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[Verkehr] Danke Deutsche Bahn! (Sonstiges)

Rupo, Ruhrpott, Montag, 10.12.2018, 10:29 (vor 1963 Tagen)

meine Verbindung über Düsseldorf, Mainz nach Neunkirchen ist aufgrund eures Streiks komplett ausgefallen und ihr gebt mir die Möglichkeit noch einen weiteren Tag unbezahlter Urlaub in Witten zu machen! Die Arbeit bleibt heute mal liegen und ich soll euch lieb und herzlich von meinen Arbeitskollegen grüßen und vom Chef! Das Geld für die neue BahnCard 25 habt ihr ja schon automatisch abgebucht da streickt ihr nicht!

Danke Deutsche Bahn!

[Verkehr] Streikfrei bis 2021

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.01.2019, 11:03 (vor 1938 Tagen) @ Rupo

'Die Laufzeit mit beiden Gewerkschaften beträgt nun 29 Monate bis Ende Februar 2021. So lange sind auch die Fahrgäste der Bahn vor Streiks geschützt. '
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-und-lokfuehrer-gewerkschaft-gdl-einigen-sich-auf-tarifvertrag-a-1246372.html
Yeeahhh...jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen ;-)

[Verkehr] GDL stellt Bahn Ultimatum bis 9 Uhr

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 12.12.2018, 09:49 (vor 1961 Tagen) @ Rupo

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 05:01 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Moin!
Bin aufgestanden, Kaffee getrunken und versuche jetzt mit der Straßenbahn zum HBF zu kommen. Der Qualitäts RE der EVG soll um 5:30 pünktlich laut EVG App starten! Es werden Schnittchen und Kaltgetränke gereicht und Arbeiterlieder an Bord gesungen!
Next Stop Bochum!

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 11.12.2018, 10:20 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Moin!
Bin aufgestanden, Kaffee getrunken und versuche jetzt mit der Straßenbahn zum HBF zu kommen. Der Qualitäts RE der EVG soll um 5:30 pünktlich laut EVG App starten! Es werden Schnittchen und Kaltgetränke gereicht und Arbeiterlieder an Bord gesungen!
Next Stop Bochum!

Sag mal, bist Du so ernsthaft so stumpf oder tust Du nur so?
Was kann die EVG (die ich als Gewerkschaft in der Form auch kritisiere) für die Zustände der Bahn?
Passt das in Deinen Schädel, dass die die Zustände genauso beschissen finden, wie Du?
Also eventuell eher auf Deiner Seite stehen?
Und was haben die mit den Bahnsteigen zu tun? Sollen Lokführer jetzt Bahngleise reinigen?
Und dass die eigentlichen Verantwortlichen die Flunzpiepen im Bahnvorstand sind und die Verantwortlichen in der Politik, allen voran die unverantwortlichen CSU-Verkehrsminister, die weitestgehend als Lobbvertreter ds Speditionsgewerbes und der Automobilindustrie agierten.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Lattenknaller, Dienstag, 11.12.2018, 12:21 (vor 1962 Tagen) @ Lattenknaller

Moin!
Bin aufgestanden, Kaffee getrunken und versuche jetzt mit der Straßenbahn zum HBF zu kommen. Der Qualitäts RE der EVG soll um 5:30 pünktlich laut EVG App starten! Es werden Schnittchen und Kaltgetränke gereicht und Arbeiterlieder an Bord gesungen!
Next Stop Bochum!


Sag mal, bist Du so ernsthaft so stumpf oder tust Du nur so?
Was kann die EVG (die ich als Gewerkschaft in der Form auch kritisiere) für die Zustände der Bahn?
Passt das in Deinen Schädel, dass die die Zustände genauso beschissen finden, wie Du?
Also eventuell eher auf Deiner Seite stehen?
Und was haben die mit den Bahnsteigen zu tun? Sollen Lokführer jetzt Bahngleise reinigen?

Auch das immer freundliche, hilfsbereite und kompetente Service Personal hat gestern gestreikt.

Aber was habt ihr denn alle ? Rupo beleidigt niemanden und spricht niemanden seine Rechte ab.
Welche Reaktionen soll es nach all den Streiks und damit verbundenen und alltäglichen Erlebnissen in direktem und indirekten Kontakt mit den Armen Geiseln der DB noch geben?

Gestern hat man mit der Art und Weise von diesem "Warn"streik einen Pkt erreicht der den letzten Funken Verständnis für diese Leute hat bei mir schwinden lassen. Die alltägliche Arroganz und Inkompetenz von einem nicht geringen Teil der Bahn Angestellten tut dann ihr Übriges.

Der Streik war deren gutes Recht. Kann man so machen. Aber dann ist man halt Scheiße

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

hardbreak, Ort, Dienstag, 11.12.2018, 13:54 (vor 1962 Tagen) @ Dr. Currywurst

Was man erwartet? Vielleicht Solidarität?

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

hardbreak, Dienstag, 11.12.2018, 16:19 (vor 1962 Tagen) @ hardbreak

Was man erwartet? Vielleicht Solidarität?

Aber das wurde ja schon aufgezeigt.

Und nochmal, die haben nicht einfach ihre Arbeit ruhen lassen. Die haben mit gezielten Maßnahmen (irreführende Aussagen von Gewerkschaftsführern inkl. falsche Angaben in der App, keine oder unfassbar späte Kommunikation, Wahl der Uhrzeit etc) dafür gesorgt, dass der Bahn-Kunde am Montag Morgen keine Chance hatte. Es reichte denen nicht zu demonstrieren was geschieht, wenn sie nicht arbeiten. Nein, man musste die Pendler instrumentalisieren. Vllt wissen da ein paar Leute genau dass man sich zu wichtig nimmt ?!

Wie der Fußballprofi, der einen F+++ auf die Fans gibt aber gefälligst supportet werden will.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

hardbreak, Ort, Dienstag, 11.12.2018, 16:30 (vor 1962 Tagen) @ Dr. Currywurst

Was man erwartet? Vielleicht Solidarität?


Aber das wurde ja schon aufgezeigt.

Und nochmal, die haben nicht einfach ihre Arbeit ruhen lassen. Die haben mit gezielten Maßnahmen (irreführende Aussagen von Gewerkschaftsführern inkl. falsche Angaben in der App, keine oder unfassbar späte Kommunikation, Wahl der Uhrzeit etc) dafür gesorgt, dass der Bahn-Kunde am Montag Morgen keine Chance hatte. Es reichte denen nicht zu demonstrieren was geschieht, wenn sie nicht arbeiten. Nein, man musste die Pendler instrumentalisieren. Vllt wissen da ein paar Leute genau dass man sich zu wichtig nimmt ?!

Wie der Fußballprofi, der einen F+++ auf die Fans gibt aber gefälligst supportet werden will.

ist es flicht zu sagen wann und wo gestreikt wird?
Wenn nein würde ich auch den schaden für den Konzern maximieren bei möglichst geringen eigenen Kosten.
Ich wünsch mir echt ein bisschen mehr Frankreich.
Oder wir erhöhen die löhne anhand der Inflation und Produktivität.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

CB, Dienstag, 11.12.2018, 17:11 (vor 1962 Tagen) @ hardbreak

ist es flicht zu sagen wann und wo gestreikt wird?
Wenn nein würde ich auch den schaden für den Konzern maximieren bei möglichst geringen eigenen Kosten.

In Berlin waren vor allen die geschädigt, die auf die S-Bahn angewiesen sind, die keine Gleitzeit haben, sich kein Auto leisten können/wollen und die sich eben nicht ein Taxi für 20-30 Euro leisten können, um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Das sind dann zu einem großen Teil Menschen, die weniger verdienen als Fahrdienstleiter.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

hardbreak, Dienstag, 11.12.2018, 16:53 (vor 1962 Tagen) @ hardbreak

Was man erwartet? Vielleicht Solidarität?


Aber das wurde ja schon aufgezeigt.

Und nochmal, die haben nicht einfach ihre Arbeit ruhen lassen. Die haben mit gezielten Maßnahmen (irreführende Aussagen von Gewerkschaftsführern inkl. falsche Angaben in der App, keine oder unfassbar späte Kommunikation, Wahl der Uhrzeit etc) dafür gesorgt, dass der Bahn-Kunde am Montag Morgen keine Chance hatte. Es reichte denen nicht zu demonstrieren was geschieht, wenn sie nicht arbeiten. Nein, man musste die Pendler instrumentalisieren. Vllt wissen da ein paar Leute genau dass man sich zu wichtig nimmt ?!

Wie der Fußballprofi, der einen F+++ auf die Fans gibt aber gefälligst supportet werden will.


ist es flicht zu sagen wann und wo gestreikt wird?

Anscheinend nicht, aber du vergisst wieder den Kontext. Man erhofft äh sry erwartet Solidarität.

Wenn nein würde ich auch den schaden für den Konzern maximieren bei möglichst geringen eigenen Kosten.

Deswegen die Uhrzeit? Nochmal, die meisten Pendler haben ein Monatsticket. Deswegen die irreführenden Aussagen? Deswegen die Verarsche mit der App ? Nein ein elementares Ziel war es eben nicht direkt dem Konzern zu Schaden sondern die Pendler zu instrumentalisieren.

Ich wünsch mir echt ein bisschen mehr Frankreich.
Oder wir erhöhen die löhne anhand der Inflation und Produktivität.

Jetzt biste doch gegen die Streikenden ? :)

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Intertanked, Berlin, Dienstag, 11.12.2018, 17:13 (vor 1962 Tagen) @ Dr. Currywurst

Wenn nein würde ich auch den schaden für den Konzern maximieren bei möglichst geringen eigenen Kosten.


Deswegen die Uhrzeit? Nochmal, die meisten Pendler haben ein Monatsticket. Deswegen die irreführenden Aussagen? Deswegen die Verarsche mit der App ? Nein ein elementares Ziel war es eben nicht direkt dem Konzern zu Schaden sondern die Pendler zu instrumentalisieren.

Das ist sicherlich nicht alles glücklich gewesen und auch Streikmaßnahmen darf man kritisieren. Aber Rupo führt sich auf, als wäre ihm monatelang schlimmes Unrecht angetan worden. Und arbeitet sich an einer Gewerkschaft ab, deren einzige Streikandrohung in diesem Jahrzehnt - so meine Google-Recherche - aus dem Jahr 2014 stammt.

Und nun ein(!) Tag. Gute Güte, was macht er denn, wenn wirklich mal was los ist?

Einen Monat vorher hier im Forum hatte dann keiner Verständnis für die Streikforderungen der KiTa-Erzieher und davor für die der Fluglotsen. Solidarität wächst nur noch als kleinste aller Pflanzen.

Das meine 5 Cent dazu. Und ja, ich pendele beruflich mit der Bahn. Nein, es macht nicht immer Freude.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Voomy, Berlin, Dienstag, 11.12.2018, 16:41 (vor 1962 Tagen) @ hardbreak

Ach Gott, jetzt muss Frankreich wieder die nächsten Monate als ein Arbeitnehmerparadies herhalten. Das ist auch so ein Mythos.

Frankreich hat deutlich weniger Gewerkschaften als Deutschland und weit weniger in Gewerkschaften vertretende Arbeitnehmer. Die dortigen Rechte erlauben es nun einmal, dass jeder zu jeder Zeit in den Streik geht. Das führt dann zu den Solidaritätsstreits, wie es nun einmal jetzt wieder zu sehen war. Das mag man ganz nett finden, den Menschen helfen tut es nicht.

Auch die Erhöhung des Mindestlohns im Jahr 2019 ist nichts mehr als ein Kniff, um die Protestierenden jetzt zu zerstreuen. Unter Hollande gab es auch große Streits. Er hat auch Zugeständnisse gemacht. Am Ende hat er das, was er an Zugeständnissen finanzieller Natur machte, an anderer Stelle, nämlich bei den Sozialleistungen, wieder abgezogen.

Gleichzeitig hat kaum ein Land ohne Wirtschaftskrise (wie etwa Griechenland oder Spanien) in den letzten fünfzig Jahren so viele staatliche Einsparprogramme vornehmen müssen. Jedes Mal, wenn es mal wieder eine Streikbewegung und damit verbundene Zugeständnisse an die Streikenden gibt, wird ein oder zwei Jahr später an anderer Stelle radikal gespart. Wenn die Schlachter streiken und plötzlich staatliche Unterstützung bekommen, wird es an Subventionen an anderer Stelle wieder abgezogen. So wird es dieses Mal auch wieder sein. Bis zum nächsten Streik.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Voomy, Berlin, Dienstag, 11.12.2018, 13:59 (vor 1962 Tagen) @ hardbreak

Das trifft es bedenklicherweise. Die Streikenden ERWARTEN Solidarität und sind überaus ungehalten, wenn sie die nicht oder nur teilweise bekommen.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 11.12.2018, 13:43 (vor 1962 Tagen) @ Dr. Currywurst

Auch das immer freundliche, hilfsbereite und kompetente Service Personal hat gestern gestreikt.

Aber was habt ihr denn alle ? Rupo beleidigt niemanden und spricht niemanden seine Rechte ab.
Welche Reaktionen soll es nach all den Streiks und damit verbundenen und alltäglichen Erlebnissen in direktem und indirekten Kontakt mit den Armen Geiseln der DB noch geben?

Gestern hat man mit der Art und Weise von diesem "Warn"streik einen Pkt erreicht der den letzten Funken Verständnis für diese Leute hat bei mir schwinden lassen. Die alltägliche Arroganz und Inkompetenz von einem nicht geringen Teil der Bahn Angestellten tut dann ihr Übriges.

Der Streik war deren gutes Recht. Kann man so machen. Aber dann ist man halt Scheiße

Lese bitte noch einmal meinen Kommentar.
Mir geht es nicht um. die - m.A. nach unberechtigte - Streikkritik, sondern dass er für alle Missstände die EVG verantwortlich zu machen scheint. Die kann aber nicht wirklich was dafür.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Jens, Dortmund, Dienstag, 11.12.2018, 11:57 (vor 1962 Tagen) @ Lattenknaller

Moin!
Bin aufgestanden, Kaffee getrunken und versuche jetzt mit der Straßenbahn zum HBF zu kommen. Der Qualitäts RE der EVG soll um 5:30 pünktlich laut EVG App starten! Es werden Schnittchen und Kaltgetränke gereicht und Arbeiterlieder an Bord gesungen!
Next Stop Bochum!


Sag mal, bist Du so ernsthaft so stumpf oder tust Du nur so?

Man fragt sich wirklich, was das soll. Andererseits auch irgendwie nichts neues.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 05:17 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Der Bahnhof sieht übrigens so aus wie man es sich vorstellt: schön versifft, kaputte Bierflaschen vom Wochenende und es riecht nach Pippi und wie bei meiner Oma unterm Arm. Macht in Summe: Ich bin wieder hier, in meinem Revier!

Aber nicht mehr lange, die EVG Truppe versucht alles erdenkliche und unter Aufbietung aller Opfer einen IC fahrbereit auf's Gleis zu stellen! Oki, mit umgekehrter Wagenreihung und ohne funktionsfähiges Klo, aber für 7.5% kann man nicht mehr verlangen!

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 05:51 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Der IC geht jetzt doch einige Minuten später los hatte mich auch schon gewundert! Es bleibt aber bei der geänderten Wagenreihung wobei 11 nach 8 kommt im EVG Zahlensytem! Jetzt kommt sogar ein Durchsage, Hammer was die drauf haben!

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Intertanked, Berlin, Dienstag, 11.12.2018, 06:33 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

*buzzer* Infrastruktur-GAU 1000. Ich möchte lösen: Der gesuchte Name lautet Mehdorn. Live aus IC240.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 07:00 (vor 1962 Tagen) @ Intertanked

Kurzer Zwischenstand: Wir sind in einer Stadt mit einer großen Kirche / Dom angekommen! Gerade ist zwei mal das Licht im Wagen ausgefallen, kein Witz! Die Ultras von der EVG sorgen aber mit einem bunten Rahmenprogramm für gute Laune! Die Leute hier lernen sich kennen und man erzählt sich Geschichten von Montag! Gerade macht das Gerücht die Runde das die EVG den Samba Wagen hinten dran gehangen hat und er ab Bonn für die Rheintour freigegeben wird, Getränke zahlt Diesel Scheuer!

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

dembowski ⌂ @, Heute hier, morgen dort, Dienstag, 11.12.2018, 07:09 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Rupo. Hast Du wieder vom Schulle genascht? Komm gerne mal bei Schill vorbei. Du passt gut in unsere Truppe.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 09:35 (vor 1962 Tagen) @ dembowski

Hi Dembowski,
Schulle iss leider nicht hab ja Spätschicht dank EVG! Außerdem ist der Blutzucker im Alkoholspiegel vom Derbysieg noch hoch genug! Konspiratives Treffen grundsätzlich möglich allerdings nur wenn Dörte dabei ist, jemand muss schließlich die Verantwortung tragen! Muss jetzt Schluss machen wir fahren “Bad Münster am Stein“ an, es regnet und geht bergauf da ist jede helfende Hand willkommen!

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Rupo, Dienstag, 11.12.2018, 07:08 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Herrlich :D

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 09:03 (vor 1962 Tagen) @ Dr. Currywurst

Mittlerweile in Mainz angekommen, dass bedeutet das wir verschiedene Bundesländer durchfahren sind ohne Probleme! Das liegt am sogenannten Flächentarifvertrag die EVG hätte ja auch pro Bundesland abschließen können!

Das Stellwerk in Mainz funktioniert auch, anders als vor 2 jäh wo wochenlang gar nix ging!

Wir haben hier aber doch noch den Klassiker gemacht und sind 5 Minuten auf freier Strecke stehen geblieben da der Bahnsteig belegt war. Nicht weiter schlimm bis auf die Tatsache das den Leuten der ICE nach Dresden vor der Nase weggefahren ist, aber wer will schon nach Sachsen?

Gleich kommt mein RE Richtung Saarland mit Lyoner und Karlsberg im Bord Bistro!

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland => Fazit

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 11:52 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Sooo bin jetzt im schönen Saarland, dem gelobten Land von Oscar, Sarah und AKK angekommen. Bei Übertritt an der Grenze wurden wir von der EVG großzügig durchgewunken und haben meinen absoluten Lieblingsbahnhof 'Türkismühle' angelaufen. Der wurde 2017 zum schönsten Bahnhof des Saarland gewählt.

Ich bin dann in Neunkirchen raus auf den Parkplatz, wo ich den Peugeot 406 von meinem Schwiegervater in Spe abgestellt hatte. Parkgebührt 2 Euro pro Tag. Ich hatte bis zum 11.12.2018 09:51 gelöst, in Summe 8 Euro, ich sollte ja gestern ankommen. An der Windschutzscheibe war dann ein Knöllchen mit dem Datum 11.12.2018 10:32, 2 Euro + 30 Euro Strafe. Macht in Summe 40 Euro die die Contipark in 10367 Berlin von mir haben möchten, 20 Euro weniger als die gesamte Zugfahrt gekostet hatte.

Danke EVG für diese zwei Tage unvergessliche Odyssee und Abenteuer. Mir bleibt nur noch mich ganz herzlich und freundschaftlich mich mit besten Grüße zu verabschieden und ich rufe euch ein solidarische:
Thank you for traveling with Deutsche Bahn!
zu.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland => Fazit

Franke, Dienstag, 11.12.2018, 17:43 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Ich bin dann in Neunkirchen raus auf den Parkplatz, wo ich den Peugeot 406 von meinem Schwiegervater in Spe abgestellt hatte. Parkgebührt 2 Euro pro Tag. Ich hatte bis zum 11.12.2018 09:51 gelöst, in Summe 8 Euro, ich sollte ja gestern ankommen. An der Windschutzscheibe war dann ein Knöllchen mit dem Datum 11.12.2018 10:32, 2 Euro + 30 Euro Strafe. Macht in Summe 40 Euro die die Contipark in 10367 Berlin von mir haben möchten, 20 Euro weniger als die gesamte Zugfahrt gekostet hatte.

Schick denen doch mal deine Ausführungen, dann haben sie auch ein wenig Unterhaltung und bitte um Verständnis dafür, dass der sehr überraschend dahergekommene Streik leider deine eigentlich gut durchdachten Planungen durchkreuzt hat.

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland => Fazit

Zudu, Wolfsburg, Dienstag, 11.12.2018, 12:02 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Wenigstens der Unterhaltungsfaktor für Aussenstehende war hoch :D

[Live Ticker] Ruhrgebiet -> Saarland => Fazit

Wallone, Dienstag, 11.12.2018, 12:05 (vor 1962 Tagen) @ Zudu

Wenigstens der Unterhaltungsfaktor für Aussenstehende war hoch :D

"Tagebuch eines deutschen Wut-Pendlers" Könnte ein Bestseller werden.

Schlimmer als streikende Arbeitnehmer

Franke, Montag, 10.12.2018, 21:22 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

sind Bosse, die Unternehmen im Ausland kaufen, weil sich das schneller rentiert, als wenn daheim Brücken erneuert werden, die nach über 100 Jahren wahrlich geleistet haben, was man von ihnen erwarten kann.

Sowas behindert oder gefährdet den Verkehr (oder zumindest die Einhaltung des Fahrplans) an 365 Tagen im Jahr. "Jede dritte Bahnbrücke in Deutschland ist älter als 100 Jahre." Für deren Erneuerung will man Geld aus der Staatskasse haben.

Schlimmer als streikende Arbeitnehmer

Franke, Montag, 10.12.2018, 22:13 (vor 1962 Tagen) @ Franke

sind Bosse, die Unternehmen im Ausland kaufen, weil sich das schneller rentiert, als wenn daheim Brücken erneuert werden, die nach über 100 Jahren wahrlich geleistet haben, was man von ihnen erwarten kann.

Sowas behindert oder gefährdet den Verkehr (oder zumindest die Einhaltung des Fahrplans) an 365 Tagen im Jahr. "Jede dritte Bahnbrücke in Deutschland ist älter als 100 Jahre." Für deren Erneuerung will man Geld aus der Staatskasse haben.

Dir ist schon klar, dass diese Auslandsinvestitionen die deutsche Infrastruktur bezahlen? Alle an den Bund ausgeschütteten Gewinne werden zu 100% in den Netzerhalt gesteckt. Und die Bahn macht nur Dank ihrer Beteiligungen im Ausland einen Gewinn. Das deutsche Bahngeschäft ist defizitär.

Man muss sich schon fragen was man will: Ein Netzerhalt ohne Bundeszuschuss oder Auslandsinvestitionen? Dann kannst du die Fahrpreise verzehnfachen um das zu bezahlen. Denn der Kunde muss dann am Ende die Infrastruktur bezahlen und nicht jeder Steuerzahler.

Schlimmer als streikende Arbeitnehmer

Franke, Dienstag, 11.12.2018, 10:39 (vor 1962 Tagen) @ Kulibi77

sind Bosse, die Unternehmen im Ausland kaufen, weil sich das schneller rentiert, als wenn daheim Brücken erneuert werden, die nach über 100 Jahren wahrlich geleistet haben, was man von ihnen erwarten kann.

Sowas behindert oder gefährdet den Verkehr (oder zumindest die Einhaltung des Fahrplans) an 365 Tagen im Jahr. "Jede dritte Bahnbrücke in Deutschland ist älter als 100 Jahre." Für deren Erneuerung will man Geld aus der Staatskasse haben.


Dir ist schon klar, dass diese Auslandsinvestitionen die deutsche Infrastruktur bezahlen? Alle an den Bund ausgeschütteten Gewinne werden zu 100% in den Netzerhalt gesteckt. Und die Bahn macht nur Dank ihrer Beteiligungen im Ausland einen Gewinn. Das deutsche Bahngeschäft ist defizitär.

Man muss sich schon fragen was man will: Ein Netzerhalt ohne Bundeszuschuss oder Auslandsinvestitionen? Dann kannst du die Fahrpreise verzehnfachen um das zu bezahlen. Denn der Kunde muss dann am Ende die Infrastruktur bezahlen und nicht jeder Steuerzahler.

Die Bahn fährt (im Fernverkehr - für Nahverkehr gibt es Geld von den Ländern) Verlust ein? Aber sie schüttet Gewinne an den Bund aus? Und kauft obendrein noch Unternehmen im Ausland? Wtf, wann wird der Kerl, der das bewerkstelligt, Bundesfinanzminister?

Schlimmer als streikende Arbeitnehmer

Voomy, Berlin, Dienstag, 11.12.2018, 11:24 (vor 1962 Tagen) @ Franke

Wenn man den Beitrag richtig gelesen hätte, hätte man relativ einfach bemerkt dass Kulibi auf die Auslandsinvestitionen verweist (die ja auch wieder Geld einspielen=, die der Bahn zu ihren Gewinnen verhelfen. Würde man nur die deutschen Bereiche nehmen, würde die Bahn einen Verlust einfahren. So schwer war das jetzt nicht zu verstehen.

Schlimmer als streikende Arbeitnehmer

hardbreak, Ort, Dienstag, 11.12.2018, 14:04 (vor 1962 Tagen) @ Voomy

Wenn man den Beitrag richtig gelesen hätte, hätte man relativ einfach bemerkt dass Kulibi auf die Auslandsinvestitionen verweist (die ja auch wieder Geld einspielen=, die der Bahn zu ihren Gewinnen verhelfen. Würde man nur die deutschen Bereiche nehmen, würde die Bahn einen Verlust einfahren. So schwer war das jetzt nicht zu verstehen.

Das zeig mir mal bitte.
Da habe ich im Radio etwas anderes gehört.

Schlimmer als streikende Arbeitnehmer

Voomy, Berlin, Dienstag, 11.12.2018, 14:19 (vor 1962 Tagen) @ hardbreak

https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/db-bilanz-2017-cargo-verlustbringer-schenker-als-ausputzer-2141221.html
https://www.zeit.de/news/2018-03/22/bahn-zieht-immer-mehr-kunden-an-180321-99-585170

Auf die Schnelle

DB Cargo übernimmt den Großteil des deutschen Gütverkehrs und ist einer der defizitärsten Zweige der deutschen Bahn. Schenker ist mit seiner internationalen Logistik hingegne dafür zuständig, dass der Verein nicht völlig in den roten Zahlen versinkt.

Gleiches Spiel im Personenverkehr: Nationaler Reiseverkehr ist nur deswegen nicht völlig defizitär, weil er subventioniert wird. Tatsächliche Erträge bringt aber nur die DB Arriva, die für den Auslandsreiseverkehr zuständig ist.

Daher will man Schenker und Arriva ja auch an die Börse bringen, was man mit dem Mutterkonzern schon nicht darf.

Schlimmer als streikende Arbeitnehmer

Franke, Dienstag, 11.12.2018, 17:13 (vor 1962 Tagen) @ Voomy

https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/db-bilanz-2017-cargo-verlustbringer-schenker-als-ausputzer-2141221.html
https://www.zeit.de/news/2018-03/22/bahn-zieht-immer-mehr-kunden-an-180321-99-585170

Auf die Schnelle

DB Cargo übernimmt den Großteil des deutschen Gütverkehrs und ist einer der defizitärsten Zweige der deutschen Bahn. Schenker ist mit seiner internationalen Logistik hingegne dafür zuständig, dass der Verein nicht völlig in den roten Zahlen versinkt.

