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WAHLTAG (Sonstiges)

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 07:03 (vor 2406 Tagen)

Heute ist es soweit, Deutschland hat die Wahl. Nach einem eher ruhigen Wahlkampf bin ich doch mal gespannt wie DEUTSCHLAND wählt.
Ich vermute große Stimmverluste bei der CDU und SPD. Die AFD wird wohl richtig abräumen (ich kriege jetzt schon Schüttelfrost) und auch die FDP wird wohl auch zulegen. Letztendlich wird es wohl wieder auf eine GRKO hinauslaufen.
Lase wir uns überraschen.

Designierter AfD-Abgeordneter zu sechs Monaten Haft verurteilt

Ulrich, Mittwoch, 18.10.2017, 21:28 (vor 2381 Tagen) @ Garum

Designierter AfD-Abgeordneter zu sechs Monaten Haft verurteilt

CB, Mittwoch, 18.10.2017, 21:36 (vor 2381 Tagen) @ Ulrich

Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt (SpOn)

Einer der Hauptgründe für AfD Wähler diese Partei zu wählen: Die AfD soll etwas gegen die Kriminalität tun.

Designierter AfD-Abgeordneter zu sechs Monaten Haft verurteilt

Ulrich, Mittwoch, 18.10.2017, 21:43 (vor 2381 Tagen) @ CB

Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt (SpOn)


Einer der Hauptgründe für AfD Wähler diese Partei zu wählen: Die AfD soll etwas gegen die Kriminalität tun.

Eventuell sitzt er ja die Strafe freiwillig ab. Das wäre eine wirklich spürbare Maßnahme gegen Kriminalität ;-)

Designierter AfD-Abgeordneter zu sechs Monaten Haft verurteilt

Scrutinizer, Mittwoch, 18.10.2017, 21:42 (vor 2381 Tagen) @ CB

Aber doch bitte nicht gegen die eigene. Gegen die der anderen, vornehmlich ohne deutschen Pass.

Konsequenz des BTW-Ergebnisses in Sachsen: Tillich tritt im Dezember zurück.

Scrutinizer, Mittwoch, 18.10.2017, 16:50 (vor 2381 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Scrutinizer, Mittwoch, 18.10.2017, 16:56

Nachfolger soll Generalsekretär Kretschmer werden.

Kenne Kretschmer nicht, aber alles andere als ein Ausrichtung der sächsischen CDU noch weiter rechts außen würde mich überraschen.

Konsequenz des BTW-Ergebnisses in Sachsen: Tillich tritt im Dezember zurück.

Ulrich, Mittwoch, 18.10.2017, 21:47 (vor 2381 Tagen) @ Scrutinizer
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 18.10.2017, 21:51

Nachfolger soll Generalsekretär Kretschmer werden.

Kenne Kretschmer nicht, aber alles andere als ein Ausrichtung der sächsischen CDU noch weiter rechts außen würde mich überraschen.

Wirklich viel findet man über den Mann nicht im Netz. Er hat Werbefotos mit Tillich gegen Parteispenden verhökert, aber das hat es leider auch bei anderen Parteien gegeben.

Und genau wie Pegida ist er für eine "Leitkultur". Allerdings habe ich nichts darüber gefunden was er darunter versteht. "Bratwurst und Blasmusik" oder "Geschnetzeltes und Goethe"?

P.S.: Und wie zu erwarten ist er gegen die Ehe für alle und das Adoptionsrecht für Homosexuelle.

Konsequenz des BTW-Ergebnisses in Sachsen: Tillich tritt im Dezember zurück.

Scrutinizer, Mittwoch, 18.10.2017, 22:06 (vor 2381 Tagen) @ Ulrich

Ich vermute irgendwas in de Richtung Obergrenze für Dönerbuden und Mindestquote für Schweinefleischverzehr.
Vor der Arbeit und vor der Schule gibt's Fahnenappell und müssen alle Strophen der Nationalhymne gesungen werden.

Der DLF wusste vorhin zu berichten, dass es in der sächsischen CDU ziemlichen Richtungsstreit geben soll, da nicht jede/r einen Rechtsruck mittragen will.

Konsequenz des BTW-Ergebnisses in Sachsen: Tillich tritt im Dezember zurück.

Ulrich, Donnerstag, 19.10.2017, 16:11 (vor 2380 Tagen) @ Scrutinizer

Der DLF wusste vorhin zu berichten, dass es in der sächsischen CDU ziemlichen Richtungsstreit geben soll, da nicht jede/r einen Rechtsruck mittragen will.

Dass nicht jeder den Marsch noch weiter nach rechts mitmachen will überrascht nicht. Prügelt man sich mit AfD und NPD die man jeweils selbst stark gemacht hat um die Stimmen rechts außen, dann gibt man zwangsläufig die Mitte auf.

In der Süddeutschen ist heute ein interessanter Artikel erschienen: Die Zeit der alten Haudegen ist vorüber. Im zweiten Teil geht es um Markus Walther, einen Staatsanwalt und ehemaligen Vorsitzenden der Jungen Union Leipzig der eine Gegenposition bezieht.

Problematisch ist in dem Bundesland meiner Ansicht nach vor allem der Sachsen-Kult, man beweihräucherte sich selbst und den kleinbürgerlichen, piefigen Nationalismus. Und während sich die Neonazis immer mehr breit machten streute man sich weiterhin Sand in die Augen, Motto "Die sächsische Bevölkerung hat sich als völlig immun erwiesen gegenüber den rechtsradikalen Versuchungen" (Kurt Biedenkopf). Und der designierte Ministerpräsident hat als CDU-Generalsekretär über mehr als ein Jahrzehnt diese Entwicklung mit bestimmt. Erst war er Teil des Problems, nun soll er plötzlich die Lösung sein.

Konsequenz des BTW-Ergebnisses in Sachsen: Tillich tritt im Dezember zurück.

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 18.10.2017, 21:53 (vor 2381 Tagen) @ Ulrich

Nachfolger soll Generalsekretär Kretschmer werden.

Kenne Kretschmer nicht, aber alles andere als ein Ausrichtung der sächsischen CDU noch weiter rechts außen würde mich überraschen.


Wirklich viel findet man über den Mann nicht im Netz. Er hat Werbefotos mit Tillich gegen Parteispenden verhökert, aber das hat es leider auch bei anderen Parteien gegeben.

Und genau wie Pegida ist er für eine "Leitkultur". Allerdings habe ich nichts darüber gefunden was er darunter versteht. "Bratwurst und Blasmusik" oder "Geschnetzeltes und Goethe"?

Geschnetzeltes kommt aus der Schweiz. z.B. Züricher Geschnetzeltes Wäre dann Schweizer Leitkultur.

Durchsuchungen beim niedersächsichen AfD-Landesvorsitzenden

Ulrich, Montag, 09.10.2017, 15:59 (vor 2390 Tagen) @ Garum

Zeit Online: AfD Niedersachsen - Razzia bei AfD-Landeschef Hampel nach Betrugsvorwürfen

Angezeigt worden ist der Mann von einem niedersächsischen AfD-Funktionär. Dolchstoßlegenden können sich die AfD-Jünger deshalb knicken ;-)

Durchsuchungen beim niedersächsichen AfD-Landesvorsitzenden

Phil, Montag, 09.10.2017, 16:10 (vor 2390 Tagen) @ Ulrich

Zeit Online: AfD Niedersachsen - Razzia bei AfD-Landeschef Hampel nach Betrugsvorwürfen

Angezeigt worden ist der Mann von einem niedersächsischen AfD-Funktionär. Dolchstoßlegenden können sich die AfD-Jünger deshalb knicken ;-)

Aber von einem der Verräter!

MFG
Phil

Durchsuchungen beim niedersächsichen AfD-Landesvorsitzenden

Ulrich, Montag, 09.10.2017, 16:55 (vor 2390 Tagen) @ Phil

Zeit Online: AfD Niedersachsen - Razzia bei AfD-Landeschef Hampel nach Betrugsvorwürfen

Angezeigt worden ist der Mann von einem niedersächsischen AfD-Funktionär. Dolchstoßlegenden können sich die AfD-Jünger deshalb knicken ;-)


Aber von einem der Verräter!

Muss wohl ein Antialkoholiker gewesen sein ;-)

welt.de berichtet von „exorbitante(n) Mehrkosten für Alkohol und Verpflegung für den Landesvorstand“.

Anscheinend können selbst die Spitzenfunktionäre den Laden nüchtern nicht ertragen. Endlich weiß man in welche Richtung Gaulands Satz von der "gärigen Partei zielte ;-)


MFG
Phil

Durchsuchungen beim niedersächsichen AfD-Landesvorsitzenden

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 09.10.2017, 17:33 (vor 2390 Tagen) @ Ulrich

Danke für die Links.
AFD kann auch Spaß machen...

Durchsuchungen beim niedersächsichen AfD-Landesvorsitzenden

Ulrich, Montag, 09.10.2017, 20:06 (vor 2390 Tagen) @ BukausmTal

Danke für die Links.
AFD kann auch Spaß machen...

Da gibt es noch mehr, beispielsweise "auf dem Herrenklo" oder gefälschte Briefe ;-)

Anklage gegen Frauke Petry wegen Falschaussage unter Eid erhoben

Ulrich, Mittwoch, 04.10.2017, 12:28 (vor 2395 Tagen) @ Garum

Meineid-Vorwurf - Staatsanwaltschaft klagt Frauke Petry an

Das ist keine Kleinigkeit. Sollte sie verurteilt werden, dann dürfte es wohl mindestens auf eine zur Bewährung ausgesetzte Haftstrafe hinaus laufen.

Einmal Pommes mit allem

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.10.2017, 13:48 (vor 2398 Tagen) @ Garum

Einmal Pommes mit allem

Fisheye, Montag, 09.10.2017, 17:27 (vor 2390 Tagen) @ Rupo

Funke zahlt
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hre-prozess-die-deutsche-finanzkrise-ist-abgehakt-fuer-euro-1.3689498

18.000,00 Euro...ich lach mich weg....

Naja irgendeine NGO oder besser Zwei freuen sich jetzt aber ziemlich dolle. Die dürfen die 43.000 Ocken nämlich einstreichen.

Schröder

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 01.10.2017, 13:46 (vor 2398 Tagen) @ Garum

ich pack es mal hier rein....

Gerhard Hartz IV Schröder der von Deutschland jeden Monat eine fette Pension kassiert wird AR bei Rosneft

http://www.spiegel.de/wirtschaft/gerhard-schroeder-in-rosneft-aufsichtsrat-gewaehlt-a-1170613.html

und die Sozen wundern sich warum sie bei 20% angekommen sind....

WAHLTAG in Katalonien - Polizei lässt Lokale gewaltsam räumen

Fair Play, NRW, Sonntag, 01.10.2017, 10:24 (vor 2398 Tagen) @ Garum

Ziemlich beunruhigende Bilder in diversen Netzwerken, in voller Montur geht die Garde da gegen friedliche Demonstranten vor. Faschismusvorwürfe werden laut. Sehr unsouverän das Ganze.

WAHLTAG in Katalonien - Polizei lässt Lokale gewaltsam räumen

Didi, Schweiz, Sonntag, 01.10.2017, 10:32 (vor 2398 Tagen) @ Fair Play

Dabei hatte ich von der spanischen Polizei doch immer so ein gutes Bild.

Oppermann hält GroKo für möglich.

Eastwood, Freitag, 29.09.2017, 23:39 (vor 2400 Tagen) @ Garum

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/thomas-oppermann-spd-politiker-haelt-grosse-koalition-fuer-denkbar-a-1170475-amp.html

Hat ja nicht lange gedauert. Schulz ist nach der Niedersachenwahl weg, damit der nächsten Parteivorsitzende nicht direkt mit einer Klatsche startet und dann geht es wieder an die Fleischtöpfe.

Oppermann hält GroKo für möglich.

Voomy, Berlin, Freitag, 29.09.2017, 23:46 (vor 2400 Tagen) @ Eastwood

Und wurde dafür von den eigenen Leuten bereits zurückgepfiffen. Oppermann gehört ebenso zu jener Generation, die jetzt abgesägt wird, zusammen mit Schulz, Gabriel und Co. Der hat gar nichts mehr zu melden.

Oppermann hält GroKo für möglich.

Ulrich, Samstag, 30.09.2017, 00:00 (vor 2400 Tagen) @ Voomy

Und wurde dafür von den eigenen Leuten bereits zurückgepfiffen. Oppermann gehört ebenso zu jener Generation, die jetzt abgesägt wird, zusammen mit Schulz, Gabriel und Co. Der hat gar nichts mehr zu melden.

Klug war die Äußerung sicher nicht. Aber her selbst hat sie eingeschränkt auf "nach dem Abgang von Angela Merkel". Und der ist in absehbarer Zeit nun wirklich nicht zu erwarten.

Die SPD-Führung im Bund und in vielen Ländern hat sich in Rekord-Tempo selbst dezimiert. Aber eine CDU ohne Angela Merkel hätte wohl ein noch größeres Problem. Die einzig verbliebene potentielle Nachfolgerin wäre wohl Annegret Kramp-Karrenbauer, und die hat kaum eine Hausmacht in der CDU. Deshalb rechnet wohl niemand ernsthaft mit einem Rückzug der Kanzlerin in der anstehenden Legislaturperiode.

Thüringen: CDU stimmt mit AfD gegen Gedenkstätte für NSU-Opfer

Ulrich, Freitag, 29.09.2017, 17:05 (vor 2400 Tagen) @ Garum

Spiegel Online

Die zitierte Begründung eines Thüringer Landtagsabgeordneten halte ich für -vorsichtig ausgedrückt- sehr dünn.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 27.09.2017, 21:44 (vor 2402 Tagen) @ Garum

Sagt die neue Fraktionsvorsitzende der SPD. Stark.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 13:37 (vor 2401 Tagen) @ FourrierTrans

Sagt die neue Fraktionsvorsitzende der SPD. Stark.

Eine völlig missratene flapsig gemeinte Bemerkung. Sollte man in der Position nicht machen, sollte man aber auch nicht zu hoch hängen.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:03 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Eine völlig missratene flapsig gemeinte Bemerkung. Sollte man in der Position nicht machen, sollte man aber auch nicht zu hoch hängen.

Nein, natürlich nicht zu hoch hängen.
Aber auch sie sollte wissen, dass es so etwas wie politische Diskussionskultur zwischen den etablierten Parteien gibt. Dagegen hat sie klar verstoßen, das war reinste Gossenrethorik der Marke AfD. Sowas kann man mal im Suff am Stammtisch bringen, aber dann muss auch gut sein.

SGG
Klopfer

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Professor-van-Dusen, Berlin, Freitag, 29.09.2017, 13:12 (vor 2400 Tagen) @ Klopfer

Aber auch sie sollte wissen, dass es so etwas wie politische Diskussionskultur zwischen den etablierten Parteien gibt. Dagegen hat sie klar verstoßen, das war reinste Gossenrethorik der Marke AfD. Sowas kann man mal im Suff am Stammtisch bringen, aber dann muss auch gut sein.

Ach, da muss man nicht zur AfD schauen. Das geht sogar koalitions- und parteiintern. Man denke nur an "Wildsau-Politik" (FDP über CSU), "Gurkentruppe" (CSU über FDP) oder "Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen. [...] Du machst mit deiner Scheiße alle Leute verrück." (CDU-Pofalla über CDU-Bosbach). Oder - schon etwas betagter - "Mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch, Herr Präsident!" (J. Fischer zum Bundestagsvizepräsident). Verbale Entgleisungen gibt es doch schon so lange wie die Politik. Ist nicht schön, aber irgendwie in dem sonst so glattgebügelten Betrieb schon fast wieder erfrischend. :)
Der Unterschied zur AfD ist, dass das bei denen System hat und eben kein Ausrutscher ist.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Ulrich, Freitag, 29.09.2017, 00:11 (vor 2401 Tagen) @ Klopfer

Eine völlig missratene flapsig gemeinte Bemerkung. Sollte man in der Position nicht machen, sollte man aber auch nicht zu hoch hängen.


Nein, natürlich nicht zu hoch hängen.
Aber auch sie sollte wissen, dass es so etwas wie politische Diskussionskultur zwischen den etablierten Parteien gibt. Dagegen hat sie klar verstoßen, das war reinste Gossenrethorik der Marke AfD. Sowas kann man mal im Suff am Stammtisch bringen, aber dann muss auch gut sein.

Vermutlich war da einfach auch viel Frust im Spiel. Nahles hat als Ministerin gute Arbeit geleistet. Aber seit ein, zwei Jahren wurde vieles was eigentlich zwischen CDU und SPD fest vereinbart worden war vom Kanzleramt blockiert. Und das obwohl die SPD z.B. gegen die eigenen Überzeugungen Dinge wie z.B. die Autobahnmaut mit getragen hat.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:26 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Klopfer, Freitag, 29.09.2017, 00:32

Vermutlich war da einfach auch viel Frust im Spiel. Nahles hat als Ministerin gute Arbeit geleistet. Aber seit ein, zwei Jahren wurde vieles was eigentlich zwischen CDU und SPD fest vereinbart worden war vom Kanzleramt blockiert. Und das obwohl die SPD z.B. gegen die eigenen Überzeugungen Dinge wie z.B. die Autobahnmaut mit getragen hat.

Wenn ihr Frust auf dieser unsäglichen Autobahnmaut beruht, dann könnte sie sogar meine Freundin werden. Allerdings glaube ich da nicht so richtig dran. Also wird das nichts mit Freundschaft. Dennoch will ich ihr gerne zu Gute halten, dass der Wahlkampf der SPD für sie insgesamt sehr von Frustrationen geprägt war.

Insgesamt ist es ein Jammer mit der SPD, der Mangel an politischen Talenten ist sicher das größte Problem zur Zeit, sowohl in der CDU als auch in der SPD.
Nur ein Lindner allein vermag den politischen Konsens der etablierten Parteien auch nicht zu retten, da bin ich völlig offen für neue Talente, aber leider kommt da nichts.

SGG
Klopfer

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:16 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Jaja, das Kanzleramt ist Schuld. Die armen Sozis in ihrer windumheulten Ecke werden von mitleidenden Häschen gestreichelt.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 28.09.2017, 15:14 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Sagt die neue Fraktionsvorsitzende der SPD. Stark.


Eine völlig missratene flapsig gemeinte Bemerkung. Sollte man in der Position nicht machen, sollte man aber auch nicht zu hoch hängen.

Man sollte aber auch den Zusammenhang sehen wo und wie es gesagt worden ist. Das wird jetzt aber auch ganz schon aufgebauscht.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 23:17 (vor 2401 Tagen) @ Garum

Sagt die neue Fraktionsvorsitzende der SPD. Stark.


Eine völlig missratene flapsig gemeinte Bemerkung. Sollte man in der Position nicht machen, sollte man aber auch nicht zu hoch hängen.


Man sollte aber auch den Zusammenhang sehen wo und wie es gesagt worden ist. Das wird jetzt aber auch ganz schon aufgebauscht.

Das ist so. Heute war übrigens auf WDR2 bei Jörg Thadeusz der Drehbuchautor Stefan Stuckmann (u.a. Eichwald, MdB) zu Gast. Der sah es ähnlich und meinte wenn man immer wieder aus dem Zusammenhang gerissene Äußerungen skandalisiert dann darf man sich nicht wundern wenn irgend wann ein Typ wie Donald Trump auftaucht und mit gezielten Provokationen den Anti-Politiker gibt.

Aber trotzdem halte ich die Wortwahl für falsch. "Ab morgen bekommen die von uns Zunder" oder ähnliches wäre sicherlich besser gewesen. Aber trotzdem kein Grund um zu hyperventilieren.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Alones, Donnerstag, 28.09.2017, 15:30 (vor 2401 Tagen) @ Garum

Sagt die neue Fraktionsvorsitzende der SPD. Stark.


Eine völlig missratene flapsig gemeinte Bemerkung. Sollte man in der Position nicht machen, sollte man aber auch nicht zu hoch hängen.


Man sollte aber auch den Zusammenhang sehen wo und wie es gesagt worden ist. Das wird jetzt aber auch ganz schon aufgebauscht.

Ich kann die künstliche Aufregung auch nicht verstehen. Ich finde das jetzt weder besonders witzig, noch originell, aber wirklich schlimm ist das nun auch nicht. Sie hätte sich den Spruch einfach sparen sollen, bzw. macht sie sich damit völlig lächerlich. Die SPD hat einen so dermaßen lächerlichen Wahlkampf geführt, dass man gut damit beraten wäre, erstmal die Füße still zu halten. Kaum ist die SPD allerdings (wieder) in der Opposition (fraglich, ob es überhaupt dabei bleibt), klopft man große Sprüche. Das hätten die mal lieber während des Wahlkampfs machen sollen, wenn man schon inhaltlich nicht viel zu bieten hat, bzw. völlig unglaubwürdig ist. Normalerweise müsste sich die SPD erstmal selbst ordentlich eins auf die Fresse geben und die gesamte Parteispitze geschlossen zurücktreten.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 15:00 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Sagt die neue Fraktionsvorsitzende der SPD. Stark.


Eine völlig missratene flapsig gemeinte Bemerkung. Sollte man in der Position nicht machen, sollte man aber auch nicht zu hoch hängen.

Na zum Glück hat sie das Wort "jagen" nicht verwendet.

Wer hat uns verraten?

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 28.09.2017, 12:16 (vor 2401 Tagen) @ FourrierTrans

SOZIAL DEMOKRATEN !

Hehe...geil die Nahles...korrekte Aktion = AUF DIE FRESSE !!!

Haben se aber gerade im Deutschland Radio Kultur relativiert.
Nahles ' in the Hood - in die Fresse!' hat wohl gelacht dabei und es war eine ironische Bemerkung direkt zu einem CDU Kollegen...Trotzdem GEIL!

Erst mal wieder eintreten in die SPD...Antrag ausgefüllt und ab damit.

IN DIE FRESSE !!

;-)

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 28.09.2017, 08:13 (vor 2402 Tagen) @ FourrierTrans

Wer hat es denn gesehen, als sie das sagte? Ich bin sicherlich kein Nahles-Fanboy, aber das ist jetzt völlig überzogen.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Wickiborusse, Dortmund, Mittwoch, 27.09.2017, 23:33 (vor 2402 Tagen) @ FourrierTrans

Mission unter 20 fängt an. Stark.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Nike79, Münster, Mittwoch, 27.09.2017, 21:50 (vor 2402 Tagen) @ FourrierTrans

Sagt die neue Fraktionsvorsitzende der SPD. Stark.

Sie hat ja jetzt vier Jahre Zeit sich mit ihrer Gesinnungsgenossin Frau Wagenknecht zu verschwestern.

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

FullHD, Mittwoch, 27.09.2017, 21:49 (vor 2402 Tagen) @ FourrierTrans

Vllt eher mal gucken was im Wahlkampf so schief gelaufen ist, dann wüsste man vllt auch, warum sie (die SPD) so auf die Fresse bekommen hat bzw schon seit der letzten Wahl bekommt

"Dann kriegen sie (die Union) in die Fresse"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 27.09.2017, 21:47 (vor 2402 Tagen) @ FourrierTrans

Sagt die neue Fraktionsvorsitzende der SPD. Stark.

Ja, im Rumprollen ist die Olle top.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Garum, Mittwoch, 27.09.2017, 15:22 (vor 2402 Tagen) @ Garum

Berichten u.a. Spiegel und DPA.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 14:53 (vor 2401 Tagen) @ Pa1n

Ich frage mich was tatsächlich dahinter steckt. Schäuble ist 75, da scheint es zwar einerseits naheliegend dass er auf einen eher repräsentativen Posten wechselt. Zudem bringt er sicherlich auch die Härte mit die notwendig ist um auf die zu erwartenden Provokationen aus der AfD-Fraktion zu reagieren. Andererseits kann ich mir aber kaum vorstellen dass er das Finanzministerium freiwillig verlässt.

Man könnte das ganze durchaus als Signal nach außen werten dass das Finanzministerium bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen zur Verhandlungsmasse gehört, z.B. um einem Christian Lindner ein Angebot zu machen dass er nicht ablehnen kann und ihn stärker in die Regierung einzubinden als man es könnte wenn er Fraktionsvorsitzender bliebe. Aber in diesem Fall würden die Grünen vermutlich das Außenministerium fordern, alleine mit dem Umweltministerium gäben sie sich sicherlich nicht zufrieden. Und das Innenressort ginge vermutlich an die CSU. Aber was bliebe dann neben dem Kanzleramt noch für die CDU?

Größtes Problem bei den anstehenden Verhandlungen dürfte eh Horst Seehofer sein. Er hat in den letzten Jahren maßgeblich mit dazu beigetragen die AfD groß zu machen indem er einerseits in einer völlig überzogenen Art und Weise Angela Merkel als Rechts- und gar als Verfassungsbrecherin hingestellt hat, andererseits aber mit der CDU in der Fraktionsgemeinschaft und in der Regierung geblieben ist. Da musste die AfD nur noch Plakatieren "Wer CSU wählt stimmt für Merkel" um ihm einen Teil der eigenen Wähler abspensti zu machen.

Und welche Schlüsse zieht Seehofer daraus? Er setzt "all in" und legt die Hürde nochmals höher. Und er weiß dass er wenn er sich mit seinen Maximalforderungen nicht gegen CDU, FDP und Grüne durchsetzen kann ist er politisch "tot".

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Zoon, Mittwoch, 27.09.2017, 23:16 (vor 2402 Tagen) @ Pa1n

Kann mir nicht vorstellen, dass Schäuble BT-Präsident werden will. Geeignet wäre er für diese Position m.E. nicht. Der Bundestagspräsident muss überparteilich und integer sein, Schäuble ist beides nicht.

Wenn Schäuble das BMF aufgeben würde, könnte er zwar Europa nicht mehr kaputtsparen. Insoweit wird die FDP aber schon dafür sorgen, dass es mit dem Kaputtsparen weitergeht.

Ein FDPler als Finanzminister, der in der Haushaltsplanung neben der Kanzlerin die Stellschrauben dreht? Glaube nicht, dass sich die Grünen so ins Aus manövrieren lassen werden. Kann aber natürlich trotzdem so kommen.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

yellowmarianne, Dortmund, Mittwoch, 27.09.2017, 16:50 (vor 2402 Tagen) @ Pa1n

Ohne jetzt ganz tief in seiner Arbeit zu stecken, aber hat Schäuble nicht einen guten Job in und mit seinem Ministerium gemacht?

SGG Marianne

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Voomy, Berlin, Mittwoch, 27.09.2017, 16:52 (vor 2402 Tagen) @ yellowmarianne

Hat er. Aber Schäuble wird nun einmal auch alt. Wenn er seine Staatssekretäre gut eingearbeitet hat, dürfte es kein Problem werden und mit Sicherheit wird er weiter im Hintergrund arbeiten. Kann sich Deutschland gar nicht leisten ihn derzeit zu verlieren.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 23:20 (vor 2401 Tagen) @ Voomy

Hat er. Aber Schäuble wird nun einmal auch alt. Wenn er seine Staatssekretäre gut eingearbeitet hat, dürfte es kein Problem werden und mit Sicherheit wird er weiter im Hintergrund arbeiten. Kann sich Deutschland gar nicht leisten ihn derzeit zu verlieren.

Bundestagspräsident ist ein Fulltime-Job. Da dürfte wenig Zeit für den Finanzausschuss bleiben. Und wer auch immer auf Schäuble nachfolgt, er wird sich mit Sicherheit nicht von ihm in die Suppe spucken lassen.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 23:47 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Ich wäre gespannt wie es wäre einen Bundestagspräsidenten zu haben der als Innenminister noch meinte unsere Verfassung bräuchte eine Überarbeitung, weil zu viel Wert auf Bürgerrechte gelegt wird.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 23:53 (vor 2401 Tagen) @ Kulibi77

Ich wäre gespannt wie es wäre einen Bundestagspräsidenten zu haben der als Innenminister noch meinte unsere Verfassung bräuchte eine Überarbeitung, weil zu viel Wert auf Bürgerrechte gelegt wird.

Eventuell meint man ja man brauche so einen groben Keil für die groben Klötze der AfD? Ich frage mich aber trotzdem was wohl hinter dieser Personalrochade stecken mag. Ich weiß auch nicht ob man das Finanzministerium tatsächlich in die Dispositionsmasse einstellt. Aber der Eindruck verbleibt, und Merkel würde ich es grundsätzlich zutrauen.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 23:59 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Es wird alles der Macht geopfert. Das Konzept dürfte Schäuble nicht fremd sein. Wie er damit umgehen wird? Keine Ahnung. Aber es ist auch realistisch dass er kürzer treten will.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

AdamSmith, ..., Freitag, 29.09.2017, 00:21 (vor 2401 Tagen) @ Kulibi77

Neben dem so gewonnen Spielraum für Koalitionsverhandlungen bietet ein neuer Finanzminister auch die Möglichkeit sich in Europa neu zu positionieren und auf diverse Reformvorschläge (Kommission/Marcon) einzugehen.

Wobei mir noch nicht klar ist, wie man die Sicherung des Euros ohne Fiskalunion und Transferleistungen erreichen will. Das stellt vor allem die FDP vor eine Herausforderung.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Ulrich, Freitag, 29.09.2017, 00:28 (vor 2401 Tagen) @ AdamSmith

Neben dem so gewonnen Spielraum für Koalitionsverhandlungen bietet ein neuer Finanzminister auch die Möglichkeit sich in Europa neu zu positionieren und auf diverse Reformvorschläge (Kommission/Marcon) einzugehen.

Wobei mir noch nicht klar ist, wie man die Sicherung des Euros ohne Fiskalunion und Transferleistungen erreichen will. Das stellt vor allem die FDP vor eine Herausforderung.

Die nächste wirklich große Herausforderung könnte Italien werden. Dort stehen im nächsten Jahr Wahlen an, und seriös kann wohl im Augenblick niemand sage wie die ausgehen werden. Insbesondere die Fünf Sterne haben wohl trotz einiger handfester Skandale noch immer Chancen auf den Wahlsieg. Ein rechtspopulistischer bis faschistoider Clown an den Schalthebeln der Macht, alleine der Gedanke daran könnte der italienischen Wirtschaft massiven Schaden zufügen.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:06 (vor 2401 Tagen) @ Kulibi77

Ja klar. Konservative opfern alles der Macht. Einfache Erklärungen machen das Leben, nunja,.... eben einfach.
Ulrich ist für mich so ein Russenbot. Der antwortet nicht. Der schreibt nur.....
Naja, kann ich auch... :-)

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Wickiborusse, Freitag, 29.09.2017, 10:56 (vor 2400 Tagen) @ Wickiborusse

Ja klar. Konservative opfern alles der Macht. Einfache Erklärungen machen das Leben, nunja,.... eben einfach.
Ulrich ist für mich so ein Russenbot. Der antwortet nicht. Der schreibt nur.....
Naja, kann ich auch... :-)

Ich verstehe nicht was das mit meinen Aussagen zu tun hat. Der Finanzministerposten ist nunmal aktuell Teil der Verhandlungsmasse in den Koalitionsgesprächen. Jetzt kann man darüber spekulieren ob Schäuble mit Freude oder mit Zähneknirschen diesen Posten räumt. Fakt ist aber, er räumt diesen Posten. Aber zurück zum Thema: Was genau ist nun dein Beitrag zu dieser Diskussion?

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

AdamSmith, ..., Freitag, 29.09.2017, 00:16 (vor 2401 Tagen) @ Wickiborusse

Absolut aktuelles Beispiel I: Die Republikaner prostituieren sich und verschachern einen großen Teil ihrer Prinzipien um nichts gegen Trump zu unternehmen. Des Rest Würde, den sie danach hatten, haben sie über Bord geschmissen um die Gesundheitsreform rückgängig zu machen und den extrem reichen eine Steuersenkung zu ermöglichen.

Absolut aktuelles Beispiel II: Die Tories, haben zwar keine Parlamentsmehrheit, ändern aber die Parlamentsregeln, damit sie in jedem Parlamentsausschuss die Mehrheit haben. Sie haben den Brexit unter dem Banner mehr Demokratie, mehr Verantwortung geführt und planen jetzt, da offensichtlich ist das der Brexit legislativ nicht zu stemmen ist, der Exekutive den größten Machtzuwachs auf Kosten von Demokratie und parlamentarischer Aufsicht seit dem Englischen Bürgerkrieg. Sie schreiben ein Gesetz, dass die Regierung ermächtigt, das Gesetz zu ändern. So etwas findet man in den abstrusesten Diktaturen, aber nicht in einer parlamentarischen Demokratie.

...

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:20 (vor 2401 Tagen) @ AdamSmith

Zu I ist mein Kenntnisstand, dass Obamacare wohl doch nicht abgeschafft wird. Aber egal.
Ich spreche hier von Innenpolitik. Mir egal, was Konservative in anderen Ländern machen. Diese haben ganz andere Voraussetzungen als wir hier.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

AdamSmith, ..., Freitag, 29.09.2017, 00:25 (vor 2401 Tagen) @ Wickiborusse

Was denn? Eine Behauptung aufstellen, widerlegt werden und dann quackend davonlaufend "So meinte ich es doch gar nicht."

Und keine Sorge: Obamacare-Repeal ist noch nicht tot, das wird wiederkommen. Und währenddessen pfuschen Gesundheitsministerium und Aufsichtsbehörde im Hintergrund, um dem System weiteren Schaden zuzufügen.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:31 (vor 2401 Tagen) @ AdamSmith

Wie bitte? Ich habe von der deutschen Konservativen gesprochen. Was bitte soll ich denn sonst beurteilen?

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

AdamSmith, ..., Freitag, 29.09.2017, 00:36 (vor 2401 Tagen) @ Wickiborusse

Wie bitte? Ich habe von der deutschen Konservativen gesprochen. Was bitte soll ich denn sonst beurteilen?

Warte, lass es mich kontrollieren:

Ja klar. Konservative opfern alles der Macht.

Da steht Konservative, nicht Deutsche Konservative.

Wie du das sonst beurteilen sollst? Keine Ahnung, 30 Minuten Nachrichten-Konsum pro Tag sollten eigentlich ausreichen um die beiden Beispiele zu kennen.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:48 (vor 2401 Tagen) @ AdamSmith

Wie bitte? Ich habe von der deutschen Konservativen gesprochen. Was bitte soll ich denn sonst beurteilen?


Warte, lass es mich kontrollieren:

Ja klar. Konservative opfern alles der Macht.


Da steht Konservative, nicht Deutsche Konservative.

Wie du das sonst beurteilen sollst? Keine Ahnung, 30 Minuten Nachrichten-Konsum pro Tag sollten eigentlich ausreichen um die beiden Beispiele zu kennen.

Naja, der vorherige Sinnzusammenhang hat schon auf die deutschen Konservativen hingedeutet.
Worüber hätte ich sonst schreiben sollen?
Trump und May sind ein eigenes Kapitel. An denen hätte ich auch zu kritteln.
Aber für heute: Gute Nacht.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 28.09.2017, 23:58 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Die sozialistische Glaskugel. Scheisse, wenn man sich der Regierungsverantwortung verweigert. Man kann dann nicht mehr mitstinken.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 28.09.2017, 23:28 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Genau. Er wird die schwarze null in ein rotes minus verwandeln.
Konservative sind ja generell so unfähig. Man sollte diese Rasse ausrotten.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 27.09.2017, 16:17 (vor 2402 Tagen) @ Pa1n

Berichten u.a. Spiegel und DPA.

Dem Hausmeister vom Bundestag steht jetzt schon der Schweiss auf der Stirn. Im Zugang zum oberen Mittelplatz im Plenarsaal ist ne Kante und ausserdem kommt man nicht so einfach am Tisch der Direktoren und Assistenten vorbei :-)

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

MDomi, Mittwoch, 27.09.2017, 16:05 (vor 2402 Tagen) @ Pa1n

Hauptsache nicht mehr Minister. Eine gute Nachricht.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Voomy, Berlin, Mittwoch, 27.09.2017, 16:36 (vor 2402 Tagen) @ MDomi

Keine Ahnung warum man sich freuen sollte dass wohl der beste Finanzminister, den die EU vorweisen kann, vielleicht einer der besten in Deutschlands Geschichte, jetzt auf das eher repräsentative Amt des Bundestagspräsidenten verschoben wird. Was jetzt? Lindner als Finanzminister? Jörg "Die Hipster mögen mich nicht" Spahn? Volker Kauder? Alles was nach Schäuble kommt ist ein Abstieg.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Voomy, Mittwoch, 27.09.2017, 16:53 (vor 2402 Tagen) @ Voomy

Keine Ahnung warum man sich freuen sollte dass wohl der beste Finanzminister, den die EU vorweisen kann, vielleicht einer der besten in Deutschlands Geschichte, jetzt auf das eher repräsentative Amt des Bundestagspräsidenten verschoben wird.

Das sehen jetzt nicht unbedingt alle so. ;-)

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Voomy, Donnerstag, 28.09.2017, 11:57 (vor 2401 Tagen) @ Pa1n

Keine Ahnung warum man sich freuen sollte dass wohl der beste Finanzminister, den die EU vorweisen kann, vielleicht einer der besten in Deutschlands Geschichte, jetzt auf das eher repräsentative Amt des Bundestagspräsidenten verschoben wird.


Das sehen jetzt nicht unbedingt alle so. ;-)

Ich aber auch, obwohl ich die Schwatten niemals wählen würde und Schäuble als Typ nicht ausstehen kann.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Eastwood, Mittwoch, 27.09.2017, 16:51 (vor 2402 Tagen) @ Voomy

Keine Ahnung, was Wolfgang Schäuble zum besten Finanzminister in der EU machen sollte. Schäuble hatte das Glück "sich" zu historisch niedrigen Zinssätzen verschulden zu können.

Die Bundesbank geht davon aus, dass die BRD zwischen 2008 bis 2017 ~240 Mrd. EUR weniger für Zinsen aufwenden musste, als dies Schäubles Vorgänger tun mussten. Natürlich alles hypothetische Zahlen, aber man kann auch nicht so tun, als ob die Überschüsse der letzten Haushalte allein Schäubles Brillianz zu verdanken wären.

Und ob Schäuble dem Land mit seiner Forderung nach der "schwarzen Null" langfristig hilft, oder ob diese Politik sich als schädlich erweist, wird sich erst noch zeigen müssen. Zweifel sind angebracht.

https://www.welt.de/wirtschaft/article161126064/Durch-Niedrigzinsen-spart-Deutschland-240-Milliarden.html

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Voomy, Berlin, Mittwoch, 27.09.2017, 16:54 (vor 2402 Tagen) @ Eastwood

Ich beziehe das nicht auf die schwarze Null. Die ich im übrigen auch als kritisch sehe und die dazu führt, dass in falschen Bereichen auf Privatisierung statt auf Investition gesetzt wird.

Allerdings hat es einen Grund dass Schäuble bei vielen EU-Partnern relativ verhasst ist: Er hat im Sinne Deutschlands gearbeitet. Seine Kompetenz bei bilateralen Fragen rund um europäische Finanzpolitik lässt sich kaum anzweifeln, ebenso wenig dass er die nötige Durchsetzungskraft hat, um Vorhaben auch mal eine Absage zu erteilen.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

Donngal, Donnerstag, 28.09.2017, 07:43 (vor 2402 Tagen) @ Voomy

Allerdings hat es einen Grund dass Schäuble bei vielen EU-Partnern relativ verhasst ist: Er hat im Sinne Deutschlands gearbeitet. Seine Kompetenz bei bilateralen Fragen rund um europäische Finanzpolitik lässt sich kaum anzweifeln, ebenso wenig dass er die nötige Durchsetzungskraft hat, um Vorhaben auch mal eine Absage zu erteilen.

Und genau das ist doch falsch: Wir sollten im Sinne Europas handeln und endlich nicjt mehr national denken.

Schäuble soll Bundestagspräsident werden

MDomi, Mittwoch, 27.09.2017, 16:20 (vor 2402 Tagen) @ MDomi

Expertenurteil...

Petry gründet Suffpartei

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 27.09.2017, 09:16 (vor 2402 Tagen) @ Garum

anders kann ich die Infos, die gerade durchs Netz wabern nicht deuten. Sie hat sich wohl schon im Juli die Domain "dieBlauen" gesichert. Dieses Afd-Spinoff-Zeugs nimmt langsam überhand ....

Petry gründet Suffpartei

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 14:58 (vor 2401 Tagen) @ Thomas

anders kann ich die Infos, die gerade durchs Netz wabern nicht deuten. Sie hat sich wohl schon im Juli die Domain "dieBlauen" gesichert. Dieses Afd-Spinoff-Zeugs nimmt langsam überhand ....

Mein erster Gedanke war "Nüchtern kann man die Bande auch nicht ertragen" ;-)

Allerdings ist Frauke Petry Teil des Problems. Sie hat den zwar bereits ebenfalls mit populistischen Stereotypen spielenden, ihr zu moderaten Lucke abgesägt, hat dann den Kurs noch weiter nach rechts außen zunächst nicht nur mit getragen sondern darüber hinaus auch maßgeblich mit bestimmt, und nun geht sie selbst bevor sie gegangen wird. Auch ihrer Nachfolgerin Weidel wird es vermutlich nicht anders ergehen.

Petry und Pretzell leisten Übermenschliches!

Franke, Donnerstag, 28.09.2017, 11:53 (vor 2401 Tagen) @ Thomas

Sie hat Mandate im Bundestag und sächsischem Landtag. Er hat Mandate im Europaparlament und NRW-Landtag. Beide wollen beide Mandate behalten - und eine neue bundesweite Partei aufbauen. Wow!

SPON berichtet über ihre Einkünfte. Teilweise wird bei zwei Mandaten verrechnet.

Ich habe überschlägig für beide zusammen monatliche Einkünfte von 22.000 € zu versteuerndem Einkommen und 58.000 € steuerfreien Pauschalen für die Finanzierung von Mitarbeitern, Büros, zusätzlichen Wohnungen errechnet. Zuzüglich Dienstfahrzeuge, Freifahrten bei der Deutschen Bahn und vom Bundestag bezahlte Inlandsflüge.

Petry gründet Suffpartei

MDomi, Mittwoch, 27.09.2017, 16:10 (vor 2402 Tagen) @ Thomas

Was wohl passiert wäre, wenn die DENIC-Angabe schon im Juli bekannt geworden wäre? Das war amateurhaft und hätte die AfD viel Kosten können.

Und wenn sie mit der AfD nicht zurecht kommt, weil diese zu nazihaft ist, dann Frage ich mich warum sie die Partei bis nach der Wahl mit ihrem Abgang schützt? Ergibt wenig Sinn. Für ihr Mandat?

Wenn diese Blauen nachrechts orientiert sind, ähnlich der CSU, ohne das GG zu missachten oder einen populistischen braunen Spruch nach dem anderen rauszuhauen, dann kann ich damit leben. Wäre definitiv das Gegenteil dessen wo ich mein Kreuzchen mache, das muss man dann aber so akzeptieren. Und jede Stimme die den Nazis der AfD fehlt kann nur positiv sein.

Petry gründet Suffpartei

Eastwood, Mittwoch, 27.09.2017, 16:14 (vor 2402 Tagen) @ MDomi

Und wenn sie mit der AfD nicht zurecht kommt, weil diese zu nazihaft ist, dann Frage ich mich warum sie die Partei bis nach der Wahl mit ihrem Abgang schützt? Ergibt wenig Sinn. Für ihr Mandat?

Natürlich. Ohne Mandat keine wirtschaftliche Absicherung und keine Platform. Die hat sich angesehen, wie es Herrn Lucke ergangen ist und versucht nun, seinem Schicksal zu entgehen. Was ihr meiner Meinung nach aber kaum gelingen dürfte.

Nicht das ich da besonders viel Mitleid entwickeln würde...

Petry gründet Suffpartei

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 27.09.2017, 16:18 (vor 2402 Tagen) @ Eastwood

Die hat sich angesehen, wie es Herrn Lucke ergangen ist

Die hat sich das nicht angesehen, die hat kräftig mitgeschaufelt am Grab. Das macht diese ganze Aktion so schizo!

Petry gründet Suffpartei

Eastwood, Mittwoch, 27.09.2017, 16:22 (vor 2402 Tagen) @ Thomas

Ich bezog mich auf das Schicksal von Herrn Lucke nach der Ausbootung durch u.a. Frau Petry.

Petry gründet Suffpartei

Alones, Mittwoch, 27.09.2017, 16:01 (vor 2402 Tagen) @ Thomas

anders kann ich die Infos, die gerade durchs Netz wabern nicht deuten. Sie hat sich wohl schon im Juli die Domain "dieBlauen" gesichert. Dieses Afd-Spinoff-Zeugs nimmt langsam überhand ....

Die Blauen haben sogar schon eine Facebook-Seite: www.facebook.com/dieblauenoffiziell/

Es scheint ernst zu werden.

Petry gründet Suffpartei

Scrutinizer, Mittwoch, 27.09.2017, 11:35 (vor 2402 Tagen) @ Thomas

Meine Assoziation mit "Die Blauen" war der nachbarliche Fußballverein.

Petry gründet Suffpartei

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 27.09.2017, 14:15 (vor 2402 Tagen) @ Scrutinizer

Meine Assoziation mit "Die Blauen" war der nachbarliche Fußballverein.

Macht es für uns einfach, ich fand die Blauen immer schon bescheuert.

Petry gründet Suffpartei

Thomas, Mittwoch, 27.09.2017, 09:54 (vor 2402 Tagen) @ Thomas

Ist doch gut. Ich hoffe, es treten noch mehr von der AFD aus und alle gründen sie ihre eigene Partei mit sich selbst als Führer, ich meine Vorsitzende. Wenn die sich untereinander bashen und sich gegenseitig die Stimmen wegnehmen ... mir gefällt's. :)

Petry gründet Suffpartei

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 27.09.2017, 10:05 (vor 2402 Tagen) @ Emilyjasmin

Ist doch gut. Ich hoffe, es treten noch mehr von der AFD aus und alle gründen sie ihre eigene Partei mit sich selbst als Führer, ich meine Vorsitzende. Wenn die sich untereinander bashen und sich gegenseitig die Stimmen wegnehmen ... mir gefällt's. :)

Da muss man mal abwarten. Die AFD-Fraktion bleibt im Moment fast geschlossen.
Selbst ehemalige loyale Weggefährten verweigern ihr dir Gefolgschaft. Ich hatte mir auch mehr erhofft. Ist aber noch nicht aller Tage Abend.

Petry gründet Suffpartei

herrNick, Mittwoch, 27.09.2017, 14:45 (vor 2402 Tagen) @ Garum

Ist doch gut. Ich hoffe, es treten noch mehr von der AFD aus und alle gründen sie ihre eigene Partei mit sich selbst als Führer, ich meine Vorsitzende. Wenn die sich untereinander bashen und sich gegenseitig die Stimmen wegnehmen ... mir gefällt's. :)


Da muss man mal abwarten. Die AFD-Fraktion bleibt im Moment fast geschlossen.
Selbst ehemalige loyale Weggefährten verweigern ihr dir Gefolgschaft. Ich hatte mir auch mehr erhofft. Ist aber noch nicht aller Tage Abend.

Abwarten. Sobald jetzt Leute aus der AfD Fraktion unzufrieden sind, haben sie jetzt eine potentielle neue Heimat, mit der man im Bundestag sogar nicht alleine ist.

Petry gründet Suffpartei

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 23:26 (vor 2401 Tagen) @ herrNick

Ist doch gut. Ich hoffe, es treten noch mehr von der AFD aus und alle gründen sie ihre eigene Partei mit sich selbst als Führer, ich meine Vorsitzende. Wenn die sich untereinander bashen und sich gegenseitig die Stimmen wegnehmen ... mir gefällt's. :)


Da muss man mal abwarten. Die AFD-Fraktion bleibt im Moment fast geschlossen.
Selbst ehemalige loyale Weggefährten verweigern ihr dir Gefolgschaft. Ich hatte mir auch mehr erhofft. Ist aber noch nicht aller Tage Abend.


Abwarten. Sobald jetzt Leute aus der AfD Fraktion unzufrieden sind, haben sie jetzt eine potentielle neue Heimat, mit der man im Bundestag sogar nicht alleine ist.

Die Leute die jetzt in den Bundestag einführen sind zudem Neulinge im Bundestag, die werden zunächst in der "Herde" bleiben bis sie sich akklimatisiert haben. Zudem ist Frauke Petry an der sich sicherlich Konflikte entzündet hätten gar nicht in die Fraktion eingetreten. Dies macht es ihr schwer Gleichgesinnte zu finden, zudem hat das ganze etwas von "Fahnenflucht" an sich. Aber eventuell wäre sie ja ansonsten "geoutet" worden, in den Medien zirkulierten ja bereits direkt nach dem Schritt Chat-Protolle.

Rücktrittsforderungen an Seehofer

Scrutinizer, Mittwoch, 27.09.2017, 07:32 (vor 2403 Tagen) @ Garum

Wäre eine "regionale Sache", wenn da nicht die Koalitionsverhandlungen und die bayerischen Landtagswahlen wären. Personaltheater der CSU hat wohl mehr Popcorn-Potential als das der AfD.

Übersicht z.B. beim BR (br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/ruecktrittsforderung-an-seehofer-soeder-gegen-hau-ruck-entscheidung-100.html); laut Deutschlandfunk-Informationen werden heute weitere Rücktrittsforderungen dazu kommen.
Aigner als mächtigste Bezirksvorsitzende und ebenfalls auf den MP-Posten schielend hat sich noch nicht (öffentlich) positioniert.

Da sage noch einer, Politik wäre langweilig.

Rücktrittsforderungen an Seehofer

Ulrich, Donnerstag, 28.09.2017, 23:37 (vor 2401 Tagen) @ Scrutinizer

Wäre eine "regionale Sache", wenn da nicht die Koalitionsverhandlungen und die bayerischen Landtagswahlen wären. Personaltheater der CSU hat wohl mehr Popcorn-Potential als das der AfD.

Übersicht z.B. beim BR (br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/ruecktrittsforderung-an-seehofer-soeder-gegen-hau-ruck-entscheidung-100.html); laut Deutschlandfunk-Informationen werden heute weitere Rücktrittsforderungen dazu kommen.

Horst Seehofer kann meiner Meinung nach gar nicht mehr gewinnen. Mich erinnert ds ganze an George Osbornes "a dead woman walking" über Theresa May. Seine Forderungen werden nicht einmal bei der CDU auf fruchtbaren Boden fallen, geschweige denn bei FDP oder Grünen. Im Grunde hat er keine Chance mehr eine für ihn halbwegs gesichtswahrende Lösung zu erreichen. Entweder torpediert er die schwarz-schwarz-gelb-grünen Koalitionsverhandlungen oder es heißt über ihn frei nach Joschka Fischer "Gesprungen als bayrischer Löwe, gelandet als Bettvorleger".

Aigner als mächtigste Bezirksvorsitzende und ebenfalls auf den MP-Posten schielend hat sich noch nicht (öffentlich) positioniert.

Aigner halte ich für eine weitaus bessere Lösung als Söder. Normalerweise hätte sie keine Chance gegen Söder, aber eventuell gefällt ja auch vielen die eigentlich keine Freunde Seehofers sind nicht wie der Franke am Stuhl des Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden sägt. Und auch Seehofer selbst dürfte sobald er feststellt dass er nicht mehr zu halten sein alles tun um Söder als Nachfolger zu verhindern.


Da sage noch einer, Politik wäre langweilig.

Rücktrittsforderungen an Seehofer

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 28.09.2017, 23:54 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Wie kriegt man das so hin, als Oberguru genau zu wissen, wie konservative Pateien so agieren oder reagieren?
Rauchst du Hasch für eine Sinneserweiterung? Fragst du deine Glaskugel? Hast du dort eine sozialistische Mata Hari installiert?
Oder träumst du davon, die 20 Prozent-Hürde bei der nächsten Wahl zu reissen?

Don't drink and write!

Ulrich, Freitag, 29.09.2017, 00:16 (vor 2401 Tagen) @ Wickiborusse

Wie kriegt man das so hin, als Oberguru genau zu wissen, wie konservative Pateien so agieren oder reagieren?
Rauchst du Hasch für eine Sinneserweiterung? Fragst du deine Glaskugel? Hast du dort eine sozialistische Mata Hari installiert?
Oder träumst du davon, die 20 Prozent-Hürde bei der nächsten Wahl zu reissen?

Anscheinend neigst Du dazu herum zu pöbeln wenn Du betrunken bist.

Du solltest dich deshalb entscheiden. Entweder lässt Du die Finger vom Alkohol oder von der Tastatur. Beides zusammen geht bei Dir sichtlich nicht gut.

Don't drink and write!

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:29 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Bei dir scheint es wohl eine Dauermedikation zu sein. Anders kann ich mir deine ständigen Pöbeleien gegenüber den Grossteil der Wähler/ Gewählten nicht mehr erklären zu können.
Raff es endlich. Ein Drittel hat konservativ gewählt. Weitere 10 Prozent liberal. Du magst es nicht. Ist mir scheissegal. Mir gehen nur deine ständigen Anfeindungen auf den Sack. Wir sind ordentliche Leute.
Aber für dich scheint nur zu gelten, dass Scheissfliegen immer auf den grössten Scheisshaufen landen. Also ist die Hälfte der Bevölkerung Scheisse für dich. Bitte, deine Meinung.

