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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 01.01.2019 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 01.01.2019, 06:00 (vor 1935 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Cardiff vs Tottenham 0:3

hanno29, Berlin, Dienstag, 01.01.2019, 18:45 (vor 1935 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von hanno29, Dienstag, 01.01.2019, 18:58

Offensiv ist Tottenham schon ne Wucht, auch das 2. Tor wie am Reißbrett, da müssen wir uns auf etwas gefasst machen, Defensiv sind sie aber zu knacken. Son geht diese Woche erst mal zum Asia Cup, mal schaun, wie sie das kompensieren können.

Cardiff vs Tottenham 0:3

YUMADBRO, Mittwoch, 02.01.2019, 02:17 (vor 1934 Tagen) @ hanno29

Offensiv ist Tottenham schon ne Wucht, auch das 2. Tor wie am Reißbrett, da müssen wir uns auf etwas gefasst machen, Defensiv sind sie aber zu knacken. Son geht diese Woche erst mal zum Asia Cup, mal schaun, wie sie das kompensieren können.


Naja, "wie am Reißbrett" ist etwas übertrieben. Die Läufe der einzelnen Stationen waren gut, die letzten 2 Pässe sind jedoch nur ziemlich glücklich angekommen. Der gesamte Angriff hätte bei konzentrierter Abwehrarbeit 3x verhindert werden können und war ein ziemliches Gestolper der Abwehr.

Aber ohne Zweifel ist das Umschaltspiel Tottenhams stark. Die meisten ihrer Tore fallen nach ähnlichem Muster - ein "Mürbespielen" mauernder Abwehrreihen ist nicht zu sehen. Vielleicht liegt darin unsere Chance? Jedoch zweifle ich, dass wir ein kontrolliertes Zurückziehen durchziehen können..wäre interessant zu sehen.

Cardiff vs Tottenham 0:3

Flashy, Washington DC, Dienstag, 01.01.2019, 19:38 (vor 1935 Tagen) @ hanno29

Cardiff ist so schlecht wie die 3 Liga. Keine Deckung keine Abwehr und keine Kraft. Ein ganz mieses Spiel und langweilig. Als ist es Training. Spurs sind schon gut, aber vergleichen kann man die Spurs an dieses Spiel gegen 3 Liga Team nicht.

Ich Denke BVB hat 50/50 Chance. Es kommt drauf on wie wir in London spielen und ein Tor machen.


Happy New Year

Cardiff vs Tottenham 0:3

hanno29, Berlin, Dienstag, 01.01.2019, 19:53 (vor 1935 Tagen) @ Flashy
bearbeitet von hanno29, Dienstag, 01.01.2019, 20:02

Cardiff ist so schlecht wie die 3 Liga. Keine Deckung keine Abwehr und keine Kraft. Ein ganz mieses Spiel und langweilig. Als ist es Training. Spurs sind schon gut, aber vergleichen kann man die Spurs an dieses Spiel gegen 3 Liga Team nicht.

Ich Denke BVB hat 50/50 Chance. Es kommt drauf on wie wir in London spielen und ein Tor machen.


Happy New Year

Soweit würde ich nicht gehen, Cardiff als 3. Ligist abzustempeln, was soll dann erst Huddersfield sein? An der PL erkennt man aber deutlich, selbst wenn 50+1 fallen sollte, die Kleinen werden nicht groß genug, um die Großen einfangen zu können und die Liga spannender zu machen.

Spurs hat im Vgl. zur letzten Saison (bisher) keinen neuen Spieler dazubekommen, es erwartet uns also die gleiche, aber noch etwas gefestigtere Mannschaft. Wenn wir uns nicht so tölpelhaft auskontern lassen, Bürki die kurze Ecke zumacht ;), dann sehe ich uns auf Augenhöhe.

Cardiff vs Tottenham 0:3

Flashy, Washington DC, Dienstag, 01.01.2019, 20:22 (vor 1935 Tagen) @ hanno29

Ich habe das Spiel (erste Halbzeit) angeschaut und bleib dabei das diese Leistung 3 Liga ist oder sogar schlechter. Kein Kampf im Spiel und so gehts nicht gegen bessere Teams. Huddlesfield ist in diese Category auch.

Spurs haben zu Hause gegen Wolfs 1:3 verloren und dabei nicht besonders gut ausgesehen. Spurs sind trotzdem einer der 3 besten Teams in der PL nach Liverpool and City. Eine Stufe tiefer sind dann Chelsea und nach ner weile nix kommt Arsenal & MU.

Cardiff vs Tottenham 0:3

hanno29, Berlin, Dienstag, 01.01.2019, 20:28 (vor 1935 Tagen) @ Flashy

Ich habe das Spiel (erste Halbzeit) angeschaut und bleib dabei das diese Leistung 3 Liga ist oder sogar schlechter. Kein Kampf im Spiel und so gehts nicht gegen bessere Teams. Huddlesfield ist in diese Category auch.

Spurs haben zu Hause gegen Wolfs 1:3 verloren und dabei nicht besonders gut ausgesehen. Spurs sind trotzdem einer der 3 besten Teams in der PL nach Liverpool and City. Eine Stufe tiefer sind dann Chelsea und nach ner weile nix kommt Arsenal & MU.

Ich hatte nach der Auslosung PSG das leichteste PL-Los, mit ManUtd, bescheinigt, aber die Null-Bock-Mentalität unter Mourinho scheint verschwunden zu sein. Die brauchten eben nur mal wieder einen Trainer und schon legen sie los. Die bisherigen Gegner waren zwar keine großen Prüfsteine, aber die Spielfreude sieht man denen wieder an - könnte für PSG doch enger werden, als noch vor einem Monat gedacht.

Cardiff vs Tottenham 0:3

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 02.01.2019, 10:50 (vor 1934 Tagen) @ hanno29

Schauen wir mal wie lange das bei ManU noch gutgeht. Die Blauen spielen auch meist ganz gut unter neuem Trainer und plötzlich zeigt sich der wahre Charakter der Mannschaft. Mourinho ist kein so Blinder, wie er dargestellt wird. Und dass ein neuer Trainer nur einen Schalter umlegen muss, damit die alte Truppe auf einmal das Blaue vom Himmel herunterspielt, glaube ich nicht.

Arsenal vs Fulham 1:0

hanno29, Berlin, Dienstag, 01.01.2019, 16:32 (vor 1935 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von hanno29, Dienstag, 01.01.2019, 16:37

ziemlich träger Kick, Arsenal strotzt nicht gerade vor Ideen, Fulham steht da unten wohl zurecht. Stadion auch nicht voll, da sind wohl viele Träume gegen Liverpool geplatzt, dass man schon mithalten kann

Das 1:0 ist wie aus heiterem Himmel gefallen, bis zum Tor mehr "Chancen" für Fulham, Schürrle bisher unsichtbar.

Edit: Sokratis mal wieder "richtig gut" unterwegs :-(

Arsenal vs Fulham 4:1

hanno29, Berlin, Dienstag, 01.01.2019, 17:45 (vor 1935 Tagen) @ hanno29

Auba mit dem Tor, Papa mit Assist. Offensiv ist Papa ziemlich gut

ich würde uns so gern...

Live, Dresden, Dienstag, 01.01.2019, 17:54 (vor 1935 Tagen) @ hanno29

in der PL spielen sehen.
Spielst zuhause gegen nen Abstiegskandidaten, führst 4:1 und der Gegner presst mit 5 Leuten in der gegnerischen Hälfte und steht gefühlt 30m vor dem eigenen Tor.
Wenn ich mir vorstelle wie dieses Spiel in der BuLi aussehen würde...

ich würde uns so gern...

jari123, Dortmund, Mittwoch, 02.01.2019, 08:19 (vor 1934 Tagen) @ Live

in der PL spielen sehen.
Spielst zuhause gegen nen Abstiegskandidaten, führst 4:1 und der Gegner presst mit 5 Leuten in der gegnerischen Hälfte und steht gefühlt 30m vor dem eigenen Tor.
Wenn ich mir vorstelle wie dieses Spiel in der BuLi aussehen würde...

Das ist tatsächlich auffällig und auch der Grund, warum ich mir inzwischen lieber EPL Spiele anschaue, als Bundesligaspiele ohne BVB-Beteiligung.

Da geht es einfach immer munter hin und her, es gibt viele starke Einzelspieler, die auch mal 1-2 Defensivspieler aussteigen lassen und kaum eine Mannschaft "parkt den Bus" vor dem eigenen Tor.

Wohingegen in der Bundesliga gefühlt 13 der 18 Teams nur hinten drinstehen um entweder über Konter oder Standards zum eigenen Torerfolg zu kommen... *zZzZ*

ich würde uns so gern...

jari123, Mittwoch, 02.01.2019, 18:42 (vor 1934 Tagen) @ jari123

in der PL spielen sehen.
Spielst zuhause gegen nen Abstiegskandidaten, führst 4:1 und der Gegner presst mit 5 Leuten in der gegnerischen Hälfte und steht gefühlt 30m vor dem eigenen Tor.
Wenn ich mir vorstelle wie dieses Spiel in der BuLi aussehen würde...


Das ist tatsächlich auffällig und auch der Grund, warum ich mir inzwischen lieber EPL Spiele anschaue, als Bundesligaspiele ohne BVB-Beteiligung.

Da geht es einfach immer munter hin und her, es gibt viele starke Einzelspieler, die auch mal 1-2 Defensivspieler aussteigen lassen und kaum eine Mannschaft "parkt den Bus" vor dem eigenen Tor.

Wohingegen in der Bundesliga gefühlt 13 der 18 Teams nur hinten drinstehen um entweder über Konter oder Standards zum eigenen Torerfolg zu kommen... *zZzZ*

Och ich finde das hat sich diese Saison wieder etwas gebessert.

Bayern, BVB, Gladbach (obwohl die mich im WS absolut "enttäuscht" haben), Hoffenheim, Frankfurt Leipzig und Bremen kannste dir sportlich mittlerweile wieder gut angucken.

Und zur RR kommt Mr. Spektakel aus Holland höchstpersönlich wieder in die Buli-

ich würde uns so gern...

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 02.01.2019, 08:40 (vor 1934 Tagen) @ jari123

Inzwischen sehe ich mir auch lieber Premier League Spiele an statt Bundesliga.
Die Spiele sind meistens attraktiver und es wird mehr Fussball gespielt.
Weniger Taktik, weniger reklamieren und lamentieren, mehr individuelle Klasse der Spieler.