Gleiches Spiel im Personenverkehr: Nationaler Reiseverkehr ist nur deswegen nicht völlig defizitär, weil er subventioniert wird. Tatsächliche Erträge bringt aber nur die DB Arriva, die für den Auslandsreiseverkehr zuständig ist.

Daher will man Schenker und Arriva ja auch an die Börse bringen, was man mit dem Mutterkonzern schon nicht darf.

Aus dem Zeit-Link: "Unterm Strich stand ein Gewinn von 765 Millionen Euro nach 716 Millionen im Jahr zuvor (plus 7 Prozent). Treiber dieser Entwicklung sei außer dem Fernverkehr das Auslandsgeschäft gewesen."

Zuwachs bei Investitionen - Wie viel davon wird in Stuttgart versenkt? Wie viel kommt den Kunden in ganz Deutschland zugute? Konnte die Zahl der Langsamfahrstellen reduziert werden gegenüber 2014? Die werden sicher auch Einfluss haben auf 78,5 % Pünktlichkeit und fehlenden wirtschaftlichen Erfolg.

Schlimmer als streikende Arbeitnehmer

Franke, Dienstag, 11.12.2018, 18:04 (vor 1962 Tagen) @ Franke

https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/db-bilanz-2017-cargo-verlustbringer-schenker-als-ausputzer-2141221.html
https://www.zeit.de/news/2018-03/22/bahn-zieht-immer-mehr-kunden-an-180321-99-585170

Auf die Schnelle

DB Cargo übernimmt den Großteil des deutschen Gütverkehrs und ist einer der defizitärsten Zweige der deutschen Bahn. Schenker ist mit seiner internationalen Logistik hingegne dafür zuständig, dass der Verein nicht völlig in den roten Zahlen versinkt.

Gleiches Spiel im Personenverkehr: Nationaler Reiseverkehr ist nur deswegen nicht völlig defizitär, weil er subventioniert wird. Tatsächliche Erträge bringt aber nur die DB Arriva, die für den Auslandsreiseverkehr zuständig ist.

Daher will man Schenker und Arriva ja auch an die Börse bringen, was man mit dem Mutterkonzern schon nicht darf.


Aus dem Zeit-Link: "Unterm Strich stand ein Gewinn von 765 Millionen Euro nach 716 Millionen im Jahr zuvor (plus 7 Prozent). Treiber dieser Entwicklung sei außer dem Fernverkehr das Auslandsgeschäft gewesen."

Zuwachs bei Investitionen - Wie viel davon wird in Stuttgart versenkt? Wie viel kommt den Kunden in ganz Deutschland zugute? Konnte die Zahl der Langsamfahrstellen reduziert werden gegenüber 2014? Die werden sicher auch Einfluss haben auf 78,5 % Pünktlichkeit und fehlenden wirtschaftlichen Erfolg.

EBIT:

DB Arriva: 300 Millionen Euro
DB Schenker: 520 Millionen Euro
Cargo: -90 Millionen Euro
Fernverkehr (IC/ICE): 400 Millionen Euro
Regionalverkehr: 452 Millionen Euro
DB Netz: 800 Millionen Euro

Du hattest gefordert:

a) keine Auslandsinvestitionen (womit 60% des Konzernumsatzes und ein Drittel des Gewinns wegfallen würde)

b) keine Subventionierung der Infrastruktur (womit DB Netz nicht 800 Millionen plus macht, sondern ein Milliardenverlust hätte)

Natürlich wäre ein rein auf Deutschland beschränkter DB-Konzern ohne staatliche Subventionen defizitär bzw. nicht überlebensfähig. Dafür muss man kein Betriebswirt sein.

Schlimmer als streikende Arbeitnehmer

hardbreak, Ort, Dienstag, 11.12.2018, 21:20 (vor 1961 Tagen) @ Kulibi77

https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/db-bilanz-2017-cargo-verlustbringer-schenker-als-ausputzer-2141221.html
https://www.zeit.de/news/2018-03/22/bahn-zieht-immer-mehr-kunden-an-180321-99-585170

Auf die Schnelle

DB Cargo übernimmt den Großteil des deutschen Gütverkehrs und ist einer der defizitärsten Zweige der deutschen Bahn. Schenker ist mit seiner internationalen Logistik hingegne dafür zuständig, dass der Verein nicht völlig in den roten Zahlen versinkt.

Gleiches Spiel im Personenverkehr: Nationaler Reiseverkehr ist nur deswegen nicht völlig defizitär, weil er subventioniert wird. Tatsächliche Erträge bringt aber nur die DB Arriva, die für den Auslandsreiseverkehr zuständig ist.

Daher will man Schenker und Arriva ja auch an die Börse bringen, was man mit dem Mutterkonzern schon nicht darf.


Aus dem Zeit-Link: "Unterm Strich stand ein Gewinn von 765 Millionen Euro nach 716 Millionen im Jahr zuvor (plus 7 Prozent). Treiber dieser Entwicklung sei außer dem Fernverkehr das Auslandsgeschäft gewesen."

Zuwachs bei Investitionen - Wie viel davon wird in Stuttgart versenkt? Wie viel kommt den Kunden in ganz Deutschland zugute? Konnte die Zahl der Langsamfahrstellen reduziert werden gegenüber 2014? Die werden sicher auch Einfluss haben auf 78,5 % Pünktlichkeit und fehlenden wirtschaftlichen Erfolg.


EBIT:

DB Arriva: 300 Millionen Euro
DB Schenker: 520 Millionen Euro
Cargo: -90 Millionen Euro
Fernverkehr (IC/ICE): 400 Millionen Euro
Regionalverkehr: 452 Millionen Euro
DB Netz: 800 Millionen Euro

Du hattest gefordert:

a) keine Auslandsinvestitionen (womit 60% des Konzernumsatzes und ein Drittel des Gewinns wegfallen würde)

b) keine Subventionierung der Infrastruktur (womit DB Netz nicht 800 Millionen plus macht, sondern ein Milliardenverlust hätte)

Natürlich wäre ein rein auf Deutschland beschränkter DB-Konzern ohne staatliche Subventionen defizitär bzw. nicht überlebensfähig. Dafür muss man kein Betriebswirt sein.

Siehst du den Widerspruch deiner Aussage?
2/3 Umsatz Ausland ab nur 1/3 Gewinn.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 15:06 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Wie ja die Tage zu lesen war, fehlen der DB annähernd 6000 Mitarbeiter im betriebskritischen Bereich. Und hier wird über den Streik gemeckert.
Fehlende Bildung ist also immer noch unser Hauptproblem.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Ulrich, Montag, 10.12.2018, 19:01 (vor 1963 Tagen) @ Weeman

Wie ja die Tage zu lesen war, fehlen der DB annähernd 6000 Mitarbeiter im betriebskritischen Bereich. Und hier wird über den Streik gemeckert.

Was qualifizierte Jobs angeht haben wir weitgehend Vollbeschäftigung. Das Argument "sicherer Arbeitsplatz" zieht deutlich weniger als noch vor zehn, zwanzig Jahren. Dazu kommt dass die Bahn nicht gerade überdurchschnittlich zahlt und in vielen Bereichen Schichtarbeit notwendig ist weil Züge 24/7 fahren. Das ist einerseits nicht sonderlich attraktiv, und andererseits beansprucht es auf lange Sicht auch gesundheitlich. Es hat seine Gründe dass die Gewerkschaft für die Tarifbeschäftigten Wahlfreiheit zwischen Lohnzuwachs und zusätzlicher Freizeit fordert.

Technisch pfeift die Bahn teilweise seit Jahrzehnten auf dem letzten Loch, die Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt sind vielfach die "Blitzableiter" wenn es mal wieder zu Verspätungen oder gar Zugausfällen kommt. Und wenn es um Investitionen geht zählt häufig in erster Linie das politische Interesse, "Stuttgart 21" lässt grüßen.

Ich kann deshalb zwar einerseits die Bahnreisenden verstehen, andererseits aber auch die Bahnmitarbeiter die nicht nur eine bessere Bezahlung sondern zudem auch bessere Arbeitsbedingungen wollen.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 19:51 (vor 1962 Tagen) @ Ulrich

Ich kann verstehen, wenn man als Bahnreisender die Durchführung suboptimal findet. Andererseits gibt es auch für diese Art der Durchführung einige Argumente.
Was hier aber zum Teil von Rupo und Konsorten geschrieben wird geht ja auf keine Kuhhaut.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Ulrich, Dienstag, 11.12.2018, 11:45 (vor 1962 Tagen) @ Weeman

Ich kann verstehen, wenn man als Bahnreisender die Durchführung suboptimal findet. Andererseits gibt es auch für diese Art der Durchführung einige Argumente.
Was hier aber zum Teil von Rupo und Konsorten geschrieben wird geht ja auf keine Kuhhaut.

Ich wollte Dir auch nicht widersprechen. Das Streikrecht ist elementar wenn es um "Waffengleichheit" zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geht. Man kann zwar durchaus über Fälle streiten in denen eine kleine Gewerkschaft die nur eine bestimmte Spezialistengruppe umfasst ein ganzes Unternehmen lahmlegt. Aber grundsätzlich halte ich es für hoch problematisch wenn hier aus Eigeninteresse das grundsätzliche Streikrecht angegriffen wird.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 20:13 (vor 1962 Tagen) @ Weeman

Was hier aber zum Teil von Rupo und Konsorten geschrieben wird geht ja auf keine Kuhhaut.

Wo ist jetzt dein Problem mit Rupo ? Ich fand seine Kommentare eigentlich ganz angemessen.
Und von seinen Konsorten habe ich hier auch keine gesehen.

SGG
Klopfer

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 20:41 (vor 1962 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Weeman, Montag, 10.12.2018, 20:58

Was hier aber zum Teil von Rupo und Konsorten geschrieben wird geht ja auf keine Kuhhaut.


Wo ist jetzt dein Problem mit Rupo ?

Wo soll ich anfangen? Damit, dass er den streikenden vorwirft, das Geld für seine Bahncard schon abgebucht zu haben? Von ihm kommt doch außer Stammtisch fast gar nichts mehr.

Edit: Wobei ich mich da wohl täusche. Hab nur schon so einige politische Themen gehabt, wo er mir nachhaltig extrem negativ aufgefallen ist.

[Verkehr] Danke EVG

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 00:47 (vor 1962 Tagen) @ Weeman

Ich stehe jetzt gleich um 4Uhr auf um meine Reise um 5:30 zu starten vons Ruhrgebiet ins Saarland vielleicht bin ich um 10:48 dann dort um verspätet meine Arbeit zu beginnen um dann heute länger zu arbeiten.
Ich hab auf 3 von 5 Kontinenten gelebt und gearbeitet aber so ein großartiges Abenteuer kannst du dir nicht ausdenken oder bei Jochen Schweitzer buchen.

Die EVG hat für 0,5% den dicken Max gemacht, yoo 7% geht mal gar nicht, da ist meine BahnCard und die Fahrkartenpreise noch nicht teuer genug um die unmenschlichen Entbehrungen der EVG Leute zu würdigen und zu entlohnen.

Das gute an der Sache ist das die EVG Leute ihre Tröten, Trillerpfeifen, Rasseln und andere Streik Werkzeuge gar nicht einpacken brauchen! Die Kollegin der GLD sind ja auch demnächst dran, wäre ja auch albern einen Tarifvertrag für alle ab zu schließen. Wir wir 2014/2015 gelernt haben werden sich die GLD Leute aber nicht mit 7.5% abspeisen lassen und über 1Tag Streik können die nur müde lachen!

In diesem Sinne Bahn frei Lummerland!

[Verkehr] Danke EVG

markus, Dienstag, 11.12.2018, 08:11 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Lese ich das richtig heraus, dass du 7,5% für überzogen hältst? Dann begründe doch mal bitte warum das zu viel sein soll und warum Bahn Mitarbeiter auf Geld verzichten sollen damit Rupo pünktlich zur Arbeit kommt.
Wer sich für die Bahn als Verkehrsmittel entscheidet, der muss Verspätungen, Ausfälle und Streiks mit einkalkulieren. Ansonsten: fahrt mit Autos.

[Verkehr] Danke EVG

Bone02943, Weißwasser, Dienstag, 11.12.2018, 09:16 (vor 1962 Tagen) @ markus

Wer sich für die Bahn als Verkehrsmittel entscheidet, der muss Verspätungen, Ausfälle und Streiks mit einkalkulieren. Ansonsten: fahrt mit Autos.

Mag ja sein das man solche Dinge mit einkalkulieren muss.
Dennoch ist es nicht so einfach mit Autos zu fahren.
Es gibt auch Menschen die können kein Auto fahren, weil sie keinen Führerschein haben oder gesundheitlich nicht in der Lage sind. Andere können sich ein Auto schlicht nicht leisten oder sind Umweltbewusst und verzichten gerne auf ein Auto.

Ich denke fast niemand ist wirklich neidisch auf die Gehaltsvorstellungen der EVG, nur ist das Transportsystem eben sehr wichtig für viele millionen Menschen, die selbst über die Runden kommen müssen. Solidarität hin oder her, am Ende ist es nicht verwerflich, wenn jemand über seinen eigenen Arbeitsplatz nachdenkt, weil er im Regen stehengelassen wird und trotz Monatskarte ohne Taxi nicht auf die Arbeit kommt.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Ulrich, Montag, 10.12.2018, 20:16 (vor 1962 Tagen) @ Klopfer

Was hier aber zum Teil von Rupo und Konsorten geschrieben wird geht ja auf keine Kuhhaut.


Wo ist jetzt dein Problem mit Rupo ? Ich fand seine Kommentare eigentlich ganz angemessen.
Und von seinen Konsorten habe ich hier auch keine gesehen.

Von ihm sind seit einiger Zeit durchaus einige sehr undifferenzierte Beiträge gekommen. Beiträge wie derjenige der diesen Thread eröffnet hat.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

istar, Montag, 10.12.2018, 20:43 (vor 1962 Tagen) @ Ulrich

Was hier aber zum Teil von Rupo und Konsorten geschrieben wird geht ja auf keine Kuhhaut.


Wo ist jetzt dein Problem mit Rupo ? Ich fand seine Kommentare eigentlich ganz angemessen.
Und von seinen Konsorten habe ich hier auch keine gesehen.


Von ihm sind seit einiger Zeit durchaus einige sehr undifferenzierte Beiträge gekommen. Beiträge wie derjenige der diesen Thread eröffnet hat.

Undifferenziert ist da nur der Dank an die deutsche Bahn.

Sein Dank müsste korrekterweise der EVG gelten.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

istar, Montag, 10.12.2018, 19:59 (vor 1962 Tagen) @ Weeman

Ich kann verstehen, wenn man als Bahnreisender die Durchführung suboptimal findet. Andererseits gibt es auch für diese Art der Durchführung einige Argumente.
Was hier aber zum Teil von Rupo und Konsorten geschrieben wird geht ja auf keine Kuhhaut.

Was Rupo angeht, meine ich mich zu erinnern, das er sonst eher auf der linken Spur fährt.

Aber unter Linken ist die Solidarität meistens dann am größten, wenns einen selber nix kostet, woll? -;)

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Montag, 10.12.2018, 22:00 (vor 1962 Tagen) @ istar

Rupo geht's so wie Fuss von Sky. Stimmt der Schaumpegel vorm Mund kann man ihn immer dem feindlichen Lager zuordnen. Wer auf der Suche nach tragischkomischer Balance ist kann sich bei weder Hart noch Fair Altmaier antun. Er erklärt gerade warum er zwar zuständig, aber nicht verantwortlich ist.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 20:07 (vor 1962 Tagen) @ istar

Schon lange nicht mehr auf der linken Schiene.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Foreveralone, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 20:58 (vor 1962 Tagen) @ Voomy

Schon lange nicht mehr auf der linken Schiene.

Pauschalisierungen helfen hier auch nicht weiterhin. Die "Linke" ist ziemlich gespalten und deren potentielle Wählerschaft blebit leider auch nicht vom Einfluss der Ellenbogengesellschaft verschont. Das aber mach "Links" irgendwo aus, dass man wesnetlich heterogener aufgestellt ist, als die rechts, wo es wesentlich weniger Frei-und Querdenker gibt und der Konsens größer ist.

Du könntest zudem auch vielen Niedriglohn-Verdienern die Links wählen ankreiden, dass sie Kleidung trägt, mit über Kinderarbeit produziert wurde.


Daran erkennt man eigentlich auch, wie mächtig der Kapitalismus mittlerweile ist und warum er so gedeihen kann, wenn man (als wirtschaftlich links eingestellter) lieber auf Flüchtlinge schimpft oder andere Menschen ohne große Privilegien.

Deutschland im Jahr 2018

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 14:40 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

- "Mimimi... wir verdienen so wenig! Die Reichen werden immer reicher und der kleine Mann ist der Dumme!"
- "Lass uns für mehr Lohn für unsere Familien kämpfen!"
- "Aber nur, wenn ich davon nicht eingeschränkt werde...."

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.

Wann ist es überhaupt so gekommen, dass man bei Streiks nicht mehr auf die schlecht zahlenden Arbeitgeber schimpft, sondern auf die schlecht bezahlten Arbeitnehmer? Ich kann mich noch an andere Zeiten erinnern. Am schlimmsten finde ich die Nasen, die damit argumentieren, dass sie selbst auch sehr wenig verdienen und ihre Arbeit ja sooooo viel anstrengender oder anspruchsvoller wäre. Meine Güte, dann streike auch für mehr Lohn und fall nicht deinen Kollegen in den Rücken!

Mich nervt das. Ich gehöre statistisch zu den sogenannten Gutverdienern in Deutschland. Mir könnte, überspitzt formuliert, der Normal- und Geringverdiener egal sein. Ist er aber nicht. Im Gegenteil. Ich stehe voll hinter solchen Arbeitskämpfen, obwohl mir einer sogar mal den Urlaub versaut hat. Aber wieso sind sich diese Gruppen gegenseitig egal? Ich verstehe es einfach nicht. Wann und wie ist es dazu gekommen?

Deutschland im Jahr 2018

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 00:50 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense

1998 als die SPD mit dem Genossen Schröder dran kam!

Deutschland im Jahr 2018

pöhler89, COE, Montag, 10.12.2018, 21:05 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense

bist du denn auch täglicher Bahnfahrer / Pendler?
Wer jeden Tag mit der Bahn fährt ist einiges an Kummer gewohnt. Ein Warnstreik ist ein legitimes Mittel, aber wie wäre es mit vernünftigen Informationen im Zeitalter der Digitalisierung.
Leider gab es da heute mal wieder nur wiedersprüchliche Informationen und genau das nervt mich und andere Pendler unheimlich.
Das hat nichts mit minimi zu tun... nur mal so!

Deutschland im Jahr 2018

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 00:52 (vor 1962 Tagen) @ pöhler89

Nein Er ist Arzt wenn ich das richtig in Erinnerung habe und fährt mit seinem Auto das in seiner Garage steht zu seinem Arbeitgeber!

Deutschland im Jahr 2018

Lattenknaller, Madrid, Montag, 10.12.2018, 21:49 (vor 1962 Tagen) @ pöhler89

bist du denn auch täglicher Bahnfahrer / Pendler?
Wer jeden Tag mit der Bahn fährt ist einiges an Kummer gewohnt. Ein Warnstreik ist ein legitimes Mittel, aber wie wäre es mit vernünftigen Informationen im Zeitalter der Digitalisierung.
Leider gab es da heute mal wieder nur wiedersprüchliche Informationen und genau das nervt mich und andere Pendler unheimlich.
Das hat nichts mit minimi zu tun... nur mal so!

Die Kommunikation ist aber Aufgabe der Bahn und nicht der Streikenden.

Deutschland im Jahr 2018

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 00:55 (vor 1962 Tagen) @ Lattenknaller

Klar steht ja auch Bahn App und nicht EVG App drauf! Bin mir gar nicht sicher ob die EVG mit Internet was anfangen kann, schließlich sind fast immer noch 30% der Stellwerke mechanisch, da nützt auch kein 5G und Digitalisierung.

Deutschland im Jahr 2018

pöhler89, COE, Montag, 10.12.2018, 22:17 (vor 1962 Tagen) @ Lattenknaller

Ja klar und die Bahn muss auch wissen, was und wie bestreikt wird. Und die Kunden müssen halt Verständnis haben, schließlich geht’s um das große Ganze...

Ich kann und muss das nicht gut heißen!

Deutschland im Jahr 2018

hardbreak, Ort, Montag, 10.12.2018, 22:44 (vor 1962 Tagen) @ pöhler89

Ja klar und die Bahn muss auch wissen, was und wie bestreikt wird. Und die Kunden müssen halt Verständnis haben, schließlich geht’s um das große Ganze...

Ich kann und muss das nicht gut heißen!

und warum nicht?
was wäre deine alternative?

Deutschland im Jahr 2018

pöhler89, COE, Dienstag, 11.12.2018, 07:32 (vor 1962 Tagen) @ hardbreak

Das die Gewerkschaft die Kunden bzw. die Bahn vorab informiert. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen oder?
Es kann nicht sein, dass 1 Mio. Pendler in sippenhaft genommen werden. Und dies bei einem Angebot von 6,7 %.
Und nochmal - man kann hier vieles fordern und Verständnis zeigen, aber ich möchte doch nochmal deutlich machen, dass Betroffene das anders wahrnehmen!

Deutschland im Jahr 2018

hardbreak, Ort, Dienstag, 11.12.2018, 14:12 (vor 1962 Tagen) @ pöhler89

Das die Gewerkschaft die Kunden bzw. die Bahn vorab informiert. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen oder?
Es kann nicht sein, dass 1 Mio. Pendler in sippenhaft genommen werden. Und dies bei einem Angebot von 6,7 %.
Und nochmal - man kann hier vieles fordern und Verständnis zeigen, aber ich möchte doch nochmal deutlich machen, dass Betroffene das anders wahrnehmen!

wo soll es das gegeben haben?
Und ja ein Zulieferer kann das in der Autoindustrie auch sonst bracht man gar nicht zu streiken.
Da Lob ich mir Frankreich.

Deutschland im Jahr 2018

pöhler89, COE, Dienstag, 11.12.2018, 21:09 (vor 1961 Tagen) @ hardbreak

Zum Abschluss nochmals die Frage - bist du eigentlich in irgendeiner Form betroffen gewesen?
Danke

Deutschland im Jahr 2018

hardbreak, Ort, Dienstag, 11.12.2018, 21:21 (vor 1961 Tagen) @ pöhler89

Nö diesmal nicht.
Ändert nur nichts daran das mit dem Angebot vom Arbeitgeber nicht stimmt.

Deutschland im Jahr 2018

pöhler89, COE, Dienstag, 11.12.2018, 21:41 (vor 1961 Tagen) @ hardbreak

Habe es im Radio gehört und leitet sich wohl hieraus ab:
Der Konzern hatte eine Lohn-Erhöhung auf 5,1 Prozent in zwei Stufen und eine Einmal-Zahlung von 500 Euro in Aussicht gestellt. Die EVG hatte 7,5 Prozent mehr Geld gefordert

Aber egal, ab 5 oder 6 % - von solchen Abschlüssen träumen Andree Branchen...

Nimm’s mir nicht übel, aber bei vielen Ausführungen hier kam mir der Vergleich in den Sinn...
Am Fernseher über die schlechte Stimmung im Stadion zu beschweren - soll heißen, man kann leicht Verständnis aufbringen, wenn man nicht für 30 kn plötzlich 3 Stunden braucht und wichtige Termine verpasst ...! Es geht mir nicht um das Streikrecht, sondern mit einem Warnstreik den gesamten ÖVP lahm zu legen...

Deutschland im Jahr 2018

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 20:32 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense

- "Mimimi... wir verdienen so wenig! Die Reichen werden immer reicher und der kleine Mann ist der Dumme!"
- "Lass uns für mehr Lohn für unsere Familien kämpfen!"
- "Aber nur, wenn ich davon nicht eingeschränkt werde...."

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.

Wann ist es überhaupt so gekommen, dass man bei Streiks nicht mehr auf die schlecht zahlenden Arbeitgeber schimpft, sondern auf die schlecht bezahlten Arbeitnehmer? Ich kann mich noch an andere Zeiten erinnern. Am schlimmsten finde ich die Nasen, die damit argumentieren, dass sie selbst auch sehr wenig verdienen und ihre Arbeit ja sooooo viel anstrengender oder anspruchsvoller wäre. Meine Güte, dann streike auch für mehr Lohn und fall nicht deinen Kollegen in den Rücken!

Mich nervt das. Ich gehöre statistisch zu den sogenannten Gutverdienern in Deutschland. Mir könnte, überspitzt formuliert, der Normal- und Geringverdiener egal sein. Ist er aber nicht. Im Gegenteil. Ich stehe voll hinter solchen Arbeitskämpfen, obwohl mir einer sogar mal den Urlaub versaut hat. Aber wieso sind sich diese Gruppen gegenseitig egal? Ich verstehe es einfach nicht. Wann und wie ist es dazu gekommen?

Ich glaube, seitdem wir in einer Gesellschaft leben, in der unzählige Menschen so sehr unter Leistungsdruck stehen und geknebelt werden, dass ein Tag mit Verspätung beim Arbeitgeber wieder mal Theater bedeutet. Mal ganz abgesehen davon, dass man als Pendler die Straßen NRW's ja sowieso nicht mehr als echte Alternative zur ÖPNV ansehen kann (es sei denn man lebt auf dem Lande und hat keine andere Wahl, dann fährt man halt jeden Tag im Zweifel 2 Stunden).
Ich persönlich bin von dem zuvor von mir geschriebenen zwar nicht betroffen, aber dennoch ist es ja unverkennbar, in welch perverser Leistungsgesellschaft wir leben.

Deutschland im Jahr 2018

The_Rapture, Vice City, Montag, 10.12.2018, 16:41 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

- "Mimimi... wir verdienen so wenig! Die Reichen werden immer reicher und der kleine Mann ist der Dumme!"
- "Lass uns für mehr Lohn für unsere Familien kämpfen!"
- "Aber nur, wenn ich davon nicht eingeschränkt werde...."

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.

Wann ist es überhaupt so gekommen, dass man bei Streiks nicht mehr auf die schlecht zahlenden Arbeitgeber schimpft, sondern auf die schlecht bezahlten Arbeitnehmer? Ich kann mich noch an andere Zeiten erinnern. Am schlimmsten finde ich die Nasen, die damit argumentieren, dass sie selbst auch sehr wenig verdienen und ihre Arbeit ja sooooo viel anstrengender oder anspruchsvoller wäre. Meine Güte, dann streike auch für mehr Lohn und fall nicht deinen Kollegen in den Rücken!

Mich nervt das. Ich gehöre statistisch zu den sogenannten Gutverdienern in Deutschland. Mir könnte, überspitzt formuliert, der Normal- und Geringverdiener egal sein. Ist er aber nicht. Im Gegenteil. Ich stehe voll hinter solchen Arbeitskämpfen, obwohl mir einer sogar mal den Urlaub versaut hat. Aber wieso sind sich diese Gruppen gegenseitig egal? Ich verstehe es einfach nicht. Wann und wie ist es dazu gekommen?

Bin da generell bei dir, aber dieses "Mimimi" wird mittlerweile arg überstrapaziert.

