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Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!! (Sonstiges)

Roland, Freitag, 29.12.2017, 17:57 (vor 2309 Tagen)

Hab hier abseits des Fussballs im Forum noch gar nichts zum neuen Star Wars Teil gelesen. Wobei sich doch bestimmt genug alte Säcke wie ich hier rumtummeln, die mit Episode 4-6 aufgewachsen sind.

Ich habe voller Vorfreude am 13.12.17 23.59 Uhr im Kino gesessen und bin mit maßloser Enttäuschung nach Filmende nach Hause gegangen. Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll, was mich alles an diesem Machwerk stört.
Soviele Szenen und Nebenhandlungen wie der Casino-Teil, der eher Filmen wie "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" entsprungen zu sein scheint, haben mich regelrecht verstört.
Dazu Bombenabwurf im Weltraum ( ja Schwerkraft kann launisch sein ) !

Bösewichte vom Kaliber eines General Hux, die mit Humor ala Avengers-Filmen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.

Anführer Snoke, der ohne Aufklärung seiner Herkunft, einfach verscheidet.

Spritmangel bei Raumschiff-Verfolgungsjagden

Joda einmal Puppe, im nächsten Moment computeranimiert.

Und natürlich die für mich beschis... Star Wars Szene aller Zeiten : Prinzessin Lea , hinreichend bekannt für Ihre legendären Jedi-Skills, schwebt als Mary Poppins 2.0 nahe des absoluten Nullpunktes durch die Weiten des Weltraums zurück ins demolierte Raumschiff. Dagegen sind ihr Vater und ihr Bruder ja die reinsten Macht-Azubis.

Alles in allem für mich deutlich mehr als eine herbe Enttäuschung.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 02.01.2018, 19:13 (vor 2305 Tagen) @ Roland

Einmal muss ich es noch loswerden.
Der Film ist in meinen Augen einfach nur eine Enttäuschung. Da helfen auch nicht die 2-3 netten Szenen.
Die gesamte Handlung und einige Szenen ließen mich sprachlos zurück.

Star Wars: Frage an die Enttäuschten

Micawber, Sauerland, Dienstag, 02.01.2018, 13:19 (vor 2305 Tagen) @ Roland

Ich kann zwar viele bzw. die meisten Kritikpunkte nachvollziehen und teile sie weitgehend. So etwa bei diesen befremdlichen Szenen (z.B. dieses höchst überflüssige Melken der Seekuh oder was das für ein Vieh sein sollte, die Mary-Poppins-Flugeinlage oder auch der dramaturgische Fehlgriff dieser Kasino-Szene). Auch in anderer Hinsicht, etwa bei den diversen flapsigen Sprüchen bzw. der Art des Humors kann man sich zurecht fragen, ob dies zu Star Wars passt.

Andererseits finde ich diesen Teil 8 (und auch den Vorgänger) immer noch um Längen besser als etwa die Episoden 1 bis 3. Habe mir anlässlich des neuen Films jetzt auch mal diese Episoden als Blu-ray angeschaut. Damals im Kino hatte ich nur Episode 2 gesehen, nachdem ich mir nach den Kritiken und Vorschauen Episode 1 gar nicht erst angeschaut hatte und diesen ebenso wie Episode 3 nur teilweise aus dem TV kannte. Insbesondere Episode 1 ist ja echt eine Zumutung und das längst nicht nur wegen Jar Jar Binks. Das ganze wirkte auf mich wie eine Mischung aus Kinderfilm und B-Movie (abgesehen mal von der wirklich guten Qualität der Effekte.) Aber auch die beiden anderen Teile waren wirklich sehr dürftig.

Auch den letzten Teil der Originaltrilogie (Episode 3) fand ich ehrlich gesagt schon ziemlich schwach. Im Grunde waren damit nur die beiden ersten Filme (Episode 4 und 5) wirklich gut. Die beiden neuen Episoden würde ich tendenziell hinter diese beiden Folgen einsortieren, danach kommt meiner Meinung nach erst der Rest.

Deshalb bin ich über die doch recht deutliche Kritik der "Fans" an der Episode 8 teilweise überrascht und würde gern wissen, wie sie denn die Qualität der Episoden 1 bis 3 sehen, und was daran besser gewesen sein soll als an den neuen Folgen.

Maßlos enttschäuscht

Mar7tin, CB, Sonntag, 31.12.2017, 11:11 (vor 2307 Tagen) @ Roland

Gestern mal wieder Episode 5 gesschaut.

Man merkt sofort den Unterschied. Ich fiebere richtig mit, obwohl ich den Film schon 5/6 mal gesehen habe. Aber es fasziniert immer wieder aufs neue.

Episode 8 dagegen war eine Parodie auf Star Wars. Eine einzige Frechheit.

- Luke trinkt erstmal nen Powertrink von sonem Vieh was er selber melkt und schaut dabei auch noch so "behindert"

- dann schmeißt er sein altes Laserschwert einfach hinter sich weg

- er haut vor Rey die Tür zu und sie steht wartend davor, da hat man eigentlich nur noch auf ein Furz von Luke gewartet, so wie die Hütte aussah (Plumpsklo)

- dann die Szene mit der Macht. Rey soll sie spüren. Luke verarscht sie mit Handberührungen

Was soll die Scheisse???

Die Synchronstimme von Kylo Ren ist so dermaßen daneben, dass man ihn null ernst nehmen kann. Im englischen Original ist sie deutlich besser

Dann trägt er seine Maske den kompletten Film nicht mehr. Gerade die hat ihn noch ausgemacht und ihn eine gewisse Seriosität gegeben

Die anderen Schwachstellen (Leia, Bombenwerfer) brauch ich gar nicht mehr ansprechen.

Episode 7 habe ich nun 4 mal gesehen. Ich muss sagen, diese ist ok. Würde man auch hier und da einige Szenen weglassen oder neu und ernster drehen wäre der Film richtig richtig gut. Aber dieses, die dunkle Seite ins lächerliche geziehe, ist ein absolutes NO-Go bei Star Wars.

Just my Opinion....

Maßlos enttschäuscht - einer der bester SW!

Dennis-77, Montag, 01.01.2018, 15:18 (vor 2306 Tagen) @ Mar7tin

Ich glaube eher das Du den Film entweder nicht gesehen oder nicht verstanden hast - ansonsten wüsstest Du z.B. zumindest so ungefähr warum er seine Maske nicht mehr trägt etc.

Jeder Film ist Geschmackssache aber dies war einer der besten SW Filme mit soviel Enden wie man sonst nur in 5 Filmen zu sehen bekommt.

Maßlos enttschäuscht

Mar7tin, CB, Montag, 01.01.2018, 16:04 (vor 2306 Tagen) @ Dennis-77

Krasse Ironie. Hätte sie fast nicht erkannt.

Diese Sprüche immer , ich hab den Film nicht gesehen oder verstanden, kannst du deinem 5 jährigem Bengel an Kopp knallen und nicht mir du Pfeife.

Ciao

Maßlos enttschäuscht

Oliver-L, Montag, 01.01.2018, 16:44 (vor 2306 Tagen) @ Mar7tin

Krasse Ironie. Hätte sie fast nicht erkannt.

Diese Sprüche immer , ich hab den Film nicht gesehen oder verstanden, kannst du deinem 5 jährigem Bengel an Kopp knallen und nicht mir du Pfeife.

Ciao

Der Film ist so dermassen mittel- bis schlecht, dass sich das "streiten" gar nicht wirklich lohnt...............wobei mich die Weltall "Mary Poppins" im Schlaf immer noch verfolgt ; )


Meine "Top 5" 2017:

Blade Runner 2049
Dunkirk
Detroit
Logan
Es


"Top 5" 2016:

Sicario
Rogue One
Manschester by the Sea
Arrival
Sully

Maßlos enttschäuscht

virz3, Oberhausen, Dienstag, 02.01.2018, 11:44 (vor 2305 Tagen) @ Oliver-L

Krasse Ironie. Hätte sie fast nicht erkannt.

Diese Sprüche immer , ich hab den Film nicht gesehen oder verstanden, kannst du deinem 5 jährigem Bengel an Kopp knallen und nicht mir du Pfeife.

Ciao


Der Film ist so dermassen mittel- bis schlecht, dass sich das "streiten" gar nicht wirklich lohnt...............wobei mich die Weltall "Mary Poppins" im Schlaf immer noch verfolgt ; )


Meine "Top 5" 2017:

Blade Runner 2049
Dunkirk
Detroit
Logan
Es


"Top 5" 2016:

Sicario
Rogue One
Manschester by the Sea
Arrival
Sully

Es? Ich habe nie einen schlechteren Film gesehen. Aber ein Arbeitskollege von mir meinte, man müsste sich auf "solche Filme" auch einlassen. Der Film war für mich mehr Komödie als Horror, die Sprüche von dem einen Kiddie waren aber geil.

"Muss man eigentlich Jungfrau sein, um die Scheisse sehen zu können, die ihr seht?"

:D :D

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

dozer, Sonntag, 31.12.2017, 00:38 (vor 2308 Tagen) @ Roland

Hab ihn jetzt mal angeschaut und finde ihn gut. Was natürlich auffällt sind vielen vielen vielen Parallelen zu der ursprünglichen Trilogie. Manchmal etwas zuviel.
Und diese nervige Einbindung von knuddeltieren/Wesen...muss nicht sein, aber zielt halt auf die kleinen Merchandisingopfer.

Den Geist von früher fängt man vermutlich nicht mehr ein...

Disney lässt das im letzen Film dieser Trilogie vermutlich als Liebesstory enden

Reconman, Bad Aibling, Samstag, 30.12.2017, 22:18 (vor 2308 Tagen) @ Roland

Der Film hat mich im Großen und Ganzen unterhalten trotz besagter Mängel.
Er lebte jedoch fast nur von den Szenen zwischen Kylo Ren und Rey.


Wenn hier einige Schreiben Kylo Ren wäre ne Fehlbesetzung und strahlt keinen Bösewicht wie Vader oder der Imperator aus musste ich leicht schmunzeln. Das ist auch nicht der Sinn seiner Rolle.

Kylo Ren wird seit dem ersten Film als klarer Tweener dargestellt der immer wieder zögert und noch keineswegs komplett der dunklen Macht verfallen ist.
Sollte einem schon auffallen wenn man die Filme sieht.


Disney hält sich damit sämtliche Wege offen ich vermute aber das er die Erste Ordnung aufgrund seiner Gefühle zu Rey verraten wird. Am Ende serviert man uns die Botschaft das durch die Liebe ein Weg ist zu hellen Seite der Macht zu kommen.
Das wäre ganz typisch für Disney.

Ich schließe aufgrund der Szenen in diesem Film aus das Kylo Ren und Rey sich gegenseitig töten werden am Ende.
Beide hatten mehrere Chancen den jeweils anderen los zu werden und haben sich immer wieder gegenseitig das Leben gerettet.

Sollte Kylo Ren doch sterben müssen (was ich aber wie gesagt für unwahrscheinlich halte) wird das eine 3. Person übernehmen (evtl. Lea).

Schwerkraft- Weltraum

Pintek, Koblenz, Samstag, 30.12.2017, 12:31 (vor 2308 Tagen) @ Roland

Naja, zu dem Punkt gibt es eine Erklärung in dem neuen Buch:

Die Bombmen werden beim Ausklinken elektromagnetisch abgestoßen

[image]

Schwerkraft- Weltraum

Pintek, Samstag, 30.12.2017, 12:57 (vor 2308 Tagen) @ Pintek

Die Diskussion ist doch eh totaler Unsinn.
Realismus passt null zu Star Wars. Dann müssten sie auch jede Weltraum Schlacht in kompletter Stille zeigen.
Die Szene ist sicherlich nicht das Problem des Films.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Alones, Samstag, 30.12.2017, 02:14 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Ich habe voller Vorfreude am 13.12.17 23.59 Uhr im Kino gesessen und bin mit maßloser Enttäuschung nach Filmende nach Hause gegangen. Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll, was mich alles an diesem Machwerk stört.

Ich habe zum Glück nicht so viel erwartet. Nach Episode 7 war ich bereits sehr enttäuscht. Dementsprechend habe ich schon damit gerechnet, dass Disney den eingeschlagenen Weg weitergeht.

Soviele Szenen und Nebenhandlungen wie der Casino-Teil, der eher Filmen wie "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" entsprungen zu sein scheint, haben mich regelrecht verstört.

Mit den Tierwesen kann ich noch irgendwo leben. Damit musste man auch schon in Episode 6 leben. Star Wars ist eben ein Franchise und dementsprechend wollen die ihre Merchandising-Produkte verkaufen. Das wäre alles kein Problem, wenn man nicht das Gefühl hätte, dass dadurch die Story in den Hintergrund gerät. Der Casino-Teil war einfach nur völlig sinnfrei.

Bösewichte vom Kaliber eines General Hux, die mit Humor ala Avengers-Filmen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.

Das ist ein großes Problem bei den neuen Star Wars-Filmen. Bis auf Kylo Ren gibt es keinen glaubwürdigen Bösewicht. Und selbst Kylo hat das große Problem, in Episode 7 von einem untrainierten Mädchen besiegt worden zu sein. Man hätte ihn wenigstens seine Maske behalten lassen sollen...