Arsenal vs Fulham 1:0

Didi, Schweiz, Dienstag, 01.01.2019, 17:16 (vor 1935 Tagen) @ hanno29

Schürrle spielt recht okay und hat beide Grosschancen von Fulham eingeleitet, aber Graubereiche sind ja hier offenbar unpopulär.

Arsenal vs Fulham 1:0

hanno29, Berlin, Dienstag, 01.01.2019, 17:20 (vor 1935 Tagen) @ Didi

Schürrle spielt recht okay und hat beide Grosschancen von Fulham eingeleitet, aber Graubereiche sind ja hier offenbar unpopulär.

ob "grau" jetzt besser ist, als unsichtbar, bezweifle ich mal. Arsenal ist heute kein Gegner der unbezwingbar scheint, die haben noch mit dem Spiel gegen Liverpool zu kämpfen, aber von Fulham kam bisher halt auch kaum etwas, hatten eine Großchance in der 1. HZ, aber da sieht man auch, dass die Qualität (im Abschluss) fehlt.

Arsenal vs Fulham 1:0

Franke, Dienstag, 01.01.2019, 17:26 (vor 1935 Tagen) @ hanno29

Schürrle spielt recht okay und hat beide Grosschancen von Fulham eingeleitet, aber Graubereiche sind ja hier offenbar unpopulär.


ob "grau" jetzt besser ist, als unsichtbar, bezweifle ich mal. Arsenal ist heute kein Gegner der unbezwingbar scheint, die haben noch mit dem Spiel gegen Liverpool zu kämpfen, aber von Fulham kam bisher halt auch kaum etwas, hatten eine Großchance in der 1. HZ, aber da sieht man auch, dass die Qualität (im Abschluss) fehlt.

Wenn grau unsichtbar ist, was ist dann schwarz?

Arsenal vs Fulham 1:0

hanno29, Berlin, Dienstag, 01.01.2019, 17:33 (vor 1935 Tagen) @ Franke

Schürrle spielt recht okay und hat beide Grosschancen von Fulham eingeleitet, aber Graubereiche sind ja hier offenbar unpopulär.


ob "grau" jetzt besser ist, als unsichtbar, bezweifle ich mal. Arsenal ist heute kein Gegner der unbezwingbar scheint, die haben noch mit dem Spiel gegen Liverpool zu kämpfen, aber von Fulham kam bisher halt auch kaum etwas, hatten eine Großchance in der 1. HZ, aber da sieht man auch, dass die Qualität (im Abschluss) fehlt.


Wenn grau unsichtbar ist, was ist dann schwarz?

bedeutet unsichtbar, dass er schlecht ist? Unsichtbar bedeutet, dass er weder schlecht, noch herausragend spielt, ein Mittelding, fällt nicht groß auf, that`s it. Was ihr Euch jetzt daran so aufhängt, nur weil es Schürrle ist? Papa hab ich sogar "richtig" kritisiert, da kommt komischerweise nichts...

Arsenal vs Fulham 1:0

Franke, Dienstag, 01.01.2019, 17:57 (vor 1935 Tagen) @ hanno29

bedeutet unsichtbar, dass er schlecht ist? Unsichtbar bedeutet, dass er weder schlecht, noch herausragend spielt, ein Mittelding, fällt nicht groß auf, that`s it. Was ihr Euch jetzt daran so aufhängt, nur weil es Schürrle ist? Papa hab ich sogar "richtig" kritisiert, da kommt komischerweise nichts...


Nach der üblichen Einteilung bedeutet unsichtbar, dass er schlecht ist. Du führst eine neue Kategorie ein - "Fällt auf durch herausragende Fehler". ;-)

Arsenal vs Fulham 1:0

Didi, Schweiz, Dienstag, 01.01.2019, 17:53 (vor 1935 Tagen) @ hanno29

Also deine Lehrer haben echt Geduld gebraucht, was?

Arsenal vs Fulham 1:0

hanno29, Berlin, Dienstag, 01.01.2019, 18:00 (vor 1935 Tagen) @ Didi

Also deine Lehrer haben echt Geduld gebraucht, was?

oh mann

Arsenal vs Fulham 1:0

Didi, Schweiz, Dienstag, 01.01.2019, 17:24 (vor 1935 Tagen) @ hanno29

Schürrle spielt recht okay und hat beide Grosschancen von Fulham eingeleitet, aber Graubereiche sind ja hier offenbar unpopulär.


ob "grau" jetzt besser ist, als unsichtbar, bezweifle ich mal.

Oh mann.

Fachverstand und Intelligenz sind geschlechtslos

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 01.01.2019, 14:51 (vor 1935 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Schnippelbohne, Dienstag, 01.01.2019, 14:57

Imke Wübbenhorst trainiert künftig den Oberligisten BV Cloppenburg
Dazu ein Kommentar in der SZ

Beim BVB muss man Frauen in den Führungsgremien ja leider auch weiter mit der Lupe suchen. Präsent sind Frauen auf der Mitgliederversammlung z.B. nur, wenn sie als Assistentinnen die Ehrenurkunden auf die Bühne tragen dürfen. Für diesen Hilfsjob findet man unter den Mitarbeitern des BVB „seltsamerweise“ wiederum nie einen Mann.
Insgesamt ist die Fußballbranche da trotz des Kerngebiets ‚Jugend und Sport‘ im Vergleich zu anderen Branchen erstaunlich rückständig.

...und schon wieder...

Schnippelbohne, Mittwoch, 02.01.2019, 07:22 (vor 1934 Tagen) @ Schnippelbohne

So langsam bleiben nicht mehr viele BVB-Fans über welche sich über die Medienlandschaft beim Fußball beschweren dürfen, denn schließlich fangen immer mehr Fußball"fans" damit an irgend welche total bescheuerten Debatten anzuschneiden, welche mit dem Fußballsport aber mal so gar nichts zu tun haben.

Fokus: Fußball!

Woran es liegt? Keine Ahnung. Aber macht dass das aufhört.

...und schon wieder...

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 02.01.2019, 07:29 (vor 1934 Tagen) @ Daniel82

So langsam bleiben nicht mehr viele BVB-Fans über welche sich über die Medienlandschaft beim Fußball beschweren dürfen, denn schließlich fangen immer mehr Fußball"fans" damit an irgend welche total bescheuerten Debatten anzuschneiden, welche mit dem Fußballsport aber mal so gar nichts zu tun haben.

Fokus: Fußball!

Woran es liegt? Keine Ahnung. Aber macht dass das aufhört.

Warum sollte es aufhören? In unserer Vereinssatzung steht:

Der Verein fördert die Funktion des Sports als verbindendes Element zwischen Nationalitäten, Kulturen, Religionen und sozialen Schichten. Er bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Glauben, sozialer Stellung oder sexueller Identität eine sportliche Heimat.

Dann sollte man es bitte auch nicht als "bescheuerte Debatte" abtun, wenn mal jemand kritisch hinterfragt, in wie weit diese Werte auch gelebt und umgesetzt werden, bzw. auf eine konsequentere Umsetzung drängen.

...und schon wieder...

Zico80, Mittwoch, 02.01.2019, 13:24 (vor 1934 Tagen) @ Sascha

So langsam bleiben nicht mehr viele BVB-Fans über welche sich über die Medienlandschaft beim Fußball beschweren dürfen, denn schließlich fangen immer mehr Fußball"fans" damit an irgend welche total bescheuerten Debatten anzuschneiden, welche mit dem Fußballsport aber mal so gar nichts zu tun haben.

Fokus: Fußball!

Woran es liegt? Keine Ahnung. Aber macht dass das aufhört.


Warum sollte es aufhören? In unserer Vereinssatzung steht:

Der Verein fördert die Funktion des Sports als verbindendes Element zwischen Nationalitäten, Kulturen, Religionen und sozialen Schichten. Er bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Glauben, sozialer Stellung oder sexueller Identität eine sportliche Heimat.

Dann sollte man es bitte auch nicht als "bescheuerte Debatte" abtun, wenn mal jemand kritisch hinterfragt, in wie weit diese Werte auch gelebt und umgesetzt werden, bzw. auf eine konsequentere Umsetzung drängen.

+1

hoffentlich wird bald wieder gekickt -kt-

Floatdownstream, Lünen, Dienstag, 01.01.2019, 18:39 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Dienstag, 01.01.2019, 17:35 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

Beim BVB muss man Frauen in den Führungsgremien ja leider auch weiter mit der Lupe suchen.

Gab es denn Bewerberinnen? Gab es denn geeignete Kandidatinnen? Gab es überhaupt Interesse von Frauen?

Insgesamt ist die Fußballbranche da trotz des Kerngebiets ‚Jugend und Sport‘ im Vergleich zu anderen Branchen erstaunlich rückständig.

Und was, wenn einfach nach Interesse und Befähigung ausgewählt wird und es einfach so wenige für den Bereich fähige und vor allem an dem Bereich interessierte Frauen gibt? Was genau ist rückständig daran, die Leute auszuwählen, die richtig Bock drauf haben und richtig gut sind, ganz ohne auf das Geschlecht zu achten?

Nur weil irgendwo ein Geschlecht dominiert, heißt das nicht automatisch, dass ein Problem vorliegt.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 01.01.2019, 17:59 (vor 1935 Tagen) @ Nietzsche

Durchaus valide Punkte. Es fällt aber auf, dass die Männerquote selbst in den Funktionen, in denen man(n) keinerlei Erfahrung als ehem. aktiver Spieler haben muss, beim BVB und im Profifußball insgesamt immernoch höher scheint, als in anderen Branchen. Bei meinem Arbeitgeber kommen Frauen im Führungspositionen immerhin auf ca. 10%, Tendenz steigend. Wie gesagt erkenne ich das beim BVB eher noch nicht (gerne Gegenbeweis, da ich das nur schätzen kann). Für Funktionen wie z.B. Finanzen, Marketing oder Personal gäbe es im Markt auch qualifizierte Frauen. Das lässt schon den Verdacht zu, dass Profifußball immernoch eine Männerbastion ist.
Und an geschlechtsspezifischen Klischees wie ausschließlich weiblichen Hostessen in Röckchen, die auf der Mitgliederversammlung die Ehrenurkunden auf die Bühne tragen dürfen, könnten die Herren beim BVB mindestens mal arbeiten. Das ist für einen mittlerweile internationalen Arbeitgeber nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. Die Einlasskontrolle war auch mit beiderlei Geschlecht besetzt. Daran mangelt es also offenbar nicht.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Dienstag, 01.01.2019, 18:24 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

Durchaus valide Punkte. Es fällt aber auf, dass die Männerquote selbst in den Funktionen, in denen man(n) keinerlei Erfahrung als ehem. aktiver Spieler haben muss, beim BVB und im Profifußball insgesamt immernoch höher scheint, als in anderen Branchen.