Deutschland im Jahr 2018

Burgsmüller84, Montag, 10.12.2018, 19:36 (vor 1963 Tagen) @ The_Rapture

pactum Trotmundense hat das "mimimi" nur leicht missverständlich benutzt, so dass man es auf die Streikenden beziehen könnte, was aber wohl nicht gemeint ist.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 16:05 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Foreveralone, Montag, 10.12.2018, 16:12

..wenn ich als Pendler trotzdem monatlich für mein Ticket blechen muss. Oder gibt es da Schadensersatz? Die Anzahl der Tagesticket-Kunden ist sehr überschaubar an Werktagen.

Und noch etwas: Nicht jeder Arbeiter hat die Möglichkeit in seinem Betrieb vom Streikrecht Gebrauch zu machen, aber als "Gutverdiener" im Elfenbeinturm kriegt man von solchen Realitäten nicht viel mit.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 00:59 (vor 1962 Tagen) @ Foreveralone

EVG und GLD als Beamte einstellen und die Bahn komplett wieder in die öffentliche Hand geben!

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 19:31 (vor 1963 Tagen) @ Foreveralone

Und noch etwas: Nicht jeder Arbeiter hat die Möglichkeit in seinem Betrieb vom Streikrecht Gebrauch zu machen, aber als "Gutverdiener" im Elfenbeinturm kriegt man von solchen Realitäten nicht viel mit.

Doch, diese Möglichkeit hat jeder. Sogar grundgesetzlich geschützt. Okay, Beamte nicht. Geschenkt. Man muss aber auch die Eier haben sich vor seinen Chef zu stellen und zu sagen: "Nein."

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 00:59 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense

Hast Du genau wie oft gemacht in deinem Leben?

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 11.12.2018, 17:29 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Hast Du genau wie oft gemacht in deinem Leben?

Bei einem Streik? Zwei Mal. Ansonsten habe ich aber durchaus des Öfteren die Ausführung einer direkten Anordnung eines Vorgesetzten verweigert. Ist nie etwas passiert. Einmal wurde ich sogar dafür in eine bessere Gehaltsgruppe befördert, weil sich heraus stellte, dass ich Recht hatte und Schaden abgewendet habe. Eier in der Hose können sich auch auszahlen.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 20:08 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense

Das ist doch aber realitätsferner Quatsch. Das Streikrecht mag jeder haben, der Großteil aller Branchen und Arbeitnehmer arbeitet aber in einer anderen Realität. Und da hilft auch kein kluges Daherreden "man könnte ja, wenn man wollte".

Tariflich Beschäftigte jeder Art haben es da nun einmal deutlich leichter mit ihren Mitteln. Und auch ganz generell.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

istar, Montag, 10.12.2018, 19:56 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense

Und noch etwas: Nicht jeder Arbeiter hat die Möglichkeit in seinem Betrieb vom Streikrecht Gebrauch zu machen, aber als "Gutverdiener" im Elfenbeinturm kriegt man von solchen Realitäten nicht viel mit.


Doch, diese Möglichkeit hat jeder. Sogar grundgesetzlich geschützt. Okay, Beamte nicht. Geschenkt. Man muss aber auch die Eier haben sich vor seinen Chef zu stellen und zu sagen: "Nein."

Frag doch mal einen,der in einem Betrieb von 3-4 Leuten arbeitet.

Da greift nichtmal Kündigungsschutz.

Frag mal ausländische Arbeitnehmer, die nur geduldet sind und sich zwingend selbst finanzieren müssen,um diesen Status nicht zu gefährden.

Und wenn du in einer Branche arbeitest,in der nur wenige Leute organisiert sind, nützt dem Einzelnen seine Gewerkschaftsmitgliedschaft auch nicht viel.

Ich finde schon,da ist was von Elfenbeinturm bei dir.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 20:45 (vor 1962 Tagen) @ istar

Frag doch mal einen,der in einem Betrieb von 3-4 Leuten arbeitet.

O.k. - ich habe so einen Betrieb

Da greift nicht mal Kündigungsschutz.

Nee, aber Familienschutz. Es gibt nichts Wertvolleres als loyale Mitarbeiter in kleinen Betrieben. Die feuert man nicht einfach so und die beutet man auch nicht aus, sondern lädt sie zum nächsten BVB-Heimpiel ein, wenn man wieder mehr erbracht wurde als erwartet.

Und wenn du in einer Branche arbeitest,in der nur wenige Leute organisiert sind, nützt dem Einzelnen seine Gewerkschaftsmitgliedschaft auch nicht viel.

Stimmt, in Zweifeslfall gar nichts, aber in Kleinbetrieben hat jeder einzelene Mitarbeiter den Wert einer Gewerkschaft.

SGG
Klopfer

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

istar, Montag, 10.12.2018, 21:05 (vor 1962 Tagen) @ Klopfer

Frag doch mal einen,der in einem Betrieb von 3-4 Leuten arbeitet.


O.k. - ich habe so einen Betrieb

Da greift nicht mal Kündigungsschutz.


Nee, aber Familienschutz. Es gibt nichts Wertvolleres als loyale Mitarbeiter in kleinen Betrieben. Die feuert man nicht einfach so und die beutet man auch nicht aus, sondern lädt sie zum nächsten BVB-Heimpiel ein, wenn man wieder mehr erbracht wurde als erwartet.

Fragst du bei der Einstellung danach, welchen Fußballclub sie favorisieren?-;)
Nicht, das dir noch ein Schalker unterkommt.

Und wenn du in einer Branche arbeitest,in der nur wenige Leute organisiert sind, nützt dem Einzelnen seine Gewerkschaftsmitgliedschaft auch nicht viel.


Stimmt, in Zweifeslfall gar nichts, aber in Kleinbetrieben hat jeder einzelene Mitarbeiter den Wert einer Gewerkschaft.

SGG
Klopfer

Stimmt. In guten Betrieben ist das so. Es gibt aber auch den Kleinbetrieb mit dem dauerbrüllenden Meister oder Chefkoch.

Besonders Auszubildende, die entweder abbrechen oder durchhalten müssen,haben da die größten Probleme.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

hardbreak, Ort, Montag, 10.12.2018, 22:50 (vor 1962 Tagen) @ istar

Solche Betriebe sollte man einfach kaputt gehen lassen.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 22:56 (vor 1962 Tagen) @ hardbreak

Solche Betriebe sollte man einfach kaputt gehen lassen.

Leider- und das sage ich jetzt mal aus wirklich eigener Erfahrung, sind solche Betriebe die letzten, die kaputt gehen. Gute Unternehmer, die schlechte Zeiten damit überbrücken, indem sie alles hergeben, nur um ihre Mitarbeiter zu halten,die haben im Wettbewerb natürlich größere Probleme als die Arschlochbetriebe.
Die findest du im kleinen Bereich übrigens viel weniger als bei den den ganz Großen.

SGG
Klopfer

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 22:39 (vor 1962 Tagen) @ istar

Fragst du bei der Einstellung danach, welchen Fußballclub sie favorisieren?-;)
Nicht, das dir noch ein Schalker unterkommt.

Ich habe im Laufe meiner unternehmerischen Tätigkeit mehr Schalkefans als Mitarbeiter gehabt, als BVB-Fans. Das war noch nie ein Einstellungshindernis und auch noch nie ein wirkliches Problem.

Stimmt. In guten Betrieben ist das so. Es gibt aber auch den Kleinbetrieb mit dem dauerbrüllenden Meister oder Chefkoch.

Klar, das gibt es alles, aber trotzdem behaupte ich mal:
Unternehmer ist nicht pauschal = Ausbeuter

Besonders Auszubildende, die entweder abbrechen oder durchhalten müssen,haben da die größten Probleme.

Gut, da gebe ich dir Recht, aber das ist ein Sonderproblem.
Da hilft im Zweifelsfall die Kammer und ja , die hilft wirklich. Ich habe selbst schon Auszubildende übernommen, die woanders massive Probleme mit dem Betrieb hatten, die sich bei mir als tolle Typen entwickelten.

SGG
Klopfer

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

istar, Montag, 10.12.2018, 23:22 (vor 1962 Tagen) @ Klopfer

Fragst du bei der Einstellung danach, welchen Fußballclub sie favorisieren?-;)
Nicht, das dir noch ein Schalker unterkommt.


Ich habe im Laufe meiner unternehmerischen Tätigkeit mehr Schalkefans als Mitarbeiter gehabt, als BVB-Fans. Das war noch nie ein Einstellungshindernis und auch noch nie ein wirkliches Problem.

Stimmt. In guten Betrieben ist das so. Es gibt aber auch den Kleinbetrieb mit dem dauerbrüllenden Meister oder Chefkoch.


Klar, das gibt es alles, aber trotzdem behaupte ich mal:
Unternehmer ist nicht pauschal = Ausbeuter

Besonders Auszubildende, die entweder abbrechen oder durchhalten müssen,haben da die größten Probleme.


Gut, da gebe ich dir Recht, aber das ist ein Sonderproblem.
Da hilft im Zweifelsfall die Kammer und ja , die hilft wirklich. Ich habe selbst schon Auszubildende übernommen, die woanders massive Probleme mit dem Betrieb hatten, die sich bei mir als tolle Typen entwickelten.

SGG
Klopfer

Unternehmer gleich Ausbeuter ist natürlich der größte Quatsch,das ist klar.

Ich kenne Selbstständige, die selber nicht den Mindestlohn verdienen, den sie ihren (wenigen) Leuten zahlen müssen.
Da macht man dann eben 11-14 Stunden an sechs Tagen die Woche,um sein Geld zu verdienen.

Aber das wird selten gesehen.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 23:33 (vor 1962 Tagen) @ istar

Aber das wird selten gesehen.

Danke, vielleicht mal beim nächsten Heimspiel zusammen ein Bier ?

SGG
Klopfer

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

borussenglobe, monheim, Montag, 10.12.2018, 21:52 (vor 1962 Tagen) @ istar

Fragst du bei der Einstellung danach, welchen Fußballclub sie favorisieren?-;)
Nicht, das dir noch ein Schalker unterkommt.

Ich habe auch son knuddeligen Quotenblauen, den braucht man schon alleine fürs Betriebsklima :).

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 20:43 (vor 1962 Tagen) @ istar

Und wenn du in einer Branche arbeitest,in der nur wenige Leute organisiert sind, nützt dem Einzelnen seine Gewerkschaftsmitgliedschaft auch nicht viel.

Und wo nichtmal ein Betriebsrat möglich ist, sowohl theoretisch als auch in der Praxis.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Professor-van-Dusen, Berlin, Montag, 10.12.2018, 16:16 (vor 1963 Tagen) @ Foreveralone

Und noch etwas: Nicht jeder Arbeiter hat die Möglichkeit in seinem Betrieb vom Streikrecht Gebrauch zu machen, aber als "Gutverdiener" im Elfenbeinturm kriegt man von solchen Realitäten nicht viel mit.

Und weil es Arbeiter gibt, denen ein Grundrecht verweigert bzw. dessen Gebrauch erschwert wird, haben gefälligst alle Arbeiter auf das Grundrecht zu verzichten? Oder wie jetzt?

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 16:20 (vor 1963 Tagen) @ Professor-van-Dusen

Und noch etwas: Nicht jeder Arbeiter hat die Möglichkeit in seinem Betrieb vom Streikrecht Gebrauch zu machen, aber als "Gutverdiener" im Elfenbeinturm kriegt man von solchen Realitäten nicht viel mit.


Und weil es Arbeiter gibt, denen ein Grundrecht verweigert bzw. dessen Gebrauch erschwert wird, haben gefälligst alle Arbeiter auf das Grundrecht zu verzichten? Oder wie jetzt?

Genau das ich geschrieben, ja.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Ritti, Lünen, Montag, 10.12.2018, 16:12 (vor 1963 Tagen) @ Foreveralone

Und noch etwas: Nicht jeder Arbeiter hat die Möglichkeit in seinm Betrieb vom Streikrecht Gebrauch zu machen, aber als "Gutverdiener" im Elfenbeinturm kriegt man von solchen Realitäten nicht viel mit.

das ist der punkt. aber dann lieber darüber schwadronieren was man doch alles für möglichkeiten hat.

wieviele leute hier ausm forum arbeiten ohne eine gewerkschaft im hintergrund zu haben bzw. mitglied von einer gewerkschaft zu sein von der einem dennoch gesagt zu wird, dass die tendenz auf erfolg eines streikes gg. 0 geht? also ich bin einer dieser leute

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 19:35 (vor 1963 Tagen) @ Ritti

wieviele leute hier ausm forum arbeiten ohne eine gewerkschaft im hintergrund zu haben bzw. mitglied von einer gewerkschaft zu sein von der einem dennoch gesagt zu wird, dass die tendenz auf erfolg eines streikes gg. 0 geht? also ich bin einer dieser leute

Selber Schuld, wenn du nicht Mitglied einer Gewerkschaft bist, die dich schützt und für deine Rechte kämpft. Bei der Bahn sind die Mitarbeiter offensichtlich nicht so kurzsichtig.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Ritti, Lünen, Dienstag, 11.12.2018, 08:57 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense

wer sagt das ich kein mitglied einer gewerkschaft bin?
bin verdi mitglied aber wenn die evg streikt, dann bringt mir das im grunde nix.

und die verdi hat aktuell kein zugriff auf meine branche von daher pustekuchen eigentlich sind meine beiträge sinnlos

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 01:05 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense

Na Glück für dich das die Börse nicht streikt!

Es geht hier u.a. um die Verhältnismäßigkeit bei 0,5% und den Begriff Warnstreik! Das hier ganz Deutschland lahm gelegt wird war komplett am Thema vorbei.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 11.12.2018, 17:34 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Na Glück für dich das die Börse nicht streikt!

Was habe ich mit der Börse zu schaffen, außer dem Umstand, dass ich 10 BVB-Aktien besitze? Okay, ich habe noch Sparfonds. Aber weißt du wie egal mir ein z.B. 14tägiger Streik an der Börse bei einer Anlage über 30 Jahre ist?

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 23:08 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Klopfer, Montag, 10.12.2018, 23:11

Selber Schuld, wenn du nicht Mitglied einer Gewerkschaft bist, die dich schützt und für deine Rechte kämpft. Bei der Bahn sind die Mitarbeiter offensichtlich nicht so kurzsichtig.

Und was ist mit den Bahnfahrern ? Da hilft auch die Gewerkschaftsmitgliedschaft nicht weiter, wenn du einen Arbeitstag verpasst. Das ersetzt dir keiner, auch nicht deine Gewerkschaft.
Schon absurd: Du bist wesentliches Druckmittel der Streiks und die Gewerkschaft entschädigt nur den, der streikt, dich aber nicht.
Ach ja, dafür gibt's ja die Solidarität.

SGG
Klopfer

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 16:19 (vor 1963 Tagen) @ Ritti
bearbeitet von Foreveralone, Montag, 10.12.2018, 16:24

Und noch etwas: Nicht jeder Arbeiter hat die Möglichkeit in seinm Betrieb vom Streikrecht Gebrauch zu machen, aber als "Gutverdiener" im Elfenbeinturm kriegt man von solchen Realitäten nicht viel mit.


das ist der punkt. aber dann lieber darüber schwadronieren was man doch alles für möglichkeiten hat.

wieviele leute hier ausm forum arbeiten ohne eine gewerkschaft im hintergrund zu haben bzw. mitglied von einer gewerkschaft zu sein von der einem dennoch gesagt zu wird, dass die tendenz auf erfolg eines streikes gg. 0 geht? also ich bin einer dieser leute


Der Streik der Bahn ist ein einziger Arschtritt für den Kunden, weil es sich hier um eine Monopol-Unternehmen handelt. Das ist etwas ganz anderes, als wenn einzelne Paketdienste oder Supermarkt-Ketten streiken würden. Denen tut ein Streik wirklich weh,.
Welche Möglichkeiten bleibt dem Pendler, der keine Alternativen hat? Jetzt kommt mir bitte keiner mit dem Totschlagargumenet" Na, dann soll er doch einen Führerschein machen und Autofahren"

Die Bahn gehört einfach wieder in staatliche Hände, dann hat sich dieses Problem erledigt.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Ritti, Lünen, Montag, 10.12.2018, 16:34 (vor 1963 Tagen) @ Foreveralone

da bin ich voll bei dir.
nicht jeder hat die finanziellen möglichkeiten den lappen zu machen da sie so wenig verdienen das sie gerade mal über die runten kommen und sich nicht mal etwas ansparen können.

ich sehe das bei mir.
aber hey ich habe zwar nen führerschein aber habe kein auto. mein alter ging kaputt und deswegen bin ich auf die bahn angewiesen. cool finde ich den streik nicht. mal sehen wie ich gleich nachhause komme.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Donngal, Montag, 10.12.2018, 16:16 (vor 1963 Tagen) @ Ritti

Und noch etwas: Nicht jeder Arbeiter hat die Möglichkeit in seinm Betrieb vom Streikrecht Gebrauch zu machen, aber als "Gutverdiener" im Elfenbeinturm kriegt man von solchen Realitäten nicht viel mit.


das ist der punkt. aber dann lieber darüber schwadronieren was man doch alles für möglichkeiten hat.

wieviele leute hier ausm forum arbeiten ohne eine gewerkschaft im hintergrund zu haben bzw. mitglied von einer gewerkschaft zu sein von der einem dennoch gesagt zu wird, dass die tendenz auf erfolg eines streikes gg. 0 geht? also ich bin einer dieser leute

Dann muss man die Gewerkschaft wechseln oder selber eine gründen oder sich gewerkschaftlich engagieren. Wenn einem etwas nicht passt muss man entweder damit leben oder versuchen es zu ändern.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 16:23 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Und noch etwas: Nicht jeder Arbeiter hat die Möglichkeit in seinm Betrieb vom Streikrecht Gebrauch zu machen, aber als "Gutverdiener" im Elfenbeinturm kriegt man von solchen Realitäten nicht viel mit.


das ist der punkt. aber dann lieber darüber schwadronieren was man doch alles für möglichkeiten hat.

wieviele leute hier ausm forum arbeiten ohne eine gewerkschaft im hintergrund zu haben bzw. mitglied von einer gewerkschaft zu sein von der einem dennoch gesagt zu wird, dass die tendenz auf erfolg eines streikes gg. 0 geht? also ich bin einer dieser leute


Dann muss man die Gewerkschaft wechseln oder selber eine gründen oder sich gewerkschaftlich engagieren. Wenn einem etwas nicht passt muss man entweder damit leben oder versuchen es zu ändern.

Nein, die Politik hat hier wieder etwas mehr zu regulieren und zu intervenieren.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 19:41 (vor 1963 Tagen) @ Foreveralone

Nein, die Politik hat hier wieder etwas mehr zu regulieren und zu intervenieren.

Darf die Politik gar nicht. Tarifautonomie. Sie kann nur dort einschreiten, wo es keine Tarifpartnerschaft gibt oder es um Mindeststandards geht. Für dein Gehalt in deiner Branche ist die Gewerkschaft für dich zuständig. Je mehr Mitglieder deine Gewerkschaft hat, umso stärker ist sie bei Verhandlungen. Die stärksten Gewerkschaften erzielen die höchsten Tarifsteigerungen. Wenn es bei dir und deinen Kollegen in der Branche üblich ist nicht in der Gewerkschaft zu sein, beschwer dich bei deinen Kollegen und dir, dass dein Lohn so mickrig ist.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

markus, Montag, 10.12.2018, 18:08 (vor 1963 Tagen) @ Foreveralone

Dann muss man die Gewerkschaft wechseln oder selber eine gründen oder sich gewerkschaftlich engagieren. Wenn einem etwas nicht passt muss man entweder damit leben oder versuchen es zu ändern.


Nein, die Politik hat hier wieder etwas mehr zu regulieren und zu intervenieren.

Was soll denn reguliert werden außer die Höhe des Mindestlohns? Die Politik kann nicht für hunderte Branchen die Einkommen regeln und dabei die wirtschaftliche Tragfähigkeit sämtlicher Unternehmen berücksichtigen. Das alles funktioniert nur im Rahmen der Tarifautonomie. Und wenn es in bestimmten Bereichen nicht funktioniert, liegt das schlicht an der jeweiligen Belegschaft, die sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht organisiert.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Blarry, Essen, Montag, 10.12.2018, 19:14 (vor 1963 Tagen) @ markus
bearbeitet von Blarry, Montag, 10.12.2018, 19:21

Die Bahn ist aber nicht eine von Hunderten Branchen, sondern von essenzieller Bedeutung für das Funktionieren der Bundesrepublik Deutschland. Ursprünglich, im 19. Jahrhundert, erfolgte die eisenbahnliche Erschließung des Landes mit der enormen strategischen Bedeutung des schnellen Truppen- und Materialtransports im Kriegsfall im Hinterkopf. Bis zum Ende des Kalten Krieges war eine staatliche Bahn alternativlos, um eben nicht mit unzähligen Privatanbietern um die Benutzung ihrer Trassen und ihres Rollmaterials feilschen zu müssen. Die militärstrategische Bedeutung mag seitdem i.A. weggefallen sein, an deren Stelle setzte sich jedoch eine wirtschaftliche Bedeutung. Ohne den Transport von Gütern und Menschen auf der Schiene kollabiert Deutschland innerhalb weniger Wochen.

Eine Privatisierung und Deregulierung des Bahnbetriebs, den Bahnbetrieb den Mechanismen des Kapitalismus zum Fraß vorwerfen, ist, als würde man die Aufsicht über einen Kernreaktor dem ansonsten arbeits-, ausbildungs- und ahnungslosen Alfred vonne Frittenbude überlassen, weil er es billiger macht.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 01:07 (vor 1962 Tagen) @ Blarry

Danke!

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

istar, Montag, 10.12.2018, 20:03 (vor 1962 Tagen) @ Blarry


Eine Privatisierung und Deregulierung des Bahnbetriebs, den Bahnbetrieb den Mechanismen des Kapitalismus zum Fraß vorwerfen, ist, als würde man die Aufsicht über einen Kernreaktor dem ansonsten arbeits-, ausbildungs- und ahnungslosen Alfred vonne Frittenbude überlassen, weil er es billiger macht.

Noch dicker geht's nicht?

Es würde schon reichen,wenn der Bund als Eigentümer nicht jeden Euro Gewinn abschöpfen wollte und ausserdem ein fähiger Verkehrsminister dementsprechend Prioritäten setzen würde.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Burgsmüller84, Montag, 10.12.2018, 19:47 (vor 1962 Tagen) @ Blarry

Nur blöd, dass wir jetzt Schwipsschwager Ronald da rumsitzen haben, der nur an den Posten gekommen, weil er irgendwen kennt. Wenn er denn wenigstens billig wäre.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Ritti, Lünen, Montag, 10.12.2018, 16:19 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

das stimmt schon, aber die gefahr den job zu verlieren und auf der straße zu sitzen gibt es natürlich auch.
jemand der fortlaufende monatliche kosten hat durch hauskredit oder ähnlich wird sicherlich nicht das risiko eingehen sein sjob aufs spiel zu setzen oder?

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

markus, Montag, 10.12.2018, 18:02 (vor 1963 Tagen) @ Ritti

das stimmt schon, aber die gefahr den job zu verlieren und auf der straße zu sitzen gibt es natürlich auch.
jemand der fortlaufende monatliche kosten hat durch hauskredit oder ähnlich wird sicherlich nicht das risiko eingehen sein sjob aufs spiel zu setzen oder?

Welche Gefahr den Job zu verlieren? Ein Streik ist kein Kündigungsgrund.

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Ritti, Lünen, Dienstag, 11.12.2018, 08:39 (vor 1962 Tagen) @ markus

jetzt stell dir mal vor:

du arbeitest in einem unternehmen ohne Tarifvertrag.
Bist in einer Gewerkschaft, aber die Gewerkschaft hat keinerlei zugriff auf dein unternehmen.

Du fängst an zu streiken was ist wohl die moral von der geschicht?
Du bist weg und dein Chef scheißt auf dich.

Streikrecht hin oder her. man kann es dir als arbeitsverweigerung auslegen und die Gewerkschaft hat keine handhabe ;)

*applaus*

und da mittlerweile der großteil in nicht streikfähigen branchen arbeitet (recht hin oder her) wird sich das unverständnis auf streikende immer mehr ausbreiten

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

markus, Dienstag, 11.12.2018, 12:41 (vor 1962 Tagen) @ Ritti

Du alleine kannst die Arbeit auch nicht niederlegen. Wenn du das dennoch tust, dann ist das Arbeitsverweigerung und ein Fehlverhalten mit der Folge, dass Dir eine Abmahnung oder eine Kündigung droht.
Einen Streik aufrufen kann nur die Gewerkschaft und das tut sie nur dann, wenn der Organisationsgrad in deinem Betrieb so hoch ist, dass ein Streik den Betriebsablauf wirkungsvoll stören kann.

Statt auf Betriebe und Arbeitnehmer zu schimpfen, bei denen das noch der Normalzustand ist, sollte man sich an die eigene Nase packen. Warum ist eure Belegschaft so schlecht organisiert? Warum überzeugst du deine Arbeitskollegen nicht, in die Gewerkschaft beizutreten? Das wäre für dich und deine Kollegen der richtige Weg, wenn ihr was erreichen wollt. Gar nichts tun führt nur dazu, dass euer Realeinkommen in den nächsten Jahren weiter sinken wird. Oder gibt euer Arbeitgeber euch freiwillig jedes Jahr eine Erhöhung, die mindestens die Inflation ausgleicht?

Es kann dem Arbeitgeber nicht weh tuen

Ritti, Dienstag, 11.12.2018, 10:34 (vor 1962 Tagen) @ Ritti

jetzt stell dir mal vor:

du arbeitest in einem unternehmen ohne Tarifvertrag.
Bist in einer Gewerkschaft, aber die Gewerkschaft hat keinerlei zugriff auf dein unternehmen.

Du fängst an zu streiken was ist wohl die moral von der geschicht?
Du bist weg und dein Chef scheißt auf dich.

Streikrecht hin oder her. man kann es dir als arbeitsverweigerung auslegen und die Gewerkschaft hat keine handhabe ;)

*applaus*

und da mittlerweile der großteil in nicht streikfähigen branchen arbeitet (recht hin oder her) wird sich das unverständnis auf streikende immer mehr ausbreiten

Es gibt aber auch kein (Grund-/Menschen-)Recht auf (pünktliche) Beförderung von A nach B, soweit ich weiss. Ein Bahnstreik an 1 oder 2 Tagen im Jahr ist ein Ereignis, welches ich ebenso wenig einplanen kann wie technische Probleme, Autopannen oder -unfälle, Staus, etc. Nun, man ist halt verwöhnt inzwischen und nimmt gewisse Dinge als selbstverständlich an, die es aber bei genauer Betrachtung gar nicht sind. Es ist noch nicht sooo lange her, da sind unsere Großeltern jeden Tag (auch Samstags) jeweils 2 Stunden zu Fuß hin und wieder zurück zur Arbeit gelaufen bzw. geradelt. Klar, die Arbeitswelt und damit auch die Erwartungen der Arbeitgeber haben sich verändert. Gewinnmaximierung, in den Allerwertesten der Aktionäre kriechen und die elendige Religion der Börse stehen über allem und der Arbeitnehmer soll sich dem fügen, doch wie gesagt: selbstverständlich ist das nicht und ein Grundrecht auf pünktliche Beförderung gibt es nicht. Also muss man mit dieser Realität auch irgendwo leben. Wenn wir 1 Woche lang eingeschneit werde im Winter, muss man damit auch klar kommen. Das gehört zum Leben dazu...

