[Tour de France] 17. Etappe (Sonstiges)

Wer den Galibier mit dem Fahrrad hochfährt, hat sich seine Extraration Salbutamol redlich verdient. :-)

Alpe d'huez wird ja immer gefahren, die Zeit vom Anfang des Berges bis ganz oben, die Thomas dieses Jahr als schnellster gefahren ist, die ist nichtmal in den Top 100.

Das heißt nicht, dass heute alles sauber ist, aber anscheinend deutlich sauberer als früher :)

Das gedopt wird ist mir auch klar, die Notwendigkeit zeigt sich mir aber nirgens.

Auch ungedopt kommt man den Berg rauf und auch die 3 Wochen sind kein Problem. Es geht halt nur etwas langsamer. Am Bildschirm würde ich den Unterschied kaum sehen.

Bin grade selbst in Frankreich und war auch bei der Tour, ist schon krass und beeindruckend. Das flächendeckend gedopt wird ist für mich vollkommen klar, tut dem unmenschlichen, grade bei solchen Tempetaturen, aber keinen Abbruch. Bin verschiedene Berge schon selbst hochgefahren... im Auto. Wenn ich mir vorstelle ich hab in 3 Wochen zwei Tage Pause und muss drei Alpen- und drei Pyrenäenetappen fahren, würd ich einfach liegen bleiben- entweder im Bett, am Frühstückstisch oder spätestens am Start.
Ich verfolge die Tour, auch wenn ich nicht vor Ort bin, grade auch wg den Landschaften, jedes Jahr sehr gerne.

Bekannte sind MTB'ler, die fahren im Sommer immer 2 Wochen durch die Alpen rum und fahren täglich ca. 2000 Höhenmeter, klar anderes Tempo, aber das sind auch Freizeitfahrer. Allerdings sind manche Steigungen da höher als bei der Tour.
Das Tempo, mit dem die da den Berg hochfahren ist natürlich schon extrem.
Die trainieren aber auch in einer ganz anderen Intensität als meine Sportskollegen.
Das man aber diese Leistung über eine Saison nicht ohne andere Hilfen erreicht, ist auch klar.
Für mich ist die Veranstaltung, neben dem Ironman in Hawai, eine der härtesten Sachen im Profisport.
Was die Radprofis wohl so manchmal denken, wenn die sich die Fussballmimosen anschauen und dann ihre Einnahmen vergleichen?