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Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 13.03.2018, 08:41 (vor 2207 Tagen)

Immer wieder sprechen Fußballspieler, -trainer oder Medien von Männerfußball?, wenn es um ein besonders kämpferisches Spiel geht. Meist ist das positiv gemeint. Dabei wertet die Bezeichnung Frauen und (vermeintliche) Weiblichkeit ab und fördert letztlich das Klischeedenken.


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schwatzgelb.de, Artikel

Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht

max09, Dienstag, 13.03.2018, 22:48 (vor 2207 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Es wurde ja schon einiges geschrieben hier, ich will nur kurz noch anmerken, dass Frauenfußball manchmal mehr „Männerfußball“ ist als der Männerfußball selbst. Denn dort gibt es diese elendige Schauspielerei und Jammerei bei irgendwelchen Lapalien kaum bis gar nicht. Ähnlich ist es beim Vergleich mit Handball.

Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 14.03.2018, 15:19 (vor 2206 Tagen) @ max09

Da geht es aber auch um "weniger".
So wie in der Bundesliga der 70er vielleicht. Und da gab es dieses Ausnutzen der Regeln auch noch nicht in der Form wie heute,

Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 14.03.2018, 15:17 (vor 2206 Tagen) @ max09

Mein Sohn spielt Fußball U9
Das ist ein gemischtes Team.
Ein Teil der heutigen Generation wird es als Normalität ansehen.
Es ist aber sogar in dieser Klasse zu beobachten, dass gerade auch Eltern eher ein konservatives Verständnis zeigen und Aufteilung in Jungs/Mädchen fordern. Viele Gegner freuen sich auf uns weil es quasi immer Klatschen gibt gegen reine Jungen-Teams.
Dürfte in der (Männer)Buli eigentlich eine Frau sofort spielen wenn ein Verein Interesse hätte?
Das es körperliche Unterschiede gibt und Männer sportlich mehr erreichen können ist fast überall zu sehen. Deswegen finde ich die Trennung im Hochleistungssport schon gut. In den Kreisligen geht es m.E. um fun, teamplay usw. da kann man es auch allgemein halten

Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht

hardau, Zürich, Dienstag, 13.03.2018, 20:20 (vor 2207 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Guter Artikel, gutes Thema und in meinen Augen wahrscheinlich alles richtig, besten Dank dafür.

Trotzdem: Von Erwachsenenfussball statt von Männerfussball zu reden, warum nicht. Aber wenn ein Profiklub nur aus männlichen Fussballer besteht, stellt sich schon die Frage weshalb man das nicht Männerfussball nennen soll.

Vielmehr ist es doch, so dass gerade im Fussball das 'männliche' zelebriert wird, weil er z.B im Vergleich zu Handball oder Eishockey, eben auch feminine Spielertypen zulässt, die leicht, bewgeglich und in diesem Sinne kreativ sind.

Es braucht eine Mischung aus beidem und auf keines möchte ich im Fussball verzichten. Aber auch das sind Stereotypen, es gib eine unendliche Vielfalt von männlichem Verhalten (männlich ist es trotzdem).

Fussball ist für mich immer noch, wie jede Sportart, eine Form, die sich bewusst von gesellschaftlichen Normen abhebt. In einem Fussballstadion wird gesungen, gerufen, geschimpft, gelacht, gegrölt, jeder ist in seinem Schicksal für den Klub mit dem anderen verbunden. Man umarmt sich aus Freude und auch die Spieler umarmen sich nach Toren. Das entspricht nicht unseren gesellschaftlichen Konventionen. Deshalb bin ich vorsichtig mit der Bewertung. Sagen dann die Frauen auch nicht mehr Frauenfussball sondern Erwachsenenfussball? Ich bin gespannt nach der Forderung von gemischen Teams!

Ich bewundere Maertesacker für seine Aussagen. Er hat damit eine Tür geöffnet, die nicht mehr geschlossen werden kann.

Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 13.03.2018, 16:29 (vor 2207 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Schöner Artikel, danke dafür. In der Berufswelt wird das Phänomen, gewisse Vorurteile oder Stereotypen unbewusst mit Merkmalen wie dem Geschlecht, der sexuellen Orientierung, der Hautfarbe etc zu verbinden, auch als unbewusste Voreingenommenheit (unconscious bias) bezeichnet. Mein Arbeitgeber hat bei uns neulich eine flächendeckende Online-Schulung für alle Führungskräfte dazu durchgeführt. Der Gedanke neben der positiven Außenwirkung, die man als fortschrittliches, weltoffenes und vorurteilsfreies Unternehmen natürlich immer erzielen will, war auch schlicht ein wirtschaftlicher: So wird man in Vorstellungsgesprächen durch unbewusste Voreingenommenheit z.B. ggf. daran gehindert, den richtigen Kandidaten/in für eine Stelle auszuwählen ("Oh eine alleinerziehende Mutter! Die kann den Job bestimmt nicht so engagiert machen wie der männliche Mitbewerber."). Ich (weiblich) gebe zu, dass ich in der Schulung selbst bei mir noch Voreingenommenheiten festgestellt habe, obwohl ich mich für absolut weltoffen, tolerant und vorurteilsfrei halte. Von daher kann es nicht schaden, in Alltagssituationen ab und an mal in sich zu horchen.

Schöner Artikel

, Dienstag, 13.03.2018, 13:47 (vor 2207 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Danke für den ausführlichen und gut argumentierten Artikel. Einige darin gezeigte Reaktionen wie die zu Claudia Neumann zeigen auf, wie notwendig die Diskussion ist.
Ergänzen möchte ich noch kurz, was das erwähnte Klischee zusätzlich zu deiner Aussage

"Wer Kampf, Willenskraft und schließlich Überlegenheit, nicht nur körperliche, als männlich charakterisiert, suggeriert: Auf Frauen treffen diese Attribute nicht zu."

noch bewirkt: Es führt dazu, Männer, die diese Attribute nicht aufweisen, als "unmännlich" und Frauen, die sie aufweisen, als "unweiblich" wahrzunehmen, was beide oftmals weniger begehrenswert oder nicht ernstzunehmen erscheinen lässt. Glücklicherweise brechen diese Rollenklischees so langsam auf; aber ich glaube, sie werden noch eine Weile tief in der Gesellschaft verankert sein.

was soll die Aufregung

buggi46, Dienstag, 13.03.2018, 14:24 (vor 2207 Tagen) @ Nolte

Männerfußball ist Männerfußball, Frauenfußball was anderes, läßt sich nicht so
vergleichen. Der Männerfußball ist halt Testosteron-gesteuerter Kampf wie vor
zig1000 Jahren, nur heute nicht mit Beil sondern mit Ball. Wichtig ist allein
die Wertschätzung von Frauensport allgemein, da hilft so ein Vergleich nicht.
Umgekehrt wird man aber z.B. auch vergeblich darauf warten, daß Stöger nach
einer lauen Vorstellung erklärt, die Mannschaft habe heute mal wieder einen
schönen Frauenfußball gezeigt. Ball also weiter flach halten ...

was soll die Aufregung

fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 13.03.2018, 15:35 (vor 2207 Tagen) @ buggi46

Text nicht gelesen, nicht verstanden oder einfach nur trollen?

was soll die Aufregung

buggi46, Dienstag, 13.03.2018, 14:31 (vor 2207 Tagen) @ buggi46

Lies doch einfach den Artikel. Dort wird es erklärt. Wenn du dann noch immer anderer Meinung bist, kannst gerne sachlich argumentieren und ich bin sicher, dass du hier Leute finden wirst, die das gerne mit dir diskutieren ;)

Nur ein Tipp: Es geht hier nicht um die sachliche Unterscheidung "Männerfußball" <-> "Frauenfußball" in dem Sinne, dass Löw Trainer der Männermannschaft und seit Neuestem Hrubesch Trainer der Frauenmannschaft ist. Es geht stattdessen um das Klischee, hart geführter Fußball mit großem Einsatzwillen und Zweikampffreude sei "Männerfußball", und wenn diese Qualitäten fehlten, sei das "kein Männerfußball". Siehe das Stöger-Zitat im Artikel.

