte nicht durchgeführt werden weil irgendwo eine seltene Kröte plaziert wird oder Wölfe werden mit enormen (Kosten)-aufwand wieder angesiedelt.
Wir sind doch 170 Jahre lang ganz gut ohne ausgekommen.

Umweltaktionismus

MirkoWSG, Donnerstag, 24.01.2019, 21:05 (vor 1890 Tagen) @ MirkoWSG

Bin ja mal gespannt, wie lange wir so auskommen, wenn wir irgendwann gar keine Umwelt mehr haben ;)

(Wobei es natürlich tatsächlich irgendwann so kommen wird, dass sämtliche "wilde" Umwelt zumindest vom Land verschwinden wird, keine wildlebenden Säugetiere mehr existieren werden und der Sauerstoff von Wälder und Algen bewirtschaftenden Privatunternehmen produziert wird. Aber können wir das wirklich wollen?)

Umweltaktionismus

Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 08:36 (vor 1889 Tagen) @ Nolte

Das Thema Umweltschutz und speziell die Diesel- Feinstaubproblematik ist aber auch echt schwer tatsächlich im Sinne der Umwelt anzugehen.

In unserer kleinen Firma z.B. haben wir nun einen Nissan leaf2 samt Elektro-Zapfsäule im Einsatz. Die Säule und der Wagen zusammen kostetet bestimmt 50.000.
Auf dem Auto steht schön werbewirksam irgendetwas von "klimaneutral".
Wenn man dagegen rechnet wie viele Ressourcen alleine für den Bau der Batterie benötigt wurden (und aus welchen Minen mit welchen Bedingungen die in Afrika gefördert werden) wirkt das Ganze schon verrückt. Die Menge an Schadstoffen, die bei der Produktion entstanden liegt ca. bei dem was ein Diesel in 6 Jahren Betrieb abgibt. Der Strom für den Wagen wird zum Teil aus Atom- oder Kohle gewonnen. Und dann ist die Reichweite mit ca. 250km auch eher bescheiden.

Umweltaktionismus

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 24.01.2019, 20:59 (vor 1890 Tagen) @ MirkoWSG

Die Griechen machen das "mit Auge":
In Thessaloniki hat man die Messstationen kurzerhand aufs Dach der Uni in 35 Metern Höhe verfrachtet, bzw. eine andere Station steht in einer wenig befahrenen Seitenstraße und - welche Wunder - schon stimmen die Werte.

Ich frage mich warum Deutschland in Sachen Umweltschutz immer noch eine Schippe drauf legen muss.

Da dürfen dringend benötigte Verkehrsprojekte nicht durchgeführt werden weil irgendwo eine seltene Kröte plaziert wird oder Wölfe werden mit enormen (Kosten)-aufwand wieder angesiedelt.
Wir sind doch 170 Jahre lang ganz gut ohne ausgekommen.

Ja ne is klar, wir vergleichen uns mit Griechenland beim Umweltschutz.
Und wo legen wir eine Schippe drauf, es gibt Länder in der EU, die haben deutlich strengere Richtlinien.
Und was soll denn bitte 170 Jahre gut gegangen sein?

Wenn ich diesen Kommentar und manch anderen hier lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Da haben 8ährige mehr Sachverstand beim Umweltschutz.
Aber Hauptsache ich kann mit meinem Diesel durch die Stadt knattern.
Eine Technologie des vorherigen Jahrhunderts. Schon mal was von Fortschritt gehört?

Umweltaktionismus

MirkoWSG, Freitag, 25.01.2019, 18:40 (vor 1889 Tagen) @ Lattenknaller

Aber Hauptsache ich kann mit meinem Diesel durch die Stadt knattern.
Eine Technologie des vorherigen Jahrhunderts. Schon mal was von Fortschritt gehört?

Ich fahre einen Diesel mit dem ich im Schnitt 8 Liter verbrauche und bald evtl. nicht mehr in bestimmte Innenstädte darf, nur weil irgendwann mal bestimmte Grenzwerte anhand von Statistiken erstellt wurden.

Mit meinem "Spaßauto", einem Benziner der sich mit Wohnwagen im Schlepptau geschmeidige 34 Liter gönnt, darf ich überall hin.

Umweltaktionismus

MirkoWSG, Freitag, 25.01.2019, 18:44 (vor 1889 Tagen) @ MirkoWSG

Aber Hauptsache ich kann mit meinem Diesel durch die Stadt knattern.
Eine Technologie des vorherigen Jahrhunderts. Schon mal was von Fortschritt gehört?


Ich fahre einen Diesel mit dem ich im Schnitt 8 Liter verbrauche und bald evtl. nicht mehr in bestimmte Innenstädte darf, nur weil irgendwann mal bestimmte Grenzwerte anhand von Statistiken erstellt wurden.

Mit meinem "Spaßauto", einem Benziner der sich mit Wohnwagen im Schlepptau geschmeidige 34 Liter gönnt, darf ich überall hin.

Pssst! In anderen Ländern gibt es die künstliche Unterscheidung zwischen Benziner und Diesel nicht, da sind einfach beide gleichermaßen verboten, wenn sie bestimmte Grenzwerte übersteigen. Diese Unterscheidung kennen eigentlich nur wir Deutschen. Warum eigentlich? Wenn der Benziner zu dreckig ist, dann gehört er auch verboten.

Umweltaktionismus

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 18:46 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Aber Hauptsache ich kann mit meinem Diesel durch die Stadt knattern.
Eine Technologie des vorherigen Jahrhunderts. Schon mal was von Fortschritt gehört?


Ich fahre einen Diesel mit dem ich im Schnitt 8 Liter verbrauche und bald evtl. nicht mehr in bestimmte Innenstädte darf, nur weil irgendwann mal bestimmte Grenzwerte anhand von Statistiken erstellt wurden.

Mit meinem "Spaßauto", einem Benziner der sich mit Wohnwagen im Schlepptau geschmeidige 34 Liter gönnt, darf ich überall hin.


Pssst! In anderen Ländern gibt es die künstliche Unterscheidung zwischen Benziner und Diesel nicht, da sind einfach beide gleichermaßen verboten, wenn sie bestimmte Grenzwerte übersteigen. Diese Unterscheidung kennen eigentlich nur wir Deutschen. Warum eigentlich? Wenn der Benziner zu dreckig ist, dann gehört er auch verboten.

Weil Deutschland ohne die Autoindustrie auf Schwellenlandniveau zurückfallen würde und man bekanntlich nicht in die Suppe spuckt, die einen nährt. Erst recht nicht die Waschlappen-Polit-Elite der Gegenwart. :P

Umweltaktionismus

MirkoWSG, Freitag, 25.01.2019, 18:54 (vor 1889 Tagen) @ FourrierTrans

Sag niemals nie...

Ich hätte es z.B. nicht für möglich gehalten, daß das Nichtraucherschutzgesetz umgesetzt wird, weil so viel Geld und Macht hinter der Tabakindustrie steckt.

Wie man sich in die Politik einkauft hat Gazprom später dann gezeigt.

Umweltaktionismus

Franke, Donnerstag, 24.01.2019, 22:33 (vor 1890 Tagen) @ Lattenknaller

Da dürfen dringend benötigte Verkehrsprojekte nicht durchgeführt werden weil irgendwo eine seltene Kröte plaziert wird oder Wölfe werden mit enormen (Kosten)-aufwand wieder angesiedelt.
Wir sind doch 170 Jahre lang ganz gut ohne ausgekommen.

Ja ne is klar, wir vergleichen uns mit Griechenland beim Umweltschutz.
Und wo legen wir eine Schippe drauf, es gibt Länder in der EU, die haben deutlich strengere Richtlinien.
Und was soll denn bitte 170 Jahre gut gegangen sein?

Wobei die Wölfe selbst kommen. Die muss man nicht ansiedeln.

Umweltaktionismus

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 24.01.2019, 23:10 (vor 1890 Tagen) @ Franke

Da dürfen dringend benötigte Verkehrsprojekte nicht durchgeführt werden weil irgendwo eine seltene Kröte plaziert wird oder Wölfe werden mit enormen (Kosten)-aufwand wieder angesiedelt.
Wir sind doch 170 Jahre lang ganz gut ohne ausgekommen.

Ja ne is klar, wir vergleichen uns mit Griechenland beim Umweltschutz.
Und wo legen wir eine Schippe drauf, es gibt Länder in der EU, die haben deutlich strengere Richtlinien.
Und was soll denn bitte 170 Jahre gut gegangen sein?


Wobei die Wölfe selbst kommen. Die muss man nicht ansiedeln.

Ich glaube das sind Einwanderer aus dem Osten. Kaum war die Grenze weg haben Sie rüber gemacht.

Umweltaktionismus

medvet09 ⌂ @, Mayen, Freitag, 25.01.2019, 07:46 (vor 1889 Tagen) @ Garum

Wobei die Wölfe selbst kommen. Die muss man nicht ansiedeln.


Ich glaube das sind Einwanderer aus dem Osten. Kaum war die Grenze weg haben Sie rüber gemacht.

Ja, sie kommen aus dem Osten und auch aus dem Süden - ohne aktive Ansiedlung.

Der böse Wolf... Er bedient halt alle archaischen Ängste - Rotkäppchen lässt grüßen.

In z.B. Slowenien, oder den Pyrenäen leben die Menschen seit Jahrhunderten unfallfrei mit ihnen zusammen. Die lachen sich platt über die Hysterie hier, z.B. in Bayern, wo die ersten Südwölfe angekommen sind.


[image]

Dabei fressen sie doch fast ausschließlich Gras ;@)

Vergrößerung des Bildes durch Klicken möglich. Die alte "Minja" war mal eine Patientin von mir - lebte 15 Jahre in einem Wildpark...

Umweltaktionismus

Ulrich, Sonntag, 27.01.2019, 22:03 (vor 1887 Tagen) @ medvet09

Wobei die Wölfe selbst kommen. Die muss man nicht ansiedeln.


Ich glaube das sind Einwanderer aus dem Osten. Kaum war die Grenze weg haben Sie rüber gemacht.


Ja, sie kommen aus dem Osten und auch aus dem Süden - ohne aktive Ansiedlung.

Der böse Wolf... Er bedient halt alle archaischen Ängste - Rotkäppchen lässt grüßen.

In z.B. Slowenien, oder den Pyrenäen leben die Menschen seit Jahrhunderten unfallfrei mit ihnen zusammen. Die lachen sich platt über die Hysterie hier, z.B. in Bayern, wo die ersten Südwölfe angekommen sind.

Wobei ich ehrlich gesagt von Hysterie nur wenig bis gar nichts mitbekommen habe.

Die Viehhalter, gerade die mit Extensivhaltung, müssen sich ggf. umstellen. Für die anfallenden Kosten stehen staatliche Mittel zur Verfügung, aber der Aufwand kann beachtlich sein. Da scheut sicherlich der eine oder andere die Arbeit.

Ich persönlich würde im Wald lieber einem Wolf als einer überraschten Bache mit Frischlingen begegnen.

Umweltaktionismus

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 25.01.2019, 08:17 (vor 1889 Tagen) @ medvet09

Wobei die Wölfe selbst kommen. Die muss man nicht ansiedeln.


Ich glaube das sind Einwanderer aus dem Osten. Kaum war die Grenze weg haben Sie rüber gemacht.


Ja, sie kommen aus dem Osten und auch aus dem Süden - ohne aktive Ansiedlung.

Der böse Wolf... Er bedient halt alle archaischen Ängste - Rotkäppchen lässt grüßen.

In z.B. Slowenien, oder den Pyrenäen leben die Menschen seit Jahrhunderten unfallfrei mit ihnen zusammen. Die lachen sich platt über die Hysterie hier, z.B. in Bayern, wo die ersten Südwölfe angekommen sind.


[image]

Dabei fressen sie doch fast ausschließlich Gras ;@)

[/b]> Vergrößerung des Bildes durch Klicken möglich. Die alte "Minja" war mal eine Patientin von mir - lebte 15 Jahre in einem Wildpark...

Das stimmt doch gar nicht, die fressen Gr0ßmütter und niedliche Geißlein, habe ich mal irgend wo gelesen.:-)

Umweltaktionismus

dozer, Freitag, 25.01.2019, 09:00 (vor 1889 Tagen) @ Garum

aber nicht die ganz kleinen, die sind zu clever und holen den Rest der Familie zurück...ergo, der Wolf ist harmlos, weil er nicht verdaut.

Umweltaktionismus

medvet09, Freitag, 25.01.2019, 07:51 (vor 1889 Tagen) @ medvet09


Dabei fressen sie doch fast ausschließlich Gras ;@)

Vergrößerung des Bildes durch Klicken möglich. Die alte "Minja" war mal eine Patientin von mir - lebte 15 Jahre in einem Wildpark...

Oh wie schön :)

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Wickiborusse, Donnerstag, 24.01.2019, 16:30 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Was ich bei der Diskussion immer interessant finde ist der Vergleich mit GB:

Bekanntlich ist man in GB kein großer Freund der EU, die Brexiter bzw. Konservative sind in der Regierung, aber was machen die eigentlich bei dem Thema? Die haben bereits das Verbot von Neuzulassungen für alle Benzin- und Dieselmotoren im Jahr 2040 beschlossen und wollen das jetzt auf 2033 vorziehen. Außerdem haben die Briten noch schärfere Feinstaubbestimmungen beschlossen als es die EU vorsieht - die zwei Wochen nach dem Brexit in Kraft treten! Die haben zwar kein Verbot für Dieselfahrzeuge, aber wer z.B. mit einem Euro 6 in London fahren will, der muss zu den sowieso fälligen 11 Pfund Maut auch noch 11 Pfund Dieselstinker Aufschlag pro Tag zahlen.

Das alles von einer EU-hassende konservativen Regierung.

"Es gibt Laien wie Professor Köhler" ... (Deutschlandfunk)

DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 24.01.2019, 22:23 (vor 1890 Tagen) @ Kulibi77

Das Problem ist, dass die auf Deutsch verfasste Stellungnahme eines sich seit 5 Jahren im Ruhestand befindenden Lungenarztes hier in Grossbritannien nicht ganz so viele Menschen erreicht.

Im Deutschlandfunk liest es sich so: "Es gibt Laien wie Professor Köhler, die sich jetzt einfach hinstellen und aus dem Bauch heraus so ihre Meinung kundtun, ihre Vorstellung, wie die Welt funktioniert. "
deutschlandfunk.de/lungenfachaerzte-gegen-feinstaubgrenzwerte.676.de.html?dram:article_id=439257

"Es gibt Laien wie Professor Köhler" ... (Deutschlandfunk)

DieRoteKarteZahlIch, Freitag, 25.01.2019, 00:03 (vor 1889 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Das Problem ist, dass die auf Deutsch verfasste Stellungnahme eines sich seit 5 Jahren im Ruhestand befindenden Lungenarztes hier in Grossbritannien nicht ganz so viele Menschen erreicht.

Im Deutschlandfunk liest es sich so: "Es gibt Laien wie Professor Köhler, die sich jetzt einfach hinstellen und aus dem Bauch heraus so ihre Meinung kundtun, ihre Vorstellung, wie die Welt funktioniert. "
deutschlandfunk.de/lungenfachaerzte-gegen-feinstaubgrenzwerte.676.de.html?dram:article_id=439257

Es ist halt das AfD-Thema. "nur wir Deutschen sind so blöd und machen das!" bla bla... In Paris sind Diesel bald auch verboten (zusätzlich zum verkehrsfreien Sonntag einmal im Monat). In Madrid gibt es seit 2 Monaten ein Verbot für alte Diesel UND Benziner. Wie bei allen AfD-Themen ist halt viel Hysterie und Deza mit drin.

"Es gibt Laien wie Professor Köhler" ... (Deutschlandfunk)

Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 18:28 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Das Problem ist, dass die auf Deutsch verfasste Stellungnahme eines sich seit 5 Jahren im Ruhestand befindenden Lungenarztes hier in Grossbritannien nicht ganz so viele Menschen erreicht.

Im Deutschlandfunk liest es sich so: "Es gibt Laien wie Professor Köhler, die sich jetzt einfach hinstellen und aus dem Bauch heraus so ihre Meinung kundtun, ihre Vorstellung, wie die Welt funktioniert. "
deutschlandfunk.de/lungenfachaerzte-gegen-feinstaubgrenzwerte.676.de.html?dram:article_id=439257


Es ist halt das AfD-Thema. "nur wir Deutschen sind so blöd und machen das!" bla bla... In Paris sind Diesel bald auch verboten (zusätzlich zum verkehrsfreien Sonntag einmal im Monat). In Madrid gibt es seit 2 Monaten ein Verbot für alte Diesel UND Benziner. Wie bei allen AfD-Themen ist halt viel Hysterie und Deza mit drin.

Dafür faseln im Augenblick rechtsradikale Franzosen - und Rechtsradikale in anderen EU-Staaten - davon, dass Frankreich in einem Geheimvertrag den Elsass an Deutschland verkauft hat.

Vermutlich gibt es demnächst in allen Schulen im Elsass den morgendlichen Fahnenappell mitsamt Gruß "Heil Merkel!" ;-)

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 00:12 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Was hat das Thema mit der AfD zu tun? Eigentlicht nichts, oder? Klar haben die sich dazu geäussert. Aber wen interessiert das?
Fakt ist, dass wir es mit einem eminent wichtigen Thema zu tun haben und die Wissenschaft das Wort haben sollte. Und niemand sonst. Vor allem keine ahnungslosen Ideologen und Politiker mit Schaum vor dem Mund. Von beiden Seiten.
Es geht hier einerseits um wichtige Fragen der Struktursicherheit Deutschlands und andererseits um die Frage, ob das Thema wichtig ist für die Gesundheit. Oder eben auch nicht.

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 00:19 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Was hat das Thema mit der AfD zu tun? Eigentlicht nichts, oder? Klar haben die sich dazu geäussert. Aber wen interessiert das?
Fakt ist, dass wir es mit einem eminent wichtigen Thema zu tun haben und die Wissenschaft das Wort haben sollte. Und niemand sonst. Vor allem keine ahnungslosen Ideologen und Politiker mit Schaum vor dem Mund. Von beiden Seiten.
Es geht hier einerseits um wichtige Fragen der Struktursicherheit Deutschlands und andererseits um die Frage, ob das Thema wichtig ist für die Gesundheit. Oder eben auch nicht.

Nein, das eigentlich brandheiße Thema ist politisch ein anderes: Der größte Betrugsfall der Wirtschaftsgeschichte, weswegen jetzt viele Dieselbesitzer die Arschkarte haben, und eine deutsche Autoindustrie die liebter betrog als sich einer verändernden Welt technologisch anzupassen. In allen großen Märkten der Welt läuft es im Endeffekt auf einen Verbot der Verbrennungsmotoren hinaus. Ob es nun in Bochum ein Fahrverbot gibt, das ist für diese deutsche Schlüsselindustrie nicht entscheidend. Die Veränderung kommt so oder so, egal wie. Darüber redet halt nur keiner. Martin Winterkorn hat bis heute einen Schaden von über 35 Milliarden Euro verursacht. Ich glaube nur Bernie Madoff steht noch vor ihm in der Tabelle, aber der ist wenigstens für 150 Jahre im Knast.

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Paolo, Freitag, 25.01.2019, 11:04 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Ich denke, dass die Politik unserer Bundesregierung der Grund dafür ist, dass die AFD sich solcher Themen annehmen muss.

Meiner Meinung nach ist es ein Verbrechen, Leute zur Veränderung oder zum Verkauf eines teuer bezahlten Autos zu zwingen. Das erschüttert (auch in mir) das Vertrauen in den Rechtsstaat. Es ist stillos und ich empfinde es als zutiefst ungerecht, dass die Bürger die Fehler der Automobilindustrie ausbaden müssen. Der Kauf eines Autos ist nicht vergleichbar mit einem Wochenendausflug. Das ist eine Investition für 10 Jahre. Und man gibt soviel Geld nicht aus, wenn man das Erworbene hinterher verändern oder in seinem Gebrauch eingeschränkt wird.

Ermöglicht wurde das durch eine Bundesregierung, die ihre Bürger nicht ausreichend gegen unverhältnismäßige EU-Gesetze schützt. Und genau das ist der Grund, weshalb nationalistische Strömungen EU-weit stärker werden.

Aber wir müssen hier nicht über die AFD reden.
Wir könnten auch einfach über die Sache an sich reden.
Aber natürlich ist es viel einfacher, eine Schublade aufzumachen und jemanden da reinzustecken.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 11:07 (vor 1889 Tagen) @ Paolo

Und natürlich würde sich eine AfD in der Regierung mit der Automobilbranche anlegen und dafür kämpfen, dass die eigenen Aktienpakete an Wert verlieren....

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Paolo, Freitag, 25.01.2019, 11:13 (vor 1889 Tagen) @ Sascha

Es ist schon immer wieder erstaunlich, mit welch herbeifantasierten Scheinargumenten die Menschen ihre Sympathie zu einer menschen- und umweltfeindlichen Partei legitimieren wollen, nur um sich nicht mit ihren eigenen diskriminierenden Werten befassen zu müssen. Nun ist schon der übrigens von "der Wirtschaft", genauer einigen unserer größten Unternehmen, verschuldete Dieselskandal die Ursache für den Aufstieg dieser Partei. Es ist nur noch absurd.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 11:17 (vor 1889 Tagen) @ Nolte

Ich finde es echt faszinierend, welche Eigenschaften der AfD zugeschrieben werden, obwohl in ihrem Parteiprogramm genau das Gegenteil steht. Das ist keine Partei des kleinen Mannes, sondern wirtschaftlich stark neoliberal geprägt. Dass ausgerechnet diese Partei, wäre sie in der Regierungsverantwortung, massiv mit dieser Schlüsselindustrie der deutschen Wirtschaft anlegen würde, ist völlig absurd.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 00:37 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Was hat das Thema mit der AfD zu tun? Eigentlicht nichts, oder? Klar haben die sich dazu geäussert. Aber wen interessiert das?
Fakt ist, dass wir es mit einem eminent wichtigen Thema zu tun haben und die Wissenschaft das Wort haben sollte. Und niemand sonst. Vor allem keine ahnungslosen Ideologen und Politiker mit Schaum vor dem Mund. Von beiden Seiten.
Es geht hier einerseits um wichtige Fragen der Struktursicherheit Deutschlands und andererseits um die Frage, ob das Thema wichtig ist für die Gesundheit. Oder eben auch nicht.


