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Parteitag der CDU (Sonstiges)

Voomy, Berlin, Freitag, 07.12.2018, 15:52 (vor 1965 Tagen)

Die Reden der Kandidaten sind durch, jetzt geht es zum Wahlgang. AKK hat es auf emotionale Weise versucht, Merz mit ziemlich deutlich wirtschaftsliberalen Inhalten und Jens Spahn hat... keine Ahnung, darauf hingewiesen dass er ungeduldig ist und die CDU überaltert.

Jetzt geht es an die Wahl.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 09:56 (vor 1964 Tagen) @ Voomy

Meldung von unterschiedlichen Medien, u.a. von Spiegel Online.

AKK schließt die rechte Flanke.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 14:19 (vor 1963 Tagen) @ Ulrich

Es freut mich immer, wenn mir Leute, die im Berufsleben nichts auf die Kette bekommen haben, die Welt erklären wollen!

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

hardbreak, Ort, Sonntag, 09.12.2018, 14:42 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Also dir sind Leute wie Merz die sich auf kosten dritter bereichern und das als Erfolg verkaufen lieber.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 09.12.2018, 14:48 (vor 1963 Tagen) @ hardbreak

Also dir sind Leute wie Merz die sich auf kosten dritter bereichern und das als Erfolg verkaufen lieber.

Puh, was für ein Stumpfsinn

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

hardbreak, Ort, Sonntag, 09.12.2018, 16:43 (vor 1963 Tagen) @ Lutz09

Erläutere doch mal bitte!
Menschen wie Merz sind einzig ein globaler Kostenfaktor ohne einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Voomy, Berlin, Sonntag, 09.12.2018, 16:52 (vor 1963 Tagen) @ hardbreak

Selbst mit einem guten Steuerberater dürfte Merz' gesellschaftlicher Beitrag durch Steuerzahlungen im Bereich Einkommens- und Kapitalertragssteuer weit über jener Leistung liegen, die solche Sprüche im Internet von sich geben.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

hardbreak, Ort, Sonntag, 09.12.2018, 18:22 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Nur weil Jemand Steuern zahlt ist sein Arbeit nützlich für de Gesellschaft?
Was ist das den für eine verquerte Logik?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 18:26 (vor 1963 Tagen) @ hardbreak

Nur weil Jemand Steuern zahlt ist sein Arbeit nützlich für de Gesellschaft?
Was ist das den für eine verquerte Logik?

Jedenfalls sind Steuereinnahmen nie schlecht für den Staat. Wenn jemand dem Staat etwas zahlt, ist das für die Gesellschaft immer besser, als wenn jemand Transferempfänger ist.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

hardbreak, Ort, Sonntag, 09.12.2018, 21:59 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Nur weil Jemand Steuern zahlt ist sein Arbeit nützlich für de Gesellschaft?
Was ist das den für eine verquerte Logik?


Jedenfalls sind Steuereinnahmen nie schlecht für den Staat. Wenn jemand dem Staat etwas zahlt, ist das für die Gesellschaft immer besser, als wenn jemand Transferempfänger ist.

Möchtest oder kannst du das nicht verstehen?
Es gibt genügend Menschen die durch ihre vermeintliche Arbeit weit mehr schaden anrichten wie alles andere.
Also was hat der Staat oder die Gesellschaft von 100 Euro Steuern wenn der Schaden bei 100000 liegt?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Voomy, Berlin, Sonntag, 09.12.2018, 18:25 (vor 1963 Tagen) @ hardbreak

Du hast vom Menschen Merz geredet, nicht von seiner Arbeit. Du musst dich schon entscheiden wie du deine unreflektierten Formulierungen machst, wenn du ernsthaft diskutieren willst.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

hardbreak, Ort, Sonntag, 09.12.2018, 21:50 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Du hast vom Menschen Merz geredet, nicht von seiner Arbeit. Du musst dich schon entscheiden wie du deine unreflektierten Formulierungen machst, wenn du ernsthaft diskutieren willst.

Und wo siehst du jetzt den Widerspruch?
Und was ist beim ansprechen von Tatsachen unreflektierten?
Außer der Beißreflex von Menschen die sich angesprochen fühlen?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

FullHD, Sonntag, 09.12.2018, 16:54 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Selbst mit einem guten Steuerberater dürfte Merz' gesellschaftlicher Beitrag durch Steuerzahlungen im Bereich Einkommens- und Kapitalertragssteuer weit über jener Leistung liegen, die solche Sprüche im Internet von sich geben.

In Zeiten von Cum-Ex wäre ich mir da einer (für den Staat) positiven Steuerbilanz nicht zu 100% sicher ;)

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Ulrich, Sonntag, 09.12.2018, 21:17 (vor 1963 Tagen) @ FullHD

Selbst mit einem guten Steuerberater dürfte Merz' gesellschaftlicher Beitrag durch Steuerzahlungen im Bereich Einkommens- und Kapitalertragssteuer weit über jener Leistung liegen, die solche Sprüche im Internet von sich geben.


In Zeiten von Cum-Ex wäre ich mir da einer (für den Staat) positiven Steuerbilanz nicht zu 100% sicher ;)

Würde mich wundern wenn er persönlich in solche Geschäfte verwickelt wäre.

Anders sieht es aber eventuell bei BlackRock oder HSBC Trinkaus aus. Was Cum-Ex angeht so scheinen nach und nach alle Dämme gebrochen zu sein, es wollten immer mehr Leute dick absahnen. Noch heute ist wohl unklar welchen Umfang das ganze tatsächlich hatte, und erst in letzter Zeit hat sich abgezeichnet dass wohl nicht nur die Bundesrepublik, sondern auch andere Staaten abgezockt wurden. Insbesondere dass Merz bei HSBC Trinkaus seit 2010 im Verwaltungsrat saß könnte ihm auf die Füße fallen. Aber zumindest bisher gibt es keine konkreten Vorwürfe gegen ihn, es ist nicht bekannt ob und falls ja in wie weit er Kenntnis hatte.

Gab es mal irgendeine Äußerung, wie das zugeht,

Franke, Sonntag, 09.12.2018, 21:21 (vor 1963 Tagen) @ Ulrich

Würde mich wundern wenn er persönlich in solche Geschäfte verwickelt wäre.

Anders sieht es aber eventuell bei BlackRock oder HSBC Trinkaus aus. Was Cum-Ex angeht so scheinen nach und nach alle Dämme gebrochen zu sein, es wollten immer mehr Leute dick absahnen. Noch heute ist wohl unklar welchen Umfang das ganze tatsächlich hatte, und erst in letzter Zeit hat sich abgezeichnet dass wohl nicht nur die Bundesrepublik, sondern auch andere Staaten abgezockt wurden. Insbesondere dass Merz bei HSBC Trinkaus seit 2010 im Verwaltungsrat saß könnte ihm auf die Füße fallen. Aber zumindest bisher gibt es keine konkreten Vorwürfe gegen ihn, es ist nicht bekannt ob und falls ja in wie weit er Kenntnis hatte.


. . . dass da immer mehr Geld abfließt, aber niemand beim Staat merkt es bzw. reagiert darauf?

Gab es mal irgendeine Äußerung, wie das zugeht,

Ulrich, Sonntag, 09.12.2018, 21:50 (vor 1963 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 09.12.2018, 22:06

Würde mich wundern wenn er persönlich in solche Geschäfte verwickelt wäre.

Anders sieht es aber eventuell bei BlackRock oder HSBC Trinkaus aus. Was Cum-Ex angeht so scheinen nach und nach alle Dämme gebrochen zu sein, es wollten immer mehr Leute dick absahnen. Noch heute ist wohl unklar welchen Umfang das ganze tatsächlich hatte, und erst in letzter Zeit hat sich abgezeichnet dass wohl nicht nur die Bundesrepublik, sondern auch andere Staaten abgezockt wurden. Insbesondere dass Merz bei HSBC Trinkaus seit 2010 im Verwaltungsrat saß könnte ihm auf die Füße fallen. Aber zumindest bisher gibt es keine konkreten Vorwürfe gegen ihn, es ist nicht bekannt ob und falls ja in wie weit er Kenntnis hatte.

. . . dass da immer mehr Geld abfließt, aber niemand beim Staat merkt es bzw. reagiert darauf?

Es gab vor einiger Zeit mal einen Bericht in der Zeit in dem erläutert wurde dass es hier beim Finanzministerium auf Grund der internen Organisationsstrukturen eine Art "Blinden Fleck" gab und das ganze bei den entsprechenden Fachleuten nie auf dem Schreibtisch gelandet ist. Und das war wohl nicht nur in Berlin so, auch andere Staaten wurden massiv abgezockt ohne dass das ganze auffiel.

Es gibt wohl immer wieder Betrugsmaschen die die Behörden nur schwer oder gar nicht in den Griff bekommen. Vor Jahren ging man davon aus dass die Betreiber von sogenannten Umsatzsteuerkarussellen einen Schaden in Milliardenhöhe angerichtet haben.

Vielfach sind diese Betrüger extrem einfallsreich und kommen auf Tricks die sich die Gegenseite einfach nicht vorstellen kann. Ein aktuelles Beispiel ist "Cum Fake" das mit American Depositary Receipts (ADRs)funktioniert. Diese ADRs werden normalerweise ausgegeben um Aktien auch an Börsen handeln zu können an der das entsprechende Unternehmen nicht zugelassen ist. Normalerweise kauft die ausgebende Bank für jeden ADR eine entsprechende Aktie. Mittlerweile ist aber bekannt geworden dass Banken ADRs ausgegeben haben ohne die entsprechenden Aktien zu besitzen. Und mit den ADRs wurden dann Steuerrückerstattungen kassiert - für nicht existierende Aktien.

P.S.: Mittlerweile gibt es Pläne Steuersparmodelle anmeldepflichtig zu machen damit die Finanzbehörden diese vorab überprüfen können. Die echten Kriminellen wird das sicherlich nicht abschrecken, aber eventuell Leute die die Grauzonen austesten wollen.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 18:03 (vor 1963 Tagen) @ FullHD

Selbst mit einem guten Steuerberater dürfte Merz' gesellschaftlicher Beitrag durch Steuerzahlungen im Bereich Einkommens- und Kapitalertragssteuer weit über jener Leistung liegen, die solche Sprüche im Internet von sich geben.


In Zeiten von Cum-Ex wäre ich mir da einer (für den Staat) positiven Steuerbilanz nicht zu 100% sicher ;)

Ich mir schon.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 14:45 (vor 1963 Tagen) @ hardbreak

Also dir sind Leute wie Merz die sich auf kosten dritter bereichern und das als Erfolg verkaufen lieber.

Ach komm, das ist doch alberne Polemik. Die ist so albern, da bemühe ich mich nicht einmal um eine Antwort.

Aber es stimmt: Ich finde Leute besser in der Politik, die intelligent sind, die gezeigt haben, dass sie Prüfungen bestehen können, die gezeigt haben, dass sie im Beruf bestehen können. Die sind mir tatsächlich viel lieber als Studienabbrecher! Wenn jemand im Berufsleben nicht ernst zu nehmen ist, warum sollte ich ihn in der Politik ernst nehmen?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Leonard76, Bonn, Sonntag, 09.12.2018, 14:56 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Polemisch warst du ja glücklicherweise garnicht?!

Ich mach mir jetzt mal die Mühe :-P Meinst du Studienabbrecher wie beispielsweise Bill Gates, Steve Jobs, Günther Jauch und und und...

Hey, aber die haben ja wenigstens was geleistet?! Unfassbar was du dir da anmasst. Wäre durchaus möglich, dass es einen Zusammenhang gibt, dass sie ihren Job ernst nehmen und deshalb ihr Studium abbrechen?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 15:04 (vor 1963 Tagen) @ Leonard76

Polemisch warst du ja glücklicherweise garnicht?!

Ich mach mir jetzt mal die Mühe :-P Meinst du Studienabbrecher wie beispielsweise Bill Gates, Steve Jobs, Günther Jauch und und und...

Hey, aber die haben ja wenigstens was geleistet?! Unfassbar was du dir da anmasst. Wäre durchaus möglich, dass es einen Zusammenhang gibt, dass sie ihren Job ernst nehmen und deshalb ihr Studium abbrechen?

So, und jetzt erst einmal ausatmen! Natürlich wäre es etwas völlig anderes, wenn Bill Gates in die Politik ginge! Warum? Er hat ein riesiges Unternehmen aufgebaut, wird vieles in der Wirtschaft und im "echten" Leben kennen!

So, und wie ist das bei Kevin Kühnert und Herrn Ziemiak? Sie haben erfolglos studiert und Politik gemacht. Und die sollen jetzt etwas zu sagen haben, wenn es um schwierige politische Fragen geht, um das Steuersystem, die Digitalisierung, die Flüchtlingspolitik? Denen soll man dann zuhören, wenn man weiß, dass sie schon in ihrem eigenen Fach niemand ernst nehmen würde?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Leonard76, Bonn, Sonntag, 09.12.2018, 15:14 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Auf die Argumentationskette hab ich ja nur gewartet...

Also der "böse Staat", alle die nix können gehen in die Politik und machen da halt so ihr Ding. Das ist keine Polemik?

Vielleicht haben sie sich mit ihrem Können und Leidenschaft für die Gesellschaft eingesetzt und versucht ihr bestes zu geben. Wie viele Studienabbrecher, haben Sie deshalb ihren Job nicht vernachlässigt und stattdessen abgebrochen?

Ein Unternehmer kann sehr gut in der Politik sein Wissen einbringen, allerdings hat er spezifisch ein ganz andere Zielsetzung als ein Politiker. Gemeinsam sollen beide Erfahrungen und Interessen zum Wohle der Gemeinschaft ihr Können einsetzen. Aber jetzt wieder polemisch, die unsichtbare Hand des Marktes findet ja die beste Lösung für alle.

Und jetzt hab ich wieder eingeatmet...

Was du betreibst ist schlichtweg Politiker und Staatsbashing. Das finde ich traurig, weil viele Menschen, Unternehmer und Laien sich alltäglich vielfach unentgeltlich für unsere Gesellschaft einsetzen. Das enttäuscht mich und macht mich auch böse.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 15:40 (vor 1963 Tagen) @ Leonard76
bearbeitet von horstenberg, Sonntag, 09.12.2018, 15:46

Auf die Argumentationskette hab ich ja nur gewartet...

Also der "böse Staat", alle die nix können gehen in die Politik und machen da halt so ihr Ding. Das ist keine Polemik?
(...)
Was du betreibst ist schlichtweg Politiker und Staatsbashing. Das finde ich traurig, weil viele Menschen, Unternehmer und Laien sich alltäglich vielfach unentgeltlich für unsere Gesellschaft einsetzen. Das enttäuscht mich und macht mich auch böse.

Was für ein kompletter Quatsch. Ich würde nie auf die Idee kommen, Politiker- oder Staatsbashing zu betreiben. Vor vielen in der Politik habe ich größten Respekt, etwa vor unserer Bundeskanzlerin. Ich könnte Dir eine endlose Liste hochqualifizierter, auch aktiver Politiker nennen: Merkel, Lauterbach, Krings, Harbarth usw. usw. Da gibt es glücklicherweise viele hochqualifizierte und hochintelligente Leute!!! Vor denen habe ich Respekt, unabhängig davon, ob ich deren Meinung bin!

Allerdings erfüllen einzelne Politiker wie Ziemiak oder Kühnert aus meiner Sicht nicht die notwendigen Anforderungen. Eine Position wie die des CDU-Generalsekretärs sollte wirklich von jemandem besetzt werden, der gezeigt hat, was er kann. Ziemiak gehört da ganz bestimmt nicht zu. Auch Herrn Kühnert nehme ich bestimmt nicht ernst, wenn er mir die Wirtschaft erklären will. Eher lache ich los.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

hardbreak, Ort, Sonntag, 09.12.2018, 17:04 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Auf die Argumentationskette hab ich ja nur gewartet...

Also der "böse Staat", alle die nix können gehen in die Politik und machen da halt so ihr Ding. Das ist keine Polemik?
(...)
Was du betreibst ist schlichtweg Politiker und Staatsbashing. Das finde ich traurig, weil viele Menschen, Unternehmer und Laien sich alltäglich vielfach unentgeltlich für unsere Gesellschaft einsetzen. Das enttäuscht mich und macht mich auch böse.


Was für ein kompletter Quatsch. Ich würde nie auf die Idee kommen, Politiker- oder Staatsbashing zu betreiben. Vor vielen in der Politik habe ich größten Respekt, etwa vor unserer Bundeskanzlerin. Ich könnte Dir eine endlose Liste hochqualifizierter, auch aktiver Politiker nennen: Merkel, Lauterbach, Krings, Harbarth usw. usw. Da gibt es glücklicherweise viele hochqualifizierte und hochintelligente Leute!!! Vor denen habe ich Respekt, unabhängig davon, ob ich deren Meinung bin!

Allerdings erfüllen einzelne Politiker wie Ziemiak oder Kühnert aus meiner Sicht nicht die notwendigen Anforderungen. Eine Position wie die des CDU-Generalsekretärs sollte wirklich von jemandem besetzt werden, der gezeigt hat, was er kann. Ziemiak gehört da ganz bestimmt nicht zu. Auch Herrn Kühnert nehme ich bestimmt nicht ernst, wenn er mir die Wirtschaft erklären will. Eher lache ich los.


Aber Professoren und andere die du als Wirtschaftskoryphäen bezeichnen würdest und etwas von unendlichem Wachstum auf einem begrenzten Planeten erzählen die nimmst du ernst?
Also Menschen mit einem völlig vereinfachten Weltbild.
Oder andere die nur das Maximal für ihre Berufsgruppe heraus holen wollen?
Was ist das den für eine Sichtweise?
Ernst zu nehmen wären Menschen die einen Autokonzern Leiten und sagen würden das es so nicht weiter geht also einen Globalen blick hat.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 17:58 (vor 1963 Tagen) @ hardbreak

Aber Professoren und andere die du als Wirtschaftskoryphäen bezeichnen würdest und etwas von unendlichem Wachstum auf einem begrenzten Planeten erzählen die nimmst du ernst?
Also Menschen mit einem völlig vereinfachten Weltbild.
Oder andere die nur das Maximal für ihre Berufsgruppe heraus holen wollen?
Was ist das den für eine Sichtweise?


Nein, die nehme ich wahrscheinlich nicht ernst. Aber warum bitte muss ich dann Herrn Kühnert oder Herrn Ziemiak ernst nehmen? Herr Ziemiak ist wohl, wenn die Artikel stimmen, zwei Mal durchs erste juristische Staatsexamen gefallen. Also hat er jahrelang erfolglos Jura studiert. Und jetzt ist er qualifiziert als Spitzenpolitiker?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Leonard76, Bonn, Sonntag, 09.12.2018, 15:58 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Okay, dann nehme ich die Unterstellung in seiner Verallgemeinerung zurück.

Zur Namensliste möchte ich ergänzen, dass alle bis auf einen "kurz" niemals in der " Freien Wirtschaft" gearbeitet haben. Aber ich habe verstanden, dass wir an diesem Punkt aneinander vorbei geredet haben.

Zu den genannten Jung-Politiker, möchte ich erstmal feststellen, dass ich mir persönlich auch mehr erfahrenere Menschen wünschen würde. Aber da würde ich mir zu allererst mehr "Nicht Akademiker" wünschen. Zu Herrn Ziemiak und Herrn Kühnert ärgert mich, dass du von ernst nehmen spricht? Wenn jemand vernüftige Forderungen stellt, dann nehme ich ihn immer erstmal ernst.

Das ist mein Respekt vor dem Menschen und meine Pflicht als Demokrat. Ich kann seine Meinung nicht teilen, aber er hat das Recht ernst genommen zu werden. Viele top ausgebildete Menschen verzapfen am laufenden Band Unfug und werden bedauerlicherweise immer wieder eingesetzt um ganze Industriezweige massiv zu schädigen, nimmst du diese wenigstens ernst?

Und zum Thema Wirtschaft und Ernst nehmen, auf Grund meiner Bildung kann ich viele der Menschen, die die Wirtschaft erklären nicht "ernst nehmen".
Stichwort: "Unsichtbare Hand"

Ich wünsch dir einen schönen Sonntag :-)
DERBYSIEGER

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 16:13 (vor 1963 Tagen) @ Leonard76

Okay, dann nehme ich die Unterstellung in seiner Verallgemeinerung zurück.

Zur Namensliste möchte ich ergänzen, dass alle bis auf einen "kurz" niemals in der " Freien Wirtschaft" gearbeitet haben. Aber ich habe verstanden, dass wir an diesem Punkt aneinander vorbei geredet haben.

Zu den genannten Jung-Politiker, möchte ich erstmal feststellen, dass ich mir persönlich auch mehr erfahrenere Menschen wünschen würde. Aber da würde ich mir zu allererst mehr "Nicht Akademiker" wünschen. Zu Herrn Ziemiak und Herrn Kühnert ärgert mich, dass du von ernst nehmen spricht? Wenn jemand vernüftige Forderungen stellt, dann nehme ich ihn immer erstmal ernst.

Das ist mein Respekt vor dem Menschen und meine Pflicht als Demokrat. Ich kann seine Meinung nicht teilen, aber er hat das Recht ernst genommen zu werden. Viele top ausgebildete Menschen verzapfen am laufenden Band Unfug und werden bedauerlicherweise immer wieder eingesetzt um ganze Industriezweige massiv zu schädigen, nimmst du diese wenigstens ernst?

Wir sind wahrscheinlich im Ergebnis ziemlich nahe beieinander. Ob ich jemanden ernst nehme oder nicht, hängt bestimmt nicht davon ab, ob er studiert hat. Wenn er die Fähigkeit hat, sich in fremde Sachverhalte einzuarbeiten, habe ich Respekt. Wenn ich ganz allgemein das Gefühl habe, dass jemand mit gutem Urteilsvermögen vor mir sitzt, habe ich Respekt. Das kann der Akademiker sein, aber auch der Polizeibeamte, der Facharbeiter, wer auch immer.

Grundsätzlich ist es aber erst einmal positiv, wenn jemand in der beruflichen Ausbildung, in Schule und Studium, gezeigt hat, dass er zu den besten gehört. Und wenn er ein erfolgreiches und "gutes" Berufsleben geführt hat, spricht das auch für ihn.

Bei Ziemiak und Kühnert etwa sehe ich davon zu wenig. Wenn beide jetzt noch im Studium wären und in einem Stadtrat sitzen: Alles in Ordnung! aber müssen wir wirklich so unqualifizierte Leute, die das Leben nicht kennen, über die Fragen entscheiden lassen, die durchaus Schicksalsfragen sein können? Da fühle ich mich unwohl.

Und zum Thema Wirtschaft und Ernst nehmen, auf Grund meiner Bildung kann ich viele der Menschen, die die Wirtschaft erklären nicht "ernst nehmen".
Stichwort: "Unsichtbare Hand"

Auch richtig! Ich brauche dann aber in der Politik nicht noch mehr Leute, die keine Ahnung haben. Und da zähle ich zB nicht unsere Bundeskanzlerin zu. Eine hochintelligente Naturwissenschaftlerin wird sich so viel nicht vormachen lassen.

Ich wünsch dir einen schönen Sonntag :-)
DERBYSIEGER

Gleichfalls!

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Sonntag, 09.12.2018, 18:06 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Grundsätzlich ist es aber erst einmal positiv, wenn jemand in der beruflichen Ausbildung, in Schule und Studium, gezeigt hat, dass er zu den besten gehört. Und wenn er ein erfolgreiches und "gutes" Berufsleben geführt hat, spricht das auch für ihn.

Ich glaube Kohl oder Strauß haben zwar ein abgeschlossenes Studium, aber tatsächlich gearbeitet im "normalen" Berufsleben haben die auch nie. Berufspolitiker bzw. Spitzenpolitiker ist wie Profifußballer: Daran arbeitet man seit man ein Jugendlicher war. Echte Quereinsteiger in pol. Spitzenpositionen gibt es nun mal überhaupt nicht. Selbst Merz war zunächst ein typischer Parteikarrierist, bis er dann den Ausstieg aus der Politik machte und sein politisches Netzwerk an den meistbietenden versteigerte.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 18:12 (vor 1963 Tagen) @ Kulibi77

Grundsätzlich ist es aber erst einmal positiv, wenn jemand in der beruflichen Ausbildung, in Schule und Studium, gezeigt hat, dass er zu den besten gehört. Und wenn er ein erfolgreiches und "gutes" Berufsleben geführt hat, spricht das auch für ihn.


Ich glaube Kohl oder Strauß haben zwar ein abgeschlossenes Studium, aber tatsächlich gearbeitet im "normalen" Berufsleben haben die auch nie.

In Deutschland ist dies weitgehend so, da hast Du sicher recht.

Berufspolitiker bzw. Spitzenpolitiker ist wie Profifußballer: Daran arbeitet man seit man ein Jugendlicher war. Echte Quereinsteiger in pol. Spitzenpositionen gibt es nun mal überhaupt nicht. Selbst Merz war zunächst ein typischer Parteikarrierist, bis er dann den Ausstieg aus der Politik machte und sein politisches Netzwerk an den meistbietenden versteigerte.