Wie gesagt, das könnte ganz einfach am Interesse liegen.

Bei meinem Arbeitgeber kommen Frauen im Führungspositionen immerhin auf ca. 10%, Tendenz steigend. Wie gesagt erkenne ich das beim BVB eher noch nicht (gerne Gegenbeweis, da ich das nur schätzen kann).

Wieso eigentlich Führungspositionen? Wenn schon, dann auch alle Positionen.

Für Funktionen wie z.B. Finanzen, Marketing oder Personal gäbe es im Markt auch qualifizierte Frauen.

Klar gibt es qualifizierte Frauen in den von Dir genannten Gebieten. Aber haben die auch Lust, für einen Fußballverein zu arbeiten? Oder finden die vielleicht andere Gebiete viel spannender?

Das lässt schon den Verdacht zu, dass Profifußball immernoch eine Männerbastion ist.

Was genau ist denn eine "Männerbastion"?
Glaubst Du wirklich, dass man beim BVB fähige Frauen lieber nicht einstellt, wenn ein schlechterer Mann verfügbar ist? Das einfach so zu unterstellen, ohne irgendwelche Hinweise oder Belege, ist ganz schön frech, oder?
Und wie gesagt: Allein die Tatsache, dass ein Geschlecht dominiert, heißt gar nichts.

Und an geschlechtsspezifischen Klischees wie ausschließlich weiblichen Hostessen in Röckchen, die auf der Mitgliederversammlung die Ehrenurkunden auf die Bühne tragen dürfen, könnten die Herren beim BVB mindestens mal arbeiten. Das ist für einen mittlerweile internationalen Arbeitgeber nun wirklich nicht mehr zeitgemäß.

Was ist so schlimm daran? Wäre es auch schlimm, wenn bei weiblich dominierten Bereichen junge Männer diese Aufgaben übernähmen?

Die Einlasskontrolle war auch mit beiderlei Geschlecht besetzt. Daran mangelt es also offenbar nicht.

Was für alle meine Punkte spricht. Offenbar gibt es in dem Bereich genug interessierte und fähige Frauen. Die werden dann eben auch eingestellt.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Flemm, Dienstag, 01.01.2019, 18:18 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

Und wenn der Frauenanteil beim BVB jetzt beispielsweise um 20 Prozent gesteigert wird geht es dir besser?
Finde es immer schwachsinnig mehr Frauen in spezifischen Unternehemen zu fordern von deren Internas man 0 Ahnung hat. Vielleicht ist beim BVB bei den Bewerbern auch einfach wegen des Fußballbezugs die Männerquote extrem hoch. Soll der BVB dann besser qualifizierten Männern absagen, damit du deine x prozent Frauenquote hast?

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Flemm, Dienstag, 01.01.2019, 19:58 (vor 1935 Tagen) @ Flemm

Und wenn der Frauenanteil beim BVB jetzt beispielsweise um 20 Prozent gesteigert wird geht es dir besser?
Finde es immer schwachsinnig mehr Frauen in spezifischen Unternehemen zu fordern von deren Internas man 0 Ahnung hat. Vielleicht ist beim BVB bei den Bewerbern auch einfach wegen des Fußballbezugs die Männerquote extrem hoch. Soll der BVB dann besser qualifizierten Männern absagen, damit du deine x prozent Frauenquote hast?

Wieviele Frauen begeben sich schon freiwillig in so eine Männerdomäne, außer sie wollen es unbedingt? Den Auftritt von Goldkettchen Doll bei Wontorra gesehen, schon jemals Basler reden gehört? In dieser Branche, und auch bei den Fans, springen teilweise die übelsten Exemplare des männlichen Geschlechts rum. Auch ich hätte keine Lust mir sowas freiwillig anzutun. Wer nicht von klein auf in die Fußballwelt hineinsozialisiert wird, der schaut eher mit Erstaunen drauf. Auch wenn sich da gerade mächtig was wandelt, aber das braucht noch 1-2 Generationen.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Dienstag, 01.01.2019, 20:17 (vor 1935 Tagen) @ Kulibi77

Wieviele Frauen begeben sich schon freiwillig in so eine Männerdomäne, außer sie wollen es unbedingt?

Sollen jetzt Frauen beim BVB arbeiten, die das gar nicht wollen? Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst.

Den Auftritt von Goldkettchen Doll bei Wontorra gesehen, schon jemals Basler reden gehört? In dieser Branche, und auch bei den Fans, springen teilweise die übelsten Exemplare des männlichen Geschlechts rum. Auch ich hätte keine Lust mir sowas freiwillig anzutun.

Die beiden sind wirklich übel. Aber geht es beim BVB wirklich so zu? Ich weiß es nicht, es könnte sein. Aber irgendwie kommen mir Aki, Zorc und Rauball gar nicht so vor. Wen meinst Du damit?

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Dienstag, 01.01.2019, 22:44 (vor 1935 Tagen) @ Nietzsche

Wieviele Frauen begeben sich schon freiwillig in so eine Männerdomäne, außer sie wollen es unbedingt?


Sollen jetzt Frauen beim BVB arbeiten, die das gar nicht wollen? Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst.

Wenn das allgemeine Arbeitsklima und auch die Kultur anders wäre, dann hätte man vielleicht bessere Chancen auch auf Expertise aus dem anderen 50% der Bevölkerung zugreifen zu können. Der Jugendbereich macht es schon vor, aber der steht zum Glück auch viel weniger im Fokus der Öffentlichkeit. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit ist eine Kulturveränderung und Professionalisierung immer einfacher. Das ist im übrigen nicht nur ein Problem aus gender Perspektive. Die Hemdsärmelmentalität, Vetternwirtschaft und die Altherrenclubmentalität verhindert Innovation und Professionalisierung auch sehr gut ganz unabhängig vom Geschlecht.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Simmes, Hagen, Dienstag, 01.01.2019, 21:43 (vor 1935 Tagen) @ Nietzsche

also ich fänd Ruth Hofmann schon gut, egal in welcher Stellung....;-)

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Paolo, Dienstag, 01.01.2019, 18:27 (vor 1935 Tagen) @ Flemm

Danke. Man ruft ja auch nicht nach gleicher Geschlechtsverteilung im Ballett. Dieser Schwachsinn hört wohl nie auf. Ausser es gibt Krieg. An der Front ist die Parität meist nicht so wichtig gewesen.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Dienstag, 01.01.2019, 18:33 (vor 1935 Tagen) @ Paolo

Danke. Man ruft ja auch nicht nach gleicher Geschlechtsverteilung im Ballett. Dieser Schwachsinn hört wohl nie auf. Ausser es gibt Krieg. An der Front ist die Parität meist nicht so wichtig gewesen.

So weit muss man gar nicht gehen.
Bauarbeiter, Busfahrer, Müllmänner, Bergleute, Handwerker, Sicherheitsleute, Erzieher, Grundschullehrer, Friseure usw.

Über diese ganzen Berufe wird nie gesprochen, obwohl da ganz klar ein Geschlecht dominiert.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 20:03 (vor 1934 Tagen) @ Nietzsche

Über diese Berufe wird durchaus auch gesprochen, nur verfolgst du die Debatte offenbar nicht intensiv genug um das mitzubekommen. Gerade bei Stadtreinigung (einschl.) Müllabfuhr ist das sogar eine recht intensiv geführte Debatte.

Es ist übrigens interessant, dass deine Beispiele von 9 Berufsgruppen lediglich 3 weiblich dominierte umfassen, aber 6 männlich dominierte - wobei du vermutlich auf besonders gering bezahlte Berufe abgezielt hast.

Entgegen der Intuition der meisten Männer sind stattdessen von den zehn oder zwanzig am schlechtesten bezahlten Berufen mehr als die Hälfte weiblich dominiert.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 21:11 (vor 1934 Tagen) @ Nolte

Über diese Berufe wird durchaus auch gesprochen, nur verfolgst du die Debatte offenbar nicht intensiv genug um das mitzubekommen. Gerade bei Stadtreinigung (einschl.) Müllabfuhr ist das sogar eine recht intensiv geführte Debatte.

Stimmt, davon habe ich nichts mitbekommen. Wo genau findet diese Debatte statt?

Es ist übrigens interessant, dass deine Beispiele von 9 Berufsgruppen lediglich 3 weiblich dominierte umfassen, aber 6 männlich dominierte - wobei du vermutlich auf besonders gering bezahlte Berufe abgezielt hast.

Ich habe einfach Berufe genommen, von denen ich wusste, dass sie vorwiegend von einem Geschlecht ausgeübt werden. Das ist schon alles.

Entgegen der Intuition der meisten Männer sind stattdessen von den zehn oder zwanzig am schlechtesten bezahlten Berufen mehr als die Hälfte weiblich dominiert.

Ich hatte zu dem Thema überhaupt keine Intuition und hab auch nix darüber gesagt. Das ist ja auch gar nicht das Thema.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 21:41 (vor 1934 Tagen) @ Nietzsche

Über diese Berufe wird durchaus auch gesprochen, nur verfolgst du die Debatte offenbar nicht intensiv genug um das mitzubekommen. Gerade bei Stadtreinigung (einschl.) Müllabfuhr ist das sogar eine recht intensiv geführte Debatte.


Stimmt, davon habe ich nichts mitbekommen. Wo genau findet diese Debatte statt?

