Allgemeine Newsschlagzeilen vom 14.08.2018 (Fußball allgemein)

Vor allem könnte man die Führerscheine langfristig einkassieren. Das schmerzt meist deutlich mehr als der Verlust einer alten Rostlaube oder gar eine Bewährungsstrafe.

Bei der Anordnung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung ist die zuständige Behörde wohl in der Tat recht frei in ihrer Entscheidung. Und wenn sich die Ereignisse tatsächlich so abgespielt haben wie dargestellt, dann dürften die Führerscheine wohl in der Tat auf lange Zeit außer Reichweite sein.

Was ich nicht verstehe ist wieso man ausgerechnet gegen Union Berlin so frei gedreht hat. Warum sind die Berliner ein so großes Feindbild?

Vor allem könnte man die Führerscheine langfristig einkassieren. Das schmerzt meist deutlich mehr als der Verlust einer alten Rostlaube oder gar eine Bewährungsstrafe.

Je nach genauem Tathergang (Geschwindigkeit etc.) und Vorstrafen kann da durchaus mal mehr zusammen kommen als „gar eine Bewährungsstrafe“. Das Zufahren auf Polizeibeamte ist gerade deshalb ein beliebtes Klausurthema, weil da schnell mal einige Straftatbestände (mit teilweise knackigem Strafrahmen) zusammenkommen. Unjuristisch zusammengefasst: das mit dem Zufahren sollte man sich vorher immer sehr gut überlegen.... und dann lieber lassen.

Einziehung von Tatmitteln ist gem. § 74 StGB möglich. Fahrverbote sind ja mittlerweile sogar bei Delikten, die nicht mit dem Straßenverkehr in Zusammenhang stehen, möglich. Aber hier dürfte, soweit das alles so wie geschildert zutrifft, auch ein Straßenverkehrsdelikt im Raum stehen, wo es im Ergebnis sogar zum Entzug der Fahrerlaubnis kommt...
Nach so einem Delikt, kommt man da in der Regel auch nicht mehr so schnell wieder an eine Fahrerlaubnis.

Schon bitter, dass man mittlerweile echt sichergehen kann, dass auch Leute aus Dortmund beteiligt sind, sobald im Kölner Umfeld so etwas geschieht...

Wobei es schon sehr lange her ist, dass zehn Millionen als "der wird auf keinen Fall abgegeben"-Forderung funktioniert haben. Nichts weiter hat Hoffenheim im Sinn. Übrigens sind solche Ablöseforderungen meist der Startschuss für unbequeme Nachfragen durch den Betroffenen, wieso er denn nicht das Gehalt eines 50-Millionen-Spielers bezieht.

Anders sieht die Sache bei Ante Rebic aus. Den würde die Eintracht schon ganz gerne abgeben, aber eben nur zu sinnbefreiten WM-Hype-Preisen. Zum Glück ist sich das für die Lappen nicht ausgegangen und sie blieben auf ihm sitzen. Die Klubs, die Rebic- oder Kramaric-Fußball spielen lassen müssen, verfügen in der Regel nicht über die finanziellen Mittel, solche absurden Ablösen zu stemmen.