Don't drink and write!

Ulrich, Freitag, 29.09.2017, 00:31 (vor 2401 Tagen) @ Wickiborusse

Bei dir scheint es wohl eine Dauermedikation zu sein. Anders kann ich mir deine ständigen Pöbeleien gegenüber den Grossteil der Wähler/ Gewählten nicht mehr erklären zu können.
Raff es endlich. Ein Drittel hat konservativ gewählt. Weitere 10 Prozent liberal. Du magst es nicht. Ist mir scheissegal. Mir gehen nur deine ständigen Anfeindungen auf den Sack. Wir sind ordentliche Leute.
Aber für dich scheint nur zu gelten, dass Scheissfliegen immer auf den grössten Scheisshaufen landen. Also ist die Hälfte der Bevölkerung Scheisse für dich. Bitte, deine Meinung.

Ich mag vor allem Typen wie dich nicht die nichts auf die Reihe bekommen außer dumpf herum zu pöbeln. Aber leider liegst Du mit deinem Verhalten durchaus im Trend.

Stop it !

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:37 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Stop it, Jungs, hier ist jetzt Schluss - o.k. ?

Stop it !

Ulrich, Freitag, 29.09.2017, 00:39 (vor 2401 Tagen) @ Klopfer

Stop it, Jungs, hier ist jetzt Schluss - o.k. ?

Wenn Du dir die Reihenfolge der Beiträge ansiehst wirst Du feststellen dass er mich völlig unprovoziert angepöbelt hat.

Stop it !

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:41 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Stop it, Jungs, hier ist jetzt Schluss - o.k. ?


Wenn Du dir die Reihenfolge der Beiträge ansiehst wirst Du feststellen dass er mich völlig unprovoziert angepöbelt hat.

Ist mir komplett egal, wer wo Schuld hat. Ich habe niemanden sanktioniert, ich will nur, dass Schluss ist - einverstanden ?

Stop it !

Ulrich, Freitag, 29.09.2017, 00:46 (vor 2401 Tagen) @ Klopfer

Stop it, Jungs, hier ist jetzt Schluss - o.k. ?


Wenn Du dir die Reihenfolge der Beiträge ansiehst wirst Du feststellen dass er mich völlig unprovoziert angepöbelt hat.


Ist mir komplett egal, wer wo Schuld hat. Ich habe niemanden sanktioniert, ich will nur, dass Schluss ist - einverstanden ?

Wie gesagt, ich bin nicht angefangen, und es war keineswegs nur ein Beitrag in dem er in der letzten Stunde über mich hergezogen hat. "Dauermedikation", "Russenbot", "Oberguru", "Rauchst Du Hasch!", ....

Irgend wann reicht es.

Stop it !

Simmes, Hagen, Freitag, 29.09.2017, 13:00 (vor 2400 Tagen) @ Ulrich

mimimi

der Wicki hat aber zuerst mit Sand geschmissen......

Stop it !

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:55 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Irgend wann reicht es.

Ich finde, du machst das gut, bisher brauchtes du keine Hilfe.
Und sei dir sicher, wenn's zu viel wird, dann schmeissen wir den einfach raus.
Trotzdem wäre es mir lieber, wenn die Diskussion hier einfach endet.

SGG
Klopfer

Stop it !

Ulrich, Freitag, 29.09.2017, 01:01 (vor 2401 Tagen) @ Klopfer

Irgend wann reicht es.


Ich finde, du machst das gut, bisher brauchtes du keine Hilfe.
Und sei dir sicher, wenn's zu viel wird, dann schmeissen wir den einfach raus.
Trotzdem wäre es mir lieber, wenn die Diskussion hier einfach endet.

Ihn heraus zu werfen habe ich nicht gefordert und werde es falls da nicht noch weitaus extremere Entgleisungen kommen auch nicht tun. Aber trotzdem bin ich der Meinung dass er heute Abend völlig neben der Spur war und definitiv Grenzen überschritten hat. Und ich vermute in der Tat dass er zu viel Alkohol konsumiert hat. Eine andere Interpretation seines Verhaltens fällt mir zumindest nicht ein. Mir irgendwelche Beleidigungen vor den Kopf zu knallen und sich dann auch noch zu beschweren dass ich nicht binnen Minuten geantwortet habe ist schon extrem schräg.

In diesem Sinne

Gute Nacht!

SgG

Ulrich

Don't drink and write!

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 29.09.2017, 00:37 (vor 2401 Tagen) @ Ulrich

Bei dir scheint es wohl eine Dauermedikation zu sein. Anders kann ich mir deine ständigen Pöbeleien gegenüber den Grossteil der Wähler/ Gewählten nicht mehr erklären zu können.
Raff es endlich. Ein Drittel hat konservativ gewählt. Weitere 10 Prozent liberal. Du magst es nicht. Ist mir scheissegal. Mir gehen nur deine ständigen Anfeindungen auf den Sack. Wir sind ordentliche Leute.
Aber für dich scheint nur zu gelten, dass Scheissfliegen immer auf den grössten Scheisshaufen landen. Also ist die Hälfte der Bevölkerung Scheisse für dich. Bitte, deine Meinung.


Ich mag vor allem Typen wie dich nicht die nichts auf die Reihe bekommen außer dumpf herum zu pöbeln. Aber leider liegst Du mit deinem Verhalten durchaus im Trend.

Ein nonchalantes Statement, mit dem wir uns heute verabschieden können.
Ich wünsche dir noch viel Spass bei deiner Mission.

Marcus Pretzell tritt auch aus

Voomy, Berlin, Dienstag, 26.09.2017, 13:34 (vor 2403 Tagen) @ Garum

War ja klar.

ja, nein, jein

Thomas, Dortmund, Dienstag, 26.09.2017, 13:38 (vor 2403 Tagen) @ Voomy

Medien melden es, Pretzell selbst gibt sich auf Twitter kryptisch, als wenn dies nicht wahr wäre, aber er äußert sich nicht klar.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Scrutinizer, Dienstag, 26.09.2017, 13:11 (vor 2403 Tagen) @ Garum

Meldet dpa. Genauer Zeitpunkt wäre aber noch unklar.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

MDomi, Mittwoch, 27.09.2017, 16:12 (vor 2402 Tagen) @ Scrutinizer

Bekommen die irgendwelche Bezüge von der AfD? Liegt es eventuell daran?

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 26.09.2017, 16:32 (vor 2403 Tagen) @ Scrutinizer

Petry heil, kann man da nur sagen. Bin gespannt, wer das Schiff noch verlässt. Und welche Gestalten sich in die erste Reihe schieben. Gibt ja genug in der zweiten wie André Poggenburg, Bernd Höcke und Co. So wird die Partei vollends zum Sammelbecken rechter Agitatoren und Verschwörungstheoretiker.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Lutz09, Dienstag, 26.09.2017, 20:39 (vor 2403 Tagen) @ Lutz09

Folgen ja einige nach. Die Fraktion in MV steht vorm Zerbrechen wegen des völkischen nationalistischen Kurses und vielleicht auch wegen den Arppe-Likern im Landtag. Auch in Bayern ein Austritt: Königsbrunner. In NRW und Sachsen scheinen es Leute zu geben, die Petry und Pretzell folgen. Und jetzt Fußball! :)

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Giuse87, Dienstag, 26.09.2017, 13:46 (vor 2403 Tagen) @ Scrutinizer

Ich war mir relativ sicher, dass sie im Hintergrund weiterhin aktiv sein würde für die Partei, da sie gestern die regierungsbeteiligung der afd als Ziel formulierte. Ganz komische Kiste. Ich schätze sie nicht so doof ein, nun eine neue Partei zu gründen...Aber schaun wir mal. Evtl handelt es sich ja um einen symbolischen Austritt auf Zeit bis das spitzenduo .

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Ulrich, Dienstag, 26.09.2017, 14:52 (vor 2403 Tagen) @ Giuse87

Ich war mir relativ sicher, dass sie im Hintergrund weiterhin aktiv sein würde für die Partei, da sie gestern die regierungsbeteiligung der afd als Ziel formulierte. Ganz komische Kiste. Ich schätze sie nicht so doof ein, nun eine neue Partei zu gründen...Aber schaun wir mal. Evtl handelt es sich ja um einen symbolischen Austritt auf Zeit bis das spitzenduo .

Zudem hat sie doch im Grunde schon das Handtuch geworfen bevor der Gong zur ersten Runde ertönte. Wäre sie zunächst in der Fraktion geblieben dann hätte sie sich zweifellos binnen kurzer Zeit als Opfer von Mobbing darstellen können und eventuell andere "gemäßigtere" AfDler mitnehmen können. So aber steht sie zunächst einmal ganz alleine da. Passt mal wieder zum Zitat eines ehemaligen Lehrers über sie "Intelligent, aber nicht klug".

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Giuse87, Dienstag, 26.09.2017, 16:20 (vor 2403 Tagen) @ Ulrich

Ja, das Zitat passt glaub ich ganz gut. :-D Sie scheint, ähnlich wie Weidel, nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Aber wurde nun eventuell durch Eitelkeit oder einer überhöhten Vorstellung ihrer Überzeugungskraft dazu verleitet, die große Revolution anzuzetteln. Ich glaube nicht, dass die afd-spitze sie öffentlichkeitswirksam gekickt hätte. Dafür versucht man grad zu sehr, zu suggerieren, man sei eine an konstruktiver, bürgerlicher Politik interessierte Partei. Und falls es doch so weit gekommen wäre, würde sie sich, wie su schon sagst, in der Opferrolle befinden.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Zoon, Dienstag, 26.09.2017, 17:57 (vor 2403 Tagen) @ Giuse87

Petry war nicht nur Bundesvorsitzende der AfD sondern auch Landesvorsitzende der AfD Sachsen und kandierte im Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge als Direktkandidatin der AfD. Die entsprechenden lokalen Parteiorganisationen sind nicht gerade dafür bekannt, Bastionen für gemäßigte AfD-Politiker zu sein, die an konstruktiver, bürgerlicher Politik interessiert wären.

Auf dem Kreisparteitag am 11.06.2017 wurde sogar der Versuch unternommen, Petry als Direktkandidatin abzuwählen, was natürlich ein großer Affront gegenüber der Bundes- und Landesvorsitzenden darstellte. Man hatte sie wohl als treibende Kraft hinter den Parteiausschlussverfahren gegen Björn Höcke und Jens Maier wahrgenommen und wollte sie hierfür abstrafen. Dieser Abwahlversuch zeigte schon damals sehr deutlich, dass Petry in ihren lokalen Verbänden keine Zukunft haben wird, schon gar nicht um eine gemäßigte AfD-Politik zu kultivieren. Letztlich schloss man wohl einen Burgfrieden, der bis zum Wahlabend reichte, und Petry handelte jetzt, um sich das Schicksal von Lucke zu ersparen.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Intertanked, Berlin, Dienstag, 26.09.2017, 13:38 (vor 2403 Tagen) @ Scrutinizer

Meldet dpa. Genauer Zeitpunkt wäre aber noch unklar.

AfD, dass ist wie Deutsche Autobahn, nur das rechts überholt wird.
Egal bei welchem Tempo du auf der Überholspur den Blinker nach rechts setzt, von hinten drängelt bereits jemand mit Blinker und Lichthupe.

Frage für etwaige Experten hier

DreiEckeneinElfer, Dienstag, 26.09.2017, 13:28 (vor 2403 Tagen) @ Scrutinizer

Angenommen Petry tritt nicht nur aus der AFD aus, sondern gründet auch noch eine neue Partei. Darf sie dann für diese neue Partei im Bundestag sitzen? Somit befände sich ja dann eine Partei im Bundestag, die es zur Bundestagswahl noch gar nicht gab und die demzufolge auch nie gewählt werden konnte.

Frage für etwaige Experten hier

Ulrich, Dienstag, 26.09.2017, 14:54 (vor 2403 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Angenommen Petry tritt nicht nur aus der AFD aus, sondern gründet auch noch eine neue Partei. Darf sie dann für diese neue Partei im Bundestag sitzen? Somit befände sich ja dann eine Partei im Bundestag, die es zur Bundestagswahl noch gar nicht gab und die demzufolge auch nie gewählt werden konnte.

Das darf sie. Bei den "Großen" ist es zwar nicht üblich, aber bei den "Kleinen" kandidieren teilweise Kandidaten die keine Parteimitglieder sind. Ich meine, Stefan Heym war so ein Fall.

Und ist jemand einmal gewählt, dann ist diese Person nur sich selbst verpflichtet.

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Franke, Dienstag, 26.09.2017, 14:40 (vor 2403 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Angenommen Petry tritt nicht nur aus der AFD aus, sondern gründet auch noch eine neue Partei. Darf sie dann für diese neue Partei im Bundestag sitzen? Somit befände sich ja dann eine Partei im Bundestag, die es zur Bundestagswahl noch gar nicht gab und die demzufolge auch nie gewählt werden konnte.


Sie ist gewählt, nun darf sie die nächsten vier Jahre im Bundestag sitzen. Ob als Mitglied der Fraktion ihrer ursprünglichen Partei oder einer anderen Fraktion oder erstes und vielleicht einziges Mitglied des Bundestages aller Zeiten einer neu gegründeten Partei ist egal.

Selbstverständlich fordern die "Verlassenen" regelmäßig den Verzicht auf das Mandat, was aber in aller Regel nicht geschieht.

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Thomas, Dortmund, Dienstag, 26.09.2017, 14:32 (vor 2403 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Angenommen Petry tritt nicht nur aus der AFD aus, sondern gründet auch noch eine neue Partei. Darf sie dann für diese neue Partei im Bundestag sitzen? Somit befände sich ja dann eine Partei im Bundestag, die es zur Bundestagswahl noch gar nicht gab und die demzufolge auch nie gewählt werden konnte.

Im Prinzip ist eine Partei nicht wichtig, wie in Ihrem Fall durch das Direktmandat. Es gibt den Status des einzelnen Abgeordneten. Bekommt sie 5 Leute zusammen aus anderen Parteien, die ihre Fraktion verlassen, darf sie sich Gruppe nennen. Und bekommt Sie 5% der Abgeordneten zusammen (da ist wieder die 5% Hürde), das wären im aktuellen Fall 35, dann könnte sie eine Fraktion gründen. Und nochmal gesetzt den Fall, sie würde so viele AfDler hinter sich bringen, dass die AfD unter 5% fällt, würden diese den Fraktionsstatus verlieren. Das ist aber wohl nur theoretischer Natur.

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Voomy, Berlin, Dienstag, 26.09.2017, 13:35 (vor 2403 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Petry sitzt mit einem Direktmandat im Bundestag. Sie wurde als Person gewählt und ist nicht über die Landesliste der Partei eingezogen. Daher hat sie jedes Anrecht dort die nächsten 4 Jahre zu sitzen. Und wenn sie dann die Partei der schmollenden Betrügerinnen gründet, ist das rechtens.

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Ulrich, Dienstag, 26.09.2017, 14:55 (vor 2403 Tagen) @ Voomy

Petry sitzt mit einem Direktmandat im Bundestag. Sie wurde als Person gewählt und ist nicht über die Landesliste der Partei eingezogen. Daher hat sie jedes Anrecht dort die nächsten 4 Jahre zu sitzen. Und wenn sie dann die Partei der schmollenden Betrügerinnen gründet, ist das rechtens.

Auch wenn sie über die Liste gewählt worden wäre wäre ihr Status nicht anders.

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DreiEckeneinElfer, Dienstag, 26.09.2017, 14:11 (vor 2403 Tagen) @ Voomy

Petry sitzt mit einem Direktmandat im Bundestag. Sie wurde als Person gewählt und ist nicht über die Landesliste der Partei eingezogen. Daher hat sie jedes Anrecht dort die nächsten 4 Jahre zu sitzen. Und wenn sie dann die Partei der schmollenden Betrügerinnen gründet, ist das rechtens.

Danke!

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Scrutinizer, Dienstag, 26.09.2017, 13:40 (vor 2403 Tagen) @ Voomy

"Partei der unchristlichen Christen" (PuC) wäre passender.

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Scrutinizer, Dienstag, 26.09.2017, 14:08 (vor 2403 Tagen) @ Scrutinizer

"Partei der unchristlichen Christen" (PuC) wäre passender.

Klingt fast wie PoC (People of Color).

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Voomy, Berlin, Dienstag, 26.09.2017, 14:10 (vor 2403 Tagen) @ Nolte

PoS finde ich auch sehr schön. Partei obergäriger Söldner (oder Person of Shit)

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Scrutinizer, Dienstag, 26.09.2017, 17:30 (vor 2403 Tagen) @ Voomy

Fereinigung unchristlicher Christenkinder (FuCK) wäre auch eine Namensalternative.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Ulrich, Dienstag, 26.09.2017, 13:25 (vor 2403 Tagen) @ Scrutinizer

Meldet dpa. Genauer Zeitpunkt wäre aber noch unklar.

Da stellt sich dann unweigerlich die Frage wie es ihr Mann in dieser Sache hält. Eigentlich müsste er dann auch gehen. Und je nachdem wie die Machtverhältnisse in der Düsseldorfer Landtagsfraktion der AfD sind könnte es auch dort zu einem mehr oder weniger großen Knall kommen.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Judi09, Witten, Dienstag, 26.09.2017, 13:28 (vor 2403 Tagen) @ Ulrich

Meldet dpa. Genauer Zeitpunkt wäre aber noch unklar.


Da stellt sich dann unweigerlich die Frage wie es ihr Mann in dieser Sache hält. Eigentlich müsste er dann auch gehen. Und je nachdem wie die Machtverhältnisse in der Düsseldorfer Landtagsfraktion der AfD sind könnte es auch dort zu einem mehr oder weniger großen Knall kommen.

Geht doch schon durch die Medien, dass er ebenfalls die Partei verlassen will.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

fcpit77, hauptstadt, Dienstag, 26.09.2017, 14:42 (vor 2403 Tagen) @ Judi09

Schade fand sie eigentlich ganz sympatisch und vorallem bürgernah

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Voomy, Berlin, Dienstag, 26.09.2017, 14:45 (vor 2403 Tagen) @ fcpit77

Was genau ist an der Petry bürgernah? Die Insolvenzverschleppung oder der Betrug an ihrem Ehemann?

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Scrutinizer, Dienstag, 26.09.2017, 17:31 (vor 2403 Tagen) @ Voomy

Die schwarz beschäftigte Haushaltshilfe.

Ach nee, das war ja die Steuerflüchtige Frau Weidel.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

fcpit77, hauptstadt, Dienstag, 26.09.2017, 14:52 (vor 2403 Tagen) @ Voomy

Und irgendwie sexy. Au sorry jetzt hab ich sie mit der wagenknecht verwechselt.

Petry kündigt Austritt aus AfD an.

Fair Play, NRW, Dienstag, 26.09.2017, 14:56 (vor 2403 Tagen) @ fcpit77

Und irgendwie sexy. Au sorry jetzt hab ich sie mit der wagenknecht verwechselt.

Es ist ok. Timpleton gefällt das. ;)

Mal ein Lob ans Forum

Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 23:42 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Hier geht es seit Gestern sehr gesittet zu, Gegenseitige Beschuldigungen und Vorwürfe halten sich Angesichts der Wahlergebnisse so ziemlich in Grenzen und es wird größtenteils miteinander statt übereinander diskutiert und kommuniziert.

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Fair Play, NRW, Dienstag, 26.09.2017, 08:31 (vor 2403 Tagen) @ Foreveralone

Hier geht es seit Gestern sehr gesittet zu, Gegenseitige Beschuldigungen und Vorwürfe halten sich Angesichts der Wahlergebnisse so ziemlich in Grenzen und es wird größtenteils miteinander statt übereinander diskutiert und kommuniziert.

True dat.

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FliZZa, Sersheim, Montag, 25.09.2017, 23:57 (vor 2404 Tagen) @ Foreveralone

Hier geht es seit Gestern sehr gesittet zu, Gegenseitige Beschuldigungen und Vorwürfe halten sich Angesichts der Wahlergebnisse so ziemlich in Grenzen und es wird größtenteils miteinander statt übereinander diskutiert und kommuniziert.

Liegt auch daran, dass kein AFD-Wähler im Forum angemeldet zu sein scheint ;)
Allgemein bewege ich mich wohl in einer AFD-freien Blase. Freunde, Bekannte, Verwandte, Social Media, keiner hat rechts der CDU gewählt.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 26.09.2017, 15:00 (vor 2403 Tagen) @ FliZZa

Für mich ist das Problem, dass in meiner Gegend 15% der Stimmen bei der AFD gelandet sind. In der Gegend meines AG ist das Problem noch größer.

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Ulrich, Dienstag, 26.09.2017, 13:27 (vor 2403 Tagen) @ FliZZa

Liegt auch daran, dass kein AFD-Wähler im Forum angemeldet zu sein scheint ;)
Allgemein bewege ich mich wohl in einer AFD-freien Blase. Freunde, Bekannte, Verwandte, Social Media, keiner hat rechts der CDU gewählt.

Es gibt hier einige Leute die sich im Vorfeld der Wahl doch recht eindeutig zur AfD bekannt haben. Aber angesichts des nichts zu bestreitenden Rechtsrucks der AfD und den letzten Eklats halten sie lieber die Füße still und mosern allenfalls dass dies ein Fußball- und kein Politik-Forum sei.

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pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Dienstag, 26.09.2017, 13:36 (vor 2403 Tagen) @ Ulrich

Liegt auch daran, dass kein AFD-Wähler im Forum angemeldet zu sein scheint ;)
Allgemein bewege ich mich wohl in einer AFD-freien Blase. Freunde, Bekannte, Verwandte, Social Media, keiner hat rechts der CDU gewählt.


Es gibt hier einige Leute die sich im Vorfeld der Wahl doch recht eindeutig zur AfD bekannt haben. Aber angesichts des nichts zu bestreitenden Rechtsrucks der AfD und den letzten Eklats halten sie lieber die Füße still und mosern allenfalls dass dies ein Fußball- und kein Politik-Forum sei.

Oder vielleicht ist es auch nicht so spannend, wenn sich immer wieder die selben User, deren linke Meinung bundesweit kaum 40% der Wähler teilen und sich dennoch im Besitz der absoluten Wahrheit wähnen, 24/7 immer wieder selbst bestätigen und aneinander aufgeilen.

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Blarry, Essen, Dienstag, 26.09.2017, 13:48 (vor 2403 Tagen) @ pornstache

Du hast "87%" falsch geschrieben.

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pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Dienstag, 26.09.2017, 13:52 (vor 2403 Tagen) @ Blarry

Du hast "87%" falsch geschrieben.

Du denkst doch nicht, dass bei Ulrich am Stammtisch in der DGB-Kantine viele CDU- und FDP-Sympathisanten eingeladen sind.

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Giuse87, Dienstag, 26.09.2017, 14:19 (vor 2403 Tagen) @ pornstache

CDU und FDP lassen sich nicht vernünftig einordnen. Insbesondere in Bezug auf die eu-finanzpolitik, der flüchtlingskrise, der Sozialpolitik und der Steuerpolitik gibt es diverse überschneidungen mit der afd. Sollte die afd noch eine bürgerliche Revolution bewerkstelligen, wirds wohl spannend, was die CDU in 4 Jahren zu einer möglichen Koalition sagt. Bei der FDP dürfte der Weg noch etwas steiniger sein, da es in Bezug auf Familienpolitik und gesellschaftlicher Grundwerte sehr krasse Unterschiede gibt.

Um zurück zum Thema zu kommen. Allzu sehr gesteinigt wirst du hier meiner Meinung nach nicht, wenn du ohne das Einnehmen der Opferrolle deine Sympathie für die afd bekundest.

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pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Dienstag, 26.09.2017, 15:36 (vor 2403 Tagen) @ Giuse87

CDU und FDP lassen sich nicht vernünftig einordnen...

Um zurück zum Thema zu kommen. Allzu sehr gesteinigt wirst du hier meiner Meinung nach nicht, wenn du ohne das Einnehmen der Opferrolle deine Sympathie für die afd bekundest.

Ich fühle mich weder als Opfer noch gar gesteinigt. Zum Thema Wahl habe ich mich im Nachinein hier ohnehin überhaupt nicht geäußert. Allerdings habe ich einen Erklärungsansatz dafür geliefert, warum es hier so schön einvernehmlich zugeht und auch darauf hingewiesen, dass ich schon kaum User mit CDU- oder FDP-nahen Standpunkten bemerke.

Die laute Mehrheitsmeinung im Forum ist links des Durchschnittbürgers, ich selbst bin eher rechts der Mitte. Mir fehlt dann der Eifer und generell finde ich Politik jetzt auch nicht so wichtig, dass ich mich dann einschalten muss, wenn sich Andere, die genau eine Meinung haben, stundenlang wechselseitig eine Kante an den Sack labern. Das geht bestimmt auch weiteren Usern so.

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Simmes, Hagen, Dienstag, 26.09.2017, 16:57 (vor 2403 Tagen) @ pornstache


Die laute Mehrheitsmeinung im Forum ist links des Durchschnittbürgers, ich selbst bin eher rechts der Mitte. Mir fehlt dann der Eifer und generell finde ich Politik jetzt auch nicht so wichtig, dass ich mich dann einschalten muss, wenn sich Andere, die genau eine Meinung haben, stundenlang wechselseitig eine Kante an den Sack labern. Das geht bestimmt auch weiteren Usern so.

Das Lustige ist, dass einige davon sogar ein und dieselbe Person sind..... :-))

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Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 26.09.2017, 17:05 (vor 2403 Tagen) @ Simmes


Die laute Mehrheitsmeinung im Forum ist links des Durchschnittbürgers, ich selbst bin eher rechts der Mitte. Mir fehlt dann der Eifer und generell finde ich Politik jetzt auch nicht so wichtig, dass ich mich dann einschalten muss, wenn sich Andere, die genau eine Meinung haben, stundenlang wechselseitig eine Kante an den Sack labern. Das geht bestimmt auch weiteren Usern so.


Das Lustige ist, dass einige davon sogar ein und dieselbe Person sind..... :-))

Sicher? Erklär mal.

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Freyr, Dienstag, 26.09.2017, 17:07 (vor 2403 Tagen) @ Wickiborusse


Die laute Mehrheitsmeinung im Forum ist links des Durchschnittbürgers, ich selbst bin eher rechts der Mitte. Mir fehlt dann der Eifer und generell finde ich Politik jetzt auch nicht so wichtig, dass ich mich dann einschalten muss, wenn sich Andere, die genau eine Meinung haben, stundenlang wechselseitig eine Kante an den Sack labern. Das geht bestimmt auch weiteren Usern so.


Das Lustige ist, dass einige davon sogar ein und dieselbe Person sind..... :-))


Sicher? Erklär mal.

Der gute Piezo zum Beispiel hatte schon soviele Accounts, dass er wohl eine Mannschaft stellen könnte. ;)

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Simmes, Hagen, Dienstag, 26.09.2017, 19:48 (vor 2403 Tagen) @ Freyr


Der gute Piezo zum Beispiel hatte schon soviele Accounts, dass er wohl eine Mannschaft stellen könnte. ;)

Genau, der komische Vogel zum Beispiel mit seinen rechten Ansichten....die ich übrigens in keinster Weise teile. Wüsste zumindest nicht, wo ich sowas geäussert hätte. Ich wurde zwar von den üblichen Verdächtigen agressiv beschimpft und beleidigt, aber das interessiert mich nicht. Zeigt m.E. nur das von Trainingskiebitz hier beschriebene Szenario des Polit Mobs. Und nun wünsche
ich euch und mir einen schönen Fußballabend.

Auf deine Frage: Wenn ich deine durchaus treffende Formulierung von einer ganzen Mannschaft von oben aufnehme, fehlt ihm da höchstens noch ein Linksaussen, der halt ähnlich verpeilt ist.... vielleicht fällt dir da auch einer oder zwei ein.

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Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 26.09.2017, 17:23 (vor 2403 Tagen) @ Freyr

Ich dachte, es gäbe noch andere Verdächtige.... :-)

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Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 26.09.2017, 16:21 (vor 2403 Tagen) @ pornstache
bearbeitet von Klopfer, Dienstag, 26.09.2017, 16:25

Die laute Mehrheitsmeinung im Forum ist links des Durchschnittbürgers, ich selbst bin eher rechts der Mitte. Mir fehlt dann der Eifer und generell finde ich Politik jetzt auch nicht so wichtig, dass ich mich dann einschalten muss, wenn sich Andere, die genau eine Meinung haben, stundenlang wechselseitig eine Kante an den Sack labern. Das geht bestimmt auch weiteren Usern so.


Dass hier nur Anhänger linker Parteien die Mehrheitsmeinung bilden dürfen, halte ich mal für ein gerne gepflegtes Gerücht der Fans rechter Parteien.
Stimmt allerdings nicht.
Nicht alles, was rechts von der AfD liegt, ist automatisch links, die AfD ist weder der Mittelpunkt der Welt, noch die Hüterin der Meinungsfreiheit.

SGG
Klopfer, zwar kein User, aber doch mit sehr FDP-nahen Standpunkten ;-)

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pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Dienstag, 26.09.2017, 16:46 (vor 2403 Tagen) @ Klopfer

SGG
Klopfer, zwar kein User, aber doch mit sehr FDP-nahen Standpunkten ;-)

Na, dann will ich Dich einmal zur Auflockerung mit Wahlergebnissen aus meiner Heimat, dem schönen Vordertaunus erfreuen. ;-) Im Ernst, schon heftig, was hier für Resultate erzielt worden sind, das war aber schon immer so.

FDP
Königstein im Taunus: 25,7
Kronberg im Taunus: 22,4
Bad Soden am Taunus: 21,3
Glashütten: 20,4
Bad Homburg v. d. Höhe: 19


Königstein insgesamt:

CDU: 36,4%
SPD: 12,5%
Grüne: 9,7%
Die Linke: 4,0%
AfD: 8,8%
FDP: 25,7%

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Trainingskiebitz, Block 36, Dienstag, 26.09.2017, 16:37 (vor 2403 Tagen) @ Klopfer

Ich teile die Beobachtung schon in weiten Teilen. Das Forum ist mE politisch links der Mitte zu verorten - was an sich ja auch gar kein Problem ist. Da amüsieren manche Ansichten eher, insbesondere, wenn am Wahlabend dann das Ergebnis doch wieder gänzlich anders ausfällt. Vielleicht entsteht der Eindruck aber auch, weil bestimmte User extrem viel zu politischen Themen posten und hierbei letztlich einer politischen Linie folgen. Dann wird alles verteidigt, was einen roten Anstrich hat - komme was wolle. Das ermüdet.

Als problematisch empfinde ich es aber vielmehr, dass sobald hier sicherheitspolitische Diskussionen angestoßen werden, sich ein Forenmob bestehend aus 2-3 Personen aufmacht, um sofort jeden mindestens als AfD-Wähler zu denunzieren, gerne auch darüber hinaus auch als Rechtsradikalen. Das mag bei manchen Usern durchaus zutreffen, bei vielen aber auch nicht.

Am Ende muss aber jeder selbst entscheiden, mit wem er hier über welche Themen diskutiert. Daher empfehle ich hier viele Posts im politischen Bereich einfach auszublenden.

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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 26.09.2017, 00:16 (vor 2404 Tagen) @ FliZZa

Hier geht es seit Gestern sehr gesittet zu, Gegenseitige Beschuldigungen und Vorwürfe halten sich Angesichts der Wahlergebnisse so ziemlich in Grenzen und es wird größtenteils miteinander statt übereinander diskutiert und kommuniziert.


Liegt auch daran, dass kein AFD-Wähler im Forum angemeldet zu sein scheint ;)
Allgemein bewege ich mich wohl in einer AFD-freien Blase. Freunde, Bekannte, Verwandte, Social Media, keiner hat rechts der CDU gewählt.

Ok, Ulle fällt natürlich etwas weiter unten mal wieder aus der Reihe und hält sich an die Devise "shoot on sight".

Wo keine AFD-Wähler sind, muss man sich eben welche machen. ;-)

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AdamSmith, ..., Dienstag, 26.09.2017, 00:55 (vor 2404 Tagen) @ Foreveralone

Wo keine AFD-Wähler sind, muss man sich eben welche machen. ;-)

Wir können gerne über das Wahlergebnis in Sachsen diskutieren, dort haben sich immerhin 43,1% der Wähler für Parteien mit fragwürdiger Positionierung zum Grundgesetz entschieden.

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AdamSmith, Dienstag, 26.09.2017, 09:27 (vor 2403 Tagen) @ AdamSmith

Dazu gibt es eine schöne Grafik mit den Regionen / Städten in Deutschland. y-Achse: Stimmenanteile der AFD, x-Achse Anzahl Flüchtlinge. Hier sieht man nochmal toll als Grafik, was man vorher schon wusste. Je weniger Flüchtlinge da sind, desto mehr haben die AfD gewählt und andersherum.

Noch etwas anderes sollten wir mitnehmen. Nämlich das, was Cem Özdemir gestern im Brennpunkt ja auch sagte. Dort, wo die CDU sich am stärksten nach rechts bewegt hat, hat die AfD am besten abgeschnitten: Sachsen und Bayern. Es ist seitens der CDU also zumindest zu überdenken, ob die Antwort, wir müssen die rechte Flanke schließen, wirklich der Weisheit letzter Schluss ist.

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AdamSmith, Dienstag, 26.09.2017, 11:26 (vor 2403 Tagen) @ Emilyjasmin

Vielleicht lehnen die Landesverbände in Sachsen und Bayern traditionell nach rechts, weil auch ihre Bevölkerungen traditionell mehr nach rechts tendieren? Parteien sind keine Umerziehungsanstalten. Sie reagieren auch nur auf vorhandene Stimmungen.

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Ulrich, Dienstag, 26.09.2017, 14:48 (vor 2403 Tagen) @ Kulibi77

Vielleicht lehnen die Landesverbände in Sachsen und Bayern traditionell nach rechts, weil auch ihre Bevölkerungen traditionell mehr nach rechts tendieren? Parteien sind keine Umerziehungsanstalten. Sie reagieren auch nur auf vorhandene Stimmungen.

Das kann man natürlich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, entsprechend unterschiedlich ist das Bild. Aber sicherlich sind die Parteien, vorne weg CDU und CSU, mit in der Verantwortung.

Die Rechtspopulisten und Rechtsradikalen haben sich mittlerweile längst ihre eigene Medienwelt geschaffen und entziehen sich dem Einfluss der Parteien und der etablierten Medien. Und diese in den sozialen Medien beheimatete Welt strahlt auch nach außen aus, per Facebook und Twitter erreicht man einen erstaunlich großen Anteil der Bevölkerung.

Um zurück zur Union zu kommen, gerade in Sachsen hat die dort seit der Wende regierende CDU über Jahrzehnte viel dafür getan dass die rechtsradikale Szene stark geworden ist. U.a. im Tagesspiegel, in der Zeit und in der Süddeutschen konnte man das gestern im Detail nachlesen.

Aber auch Teile der Linken in Ostdeutschland waren vermutlich für diejenigen die noch nicht wirklich in der Bundesrepublik angekommen sind dankbar weil sie in ihnen treue Wähler sahen.

In Bayern hat die CSU immer einen mehr oder weniger stramm rechten Kurs gefahren. Aber Rechtsradikale hat man eigentlich immer bekämpft, schon um sie nicht hochkommen zu lassen. Aber hier hat Horst Seehofer seit 2015 ganz massive Fehler gemacht. Auf WDR5 wurde heute morgen ein Bericht gebracht in dem es hieß Erwin Huber den Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden scharf kritisiert habe weil dieser einerseits immer wieder scharfe, überzogene Attacken auf Angela Merkel gefahren und nicht umsetzbare Forderungen an sie gestellt, ihr andererseits aber nicht die Unterstützung entzogen habe. So hätte er den Boden für die AfD in Bayern bereitet. Huber hat sicherlich mit Seehofer noch mehr als eine Rechnung offen, aber in der Sache hat er meiner Meinung nach Recht.

Interessant finde ich das Ergebnis in Mecklenburg-Vorpommern. Dort hat die AfD zwar noch immer hohe 17,8 Prozent geholt, aber gegenüber der Landtagswahl etwas zwei Prozent verloren. Ich weiß aber nicht ob das eher mit den Skandalen der Partei dort oder mit dem Umgang mit ihr zusammen hängt.

Gestern ist übrigens in einem Fachmedium ein interessanter Beitrag vom für die CDU-Wahlkampfwerbung verantwortlichen erschienen: horizont.net/agenturen/kommentare/JvM-Vorstand-Thomas-Strerath-zum-Wahlausgang-Wir-sind-gescheitert-161379. Der Autor beschreibt darin dass die AfD erst nach dem sogenannten "Kanzler-Duell" Auftrieb bekam. Und das auch weil das Thema Flüchtlinge danach wieder hoch kochte.

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Blarry, Essen, Dienstag, 26.09.2017, 11:05 (vor 2403 Tagen) @ Emilyjasmin

Meine Interpretation dieser Datensätze ist ja: die Sachsen und ähnlich AfD-affine Randvölker sind nur neidisch auf die vielen Flüchtlinge, die die Wessis in ihrem Besitz haben, und wollen davon was abkriegen. Die Korrelation im Datenbestand ist doch offensichtlich!

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Trainingskiebitz, Block 36, Dienstag, 26.09.2017, 10:35 (vor 2403 Tagen) @ Emilyjasmin


Noch etwas anderes sollten wir mitnehmen. Nämlich das, was Cem Özdemir gestern im Brennpunkt ja auch sagte. Dort, wo die CDU sich am stärksten nach rechts bewegt hat, hat die AfD am besten abgeschnitten: Sachsen und Bayern. Es ist seitens der CDU also zumindest zu überdenken, ob die Antwort, wir müssen die rechte Flanke schließen, wirklich der Weisheit letzter Schluss ist.

Bei dieser Bewertung bin ich mir noch nicht so sicher. Die Kausalität ist ja noch gar nicht dargelegt. Zudem ist die CDU für mich nicht entschieden nach rechts gerückt, während die CSU dies zumindest verbal getan hat.

Daher gibt es für das Abschneiden der CSU zwei andere mögliche Erklärungen:

- Die Wähler sind enttäuscht von den leeren Versprechen wie Obergrenzen, die ohnehin nicht durchgesetzt werden. Der Bayernplan wurde als billiger Trick erkannt.

- Die CSU wäre noch weiter abgesackt, wenn sie nicht wenigstens verbal etwas Druck gemacht hätte.

Was da jetzt wie gewirkt hat, ist noch nicht geklärt. Daher ist die Erklärung oben für mich zu kurz gegriffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die CSU mehr Leute abgeschreckt hätte als sie angezogen hätte, wenn ihre Ankündigungen auch durchsetzbar erschienen wären. So waren das typische Politikversprechen, die gegen die klar anders positionierte CDU nie durchgebracht würden.

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AdamSmith, Dienstag, 26.09.2017, 10:08 (vor 2403 Tagen) @ Emilyjasmin


Noch etwas anderes sollten wir mitnehmen. Nämlich das, was Cem Özdemir gestern im Brennpunkt ja auch sagte. Dort, wo die CDU sich am stärksten nach rechts bewegt hat, hat die AfD am besten abgeschnitten: Sachsen und Bayern. Es ist seitens der CDU also zumindest zu überdenken, ob die Antwort, wir müssen die rechte Flanke schließen, wirklich der Weisheit letzter Schluss ist.

Wobei man hier den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität beachten muss: Hat die AfD in diesen Regionen so gut abgeschnitten, weil sich CDU/CSU nach rechts bewegt haben? Oder haben sich CDU/CSU nach rechts bewegt, weil die AfD dort ohnehin schon gut abzuschneiden drohte (was CDU/CSU mit ihrem Rechtsdrall abzuschwächen versuchte)?

Abdriften nach Rechts

Giuse87, Dienstag, 26.09.2017, 09:53 (vor 2403 Tagen) @ Emilyjasmin
bearbeitet von Giuse87, Dienstag, 26.09.2017, 09:57

"Noch etwas anderes sollten wir mitnehmen. Nämlich das, was Cem Özdemir gestern im Brennpunkt ja auch sagte. Dort, wo die CDU sich am stärksten nach rechts bewegt hat, hat die AfD am besten abgeschnitten: Sachsen und Bayern. Es ist seitens der CDU also zumindest zu überdenken, ob die Antwort, wir müssen die rechte Flanke schließen, wirklich der Weisheit letzter Schluss ist."

Statistisch bin ich mir bei der Bewertung nicht so sicher. Dass in bestimmten Bundesländern immer mehr Menschen sich eine ultrakonservativen Politik wünschen, ist ein Trend, der wohl kaum aufzuhalten war. Die recht massive Abgabe von Stimmen an die afd war dort sicher, ganz egal, ob Seehofer ohne Spickzettel aus "Mein Kampf" zitiert hätte oder die CSU zur sozialliberalen Hochburg erklärt hätte, dessen primäres Ziel der Schutz von Minderheiten ist. Die Frage ist, ob durch das abdriften nach Rechts der Schaden begrenzt oder ausgeweitet wurde. Das könnte man eher mit fundierten Meinungsumfragen beantworten bzw. müsste man auch schauen, wie viele gemäßigte Wähler zur fdp, SPD, grünen übergelaufen sind.

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todesbrei, Copitz, Dienstag, 26.09.2017, 09:35 (vor 2403 Tagen) @ Emilyjasmin

Dazu gibt es eine schöne Grafik mit den Regionen / Städten in Deutschland. y-Achse: Stimmenanteile der AFD, x-Achse Anzahl Flüchtlinge. Hier sieht man nochmal toll als Grafik, was man vorher schon wusste. Je weniger Flüchtlinge da sind, desto mehr haben ANTEILIG die AfD gewählt und andersherum.

Noch etwas anderes sollten wir mitnehmen. Nämlich das, was Cem Özdemir gestern im Brennpunkt ja auch sagte. Dort, wo die CDU sich am stärksten nach rechts bewegt hat, hat die AfD am besten abgeschnitten: Sachsen und Bayern. Es ist seitens der CDU also zumindest zu überdenken, ob die Antwort, wir müssen die rechte Flanke schließen, wirklich der Weisheit letzter Schluss ist.

Sry darauf muss bestehen :D

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Phil, Dienstag, 26.09.2017, 09:34 (vor 2403 Tagen) @ Emilyjasmin

Noch etwas anderes sollten wir mitnehmen. Nämlich das, was Cem Özdemir gestern im Brennpunkt ja auch sagte. Dort, wo die CDU sich am stärksten nach rechts bewegt hat, hat die AfD am besten abgeschnitten: Sachsen und Bayern. Es ist seitens der CDU also zumindest zu überdenken, ob die Antwort, wir müssen die rechte Flanke schließen, wirklich der Weisheit letzter Schluss ist.

Und ich ahne, dass der "Traum" mancher in der SPD und deren Basis, dass eine stärkere linke Ausprägung die Wende bringen würde, ebenso ins leere laufen würde.


MFG
Phil

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todesbrei, Copitz, Dienstag, 26.09.2017, 09:00 (vor 2403 Tagen) @ AdamSmith

Gibt da auf Spiegel Online ein schönes Video aus meiner Heimatstadt Pirna, diesmal kam wirklich jeder aus seinem Loch und hat gewählt. Außerdem scheinen viele "SED"Wähler zur AfD abgewandert zu sein.

Mal ein Lob ans Forum

Zoon, Dienstag, 26.09.2017, 08:26 (vor 2403 Tagen) @ AdamSmith

Zugleich sind das putinfreundliche Wähler.

Dortmunds AFD Wähler nach Stadtteilen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 23:28 (vor 2404 Tagen) @ Garum

https://wahlen.digistadtdo.de/wahlergebnisse/btw2017gesamt.html


Mengede und Scharnhorst mit 15% ganz vorne dabei. Wen wunderts...

Dortmunds AFD Wähler nach Stadtteilen

Thomas, Dortmund, Dienstag, 26.09.2017, 06:47 (vor 2404 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Thomas, Dienstag, 26.09.2017, 06:55

Mengede und Scharnhorst mit 15% ganz vorne dabei. Wen wunderts...

und bei Scharnhorst würde ich da eher noch mehrheitlich "Russen" und "Polen" mit in die Verlosung nehmen

Funfact: das beste Ergebnis der NPD gabs im Tischtennisraum des CVJM ....

WAHLTAG

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 25.09.2017, 21:23 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Im Falle Jamaika:

Wer macht eigentlich dann Außenminister? Cem? In die Türkei?
Fast so aufregend wie eine blau rote Opposition die vor lauter Profilierungsnot gegenüber der ähnlich gesinnten "Partner" innerhalb der Opposition nicht die Arbeit als Opposition vergessen darf.

WAHLTAG

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 25.09.2017, 22:41 (vor 2404 Tagen) @ Weeman

Im Falle Jamaika:

Wer macht eigentlich dann Außenminister? Cem? In die Türkei?

Könnte sein. Bin mir nur nicht sicher, ob er je wieder zurückkäme.

WAHLTAG

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 26.09.2017, 00:04 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

Im Falle Jamaika:

Wer macht eigentlich dann Außenminister? Cem? In die Türkei?


Könnte sein. Bin mir nur nicht sicher, ob er je wieder zurückkäme.

Ich glaube das würde ein Erdogan sich nicht trauen. Das käme ja schon fast einer Kriegserklärung gleich.

WAHLTAG

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 22:49 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

Im Falle Jamaika:

Wer macht eigentlich dann Außenminister? Cem? In die Türkei?


Könnte sein. Bin mir nur nicht sicher, ob er je wieder zurückkäme.

Als Außenminister auf offizieller Mission hätte er diplomatische Immunität. Zudem hat er wie Frau Özguz schon lange nur die deutsche Staatsangehörigkeit. Ich glaube nicht dass sich die Türkei so etwas trauen würde. Das wäre ein Affront wie man ihn nicht einmal von Nordkorea erwartet und der Erdogan schlagartig aus der Nato und allen Verträgen mit der EU katapultieren würde.

WAHLTAG

Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 23:24 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Im Falle Jamaika:

Wer macht eigentlich dann Außenminister? Cem? In die Türkei?


Könnte sein. Bin mir nur nicht sicher, ob er je wieder zurückkäme.


Als Außenminister auf offizieller Mission hätte er diplomatische Immunität. Zudem hat er wie Frau Özguz schon lange nur die deutsche Staatsangehörigkeit. Ich glaube nicht dass sich die Türkei so etwas trauen würde. Das wäre ein Affront wie man ihn nicht einmal von Nordkorea erwartet und der Erdogan schlagartig aus der Nato und allen Verträgen mit der EU katapultieren würde.

Ich glaube das war von Lutz eher als Spaß gemeint, aber Klein Recip scheint ja aktuell über allem zu stehen.

WAHLTAG

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 26.09.2017, 10:46 (vor 2403 Tagen) @ Foreveralone

Im Falle Jamaika:

Wer macht eigentlich dann Außenminister? Cem? In die Türkei?


Könnte sein. Bin mir nur nicht sicher, ob er je wieder zurückkäme.


Als Außenminister auf offizieller Mission hätte er diplomatische Immunität. Zudem hat er wie Frau Özguz schon lange nur die deutsche Staatsangehörigkeit. Ich glaube nicht dass sich die Türkei so etwas trauen würde. Das wäre ein Affront wie man ihn nicht einmal von Nordkorea erwartet und der Erdogan schlagartig aus der Nato und allen Verträgen mit der EU katapultieren würde.


Ich glaube das war von Lutz eher als Spaß gemeint, aber Klein Recip scheint ja aktuell über allem zu stehen.

Stimmt ;)

WAHLTAG

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 26.09.2017, 00:28 (vor 2404 Tagen) @ Foreveralone

Im Falle Jamaika:

Wer macht eigentlich dann Außenminister? Cem? In die Türkei?


Könnte sein. Bin mir nur nicht sicher, ob er je wieder zurückkäme.


Als Außenminister auf offizieller Mission hätte er diplomatische Immunität. Zudem hat er wie Frau Özguz schon lange nur die deutsche Staatsangehörigkeit. Ich glaube nicht dass sich die Türkei so etwas trauen würde. Das wäre ein Affront wie man ihn nicht einmal von Nordkorea erwartet und der Erdogan schlagartig aus der Nato und allen Verträgen mit der EU katapultieren würde.


Ich glaube das war von Lutz eher als Spaß gemeint, aber Klein Recip scheint ja aktuell über allem zu stehen.

Ulrich versteht momentan keinen Spass. Er ist auf Mission...... :-)

WAHLTAG

Phil, Montag, 25.09.2017, 22:25 (vor 2404 Tagen) @ Weeman

Finanzen - CDU
Außen - FDP
Innen - CSU
Verteidigung - CDU
Umwelt und Bauen - Grüne
Bildung - FDP
Integration (neu) - Grüne
Verkehr - CSU
Justiz - CDU
Wirtschaft - FDP
Arbeit/soziales - CDU
Landwirtschaft / Ernährung - Grüne
Familie - CDU
Gesundheit - FDP
Entwicklung - CSU

Kanzleramt - CDU

Kultur - Grüne

So in etwa ;-)

Personen finden sich immer. Merkel Kanzler, Lindner Wirtschaft und göring wird Aussen. Özdemir nimmt Integration und der Herrmann wird Innen.

Vize Kanzler wird Lindner.

Mfg
Phil

WAHLTAG

Karsten, Zürich, Dienstag, 26.09.2017, 08:58 (vor 2403 Tagen) @ Phil

Personen finden sich immer. Merkel Kanzler, Lindner Wirtschaft und göring wird Aussen. Özdemir nimmt Integration und der Herrmann wird Innen.

So stark ist das Ergebnis der AfD nun auch wieder nicht, dass Hermann Göring gleich Aussen- UND Innenminister werden muss.


Entschuldigung. ;-)

WAHLTAG

Giuse87, Dienstag, 26.09.2017, 07:46 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Verkehr und digitale Infrastruktur ist aufgrund des Digitalisierungswahlkampfs ein wichtiger gemeinsamer Nenner von fdp und grünen. Ich nehme stark an, dass die FDP dort Einzug erhält und eher das Gesundheitsministerium der CDU bzw. überlässt.

WAHLTAG

christianrs111, Remscheid, Dienstag, 26.09.2017, 01:16 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Finanzen - CDU
Außen - FDP
Innen - CSU
Verteidigung - CDU
Umwelt und Bauen - Grüne
Bildung - FDP
Integration (neu) - Grüne
Verkehr - CSU
Justiz - CDU
Wirtschaft - FDP
Arbeit/soziales - CDU
Landwirtschaft / Ernährung - Grüne
Familie - CDU
Gesundheit - FDP
Entwicklung - CSU

Kanzleramt - CDU

Kultur - Grüne

So in etwa ;-)

Personen finden sich immer. Merkel Kanzler, Lindner Wirtschaft und göring wird Aussen. Özdemir nimmt Integration und der Herrmann wird Innen.

Vize Kanzler wird Lindner.


Mfg
Phil

Göring Außen wird natürlich eng, wenn das an die FDP gehen würde :-)

WAHLTAG

Phil, Dienstag, 26.09.2017, 08:24 (vor 2403 Tagen) @ christianrs111

Göring Außen wird natürlich eng, wenn das an die FDP gehen würde :-)

Ups- war schon etwas zu spät :-)

Göring wird Fraktionsvorsitzende oder was anderes. Außen geht an die FDP.

MFG
Phil

WAHLTAG

christianrs111, Remscheid, Dienstag, 26.09.2017, 00:51 (vor 2404 Tagen) @ Phil
bearbeitet von christianrs111, Dienstag, 26.09.2017, 01:08

Man kann sich allein von den Ministerien her schon einigen:
Umwelt und Landwirtschaft an die Grünen.

Bildung und Forschung, Digitales und Verkehr, Wirtschaft sowie außen und/oder Finanzen für die FDP

Das sind jeweils die Schwerpunkte der Parteirn (auch im Wahlkampf gewesen) und im Fall der Grünen haben die woanders wohl auch nur wenig Kompetenz.. Ich glaube und hoffe sogar, dass man bei der FDP, wenn man die Wahl hat eher das Finanzmininsterium anstrebt, als Außen, ob die Union das mitmacht oder gar 5 Ministerien „rausrückt“ ist natürlich fraglich.
Den Vizekanzler würde man natürlich auch bei der FDP stellen, da man zweite Regierungskraft wäre.

Die restlichen Ministerien machen dann logischerweise CDU und CSU unter sich aus. Wobei die CSU nicht mehr als zwei bekommen dürfte, wenn es das Innenministerium für Herrmann tatsächlich wird vllt auch nur das eine.

Die größere Hürde als die Verteilung von Posten dürften die Inhalte werden. Die Union hat keine Wähler mehr zu verlieren und FDP und Grüne müssen das Vertrauen der Wähler mit Durchsetzung ihrer Kernziele überzeugen, um nicht spätestens in 4 Jahren bestraft zu werden. Damit kennt die FDP sich ja leider aus...

Wenn die FDP'ler schlau sind...

