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Regierungskrise in GB (Sonstiges)

Thomas, Dortmund, Montag, 09.07.2018, 17:32 (vor 2089 Tagen)

Ich nenne es jetzt einfach mal so. Nächster Rücktritt mit Boris Johnson. Spiegel.de überträgt gerade die Parlamentssitzung. Sehr interessant. Alte, starrköpfige Frau. Die wird sich nicht mehr lange halten, so mein Tipp.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/grossbritannien-theresa-may-aeussert-sich-nach-ruecktritten-a-1217501.html

Regierungskrise in GB

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 10.07.2018, 22:38 (vor 2088 Tagen) @ Thomas

Brexit is not just the great liberal project of the age, but a project that over time can unite this country. So let’s do it with confidence.

Full text: Boris Johnson’s Brexit speech
The Spectatornce.

Regierungskrise in GB

Franke, Dienstag, 10.07.2018, 21:46 (vor 2088 Tagen) @ Thomas

Politiker und Bürger sind über Jahre hinweg an jeder Kreuzung falsch abgebogen.

Man kommt aus der Metropole immer weiter raus in die Wildnis, unbekanntes Gelände, holprige Straßen, unbefestigte Wege, stellenweise geht es direkt daneben viele Meter in die Tiefe, . . .

Mittlerweile sind zwei (unbekanntere) stellvertretende Vorsitzende der Tories zurückgetreten

Ulrich, Dienstag, 10.07.2018, 19:33 (vor 2088 Tagen) @ Thomas

Zwei Vizechefs der Konservativen treten zurück

Man verschafft sich in Reihen der Brextremisten Beinfreiheit. Ohne Posten ist man nicht mehr in die Parteidisziplin eingebunden.

wie die Lemminge...

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 10.07.2018, 09:57 (vor 2089 Tagen) @ Thomas

kommen mir die Hardcore-Brexit-Jünger vor.
Wirklich jeder der sich mit Wirtschaft auskennt, sagt dem Land eine lange Periode des Niederganges vor.
Wie kann man nur so verblendet sein? So eine Situation wie Norwegen oder die Schweiz haben, wäre nur mit einem Brexit-Light möglich. Außerdem sind die beiden Länder zwar wirtschaftlich fit, aber doch viel kleiner als das Vereinigte Königreich.

wie die Lemminge...

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 10.07.2018, 10:01 (vor 2089 Tagen) @ Frankonius

Und vor allem ist der Reichtum der beiden Länder sehr speziellen Situationen geschuldet. Weder hat Großbritannien die Ölvorkommen Norwegens, noch sind sie das Land der Millionärsbanken. Und trotzdem sind beide deutlich enger an die EU gebunden als es selbst Mays jetzt vorgelegter Plan vorsieht - und der ist den Brexit Hardlinern schon viel zu weich.

Regierungskrise in GB

Ulrich, Dienstag, 10.07.2018, 09:07 (vor 2089 Tagen) @ Thomas

Bisher gibt es noch keinen Misstrauensantrag gegen Theresa May. Hierfür müssten sich mindestens 48 Abgeordnete der Konservativen schriftlich äußern. Die Frage ist aber, sind die Brexit-Hardliner zu schwach oder warten sie den geeigneten Zeitpunkt ab? Der britischen Regierung läuft die Zeit davon. Stürzt May im Spätsommer oder im Herbst, dann könnte dies die Brexit-Verhandlungen "beerdigen". Und selbst wenn May nicht fallen sollte so benötigt sie doch so gut wie alle Stimmen der Konservativen und der nordirischen Unionisten die sie unterstützen will sie nicht auf Schützenhilfe von Labour angewiesen sein.

Regierungskrise in GB

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 10.07.2018, 09:48 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Ich denke die Brexit Hardliner werden mit dem Misstrauensvotum warten bis May in den Verhandlungen mit der EU weitere Zugeständnisse machen muss (und das wird sie, denn so wird der Plan nicht von der EU akzeptiert werden). Dann werden sie hoffen, dass genug Brexiteers enttäuscht vom weichen Brexit sind und sie stürzen. Denn wenn May jetzt ein Misstrauensvotum übersteht, kann es ein Jahr lang kein weiteres geben.

Die Folge eines Sturzes von May aus den eigenen Reihen wäre aber so oder so wohl ein ganz harter No-Deal Brexit.

Regierungskrise in GB

Ulrich, Dienstag, 10.07.2018, 12:50 (vor 2088 Tagen) @ jniklast

Ich denke die Brexit Hardliner werden mit dem Misstrauensvotum warten bis May in den Verhandlungen mit der EU weitere Zugeständnisse machen muss (und das wird sie, denn so wird der Plan nicht von der EU akzeptiert werden). Dann werden sie hoffen, dass genug Brexiteers enttäuscht vom weichen Brexit sind und sie stürzen. Denn wenn May jetzt ein Misstrauensvotum übersteht, kann es ein Jahr lang kein weiteres geben.

Auch wenn Theresa May das Misstrauensvotum formal überstehen würde wäre sie als Premierministerin am Ende. Es wäre klar dass sie sich nicht mehr auf eine eigene Mehrheit im Unteraus stützen könnte. Die Folgen wären wohl Neuwahlen zu einem absolut unpassenden Zeitpunkt.


Die Folge eines Sturzes von May aus den eigenen Reihen wäre aber so oder so wohl ein ganz harter No-Deal Brexit.

Das sowieso. Aber auch Neuwahlen im Herbst könnten die gleiche Folge haben weil die britische Regierung über Monate nicht handlungsfähig wäre. Und aktuell ist nicht einmal gesagt dass im Ergebnis einer Unterhauswahl klare Mehrheiten entstehen würden. Genau so wahrscheinlich ist dass eine Blockadesituation die Folge wäre.

Regierungskrise in GB

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 10.07.2018, 12:56 (vor 2088 Tagen) @ Ulrich

Ich denke die Brexit Hardliner werden mit dem Misstrauensvotum warten bis May in den Verhandlungen mit der EU weitere Zugeständnisse machen muss (und das wird sie, denn so wird der Plan nicht von der EU akzeptiert werden). Dann werden sie hoffen, dass genug Brexiteers enttäuscht vom weichen Brexit sind und sie stürzen. Denn wenn May jetzt ein Misstrauensvotum übersteht, kann es ein Jahr lang kein weiteres geben.


Auch wenn Theresa May das Misstrauensvotum formal überstehen würde wäre sie als Premierministerin am Ende. Es wäre klar dass sie sich nicht mehr auf eine eigene Mehrheit im Unteraus stützen könnte. Die Folgen wären wohl Neuwahlen zu einem absolut unpassenden Zeitpunkt.

Klar, aber ich gehe eher davon aus, dass die Brexit Hardliner lieber May intern in der Partei stürzen und ohne Neuwahlen einen "eigenen" Premierminister stellen wollen. Das ginge nur mit einem erfolgreichen parteiinternen Misstrauensvotum.


Die Folge eines Sturzes von May aus den eigenen Reihen wäre aber so oder so wohl ein ganz harter No-Deal Brexit.


Das sowieso. Aber auch Neuwahlen im Herbst könnten die gleiche Folge haben weil die britische Regierung über Monate nicht handlungsfähig wäre. Und aktuell ist nicht einmal gesagt dass im Ergebnis einer Unterhauswahl klare Mehrheiten entstehen würden. Genau so wahrscheinlich ist dass eine Blockadesituation die Folge wäre.