Da kann ich nur zustimmen. (kt)

, Dienstag, 13.03.2018, 13:53 (vor 2207 Tagen) @ Nolte

.

Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 13.03.2018, 11:59 (vor 2207 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Klopfer, Dienstag, 13.03.2018, 12:08

Im Prinzp hat Malte natürlich Recht.
Aber das Problem ist ja gar nicht der Begriff Männerfußball an sich, z.B. wenn der Kreisligatrainer seine Jungs mal antreiben will, sondern das alberne Getröte der Typen wie Mehmet Scholl u. Co., die meinen mit solchen und ähnlichen Klischees in den Medien punkten zu müssen.

Übrigens:
Meine Tochter spielt Damenhockey, die lassen es richtig krachen, dagegen ist Männerfußball Kindergeburtstag !

SGG
Klopfer

Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht

Maja, Wiesbaden, Dienstag, 13.03.2018, 14:05 (vor 2207 Tagen) @ Klopfer

Im Prinzp hat Malte natürlich Recht.
Aber das Problem ist ja gar nicht der Begriff Männerfußball an sich, z.B. wenn der Kreisligatrainer seine Jungs mal antreiben will, sondern das alberne Getröte der Typen wie Mehmet Scholl u. Co., die meinen mit solchen und ähnlichen Klischees in den Medien punkten zu müssen.

Übrigens:
Meine Tochter spielt Damenhockey, die lassen es richtig krachen, dagegen ist Männerfußball Kindergeburtstag !

SGG
Klopfer

Das alberne Getröte von Th. Müller, der mit seinem Kriegsgeheul und gefletschten Zähnen auch so jubelt, als ob ihm einer abgeht, weil er soeben einen Säbelzahntiger erlegt hat - das hast du vergessen. ;-)

Wegen "Männerfußball" & Co. wird auch keiner (ok, kaum einer) aus der BVB-Mannschaft zugeben, dass der Anschlag doch tiefe Spuren hinterlassen hat.

Für mich ist Schwäche zeigen, eine Stärke - auch bei Männer. Und Gefühle offen zeigen erfordert gerade bei Männer, Mut und Selbstbewusstsein. Vielleicht wird das eines Tages normal und der Spruch "ein Indianer kennt kein Schmerz" landet in die Mottenkiste.

Ein kerniger, Körper betonter und robuster Spielart (bei was auch immer) ist zwar schon eher eine männliche "Eigenschaft", da sie naturgegeben mehr Muskeln und mehr Kraft haben, das heißt aber nicht, dass Frauen das nicht können. So ist die Verwendung von Männersport (bei egal was), um zu zeigen, dass es "abgeht", längst fehl am Platz.

Deshalb finde ich auch den Ausdruck Damenhockey unnötig, oder gibt es Unterschiede in den Regeln beim Herrenhockey?

Gruß
Maja

p.s. was heißt "SGG"?

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Maja, Dienstag, 13.03.2018, 18:55 (vor 2207 Tagen) @ Maja

Deshalb finde ich auch den Ausdruck Damenhockey unnötig, oder gibt es Unterschiede in den Regeln beim Herrenhockey?

Nein, aber in der Dynamik des Spiels. Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass Männer Dinge anders machen (können) als Frauen (und vis-a-vis) und das darin keine Wertung enthalten ist?

Wir haben in Deutschland strukturelle Probleme, die Frauen, insbesondere hochqualifizierten und gutverdienenden Frauen, das Leben erschweren und die viel beschworene Vereinbarkeit von Familie und Beruf nahezu verhindern.

Mit diesen dusseligen Gender-Mainstreaming-Diskussionen verbessert man kein einziges Leben, bindet aber zugleich manigfach Ressourcen, um über wirklich wichtige Dinge zu reden.

Gendern bis der Arzt kommt - das mag ich auch nicht

Maja, Wiesbaden, Dienstag, 13.03.2018, 19:57 (vor 2207 Tagen) @ Jurist81

Deshalb finde ich auch den Ausdruck Damenhockey unnötig, oder gibt es Unterschiede in den Regeln beim Herrenhockey?


Nein, aber in der Dynamik des Spiels. Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass Männer Dinge anders machen (können) als Frauen (und vis-a-vis) und das darin keine Wertung enthalten ist?