Deutschland im Jahr 2018

tzuio09, Montag, 10.12.2018, 15:59 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig.

Ist dem so? Denn ich glaube in der freien Wirtschaft haben etliche Menschen noch nie gestreikt und trotzdem von Lohnerhöhungen profitiert. Ich denke jedes vernünftige Unternehmen, das in einem immer härter umkämpften Arbeitsmarkt um das richtige und wichtige Personal kämpft, kommt da nicht drumrum. Sollte auch für die nötige Motivation sorgen, wenn man durch gute Arbeit mehr Geld bekommt und nicht, weil man laut pfeifen kann.

Ich nehme den Menschen keinen Streik übel, aber es ist schon arg seltsam dies als einzige Option anzunehmen.

Deutschland im Jahr 2018

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 19:47 (vor 1962 Tagen) @ tzuio09

Ist dem so? Denn ich glaube in der freien Wirtschaft haben etliche Menschen noch nie gestreikt und trotzdem von Lohnerhöhungen profitiert.

Du meinst z.B. die ganzen Kaufleute in der Industrie und im Handel? Die profitieren davon, dass andere für sie mitstreiken. In der Industrie legt die IG Metall gerne mal ganze Produktionen lahm. Im Handel wird auch häufiger mal gestreikt. Die Gewerkschaften bestreiken immer nur neuralgische Punkte und nicht komplette Betriebe. Bei VW z.B. reicht es, wenn einfach nur die Warenannahme bestreikt wird.

Ich nehme den Menschen keinen Streik übel, aber es ist schon arg seltsam dies als einzige Option anzunehmen.

Es ist nicht die einzige Option. Es ist die letzte Option. Bevor gestreikt wird, saßen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Regel schon mehrere Monate zusammen.

Deutschland im Jahr 2018

tzuio09, Dienstag, 11.12.2018, 10:06 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense

Es ist nicht die einzige Option. Es ist die letzte Option. Bevor gestreikt wird, saßen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Regel schon mehrere Monate zusammen.

Eben. Ich habe vorhin eine nette Streiknachricht aus Japan gehört. Da haben die Busfahrer vor einiger Zeit gestreikt. Die Busse fuhren trotzdem. Man nahm aber einfach kein Geld an und kontrollierte keine Tickets. Schließlich wollte man das Unternehmen angehen und nicht die Bevölkerung.

Ich finde diese ganze pauschale Lohnerhöhungen etc einfach für etwas misslich und widerstrebt dem Leistungsprinzip, wie ich es aus der Wirtschaft her kenne. Natürlich braucht es Rahmenbedingungen und faire Bezahlung, aber gerade Konzerne wie die Bahn stecken mit ihrem Mitarbeiter- und Serviceumgang doch noch in den 70er Jahren fest. Wobei...was steckt bei der Bahn nicht in den 70ern und 80ern fest.

Dazu ein schöner Ausriss aus der Schweizer NZZ:
"Deutschland erwägt, auf das Jahr 2030 hin einen Taktfahrplan einzuführen, also etwas, was die Schweiz vor über dreissig Jahren eingeleitet hat. Ins Bild passt, dass in Deutschland noch gut jedes vierte Stellwerk mechanisch bedient werden muss. In der Schweiz sind solche Anlagen längst verschwunden. Und während in der Schweiz das ganze Netz elektrisiert ist, ist dies in Deutschland erst zu 60% der Fall"

Deutschland im Jahr 2018

hardbreak, Ort, Dienstag, 11.12.2018, 16:39 (vor 1962 Tagen) @ tzuio09

Es ist nicht die einzige Option. Es ist die letzte Option. Bevor gestreikt wird, saßen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Regel schon mehrere Monate zusammen.


Ich finde diese ganze pauschale Lohnerhöhungen etc einfach für etwas misslich und widerstrebt dem Leistungsprinzip, wie ich es aus der Wirtschaft her kenne.

Und wo gibt es das?
Da wo der verkauf mehr verdient wie die Produktion?
Und wie sieht das allgemein im Management aus wo es für komplettes versagen noch goldene Handschläge verteilt werden.

Natürlich braucht es Rahmenbedingungen und faire Bezahlung, aber gerade Konzerne wie die Bahn stecken mit ihrem Mitarbeiter- und Serviceumgang doch noch in den 70er Jahren fest. Wobei...was steckt bei der Bahn nicht in den 70ern und 80ern fest.
[quote]
Dazu ein schöner Ausriss aus der Schweizer NZZ:
"Deutschland erwägt, auf das Jahr 2030 hin einen Taktfahrplan einzuführen, also etwas, was die Schweiz vor über dreissig Jahren eingeleitet hat. Ins Bild passt, dass in Deutschland noch gut jedes vierte Stellwerk mechanisch bedient werden muss. In der Schweiz sind solche Anlagen längst verschwunden. Und während in der Schweiz das ganze Netz elektrisiert ist, ist dies in Deutschland erst zu 60% der Fall"[/quote]


Und an allem von dir benannten sind überbezahlte Manager schuld und nicht das einfache Personal das streikt.

Deutschland im Jahr 2018

Voomy, Berlin, Dienstag, 11.12.2018, 16:46 (vor 1962 Tagen) @ hardbreak

Das ist doch populistischer Humbug. Natürlich gab und gibt es Probleme auf der Management-Ebene der Bahn, aber so zu tun als wäre es das Management, das an der Lage der Bahn die Hauptschuld trägt, ist doch völlige Verblendung.

Die Schweizer Bahn befindet sich fast gänzlich in staatlicher Hand. Die Schweizer Bahn muss ein Land betreiben, das erheblichst kleiner ist als Deutschland. Die Schweizer Bahn hatte zudem auch nicht das Problem, dass sie 1990 plötzlich ein gutes Drittel Landesfläche nach 50 Jahren der Nicht-Bewirtschaftung der Infrastruktur plötzlich mit- und nachrüsten musste.

Wir können natürlich das Geld in die Hand nehmen, das die Bahn bräuchte, um den Investitionsstau zu lösen. Dann darf der Staat aber keine Rendite mehr von der Bahn verlangen, die Steuern werden erhöht oder die Subventionen der Autobranche halt stark reudziert. Das Geheule will ich sehen.

Deutschland im Jahr 2018

hardbreak, Ort, Dienstag, 11.12.2018, 21:27 (vor 1961 Tagen) @ Voomy

Ich habe irgendwie das Gefühl das viele Menschen irgendwie nicht mit zahlen umgehen können bitte nicht persönlich nehmen ist beim Thema Mobilfunk noch schlimmer.
Die Schweiz gibt pro Bürger weit mehr wie wir für die bahn aus.

Deutschland im Jahr 2018

Voomy, Berlin, Dienstag, 11.12.2018, 21:44 (vor 1961 Tagen) @ hardbreak

Ich hab das Gefühl, dass du meinen Beitrag nicht gelesen hast, nicht persönlich nehmen. Natürlich gibt die Schweiz viel mehr aus. Da ist das Unternehmen ja auch zu 95% staatlich und INVESTIERT, während der Staat in Deutschland von der Bahn eine DIVIDENDE erwartet.

Deutschland im Jahr 2018

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 11.12.2018, 16:07 (vor 1962 Tagen) @ tzuio09

Es ist nicht die einzige Option. Es ist die letzte Option. Bevor gestreikt wird, saßen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Regel schon mehrere Monate zusammen.


Eben. Ich habe vorhin eine nette Streiknachricht aus Japan gehört. Da haben die Busfahrer vor einiger Zeit gestreikt. Die Busse fuhren trotzdem. Man nahm aber einfach kein Geld an und kontrollierte keine Tickets. Schließlich wollte man das Unternehmen angehen und nicht die Bevölkerung.

Ich finde diese ganze pauschale Lohnerhöhungen etc einfach für etwas misslich und widerstrebt dem Leistungsprinzip, wie ich es aus der Wirtschaft her kenne.

Das könnte man natürlich so sehen, wenn gewisse Leute in den Chefetagen sich
nicht immer wieder eine goldene Nase verdienen und hier eine absurd große Lücke zwischen Angestellten und Bossen enstanden ist, was das Gehaltsgefüge angeht. Da gilt schon lange kein greifbares und transparentes Leistungsprinzip mehr.

Und nein, dass ist kein Fürsprech zum Sozialismus, sondern meiner meinung nach einfach gesunder Menschenverstand, um eine friedlich-funktionierende Gesellschaft zu bewahren.

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 18:11 (vor 1963 Tagen) @ tzuio09

Ich denke jedes vernünftige Unternehmen, das in einem immer härter umkämpften Arbeitsmarkt um das richtige und wichtige Personal kämpft, kommt da nicht drumrum.

Das stimmt.

Sollte auch für die nötige Motivation sorgen, wenn man durch gute Arbeit mehr Geld bekommt und nicht, weil man laut pfeifen kann.

Ich nehme den Menschen keinen Streik übel, aber es ist schon arg seltsam dies als einzige Option anzunehmen.

Wobei der Streik schon die einzige wirkliche Möglichkeit der Arbeitnehmer ist.
Klar könnte die Bahn die Löhne selbst erhöhen. Müssen sie mMn sowieso. Aber das ist ja nunmal eine Option der Arbeitgeber, so Streiks etc. zu vermeiden.

Deutschland im Jahr 2018

Wallone, Montag, 10.12.2018, 15:43 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

- "Mimimi... wir verdienen so wenig! Die Reichen werden immer reicher und der kleine Mann ist der Dumme!"
- "Lass uns für mehr Lohn für unsere Familien kämpfen!"
- "Aber nur, wenn ich davon nicht eingeschränkt werde...."

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.

Wann ist es überhaupt so gekommen, dass man bei Streiks nicht mehr auf die schlecht zahlenden Arbeitgeber schimpft, sondern auf die schlecht bezahlten Arbeitnehmer? Ich kann mich noch an andere Zeiten erinnern. Am schlimmsten finde ich die Nasen, die damit argumentieren, dass sie selbst auch sehr wenig verdienen und ihre Arbeit ja sooooo viel anstrengender oder anspruchsvoller wäre. Meine Güte, dann streike auch für mehr Lohn und fall nicht deinen Kollegen in den Rücken!

Mich nervt das. Ich gehöre statistisch zu den sogenannten Gutverdienern in Deutschland. Mir könnte, überspitzt formuliert, der Normal- und Geringverdiener egal sein. Ist er aber nicht. Im Gegenteil. Ich stehe voll hinter solchen Arbeitskämpfen, obwohl mir einer sogar mal den Urlaub versaut hat. Aber wieso sind sich diese Gruppen gegenseitig egal? Ich verstehe es einfach nicht. Wann und wie ist es dazu gekommen?

Kann es sein, dass diese Haltung in Deutschland tatsächlich besonders ausgeprägt ist? Obwohl man mit einer vergleichsweise geringen Streikquote gesegnet ist und sogar aus Arbeitgebersicht mit der Dominanz der DGB-Gewerkschaften auf der Gegenseite ungewöhnlich stabile Verhältnisse hat, werden Arbeitskämpfe anscheinend besonders kritisch gesehen. Klar, macht es einen Unterschied, ob man z.B. als Pendler selbst betroffen ist, aber wie einseitig hier viele das Problem allein auf Seiten der Gewerkschaft verorten, ist schon erstaunlich.

Deutschland im Jahr 2018

Kapitän Haddock, Montag, 10.12.2018, 15:03 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.

Nach der Logik wäre es also auch in Ordnung, wenn z. B. schlecht bezahlte Straßen-NRW-Mitarbeiter am Montagmorgen alle Autobahnen dichtmachten. Ob die dann Solidarität erfahren würden, wage ich aber zu bezweifeln.

Deutschland im Jahr 2018

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 20:36 (vor 1962 Tagen) @ Kapitän Haddock

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.


Nach der Logik wäre es also auch in Ordnung, wenn z. B. schlecht bezahlte Straßen-NRW-Mitarbeiter am Montagmorgen alle Autobahnen dichtmachten. Ob die dann Solidarität erfahren würden, wage ich aber zu bezweifeln.

Die sind doch eh immer dicht.

Deutschland im Jahr 2018

istar, Montag, 10.12.2018, 20:46 (vor 1962 Tagen) @ FourrierTrans

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.


Nach der Logik wäre es also auch in Ordnung, wenn z. B. schlecht bezahlte Straßen-NRW-Mitarbeiter am Montagmorgen alle Autobahnen dichtmachten. Ob die dann Solidarität erfahren würden, wage ich aber zu bezweifeln.


Die sind doch eh immer dicht.

Wer? Die Straßen-NRW-Mitarbeiter?

Deutschland im Jahr 2018

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 20:54 (vor 1962 Tagen) @ istar

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.


Nach der Logik wäre es also auch in Ordnung, wenn z. B. schlecht bezahlte Straßen-NRW-Mitarbeiter am Montagmorgen alle Autobahnen dichtmachten. Ob die dann Solidarität erfahren würden, wage ich aber zu bezweifeln.


Die sind doch eh immer dicht.


Wer? Die Straßen-NRW-Mitarbeiter?

Eigentlich meinte ich die Straßen selbst, aber die Mitarbeiter möglicherweise auch.

Deutschland im Jahr 2018

istar, Montag, 10.12.2018, 21:08 (vor 1962 Tagen) @ FourrierTrans

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.


Nach der Logik wäre es also auch in Ordnung, wenn z. B. schlecht bezahlte Straßen-NRW-Mitarbeiter am Montagmorgen alle Autobahnen dichtmachten. Ob die dann Solidarität erfahren würden, wage ich aber zu bezweifeln.


Die sind doch eh immer dicht.


Wer? Die Straßen-NRW-Mitarbeiter?


Eigentlich meinte ich die Straßen selbst, aber die Mitarbeiter möglicherweise auch.

Hoffentlich nicht.Betrunken über die Autobahn torkeln,kann böse enden.

Deutschland im Jahr 2018

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 21:09 (vor 1962 Tagen) @ istar

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.


Nach der Logik wäre es also auch in Ordnung, wenn z. B. schlecht bezahlte Straßen-NRW-Mitarbeiter am Montagmorgen alle Autobahnen dichtmachten. Ob die dann Solidarität erfahren würden, wage ich aber zu bezweifeln.


Die sind doch eh immer dicht.


Wer? Die Straßen-NRW-Mitarbeiter?


Eigentlich meinte ich die Straßen selbst, aber die Mitarbeiter möglicherweise auch.


Hoffentlich nicht.Betrunken über die Autobahn torkeln,kann böse enden.

In NRW fähr man da in der Regeln nur Schrittgeschwindigkeit. Maximal ne Beule. :)

Deutschland im Jahr 2018

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 15:16 (vor 1963 Tagen) @ Kapitän Haddock

Nach der Logik wäre es also auch in Ordnung, wenn z. B. schlecht bezahlte Straßen-NRW-Mitarbeiter am Montagmorgen alle Autobahnen dichtmachten. Ob die dann Solidarität erfahren würden, wage ich aber zu bezweifeln.

Nach meiner Logik wäre das absolut in Ordnung. Genauso wie damals die Brummifahrer auf den Autobahnen Bummelstreiks gemacht haben und damit Staus in Gesamtlängen von mehreren Hundert Kilometern verursacht haben. Fand ich gut.

Deutschland im Jahr 2018

pactum Trotmundense, Montag, 10.12.2018, 15:01 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

Mich nervt das. Ich gehöre statistisch zu den sogenannten Gutverdienern in Deutschland. Mir könnte, überspitzt formuliert, der Normal- und Geringverdiener egal sein. Ist er aber nicht. Im Gegenteil. Ich stehe voll hinter solchen Arbeitskämpfen, obwohl mir einer sogar mal den Urlaub versaut hat. Aber wieso sind sich diese Gruppen gegenseitig egal? Ich verstehe es einfach nicht. Wann und wie ist es dazu gekommen?

Frage ich mich auch immer wieder, wenn immer wieder die gleichen Leute streiken und Andere mit Absicht da reinziehen, weil die Aktion dann wohl nicht so gezogen hätte.

- Kommuniziert man den Scheiß vernünftig, haben sowohl Kunden als auch die Bahn selber Möglichkeiten Alternativen zu finden.
- Aber das will man wohl nicht. Der Aufschrei (und damit die Probleme Anderer) sind notwendig um Aufmerksamkeit zu generieren.
- Ich bin Pendler seit 2014. Keine Ahnung wie viele Streiks der Lokführer es seit dem gab. Mittlerweile habe ich einfach nur die Schnauze voll. Wenn ich den Beruf antrete und den Vertrag unterschreibe ist mir bewusst was ich verdiene, dass ich am Wochende arbeiten muss und was ich dafür bekomme.
- Genauso verhählt sich die Gerwerkschaft. Nach jedem Streik werden da Einigungen unterzeichnet, was dann kurze Zeit später einen feuchten Furz interessiert. Entweder weils doch zu wenig war oder weil man was Neues gefunden hat.

Bis heute habe ich immer meine Alternativen gefunden. Selbst in den Wochen als Weselskys oder wie der Vogel heißt außer Rand und Band war. Für heute ging dann ein tag Urlaub drauf. Was ich locker hätte verhindern können, wenn man das ganze fair kommuniziert hätte. Aber nein, das wollte man nicht !

Deutschland im Jahr 2018

Hanseat, Dienstag, 11.12.2018, 08:16 (vor 1962 Tagen) @ Dr. Currywurst

- Ich bin Pendler seit 2014. Keine Ahnung wie viele Streiks der Lokführer es seit dem gab. Mittlerweile habe ich einfach nur die Schnauze voll. Wenn ich den Beruf antrete und den Vertrag unterschreibe ist mir bewusst was ich verdiene, dass ich am Wochende arbeiten muss und was ich dafür bekomme.

Wenn du einen Job annimmst, zu dem du pendeln musst, bist du dir der Gefahr bewusst, durch ausfälle bei der Bahn nicht hinzukommen. also hör auf zu jammern...

einfach erschütternd, wie hier einige argumentieren.

Deutschland im Jahr 2018

Hanseat, Dienstag, 11.12.2018, 08:38 (vor 1962 Tagen) @ Hanseat

- Ich bin Pendler seit 2014. Keine Ahnung wie viele Streiks der Lokführer es seit dem gab. Mittlerweile habe ich einfach nur die Schnauze voll. Wenn ich den Beruf antrete und den Vertrag unterschreibe ist mir bewusst was ich verdiene, dass ich am Wochende arbeiten muss und was ich dafür bekomme.


Wenn du einen Job annimmst, zu dem du pendeln musst, bist du dir der Gefahr bewusst, durch ausfälle bei der Bahn nicht hinzukommen. also hör auf zu jammern...

einfach erschütternd, wie hier einige argumentieren.

Jammern ? Das war eine Antwort auf einen Weinerlichen Beitrag der Solidarität mit Leuten fordert die diese nicht verdient haben.

Aber schön dass dich meinen Argumentation stört. Hast du Argumente?
Argumente die erklären warum sich ein Gewerkschaftsführer extra hinstellt und auf die DB APP verweist um hier dann extra kurzfristig kurz vor Einfahren des Zugs in den BF "Fahrt fällt aus" oder "60min Verspätung" verlauten zu lassen?
Argumente dafür dass Streikende, Bahnkunden am Bf verhöhnen ?

Ich brauch nicht jammern. Ich bin mit meinem Job, meinem Gehalt und meinen Arbeitszeiten zufrieden. Ich muss auch nicht unbedingt mit der Bahn fahren. Ich habe also keine Ahnung was du von mir willst

Deutschland im Jahr 2018

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 15:13 (vor 1963 Tagen) @ Dr. Currywurst

- Kommuniziert man den Scheiß vernünftig, haben sowohl Kunden als auch die Bahn selber Möglichkeiten Alternativen zu finden.

Dir ist aber schon klar, dass ein Streik dem Arbeitgeber weh tun soll? Wenn der die Möglichkeit hat einen Streik abzumildern, verpufft die Wirkung.

- Ich bin Pendler seit 2014. Keine Ahnung wie viele Streiks der Lokführer es seit dem gab. Mittlerweile habe ich einfach nur die Schnauze voll. Wenn ich den Beruf antrete und den Vertrag unterschreibe ist mir bewusst was ich verdiene, dass ich am Wochende arbeiten muss und was ich dafür bekomme.

Es geht hier nicht allein um die Zugführer, sondern auch um die Beschäftigten, die an Countern sitzen, deine Fahrkarte kontrollieren, die Schienen ausbessern, usw. usf. Natürlich wussten die was auf sie zukommt. Aber deswegen sollen sie auf ewig keine Lohnerhöhungen bekommen? Deswegen sollen sie nicht für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen?

- Genauso verhählt sich die Gerwerkschaft. Nach jedem Streik werden da Einigungen unterzeichnet, was dann kurze Zeit später einen feuchten Furz interessiert. Entweder weils doch zu wenig war oder weil man was Neues gefunden hat.

Jeder Tarifvertrag gilt zwei Jahre. Wenn die Arbeitgeber es alle zwei Jahre auf einen Arbeitskampf ankommen lassen, statt vorher mal eine Einigung zu erzielen, dann mag der Eindruck der "kurzen Zeit später" entstehen.

Bis heute habe ich immer meine Alternativen gefunden. Selbst in den Wochen als Weselskys oder wie der Vogel heißt außer Rand und Band war. Für heute ging dann ein tag Urlaub drauf. Was ich locker hätte verhindern können, wenn man das ganze fair kommuniziert hätte. Aber nein, das wollte man nicht !

Fair für wen? Beschwer dich bei der Bahn, dass ihr Vorstand so mies ist und seit Jahren bei Preisgestaltung, Fahrplänen, aber auch Löhnen total versagt. Aber bitte nicht bei denen, die selbst Opfer des Ganzen sind.

Was passiert denn, wenn die Mitarbeiter sich neue Arbeitgeber suchen, weil sie von der Bahn schlecht behandelt werden? Service-Mitarbeiter, die Mitarbeiter in Technik und Verwaltung, aber auch das Wartungspersonal kann auch in Unternehmen unterkommen, das nicht im Schienenverkehr aktiv ist. Dann kann die Bahn nicht mehr arbeiten und das, was dich momentan kurz nervt, wird zum Dauerzustand.

Deutschland im Jahr 2018

istar, Montag, 10.12.2018, 17:58 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

- Kommuniziert man den Scheiß vernünftig, haben sowohl Kunden als auch die Bahn selber Möglichkeiten Alternativen zu finden.


Dir ist aber schon klar, dass ein Streik dem Arbeitgeber weh tun soll? Wenn der die Möglichkeit hat einen Streik abzumildern, verpufft die Wirkung.

- Ich bin Pendler seit 2014. Keine Ahnung wie viele Streiks der Lokführer es seit dem gab. Mittlerweile habe ich einfach nur die Schnauze voll. Wenn ich den Beruf antrete und den Vertrag unterschreibe ist mir bewusst was ich verdiene, dass ich am Wochende arbeiten muss und was ich dafür bekomme.


Es geht hier nicht allein um die Zugführer, sondern auch um die Beschäftigten, die an Countern sitzen, deine Fahrkarte kontrollieren, die Schienen ausbessern, usw. usf. Natürlich wussten die was auf sie zukommt. Aber deswegen sollen sie auf ewig keine Lohnerhöhungen bekommen? Deswegen sollen sie nicht für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen?

- Genauso verhählt sich die Gerwerkschaft. Nach jedem Streik werden da Einigungen unterzeichnet, was dann kurze Zeit später einen feuchten Furz interessiert. Entweder weils doch zu wenig war oder weil man was Neues gefunden hat.


Jeder Tarifvertrag gilt zwei Jahre. Wenn die Arbeitgeber es alle zwei Jahre auf einen Arbeitskampf ankommen lassen, statt vorher mal eine Einigung zu erzielen, dann mag der Eindruck der "kurzen Zeit später" entstehen.

Bis heute habe ich immer meine Alternativen gefunden. Selbst in den Wochen als Weselskys oder wie der Vogel heißt außer Rand und Band war. Für heute ging dann ein tag Urlaub drauf. Was ich locker hätte verhindern können, wenn man das ganze fair kommuniziert hätte. Aber nein, das wollte man nicht !


Fair für wen? Beschwer dich bei der Bahn, dass ihr Vorstand so mies ist und seit Jahren bei Preisgestaltung, Fahrplänen, aber auch Löhnen total versagt. Aber bitte nicht bei denen, die selbst Opfer des Ganzen sind.

Was passiert denn, wenn die Mitarbeiter sich neue Arbeitgeber suchen, weil sie von der Bahn schlecht behandelt werden? Service-Mitarbeiter, die Mitarbeiter in Technik und Verwaltung, aber auch das Wartungspersonal kann auch in Unternehmen unterkommen, das nicht im Schienenverkehr aktiv ist. Dann kann die Bahn nicht mehr arbeiten und das, was dich momentan kurz nervt, wird zum Dauerzustand.

Die Bahn hat in etlichen Bereichen absolute Personalnot. Das weiß die Gewerkschaft und kann deshalb mal auf die Schnelle einen Warnstreik anzetteln.Ist deren gutes Recht, aber hier die Geschichte vom armen,ausgebeuteten Arbeiter zu erzählen, ist ein Witz.

Die Gewerkschaft fordert 7,5% und angeboten wurden 5,1.Sich auf 6 oder 6,5 zu einigen,wäre mit Sicherheit auch ohne einen kurzfristig und wenig kommunizierten Warnstreik möglich gewesen.

Aber die GDL war ja noch gar nicht richtig am Start,da freu ich mich schonmal im voraus drauf.Ich bin auf den "Service" der Bahn nämlich nur angewiesen, wenn ich zum Stadion fahre.

Deutschland im Jahr 2018

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 01:13 (vor 1962 Tagen) @ istar

Die Bahn hat gesagt sie hätte 7% geboten, die EVG wollte 7.5% man war also 0.5% übern Durst.

Deutschland im Jahr 2018

Blarry, Essen, Montag, 10.12.2018, 18:00 (vor 1963 Tagen) @ istar

Die Bahn hat in etlichen Bereichen absolute Personalnot. Das weiß die Gewerkschaft und kann deshalb mal auf die Schnelle einen Warnstreik anzetteln.Ist deren gutes Recht, aber hier die Geschichte vom armen,ausgebeuteten Arbeiter zu erzählen, ist ein Witz.

Und wir kommen nicht auf den Gedanken, dass das Eine irgendwo mit dem Anderen zu tun haben könnte?

Personalnot ist fast immer eine Folge mangelnder Attraktivität. Und wenn ich als Arbeitgeber dem Personal ein Lohnangebot mache, das gerade eben ausreicht um nach zweieinhalb Jahren nicht ins Minus zu rutschen, brauche ich mich nullkommanull darüber wundern, dass keiner für mich den Kopf hinhalten will.

Deutschland im Jahr 2018

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 10.12.2018, 19:35 (vor 1963 Tagen) @ Blarry

Die Bahn hat in etlichen Bereichen absolute Personalnot. Das weiß die Gewerkschaft und kann deshalb mal auf die Schnelle einen Warnstreik anzetteln.Ist deren gutes Recht, aber hier die Geschichte vom armen,ausgebeuteten Arbeiter zu erzählen, ist ein Witz.