Vorwiegend innerhalb der Branche natürlich. Aber ist ja nicht so, dass davon nie was in die Medien komme. Ein kürzliches Beispiel (von mehreren):
tagesspiegel.de/berlin/berliner-stadtreinigung-eine-frau-geht-unter-die-muellmaenner/22756318.html

Für Menschen ohne hohe Schulbildung ist die Stadtreinigung oftmals ein erstrebenswerter Beruf: Sicherer Arbeitsplatz, recht ordentliches Gehalt. Viele Frauen müssen unter schlechteren Bedingungen mit weniger Gehalt auskommen, als sie in dieser Branche hätten. Deshalb ist das selbstverständlich ein feministisches Thema.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 21:55 (vor 1934 Tagen) @ Nolte

Über diese Berufe wird durchaus auch gesprochen, nur verfolgst du die Debatte offenbar nicht intensiv genug um das mitzubekommen. Gerade bei Stadtreinigung (einschl.) Müllabfuhr ist das sogar eine recht intensiv geführte Debatte.


Stimmt, davon habe ich nichts mitbekommen. Wo genau findet diese Debatte statt?


Vorwiegend innerhalb der Branche natürlich. Aber ist ja nicht so, dass davon nie was in die Medien komme. Ein kürzliches Beispiel (von mehreren):
tagesspiegel.de/berlin/berliner-stadtreinigung-eine-frau-geht-unter-die-muellmaenner/22756318.html

Für Menschen ohne hohe Schulbildung ist die Stadtreinigung oftmals ein erstrebenswerter Beruf: Sicherer Arbeitsplatz, recht ordentliches Gehalt. Viele Frauen müssen unter schlechteren Bedingungen mit weniger Gehalt auskommen, als sie in dieser Branche hätten. Deshalb ist das selbstverständlich ein feministisches Thema.

Der Fall war mir sogar bekannt. Und ihre Erfahrungen waren ja auch sehr positiv. Ich habe das als Einzelfall wahrgenommen und auch nichts mehr darüber gehört.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Paolo, Dienstag, 01.01.2019, 18:48 (vor 1935 Tagen) @ Nietzsche

Ich verstehe den ruf nach quoten nicht. Frauen und Männer haben nunmal unterschiedliche Eigenschaften. Insofern sind sie für manche Berufe im Allgemeinen besser oder schlechter geeignet. Quoten reduzieren aus meiner sicht nur die Qualität der Arbeit und sind der Luxus einer dekadenten Gesellschaft. Jeder sollte alles machen können, was er will. Und dabei weder einen vor- noch einen Nachteil haben. Jede Quote benachteiligt eine Gruppe, daher hasse ich das.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Zico80, Mittwoch, 02.01.2019, 13:19 (vor 1934 Tagen) @ Paolo
bearbeitet von Zico80, Mittwoch, 02.01.2019, 13:32

> > Ich verstehe den ruf nach quoten nicht.

OK, dann helfe ich Dir mal dabei. Und nur zur Feststellung: weder im Ausgangspost noch im geposteten Artikel steht etwas von Frauenqoute. Den Begriff hat Flemm in die Diskussion eingeführt (der dagegegen ist), er wurde von Dir (der dagegen ist) und Nietzsche (der dagegen ist) weiter aufgenommen. Im Artikel geht es darum, dass der Dame nicht die Chance verwehrt wird, WEIL sie ein Dame ist. Schnippelbohne schrieb im Prinzip einfach nur von "mehr als 0 Frauen". Man kann also objektiv festhalten, das hier zuerst GEGEN und nicht NACH Qouten gerufen wurde.

Frauen und Männer haben nunmal unterschiedliche Eigenschaften.

Insofern sind sie für manche Berufe im Allgemeinen besser oder schlechter geeignet.

Das stimmt natürlich vor allem für körperliche Eigenschaften, aber warum sollte eine Frau nicht bspw. die Finanz-oder Marketingabteilung eines Fussbalvereins leiten können? Vielleicht könnten sie sogar das brachliegende Marketingpotential bei vielen Mädels auf der Welt wecken. Jeder Mensch hat übrigens unterschiedliche Eigenschaften. es gibt sogar Frauen, die haben andere Eigenschaften als andere Frauen! Es gibt aber strukturelle Nachteile, die bestimmte Gruppen aufgrund bspw. Ihrer gruppenbezogenen Eigenschaften haben, auszugleichen, um allen zumindest annährend gleiche Chancen zu geben und alle Potentiale zu nutzen. Und diesen strukturellen Nachteil haben nun mal ein Grossteil der Frauen auf der Welt und in Deutschland, in ganz unterschiedlicher Form (ich hoffe, diesen extrem offensichtlichen Fakt müssen wir nicht ebenfalls diskutieren)

Quoten reduzieren aus meiner Sicht nur die Qualität der Arbeit und sind der Luxus einer dekadenten Gesellschaft.

Wenn Du solche Thesen in den Raum stellst, wäre es für die Diskussion hilfreich, Du würdest (mindestens) eine Begründung jeder These mitliefern, der man folgen oder die man ablehnen kann. So bleibt es leider nichts als eine Behauptung.
Meine Gegenthesen: These 1 sehe ich (zumindest langfristig) als absolut falsch an (zumindest in Bezug auf tatsächlich benachteiligte Bevölkerungsgruppen). Hier die Argumente:

- Gerechtigkeitsaspekte (bessere gesellschaftliche Teilhabe für Frauen)
- makroökonomische Gründe (Ausschöpfung des vorhandenen Humankapitals)
- mikroökonomische Gründe (angenommener positiver Zusammenhang zwischen Geschlechterdiversität und Unternehmenserfolg)
- Es gilt als wahrscheinlich, dass durch eine Quote ein langfristiges Umdenken bezüglich weiblicher Leistungen im Beruf zustande kommt. Zudem entstehen weibliche Vorbilder in traditionell männlich dominierten Berufen und Branchen für Mädchen, die sich in der Berufswahl an der Umwelt orientieren. Dies könnte helfen, den vorausgesagten Fachkräftemangel in den Naturwissenschaften und Ingenieursberufen, u. a. in Deutschland, zu lindern.
-Befürworter von Frauenquoten nehmen an, dass Frauen in Führungspositionen das Unternehmensresultat verbessern. Dies ist unter Ökonomen jedoch umstritten,
Wenn keine kritische Masse erreicht wird, dann ist der Einfluss von einer Frau auf die Entscheidungen und die Entscheidungskultur verschwindend gering. (Direkt aus Wikipedia übrigens, leicht gekürzt, war aber leichter als selbst zu tippen)

Deine These 2 ist mindestens diskutabel. Ein Luxus ist es auf jeden Fall im Vergleich zu frühen Zeiten (in zukünftigen hoffentlich nicht mehr notwendig, auch wenn ich da leider nicht ganz so optimistisch bin momentan). Wenn wir dann "dekadent" durch "aufgeklärt und zivilisiert" ersetzen (Zumindest im Kontext der Quotenregelungen für Minderheiten, um mehr Chancengleichheit zu erschaffen)und im Laufe der nächsten Jahrzehnte für "antiquiert" und überflüssig", könnten wir hier sogar auf einen gemeinsamen Satz kommen:-) Nur befürchte ich, Du wirst dem nicht zustimmen. Wenn ich auch den Grund nicht ganz verstehe.

Jeder sollte alles machen können, was er will. Und dabei weder einen vor- noch einen Nachteil haben.

Hier kommen wir sogar auf 2 gemeinsame Sätze, wenn auch sehr utopische. Oder ideologische? Egal. Dementsprechend scheinen wir ja doch beide eine Quote zu finden oder nicht? Argument 4 von oben würde ja bedeuten, das in Zukunft Generationen von Frauen machen können was sie wollen. Und Frauen gehören ja nun mal auch zu "jeder“ oder nicht?

Jede Quote benachteiligt eine Gruppe, daher hasse ich das.

1. Benachteiligung einer Gruppe: Nice try, aber siehe weiter oben. Und unten.

2. Hass ist krass, vor allem auf etwas wie „Quoten“ oder den Abbau von Diskriminierung. Zuhause am PC sitzen, beleglose Thesen in die Welt zu senden und extrem übertriebe bösartige Gefühle zu entwickeln sind aus meiner Sicht ein Indiz auf eine starke innere Wut, eine sich anbahnende Radikalisierung oder beides. Dass würde ich an Deiner Stelle mal ein wenig reflektieren und im Auge behalten. Falls es natürlich nur so ist, wie Du in Deinem ersten Satz geschrieben hast, hoffe ich, ich konnte Dir ein wenig helfen es zu verstehen.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 02.01.2019, 20:14 (vor 1934 Tagen) @ Zico80

Das stimmt natürlich vor allem für körperliche Eigenschaften, aber warum sollte eine Frau nicht bspw. die Finanz-oder Marketingabteilung eines Fussbalvereins leiten können? Vielleicht könnten sie sogar das brachliegende Marketingpotential bei vielen Mädels auf der Welt wecken.

Eine Frau kann das brachliegende Marketingpotential des Fußballs bei vielen Mädels eher als ein Mann wecken, weil sie eine Frau ist? Halte ich für ein Gerücht.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Zico80, Donnerstag, 03.01.2019, 07:54 (vor 1933 Tagen) @ Lutz09

Es ist eine nicht validierte These. Du darfst sie gerne argumentativ entkräften oder wiederlegen. „Das halte ich für ein Gerücht“ wird beiden Kategorien nicht gerecht

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Dienstag, 01.01.2019, 19:02 (vor 1935 Tagen) @ Paolo

Ich verstehe den ruf nach quoten nicht. Frauen und Männer haben nunmal unterschiedliche Eigenschaften. Insofern sind sie für manche Berufe im Allgemeinen besser oder schlechter geeignet. Quoten reduzieren aus meiner sicht nur die Qualität der Arbeit und sind der Luxus einer dekadenten Gesellschaft. Jeder sollte alles machen können, was er will. Und dabei weder einen vor- noch einen Nachteil haben. Jede Quote benachteiligt eine Gruppe, daher hasse ich das.

Und zwar völlig zurecht! Genau genommen sind Quoten grundgesetzwidrig. Niemand darf wegen seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt werden. Das ist mit einer Quote unvereinbar, da diese genau das Gegenteil ist.

Feine Unterscheidung: Gleichberechtigung war schon immer im GG vorhanden. Gleichstellung ist etwas völlig anderes und verletzt das GG, weil es eben genau Benachteiligung/Bevorteilung wegen des Geschlechts ist.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Zico80, Mittwoch, 02.01.2019, 13:22 (vor 1934 Tagen) @ Nietzsche

Du machst Deinem Nickname echt alle Ehre.

