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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 21.09.2018 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 06:00 (vor 2043 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Gespielt wie Dose leer: Rangnick rechnet mit halber Elf ab

hanno29, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 17:42 (vor 2043 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Es brodelt bei den Dosen, die französischen Spieler tanzen dem Ralle scheinbar auf der Nase herum.

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/732326/artikel_pervers-und-unlogisch-furioser-rangnick-rechnet-mit-halber-elf-ab.html

Gespielt wie Dose leer: Rangnick rechnet mit halber Elf ab

kerpe78, Emsland, Freitag, 21.09.2018, 17:57 (vor 2043 Tagen) @ hanno29

Kein Wunder, dass er jetzt öffentlich Spieler an den Pranger stellt. So gibt es für die Öffentlichkeit Sündenböcke und er ist etwas aus der Schusslinie raus. Unter Rangnick spielt RB bei weitem nicht mehr so gut, wie z.B. unter Hasenhüttl. Das würde er sich aber nie eingestehen. Er ist einfach in sich verliebt. Zeigt auch, dass er gestern nach dem Spiel raushaut, dass Salzburg stark ist. Er habe Salzburg ja auch zusammengestellt. Mal sehen, wie lange er die Spieler noch hinter sich hat, wenn er diese öffentlich an den Pranger stellt. Aber Professor Rangnick wird den Sportdirektor von Leipzig bestimmt zum Rapport bestellen, wie man Spieler mit solch einem Charakter holen konnte:-):-)..

Gespielt wie Dose leer: Rangnick rechnet mit halber Elf ab

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.09.2018, 09:38 (vor 2042 Tagen) @ kerpe78

Ja, Hasenhüttl führt die Mannschaft in die CL und will nicht bedingunslos mit dem weitermachen. Einen Ersatz für Naby Keita kommt auch nicht und der Manager RR hat dem Trainer aktuell ganze 18 Feldspieler zur Seite gestellt. Lächerlich.

-> Platz 12 am Ende der Saison. Viel Spaß @Nagelsmann.

Gespielt wie Dose leer: Rangnick rechnet mit halber Elf ab

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 09:43 (vor 2042 Tagen) @ Taifun

Ja, Hasenhüttl führt die Mannschaft in die CL und will nicht bedingunslos mit dem weitermachen. Einen Ersatz für Naby Keita kommt auch nicht und der Manager RR hat dem Trainer aktuell ganze 18 Feldspieler zur Seite gestellt. Lächerlich.

-> Platz 12 am Ende der Saison. Viel Spaß @Nagelsmann.

Die Frage ist, hält Rangnick überhaut diese Saison durch? Ich wäre zumindest nicht völlig überrascht wenn er vorher gehen müsste. Und dann stellt sich die Frage, was ist mit der Person Nagelsmann?

Gespielt wie Dose leer: Rangnick rechnet mit halber Elf ab

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 18:10 (vor 2043 Tagen) @ kerpe78

Sich damit brüsten, dass er das Team des Gegners ja noch zusammen gestellt hat und dann aber nicht in der Lage sein dieses Team, mit noch viel mehr und besseren Mitteln, zu schlagen. Also entweder hat er dann in Leipzig schlechter gearbeitet bei der Zusammenstellung oder hat er etwa in Salzburg ein Team zusammen gekauft, was er dann doch garnicht so gut kennt?
Irgendwie werfen bei dieser Aussage alle Möglichkeiten garkein so gutes Licht auf ihn, entweder als Sportdirektor, als Trainer oder in beiden Jobs :X

Gespielt wie Dose leer: Rangnick rechnet mit halber Elf ab

Floatdownstream, Lünen, Freitag, 21.09.2018, 18:09 (vor 2043 Tagen) @ kerpe78

ich hoffe, der fährt die Dosen genau so vor die Wand, wie der geniale Julian SAP.
Ist ne gute Grundlage, nächstes Jahr gemeinsam neu zu starten.
Die genialen Fußball-Strategen kannst du nur besiegen, indem sie sich selbst demontieren. Aber keine Sorge: die schaffen das.

Familie Aubameyang hat Gabun fest im Griff

hanno29, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 14:56 (vor 2043 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

11freunde.de/video/aubameyang-zieht-das-grosse-los

Familie Aubameyang hat Gabun fest im Griff

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 17:13 (vor 2043 Tagen) @ hanno29

Ziemlich plump..er stellt seinen Kader dann ganz "objektiv" zusammen.
Als ehemaliger Nationalspieler und weiterhin im Fußball tätiger Mensch dürfte er kaum weniger qualifiziert für den Job des Nationaltrainers sein, als der Trainer von unzähligen anderen Nationalteams auch.
Und so ziemlich jeder Nationaltrainer (zumindest die von größeren Verbänden) haben auch idR Berater, in derren Unternehmen dann auch zufälligerweise Spieler beraten werden. Diese Nationaltrainer suchen dann im Zweifel viel objektiver Spieler aus?

Naja was will man erwarten, gehören eben auch nur zu Springer

Familie Aubameyang hat Gabun fest im Griff

cris10, Samstag, 22.09.2018, 15:22 (vor 2042 Tagen) @ FullHD

Wenn du 11freunde meinst, die gehören ganz sicher nicht zu Springer. Gruner+Jahr.

Familie Aubameyang hat Gabun fest im Griff

ergo, Magdeburg, Freitag, 21.09.2018, 17:01 (vor 2043 Tagen) @ hanno29

Wir haben ein Monster erschaffen...

11Freunde - Zum Bau des neuen Stadions von Tottenham

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:23 (vor 2043 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Tottenham spielt jetzt schon länger als geplant im Wembleystadion, weil sich die Fertigstellung des neuen Stadions verzögert. Offenbar hat mal bei der Planung das BERliner Modell bevorzugt.

Lesenswerter Text bei den 11Freunden: "Mitten im Chaos - Warum besoffene Arbeiter die Eröffnung des neuen Tottenham Stadions verhindern." Dabei ist der Titel etwas irreführend. Die saufen anscheinend nicht nur, sondern haben auch die Nase im Schnee.

Bundesweiter Aktionsspieltag mit 20min ohne Stimmung

Erpel, Unna, Freitag, 21.09.2018, 10:39 (vor 2043 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

faszination-fankurve.de/index.php?head=Bundesweiter-Aktionsspieltag-mit-20-Minuten-ohne-Stimmung&folder=sites&site=news_detail&news_id=18966

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 10:18 (vor 2043 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

.zeit.de/amp/politik/deutschland/2018-09/deutschlandtrend-wahl-afd-spd-union-grosse-koalition-umfrage-horst-seehofer

Sächsische Polizisten wählen "Uwe Böhnhardt" als Decknamen

Ulrich, Freitag, 28.09.2018, 10:54 (vor 2036 Tagen) @ Elmar

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

.zeit.de/amp/politik/deutschland/2018-09/deutschlandtrend-wahl-afd-spd-union-grosse-koalition-umfrage-horst-seehofer

Passend dazu eine aktuelle Meldung aus der Süddeutschen: Zwei sächsische SEK-Beamte die beim Erdogan-Besuch in Berlin zum Einsatz kommen sollten haben den Decknamen "Uwe Böhnhardt" zu verwenden versucht. Sie sind suspendiert worden, ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet.

Ich frage mich was wohl der Grund für so ein Verhalten sein könnte: Eine offene zumindest latent vorhandene rechtsradikale Einstellung? Völlig fehlender Respekt vor den Opfern des rechtsradikalen Terrors? Ein Vakuum zwischen den Ohren? Und ich tippe auf eine Mischung von allen drei Punkten.

Sächsische Polizisten wählen "Uwe Böhnhardt" als Decknamen

Johannes, Emsdetten, Freitag, 28.09.2018, 11:23 (vor 2036 Tagen) @ Ulrich

Früher gab es bei der Bundeswehr den Unterricht -Politische Bildung-, das wäre im Osten wahrscheinlich in allen Behörden nötig.
Irgendwas ist da gewaltig schief gelaufen nach der Wende.

"Der Stürmer" lässt grüßen :-(

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 22:24 (vor 2042 Tagen) @ Elmar

-www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/antisemitische-darstellung-afd-fraktion-verbreitet-karikatur-von-anetta-kahane-31330396

Julius Streicher hätte seine blanke Freude gehabt :-(

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 09:24 (vor 2042 Tagen) @ Elmar

Gestern Abend gab es in Dortmund mal wieder eine Nazi-Demo. Die Horde konnte ungehindert von der Polizei "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit" skandieren. Aber keines Sorge, "Die strafrechtliche Relevanz wird überprüft." :-(

-www.tagesspiegel.de/politik/rechte-vorfaelle-in-dortmund-und-chemnitz-nazis-bruesten-sich-mit-antisemitismus/23100866.html

"Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte" (Max Liebermann)

Ermittlungsverfahren: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Mittwoch, 26.09.2018, 14:00 (vor 2038 Tagen) @ Ulrich

U.a. auch wegen des Sprechchors "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit" haben Polizei und Staatsanwaltschaft mittlerweile ein Ermittlungsverfahren wegen des des Anfangsverdachts der Volksverhetzung eingeleitet.

Ich bin gespannt was dabei heraus kommt.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 11:22 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Mittlerweile auch in der WAZ: -www.waz.de/staedte/dortmund/zwei-rechtsextremistische-demonstrationen-in-dortmund-id215390297.html

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

istar, Samstag, 22.09.2018, 10:43 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Gestern Abend gab es in Dortmund mal wieder eine Nazi-Demo. Die Horde konnte ungehindert von der Polizei "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit" skandieren. Aber keines Sorge, "Die strafrechtliche Relevanz wird überprüft." :-(

-www.tagesspiegel.de/politik/rechte-vorfaelle-in-dortmund-und-chemnitz-nazis-bruesten-sich-mit-antisemitismus/23100866.html

"Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte" (Max Liebermann)

Ich glaube eher,das es keine strafrechtliche Relevanz gibt und das von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

Im übrigen wurde noch so ziemlich jede Nazidemo, die der Polizeipräsident in Dortmund verbieten wollte, vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen und dann vom Oberverwaltungsgericht Münster wieder zugelassen.

Ich will das aber nicht kritisieren, weil ich sonst womöglich den Rechtsstaat in Frage stelle.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:56 (vor 2042 Tagen) @ istar

Gestern Abend gab es in Dortmund mal wieder eine Nazi-Demo. Die Horde konnte ungehindert von der Polizei "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit" skandieren. Aber keines Sorge, "Die strafrechtliche Relevanz wird überprüft." :-(

-www.tagesspiegel.de/politik/rechte-vorfaelle-in-dortmund-und-chemnitz-nazis-bruesten-sich-mit-antisemitismus/23100866.html

"Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte" (Max Liebermann)


Ich glaube eher,das es keine strafrechtliche Relevanz gibt und das von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

Ich gehe nicht davon aus dass solche Parolen bei einer Demo von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Das Thema gab es beispielsweise auch bei der diesjährigen Demo zum al-Quds-Tag in Berlin.

-www.rbb24.de/politik/beitrag/2018/06/berlin-al-quds-tag-marsch-israel-demonstration-protest.html:
"Die Polizei hatte vorab angekündigt, sie werde "konsequent und mit dem nötigen Nachdruck" darauf achten und durchsetzen, dass antisemitische Parolen unterbleiben. Die Versammlungsbehörde habe zu der Demonstration, an der besonders Palästinenser teilnehmen, strenge Auflagen erteilt."

Im übrigen wurde noch so ziemlich jede Nazidemo, die der Polizeipräsident in Dortmund verbieten wollte, vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen und dann vom Oberverwaltungsgericht Münster wieder zugelassen.

Wobei aber regelmäßig Auflagen gemacht wurden sowohl was Bekleidung (z.B. keine Springerstiefel, keine Bomberjacken, etc.) als auch was Parolen anging.


Ich will das aber nicht kritisieren, weil ich sonst womöglich den Rechtsstaat in Frage stelle.

Der Rechtsstaat hat durchaus die Möglichkeit, antisemitische Parolen zu unterbinden. Die Verantwortlichen müssen nur wollen.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Blarry, Essen, Samstag, 22.09.2018, 09:49 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Das "ungehindert von der Polizei" erklärt sich aber ganz einfach damit, dass die Polizei gestern Abend frei hatte, weil sie ja heute früh die Abfahrt der brandschatzenden Horden in Richtung Sinsheim in ordentliche Bahnen lenken muss. Da muss man die vorhandenen Ressourcen halt nach Relevanz und Priorität einteilen.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Thomas, Dortmund, Samstag, 22.09.2018, 10:34 (vor 2042 Tagen) @ Blarry

Das "ungehindert von der Polizei" erklärt sich aber ganz einfach damit, dass die Polizei gestern Abend frei hatte

Das ist eine Lüge und eine bodenlose Frechheit! Die Polizei hatte nicht frei oder lag anderweitig auf der faulen Haut!

.


.


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Nein, man kontrollierte zeitgleich zur Demo großräumig Shisha-Bars im Stadtgebiet. Das ist leider kein Scherz.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

istar, Samstag, 22.09.2018, 10:56 (vor 2042 Tagen) @ Thomas


Nein, man kontrollierte zeitgleich zur Demo großräumig Shisha-Bars im Stadtgebiet. Das ist leider kein Scherz.


Innenminister Reul war auch vor Ort.

Das ganze läuft unter dem Motto "vorgehen gegen Clan-Kriminalität",weil diese Läden gerne als Mittel zur Geldwäsche oder als Drogenverstecke genutzt werden.

Kann man lächerlich finden.

Aber grade haben sich der Miri-Clan und die Bandidos etwas in der Wolle,da kann Präsenz zeigen zumindest nicht verkehrt sein.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Thomas, Dortmund, Samstag, 22.09.2018, 11:08 (vor 2042 Tagen) @ istar

Kann man lächerlich finden.

Das klingt eher nach Aufgaben des Ordnungsamtes und des Gewerbeaufsichtsamtes, aber nicht der Polizei

twitter.com/polizei_nrw_do/status/1043214026539520000

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

istar, Samstag, 22.09.2018, 11:36 (vor 2042 Tagen) @ Thomas

Kann man lächerlich finden.


Das klingt eher nach Aufgaben des Ordnungsamtes und des Gewerbeaufsichtsamtes, aber nicht der Polizei

twitter.com/polizei_nrw_do/status/1043214026539520000

Die sind auch dabei.

Mitarbeiter des Ordnungsamtes sind auch schon mal massiv bedroht worden lt. Ruhrnachrichten ,einem Polizisten wurde mitgeteilt, man wisse, wo sein Sohn Fussball spielt.

Alles kein Kindergeburtstag.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 11:14 (vor 2042 Tagen) @ Thomas

Kann man lächerlich finden.


Das klingt eher nach Aufgaben des Ordnungsamtes und des Gewerbeaufsichtsamtes, aber nicht der Polizei

twitter.com/polizei_nrw_do/status/1043214026539520000

Eigentlich schon. Aber zumindest bei einem Teil der Läden um die es hier geht braucht man eine massive polizeiliche Absicherung.

In Essen (?) sind kürzlich sogar ein Polizist und eine Polizistin in so einem Laden von Gästen zusammengeschlagen und -getreten worden. Deshalb ist es durchaus notwendig ganz deutlich zu zeigen wo der Hammer hängt.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:59 (vor 2042 Tagen) @ istar


Nein, man kontrollierte zeitgleich zur Demo großräumig Shisha-Bars im Stadtgebiet. Das ist leider kein Scherz.

Innenminister Reul war auch vor Ort.

Das ganze läuft unter dem Motto "vorgehen gegen Clan-Kriminalität",weil diese Läden gerne als Mittel zur Geldwäsche oder als Drogenverstecke genutzt werden.

Kann man lächerlich finden.

Aber grade haben sich der Miri-Clan und die Bandidos etwas in der Wolle,da kann Präsenz zeigen zumindest nicht verkehrt sein.

Das Vorgehen gegen diese Gruppen ist in der Tat richtig und sogar überfällig. Aber man muss doch so flexibel sein dass man in der Lage ist solche Kontrollen ein paar Stunden zu verschieben. Lange dauern diese Nazi-Aufmärsche doch in der Regel eh nicht.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

istar, Samstag, 22.09.2018, 11:26 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich


Nein, man kontrollierte zeitgleich zur Demo großräumig Shisha-Bars im Stadtgebiet. Das ist leider kein Scherz.

Innenminister Reul war auch vor Ort.

Das ganze läuft unter dem Motto "vorgehen gegen Clan-Kriminalität",weil diese Läden gerne als Mittel zur Geldwäsche oder als Drogenverstecke genutzt werden.

Kann man lächerlich finden.

Aber grade haben sich der Miri-Clan und die Bandidos etwas in der Wolle,da kann Präsenz zeigen zumindest nicht verkehrt sein.


Das Vorgehen gegen diese Gruppen ist in der Tat richtig und sogar überfällig. Aber man muss doch so flexibel sein dass man in der Lage ist solche Kontrollen ein paar Stunden zu verschieben. Lange dauern diese Nazi-Aufmärsche doch in der Regel eh nicht.

Sicher.
Aber anscheinend ist bei dem Nazi-Aufmarsch außer Parolen grölen,wo die Polizei einschreiten könnte oder nicht,nichts weiter passiert.
Ich vermute mal,es haben sich die üblichen 20 Leute da versammelt,den Ruhrnachrichten war es jedenfalls keinen Bericht wert.

Zu weiter oben: es ist halt die Frage, ob die Aufforderung, sich antisemitisch zu verhalten, schon antisemitisch ist.

Da die Leute aber vermutlich bekannt sein dürften, kann, wenn es strafrechtlich tatsächlich relevant ist,noch Post kommen.

Wär auch schön.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 12:28 (vor 2042 Tagen) @ istar

Aber anscheinend ist bei dem Nazi-Aufmarsch außer Parolen grölen,wo die Polizei einschreiten könnte oder nicht,nichts weiter passiert.

Dass diese Parolen gegröhlt werden durften ist schon schlimm genug. Auch wenn die eigentliche Szene recht klein ist gilt Dortmund in NRW als Nazi-Hochburg. Zudem ist die Stadt bei solchen Demos Anlaufpunkt für Nazis aus dem näheren und weiteren Umland.

Unter dem Polizeipräsidenten Norbert Wesseler ist man zeitweise sehr entschlossen gegen die Szene vorgegangen. Aber das hat sich geändert nachdem der Mann nach Düsseldorf ging. Sein Nachfolger wirkt in der Frage eher überfordert und muss immer wieder zum Jagen getragen werden. Teilweise hat er seine Laissez-faire-Linie korrigiert, aber wie man gestern gesehen hat keineswegs ausreichend.

Ich vermute mal,es haben sich die üblichen 20 Leute da versammelt,den Ruhrnachrichten war es jedenfalls keinen Bericht wert.

Wenn es so wenige waren hätte eigentlich eine Streifenwagenbesatzung gereicht das ganze aufzugeben.


Zu weiter oben: es ist halt die Frage, ob die Aufforderung, sich antisemitisch zu verhalten, schon antisemitisch ist.

Meiner Meinung nach schon.


Da die Leute aber vermutlich bekannt sein dürften, kann, wenn es strafrechtlich tatsächlich relevant ist,noch Post kommen.

Trotzdem bleibt der Eindruck, Nazis haben in Dortmund Narrenfreiheit.


Wär auch schön.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Donkstereo, Dortmund, Samstag, 22.09.2018, 13:53 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Ich kenne Herrn Lange als Vater eines Freundes von mir. Habe ihn eigentlich als SPD Mitglied und weltoffenen engagierten Menschen kennen gelernt. Dieses Laissez-faire gegenueber der Dortmunder Naziszene werde ich gerade deshalb niemals nachvollziehen koennen.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 14:03 (vor 2042 Tagen) @ Donkstereo

Ich kenne Herrn Lange als Vater eines Freundes von mir. Habe ihn eigentlich als SPD Mitglied und weltoffenen engagierten Menschen kennen gelernt. Dieses Laissez-faire gegenueber der Dortmunder Naziszene werde ich gerade deshalb niemals nachvollziehen koennen.

Jemand kann durchaus gleichzeitig ein sympathischer, integrer Mensch und in seinem Beruf überfordert sein. Eventuell ist er einfach die falsche Person auf der falschen Position. Auch in der Zeit vor seinem Vorgänger gab es ganz massive Kritik am Umgang der Dortmunder Polizei mit Neonazis. Wirklich erschreckend waren beispielsweise die Auftritte einiger Beamter und Pensionäre vor dem NSU-Ausschuss im Düsseldorfer Landtag. Der ehemalige Leiter der Staatsschutzabteilung wurde beispielsweise mit "Siegfried Borchardt? Ich glaube, ich habe den Namen schon einmal gehört" zitiert. Und der Mann war wohl keineswegs dement. Für mich deutet vieles darauf hin dass hier massive strukturelle Probleme existierten und wohl noch immer existieren.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

istar, Samstag, 22.09.2018, 13:25 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Aber anscheinend ist bei dem Nazi-Aufmarsch außer Parolen grölen,wo die Polizei einschreiten könnte oder nicht,nichts weiter passiert.


Dass diese Parolen gegröhlt werden durften ist schon schlimm genug. Auch wenn die eigentliche Szene recht klein ist gilt Dortmund in NRW als Nazi-Hochburg. Zudem ist die Stadt bei solchen Demos Anlaufpunkt für Nazis aus dem näheren und weiteren Umland.

Unter dem Polizeipräsidenten Norbert Wesseler ist man zeitweise sehr entschlossen gegen die Szene vorgegangen. Aber das hat sich geändert nachdem der Mann nach Düsseldorf ging. Sein Nachfolger wirkt in der Frage eher überfordert und muss immer wieder zum Jagen getragen werden. Teilweise hat er seine Laissez-faire-Linie korrigiert, aber wie man gestern gesehen hat keineswegs ausreichend.

Ich vermute mal,es haben sich die üblichen 20 Leute da versammelt,den Ruhrnachrichten war es jedenfalls keinen Bericht wert.


Wenn es so wenige waren hätte eigentlich eine Streifenwagenbesatzung gereicht das ganze aufzugeben.


Zu weiter oben: es ist halt die Frage, ob die Aufforderung, sich antisemitisch zu verhalten, schon antisemitisch ist.


Meiner Meinung nach schon.


Da die Leute aber vermutlich bekannt sein dürften, kann, wenn es strafrechtlich tatsächlich relevant ist,noch Post kommen.


Trotzdem bleibt der Eindruck, Nazis haben in Dortmund Narrenfreiheit.


Wär auch schön.

Es waren ja wohl ein paar mehr als die von mir vermuteten 20,laut WAZ ca. 70 -100.
Ich hatte eine dieser Standkundgebungen vermutet, die die Herrschaften unter geringer Beteiligung schon mal an der Kampstrasse oder der Katharinentreppe abhalten.

Auch in den WDR-Nachrichten wurde es erwähnt. Von den RN erwarte ich dann wenigstens am Montag was.

Den in Dorstfeld ansässigen Neonazis wurden mal eine Weile Zivilstreifen praktisch vor die Tür gestellt, die dann auch schon mal tätlich angegriffen worden.
Also ganz so untätig ist man auch nicht.

Für Innenminister Reul ist das dann auch doof,während er sich Shisha-Bars von innen ansieht, hätte er stattdessen ein paar km weiter medienwirksam gegen Rechtsaußen auftreten können.

Hätte ihm mal einer sagen sollen-;).

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:20 (vor 2042 Tagen) @ Blarry

Das "ungehindert von der Polizei" erklärt sich aber ganz einfach damit, dass die Polizei gestern Abend frei hatte, weil sie ja heute früh die Abfahrt der brandschatzenden Horden in Richtung Sinsheim in ordentliche Bahnen lenken muss. Da muss man die vorhandenen Ressourcen halt nach Relevanz und Priorität einteilen.

Die Polizeiführung setzt halt Prioritäten. Und leidet augenscheinlich unter Alzheimer. Auch Parolen wie "Anne Frank war essgestört!" oder "Wo ist Anne Frank? Anne Frank versteckt sich im Schrank!" durften ja in der Vergangenheit schon ungestört von Nazi-Horden auf Demonstrationen in Dortmund gegröhlt werden :-/

Im Grunde braucht man bei so etwas nur einen Einsatzleiter mit Eiern in der Hose der dem Versammlungsleiter der Nazis erklärt dass die Demonstration auf der Stelle aufgelöst ist. Widersetzen sich die Nazis, dann müssen sie die juristischen Konsequenzen tragen.

Nazi-Demo in Do: "Wer Deutschland liebt, ist Antisemit"

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 11:50 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Das "ungehindert von der Polizei" erklärt sich aber ganz einfach damit, dass die Polizei gestern Abend frei hatte, weil sie ja heute früh die Abfahrt der brandschatzenden Horden in Richtung Sinsheim in ordentliche Bahnen lenken muss. Da muss man die vorhandenen Ressourcen halt nach Relevanz und Priorität einteilen.


Die Polizeiführung setzt halt Prioritäten. Und leidet augenscheinlich unter Alzheimer. Auch Parolen wie "Anne Frank war essgestört!" oder "Wo ist Anne Frank? Anne Frank versteckt sich im Schrank!" durften ja in der Vergangenheit schon ungestört von Nazi-Horden auf Demonstrationen in Dortmund gegröhlt werden :-/

Im Grunde braucht man bei so etwas nur einen Einsatzleiter mit Eiern in der Hose der dem Versammlungsleiter der Nazis erklärt dass die Demonstration auf der Stelle aufgelöst ist. Widersetzen sich die Nazis, dann müssen sie die juristischen Konsequenzen tragen.

Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass den Veranstaltern die Bedingungen für eine Genehmigung vorher detailliert mitgeteilt werden - darin enthalten die Umstände, die zwangsläufig zu einer Auflösung der Demonstration führen würden. Offenbar ist das ein Trugschluss, der nicht nur Sachsen betrifft.

Das Ziel einer Deeskalation ist in diesem Zusammenhang falsch, genauso wie es bei den Al-Quds-Kundgebungen falsch ist, wo die Berliner Polizei ebenfalls immer vieles überhört. Das ist jedoch kein rein polizeiliches, sondern ein politisches Problem.

Angebot und Nachfrage

ojaz12, regensburg, Freitag, 21.09.2018, 21:46 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Es wird des Öfteren so getan, als ob die AfD ein paar Schafe verführt. Schon zu Zeiten der Sarrazin Debatte (2010), als die CDU unter Merkel schon weit in die Mitte gerückt ist, haben Studien vorhergesagt, dass eine Partei rechts von der CDU das Potenzial hätte auf 20% zu kommen. Genau dort sind wir nun angelangt.