Basti Van Basten, Romania, Montag, 25.09.2017, 23:40 (vor 2404 Tagen) @ Phil

dann bestehen sie aufs Finanzministerium. Dort haben sie Zugriff auf die wichtigsten Stellschrauben. Merkel muss jetzt Kompromisse machen, wenn sie weiter Kanzlerin sein möchte.

Merkwürdige Idee

Zoon, Dienstag, 26.09.2017, 00:15 (vor 2404 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 26.09.2017, 00:21

Erstens hat die FDP kein kompetentes Personal für dieses Ministerium.

Zweitens erfordert die (mehrjährige) Finanzplanung des Bundes finanzpolitische Grundsatzentscheidungen, die im Grunde nur der Kanzler im Rahmen seiner Richtlinienkompetenz treffen kann. Deshalb ist seit je her zwischen dem Kanzler und dem Finanzminister eine besonders enge Zusammenarbeit erforderlich, so dass sich das Amt des Kanzlers und das Amt des Finanzministers in der Hand der gleichen Partei (wenn man den Unterschied von CDU und CSU mal aussen vor läßt) befindet. Wenn ein FDPler Finanzminister werden würde, wäre der ein Kuli der Kanzlerin ...

Merkwürdige Idee

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 26.09.2017, 09:07 (vor 2403 Tagen) @ Zoon

Erstens hat die FDP kein kompetentes Personal für dieses Ministerium.

Zweitens erfordert die (mehrjährige) Finanzplanung des Bundes finanzpolitische Grundsatzentscheidungen, die im Grunde nur der Kanzler im Rahmen seiner Richtlinienkompetenz treffen kann. Deshalb ist seit je her zwischen dem Kanzler und dem Finanzminister eine besonders enge Zusammenarbeit erforderlich, so dass sich das Amt des Kanzlers und das Amt des Finanzministers in der Hand der gleichen Partei (wenn man den Unterschied von CDU und CSU mal aussen vor läßt) befindet. Wenn ein FDPler Finanzminister werden würde, wäre der ein Kuli der Kanzlerin ...

Generell schon richtig. Schäuble und Merkel waren da nicht immer einer Meinung. Schäuble war da aber eher trotzdem ein Schattenkanzler in dem Feld, viel reingemischt hat sich da Merkel nicht. Sie wird da aber auf einen Vertrauten setzen. Momentan gibt's ja gerade eine Diskussion, was er macht.
Das wäre der allerletzte Kompromiss, den Merkel gegenüber der FDP machen würde, eher gibt sie denen ein Ministerium mehr.

Merkwürdige Idee

christianrs111, Remscheid, Dienstag, 26.09.2017, 01:19 (vor 2404 Tagen) @ Zoon

Von 2005-2009 hat Peer Steinbrück auch unter Kanzlerin Merkel den Finanzminister gemacht, unmöglich ist das nicht.

Merkwürdige Idee

Zoon, Dienstag, 26.09.2017, 08:24 (vor 2403 Tagen) @ christianrs111

Stimmt, das Beispiel ist mir dann auch eingefallen. Aber es ist eigentlich die ganz große Ausnahme.

WAHLTAG

Weeman, Montag, 25.09.2017, 22:41 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Ganz schön viele Posten für die Wahlverlierer von der CSU. Ich sehe wenig Rechtfertigung den Bayern 3 Ministerposten zu zu billigen mit ihren mickrigen 6%, wenn die FDP ebenfalls 3 Minister stellt, zumal da wichtige Positionen wie der Innenminister mit abgedeckt werden. Und das sage ich als Mitglied und Wähler der Schwesterpartei.

Aber an Posten scheitert eine Koalition nie, eher an den Inhalten. Auch da werden es die Bayern schwerer machen als nötig.

WAHLTAG

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 22:51 (vor 2404 Tagen) @ Jurist81

Ganz schön viele Posten für die Wahlverlierer von der CSU. Ich sehe wenig Rechtfertigung den Bayern 3 Ministerposten zu zu billigen mit ihren mickrigen 6%, wenn die FDP ebenfalls 3 Minister stellt, zumal da wichtige Positionen wie der Innenminister mit abgedeckt werden. Und das sage ich als Mitglied und Wähler der Schwesterpartei.

Angela Merkel muss Seehofer und Co. ruhig stellen. Und das gelingt am besten mit Ministerposten. Wichtig auch CSU-Sicht wäre wohl vor allem dass das Verkehrsministerium in bayrischer Hand bliebe, ein Minister mit CDU- FDP- oder Grünen-Parteibuch könnte ansonsten beginnen die Leichen auszugraben.

WAHLTAG

FullHD, Montag, 25.09.2017, 22:53 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Wobei Lindner gerade beim Thema Digitalisierung scharf auf das Amt in FDP Hand sein könnte...immerhin könnte man sich da ziemlich eindeutig mit profilieren vor der nächsten Wahl.

WAHLTAG

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 26.09.2017, 09:10 (vor 2403 Tagen) @ FullHD

Wobei Lindner gerade beim Thema Digitalisierung scharf auf das Amt in FDP Hand sein könnte...immerhin könnte man sich da ziemlich eindeutig mit profilieren vor der nächsten Wahl.

Nachdem ja der größte Digitalisierer aller Zeiten Landesgruppenchef werden soll, würde ich eher davon ausgehen, dass die FDP ein Infrastrukturministerium, also Verkehr und Digitalisierung bekommt.

WAHLTAG

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 23:23 (vor 2404 Tagen) @ FullHD

Es wird doch ohnehin einen Digitalminister geben. Den wird sich dann die FDP krallen.

WAHLTAG

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 22:59 (vor 2404 Tagen) @ FullHD

Wobei Lindner gerade beim Thema Digitalisierung scharf auf das Amt in FDP Hand sein könnte...immerhin könnte man sich da ziemlich eindeutig mit profilieren vor der nächsten Wahl.

Durchaus möglich.

Natürlich signalisiert man vor den Koalitionsverhandlungen und während sie stattfinden nach außen dass es primär um die Inhalte geht, aber natürlich möchte man auch die Schlüsselministerien besetzen weil man genau weiß dass man dann die vereinbarten Pläne auch umsetzen kann.

WAHLTAG

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 22:35 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Was Lindner angeht so wird in den Medien darüber spekuliert dass er nicht in die Regierung will und statt dessen dauerhaft den Fraktionsvorsitz übernimmt. Aber eventuell will er auch nur den Preis hoch treiben.

Was hält man eigentlich außerhalb von BW von Cem Özdemir?

FliZZa, Sersheim, Montag, 25.09.2017, 20:55 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Das Frage ich mich gerade, wenn ich ihn im TV sehe.
Meiner Meinung nach einer der talentierteren Politiker derzeit. Gefällt mir eigentlich immer recht gut wenn ich sehe.

Özdemir hat mich am Sonntag angenehm überrascht

DreiEckeneinElfer, Dienstag, 26.09.2017, 10:03 (vor 2403 Tagen) @ FliZZa

Zugegeben, ich mag die Grünen nicht sonderlich. Özdemir war aber am Sonntag Abend, relativ früh nach Verkündung der ersten Prognosen, der einzige Spitzenpolitiker, der die Situation rund um die AFD richtig eingeschätzt und zum Ausdruck gebracht hat. Sinngemäß sagte er, dass man nun weder über die Wähler der AFD noch über die Partei selbst reden und schimpfen sollte, sondern alle Parteien und natürlich auch seine, sich fragen müssen, wie und wo sie es versäumt haben jene Wähler zu erreichen, die seit der letzten Bundestagswahl der AFD ins Netz gegangen sind.

Von solchen Gedankengängen ist Schulz vermutlich heute noch meilenweit entfernt.

Was hält man eigentlich außerhalb von BW von Cem Özdemir?

borussenglobe, monheim, Montag, 25.09.2017, 23:19 (vor 2404 Tagen) @ FliZZa

Ziemlich sympatisch, findet schnell ins jeweilige Thema, benutzt eine klare Sprache ohne Schnörkel, bedingt empfänglich für nicht Grüne Themen.
Er entwickelt sich zum Staatsmann.

Was hält man eigentlich außerhalb von BW von Cem Özdemir?

Frankonius, Frankfurt, Montag, 25.09.2017, 22:11 (vor 2404 Tagen) @ FliZZa

Auf mich wirkt er sehr sympathisch. Seine klare Kante gegen Erdogan und teilweise auch Putin finde ich richtig. Spielt geschickt mit seiner türkisch-schwäbischen Herkunft und wirkt nicht so verbiestert wie andere Grüne.

Was hält man eigentlich außerhalb von BW von Cem Özdemir?

AdamSmith, ..., Montag, 25.09.2017, 21:17 (vor 2404 Tagen) @ FliZZa

Das Frage ich mich gerade, wenn ich ihn im TV sehe.
Meiner Meinung nach einer der talentierteren Politiker derzeit. Gefällt mir eigentlich immer recht gut wenn ich sehe.

Bundeskanzler. Aber dazu ist er (wohl nicht nur für mich) in der falschen Partei.

Was hält man eigentlich außerhalb von BW von Cem Özdemir?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 21:04 (vor 2404 Tagen) @ FliZZa

Das Frage ich mich gerade, wenn ich ihn im TV sehe.
Meiner Meinung nach einer der talentierteren Politiker derzeit. Gefällt mir eigentlich immer recht gut wenn ich sehe.

Er scheint in den letzten Jahren deutlich reifer und professioneller geworden zu sein.

Zu Beginn seiner Karriere ist er ja unangenehm aufgefallen weil er relativ spät festgestellt hat dass er eine Diäten ja auch noch versteuern muss und sich das Geld aus einer wenn ich mich richtig erinnere recht trüben Quelle geliehen hat. Das hat mich damals doch stark verwundert. Aber mittlerweile hat er sich meiner Meinung nach deutlich weiter entwickelt und ist mit Sicherheit "ministeriabel".

Was hält man eigentlich außerhalb von BW von Cem Özdemir?

FliZZa, Montag, 25.09.2017, 21:04 (vor 2404 Tagen) @ FliZZa

Hat es nicht wirklich geschafft einen erfolgreichen Wahlkampf für die Grünen zu führen. Letzte Rettung Ministerposten für 4 Jahre, danach freie Wirtschaft.

Was hält man eigentlich außerhalb von BW von Cem Özdemir?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2017, 21:12 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Hat es nicht wirklich geschafft einen erfolgreichen Wahlkampf für die Grünen zu führen. Letzte Rettung Ministerposten für 4 Jahre, danach freie Wirtschaft.

Interessant, ich glaube das sehen die meisten Grünen anders.
Hat in den letzten Wochen überzeugt, im Gegensatz zur anderen, wie heißt die noch mal...egal.

Was hält man eigentlich außerhalb von BW von Cem Özdemir?

Lattenknaller, Montag, 25.09.2017, 21:15 (vor 2404 Tagen) @ Lattenknaller

Er hat eine gute Rede auf dem Parteitag gehalten und hat dafür prompt mal Applaus bekommen. Das ist er nicht gewohnt. Sonst wird er da immer nur abgewatscht von allen Seiten.

Was hält man eigentlich außerhalb von BW von Cem Özdemir?

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 21:02 (vor 2404 Tagen) @ FliZZa

Auf mich wirkt er machtgeil um jeden Preis.

Ausnahme: Die Auseinandersetzung mit Erdogan. Das einzige Thema, wo ich ihm eine wirkliche Überzeugung abnehme.

Jamaika

Rupo, Ruhrpott, Montag, 25.09.2017, 20:51 (vor 2404 Tagen) @ Garum

der Begriff geht mir recht schwer auf die Nerven! Ist das so ein Medien Dingen?
Koffer packen für Jamaika, was soll so etwas?

Jamaika

FullHD, Montag, 25.09.2017, 22:39 (vor 2404 Tagen) @ Rupo

Ich wäre satrk für "Rum", den gibts auf Jamaika und ohne Alkohol wird es vermutlich schwer die weiteren 4Jahre Merkel und dazu noch die AfD im BT zu ertragen^^

Jamaika

Floatdownstream, Lünen, Montag, 25.09.2017, 23:21 (vor 2404 Tagen) @ FullHD

GANJA - auf der Insel wird stark gekifft. Passt zu der zu erwartenden bekifften Politik. Mal sehen, ob die Grünen die Freigabe leichter Drogen hinbekommen.

Jamaika

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 25.09.2017, 22:33 (vor 2404 Tagen) @ Rupo

der Begriff geht mir recht schwer auf die Nerven! Ist das so ein Medien Dingen?
Koffer packen für Jamaika, was soll so etwas?

Das ist nach der Wahl dein größtes Problem? Ernsthaft?

Jamaika

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 20:55 (vor 2404 Tagen) @ Rupo

der Begriff geht mir recht schwer auf die Nerven! Ist das so ein Medien Dingen?
Koffer packen für Jamaika, was soll so etwas?

Ehrlich? Was gibts denn sonst, was man verkürzend für Schwarz-Grün-Gelb sagen könnte?

Jamaika

Mclovin09, Rietberg, Montag, 25.09.2017, 21:27 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

SGG natürlich

SGG McLovin

Jamaika

Franke, Montag, 25.09.2017, 20:54 (vor 2404 Tagen) @ Rupo

der Begriff geht mir recht schwer auf die Nerven! Ist das so ein Medien Dingen?
Koffer packen für Jamaika, was soll so etwas?


Alternativ steht das Deutschlandauto an der Schwampel und Fahrerin Merkel hält Ausschau nach Mitfahrern. ;-)

WDR2 Heinrich vs. Pretzell - online!

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 18:36 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Heute morgen etwas weiter unten angesprochen, das unaufgeregte Interview von Pretzell mit Sabine Heinrich ist online ....

http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr2/audio-marcus-pretzell-afd-normal-dass-opposition-die-regierung-jagt-100.html

WDR2 Heinrich vs. Pretzell - online!

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 20:37 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Heute morgen etwas weiter unten angesprochen, das unaufgeregte Interview von Pretzell mit Sabine Heinrich ist online ....

http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr2/audio-marcus-pretzell-afd-normal-dass-opposition-die-regierung-jagt-100.html

Danke für den Link!

WDR2 Heinrich ganz schwach wie ich finde.

Elmar, Montag, 25.09.2017, 19:54 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Ich kann Herrn pretzell überhaupt nicht ausstehen und seine Partei auch nicht, , aber das Interview fand ich sehr schlecht.
Leider hatte Pretzell m.E. nicht unrecht damit, dass Heinrich undifferenziert war und nur in eine Richtung wollte.

Für Pretzell hat es gereicht ....

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 20:36 (vor 2404 Tagen) @ Elmar

Du solltest nicht unterschätzen wie schwierig es ist mit jemandem ein Interview zu führen der dich nicht zu Wort kommen lässt, gleichzeitig versucht verbale Haken zu schlagen, sich dabei laufend selbst in die Hacken tritt und sich dann zum Schluss per Trick 17 mit Selbstüberlistung sauber auf die Matte legt.

Für Pretzell hat es gereicht ....

Elmar, Montag, 25.09.2017, 20:48 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Natürlich ist das schwer, aber Sabine Heinrich ist Profi.
Und durch intensives WDR 5 hören weiß ich, dass es besser geht.

Konkret:
1. Ich fand die Überleitung tatsächlich auch undifferenziert.
2. SH hätte Pretzell stellen können mit Sachfragen als er danach verlangte

Pretzell war auch nicht gut.
Er hätte konkrete Sachthemen ansprechen können. Außerdem war er sehr schnell im Modus Konfrontation.

Alles nicht so wichtig. Aber leider konnte ich die Schuld nicht nur bei Herrn Kepetry suchen.

WDR2 Heinrich ganz schwach wie ich finde.

Phil, Montag, 25.09.2017, 20:07 (vor 2404 Tagen) @ Elmar

Bei ihm wollen immer alle nur in eine andere Richtung, als er selbst. Scheint systemrelevant für sein Gehirn zu sein.

Die Fragen stellen immer noch die Format-Bereitsteller. Will er sich selbst interviewen, soll er das tun. Wo auch immer.

Ich kann mich an keine einzige Interview Situation mit ihm erinnern, wo das mal anders gewesen wäre. Der Fehler war aber eh schon, ihn überhaupt auf den Sender zu lassen.

Mfg
Phil

WDR2 Heinrich ganz schwach wie ich finde.

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 20:10 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Der Fehler war aber eh schon, ihn überhaupt auf den Sender zu lassen.

Ich habe mich auch zunächst sehr geärgert und hätte am liebsten an der Ampel das Autoradio rausgerissen. Hat sich dann aber doch noch gelohnt. Irgendwie sind die alle gleich. Lucke, Petry, Pretzell, Weidel, die weinen immer ganz schnell und suchen das Weite.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 17:03 (vor 2404 Tagen) @ Garum

AfD streitet über Haltung zu Israel

Mal wieder ein Giftpfeil von Gauland. Und am Ende heißt es dann wohl wieder "War doch gar nicht so gemeint, und außerdem muss man doch so etwas sagen dürfen".

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Rupo, Ruhrpott, Montag, 25.09.2017, 20:47 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Er meinte mal wieder falsch verstanden zu sein!
Er wollte wissen ob Deutsche Soldaten dann gemeinsam mit Israelis kämpfen müssten um bei einem Angriff deren Existenz Recht verteidigen zu müssen! Keine Ahnung wie man auf so eine Idee kommen kann bei klarem Verstand!

P.S.: Besitzt der eigentlich nur die eine grüne Hunde Krawatte?

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Frankonius, Frankfurt, Montag, 25.09.2017, 22:18 (vor 2404 Tagen) @ Rupo

Und dieses schäbige Sakko? Das Teil passt aber sehr gut zu ihm.
Ich denke, beim Thema Israel läuft ein Riss durch die Rechte.
Einerseits der traditionelle Antisemitismus, anderseits die Unterstützung für rechte Israelis, die gar nicht hart genug gegen die "Musels" vorgehen können.
Gibt ja auch den unsäglichen rechten Blog "political incorrect" der sich ausdrücklich als Pro-Israel bezeichnet.
Ich denke aber der geneigte AFD-Anhänger findet Juden fast genauso schlimm, wie er Moslems schlimm findet. Die Oberen werden versuchen, den Spagat hinzubekommen.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 22:44 (vor 2404 Tagen) @ Frankonius

Und dieses schäbige Sakko? Das Teil passt aber sehr gut zu ihm.
Ich denke, beim Thema Israel läuft ein Riss durch die Rechte.
Einerseits der traditionelle Antisemitismus, anderseits die Unterstützung für rechte Israelis, die gar nicht hart genug gegen die "Musels" vorgehen können.
Gibt ja auch den unsäglichen rechten Blog "political incorrect" der sich ausdrücklich als Pro-Israel bezeichnet.

Gelegentlich erinnern mich diese Leute an Junkies die z.B. das Heroin durch den Alkohol ersetzt haben. Die Droge ist eine andere, das Suchtproblem ist geblieben.

Hier wird Antisemitismus durch Islamophobie substituiert. Die Mechanismen sind die selben. In beiden Fällen eine Spielart von Rassismus.

Ich denke aber der geneigte AFD-Anhänger findet Juden fast genauso schlimm, wie er Moslems schlimm findet. Die Oberen werden versuchen, den Spagat hinzubekommen.

In vielen Fällen dürfte die Freundschaft mit Israel nur aufgesetzt sein, zudem gilt sie in der Regel auch nur den rechten oder gar rechtsextremen israelischen Gruppierungen. Das ist ähnlich wie mit der Verbundenheit der PI-Anhänger mit den USA die schlagartig abriss als Barak Obama zum US-Präsidenten gewählt wurde.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 25.09.2017, 21:02 (vor 2404 Tagen) @ Rupo

P.S.: Besitzt der eigentlich nur die eine grüne Hunde Krawatte?

Vermutlich ja. Viel mir gestern schon auf.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 21:07 (vor 2404 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

P.S.: Besitzt der eigentlich nur die eine grüne Hunde Krawatte?


Vermutlich ja. Viel mir gestern schon auf.

Oder irgend jemand hat ihm eine Kiste von den Dingern geschenkt die bei der "Jagd und Hund" in den Westfalenhallen liegen geblieben ist weil sie niemand haben wollte.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 25.09.2017, 22:08 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

P.S.: Besitzt der eigentlich nur die eine grüne Hunde Krawatte?


Vermutlich ja. Viel mir gestern schon auf.


Oder irgend jemand hat ihm eine Kiste von den Dingern geschenkt die bei der "Jagd und Hund" in den Westfalenhallen liegen geblieben ist weil sie niemand haben wollte.

Die SZ schrieb mal "Wissenschaftler zweifeln an der Existenz von Parallelgesellschaften - allerdings ist das auch eine Frage der Definition". Wenn man sich die "Impressionen" der Jagd & Hund Messewebseite anschaut, kann man dem nur zustimmen ;-)

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

fcpit77, hauptstadt, Montag, 25.09.2017, 19:56 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Könnten wir in diesem forum mal wieder über die wichtigen dinge des lebens reden.z.b fussball.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 25.09.2017, 21:20 (vor 2404 Tagen) @ fcpit77

Dann geh auf deine Einstellungen und änder die Themen die dir angezeigt werden sollen.
Hilfe zur Selbsthilfe. Kein Thema. Gern geschehen.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 21:08 (vor 2404 Tagen) @ fcpit77

Gibt verschiedene Threads dazu im Angebot. Niemand hindert dich daran, dort zu posten, solange du keine Bild-Zitate bringst.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

DogSoldier, Gütersloh, Montag, 25.09.2017, 20:17 (vor 2404 Tagen) @ fcpit77

Herzlichen Dank, ganz meine Meinung,

ist aber auch wirklich gut jetzt mit der Scheiss Politik
Wenn einige keine Partner, Freunde oder sonst nix anderes haben, als so ein Forum, armselig genug,
aber dafür gibt's bestimmt Politikforen oder sowas und nicht
Schwatzgelb......

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 25.09.2017, 21:27 (vor 2404 Tagen) @ DogSoldier

Herzlichen Dank, ganz meine Meinung,

Dann auch an dich der Rat, schalte alle anderen Rubriken für dich doch aus. Dann haste dein reines Fußball-Forum.

Typisch AfD-Anhänger ....

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 20:39 (vor 2404 Tagen) @ DogSoldier

... immer nur Mimimi

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 20:21 (vor 2404 Tagen) @ DogSoldier

klapp den Thread zu und ignoriere ihn

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Fair Play, NRW, Montag, 25.09.2017, 20:19 (vor 2404 Tagen) @ DogSoldier

Herzlichen Dank, ganz meine Meinung,

ist aber auch wirklich gut jetzt mit der Scheiss Politik
Wenn einige keine Partner, Freunde oder sonst nix anderes haben, als so ein Forum, armselig genug,
aber dafür gibt's bestimmt Politikforen oder sowas und nicht
Schwatzgelb......

Reißt euch mal zusammen. Wenn es nicht interessiert, igno und fertig.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 20:18 (vor 2404 Tagen) @ DogSoldier

Im Transfermarkt Forum gibt es auch ein Dortmund, ganz ohne "Sonstiges" Kategorie. Da freut man sich immer über mehr oder wenig kompetente Mitschreiber.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

DogSoldier, Gütersloh, Montag, 25.09.2017, 20:21 (vor 2404 Tagen) @ Voomy

Vielen Dank, dass du mir deutlich zu verstehen gibt's, weniger kompetent als
du zu sein. Bin ich aber nicht, ihr Politics seid am falschen Ort......
das ist zumindest meine Meinung, falls diese dich nicht all zuviel stört.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 25.09.2017, 21:24 (vor 2404 Tagen) @ DogSoldier

Vielen Dank, dass du mir deutlich zu verstehen gibt's, weniger kompetent als
du zu sein. Bin ich aber nicht, ihr Politics seid am falschen Ort......
das ist zumindest meine Meinung, falls diese dich nicht all zuviel stört.

Wollte erst schreiben "Auch Arschlöcher haben Meinungen", aber dann hätte ich ja Dirty Harry falsch zitiert ( Meinungen sind wie Arschlòcher, jeder hat eins). ;-)

wenn es Dich stören würde, würdest Du die Kategorie àndern. Also freu Dich gefàlligst über due zahlreichen Posts :-)

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 20:23 (vor 2404 Tagen) @ DogSoldier

Wem der Schuh passt aber das habe ich nicht gesagt. Und deine Meinung stört mich nicht. Aber du kannst die Sonstiges Kategorie in diesem Forum ja prima ignorieren, gibt ja noch zwei andere.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 20:09 (vor 2404 Tagen) @ fcpit77

Hier wird über die wichtigen Dinge des Lebens gesprochen. Und ab morgen gehts wieder um die wichtigsten Nebensächlichkeiten.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 18:46 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Ich will Gauland nicht verteidigen. Und die AfD erst recht nicht. Aber die in der Süddeutschen verkürzte Form des Gesagten klingt tatsächlich nach einer Kritik an Israel. Das komplette Zitat wirkt auf mich eher wie Kritik an deutscher Politik, ob sie es denn wirklich im Ernstfall ehrlich meinen würden mit der Verteidigung des jüdischen Staates.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

simie, Krefeld, Montag, 25.09.2017, 20:34 (vor 2404 Tagen) @ Wickiborusse

Das ist aber schon wohlwollend interpretiert. Wieso macht er überhaupt das Thema auf? Inwiefern die Hilfe dann im Krisenfall aussehen würde, kann man doch gar nicht beantworten. Hängt dann ja auch von der Situation und allen anderen Beteiligten ab.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 20:42 (vor 2404 Tagen) @ simie

Das ist aber schon wohlwollend interpretiert. Wieso macht er überhaupt das Thema auf? Inwiefern die Hilfe dann im Krisenfall aussehen würde, kann man doch gar nicht beantworten. Hängt dann ja auch von der Situation und allen anderen Beteiligten ab.

Alexander Gauland hat meiner Meinung nach seine Worte mit Bedacht gewählt. Das hat bei ihm Methode. Er hat ganz deutlich nach rechts außen den Blinker gesetzt so dass das Manöver bei der Zielgruppe angekommen ist. Und danach kommt mal wieder "So war das doch nicht gemeint, ich bin völlig falsch verstanden worden ...."

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 25.09.2017, 22:31 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Lutz09, Montag, 25.09.2017, 22:45

Das ist aber schon wohlwollend interpretiert. Wieso macht er überhaupt das Thema auf? Inwiefern die Hilfe dann im Krisenfall aussehen würde, kann man doch gar nicht beantworten. Hängt dann ja auch von der Situation und allen anderen Beteiligten ab.


Alexander Gauland hat meiner Meinung nach seine Worte mit Bedacht gewählt. Das hat bei ihm Methode. Er hat ganz deutlich nach rechts außen den Blinker gesetzt so dass das Manöver bei der Zielgruppe angekommen ist. Und danach kommt mal wieder "So war das doch nicht gemeint, ich bin völlig falsch verstanden worden ...."

Dennoch hätte ihn irgendeiner der Medienvertreter mal fragen sollen, und dass das nicht passiert ist, wundert mich schon, wie er überhaupt darauf kommt? Israel hat die beste und stärkste Armee im Nahen Osten, eine extrem schlagkräftige Truppe, es wird von den USA mit hochmodernen Waffensystemen ausgestattet und verfügt wahrscheinlich über Atomwaffen. Braucht es da den militärischen Beistand Deutschlands? Natürlich müssten wir im Fall des Falles, auf welche Art auch immer, für Israel eintreten - aber es wäre mir neu, dass Israel akut massiv bedroht würde.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

AdamSmith, ..., Montag, 25.09.2017, 22:58 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

Das ist aber schon wohlwollend interpretiert. Wieso macht er überhaupt das Thema auf? Inwiefern die Hilfe dann im Krisenfall aussehen würde, kann man doch gar nicht beantworten. Hängt dann ja auch von der Situation und allen anderen Beteiligten ab.


Alexander Gauland hat meiner Meinung nach seine Worte mit Bedacht gewählt. Das hat bei ihm Methode. Er hat ganz deutlich nach rechts außen den Blinker gesetzt so dass das Manöver bei der Zielgruppe angekommen ist. Und danach kommt mal wieder "So war das doch nicht gemeint, ich bin völlig falsch verstanden worden ...."


Dennoch hätte ihn irgendjemand mal fragen soll, und dass das nicht passiert ist, wundert mich schon, wie er überhaupt darauf kommt? Israel hat die beste und stärkste Armee im Nahen Osten, eine extrem schlagkräftige Truppe, es wird von den USA mit hochmodernen Waffensystemen ausgestattet und verfügt wahrscheinlich über Atomwaffen. Braucht es da den militärischen Beistand Deutschlands? Natürlich müssten wir im Fall des Falles, auf welche Art auch immer, für Israel eintreten - aber es wäre mir neu, wenn Israel akut so massiv bedroht würde.

Wenn man jetzt von militärischem Beistand redet verschiebt oder verengt man, für mein Verständnis, das Diskussionsthema. Eine unmittelbare militärische Unterstüzung für Israel im Sinne von Kampfeinheiten ist nicht das was Deutschland kann.

Die Staatsraison ist für mein dafürhalten mehr auf wirtschaftliche, technologische Zusammenarbeit, Eintreten für israelische Interessen in internationalen Organisationen ausgerichtet. In der Wirtschaftspolitik einen Ausgleich zwischen Marktinteressen und politischer Realität treffen - was auch nicht immer gelang.

Ein Beisppiel war die Mitarbeit am Iran-Deal. Hier hat man harte Sanktionen gegen den Iran international vorangetrieben und mitgetragen um die Regierung zu Verhandlungen und dem Vertrag zu zwingen. Ökonomisch war das fragwürdig. Was der Vertrag tatsächlich bringt wird man sehen.

Aktuell die stärkste Bedrohung Israel kommt von den Ayatollahs und ihren Schergen der Hisbollah. Dann schon würde ich Netanyahu und seine Rechtsaußen-Politik aufzählen. Die inoffizielle Zusammenarbeit Israels mit einigen arabsichen Ländern (die nicht Ägypten und Jordanien) heißen ist spannend, auch was sich da entwickelt.

Der Iran weiß relativ genau, dass im Falle eines Atomschlags gegen Israel Los Angeles die Stadt mit der größten iranischen Gemeinde weltweit sein wird. Dieses Szenario der möglichen gegenseitigen Vernichtung aufrechtzuhalten gehört dazu.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 22:57 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

Dennoch hätte ihn irgendeiner der Medienvertreter mal fragen sollen, und dass das nicht passiert ist, wundert mich schon, wie er überhaupt darauf kommt? Israel hat die beste und stärkste Armee im Nahen Osten, eine extrem schlagkräftige Truppe, es wird von den USA mit hochmodernen Waffensystemen ausgestattet und verfügt wahrscheinlich über Atomwaffen. Braucht es da den militärischen Beistand Deutschlands? Natürlich müssten wir im Fall des Falles, auf welche Art auch immer, für Israel eintreten - aber es wäre mir neu, dass Israel akut massiv bedroht würde.

Akkut bedroht werden sie nicht. Allerdings macht man sich in Israel zu Recht Sorgen weil der Iran dabei ist einen Korridor vom eigenen Territorium über den Irak und Syrien bis zum Libanon zu etablieren.

Zwar stellen im Iran im Augenblick die gemäßigt-konservativen Kräfte den Regierungschef, aber die Revolutionswächter sind ein unkontrollierbarer Staat im Staate und verfolgen ihre eigenen Pläne.

Iran

Franke, Dienstag, 26.09.2017, 00:03 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Akut bedroht werden sie nicht. Allerdings macht man sich in Israel zu Recht Sorgen weil der Iran dabei ist einen Korridor vom eigenen Territorium über den Irak und Syrien bis zum Libanon zu etablieren.

Zwar stellen im Iran im Augenblick die gemäßigt-konservativen Kräfte den Regierungschef, aber die Revolutionswächter sind ein unkontrollierbarer Staat im Staate und verfolgen ihre eigenen Pläne.


Und der Haudrauf in Washington macht Letztere gerade stark.

Ansonsten finde ich es durchaus erwähnenswert, dass in diesem Land regelmäßig gewählt wird. Das Ergebnis gefällt uns mal mehr, mal weniger gut. Ob wir das in Saudi-Arabien auch mal erleben werden?

Iran

Ulrich, Freitag, 29.09.2017, 00:07 (vor 2401 Tagen) @ Franke

Akut bedroht werden sie nicht. Allerdings macht man sich in Israel zu Recht Sorgen weil der Iran dabei ist einen Korridor vom eigenen Territorium über den Irak und Syrien bis zum Libanon zu etablieren.

Zwar stellen im Iran im Augenblick die gemäßigt-konservativen Kräfte den Regierungschef, aber die Revolutionswächter sind ein unkontrollierbarer Staat im Staate und verfolgen ihre eigenen Pläne.

Und der Haudrauf in Washington macht Letztere gerade stark.

Ansonsten finde ich es durchaus erwähnenswert, dass in diesem Land regelmäßig gewählt wird. Das Ergebnis gefällt uns mal mehr, mal weniger gut. Ob wir das in Saudi-Arabien auch mal erleben werden?

Man muss allerdings auch konstatieren dass zur Wahl maximal gemäßigt-konservative Kräfte zugelassen werden die mit Reaktionären konkurrieren. Wer mehr als nur ganz vorsichtig für Änderungen eintritt der darf bei der Wahl nicht antreten.
Ändern könnte sich da nur falls nach dem Tod von Ajatollah Chamenei ein liberalerer Nachfolger gewählt werden würde. Als Hoffnungsträger gilt ausgerechnet ein Neffe von Ajatollah Khomeini. Aber selbst dann würde man sich schwer tun die Macht der Revolutionsgarden zu brechen.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

simie, Krefeld, Montag, 25.09.2017, 20:51 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Das ist tatsächlich zu vermuten.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 25.09.2017, 17:20 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

AfD streitet über Haltung zu Israel

Mal wieder ein Giftpfeil von Gauland. Und am Ende heißt es dann wohl wieder "War doch gar nicht so gemeint, und außerdem muss man doch so etwas sagen dürfen".


Ist doch immer dasselbe Muster. Erst mit rechter Rhetorik um die Ecke kommen und durch einen gezielten Tabubruch für Aufmerksamkeit sorgen, dann sich von den Medien (Lügenpresse) falsch verstanden fühlen, um sich am Ende in der Opferrolle zu suhlen. Kurze Pause. Der nächste Tabubruch. etc.

Die Frage ist: sollte man versuchen sie inhaltlich zu stellen und klare Kante zu zeigen? Oder sie besser konsequent zu ignorieren, um ihnen keine mediale Plattform zu bieten und ihren Scheiß nicht wichtiger und größer zu machen, als er ist? Ich plädiere inzwischen zu letzterem. Denn an einer inhaltlichen Debatte / Auseinandersetzung sind sie eh nicht interessiert.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Fair Play, NRW, Montag, 25.09.2017, 19:08 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

AfD streitet über Haltung zu Israel

Mal wieder ein Giftpfeil von Gauland. Und am Ende heißt es dann wohl wieder "War doch gar nicht so gemeint, und außerdem muss man doch so etwas sagen dürfen".

Ist doch immer dasselbe Muster. Erst mit rechter Rhetorik um die Ecke kommen und durch einen gezielten Tabubruch für Aufmerksamkeit sorgen, dann sich von den Medien (Lügenpresse) falsch verstanden fühlen, um sich am Ende in der Opferrolle zu suhlen. Kurze Pause. Der nächste Tabubruch. etc.

Die Frage ist: sollte man versuchen sie inhaltlich zu stellen und klare Kante zu zeigen? Oder sie besser konsequent zu ignorieren, um ihnen keine mediale Plattform zu bieten und ihren Scheiß nicht wichtiger und größer zu machen, als er ist? Ich plädiere inzwischen zu letzterem. Denn an einer inhaltlichen Debatte / Auseinandersetzung sind sie eh nicht interessiert.

Seh ich auch so, er trollt schon hart.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Lutz09, Montag, 25.09.2017, 18:34 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

Die Frage ist: sollte man versuchen sie inhaltlich zu stellen und klare Kante zu zeigen? Oder sie besser konsequent zu ignorieren, um ihnen keine mediale Plattform zu bieten und ihren Scheiß nicht wichtiger und größer zu machen, als er ist? Ich plädiere inzwischen zu letzterem. Denn an einer inhaltlichen Debatte / Auseinandersetzung sind sie eh nicht interessiert.

Meine Meinung: Alles davon! Ihnen nicht den Gefallen tun, alles zu kommentieren und sie damit wichtiger zu machen als sie sind (auf die Medien bezogen: wir haben noch wichtigere Themen als das eine Thema der AFD). Gleichzeitig klare Kante zeigen, was Hetze angeht. Und vor allem: Sie inhaltlich stellen. Widersprüche aufzeigen! Denkfehler aufzeigen! Die Spaltung der Partei zeigen! Sie sich selbst demontieren lassen und den Finger in die Wunde legen. Auf die AFD Trolle hier im Forum bezogen: Den anderen zeigen, dass das nur ein Troll ist, dann ignorieren. Im besten Fall wird er von den Mods entfernt.

bloß nicht auf jede Provokation eingehen

Giuse87, Montag, 25.09.2017, 19:09 (vor 2404 Tagen) @ Emilyjasmin
bearbeitet von Giuse87, Montag, 25.09.2017, 19:13

Der Fokus sollte auf inhaltliche Auseinandersetzungen liegen. Auf Provokationen sollte erst intensiver eingegangen werden, wenn sie deutliche Grenzen überschreiten. Das macht der Lindner schon sehr gut vor und geht auf die afd-rhetorik meist nur kurz ein und hakt sie als übliches provokationsverhalten einer völkisch orientierten partei ab. Meiner Meinung nach entzaubert das die afd und lässt die Mitglieder als etwas eindimensional darstehen.

Je größer der Aufschrei in solchen situationen ist, desto besser kann sich die afd in ihrer opferrolle suhlen und behaupten, dass die politische Elite Angst vor einer inhaltlichen Auseinandersetzung habe. Ich empfinde inzwischen sogar schon fremdscham, wenn Reporter immer und immer und immer wieder die selben fragen stellen, wie die metapger x oder y denn gemeint war und inwiefern man sich von Politiker z distanziere. Erstens wurden diese fragen schon zu genüge beantwortet, zweitens erschwert dies die demaskierung der inhaltlichen schwäche der afd in diversen Themenbereichen und drittens nährt dieses Verhalten nur die verschwörungsphantasien der afd-sympathisanten. Es ist einfach nur ermüdend zu betrachten, wie Journalisten so oft die Chance verpassen, einen konstruktiven beitrag in der Auseinandersetzung mit der afd zu leisten. Dies ist übrigens ein Problem, dass mich in der politischen Debatte auch im Falle anderer Parteien aufregt. Es wird sich viel zu oft viel zu verbissen mit irgendwelchen evtl. sogar aus sem Kontext gerissenen zitaten abgearbeitet. Das bringt uns doch kaum weiter.

Selbst die gestrigen Aussagen gaulands waren zwar grenzwertig, aber letztendlich nur typisch nationalistische Metaphern. Und je mehr wir sie auseinandernehmen und verkrampft versuchen, daraus irgendwelche gesamtgesellschaftlichen Arisierungsabsichten zu unterstellen, desto mehr bestätigt sich in den Augen der afd-sympathisanten der Eindruck einer linksgeprägten gesinnungsdiktatur. Ein kurzes Statement von Seiten der oresse bzw. der politischen Gegner reicht vollkommen aus. Und dann gehts weiter an die Inhalte. Anne Will hat mir gestern in ihrem coolen Umgang mit Herrn gauland ganz gut gefallen.

bloß nicht auf jede Provokation eingehen

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 19:18 (vor 2404 Tagen) @ Giuse87

Finde ich zwar auch, aber man sollte ihnen trotzdem nichts durchgehen lassen.

Kurzer, knackiger Widerspruch und dann weiter im Text.

Von 99% der Journalisten kannste leider keinen konstruktiven Beitrag in der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe erwarten, die AfD auseinanderzunehmen. Wundert aber auch nicht. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie auch nicht in der Lage, Kandidaten gemäßigter Parteien kritisch zu hinterfragen.

bloß nicht auf jede Provokation eingehen

Giuse87, Montag, 25.09.2017, 19:28 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

"Von 99% der Journalisten kannste leider keinen konstruktiven Beitrag in der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe erwarten, die AfD auseinanderzunehmen. Wundert aber auch nicht. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie auch nicht in der Lage, Kandidaten gemäßigter Parteien kritisch zu hinterfragen."

Da ist was dran. In anderen Bereichen, wie dem Fußball, regt mich das nichtmal auf. Es ist halt "nur" Fußball. Aber in der politischen Debatte erwarte ich wenigstens von den öffentlich-rechtlichen Sendern einen fundierten Umgang anstatt den ständigen versuch, das nächste skandalträchtige Zitat herauszukitzeln. Es ist teilweise einfach nur ein Trauerspiel. Letztendlich ist es auch denkbar, dass Teile der Medienlandschaft ganz zufrieden sind mit einer starken afd, da nun schlagzeilen garantiert sind.

bloß nicht auf jede Provokation eingehen

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 19:40 (vor 2404 Tagen) @ Giuse87

Will, Slomka, Illner sind manchmal recht gut.

Im Deutschlandfunk Jörg (?) Armbruster. Dann wird's aber schon ziemlich duster.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Blarry, Essen, Montag, 25.09.2017, 18:20 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

Ich ärgere mich angesichts solcher regelmäßig wiederkehrender Aussagen über die ebenso wiederkehrenden Antworten aus der Richtung "eine starke Demokratie muss es doch aushalten können, dass da Spitzenfunktionäre einer im Bundestag vertretenen Partei den industrialisierten Massenmord an zehn Millionen Menschen leugnen". Leute, die solche Äußerungen von sich geben, haben ihr Anrecht auf Wahrnehmung in der Politik sowas von verspielt. Das sollte man dann auch so formulieren dürfen, ohne sich hinter der wehrhaften Demokratie zu verstecken. "Es passiert ja nichts, wenn Gauland das so sagt". Ist klar.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 17:25 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

AfD streitet über Haltung zu Israel

Mal wieder ein Giftpfeil von Gauland. Und am Ende heißt es dann wohl wieder "War doch gar nicht so gemeint, und außerdem muss man doch so etwas sagen dürfen".

Ist doch immer dasselbe Muster. Erst mit rechter Rhetorik um die Ecke kommen und durch einen gezielten Tabubruch für Aufmerksamkeit sorgen, dann sich von den Medien (Lügenpresse) falsch verstanden fühlen, um sich am Ende in der Opferrolle zu suhlen. Kurze Pause. Der nächste Tabubruch. etc.

Einem alten Hund bringst Du halt keine neuen Tricks bei.


Die Frage ist: sollte man versuchen sie inhaltlich zu stellen und klare Kante zu zeigen? Oder sie besser konsequent zu ignorieren, um ihnen keine mediale Plattform zu bieten und ihren Scheiß nicht wichtiger und größer zu machen, als er ist? Ich plädiere inzwischen zu letzterem. Denn an einer inhaltlichen Debatte / Auseinandersetzung sind sie eh nicht interessiert.

Meiner Meinung nach sind beide Optionen im Augenblick recht wirkungslos. Ignoriert man sie allerdings, dann stärkt man sie eventuell sogar noch mehr als wenn man ihnen widerspricht. Ziel dieser Aktionen ist meiner Meinung nach auch die öffentliche Stimmung nach rechts zu verschieben. Was Menschen mit Migrationshintergrund -oder auch von Menschen deren Vorfahren (teilweise) Migrationshintergrund haben- ist ihnen das ja bereits in Teilen gelungen.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

hanno29, Berlin, Montag, 25.09.2017, 17:11 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

AfD streitet über Haltung zu Israel

Mal wieder ein Giftpfeil von Gauland. Und am Ende heißt es dann wohl wieder "War doch gar nicht so gemeint, und außerdem muss man doch so etwas sagen dürfen".

Warum sollten sie das noch tun, was sie auch schon längst nicht mehr machen?! Die Zeiten sind vorbei, beschwichtigt wird schon lange nichts mehr, was gesagt wurde. Bei all den verbalen Fehlgriffen trotzdem 13%, im Osten 20-27% bekommen - da muss man nichts mehr entschuldigen - LEIDER!
Es kommt einer eher so vor, jetzt erst recht - "jagen"!

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

MDomi, Montag, 25.09.2017, 17:06 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Lasst ihn so weitermachen, dann ist er bald verurteilt.

Gauland relativiert Deutschlands Haltung zum Existenzrecht Israels

Phil, Montag, 25.09.2017, 17:04 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Mal wieder ein Giftpfeil von Gauland. Und am Ende heißt es dann wohl wieder "War doch gar nicht so gemeint, und außerdem muss man doch so etwas sagen dürfen".

Mitterand hat aber auch mal gesagt...

MFG
Phil

de Maiziere zur Beobachtung der AfD

Basti Van Basten, Romania, Montag, 25.09.2017, 15:49 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Die AfD durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen, lehnt der Bundesinnenminister ab. Das würde nur die "Märtyrerrolle" der Partei stärken.

Und ich dachte, die Aufgabe des Verfassungsschutzes bestünde darin, die Verfassung unabhängig davon zu schützen, wie sich der zu Beobachtende fühlt.

das hast Du falsch verstanden

Nietzsche, Montag, 25.09.2017, 20:21 (vor 2404 Tagen) @ Basti Van Basten

Und ich dachte, die Aufgabe des Verfassungsschutzes bestünde darin, die Verfassung unabhängig davon zu schützen, wie sich der zu Beobachtende fühlt.

Das ist jetzt diese Sache mit dem Zitronenfalter. Der faltet die auch nicht, auch wenn der so heißt.

Wer beobachtet den Verfassungsschutz?

Franke, Montag, 25.09.2017, 20:06 (vor 2404 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Heinis sichern immer vor allem ihre eigene Existenz.

Wenn was aufkommt wie NSU - Wer hat immer irgendwie seine Finger drin?

de Maiziere zur Beobachtung der AfD

MDomi, Montag, 25.09.2017, 17:11 (vor 2404 Tagen) @ Basti Van Basten

Sowas nervt mich auch massiv. Dieses taktiere, wann eine Regel zu gelten hat. Es ist einfach: Immer oder gar nicht, für jeden oder keinen. Das haben wir auch im Fußball.

Oder das Taktieren beim Wählen nicht seine Überzeugung zu wählen um das demokratisch abzubilden, sondern taktisch. Nicht mein Ding. Oder das Wählen von Köpfen statt Inhalten.

Man stelle sich vor, dass die armen Menschen vermehrt die AfD gewählt hat, die ihnen alles kürzen will. Das ist doch alles einfach undurchdacht. Ist das schlechte Bildung oder eine Pflichtvernachlässigung?

Diese Verhaltensweisen mag ich nicht.

de Maiziere zur Beobachtung der AfD

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 16:01 (vor 2404 Tagen) @ Basti Van Basten

Die AfD durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen, lehnt der Bundesinnenminister ab. Das würde nur die "Märtyrerrolle" der Partei stärken.

Und ich dachte, die Aufgabe des Verfassungsschutzes bestünde darin, die Verfassung unabhängig davon zu schützen, wie sich der zu Beobachtende fühlt.

"Der Feind steht links"?

Bei der Linkspartei wurden lange nicht nur tatsächlich problematische Gestalten, sondern auch Pragmatiker beobachtet die nun wirklich keine verfassungsfeindlichen Ziele verfolgten. Aber wenn es um den extremen rechten Rand angeht hat man sich deutlich stärker zurückgehalten und ist wohl noch immer übervorsichtig. Und das obwohl es in der AfD durchaus in Teilen Überlappungen mit klar rechtsextremen, demokratiefeindlichen, rassistischen Bewegungenn, u.a. den unterschiedlichen -gidas, der Identitären Bewegung und klassischen Neonazi-Milieus gibt.

de Maiziere zur Beobachtung der AfD

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 16:07 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Die AfD durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen, lehnt der Bundesinnenminister ab. Das würde nur die "Märtyrerrolle" der Partei stärken.

Und ich dachte, die Aufgabe des Verfassungsschutzes bestünde darin, die Verfassung unabhängig davon zu schützen, wie sich der zu Beobachtende fühlt.


"Der Feind steht links"?

Stanislaw Tillich sagte gestern beim MDR: "Wir konnten Rot-Rot-Grün verhindern, das war unsere Aufgabe."

Die Linken scheinen für CDU/CSU (ebenso Herrmann, Scheuer) das wesentlich größere Problem als Rechtsextreme im Bundestag zu sein.

de Maiziere zur Beobachtung der AfD

Dimmsonen, tiefste Eifel, Montag, 25.09.2017, 18:51 (vor 2404 Tagen) @ Pa1n

Die AfD durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen, lehnt der Bundesinnenminister ab. Das würde nur die "Märtyrerrolle" der Partei stärken.

Und ich dachte, die Aufgabe des Verfassungsschutzes bestünde darin, die Verfassung unabhängig davon zu schützen, wie sich der zu Beobachtende fühlt.


"Der Feind steht links"?


Stanislaw Tillich sagte gestern beim MDR: "Wir konnten Rot-Rot-Grün verhindern, das war unsere Aufgabe."

Die Linken scheinen für CDU/CSU (ebenso Herrmann, Scheuer) das wesentlich größere Problem als Rechtsextreme im Bundestag zu sein.

Die CSU ist auch mitte-rechts, wie heute endlich mal klar artikuliert wurde. Der Weg nach rechts ist offensichtlich nicht weit.

de Maiziere zur Beobachtung der AfD

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 16:32 (vor 2404 Tagen) @ Pa1n

Die AfD durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen, lehnt der Bundesinnenminister ab. Das würde nur die "Märtyrerrolle" der Partei stärken.

Und ich dachte, die Aufgabe des Verfassungsschutzes bestünde darin, die Verfassung unabhängig davon zu schützen, wie sich der zu Beobachtende fühlt.


"Der Feind steht links"?


Stanislaw Tillich sagte gestern beim MDR: "Wir konnten Rot-Rot-Grün verhindern, das war unsere Aufgabe."

Die Linken scheinen für CDU/CSU (ebenso Herrmann, Scheuer) das wesentlich größere Problem als Rechtsextreme im Bundestag zu sein.

Klar. Die können die Union nicht potenziell die Regierungsbeteiligung kosten. Die Linke schon. Natürlich nur theoretisch, weshalb dieses Geseier mit Rot-Rot-Grün eben Geseier ist.

de Maiziere zur Beobachtung der AfD

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 16:17 (vor 2404 Tagen) @ Pa1n


Stanislaw Tillich sagte gestern beim MDR: "Wir konnten Rot-Rot-Grün verhindern, das war unsere Aufgabe."

Die Linken scheinen für CDU/CSU (ebenso Herrmann, Scheuer) das wesentlich größere Problem als Rechtsextreme im Bundestag zu sein.

Diese Haltung hat mit dazu beigetragen erst die NPD und danach die AfD in einigen ostdeutschen Bundesländern groß zu machen.

de Maiziere zur Beobachtung der AfD

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 15:52 (vor 2404 Tagen) @ Basti Van Basten

"Meine Antwort auf diesen Einwurf würde Sie verunsichern."

Horst Seehofer gerade bei Phoenix

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 15:46 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Der Mann sah fürchterlich aus, gefühlt über Nacht fünfzehn Jahre gealtert.

So wie er vorhin wirkte glaube ich nicht dass er in Bayern als Parteivorsitzender und Ministerpräsident eine Zukunft hat. Ich mag ihn nicht, aber ich hoffe nicht dass er jetzt gesundheitlich kollabiert.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 15:56 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Schenkelklopfer. Gegen Dobrindt wirkt Andrea Nahles geradezu intellektuell und kompetent.

Was denkt ihr über seinen Ministerkollegen Gerd Müller?

Franke, Montag, 25.09.2017, 22:20 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Mir scheint, der sagt vernünftige Dinge und müsste auch für die Grünen akzeptabel sein.

Was denkt ihr über seinen Ministerkollegen Gerd Müller?

Scrutinizer, Dienstag, 26.09.2017, 05:58 (vor 2404 Tagen) @ Franke

Der Mann ist viel zu integer, sachorientiert, empathisch und weitsichtig für die CSU.

Was denkt ihr über seinen Ministerkollegen Gerd Müller?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 23:08 (vor 2404 Tagen) @ Franke

Mir scheint, der sagt vernünftige Dinge und müsste auch für die Grünen akzeptabel sein.

Man hört recht wenig von ihm, auch weil er wohl kein Typ ist der Werbung in eigener Sache macht. Aber das was man von ihm hört klingt sehr gut. Von Typen wie Dobrindt hebt er sich ausgesprochen positiv ab.

Was denkt ihr über seinen Ministerkollegen Gerd Müller?

Franke, Montag, 25.09.2017, 23:03 (vor 2404 Tagen) @ Franke

Mir scheint, der sagt vernünftige Dinge und müsste auch für die Grünen akzeptabel sein.

Absolut. Wenn der Mann von seinen Begegnungen mit Menschen in Entwicklungsländern berichtet und von globaler Gerechtigkeit spricht, dann klingt das wahr und nicht nach Lippenbekenntnissen.