Nein, das eigentlich brandheiße Thema ist politisch ein anderes: Der größte Betrugsfall der Wirtschaftsgeschichte, weswegen jetzt viele Dieselbesitzer die Arschkarte haben, und eine deutsche Autoindustrie die liebter betrog als sich einer verändernden Welt technologisch anzupassen. In allen großen Märkten der Welt läuft es im Endeffekt auf einen Verbot der Verbrennungsmotoren hinaus. Ob es nun in Bochum ein Fahrverbot gibt, das ist für diese deutsche Schlüsselindustrie nicht entscheidend. Die Veränderung kommt so oder so, egal wie. Darüber redet halt nur keiner. Martin Winterkorn hat bis heute einen Schaden von über 35 Milliarden Euro verursacht. Ich glaube nur Bernie Madoff steht noch vor ihm in der Tabelle, aber der ist wenigstens für 150 Jahre im Knast.

Dein Statement ist mir jetzt zu global. Klaro war es einer der grössten Beschisse der Wirtschaftsgeschichte. Darum ist ja die Elite des FC Bayern im Knast gewesen oder wird gesucht.
Letztendlich gehört der schwarze Peter aber auch an die Politik. Denn nicht einhaltbare Grenzwerte haben Politiker zu verantworten. In Kooperation mit dummdreisten Managern.
Verbrennungsmotoren werden wir noch eine erkleckliche Zeit benötigen. Als Übergangstechnologie kann man sie inzwischen klassifizieren. Und so wahnsinnig schnell, wie Umweltapologeten wollen, kann man unsere Wirtschaft nicht umstellen, ohne das wir unseren Wohlstand verlieren.
Da das E-Auto ein Irrweg ist, brauchen wir Forschung für vernünftige Technologien. Und das schnell. Da bin ich wohl bei dir.
Letztendlich dürfte auch der dümmste Linke verstehen, dass sein Hartz 4-Satz oder die Duldung der Hausbesetzung indirekt von der Autoindustrie als Wohlstandsbringer bezahlt wird. Wir können es uns ja leisten. Noch.

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 00:43 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Was hat das Thema mit der AfD zu tun? Eigentlicht nichts, oder? Klar haben die sich dazu geäussert. Aber wen interessiert das?
Fakt ist, dass wir es mit einem eminent wichtigen Thema zu tun haben und die Wissenschaft das Wort haben sollte. Und niemand sonst. Vor allem keine ahnungslosen Ideologen und Politiker mit Schaum vor dem Mund. Von beiden Seiten.
Es geht hier einerseits um wichtige Fragen der Struktursicherheit Deutschlands und andererseits um die Frage, ob das Thema wichtig ist für die Gesundheit. Oder eben auch nicht.


Nein, das eigentlich brandheiße Thema ist politisch ein anderes: Der größte Betrugsfall der Wirtschaftsgeschichte, weswegen jetzt viele Dieselbesitzer die Arschkarte haben, und eine deutsche Autoindustrie die liebter betrog als sich einer verändernden Welt technologisch anzupassen. In allen großen Märkten der Welt läuft es im Endeffekt auf einen Verbot der Verbrennungsmotoren hinaus. Ob es nun in Bochum ein Fahrverbot gibt, das ist für diese deutsche Schlüsselindustrie nicht entscheidend. Die Veränderung kommt so oder so, egal wie. Darüber redet halt nur keiner. Martin Winterkorn hat bis heute einen Schaden von über 35 Milliarden Euro verursacht. Ich glaube nur Bernie Madoff steht noch vor ihm in der Tabelle, aber der ist wenigstens für 150 Jahre im Knast.


Dein Statement ist mir jetzt zu global. Klaro war es einer der grössten Beschisse der Wirtschaftsgeschichte. Darum ist ja die Elite des FC Bayern im Knast gewesen oder wird gesucht.
Letztendlich gehört der schwarze Peter aber auch an die Politik. Denn nicht einhaltbare Grenzwerte haben Politiker zu verantworten. In Kooperation mit dummdreisten Managern.
Verbrennungsmotoren werden wir noch eine erkleckliche Zeit benötigen. Als Übergangstechnologie kann man sie inzwischen klassifizieren. Und so wahnsinnig schnell, wie Umweltapologeten wollen, kann man unsere Wirtschaft nicht umstellen, ohne das wir unseren Wohlstand verlieren.
Da das E-Auto ein Irrweg ist, brauchen wir Forschung für vernünftige Technologien. Und das schnell. Da bin ich wohl bei dir.
Letztendlich dürfte auch der dümmste Linke verstehen, dass sein Hartz 4-Satz oder die Duldung der Hausbesetzung indirekt von der Autoindustrie als Wohlstandsbringer bezahlt wird. Wir können es uns ja leisten. Noch.

Daimler gibt 12 Milliarden für E-Autos aus. Volkswagen will spätestens 2030 nur noch E-Autos bauen. Die Realität kommt schon längst. Diese Konzerne wollen halt nur in der Zwischenzeit noch die Zitrone quetschen.

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Paolo, Freitag, 25.01.2019, 11:10 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Solange ein E-Auto erst nach 8 gefahrenen Jahren ein grünes Momentum bekommt und solange die Herstellung der Akkus unglaublich seltene Ressourcen auffrisst, ist es eine Sackgasse und wird es bleiben. Da nützt auch eine durchgrünte Ideologie nichts.

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Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 20:43 (vor 1889 Tagen) @ Paolo

Solange ein E-Auto erst nach 8 gefahrenen Jahren ein grünes Momentum bekommt und solange die Herstellung der Akkus unglaublich seltene Ressourcen auffrisst, ist es eine Sackgasse und wird es bleiben. Da nützt auch eine durchgrünte Ideologie nichts.

So selten sind Kobalt, seltene Erden, etc. nun wieder auch nicht. Das Problem ist leider dass es billiger ist, bestimmte Rohstoffe dorther zu importieren wo sie zwar unter menschenunwürdigen, und zudem die Umwelt belastenden Bedingungen gefördert werden, deshalb aber um so billiger sind. Kobalt beispielsweise kommt, wenn auch in niedriger Konzentration, dort vor wo Nickel oder Kupfer gefördert wird. Man könnte es beispielsweise aus dem Abraum gewinnen der schon seit langer Zeit dort wo die beiden Metalle gefördert wurden oder noch werden. Das wäre allerdings teurer, als sie aus Afrika zu importieren.

Neuere Lithium-Ionen-Akkus kommen zudem mit weitaus weniger Kobalt aus als ältere Modelle. Und es gibt Prototypen, die kommen komplett ohne dieses Metall aus.

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borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 11:25 (vor 1889 Tagen) @ Paolo

Ich muss dich enttäuschen, das ist zu pauschal und überwiegend falsch. Da Elektroautos hier schon des Öfteren thematisiert wurden, einfach die Suche bedienen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 00:53 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Klar tun sie das. Müssen sie ja auch. Wird von der Politik und der Gesellschaft verlangt.
Man forscht ja. Man hat Hoffnung, das es was bringt. Tatsache bleibt aber, dass E-Autos ökologischer und ökonomischer Müll sind. Zumindest Stand jetzt und auf ewig absehbare Zeit.
Warum, weisst du selber.
Ich würde die Kohle lieber anderweitig investiert sehen. In die Forschung.

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Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 20:45 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Klar tun sie das. Müssen sie ja auch. Wird von der Politik und der Gesellschaft verlangt.
Man forscht ja. Man hat Hoffnung, das es was bringt. Tatsache bleibt aber, dass E-Autos ökologischer und ökonomischer Müll sind. Zumindest Stand jetzt und auf ewig absehbare Zeit.
Warum, weisst du selber.
Ich würde die Kohle lieber anderweitig investiert sehen. In die Forschung.

Das ist schlichtweg Unsinn.

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 08:43 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Das ist das Kernproblem unserer Gesellschaft. Die Politik wird immer faktenloser und unwissenschaftlicher, weil sie getrieben wird vom Populismus. Das führt zu solchem Unsinn wie Dieselfahrverboten, aberwitzigen Richt-/Grenzwerten und sinnfreien Aktionen zur "Verhinderung des Klimawandels" (den größenwahnsinnigen Sinn oder Unsinn dahinter muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...)

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Sascha, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 08:47 (vor 1889 Tagen) @ Djerun

Ich finde diese Argumentationsweise etwas befremdlich. Das Kernproblem sind doch nicht übertriebene Maßnahmen zum Umweltschutz, sondern einfach viel zu wenige. Sonst hätten wir nämlich keinen Klimawandel.

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 08:55 (vor 1889 Tagen) @ Sascha

Wenn die "Maßnahmen" aber das Gegenteil bewirken kann man sie schon kritisieren.

Vielleicht wäre es ja auch eine Maßnahme zu jedem Verbrenner-Neuwagen zwingend 10qm Regenwald kaufen zu müssen und unter Schutz zu stellen.
Oder es werden "Privatfahrten" mit dem PKW eingeschränkt. Was auch immer -
momentan haben Elektroautos jedenfalls eine verheerende Klimabilanz wenn man nicht nur den letztlich lokalen Einsatzort sieht sondern von der Rohstoffgewinnung bis zur Fertigung und letztlich Stromerzeugung für den Betrieb.

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Garum, Bornum am Harz, Freitag, 25.01.2019, 08:58 (vor 1889 Tagen) @ Schaumkrone

Wenn die "Maßnahmen" aber das Gegenteil bewirken kann man sie schon kritisieren.

Vielleicht wäre es ja auch eine Maßnahme zu jedem Verbrenner-Neuwagen zwingend 10qm Regenwald kaufen zu müssen und unter Schutz zu stellen.
Oder es werden "Privatfahrten" mit dem PKW eingeschränkt. Was auch immer -
momentan haben Elektroautos jedenfalls eine verheerende Klimabilanz wenn man nicht nur den letztlich lokalen Einsatzort sieht sondern von der Rohstoffgewinnung bis zur Fertigung und letztlich Stromerzeugung für den Betrieb.

Nur mal so zum Verständnis, ist bei die die Rohstoffgewinnung für Diesel auch schon mit berücksichtigt.

"Es gibt Laien wie Professor Köhler" ... (Deutschlandfunk)

Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 09:10 (vor 1889 Tagen) @ Garum

Was heißt "bei mir"?

Ich bin eben skeptisch, dass das pushen von E-Autos das Problem nicht lösen wird...bestenfalls verlagert es die Probleme.
Ich hätte nichts dagegen bzw. würde es nachvollziehen können wenn die Nutzung des PKW für private Zwecke generell überdacht wird. Solange das halbe Dorf jeden Sonntag mit dem PKW morgens 3 km zum Bäcker fährt für 2 Brötchen gibt es an dieser Stelle viel Potential.

"Es gibt Laien wie Professor Köhler" ... (Deutschlandfunk)

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 25.01.2019, 09:20 (vor 1889 Tagen) @ Schaumkrone

Was heißt "bei mir"?

Ich bin eben skeptisch, dass das pushen von E-Autos das Problem nicht lösen wird...bestenfalls verlagert es die Probleme.
Ich hätte nichts dagegen bzw. würde es nachvollziehen können wenn die Nutzung des PKW für private Zwecke generell überdacht wird. Solange das halbe Dorf jeden Sonntag mit dem PKW morgens 3 km zum Bäcker fährt für 2 Brötchen gibt es an dieser Stelle viel Potential.

Ich habe eher allgemein gefragt. Bei E-AUTOS wird immer alles aufgeführt. Ich wollte nur wissen ob bekannt ist das die Rohstoffe und die Fertigung bei Dieselfahrzeugen auch mit berücksichtigt werden.

"Es gibt Laien wie Professor Köhler" ... (Deutschlandfunk)

Blarry, Essen, Freitag, 25.01.2019, 10:04 (vor 1889 Tagen) @ Garum

Die Hersteller werden einen Teufel tun und konkrete Zahlen veröffentlichen. Denen ist es nicht zu peinlich, WLTP-Verbrauchswerte auf NEFZ umzurechnen, weil die WLTP-Werte in Werbebroschüren etc. noch nicht verbindlich kommuniziert werden müssen.

Der ADAC, erstaunlicherweise, hingegen beleuchtet durchaus die Well-to-Wheel-Gesamtbilanz.

Wasserstoffantrieb

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 25.01.2019, 10:59 (vor 1889 Tagen) @ Blarry

Gibt es eigentlich einen deutschen Hersteller, der da was auf den Markt bringt demnächst? War überrascht einen Test zum Hyundai SUV zu lesen. Dachte immer das wär nicht so leicht umsetzbar. Im Moment hapert es an zu wenigen Tankstellen. Aber das Betanken ist flott und die Abgase sind Wasser.

Wasserstoffantrieb

Ulrich, Freitag, 25.01.2019, 21:04 (vor 1889 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Gibt es eigentlich einen deutschen Hersteller, der da was auf den Markt bringt demnächst? War überrascht einen Test zum Hyundai SUV zu lesen. Dachte immer das wär nicht so leicht umsetzbar. Im Moment hapert es an zu wenigen Tankstellen. Aber das Betanken ist flott und die Abgase sind Wasser.

Toyota ist auf dem Gebiet Weltmarktführer, die Japaner dürften noch deutlich weiter sein als Hyundai und Co. Die deutschen Hersteller haben das Thema wohl sträflich vernachlässigt. Ich meine es gibt nur von Mercedes den Mercedes-Benz GLC F-CELL, der in Kleinserie gefertigt wird, sauteuer ist und den man lediglich leasen kann.

Von der Fahrzeugseite her ist die Technik mittlerweile ausgereift, es fehlt aber in der Tat die Tankstellen-Infrastruktur.

Wasserstoff kann man mit Hilfe von Elektrolyse produzieren. Verwendet man dabei Wind- oder Solarstrom, dann geschieht das ganze auch weitgehend CO2-neutral. Allerdings ist bisher die Produktion aus Erdgas auf chemischem Wege vorherrschend, die Kosten sind im Augenblick um den Faktor 2 bis 4 niedriger. Dabei entstehen jedoch pro Tonne Wasserstoff ca. 10 Tonnen CO2. Allerdings schließt sich die Lücke zunehmend. Auf der einen Seite wird die Elektrolyse preisgünstiger, auf der anderen Seite die chemische Produktion wegen der benötigten CO2-Zertifikate, etc. teurer.

Wasserstoff wird in erheblichem Umfang in der chemischen Industrie benötigt, beispielsweise beim Cracken von Erdölprodukten. Ihn mit Hilfe von Wind- und Photovoltaik-Strom zu produzieren, hätte einige Vorteile. Man könnte so die CO2-Bilanz entlasten, hätte die Möglichkeit "überschüssigen" Strom aus erneuerbaren Energien zu verwenden und hätte zudem auch weitgehend CO2-neutralen Wasserstoff als Treibstoff.

Setzt man nur auf Elektrofahrzeuge mit Akkus, dann bekommt man irgendwann das Problem, das man das Elektronetz grundlegend ertüchtigen muss. Die Leitungsquerschnitte reichen dann nicht mehr aus. Wasserstoff wäre eine interessante Alternative.

Wasserstoffantrieb

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 25.01.2019, 21:25 (vor 1889 Tagen) @ Ulrich

Danke. Schon interessant, dass Toyota wieder eine Fuehrungsrolle zukommt. Wie bei den Hybriden und Elektroautos wird auch hier ein Mehrwert generiert. Ich habe mal gehoert, dass PSA (Peugeot) an jedem Einstiegs-Benziner nur noch 1 EUR Gewinn macht. Der Rest kommt ueber Extras, Wartung etc. Bei den Hybriden, Elektro-, und Wasserstoff-Autos sind die Entwicklungskosten zwar enorm, aber man kann auch ganz andere Preise erzielen. Und irgendwann werden nur noch Oldtimer als Benziner unterwegs sein. Hoffentlich sterben diese nicht gaenzlich aus ;-)

Wasserstoffantrieb

Ulrich, Sonntag, 27.01.2019, 22:09 (vor 1887 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Danke. Schon interessant, dass Toyota wieder eine Fuehrungsrolle zukommt. Wie bei den Hybriden und Elektroautos wird auch hier ein Mehrwert generiert. Ich habe mal gehoert, dass PSA (Peugeot) an jedem Einstiegs-Benziner nur noch 1 EUR Gewinn macht. Der Rest kommt ueber Extras, Wartung etc. Bei den Hybriden, Elektro-, und Wasserstoff-Autos sind die Entwicklungskosten zwar enorm, aber man kann auch ganz andere Preise erzielen. Und irgendwann werden nur noch Oldtimer als Benziner unterwegs sein. Hoffentlich sterben diese nicht gaenzlich aus ;-)

Toyota ist in der Tat mal wieder ganz vorne, dieses Mal bei Wasserstoff. VW hingegen setzt einzig und alleine auf Elektromobilität bei den alternativen Antrieben.

Was allerdings die Gewinne pro Fahrzeug angeht, so vermute ich dass es bei allen Herstellern recht ähnlich ist. Schaut man sich die Preise zwischen den Einstiegsmodellen mit der niedrigst möglichen Motorleistung und denen mit etwas oder deutlich höherer Leistung an, dann dürften die Mehrkosten bei der Produktion dieser Fahrzeuge deutlich unter der Differenz liegen. Ähnlich sieht es wohl bei den "Extras" auf den Preislisten aus.

Wasserstoffantrieb

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 03.02.2019, 11:48 (vor 1880 Tagen) @ Ulrich

Was allerdings die Gewinne pro Fahrzeug angeht, so vermute ich dass es bei allen Herstellern recht ähnlich ist. Schaut man sich die Preise zwischen den Einstiegsmodellen mit der niedrigst möglichen Motorleistung und denen mit etwas oder deutlich höherer Leistung an, dann dürften die Mehrkosten bei der Produktion dieser Fahrzeuge deutlich unter der Differenz liegen. Ähnlich sieht es wohl bei den "Extras" auf den Preislisten aus.

Das glaube ich auch. Wenn man einen Neuwagen kauft, faehrt man gar nicht so schlecht wie oft angenommen, sofern es ein recht kleines Auto ist (z.B. Poloklasse), keine grossen Extras besitzt, und nicht gerade von einer Premiummarke wie Toyota oder VW ist.

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 08:54 (vor 1889 Tagen) @ Sascha

Ich finde diese Argumentationsweise etwas befremdlich. Das Kernproblem sind doch nicht übertriebene Maßnahmen zum Umweltschutz, sondern einfach viel zu wenige. Sonst hätten wir nämlich keinen Klimawandel.

Nun, es sind die falschen Massnahmen - eben weil Populismus herrscht und nicht Faktencheck. Es gibt ja noch keinen konkreten Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Klimawandel, denn Klimawandel gibt und gab es schon immer. Es gab Eiszeiten mit wesentlich höheren CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre als in Warmphasen usw.usf. Bisher gibt es nur viele Korrelationen, aber keine Kausalitäten. Umweltschutz sollte aus vielen Gründen an oberster Stelle der Agenda stehen (Müll im Meer, Abholzen der Regenwälder usw.), aber man sollte nicht ständig damit den Klimawandel bemühen. Den können wir nicht beeinflussen...

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 25.01.2019, 09:17 (vor 1889 Tagen) @ Djerun

Ich finde diese Argumentationsweise etwas befremdlich. Das Kernproblem sind doch nicht übertriebene Maßnahmen zum Umweltschutz, sondern einfach viel zu wenige. Sonst hätten wir nämlich keinen Klimawandel.


Nun, es sind die falschen Massnahmen - eben weil Populismus herrscht und nicht Faktencheck. Es gibt ja noch keinen konkreten Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Klimawandel, denn Klimawandel gibt und gab es schon immer. Es gab Eiszeiten mit wesentlich höheren CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre als in Warmphasen usw.usf. Bisher gibt es nur viele Korrelationen, aber keine Kausalitäten. Umweltschutz sollte aus vielen Gründen an oberster Stelle der Agenda stehen (Müll im Meer, Abholzen der Regenwälder usw.), aber man sollte nicht ständig damit den Klimawandel bemühen. Den können wir nicht beeinflussen...

Sorry, Du behauptest jetzt einfach in mehreren Posts hintereinander Dinge, ohne auch nur ein Faktum dazu zu liefern. Keines. Lese es einfach mal durch. Es haben Dir auch schon mehrere Mitforisten gesagt.
Deine Aussagen sind durch verschiedenste wissenschaftliche Untersuchungen belegt. Dass wir einen Klimawandel haben wird von einer extremen Minderheit in den entsprechenden Wissenschaftszweigen angezweifelt. Die von Dir irgendwann beschriebenen Effekte vor Jahrmillionenjahren haben sich über Tausende Jahre abgespielt, oder durch massive Schocks. Die jetzt vorhandenen Effekte sind messbar innerhalb von ein paar Jahrzehnten aufgetreten, ohne einen massiven Schock. Das ist ein menschengemachter Wandel der klimatischen Verhältnisse.
Und was der Vergleich Diesel - E-Mobilität angeht. Du stellst komplett statische Vergleiche her, und dann unterlässt Du auf der Dieselseite auch noch die Herstellung- und externen Umwelteffekte miteinzurechen. Bei den Batterien wird aber alles mit eingerechnet. Es gibt mittlerweile Herstellungsverfahren, da wird die Suppe in den Batterien zu quasi 100% wieder verwendet.
Von mir aus kann man aber auch Wasserstoff nehmen. Wenn das sinnvoller ist, kein Thema, das überlasse ich den Ingenieuren. Da habe ich auch den ein oder anderen im Umfeld. Für die ist klar, dass der Verbrennungsmotor ein Relikt der Vergangenheit ist. Ich frage mich immer wieder was viele Menschen gegen Fortschritt haben. Und das in unseren Städten die Luft reiner wird. Denn egal in welchem Umfang das nun uns Menschen belastet, ohne Verbrennungsmotoren wird die Luft reiner und das Leben besser in den Städten. Deshalb werden auch fast alle anderen europäischen Großstädte die Dinger in den nächsten Jahren verbieten. Wir sind in der Frage in Deutschland massivst rückständig.

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Lattenknaller, Freitag, 25.01.2019, 14:52 (vor 1889 Tagen) @ Lattenknaller

Sorry, Du behauptest jetzt einfach in mehreren Posts hintereinander Dinge, ohne auch nur ein Faktum dazu zu liefern. Keines. Lese es einfach mal durch. Es haben Dir auch schon mehrere Mitforisten gesagt.
Deine Aussagen sind durch verschiedenste wissenschaftliche Untersuchungen belegt. Dass wir einen Klimawandel haben wird von einer extremen Minderheit in den entsprechenden Wissenschaftszweigen angezweifelt.