Wir haben in Deutschland strukturelle Probleme, die Frauen, insbesondere hochqualifizierten und gutverdienenden Frauen, das Leben erschweren und die viel beschworene Vereinbarkeit von Familie und Beruf nahezu verhindern.

Mit diesen dusseligen Gender-Mainstreaming-Diskussionen verbessert man kein einziges Leben, bindet aber zugleich manigfach Ressourcen, um über wirklich wichtige Dinge zu reden.

Ja, klar, nichts anderes wollte ich damit sagen. Keine Wertung und nicht auf die Begrifflichkeiten herum reiten oder darauf pochen (siehe Bankformulare). Und es ist auch OK (und ein Glücksfall-für mich;), dass Männer Dinge anders machen (können) als Frauen - und umgekehrt.


Apropos Jurist und Gender:
Was hältst du von "User und Userinnen"? Das ist mir aus einem Seminar für Online-Recht im Gedächtnis geblieben (unter Anderem). :-))

Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht

Simmes, Hagen, Dienstag, 13.03.2018, 18:49 (vor 2207 Tagen) @ Maja

>
[quote]Für mich ist Schwäche zeigen, eine Stärke - auch bei Männer. Und Gefühle offen zeigen erfordert gerade bei Männer, Mut und Selbstbewusstsein. Vielleicht wird das eines Tages normal und der Spruch "ein Indianer kennt kein Schmerz" landet in die Mottenkiste.[/quote]
So ist die Verwendung von Männersport (bei egal was), um zu zeigen, dass es "abgeht", längst fehl am Platz.

Aber da gibt es doch längst eine Lösung für:

Geh zum GEsindel rüber, da findest du ein Team und eine ganze Turnhalle voll
mit Uschis, Heulsusen und Weicheiern........

das müsste deiner Idealvorstellung doch ziemlich nahe kommen, oder?

PS: kleiner Tipp: s.o. fett " bei Männern"

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Maja, Wiesbaden, Dienstag, 13.03.2018, 20:05 (vor 2207 Tagen) @ Simmes

>

Für mich ist Schwäche zeigen, eine Stärke - auch bei Männer. Und Gefühle offen zeigen erfordert gerade bei Männer, Mut und Selbstbewusstsein. Vielleicht wird das eines Tages normal und der Spruch "ein Indianer kennt kein Schmerz" landet in die Mottenkiste.

So ist die Verwendung von Männersport (bei egal was), um zu zeigen, dass es "abgeht", längst fehl am Platz. [/i]

Aber da gibt es doch längst eine Lösung für:

Geh zum GEsindel rüber, da findest du ein Team und eine ganze Turnhalle voll
mit Uschis, Heulsusen und Weicheiern........

das müsste deiner Idealvorstellung doch ziemlich nahe kommen, oder?

PS: kleiner Tipp: s.o. fett " bei Männern"

Danke für den Tipp, jetzt wo du sagst... :-).
Ich lebe zwar schon sehr lange hier in Deutschland, aber fehlerfrei sprechen und schreiben...das kann ich immer noch nicht.

Neu auf schwatzgelb.de: Das Gerede von Männerfußball ist unangebracht

Simmes, Hagen, Dienstag, 13.03.2018, 22:26 (vor 2207 Tagen) @ Maja

macht doch nix.... :-) auf jeden Fall hast du Humor, das ist
doch die Hauptsache.... top

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Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 13.03.2018, 14:45 (vor 2207 Tagen) @ Maja

Für mich ist Schwäche zeigen, eine Stärke - auch bei Männer. Und Gefühle offen zeigen erfordert gerade bei Männer, Mut und Selbstbewusstsein. Vielleicht wird das eines Tages normal und der Spruch "ein Indianer kennt kein Schmerz" landet in die Mottenkiste.

Klar, das ist aber auch kein Thema des Gebrauchs irgendwelcher einzelner Begriffe, sondern viel weiter gefasst, letztlich ist das vor allem Erziehungssache.

...

Deshalb finde ich auch den Ausdruck Damenhockey unnötig, oder gibt es Unterschiede in den Regeln beim Herrenhockey?