Es ist ja auch bezeichnend, dass im Wahlkampf immer und immer wieder über Flüchtlinge diskutiert wurde, dass Thema Entwicklungspolitik aber gar keine Rolle gespielt hat. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich gerade daran, dass die FDP 2009 das Entwicklungsministerium abschaffen wollte, dann aber Dirk Nebel zum Entwicklungsminister gemacht hat, was einer Abschaffung gleichkam bzw. sogar noch übertraf.

Was denkt ihr über seinen Ministerkollegen Gerd Müller?

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 23:13 (vor 2404 Tagen) @ haweka

Niebels Spesenministerium. Einer der größten unbehandelten Skandale der politischen deutschen Neuzeit.

Müller ist eine sehr integere Person bzw. nehme ich ihn so wahr. Er scheint aber niemand zu sein der das Rampenlicht sucht daher wäre er weiterhin im Entwicklungsministerium denke ich sehr glücklich.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

AdamSmith, ..., Montag, 25.09.2017, 21:47 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Schenkelklopfer. Gegen Dobrindt wirkt Andrea Nahles geradezu intellektuell und kompetent.

Solange er nicht mehr (Verkehrs-)Minister ist, soll es mir recht sein.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 16:27 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Schenkelklopfer. Gegen Dobrindt wirkt Andrea Nahles geradezu intellektuell und kompetent.

Ich bin vorhin an einer Telefonzellen vorbeigekommen. Die wirkte auf mich auch intellektueller und kompetenter als Dobrindt.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 16:31 (vor 2404 Tagen) @ Chappi1991

Könnte daran liegen, dass Telefonzellen in aller Regel keine absurd gemusterten Anzüge tragen.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

MDomi, Montag, 25.09.2017, 17:13 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Sind irgendwann aber mal privatisiert worden.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Zico80, Montag, 25.09.2017, 17:44 (vor 2404 Tagen) @ MDomi

Dobrindt aber auch:-)

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 20:48 (vor 2404 Tagen) @ Zico80

Dobrindt aber auch:-)

Nö. Der wird nicht privatisiert, der privatisiert. Autobahnen. Und wenn Betreibern die Pleite droht und die deshalb die Bundesrepublik verklagen verschweigt er es seiner Pseudo-Chefin im Kanzleramt sowie seinen Kolleginnen und Kollegen im Kabinett.

Seinem wahren Chef in der Staatskanzlei in München hingegen hat er es mit Sicherheit gemeldet.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Zico80, Montag, 25.09.2017, 17:53 (vor 2404 Tagen) @ Zico80

Apropos Verkehrsminister... gibts eigentlich irgendwann mal wieder was Richtung Entlastung der Autobahnen? Oder reißen wir einfach noch mehr Baustellen auf den eh schon total überfüllten deutschen Autobahnen auf? Aber das sind ja keine großen Probleme. Wichtiger ist wer wo in den Vorstand kommt. Auf die nächsten 4 Jahre Mutti!

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 20:52 (vor 2404 Tagen) @ impulsive

Apropos Verkehrsminister... gibts eigentlich irgendwann mal wieder was Richtung Entlastung der Autobahnen? Oder reißen wir einfach noch mehr Baustellen auf den eh schon total überfüllten deutschen Autobahnen auf? Aber das sind ja keine großen Probleme. Wichtiger ist wer wo in den Vorstand kommt. Auf die nächsten 4 Jahre Mutti!

Es wird eher noch schlimmer werden. In den letzten Jahrzehnten hat hat man einiges an notwendigen Sanierungsmaßnahmen verschleppt, zudem hat man die Belastung der Autobahnbrücken durch den stark angestiegenen Lkw-Verkehr sträflich unterschätzt. Jetzt hat man z.B. im Rheinland die nackte Panik im Gesicht dass einige Brücken ganz kollabieren. Teilweise wird dort quasi ständig geschweißt um die Risse im Griff zu behalten.

Wofür geben wir eigentlich unser Geld aus in Deutschland?

Franke, Montag, 25.09.2017, 21:05 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Es wird eher noch schlimmer werden. In den letzten Jahrzehnten hat hat man einiges an notwendigen Sanierungsmaßnahmen verschleppt, zudem hat man die Belastung der Autobahnbrücken durch den stark angestiegenen Lkw-Verkehr sträflich unterschätzt. Jetzt hat man z.B. im Rheinland die nackte Panik im Gesicht dass einige Brücken ganz kollabieren. Teilweise wird dort quasi ständig geschweißt um die Risse im Griff zu behalten.

Brücken verfallen, aber auch Schulen und Hochschulen.

Wo gehen denn die Rekordsteuereinnahmen hin?

Gibt es das irgendwo kompakt, übersichtlich dargestellt, die jeweiligen prozentualen Anteile, mit Vergleich zu Ländern wie Schweden, Niederlande, Österreich, Schweiz, USA, Japan, Südkorea?

Wofür geben wir eigentlich unser Geld aus in Deutschland?

Erpel, Unna, Montag, 25.09.2017, 21:41 (vor 2404 Tagen) @ Franke

die anderen haben es mit Soziales/ Rente zwar schon beantwortet, aber hier mal übersichtlich dargestellt

https://www.bundeshaushalt-info.de/#/2017/soll/ausgaben/einzelplan.html

Wofür geben wir eigentlich unser Geld aus in Deutschland?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 21:09 (vor 2404 Tagen) @ Franke

Es wird eher noch schlimmer werden. In den letzten Jahrzehnten hat hat man einiges an notwendigen Sanierungsmaßnahmen verschleppt, zudem hat man die Belastung der Autobahnbrücken durch den stark angestiegenen Lkw-Verkehr sträflich unterschätzt. Jetzt hat man z.B. im Rheinland die nackte Panik im Gesicht dass einige Brücken ganz kollabieren. Teilweise wird dort quasi ständig geschweißt um die Risse im Griff zu behalten.


Brücken verfallen, aber auch Schulen und Hochschulen.

Wo gehen denn die Rekordsteuereinnahmen hin?

Gibt es das irgendwo kompakt, übersichtlich dargestellt, die jeweiligen prozentualen Anteile, mit Vergleich zu Ländern wie Schweden, Niederlande, Österreich, Schweiz, USA, Japan, Südkorea?

Schwer zu sagen. Allerdings dürfte es in den USA nach Aussage von Bekannten und Verwandten die dort regelmäßig beruflich sind oder sogar dort leben noch deutlich schlimmer sein.

Wofür geben wir eigentlich unser Geld aus in Deutschland?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 21:13 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Die Amis geben ~60% ihrer Einnahme für Militär aus. Wir geben rund 50-60% für Rente und Soziales aus. Am Ende haben wir beide keine ordentliche Infrastruktur.

Wofür geben wir eigentlich unser Geld aus in Deutschland?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 21:20 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Die Amis geben ~60% ihrer Einnahme für Militär aus. Wir geben rund 50-60% für Rente und Soziales aus. Am Ende haben wir beide keine ordentliche Infrastruktur.

Die amerikanische Infrastruktur ist definitiv noch deutlich schlechter als die deutsche. Hat auch damit zu tun dass die Republikaner Obama über anderthalb Amtsperioden blockiert haben und sich jetzt selbst blockieren.

Wofür geben wir eigentlich unser Geld aus in Deutschland?

Franke, Montag, 25.09.2017, 21:08 (vor 2404 Tagen) @ Franke

Rente, Rente, Rente und Sozialhilfe/Hartz. Da geht die Kohle hin.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 21:00 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Mir gehts hier nicht anders. Rhein-Main. Und den meisten mit denen ich quer durch Deutschland kommuniziere berichten ähnliches. Ein Riesenproblem was medial irgendwie 0 angesprochen wird.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 21:15 (vor 2404 Tagen) @ impulsive

Mir gehts hier nicht anders. Rhein-Main. Und den meisten mit denen ich quer durch Deutschland kommuniziere berichten ähnliches. Ein Riesenproblem was medial irgendwie 0 angesprochen wird.

Es wird durchaus angesprochen, aber es geht vermutlich in der Flut der Meldungen unter. Die neuesten Provokationen von Donald Trump oder ähnlichen "Geistesgrößen" drängen sie in den Hintergrund.

Mittlerweile wird durchaus mehr gemacht. Aber es fehlt nach den Stellenkürzungen der letzten zehn Jahre vielfach an Fachpersonal in den Genehmigungsbehörden. Hier braucht man ziemliche Spezialisten. In NRW sind wir wohl wieder deutlich besser aufgestellt als vor ein paar Jahren, aber es hat gedauert bis man das Personal eingestellt und eingebunden hat, das stand ja nicht gerade Schlange vor den Bauämtern. Zudem hat sich wohl ein ziemlicher Berg von Anträgen angestaut.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 21:25 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Mittlerweile wird durchaus mehr gemacht.

Aha. In Bad Homburg haben sie vor 4 Monaten Schilder an einer gefährlichen Kreuzung "Markierung fehlt" hingestellt, weil die Markierung etwas schwach war. Heute morgen sehe ich, dass es nun 4 Schilder sind und nun komplett die Markierung fehlt.
Zwischen Frankfurt und Wiesbaden sind derzeit 3 Großbaustellen (~25km). Jetzt machen sie das Wiesbadener Kreuz auf (4. Baustelle).
Was wird gemacht? Würde mich mal interessieren was mein Chef meint, wenn ich so "mache".

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 23:06 (vor 2404 Tagen) @ impulsive

Mittlerweile wird durchaus mehr gemacht.

Aha. In Bad Homburg haben sie vor 4 Monaten Schilder an einer gefährlichen Kreuzung "Markierung fehlt" hingestellt, weil die Markierung etwas schwach war. Heute morgen sehe ich, dass es nun 4 Schilder sind und nun komplett die Markierung fehlt.
Zwischen Frankfurt und Wiesbaden sind derzeit 3 Großbaustellen (~25km). Jetzt machen sie das Wiesbadener Kreuz auf (4. Baustelle).
Was wird gemacht? Würde mich mal interessieren was mein Chef meint, wenn ich so "mache".

Von außen schwer zu sagen was das passiert. In NRW war vor einiger Zeit die Insolvenz eines Bauunternehmens dafür verantwortlich dass einige Baustellen über lange Zeit still lagen. Auf Grund des Bauvolumens musste neu ausgeschrieben werden.

Gelegentlich kommt es auch vor dass Bauunternehmen sich zu viele Aufträge ans Bein binden. Und wenn keine Konventionalstrafen für Verzögerungen vereinbart sind dann können sie sehr dickfellig sein.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Franke, Montag, 25.09.2017, 18:05 (vor 2404 Tagen) @ impulsive

Apropos Verkehrsminister... gibts eigentlich irgendwann mal wieder was Richtung Entlastung der Autobahnen? Oder reißen wir einfach noch mehr Baustellen auf den eh schon total überfüllten deutschen Autobahnen auf? Aber das sind ja keine großen Probleme. Wichtiger ist wer wo in den Vorstand kommt. Auf die nächsten 4 Jahre Mutti!


In den letzten vier Jahren waren Minister, Parlamentarier, Beamte und Journalisten leider komplett ausgelastet mit der bescheuerten Pkw-Maut. Für anderes aus dem Bereich Straßenverkehr waren keine Kapazitäten mehr frei.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2017, 20:37 (vor 2404 Tagen) @ Franke

Apropos Verkehrsminister... gibts eigentlich irgendwann mal wieder was Richtung Entlastung der Autobahnen? Oder reißen wir einfach noch mehr Baustellen auf den eh schon total überfüllten deutschen Autobahnen auf? Aber das sind ja keine großen Probleme. Wichtiger ist wer wo in den Vorstand kommt. Auf die nächsten 4 Jahre Mutti!

In den letzten vier Jahren waren Minister, Parlamentarier, Beamte und Journalisten leider komplett ausgelastet mit der bescheuerten Pkw-Maut. Für anderes aus dem Bereich Straßenverkehr waren keine Kapazitäten mehr frei.

Dafür hat sich Dobrindt um die Digitalisierung.........äh, nein.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 23:03 (vor 2404 Tagen) @ Lattenknaller

Apropos Verkehrsminister... gibts eigentlich irgendwann mal wieder was Richtung Entlastung der Autobahnen? Oder reißen wir einfach noch mehr Baustellen auf den eh schon total überfüllten deutschen Autobahnen auf? Aber das sind ja keine großen Probleme. Wichtiger ist wer wo in den Vorstand kommt. Auf die nächsten 4 Jahre Mutti!

In den letzten vier Jahren waren Minister, Parlamentarier, Beamte und Journalisten leider komplett ausgelastet mit der bescheuerten Pkw-Maut. Für anderes aus dem Bereich Straßenverkehr waren keine Kapazitäten mehr frei.


Dafür hat sich Dobrindt um die Digitalisierung.........äh, nein.

Binär betrachtet gibt es auf Ministersesseln Nullen und Einsen. Dobrindt gehört eindeutig zu den Nullen.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 17:57 (vor 2404 Tagen) @ impulsive

Apropos Verkehrsminister... gibts eigentlich irgendwann mal wieder was Richtung Entlastung der Autobahnen? Oder reißen wir einfach noch mehr Baustellen auf den eh schon total überfüllten deutschen Autobahnen auf? Aber das sind ja keine großen Probleme. Wichtiger ist wer wo in den Vorstand kommt. Auf die nächsten 4 Jahre Mutti!

Die sollen ja auch die Bahn nehmen.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 20:56 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Apropos Verkehrsminister... gibts eigentlich irgendwann mal wieder was Richtung Entlastung der Autobahnen? Oder reißen wir einfach noch mehr Baustellen auf den eh schon total überfüllten deutschen Autobahnen auf? Aber das sind ja keine großen Probleme. Wichtiger ist wer wo in den Vorstand kommt. Auf die nächsten 4 Jahre Mutti!


Die sollen ja auch die Bahn nehmen.

Da sieht es leider was die Schienenwege angeht nicht besser aus. Zudem leidet man noch immer darunter dass Mehdorn zu Schröders Zeiten die Bahn "fit" für den Börsengang machen sollte. Dies hat man getan indem man die Kosten ohne Rücksicht auf die Folgen reduzierte und die Investitionen zurück fuhr. Ergebnis war beispielsweise dass in Berlin vor sieben, acht Jahren fast alle S-Bahnen stillgelegt wurden. Man hatte zu viele Werkstätten geschlossen. Als man dann nicht mehr mit der Wartung hinterher kam eigenmächtig die Intervalle verlängert. Nach einem Unfall grätschte dann das Eisenbahn-Bundesamt hinein. Dies stellte dann zudem fest dass Wartungsunterlagen manipuliert worden war und zog die Notbremse.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 22:09 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Apropos Verkehrsminister... gibts eigentlich irgendwann mal wieder was Richtung Entlastung der Autobahnen? Oder reißen wir einfach noch mehr Baustellen auf den eh schon total überfüllten deutschen Autobahnen auf? Aber das sind ja keine großen Probleme. Wichtiger ist wer wo in den Vorstand kommt. Auf die nächsten 4 Jahre Mutti!


Die sollen ja auch die Bahn nehmen.


Da sieht es leider was die Schienenwege angeht nicht besser aus. Zudem leidet man noch immer darunter dass Mehdorn zu Schröders Zeiten die Bahn "fit" für den Börsengang machen sollte. Dies hat man getan indem man die Kosten ohne Rücksicht auf die Folgen reduzierte und die Investitionen zurück fuhr. Ergebnis war beispielsweise dass in Berlin vor sieben, acht Jahren fast alle S-Bahnen stillgelegt wurden. Man hatte zu viele Werkstätten geschlossen. Als man dann nicht mehr mit der Wartung hinterher kam eigenmächtig die Intervalle verlängert. Nach einem Unfall grätschte dann das Eisenbahn-Bundesamt hinein. Dies stellte dann zudem fest dass Wartungsunterlagen manipuliert worden war und zog die Notbremse.

Das war eigentlich sarkastisch gemeint.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 22:32 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Das war eigentlich sarkastisch gemeint.

War mir schon klar, konnte aber trotzdem nicht widerstehen ;-)

Ich will nicht sagen dass es uns in Deutschland schlecht geht. Ganz im Gegenteil, verglichen mit Ländern wie Italien, Spanien oder Portugal geht es uns gut. Aber trotzdem haben wir einige Baustellen. Die Verkehrsinfrastruktur gehört definitiv dazu. Daneben beispielsweise der Niedriglohnbereich, der Wohnungsmarkt in vielen Ballungsgebieten, Verminderung der Zahl von Jugendlichen ohne Schulabschluss, Förderung von Langzeitarbeitslosen, etc.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 26.09.2017, 00:09 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Das war eigentlich sarkastisch gemeint.


War mir schon klar, konnte aber trotzdem nicht widerstehen ;-)

Ich will nicht sagen dass es uns in Deutschland schlecht geht. Ganz im Gegenteil, verglichen mit Ländern wie Italien, Spanien oder Portugal geht es uns gut. Aber trotzdem haben wir einige Baustellen. Die Verkehrsinfrastruktur gehört definitiv dazu. Daneben beispielsweise der Niedriglohnbereich, der Wohnungsmarkt in vielen Ballungsgebieten, Verminderung der Zahl von Jugendlichen ohne Schulabschluss, Förderung von Langzeitarbeitslosen, etc.

Zu tun gibt es genug das steht ganz außer Frage. In der Gesundheit und Pflege gibt es auch noch eine riesen Baustelle wie ich mich selber dieses Jahr überzeugen konnte.

"Werde Dobrindt als Landesgruppenvorsitzenden vorschlagen."

Garum, Montag, 25.09.2017, 18:00 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Würde liebend gerne mit der Bahn fahren, wenn ich dafür nicht 2h mehr Zeit für den Arbeitsweg einplanen müsste.

Horst Seehofer gerade bei Phoenix

Alex, Block 12, Montag, 25.09.2017, 15:52 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Bevor er geht wird er sicherlich verhindern, dass der Söder sein Nachfolger wird.
Der sägt bereits wieder fleißig.
Und Guttenberg dürfte gute Chancen haben auf den Unions Kandidaten für die nächste Wahl.

Horst Seehofer gerade bei Phoenix

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 15:54 (vor 2404 Tagen) @ Alex

Bevor er geht wird er sicherlich verhindern, dass der Söder sein Nachfolger wird.
Der sägt bereits wieder fleißig.
Und Guttenberg dürfte gute Chancen haben auf den Unions Kandidaten für die nächste Wahl.

Kann gut sein. Hervorragend passend zur CSU-Doppelmoral "Wer betrügt, der fliegt!" tut Gutti schon mal.

Jetzt PK (live) sieht er wieder besser aus.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 15:51 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Die Aufzeichnung von heute Morgen war fast schon mitleiderregend.

Betont gerade, dass er nie die Fraktionsgemeinschaft in Frage gestellt hat. Sondern nur die Zustimmung des CSU-Präsidiums einholen wollte. Hat er nun gemacht.

Jetzt PK (live) sieht er wieder besser aus.

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 16:05 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Die Aufzeichnung von heute Morgen war fast schon mitleiderregend.

Möglich dass es eine Aufzeichnung war. Ich hatte gerade eingeschaltet und war einfach nur erschrocken. Optisch sah er in der jetzt laufenden Pressekonferenz besser aus, aber seine Stimme klang noch immer sehr alt, müde und gebrochen.


Betont gerade, dass er nie die Fraktionsgemeinschaft in Frage gestellt hat. Sondern nur die Zustimmung des CSU-Präsidiums einholen wollte. Hat er nun gemacht.

Habe ich auch gesehen. Ich könnte mir aber vorstellen dass er einfach nicht die Kraft hatte sich durchzusetzen.

Jetzt PK (live) sieht er wieder besser aus.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 16:09 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Scheint aber noch immer unter Schock zu stehen. Wie er ernsthaft meint, Koalitionspartnern seinen Bayernplan aufdrücken zu können, "weil wir das versprochen haben". Wie ein Kleinkind.

Jetzt PK (live) sieht er wieder besser aus.

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 16:19 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Scheint aber noch immer unter Schock zu stehen. Wie er ernsthaft meint, Koalitionspartnern seinen Bayernplan aufdrücken zu können, "weil wir das versprochen haben". Wie ein Kleinkind.

Seit den ersten Statements gestern Abend halte ich die CSU für das größte Hindernis auf dem Weg zu Schwarz-Gelb-Grün.

Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher ob er auch die Kraft hat eine solche Koalition zu torpedieren.

Horst Seehofer gerade bei Phoenix

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 15:47 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

nur 1h45min. verspätet .... mal schauen ....

Das zu erwartende Wahlergebnis - irgendwie...

Don, Montag, 25.09.2017, 15:28 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Das werden sehr interessante vier Jahre. Das spannendste Projekt wird - Überraschung - wohl die Neukonstituierung der SPD werden; die werden sich personell komplett neu aufstellen (müssen). Hier stellt sich mir nur die Frage wie mit der unehelichen Schwester, Die Linke, umgegangen wird. Der Einzug der AFD mag aus demokratischen Gesichtspunkten "gut" sein - im Sinne "spaßiger" parlamentarischer Arbeit und Diskussionskultur Aber es erschreckt mich zugleich. Die Geschichte lehrt: der Mensch lernt nicht; der leicht zu beeinflussende Pöbel bleibt der Pöbel, der politische Demagoge bleibt ein politischer Demagoge.

Der so genannte neue Rechtsdruck in Europa ist und bleibt ein Versäumnis der etablierten Parteien, bestimmte Bevölkerungsschichten nicht mehr zu erreichen. Bereits vor acht Jahren konnte man die Entwicklung in den neuen Bundesländern, ich teilweise life vor Ort, miterleben. Krisenzeiten wiegeln den Mob auf, lassen Rattenfänger aufleben und Menschen emotional entscheiden...

Das zu erwartende Wahlergebnis - irgendwie...

Don, Montag, 25.09.2017, 15:57 (vor 2404 Tagen) @ Don

Das werden sehr interessante vier Jahre. Das spannendste Projekt wird - Überraschung - wohl die Neukonstituierung der SPD werden; die werden sich personell komplett neu aufstellen (müssen). Hier stellt sich mir nur die Frage wie mit der unehelichen Schwester, Die Linke, umgegangen wird. Der Einzug der AFD mag aus demokratischen Gesichtspunkten "gut" sein - im Sinne "spaßiger" parlamentarischer Arbeit und Diskussionskultur Aber es erschreckt mich zugleich. Die Geschichte lehrt: der Mensch lernt nicht; der leicht zu beeinflussende Pöbel bleibt der Pöbel, der politische Demagoge bleibt ein politischer Demagoge.

Der so genannte neue Rechtsdruck in Europa ist und bleibt ein Versäumnis der etablierten Parteien, bestimmte Bevölkerungsschichten nicht mehr zu erreichen. Bereits vor acht Jahren konnte man die Entwicklung in den neuen Bundesländern, ich teilweise life vor Ort, miterleben. Krisenzeiten wiegeln den Mob auf, lassen Rattenfänger aufleben und Menschen emotional entscheiden...

Und das ist das für mich persönlich Frustrierendste, daß hier kein Lernprozeß erkennbar ist.

Schulz wieder on Fire

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 14:29 (vor 2404 Tagen) @ Garum

SPD-Pressekonferenz live auf div. Sendern. Kaum Unterschied zu gestern. Fieser Möp. Und hebt nochmal schön das Bein gegen Merkel.

Schulz wieder on Fire

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 15:52 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

SPD-Pressekonferenz live auf div. Sendern. Kaum Unterschied zu gestern. Fieser Möp. Und hebt nochmal schön das Bein gegen Merkel.

Ich habe es nicht gesehen, aber ich vermute da ist viel Frust im Spiel. Merkel war für ihn in diesem Wahlkampf nicht greifbar, sie hat sich jeder Konfrontation entzogen. Und nun hat sie es gegenüber den Medien nochmals mit ihrer Umarmungsstrategie versucht, anscheinend ohne zuvor mit ihm zu telefonieren.

Seine politische Karriere neigt sich zudem dem Ende zu. Noch einmal wird er nicht antreten, er ist nur noch in der Pflicht den Übergang zur nächsten Generation zu gewährleisten. Um eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger nicht zu verheizen wird er vermutlich als Vorsitzender noch ein, zwei Jahre im Amt bleiben. Und während dieser Zeit baut man jüngere Leute auf.

na hoffentlich gilt das für die gesamte Führungsebene der SPD...

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 18:45 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

SPD-Pressekonferenz live auf div. Sendern. Kaum Unterschied zu gestern. Fieser Möp. Und hebt nochmal schön das Bein gegen Merkel.


Ich habe es nicht gesehen, aber ich vermute da ist viel Frust im Spiel. Merkel war für ihn in diesem Wahlkampf nicht greifbar, sie hat sich jeder Konfrontation entzogen. Und nun hat sie es gegenüber den Medien nochmals mit ihrer Umarmungsstrategie versucht, anscheinend ohne zuvor mit ihm zu telefonieren.

Seine politische Karriere neigt sich zudem dem Ende zu. Noch einmal wird er nicht antreten, er ist nur noch in der Pflicht den Übergang zur nächsten Generation zu gewährleisten. Um eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger nicht zu verheizen wird er vermutlich als Vorsitzender noch ein, zwei Jahre im Amt bleiben. Und während dieser Zeit baut man jüngere Leute auf.

[/b]

...auf Bundes- und Landesebene (zumindest in NRW), sonst können die noch drölf weitere Nachfolger/innen aufbauen. Die Menschen sind doch nicht doof und wählen so einen Trümmerhaufen.

Schulz wieder on Fire

Phil, Montag, 25.09.2017, 16:02 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Was er sich sicherlich ganz anders vorstellte, als er seinen durchaus mächtigen europäischen Posten aufgab und sich den "Niederungen" der deutschen Politik zuwendete.

Das muss schon enorm schmerzen, zumal sein Start halt wirklich komplett anderes erahnen ließ.

Hoffe er wird es gut verkraften. In der SPD hat er keine große Rolle mehr. Das war schon vor gestern Abend entschieden.

Und sein Reden vom "Bollwerk" der Demokratie ist angesichts von 10-17 Prozent auf den Gebieten der ehemaligen DDR schon sehr gewagt. Er sollte, als Vorsitzender seiner Partei, da etwas mehr Demut walten lassen.

Ich hoffe inständig, dass nun einmal die vielen Frauen in der SPD endlich eine faire Chance erhalten: Es wird Zeit.

MFG
Phil

Schulz wieder on Fire

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 16:12 (vor 2404 Tagen) @ Phil

War in der Tat gestern kein guter Auftritt. Nach so einem Ergebnis spielt man nicht "von oben herab". Eigentlich passt so ein Auftritt nicht zu ihn, aber eventuell haben ihm ja seine Berater eingeredet er müsse jetzt "Eier" zeigen.

In der Sache war die Entscheidung, als Partei nicht mehr für eine Koalition zur Verfügung zu stehen richtig. In der Regierung hätte man sich endgültig verbraucht. Zwar hat man in der Opposition nicht die Garantie dass man sich erholt, aber man hat zumindest die Chance dazu.

Für mich ist Schwarz-(Schwarz)-Gelb-Grün eine sehr schwierige Konstellation, die Gegensätze sind doch sehr groß. Entsprechend groß ist auch die Gefahr dass man sich gegenseitig blockiert. Aber es gibt auch die Chance dass neue Akzente gesetzt werden. Wichtig dürfte sein wie die Beteiligten miteinander umgehen. Und hier gehen für mich die größten Gefahren von München aus.

Schulz wieder on Fire

pine59, Heidelberg, Montag, 25.09.2017, 19:27 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Ich habe vorhin eine ganz interessante Diskussion auf swr2 gehört: eine der Diskutierenden entwickelte folgendes Szenario: es kommt zur Jamaika-Koalition, die irgendwann platzt. Dann käme wieder die SPD zum Zuge, aber natürlich nicht mit Schulz. Fragt sich dann nur, mit wem: Andrea Nahles ?

Schulz wieder on Fire

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2017, 20:41 (vor 2404 Tagen) @ pine59

Ich habe vorhin eine ganz interessante Diskussion auf swr2 gehört: eine der Diskutierenden entwickelte folgendes Szenario: es kommt zur Jamaika-Koalition, die irgendwann platzt. Dann käme wieder die SPD zum Zuge, aber natürlich nicht mit Schulz. Fragt sich dann nur, mit wem: Andrea Nahles ?

Dann sind so viele der dann neuen Partei der Petry hinterhergelaufen, dass die dann Fraktionsstatus hat und eine Minderheitsregierung stützt.

Schulz wieder on Fire

anniegetyourgun, Montag, 25.09.2017, 19:34 (vor 2404 Tagen) @ pine59

Die SPD wird sich in den nächsten Monaten erneuern müssen,inhaltlich und personell. Back to the roots, nur dann hat sie eine Chance wieder für Viele wählbar zu werden.

Schulz wieder on Fire

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 19:39 (vor 2404 Tagen) @ anniegetyourgun

Die SPD wird sich in den nächsten Monaten erneuern müssen,inhaltlich und personell. Back to the roots, nur dann hat sie eine Chance wieder für Viele wählbar zu werden.

Ihr ursprüngliches Klientel, die Arbeiter und "kleinen Leute", für sich zurückzugewinnen wird eine Mammutaufgabe. Wenn ich jetzt schon lese, dass Frau Nahles Fraktionschefin werden soll, bleibt nur zu resümieren: Der Führungszirkel der SPD hat auch nach der Wahl nichts dazugelernt. Oder die Seilschaften des eigenen Opportunismus im Inneren sind so ausgeprägt, dass einem die Zukunft der Partei völlig wumpe ist. Das einzige, was der SPD wirklich dauerhaft hilft ist eine radikale Transformation.

Schulz wieder on Fire

Phil, Montag, 25.09.2017, 16:21 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

In der Sache war die Entscheidung, als Partei nicht mehr für eine Koalition zur Verfügung zu stehen richtig. In der Regierung hätte man sich endgültig verbraucht. Zwar hat man in der Opposition nicht die Garantie dass man sich erholt, aber man hat zumindest die Chance dazu.

Ich finde die Entscheidung weiterhin seltsam. Man hätte es vor der Wahl postulieren müssen. Es eine Sekunde nach Schließung der Wahllokale zu tun, fand ich komisch.

Und in Deutschland und seinem System bleibt es für mich dabei, dass man sich als potentieller Koalitionspartner nicht vorweg sperrt gegen Gespräche über eben solch eine Koalition.

Die SPD hat 1/5 der Stimmen bekommen und ist damit Faktor bei der Koalitionsfindung, weil es auch potentielle Partner gibt. Es direkt zu verweigern, weil man sagt "In der Regierung können wir uns nicht erneuern", finde ich schon sehr "auf sich" bezogen.

Ich glaube das so abschließend auch noch nicht. Aber warten wir es mal ab.

Für mich ist Schwarz-(Schwarz)-Gelb-Grün eine sehr schwierige Konstellation, die Gegensätze sind doch sehr groß. Entsprechend groß ist auch die Gefahr dass man sich gegenseitig blockiert. Aber es gibt auch die Chance dass neue Akzente gesetzt werden. Wichtig dürfte sein wie die Beteiligten miteinander umgehen. Und hier gehen für mich die größten Gefahren von München aus.

Ich finde es auch eine gute Chance. Keine Frage. Es könnte auch mal alte Strukturen aufbrechen und dadurch helfen, dass die Parteienlandschaft sich öffnet.

Aber nun Jamaika qua des SPD Verzichtes herbei zu pressen? Am Ende einigen sie sich nicht und was kommt dann? Neuwahlen? Das wäre ein riesen Dienst des "Bollwerks der Demokratie" für die AfD!

Die bockige Verzweiflung gestern Abend (oder bereits im Vorfeld, wo man das ja schon entschieden hatte) in allen Ehren. Aber das ist nicht besonders verantwortungsvoll.

Und ja, man kann auch als 20 % zu 33 % Regierungspartei sich erneuern und vor allem als Bollwerk agieren.

Bin wirklich gespannt, wie die Wähler das annehmen werden. Ein "wir haben 1.375 neue Mitglieder" wird da wenig bringen. Was sagt der Wähler dazu, dass man derart eine Regierungsbeteiligung abschenkt.

Ich jedenfalls bin mir da total unsicher und weiß keine Antwort darauf.

MFG
Phil

Schulz wieder on Fire

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 19:25 (vor 2404 Tagen) @ Phil
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 25.09.2017, 19:35

In der Sache war die Entscheidung, als Partei nicht mehr für eine Koalition zur Verfügung zu stehen richtig. In der Regierung hätte man sich endgültig verbraucht. Zwar hat man in der Opposition nicht die Garantie dass man sich erholt, aber man hat zumindest die Chance dazu.


Ich finde die Entscheidung weiterhin seltsam. Man hätte es vor der Wahl postulieren müssen. Es eine Sekunde nach Schließung der Wahllokale zu tun, fand ich komisch.

Und in Deutschland und seinem System bleibt es für mich dabei, dass man sich als potentieller Koalitionspartner nicht vorweg sperrt gegen Gespräche über eben solch eine Koalition.

Die SPD hat 1/5 der Stimmen bekommen und ist damit Faktor bei der Koalitionsfindung, weil es auch potentielle Partner gibt. Es direkt zu verweigern, weil man sagt "In der Regierung können wir uns nicht erneuern", finde ich schon sehr "auf sich" bezogen.

Ich glaube das so abschließend auch noch nicht. Aber warten wir es mal ab.

Ich habe ganz stark das Gefühl, dass insgeheim die allermeisten einflussreichen Köpfe der SPD mit einem derartigen Ergebnis gerechnet, oder es zumindest in Betracht gezogen haben. Diese prompte GroKo-Verweigerung ist keine unüberlegte Kurzschlussreaktion, sondern zielgenau eingeplant gewesen. Die Entscheidung ist, mMn, eigentlich die einzig mögliche und ich finde sie auch nicht seltsam. Für die SPD geht es schlichtweg ganz brutal ums Überleben. Noch einmal 4 Jahre im Stile von Sigmar Gabriel als Schoßhündchen der Union lässt die SPD untergehen. Sie hat in ihrer jetzigen Ausrichtung einfach keine Daseinsberechtigung mehr, weil sie ihr ursprüngliches Profil, für die "kleinen Leute" und die Arbeiter einzustehen, durch machtgeile und opportunistische Berufspolitiker komplett aufgegeben hat.
In der SPD kümmert sich doch keine Socke mehr (ernsthaft) um die Belange der "kleinen Leute", und haargenau dort, wo früher ihr Stammland war, hat die AfD heute leider auch ihre rasanten Zuwächse. Niemand kauft doch einer Kraft oder einem Gabriel noch die "Unter Kumpels"-Mentalität ab.

Schulz wieder on Fire

stfn84, Köln, Dienstag, 26.09.2017, 09:41 (vor 2403 Tagen) @ FourrierTrans

Ich finde die Entscheidung der SPD nachvollziehbar.

Aber es ist in meinen Augen unverschämt, um 18:00:01 Uhr direkt eine weitere Koalition mit CDU&CSU zu verweigern, obwohl man dies vorher zu keinem Zeitpunkt angedeutet hat. Mit dem Wissen, dass die SPD für eine Große Koalition nicht zur Verfügung steht, hätte sich das Wählerverhalten sicherlich geändert. Ich finde es dreist, dass die SPD den Wählerwillen (20% der Stimmen) nur in eine Richtung interpretiert. Für die SPD ist es jetzt ein Abstrafen, ein Wunsch der Wähler die SPD neu aufzustellen!

20,5% sind aus Parteisicht entsprechend unwichtig. Es wird Wert auf die 5,2% gelegt, die das schlechteste Wahlergebnis der SPD in der Nachkriegszeit verantworten.

Christian Lindner hat es in meinen Augen gut in der Elefantenrunde angedeutet:
Schulz und die SPD sind davon überzeugt, dass die Jamaika-Koalition dem Land schaden zufügen wird. Gleichzeitig ist ihr das eigene politische Überleben aber wichtiger, als die eigenen Positionen teilweise in Regierungsverantwortung durchsetzen zu können.

Politik bedeutet Konsensfindung. Wenn die SPD jetzt schon anfängt sich diesem demokratischen Grundsatz zu verweigern und stattdessen das eigene Wohl über die Möglichkeiten zur Einflussnahme für die 20,5% der SPD Wähler stellt, finde ich das sehr gefährlich.

Womöglich wird die SPD aus dieser Situation gestärkt hervorgehen. Gestern im Brennpunkt durfte Herr "Es gab keine Polizeigewalt"-Scholz ja ohne Weiteres erzählen, dass im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen von Schwarz-Grün-Gelb die Verlierer deutlich in diesem Bereich zu suchen sind. Von eigener Verantwortung in diesem Segment hörte man da Nichts.
Schade, dass dieses Verhalten im Zweifel dann noch belohnt wird.

Schulz wieder on Fire

Phil, Dienstag, 26.09.2017, 08:28 (vor 2403 Tagen) @ FourrierTrans

Die Frage ist, was die Wähler in Deutschland goutieren?

Wenn Jamaika nicht funktioniert und die SPD sagt dann "Ne, wir nicht, wir müssen uns erst einmal erholen und neu aufstellen", kann das gewaltig nach hinten los gehen.

Und ich fand schade u n d auch ungut, dass man es nicht vor der Wahl klar gesagt hat, dass man alles anstrebt, aber gewiss keine Große Koalition als kleiner Partner. Tat man aber nicht. Nie.

Wir werden es sehen. Ich bin mir auch unsicher, was da falsch oder richtig ist.

Mit Schulz an der Spitze wird das allerdings nichts werden. Und Frau Nahles, egal wie man zu ihr steht, ist nun auch alles, aber gewiss keine Erneuerung.

MFG
Phil

Schulz wieder on Fire

Alex, Block 12, Montag, 25.09.2017, 16:10 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Ich bin mir fast sicher, dass die SPD beim nächsten Mal mit einer Frau antritt.
Vor geraumer Zeit hätte ich da noch auf Kraft getippt, jetzt dürfte Schwesig gute Chancen haben.

Schulz wieder on Fire

Auron, Mettmann, Montag, 25.09.2017, 16:05 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Was er sich sicherlich ganz anders vorstellte, als er seinen durchaus mächtigen europäischen Posten aufgab und sich den "Niederungen" der deutschen Politik zuwendete.

Seine Amtszeit als Vorsitzender des EU-Parlaments war abgelaufen ohne Chance auf Wiederwahl. Von daher hat er keinen Posten "aufgegeben", um Kanzlerkandidat zu werden, bzw in die Bundespolitik zu wechseln.

Schulz wieder on Fire

Phil, Montag, 25.09.2017, 16:09 (vor 2404 Tagen) @ Auron

Seine Amtszeit als Vorsitzender des EU-Parlaments war abgelaufen ohne Chance auf Wiederwahl. Von daher hat er keinen Posten "aufgegeben", um Kanzlerkandidat zu werden, bzw in die Bundespolitik zu wechseln.

Er wäre aus meiner Sicht in Europa weiter ein Kandidat für hochrangige Posten gewesen. Oder war das ausgeschlossen?

MFG
Phil

Schulz wieder on Fire

Professor-van-Dusen, Berlin, Montag, 25.09.2017, 16:35 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Seine Amtszeit als Vorsitzender des EU-Parlaments war abgelaufen ohne Chance auf Wiederwahl. Von daher hat er keinen Posten "aufgegeben", um Kanzlerkandidat zu werden, bzw in die Bundespolitik zu wechseln.


Er wäre aus meiner Sicht in Europa weiter ein Kandidat für hochrangige Posten gewesen. Oder war das ausgeschlossen?

Welchen denn? Parlamentspräsident ging nicht mehr, Kommissionspräsident noch viel weniger. Als einer von vielen Kommissaren unter Juncker? Wäre ein Rückschritt gewesen, außerdem hätte Merkel ihn nicht als deutschen Kommissar nominiert - was für diverse andere Ämter wohl auch gilt. Nee, ich sehe da keinen Job für ihn, der interessant und verfügbar gewesen wäre.

Schulz wieder on Fire

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 16:04 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Ich hoffe inständig, dass nun einmal die vielen Frauen in der SPD endlich eine faire Chance erhalten: Es wird Zeit.

Ich hätte jetzt spontan Malu Dreyer genannt, aber hab mir eben mal das Ergebnis gestern in Rheinland Pfalz angesehen. Das macht wenig Hoffnung.

Schulz wieder on Fire

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 16:23 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Ich hoffe inständig, dass nun einmal die vielen Frauen in der SPD endlich eine faire Chance erhalten: Es wird Zeit.


Ich hätte jetzt spontan Malu Dreyer genannt, aber hab mir eben mal das Ergebnis gestern in Rheinland Pfalz angesehen. Das macht wenig Hoffnung.

Das Ergebnis würde ich nicht überbewerten. Hier ging es eher um Bundespolitik. Landespolitik hat wohl in erster Linie nur in Berlin die Bundestagswahl überlagert, Stichwort z.B. Tegel.

Ich weiß aber nicht ob sie angesichts ihrer gesundheitlichen Probleme dazu die Kraft hätte. Bundespolitik stellt da nochmals höhere Anforderungen als Landespolitik.

Schulz wieder on Fire

herrNick, Montag, 25.09.2017, 16:04 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Ich hoffe inständig, dass nun einmal die vielen Frauen in der SPD endlich eine faire Chance erhalten: Es wird Zeit.

Ich glaube es nicht: 1524309

Schulz wieder on Fire

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 14:43 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Finde die Fragen bis auf wenige Ausnahmen weitaus unterirdischer als die Schulz-Performance. Und die ist wahrlich nicht gut - bis auf die Breitseite gegen die Journalistin. Die hat die letzten Monate wohl wirklich in einer Höhle ohne Kontakt zur Außenwelt verbracht.

Schulz wieder on Fire

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 14:40 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

SPD-Pressekonferenz live auf div. Sendern. Kaum Unterschied zu gestern. Fieser Möp. Und hebt nochmal schön das Bein gegen Merkel.

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Wir wählen hier in Niedersachsen am 15. Oktober wieder. Da muss sich die SPD neu positionieren.

Schulz wieder on Fire

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 14:47 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Hat die SPD in Niedersachsen nicht wenigstens besser abgeschnitten als im Bund?

Dieser Althusmann, oder wie der niedersächsische CDU-Spitzenkandidat heißt, macht auf mich immer den Eindruck, als hätte er gerade in einer Burschenschaft gesoffen und sich 'n Schmiss am Kinn abgeholt. Aus meiner Sicht ein unseriöser Schreihals, das totale Kontrastprogramm zu Wulff, McAllister, von der Leyen.
Kommt der beim niedersächsischen Wahlvolk an?

Schulz wieder on Fire

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 14:55 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Hat die SPD in Niedersachsen nicht wenigstens besser abgeschnitten als im Bund?

Dieser Althusmann, oder wie der niedersächsische CDU-Spitzenkandidat heißt, macht auf mich immer den Eindruck, als hätte er gerade in einer Burschenschaft gesoffen und sich 'n Schmiss am Kinn abgeholt. Aus meiner Sicht ein unseriöser Schreihals, das totale Kontrastprogramm zu Wulff, McAllister, von der Leyen.
Kommt der beim niedersächsischen Wahlvolk an?

Wir haben ja vorgezogene Wahlen, weil eine grüne Abgeordnete zur CDU übergelaufen ist und damit die ein Stimmenmehrheit futsch. Auch hier gilt wie die AFD in den Landtag kommt und wie auch die FDP abschneidet.

Schulz wieder on Fire

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 14:58 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Wir haben ja vorgezogene Wahlen, weil eine grüne Abgeordnete zur CDU übergelaufen ist und damit die ein Stimmenmehrheit futsch. Auch hier gilt wie die AFD in den Landtag kommt und wie auch die FDP abschneidet.

Gestern wars (gerundet) CDU 35, SPD 27, Grüne 9, FDP 9, AfD 9, Links 7

Schulz wieder on Fire

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 16:31 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Wir haben ja vorgezogene Wahlen, weil eine grüne Abgeordnete zur CDU übergelaufen ist und damit die ein Stimmenmehrheit futsch. Auch hier gilt wie die AFD in den Landtag kommt und wie auch die FDP abschneidet.


Gestern wars (gerundet) CDU 35, SPD 27, Grüne 9, FDP 9, AfD 9, Links 7

Ich weiß nicht was sich noch verschieben kann, aber grundsätzlich dürfte das eine sehr schwierige Regierungsbildung werden. Seit den Zeiten von Christian Wulff zerfällt die CDU in unterschiedliche Lager die einander spinnefeind sind. Entsprechend umstritten ist der Spitzenmann intern. Das war wohl auch der Grund dass er trotz nomineller Stimmenmehrheit nicht in der laufenden Legislaturperiode den aktuellen Ministerpräsidenten Weil abzulösen versucht hat.

Aktuell würde es nicht für Schwarz-Gelb und schon gar nicht für Rot-Grün reichen. Entweder braucht man eine Große Koalition, aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem CDU-Mann an der Spitze, oder es läuft auf ein Dreierbündnis hinaus. Nur sind sowohl Grüne als auch SPD wegen des überraschenden Wechsels einer Grünen zur Union stocksauer, man vermutet allgemein dass unlautere Versprechen gemacht worden sind. Keine guten Voraussetzungen.

Schulz wieder on Fire

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 15:02 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Wir haben ja vorgezogene Wahlen, weil eine grüne Abgeordnete zur CDU übergelaufen ist und damit die ein Stimmenmehrheit futsch. Auch hier gilt wie die AFD in den Landtag kommt und wie auch die FDP abschneidet.


Gestern wars (gerundet) CDU 35, SPD 27, Grüne 9, FDP 9, AfD 9, Links 7

Mal sehen wie sich die Landtagswahl von der Bundestagswahl unterscheidet.

Schulz wieder on Fire

Franke, Montag, 25.09.2017, 15:19 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Gestern wars (gerundet) CDU 35, SPD 27, Grüne 9, FDP 9, AfD 9, Links 7


Mal sehen wie sich die Landtagswahl von der Bundestagswahl unterscheidet.


Offenbar nicht in den Konsequenzen - GroKo oder Jamaika.

Schulz wieder on Fire

Ritti, Lünen, Montag, 25.09.2017, 14:36 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

naja wobei man ihn verstehen kann. siehe das TV Duell da ist er immer noch beleidigt 1. weil er keine revanche erhalten hat weil mutti da kein bock drauf hatte und 2. weil er auch von den medien selbst in vielen themen z.B. Bildungspolitik abgewürgt wurde.

der wahlkampf 2017 hatte nur 3 themen die AFD und die Außenpolitik und Flüchtlinge. nur was interessiert mich bei einer Wahl der BUNDESregierung im ersten Atemzug die außenpolitik? Die innenpolitik ist bei weitem wichtiger und dazu gehört für mich bildungs- und gesundheitssystem.

in diesem bereich durften aber nur die AFD, FDP, Die Linke und die Grünen drüber diskutieren.

ich persönlich finde den Schulz echt gut. aber leider heult er aktuell zu sehr rum und gibt auf einer art den schlechten schmollenden Verlierer

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 14:22 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Sorry, falls es hier schon steht.

Gerücht von gestern also bestätigt. Nicht unbedingt ein vielversprechender Neuanfang, aber woher nehmen - man kann ja noch nicht mal stehlen.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 25.09.2017, 15:41 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Na super. Dann gibt es also nach dem Verkehrsminister noch einen weiteren Politiker mit dem Intellekt einer Weinbergschnecke in führender Position.

Aber immerhin: rumgröhlen kann sie. Lässt sie vielleicht aus der Sicht von Ultras ganz brauchbar erscheinen...

Wichtig für Schwesig und Scholz!

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 15:19 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Die beiden wollen sich ja nicht mit einem starken Fraktionsvorsitzenden um die Kanzlerkandidatur 2021 (oder früher) streiten müssen. In der Niederlage scheint die SPD mehr richtig zu machen als im Wahlkampf. Taktisch (mit Ausnahme der Schulzauftritte) ist das Vorgehen bislang aus dem Lehrbuch. Wenn die sich in den nächsten drei Wochen nicht intern zerlegen mit Schuldzuweisungen und dann in NDS ein ordentliches bis gutes Ergebnis einstreichen, dann könnte einer der Erstgenannten tatsächlich ein Kandidat gegen das Muttisöhnchen oder -töchterchen der Union werden und nicht nur ein pro forma-Spitzenkandidat.

Aber andererseits ist es die SPD. Wenn man etwas hoffnungsvolles kaputt machen kann, dann in erster Linie die Genossen.

Wichtig für Schwesig und Scholz!

herrNick, Montag, 25.09.2017, 15:58 (vor 2404 Tagen) @ Jurist81

Die beiden wollen sich ja nicht mit einem starken Fraktionsvorsitzenden um die Kanzlerkandidatur 2021 (oder früher) streiten müssen. In der Niederlage scheint die SPD mehr richtig zu machen als im Wahlkampf. Taktisch (mit Ausnahme der Schulzauftritte) ist das Vorgehen bislang aus dem Lehrbuch. Wenn die sich in den nächsten drei Wochen nicht intern zerlegen mit Schuldzuweisungen und dann in NDS ein ordentliches bis gutes Ergebnis einstreichen, dann könnte einer der Erstgenannten tatsächlich ein Kandidat gegen das Muttisöhnchen oder -töchterchen der Union werden und nicht nur ein pro forma-Spitzenkandidat.

Aber andererseits ist es die SPD. Wenn man etwas hoffnungsvolles kaputt machen kann, dann in erster Linie die Genossen.

Der Kanzlerkandidat der SPD in 2021 wird Sigmar Gabriel heissen. Er ist ein Taktiker mit ziemlichem Machtinstinkt und evtl. ist das schon alles von ihm in die Richtung gesteuert (und dabei Glück gehabt):
- Es war im Grunde schon lange klar, dass die SPD 2017 nicht den Hauch einer Chance hat -> Gabriel verzichtet zugunsten Schulz und verbrennt sich nicht als Wahlkampfverlierer
- Steinmeier wird auf den Präsidentenposten weggelobt. Für Gabriel ist das Ausenministerium frei, das quasi jeden Politiker in Rekordzeit zu einem der beliebtesten Politiker werden läßt. Auch das hat funktioniert.
- Die SPD geht in die Opposition. Übrig bleibt eine Jamaica-Lösung. Das muss quasi eine schwierige Sache werden, da man sehr unterschiedliche Strömungen zusammen bringen muss. Währenddessen leckt die SPD ihre Wunden und gibt sich ein neues Profil (hat bei der FDP auch gut geklappt), bei dem sie sogar im Idealfall durch warmherzige Ankündigungen wieder ein paar Prozente von der Linken abgaben kann.

Heraus kommt 2021 eine Partei, die ein geschärftes Profil hat und als angenehme Alternative zum (gefühlten zu erwartenden) Jamaica-Chaos erscheint mit einem Kandidaten Gabriel, der ja zum Schluss ein beliebter Mann war und mit einem Gegner, der nicht Angela Merkel heisst. Gute Voraussetzungen.

...der Sigmar Gabriel, der

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 18:57 (vor 2404 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 25.09.2017, 19:03

Die beiden wollen sich ja nicht mit einem starken Fraktionsvorsitzenden um die Kanzlerkandidatur 2021 (oder früher) streiten müssen. In der Niederlage scheint die SPD mehr richtig zu machen als im Wahlkampf. Taktisch (mit Ausnahme der Schulzauftritte) ist das Vorgehen bislang aus dem Lehrbuch. Wenn die sich in den nächsten drei Wochen nicht intern zerlegen mit Schuldzuweisungen und dann in NDS ein ordentliches bis gutes Ergebnis einstreichen, dann könnte einer der Erstgenannten tatsächlich ein Kandidat gegen das Muttisöhnchen oder -töchterchen der Union werden und nicht nur ein pro forma-Spitzenkandidat.

Aber andererseits ist es die SPD. Wenn man etwas hoffnungsvolles kaputt machen kann, dann in erster Linie die Genossen.


Der Kanzlerkandidat der SPD in 2021 wird Sigmar Gabriel heissen. Er ist ein Taktiker mit ziemlichem Machtinstinkt und evtl. ist das schon alles von ihm in die Richtung gesteuert (und dabei Glück gehabt):
- Es war im Grunde schon lange klar, dass die SPD 2017 nicht den Hauch einer Chance hat -> Gabriel verzichtet zugunsten Schulz und verbrennt sich nicht als Wahlkampfverlierer
- Steinmeier wird auf den Präsidentenposten weggelobt. Für Gabriel ist das Ausenministerium frei, das quasi jeden Politiker in Rekordzeit zu einem der beliebtesten Politiker werden läßt. Auch das hat funktioniert.
- Die SPD geht in die Opposition. Übrig bleibt eine Jamaica-Lösung. Das muss quasi eine schwierige Sache werden, da man sehr unterschiedliche Strömungen zusammen bringen muss. Währenddessen leckt die SPD ihre Wunden und gibt sich ein neues Profil (hat bei der FDP auch gut geklappt), bei dem sie sogar im Idealfall durch warmherzige Ankündigungen wieder ein paar Prozente von der Linken abgaben kann.

Heraus kommt 2021 eine Partei, die ein geschärftes Profil hat und als angenehme Alternative zum (gefühlten zu erwartenden) Jamaica-Chaos erscheint mit einem Kandidaten Gabriel, der ja zum Schluss ein beliebter Mann war und mit einem Gegner, der nicht Angela Merkel heisst. Gute Voraussetzungen.