Die CDU hat durch ihre Öffnung zur Mitte hin (und teils darüber hinaus) der SPD Stimmen abgenommen. In mindestens dem gleichen Umfang hat sie aber Stimmen an die AfD verloren.

Ich empfand Angela Merkel schon lange vor der Flüchtlingskrise als eine Politikerin die bei den Grünen weitaus besser aufgehoben wäre. Meine Prognose: Sobald Angela Merkel nicht mehr der CDU vorsteht, wird der Spuk mit der AfD vorbei sein. Es kann allerdings noch eine ganze Weile dauern bis das passiert und in diesem Zeitraum ist vieles vorstellbar.

Jedenfalls hat die AfD aus meiner Sicht das Angebot für eine bereits vorhandene Nachfrage geschaffen. Wäre es nicht die AfD, hätte es eine andere Partei gemacht.

Angebot und Nachfrage

Voomy, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 21:51 (vor 2043 Tagen) @ ojaz12

Ich hab heute den gleichen Gedanken gehabt. Wenn es soweit ist und Mutti abdanken muss, werden der AfD mit ziemlicher Sicherheit 3,4,5 Prozent ziemlich fix wegbrechen. Nach so vielen Jahren Merkel ist der Hass bei vielen Menschen auf die Politik direkt mit ihr verbunden. Wenn man dann nicht gerade den Spahn als ihren Nachfolger einsetzt, wird die CDU wohl mittelfristig zumindest ihre Leute von der AfD zurückbekommen.

Angebot und Nachfrage

ojaz12, regensburg, Freitag, 21.09.2018, 22:02 (vor 2043 Tagen) @ Voomy

Man solllte auch in Deutschland ernsthaft über eine Beschränkung der Kanzlerschaft auf zwei Legislaturperioden nachdenken. In den USA wird spätestens in 6 Jahren Schluss mit Trump sein. Auch die 16 Jahre Kohl waren viel zu lang. Wer es nach acht Jahren nicht geschafft hat seine Visionen umzusetzen, der schafft es auch danach nicht mehr. Hinzu kommt, dass die Machthaber dazu neigen mehr und mehr Ja-Sager um sich herum zu scharen.

Angebot und Nachfrage

Thomas, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 22:29 (vor 2043 Tagen) @ ojaz12

Man solllte auch in Deutschland ernsthaft über eine Beschränkung der Kanzlerschaft auf zwei Legislaturperioden nachdenken. In den USA wird spätestens in 6 Jahren Schluss mit Trump sein. Auch die 16 Jahre Kohl waren viel zu lang. Wer es nach acht Jahren nicht geschafft hat seine Visionen umzusetzen, der schafft es auch danach nicht mehr. Hinzu kommt, dass die Machthaber dazu neigen mehr und mehr Ja-Sager um sich herum zu scharen.

nein, denn wäre Obama nicht beschränkt worden, wäre Trump jetzt niemals Potus.

Angebot und Nachfrage

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 22:56 (vor 2043 Tagen) @ Thomas

Und hätte Clinton noch gedurft, dann hätte es Obama vllt nie gegeben.
Also ich fänd es auch nicht schlecht, wenn man es auf 2 oder 3 Legislaturperioden beschränken würde, damit würde zumindest in der letzten Periode nämlich auch alles wegfallen, wo der Hintergedanke nur ist: "Aber ich will ja nächstes Mal wieder gewählt werden, deswegen muss ich es ja irgendwie allen recht machen und stelle mein Fähnchen mal raus in den Wind."

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

virz3, Oberhausen, Freitag, 21.09.2018, 18:51 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

.zeit.de/amp/politik/deutschland/2018-09/deutschlandtrend-wahl-afd-spd-union-grosse-koalition-umfrage-horst-seehofer

Wenn man sich mal überlegt, welch lächerliches Bild unsere Politik, allen vorran Andrea Nahles abgibt, dann reicht es irgendwann nicht mehr, mit dem Finger auf die Afd zu zeigen. Die Groko beschäftigt sich seit Wochen mit einem Thema, welches drei Nummern zu gross gemacht wurde. Maaßen hat widersprochen, dass es Hetzjagden in Chemnitz gab, was in der gesamten Politiklandschaft, mit Ausnahme der AfD und der FDP (Lindner), eine Welle der Entrüstung auslöst. Wieso eigentlich? Die Faktenlage die sowohl die Polizei in Sachsen als auch Maaßen beschreiben, stützen die Formulierung der "Hetzjagd" nicht. Auf Basis eines verwackelten Videos wurde hier ein Szenario gezeichnet, das an die dunkelste Geschichte des Landes erinnerte. Man hätte seitens der Politik einfach mal etwas Zurückhaltung an den Tag legen müssen, dann wäre dieses Thema doch nie so gross geworden.

Es gab Hitler-Grüsse von einigen Gestalten, es gab gewaltsame Auseinandersetzungen, all das hätte verurteilt werden müssen. Aber musste man wirklich von Progrommen und einer Hetzjagd schwadronieren, ohne die Details zu kennen?

Als wäre "Ätsch Bätschi" und "Auf die Fresse" nicht schon schlimm genug gewesen, macht es sich die Parteichefin der SPD zur Hauptaufgabe, einen Beamten zu entlassen. Im Ernst? Dabei hat Nahles wiederholt zu grosse Fresse und scheitert erneut: statt einer Kündigung kriegt Maaßen einen besseren Job - was soll der Wähler auch davon halten?

Die Politik arbeitet sich an den irrelevantesten Themen ab, eine absolute Zirkusnummer. Es geht in der aktuellen Causa nur um eins: um Egos und "Schwanzvergleiche". So was honoriert der Wähler nicht. Der Wähler will sehen das in der Politik was getan und gearbeitet wird! Es kann nicht sein das sich die absoluten Politikeliten des Landes mit nichts anderem beschäftigen, als um "Kündigung ja oder nein".

Das zeigt für mich einfach alles nur noch, wie weit die Politik von den Problemen der Gesellschaft entfernt ist. Solange keine seriöse Politik mehr betrieben wird, gebe ich meine Stimme demnächst wahlweise einer Satirepartei oder einer Tierschutzpartei, alles andere kann ich nicht mehr vertreten.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

herrNick, Samstag, 22.09.2018, 13:50 (vor 2042 Tagen) @ virz3

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

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Wenn man sich mal überlegt, welch lächerliches Bild unsere Politik, allen vorran Andrea Nahles abgibt, dann reicht es irgendwann nicht mehr, mit dem Finger auf die Afd zu zeigen.

Der Zustand unserer Regierung ist erbärmlich. Aber das ist keine Begründung eine Partei zu wählen, die keine Berührungsängste mit Nazis hat.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Wallone, Samstag, 22.09.2018, 09:49 (vor 2042 Tagen) @ virz3

Du stellst den Sachverhalt um Maaßen schlicht falsch dar. Dass es ihm nur um Begrifflichkeiten gegangen wäre (es ging in diesem Fall übrigens um den Begriff "Menschenjagd"), war nur seine absurde nachträgliche Erklärung für seine hanebüchenen Aussagen in der Bild. Seine dortigen Originalzitate sind ja belegt und lassen nur den Schluss zu, dass der Präsident des Verfassungsschutzes Verschwörungstheorien verbreitet hat, um die rechte Gewalt in Chemnitz zu bagatellisieren. (Er sprach u.a. von "gezielter Falschinformation", mit der möglicherweise von der Tat in Chemnitz "abgelenkt" werden sollte.) Dass er nachträglich behauptet, obwohl er das eindeutig auf die von ihm bezweifelte Authentizität eines Videos bezog, es sei ihm nur um die Wortwahl einer Antifa-Gruppe gegangen, macht den ganzen Vorgang allerdings noch abenteuerlicher.

Was die Sorge vieler Deutscher betrifft, man könnte bei Angriffen von Nazis auf ausländisch aussehende Menschen, diesen Nazis mit der Bezeichnung "Hetzjagd" schlimmes Unrecht tun, empfehle ich den Artikel von Thomas Fischer auf SPON:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hetzjagd-migration-und-maassen-offenkundig-ausser-kontrolle-kolumne-a-1228154.html

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Fisheye, Samstag, 22.09.2018, 09:15 (vor 2042 Tagen) @ virz3

Maaßen hat Rechte Verschwörungstheorien verbreitet, als Chef des Inlandsgeheimdienstes. Hätte Heimathorst auch nur einen Funken Anstand hätte er Maaßen sofort entlassen.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Sascha, Dortmund, Samstag, 22.09.2018, 08:31 (vor 2042 Tagen) @ virz3

Maaßen hat sich einmal mehr als inkompetenter Spinner gezeigt und das einzig politische Fehlverhalten war das von Seehofer in dieser Angelegenheit.

Und den Angriff auf das jüdische Lokal hast du wohl vergessen.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

virz3, Oberhausen, Samstag, 22.09.2018, 09:23 (vor 2042 Tagen) @ Sascha

Maaßen hat sich einmal mehr als inkompetenter Spinner gezeigt und das einzig politische Fehlverhalten war das von Seehofer in dieser Angelegenheit.

Und den Angriff auf das jüdische Lokal hast du wohl vergessen.

Wenn man wegen man wegen Maaßen die Regierung aufs Spiel setzt und hin und her eiert, ist das gröbstes Fehlverhalten von allen Beteiligten.

Nahles hat mit ihrem Verhalten einmal mehr gezeigt, das sie gegen Seehofer und Merkel nichts zu melden hat. Alles was ihr zugestanden wird, ist nicht mehr als ein Gnadenbrot. Sie agiert nicht annähernd auf Augenhöhe und ihr rumgepoltere ist Zeichen von Unsicherheit und Nervosität. In Summe einfach peinlich.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 09:54 (vor 2042 Tagen) @ virz3

Wenn man wegen man wegen Maaßen die Regierung aufs Spiel setzt und hin und her eiert, ist das gröbstes Fehlverhalten von allen Beteiligten.

Wenn eine Regierung einen rechten Verschwörungstheoretiker als obersten Verfassungshüter duldet, dann kann sie gleich auch Alexander Gauland zum Antirassismus-Beauftragten machen.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Sascha, Dortmund, Samstag, 22.09.2018, 09:44 (vor 2042 Tagen) @ virz3

Es geht um das Amt des Präsidenten des Verfassungsschutz. Ein “Schwert“ der wehrhaften Demokratie. Ich fand es absolut richtig, dass man es Seehofer nicht durchgehen ließ, dieses Amt aus persönlichen Beweggründen nicht personell adäquat zu besetzen.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

oblok, Hannover, Samstag, 22.09.2018, 02:45 (vor 2042 Tagen) @ virz3
bearbeitet von oblok, Samstag, 22.09.2018, 02:49

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

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Wenn man sich mal überlegt, welch lächerliches Bild unsere Politik, allen vorran Andrea Nahles abgibt, dann reicht es irgendwann nicht mehr, mit dem Finger auf die Afd zu zeigen. Die Groko beschäftigt sich seit Wochen mit einem Thema, welches drei Nummern zu gross gemacht wurde. Maaßen hat widersprochen, dass es Hetzjagden in Chemnitz gab, was in der gesamten Politiklandschaft, mit Ausnahme der AfD und der FDP (Lindner), eine Welle der Entrüstung auslöst. Wieso eigentlich? Die Faktenlage die sowohl die Polizei in Sachsen als auch Maaßen beschreiben, stützen die Formulierung der "Hetzjagd" nicht. Auf Basis eines verwackelten Videos wurde hier ein Szenario gezeichnet, das an die dunkelste Geschichte des Landes erinnerte. Man hätte seitens der Politik einfach mal etwas Zurückhaltung an den Tag legen müssen, dann wäre dieses Thema doch nie so gross geworden.

Es gab Hitler-Grüsse von einigen Gestalten, es gab gewaltsame Auseinandersetzungen, all das hätte verurteilt werden müssen. Aber musste man wirklich von Progrommen und einer Hetzjagd schwadronieren, ohne die Details zu kennen?

Als wäre "Ätsch Bätschi" und "Auf die Fresse" nicht schon schlimm genug gewesen, macht es sich die Parteichefin der SPD zur Hauptaufgabe, einen Beamten zu entlassen. Im Ernst? Dabei hat Nahles wiederholt zu grosse Fresse und scheitert erneut: statt einer Kündigung kriegt Maaßen einen besseren Job - was soll der Wähler auch davon halten?

Die Politik arbeitet sich an den irrelevantesten Themen ab, eine absolute Zirkusnummer. Es geht in der aktuellen Causa nur um eins: um Egos und "Schwanzvergleiche". So was honoriert der Wähler nicht. Der Wähler will sehen das in der Politik was getan und gearbeitet wird! Es kann nicht sein das sich die absoluten Politikeliten des Landes mit nichts anderem beschäftigen, als um "Kündigung ja oder nein".

Das zeigt für mich einfach alles nur noch, wie weit die Politik von den Problemen der Gesellschaft entfernt ist. Solange keine seriöse Politik mehr betrieben wird, gebe ich meine Stimme demnächst wahlweise einer Satirepartei oder einer Tierschutzpartei, alles andere kann ich nicht mehr vertreten.


Dem kann man nicht viel hinzufügen. Vieles hört sich genauso an, wie bei uns in der Stadt diskutiert wird.
Man hätte die Vollidiotennazis mit dem Hitler Grüssen ordentlich verknacken sollen, sofort einkassieren und 5 Jahre in den Bau. Aber weil auf einem Video ein Dicker hinter einem Migranten herläuft und noch nicht mal schafft, ihn in den Arsch zu treten, kommt es zur Regierungskrise??
Ach ergänzen könnte man noch was für ein Bild Andrea ( ist die eigentlich eines der dicken Kinder von Landau?) Horscht und Mutti abgeben:
erbärmlich, lächerlich und peinlich!! fällt einem nur eins zu ein: die gehören ebenso alle rausgeschmissen und das ohne Pension bis sonstwohin!! da wär mir selbst ein Sigmar in der Regierung lieber oder der Dr. Arbeiten Abschreiber von der CSU könnte wiederkommen. Der hatte wenigstens Eier....

Also gabs doch keine Hetzjagd in Chemnitz?

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virz3, Oberhausen, Samstag, 22.09.2018, 09:15 (vor 2042 Tagen) @ oblok

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

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Wenn man sich mal überlegt, welch lächerliches Bild unsere Politik, allen vorran Andrea Nahles abgibt, dann reicht es irgendwann nicht mehr, mit dem Finger auf die Afd zu zeigen. Die Groko beschäftigt sich seit Wochen mit einem Thema, welches drei Nummern zu gross gemacht wurde. Maaßen hat widersprochen, dass es Hetzjagden in Chemnitz gab, was in der gesamten Politiklandschaft, mit Ausnahme der AfD und der FDP (Lindner), eine Welle der Entrüstung auslöst. Wieso eigentlich? Die Faktenlage die sowohl die Polizei in Sachsen als auch Maaßen beschreiben, stützen die Formulierung der "Hetzjagd" nicht. Auf Basis eines verwackelten Videos wurde hier ein Szenario gezeichnet, das an die dunkelste Geschichte des Landes erinnerte. Man hätte seitens der Politik einfach mal etwas Zurückhaltung an den Tag legen müssen, dann wäre dieses Thema doch nie so gross geworden.

Es gab Hitler-Grüsse von einigen Gestalten, es gab gewaltsame Auseinandersetzungen, all das hätte verurteilt werden müssen. Aber musste man wirklich von Progrommen und einer Hetzjagd schwadronieren, ohne die Details zu kennen?

Als wäre "Ätsch Bätschi" und "Auf die Fresse" nicht schon schlimm genug gewesen, macht es sich die Parteichefin der SPD zur Hauptaufgabe, einen Beamten zu entlassen. Im Ernst? Dabei hat Nahles wiederholt zu grosse Fresse und scheitert erneut: statt einer Kündigung kriegt Maaßen einen besseren Job - was soll der Wähler auch davon halten?

Die Politik arbeitet sich an den irrelevantesten Themen ab, eine absolute Zirkusnummer. Es geht in der aktuellen Causa nur um eins: um Egos und "Schwanzvergleiche". So was honoriert der Wähler nicht. Der Wähler will sehen das in der Politik was getan und gearbeitet wird! Es kann nicht sein das sich die absoluten Politikeliten des Landes mit nichts anderem beschäftigen, als um "Kündigung ja oder nein".

Das zeigt für mich einfach alles nur noch, wie weit die Politik von den Problemen der Gesellschaft entfernt ist. Solange keine seriöse Politik mehr betrieben wird, gebe ich meine Stimme demnächst wahlweise einer Satirepartei oder einer Tierschutzpartei, alles andere kann ich nicht mehr vertreten.


Dem kann man nicht viel hinzufügen. Vieles hört sich genauso an, wie bei uns in der Stadt diskutiert wird.
Man hätte die Vollidiotennazis mit dem Hitler Grüssen ordentlich verknacken sollen, sofort einkassieren und 5 Jahre in den Bau. Aber weil auf einem Video ein Dicker hinter einem Migranten herläuft und noch nicht mal schafft, ihn in den Arsch zu treten, kommt es zur Regierungskrise??
Ach ergänzen könnte man noch was für ein Bild Andrea ( ist die eigentlich eines der dicken Kinder von Landau?) Horscht und Mutti abgeben:
erbärmlich, lächerlich und peinlich!! fällt einem nur eins zu ein: die gehören ebenso alle rausgeschmissen und das ohne Pension bis sonstwohin!! da wär mir selbst ein Sigmar in der Regierung lieber oder der Dr. Arbeiten Abschreiber von der CSU könnte wiederkommen. Der hatte wenigstens Eier....


Also gabs doch keine Hetzjagd in Chemnitz?

Wenn man der Faktenlage Vertrauen mag, nein.

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Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 09:57 (vor 2042 Tagen) @ virz3


Also gabs doch keine Hetzjagd in Chemnitz?


Wenn man der Faktenlage Vertrauen mag, nein.

Wenn man sich wie Hans-Georg Maaßen erst gar nicht mit der Faktenlage beschäftigt, dann kann man das so sehen. Ansonsten nicht.

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Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:13 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich


Also gabs doch keine Hetzjagd in Chemnitz?


Wenn man der Faktenlage Vertrauen mag, nein.


Wenn man sich wie Hans-Georg Maaßen erst gar nicht mit der Faktenlage beschäftigt, dann kann man das so sehen. Ansonsten nicht.

Weil? Die Süddeutsche es geschrieben hat? Oder du live vor Ort warst und Protokoll geführt hast?
Selbst Michael Kretschmer würde dir widersprechen.

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Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:25 (vor 2042 Tagen) @ Hans-Olo


Also gabs doch keine Hetzjagd in Chemnitz?


Wenn man der Faktenlage Vertrauen mag, nein.


Wenn man sich wie Hans-Georg Maaßen erst gar nicht mit der Faktenlage beschäftigt, dann kann man das so sehen. Ansonsten nicht.


Weil? Die Süddeutsche es geschrieben hat? Oder du live vor Ort warst und Protokoll geführt hast?
Selbst Michael Kretschmer würde dir widersprechen.

Du meinst den Michael Kretschmer der über eine Woche lang nicht mitbekommen hat dass in Chemnitz Nazis in SA-Pogrom-Manier ein jüdisches Restaurant angegriffen haben und der sich u.a. deshalb im Landtag in Dresden bis auf die Knochen blamiert hat?

Die Behörden in Sachsen arbeiten nach dem Motto "Wenn ich die Augen zu mache sieht man mich nicht!". Wesentliche Informationen zu den Vorfällen in Chemnitz wurden von Polizei und Verfassungsschutz nicht nach oben weiter geleitet. Und das scheint durchaus System zu haben.

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Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:19 (vor 2042 Tagen) @ Hans-Olo

Kretschmer? Der Mann, der, im Gegensatz zu Maaßen, wenigstens ein nachvollziehbares Interesse daran hat sich in semantische Diskussionen über nicht klar definierte umgangssprachliche Begriffe zu flüchten? Sächsische Premierminister erzählen uns seit 1990 dass Sachsen kein Problem mit Rechtsextremisten hat. Wird trotzdem nicht wahr.

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borussenglobe, monheim, Freitag, 21.09.2018, 23:15 (vor 2043 Tagen) @ virz3

"Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist. Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken."

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Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 09:37 (vor 2042 Tagen) @ borussenglobe

"Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist. Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken."

Danke für das Zitat. Um das geht es nämlich in allererster Linie. Zwar hat Hans-Georg Maaßen zwar in der Tat versucht die Kanzlerin zu demontieren als er ihr in dem Punkt ob es Hetzjagden gab explizit widersprochen hat. Schon das ist eigentlich ungeheuerlich.

Aber der entscheidende Punkt ist dass Deutschlands oberster Verfassungsschüzter via von ihm autorisiertem Interview in der Bild eine Verschwörungstheorie in die Welt gesetzt hat wie man sie sonst eigentlich nur von Gestalten wie Lutz Bachmann kennt.

Hätte Maaßen auch nur einen Funken Anstand, dann wäre er unmittelbar nach Erscheinen des Textes zurückgetreten.

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Kartoffel, Ort, Samstag, 22.09.2018, 10:22 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Die Regierungschefin selbst bestätigt eine Fake News und bringt damit eine hysterische Falschberichterstattung erst so richtig in Gang.

Die Echtheit des Videos anzuzweifeln, ohne jegliche Beweise dafür war dumm.
Zu sagen, dass es keine Erkenntnisse gibt, die den Begriff „Hetzjagd“ rechtfertigen würden, war dagegen wichtig.

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Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:46 (vor 2042 Tagen) @ Kartoffel

Die Regierungschefin selbst bestätigt eine Fake News und bringt damit eine hysterische Falschberichterstattung erst so richtig in Gang.

Sorry, aber das ist doch Schwachsinn. In Chemnitz wurden definitiv Ausländer angegriffen und auch verfolgt. Glücklicherweise waren die Nazis aber keineswegs "flink wie Windhunde" sondern konditionell eher auf dem Niveau von Dackeln mit starkem Übergewicht.

In einem internen Polizeibericht hieß es beispielsweise "Hundert vermummte Personen suchen Ausländer"

Eine zweistellige Zahl von Nazis hat am 27.08 ein jüdisches Restaurant im Stil eines SA-Pogroms angegriffen und dabei u.a. auch den Wirt verletzt. Bekannt geworden ist das aber erst am 08.09., die Ermittlungsbehörden hatten "vergessen" das ganze zu veröffentlichen und wohl auch nicht auf dem Dienstweg nach oben gemeldet so dass der sächsische Ministerpräsident völlig ahnungslos war und ebenfalls nichts davon wusste.

Am 02.09. ist eine Gruppe von SPD-Mitgliedern von Rechtsradikalen angegriffen und geschlagen worden, es gab insbesondere ein "ausländisch" aussehendes SPD-Mitglied wurde dabei wohl von einer Meute gejagt, siehe u.a. -www.focus.de/politik/deutschland/chemnitz-rechte-ueberfallen-spd-gruppe-bei-chemnitz-demo-politiker-spricht-ueber-angriff_id_9518329.html


Die Echtheit des Videos anzuzweifeln, ohne jegliche Beweise dafür war dumm.
Zu sagen, dass es keine Erkenntnisse gibt, die den Begriff „Hetzjagd“ rechtfertigen würden, war dagegen wichtig.

Hans-Georg Maaßen musste selbst zugeben dass sich der Verfassungsschutz zum Zeitpunkt des Interviews nicht einmal mit dem fraglichen Video beschäftigt hatte. Maaßen hatte als er sich äußerte schlicht keine Ahnung von den Abläufen von denen er redete. Erst nachdem er kritisiert war wurden die entsprechenden Fachleute im Bundesamt auf das Material angesetzt, Aufgabe war den Chef zu entlasten. Am Ende ergab sich genau das Gegenteil, die gewonnen Erkenntnisse belasteten Maaßen.

Es gab in Chemnitz definitiv Angriffe auf Ausländern bei denen Rechtsradikale Ausländern nachsetzten. Zu behaupten das seien keine "Hetzjagden" gewesen weil den Nazis die Kondition fehlte ihren Opfern über längere Strecken nachzusetzen ist doch einfach nur peinliche Haarspalterei.

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Kartoffel, Samstag, 22.09.2018, 10:28 (vor 2042 Tagen) @ Kartoffel

Ich hab mal in den Duden von vor 50 Jahren (laaange vor Merkel und der links-grün-versifften Propaganda) geschaut und da ist "Hetzjagd" als umgangssprachliche Beschreibung für "die Verfolgung eines Menschen" definiert. Siehst du keine Menschen, denen in diesem Video in aggressiver Art und Weise nachgestellt ("verfolgt") wird?

Meine Fresse ist das eine billige Alibi-Diskussion über Semantik.

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Kartoffel, Samstag, 22.09.2018, 10:44 (vor 2042 Tagen) @ Kulibi77

Meine Fresse ist das eine billige Alibi-Diskussion über Semantik.

Aber gerade die Verwendung des Begriffs hat ein stück weit von den eigentlichen tragischen Ereignissen vom 26. August abgelenkt. Und meiner Meinung nach, war das auch klar von der Regierung so gewollt.

Wenn Menschen über eine kurze Distanz nachgestellt wird, kann man schlecht von Hetzjagden sprechen..

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ojaz12, regensburg, Samstag, 22.09.2018, 14:47 (vor 2042 Tagen) @ Vaper

Wenn Menschen über eine kurze Distanz nachgestellt wird, kann man schlecht von Hetzjagden sprechen..

So ist es und es verwundert in der Tat, dass der Auslöser der ganzen Geschichte zumindest medial seit drei Wochen keine Rolle mehr spielt.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Kartoffel, Samstag, 22.09.2018, 10:53 (vor 2042 Tagen) @ Vaper

Meine Fresse ist das eine billige Alibi-Diskussion über Semantik.


Aber gerade die Verwendung des Begriffs hat ein stück weit von den eigentlichen tragischen Ereignissen vom 26. August abgelenkt. Und meiner Meinung nach, war das auch klar von der Regierung so gewollt.

Wenn Menschen über eine kurze Distanz nachgestellt wird, kann man schlecht von Hetzjagden sprechen..

Wenn entsprechende Kreise lieber über Flüchtlingskriminalität diskutieren wollen, dann sollten sie ihren besorgten Mitbürgern vielleicht mitteilen, nicht zu hunderten marodierend und mit Hitlergrüßen durch die Innenstadt zu ziehen. Oder sich als AfD-Prominenz mit mehrfach verurteilten Neonazis in der ersten Reihe bei Demos zeigen.

Letzteres macht mir ehrlich gesagt mehr Sorgen, als ein Totschlag zwischen Partygängern.