Auch hier stimme ich Dir zu. Aber wenn Du wirklich gut bist, dann schaffst Du daneben locker auch ein Studium. Es ist kein Hexenwerk, das juristische Staatsexamen zu bestehen. Es ist kein Hexenwerk, ein anderes Studium zu beenden. Und wenn Du das nicht hinkriegst, empfiehlst Du Dich nicht für eine Spitzenposition in Wirtschaft oder Politik. Bei Leuten wie Gates oder Zuckerberg mag dies anders liegen, weil sie wirklich mit guten Gründen gesagt haben, dass sie etwas besseres zu tun haben. Für Ziemiak dürfte dies aber kaum gelten.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Voomy, Berlin, Sonntag, 09.12.2018, 14:56 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Die sind aber schwer in der Politik zu finden. Das ist halt auch der Grund, warum du plötzlich eine Ministerin für Forschung hast, die so viel mit Forschung zu tun hat wie ich mit Raumfahrttechnik.

Leute wie Kühnert (wobei der wenigstens noch realistischerweise einen Abschluss erreichen kann) und noch schlimmer Ziemiak, der vor allem durch nicht erreichte Abschlüsse dominiert, engagieren sich halt seit sie 14 sind in der Partei. Die Organisation der Jugendbereiche ist ein Full-Time-Job. Und du wirst nun einmal nicht Generalsekretär, wenn du nicht seit der Jugend in der Politik netzwerkst.

Die Sache ist: Warum ist es wichtig, ob der CDU Generalsekretär in irgendeiner Form berufliche Erfolge vorzuweisen hat? Und wäre für dich jemand erfolgreich, der "nur" Autor, Webdesigner oder Künstler war?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 15:07 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Die sind aber schwer in der Politik zu finden. Das ist halt auch der Grund, warum du plötzlich eine Ministerin für Forschung hast, die so viel mit Forschung zu tun hat wie ich mit Raumfahrttechnik.

Leute wie Kühnert (wobei der wenigstens noch realistischerweise einen Abschluss erreichen kann) und noch schlimmer Ziemiak, der vor allem durch nicht erreichte Abschlüsse dominiert, engagieren sich halt seit sie 14 sind in der Partei. Die Organisation der Jugendbereiche ist ein Full-Time-Job. Und du wirst nun einmal nicht Generalsekretär, wenn du nicht seit der Jugend in der Politik netzwerkst.

Die Sache ist: Warum ist es wichtig, ob der CDU Generalsekretär in irgendeiner Form berufliche Erfolge vorzuweisen hat? Und wäre für dich jemand erfolgreich, der "nur" Autor, Webdesigner oder Künstler war?


In der Politik kann ich nur jemanden ernst nehmen, der auch außerhalb der Politik ernst genommen werden kann. Der Mitdreißiger, der mehr so ewiger Student ist, ist da schon problematisch.

Nicht alle Lebensläufe sind gleich. Natürlich gibt es viele Autoren, Webdesigner oder Künstler, die auch ohne jeden Abschluss ernst zu nehmen sind. Aber will hier jemand ernsthaft behaupten, dass die Herren Ziemiak oder Kühnert dazu gehören?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

FullHD, Sonntag, 09.12.2018, 15:39 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Wenn Kühnert jetzt also zb ein Unternehmen oder eine kleine Behörde geführt hätte, statt den Jusos, dann wäre er für dich ernst zu nehmen?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 15:42 (vor 1963 Tagen) @ FullHD

Wenn Kühnert jetzt also zb ein Unternehmen oder eine kleine Behörde geführt hätte, statt den Jusos, dann wäre er für dich ernst zu nehmen?

Kommt drauf an. Jedenfalls nehme ich nicht ernst, wenn Herr Kühnert erklärt, wie Wirtschaft funktioniert. Denn er weiß es schlicht nicht.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

FullHD, Sonntag, 09.12.2018, 15:45 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Also fallen alle Politiker die Lehrer und Co im Staatsdiesnt sind/waren auch raus, Merkel ist Physikerin, die hat auch keinen Doktor in Wirtschaftswissenschaften...na dann

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 09.12.2018, 16:30 (vor 1963 Tagen) @ FullHD

Also fallen alle Politiker die Lehrer und Co im Staatsdiesnt sind/waren auch raus, Merkel ist Physikerin, die hat auch keinen Doktor in Wirtschaftswissenschaften...na dann

Es sind mir zumindest deutlich zu viele Beamte in der Politik.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Lutz09, Sonntag, 09.12.2018, 16:39 (vor 1963 Tagen) @ Lutz09

Also fallen alle Politiker die Lehrer und Co im Staatsdiesnt sind/waren auch raus, Merkel ist Physikerin, die hat auch keinen Doktor in Wirtschaftswissenschaften...na dann


Es sind mir zumindest deutlich zu viele Beamte in der Politik.

Du meinst Polizisten? Soldaten? Die vier Sonderschullehrer? Oder pauschal alle Beamte?

Die größte Berufsgruppe im Bundestag sind immer noch Wirtschafts-, Rechts- und Steuerberater. Sogar noch vor den Beamten oder Juristen.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 15:50 (vor 1963 Tagen) @ FullHD

Also fallen alle Politiker die Lehrer und Co im Staatsdiesnt sind/waren auch raus, Merkel ist Physikerin, die hat auch keinen Doktor in Wirtschaftswissenschaften...na dann

Was soll die Polemik? Das ist doch einfach Unsinn. Goldman Sachs wurde in Deutschland höchst erfolgreich von einem Mediziner geführt, da mache ich doch nicht die Augen vor zu. Selbstverständlich gibt es viele Leute mit Beamtenkarrieren, die super Politiker sind. Es geht doch um was anderes: Gerade in der Spitze der Bundespolitik sollten hochqualifizierte und am besten hochintelligente Leute sitzen! Das würde etwa bei Merkel niemand abstreiten, oder vielen anderen, die hier nicht genannt sind.

Aber wenn der Lebenslauf darauf hindeutet, dass da jemand Politik macht, den in der freien Wirtschaft (oder auch in den Staatsdienst) niemand einstellen würde, da wird es schon eng. Warum sollte ich denken, dass der uns gut repräsentiert im Parlament oder in der Regierung?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

FullHD, Sonntag, 09.12.2018, 15:57 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Ja und einer leitet eine Jugendorganisation der Partei, dem sprichst du ab, dass er dir die Wirtschaft erklären könne. Im Gegenzug soll das aber ein Lehrer oä können?
Das ist doch völlig absurd.
Wenn er dazu in der Lage ist eine Führungsposition zu besetzen, dann soll er das tun, für das Fachliche gibt es im Zweifelsfall Berater und Co.
Der Goldman Sachs Vorstand muss auch keine Kreditverträge abschließen, sondern der muss das ganze Leiten und hat mit dem täglichen fachlichen Bankgeschäft überhaupt garnichts am Hut.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 16:19 (vor 1963 Tagen) @ FullHD

Ja und einer leitet eine Jugendorganisation der Partei, dem sprichst du ab, dass er dir die Wirtschaft erklären könne. Im Gegenzug soll das aber ein Lehrer oä können?
Das ist doch völlig absurd.
Wenn er dazu in der Lage ist eine Führungsposition zu besetzen, dann soll er das tun, für das Fachliche gibt es im Zweifelsfall Berater und Co.

Was erwarte ich von einem Politiker? Hohe Intelligenz, Urteilsvermögen und moralisch integeres Verhalten. Ein Politiker muss in der Lage sein, sich in fremde Sachverhalte einzuarbeiten. Das kann ein Lehrer selbstverständlich können (ich könnte Dir etwa einen Lehrer nennen, der recht erfolgreich im Bundestag sitzt), oder auch jemand, der einer anderen Berufsgruppe angehört.

Wenn ich allerdings außerhalb der Politik gerade gezeigt habe, dass ich nicht in der Lage bin, die an mich gestellten Anforderungen zu erfüllen, was habe ich dann in der Politik zu suchen?

Der Goldman Sachs Vorstand muss auch keine Kreditverträge abschließen, sondern der muss das ganze Leiten und hat mit dem täglichen fachlichen Bankgeschäft überhaupt garnichts am Hut.

Du weißt, das ich vom Investmentbanking gesprochen habe und Herrn Dibelius?

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

FullHD, Sonntag, 09.12.2018, 16:42 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Das war jetzt auch der naheliegendste "Bankvergleich".
Kann man ja genauso plakativ am BVB festmachen, Watzke muss da als Vorstandsvorsitzender sicher am ehesten ein "Allrounder" sein, in Sachen "Zahlen" wird Treß ihn trotzdem in die Tasche stecken.
Watzke muss den Laden eben in erster Linie zusammen halten, für die ganz spezifischen fachlichen Fragen gibt es dann eben die "Experten", die in ihrem jeweiligen Bereich das Wissen besitzen.

In der Politik ist das ja nicht anders. Es geht darum Führung übernehmen zu können, Inhalte, Programme oä gut vermitteln zu können und zu überzeugen. Ob da eine Physikerin, ein fachfremder Lehrer oder ein Jurist sitzt und mir zb die Wirtschaft erklären will, dann haben die allesamt ihr Wissen nicht im Studium erlangt, sondern haben es nebenbei angelesen oder wurden von Beratern und Experten in diesem Bereich geschult worden.

Landwirtschaftsminister wird ja auch nicht nur ein Landwirt oder Agrarökonom und Spahn zb ist auch kein Mediziner soweit ich weiß.

Sollen die es doch versuchen und wenn sie es nicht hinkriegen, dann werden die schon früh genug abgesägt, davon kann ausgehen

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 17:55 (vor 1963 Tagen) @ FullHD
bearbeitet von horstenberg, Sonntag, 09.12.2018, 18:00

Das war jetzt auch der naheliegendste "Bankvergleich".
Kann man ja genauso plakativ am BVB festmachen, Watzke muss da als Vorstandsvorsitzender sicher am ehesten ein "Allrounder" sein, in Sachen "Zahlen" wird Treß ihn trotzdem in die Tasche stecken.
Watzke muss den Laden eben in erster Linie zusammen halten, für die ganz spezifischen fachlichen Fragen gibt es dann eben die "Experten", die in ihrem jeweiligen Bereich das Wissen besitzen.

In der Politik ist das ja nicht anders. Es geht darum Führung übernehmen zu können, Inhalte, Programme oä gut vermitteln zu können und zu überzeugen. Ob da eine Physikerin, ein fachfremder Lehrer oder ein Jurist sitzt und mir zb die Wirtschaft erklären will, dann haben die allesamt ihr Wissen nicht im Studium erlangt, sondern haben es nebenbei angelesen oder wurden von Beratern und Experten in diesem Bereich geschult worden.

Landwirtschaftsminister wird ja auch nicht nur ein Landwirt oder Agrarökonom und Spahn zb ist auch kein Mediziner soweit ich weiß.

Sollen die es doch versuchen und wenn sie es nicht hinkriegen, dann werden die schon früh genug abgesägt, davon kann ausgehen

Die Vergleiche sind nicht schlecht. Kühnert, Ziemiak, Göring-Eckardt und andere Studienabbrecher würde ich ungern an Watzkes Position sehen. Eher würde ich die nämlich an gar keiner wirklich verantwortlichen Position sehen wollen. Watzke muss eine Bilanz nicht aufstellen können. Aber er muss sie lesen und kaufmännisch beurteilen können. Herrn Ziemiak und Herrn Kühnert traue ich das mit ihren Lebensläufen nicht wirklich zu. Ähnliche Parallelwertungen müssen Politiker verbringen. Sie müssen es nicht im Studium gelernt haben.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

simie, Krefeld, Sonntag, 09.12.2018, 15:27 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg

Vielleicht wartest du mit der Beurteilung einfach ein bisschen. Und ja auch der Vorsitz der Jugendabteilung von Parteien ist durchaus eine anspruchsvolle Aufgabe. Und auch durchaus vergleichbar mit irgendwelchen Abschlüssen.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

Voomy, Berlin, Sonntag, 09.12.2018, 15:13 (vor 1963 Tagen) @ horstenberg
bearbeitet von Voomy, Sonntag, 09.12.2018, 15:19

Ich kann den Kühnert ernst nehmen, weil ich ihm die Leidenschaft für die Sache abnehme und sein Engagement. Ob ich der Meinung bin, dass er innerhalb der Entscheidungs- und Machtbefugnisse der Partei sehr viel höher kommen sollte? Eher nicht. Ein Kühnert als Wirtschaftsminister, da graust es mir. Bei Ziemiak sieht es ähnlich aus.

Mich stören tatsächlich weniger die Geschichten mit ewiger Student. Mich stört es, wenn ich das Gefühl habe, einen reinen Polit-Karrieristen ohne Leidenschaft für die Politik vor mir zu haben. Ziemiak ist doch niemand, der in der Politik enden wollte. Der ist nur noch dort, weil sie ihn auch bei PriceWaterhouseCoopers mit seinem Lebenslauf niemals in die Geschäftsführung gelassen hätten.

Paul Ziemiak - dazu passte doch Kevin Kühnert bei der SPD

horstenberg, Block 62, Sonntag, 09.12.2018, 15:44 (vor 1963 Tagen) @ Voomy

Ich kann den Kühnert ernst nehmen, weil ich ihm die Leidenschaft für die Sache abnehme und sein Engagement. Ob ich der Meinung bin, dass er innerhalb der Entscheidungs- und Machtbefugnisse der Partei sehr viel höher kommen sollte? Eher nicht. Ein Kühnert als Wirtschaftsminister, da graust es mir. Bei Ziemiak sieht es ähnlich aus.

Leidenschaft ohne Sachkenntnis halte ich eher für eine gefährliche Sache.

Mich stören tatsächlich weniger die Geschichten mit ewiger Student. Mich stört es, wenn ich das Gefühl habe, einen reinen Polit-Karrieristen ohne Leidenschaft für die Politik vor mir zu haben. Ziemiak ist doch niemand, der in der Politik enden wollte. Der ist nur noch dort, weil sie ihn auch bei PriceWaterhouseCoopers mit seinem Lebenslauf niemals in die Geschäftsführung gelassen hätten.

Wahrscheinlich kennen wir Herrn Ziemiak alle nicht, so dass keiner über seine Motivation wirklich urteilen kann. Wenn ich seinen Lebenslauf lese, denke ich aber eher: Er sollte erst einmal eine vernünftige Ausbildung machen und arbeiten, oder wahlweise sich ohne Ausbildung im Berufsleben beweisen. Wenn er das geschafft hat, dann kann er vielleicht auch mal Politik machen. Aber bitte nicht sofort Berufspolitiker.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Alex, Block 12, Samstag, 08.12.2018, 15:04 (vor 1964 Tagen) @ Ulrich

Ob das nun die richtigen Leute, für die entsprechenden Posten sind, kann man diskutieren aber in Hinsicht auf personelle Erneuerung sind sie der SPD jetzt klar voraus.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Ulrich, Sonntag, 09.12.2018, 12:52 (vor 1963 Tagen) @ Alex

Ob das nun die richtigen Leute, für die entsprechenden Posten sind, kann man diskutieren aber in Hinsicht auf personelle Erneuerung sind sie der SPD jetzt klar voraus.

Wegen Ziemiak? AKK ist genau so Partei-Establishment wie Nahles.

Was muss die SPD machen, um die Nase in Sachen personelle Erneuerung wieder vorne zu haben? Kevin Kühnert zum Generalsekretär küren?

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Alex, Block 12, Sonntag, 09.12.2018, 14:44 (vor 1963 Tagen) @ Ulrich

Ja aber AKK ist ja in ihrer Position und Rolle, den Aufgaben die sie übernimmt, noch nicht verbrannt sondern steht für einen Neubeginn der Partei und die Mitglieder hatten die Wahl zwischen mehreren Bewerbern für diese Position.

Dagegen wird bei der SPD die Vergabe von Parteiführung etc. immer im kleinen Kreis entschieden, wie soll man glaubwürdig für Veränderung stehen wenn Nahles oder Scholz doch schon maßgeblich daran beteiligt waren, dass die SPD steht wo sie steht.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 08.12.2018, 14:48 (vor 1964 Tagen) @ Ulrich

Meldung von unterschiedlichen Medien, u.a. von Spiegel Online.

AKK schließt die rechte Flanke.

Der Typ geht echt gar nicht. Was für Personal AnneGreatChampKarrenPower wohl noch installiert?

Die Partei wird so nicht gerade wählbarer...

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Ulrich, Sonntag, 09.12.2018, 13:04 (vor 1963 Tagen) @ Lutz09

Meldung von unterschiedlichen Medien, u.a. von Spiegel Online.

AKK schließt die rechte Flanke.


Der Typ geht echt gar nicht. Was für Personal AnneGreatChampKarrenPower wohl noch installiert?

Die Partei wird so nicht gerade wählbarer...

Ich habe sie noch nie gewählt, und ich werde sie wohl auch nie wählen ;-)

Aber bei Personalentscheidungen innerhalb von Parteien ist die Qualität der Person um die es geht -wenn überhaupt - nur eines von vielen Kriterien. Es geht auch um Regionalproporz, Einbindung unterschiedlicher Lager, etc.

Annegret Kramp-Karrenbauer versucht mit ihrer Entscheidung für Paul Ziemiak aus einem Wadenbeißer einen Hütehund zu machen. Klappt das, dann hat sie einen ordentlichen Generalsekretär. Zeigt sich Ziemak hingegen als überfordert, dann ist er weg vom Fenster und fällt ebenfalls als glaubwürdiger Kritiker aus.

Und zu guter Letzt könnte die Personalentscheidung für Ziemak Karmp-Karrenbauer die Stimmen aus dem Spahn-Lager besorgt haben die sie benötigte um überhaupt gewählt zu werden.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

hardbreak, Ort, Sonntag, 09.12.2018, 14:39 (vor 1963 Tagen) @ Ulrich

Was verdient eigentlich so ein General bei der CDU bei der SPD angeblich weit über 7000?
Und wie Läuft das bei Leuten die noch ein Bundestags Mandat haben?
Zusammen kommt man ja an das Gehalt eines Ministerpräsidenten.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 09.12.2018, 14:06 (vor 1963 Tagen) @ Ulrich

Meldung von unterschiedlichen Medien, u.a. von Spiegel Online.

AKK schließt die rechte Flanke.


Der Typ geht echt gar nicht. Was für Personal AnneGreatChampKarrenPower wohl noch installiert?

Die Partei wird so nicht gerade wählbarer...


Ich habe sie noch nie gewählt, und ich werde sie wohl auch nie wählen ;-)

Aber bei Personalentscheidungen innerhalb von Parteien ist die Qualität der Person um die es geht -wenn überhaupt - nur eines von vielen Kriterien. Es geht auch um Regionalproporz, Einbindung unterschiedlicher Lager, etc.


Jap. Aber grundsätzlich ist es schon auffällig und irgendwie bezeichnend, dass insbesondere Volksparteien nicht in der Lage sind Kandidaten hervorzubringen, die mal mit einem anderen Profil aufwarten. Aber offenbar ist es dieser Typus, der sich in den Parteien durchsetzt (wäre mal interessant, die Gründe hierfür zu analysieren) – ob diese Politiker von ihrer Art beim Wahlvolk ankommen und Charisma haben (und ganz nebenbei auch neue Impulse liefern, frische Ideen mitbringen und für moderne Inhalte stehen) scheint eher nebensächlich zu sein.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

simie, Krefeld, Sonntag, 09.12.2018, 15:30 (vor 1963 Tagen) @ Lutz09

Das Problem ist doch durchaus altbekannt. Und bei der Struktur der Parteienlandschaft, welche ja auch durchaus vom Gesetzgeber so gewünscht ist, dürfte es durchaus schwer bis unmöglich sein, dies anders zu handhaben.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 09.12.2018, 15:34 (vor 1963 Tagen) @ simie

Das Problem ist doch durchaus altbekannt. Und bei der Struktur der Parteienlandschaft, welche ja auch durchaus vom Gesetzgeber so gewünscht ist, dürfte es durchaus schwer bis unmöglich sein, dies anders zu handhaben.

Die Struktur der Parteienlandschaft ist mir als einzige Erklärung zu wenig. Da muss es noch andere Gründe geben, zum Beispiel solche, die in den Parteien selbst liegen.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

simie, Krefeld, Sonntag, 09.12.2018, 18:28 (vor 1963 Tagen) @ Lutz09

Nichts anderes schreibe ich. In Deutschland benötigt man, weitaus mehr als in anderen Ländern, die Mitgliedschaft in einer Partei um politisch tätig zu sein. Und da sind wir dann schnell bei der innerparteilichen Demokratie. Es ist doch nachvollziehbar, das die Mitglieder (oder ihre Delegierten) der Partei, diejenigen wählen, die sie kennen, und nicht irgendwelche Seiteneinsteiger. Da haben die klassischen Parteisoldaten einfach einen ziemlichen Vorteil. Und sei es nur, dass sie die Befindlichkeiten ihrer Partei genau kennen. Man darf da auch nicht den Fehler machen die Mitglieder einer Partei mit den Wählern dieser Partei gleichzusetzen.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 10:01 (vor 1964 Tagen) @ Ulrich

Aber mangelhaft. Ich glaube, dass viele Wirtschaftsliberale in den nächsten Wochen ihre Mitgliedschaft und Unterstützung der Union überdenken werden.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

FullHD, Samstag, 08.12.2018, 10:15 (vor 1964 Tagen) @ Jurist81

Könnte ein Schritt in die Richtung sein, dass man am rechten Rand nicht (noch mehr) in Richtung AfD verliert, aber bei den Wirtschaftsliberalen (vorallem) an die FDP abgeben wird. Um das strategisch ordentlich zu bewerten müsste man Statistiken über die jeweilige Größe der Gruppen innerhalb der CDU und der CDU-Wählerschaft haben.
Ich würde jedoch vermuten, dass es mehr "Erzkonservative" im CDU Umfeld gibt, als Mitglieder/Wähler, denen es in vorderster Linie auf die wirtschaftspolitische Ausrichtung ankommt.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 10:28 (vor 1964 Tagen) @ FullHD

Könnte ein Schritt in die Richtung sein, dass man am rechten Rand nicht (noch mehr) in Richtung AfD verliert, aber bei den Wirtschaftsliberalen (vorallem) an die FDP abgeben wird. Um das strategisch ordentlich zu bewerten müsste man Statistiken über die jeweilige Größe der Gruppen innerhalb der CDU und der CDU-Wählerschaft haben.
Ich würde jedoch vermuten, dass es mehr "Erzkonservative" im CDU Umfeld gibt, als Mitglieder/Wähler, denen es in vorderster Linie auf die wirtschaftspolitische Ausrichtung ankommt.

Was die FDP angeht, wie viel Wirtschaftskompetenz ist denn dort überhaupt noch vorhanden? Was das Fachliche angeht sieht es meiner Meinung nach auf einigen Gebieten auf denen man vor Jahrzehnten noch stark war sehr dünn aus.

Paul Ziemiak mit 62,8 Prozent gewählt

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 13:30 (vor 1964 Tagen) @ Ulrich

Ein Ergebnis wie eine Ohrfeige.

Könnte teilweise damit zusammen hängen dass Merz-Anhänger eine Art Intrige vermuten. Paul Ziemiak gilt als enger Vertrauter von Jens Spahn. Man argwöhnt wohl, Ziemiak habe Annegret Kramp-Karrenbauer nach dem Ausscheiden seines Freundes in der ersten Runde im Gegenzug für seinen Posten die entscheidenden Stimmen aus dem Spahn-Lager besorgt.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Klopfer ⌂, Dortmund, Samstag, 08.12.2018, 11:54 (vor 1964 Tagen) @ Ulrich

Was die FDP angeht, wie viel Wirtschaftskompetenz ist denn dort überhaupt noch vorhanden? Was das Fachliche angeht sieht es meiner Meinung nach auf einigen Gebieten auf denen man vor Jahrzehnten noch stark war sehr dünn aus.

Das habe ich gerade so gedacht. Der Begriff "Wirtschaftsliberale" läuft ja auch ein wenig in die Irre. Die CDU hat einen Wirtschaftsflügel, also der Teil der Mitglieder, der eine starke kapitalistische Ausrichtung in der Politik bevorzugt.
Mit Liberalismus hat das erstmal nichts zu tun.
Der Liberalismus ist ein politisches Gesellschaftskonzept, mit dem die CDU nichts zu tun haben möchte.
Von denen finden sich noch ein paar Anhänger in der FDP, so etwas wie ausgeweisene Wirtschftsfachleute, die Anänger des Kapitalismus (á la Merz z.B.) sind, sehe ich da nicht.

Merz würde niemals freiwillig FDP-Mitglied.

SGG
Klopfer

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 12:56 (vor 1964 Tagen) @ Klopfer

Was die FDP angeht, wie viel Wirtschaftskompetenz ist denn dort überhaupt noch vorhanden? Was das Fachliche angeht sieht es meiner Meinung nach auf einigen Gebieten auf denen man vor Jahrzehnten noch stark war sehr dünn aus.