...jahrelang sein kleines Machtpöstchen im Schatten der großen Union mit möglichst wenig Attacke auf eben diese gesichert hatte, (und somit die SPD dahin führte, wo sie nun ist) um dann, ganz vollmundig, einen Tag nach seiner Degradierung in einem Spiegelinterview der Kanzlerin aufzulisten was sie doch so alles falsch macht, oder wie es besser geht? Den Typen soll jemals ein gesunder Geist wählen?
Nee, dann lieber Angela Merkel mit 85 'nen Lifta in ihr Büro bauen lassen.

Wichtig für Schwesig und Scholz!

Phil, Montag, 25.09.2017, 16:05 (vor 2404 Tagen) @ herrNick

Etwas zu viel "House of Cards" würde ich sagen :-)

Gabriel wird sich im Zweifel eher komplett aus der Politik zurückziehen und irgendwo als gut dotierter Berater agieren.

Wobei seine auffallende Abwesenheit gestern Abend schon ein wenig Raum für Spekulationen lässt. Aber Gabriel ist in der Partei einfach nicht beliebt genug.

MFG
Phil

Wichtig für Schwesig und Scholz!

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 25.09.2017, 16:22 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Etwas zu viel "House of Cards" würde ich sagen :-)

Gabriel wird sich im Zweifel eher komplett aus der Politik zurückziehen und irgendwo als gut dotierter Berater agieren.

Wobei seine auffallende Abwesenheit gestern Abend schon ein wenig Raum für Spekulationen lässt. Aber Gabriel ist in der Partei einfach nicht beliebt genug.

MFG
Phil

Hatte erst, "einfach nicht beleibt genug" gelesen ;=) und wollte direkt widersprechen.

Ich glaube, dass die Opposition für die SPD eine echte Chance ist, sich zu resetten und einen guten Neuanfang zu machen. Aber dafür muss sie sich, nach meiner Meinung, programmatisch und vor allen auch personell neu aufstellen.

Wichtig für Schwesig und Scholz!

Phil, Montag, 25.09.2017, 16:27 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

Ich glaube, dass die Opposition für die SPD eine echte Chance ist, sich zu resetten und einen guten Neuanfang zu machen. Aber dafür muss sie sich, nach meiner Meinung, programmatisch und vor allen auch personell neu aufstellen.

Die "Risiko-Karte" hätte man fairerweise aber vor der Wahl schon spielen müssen.

MFG
Phil

Wichtig für Schwesig und Scholz!

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 25.09.2017, 17:08 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Ich glaube, dass die Opposition für die SPD eine echte Chance ist, sich zu resetten und einen guten Neuanfang zu machen. Aber dafür muss sie sich, nach meiner Meinung, programmatisch und vor allen auch personell neu aufstellen.


Die "Risiko-Karte" hätte man fairerweise aber vor der Wahl schon spielen müssen.

MFG
Phil


Ich bin mir ziemlich sicher, dass vor der Wahl niemand einen Gedanken daran verschwendet hat (zumindest bis April / Mai). Als Schulz antrat ging es in den Umfragen mit der Zustimmung für die SPD steil nach oben, die Euphorie im Willy Brandt Haus schäumte förmlich über und man war voller Hoffnung, Merkel ablösen zu können.

Gruß
Lutz

Wichtig für Schwesig und Scholz!

herrNick, Montag, 25.09.2017, 16:09 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Etwas zu viel "House of Cards" würde ich sagen :-)

Gabriel wird sich im Zweifel eher komplett aus der Politik zurückziehen und irgendwo als gut dotierter Berater agieren.

Wobei seine auffallende Abwesenheit gestern Abend schon ein wenig Raum für Spekulationen lässt. Aber Gabriel ist in der Partei einfach nicht beliebt genug.

MFG
Phil

Zumindest Bill Clinton hält House of Cards für nah an der Realität ;-)

Wichtig für Schwesig und Scholz!

herrNick, Montag, 25.09.2017, 16:36 (vor 2404 Tagen) @ herrNick

Wen wundert es? Bill und Hillary sind doch die Vorbilder für Frank und Carrie Underwood mit Ausnahme der Morde natürlich.

Wichtig für Schwesig und Scholz!

herrNick, Montag, 25.09.2017, 16:46 (vor 2404 Tagen) @ Jurist81

Wen wundert es? Bill und Hillary sind doch die Vorbilder für Frank und Carrie Underwood mit Ausnahme der Morde natürlich.

In der amerikanischen Version vielleicht, aber eigentlich basiert das ja außer den Erfahrungen des ehemaligen Stabschefs von Thatcher. Er ist glaube ich auch bei der amerikanischen Serie stark involviert. Und auch hat sinngemäß mal geäußert dass die Charaktere zwar überspitzt sind, aber ansonsten schon vieles nah an der Realität ist. Kann natürlich auch zu Werbezwecken sein. (Michael Dobbs im Interview mit der Zeit)

Wichtig für Schwesig und Scholz!

Phil, Montag, 25.09.2017, 16:10 (vor 2404 Tagen) @ herrNick

Zumindest Bill Clinton hält House of Cards für nah an der Realität ;-)

Bill hält manches für Realität, was andere eher als Fiktion wahrnehmen ;-) Immer schon.

MFG
Phil

Wichtig für Schwesig und Scholz!

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 15:28 (vor 2404 Tagen) @ Jurist81

Fand Schwesig im Amt gut, aber Kanzlerschaft traue ich ihr nicht zu. Scholz halte ich ebenfalls nicht für geeignet, wie seine Auftritte rund um den G20 eindrucksvoll bewiesen haben.

Die Personaldecke ist eigentlich bei jeder Partei dünn, aber bei der SPD fällt es als (Ex-?)Volkspartei besonders auf.

Wichtig für Schwesig und Scholz!

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 25.09.2017, 16:09 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Fand Schwesig im Amt gut, aber Kanzlerschaft traue ich ihr nicht zu. Scholz halte ich ebenfalls nicht für geeignet, wie seine Auftritte rund um den G20 eindrucksvoll bewiesen haben.

Die Personaldecke ist eigentlich bei jeder Partei dünn, aber bei der SPD fällt es als (Ex-?)Volkspartei besonders auf.

Also, mir geht die Schwesig ja komplett auf die Nerven. Und sie hat überhaupt nicht das Format für eine Kanzlerschaft. Bei Scholz bin ich bei dir.

Insgesamt finde ich das Parteien Personal inhaltlich und vor allem in puncto Charisma außerordentlich schwach.

Wichtig für Schwesig und Scholz!

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 16:20 (vor 2404 Tagen) @ Lutz09

Als Kanzlerin wäre sie meiner Meinung nach nicht geeignet, aber als Familienministerin hat sie mir gut gefallen. Sie vertritt zu großen Teilen die Familienpolitik, die ich favorisiere, ist im Thema drin, kennt sich von ausbildungswegen mit Verwaltung aus und hat sich zu anderen Politikfeldern selten geäußert. Flintenuschi hingegen ist mir in ihrer Ära als Familienministerin total auf die Nerven gegangen, und Kristina Schröder war so jenseits von Gut und Böse, dass man sie kaum ernsthaft als Ministerin in Erinnerung behalten kann.

Charisma wäre mir gar nicht so wichtig. Nur bräsig, dumpf oder provinziell sollte das neue Gesicht der SPD nicht sein, wer auch immer es wird.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

yellowmarianne, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 14:35 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Wenn Nahles für einen Neuanfang stehen soll, können sie sich gleich auflösen.

Das soll die beste Lösung sein in so einer großen Partei?

SGG Marianne

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

simie, Krefeld, Montag, 25.09.2017, 14:49 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Als Fraktionsvorsitzende wird sie auch viel nach innen arbeiten müssen. Die Außenwirkung ist zwar auch wichtig und nicht zu unterschätzen. Wichtiger ist auf dem Posten jedoch wohl die Fraktion zusammen zu halten. Und dafür dürfte Nahles gut geeignet sein. Ullrich schrieb es ja schon. Die ist gut vernetzt, ziemlich angesehen. Es könnte daher gut passen. Den Lautsprecher nach außen geben dann andere.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 14:57 (vor 2404 Tagen) @ simie

Als Fraktionsvorsitzende wird sie auch viel nach innen arbeiten müssen. Die Außenwirkung ist zwar auch wichtig und nicht zu unterschätzen. Wichtiger ist auf dem Posten jedoch wohl die Fraktion zusammen zu halten. Und dafür dürfte Nahles gut geeignet sein. Ullrich schrieb es ja schon. Die ist gut vernetzt, ziemlich angesehen. Es könnte daher gut passen. Den Lautsprecher nach außen geben dann andere.

Vorallendingen sollte man neue Gesichter aufbauen.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 14:59 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Die Nahles ist doch kein neues Gesicht.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 15:04 (vor 2404 Tagen) @ Voomy

Die Nahles ist doch kein neues Gesicht.

Es wird aber Zeit neue aufzubauen. Dat die Nahles nicht neu ist weiß ich auch.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 15:14 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Die einzige Wahl kann ohnehin Dr. Karamba Diaby sein. Alles andere ist Kopie.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 15:30 (vor 2404 Tagen) @ Voomy

Die einzige Wahl kann ohnehin Dr. Karamba Diaby sein. Alles andere ist Kopie.

Das wäre ein mal ein Statement.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Voomy, Montag, 25.09.2017, 15:21 (vor 2404 Tagen) @ Voomy

Dann brauchen die Sozen ja nur noch Karacho und ein Korn, damit sie zum Gassenhauer werden...

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 14:29 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Sorry, falls es hier schon steht.

Gerücht von gestern also bestätigt. Nicht unbedingt ein vielversprechender Neuanfang, aber woher nehmen - man kann ja noch nicht mal stehlen.

Nahles ist eine verlässliche Arbeiterin, innerhalb der Partei mit fast allen gut vernetzt weil sie weitgehend frei von persönlicher Eitelkeit ist. In meinen Augen keine schlechte Wahl wenn es darum geht den Laden neu zu strukturieren.

Und wenn sie klug ist, dann hält sie zwar die Zügel in der Hand, drängt sich im Plenum nicht zu sehr in den Vordergrund und lässt von Fall zu Fall diejenigen reden die jeweils am besten im Fachthema sind.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Trainingskiebitz, Block 36, Montag, 25.09.2017, 14:34 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Personen sind wichtiger denn je, jetzt wo die meisten Themen von Union, SPD, FDP und Grünen mit graduellen Unterschieden gleich gesehen werden. Man sieht ja an der FDP was ein herausragender Spitzenkandidat zu leisten imstande ist.

Das kann Nahles natürlich überhaupt nicht - unsympathisch und imkompetent. Ihre Pippi Langstrumpf Einlage ist wohl vielen noch in Erinnerung, und zwar nicht in guter.
Dazu einen Lautsprecher Schulz, der sich jetzt wohl an der AfD abarbeiten will, statt mal eigene Themen zu finden und Vorschläge zu machen. Ich sage es schon länger: Die SPD wird ohne einen genialen Kopf wie Lindner und einer völligen Neuausrichtung der Partei maximal um die 20% bundesweit dümpeln. Da werden auch 4 Jahre Opposition nicht weiterhelfen.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Professor-van-Dusen, Berlin, Montag, 25.09.2017, 15:13 (vor 2404 Tagen) @ Trainingskiebitz

Das kann Nahles natürlich überhaupt nicht - unsympathisch und imkompetent. Ihre Pippi Langstrumpf Einlage ist wohl vielen noch in Erinnerung, und zwar nicht in guter.

Mmmh, ich habe gerade heute wieder in einem Artikel gelesen, dass sie sich durch ihre sachkundige und unaufgeregten Arbeit als Ministerin sogar in der Union einigen Respekt erarbeitet hätte.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 16:37 (vor 2404 Tagen) @ Professor-van-Dusen

Das kann Nahles natürlich überhaupt nicht - unsympathisch und imkompetent. Ihre Pippi Langstrumpf Einlage ist wohl vielen noch in Erinnerung, und zwar nicht in guter.


Mmmh, ich habe gerade heute wieder in einem Artikel gelesen, dass sie sich durch ihre sachkundige und unaufgeregten Arbeit als Ministerin sogar in der Union einigen Respekt erarbeitet hätte.

Die Außenwirkung von ihr ist nicht gut. Aber das Bild das vielfach von ihr verbreitet wird ist in Teilen einfach perfide. Fachlich hat sie sehr gute Arbeit geleistet. Und ich bin mir sicher, sie wird die SPD-Bundestagsfraktion deutlich besser organisieren als es ihr Vorgänger getan hat.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Simmes, Hagen, Montag, 25.09.2017, 18:03 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Herzlichen Glückwunsch Ulrich zum Silberjubiläum....

250 politische Beiträge in den letzten drei Tagen in einem Fußballfourm!!
das macht dir auch keiner nach.....

Glaubst Du nicht, dass das übertrieben ist und du in einem Sozen Forum
nicht besser aufgehoben wärest?

Politisiert du morgen abend eigentlich auch, oder guckst du auch 5 Minuten
Borussia gegen Real?

Hat ja n bisken watt von...

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 25.09.2017, 19:41 (vor 2404 Tagen) @ Simmes

Stalking. ;-)

Jetzt ma ehrlich, Ihr seid 3.stärkste Kraft geworden. Freu Dich doch einfach ein bißchen. Wahlkampf ist vorbei und kannst Deinen Posten genießen sofern Du zu den ca. 90 glücklichen Gewinnern der Staatskohle zählst.

Oder bist Du einer der NPD-Looser, die jetzt keine Kohle mehr bekommen (danke AFD für 0,4%) und das frustmäßig kompensieren müssen? Siggi sollte Dir im den Fall bestimmt ne Schulter zu. Ausheulen bieten...

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 18:44 (vor 2404 Tagen) @ Simmes
bearbeitet von Garum, Montag, 25.09.2017, 18:48

Herzlichen Glückwunsch Ulrich zum Silberjubiläum....

250 politische Beiträge in den letzten drei Tagen in einem Fußballfourm!!
das macht dir auch keiner nach.....

Glaubst Du nicht, dass das übertrieben ist und du in einem Sozen Forum
nicht besser aufgehoben wärest?

Politisiert du morgen abend eigentlich auch, oder guckst du auch 5 Minuten
Borussia gegen Real?

An was du dich alles aufgeilen kannst ist schon erstaunlich. Bist wohl nicht sehr oft hier.
Gerade mal nachgeschaut bist gerade mal etwas über einen Monat hier angemeldet und kennst die User schon auswendig.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Garum, Montag, 25.09.2017, 18:49 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Wenn man allerdings bedenkt wieviele Beiträge seit heut morgen hier eingereicht wurden, glaube ich schon, dass manchen Leuten auf der Arbeit verdammt langweilig ist. Und der Arbeitgeber nichts gegen private Forenbesuche hat.

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 18:54 (vor 2404 Tagen) @ impulsive

Wenn man allerdings bedenkt wieviele Beiträge seit heut morgen hier eingereicht wurden, glaube ich schon, dass manchen Leuten auf der Arbeit verdammt langweilig ist. Und der Arbeitgeber nichts gegen private Forenbesuche hat.

Es gibt ja auch Selbständige, Rentner, Kranke oder Leute die ganz einfach frei haben.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 14:34 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Ich traue ihr zu, für die Fraktion eine brauchbare Mediatorin zu sein. Aber zum Fraktionsvorsitz gehört meiner Meinung nach mehr. Allerdings hat Oppermann als Fraktionschef auch nicht gerade große Fußstapfen hinterlassen.

Bin gespannt, ob Schulz Parteivorsitzender bleibt und wie's mit Hubertus Heil weitergeht. Er war ja eher eine aus der personellen Not geborene Übergangslösung.

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Johannes, Emsdetten, Montag, 25.09.2017, 14:42 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Naja, Schulz und Co. versuchen das jetzt so zu verkaufen.
Die SPD opfert sich und geht wegen der AFD in die Opposition.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 14:49 (vor 2404 Tagen) @ Johannes

Mir muss es niemand verkaufen.

Ich erwarte es von der SPD so wie ich es von der Union erwarten würde, wenn die Prozente zwischen den beiden vertauscht wären.

AfD im Bundestag ist schlimm. Mit dem Ergebnis schlimmer. Den Oppositionsführer zu stellen, wäre für mich der GAU.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

FliZZa, Sersheim, Montag, 25.09.2017, 14:27 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Sorry, falls es hier schon steht.

Gerücht von gestern also bestätigt. Nicht unbedingt ein vielversprechender Neuanfang, aber woher nehmen - man kann ja noch nicht mal stehlen.

Die Nahles :/
Der SPD fehlt es definitiv an charismatischen Personen an der Parteispitze. Mit dem aktuellen Personal ist ein Aufstieg doch kaum möglich. Aber ok, in 4 Jahren wird Merkel vermutlich nicht mehr zur Wahl antreten.

Oppermann kündigt Nahles als seine Nachfolgerin (Fraktionsvorsitz) an.

medvet09 ⌂ @, Mayen, Montag, 25.09.2017, 16:24 (vor 2404 Tagen) @ FliZZa

Frau Nahles stammt ja hier aus der unmittelbaren Region. Ich hatte einige Male in den vergangenen Jahren mit ihr zu tun - beruflich, aber auch im Bereich Umwelt- und Naturschutz.

Sie ist sicherlich jemand, die sich in fachfremde Dinge einarbeiten und eindenken kann und wohl auch will...
Aber es fehlt ihr, und dies in verstörendem Maß, Ausstrahlung i.S. von Überzeugungskraft. Dies sowohl sprachlich, rhetorisch, als auch auf der zwischenmenschlichen Ebene.

Man kann der SPD nur wünschen, dass sich Frau Nahles arbeitend im Hintergrund halten wird.

Jamaika ist eine (westdeutsche) Insel

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 14:09 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Schöne Schaubilder beim Spiegel zu den Mehrheiten

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2017-wo-eine-jamaika-koalition-eine-mehrheit-hat-und-wo-nicht-a-1168632.html

Erinnert verdammt an Westdeutschland vor 1990.

Merkel erzählt noch immer was von Gesprächen mit der SPD

Jimmie48 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 13:56 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Hat was von einer Ex-Freundin die nicht versteht das grad Schluss gemacht wurde.

Merkel erzählt noch immer was von Gesprächen mit der SPD

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 14:34 (vor 2404 Tagen) @ Jimmie48

Hat was von einer Ex-Freundin die nicht versteht das grad Schluss gemacht wurde.

Ja, die Frauen.

Worum gehts denn hier?

yellowmarianne, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 14:16 (vor 2404 Tagen) @ Jimmie48

Die SPD scheißt auf die Jahre 2017-2021, weil sie zu eitel ist. Weil sie eigene Interessen (langfristige Daseinsberechtigung) über das Votum des Volkes und den Sinn einer Wahl stellt.

Es ist anscheinend nicht mehr Sinn einer Wahl,die Regierung zu stellen, und die eigene Politik aktiv umzusetzen. Die Sozis haben 20% bekommen, und sind damit zweitstärkste Partei. Die große Koalition ist nicht abgewählt.

Fehlt nur noch, dass Merkel sagt "Nee du, 33 Prozent ist mir zu wenig, wir erholen uns erstmal, machen aus der Opposition Bauernfängerei und holen dann 2021 wieder 40+".

SGG Marianne

Worum gehts denn hier?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2017, 16:27 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Die SPD scheißt auf die Jahre 2017-2021, weil sie zu eitel ist. Weil sie eigene Interessen (langfristige Daseinsberechtigung) über das Votum des Volkes und den Sinn einer Wahl stellt.

Es ist anscheinend nicht mehr Sinn einer Wahl,die Regierung zu stellen, und die eigene Politik aktiv umzusetzen. Die Sozis haben 20% bekommen, und sind damit zweitstärkste Partei. Die große Koalition ist nicht abgewählt.

Fehlt nur noch, dass Merkel sagt "Nee du, 33 Prozent ist mir zu wenig, wir erholen uns erstmal, machen aus der Opposition Bauernfängerei und holen dann 2021 wieder 40+".

SGG Marianne

Also der SPD reine Parteiinteressen vorzuwerfen ist lustig.
Das machen andere Parteien nie. Wenn man einer Partei das nicht vorwerfen kann, dann der SPD, schau mal ins Geschichtsbuch.
Man hat vor 4 Jahren schon in den sauren Apfel geworfen, die meisten SPD-Mitglieder wollten das nicht und mussten dann über die Verantwortungsschiene quasi gezwungen werden.
Und eine Partei hat auch eine Verantwortung außerhalb von Mitarbeit in Regierungen. Es geht darum Programme zukunftsfähig zu gestalten und die Chance zu haben diese langfristig umzusetzen. Eine erneute Beteiligung an einer GroKo würde dies mittelfristig zunichte machen.
Und darüber hinaus ist die demokratische Verantwortung, wie sie Schulz und auch Dreyer deutlich gemacht haben, extrem wichtig. Es geht um Vorsitzende in Ausschüssen, Arbeit in Ausschüssen und Rederecht im Parlament. Hier würde man der AFD als stärkste Partei deutlich mehr Macht geben. Die parlamentarische Arbeit spielt sich hier ab. Tagaus, tagein. Eine starke Opposition ist essentiell für eine parlamentarische Demokratie. Man kann nicht tagaus, tagein den alten Volksparteien vorwerfen, dass sie sich nur um Posten kümmern, es keine Unterschiede mehr gibt, sie blass werden und keine neuen Inhalte mehr anbieten, aber dann wenn die SPD dieses machen möchte, hier jetzt auch wieder einen Vorwurf stricken. Das ist wieder mal das typische "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass".

Worum gehts denn hier?

Micha, Düsseldorf, Montag, 25.09.2017, 16:14 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Ein GroKo sollte nicht zum Regelfall werden. Das ist schlecht für die Demokratie.

Worum gehts denn hier?

Phil, Montag, 25.09.2017, 16:26 (vor 2404 Tagen) @ Micha

So allgemein kann man das nicht sagen finde ich.

Das Problem der letzten "GroKo" war, dass 67,2 % der Wählerstimmen auf sie fiel.

Und das fast 15 % der Wählerstimmen überhaupt keinen Einzug in den Bundestag schafften, weil alle unterhalb von 5 %.

Die Opposition erreichte bei den Wahlen genau 17 %.

Das ist eine ungute Konstellation gewesen.

Das sieht jetzt aber anders aus.

Die GroKo hätte "nur noch" 53,4 %. Die Opposition 41,4 % der Wählerstimmen. Und nur 5 % wären gar nicht im Bundestag präsentiert.

Das kann man nicht vergleichen.

Ob einem nun gefallen hätte, dass die AfD mit leichtem Vorsprung die größte Oppositionspartei geworden wäre? Wobei das auch abzuwarten bleibt, wie viele Abgeordnete dann überhaupt innerhalb einer Fraktion bleiben werden.

MFG
Phil

Worum gehts denn hier?

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 25.09.2017, 15:52 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Was du nicht alles weißt...

Wenn man das Gefühl hat, man könne seine Politik (wenn es die denn geben sollte) in der Regierung nicht umsetzen, dann ist es schlüssig und vollkommen legitim, sich entsprechend zu verhalten und nicht regieren zu wollen.

Und da zumindest in einer ganzen Reihe von Feldern (Mieten, Pflege, Altersicherung etc.) unbedingt was getan werden muss und das mit der CDU ganz sicher nicht in dem erforderlichen Umfang möglich sein wird, finde ich Verweigerung, Junior-Regierungspartner unter Mutti zu sein, ganz gut.

Vielleicht fängt die SPD ja irgendwann mal wieder an, SPD-Politik zu machen.

Worum gehts denn hier?

yellowmarianne, Montag, 25.09.2017, 14:46 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Die SPD scheißt auf die Jahre 2017-2021, weil sie zu eitel ist. Weil sie eigene Interessen (langfristige Daseinsberechtigung) über das Votum des Volkes und den Sinn einer Wahl stellt.

Es ist anscheinend nicht mehr Sinn einer Wahl,die Regierung zu stellen, und die eigene Politik aktiv umzusetzen. Die Sozis haben 20% bekommen, und sind damit zweitstärkste Partei. Die große Koalition ist nicht abgewählt.

Fehlt nur noch, dass Merkel sagt "Nee du, 33 Prozent ist mir zu wenig, wir erholen uns erstmal, machen aus der Opposition Bauernfängerei und holen dann 2021 wieder 40+".

SGG Marianne

Wenn die SPD noch mal in die GroKo geht, kann sie direkt mit der CDU fusionieren oder sich ganz auflösen.

Worum gehts denn hier?

Basti Van Basten, Romania, Montag, 25.09.2017, 14:30 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Die SPD scheißt auf die Jahre 2017-2021, weil sie zu eitel ist. Weil sie eigene Interessen (langfristige Daseinsberechtigung) über das Votum des Volkes und den Sinn einer Wahl stellt.

Es ist anscheinend nicht mehr Sinn einer Wahl,die Regierung zu stellen, und die eigene Politik aktiv umzusetzen. Die Sozis haben 20% bekommen, und sind damit zweitstärkste Partei. Die große Koalition ist nicht abgewählt.

Es ist nur konsequent sich jetzt der Union zu verweigern. Merkel hat schließlich vorher auch den Wahlkampf verweigert. Sie hat überall nur ihre Lakaien hingeschickt und sich vertreten lassen. Sie hat eine arrogante Haltung ggü. ihren möglichen Koalitionspartnern vor der Wahl an den Tag gelegt. Das fällt ihr nun auf die Füße.

Die einzige Möglichkeit, die ich für eine Groko sehe, wäre, wenn Merkel ihren Dienst quittiert und die SPD den Kanzler stellen darf. Das ist natürlich mit der Union nicht zu machen und stellte die Wahlergebnisse völlig auf den Kopf, aber die Sozen haben schon kapiert, dass sie als Juniorpartner unter Merkel nur verlieren werden. Um mal die Worte der Zyanbraunen zu verwenden, um das Dilemma auf den Punkt zu bringen: Merkel muss weg. :)

Worum gehts denn hier?

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 14:29 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Sehe ich komplett anders.

Die SPD stellt persönliche Eitelkeit - kostenlose PR in Form von Ministerämtern und Staatssekretären - zurück. (Und entsprechende Bezüge und Pensionsansprüche.)

Um den Rassisten nicht die Plattform der Oppositionsführung zu überlassen UND sich neu aufzustellen, damit sie wieder mehr als 20% der Wähler erreicht.

Entspricht zu 100% dem, was ich von einer verantwortungsbewussten Partei erwarte, die auf 20% gestutzt wurde.

Worum gehts denn hier?

yellowmarianne, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 14:39 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Nein. Die Ausrede von der Oppositionsführerschaft ist peinlich. Als ob das irgendjemanden interessiert, hat es zuletzt auch nicht.

Zumal sich die AfD ja bereits selbst kastriert und keine geschlossen starke Opposition bilden wird.

Der SPD geht es nur um die eigene Machtchance in 2021. Völlig egal, ob sie jetzt gewählt wurden oder ob ihre Politik zumindest in Aspekten umgesetzt wird.

Mutti und Jamaika sollen es richten..

SGG Marianne

Worum gehts denn hier?

Giuse87, Montag, 25.09.2017, 14:56 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Ich glaube diese strategische Entscheidung ist jedoch auch im Sinne der Demokratie. Es ist zwar traurig, aber letztendlich könnte eine große Koalition einen riesigen Reformwillen an den Tag legen mit einem Zückerli für nahezu jeden und ein großer Teil der Bevölkerung würde trotzdem alles positive ausblenden und davon sprechen, dass "die da oben" ja nichts tun und nur ihre Bezüge im Kopf haben. Dieser Reflex ist bei einer großen Koalition besonders ausgeprägt, weil es nunmal die zwei größten Parteien im "System" sind, die sich dazu politisch mittlerweile relativ ähnlich sind. Da können die Reformen noch so gut durchdacht sein, aber der Wohlstand eines Landes hängt meiner Meinung nach sehr von der Wahrnehmung der Leute ab. Rein materiell ersticken die meisten von uns jetzt schon im Konsum...Da wird keiner sonderlich zufriedener, wenn die Wachstumsrate des BIP durch gute Reformen um 1 Prozentpunkt zulegt. Wichtig ist, dass die Bevölkerung das Gefühl hat, durch die Wahl etwas bewirken zu können, anstatt wieder den gleichen "Einheitsbrei" serviert zu bekommen. Dieser "Einheitsbrei" ist der beste wahlhelfer der afd.

Worum gehts denn hier?

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 14:52 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Azeptiere bitte, dass ich deine Meinung in keinster Weise teile. So wie ich akzeptiere, dass du meine nicht teilst.

Worum gehts denn hier?

yellowmarianne, Montag, 25.09.2017, 14:49 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Das hat bisher kaum jemanden Interessiert, weil es halt nicht an die Faschos ging.
Aber die größte Oppositionspartei darf grundsätzlich als erstes den Regierungserklärungen antworten, hat Vorrechte (gegenüber anderen Oppositionsparteien) was die Besetzung von Untersuchungsausschüssen und Gremien angeht.
Das sind alles vielleicht "nur" Kleinigkeiten von außen betrachtet betreffen aber die tatsächliche Arbeit und die Handlungsfähigkeit des Parlamentes in ziemlichen Maße.

Und nach drei verlorenen Wahlen in Folge zu sagen: Ok, jetzt denken wir (viel zu spät!) mal nach und machen (endlich) etwas anderes ist auch nur konsequent (und viel zu spät).

Wenn es ihr nur um die Macht ginge, dann könnte sie die ja jetzt haben und ziemlich sicher 2021 wieder (dann wahrscheinlich mit 17%, aber dennoch). Dieses Argument kann doch nicht verfangen. (Außerdem Spatz in der Hand und so)

Worum gehts denn hier?

Auron, Mettmann, Montag, 25.09.2017, 15:02 (vor 2404 Tagen) @ RE_LordVader

Und nach drei verlorenen Wahlen in Folge zu sagen: Ok, jetzt denken wir (viel zu spät!) mal nach und machen (endlich) etwas anderes ist auch nur konsequent (und viel zu spät).

Nach der vorletzten Wahl 2009 sind sie doch in die Opposition gegangen. Man kann also nicht sagen, dass sie dreimal in Folge das selbe getan hätten, wenn sie jetzt wieder eine große Koalition anstreben würden.
Und worüber sollen sie nachdenken? Sie haben in den letzten beiden großen Koalitionen passable Arbeit geleistet (sicher nicht schlechter als der Koalitionspartner) und auch in der Opposition angemessen agiert. Weder das eine noch das andere hat ihnen bei den Wahlergebnissen geholfen. Ich will nicht behaupten, dass sie alles richtig gemacht hätten, aber warum sie 13 Prozentpunkte hinter der Union liegen, erschließt sich mir nicht. Ich denke für die wesentlichen Gründe ihres Scheiterns kann die SPD nichts: Deutschland geht es vergleichsweise gut, die Stabilität in der Welt hat stark nachgelassen, Angela Merkel bringt Deutschland als erfahrene Krisenmanagerin durch die Gefahren der Zeit. Es gibt (verständlicherweise) keine Wechselstimmung und die SPD hat keinen charismatischen Kopf, den man in immer stärker personalisierten Wahlkämpfen benötigt, um eine Amtsinhaberin, der allgemein sehr vertraut wird, aus dem Amt zu kriegen. 2021 wird spannend, sollte Merkel tatsächlich nicht mehr antreten. Dann wird ein SPD-Herausforderer mehrere Jahre Zeit gehabt haben, sich zu positionieren, währenddessen die Nachfolge in der Union erst noch ausgekämpft werden muss, während Merkel regiert.

Worum gehts denn hier?

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 15:07 (vor 2404 Tagen) @ Auron

Und nach drei verlorenen Wahlen in Folge zu sagen: Ok, jetzt denken wir (viel zu spät!) mal nach und machen (endlich) etwas anderes ist auch nur konsequent (und viel zu spät).


Nach der vorletzten Wahl 2009 sind sie doch in die Opposition gegangen. Man kann also nicht sagen, dass sie dreimal in Folge das selbe getan hätten, wenn sie jetzt wieder eine große Koalition anstreben würden.
Und worüber sollen sie nachdenken? Sie haben in den letzten beiden großen Koalitionen passable Arbeit geleistet (sicher nicht schlechter als der Koalitionspartner) und auch in der Opposition angemessen agiert. Weder das eine noch das andere hat ihnen bei den Wahlergebnissen geholfen. Ich will nicht behaupten, dass sie alles richtig gemacht hätten, aber warum sie 13 Prozentpunkte hinter der Union liegen, erschließt sich mir nicht. Ich denke für die wesentlichen Gründe ihres Scheiterns kann die SPD nichts: Deutschland geht es vergleichsweise gut, die Stabilität in der Welt hat stark nachgelassen, Angela Merkel bringt Deutschland als erfahrene Krisenmanagerin durch die Gefahren der Zeit. Es gibt (verständlicherweise) keine Wechselstimmung und die SPD hat keinen charismatischen Kopf, den man in immer stärker personalisierten Wahlkämpfen benötigt, um eine Amtsinhaberin, der allgemein sehr vertraut wird, aus dem Amt zu kriegen. 2021 wird spannend, sollte Merkel tatsächlich nicht mehr antreten. Dann wird ein SPD-Herausforderer mehrere Jahre Zeit gehabt haben, sich zu positionieren, währenddessen die Nachfolge in der Union erst noch ausgekämpft werden muss, während Merkel regiert.

Den hängt immer noch Hartz IV an. Das werden sie so schnell nicht los.

Worum gehts denn hier?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 14:24 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Die SPD scheißt auf die Jahre 2017-2021, weil sie zu eitel ist. Weil sie eigene Interessen (langfristige Daseinsberechtigung) über das Votum des Volkes und den Sinn einer Wahl stellt.

Sprach das Huhn zum Schwein, "Komm lass uns ein Restaurant aufmachen. Ham and Eggs. Ich liefere die Eier".

Worum gehts denn hier?

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 14:41 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Die SPD scheißt auf die Jahre 2017-2021, weil sie zu eitel ist. Weil sie eigene Interessen (langfristige Daseinsberechtigung) über das Votum des Volkes und den Sinn einer Wahl stellt.


Sprach das Huhn zum Schwein, "Komm lass uns ein Restaurant aufmachen. Ham and Eggs. Ich liefere die Eier".

Schweine hatten es schon immer schwer.

Worum gehts denn hier?

Johannes, Emsdetten, Montag, 25.09.2017, 14:24 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

Schulz und Nahles sind ja jetzt die neuen Gesichter der SPD.
Wenn da nicht irgendwann was Neues nachkommt wird es schwer für die Partei.
Für Gabriel wird es nur eine kurze Karriere als Aussenminister.

Merkel erzählt noch immer was von Gesprächen mit der SPD

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 14:00 (vor 2404 Tagen) @ Jimmie48

Hat was von einer Ex-Freundin die nicht versteht das grad Schluss gemacht wurde.

Ich weiß nicht ob das wirklich die Suche nach einer ernst gemeinten Alternative ist oder ob sie so versucht eine Position der scheinbaren Stärke aufzubauen. Motto "Ich könnte ja auch mit der SPD ...."

Merkel erzählt noch immer was von Gesprächen mit der SPD

Basti Van Basten, Romania, Montag, 25.09.2017, 14:25 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Hat was von einer Ex-Freundin die nicht versteht das grad Schluss gemacht wurde.


Ich weiß nicht ob das wirklich die Suche nach einer ernst gemeinten Alternative ist oder ob sie so versucht eine Position der scheinbaren Stärke aufzubauen. Motto "Ich könnte ja auch mit der SPD ...."

Obwohl die Union sich berufen fühlt, die nächste Regierung zu bilden, befindet sie sich in einer verzweifelten Situation. Sie hatte nur zwei Optionen. Die Option GroKo zerschlug sich direkt nach den ersten Prognosen und die andere könnte sie zu einer Politik zwingen, die sie eigentlich gar nicht machen will.

Merkels Strategie ging sehr lange gut. Sie hat eine Partei nach der anderen kaputtgeschrumpft und ist dabei immer als Siegerin aus den Koalitionen hervorgegangen. Die Konsequenzen waren der Union entweder egal oder nicht bewusst. Zum einen die Entstehung der AfD, die ihrerseits eine starke Fraktion in der Opposition darstellt und keine Möglichkeit zur Koalitionsbildung bietet. Und zum anderen fehlen den beiden Lieblingspartnern durch Merkels Schrumpfkurs jetzt so viele Stimmen, dass die lieber in die Opposition gehen als sich noch einmal von Mutti auf Diät setzen zu lassen.

Wenn die SPD das wirklich so durchzieht und auch mit der CSU keine Koalition mit B90DG zu machen ist, dann bleiben Merkel nur noch die Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten, was genauso wie Jamaika zu einer Politik führt, die man eigentlich gar nicht will, das Zepter der Regierungsbildung an die SPD weiter zu reichen oder Neuwahlen.

Nun welche Optionen hätte die SPD? Die GroKo wäre ziemlich unrealistisch, weil sie schon ausgeschlossen wurde. RRGG wäre möglich, aber FDP und Linke lassen sich wahrscheinlich nicht unter einen Hut kriegen.

Der Weg an Neuwahlen führt m.E. nur vorbei, wenn die CSU endlich akzeptiert, dass sie nicht als einzige die Politik in Deutschland bestimmen können.

Merkel erzählt noch immer was von Gesprächen mit der SPD

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 13:58 (vor 2404 Tagen) @ Jimmie48

Hat was von einer Ex-Freundin die nicht versteht das grad Schluss gemacht wurde.

Nein, in dem Fall nicht. Wenn irgendwann gar nix mehr geht kann sie dann sagen "seht her, wir haben das wirklich versucht, aber die SPD hat sich geweigert"

Merkel erzählt noch immer was von Gesprächen mit der SPD

Jimmie48 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 14:00 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Hat was von einer Ex-Freundin die nicht versteht das grad Schluss gemacht wurde.


Nein, in dem Fall nicht. Wenn irgendwann gar nix mehr geht kann sie dann sagen "seht her, wir haben das wirklich versucht, aber die SPD hat sich geweigert"

Das ist doch unredlich. Die SPD hat klar gemacht das man nicht will, das könnte Merkel nach zwei Koalitionen in denen man sauber zusammenarbeitet hat einfach mal akzeptieren. Da jetzt öffentlich weiter Druck aufzubauen ist ziemlich erbärmlich. Die SPD hat zwei mal hergehalten, jetzt soll sich mal jemand anders von Mutti zerquetschen lassen.

Merkel erzählt noch immer was von Gesprächen mit der SPD

Phil, Montag, 25.09.2017, 14:06 (vor 2404 Tagen) @ Jimmie48

Das ist doch unredlich. Die SPD hat klar gemacht das man nicht will, das könnte Merkel nach zwei Koalitionen in denen man sauber zusammenarbeitet hat einfach mal akzeptieren. Da jetzt öffentlich weiter Druck aufzubauen ist ziemlich erbärmlich. Die SPD hat zwei mal hergehalten, jetzt soll sich mal jemand anders von Mutti zerquetschen lassen.

"Hergehalten" in einem politischen System wie dem unseren, wo absolute Mehrheiten eher unwahrscheinlich sind, ist aber auch irgendwie seltsam als Wort.

Am Ende sind Koalitionen nötig und sich von Anfang an gegen eine auszusprechen, ist halt eher untypisch, wenn die grundsätzliche Konstellation es hergibt.

Ich glaube nicht, dass die Wähler in Deutschland das annehmen würden, sollte Jamaika nicht funktionieren (was ja erst einmal ein Experiment wäre) und dann die SPD sagt "Nein, wir halten dafür (also regieren!) nicht mehr her".

MFG
Phil

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Garum, Montag, 25.09.2017, 11:27 (vor 2404 Tagen) @ Garum

...die Gesellschaft in Deutschland einigermassen wiederspiegelt. Ich halte das für eine gute Sache, denn nun kann sich kaum jemand nicht repräsentiert fühlen und es gilt, zu beobachten, was daraus gemacht wird. Die Langeweile der letzten Jahre (eigentlich fast Jahrzehnte) ist vorbei. Es gibt wieder eine Opposition (sollte die SPD ihre Ankündigung wahrmachen) und es wird eine recht heterogene Koalition geben - voraussichtlich...
Es könnte wieder spannend sein, Bundestagsdebatten zu verfolgen.

Mein geheimer Traum ist ja, dass sich die CDU von der CSU lösen wird (oder andersrum meinetwegen) und dieser unsägliche Bayernbonus in den Ministerien aufhört! Das wäre schön, mal zu sehen, wie sich eine CSU mit der 5% Hürde abquält...

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Garum, Montag, 25.09.2017, 11:35 (vor 2404 Tagen) @ Djerun

Die müssen sich auch so über die 5% quälen. Nur weil die nach der Wahl eine gemeinsame Fraktion mit der CDU bilden sind sie nicht von der 5%-Hürde befreit.

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Garum, Montag, 25.09.2017, 11:37 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Es reichen, wie ich gestern gelernt habe, ja auch drei Direktmandate. Und die CSU hat in Bayern jedes Direktmandat geholt. Das dürfte auch in Zukunft kein Problem werden.

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 11:45 (vor 2404 Tagen) @ flix91

Es reichen, wie ich gestern gelernt habe, ja auch drei Direktmandate. Und die CSU hat in Bayern jedes Direktmandat geholt. Das dürfte auch in Zukunft kein Problem werden.

Ich glaube nicht dass die CSU mittelfristig in ihrer Existenz bedroht wäre wenn sie sich von der CDU trennen würde. Allerdings ist die Partei vor allem deshalb so stark weil sie sich alleine darauf beschränken kann die Interessen Bayerns zu vertreten. Zudem versteht man sich selbst als die einzig legitime Vertreterin Bayerns in der Politik. Deshalb schmerzen dort Koalitionsregierungen die in anderen Bundesländern die Regel sind die CDU-Verantwortlichen enorm.

Würde die CSU sich abkoppeln, dann würde dies bedeuten dass man einerseits auch in den anderen Bundesländern antreten würde, andererseits gäbe es auch bald eine bayrische CDU. Und dies würde die CSU ihr Alleinstellungsmerkmal kosten. Und was dies auf lange Sicht bedeuten würde bliebe abzuwarten.

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Garum, Montag, 25.09.2017, 11:41 (vor 2404 Tagen) @ flix91

Die müssten deutlich unter 30% holen um die Hürde zu reißen. Dann könnte es auch schwer mit Direktmandaten werden. Ist aber aktuell total unrealistisch.

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Garum, Montag, 25.09.2017, 12:36 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Solange die CDU nicht in Bayern die gemäßigten abgreift, denen Lautsprecher wie Seehofer auch jetzt schon ein Dorn im Auge sind.
Sollten die sich trennen sehe ich die CDU in Bayern sicherlich 10%+ der CSU-Wähler abgreifen... und dann müssen die schon die AfDler heim in die Partei holen (in Bayern wie auch Bundesweit) um die 5% sicher zu holen.

Aber ich denke, das wissen die auch ganz genau. Selbst unter Strauß haben die sich das aus gutem Grund nicht getraut.

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

FullHD, Montag, 25.09.2017, 12:55 (vor 2404 Tagen) @ RE_LordVader

Naja, im anderen "Freistaat" nebenan könnten aber auch einige dann von der ziemlich rechten sächsischen CDU und der AfD mit einer sächsischen/bundesweiten CSU sympathisieren. Also im BT würden die wohl auch so landen, aber dann ohne die CDU eben als ganz kleines Licht in der Opposition und das werden die nicht riskieren wollen, dnn auf lange Sicht würden die so ihren Bayernbonus verlieren und die Stammwähler könnten genau so gut die "Bayernpartei" in den BT als extreme bayerische Oppositionspartei schicken.

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Sascha, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 11:44 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Die müssten deutlich unter 30% holen um die Hürde zu reißen. Dann könnte es auch schwer mit Direktmandaten werden. Ist aber aktuell total unrealistisch.

Ist halt die Frage, wie sich das entwickeln würde, wenn der klassische CSU-Wähler bei einer Bundestagswahl weiß, dass er mit dieser Stimme eben nicht mehr die Regierungsgeschicke mitbestimmt, sondern eine dann Hinterbänklerpartei stützt.

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Lawless3012, Montag, 25.09.2017, 11:50 (vor 2404 Tagen) @ Sascha

Wobei ein Ende der Fraktionsgemeinschaft ja eine Regierungsbeteiligung unter Führung der CDU nicht ausschließen würde.

Wenn ich das richtig sehe werden beim aktuellen Wahlergebnis die Sitze der CSU benötigt, damit es für Jamaika reicht.

So ganz kann die CDU also nicht ohne die bayrische Schwester.

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 11:57 (vor 2404 Tagen) @ Lawless3012

Wobei ein Ende der Fraktionsgemeinschaft ja eine Regierungsbeteiligung unter Führung der CDU nicht ausschließen würde.

Das hieße aber andererseits dass CDU und CSU zwei konkurrierende Parteien würden. Die CSU würde im nächsten Schritt auch außerhalb Bayerns aktiv, die CDU in Bayern.


Wenn ich das richtig sehe werden beim aktuellen Wahlergebnis die Sitze der CSU benötigt, damit es für Jamaika reicht.

Ich bin mir sicher, auch unter den CSU-Abgeordneten gibt es einige die nicht mit Seehofer übereinstimmen. Da dürfte es zum einen oder anderen Parteiwechsel kommen. Und ob andererseits CDU-Abgeordnete unter diesen Vorzeichen den Wechsel zur CSU wagen würden halte ich für zweifelhaft.


So ganz kann die CDU also nicht ohne die bayrische Schwester.

Man würde sehen was passiert. Es wäre die größte Änderung im Parteiengefüge nach der Wiedervereinigung. Selbst Franz-Josef Strauß hat zwar in Kreuth mit der Sezession gedroht, aber aus guten Gründen zurück gezogen.

Das ist das erste Mal, dass die Zusammensetzung des Bundestags...

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 11:46 (vor 2404 Tagen) @ Sascha

Die müssten deutlich unter 30% holen um die Hürde zu reißen. Dann könnte es auch schwer mit Direktmandaten werden. Ist aber aktuell total unrealistisch.


Ist halt die Frage, wie sich das entwickeln würde, wenn der klassische CSU-Wähler bei einer Bundestagswahl weiß, dass er mit dieser Stimme eben nicht mehr die Regierungsgeschicke mitbestimmt, sondern eine dann Hinterbänklerpartei stützt.

.... und auch die Möglichkeit hätte, seine Stimme einer bayrischen CDU zu geben.

Seehofer stellt Union in Frage

Jimmie48 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 11:43 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Oha, das der Horsti jetzt panisch reagiert war ja fast zu erwarten, Söder wetzt wahrscheinlich schon die Messer.

Mit einem Amok-laufenden Seehofer braucht man sich an Jamaika gar nicht versuchen.

Seehofer stellt Union in Frage

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2017, 11:49 (vor 2404 Tagen) @ Jimmie48

Oha, das der Horsti jetzt panisch reagiert war ja fast zu erwarten, Söder wetzt wahrscheinlich schon die Messer.

Mit einem Amok-laufenden Seehofer braucht man sich an Jamaika gar nicht versuchen.

Die schein wohl ernsthaft der Meinung zu sein, dass sie die rechte Flanke mit einem Rechtsrücken schließen und trotzdem die Mitte behalten können
Das auflösen der Fraktionsgemeinschaft wäre ein drastischer Schritt.
Ich bezweifel auch, dass das aus dem Bauch heraus passiert.
Es wird vorsondiert, ob Jamaika überhaupt möglich ist.
Da geht es um eine strategische Weichenstellung.
Dass Dobrindt die Landesgruppe führen soll, verwundert mich auch.
Interessant, was da gerade so passiert.

Seehofer stellt Union in Frage

Jimmie48 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 12:04 (vor 2404 Tagen) @ Lattenknaller

Oha, das der Horsti jetzt panisch reagiert war ja fast zu erwarten, Söder wetzt wahrscheinlich schon die Messer.

Mit einem Amok-laufenden Seehofer braucht man sich an Jamaika gar nicht versuchen.


Die schein wohl ernsthaft der Meinung zu sein, dass sie die rechte Flanke mit einem Rechtsrücken schließen und trotzdem die Mitte behalten können
Das auflösen der Fraktionsgemeinschaft wäre ein drastischer Schritt.
Ich bezweifel auch, dass das aus dem Bauch heraus passiert.
Es wird vorsondiert, ob Jamaika überhaupt möglich ist.
Da geht es um eine strategische Weichenstellung.
Dass Dobrindt die Landesgruppe führen soll, verwundert mich auch.
Interessant, was da gerade so passiert.

Seehofer rudert schon wieder zurück. Na das war ja mal eine 10-Minuten Revolte.

Seehofer stellt Union in Frage

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2017, 12:43 (vor 2404 Tagen) @ Jimmie48

Oha, das der Horsti jetzt panisch reagiert war ja fast zu erwarten, Söder wetzt wahrscheinlich schon die Messer.

Mit einem Amok-laufenden Seehofer braucht man sich an Jamaika gar nicht versuchen.


Die schein wohl ernsthaft der Meinung zu sein, dass sie die rechte Flanke mit einem Rechtsrücken schließen und trotzdem die Mitte behalten können
Das auflösen der Fraktionsgemeinschaft wäre ein drastischer Schritt.
Ich bezweifel auch, dass das aus dem Bauch heraus passiert.
Es wird vorsondiert, ob Jamaika überhaupt möglich ist.
Da geht es um eine strategische Weichenstellung.
Dass Dobrindt die Landesgruppe führen soll, verwundert mich auch.
Interessant, was da gerade so passiert.


Seehofer rudert schon wieder zurück. Na das war ja mal eine 10-Minuten Revolte.

Säbelrasseln

Seehofer stellt Union in Frage

Jimmie48, Montag, 25.09.2017, 11:49 (vor 2404 Tagen) @ Jimmie48

Oh das wird ein seeehr langes Jahr bis zur Landtagswahl! ;-)

Schlappe Seppels

Floatdownstream, Lünen, Montag, 25.09.2017, 11:20 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Wir sind sind ein verdammt hysterisches Volk geworden.
Sich von einer 12,6 % Fraktion, die in einem kürzlich erschienen Kommentar in einer der überregionalen Zeitungen als "relativ schlappe Seppels" bezeichnet wurden, die einfach nicht anderes machen, als provokante Sprüche rauszuhauen, auf die man statt mit Gelassenheit, jedes Mal mit Voll-Hysterie reagiert, so vor sich her treiben zu lassen. ist lächerlich.
Auf so was reagiert man mit Gelassenheit und guter zukünftiger Arbeit. Die zerlegen sich doch jetzt schon selbst. Daß jetzt aber alle so reagieren, wie sie reagieren,läßt mich zu dem Schluß kommen, das man sich selbst gute Arbeit erst gar nicht zutraut und deshalb lieber mit der Keule reagiert. Die Rechten lachen sich jetzt schlapp wegen der Panik-Attacken.
Armes Deutschland, nicht wegen einem nach langen Grokos vielleicht mal fäligen Protest, sondern wegen der erbärmlichen Reaktion darauf.

Schlappe Seppels

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.09.2017, 13:14 (vor 2404 Tagen) @ Floatdownstream

Die AFD ist in Sachsen stärkste Partei geworden, in Deggendorf gab es einen Stimmbezirk in dem die AFD mit über 30% gewonnen hat.

Ignorieren ist keine Lösung.

Schlappe Seppels

Phil, Montag, 25.09.2017, 11:21 (vor 2404 Tagen) @ Floatdownstream

Alles in allem, finde ich es heute recht ruhig, wenn ich aus dem Fenster blicke ;-)

Da ist ja auch viel "Tamm Tamm" dabei, medial.

Dennoch ist die AfD natürlich irgendwie DAS Thema. Wäre doch komisch, wenn nicht.

MFG
Phil

Schlappe Seppels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 11:39 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Alles in allem, finde ich es heute recht ruhig, wenn ich aus dem Fenster blicke ;-)

Da ist ja auch viel "Tamm Tamm" dabei, medial.

Dennoch ist die AfD natürlich irgendwie DAS Thema. Wäre doch komisch, wenn nicht.

Mittlerweile spielt die CSU ja mal wieder massiv mit dem Gedanken die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU aufzukündigen. Und ich bin mir nicht sicher ob man nur die Muskeln spielen lässt oder ob es zu einer Kurzschlussreaktion kommen wird der die politische Landschaft in Deutschland massiv verändern dürfte.

Schlappe Seppels

Phil, Montag, 25.09.2017, 13:20 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Hat sich schon wieder erledigt :-)

CSU Vorstand hat ohne Gegenstimme beschlossen, dass es bei der Fraktionsgemeinschaft mit der CDU bleibt.

MFG
Phil

Schlappe Seppels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 13:44 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Hat sich schon wieder erledigt :-)

CSU Vorstand hat ohne Gegenstimme beschlossen, dass es bei der Fraktionsgemeinschaft mit der CDU bleibt.

MFG
Phil

Vermutlich hat Horst mal kurz den berühmten Finger in die Luft gehalten, Gegenwind gespürt und dann die Richtung um 180 Grad geändert.