Und wir kommen nicht auf den Gedanken, dass das Eine irgendwo mit dem Anderen zu tun haben könnte?

Personalnot ist fast immer eine Folge mangelnder Attraktivität. Und wenn ich als Arbeitgeber dem Personal ein Lohnangebot mache, das gerade eben ausreicht um nach zweieinhalb Jahren nicht ins Minus zu rutschen, brauche ich mich nullkommanull darüber wundern, dass keiner für mich den Kopf hinhalten will.


Es gibt keine Branche, die nicht über fehlende Fachkräfte klagt. Und das hat in erster Linie mit der gut laufenden Konjuktur zu tun – manchmal auch, dass der Job in puncto Bezahlung und / oder Belastung zu schlecht ist.

Deutschland im Jahr 2018

Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 18:19 (vor 1963 Tagen) @ Blarry

Fachkräftemangel lässt sich kaum generalisiert begründen, sonst wären wir da schon sehr viel weiter. In manchen Branchen ist es mit Sicherheit die Unattraktivität der Branche an sich: Pflegebranche ist hier mit geringen Bezahlungen und eher unmenschlichen Arbeitszeiten ein gutes Beispiel.

Bei der Bahn fehlt aber auch einfach die Perspektive für die Zukunft. Heute würde ja auch keiner mehr irgendwas in die Richtung Verbrennungsmotor machen. Betrachtet man mal, was man bei der Bahn für die Tätigkeiten im Vergleich mit anderen Unternehmen verdient, liegt es mit Sicherheit weder am Lohn noch an den Einstiegsqualifikationen.

Deutschland im Jahr 2018

Voomy, Montag, 10.12.2018, 18:27 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Fachkräftemangel lässt sich kaum generalisiert begründen, sonst wären wir da schon sehr viel weiter. In manchen Branchen ist es mit Sicherheit die Unattraktivität der Branche an sich: Pflegebranche ist hier mit geringen Bezahlungen und eher unmenschlichen Arbeitszeiten ein gutes Beispiel.

Bei der Bahn fehlt aber auch einfach die Perspektive für die Zukunft. Heute würde ja auch keiner mehr irgendwas in die Richtung Verbrennungsmotor machen.


Wie meinst Du das? Grundsätzlich ist die Bahn doch DAS zukunftsträchtige Verkehrsmittel schlechthin. Es ist halt eine Frage der Gestaltung und des politischen Willens.

Deutschland im Jahr 2018

Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 19:10 (vor 1963 Tagen) @ MisterHit

Der Bahn steht ein struktureller Wandel bevor, der nur mit der Autobranche vergleichbar ist. Dort werden viele Berufe, besonders im Bereich der Wartung aber halt auch der Triebwagenführer in den kommenden zwanzig Jahren wegfallen. Auch bei der Bahn wird es mehr IT-Leute und Fachkräfte für Digitalisierung und Automatisierung brauchen, weniger den einfachen Gleisarbeiter. Aber diese Fachkräfte gehen nicht zur Bahn.

Deutschland im Jahr 2018

Blarry, Essen, Montag, 10.12.2018, 19:28 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Auch bei der Bahn wird es mehr IT-Leute und Fachkräfte für Digitalisierung und Automatisierung brauchen, weniger den einfachen Gleisarbeiter.

Ob High-Tech-Unternehmen der Zukunft oder Draisinenfuhrpark von anno dazumal: ohne Infrastruktur geht nichts, und die Infrastruktur fängt beim Gleis an. Dazu kommt, dass in Deutschland immer noch über ein Drittel des Bahnnetzes nicht elektrifiziert ist und tausende Kilometer Strecke ans Stromnetz angeschlossen werden müssen. Dazu die immer wiederkehrenden Probleme mit dem Baumbestand in Trassennähe bei Unwettern, die ebenfalls angepackt werden müssen. Auch die "Handarbeiter" haben auf Jahrzehnte Arbeit bei der Bahn. Wenn die denn endlich investieren und modernisieren würde.

Deutschland im Jahr 2018

istar, Montag, 10.12.2018, 18:14 (vor 1963 Tagen) @ Blarry

Die Bahn hat in etlichen Bereichen absolute Personalnot. Das weiß die Gewerkschaft und kann deshalb mal auf die Schnelle einen Warnstreik anzetteln.Ist deren gutes Recht, aber hier die Geschichte vom armen,ausgebeuteten Arbeiter zu erzählen, ist ein Witz.


Und wir kommen nicht auf den Gedanken, dass das Eine irgendwo mit dem Anderen zu tun haben könnte?

Personalnot ist fast immer eine Folge mangelnder Attraktivität. Und wenn ich als Arbeitgeber dem Personal ein Lohnangebot mache, das gerade eben ausreicht um nach zweieinhalb Jahren nicht ins Minus zu rutschen, brauche ich mich nullkommanull darüber wundern, dass keiner für mich den Kopf hinhalten will.

Genau.In Deutschland gibt's keinen Fachkräftemangel, weil schlicht und einfach auch mal Leute fehlen,sondern nur,weil alle so fürchterlich ausgebeutet werden.

Aber nochmal extra für dich : es ist deren gutes Recht zu streiken.Aber mit der Opferrolle, die zwingend die internationale Solidarität aller Werktätigen erfordert, hat dieser Warnstreik bzw. die Art und Weise desselben nichts zu tun.

Deutschland im Jahr 2018

pactum Trotmundense, Montag, 10.12.2018, 16:54 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Dr. Currywurst, Montag, 10.12.2018, 16:58

- Kommuniziert man den Scheiß vernünftig, haben sowohl Kunden als auch die Bahn selber Möglichkeiten Alternativen zu finden.


Dir ist aber schon klar, dass ein Streik dem Arbeitgeber weh tun soll? Wenn der die Möglichkeit hat einen Streik abzumildern, verpufft die Wirkung.

- Ich bin Pendler seit 2014. Keine Ahnung wie viele Streiks der Lokführer es seit dem gab. Mittlerweile habe ich einfach nur die Schnauze voll. Wenn ich den Beruf antrete und den Vertrag unterschreibe ist mir bewusst was ich verdiene, dass ich am Wochende arbeiten muss und was ich dafür bekomme.


Es geht hier nicht allein um die Zugführer, sondern auch um die Beschäftigten, die an Countern sitzen, deine Fahrkarte kontrollieren, die Schienen ausbessern, usw. usf. Natürlich wussten die was auf sie zukommt. Aber deswegen sollen sie auf ewig keine Lohnerhöhungen bekommen? Deswegen sollen sie nicht für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen?

- Genauso verhählt sich die Gerwerkschaft. Nach jedem Streik werden da Einigungen unterzeichnet, was dann kurze Zeit später einen feuchten Furz interessiert. Entweder weils doch zu wenig war oder weil man was Neues gefunden hat.


Jeder Tarifvertrag gilt zwei Jahre. Wenn die Arbeitgeber es alle zwei Jahre auf einen Arbeitskampf ankommen lassen, statt vorher mal eine Einigung zu erzielen, dann mag der Eindruck der "kurzen Zeit später" entstehen.

Bis heute habe ich immer meine Alternativen gefunden. Selbst in den Wochen als Weselskys oder wie der Vogel heißt außer Rand und Band war. Für heute ging dann ein tag Urlaub drauf. Was ich locker hätte verhindern können, wenn man das ganze fair kommuniziert hätte. Aber nein, das wollte man nicht !


Fair für wen? Beschwer dich bei der Bahn, dass ihr Vorstand so mies ist und seit Jahren bei Preisgestaltung, Fahrplänen, aber auch Löhnen total versagt. Aber bitte nicht bei denen, die selbst Opfer des Ganzen sind.

Fair für die Leute, die darauf angewiesen sind dass sie ihren Job machen, für den die DB sie wie vereinbart bezahlt. Also die Gleichen dessen Verständnis du hier einforderst.

"Selber Opfer". Ich lache mich schlapp. Hat sie jemand gezwungen den Vertrag bei der DB zu unterschreiben ? Sind die Verträge ohne Kündigungsrecht ausgestattet ?

Was passiert denn, wenn die Mitarbeiter sich neue Arbeitgeber suchen, weil sie von der Bahn schlecht behandelt werden?

Dann stellt die DB andere Leute ein.

Service-Mitarbeiter, die Mitarbeiter in Technik und Verwaltung, aber auch das Wartungspersonal kann auch in Unternehmen unterkommen, das nicht im Schienenverkehr aktiv ist. Dann kann die Bahn nicht mehr arbeiten und das, was dich momentan kurz nervt, wird zum Dauerzustand.

Dann sollen sie es doch endlich machen, anstatt sich ständig in ihrer Operrolle zu suhlen. Oder findet sich gar nicht so leicht ein anderer besserer Arbeitgeber ?

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 17:06 (vor 1963 Tagen) @ Dr. Currywurst

Was passiert denn, wenn die Mitarbeiter sich neue Arbeitgeber suchen, weil sie von der Bahn schlecht behandelt werden?


Dann stellt die DB andere Leute ein.

Naja. Wenigstens bist du lustig.

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Montag, 10.12.2018, 17:08 (vor 1963 Tagen) @ Weeman

Was passiert denn, wenn die Mitarbeiter sich neue Arbeitgeber suchen, weil sie von der Bahn schlecht behandelt werden?


Dann stellt die DB andere Leute ein.


Naja. Wenigstens bist du lustig.

Wenn man keine Argumente hat versucht mans halt so.

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 17:10 (vor 1963 Tagen) @ Dr. Currywurst

Was passiert denn, wenn die Mitarbeiter sich neue Arbeitgeber suchen, weil sie von der Bahn schlecht behandelt werden?


Dann stellt die DB andere Leute ein.


Naja. Wenigstens bist du lustig.


Wenn man keine Argumente hat versucht mans halt so.

Wenn die DB einfach andere Leute einstellen könnte, warum macht sie dann nicht von der Aussperrung Gebrauch? Achja. Weil schon jetzt knapp 6.000 Stellen nicht besetzt werden können.

Deutschland im Jahr 2018

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 11.12.2018, 01:20 (vor 1962 Tagen) @ Weeman

Im Lehrer Bereich fehlen angeblich 40Tsd,.in der Altenpflege noch mehr, Kita, Krankenhäuser, etc. und nun?

Dann mach ne Ausbildung bei der Bahn und unterstütze statt hier im www nen schlauen Einzeiler raus zu hauen, wobei vielleicht sollten wir das Netz mal für ne Woche ausstellen damit Leute wie Du auch mal merken wie das im täglichen Leben ist wenn reale Dinge nicht funktionieren weil andere die Gesellschaft egoistisch mißbrauchen.

Deutschland im Jahr 2018

Rupo, Dienstag, 11.12.2018, 01:31 (vor 1962 Tagen) @ Rupo

Im Lehrer Bereich fehlen angeblich 40Tsd,.in der Altenpflege noch mehr, Kita, Krankenhäuser, etc. und nun?

Dann mach ne Ausbildung bei der Bahn und unterstütze statt hier im www nen schlauen Einzeiler raus zu hauen, wobei vielleicht sollten wir das Netz mal für ne Woche ausstellen damit Leute wie Du auch mal merken wie das im täglichen Leben ist wenn reale Dinge nicht funktionieren weil andere die Gesellschaft egoistisch mißbrauchen.

In vielen Regionen des Landes gibt es einfach keine Arbeitskräfte mehr. Da schlägt der demographische Wandel schon voll zu. Du würdest dich wundern, wen man z.B. in manchen ostdeutschen Regionen für die Alterspflege einsetzt.

Deutschland im Jahr 2018

Sascha, Dortmund, Dienstag, 11.12.2018, 07:01 (vor 1962 Tagen) @ Kulibi77

Im Lehrer Bereich fehlen angeblich 40Tsd,.in der Altenpflege noch mehr, Kita, Krankenhäuser, etc. und nun?

Dann mach ne Ausbildung bei der Bahn und unterstütze statt hier im www nen schlauen Einzeiler raus zu hauen, wobei vielleicht sollten wir das Netz mal für ne Woche ausstellen damit Leute wie Du auch mal merken wie das im täglichen Leben ist wenn reale Dinge nicht funktionieren weil andere die Gesellschaft egoistisch mißbrauchen.


In vielen Regionen des Landes gibt es einfach keine Arbeitskräfte mehr. Da schlägt der demographische Wandel schon voll zu. Du würdest dich wundern, wen man z.B. in manchen ostdeutschen Regionen für die Alterspflege einsetzt.

Und das nicht erst mitten im finstersten MacPomm. Schon wenige Kilometer von Berlin entfernt hast du Schwierigkeiten, wenn du die Stelle z.B. eines Schweißers besetzen möchtest.

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Montag, 10.12.2018, 17:13 (vor 1963 Tagen) @ Weeman

Was passiert denn, wenn die Mitarbeiter sich neue Arbeitgeber suchen, weil sie von der Bahn schlecht behandelt werden?


Dann stellt die DB andere Leute ein.


Naja. Wenigstens bist du lustig.


Wenn man keine Argumente hat versucht mans halt so.


Wenn die DB einfach andere Leute einstellen könnte, warum macht sie dann nicht von der Aussperrung Gebrauch? Achja. Weil schon jetzt knapp 6.000 Stellen nicht besetzt werden können.

Wenn die ganzen Opfer sich aus ihrer Gefangenschaft befreien würden, würden auch Kapazitäten frei.

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 17:16 (vor 1963 Tagen) @ Dr. Currywurst

Wenn die ganzen Opfer sich aus ihrer Gefangenschaft befreien würden, würden auch Kapazitäten frei.

Wen meinst du jetzt genau?

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Montag, 10.12.2018, 17:25 (vor 1963 Tagen) @ Weeman

Wenn die ganzen Opfer sich aus ihrer Gefangenschaft befreien würden, würden auch Kapazitäten frei.


Wen meinst du jetzt genau?

Na die Sklaven der DB, die jederzeit einen besseren Job annehmen könnten.

Aber lassen wir das. Wir werden hier (und vorallem heute) eh nicht auf einen Nenner kommen. Wer sowas in dieser Art und Weise (Uhrzeit, Kommunikation etc. was ich an anderer Stelle erwähnt habe) abzieht braucht sich nicht als Opfer hinzustellen. Beim nächsten Menschen aus der Pflege auf dem sie angewiesen sind sollten die sich dann 10x bedanken, dass sie jetzt nicht hängen gelassen wurden.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 18:06 (vor 1963 Tagen) @ Dr. Currywurst

Wenn die ganzen Opfer sich aus ihrer Gefangenschaft befreien würden, würden auch Kapazitäten frei.


Wen meinst du jetzt genau?


Na die Sklaven der DB, die jederzeit einen besseren Job annehmen könnten.

Achso. Du willst die freien und frei werdenden Stellen mit Leuten besetzen, die diese vorher inne hatten. Brillant.

Aber lassen wir das.

Dem Satz kann ich mal zustimmen.

Deutschland im Jahr 2018

Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 15:14 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

- Kommuniziert man den Scheiß vernünftig, haben sowohl Kunden als auch die Bahn selber Möglichkeiten Alternativen zu finden.


Dir ist aber schon klar, dass ein Streik dem Arbeitgeber weh tun soll? Wenn der die Möglichkeit hat einen Streik abzumildern, verpufft die Wirkung.

Und auf welche Art tut dieser Streik dem Arbeitgeber weh?

Deutschland im Jahr 2018

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 15:20 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

- Kommuniziert man den Scheiß vernünftig, haben sowohl Kunden als auch die Bahn selber Möglichkeiten Alternativen zu finden.


Dir ist aber schon klar, dass ein Streik dem Arbeitgeber weh tun soll? Wenn der die Möglichkeit hat einen Streik abzumildern, verpufft die Wirkung.


Und auf welche Art tut dieser Streik dem Arbeitgeber weh?

Entgangene Einnahmen. Heute wird sich kaum jemand mit einem Tagesticket vom Schalter oder Automaten in eine Bahn gesetzt haben. Zudem mal wieder haufenweise Zugsverspätungen, die noch bis spät in die Nacht hinein wirken und wo die Bahn dann Entschädigungen zahlen muss. Nicht alle dieser Entschädigungen kann die Bahn mit dem Verweis auf den Streik abschmettern und auf höhere Gewalt verweisen. Ab dem Moment wo ein Zug fahrplanmäßig gestartet ist, entsteht der Entschädigungsanspruch. Auch wenn wegen der Folgewirkungen des Streiks netzweit Chaos herrscht und die Züge daher an diversen Stellen halten oder langsamer fahren müssen.

Deutschland im Jahr 2018

pactum Trotmundense, Montag, 10.12.2018, 16:44 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

- Kommuniziert man den Scheiß vernünftig, haben sowohl Kunden als auch die Bahn selber Möglichkeiten Alternativen zu finden.


Dir ist aber schon klar, dass ein Streik dem Arbeitgeber weh tun soll? Wenn der die Möglichkeit hat einen Streik abzumildern, verpufft die Wirkung.


Und auf welche Art tut dieser Streik dem Arbeitgeber weh?


Entgangene Einnahmen. Heute wird sich kaum jemand mit einem Tagesticket vom Schalter oder Automaten in eine Bahn gesetzt haben. Zudem mal wieder haufenweise Zugsverspätungen, die noch bis spät in die Nacht hinein wirken und wo die Bahn dann Entschädigungen zahlen muss. Nicht alle dieser Entschädigungen kann die Bahn mit dem Verweis auf den Streik abschmettern und auf höhere Gewalt verweisen. Ab dem Moment wo ein Zug fahrplanmäßig gestartet ist, entsteht der Entschädigungsanspruch. Auch wenn wegen der Folgewirkungen des Streiks netzweit Chaos herrscht und die Züge daher an diversen Stellen halten oder langsamer fahren müssen.

Deswegen auch die gewählte Uhrzeit, wo 90% aller Pendler unterwegs sind, die idR ein Monatsticket haben ?

Deutschland im Jahr 2018

Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 15:23 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

- Kommuniziert man den Scheiß vernünftig, haben sowohl Kunden als auch die Bahn selber Möglichkeiten Alternativen zu finden.


Dir ist aber schon klar, dass ein Streik dem Arbeitgeber weh tun soll? Wenn der die Möglichkeit hat einen Streik abzumildern, verpufft die Wirkung.


Und auf welche Art tut dieser Streik dem Arbeitgeber weh?


Entgangene Einnahmen. Heute wird sich kaum jemand mit einem Tagesticket vom Schalter oder Automaten in eine Bahn gesetzt haben. Zudem mal wieder haufenweise Zugsverspätungen, die noch bis spät in die Nacht hinein wirken und wo die Bahn dann Entschädigungen zahlen muss. Nicht alle dieser Entschädigungen kann die Bahn mit dem Verweis auf den Streik abschmettern und auf höhere Gewalt verweisen. Ab dem Moment wo ein Zug fahrplanmäßig gestartet ist, entsteht der Entschädigungsanspruch. Auch wenn wegen der Folgewirkungen des Streiks netzweit Chaos herrscht und die Züge daher an diversen Stellen halten oder langsamer fahren müssen.

Und dieses weh tun wäre jetzt genau wo soviel weniger gewesen, wenn man den Bahnfahrern einen Tag mehr Vorlauf gegeben hätte, um sich eine Ersatzbeförderung oder einen Urlaubtstag zu organisieren?

Deutschland im Jahr 2018

markus, Montag, 10.12.2018, 18:13 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Und dieses weh tun wäre jetzt genau wo soviel weniger gewesen, wenn man den Bahnfahrern einen Tag mehr Vorlauf gegeben hätte, um sich eine Ersatzbeförderung oder einen Urlaubtstag zu organisieren?

Man sollte hier nicht die Tatsachen verdrehen. Die Bahn hätte auch einfach vor Ablauf des Tarifvertrages ein angemessenes Angebot machen können. Dann hätte es keinen Streik und keine frustrierten Kunden gegeben.

Deutschland im Jahr 2018

borussenglobe, monheim, Montag, 10.12.2018, 18:32 (vor 1963 Tagen) @ markus

keine frustrierten Kunden gegeben.

Das ist glaube ich sowieso der Knackpunkt, hätte die DB nicht so ein beschissenes Image und wären die Kunden nicht Dauer frustriert, gäbe es sicherlich mehr Verständnis für die streikenden.

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 15:30 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Und dieses weh tun wäre jetzt genau wo soviel weniger gewesen, wenn man den Bahnfahrern einen Tag mehr Vorlauf gegeben hätte, um sich eine Ersatzbeförderung oder einen Urlaubtstag zu organisieren?

Weil weniger Chaos weniger weh tut. Die Art kann man mit Sicherheit kritisieren. Sinnvoll finde ich sie aber trotzdem.

Deutschland im Jahr 2018

Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 15:42 (vor 1963 Tagen) @ Weeman

Wenn ich aber bewusst ein Chaos herbei führe, dann muss ich mich auch wirklich nicht wundern, wenn diejenigen, die mittendrin stecken, dafür wenig Verständnis aufbringen.

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 15:43 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Wenn ich aber bewusst ein Chaos herbei führe, dann muss ich mich auch wirklich nicht wundern, wenn diejenigen, die mittendrin stecken, dafür wenig Verständnis aufbringen.

An dem Punkt kommt man doch am Ende sowieso raus. Warum also das lange Vorspiel?
Die DB schaltet ja eher den Wirtschaftsminister ein als auf Forderungen einzugehen.

Deutschland im Jahr 2018

Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 15:54 (vor 1963 Tagen) @ Weeman

Wenn ich aber bewusst ein Chaos herbei führe, dann muss ich mich auch wirklich nicht wundern, wenn diejenigen, die mittendrin stecken, dafür wenig Verständnis aufbringen.


An dem Punkt kommt man doch am Ende sowieso raus. Warum also das lange Vorspiel?
Die DB schaltet ja eher den Wirtschaftsminister ein als auf Forderungen einzugehen.

Weil ichs taktisch einfach für total dumm von der EVG halte. Den Warnstreik für Dienstag ausrufen, den Leuten einen Arbeitstag für die Organisation einer Alternative geben und schon hat man einen viel größeren Rückhalt bei den Pendlern.

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 16:00 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

und schon hat man einen viel größeren Rückhalt bei den Pendlern.

Der einem effektiv nichts bringt und der nach zwei Bild Titelseiten eh verflogen ist.

Deutschland im Jahr 2018

Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 16:11 (vor 1963 Tagen) @ Weeman

und schon hat man einen viel größeren Rückhalt bei den Pendlern.


Der einem effektiv nichts bringt und der nach zwei Bild Titelseiten eh verflogen ist.

Ist ja eine Aussage. Dann braucht aber auch niemand Solidarität einfordern, wenn sie eh nichts bringt.

Deutschland im Jahr 2018

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 10.12.2018, 16:26 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Ist ja eine Aussage. Dann braucht aber auch niemand Solidarität einfordern, wenn sie eh nichts bringt.

Klar bringt echte Solidarität etwas. Die muss aber auch nicht eingefordert oder nach dem 1. Streik verteidigt werden.

Deutschland im Jahr 2018

pactum Trotmundense, Montag, 10.12.2018, 15:19 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

- Kommuniziert man den Scheiß vernünftig, haben sowohl Kunden als auch die Bahn selber Möglichkeiten Alternativen zu finden.


Dir ist aber schon klar, dass ein Streik dem Arbeitgeber weh tun soll? Wenn der die Möglichkeit hat einen Streik abzumildern, verpufft die Wirkung.


Und auf welche Art tut dieser Streik dem Arbeitgeber weh?

Ganz einfach: Wenn die Realität eine andere und bessere wäre, dann wären jetzt alle auf die Bahn sauer. Wir müssen also die Realität austauschen, da sie nicht zu unserer Strategie passt.

Deutschland im Jahr 2018

Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 15:28 (vor 1963 Tagen) @ Kulibi77

So in etwa muss Tedesco seine Saisonvorbereitung geplant haben.

Deutschland im Jahr 2018

Donngal, Montag, 10.12.2018, 14:45 (vor 1963 Tagen) @ pactum Trotmundense

- "Mimimi... wir verdienen so wenig! Die Reichen werden immer reicher und der kleine Mann ist der Dumme!"
- "Lass uns für mehr Lohn für unsere Familien kämpfen!"
- "Aber nur, wenn ich davon nicht eingeschränkt werde...."

Mal ernsthaft. Wie unsolidarisch ist diese Gesellschaft geworden? Kein Unternehmer gibt Lohnerhöhungen einfach so, weil er meint es wäre nötig. Wenn Arbeitnehmer für mehr Lohn streiken, ist das zwar für die vom Streik betroffenen Menschen unangenehm, aber absolut legitim.

Wann ist es überhaupt so gekommen, dass man bei Streiks nicht mehr auf die schlecht zahlenden Arbeitgeber schimpft, sondern auf die schlecht bezahlten Arbeitnehmer? Ich kann mich noch an andere Zeiten erinnern. Am schlimmsten finde ich die Nasen, die damit argumentieren, dass sie selbst auch sehr wenig verdienen und ihre Arbeit ja sooooo viel anstrengender oder anspruchsvoller wäre. Meine Güte, dann streike auch für mehr Lohn und fall nicht deinen Kollegen in den Rücken!

Mich nervt das. Ich gehöre statistisch zu den sogenannten Gutverdienern in Deutschland. Mir könnte, überspitzt formuliert, der Normal- und Geringverdiener egal sein. Ist er aber nicht. Im Gegenteil. Ich stehe voll hinter solchen Arbeitskämpfen, obwohl mir einer sogar mal den Urlaub versaut hat. Aber wieso sind sich diese Gruppen gegenseitig egal? Ich verstehe es einfach nicht. Wann und wie ist es dazu gekommen?

Danke, das ist genau mein Punkt. Nur viel besser zusammengefasst.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 13:33 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

DFB ist Scheisse, wir kaufen uns Normalpreis Tickets und streiken still zur Strafe. Das werden die hohen Herren schon kapieren hier!

Bahn streikt und ich habe ein Ticket bezahlt? Sauerei!


Irgendwie hinkt das.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 10.12.2018, 13:38 (vor 1963 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Wurde schon mehrfach erwähnt: die EVG-Mitglieder streiken, nicht die Bahn.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 13:36 (vor 1963 Tagen) @ *krugix*Borusse*

In der Tat hinkt dein gesamter Vergleich. So sehr, dass nichtmal klar ist, worauf du hinaus willst.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Talentförderer, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 13:28 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Vor allem AT Kräfte haben wenig Verständnis für Streiks. Haben ja genug Geld...

Nix für Ungut, aber Solidarität gibts in unserer Ego-Gesellschaft kaum noch.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Montag, 10.12.2018, 14:03 (vor 1963 Tagen) @ Talentförderer

Ist man denn in der Pflicht, sich mit allem zu solidarisieren?
Die Bahn hatte 5.1 % Lohnerhöhung und eine Einmalzahlung angeboten; von so einer Lohnerhöhung hätte ich während meines Beruflebens nur träumen können.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 14:45 (vor 1963 Tagen) @ Hawkwind

Ist man denn in der Pflicht, sich mit allem zu solidarisieren?
Die Bahn hatte 5.1 % Lohnerhöhung und eine Einmalzahlung angeboten; von so einer Lohnerhöhung hätte ich während meines Beruflebens nur träumen können.