Das habe ich gerade so gedacht. Der Begriff "Wirtschaftsliberale" läuft ja auch ein wenig in die Irre. Die CDU hat einen Wirtschaftsflügel, also der Teil der Mitglieder, der eine starke kapitalistische Ausrichtung in der Politik bevorzugt.
Mit Liberalismus hat das erstmal nichts zu tun.
Der Liberalismus ist ein politisches Gesellschaftskonzept, mit dem die CDU nichts zu tun haben möchte.
Von denen finden sich noch ein paar Anhänger in der FDP, so etwas wie ausgeweisene Wirtschftsfachleute, die Anänger des Kapitalismus (á la Merz z.B.) sind, sehe ich da nicht.

Merz würde niemals freiwillig FDP-Mitglied.

SGG
Klopfer

Die heutige FDP hat doch mit Liberalismus in einem umfassenden gesellschaftspolitischen Sinn recht wenig zu tun. Sie ist ein Lobbyistenverein zur Ermöglichung eines möglichst schrankenlosen und kontrollfreien Wirtschafts- und Finanzwesens, zugunsten der Reichen und Vermögenden. Alles andere ist heute nur noch Garnitur und Phrase, um einen Willen zur gesellschaftlichen Gestaltung vorzugaukeln.

Auch Merz kann ich mit sehr wohl in der FDP vorstellen. Es sind alle Anhänger des gleichen neoliberalen Bildes, wonach durch trickle down einiges auch beim Pöbel ankommen wird und dieser damit noch gut bedient ist.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 13:36 (vor 1964 Tagen) @ MisterHit

Die heutige FDP hat doch mit Liberalismus in einem umfassenden gesellschaftspolitischen Sinn recht wenig zu tun. Sie ist ein Lobbyistenverein zur Ermöglichung eines möglichst schrankenlosen und kontrollfreien Wirtschafts- und Finanzwesens, zugunsten der Reichen und Vermögenden. Alles andere ist heute nur noch Garnitur und Phrase, um einen Willen zur gesellschaftlichen Gestaltung vorzugaukeln.

Auch das glaube ich nicht unbedingt. Die FDP ist heute eine Partei die sich Christian Lindner voll und ganz auf den Leib geschnitten hat. Es gab in letzter Zeit einige Politiker deren Karrieren an die von "synthetischen" Pop-Stars erinnern. Macron in Frankreich, Kurz in Österreich. Und auch Sahra Wagenknecht liebäugelt bei uns mit der Gründung einer maßgeschneiderten Partei. Allerdings ist ihre Bewegung "Aufstehen" doch weitaus weniger erfolgreich als von ihr erhofft. Und auch Lindner passt in diese Reihe.

Die FDP wieder in den Bundestag zu führen war eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Lindner hat dabei vor allem auf Image, aber kaum auf Inhalte gesetzt. Unter den FDP-Wahlplakaten hätte genau so gut H&M stehen können.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 09.12.2018, 19:25 (vor 1963 Tagen) @ Ulrich

Die FDP wieder in den Bundestag zu führen war eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Lindner hat dabei vor allem auf Image, aber kaum auf Inhalte gesetzt. Unter den FDP-Wahlplakaten hätte genau so gut H&M stehen können.

So ist es.


SGG
Klopfer

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

lampshade, Samstag, 08.12.2018, 10:10 (vor 1964 Tagen) @ Jurist81

Wenn ich mir Interviews von ihm anschaue. Sehr schwache Auftritte und eher "farblos"...mit dem Personal wird die Union sicher keine 40 Prozent erreichen.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Fisheye, Samstag, 08.12.2018, 11:41 (vor 1964 Tagen) @ lampshade

Wenn ich mir Interviews von ihm anschaue. Sehr schwache Auftritte und eher "farblos"...mit dem Personal wird die Union sicher keine 40 Prozent erreichen.

Die Union wird sowieso nie wieder 40 % erreichen, völlig unabhängig von Personal.

Der Merz hat da zwar was von gefaselt aber der hat auch ungefähr so viel Ahnung von der aktuellen politischen Lage wie die Blauen von der Meisterschaft.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

FullHD, Samstag, 08.12.2018, 12:21 (vor 1964 Tagen) @ Fisheye

Mooooooomentmal!
Also die CDU muss bisher nicht über ein halbes Jahrhundert zurück blicken um die 40% Marke geknackt zu haben, der Vergleich mit den Blauen und der Meisterschaft passt also ganz und garnicht :P

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 10:20 (vor 1964 Tagen) @ lampshade

Wenn ich mir Interviews von ihm anschaue. Sehr schwache Auftritte und eher "farblos"...mit dem Personal wird die Union sicher keine 40 Prozent erreichen.

Mein Lieblingspolitiker ist er auch nicht ;-)

Deutlich zu viel "Back to the Sixties". Aber damit hat er es geschafft so etwas wie einer der Wortführer der "Jungen Rechten" in der Union zu werden. Um ein Störfaktor zu sein braucht man nicht brillant zu sein, Penetranz reicht vollkommen.

Jens Spahn ist bereits in die Kabinettsdisziplin eingebunden, und nun wird Paul Ziemiak in die Parteidisziplin eingebunden.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

lampshade, Samstag, 08.12.2018, 11:14 (vor 1964 Tagen) @ Ulrich

Ansonsten macht er zwar einen guten Eindruck, aber irgendwie fehlt halt was. Aber er wird ja sicher noch dazu lernen.

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 08.12.2018, 11:02 (vor 1964 Tagen) @ Ulrich

der nächste ungelernte (bezogen auf Studium, Ausbildung) in der Politik, der die Zukunft des Landes bestimmen will...

Paul Ziemiak soll CDU-Generalsekretär werden

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 10:10 (vor 1964 Tagen) @ Jurist81

Aber mangelhaft. Ich glaube, dass viele Wirtschaftsliberale in den nächsten Wochen ihre Mitgliedschaft und Unterstützung der Union überdenken werden.

AKK weiß genau woher ihr potentiell die größte Gefahr droht.

Parteitag der CDU

ojaz12, regensburg, Freitag, 07.12.2018, 23:26 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Mit AKK nun also das personifizierte „weiter so“. Merz hat für mich im Wahlkampf oftmals die richtigen Ansatzpunkte gezeigt, diese dann aber nicht konsequent genug verteidigt.

Die CDU wird nun vermehrt von AfD und Grünen in die Zange genommen werden. Dies dürfte neben allen europapolitischen Problemen zu zunehmenden Lähmungserscheinungen führen.

Bedenkt man, dass Deutschland seinen technologischen Vorsprung zunehmend einbüßt und gleichzeitig vor massiven demographischen Herausforderungen steht, ist diese politische Konstellation schon tragisch.

Parteitag der CDU

hardbreak, Ort, Samstag, 08.12.2018, 00:34 (vor 1965 Tagen) @ ojaz12

Mit AKK nun also das personifizierte „weiter so“. Merz hat für mich im Wahlkampf oftmals die richtigen Ansatzpunkte gezeigt, diese dann aber nicht konsequent genug verteidigt.

Die CDU wird nun vermehrt von AfD und Grünen in die Zange genommen werden. Dies dürfte neben allen europapolitischen Problemen zu zunehmenden Lähmungserscheinungen führen.

Bedenkt man, dass Deutschland seinen technologischen Vorsprung zunehmend einbüßt und gleichzeitig vor massiven demographischen Herausforderungen steht, ist diese politische Konstellation schon tragisch.

Und genau darauf haben Konservative die zurück in die Vergangenheit wollen eine Antwort drauf?
Ich Bitte dich.

Parteitag der CDU

hardbreak, Samstag, 08.12.2018, 09:59 (vor 1964 Tagen) @ hardbreak

Woher kommt der Gedanke „zurück in die Vergangenheit“? Das ist Propaganda von gerade den Leuten, die mit Lösungen von 1871 und 1918 den Sozialstaat ausweiten wollen. Wir haben Herausforderung, die der heutige Sozialstaat nicht bewältigen kann. Demographischer Wandel, Digitalisierung und Roboterisierung, ausweitender Niedriglohnsektor, vererbte Armut, starkes Bildungsgefälle und ja, auch Migration. Wer hat da Ansätze? Wer schaut über die Legislaturperiode hinaus? Das für mich drängendste Problem ist die Rente. Wie soll das schon heute zu 50% aus Steuermitteln finanzierte Umlagesystem funktionieren, wenn immer weniger Menschen immer mehr Leistungsbezieher finanzieren sollen? Die vorgenannten Themen Digitalisierung und Migration bieten da eine Chance die Existenz des dysfunktionalen Systems zu verlängern. Im Ergebnis kann das System aber nicht funktionieren, wenn die Menschen immer weniger Kinder bekommen und zugleich immer älter werden. Das muss angepackt werden. Aber von wem?

Parteitag der CDU

Zoon, Samstag, 08.12.2018, 12:27 (vor 1964 Tagen) @ Jurist81

Woher kommt der Gedanke „zurück in die Vergangenheit“?

Das nennt sich Konservativismus, diese aggressive Attitüde auf die Veränderungen der Gegenwart/Zukunft, die vorgibt so etwas wie eine politische Idee zu sein.

Das ist Propaganda von gerade den Leuten, die mit Lösungen von 1871 und 1918 den Sozialstaat ausweiten wollen.

Kann man so nicht sagen. Schau Dir doch mal Orbans Sozialpolitik in Ungarn an: radikaler Abbau des Sozialstaates im Namen der Idee von der ungarischen Nation. Ein großer Teil der Bevölkerung verarmt und wird von Hilfen ihrer Familien und Korruption abhängig. Die neuen Eliten hingegen (sehen sich als "Leistungsträger") und füllen sich die Taschen.

Wir haben Herausforderung, die der heutige Sozialstaat nicht bewältigen kann. Demographischer Wandel, Digitalisierung und Roboterisierung, ausweitender Niedriglohnsektor, vererbte Armut, starkes Bildungsgefälle und ja, auch Migration. Wer hat da Ansätze? Wer schaut über die Legislaturperiode hinaus?

Vorsicht: Hierzu gibt es viele Ideen und Ansätze. Am wichtigsten wäre es die Zahl der erwerbstätigen Frauen zu steigern, was freilich den Ausbau von Kinderbetreuungseinreichtungen erfordert, und den Zuzug qualifizierter ausländischer Fachkräfte zu erleichtern bzw. zu fördern.

Das muss angepackt werden. Aber von wem?

Lösungsvorschläge der Union in den letzten fünf Jahren (bisher):
- 2013 Betreuungsgeld für Frauen als Anreiz dafür nach der Geburt eines Kindes zu Hause zu bleiben und nicht frühzeitig wieder arbeiten zu gehen. Wurde vom BVerfG gekippt.
- Bislang keine Bereitschaft für ein Einwanderungsgesetz. Ok, jetzt versucht man den Spurwechsel.
So betrachtet waren die Vorschläge der Union am wenigsten geeignet die von Dir beschriebenen Probleme zu mildern.

Parteitag der CDU

ojaz12, regensburg, Samstag, 08.12.2018, 13:18 (vor 1964 Tagen) @ Zoon

Aggressiv durchgesetzte Frauenquoten und zwanghafte Gleichsetzung von Gehältern widersprechen dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Das sollte man einfach dem Markt überlassen. Qualifizierte Frauen werden sich durchsetzen und auch das Gehalt bekommen, das sie verdienen.

Neben einer ungerechten Behandlung von besser qualifizierten Männern und einer ineffizienten Besetzung von Arbeitsstellen, wird diese Politik zu weiterhin fallenden demographischen Problemen führen. Langfristig schafft diese Politik wesentlich mehr Probleme als sie kurzfristig löst (selbst das ist stark zu bezweifeln).

Parteitag der CDU

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Samstag, 08.12.2018, 10:29 (vor 1964 Tagen) @ Jurist81

Eben genau von der CDU und ihrer Basis nicht. Da schaut einfach eine Mehrheit der Mitglieder nicht über den eigenen Dorfplatz hinaus. Das das Dorf aber mittlerweile eine globale Dimension angenommen hat wird auch heute noch einfach ignoriert. Deutschland ist bereits vor Jahren de facto zu einem Einwanderungsland geworden. Trotzdem war es die Union die diese Tatsache bis zuletzt ignoriert hat. Und selbst jetzt noch ist man da in weiten Teilen gegen ein entsprechendes modernes Gesetz, welches es erlaubt Migration klug zu steuern. Die CDU ist weiterhin in grossen Teilen eine Partei der Weltfremdheit, der christlichen Scheinheiligkeit und natürlich des deutschen Spießbürgers. Und natürlich des Steuersparers auf grossem Fuß. Gott sei Dank haben sich da in den letzten Jahren auch weltoffenere Menschen angefangen zu arrangieren und der Partei auch nach aussen hin ein neues Image verschafft. Diese Leute verdienen Respekt und mit denen ist natürlich auch eine rationale inhaltliche Auseinandersetzung möglich. Das ist einer der grossen Verdienste Merkels. Trotzdem ist die CDU immer noch voll von Leuten die auf ihre Art nicht weniger verbohrt sind als sozialistische Kommunenbewohner der 70ger.

Parteitag der CDU

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 08.12.2018, 12:34 (vor 1964 Tagen) @ uwelito

Eben genau von der CDU und ihrer Basis nicht. Da schaut einfach eine Mehrheit der Mitglieder nicht über den eigenen Dorfplatz hinaus. Das das Dorf aber mittlerweile eine globale Dimension angenommen hat wird auch heute noch einfach ignoriert. Deutschland ist bereits vor Jahren de facto zu einem Einwanderungsland geworden. Trotzdem war es die Union die diese Tatsache bis zuletzt ignoriert hat. Und selbst jetzt noch ist man da in weiten Teilen gegen ein entsprechendes modernes Gesetz, welches es erlaubt Migration klug zu steuern. Die CDU ist weiterhin in grossen Teilen eine Partei der Weltfremdheit, der christlichen Scheinheiligkeit und natürlich des deutschen Spießbürgers. Und natürlich des Steuersparers auf grossem Fuß. Gott sei Dank haben sich da in den letzten Jahren auch weltoffenere Menschen angefangen zu arrangieren und der Partei auch nach aussen hin ein neues Image verschafft. Diese Leute verdienen Respekt und mit denen ist natürlich auch eine rationale inhaltliche Auseinandersetzung möglich. Das ist einer der grossen Verdienste Merkels. Trotzdem ist die CDU immer noch voll von Leuten die auf ihre Art nicht weniger verbohrt sind als sozialistische Kommunenbewohner der 70ger.

Das was du von der CDU erwartest, hat auch nicht mehr viel mit einer CDU im eigentlichen Sinne zu tuen bzw was sich ein großer Teil der Wähler davon verspricht.

Die Annäherung von Sozialdemokraten und Unioner in den letzte Jahre halte ich für wesentlich schädlicher für beide Parteien und der Demokratie im Allgemeinen, als eine klare Kante.
Demokratische Volksparteien sollten sich in Nuancen anpassen und progressieren, aber nicht die Grundsätze verleugnen.

Mit einer stockkonservativen CDU, die die Demokratie, Opposition und das Grundgesetz aber nicht gefährdet, kann ich auch wesentlich besser umgehen, als mit einer weiter auftrumpfenden AFD, die im Grunde eigentlich garnicht konservativ ist.
Das ganze würde auch hoffentlich der SPD gut tuen.

Die Grünen machen mir persönlich vom Gesamtpaket aktuell am meisten Hoffnung. Mit einem Habeck als Bundeskanzler könnte ich aktuell prima leben.

Parteitag der CDU

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Samstag, 08.12.2018, 14:06 (vor 1964 Tagen) @ Foreveralone

Da hast du natürlich Recht mit deiner Einschätzung. Das parteipolitische Dilemma der Volksparteien ist, dass sich bei den jüngeren Generationen in vielen Bereichen ein Konsens eingestellt hat, bei Themen die früher nicht rational sondern ideologisch diskutiert worden sind. Beispiel ist da die Atomenergie. Du siehst ja auch hier Forum immer wieder, dass Leute überhaupt kein Problem damit haben teilweise wertkonservative Positionen einzunehmen, dann aber auch wieder "progressive" Standpunkte vertreten. Ich halte dies für einen gesellschaftlichen Fortschritt.

Parteitag der CDU

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.12.2018, 00:39 (vor 1965 Tagen) @ hardbreak

Wir bemühen uns wenigstens ein bisschen in die Zukunft zu denken im Gegensatz zu der Linken, die Verteilungskämpfe in der Gegenwart durchzieht.

Parteitag der CDU

Fisheye, Samstag, 08.12.2018, 04:50 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Wir bemühen uns wenigstens ein bisschen in die Zukunft zu denken im Gegensatz zu der Linken, die Verteilungskämpfe in der Gegenwart durchzieht.

Wenn die Konservativen eins nicht tun, dann an die Zukunft denken. Die völlige Verweigerung effektiver Klimaschutzpolitik macht das mehr als deutlich.

Parteitag der CDU

simie, Krefeld, Samstag, 08.12.2018, 09:52 (vor 1964 Tagen) @ Fisheye


Wenn die Konservativen eins nicht tun, dann an die Zukunft denken.


Da ist die CDU ja leider nicht alleine. Das zieht sich doch durch fast alle Parteien. Zugegebenermaßen bei der CDU sehr ausgeprägt. Das fehlende Gespür für die Digitalisierung ist das eine. Noch schlimmeres ist für die biologische Revolution zu befürchten. Die ist wahrscheinlich zeitlich näher als man es derzeit noch vermutet. Und wenn man sich die hiesige Diskussion und Rechtslage zu PID anschaut ist zu befürchten, dass man sich hierzulande komplett verweigern, anstatt konstruktiv an der Erstellung von Regeln mitzuarbeiten wird.

Parteitag der CDU

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Samstag, 08.12.2018, 09:27 (vor 1964 Tagen) @ Fisheye

Wir bemühen uns wenigstens ein bisschen in die Zukunft zu denken im Gegensatz zu der Linken, die Verteilungskämpfe in der Gegenwart durchzieht.


Wenn die Konservativen eins nicht tun, dann an die Zukunft denken. Die völlige Verweigerung effektiver Klimaschutzpolitik macht das mehr als deutlich.

Oder die Verweigerung hinsichtlich des Reformstaus im Bildungswesen. Ich bin letzte Woche fast aus dem Auto gefallen, als Laschet begründet hat warum er und z.B. der Vorzeigechrist aus Sachsen gegen die GG-Änderung hinsichtlich der Digitalisierung der Schulen sind. Nämlich wegen der so erfolgreichen Bildungsstrategien, die NRW anwendet. Die CDU hat für die aktuellen Herausforderungen in diesem Bereich Antworten, die aus den 1970ger Jahren stammen. Die Antworten waren damals schon falsch und sind heute für viele Familien ein Freifahrtschein in die soziale Katastrophe.

Parteitag der CDU

FullHD, Samstag, 08.12.2018, 08:28 (vor 1964 Tagen) @ Fisheye

Aber AKK will doch jetzt auch doch zb schon die "Ehe für alle" zähneknirschend akzeptieren. Diese fortschrittlichen Konservativen sind ja kaum zu stoppen bei der Gestaltung der Zukunft...

Pest statt Cholera

Zechenkind66, Dorrmund, Freitag, 07.12.2018, 20:30 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

...freut mich..eine Alternative besser als die andere...

Pest statt Cholera

Diagnostik1909, Ort, Freitag, 07.12.2018, 21:13 (vor 1965 Tagen) @ Zechenkind66

Merkel hat es tatsächlich geschafft ihren kleinen Pudel zu installieren ;)
Sie scheint von Putin wohl einiges gelernt zu haben, naja, sei es drum.

Seitens AfD und der Grünen dürfte man das ganze Szenario mit viel Wohlwollen begrüßt haben.

Schaun wir mal wann bei uns die gelben Westen in Mode kommen.

Pest statt Cholera

Minzurion, OWL, Freitag, 07.12.2018, 21:57 (vor 1965 Tagen) @ Diagnostik1909

Schaun wir mal wann bei uns die gelben Westen in Mode kommen.

Die, die in Frage kämen drücken alle lieber den "Teilen"-Knopf bei Facebook.

Pest statt Cholera

Fisheye, Freitag, 07.12.2018, 21:23 (vor 1965 Tagen) @ Diagnostik1909

Merkel hat es tatsächlich geschafft ihren kleinen Pudel zu installieren ;)
Sie scheint von Putin wohl einiges gelernt zu haben, naja, sei es drum.

Seitens AfD und der Grünen dürfte man das ganze Szenario mit viel Wohlwollen begrüßt haben.

Schaun wir mal wann bei uns die gelben Westen in Mode kommen.

Der deutsche Ableger davon ist nichts weiter als ein dreckiges Faschisten Pack.

sehr schnelle Aussage

Zechenkind66, Dorrmund, Freitag, 07.12.2018, 21:37 (vor 1965 Tagen) @ Fisheye

...mir fehlt die Begründung....
by the way...ich finde sie auch scheisse....

aber immer extrem schnell in bestimmte Schubladen zu greifen ist mir too easy..

sehr schnelle Aussage

Torwartfehler, Freitag, 07.12.2018, 22:02 (vor 1965 Tagen) @ Zechenkind66

...mir fehlt die Begründung....
by the way...ich finde sie auch scheisse....

aber immer extrem schnell in bestimmte Schubladen zu greifen ist mir too easy..

Es gibt bei Facebook eine Gruppe "Gelbe Westen für Deutschland" mit ca. 20.000 Teilnehmern. Die Gruppe stellt sich als politisch neutral vor, aber wenn du da mitliest, dann bist du ziemlich schnell im braunen Sumpf der AFD, verschiedener rechter Bürgerwehren, Pro Chemnitz, Identitäre Bewegung, Pegida usw.

sehr schnelle Aussage

Franke, Samstag, 08.12.2018, 10:01 (vor 1964 Tagen) @ Torwartfehler

...mir fehlt die Begründung....
by the way...ich finde sie auch scheisse....

aber immer extrem schnell in bestimmte Schubladen zu greifen ist mir too easy..


Es gibt bei Facebook eine Gruppe "Gelbe Westen für Deutschland" mit ca. 20.000 Teilnehmern. Die Gruppe stellt sich als politisch neutral vor, aber wenn du da mitliest, dann bist du ziemlich schnell im braunen Sumpf der AFD, verschiedener rechter Bürgerwehren, Pro Chemnitz, Identitäre Bewegung, Pegida usw.


Das braune Pegida-Hemd unter der blauen AFD-Jacke und nun auch noch die gelbe Weste obendrüber - Deutsche Matrjoschkapuppen.

sehr schnelle Aussage

FullHD, Samstag, 08.12.2018, 10:09 (vor 1964 Tagen) @ Franke

Also sind die ehemals "Braunen" jetzt doch bunt?!
Langsam steig ich nicht mehr durch bei deren Farbgebung ;)

sehr schnelle Aussage

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 08:01 (vor 1964 Tagen) @ Torwartfehler

...mir fehlt die Begründung....
by the way...ich finde sie auch scheisse....

aber immer extrem schnell in bestimmte Schubladen zu greifen ist mir too easy..


Es gibt bei Facebook eine Gruppe "Gelbe Westen für Deutschland" mit ca. 20.000 Teilnehmern. Die Gruppe stellt sich als politisch neutral vor, aber wenn du da mitliest, dann bist du ziemlich schnell im braunen Sumpf der AFD, verschiedener rechter Bürgerwehren, Pro Chemnitz, Identitäre Bewegung, Pegida usw.

.... und nicht zu vergessen "Reichsbürger".

Pest statt Cholera

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 07.12.2018, 21:18 (vor 1965 Tagen) @ Diagnostik1909

Gelbe Westen in Mode wäre absolut begrüßenswert.

Pest statt Cholera

Ulrich, Freitag, 07.12.2018, 20:32 (vor 1965 Tagen) @ Zechenkind66

...freut mich..eine Alternative besser als die andere...

Ist das jetzt das offizielle Statement der AfD?

verstehe :-)

Zechenkind66, Dorrmund, Freitag, 07.12.2018, 20:38 (vor 1965 Tagen) @ Ulrich

diese Menschen nicht mögen = AFD...........
mega geile Logik !!!!!!!!!!!

verstehe :-)

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 08:02 (vor 1964 Tagen) @ Zechenkind66

diese Menschen nicht mögen = AFD...........
mega geile Logik !!!!!!!!!!!

Du hast seit langem hier im Forum AfD-Parolen vertreten.

Fremdelst Du plötzlich mit der eigenen Partei?

verstehe :-)

hardbreak, Ort, Samstag, 08.12.2018, 00:37 (vor 1965 Tagen) @ Zechenkind66

Wer Merkel nicht liebt soll Deutschland verlassen???...???

verstehe :-)

Diagnostik1909, Ort, Samstag, 08.12.2018, 12:22 (vor 1964 Tagen) @ hardbreak

Wer Merkel nicht liebt soll Deutschland verlassen???...???