Das heißt aber nicht dass Merkel nicht in den nächsten Wochen sehr unangenehme Querschüsse aus Bayern zu erwarten hätte.

SgG

Ulrich

Schlappe Seppels

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 12:06 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Wäre sehr dafür, wenn in Bayern eine CDU antreten dürfte und nehme dafür in Kauf, dass die CSU dann auch in anderen Bundesländern antreten darf.

Schlappe Seppels

Phil, Montag, 25.09.2017, 11:49 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Pures Säbelrasseln. Sie wissen ganz genau, dass sie sich das gar nicht leisten können.

MFG
Phil

Schlappe Seppels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 11:51 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Pures Säbelrasseln. Sie wissen ganz genau, dass sie sich das gar nicht leisten können.

Bei Seehofer bin ich mir leider nicht völlig sicher. Der Mann ist ein Getriebener der meint er müsse die Dinge voran treiben.

SgG

Ulrich

Schlappe Seppels

Phil, Montag, 25.09.2017, 11:53 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Bei Seehofer bin ich mir leider nicht völlig sicher. Der Mann ist ein Getriebener der meint er müsse die Dinge voran treiben.

Aber natürlich hat er nicht im Ansatz den Status, welchen ein Franz Josef Strauß hatte. Seehofer würde dafür meiner Einschätzung nach keine Mehrheiten in seiner Partei finden.

MFG
Phil

Schlappe Seppels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 12:01 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Bei Seehofer bin ich mir leider nicht völlig sicher. Der Mann ist ein Getriebener der meint er müsse die Dinge voran treiben.


Aber natürlich hat er nicht im Ansatz den Status, welchen ein Franz Josef Strauß hatte. Seehofer würde dafür meiner Einschätzung nach keine Mehrheiten in seiner Partei finden.

Ich weiß dass es auch in der CSU Mitglieder und Abgeordnete gibt die angesichts der populistischen Linie von Seehofer die sich ja nicht nur in der Flüchtlingsfrage sondern z.B. auch bei Windkraft, Stomtrassen, etc. gezeigt hat die Faust in der Tasche ballen. Allerdings kann ich nicht einschätzen wie stark diese Gruppe ist. Ich sehe sie deutlich in der Minderheit.

Sgg

Ulrich

Schlappe Seppels

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 11:54 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Der wird überhaupt keine Entschlüsse mehr durchbringen. Die Fraktion rund um Söder wird den in den kommenden Wochen absägen. Endlich haben sie dafür die Grundlage nachdem sie jetzt beinahe vier Jahre warten mussten.

Schlappe Seppels

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2017, 12:43 (vor 2404 Tagen) @ Voomy

Der wird überhaupt keine Entschlüsse mehr durchbringen. Die Fraktion rund um Söder wird den in den kommenden Wochen absägen. Endlich haben sie dafür die Grundlage nachdem sie jetzt beinahe vier Jahre warten mussten.

Bezweifel ich, der Söder ist nämlich auch nicht unumstritten und offener Dissens kommt in der CSU gar nicht an. Zumal die Aigner da auch noch in den Startlöchern sitzt.

Schlappe Seppels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 12:48 (vor 2404 Tagen) @ Lattenknaller

Der wird überhaupt keine Entschlüsse mehr durchbringen. Die Fraktion rund um Söder wird den in den kommenden Wochen absägen. Endlich haben sie dafür die Grundlage nachdem sie jetzt beinahe vier Jahre warten mussten.


Bezweifel ich, der Söder ist nämlich auch nicht unumstritten und offener Dissens kommt in der CSU gar nicht an. Zumal die Aigner da auch noch in den Startlöchern sitzt.

... die mit Abstand die beste Lösung wäre und es deshalb wohl nicht werden wird.

Schlappe Seppels

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 12:55 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Die CSU hat personell ein regelrechtes Gruselkabinett aufzubieten: Söder, Scheuer, Dobrindt, Herrmann, Schmidt, Guttenberg ... Frage mich, wie Gerd Müller (Entwicklungsminister) es in dieser Partei aushält.

Schlappe Seppels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 12:02 (vor 2404 Tagen) @ Voomy

Der wird überhaupt keine Entschlüsse mehr durchbringen. Die Fraktion rund um Söder wird den in den kommenden Wochen absägen. Endlich haben sie dafür die Grundlage nachdem sie jetzt beinahe vier Jahre warten mussten.

.. nur ist Söder alles andere als ein Upgrade zu Seehofer.

Schlappe Seppels

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 12:06 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Das ist allen außer Söder klar. ;)

Schlappe Seppels

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 12:08 (vor 2404 Tagen) @ Voomy

Das ist allen außer Söder klar. ;)

Eventuell sollte der bayrische Rundfunk bei ihm anfragen ob er nicht aus seinem Nebenjob Schauspieler in einer Fernsehserie seinen Hauptberuf machen möchte ;-)

Schlappe Seppels

simie, Krefeld, Montag, 25.09.2017, 11:44 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Das wäre aber doch zu begrüßen. Für den Rest Deutschlands. Aus Sicht der Bayern wäre es eher eine Kurzschlusshandlung.

Schlappe Seppels

Elmar, Montag, 25.09.2017, 11:44 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Ersteres.
Die CSU wird wesentlich unattraktiver, wenn sie zur Regionalpartei changiert.
Dazu bekämen sie dann wahrscheinlich noch eine Bayern CDU, die ihnen Wähler klaut.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 11:10 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Ich komme jetzt nochmal damit um die Ecke. Wieder höre ich im TV, dass ausser Jamaika und Groko rechnerisch nichts möglich ist. Das ist nicht korrekt. SPD, FDP, Grüne und Linke haben zusammen 369 Sitze. CDU, AfD und Petry-Heil haben nur 340.

Und jetzt kommt mir bitte niemand mit dem Argument, dass man 4 Parteien nicht unter einen Hut bekommen kann. Jamaika sind auch 4, incl. CSU.
Oder ist es vielleicht sogar das, was die SPD erwartet und nimmt sich deshalb erstmal zurück?

Warum nicht gleich Jamaika plus Rot-Rot?

yellowmarianne, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 14:18 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

SGG Marianne

Sollte die AFD auf 45% kommen . . . owt

Franke, Montag, 25.09.2017, 20:34 (vor 2404 Tagen) @ yellowmarianne

SGG Marianne

Warum nicht die knallrote Ampel?

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 12:16 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Inhaltlich kaum Schnittmengen. Und die Grünen sind durch und durch kretsch-palmerisiert. Die Fleischtöpfe duften zu verlockend, um echte Überzeugungen zu haben oder diese sogar aufrecht zu halten.

Bin immer noch der Meinung, dass man sich nicht auf eine Koalition mit absoluter Mehrheit fixieren muss. Eine Minderheitenregierung würde viel mehr kommunizieren, erklären, Überzeugungsarbeit leisten müssen.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 25.09.2017, 16:30 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Inhaltlich kaum Schnittmengen. Und die Grünen sind durch und durch kretsch-palmerisiert. Die Fleischtöpfe duften zu verlockend, um echte Überzeugungen zu haben oder diese sogar aufrecht zu halten.

Bin immer noch der Meinung, dass man sich nicht auf eine Koalition mit absoluter Mehrheit fixieren muss. Eine Minderheitenregierung würde viel mehr kommunizieren, erklären, Überzeugungsarbeit leisten müssen.

Eine Minderheitsregierung, die sich von der Opposition tolerieren lassen und sich Mehrheiten immer wieder neu suchen müsste... eher ziemlich unwahrscheinlich.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Talentförderer, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 12:39 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Eine Mindeheitsregierung wäre sogar tatsächlich die beste und fairste Lösung fürs Land. Dann müsste zumindest mal richtig gute Arbeit geleistet werden, um die Zustimmung aus der Opposition zu bekommen. ;)

Warum nicht die knallrote Ampel?

Alones, Montag, 25.09.2017, 12:35 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Bin immer noch der Meinung, dass man sich nicht auf eine Koalition mit absoluter Mehrheit fixieren muss. Eine Minderheitenregierung würde viel mehr kommunizieren, erklären, Überzeugungsarbeit leisten müssen.

Dann könnte Merkel aber auch gleich die ganz große Koalition aus Union, SPD, FDP und Grüne anstreben. Diese vier Parteien wären dann faktisch sowieso die Regierung, auch bei einer Minderheitenregierung. Für diverse Gesetzesentwürfe etc. muss man sich auch heute schon Mehrheiten suchen. Dann könnte man auch gleich diesen Weg gehen.

Wäre aus meiner Sicht sogar konsequent. Grundsätzlich sind das alles Parteien der Mitte und jeder kann mit jedem. Dann können die auch gleich zu einer großen Einheitspartei verschmilzen. Dann gibt es die Linke, die Mitte, und die Rechtsextreme.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 25.09.2017, 16:37 (vor 2404 Tagen) @ Alones

Bin immer noch der Meinung, dass man sich nicht auf eine Koalition mit absoluter Mehrheit fixieren muss. Eine Minderheitenregierung würde viel mehr kommunizieren, erklären, Überzeugungsarbeit leisten müssen.


Dann könnte Merkel aber auch gleich die ganz große Koalition aus Union, SPD, FDP und Grüne anstreben. Diese vier Parteien wären dann faktisch sowieso die Regierung, auch bei einer Minderheitenregierung. Für diverse Gesetzesentwürfe etc. muss man sich auch heute schon Mehrheiten suchen. Dann könnte man auch gleich diesen Weg gehen.

Wäre aus meiner Sicht sogar konsequent. Grundsätzlich sind das alles Parteien der Mitte und jeder kann mit jedem. Dann können die auch gleich zu einer großen Einheitspartei verschmilzen. Dann gibt es die Linke, die Mitte, und die Rechtsextreme.

Blieben für die Oppositionen nur noch die rechten und linken Randparteien. Halte ich, auch im Sinne einer ordentlichen und erstzunehmenden parlamentarischen Opposition nicht für richtig, ja sogar für schädlich.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 12:37 (vor 2404 Tagen) @ Alones

Mit einer Fast-Konkordanz könnte ich leben. Ausnahme: AfD.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Johannes, Emsdetten, Montag, 25.09.2017, 12:21 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Das wird Jamaika werden, und das ist auch die beste Lösung.
Und Grüne und FDP liegen von den Wählergruppen auch nicht soweit auseinander.
Da trifft dann der Oberstudienrat seinen Steuerberater.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 12:35 (vor 2404 Tagen) @ Johannes

Jamaika ist gleichbedeutend mit schwarz-gelb. Politisch für mich mit dieser FDP keine gute Lösung.

Warum nicht die knallrote Ampel?

FullHD, Montag, 25.09.2017, 12:19 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Inhaltlich kaum Schnittmengen. Und die Grünen sind durch und durch kretsch-palmerisiert. Die Fleischtöpfe duften zu verlockend, um echte Überzeugungen zu haben oder diese sogar aufrecht zu halten.

Bin immer noch der Meinung, dass man sich nicht auf eine Koalition mit absoluter Mehrheit fixieren muss. Eine Minderheitenregierung würde viel mehr kommunizieren, erklären, Überzeugungsarbeit leisten müssen.

[/b]


Und genau deshalb wird es das mit Mekel keinesfalls geben^^

Warum nicht die knallrote Ampel?

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 12:45 (vor 2404 Tagen) @ FullHD

Und genau deshalb wird es das mit Mekel keinesfalls geben^^

Das hat mit dem Unwillen Überzeugungsarbeit leisten zu wollen nichts zu tun. Man kann als Regierung kein Land führen, wenn die Absicherung im Parlament nicht gewährleistet ist. Das mag auf kommunaler Ebene funktionieren, wo die Entscheidungsbefugnisse des Parlaments begrenzt sind, aber in wichtigen außen- u. sicherheitspolitischen Fragen z.B. kann man nicht hingehen und in Verhandlungen erstmal Rücksprache mit über 700 Parlamentsmitgliedern halten. Zudem wäre ich mir ziemlich sicher, dass Merkel mit ihren insgesamt doch recht mickrigen 33 % von einem konstruktiven Misstrauensvotum ins nächste rennen müsste.

SGG
Klopfer

Warum nicht die knallrote Ampel?

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 13:54 (vor 2404 Tagen) @ Klopfer

Zudem wäre ich mir ziemlich sicher, dass Merkel mit ihren insgesamt doch recht mickrigen 33 % von einem konstruktiven Misstrauensvotum ins nächste rennen müsste.

Ui, da hätte die SPD ja auch noch eine Rechnung von 1982 offen. Das ist quasi das sozialdemokratische 12:0. Aber ach, dafür würde man ja die FDP brauchen ....

Warum nicht die knallrote Ampel?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 12:53 (vor 2404 Tagen) @ Klopfer

Und genau deshalb wird es das mit Mekel keinesfalls geben^^


Das hat mit dem Unwillen Überzeugungsarbeit leisten zu wollen nichts zu tun. Man kann als Regierung kein Land führen, wenn die Absicherung im Parlament nicht gewährleistet ist. Das mag auf kommunaler Ebene funktionieren, wo die Entscheidungsbefugnisse des Parlaments begrenzt sind, aber in wichtigen außen- u. sicherheitspolitischen Fragen z.B. kann man nicht hingehen und in Verhandlungen erstmal Rücksprache mit über 700 Parlamentsmitgliedern halten. Zudem wäre ich mir ziemlich sicher, dass Merkel mit ihren insgesamt doch recht mickrigen 33 % von einem konstruktiven Misstrauensvotum ins nächste rennen müsste.

Man muss sich zudem einmal anschauen wie lang die Halbwertszeiten solcher Regierungen selbst in Staaten sind in denen so etwas Tradition hat. Die reguläre Legislaturperiode überstehen die meisten nicht. Irgendwann knallt es weil man keine Mehrheit bekommt, irgend jemand will sich immer profilieren.

Eine Minderheitsregierung würde keine Probleme lösen, sie würde im Gegenteil neue schaffen.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 12:40 (vor 2404 Tagen) @ FullHD

:D Mit Seehofers abgesandten Wadlbeißern auch nicht.

Wobei Horschti wahrscheinlich eh' bald Geschichte ist.

Wird spannend, wer sich zuerst zerlegt: Die AfD oder die CSU.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Thomas, Montag, 25.09.2017, 11:42 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Es würde nicht meinem Politikverständnis entsprechen, wenn die Partei, die mit großem Abstand die meisten Stimmen erzielt hat und von der sich ein Drittel der Gesellschaft repräsentiert fühlt, nicht den Bundeskanzler stellen würde bzw. zu allererst das Recht darauf hätte...

Zudem bin ich davon überzeugt, dass die Grünen und die CSU am Ende des Tages mehr gemeinsam haben als die Linken (die sowieso keine Verantwortung tragen wollen) mit irgendwem. Für mich sind die Linken ein großer Wahlverlierer, da sie neben ihrer SED-Stammwählerschaft kaum als größere Protestpartei funktionieren und hier auch versagen...

Warum nicht die knallrote Ampel?

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2017, 11:57 (vor 2404 Tagen) @ Djerun

Es würde nicht meinem Politikverständnis entsprechen, wenn die Partei, die mit großem Abstand die meisten Stimmen erzielt hat und von der sich ein Drittel der Gesellschaft repräsentiert fühlt, nicht den Bundeskanzler stellen würde bzw. zu allererst das Recht darauf hätte...

Wenn man die Union zusammen sieht was man tun sollte, da diese immer einen gemeinsamen Kanzlerkandidaten hatten), hat es das schon öfters gegeben und ist in unserem System normal.

Warum nicht die knallrote Ampel?

herrNick, Montag, 25.09.2017, 11:55 (vor 2404 Tagen) @ Djerun

Zudem bin ich davon überzeugt, dass die Grünen und die CSU am Ende des Tages mehr gemeinsam haben als die Linken (die sowieso keine Verantwortung tragen wollen) mit irgendwem. Für mich sind die Linken ein großer Wahlverlierer, da sie neben ihrer SED-Stammwählerschaft kaum als größere Protestpartei funktionieren und hier auch versagen...

In Ostdeutschland ist doch Die Linke des öfteren in der Verantwortung? Was bringt Dich zu dem Schluss, dass sie das im Bund nicht wollen?

Warum nicht die knallrote Ampel?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 12:05 (vor 2404 Tagen) @ herrNick

Zudem bin ich davon überzeugt, dass die Grünen und die CSU am Ende des Tages mehr gemeinsam haben als die Linken (die sowieso keine Verantwortung tragen wollen) mit irgendwem. Für mich sind die Linken ein großer Wahlverlierer, da sie neben ihrer SED-Stammwählerschaft kaum als größere Protestpartei funktionieren und hier auch versagen...


In Ostdeutschland ist doch Die Linke des öfteren in der Verantwortung? Was bringt Dich zu dem Schluss, dass sie das im Bund nicht wollen?

Im Osten haben die Linken durchaus gute Arbeit in Landesregierungen geleistet. Allerdings waren / sind dort die Realpolitiker am Steuer. Die Bundestagsfraktion ist deutlich heterogener. Da gibt es neben Personen die für Regierungsarbeit willig und geeignet wäre auch solche die nur Querschüsse produzieren würden. Von deren Stimmen dürfte man sich keinesfalls abhängig machen.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 11:49 (vor 2404 Tagen) @ Djerun

Es würde nicht meinem Politikverständnis entsprechen, wenn die Partei, die mit großem Abstand die meisten Stimmen erzielt hat und von der sich ein Drittel der Gesellschaft repräsentiert fühlt, nicht den Bundeskanzler stellen würde bzw. zu allererst das Recht darauf hätte...

Die Kanzlerin oder den Kanzler stellt eine Partei die es schafft eine Mehrheit der Abgeordneten hinter sich zu bringen. Es gibt kein Vorrecht der stärksten Fraktion auf die Führung einer Regierung. Man stelle sich beispielsweise vor, die AfD hätte eine Stimme mehr bekommen als CDU/CSU.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Trainingskiebitz, Block 36, Montag, 25.09.2017, 11:35 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Eine knallrote Ampel gibt es mit der gelben FDP nicht. Weder farblich noch politisch. Du solltest weniger Zahlen addieren, sondern erstmal auf die dahinter stehenden Inhalte schauen. Da erübrigt sich ein solches, nicht zufällig und zurecht überhaupt nicht diskutiertes Modell, von vornherein.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Elmar, Montag, 25.09.2017, 11:41 (vor 2404 Tagen) @ Trainingskiebitz

Warum wird dann Jamaika mit einem CSU - Grün Bündnis diskutiert?
Viel näher sind die auch nicht beisammen.
Es ist vielmehr eine Sache der Ideologie und Aussenwirkung.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 11:33 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Ich komme jetzt nochmal damit um die Ecke. Wieder höre ich im TV, dass ausser Jamaika und Groko rechnerisch nichts möglich ist. Das ist nicht korrekt. SPD, FDP, Grüne und Linke haben zusammen 369 Sitze. CDU, AfD und Petry-Heil haben nur 340.

Und jetzt kommt mir bitte niemand mit dem Argument, dass man 4 Parteien nicht unter einen Hut bekommen kann. Jamaika sind auch 4, incl. CSU.
Oder ist es vielleicht sogar das, was die SPD erwartet und nimmt sich deshalb erstmal zurück?

Ich bin mir sicher, die FDP wird das keinesfalls mitmachen. Zudem ist die Linkspartei extrem heterogen. Ich erinnere beispielsweise auf die Szenen die sich vor einigen Jahren abspielten als "Gäste" von Linken-Abgeordneten Gregor Gysi geradezu in eine Toilette "jagten". Mal weg von der FDP, mit der Linken kann man auf Bundesebene nur kandidieren wenn man sich alleine auf die Realos stützen kann und nicht auf die Stimmen die Fundis und / oder der querulatorischen Gestalten angewiesen ist.

Warum nicht die knallrote Ampel?

UBB, Montag, 25.09.2017, 11:19 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

FDP und Grüne ist ja schon schwierig aber FDP mit den Grünen + Linken? Niemals...

Warum nicht die knallrote Ampel?

Thomas, Montag, 25.09.2017, 11:16 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Naja bei Jamaika sind die Parteien sich in vielen Fragen aber deutlich näher. Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, sowohl die Grünen als auch die FDP sind halt Parteien für "Besserverdiener" und auch die Grünen machen wirtschaftspolitisch schon einiges in die Richtung.
Also das passt schon in vielen Punkten, auch wenn es sicherlich genug Reibungspunkte gibt.

Aber die LINKE und die FDP (aber auch die Grünen, s.o.) unter einen Hut zu bekommen will mir so gar nicht gelingen. Stimmen die überhaupt in irgendeinem Punkt überein?

Warum nicht die knallrote Ampel?

Phil, Montag, 25.09.2017, 11:20 (vor 2404 Tagen) @ RE_LordVader

Aber die LINKE und die FDP (aber auch die Grünen, s.o.) unter einen Hut zu bekommen will mir so gar nicht gelingen. Stimmen die überhaupt in irgendeinem Punkt überein?

Die Linke ist in der derartigen Gestaltung ihrer Bundespolitik doch im Grunde für keinen koalitionsfähig. Die müssten von so vielem abrücken, glaube kaum dass sie da täten. Selbst für ein Bündnis mit der SPD nicht. Die finden Opposition glaube ich ganz gemütlich. Auf Bundesebene.

MFG
Phil

Warum nicht die knallrote Ampel?

Thomas, Montag, 25.09.2017, 12:39 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Ja zu dem Schluss kann man kommen, sehe ich aber nicht so.
Wenn die LINKE Kernthemen im Sozialen/Wirtschaftlichen durchsetzen könnte, würde die auf einigen Nebenkriegsschauplätzen (Außenpolitik) sehr wahrscheinlich schon Abstriche machen.
Die Frage ist, ob es dann innerlich erneut zu Zerreisproben kommt...

Warum nicht die knallrote Ampel?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 12:46 (vor 2404 Tagen) @ RE_LordVader

Ja zu dem Schluss kann man kommen, sehe ich aber nicht so.
Wenn die LINKE Kernthemen im Sozialen/Wirtschaftlichen durchsetzen könnte, würde die auf einigen Nebenkriegsschauplätzen (Außenpolitik) sehr wahrscheinlich schon Abstriche machen.

Die Realos mit Sicherheit, das funktioniert ja bei innenpolitischen Themen auf Landesebene in einigen Bundesländern. Das Problem sind die Fundis, und die sind auf Bundesebene deutlich stärker als in Ostdeutschland und Berlin.

Die Frage ist, ob es dann innerlich erneut zu Zerreisproben kommt...

Das wäre wohl das größte Problem für die Linke.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 13:21 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

War es auch schon für die SPD...

Warum nicht die knallrote Ampel?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 13:46 (vor 2404 Tagen) @ RE_LordVader

War es auch schon für die SPD...

Das Problem hat jede größere Partei, die in so einer Regierung die "zweite Geige" spielt. Bei den kleineren ist es häufig ein wenig anders. Deren Anhang ist es gewohnt dass man nur einen Teil der eigenen Forderung durchsetzen kann. Dies gilt allerdings nicht für die Linke die halt vor allem im Westen und auf Bundesebene durchaus fundamentalistische Züge hat. Solche Leute sind häufig nicht zu den kleinsten Zugeständnissen bereit.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Professor-van-Dusen, Berlin, Montag, 25.09.2017, 11:16 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Ich komme jetzt nochmal damit um die Ecke. Wieder höre ich im TV, dass ausser Jamaika und Groko rechnerisch nichts möglich ist. Das ist nicht korrekt. SPD, FDP, Grüne und Linke haben zusammen 369 Sitze. CDU, AfD und Petry-Heil haben nur 340.

Und jetzt kommt mir bitte niemand mit dem Argument, dass man 4 Parteien nicht unter einen Hut bekommen kann. Jamaika sind auch 4, incl. CSU.
Oder ist es vielleicht sogar das, was die SPD erwartet und nimmt sich deshalb erstmal zurück?

Es gibt viele Gründe, warum das absolut unrealistisch ist. Um nur einen zu nennen: Wenn die FDP das mitmacht, ist sie bei der nächsten Wahl direkt wieder raus aus dem Bundestags. Deren Wähler würden das niemals verzeihen. Zwischen FDP und der Linkem dürften die Gräben noch tiefer sein als in der Jamaika-Koalition.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Thomas, Montag, 25.09.2017, 11:15 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Es gilt als schwierig, Grüne, FDP und CSU unter einen Hut zu bringen, da sie in einigen Punkten unterschiedliche Politik machen wollen. Es ist aber doch noch mal was ganz anderes, die Linke und die FDP zusammenzubringen.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Thomas, Montag, 25.09.2017, 11:14 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Die FDP in einer Koalition mit der Linken ist so realistisch wie die Grünen in einer Koalition mit der FDP. Nicht alles, was rechnerisch möglich, ist es auch tatsächlich.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 11:47 (vor 2404 Tagen) @ Jurist81

Die FDP in einer Koalition mit der Linken ist so realistisch wie die Grünen in einer Koalition mit der FDP.

Grüne und FDP zusammen in einer Koalition ist ziemlich realistisch, das werden wir wohl so bekommen. Klar gibt es deutliche programmatische Unterschiede, sonst wären es ja keine unterschiedlichen Parteien. Man muss aber auch sehen, dass die Widersprüche in Bereichen zu erkennen sind, die immer einer Partei wichtig, der anderen Partei nicht ganz so wichtig sind (z.B. Klimaschutz, Soziale Gerechtigkeit, Digitalisierung). Da sind Kompromisse zumindest denkbar. Es gibt ja auch schon so einige Modelle auf Länderebene.

FDP und Linke ist dagegen vollkommen unrealistisch. Das wäre die Selbstzerlegung der FDP. Antisozialismus ist der kleinste gemeinsame Nenner aller FDP-Mitglieder, die ansonsten halt allen politischen Strömungen gegenüber ziemlich offen und tolerant sind, solange sie sich auf dem Boden des GG bewegen.
Auch innerhalb der Linken würde das parteiinterne Revolten auslösen, wenn auf einmal der Klassenfeind von Ihnen Fraktionsdisziplin einfordern würde.
Das ist schlicht nicht vorstellbar.

SGG
Klopfer

Warum nicht die knallrote Ampel?

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Montag, 25.09.2017, 11:16 (vor 2404 Tagen) @ Jurist81

Die FDP in einer Koalition mit der Linken ist so realistisch wie die Grünen in einer Koalition mit der FDP.

Höh?? Das wäre doch beim allseits favorisierten Jamaika-Modell der Fall.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Thomas, Montag, 25.09.2017, 14:18 (vor 2404 Tagen) @ WBSTRR

Tippfehler, das sollte doch AfD heißen, sorry, war zu früh am Morgen :)

Warum nicht die knallrote Ampel?

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Montag, 25.09.2017, 11:14 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

An dem Tag, an dem die FDP eine Koalition mit der Linken eingeht, kann sie sich eigentlich auch auflösen. Mehr Gegensatz geht eigentlich gar nicht.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Kirchel, Straubing, Montag, 25.09.2017, 11:13 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Das wäre lustig. Würde die FDP aber niemals mitmachen, dafür sind sie zu weit von den Linken weg.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 11:14 (vor 2404 Tagen) @ Kirchel

Das wäre lustig. Würde die FDP aber niemals mitmachen, dafür sind sie zu weit von den Linken weg.

wie weit sind denn die Grünen von der CSU weg?

Warum nicht die knallrote Ampel?

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Montag, 25.09.2017, 11:15 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Das wäre lustig. Würde die FDP aber niemals mitmachen, dafür sind sie zu weit von den Linken weg.


wie weit sind denn die Grünen von der CSU weg?

In vielen Punkten gar nicht mal so weit.
Das sind andere Dimensionen.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Phil, Montag, 25.09.2017, 11:18 (vor 2404 Tagen) @ WBSTRR

Dennoch ist Jamaika ja nun nicht gerade eine komplett logische Lösung. Das kam ja gestern teilweise so rüber. Da liegen schon auch einige Schluchten dazwischen.

Und wenn das nicht zustande kommt, will ich sehen, wie Schulz "seine SPD" aus Verhandlungen über eine GroKo raushalten will. Denn dann gäbe es Neuwahlen und die würden dann der SPD angelastet werden, weil sie etwas erprobtes (egal wie man es wertet) nicht ermöglichen wollen, und stattdessen das Land in noch mehr Unruhe treiben.

Ich glaube nicht daran, dass die SPD das durchhalten würde.

Wie ich auch nicht glaube, dass der "Move", gestern um 18.01 alle Verhandlungen abzulehnen, ein guter war.

Das hätte man mal vor der Wahl sagen sollen. Vielleicht hätte die SPD dann sogar Chancen gehabt. Aber in der Form, derart vorbereitet, direkt alles abzulehnen. Glaube nicht, dass das selbst bei den SPD Stammwählern gut ankommt.

MFG
Phil

Warum nicht die knallrote Ampel?

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 25.09.2017, 11:47 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Nun ja, so gesehen hätte die SPD ja immer noch die Chance, den Weg zu gehen, den sie seit nunmehr über zehn Jahren verweigert: Schröder, Steinmeier und Steinbrück mit Schimpf und Schande aus der Partei ausstoßen, öffentlich eingestehen, dass die Agenda-Politik ein großer Fehler war, ein ernsthaftes Programm sozialer Gerechtigkeit entwicklen und entsprechende Koalitionsaussagen tätigen. Dann klappt es auch wieder mit der Volkspartei.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.09.2017, 13:08 (vor 2404 Tagen) @ prosakind

Ohne die Agendapolitik würde sich Deutschland heute mit Frankreich und Italien auf einem Level bewegen. Und irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass es denen derzeit besser geht als uns.

Die haben weit mehr Arbeitslose, insb. im Bereich der jungen Menschen. Darunter leiden beide Länder massiv. Italien hat eine Jugendarbeitslosigkeit von 35%, Frankreich von 23 %.

Die Agenda 2010 hat Fehler, insb. hat sie einige Härten drin, die nicht als fair bezeichnet werden sollten. Der Weg war aber nicht grundlegend falsch.

Leider gab es danach nur kleine Korrekturen (Leiharbeit und Mindestlohn), welche noch weiter getrieben werden sollten. Insb. der Mindestlohn muss weiter gesteigert werden. Darüber muss verhindert werden, dass ein 40-Stunden-Job für ein einfaches Leben nicht ausreicht.

Einfach rückgängig machen der Agenda kann kein Ziel sein.

Warum nicht die knallrote Ampel?

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 25.09.2017, 13:56 (vor 2404 Tagen) @ Taifun

Ohne die Agendapolitik würde sich Deutschland heute mit Frankreich und Italien auf einem Level bewegen. Und irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass es denen derzeit besser geht als uns.

Nun denn, über den Anteil der Agenda an der derzeitigen wirtschaftlichen Lage streiten sich die Geister. Und das es in anderen Ländern schlechter geht, kann eben auch - insbesondere in einem einheitlichen Wirtschaftsraum - an einer ruiniösen Dumping-Politik der einen Seite liegen. So mag grundsätzlich nicht das französische Lohnniveau das Problem sein, sondern vielmehr die gezielte Abwertung in der Bundesrepublik getätigter Arbeitsleistung um etwa 25%. Das ist dann auch die Kehrseite der Medaille: Deutschland gut bedeutet in der Konstellation zwangsläufig EU-Ausland schlecht. Unser Exportgewinn ist halt deren Importverlust. Aber "Deutschland geht es ja gut".


Die Agenda 2010 hat Fehler, insb. hat sie einige Härten drin, die nicht als fair bezeichnet werden sollten. Der Weg war aber nicht grundlegend falsch.

Die Agenda hat nicht nur Härten. Schröders "bester [...] Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt" hat mehr als 20 Prozent der Bevölkerung von einem normalen Arbeitsleben abgeschnitten. Doppel- und Dreifachjobber, Aufstocker, hunderttausende in "Maßnahmen", nahezu unvermeidbare Sanktionen...

Warum nicht die knallrote Ampel?

Phil, Montag, 25.09.2017, 13:59 (vor 2404 Tagen) @ prosakind
bearbeitet von Phil, Montag, 25.09.2017, 14:04

Die Agenda hat nicht nur Härten. Schröders "bester [...] Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt" hat mehr als 20 Prozent der Bevölkerung von einem normalen Arbeitsleben abgeschnitten. Doppel- und Dreifachjobber, Aufstocker, hunderttausende in "Maßnahmen", nahezu unvermeidbare Sanktionen...

Wie war es denn vorher? Ich habe darüber eine wissenschaftliche Arbeit seinerzeit geschrieben und nun so zu tun, dass da vorher keinerlei Sektoren in Deutschland waren, in welchem Mensche "abgeschnitten" waren, ist nun wirklich auch nicht der Wahrheit dienlich.

Wirklich schlecht dran durch die Reformen waren jene, die viele Jahre gearbeitet haben und auf einmal im Alter arbeitslos wurden. Da war man vorher deutlich besser gestellt.

Aber das nun ABMler und erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger vor den Hartz Reformen besser gestellt waren, ist doch wirklich unwahr.

Und Niedriglohnsektoren gab es auf dem heutigen Gebiet Deutschlands bis 1990 massenhaft. Nämlich in der DDR. Inklusive fehlendem Angebot, die wenige Kaufkraft überhaupt einzusetzen.

Davon ab finde ich schon die Definition "Niedriglohnsektor" im internationalen Vergleich ziemlich schwierig.

MFG
Phil

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 25.09.2017, 14:10 (vor 2404 Tagen) @ Phil


Wie war es denn vorher? Ich habe darüber eine wissenschaftliche Arbeit seinerzeit geschrieben und nun so zu tun, dass da vorher keinerlei Sektoren in Deutschland waren, in welchem Mensche "abgeschnitten" waren, ist nun wirklich auch nicht der Wahrheit dienlich.

Das habe ich auch nicht behauptet (bzw, wenn ich es noch mal lesen, schon so geschrieben, aber in Totalität nicht so gemeint. Mein Fehler). Es ist aber bestimmt nicht besser geworden. Und sollte das nicht das Ziel sein? Liberalisierte Zeitarbeit, Ausbau von Minijobs, Schleifung von Arbeitnehmerrechten, Ende der paritätischen Finanzierung der sozialen Absicherung, Beschränkung des ALG, der sozialrechtliche Maßnahmenstaat ... - das sind doch alles Einschränkungen, die zugunsten eines breiten Bevölkerungsteils gingen und gesamtgesellschaftlich gesehen keinen Nutzen bringen.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Phil, Montag, 25.09.2017, 14:14 (vor 2404 Tagen) @ prosakind

Das kann man ja so in Kürze kaum bis gar nicht abhandeln, weil da alles mit allem zusammenhängt.

Es brauchte Reformen Ende der 90iger / Anfang der 00er Jahre. Ansonsten wäre unser Sozialsystem kollabiert. Das ist meine feste Überzeugung. Im Detail kann man dann alles mögliche dazu ausführen, aber hier nur von Nach- und kaum von Vorteilen zu sprechen, ist in meinen Augen zu kurz beschrieben.

MFG
Phil

Warum nicht die knallrote Ampel?

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 25.09.2017, 14:34 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Das kann man ja so in Kürze kaum bis gar nicht abhandeln, weil da alles mit allem zusammenhängt.

Da bin ich grundsätzlich bei Dir. Kann das jetzt auch nicht weiterführen.

Es brauchte Reformen Ende der 90iger / Anfang der 00er Jahre. Ansonsten wäre unser Sozialsystem kollabiert. Das ist meine feste Überzeugung.

Und das würde ich halt deutlich anders sehen. Aber vermutlich werde weder ich Dich noch Du mich überzeugen. Ist - zumindest für mich - ja auch ok so.

Im Detail kann man dann alles mögliche dazu ausführen, aber hier nur von Nach- und kaum von Vorteilen zu sprechen, ist in meinen Augen zu kurz beschrieben.

Profiteure gab es ja genug - und das reicht sicherlich von gutgebildeten Mittelschichtlern, zu nun konkurrenzfähigeren "Mittelstandsunternehmen" bis hin zu großen Finanzdienstleistern (gerade in Sachen Rentenprivatisierung nehmen die Umschichtungen von unten nach oben ja schon kriminelle Züge an). Inwiefern solche Vorteile aber im Sinne der Gesmatgesellschaft sinnvoll sind - da kommen wir garantiert nicht überein.

Nun, ich beende das jetzt hier. Ein ernsthaftes Danke für die Antworten und ich bin zumindest insofern zufrieden, mal wieder ein wenig monologisiert zu haben.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 13:36 (vor 2404 Tagen) @ Taifun

Ohne die Agendapolitik würde sich Deutschland heute mit Frankreich und Italien auf einem Level bewegen. Und irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass es denen derzeit besser geht als uns.

Die haben weit mehr Arbeitslose, insb. im Bereich der jungen Menschen. Darunter leiden beide Länder massiv. Italien hat eine Jugendarbeitslosigkeit von 35%, Frankreich von 23 %.

Die Agenda 2010 hat Fehler, insb. hat sie einige Härten drin, die nicht als fair bezeichnet werden sollten. Der Weg war aber nicht grundlegend falsch.

Leider gab es danach nur kleine Korrekturen (Leiharbeit und Mindestlohn), welche noch weiter getrieben werden sollten. Insb. der Mindestlohn muss weiter gesteigert werden. Darüber muss verhindert werden, dass ein 40-Stunden-Job für ein einfaches Leben nicht ausreicht.

Einfach rückgängig machen der Agenda kann kein Ziel sein.

Eigentlich wollte ich selbst zu dem Thema etwas schreiben, aber das kann ich mir jetzt sparen. In der Tat waren die Reformen dringend notwendig, Deutschland galt damals in Westeuropa als wirtschaftlicher Krisenkandidat. Andererseits ist im Detail bei weitem nicht alles richtig gemacht worden, hier müsste man unbedingt nachsteuern. Gerade im Niedriglohnsegment müsste einiges passieren, dies würde sicherlich auch die Binnennachfrage stärken. Dazu kommt das Problem der Langzeitarbeitslosen die bisher nicht von der sehr deutlichen Erholung auf dem Arbeitsmarkt profitiert haben und es ohne zusätzliche Fördermaßnahmen wohl auch in Zukunft nicht werden. Unsere Schulen verlassen noch immer zu viele junge Menschen ohne Abschluss, auch hier müsste dringend etwas passieren. Was wir aber nicht dürfen ist das das Rad einfach pauschal zurück zu drehen.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 11:55 (vor 2404 Tagen) @ prosakind

Wenn die SPD anfängt ihre Agenda-Politik als historischen Fehler zu betrachten ist die Partei für mich gestorben. Endgültig. Der einzige Grund dafür, dass ich sie überhaupt noch als wählbare Partei wahrnehme liegt darin, dass man eben die Agenda 2010 vorangebracht hat. Jetzt warte ich nur auf jemanden, der die Eier hat, die nötigen Anpassungen zu machen.

Warum nicht die knallrote Ampel?

Phil, Montag, 25.09.2017, 11:54 (vor 2404 Tagen) @ prosakind

Ich glaube nicht, dass es so einfach wäre.

Es gibt auch genug SPD Wähler und Mitglieder, welche die Agenda Politik mit erschufen, mit trugen und auch weiterhin für richtig halten. Die würdest du mit solch einem Bruch komplett verlieren.

Und ob die alten Garden noch so mehrheitsfähig sind bzw. die SPD weiter nach oben heben würden? Mein Eindruck ist ein anderer.

MFG
Phil

Warum nicht die knallrote Ampel?

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 25.09.2017, 12:35 (vor 2404 Tagen) @ Phil
bearbeitet von prosakind, Montag, 25.09.2017, 12:39

Ich glaube nicht, dass es so einfach wäre.

Nein, so einfach ist es vermutlich nicht.


Es gibt auch genug SPD Wähler und Mitglieder, welche die Agenda Politik mit erschufen, mit trugen und auch weiterhin für richtig halten. Die würdest du mit solch einem Bruch komplett verlieren.

Und hier muss ich Dir leider ja auch zustimmen. Die Partei besteht halt überwiegend aus Schröder, Clement, Steinmeier-Zöglingen. Zumindest die Ebenen, die heute die Parteipolitik bestimmen. Schulz selber gehört ja inhaltlich und biographisch zu eben dieser Riege, würde einem Neuaufbau demnach auch im Wege stehen. Und alles, was einmal in jüngeren Jahren wenigstens etwas vielversprechender war, ist entweder ausgestiegen oder hat sich im Karriereverlauf angeglichen. Wenn Du beispielsweise der jungen Nahles vor fünfzehn Jahren mal prognostiziert hättest, welche Politik sie später verantworten würde... Personalpolitisch ist an Alternativen eben nichts da.

Die SPD heute ist einfach eine komplett andere Partei, als sie es einst mal war. Nur diese Partei, die sie geworden ist, braucht eigentlich kein Mensch. Ob die Rückkehr zu alten Idealen eine Lösung wäre? Corbyn zeigt zumindest, dass in spezifischen Situationen damit Wählerstimmen gewonnen werden können.


(das war der nüchterne Teil: aus meiner Perspektive ist es aber auch eine wenn nicht zwangsläufige, sondern folgerichtige Entwicklung. Denn die "alten Idealen" gab es vielleicht auch nie so sehr, wie es stets behauptet wurde. Der Verrat der Arbeiterschaft (oder netter: die Steigbügelhalterschaft für die herrschende Klasse) ist der SPD m.M. nach spätestens seit dem ganz jungen 20. Jahrhundert in die DNA eingeschrieben: Siegeszug des sozialdemokratischen Revisionismus - Zustimmung zu den Kriegskrediten - Ebert-Groener-Pakt - Godesberger Programm - Radikalenerlass - Zustimmung zu 16a - Angriffskrieg gegen Serbien - Agenda-Politik ... ; die Liste ist garantiert nicht vollständig. Oder wie schrieb Marcuse im September 1965 an Adorno: "Die deutschen Wahlen sind ausgegangen, wie du es vorausgesehen hast. Ich hätte bestimmt nicht SPD gewählt. Die Niedertracht dieser Partei macht sie auch zum "geringeren Übel" untauglich. Sie wagt es, noch den Namen zu führen, den sie einmal hatte, als Karl und Rosa ihr angehörten. Und sie wird den kommenden Faschismus genau so wenig verhindern wie die CDU.")

Wenigstens etwas positives

Balin, Montag, 25.09.2017, 09:47 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Die NPD landet bei 0,4% und verliert ihr Anrecht auf Parteienfinanzierung.

Wenigstens etwas positives

todesbrei, Copitz, Montag, 25.09.2017, 09:49 (vor 2404 Tagen) @ Balin

siehste doch ein Erfolg, hab ich nachts endlich Ruhe wenn die Bude nebenan zu macht

Wenigstens etwas positives

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:54 (vor 2404 Tagen) @ todesbrei

siehste doch ein Erfolg, hab ich nachts endlich Ruhe wenn die Bude nebenan zu macht

Da kommt nur ein neues Schild dran "Now under new management!" und der Laden wird blau gestrichen. Ein Blau unter dem das Braun durchschimmert :-(

Wenigstens etwas positives

todesbrei, Copitz, Montag, 25.09.2017, 09:57 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

mist, und Nachts immer noch die selben Stimmen die meine Kinder wach halten ;-/

EIL: Petry zieht zurück

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 09:24 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Gab es Vergleichbares schon mal?

Franke, Montag, 25.09.2017, 12:49 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/frauke-petry-wird-afd-fraktion-im-bundestag-nicht-angehoeren-a-1169661.html


Neu gewählte Abgeordnete setzt sich am Morgen nach der Wahl ab.

Nebenbei sogar (noch) Parteivorsitzende.

Sieht es aber als Aufgabe der AFD an, sich auf die Übernahme der Regierung in vier Jahren vorzubereiten.

Jau, die brauchen wir, die werden das Land voranbringen.

Well, that escalated quickly!

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:34 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Wobei sie wohl nicht zurück zieht sondern die Fraktion verlässt / ihr gar nicht beitritt.

Geht früher los als ich gedacht hätte. Und ich bin sicher, sie wird nicht die einzige bleiben.

Well, that escalated quickly!

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 09:39 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Wobei sie wohl nicht zurück zieht sondern die Fraktion verlässt / ihr gar nicht beitritt.

Geht früher los als ich gedacht hätte. Und ich bin sicher, sie wird nicht die einzige bleiben.

Mal sehen wie sich die AFD jetzt aufstellt. Die anderen waren auf jeden fall sehr überrascht.

EIL: Petry zieht zurück

Johannes, Emsdetten, Montag, 25.09.2017, 09:29 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Da scheint sich ja jetzt schon alles zu zerlegen.

Comeback des Dissens

Balin, Montag, 25.09.2017, 09:29 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Laut Tagesschau hat es einen Dissens gegeben. Welche Partei hat eigentlich ein schönes Wappen?

EIL: Petry zieht zurück

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.09.2017, 09:29 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Das zeigt die Zerrissenheit der Partei.

Ich mag zwar Petry auch nicht, aber verglichen mit Gauland, Weidel & Co ist sie viel mehr an echter Politik interessiert. Sie ist (natürlich) ebenfalls extrem und in einigen Aussagen auch rassistisch.

EIL: Petry zieht zurück

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:37 (vor 2404 Tagen) @ Taifun

Das zeigt die Zerrissenheit der Partei.

Ich mag zwar Petry auch nicht, aber verglichen mit Gauland, Weidel & Co ist sie viel mehr an echter Politik interessiert. Sie ist (natürlich) ebenfalls extrem und in einigen Aussagen auch rassistisch.

Das zeigt zudem wie schnell sich die Partei immer weiter nach rechts außen bewegt hat. Noch vor zwei, drei Jahren gehörte Frauke Petry zum rechten Flügel der AfD, mittlerweile wird sie als "gemäßigt" angesehen.

Allerdings gehe ich davon aus dass hier faktisch weniger politische als viel mehr menschliche Differenzen die wesentliche Rolle beim Bruch gespielt haben.

EIL: Petry zieht zurück

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 09:35 (vor 2404 Tagen) @ Taifun

Das zeigt die Zerrissenheit der Partei.

Ich mag zwar Petry auch nicht, aber verglichen mit Gauland, Weidel & Co ist sie viel mehr an echter Politik interessiert. Sie ist (natürlich) ebenfalls extrem und in einigen Aussagen auch rassistisch.

sie zieht nicht zurück, sie will nicht der AFD-Fraktion angehöhren. Allerdings wird sie ihr Direktmandat wahrnehmen. Das wird jetzt bestimmt noch lustig.

EIL: Petry zieht zurück

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 25.09.2017, 09:49 (vor 2404 Tagen) @ Garum

Das zeigt die Zerrissenheit der Partei.

Ich mag zwar Petry auch nicht, aber verglichen mit Gauland, Weidel & Co ist sie viel mehr an echter Politik interessiert. Sie ist (natürlich) ebenfalls extrem und in einigen Aussagen auch rassistisch.


sie zieht nicht zurück, sie will nicht der AFD-Fraktion angehöhren. Allerdings wird sie ihr Direktmandat wahrnehmen.

Ist sie dann eine Unabhaengige? Bleibt sie in der Partei?

EIL: Petry zieht zurück

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.09.2017, 09:57 (vor 2404 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Das zeigt die Zerrissenheit der Partei.

Ich mag zwar Petry auch nicht, aber verglichen mit Gauland, Weidel & Co ist sie viel mehr an echter Politik interessiert. Sie ist (natürlich) ebenfalls extrem und in einigen Aussagen auch rassistisch.


sie zieht nicht zurück, sie will nicht der AFD-Fraktion angehöhren. Allerdings wird sie ihr Direktmandat wahrnehmen.


Ist sie dann eine Unabhaengige? Bleibt sie in der Partei?

Das ist jetzt mal eine gute Frage? Formal ist sie wohl erst einmal unabhängig. es kommt jetzt wohl darauf an wie viele sich ihr noch anschließen um eventuell eine eigne Fraktion zu bilden wenn es reicht.

EIL: Petry zieht zurück

Johannes, Emsdetten, Montag, 25.09.2017, 09:54 (vor 2404 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Das zeigt die Zerrissenheit der Partei.

Ich mag zwar Petry auch nicht, aber verglichen mit Gauland, Weidel & Co ist sie viel mehr an echter Politik interessiert. Sie ist (natürlich) ebenfalls extrem und in einigen Aussagen auch rassistisch.


sie zieht nicht zurück, sie will nicht der AFD-Fraktion angehöhren. Allerdings wird sie ihr Direktmandat wahrnehmen.


Ist sie dann eine Unabhaengige? Bleibt sie in der Partei?

Die Frage ist wieviele Abgeordnete sich ihr anschließen, und ob das dann für eine eigene Fraktion reicht.

War ja wohl vorausgeplant...

Johannes, Montag, 25.09.2017, 11:07 (vor 2404 Tagen) @ Johannes

zumindest gab es bereits im April einen entsprechenden Bericht auf correctiv.org (ob das jetzt eine brauchbare Quelle darstellt lasse ich mal dahingestellt sein)
Und da sie schon länger in der Spitze abgemeldet ist, die sie im Spurt rechts überholt hat, und es quasi als erste Meinungsäußerung nach der Wahl kam...
(Gestern abend ja auch: Wir müssten bei 20% stehen, wenn wir nicht durch die Naziparolen so abschrecken würden) klingt das für mich plausibel, dass das geplant war von den "gemäßigteren" Anteilen der AfD

edit:
Und auch der Nordkurier berichtete Samstag (23.) von einer bevorstehen Spaltung der Landtagsfraktion MeckPoms...

ja. Vier AfDler des MeckPom Landtages gründen neue Fraktion

Johannes, Montag, 25.09.2017, 13:30 (vor 2404 Tagen) @ RE_LordVader

... es ist im Rollen.
Sieht wohl so aus, als wolle die Petry eine neue Partei gründen, die dann auch gleich im Bundestag vertreten ist.

ja. Vier AfDler des MeckPom Landtages gründen neue Fraktion

Johannes, Montag, 25.09.2017, 13:34 (vor 2404 Tagen) @ RE_LordVader

So wie Lucke auch schon? Was macht der eigentlich?

ja. Vier AfDler des MeckPom Landtages gründen neue Fraktion

Johannes, Montag, 25.09.2017, 13:42 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Naja, die haben aber zumindest im Falle von Petry selbst (und falls (ich weiß es ja nicht) ihr noch welche folgen diese ebenfalls) Bundestagspräsenz und bei den MeckPom-lern Landtagspräsenz.

Falls sie genug hinter sich scharen kann (auch hier habe ich keine Ahnung wie wahrscheinlich das tatsächlich ist) halt sogar mit einer Bundestragsfraktion. Das ist dann medientechnisch schon ein ganz anderer Start als Lucke hingelegt hat.

Ob das was bringt: Ich hoffe nicht. ;-)

ja. Vier AfDler des MeckPom Landtages gründen neue Fraktion

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 13:55 (vor 2404 Tagen) @ RE_LordVader

Naja, die haben aber zumindest im Falle von Petry selbst (und falls (ich weiß es ja nicht) ihr noch welche folgen diese ebenfalls) Bundestagspräsenz und bei den MeckPom-lern Landtagspräsenz.

Falls sie genug hinter sich scharen kann (auch hier habe ich keine Ahnung wie wahrscheinlich das tatsächlich ist) halt sogar mit einer Bundestragsfraktion. Das ist dann medientechnisch schon ein ganz anderer Start als Lucke hingelegt hat.

Es gab ja schon seit Tagen Spekulationen in diese Richtung, allerdings rechnete kaum jemand damit dass der Schnitt so früh erfolgen würde. Wenn ich die Meldungen aber richtig im Kopf habe gibt es bei der AfD nur eine Handvoll Leute im Bundestag die man irgendwie als "gemäßigt" bezeichnen könnte. Zumindest vor der Wahl sahen die meisten Beobachter keine irgendwie geartete Chance für Petry eine Abweichler-Fraktion zusammen zu bekommen.


Ob das was bringt: Ich hoffe nicht. ;-)

ja. Vier AfDler des MeckPom Landtages gründen neue Fraktion

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 13:39 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

So wie Lucke auch schon? Was macht der eigentlich?

Mitglied des Europarparlaments?

Wenn ich mich richtig erinnere ist quasi die gesamte AfD-Fraktion damals zu seiner neuen Partei (ALFA?) gewechselt. Im Bund spielen sie allerdings keine Rolle mehr, ich meine sie sind nicht einmal mehr zur Wahl gestern angetreten.

EIL: Petry zieht zurück

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:57 (vor 2404 Tagen) @ Johannes

Das zeigt die Zerrissenheit der Partei.

Ich mag zwar Petry auch nicht, aber verglichen mit Gauland, Weidel & Co ist sie viel mehr an echter Politik interessiert. Sie ist (natürlich) ebenfalls extrem und in einigen Aussagen auch rassistisch.


sie zieht nicht zurück, sie will nicht der AFD-Fraktion angehöhren. Allerdings wird sie ihr Direktmandat wahrnehmen.


Ist sie dann eine Unabhaengige? Bleibt sie in der Partei?


Die Frage ist wieviele Abgeordnete sich ihr anschließen, und ob das dann für eine eigene Fraktion reicht.

Für mich unwahrscheinlich das man die nötigen fünf Prozent der Abgeordneten zusammen bekommt. Für eine Gruppe dürfte es aber über kurz oder lang reichen - oder zu mehreren Gruppen da viele der Austretenden auch untereinander inkompatibel sein dürften.