Nicht von mir. Klimawandel gibt es, gab es und wird es auch immer geben und es ist absurd zu denken, dass man den beeinflussen könnte, wenn man den CO2- oder Methanausstoss oder ähnliches um 5% oder 10% reduziert.

Die von Dir irgendwann beschriebenen Effekte vor Jahrmillionenjahren haben sich über Tausende Jahre abgespielt, oder durch massive Schocks. Die jetzt vorhandenen Effekte sind messbar innerhalb von ein paar Jahrzehnten aufgetreten, ohne einen massiven Schock. Das ist ein menschengemachter Wandel der klimatischen Verhältnisse.

Das ist falsch. Auch vor Jahrtausenden gab es schon Klimaeffekte, die sich über wenige Jahrzehnte und Jahrhunderte entwickelt haben mit heute noch nicht nachvollziehbaren Ursachen. Es gibt so etwas wie einen (durch Steuergelder in Milliardenhöhe erreichten) theoretischen Konsens, dass es z.B. wohl einen Zusammenhang geben könnte zwischen der Konzentration oben beschriebener Gase in der Atmosphäre und der globalen Durchschnittstemperatur. Da das ganze mit immensen Fördergeldern verbunden ist, die die Existenz entsprechender Institute und Forschungsstätten sichern, darf man das durchaus genauso diskutieren wie die ominösen Grenzen für Feinstaub... Wenn man im übrigen den Zustand Mitte des 19. Jahrhunderts mit Beginn der Industrialisierung als Startpunkt festlegt für die Untersuchung der Durschnittstemperatur, muss man sich nicht wundern, wenn man eine stetige Erhöhung feststellt. Die Phase damals wird auch als "kleine Eiszeit" bezeichnet...

Und was der Vergleich Diesel - E-Mobilität angeht. Du stellst komplett statische Vergleiche her, und dann unterlässt Du auf der Dieselseite auch noch die Herstellung- und externen Umwelteffekte miteinzurechen. Bei den Batterien wird aber alles mit eingerechnet. Es gibt mittlerweile Herstellungsverfahren, da wird die Suppe in den Batterien zu quasi 100% wieder verwendet.
Von mir aus kann man aber auch Wasserstoff nehmen. Wenn das sinnvoller ist, kein Thema, das überlasse ich den Ingenieuren. Da habe ich auch den ein oder anderen im Umfeld. Für die ist klar, dass der Verbrennungsmotor ein Relikt der Vergangenheit ist. Ich frage mich immer wieder was viele Menschen gegen Fortschritt haben. Und das in unseren Städten die Luft reiner wird. Denn egal in welchem Umfang das nun uns Menschen belastet, ohne Verbrennungsmotoren wird die Luft reiner und das Leben besser in den Städten. Deshalb werden auch fast alle anderen europäischen Großstädte die Dinger in den nächsten Jahren verbieten. Wir sind in der Frage in Deutschland massivst rückständig.

Da musst du mich verwechseln. Zu dem Thema habe ich gar nichts gesagt... Aber selbstverständlich ist der Verbrennungsmotor zum Aussterben verurteilt und sollte es auch sein. Es geht darum herauszufinden, was wohl die beste Alternative ist und bisher gibt es noch keine - wenn man nicht auf gewisse Vorzüge verzichten will bzw. zum Umdenken bereit ist...

"Es gibt Laien wie Professor Köhler" ... (Deutschlandfunk)

Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 09:01 (vor 1889 Tagen) @ Djerun

Das ist das Kernproblem unserer Gesellschaft. Die Politik wird immer faktenloser und unwissenschaftlicher, weil sie getrieben wird vom Populismus
Es gab Eiszeiten mit wesentlich höheren CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre als in Warmphasen usw.usf. [...] man sollte nicht ständig damit den Klimawandel bemühen. Den können wir nicht beeinflussen...

Der Einzige, der unwissenschaftlichen Populismus verbreitet, bist du.

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 14:59 (vor 1889 Tagen) @ Nolte

Der Einzige, der unwissenschaftlichen Populismus verbreitet, bist du.

ooooder: du akzeptierst einfach andere Meinungen/Argumente anstelle von der Verbreitung sinnloser Einzeiler... Bei einem so komplexen Thema wie dem Klima (welches sich hochgradig chaotisch verhält), wird es immer unterschiedliche wissenschaftliche Meinungen/Untersuchungen geben. Da ist nicht unbedingt immer das richtig, was gerade am moralisch korrektesten erscheint...

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 15:17 (vor 1889 Tagen) @ Djerun

Das mit dem Akzeptieren der Meinung Anderer hast du ja hervorragend vorgemacht. Wer hat denn zuerst von "Populismus anstatt Faktencheck", "Unwissenschaftlichkeit", "Unsinn" und der "Sinnfreiheit" von "Aktionen gegen den Klimawandel" gesprochen.

Mir angesichts solchen Gebrabbels zu unterstellen, die Meinungen oder Argumente Anderer nicht zu akzeptieren, ist schon hochgradig widersinnig. Vor allem, da du ja keinerlei Argumente angeführt hast. Glaubst du tatsächlich, KlimawissenschaftlerInnen wüssten nicht um historische Temperatur- und CO2-Werte? Meinst du ernsthaft, die Komplexität der das Klima determinierenden Prozesse sei denen nicht bekannt?
All diese Dinge werden doch in den Modellen berücksichtigt. Schau dir doch mal wissenschaftliche Papiere dazu an. Wenn du meinst, die Existenz von Zeiten mit höherem als dem aktuellen CO2-Wert würden gegen die Hypothese des menschlichen Einflusses auf den aktuellen Klimawandel sprechen, musst du das auch entsprechen belegen, indem du klar aufzeigst, wo die aktuellen Klimamodelle diese Tatsache unberücksichtigt lassen oder falsch interpretieren.

Einfach mal ein "Das Klima hat sich schon immer verändert" hinzurotzen und zu meinen, damit hätte man den gängigen Wissensstand eines mehrere Disziplinen übergreifenden Forschungszweiges argumentativ widerlegt ist schon irgendwie süß. Aber halt auch falsch.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 00:02 (vor 1889 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Tja

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/fileadmin/pdf/Stellungnahme__Unterschriftenliste.pdf

Ein who is who der deutschen Pneumologie. Das Nest des Widerstandes scheint sich sogar in NRW zu befinden. Meine Güte, sogar Städtische Kliniken Dortmund und unser heissgeliebtes Knappschaftskrankenhaus Dortmund als Vorreiter. Mein Gott. Charite Berlin und Uniklinik Heidelberg.
Diese Fakultäten beherbergen wohl nur Umweltsünder und Dieselanbeter.

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 00:14 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Tja

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/fileadmin/pdf/Stellungnahme__Unterschriftenliste.pdf

Ein who is who der deutschen Pneumologie. Das Nest des Widerstandes scheint sich sogar in NRW zu befinden. Meine Güte, sogar Städtische Kliniken Dortmund und unser heissgeliebtes Knappschaftskrankenhaus Dortmund als Vorreiter. Mein Gott. Charite Berlin und Uniklinik Heidelberg.
Diese Fakultäten beherbergen wohl nur Umweltsünder und Dieselanbeter.

Bei allem Respekt, aber diese Leute forschen nicht in diesem Bereich. Der Professor der Charite arbeitet im Bereich der Schlafforschung. Das ist wie einen Physiker im Bereich der Strömungsdynamik zu den neuesten Erkenntnissen der String-Theorie zu befragen. Der Physiker wird wahrscheinlich ein etwas informiertere Meinung zu Protokoll geben können als Hinz und Kunz, aber am Ende wird er höchstwahrscheinlich nicht den Forschungsstand kennen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 00:16 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Den Eingangssatz der Liste hast du wohl nicht gelesen......?

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 25.01.2019, 01:20 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Habe bei "Google Scholar" mal die erste 10 Unterzeichner gecheckt, und bin auf insgesamt eine wissenschaftliche Arbeit gestossen, die allerdings nur entfernt relevant war (ging um Baeume). In der Regel kamen hingegen 0 Resultate. Hierfuer habe ich nach nox gesucht und gleichzeitig author:"Vorname Nachname". Dies erfasst allerdings keine Studien, bei denen der Autor den Vornamen abkuerzt. Und vielleicht auch nicht alle deutschsprachigen Beitraege.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 25.01.2019, 16:46 (vor 1889 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Fairerhalber sollte man die Gegenprobe machen. Wie schneidet denn der Deutschlandfunk-Experte ab, der die Liste so kritisiert?

51 Arbeiten alleine zu nox. Klar ist Masse nicht gleich Klasse, aber da sind auch Paper in bekannten Fachzeitschriften dabei z.B. Lancet.

Nochmal zum Vergleich - Koehler und die ersten 10 Unterzeichner kommen auf eine Arbeit (ueber Baeume).

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 01:28 (vor 1889 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

I can not help you with your problems, sorry.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 25.01.2019, 01:53 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

I can not help you with your problems, sorry.

Es geht mir um die Behauptung "Angefragt wurden nur Lungenärzte oder Forscher, die sich mit dem Thema wissenschaftlich beschäftigt haben", die man durchaus hinterfragen kann.

Im Deutschlandfunk-Interview hiess es bgzl. der Liste:

"Kein einziger Name hat jemals wissenschaftlich gearbeitet."

"Es gibt Laien wie Professor Köhler, die sich jetzt einfach hinstellen und aus dem Bauch heraus so ihre Meinung kundtun, ihre Vorstellung, wie die Welt funktioniert."

"Herr Professor Köhler hat sich auch noch nie weitergebildet in der Epidemiologie, er kennt sich da gar nicht aus."

"... ein kausaler Zusammenhang, und der wird heute akzeptiert in der Wissenschaftsgemeinde, zu der Professor Köhler aber nicht dazugehört und auch nicht seine Mitunterzeichner, denn das sind alles Laien"

Das soll aber nicht heissen, dass Laien ueber die Medien und Soziale Netze nicht am Ende das Rennen gewinnen koennten. Stichwort: Fake News.

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borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 01:02 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Hast du dazu Informationen? Wie ist in dem Fall, "die sich mit dem Thema wissenschaftlich beschäftigt haben", definiert?
Ich habe ma ein Paar von denen quer gegoogelt und ich sach ma so, meine Frau ist zwar Chemikerin und hat nur drei Jahre wissenschaftlich gearbeitet, trotzdem habe ich alleine bei ihr mehr Puplikationen gefunden.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 01:09 (vor 1889 Tagen) @ borussenglobe

Nein. Woher auch? Geh auf die Seite „Lungenärzte im Netz“ oder auf die Webseite der DPG, der deutschen pneumologischen Gesellschaft. Da findest du sogar noch das ältere Statement der Helmholtzer von 2018, das aktuell kritisiert wird und eher für eine weitere Verschärfung des Grenzwertes wirbt.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 01:26 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Und ich möchte noch einmal eines klarstellen. Für alle, die mit Verve hier diskutieren.
Es handelt sich mitnichten um obskure 100, sondern um verstandesklare Wissenschaftler.

Die pneumologische Gesellschaft hat 4000 Mitglieder. Etwas über 100 haben ein Statement zu einem Thema abgegeben. Die DPG hat nunmehr dazu aufgerufen, das Thema wissenschaftlich zu diskutiieren, da es offensichtlich widerstreitende Meinungen gibt.
Niemand weiss, wie sich die Mehrheit der Pulmologen entscheidet.
Warten wir es ab und entscheiden dann vernünftig in unserem politischen Diskurs.

Und denkt daran: es sind keine obskuren 100, sondern Menschen, die uns behandeln. Koryphäen, denen viele von uns ihr Leben verdanken. Oder zumindest eine Lebenszeitverlängerung.
Sie haben es verdient, dass wir ihnen Zeit für ihre Disskussion geben und das wir uns verdammt nochmal etwas kleinlauter und zurückhaltend geben sollten.

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DogSoldier, Gütersloh, Freitag, 25.01.2019, 09:38 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Du hast Recht.
Diejenigen, die Prof Köhler diskreditieren wollen, sollten mal im Kloster Grafschaft, einer führenden Lungenkliniken, gelegen im Sauerland, nachfragen.
Er hat mich dort vor einigen Jahren behandelt, wg. Verdacht auf Lungenkrebs.
Wer behauptet, der Mann hat keine Ahnung, ist ein Idiot.
Publizierte Arbeiten oder sonstwas - drauf geschissen.
Er ist einer der besten Fachleute im Bezug auf Lungen in Europa.

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DogSoldier, Freitag, 25.01.2019, 09:49 (vor 1889 Tagen) @ DogSoldier

Dir ist aber schon klar, dass es einen Unterschied zwischen ärztlicher Behandlung und wissenschaftlicher Arbeit gibt, oder? Ein Mensch kann ohne Zweifel ein hervorragender Diagnostiker sein und dir eine optimale Behandlung zukommen lassen, ohne in der aktuellen wissenschaftlichen Debatte über mögliche Ursachen von Erkrankungen an vorderster Stelle zu stehen.

Wenn der Arzt bei dir eine bestimmte Erkrankung diagnostiziert und die treffende Behandlung parat hat, ist für ihn oftmals nicht relevant, welche Kombination von Faktoren diese Krankheit letztendlich ausgelöst hat. Er wird den Patienten im Vorfeld nach ein paar Risikofaktoren gefragt haben, um die wahrscheinlichen Krankheiten einzugrenzen. Aber ist die Diagnose gestellt, wird er sich nicht auf detektivische Spurensuche nach dem Auslöser begeben, weil das - wie anderswo im Thread schon erklärt - in der Regel gar kein Ergebnis bringt.

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DogSoldier, Gütersloh, Freitag, 25.01.2019, 12:49 (vor 1889 Tagen) @ Nolte

> Dir ist aber schon klar, dass es einen Unterschied zwischen ärztlicher Behandlung und wissenschaftlicher Arbeit gibt, oder? Ein Mensch kann ohne Zweifel ein hervorragender Diagnostiker sein und dir eine optimale Behandlung zukommen lassen, ohne in der aktuellen wissenschaftlichen Debatte über mögliche Ursachen von Erkrankungen an vorderster Stelle zu stehen.

Da hast du natürlich Recht mit.

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 01:36 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Niemand weiss, wie sich die Mehrheit der Pulmologen entscheidet.

Wissenschaft kennt keine Mehrheitsentscheidung. Und im Endeffekt ist es eher entscheidend, zu welchen Ergebnissen die Studie kommen. Pulmologen müssen sich also nicht entscheiden, sondern eigene Studien durchführen, die dann u.U. zu gegenteiligen Ergebnissen kommen. So funktioniert Wissenschaft... Von daher warten wir einfach noch 2-10 Jahre ab, bis die entsprechenden Studien der Kritiker dann fertig und peer reviewed sind. Wollen wir wetten wieviele dieser 100 Ärzte in 10 Jahren eine einzige Studie zu dem Thema vorgelegt haben?

Warten wir es ab und entscheiden dann vernünftig in unserem politischen Diskurs.

Abwarten ist so eine Sache. Vielleicht hätten sie sich 2008 am Expertenprozess beteiligen sollen, als diese Grenzwerte festgesetzt wurden. Vielleicht wurden sie auch nicht dazu eingeladen bzw. haben es überhaupt nicht mitbekommen, dass dieses Gesetzgebungsverfahren läuft, denn sowas ist, normalerweise, nur wirklich Experten auf ihrem Gebiet vorbehalten / bekannt. Denn es ist eigentlich ein sehr spezieller und kleiner Fachbereich, der ohne die heutige politische Debatte, nicht im Licht der Öffentlichkeit steht.

Man kann ja gerne politisch diese Grenzwerte wollen oder nicht, aber jetzt den großen Wissenschaftskrieg auszurufen, ist dann doch ein wenig idiotisch.

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borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 01:34 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Oder wir überlassen die Diskussion denen, die sich wirklich wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigen. Die Lunge ist nun einmal ein kleiner Teil des Feldes. Klar sollten auch Fachärzte mit eingebunden werden, ein abschließendes Urteil erwarte ich dennoch von anderen.

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 00:20 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Den Eingangssatz der Liste hast du wohl nicht gelesen......?

Das möge da stehen. Ich finde nur in seinem Lebenslauf keine Veröffentlichungen zu diesem Thema. Vielleicht sind ihm diese wissenschaftlichen Arbeiten so peinlich, dass er sie lieber verschweigt.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 00:43 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Den Eingangssatz der Liste hast du wohl nicht gelesen......?


Das möge da stehen. Ich finde nur in seinem Lebenslauf keine Veröffentlichungen zu diesem Thema. Vielleicht sind ihm diese wissenschaftlichen Arbeiten so peinlich, dass er sie lieber verschweigt.

Kann ja auch sein, dass er sich in seinem bisherigen Leben eher auf Menschenrettung konzentriert und jetzt aktuell den Kaffee auf hat. Da wirst du in seinem Lebenslauf naturgemäss wenig zum Thema finden.
Diese These halte ich für sehr viel wahrscheinlicher als deine.

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 00:45 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Den Eingangssatz der Liste hast du wohl nicht gelesen......?


Das möge da stehen. Ich finde nur in seinem Lebenslauf keine Veröffentlichungen zu diesem Thema. Vielleicht sind ihm diese wissenschaftlichen Arbeiten so peinlich, dass er sie lieber verschweigt.


Kann ja auch sein, dass er sich in seinem bisherigen Leben eher auf Menschenrettung konzentriert und jetzt aktuell den Kaffee auf hat. Da wirst du in seinem Lebenslauf naturgemäss wenig zum Thema finden.
Diese These halte ich für sehr viel wahrscheinlicher als deine.

Im Jahr 2005 war die Bundesregierung in der Lage, in einer Klage gegen die EU-Kommission, eine Menge Ärzte zu finden, die sich nicht entblödeten zu behaupten Passivrauchen sei vollkommen harmlos und führt zu keinerlei Gesundheitsschäden. Alles Pneumologen. Entschuldigung, aber seitdem habe ich Skepsis bei Ärzten die vorgeben Wissenschaft zu betreiben und dann keinerlei Nachweis dafür haben. Ein Fachbuch zu lesen ist keine Wissenschaft. Wissenschaft ist Forschung.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 00:56 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Das Passivrauchen wäre für mich heute noch ein wissenschaftliches Streitthema. Aber es ist halt politisch entschieden worden, um das Thema zu deckeln.
Merkst du, wie sowas funktioniert?

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Wickiborusse, Freitag, 25.01.2019, 01:12 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Das Passivrauchen wäre für mich heute noch ein wissenschaftliches Streitthema. Aber es ist halt politisch entschieden worden, um das Thema zu deckeln.
Merkst du, wie sowas funktioniert?

Das ist in ungefähr seit 1978 ziemlich gesicherte Wissenschaft. Allein die Studien über Flugbegleiter vor und nach dem Rauchverbot im Flugzeug. Die Hälfte aller nicht rauchenden Flugbegleiter hatten zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung eine COPD entwickelt. Nach dem Verbot war das seltsamerweise nicht mehr so. Zufälle gibts!? Aber okay, man kann immer alles als ideologische motivierte Verschwörung sehen.

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Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 01:32 (vor 1889 Tagen) @ Kulibi77

Das Passivrauchen wäre für mich heute noch ein wissenschaftliches Streitthema. Aber es ist halt politisch entschieden worden, um das Thema zu deckeln.
Merkst du, wie sowas funktioniert?


Das ist in ungefähr seit 1978 ziemlich gesicherte Wissenschaft. Allein die Studien über Flugbegleiter vor und nach dem Rauchverbot im Flugzeug. Die Hälfte aller nicht rauchenden Flugbegleiter hatten zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung eine COPD entwickelt. Nach dem Verbot war das seltsamerweise nicht mehr so. Zufälle gibts!? Aber okay, man kann immer alles als ideologische motivierte Verschwörung sehen.

Es geht mir auch nicht um Flugbegleiterinnen. Magst da ja Recht haben, sondern eher um die Kneipenhysterie. Da geht es meistens nicht um Angestellte. Aber egal. Freu mich immer auf Auswärtsspiele in Bundesländern, in denen ich noch den Glimmstengel in Kneipen anstecken kann.

"Es gibt Laien wie Professor Köhler" ... (Deutschlandfunk)

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 25.01.2019, 07:04 (vor 1889 Tagen) @ Wickiborusse

Das Passivrauchen wäre für mich heute noch ein wissenschaftliches Streitthema. Aber es ist halt politisch entschieden worden, um das Thema zu deckeln.
Merkst du, wie sowas funktioniert?


Das ist in ungefähr seit 1978 ziemlich gesicherte Wissenschaft. Allein die Studien über Flugbegleiter vor und nach dem Rauchverbot im Flugzeug. Die Hälfte aller nicht rauchenden Flugbegleiter hatten zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung eine COPD entwickelt. Nach dem Verbot war das seltsamerweise nicht mehr so. Zufälle gibts!? Aber okay, man kann immer alles als ideologische motivierte Verschwörung sehen.


Es geht mir auch nicht um Flugbegleiterinnen. Magst da ja Recht haben, sondern eher um die Kneipenhysterie. Da geht es meistens nicht um Angestellte. Aber egal. Freu mich immer auf Auswärtsspiele in Bundesländern, in denen ich noch den Glimmstengel in Kneipen anstecken kann.

Du weißt schon das eine COPD erst sehr spät erkannt wird? Ich bin seit über 25 Jahren Nichtraucher, bin jetzt 57, bei mir hat man vor 3 Jahren eine COPD festgestellt. Ich komme aber beruflich aus der Gastronomie und habe die "Rauchzeit" sehr wohl mit bekommen. Die COPD wird eine neue Geisel werden vorallendingen weil man Sie selber erst spät merkt und leider zur Zeit unheilbar ist. Viel Spass beim Glimmstengel. Ich selber kann zur Zeit kaum raus weil ich kaum Luft bekomme und ich bin erst im 2. Stadium, ab dem 3. Stadium kann ich mit der Sauerstoffflasche rum rennen. Ich weiß jetzt schon das ich einen grausemen, langsamen Tod vor mir habe.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 11:15 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Das bedeutet doch 600000 Lebensjahre auf 80000000 Menschen.

Also falls ich mich nicht verrechnet habe, ist die politische Konsequenz dieser Studie geradezu absurd und völlig unverhältnismäßig bezüglich der eigentlichen Folgen.

Da werden Bürger enteignet und zum Kauf teurer neuer Autos gezwungen wegen 2,75 Tagen weniger Lebenszeit?