> Und zwar völlig zurecht! Genau genommen sind Quoten grundgesetzwidrig. Niemand darf wegen seines Geschlechts benachteiligt oder bevorzugt werden. Das ist mit einer Quote unvereinbar, da diese genau das Gegenteil ist.

Auch für Dich, netter Versuch. Aber: "Basis der Quotenregelung ist die allgemeine Umsetzung der Frauenrechte. Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) der Vereinten Nationen von 1980 formuliert die Übereinkunft, mit allen geeigneten Mitteln unverzüglich eine Politik zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau zu verfolgen“. Ebenfalls direkt aus Wikipedia, Primärquelle kannste dort selbst schauen. Dementsprechend ist das Ziel, die Beseitigung einer (jetzt nicht im Bezug auf Borussia Dortmund, sondern allgemeinen) Diskriminierung und somit doch wohl sehr im Sinne des Grundgesetzes. Oder hast Du ein valides Argument dagegen? Vielleicht noch um meines zu stützen ebenfalls direkt aus Wikipedia: "Der UN-Ausschuss über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zeigte sich in seinem Abschlussbericht der Genfer Tagung im Mai 2011 besorgt über die anhaltende Benachteiligung von Frauen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und empfiehlt, im öffentlichen Sektor eine Quote einzurichten sowie die Einhaltung der Arbeitsmarktgesetze im privaten Sektor genauer zu überwachen." Daher kommt ja der Impuls überhaupt...


Feine Unterscheidung: Gleichberechtigung war schon immer im GG vorhanden. Gleichstellung ist etwas völlig anderes und verletzt das GG, weil es eben genau Benachteiligung/Bevorteilung wegen des Geschlechts ist.

Na dann bin ich ja froh Dir mit meinen Argumenten und Belegen diese Sorgen genommen zu haben...

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 02.01.2019, 22:12 (vor 1934 Tagen) @ Zico80

So einfach ist es nicht. Das OVG Münster hat das sehr schön seziert.

https://www.justiz.nrw.de/nrwe/ovgs/ovg_nrw/j2017/6_B_1109_16_Beschluss_20170221.html

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Trainingskiebitz, Block 36, Dienstag, 01.01.2019, 23:46 (vor 1935 Tagen) @ Nietzsche

Wenn es so einfach wäre...

Art 3 Abs. 2 GG: 1Männer und Frauen sind gleichberechtigt. 2Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

Para 5 AGG: Ungeachtet der in den §§ 8 bis 10 sowie in § 20 benannten Gründe ist eine unterschiedliche Behandlung auch zulässig, wenn durch geeignete und angemessene Maßnahmen bestehende Nachteile wegen eines in § 1 genannten Grundes verhindert oder ausgeglichen werden sollen.

Diese bloßen Gesetzeszitate ohne weitere Literatur und Rechtsprechung sollten schon deutlich machen, dass deine Aussage deutlich zu holzschnittartig geraten ist.

Quoten sind weder gut noch schlecht, auf den Wirkungszusammenhabg kommt es an. Und da ist bspw eine Quote für Aufsichtsräte, gestaffelt auf mehrere Jahre, in Anbetracht der Überlegenheit von Frauen sowohl quantitativ als auch qualitativ an deutschen Hochschulen in relevanten Fachgebieten nicht vollkommen fernliegend. Im Gegenteil ist der Schluss erlaubt, dass es dort tatsächlich eine gläserne Decke für Frauen gibt, die unabhängig von Qualifikation etc ist.

Dass das für einen Fußballverein im Herrenbereich nicht unbedingt gilt, sei noch klargestellt.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 02.01.2019, 22:00 (vor 1934 Tagen) @ Trainingskiebitz

Wobei die Frage verpflichtender Quoten zumindest für Privatunternehmen zumindest zT als verfassungswidrig angesehen wird.

Und auch beim öD geht nicht alles. Das OVG Münster hat die Regelung aus NRW gekippt.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 10:51 (vor 1934 Tagen) @ Trainingskiebitz

Wenn es so einfach wäre...

Wenn man es sich nur nicht so einfach machen würde.

Art 3 Abs. 2 GG: 1Männer und Frauen sind gleichberechtigt. 2Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

Para 5 AGG: Ungeachtet der in den §§ 8 bis 10 sowie in § 20 benannten Gründe ist eine unterschiedliche Behandlung auch zulässig, wenn durch geeignete und angemessene Maßnahmen bestehende Nachteile wegen eines in § 1 genannten Grundes verhindert oder ausgeglichen werden sollen.

Diese bloßen Gesetzeszitate ohne weitere Literatur und Rechtsprechung sollten schon deutlich machen, dass deine Aussage deutlich zu holzschnittartig geraten ist.

Das grundlegende Problem ist, dass diese Gesetze voraussetzen, dass eine tatsächliche Ungleichbehandlung aufgrund der in §1 genannten Gründe vorliegt.

Quoten sind weder gut noch schlecht, auf den Wirkungszusammenhabg kommt es an.

Grundsätzlich sind Quoten zunächst einmal schlecht, weil sie prinzipiell gegen das GG verstoßen. Erst bei nachgewiesenen Problemen könnte das eine Lösung sein. Aber dazu muss man eigentlich genau das erst einmal belegen.

Und da ist bspw eine Quote für Aufsichtsräte, gestaffelt auf mehrere Jahre, in Anbetracht der Überlegenheit von Frauen sowohl quantitativ als auch qualitativ an deutschen Hochschulen in relevanten Fachgebieten nicht vollkommen fernliegend. Im Gegenteil ist der Schluss erlaubt, dass es dort tatsächlich eine gläserne Decke für Frauen gibt, die unabhängig von Qualifikation etc ist.

Der Schluss ist vielleicht erlaubt, aber nicht notwendigerweise korrekt. Und nur das ist mein Punkt.
Genau das, was Du oben sagst: Wenn es doch so einfach wäre.
Ich sag überhaupt nix gegen Quoten oder Maßnahmen, wenn sie gut begründet sind. Aber die einfache Korrelation "Anzahl Posten - Anzahl Absolventen" ist alles andere als tragfähig für eine Verletztung des GG.

Und abgesehen davon gibt das GG eine Gleichstellung nicht her. Da steht nirgends, dass irgendwas gleichmäßig auf Geschlechter verteilt sein soll. Ganz einfach deswegen, weil es das Gegenteil von Art. 3 GG ist.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Trainingskiebitz, Block 36, Mittwoch, 02.01.2019, 17:48 (vor 1934 Tagen) @ Nietzsche

Über juristisches mit Laien zu diskutieren, ergibt - wie zu erwarten war - keinen Sinn. Schade!

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 18:19 (vor 1934 Tagen) @ Trainingskiebitz

Über juristisches mit Laien zu diskutieren, ergibt - wie zu erwarten war - keinen Sinn. Schade!

Klär micht auf, wo ich falsch liege. Ganz ernsthaft. Ich werde meine Meinung sofort ändern, wenn Du mir erklärst, was ich da nicht richtig verstehe.

Meine These war ja lediglich, dass man zunächst mal feststellen müsste, dass tatsächlich eine Benachteiligung im Sinne von AGG §1 vorliegt.
Und allein die Tatsache, dass der Prozentsatz von Frauen in Vorstandsposten nicht gleich dem Prozentsatz von Frauen bei den Uni-Absolventen ist, ist eben kein Beleg für eine Benachteiligung.

Und es ist logisch zwingend, dass ein Quotengesetz zunächst einmal gegen Art.3 GG verstößt. Wenn man das macht, muss man also einen wirklich triftigen Grund haben, wie es auch bei anderen gesetzlichen Einschränkungen von Grundrechten ist.

Und dann sind wir ja wieder bei der Frage, was denn dieser gute Grund ist und woher man das weiß? Die unterschiedlichen Prozentsätze halte ich für viel zu dünn.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 19:57 (vor 1934 Tagen) @ Nietzsche


Und es ist logisch zwingend, dass ein Quotengesetz zunächst einmal gegen Art.3 GG verstößt.

Nein, ist es nicht, denn genau dieser Artikel legitimiert staatliche Maßnahmen zur Beseitigung von Ungleichheit. Daher verstößt zunächst einmal überhaupt nichts, sondern im Gegenteil sind diese Maßnahmen zunächst einmal erlaubt, wenn entsprechender Bedarf besteht.

Wenn man das macht, muss man also einen wirklich triftigen Grund haben, wie es auch bei anderen gesetzlichen Einschränkungen von Grundrechten ist.

Und dann sind wir ja wieder bei der Frage, was denn dieser gute Grund ist und woher man das weiß? Die unterschiedlichen Prozentsätze halte ich für viel zu dünn.

Da gibt es durchaus ein paar Möglichkeiten sowas festzustellen. Ist nur die Frage, wen man überzeugen muss: ExpertInnen, die sich eingehend mit dem Thema beschäftigen, oder jeden einzelnen Internet-Maskulisten? ;)

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 21:33 (vor 1934 Tagen) @ Nolte

Können wir einfach normal und höflich miteinander reden und abwertende Bezeichnungen wie "Internet-Maskulinist" einfach lassen?
Ich denke, Du hast mich einfach falsch verstanden. Deshalb erkläre ich das nochmal.

Und es ist logisch zwingend, dass ein Quotengesetz zunächst einmal gegen Art.3 GG verstößt.


Nein, ist es nicht, denn genau dieser Artikel legitimiert staatliche Maßnahmen zur Beseitigung von Ungleichheit. Daher verstößt zunächst einmal überhaupt nichts, sondern im Gegenteil sind diese Maßnahmen zunächst einmal erlaubt, wenn entsprechender Bedarf besteht.

Ich versuche es mal mit einer Analogie. Nehmen wir Art.13 GG. Da steht:
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.

Eine Hausdurchsuchung verstößt logisch gegen diesen Artikel. Man kann natürlich trotzdem Hausdurchsuchungen machen, wenn es dafür eine sehr gute Begründung gibt.

Steht dann auch in Absatz 2:
(2) Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter, bei Gefahr im Verzuge auch durch die in den Gesetzen vorgesehenen anderen Organe angeordnet und nur in der dort vorgeschriebenen Form durchgeführt werden.

Ganz genau so ist das mit einer gesetzlichen Quote. Dieses Gesetz bevorzugt oder benachteiligt Menschen, je nachdem, welches Geschlecht sie haben. Das verstößt gegen Art. 3 GG.
ABER: Es kann ja Situationen geben, in denen es sinnvoll ist, gegen diesen Grundsatz zu verstoßen. Dann muss man aber sehr gut begründen und belegen, dass das auch der Fall ist.