Man stellt sich ja auch mit großer Mehrheit hinter den UN-Migrationspakt aka das größte trojanische Pferd seit Menschen Gedenken.

Wie will man diesen Pakt umsetzen, wenn viele in Europa die Unterschrift verweigern ?

Es werden goldene Zeiten auf die EU zukommen. Frankreich feiert schon vorab mit einem Feuerwerk.

Verschone uns bitte mit brauner Propaganda!

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 13:48 (vor 1964 Tagen) @ Diagnostik1909
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 13:53


Man stellt sich ja auch mit großer Mehrheit hinter den UN-Migrationspakt aka das größte trojanische Pferd seit Menschen Gedenken.

Das ist von interessierter, rechtsradikaler Seite verbreiteter Schwachsinn.

Migration gibt es schon seit Jahrtausenden. Man kann sie nicht völlig verhindern. Der Migrationspakt hat einerseits das Ziel Migration zu begrenzen und zu reglementieren und andererseits Migranten vor illegalen Machenschaften bis hin zur Versklavung zu schützen.

Und nein, er ist nicht rechtlich verbindlich für die nationale Gesetzgebung.

verstehe :-)

FullHD, Samstag, 08.12.2018, 13:08 (vor 1964 Tagen) @ Diagnostik1909

Wieso trojanisches Pferd?
Der Pakt wird juristisch nicht bindend sein...
Wenn man damit aber zumindest mal (fast) weltweit zusammen kommt und auch mal überlegt, wie man evtl gemeinsam Fluchtursachen bekämpfen könnte, dann wäre das schonmal ein längst überfälliger, aber guter Schritt.

verstehe :-)

Diagnostik1909, Ort, Samstag, 08.12.2018, 13:56 (vor 1964 Tagen) @ FullHD

Wieso trojanisches Pferd?
Der Pakt wird juristisch nicht bindend sein...
Wenn man damit aber zumindest mal (fast) weltweit zusammen kommt und auch mal überlegt, wie man evtl gemeinsam Fluchtursachen bekämpfen könnte, dann wäre das schonmal ein längst überfälliger, aber guter Schritt.


Eugen Abler, -CDU Delegierter- auf dem gestrigen CDU-Parteitag:

"Formell mag das UN-Abkommen rechtlich unverbindlich sein, politisch ist er es nicht. Durch die umfangreichen Selbstverpflichtungen geraten die Länder die es unterzeichnen unter moralischen Druck den Vorgaben zu Folgen. Es wird immer betont der UN-Vertrag habe den Status einer Empfehlung allerdings beginnt jeder der 23 Zielbeschreibungen mit ‚Wir verpflichten uns …,'“

"Die Asyllobbys und NGO’s würden im Verbund mit linken Medien und entsprechenden Richtern dafür sorgen, dass aus der „Unverbindlichkeit“ schnell gängige Gerichtspraxis würde."

"Der Migrationspakt ist ein trojanisches Pferd unter dem illegale Migration legalisiert werden soll."

"Frau Bundeskanzlerin, ich fordere sie auf diesen Migrationspakt nicht zu unterschreiben, wie bereits mehrere Nachbarländer. Eine Unterschrift ist für mich Landesverrat.“


Das viele Länder mittlerweile nicht mitziehen wollen, also das wird schon seinen Grund haben ; )

verstehe :-)

FullHD, Samstag, 08.12.2018, 14:54 (vor 1964 Tagen) @ Diagnostik1909

Nochmal, Klimaabkommen generieren genauso politischen und moralischen Druck. Die Regulierungen hält dennoch kein Land ein...
Warum muss man also so ein Szenario mit "würde, sollte, könnte" konstruieren? Die Erfahrungen aus unverbindlichen ABkommen sind völlig andere als du (und deine zitierten Politiker) hier zeichnen möchtest.

verstehe :-)

Diagnostik1909, Ort, Sonntag, 09.12.2018, 16:45 (vor 1963 Tagen) @ FullHD

Nochmal, Klimaabkommen generieren genauso politischen und moralischen Druck. Die Regulierungen hält dennoch kein Land ein...
Warum muss man also so ein Szenario mit "würde, sollte, könnte" konstruieren? Die Erfahrungen aus unverbindlichen ABkommen sind völlig andere als du (und deine zitierten Politiker) hier zeichnen möchtest.

Deswegen fliegt in Belgien gerade die Regierung auseinander, weil dieser Pakt ja so völlig unverbindlich ist ; ))

Seit wann muss den vermeintlich "unverbindliches" überhaupt unterschrieben werden ?

Gegen diesen Pakt wäre überhaupt nichts einzuwenden, wenn Deutschland unerwünschte Migranten an der Grenze abweisen, bzw. illegal eingereiste sofort ausweisen würde. Tut es aber nicht.

Wir schaffen es ja nicht mal, alle rechtskräftig verurteilten Intensivtäter in ihre Heimatländer zurückzubringen.

In Dänemark räumt man jetzt schon Inseln frei.

verstehe :-)

Voomy, Berlin, Sonntag, 09.12.2018, 16:54 (vor 1963 Tagen) @ Diagnostik1909

Sowas passiert wenn man nur die Schlagzeilen liest: Mal davon ab, dass in Belgien seit etwa sechs Jahren keine stabile Regierung besteht, scheitert die Regierung weil die Nationalisten die Koalition verlassen. Das ist etwa so, als würde man es als Indikator verbuchen, dass die 5-Sterne-Bewegung Italiens oder die AfD den Pakt ablehnen.

Nationalisten, die mit Fremdenfeindlichkeit um ihre fremdenfeindlichen Wähler werben, finden den UN-Migrationspakt scheisse. In weiteren Eilnachrichten: Die Sonne ist auch heute aufgegangen.

verstehe :-)

FullHD, Sonntag, 09.12.2018, 16:50 (vor 1963 Tagen) @ Diagnostik1909

Nochmal, Klimaabkommen generieren genauso politischen und moralischen Druck. Die Regulierungen hält dennoch kein Land ein...
Warum muss man also so ein Szenario mit "würde, sollte, könnte" konstruieren? Die Erfahrungen aus unverbindlichen ABkommen sind völlig andere als du (und deine zitierten Politiker) hier zeichnen möchtest.


Deswegen fliegt in Belgien gerade die Regierung auseinander, weil dieser Pakt ja so völlig unverbindlich ist ; ))

Seit wann muss den vermeintlich "unverbindliches" überhaupt unterschrieben werden ?

Gegen diesen Pakt wäre überhaupt nichts einzuwenden, wenn Deutschland unerwünschte Migranten an der Grenze abweisen, bzw. illegal eingereiste sofort ausweisen würde. Tut es aber nicht.

Wir schaffen es ja nicht mal, alle rechtskräftig verurteilten Intensivtäter in ihre Heimatländer zurückzubringen.

In Dänemark räumt man jetzt schon Inseln frei.

Wenn Deutschland also bisher geltendes Recht sofort umsetzen würde (vorausgesetzt man wüsste an der Grenze direkt ob der jeweilige Migrant bleiben darf oder nicht), dann wäre dir der Pakt egal?
Dann scheint es dir ja wirklich genau um diesen Pakt zu gehen...

verstehe :-)

Voomy, Berlin, Samstag, 08.12.2018, 14:33 (vor 1964 Tagen) @ Diagnostik1909

Und was ist der Grund dass viel mehr Länder sehr wohl mitziehen?

Im übrigen gibt es auch in der CDU ausreichend rechtes Personal. Die Aussagen von einem einzelnen Deligierten irgendwie als Maßstab zu nehmen ist halt beliebte Taktik von Rechts-Apologeten. Jede Quelle ist eine Quelle, egal wie schlecht sie ist.

verstehe :-)

Diagnostik1909, Samstag, 08.12.2018, 14:22 (vor 1964 Tagen) @ Diagnostik1909

Was wäre dein Vorschlag? So lange das Problem Migration ignorieren, bis das nächste 2015 vor der Tür steht?

verstehe :-)

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 14:25 (vor 1964 Tagen) @ flix91

Was wäre dein Vorschlag? So lange das Problem Migration ignorieren, bis das nächste 2015 vor der Tür steht?

Glaubst Du wirklich, es ginge ihm um Vorschläge? Es geht ihm wohl eher darum Parolen in Richtung einer angeblichen "Umvolkung" zu verbreiten.

Parteitag der CDU

frisbee, Berlin, Freitag, 07.12.2018, 17:09 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

W. Schäuble ist Schachmatt. Ein Verlierer bis zum Schluss.

Parteitag der CDU

Ulrich, Freitag, 07.12.2018, 17:41 (vor 1965 Tagen) @ frisbee

W. Schäuble ist Schachmatt. Ein Verlierer bis zum Schluss.

Wolfgang Schäuble wird es verkraften. Der Mann ist 76. Er macht diese Legislaturperiode noch voll, dann geht er in den Ruhestand.

Noch vor einigen Wochen hatte ich eher Merz vorne gesehen. Der Mann war u.a. die ideale Projektionsfläche für diejenigen die zurück in eine scheinbar bessere Vergangenheit wollten. Aber der hat sich mit einigen seltsamen Querschüssen die man auch schon von ihm kannte bevor er sich zeitweise aus der Politik zurück gezogen hatte selbst geschadet. Stichworte Asylrecht und Grundgesetz, Polizisten statt Türstehern vor Diskotheken, Steuermittel in einstelliger Milliardenhöhe für den Kauf von Aktien zur Altersvorsorge, etc. Zudem hat er auch in einigen anderen Situationen erkennen lassen dass er wirklich völlig "raus" war aus der Politik und viele Entwicklungen nicht einmal wirklich mitbekommen hat.

Das Ergebnis zeigt aber auch dass die CDU gespalten ist. Es stellt sich die Frage wie diejenigen die eine konservativere, weiter rechts stehende CDU wollen auf das doch sehr knappe Ergebnis reagieren. Das einzig gute an der Sache ist, Jens Spahn ist vorläufig wieder auf Normalmaß gestutzt.

Parteitag der CDU

Ulrich, Freitag, 07.12.2018, 18:32 (vor 1965 Tagen) @ Ulrich

Ich denke gar nicht, dass die „Rechten“ in der Union verloren haben. AKK ist gesellschaftspolitisch „rechts“. Verloren haben die Wirtschaftsliberalen in der Union, die von der der Merkelägide ausgezehrt heute ihr große Schlacht gekämpft und verloren haben. Hoffentlich kann die Union den Flügel reintegrieren, ansonsten ist nicht die Partei des abgehängten Prekariats und der verqueren Nazis und Verschwörungstheoretikern das große Problem der Union sondern die FDP. Charismatischer als AKK ist Lindner für die Macher und Leistungsträger allemal.

Parteitag der CDU

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Samstag, 08.12.2018, 10:08 (vor 1964 Tagen) @ Jurist81

Wirtschaftsliberale = Leistungträger? Glaubst du das wirklich oder wirfst du einfach nur sie mit Begriffen umher?

Parteitag der CDU

hardbreak, Ort, Samstag, 08.12.2018, 13:33 (vor 1964 Tagen) @ uwelito
bearbeitet von hardbreak, Samstag, 08.12.2018, 13:41

Scheint leider so.
Aber die Professoren in diesem Bereich erzählen ja auch etwas von unendlichem Wachstum.
Ansonsten muss man oft sagen das diese Menschen wie Merz die sich selbst für Leistungsträger halfen die entbehrlichsten von allen sind.
Um es mal sehr Polemisch zu sagen wenn ein Anwalt wie Merz tot umfallen würde wäre es kein Verlust und man würde enorme unnötige kosten sparen da alles auch ohne ihn weiter laufen würde ganz im Gegensatz zu einem Krankenpfleger oder Arzt.

Parteitag der CDU

FullHD, Samstag, 08.12.2018, 14:55 (vor 1964 Tagen) @ hardbreak

Man sollte vllt andere Begriffe aus der Wirtschaft anwenden, zb "Systemrelevat" :X

Parteitag der CDU

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 08:10 (vor 1964 Tagen) @ Jurist81

Ich denke gar nicht, dass die „Rechten“ in der Union verloren haben. AKK ist gesellschaftspolitisch „rechts“. Verloren haben die Wirtschaftsliberalen in der Union, die von der der Merkelägide ausgezehrt heute ihr große Schlacht gekämpft und verloren haben. Hoffentlich kann die Union den Flügel reintegrieren, ansonsten ist nicht die Partei des abgehängten Prekariats und der verqueren Nazis und Verschwörungstheoretikern das große Problem der Union sondern die FDP. Charismatischer als AKK ist Lindner für die Macher und Leistungsträger allemal.

Merz hat sehr wohl in sowohl in seiner Zeit als CDU-/CSU-Fraktionsvorsitzender als auch jetzt wieder dediziert rechte Positionen besetzt.

Und was Christian Lindner angeht, dem hängt ganz massiv nach dass er sich am Ende der schwarz-gelb-grünen Koalitionsverhandlungen in die Büsche geschlagen hat. Bei den Bundestagswahlen 2017 lag die FDP bei 10,7 Prozent, die Grünen bei 8,9 Prozent. Mittlerweile liegt Lindners Partei in den Umfragen so etwa um die 9 Prozent, die Grünen erreichen teilweise Zahlen von mehr als zwanzig Prozent. Von der Schwäche der Regierungsparteien kann die FDP nicht profitieren, und auch wenn die Umfragewerte nur einen groben Trend widerspiegeln so ist das schon in hohem Maße auffällig.

Parteitag der CDU

wildwux, Münster, Freitag, 07.12.2018, 21:29 (vor 1965 Tagen) @ Jurist81

Glücklicherweise sind die Nichtsmacher und nichts Leistenden in der Mehrheit.

Parteitag der CDU

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 22:23 (vor 1965 Tagen) @ wildwux

Und die anderen bezahlen die Party.

Parteitag der CDU

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 23:03 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Und die anderen bezahlen die Party.

Ja, dresch mal weiter deine konservativen Stammtisch-Parolen.

Parteitag der CDU

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 23:11 (vor 1965 Tagen) @ Foreveralone

Und die anderen bezahlen die Party.


Ja, dresch mal weiter deine konservativen Stammtisch-Parolen.

Freue mich, wenn ich im im Forum der roten Parteibücher mal was schreiben durfte..... :-)

Parteitag der CDU

borussenglobe, monheim, Samstag, 08.12.2018, 01:50 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Konservativ ne Party bezahlen, kann man heutzutage aber nur mit Drogen!

Parteitag der CDU

Limnoria, Freitag, 07.12.2018, 19:50 (vor 1965 Tagen) @ Jurist81

Sehe ich auch so.

Parteitag der CDU

Ulrich, Freitag, 07.12.2018, 18:05 (vor 1965 Tagen) @ Ulrich

W. Schäuble ist Schachmatt. Ein Verlierer bis zum Schluss.


Wolfgang Schäuble wird es verkraften. Der Mann ist 76. Er macht diese Legislaturperiode noch voll, dann geht er in den Ruhestand.

Na, wart's mal ab, ein Martin Kind ist im selben Alter fest entschlossen, seine Welt nochmal aus den Angeln zu heben, ohne nachzulassen, wenn's sein muss mit Gewalt.
Und der ist sicher nicht der einzige, der glaubt, ohne ihn käme die Welt nicht zurecht...

AKK gewinnt

Voomy, Berlin, Freitag, 07.12.2018, 17:00 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

AKK: 51,5%
Merz: 49,5%

AKK gewinnt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 21:03 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

AKK: 51,5%
Merz: 49,5%

Kann dieser Frau leider so gar nichts abgewinnen. Strahlt biedere Langeweilie aus, leicht spießig und farblos. Aber keinerlei Aufbruchstimmung oder gar Frisches.

Aber welchen der drei Kandidaten hätte man überhaupt wählen sollen? No idea.

AKK gewinnt

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 07.12.2018, 23:52 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

AKK: 51,5%
Merz: 49,5%


Kann dieser Frau leider so gar nichts abgewinnen. Strahlt biedere Langeweilie aus, leicht spießig und farblos. Aber keinerlei Aufbruchstimmung oder gar Frisches.

Also optimal fuer die CDU :-)

AKK gewinnt

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Freitag, 07.12.2018, 23:01 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Kann dieser Frau leider so gar nichts abgewinnen. Strahlt biedere Langeweilie aus, leicht spießig und farblos. Aber keinerlei Aufbruchstimmung oder gar Frisches.

Aber welchen der drei Kandidaten hätte man überhaupt wählen sollen? No idea.

Ohne jetzt grosser CDU-Anhänger zu sein (aber gleichzeitig auch Niemand der sie nicht bzw. niemals wählen würde), habe ich mich das auch gefragt.

AKK hat absolut 0 Profil und scheint - was ggf. noch schlimmer ist - überhaupt keinerlei Gegenentwurf zu Merkel zu sein, was die breite Masse noch weiter in populistische Arme treiben könnte.

Merz hat mich mit seinen Aussagen allerdings auch ernsthaft verschreckt, weswegen ich am ehesten noch einen Spahn gewählt hätte, dessen vereinzelte, irritierende Aussagen oftmals eher auf mangelnde rhetorische Kompetenz zurückzuführen sind.

Ist aber überhaupt Jemand aus dem Trio Jemand der für einen echten Neuanfang, eine neue Ära steht? Mitnichten! MIr ist es wirklich ein Rätsel wie beide grosse Volksparteien - gerade in Zeiten, in denen man sich gegen Populisten erwehren muss - andauernd daran scheitern aus ihrem breiten Mitgliederpool ordentliches Führungspersonal aufzustellen....

Das hat sich Merz selbst versaut

Wallone, Freitag, 07.12.2018, 18:49 (vor 1965 Tagen) @ Voomy
bearbeitet von Wallone, Freitag, 07.12.2018, 18:52

Ich bin sicher, wenn Merz nach der Bekanntgabe seiner Kandidatur einfach nur mit möglichst viel nichtssagenden Allgemeinplätzen an die Einheit der CDU als Volkspartei appelliert hätte, wäre er heute zum Vorsitzenden gewählt worden. Stattdessen hat er völlig unnötig Fässer aufgemacht, wie beim Grundrecht auf Asyl, den Aktien als Altersvorsorge oder seinen neunmalklugen Hinweisen zum Umgang mit der AfD. Das war einfach dumm von ihm. Ihm fehlt offenbar jedes strategische Gespür, seine Eitelkeit steht ihm im Weg. Er hat so den Eindruck selbst verstärkt, es sei ein unkalkulierbares Risiko mit ihm an der Spitze. Gerade diesem Eindruck muss aber ein Kandidat, der die letzten 15 Jahre in der Versenkung verschwunden war, entgegenwirken. AKK musste einfach auf seine Fehler warten und konnte sich ganz entspannt als verlässlicher Gegenentwurf präsentieren. Heute hat in der CDU schlicht der alte Adenauer-Slogan triumphiert: Keine Experimente!

Das hat sich Merz selbst versaut

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 08:19 (vor 1964 Tagen) @ Wallone

Ich bin sicher, wenn Merz nach der Bekanntgabe seiner Kandidatur einfach nur mit möglichst viel nichtssagenden Allgemeinplätzen an die Einheit der CDU als Volkspartei appelliert hätte, wäre er heute zum Vorsitzenden gewählt worden. Stattdessen hat er völlig unnötig Fässer aufgemacht, wie beim Grundrecht auf Asyl, den Aktien als Altersvorsorge oder seinen neunmalklugen Hinweisen zum Umgang mit der AfD. Das war einfach dumm von ihm. Ihm fehlt offenbar jedes strategische Gespür, seine Eitelkeit steht ihm im Weg. Er hat so den Eindruck selbst verstärkt, es sei ein unkalkulierbares Risiko mit ihm an der Spitze. Gerade diesem Eindruck muss aber ein Kandidat, der die letzten 15 Jahre in der Versenkung verschwunden war, entgegenwirken. AKK musste einfach auf seine Fehler warten und konnte sich ganz entspannt als verlässlicher Gegenentwurf präsentieren. Heute hat in der CDU schlicht der alte Adenauer-Slogan triumphiert: Keine Experimente!

Das deckt sich durchaus mit meinem Eindruck.

Gerade in Krisensituationen kommt es bei Politikern und Politikerinnen zudem darauf an dass sie möglichst wenige unnötige Fehler machen. Und da hätte ich persönlich wenig Vertrauen in Friedrich Merz.

Krisensituationen könnten uns im nächsten Jahr gleich mehrere ins Haus stehen. Wie es mit dem Brexit weitergeht ist völlig offen. Im besten Fall halte ich es mittlerweile für möglich dass die Briten den Austritt aus der EU revidieren, im schlimmsten Fall droht uns ein völlig ungeordneter Brexit. In Italien ist die populistische Regierung auf Konfrontationskurs zur EU gegangen. Zwar gibt es dort erste Signale des Einlenkens, aber wie es weitergeht ist noch offen. Der von Donald Trump vom Zaun gebrochene Zollstreit ist ein weiteres Thema, die Ukraine-Krise, ....

2019 könnte ein sehr stürmisches Jahr werden.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 20:55 (vor 1965 Tagen) @ Wallone

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.

Das hat sich Merz selbst versaut

markus, Samstag, 08.12.2018, 07:30 (vor 1964 Tagen) @ Lutz09

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.

Und was spricht dagegen das schon heute zu tun? Einfach ein Konto bei der Onvista Bank einrichten und dort jeden Monat einen bestimmten Betrag in den MSCI World investieren.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 08.12.2018, 14:56 (vor 1964 Tagen) @ markus

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.


Und was spricht dagegen das schon heute zu tun? Einfach ein Konto bei der Onvista Bank einrichten und dort jeden Monat einen bestimmten Betrag in den MSCI World investieren.

Du hast schon mitbekommen, worum es bei Merz Vorschlag genau ging? ;)

Das hat sich Merz selbst versaut

markus, Samstag, 08.12.2018, 19:23 (vor 1964 Tagen) @ Lutz09

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.


Und was spricht dagegen das schon heute zu tun? Einfach ein Konto bei der Onvista Bank einrichten und dort jeden Monat einen bestimmten Betrag in den MSCI World investieren.


Du hast schon mitbekommen, worum es bei Merz Vorschlag genau ging? ;)

Ja, der Vorschlag ist doof. Warum sollen ausgerechnet hohe Renditen steuerfrei sein während andere Vorsorgen besteuert werden? Was hindert dich daran, schon jetzt in einem ETF für eine Rente zu besparen? Das mache ich auch. Aber ich habe keine Problem damit auch Steuern zu zahlen.

Das hat sich Merz selbst versaut

hardbreak, Ort, Samstag, 08.12.2018, 00:43 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Nein wären sie nicht man sollt sie eher grundlegend hinterfragen.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 08.12.2018, 00:52 (vor 1965 Tagen) @ hardbreak

Eine typisch deutsche Lösung wäre eher, Aktien als Teil der Altersversorgung zu integrieren. Sozusagen als Baustein von vielen.
Wäre doch nicht verkehrt, meine Güte.

Das hat sich Merz selbst versaut

Ulrich, Freitag, 07.12.2018, 21:01 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.

Wenn aber jemand der für den weltweit größten Anbieter von Index-Fonds als Lobbyist arbeitet empfiehlt dies aus Steuergeldern mit einem "einstelligen Milliardenbetrag" pro Jahr zu fördern, dann bleibt durchaus ein "Geschmäckle".

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 21:05 (vor 1965 Tagen) @ Ulrich

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.


Wenn aber jemand der für den weltweit größten Anbieter von Index-Fonds als Lobbyist arbeitet empfiehlt dies aus Steuergeldern mit einem "einstelligen Milliardenbetrag" pro Jahr zu fördern, dann bleibt durchaus ein "Geschmäckle".

Mag sein, nüchtern betrachtet finde ich den Vorschlag dennoch richtig.

Das hat sich Merz selbst versaut

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 08:24 (vor 1964 Tagen) @ Lutz09

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.


Wenn aber jemand der für den weltweit größten Anbieter von Index-Fonds als Lobbyist arbeitet empfiehlt dies aus Steuergeldern mit einem "einstelligen Milliardenbetrag" pro Jahr zu fördern, dann bleibt durchaus ein "Geschmäckle".


Mag sein, nüchtern betrachtet finde ich den Vorschlag dennoch richtig.

Ich bin schon seit Jahrzehnten ein "Fan" von Indexfonds. Aber ich würde nur Geld dort anlegen von dem ich mir sicher wäre dass ich es fünf oder besser sogar zehn Jahre nicht benötigen würde.

Friedrich Merz hat in der Vergangenheit den "schlanken Staat" gepredigt. Stellenabbau im öffentlichen Dienst, Reduktion von Staatsausgaben auf allen möglichen Feldern. Und nun wollte er plötzlich bis zu knapp 10 Milliarden jährlich mit der Gießkanne austeilen. Und das für Produkte deren größter Anbieter sein aktueller Arbeitgeber ist.