Ja, die gibt es. Es lohnt sich jetzt aber nicht da ins Detail zu gehen. Ich wollte mit der Erwähnung des Damenhockeys ja nur zeigen, dass der Begriff Männerfußball selbst ja nicht die Ursache des Problems ist, sondern der fälschlicherweise überhöhte Mythos, der dahinter steht.

p.s. was heißt "SGG"?

SchwatzGelbeGrüße

Klopfer

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istar, Dienstag, 13.03.2018, 14:44 (vor 2207 Tagen) @ Maja

Was ist denn gegen den Begriff Damenhockey oder Damentennis zu sagen?

Frauenhockey oder Männertennis klingt keinen Deut besser.

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Maja, Wiesbaden, Dienstag, 13.03.2018, 15:35 (vor 2207 Tagen) @ istar

Was ist denn gegen den Begriff Damenhockey oder Damentennis zu sagen?

Ich finde es schlicht unnötig. 'Meine Tochter spielt Hockey' würde ausreichen. Oder sagst du 'mein Sohn spielt Männerfußball und Männertennis'?

Frauenhockey oder Männertennis klingt keinen Deut besser.

Stimmt. :-) Aber ok, das ist Erbsen zählen.

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istar, Dienstag, 13.03.2018, 15:57 (vor 2207 Tagen) @ Maja

Was ist denn gegen den Begriff Damenhockey oder Damentennis zu sagen?


Ich finde es schlicht unnötig. 'Meine Tochter spielt Hockey' würde ausreichen. Oder sagst du 'mein Sohn spielt Männerfußball und Männertennis'?

Frauenhockey oder Männertennis klingt keinen Deut besser.


Stimmt. :-) Aber ok, das ist Erbsen zählen.

Ich dachte, es geht um den Begriff "Dame" oder "Herr".

Normalerweise sagt man ja auch nur die Sportart, wenn es nicht um irgendwelche Unterschiede geht, etwa in den Regeln.

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OliJ, BV, Dienstag, 13.03.2018, 14:32 (vor 2207 Tagen) @ Maja

p.s. was heißt "SGG"?

Schwarz (Schwatz) gelbe Grüße

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Maja, Wiesbaden, Dienstag, 13.03.2018, 14:34 (vor 2207 Tagen) @ OliJ

Merci! ♥

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iltisitc, Leichlingen, Dienstag, 13.03.2018, 14:19 (vor 2207 Tagen) @ Maja

Ja, die Abgrenzung Männer/Fraueneishockey bzw. der Ausruf "wir sind doch nicht beim Frauenhockey" kommt daher, dass keine harten Checks gefahren werden dürfen, so wie es bei den Herren eben alle paar Minuten kracht. Wenn man es also sehr spitzfindig nehmen möchte, kann man hier also den Faktor Stereotyp aus regeltechnischen Gründen ausblenden. Sollte man aber nicht, wie Malte auch sehr gut formuliert.

Im Übrigen finde ich es auch wichtig, dass auch Männer dieses Thema aufnehmen. Denn bei Frauen werden die Autoren (Autorinnen, Anm. der Sparkasse ;) ) direkt als Feministen, Feminazis etc. abgestemeplt, egal wie argumentativ gut ein Artikel oder Kommentar oder sonst was ist.

Ist ja das gleiche, dass es im Fußball keine Homosexualität zu geben scheint. Als würde sich am Sport oder an der Freundschaft etwas ändern, wenn die Mitmenschen nicht die gleichen Neigungen haben.

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Simmes, Hagen, Dienstag, 13.03.2018, 18:44 (vor 2207 Tagen) @ iltisitc

> Ja, die Abgrenzung Männer/Fraueneishockey bzw. der Ausruf "wir sind doch nicht beim Frauenhockey" kommt daher, dass keine harten Checks gefahren werden dürfen, so wie es bei den Herren eben alle paar Minuten kracht. Wenn man es also sehr spitzfindig nehmen möchte, kann man hier also den Faktor Stereotyp aus regeltechnischen Gründen ausblenden. Sollte man aber nicht, wie Malte auch sehr gut formuliert.