Und Trainingskiebitz führte das AGG an. $1 sagt:
§ 1 Ziel des Gesetzes
Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.

Wenn man das als Begründung für eine Quote nehmen will, muss man belegen, dass eine Benachteiligung aus mind. einem der aufgezählten Gründe vorliegt.
Ich habe dann gesagt, dass die unterschiedlichen Prozente von Frauen bei Hochschlulabsolventen und Vorstandsmitgliedern nicht ausreichen, um daraus eine Benachteiligung herzuleiten.

Da gibt es durchaus ein paar Möglichkeiten sowas festzustellen. Ist nur die Frage, wen man überzeugen muss: ExpertInnen, die sich eingehend mit dem Thema beschäftigen, oder jeden einzelnen Internet-Maskulisten? ;)

Gibt es diese Nachweise? Wo? Woher wissen die Leute das? Ich bin ja gern bereit, eine Benachteiligung einzuräumen, wenn es dafür Belege gibt. Die Prozentzahlen wurde als einzige genannt und das ist eben dürftig.

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 21:56 (vor 1934 Tagen) @ Nietzsche

Können wir einfach normal und höflich miteinander reden und abwertende Bezeichnungen wie "Internet-Maskulinist" einfach lassen?

Wieso? Wer genauso argumentiert wie diese, erzwingt die entsprechende Bezeichnung doch geradezu.


Ich versuche es mal mit einer Analogie. Nehmen wir Art.13 GG. Da steht:
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.

Eine Hausdurchsuchung verstößt logisch gegen diesen Artikel.

Nein, tut sie nicht. Du erklärst es ja direkt im Anschluss selbst.

Man kann natürlich trotzdem Hausdurchsuchungen machen, wenn es dafür eine sehr gute Begründung gibt.

Steht dann auch in Absatz 2:
(2) Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter, bei Gefahr im Verzuge auch durch die in den Gesetzen vorgesehenen anderen Organe angeordnet und nur in der dort vorgeschriebenen Form durchgeführt werden.

Artikel 13 ist in Gänze zu verstehen. Ebenso wie jeder andere Artikel. Eine Richterin, die eine Hausdurchsuchung anordnet, verstößt damit eben nicht zunächst einmal gegen Art. 13 GG, da ihr diese Kompetenz in ebendiesem Artikel konkret eingeräumt wird.


Wenn man das als Begründung für eine Quote nehmen will, muss man belegen, dass eine Benachteiligung aus mind. einem der aufgezählten Gründe vorliegt.
Ich habe dann gesagt, dass die unterschiedlichen Prozente von Frauen bei Hochschlulabsolventen und Vorstandsmitgliedern nicht ausreichen, um daraus eine Benachteiligung herzuleiten.

Ohne weitere Begründung kann man natürlich alles behaupten oder abstreiten, schon klar.


Gibt es diese Nachweise? Wo? Woher wissen die Leute das? Ich bin ja gern bereit, eine Benachteiligung einzuräumen, wenn es dafür Belege gibt. Die Prozentzahlen wurde als einzige genannt und das ist eben dürftig.

Der markierte Teil des Zitats ist schonmal nicht korrekt und bei solch selektivem Lesen steige ich dann mangels Sinnhaftigkeit der Diskussion auch aus. Schönen Abend noch ;)

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 22:12 (vor 1934 Tagen) @ Nolte

Können wir einfach normal und höflich miteinander reden und abwertende Bezeichnungen wie "Internet-Maskulinist" einfach lassen?


Wieso? Wer genauso argumentiert wie diese, erzwingt die entsprechende Bezeichnung doch geradezu.

Und was genau kannst Du gewinnen, wenn Du Leute beleidigst? Wie sieht der theoretische Weg aus, Leuten die Augen zu öffnen, wenn Du sie persönlich angreifst, statt mit ihnen zu reden?
Gerade wenn diese Leute, wie ich es getan habe, prinzipiell bereit sind ihre Meinung zu ändern und Dir sogar die Bedingungen dafür nennen?


Ich versuche es mal mit einer Analogie. Nehmen wir Art.13 GG. Da steht:
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.

Eine Hausdurchsuchung verstößt logisch gegen diesen Artikel.

Nein, tut sie nicht. Du erklärst es ja direkt im Anschluss selbst.

Man kann natürlich trotzdem Hausdurchsuchungen machen, wenn es dafür eine sehr gute Begründung gibt.

Steht dann auch in Absatz 2:
(2) Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter, bei Gefahr im Verzuge auch durch die in den Gesetzen vorgesehenen anderen Organe angeordnet und nur in der dort vorgeschriebenen Form durchgeführt werden.


Artikel 13 ist in Gänze zu verstehen. Ebenso wie jeder andere Artikel. Eine Richterin, die eine Hausdurchsuchung anordnet, verstößt damit eben nicht zunächst einmal gegen Art. 13 GG, da ihr diese Kompetenz in ebendiesem Artikel konkret eingeräumt wird.

Du musst schon genau bleiben. Ich sagte nicht, dass eine Richterin dagegen verstößt, wenn sie eine anordnet. Ich sagte, dass eine Durchsuchung als solche logisch gegen das Prinzip der Unverletzlichkeit verstößt.
Gerade weil das so ist, gibt es den Absatz 2, der das auflöst.

Wenn man das als Begründung für eine Quote nehmen will, muss man belegen, dass eine Benachteiligung aus mind. einem der aufgezählten Gründe vorliegt.
Ich habe dann gesagt, dass die unterschiedlichen Prozente von Frauen bei Hochschlulabsolventen und Vorstandsmitgliedern nicht ausreichen, um daraus eine Benachteiligung herzuleiten.


Ohne weitere Begründung kann man natürlich alles behaupten oder abstreiten, schon klar.

Ich muss nicht begründen, dass keine Benachteiligung vorliegt. Derjenige, der aus den Daten eine Benachteiligung herleiten will, muss das begründen.

Gibt es diese Nachweise? Wo? Woher wissen die Leute das? Ich bin ja gern bereit, eine Benachteiligung einzuräumen, wenn es dafür Belege gibt. Die Prozentzahlen wurde als einzige genannt und das ist eben dürftig.

Der markierte Teil des Zitats ist schonmal nicht korrekt und bei solch selektivem Lesen steige ich dann mangels Sinnhaftigkeit der Diskussion auch aus. Schönen Abend noch ;)

Ich habe doch extra gefragt und mich bereit erklärt, meine Meinung zu ändern. Steht doch da oben, von Dir selber zitiert. Was hätte ich idealerweise tun sollen, damit Du zu einer Antwort bereit gewesen wärst?

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Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 03.01.2019, 13:07 (vor 1933 Tagen) @ Nietzsche

Das tut jedem Juristen einfach nur weh. Kurz und knapp: Wo eine Rechtfertigung, da kein Verstoß. Was du da versuchst zu erklären, hat weder mit Logik noch mit Rechtswissenschaft irgendwas zu tun.

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istar, Donnerstag, 03.01.2019, 15:06 (vor 1933 Tagen) @ Trainingskiebitz

Das tut jedem Juristen einfach nur weh. Kurz und knapp: Wo eine Rechtfertigung, da kein Verstoß. Was du da versuchst zu erklären, hat weder mit Logik noch mit Rechtswissenschaft irgendwas zu tun.

Wenn ich den sehr verehrten Rechtsgelehrten jetzt richtig verstehe, dann will er uns sagen,, das da, wo wo ein Grund dazu vorliegt, von der starren Regel abgewichen werden kann.
Das ist nichts anderes als das, was der Kollege auch zum Ausdruck bringen will, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Allerdings bin auch ich nur ein juristischer Laie und mag mich irren.

Und Gott sei Dank hat die ganze Juristerei selten was mit Logik zu tun, sonst müsste man das ja nicht ewig studieren, sondern könnte den Job ja auch irgendwelchen Friedensrichtern überlassen, wie es die eine oder andere Parallelgesellschaft bevorzugt, woll?

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Nietzsche, Donnerstag, 03.01.2019, 14:22 (vor 1933 Tagen) @ Trainingskiebitz

Das tut jedem Juristen einfach nur weh. Kurz und knapp: Wo eine Rechtfertigung, da kein Verstoß. Was du da versuchst zu erklären, hat weder mit Logik noch mit Rechtswissenschaft irgendwas zu tun.

Ich würde wirklich gern verstehen, was Du meinst. Es wäre nett, wenn Du kurz für Doofe (also mich) sagen könntest, was so furchtbar falsch ist.

Vielleicht habe ich das auch missverständlich formuliert. Was ich meine:
Wenn man durch ein Gesetz Grundrechte einschränkt, braucht es dafür eine gute Begründung.
Mein Beispiel war eine Hausdurchsuchung. Die darf eben nur durchgeführt werden, wenn die Gründe vorliegen, die im Gesetz stehen.

Ist das soweit noch richtig, oder bin ich schon falsch abgebogen?

Wenn man eine gesetzliche Quote einführen will und sich dabei auf das AGG beruft, sollte ja auch einer der Gründe vorliegen, die dort aufgeführt sind.

Stimmt das so weit noch?

Im AGG steht unter §1 Ziel des Gesetzes:
Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.

Dieses Gesetz soll also genutzt werden, um Benachteiligungen u.a. wegen der sexuellen Identität zu beseitigen oder zu verhindern. Also stellt sich doch die Frage, ob eine solche vorliegt oder droht.

Ist das so weit noch richtig?

Und nun zum eigentlichen Punkt.
Die Tatsache, dass der Frauenanteil an Hochschulabsolventen nicht ungefähr gleich dem Frauenanteil in Vorständen ist, bedeutet nicht notwendig, dass eine solche Benachteiligung wie in §1 aufgeführt vorliegt. Es könnte auch viele andere Gründe geben.
Das mag man aber auch anders sehen.

Liege ich hier irgendwo fundamental falsch?

Interesse für ein Gebiet aber nicht unbedingt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 02.01.2019, 19:59 (vor 1934 Tagen) @ Nolte


Und es ist logisch zwingend, dass ein Quotengesetz zunächst einmal gegen Art.3 GG verstößt.