Das hat sich Merz selbst versaut

markus, Samstag, 08.12.2018, 10:34 (vor 1964 Tagen) @ Ulrich

Ich bin schon seit Jahrzehnten ein "Fan" von Indexfonds. Aber ich würde nur Geld dort anlegen von dem ich mir sicher wäre dass ich es fünf oder besser sogar zehn Jahre nicht benötigen würde.

Friedrich Merz hat in der Vergangenheit den "schlanken Staat" gepredigt. Stellenabbau im öffentlichen Dienst, Reduktion von Staatsausgaben auf allen möglichen Feldern. Und nun wollte er plötzlich bis zu knapp 10 Milliarden jährlich mit der Gießkanne austeilen. Und das für Produkte deren größter Anbieter sein aktueller Arbeitgeber ist.

Zumal der Vorschlag nicht einmal gut ist. Warum soll jemand, der mit Indexfonds richtig Gewinn macht, keine Steuern darauf zahlen?

Das hat sich Merz selbst versaut

Torwartfehler, Freitag, 07.12.2018, 21:25 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von Torwartfehler, Freitag, 07.12.2018, 21:33

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.


Wenn aber jemand der für den weltweit größten Anbieter von Index-Fonds als Lobbyist arbeitet empfiehlt dies aus Steuergeldern mit einem "einstelligen Milliardenbetrag" pro Jahr zu fördern, dann bleibt durchaus ein "Geschmäckle".


Mag sein, nüchtern betrachtet finde ich den Vorschlag dennoch richtig.

Was ist denn daran begrüßenswert bzw. neu? Riester, Schröder, Rürup, Maschmeyer. Soll dann statt riestern ein Modell entwickelt werden, das sich merzen nennt?

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Freitag, 07.12.2018, 21:37 (vor 1965 Tagen) @ Torwartfehler

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.


Wenn aber jemand der für den weltweit größten Anbieter von Index-Fonds als Lobbyist arbeitet empfiehlt dies aus Steuergeldern mit einem "einstelligen Milliardenbetrag" pro Jahr zu fördern, dann bleibt durchaus ein "Geschmäckle".


Mag sein, nüchtern betrachtet finde ich den Vorschlag dennoch richtig.


Was ist denn daran begrüßenswert bzw. neu? Rieter, Schröder, Rürup, Maschmeyer. Soll dann statt riestern ein Modell entwickelt werden, das sich merzen nennt?


Begrüßenswert ist, dass man für Altersvorsorge viel Zeit hat und um so mehr Zeit zur Verfügung steht, um so sicherer macht man mit Aktien Gewinn. Und das geht auch ohne, dass sich irgendjemand anderes eine Goldene Nase daran verdient.

Als staatliche Unterstützung würde mir völlig genügen "keine Steuern auf den Gewinn bei Verkauf nach mindestens x Jahren".

Das hat sich Merz selbst versaut

Torwartfehler, Freitag, 07.12.2018, 22:20 (vor 1965 Tagen) @ Franke


Begrüßenswert ist, dass man für Altersvorsorge viel Zeit hat und um so mehr Zeit zur Verfügung steht, um so sicherer macht man mit Aktien Gewinn. Und das geht auch ohne, dass sich irgendjemand anderes eine Goldene Nase daran verdient.

Als staatliche Unterstützung würde mir völlig genügen "keine Steuern auf den Gewinn bei Verkauf nach mindestens x Jahren".

Wenn für die Altersvorsorge verstärt auf Aktien gesetzt wird, dann wird es zwangsläufig mehr Interessenten geben, die daran eine goldene Nase verdienen möchten.

Das hat sich Merz selbst versaut

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 07.12.2018, 22:53 (vor 1965 Tagen) @ Torwartfehler

Nö, man muss das nicht immer mit hochkomplexen Produkten machen.

Da wird einfach ein Index festgelegt.

10% Dax, 10% Nasdaq, 10% Europa usw. Ähnlich wie der norwegische Staatsfonds. Das gibt dann einen neuen ETF-Index und es ist egal bei welcher Bank man den kauft.

Riester war/ist ein hochkomplexes Produkt, bei welchem die Anbieter einen Großteil der Gewinne kassieren.

Bis 150% Euro im Monat kann man dann steuerfrei in Aktien investieren. Herausnehmen ab Rentenbeginn, ohne diese Summe versteuern zu müssen.

Das hat sich Merz selbst versaut

Taifun, Freitag, 07.12.2018, 22:59 (vor 1965 Tagen) @ Taifun

Ja, und, wenn du 65 bist, Krebs hast, Invalide bist und gerade die Börse gecrashed ist, dann hälst du dich einfach für 5-10 Jahren mit drei Minijobs über Wasser, bis dein Aktienpaket wieder fett im Plus ist. Man muss nur wollen!

Das hat sich Merz selbst versaut

ojaz12, regensburg, Freitag, 07.12.2018, 23:35 (vor 1965 Tagen) @ Kulibi77

Das ist eine Übertreibung der tatsächlichen Unsicherheit. Klar, wenn man heute 20.000 Euro in Aktien anlegt, dann muss man das von dir beschriebene Szenario innerhalb der nächsten 5-10 Jahre einkalkulieren.

Wenn man aber über fünf Jahrzehnte regelmäßig in Aktien anlegt, dann wird auch ein temporärer Einbruch der Börsen um 40% das bis dato Erreichte im Vergleich zu allen andern Anlageformen bei weitem in den Schatten stellen.

Das Sparverhalten der deutschen ist im Durschnitt ein einziges Trauerspiel und gehört massivst korrigiert.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 23:01 (vor 1965 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 07.12.2018, 23:06

Ja, und, wenn du 65 bist, Krebs hast, Invalide bist und gerade die Börse gecrashed ist, dann hälst du dich einfach für 5-10 Jahren mit drei Minijobs über Wasser, bis dein Aktienpaket wieder fett im Plus ist. Man muss nur wollen!

Vielleicht knallt dir auch ein Asteriod durchs Dach, während du gerade auf dem Klo sitzt. Kann man nicht wissen, ist aber vorstellbar.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Freitag, 07.12.2018, 23:10 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

In den USA mussten nach 2008 über eine Million Menschen mit einem Verlust zwischen 18-25% in Pension gehen. Und das obwohl viele noch so lange wie möglich weiter gearbeitet haben. Erzähl denen mal was von deinem passenden Vergleich. Eine halbe Generation in die Altersarmut entlassen, einfach nur weil der Crash halt nicht 5-6 Jahre früher oder später war. Ja, gute Idee, erzähl denen was von Asteroiden.

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Freitag, 07.12.2018, 23:29 (vor 1965 Tagen) @ Kulibi77

In den USA mussten nach 2008 über eine Million Menschen mit einem Verlust zwischen 18-25% in Pension gehen. Und das obwohl viele noch so lange wie möglich weiter gearbeitet haben. Erzähl denen mal was von deinem passenden Vergleich. Eine halbe Generation in die Altersarmut entlassen, einfach nur weil der Crash halt nicht 5-6 Jahre früher oder später war. Ja, gute Idee, erzähl denen was von Asteroiden.

Verlust über die gesamte Laufzeit oder Verlust in den letzten Jahren, aber insgesamt Gewinn?

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 23:16 (vor 1965 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 07.12.2018, 23:19

In den USA mussten nach 2008 über eine Million Menschen mit einem Verlust zwischen 18-25% in Pension gehen. Und das obwohl viele noch so lange wie möglich weiter gearbeitet haben. Erzähl denen mal was von deinem passenden Vergleich. Eine halbe Generation in die Altersarmut entlassen, einfach nur weil der Crash halt nicht 5-6 Jahre früher oder später war. Ja, gute Idee, erzähl denen was von Asteroiden.


Offenbar waren entsprechend viele Leute zu einem hohen Prozentsatz in Aktienanlagen / aktienähnlichen Produkten investiert – was natürlich ein Fehler ist, wenn die Pension näher rückt und der Anlagehorizont fehlt, um Verluste wieder ausgleichen zu können. Normalerweise sollte man vorher umschichten.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Freitag, 07.12.2018, 23:54 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

In den USA mussten nach 2008 über eine Million Menschen mit einem Verlust zwischen 18-25% in Pension gehen. Und das obwohl viele noch so lange wie möglich weiter gearbeitet haben. Erzähl denen mal was von deinem passenden Vergleich. Eine halbe Generation in die Altersarmut entlassen, einfach nur weil der Crash halt nicht 5-6 Jahre früher oder später war. Ja, gute Idee, erzähl denen was von Asteroiden.

Offenbar waren entsprechend viele Leute zu einem hohen Prozentsatz in Aktienanlagen / aktienähnlichen Produkten investiert – was natürlich ein Fehler ist, wenn die Pension näher rückt und der Anlagehorizont fehlt, um Verluste wieder ausgleichen zu können. Normalerweise sollte man vorher umschichten.

Und in welche nicht-aktienähnlichen Produkte soll man investieren, wenn man das Geld aus dem Verkauf der Aktien erst nach dem Erreichen des Renteneintrittsalters steuerfrei haben kann (wie Merz es vorschlug)?

Das hat sich Merz selbst versaut

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 23:19 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

In den USA mussten nach 2008 über eine Million Menschen mit einem Verlust zwischen 18-25% in Pension gehen. Und das obwohl viele noch so lange wie möglich weiter gearbeitet haben. Erzähl denen mal was von deinem passenden Vergleich. Eine halbe Generation in die Altersarmut entlassen, einfach nur weil der Crash halt nicht 5-6 Jahre früher oder später war. Ja, gute Idee, erzähl denen was von Asteroiden.

Offenbar waren entsprechend viele Leute zu einem hohen Prozentsatz in Aktienanlagen / aktienähnlichen Produkten investiert – was natürlich falsch ist, wenn die Pension näher rückt da dir der Anlagehorizont fehlt, um Verluste wieder ausgleichen zu können. Normalerweise sollte man vorher umschichten.

Und wer hat soviel Zeit sich mit dem scheiss auseinander zu setzen? Geschweige denn den Intellekt das zu verstehen? Die wenigsten. Die sollen dann Finanzberater vertrauen. Und die wollen sich nur die eigene Tasche vollmachen. Rente muss eine staatliche Aufgabe sein.

Das hat sich Merz selbst versaut

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 08.12.2018, 00:03 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Das Problem der Deutschen: wie man Samstags am besten den VW Golf poliert oder wie der Mittelstürmer des eigenen Vereins gekackt hat ließt der deutsche jeden Morgen in der Zeitung.
Da bleibt für die unwichtigen Dinge nun mal keine Zeit

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 23:23 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

In den USA mussten nach 2008 über eine Million Menschen mit einem Verlust zwischen 18-25% in Pension gehen. Und das obwohl viele noch so lange wie möglich weiter gearbeitet haben. Erzähl denen mal was von deinem passenden Vergleich. Eine halbe Generation in die Altersarmut entlassen, einfach nur weil der Crash halt nicht 5-6 Jahre früher oder später war. Ja, gute Idee, erzähl denen was von Asteroiden.

Offenbar waren entsprechend viele Leute zu einem hohen Prozentsatz in Aktienanlagen / aktienähnlichen Produkten investiert – was natürlich falsch ist, wenn die Pension näher rückt da dir der Anlagehorizont fehlt, um Verluste wieder ausgleichen zu können. Normalerweise sollte man vorher umschichten.


Und wer hat soviel Zeit sich mit dem scheiss auseinander zu setzen? Geschweige denn den Intellekt das zu verstehen? Die wenigsten. Die sollen dann Finanzberater vertrauen. Und die wollen sich nur die eigene Tasche vollmachen. Rente muss eine staatliche Aufgabe sein.

Na guck, wenn du bis hierhin den Scheiß aufmerksam verfolgt hast, hast du schon eine ganze Menge übers Investieren gelernt. War doch gar nicht so schwer, oder? ;)

P/S Finanzbildung sollte schon früh beginnen, am besten in der Schule.

Das hat sich Merz selbst versaut

Sascha, Dortmund, Samstag, 08.12.2018, 09:04 (vor 1964 Tagen) @ Lutz09

In den USA mussten nach 2008 über eine Million Menschen mit einem Verlust zwischen 18-25% in Pension gehen. Und das obwohl viele noch so lange wie möglich weiter gearbeitet haben. Erzähl denen mal was von deinem passenden Vergleich. Eine halbe Generation in die Altersarmut entlassen, einfach nur weil der Crash halt nicht 5-6 Jahre früher oder später war. Ja, gute Idee, erzähl denen was von Asteroiden.

Offenbar waren entsprechend viele Leute zu einem hohen Prozentsatz in Aktienanlagen / aktienähnlichen Produkten investiert – was natürlich falsch ist, wenn die Pension näher rückt da dir der Anlagehorizont fehlt, um Verluste wieder ausgleichen zu können. Normalerweise sollte man vorher umschichten.


Und wer hat soviel Zeit sich mit dem scheiss auseinander zu setzen? Geschweige denn den Intellekt das zu verstehen? Die wenigsten. Die sollen dann Finanzberater vertrauen. Und die wollen sich nur die eigene Tasche vollmachen. Rente muss eine staatliche Aufgabe sein.


Na guck, wenn du bis hierhin den Scheiß aufmerksam verfolgt hast, hast du schon eine ganze Menge übers Investieren gelernt. War doch gar nicht so schwer, oder? ;)

P/S Finanzbildung sollte schon früh beginnen, am besten in der Schule.

Und selbst dann wirst du 80 % der Leute nicht auf einen Stand bringen, auf dem sie mit Aktienhandel selbstständig ihre Altersvorsorge handeln können.

Komischerweise erwartet nämlich auch niemand nach 8 Jahren Biologieunterricht, das man anschließend Gentechnik kann.

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Samstag, 08.12.2018, 17:29 (vor 1964 Tagen) @ Sascha

P/S Finanzbildung sollte schon früh beginnen, am besten in der Schule.


Und selbst dann wirst du 80 % der Leute nicht auf einen Stand bringen, auf dem sie mit Aktienhandel selbstständig ihre Altersvorsorge handeln können.

Komischerweise erwartet nämlich auch niemand nach 8 Jahren Biologieunterricht, das man anschließend Gentechnik kann.


Gentechnik? Herrjemineee

Die Führerscheinprüfung bestehen, ein Auto kaufen, später vielleicht eine Wohnung kaufen, in der Welt herumreisen, das geht alles.

Aber überlegen: Welche Produkte gefallen mir, welche meinen Freunden, was brauchen die Menschen? Mal informieren, welche Unternehmen seit langer Zeit bestehen und jedes Jahr Dividende gezahlt haben.

Das hat sich Merz selbst versaut

Sascha, Dortmund, Samstag, 08.12.2018, 19:28 (vor 1964 Tagen) @ Franke

P/S Finanzbildung sollte schon früh beginnen, am besten in der Schule.


Und selbst dann wirst du 80 % der Leute nicht auf einen Stand bringen, auf dem sie mit Aktienhandel selbstständig ihre Altersvorsorge handeln können.

Komischerweise erwartet nämlich auch niemand nach 8 Jahren Biologieunterricht, das man anschließend Gentechnik kann.

Gentechnik? Herrjemineee

Die Führerscheinprüfung bestehen, ein Auto kaufen, später vielleicht eine Wohnung kaufen, in der Welt herumreisen, das geht alles.

Das ist aber alles deutlich einfacher, als kontinuierlich mit Aktien zu handeln, um damit seinen Ruhestand zu finanzieren.

Das hat sich Merz selbst versaut

markus, Samstag, 08.12.2018, 20:06 (vor 1964 Tagen) @ Sascha

P/S Finanzbildung sollte schon früh beginnen, am besten in der Schule.


Und selbst dann wirst du 80 % der Leute nicht auf einen Stand bringen, auf dem sie mit Aktienhandel selbstständig ihre Altersvorsorge handeln können.

Komischerweise erwartet nämlich auch niemand nach 8 Jahren Biologieunterricht, das man anschließend Gentechnik kann.

Gentechnik? Herrjemineee

Die Führerscheinprüfung bestehen, ein Auto kaufen, später vielleicht eine Wohnung kaufen, in der Welt herumreisen, das geht alles.

Das ist aber alles deutlich einfacher, als kontinuierlich mit Aktien zu handeln, um damit seinen Ruhestand zu finanzieren.

Einen ETF zu besparen ist nun wirklich nicht schwer. Und wer verstehen möchte, wie ETFs funktionieren, kommt im Internet an ausreichend Infos. Man muss sich halt damit beschäftigen und ständig ein Auge drauf haben, einige Jahre vor der Rente anfangen umzuschichten, damit eine mögliche Wirtschaftskrise nicht voll reinknallt. Der Aufwand ist höher, darauf haben viele Leute keinen Bock.

Das hat sich Merz selbst versaut

hardbreak, Ort, Samstag, 08.12.2018, 22:25 (vor 1964 Tagen) @ markus

Juhu ein Schneeballsystem...
Ich weiß ehrlich nicht warum es so schwer ist die persönliche Perspektive zu verlassen und zu hinterfragen ob ein vorschlage global kompatibel ist.
Das ist genau so wie zu behaupten jeder auf dem Planeten könnte ein Auto.

Das hat sich Merz selbst versaut

hardbreak, Ort, Samstag, 08.12.2018, 18:38 (vor 1964 Tagen) @ Franke

P/S Finanzbildung sollte schon früh beginnen, am besten in der Schule.


Und selbst dann wirst du 80 % der Leute nicht auf einen Stand bringen, auf dem sie mit Aktienhandel selbstständig ihre Altersvorsorge handeln können.

Komischerweise erwartet nämlich auch niemand nach 8 Jahren Biologieunterricht, das man anschließend Gentechnik kann.

Gentechnik? Herrjemineee

Die Führerscheinprüfung bestehen, ein Auto kaufen, später vielleicht eine Wohnung kaufen, in der Welt herumreisen, das geht alles.

Aber überlegen: Welche Produkte gefallen mir, welche meinen Freunden, was brauchen die Menschen? Mal informieren, welche Unternehmen seit langer Zeit bestehen und jedes Jahr Dividende gezahlt haben.

[/b]

Jo Wir kaufen Auto Aktien und die der Zulieferer oder noch Besser GE... Ist alles beliebt und in der Vergangenheit gelaufen.
Oder Toshiba...

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Samstag, 08.12.2018, 18:58 (vor 1964 Tagen) @ hardbreak

P/S Finanzbildung sollte schon früh beginnen, am besten in der Schule.


Und selbst dann wirst du 80 % der Leute nicht auf einen Stand bringen, auf dem sie mit Aktienhandel selbstständig ihre Altersvorsorge handeln können.

Komischerweise erwartet nämlich auch niemand nach 8 Jahren Biologieunterricht, das man anschließend Gentechnik kann.

Gentechnik? Herrjemineee

Die Führerscheinprüfung bestehen, ein Auto kaufen, später vielleicht eine Wohnung kaufen, in der Welt herumreisen, das geht alles.

Aber überlegen: Welche Produkte gefallen mir, welche meinen Freunden, was brauchen die Menschen? Mal informieren, welche Unternehmen seit langer Zeit bestehen und jedes Jahr Dividende gezahlt haben.


[/b]

Jo Wir kaufen Auto Aktien und die der Zulieferer oder noch Besser GE... Ist alles beliebt und in der Vergangenheit gelaufen.
Oder Toshiba...


Mit einzelnen Aktien kann man Glück oder Pech haben, wenn man es richtig anpackt, über lange Zeit hinweg, dann wird man Erfolg haben.

Das hat sich Merz selbst versaut

hardbreak, Ort, Samstag, 08.12.2018, 22:21 (vor 1964 Tagen) @ Franke

Du Verstehst das Grundproblem nicht oder?
Warum gibt man das Geld nicht denen die es erwirtschaften?

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Samstag, 08.12.2018, 23:50 (vor 1964 Tagen) @ hardbreak

Du Verstehst das Grundproblem nicht oder?
Warum gibt man das Geld nicht denen die es erwirtschaften?

Willst Du dein ganzes Leben darauf warten, dass es so wird, wie Du es dir vorstellst oder sollte man versuchen, das Beste aus dem zu machen, was ist?

Das hat sich Merz selbst versaut

hardbreak, Ort, Sonntag, 09.12.2018, 11:35 (vor 1963 Tagen) @ Franke

Juhu warum für die Abschaffung von Kinderarbeit (eine Sache von vielen) kämpfen wenn man auch prächtig von ihr profitieren kann?
Deine Denkweise ist doch dafür verantwortlich das sie so schlecht ist wie sie ist.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 08.12.2018, 15:02 (vor 1964 Tagen) @ Sascha

In den USA mussten nach 2008 über eine Million Menschen mit einem Verlust zwischen 18-25% in Pension gehen. Und das obwohl viele noch so lange wie möglich weiter gearbeitet haben. Erzähl denen mal was von deinem passenden Vergleich. Eine halbe Generation in die Altersarmut entlassen, einfach nur weil der Crash halt nicht 5-6 Jahre früher oder später war. Ja, gute Idee, erzähl denen was von Asteroiden.

Offenbar waren entsprechend viele Leute zu einem hohen Prozentsatz in Aktienanlagen / aktienähnlichen Produkten investiert – was natürlich falsch ist, wenn die Pension näher rückt da dir der Anlagehorizont fehlt, um Verluste wieder ausgleichen zu können. Normalerweise sollte man vorher umschichten.


Und wer hat soviel Zeit sich mit dem scheiss auseinander zu setzen? Geschweige denn den Intellekt das zu verstehen? Die wenigsten. Die sollen dann Finanzberater vertrauen. Und die wollen sich nur die eigene Tasche vollmachen. Rente muss eine staatliche Aufgabe sein.


Na guck, wenn du bis hierhin den Scheiß aufmerksam verfolgt hast, hast du schon eine ganze Menge übers Investieren gelernt. War doch gar nicht so schwer, oder? ;)

P/S Finanzbildung sollte schon früh beginnen, am besten in der Schule.


Und selbst dann wirst du 80 % der Leute nicht auf einen Stand bringen, auf dem sie mit Aktienhandel selbstständig ihre Altersvorsorge handeln können.

Komischerweise erwartet nämlich auch niemand nach 8 Jahren Biologieunterricht, das man anschließend Gentechnik kann.

Man muss ja nicht gleich von einem ins andere Extrem fallen. Im Moment weiß 80% so gut wie nichts über das Thema Geldanlage. Es wäre doch schon ein guter Anfang, wenn nach der Schule wenigstens die Grundlagen bekannt wären. Wobei ich glaube, dass das auch für Lehrer Neuland ist.

Das hat sich Merz selbst versaut

hardbreak, Ort, Samstag, 08.12.2018, 00:50 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

In den USA mussten nach 2008 über eine Million Menschen mit einem Verlust zwischen 18-25% in Pension gehen. Und das obwohl viele noch so lange wie möglich weiter gearbeitet haben. Erzähl denen mal was von deinem passenden Vergleich. Eine halbe Generation in die Altersarmut entlassen, einfach nur weil der Crash halt nicht 5-6 Jahre früher oder später war. Ja, gute Idee, erzähl denen was von Asteroiden.

Offenbar waren entsprechend viele Leute zu einem hohen Prozentsatz in Aktienanlagen / aktienähnlichen Produkten investiert – was natürlich falsch ist, wenn die Pension näher rückt da dir der Anlagehorizont fehlt, um Verluste wieder ausgleichen zu können. Normalerweise sollte man vorher umschichten.


Und wer hat soviel Zeit sich mit dem scheiss auseinander zu setzen? Geschweige denn den Intellekt das zu verstehen? Die wenigsten. Die sollen dann Finanzberater vertrauen. Und die wollen sich nur die eigene Tasche vollmachen. Rente muss eine staatliche Aufgabe sein.


Na guck, wenn du bis hierhin den Scheiß aufmerksam verfolgt hast, hast du schon eine ganze Menge übers Investieren gelernt. War doch gar nicht so schwer, oder? ;)

> P/S Finanzbildung sollte schon früh beginnen, am besten in der Schule.

Was für eine Bildung?
Die in der ich Professor im Bereich Wirtschaft werden kann mit einem Horizont von 12 bis Mittag?
Das nennst du doch nicht Bildung oder?
Das ist höchstens in Schneeballsystem in dem die schwächsten die Zeche zahlen.

Das hat sich Merz selbst versaut

ojaz12, regensburg, Freitag, 07.12.2018, 23:47 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Das stimmt schon, aber nicht alle werden das Lernziel erreichen. Ein breit diversifizierter Staatsfonds als Basis einer kapitalgedeckten Rentenversicherung wäre mE die Ideallösung.

Darüber hinaus wäre eine solide Bildung in Sachen Finanzen natürlich die ideale Voraussetzung zur privaten Altersvorsorge.

Das hat sich Merz selbst versaut

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 23:39 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Ich habe auch die entsprechende Intelligenz. Aber ich habe auch keine finanziellen Probleme. Ich bin aber auch nicht die Gruppe um die ich mir Sorgen mache.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 22:34 (vor 1965 Tagen) @ Torwartfehler


Begrüßenswert ist, dass man für Altersvorsorge viel Zeit hat und um so mehr Zeit zur Verfügung steht, um so sicherer macht man mit Aktien Gewinn. Und das geht auch ohne, dass sich irgendjemand anderes eine Goldene Nase daran verdient.