Anführer Snoke, der ohne Aufklärung seiner Herkunft, einfach verscheidet.

Hier habe ich zumindest die Hoffnung, dass Snoke noch am Leben ist. Immerhin hatte dieser die Macht dazu genutzt, die Gedanken von Kylo Ren und Rey zu lesen und manipulieren. Möglicherweise war sein Tod einfach nur eine Illusion. Alles andere wäre einfach nur ganz schwach. Eigentlich muss da einfach noch etwas kommen.

Joda einmal Puppe, im nächsten Moment computeranimiert.

Das ist mir gar nicht aufgefallen. Ansonsten habe ich nichts gegen Joda. Aber seine Rolle war einfach nur völlig sinnlos. Ein bisschen Fanservice, mehr nicht.

Und natürlich die für mich beschis... Star Wars Szene aller Zeiten : Prinzessin Lea , hinreichend bekannt für Ihre legendären Jedi-Skills, schwebt als Mary Poppins 2.0 nahe des absoluten Nullpunktes durch die Weiten des Weltraums zurück ins demolierte Raumschiff. Dagegen sind ihr Vater und ihr Bruder ja die reinsten Macht-Azubis.

Ja, die Szene war für mich auch die schlimmste im ganzen Film. Das war so schlecht, dass ich das gar nicht weiter kommentieren möchte.

Alles in allem für mich deutlich mehr als eine herbe Enttäuschung.

Ich habe schon relativ wenig erwartet. Und wurde trotzdem enttäuscht. Dennoch wird dann vor Episode 9 wieder die Vorfreude steigen. Fairerweise muss man auch sagen, dass die Filme so hohe Erwartungen wecken, dass man diesen gar nicht gerecht werden kann. Ich hoffe, dass nach Episode 9 das Skywalker-Familiendrama endlich abgeschlossen ist und eine völlig neue Richtung eingeschlagen wird. Rogue One hat mir z.B. ganz gut gefallen.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Shizzo, Sonntag, 31.12.2017, 02:20 (vor 2308 Tagen) @ Alones

Ich hatte gar nicht so hohe Erwartungen, was ich allerdings mindestens erwarte ist ein qualitativ hochwertiger Film (Drehbuch ecta.) und das war Episode 8 einfach nicht. Ohne den großen Namen, wäre dieser Film total belanglos.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Minzurion, OWL, Samstag, 30.12.2017, 01:39 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Bösewichte vom Kaliber eines General Hux, die mit Humor ala Avengers-Filmen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.

Das war für mich das schlimmste am ganzen Film, dieser aufgezwungene Humor. mal ein flotter Spruch ist nicht verkehrt, zur Figur von Poe Dameron passt das sogar (Wortgefecht am Anfang um Zeit zu schlinden, als Bleistift). Aber so viel Scheiße wo man lachen soll... nein geht nicht.
---------
Für mich ein guter Film, nicht der größte Flop aus dem Star Wars-Universum mMn, aber auch nicht bester Film ever.

Das größte No-Go in dem Film....

Timeeyy, Solingen, Samstag, 30.12.2017, 00:36 (vor 2309 Tagen) @ Roland

... war ja wohl die Szene wo der Kreuzer mit Lichtgeschwindigkeit "durch" das Schiff von Snoke geballert ist.

Klar, eine sehr epische Szene, aber das wirft dann unweigerlich die Frage auf: Warum haben die Rebellen das nicht mit dem ersten und zweiten Todesstern gemacht? Hätte einiges an Zeit gespart, Schiffe hatte man ja genug.

Und jetzt sagt mir bitte keiner, es hätte nicht genug Schaden angerichtet. Zu beiden Todessternen hatten die Rebellen die Baupläne....

Naja, bin leider immer noch sehr enttäuscht von dem Film und hoffe es wird nich ein halbwegs anständiger Abschluss mit Episode 9 geliefert.

Danke für nichts, Disney....

Das größte No-Go in dem Film....

todesbrei, Copitz, Samstag, 30.12.2017, 11:49 (vor 2308 Tagen) @ Timeeyy

Ich frag mich eher warum man nicht die kleinen Schiffe mit deinen derart in andere Schiffe steuert ;)

Außerdem frag ich mich die Akte Zeit warum die First Order nicht einfach vor da Rebellen Schiff gesprungen ist ? Diese Verfolgungsjagt ist für mich der größte Schwachpunkt im Film. Ich kann ja sogar noch mit Marry Poppins leben.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Sayael, Gütersloh, Freitag, 29.12.2017, 22:24 (vor 2309 Tagen) @ Roland
bearbeitet von Sayael, Freitag, 29.12.2017, 22:32

Fand ihn deutlich besser als 7, ebend weil er sich etwas getraut hat und nicht nur diese billige Nostalgieschiene fährt.
Halt sehr solide und gut, aber weit entfernt von der Meisterklasse.
Blade Runner hat das Kinojahr für mich dominiert.

Star Wars war halt nur sehr solide und ich hoffe inständig, das man sich nach dem Abschluss von Teil 9 und den nächsten 3 Titeln von Johnson, ganz weit weg von bekannten Charakteren begibt.

OT: Dark (Netflix)

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 29.12.2017, 19:33 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Möchte dafür jetzt nicht extra einen Thread aufmachen, aber diese Serie ist für mich die Überraschung des Jahres und es ist verblüffend, dass es sich hier um eine deutsche Produktion handelt, die sogar international mächtig abgefeiert wird.

Kann ich daher nur empfehlen.

OT: Next Years Movies

depecheden, CLP, Samstag, 30.12.2017, 00:25 (vor 2309 Tagen) @ Foreveralone

Wenn ich mir mal angucke, was die nächsten Jahre so in die Kinos kommt. Man o Man. Nur DC / Marvel scheiss. Wenn alle 2 Jahre mal ein Jurassic Park rauskommt ist das schon gut. Mir gefällt die Entwicklung überhaupt nicht

OT: Next Years Movies

Steffi ⌂ @, Eichlinghofen! :-), Samstag, 30.12.2017, 16:39 (vor 2308 Tagen) @ depecheden

Wenn ich mir mal angucke, was die nächsten Jahre so in die Kinos kommt. Man o Man. Nur DC / Marvel scheiss. Wenn alle 2 Jahre mal ein Jurassic Park rauskommt ist das schon gut. Mir gefällt die Entwicklung überhaupt nicht

Mich ermüden die drölfzigsten Superheldenfilme auch. Mich reizen die alle überhaupt gar nicht. Ich guck das alles auch nicht mehr. Egal ob Batman, Karibikpiraten, Wonderman oder sonst irgendwelches Gedönse. Ich guck nicht mal mehr X-Men, dabei guck ich sonst alles, wo Fassbender drin ist.

Vor ein paar Tagen in der Glotze mal wieder "Sieben" geguckt und mich dabei gefragt, wann ich das letzte Mal einen guten überraschenden Thriller im Kino gesehen habe. Kann mich nicht erinnern.

"Dunkirk" habe ich gestern auf Bluray gesehen. Hat mich sehr beeindruckt. Nolan ist aber auch einfach ein Genie. "Interstellar" ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme.

Dieses Jahr hab ich auch nicht so viel gutes gesehen. "Manchester by the sea" war großartig, aber auch kaum zu ertragen."Hidden Figures" fand ich toll und die neue "Es" Verfilmung von Stephen King. Auch die Realverfilmung von "Die Schöne und das Biest" fand ich richtig gut. Aber ich mag die Zeichentrickversion auch sehr sehr gerne und finde Emma Watson großartig. Ist wahrscheinlich auch eher so ein Mädchenfilm! :-D

Ehrlich gesagt, begeisterm mich mittlerweile Serien auf Netlix und Co. viel mehr als der ganze Einheitsbrei."Game of Thrones", "The Crown", etc. - da werden wenigstens noch Geschichten erzählt.

Mal schauen wie 2018 wird. Ich freu mich auf Meryl Streep und Tom Hanks in "Die Verlegerin" (Biographie über Kay Graham, die Herausgeberin der Washington Post), "Shape of Water", "Die dunkelste Stunde" (Gary Oldman als Winston Churchill) und den letzten Film von Daniel Day Lewis (Der seidene Faden).

Zu Star Wars... ich habe mich mal als größten Fan der Galaxis bezeichnet. Seit Disney ist das vorbei. Ich fand Epsiode 7 erschreckend dünn. Viel zu wenig Hintergrundinfos und die Figuren gingen mir alle am Popo vorbei.
"Rogue One" fand ich noch schlimmer. Langweilig ohne Ende und mich hat nicht mal das Ende berührt oder schockiert. Ich meine, wie viel muss man falsch machen, dass einem die alten Figuren gleichgültig werden. Mich interessiert der neue Film nicht genug für einen Kinobesuch. Irgendwann bei Sky is auch okay. Himmel... damals bei Episode 1 bin ich noch in die Mitternachtspremiere und wir haben beim Eintritt der Filmmusik gejubelt und Leute haben mit ihren Lichtschwertern gewedelt. Ist alles nicht mehr meins.

Wenn ich mir überlege, wie einige über Episode 1-3 gemeckert haben... das war im Vergleich ja Jammern auf hohem Niveau.

Liebe Grüße,
Steffi

OT: Next Years Movies

Sayael, Gütersloh, Samstag, 30.12.2017, 17:18 (vor 2308 Tagen) @ Steffi

Wenn ich mir mal angucke, was die nächsten Jahre so in die Kinos kommt. Man o Man. Nur DC / Marvel scheiss. Wenn alle 2 Jahre mal ein Jurassic Park rauskommt ist das schon gut. Mir gefällt die Entwicklung überhaupt nicht


Mich ermüden die drölfzigsten Superheldenfilme auch. Mich reizen die alle überhaupt gar nicht. Ich guck das alles auch nicht mehr. Egal ob Batman, Karibikpiraten, Wonderman oder sonst irgendwelches Gedönse. Ich guck nicht mal mehr X-Men, dabei guck ich sonst alles, wo Fassbender drin ist.

> Vor ein paar Tagen in der Glotze mal wieder "Sieben" geguckt und mich dabei gefragt, wann ich das letzte Mal einen guten überraschenden Thriller im Kino gesehen habe. Kann mich nicht erinnern.


"Dunkirk" habe ich gestern auf Bluray gesehen. Hat mich sehr beeindruckt. Nolan ist aber auch einfach ein Genie. "Interstellar" ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme.

Dieses Jahr hab ich auch nicht so viel gutes gesehen. "Manchester by the sea" war großartig, aber auch kaum zu ertragen."Hidden Figures" fand ich toll und die neue "Es" Verfilmung von Stephen King. Auch die Realverfilmung von "Die Schöne und das Biest" fand ich richtig gut. Aber ich mag die Zeichentrickversion auch sehr sehr gerne und finde Emma Watson großartig. Ist wahrscheinlich auch eher so ein Mädchenfilm! :-D

Ehrlich gesagt, begeisterm mich mittlerweile Serien auf Netlix und Co. viel mehr als der ganze Einheitsbrei."Game of Thrones", "The Crown", etc. - da werden wenigstens noch Geschichten erzählt.

Mal schauen wie 2018 wird. Ich freu mich auf Meryl Streep und Tom Hanks in "Die Verlegerin" (Biographie über Kay Graham, die Herausgeberin der Washington Post), "Shape of Water", "Die dunkelste Stunde" (Gary Oldman als Winston Churchill) und den letzten Film von Daniel Day Lewis (Der seidene Faden).

Zu Star Wars... ich habe mich mal als größten Fan der Galaxis bezeichnet. Seit Disney ist das vorbei. Ich fand Epsiode 7 erschreckend dünn. Viel zu wenig Hintergrundinfos und die Figuren gingen mir alle am Popo vorbei.
"Rogue One" fand ich noch schlimmer. Langweilig ohne Ende und mich hat nicht mal das Ende berührt oder schockiert. Ich meine, wie viel muss man falsch machen, dass einem die alten Figuren gleichgültig werden. Mich interessiert der neue Film nicht genug für einen Kinobesuch. Irgendwann bei Sky is auch okay. Himmel... damals bei Episode 1 bin ich noch in die Mitternachtspremiere und wir haben beim Eintritt der Filmmusik gejubelt und Leute haben mit ihren Lichtschwertern gewedelt. Ist alles nicht mehr meins.

Wenn ich mir überlege, wie einige über Episode 1-3 gemeckert haben... das war im Vergleich ja Jammern auf hohem Niveau.

Liebe Grüße,
Steffi

Argo, Verblendung, Shutter Island, Zodiac, Departed, Memento, Insomnia sind die Thriller die mir am ehesten im Gedächtnis geblieben sind.
Und falls du vor Koreanischen Filmen nicht zurückschreckst, dann kriegst du mit Memories of Murder auch einen der besten Thriller.

ES muss ich mir noch ansehen.
Jedoch bin ich immernoch ziemlich skeptisch.
Tim Curry als Pennywise war halt einfach in jeder Hinsicht perfekt. Und ein 1000 Seiten Buch zu Verfilmen ist leider immer recht schwer.