Nein, ist es nicht, denn genau dieser Artikel legitimiert staatliche Maßnahmen zur Beseitigung von Ungleichheit. Daher verstößt zunächst einmal überhaupt nichts, sondern im Gegenteil sind diese Maßnahmen zunächst einmal erlaubt, wenn entsprechender Bedarf besteht.

Wenn man das macht, muss man also einen wirklich triftigen Grund haben, wie es auch bei anderen gesetzlichen Einschränkungen von Grundrechten ist.

Und dann sind wir ja wieder bei der Frage, was denn dieser gute Grund ist und woher man das weiß? Die unterschiedlichen Prozentsätze halte ich für viel zu dünn.


Da gibt es durchaus ein paar Möglichkeiten sowas festzustellen. Ist nur die Frage, wen man überzeugen muss: ExpertInnen, die sich eingehend mit dem Thema beschäftigen, oder jeden einzelnen Internet-Maskulisten? ;)

Oder die Frauen selbst? ;)

Fachverstand und Intelligenz sind geschlechtslos

Franke, Dienstag, 01.01.2019, 16:31 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

Intelligente Frauen können mit Kicken und Vereinsmeierei nichts anfangen. ;-)

Fachverstand und Intelligenz sind geschlechtslos

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 01.01.2019, 17:18 (vor 1935 Tagen) @ Franke

Komisch nur, dass inzwischen geschätzt ca. 30% der Stadionbesucher weiblich sind. Haben sich bestimmt alle verlaufen?
Den Umsatz nimmt der BVB übrigens gern mit.

Man kann auch vieles konstruieren!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Dienstag, 01.01.2019, 17:52 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

Komisch nur, dass inzwischen geschätzt ca. 30% der Stadionbesucher weiblich sind. Haben sich bestimmt alle verlaufen?
Den Umsatz nimmt der BVB übrigens gern mit.

Nur mal so, 33% der Athletiktrainer der Profimannschaft sind übrigens Frauen. Da hat sich wohl die Leistung durchgesetzt, denn sie war vorher noch bei der U17 und U19 tätig. Weitere Damen sind bei der U19, U17 und U15 beschäftigt. Trainerinnen hat der BVB auch, allerdings bei den Handballdamen (Nach mehreren Jahren ist dort aber wieder ein männlicher Trainer angestellt).

Und auch im Wirtschafts- und Aufsichtsrat sitzen beim BVB schon Frauen. Sicherlich ist noch nicht alles perfekt, aber für eine Hexenjagd ist es definitiv zu wenig.

Meinjanur

CHS

Man kann auch vieles konstruieren!

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 01.01.2019, 18:11 (vor 1935 Tagen) @ CHS

Ich finde in den Führungsgremien drei Frauen von 36 Ämtern (inkl Geschäftsführung und ohne Ältestenrat). Da ist sicher noch Verbesserungspotential.
Und „Hexenjagd“ - ernsthaft?
Ich finde zumindest, dass Thomas Hahn in seinem Kommentar durchaus Recht hat. Damit lasse ich es dann bewenden.

Man kann auch vieles konstruieren!

Nietzsche, Dienstag, 01.01.2019, 18:28 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich finde in den Führungsgremien drei Frauen von 36 Ämtern (inkl Geschäftsführung und ohne Ältestenrat). Da ist sicher noch Verbesserungspotential.

Inwiefern wird irgendwas besser, wenn der Prozentsatz anders ist?
Was ist denn der optimale Prozentsatz? Und woher weißt Du das?

Es wird immer so getan, als sei es automatisch besser, wenn irgendwo 50% Frauen und 50% Männer seien. Ich habe nur noch nie eine Begründung dafür gehört.

Man kann auch vieles konstruieren!

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 01.01.2019, 18:51 (vor 1935 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von Schnippelbohne, Dienstag, 01.01.2019, 18:55

Weil Frauen evtl auch ganz gern in solchen Funktionen arbeiten würden? Solange nur die Qualifikation zählt, kein Thema. Aber das Verhältnis weiblicher Uni-Absolventinnen zu weiblichen Führungskräften deutet nunmal stark auf strukturelle Gründe jenseits der Qualifikation hin. In Deutschland ist das sicher auch ein kulturelles Thema. Männer arbeiten weit überwiegend nicht in Teilzeit. Das steckt hierzulande in den Köpfen drin und ist gesellschaftlich immernoch die Norm. Anders zB in Skandinavien. Daran können Arbeitgeber hier aber auch nur begrenzt was ändern. Da ich damit beruflich zu tun habe, beschäftige ich mich halt viel damit. Angesichts des immer größer wrrdenden Fachkräftemangels in den Industrienationen können wir uns solche Denk- und Verhaltensmuster halt nicht mehr leisten.
Ich wundere mich auch, wieso das hier bei vielen immernoch einen Beißreflex auslöst. Was ist so schlimm daran, wahrzunehmen, dass der BVB wohl noch ein eher konservativer Arbeitgeber ist? Ist das Gotteslästerung? ;-)

Man kann auch vieles konstruieren!

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 02.01.2019, 10:46 (vor 1934 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 02.01.2019, 10:54

Weil Frauen evtl auch ganz gern in solchen Funktionen arbeiten würden? Solange nur die Qualifikation zählt, kein Thema. Aber das Verhältnis weiblicher Uni-Absolventinnen zu weiblichen Führungskräften deutet nunmal stark auf strukturelle Gründe jenseits der Qualifikation hin. In Deutschland ist das sicher auch ein kulturelles Thema. Männer arbeiten weit überwiegend nicht in Teilzeit. Das steckt hierzulande in den Köpfen drin und ist gesellschaftlich immernoch die Norm. Anders zB in Skandinavien. Daran können Arbeitgeber hier aber auch nur begrenzt was ändern. Da ich damit beruflich zu tun habe, beschäftige ich mich halt viel damit. Angesichts des immer größer wrrdenden Fachkräftemangels in den Industrienationen können wir uns solche Denk- und Verhaltensmuster halt nicht mehr leisten.
Ich wundere mich auch, wieso das hier bei vielen immernoch einen Beißreflex auslöst. Was ist so schlimm daran, wahrzunehmen, dass der BVB wohl noch ein eher konservativer Arbeitgeber ist? Ist das Gotteslästerung? ;-)

Nö, aber leicht an den Haaren herbeigezogen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich übrigens sagen, dass Frauen oft alles andere als die besseren Vorgesetzten sind.

Man kann auch vieles konstruieren!

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 02.01.2019, 13:17 (vor 1934 Tagen) @ Lutz09

Weil Frauen evtl auch ganz gern in solchen Funktionen arbeiten würden? Solange nur die Qualifikation zählt, kein Thema. Aber das Verhältnis weiblicher Uni-Absolventinnen zu weiblichen Führungskräften deutet nunmal stark auf strukturelle Gründe jenseits der Qualifikation hin. In Deutschland ist das sicher auch ein kulturelles Thema. Männer arbeiten weit überwiegend nicht in Teilzeit. Das steckt hierzulande in den Köpfen drin und ist gesellschaftlich immernoch die Norm. Anders zB in Skandinavien. Daran können Arbeitgeber hier aber auch nur begrenzt was ändern. Da ich damit beruflich zu tun habe, beschäftige ich mich halt viel damit. Angesichts des immer größer wrrdenden Fachkräftemangels in den Industrienationen können wir uns solche Denk- und Verhaltensmuster halt nicht mehr leisten.
Ich wundere mich auch, wieso das hier bei vielen immernoch einen Beißreflex auslöst. Was ist so schlimm daran, wahrzunehmen, dass der BVB wohl noch ein eher konservativer Arbeitgeber ist? Ist das Gotteslästerung? ;-)


Nö, aber leicht an den Haaren herbeigezogen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich übrigens sagen, dass Frauen oft alles andere als die besseren Vorgesetzten sind.

Warum müssen sie denn besser sein, damit ihnen die gleichen Chancen eingeräumt werden?

Man kann auch vieles konstruieren!

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 02.01.2019, 11:22 (vor 1934 Tagen) @ Lutz09


Nö, aber leicht an den Haaren herbeigezogen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich übrigens sagen, dass Frauen oft alles andere als die besseren Vorgesetzten sind.

[/b]
Müssen sie das denn? Frauen sind weder bessere, noch schlechtere Chefs. Wir machen bei meinem Arbeitgeber regelmäßig anonyme Abfragen zur Führungsqualität und da gibt es bei den Ergebnissen keine geschlechtsspezifischen Unterschiede.

Man kann auch vieles konstruieren!

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 02.01.2019, 19:35 (vor 1934 Tagen) @ Schnippelbohne


Nö, aber leicht an den Haaren herbeigezogen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich übrigens sagen, dass Frauen oft alles andere als die besseren Vorgesetzten sind.

[/b]
Müssen sie das denn? Frauen sind weder bessere, noch schlechtere Chefs. Wir machen bei meinem Arbeitgeber regelmäßig anonyme Abfragen zur Führungsqualität und da gibt es bei den Ergebnissen keine geschlechtsspezifischen Unterschiede.

Sie müssen keinesfalls besser sein, aber fachlich und von ihren Führungsqualitäten auf Augenhöhe.

In der Debatte wird ja oft angeführt, und dabei auf Studien verwiesen, dass Frauen die besseren Führungskräfte seien – da sie Skills mitbringen, die ihre männlichen Pendants vermissen lassen. So sollen sie besser kommunizieren, offener, empathischer und sozialverträglicher sein, nicht so sehr hierarchisch denken, sich mehr zurücknehmen, besser integrieren können und ihre Mitarbeiter mehr unterstützen.

Okay, schön wärs gewesen. Ich habe in meiner Laufbahn nicht wenige weibliche Chefs erlebt, die launisch waren, integrant, hintenherum und stutenbissig (vor allem weiblichen Kolleginnen gegebenüber) und "männlicher" als jeder Mann. Von infantilem Gezicke bis Mobbing war alles dabei. Was eher anstrengend als angenehmen war und alles andere als eine Bereicherung.

Man kann auch vieles konstruieren!

Lutz09, Mittwoch, 02.01.2019, 20:12 (vor 1934 Tagen) @ Lutz09

Es gibt auch Studien, die nahelegen, dass dieselben Eigenschaften bei Frauen und Männern unterschiedlich wahrgenommen werden.
Tritt ein Mann dominant auf, gilt er eher als konsequent, durchsetzungsfähig und starke Führungspersönlichkeit. Eine dominante Frau dagegen wird schneller als zickige, hysterische Valküre gesehen. Natürlich nicht in jedem Fall und von jeder Person, aber die Tendenzen scheinen schon klar in diese Richtung zu zeigen.