Auf jeden Fall, es ist nahezu egal, was danach passiert, wenn May stürzt ist die Wahrscheinlichkeit für No-Deal sehr hoch. Allein schon aus Zeitgründen und den von dir genannten Unwägbarkeiten jedweder Nachfolger. Zumal ja auch im Falle eines Labour Sieges völlig unklar ist, was die Parteilinie ist. Dort ist in der Brexit Frage im Prinzip genau die gleiche Uneinigkeit wie bei den Tories.

Regierungskrise in GB

Ulrich, Dienstag, 10.07.2018, 18:51 (vor 2088 Tagen) @ jniklast

Ich denke die Brexit Hardliner werden mit dem Misstrauensvotum warten bis May in den Verhandlungen mit der EU weitere Zugeständnisse machen muss (und das wird sie, denn so wird der Plan nicht von der EU akzeptiert werden). Dann werden sie hoffen, dass genug Brexiteers enttäuscht vom weichen Brexit sind und sie stürzen. Denn wenn May jetzt ein Misstrauensvotum übersteht, kann es ein Jahr lang kein weiteres geben.


Auch wenn Theresa May das Misstrauensvotum formal überstehen würde wäre sie als Premierministerin am Ende. Es wäre klar dass sie sich nicht mehr auf eine eigene Mehrheit im Unteraus stützen könnte. Die Folgen wären wohl Neuwahlen zu einem absolut unpassenden Zeitpunkt.


Klar, aber ich gehe eher davon aus, dass die Brexit Hardliner lieber May intern in der Partei stürzen und ohne Neuwahlen einen "eigenen" Premierminister stellen wollen. Das ginge nur mit einem erfolgreichen parteiinternen Misstrauensvotum.

Insbesondere Boris Johnson möchte meiner Meinung nach primär Premierminister an Stelle der Premierministerin werden. Allerdings dürfte er von dem Ziel weiter entfernt sein denn je. Aber weiß er selbst das?

Die "Brextremisten" aus der zweiten Reihe hingegen dürften primär daran interessiert sein einen von ihnen sogenannten "Brexit in name only" zu verhindern und einen harten Brexit zu erzwingen. Karrierepläne dürften da meist zweitrangig sein. Diese Leute stammen in der Regel aus Wahlkreisen in denen eine starke Pro-Brexit-Stimmung herrscht, sie gehen davon aus dass wenn überhaupt nur ein "weicher" Brexit ihre Wiederwahl gefährden dürfte.


Die Folge eines Sturzes von May aus den eigenen Reihen wäre aber so oder so wohl ein ganz harter No-Deal Brexit.


Das sowieso. Aber auch Neuwahlen im Herbst könnten die gleiche Folge haben weil die britische Regierung über Monate nicht handlungsfähig wäre. Und aktuell ist nicht einmal gesagt dass im Ergebnis einer Unterhauswahl klare Mehrheiten entstehen würden. Genau so wahrscheinlich ist dass eine Blockadesituation die Folge wäre.


Auf jeden Fall, es ist nahezu egal, was danach passiert, wenn May stürzt ist die Wahrscheinlichkeit für No-Deal sehr hoch. Allein schon aus Zeitgründen und den von dir genannten Unwägbarkeiten jedweder Nachfolger. Zumal ja auch im Falle eines Labour Sieges völlig unklar ist, was die Parteilinie ist. Dort ist in der Brexit Frage im Prinzip genau die gleiche Uneinigkeit wie bei den Tories.

Was sich bei Labour abspielt ist in der Tat ein Trauerspiel. Man hat von einer Basisbewegung einen Linkspopulisten als Vorsitzenden vor die Nase gesetzt bekommen von dem man weiß dass man ihn nicht so einfach los wird. Das ganze ist eine ähnliche Krux wie bei den Konservativen bei denen die Brexit-Gegner von der Pro-Brexit-Stimmug an der Parteibasis eingeschüchtert sind.

Man muss jetzt abwarten wie es weiter geht. Ich bin mir auch keineswegs sicher wie die EU reagieren wird. Eigentlich hat man bisher die Meinung vertreten dass die vier Grundfreiheiten freier Warenverkehr, freier Personenverkehr, freier Dienstleistungsverkehr und freier Kapitalverkehr eigentlich untrennbar. May hingegen will nur den freien Warenverkehr zulassen. Andererseits möchte auch die EU einen ungeregelten, "harten" Brexit vermeiden weil man weiß dass dies auch die EU-Wirtschaft hart treffen könnte. Man muss abwarten welche Verhandlungsposition Brüssel hier in den nächsten Monaten einnimmt. Ein weiteres Problem wäre welche Auswirkungen ein Abkommen wie May es sich wünscht auf andere Verträge der EU mit Drittstaaten hat. Häufig gibt es dort so etwas wie Meistbegünstigungsklauseln die festlegen dass man Vergünstigungen die man in anderen Verträgen einräumt auch hier einräumen muss. Das ganze dürfte jedenfalls ausgesprochen schwierig werden. Und die Zeit läuft. Zwar könnte man unter Umständen die Austrittsfrist verlängern. Aber ich kann mir kaum vorstellen dass man dies tut wenn keine echte Lösungen in Sicht sind.

Regierungskrise in GB

Voomy, Berlin, Dienstag, 10.07.2018, 13:24 (vor 2088 Tagen) @ jniklast

Ich denke es gibt keine realistische Chance darauf, dass es ein anderes Szenario als No-Deal gibt. Wenn man sich ansieht, was May da unter Zwang und Erpressung von ihren Ministern hat abnicken lassen, weiß man wohin die Reise geht. Es ist weiterhin so, dass man sich weigert zu akzeptieren, dass sich die EU nicht so weit auf sie zubewegen wird. Zugeständnisse würden nicht nur Partner wie Norwegen verärgern, sie würden auch durchaus dazu führen, dass manches Land sich nochmal überlegen würde, ob man denn in der EU bleiben möchte.

Wir sind eigentlich schon zu spät. Ich meine bis Mitte Juli braucht es einen verhandlungsfähigen Vorschlag, schon um die nötigen Abstimmungen durch die EU zu bringen. Es sind nur noch 9 Sitzungen des EU Parlaments bis zum Brexit. Eigentlich war es das.

Regierungskrise in GB

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 10.07.2018, 14:00 (vor 2088 Tagen) @ Voomy

Ja deswegen steuert May ja jetzt auch mehr oder weniger auf einen Showdown zu. Zunächst hat sie jetzt die Regierung komplett hinter sich und diesem Plan. Als nächstes wird die EU ihn in einigen Punkten zurückweisen und auf Änderungen bestehen. Und dann wird May versuchen diesen Plan durchzubringen. Entweder sie schafft es, obwohl einige rote Linien der Brexiteers überschritten werden müssen oder es ist vorbei und No-Deal ist so gut wie sicher. Ich würde mein Geld auch eher auf letzteres setzen.

Regierungskrise in GB

Thomas, Dortmund, Dienstag, 10.07.2018, 09:33 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Bisher gibt es noch keinen Misstrauensantrag gegen Theresa May. Hierfür müssten sich mindestens 48 Abgeordnete der Konservativen schriftlich äußern. Die Frage ist aber, sind die Brexit-Hardliner zu schwach oder warten sie den geeigneten Zeitpunkt ab?