OT: Next Years Movies

Steffi ⌂ @, Eichlinghofen! :-), Samstag, 30.12.2017, 17:25 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Argo, Verblendung, Shutter Island, Zodiac, Departed, Memento, Insomnia sind die Thriller die mir am ehesten im Gedächtnis geblieben sind.

Sind aber auch alle schon ein paar Jährchen alt, oder?

Und falls du vor Koreanischen Filmen nicht zurückschreckst, dann kriegst du mit Memories of Murder auch einen der besten Thriller.

Muss ich mir mal merken.

ES muss ich mir noch ansehen.
Jedoch bin ich immernoch ziemlich skeptisch.
Tim Curry als Pennywise war halt einfach in jeder Hinsicht perfekt. Und ein 1000 Seiten Buch zu Verfilmen ist leider immer recht schwer.

Also ich kann die Verehrung für die alte "Es" Verfilmung nicht nachvollziehen. Klar war Tim Curry gut, aber alles andere war doch total Banane. Schlechte Schauspieler, super peinliche Dialoge. Über die Effekte sehe ich mal hinweg, weil waren ja nun mal andere Zeiten und zudem keine Kinoverfilmung, sondern nur ein TV-Zweiteiler.

Ich fand Bill Skarsgård als Pennywise echt besser als Tim Curry. Macht optisch viel mehr her und er spielt ihn genauso diabolisch. Nur eben anders.

Der Rest der Produktion ist der TV Verfilmung um Meilen voraus. Tolle Dialoge, mega Kinderdarsteller, klasse Atmosphäre. Stimmt einfach alles in dem Film für meine Begriffe.

OT: Next Years Movies

Sayael, Gütersloh, Samstag, 30.12.2017, 17:41 (vor 2308 Tagen) @ Steffi

Sind aber auch alle schon ein paar Jährchen alt, oder?

Jepp. Sind halt die Filme die mir am ehesten im Gedächtnis geblieben sind. Gibt halt leider recht wenig Regisseure wie David Fincher. Deswegen finde ich es auch ziemlich schade, das er seine Zeit mit solchen Filmen wie der Facebook Geschichte "verschwendet".

Also ich kann die Verehrung für die alte "Es" Verfilmung nicht nachvollziehen. Klar war Tim Curry gut, aber alles andere war doch total Banane. Schlechte Schauspieler, super peinliche Dialoge. Über die Effekte sehe ich mal hinweg, weil waren ja nun mal andere Zeiten und zudem keine Kinoverfilmung, sondern nur ein TV-Zweiteiler.

Ich fand Bill Skarsgård als Pennywise echt besser als Tim Curry. Macht optisch viel mehr her und er spielt ihn genauso diabolisch. Nur eben anders.

Ist in dem Fall keine Verehrung für den alten Film, sondern eher für Tim Curry. Hab das Buch halt sehr gern und er trifft die Rolle einfach perfekt. Nicht einfach nur Böse, sondern er spielt mit den Ängsten und kommt mit seiner sehr kruden art daher.
Ansonsten gibt es auch eigentlich relativ wenig gutes am alten Film. Am ehesten noch die Kinderdarsteller, die einen recht guten Job gemacht haben.

Hab den neuen ES ja noch nicht gesehen, deswegen kann ich mir noch kein Urteil erlauben. King Bücher zum Film zu machen ist halt nichts einfaches, besonders wenn es dann noch so ein langes ist und strukturell ziemlich viel durcheinander herscht.


Der Rest der Produktion ist der TV Verfilmung um Meilen voraus. Tolle Dialoge, mega Kinderdarsteller, klasse Atmosphäre. Stimmt einfach alles in dem Film für meine Begriffe.

Werde ihn mir bald ansehen :)

OT: Next Years Movies

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Samstag, 30.12.2017, 17:20 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Und falls du vor Koreanischen Filmen nicht zurückschreckst, dann kriegst du mit Memories of Murder auch einen der besten Thriller.

Oldboy!

Wer Action/MMA-Filme mag, dem empfehle ich beide Teile von The Raid, insbesondere der zweite Teil hat eine ziemlich gute Story. Bahnbrechende Filme dieses Genres.

OT: Next Years Movies

Sayael, Gütersloh, Samstag, 30.12.2017, 17:35 (vor 2308 Tagen) @ Ravenga

Und falls du vor Koreanischen Filmen nicht zurückschreckst, dann kriegst du mit Memories of Murder auch einen der besten Thriller.


Oldboy!

Wer Action/MMA-Filme mag, dem empfehle ich beide Teile von The Raid, insbesondere der zweite Teil hat eine ziemlich gute Story. Bahnbrechende Filme dieses Genres.

Oldboy hab ich nicht gelistet weil es für mich eher nen Drama ist.
Aber generell gibt es so dermaßen viele gute Koreanische Filme.

New World, Sympathy for Mr.Vengeance, Lady Vengeance, A Bittersweet Life, I saw the Devil, The Chaser, Infernal Affairs (war der Film auf dem Departed wohl basiert, wobei das nen Film aus Hong Kong ist), Durst, Train to Busan, der schon erwähnte Memories of Murder und viele andere.

Die Raid Filme sind für ihr Genre auch außerordentlich gut.

Ist halt generell immer ein guter Ausgleich zu Hollywood.
Kaum effekthascherei, schlechte einzeiler und einfach wunderbare Kameraarbeit in Kombination mit guten Schauspielern und Geschichten.

OT: Next Years Movies

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Samstag, 30.12.2017, 18:14 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Und falls du vor Koreanischen Filmen nicht zurückschreckst, dann kriegst du mit Memories of Murder auch einen der besten Thriller.


Oldboy!

Wer Action/MMA-Filme mag, dem empfehle ich beide Teile von The Raid, insbesondere der zweite Teil hat eine ziemlich gute Story. Bahnbrechende Filme dieses Genres.


Oldboy hab ich nicht gelistet weil es für mich eher nen Drama ist.
Aber generell gibt es so dermaßen viele gute Koreanische Filme.

New World, Sympathy for Mr.Vengeance, Lady Vengeance, A Bittersweet Life, I saw the Devil, The Chaser, Infernal Affairs (war der Film auf dem Departed wohl basiert, wobei das nen Film aus Hong Kong ist), Durst, Train to Busan, der schon erwähnte Memories of Murder und viele andere.

Habe leider bisher nur Sympathy for Mr. Vengeance gesehen und der war großartig! Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Frühling fand ich zwar langatmig, aber dennoch lohnenswert. Ist halt auch kein Thriller, aber das sind die drei koreanischen Filme, die ich kenne. Alle drei sind handwerklich wirklich sehr gut gemacht, alleine wenn ich an die Korridor-Kampfszene aus Oldboy denke...


Die Raid Filme sind für ihr Genre auch außerordentlich gut.

Ist halt generell immer ein guter Ausgleich zu Hollywood.
Kaum effekthascherei, schlechte einzeiler und einfach wunderbare Kameraarbeit in Kombination mit guten Schauspielern und Geschichten.

Absolut. Ich mag aber auch britische Filme sehr gerne. This Is England ist zum Beispiel ein sehr starker Film mit einem unfassbar guten Soundtrack. Auch den zweiten Teil von Trainspotting fand ich gelungen, auch wenn der erste natürlich unerreichbar bleibt. Britische Komödien wie Hot Fuzz, The World's End oder Snatch finde ich teilweise zum Totlachen. Auf jeden Fall gibt es genügend Alternativen zum teilweise sehr pathosüberladenen amerikanischen Kino, wobei ich da natürlich nicht alles über einen Kamm scheren möchte und es auch sehr starke amerikanische Filme in jüngerer Zeit gab (z.B. Sicario). Ich kriege halt nur bei so Typen wie Michael Bay das kalte Kotzen :D

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

Eisen, DO, Samstag, 30.12.2017, 11:29 (vor 2308 Tagen) @ depecheden

Ätzend!

Es ist nicht nur gefühlt so, dass die Filme früher besser waren. Es läuft fast nur noch Käse. Der 180. Marvel-Film, Fluch der Karibik Teil 5, Reboot von Robocop oder Total recall etc. pp.

Gibt es denn keinen Platz mehr für neue, frische Ideen? Das ist doch möglich. Wenn ich mir allein ansehe, was für eine Story die meisten Playstation-Spiele haben, da kann kaum noch ein Film mithalten.

Ausgerechnet die Weinstein-Brothers waren noch unkonventionell und haben auch alternative Sachen finanziert.

Jetzt treten Netflix an deren Stelle, wobei deren Eigenproduktionen meist Schrott sind. Neuestes Beispiel "Bright". 100 Mio. $ für so einen Mist. Aber immerhin haben die sich was getraut, das kann man Ihnen nicht vorwerfen.

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

Steffi ⌂ @, Eichlinghofen! :-), Samstag, 30.12.2017, 16:54 (vor 2308 Tagen) @ Eisen

Wobei man sagen muss, manchmal bin ich froh, dass es ein Reboot gibt, wie z.B. "Es" von Stephen King. Die damalige zweiteilige Fernsehverfilmung ist ja nun doch... naja... räusper... sagen wir es so, sie wird der Buchvorlage nicht gerecht. Und die neue Kinoverfilmung ist wirklich ganz ganz wunderbar. Fantastischer Kinder-Cast und wunderschöne Atmosphäre.

Nur leider ist es ja eher so, dass diese Reboots total lieblos und unnötig sind. Wie du schon sagtest, Total Recall und so. Die braucht kein Mensch und geben dem ursprünglichen Stoff auch keine neue Facette.

Ich glaube z.B. das "Es" diesen Sommer im Kino so erfolgreich war, weil die Macher mit dem nötigen Ernst an die Sache herangegangen sind, weil es unverbrauchte Schauspieler waren und weil die Leute auch doch irgendwie mal glücklich sind, wenn kein Superheld von der großen Leinwand winkt und durch die Gegend düst.

Den Machern in den USA fehlt zu 95% der Mut. Die, die ihn mal zeigen, werden ja auch oft belohnt. Siehe "La-La-Land" oder delTorro jetzt mit "Shape of Water". Von daher verstehe ich nicht, wieso auch die Schauspieler sich mit dem ewigen Einheitsbrei zufrieden geben.

Wenn ich sehe, dass sich Leute wie Robert Downey Junior umd co. mit dem xten Iron-Man-Aufguss die Zeit vertreiben, dann krieg ich das Heulen.

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

Sayael, Gütersloh, Samstag, 30.12.2017, 12:29 (vor 2308 Tagen) @ Eisen

Ätzend!

Es ist nicht nur gefühlt so, dass die Filme früher besser waren. Es läuft fast nur noch Käse. Der 180. Marvel-Film, Fluch der Karibik Teil 5, Reboot von Robocop oder Total recall etc. pp.

Gibt es denn keinen Platz mehr für neue, frische Ideen? Das ist doch möglich. Wenn ich mir allein ansehe, was für eine Story die meisten Playstation-Spiele haben, da kann kaum noch ein Film mithalten.

Ausgerechnet die Weinstein-Brothers waren noch unkonventionell und haben auch alternative Sachen finanziert.

Jetzt treten Netflix an deren Stelle, wobei deren Eigenproduktionen meist Schrott sind. Neuestes Beispiel "Bright". 100 Mio. $ für so einen Mist. Aber immerhin haben die sich was getraut, das kann man Ihnen nicht vorwerfen.

Gibt es. Leider sind viele große Studios relativ ängstlich was die Finanzierung von neuem Stoff angeht.

Netflix macht übrigens gerade einen Film namens The Irishman von Martin Scorsese.Mit Schauspielern wie Joe Pesci,Pacino und De Niro. Dafür haben sie auch die selbe Summe wie bei Bright zur Verfügung gestellt.

Ansonsten gibt es doch auch noch genug Filme die nicht aus einem Franchise kommen.

Dunkirk, Get Out, Baby Driver um mal drei Filme aus diesem Jahr zu nennen.

Abseits von Hollywood gibt es ja auch noch einen Markt.
Besonders Südkorea hat in den letzten 10-15 Jahren unheimlich viele geniale Filme hervorgebracht.
Oldboy, Memories of Murder, New World, I saw the Devil, Die Taschendiebin, Durst etc. etc.

Man muss halt seinen Blick etwas weiter öffnen und man wird dennoch mehr als genug klasse Filme finden.
Leider landen davon nicht allzuviele im Kino :/

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

Sayael, Samstag, 30.12.2017, 16:44 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Diese "Klonkriege" (aka das 89. Ausquetschen des selben Franchises etablierter Studios gegen den Rest der Filmwelt) nervt mich auch.

Aber du must zugeben: Ein Film von Martin Scorsese. Mit Schauspielern wie Joe Pesci,Pacino und De Niro. kling jetzt nicht gerade nach überraschender Idee, oder?

Da hat mich zuletzt Wes Anderson überzeugt, mehrfach. Und Ralf Westhoff, Denis Villeneuve, Baby Driver, Logan Lucky.