Wobei das ja eher fraglich ist, ob die verkürzte Lebenszeit wirklich mit dem Wohnen an befahrenen Straßen zu tun hat. Vielleicht wohnt man nur dann an befahrenen Straßen wenn man sich aus finanziellen Gründen (Armut) nichts anderes leisten kann. Dass die monetäre Situation Einfluss auf die Lebenszeit hat, halte ich für sehr viel wahrscheinlicher.

Das Spielplatz-Argument am Ende des Artikels offenbart die fehlerhafte Logik. Von mir aus gerne mehr Spielplätze. Aber deshalb Autofahrer bestrafen? Lächerliche Republik.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 16:38 (vor 1890 Tagen) @ Paolo

Das bedeutet doch 600000 Lebensjahre auf 80000000 Menschen.

Also falls ich mich nicht verrechnet habe, ist die politische Konsequenz dieser Studie geradezu absurd und völlig unverhältnismäßig bezüglich der eigentlichen Folgen.

Da werden Bürger enteignet und zum Kauf teurer neuer Autos gezwungen wegen 2,75 Tagen weniger Lebenszeit?

Wobei das ja eher fraglich ist, ob die verkürzte Lebenszeit wirklich mit dem Wohnen an befahrenen Straßen zu tun hat. Vielleicht wohnt man nur dann an befahrenen Straßen wenn man sich aus finanziellen Gründen (Armut) nichts anderes leisten kann. Dass die monetäre Situation Einfluss auf die Lebenszeit hat, halte ich für sehr viel wahrscheinlicher.

Das Spielplatz-Argument am Ende des Artikels offenbart die fehlerhafte Logik. Von mir aus gerne mehr Spielplätze. Aber deshalb Autofahrer bestrafen? Lächerliche Republik.

Diese Zahlen sind doch mehr politische Kommunikation als ernsthafte Wissenschaft. Mediziner streiten sich bis heute wie hoch die Todeszahlen nach dem Kernkraftwerksunglück in Tschernobyl waren. Da gab es einige hunderte Millionen Euro teure Langzeitstudien und man kann sich nicht einigen. Und das ist geradezu einfach im Gegensatz zu solchen hochkomplexen Problemen, wie mit der Feinstaubbelastung, und welche potentielle Auswirkungen diese auf eine ganze Nation hat.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 24.01.2019, 14:43 (vor 1890 Tagen) @ Paolo

Da werden Bürger enteignet und zum Kauf teurer neuer Autos gezwungen wegen 2,75 Tagen weniger Lebenszeit?

Was Terrortote angeht, sind es ungefähr sechs Minuten. Zum Vergleich. Ich muss ja wohl nicht sagen, was alles für die Terrorbekämpfung erlaubt bzw. nötig sein sollte.

Nur mal als Vergleich.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 15:52 (vor 1890 Tagen) @ Chappi1991

Ich halte auch die Maßnahmen zur Terrorbekämpfung für überzogen. So auch die Aufmerksamkeit, die man einem Terroristen zugesteht. Ohne diese Aufmerksamkeit gäbe es auch weniger Anschläge.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 24.01.2019, 15:31 (vor 1890 Tagen) @ Chappi1991

Und wie sehen die Werte für schlechte Ernährung, Mangelbewegung, Rauchen oder Konsum von Alkohol aus?

Ich vermute mal, dass wir hier in Jahren, wenn nicht schon in Jahrzehnten rechnen, von den Kosten für das Gesundheitssystem ganz zu schweigen.

Das eigene Verhalten, bzw. der eigene Lebensstil sind maßgebend für die Lebenserwartung, mit Sicherheit nicht der Ausstoß von Stickstoffoxiden aus privat zugelassenen Pkws. Zumal dieser in den letzten 30 Jahren schon zu 70 Prozent abgenommen hat. Medizinische Versorgung und Therapiemöglichkeiten haben sich in der gleichen Zeit rasant verbessert.

Die gesamte Diskussion ist komplett irrwitzig.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 19:09 (vor 1890 Tagen) @ guy_incognito

Und wie sehen die Werte für schlechte Ernährung, Mangelbewegung, Rauchen oder Konsum von Alkohol aus?

Du bekommst aber kein einziges Problem gelöst, indem du nur auf andere hinweist. Jedes dieser Probleme muss man anders angehen, als die NOx-Problematik.

SGG
Klopfer

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 24.01.2019, 21:45 (vor 1890 Tagen) @ Klopfer

Und wie sehen die Werte für schlechte Ernährung, Mangelbewegung, Rauchen oder Konsum von Alkohol aus?


Du bekommst aber kein einziges Problem gelöst, indem du nur auf andere hinweist. Jedes dieser Probleme muss man anders angehen, als die NOx-Problematik.

SGG
Klopfer

Nö, das beanspruche ich auch gar nicht für mich. Ich setze „das Problem“ nur in Relation zu wirklich gravierenden Einflüssen auf die Lebenserwartung, die jeder Mensch tagtäglich selbst für sich steuern kann.

Ich kann mich natürlich auch über die Klavierstunde im Nachbarhaus beschweren, während ich selbst ne Techno-Party schmeiße. Trägt beides zum Schalldruckpegel bei.

Wir sprechen von angeblich 3 Tagen im Mittel, was aus wissenschaftlicher zumindest anzweifelbar ist. Und wie gesagt, der NOX Ausstoß ist den letzten Jahrzehnten signifikant gesunken, die Tendenz ist weiter fallend. Die Belastung nun plötzlich zum Problem auszurufen, obwohl die Emissionen so niedrig wie nie sind, ist schlichtweg reißerische Panikmache.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 24.01.2019, 15:56 (vor 1890 Tagen) @ guy_incognito

Und wie sehen die Werte für schlechte Ernährung, Mangelbewegung, Rauchen oder Konsum von Alkohol aus?

Whataboutism funktioniert bei vielen Themen, merke ich auch hier wieder...

Was hat denn das eine Übel mit dem anderen Übel zu tun. Muss ich Krebsforschung einstellen, weil auch Leute an Hepatitis sterben?

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

el_ayudante, Donnerstag, 24.01.2019, 17:47 (vor 1890 Tagen) @ el_ayudante

1 Godwinpoint

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Matse, Donnerstag, 24.01.2019, 14:05 (vor 1890 Tagen) @ Paolo

Das bedeutet doch 600000 Lebensjahre auf 80000000 Menschen.

Also falls ich mich nicht verrechnet habe, ist die politische Konsequenz dieser Studie geradezu absurd und völlig unverhältnismäßig bezüglich der eigentlichen Folgen.

Da werden Bürger enteignet und zum Kauf teurer neuer Autos gezwungen wegen 2,75 Tagen weniger Lebenszeit?

Das Problem sind nicht die 2,75 Tage, die statistisch dem einzelnen Menschen fehlen. Das Problem sind vielleicht eher die 1,5 Jahre, die 400000 Menschen betreffen und die Auswirkungen von drei Erkrankungsjahren, inkl. AU-Zeiten, Krebstherapie usw.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 24.01.2019, 12:22 (vor 1890 Tagen) @ Paolo

Lächerliche Republik.

Lächerlich sich über das Leben/die Gesundheit anderer heben zu wollen.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 13:41 (vor 1890 Tagen) @ el_ayudante

Erzähle es den Rauchern. Erzähle es den Leuten, die andere durch Lärm belästigen. Erzähle es den Leuten, die das Gesundheitssystem privatisiert haben. Etc.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 24.01.2019, 15:54 (vor 1890 Tagen) @ Paolo

Erzähle es den Rauchern. Erzähle es den Leuten, die andere durch Lärm belästigen. Erzähle es den Leuten, die das Gesundheitssystem privatisiert haben. Etc.

Mach ich!
Aber das eine hat mit dem anderen nix zu tun.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 24.01.2019, 13:34 (vor 1890 Tagen) @ el_ayudante

Lächerliche Republik.


Lächerlich sich über das Leben/die Gesundheit anderer heben zu wollen.

Nein, lächerlich ist es, eine Weltuntergangspanik zu verbreiten und unter dem Deckmantel "etwas gutes für Mensch und Umwelt zu tun" nur diejenigen mit einzubeziehen, die sich erfahrungsgemäß am wenigsten wehren.

Zudem ist auch ohne Fahrverbote seit 1990 der Ausstoß von Stickoxiden um ca. 60 % zurückgegangen, Tendenz weiter fallend (Folglich müssten ja alle, die in dieser Zeit gelebt haben, schon ihr Testament machen). Der Anteil des Verkehrsaufkommens ist dabei sogar überdurchschnittlich stark mit knapp 70 % gesunken.

Aktuell liegt der Gesamtbeitrag bei etwas mehr als 40 %. Die einzige Branche, die wirklich schon reguliert wird, sind große Lkws, wobei hier auch schon mit Zu- und Abschaltung der AdBlue-Katalyse getrickst wird. Ansonsten sind z.B. noch diverse Euro 5 (zum Teil 4) Busse auf deutschen Straßen unterwegs, von der Schifffahrt möchte ich gar nicht erst reden. Man bedenke nur, welchen Beitrag ein alter Linienbus, der ca. 20mal pro Tag an einer Messstation vorbeifährt, zu den dort bestimmten Werten beiträgt im Vergleich zu einem gewöhnlichen Pkw der Stufe Euro 5 oder weniger. Ich sage auch klar: Es wird hier einiges getan, die Stickstoffoxid-Emissionen werden zwangsläufig (weiter) sinken, auch ohne Fahrverbote.

Leider ist es eben "in", Hysterien zu verbreiten und die Ängste auf eine Ursache zu reduzieren.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

guy_incognito, Donnerstag, 24.01.2019, 18:20 (vor 1890 Tagen) @ guy_incognito


Aktuell liegt der Gesamtbeitrag bei etwas mehr als 40 %.

Ganz so einfach ist es nun doch nicht. Der Wert mag als Durchschnittswert sogar stimmen, ändert aber nichts daran, dass in deutschen Städten der durch den Autoverkehr verursachte Anteil an Stickoxid bei mindestens 60%, in größeren und Großstädten oft aber auch bei 80% liegt.


Leider ist es eben "in", Hysterien zu verbreiten und die Ängste auf eine Ursache zu reduzieren.

Das hat wenig mit Hysterie zu tun, siehe die Werte oben. Natürlich ist es eine Sauerei, die Verbrechen der Autoindustrie erst zu dulden und dann die Käufer von Dieselfahrzeugen zu bestrafen.

Andererseits haben die Industrie (und auch die Konsumenten mit ihrer Nachfrage nach immer mehr, immer schnelleren und immer dickeren Autos) wenig dazu beigetragen, die Emissionen insgesamt nachhaltig zu senken. Bei jedem politischen Vorschlag, der den Umsatz der Autoindustrie eventuell schmälern könnte, schreien die einschlägig Verdächtigen von CSU bis Bild auf und schwafeln von Massenentlassungen. Das nenne ich Hysterie.
Das dicke Ende kommt irgendwann sowieso, weil die simple Umstellung von fossilem Brennstoff auf Strom so gar nicht funktionieren kann, wie es uns die Industrie vorgaukelt.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 12:33 (vor 1890 Tagen) @ el_ayudante
bearbeitet von Klopfer, Donnerstag, 24.01.2019, 12:38

Lächerlich sich über das Leben/die Gesundheit anderer heben zu wollen.

Vor allen sind es derartige Verkürzungen, die sinnvolle Maßnahmen so kompliziert machen. Für die Politik muss klar die Verhältnismäßigkeit irgendwelcher Maßnahmen im Vordergrund stehen.
Und ja, auch ein Toter ist einer zu viel, aber wenn er nicht direkt erfasst wird, sondern Teil einer Wahrscheinlichkeitsrechnung ist, dann gilt es ja auch zu berücksichtigen, wann mit zumutbaren Mitteln genug erreicht ist. Der Rest unterliegt dann dem persönlichen Lebensrisiko.
Ansonsten müsste man in der Tat alles verbieten, was auch nur die Gefahr eines einzigen Toten erzeugt und das wäre verdammt viel.

SGG
Klopfer

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 24.01.2019, 13:04 (vor 1890 Tagen) @ Klopfer

es ging mir hierbei um die überhebliche Ausdrucks- und Argumentationsweise des Vorschreibers.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 13:39 (vor 1890 Tagen) @ el_ayudante

Überheblich bin ich nur, weil mich die irrationale Argumentation ankotzt. Statt sachlich Argumente zu liefern, berichten die Medien lieber darüber, dass sich so und so viele Experten so geäußert haben. Keiner macht sich mal die Mühe, die Studien zu zerlegen und sich kritisch mit diesen auseinanderzusetzen.

Dass ein Mittelwert von 2,735 Tagen nicht sehr repräsentativ ist, ist mir klar. Aber ich denke kaum, dass die Streuung so sein wird, dass man auf dem Land 0 Tage weniger Lebenszeit und in den Städten 100 Tage weniger Lebenszeit hat. Allein schon aus dem Grund, dass dazu der prozentuale Anteil der Stadtbevölkerung zu gering sein dürfte.

Ich bleibe dabei. Die politischen Konsequenzen dieser Grenzwerte sind unverhältnismäßig und stillos.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 24.01.2019, 15:52 (vor 1890 Tagen) @ Paolo

Ich bleibe dabei. Die politischen Konsequenzen dieser Grenzwerte sind unverhältnismäßig und stillos.

Naja, Meinungsfreiheit...

Meiner Meinung nach sollte zumindest die Neuzulassung von Verbrennungsmotoren gesetzlich ab 2025 oder 2030 verboten werden.
Wobei hier die Feinstaubbelastung nur ein Teilstück der Gründe ist.

Der Punkt wo wir uns einig sind: die Argumentationsstrukturen mit denen bei dem Thema teilweise gearbeitet werden sind zum Haare raufen.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 08:47 (vor 1889 Tagen) @ el_ayudante

Meiner Meinung nach sollte zumindest die Neuzulassung von Verbrennungsmotoren gesetzlich ab 2025 oder 2030 verboten werden.
Wobei hier die Feinstaubbelastung nur ein Teilstück der Gründe ist.


Dann sollte man vielleicht eher die Nutzung von Autos generell gesetzlich reglementieren. Was bringt ein Verbot von Verbrennern wenn durch die intensive Produktion von E-Karren der Umwelt im In- und Ausland viel mehr Schaden zugefügt wird?

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Büdi, Waltrop, Donnerstag, 24.01.2019, 12:38 (vor 1890 Tagen) @ Klopfer

Ansonsten müsste man in der Tat alles verbieten, was auch nur die Gefahr eines einzigen Toten erzeugt und das wäre verdammt viel.

Genau. Wieviele Menschen sterben immernoch durch Passivrauchen? Das wäre viel einfacher zu verbieten als Diesel.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 11:50 (vor 1890 Tagen) @ Paolo

Das bedeutet doch 600000 Lebensjahre auf 80000000 Menschen.

Also falls ich mich nicht verrechnet habe, ist die politische Konsequenz dieser Studie geradezu absurd und völlig unverhältnismäßig bezüglich der eigentlichen Folgen.

Da werden Bürger enteignet und zum Kauf teurer neuer Autos gezwungen wegen 2,75 Tagen weniger Lebenszeit?

Die Rechnung wäre statthaft, wenn auch alle Bürger gleich durchschnittlich belastet wären. Wenn der Faktor bei Menschen auf dem Land oder im "Speckgürtel" aber sehr gering und in Innenstädten vielfach höher ist, dann kommst für die, die es betrifft, aber auf eine Anzahl von Lebenszeit, die man gerne mitnimmt.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Guido, Donnerstag, 24.01.2019, 12:50 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

Wenn der Faktor bei Menschen auf dem Land oder im "Speckgürtel" aber sehr gering und in Innenstädten vielfach höher ist, dann kommst für die, die es betrifft, aber auf eine Anzahl von Lebenszeit, die man gerne mitnimmt.

Dieser Zusammenhang Stadt-Land vs Belastung ist ja nicht bewiesen. Man hat anhand der Werte der Städter vs. der Werte von Leuten auf dem Land einen Rückschluss gezogen, den man jedoch in keiner Untersuchung der Personen untermauert hat.

Es gibt viele Studien, die einen klaren Zusammenhang zwischen Einkommen und Gesundheitsstand zeigen. Was, wenn nicht die Stadt die Menschen krank macht, sondern Kranke oder Anfällige in die Stadt ziehen? Wer eine Wohnung direkt an der Autobahn hat, hat vermutlich kein Geld für eine Villa im Stadtrand. Warum hat er das Geld nicht? Weil er vielleicht eine Krankheit hat, die ihm einen Vollzeitjob nicht ermöglicht. Vielleicht fährt der Landbewohner viel mit dem Rad oder ist besonders gut im Sportverein integriert usw. usw.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Guido, Donnerstag, 24.01.2019, 14:23 (vor 1890 Tagen) @ Guido

Wenn der Faktor bei Menschen auf dem Land oder im "Speckgürtel" aber sehr gering und in Innenstädten vielfach höher ist, dann kommst für die, die es betrifft, aber auf eine Anzahl von Lebenszeit, die man gerne mitnimmt.


Dieser Zusammenhang Stadt-Land vs Belastung ist ja nicht bewiesen. Man hat anhand der Werte der Städter vs. der Werte von Leuten auf dem Land einen Rückschluss gezogen, den man jedoch in keiner Untersuchung der Personen untermauert hat.

Es gibt viele Studien, die einen klaren Zusammenhang zwischen Einkommen und Gesundheitsstand zeigen. Was, wenn nicht die Stadt die Menschen krank macht, sondern Kranke oder Anfällige in die Stadt ziehen? Wer eine Wohnung direkt an der Autobahn hat, hat vermutlich kein Geld für eine Villa im Stadtrand. Warum hat er das Geld nicht? Weil er vielleicht eine Krankheit hat, die ihm einen Vollzeitjob nicht ermöglicht. Vielleicht fährt der Landbewohner viel mit dem Rad oder ist besonders gut im Sportverein integriert usw. usw.

Zumal die ganze Argumentation für mich schon immer unlogisch erschien. Wenn man mal den lila Sonennaufgang in Paris erlebt hat gefolgt von dem morgentlichem Abhusten und dem Schnäuzen des grauen Schleims den man über den Tag dort so abbekommt: Willkommen in Paris !
Laut der Logik dieser Studie müsste die Hälfte der Pariser Stadbevölkerung dann ja ernsthaft krank sein. Nimmt man dann noch Peking in den Vergleich auf, dann sollte dort ja ein massiver Bevölkerungsrückgang aufgrund von massiv erhöhter Sterblichlichkeit der Pekinger Stadtbevölkerung zu verzeichnen sein. DAs schöne an kommunistischen Überwachungsstaaten: die haben für alles ziemlich genaue Erhebungen. Um es kurz zu machen, nein ist alles wie immer mit oder ohne Feinstaub.

Ich versteh ja die Wut des Bundesumweltamtes, seit 2004 weiß ich dass die Grenzwerte nicht eingehalten werden. Die CSu und die SPD haben alle versuche daran etwas zu ändern mit "denkt denn auch mal jemand an die Arbeitsplätze" niedergeknüppelt. Aber jetzt einen auf aktive Maßnahmen/ Desinformation zu machen, hilft der Sache "wir hasben nur den einen Planeten" überhaupt nicht weiter, eher im Gegenteil. Damit dürfte das ganze "Öko-Zeigs" politische tot sein.
Danke ihr Idioten.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 14:38 (vor 1890 Tagen) @ huisclos

Laut der Logik dieser Studie müsste die Hälfte der Pariser Stadbevölkerung dann ja ernsthaft krank sein. Nimmt man dann noch Peking in den Vergleich auf, dann sollte dort ja ein massiver Bevölkerungsrückgang aufgrund von massiv erhöhter Sterblichlichkeit der Pekinger Stadtbevölkerung zu verzeichnen sein. DAs schöne an kommunistischen Überwachungsstaaten: die haben für alles ziemlich genaue Erhebungen. Um es kurz zu machen, nein ist alles wie immer mit oder ohne Feinstaub.

Ein kommunistischer Überwachungsstaat wird allerdings auch kein Interesse an Statistiken haben, die zeigen, dass ihre Klima-/Städtebaupolitik zu höheren Todesraten als anderswo führen. Insofern halte ich diese Argumentation für ziemlich schwammig.

Immerhin wurden die Werte in Peking von 93 Mikrogramm Feinstaub pro m² in 2013 auf 58 Mikrogramm in 2017 innerhalb von fünf Jahren um fast 40 % gesenkt. Das wirkt auf mich schon so, als würde die chinesische Regierung da eine gewisse Notwendigkeit sehen.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Guido, Donnerstag, 24.01.2019, 17:36 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

Richtig. Das liegt aber am chinesischen Demonstrationsrecht. Solltest Du verhaftet werden dürfen nur deine Frau und Kinder dagegen demonstrieren, also nur wenn jemand direkt und unmittelbar betroffen ist das legal. Die haben schlicht den Umweltschutz in ihrer Logik vergessen, davon ist ja irgendwie jeder betroffen. Die Leute sind massiv auf die Straße gegangen deswegen.
Ändert nichts daran, dass es bei denen auch keine Feinstaubtoten gibt.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Guido, Donnerstag, 24.01.2019, 19:20 (vor 1890 Tagen) @ huisclos


Ändert nichts daran, dass es bei denen auch keine Feinstaubtoten gibt.

Die Angelegenheit ist nun mal recht komplex, eine einfache Beziehung Ursache-Wirkung und damit "Feinstaubtote" wird es nicht geben. Ist ja selbst bei Kettenrauchern eher schwer zu beweisen im Einzelfall.

Das heißt jedoch nicht, dass das Problem nicht besteht. Was immens nervt ist eher, dass ab und zu eine solche Sau durchs Dorf getrieben wird, eine Welle der Erregung kommt und dann gar nichts mehr passiert.

Tatsächlich gibt es sicher viel verheerendere Umweltsünden, die aber nicht annähernd ausreichend bekämpft werden, sondern allenfalls weitere Säue sind, die tot neben der Dorfstraße liegen.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 13:34 (vor 1890 Tagen) @ Guido

korrekt. Und ohne die Studien gelesen zu haben (ich wüsste nicht, wo ich sie suchen sollte), bezweifle ich, dass man diese Faktoren herausgerechnet hat, weil es fast unmöglich ist, das zu tun.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Ulrich, Donnerstag, 24.01.2019, 12:41 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

Das bedeutet doch 600000 Lebensjahre auf 80000000 Menschen.

Also falls ich mich nicht verrechnet habe, ist die politische Konsequenz dieser Studie geradezu absurd und völlig unverhältnismäßig bezüglich der eigentlichen Folgen.