May wird sich mittlerweile mehr als einmal eingestanden haben, dass es wohl besser gewesen wäre, nach dem Brexit-Ja die Brocken hinzuschmeissen, da sie selbst gegen den Brexit war. Jetzt muss sie gute Miene zum bösen Spiel machen und Zeugs verteidigen, hinter dem sie selbst nicht steht. Zusätzlich hat sie nun Jeremy Hunt zum Aussenminister gemacht, der selbst gegen den Brexit war. Also hat sie jetzt noch ein "Weichei" mehr befördert, das könnte die Hardliner noch mehr gegen sie aufbringen.

Regierungskrise in GB

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 10.07.2018, 00:16 (vor 2089 Tagen) @ Thomas

Ich nenne es jetzt einfach mal so. Nächster Rücktritt mit Boris Johnson. Spiegel.de überträgt gerade die Parlamentssitzung. Sehr interessant. Alte, starrköpfige Frau. Die wird sich nicht mehr lange halten, so mein Tipp.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/grossbritannien-theresa-may-aeussert-sich-nach-ruecktritten-a-1217501.html

Ich bin einfach sprachlos, wie sich ein nicht unerheblicher Teil der politischen Elite dieses Landes komplett jeglicher Rationalität abgewendet hat. Nun gut, das ist in den USA teils auch schon so, in Italien weißt man auch nicht, wie die ticken.
Aber UK ist schon monströs. Die einen träumen von alter Macht und Verbindungen, die anderen von einem sozialen Paradies. Während große Teile der Wirtschaft klar und deutlich ankündigt, dass man auf ein Desaster zuläuft.
Dazu eine Hybris, dass die EU irgendwas machen und akzeptieren müsste. Dabei weist die EU-Kommission schon seit Monaten auf klare Verhandlungslinien hin, die Mitgliedsstaaten sind - was ja quasi ein Wunder ist - einig in der Frage ( gut Crazy Horst wollte auch was sagen). Deutlicher kann die Lage nicht sein.
Die können nur verlieren in UK, entweder am Verhandlungstisch oder später nach einem harten Brexit.
Diese unbändige Lust nach Untergang kann ich nicht begreifen.
Wieso kann man nicht einfach in Ruhe sein Bierchen im Pub trinken, mit anderen Handel treiben, kooperieren, mal die ein oder andere Kröte schlucken, aber dafür den Frieden und Wohlstand in der europäische Hütte wertschätzen und dafür im Sommer es in Spanien knallen lassen?

Typisch recht Populisten

MauriciusQ, Hamburg, Montag, 09.07.2018, 20:28 (vor 2089 Tagen) @ Thomas

Es ist immer das selbe: Die rechten Populisten lügen bis sich die Balken biegen und wenn sie dann an die Macht kommen zerlegen sie alles.

Ist auf der extremen Linken auch nicht anders, die hat aber im Moment wenig zu sagen

Typisch recht Populisten

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 09.07.2018, 21:39 (vor 2089 Tagen) @ MauriciusQ

Das kam unerwartet.

Boris sein Schreiben legt nahe, dass er aus der EU austreten wolle, um die Leben von Fahrradfahrerinnen zu retten, die von LKWs uebersehen werden. Auch wenn das sicherlich bedauerlich ist, koennte man auch mal zusehen, dass die Luftqualitaet den EU-Normen entspricht. Laut dem Guardian verursacht die schlechte Luft 40000 Tote pro Jahr in UK (und in London mehr Tote als durch Alkohol und Fettleibigkeit).

Typisch recht Populisten

DieRoteKarteZahlIch, Montag, 09.07.2018, 21:48 (vor 2089 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Das ist noch aus seinen Zeiten als Bürgermeister von London eines seiner Lieblingsbeispiele gegen die EU.

Liest sich trotzdem im ersten Moment seltsam in so einem Statement!

Typisch recht Populisten

Ulrich, Montag, 09.07.2018, 21:54 (vor 2089 Tagen) @ Kulibi77

Das ist noch aus seinen Zeiten als Bürgermeister von London eines seiner Lieblingsbeispiele gegen die EU.

Liest sich trotzdem im ersten Moment seltsam in so einem Statement!

An dem Mann ist nur wenig nicht seltsam. Er hat schon in seiner Zeit als Journalist in Brüssel den britischen Lesern die Tasche voll gelogen, und er hat als Politiker damit weiter gemacht. Er ist ein Intrigant vor dem Herren, wollte Premierminister an Stelle des Premierministers oder jetzt wohl Premierminister an Stelle der Premierministerin werden und ist trotzdem wohl jemand der geliebt werden möchte. Im Grunde ein Donald Trump in der ein wenig weniger bösartigen Variante.

Typisch recht Populisten

Ulrich, Montag, 09.07.2018, 22:05 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Donald Trump ist ein spezieller Fall in meinen Augen. Boris Johnson ist i.E. nur ein neoliberaler Politiker 2.0, der sich Nationalismus und Populismus bedient um eine Agenda zu pushen. Trump ist geistesgestört. Boris Johnson ist einfach nur ein Opportunist.

Typisch recht Populisten

Pepperkorn, Dortmund, Montag, 09.07.2018, 23:28 (vor 2089 Tagen) @ Kulibi77

Trump ist geistesgestört.

DÜber welche Qualifikationen und/oder Lebensleistungen, die über die von Trump hinausgehen, verfügst du? Wäre spannend, das zu erfahren.

Typisch recht Populisten

Sascha, Dortmund, Dienstag, 10.07.2018, 09:43 (vor 2089 Tagen) @ Pepperkorn

Trump ist geistesgestört.


DÜber welche Qualifikationen und/oder Lebensleistungen, die über die von Trump hinausgehen, verfügst du? Wäre spannend, das zu erfahren.

Außerdem vermute ich, dass Kulibi77 stolzer Träger des Seepferdchens ist. Glaube kaum, dass Trump das hat.

Typisch recht Populisten

Ulrich, Dienstag, 10.07.2018, 11:10 (vor 2089 Tagen) @ Sascha

Trump ist geistesgestört.


DÜber welche Qualifikationen und/oder Lebensleistungen, die über die von Trump hinausgehen, verfügst du? Wäre spannend, das zu erfahren.


Außerdem vermute ich, dass Kulibi77 stolzer Träger des Seepferdchens ist. Glaube kaum, dass Trump das hat.

Dafür ist Donald Trump mit Sicherheit schon einmal durch den Atlantik geschwommen. Zumindest fast, ein Bein hatte er mindestens im Wasser ;-)

Typisch recht Populisten

Sascha, Dortmund, Dienstag, 10.07.2018, 11:13 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Trump ist geistesgestört.


DÜber welche Qualifikationen und/oder Lebensleistungen, die über die von Trump hinausgehen, verfügst du? Wäre spannend, das zu erfahren.


Außerdem vermute ich, dass Kulibi77 stolzer Träger des Seepferdchens ist. Glaube kaum, dass Trump das hat.


Dafür ist Donald Trump mit Sicherheit schon einmal durch den Atlantik geschwommen. Zumindest fast, ein Bein hatte er mindestens im Wasser ;-)

And it was great!

Typisch recht Populisten

Elmar, Dienstag, 10.07.2018, 12:18 (vor 2088 Tagen) @ Sascha

The greatest experience the atlantic ocean ever head. EVER!