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

Sayael, Gütersloh, Samstag, 30.12.2017, 17:05 (vor 2308 Tagen) @ Pommesmats

Diese "Klonkriege" (aka das 89. Ausquetschen des selben Franchises etablierter Studios gegen den Rest der Filmwelt) nervt mich auch.

Aber du must zugeben: Ein Film von Martin Scorsese. Mit Schauspielern wie Joe Pesci,Pacino und De Niro. kling jetzt nicht gerade nach überraschender Idee, oder?

Da hat mich zuletzt Wes Anderson überzeugt, mehrfach. Und Ralf Westhoff, Denis Villeneuve, Baby Driver, Logan Lucky.

Überraschend nicht, aber zumindest von der Thematik her ganz anders als die bisherigen Filme wie z.B. Goodfellas & Casino mit De Niro/Pesci/Scorsese.
Bei Goodfellas und Casino war man ja auch ziemlich weit voneinander entfernt, wenn sich auch der Charakter von Joe Pesci ziemlich ähnlich verhalten hat.

Ist für mich halt ein Highlight weil es der letzte große Film dieser Riege sein könnte.
Pacino dreht fast nurnoch recht billige Filme für seine Produktionsfirma und spielt recht dürftige Rollen.
De Niro ist ja auch eher im Comedy Bereich anzutreffen und verdient halt seine Brötchen ohne herauszustechen. Von daher interessiert mich dieser Streifen sehr.

Wes Anderson überzeugt mich auch. Bin mal gespannt was er uns im nächsten Jahr präsentiert. Villeneuve ist sowieso einer der ganz großen Aufsteiger, der hat noch nicht Ansatzweise was schlechtes gemacht und traut sich auch mehr als ein Genre zu.
Baby Driver fand ich auch spitze, allerdings frag ich mich echt wie man dazu eine Fortsetzung drehen will. Überrascht mich das Edgar Wright dies macht.

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

Sayael, Samstag, 30.12.2017, 18:01 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Hins. "der letzte große Film dieser Riege" bin ich ganz bei Dir.
Bei Wes Andersons Hunde-Stop-Motion bleibe ich allerdings sketptisch, lass mich gerne überraschen.
Auf "Three Billboards..." freu ich mich auch noch...

Und ach ja: Episode 8 fand ich ziemlich o.k., schließe mich dem Tenor dieses Strangs im Prinzip an. An Kylo kann ich aber was finden: Der Typ ist eigentlich nen Nuss, und er versucht krampfhaft, ein ganz ein böser zu werden. Er probiert es halt und scheitert bislang (formal nicht, aber inhaltlich). Wird dieser Faden aufgenommen in Ep. 9, könnte das ein guter dramatischer Streifn werden. Aber Disney wird das zu verhindern wissen, fürchte ich.

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Eisen, DO, Samstag, 30.12.2017, 12:42 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Dunkirk, Get Out, Baby Driver um mal drei Filme aus diesem Jahr zu nennen.

Deswegen ja auch das fast ;-)

Und Nolan musste hart kämpfen. Der durfte Inception nur machen, damit er für einen dritten Batman-Film zur Verfügung stand. Dann hat Inception am Box-Office eingeschlagen und das Studio hat erkannt, dass der Mann viele tolle Ideen hat und die Zuschauer das honorieren.

Und Get Out z.B hatte ein Mini-Budget, dies bedeutet, der Zuschauer will gar nicht nur Blockbuster sehen (wie diese schreckliche Transformers-Reihe), sondern einfach gute Filme, egal wie teuer.

Betriebswirtschaftlich wäre es auch sinnvoll, mehrere kleinere, billigere Produktionen anzuschieben. Da ist das Chancen/Risiko-Verhältnis viel besser.

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Sayael, Gütersloh, Samstag, 30.12.2017, 13:18 (vor 2308 Tagen) @ Eisen

Dunkirk, Get Out, Baby Driver um mal drei Filme aus diesem Jahr zu nennen.

Deswegen ja auch das fast ;-)

Und Nolan musste hart kämpfen. Der durfte Inception nur machen, damit er für einen dritten Batman-Film zur Verfügung stand. Dann hat Inception am Box-Office eingeschlagen und das Studio hat erkannt, dass der Mann viele tolle Ideen hat und die Zuschauer das honorieren.

Und Get Out z.B hatte ein Mini-Budget, dies bedeutet, der Zuschauer will gar nicht nur Blockbuster sehen (wie diese schreckliche Transformers-Reihe), sondern einfach gute Filme, egal wie teuer.

Betriebswirtschaftlich wäre es auch sinnvoll, mehrere kleinere, billigere Produktionen anzuschieben. Da ist das Chancen/Risiko-Verhältnis viel besser.

Sehe ich auch so.
Der Filmmarkt ist aber auch recht komisch geworden.
Besonders weil jetzt z.B. der Chinesische Markt teils katastrophale Filme auffängt wie z.B. den Warcraft Film.

Bin auch kein Freund von Remakes oder endlosen Fortsetzungen wie z.B. bei den ganzen Superhelden Filmen. Für die Studios läuft es jedoch und für sie ist es das deutlich geringere Risiko.
Was mich immer wieder erstaunt sind die Filme, die für ein Remake in betracht gezogen werden. Wie kommt man auf die Idee einen Film wie z.B. Gefährliche Brandung neu aufzulegen? Oder warum muss man unbedingt eine Ami Fassung von Ziemlich Beste Freunde herausbringen?
Es gibt doch weitaus besseres Material und vorallem wirklich alte Filme, denen die heutigen Möglichkeiten an Technik gut tun würden. Oder Filme die schon 50 plus Jahre alt sind und eher eindimensionale Charaktere haben, und deshalb ein vielschichtigeres Remake in der Moderne gut täte.

Aber davon ab gibt es dermaßen viele gute Bücher und anderes Material, so dass diese ganzen Remakes eigentlich unnötig sind.

Hoffentlich ist die Phase irgendwann wieder vorbei.
Im Moment bin ich mit guten Serien oder Spielen deutlich besser bedient.

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

dozer, Samstag, 30.12.2017, 16:07 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Ich empfehle, zwar auch ein Remake, Mord im Orient Express.
Neben Dunkirk das Beste was ich dieses Jahr gesehen habe.

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

MauriciusQ, Hamburg, Montag, 01.01.2018, 21:30 (vor 2306 Tagen) @ dozer

Ich empfehle, zwar auch ein Remake, Mord im Orient Express.
Neben Dunkirk das Beste was ich dieses Jahr gesehen habe.

Beide unfassbar belanglos

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 30.12.2017, 11:36 (vor 2308 Tagen) @ Eisen

Ätzend!

Es ist nicht nur gefühlt so, dass die Filme früher besser waren. Es läuft fast nur noch Käse. Der 180. Marvel-Film, Fluch der Karibik Teil 5, Reboot von Robocop oder Total recall etc. pp.

Gibt es denn keinen Platz mehr für neue, frische Ideen? Das ist doch möglich. Wenn ich mir allein ansehe, was für eine Story die meisten Playstation-Spiele haben, da kann kaum noch ein Film mithalten.

Ausgerechnet die Weinstein-Brothers waren noch unkonventionell und haben auch alternative Sachen finanziert.

Jetzt treten Netflix an deren Stelle, wobei deren Eigenproduktionen meist Schrott sind. Neuestes Beispiel "Bright". 100 Mio. $ für so einen Mist. Aber immerhin haben die sich was getraut, das kann man Ihnen nicht vorwerfen.

Auch hier lautet die Antwort: Geld.
Ein moderner Blockbuster kostet so um die 150 Mio. Die setzt man nicht leichtfertig aufs Spiel.
Aufgüsse sind dagegen kalkulierbar.

Es gibt nur noch Franchises, Reboots und Fortsetzungen

Eisen, DO, Samstag, 30.12.2017, 12:38 (vor 2308 Tagen) @ Wickiborusse

Du sagst es doch: Ein Blockbuster kostet soviel Geld.

Aber viele gute Filme sind gar nicht so teuer. Die Blockbuster sind so teuer, weil sie einen teuren Cast haben und dazu die megateuren Spezialeffekte. Die braucht es gar nicht so häufig, in vielen Filmen nervt es einfach nur, dass da künstlich Effekte reingeballert werden.

Gute Komödien oder Thriller kommen ohne aus und können trotzdem unheimlich gut sein.

Aber was ärger ich mich. Der Zuschauer honoriert doch die derzeitige Strategie der Studios, sonst würden sie es nicht machen.

OT: Next Years Movies

depecheden, Samstag, 30.12.2017, 11:10 (vor 2308 Tagen) @ depecheden

Jurassic Park ist jetzt auch nicht unbedingt das beste Beispiel.
Gerade „ Jurassic World“ war doch hirnloses Popcorn Kino hoch 95.
Wie unter mir schon geschrieben , mal abseits des Mainstreams schauen.
Filme von Denis Villeneuve. Der Mann liefert fast nur großartige Arbeiten ab.
„Sicario“ ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme geworden.
Oder Tom Ford mit „Nocturnal Animals“.
Auch „Life“ fand ich richtig stark, im Gegensatz zum katastrophalen „Alien Covenant“.
Oder oder oder...

OT: Next Years Movies

Andypsilon, Samstag, 30.12.2017, 11:23 (vor 2308 Tagen) @ Hans-Olo

Jurassic Park ist jetzt auch nicht unbedingt das beste Beispiel.
Gerade „ Jurassic World“ war doch hirnloses Popcorn Kino hoch 95.
Wie unter mir schon geschrieben , mal abseits des Mainstreams schauen.
Filme von Denis Villeneuve. Der Mann liefert fast nur großartige Arbeiten ab.
„Sicario“ ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme geworden.
Oder Tom Ford mit „Nocturnal Animals“.
Auch „Life“ fand ich richtig stark, im Gegensatz zum katastrophalen „Alien Covenant“.
Oder oder oder...

Prisoners ist für mich der beste Film der letzten Jahre. Und die Sequenz an der Grenze in Sicario, diese gesamten etwa zwölf Minuten, sind der absolute Goldstandard in Sachen Regiearbeit. Wahnsinn.

In meiner Auflistung weiter unten fehlt auf jeden Fall noch Nightcrawler. Wie Gillenhal sich vom Prince of Persia zu heute entwickelt hat ist unglaublich. In meinen Augen aktuell in der Spitzengruppe männlicher Schauspieler.

OT: Next Years Movies

Steffi ⌂ @, Eichlinghofen! :-), Samstag, 30.12.2017, 17:28 (vor 2308 Tagen) @ Andypsilon

„Sicario“ ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme geworden.
Oder Tom Ford mit „Nocturnal Animals“.
Auch „Life“ fand ich richtig stark, im Gegensatz zum katastrophalen „Alien Covenant“.
Oder oder oder...


Prisoners ist für mich der beste Film der letzten Jahre. Und die Sequenz an der Grenze in Sicario, diese gesamten etwa zwölf Minuten, sind der absolute Goldstandard in Sachen Regiearbeit. Wahnsinn.

In meiner Auflistung weiter unten fehlt auf jeden Fall noch Nightcrawler. Wie Gillenhal sich vom Prince of Persia zu heute entwickelt hat ist unglaublich. In meinen Augen aktuell in der Spitzengruppe männlicher Schauspieler.

"Prisoners" war wirklich richtig geil. Wie sich am Schluss alles zusammenfügt. Einfach großartig. Ich liebe so was. "Nocturnal Animals" fand ich dagegen irgendwie seelenlos. Wenn natürlich optisch ein Knaller (Tom Ford eben) und mit sehr guten Schauspielern.

OT: Next Years Movies

EricCartman, Samstag, 30.12.2017, 03:07 (vor 2309 Tagen) @ depecheden

Mir gefällt die Entwicklung überhaupt nicht

dann guckst du die falschen Filme. Wen interessiert denn, ob Disney jetzt 10 oder 100 superhelden Filme jedes Jahr rausbringt. Gute Regisseure/autoren wie Villeneuve, tarantino, sorkin etc. liefern in der Regel auch immer gut ab. Man muss halt abseits von dem ganzen mainstream blockbuster Müll schauen.

OT: Next Years Movies

Andypsilon, Samstag, 30.12.2017, 10:29 (vor 2308 Tagen) @ EricCartman

Mir gefällt die Entwicklung überhaupt nicht


dann guckst du die falschen Filme. Wen interessiert denn, ob Disney jetzt 10 oder 100 superhelden Filme jedes Jahr rausbringt. Gute Regisseure/autoren wie Villeneuve, tarantino, sorkin etc. liefern in der Regel auch immer gut ab. Man muss halt abseits von dem ganzen mainstream blockbuster Müll schauen.

Ich glaube, das hat auch leider damit zu tun das die großen Studios ihre Marketinggelder nahezu komplett für die Blockbuster verballern. Sowas wie Justice League kostet ja in der Produktion schon 300 Millionen Dollar, dazu kommen dann nochmal 150 Millionen für die Werbung. Heutzutage geht ja schon alles mit einem Gesamtbudget unter 50 Millionen als Independent Streifen durch.