Da werden Bürger enteignet und zum Kauf teurer neuer Autos gezwungen wegen 2,75 Tagen weniger Lebenszeit?


Die Rechnung wäre statthaft, wenn auch alle Bürger gleich durchschnittlich belastet wären. Wenn der Faktor bei Menschen auf dem Land oder im "Speckgürtel" aber sehr gering und in Innenstädten vielfach höher ist, dann kommst für die, die es betrifft, aber auf eine Anzahl von Lebenszeit, die man gerne mitnimmt.

Das ist der Punkt. Zudem könnte es Personen geben die auf Grund von Vorerkrankungen, etc. besonders gefährdet sind. Und, und, und ....

Ich gehe davon aus dass das ganze ein hochkomplexes Gebiet ist und die Experten die das ganze letztendlich beurteilen können Experten sowohl auf medizinischem als auch medizin-statistischem Gebiet sein müssen.

Auf Bildzeitungsniveau kann man das Thema jedenfalls nicht qualifiziert diskutieren.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 13:32 (vor 1890 Tagen) @ Ulrich

Medizinisch-statistisch wäre gut. Aber was man liest in den Medien hat kaum was mit Statistik und rationalem Denken zu tun. Die Studien müssten ja mittlerweile haarklein analysiert sein, sofern man es mit Qualitätsjournalismus zu tun hätte. Und auch ein Laie kann eine Wahrheit nachvollziehen, sofern er sich Mühe gibt.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 12:08 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

Die Rechnung wäre statthaft, wenn auch alle Bürger gleich durchschnittlich belastet wären. Wenn der Faktor bei Menschen auf dem Land oder im "Speckgürtel" aber sehr gering und in Innenstädten vielfach höher ist, dann kommst für die, die es betrifft, aber auf eine Anzahl von Lebenszeit, die man gerne mitnimmt.

Aber letztlich zeigt das auch, wie absurd die Festlegung von Emissionswerten mit Hilfe von Statistiken ist. Kaum vorstellbar, dass ein Allergiker, dem zuviel NOx schaden könnte, unbedingt seine Joggingroute direkt neben die A40 in der Essener City legt.
Für die, die es betrifft, gibt es sicher wesentlich bessere Schutzmanahmen als ein Fahrverbot für Diesel. Vor allem, wenn deren Probleme nicht statistisch sondern individuell behandelt werden.

SGG
Klopfer

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 12:16 (vor 1890 Tagen) @ Klopfer

Die Rechnung wäre statthaft, wenn auch alle Bürger gleich durchschnittlich belastet wären. Wenn der Faktor bei Menschen auf dem Land oder im "Speckgürtel" aber sehr gering und in Innenstädten vielfach höher ist, dann kommst für die, die es betrifft, aber auf eine Anzahl von Lebenszeit, die man gerne mitnimmt.


Aber letztlich zeigt das auch, wie absurd die Festlegung von Emissionswerten mit Hilfe von Statistiken ist. Kaum vorstellbar, dass ein Allergiker, dem zuviel NOx schaden könnte, unbedingt seine Joggingroute direkt neben die A40 in der Essener City legt.

Da es Leute gibt, die an die B1 gezogen sind und dann wegen Verkehrslärm eine Geschwindigkeitsbegrenzung fordern, lege ich da meine Hand nicht für ins Feuer :-)

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 12:41 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

Vor allem können sich viele Menschen nicht einfach aussuchen, wo sie wohnen möchten. Arbeitsort, Familie, finanzielles Budget und weitere Faktoren können da schon mal Grenzen setzen. Und gerade Gegenden, die durch Verkehrs- oder Luftbelastung unattraktiv werden und daher im Vergleich zu anderen günstiger werden, beherbergen dann eher einkommensschwache Menschen, die ohnehin schon im Durchschnitt weniger gesund leben als wohlhabendere - was die Belastung nochmal verstärkt.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 24.01.2019, 13:22 (vor 1890 Tagen) @ Nolte

Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber die Verbotszonen liegen doch alle mitten in den Innenstadten von Köln, Stuftgart, Frankfurt etc.
Soweit ich den Wohnungsmarkt wahrnehme, wohnt dort kaum jemand „weil er finanziell nicht anders kann“ - im Gegenteil. Die wohlhabenden wohnen in den Städten, die ärmeren auf dem Land.

Das Argument der fehlenden ausweichmöglichkeit auf Grund von finanziellen Problemen geht damit fehl.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Trainingskiebitz, Donnerstag, 24.01.2019, 13:29 (vor 1890 Tagen) @ Trainingskiebitz

also Brackeler Str. ist mit Sicherheit nicht die Super-Duper -Gegend, sondern eher potentielle "No-Go-Area" (die es so mMn NICHT gibt, sollte nur als Abgrenzung zur z.B. Gartenstadt oder Lücklemberg verstanden werden), gleiches gilt für die Steinstraße...

und das sind die beiden einzigen offiziellen Messstellen. Man hat sogar die Referenzstelle (die für den "unbelasteten" wert sorgen soll so nah wie es möglich war an die B54 gesetzt...

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 12:52 (vor 1890 Tagen) @ Nolte

Vor allem können sich viele Menschen nicht einfach aussuchen, wo sie wohnen möchten. Arbeitsort, Familie, finanzielles Budget und weitere Faktoren können da schon mal Grenzen setzen.

Das ist schon richtig. Aber ich halte es für wesentlich sinnvoller, wenn man diesen Menschen individuell hilft und ihnen, wenn nötig einen geeigneten Wohnort besorgt. Sowohl für den Allergiker (um mal beim Beispiel NOx zu bleiben), als auch für die Gesellschaft, wäre das eine brauchbare Lösung. Denn nur mit dem eingehalteten NOx-Grenzwert auf seiner Straße ist dieser betreffenden Person ja noch lange nicht geholfen, die hat ja garantiert noch andere Probleme.
Was ist denn, wenn seine Wohnung z. B. einen Gasherd hat und keinen Anschluss für einen Elektroherd oder in der Wohnung darunter der Kettenraucher ständig auf dem Balkon qualmt?

SGG
Klopfer

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hardbreak, Ort, Donnerstag, 24.01.2019, 13:55 (vor 1890 Tagen) @ Klopfer

Da hängt aber einer sehr an seiner Dinosaurier Technik ;)
Zum Glück liegt die Zukunft von Technik nicht in Deutschland oder Europa sondern wird in China entschieden....

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 16:23 (vor 1890 Tagen) @ hardbreak

Da hängt aber einer sehr an seiner Dinosaurier Technik ;)

Mir persönlich ist das auch noch ausgesprochen Schnuppe, ich arbeite in unmittelbarer Nähe meines Wohnplatzes und der letzte Diesel, den ich noch habe, ist im nächsten Sommer abgeschrieben. In die umliegenden Großstädte fahre ich eh mit der Bahn.
Aber hat eigentlich keiner überlegt, was ein derart harter Einschnitt für die Leute bedeutet, die auf den Diesel angewiesen sind: Anwohner, Pendler, Handwerker, Kuriere ?

Klar für die wird's vielleicht Ausnahmen geben, aber das alleine zeigt doch schon, wie unsinnig die Regel an sich ist. Wer ausser den genannten Ausnahmegruppen fährt denn sonst noch mit seinem Diesel einfach so rum ?

Zum Glück liegt die Zukunft von Technik nicht in Deutschland oder Europa sondern wird in China entschieden....

China als Vorbild ?
Das ist ein ganz gefährliches Argument. China ist ein totalitärer Staat, da entscheidet die Regierung was Glück und Zukunft ist. Die Chinesen würden diese Diskussion hier gar nicht erst zulassen.

SGG
Klopfer

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Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 13:29 (vor 1890 Tagen) @ Klopfer

Rauchen verbieten aufgrund der Gesundheitsgefährdung Dritter wäre eine Möglichkeit.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 13:13 (vor 1890 Tagen) @ Klopfer

Da frage ich dann doch mal nach: Wer soll der Person den geeigneten Wohnraum besorgen? Wer soll dafür sorgen, dass es genug geeigneten Wohnraum auch zu von dieser Person aufbringbaren Preisen gibt? Bzw wer soll eventuell nötige Zuschüsse bewilligen, wer aufbringen?

Oder soll das nur ein Abbiegen einer Maßnahme sein, die unbequem ist in eine andere, noch u durchführbarere Richtung?

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 13:41 (vor 1890 Tagen) @ RE_LordVader

Da frage ich dann doch mal nach: Wer soll der Person den geeigneten Wohnraum besorgen? Wer soll dafür sorgen, dass es genug geeigneten Wohnraum auch zu von dieser Person aufbringbaren Preisen gibt? Bzw wer soll eventuell nötige Zuschüsse bewilligen, wer aufbringen?

Es gibt bisher in der Form niemanden, dass ist schon richtig. Das heißt aber nicht, dass man das in den betroffenden Städten nicht einrichten könnte.

Oder soll das nur ein Abbiegen einer Maßnahme sein, die unbequem ist in eine andere, noch u durchführbarere Richtung?

Es ist der Vorschlag, den Betroffenen zu helfen und dabei eine Maßnahme abzuwenden, die nicht nur unbequem ist, sondern unter Umständen für die Betroffenen auch sinnlos ist.

SGG
Klopfer

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 13:44 (vor 1890 Tagen) @ Klopfer

Ok, akzeptiert.

Ich denke nur, dass es aufgrund sehr hoher (Personal-)Kosten zu sehr großen Widerständen deren kommen wird, die meinen, dass sich Menschen um sich selbst kümmern sollten.

2,735 Tage weniger Lebenszeit pro Person

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 17:10 (vor 1890 Tagen) @ RE_LordVader

Ich denke nur, dass es aufgrund sehr hoher (Personal-)Kosten zu sehr großen Widerständen deren kommen wird, die meinen, dass sich Menschen um sich selbst kümmern sollten.

Ob das immer mit so hohen Kosten einhergehen muss, davon bin ich nicht überzeugt.
Bei der DOGEWO21 kümmert man sich auch darum, wenn der Mieter aus gesundheitlichen Gründen mit seiner Wohnung nicht klarkommt, ihm bei Gelegenheit eine passendere anzubieten. Und kostenmäßig tut sich da innerhalb der DOGEWO21 auch nicht so viel.

Mir ist natürlich auch klar, dass man das jetzt nicht verallgemeinern kann. Eine Wohnung bei der DOGEWO21 zu haben ist ja an sich schon ein Privileg.
Aber es geht, weil der Wille da ist.

SGG
Klopfer

P.S. wenn das jetzt hier jemand für Werbung hält, dann ist der Eindruck nicht falsch - ist allerdings unbezahlt ;-)

dazu die sz von heute

mikn86, Köln, Donnerstag, 24.01.2019, 10:13 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Man schlägt Dir in die Fresse und Du freust Dich noch?

laverda, Dortmund-Sölde, Donnerstag, 24.01.2019, 10:00 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Das US Regime unterstützt in der Ukraine bewaffnete Aufständische gegen einen gewählten Präsidenten, in Saudi Arabien wird eine Religionsdiktatur unterstützt mit Waffen die noch nie eine Wahl abgehalten hat, in Syrien wird ein gewählter Präsident offen zum Rücktritt aufgefordert, das nennt sich US Demokratie und die Welt soll folgen.
An der Grenze zu Venezuela stehen kolumbianische und amerikanische Truppen bereit um ihren Figuren zur Macht zu verhelfen.

Man schlägt Dir in die Fresse und Du freust Dich noch?

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.01.2019, 13:34 (vor 1890 Tagen) @ laverda

Das US Regime unterstützt in der Ukraine bewaffnete Aufständische gegen einen gewählten Präsidenten, in Saudi Arabien wird eine Religionsdiktatur unterstützt mit Waffen die noch nie eine Wahl abgehalten hat, in Syrien wird ein gewählter Präsident offen zum Rücktritt aufgefordert, das nennt sich US Demokratie und die Welt soll folgen.
An der Grenze zu Venezuela stehen kolumbianische und amerikanische Truppen bereit um ihren Figuren zur Macht zu verhelfen.

Es steht ausser Frage, dass die katastrophalen Zustände, unter der das venezolanische Volk heute leidet, in erster Linie ein Produkt von staatlicher Misswirtschaft und Korruption sind. Wobei es vor allem die Korruption ist, die dem Land den sozialen und wirtschaftlichen Kollaps gebracht hat. Das Phänomen ist keineswegs neu und war auch unter den Vorregierungen elementarer Teil der politischen (Anti-) Kultur. Der Unterschied zu Maduro war allerdings, dass es die früheren Regierungen geschafft haben, eine kleine Mittelschicht ruhig zu stellen, während die Politiker und hohe Beamte gemeinsame Sache mit den Oligarchenfamilien und transnationalen Konzernen gemacht haben. Das ging damals hauptsächlich zu Lasten von Millionen von Menschen, die in extremer Armut leben mussten, ohne jegliche Gesundheitsversorgung oder Zugang zu Bildung z.B.

Unter Maduro wurde diese kleine Mittelschicht nun komplett zerstört. Es gibt ein System mit einer elitären und hochkorrupten Politikerkaste an der Spitze, die mit einem Verwaltungs- und Justizapparat voller krimineller Handlanger, in dem die weiterhin hohen Einnahmen aus dem Ölverkauf regelrecht ausplündert werden. Sekundiert wird das Ganze von einer korrupten Militärführung, der eigentlichen Säule des Machterhalts. Militärs kontrollieren mittlerweile einen beachtlichen Teil der staatlichen Wirtschaft, z.B. die massiven Lebensmittelimporte. Auch hier werden Milliardenbeträge abgezweigt und landen auf den Konten von Strohmännern. Dadurch sichert sich Maduro aktuell noch ausreichend Loyalität unter den Generälen. Eine ideologische Loyalität gibt es aber nicht. Deshalb kann er diesen Generälen auch nicht wirklich trauen. Wichtiger ist aber, dass er jetzt schon bei den normalen Soldaten und Offizieren nur noch sehr wenig Rückhalt hat. Ich denke, dass es die Miltärs sein werden, die ihn letztendlich aus dem Amt vertreiben werden. Ob dies von der Militärführung gesteuert werden wird, weil man dort versuchen wird die eigene Haut zu retten, oder ob sich einfache Soldaten vereint mit Offizieren auflehnen werden, muss man abwarten.

Das deprimierende an der Situation ist, dass die meisten Oppositionspolitiker in knallhartem Eigeninteresse agieren und genaus so wenig wie die Regierung Maduros das Wohl der Nation im Auge haben. Wäre das nicht so, hätte man schon relativ sicher im Jahr 2018 mit einem entsprechenden Konsens- Kandidaten die Präsidentenwahl gewinnen können. Der wahre Grund des Verzichts auf einen Kandidaten waren die internen Querelen und nicht etwa das nicht verfassungskonforme Verhalten Maduros.

Man schlägt Dir in die Fresse und Du freust Dich noch?

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 10:03 (vor 1890 Tagen) @ laverda

Das US Regime unterstützt in der Ukraine bewaffnete Aufständische gegen einen gewählten Präsidenten, in Saudi Arabien wird eine Religionsdiktatur unterstützt mit Waffen die noch nie eine Wahl abgehalten hat, in Syrien wird ein gewählter Präsident offen zum Rücktritt aufgefordert, das nennt sich US Demokratie und die Welt soll folgen.
An der Grenze zu Venezuela stehen kolumbianische und amerikanische Truppen bereit um ihren Figuren zur Macht zu verhelfen.

Sorry, aber wer die US Regierung als "Regime" und Assad als gewählten Präsidenten bezeichnet, hat doch ein völlig verschrobenes Weltbild.

Man schlägt Dir in die Fresse und Du freust Dich noch?

Ulrich, Donnerstag, 24.01.2019, 11:22 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

Das US Regime unterstützt in der Ukraine bewaffnete Aufständische gegen einen gewählten Präsidenten, in Saudi Arabien wird eine Religionsdiktatur unterstützt mit Waffen die noch nie eine Wahl abgehalten hat, in Syrien wird ein gewählter Präsident offen zum Rücktritt aufgefordert, das nennt sich US Demokratie und die Welt soll folgen.
An der Grenze zu Venezuela stehen kolumbianische und amerikanische Truppen bereit um ihren Figuren zur Macht zu verhelfen.


Sorry, aber wer die US Regierung als "Regime" und Assad als gewählten Präsidenten bezeichnet, hat doch ein völlig verschrobenes Weltbild.

Selbst Adolf Hitler wurde formal auf rechtmäßige Art und Weise Reichskanzler :-/

Habe da noch einen ganz faulen Apfel

medvet09 ⌂ @, Mayen, Donnerstag, 24.01.2019, 09:41 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von medvet09, Donnerstag, 24.01.2019, 09:59

und lege den daneben:

Umweltbundeamt: Feinstaub und Silvesterfeuerwerk

Da können wir doch gleich ruhigen Gewissens noch ein paar Tonnen mehr raushauen, wenn wir freiwillig und (fast) alle nur so zum Spass in wenigen Minuten 15 % des Jahresausstosses aus dem Straßenverkehr in die Umwelt böllern...

Ja, Feinstaub ist nicht gleich Feinstaub. Nur die Gesundheitsgefahren durch China- und Polenböller sind noch gar nicht untersucht.

So btw zu dem Thema:

Einfluss Silvesterfeuerwerk auf Wildtiere

Habe da noch einen ganz faulen Apfel

Ulrich, Donnerstag, 24.01.2019, 12:45 (vor 1890 Tagen) @ medvet09

und lege den daneben:

Umweltbundeamt: Feinstaub und Silvesterfeuerwerk

Da können wir doch gleich ruhigen Gewissens noch ein paar Tonnen mehr raushauen, wenn wir freiwillig und (fast) alle nur so zum Spass in wenigen Minuten 15 % des Jahresausstosses aus dem Straßenverkehr in die Umwelt böllern...

Ja, Feinstaub ist nicht gleich Feinstaub. Nur die Gesundheitsgefahren durch China- und Polenböller sind noch gar nicht untersucht.

So btw zu dem Thema:

Einfluss Silvesterfeuerwerk auf Wildtiere

Ich füge mal die Osterfeuer hinzu. Die sorgen ebenfalls ganz massiv für Feinstaub. Und zudem fallen ihnen immer wieder wenn sie nicht vor dem Abbrennen noch einmal umgeschichtet werden kleinere Tiere zum Opfer.

Eine relativ neue Problematik ist, dass durch Benzin-Direkteinspritzung immer feinere Staubpartikel entstehen. Und je feiner diese sind, um so lungengängier dürften sie sein. Auch auf dem Gebiet gibt es wohl noch massiven Forschungsbedarf.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 24.01.2019, 08:56 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Die Diskussion ist halt irgendwie seltsam.
Es ist natürlich fast unmöglich einen wissenschaftlichen Beleg für die alleinige Gefahr von No2 zu führen. Dafür müsste man ja repräsentative Versuchgruppen unter Laborbedingungen testen.
Was gemacht wurde sind vergleichsgruppen zu bilden in Gebieten in denen mehr und weniger No2 in der Luft ist. Dabei ist herausgekommen, dass die Gruppe in den ländlichen Gebieten länger leben.
Man ist weiterhin davon ausgegangen, dass aufgrund der Größe der Gruppen alle anderen Faktoren, wie Rauchen, Trinken, Sport in etwa gleich verteilt sein werden.
Und da hängt sich ja die Kritik auf.
Aber jetzt Mal was allgemeines:
Ob es nun nachweisbar ist oder nicht, dass das Zeug was da hinten aus dem Auspuff kommt ungesund sein dürfte muss doch jedem klar sein.
Ich sehe ehrlicherweise auch das Problem nicht. Die Politik ist gefragt Lösungen zu finden, mit Übergangsfristen, Ausbau des ÖPNV etc. Eine Mobilitätswende ist bei immer größer werdenden Städten mehr als überfällig und auch nicht mehr aufzuhalten.
Was jetzt versucht wird ist der gleiche Unsinn wie bei der Kohle und Stahlindustrie.
Man will zwangsweise an etwas festgehalten was dem Ende Nahe ist.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

DogSoldier, Gütersloh, Donnerstag, 24.01.2019, 11:55 (vor 1890 Tagen) @ Tigo

Hast Du Kerzen angehabt in der Adventszeit oder beim letzten Rendevous?
Dann lass das mal schön bleiben demnächst, ist gefährlicher als
in Stuttgart auf der Kreuzung zu sitzen....( nur Feinstaub, natürlich abgesehen vom Unfallrisiko :-))

Ach ja, lustig ist ja auch die Story in Oldenburg, als auf einer für den
Autoverkehr gesperrten Strasse ( Lauf-Veranstaltung ) höhere Werte
gemessen wurden als an normalen Tagen.....

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Ballmann, sUNcity, Donnerstag, 24.01.2019, 14:50 (vor 1890 Tagen) @ DogSoldier

Hast Du Kerzen angehabt in der Adventszeit oder beim letzten Rendevous?

Verstehe das Argument grundsätzlich nicht so ganz. Das hab ich doch selbst in der Hand, was im öffentlich Raum ja eher nicht so der Fall ist.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

DogSoldier, Gütersloh, Donnerstag, 24.01.2019, 18:56 (vor 1890 Tagen) @ Ballmann

Da hast du nicht ganz unrecht, aber du hast es doch auch selber in der
Hand ob du mit dem Auto fährst, oder so einen scheiss Coffee to go
kaufst, um die Meere noch mehr vollzumüllen oder mal eben nach
Malle oder London mit dem Flieger, da wird komischerweise nicht so ein Bohey
gemacht. Ist ja auch schick. Unser Team könnte es ja mal vormachen, Trainingslager
in Westfalen, der Umwelt zuliebe, oder Anreise zum Auswärtsspiel mit der Bahn.
Und wenn man sich über die angeblichen Folgen der Dieselfahrzeuge aufregt
und gleichzeitig bei Kerzenschein zuhause sitzt, dann zeigt das doch nur
die Heuchelei. Nicht explizit bei dir jetzt, aber in der allgemeinen Diskussion.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

DogSoldier, Donnerstag, 24.01.2019, 19:24 (vor 1890 Tagen) @ DogSoldier

Da hast du nicht ganz unrecht, aber du hast es doch auch selber in der
Hand ob du mit dem Auto fährst, oder so einen scheiss Coffee to go
kaufst, um die Meere noch mehr vollzumüllen

Autos bestehen heute zu 50-80% aus Plastik oder anderen umweltschädlichen Kunsstoffen. Was die Leute an Kaffeebechern wegwerfen, das rollt bei Volkswagen in der Frühschicht vom Band.