Wie kurz war denn dein Berufsleben? Wenn du Altersrentner sein solltest, müsstest du die Zeiten noch erlebt haben, wo es Lohnerhöhungen von 12% und mehr gab. Gerade die Altersrentner von heute hatten über ihre Lebensarbeitszeit betrachtet das meiste Netto und kriegen von der heutigen Arbeitnehmergeneration sogar eine Rente bezahlt, die diese selbst in einer solchen Höhe kaum mehr kriegen wird.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Dienstag, 11.12.2018, 09:07 (vor 1962 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Hawkwind, Dienstag, 11.12.2018, 09:12

Ist man denn in der Pflicht, sich mit allem zu solidarisieren?
Die Bahn hatte 5.1 % Lohnerhöhung und eine Einmalzahlung angeboten; von so einer Lohnerhöhung hätte ich während meines Beruflebens nur träumen können.


Wie kurz war denn dein Berufsleben? Wenn du Altersrentner sein solltest, müsstest du die Zeiten noch erlebt haben, wo es Lohnerhöhungen von 12% und mehr gab. Gerade die Altersrentner von heute hatten über ihre Lebensarbeitszeit betrachtet das meiste Netto und kriegen von der heutigen Arbeitnehmergeneration sogar eine Rente bezahlt, die diese selbst in einer solchen Höhe kaum mehr kriegen wird.

40 Jahre - solche Zeiten habe ich aber leider nicht erlebt (mein letzter Arbeitgeber war jahrzehntelang am Konkurs vorbeigeschrammt, da gab es nur Nullrunden).
BTW, die deutsche Altersrente ist auch nicht so berauschend wie du sagst; hier in Österreich (wo ich nun meinen "Lebensabend" verbringe) ca 40% höher als in Deutschland.

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Blarry, Essen, Montag, 10.12.2018, 14:24 (vor 1963 Tagen) @ Hawkwind

Ohne Laufzeit ist es aber null aussagekräftig, wie viel Prozent die Bahn anbietet. Bei den kolportierten 29 Monaten ist das nämlich eine Gehaltserhöhung, die gerade einmal die Inflationsrate ausgleicht. Fünf Prozent mehr klingt toll, ist es aber nicht, wenn dadurch null Prozent Kaufkraft für die Arbeitnehmer hinzukommt. Sieh es so: Die Bahn bietet weniger, als ihre eigenen Tickets im gleichen Zeitraum teuer werden.

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Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Dienstag, 11.12.2018, 09:09 (vor 1962 Tagen) @ Blarry

Ohne Laufzeit ist es aber null aussagekräftig, wie viel Prozent die Bahn anbietet. Bei den kolportierten 29 Monaten ist das nämlich eine Gehaltserhöhung, die gerade einmal die Inflationsrate ausgleicht. Fünf Prozent mehr klingt toll, ist es aber nicht, wenn dadurch null Prozent Kaufkraft für die Arbeitnehmer hinzukommt. Sieh es so: Die Bahn bietet weniger, als ihre eigenen Tickets im gleichen Zeitraum teuer werden.

Wie auch immer: man stand in Verhandlunge und war sich schon näher gekommen. Da dann die Pendler mal wieder zu geißeln, war völlig unangebracht.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 14:28 (vor 1963 Tagen) @ Blarry

Ich habe ehrlich gesagt meine liebe Mühe ein Problem darin zu sehen, wenn es "nur" einen Inflationsausgleich gibt. Denn effektiv trifft der bei fünf Prozent knapp zu. Das Ziel - und ab nächsten Jahr wird es, so die EZB will auch wieder so sein - soll bei knapp zwei Prozent im Jahr liegen. Bei 29 Monaten hätten wir also einen fast vollkommenen inflationsausgleich.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 14:29 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Ich habe ehrlich gesagt meine liebe Mühe ein Problem darin zu sehen, wenn es "nur" einen Inflationsausgleich gibt. Denn effektiv trifft der bei fünf Prozent knapp zu. Das Ziel - und ab nächsten Jahr wird es, so die EZB will auch wieder so sein - soll bei knapp zwei Prozent im Jahr liegen. Bei 29 Monaten hätten wir also einen fast vollkommenen inflationsausgleich.

Und das würde dir im Job auch ausreichen? Ich find das ganz schön dürftig.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 14:32 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Ich hab mich vorhin schon gefragt, wie dein Lebenslauf aussieht, bei deinem Beispiel du würdest den Job wechseln, wenn du nur alle zwei Jahre fünf Prozent bekommt. Ich arbeite in einer Branche, in der ich froh sein kann, wenn ich einen Inflationsausgleich durch Verhandlung oder Jobwechsel hinkriege. Garantiert ist das aber mitnichten.

Was nicht bedeutet, dass ich es anderen Branchen / Arbeitnehmern nicht gönne, wenn sie stärkere Erhöhungen haben. Auch ich habe mir ja meinen Job ausgesucht und wusste um das Gehaltsgefüge. Aber ich muss deswegen nicht jeden Arbeitskampf gut finden, der noch mehr fordert.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Blarry, Essen, Montag, 10.12.2018, 14:40 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Wo wir wieder beim Thema wären: Arbeitskraft, gerade in systemkritischen Sektoren, verkauft sich immer und immer wieder unter Wert. Als Zivilgesellschaft brauchen wir einen funktionierenden Bahnverkehr ebenso wie Altenpfleger und Müllmänner. Warum lassen wir es überhaupt dazu kommen, dass sie über Streiks ihre Bedeutung zur Schau stellen müssen, um ihrer Bedeutung entsprechend entlöhnt zu werden?

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Donngal, Montag, 10.12.2018, 14:36 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Ich hab mich vorhin schon gefragt, wie dein Lebenslauf aussieht, bei deinem Beispiel du würdest den Job wechseln, wenn du nur alle zwei Jahre fünf Prozent bekommt. Ich arbeite in einer Branche, in der ich froh sein kann, wenn ich einen Inflationsausgleich durch Verhandlung oder Jobwechsel hinkriege. Garantiert ist das aber mitnichten.

Was nicht bedeutet, dass ich es anderen Branchen / Arbeitnehmern nicht gönne, wenn sie stärkere Erhöhungen haben. Auch ich habe mir ja meinen Job ausgesucht und wusste um das Gehaltsgefüge. Aber ich muss deswegen nicht jeden Arbeitskampf gut finden, der noch mehr fordert.

Ich würde es voll unterstützen wenn du streiken würdest. Vielleicht bin ich auch einfach zu privilegiert und möchte dass es alle so gut haben. Ich bin in der IT tätig und wenn man hier nicht regelmässig vernünftig mehr Geld kriegt wirds für die Abwerber eben etwas einfacher. Als Programmierer wird man quasi ständig umworben.

2,5% pro Jahr finde ich wirklich nicht sehr viel. 5% pro Jahr fände ich okay, 10% pro Jahr grandios. Ich weiss allerdings nicht ob man in den Tarifverträgen auch nach Dienstalter gestaffelt nochmal mehr bekommt wie im öffentlichen Dienst, das würde das ganze vielleicht relativieren.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 14:40 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Okay, in der IT sehe ich das Argument sogar. Was vor allem daran liegt, dass du in einem Arbeitnehmermarkt tätig bist. Da würde ich auch wechseln, wenn ich es könnte. Ich bin aber halt in den Medien. Streik gibt es hier nicht - aber wie gesagt, das habe ich mir ausgesucht. Und da ich vor allem für bzw. wenn ich angestellt bin IN Start-Ups arbeite, ist es halt eine komplett andere Lage.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Donngal, Montag, 10.12.2018, 14:14 (vor 1963 Tagen) @ Hawkwind

Ist man denn in der Pflicht, sich mit allem zu solidarisieren?
Die Bahn hatte 5.1 % Lohnerhöhung und eine Einmalzahlung angeboten; von so einer Lohnerhöhung hätte ich während meines Beruflebens nur träumen können.

Dann hast du wohl den Fehler gemacht zu bescheiden zu sein. Bei so einer Erhöhung würde ich mir schnellstens nen neuen Job suchen oder auch streiken.

Die Wahrheit ist das erste Opfer des Krieges

Matse, Montag, 10.12.2018, 13:19 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Je nach Perspektive ist die Schuldfrage geklärt - die Bahn, die Eisenbahner, vielleicht ja auch Mutti. Jede Seite dreht die (subjektive) Wahrheit so, dass sie in das eigene Bild passt.

Verantwortung für diesen Streik tragen am Ende alle Parteien, und das ist keine Floskel. Im Sinne der Leidtragenden (seien es Pendler, Urlauber oder sonstwer) kann man nur hoffen, dass Bahn und Gewerkschaften ihren Kram zusammenbekommen.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

lucmortal, Kreuzberg, Montag, 10.12.2018, 13:12 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Beschwer dich bei deinem Arbeitgeber, wenn du heute dann unbezahlten Urlaub nehmen musst. Andere Arbeitgeber akzeptieren eine solche Entschuldigung, für die du ja definitiv nichts kannst.....

Und dass die Bahn-MA streiken ist meiner Meinung nach angebracht!

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

quincy123, Montag, 10.12.2018, 19:26 (vor 1963 Tagen) @ lucmortal

Oh je... was juckt es mich als Arbeitgeber, wie der Mitarbeiter zur Arbeit kommt? Wenn kurzfristig nicht anders regelbar - und ja, das kann passieren - dann kann der MA eventuell nicht zur Arbeit erscheinen - aber das dann auch noch bezahlen?

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Jim_Knopf_MUC, München, Montag, 10.12.2018, 12:53 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Bitte, gerne. Bin zwar kein EVG Mitglied, aber trotzdem der Meinung, das Eisenbahner für Ihre Rechte streiken sollen. Denn so üppig, wie hier alle tun, sind unsere Gehälter nämlich mal gar nicht. Schon gar nicht wenn man sieht, welche Entbehrungen wir dafür bringen müssen. Es gibt Wochen, da sehe ich zb. mein Kind einfach mal gar nicht. Ist echt schön, wenn seine Tochter Bilder von ihrer Familie malt, auf denen Papa einfach nicht abgebildet ist, weil der ja eh immer arbeiten ist. Aber solche Probleme kennen irgendwelche Business Kasper mit ihren Schreibtischjobs von 8 bis 17 Uhr wahrscheinlich nicht. Bei denen fällt Freitags um 13 Uhr der Kuli aus der Hand und es geht ab nach Haus und am Ende des Jahres winkt die dicke Prämie.
Der Wechseldienst mit aberwitzigen Schichtbeginnen oder -enden sowie die immense Verantwortung und der Druck kommt dann noch on top. Aber hey, das wird mir ja durch ein monströses Gehalt entschädigt. Mit Zulagen von 1,28 Euro für die Nachtstunde zb. Geil ey, da kann ich mir nach ein paar Nachtschichten bald ja den dritten Ferrari in die Garage stellen.
Komischerweise ist es Deutschland Scheissegal egal, wenn irgendwo gestreikt wird. Aber wehe, der Eisenbahner wagt sich, von seinem Streikrecht gebrauch zu machen. Dann gehen alle auf die Barrikaden, schliesslich ist ja bald Weihachten oder es sind Ferien oder es müssen alle arbeiten, oder oder oder.... Irgendwas ist ja immer. Am besten wir streiken nur noch nachts zwischen 2 Uhr und 3 Uhr. Aber nee, da fällt wahrscheinlich auch noch jemanden ein, warum ausgerechnet dann nicht gestreikt werden soll.
Ich weiss, es gibt Berufe in denen man noch weniger verdient, trotzdem verstehe ich nicht, warum ausgerechnet Eisenbahner ihr Streikrecht nicht ausüben dürfen sollen. So und jetzt steinigt mich gierigen Raffzahn. Feuer frei

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Rupo, Ruhrpott, Montag, 10.12.2018, 14:11 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

Du musst nicht bei der Bahn arbeiten wenn dir die Rahmenbedingungen dort nicht gefallen. Du hast einen Schulabschluss und Du kannst was anderes machen wenn Du so viele Entbehrungen auf dich nehmen musst. Die Bahnleute sollen uns vernünftig von A nach B transportieren dafür zahle ich gerne und verzichte auf's Auto. Geht zu Mehdorn und bedankt euch für seinen Sparkurs oder zu Diesel Scheuer. Aber hört auf uns mit Trillerpfeifen, Fahnen und Parolen zu nerven und uns Montagsmorgen buchstäblich im Regen stehen zu lassen!

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 10.12.2018, 14:50 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Du musst nicht bei der Bahn arbeiten wenn dir die Rahmenbedingungen dort nicht gefallen. Du hast einen Schulabschluss und Du kannst was anderes machen wenn Du so viele Entbehrungen auf dich nehmen musst. Die Bahnleute sollen uns vernünftig von A nach B transportieren dafür zahle ich gerne und verzichte auf's Auto. Geht zu Mehdorn und bedankt euch für seinen Sparkurs oder zu Diesel Scheuer. Aber hört auf uns mit Trillerpfeifen, Fahnen und Parolen zu nerven und uns Montagsmorgen buchstäblich im Regen stehen zu lassen!

Meine Güte bist du ein Egoist. Du bist mir hier schon öfter mit politisch eher einfach strukturierten Äußerungen aufgefallen. Habe mir nie etwas dabei gedacht. Aber jetzt bin ich mir sicher. Du bist einfach nur ein sehr einfach strukturierter Mensch. Nicht böse gemeint. Wo es ein Oben gibt, gibt es zwangsläufig auch ein Unten. Nicht jeder ist ein Stephen Hawking. Ich respektiere auch das andere Ende der Skala. Einverstanden bin ich mit deiner Haltung dennoch nicht.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Blarry, Essen, Montag, 10.12.2018, 14:36 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Du zahlst gerne? Du Geizkragen bist gerade daran Schuld, dass die DB die Arbeitsbedingungen und Gehaltsperspektiven bietet, die sie eben bietet. Selbst mit Milliardenzuschüssen ins Streckennetz können die sich nicht über Wasser halten, ohne ihren Mitarbeiterstamm auszuhöhlen und Geld zu sparen, wo es geht: am Arbeitermaterial.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Rupo, Montag, 10.12.2018, 14:15 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Herr Mehdorn und Herr Scheuer werden garantiert gerne sofort alles ändern, wenn man sie lieb drum bittet.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Josch108, Montag, 10.12.2018, 14:00 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

.... Irgendwas ist ja immer. Am besten wir streiken nur noch nachts zwischen 2 Uhr und 3 Uhr. Aber nee, da fällt wahrscheinlich auch noch jemanden ein, warum ausgerechnet dann nicht gestreikt werden soll.

Zwischen 2 und 3 Uhr grundsätzlich ok. Aber bitte nicht Fr./Sa. - da fahre ich mit der Bahn in Richtung Tempel ... ;-)

Nichts für ungut. Hoffe es gibt bald eine Lösung, damit sich alle und alles wieder beruhigt. Besinnliche Adventszeit.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 13:31 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

Du bist hier kein gieriger Raffzahn, sondern so unsicher in deinen Aussagen, dass du von Anfang an eine aggressive Schiene fährst (Wortspiel beabsichtigt) und sich somit direkt aus jeder sinnvollen Diskussion rausnimmst.
Und ich bin pro Streik und leide heute mit euch statt gegen euch. Aber so ein Gelaber macht es schwieriger.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

*krugix*Borusse*, Montag, 10.12.2018, 13:47 (vor 1963 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Und ich bin pro Streik und leide heute mit euch statt gegen euch. Aber so ein Gelaber macht es schwieriger.

Ich denke, in Deutschland muss man mit keinem Angestellten oder Arbeiter leiden, dessen Arbeitsplatz über eine Gewerkschaft organisiert ist. Leiden kann man da m.M.n. eher mit diversen Call Center MA oder Paketfahrern...

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

borussenglobe, monheim, Montag, 10.12.2018, 13:52 (vor 1963 Tagen) @ Djerun

Sprach er und bestellte sich ein Paket via Hotline:)

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

borussenglobe, Montag, 10.12.2018, 15:06 (vor 1963 Tagen) @ borussenglobe

Passiert durchaus. Aber was würde es helfen, wenn ich das nicht täte?

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

borussenglobe, monheim, Montag, 10.12.2018, 15:38 (vor 1963 Tagen) @ Djerun

Nichts. Ich fand deinen Beitrag nur äußerst amüsant.

[Verkehr] Mach dich lächerlich!

Ritti, Lünen, Montag, 10.12.2018, 13:23 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

Komischerweise ist es Deutschland Scheissegal egal, wenn irgendwo gestreikt wird. Aber wehe, der Eisenbahner wagt sich, von seinem Streikrecht gebrauch zu machen. Dann gehen alle auf die Barrikaden, schliesslich ist ja bald Weihachten oder es sind Ferien oder es müssen alle arbeiten, oder oder oder....

und genau DAS ist der punkt warum Eisenbahner angemault werden. weil man sich als opfer sieht wo sie die einzigen sind die angefeindet wurden.

Frühjahr 2018: Kita, Krankenhäuser, Öffentliche Verkehrsmittel werden durch Verdi bestreikt.

es gab einen riesen aufschrei dass man sowas nicht tun könne man komme nicht zur arbeit. man muss sich wegen der Kitaschließung urlaub nehmen da man keinen für die kinder hat usw.

denk mal drüber nach ob streiks dann immer noch scheiss egal sind. genau wegen solchen aussagen kann und will ich euch zugjuppis nicht ernst nehmen. wer solche argumente anführt macht sich einfach lächerlic. zumal viele auf euch angewiesen sind und ihnen das verständnis dafür fehlt vorallem weil sie in branchen arbeiten die nicht mal streiken.

Denk einfach drüber nach ob so eine aussage okay ist oder du in einer traumblase lebst.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 13:16 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

Ich weiss, es gibt Berufe in denen man noch weniger verdient, trotzdem verstehe ich nicht, warum ausgerechnet Eisenbahner ihr Streikrecht nicht ausüben dürfen sollen. So und jetzt steinigt mich gierigen Raffzahn. Feuer frei

Wer stellt das mit dem Streikrecht denn in Abrede?

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Kapitän Haddock, Montag, 10.12.2018, 13:15 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

Komischerweise ist es Deutschland Scheissegal egal, wenn irgendwo gestreikt wird. Aber wehe, der Eisenbahner wagt sich, von seinem Streikrecht gebrauch zu machen. Dann gehen alle auf die Barrikaden, schliesslich ist ja bald Weihachten oder es sind Ferien oder es müssen alle arbeiten, oder oder oder....

Interessant, das du den entscheidenden Punkt zuletzt nennst. Ja, der Streik mit all seinen Auswirkungen behindert millionenfach die tägliche Arbeit.

Ich gehe nicht davon aus, dass du Verständnis dafür hättest, wenn andere infrastrukturelle Dienstleister (Strom, Wasser, Telekommunikation) dir ohne Vorwarnung die Leitung kappen, weil sie mehr Gehalt wollen. Die Bahn ist nun aber wesentlicher Bestandteil dieser Infrastruktur, und da erwarte ich ein gewisses Maß an verantwortlichem Handeln.

Und auch wenn das jetzt platt klingen mag: Wenn dein Job so schrecklich ist, suche dir einen anderen.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

lucmortal, Kreuzberg, Montag, 10.12.2018, 13:13 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

Tolle Antwort!

(ist ernst gemeint)

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Garfield, Montag, 10.12.2018, 13:07 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

Die Arbeitszeiten sind doch in der Regel beim Antritt des Jobs bekannt, oder nicht?
Trotzdem will ich niemandem sein Streikrecht absprechen.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

borussenglobe, monheim, Montag, 10.12.2018, 13:35 (vor 1963 Tagen) @ Garfield

Die Arbeitszeiten sind doch in der Regel beim Antritt des Jobs bekannt, oder nicht?

Das Argument hört sich irgendwie nach 1909 an. Guck ma raus, in der Regel wirds morgens hell und abends dunkel, das ist ein Indiz dafür, daß die Erde sich dreht.

Trotzdem will ich niemandem sein Streikrecht absprechen.

Das ist aber nett!

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Garfield, Montag, 10.12.2018, 13:53 (vor 1963 Tagen) @ borussenglobe

Die Arbeitszeiten sind doch in der Regel beim Antritt des Jobs bekannt, oder nicht?


Das Argument hört sich irgendwie nach 1909 an. Guck ma raus, in der Regel wirds morgens hell und abends dunkel, das ist ein Indiz dafür, daß die Erde sich dreht.

Es gibt eben Jobs, bei denen die Arbeitzeit naturgemäß nicht montags bis freitags um 8 Uhr beginnt und um 16:00 Uhr endet. Insofern sollte man vorher alle Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Man kann nicht alles haben.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

borussenglobe, monheim, Montag, 10.12.2018, 13:56 (vor 1963 Tagen) @ Garfield

Absolut, trotzdem kann man für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen!

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 13:37 (vor 1963 Tagen) @ borussenglobe

Das Argument ist aber nun einmal die Wahrheit. Wenn es soweit geht, dass dein Job anscheinend dein Familienleben zerstört und deine individuelle Zufriedenheit so negativ beeinflusst, ist es beinahe Pflicht sich nach einer neuen Berufung umzusehen.

Naja, im Callcenter kriegst du dann halt leider nur die Hälfte vom Lohn. Aber du bist Abends und am Wochenende zuhause bei den Kindern. Musst nur hoffen, dass du nicht auf die Bahn angewiesen bist, wenn es um den Arbeitsweg geht.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 10.12.2018, 13:42 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Wenn es soweit geht, dass dein Job anscheinend dein Familienleben zerstört und deine individuelle Zufriedenheit so negativ beeinflusst, ist es beinahe Pflicht sich nach einer neuen Berufung umzusehen.

Ich kenne eine Alternative: Du kämpfst dafür, dass sich die Verhältnisse auf deiner Arbeit ändern. Du könntest dich ja zum Beispiel organisieren und streiken. Oh ... wait.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 13:44 (vor 1963 Tagen) @ prosakind

Die aufgezählten Punkte in dem Ursprungspost waren aber nicht primär auf den Lohn gemünzt. Von daher. Mal davon ab dass das Angebot der Bahn wohl die Möglichkeit enthält, einen Teil der Lohnanpassung in mehr Freizeit umzuwandeln. Soll also Optionen geben.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 10.12.2018, 14:01 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Andererseits ist doch in unserer Prostitutionalisierungsgesellschaft der Lohn diejenige Kennziffer, die auch blöde Arbeitsbedingungen erträglich machen soll. Zumindest ist das doch der "positive" Teil des Angebots, dass uns der Kapitalimus für entfremdete Arbeit bietet.

Auf der Meta-Ebene müsste dann die Argumentation auch eher gehen: Wenn es soweit geht, dass entfremdete Arbeit dein Familienleben zerstört und deine individuelle Zufriedenheit so negativ beeinflusst, ist es beinahe Pflicht, sich nach einer alternativen Gesellschaftsordnung umzusehen. Dann wäre ich auch wieder bei Dir.

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borussenglobe, monheim, Montag, 10.12.2018, 13:50 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Die aufgezählten Punkte in dem Ursprungspost waren aber nicht primär auf den Lohn gemünzt. Von daher. Mal davon ab dass das Angebot der Bahn wohl die Möglichkeit enthält, einen Teil der Lohnanpassung in mehr Freizeit umzuwandeln. Soll also Optionen geben.

Ich bin nicht im Thema, dennoch bekommt man hin und wieder mit, dass Bahnangestellte ordentlich Überstunden ansammeln. Da ist mehr Freizeit wohl eher ein schlechter Scherz.

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Garfield, Montag, 10.12.2018, 13:09 (vor 1963 Tagen) @ Garfield

Ich meine auch gehört zu haben, dass es so etwas wie freie Berufswahl geben soll...

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Jim_Knopf_MUC, Montag, 10.12.2018, 13:02 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

Mit Zulagen von 1,28 Euro für die Nachtstunde zb. Geil ey, da kann ich mir nach ein paar Nachtschichten bald ja den dritten Ferrari in die Garage stellen.

Soviel wie ein Polizist in NRW.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 10.12.2018, 13:23 (vor 1963 Tagen) @ Kulibi77


Soviel wie ein Polizist in NRW.

Inwiefern verbessert das jetzt die Situation des Bahnangestellten, dass der Beamte auch nicht mehr Zuschlag erhält?

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prosakind, Montag, 10.12.2018, 13:47 (vor 1963 Tagen) @ prosakind


Soviel wie ein Polizist in NRW.


Inwiefern verbessert das jetzt die Situation des Bahnangestellten, dass der Beamte auch nicht mehr Zuschlag erhält?

Überhaupt nicht. Nur mal dran denken, wenn der Staat Steuern erhöht, nicht senken kann oder man über faule Beamte schimpft.

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Ritti, Lünen, Montag, 10.12.2018, 13:25 (vor 1963 Tagen) @ prosakind

er (der lokführer) hält seinen kopf nicht hin im einsatz ständig einer gefahr für leib und leben ausgesetzt zu sein durch schusswechsel, wild rumlaufende fußballfans etc.

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 10.12.2018, 13:30 (vor 1963 Tagen) @ Ritti

Gut, Du bist der Meinung, der Polizist hätte mehr verdient als der Lokführer. Bist Du denn auch der Meinung, dass der Zuschlag für den Polizisten angemessen ist? Falls nein, dann ist es kein Argument. Denn sonst würdest Du ja sagen, weil der Polizist zu wenig bekommt, müsste der Lokführer noch weniger bekommen.
Es ist nicht das Problem des Lokführers, dass der Polizist zu wenig bekommt.

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Ritti, Lünen, Montag, 10.12.2018, 14:18 (vor 1963 Tagen) @ prosakind

Es ist nicht das Problem des Lokführers, dass der Polizist zu wenig bekommt.


aber es ist sein problem die Wut und das unverständis des bürgers für verhältnismäßig unötige streiks abzubekommen. aktuell steht niemand hinter diesem streik

[Verkehr] Danke Deutsche Bahn!

Donngal, Montag, 10.12.2018, 14:22 (vor 1963 Tagen) @ Ritti

Es ist nicht das Problem des Lokführers, dass der Polizist zu wenig bekommt.

aber es ist sein problem die Wut und das unverständis des bürgers für verhältnismäßig unötige streiks abzubekommen. aktuell steht niemand hinter diesem streik

Doch, ich!

Diese ganze Diskussion zeigt dcoh auch mal wieder das der Mythos vom "linken Mainstream" völliger Quatsch ist. Wir haben einen massiven Rechtsruck hinter uns und auch vor uns kommt schon der nächste. Wäre der Mainstream links, wären alle viel solidarischer. Arbeitskampf ist eine klassisch linke Methode für besser Bedingungen der Arbeiter zu sorgen. Dadurch dass die Gesellschaft nach rechts gerückt ist fehlt inzwischen das Verständnis dafür.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 14:30 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Der linke Mainsteam bezieht sich stets auf gesellschaftliche Themen. In Deutschland ist der vorherrschende Mainstream im Wirtschafts-Bereich aber schon seit langer Zeit liberal bis wirtschaftskonservativ.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 12:57 (vor 1963 Tagen) @ Jim_Knopf_MUC

Aber solche Probleme kennen irgendwelche Business Kasper mit ihren Schreibtischjobs von 8 bis 17 Uhr wahrscheinlich nicht. Bei denen fällt Freitags um 13 Uhr der Kuli aus der Hand und es geht ab nach Haus und am Ende des Jahres winkt die dicke Prämie.