Dabei sind gerade in den letzten 2-3 Jahren jede Menge richtig gute Filme rausgekommen. Sicario, The Nice Guys, Hell or high Water, Raum, Manchester by the Sea, Moonlight, Paterson, Sing Street, The Edge of Seventeen um nur ein paar zu nennen. Die sieht halt kaum einer und das ist verdammt schade.
Ich selbst kann sowohl mit dem Einen als auch mit dem Anderen was anfangen und lasse mich auch gerne mal mit so einer Hypewelle mitschwemmen. Dann muss ich aber auch damit leben von so einem Mist wie Suicide Squad enttäuscht zu werden.
Dieses Jahr habe ich mich auch am meisten auf Justice League gefreut und wurde wieder mal derbe enttäuscht. Dafür gab es dann aber auch sowas wie Baby Driver, Get Out, Logan, Split und meine 2017-Nummer 1, den ich vor ein paar Wochen im Urlaub gesehen habe, Three Billboards outside Ebbing, Missouri. Phantastischer Film den leider auch wieder kaum einer sehen wird.

Meine größte Enttäuschung des Jahres war aber Der dunkle Turm. Ich weiß bis heute nicht was ich da gesehen habe, meine Güte ey...

OT: Next Years Movies

Steffi ⌂ @, Eichlinghofen! :-), Samstag, 30.12.2017, 17:35 (vor 2308 Tagen) @ Andypsilon

Ich finde es ja auch nicht verwerflich einen Blockbuster zu sehen und auch noch gut zu finden. Ich meine Herr der Ringe, Harry Potter und Konsorten waren auch alles Blockbuster, möchte ich aber nicht missen. Hey, ich hab dieses Jahr zu Weihnachten eine Gleis 9 3/4 Türmatte gekriegt. :-D

Aber es gibt eben solche Blockbuster und solche. Mir ist davon vieles einfach zu seelenlos. Gut, muss natürlich nicht immer so was wie bei "The Dark Knight" dabei rumkommen, aber etwas mehr Tiefgang würde ich mir durchaus auch von einem Superhelden-Film wünschen. Und wenn Hauptdarstellerinnen zwei Stunden auf High Heels vor Dinosauriern wegrennen, dann möchte ich den Drehbuchschreibern, Regisseuren und Produzenten gerne den Schuh... ach ihr wisst schon.

Das Problem ist nicht der Blockbuster an sich, sondern dass sie sich alle total ähneln und ich vor lauter Superhelden schon gar nicht mehr weiß, wer jetzt noch keinen Film miteinander gemacht hat.

Für die kleinen Filme kommt noch hinzu, dass Kino mittlerweile echt teuer ist mit Popcorn und so. Da schaue ich mir so eine Filmperle wie "Manchester by the sea" eben auf sky an.

OT: Next Years Movies

Andypsilon, Samstag, 30.12.2017, 20:17 (vor 2308 Tagen) @ Steffi

Ich finde es ja auch nicht verwerflich einen Blockbuster zu sehen und auch noch gut zu finden. Ich meine Herr der Ringe, Harry Potter und Konsorten waren auch alles Blockbuster, möchte ich aber nicht missen. Hey, ich hab dieses Jahr zu Weihnachten eine Gleis 9 3/4 Türmatte gekriegt. :-D


Oh ja, ohne den Willen der Studios im großen Stil zu investieren hätte es solche Großartikgeiten nicht gegeben. Und durch die Ringe-Filme habe ich die wichtige Lektion gelernt, dass ein Abweichen von der literarischen Vorlage manchmal einfach in Kauf genommen werden muss und man die Umsetzung trotzdem geniessen kann. Wie gerne hätte ich Tom Bombadil auf der Leinwand gesehen, die Figur hat mich schon als Kind komplett verzaubert. Aber naja, für die Handlung war er einfach leider nicht wichtig.

Aber es gibt eben solche Blockbuster und solche. Mir ist davon vieles einfach zu seelenlos. Gut, muss natürlich nicht immer so was wie bei "The Dark Knight" dabei rumkommen, aber etwas mehr Tiefgang würde ich mir durchaus auch von einem Superhelden-Film wünschen. Und wenn Hauptdarstellerinnen zwei Stunden auf High Heels vor Dinosauriern wegrennen, dann möchte ich den Drehbuchschreibern, Regisseuren und Produzenten gerne den Schuh... ach ihr wisst schon.

The Dark Knight und auch schon Batman Begins haben mich auf verdammt vielen Ebenen angesprochen. Davon ab, dass The Dark Knight schlicht ein verdammt guter Krimi mit grandiosen Aktion-Elementen ist hat Nolan dem Genre den Klamauk ausgetrieben und auch mal in der Tiefe z.B. so einen gebrochenen Charakter wie Bruce Wayne durchleuchtet. Was er darf, was er kann, was er nicht kann und was er nicht tun sollte. Das alles wiederum ohne moralischen Zeigefinger, was das i-Tüpfelchen ist.
Deswegen fand ich auch Man of Steel grandios, für mich im Genre stark unterschätzt. Eigentlich bist Du Gott, das mächtigste Lebewesen. Was macht das mit einem? MoS war ein starker Start in ein dann leider flaches Universum, wobei ich selbst (der extended Version von) Batman v Superman mehr Tiefe gebe als 90% des Restes, was es so auf dem Markt gibt. Als ich das erste Mal von Suicide Squad hörte und bekannt wurde, das Jared Leto den Joker machen wird dachte ich nur so "fuck yeah". Leto hatte gerade in Dallas Buyers Club- auch einer dieser Filme den viel zu wenig Leute gesehen haben - eine der besten Leistungen der jüngeren Vergangenheit hingelegt. Gut, zu Suicide Squad gibts dann auch nix mehr zu sagen...
Logan lohnt sich auf jeden Fall. Ist eher sowas wie ein moderner Western und wenn Patrick Stewart nicht für den Nebenrollen-Oskar nominiert wird stimmt irgendwas nicht.


Das Problem ist nicht der Blockbuster an sich, sondern dass sie sich alle total ähneln und ich vor lauter Superhelden schon gar nicht mehr weiß, wer jetzt noch keinen Film miteinander gemacht hat.

Für die kleinen Filme kommt noch hinzu, dass Kino mittlerweile echt teuer ist mit Popcorn und so. Da schaue ich mir so eine Filmperle wie "Manchester by the sea" eben auf sky an.

Ich hätte auch mal auf Sky warten sollen. In dem Kino, in dem ich war, müssen etliche Leute um mich herum mit frisch aufgeschnittenen Zwiebeln in den Taschen gesessen haben ;-).

OT: Next Years Movies

Steffi ⌂ @, Eichlinghofen! :-), Samstag, 30.12.2017, 21:20 (vor 2308 Tagen) @ Andypsilon

The Dark Knight und auch schon Batman Begins haben mich auf verdammt vielen Ebenen angesprochen. Davon ab, dass The Dark Knight schlicht ein verdammt guter Krimi mit grandiosen Aktion-Elementen ist hat Nolan dem Genre den Klamauk ausgetrieben und auch mal in der Tiefe z.B. so einen gebrochenen Charakter wie Bruce Wayne durchleuchtet. Was er darf, was er kann, was er nicht kann und was er nicht tun sollte. Das alles wiederum ohne moralischen Zeigefinger, was das i-Tüpfelchen ist.

Genau deswegen mag ich die Filme auch so gerne. Nolan hat einfach auch ein sehr gutes Auge für Menschen. Deswegen funktionieren seine Filme auch immer auf mehreren Ebenen. Bei Interstellar heule ich mir auch beim 20. Mal noch die Augen aus dem Kopf! :-D

Deswegen fand ich auch Man of Steel grandios, für mich im Genre stark unterschätzt. Eigentlich bist Du Gott, das mächtigste Lebewesen. Was macht das mit einem? MoS war ein starker Start in ein dann leider flaches Universum, wobei ich selbst (der extended Version von) Batman v Superman mehr Tiefe gebe als 90% des Restes, was es so auf dem Markt gibt.

Kenne ich beide nicht. "Superman" war nie so meins und um Ben Affleck mache ich immer einen großen Bogen. Besonders seit dem total bescheuerten "Gone Girl".

Als ich das erste Mal von Suicide Squad hörte und bekannt wurde, das Jared Leto den Joker machen wird dachte ich nur so "fuck yeah". Leto hatte gerade in Dallas Buyers Club- auch einer dieser Filme den viel zu wenig Leute gesehen haben - eine der besten Leistungen der jüngeren Vergangenheit hingelegt. Gut, zu Suicide Squad gibts dann auch nix mehr zu sagen...

"Dallas Buyers Club" war tatsächlich großartig. Einer dieser Filme, die beim Anschauen weh tun und gerade deswegen großartig sind. Genauso wie "Manchester by the sea". Apropos... hast du mal "Helen" mit Ashley Judd gesehen? Nach dem Weinstein Skandal weiß ich endlich, wieso deren Karriere nie in Schwung gekommen ist und sie z.B. für diesen Film nicht mal eine Oscarnominierung bekommen hat.

Bei Suicide Squad hab ich glücklicherweise die ersten Kritiken abgewartet und habe ihn mir dann komplett geschenkt. Nicht mal auf Sky oder so gesehen. Allerdings brauche ich nach Heath Ledger auch keinen anderen Joker.

Logan lohnt sich auf jeden Fall. Ist eher sowas wie ein moderner Western und wenn Patrick Stewart nicht für den Nebenrollen-Oskar nominiert wird stimmt irgendwas nicht.

Den möchte ich auch noch sehen, auch wenn ich mit dem X-Men Universum nicht ganz so viel anfangen kann. Den letzten, den ich gesehen habe, war äh... Dingens... wo Magnetos Frau und Tochter umgebracht werden. Da hab ich nur wieder da gesessen und gedacht, warum der Fassbender seine Schauspielkunst in so was vergeudetet! :-D

Ich hätte auch mal auf Sky warten sollen. In dem Kino, in dem ich war, müssen etliche Leute um mich herum mit frisch aufgeschnittenen Zwiebeln in den Taschen gesessen haben ;-).

Der Film ist aber auch ganz ganz harter Tobak.

OT: Next Years Movies

Andypsilon, Sonntag, 31.12.2017, 12:11 (vor 2307 Tagen) @ Steffi

The Dark Knight und auch schon Batman Begins haben mich auf verdammt vielen Ebenen angesprochen. Davon ab, dass The Dark Knight schlicht ein verdammt guter Krimi mit grandiosen Aktion-Elementen ist hat Nolan dem Genre den Klamauk ausgetrieben und auch mal in der Tiefe z.B. so einen gebrochenen Charakter wie Bruce Wayne durchleuchtet. Was er darf, was er kann, was er nicht kann und was er nicht tun sollte. Das alles wiederum ohne moralischen Zeigefinger, was das i-Tüpfelchen ist.


Genau deswegen mag ich die Filme auch so gerne. Nolan hat einfach auch ein sehr gutes Auge für Menschen. Deswegen funktionieren seine Filme auch immer auf mehreren Ebenen. Bei Interstellar heule ich mir auch beim 20. Mal noch die Augen aus dem Kopf! :-D

Geht mir auch so. Interstellar ist bei mir einer dieser Filme, die von gucken zu gucken besser und besser werden. Die Sache mit der Zeitdilatation dreht mir das Gehirn immer wieder auf links :D.

Als ich das erste Mal von Suicide Squad hörte und bekannt wurde, das Jared Leto den Joker machen wird dachte ich nur so "fuck yeah". Leto hatte gerade in Dallas Buyers Club- auch einer dieser Filme den viel zu wenig Leute gesehen haben - eine der besten Leistungen der jüngeren Vergangenheit hingelegt. Gut, zu Suicide Squad gibts dann auch nix mehr zu sagen...


"Dallas Buyers Club" war tatsächlich großartig. Einer dieser Filme, die beim Anschauen weh tun und gerade deswegen großartig sind. Genauso wie "Manchester by the sea". Apropos... hast du mal "Helen" mit Ashley Judd gesehen? Nach dem Weinstein Skandal weiß ich endlich, wieso deren Karriere nie in Schwung gekommen ist und sie z.B. für diesen Film nicht mal eine Oscarnominierung bekommen hat.

Den kenne ich noch nicht, habe mir aber mal, nun neugierig geworden, die Synopsis durchgelesen und klingt sehr interessant, Heimspiel quasi ;-). Steht auf meiner Liste.
Was bei Wiki über Ashley Judd und Peter Jacksons Äußerungen in Sachen ihrer eventuelle Rolle in den Herr der Ringe-Filmen steht schreibt echt wieder mal Bände darüber, welche Macht Weinstein hatte und wie schweinewiderlich er sie ausgenutzt hat. Es ist so wichtig und richtig, das in der Traumfabrik ordentlich durchgewischt wird.

Ich hätte auch mal auf Sky warten sollen. In dem Kino, in dem ich war, müssen etliche Leute um mich herum mit frisch aufgeschnittenen Zwiebeln in den Taschen gesessen haben ;-).

Der Film ist aber auch ganz ganz harter Tobak.

Ich glaube, bei dem wird es mir so gehen wie bei 12 Years a Slave. Auch ein phantastischer Film, aber so schwer zu ertragen das ich mir den wohl kein zweites mal mehr geben kann.
Auch in dem Streifen zeigt sich, was Fassbender kann. Unglaublich stark.