EIL: Petry zieht zurück

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 10:37 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Das zeigt die Zerrissenheit der Partei.

Ich mag zwar Petry auch nicht, aber verglichen mit Gauland, Weidel & Co ist sie viel mehr an echter Politik interessiert. Sie ist (natürlich) ebenfalls extrem und in einigen Aussagen auch rassistisch.


sie zieht nicht zurück, sie will nicht der AFD-Fraktion angehöhren. Allerdings wird sie ihr Direktmandat wahrnehmen.


Ist sie dann eine Unabhaengige? Bleibt sie in der Partei?


Die Frage ist wieviele Abgeordnete sich ihr anschließen, und ob das dann für eine eigene Fraktion reicht.


Für mich unwahrscheinlich das man die nötigen fünf Prozent der Abgeordneten zusammen bekommt. Für eine Gruppe dürfte es aber über kurz oder lang reichen - oder zu mehreren Gruppen da viele der Austretenden auch untereinander inkompatibel sein dürften.

Die DVU hat es vorgemacht. Das waren in Sachsen-Anhalt damals am Ende (afair) drei Gruppen.

EIL: Petry zieht zurück

Johannes, Emsdetten, Montag, 25.09.2017, 10:03 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Die Petry hatte ja ein Direktmandat, sie ist ja sowieso im Bundestag. Die anderen AFD Abgeordneten kommen über die Landeslisten. Ist die Frage wieviele von denen der Petry nahestehen.
Die AFD kann die Besetzung der Landeslisten ja jetzt nicht mehr austauschen.

EIL: Petry zieht zurück

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 10:07 (vor 2404 Tagen) @ Johannes

Die Petry hatte ja ein Direktmandat, sie ist ja sowieso im Bundestag. Die anderen AFD Abgeordneten kommen über die Landeslisten. Ist die Frage wieviele von denen der Petry nahestehen.
Die AFD kann die Besetzung der Landeslisten ja jetzt nicht mehr austauschen.

Egal ob Direktmandat oder Landesliste, gewählt ist gewählt. Man kann keine Abgeordneten aus dem Bundestag zurückziehen. Erst wenn jemand zurücktritt kann (in den meisten Fällen) jemand von der Liste nachrücken.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Gargamel09, Montag, 25.09.2017, 08:30 (vor 2404 Tagen) @ Garum

* rigorose Flüchtlingspolitik
* ein knallhartes Einwanderungsgesetz ala Canada + Australien

Andere Themen wie Bildung, Infrastruktur u.s.w. sind natürlich auch nicht zu vernachlässigen, aber wenn die beiden o.g. Felder nicht angepackt werden, und zwar ohne wenn und aber, dann bekommen DIE in 4 o 5 Jahren nicht viel weniger Stimmen. Flüchtlinge und Einwanderer sind die Nahrungsquelle der AfD. Fallen diese Themen weg, wird denen das Wasser abgegraben.

Problem: Die Grünen werden da nicht mitmachen, somit wird sich die AfD sehr lange halten können, in manchen Bundesländern, wie Sachsen, evtl. sogar die stärkste Partei bei den nächsten Landtagswahlen werden.

Australisches und Kanadisches System

AdamSmith, ..., Montag, 25.09.2017, 13:28 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

Arg Vereinfacht gesagt gibt es zwei Systeme von Einwanderungsgesetzen: Das erste, für das die USA stehen. Wenn man qualifiziert ist und der die privatwirtschaft bedarf hat kommt man ins Land. Einwanderung ist überwiegend privat. [Das die USA vollkommen humorfrei bei der Bürokratie sind, ignoriere ich mal um den

Das zweite, das klassische australische und kanadische Modell: Hier wird zunächst dem Staat die Verantwortung aufgetragen, wer ins Land darf. Daher ist das für die nationalisten von AfD so interessant, weil sie ein "Wir gegen Sie" konstruieren können". Es geht gar nicht um Details.
Auch Australien und Kanada haben schnell festgestellt, dass der Staat nicht in der Lage ist, Einwanderung im interesse des "Volkes" effektiv zu steuern und haben die Entscheidungen wieder dezentralisiert. Das ist aber gar nicht das, wass AfD und Co. von einem Einwanderungssystem erwarten.

Australisches und Kanadisches System

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 13:42 (vor 2404 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von Klopfer, Montag, 25.09.2017, 13:48

Auch Australien und Kanada haben schnell festgestellt, dass der Staat nicht in der Lage ist, Einwanderung im interesse des "Volkes" effektiv zu steuern und haben die Entscheidungen wieder dezentralisiert. Das ist aber gar nicht das, wass AfD und Co. von einem Einwanderungssystem erwarten.

Dazu muss man aber auch feststellen, das liberale Einwanderungsgesetze auch nur in einem liberalen Staat mit einer ebenso liberalen Regierung funktionieren.
Wenn hier immer vom "Kanadischen Einwanderungsmodell" geschwärmt wird, dann sollte schon klar sein, dass dort niemand, der der Armut entfliehen möchte, einfach in eine soziale Vollversorgung wie bei uns einwandern kann.
Im Gegenteil, mit einem gut gefüllten Bankkonto und der Bereitschaft sein Kapital in Kanada zu investieren, öffnen sich dort auch plötzlich alle Tore.
Einem Nichteuropäer, ohne vertiefte Englisch- oder Französischkenntnisse, ohne nachweisbar gefragten Ausbildungsberuf und ohne Kapital, wird es nicht gelingen in Kanada legal einzuwandern.

SGG
Klopfer

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Talentförderer, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 13:08 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

Ist Kanada nicht relativ liberal was Einwanderung und Flüchtlinge angeht? Dann immer her damit. ;)

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 13:41 (vor 2404 Tagen) @ Talentförderer

Ist Kanada nicht relativ liberal was Einwanderung und Flüchtlinge angeht? Dann immer her damit. ;)

Zumindest fahren sie einen deutlich weniger restriktiven Kurs als Australien. Bedingt durch ihre Lage können sie sich allerdings weitgehend aussuchen wer bei ihnen einreisen darf.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2017, 10:41 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

* rigorose Flüchtlingspolitik
* ein knallhartes Einwanderungsgesetz ala Canada + Australien

Andere Themen wie Bildung, Infrastruktur u.s.w. sind natürlich auch nicht zu vernachlässigen, aber wenn die beiden o.g. Felder nicht angepackt werden, und zwar ohne wenn und aber, dann bekommen DIE in 4 o 5 Jahren nicht viel weniger Stimmen. Flüchtlinge und Einwanderer sind die Nahrungsquelle der AfD. Fallen diese Themen weg, wird denen das Wasser abgegraben.

Problem: Die Grünen werden da nicht mitmachen, somit wird sich die AfD sehr lange halten können, in manchen Bundesländern, wie Sachsen, evtl. sogar die stärkste Partei bei den nächsten Landtagswahlen werden.

Was ist denn eine rigorose Flüchtlingspolitik?
Die wird de fakto schon gemacht, indem man Despoten und Freischärler die Drecksarbeit in den Mittelmeeranrainerstaaten machen lässt.
Und der Familiennachzug ist deutlich begrenzt.
Das Thema war tot und wurde von den Medien wieder hochgekocht. Es geht darum, die Anträge schnellstmöglich zu bearbeiten und auch in ein geordnetes Verfahren zu überführen, falls kein Asyl vorliegt, man aber erkennt, dass die Gruppen sehr wohl integrierbar sind.
Gegen ein Einwanderungsgesetz stellte sich bisher die Union. Beides wird aber von Grüne und FDP gefordert. Die Grünen sind hier sicher nicht das Problem, wenn die ein Einwanderungsgesetz bekommen und Fluchtursachen stärker angegangen werden, wird hier auch ein Kompromiss zum Thema Abschiebungen und Bleiberecht möglich sein.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

ChrisRF, Montag, 25.09.2017, 10:19 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

Wenn aber andere Parteien AfD-Positionen übernehmen, nur damit die AfD selbst nicht gewählt wird, dann ändert sich doch an der tatsächlichen Politik wenig. Geht es dir (bzw. irgendwem) besser, wenn AfD-Politik unter einer CDU-Regierung gemacht wird?

Oder wolltest du damit sagen, dass sie nur lügenhaft solche Dinge versprechen sollten, ohne es nach der Wahl auszuführen? Das geht einmal gut, aber bei nächsten Mal steigen die Stimmen der Gegenseite nur noch extremer an, weil man dann unmittelbares Material hätte, auf das man verweisen könnte (im Sinne von Lügensystem usw.).

1932 haben die anderen Parteien teilweise versucht, öffentlich „brauner“ zu wirken als die Nazis selbst, um ihnen so die Stimmen abzujagen.* Die Nazis haben dann genau diesen Versuch öffentlich angegriffen und lächerlich gemacht, und die meisten blieben beim „Original“. Das meine ich aber nur als Beispiel, denn ich bin niemand, der NSDAP und AfD prinzipiell gleichsetzt.

* Selbstverständlich war dies nicht der eine Versuch im Jahr 1932, sondern eine Episode von vielen in diesem wahrscheinlich spannendsten Jahr der deutschen Wahlgeschichte. Ein anderer Versuch war Papens Bemühen, Hitler in eine Koalitionsregierung ohne echte Macht einzuspannen; dann gab es noch Schleichers „Querfront“-Strategie mit dem Versuch einer Spaltung der NSDAP (vgl. auch Strasser-Krise) usw. usf.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Gargamel09, Montag, 25.09.2017, 09:23 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

Genau um die AfD erfolgreich uu bekämpfen machen wir deren Politik... hilft bestimmt....


Spoiler: nicht

mein optimistischer Ausblick

huerde, Montag, 25.09.2017, 08:53 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

* rigorose Flüchtlingspolitik
* ein knallhartes Einwanderungsgesetz ala Canada + Australien


jein. Die CDU muss zurück. Dahin wo sie vor Merkel war.
Wirtschaftsliberal, konservativ, gemäßigt rechts.
Das schließt wohl einen härteren Kurs beim genannten Thema ein. Ist aber keineswegs das einzige Thema.

Es haben einfach unter der grünen Merkel zu viele ihre politische Heimat am rechten Ende der CDU verloren. Und diese haben die AFD auch nicht aus ultrarechter Überzeugung gewählt. Sondern um die CDU wieder aus der Mitte zu ziehen.

Und ich bin guter Dinge, dass das nach Merkel auch wieder eintreten wird (insbesondere, da das Schreckgespenst GroKo zu Ende scheint) und dann wird die AFD auch wieder auf höchstens ca. 7% abrutschen.

Zudem wird dann die SPD auch wieder von der CDU unterscheidbar sein. Was die SPD auch wieder stärken kann. - Und was der Demokratie an sich gut tun wird.

So meine optimistische Vermutung. - Und dann wäre das Wahlergebnis langfristig betrachtet auch gar nicht so schlecht gewesen (insbesondere eben die Ohrfeigen für die beiden Großen für jahrelanges innenpolitisches nichts-tun).

mein optimistischer Ausblick

huerde, Montag, 25.09.2017, 12:30 (vor 2404 Tagen) @ huerde


jein. Die CDU muss zurück. Dahin wo sie vor Merkel war.
Wirtschaftsliberal, konservativ, gemäßigt rechts.
Das schließt wohl einen härteren Kurs beim genannten Thema ein. Ist aber keineswegs das einzige Thema.

Es haben einfach unter der grünen Merkel zu viele ihre politische Heimat am rechten Ende der CDU verloren. Und diese haben die AFD auch nicht aus ultrarechter Überzeugung gewählt. Sondern um die CDU wieder aus der Mitte zu ziehen.

Das Ding ist: Gesellschaften verändern sich, kollektive Werte verändern sich. Und zwar insgesamt "nach links". Der Gedanke, dass Menschen dunkler Hautfarbe vollwertige Menschen sind, galt früher als "links". Dass Homosexuelle ein Recht auf Leben und Teilhabe an der Gesellschaft haben, galt wohl als "links". Dass Frauen wählen dürfen. Und so weiter. Überall waren es die "Konservativen", die sich dieser Bewegungen am längsten erwehrt hatten. Und dennoch haben sie sich durchgesetzt und wurden zu größten Teilen gesellschaftlich akzeptiert. Deshalb erscheint es heute so, als seien die Parteien und Medien weiter links als früher. Das ist aber nicht so. Es wirkt nur so aus Sicht von Menschen, die heute noch auf ihren Positionen von vor zwanzig Jahren sitzen, während sich die Gesellschaft insgesamt für vormals "linke" Themen, die in Wirklichkeit einfach nur menschlich und logisch sind, geöffnet hat.

Dies soll übrigens nicht heißen, dass alles, was heute links ist, toll ist, und dass alles, was heute konservativ ist, schlecht ist. Man braucht Korrektive, und es gibt ne Menge linker Ideen, die ich von Grund auf ablehne. Dennoch sind eben die gesellschaftlichen Fortschritte, die wir erleben, von den "Fortschrittlichen" gegen die "Konservativen" durchgesetzt worden. Wenn man heute sagt, "Ich finde es gut, dass Frauen wählen dürfen", wird man damit kaum mehr auf Ablehnung stoßen. Das ist keine Position mehr, die für die meisten von uns als total links gilt. In der Schweiz gibt es Menschen, die das vor knapp 30 Jahren dennoch für eine lange Zeit erfolgreich verhindert haben.

Was ich sagen möchte: Die CDU ist noch immer weiter rechts als die meisten anderen Parteien (SPD, Linke, Grüne). Und die Medien stehen noch immer in der Mitte, ausgehend vom Parteienspektrum. Man muss nur einfach von der aktuellen Zeit ausgehen, und nicht von vor einigen Jahren, als es "linksgrünversifft" war, wenn man sagte, Schwarze seien vollwertige Menschen.

mein optimistischer Ausblick

huerde, Montag, 25.09.2017, 12:56 (vor 2404 Tagen) @ Nolte


jein. Die CDU muss zurück. Dahin wo sie vor Merkel war.
Wirtschaftsliberal, konservativ, gemäßigt rechts.
Das schließt wohl einen härteren Kurs beim genannten Thema ein. Ist aber keineswegs das einzige Thema.

Es haben einfach unter der grünen Merkel zu viele ihre politische Heimat am rechten Ende der CDU verloren. Und diese haben die AFD auch nicht aus ultrarechter Überzeugung gewählt. Sondern um die CDU wieder aus der Mitte zu ziehen.


Das Ding ist: Gesellschaften verändern sich, kollektive Werte verändern sich. Und zwar insgesamt "nach links". Der Gedanke, dass Menschen dunkler Hautfarbe vollwertige Menschen sind, galt früher als "links". Dass Homosexuelle ein Recht auf Leben und Teilhabe an der Gesellschaft haben, galt wohl als "links". Dass Frauen wählen dürfen. Und so weiter. Überall waren es die "Konservativen", die sich dieser Bewegungen am längsten erwehrt hatten. Und dennoch haben sie sich durchgesetzt und wurden zu größten Teilen gesellschaftlich akzeptiert. Deshalb erscheint es heute so, als seien die Parteien und Medien weiter links als früher. Das ist aber nicht so. Es wirkt nur so aus Sicht von Menschen, die heute noch auf ihren Positionen von vor zwanzig Jahren sitzen, während sich die Gesellschaft insgesamt für vormals "linke" Themen, die in Wirklichkeit einfach nur menschlich und logisch sind, geöffnet hat.

Dies soll übrigens nicht heißen, dass alles, was heute links ist, toll ist, und dass alles, was heute konservativ ist, schlecht ist. Man braucht Korrektive, und es gibt ne Menge linker Ideen, die ich von Grund auf ablehne. Dennoch sind eben die gesellschaftlichen Fortschritte, die wir erleben, von den "Fortschrittlichen" gegen die "Konservativen" durchgesetzt worden. Wenn man heute sagt, "Ich finde es gut, dass Frauen wählen dürfen", wird man damit kaum mehr auf Ablehnung stoßen. Das ist keine Position mehr, die für die meisten von uns als total links gilt. In der Schweiz gibt es Menschen, die das vor knapp 30 Jahren dennoch für eine lange Zeit erfolgreich verhindert haben.

Was ich sagen möchte: Die CDU ist noch immer weiter rechts als die meisten anderen Parteien (SPD, Linke, Grüne). Und die Medien stehen noch immer in der Mitte, ausgehend vom Parteienspektrum. Man muss nur einfach von der aktuellen Zeit ausgehen, und nicht von vor einigen Jahren, als es "linksgrünversifft" war, wenn man sagte, Schwarze seien vollwertige Menschen.

Danke. Das ist die erste – wie ich finde – sachliche und konstruktive Antwort, die ich auf meinen Versuch, die Parteienlandschaft, wie sie sich derzeit darstellt generell zu kritisieren und dabei das Erstarken der AFD zu erklären (was fast klingen mag, als wollte ich es verteidigen).
Und wie das mit sachlichen Antworten so ist. – Ich gebe Dir in einigen Dingen Recht. Und ich sehe das auch tatsächlich gar nicht alles so dramatisch.

Aber...
wenn wir ein Kanzlerduell ohne einen echten Streitpunkt haben, der ein wenig hoch kocht.
Wenn wir jahrelang eine GroKo haben, wo nie die Fetzen fliegen (höchstens zwischen Seehofer und Merkel)
Wenn sich CDU und SPD eh näher schienen als CDU und CSU.
Wenn von Merkels Amtszeit vor allem hängen bleiben wird: unkontrolliertes Öffnen der Grenzen, Ausstieg aus der Atomenergie und unbegrenztes „Retten“ der Euro-Krisen-Staaten. Dann sind das einfach keine Sachen, die bei der CDU beheimatet sind. Und das sind durchaus Sachen, die die Menschen bewegen und die irgendwie im politischen Spektrum angeboten werden müssen.

Ich sehe die CDU einfach zu weit links – und mit einer Homoehe hat das nur sehr wenig zu tun. Dass sei weiter links ist, als in den 70er gestehe ich ihr ja zu. Und dass ich sie weiter rechts gewählt hätte behaupte ich noch nicht mal. Ich fand übrigens auch die SPD unter Schröder zu weit rechts. Ich will einfach nur mehr Unterscheidbarkeit der Parteien.

mein optimistischer Ausblick

Phil, Montag, 25.09.2017, 13:07 (vor 2404 Tagen) @ huerde
bearbeitet von Phil, Montag, 25.09.2017, 13:11

Ich sehe die CDU einfach zu weit links – und mit einer Homoehe hat das nur sehr wenig zu tun. Dass sei weiter links ist, als in den 70er gestehe ich ihr ja zu. Und dass ich sie weiter rechts gewählt hätte behaupte ich noch nicht mal. Ich fand übrigens auch die SPD unter Schröder zu weit rechts. Ich will einfach nur mehr Unterscheidbarkeit der Parteien.

Bis auf jene 13-14 % stand heute ist unsere Gesellschaft offenbar deutlich homogener geworden. Insofern auch seine Parteien. Die großen Gräben, die du dir wünschst, gibt es in der Form gar nicht mehr. Schon gar nicht in Westdeutschland. Im Osten scheint man das streckenweise anders zu empfinden.

Also was soll eine Partei tun? Meinst du, die SPD würde mehr Wähler finden, wenn sie strammere linke Positionen einnehmen würde? Halte ich für eine gewagte These.

Gleiches gilt umgekehrt. Die CSU hat mit einem rechteren Kurs krachend verloren bei diesen Wahlen.

Du willst etwas, was die Mehrheit der Gesellschaft gar nicht mehr hergibt.

Dass ca. 15 % der potentiellen Wähler das anders sehen, ist so. Da hast du Recht. Sie wählen dann halt als Ausdruck ihres Protest die "Letzten Henker". Wenn sie damit glücklich sind, soll es so sein. Aber die Realitäten im Jahr 2017 wird das nicht verändern. Unsere Welt ist nicht mehr so starr eingeteilt in Lager. Selbst "Die Linke" ist da doch im Grunde ziemlich angekommen in der Realität.

Wie man die 15 % wieder verkleinert? Ich glaube das wird kaum wirklich gelingen. Denn wer sich der Realität verweigert, ist schwer einzufangne. Einige werden irgendwie wieder enttäuscht in die Nicht-Wähler Ecke abwandern, andere vielleicht wieder zu anderen Parteien. Manche werden bei der AfD bleiben oder sich Abspaltungen dessen anschließen. Ich denke unterm Strich kann man das Aushalten als Deutschland. So lang es nicht signifikant mehr werden. Und das erkenne ich nun nicht.

MFG
Phil

mein optimistischer Ausblick

huerde, Montag, 25.09.2017, 13:48 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Ich sehe die CDU einfach zu weit links – und mit einer Homoehe hat das nur sehr wenig zu tun. Dass sei weiter links ist, als in den 70er gestehe ich ihr ja zu. Und dass ich sie weiter rechts gewählt hätte behaupte ich noch nicht mal. Ich fand übrigens auch die SPD unter Schröder zu weit rechts. Ich will einfach nur mehr Unterscheidbarkeit der Parteien.


Bis auf jene 13-14 % stand heute ist unsere Gesellschaft offenbar deutlich homogener geworden. Insofern auch seine Parteien. Die großen Gräben, die du dir wünschst, gibt es in der Form gar nicht mehr. Schon gar nicht in Westdeutschland. Im Osten scheint man das streckenweise anders zu empfinden.

Also was soll eine Partei tun? Meinst du, die SPD würde mehr Wähler finden, wenn sie strammere linke Positionen einnehmen würde? Halte ich für eine gewagte These.

Gleiches gilt umgekehrt. Die CSU hat mit einem rechteren Kurs krachend verloren bei diesen Wahlen.

Du willst etwas, was die Mehrheit der Gesellschaft gar nicht mehr hergibt.

Dass ca. 15 % der potentiellen Wähler das anders sehen, ist so. Da hast du Recht. Sie wählen dann halt als Ausdruck ihres Protest die "Letzten Henker". Wenn sie damit glücklich sind, soll es so sein. Aber die Realitäten im Jahr 2017 wird das nicht verändern. Unsere Welt ist nicht mehr so starr eingeteilt in Lager. Selbst "Die Linke" ist da doch im Grunde ziemlich angekommen in der Realität.

Wie man die 15 % wieder verkleinert? Ich glaube das wird kaum wirklich gelingen. Denn wer sich der Realität verweigert, ist schwer einzufangne. Einige werden irgendwie wieder enttäuscht in die Nicht-Wähler Ecke abwandern, andere vielleicht wieder zu anderen Parteien. Manche werden bei der AfD bleiben oder sich Abspaltungen dessen anschließen. Ich denke unterm Strich kann man das Aushalten als Deutschland. So lang es nicht signifikant mehr werden. Und das erkenne ich nun nicht.

MFG
Phil


ja, da würde ich weitestgehend mitgehen. Auch was die Perspektive der AFD angeht. Ich sehe die auch (im momentanen Umfeld) ehr gedeckelt, als mit großer Luft nach oben.

Eine Einschränkung muss ich aber machen. - Wir haben im Moment sehr stabile, friedliche Zeiten des Wohlstandes. Es ist aber keineswegs gesagt, dass das auf Dauer so bleiben wird. Im Gegenteil. Krisen waren eigentlich immer in mehr oder weniger regelmäßigen Abstand Teil der Realität.

Und wenn die nächste Krise kommt, dann werden die Linken auch wieder linker und die Rechten auch wieder rechter. - Mein Befürchtung. Und speziell für diese Zeiten (schrieb ich schon vor der Wahl) hätte ich gerne die CDU als rechte Partei bewahrt. Dass dann der AFD nicht wirklich die Leute hinterher rennen.

mein optimistischer Ausblick

huerde, Montag, 25.09.2017, 13:20 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Ich sehe die CDU einfach zu weit links – und mit einer Homoehe hat das nur sehr wenig zu tun. Dass sei weiter links ist, als in den 70er gestehe ich ihr ja zu. Und dass ich sie weiter rechts gewählt hätte behaupte ich noch nicht mal. Ich fand übrigens auch die SPD unter Schröder zu weit rechts. Ich will einfach nur mehr Unterscheidbarkeit der Parteien.


Bis auf jene 13-14 % stand heute ist unsere Gesellschaft offenbar deutlich homogener geworden. Insofern auch seine Parteien. Die großen Gräben, die du dir wünschst, gibt es in der Form gar nicht mehr. Schon gar nicht in Westdeutschland. Im Osten scheint man das streckenweise anders zu empfinden.

Also was soll eine Partei tun? Meinst du, die SPD würde mehr Wähler finden, wenn sie strammere linke Positionen einnehmen würde? Halte ich für eine gewagte These.

Gleiches gilt umgekehrt. Die CSU hat mit einem rechteren Kurs krachend verloren bei diesen Wahlen.

Du willst etwas, was die Mehrheit der Gesellschaft gar nicht mehr hergibt.

Dass ca. 15 % der potentiellen Wähler das anders sehen, ist so. Da hast du Recht. Sie wählen dann halt als Ausdruck ihres Protest die "Letzten Henker". Wenn sie damit glücklich sind, soll es so sein. Aber die Realitäten im Jahr 2017 wird das nicht verändern. Unsere Welt ist nicht mehr so starr eingeteilt in Lager. Selbst "Die Linke" ist da doch im Grunde ziemlich angekommen in der Realität.

MFG
Phil

Nur das die AfD schon heute locker ein Potential von 20+X hat. Und wenn es drei große Parteien über 20 gibt, dann braucht es nicht viel um plötzlich stärkste Kraft zu sein. Die sozioökonmische und demographische Struktur der AfD ist viel breiter als die z.B. der Linkspartei. Sie als reine Protestpartei wahrzunehmen unterschätzt sie.

mein optimistischer Ausblick

Phil, Montag, 25.09.2017, 13:22 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Nur das die AfD schon heute locker ein Potential von 20+X hat. Und wenn es drei große Parteien über 20 gibt, dann braucht es nicht viel um plötzlich stärkste Kraft zu sein. Die sozioökonmische und demographische Struktur der AfD ist viel breiter als die z.B. der Linkspartei. Sie als reine Protestpartei wahrzunehmen unterschätzt sie.

Ich glaube nicht, dass die AfD dieses Potential hat.

Sie wird vermutlich innerhalb der nächsten Wochen erneut sich splitten / spalten.

Also da wäre ich dann schon etwas zurückhaltend, dass sie 20 + x als Potential hat.

Aber gut, ist natürlich auch nicht belegbar durch mich.

Unter dem Strich erlebe ich nicht, dass einen große Mehrheit der Gesellschaft in tiefer Depression und von Ängsten geschürt diesen Leuten hinterher rennt. Aber mag das auch falsch beobachten.

MFG
Phil

mein optimistischer Ausblick

huerde, Montag, 25.09.2017, 13:32 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Ihre Mitgliederstruktur ist ziemlich perfekt an dem was man früher "Volkspartei" genannt hätte. Jung, alt, Akademiker, Beamte, Unternehmer, Facharbeiter, Arme, Reiche... Alles sehr repräsentativ verteilt. Nur ein bißchen zu alt (aber das Problem haben fast alle Parteien) und unterdurschnittlich Frauen. Eine so breite Basis ist eine sehr gute Grundlage für mehr. Na gut, wenn sie sich von innen heraus zerlegen, dann nützt das nicht viel. Aber so Recht will ich das nicht glauben. Der nationalistische Flügel hat die Oberhand und Figuren wie Petry sind nicht das riesige Problem weil inzwischen eine kleine Minderheit.

mein optimistischer Ausblick

Phil, Montag, 25.09.2017, 13:44 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Querrschnitt hin oder her. Entscheidend ist, w a s für Personen das sind. Und wenn man sich die Landeslisten + Direktkandidaten anschaut, kann man erahnen wie das aussieht.

Dass es inhaltliche Gräben gibt, ist doch zudem auch glasklar. Ob das eine Minderheit ist, ist dabei eine andere Frage. Entscheidend ist, wann dann die Wähler machen. Und das eine ausgeprägtere nationalistischere AfD noch mehr als ca. 13 % bundesweit erreicht, stelle ich halt in Zweifel.

Zumal es ein starkes Ost- / Westgefälle gibt, welches auch genauer zu beachten ist.

Zudem werden sie jetzt in ihrer täglichen Arbeit in den bundesweiten Fokus rücken. Was auch noch einmal etwas völlig anderes ist, als auf Landesebene vor sich hin zu stümpern in der wirklichen parlamentarischen Arbeit.

MFG
Phil

mein optimistischer Ausblick

herrNick, Montag, 25.09.2017, 09:46 (vor 2404 Tagen) @ huerde

jein. Die CDU muss zurück. Dahin wo sie vor Merkel war.
Wirtschaftsliberal, konservativ, gemäßigt rechts.
Das schließt wohl einen härteren Kurs beim genannten Thema ein. Ist aber keineswegs das einzige Thema.

Es haben einfach unter der grünen Merkel zu viele ihre politische Heimat am rechten Ende der CDU verloren. Und diese haben die AFD auch nicht aus ultrarechter Überzeugung gewählt. Sondern um die CDU wieder aus der Mitte zu ziehen.

Ich denke eher, dass Merkel im Gegensatz zu viele Ihrer Wähler, die sich konservativ nennen würden, die Zeichen der Zeit i.d.R. besser versteht. Wir leben nicht mehr im Deutschland der 70er Jahre, auch wenn sich manche das wünschen. Das Mütterchen in der Kittelschürze am Herd, deren Aufgabengebiet zu 100% im Haushalt liegt wird nicht mehr das große Comeback feiern. Die Akzeptanz alternativer Lebensmodelle ist in der Gesellschaft so breit, dass es auch hier kein Zurück geben wird. Um Fachkräftemangel in Branchen wie der Pflege zu beheben wird Deutschland sich weiter öffnen müssen und ein endlich Einwanderungsgesetz verabschieden müssen. Die Menschen, für die Gedanken an die 70er Jahre sich anfühlen wie ein wärmendes Kaminfeuer, werden begreifen müssen, dass diese Zeit nicht wieder kommt egal ob sie CDU, CSU oder AfD wählen. Aber eine CDU wird sich auch nicht nach diesen Leuten richten, wenn Merkel den Stab weiterreicht.

Ciao,

herrNick

mein optimistischer Ausblick

huerde, Montag, 25.09.2017, 11:45 (vor 2404 Tagen) @ herrNick

jein. Die CDU muss zurück. Dahin wo sie vor Merkel war.
Wirtschaftsliberal, konservativ, gemäßigt rechts.
Das schließt wohl einen härteren Kurs beim genannten Thema ein. Ist aber keineswegs das einzige Thema.

Es haben einfach unter der grünen Merkel zu viele ihre politische Heimat am rechten Ende der CDU verloren. Und diese haben die AFD auch nicht aus ultrarechter Überzeugung gewählt. Sondern um die CDU wieder aus der Mitte zu ziehen.


Ich denke eher, dass Merkel im Gegensatz zu viele Ihrer Wähler, die sich konservativ nennen würden, die Zeichen der Zeit i.d.R. besser versteht. Wir leben nicht mehr im Deutschland der 70er Jahre, auch wenn sich manche das wünschen. Das Mütterchen in der Kittelschürze am Herd, deren Aufgabengebiet zu 100% im Haushalt liegt wird nicht mehr das große Comeback feiern. Die Akzeptanz alternativer Lebensmodelle ist in der Gesellschaft so breit, dass es auch hier kein Zurück geben wird.


Davon abgesehen, dass es darum nur ganz am Rande geht.
Aber was ist denn das für eine schräge Logik. Das Land ist weniger konservativ, darum macht die konservative Partei jetzt sozialdemokratische Politik. Sollte es so Deiner Meinung nach sein?
Je Heureka. Dann machen wir zu jedem Thema am besten eine Umfrage, und alle Parteien vertreten das dann alles einheitlich, was die meisten Stimmen bekommt. – Und ganz ehrlich. Klingt sarkastisch. Aber in vielem sind wir nicht mehr weit davon entfernt.
Soll die CDU doch tot laufen, wenn dieses Profil nicht mehr gefragt ist. Ist allemal besser, als ne zweite SPD zu haben und viele der alt-Union-Wähler an den rechten Rand zu verlieren.
Ich erwarte von einer konservativen Partei, dass da konservative Politiker am Werk sind, die sich aus Überzeugung und mit Leidenschaft für konservative Belange einsetzen. Gleiches gilt für liberale Dinge, für sozialdemokratische, für Umweltschutz, … ja und wegen mir auch klar ausgesprochen für fremdenfeindliche.
Und logisch. Viele Themen verschwimmen. Aber zu behaupten, dass die CDU nicht mehr so sehr gebraucht wird (was ich erst mal gar nicht so sehr glaube) und daraus abzuleiten, dass es dann klug ist, wenn sie ganz andere Politik macht…. Sorry, aber das ist hanebüchen.

mein optimistischer Ausblick

herrNick, Montag, 25.09.2017, 11:52 (vor 2404 Tagen) @ huerde

Davon abgesehen, dass es darum nur ganz am Rande geht.

Dann habe ich das falsch interpretiert. Worum geht es denn bei "konservativen Positionen"?

Aber was ist denn das für eine schräge Logik. Das Land ist weniger konservativ, darum macht die konservative Partei jetzt sozialdemokratische Politik. Sollte es so Deiner Meinung nach sein?

Es ist nach meiner Meinung so, dass jede Partei Änderungen in der Gesellschaft berücksichtigen muss, ansonsten wird sie erst recht unwählbar. Es ist glaube ich noch keine 20 Jahre her, dass in der Union Vergewaltigung in der Ehe am besten kein Delikt sein sollte. Von der Position musste man sich glücklicherweise verabschieden, weil die Gesellschaft das nicht mehr akzeptiert.

Je Heureka. Dann machen wir zu jedem Thema am besten eine Umfrage, und alle Parteien vertreten das dann alles einheitlich, was die meisten Stimmen bekommt. – Und ganz ehrlich. Klingt sarkastisch. Aber in vielem sind wir nicht mehr weit davon entfernt.

Das nennt sich Politik für das Volk machen ;-). Aber keine Angst, davon sind wir noch ein gutes Stück entfernt. Lobbygruppen dürfen - übrigens nicht selten auch aus guten Gründen - ja auch noch mitreden.

mein optimistischer Ausblick

Phil, Montag, 25.09.2017, 11:56 (vor 2404 Tagen) @ herrNick

Wenn Parteien sich nicht verändern würden, würde irgendwas gewaltig schief laufen. Nehme ich nur meine Lebenszeit, hat sich die Welt, unsere Gesellschaft und auch die Politik gewaltig verändert. Manches zum schlechteren, sehr vieles zum viel besseren.

MFG
Phil

mein optimistischer Ausblick

Liberogrande, Montag, 25.09.2017, 10:33 (vor 2404 Tagen) @ herrNick

So ist es. Es gibt einen Unterschied zwischen konservativ und reaktionär. Viele selbsternannte Konservative wollen nicht die Verhältnisse bewahren, sondern die Zeit zurück drehen. Ich glaube nicht, dass eine solche Union besser abschneiden würde.

mein optimistischer Ausblick

stfn84, Köln, Montag, 25.09.2017, 08:58 (vor 2404 Tagen) @ huerde

Wenn die CDU wieder auf die rechte Seite möchte, wird sie sich verkleinern. Die Volkspartei würde dann wieder völkischer und für viele Wähler wäre die SPD dann wieder die Anlaufstelle.

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stfn84, Montag, 25.09.2017, 09:50 (vor 2404 Tagen) @ stfn84

nunja zuerst müßte man bei der CDU mal den Willen zeigen überhaupt kritisch mit sich umzugehen. Seit gestern Abend höre ich nur gebetsmühlenartig, dass man

- ja eigentlich seine Ziele erreicht habe
- Merkle bleibt wohl Kanzlerin
- man hat Rot Rot Grün verhindert (scheint ja schlimmr als die AFD zu sein)
- man stellt die stärkste Fraktion

Wenn ich so mit Ohrfeigen umgehe, gleichzeitig der SPD nur noch eigene Interessen vorwerfe, weil sie nicht die für Frau Merkel bequeme GroKo weiterführen möchte - glaube ich nicht daran, dass sich gross was ändert.
Dann kommt aus der CSU der Einwurf, das man ja nicht nur an die AFD verloren hätte sondern auch an die FDP - als sei das nicht minder bescheiden.

Wenn ich dazu das genöle von FDP und Grünen zur Kenntnis nehme - hab ich fast den Eindruck das gibt jetzt 2 Wochen Zirkus und dann Neuwahlen ...

Schrecklich

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Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:17 (vor 2404 Tagen) @ stfn84

Wenn die CDU wieder auf die rechte Seite möchte, wird sie sich verkleinern. Die Volkspartei würde dann wieder völkischer und für viele Wähler wäre die SPD dann wieder die Anlaufstelle.

So ist es. Wandert die CDU wieder nach rechts, dann wird sie in der Mitte verlieren. Zudem darf man eines nicht vergessen. Das völkisch-reaktionäre Klientel innerhalb der Wählerschaft existiert zwar noch, innerhalb der AfD gibt es den Ton an. Aber es ist in den letzten zwanzig, dreißig Jahren zumindest in Westdeutschland zahlenmäßig deutlich geschrumpft. Die Wählerschaft der AfD gehört zumindest in vielen Regionen unseres Landes in der Mehrheit nicht dazu sondern hat aus unterschiedlichsten, teils diffusen Gründen AfD gewählt.

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stfn84, Köln, Montag, 25.09.2017, 09:31 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Das liegt natürlich auch daran, dass die AfD das Klientel der Abgehängten angesprochen hat.

Lustigerweise sieht die AfD ja gerade für diese Klientel nur Einschnitte vor. Aber wer diese Partei ernsthaft wählt, hat sich eh nicht sonderlich intensiv mit der Wahlentscheidung befasst.

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Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:39 (vor 2404 Tagen) @ stfn84

Das liegt natürlich auch daran, dass die AfD das Klientel der Abgehängten angesprochen hat.

Lustigerweise sieht die AfD ja gerade für diese Klientel nur Einschnitte vor. Aber wer diese Partei ernsthaft wählt, hat sich eh nicht sonderlich intensiv mit der Wahlentscheidung befasst.

Das ist bei Protestwahlen leider die Regel.

Mich erinnert das ganze fatal an den Brexit. Mit dem Unterschied das es in Großbritannien gut die Hälfte der Abstimmenden waren, bei uns aber deutlich weniger.

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huerde, Montag, 25.09.2017, 09:51 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Das liegt natürlich auch daran, dass die AfD das Klientel der Abgehängten angesprochen hat.

Lustigerweise sieht die AfD ja gerade für diese Klientel nur Einschnitte vor. Aber wer diese Partei ernsthaft wählt, hat sich eh nicht sonderlich intensiv mit der Wahlentscheidung befasst.


Das ist bei Protestwahlen leider die Regel.

Mich erinnert das ganze fatal an den Brexit. Mit dem Unterschied das es in Großbritannien gut die Hälfte der Abstimmenden waren, bei uns aber deutlich weniger.

Ich halte es weiterhin für arrogant, den Wählern der AFD Dummheit zu unterstellen.

Ich kenne einige AFD-Wähler in meinem Umfeld. Die sind nicht im Entferntesten politisch uninteressiert / ungebildet und ganz sicher nicht dumm. Und auch ganz sicher nicht rechtsradikal.

Die sind ehr stockkonservativ. Ich habe mich mit denen lange unterhalten, weil ich die AFD auch ätzend finde. Aber wenn die gegen den Euro in der jetzigen Form sind und gegen das unbegrenzte am-Leben-halten der Griechen (was ich beides teile) und wenn die gegen einen übertriebenen deutschen Alleingang beim Klimaschutz zu Lasten der deutschen Bürger und Wirtschaft sind, wenn die gegen das übertrieben schnelle Ende des Verbrennungsmotors sind, gegen das ganze EU-Geklüngel, und ja klar... auch gegen den unkontrollierten Zuzug von Flüchtlingen (wobei kaum einer davon generell dagegen war), usw.... wen sollen die dann wählen?
In all diesen Themen sind CDU, SPD und Grüne einer Meinung. Und selbst die FDP macht da wenig Hoffnung.
Da haben die mir sachlich erklärt, die wählen die AFD um die CDU wieder nach rechts zu ziehen (was nur so passieren kann). Und dann wählen sie die AFD natürlich nicht mehr.

Mir sind da irgendwann die Argumente dagegen ausgegangen.

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Phil, Montag, 25.09.2017, 11:10 (vor 2404 Tagen) @ huerde

Ich kenne einige AFD-Wähler in meinem Umfeld. Die sind nicht im Entferntesten politisch uninteressiert / ungebildet und ganz sicher nicht dumm. Und auch ganz sicher nicht rechtsradikal.

Dummheit ist ja zu definieren. Ich denke, Intelligenz oder gar Intellekt schützt nicht vor Dummheit. Und wer diesen Landeslisten + Direktkandidaten (in sehr, sehr vielen Fällen) hilft, in den Bundestag zu kommen, handelt aus meiner Sicht dumm. Warum sollte man das nicht sagen dürfen?

Die sind ehr stockkonservativ. Ich habe mich mit denen lange unterhalten, weil ich die AFD auch ätzend finde. Aber wenn die gegen den Euro in der jetzigen Form sind und gegen das unbegrenzte am-Leben-halten der Griechen (was ich beides teile) und wenn die gegen einen übertriebenen deutschen Alleingang beim Klimaschutz zu Lasten der deutschen Bürger und Wirtschaft sind, wenn die gegen das übertrieben schnelle Ende des Verbrennungsmotors sind, gegen das ganze EU-Geklüngel, und ja klar... auch gegen den unkontrollierten Zuzug von Flüchtlingen (wobei kaum einer davon generell dagegen war), usw.... wen sollen die dann wählen?

Man kann natürlich gegen Alles sein, ohne irgendwie die Realitäten mit einzupreisen. Dann muss man tatsächlich nicht lange suchen und sich dem Populismus zuwenden. Keine Frage.

In all diesen Themen sind CDU, SPD und Grüne einer Meinung. Und selbst die FDP macht da wenig Hoffnung.

Das stimmt doch in der Form gar nicht. Nur gibt es auf all die Fragen kaum leichte Antworten und oftmals geht es eher um Details.

Da haben die mir sachlich erklärt, die wählen die AFD um die CDU wieder nach rechts zu ziehen (was nur so passieren kann). Und dann wählen sie die AFD natürlich nicht mehr.

Das ist aber doch echt dumm. Tut mir Leid. Aber gut, die konservative Bürgeschaft hat darin ja schon Erfahrung, wenn man eben an Hitler denkt. Da hat man sich das ja auch so ausgedacht.

Mir sind da irgendwann die Argumente dagegen ausgegangen.

Wenn jemand deutsche Politiker nach Anatolien entsorgen will, nicht neben Boatengs wohnen will, die deutsche Wehrmacht verherrlicht und sowas ("Die AfD folgt einem konservativ und national geprägtem Familienbild: Der „Schrumpfung unserer angestammten Bevölkerung“ muss laut AfD mit einer „nationalen Bevölkerungspolitik“ entgegen gewirkt werden. Der Erhalt des eigenen Staatsvolks ist für die AfD vorrangige Aufgabe der Politik und jeder Regierung. ") in sein Parteigrogramm schreibt - und man könnte noch so vieles mehr anführen, dann ist er nicht wählbar für mich. Und wer das anders sieht, ist für mich nicht konservativ, sondern dumm. Egal wie gut gebildet oder schlau derjenige daherkommt.

MFG
Phil

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stfn84, Köln, Montag, 25.09.2017, 11:02 (vor 2404 Tagen) @ huerde

Du kannst mir gerne Arroganz unterstellen, aber AfD Wähler sind für mich eben nicht ernst zu nehmen.

Es sind natürlich keineswegs alle dumm oder rechts. Sie haben sich nur nicht ausreichend mit der Partei beschäftigt. Auch hochintelligente Leute können eine dümmliche Wahlentscheidung (=AfD) treffen.

Wenn es dem einen oder anderen in der CDU/CSU nicht mehr konservativ genug ist, dann ist die logische Folge zumindest nicht die Wahl einer nationalistischen/faschistischen Partei. Natürlich sind nicht alle AfD-Wähler rechts, aber sie stützen halt eben diese Ansichten.

Auch bei der CDU/CSU gibt es einzelne, die derartige Ausfälle haben. Im Gegensatz zur AfD ist es aber eben nicht die Spitze und nicht der Teil, der die Kernpolitik vorgibt. Bei der AfD werden Holocaust-Leugner geschützt und mit guten Listenplätzen versorgt.

Wenn ich die aktuelle Politik kritisieren möchte, dann muss ich mir eine andere Partei suchen. Wenn meine Wahl dann auf die AfD fällt, muss ich mir den Vorwurf gefallen lassen, damit Rechtsradikale in den Bundestag einzuladen.

Wer die AfD wählt, aber das rechte Potential angeblich übersehen hat, hätte sich zumindest die Mühe machen können das Wahlprogramm zu lesen. Darin steht fast ausschließlich nationalistisches Gedankengut. Aber nein, man hätte es ja gar nicht wissen können.
Rentenkonzept? Wozu? Hauptsache die Moslems müssen auch beim Schulsport mitmachen!

Wer unzufrieden ist sollte im Zweifel seine Stimme lieber ungültig machen. Bei diesen Stimmen weiß man zumindest, dass es sich um Protest am Status Quo handelt.
Wer kann mir denn jetzt bei 13% für die AfD sagen, wie hoch der Anteil der Unzufriedenen ist und woran das liegt? Ich vermute, dass 80% oder mehr die "illegale Einwanderung" als Ursache für die Probleme in Deutschland verantwortlich machen.
Blöd nur, dass es dieses angebliche Massenphänomen nie gegeben hat.

Zudem:
Insbesondere in der Frage zum Umgang mit Flüchtlingen gibt es Unterschiede zwischen CDU/CSU, SPD und Grünen. Auch wenn das Deine Bekannten wohl nicht so gesehen haben.

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huerde, Montag, 25.09.2017, 11:07 (vor 2404 Tagen) @ stfn84

Zudem:
Insbesondere in der Frage zum Umgang mit Flüchtlingen gibt es Unterschiede zwischen CDU/CSU, SPD und Grünen. Auch wenn das Deine Bekannten wohl nicht so gesehen haben.


Ja. zwischen CDU und CSU.

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stfn84, Köln, Montag, 25.09.2017, 11:35 (vor 2404 Tagen) @ huerde

Mir war gar nicht bewusst, dass die CDU
- jegliche Rüstungsexporte verbieten möchte;
- Kontingente für Flüchtlinge vorsieht, um Flüchtlinge auf sicheren Wegen nach Deutschland zu holen;
- eine Entlastung der Länder Griechenland, Italien, Spanien & Co. hinsichtlich der Aufnahmelager vorsieht;

Dazu kommt, dass Fragen der Integration anders beantwortet werden.

Ist aber immer leichter zu sagen, dass es gar keine Unterschiede bei den Etablierten gibt.

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herrNick, Montag, 25.09.2017, 10:09 (vor 2404 Tagen) @ huerde

Die sind ehr stockkonservativ. Ich habe mich mit denen lange unterhalten, weil ich die AFD auch ätzend finde. Aber wenn die gegen den Euro in der jetzigen Form sind und gegen das unbegrenzte am-Leben-halten der Griechen (was ich beides teile)

Das ist der Teil der AfD, die noch unter Lucke zu dieser Partei kamen und die noch deutlich unter 5% lagen.

und wenn die gegen einen übertriebenen deutschen Alleingang beim Klimaschutz zu Lasten der deutschen Bürger und Wirtschaft sind,

Mann kann Klimaschutz für eine Verschwörungstheorie halten oder ihn ernst nehmen. Dann sind Maßnahmen dagegen aber eher nicht zu Lasten der Bürger. Die Energiewende bietet übrigens auch viele Chancen für neue Unternehmen. Ob das richtig ausgestaltet ist (Vergünstigen der Wirtschaft beim Strompreis zu Lasten der Privatverbraucher), ist aber für mich eine andere Frage.

wenn die gegen das übertrieben schnelle Ende des Verbrennungsmotors sind,

Hier sehe ich auf jeden fall keine gemeinsame Linie von CDU, SPD und Grünen. Wenn ich hier kein schnelles Ende möchte, brauche ich nicht AfD zu wählen.

gegen das ganze EU-Geklüngel,

Das ist mir ein bisschen zu unkonkret. Was ist damit gemeint? Ende der EU?

und ja klar... auch gegen den unkontrollierten Zuzug von Flüchtlingen (wobei kaum einer davon generell dagegen war), usw.... wen sollen die dann wählen?

Hat die AfD hier Verfassungskonforme Lösungskonzepte, die sich maßgeblich von den anderen Parteien unterscheiden?

Mir sind da irgendwann die Argumente dagegen ausgegangen.

Artikel 1 GG, schon damit hat die AfD ihre Probleme. Wer möchte das schon mittragen.

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huerde, Montag, 25.09.2017, 11:04 (vor 2404 Tagen) @ herrNick

Die sind ehr stockkonservativ. Ich habe mich mit denen lange unterhalten, weil ich die AFD auch ätzend finde. Aber wenn die gegen den Euro in der jetzigen Form sind und gegen das unbegrenzte am-Leben-halten der Griechen (was ich beides teile)


Das ist der Teil der AfD, die noch unter Lucke zu dieser Partei kamen und die noch deutlich unter 5% lagen.

Nun rate mal, warum von der Euro-Krise so lange nichts zu hören war. Glaubst Du wirklich, die ist gelöst? Dann warts mal ab, wie viele Tage es noch dauert, ehe das Wort "Schuldenschnitt" wieder durch die Medien geistert.

Ich glaube nicht, dass dieses Thema dann nur 5% der Bevölkerung beunruhigt.

und wenn die gegen einen übertriebenen deutschen Alleingang beim Klimaschutz zu Lasten der deutschen Bürger und Wirtschaft sind,


Mann kann Klimaschutz für eine Verschwörungstheorie halten oder ihn ernst nehmen.

Man kann ihn auch ernst nehmen und einen Alleingang eines einzelnen Landes trotzdem für falsch halten. Viel wichtiger wäre, dass China wirklich mal ernst macht und dass die USA wieder mit machen.

Die Energiewende bietet übrigens auch viele Chancen für neue Unternehmen.

Momentan vor allem für chinesische. Die Solar-Unternehmen aus Deutschland sind auf jeden Fall kaum mehr existent.

gegen das ganze EU-Geklüngel,


Das ist mir ein bisschen zu unkonkret. Was ist damit gemeint? Ende der EU?

Steuerflucht. - Der Junker kann hier mit seinem Zwergstaat mit lustigen Niedrigsteuersätzen die anderen verarschen und keinen schwert es.
Flüchtlingspolitik. - Die Ungarn können die anderen auslachen "macht den Scheiß alleine" und kriegen weiterhin volle Hilfen.
Privilegien. - Wären die Briten nicht raus, hätten sie noch weiter Sonderlöckchen raus gehandelt.
usw...
Die EU macht an vielen Stellen den Eindruck ein Selbstbedienungsladen zu sein. Und in anderen Ländern herrscht auch teilweise klar die Einstellung: Und die Deutschen sollen es zahlen.

und ja klar... auch gegen den unkontrollierten Zuzug von Flüchtlingen (wobei kaum einer davon generell dagegen war), usw.... wen sollen die dann wählen?


Hat die AfD hier Verfassungskonforme Lösungskonzepte, die sich maßgeblich von den anderen Parteien unterscheiden?

Sind die anderen Parteien bereit an Konezpten zu arbeiten? Man hat einen fragwürdigen Deal mit der Türkei, der einem so viel Wert ist, dass man sich von einem indiskutablen Regime auf der Nase rum tanzen lässt. Und ansonsten lässt man weiter Menschen im Meer ertrinken. Mehr haben die Regierenden noch nicht zustande gebracht. Ich behaupte nicht, dass die AFD hier die besseren Konzepte hat. Aber vielleicht erhöht sie wenigstens den Druck, dass man nach besseren Konzepten sucht.

Mir sind da irgendwann die Argumente dagegen ausgegangen.


Artikel 1 GG, schon damit hat die AfD ihre Probleme. Wer möchte das schon mittragen.

Wenn dem so wäre, wäre die Partei verboten.

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herrNick, Montag, 25.09.2017, 11:44 (vor 2404 Tagen) @ huerde

Die Energiewende bietet übrigens auch viele Chancen für neue Unternehmen.


Momentan vor allem für chinesische. Die Solar-Unternehmen aus Deutschland sind auf jeden Fall kaum mehr existent.

1. Solarenergie ist lediglich ein Baustein einer Energiewende
2. Die Energiewende steckt noch immer in den Kinderschuhen, nur weil die Produktion von Solarpanels, so wie viele andere Produktionen jetzt in China ist, heisst das nicht, dass sich da nicht noch andere Chancen ergeben werden.
3. Wie oben gesagt ist lediglich das Thema Produktion in China. Da gibt es aber zusätzlich
- Weiterentwicklung der Technologie
- Installation und Wartung
- Zubehör
- ...
all diese Dinge sind ebenfalls Arbeitsplätze.