Die meisten "Business Kasper" kriegen am Ende des Jahres keine Prämie. Die EVG hat heute vor allem in den Innenstädten Menschen getroffen, die vielleicht keinen Schichtdienst und keine Nachtdienste haben, aber halt auch mal zwei Stunden hin und zurück pendeln und von 7 bis 20:00 aus dem Haus sind. Mir ist schon klar, dass du da vermutlich die Vorstände meinst, aber die werden mit einem solchen Streik eben nicht erwischt. Die sitzen höchstens 30 Minuten länger im Stau.

Ich weiss, es gibt Berufe in denen man noch weniger verdient, trotzdem verstehe ich nicht, warum ausgerechnet Eisenbahner ihr Streikrecht nicht ausüben dürfen sollen. So und jetzt steinigt mich gierigen Raffzahn. Feuer frei

Kaum einer spricht den Eisenbahnern das Streikrecht ab. Es geht um die Verhältnismäßigkeit. Die war mitunter bei früheren Streiks gegeben, heute war sie es eindeutig nicht. Im Übrigen stimmt es nicht, dass sonst nie gemeckert wird. Wir hatten hier kürzlich erst das Thema Kita-Streik, wo ebensolche Probleme aufkamen und gemotzt wurde. Auch bei den Piloten wird immer wieder die gleiche Diskussion geführt. Sich da selbst in eine Opferrolle schieben bringts nicht. Vor allem wenn man bedenkt, dass die meisten Angestellten in Deutschland längst nicht mehr in Branchen sind, in denen es überhaupt so etwas wie Streik gibt.

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Donkstereo, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 11:55 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Ich waere ja grade im oeffentlichen Verkehr fuer eine Streikalternative, laesst sich aber leider schwer durchsetzen.

Nicht streiken, sondern ankuendigen, nicht zu kontrollieren. Ein Schwarzfahrtag quasi. Jeder kommt zum Ziel, der Bahn tuts weh, alle sind happy.

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Fisheye, Montag, 10.12.2018, 12:08 (vor 1963 Tagen) @ Donkstereo

Ich waere ja grade im oeffentlichen Verkehr fuer eine Streikalternative, laesst sich aber leider schwer durchsetzen.

Nicht streiken, sondern ankuendigen, nicht zu kontrollieren. Ein Schwarzfahrtag quasi. Jeder kommt zum Ziel, der Bahn tuts weh, alle sind happy.

Ja nur der Mitarbeiter der Deutschen Bahn der daraufhin die fristlose Kündigung erhält eher nicht so.

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Donkstereo, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 14:49 (vor 1963 Tagen) @ Fisheye

Deshalb ja das schwere Durchsetzen :)

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Ritti, Lünen, Montag, 10.12.2018, 11:17 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

70€ taxi heute morgen um pünktlich zu einer schulung zu kommen da ich leider kein auto zur verfügung habe.

jawollo.....wer übernimmt die kosten dafür? die EVG-Mitglieder? Die Bahn die aktuell selber am arsch ist? wer?

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istar, Montag, 10.12.2018, 20:39 (vor 1962 Tagen) @ Ritti

70€ taxi heute morgen um pünktlich zu einer schulung zu kommen da ich leider kein auto zur verfügung habe.

jawollo.....wer übernimmt die kosten dafür? die EVG-Mitglieder? Die Bahn die aktuell selber am arsch ist? wer?

Die Bahn hat Taxigutscheine ausgegeben.Hätteste mal gefragt.

Falls du dir eine Quittung hast geben lassen,kannst du es ja noch nachträglich versuchen.

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MDomi, Montag, 10.12.2018, 14:05 (vor 1963 Tagen) @ Ritti

Dieser Post von dir spiegelt genau die Weitsicht wider, mit der du hier seit Jahren waltest.

Es gibt so viele Gründe, die du nicht berücksichtigst, allerdings Hauptsache deine sehr bescheidene Meinung abgeben.

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uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Montag, 10.12.2018, 18:17 (vor 1963 Tagen) @ MDomi

Bist du wirklich Rapper?

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 10:34 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Und das von Rupo. Ich bin erschüttert und empört.
War ja nicht die Bahn, die gestreikt hat.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 10.12.2018, 10:39 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Alles Oki! Ich bleib in Witten und bestelle mir jetzt erst mal was zu essen und trinken! Pofalla zahlt schätze ich mal! Vielleicht fährt ja später noch irgendwas irgendwie irgendwo!

Danke Deutsche Bahn!

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Fisheye, Montag, 10.12.2018, 11:46 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Ja Kinners wenn der Streik nicht weh tut nützt er nix.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 10.12.2018, 12:32 (vor 1963 Tagen) @ Fisheye

Da bin ich grundsätzlich bei dir! Hier ist doch aber das Verhältnis komplett aus der Bahn geworfen (kleines Wortspiel). Ich wusste zum Beispiel gar nicht das die wieder am verhandeln sind und ich weiss auch gar nicht was denn das Problem ist. Die EVG nimmt dann an einem Montag Morgen mal eben ein ganzes Land in Geiselnahme.

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Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 11:52 (vor 1963 Tagen) @ Fisheye

Ja Kinners wenn der Streik nicht weh tut nützt er nix.

Die Frage ist einfach, wem er weh tut. Der Bahn auf jeden Fall, weil die Leute keine Tickets kaufen. In dieser Forma aber eben zusätzlich auch den Leuten, die auf die Bahn angewiesen sind und das hat für die Streikenden keinen Mehrwert. Er schadet eher.

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Fisheye, Montag, 10.12.2018, 12:05 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Ja Kinners wenn der Streik nicht weh tut nützt er nix.


Die Frage ist einfach, wem er weh tut. Der Bahn auf jeden Fall, weil die Leute keine Tickets kaufen. In dieser Forma aber eben zusätzlich auch den Leuten, die auf die Bahn angewiesen sind und das hat für die Streikenden keinen Mehrwert. Er schadet eher.

Warum schadet es den Streikenden wenn sie den Fahrgästen schaden ? Nur dadurch das es Fahrgäste trifft wird der öffentliche Druck auf die Bahn so groß werden das sich die AG Seite bewegen muss in den Tarifverhandlungen.

Würde die EVG Sonntag Morgen streiken wäre es komplett Egal und in den Verhandlungen passiert garnichts.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 10.12.2018, 12:10 (vor 1963 Tagen) @ Fisheye

Ja Kinners wenn der Streik nicht weh tut nützt er nix.


Die Frage ist einfach, wem er weh tut. Der Bahn auf jeden Fall, weil die Leute keine Tickets kaufen. In dieser Forma aber eben zusätzlich auch den Leuten, die auf die Bahn angewiesen sind und das hat für die Streikenden keinen Mehrwert. Er schadet eher.


Warum schadet es den Streikenden wenn sie den Fahrgästen schaden ? Nur dadurch das es Fahrgäste trifft wird der öffentliche Druck auf die Bahn so groß werden das sich die AG Seite bewegen muss in den Tarifverhandlungen.

Würde die EVG Sonntag Morgen streiken wäre es komplett Egal und in den Verhandlungen passiert garnichts.

Es wird immer auf dem Rücken der Kunden ausgetragen – die für die verfahrene Situation am wenigsten können. Und mit der Bahn als Verkehrmittel in der Regel schon genug bestraft sind. Super!

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Fisheye, Montag, 10.12.2018, 12:10 (vor 1963 Tagen) @ Fisheye

Man will also unbeteiligten Menschen bösartig schaden, damit die dann auf magische Art und Weise sauer auf die Bahn werden und sich mit ihren Peinigern solidarisieren. Warum nicht einfach der Bahn finanziell schaden und die Auswirkungen auf die Kundschaft so weit wie möglich0 beschränken? Stattdessen hofft man auf das Stockholm-Syndrom... In irgendeinem Paralleluniversum funktioniert das bestimmt.

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Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 12:09 (vor 1963 Tagen) @ Fisheye

Ja Kinners wenn der Streik nicht weh tut nützt er nix.


Die Frage ist einfach, wem er weh tut. Der Bahn auf jeden Fall, weil die Leute keine Tickets kaufen. In dieser Forma aber eben zusätzlich auch den Leuten, die auf die Bahn angewiesen sind und das hat für die Streikenden keinen Mehrwert. Er schadet eher.


Warum schadet es den Streikenden wenn sie den Fahrgästen schaden ? Nur dadurch das es Fahrgäste trifft wird der öffentliche Druck auf die Bahn so groß werden das sich die AG Seite bewegen muss in den Tarifverhandlungen.

Der öffentliche Druck, beziehungsweise die Wut richtet sich dann aber nicht gegen die Bahn, sondern gegen die EVG.

Würde die EVG Sonntag Morgen streiken wäre es komplett Egal und in den Verhandlungen passiert garnichts.

Und was wäre so schlimm daran gewesen, den heutigen Streik schon am Freitag anzukündigen, damit sich die Bahnfahrer darauf einrichten können?

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Fisheye, Montag, 10.12.2018, 12:15 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Und was wäre so schlimm daran gewesen, den heutigen Streik schon am Freitag anzukündigen, damit sich die Bahnfahrer darauf einrichten können?

Das würde die Bahn wahrscheinlich sogar mehr kosten, da viel mehr Leute stornieren und ihr Geld zurück verlangen würden.

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Elmar, Montag, 10.12.2018, 12:18 (vor 1963 Tagen) @ Kulibi77

Unangekündigt ist der Schaden aber nachhaltiger.

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BVBSvente, Solingen, Montag, 10.12.2018, 12:33 (vor 1963 Tagen) @ Elmar

Warum?

Weil hunderttausende unschuldige Arbeitnehmer Urlaub oder Überstunden verbraten;
Urlauber ihre gebuchten und bezahlten Urlaubs-Reisen nicht antreten können?

Totaler Schwachsinn, dieser Streik!!

Wenn ich als normaler Arbeitnehmer diese irrwitzigen Forderungen und vor allem die Differenz zum Angebot der Bahn sehe, fehlen mir einfach die Worte....

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Elmar, Montag, 10.12.2018, 12:34 (vor 1963 Tagen) @ BVBSvente

Ich habe nicht Pro Streik schreiben wollen - im Gegenteil.

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Elmar, Montag, 10.12.2018, 12:21 (vor 1963 Tagen) @ Elmar

Warum?

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Elmar, Montag, 10.12.2018, 12:33 (vor 1963 Tagen) @ Kulibi77

Es gibt doch kaum was schlimmeres als Planungsunsicherheit. Wenn ich mit spontanen Ausfällen rechnen muss, überlege ich mir Monats- oder Jahreskarte.

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Elmar, Montag, 10.12.2018, 12:39 (vor 1963 Tagen) @ Elmar

Das glaube ich kaum. Leute die regelmäßig oder täglich Zug fahren haben selten eine dauerhafte Alternative. Ansonsten würden die meisten sie schon heute nutzen. Gibt schließlich bereits sehr viele spontane Streiks und Wetterereignisse bei der Bahn. Ich musste gestern Nacht dann einen easyjet Flug als Alternative buchen. Das ist ökologischer Wahnsinn, aber Gewerkschaften haben die keine bei Easyjet. Also wenigstens ein ganz tolles Unternehmen profitiert.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 12:35 (vor 1963 Tagen) @ Elmar

Niemand überlegt sie Monats- oder Jahreskarte. Das sind keine Sachen, die man aufgrund der Möglichkeit eines Streiks einfach so aufgibt, angesichts der möglichen Kosten für die Alternativen. Du triffst mit einem Streik immer zuerst die Pendler, also die große Masse. Im Fernverkehr kannst du stornieren, umbuchen und hast ein verhältnismäßiges Fahrgastrecht. Das ist bei Pendlern nicht gegeben.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 10:41 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Zugegeben, in Witten würde ich auch nicht stranden wollen. Der Fernverkehr rollt aber wohl langsam wieder an, vielleicht erwischt du bald was. Ich drück dir die Daumen.

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Kapitän Haddock, Montag, 10.12.2018, 10:41 (vor 1963 Tagen) @ Rupo

Alles Oki! Ich bleib in Witten und bestelle mir jetzt erst mal was zu essen und trinken! Pofalla zahlt schätze ich mal! Vielleicht fährt ja später noch irgendwas irgendwie irgendwo!

Danke Deutsche Bahn!

EVG-Mitglied oder warum weigerst du dich, die wahren Verursacher zu nennen?

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:17 (vor 1963 Tagen) @ Kapitän Haddock

Alles Oki! Ich bleib in Witten und bestelle mir jetzt erst mal was zu essen und trinken! Pofalla zahlt schätze ich mal! Vielleicht fährt ja später noch irgendwas irgendwie irgendwo!

Danke Deutsche Bahn!


EVG-Mitglied oder warum weigerst du dich, die wahren Verursacher zu nennen?

Die Deutsch Bahn ist der wahre Verursacher. Hätten die sich nicht geweigert ordentlich zu zahlen, gäbe es auch keinen Streik. Schon wieder diese fehlende Solidartität mit den Arbeitern hier.

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Ritti, Lünen, Montag, 10.12.2018, 12:21 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

warte angebot 5,1% - forderung 7,5 prozent. differenz 2,4% übrigens aufgeteilt auf 29 monate (2,5% und dann nochmal 2,6%)

dies wäre zu wenig für die zeitspanne. 7,5% sollten es sein auf 29 monate um die inflation auszugleichen.

und die verdienen ja alle sooooo schlecht. is klar ;)
was machen alle leute mit mindestlohn wegen in der inflation? hat da mal jemand drüber nachgedacht?

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:23 (vor 1963 Tagen) @ Ritti

warte angebot 5,1% - forderung 7,5 prozent. differenz 2,4% übrigens aufgeteilt auf 29 monate (2,5% und dann nochmal 2,6%)

dies wäre zu wenig für die zeitspanne. 7,5% sollten es sein auf 29 monate um die inflation auszugleichen.

und die verdienen ja alle sooooo schlecht. is klar ;)
was machen alle leute mit mindestlohn wegen in der inflation? hat da mal jemand drüber nachgedacht?

Ich hoffe mal, dass der Mindestlohn über der Inflation angepasst wird. Und wenn nicht brauchen wir einen Generalstreik. Ich habe ja die Hoffnung dass der Mindestlohn bald endlich auf mindestens 10 - 12 Euro steigt.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 12:21 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Ich war in den letzten zehn Jahren ziemlich häufig solidarisch mit den Bahnmitarbeitern. Und das ist hier kein Streik aufgrund von total unterschiedlichen Ansichten, sondern das Maximalinstrument bei einer Differenz von 2 Prozent.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:25 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Ich war in den letzten zehn Jahren ziemlich häufig solidarisch mit den Bahnmitarbeitern. Und das ist hier kein Streik aufgrund von total unterschiedlichen Ansichten, sondern das Maximalinstrument bei einer Differenz von 2 Prozent.

2 Prozent die den Unterschied machen zwischen einer faktischen Lohnkürzung wegen Inflation und eine geringen Erhöhung. Wenn die Differenz so klein ist, dann ist es doch auch in Verantwortung der Bahn, sich nicht so querzustellen. Das bisschen mehr können sie doch zahlen...

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Kapitän Haddock, Montag, 10.12.2018, 12:37 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

2 Prozent die den Unterschied machen zwischen einer faktischen Lohnkürzung wegen Inflation und eine geringen Erhöhung. Wenn die Differenz so klein ist, dann ist es doch auch in Verantwortung der Bahn, sich nicht so querzustellen. Das bisschen mehr können sie doch zahlen...

...und für das "bisschen mehr" feuert man aus allen Kanonen und verscherzt es sich mit denen, die eigentlich auf ihrer Seite sein könnten.

Woher weißt du, ob die Bahn das zahlen kann? Auf Rosen gebettet scheint der Laden, wenn man den Nachrichten der letzten Wochen Glauben schenken mag, ja nun nicht gerade zu sein.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:45 (vor 1963 Tagen) @ Kapitän Haddock

2 Prozent die den Unterschied machen zwischen einer faktischen Lohnkürzung wegen Inflation und eine geringen Erhöhung. Wenn die Differenz so klein ist, dann ist es doch auch in Verantwortung der Bahn, sich nicht so querzustellen. Das bisschen mehr können sie doch zahlen...


...und für das "bisschen mehr" feuert man aus allen Kanonen und verscherzt es sich mit denen, die eigentlich auf ihrer Seite sein könnten.

Woher weißt du, ob die Bahn das zahlen kann? Auf Rosen gebettet scheint der Laden, wenn man den Nachrichten der letzten Wochen Glauben schenken mag, ja nun nicht gerade zu sein.

Die deutsche Bahn hat im letzten Geschäftsjahr einen Reingewinn von 2,1 Mrd Euro erwirtschaftet. Das liegt daran dass sie die Infrastruktur kaputt sparen und ihre Mitarbeiter nicht an Preiserhöhungen teilhaben lassen. Die könne sich das locker leisten. Nicht einen Cent Gewinn dürfte der Laden machen. Die Bahn gehört verstaatlicht.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 12:50 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Dass die Bahn knapp 20 Milliarden Euro Schulden hat wird dann gerne mal vergessen.

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Voomy, Montag, 10.12.2018, 12:54 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Dass die Bahn knapp 20 Milliarden Euro Schulden hat wird dann gerne mal vergessen.

Abzüglich der direkten Zuschüsse und Subventionen hat die Bahn noch nie einen Gewinn erwirtschaftet.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:28 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Die haben doch für 2017 und 2018 jeweils +2,6% und 2,5% bekommen in der letzten Runde. Das ist weniger als Inflationsausgleich?

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:31 (vor 1963 Tagen) @ Kulibi77

Die haben doch für 2017 und 2018 jeweils +2,6% und 2,5% bekommen in der letzten Runde. Das ist weniger als Inflationsausgleich?

Die aktuelle Inflationsrate liegt bei etwa 2.5%. also ja. 2017 war sie niedriger, aber es geht doch hier nicht um vergangene Runden sondern um die aktuelle.

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Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 12:19 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Alles Oki! Ich bleib in Witten und bestelle mir jetzt erst mal was zu essen und trinken! Pofalla zahlt schätze ich mal! Vielleicht fährt ja später noch irgendwas irgendwie irgendwo!

Danke Deutsche Bahn!


EVG-Mitglied oder warum weigerst du dich, die wahren Verursacher zu nennen?


Die Deutsch Bahn ist der wahre Verursacher. Hätten die sich nicht geweigert ordentlich zu zahlen, gäbe es auch keinen Streik. Schon wieder diese fehlende Solidartität mit den Arbeitern hier.

Weil die Gewerkschaft auch offen demonstriert, dass ihnen die Bahnkunden völlig egal sind. Warum sollte es für so eine Einstellung Solidarität geben?

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:22 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Alles Oki! Ich bleib in Witten und bestelle mir jetzt erst mal was zu essen und trinken! Pofalla zahlt schätze ich mal! Vielleicht fährt ja später noch irgendwas irgendwie irgendwo!

Danke Deutsche Bahn!


EVG-Mitglied oder warum weigerst du dich, die wahren Verursacher zu nennen?


Die Deutsch Bahn ist der wahre Verursacher. Hätten die sich nicht geweigert ordentlich zu zahlen, gäbe es auch keinen Streik. Schon wieder diese fehlende Solidartität mit den Arbeitern hier.


Weil die Gewerkschaft auch offen demosntriert, dass ihnen die Bahnkunden völlig egal sind. Warum sollte es für so eine Einstellung Solidarität geben?

Die Kunden sind ihnen nicht egal, sondern wir sitzen mit den Arbeitern in einem Boot. Wir sind doch alle Arbeiter. Ich habe mich solidarisiert und bin halt 3 Stunden später am Schreibtisch. So what? Wenn ich über 2 Jahre nur 5% mehr kriegen würde, würde ich kündigen. Oder streiken, wenn ich glaube das es was bringt. Wir sind nicht nur Kunden, wir sind Kämpfer gegen die Bahn, die Gewerkschaft holt uns ins Boot. Wir müssen unsere Wut nur richtig kanalisieren. Schuld ist allein die Bahn.

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Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 12:27 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Alles Oki! Ich bleib in Witten und bestelle mir jetzt erst mal was zu essen und trinken! Pofalla zahlt schätze ich mal! Vielleicht fährt ja später noch irgendwas irgendwie irgendwo!

Danke Deutsche Bahn!


EVG-Mitglied oder warum weigerst du dich, die wahren Verursacher zu nennen?


Die Deutsch Bahn ist der wahre Verursacher. Hätten die sich nicht geweigert ordentlich zu zahlen, gäbe es auch keinen Streik. Schon wieder diese fehlende Solidartität mit den Arbeitern hier.


Weil die Gewerkschaft auch offen demosntriert, dass ihnen die Bahnkunden völlig egal sind. Warum sollte es für so eine Einstellung Solidarität geben?


Die Kunden sind ihnen nicht egal, sondern wir sitzen mit den Arbeitern in einem Boot.

Natürlich sind sie ihnen das. Sonst hätten sie nicht ganz gezielt so kurz angekündigt, dass sich kaum einer darauf einrichten kann. Steht hier ja schon mehreren Stellen, der finanzielle Schaden der Bahn wäre auch vorhanden gewesen, ohne den Bahnfahrern so kurzfristig gegen das Knie zu treten.

Wir sind doch alle Arbeiter. Ich habe mich solidarisiert und bin halt 3 Stunden später am Schreibtisch. So what?

Jo. Und andere zahlen dann noch viel Geld für ein Taxi on top.

Wenn ich über 2 Jahre nur 5% mehr kriegen würde, würde ich kündigen. Oder streiken, wenn ich glaube das es was bringt. Wir sind nicht nur Kunden, wir sind Kämpfer gegen die Bahn, die Gewerkschaft holt uns ins Boot. Wir müssen unsere Wut nur richtig kanalisieren. Schuld ist allein die Bahn.

Soll die Gewerkschaft frühzeitig ankündigen, wann denn dieses ominöse Boot ablegt, statt die Leute am Anleger ins Wasser plumpsen zu lassen.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:30 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Soll die Gewerkschaft frühzeitig ankündigen, wann denn dieses ominöse Boot ablegt, statt die Leute am Anleger ins Wasser plumpsen zu lassen.

Aber die Wut ist doch so viel größer. Ich verstehe nicht, warum die Wut nicht die Bahn trifft sondern die Gewerkschaft.

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Limnoria, Montag, 10.12.2018, 13:36 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Ich verstehe nicht

Das wiederum verwundert gar nicht.

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Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 12:32 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Soll die Gewerkschaft frühzeitig ankündigen, wann denn dieses ominöse Boot ablegt, statt die Leute am Anleger ins Wasser plumpsen zu lassen.


Aber die Wut ist doch so viel größer. Ich verstehe nicht, warum die Wut nicht die Bahn trifft sondern die Gewerkschaft.

Noch einmal: Die Gewerkschaft hätte das vorrangige Streikziel, nämlich dem Arbeitgeber zu zeigen, was er ohne seine Arbeitnehmer erwirtschaftet, auch mit einer Ankündigung Ende der letzten Woche erreicht. Dadurch, dass man das aber erst gestern Nachmittag angekündigt hat, wollte man bewusst erreichen, dass heute viele Pendler planlos am Bahnsteig stehen. Würde mich an deren Stelle auch tierisch ankotzen.

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Kapitän Haddock, Montag, 10.12.2018, 12:48 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Noch einmal: Die Gewerkschaft hätte das vorrangige Streikziel, nämlich dem Arbeitgeber zu zeigen, was er ohne seine Arbeitnehmer erwirtschaftet, auch mit einer Ankündigung Ende der letzten Woche erreicht. Dadurch, dass man das aber erst gestern Nachmittag angekündigt hat, wollte man bewusst erreichen, dass heute viele Pendler planlos am Bahnsteig stehen. Würde mich an deren Stelle auch tierisch ankotzen.

So ist es. Für die Bahn selbst habe ich als Pendler (1 Stunde Fahrzeit planmäßig, 1,5 im Schnitt real) schon genug Verachtung übrig, da will sich beim Hinzugesellen der Gewerkschaft kein großes Mitgefühl bei mir einstellen.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:43 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Soll die Gewerkschaft frühzeitig ankündigen, wann denn dieses ominöse Boot ablegt, statt die Leute am Anleger ins Wasser plumpsen zu lassen.


Aber die Wut ist doch so viel größer. Ich verstehe nicht, warum die Wut nicht die Bahn trifft sondern die Gewerkschaft.


Noch einmal: Die Gewerkschaft hätte das vorrangige Streikziel, nämlich dem Arbeitgeber zu zeigen, was er ohne seine Arbeitnehmer erwirtschaftet, auch mit einer Ankündigung Ende der letzten Woche erreicht. Dadurch, dass man das aber erst gestern Nachmittag angekündigt hat, wollte man bewusst erreichen, dass heute viele Pendler planlos am Bahnsteig stehen. Würde mich an deren Stelle auch tierisch ankotzen.

In der Hoffnung dass die Pendler klug genug sind zu verstehen, dass die Entscheider bei der Bahn daran schuld sind. Das wäre vermeidbar gewesen, man hätte nur die Forderungen der Gewerkschaft annehmen müssen. Aber der Bahn waren ihre Pendler egal.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:46 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Soll die Gewerkschaft frühzeitig ankündigen, wann denn dieses ominöse Boot ablegt, statt die Leute am Anleger ins Wasser plumpsen zu lassen.


Aber die Wut ist doch so viel größer. Ich verstehe nicht, warum die Wut nicht die Bahn trifft sondern die Gewerkschaft.


Noch einmal: Die Gewerkschaft hätte das vorrangige Streikziel, nämlich dem Arbeitgeber zu zeigen, was er ohne seine Arbeitnehmer erwirtschaftet, auch mit einer Ankündigung Ende der letzten Woche erreicht. Dadurch, dass man das aber erst gestern Nachmittag angekündigt hat, wollte man bewusst erreichen, dass heute viele Pendler planlos am Bahnsteig stehen. Würde mich an deren Stelle auch tierisch ankotzen.


In der Hoffnung dass die Pendler klug genug sind zu verstehen, dass die Entscheider bei der Bahn daran schuld sind. Das wäre vermeidbar gewesen, man hätte nur die Forderungen der Gewerkschaft annehmen müssen. Aber der Bahn waren ihre Pendler egal.

Das hat ja schon bei der GdL so richtig gut funktioniert.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:47 (vor 1963 Tagen) @ Kulibi77

Soll die Gewerkschaft frühzeitig ankündigen, wann denn dieses ominöse Boot ablegt, statt die Leute am Anleger ins Wasser plumpsen zu lassen.


Aber die Wut ist doch so viel größer. Ich verstehe nicht, warum die Wut nicht die Bahn trifft sondern die Gewerkschaft.


Noch einmal: Die Gewerkschaft hätte das vorrangige Streikziel, nämlich dem Arbeitgeber zu zeigen, was er ohne seine Arbeitnehmer erwirtschaftet, auch mit einer Ankündigung Ende der letzten Woche erreicht. Dadurch, dass man das aber erst gestern Nachmittag angekündigt hat, wollte man bewusst erreichen, dass heute viele Pendler planlos am Bahnsteig stehen. Würde mich an deren Stelle auch tierisch ankotzen.