Beim Verpackungsmüll in den Weltmeeren liegt der Anteil Deutschlands bei 0,1%. Ganz Europa und Zentralasien zusammen verursachen 3,6% des Mülls. Niemand in Deutschland rettet auch nur einen einzigen Fisch durch Plastik sparen. 90% des Plastikmülls in den Weltmeeren kommt aus diesen Flüßen: Yangtze, Indus, Gelber Fluss, Ganges, Perlfluss, Amur, Mekong, Nil und Niger. Wer den Weltmeeren helfen will, der muss den Menschen und Staaten an diesen Flüßen helfen.

Es gibt viele gute Gründe die Abhängigkeit von Kunststoffen zu reduzieren, aber ich kann das Argument "die Weltmeere" nicht mehr hören.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

DogSoldier, Donnerstag, 24.01.2019, 19:44 (vor 1890 Tagen) @ Kulibi77

Da hast du nicht ganz unrecht, aber du hast es doch auch selber in der
Hand ob du mit dem Auto fährst, oder so einen scheiss Coffee to go
kaufst, um die Meere noch mehr vollzumüllen


Autos bestehen heute zu 50-80% aus Plastik oder anderen umweltschädlichen Kunsstoffen. Was die Leute an Kaffeebechern wegwerfen, das rollt bei Volkswagen in der Frühschicht vom Band.

Beim Verpackungsmüll in den Weltmeeren liegt der Anteil Deutschlands bei 0,1%. Ganz Europa und Zentralasien zusammen verursachen 3,6% des Mülls. Niemand in Deutschland rettet auch nur einen einzigen Fisch durch Plastik sparen. 90% des Plastikmülls in den Weltmeeren kommt aus diesen Flüßen: Yangtze, Indus, Gelber Fluss, Ganges, Perlfluss, Amur, Mekong, Nil und Niger. Wer den Weltmeeren helfen will, der muss den Menschen und Staaten an diesen Flüßen helfen.

Es gibt viele gute Gründe die Abhängigkeit von Kunststoffen zu reduzieren, aber ich kann das Argument "die Weltmeere" nicht mehr hören.

Du hast offenbar noch nicht davon gehört, dass Recyclingweltmeister Deutschland einen großen Teil seines Mülls einfach nach Asien exportiert, wo er natürlich nicht gemäß technischem Stand aufgearbeitet, sondern einfach verklappt wird.

Wenn die industriell entwickelten Länder auf ein nachhaltiges System umstellen würden, würden auch die anderen irgendwann folgen. Es hat sehr wohl mit uns, unserem Konsum und unserer Politik zu tun.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

DogSoldier, Donnerstag, 24.01.2019, 20:46 (vor 1890 Tagen) @ MisterHit

Da hast du nicht ganz unrecht, aber du hast es doch auch selber in der
Hand ob du mit dem Auto fährst, oder so einen scheiss Coffee to go
kaufst, um die Meere noch mehr vollzumüllen


Autos bestehen heute zu 50-80% aus Plastik oder anderen umweltschädlichen Kunsstoffen. Was die Leute an Kaffeebechern wegwerfen, das rollt bei Volkswagen in der Frühschicht vom Band.

Beim Verpackungsmüll in den Weltmeeren liegt der Anteil Deutschlands bei 0,1%. Ganz Europa und Zentralasien zusammen verursachen 3,6% des Mülls. Niemand in Deutschland rettet auch nur einen einzigen Fisch durch Plastik sparen. 90% des Plastikmülls in den Weltmeeren kommt aus diesen Flüßen: Yangtze, Indus, Gelber Fluss, Ganges, Perlfluss, Amur, Mekong, Nil und Niger. Wer den Weltmeeren helfen will, der muss den Menschen und Staaten an diesen Flüßen helfen.

Es gibt viele gute Gründe die Abhängigkeit von Kunststoffen zu reduzieren, aber ich kann das Argument "die Weltmeere" nicht mehr hören.


Du hast offenbar noch nicht davon gehört, dass Recyclingweltmeister Deutschland einen großen Teil seines Mülls einfach nach Asien exportiert, wo er natürlich nicht gemäß technischem Stand aufgearbeitet, sondern einfach verklappt wird.

Wenn die industriell entwickelten Länder auf ein nachhaltiges System umstellen würden, würden auch die anderen irgendwann folgen. Es hat sehr wohl mit uns, unserem Konsum und unserer Politik zu tun.

Selbst wenn wir unterstellen, dass 100% der deutschen Plastikmüllexporte aus der Konsum- und Verpackungsindustrie doch einfach nur im Meer landen (was eine wahsinnige Unterstellung ist), dann wäre der deutsche Anteil an der jährlichen Verschmutzung der Meere bei 6%. Selbst in diesem Extremszenario also nicht sonderlich groß. Und natürlich wird ein Großteil, trotz großen systemischen Schwächen, verbrannt oder vergraben.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

DogSoldier, Donnerstag, 24.01.2019, 21:04 (vor 1890 Tagen) @ Kulibi77

Da hast du nicht ganz unrecht, aber du hast es doch auch selber in der
Hand ob du mit dem Auto fährst, oder so einen scheiss Coffee to go
kaufst, um die Meere noch mehr vollzumüllen


Autos bestehen heute zu 50-80% aus Plastik oder anderen umweltschädlichen Kunsstoffen. Was die Leute an Kaffeebechern wegwerfen, das rollt bei Volkswagen in der Frühschicht vom Band.

Beim Verpackungsmüll in den Weltmeeren liegt der Anteil Deutschlands bei 0,1%. Ganz Europa und Zentralasien zusammen verursachen 3,6% des Mülls. Niemand in Deutschland rettet auch nur einen einzigen Fisch durch Plastik sparen. 90% des Plastikmülls in den Weltmeeren kommt aus diesen Flüßen: Yangtze, Indus, Gelber Fluss, Ganges, Perlfluss, Amur, Mekong, Nil und Niger. Wer den Weltmeeren helfen will, der muss den Menschen und Staaten an diesen Flüßen helfen.

Es gibt viele gute Gründe die Abhängigkeit von Kunststoffen zu reduzieren, aber ich kann das Argument "die Weltmeere" nicht mehr hören.


Du hast offenbar noch nicht davon gehört, dass Recyclingweltmeister Deutschland einen großen Teil seines Mülls einfach nach Asien exportiert, wo er natürlich nicht gemäß technischem Stand aufgearbeitet, sondern einfach verklappt wird.

Wenn die industriell entwickelten Länder auf ein nachhaltiges System umstellen würden, würden auch die anderen irgendwann folgen. Es hat sehr wohl mit uns, unserem Konsum und unserer Politik zu tun.


Selbst wenn wir unterstellen, dass 100% der deutschen Plastikmüllexporte aus der Konsum- und Verpackungsindustrie doch einfach nur im Meer landen (was eine wahsinnige Unterstellung ist), dann wäre der deutsche Anteil an der jährlichen Verschmutzung der Meere bei 6%. Selbst in diesem Extremszenario also nicht sonderlich groß. Und natürlich wird ein Großteil, trotz großen systemischen Schwächen, verbrannt oder vergraben.

Die Länder der Nordhalbkugel haben die Wegwerfgesellschaft erfunden, exportiert und befeuern sie mit ihrer ständigen Nachfrage auch in Asien. Wenn wir es nicht schaffen, diesen Weg zu verlassen, nachhaltig zu wirtschaften und die ohnehin endlichen fossilen Rohstoffe zu ersetzen, wird es niemand tun.
Es fehlen Einsicht und politischer Mehrheitswille, selbst in unseren vermeintlich aufgeklärten und demokratischen Gesellschaften. Wo soll es daher in China oder Indonesien herkommen? Die Marktmacht und damit der politische Einfluss der großen Industrienationen im Norden könnte hingegen eine große Rolle spielen - auch wenn es jetzt schon viertel nach Zwölf ist und nicht mehr fünf vor Zwölf.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

medvet09 ⌂ @, Mayen, Donnerstag, 24.01.2019, 20:18 (vor 1890 Tagen) @ MisterHit

Beim Microplastik sieht die Geschichte eh anders aus. Da liegen die Industrienationen vorne weg - u.a. weil die Quellen Fasern aus der Bekleidung beim Waschvorgang oder Abrieb der Autoreifen in die Umwelt, sprich ins Oberflächenwasser gelangen. Selbst moderne Kläranlagen scheiden max. 95% des primären oder sekundären Microplastiks ab...

https://www.umsicht.fraunhofer.de/content/dam/umsicht/de/dokumente/publikationen/2018/kunststoffe-id-umwelt-konsortialstudie-mikroplastik.pdf

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DogSoldier, Donnerstag, 24.01.2019, 19:12 (vor 1890 Tagen) @ DogSoldier

Da hast du nicht ganz unrecht, aber du hast es doch auch selber in der
Hand ob du mit dem Auto fährst, oder so einen scheiss Coffee to go
kaufst, um die Meere noch mehr vollzumüllen oder mal eben nach
Malle oder London mit dem Flieger, da wird komischerweise nicht so ein Bohey
gemacht. Ist ja auch schick. Unser Team könnte es ja mal vormachen, Trainingslager
in Westfalen, der Umwelt zuliebe, oder Anreise zum Auswärtsspiel mit der Bahn.
Und wenn man sich über die angeblichen Folgen der Dieselfahrzeuge aufregt
und gleichzeitig bei Kerzenschein zuhause sitzt, dann zeigt das doch nur
die Heuchelei. Nicht explizit bei dir jetzt, aber in der allgemeinen Diskussion.

Ist echt eine schlimme Heuchelei, wenn einer zuhause Kerzen anzündet und dann die Abgase von Dieselfahrzeugen geißelt. Schlimmer geht's eigentlich kaum. Der Pharisäer sollte sich schämen.

Der Verkehrsminister und die von der BILD und der WELT und vom LOCUS, und auch der Martin Winterkorn, das sind wenigstens ehrliche Leute. Die sagen wie's ist.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

DogSoldier, Donnerstag, 24.01.2019, 13:19 (vor 1890 Tagen) @ DogSoldier

Genau Kerzen hat man ja auch 365 Tage im Jahr 8h+ (soviel dürte man ungefähr zu Hause sein, wenn man an den Straßen wohnt).

Und dass auch Läufer vorhandenen Feinstaub wieder aufwirbeln ist keine so ganz neue Erkenntnis...

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DogSoldier, Gütersloh, Donnerstag, 24.01.2019, 18:49 (vor 1890 Tagen) @ RE_LordVader

> Und dass auch Läufer vorhandenen Feinstaub wieder aufwirbeln ist keine so ganz neue Erkenntnis...


aha, und die Erkenntnis aus deiner grossartigen Weisheit?

ah ich weiss, Tempolimit für Fußgänger und Jogger?
merkste selber, wa?

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Donnerstag, 24.01.2019, 08:44 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

zu Feinstaub und Geschwindigkeitsbegrenzung:

- Mama ich will meinen Lolli behalten
- Kind, der viele Zucker macht die Zähne kaputt
- aber er schmeckt doch so gut
- hast trotzdem kaum noch gesunde Zähne
- Ich lutsch den Zucker vorsichtig an den Zähnen vorbei, ich kann das, ich bin super im Lutschen

zu Venezuela:

neuer Spielplatz für die Amis, nachdem im nahen Osten schon alles destabilisiert ist

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

The_Rapture, Vice City, Donnerstag, 24.01.2019, 09:57 (vor 1890 Tagen) @ dozer

zu Feinstaub und Geschwindigkeitsbegrenzung:

- Mama ich will meinen Lolli behalten
- Kind, der viele Zucker macht die Zähne kaputt
- aber er schmeckt doch so gut
- hast trotzdem kaum noch gesunde Zähne
- Ich lutsch den Zucker vorsichtig an den Zähnen vorbei, ich kann das, ich bin super im Lutschen

zu Venezuela:

neuer Spielplatz für die Amis, nachdem im nahen Osten schon alles destabilisiert ist

Oder mal informieren, in welchem Zustand sich das Land, unter sozialistischer Fahne, befindet.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 24.01.2019, 10:49 (vor 1890 Tagen) @ The_Rapture

zu Feinstaub und Geschwindigkeitsbegrenzung:

- Mama ich will meinen Lolli behalten
- Kind, der viele Zucker macht die Zähne kaputt
- aber er schmeckt doch so gut
- hast trotzdem kaum noch gesunde Zähne
- Ich lutsch den Zucker vorsichtig an den Zähnen vorbei, ich kann das, ich bin super im Lutschen

zu Venezuela:

neuer Spielplatz für die Amis, nachdem im nahen Osten schon alles destabilisiert ist


Oder mal informieren, in welchem Zustand sich das Land, unter sozialistischer Fahne, befindet.

Oder auch mal sehen wie es dahin gekommen ist. Venezuela hat eine komplizierte Geschichte da haben sich nicht alle mit Ruhm bekleckert um es mal milde aus zudrücken. Die waren wohl mal tatsächlich auf einem guten Weg.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.01.2019, 13:41 (vor 1890 Tagen) @ Garum

zu Feinstaub und Geschwindigkeitsbegrenzung:

- Mama ich will meinen Lolli behalten
- Kind, der viele Zucker macht die Zähne kaputt
- aber er schmeckt doch so gut
- hast trotzdem kaum noch gesunde Zähne
- Ich lutsch den Zucker vorsichtig an den Zähnen vorbei, ich kann das, ich bin super im Lutschen

zu Venezuela:

neuer Spielplatz für die Amis, nachdem im nahen Osten schon alles destabilisiert ist


Oder mal informieren, in welchem Zustand sich das Land, unter sozialistischer Fahne, befindet.


Oder auch mal sehen wie es dahin gekommen ist. Venezuela hat eine komplizierte Geschichte da haben sich nicht alle mit Ruhm bekleckert um es mal milde aus zudrücken. Die waren wohl mal tatsächlich auf einem guten Weg.

Das ist zwar ein ziemlich vage Aussage, aber das Land war zu Beginn der 200- Jahre tatsächlich auf einem hoffnungsvollen Weg.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Donnerstag, 24.01.2019, 10:34 (vor 1890 Tagen) @ The_Rapture

stimmt, die von Diktatur geführten Länder waren auch Friede, Freude, Eierkuchen...

Man muss nicht mit meiner Mutmaßung übereinstimmen, aber Unkenntnis und Naivität sollte man mir nicht unterstellen ;)

Ich sag mal so, die meisten Ölreserven der Welt hat Venezuela. Think about it!

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 09:02 (vor 1890 Tagen) @ dozer

zu Venezuela:

neuer Spielplatz für die Amis, nachdem im nahen Osten schon alles destabilisiert ist

Weil Venezuele unter Manduro aktuell so ein stabiles Land ist?

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Alones, Donnerstag, 24.01.2019, 11:01 (vor 1890 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Alones, Donnerstag, 24.01.2019, 11:18

zu Venezuela:

neuer Spielplatz für die Amis, nachdem im nahen Osten schon alles destabilisiert ist


Weil Venezuele unter Manduro aktuell so ein stabiles Land ist?

Und das gibt den Amerikanern jetzt natürlich das Recht, dort einen Regime Change vorzunehmen? Völlig unabhängig davon, wie man zu Manduro steht, haben die USA in Venezuela nichts verloren. Das ist mal wieder ein klarer Völkerrechtsverstoß. Das Land wurde nun schon seit Jahren, vllt. sogar Jahrzehnten, systematisch von ausländischen Kräften destabilisiert. Wie solche Aktionen ablaufen, ist längst bekannt. Kleine Empfehlung an dieser Stelle: /watch?v=eDoxDqKeYi4&t=289s (Die Revolutionsprofis, Weltjournal im ORF) Von den ganz alten Geschichten in Südamerika will ich gar nicht erst anfangen. Da braucht man sich nur einmal anschauen, wie die CIA mit Allende umgegangen ist.

In Venezuela will sich nun eine ultrarechte Gruppe an die Macht zu putschen - und der Westen feiert es. Hauptsache es dient den eigenen geopolitischen Zwecken. Für sowas habe ich kein Verständnis. Mit meinem Demokratieverständnis deckt sich das jedenfalls nicht.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.01.2019, 13:49 (vor 1890 Tagen) @ Alones

Venezuela war gegen 2005 - 2008 auf dem Weg eine Regionalmacht zu werden. Und natürlich gab es da auch geopolitischen Gegenwind der üblichen Verdächtigen. Die Katastrophe, der sich das Land heute gegenübersieht ist aber nicht das Werks ausländisch Mächte und böser einheimischer Oligarchen. Es ist das Produkt eines unvorstellbar korrupten Politik- und Verwaltungssystems, angeführt von Maduro, Cabello, den Rodriguez- Geschwistern, El-Hassami und einigen international weniger bekannten Konsorten.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Alones, Donnerstag, 24.01.2019, 15:13 (vor 1890 Tagen) @ uwelito

Venezuela war gegen 2005 - 2008 auf dem Weg eine Regionalmacht zu werden. Und natürlich gab es da auch geopolitischen Gegenwind der üblichen Verdächtigen. Die Katastrophe, der sich das Land heute gegenübersieht ist aber nicht das Werks ausländisch Mächte und böser einheimischer Oligarchen. Es ist das Produkt eines unvorstellbar korrupten Politik- und Verwaltungssystems, angeführt von Maduro, Cabello, den Rodriguez- Geschwistern, El-Hassami und einigen international weniger bekannten Konsorten.

Ich behaupte ja auch nicht, dass Kräfte von außen allein für die Situation in Venezuela verantwortlich sind. Ebenso würde ich mir niemals anmaßen wollen, die dortige Situation vollständig beurteilen zu wollen. Dafür kenne ich das Land viel zu wenig. Wenn jedoch gefühlt 5 Minuten nach dem Putschversuch ein Tweet vom Orangeman aus dem Weißen Haus kommt, dass er die Putschregierung anerkennen wolle, dann muss man nun wahrlich kein Forensiker sein, um festzustellen, dass sich die USA wieder einmal in die Angelegenheiten eines anderen Landes eingemischt haben. Die verheimlichen das noch nicht einmal, sondern sind anscheinend sogar noch stolz darauf. Und sowas geht einfach nicht. Vor allem wenn man bedenkt, was die USA gerade selber für einen Zirkus veranstalten, weil ein paar russische Trolle während der letzten Präsidentschaftswahl Werbung für Trump auf Facebook geschaltet haben.

Jetzt hat die Bevölkerung mal wieder die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wer allerdings ernsthaft glaubt, dass es unter diesem Guaidó besser wird, glaubt wahrscheinlich auch an eine Schalker Meisterschaft in der kommenden Saison.

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uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.01.2019, 17:07 (vor 1890 Tagen) @ Alones

Venezuela war gegen 2005 - 2008 auf dem Weg eine Regionalmacht zu werden. Und natürlich gab es da auch geopolitischen Gegenwind der üblichen Verdächtigen. Die Katastrophe, der sich das Land heute gegenübersieht ist aber nicht das Werks ausländisch Mächte und böser einheimischer Oligarchen. Es ist das Produkt eines unvorstellbar korrupten Politik- und Verwaltungssystems, angeführt von Maduro, Cabello, den Rodriguez- Geschwistern, El-Hassami und einigen international weniger bekannten Konsorten.


Ich behaupte ja auch nicht, dass Kräfte von außen allein für die Situation in Venezuela verantwortlich sind. Ebenso würde ich mir niemals anmaßen wollen, die dortige Situation vollständig beurteilen zu wollen. Dafür kenne ich das Land viel zu wenig. Wenn jedoch gefühlt 5 Minuten nach dem Putschversuch ein Tweet vom Orangeman aus dem Weißen Haus kommt, dass er die Putschregierung anerkennen wolle, dann muss man nun wahrlich kein Forensiker sein, um festzustellen, dass sich die USA wieder einmal in die Angelegenheiten eines anderen Landes eingemischt haben. Die verheimlichen das noch nicht einmal, sondern sind anscheinend sogar noch stolz darauf. Und sowas geht einfach nicht. Vor allem wenn man bedenkt, was die USA gerade selber für einen Zirkus veranstalten, weil ein paar russische Trolle während der letzten Präsidentschaftswahl Werbung für Trump auf Facebook geschaltet haben.

Jetzt hat die Bevölkerung mal wieder die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wer allerdings ernsthaft glaubt, dass es unter diesem Guaidó besser wird, glaubt wahrscheinlich auch an eine Schalker Meisterschaft in der kommenden Saison.

Du liegst mit deiner Einschätzung genau richtig. Die schnelle Anerkennung von Guaido ist natürlich kein Zufall. Der rep. Senator Marco Rubio aus Florida hat da im Hintergrund die Fäden gezogen. Guaido dürfte für seine Proklamation vorab grünes Licht aus den USA bekommen haben. Ein Wolf im augenblicklichen Schafspelz, der seine Krallen zeigen wird, sollte er die wirkliche Chance erhalten. Ich habe dort fast 10 Jahre gearbeitet, als Chavez noch gelebt hat. Und dort im Sport auf regionaler Ebene in einer öffentlichen Einrichtung gearbeitet, in einer Position, die nah genug an den politischen Entscheidungsträgern war, um diese Leute präzise einschätzen zu können. Die aber auch ausreichend nah an ganz normalen Leuten war, was mir erlaubte den absurden Kontrast zwischen dem ideologisierten politischen Diskurs und den wirklichen Problemen der Leute einordnen zu können.

Viele der jetzigen Protagonisten der Maduro- Clique sind mir persönlich bekannt, und glaube mir, die allermeisten sind ganz üble Zyniker und Scharlatane, waren auch schon so, als Chavez noch lebte. Der hatte die aber einigermaßen im Griff, weil er halt mit der entsprechenden politischen und persönlichen Autorität agieren konnte. Man darf in der Situation nicht vergessen, dass Chavez teilweise mit deutlich mehr als 60% der Stimmen gewählt worden ist. Und auch heute noch verehren viele Leute Chavez fast wie einen Heiligen, wünschen Maduro aber mittlerweile die Pest an den Hals. Sie sehen Maduro als den großen Verräter an. Das ist nicht unbedingt rational, darf aber in keiner politischen Diskussion ignoriert werden. Doch genau das tut die Opposition und genau dort liegt der Hauptgrund für die tiefe Spaltung der Bevölkerung. Ein großes Problem sehe ich alos in der Tatsache, dass die Opposition diesen Hunderttausenden von Chavezanhängern keine politische Option anbietet, sie politisch weiterhin marginalisiert, so wie sie das seit 20 Jahren macht. Dies liegt auch begründet in einem starren Klassendenken und teilweise sogar in einer rassistischen Denkweise. Viele Venezolaner europäischer Abstammung verachten ihre Landsleute, wenn die afrikanischer und/oder indigener Abstammung sind.