Das Problem liegt an mindestens zwei Dingen: (a) Die Rollen, die unsere Gesellschaft den Geschlechtern zuschreibt. Du hast ja selbst gesagt, welche Eigenschaften man Frauen eher zuschreibt. Männer sollen dominant, stark, selbstbewusst sein. Frauen sollen zurückhaltend, leise, empathisch sein. Menschen, die von diesen Geschlechterschemata abweichen, werden generell skeptisch beäugt. (b) Die "klassischen" Eigenschaften, die wir guten Führungspersönlichkeiten zuschreiben. In traditionellen Unternehmen werden Menschen mit denn klassisch "männlich starken" Eigenschaften eher als gute Führungspersönlcihkeiten angesehen, auch wenn sie dies de facto gar nicht sein müssen. Das ist dann auch ein Grund, weshalb sich entsprechend hart gebende Frauen ebenfalls in diese Positionen gelangen (und dann für dich evtl. berechtigterweise schlechte Vorgesetzte sind).

Es wäre vermutlich einen Versuch wert, sich von den gesellschaftlichen Geschlechterzuschreibungen zu lösen sowie neu zu denken, was man eigentlich von einer Führungsperson erwartet.

Man kann auch vieles konstruieren!

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 02.01.2019, 20:35 (vor 1934 Tagen) @ Nolte
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 02.01.2019, 20:43

Es gibt auch Studien, die nahelegen, dass dieselben Eigenschaften bei Frauen und Männern unterschiedlich wahrgenommen werden.

Das ist richtig. Habe über diese Studien auch schon gelesen.

Tritt ein Mann dominant auf, gilt er eher als konsequent, durchsetzungsfähig und starke Führungspersönlichkeit. Eine dominante Frau dagegen wird schneller als zickige, hysterische Valküre gesehen. Natürlich nicht in jedem Fall und von jeder Person, aber die Tendenzen scheinen schon klar in diese Richtung zu zeigen.

Es gibt auch Studien / Erhebungen die zu dem Ergebis kommen, dass Frauen ungern unter Frauen arbeiten und Männer vorziehen.

Das Problem liegt an mindestens zwei Dingen: (a) Die Rollen, die unsere Gesellschaft den Geschlechtern zuschreibt. Du hast ja selbst gesagt, welche Eigenschaften man Frauen eher zuschreibt. Männer sollen dominant, stark, selbstbewusst sein. Frauen sollen zurückhaltend, leise, empathisch sein. Menschen, die von diesen Geschlechterschemata abweichen, werden generell skeptisch beäugt. (b) Die "klassischen" Eigenschaften, die wir guten Führungspersönlichkeiten zuschreiben. In traditionellen Unternehmen werden Menschen mit denn klassisch "männlich starken" Eigenschaften eher als gute Führungspersönlcihkeiten angesehen, auch wenn sie dies de facto gar nicht sein müssen. Das ist dann auch ein Grund, weshalb sich entsprechend hart gebende Frauen ebenfalls in diese Positionen gelangen (und dann für dich evtl. berechtigterweise schlechte Vorgesetzte sind).

Es wäre vermutlich einen Versuch wert, sich von den gesellschaftlichen Geschlechterzuschreibungen zu lösen sowie neu zu denken, was man eigentlich von einer Führungsperson erwartet.

Ich arbeite keinem traditionellen Unternehmen. Bin mir aber sehr sicher, dass du heute mit einem dominanten Verhalten bei Mitarbeitern keinen Blumentopf mehr gewinnen kannst – schon gar nicht bei der Generation X,Y und Z, die ganz andere Ansprüche und Anforderungen an ihr Arbeitsumfeld haben. Da geht es um Sinnhaftigkeit von Arbeit, um Eigenverantwortung, Selbstbestimmung, Collaboration und nicht zuletzt um Wertschätzung - "New Work" (Bergmann) ist hier ein gutes Stichwort.

Ich selbst bin immer mit Vorgesetzen am besten klargekommen, die mir gegenüber offen und direkt waren und die mich als Mensch gewertschätzt und meine Arbeit ernstgenommen haben. Das waren auch die, von denen ich stets am meisten gelernt habe.

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Rapunzel, Münster, Mittwoch, 02.01.2019, 12:51 (vor 1934 Tagen) @ Schnippelbohne

1+

Man kann auch vieles konstruieren!

Knolli, Mittwoch, 02.01.2019, 08:48 (vor 1934 Tagen) @ Schnippelbohne

Und dann arbeiten da auch noch weiße Männer jenseits der 40... Ojemine!

Man kann auch vieles konstruieren!

The_Rapture, Vice City, Mittwoch, 02.01.2019, 09:16 (vor 1934 Tagen) @ Knolli

Und dann arbeiten da auch noch weiße Männer jenseits der 40... Ojemine!

Oh Gott das ist ja entsetzlich. Wo ist Claudia Roth wenn man sie mal braucht?!

. . aber was ist mit den Transgendern ?

Floatdownstream, Lünen, Dienstag, 01.01.2019, 19:36 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

die gehören dann auch in den Vorstand.

. . aber was ist mit den Transgendern ?

Balin, Dienstag, 01.01.2019, 19:41 (vor 1935 Tagen) @ Floatdownstream

Wenn du hier konstruktiv diskutieren willst, dann tu das. Ansonsten halte dich bitte zurück.

. . aber was ist mit den Transgendern ?

Floatdownstream, Lünen, Dienstag, 01.01.2019, 19:56 (vor 1935 Tagen) @ Balin

das wurde jetzt aber auch Zeit - ich verabschiede mich bis wieder gekickt wird :-)

Man kann auch vieles konstruieren!

Nietzsche, Dienstag, 01.01.2019, 19:16 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

Weil Frauen evtl auch ganz gern in solchen Funktionen arbeiten würden? Solange nur die Qualifikation zählt, kein Thema. Aber das Verhältnis weiblicher Uni-Absolventinnen zu weiblichen Führungskräften deutet nunmal stark auf strukturelle Gründe jenseits der Qualifikation hin.

Nein, tut es nicht. Es gibt zig mögliche Gründe.
Und welche Zahlen genau legst Du für Deine Behauptung zugrunde? Und wieso sollte die Anzahl der Führungspositionen mit der Anzahl der Hochschulabsolventen korrelieren?

In Deutschland ist das sicher auch ein kulturelles Thema. Männer arbeiten weit überwiegend nicht in Teilzeit. Das steckt hierzulande in den Köpfen drin und ist gesellschaftlich immernoch die Norm. Anders zB in Skandinavien. Daran können Arbeitgeber hier aber auch nur begrenzt was ändern. Da ich damit beruflich zu tun habe, beschäftige ich mich halt viel damit. Angesichts des immer größer wrrdenden Fachkräftemangels in den Industrienationen können wir uns solche Denk- und Verhaltensmuster halt nicht mehr leisten.

Das verstehe ich jetzt nicht. Wir sind also zu verbohrt. Männer müssten mehr Teilzeitstellen annehmen, dann wäre der Fachkräftemangel behoben?
Ich kann Dir grad nicht folgen.

Ich wundere mich auch, wieso das hier bei vielen immernoch einen Beißreflex auslöst. Was ist so schlimm daran, wahrzunehmen, dass der BVB wohl noch ein eher konservativer Arbeitgeber ist? Ist das Gotteslästerung? ;-)

Sorry, das ist doch billig. Du erklärst, dass Du zwar keine Fakten zur Hand hast, aber der BVB rückständig wäre und Frauen diskriminiert. Wenn man Dich dann sachlich darauf anspricht, wertest Du das als Beißreflex?

Ich sach ma so (Achtung, das ist Satire und nicht ernst gemeint!):
Schnippelbohne ist ein Neo-Nazi, ein übler Rassist und obendrauf ein Gurkendieb. Außerdem bringt er seine Pfandflaschen nicht zurück, trennt seinen Müll nicht sorgfältig und grüßt nicht im Treppenhaus.
Und wenn er jetzt protestiert und das als üble Nachrede wertet, dann ist das nur ein Beißreflex. Denn wer sich verteidigt, klagt sich an!

Also den Teil sollten wir besser unterlassen. Entweder magst Du Dich darüber unterhalten und Dich mit anderen austauschen, oder nicht. Aber andere Ansichten so abzuwerten, ist unanständig.

Man kann auch vieles konstruieren!

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 19:50 (vor 1934 Tagen) @ Nietzsche

Oh boy. Mit dieser argumentativen Qualität gereichst du deinem Nick aber nicht zur Ehre.


Sorry, das ist doch billig.

Man kann auch vieles konstruieren!

Nietzsche, Mittwoch, 02.01.2019, 21:40 (vor 1934 Tagen) @ Nolte

Oh boy. Mit dieser argumentativen Qualität gereichst du deinem Nick aber nicht zur Ehre.


Sorry, das ist doch billig.

Darum habe ich ja noch begründet, weshalb ich das billig fand, gell?
Siehe hier:

Sorry, das ist doch billig. Du erklärst, dass Du zwar keine Fakten zur Hand hast, aber der BVB rückständig wäre und Frauen diskriminiert. Wenn man Dich dann sachlich darauf anspricht, wertest Du das als Beißreflex?

Und einfach einen Satz aus einem längeren Beitrag rausnehmen und so zu tun, als sei gar nichts anderes gesagt worden, ist - nunja - billig. ;-)

Aber rein interessehalber: Kennst Du Dich mit Nietzsche aus? Hast Du mal was von ihm gelesen?

Fachverstand und Intelligenz sind geschlechtslos

Floatdownstream, Lünen, Dienstag, 01.01.2019, 16:33 (vor 1935 Tagen) @ Franke

korrekt. Da reicht es ja auch, daß - zumindest in diesem Lande - die Mädels die Politik beherrschen, deshalb laßt mal den Jungs ihren Proleten-Sport.

Fachverstand und Intelligenz sind geschlechtslos

Floatdownstream, Lünen, Dienstag, 01.01.2019, 16:28 (vor 1935 Tagen) @ Schnippelbohne

lasst doch - wenigstens in der U23 - mal ein paar Mädchen mitspielen.

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