In der Hoffnung dass die Pendler klug genug sind zu verstehen, dass die Entscheider bei der Bahn daran schuld sind. Das wäre vermeidbar gewesen, man hätte nur die Forderungen der Gewerkschaft annehmen müssen. Aber der Bahn waren ihre Pendler egal.


Das hat ja schon bei der GdL so richtig gut funktioniert.

Und auch da fand ich das scheisse. Verstehe die Menschen da einfach nicht. Die Bahn hat jeden Hass verdient.

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Kopfi1909, Windhagen, Montag, 10.12.2018, 12:53 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Ok und würden jetzt alle die Bahn "hassen" und konsequent meiden woher kommen dann die Gelder für die "kurzfristig" erfolgreich erhöhten Gehälter die dann aufgrund ausbleibender Kunden nicht mehr gezahlt werden können?

Denn wenn mich was verärgert oder ich es "hasse" dann nutze ich es nicht mehr das ist relativ einfach. Und wenn das viele tun bekommt es wieder als erstes der kleine Arbeitnehmer zu spüren und eben nicht die Bahn.

Also ich finde zu Lasten der Kunden ist dann auch immer ein Schnitt ins eigene Fleisch...

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 13:02 (vor 1963 Tagen) @ Kopfi1909

Ok und würden jetzt alle die Bahn "hassen" und konsequent meiden woher kommen dann die Gelder für die "kurzfristig" erfolgreich erhöhten Gehälter die dann aufgrund ausbleibender Kunden nicht mehr gezahlt werden können?

Denn wenn mich was verärgert oder ich es "hasse" dann nutze ich es nicht mehr das ist relativ einfach. Und wenn das viele tun bekommt es wieder als erstes der kleine Arbeitnehmer zu spüren und eben nicht die Bahn.

Also ich finde zu Lasten der Kunden ist dann auch immer ein Schnitt ins eigene Fleisch...

Wenn ich die Bahn hasse führt das dazu dass ich die Ablösung des Vorstandes und die Verstaatlichung fordere. Dafür wähle ich Parteien die das auch fordern. Denn der Zustand der Bahn ist seit der Privatisierung immer katastrophaler geworden.

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TerraP, Köln, Montag, 10.12.2018, 13:33 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Das tut man eher, wenn man die Marktwirtschaft hasst. Wenn man die Bahn hasst, kauft man sich ein Auto.

Das Schimpfen über die "Entscheidungsträger" ist im Übrigen wohlfeil. Die arbeiten natürlich alle nicht wirklich, sondern grinsen sich den ganzen Tag eins und sacken am Ende des Monats die Kohle ein, die sie den armen Arbeitern vorenthalten. Wo es doch so einfach wäre, die Bahn profitabel zu führen, die Züge pünktlich ankommen zu lassen und alle so zu entlohnen, dass die Entlohnten selbst das als gerecht empfinden.

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owly_owl, Montag, 10.12.2018, 13:25 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Die deutsche Bahn AG gehört zu 100% dem deutschen Staat.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 14:20 (vor 1963 Tagen) @ owly_owl

Die deutsche Bahn AG gehört zu 100% dem deutschen Staat.

Und ist trotzdem privatisiert und profitorientiert. Ich will dass die Bahn keine AG sondern eine Behörde ist. 100% Steuerfinanziert. Dafür Steuern erhöhen. Dann zahlt jeder für die Bahn, ob er sie nutzt oder nicht.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 14:23 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Sie ist vor allem profitorientiert, weil der Staat das so will. Schließlich fließt vom Überschuss ein guter Teil zurück in die Staatskasse. Wenn der Staat die Nummer wieder alleine übernimmt, sehe ich keine Besserung. Dann lieber ganz dem Markt stellen. Ab an die Börse mit dem Laden, staatliche Kontrolle aufgeben, Vetternwirtschaft in den Gremien aufgeben und sich der Konkurrenz stellen.

Dass es funktionieren kann, zeigt der Fernbusverkehr. Dort wir seitens der Bahn aufgerüstet. Allerdings zu spät. Mit Flixbus hat man da jetzt den nächsten unzuverlässigen Monopolisten.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 14:26 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Sie ist vor allem profitorientiert, weil der Staat das so will. Schließlich fließt vom Überschuss ein guter Teil zurück in die Staatskasse. Wenn der Staat die Nummer wieder alleine übernimmt, sehe ich keine Besserung. Dann lieber ganz dem Markt stellen. Ab an die Börse mit dem Laden, staatliche Kontrolle aufgeben, Vetternwirtschaft in den Gremien aufgeben und sich der Konkurrenz stellen.

Dass es funktionieren kann, zeigt der Fernbusverkehr. Dort wir seitens der Bahn aufgerüstet. Allerdings zu spät. Mit Flixbus hat man da jetzt den nächsten unzuverlässigen Monopolisten.

ÖPNV kann nur funktionieren wenn man drauf zahlt. Und das müssen wir akzeptieren. Wenn der Staat alleine übernimmt kann man das profitorientierte streichen und die Bahn durch Steuern finanzieren. Soweit ich weiss, geht das nicht, so lange es eine AG ist.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 15:38 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Es gibt einen Unterschied zwischen einer Unternehmensführung nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und der bedingungslosen Profitorientierung.

Die Bahn hat 1993 allein für Personal 120% ihrer Erträge ausgegeben. Da ist noch kein Netz, keine Technik oder andere Ausgaben dabei. Das ist selbst für eine "Behörde" eine Misswirtschaft ungeahnten Ausmaß. Gleichzeitig war der Service und Stand der Technik der Bahn so geschätzt, dass ihr Marktanteil in 20 Jahren von über 60% auf unter 14% gestürzt ist.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 15:48 (vor 1963 Tagen) @ Kulibi77

Es gibt einen Unterschied zwischen einer Unternehmensführung nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und der bedingungslosen Profitorientierung.

Die Bahn hat 1993 allein für Personal 120% ihrer Erträge ausgegeben. Da ist noch kein Netz, keine Technik oder andere Ausgaben dabei. Das ist selbst für eine "Behörde" eine Misswirtschaft ungeahnten Ausmaß. Gleichzeitig war der Service und Stand der Technik der Bahn so geschätzt, dass ihr Marktanteil in 20 Jahren von über 60% auf unter 14% gestürzt ist.

Die Bahn sollte in meiner idealen Welt gar keine Erträge haben. Es würde aus Steuern eben das bezahlt was anfällt. Und zwar alles. Ich bin bereit dafür eine ordentliche Steuererhöhung gerade im oberen Bereich der Gehälter hinzunehmen.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 16:03 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Keine Sorge, die ca. 70 Milliarden Euro Pensionsansprüche ehemaliger Bahnbeamte darfst du noch viele Jahrzehnte mit deinen Steuern bezahlen und nicht per Bahnticket. Müsste die Bahn das leisten wäre sie insolvent.

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Dimas87, München, Montag, 10.12.2018, 16:39 (vor 1963 Tagen) @ Kulibi77

Keine Sorge, die ca. 70 Milliarden Euro Pensionsansprüche ehemaliger Bahnbeamte darfst du noch viele Jahrzehnte mit deinen Steuern bezahlen und nicht per Bahnticket. Müsste die Bahn das leisten wäre sie insolvent.

Das ist jetzt aber auch polemisch. Auch wenn du das vermutlich nicht willst, delegitimierst bzw. wertest du du mit dieser Aussage gerade die Pensionsansprüche der ehemaligen Bahnbeamten ab. Auch diese pensionierten Beamten haben sich ihre Ansprüche in gleicher Weise wie andere pensionierte Beamte erarbeitet.

Trage die Diskussion jetzt nicht auf deren Rücken aus. Mit deiner Aussage zeigst du mit dem Finger auf Sie und behauptest ihre Pensionsansprüche sind Verschwendung von Steuergeldern. So ziehst du sie in einen Konflikt rein, bei dem sie überhaupt keine Role spielen.

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Dimas87, Montag, 10.12.2018, 17:00 (vor 1963 Tagen) @ Dimas87

Ich habe nichts gegen die Ansprüche der ehemaligen Bahnbeamten. Die sind rechtmäßig und bleiben bestehen. Es zeigt jedoch sehr anschaulich was für aberwitzige Summen zusammen kommen können, wenn man ein Dienstleistungsunternehmen als staatliche Behörde führt.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 14:29 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Dafür gibt es solche und solche Beispiele. Wenn es nach mir geht, soll der Staat das Ding von mir aus übernehmen und steuern. Problem ist vor allem das Mischgeflecht das die Bahn jetzt hat.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 12:24 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Wir sind nicht nur Kunden, wir sind Kämpfer gegen die Bahn, die Gewerkschaft holt uns ins Boot. Wir müssen unsere Wut nur richtig kanalisieren. Schuld ist allein die Bahn.

Ugh, alles ist immer gleich der Klassenkampf. Aber das ist wieder so eine Diskussion, bei der man mit den selbst proklamierten Anarchisten eh nicht drüber diskutieren braucht.

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Donngal, Montag, 10.12.2018, 12:25 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Wir sind nicht nur Kunden, wir sind Kämpfer gegen die Bahn, die Gewerkschaft holt uns ins Boot. Wir müssen unsere Wut nur richtig kanalisieren. Schuld ist allein die Bahn.


Ugh, alles ist immer gleich der Klassenkampf. Aber das ist wieder so eine Diskussion, bei der man mit den selbst proklamierten Anarchisten eh nicht drüber diskutieren braucht.

Arbeitskampf ist Klassenkampf!

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 12:30 (vor 1963 Tagen) @ Donngal

Jo. Und bei solchen Maßnahmen wie heute, blickt man ja beinahe mit Vorfreude auf Automatisierung und Digitalisierung in der Verkehrs-Infrastruktur. So weit sind wir von autonom fahrenden Zügen nicht mehr weg.

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TerraP, Köln, Montag, 10.12.2018, 13:40 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Es ist eine Winzigkeit zynisch, aber tatsächlich scheint es in allen Bereichen der Gesellschaft Menschen zu geben, die darum betteln, dass ihre Jobs möglichst schnell von Robotern und Algorithmen erledigt werden. Was auch ohne das Betteln eine riesige Herausforderung für uns alle ist. Ich habe nach all meinen bisherigen Erfahrungen nur große Zweifel daran, dass Gewerkschaften die richtigen Lösungsansätze oder auch nur die richtigen Anreize zur Mitarbeit an der Lösung haben.

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Wallone, Montag, 10.12.2018, 14:12 (vor 1963 Tagen) @ TerraP

Es ist eine Winzigkeit zynisch, aber tatsächlich scheint es in allen Bereichen der Gesellschaft Menschen zu geben, die darum betteln, dass ihre Jobs möglichst schnell von Robotern und Algorithmen erledigt werden. Was auch ohne das Betteln eine riesige Herausforderung für uns alle ist. Ich habe nach all meinen bisherigen Erfahrungen nur große Zweifel daran, dass Gewerkschaften die richtigen Lösungsansätze oder auch nur die richtigen Anreize zur Mitarbeit an der Lösung haben.

Die Annahme, die derzeitigen EVG-Forderungen hätten irgendeinen nennenswerten Einfluss auf eine künftige Automatisierung des Bahnverkehrs, ist allerdings ziemlich weit hergeholt. Umgekehrt wird eine weitergehende Automatisierung wohl kaum dadurch entscheidend herausgezögert, dass die Tarifangebote der Bahn AG immer gleich brav angenommen werden.

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TerraP, Köln, Montag, 10.12.2018, 14:17 (vor 1963 Tagen) @ Wallone

Ja, ich wollte da auch keinen unmittelbaren Zusammenhang nahelegen. Am Ende fließt so was natürlich in Entscheidungen ein, aber ziemlich sicher als allgemeiner Kosten-/Risikofaktor und unabhängig vom jeweils aktuellen Streik.

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Blarry, Essen, Montag, 10.12.2018, 11:29 (vor 1963 Tagen) @ Kapitän Haddock

Klar. Sollen schließlich die Fresse halten und ein Angebot annehmen, das über 29 Monate inflationsbereinigt einer Gehaltskürzung gleichkommt.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 11:34 (vor 1963 Tagen) @ Blarry

Das sagt keiner. Aber wegen einer Differenz aus 5,5 und 7,5 Prozent in der Verhandlung einen Streik mit weniger als 12 Stunden Vorwarnzeit an einem Montagmorgen durchzuführen ist halt auch eher unglücklich. Da darf sich niemand bei der EVG wundern, dass die Solidaritätsbekundungen wenn überhaupt halbherzig sind.

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Wallone, Montag, 10.12.2018, 12:04 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Das sagt keiner. Aber wegen einer Differenz aus 5,5 und 7,5 Prozent in der Verhandlung einen Streik mit weniger als 12 Stunden Vorwarnzeit an einem Montagmorgen durchzuführen ist halt auch eher unglücklich. Da darf sich niemand bei der EVG wundern, dass die Solidaritätsbekundungen wenn überhaupt halbherzig sind.

Es ist halt ein Warnstreik. Damit soll ein kurzer (und damit in der Regel auch kurzfristiger) Nadelstich gesetzt werden, um fest gefahrene Verhandlungen wieder in Gang zu setzen. Und vermeintlich geringe Prozentabstände beim Gehalt sind bei Tarifverhandlungen ja nun auch nicht immer ausschlaggebend.

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Blarry, Essen, Montag, 10.12.2018, 11:45 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Klar ist es blöd für den, der darauf angewiesen ist. Aber ein ewig früh angekündigter Streik ist wirkungslos, wenn der Verhandlungsgegner ein Wochenende Zeit hat, Streikbrecher zu organisieren.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 10.12.2018, 12:07 (vor 1963 Tagen) @ Blarry

Klar ist es blöd für den, der darauf angewiesen ist. Aber ein ewig früh angekündigter Streik ist wirkungslos, wenn der Verhandlungsgegner ein Wochenende Zeit hat, Streikbrecher zu organisieren.

Blöd? Das ist mir zu lapidar. Die Leute sind auf die Bahn angewiesen und nehmen nicht einfach aus Spaß den Zug, sondern weil sie zur Arbeit müssen. Wer von jetzt auf gleich streikt, bestraft zuallerst die Pendler und Reisenden. Und darf sich über mangelnde Solidarätat nicht wundern. Ganz davon ab, dass die Bahn ohnehin immer zu spät kommt und man allein deswegen wertvolle Lebenszeit verliert.

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Kapitän Haddock, Montag, 10.12.2018, 11:56 (vor 1963 Tagen) @ Blarry

Klar ist es blöd für den, der darauf angewiesen ist. Aber ein ewig früh angekündigter Streik ist wirkungslos, wenn der Verhandlungsgegner ein Wochenende Zeit hat, Streikbrecher zu organisieren.

Ok. Man muss dann aber nicht noch einen draufsetzen, indem man einen Zeitraum wählt, um möglichst viele Arbeitnehmer in diverse Schwierigkeiten zu bringen.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 11:47 (vor 1963 Tagen) @ Blarry

Ach komm, das ist doch nach Jahren der Bahnstreiks auch nicht mehr so. Wenn EVG oder der andere Laden am Freitag einen Streik ankündigt, verlässt sich doch keiner auf die ohnehin schon marode Bahnverwaltung. Da wird dann storniert und umgeplant. Wie Sascha sagte, das Geld geht der Bahn in jedem Fall flöten. Dieser Streik jetzt kostet der EVG nur ein gehöriges Maß an Verständnis. Der Zeitpunkt zwei Wochen vor dem Fest ist auch eher so eine Drohung der unsubtilen Sorte.

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Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 11:37 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Ja, ist halt einfach scheiße. Der Bahn gehen mögliche Ausgaben so oder so flöten, ob die Leute jetzt geplant oder ungeplant nicht mit ihr fahren. Sowas kann man zumindest am Freitag kommunizieren, um den Leuten die Möglichkeit zu geben, sich mit Kollegen zu einer Fahrgemeinschaft abzusprechen, oder im Notfall sogar nach einem Urlaubstag zu fragen.

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Matse, Montag, 10.12.2018, 13:23 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Ja, ist halt einfach scheiße. Der Bahn gehen mögliche Ausgaben so oder so flöten, ob die Leute jetzt geplant oder ungeplant nicht mit ihr fahren. Sowas kann man zumindest am Freitag kommunizieren, um den Leuten die Möglichkeit zu geben, sich mit Kollegen zu einer Fahrgemeinschaft abzusprechen, oder im Notfall sogar nach einem Urlaubstag zu fragen.

Version der EVG (www.evg-online.org/dafuer-kaempfen-wir/tarifpolitik/news/abbruch-der-tarifverhandlungen-mit-db-ag-evg-ruft-ihre-mitglieder-zu-warnstreiks-auf/): Verhandlung bis Samstagmorgen um 5:38 Uhr. Im Vorfeld habe man deutlich gemacht, dass es in der vierten Verhandlungsrunde zu einer Entscheidung kommen müsse.

Kündigst du dann am Freitag einen Streik für Montag an, bekommst du im Falle des Scheiterns womöglich gesagt, dass du die Verhandlungen unnötig belastet hättest.

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Voomy, Berlin, Montag, 10.12.2018, 13:26 (vor 1963 Tagen) @ Matse

Dann verschiebst du es um ein Wochenende, kündigst Montag einen Streik für Mittwoch an oder findest eine andere Lösung in diese Richtung. Wenn ich mich im Angesicht meiner Möglichkeiten für die Härtelösung entscheide, kann man kaum von Handeln im guten Gewissen reden.

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Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 13:24 (vor 1963 Tagen) @ Matse

Ja, ist halt einfach scheiße. Der Bahn gehen mögliche Ausgaben so oder so flöten, ob die Leute jetzt geplant oder ungeplant nicht mit ihr fahren. Sowas kann man zumindest am Freitag kommunizieren, um den Leuten die Möglichkeit zu geben, sich mit Kollegen zu einer Fahrgemeinschaft abzusprechen, oder im Notfall sogar nach einem Urlaubstag zu fragen.


Version der EVG (www.evg-online.org/dafuer-kaempfen-wir/tarifpolitik/news/abbruch-der-tarifverhandlungen-mit-db-ag-evg-ruft-ihre-mitglieder-zu-warnstreiks-auf/): Verhandlung bis Samstagmorgen um 5:38 Uhr. Im Vorfeld habe man deutlich gemacht, dass es in der vierten Verhandlungsrunde zu einer Entscheidung kommen müsse.

Kündigst du dann am Freitag einen Streik für Montag an, bekommst du im Falle des Scheiterns womöglich gesagt, dass du die Verhandlungen unnötig belastet hättest.

Dann rufst du ihn eben Sonntags für Dienstags aus?

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Matse, Montag, 10.12.2018, 13:36 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Ja, ist halt einfach scheiße. Der Bahn gehen mögliche Ausgaben so oder so flöten, ob die Leute jetzt geplant oder ungeplant nicht mit ihr fahren. Sowas kann man zumindest am Freitag kommunizieren, um den Leuten die Möglichkeit zu geben, sich mit Kollegen zu einer Fahrgemeinschaft abzusprechen, oder im Notfall sogar nach einem Urlaubstag zu fragen.


Version der EVG (www.evg-online.org/dafuer-kaempfen-wir/tarifpolitik/news/abbruch-der-tarifverhandlungen-mit-db-ag-evg-ruft-ihre-mitglieder-zu-warnstreiks-auf/): Verhandlung bis Samstagmorgen um 5:38 Uhr. Im Vorfeld habe man deutlich gemacht, dass es in der vierten Verhandlungsrunde zu einer Entscheidung kommen müsse.

Kündigst du dann am Freitag einen Streik für Montag an, bekommst du im Falle des Scheiterns womöglich gesagt, dass du die Verhandlungen unnötig belastet hättest.


Dann rufst du ihn eben Sonntags für Dienstags aus?

Oder man verhandelt einfach nicht in ein Wochenende hinein? Oder man überlegt gemeinsam nach einer Strategie zur Streikvermeidung, wenn absehbar ist, dass ein Ergebnis nicht erreicht wird.

Ich frage mich, wieso eine Gewerkschaft die alleinige Schuld für die Ausfälle zugeschrieben bekommt, obwohl ihr nicht das Funktionieren der Infrastruktur obliegt sondern lediglich die Vertretung ihrer Mitglieder.

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Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 13:39 (vor 1963 Tagen) @ Matse

Ja, ist halt einfach scheiße. Der Bahn gehen mögliche Ausgaben so oder so flöten, ob die Leute jetzt geplant oder ungeplant nicht mit ihr fahren. Sowas kann man zumindest am Freitag kommunizieren, um den Leuten die Möglichkeit zu geben, sich mit Kollegen zu einer Fahrgemeinschaft abzusprechen, oder im Notfall sogar nach einem Urlaubstag zu fragen.


Version der EVG (www.evg-online.org/dafuer-kaempfen-wir/tarifpolitik/news/abbruch-der-tarifverhandlungen-mit-db-ag-evg-ruft-ihre-mitglieder-zu-warnstreiks-auf/): Verhandlung bis Samstagmorgen um 5:38 Uhr. Im Vorfeld habe man deutlich gemacht, dass es in der vierten Verhandlungsrunde zu einer Entscheidung kommen müsse.

Kündigst du dann am Freitag einen Streik für Montag an, bekommst du im Falle des Scheiterns womöglich gesagt, dass du die Verhandlungen unnötig belastet hättest.


Dann rufst du ihn eben Sonntags für Dienstags aus?


Oder man verhandelt einfach nicht in ein Wochenende hinein? Oder man überlegt gemeinsam nach einer Strategie zur Streikvermeidung, wenn absehbar ist, dass ein Ergebnis nicht erreicht wird.

Ich frage mich, wieso eine Gewerkschaft die alleinige Schuld für die Ausfälle zugeschrieben bekommt, obwohl ihr nicht das Funktionieren der Infrastruktur obliegt sondern lediglich die Vertretung ihrer Mitglieder.

Es geht hier doch in der Mehrzahl gar nicht um die Ausfälle an sich, sondern um die Ansetzung - und die daraus resultierende Kurzfristigkeit für die Bahnfahrer. Und wer sonst ist als die EVG ist dafür verantwortlich, dass explizit heute morgen, knapp 12 Stunden nach Ankündigung, die Züge still standen?

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Matse, Montag, 10.12.2018, 14:02 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Ja, ist halt einfach scheiße. Der Bahn gehen mögliche Ausgaben so oder so flöten, ob die Leute jetzt geplant oder ungeplant nicht mit ihr fahren. Sowas kann man zumindest am Freitag kommunizieren, um den Leuten die Möglichkeit zu geben, sich mit Kollegen zu einer Fahrgemeinschaft abzusprechen, oder im Notfall sogar nach einem Urlaubstag zu fragen.


Version der EVG (www.evg-online.org/dafuer-kaempfen-wir/tarifpolitik/news/abbruch-der-tarifverhandlungen-mit-db-ag-evg-ruft-ihre-mitglieder-zu-warnstreiks-auf/): Verhandlung bis Samstagmorgen um 5:38 Uhr. Im Vorfeld habe man deutlich gemacht, dass es in der vierten Verhandlungsrunde zu einer Entscheidung kommen müsse.

Kündigst du dann am Freitag einen Streik für Montag an, bekommst du im Falle des Scheiterns womöglich gesagt, dass du die Verhandlungen unnötig belastet hättest.


Dann rufst du ihn eben Sonntags für Dienstags aus?


Oder man verhandelt einfach nicht in ein Wochenende hinein? Oder man überlegt gemeinsam nach einer Strategie zur Streikvermeidung, wenn absehbar ist, dass ein Ergebnis nicht erreicht wird.

Ich frage mich, wieso eine Gewerkschaft die alleinige Schuld für die Ausfälle zugeschrieben bekommt, obwohl ihr nicht das Funktionieren der Infrastruktur obliegt sondern lediglich die Vertretung ihrer Mitglieder.


Es geht hier doch in der Mehrzahl gar nicht um die Ausfälle an sich, sondern um die Ansetzung - und die daraus resultierende Kurzfristigkeit für die Bahnfahrer. Und wer sonst ist als die EVG ist dafür verantwortlich, dass explizit heute morgen, knapp 12 Stunden nach Ankündigung, die Züge still standen?

Die Streiks sind direkte Folgen des Scheiterns der Verhandlungen. An diesem Scheitern tragen alle Verhandlungsparteien ihre Verantwortung. Dummerweise kann es sich eine Gewerkschaft nicht leisten, einfach nur auf ein besseres Ergebnis zu warten (Arbeitgeber können in aller Regel Verzögerungen aussitzen). Das Scheitern der Verhandlungen führt zwangsläufig zu einer Eskalation, die auf Arbeitnehmerseite durch den Streik realisiert werden kann.

Prinzipiell will man das Streikrecht nicht infrage stellen, aber dennoch verlangt man "Augenmaß" nur von den Beschäftigten. Es ist nicht Aufgabe der Gewerkschaften, mit Augemaß zu agieren. Im Zweifel kostet ein Streik nicht allzu wenig, dann mag man vielleicht auch gerne möglichst effizient agieren.

Und: Auch der Bahn sind die Folgen bekannt, wenn Mitarbeiter in den Ausstand treten. Es ist klar, dass selbst geringe Abweichungen in einem eng getakteten Netzsystem extreme Auswirkungen haben. Und genau mit dieser Perspektive lässt man die Verhandlungen dann ggf. vor die Wand fahren. Weil man den schwarzen Peter an die Arbeitnehmer verteilt.

Nochmal: Die Verantwortung tragen alle Parteien, weil sie nicht in der Lage waren, eine Lösung zu finden. Den Ärger ausschließlich auf die EVG zu projizieren, finde ich extrem einseitig.

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Sascha, Dortmund, Montag, 10.12.2018, 14:06 (vor 1963 Tagen) @ Matse

Prinzipiell will man das Streikrecht nicht infrage stellen, aber dennoch verlangt man "Augenmaß" nur von den Beschäftigten. Es ist nicht Aufgabe der Gewerkschaften, mit Augemaß zu agieren. Im Zweifel kostet ein Streik nicht allzu wenig, dann mag man vielleicht auch gerne möglichst effizient agieren.

Ist ja ok. Dann ist es aber auch nicht Aufgabe der Bahnfahrer solidarisch an der Bahnsteigkante zu stehen und zu klatschen.

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Matse, Montag, 10.12.2018, 14:26 (vor 1963 Tagen) @ Sascha

Prinzipiell will man das Streikrecht nicht infrage stellen, aber dennoch verlangt man "Augenmaß" nur von den Beschäftigten. Es ist nicht Aufgabe der Gewerkschaften, mit Augemaß zu agieren. Im Zweifel kostet ein Streik nicht allzu wenig, dann mag man vielleicht auch gerne möglichst effizient agieren.

Ist ja ok. Dann ist es aber auch nicht Aufgabe der Bahnfahrer solidarisch an der Bahnsteigkante zu stehen und zu klatschen.

Wenn man genug damit zu tun hat, die Ausfälle irgendwie im eigenen Leben zu kompensieren, kann ich das auch mehr als nachvollziehen. Auf der anderen Seite bringt der Gewerkschaft auch gesellschaftlicher Beifall nichts.

Claus Weselsky von der GDL hat das 2014 mitgemacht, siehe stefan-niggemeier.de/blog/21153/waterboarding-fuer-den-gemeingefaehrlichen-irren-deutsche-journalisten-ueber-claus-weselsky/

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