Typisch recht Populisten

Sascha, Dortmund, Dienstag, 10.07.2018, 06:50 (vor 2089 Tagen) @ Pepperkorn

Das ist hier übrigens ein Diskussions(!)forum. Deshalb würde ich dir raten, deinen bisherigen Kurs, nämlich immer nur mehr oder meist weniger sinnvolle Kurzpöbelbeiträge zu posten und dich dann jeder weiteren Diskussion zu entziehen, zu ändern. Sonst wird das nämlich einfach als Trollerei angesehen.

Typisch recht Populisten

Pepperkorn, Dienstag, 10.07.2018, 11:18 (vor 2089 Tagen) @ Sascha

Das ist hier übrigens ein Diskussions(!)forum. Deshalb würde ich dir raten, deinen bisherigen Kurs, nämlich immer nur mehr oder meist weniger sinnvolle Kurzpöbelbeiträge zu posten und dich dann jeder weiteren Diskussion zu entziehen, zu ändern. Sonst wird das nämlich einfach als Trollerei angesehen.

Man kann zumindest darüber streiten, ob jemanden "Geistesgestörtheit" zu attestieren, eine gute Diskussionsgrundlage ist.
Man stelle sich vor, jemand würde das gleiche über eine Angela Merkel posten (ganz ruhig, ist nur ein Beispiel). Man weiß in welcher Ecke, der dann landet.
Bei Trump scheint es aber allgemeiner Konsens zu sein.

Typisch recht Populisten

Ulrich, Dienstag, 10.07.2018, 11:32 (vor 2088 Tagen) @ Hans-Olo

Das ist hier übrigens ein Diskussions(!)forum. Deshalb würde ich dir raten, deinen bisherigen Kurs, nämlich immer nur mehr oder meist weniger sinnvolle Kurzpöbelbeiträge zu posten und dich dann jeder weiteren Diskussion zu entziehen, zu ändern. Sonst wird das nämlich einfach als Trollerei angesehen.


Man kann zumindest darüber streiten, ob jemanden "Geistesgestörtheit" zu attestieren, eine gute Diskussionsgrundlage ist.
Man stelle sich vor, jemand würde das gleiche über eine Angela Merkel posten (ganz ruhig, ist nur ein Beispiel). Man weiß in welcher Ecke, der dann landet.
Bei Trump scheint es aber allgemeiner Konsens zu sein.

Kartoffeln und Birnen.

Dass bei Donald Trump zumindest eine massive Persönlichkeitsstörung vorliegt darin sind sich so gut wie alle Experten die sich zu dem Thema geäußert haben einig. Es herrscht höchstens Dissens darüber was genau vorliegt. "Nur" eine narzisstische Persönlichkeitsstörung ober schlimmeres?

Bei Angela Merkel hingegen käme kein normaler Mensch überhaupt auf die Idee, ihr so etwas zu unterstellen.

Typisch recht Populisten

borussenglobe, monheim, Dienstag, 10.07.2018, 11:30 (vor 2089 Tagen) @ Hans-Olo

Es ist zwar sehr umstritten (Ethik/Ferndiagnose), jedoch haben sich mit Trumps Geisteszustand schon einige Leute vom Fach beschäftigt. Das Ergebnis kannste googeln.
Merkel scheint bei den Psychologen nicht so hoch gehandelt zu werden.

Typisch recht Populisten

Sascha, Dortmund, Dienstag, 10.07.2018, 11:20 (vor 2089 Tagen) @ Hans-Olo

Ja, kann man. Ging mir aber eher darum, dass Pepperkorns Historie in überwältigender Mehrzahl aus mehr oder weniger direkten Angriffen gegen eine Person besteht und er auf weitere Antworten gar nicht mehr reagiert.

Typisch recht Populisten

markus93, Sauerland, Dienstag, 10.07.2018, 06:11 (vor 2089 Tagen) @ Pepperkorn

Also die meisten hier werden ein Hirn besitzen, ob das als Lebensleistung durchgeht sei dahingestellt, aber es ist definitiv mehr als Trump hat.

keep trolling nt

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 10.07.2018, 00:42 (vor 2089 Tagen) @ Pepperkorn

Trump ist geistesgestört.


DÜber welche Qualifikationen und/oder Lebensleistungen, die über die von Trump hinausgehen, verfügst du? Wäre spannend, das zu erfahren

Typisch recht Populisten

Pepperkorn, Dienstag, 10.07.2018, 00:40 (vor 2089 Tagen) @ Pepperkorn

Trump ist geistesgestört.


DÜber welche Qualifikationen und/oder Lebensleistungen, die über die von Trump hinausgehen, verfügst du? Wäre spannend, das zu erfahren.

Wahrscheinlich keine, aber ich sehe den Menschen Trump reden, twittern und verhalten und sehe keinen gesunden Menschen. Das ist meine Lebenserfahrung. Und langsam kommt die Rente näher.

Abgesehen davon braucht es schon Chuzpe in einem Fußballforum dieses Argument zu bringen. Erinnere dich daran wieviele Bundesligaspiele du schon gemacht hast, wenn du dich das nächste mal nach einem BVB-Spiel über Spieler oder Mannschaft aufregst! ;-)

Typisch recht Populisten

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 10.07.2018, 09:37 (vor 2089 Tagen) @ Kulibi77

Abgesehen davon braucht es schon Chuzpe in einem Fußballforum dieses Argument zu bringen. Erinnere dich daran wieviele Bundesligaspiele du schon gemacht hast, wenn du dich das nächste mal nach einem BVB-Spiel über Spieler oder Mannschaft aufregst! ;-)

Sehr schöner Konter, chapeau!

SGG
Klopfer

Typisch rechte Populisten

Franke, Dienstag, 10.07.2018, 00:11 (vor 2089 Tagen) @ Pepperkorn

Trump ist geistesgestört.


DÜber welche Qualifikationen und/oder Lebensleistungen, die über die von Trump hinausgehen, verfügst du? Wäre spannend, das zu erfahren.


Reich geboren ist eine "Leistung", die er den meisten anderen Menschen voraus hat.

Angeblich wäre er heute reicher als er es ist, hätte er mit Vaters Startkapital Aktienfonds gekauft und weiter nichts gemacht. Viele Menschen wurden Opfer seiner Pleiten.

Er kam durch einen Fersensporn um den Militärdienst in Vietnam herum. Um sowas hätten sich andere Leute auch bemüht. Aber er brachte es fertig, mit Blick auf John McCain zu sagen: "Ich mag Leute, die nicht gefangen genommen wurden."

Typisch recht Populisten

PokerFaith21, Bonn/Düsseldorf, Montag, 09.07.2018, 23:38 (vor 2089 Tagen) @ Pepperkorn

Schöner Ablenkungsversuch!

Typisch recht Populisten

Ulrich, Montag, 09.07.2018, 22:15 (vor 2089 Tagen) @ Kulibi77

Donald Trump ist ein spezieller Fall in meinen Augen. Boris Johnson ist i.E. nur ein neoliberaler Politiker 2.0, der sich Nationalismus und Populismus bedient um eine Agenda zu pushen. Trump ist geistesgestört. Boris Johnson ist einfach nur ein Opportunist.

Trotzdem ist Boris Johnson auch so etwas wie ein großes Kind. Und seine Lügen wären teilweise so durchschaubar wie die von Kindern wenn diejenigen die ihm glauben es nur versuchen würden.