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istar, Freitag, 21.09.2018, 23:01 (vor 2043 Tagen) @ virz3

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

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Wenn man sich mal überlegt, welch lächerliches Bild unsere Politik, allen vorran Andrea Nahles abgibt, dann reicht es irgendwann nicht mehr, mit dem Finger auf die Afd zu zeigen. Die Groko beschäftigt sich seit Wochen mit einem Thema, welches drei Nummern zu gross gemacht wurde. Maaßen hat widersprochen, dass es Hetzjagden in Chemnitz gab, was in der gesamten Politiklandschaft, mit Ausnahme der AfD und der FDP (Lindner), eine Welle der Entrüstung auslöst. Wieso eigentlich? Die Faktenlage die sowohl die Polizei in Sachsen als auch Maaßen beschreiben, stützen die Formulierung der "Hetzjagd" nicht. Auf Basis eines verwackelten Videos wurde hier ein Szenario gezeichnet, das an die dunkelste Geschichte des Landes erinnerte. Man hätte seitens der Politik einfach mal etwas Zurückhaltung an den Tag legen müssen, dann wäre dieses Thema doch nie so gross geworden.

Es gab Hitler-Grüsse von einigen Gestalten, es gab gewaltsame Auseinandersetzungen, all das hätte verurteilt werden müssen. Aber musste man wirklich von Progrommen und einer Hetzjagd schwadronieren, ohne die Details zu kennen?

Als wäre "Ätsch Bätschi" und "Auf die Fresse" nicht schon schlimm genug gewesen, macht es sich die Parteichefin der SPD zur Hauptaufgabe, einen Beamten zu entlassen. Im Ernst? Dabei hat Nahles wiederholt zu grosse Fresse und scheitert erneut: statt einer Kündigung kriegt Maaßen einen besseren Job - was soll der Wähler auch davon halten?

Die Politik arbeitet sich an den irrelevantesten Themen ab, eine absolute Zirkusnummer. Es geht in der aktuellen Causa nur um eins: um Egos und "Schwanzvergleiche". So was honoriert der Wähler nicht. Der Wähler will sehen das in der Politik was getan und gearbeitet wird! Es kann nicht sein das sich die absoluten Politikeliten des Landes mit nichts anderem beschäftigen, als um "Kündigung ja oder nein".

Das zeigt für mich einfach alles nur noch, wie weit die Politik von den Problemen der Gesellschaft entfernt ist. Solange keine seriöse Politik mehr betrieben wird, gebe ich meine Stimme demnächst wahlweise einer Satirepartei oder einer Tierschutzpartei, alles andere kann ich nicht mehr vertreten.

Es ist aber nicht so, als hätte die Politik die "irrelevanten Themen " von oben gesetzt, die Diskussionen, besonders im Internetz, aber auch darüber hinaus,
waren ähnlich hektisch.
Die "seriöse Politik " findet ganz nebenbei auch noch statt, fällt aber nicht weiter auf.

Zu Nahles muss man allerdings wirklich nicht mehr viel sagen.

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ojaz12, regensburg, Freitag, 21.09.2018, 20:54 (vor 2043 Tagen) @ virz3

Volle Zustimmung. Ein einziges Affentheater, denn das sind ganz sicher nicht die wahren Probleme Deutschlands.

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Simmes, Hagen, Freitag, 21.09.2018, 19:14 (vor 2043 Tagen) @ virz3

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

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Wenn man sich mal überlegt, welch lächerliches Bild unsere Politik, allen vorran Andrea Nahles abgibt, dann reicht es irgendwann nicht mehr, mit dem Finger auf die Afd zu zeigen. Die Groko beschäftigt sich seit Wochen mit einem Thema, welches drei Nummern zu gross gemacht wurde. Maaßen hat widersprochen, dass es Hetzjagden in Chemnitz gab, was in der gesamten Politiklandschaft, mit Ausnahme der AfD und der FDP (Lindner), eine Welle der Entrüstung auslöst. Wieso eigentlich? Die Faktenlage die sowohl die Polizei in Sachsen als auch Maaßen beschreiben, stützen die Formulierung der "Hetzjagd" nicht. Auf Basis eines verwackelten Videos wurde hier ein Szenario gezeichnet, das an die dunkelste Geschichte des Landes erinnerte. Man hätte seitens der Politik einfach mal etwas Zurückhaltung an den Tag legen müssen, dann wäre dieses Thema doch nie so gross geworden.

Es gab Hitler-Grüsse von einigen Gestalten, es gab gewaltsame Auseinandersetzungen, all das hätte verurteilt werden müssen. Aber musste man wirklich von Progrommen und einer Hetzjagd schwadronieren, ohne die Details zu kennen?

Als wäre "Ätsch Bätschi" und "Auf die Fresse" nicht schon schlimm genug gewesen, macht es sich die Parteichefin der SPD zur Hauptaufgabe, einen Beamten zu entlassen. Im Ernst? Dabei hat Nahles wiederholt zu grosse Fresse und scheitert erneut: statt einer Kündigung kriegt Maaßen einen besseren Job - was soll der Wähler auch davon halten?

Die Politik arbeitet sich an den irrelevantesten Themen ab, eine absolute Zirkusnummer. Es geht in der aktuellen Causa nur um eins: um Egos und "Schwanzvergleiche". So was honoriert der Wähler nicht. Der Wähler will sehen das in der Politik was getan und gearbeitet wird! Es kann nicht sein das sich die absoluten Politikeliten des Landes mit nichts anderem beschäftigen, als um "Kündigung ja oder nein".

Das zeigt für mich einfach alles nur noch, wie weit die Politik von den Problemen der Gesellschaft entfernt ist. Solange keine seriöse Politik mehr betrieben wird, gebe ich meine Stimme demnächst wahlweise einer Satirepartei oder einer Tierschutzpartei, alles andere kann ich nicht mehr vertreten.

Dem kann man nicht viel hinzufügen. Vieles hört sich genauso an, wie bei uns in der Stadt diskutiert wird.
Man hätte die Vollidiotennazis mit dem Hitler Grüssen ordentlich verknacken sollen, sofort einkassieren und 5 Jahre in den Bau. Aber weil auf einem Video ein Dicker hinter einem Migranten herläuft und noch nicht mal schafft, ihn in den Arsch zu treten, kommt es zur Regierungskrise??
Ach ergänzen könnte man noch was für ein Bild Andrea ( ist die eigentlich eines der dicken Kinder von Landau?) Horscht und Mutti abgeben:
erbärmlich, lächerlich und peinlich!! fällt einem nur eins zu ein: die gehören ebenso alle rausgeschmissen und das ohne Pension bis sonstwohin!! da wär mir selbst ein Sigmar in der Regierung lieber oder der Dr. Arbeiten Abschreiber von der CSU könnte wiederkommen. Der hatte wenigstens Eier....

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

borussenglobe, monheim, Freitag, 21.09.2018, 23:55 (vor 2042 Tagen) @ Simmes

Bei euch in der Stadt? du anmaßendes Stück.

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Simmes, Hagen, Freitag, 21.09.2018, 23:57 (vor 2042 Tagen) @ borussenglobe

was möchtest du Clown denn?

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borussenglobe, monheim, Samstag, 22.09.2018, 00:22 (vor 2042 Tagen) @ Simmes

In meiner Heimatstadt wird garantiert nicht, wie du es tendenziös verkaufen möchtest, genau über dieses Thema diskutiert, oder?
Narrenfreiheit gebührt natürlich dem Narren...

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virz3, Freitag, 21.09.2018, 19:10 (vor 2043 Tagen) @ virz3

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

.zeit.de/amp/politik/deutschland/2018-09/deutschlandtrend-wahl-afd-spd-union-grosse-koalition-umfrage-horst-seehofer


Wenn man sich mal überlegt, welch lächerliches Bild unsere Politik, allen vorran Andrea Nahles abgibt, dann reicht es irgendwann nicht mehr, mit dem Finger auf die Afd zu zeigen. Die Groko beschäftigt sich seit Wochen mit einem Thema, welches drei Nummern zu gross gemacht wurde. Maaßen hat widersprochen, dass es Hetzjagden in Chemnitz gab, was in der gesamten Politiklandschaft, mit Ausnahme der AfD und der FDP (Lindner), eine Welle der Entrüstung auslöst. Wieso eigentlich? Die Faktenlage die sowohl die Polizei in Sachsen als auch Maaßen beschreiben, stützen die Formulierung der "Hetzjagd" nicht. Auf Basis eines verwackelten Videos wurde hier ein Szenario gezeichnet, das an die dunkelste Geschichte des Landes erinnerte. Man hätte seitens der Politik einfach mal etwas Zurückhaltung an den Tag legen müssen, dann wäre dieses Thema doch nie so gross geworden.

Es gab Hitler-Grüsse von einigen Gestalten, es gab gewaltsame Auseinandersetzungen, all das hätte verurteilt werden müssen. Aber musste man wirklich von Progrommen und einer Hetzjagd schwadronieren, ohne die Details zu kennen?

Als wäre "Ätsch Bätschi" und "Auf die Fresse" nicht schon schlimm genug gewesen, macht es sich die Parteichefin der SPD zur Hauptaufgabe, einen Beamten zu entlassen. Im Ernst? Dabei hat Nahles wiederholt zu grosse Fresse und scheitert erneut: statt einer Kündigung kriegt Maaßen einen besseren Job - was soll der Wähler auch davon halten?

Die Politik arbeitet sich an den irrelevantesten Themen ab, eine absolute Zirkusnummer. Es geht in der aktuellen Causa nur um eins: um Egos und "Schwanzvergleiche". So was honoriert der Wähler nicht. Der Wähler will sehen das in der Politik was getan und gearbeitet wird! Es kann nicht sein das sich die absoluten Politikeliten des Landes mit nichts anderem beschäftigen, als um "Kündigung ja oder nein".

Das zeigt für mich einfach alles nur noch, wie weit die Politik von den Problemen der Gesellschaft entfernt ist. Solange keine seriöse Politik mehr betrieben wird, gebe ich meine Stimme demnächst wahlweise einer Satirepartei oder einer Tierschutzpartei, alles andere kann ich nicht mehr vertreten.

Das "Thema" wurde keineswegs zu groß gemacht, sondern mit der gebührenden Aufmerksamkeit bedacht. Es geht um eine außerordentlich wichtige Personalie in einem der wichtigsten Ämter der Bundesrepublik, das seit Jahren haarsträubend und skandalös, ja verfassungsfeindlich agiert. Die Vorkommnisse um Chemnitz waren da nur ein weiterer Tropfen in ein übervolles Fass.

Nahles handelt natürlich vollkommen irre und treibt die SPD weiter Richtung Abgrund, aber das wird überschattet von dem wahnsinnigen Seehofer (der die Beförderung von Maaßen durchgesetzt hat) und einer Kanzlerin, die sich auf erbärmliche Weise vorführen lässt.

Dass dabei ein offenbar rundum geschätzter Staatssekretär geopfert wird, der in seinem Bereich tatsächlich kompetent ist bzw. war, rundet die Angelegenheit schön ab.

Was dein künftiges Wahlverhalten angeht: Es soll da eine PARTEI geben, die für Tierschutz und Satire (sowie andere tolle Sachen) steht. Wäre das nichts?

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

markus93, Sauerland, Samstag, 22.09.2018, 06:41 (vor 2042 Tagen) @ MisterHit

Die PARTEI braucht man seit gestern nicht mehr wählen, mehr Satire als unsere GroKo geht eigentlich gar nicht mehr.

Wir haben uns alle drei geirrt!

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.09.2018, 18:07 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

O-Ton Andrea Nahles gerade im Interview.

Satire pur...kann die Heute Show heute Abend eigentlich gar nicht mehr toppen :-P!

Wir haben uns alle drei geirrt!

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 18:11 (vor 2043 Tagen) @ Rupo

Wäre ja geil, wenn die dann einfach die Konsequnz daraus ziehen, dass es alle 3 nicht zusammen geschissen bekommen haben und einfach mal andere Vertreter ihrer Partei/Ministeriums/Kanzleramts die Sache regeln lassen würden :D

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

NintendoDS ⌂ @, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 17:24 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Was hat die scheiß AFD eigentlich mit "Fußball allgemein" zu tun?

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

CB, Freitag, 21.09.2018, 17:14 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Spon

Glückwunsch. Erst einem solchen Deal zustimmen, dann ein paar Tage später den Deal widerrufen wollen. Warum sollte Seehofer da mitmachen?

Die SPD braucht dringend fähiges Personal. Dann kann sie auch wieder eine Alternative werden. Im letzten Jahr war Schulz in Umfragen auch bei ca. 30 Prozent. Das zeigt für mich, dass die Wähler in Deutschland gern eine Alternative zu Merkel und der CDU hätten, die nicht rechtsextrem ist.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 18:16 (vor 2043 Tagen) @ CB

Klingt für mich wie der Versuch, die Zahnpasta zurück in die Tube zu pressen.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 19:12 (vor 2043 Tagen) @ Ulrich

Klingt für mich wie der Versuch, die Zahnpasta zurück in die Tube zu pressen.

Und wird ähnlich erfolgreich sein.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:08 (vor 2042 Tagen) @ MisterHit

Klingt für mich wie der Versuch, die Zahnpasta zurück in die Tube zu pressen.


Und wird ähnlich erfolgreich sein.

Für Nahles geht es jetzt um ihre politische Karriere. Nach dem Versuch Schulz zum Außenminister zu machen war das jetzt ihr zweiter großer, ebenfalls nicht nachvollziehbarer Fehler. Sie muss versuchen, irgendwie aus der Situation heraus zu kommen.

Ich bin mir sogar sehr sicher dass Merkel sie unterstützen wird. Die Kanzlerin weiß dass es jetzt erst recht um den Fortbestand ihrer Koalition geht den man ja eigentlich mit dem völlig abstrusen Winkelzug Maaßen im Innenministerium auf einen Staatssekretärsposten zu hieven und im Gegenzug einen anerkannten Baufachmann zu schassen retten wollte.

Die Frage ist, was macht Crazy Horst? Eigentlich ist zu erwarten dass er Nahles und Merkel voll auflaufen lässt. Und dann kracht es spätestens am Montag in der SPD.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:11 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Von einem Verrückten im Schach geschlagen. Das größte vorstellbare Kompliment für Profischachspieler.

Im übrigen ersetzt Maaßen nicht den SPDler Adler. Maaßen ersetzt Engelke und Engelke ersetzt Adler.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 11:54 (vor 2042 Tagen) @ Kulibi77


Im übrigen ersetzt Maaßen nicht den SPDler Adler. Maaßen ersetzt Engelke und Engelke ersetzt Adler.

In der Konsequenz ist es aber so, dass nur durch die Maaßen-Beförderung der anerkannte Experte Adler in seinem genuinen Ressort geopfert wird und ein im Sinne der Fachkompetenz suboptimaler Nachfolger installiert wird. Daher scheint mir die einfache Formel durchaus legitim.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 12:17 (vor 2042 Tagen) @ MisterHit


Im übrigen ersetzt Maaßen nicht den SPDler Adler. Maaßen ersetzt Engelke und Engelke ersetzt Adler.


In der Konsequenz ist es aber so, dass nur durch die Maaßen-Beförderung der anerkannte Experte Adler in seinem genuinen Ressort geopfert wird und ein im Sinne der Fachkompetenz suboptimaler Nachfolger installiert wird. Daher scheint mir die einfache Formel durchaus legitim.

Wobei es nur das Tüpfelchen auf dem i ist dass Nahles den eigenen Mann geopfert hat. Wesentlich ist dass Gunther Adler ein über Parteigrenzen hinweg geachteter Fachmann ist. Dass er kaltgestellt werden soll hat ja Proteste ganz unterschiedlicher Gruppen von Mieterverbänden bis zur Bundesarchitektenkammer ausgelöst. Das dürfte wohl einmalig sein.

Hätte Horst Seehofer wirklich eine fachpolitische Agenda, dann könnte auch ihm ds nicht egal sein. Er hat sich ein "Super-Ministerium" zusammen schustern lassen mit dessen Führung er bereits jetzt überfordert ist. Jetzt auch noch den einzigen anerkannten Baufachmann in seinem Resort mutwillig über Bord zu werfen bedeutet doch die Arbeitsfähigkeit des Baubreichs massiv zu untergraben. Aber Seehofer geht es wohl einzig und alleine daran Merkel zu schädigen und letztlich auch zu stürzen. Soll diese Koalition noch irgend eine Zukunft haben, dann muss der Mann weg. Je früher um so besser.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 12:37 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich


Wobei es nur das Tüpfelchen auf dem i ist dass Nahles den eigenen Mann geopfert hat. Wesentlich ist dass Gunther Adler ein über Parteigrenzen hinweg geachteter Fachmann ist. Dass er kaltgestellt werden soll hat ja Proteste ganz unterschiedlicher Gruppen von Mieterverbänden bis zur Bundesarchitektenkammer ausgelöst. Das dürfte wohl einmalig sein.

Hätte Horst Seehofer wirklich eine fachpolitische Agenda, dann könnte auch ihm ds nicht egal sein. Er hat sich ein "Super-Ministerium" zusammen schustern lassen mit dessen Führung er bereits jetzt überfordert ist. Jetzt auch noch den einzigen anerkannten Baufachmann in seinem Resort mutwillig über Bord zu werfen bedeutet doch die Arbeitsfähigkeit des Baubreichs massiv zu untergraben. Aber Seehofer geht es wohl einzig und alleine daran Merkel zu schädigen und letztlich auch zu stürzen. Soll diese Koalition noch irgend eine Zukunft haben, dann muss der Mann weg. Je früher um so besser.

Es ist leider ein weiteres Indiz für die These, dass gestaltende (Fach)politik nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, sondern es vorrangig um den Erhalt von Posten, um Taktisches und persönliche Animositäten geht - in einer Zeit, in der insbesondere der Städtebau größten Einfluss auf Staat und Gesellschaft hat und es eben nicht egal ist, wer dort agiert.

Was sollen die Parteisoldaten den Verdrossenen in der Fußgängerzone denn beim nächsten Wahlkampf erzählen?

Auch die CDU/CSU kann sich einen solchen Innenminister nicht mehr erlauben. Es sei denn, einflussreiche Kreise dort wollen genau das - die Kanzlerin scheitern sehen.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 13:46 (vor 2042 Tagen) @ MisterHit


Wobei es nur das Tüpfelchen auf dem i ist dass Nahles den eigenen Mann geopfert hat. Wesentlich ist dass Gunther Adler ein über Parteigrenzen hinweg geachteter Fachmann ist. Dass er kaltgestellt werden soll hat ja Proteste ganz unterschiedlicher Gruppen von Mieterverbänden bis zur Bundesarchitektenkammer ausgelöst. Das dürfte wohl einmalig sein.

Hätte Horst Seehofer wirklich eine fachpolitische Agenda, dann könnte auch ihm ds nicht egal sein. Er hat sich ein "Super-Ministerium" zusammen schustern lassen mit dessen Führung er bereits jetzt überfordert ist. Jetzt auch noch den einzigen anerkannten Baufachmann in seinem Resort mutwillig über Bord zu werfen bedeutet doch die Arbeitsfähigkeit des Baubreichs massiv zu untergraben. Aber Seehofer geht es wohl einzig und alleine daran Merkel zu schädigen und letztlich auch zu stürzen. Soll diese Koalition noch irgend eine Zukunft haben, dann muss der Mann weg. Je früher um so besser.


Es ist leider ein weiteres Indiz für die These, dass gestaltende (Fach)politik nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, sondern es vorrangig um den Erhalt von Posten, um Taktisches und persönliche Animositäten geht - in einer Zeit, in der insbesondere der Städtebau größten Einfluss auf Staat und Gesellschaft hat und es eben nicht egal ist, wer dort agiert.

Das halte ich für eine unzulässige Verallgemeinerung. Bei aller berechtigten Kritik an der CSU im allgemeinen ist das Problem dieser Bundesregierung in erster Linie Horst Seehofer.

Vergessen darf man zudem nicht dass die SPD nur deshalb in der Regierung ist weil Christian Lindner vor der Regierungsverantwortung zurückgeschreckt hat. Dass Andrea Nahles den wirklich unglaublichen Deal, Maaßen auch noch zu befördern aktiv unterstützt hat schockiert mich noch immer. Dass sie nicht erkannt hat welche Reaktionen dies an der Parteibasis und darüber hinaus in der Öffentlichkeit auslösen musste zeugt von völligem Realitätsverlust. Ich hoffe aber dass es ihr um den Erhalt der Bundesregierung nicht aus persönlichem Interesse, sondern aus einem Verantwortungsgefühl für unser Land heraus ging. Wir leben in unruhigen Zeiten, in den nächsten Wochen muss beispielsweise eine Einigung mit Großbritannien erzielt werden wenn man einen "wilden" Brexit vermeiden will.


Was sollen die Parteisoldaten den Verdrossenen in der Fußgängerzone denn beim nächsten Wahlkampf erzählen?

Die haben in der Tat einen ganz schweren Job.


Auch die CDU/CSU kann sich einen solchen Innenminister nicht mehr erlauben. Es sei denn, einflussreiche Kreise dort wollen genau das - die Kanzlerin scheitern sehen.

Crazy Horst hatte in der Vergangenheit einen Vorteil. Alle wussten dass er völlig unberechenbar und Argumenten nicht zugänglich sein kann. In solchen Situationen hat er keinerlei Angst vor den Konsequenzen. Ganz im Gegenteil, er spielt jedes Mal Va banque.

Dass es in der CDU einige Leute gibt die Merkel gerne scheitern sehen wollen glaube ich sofort. Ich denke aber, es handelt sich um eine kleine Minderheit. Man hatte wohl bisher die Angst das man wenn man sich auf die Konfrontation mit Seehofer einlassen würde die Union aus CDU und CSU zerstören könnte. Aber ich hoffe dass mittlerweile auch bei den meisten von denen in der CSU die nicht auf der Seite von Markus Söder stehen die Geduld mit Seehofer erschöpft ist. Vor der Bayern-Wahl wird von der Seite allerdings nichts passieren.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 14:59 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Es ist leider ein weiteres Indiz für die These, dass gestaltende (Fach)politik nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, sondern es vorrangig um den Erhalt von Posten, um Taktisches und persönliche Animositäten geht - in einer Zeit, in der insbesondere der Städtebau größten Einfluss auf Staat und Gesellschaft hat und es eben nicht egal ist, wer dort agiert.


Das halte ich für eine unzulässige Verallgemeinerung. Bei aller berechtigten Kritik an der CSU im allgemeinen ist das Problem dieser Bundesregierung in erster Linie Horst Seehofer.

Es war auch nicht meine persönliche Einschätzung - ich denke, dass es weiterhin viele kluge Köpfe gibt, die meist außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung gute Arbeit leisten, wie eben z.B. Gunther Adler. Mir scheint aber, dass immer größere Teile der Bevölkerung das so sehen (was früher v.a. Bildleser auszeichnete) und es deutlich schwieriger wird, diese Verallgemeinerung zu widerlegen.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Voomy, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 17:39 (vor 2043 Tagen) @ CB

Es gab bereits einen Beschluss in anderen Greminen bzw. Landttagen, dass man, wenn Nahles das Ding nicht wieder auf die Tagesordnung bringt, sie übergehen und die Beförderung Maaßens über andere Wege blockieren wird. Entsprechend ist Nahles eigentlich de facto als SPD-Vorsitzende tot. Egal was dabei jetzt rauskommt.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:11 (vor 2042 Tagen) @ Voomy

Es gab bereits einen Beschluss in anderen Greminen bzw. Landttagen, dass man, wenn Nahles das Ding nicht wieder auf die Tagesordnung bringt, sie übergehen und die Beförderung Maaßens über andere Wege blockieren wird. Entsprechend ist Nahles eigentlich de facto als SPD-Vorsitzende tot. Egal was dabei jetzt rauskommt.

Für Nahles geht es jetzt in der Tat um ihren Job.

Anders als man in einigen Medien lesen konnte hätte die SPD aber keinerlei Möglichkeiten, Maaßen aus eigener Kraft zu verhindern. Zwar wird über die Besetzung von Staatssekretärsposten im Kabinett abgestimmt, aber dort sind CDU und CSU deutlich in der Mehrheit. Zudem unterliegen alle Kabinettsmitglieder was den genauen Ausgang solcher Abstimmungen angeht der Schweigepflicht.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 22.09.2018, 10:21 (vor 2042 Tagen) @ Ulrich

Es gab bereits einen Beschluss in anderen Greminen bzw. Landttagen, dass man, wenn Nahles das Ding nicht wieder auf die Tagesordnung bringt, sie übergehen und die Beförderung Maaßens über andere Wege blockieren wird. Entsprechend ist Nahles eigentlich de facto als SPD-Vorsitzende tot. Egal was dabei jetzt rauskommt.


Für Nahles geht es jetzt in der Tat um ihren Job.

Anders als man in einigen Medien lesen konnte hätte die SPD aber keinerlei Möglichkeiten, Maaßen aus eigener Kraft zu verhindern. Zwar wird über die Besetzung von Staatssekretärsposten im Kabinett abgestimmt, aber dort sind CDU und CSU deutlich in der Mehrheit. Zudem unterliegen alle Kabinettsmitglieder was den genauen Ausgang solcher Abstimmungen angeht der Schweigepflicht.

Ich glaube mittlerweile das diese Koalition eh nicht mehr lange macht. Bei der SPD Basis ist es nicht mehr am brodeln es kocht schon. Allerdings sehe ich bei der SPD zur Zeit niemand der den Topf vom Feuer nimmt. Eigentlich brauchen die jetzt unverbrauchtes Personal an der Spitze. Mir hätte die Lange aus SH als Parteivorsitzende gefallen aber dazu konnte man sich ja nicht durchringen.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Kartoffel, Ort, Freitag, 21.09.2018, 18:21 (vor 2043 Tagen) @ Voomy

Könnte die aktuellen Spannungen in der GroKo noch weiter anheizen. Vielleicht entwickelt sich ja wirklich noch ein nettes Theaterspiel bis hin zu Neuwahlen :D

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

LaBoca, Freitag, 21.09.2018, 18:37 (vor 2043 Tagen) @ Kartoffel

Die Parteivorsitzenden sind derart angeschlagen, daß sie sich zwecks Postenerhalt gar nicht gegenseitig abschiessen können. Im Gegenteil ist es eine Schicksalsgemeinschaft die genau weiß, wenn einer fällt reisst es die beiden Verbliebenen ebenfalls in den Abgrund. Ein Wahnsinn wenn man sieht, welche Probleme zu bewältigen wären. Ich hoffe sehr das der Druck im Kessel weiter steigt und Mutti alsbald die Segel streichen muß.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Ulrich, Samstag, 22.09.2018, 10:13 (vor 2042 Tagen) @ LaBoca

Die Parteivorsitzenden sind derart angeschlagen, daß sie sich zwecks Postenerhalt gar nicht gegenseitig abschiessen können. Im Gegenteil ist es eine Schicksalsgemeinschaft die genau weiß, wenn einer fällt reisst es die beiden Verbliebenen ebenfalls in den Abgrund. Ein Wahnsinn wenn man sieht, welche Probleme zu bewältigen wären. Ich hoffe sehr das der Druck im Kessel weiter steigt und Mutti alsbald die Segel streichen muß.