Das ist schön formuliert, wenn du dir beim Hockey
auch nur eine klitzekleine Blöße gibst, bist du für die Kanadier und Schweden etc. schnell die German Pussy.....

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Simmes, Mittwoch, 14.03.2018, 13:02 (vor 2206 Tagen) @ Simmes

Das ist schön formuliert, wenn du dir beim Hockey
auch nur eine klitzekleine Blöße gibst, bist du für die Kanadier und Schweden etc. schnell die German Pussy.....

Na, ich denke, gerade die Schweden und Kanadier werden sich da in Zukunft eher zurückhalten nach ihrer Schmach in Südkorea. Die German Pussy hat die canadian softies und swedish babys ganz schön vorgeführt...;-)

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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 13.03.2018, 12:15 (vor 2207 Tagen) @ Klopfer

Im Prinzp hat Malte natürlich Recht.
Aber das Problem ist ja gar nicht der Begriff Männerfußball an sich, z.B. wenn der Kreisligatrainer seine Jungs mal antreiben will, sondern das alberne Getröte der Typen wie Mehmet Scholl u. Co., die meinen mit solchen und ähnlichen Klischees in den Medien punkten zu müssen.

Übrigens:
Meine Tochter spielt Damenhockey, die lassen es richtig krachen, dagegen ist Männerfußball Kindergeburtstag !

SGG
Klopfer

Frauen sind manchmal die härteren Männer.:-)

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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 13.03.2018, 12:18 (vor 2207 Tagen) @ Garum

Frauen sind manchmal die härteren Männer.:-)

Spaßfakt: Frauen wurden evolutionär bevorteilt und halten ein höheres Maß an Schmerzen aus, als Männer. Mag mit dem Geburtsvorgang zusammenhängen, aber hat für die Frauen auch einen Vorteil in allen anderen Bereichen, wo Schmerz zu ertragen ist.

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pactum Trotmundense, Dienstag, 13.03.2018, 13:23 (vor 2207 Tagen) @ pactum Trotmundense

Fun fact: Deine Behauptung ist nicht korrekt. Die Befunde sind "bestenfalls" inkonsistent, deuten aber prinzipiell in Richtung größerer Schmerzsensibilität ("Empfindlichkeit") bei Frauen:

ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2677686/

Etwas weniger wissenschaftlich, aber auf Deutsch:
wissenschaft.de/umwelt-natur/wer-ist-schmerzempfindlicher-mann-oder-frau/
br.de/radio/bayern2/sendungen/gesundheitsgespraech/themen/schmerzempfinden-frauen-maenner-100.html

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Blarry, Essen, Dienstag, 13.03.2018, 12:48 (vor 2207 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ist schlecht vergleichbar, weil der männliche Reproduktionsapparat als primär schmerzempfindliche Zone ja extern angekoppelt ist, während Frauen eine interne Einbaulösung zugedacht wurde. Natürlich bin ich schmerzempfindlicher, wenn meine kritische Körperregion für alle frei zugänglich an meinem Torso baumelt.

:(

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Kurt C. Hose, Dienstag, 13.03.2018, 12:59 (vor 2207 Tagen) @ Blarry

Ist schlecht vergleichbar, weil der männliche Reproduktionsapparat als primär schmerzempfindliche Zone ja extern angekoppelt ist, während Frauen eine interne Einbaulösung zugedacht wurde. Natürlich bin ich schmerzempfindlicher, wenn meine kritische Körperregion für alle frei zugänglich an meinem Torso baumelt.

:(

Alter... Ich musste lachen...

Männerfußball ist sowieso Kindergeburtstag

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 13.03.2018, 12:14 (vor 2207 Tagen) @ Klopfer

Meine Tochter spielt Damenhockey, die lassen es richtig krachen, dagegen ist Männerfußball Kindergeburtstag !

Sogenannter "Männerfußball" ist verglichen mit sehr vielen Sportarten, die von Frauen und Männern betrieben werden, der reinste Kindergeburtstag. Streng genommen ist Fußball sogar eine sehr harmlose Sportart. Ich habe letztes Jahr in Dortmund Damenrugby gesehen und vor paar Jahren mal Damen-Wasserball. Fußball ist vieles, aber nicht "hart" und genau um dieses Männlichkeitsideal geht es ja. Und ja, ich habe Fußball gespielt und auch durchaus mal was auf die Knochen bekommen.