Als staatliche Unterstützung würde mir völlig genügen "keine Steuern auf den Gewinn bei Verkauf nach mindestens x Jahren".


Wenn für die Altersvorsorge verstärt auf Aktien gesetzt wird, dann wird es zwangsläufig mehr Interessenten geben, die daran eine goldene Nase verdienen möchten.

Hier geht es um eine steuerliche Vergünstigung für die Aktienanlage zur Altersvorsorge. Das hat erstmal gar nichts damit zu tun, dass sich ein Dritter eine goldene Nase verdient. Aber ganz viel damit, dass du im Alter später nicht im Regen stehst.

Das hat sich Merz selbst versaut

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 07.12.2018, 23:45 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Hier in England gibt es ja (noch) jede Menge Finanzprodukte, unter anderem den LISA. Die Idee ist das man sofern man unter 50 Jahre alt ist jaehrlich bis zu GBP 4000 einzahlt (vom versteuerten Einkommen), der Staat gibt immer 25% dazu. Man kommt mit 60 Jahren an sein Geld - ausser man kauft sein erstes Haus. Alle Gewinne des LISA (z.B. Aktien) muessen nicht versteuert werden.

Fuer den Anleger (insbesondere Selbstaendige) ist das zunaechst interessant, zumindest als ergaenzende Massnahme. Wohin die Reise aber langfristig geht (die Konzentration von Vermoegen auf immer weniger Personen - mit Renten die nicht mal fuer ne Bratwurst in Gelsenkirchen reichen) sollte aber klar sein.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Freitag, 07.12.2018, 22:51 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Seltsamerweise hat das Land mit dem am stärksten aktiengestützten Rentensystem, auch die größte Altersarmut unter den westlichen Ländern.

Auch dass dieses Land viel zu viele Waffen im Umlauf hat und gleichzeitig eine Mörder- und Gewaltrate wie das Entwicklungsland Pakistan, ist so eine kaum erklärliche Erscheinung im Weltenlauf.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 23:07 (vor 1965 Tagen) @ Kulibi77

Seltsamerweise hat das Land mit dem am stärksten aktiengestützten Rentensystem, auch die größte Altersarmut unter den westlichen Ländern.

Auch dass dieses Land viel zu viele Waffen im Umlauf hat und gleichzeitig eine Mörder- und Gewaltrate wie das Entwicklungsland Pakistan, ist so eine kaum erklärliche Erscheinung im Weltenlauf.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Waffen und Altersarmut?
Die USA haben sicherlich Probleme und nach unserem Verständnis ein absolut vermeidbares Prekariat. Dafür leisten wir uns einen überbordenden Sozialstaat, der bei der nächsten Rezession pder spätestens im Generationenwechsel sein Versagenspotential offenbaren wird.
Im übrigen bin ich froh und glücklich über das enorme Waffenpotential der USA. Dies hat uns seit 1945 Frieden in Europa garantiert. Über sonstige Kriege kann man sicherlich trefflich diskutieren.
Aber der Vorteil überwiegt stark.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 22:59 (vor 1965 Tagen) @ Kulibi77

Seltsamerweise hat das Land mit dem am stärksten aktiengestützten Rentensystem, auch die größte Altersarmut unter den westlichen Ländern.

Auch dass dieses Land viel zu viele Waffen im Umlauf hat und gleichzeitig eine Mörder- und Gewaltrate wie das Entwicklungsland Pakistan, ist so eine kaum erklärliche Erscheinung im Weltenlauf.

Das halte ich doch für extrem verkürzt, aber wahrscheinlich passt es nur so in deine Argumentation.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Freitag, 07.12.2018, 23:04 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Natürlich ist es verkürzt. Aber die Länder reihen sich wie Perlen an einer perfekten Armutskette auf: Je größer der Anteil privater Vorsorge und/oder aktiengestützer Modelle, desto mehr Altersarmut und schlecht bezahlter Arbeit bis ins hohe Alter (in entwickelten Ländern). Dahinter muss keine direkte Korrelation stehen. Klar, kann auch nur blöder Zufall sein.

Das hat sich Merz selbst versaut

ojaz12, regensburg, Samstag, 08.12.2018, 00:18 (vor 1965 Tagen) @ Kulibi77

Bei allem Respekt, aber da vertraue ich doch lieber auf einschlägige Fachpublikationen als auf die Intuition von Hobbywissenschaftlern.

Das hat sich Merz selbst versaut

hardbreak, Ort, Samstag, 08.12.2018, 13:07 (vor 1964 Tagen) @ ojaz12

Die Grundfrage ist auf welchem Niveau man sich Unterhalten möchte.
Bei dir scheint der Blick auf den Bereich von 12 bis Mittag verengt und bezieht sich somit nur auf den eigenen Geldbeutel auf kosten dritter.

Das hat sich Merz selbst versaut

ojaz12, regensburg, Samstag, 08.12.2018, 14:23 (vor 1964 Tagen) @ hardbreak

So wie der Durchschnittsdeutsche derzeit effektiv für die Rente spart, verliert er bis zum Rentenalter garantiert 40-50% wenn man die Inflation berücksichtigt. Mit einem ordentlichen aktienanteil wären alle deutlich besser beraten. Ob arm oder reich.

Die zuvor konstruierten Zusammenhänge sind ungeheuerlich und im besten Fall ein Trugschluss aufgrund von Scheinkorrelation.

Was hast du überhaupt inhaltlich beizusteuern?

Das hat sich Merz selbst versaut

Torwartfehler, Freitag, 07.12.2018, 22:49 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09


Begrüßenswert ist, dass man für Altersvorsorge viel Zeit hat und um so mehr Zeit zur Verfügung steht, um so sicherer macht man mit Aktien Gewinn. Und das geht auch ohne, dass sich irgendjemand anderes eine Goldene Nase daran verdient.

Als staatliche Unterstützung würde mir völlig genügen "keine Steuern auf den Gewinn bei Verkauf nach mindestens x Jahren".


Wenn für die Altersvorsorge verstärt auf Aktien gesetzt wird, dann wird es zwangsläufig mehr Interessenten geben, die daran eine goldene Nase verdienen möchten.


Hier geht es um eine steuerliche Vergünstigung für die Aktienanlage zur Altersvorsorge. Das hat erstmal gar nichts damit zu tun, dass sich ein Dritter eine goldene Nase verdient. Aber ganz viel damit, dass du im Alter später nicht im Regen stehst.

Du hast mich überzeugt :-)
[image]

Das hat sich Merz selbst versaut

Wallone, Freitag, 07.12.2018, 21:00 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.

Okay, dann zieh doch mit diesem Wahlkampfschlager um die Häuser. Viel Spaß.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 21:12 (vor 1965 Tagen) @ Wallone

Wenn man rational denkt, hat Merz absolut recht. Aber mir ist klar, dass es politisch eher tödlich ist.

Das hat sich Merz selbst versaut

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 21:50 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Wenn man rational denkt, hat Merz absolut recht. Aber mir ist klar, dass es politisch eher tödlich ist.

Aber doch nicht für die breite Mehrheit im Niedriglohnsektor, die dann am Ende mit garnix dastehen.
Das kann man auch rational drehen und wenden wie man will.

Das hat sich Merz selbst versaut

Foreveralone, Freitag, 07.12.2018, 22:27 (vor 1965 Tagen) @ Foreveralone

Weil die breite Masse der Niedriglöhner ja das Kernklientel der Union ist. Diese Parteie sollte nicht versuchen, die verlorene Mitte zu penetrieren, sondern sich auf sein Stammklientel besinnen. Und das ist der Mittelstand und die Mittelschicht. Die Hauptlastenträger unserer Republik, deren Interesse in den letzten Jahren aber sträflich vernachlässigt wurden. Mit AKK droht jetzt ein „Weiter so“. Immer mehr Belastung um dysfunktionale Sicherungssysteme solange am Leben zu halten, bis es nicht mehr zu schultern ist.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 22:20 (vor 1965 Tagen) @ Foreveralone

Wenn man rational denkt, hat Merz absolut recht. Aber mir ist klar, dass es politisch eher tödlich ist.


Aber doch nicht für die breite Mehrheit im Niedriglohnsektor, die dann am Ende mit garnix dastehen.
Das kann man auch rational drehen und wenden wie man will.

Ich sehe auch das grundsätzliche Problem. Allerdings wäre es wunderbar, wenn man für den Mittelstand schon mal eine Problemlösung hätte. Und da hat Merz einfach recht.
Wir haben ein Generationenproblem und das kann man nicht mit Gerechtigkeitsallüren in der Gegenwart wegdiskutieren.
Wenn man es streng rational und böse sehen möchte, müssen wir uns darum kümmern, dass der Mittelstand zukünftig im Alter nicht verarmt, damit wir noch genügend Wohlstand haben, um den Rest zu alimentieren.

Das hat sich Merz selbst versaut

Torwartfehler, Freitag, 07.12.2018, 22:40 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Wir haben ein Generationenproblem und das kann man nicht mit Gerechtigkeitsallüren in der Gegenwart wegdiskutieren.
Wenn man es streng rational und böse sehen möchte, müssen wir uns darum kümmern, dass der Mittelstand zukünftig im Alter nicht verarmt, damit wir noch genügend Wohlstand haben, um den Rest zu alimentieren.

Ich glaube nicht, dass Friedrich Merz oder andere Menschen auch dem Mittelstand im Alter verarmen. Es geht doch eher darum, dass erstens viele Menschen Angst haben, aus dem Mittelstand zu fallen und zweitens wir in Deutschland viele Menschen haben, die in den letzten 20 Jahren in schlecht bezahlten Jobs (Diensleistung, Zeitarbeit usw.) gearbeitet haben u. deshalb kein ausreichende Rente bekommen werden.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 22:46 (vor 1965 Tagen) @ Torwartfehler

Wir haben ein Generationenproblem und das kann man nicht mit Gerechtigkeitsallüren in der Gegenwart wegdiskutieren.
Wenn man es streng rational und böse sehen möchte, müssen wir uns darum kümmern, dass der Mittelstand zukünftig im Alter nicht verarmt, damit wir noch genügend Wohlstand haben, um den Rest zu alimentieren.


Ich glaube nicht, dass Friedrich Merz oder andere Menschen auch dem Mittelstand im Alter verarmen. Es geht doch eher darum, dass erstens viele Menschen Angst haben, aus dem Mittelstand zu fallen und zweitens wir in Deutschland viele Menschen haben, die in den letzten 20 Jahren in schlecht bezahlten Jobs (Diensleistung, Zeitarbeit usw.) gearbeitet haben u. deshalb kein ausreichende Rente bekommen werden.

Du verkennst das Generationenproblem. In Kürze gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente oder werden es spätestens in zehn, fünfzehn Jahren tun.
Danach macht sich die tolle Pille bemerkbar. Wer erwirtschaftet dann noch Wohlstand für das Seniorenheim?
Deine Probleme sind dann noch eher geringfügig.

Das hat sich Merz selbst versaut

Torwartfehler, Freitag, 07.12.2018, 22:57 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Wir haben ein Generationenproblem und das kann man nicht mit Gerechtigkeitsallüren in der Gegenwart wegdiskutieren.
Wenn man es streng rational und böse sehen möchte, müssen wir uns darum kümmern, dass der Mittelstand zukünftig im Alter nicht verarmt, damit wir noch genügend Wohlstand haben, um den Rest zu alimentieren.


Ich glaube nicht, dass Friedrich Merz oder andere Menschen auch dem Mittelstand im Alter verarmen. Es geht doch eher darum, dass erstens viele Menschen Angst haben, aus dem Mittelstand zu fallen und zweitens wir in Deutschland viele Menschen haben, die in den letzten 20 Jahren in schlecht bezahlten Jobs (Diensleistung, Zeitarbeit usw.) gearbeitet haben u. deshalb kein ausreichende Rente bekommen werden.


Du verkennst das Generationenproblem. In Kürze gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente oder werden es spätestens in zehn, fünfzehn Jahren tun.
Danach macht sich die tolle Pille bemerkbar. Wer erwirtschaftet dann noch Wohlstand für das Seniorenheim?
Deine Probleme sind dann noch eher geringfügig.

Es gibt ein Generationenproblem? Habe gestern noch in der Zeit gelesen, dass Japan eine sehr schnell alternden Gesellschaft ist und die rechtskonservative japanische Regierung mit einem Migrationsgesetz den Arbeitsmarkt stärken will. Wäre doch eine Idee?

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 23:09 (vor 1965 Tagen) @ Torwartfehler

Japan und Deutschland?
Äpfel und Birnen.

Das hat sich Merz selbst versaut

Torwartfehler, Freitag, 07.12.2018, 23:33 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Du verkennst das Generationenproblem. In Kürze gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente oder werden es spätestens in zehn, fünfzehn Jahren tun. Danach macht sich die tolle Pille bemerkbar. Wer erwirtschaftet dann noch Wohlstand für das Seniorenheim? Deine Probleme sind dann noch eher geringfügig.

Es gibt ein Generationenproblem? Habe gestern noch in der Zeit gelesen, dass Japan eine sehr schnell alternden Gesellschaft ist und die rechtskonservative japanische Regierung mit einem Migrationsgesetz den Arbeitsmarkt stärken will. Wäre doch eine Idee?

Japan und Deutschland?
Äpfel und Birnen.

Japan ist eine Industrienation und hat ein Genarationsproblem. Deutschland ist eine Industrienation und hat, wie du schreibst, ein Generationsproblem. Warum kann man das nicht Vergleichen?

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 23:36 (vor 1965 Tagen) @ Torwartfehler

Du verkennst das Generationenproblem. In Kürze gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente oder werden es spätestens in zehn, fünfzehn Jahren tun. Danach macht sich die tolle Pille bemerkbar. Wer erwirtschaftet dann noch Wohlstand für das Seniorenheim? Deine Probleme sind dann noch eher geringfügig.

Es gibt ein Generationenproblem? Habe gestern noch in der Zeit gelesen, dass Japan eine sehr schnell alternden Gesellschaft ist und die rechtskonservative japanische Regierung mit einem Migrationsgesetz den Arbeitsmarkt stärken will. Wäre doch eine Idee?

Japan und Deutschland?
Äpfel und Birnen.


Japan ist eine Industrienation und hat ein Genarationsproblem. Deutschland ist eine Industrienation und hat, wie du schreibst, ein Generationsproblem. Warum kann man das nicht Vergleichen?

Die Japaner lösen ihr Generationsproblem nur sehr moderat durch Einwanderung. Zwar steigend, aner im Vergleich zu Deutschland marginal.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 21:11 (vor 1965 Tagen) @ Wallone

Aktien als Teil der Altersvorsorge wäre absolut begrüßenswert.


Okay, dann zieh doch mit diesem Wahlkampfschlager um die Häuser. Viel Spaß.


Ich kann mich auch mit Altersarmut und Versorgungslücken abfinden – oder aktiv dagegen etwas tun und frühzeitg mein Geld investieren. Keine Ahnung, warum fehlendes Finanzwissen und die nicht vorhandene Aktienkultur in diesem Land derart kultiviert werden.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wallone, Freitag, 07.12.2018, 21:16 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Ich kann mich auch mit Altersarmut und Versorgungslücken abfinden – oder aktiv dagegen etwas tun und frühzeitg mein Geld investieren. Keine Ahnung, warum fehlendes Finanzwissen und die nicht vorhandene Aktienkultur in diesem Land derart kultiviert werden.

Ich fürchte, wir reden aneinander vorbei.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 21:18 (vor 1965 Tagen) @ Wallone

Ich kann mich auch mit Altersarmut und Versorgungslücken abfinden – oder aktiv dagegen etwas tun und frühzeitg mein Geld investieren. Keine Ahnung, warum fehlendes Finanzwissen und die nicht vorhandene Aktienkultur in diesem Land derart kultiviert werden.


Ich fürchte, wir reden einander vorbei.

Letztlich hast du recht, wenn du darauf anspielst, dass du bei der breiten Bevölkerung mit dem Thema keinen Blumentopf im Wahlkampf gewinnst.

Das hat sich Merz selbst versaut

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Freitag, 07.12.2018, 21:30 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Ich kann mich auch mit Altersarmut und Versorgungslücken abfinden – oder aktiv dagegen etwas tun und frühzeitg mein Geld investieren. Keine Ahnung, warum fehlendes Finanzwissen und die nicht vorhandene Aktienkultur in diesem Land derart kultiviert werden.


Ich fürchte, wir reden einander vorbei.


Letztlich hast du recht, wenn du darauf anspielst, dass du bei der breiten Bevölkerung mit dem Thema keinen Blumentopf im Wahlkampf gewinnst.

Lieber Lutz,

sein Geld in Aktien investieren ist durchaus begrüßenswert. Wenn man das kann. Das Geld muss erst mal da sein. Schlag mal dem Straßenbauer, der Frisörin, dem Erzieher oder der Einzelhandelskauffrau vor, dass sie doch für Ihre Altervorsorge das Geld was sie über haben nehmen sollen um es in Aktien zu investieren. Ich bin auf die Reaktion gespannt.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 22:46 (vor 1965 Tagen) @ BVBMenden

Ich kann mich auch mit Altersarmut und Versorgungslücken abfinden – oder aktiv dagegen etwas tun und frühzeitg mein Geld investieren. Keine Ahnung, warum fehlendes Finanzwissen und die nicht vorhandene Aktienkultur in diesem Land derart kultiviert werden.


Ich fürchte, wir reden einander vorbei.


Letztlich hast du recht, wenn du darauf anspielst, dass du bei der breiten Bevölkerung mit dem Thema keinen Blumentopf im Wahlkampf gewinnst.


Lieber Lutz,

sein Geld in Aktien investieren ist durchaus begrüßenswert. Wenn man das kann. Das Geld muss erst mal da sein. Schlag mal dem Straßenbauer, der Frisörin, dem Erzieher oder der Einzelhandelskauffrau vor, dass sie doch für Ihre Altervorsorge das Geld was sie über haben nehmen sollen um es in Aktien zu investieren. Ich bin auf die Reaktion gespannt.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass fast jeder einen kleinen Teil seiner Einkünfte anlegen kann. Das geht schon ab einem Betrag von 25 Euro im Monat. Viel entscheidender ist jedoch, dass bei den allermeisten zum einen die Finanzbildung fehlt und das Interesse, sich überhaupt mit dieser Materie zu beschäftigten. Hinzu kommt, dass die Aktienanlage als solche hierzulande als gefährlich abgestempelt und auf die großen Verlustgefahren hingewiesen wird – was besonders in einem Niedrigzinsumfeld geradezu aberwitzig erscheint, wo die Inflation das Vermögen in den vermeintlich sicheren Geldanlagen (als dort, wo die meisten ihr Geld horten) dahinschmelzen lässt.

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Freitag, 07.12.2018, 21:51 (vor 1965 Tagen) @ BVBMenden

Lieber Lutz,

sein Geld in Aktien investieren ist durchaus begrüßenswert. Wenn man das kann. Das Geld muss erst mal da sein. Schlag mal dem Straßenbauer, der Frisörin, dem Erzieher oder der Einzelhandelskauffrau vor, dass sie doch für Ihre Altervorsorge das Geld was sie über haben nehmen sollen um es in Aktien zu investieren. Ich bin auf die Reaktion gespannt.


Das wurde dieser Tage bei Zeit Online kommentiert ("Wie viel mein Partner verdient? Keine Ahnung!"):

"ich habe Leute kennengelernt, die meinen, sie könnten sich nichts ansparen, aber die Schachtel Zigaretten am Tag wäre ja nicht viel. Und wenn man denen vorrechnete, dass das 180 € im Monat sind, über 2000 € im Jahr, oder 60.000 bis zur Rente, in Aktienfonds investiert 80-120.000, dann haben sie sich gequält weggedreht, das wollten sie eigentlich gar nicht wissen."

"Ich dachte immer vor Jahren, dass wir kurz unter dem Sozialhilferichtsatz leben. Ewig Ebbe auf dem Konto. Ich war immer sauer und schob es auf meinen Mann. Dann habe ich mal so ein digitales Haushaltsbuch geführt, wir haben nichts mehr mit Karten bezahlt, sie wurden weggelegt und bei größeren vorher nicht kalkulierbaren Ausgaben wieder rausgeholt. Bezahlt wurde in bar, da das Geld eingeteilt wurde.

Am Monatsanfang habe ich die Fixkosten berechnet, Haushaltsgeld und evtl. Geld für Klamotten abgeholt. Dis wars dann.

Falls wir etwas brauchten, haben wir dann schon mal nach den Preisen geguckt.
Und wie durch ein Wunder hatten wir in kürzester Zeit keine Miesen mehr, fingen an Geld zurück zu legen und waren der Meinung, dass wir auf nichts verzichten müssen."

Das hat sich Merz selbst versaut

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Freitag, 07.12.2018, 22:02 (vor 1965 Tagen) @ Franke

Lieber Lutz,

sein Geld in Aktien investieren ist durchaus begrüßenswert. Wenn man das kann. Das Geld muss erst mal da sein. Schlag mal dem Straßenbauer, der Frisörin, dem Erzieher oder der Einzelhandelskauffrau vor, dass sie doch für Ihre Altervorsorge das Geld was sie über haben nehmen sollen um es in Aktien zu investieren. Ich bin auf die Reaktion gespannt.

Das wurde dieser Tage bei Zeit Online kommentiert ("Wie viel mein Partner verdient? Keine Ahnung!"):

"ich habe Leute kennengelernt, die meinen, sie könnten sich nichts ansparen, aber die Schachtel Zigaretten am Tag wäre ja nicht viel. Und wenn man denen vorrechnete, dass das 180 € im Monat sind, über 2000 € im Jahr, oder 60.000 bis zur Rente, in Aktienfonds investiert 80-120.000, dann haben sie sich gequält weggedreht, das wollten sie eigentlich gar nicht wissen."

"Ich dachte immer vor Jahren, dass wir kurz unter dem Sozialhilferichtsatz leben. Ewig Ebbe auf dem Konto. Ich war immer sauer und schob es auf meinen Mann. Dann habe ich mal so ein digitales Haushaltsbuch geführt, wir haben nichts mehr mit Karten bezahlt, sie wurden weggelegt und bei größeren vorher nicht kalkulierbaren Ausgaben wieder rausgeholt. Bezahlt wurde in bar, da das Geld
Am Monatsanfang habe ich die Fixkosten berechnet, Haushaltsgeld und evtl. Geld für Klamotten abgeholt. Dis wars dann.

Falls wir etwas brauchten, haben wir dann schon mal nach den Preisen geguckt.
Und wie durch ein Wunder hatten wir in kürzester Zeit keine Miesen mehr, fingen an Geld zurück zu legen und waren der Meinung, dass wir auf nichts verzichten müssen."

Ach bitte. Solche Geschichten gibt es in beide Richtungen. Und die große Frage ist: was passiert denn, wenn aus den 60.000 nicht 120.000 sondern 20.000 geworden sind? Haushaltsbuch führen?

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Freitag, 07.12.2018, 22:17 (vor 1965 Tagen) @ BVBMenden

Ach bitte. Solche Geschichten gibt es in beide Richtungen. Und die große Frage ist: was passiert denn, wenn aus den 60.000 nicht 120.000 sondern 20.000 geworden sind? Haushaltsbuch führen?


Die bescheidene Rendite der gesetzlichen Rente ist sicher. Dass man für manches, was in Sachen Riester & Co. unterwegs ist, 99 werden sollte, damit es sich lohnt, hat man auch schon mal gehört.

Dass aus 60.000 €, über einen Zeitraum von 30 Jahren hinweg über Branchen und Länder breit gestreut, 20.000 € werden, das kann man so gut wie ausschließen.

Das hat sich Merz selbst versaut

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 22:27 (vor 1965 Tagen) @ Franke

Ach bitte. Solche Geschichten gibt es in beide Richtungen. Und die große Frage ist: was passiert denn, wenn aus den 60.000 nicht 120.000 sondern 20.000 geworden sind? Haushaltsbuch führen?

Die bescheidene Rendite der gesetzlichen Rente ist sicher. Dass man für manches, was in Sachen Riester & Co. unterwegs ist, 99 werden sollte, damit es sich lohnt, hat man auch schon mal gehört.

Dass aus 60.000 €, über einen Zeitraum von 30 Jahren hinweg über Branchen und Länder breit gestreut, 20.000 € werden, das kann man so gut wie ausschließen.

Solange das System nicht zusammenbricht. Ich kann einen garantierten Wertverluste durch Inflation haben und am Ende ist was über. Oder ich setze auf Aktien, der Kapitalismus kollabiert und ich hab nix mehr. Dann lieber Immobilien. Dann hab ich immerhin n Dach überm Kopf...

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Samstag, 08.12.2018, 09:54 (vor 1964 Tagen) @ Donngal

Solange das System nicht zusammenbricht. Ich kann einen garantierten Wertverluste durch Inflation haben und am Ende ist was über. Oder ich setze auf Aktien, der Kapitalismus kollabiert und ich hab nix mehr. Dann lieber Immobilien. Dann hab ich immerhin n Dach überm Kopf...