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

Sayael, Gütersloh, Freitag, 29.12.2017, 22:31 (vor 2309 Tagen) @ Foreveralone

Möchte dafür jetzt nicht extra einen Thread aufmachen, aber diese Serie ist für mich die Überraschung des Jahres und es ist verblüffend, dass es sich hier um eine deutsche Produktion handelt, die sogar international mächtig abgefeiert wird.

Kann ich daher nur empfehlen.

Hab mir Dark noch nicht angesehen, weil ich noch so dermaßen viele Serien auf dem Zettel habe. Werde es aber bald mal nachholen.

Was jedoch bei Netflix auch immer ein wenig unter geht ist The Expanse.
Einer der besten Sci-Fi Serien der letzten Jahre.Insbesondere Staffel 2 legt nochmal deutlich zu.
Man hat die Bücher teils sehr gut umgesetzt, was man ja sonst weniger vom Sender SyFy kennt.
Jeder der sich für das Genre interessiert sollte mal einen Blick riskieren.


Ansonsten kann ich noch sehr Mr.Robot empfehlen. Gibt es hier in Deutschland nur per Amazon. Trifft teilweise sehr den Zeitgeist und rund um das Thema Hacking, gibt es ja so gut wie keine guten Filme/Serien.

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

-Inf1nity-, Samstag, 30.12.2017, 09:32 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Uiuiui, dein Geschmack gefällt mir! Mr. Robot und The Expanse sind wirklich der Hammer. Wobei ich zu letzterem "nur" die Bücher lese. Hast du noch andere Empfehlungen für Serien?
Dark kann man sich übrigens wirklich sehr gut angucken.

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

Sayael, Gütersloh, Samstag, 30.12.2017, 12:16 (vor 2308 Tagen) @ -Inf1nity-

Uiuiui, dein Geschmack gefällt mir! Mr. Robot und The Expanse sind wirklich der Hammer. Wobei ich zu letzterem "nur" die Bücher lese. Hast du noch andere Empfehlungen für Serien?
Dark kann man sich übrigens wirklich sehr gut angucken.

Kommt immer auf das Genre an.
Bin eigentlich recht offen und kann mich für fast jeden Bereich begeistern.

Von den HBO Serien, an die man hierzulande eher schwer ran kommt gibt es zumindest einige.
Die Sopranos gehören wohl mit zum besten im TV. Dazu mochte ich The Wire und Boardwalk Empire auch sehr gerne, aber die sind beide nicht komplett aktuell.
Genauso wie auch Band of Brothers.

Von deren aktuellen Serien und laufenden Serien kann ich Westworld sehr empfehlen.
Der Bruder von Christopher Nolan mit Namen Jonathan führt zum ersten mal sein eigenes Projekt und war bisher eher als Drehbuchautor für Memento,Prestige, Dark Knight Filme und Interstellar zuständig.
Bei Westworld ist er sowohl Autor als auch Regisseur und hat einer der besten Serien des Jahres abgeliefert.

Bei den auf Netflix verfügbaren Serien gibt es ja einige richtig gute.
Fargo Staffel 1 und 2 sind sehr gut. Von Staffel 3 war ich massiv enttäuscht, aber die Serie hängt zum Glück nicht zusammen und jede Staffel bietet etwas eigenes.

Falls du Breaking Bad mochtest, dann wird dir sicherlich auch Better Call Saul gefallen.

Narcos gehört sicherlich auch zu den besseren Serien und ist mittlerweile bei Staffel 3 angekommen.

Mindhunter ist erst dieses Jahr erschienen und sicherlich nicht für jeden.
Die Serie läuft relativ langsam an und braucht auch bis sie komplett interessant wird. Thematisch befasst sie sich mit dem FBI in den 70ern, dessen Serienkillern und den Anfängen von Kriminalpsychology und besonders dem Profiling.

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

-Inf1nity-, Samstag, 30.12.2017, 12:31 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Danke für deine Tipps. Das bestätigt deinen guten Geschmack. Westworld, Fargo, Better Call Saul, Narcos habe ich alle gesehen. Sopranos habe ich nie gesehen und ich frage mich, ob ich mir das noch reinziehen soll, oder ob es zu "spät" ist. Bei The Wire hatte ich eine Folge letztens gesehen und war nicht so richtig drin.
Fargo Staffel 3 hat mich subjektiv nicht enttäuscht, aber das ist ja eine Geschmacksfrage...
Wollte mal Godless ausprobieren.

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

Pete H., Samstag, 30.12.2017, 12:50 (vor 2308 Tagen) @ -Inf1nity-
bearbeitet von Pete H., Samstag, 30.12.2017, 13:01

Danke für deine Tipps. Das bestätigt deinen guten Geschmack. Westworld, Fargo, Better Call Saul, Narcos habe ich alle gesehen. Sopranos habe ich nie gesehen und ich frage mich, ob ich mir das noch reinziehen soll, oder ob es zu "spät" ist. Bei The Wire hatte ich eine Folge letztens gesehen und war nicht so richtig drin.
Fargo Staffel 3 hat mich subjektiv nicht enttäuscht, aber das ist ja eine Geschmacksfrage...
Wollte mal Godless ausprobieren.

Sopranos ist schon absolut sehenswert. Man kommt auch "schnell rein". Im Gegensatz zu den oben genannten ist sie aber nicht horizontal erzählt. Im Grunde genommen ist jede Folge eine Geschichte für sich.

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

Sayael, Gütersloh, Samstag, 30.12.2017, 12:49 (vor 2308 Tagen) @ -Inf1nity-

Danke für deine Tipps. Das bestätigt deinen guten Geschmack. Westworld, Fargo, Better Call Saul, Narcos habe ich alle gesehen. Sopranos habe ich nie gesehen und ich frage mich, ob ich mir das noch reinziehen soll, oder ob es zu "spät" ist. Bei The Wire hatte ich eine Folge letztens gesehen und war nicht so richtig drin.
Fargo Staffel 3 hat mich subjektiv nicht enttäuscht, aber das ist ja eine Geschmacksfrage...
Wollte mal Godless ausprobieren.

Sopranos ist eigentlich recht Zeitlos.
Ich kann mir auch heute noch die ganzen Mafiastreifen wie z.B. Goodfellas,Casino,Pate etc. ansehen.
Der Fokus von Sopranos liegt ja auch eher auf der modernen Mafia innerhalb von New York. Gerade dies ist doch recht spannend und man hat mit James Gandolfini einen Schauspieler, der die Rolle seines Lebens hatte.
Unbedingt ansehen und genießen, es ist einfach einer der besten Serien.

The Wire hingengen braucht auch Zeit. Der Einstieg ist relativ langatmig und dort musst du schon eher 3-4 Episoden einplanen, bis es dich halbwegs packt.

Und bezüglich Fargo, das ist einfach eine Serie die sehr stark über Charaktere und das Setting kommt.
Wahnsinnig komplex waren die Geschichten eher nicht und wenn man nicht warm wird mit Schauspielern,Charakteren und dergleichen, dann kommt man einfach nicht rein.
Komplett schlecht war sie ja nicht, dort gibt es dann eher andere Beispiele. True Detective hatte eine überragende erste Staffel und in Staffel 2 haben sie alles umgeworfen.Dort hat man alles was Staffel eins ausgezeichnet hat, nicht mehr vorgefunden und es war nur noch schlecht.

Godless selbst hab ich auch noch nicht gesehen.

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

-Inf1nity-, Samstag, 30.12.2017, 13:36 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Zu True Detective kann ich dir da zustimmen. Allerdings fand ich den Ansatz nicht schlecht, etwas neues zu machen, auch wenn es nach hinten losgegangen ist. Allerdings war die erste Staffel sowieso zu gut, um getoppt zu werden.

Fehlt eigentlich nur noch Game of Thrones in deiner Auflistung. Und mit Abstrichen House of Cards.

Naja und ein paar Komödien ;-)

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 30.12.2017, 18:03 (vor 2308 Tagen) @ -Inf1nity-

Zu True Detective kann ich dir da zustimmen. Allerdings fand ich den Ansatz nicht schlecht, etwas neues zu machen, auch wenn es nach hinten losgegangen ist. Allerdings war die erste Staffel sowieso zu gut, um getoppt zu werden.

Fehlt eigentlich nur noch Game of Thrones in deiner Auflistung. Und mit Abstrichen House of Cards.

Naja und ein paar Komödien ;-)

Ich werfe mal Mad Men in den Ring. Ist zwar inzwischen ein paar Jahre alt, tut der Serie aber keinen Abbruch. Sie ist in gewisser Weise ja zeitlos und top sehenswert. Sie besticht durch ein herausragendes Set Design, hat einen guten Cast und vor allem eine Story, die die Welt der Werbung und den Zeitgeist Ende der 50er bis Anfang der 70er Jahre und das Agenturleben dieser Epoche sehr realitätsgetreu wiedergibt.

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

Sayael, Gütersloh, Samstag, 30.12.2017, 17:26 (vor 2308 Tagen) @ -Inf1nity-

Zu True Detective kann ich dir da zustimmen. Allerdings fand ich den Ansatz nicht schlecht, etwas neues zu machen, auch wenn es nach hinten losgegangen ist. Allerdings war die erste Staffel sowieso zu gut, um getoppt zu werden.

Fehlt eigentlich nur noch Game of Thrones in deiner Auflistung. Und mit Abstrichen House of Cards.

Naja und ein paar Komödien ;-)

Game of Thrones bis Staffel 3-4 teile ich gerne.
Dannach hat die Serie für mich abgebaut. Hab halt die Bücher vorher gelesen und sobald die Autoren die Vorlage verlassen, geht immer mehr schief.
House of Cards hab ich nur die ersten 2 Staffeln gesehen und wollte irgendwann mal weiter machen. Das ganze Politikthema ist aber ziemlich ermüdend wenn man gleichzeitig außerhalb von überall mit Trump und seinem Schwachsinn konfrontiert wird.

Komödien gibt es einfach viel zu viele.
Wobei ich dort schon größtenteils auf ältere Serien stehe.
Eine Schrecklich nette Familie, Simpsons (Staffel 1-8), Futurama, Seinfeld, Frasier, Malcolm Mittendrin, Scrubs, King of Queens, It's Always Sunny in Philadelphia etc. etc. Es sind einfach viel zu viele Serien um sie alle aufzulisten.

Ich drehe mal weiter zu The Expanse.

-Inf1nity-, Samstag, 30.12.2017, 20:29 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Eine schrecklich nette Familie ist der Hammer. Kennst du Arrested Development? Ist eine Perle auf Netflix. Family Guy hat zu sehr abgebaut.

OT: Dark (Netflix)

Foreveralone, Freitag, 29.12.2017, 21:19 (vor 2309 Tagen) @ Foreveralone

Kann ich daher nur empfehlen.

Mich hat die Serie auch positiv überrascht und ich finde es wirklich schade, dass so viele Deutsche direkt nach den ersten Folgen abbrechen, nur weil sie ihnen zu deutsch ist.

OT: Dark (Netflix)

hami, Samstag, 30.12.2017, 18:05 (vor 2308 Tagen) @ Prof.Brinkmann

Habe nach zwei Folgen kapituliert, weil mich die Hintergrundmusik total genervt hat. Keine Ahnung, was in den für den Ton verantwortlichen so vorgeht.

OT: Dark (Netflix)

Pete H., Freitag, 29.12.2017, 20:39 (vor 2309 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Pete H., Freitag, 29.12.2017, 20:50

Möchte dafür jetzt nicht extra einen Thread aufmachen, aber diese Serie ist für mich die Überraschung des Jahres und es ist verblüffend, dass es sich hier um eine deutsche Produktion handelt, die sogar international mächtig abgefeiert wird.

Kann ich daher nur empfehlen.

Hat mich total geflasht, obwohl ich mit den letzten 2 Folgen und dem Ende nicht mehr wirklich glücklich war. Allerdings dient das Ende wohl einem perfekten Beginn einer 2ten Staffel. Die Musik, bzw. die musikalische Untermalung, war manchmal ein wenig zu viel. Man wurde sozusagen darauf hingewiesen "hoppla, jetzt wird es dramatisch oder mysterisch".

Wie in einem anderen Posting angesprochen, es blieben zahlreiche Fragen unbeantwortet. Ich kann eine Fortsetzung kaum erwarten.

Ganz wichtig (zumindest für mich, gerade in den ersten 3-4 Folgen), das parallel zu jeder Folge geöffnete Browserfenster !Wikipedia - Dark!, um die Verwandschafts-Verhältnisse der Charaktäre über die Zeitebenen hinweg im Überblick zu behalten.

OT: Dark (Netflix)

Semper, nähe Cb, Freitag, 29.12.2017, 20:14 (vor 2309 Tagen) @ Foreveralone

Erfreut sich auch international großer Beliebtheit, was sich die Serie definitiv verdient hat.

Glücklicherweise wird es eine zweite Staffel geben, da es bei mir fast nach jeder Folge mehr Fragen als Antworten gab.