Das ist zwar richtig, aber Horst Seehofer dürfte das völlig egal sein. Der Mann hat nur noch ein Ziel, und das lautet die Kanzlerin "abzuschießen". Auch wenn man am Wochenende kurzfristig eine Lösung findet, diese Koalition hat nur dann eine Überlebenschance wenn man Crazy Horst in den Ruhestand schickt.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

CB, Freitag, 21.09.2018, 18:01 (vor 2043 Tagen) @ Voomy

Es gab bereits einen Beschluss in anderen Greminen bzw. Landttagen, dass man, wenn Nahles das Ding nicht wieder auf die Tagesordnung bringt, sie übergehen und die Beförderung Maaßens über andere Wege blockieren wird. Entsprechend ist Nahles eigentlich de facto als SPD-Vorsitzende tot. Egal was dabei jetzt rauskommt.

Na dann hätte die SPD doch noch gewonnen.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 21.09.2018, 17:42 (vor 2043 Tagen) @ Voomy

Entsprechend ist Nahles eigentlich de facto als SPD-Vorsitzende tot. Egal was dabei jetzt rauskommt.

Jau. Viel dilettantischer kann man sich nicht anstellen.

Nahles will Maaßen-Deal neu verhandeln

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 17:34 (vor 2043 Tagen) @ CB

Angeblich sind Merkel und CSU auch bereit, dass man nochmal verhandelt über das Thema Maaßen. Die Frage ist, warum hat man sich dann überhaupt darauf geeinigt, wenn jetzt offenbar keiner mit der Lösung zufrieden ist bzw es genug Druck gibt, dass zb Seehofer sich einer neuen Runde nicht entziehen kann? Hätte man dann nicht auch gleich eine andere Lösung finden können/müssen?!

Sowas hätte sich die NPD niemals erträumen lassen

Freyr, Freitag, 21.09.2018, 15:24 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Als die NPD vor 13 Jahren die bis dahin meisten Stimmen seit der Wiedervereinigung holte, träumte man eher von Wahlergebnissen Ende der 60er mit 4,3%. Aber wohl niemand dürfte auch nur geahnt haben, dass man in Deutschland mit solchen inhaltlichen Themen/Aussagen im Parteiumfeld jemals die zweitstärkste Kraft laut Umfragen werden könnte.
Das hat die AfD geschafft. (passend ausgedrückt: "Die AfD tritt das Erbe der NPD an")
Und während die NPD sich öffentlich sogar eher zügeln musste, um überhaupt relevant zu sein, und allzu laute Parolen mied, nutzt die AfD genau solche um sich zu profilieren. Sie besetzt dabei die klassischen Themen (wehrhaftes Deutschland, Hetze gegen Flüchtlinge/Migranten) bedient die gleichen Ressentiments (Lügenpresse/Kampf gegen linksversiffte Medien), Antisemitismus (Stichworte wie Finanzglobalisten, Rothschild), Verharmlosung des Dritten Reichs u.v.m.
Aber man geht ja in der öffentlichen Wahrnehmung (also fernab der eigenen Blase) noch viel weiter. Immer wieder tauchen antisemitische, migrantenfeindliche, menschenfeindliche (Todesstrafe für Regierungsmitglieder) Aussagen auf, oder sie sind sogar Teil von Interviews (an der Grenze Menschen erschießen).

Und das allergefährlichste dabei: Während es gegen die NPD und die Unterstützer der Positionen eine natürliche Ächtung gab und niemand die Wahl der NPD als Ausrede nutzen konnte, ganz gleich welche Probleme sie daneben noch aufzeigte, hat die AfD es geschafft sich dagegen zu immunisieren. Gleiche Abgeordnetenaussagen wie bei der NPD und Wahlthemen werden den Wählern vorgehalten und man erhält als Antwort "man muss die Sorgen ernst nehmen" "denen da oben meine Meinung sagen" "sonst keine Alternative" abgetan. Niemand wäre zu solchen einer Ausrede bei einem NPD-Wähler gekommen. Wäre ja auch bescheuert, wenn man aus freien Stücken Nazis wählt. Die AfD hat es geschafft genau dies abzustellen, eine natürliche Ächtung.

Natürlich ist das Themenspektrum der AfD weit gefächert. Sie hat viele konservative Mitglieder und viele enttäuschte Wähler. Aber auch all diese Menschen verhelfen den extremen Positionen, solange sie Teil der Partei bleiben/man sich nicht abspaltet.

Ich stelle mir vor was los wäre, wenn die NPD um 2000 bei 20% wäre. Doch so etwas wie eine gesamtgesellschaftliche Untergangstimmung und sehr viel Angst. Die heutige Situation ist dabei noch viel gefährlicher und wohl die dramatischste der Bundesrepublik. (auch weil dies nicht so deutlich wahrgenommen wird)

Sowas hätte sich die NPD niemals erträumen lassen

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Freitag, 21.09.2018, 16:33 (vor 2043 Tagen) @ Freyr

Man muss aber auch sagen, dass der NPD, zum Glück, genau eines fehlte, Flüchtlinge. Ohne die große "Fluchtwelle" 2015 wäre auch die AfD nur ein Haufen rechter Populisten, die vielleicht im Osten und Bayern in den Landtag rutschen könnten, weil die Menschen dort empfänglicher für diese Art "Politik" ist, aber Bundesweit wäre sie wohl "nur" knapp über die 5% Marke gekommen.

Desweiteren schreibst du, dass die AfD ihre Themen breit gefächert hat. Ich höre von denen nur ein Thema. Flüchtlinge. Weil die ja an allem schuld sind

Sowas hätte sich die NPD niemals erträumen lassen

Freyr, Samstag, 22.09.2018, 11:04 (vor 2042 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Man muss aber auch sagen, dass der NPD, zum Glück, genau eines fehlte, Flüchtlinge. Ohne die große "Fluchtwelle" 2015 wäre auch die AfD nur ein Haufen rechter Populisten, die vielleicht im Osten und Bayern in den Landtag rutschen könnten, weil die Menschen dort empfänglicher für diese Art "Politik" ist, aber Bundesweit wäre sie wohl "nur" knapp über die 5% Marke gekommen.


Das schwierige ist jetzt. Selbst wenn die Flüchtlinge eigentlich nur noch ein Thema von vielen darstellen (es kommen jetzt auch nur noch ein Bruchteil dessen wie 2016 und die Anzahl der Asylanträge ist wie zu Beginn der 2000er). Aber das eigentliche Tabu (Ausländerfeindlichkeit/gegen Homosequelle/Lügenpresse) ist gebrochen.
Schon Mitte 2015 gab es einen guten Artikel (ich glaube in der SZ oder Tagesspiegel) dass es eben nicht verwirrte/verführte Menschen sind die damals mehrheitlich die AfD wählen würden, sondern es in Deutschland eben ein viel größeres Potential für eine rechtsextremistische Partei gibt, als die Wahlergebnisse der NPD, DVU und Co. zeigen. Bis zu 15% der Gesellschaft würden rechtspopulistische bis rechtsextreme Positionen teilen. Und die gesamte Verharmlosung der Situation (so als ob es nur eine Phase wäre die mit bestimmten Politiker oder Themen zusammenhängt) ist sogar schädlich. Und wird perfide von AfD Anhängern ausgenutzt.
Und eben diese Menschen denken, dass sie ihre Ansichten nun sogar ganz frei äußern dürfen, egal wie bescheuert oder sogar menschenverachtend sie sind. Der Geist ist aus der Flasche. Und wenn es sein muss, wird sich doch jeden Monat irgendein Vorfall finden, rein aus statistischer Sicht, den die AfD ausschlachten kann.

Sowas hätte sich die NPD niemals erträumen lassen

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 21.09.2018, 19:47 (vor 2043 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Man muss aber auch sagen, dass der NPD, zum Glück, genau eines fehlte, Flüchtlinge. Ohne die große "Fluchtwelle" 2015 wäre auch die AfD nur ein Haufen rechter Populisten, die vielleicht im Osten und Bayern in den Landtag rutschen könnten, weil die Menschen dort empfänglicher für diese Art "Politik" ist, aber Bundesweit wäre sie wohl "nur" knapp über die 5% Marke gekommen.

Desweiteren schreibst du, dass die AfD ihre Themen breit gefächert hat. Ich höre von denen nur ein Thema. Flüchtlinge. Weil die ja an allem schuld sind

Die haben ihre Themen schon breit gefächert. Nur sind deren Lösungen immer die selben:

Wohnungskrise: Flüchtlinge nehmen Wohnraum weg
Arbeitsmarkt: Flüchtlinge nehmen Arbeitsplätze weg
Kitaplatz-Krise: zu viele Flüchtlingskinder
marode Schulen: kein Geld da wegen Flüchtlingen

Staatsverschuldung: Euro ist Schuld und Flüchtlinge kosten zu viel
zu viele Flüchtlinge: Wehretat hochschrauben, Grenzen zu

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Donkstereo, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:39 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Unser Parteiensystem sorgt leider dafuer, dass nicht die kompetentesten, sondern die machthungrigsten in den Parteien das Sagen haben. Merkel hat sich eine eigene Parteienhierarchie aufgebaut, und nach einer derartigen Wahlschlappe der SPD kann mir keiner logisch vermitteln, weshalb eine Nahles, die schon seit Ewigkeiten eine der unbeliebteren SPD PolitikerInnen ist, auf einmal den Parteivorsitz bekommt.

Wenn ein Altmeier vom Landwirtschaftsminister zum Wirtschaftsminister mutiert, wenn Landwirtinnen, die noch nie in einer Stadt lebten, Drogenbeauftragte werden, wenn die CSU sogar familienintern Posten schachert, wenn die Politik sich einfach so enorm vom normalen Buerger abkapselt, dann brauch man sich nicht echauffieren, wenn die dummen der zurueckgelassenen sich leichte Antworten auf schwierige Fragen wuenschen und den Faschisten wieder hinterherlaufen.

Damals dachte ich, unsere Demokratie sei gefestigt, und Weimar kann nicht noch einmal passieren, naja soviel % mehr als die AfD zz hatte Hitler die meiste Zeit nicht.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Jura500, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:16 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Natürlich macht die Regierung viele Fehler, aber sie sind ja nicht die einzigen, die der AFD in die Karten spielen.

Die CSU in Bayern macht einen auf AFD und versteht nicht, dass sie damit einfach nur der AFD in die Karten spielt.

In den Medien wird meiner Meinung nach unverhältnismäßig viel über Flüchtlinge und Migration berichtet.
Einige Medien vergessen auch jegliche Verantwortung (ich glaube die Zeitung heißt FOTO oder so) und spielen der AFD komplett in die Karten.

Und nicht zu vergessen wäre hier der gemeine Wähler. Die AFD macht einen auf "Partei des kleinen Mannes", während sie Postionen vertritt, für die sich die FDP zum Teil schämen würde.
Das ist einfach das größte Problem der Demokratie. Als Wähler braucht man nicht die Kompetenz zu lesen (z.B. ein Parteiprogramm) oder zu reflektieren, was die Medien schreiben.

Wie schon gesagt, die Regierung hat vieles falsch gemacht, aber bei vielen Dingen ist man auch einfach machtlos.
Am Ende muss man Realpolitik betreiben und diese kann leider nicht gegen die versprechen des Populismus mithalten.
Man kann einfach nur hoffen, dass das Thema Migration bald wieder Platz für andere Themen schafft. Dann muss die AFD sich eventuell auch mal anpassen.

Das schlimmste was der AFD wahrscheinlich passieren könnte, wäre regieren zu müssen. Dann würden die Leute verstehen, was sie Forum gewählt haben. Den Effekt kann man aktuell ja recht gut bei Trump beobachten.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Franke, Freitag, 21.09.2018, 16:27 (vor 2043 Tagen) @ Jura500

Das schlimmste was der AFD wahrscheinlich passieren könnte, wäre regieren zu müssen. Dann würden die Leute verstehen, was sie Forum gewählt haben. Den Effekt kann man aktuell ja recht gut bei Trump beobachten.


Die scheitern ja schon daran, als Fraktion in der Opposition vernünftig eine Wahlperiode zu überstehen. 14 Leute in den sächsischen Landtag gewählt, 5 inzwischen aus der Fraktion ausgetreten. Juckt das die Wähler?

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Franke, Freitag, 21.09.2018, 16:51 (vor 2043 Tagen) @ Franke

Das schlimmste was der AFD wahrscheinlich passieren könnte, wäre regieren zu müssen. Dann würden die Leute verstehen, was sie Forum gewählt haben. Den Effekt kann man aktuell ja recht gut bei Trump beobachten.

Die scheitern ja schon daran, als Fraktion in der Opposition vernünftig eine Wahlperiode zu überstehen. 14 Leute in den sächsischen Landtag gewählt, 5 inzwischen aus der Fraktion ausgetreten. Juckt das die Wähler?

Das ist eher bescheiden. Die NPD hat es nach der Wahl 2004 innerhalb von 2 Jahren geschafft 6 ihrer 12 Fraktionsmitglieder zu verlieren (u.a. Selbstmord, Kinderpornografie, Veruntreuung ...).

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 14:36 (vor 2043 Tagen) @ Jura500

Natürlich macht die Regierung viele Fehler, aber sie sind ja nicht die einzigen, die der AFD in die Karten spielen.

Die CSU in Bayern macht einen auf AFD und versteht nicht, dass sie damit einfach nur der AFD in die Karten spielt.

In den Medien wird meiner Meinung nach unverhältnismäßig viel über Flüchtlinge und Migration berichtet.
Einige Medien vergessen auch jegliche Verantwortung (ich glaube die Zeitung heißt FOTO oder so) und spielen der AFD komplett in die Karten.

Und nicht zu vergessen wäre hier der gemeine Wähler. Die AFD macht einen auf "Partei des kleinen Mannes", während sie Postionen vertritt, für die sich die FDP zum Teil schämen würde.
Das ist einfach das größte Problem der Demokratie. Als Wähler braucht man nicht die Kompetenz zu lesen (z.B. ein Parteiprogramm) oder zu reflektieren, was die Medien schreiben.

Wie schon gesagt, die Regierung hat vieles falsch gemacht, aber bei vielen Dingen ist man auch einfach machtlos.
Am Ende muss man Realpolitik betreiben und diese kann leider nicht gegen die versprechen des Populismus mithalten.
Man kann einfach nur hoffen, dass das Thema Migration bald wieder Platz für andere Themen schafft. Dann muss die AFD sich eventuell auch mal anpassen.

Das schlimmste was der AFD wahrscheinlich passieren könnte, wäre regieren zu müssen. Dann würden die Leute verstehen, was sie Forum gewählt haben. Den Effekt kann man aktuell ja recht gut bei Trump beobachten.

Das finde ich auch am Krassesten. Da rennen wirklich viele "kleine" Bürger hinter denen her, weil die denken, wenn die AfD die Flüchtlinge aus dem Land geworfen hat, dann gibts hier statt Hartz4 das Paradies auf Erden für alle "richtigen" Deutschen. Ein einziger Blick auf deren "Inhalte" und ein minimal Maß an wirtschaftlichem Verständnis zeigt aber sofort, dass das wirtschaftlich genau so eine radikale FDP sein könnte. Um Wähler abzugreifen reichen also ganz offensichtlich rechte Parolen, wenn diese denn nur durch Blöd und Co gesellschaftsfähig gemacht werden.

Das einzige Mittel, welches ich sehe ist, dass die anderen Parteien endlich mal die wirklichen Themen anpacken. Digitalisierung, Bildung, Wohnraum/Mieten, Rente und und und.
Sollen doch einfach mal alle Parteien den zig Talkshows in der Woche absagen, wenn es da auch wieder nur um Flüchtlinge geht.
Das Thema war zu den absoluten Hochzeiten, vllt wirklich mal relevant. Wenn man sich jetzt um Integration kümmert ist "der Flüchtling" überhaupt kein Thema flächendeckendes mehr im Bund und genau so sollten es die Parteien endlich auch mal behandeln.
Die CDU/CSU waren und sind wirklich so dämlich und lassen Schlagzeilen zu, in denen es wochenlang nur darum ging, ob die Union an der Asylpolitik zerbrechen könnte...so verschafft man der AfD natürlich immer wieder ein "Heimspiel". Andere, wirklich relevante, Themen auf die Agenda und man würde die AfD zwingen auch mal Inhalte zu anderen Fragen offen zu legen.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:39 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

Das einzige Mittel, welches ich sehe ist, dass die anderen Parteien endlich mal die wirklichen Themen anpacken. Digitalisierung, Bildung, Wohnraum/Mieten, Rente und und und.

Und wenn sich Mieter- und Vermieterbände sogar einig sind, dass es eine katastrophale Entscheidung war, Adler da jetzt abzuziehen, dann sollte eigentlich jedem klar sein, was dieser irrlichternde Innenminister da gerade für eine grandiose Fehlleistung aufs Parkett legt.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Freitag, 21.09.2018, 14:54 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Das einzige Mittel, welches ich sehe ist, dass die anderen Parteien endlich mal die wirklichen Themen anpacken. Digitalisierung, Bildung, Wohnraum/Mieten, Rente und und und.


Und wenn sich Mieter- und Vermieterbände sogar einig sind, dass es eine katastrophale Entscheidung war, Adler da jetzt abzuziehen, dann sollte eigentlich jedem klar sein, was dieser irrlichternde Innenminister da gerade für eine grandiose Fehlleistung aufs Parkett legt.

Seehofer ist wirklich unerträglich geworden. Seine Entscheidung, Maaßen hochzuloben, wird aber auch vielen CSU-Wählern kaum verständlich zu machen sein. Ich denke, für diese fatale Entscheidung ist nicht nur Nahles verantwortlich, sondern in 1.Linie Seehofer, aber auch die Kanzlerin. Letztendlich werden aus Verdrossenheit immer weniger Bürger wählen, was der AFD in die Karten spielen dürfte. Seehofer ist m.E. ihr wichtigster Mann.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Freitag, 21.09.2018, 15:12 (vor 2043 Tagen) @ Hawkwind

dazu passend eine Umfrage im Stern online
"horst-seehofer--in-der-afd-bliebter-als-in-der-union"

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Jura500, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 15:05 (vor 2043 Tagen) @ Hawkwind

Mittlerweile Frage ich mich wirklich, was die Motive von Seehofer sind.
Er arbeitet konsequent gegen die Regierung, tut aber damit weder sich selbst noch der CSU einen gefallen.
Ich habe das Gefühl er hat sich mit seinem Karriereende abgefunden und versucht noch möglichst viel kaputt zu machen und dann zur AFD zu wechseln.
So wirklich rational lässt sich das doch nicht erklären.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Freitag, 21.09.2018, 15:16 (vor 2043 Tagen) @ Jura500

Mittlerweile Frage ich mich wirklich, was die Motive von Seehofer sind.
Er arbeitet konsequent gegen die Regierung, tut aber damit weder sich selbst noch der CSU einen gefallen.
Ich habe das Gefühl er hat sich mit seinem Karriereende abgefunden und versucht noch möglichst viel kaputt zu machen und dann zur AFD zu wechseln.
So wirklich rational lässt sich das doch nicht erklären.

Vielleicht sind das die ganz kleinen, plumpen persönlichen Triumphe, nach denen er noch sucht: Merkel und Nahles übervorteilen, etc..
Dass er noch zu AFD wechseln wird, kann ich mir nicht vorstellen: als nächstes kommt sicher der Ruhestand ... je eher, desto besser! :)

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Jura500, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 15:34 (vor 2043 Tagen) @ Hawkwind

Realistisch gesehen wird er bald in den Ruhestand gehen. Ihm scheint einfach alles egal zu sein.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Johannes, Emsdetten, Freitag, 21.09.2018, 16:02 (vor 2043 Tagen) @ Jura500

Realistisch gesehen wird er bald in den Ruhestand gehen. Ihm scheint einfach alles egal zu sein.

Man kann nur hoffen das er sich hoffentlich bald auf seine Modelleisenbahn konzentriert bevor er noch mehr Schaden anrichtet.
Manchmal hat man das Gefühl das er nicht nur gegen Merkel arbeitet, sondern auch ein möglichst schlechtes Ergebnis für Söder dadurch erzielen möchte.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Freitag, 21.09.2018, 15:39 (vor 2043 Tagen) @ Jura500

Realistisch gesehen wird er bald in den Ruhestand gehen. Ihm scheint einfach alles egal zu sein.

Er wirkt auch schon leicht angeschlagen (Parkinson?).
Die Gerüchte über seinen Gesundheitszustand kommen nicht von ungefähr.

Die SPD

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.09.2018, 11:29 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Moin,
wenn man sich hier mal die Einträge ab 2016 und vor allem 2017 noch mal anschaut...es wurde ja genug über die SPD diskutiert:
- Schulz Kandidatur
- Wahlen im Saarland, NRW, Niedersachsen
- Niederlage bei der BTW2017
- Opposition
- Jamaika scheitert
- dann doch wieder GroKo

etc. etc.
die SPD macht wirklich alles falsch was man falsch machen kann.....das ist geplanter Suizid was die Partei macht...es wurden so viele Chancen verpasst oder gar nicht erst ergriffen sich zu erneuern...da kann man noch nicht mal Mitleid mit haben mit dem Haufen...das war es mit der ehemaligen Volkspartei...der vernünftige Rest wird hoffentlich zu #aufstehen rüber machen und dann den Laden abwickeln...

Die SPD ist am Ende

Eisen, DO, Freitag, 21.09.2018, 12:16 (vor 2043 Tagen) @ Rupo

Fleischauer auf SPON

Mehr gibt es dazu aus meiner Sicht nicht zu sagen. Die sollen den Laden dicht machen, man braucht sie nicht mehr.

Die SPD ist am Ende

Eisen, Freitag, 21.09.2018, 19:19 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Fleischauer auf SPON

Mehr gibt es dazu aus meiner Sicht nicht zu sagen. Die sollen den Laden dicht machen, man braucht sie nicht mehr.

Ich hab's nicht gelesen und werde es nicht anklicken.
Die SPD hat meine Sympathien lange schon verspielt.

Aber wenn eine Figur wie Fleischhauer, der zuverlässig das Spiel derer spielt, die als Geld- und Macht"eliten" für etliche Grundübel im Land verantwortlich sind, draufhaut - dann wird's eklig.

Die SPD ist am Ende

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 12:31 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Jan Fleischhauer hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Niedergang der Linken zu beschwören.
Vielleicht hat er sogar recht. Aber ich habe grundsätzlich Probleme mit einem Kolumnisten, dessen Gesinnung so eindeutig ist. Wenn Höcke oder das Holocaust Mahnmal schreibt, erwarte ich auch keine objektiv differenzierte Sichtweise. Und Fleischhauer erfüllt hier, was von ihm erwartet wird.

Mich würde interessieren, welche Stellen der Kolumne für dich so gut waren? Mich hat die Kolumne gelangweilt.

Die SPD ist am Ende

Eisen, DO, Freitag, 21.09.2018, 13:22 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Ich empfinde zum Beispiel Kevin Kühnert als Zumutung. Ein Großmaul, der die Uni geschmissen hat. Wenn dies die Zukunft der SPD ist, dann gute Nacht. Der träumt von der Genesung der SPD in der Opposition. So wie von 2009-2013 oder in Bayern (wie auch Fleischauer schreibt). Unsinn ist das.

Ich denke auch, dass die SPD immer fortschrittlich und Hipp sein will wie die Grünen. Diese ganzen Genderdebatten nerven mich zu Tode, und die SPD (z.B. in gestalt von Frau Schwesig) ist da auch immer ganz vorne mit dabei. In einem Eifer wie Claudia Roth oder Katrin Göring-Eckhart. Ein weiteres Beispiel wäre das Lieblingsthema Flüchtlinge. Auch da kein Wort der Vernunft, dass man nicht unbegrenzt aufnehmen kann. Sowas kommt doch sonst nur von den Linken, die ausrasten, wenn Sarah Wagenknecht verkündet, dass man nicht 10 Mio. aufnehmen kann.

Kurzum: es muss ja vieles im Argen liegen, dass man seinen Wähler nicht mehr versteht, sonst hätte man nicht diese desaströsen Umfragewerte. Hinzu kommt natürlich noch ein mega unsympathisches Spitzenpersonal ohne Charisma. Nahles und Scholz, dazu der erwähnte Kevin Kühnert, von dem sich die beiden in der Causa Maaßen haben treiben lassen. Wem hat diese ganze Debatte um Maaßen jetzt genützt? Niemandem, gebracht hat es gar nicht, es kostet den Steuerzahler jetzt nur mehr Geld. Zur Koalitionsfrage hat es die SPD gemacht. Die steht jetzt vollkommen unnötig wieder dumm da.

Die SPD ist am Ende

Elmar, Samstag, 22.09.2018, 10:33 (vor 2042 Tagen) @ Eisen

Danke erstmal für die lange Antwort.
Ich kann die wenigen inhaltlichen Punkte zum Teil nachvollziehen. In erster Linie erkenne ich eine emotionale Ablehnung.

Unsinn ist das, was Fleischauer schreibt

Franke, Freitag, 21.09.2018, 16:14 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Mindestens an dieser Stelle.

Ich empfinde zum Beispiel Kevin Kühnert als Zumutung. Ein Großmaul, der die Uni geschmissen hat. Wenn dies die Zukunft der SPD ist, dann gute Nacht. Der träumt von der Genesung der SPD in der Opposition. So wie von 2009-2013 oder in Bayern (wie auch Fleischauer schreibt). Unsinn ist das.

Fleischauer: "Hätten diejenigen recht, die meinen, dass das Heil der Partei in der Opposition liege, müsste die bayerische SPD vor Kraft kaum gehen können. In Bayern ist die SPD seit 61 Jahren von der Macht entfernt."

Mit gleicher Berechtigung könnte man schreiben: Hätten diejenigen recht, die meinen, dass es ungesund ist, zu viel zu essen, dann müssten Äthiopier und Eritreer vor Kraft kaum gehen können. Seit Jahrzehnten ist dort immer wieder Hungersnot.

Es ist ein riesiger Unterschied, ob man in einer bestimmten Situation, nach 15 Jahren Regierungsbeteiligung in den letzten 19 Jahren, Opposition für sinnvoller hält als erneut Juniorpartner von Merkel zu sein oder ob man seit Jahrzehnten keine Chance auf eine Regierungsbeteiligung hat.