Wenn ausreichend Einkommen und Vermögen vorhanden sind und es auch sonst passt, man also nicht ständig umziehen will oder muss, dann ist eine eigene selbst genutzte Immobilie eine sehr vernünftige Sache. Da wird ein großer Ausgabeposten, die Kaltmiete, frei, mit dem man etwas für sich selbst schaffen kann. Für Menschen, die sonst nicht regelmäßig Geld zurücklegen würden, hat es den Vorteil, dass sie gezwungen werden, Darlehenszinsen und -tilgung zu bedienen, bis ihnen das Ding irgendwann gehört.

Dann kann einem kein Vermieter kommen mit Renovierung und Mieterhöhung oder Eigenbedarf. Nur die wenigsten Mieter investieren das Geld, das sie noch übrig haben sollten, regelmäßig und dann auch noch vollständig in die nächste Amazon- oder Apple-Aktie, so dass sie irgendwann jeder Mieterhöhung oder Wohnungssuche gelassen entgegensehen können.

Das hat sich Merz selbst versaut

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 07.12.2018, 22:57 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Komisch, andere Länder machen das massiv.

Aber bleib du bei deinem Sparbuch. Oder lege das Geld unter das Kopfkissen, Sparstrumpf.

Aktien sind langfristig richtig, je näher die Rente kommt je mehr schichtet man um in sicheres Geld.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 22:49 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Ach bitte. Solche Geschichten gibt es in beide Richtungen. Und die große Frage ist: was passiert denn, wenn aus den 60.000 nicht 120.000 sondern 20.000 geworden sind? Haushaltsbuch führen?

Die bescheidene Rendite der gesetzlichen Rente ist sicher. Dass man für manches, was in Sachen Riester & Co. unterwegs ist, 99 werden sollte, damit es sich lohnt, hat man auch schon mal gehört.

Dass aus 60.000 €, über einen Zeitraum von 30 Jahren hinweg über Branchen und Länder breit gestreut, 20.000 € werden, das kann man so gut wie ausschließen.


Solange das System nicht zusammenbricht. Ich kann einen garantierten Wertverluste durch Inflation haben und am Ende ist was über. Oder ich setze auf Aktien, der Kapitalismus kollabiert und ich hab nix mehr. Dann lieber Immobilien. Dann hab ich immerhin n Dach überm Kopf...

Öhm, wenn alles kollabiert und das System zusammenbricht, gibts so einiges nicht mehr ;)

Das hat sich Merz selbst versaut

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 22:51 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Stimmt auch wieder. Besser doch nichts sparen. Bier ist die beste Anlage. Die bringt mir sofort was und sorgt dafür dass ich nicht zu alt werde. ;)

Das hat sich Merz selbst versaut

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 22:54 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Nein, die sicherste Rente ist ein umlagenfinanzierten System, in dem die Frage ob du in Würde oder auf der Straße leben darfst, immer nur eine politische Entscheidung der Gesamtgesellschaft ist. Und nicht nur davon abhängt, wann du wieviel in irgendein Finanzmodell gesteckt hast. Rente ist keine Versicherung, sondern ein Grundrecht.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 22:40 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Die kann sich aber nicht jeder leisten. Oder man baut Hundehütten wie in England. Das will aus gut nachvollziehbaren Gründen aber auch kaum jemand.
Rein historisch betrachtet ist ein Aktienfond immer noch eine gute Anlage.

Das hat sich Merz selbst versaut

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 22:42 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Gefällt mir nicht so richtig. Vielleicht brauchen wir eine Rentenversicherung in die alle prozentual vom Lohn einzahlen, aber am Ende kriegt jeder das gleiche raus. Das wäre solidarisch und alle würden profitieren. Die Einlagen könnten ja auch gerne in Aktien eingelegt werden. Und wer zu wenig verdient um einzuzahlen kriegt trotzdem was raus.

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Freitag, 07.12.2018, 22:57 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Gefällt mir nicht so richtig. Vielleicht brauchen wir eine Rentenversicherung in die alle prozentual vom Lohn einzahlen, aber am Ende kriegt jeder das gleiche raus. Das wäre solidarisch und alle würden profitieren. Die Einlagen könnten ja auch gerne in Aktien eingelegt werden. Und wer zu wenig verdient um einzuzahlen kriegt trotzdem was raus.

Das haben wir, nennt sich Sozialhilfe, Hartz 4, Wohngeld.

Das hat sich Merz selbst versaut

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 22:58 (vor 1965 Tagen) @ Franke

Das ist aber nicht so dass alle das gleiche bekommen. Wenn alle das gleiche bekommen würden wäre es für die meisten mehr und für einige deutlich weniger.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 22:54 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Gefällt mir nicht so richtig. Vielleicht brauchen wir eine Rentenversicherung in die alle prozentual vom Lohn einzahlen, aber am Ende kriegt jeder das gleiche raus. Das wäre solidarisch und alle würden profitieren. Die Einlagen könnten ja auch gerne in Aktien eingelegt werden. Und wer zu wenig verdient um einzuzahlen kriegt trotzdem was raus.

Ich finde das Norwegische Modell in der Hinsicht ziemlich gut.

Norwegischer Staatsfonds

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 22:52 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Gefällt mir nicht so richtig. Vielleicht brauchen wir eine Rentenversicherung in die alle prozentual vom Lohn einzahlen, aber am Ende kriegt jeder das gleiche raus. Das wäre solidarisch und alle würden profitieren. Die Einlagen könnten ja auch gerne in Aktien eingelegt werden. Und wer zu wenig verdient um einzuzahlen kriegt trotzdem was raus.

Das wäre sozialistischer Murks. Funktioniert nicht und das weisst du auch.

Ich habe mir immer überlegt, ob es möglich wäre Sozialbeiträge eher vom „Maschinengewinn“ zu erheben als vom Lohn und paritätisch vom Arbeitgeber. Das ist momentan noch utopisch.
Die Aktienidee geht in diese Richtung. Verteufele es bitte nicht von vorhinein.

Das hat sich Merz selbst versaut

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 23:02 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Als Forumssozialist muss ich darauf bestehen, dass für mich sozialistisch und Murks nicht in einen Satz passen!

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 23:09 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

:-)

Das hat sich Merz selbst versaut

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 22:01 (vor 1965 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Foreveralone, Freitag, 07.12.2018, 22:04

Lieber Lutz,

sein Geld in Aktien investieren ist durchaus begrüßenswert. Wenn man das kann. Das Geld muss erst mal da sein. Schlag mal dem Straßenbauer, der Frisörin, dem Erzieher oder der Einzelhandelskauffrau vor, dass sie doch für Ihre Altervorsorge das Geld was sie über haben nehmen sollen um es in Aktien zu investieren. Ich bin auf die Reaktion gespannt.

Das wurde dieser Tage bei Zeit Online kommentiert ("Wie viel mein Partner verdient? Keine Ahnung!"):

"ich habe Leute kennengelernt, die meinen, sie könnten sich nichts ansparen, aber die Schachtel Zigaretten am Tag wäre ja nicht viel. Und wenn man denen vorrechnete, dass das 180 € im Monat sind, über 2000 € im Jahr, oder 60.000 bis zur Rente, in Aktienfonds investiert 80-120.000, dann haben sie sich gequält weggedreht, das wollten sie eigentlich gar nicht wissen."

"Ich dachte immer vor Jahren, dass wir kurz unter dem Sozialhilferichtsatz leben. Ewig Ebbe auf dem Konto. Ich war immer sauer und schob es auf meinen Mann. Dann habe ich mal so ein digitales Haushaltsbuch geführt, wir haben nichts mehr mit Karten bezahlt, sie wurden weggelegt und bei größeren vorher nicht kalkulierbaren Ausgaben wieder rausgeholt. Bezahlt wurde in bar, da das Geld eingeteilt wurde.

Am Monatsanfang habe ich die Fixkosten berechnet, Haushaltsgeld und evtl. Geld für Klamotten abgeholt. Dis wars dann.

Falls wir etwas brauchten, haben wir dann schon mal nach den Preisen geguckt.
Und wie durch ein Wunder hatten wir in kürzester Zeit keine Miesen mehr, fingen an Geld zurück zu legen und waren der Meinung, dass wir auf nichts verzichten müssen."


Natürlich gehört ein vernünftiger Umgang und Bewusstein für Geld und Güter dazu, aber da sollte sicherlich nicht an einer Flasche Cola oder meinetwegen an einer Schachtel Kippen scheitern, dass man sich Sorgen um Alterarsmut oder auch Re-Finanzierungen machen muss, wenn z.b heute der Kühlschrank kaputt geht.

Viel zu viele Leute in diesem Land geben nicht einfach zu viel aus, sondern verdienen einfach zu wenig, um mal anständige Rücklagen bilden zu können.

Außerdem möchten der Mensch wohl eher im hier und jetzt leben und nicht immer nur an Morgen denken.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 22:35 (vor 1965 Tagen) @ Foreveralone

Und warum verteilen wir inzwischen 1 Billion im Jahr um und es reicht immer noch nicht?
Meine Fresse, da versagen eine Menge Leute.

Das hat sich Merz selbst versaut

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 22:56 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Und warum verteilen wir inzwischen 1 Billion im Jahr um und es reicht immer noch nicht?
Meine Fresse, da versagen eine Menge Leute.

Was verteilen "wir" bzw von was sprichst du hier eigentlich?

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 23:12 (vor 1965 Tagen) @ Foreveralone

Meine Güte, das weisst du doch genau.

Das hat sich Merz selbst versaut

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 23:25 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Meine Güte, das weisst du doch genau.

Ne, ich weiss leider nicht wo du hier die großen Geschenken siehst.


Wenn du meinst, dass die Aufstockungen des Staates bei Vollbeschäftigung und trotzdem zu wenig Gehalt zu genügend Absicherung führen und die Lebensqualität dieser Menschen enorm steigt, dann hast du -mit Verlaub- wirklich keine Ahnung.

Prügel aber mal weiter auf den Sozialstaat und deren abhängige Versager ein, statt sich mit den Konzernspitzen und anderen Leuten zu beschäftigen, die das 200fache ihrer Angestellten verdienen bzw davon ausgehen das sie es verdienen.

Eine Stadt wie Dortmund kann wirklich stolz auf solche Leute wie dich sein. Mit der Denke gehörst du eher nach München oder Frankfurt.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 23:48 (vor 1965 Tagen) @ Foreveralone

Meine Güte, das weisst du doch genau.


Ne, ich weiss leider nicht wo du hier die großen Geschenken siehst.


Wenn du meinst, dass die Aufstockungen des Staates bei Vollbeschäftigung und trotzdem zu wenig Gehalt zu genügend Absicherung führen und die Lebensqualität dieser Menschen enorm steigt, dann hast du -mit Verlaub- wirklich keine Ahnung.

Prügel aber mal weiter auf den Sozialstaat und deren abhängige Versager ein, statt sich mit den Konzernspitzen und anderen Leuten zu beschäftigen, die das 200fache ihrer Angestellten verdienen bzw davon ausgehen das sie es verdienen.

Eine Stadt wie Dortmund kann wirklich stolz auf solche Leute wie dich sein. Mit der Denke gehörst du eher nach München oder Frankfurt.

Doch, ich habe Ahnung. Und zwar weil ich im Umverteilungsmechanismus des Staates meine Brötchen verdiene. Als ich vor ein paar Jahrzehnten dort angefangen hatte, hatte ich noch den Sinn verstanden. Es gibt dort inzwischen derart absurde Sachen, dass man es dem Normalmenschen nicht mehr erklären kann.
Damit will ich deine Kritik an den Vielfachverdienern nicht schmälern. Denen will ich als Wertkonservativer aber auch nicht unbedingt an die Substanz.
Für mich wäre eher langfristig die Lösung eine „Besteuerung der Maschinenwertschöpfung“. Merz Idee der Aktien ging in diese Richtung. Zwar noch nicht wirklich, aber zukunftsweisend.
Damit wäre eher allen geholfen.

Das hat sich Merz selbst versaut

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Freitag, 07.12.2018, 22:09 (vor 1965 Tagen) @ Foreveralone

Lieber Lutz,

sein Geld in Aktien investieren ist durchaus begrüßenswert. Wenn man das kann. Das Geld muss erst mal da sein. Schlag mal dem Straßenbauer, der Frisörin, dem Erzieher oder der Einzelhandelskauffrau vor, dass sie doch für Ihre Altervorsorge das Geld was sie über haben nehmen sollen um es in Aktien zu investieren. Ich bin auf die Reaktion gespannt.

Das wurde dieser Tage bei Zeit Online kommentiert ("Wie viel mein Partner verdient? Keine Ahnung!"):

"ich habe Leute kennengelernt, die meinen, sie könnten sich nichts ansparen, aber die Schachtel Zigaretten am Tag wäre ja nicht viel. Und wenn man denen vorrechnete, dass das 180 € im Monat sind, über 2000 € im Jahr, oder 60.000 bis zur Rente, in Aktienfonds investiert 80-120.000, dann haben sie sich gequält weggedreht, das wollten sie eigentlich gar nicht wissen."

"Ich dachte immer vor Jahren, dass wir kurz unter dem Sozialhilferichtsatz leben. Ewig Ebbe auf dem Konto. Ich war immer sauer und schob es auf meinen Mann. Dann habe ich mal so ein digitales Haushaltsbuch geführt, wir haben nichts mehr mit Karten bezahlt, sie wurden weggelegt und bei größeren vorher nicht kalkulierbaren Ausgaben wieder rausgeholt. Bezahlt wurde in bar, da das Geld eingeteilt wurde.

Am Monatsanfang habe ich die Fixkosten berechnet, Haushaltsgeld und evtl. Geld für Klamotten abgeholt. Dis wars dann.

Falls wir etwas brauchten, haben wir dann schon mal nach den Preisen geguckt.
Und wie durch ein Wunder hatten wir in kürzester Zeit keine Miesen mehr, fingen an Geld zurück zu legen und waren der Meinung, dass wir auf nichts verzichten müssen."

Natürlich gehört ein vernünftiger Umgang und Bewusstein für Geld und Güter dazu, aber da sollte sicherlich nicht an einer Flasche Cola oder meinetwegen an einer Schachtel Kippen scheitern, dass man sich Sorgen um Alterarsmut oder auch Re-Finanzierungen machen muss, wenn z.b heute der Kühlschrank kaputt geht.

Viel zu viele Leute in diesem Land geben nicht einfach zu viel aus, sondern verdienen einfach zu wenig, um mal anständige Rücklagen bilden zu können.

Außerdem möchten der Mensch wohl eher im hier und jetzt leben und nicht immer nur an Morgen denken.

Genau so ist es.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wallone, Freitag, 07.12.2018, 21:26 (vor 1965 Tagen) @ Lutz09

Letztlich hast du recht, wenn du darauf anspielst, dass du bei der breiten Bevölkerung mit dem Thema keinen Blumentopf im Wahlkampf gewinnst.

Nur fürs Protokoll: Ich stimme deiner Meinung, Aktien seien als Altersvorsorge sinnvoll bzw. zu fördern, ausdrücklich nicht zu. Nur, das war halt nicht mein Punkt und ich wollte diese Diskussion auch nicht aufmachen.

Das hat sich Merz selbst versaut

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 07.12.2018, 22:56 (vor 1965 Tagen) @ Wallone

Letztlich hast du recht, wenn du darauf anspielst, dass du bei der breiten Bevölkerung mit dem Thema keinen Blumentopf im Wahlkampf gewinnst.


Nur fürs Protokoll: Ich stimme deiner Meinung, Aktien seien als Altersvorsorge sinnvoll bzw. zu fördern, ausdrücklich nicht zu. Nur, das war halt nicht mein Punkt und ich wollte diese Diskussion auch nicht aufmachen.

Tut mir leid für dich ;)

Das hat sich Merz selbst versaut

Franke, Freitag, 07.12.2018, 22:05 (vor 1965 Tagen) @ Wallone

Letztlich hast du recht, wenn du darauf anspielst, dass du bei der breiten Bevölkerung mit dem Thema keinen Blumentopf im Wahlkampf gewinnst.


Nur fürs Protokoll: Ich stimme deiner Meinung, Aktien seien als Altersvorsorge sinnvoll bzw. zu fördern, ausdrücklich nicht zu. Nur, das war halt nicht mein Punkt und ich wollte diese Diskussion auch nicht aufmachen.


Ich stimme seiner Meinung ausdrücklich zu.

Perfekt ist, wenn Opa anfängt, schon ab Geburt des Kindes regelmäßig zu investieren. 50 € monatlich sind 12.000 € in 20 Jahren und ergeben zuzüglich normale Rendite ein schönes Startkapital ins Leben. Oder liegen lassen ohne weitere Einzahlungen, hilfreich beim Immobilienkauf mit 30 oder 40. Oder weiter liegen lassen, ein sehr schönes Sümmchen mit 60. Wenn es normal läuft mehrmals verdoppelt. Wenn nicht, dann haben sich auch viele andere Hoffnungen nicht erfüllt.

Das hat sich Merz selbst versaut

Wallone, Freitag, 07.12.2018, 22:41 (vor 1965 Tagen) @ Franke

Schon klar, der Ansatz "Ich wollte die Diskussion nicht aufmachen" muss zwangsläufig in die Hose gehen. ;) Daher nur dieser vorsichtige Hinweis: Für mich ist das Hauptproblem, dass das Ganze nur auf Basis der derzeitigen Konstruktion der gesetzlichen Rentenversicherung diskutiert wird. Aber meine persönliche Meinung zu dem Thema hat wenig mit dem Ausgangspunkt zu tun.

Das hat sich Merz selbst versaut

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 19:36 (vor 1965 Tagen) @ Wallone

Ich bin sicher, wenn Merz nach der Bekanntgabe seiner Kandidatur einfach nur mit möglichst viel nichtssagenden Allgemeinplätzen an die Einheit der CDU als Volkspartei appelliert hätte, wäre er heute zum Vorsitzenden gewählt worden.

Er hätte sich auf seine Wirtschaftskompetenz beschränken können. Das war die offene Flanke von AKK.
Starker Vertreter der Sozialen Marktwirtschaft in der Tradition von Ludwig Erhardt, auch irgendwie rückwärts gerichtet, aber völlig unangreifbar.

Ich denke mal Merz hielt sich für gut genug, spontan jede Hürde zu nehmen, die sich bietet und bei jedem Thema zu punkten. Hat nicht so geklappt.

SGG
Klopfer

Das hat sich Merz selbst versaut

Wallone, Freitag, 07.12.2018, 20:13 (vor 1965 Tagen) @ Klopfer

Er hätte sich auf seine Wirtschaftskompetenz beschränken können. Das war die offene Flanke von AKK.
Starker Vertreter der Sozialen Marktwirtschaft in der Tradition von Ludwig Erhardt, auch irgendwie rückwärts gerichtet, aber völlig unangreifbar.

Ich denke mal Merz hielt sich für gut genug, spontan jede Hürde zu nehmen, die sich bietet und bei jedem Thema zu punkten. Hat nicht so geklappt.

SGG
Klopfer

In der CDU ist aber - anders als vielleicht in der FDP - diese "Wirtschaftskompetenz" allein eben nicht ausreichend. Zumal das ja erst mal nur so ein Image ist. Und dieses Image hat er ja eh. Wenn er Vorsitzender werden will, muss er aber an seinen Schwächen arbeiten. Es ist nicht besonders clever, zu glauben, das Einzige, was der CDU in den vergangenen Jahren gefehlt habe, sei ein konservativer Hardcore-Neoliberaler gewesen. Ja, das ist auch erst mal nur so ein Image. Aber in der CDU wird man sich des Risikos, mit Merz unnötig viele offene Flanken aufzumachen, durchaus bewusst gewesen sein. Es wäre an ihm gewesen, diese Befürchtungen zu zerstreuen. Er hat das Gegenteil getan.

AKK gewinnt

The_Rapture, Vice City, Freitag, 07.12.2018, 17:40 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Völlig überraschend macht Merkels Ziehtochter das Rennen....
Ist aber nicht so, dass der Ultra-Lobbyist Merz viel besser gewesen wäre.

AKK gewinnt

Alones, Freitag, 07.12.2018, 17:32 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

AKK: 51,5%
Merz: 49,5%

Denkbar knappes Ergebnis. Hoffentlich verschwindet der Politik-Zombie Merz jetzt endgültig von der Bildfläche. Aber so richtig glaube ich noch nicht daran. Solche Leute wird man einfach nicht los. Selbst einen Wechsel zur AfD könnte ich mir bei Merz gut vorstellen. Quasi als Nachfolger von Gauland (allein schon aus biologischen Gründen dürfte der es nicht mehr allzu lange machen).

Zu AKK: Merkel 2.0. Da bin ich ja mal gespannt, was die rechten Dumpfbacken in Zukunft auf Demos skandieren werden. Den vollen Namen wird wohl kaum einer von denen richtig aussprechen können und "AKK muss weg" hört sich auch nicht wirklich rund an. Ich befürchte nur, dass die AfD weiter hinzugewinnen wird. Aber wenn die Union selbst zu einer Art AfD wird, ist auch keinem geholfen. Insgesamt scheint der weltweite Rechtsruck unaufhaltsam. Keine schönen Zeiten, in denen wir leben.

AKK gewinnt

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 07.12.2018, 18:56 (vor 1965 Tagen) @ Alones

Was für ein Blödsinn. Merz hat mit der AFD genau gar nix zu tun.

AKK gewinnt

LaBoca, Freitag, 07.12.2018, 19:06 (vor 1965 Tagen) @ Taifun

Wollte ich auch grad schreiben, selten soviel Blödsinn gelesen. Noch besser wird es, als der Gute das weitere Erstarken der Afd beklagt, ohne den offensichtlich vermaledeiten Linksruck der CDU zu benennen. Ich behaupte, der Honeymoon der neuen Vorsitzenden wird kurz, es dürfte bereits bei den Wahlen im Osten und der Europawahl heftige Prügel geben. Ich vergönne es ihr und der Kanzlerin von Herzen.

AKK gewinnt

Ulrich, Freitag, 07.12.2018, 17:44 (vor 1965 Tagen) @ Alones

AKK: 51,5%
Merz: 49,5%


Denkbar knappes Ergebnis. Hoffentlich verschwindet der Politik-Zombie Merz jetzt endgültig von der Bildfläche. Aber so richtig glaube ich noch nicht daran. Solche Leute wird man einfach nicht los. Selbst einen Wechsel zur AfD könnte ich mir bei Merz gut vorstellen. Quasi als Nachfolger von Gauland (allein schon aus biologischen Gründen dürfte der es nicht mehr allzu lange machen).

Dass Merz zur AfD geht glaube ich nicht. Er wird seine Jobs weiter ausfüllen und sich freuen dass er weiter zur "Mittelklasse" gehört und nicht ins "Polit-Prekriat" abrutscht.


Zu AKK: Merkel 2.0. Da bin ich ja mal gespannt, was die rechten Dumpfbacken in Zukunft auf Demos skandieren werden. Den vollen Namen wird wohl kaum einer von denen richtig aussprechen können und "AKK muss weg" hört sich auch nicht wirklich rund an. Ich befürchte nur, dass die AfD weiter hinzugewinnen wird. Aber wenn die Union selbst zu einer Art AfD wird, ist auch keinem geholfen. Insgesamt scheint der weltweite Rechtsruck unaufhaltsam. Keine schönen Zeiten, in denen wir leben.

Gegen die AKK ist zwar eine Merkel-Vertraute, aber sie ist keine AM. Man wird abwarten müssen wie sie sich in der nächsten Zeit schlagen wird. Sie hat jetzt einige Jahre Zeit, die Regierung durfte bis zum nächsten regulären Wahltermin halten. Und falls die Querschüsse vor allem aus Bayern nachlassen dürfte sie auch aus der Kritik kommen.

AKK gewinnt

Alones, Freitag, 07.12.2018, 18:11 (vor 1965 Tagen) @ Ulrich

Dass Merz zur AfD geht glaube ich nicht. Er wird seine Jobs weiter ausfüllen und sich freuen dass er weiter zur "Mittelklasse" gehört und nicht ins "Polit-Prekriat" abrutscht.

In der heutigen Zeit würde ich nichts mehr ausschließen. Ich hätte es auch nie für möglich gehalten, dass Merz überhaupt noch einmal zurückkehrt. Und dann diese knappe Niederlage. Ob der das wirklich so auf sich sitzen lassen kann? Ich habe da so meine Zweifel. Ich befürchte, da kommt noch was.

Gegen die AKK ist zwar eine Merkel-Vertraute, aber sie ist keine AM. Man wird abwarten müssen wie sie sich in der nächsten Zeit schlagen wird. Sie hat jetzt einige Jahre Zeit, die Regierung durfte bis zum nächsten regulären Wahltermin halten. Und falls die Querschüsse vor allem aus Bayern nachlassen dürfte sie auch aus der Kritik kommen.