Zurück zu Maduros Clique. Mein ehemaliger Chef war der Gouverneur eines Bundeslandes. Heute ist er der Generalbundesstaatsanwalt, eingesetzt durch ein Marionettenparlament Maduros, der verfassungsgebenden Nationalversammlung. Als man in der regulären Nationalversammlung die Mehrheit an die Oppositionsparteien verlor, hat man sich einfach eine neue Versammlung gestrickt.
Mein ehemaliger Chef hat Guaido gestern zur Fahndung ausgeschrieben. Ich habe ihm ausrichten lassen, dass ich mein BVB-Trikot mit Rosicky-Flock zurückhaben will. Das habe ich ihm mal geschenkt, als die Leute ihn noch den Poeta de la Revolución nannten.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Ulrich, Donnerstag, 24.01.2019, 13:58 (vor 1890 Tagen) @ uwelito

Venezuela war gegen 2005 - 2008 auf dem Weg eine Regionalmacht zu werden. Und natürlich gab es da auch geopolitischen Gegenwind der üblichen Verdächtigen. Die Katastrophe, der sich das Land heute gegenübersieht ist aber nicht das Werks ausländisch Mächte und böser einheimischer Oligarchen. Es ist das Produkt eines unvorstellbar korrupten Politik- und Verwaltungssystems, angeführt von Maduro, Cabello, den Rodriguez- Geschwistern, El-Hassami und einigen international weniger bekannten Konsorten.

Wenn ich mich nicht irre, dann gab es bereits zu Zeiten eines Chavez recht massive Probleme, die aber durch die florierenden Einnahmen aus dem Ölgeschäft übertüncht wurden. Es gab wohl eine rigide Preiskontrolle etwa für viele Nahrungsmittel. Nur waren die diktierten Preise so niedrig dass sie die Herstellungskosten nicht deckten. In der Folge exportierte man die Ware entweder illegal z.B. nach Kolumbien oder Brasilien, oder aber man produzierte gar nicht mehr. Dazu kommt dann in der Tat, dass sich die selbst ernannte Elite die Taschen vollstopft. Und wir reden hier nicht von Millionen, sondern von Milliarden.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.01.2019, 14:09 (vor 1890 Tagen) @ Ulrich

Diese Problem gab es teilweise unter Chavez schon. Wobei aber unter ihm teilweise auch an den richtigen Stellen investiert wurde. Bildung, Gesundheistwesen, Diversifizierung der Industrieproduktion unter dem Motto weg von der Petro-Monokultur, Landwirtschaft. Bemühungen wurden auch damals schon teilweise aus den eigenen Reihen boykottiert. Durch die heutige Situation wird der ehemalige Hoffnungsträger ja auch nach seinem Ableben noch einmal zu einer ganz tragischen Figur, denn er hatte ja in seiner letzten Amtsaktion Maduro als Nachfolger bestimmt.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Ulrich, Donnerstag, 24.01.2019, 18:36 (vor 1890 Tagen) @ uwelito

Diese Problem gab es teilweise unter Chavez schon. Wobei aber unter ihm teilweise auch an den richtigen Stellen investiert wurde. Bildung, Gesundheistwesen, Diversifizierung der Industrieproduktion unter dem Motto weg von der Petro-Monokultur, Landwirtschaft. Bemühungen wurden auch damals schon teilweise aus den eigenen Reihen boykottiert. Durch die heutige Situation wird der ehemalige Hoffnungsträger ja auch nach seinem Ableben noch einmal zu einer ganz tragischen Figur, denn er hatte ja in seiner letzten Amtsaktion Maduro als Nachfolger bestimmt.

Ich muss zugeben, ich habe die Situation dort nicht sonderlich intensiv verfolgt, nur immer mal wieder den einen oder anderen Artikel gelesen.

Leider gibt es in Südamerika in vielen Staaten wohl zwei große Übel. Den Populismus und die Korruption. Zudem "osziliert" man häufig zwischen eher linken und sehr rechten bis rechtsradikalen Regierungen. Und im Augenblick schlägt das Pendel vielfach wieder nach rechts aus. Wie weit nach rechts außen, das bleibt abzuwarten. Man kann nur hoffen dass es nicht wieder so schlimm kommt sie in den Siebzigern.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.01.2019, 19:31 (vor 1890 Tagen) @ Ulrich

Diese Problem gab es teilweise unter Chavez schon. Wobei aber unter ihm teilweise auch an den richtigen Stellen investiert wurde. Bildung, Gesundheistwesen, Diversifizierung der Industrieproduktion unter dem Motto weg von der Petro-Monokultur, Landwirtschaft. Bemühungen wurden auch damals schon teilweise aus den eigenen Reihen boykottiert. Durch die heutige Situation wird der ehemalige Hoffnungsträger ja auch nach seinem Ableben noch einmal zu einer ganz tragischen Figur, denn er hatte ja in seiner letzten Amtsaktion Maduro als Nachfolger bestimmt.


Ich muss zugeben, ich habe die Situation dort nicht sonderlich intensiv verfolgt, nur immer mal wieder den einen oder anderen Artikel gelesen.

Leider gibt es in Südamerika in vielen Staaten wohl zwei große Übel. Den Populismus und die Korruption. Zudem "osziliert" man häufig zwischen eher linken und sehr rechten bis rechtsradikalen Regierungen. Und im Augenblick schlägt das Pendel vielfach wieder nach rechts aus. Wie weit nach rechts außen, das bleibt abzuwarten. Man kann nur hoffen dass es nicht wieder so schlimm kommt sie in den Siebzigern.

Du gibst genau meine Gedanken wieder. Wobei Brasilien mut Lula, Venezuela mit Chavez und Ecuador mit Correa zeitweise auf einem vielversprechenden Weg waren. Gerade Lulas Wirtschaftspolitik galt ja als überaus erfolgreich und wurde von den Massen der Armen genau so bejubelt wie von den meisten Unternehmern. Aber man muss in diesen Ländern auch heute noch mit den alten faschistoiden Oligarchien rechnen. Die haben es in BRA geschafft Lula auf unsägliche Art aus dem Weg zu räumen - es gibt da eine ganze Reihe von Sendungen und Artikeln der DW, in der sehr detailliert gezeigt wird, wie korrupte reaktionäre Richter und Politiker eine Hetzjagd auf den aller Wahrscheinlichkeit nach unschuldigen Lula veranstaltet haben. Am Ende ging es gar nicht mehr um den (scheinbar haltlosen) Vorwurf, Lula wäre beim Kauf eines Apartments übervorteilt worden, sondern nur noch um juristische Spitzfindigkeiten, um den erneuten Kandidaten Lula zu verhindern.

Ich befürchte mittlerweile, dass die Gespenster der mordenden und folternden Militärfasschisten wiederkehren werden. Das dies überhaupt denkbar ist haben wir auch solchen kleptomanischen Schmierlappen wie Maduro und Co. zu verdanken.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Donnerstag, 24.01.2019, 09:09 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

wenn die Amerikaner auf der Bildfläche auftauchen und das so schnell und auch den "neuen" anerkennen, dann glaube ich nicht an Zufälle. Man destabilisiert ein Land nicht von heute auf morgen. Und das die Amerikaner das können, hat die Geschichte schon länger bewiesen.

Verschwörungstheroien olé! :D

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 24.01.2019, 13:53 (vor 1890 Tagen) @ dozer

Die grösste Tankstellenkette in den USA heisst Citgo. Citgo gehört zu 100% dem staatlichen venezolanischen Ölkonzern PDVSA. Bis vor relativ kurzer gab es überhaupt keine Einschränkungen in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und Venezuela. Destablisierung kann auch anders funktionieren. Frag mal die Kubaner.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 09:11 (vor 1890 Tagen) @ dozer

Das hat Manduro doch schön selbst hinbekommen.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Donnerstag, 24.01.2019, 09:16 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

mit nem Floh im Ohr ;)

Meine Theorie lasse ich mir nicht kaputt reden! :p
Zur Not waren es Amerikanische Chemtrails über Venezuela.

Würden die USA und die EU auch die Geldwesten mit Le Pen an

hardbreak, Ort, Donnerstag, 24.01.2019, 08:13 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

der Spitze als Regierung akzeptieren?
Es ist doch mal wieder einer (wie die vielen nachweislichen umstürze der Vergangenheit) der uns hier im Westen nützen soll.
Die Unfähigkeit von Maduro ist ein anderes Thema es geht um die Abstimmung mit den USA.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

ram1966, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 07:53 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Zum "Brandbrief" der Pneumologen mal ein Zitat von gestern aus der SZ:

"Als Experte erfährt man in Deutschland viel Aufmerksamkeit, erst recht, wenn man wie Köhler dieser Tage behauptet, "dass es keine relevante Gefährdung bei einer geringen Überschreitung der Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub gibt". Wer anderer Ansicht sei, habe eben wissenschaftlich kaum Ahnung, übersehe die systematischen Fehler früherer Untersuchungen und lasse sich von falschen Vorannahmen leiten. Nachdem die Diskussion bereits Ende 2018 im Deutschen Ärzteblatt geführt wurde, wovon aber kaum jemand Notiz nahm, hat Köhler jetzt ein Positionspapier erstellt, das mehr als 100 Fachkollegen unterzeichnet haben. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie, also der Zusammenschluss der Lungenexperten, hat allerdings etwa 4000 Mitglieder."

Wie hier schon geschrieben wurde, unabhängig von solchen Äußerungen sind die Verkehrskonzepte der Vergangenheit völlig überholt und wir alle tun gut daran, uns auf Änderungen vorzubereiten. Die werden kommen, so oder so. Seit Jahrzehnten wurde auf den Pkw als Fortbewegungsmittel gesetzt, dazu der Schienenverkehr immer mehr zurückgebaut und auch die Transporte von Gütern werden massenhaft über Lkw abgewickelt. Total daneben.

Es gilt umzusteigen auf Fahrrad und ÖPNV, da wo es möglich ist, am besten sofort und woanders muss Geld in die Hand genommen werden, um das endlich umzusetzen.

Ich würde insofern nicht sagen, dass es ein Freudentag für die Konservativen war, sondern eher einer für die Ignoranten.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 11:21 (vor 1890 Tagen) @ ram1966

Nur weil da nicht jeder Arzt dieser Gesellschaft die Meinung unterstützt, heißt doch nicht, dass er dagegen ist. Mein Gott, wie kann man nur so unlogisch sein...

Ein Arzt kann das doch sowieso nicht beurteilen, weil es keine feststellbaren Folgen einer Feinstaubbelastung gibt. Wissenschaftlich wäre das unter Umständen feststellbar. Es gibt nur eine Möglichkeit: Die Studie auf Sinnhaftigkeit zu prüfen, die den Anlass zu dem Blödsinn gegeben hat. Nur irgendwie finde ich diese Studie nicht. Hat da vielleicht jemand nen Link.

600.000 Lebensjahre pro 80.000.000 Einwohner verkürzte Lebenszeit (SZ) bedeuten knapp 3 Tage kürzeres Leben pro Person. Und das will man statistisch nachweisen können. Halte ich für extrem unmöglich.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

ram1966, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 12:55 (vor 1890 Tagen) @ Paolo

Nur weil da nicht jeder Arzt dieser Gesellschaft die Meinung unterstützt, heißt doch nicht, dass er dagegen ist. Mein Gott, wie kann man nur so unlogisch sein...

Tut mir wirklich leid, dass ich nicht so schlau bin wie Du und offensichtlich nicht das ganze Ausmaß überblicken. Danke, dass Du mir die Augen öffnest ;-)

Ich bin dann mal weiter sooo unlogisch und hinterfrage zumindest, ob es da einen Zusammenhang geben könnte zwischen den insgesamt 4.000 Mitgliedern und den nur rund 100 Unterschriften.

Im übrigen war das ein Zitat aus dem Artikel der SZ. Wer sich bemüht, kann dort den ganzen Text finden und sich dann nochmal Gedanken machen.

Mich stört einfach dieser Schluss aus den verleugneten Gesundheitsschäden, dass die Grenzwerte ja alle Quatsch sind, weil wir ja die Messstationen viel zu nah an die Straße stellen und die schlauen Griechen auf ein Dach in 35 m Höhe...

Ich hab irgendwann mal gesehen, dass Menschen durchaus schon einmal Selbstmord begangen haben, in dem sie sich bei laufendem Motor in ihren Pkw gesetzt haben und die Abgase nach innen geleitet haben.

Insofern müssen wir eigentlich über die Schädlichkeit nun wirklich nicht lange diskutieren. Leider wird das eben alles verharmlost und immer mit dem Finger auf die da drüben, die Schlimmeren, gezeigt. Das ist Kindergarten, mein Förmchen, Dein Förmchen!

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

ram1966, Donnerstag, 24.01.2019, 14:01 (vor 1890 Tagen) @ ram1966

Ich glaube, dass kein vernünftig denkender Mensch in Abrede stellen kann, dass Abgase gesundheitsschädlich sind. Eine gewisse Gesundheitsschädigung müssen wir jedoch alle ertragen, wenn wir nicht in die Steinzeit zurückfallen wollen.

Ich denke durchaus, dass man darüber offen diskutieren kann, ob eine Überschreitung derzeitigen Grenzwerte zu einem Fahrverbot führen muss. Wenn an einem Tag in Oldenburg, an dem die Straßen um die Messstation aufgrund eines Stadtlaufes gesperrt waren, die Messwerte über dem erlaubten Grenzwert liegen, dann wirft das durchaus Fragen auf.

Ein Fahrverbot führt zu erheblichen Einschnitten für die Betroffenen. Darunter fallen nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen. Menschen werden gezwungen, sich ein neues Auto zu kaufen, um zu ihrer Arbeit zu kommen oder ihr Unternehmen fortzuführen. Gerade diejenigen, die ältere Dieselautos fahren, haben oft nicht das Geld, sich mal eben schnell ein anderes Auto zu kaufen.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Selbstverständlich müssen wir große Anstrengungen unternehmen, die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Ich halte ein "weiter so" jedoch genauso für falsch, wie einen "übertriebenen Aktionismus".

SGG

Litze

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

ram1966, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 15:09 (vor 1890 Tagen) @ Litze

Ich denke, wir liegen schon ziemlich nah beieinander.

Möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass es die Bundesregierung klar versäumt hat, hier Schritte in die richtige Richtung zu unternehmen. Die Abgaswerte werden auf den Rollenprüfständen eingehalten und im Alltagsbetrieb werden diese um ein Vielfaches überschritten.

Die Hardware-Lösungen werden behindert, in dem die Hersteller dieser Technik keine Betriebserlaubnisse erhalten und das kann noch ein Weilchen dauern.

Insofern besteht hier dringender Handlungsbedarf. Auch, wenn ich als Außendienstler mit beinahe täglichen Fahrt über die bald für Euro 5 gesperrte A 40, selbst davon betroffen bin.

Ich würde sogar gerne selbst in die Tasche greifen und mein Fahrzeug mit Hardware nachrüsten. Geht aber leider nicht.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

ram1966, Donnerstag, 24.01.2019, 08:47 (vor 1890 Tagen) @ ram1966

Es gilt umzusteigen auf Fahrrad und ÖPNV, da wo es möglich ist, am besten sofort und woanders muss Geld in die Hand genommen werden, um das endlich umzusetzen.

Die Forderung auf ÖPNV umzusteigen klingt natürlich super, ist aber selbst für viele Menschen auch in der Stadt nahezu unmöglich.

Ich bringe morgens drei Kinder in Schule und Kindergarten und fahre danach selbst auf Arbeit. Trotz guter öffentlicher Verkehrsmittel würden die Wege statt einer Stunde (Auto) nahezu zwei Stunden dauern. Dies würde wiederum dazu führen, dass ich deutlich früher meine Tochter in der Schule abgeben und sie in einen Frühhort stecken müsste. Ein gemeinsames Frühstück würde morgens um halb fünf stattfinden.

Zudem ist der Stress mit drei Kindern (1,5 Jahre, 3,5 Jahre und 7 Jahre) beim Umsteigen, Warten auf Busse und Bahnen und einigen hundert Meter Fußweg einfach auch nicht das, was ich meinen Kindern und mir morgens antuen möchte, insbesondere jetzt im Winter bei Glatteis auf den Bürgersteigen oder Schnee.

Meine Frau, die die Kinder nachmittags abholt, würde vor dem gleichen Problem stehen und somit die Kinder ebenfalls später abholen. Ob man mit seinen Kindern nachmittags um vier oder um fünf zu Hause ist, macht einen gewaltigen Unterschied.

Und so wir uns, wird es vielen anderen gehen. Busse und Bahnen sind leider für viele Menschen nicht die Lösung.


SGG

Litze

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ram1966, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 09:28 (vor 1890 Tagen) @ Litze

Es gilt umzusteigen auf Fahrrad und ÖPNV, da wo es möglich ist, am besten sofort und woanders muss Geld in die Hand genommen werden, um das endlich umzusetzen.


Die Forderung auf ÖPNV umzusteigen klingt natürlich super, ist aber selbst für viele Menschen auch in der Stadt nahezu unmöglich.

Ich bringe morgens drei Kinder in Schule und Kindergarten und fahre danach selbst auf Arbeit. Trotz guter öffentlicher Verkehrsmittel würden die Wege statt einer Stunde (Auto) nahezu zwei Stunden dauern. Dies würde wiederum dazu führen, dass ich deutlich früher meine Tochter in der Schule abgeben und sie in einen Frühhort stecken müsste. Ein gemeinsames Frühstück würde morgens um halb fünf stattfinden.

Zudem ist der Stress mit drei Kindern (1,5 Jahre, 3,5 Jahre und 7 Jahre) beim Umsteigen, Warten auf Busse und Bahnen und einigen hundert Meter Fußweg einfach auch nicht das, was ich meinen Kindern und mir morgens antuen möchte, insbesondere jetzt im Winter bei Glatteis auf den Bürgersteigen oder Schnee.

Meine Frau, die die Kinder nachmittags abholt, würde vor dem gleichen Problem stehen und somit die Kinder ebenfalls später abholen. Ob man mit seinen Kindern nachmittags um vier oder um fünf zu Hause ist, macht einen gewaltigen Unterschied.

Und so wir uns, wird es vielen anderen gehen. Busse und Bahnen sind leider für viele Menschen nicht die Lösung.


SGG

Litze

Da bin ich ganz bei Dir und kann Deine Gedankengänge gut nachvollziehen. Hab selbst zwei Kids, 7 und 9 Jahre alt und das Elterntaxi ist immer wieder unterwegs.

Mir geht es in erster Linie um die Fahrten, die problemlos auch jetzt schon mit dem ÖPNV erledigt werden können. Da geht es um die Fahrten im Kurzbereich bis 5 km oder so. Vom Vorort in die Innenstadt zum Einkaufen oder was auch immer.

Wir sollten uns nicht immer wieder Argumente gegen den Umstieg heraussuchen, wenn es anderswo ganz einfach umzusetzen wäre.

Die große Masse kann es momentan noch nicht umsetzen aufgrund der unterschiedlichsten Anforderungen. Ein Großteil könnte es aber auch einfach tun. Das würde schon zu viel Entlastung führen.

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ram1966, Donnerstag, 24.01.2019, 10:01 (vor 1890 Tagen) @ ram1966

Seien wir mal ehrlich. Bus und Bahn sind deutlich umständlicher als das liebe Auto. Und machen wir uns nichts vor. Öffentliche Verkehrsmittel sind nur dann günstiger, wenn man sie regelmäßig (Monats- oder Jahreskarten) nutzt. Die Fahrt zum 5km entfernten Supermarkt kostet mit öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich mehr als das Auto, dass eh vollgetankt vor der Tür steht. Dazu müssen Sachen weiter geschleppt werden, man muss Wartezeiten in Kauf nehmen und schlimmstenfalls in einem überfüllten Bus ohne Klimaanlage stehen. Da ist das Auto deutlich bequemer.

Dies ändert nichts daran, dass es natürlich sinnvoller ist, mit dem Bus zu fahren.

Ich glaube, wir brauchen andere Ansätze:

Warum sind Kurzstreckenflüge günstiger als die Fahrt mit der Bahn? Warum findet der Güterverkehr hauptsächlich auf der Straße anstatt auf der Schiene statt? Wieso werden Autokonzerne nicht deutlich mehr angehalten, umweltschonendere Autos zu bauen?

SGG

Litze

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 10:00 (vor 1890 Tagen) @ ram1966

Es gilt umzusteigen auf Fahrrad und ÖPNV, da wo es möglich ist, am besten sofort und woanders muss Geld in die Hand genommen werden, um das endlich umzusetzen.


Die Forderung auf ÖPNV umzusteigen klingt natürlich super, ist aber selbst für viele Menschen auch in der Stadt nahezu unmöglich.

Ich bringe morgens drei Kinder in Schule und Kindergarten und fahre danach selbst auf Arbeit. Trotz guter öffentlicher Verkehrsmittel würden die Wege statt einer Stunde (Auto) nahezu zwei Stunden dauern. Dies würde wiederum dazu führen, dass ich deutlich früher meine Tochter in der Schule abgeben und sie in einen Frühhort stecken müsste. Ein gemeinsames Frühstück würde morgens um halb fünf stattfinden.

Zudem ist der Stress mit drei Kindern (1,5 Jahre, 3,5 Jahre und 7 Jahre) beim Umsteigen, Warten auf Busse und Bahnen und einigen hundert Meter Fußweg einfach auch nicht das, was ich meinen Kindern und mir morgens antuen möchte, insbesondere jetzt im Winter bei Glatteis auf den Bürgersteigen oder Schnee.

Meine Frau, die die Kinder nachmittags abholt, würde vor dem gleichen Problem stehen und somit die Kinder ebenfalls später abholen. Ob man mit seinen Kindern nachmittags um vier oder um fünf zu Hause ist, macht einen gewaltigen Unterschied.

Und so wir uns, wird es vielen anderen gehen. Busse und Bahnen sind leider für viele Menschen nicht die Lösung.


SGG

Litze


Da bin ich ganz bei Dir und kann Deine Gedankengänge gut nachvollziehen. Hab selbst zwei Kids, 7 und 9 Jahre alt und das Elterntaxi ist immer wieder unterwegs.

Mir geht es in erster Linie um die Fahrten, die problemlos auch jetzt schon mit dem ÖPNV erledigt werden können. Da geht es um die Fahrten im Kurzbereich bis 5 km oder so. Vom Vorort in die Innenstadt zum Einkaufen oder was auch immer.