So ist das im Bund und in Bayern mit Ursache-Wirkung:
Dauermitregierung kann zu Schwäche führen (Bund) <==> Schwäche führt zu Dauernichtregierung (Bayern).

Im Übrigen gehört es ausdrücklich zur Vorstellung von Demokratie, dass es Phasen von Regierung und Opposition gibt. Und natürlich ist Regieren anstrengend und man ist von vielen Zwängen umgeben, während man als Opposition mehr Bewegungsfreiheit hat.

Die SPD ist am Ende

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 14:42 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Woher kommt eigentlich immer dieses "wir können nicht alle aufnehmen", einfach mal die Zahlen der Asylanträge ansehen...es kommt aktuell mitnichten die ganze Welt zu uns. Das ist also überhaupt kein Thema, wo eine Partei auf den Tisch hauen muss und die Obergrenze bei 10Mio zieht.
Sowas braucht man nur, wenn der besorgte Bürger beim Stammtisch oder der Blöd mal wieder aufgeschnappt hat, dass wir ja die Zahlmeister Europas mit den offenen Grenzen wären...mit der Realität hat das alles nix zu tun

Die SPD ist am Ende

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 21.09.2018, 14:35 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Ich empfinde zum Beispiel Kevin Kühnert als Zumutung. Ein Großmaul, der die Uni geschmissen hat. Wenn dies die Zukunft der SPD ist, dann gute Nacht. Der träumt von der Genesung der SPD in der Opposition. So wie von 2009-2013 oder in Bayern (wie auch Fleischauer schreibt). Unsinn ist das.

Ich denke auch, dass die SPD immer fortschrittlich und Hipp sein will wie die Grünen. Diese ganzen Genderdebatten nerven mich zu Tode, und die SPD (z.B. in gestalt von Frau Schwesig) ist da auch immer ganz vorne mit dabei. In einem Eifer wie Claudia Roth oder Katrin Göring-Eckhart. Ein weiteres Beispiel wäre das Lieblingsthema Flüchtlinge. Auch da kein Wort der Vernunft, dass man nicht unbegrenzt aufnehmen kann. Sowas kommt doch sonst nur von den Linken, die ausrasten, wenn Sarah Wagenknecht verkündet, dass man nicht 10 Mio. aufnehmen kann.

Kurzum: es muss ja vieles im Argen liegen, dass man seinen Wähler nicht mehr versteht, sonst hätte man nicht diese desaströsen Umfragewerte. Hinzu kommt natürlich noch ein mega unsympathisches Spitzenpersonal ohne Charisma. Nahles und Scholz, dazu der erwähnte Kevin Kühnert, von dem sich die beiden in der Causa Maaßen haben treiben lassen. Wem hat diese ganze Debatte um Maaßen jetzt genützt? Niemandem, gebracht hat es gar nicht, es kostet den Steuerzahler jetzt nur mehr Geld. Zur Koalitionsfrage hat es die SPD gemacht. Die steht jetzt vollkommen unnötig wieder dumm da.

Bei dem Querverweis auf die Studienkarriere Kühnerts( der ist mir eigentlich egal und macht das was ein Juso halt macht, auch ein Schröder) frage ich mich immer, ob die gleichen Leute dann auch gleich den Österreichern Kanzler deswegen abqualifizieren. Nein, machen sie nicht, weil das bei Konservativen ja was ganz anderes ist.

Und nein, die SPD möchte nicht " alle ins Land lassen". Bitte mal informieren.
Aber das ist dann das Problem, Inhalte interessieren keinen mehr und werden - und da stimme ich zu - vom Führungspersonal auch ziemlich verheerend transportiert.
Und Maaßen war und ist untragbar. Die Nahles hat daraus aber wieder ein Eigentor gemacht.
Ich bin mir eigentlich sicher, dass der Seehofer den auch als Abteilungsleiter zurück geholt hätte.
Aber wahrscheinlich hat man ihr bei irgendeiner Kita-Reform 2 Mrd. mehr versprochen.
Nur dass das keiner mitbekommt, das andere aber wieder mal ein desaströs Bild gibt, da fehlt ihr vollkommen das Gespür für.

Die SPD ist am Ende

Voomy, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 13:41 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Darin liegt aber nun einmal ein grundlegendes Missverständnis vom Konzept Volkspartei. Die SPD will eine Volkspartei sein, entsprechend muss sie ein möglichst breites Spektrum von Themen abdecken. Ob dich nun die Genderdebatten nerven oder nicht ist erst einmal nicht wichtig, da es nun einmal Menschen gibt, für die das Bedeutung hat. Mein Vater pflegte stets zu sagen dass die ganze Debatte um Rechte für Homosexuelle doch egal ist, weil es nur 1 oder 2 Prozent der Leute betrifft. So etwas ist aber eine ignorante Ansicht der Dinge, weil sich viel mehr Menschen um diese Themen sorgen.

Ebenso das Thema Flüchtlinge: Wem ist denn mit der Aussage geholfen, dass wir nicht unbegrenzt aufnehmen können? Das ist Populismus, weil bei einem Zustrom von vielleicht 2 oder 3 Millionen Flüchtlingen nicht von unbegrenzt geredet werden kann. Was im Übrigen ein Problem der linke ist: Beim Populismus sind sie groß, bei den Lösungen auf einem Level mit der AfD.

Dass die SPD in den letzten Jahren monumentale Fehler gemacht hat, ist klar. Und dass ihr Spitzenpersonal immer schlimmer wird auch. Wie man von Schröder, Steinbrück und mit Abstrichen Schulz bei Nahles und Scholz landen kann ist mir ein Rätsel.

Aber wenn es darum geht, dass sich die Themen mit einem breiten Spektrum an Themen beschäftigt: So soll es sein. Die SPD ist keine Ein-Themen-Partei wie die AfD.

Die SPD ist am Ende

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:04 (vor 2043 Tagen) @ Voomy

Darin liegt aber nun einmal ein grundlegendes Missverständnis vom Konzept Volkspartei. Die SPD will eine Volkspartei sein, entsprechend muss sie ein möglichst breites Spektrum von Themen abdecken. Ob dich nun die Genderdebatten nerven oder nicht ist erst einmal nicht wichtig, da es nun einmal Menschen gibt, für die das Bedeutung hat. Mein Vater pflegte stets zu sagen dass die ganze Debatte um Rechte für Homosexuelle doch egal ist, weil es nur 1 oder 2 Prozent der Leute betrifft. So etwas ist aber eine ignorante Ansicht der Dinge, weil sich viel mehr Menschen um diese Themen sorgen.

Ebenso das Thema Flüchtlinge: Wem ist denn mit der Aussage geholfen, dass wir nicht unbegrenzt aufnehmen können? Das ist Populismus, weil bei einem Zustrom von vielleicht 2 oder 3 Millionen Flüchtlingen nicht von unbegrenzt geredet werden kann. Was im Übrigen ein Problem der linke ist: Beim Populismus sind sie groß, bei den Lösungen auf einem Level mit der AfD.

Dass die SPD in den letzten Jahren monumentale Fehler gemacht hat, ist klar. Und dass ihr Spitzenpersonal immer schlimmer wird auch. Wie man von Schröder, Steinbrück und mit Abstrichen Schulz bei Nahles und Scholz landen kann ist mir ein Rätsel.

Aber wenn es darum geht, dass sich die Themen mit einem breiten Spektrum an Themen beschäftigt: So soll es sein. Die SPD ist keine Ein-Themen-Partei wie die AfD.

Selbst die AfD hat ja verstanden, dass sie zumindest den Anstrich einer Mehr-Themen-Partei braucht, um erfolgreich zu sein. Ist doch kein Zufall, dass mit Alice Weidel eine homosexuelle Frau im Vorstand ist.

Die SPD ist am Ende

Wallone, Freitag, 21.09.2018, 12:29 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Der Artikel ist Unfug (Fleischhauer halt). Weder Kühnert noch feministische Pornos machen in irgendeiner relevanten Weise das eigentliche Problem der SPD aus. Kühnert dürfte momentan sogar die einzige wirklich überzeugende Rolle in der SPD spielen und das ganz unabhängig davon, ob man der SPD einen Linksschwenk in Richtung Jusos anraten will, oder nicht.

Die SPD ist am Ende

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 12:19 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Fleischauer auf SPON

Mehr gibt es dazu aus meiner Sicht nicht zu sagen. Die sollen den Laden dicht machen, man braucht sie nicht mehr.

Wenn man Fleischhauer als Kronzeuge gegen die SPD aufführt, dann ist das so ähnlich als wenn man Alice Schwarzer als Kronzeugin gegen Jörg Kachelmann zitieren würde.

Die SPD ist am Ende

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 13:44 (vor 2043 Tagen) @ Ulrich

Im Grunde ist deine Kritik allerdings nur eine andere Weise von Systemmedien zu schreiben. Die Rechten lehnen den Spiegel ab, weil linksgrünversifft, du lehnst Fleischhauer ab, weil Konservative alle eine Meinung haben, die nicht deine ist, und wenn du deine Meinung nicht widergespiegelt bekommst, ist es 'Unfug'.

Ich fand das Interessant zu lesen und so ganz vorbei ist es nicht. Die SPD ist so irrelevant geworden, dass doch kaum jemand noch einen SPD Politiker kennt. Nahles ist unerträglich nervig in ihrer Art, was einerseits gut ist, da sie ein Profil hat, andererseits war sie das schon immer und viele Leute finden sie schlicht unsympathisch. Und der Rest? Man kann doch in der GroKo kaum auseinanderhalten, welcher Politiker zur CDU und welcher zur SPD gehört.

Die Partei ist wirklich einigermaßen irrelevant. Wer Links will, wählt ganz links oder grün, wer Konservativer will, kann CDU und FDP wählen. Die SPD wirkt wie eine Partei, die Teile eines Schwarz-Grünen Koalitionsvertrages gefunden hat und diese Themen für sich entdeckt hat. Aber warum sollte ich nicht gleich grün oder gleich schwarz wählen, wenn ich könnte? Was kann die SPD denn bitte heute noch?

Die SPD ist am Ende

Eisen, DO, Freitag, 21.09.2018, 12:51 (vor 2043 Tagen) @ Ulrich

Es ist ja bekannt, dass Fleischauer überzeugter Konservativer ist. Aber ich lese ihn ganz gern. Ich mag seinen Schreibstil, kann seinen Argumenten meist folgen oder zumindest nachvollziehen und finde es auch gut, dass er Dinge klar und deutlich anspricht.

Ich als ehemals treuer Sozialdemokrat empfinde es ganz genauso, dass die SPD viel zu weit von der Lebenswirklichkeit der Leute entfernt ist und die Debatten, welche die SPD führt, eigentlich eher das Grünen-Klientel interessiert. Aber um ehrlich zu sein, ich bin froh, dass hoffentlich erst einmal keine Landtags- oder Bundestagswahl anstehen. Ich habe derzeit keine Ahnung, wo ich ankreuzen würde...

Die SPD ist am Ende

Chappi1991 ⌂ @, Freitag, 21.09.2018, 13:28 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Es ist ja bekannt, dass Fleischauer überzeugter Konservativer ist. Aber ich lese ihn ganz gern. Ich mag seinen Schreibstil, kann seinen Argumenten meist folgen oder zumindest nachvollziehen und finde es auch gut, dass er Dinge klar und deutlich anspricht.

Ich sehe da keinen überzeugten Konservativen. Ja, das betet er immer vor. Aber soweit ich ihn verstehe, hat er irgendein Kindheitstrauma und will deshalb partout nicht links sein. Er hat aber auch keine Ahnung, was - abgesehen von Platitüden - das Gegenteil sein soll. Ein gänzlich meinungsloser Schaumschläger. Ich habe Jahre damit verbracht, immer wieder seine Kolumnen anzufangen und nach ein paar Sätzen immer wieder festgestellt, dass da kein Inhalt ist und es mich nicht interessiert. Es ist jetzt in dieser blaubraunen Zeit etwas weniger belanglos geworden, aber im Großen und Ganzen ist es verschwendete Lebenszeit, sich mit ihm zu beschäftigen.

Die SPD ist am Ende

Voomy, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 13:43 (vor 2043 Tagen) @ Chappi1991

Fleischhauer wird dafür bezahlt diese Meinungen zu haben. Die Ansichten des Kolumnisten Fleischhauer und der Medienperson Fleischhauer und des Privatmenschen Fleischhauer sind eigentlich völlig unvereinbar miteinander. Seitdem ich das festgestellt habe, sehe ich ihn auf einer Linie mit dem unsäglichen Don Alphonso.

Die SPD ist am Ende

Matze0989, Schwoabäländle, Freitag, 21.09.2018, 13:40 (vor 2043 Tagen) @ Chappi1991

Es ist ja bekannt, dass Fleischauer überzeugter Konservativer ist. Aber ich lese ihn ganz gern. Ich mag seinen Schreibstil, kann seinen Argumenten meist folgen oder zumindest nachvollziehen und finde es auch gut, dass er Dinge klar und deutlich anspricht.


Ich sehe da keinen überzeugten Konservativen. Ja, das betet er immer vor. Aber soweit ich ihn verstehe, hat er irgendein Kindheitstrauma und will deshalb partout nicht links sein.

Wurde ihm selbst einst in einer Politik Talk Show, weiß gerade leider nicht mehr welche, wunderbar von Richard David Precht vor Augen geführt.

Er hat aber auch keine Ahnung, was - abgesehen von Platitüden - das Gegenteil sein soll. Ein gänzlich meinungsloser Schaumschläger. Ich habe Jahre damit verbracht, immer wieder seine Kolumnen anzufangen und nach ein paar Sätzen immer wieder festgestellt, dass da kein Inhalt ist und es mich nicht interessiert. Es ist jetzt in dieser blaubraunen Zeit etwas weniger belanglos geworden, aber im Großen und Ganzen ist es verschwendete Lebenszeit, sich mit ihm zu beschäftigen.

Volle Zustimmung! In diesen Zeiten wirkt das Gelaber von Fleischhauer zu belanglos, um sich drüber aufzuregen.
Habe es ebenfalls seit Ewigkeiten gemieden, seinen Mist zu lesen. Insbesondere habe ich bisher noch nie ein Argument in seinen Kolumnen erkennen können, geschweige denn, wie Eisen meint, eine überzeugende Argumentation. Ist ja im Übrigen auch nicht unbedingt der Sinn und Zweck einer Kolumne...

Habe mir die Mühe gemacht, den geposteten Text nun auch Mal zu lesen. Da ich kein Fan davon bin, über etwas zu schreiben, was ich nicht gelesen habe.
Wer die Probleme der SPD an Feministenpornos - weil da auch täglich darüber berichtet wird und die gesamte Nation sich darüber empört... *Ironie Off* - und an Kevin Kühnert fest macht, dessen Ansichten bisher in der SPD gar keine Rolle gespielt haben und eher jeweils das Gegenteil umgesetzt wurde, sollte sich vielleicht mit anderen Themen beschäftigen, als die SPD - vielleicht als Konservativer damit, was seine konservativen Parteien ändern sollten...

Die SPD ist am Ende

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 12:57 (vor 2043 Tagen) @ Eisen

Welche Themen meinst du konkret, wo die SPD nicht mehr an der Basis ist?

Und jetzt komm mir nicht mit dieser Porno Geschichte. Das ist ein irrelevantes Nebenthema.

Die SPD

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 11:34 (vor 2043 Tagen) @ Rupo

Das traurige ist, man hätte bei noch über 20% die Warnschüße bemerken können und auf einer solchen Basis einen "Restart" hinlegen können. Stattdessen klammert man sich lieber an ein paar Pöstchen und verliert leiber sehenden Auges die nächsten 5%+

Die SPD

Scherben, Kiel, Freitag, 21.09.2018, 15:23 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

Das traurige ist, man hätte bei noch über 20% die Warnschüße bemerken können und auf einer solchen Basis einen "Restart" hinlegen können. Stattdessen klammert man sich lieber an ein paar Pöstchen und verliert leiber sehenden Auges die nächsten 5%+

Und trotzdem gibt es im echten Leben echte Probleme, die zu lösen sind. Bei der SPD habe ich zumindest noch das Gefühl, dass da wirklich Politik gestaltet werden soll. Das ist bei diversen anderen Parteien kaum noch der Fall und bei der vermeintlichen Alternative noch viel weniger.

Das kommt mir bei aller berechtigten Kritik an der SPD einfach immer viel zu kurz. Man kann ja über die ganzen strategischen Fehler die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber dass viele der ehemaligen Wähler/innen dann zu den Schreihälsen abwandern, die Verantwortung scheuen wie der Teufel das Weihwasser, ist doppelt bescheuert.

Die SPD

istar, Freitag, 21.09.2018, 18:51 (vor 2043 Tagen) @ Scherben

Und trotzdem gibt es im echten Leben echte Probleme, die zu lösen sind. Bei der SPD habe ich zumindest noch das Gefühl, dass da wirklich Politik gestaltet werden soll. Das ist bei diversen ande

ren Parteien kaum noch der Fall und bei der vermeintlichen Alternative noch viel weniger.

Das seh ich genauso.
Tatsächlich hat die SPD in der GroKo viele ihrer Positionen durchgesetzt.

Das größte Problem der Partei ist das Spitzenpersonal, ohne Charisma, ohne Fortune.

Ich weiß auch echt nicht, warum ausschließlich die SPD am Aufstieg der AfD schuld sein soll.

Eine CDU, die von Merkel immer weiter in die Mitte geschoben wurde,trägt da ebenso eine Mitschuld.

Die SPD

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.09.2018, 11:47 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

BTW 1998: 40,9% = Rot / Grün
BTW 2002: 38,5% = Rot / Grün
BTW 2005: 34,2% = Schwarz / Rot
BTW 2009: 23,0% = Schwarz / Gelb
BTW 2013: 25,7% = Schwarz / Rot
BTW 2017: 20,5% = Schwarz / Rot

Deutschlandtrend 9/2018 = 17%

Haltelinien, Warnschüsse, Hinweise...hat man genug gehabt.

Die SPD

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 11:43 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

Ich glaube, das ist eine Fehleinschätzung .
Die spd wollte nicht in die GroKo. Immerhin gab es die Urabstimmung.
Bei der Abwägung zwischen Neuwahlen und GroKo hat sie mal wieder die falsche Entscheidung getroffen. Auch vor dem Hintergrund noch schlechterer Umfragen.
Pöstchen war die in diesem Fall aber nicht die Triebfeder.

Die SPD

Pini, Freitag, 21.09.2018, 12:46 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Die spd wollte nicht in die GroKo.

Was aber irgendwie auch eine Aussage ist: Dass eine Partei in großen Teilen denkt, es ist besser, nicht zu regieren, weil Koalition und Realpolitik sie Zustimmung und Prozente kosten. Trauriger Zustand für eine Gesellschaft, wenn große Gruppen gar nicht das Ziel haben, mitzugestalten, weil man dafür eh abgestraft wird.

Der Wähler honoriert es nicht, wenn eine Partei einzelne Punkte durchsetzen kann, aber nicht alle. Vielleicht sollte man daher auch mal diesen absoluten Anspruch als Wähler an eine Partei etwas zurückschrauben. Die SPD z.B. hat doch mit Mindestlohn usw. einiges durchgesetzt in den letzten Jahren - und trotzdem ist die ganze Partei unzufrieden. Absurd.

Im Wahlkampf 2017 war ich bei einer Veranstaltung der FDP und eine Dame im Publikum hatte die Erwartung, dass die Partei nicht nur in den Bundestag zurückkehrt, sondern auch a, b, c, d, e durchsetzt. Da kann man doch einfach nur enttäuscht werden.

Es wäre in einer so vielschichtigen Gesellschaft vieleicht besser, wenn Parteien und Wähler sich auf einzelne Themen fokussieren würden anstatt alles irgendwie ein bisschen zu machen und dann überall Kompromisse einzugehen, die die Ideen aller Seiten zum Nicht-Funktionieren bringen.

Die SPD

markus93, Sauerland, Freitag, 21.09.2018, 14:57 (vor 2043 Tagen) @ Pini

Die spd wollte nicht in die GroKo.


Was aber irgendwie auch eine Aussage ist: Dass eine Partei in großen Teilen denkt, es ist besser, nicht zu regieren, weil Koalition und Realpolitik sie Zustimmung und Prozente kosten. Trauriger Zustand für eine Gesellschaft, wenn große Gruppen gar nicht das Ziel haben, mitzugestalten, weil man dafür eh abgestraft wird.

Der Wähler honoriert es nicht, wenn eine Partei einzelne Punkte durchsetzen kann, aber nicht alle. Vielleicht sollte man daher auch mal diesen absoluten Anspruch als Wähler an eine Partei etwas zurückschrauben. Die SPD z.B. hat doch mit Mindestlohn usw. einiges durchgesetzt in den letzten Jahren - und trotzdem ist die ganze Partei unzufrieden. Absurd.

Im Wahlkampf 2017 war ich bei einer Veranstaltung der FDP und eine Dame im Publikum hatte die Erwartung, dass die Partei nicht nur in den Bundestag zurückkehrt, sondern auch a, b, c, d, e durchsetzt. Da kann man doch einfach nur enttäuscht werden.

Es wäre in einer so vielschichtigen Gesellschaft vieleicht besser, wenn Parteien und Wähler sich auf einzelne Themen fokussieren würden anstatt alles irgendwie ein bisschen zu machen und dann überall Kompromisse einzugehen, die die Ideen aller Seiten zum Nicht-Funktionieren bringen.

Also das wenn eine Partei in den Bundestag einzieht auch versuchen sollte bestimmte Dinge durchzusetzen ist doch nur logisch. Dass dabei Kompromisse gemacht werden müssen ebenfalls, es gibt schließlich noch genug andere Parteien die andere Ansichten haben, davon lebt doch eine Demokratie in der wir zum Glück leben.
Das die SPD die letzten Jahre ne ganze Menge verzapft hat, ist glaube ich jedem aufgefallen da hilft es auch nicht, dass ein viel zu niedriger Mindestlohn durchgesetzt wurde, der oft noch nicht einmal eingehalten wird.

Die SPD

markus93, Sauerland, Freitag, 21.09.2018, 12:57 (vor 2043 Tagen) @ Pini

Die spd wollte nicht in die GroKo.


Was aber irgendwie auch eine Aussage ist: Dass eine Partei in großen Teilen denkt, es ist besser, nicht zu regieren, weil Koalition und Realpolitik sie Zustimmung und Prozente kosten. Trauriger Zustand für eine Gesellschaft, wenn große Gruppen gar nicht das Ziel haben, mitzugestalten, weil man dafür eh abgestraft wird.

Der Wähler honoriert es nicht, wenn eine Partei einzelne Punkte durchsetzen kann, aber nicht alle. Vielleicht sollte man daher auch mal diesen absoluten Anspruch als Wähler an eine Partei etwas zurückschrauben. Die SPD z.B. hat doch mit Mindestlohn usw. einiges durchgesetzt in den letzten Jahren - und trotzdem ist die ganze Partei unzufrieden. Absurd.

Im Wahlkampf 2017 war ich bei einer Veranstaltung der FDP und eine Dame im Publikum hatte die Erwartung, dass die Partei nicht nur in den Bundestag zurückkehrt, sondern auch a, b, c, d, e durchsetzt. Da kann man doch einfach nur enttäuscht werden.

Es wäre in einer so vielschichtigen Gesellschaft vieleicht besser, wenn Parteien und Wähler sich auf einzelne Themen fokussieren würden anstatt alles irgendwie ein bisschen zu machen und dann überall Kompromisse einzugehen, die die Ideen aller Seiten zum Nicht-Funktionieren bringen.

Also das wenn eine Partei in den Bundestag einzieht auch versuchen sollte bestimmte Dinge durchzusetzen ist doch nur logisch. Dass dabei Kompromisse gemacht werden müssen ebenfalls, es gibt schließlich noch genug andere Parteien die andere Ansichten haben, davon lebt doch eine Demokratie in der wir zum Glück leben.
Das die SPD die letzten Jahre ne ganze Menge verzapft hat, ist glaube ich jedem aufgefallen da hilft es auch nicht, dass ein viel zu niedriger Mindestlohn durchgesetzt wurde, der oft noch nicht einmal eingehalten wird.

Die SPD

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 21.09.2018, 14:40 (vor 2043 Tagen) @ markus93

Das die SPD die letzten Jahre ne ganze Menge verzapft hat, ist glaube ich jedem aufgefallen da hilft es auch nicht, dass ein viel zu niedriger Mindestlohn durchgesetzt wurde, der oft noch nicht einmal eingehalten wird.

An dem Satz merkt man genau das Problem der SPD und des Umgangs mit ihr.
Ohne SPD gäbe es aber überhaupt keinen Mindestlohn. Dass es einen gibt, wird ihr in keinster Weise positiv zugeschrieben, sondern von einigen, dass er zu niedrig ist.
Die die gegen den Mindestlohn sind, haben eh nichts mit der SPD zu tun.

Die SPD

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:45 (vor 2043 Tagen) @ Lattenknaller

Das die SPD die letzten Jahre ne ganze Menge verzapft hat, ist glaube ich jedem aufgefallen da hilft es auch nicht, dass ein viel zu niedriger Mindestlohn durchgesetzt wurde, der oft noch nicht einmal eingehalten wird.


An dem Satz merkt man genau das Problem der SPD und des Umgangs mit ihr.
Ohne SPD gäbe es aber überhaupt keinen Mindestlohn. Dass es einen gibt, wird ihr in keinster Weise positiv zugeschrieben, sondern von einigen, dass er zu niedrig ist.
Die die gegen den Mindestlohn sind, haben eh nichts mit der SPD zu tun.

Ist aber auch teilweise selbst verschuldet. Nehmen wir mal das Gute-Kita-Gesetz, das jetzt verkündet wurde. Rational ist es nachvollziehbar, dass dort einkommensschwache Familien von den Kita-Beiträgen befreit werden.

Wenn bei den Koalitionsverhandlungen aber von beitragsfreien Kitas für alle geredet wird, braucht man sich auch nicht wundern, wenn das am Ende zumindest bei der Mitte nicht als Verbesserung des Ist-Zustandes, sondern als Verpassen des Ziels aufgefasst wird.

Die SPD

Lattenknaller, Freitag, 21.09.2018, 15:28 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Das die SPD die letzten Jahre ne ganze Menge verzapft hat, ist glaube ich jedem aufgefallen da hilft es auch nicht, dass ein viel zu niedriger Mindestlohn durchgesetzt wurde, der oft noch nicht einmal eingehalten wird.