Männerfußball ist sowieso Kindergeburtstag

pactum Trotmundense, Dienstag, 13.03.2018, 13:23 (vor 2207 Tagen) @ pactum Trotmundense

Meine Tochter spielt Damenhockey, die lassen es richtig krachen, dagegen ist Männerfußball Kindergeburtstag !


Sogenannter "Männerfußball" ist verglichen mit sehr vielen Sportarten, die von Frauen und Männern betrieben werden, der reinste Kindergeburtstag. Streng genommen ist Fußball sogar eine sehr harmlose Sportart. Ich habe letztes Jahr in Dortmund Damenrugby gesehen und vor paar Jahren mal Damen-Wasserball. Fußball ist vieles, aber nicht "hart" und genau um dieses Männlichkeitsideal geht es ja. Und ja, ich habe Fußball gespielt und auch durchaus mal was auf die Knochen bekommen.

Naja, aber ich kann doch nicht unterschiedliche Sportarten miteinander vergleichen! Männer-Rugby und Männer-Wasserball werden im Zweifel auch noch mal "härter" sein als die jeweiligen Frauen-Pendants...
Fussball ist nunmal die zentrale Sportart in unserem Kulturkreis und da haben ja auch die mit Abstand meisten Menschen irgendeine Meinung zu - ganz zu schweigen vom Stammtisch. Das gepaart mit der sowieso eher chauvinistischen Denkweise und der Tatsache, dass Frauen-Fussball doch recht wenig vergleichbar ist mit Männer-Fussball, was Athletik, Schnelligkeit, Zweikampfverhalten und Technik angeht, führt dann eher zu wohlwollenden Aussagen wie: "Och, die machen das aber auch ganz gut..."

Männerfußball ist sowieso Kindergeburtstag

istar, Dienstag, 13.03.2018, 14:31 (vor 2207 Tagen) @ Djerun

Meine Tochter spielt Damenhockey, die lassen es richtig krachen, dagegen ist Männerfußball Kindergeburtstag !


Sogenannter "Männerfußball" ist verglichen mit sehr vielen Sportarten, die von Frauen und Männern betrieben werden, der reinste Kindergeburtstag. Streng genommen ist Fußball sogar eine sehr harmlose Sportart. Ich habe letztes Jahr in Dortmund Damenrugby gesehen und vor paar Jahren mal Damen-Wasserball. Fußball ist vieles, aber nicht "hart" und genau um dieses Männlichkeitsideal geht es ja. Und ja, ich habe Fußball gespielt und auch durchaus mal was auf die Knochen bekommen.


Naja, aber ich kann doch nicht unterschiedliche Sportarten miteinander vergleichen! Männer-Rugby und Männer-Wasserball werden im Zweifel auch noch mal "härter" sein als die jeweiligen Frauen-Pendants...
Fussball ist nunmal die zentrale Sportart in unserem Kulturkreis und da haben ja auch die mit Abstand meisten Menschen irgendeine Meinung zu - ganz zu schweigen vom Stammtisch. Das gepaart mit der sowieso eher chauvinistischen Denkweise und der Tatsache, dass Frauen-Fussball doch recht wenig vergleichbar ist mit Männer-Fussball, was Athletik, Schnelligkeit, Zweikampfverhalten und Technik angeht, führt dann eher zu wohlwollenden Aussagen wie: "Och, die machen das aber auch ganz gut..."

Ich halte auch nichts davon, verschiedene Sportarten zu vergleichen.

Warum man aber z.B. Frauenfußball ständig mit dem der Männer vergleicht, verstehe ich auch nicht.

In anderen Sportarten passiert das fast nie. Im Tennis spielen Frauen zwei und Männer drei Gewinnsätze, das macht aber keiner zum Gegenstand irgendwelcher Diskussionen.

Hat auch den Vorteil, das auch enge Matches. irgendwann ein Ende haben.

Okay, bei Ronaldo im Kerker von Madrid musste ich doch herzlich lachen , ging nicht anders.

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