Wir sollten uns nicht immer wieder Argumente gegen den Umstieg heraussuchen, wenn es anderswo ganz einfach umzusetzen wäre.

Die große Masse kann es momentan noch nicht umsetzen aufgrund der unterschiedlichsten Anforderungen. Ein Großteil könnte es aber auch einfach tun. Das würde schon zu viel Entlastung führen.

Dann sollte der Staat bzw die Länder ÖPNV auch mal etwas attraktiver gestalten. Sprich kürzere Wartezeiten(gerade um Winter eine Zumutung) und stabilere Preise. Der Zeitfsktor ist imo entscheidener als der Geldfaktor, weil erteres für mich sehr kostbar ist. Und ich habe nichtmal einen Führerschein bzw Pkw

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 09:34 (vor 1890 Tagen) @ ram1966

Mir geht es in erster Linie um die Fahrten, die problemlos auch jetzt schon mit dem ÖPNV erledigt werden können. Da geht es um die Fahrten im Kurzbereich bis 5 km oder so. Vom Vorort in die Innenstadt zum Einkaufen oder was auch immer.

Auch das klingt weniger umständlich, als es oft einfach ist. Es fährt doch niemand vom Vorort in die Innenstadt, um ein Paket Eier oder sowas zu kaufen. Häufig sind das doch dann größere Sondereinkäufe, bei denen man dann auch anschließend mit mehreren Tüten bepackt ist. Da ist es dann schon deutlich komfortabler, wenn man die Taschen einfach in den Kofferraum packen und dann nach Hause gondeln kann, statt sich damit in einen vollbesetzen Bus zu quetschen.

Ich lese immer wieder, warum es nicht gehen könnte...

ram1966, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 13:01 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

Mir geht es in erster Linie um die Fahrten, die problemlos auch jetzt schon mit dem ÖPNV erledigt werden können. Da geht es um die Fahrten im Kurzbereich bis 5 km oder so. Vom Vorort in die Innenstadt zum Einkaufen oder was auch immer.

Auch das klingt weniger umständlich, als es oft einfach ist. Es fährt doch niemand vom Vorort in die Innenstadt, um ein Paket Eier oder sowas zu kaufen. Häufig sind das doch dann größere Sondereinkäufe, bei denen man dann auch anschließend mit mehreren Tüten bepackt ist. Da ist es dann schon deutlich komfortabler, wenn man die Taschen einfach in den Kofferraum packen und dann nach Hause gondeln kann, statt sich damit in einen vollbesetzen Bus zu quetschen.

Ich halte das einfach für den falschen Ansatz, immer wieder die Beispiele zu suchen, bei denen es weniger Sinn macht, den ÖPNV zu nutzen. In Dortmund würde ich zum Beispiel nicht in die Innenstadt fahren um meinen "Großeinkauf" zu machen. Meist geht es dann doch darum mal Bekleidung, mal technische Geräte zu kaufen oder auch nur Kleinigkeiten, die ich im Vorort nicht unbedingt bekomme. Oder einfach ein Restaurant-, Cafe- oder Kino-Besuch. Was spricht dagegen? Was hindert jemanden daran, einfach mal anzufangen? Warum immer die anderen und warum nicht jetzt und sofort? Nicht immer, aber immer öfter. Jeder kann und sollte auch was tun.

Ich lese immer wieder, warum es nicht gehen könnte...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 13:11 (vor 1890 Tagen) @ ram1966

Mir geht es in erster Linie um die Fahrten, die problemlos auch jetzt schon mit dem ÖPNV erledigt werden können. Da geht es um die Fahrten im Kurzbereich bis 5 km oder so. Vom Vorort in die Innenstadt zum Einkaufen oder was auch immer.

Auch das klingt weniger umständlich, als es oft einfach ist. Es fährt doch niemand vom Vorort in die Innenstadt, um ein Paket Eier oder sowas zu kaufen. Häufig sind das doch dann größere Sondereinkäufe, bei denen man dann auch anschließend mit mehreren Tüten bepackt ist. Da ist es dann schon deutlich komfortabler, wenn man die Taschen einfach in den Kofferraum packen und dann nach Hause gondeln kann, statt sich damit in einen vollbesetzen Bus zu quetschen.


Ich halte das einfach für den falschen Ansatz, immer wieder die Beispiele zu suchen, bei denen es weniger Sinn macht, den ÖPNV zu nutzen. In Dortmund würde ich zum Beispiel nicht in die Innenstadt fahren um meinen "Großeinkauf" zu machen. Meist geht es dann doch darum mal Bekleidung, mal technische Geräte zu kaufen oder auch nur Kleinigkeiten, die ich im Vorort nicht unbedingt bekomme. Oder einfach ein Restaurant-, Cafe- oder Kino-Besuch. Was spricht dagegen? Was hindert jemanden daran, einfach mal anzufangen? Warum immer die anderen und warum nicht jetzt und sofort? Nicht immer, aber immer öfter. Jeder kann und sollte auch was tun.

Ja, natürlich. Wer ein neues Handy in der City kaufen will, der sollte das tun. Wenn man allerdings für seine Familie und sich Klamotten kaufen will und im Vorfeld weiß, dass er da mit drei oder vier großen Tüten rauskommt, den verstehe ich, dass er das Auto nimmt.

Ich lese immer wieder, warum es nicht gehen könnte...

ram1966, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 13:30 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

Mir geht es in erster Linie um die Fahrten, die problemlos auch jetzt schon mit dem ÖPNV erledigt werden können. Da geht es um die Fahrten im Kurzbereich bis 5 km oder so. Vom Vorort in die Innenstadt zum Einkaufen oder was auch immer.

Auch das klingt weniger umständlich, als es oft einfach ist. Es fährt doch niemand vom Vorort in die Innenstadt, um ein Paket Eier oder sowas zu kaufen. Häufig sind das doch dann größere Sondereinkäufe, bei denen man dann auch anschließend mit mehreren Tüten bepackt ist. Da ist es dann schon deutlich komfortabler, wenn man die Taschen einfach in den Kofferraum packen und dann nach Hause gondeln kann, statt sich damit in einen vollbesetzen Bus zu quetschen.


Ich halte das einfach für den falschen Ansatz, immer wieder die Beispiele zu suchen, bei denen es weniger Sinn macht, den ÖPNV zu nutzen. In Dortmund würde ich zum Beispiel nicht in die Innenstadt fahren um meinen "Großeinkauf" zu machen. Meist geht es dann doch darum mal Bekleidung, mal technische Geräte zu kaufen oder auch nur Kleinigkeiten, die ich im Vorort nicht unbedingt bekomme. Oder einfach ein Restaurant-, Cafe- oder Kino-Besuch. Was spricht dagegen? Was hindert jemanden daran, einfach mal anzufangen? Warum immer die anderen und warum nicht jetzt und sofort? Nicht immer, aber immer öfter. Jeder kann und sollte auch was tun.


Ja, natürlich. Wer ein neues Handy in der City kaufen will, der sollte das tun. Wenn man allerdings für seine Familie und sich Klamotten kaufen will und im Vorfeld weiß, dass er da mit drei oder vier großen Tüten rauskommt, den verstehe ich, dass er das Auto nimmt.

Ja klar, das Verständnis habe ich natürlich auch. Gerade auch bei der Situation insgesamt im ÖPNV. Da gibt es noch viel zu tun.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Donnerstag, 24.01.2019, 10:39 (vor 1890 Tagen) @ Sascha

so ein Großeinkauf findet in der Regel 1x pro Woche statt. Da muss man ja auch nichts gegen haben. Aber man kann für Kurzstrecken auch auf das auto verzichten, bei denen man keine schwere Lasten transportieren muss.

Preislich ist das natürlich schon wieder eine andere Geschichte. Der Busverkehr ist hier in der Gegend schon recht teuer...

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

dozer, Donnerstag, 24.01.2019, 08:59 (vor 1890 Tagen) @ Litze

es müssen ja nicht alle auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Wie in deinem Fall ist das nicht praktikabel, aber für sehr viele wäre es das.

Hab mich selbst auch dabei erwischt, dass ich in unserem eher kleinen Ort viel zu oft mit dem Auto unterwegs war und stattdessen jetzt häufiger per pedes.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 24.01.2019, 08:56 (vor 1890 Tagen) @ Litze

Es gilt umzusteigen auf Fahrrad und ÖPNV, da wo es möglich ist, am besten sofort und woanders muss Geld in die Hand genommen werden, um das endlich umzusetzen.


Die Forderung auf ÖPNV umzusteigen klingt natürlich super, ist aber selbst für viele Menschen auch in der Stadt nahezu unmöglich.

Ich bringe morgens drei Kinder in Schule und Kindergarten und fahre danach selbst auf Arbeit. Trotz guter öffentlicher Verkehrsmittel würden die Wege statt einer Stunde (Auto) nahezu zwei Stunden dauern. Dies würde wiederum dazu führen, dass ich deutlich früher meine Tochter in der Schule abgeben und sie in einen Frühhort stecken müsste. Ein gemeinsames Frühstück würde morgens um halb fünf stattfinden.

Zudem ist der Stress mit drei Kindern (1,5 Jahre, 3,5 Jahre und 7 Jahre) beim Umsteigen, Warten auf Busse und Bahnen und einigen hundert Meter Fußweg einfach auch nicht das, was ich meinen Kindern und mir morgens antuen möchte, insbesondere jetzt im Winter bei Glatteis auf den Bürgersteigen oder Schnee.

Meine Frau, die die Kinder nachmittags abholt, würde vor dem gleichen Problem stehen und somit die Kinder ebenfalls später abholen. Ob man mit seinen Kindern nachmittags um vier oder um fünf zu Hause ist, macht einen gewaltigen Unterschied.

Und so wir uns, wird es vielen anderen gehen. Busse und Bahnen sind leider für viele Menschen nicht die Lösung.


SGG

Litze

Und deshalb soll man so weiter machen wie bisher?
Stell dir mal vor alle, die aus lauter Bequemlichkeit mit dem Auto in die Innenstadt fahren, würden die Öffentlichen nehmen. Und das ist m.A. nach immer noch die Mehrheit.
Das würde auch Dir helfen, mehr Platz weniger Stau für die, die es wirklich benötigen.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Lattenknaller, Donnerstag, 24.01.2019, 09:10 (vor 1890 Tagen) @ Lattenknaller


Und deshalb soll man so weiter machen wie bisher?

Das habe ich nicht gesagt.

In der Diskussion um Fahrverbote ist es jedoch so, dass immer ganz schnell auf öffentliche Verkehrsmittel oder auf das Fahrrad verwiesen wird. Für viele Menschen, gerade Berufstätige mit Kindern, ist dies aber meist keine praktikable Lösung.

Als ich noch ein wesentlich stressfreieres Studentenleben geführt habe, habe ich das ganze auch noch anders gesehen. Da habe ich mich über die ganzen Autofahrer die die Luft verschmutzen aufgeregt.

SGG

Litze

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

herrNick, Donnerstag, 24.01.2019, 16:07 (vor 1890 Tagen) @ Litze


Und deshalb soll man so weiter machen wie bisher?


Das habe ich nicht gesagt.

In der Diskussion um Fahrverbote ist es jedoch so, dass immer ganz schnell auf öffentliche Verkehrsmittel oder auf das Fahrrad verwiesen wird. Für viele Menschen, gerade Berufstätige mit Kindern, ist dies aber meist keine praktikable Lösung.

Als ich noch ein wesentlich stressfreieres Studentenleben geführt habe, habe ich das ganze auch noch anders gesehen. Da habe ich mich über die ganzen Autofahrer die die Luft verschmutzen aufgeregt.

SGG

Litze

Tja, all diese Diskussionen müsste man vermutlich so gar nicht führen, wenn diejenigen, die lediglich mit ein bisschen Komfortverlust bei der ÖPNV-/Fahrrad-Nutzung leben müssten diesen nutzen würden.
Vielleicht ist in Do alles anders, aber in München gibt es unglaublich viele Leute, die einfach aus Bequemlichkeit < 5km mit dem Auto fahren.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

hardbreak, Ort, Donnerstag, 24.01.2019, 07:28 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von hardbreak, Donnerstag, 24.01.2019, 07:31

Und was davon ist konservativ?
Oder soll das für dich konservativ sein im 21 Jahrhundert?

Auch ganz wichtig

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 01:16 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Der Uploadfilter kommt voerst nicht. Einen schönen Fuckfinger gegenüber so korrupten und(konservativen) Politikern wie den Voss und seinen Sympathisanten. Tut.das.gut.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Fisheye, Donnerstag, 24.01.2019, 00:57 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Diesen Konservativen ist aber schon bewusst das eine drastische Einschränkung des Autoverkehrs in Städten über 100.000 Einwohner im Prinzip unumgänglich ist ?

Ob das jetzt via Feinstaub oder etwas anderen passiert spielt gar keine Rolle.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Büdi, Waltrop, Donnerstag, 24.01.2019, 07:34 (vor 1890 Tagen) @ Fisheye

Wieso?

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Voomy, Berlin, Donnerstag, 24.01.2019, 00:37 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Ich weiß nicht, worüber ich jetzt diskutieren soll. Über den (guten? nicht so guten? angebrachten? verhängnisvollen? von Trump legitimierten?) Putsch in Venezuela oder über die deutsche Umwelthilfe.

Ich meine, wenn von der Springer-Presse ausgewählte Fachärzte sagen, dass die Feinstaub-Richtwerte doch völliger Blödsinn sind, wer sind WIR denn, dass wir das in Frage stellen?

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Paolo, Donnerstag, 24.01.2019, 11:23 (vor 1890 Tagen) @ Voomy

Ich würde gerne mal die Studie lesen, aber wenn eine so geringe Verkürzung der Lebenszeit statistisch nachzuweisen halte ich für fast unmöglich. Zumindest im Rahmen einer ethisch nicht verwerflichen Studie, welche kürzer als ein Menschenleben ist.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

hardbreak, Ort, Donnerstag, 24.01.2019, 13:54 (vor 1890 Tagen) @ Paolo
bearbeitet von hardbreak, Donnerstag, 24.01.2019, 13:59

.....

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 00:45 (vor 1890 Tagen) @ Voomy
bearbeitet von Wickiborusse, Donnerstag, 24.01.2019, 00:52

Gut. Fangen wir an. Ich habe mir die Unterschriftenliste unter dem Statement angesehen. Da ist das who is who der deutschen Lungenfachärzte dabei. Also nichts nebulöses ala Springer. Derartige Gedanken verbieten sich daher von selbst.
Es scheint sich tatsächlich um einen ernstzunehmenden Wortbeitrag der Wissenschaft zu handeln.
Eigentlich nicht scheint, sondern ist.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Fisheye, Donnerstag, 24.01.2019, 18:32 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Gut. Fangen wir an. Ich habe mir die Unterschriftenliste unter dem Statement angesehen. Da ist das who is who der deutschen Lungenfachärzte dabei. Also nichts nebulöses ala Springer. Derartige Gedanken verbieten sich daher von selbst.
Es scheint sich tatsächlich um einen ernstzunehmenden Wortbeitrag der Wissenschaft zu handeln.
Eigentlich nicht scheint, sondern ist.

Wie stellst du denn fest wer zum who is who der deutschen Lungenärzte gehört ? Was sind deine Kriterien ?

Der Initiator des Briefes hat bisher keine einzige Wissenschaftliche Arbeit publiziert, wie Recherchen der Taz belegen.

taz.de/Diskussion-um-Stickoxid-Grenzwerte/!5565421/

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Matse, Donnerstag, 24.01.2019, 17:35 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Gut. Fangen wir an. Ich habe mir die Unterschriftenliste unter dem Statement angesehen. Da ist das who is who der deutschen Lungenfachärzte dabei. Also nichts nebulöses ala Springer. Derartige Gedanken verbieten sich daher von selbst.
Es scheint sich tatsächlich um einen ernstzunehmenden Wortbeitrag der Wissenschaft zu handeln.
Eigentlich nicht scheint, sondern ist.

https://www.deutschlandfunk.de/wissenschaftler-ueber-grenzwert-debatte-initiative.1939.de.html?drn:news_id=969884

Die wissenschaftliche Kompetenz der Ärzte wird durchaus in Zweifel gezogen.

Vita von Nino Künzli: https://www.swisstph.ch/de/staff/nino-kuenzli/

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Ulrich, Donnerstag, 24.01.2019, 18:17 (vor 1890 Tagen) @ Matse

Gut. Fangen wir an. Ich habe mir die Unterschriftenliste unter dem Statement angesehen. Da ist das who is who der deutschen Lungenfachärzte dabei. Also nichts nebulöses ala Springer. Derartige Gedanken verbieten sich daher von selbst.
Es scheint sich tatsächlich um einen ernstzunehmenden Wortbeitrag der Wissenschaft zu handeln.
Eigentlich nicht scheint, sondern ist.


https://www.deutschlandfunk.de/wissenschaftler-ueber-grenzwert-debatte-initiative.1939.de.html?drn:news_id=969884

Die wissenschaftliche Kompetenz der Ärzte wird durchaus in Zweifel gezogen.

Vita von Nino Künzli: https://www.swisstph.ch/de/staff/nino-kuenzli/

Auf jeden Fall ist das Thema deutlich komplexer als es uns der Thread-Ersteller mit seinem Beitrag im Bildzeitungs-Stil glauben machen möchte.

Einen Artikel findet man auch bei Zeit Online: Was die Wissenschaft über Abgase weiß – und was nicht

Ich persönlich weiß nicht wie problematisch Stickoxyde, Feinstaub, etc. wirklich sind. Aber grundsätzlich sollte man meiner Meinung nach in solchen Fällen das Vorsorge-Prinzip walten lassen und die Grenzwerte so wählen dass man auch dann auf der sicheren Seite ist wenn die Warnungen berechtigt sind.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

hardbreak, Ort, Donnerstag, 24.01.2019, 07:43 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Komisch ich habe schon grundlegende gegen Argumente gegen diese gehört die für mich wirken als ob siech die Kollegen aus irgendwelchen Interessen verrannt haben.

Mir kommen da viele Aspekte in den Sinn.
Vom Parteibuch bis persönliche finanzielle Interessen was den los wäre wenn die Menschen auf einmal gesünder wären oder der eigene Diesel oder der der Tochter stillgelegt wird.
Oder das es plötzlich Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt und der Porsche nicht mehr ausgefahren werden kann.

Nein abseits von diesen Überlegungen von mir wurde die Argumente den Unterzeichnern auch inhaltlich in frage gestellt.
Weil die Herrn Mediziner sich auf dem Niveau von Menschen befinden die noch keine Fukushima toten gesehen haben.
https://www.deutschlandfunk.de/streit-um-autoabgase-umweltmedizinerin-widerspricht.697.de.html?dram:article_id=439103

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Voomy, Berlin, Donnerstag, 24.01.2019, 01:10 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von Voomy, Donnerstag, 24.01.2019, 01:18

Ich will da gar nicht die Kompetenz der Lungen-Fachärzte in Frage stellen. Es bleibt aber die Frage, welches Interesse die BILD daran hat, diese Dinge in nie zu vor gesehene Sichtbarkeit zu bringen. Das ist überhaupt immer die Frage: Welche Agenda verfolgt das auflagenstärkste Blatt darin, irgendwas in die Titelzeilen zu bringen. Es ist ja nicht so, dass die BILD bei diesem Thema eine neutrale Stellung einnehmen würde.

Nein! Doch! Oh! watch?v=w4aLThuU008

Die CDU hätte gerne, dass die Umwelthilfe aufhört zu klagen. Ja ach! Die Schleswig-Holsteinische Landeshauptstadt Kiel findet, dass man die LKWs einfach nur weit genug von den Mess-Stationen weg positionieren muss, um genehme Messwerte zu erhalten. Und Hamburg, ja, Hamburg meine Perle, meine deutsche Heimatstadt, die sagen, kann man sich alles schenken, so lange Kreuzfahrtschiffe ohnehin die Luft verpesten.

Gibt es Ungereimtheiten bei Fahrverboten und Diesel-Diss? Ja sichi, Brudi. Gibt es. Ändert das auch nur das geringste an der grundlegenden Problematik? Na aber sowas von nich, Bro.

Besser Fahrverbote als keine Fahrverbote. Tut weh. Ist klar. Aber wo sollen wir denn anfangen? Fahrverbote in Innenstädten sind in der Praxis leider, weil es der politische Wille so will, unpraktikabel. Ob nun in der Seitenstraße neben der Messanlage der Verkehr ist oder direkt daneben, macht auch kein Unterschied. Aber wir müssen doch mal irgendwo ein Los-Feld einrichten. Eines, bei dem man nicht einfach drüber rasen kann. Eigentlich bräuchten wir gar Ereignis-Karten, die nicht mehr über Los führen, sondern direkt ins Gefängnis, ohne 400 Tonnen CO2 verbrauchen zu dürfen. Und da wir ja keine Verbotsparteien mögen, können wir City-SUVs und Kleinlaster halt nicht einfach ausschließen.

Aber auf Bildsche Lungenärzte und die flatternden Moneten der deutschen Automotive Lobby vertrauen? Ist das die Alternative? Ist das konservativ? Was würde Jesus tun?

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Ulrich, Donnerstag, 24.01.2019, 18:19 (vor 1890 Tagen) @ Voomy

Ich will da gar nicht die Kompetenz der Lungen-Fachärzte in Frage stellen. Es bleibt aber die Frage, welches Interesse die BILD daran hat, diese Dinge in nie zu vor gesehene Sichtbarkeit zu bringen. Das ist überhaupt immer die Frage: Welche Agenda verfolgt das auflagenstärkste Blatt darin, irgendwas in die Titelzeilen zu bringen. Es ist ja nicht so, dass die BILD bei diesem Thema eine neutrale Stellung einnehmen würde.

Es schürt den "Volkszorn". Michael Spreng hat die Bild von einiger Zeit als "Vorfeldorganisation der AfD" bezeichnet. Und daran ist leider sehr viel dran.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 24.01.2019, 00:38 (vor 1890 Tagen) @ Voomy

Such es dir aus. Feuer frei.

Freudentag für die Konservativen. Es lebe der 23. Januar.

Voomy, Berlin, Donnerstag, 24.01.2019, 00:40 (vor 1890 Tagen) @ Wickiborusse

Ich bin prinzipiell ein Freund von Umstürzen und von Umwelthilfen. Das verschafft mir Arbeit. So viel Arbeit. Ich werde pro Wort bezahlt.

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