An dem Satz merkt man genau das Problem der SPD und des Umgangs mit ihr.
Ohne SPD gäbe es aber überhaupt keinen Mindestlohn. Dass es einen gibt, wird ihr in keinster Weise positiv zugeschrieben, sondern von einigen, dass er zu niedrig ist.
Die die gegen den Mindestlohn sind, haben eh nichts mit der SPD zu tun.


Ist aber auch teilweise selbst verschuldet. Nehmen wir mal das Gute-Kita-Gesetz, das jetzt verkündet wurde. Rational ist es nachvollziehbar, dass dort einkommensschwache Familien von den Kita-Beiträgen befreit werden.

Wenn bei den Koalitionsverhandlungen aber von beitragsfreien Kitas für alle geredet wird, braucht man sich auch nicht wundern, wenn das am Ende zumindest bei der Mitte nicht als Verbesserung des Ist-Zustandes, sondern als Verpassen des Ziels aufgefasst wird.

Das ist aber ein grundsätzliches Missverständnis über Demokratie, und bezeichnend für diese Zeit und fast überall zu beobachten. Die Kultur des Kompromisses geht verloren. Strategisch ist für die SPD eine andere Frage entscheidend: Sie hat keine klaren, innovativen und erkennbaren Antworten auf die ganz großen Fragen der Zeit. Es ist richtig und wichtig sich auch um die vermeintlich randständigen Themen seriös zu kümmern, aber um Wahlen zu gewinnen muss man die Themen beackern die eine Gesellschaft umtreiben. Stattdessen glaubt man die selben Kompromissformeln, die vielleicht bei Mindestlohn oder Kita-Gesetzen angebracht sind, auch auf die Grundsatzfragen dieser Zeit übertragen zu können. Wenn ein Innenminister anscheinend offen mit einer rechtsextremen Partei sympathisiert oder zumindest durch sein Regierungshandeln diesen Rechtsextremismus befördert, dann ist das keine Frage mehr bei der man ein Kompromiss eingehen kann. Kompromisse macht man in der Mitte, nicht am äußersten Rand. Und wenn eines Tages die Historiker über die Machtergreifung der AfD berichten werden, dann wird es keine flammende Rede eines Otto Wels geben, sondern nur den stinkenden Defätismus einer Andrea Nahles.

Die SPD

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 21.09.2018, 14:50 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Das die SPD die letzten Jahre ne ganze Menge verzapft hat, ist glaube ich jedem aufgefallen da hilft es auch nicht, dass ein viel zu niedriger Mindestlohn durchgesetzt wurde, der oft noch nicht einmal eingehalten wird.


An dem Satz merkt man genau das Problem der SPD und des Umgangs mit ihr.
Ohne SPD gäbe es aber überhaupt keinen Mindestlohn. Dass es einen gibt, wird ihr in keinster Weise positiv zugeschrieben, sondern von einigen, dass er zu niedrig ist.
Die die gegen den Mindestlohn sind, haben eh nichts mit der SPD zu tun.


Ist aber auch teilweise selbst verschuldet. Nehmen wir mal das Gute-Kita-Gesetz, das jetzt verkündet wurde. Rational ist es nachvollziehbar, dass dort einkommensschwache Familien von den Kita-Beiträgen befreit werden.

Wenn bei den Koalitionsverhandlungen aber von beitragsfreien Kitas für alle geredet wird, braucht man sich auch nicht wundern, wenn das am Ende zumindest bei der Mitte nicht als Verbesserung des Ist-Zustandes, sondern als Verpassen des Ziels aufgefasst wird.

Korrekt, aber genau deshalb hätte die SPD die GroKo niemals wieder machen dürfen.
Eben genau weil genau diese Unterschiede verschwimmen und momentan dazu kommt, dass der Trend halt überhaupt kein Genosse ist.
Zudem bräuchte man Spitzenpersonal, die das auch entsprechend verkaufen und transportieren.
Und das hat die SPD gerade nicht. Die muss in die Opposition und das sage ich sogar als linksliberaler.

Die SPD

Pini, Freitag, 21.09.2018, 13:15 (vor 2043 Tagen) @ markus93

Also das wenn eine Partei in den Bundestag einzieht auch versuchen sollte bestimmte Dinge durchzusetzen ist doch nur logisch. Dass dabei Kompromisse gemacht werden müssen ebenfalls, es gibt schließlich noch genug andere Parteien die andere Ansichten haben, davon lebt doch eine Demokratie in der wir zum Glück leben.

Aber die Parteinlandschaft und die Lebensentwürfe in der Gesellschaft haben sich verändert und ausdifferenziert. Eigentlich müsste daher auch das Wahlsystem ausdifferenziert werden und man als Wähler für z.B. 5 Themenfelder wählen können. Weil man einfach selten in allen Bereichen einer Partei zustimmt.

Die SPD

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 12:00 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

OK, das stimmt vllt waren die Pöstchen bei der letzten Einwilligung wirklich nicht mehr der Antrieb.
Dumm war es trotzdem dieses Mal und auch schon das Mal davor wieder mitgemacht zu haben.

Die SPD

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 12:05 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

Stimme voll zu.

Die SPD

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.09.2018, 11:52 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Die SPD trifft seit Jahren die falschen Entscheidungen.
Man wollte erst nicht in die GroKo weil Schulz das nach der Wahlniederlage so ausgab. Als CDU/CSU/Grüne/FDP dann platze war mal wieder wie ein Speichellecker da. Es gab dann eine Sonderparteitag und eine Urabstimmung, aber das SPD Volk wurde dabei schön gebrain washed...kann man ja alles nachlesen wer sich damals, wie positioniert hat. Der große, rote Faden war die Ausgabe der Parole: In der Regierung können wir mehr bewegen als in der Opposition und wir können uns dort auch gleichzeitig besser erneuern!

Bullshit! wie es die Realtität zeigt.
CDU/CSU verzapfen Mist, die SPD verliert damit, die Afd gewinnt.

Die SPD

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 12:04 (vor 2043 Tagen) @ Rupo

Dass ist so ein bisschen wie mit dem prügelnden Ehemann. Jedesmal glaubt die SPD, dass es diese Mal gut klappt

Die SPD

Thomas, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 12:44 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Dass ist so ein bisschen wie mit dem prügelnden Ehemann. Jedesmal glaubt die SPD, dass es diese Mal gut klappt

vielleicht war es ja das was Nahles meinte mit "ab Montag gibts auf die Fresse", wir haben aber alle nicht erkannt, dass sie sich und die SPD damit meinte.

Die SPD

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:08 (vor 2043 Tagen) @ Thomas

Dass ist so ein bisschen wie mit dem prügelnden Ehemann. Jedesmal glaubt die SPD, dass es diese Mal gut klappt


vielleicht war es ja das was Nahles meinte mit "ab Montag gibts auf die Fresse", wir haben aber alle nicht erkannt, dass sie sich und die SPD damit meinte.

"Ich mach euch die Welt, widewidewie sie Horst gefällt."

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Alones, Freitag, 21.09.2018, 11:21 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

.zeit.de/amp/politik/deutschland/2018-09/deutschlandtrend-wahl-afd-spd-union-grosse-koalition-umfrage-horst-seehofer

Die etablierten Parteien haben komplett versagt. Die GroKo ist die beste Wahlwerbung für die AfD. Inhaltlich hat diese Partei nichts anzubieten, außer gegen den Islam, Flüchtlinge und andere Migranten zu hetzen. Aber das reicht auch vollkommen aus. Wenn es so weitergeht, werden wir spätestens bei der übernächsten Wahl vor der Situation stehen, dass die AfD die stärkste Partei ist. Spätestens dann wird wohl auch über eine AfD-Regierungsbeteiligung diskutiert werden.

Die letzte Hoffnung ist für mich Sahra Wagenkecht mit ihrer Sammlungsbewegung Aufstehen. Ich hoffe wirklich, dass sie bei der nächsten Bundestagswahl mit einer eigenen Partei antritt. Ansonsten sehe ich für dieses Land schwarz. Oder besser gesagt braun.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Kartoffel, Ort, Freitag, 21.09.2018, 12:33 (vor 2043 Tagen) @ Alones

"Rechtsextremisten" verteufeln und auf "Linksextremisten" hoffen...läuft bei Dir.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Peter, aus dem Sauerland geflohen, Freitag, 21.09.2018, 16:06 (vor 2043 Tagen) @ Kartoffel

"Rechtsextremisten" verteufeln und auf "Linksextremisten" hoffen...läuft bei Dir.

Nun bin ich sehr gespannt auf Deine Erläuterugen, was an den Positionen der Linken, respektive Wagenknechts linksextrem ist. Und bitte nicht kneifen.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 21.09.2018, 12:37 (vor 2043 Tagen) @ Kartoffel

"Rechtsextremisten" verteufeln und auf "Linksextremisten" hoffen...läuft bei Dir.

Deine differenzierten Äußerungen gefallen mir. Weiter so!

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 12:55 (vor 2043 Tagen) @ Basti Van Basten

Das ist das Dilemma, wenn ganz simpel in links und rechts unterschieden und gleichgesetzt wird. In echt geht es aber um Inhalte.
Die AfD ist für Abgrenzung, gegen die EU, für Liberalisierung und gegen Gleichberechtigung.
Die Linken sind gegen Privatisierung, für offene Grenzen, Umverteilung von oben nach unten, .
Das sind die Themen an denen man sich abarbeiten sollte.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 11:31 (vor 2043 Tagen) @ Alones

Sammelbewegung schön und gut, Wagenknecht ist aber keine Person, die größeren Rückhalt erfährt.
Solche Personalien werden keine 10+% bewegen und das wäre als wirkliche Initiative, die etwas bewirken soll gegen eine bald 20% Partei definitiv nötig.
Die AfD muss von den Volksparteien (oder dem, was davon noch übrig ist) "klein" gehalten werden und da täte gerade die SPD sehr gut daran, wenn die sich wieder auf das "Sozial" in ihrem Namen besinnen und die "kleinen Bürger" da abholen, wo die wirklichen Probleme liegen.
Wenn es zb mal ein überzeugendes Rentenkonzept geben würde oder sozialer Wohnungsbau mal wirklich voran käme und und und
Dann würden der AfD auch irgendwann die Themen ausgehen, bei denen die Ausländer schuld sind

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Alones, Freitag, 21.09.2018, 12:03 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

Sammelbewegung schön und gut, Wagenknecht ist aber keine Person, die größeren Rückhalt erfährt.
Solche Personalien werden keine 10+% bewegen und das wäre als wirkliche Initiative, die etwas bewirken soll gegen eine bald 20% Partei definitiv nötig.

Es gab doch schon Umfragen zu Aufstehen. Bis zu 30% der Wähler könnte sich vorstellen, ihr Kreuz bei Aufstehen zu machen, wenn es sich um eine Partei handeln würde. Darüber hinaus ist Sahra Wagenknecht die einzige Politikerin die Angela Merkel in puncto Beliebtheitswerte gefährlich werden könnte, wenn es um den direkten Vergleich geht. Und bei einem direkten TV-Duell bin ich mir ziemlich sicher, wer gewinnen würde.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 21.09.2018, 17:44 (vor 2043 Tagen) @ Alones

Sammelbewegung schön und gut, Wagenknecht ist aber keine Person, die größeren Rückhalt erfährt.
Solche Personalien werden keine 10+% bewegen und das wäre als wirkliche Initiative, die etwas bewirken soll gegen eine bald 20% Partei definitiv nötig.


Es gab doch schon Umfragen zu Aufstehen. Bis zu 30% der Wähler könnte sich vorstellen, ihr Kreuz bei Aufstehen zu machen, wenn es sich um eine Partei handeln würde. Darüber hinaus ist Sahra Wagenknecht die einzige Politikerin die Angela Merkel in puncto Beliebtheitswerte gefährlich werden könnte, wenn es um den direkten Vergleich geht. Und bei einem direkten TV-Duell bin ich mir ziemlich sicher, wer gewinnen würde.

Wenn sie noch einen guten PR Berater hätte könnte ich mir das gut vorstellen.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 12:06 (vor 2043 Tagen) @ Alones

30%? Das hab ich nicht mitbekommen, das wäre krass. Wobei man bei diesen Umfragen in der schnellebigen Zeit ja eh nicht mehr viel drauf geben kann

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 12:22 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

30%? Das hab ich nicht mitbekommen, das wäre krass. Wobei man bei diesen Umfragen in der schnellebigen Zeit ja eh nicht mehr viel drauf geben kann

"Vorstellen" könnte man sich halt vieles. Ich könnte mir z.B. vorstellen Grüne oder in manchen Bundesländern auch Linke zu wählen. Es hat Zeiten gegeben in denen ich mir hätte vorstellen können FDP zu wählen. Getan habe ich es aber noch nie, und ich bezweifele dass ich es in Zukunft tun werde.

Je offener man solche Umfragen formuliert, um so höher ist die Zahl derjenigen der positiven Antworten.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Alones, Freitag, 21.09.2018, 12:09 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

30%? Das hab ich nicht mitbekommen, das wäre krass. Wobei man bei diesen Umfragen in der schnellebigen Zeit ja eh nicht mehr viel drauf geben kann

Es sind sogar deutlich mehr als 30%. Nämlich 34%.

www.focus.de/politik/deutschland/ focus-umfrage-ein-drittel-der-deutschen-wuerde-wagenknechts-aufstehen-bewegung-waehlen_id_9395438.html

Ich weiß, der Lokus... dennoch.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Alones, Freitag, 21.09.2018, 15:19 (vor 2043 Tagen) @ Alones

30%? Das hab ich nicht mitbekommen, das wäre krass. Wobei man bei diesen Umfragen in der schnellebigen Zeit ja eh nicht mehr viel drauf geben kann


Es sind sogar deutlich mehr als 30%. Nämlich 34%.

www.focus.de/politik/deutschland/ focus-umfrage-ein-drittel-der-deutschen-wuerde-wagenknechts-aufstehen-bewegung-waehlen_id_9395438.html

Ich weiß, der Lokus... dennoch.

Und je nach Umfrage irgendwo zwischen 32-54% der Deutschen "könnten sich vorstellen" die AfD zu wählen.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 11:45 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

Wenn es zb mal ein überzeugendes Rentenkonzept geben würde oder sozialer Wohnungsbau mal wirklich voran käme und und und
Dann würden der AfD auch irgendwann die Themen ausgehen, bei denen die Ausländer schuld sind

Das Problem ist, gerade die Rente ist für den Staat extrem teuer. Bereits heute schießt man aus dem Bundeshaushalt wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe über den ganz groben Daumen gerechnet etwa 100 Milliarden Euro zu.

Anfang der sechziger Jahre lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei und in Deutschland noch unter 70 Jahren. Mittlerweile sind es mehr als 81 Jahre. Und bei uns geht anders als z.B. in den USA der Trend weiter nach oben. Entsprechend stark ist die durchschnittliche Bezugsdauer der Rente gestiegen. Gerade bei dem Thema gibt es keine einfachen Lösungen. Die SPD bemüht sich, hier zumindest einen Boden einzuziehen, siehe etwa den aktuellen Vorstoß von Olaf Scholz.

Was den Wohnungsbau angeht hat man hingegen tatsächlich Fehler gemacht. Im Land Berlin wurden zu Zeiten von Klaus Wowereit komplette Unternehmen mit wirklich großen Wohnungsbeständen die sich zuvor in der Hand des Landes befanden gegen den Widerstand von Teilen der eigenen Partei verhökert. Die Folgen bekommen jetzt alle Mieter zu spüren.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 11:56 (vor 2043 Tagen) @ Ulrich

Naja ein komplett einfacher Ansatz:
Rentensystem, in das alle einzahlen. Geht in anderen Ländern auch und da bricht sich auch nicht der Anwalt oder sonstwer einen Zacken aus der Krone ;)

Und gerade, weil das Thema Rente immer größer wird und auch immer teurer, müsste man als kluge Partei dieses Thema mal besetzen

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 12:17 (vor 2043 Tagen) @ FullHD

Naja ein komplett einfacher Ansatz:
Rentensystem, in das alle einzahlen. Geht in anderen Ländern auch und da bricht sich auch nicht der Anwalt oder sonstwer einen Zacken aus der Krone ;)

Und gerade, weil das Thema Rente immer größer wird und auch immer teurer, müsste man als kluge Partei dieses Thema mal besetzen

Das Problem haben doch nicht nur die Rentenkassen. Bei den Pensionen für Beamte sieht es auch nicht anders aus. Bei privaten Rentenversicherungen werden die ausgezahlten Beträge teils deutlich gekürzt, etc.

Man könnte natürlich die Beitragspflicht deutlich ausweichen. Aber dann generiert man auch neue Ansprüche die in einigen Jahrzehnten greifen. Und wenn man zwar die Renten deckelt, nicht aber die Rentenbeiträge von gut verdienenden Menschen bekommt man ggf. ein rechtliches Problem.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 11:28 (vor 2043 Tagen) @ Alones

Ich hab’s nicht gelesen, aber es passt genau und für dich vielleicht interessant.

„Den Rechten etwas entgegensetzen
Wie halten es AutorInnen mit linkem Populismus und der „Aufstehen“-Bewegung? Vier Gastbeiträge“.

taz.de/!5536185/

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Guido, Freitag, 21.09.2018, 11:51 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Ich hab’s nicht gelesen, aber es passt genau und für dich vielleicht interessant.

„Den Rechten etwas entgegensetzen
Wie halten es AutorInnen mit linkem Populismus und der „Aufstehen“-Bewegung? Vier Gastbeiträge“.

taz.de/!5536185/

Ich empfehle den Artikel "Die Stubenhockerin der Nation" aus der Jungle World von letzter Woche zu Sarah Wagenknecht. Ich kann keinen Unterschied zwischen ihr und der AfD erkennen. Beide unwählbar.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Guido, Freitag, 21.09.2018, 15:09 (vor 2043 Tagen) @ Guido
bearbeitet von Hans-Olo, Freitag, 21.09.2018, 15:13

taz und Jungle World... alles klar. Eventuell hat ja auch noch jemand ne Tageszeitung aus der guten, alten DDR.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 11:27 (vor 2043 Tagen) @ Alones


Die letzte Hoffnung ist für mich Sahra Wagenkecht mit ihrer Sammlungsbewegung Aufstehen. Ich hoffe wirklich, dass sie bei der nächsten Bundestagswahl mit einer eigenen Partei antritt. Ansonsten sehe ich für dieses Land schwarz. Oder besser gesagt braun.

Sorry, aber Wagenknecht und Lafontaine sind alles, nur nicht die Lösung. Ihr Schweigen nach den Vorfällen in Chemnitz war bezeichnend. Und es war kein Zufall. Schon 2005 hat Oskar Lafontaine -ausgerechnet in Chemnitz- gegen "Fremdarbeiter" polemisiert. Und auch heute versuchen er und seine Frau in ausgesprochen trüben Gewässern zu fischen. Man bekämpft die AfD nicht indem man ihre Parolen abkupfert. Weder als CSU noch als "Bewegung".

Lafontaine und Wagenknecht haben sich in der Linkspartei mit ihren Positionen nicht durchsetzen können. Nun machen sie ihren eigenen Laden auf in dem sie sich selbst an die Spitze setzen können ohne sich mit so etwas unangenehmen wie Parteitagen, etc. abgeben zu müssen. Über kurz oder lang wird das zu einem Machtkampf mit der Linken führen der die Partei massiv beschädigen könnte.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Alones, Freitag, 21.09.2018, 11:55 (vor 2043 Tagen) @ Ulrich


Die letzte Hoffnung ist für mich Sahra Wagenkecht mit ihrer Sammlungsbewegung Aufstehen. Ich hoffe wirklich, dass sie bei der nächsten Bundestagswahl mit einer eigenen Partei antritt. Ansonsten sehe ich für dieses Land schwarz. Oder besser gesagt braun.


Sorry, aber Wagenknecht und Lafontaine sind alles, nur nicht die Lösung. Ihr Schweigen nach den Vorfällen in Chemnitz war bezeichnend. Und es war kein Zufall. Schon 2005 hat Oskar Lafontaine -ausgerechnet in Chemnitz- gegen "Fremdarbeiter" polemisiert. Und auch heute versuchen er und seine Frau in ausgesprochen trüben Gewässern zu fischen. Man bekämpft die AfD nicht indem man ihre Parolen abkupfert. Weder als CSU noch als "Bewegung".

Wagenknecht hat nicht geschwiegen. Noch deutlicher als sie kann man sich nicht dagegen positionieren. Sie war nicht persönlich vor Ort, aber sie kann auch nicht überall vor Ort sein. Genauso gut könnte ich mal die Frage in den Raum stellen: wo waren denn alle Politiker, als es die Proteste gegen Ramstein gab? Richtig, nicht da. Sie war hingegen die einzige Spitzenpolitikerin, die angesprochen hat, was unsere amerikanischen Freunde für eine Verwüstung im Nahen Osten angestellt haben.

Und das Thema "Fremdarbeiter" ist nun wirklich ein leidiges Thema. 1.) Lafontaine hat sich mehrfach dafür entschuldigt. 2.) Stand das Wort damals sogar auf der SPD-Webseite. Zu dem Thema hat er auch neulich erst bei Markus Lanz Stellung bezogen.

Lafontaine und Wagenknecht haben sich in der Linkspartei mit ihren Positionen nicht durchsetzen können. Nun machen sie ihren eigenen Laden auf in dem sie sich selbst an die Spitze setzen können ohne sich mit so etwas unangenehmen wie Parteitagen, etc. abgeben zu müssen. Über kurz oder lang wird das zu einem Machtkampf mit der Linken führen der die Partei massiv beschädigen könnte.

Die Linkspartei dümpelt bei 10% rum. Mit ihrem "offene Grenzen für alle" hat sie sich komplett ins Abseits geschossen. Ich habe letztens erst Riexinger live erlebt. Das war eine absolute Katastrophe.

Wagenknecht mag zwar in der eigenen Partei umstritten sein, ist dafür aber umso beliebter in der Bevölkerung. Umfragen deuten klar daraufhin, dass sie Merkel gefährlich werden könnte. Die Linkspartei braucht Wagenknecht - und nicht umgekehrt. Ich hoffe, dass sie sich bald von diesem Balast befreit und aus ihrer Bewegung eine eigene Partei macht.

aufstehen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.09.2018, 11:43 (vor 2043 Tagen) @ Ulrich

Sorry, aber Wagenknecht und Lafontaine sind alles, nur nicht die Lösung.

Moin,
Es ist ja wie immer, sobald jemand mal versucht was entgegen zu setzen wird die zarte Pflanze einer linken Bewegung wieder kaputt getrampelt. Warum man sich so auf die handelnden Personen versteift ohne diese zu kennen kapiere ich einfach nicht. Lafontaine nötigt mir mit seiner Haltung zu Schröder immer noch Respekt ab, bei der deutschen Einheit lag Er meiner Meinung falsch - das mal als Gegenpole. Er hat eine Partei gegründet und diese zu einer linken Partei zusammen geführt. Wagenknecht ist noch einer der wenigen, den man aufgrund Ihrer analytischen Stärke im Politzirkus erst nehmen kann, man muss ja nicht mit all ihren Handlungen und Meinungen konform gehen . Ich kenne weder Frau Wagenknecht, noch Herrn Lafontaine persönlich, beide treten meiner Meinung authentisch auf. Unabhängig davon war das mitwirken von Frau Wagenknecht und Herrn Lafontaine für mich nicht der Hauptgrund von Tag eins bei aufstehen mitzumachen. Meine Themen sind:

- Grundlegende Änderung der politischen Ausrichtung. Also den Tanker von konservativ, neo liberal rumdrehen und in die andere Richtung fahren lassen.
- Klimawandel und die damit einhergehenden Herausforderungen ganz oben auf die Tagesordnung setzen.
- Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems.

Das sind die drei großen Überschriften. Darunter kann man jetzt kleinere Einheiten bilden und entsprechen bearbeiten. Aber man kann auch alles so belassen, dass erstarken von rechten Bewegungen monieren und an 2 Personen rumnölen.

Beste Grüße,
Thomas

aufstehen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 21.09.2018, 17:30 (vor 2043 Tagen) @ Rupo

Sorry, aber Wagenknecht und Lafontaine sind alles, nur nicht die Lösung.

Moin,
Es ist ja wie immer, sobald jemand mal versucht was entgegen zu setzen wird die zarte Pflanze einer linken Bewegung wieder kaputt getrampelt. Warum man sich so auf die handelnden Personen versteift ohne diese zu kennen kapiere ich einfach nicht. Lafontaine nötigt mir mit seiner Haltung zu Schröder immer noch Respekt ab, bei der deutschen Einheit lag Er meiner Meinung falsch - das mal als Gegenpole. Er hat eine Partei gegründet und diese zu einer linken Partei zusammen geführt. Wagenknecht ist noch einer der wenigen, den man aufgrund Ihrer analytischen Stärke im Politzirkus erst nehmen kann, man muss ja nicht mit all ihren Handlungen und Meinungen konform gehen . Ich kenne weder Frau Wagenknecht, noch Herrn Lafontaine persönlich, beide treten meiner Meinung authentisch auf. Unabhängig davon war das mitwirken von Frau Wagenknecht und Herrn Lafontaine für mich nicht der Hauptgrund von Tag eins bei aufstehen mitzumachen. Meine Themen sind:

- Grundlegende Änderung der politischen Ausrichtung. Also den Tanker von konservativ, neo liberal rumdrehen und in die andere Richtung fahren lassen.
- Klimawandel und die damit einhergehenden Herausforderungen ganz oben auf die Tagesordnung setzen.
- Überwindung des kapitalistischen Wirtschaftssystems.

Das sind die drei großen Überschriften. Darunter kann man jetzt kleinere Einheiten bilden und entsprechen bearbeiten. Aber man kann auch alles so belassen, dass erstarken von rechten Bewegungen monieren und an 2 Personen rumnölen.

Beste Grüße,
Thomas

Kleine Berichtigung, Lafontaine hat keine Partei gegründet. Er ist von der SPD zur WASG gewechselt und die haben sich mit der PDS als Die Linke zusammen geschliossen.

aufstehen

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 11:48 (vor 2043 Tagen) @ Rupo

Ich habe in meinem Bekanntenkreis sowohl Leute die Wagenknecht gut kennen als auch solche die Lafontaine gut kennen oder zu SPD-Zeiten gut gekannt haben. Die Aussagen über beide -sowohl von Leuten die Mitglied der Linken als auch von denen die Mitglied der SPD sind- sind verheerend.

aufstehen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.09.2018, 11:57 (vor 2043 Tagen) @ Ulrich

naja, ist immer nen bisken merkwürdig. Ich kenne jemanden, der die kennt und der mag die nicht. Würde mich mal interessieren was Lafontaine und Wagenknecht dazu sagen, wenn deine guten Bekannten ihnen das persönlich gesagt haben sollten. Ist wie bei jedem oben an der Spitze, Du wirst auch immer Leute vorfinden denen Du auf die Füße getreten bist, wissentlich oder unwissentlich.