John le Carré hat einmal in einem Interview von den psychischen Schäden der britischen Oberschichtkinder gesprochen die früh in Internate abgeschoben wurden und dabei explizit auch Boris Johnson und seine Macken erwähnt.

Typisch recht Populisten

Ulrich, Montag, 09.07.2018, 20:53 (vor 2089 Tagen) @ MauriciusQ

Es ist immer das selbe: Die rechten Populisten lügen bis sich die Balken biegen und wenn sie dann an die Macht kommen zerlegen sie alles.

Ist auf der extremen Linken auch nicht anders, die hat aber im Moment wenig zu sagen

Und speziell in GB ist mit Jeremy Corbyn auch ein Linkspopulist mit an Bord der von einem von den Zwängen der EU befreiten Arbeiter-Paradies träumt.

Typisch recht Populisten

MKB, Siegen, Montag, 09.07.2018, 20:46 (vor 2089 Tagen) @ MauriciusQ

Das Vorgehen ist halt immer gleich. Abgesehen davon kann man aber das Problem der abgehängten oder gefühlt abgehängten Menschen nicht verleugnen. Die Welt strebt immer Richtung Balance, aktuell ist aber auf einer Seite zu viel Gewicht. Es gibt mehrere Möglichkeiten wie es wieder in die Waage kommt und nicht alle sind aus meiner Sicht gut.

Typisch recht Populisten

Realist83, Hannover, Montag, 09.07.2018, 20:45 (vor 2089 Tagen) @ MauriciusQ

Es ist immer das selbe: Die rechten Populisten lügen bis sich die Balken biegen und wenn sie dann an die Macht kommen zerlegen sie alles.

Ist auf der extremen Linken auch nicht anders, die hat aber im Moment wenig zu sagen

Gut, dass dies nur rechte populistische Politiker tun...

Typisch recht Populisten

Balin, Montag, 09.07.2018, 20:48 (vor 2089 Tagen) @ Realist83

Es ist immer das selbe: Die rechten Populisten lügen bis sich die Balken biegen und wenn sie dann an die Macht kommen zerlegen sie alles.

Ist auf der extremen Linken auch nicht anders, die hat aber im Moment wenig zu sagen


Gut, dass dies nur rechte populistische Politiker tun...

Puh, also soweit sollte die Aufmerksamkeitsspanne schon reichen, bevor der Beißreflex einsetzt.

Typisch recht Populisten

Realist83, Hannover, Montag, 09.07.2018, 21:08 (vor 2089 Tagen) @ Balin

Es ist immer das selbe: Die rechten Populisten lügen bis sich die Balken biegen und wenn sie dann an die Macht kommen zerlegen sie alles.

Ist auf der extremen Linken auch nicht anders, die hat aber im Moment wenig zu sagen


Gut, dass dies nur rechte populistische Politiker tun...


Puh, also soweit sollte die Aufmerksamkeitsspanne schon reichen, bevor der Beißreflex einsetzt.

Achso, es gibt nur rechte populistische Populisten und extreme Linke... aha

Typisch recht Populisten

Realist83, Montag, 09.07.2018, 21:13 (vor 2089 Tagen) @ Realist83

Alle Politiker lügen?

Typisch recht Populisten

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 10.07.2018, 09:51 (vor 2089 Tagen) @ Kulibi77

Alle Politiker lügen?

Dass alle Politiker lügen, kann man so natürlich nicht sagen, denn da würde ja schon ein einziger, der nicht lügt, als Gegenbeweis genügen.
Aber die Frage, ob die Lüge zu den wesentlichen Stilmitteln in der Politik gehört, die würde ich mal glatt mit ja beantworten, übrigens völlig unabhängig vom System.

SGG
Klopfer

Typisch recht Populisten

Foreveralone, Dortmund, Montag, 09.07.2018, 23:07 (vor 2089 Tagen) @ Kulibi77

Alle Politiker lügen?

Jedenfalls sind viel zu viele unglaubwürdig.

Typisch recht Populisten

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Montag, 09.07.2018, 21:11 (vor 2089 Tagen) @ Realist83

Es ist immer das selbe: Die rechten Populisten lügen bis sich die Balken biegen und wenn sie dann an die Macht kommen zerlegen sie alles.

Ist auf der extremen Linken auch nicht anders, die hat aber im Moment wenig zu sagen


Gut, dass dies nur rechte populistische Politiker tun...


Puh, also soweit sollte die Aufmerksamkeitsspanne schon reichen, bevor der Beißreflex einsetzt.


Achso, es gibt nur rechte populistische Populisten und extreme Linke... aha

Nein. Es gibt auch noch die populären Populisten! Die haben die populistische Volksfront abgelöst! Spalter!

Typisch recht Populisten

Realist83, Montag, 09.07.2018, 20:50 (vor 2089 Tagen) @ Balin

Na komm, die hat doch fast 'n halben Satz lang gehalten... Mehr kannste nicht erwarten.

Typisch recht Populisten

MKB, Siegen, Montag, 09.07.2018, 20:55 (vor 2089 Tagen) @ Pommesmats

Man muss auch sagen, der Satz zu den Rechten ist länger als der zu den Linken :) eindeutig eine Färbung.

Typisch recht Populisten

MauriciusQ, Hamburg, Dienstag, 10.07.2018, 19:28 (vor 2088 Tagen) @ MKB

Man muss auch sagen, der Satz zu den Rechten ist länger als der zu den Linken :) eindeutig eine Färbung.

Dabei bin ich kein Linker :)

Typisch recht Populisten

Ulrich, Dienstag, 10.07.2018, 19:30 (vor 2088 Tagen) @ MauriciusQ

Man muss auch sagen, der Satz zu den Rechten ist länger als der zu den Linken :) eindeutig eine Färbung.


Dabei bin ich kein Linker :)

Das kann jeder sagen. Linker ist wen die AfDler zu einem Linken erklären ;-)

Typisch recht Populisten

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 10.07.2018, 23:27 (vor 2088 Tagen) @ Ulrich

Man muss auch sagen, der Satz zu den Rechten ist länger als der zu den Linken :) eindeutig eine Färbung.


Dabei bin ich kein Linker :)


Das kann jeder sagen. Linker ist wen die AfDler zu einem Linken erklären ;-)

Wenn man am Nordpol steht, geht es eben auch in jede Richtung nach Süden.

Regierungskrise in GB

Thomas, Montag, 09.07.2018, 18:18 (vor 2089 Tagen) @ Thomas

Das kommt davon wenn man den Lügen der Rechtspopulisten glaubt und sie wählt. Man erntet Chaos und einen Scherbenhaufen! Andere Länder wie Ungarn, Österreich oder Italien steht das ebenfalls noch bevor. Da kann man über Merkel sagen was man will, aber sie ist ein wichtiger Stabilisierungsfaktor den viele Leute in ihrer Blindheit einfach komplett übersehen und stattdessen lieber blindlings den ganzen Rattenfängern in die Arme laufen und das sage ich als "Linker".

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Pepperkorn, Dortmund, Montag, 09.07.2018, 23:39 (vor 2089 Tagen) @ Revolvermann

Das kommt davon wenn man den Lügen der Rechtspopulisten glaubt und sie wählt. Man erntet Chaos und einen Scherbenhaufen! Andere Länder wie Ungarn, Österreich oder Italien steht das ebenfalls noch bevor. Da kann man über Merkel sagen was man will, aber sie ist ein wichtiger Stabilisierungsfaktor den viele Leute in ihrer Blindheit einfach komplett übersehen und stattdessen lieber blindlings den ganzen Rattenfängern in die Arme laufen und das sage ich als "Linker".