OT: Dark (Netflix)

Andypsilon, Freitag, 29.12.2017, 19:47 (vor 2309 Tagen) @ Foreveralone

Auf jeden Fall! Für mich eine der besten Serien der letzten Jahre und eine der wenigen Verfilmungen, die eine Thematik mit verschiedenen Zeitlinien klar hinbekommt. Habe ich so gut umgesetzt überhaupt noch nicht gesehen.
Qualitativ Oberklasse, einziges Manko ist für mich hin und wieder die Hintergrundmusik, da wird ein Spannungsbogen aufgebaut der nicht selten komplett ins Leere läuft. Aber egal, bei so einer guten Serie lässt sich über so einen Kleinscheiss locker hinwegsehen.

OT: Dark (Netflix)

Foreveralone, Freitag, 29.12.2017, 19:44 (vor 2309 Tagen) @ Foreveralone

Ja ziemlich gute Serie. Auch wenn die Parallelen, zu einer anderen bekannten Netflix Serie, unübersehbar sind. Kleiner Junge verschwunden, 80er, mysteriöse Einrichtung der Regierung etc...

OT: Dark (Netflix)

Giog, Mittelhessen, Samstag, 30.12.2017, 13:05 (vor 2308 Tagen) @ Hans-Olo

Ja ziemlich gute Serie. Auch wenn die Parallelen, zu einer anderen bekannten Netflix Serie, unübersehbar sind. Kleiner Junge verschwunden, 80er, mysteriöse Einrichtung der Regierung etc...


Sorry, aber wenn man sich beide Serien mal komplett ansieht, sollte man feststellen, dass es da eigentlich relativ wenig Parallelen gibt - und wenn, dann von absolut oberflächlicher Natur.

OT: Dark (Netflix)

Foreveralone, Samstag, 30.12.2017, 13:09 (vor 2308 Tagen) @ Giog

Ja stimme ich auch zu. Die Serien sind unterschiedlich.
Ich denke man hat trotzdem auf bestimmte Trademarks gesetzt, um die Leute zu ködern.
Nicht völlig abwegig.

OT: Dark (Netflix)

Foreveralone, Freitag, 29.12.2017, 21:24 (vor 2309 Tagen) @ Hans-Olo

Ja ziemlich gute Serie. Auch wenn die Parallelen, zu einer anderen bekannten Netflix Serie, unübersehbar sind. Kleiner Junge verschwunden, 80er, mysteriöse Einrichtung der Regierung etc...

Das ist Zufall. Das Drehbuch von "Dark" war bereits fertig, bevor "Stranger Things" erschienen ist.
Und im Laufe der ersten Staffel von Dark merkt man dann auch, dass die Serien völlig unterschiedlich sind.

OT: Dark (Netflix)

the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 29.12.2017, 21:00 (vor 2309 Tagen) @ Hans-Olo

Strange Days war eher was für Jugendliche, und für mich nicht ganz so der Knaller, geht Dark in die gleiche Richtung oder ist es was für Erwachsene?
Dieses Jahr waren für mich Fargo 3 und Narcos 3 die überragenden Serien, plus American Horror Story, die 7. Staffel läuft gerade auf Fox und ist der absolute Hammer. Für mich zumindest :-).

OT: Dark (Netflix)

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Samstag, 30.12.2017, 11:19 (vor 2308 Tagen) @ the mirrorblack

Dieses Jahr waren für mich Fargo 3 und Narcos 3 die überragenden Serien, plus American Horror Story, die 7. Staffel läuft gerade auf Fox und ist der absolute Hammer. Für mich zumindest :-).

Fargo 3 fand ich nach den überragenden 1+2 sehr enttäuschend. Ziemlich wirr, sehr an den Haaren herbei gezogen. Und leider quasi keine Verknüpfung zu 1+2.

OT: Dark (Netflix)

Pete H., Samstag, 30.12.2017, 12:28 (vor 2308 Tagen) @ homer73

Fargo 3 fand ich nach den überragenden 1+2 sehr enttäuschend. Ziemlich wirr, sehr an den Haaren herbei gezogen. Und leider quasi keine Verknüpfung zu 1+2.

Fargo 3 war in der Tat meine "Enttäuschung" des Jahres, obgleich diese Staffel immer noch, vergleichsweise zu anderen Produktionen, heraus stach. Fallhöhe ...

Was nicht stimmt ist die fehlende Verknüpfung zu einer früheren Staffel. Der taube Killer aus Staffel 1 saß mit im verunglückten Gefängnis-Bus.

OT: Dark (Netflix)

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Samstag, 30.12.2017, 15:52 (vor 2308 Tagen) @ Pete H.

Fargo 3 fand ich nach den überragenden 1+2 sehr enttäuschend. Ziemlich wirr, sehr an den Haaren herbei gezogen. Und leider quasi keine Verknüpfung zu 1+2.


Fargo 3 war in der Tat meine "Enttäuschung" des Jahres, obgleich diese Staffel immer noch, vergleichsweise zu anderen Produktionen, heraus stach. Fallhöhe ...

Was nicht stimmt ist die fehlende Verknüpfung zu einer früheren Staffel. Der taube Killer aus Staffel 1 saß mit im verunglückten Gefängnis-Bus.

"quasi keine"

OT: Dark (Netflix)

Semper, nähe Cb, Freitag, 29.12.2017, 21:12 (vor 2309 Tagen) @ the mirrorblack

Strange Days war eher was für Jugendliche, und für mich nicht ganz so der Knaller,

Du meinst Stranger Things, oder? Strange Days ist doch ein Film mit Ralph Fiennes wenn ich mich recht erinnere.

geht Dark in die gleiche Richtung oder ist es was für Erwachsene?

Schon. Ich habe Stranger Things noch nicht durch würde aber meinen es ist nicht nur für Erwachsene. Dark ist jedenfalls keine Serie die man eher nebenbei gucken kann, diese Serie braucht volle Aufmerksamkeit (dennoch werden am Ende mehr Fragen bleiben).

OT: Dark (Netflix)

the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 29.12.2017, 21:59 (vor 2309 Tagen) @ Semper
bearbeitet von the mirrorblack, Freitag, 29.12.2017, 22:03

Strange Days war eher was für Jugendliche, und für mich nicht ganz so der Knaller,


Du meinst Stranger Things, oder? Strange Days ist doch ein Film mit Ralph Fiennes wenn ich mich recht erinnere.

Ja klar, sorry , hab mich irgendwie vertippt.
Wobei der Strange Days auch ein ziemlich geiler Film war :-).

OT: Dark (Netflix)

the mirrorblack, Freitag, 29.12.2017, 22:15 (vor 2309 Tagen) @ the mirrorblack

Strange Days war eher was für Jugendliche, und für mich nicht ganz so der Knaller,


Du meinst Stranger Things, oder? Strange Days ist doch ein Film mit Ralph Fiennes wenn ich mich recht erinnere.

Ja klar, sorry , hab mich irgendwie vertippt.
Wobei der Strange Days auch ein ziemlich geiler Film war :-).

Oh ja. Leider eine recht vergessene Perle.

OT: Dark (Netflix)

the mirrorblack, Freitag, 29.12.2017, 21:12 (vor 2309 Tagen) @ the mirrorblack

Ja. Würde schon sagen, die Serie ist „erwachsener“.
Ich finde sie auch nicht perfekt. Hat durchaus ihre Macken (Dialoge), aber für ne deutsche Produktion definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.

OT: Dark (Netflix)

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Freitag, 29.12.2017, 20:46 (vor 2309 Tagen) @ Hans-Olo

Ja ziemlich gute Serie. Auch wenn die Parallelen, zu einer anderen bekannten Netflix Serie, unübersehbar sind. Kleiner Junge verschwunden, 80er, mysteriöse Einrichtung der Regierung etc...

Um welche Serie handelt es sich da? Bin momentan nicht so drin im Serien-Game...

OT: Dark (Netflix)

Pete H., Freitag, 29.12.2017, 20:47 (vor 2309 Tagen) @ Chill-Instructor

Ja ziemlich gute Serie. Auch wenn die Parallelen, zu einer anderen bekannten Netflix Serie, unübersehbar sind. Kleiner Junge verschwunden, 80er, mysteriöse Einrichtung der Regierung etc...


Um welche Serie handelt es sich da? Bin momentan nicht so drin im Serien-Game...

Er meinte Stranger Things.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Oliver-L, Freitag, 29.12.2017, 18:58 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Von den "Neuen" Star Wars war für mich -Rogue One- eindeutig der beste Film.

Natürlich hat das -Erwachen der Macht- alleine schon aus Nostalgie Gründen für feuchte Schlüpfer gesorgt, aber mit dem letzten Jedi beginnt wohl der schleichende Abgesang auf dem Mythos meiner Jugend......kann man nix machen.

Es läuft zukünftig wohl auf 2 Filmchen pro Jahr raus, dann hat man also die gleiche Stufe wie Marvel gezundet. Wer's brauch.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Oliver-L, Freitag, 29.12.2017, 19:49 (vor 2309 Tagen) @ Oliver-L

Rogue One war wirklich der stärkste der bisher. Angenehm düster.
Ich hatte gehofft, Episode 8 wird quasi der neue „Empire Strikes Back“.
Und was bekommt man : viel zu viel Klamauk ala Marvel.

Der Film hat durchaus starke Szenen, aber die reißt er sich ständig mit dem Arsch wieder ein.
Lowlight : General Hux macht man zum neuen Lord Helmchen.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Oliver-L, Freitag, 29.12.2017, 20:16 (vor 2309 Tagen) @ Hans-Olo

Rogue One war wirklich der stärkste der bisher. Angenehm düster.
Ich hatte gehofft, Episode 8 wird quasi der neue „Empire Strikes Back“.
Und was bekommt man : viel zu viel Klamauk ala Marvel.

Der Film hat durchaus starke Szenen, aber die reißt er sich ständig mit dem Arsch wieder ein.
Lowlight : General Hux macht man zum neuen Lord Helmchen.

Da bin ich absolut bei Dir.

Als nächstes kommt -Han Solo- auf uns zu. Das könnte ein weiteres halbgares Desaster werden.....und das trotz eines Ron Howard für die Nachdrehs- trotz Daenerys Sturmtochter, Mutter der Drachen, Sprengerin der Ketten ect.......

Man darf gespannt sein.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

JensHS, Heinsberg, Freitag, 29.12.2017, 19:15 (vor 2309 Tagen) @ Oliver-L

Also 2018 und 2019 kommen ja erstmal jeweils nur ein Film...

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Andypsilon, Freitag, 29.12.2017, 18:56 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Hab hier abseits des Fussballs im Forum noch gar nichts zum neuen Star Wars Teil gelesen. Wobei sich doch bestimmt genug alte Säcke wie ich hier rumtummeln, die mit Episode 4-6 aufgewachsen sind.

Ich habe voller Vorfreude am 13.12.17 23.59 Uhr im Kino gesessen und bin mit maßloser Enttäuschung nach Filmende nach Hause gegangen. Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll, was mich alles an diesem Machwerk stört.
Soviele Szenen und Nebenhandlungen wie der Casino-Teil, der eher Filmen wie "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" entsprungen zu sein scheint, haben mich regelrecht verstört.
Dazu Bombenabwurf im Weltraum ( ja Schwerkraft kann launisch sein ) !

Bösewichte vom Kaliber eines General Hux, die mit Humor ala Avengers-Filmen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.

Anführer Snoke, der ohne Aufklärung seiner Herkunft, einfach verscheidet.

Spritmangel bei Raumschiff-Verfolgungsjagden

Joda einmal Puppe, im nächsten Moment computeranimiert.

Und natürlich die für mich beschis... Star Wars Szene aller Zeiten : Prinzessin Lea , hinreichend bekannt für Ihre legendären Jedi-Skills, schwebt als Mary Poppins 2.0 nahe des absoluten Nullpunktes durch die Weiten des Weltraums zurück ins demolierte Raumschiff. Dagegen sind ihr Vater und ihr Bruder ja die reinsten Macht-Azubis.

Alles in allem für mich deutlich mehr als eine herbe Enttäuschung.

Ich kann das, was Du schreibst, voll und ganz nachvollziehen. Der Streifen hat ja schon beim Scrolltext gleich mal einen fetten Haufen auf Episode 7 gelegt. Die erste Ordnung regiert....okay, dann war ja das Ding mit der Starkillerbase jetzt nicht sooo wichtig. Und von den ganzen Fragen, die nach Episode 7 aufgekommen sind, wurde eine nach der anderen sehr zügig als mittel- bis scheissegal weggebügelt. Wie wird wohl Luke reagieren? Klar, schmeißt das Lichtschwert weg. Und bockt rum weil er wegen einer Karte gefunden wurde, die er selbst hinterlassen hat. Wer ist Snoke? Yolo egal. Wer waren Reys Eltern? Niemand, Valar Morghulis. Phasma? Kill it with fire!
Und das für mich schlimmste hast Du gar nicht aufgeführt, ey was zum Teufel sollte das mit diesem Milchtittenvieh?! Meine Güte, das war noch furchtbarer als die echt schlimme Leia Forcebubble-Szene. Bei ihr war ja wenigstens noch klar das sie eins mit der Macht ist, das die allerdings eigentlich nicht so funktioniert machte die Szene kaum erträglich.