Wie gesagt, aus der Ferne beobachtet sehe ich für mich nichts was mich bei Lafontaine und Wagenknecht stört, bzw. mich daran hindern würde sowohl für die Linke meine Stimme abzugeben, als auch bei aufstehen mitzumachen.

aufstehen

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 12:02 (vor 2043 Tagen) @ Rupo

Eine Bekannte von mir aus Berlin war bis vor wenigen Jahren regelmäßig Delegierte auf Bundesparteitagen der PDS und später der Linkspartei. Die ist mit Wagenknecht mehr als einmal zusammen gerasselt.

Und für Leute wie Gregor Gysi sind Lafontaine und Wagenkecht beide jeweils ein rotes Tuch. Zu recht.

aufstehen

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 21.09.2018, 12:52 (vor 2043 Tagen) @ Ulrich

Wenn man sich immer nur ein, zwei Personen rauspickt, die einem nicht gefallen, dann wird man nie eine andere Partei wählen können. Denn Unsympathen bzw. Quertreiber gibt es in jeder Partei. "Ich wähle die Linke nicht, weil Lafo und Sahra blöd sind" ist also ein vorgeschobenes Argument. In Wahrheit ist es der eigene Unwille, sich zu ändern bzw. sich an geänderte Bedingungen anzupassen. Man könnte es auch Angststarre nennen. Medien und Politiker haben uns Jahrzehnte lang erfolgreich weisgemacht, dass alles jenseits der Mitte ins Chaos und zum Untergang des christlichen Abendlandes führt.

Aber was soll mich das aufregen? Jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient.

aufstehen

Rupo, Freitag, 21.09.2018, 12:00 (vor 2043 Tagen) @ Rupo

Ich sehe mich auch eher nicht so weit links wie die Linke, würde aber eine starke linke Gruppierung/Partei (gerne als Gegenpol zur AfD) begrüssen, weil das positive Auswirkungen auch auf die etablierte Mitte (Mitte links/Mitte rechts) hätte und deren Handeln beeinflusste...

Anderes viel bedenklicher

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 11:05 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Ja, das ist nicht gut, aber irgendwo auch zu erwarten. Letztendlich sind es 2 Prozent, die am aktuellen Status der AfD nicht so sehr viel ausmachen und auch noch im Bereich einer Prognoseunschärfe liegen.

Das Ergebnis alarmiert mich jetzt nicht mehr als sonst, ich finde andere Tendenzen viel gefährlicher. Gestern kam bei Panorama ein Interview mit dem Funktionär Hendrik Seidel aus der AfD-Sachsen. Seidel erklärte frei von der Leber weg, dass er verbeamteter Mitarbeiter des Verfassungsschutzes des Landes Sachsen ist und hat intern bei Abstimmungen sogar für sich damit geworben, eine "Expertise" in der Überwachung extremistischer Elemente und Zugang zu geheimen Unterlagen mit hoher Sicherheitsstufe zu haben. So ganz nebenei sagte er auch, dass er der Meinung sei, dass eine Überwachung der Identitären Bewegung nicht richtig sei. Das seien friedliche Leute, die keine Autos anzünden und mit intelligenten Aktionen Protest äußern würden.

Die Verzahnung von rechten Gruppierungen bis in hohe Landes- und Staatsämter, soagr bis in Stellen, die die Verfassung eigentlich beschützen sollen, finde ich viel beängstigender als die zwei Porzentpunkte in den Umfragen. Ich glaube fest daran, dass eine wehrhafte Demkoratie sich gegen AfD und Co. behaupten kann. Wenn allerdings die Waffen der Demokratie von Innen stumpf gemacht, oder gar gegen sie gewendet werden, dann besteht höchste Gefahr.

Anderes viel bedenklicher

Kartoffel, Ort, Freitag, 21.09.2018, 14:22 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Das gleiche Schaudern kann man bekommen, wenn man bedenkt dass Parteien wie SPD und Grüne mit linksextremen Organisationen zusammenarbeiten, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

Man kann nicht immer nur mit dem Finger auf die AFD zeigen und übersehen, ignorieren oder sogar akzeptieren was links der Mitte schon seit langer Zeit praktiziert wird.

Anderes viel bedenklicher

Kartoffel, Samstag, 22.09.2018, 12:17 (vor 2042 Tagen) @ Kartoffel

Das gleiche Schaudern kann man bekommen, wenn man bedenkt dass Parteien wie SPD und Grüne mit linksextremen Organisationen zusammenarbeiten, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

Man kann nicht immer nur mit dem Finger auf die AFD zeigen und übersehen, ignorieren oder sogar akzeptieren was links der Mitte schon seit langer Zeit praktiziert wird.

Nur interessehalber, whataboutism und unzutreffende Vergleiche mal außen vor lassend: Wer sind denn die angeblich linksextremen Organisationen, mit denen SPD und Grüne so zusammenarbeiten?

Anderes viel bedenklicher

Kartoffel, Ort, Samstag, 22.09.2018, 14:51 (vor 2042 Tagen) @ MisterHit

Ist schnell gefunden, Google ist Dein Freund - das schaffst Du schon.

Anderes viel bedenklicher

Kartoffel, Samstag, 22.09.2018, 15:02 (vor 2042 Tagen) @ Kartoffel

Ist schnell gefunden, Google ist Dein Freund - das schaffst Du schon.

Schon verstanden: Du kannst es nicht sagen. Hatte ich mir gedacht. Kartoffelfäule.

Anderes viel bedenklicher

Kartoffel, Ort, Samstag, 22.09.2018, 16:44 (vor 2042 Tagen) @ MisterHit

Armseliges Würstchen, wirklich so unbegabt?

Zum Beispiel mit der Interventionistischen Linken. Quasi hauptverantwortlich für die schweren Ausschreitungen beim G20 in Hamburg.

Anderes viel bedenklicher

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 21.09.2018, 15:53 (vor 2043 Tagen) @ Kartoffel

Das gleiche Schaudern kann man bekommen, wenn man bedenkt dass Parteien wie SPD und Grüne mit linksextremen Organisationen zusammenarbeiten, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

Man kann nicht immer nur mit dem Finger auf die AFD zeigen und übersehen, ignorieren oder sogar akzeptieren was links der Mitte schon seit langer Zeit praktiziert wird.

Und die bekommen sogar Demogeld von Mutti persönlich!!!!!!!!1

Anderes viel bedenklicher

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:24 (vor 2043 Tagen) @ Kartoffel

Das gleiche Schaudern kann man bekommen, wenn man bedenkt dass Parteien wie SPD und Grüne mit linksextremen Organisationen zusammenarbeiten, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

Man kann nicht immer nur mit dem Finger auf die AFD zeigen und übersehen, ignorieren oder sogar akzeptieren was links der Mitte schon seit langer Zeit praktiziert wird.

Whataboutism, nix anderes. Und an dieser Stelle noch nicht einmal passend.

Anderes viel bedenklicher

Kartoffel, Ort, Freitag, 21.09.2018, 14:29 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

#Whataboutism - so gewinnt man jede Diskussion!

Anderes viel bedenklicher

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:34 (vor 2043 Tagen) @ Kartoffel
bearbeitet von Sascha, Freitag, 21.09.2018, 14:39

Du kommst doch mit "Linksextremisten" um die Ecke und versuchst abzulenken. Und an dieser Stelle passt es schlichtweg gar nicht, weil ich von personellen Überscheidungen von AfD und Verfassungsschutz gesprochen habe. Wäre mir neu, dass Funktionäre von "Die Linke" dort auch angestellt sind.

Nomen est omen

alexey83, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 14:28 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Das gleiche Schaudern kann man bekommen, wenn man bedenkt dass Parteien wie SPD und Grüne mit linksextremen Organisationen zusammenarbeiten, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

Man kann nicht immer nur mit dem Finger auf die AFD zeigen und übersehen, ignorieren oder sogar akzeptieren was links der Mitte schon seit langer Zeit praktiziert wird.


Whataboutism, nix anderes. Und an dieser Stelle noch nicht einmal passend.

Der Name ist Programm. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Nomen est omen

Kartoffel, Ort, Freitag, 21.09.2018, 14:31 (vor 2043 Tagen) @ alexey83

Das ist in diesem Fall Blödsinn...weiter weg könntest Du mit Deiner "Einschätzung" nicht sein...aber hey erstmal rumprollen. Aber nichts anderes erwartet man aus der Ecke.

Anderes viel bedenklicher

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 11:17 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Die Zahlen sind ja leider nur das Ergebnis eines dahinter liegenden Mosaiks aus bedenklichen Entwicklungen.
AfD Politiker in entscheidenden Ämtern ist davon so ziemlich das Schwerwiegendste.
Zu deinem Punkt:
Der VS gehört normalerweise komplett neu aufgestellt. Aber wenn der Verantwortliche dann noch vom obersten Dienstherren protektioniert wird, werden Unfähigkeit und Ignoranz offen zu Schau gestellt. Und alles weil Seehofer und CSU glauben, wenn sie die Originalscheisse kopieren, kommen die Wähler zur kopierten Scheisse. Aber die werden die Originalscheisse wählen.

Anderes viel bedenklicher

Matse, Freitag, 21.09.2018, 11:14 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Wenn allerdings die Waffen der Demokratie von Innen stumpf gemacht, oder gar gegen sie gewendet werden, dann besteht höchste Gefahr.

Auch dafür bräuchte es mutige Reformen. Von Notz hatte eine Teilung des VS ins Spiel gebracht: Eine ausgelagerte Abteilung, die öffentlich zugängliche Quellen wissenschaftlich fundiert auswertet (also beispielsweise an eine Universität angegliedert) und eine Abteilung, die nachrichtendienstliche Aufgaben übernimmt, unter strenger parlamentarischer Kontrolle.

Ich glaube nicht, dass es dazu kommen wird. Die Dienste werden sich schon zu helfen wissen. Würde mich nicht wundern, wenn die Beförderung von Maaßen nicht auch mit dem ein oder anderen Insiderwissen über momentane Spitzenpolitiker zu tun hat (und ja, hier bin ich nah am Aluhut, dessen bin ich mir leider bewußt).

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 10:56 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Da kann einem nur Angst und Bange werden.
Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

.zeit.de/amp/politik/deutschland/2018-09/deutschlandtrend-wahl-afd-spd-union-grosse-koalition-umfrage-horst-seehofer

Kein Wunder wenn die besten Wahlkämpfer der AfD im Augenblick Seehofer, Kretschmer und Co. heißen.

Und auch Andrea Nahles hat ein verheerendes Bild abgeliefert. Die SPD kann weder verhindern dass Seehofer einen Hans-Georg Maaßen zum Staatssekretär macht noch dass er dafür den angesehenen Gunther Adler in den Ruhestand schickt. Aber statt auf "Friede, Freude, Eierkuchen" zu machen hätte Nahles wenigstens Klartext reden und betonen müssen dass diese Entscheidungen sowohl in ihrer Außenwirkung fatal als auch in der Innenwirkung verheerend sind.

Seehofer hat sich ein "Superministerium" zusammengebaut mit dessen Leitung er völlig überfordert ist. Dem Umweltministerium hat der dafür den Bereich Bauen abnehmen lassen. Sein einziger Fachmann auf dem Gebiet war Gunther Adler. Der ist in Kürze weg, die gesamte Abteilung ist damit kopflos und tot. Seehofers Schritt hat Proteste von den Mieterverbänden bis hin zur Bundesarchitektenkammer ausgelöst. Das dürfte auf dem Gebiet wohl beispiellos sein. Und alles nur damit ein Hans-Georg Maaßen seine Verschwörungstheorien demnächst als Staatssekretär verbreiten kann.

P.S.: Wie gestern bekannt wurde arbeitet beim sächsischen Verfassungsschutz der bekanntlich die Beobachtung der AfD strikt ablehnt seit Jahren ein AfD-Funktionär mit "interessanten" politischen Ansichten. Polemisch gesprochen beobachtet in Sachsen die AfD den Verfassungsschutz und hat zu diesem Zweck mindestens einen V-Mann eingeschleust.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Thomas, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 10:51 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Hoffen wir, dass die Regierung irgendwann mal konsequent anfängt ihre verdammte Arbeit zu machen!

Ich bin zutiefst enttäuscht. Ich weiss, dass wir in einem Land leben, in dem es uns im Schnitt sehr gut geht und vielleicht sieht jemand aus Afrika, Asien oder sonst woher auf uns und sagt: "Jammern auf sehr hohem Niveau". Aber dieses Gezänk ist kaum noch zu ertragen. Zuletzt nur noch gefühlter Stillstand, jetzt Stillstand und Gezänk. Es wären so viele Felder zu bearbeiten und das was noch getan wird, ist totaler Quatsch, Stichwort Baukindergeld.
UND: Es ist ja nicht so, als hätten nicht viele die SPD davor gewarnt sich neuerlich in einer GroKo einzulassen. Jetzt haben sie den Salat. Leider sieht es ganz klar so aus, als wäre es ihnen trotzdem völlig egal, Hauptsache der Posten bleibt erhalten.
Mir macht die AfD keine Angst, mir macht eher die Unfähigkeit der Parteien Sorgen, denen man weiterhin das Ruder in die Hand geben muss. Um es kurz zu sagen, es gibt nur noch zwei Lager: Unfähige und Nazis.
Ja, ja, jetzt kommt wieder irgendwer um die Ecke und sagt: "Dann geh in die Politik", aber ich kann ja nicht alles selbst machen ....

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 10:56 (vor 2043 Tagen) @ Thomas

Ich würde noch etwas präziser formulieren: Unfähige und unfähige Nazis (zumindest mit klaren Tendenzen).
Der Fall der CSU hat leider enorme Auswirkungen. Auch dieses unsägliche Baukindergeld ist wieder vorrangig auf ländliche und finanziell gesunde Regionen zugeschnitten.

Zum Glück dauert es noch etwas bis zur BTW

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 21.09.2018, 10:50 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

So hat die Groko Zeit sich noch mehr zu blamieren. Demnächst dann absolute Mehrheit für die NSAfD.

oder auch nicht

hanno29, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 11:02 (vor 2043 Tagen) @ Basti Van Basten

die streiten sich am laufenden Bande, bei der SPD rumort es ohne Ende, vor allem nach dem Maaßen Eklat, es könnte früher oder später zum Bruch der GroKo kommen und dann landet die AfD bei weit über 20%... .

Erinnert so Vieles an die 20iger und 30iger Jahre, nur mit dem Unterschied, dass um uns herum es nicht viel anders ausschaut und man mit keiner Hilfe von Außen rechnen kann, wenn das braune Gesocks hier wieder alles unterwandert hat. Die hatten damals auch keine + 50% und haben dennoch alles an sich gerissen.

Von daher - Danke CDU/CSU + SPD, das ist alles auf Euren Mist gewachsen - eine instabile Regierung, die sich nur streitet, stärkt die Ränder

oder auch nicht

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 11:14 (vor 2043 Tagen) @ hanno29

die streiten sich am laufenden Bande, bei der SPD rumort es ohne Ende, vor allem nach dem Maaßen Eklat, es könnte früher oder später zum Bruch der GroKo kommen und dann landet die AfD bei weit über 20%... .

Erinnert so Vieles an die 20iger und 30iger Jahre, nur mit dem Unterschied, dass um uns herum es nicht viel anders ausschaut und man mit keiner Hilfe von Außen rechnen kann, wenn das braune Gesocks hier wieder alles unterwandert hat. Die hatten damals auch keine + 50% und haben dennoch alles an sich gerissen.

Von daher - Danke CDU/CSU + SPD, das ist alles auf Euren Mist gewachsen - eine instabile Regierung, die sich nur streitet, stärkt die Ränder

Die SPD hat doch jetzt schon wieder die Hose voll und nach der aktuellen Prognose werden die erst recht wieder jeden Schwachsinn abnicken, damit es keine Neuwahlen gibt. Die hätten sich garnicht erst auf eine neue Groko einlassen dürfen, der Rest war und ist gestümper wie seit Jahren

Zum Glück dauert es noch etwas bis zur BTW

Lenano, Freitag, 21.09.2018, 10:54 (vor 2043 Tagen) @ Basti Van Basten

Ein Stück weit habe ich ja noch die Hoffnung das alles noch etwas der Wahl in Bayern geschuldet ist und jeder Politiker noch mal verrückter wird vor einer Wahl.

Das was ansonsten da aktuell passiert ist einfach nur unfassbar traurig und macht einen schon wütend. Die AFD muss nichts machen und die anderen sind so bescheuert das sie sich irgendwie doch von denen treiben lassen.
Aktuell wüsste ich nur das ich zur nächsten Wahl natürlich gehe damit eine Partei wie die AFD meine Stimme nicht erhält, aber dafür wähle ich wen?

Wir können in diesem Land so viel und machen uns gefühlt gerade einfach nur lächerlich.

Zum Glück dauert es noch etwas bis zur BTW

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 21.09.2018, 11:09 (vor 2043 Tagen) @ Lenano

Ein Stück weit habe ich ja noch die Hoffnung das alles noch etwas der Wahl in Bayern geschuldet ist und jeder Politiker noch mal verrückter wird vor einer Wahl.

Das was ansonsten da aktuell passiert ist einfach nur unfassbar traurig und macht einen schon wütend. Die AFD muss nichts machen und die anderen sind so bescheuert das sie sich irgendwie doch von denen treiben lassen.
Aktuell wüsste ich nur das ich zur nächsten Wahl natürlich gehe damit eine Partei wie die AFD meine Stimme nicht erhält, aber dafür wähle ich wen?

Wir können in diesem Land so viel und machen uns gefühlt gerade einfach nur lächerlich.

Ich hoffe auch auf die Bayern-Wahl und die prognostizierte Schlappe der CSU. Das stutzt Seehofer hoffentlich die Federn, wenn die CSU ihn dann nicht gleich ganz absägt (was wünschenswert wäre). Er ist ja auch für die eigenen Parteifreunde inzwischen eher ein Problem als eine starke Führungspersönlichkeit.

Zum Glück dauert es noch etwas bis zur BTW

Johannes, Emsdetten, Freitag, 21.09.2018, 11:16 (vor 2043 Tagen) @ Schnippelbohne

Wenn Seehofer nach der Bayern-Wahl gehen sollte, steht mit Dobrindt schon der nächste Chaot bereit.

Da kann man Frau Merkel, Frau Nahles und Herrn Seehofer...

Eastwood, Freitag, 21.09.2018, 10:37 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

...nur gratulieren!

Das habt ihr ja fein hingekriegt.

Da kann man Frau Merkel, Frau Nahles und Herrn Seehofer...

Elmar, Freitag, 21.09.2018, 10:42 (vor 2043 Tagen) @ Eastwood

Es ist wahrlich ein Trauerspiel. Insbesondere Horst Seehofer agiert für mich jenseits jeglicher Vernunft.

Da kann man Frau Merkel, Frau Nahles und Herrn Seehofer...

Matse, Freitag, 21.09.2018, 11:10 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Es ist wahrlich ein Trauerspiel. Insbesondere Horst Seehofer agiert für mich jenseits jeglicher Vernunft.

Er versucht einen Spagat zwischen Verbesserung des CSU-Ergebnisses bei der Bayern-LTW und dem Koalitionsfrieden. Allerdings merkt er nicht, dass das Problem in Bayern nicht die Afd ist, sondern eher Seehofer. Mit dem Anbiedern an die konservativen Kreise vergrätzt er die Wähler*innen im urbanen Raum (dort ist die CSU eh nicht sonderlich gut aufgestellt). Das weiß er sicherlich, nimmt das aber billigend in Kauf, weil er der dickste Hecht im Berliner Karpfenteich sein möchte.

Und zugegeben: Das macht er nicht schlecht. Machtspielchen kann der Mann. Ob das die Wähler*innen jetzt toll finden oder nicht, ist seinem Ego schnuppe.

Wenn die Chefin dann auch noch untertaucht und keine Führungsstärke beweist (indem sie ihn einfach rauskegelt), zieht er diese Strategie natürlich eiskalt durch. Nebenbei: Merkel ist letztendlich auch eine reine Egoistin - bloß die Koalition und das Amt nicht riskieren. Denn bei einer Neuwahl wäre sie sicherlich nicht die Kandidatin der CDU.

Und Nahles? Erneut große Klappe (aus "ab morgen gibts auf die Fresse" nichts gelernt) und wieder nicht geliefert. Aus einem CSU/Seehofer-Problem mit dem Ergebnis herauszugehen, dass die SPD nun die Dummen sind - eine reife Leistung.

Wie ein Hohn muten mir da die Worte von Karl Lauterbach an, der heute früh im Deutschlandfunk sagte, dass man wegen einer Personalie keine stabile Regierung gefährden dürfte. Diese Koalition mag vieles sein: Unfahig zur Sachpolitik, ohne Vision, schwach in Europa. Aber sicherlich nicht stabil.

Ich werde niemals die Afd wählen. Aber wem ich bei diesem Kaspertheater noch meine Zukunft anvertrauen will, keine Ahnung.

Hätte Merkel Mut

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 21.09.2018, 10:49 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

...dann würde sie ihn feuern. Die lässt sich durch die Manege treiben von dem Ochsen. Das geht auf keine Kuhhaut. So sehr ich ihre diplomatischen Fähigkeiten und ihre Besonnenheit schätze, hätte sie hier längst ihren Fehler korrigieren müssen, dieses wichtige Amt mit diesem Vollhorst zu besetzen.

Hätte Merkel Mut

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 11:17 (vor 2043 Tagen) @ Basti Van Basten

...dann würde sie ihn feuern. Die lässt sich durch die Manege treiben von dem Ochsen. Das geht auf keine Kuhhaut. So sehr ich ihre diplomatischen Fähigkeiten und ihre Besonnenheit schätze, hätte sie hier längst ihren Fehler korrigieren müssen, dieses wichtige Amt mit diesem Vollhorst zu besetzen.

Würde Angela Merkel jetzt Horst Seehofer feuern, dann würde sie von der CSU zum Sündenbock für die sich abzeichnende Wahlschlappe gemacht werden. Sie hofft dass sich das Problem nach der Landtagswahl auch so erledigen wird. Die Chancen dafür sind auch durchaus sehr gut. Allerdings könnte es auch zu einer Situation kommen in der alle führenden Personen in der CSU so geschwächt sind dass sie befürchten müssen dass jeder Angriff auf das Spitzenpersonal einen Domino-Effekt auslöst bei dem am Ende alle fallen. In dem Fall könnte es zu einer Art "Nichtangriffspakt" kommen der die aktuellen Machtverhältnisse dort zunächst einmal zementiert und dafür sorgt dass Seehofer in Berlin bleibt.

Hätte Merkel Mut

hanno29, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 12:02 (vor 2043 Tagen) @ Ulrich

...dann würde sie ihn feuern. Die lässt sich durch die Manege treiben von dem Ochsen. Das geht auf keine Kuhhaut. So sehr ich ihre diplomatischen Fähigkeiten und ihre Besonnenheit schätze, hätte sie hier längst ihren Fehler korrigieren müssen, dieses wichtige Amt mit diesem Vollhorst zu besetzen.


Würde Angela Merkel jetzt Horst Seehofer feuern, dann würde sie von der CSU zum Sündenbock für die sich abzeichnende Wahlschlappe gemacht werden. Sie hofft dass sich das Problem nach der Landtagswahl auch so erledigen wird. Die Chancen dafür sind auch durchaus sehr gut. Allerdings könnte es auch zu einer Situation kommen in der alle führenden Personen in der CSU so geschwächt sind dass sie befürchten müssen dass jeder Angriff auf das Spitzenpersonal einen Domino-Effekt auslöst bei dem am Ende alle fallen. In dem Fall könnte es zu einer Art "Nichtangriffspakt" kommen der die aktuellen Machtverhältnisse dort zunächst einmal zementiert und dafür sorgt dass Seehofer in Berlin bleibt.

Danach kommt Herrmann und der ist genauso crazy, wie Horst. Die CSU wollen Merkel weg haben, machen sie sicherlich auch dafür verantwortlich, wenn die Wahl in die Hose geht, und danach wirds eher unruhiger, als ruhiger. Das Beste wäre es, wenn Merkel nach spätestens 2 Jahren ihren Hut nimmt und dann AKK nachrückt (wohl die einzige, die derzeit Profil hat)... .

Hätte Merkel Mut

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 21.09.2018, 17:42 (vor 2043 Tagen) @ hanno29

...dann würde sie ihn feuern. Die lässt sich durch die Manege treiben von dem Ochsen. Das geht auf keine Kuhhaut. So sehr ich ihre diplomatischen Fähigkeiten und ihre Besonnenheit schätze, hätte sie hier längst ihren Fehler korrigieren müssen, dieses wichtige Amt mit diesem Vollhorst zu besetzen.


Würde Angela Merkel jetzt Horst Seehofer feuern, dann würde sie von der CSU zum Sündenbock für die sich abzeichnende Wahlschlappe gemacht werden. Sie hofft dass sich das Problem nach der Landtagswahl auch so erledigen wird. Die Chancen dafür sind auch durchaus sehr gut. Allerdings könnte es auch zu einer Situation kommen in der alle führenden Personen in der CSU so geschwächt sind dass sie befürchten müssen dass jeder Angriff auf das Spitzenpersonal einen Domino-Effekt auslöst bei dem am Ende alle fallen. In dem Fall könnte es zu einer Art "Nichtangriffspakt" kommen der die aktuellen Machtverhältnisse dort zunächst einmal zementiert und dafür sorgt dass Seehofer in Berlin bleibt.


Danach kommt Herrmann und der ist genauso crazy, wie Horst. Die CSU wollen Merkel weg haben, machen sie sicherlich auch dafür verantwortlich, wenn die Wahl in die Hose geht, und danach wirds eher unruhiger, als ruhiger. Das Beste wäre es, wenn Merkel nach spätestens 2 Jahren ihren Hut nimmt und dann AKK nachrückt (wohl die einzige, die derzeit Profil hat)... .

Das beste wäre die CDU würde sich von der CSU trennen, da würde es ein lautes aufheulen geben dann könnte sich die CSU nur um Bayern kümmern. und den Rest von Deutschland zufrieden lassen.

Hätte Merkel Mut

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 12:27 (vor 2043 Tagen) @ hanno29

...dann würde sie ihn feuern. Die lässt sich durch die Manege treiben von dem Ochsen. Das geht auf keine Kuhhaut. So sehr ich ihre diplomatischen Fähigkeiten und ihre Besonnenheit schätze, hätte sie hier längst ihren Fehler korrigieren müssen, dieses wichtige Amt mit diesem Vollhorst zu besetzen.