Als Linker hast du dir jedenfalls mal den richtigen Namen fürs Forum gewählt. Da hast du nichts falsch gemacht. Propheten aber sind meist blinder als "viele Leute".

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Ulrich, Montag, 09.07.2018, 17:56 (vor 2089 Tagen) @ Thomas

Ich nenne es jetzt einfach mal so. Nächster Rücktritt mit Boris Johnson. Spiegel.de überträgt gerade die Parlamentssitzung. Sehr interessant. Alte, starrköpfige Frau. Die wird sich nicht mehr lange halten, so mein Tipp.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/grossbritannien-theresa-may-aeussert-sich-nach-ruecktritten-a-1217501.html

Ich gehe ebenfalls davon aus dass es nur eine Frage der Zeit ist bis die Brexit-Hardliner einen Frontalangriff auf Theresa May starten. Zwar traue ich keiner der Gestalten aus dem Gruselkabinett der Konservativen wie Davis, Johnson oder Rees-Mogg den Sprung auf den Sessel des Premierministers zu. Aber stark genug May zu stürzen dürften sie allemal sein.

Die Frage ist aber, wie ginge es danach weiter? Neuwahlen? Den Briten läuft die Zeit weg. Zwar findet der Brexit "erst" in einem Dreiviertel Jahr statt, aber jede Übereinkunft müsste von den EU-Institutionen abgesegnet werden. Im Grunde braucht man eine Übereinkunft noch in diesem Jahr. Und Neuwahlen würden dazu führen dass die britische Regierung über Monate nicht handlungsfähig wäre. Eine Alternative wäre theoretisch ein Bündnis aus gemäßigten Konservativen und Labour. Aber dies würde dazu führen dass die Tories auseinander brechen würden. Dieses Szenario wird man auf konservativer Seite vermutlich unbedingt vermeiden wollen.

Wie man es auch dreht und wendet, die Briten stecken in einer Sackgasse. Allenfalls könnte ich mir vorstellen dass eine neue Regierung den Brexit absagt. Aber ob dies in dem völlig zerrissenen Land tatsächlich passiert? Und falls ja, erleben wir dann das gleiche Schauspiel in ein paar Jahren erneut?

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Voomy, Berlin, Montag, 09.07.2018, 18:00 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Labour ist Pro-Brexit. Das sollten wir nicht vergessen. Corbryn und seine Konsorten haben sich nie zu einem "Kein Brexit" bekannt, sondern ganz im Gegenteil, ihre MPs bei wichtigen Abstimmungen dahingehend gewhiped FÜR den Brexit zu voten.

Es gibt keine der beiden großen Parteien in UK die keinen Brexit wollen. Es gibt also keinen politischen und - laut Referendum - keinen demokratischen Willen den Brexit zu stoppen. Es wird passieren. Die große Frage ist, auf welche Weise.

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Ulrich, Montag, 09.07.2018, 18:07 (vor 2089 Tagen) @ Voomy

Labour ist Pro-Brexit. Das sollten wir nicht vergessen. Corbryn und seine Konsorten haben sich nie zu einem "Kein Brexit" bekannt, sondern ganz im Gegenteil, ihre MPs bei wichtigen Abstimmungen dahingehend gewhiped FÜR den Brexit zu voten.

Ich habe auch nicht von einer Regierung geschrieben die gegen einen Brexit wäre, sondern von einer die eher so etwas wie einen geordneten Ausstieg anstreben würde - falls das überhaupt noch möglich wäre.


Es gibt keine der beiden großen Parteien in UK die keinen Brexit wollen. Es gibt also keinen politischen und - laut Referendum - keinen demokratischen Willen den Brexit zu stoppen. Es wird passieren. Die große Frage ist, auf welche Weise.

Es wird sehr wahrscheinlich passieren - falls nicht eine neue Regierung in Panik die Notbremse zieht. Die Brexit-Gegner -die im Parlament in der Mehrheit sein dürften- waren sich völlig sicher dass die Abstimmung in ihrem Sinne ausgehen würde. Genau so wie es zu viele von denjenigen waren die in der EU bleiben wollten, sich aber nicht registriert haben oder nicht zur Abstimmung gegangen sind. Und nun haben sie alle zusammen Angst vor dem angeblichen "Volkswillen".

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Voomy, Berlin, Montag, 09.07.2018, 18:27 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Das ist doch das Problem. Labour hatte bei der letzten Wahl die Möglichkeit klar zu sagen "Mit uns wird es den Brexit in dieser Form nicht geben". Aber sie haben es nicht getan. Und sie würden es auch jetzt nicht tun. Solange es keinen politischen Willen gibt diesen Zirkus abzusagen, kannst du da auch so lange wählen, wie du lustig bist. Das Ergebnis wird das Gleiche sein.

Ich persönlich sehe mich als Europäer durch und durch. Es schmerzt mich sehr, dass das UK als so wichtige Nationen-Verbindung die EU verlassen wird. Aber ich sage mir: EU27 - bereitet alles vor. Verhandelt nicht mehr. Stellt euch auf No-Deal ein. Rettet jene, die zu euch gehören. Das UK ist kein Teil mehr von uns denn sie wollen kein Teil mehr von uns sein.

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Ulrich, Montag, 09.07.2018, 18:40 (vor 2089 Tagen) @ Voomy

Das ist doch das Problem. Labour hatte bei der letzten Wahl die Möglichkeit klar zu sagen "Mit uns wird es den Brexit in dieser Form nicht geben". Aber sie haben es nicht getan. Und sie würden es auch jetzt nicht tun. Solange es keinen politischen Willen gibt diesen Zirkus abzusagen, kannst du da auch so lange wählen, wie du lustig bist. Das Ergebnis wird das Gleiche sein.

Labour ist paralysiert. Zunächst verlor "New Labour" den Kontakt zur Basis, dann drückte eine links-populistische Basis-Bewegung der Partei die scheinbare Lichtgestalt Jeremy Corbyn aufs Auge. Der Mann ist in meinen Augen auch nicht besser als die Populisten von rechts, er bietet genau so wenig realistische Lösungsansätze. Sein "sozialistisches Paradis", frei von den "neokapitalistischen Zwängen der EU" ist genau so ein Traum wie das der Brexit-Hardliner vom durch Freihandel mit dem Rest der Welt prosperierenden Großbritannien.


Ich persönlich sehe mich als Europäer durch und durch. Es schmerzt mich sehr, dass das UK als so wichtige Nationen-Verbindung die EU verlassen wird. Aber ich sage mir: EU27 - bereitet alles vor. Verhandelt nicht mehr. Stellt euch auf No-Deal ein. Rettet jene, die zu euch gehören. Das UK ist kein Teil mehr von uns denn sie wollen kein Teil mehr von uns sein.

Sollte es wirkich zum harten Brexit kommen wäre ich zumindest nicht überrascht wenn die Briten nach relativ kurzer Zeit wieder anklopfen würden. Langsam zeichnet sich das Desaster deutlicher ab. Airbus? Weg! Rolls-Royce? Weg! BMW? Weg! Zugang zum EU-Markt für britische Banken und Versicherungen? Weitgehend verschlossen! Es ist ja noch nicht einmal klar ob man die Flugverbindungen ohne längere Unterbrechungen aufrecht erhalten könnte.