Also, alles Kacke.
Plotttwist: und trotzdem liebe ich diesen Film! Zum Einen, weil ich Dinge sah, die ich unbedingt mal sehen wollte, zum Anderen weil mir Dinge gezeigt wurden von denen ich noch gar nicht wusste, dass ich sie unbedingt mal sehen muss.

Regisseur Rian Johnson macht hier was meiner Meinung nach bisher ziemlich einzigartiges, er zieht Star Wars brachial aus seiner Komfortzone und macht aus einer Skywalker-Familiensaga etwas Größeres, er erweitert das Universum enorm und bereitet den Weg für andere Storylines.
Wie gesagt, ich finde auch, dass es da eine Menge Schrott gab. Der ganze Kasinoplaneten-Fin/Rose-Scheiss mit der unterschwelligen PETA-Botschaft war wie Anakin über Sand philosophieren zu hören.

Aber meine Güte, Vizegeneral Holdo den 180 hinlegen und dann mit Goodspeed in Snokes Schiff brettern zu sehen...ich würde gerne aus meinem Gedächtnis streichen, dass ich das gesehen habe. Um es wieder ein erstes mal sehen zu können.
Luke, der im Falken Leias Nachricht abspielte hat meine Augen genau so gewässert wie Yoda, der Luke mit "young Skywalker" angesprochen hat.
Po vs Hux am Anfang hat für mich komplett funktioniert, Adam Driver und Daisy Ridley sind für mich zwei absolute Ausnahmetalente. Ich freue mich schon auf die Mutter aller Lichtschwertfights, den wir in E9 zwischen den beiden sehen werden.

Ich hab den Film bisher dreimal gesehen und alles in allem sehe ich natürlich seine Fehler, aber ich kann mich wesentlich intensiver auf die richtig guten Sachen einlassen als das mich der Blödsinn aus dem Film zieht.

Schade das für E9 wieder JJ übernimmt. Nicht das ich denke, dass er das nicht kann. Ich fand E7 auch schon großartig. Er ist halt die sichere Variante, wenig zulassen und hier und da mal einen abgesicherten Vorstoß wagen ;-)

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

TicTac, Stuttgart, Freitag, 29.12.2017, 18:35 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Erstmal viel zu viel Slapstick Humor. Ich fand es schon beim ersten Mal nicht witzig, als dieses Pinguin-artige Viech gegen die Scheiben vom Falken geknallt ist; aber mann muss es natürlich noch 4 mal aus allen möglichen Blickwinkeln zeigen. Disney braucht halt wieder süße Tierchen, die man als Merch verkaufen kann.

Genauso schlimm fand ich den Anfang. Da endet TFA mit der epischen Szene, in der Rey Luke das Lichtschwert reicht, und die Szene wird mit einem Wurf über die Schulter den Felsen runter beendet. Ein grimmiger Blick und ein kurzes "Kannst du behalten" hätte doch ausgereicht? Wenn man Luke schon so grimmig machen muss.

Und Yoda? Sah irgendwie sehr komisch aus, ein Mix aus der Puppe aus RoTJ und CGI. Dazu hat er zu oft grammatikalisch korrekt gesprochen :D Mir hätte Hayden Christensen als Anakins Force Ghost um einiges besser gefallen. Berät Luke, und versucht gleichzeitig Kylo Ren wieder rüber zu ziehen, dieser wiedersetzt sich aber der hellen Seite.

Der Casino Abschnitt ist für die Tonne. Suchen Code Breaker, finden ihn, kommen wegen Falschparken in den Knast, finden Typ in Zelle der behauptet Code Breaker zu sein, also nehmen wir den mal mit. Dieser legt Finn und Asian Girl rein, Phasmas Charakter wird verschwendet und die Story endet, ohne dass man den Code Breaker dann gebraucht hat.

Aber natürlich hatte der Film auch gute Momente.

Der Anblick, als die Vize-Generalin den Sternenzerstörer mit Lichtgeschwindigkeit in 10000x Teile zerfetzt - hammer.

Auch die Kommunikationen zwischen Rey und Kylo fand ich gut. Dass Kylo Ren einfach schlecht gecastet ist, sollte klar sein. Klar, man will einen der unsicher rüberkommt, der eigentlich nicht weiß was er will und wo sein Platz ist. Dann aber nicht Han Solos und Leias Sohn, denn denen sieht er nicht im geringsten ähnlich. Eher könnte der Schauspieler den Sohn von Severus Snape spielen.

Und eine Szene, die mich total aufgeregt hat, war, als Finn die anderen im Bunker retten wollte, indem er sich opfert (Wäre eine ehrenvolle Aktion gewesen, alleine deswegen weil Finns Charakter völlig an die Wand gefahren wurde.) Aber nein, das asiatische Mädchen rettet ihn kurz bevor er sich opfert, weil man "die retten muss, die man liebt". WTF?! Was ist mit denen im Bunker?! Sind die nicht liebenswert? :D

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

neal saen, Menden, Freitag, 29.12.2017, 18:26 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Hach, man könnte auch James Bond in seiner cinematografischen Entwicklung über die Dekaden hinweg zerpflücken, aber warum? Filmserien über so einen Zeitraum müssen sich doch auch am aktuellen Popcorn Konsumenten orientieren. Ich fand den Film einfach sehr unterhaltsam und imposant. Und mit solchen Längen wie der Casino Nummer hab ich auch keine Probleme, von mir aus können die Streifen auch 4 Stündchen laufen. Einfach in die Welt abtauchen und mitnehmen was kommt.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 29.12.2017, 19:26 (vor 2309 Tagen) @ neal saen

Hach, man könnte auch James Bond in seiner cinematografischen Entwicklung über die Dekaden hinweg zerpflücken, aber warum? Filmserien über so einen Zeitraum müssen sich doch auch am aktuellen Popcorn Konsumenten orientieren. Ich fand den Film einfach sehr unterhaltsam und imposant. Und mit solchen Längen wie der Casino Nummer hab ich auch keine Probleme, von mir aus können die Streifen auch 4 Stündchen laufen. Einfach in die Welt abtauchen und mitnehmen was kommt.

Die Frage ist eher, warum so viele Blockbuster den Zuschauer meistens für dumm veraufen müssen und vor Logiklöchern und anderen Ungereimheiten strotzen. Das ist dann auch oft faules Writing. Und die Vorhersehbarkeit vieler Szenen und "Twists" nervt auch.

Ich lasse mich natürlich auch gerne berieseln, aber mit diesem "Einfach das Hirn abschalten" tue ich mich seit längerem schwer.

Bei Filmen die sich selbst nicht Bierernst nehmen, ist das natürlich was anderes.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

JensHS, Heinsberg, Freitag, 29.12.2017, 18:56 (vor 2309 Tagen) @ neal saen

Sehe ich auch so denn wenn man immer so an Filme rangehen würde bräuchte man keine mehr gucken.
Fand ihn auch nach dem 2. mal sehr gut! Und werde ihn auch ein drittes Mal gucken.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Eisen, DO, Freitag, 29.12.2017, 18:22 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Also ich fand ihn insgesamt ganz gut. Habe mich fast 2,5 Stunden unterhalten gefühlt, mir wurde nicht langweilig und er war in jedem Fall besser als z.B. Episode I mit Jar Jar Bings.

Die Story war natürlich sehr, sehr dünn, es gab ja praktisch nur 2 Handlungsstränge: Ray wird auf der Insel ausgebildet und hat telekinetischen Kontakt mit Kylo Ren; der Widerstand flüchtet im Raumschiff vor der Ramstation ersten Ordnung und hat Treibstoffmangel.

Aber es gab auch zahlreiche überraschende Wendungen, wie z.B. die Wahrheit über Luke und Ben Solo, der kurze Auftritt von benicio del Toro und natürlich das doch relativ grandiose Finale mit dem Hologramm Luke.

So gesehen war das insgesamt ein sehr gelungener Kinoabend, mein erster Seit Episode VII vor 2 Jahren ;-)

Ich frage mich schon, wie sie den Tod von Carrie Fisher verarbeiten wollen, hatte eigentlich mit dem Filmtod von Leia gerechnet.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Daddy, Freitag, 29.12.2017, 18:18 (vor 2309 Tagen) @ Roland

So viele Fragen, die unbeantwortet blieben:

-woher kommt die Karte die zu Luke führt?

-woher hatte Maz Kanata das Lichtschwert?

-wer sind die anderen Ritter von Ren?

-Snoke? WTF!!

-Die Aufklärung der Eltern ergeben keinen Sinn in Bezug auf Rey's Vision (Die kleine Rey, festgehalten von Unkar Plutt, weint und schreit, weil die Eltern davonfliegen)

Zu viele Storyelemente und Charaktere in Episode 8 die absolut unnötig waren. Diese Screentime hätte man viel sinnvoller nutzen können.

Btw: Wieso zum Geier haben die Luke Skywalker in eine Pussy verwandelt?

Ich war richtig enttäuscht.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Wickhead, Philadelphia / USA, Freitag, 29.12.2017, 18:16 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Um es kurz zu machen:
Habe den Film jetzt 2 Mal im Kino gesehen, als erstes in der Original Sprache(English, 2D) und einen Tag später in Deutsch (3D).

Der Film hat mir besser gefallen als EP.7, weil der Film deutlich mutiger ist als EP.7.

Es gibt aber viele dinge die mir nicht gefallen haben:

1. Luke: wirkt nicht wie Luke auf mich. Wo er vom Tot von Solo gehört hat , No Reaction, Really die beiden waren Buddys (jaja bla bla er wusste es durch die Macht schon vorher könnte man sagen. Luke hat gesagt er hat sich von der Macht abgewannt).

Die Sache mit Snoke: Wieso macht man das so? ich kapiere das nicht.

Dieser Planet mit den Casinos: Das wirkte einfach in den film gequetscht und hatte (fast) keine Relevanz, außer das man das Kind am ende zeigen konnte was den Besen mit der MACHT zu sich geholt hatte.


Es gibt noch viel viel mehr was mich stört an dem Film aber das sollte für heute reichen.


3/5 von 5 Sternen von mir.


So jetzt seid ihr dran.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Sascha, Dortmund, Freitag, 29.12.2017, 18:05 (vor 2309 Tagen) @ Roland

Du hast mit allem Recht - und trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Weil ich den Film ohne den vielleicht angemessenen Ernst gesehen habe. Ich fands eigentlich sogar ganz gut, dass er irgendwie anders als die anderen Filme war.

Die einzige Figur, mit der ich nicht warm werde, ist Kylo Ren. Weil mich der Schauspieler irgendwie an Zach Braff, alias JD aus "Scrubs" erinnert und ich die ganze Zeit darauf warte, dass er gedankenverloren in die Luft starrt und an seinen "Jedibär" Luke denkt...

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 29.12.2017, 19:30 (vor 2309 Tagen) @ Sascha

Du hast mit allem Recht - und trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Weil ich den Film ohne den vielleicht angemessenen Ernst gesehen habe. Ich fands eigentlich sogar ganz gut, dass er irgendwie anders als die anderen Filme war.


Die einzige Figur, mit der ich nicht warm werde, ist Kylo Ren. Weil mich der Schauspieler irgendwie an Zach Braff, alias JD aus "Scrubs" erinnert und ich die ganze Zeit darauf warte, dass er gedankenverloren in die Luft starrt und an seinen "Jedibär" Luke denkt...


Für mich ist der Schauspieler als Bösewicht einfah fehlbesetzt, wenn ich die Figur mit einem Vader, den Imperator oder sogar Dartn Maul vergleiche, weil er auf mich einfach null Ehrfuchtgebietendes enthält.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

Sayael, Gütersloh, Freitag, 29.12.2017, 22:19 (vor 2309 Tagen) @ Foreveralone

Du hast mit allem Recht - und trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Weil ich den Film ohne den vielleicht angemessenen Ernst gesehen habe. Ich fands eigentlich sogar ganz gut, dass er irgendwie anders als die anderen Filme war.


Die einzige Figur, mit der ich nicht warm werde, ist Kylo Ren. Weil mich der Schauspieler irgendwie an Zach Braff, alias JD aus "Scrubs" erinnert und ich die ganze Zeit darauf warte, dass er gedankenverloren in die Luft starrt und an seinen "Jedibär" Luke denkt...

Für mich ist der Schauspieler als Bösewicht einfah fehlbesetzt, wenn ich die Figur mit einem Vader, den Imperator oder sogar Dartn Maul vergleiche, weil er auf mich einfach null Ehrfuchtgebietendes enthält.

Ist halt eher der Typus der in die Rolle hineinwächst.
Der letzte Teil wird dann am Ende zeigen ob es sich gelohnt hat oder eher nicht.

Star Wars die letzten Jedi .... Spoileralarm !!!!

todesbrei, Copitz, Samstag, 30.12.2017, 10:09 (vor 2308 Tagen) @ Sayael

Richtig , er entwickelt sich dazu , es wird sich im 3. zeigen ob er richtig besetzt ist

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