Würde Angela Merkel jetzt Horst Seehofer feuern, dann würde sie von der CSU zum Sündenbock für die sich abzeichnende Wahlschlappe gemacht werden. Sie hofft dass sich das Problem nach der Landtagswahl auch so erledigen wird. Die Chancen dafür sind auch durchaus sehr gut. Allerdings könnte es auch zu einer Situation kommen in der alle führenden Personen in der CSU so geschwächt sind dass sie befürchten müssen dass jeder Angriff auf das Spitzenpersonal einen Domino-Effekt auslöst bei dem am Ende alle fallen. In dem Fall könnte es zu einer Art "Nichtangriffspakt" kommen der die aktuellen Machtverhältnisse dort zunächst einmal zementiert und dafür sorgt dass Seehofer in Berlin bleibt.


Danach kommt Herrmann und der ist genauso crazy, wie Horst. Die CSU wollen Merkel weg haben, machen sie sicherlich auch dafür verantwortlich, wenn die Wahl in die Hose geht, und danach wirds eher unruhiger, als ruhiger. Das Beste wäre es, wenn Merkel nach spätestens 2 Jahren ihren Hut nimmt und dann AKK nachrückt (wohl die einzige, die derzeit Profil hat)... .

Herrmann ist stockkonservativ, man könnte ihn sogar als reaktionär bezeichnen. Er ist aber nicht völlig durchgeknallt, dies ist der entscheidende Unterschied zu Seehofer.

Bei den Ruhrbaronen gab es vor einigen Tagen einen interessanten Beitrag über Seehofer: ruhrbarone.de/warum-seehofers-strategie-erfolgreich-ist/158639

Hätte Merkel Mut

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 12:04 (vor 2043 Tagen) @ hanno29

Neuwahlen, Spahn als Kandidat und dann machen wir den Laden einfach dicht. Ist die einfachste Lösung

Hätte Merkel Mut

hanno29, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 11:06 (vor 2043 Tagen) @ Basti Van Basten

...dann würde sie ihn feuern. Die lässt sich durch die Manege treiben von dem Ochsen. Das geht auf keine Kuhhaut. So sehr ich ihre diplomatischen Fähigkeiten und ihre Besonnenheit schätze, hätte sie hier längst ihren Fehler korrigieren müssen, dieses wichtige Amt mit diesem Vollhorst zu besetzen.

die ist doch mittlerweile fast schon ne #lame Duck, völlig ausgebrannt, kaum noch Rückhalt in der eignen Partei, viel zu lange BK, was nie gut ist. Normalerweise müsste sie ihre KOffer packen und jemand anderes an Ihre Stelle treten, dann wäre schon mal #merkelmussweg Geschichte und die AfD hätte nur noch die Flüchtlinge

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 21.09.2018, 10:24 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Vor allem sollte sich der BVB endlich mal klar zu dieser Partei positionieren.
Und da gibt es für mich auch nichts zu diskutieren.

was die EIntracht kann..

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 21.09.2018, 11:16 (vor 2043 Tagen) @ Weeman

sollte auch für den BVB möglich sein. Ich find die Ansage von Peter Fischer ganz in Ordnung.


'www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/fischer-bekraeftigt-kein-platz-fuer-afd-mitglieder-bei-der-eintracht-,fischer-afd-mitgliederversammlung-100.html'

was die EIntracht kann..

FullHD, Freitag, 21.09.2018, 11:22 (vor 2043 Tagen) @ Frankonius

Der Präsident von Werder hat sich kürzlich ähnlich geäußert.

weser-kurier.de/werder/werder-bundesliga_artikel,-es-ist-ein-widerspruch-werder-und-die-afd-gut-zu-finden-_arid,1769603.html

was die EIntracht kann..

Johannes, Emsdetten, Freitag, 21.09.2018, 11:21 (vor 2043 Tagen) @ Frankonius

Eine klare Ansage kam auch gestern von Weder Bremen.
Präsident Hess-Grunewald: Werder Bremen gut finden und die AFD wählen, ist ein Widerspruch.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Weeman, Freitag, 21.09.2018, 10:45 (vor 2043 Tagen) @ Weeman

Vor allem sollte sich der BVB endlich mal klar zu dieser Partei positionieren.
Und da gibt es für mich auch nichts zu diskutieren.

Es ist doch so (und überspitze da mal bewusst):
Man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Der BVB distanziert sich nun von Pest. Das würde ja dann signalisieren, dass der BVB Cholera bevorzugt (tut er wohl bei dem Vergleich auch). Wie will man das verkaufen? Wir haben momentan eine so gnadenlose Unwählbarkeit von Parteien in der Politik erreicht, dass man nicht einfach nur sagen kann: die (AfD) da sind böse! Die anderen sind verflucht nochmal zurzeit auch nicht wirklich eine Alternative, hinter der man stehen kann! Deshalb wähle ICH jetzt nicht die AfD, aber ich bin so dermassen frustriert von Politik und Politikern im Allgemeinen und grundsätzlich, dass ich echt nicht mehr weiter weiss und bei der nächsten Wahl definitiv zuhause bleibe...

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Ulrich, Freitag, 21.09.2018, 11:20 (vor 2043 Tagen) @ Djerun

Vor allem sollte sich der BVB endlich mal klar zu dieser Partei positionieren.
Und da gibt es für mich auch nichts zu diskutieren.


Es ist doch so (und überspitze da mal bewusst):
Man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Der BVB distanziert sich nun von Pest. Das würde ja dann signalisieren, dass der BVB Cholera bevorzugt (tut er wohl bei dem Vergleich auch). Wie will man das verkaufen? Wir haben momentan eine so gnadenlose Unwählbarkeit von Parteien in der Politik erreicht, dass man nicht einfach nur sagen kann: die (AfD) da sind böse! Die anderen sind verflucht nochmal zurzeit auch nicht wirklich eine Alternative, hinter der man stehen kann! Deshalb wähle ICH jetzt nicht die AfD, aber ich bin so dermassen frustriert von Politik und Politikern im Allgemeinen und grundsätzlich, dass ich echt nicht mehr weiter weiss und bei der nächsten Wahl definitiv zuhause bleibe...

Die AfD ist in der Tat die Pest. Die Seehofer-, Söder-, Dobrind-, etc. -CSU die man außerhalb von Bayern eh nicht wählen kann beispielsweise aber maximal der Noro-Virus.

Und es gibt jede Menge anderer Parteien denen man seine Stimme geben kann. CDU (außerhalb von Bayern), FDP, SPD, Grüne, Linke, ....

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Johannes, Emsdetten, Freitag, 21.09.2018, 10:56 (vor 2043 Tagen) @ Djerun

Vor allem sollte sich der BVB endlich mal klar zu dieser Partei positionieren.
Und da gibt es für mich auch nichts zu diskutieren.


Es ist doch so (und überspitze da mal bewusst):
Man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Der BVB distanziert sich nun von Pest. Das würde ja dann signalisieren, dass der BVB Cholera bevorzugt (tut er wohl bei dem Vergleich auch). Wie will man das verkaufen? Wir haben momentan eine so gnadenlose Unwählbarkeit von Parteien in der Politik erreicht, dass man nicht einfach nur sagen kann: die (AfD) da sind böse! Die anderen sind verflucht nochmal zurzeit auch nicht wirklich eine Alternative, hinter der man stehen kann! Deshalb wähle ICH jetzt nicht die AfD, aber ich bin so dermassen frustriert von Politik und Politikern im Allgemeinen und grundsätzlich, dass ich echt nicht mehr weiter weiss und bei der nächsten Wahl definitiv zuhause bleibe...

Bei den Wahlen Zuhause zu bleiben ist natürlich das was man auf keinen Fall machen sollte.
Gerade jetzt ist es wichtig zur Wahl zu gehen um diesem Dreck der AFD etwas entgegenzusetzen.
Bei allem Frust geht es jetzt um unsere Gesellschaft und unsere Demokratie.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Johannes, Freitag, 21.09.2018, 11:02 (vor 2043 Tagen) @ Johannes

Also dann wirklich streng nach dem Motto: "wähle das geringste Übel" oder wie? Ist nicht meine Denkweise. Da kann ich mich mit anfreunden, wenn es ein geringeres Übel gäbe, welches halbwegs weitestgehend akzeptable Ansichten - aber vor allem den Willen und die Fähigkeiten der Umsetzung dieser! - besitzt. Sehe ich aber nicht. Unser politisches System ist limitiert. Die Demokratie wie wir sie praktizieren, offenbart stetig mehr ihre Grenzen und Beschränktheit. Ich denke, dass eine grundlegende Reformierung der Politik vonnöten ist, aber die sehe ich nicht mal im Ansatz. Diemomentane gesellschaftliche Übergangsphase mit der AfD geht auch vorbei, doch fürchte ich, dass danach wieder business as usual passiert. Nee, Wahlen werden zukünftig ohne mich stattfinden...

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 21.09.2018, 11:47 (vor 2043 Tagen) @ Djerun

Demokratie beinhaltet auch die Wahl zu haben durch Nicht-Wahl die die Demokratie abzuwählen... Ist halt nur nicht klug.

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

el_ayudante, Freitag, 21.09.2018, 11:56 (vor 2043 Tagen) @ el_ayudante

Das bestätigt für mich die grundlegende Schwäche dieser Demokratie...

Die AfD erstmals zweitstärkste Partei in den Umfragen

Thomas, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 10:55 (vor 2043 Tagen) @ Djerun

dass ich echt nicht mehr weiter weiss und bei der nächsten Wahl definitiv zuhause bleibe...

Damit stärkt man aber dann immer die Parteien, die man unter keinen Umständen unterstützen will. Nichtwählen ist keine Lösung, dann lieber irgendeiner Splitterpartei die Stimme geben.

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Guido, Freitag, 21.09.2018, 10:59 (vor 2043 Tagen) @ Thomas

Damit stärkt man aber dann immer die Parteien, die man unter keinen Umständen unterstützen will. Nichtwählen ist keine Lösung, dann lieber irgendeiner Splitterpartei die Stimme geben.

Weil...?

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FullHD, Freitag, 21.09.2018, 11:46 (vor 2043 Tagen) @ Guido

Weil es damit eine gültige Stimme mehr gibt, die nicht bei der AfD landet und somit deren Prozente kleiner werden. (Als bei einer einzigen Stimme jetzt nicht so wahnsinnig ausschalggebend, aber wenn das viele machen...)

Zusätzlich, wenn es sich nicht um eine "Splitterpartei" handelt, kann es auch auswirkungen auf die Anzahl der Sitze haben und evtl bekommt dann bei x oder y Stimmen, die an eine andere Partei gingen, diese Partei einen Sitz im Parlament mehr und die AfD diesen nicht...

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Elmar, Freitag, 21.09.2018, 10:52 (vor 2043 Tagen) @ Djerun

Es ist keine Abgrenzung zwischen Pest und Cholera sondern zwischen Menschlichkeit und Diskriminierung.

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Guido, Freitag, 21.09.2018, 10:35 (vor 2043 Tagen) @ Weeman

Vor allem sollte sich der BVB endlich mal klar zu dieser Partei positionieren.
Und da gibt es für mich auch nichts zu diskutieren.


Und was soll das bewirken bei Leuten, die sich ohnehin ausgegrenzt fühlen? Fußball sollte verbinden, nicht spalten. Es wählen doch nicht 15% die AfD weil sie vom vierten Reich träumen. Das ist eine vermeidliche Anti-Establishment-Haltung. Da kannst du nicht aus einer Position heraus agieren, die sich ebenso immer stärker von der Basis entfernt hat.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 21.09.2018, 10:42 (vor 2043 Tagen) @ Guido

Und was soll das bewirken bei Leuten, die sich ohnehin ausgegrenzt fühlen?

Drauf geschissen. Wer nach so vielen Jahren der Entgleisungen und nicht akzeptablen Äußerungen jetzt oder immer noch die AfD wählt ist eine Person, der ich nicht einmal den Dreck unter meinem kleinen Finger reichen würde.

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Cartman, Dorstfeld und Block 12, Freitag, 21.09.2018, 11:45 (vor 2043 Tagen) @ Weeman

Und was soll das bewirken bei Leuten, die sich ohnehin ausgegrenzt fühlen?


Drauf geschissen. Wer nach so vielen Jahren der Entgleisungen und nicht akzeptablen Äußerungen jetzt oder immer noch die AfD wählt ist eine Person, der ich nicht einmal den Dreck unter meinem kleinen Finger reichen würde.

Deine Haltung ist Teil des Problems.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 21.09.2018, 11:57 (vor 2043 Tagen) @ Cartman

Da bin ich jetzt aber mal gespannt.

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Cartman, Dorstfeld und Block 12, Freitag, 21.09.2018, 14:44 (vor 2043 Tagen) @ Weeman

Da bin ich jetzt aber mal gespannt.

Ich empfehle dir die aktuelle Ausgabe der "Zeit".

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 21.09.2018, 16:47 (vor 2043 Tagen) @ Cartman

Ich empfehle dir die aktuelle Ausgabe der "Zeit".

Von dem Artikel hab ich gehört. Ist atm hinter ner Paywall. Gebe ich mir wenn er dies nicht mehr ist. Würde mich jedoch sehr wundern, wenn sich meine Meinung ändern würde. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Guido, Freitag, 21.09.2018, 10:44 (vor 2043 Tagen) @ Weeman

Drauf geschissen. Wer nach so vielen Jahren der Entgleisungen und nicht akzeptablen Äußerungen jetzt oder immer noch die AfD wählt ist eine Person, der ich nicht einmal den Dreck unter meinem kleinen Finger reichen würde.

Ich mag dir da ungern widersprechen, aber mit der Einstellung wirst du die AfD nicht verhindern. Keine einzige Entgleisung der AfD hat der AfD bislang nachhaltig geschadet. Andersrum haben Fehler der großen Parteien aber der AfD genutzt.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 21.09.2018, 10:46 (vor 2043 Tagen) @ Guido

aber mit der Einstellung wirst du die AfD nicht verhindern.

Der Zug ist eh abgefahren.

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Cartman, Dorstfeld und Block 12, Freitag, 21.09.2018, 14:49 (vor 2043 Tagen) @ Weeman

aber mit der Einstellung wirst du die AfD nicht verhindern.


Der Zug ist eh abgefahren.

Was meinst du? Würde ein AFD Wähler ,aus welchem Grund er es auch immer tut, sich nachdem er deine Threads gelesen hat eher umentscheiden und die Grünen wählen oder eher radikalisieren.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 21.09.2018, 16:44 (vor 2043 Tagen) @ Cartman
bearbeitet von Weeman, Freitag, 21.09.2018, 16:48

Was meinst du? Würde ein AFD Wähler ,aus welchem Grund er es auch immer tut, sich nachdem er deine Threads gelesen hat eher umentscheiden und die Grünen wählen oder eher radikalisieren.

Es gibt überhaupt keine Basis auf der ich mit einem AfD-Wähler konstruktiv diskutieren könnte.
Und ob meine Haltung einen AfD-Wähler zum Umdenken bewegt ist mir mittlerweile auch herzlich egal.
Das ganze Gelaber der letzten Jahre hat auch nicht wirklich zu einer Mäßigung beigetragen. Und wenn man dann hört, dass Teile der AfD schon ein Problem damit haben mit den Rechtsradikalen in einen Topf geworfen zu werden, dann scheint es ja echt viele Leute zu geben, die die AfD noch nicht als rechtsradikal ansehen.
Sie sind aber nicht anderes. Und das werde ich jedem Sympathisanten auch genau so sagen. Und wenn er damit ein Problem hat, ist mir das vollkommen egal. MMn wurde genug Rücksicht auf die Gefühle der besorgten Pisser genommen.

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Cartman, Dorstfeld und Block 12, Samstag, 22.09.2018, 09:52 (vor 2042 Tagen) @ Weeman

Was meinst du? Würde ein AFD Wähler ,aus welchem Grund er es auch immer tut, sich nachdem er deine Threads gelesen hat eher umentscheiden und die Grünen wählen oder eher radikalisieren.


Es gibt überhaupt keine Basis auf der ich mit einem AfD-Wähler konstruktiv diskutieren könnte.
Und ob meine Haltung einen AfD-Wähler zum Umdenken bewegt ist mir mittlerweile auch herzlich egal.
Das ganze Gelaber der letzten Jahre hat auch nicht wirklich zu einer Mäßigung beigetragen. Und wenn man dann hört, dass Teile der AfD schon ein Problem damit haben mit den Rechtsradikalen in einen Topf geworfen zu werden, dann scheint es ja echt viele Leute zu geben, die die AfD noch nicht als rechtsradikal ansehen.
Sie sind aber nicht anderes. Und das werde ich jedem Sympathisanten auch genau so sagen. Und wenn er damit ein Problem hat, ist mir das vollkommen egal. MMn wurde genug Rücksicht auf die Gefühle der besorgten Pisser genommen.

Genau darum geht es in dem Artikel in der "Zeit". Diese "mit denen kann man nicht reden"-Einstellung. Demokratie ist etwas anderes.
Man sol mit dem politischen Gegner streiten und ihn nicht ablehnen oder sogar entmenschlichen.
Ich war schon persönlich dabei wie ein überzeugter Rechter umgedreht wurde. Und bei den meisten AFD Wählern dürfte das einfacher sein da sie einfach nur unwissend sind.

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Elmar, Freitag, 21.09.2018, 10:40 (vor 2043 Tagen) @ Guido

Was ist dein Vorschlag? Schweigen?
Natürlich muss man als offener, toleranter Demokrat eine klare Positionierung gegen die AfD formulieren.

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Guido, Freitag, 21.09.2018, 10:50 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Was ist dein Vorschlag? Schweigen?

Der BVB tritt nicht bei Wahlen an. Wenn er gegen die AfD ist - was sich aus seinem eigenen Anspruch und Wertebild durchaus ableiten lässt - kann er das formulieren. Es wird die Leute aber nicht davon abhalten, die AfD zu wählen.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.09.2018, 11:14 (vor 2043 Tagen) @ Guido

Was ist dein Vorschlag? Schweigen?


Der BVB tritt nicht bei Wahlen an. Wenn er gegen die AfD ist - was sich aus seinem eigenen Anspruch und Wertebild durchaus ableiten lässt - kann er das formulieren. Es wird die Leute aber nicht davon abhalten, die AfD zu wählen.

Nicht zu beweisen, aber ich glaube, dass gerade die Stigmatisierung der Repubilkaner und der NPD dazu beigetragen hat, dass sie für viele Wähler eben doch nicht wählbar waren.

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Matse, Freitag, 21.09.2018, 11:31 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Nicht zu beweisen, aber ich glaube, dass gerade die Stigmatisierung der Repubilkaner und der NPD dazu beigetragen hat, dass sie für viele Wähler eben doch nicht wählbar waren.

Natürlich muss die Afd kritisch betrachtet und jeglicher undemokratischer Auswuchs benannt werden.

Allerdings denke ich, dass eine Stigmatisierung nicht ausreichen wird. Das hat für mich mehrere Gründe:

  • Das "Sagbare" hat sich bereits zu stark verschoben, europa- und weltweit.
  • Die Republikaner und die NPD haben zudem immer nur den harten rechten Kern erfasst. Die klassischen Konservativen haben sich immer noch bei CDU/CSU wiederfinden können. Das ist auch aufgrund des gesellschaftlichen Wandels, der es für CDU/CSU erforderlich machte, sich der Mitte zu öffnen, mittlerweile nicht mehr vorbehaltlos gegeben.
  • Protestwähler haben "früher" nicht geglaubt, etwas verändern zu können. Bei teilweise 25% im Osten sieht das anders aus.

Vermutlich gibt es noch viele andere Gründe. Sicherlich auch Punkte, die eine Stigmatisierung als sinnvoll erscheinen lassen.

Ich denke dennoch, dass es andere Wege des Umgangs mit Rechtspopulisten (und deren Wähler) braucht.

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Guido, Freitag, 21.09.2018, 11:39 (vor 2043 Tagen) @ Matse

Die klassischen Konservativen haben sich immer noch bei CDU/CSU wiederfinden können. Das ist auch aufgrund des gesellschaftlichen Wandels, der es für CDU/CSU erforderlich machte, sich der Mitte zu öffnen, mittlerweile nicht mehr vorbehaltlos gegeben.

Wenn die "klassischen Konservativen" das Problem sind, warum ist die AfD dann in Arbeiterstädten wie Herne und Gelsenkirchen so stark und in Katholikenhochburgen des Münsterlandes so schwach?

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Matse, Freitag, 21.09.2018, 11:43 (vor 2043 Tagen) @ Guido

Die klassischen Konservativen haben sich immer noch bei CDU/CSU wiederfinden können. Das ist auch aufgrund des gesellschaftlichen Wandels, der es für CDU/CSU erforderlich machte, sich der Mitte zu öffnen, mittlerweile nicht mehr vorbehaltlos gegeben.


Wenn die "klassischen Konservativen" das Problem sind, warum ist die AfD dann in Arbeiterstädten wie Herne und Gelsenkirchen so stark und in Katholikenhochburgen des Münsterlandes so schwach?

Ich würde die Wählerschaft nicht auf den "kleinen Mann" herunterbrechen, genauso wenig, wie die NSDAP nicht von dieser Gruppe getragen wurde. Konservatismus mache ich auch nicht an der Konfession fest, sondern tendenziell an Werteorientierungen wie (auch wirtschaftlicher) Sicherheit ("Wohlstand bewahren").

Sicherlich ist es aber auch so, dass viele Wähler*innen, die früher die SPD und dann nach der Agenda 2010 links gewählt haben, nun bei der Afd gelandet sind.

Bei einem Stimmenanteil von nahezu 20% ist das "Problem" sehr vielschichtig, denke ich.

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Elmar, Freitag, 21.09.2018, 11:24 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Natürlich ist das so!
Insbesondere Gauland weiß das nur zu gut und distanziert sich bei Maischberger und Will demnostrativ. Seine Reden vor dem östlichen Zielpublikum sehen dann wieder ganz anders aus.

Und um es mal etwa anders aufzuzäumen. Es gibt die berühmte Malowsche Bedürfnispyramide. Da zeigt Maslow auf, welche Bedürfnisse Menschen gestillt haben müssen, um glücklich zu sein. Grundsätzlich ist das natürlich Essen, Trinken, Wohnen etc. aber kurz danach kommt schon die soziale Akzeptanz. Die wird nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt.

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Matse, Freitag, 21.09.2018, 11:39 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Natürlich ist das so!
Insbesondere Gauland weiß das nur zu gut und distanziert sich bei Maischberger und Will demnostrativ. Seine Reden vor dem östlichen Zielpublikum sehen dann wieder ganz anders aus.

Und um es mal etwa anders aufzuzäumen. Es gibt die berühmte Malowsche Bedürfnispyramide. Da zeigt Maslow auf, welche Bedürfnisse Menschen gestillt haben müssen, um glücklich zu sein. Grundsätzlich ist das natürlich Essen, Trinken, Wohnen etc. aber kurz danach kommt schon die soziale Akzeptanz. Die wird nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt.

Dein Hinweis auf die Bedürfnispyramide ist schon richtig. Allerdings hat Maslow dazwischen noch das Bedürfnis nach Sicherheit genannt. Die Afd liefert ihrer Zielgruppe auf dieses Bedürfnis einfache Antworten. Und die Frage der sozialen Akzeptanz stellt sich doch kaum, wenn im Osten jeder vierte Afd wählt oder bundesweit fast jeder fünfte. Die Wähler*innen fühlen sich nicht in einer abgelehnten Minderheit.

Genauso wenig übrigens, wie die Grünen, die in den 1980ern vom Establishment belächelt und abgelehnt wurden.

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FullHD, Freitag, 21.09.2018, 11:50 (vor 2043 Tagen) @ Matse

Zumal ja selbst solche kompletten Verschwörungsspinner in ihrer eigenen Filterblase den Eindruck bekommen, dass sie ja nicht der Dorfdepp sind, sondern die sehen, dass es ja noch ganz viele andere Spinner gibt und dann sind deren Ansichten auch schon legitimiert. Durch die Sprache, bei der Blöd und Co ganz gut mitarbeiten ist doch der rechte Kram schon komplett gesellschaftsfähig geworden

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Guido, Freitag, 21.09.2018, 11:19 (vor 2043 Tagen) @ Sascha

Nicht zu beweisen, aber ich glaube, dass gerade die Stigmatisierung der Repubilkaner und der NPD dazu beigetragen hat, dass sie für viele Wähler eben doch nicht wählbar waren.

Richtig, aber Zeiten ändern sich und ich glaube, dass die heutige Situation nicht vergleichbar ist. Was im übrigen auch an der SPD und CDU liegt

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Elmar, Freitag, 21.09.2018, 11:31 (vor 2043 Tagen) @ Guido

Dann waren wir einfach zu nachlässig und haben deinen Rat des Schweigens zu sehr umgesetzt. Für mich heißt das, dass wir in der Frage die Zeit erneut ändern müssen. Kein Fußbreit den Nazis.

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Elmar, Freitag, 21.09.2018, 11:03 (vor 2043 Tagen) @ Guido

Ich glaube schon, dass es Leute abhält, wen sie in breiter Front kritisiert werden. Irgendwelches Irgendwelches Ableiten aus dem Wertebild, das interessiert doch nun wirklich keine Sau.
Wer sich zur AfD bekennt, stellt sich klar gegen die Werte des BVB. Das muss den Rechtsaußen Wählern deutlich signalisiert werden.

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Blackyellow, Freitag, 21.09.2018, 11:41 (vor 2043 Tagen) @ Elmar

Was würde das bringen? Der einzige Effekt wäre, dass man die Gesellschaft zusätzlich spaltet. Niemand wird deswegen sein Kreuz an anderer Stelle machen.
Außerdem herrscht immer noch Meinungsfreiheit und das ist auch gut so!
Für alles haben wir Polizei und Gerichte.

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Voomy, Berlin, Freitag, 21.09.2018, 11:55 (vor 2043 Tagen) @ Blackyellow

Oh Mann. Das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Nichts davon hat mit Meinungsfreiheit zu tun.

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Elmar, Freitag, 21.09.2018, 11:52 (vor 2043 Tagen) @ Blackyellow

Da haben wir ganz unterschiedliche Meinungen.
Meinungsfreiheit heißt nicht, dass ich jede Meinung akzeptieren muss oder nicht widersprechen darf. Ich werde mich immer gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus stellen. Wenn das bedeutet, dass sich die Gegenseite ausgegrenzt fühlt, nehme in das in Kauf.
Aus meiner Wahrnehmung wird die Gesellschaft von der anderen Seite gespalten, durch Fake News, Rassismus und Populimus.

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