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MauriciusQ, Hamburg, Montag, 09.07.2018, 20:30 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Das ist doch das Problem. Labour hatte bei der letzten Wahl die Möglichkeit klar zu sagen "Mit uns wird es den Brexit in dieser Form nicht geben". Aber sie haben es nicht getan. Und sie würden es auch jetzt nicht tun. Solange es keinen politischen Willen gibt diesen Zirkus abzusagen, kannst du da auch so lange wählen, wie du lustig bist. Das Ergebnis wird das Gleiche sein.


Labour ist paralysiert. Zunächst verlor "New Labour" den Kontakt zur Basis, dann drückte eine links-populistische Basis-Bewegung der Partei die scheinbare Lichtgestalt Jeremy Corbyn aufs Auge. Der Mann ist in meinen Augen auch nicht besser als die Populisten von rechts, er bietet genau so wenig realistische Lösungsansätze. Sein "sozialistisches Paradis", frei von den "neokapitalistischen Zwängen der EU" ist genau so ein Traum wie das der Brexit-Hardliner vom durch Freihandel mit dem Rest der Welt prosperierenden Großbritannien.

Und er ist voller antisemitischer Codes.

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Ulrich, Montag, 09.07.2018, 20:57 (vor 2089 Tagen) @ MauriciusQ

Das ist doch das Problem. Labour hatte bei der letzten Wahl die Möglichkeit klar zu sagen "Mit uns wird es den Brexit in dieser Form nicht geben". Aber sie haben es nicht getan. Und sie würden es auch jetzt nicht tun. Solange es keinen politischen Willen gibt diesen Zirkus abzusagen, kannst du da auch so lange wählen, wie du lustig bist. Das Ergebnis wird das Gleiche sein.


Labour ist paralysiert. Zunächst verlor "New Labour" den Kontakt zur Basis, dann drückte eine links-populistische Basis-Bewegung der Partei die scheinbare Lichtgestalt Jeremy Corbyn aufs Auge. Der Mann ist in meinen Augen auch nicht besser als die Populisten von rechts, er bietet genau so wenig realistische Lösungsansätze. Sein "sozialistisches Paradis", frei von den "neokapitalistischen Zwängen der EU" ist genau so ein Traum wie das der Brexit-Hardliner vom durch Freihandel mit dem Rest der Welt prosperierenden Großbritannien.


Und er ist voller antisemitischer Codes.

Zumindest setzt er sich dem begründeten Verdacht aus ein Antisemit zu sein.

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Franke, Montag, 09.07.2018, 19:04 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Sollte es wirkich zum harten Brexit kommen wäre ich zumindest nicht überrascht wenn die Briten nach relativ kurzer Zeit wieder anklopfen würden. Langsam zeichnet sich das Desaster deutlicher ab. Airbus? Weg! Rolls-Royce? Weg! BMW? Weg!

Und die Brexiteers reagieren so verständnislos wie Trump auf die Flucht von Harley Davidson.

Zugang zum EU-Markt für britische Banken und Versicherungen? Weitgehend verschlossen! Es ist ja noch nicht einmal klar ob man die Flugverbindungen ohne längere Unterbrechungen aufrecht erhalten könnte.

Da sagt der aufrechte Brite: "Oh nein, wie schrecklich! Europa ist vom United Kingdom abgeschnitten."

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Voomy, Berlin, Montag, 09.07.2018, 19:22 (vor 2089 Tagen) @ Franke

Die Reaktion ist eher: "Egal. Das sind europäische Firmen. Deutsche Firmen. Japanische Firmen. Wir werden, wenn wir erst einmal aus der EU raus sind, großartige Trade Deals bekommen. Special Relationship mit den USA (was besonders lustig ist, wo der Präsident doch klar sagt: AMERICA First), Japan, China, Kanada. Die alle brauchen uns. Die EU wird schon angekrochen kommen."

Noch weiter geht diese Brexit Lüge, dass ohne das UK die finanzielle Versorgung der EU quasi in der Nacht des Brexit zusammenbricht. Die Menschen dort sind indoktriniert.

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Ulrich, Montag, 09.07.2018, 19:10 (vor 2089 Tagen) @ Franke

Sollte es wirkich zum harten Brexit kommen wäre ich zumindest nicht überrascht wenn die Briten nach relativ kurzer Zeit wieder anklopfen würden. Langsam zeichnet sich das Desaster deutlicher ab. Airbus? Weg! Rolls-Royce? Weg! BMW? Weg!


Und die Brexiteers reagieren so verständnislos wie Trump auf die Flucht von Harley Davidson.

Zugang zum EU-Markt für britische Banken und Versicherungen? Weitgehend verschlossen! Es ist ja noch nicht einmal klar ob man die Flugverbindungen ohne längere Unterbrechungen aufrecht erhalten könnte.


Da sagt der aufrechte Brite: "Oh nein, wie schrecklich! Europa ist vom United Kingdom abgeschnitten."

Es ist in der Tat neblig geworden. Nicht im Kanal, aber in nicht wenigen britischen Gehirnen.

Vor einiger Zeit hat es in Großbritannien eine Umfrage gegeben in der die meisten Brexit-Befürworter im Rentenalter die Frage ob sie es in Kauf nehmen würden wenn sie oder Familienangehörige im Falle eines harten Brexit ihren Job verlieren würden mit "Ja" beantworteten. Sollte der Worst Case aber tatsächlich eintreten dann dürfte die Sicht auf die Dinge vermutlich eine andere sein.

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Pepperkorn, Dortmund, Dienstag, 10.07.2018, 00:13 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich


Es ist in der Tat neblig geworden. Nicht im Kanal, aber in nicht wenigen britischen Gehirnen.

Im Nebel bewegen sich doch wohl eher nicht wenige in diesem unserem Forum, die die wahren Interessen der Völker der Welt ganz uneigennützig vertreten, obwohl sie eigentlich zumindest halb durchschauen müssten, auf welch trüben neoliberalen Pfaden sie mit diesen ihren ungezählten Einträgen unterwegs sind. Macht es eigentlich Spaß, immer nur 1:1 den Trend der dümmsten Medien nachzuplappern und auch nicht den kleinsten Versuch zu machen, einen eigenen Gedanken hinzuzufügen?

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Dimas87, München, Dienstag, 10.07.2018, 11:04 (vor 2089 Tagen) @ Pepperkorn

Oh gütiges Korn des Pfeffers, lass uns in diesem unserem Forum teilhaben an deinen erleuchteten Gedanken. Wir verstehen einfach nicht. Wir sind dir sehr dankbar, dass du uns darauf hinweist. Doch bedenke die Grenzenlosigkeit unserer Dankbarkeit, wenn du uns darüber hinaus noch dezidiert darlegen könntest, welch Gewand die Wahrheit trägt.

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Ulrich, Dienstag, 10.07.2018, 06:24 (vor 2089 Tagen) @ Pepperkorn


Es ist in der Tat neblig geworden. Nicht im Kanal, aber in nicht wenigen britischen Gehirnen.