Ich frage mich eher, wie lange die SPD noch durchhält. Dort soll ja auch noch eine Art GroKo-Halbzeitfazit gezogen werden. Dieses dürfte nicht gut aussehen. Mittlerweile steuern die in Richtung 10 Prozent-Marke. Die CSU hingegen hält jetzt nach der Bayern-Wahl - wie erwartet - erst einmal die Füße still. Klar, Crazy Horst ist zwar immer für einen gut, aber im Moment hält auch er sich zurück.

AKK gewinnt

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 17:56 (vor 1965 Tagen) @ Ulrich

Gegen die AKK ist zwar eine Merkel-Vertraute, aber sie ist keine AM. Man wird abwarten müssen wie sie sich in der nächsten Zeit schlagen wird. Sie hat jetzt einige Jahre Zeit, die Regierung durfte bis zum nächsten regulären Wahltermin halten. Und falls die Querschüsse vor allem aus Bayern nachlassen dürfte sie auch aus der Kritik kommen.

Gesetz den Fall, die Koalition hält bis zum Ende, dann muss AKK ja in zwei Jahren nochmal bestätgt werden, dann erst wäre vielleicht der Weg zur Kanzlerkandidatin frei.
In diesen zwei Jahren kann viel passieren. Auch wenn die CDU nicht gerade für schnelle Wechsel des Vorsitzes bekannt ist, sind schwere Störfeuer aus dem Süden durchaus noch möglich.

SGG
Klopfer

AKK gewinnt

Ulrich, Freitag, 07.12.2018, 18:10 (vor 1965 Tagen) @ Klopfer

Gegen die AKK ist zwar eine Merkel-Vertraute, aber sie ist keine AM. Man wird abwarten müssen wie sie sich in der nächsten Zeit schlagen wird. Sie hat jetzt einige Jahre Zeit, die Regierung durfte bis zum nächsten regulären Wahltermin halten. Und falls die Querschüsse vor allem aus Bayern nachlassen dürfte sie auch aus der Kritik kommen.


Gesetz den Fall, die Koalition hält bis zum Ende, dann muss AKK ja in zwei Jahren nochmal bestätgt werden, dann erst wäre vielleicht der Weg zur Kanzlerkandidatin frei.
In diesen zwei Jahren kann viel passieren. Auch wenn die CDU nicht gerade für schnelle Wechsel des Vorsitzes bekannt ist, sind schwere Störfeuer aus dem Süden durchaus noch möglich.

Ich wage da keine wirkliche Prognose. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, Merz wird es wohl nicht noch einmal versuchen. Und für Spahn dürfte es zu früh sein erneut erfolgreich anzugreifen.

Horst Seehofer wird nächstes Jahr hoffentlich in Pension gehen. Und Markus Söder möchte in Bayern vor allem in Ruhe regieren. Er hat ja bereits einige Monate vor der Wahl in Bayern angefangen sich im Ton zu mäßigen. Bleiben noch Leute wie Alexander Dobrindt und seine "konservative Revolution", angelehnt an die Bezeichnung einer rechtsradikalen Gruppierung in der Weimarer Republik. Aber nach allem was man hört hat der intern wohl mehr als nur eins zwischen die Hörner bekommen und dürfte hoffentlich auch zu leiseren Tönen übergehen.

AKK gewinnt

Franke, Freitag, 07.12.2018, 17:42 (vor 1965 Tagen) @ Alones

Zu AKK: Merkel 2.0. Da bin ich ja mal gespannt, was die rechten Dumpfbacken in Zukunft auf Demos skandieren werden. Den vollen Namen wird wohl kaum einer von denen richtig aussprechen können und "AKK muss weg" hört sich auch nicht wirklich rund an.

Krampe muss weg.

Mutti2 muss weg.

Ich befürchte nur, dass die AfD weiter hinzugewinnen wird. Aber wenn die Union selbst zu einer Art AfD wird, ist auch keinem geholfen. Insgesamt scheint der weltweite Rechtsruck unaufhaltsam. Keine schönen Zeiten, in denen wir leben.

Die CDU hat sich unter Merkel nach links bewegt und so entstand rechts Platz für eine neue Partei.

AKK gewinnt

huerde, Freitag, 07.12.2018, 17:07 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

AKK: 51,5%
Merz: 49,5%

Bei 1001 Delegierten kann man auch mal 101% verteilen :-)

AKK gewinnt

Franke, Freitag, 07.12.2018, 17:35 (vor 1965 Tagen) @ huerde

AKK: 51,5%
Merz: 49,5%


Bei 1001 Delegierten kann man auch mal 101% verteilen :-)

Bei SPON schaffen sie es auch nicht richtig, liegen aber nicht so weit daneben.

AKK gewinnt

Voomy, Berlin, Freitag, 07.12.2018, 17:08 (vor 1965 Tagen) @ huerde

Wir wollen das hier ja nicht zu demokratisch aussehen lassen!

AKK gewinnt

Voomy, Freitag, 07.12.2018, 17:03 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Die AFD wird sich freuen.

AKK gewinnt

Ulrich, Freitag, 07.12.2018, 17:46 (vor 1965 Tagen) @ Vaper

Die AFD wird sich freuen.

Nein.

Die freuen sich eher über Typen wie Merz oder Spahn die "AfD-Sprüche" raus hauen, diese aber nicht umsetzen können weil wir in einem Rechtsstaat leben.

AKK gewinnt

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 17:23 (vor 1965 Tagen) @ Vaper

Die AFD wird sich freuen.

Ich denke, dass sich vor allem die Grünen freuen werden.
Mit Merz als Kanzler wäre eine Koalition für die kein Spaß geworden.

SGG
Klopfer

AKK gewinnt

Voomy, Freitag, 07.12.2018, 17:04 (vor 1965 Tagen) @ Vaper

Glaub ich nicht.

AKK gewinnt

stoffel85, Freitag, 07.12.2018, 17:10 (vor 1965 Tagen) @ flix91

Glaub ich für dich mit.

AKK gewinnt

hardbreak, Ort, Freitag, 07.12.2018, 17:46 (vor 1965 Tagen) @ stoffel85

Achso man bekämpft die AFD in dem Mann selber zu ihr wird?
Wohl kaum!

AKK gewinnt

hardbreak, Freitag, 07.12.2018, 17:55 (vor 1965 Tagen) @ hardbreak

AKK ist die AFD?

AKK gewinnt

hardbreak, Ort, Freitag, 07.12.2018, 18:06 (vor 1965 Tagen) @ flix91

Nein, es ging um die übernahme von Themen.

AKK gewinnt

Franke, Freitag, 07.12.2018, 17:50 (vor 1965 Tagen) @ hardbreak

Achso man bekämpft die AFD in dem Mann selber zu ihr wird?
Wohl kaum!


Es soll Leute geben, die behaupten, unter Merkel sei eher das Gegenteil angesagt gewesen - Wehrpflicht weg, Schwulenehe da. Und nun haben wir die AFD.

AKK gewinnt

Ulrich, Freitag, 07.12.2018, 18:14 (vor 1965 Tagen) @ Franke

Achso man bekämpft die AFD in dem Mann selber zu ihr wird?
Wohl kaum!

Es soll Leute geben, die behaupten, unter Merkel sei eher das Gegenteil angesagt gewesen - Wehrpflicht weg, Schwulenehe da. Und nun haben wir die AFD.

Rechtsradikale und Rechtspopulisten sind in vielen Ländern Europas auf dem Vormarsch. Da ist Deutschland eher spät dran und die AfD schwächer aufgestellt als viele "Schwesterparteien". Und in Frankreich, Italien, den Niederlanden, Großbritannien, etc. hat nie eine Merkel regiert.

AKK gewinnt

Voomy, Berlin, Freitag, 07.12.2018, 18:07 (vor 1965 Tagen) @ Franke

AKK soll mal das Pflichtjahr einführen. Das wird ein Spaß.

AKK gewinnt

hardbreak, Ort, Freitag, 07.12.2018, 18:05 (vor 1965 Tagen) @ Franke

Auf Leute die etwas gegen Homosexualität haben sollte man gar keine Rücksicht nehmen.
Oder nimmst du auch Menschen ernst die an eine flache Erde glauben?

AKK gewinnt

Franke, Freitag, 07.12.2018, 21:24 (vor 1965 Tagen) @ hardbreak

Auf Leute die etwas gegen Homosexualität haben sollte man gar keine Rücksicht nehmen.
Oder nimmst du auch Menschen ernst die an eine flache Erde glauben?

Ich versuche es, aus der Perspektive von CDU-Wählern zu sehen (zu denen ich nicht gehöre): Demonstrieren nicht gegen Homosexuelle, aber fragen, "ob die denn heiraten können müssen?"

AKK gewinnt

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 19:20 (vor 1965 Tagen) @ hardbreak

Auf Leute die etwas gegen Homosexualität haben sollte man gar keine Rücksicht nehmen.

Nun gut, zu diesen Leuten zählt aber auch AKK.
Merz irgendwie auch, aber der ist ja jetzt erstmal weg.

SGG
Klopfer

AKK gewinnt

Voomy, Freitag, 07.12.2018, 17:10 (vor 1965 Tagen) @ flix91

Ich bin mir nicht sicher. Ich habe von ein paar Leuten schon "Muddi 2" gehört. Wer derart verquer denkt, der ist oft auch nicht unbedingt weit weg vom Misogynisten: Altes Weltbild, man brauchen einen starken Mann.

AKK gewinnt

Ulrich, Samstag, 08.12.2018, 08:39 (vor 1964 Tagen) @ Jahwio

Ich bin mir nicht sicher. Ich habe von ein paar Leuten schon "Muddi 2" gehört. Wer derart verquer denkt, der ist oft auch nicht unbedingt weit weg vom Misogynisten: Altes Weltbild, man brauchen einen starken Mann.

Man sollte sich vor allem vom Gedanken lösen dass Merkel Schuld am Erstarken der AfD ist. Rechtspopulisten und Rechtsradikale sind in vielen westlichen Staaten schon seit längerem auf dem Vormarsch. In den osteuropäischen EU-Staaten sitzen sie vielfach in der Regierung, in Italien auch. In den Niederlanden, in Frankreich, in Skandinavien, etc. sind sie stark.

Für AfD, Pegida und Co. bei uns ist Angela Merkel vor allem in Ostdeutschland das zentrale Feindbild. Aber gäbe es sie nicht, dann hätten sie eine andere Person gefunden auf die sie ihren Hass projizieren könnten. In Deutschland hat der AfD meiner Meinung nach extrem genutzt dass insbesondere auch Teile der Union ihre Lügen-Parolen wie "Öffnung der Grenzen", "Herrschaft des Unrechts", etc. aufgegriffen haben.

Ergebnis der ersten Wahlrunde

Voomy, Berlin, Freitag, 07.12.2018, 16:15 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Stimmen: 999 von 1001
0 ungültig, 0 enthalten

Merz: 392, 39,24%
Spahn: 157, 15,72"%
AKK: 450, 45%

Zweiter Wahlgang entscheidet wie erwartet.

Merz damit deutlicher Favorit, wird wohl einen großen Teil der Spahn-Stimmen bekommen.

Ergebnis der ersten Wahlrunde

Kapitän Haddock, Freitag, 07.12.2018, 16:44 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Stimmen: 999 von 1001
0 ungültig, 0 enthalten

Merz: 392, 39,24%
Spahn: 157, 15,72"%
AKK: 450, 45%

Zweiter Wahlgang entscheidet wie erwartet.

Merz damit deutlicher Favorit, wird wohl einen großen Teil der Spahn-Stimmen bekommen.

Das Brexit-Referendum wird im Vergleich wohl deutlicher ausgefallen sein als die 2. Runde.

Ergebnis der ersten Wahlrunde

Voomy, Freitag, 07.12.2018, 16:23 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Ich sehe Merze für den zweiten Wahlgang überhaupt nicht als Favoriten. Spahns Gefolgsleute haben ihn teilweise aus persönlichen Gründen gewählt. Für Spahn persönlich wäre eine Vorsitzende AKK auch deutlich besser, um sein Ziel Kanzlerkandidatur 2025 (oder wann auch immer in dieser Zeit) zu verfolgen. Merz würde ihn potentiell länger blockieren und er liefe Gefahr als Merz light so wie AKK jetzt als Mini-Merkel wahrgenommen zu werden.

Ergebnis der ersten Wahlrunde

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:16 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Stimmen: 999 von 1001
0 ungültig, 0 enthalten

Merz: 392, 39,24%
Spahn: 157, 15,72"%
AKK: 450, 45%

Zweiter Wahlgang entscheidet wie erwartet.

Schade, Spahn schon raus... dann kann man ja nur noch hoffen dass Merz gewinnt, der wäre die zweitschlimmste Wahl für die CDU. AKK ist harmlos genug um keine Wähler zu verlieren.

Ergebnis der ersten Wahlrunde

Voomy, Berlin, Freitag, 07.12.2018, 16:17 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Wird wohl darauf hinaus laufen. Merz und Spahn sind sich ähnlich genug, damit man als Wähler von Spahn einfach zu Merz switchen kann.

Ergebnis der ersten Wahlrunde

Burgsmüller84, Freitag, 07.12.2018, 16:21 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Kann ich nicht nachvollziehen. Wer Spahn wählt, kann eigentlich nicht alten CDU-Mythen, dessen Symbol Merz ist, nachhängen.

AKK muss nur 50 Stimmen erhalten, also 1/3 der Spahn-Wähler. Das ist schon rein rechnerisch deutlich genug, dass Merz absolute Überraschung wäre. Aber ich dachte auch, für AKK würde es schon im 1. Wahlgang reichen.

Ergebnis der ersten Wahlrunde

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:20 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Wird wohl darauf hinaus laufen. Merz und Spahn sind sich ähnlich genug, damit man als Wähler von Spahn einfach zu Merz switchen kann.

Das vermute ich auch. Damit wären die Tage von Merkel gezählt und wir bekämen eine wirtschaftsliberale, wertekonservative CDU. Nicht das was ich toll finde, aber immerhin ein vollwertiges Feindbild. Erinnert mich an meine Jugend, da war die CDU auch ein klares Feindbild, das hat sich ja etwas aufgeweicht seit es die AfD gibt. Aber Merz gibt der Abneigung wieder ein Gesicht.

Ergebnis der ersten Wahlrunde

Jarou9, Saarland, Freitag, 07.12.2018, 16:53 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Wirtschaftsliberal auf jeden Fall. Wertkonservativ wäre die CDU auch mit AKK. Die ist wahrscheinlich die traditionellste Christin der 3 Kandidaten.

Die CDU rückt nach rechts,

Franke, Freitag, 07.12.2018, 16:34 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Wird wohl darauf hinaus laufen. Merz und Spahn sind sich ähnlich genug, damit man als Wähler von Spahn einfach zu Merz switchen kann.


Das vermute ich auch. Damit wären die Tage von Merkel gezählt und wir bekämen eine wirtschaftsliberale, wertekonservative CDU. Nicht das was ich toll finde, aber immerhin ein vollwertiges Feindbild. Erinnert mich an meine Jugend, da war die CDU auch ein klares Feindbild, das hat sich ja etwas aufgeweicht seit es die AfD gibt. Aber Merz gibt der Abneigung wieder ein Gesicht.


drückt die AFD an die Wand und links ist wieder Platz für die SPD?

Die CDU rückt nach rechts,

Franke, Freitag, 07.12.2018, 16:36 (vor 1965 Tagen) @ Franke

Ist für die SPD in der aktuellen Verfassung noch irgendwo Platz?

Die CDU rückt nach rechts,

yellowmarianne, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 17:26 (vor 1965 Tagen) @ flix91

Was ist eine SPD?

SGG Marianne

Die CDU rückt nach rechts,

hardbreak, Ort, Freitag, 07.12.2018, 17:52 (vor 1965 Tagen) @ yellowmarianne

Das ist der Verein der so abgenommen hat wie Sigma Gabriel...

Die CDU rückt nach rechts,

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:35 (vor 1965 Tagen) @ Franke

Wird wohl darauf hinaus laufen. Merz und Spahn sind sich ähnlich genug, damit man als Wähler von Spahn einfach zu Merz switchen kann.


Das vermute ich auch. Damit wären die Tage von Merkel gezählt und wir bekämen eine wirtschaftsliberale, wertekonservative CDU. Nicht das was ich toll finde, aber immerhin ein vollwertiges Feindbild. Erinnert mich an meine Jugend, da war die CDU auch ein klares Feindbild, das hat sich ja etwas aufgeweicht seit es die AfD gibt. Aber Merz gibt der Abneigung wieder ein Gesicht.

drückt die AFD an die Wand und links ist wieder Platz für die SPD?

Vielleicht. Was die SPD aber nicht davon abhalten sollte nach Links zu rücken. In der Mitte haben wir ja noch die Grünen.

Parteitag der CDU

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:15 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Ich habe das Gefühl, dass ich die CDU nach der Wahl noch schlimmer werde als jetzt. Die Frage ist nur in welchem Ausmaß ich sie zum kotzen finde.

Eigentlich wäre es in meinem Interesse dass der Kandidat gewinnt, der der CDU maximal schadet. Das wäre dann wohl Spahni.

Parteitag der CDU

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:19 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Das ist das Gute: der CDU kann es völlig egal sein, ob du sie total scheiße oder nur ein bißchen blöd findest. Deine Stimme wird sie nicht erhalten und braucht sich darum auch nicht bemühen.

Parteitag der CDU

Voomy, Berlin, Freitag, 07.12.2018, 16:24 (vor 1965 Tagen) @ Jurist81

Meine aber. Ich bin klassischer Wechselwähler, hab schon alle wählbaren großen Parteien gewählt (also weder LINKE noch AfD) und sehe das schon mit Hinblick auf Europawahl und künftige Wahlen ein bisschen kritisch. Mit einem Merz kann ich leben. Bei einer AKK als Richtungsweiserin kann ich auch zu Grün gehen. Die verkörpern die beinahe gleichen Themen mit mehr Authentizität.

Parteitag der CDU

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:22 (vor 1965 Tagen) @ Jurist81

Das ist das Gute: der CDU kann es völlig egal sein, ob du sie total scheiße oder nur ein bißchen blöd findest. Deine Stimme wird sie nicht erhalten und braucht sich darum auch nicht bemühen.

Da hast du Recht, aber ich hoffe immer dass die sich selber zerlegen. Mal sehen was kommt. Ich bin ja auch nicht die Zielgruppe. Sah man daran dass ich keinen der drei Kandidaten auch nur ein bischen gut fand. Ich bin froh darüber dass das Feindbild wieder schärfer wird. Mir ist eine CDU als politische Gegner jedenfalls deutlich lieber als eine AfD. Und mit Merz schaffen sie es vielleicht wirklich die echten Nazis zu verdrängen. Mal sehen. Bei der CDU muss ich immerhin keine Angst vor einer faschistischen Machtübernahme haben.

Parteitag der CDU

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:53 (vor 1965 Tagen) @ Donngal


Da hast du Recht, aber ich hoffe immer dass die sich selber zerlegen. Mal sehen was kommt. Ich bin ja auch nicht die Zielgruppe. Sah man daran dass ich keinen der drei Kandidaten auch nur ein bischen gut fand. Ich bin froh darüber dass das Feindbild wieder schärfer wird. Mir ist eine CDU als politische Gegner jedenfalls deutlich lieber als eine AfD. Und mit Merz schaffen sie es vielleicht wirklich die echten Nazis zu verdrängen. Mal sehen. Bei der CDU muss ich immerhin keine Angst vor einer faschistischen Machtübernahme haben.

Wie passt der markierte Satz zu deiner nur einen Beitrag vorher getätigten Aussage, dass du dem Kandidaten die Daumen drückst, der der CDU maximal schadet? Denn dass eine immer schwächer werdende CDU der AfD nützen würde, da sind wir uns einig, oder?

Parteitag der CDU

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:58 (vor 1965 Tagen) @ Nolte


Da hast du Recht, aber ich hoffe immer dass die sich selber zerlegen. Mal sehen was kommt. Ich bin ja auch nicht die Zielgruppe. Sah man daran dass ich keinen der drei Kandidaten auch nur ein bischen gut fand. Ich bin froh darüber dass das Feindbild wieder schärfer wird. Mir ist eine CDU als politische Gegner jedenfalls deutlich lieber als eine AfD. Und mit Merz schaffen sie es vielleicht wirklich die echten Nazis zu verdrängen. Mal sehen. Bei der CDU muss ich immerhin keine Angst vor einer faschistischen Machtübernahme haben.


Wie passt der markierte Satz zu deiner nur einen Beitrag vorher getätigten Aussage, dass du dem Kandidaten die Daumen drückst, der der CDU maximal schadet? Denn dass eine immer schwächer werdende CDU der AfD nützen würde, da sind wir uns einig, oder?

Ja, da war ich wohl etwas unentschlossen. Am liebsten wäre mir ja ein Kandidat der erst die AfD zerstört und dann die CDU und dann noch die FDP. Dann hätten wir die Grünen in der rechten Ecke, die SPD in der verbliebenden Mitte und Links die Linke. Ein Traum.

Aber natürlich hast du Recht, ich habe mir da wiedersprochen. Wünsche ich mir lieber eine mittelstarke CDU die die AfD verdrängt.

Parteitag der CDU

Franke, Freitag, 07.12.2018, 17:07 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Ja, da war ich wohl etwas unentschlossen. Am liebsten wäre mir ja ein Kandidat der erst die AfD zerstört und dann die CDU und dann noch die FDP. Dann hätten wir die Grünen in der rechten Ecke, die SPD in der verbliebenden Mitte und Links die Linke. Ein Traum.


Dann sind die Grünen böse, die es zu zerstören gilt und anschließend vereinigt sich der Rest zur SED?

Parteitag der CDU

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 17:15 (vor 1965 Tagen) @ Franke

Ja, da war ich wohl etwas unentschlossen. Am liebsten wäre mir ja ein Kandidat der erst die AfD zerstört und dann die CDU und dann noch die FDP. Dann hätten wir die Grünen in der rechten Ecke, die SPD in der verbliebenden Mitte und Links die Linke. Ein Traum.

Dann sind die Grünen böse, die es zu zerstören gilt und anschließend vereinigt sich der Rest zur SED?

Nein, die Grünen sind das rechteste was ich zu ertragen bereit bin.

Ich weiss aber dass das eine Utopie ist. Soll es meinetwegen weiter Konservative geben. Ich werde die nur nie verstehen. Und die SED wäre mir im übrigen nicht liberal genug. Nicht so leicht mit mir. Vermutlich bin ich tief in meinem inneren doch Anarchist und will es mir nur nicht eingestehen.

Parteitag der CDU

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 17:06 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Herz vs. Hirn. Wir alle haben den Zwiespalt schon erlebt :)

Parteitag der CDU

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:25 (vor 1965 Tagen) @ Donngal

Zumindest in letzterem stimme ich überein. Und ich kann dir garantieren: Eine Union würde nicht Steigbügelhalter der Faschisten fungieren.

Parteitag der CDU

Donngal, Freitag, 07.12.2018, 16:28 (vor 1965 Tagen) @ Jurist81

Zumindest in letzterem stimme ich überein. Und ich kann dir garantieren: Eine Union würde nicht Steigbügelhalter der Faschisten fungieren.

Ja, auch da sind wir ganz genau einer Meinung. Ich kann mit einer starken CDU deutlich besser leben als mit einer starken AfD. Und Merz ist tatsächlich politisch extrem schwierig für mich, aber ich bin sicher, dass er nicht mit der AfD koalieren wird. Bei der sächsischen CDU kann man da ja nicht immer ganz sicher sein. In so fern ist es vielleicht beruhigend, dass es mir im Prinzip egal sein kann.

Parteitag der CDU

Burgsmüller84, Freitag, 07.12.2018, 16:04 (vor 1965 Tagen) @ Voomy

Es geht eigentlich nur um die Frage, ob die CDU wenigstens personell einigermaßen modern wirken will oder alles auf 0 gestellt wird, also ungefähr den 1. Januar 2000.

Parteitag der CDU

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 07.12.2018, 16:07 (vor 1965 Tagen) @ Burgsmüller84

Es geht eigentlich nur um die Frage, ob die CDU wenigstens personell einigermaßen modern wirken will oder alles auf 0 gestellt wird, also ungefähr den 1. Januar 2000.

Was bei mancher politischer und geselllschaftspolitischer Entwicklung auch wünschenswert wäre.

Parteitag der CDU

hardbreak, Ort, Freitag, 07.12.2018, 17:56 (vor 1965 Tagen) @ Wickiborusse

Und welche sollen das sein?

Parteitag der CDU

Voomy, Berlin, Freitag, 07.12.2018, 16:06 (vor 1965 Tagen) @ Burgsmüller84

Ich wüsste nicht welcher der Kandidaten für die Moderne steht. Wir haben mit AKK ein "weiter so, nur etwas anders", mit Merz eine deutliche Verschiebung zurück zur Pre-Merkel bzw. erste Merkel-Amtszeit Ära und mit Jens Spahn den Weg zur 20%.

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