Im Nebel bewegen sich doch wohl eher nicht wenige in diesem unserem Forum, die die wahren Interessen der Völker der Welt ganz uneigennützig vertreten, obwohl sie eigentlich zumindest halb durchschauen müssten, auf welch trüben neoliberalen Pfaden sie mit diesen ihren ungezählten Einträgen unterwegs sind. Macht es eigentlich Spaß, immer nur 1:1 den Trend der dümmsten Medien nachzuplappern und auch nicht den kleinsten Versuch zu machen, einen eigenen Gedanken hinzuzufügen?

Man muss schon einen sehr verwirrten Geist haben um das was die Brextremisten in Großbritannien abziehen gut zu finden.

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Zoon, Montag, 09.07.2018, 19:26 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Der Brexit spricht Emotionen an, das Remain die Vernunft.

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Ulrich, Montag, 09.07.2018, 19:35 (vor 2089 Tagen) @ Zoon

Der Brexit spricht Emotionen an, das Remain die Vernunft.

Das ist sicherlich so. Die Frage ist, was passiert wenn die Illusion zerbricht. Zunächst einmal wird sicherlich der eine oder andere auch dafür die Schuld der EU zuschieben. Aber ich hoffe bei den meisten setzt über kurz oder lang der Verstand wieder ein.

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Zoon, Montag, 09.07.2018, 19:44 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Es gibt nie ein Ende der Emotionen. Vernunft hingegen ist schon begrenzter. Das Licht im Dunkel usw.

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Voomy, Berlin, Montag, 09.07.2018, 19:39 (vor 2089 Tagen) @ Ulrich

Nicht solange Sun, Daily Mail und Daily Express 80% des Zeitungsmarktes kontrollieren. Murdoch hasst die EU. Und er wird dafür sorgen, dass es auch die nächsten Generationen der Briten tun, selbst wenn er tot sein wird.

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Burgsmüller84, Montag, 09.07.2018, 18:30 (vor 2089 Tagen) @ Voomy

Nein. Das war ein Tagesvotum, beeinflusst von so wichtigen Argumenten wie einem Bus, auf dem eine fette Lüge stand.

Man kann die 3.5 Millionen Europäer, die in UK leben, nicht allein lassen.

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Burgsmüller84, Dienstag, 10.07.2018, 10:07 (vor 2089 Tagen) @ Burgsmüller84

Nein. Das war ein Tagesvotum, beeinflusst von so wichtigen Argumenten wie einem Bus, auf dem eine fette Lüge stand.

Man kann die 3.5 Millionen Europäer, die in UK leben, nicht allein lassen.

Das ist dann aber eben auch die Konsequenz, wenn man
a) Volksbefragungen überhaupt zulässt
und
b) diesen dann soviel Gewicht gibt, dass man handlungsunfähig wird. Denn das ist ja letztendlich passiert für die Regierung

Aus meiner Sicht ist es ein vollkommenes Unding, Befragungen zu solch einem komplexen Thema durchzuführen, da die Bevölkerung nicht einmal im Ansatz die Kompetenz besitzt, darüber eine Entscheidung zu treffen. Das kann man mit der Meinung zur Sommerzeit machen o.ä...

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Ulrich, Montag, 09.07.2018, 18:43 (vor 2089 Tagen) @ Burgsmüller84

Nein. Das war ein Tagesvotum, beeinflusst von so wichtigen Argumenten wie einem Bus, auf dem eine fette Lüge stand.

Man kann die 3.5 Millionen Europäer, die in UK leben, nicht allein lassen.

Das Problem ist, wir haben nur ausgesprochen begrenzten Einfluss auf die britische Politik. Das größte Problem ist in meinen Augen, die Dilettanten- und Egositen-Quote auf der Insel wird immer größer. Aber das Problem haben die Briten nicht alleine.

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Voomy, Berlin, Montag, 09.07.2018, 17:38 (vor 2089 Tagen) @ Thomas

Ich würde mir hier einen Ast ablachen, wenn es nicht so bitterernst wäre. Da stellt sich die May nachdem ihr Brexit-Minister (und sein Stab) und ihr Außenminister (der wohl der größte Vollpfosten der europäischen Politik sein dürfte - selbst neben Orban) ihren Rücktritt bekanntgegeben haben hin, und erklärt: DIE EU WIRD UNSEREM VORSCHLAG ZUSTIMMEN ODER WIR HABEN EINEN NO-DEAL-BREXIT!!!111

Die Frau ist durch. Nachdem sie den "Brexitern" in ihrem Kabinett diesen halbgaren Soft-Brexit aufgezwungen hat (der von der EU abgelehnt werden wird) wird sie jetzt ihre restliche Macht verlieren und das UK wird mit Neuwahlen beschäftigt sein.

Wir steuern also in der Tat auf einen No-Deal-Brexit hin, so wie es sich die Brexiters sich gewünscht haben. Großes Kino. Wenn ich nur kein Europäer wäre.

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Burgsmüller84, Montag, 09.07.2018, 18:02 (vor 2089 Tagen) @ Voomy

Wer auch immer neuer PM wird, wird noch weniger Rückhalt besitzen als May derzeit. Die wirkliche Tragödie ist die Weigerung Corbyns und vieler weiterer Labour-Verantwortlicher, als Partei des "common sense" aufzutreten mit der Forderung, entweder einen "akzeptablen Brexit" durchzuziehen, den es nicht geben kann, oder aber eben keinen und dies mit einem neuen Referendum legitimieren zu lassen. Stattdessen möchten die alle in einer Diktatur einer Laune von 51,9% des Wahlvolks leben (welche durch Lügen und Propaganda zustande kam). Jede andere Wahl muss periodisch aktualisiert werden, aber die sind zu blöd, das auch auf ein Referendum anzuwenden,

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Voomy, Montag, 09.07.2018, 17:48 (vor 2089 Tagen) @ Voomy

Schnell, ruft Putin an, er muss noch andere Leute vergiften, um von dieser Regierung abzuleneken. Oder Giftgas in Syrien, Krieg geht auch immer.

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Voomy, Berlin, Montag, 09.07.2018, 17:53 (vor 2089 Tagen) @ fussballmuster

Klappt doch nicht mehr. Gestern ist eine UK-Bürgerin an eben besagtem Nervengift gestorben. Das geht gerade unter bei all dem Brexit Desaster. Den Briten würde noch helfen, wenn Spanien plötzlich Gibraltar besetzt. Oder ein neuer Falkland-Krieg.

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Ulrich, Montag, 09.07.2018, 18:02 (vor 2089 Tagen) @ Voomy

Klappt doch nicht mehr. Gestern ist eine UK-Bürgerin an eben besagtem Nervengift gestorben. Das geht gerade unter bei all dem Brexit Desaster. Den Briten würde noch helfen, wenn Spanien plötzlich Gibraltar besetzt. Oder ein neuer Falkland-Krieg.

Wobei ich in dem Zusammenhang für erschreckend halte in welcher Weise die "üblichen Verdächtigen" von ganz rechts und wohl auch von ganz links die Lufthoheit in den Kommentarbereichen von Zeitungen wie der Zeit, etc. erobert haben. Geht man nach den dortigen Kommentaren dann sind die Briten selbst für den Anschlag verantwortlich.

Nun kann ich nicht beweisen dass die Russen es tatsächlich waren, aber nur sie hatten wie es so schön heißt "Motiv, Mittel und Gelegenheit". Und auch die Vermutung dass die letzten beiden Opfer so etwas wie Kollateralschäden waren erscheint zumindest nicht abwegig.

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