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stfn84, Köln, Montag, 25.09.2017, 11:28 (vor 2404 Tagen) @ huerde

Das ist der Teil der AfD, die noch unter Lucke zu dieser Partei kamen und die noch deutlich unter 5% lagen.


Nun rate mal, warum von der Euro-Krise so lange nichts zu hören war. Glaubst Du wirklich, die ist gelöst? Dann warts mal ab, wie viele Tage es noch dauert, ehe das Wort "Schuldenschnitt" wieder durch die Medien geistert.

Ich glaube nicht, dass dieses Thema dann nur 5% der Bevölkerung beunruhigt.

Wie viel hat das "am Leben lassen der Griechen" denn nun an finanziellen Nettobelastungen gebracht?
Es ist doch quasi unmöglich zu beziffern, wie sehr Deutschland von der Einführung des Euro profitiert hat. Für die Einführung des Euro war insbesondere das Motto "wir drücken zwei Augen zu" bei Griechenland wichtig. Das mag man kritisieren, aber es ist eine verkürzte Sichtweise, jetzt nur die Milliardenzahlungen an Griechenland als reine Belastung zu verstehen.

Mann kann Klimaschutz für eine Verschwörungstheorie halten oder ihn ernst nehmen.


Man kann ihn auch ernst nehmen und einen Alleingang eines einzelnen Landes trotzdem für falsch halten. Viel wichtiger wäre, dass China wirklich mal ernst macht und dass die USA wieder mit machen.

Deutschland verfehlt die von sich selbst gesteckten Ziele. Anstatt auf andere zu zeigen, wäre eine Vorreiterposition wichtig. Auch wenn Klimaschutz am Ende natürlich nur durch alle Nationen sichergestellt werden kann.

Die gern besuchte Schmollecke führt aber in keinem Fall zum gewünschten Ergebnis, den Klimaschutz voran zu treiben und die Folgen der Erderwärmung zu bekämpfen.

Die Energiewende bietet übrigens auch viele Chancen für neue Unternehmen.


Momentan vor allem für chinesische. Die Solar-Unternehmen aus Deutschland sind auf jeden Fall kaum mehr existent.

Das ist in einer (globalen) Marktwirtschaft so.
Wer nicht konkurrenzfähig ist, wird nicht dauerhaft am Markt überleben.

Schade, aber so ist unser Wirtschaftssystem nun einmal aufgebaut. Auch hier bringt die Schmollecke nur bedingt Lösungen.

Steuerflucht. - Der Junker kann hier mit seinem Zwergstaat mit lustigen Niedrigsteuersätzen die anderen verarschen und keinen schwert es.

Ist doch etwas Rückwärtsgewandt.
In diesem Thema wurde doch zwischenzeitlich manches angestoßen, auch wenn wir noch von einheitlichen Unternehmenssteuersätzen der EU entfernt sind.

Es wird nur schwer möglich sein, einerseits die Rolle der nationalen Staaten zu stärken und andererseits auf einheitlichen Unternehmenssteuersätzen zu bestehen!

Flüchtlingspolitik. - Die Ungarn können die anderen auslachen "macht den Scheiß alleine" und kriegen weiterhin volle Hilfen.

Rückwärtsgewandt. Die Entscheidung des EUGH ist bindend, es bleibt abzuwarten was in den nächsten Monaten mit Ungarn und Polen geschieht.

Privilegien. - Wären die Briten nicht raus, hätten sie noch weiter Sonderlöckchen raus gehandelt.
usw...

Was ist das denn für ein Argument?
Zukunftsorientiert ist es mal nicht.

Die EU macht an vielen Stellen den Eindruck ein Selbstbedienungsladen zu sein. Und in anderen Ländern herrscht auch teilweise klar die Einstellung: Und die Deutschen sollen es zahlen.

Ist aber ja nicht der Fall. Also kann man es schwerlich gegen die EU ins Feld führen.

Sind die anderen Parteien bereit an Konezpten zu arbeiten? Man hat einen fragwürdigen Deal mit der Türkei, der einem so viel Wert ist, dass man sich von einem indiskutablen Regime auf der Nase rum tanzen lässt. Und ansonsten lässt man weiter Menschen im Meer ertrinken. Mehr haben die Regierenden noch nicht zustande gebracht. Ich behaupte nicht, dass die AFD hier die besseren Konzepte hat. Aber vielleicht erhöht sie wenigstens den Druck, dass man nach besseren Konzepten sucht.

Ist für mich natürlich total verständlich. Ich bin unzufrieden mit den Lösungen der anderen Parteien, also wähle ich die Partei, die noch weniger Lösungen anbietet... (Mir ist klar, dass Du die ja nicht gewählt hast. Gilt dann eben für Deine Bekannten!)

Wenn es nach der AfD geht, sollte man doch noch mehr Deals mit Regimen wie dem der Türkei machen. Es ist dieser Partei doch schlichtweg egal, ob Flüchtlinge (laut dem Grundgesetz Schutzbedürftige) im Mittelmeer ertrinken oder in Lagern außerhalb Deutschlands leben. Hauptsache sie sind nicht hier. Das ist kein Konzept, kein Lösungsansatz sondern offene Hetze gegenüber Ausländern.

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Sascha, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 11:36 (vor 2404 Tagen) @ stfn84

Momentan vor allem für chinesische. Die Solar-Unternehmen aus Deutschland sind auf jeden Fall kaum mehr existent.

Das ist in einer (globalen) Marktwirtschaft so.
Wer nicht konkurrenzfähig ist, wird nicht dauerhaft am Markt überleben.

Ganz davon abgesehen, dass das auch ziemliche Krokodilstränen sind. Wenn man chinesische Presswerke anspricht, damit sie deutlich günstiger als die europäischen einfache Ständerwerkprofile pressen und dadurch massiv Geld einsparen will, muss man sich auch nicht wundern, wenn chinesische Firmen ihrerseits schnell auf den Trichter kommen: "Hey, da gehen ja ordentlich Tonnen rüber nach Europa. Das gucken wir uns doch mal genauer an..."

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Phil, Montag, 25.09.2017, 11:33 (vor 2404 Tagen) @ stfn84

Wenn es nach der AfD geht, sollte man doch noch mehr Deals mit Regimen wie dem der Türkei machen. Es ist dieser Partei doch schlichtweg egal, ob Flüchtlinge (laut dem Grundgesetz Schutzbedürftige) im Mittelmeer ertrinken oder in Lagern außerhalb Deutschlands leben. Hauptsache sie sind nicht hier. Das ist kein Konzept, kein Lösungsansatz sondern offene Hetze gegenüber Ausländern.

Weil die anderen das ja auch so machen. Das ist es ja, was die AfD antreibt. Wenn die Briten keine Flüchtlinge nehmen, warum dann wir?

Ich bin froh, dass wir in einem Land leben, wo eine Mehrheit das glasklar anders sieht und wir diese Herausforderung angenommen haben. Mit all ihren Problemen.

Die Vermischung vom Zuwanderung/Einwanderung, Asyl und Flucht, ist dabei fast das unsäglichste. Also ob die allermeisten Flüchtlinge hier überhaupt bleiben wollen oder gar her gekommen sind, weil es hier so viel zu holen gibt. Das kann nur ein Tweet-Jacke tragender 76jähriger sagen, der den letzten Flüchtling 1948 zu Gesicht bekam und in seiner Potsdamer Residenz lebt ;-) (mal beispielhaft)

Das ein Leichtgewicht wie es Gauland immer war, und schon immer rechtsaußen in der CDU, es so weit noch bringen konnte...

MFG
Phil

mein optimistischer Ausblick

Phil, Montag, 25.09.2017, 11:13 (vor 2404 Tagen) @ huerde

Artikel 1 GG, schon damit hat die AfD ihre Probleme. Wer möchte das schon mittragen.


Wenn dem so wäre, wäre die Partei verboten.

Du meinst, die NPD steht komplett auf dem Boden des Grundgesetzes?

Die Hürden für Parteiverbote sind unglaublich hoch. Was gut so ist.

Aber die AfD will ja schon das im Grundgesetz geregelte Asylrecht nicht berücksichtigen/ihm folgen. Geschweige den durch das Grundgesetz unterlegten Menschenrechtskonventionen, denen sich Deutschland auch unterworfen hat.

Das allein reicht jedenfalls für mich schon, um zu wissen was Sache ist.

MFG
Phil

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

herrNick, Montag, 25.09.2017, 08:44 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

* rigorose Flüchtlingspolitik
* ein knallhartes Einwanderungsgesetz ala Canada + Australien


Ich denke das Gegenteil ist der Fall. Die demokratischen Parteien müssen eine gemeinsame Linie finden wo die "Schmuddelecke" beginnt und geschlossen eine Linie ziehen. Insbesondere die CSU hat dies versäumt. So wurden Positionen der AfD legitimiert. Genau das muss eben aufhören. Grundgesetz und Wertekanon muss die Basis sein, auf der sich die demokratischen Parteien bewegen. Schon bei einer Obergrenze wird das mindestens problematisch.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Acker, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 08:49 (vor 2404 Tagen) @ herrNick

Sehe ich genau so.

Wenn aber Seehofer und Dobrindt nur 5 Min nach den ersten Prognosen schon davon schwafeln man müsse die "rechte Flanke schließen", fürchte ich eher das Gegenteil.

Es wird einen rechtsruck geben, keine Frage. Und gerade auch vor diesem Hintergrund muss sich die Sozialdemokratie neu aufstellen.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:11 (vor 2404 Tagen) @ Acker

Sehe ich genau so.

Wenn aber Seehofer und Dobrindt nur 5 Min nach den ersten Prognosen schon davon schwafeln man müsse die "rechte Flanke schließen", fürchte ich eher das Gegenteil.

Es wird einen rechtsruck geben, keine Frage. Und gerade auch vor diesem Hintergrund muss sich die Sozialdemokratie neu aufstellen.

Das sehe ich genau so. Im Grunde hatte die SPD in dieser Situation keine andere Wahl als in die Opposition zu gehen.

Richtig ungemütlich wird es innerhalb der Union werden. Da brechen die alten Gegensätze zwischen den Pragmatikern und den Hardlinern wieder voll auf. Seehofer hat dafür die Quittung bekommen dass er die AfD kopiert hat. Und er zieht den Schluss daraus dass die Kopie nicht gut genug war. Aber trotzdem bin ich mir relativ sicher, man wird eine Koalition zustande bekommen. Aber es wird nicht einfach sein mit vier doch sehr unterschiedlichen Parteien zu regieren.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Trainingskiebitz, Block 36, Montag, 25.09.2017, 09:51 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Seehofer hat die Quittung dafür bekommen, seine Versprechen und Ansichten nicht durchgedrückt zu haben. Dafür wurde er abgestraft. Addiere doch einfach mal CSU und AfD, schau dir die Wählerströme an und du wirst nicht übersehen können: Ehemalige CSU-Wähler sind jetzt bei der AfD. Nicht weil schlecht kopiert wurde, sondern Versprechen nicht gehalten wurden.

Dass man die Thesen der AfD zur inneren Sicherheit gerne bei einer Partei der Mitte sehen würde, zeigt ja die gestrige Wahlumfrage, wonach außerhalb Bayerns 40% der AfD-Wähler gerne die CSU wählen würden.

Ich hoffe Seehofer drückt seinen Bayernplan durch, dann wird die Landtagswahl 2018 auch ein Erfolg. Auch, weil die AfD bis dahin zeigen wird, was für Personen für sie im Bundestag sitzen und dass sie gar keine Alternativen bietet, sondern nur Protest.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Blarry, Essen, Montag, 25.09.2017, 09:20 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Wie gesagt. Bei dem, was sich in der Union und FDP obenrum tummelt, hab ich die große Angst, eine Regierung könnte statt der Grünen die AfD einschließen.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:41 (vor 2404 Tagen) @ Blarry

Wie gesagt. Bei dem, was sich in der Union und FDP obenrum tummelt, hab ich die große Angst, eine Regierung könnte statt der Grünen die AfD einschließen.

Die Sorge habe ich nicht. Zudem kann ich mir nicht vorstellen dass man sich auf noch eine Horde von Quartalsirren einlässt. Da dürften Seehofer, Scheuer, Dobrindt und Co. reichen um den Eigenbedarf zu decken

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

stfn84, Köln, Montag, 25.09.2017, 08:55 (vor 2404 Tagen) @ Acker

Den "Rechtsruck" gibt es, seitdem die AfD Zulauf bekommt.

Jetzt ist es an der Zeit die Lage sachlich zu analysieren. Dabei wird man feststellen, dass das Thema der Flüchtlingspolitik total überhöht wurde. Schließlich haben die Regierungsparteien die Regeln seit über einem Jahr wieder massiv verschärft und sind bemüht die Flüchtlinge andernorts zu parken.

Wenn die CSU sich weiter nach rechts orientieren möchte und die CDU mitnimmt, wird das sicherlich zu einem schlechteren Wahlergebnis in vier Jahren führen. Unabhängig davon, erhoffe ich mir von den Grünen, bei derartigen Entwicklungen der CSU (bzw. Union) nicht in die Regierung zu gehen.
Es wird so oder so recht schwierig, da Seehofer und sein Adjutant den Sinn für die Realität offensichtlich verloren haben.

Wenn man seine Politik an den 13% der AfD-Wähler orientiert, soll man es doch bitte gleich lassen. Diese laute Minderheit, die mindestens das nationalistische/faschistische Gedankengut der Führungsriege billigt, hat nicht das Recht die Politik in Deutschland derart zu gestalten.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:29 (vor 2404 Tagen) @ stfn84

Den "Rechtsruck" gibt es, seitdem die AfD Zulauf bekommt.

Jetzt ist es an der Zeit die Lage sachlich zu analysieren. Dabei wird man feststellen, dass das Thema der Flüchtlingspolitik total überhöht wurde. Schließlich haben die Regierungsparteien die Regeln seit über einem Jahr wieder massiv verschärft und sind bemüht die Flüchtlinge andernorts zu parken.

Das ist in meinen Augen leider der Punkt der der AfD am meisten in die Karten gespielt hat. Und hier sehe ich die Medien ganz deutlich in der Mitverantwortung. Tiefpunkt war das "Kanzlerduell" bei dem es gefühlt fast nur um Flüchtlinge ging. Da haben die fragenden Journalisten der AfD massiv zugearbeitet, und dies teilweise wohl ganz bewusst. Wichtige Themen wie die in einigen Ballungsräumen explodierenden Mieten, die Renten und deren Finanzierung, Bildung, Klimawandel und Energiepolitik, etc. haben dagegen gar keine oder eine nur marginale Rolle gespielt.


Wenn die CSU sich weiter nach rechts orientieren möchte und die CDU mitnimmt, wird das sicherlich zu einem schlechteren Wahlergebnis in vier Jahren führen. Unabhängig davon, erhoffe ich mir von den Grünen, bei derartigen Entwicklungen der CSU (bzw. Union) nicht in die Regierung zu gehen.

Ich bin mir sicher, die Grünen werden sich einer Regierungsbildung nicht entziehen können. Zudem glaube ich nicht dass Merkel Seehofer nachgeben wird da ich mir sicher bin dass sie erkannt hat dass der die AfD erst stark gemacht hat indem er ihr nach dem Mund redete. Leicht wird das nicht, Merkel dürfte in den nächsten Tagen auch in der eigenen Partei unter Druck geraten. Aber man hat niemanden der sie ersetzen könnte. Die Alternative zu ihr wäre im Augenblick Chaos.

Für mich wird das Verhältnis von CDU und CSU aber auch in den nächsten Jahren zum Zerreißen gespannt sein. Ich wäre nicht einmal sonderlich überrascht sollte es zum Bruch kommen. In dem Fall würde die CDU aber auch in Bayern aktiv werden, ein Teil der CSU-Abgeordneten dürfte übertreten. Das weiß aber hoffentlich auch ein Seehofer und wird es deshalb nicht zum äußersten kommen lassen. Allerdings wirkt der Mann auf mich seit Jahren wie ein Getriebener.

Es wird so oder so recht schwierig, da Seehofer und sein Adjutant den Sinn für die Realität offensichtlich verloren haben.

Das ist für mich in der Tat das größte Problem der vermutlich kommenden Koalition. Ich weiß jedoch nicht wie lange Seehofer überhaupt noch im Amt bleiben wird. Mir hat jemand der ihn vor kurzem persönlich getroffen hat gesagt dass er richtig schlecht ausgesehen hätte. Im Fernsehen kann man viel überschminken, aber der Mann war bereits vor Jahren gesundheitlich angeschlagen.


Wenn man seine Politik an den 13% der AfD-Wähler orientiert, soll man es doch bitte gleich lassen. Diese laute Minderheit, die mindestens das nationalistische/faschistische Gedankengut der Führungsriege billigt, hat nicht das Recht die Politik in Deutschland derart zu gestalten.

Punkt.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

stfn84, Köln, Montag, 25.09.2017, 09:38 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Das ist in meinen Augen leider der Punkt der der AfD am meisten in die Karten gespielt hat. Und hier sehe ich die Medien ganz deutlich in der Mitverantwortung. Tiefpunkt war das "Kanzlerduell" bei dem es gefühlt fast nur um Flüchtlinge ging. Da haben die fragenden Journalisten der AfD massiv zugearbeitet, und dies teilweise wohl ganz bewusst. Wichtige Themen wie die in einigen Ballungsräumen explodierenden Mieten, die Renten und deren Finanzierung, Bildung, Klimawandel und Energiepolitik, etc. haben dagegen gar keine oder eine nur marginale Rolle gespielt.

Absolut. Die Medien haben da eine deutliche Verantwortung, welche sie jedoch nicht anerkennen und kritisch hinterfragen werden. Ist ja nicht das erste Mal, dass diese Häuser einfach wie bisher weitermachen und die Schuld auf andere abladen. Womöglich haben sie sich das bei der ein oder anderen Partei abgeschaut ;-)

Ich bin mir sicher, die Grünen werden sich einer Regierungsbildung nicht entziehen können. Zudem glaube ich nicht dass Merkel Seehofer nachgeben wird da ich mir sicher bin dass sie erkannt hat dass der die AfD erst stark gemacht hat indem er ihr nach dem Mund redete. Leicht wird das nicht, Merkel dürfte in den nächsten Tagen auch in der eigenen Partei unter Druck geraten. Aber man hat niemanden der sie ersetzen könnte. Die Alternative zu ihr wäre im Augenblick Chaos.

Die Grünen sind sich der Verantwortung sicher bewusst. Sie werden aber hoffentlich nicht auf dieser Basis alles schlucken!
Merkel wird innerhalb der Partei sicherlich sehr unter Druck stehen. Leute wie De Maiziere, Dobrindt und Co. werden womöglich in der Minderheit sein, haben aber exponierte Stellungen und könnten Hotte zur Seite springen. Wenn das passiert, sehe ich keine Regierungsbeteiligung der Grünen! Wenn die bei einem derartigen Spiel mitmachen würden, hätten sie sicherlich viele Wähler für die Zukunft verprellt.

Für mich wird das Verhältnis von CDU und CSU aber auch in den nächsten Jahren zum Zerreißen gespannt sein. Ich wäre nicht einmal sonderlich überrascht sollte es zum Bruch kommen. In dem Fall würde die CDU aber auch in Bayern aktiv werden, ein Teil der CSU-Abgeordneten dürfte übertreten. Das weiß aber hoffentlich auch ein Seehofer und wird es deshalb nicht zum äußersten kommen lassen. Allerdings wirkt der Mann auf mich seit Jahren wie ein Getriebener.

Da bin ich bei Dir.
Vielleicht steuert Seehofer die CSU noch Richtung Trennung. Dann wird es wirklich interessant. Ich könnte mir vorstellen, dass die CSU sich dadurch massiv schwächen würde.

Das ist für mich in der Tat das größte Problem der vermutlich kommenden Koalition. Ich weiß jedoch nicht wie lange Seehofer überhaupt noch im Amt bleiben wird. Mir hat jemand der ihn vor kurzem persönlich getroffen hat gesagt dass er richtig schlecht ausgesehen hätte. Im Fernsehen kann man viel überschminken, aber der Mann war bereits vor Jahren gesundheitlich angeschlagen.

Machtstreben ist für den Einen oder Anderen wichtiger, als die eigene Gesundheit.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

herrNick, Montag, 25.09.2017, 08:53 (vor 2404 Tagen) @ Acker

Sehe ich genau so.

Wenn aber Seehofer und Dobrindt nur 5 Min nach den ersten Prognosen schon davon schwafeln man müsse die "rechte Flanke schließen", fürchte ich eher das Gegenteil.

Es wird einen rechtsruck geben, keine Frage. Und gerade auch vor diesem Hintergrund muss sich die Sozialdemokratie neu aufstellen.

Ja, Seehofers Interpretation und Reaktion ist eine andere. Ich denke das ist ein Fehler seinerseits. Er wird nie so weit gehen können wie die AfD und wird insbesondere in einer Jameica Koalition zu krasse Forderungen nicht durchsetzen können. So schwächt er sich selbst. Aber andere Stimmen in der CSU sind da glaube ich auch vorsichtiger.

"Wir hubern schöner als Schönhuber"?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 08:43 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

* rigorose Flüchtlingspolitik
* ein knallhartes Einwanderungsgesetz ala Canada + Australien

In der Realität ist die Situation in der Flüchtlingsfrage bereits seit einiger Zeit eine ganz andere als in der öffentlichen Meinung. Und hier spielen auch die Medien eine sehr ungute Rolle. Faktisch hat sich die Lage deutlich entschärft, aber trotzdem ging es beispielsweise im "Kanzlerduell" gefühlt fast nur um Flüchtlinge.

Zudem ist es einfacher eine angeblich oder faktisch "knallharte" Linie zu fahren wenn man einen ganzen Kontinent oder zumindest Teile eines Kontinents für sich alleine hat. Australien hat keine Landgrenzen zu anderen Staaten, Kanada nur zu den USA. In Europa sieht es ganz anders aus. Man kann zwar die Außengrenzen sicherer machen, aber man wird die EU nie zu der "uneinnehmbaren Festung" machen können von der manche träumen. Versucht man es wird man scheitern und spielt der AfD dann noch zusätzlich in die Karten.

Schon gestern hat man gesehen dass Forderungen wie die der CSU nach einer verfassungsrechtlich einfach nicht durchsetzbaren "Obergrenze" der AfD letztendlich in die Karten gespielt haben.

"Wir hubern schöner als Schönhuber"?

Andi.W, Bologna, Montag, 25.09.2017, 09:48 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Zudem ist es einfacher eine angeblich oder faktisch "knallharte" Linie zu fahren wenn man einen ganzen Kontinent oder zumindest Teile eines Kontinents für sich alleine hat. Australien hat keine Landgrenzen zu anderen Staaten, Kanada nur zu den USA. In Europa sieht es ganz anders aus. Man kann zwar die Außengrenzen sicherer machen, aber man wird die EU nie zu der "uneinnehmbaren Festung" machen können von der manche träumen. Versucht man es wird man scheitern und spielt der AfD dann noch zusätzlich in die Karten.

Man sollte auch mal anfangen nach Lösungen zu suchen. Und man sollte den Bürgern endlich klarmachen, dass man in der heutigen Welt und gerade in Europa nur zusammen nach Lösungen suchen kann.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

simie, Krefeld, Montag, 25.09.2017, 08:43 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

Was für ein Blödsinn. Die Partei, die es versucht hat, wurde massiv bestraft.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Gargamel09, Montag, 25.09.2017, 08:54 (vor 2404 Tagen) @ simie

Es geht nicht darum, NUR darüber zu reden, man muss es auch umsetzen, denn wenn es umgesetzt wurde, hat die AfD kein Thema mehr. Und es sind ja nicht nur AfD Wähler, die das wollen.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

simie, Krefeld, Montag, 25.09.2017, 10:26 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

Und wieso sollte man etwas umsetzen auf das 85% der Wähler keine Lust haben? Deine Forderungen sind doch hanebüchen.

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

stfn84, Köln, Montag, 25.09.2017, 08:59 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

Was muss man umsetzen?
Keine Flüchtlinge mehr ins Land? Dublin-Abkommen?

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:43 (vor 2404 Tagen) @ stfn84

Was muss man umsetzen?
Keine Flüchtlinge mehr ins Land? Dublin-Abkommen?

Mausrutschen!

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Phil, Montag, 25.09.2017, 09:03 (vor 2404 Tagen) @ stfn84

Vor allem in Sachsen ist das dringend nötig!

Viel zu viele Ausländer.

Es gibt sowieso viel zu viel Ausland auf der Welt ;-)

MFG
Phil

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

herrNick, Montag, 25.09.2017, 10:12 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Es gibt sowieso viel zu viel Ausland auf der Welt ;-)

Vermutlich würde die AfD das mittelfristig auch gerne ändern ;-)

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

todesbrei, Copitz, Montag, 25.09.2017, 09:47 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Vor allem in Sachsen ist das dringend nötig!

Viel zu viele Ausländer.

Es gibt sowieso viel zu viel Ausland auf der Welt ;-)

MFG
Phil

Das ist keine Lüge ich muss doch nur bei meinen Kindern in die klassen schauen. Meine Tochter hat 1 und mein Sohn 2 Kinder mit Migrationshintergrund in der Klasse. Unzumutbar das ganze ....

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Komanda, Montag, 25.09.2017, 09:44 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Vor allem in Sachsen ist das dringend nötig!

Viel zu viele Ausländer.

Es gibt sowieso viel zu viel Ausland auf der Welt ;-)

MFG
Phil

Hey hey hey,

lass mir meine schönen Auslandsreisen!

Um Protestwähler v.d. AfD zurückgewinnen zu können, hilft nur folgendes:

Andi.W, Bologna, Montag, 25.09.2017, 08:39 (vor 2404 Tagen) @ Gargamel09

* rigorose Flüchtlingspolitik
* ein knallhartes Einwanderungsgesetz ala Canada + Australien

Problem: Die Grünen werden da nicht mitmachen, somit wird sich die AfD sehr lange halten können, in manchen Bundesländern, wie Sachsen, evtl. sogar die stärkste Partei bei den nächsten Landtagswahlen werden.

Das sind sicherlich nicht die richtigen Schlüsse. Das sieht man an den Zahlen der CSU, die die AFD kopieren wollte. Der große Fehler ist, dass man wirklich nur über dieses Thema diskutierte. Da sind nun die CDU und SPD gefragt wieder Inhalte zu liefern. Schulz hat gestern damit begonnen. Die ´´Flüchtlingskrise`` wird man auch nicht in Deutschland lösen. Menschen, die in Afrika nix mehr zu verlieren haben, lassen sich sicherlich nicht von einem Gauland abschrecken. Es muss vor Ort für Lösungen gesucht werden. Darüber wurde gar nicht diskutiert.
Abschließend sollte man Einwanderungsgesetz und Asylrecht nicht ständig vermischen.
Bei der nächsten Wahl wird es um Europa gehen, wie schon in Frankreich bei der letzten Wahl. Und es zeigt sich eindeutig, dass man damit Wahlen gewinnen kann. Im Land, das am meisten von der EU profitiert, spielte es im Wahlkampf keine Rolle. Das ist beschämend und größtenteils Merkels Schuld. Viele Menschen scheinen Angst zu haben, aber die Digitalisierung und Verflechtung Europas ist nicht mehr aufzuhalten und der einzige Weg. Es gibt mehr als genug Gründe die EU weiterzuentwickeln und die Errungenschaften zu verteidigen. Das müssen die Poltiker aber nun erklären. Halte Schulz da genau für den richtigen Mann in der Opposition.
Abschottung und Parolen aus dem 20 Jahrhundert helfen da aber nicht weiter und liefern erst recht keine Lösungen.

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 08:00 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Gerade bei WDR2. Ich hoffe, das Ding geht irgendwo heute noch online. Eigentlich Pretzell gegen sich selbst, Bine hat kaum was gemacht. Das schlimme an dem Wahlerfolg der Affen scheint zu sein, dass der Staat nun 90 von Ihnen 4 Jahre lang auf gehobenem Maß durchfüttern muss.

Aber man muss es auch sagen, lieber WDR: schon wieder nur die Affen, die Affen, die affen .... zum kotzen

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Thor, Köln, Montag, 25.09.2017, 08:26 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Ja, das war recht widersprechend vom Kollegen AfD. Ich bin mir da auch nicht so sicher, ob der überhaupt verstanden hatte, was sie wollte. Mit erschlich sich der Eindruck, der wollte nur rumpoltern. Kann mich natürlich irren...

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 08:34 (vor 2404 Tagen) @ Thor

Ja, das war recht widersprechend vom Kollegen AfD. Ich bin mir da auch nicht so sicher, ob der überhaupt verstanden hatte, was sie wollte. Mit erschlich sich der Eindruck, der wollte nur rumpoltern. Kann mich natürlich irren...

Ohne es jetzt gehört zu haben, das rumpoltern ist bei der AfD halt Programm. Und als brillanten Kopf habe ich Pretzell eher weniger wahrgenommen. Würde deshalb durchaus ins Bild passen.

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Thor, Köln, Montag, 25.09.2017, 08:58 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Heinrich kam kaum zu Wort und er eifrig bemüht sich selbst zu widersprechen.

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 08:23 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Gerade bei WDR2. Ich hoffe, das Ding geht irgendwo heute noch online. Eigentlich Pretzell gegen sich selbst, Bine hat kaum was gemacht. Das schlimme an dem Wahlerfolg der Affen scheint zu sein, dass der Staat nun 90 von Ihnen 4 Jahre lang auf gehobenem Maß durchfüttern muss.

Hast Du ein paar Details?

Auch bei Marcus Pretzell frage ich mich ob man eventuell versuchen wird ihn als Fraktionsvorsitzenden "abzusägen" wenn es seiner Frau in der AfD ans Leder geht. Allerdings weiß ich nicht wie die Machtverhältnisse in der Düsseldorfer AfD-Fraktion sind.


Aber man muss es auch sagen, lieber WDR: schon wieder nur die Affen, die Affen, die affen .... zum kotzen

?

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Thomas, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 08:33 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Hast Du ein paar Details?

Sie hat ihn zuerst gefragt, was er zum Ergebnis sagt. AfD wäre für ihn keine Überraschung gewesen, CDU schon eher, weil so wenig. Sie hat ihn dann gefragt, was er den "rechten und völkischen" Kollegen entgegensetzt und da isser dann abgedreht. Er hat dann das Interview irgendwann mit "schönen Tag noch" beendet. Heinrich hat dann nochmal erstaunt nachgefragt, obs jetzt vorbei sei, das hatte er dann aber im ersten Moment nicht verstanden und dann nachgelegt, ob sie noch eine Frage hätte, da war er aber schon halb vom Sender.
Insgesamt nur rumgepöbelt und keinen geraden Satz geschafft.

Geärgert habe ich mich, dass ich schon wieder was von der Affenpartei hören musste und dann noch von dieser Person. Im Nachhiein hat es sich aber gelohnt.

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.09.2017, 09:25 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Die Affenpartei (wie du sie nennst) ist in Sachsen stärkste Kraft geworden.

Du diskreditierst die Wähler damit massiv und stärkst sie damit noch.

Pretzell und Petry werden gegen Gauland & Co einen harten Fight haben. Die werden mehr mit sich als mit Politik beschäftigt sein.

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 09:47 (vor 2404 Tagen) @ Taifun

Die Affenpartei (wie du sie nennst) ist in Sachsen stärkste Kraft geworden.

Du diskreditierst die Wähler damit massiv und stärkst sie damit noch.

Das haben die Wähler der AfD schon selbst besorgt.


Pretzell und Petry werden gegen Gauland & Co einen harten Fight haben. Die werden mehr mit sich als mit Politik beschäftigt sein.

Petry hat bereits das Handtuch in der Ringecke werfen lassen bevor der Gong zur ersten Runde ertönte. Eigentlich müsste sie jetzt auch den zweiten Schritt machen und aus der AfD austreten. Und auch ein Pretzell dürfte jetzt einen noch weitaus schwereren Stand haben.

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 08:49 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Hast Du ein paar Details?


Sie hat ihn zuerst gefragt, was er zum Ergebnis sagt. AfD wäre für ihn keine Überraschung gewesen, CDU schon eher, weil so wenig. Sie hat ihn dann gefragt, was er den "rechten und völkischen" Kollegen entgegensetzt und da isser dann abgedreht. Er hat dann das Interview irgendwann mit "schönen Tag noch" beendet. Heinrich hat dann nochmal erstaunt nachgefragt, obs jetzt vorbei sei, das hatte er dann aber im ersten Moment nicht verstanden und dann nachgelegt, ob sie noch eine Frage hätte, da war er aber schon halb vom Sender.
Insgesamt nur rumgepöbelt und keinen geraden Satz geschafft.

Danke für die Zusammenfassung. Man weiß bei der AfD genau dass man viele unsägliche Gestalten in der Partei hat, und das auch in den Parlamenten und bis in die Parteispitzen auf Landes- und Bundesebene hinein. Ein großer Teil davon sind zwar keine Nazis im klassischen Sinn, sehr wohl aber Rechtsradikale, Rassisten und teilweise auch erklärte Antisemiten.

Da man zu dem Thema keine an Argumenten orientierte Diskussion überstehen kann flüchtet man sich in Rabulistik und Pöbeleien.


Geärgert habe ich mich, dass ich schon wieder was von der Affenpartei hören musste und dann noch von dieser Person. Im Nachhiein hat es sich aber gelohnt.

Das Problem ist dass man im Augenblick das Gefühl hat dass man die AfD aufwertet egal was man tut.

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Acker, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 09:05 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Zum Glück ist die Parteispitze der AFD zur Zeit mit ihrer Basis noch auf einer Linie. Sie sind im Schnitt nicht besonders intelligent. Ein rhetorisch geschliffener Menschenfänger an deren Spitze und wir hätten noch ein ganz anderes Ergebnis.

Es wird in den kommenden Monaten massive Veränderungen an der dortigen Spitze geben. Sollte die Partei sich in eine rechts-konservative Richtung bewegen, die auf den Füßen der Demokratie und des Grundgesetzes Verantwortung übernehmen will, kann und muss ich das aushalten. Ich glaube allerdings, dass sie diesen Moment schon verpasst haben.

Sollten sich die Faschisten durchsetzen hoffe ich, dass sich die Protestwähler aus diesem Jahr wieder aus diesem Spektrum verabschieden.

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Phil, Montag, 25.09.2017, 09:09 (vor 2404 Tagen) @ Acker

Mir bleibt schleierhaft, wie man angesichts der Personals, welches für jeden zu sehen war, und deren Positionen, diese Partei aus Protest wählen konnte.

Aber gut, manch einem scheint es entweder komplett egal zu sein oder er teilt dieses Ansichten halt. Was schlimmer ist, weiß ich gar nicht genau.

Die Spitzenebene der AfD ist jedenfalls durchzogen mit schlimmen Figuren.

MFG
Phil

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Johannes, Emsdetten, Montag, 25.09.2017, 09:16 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Das Problem ist, du kannst diese Wähler der AFD nicht erreichen.
Man kann diese Figuren enttarnen und zeigen was das für ein Gesocks ist, es interessiert diese Leute einfach nicht.
Die wollen den Krawall und erfreuen sich daran, wenn sie Chaos anrichten können.

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Thor, Köln, Montag, 25.09.2017, 10:16 (vor 2404 Tagen) @ Johannes

Da Problem habe ich auch im Freundeskreis. Da muss ich mir in Zukunft genau überlegen, ob ich mich da noch mal zusammen an einen Tisch mit setze.

In der Realität ankommen. Das sollte ich. Meinte er gestern zu mir!

Also, wir alle sollten wohl mal in der Realität ankommen! Als Bauarbeiter könnte er mir so viele Sachen erzählen, was er aber nicht darf. Scheint da in dem Gewerbe wie beim Geheimdienst zuzugehen.

Ich hab ja nichts gegen Ausländer, aber... In der Realität angekommen, sollte er wissen, auf welchem geistigen Pfad er sich bewegt. Ich warte dann mal auf seinen Aufprall. Den wird er haben. Spätestens dann, wenn er meiner Frau und ihrer Tochter erklären darf, warum sie für einen deutschen Pass als vollintegrierte und ihr ganzes Leben hier lebende und arbeitende Menschen, nicht völkisch genug sind! Und nach Nordafrika in Urlaub fahren möchte er auch noch mit uns... :D

Wer ist nun in wo in welcher Realität?

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Thor, Köln, Montag, 25.09.2017, 09:02 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Ich denke, genau das sollte man tun. Rumpoltern, anecken, alles gut. Aber wie sieht denn bitte die parlamentarische Arbeit aus? Wird das produktiv oder werden sie nur den Menschen in diesem Land auf den Sack gehen?

Sabine Heinrich gegen Marcus Pretzell

Johannes, Emsdetten, Montag, 25.09.2017, 08:47 (vor 2404 Tagen) @ Thomas

Den Schluss vom Interview hab ich zufällig noch gehört. Man merkt jedesmal was für ein asozialer Haufen diese Partei ist.
Das Ziel der meisten AFD-Typen ist doch nur finanziell für sich soviel wie möglich rauszubekommen.

Mit Merkel will keiner regieren.

CrimsonGhost, Montag, 25.09.2017, 07:17 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Ich hatte gestern den Eindruck in der Runde der Spitzenkandidat bei ARD und ZDF, dass niemand so richtig mit der Merkel regieren will. Die SPD will nach ihrer Niederlage in der Opposition ihre Wunden lecken. FDP und Grüne kritisierten dies, da die SPD damit keine Verantwortung übernehmen wolle, aber bei beiden hatte ich den Eindruck, dass sie auch nicht wirklich mit Merkel wollen. Merkel fährt aalglatt wie sie ist ihre Koalitionspartner an die Wand.

Denk

Mit Merkel will keiner regieren.

CrimsonGhost, Montag, 25.09.2017, 07:20 (vor 2405 Tagen) @ CrimsonGhost

Grüne und FDP wollen sich halt als staatstragend darstellen. Ansonsten kann man das doch kaum begründen warum die plötzlich so regierungsgeil sind. Und die SPD macht mal wieder einen sehr schlechten Job darin zu begründen warum sie nicht weiter regieren will.

Mit Merkel will keiner regieren.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 07:35 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Sehe ich komplett anders.

Die SPD ist konsequent und hat so viel Verantwortungssinn, der AfD nicht die Oppositionsführung zu überlassen.

FDP und Grüne verhalten sich nicht staatstragend, sondern beginnen zu begreifen, welche Kröten sie werden schlucken müssen. Es wird keine sonnige Cabrio-Fahrt mit Mutti als alleiniger Beifahrer geben, sondern ein permanentes Ringen.

Mit Merkel will keiner regieren.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 07:41 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Wären sie verantwortliche und gute Sozialdemokraten, dann würden sie jetzt als stärkste Fraktion den Kanzler stellen und die Koalitionsgespräche anführen.

"Oppositionsführer" SPD. Den Titel hat die letzten 4 Jahre auch keinen interessiert. Da waren es die Linken. Die AfD wird so oder so mächtig Krawall machen und sich in den Vordergrund schieben. Da brauchen sie diesen wertlosen Titel nicht für. Und mit Nahles und Schulz wird das der AfD auch gelingen. Es wird einfach sein diese SPD zu übertönen.

Mit Merkel will keiner regieren.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 11:46 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Wären sie verantwortliche und gute Sozialdemokraten, dann würden sie jetzt als stärkste Fraktion den Kanzler stellen und die Koalitionsgespräche anführen.

Falsch.

Es geht ums Verantwortungsbewusstsein nach dieser Wahl. Nicht um das in einem hypothetischen Pippi-Langstrumpf-Paralleluniversum.

Ich unterstütze zu 100%, dass die SPD in der Situation, in der sie sich nun befindet, den Oppositionsführer stellt. Aus den genannten zwei Gründen: Um einen der AfD zu verhindern und sich neu zu sortieren.

"Oppositionsführer" SPD. Den Titel hat die letzten 4 Jahre auch keinen interessiert. Da waren es die Linken. Die AfD wird so oder so mächtig Krawall machen und sich in den Vordergrund schieben. Da brauchen sie diesen wertlosen Titel nicht für. Und mit Nahles und Schulz wird das der AfD auch gelingen. Es wird einfach sein diese SPD zu übertönen.

In der Regierung zu sein und den totalen Sozialabbau zu verhindern wurde ihr zweimal nicht gedankt, stattdessen Mutti gewählt

Mit Merkel will keiner regieren.

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 07:58 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Wären sie verantwortliche und gute Sozialdemokraten, dann würden sie jetzt als stärkste Fraktion den Kanzler stellen und die Koalitionsgespräche anführen.

"Oppositionsführer" SPD. Den Titel hat die letzten 4 Jahre auch keinen interessiert. Da waren es die Linken. Die AfD wird so oder so mächtig Krawall machen und sich in den Vordergrund schieben. Da brauchen sie diesen wertlosen Titel nicht für. Und mit Nahles und Schulz wird das der AfD auch gelingen. Es wird einfach sein diese SPD zu übertönen.

Will die SPD in die Regierung, dann ist es Dir nicht recht. Will sie nicht in die Regierung, dann auch nicht. Deine Abneigung der SPD gegenüber scheint fast pathologisch zu sein.

Was die Union angeht, so stellt sie noch immer die mit Abstand größte Fraktion im Bundestag und die Kanzlerin. Sie hat deshalb zunächst einmal trotz ihrer historischen Verluste den Regierungsauftrag. Die FDP hat nachdem sie vor vier Jahren aus dem Bundestag ausschied ein hervorragendes Ergebnis eingefahren. Und auch die Grünen haben deutlich besser abgeschnitten als erwartet. Jetzt müssen sie auch Verantwortung übernehmen, und das nicht in der Opposition.

Ob SPD oder AfD die größte Oppositionsfraktion stellen ist zudem keineswegs irrelevant, es geht u.a. um die Besetzung des Vorsitzes wichtiger Ausschüsse, etc.

Mit Merkel will keiner regieren.

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 08:07 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Kulibi77, Montag, 25.09.2017, 08:10

Ich, als SPD-Wähler, möchte eine starke Sozialdemokratie die eine echte Regierungs- und Machtperspektive hat (abseits von Juniorpartner für Merkel). Also das was Schulz am Anfang seines Wahlkampfs selbst als Ziel ausgegeben hat. Und daran messe ich ihn auch. Ich möchte eine SPD die Wahlen gewinnt. Und keine marginalisierte, gedemütigte Partei ohne klare Linien und kaum erkennbaren originär sozialdemokratischen Inhalten. Was ist daran so schwer zu verstehen? Und natürlich müssen sie in die Opposition. Es gibt keine andere Alternative dazu. Nur muss man das nicht mit solchen Verrenkungen begründen wie es gestern Schulz und Schwesig versucht haben.

PS: gerade bei n-tv: "Wir haben einen guten Wahlkampf gemacht, trotz der Niederlage". Jep. 20%.

Mit Merkel will keiner regieren.

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 13:32 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

PS: gerade bei n-tv: "Wir haben einen guten Wahlkampf gemacht, trotz der Niederlage". Jep. 20%.

Das ist allerdings keine Beschönigung eines schlechten Ergebnisses, sondern eine Botschaft allein an die Wahlkämpfer. Gerade die von der SPD hatten diesmal einen extrem schwierigen Job zu bewältigen, der Aufwand der SPD war immens. Diese Aussage war eine Anerkennung an deren Leistung.

SGG
Klopfer

Mit Merkel will keiner regieren.

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 13:38 (vor 2404 Tagen) @ Klopfer

Es war seine Begründung warum er Parteivorsitzender bleiben will. Und mit "wir" hat er sich selbst gemeint.

Mit Merkel will keiner regieren.

Acker, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 08:44 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Neue, klare Linien entwickeln. Ein neues (altes) Profil. Klare Abgrenzungen von der CDU.

Weitere Jahre als Juniopartner der CDU wäre der Tod der Sozialdemokratie. Und die AFD würde sich zeitgleich ins Fäustchen lachen.

Für mich als SPD Wähler die einzige richtige Entscheidung.

Und dass den Grünen und Liberalen schon jetzt der Arsch auf Grundeis geht und der schwarze Peter zur SPD geschoben wird ist einfach nur armselig. Große Klappe, nix dahinter.

Mit Merkel will keiner regieren.

Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 09:01 (vor 2404 Tagen) @ Acker

Neue, klare Linien entwickeln. Ein neues (altes) Profil. Klare Abgrenzungen von der CDU.

Das sollte dann aber auch wirklich mal geschehen. Zwischen 2009 und 13 befand man sich auch in der Oppo und hat es versäumt.


Weitere Jahre als Juniopartner der CDU wäre der Tod der Sozialdemokratie. Und die AFD würde sich zeitgleich ins Fäustchen lachen.

Für mich als SPD Wähler die einzige richtige Entscheidung.

Und dass den Grünen und Liberalen schon jetzt der Arsch auf Grundeis geht und der schwarze Peter zur SPD geschoben wird ist einfach nur armselig. Große Klappe, nix dahinter.

Mit Merkel will keiner regieren.

Foreveralone, Montag, 25.09.2017, 09:45 (vor 2404 Tagen) @ Foreveralone

Neue, klare Linien entwickeln. Ein neues (altes) Profil. Klare Abgrenzungen von der CDU.


Das sollte dann aber auch wirklich mal geschehen. Zwischen 2009 und 13 befand man sich auch in der Oppo und hat es versäumt.

Das wird aber nicht ganz einfach mit dem bisherigen Personal, das zwar immer wieder mal gerne vom Sozialen geschwafelt und einen (nicht gerade revolutionären) Mindestlohn durchgesetzt hat, aber letzten Endes den wirtschaftsliberalen Kurs mitgefahren ist: keinen echten Widerstand gegen TTIP und CETA geleistet, den irren Verkehrsminister fast klaglos gewähren lassend, keine echte Initiative zur Reform des Gesundheitssektors.

Alles haben sie mitgemacht und mitgetragen, die Chulzens, Oppermanns, Maasens, Gabriels und Schwesigs. Wer soll ihnen glauben, wenn sie plötzlich an linke Traditionslinien anknüpfen oder unser Wirtschaftssystem mal grundsätzlich in Frage stellen sollten? Die Leute werden ihnen das nicht abnehmen.

Mit Merkel will keiner regieren.

anniegetyourgun, Montag, 25.09.2017, 09:47 (vor 2404 Tagen) @ MisterHit

Schwafeln hilft nicht, nur Taten können überzeugen !

Mit Merkel will keiner regieren.

anniegetyourgun, Montag, 25.09.2017, 09:59 (vor 2404 Tagen) @ anniegetyourgun

Schwafeln hilft nicht, nur Taten können überzeugen !

Aber tun können sie jetzt erstmal nichts, außer reden, Anträge stellen und in den Ausschüssen konstruktiv arbeiten (was aber wenig wahrgenommen wird).

Mit Merkel will keiner regieren.

acer, Hamm, Montag, 25.09.2017, 10:03 (vor 2404 Tagen) @ MisterHit

Ich frage mich schon lange, wass die POLITIK hier zu suchen hat ???

Mit Merkel will keiner regieren.

Voomy, Berlin, Montag, 25.09.2017, 10:08 (vor 2404 Tagen) @ acer

Politik hat im Sport nichts zu suchen!!!1111 Und erst recht nicht in einem Fußballforum!!111

Mit Merkel will keiner regieren.

CrimsonGhost, Montag, 25.09.2017, 07:28 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Eigentlich ist es nocht schlecht begründet.
Einerseits zieht man konsequenze aus der Ablehnung durch "den Wähler", der sie ja augenscheinlich nicht in der Regierung sehen will. Alles andere würde wohl zu Recht als Kleben an der Macht ohne echte Legitimation bezeichnet werden.

Andererseits verhindert man einen Opositionsführer Gauland/AfD, der/die ansonsten immer zuerst (und am ausführlichsten) auf Regierungserlklärungen antworten dürfte.

Davon ab, dass eine GroKo immer die schlechteste Lösung ist, weil kleinster Nenner, ist es auch für die politische Kultur in D sicherlich besser, wenn es wieder eine Auseinandersetzung zwischen Parteien gibt, die sich (halbwegs) zivilisiert streiten können und das reine Gebrüll der Rechtspopulisten nicht im Vordergrund steht.

Mit Merkel will keiner regieren.

CrimsonGhost, Montag, 25.09.2017, 07:38 (vor 2405 Tagen) @ RE_LordVader

Das Gestammel von wegen man gehe nur in die Opposition um dort "Verantwortung" als Oppositionsführer zu übernehmen und der AfD diesen Titel wegzunehmen ist unerträglich scheinheilig.

Die SPD hat seit Jahren massive Stimmverluste. Die Wähler wollen keine Große Koalition, aber sie wollen vor allem nicht diese SPD. Die SPD hat die Anzahl ihrer Zweitstimmen seit 1998 mehr als halbiert. Von 20 Millionen auf unter 10 Millionen. Und die wollen mir was von Verantwortung erzählen? Nein, sie müssen sich dringend neu aufstellen! Das ist ihre verdammte Verantwortung und nichts anderes. Da muss man doch nicht die scheiß AfD als Grund anführen. Wie als wäre das das größte Problem der SPD.

Mit Merkel will keiner regieren.

CrimsonGhost, Montag, 25.09.2017, 07:47 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Selektive Wahrnehmung, moderne Legendenbildung oder schon bewußt Fakenews?
So wie Du das darstellst hat das gestern niemand von der SPD gesagt. Zuerst haben sie immer auf den Nichtauftrag der Wähler zu einer Regierungsbeteiligung hingewiesen.

Mit Merkel will keiner regieren.

CrimsonGhost, Montag, 25.09.2017, 07:50 (vor 2405 Tagen) @ RE_LordVader

Also Schulz hat gestern nur davon geredet dass man die "Verantwortung" übernehme Oppositionsführer zu werden. Echte Selbstkritik war nicht zu hören. Ist natürlich auch schwierig, wenn es das eigene und selbst verschuldete Desaster ist.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 03:22 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Mal gucken, wo prozentual die meisten Wähler von Rechtsextremen und Nazis sitzen.

Bestätigt leider, was einige nicht wahr haben wollen.

Glückwunsch nach Hamburgs fürs schwächste AfD-Ergebnis!


BW 12,2
Bayern 12,4
* Berlin 11,8
Brandenburg 20,2
Bremen 10,0
Hamburg 7,8
** Hessen 12,0
MVP 18,6
Niedersachsen 9,1
NRW 9,4
RLP 11,2
Saarland 10,1
Sachsen 27,0
Sachsen-Anhalt 19,6
SH 8,2
Thüringen 22,7

Quelle: bundeswahlleiter.de

* 3 Wahlkreise noch nicht ausgezählt
** 1 Wahlkreis noch nicht ausgezählt

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.09.2017, 09:34 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

In Sachsen die Mehrheit für die AFD. Dort wäre nicht mal mehr eine Mehrheit von SPD/CDU/Grüne/FDP vorhanden.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 09:27 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Mal gucken, wo prozentual die meisten Wähler von Rechtsextremen und Nazis sitzen.

Bestätigt leider, was einige nicht wahr haben wollen.

Essen, Gelsenkirchen, Duisburg ...

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Daniel09, Montag, 25.09.2017, 09:50 (vor 2404 Tagen) @ haweka

Mal gucken, wo prozentual die meisten Wähler von Rechtsextremen und Nazis sitzen.

Bestätigt leider, was einige nicht wahr haben wollen.

Essen, Gelsenkirchen, Duisburg ...

Ich glaube das Problem ist wirklich im Osten hast du die rechten die die AFD wählen. Und im Pott die Deutschtürken die zu ERdogan halten und seinem Aufruf folgen.

zeit.de/politik/deutschland/2017-08/recep-tayyip-erdogan-wahlempfehlung-deutschtuerken-bundestagswahl

Mich würde echt mal interessieren wie viele von den 13,2 Prozent die die AFD gewählt haben Erdogan Anhänger sind.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

huerde, Montag, 25.09.2017, 07:47 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Mal gucken, wo prozentual die meisten Wähler von Rechtsextremen und Nazis sitzen.


Mal schauen, welche Parteien so alles Nazis ausbilden:

Wählerwanderung zur AFD:
Nichtwähler: 1.280.000
CDU: 1.070.000
Sonstige: 740.000
SPD: 500.000
Linke: 430.000


Warum geilt euch das nur so auf, jeden AFD-Wähler als Nazi zu diffamieren?
Ja. Wer denen das Kreuz gibt, wählt ein ganz klein wenig auf Typen wie den Höcke mit. Aber beispielsweise Meuthen und Petry sind keine Nazis.

Und davon abgesehen: Glaubst Du im Ernst, wer vor vier Jahren noch SPD und Linke gewählt hatte, hat inzwischen ein Hakenkreuz über seinem Bett hängen?


Aber klar. Alles rund um die AFD als Nazis zu beschimpfen ist einfach. Sich mit den Fehlern auseinander zu setzen, die fraglos gemacht wurden ist deutlich schwerer. Und noch schwerer ist es, zukünftig Antworten zu finden.

Aber keine Angst. Du bist nicht alleine. Die etablierten Parteien haben mir bisher auch nicht den Eindruck gemacht, sich konstruktiv mit diesen Themen auseinander setzen zu wollen. Auch da heißt es nur: die Nazis sind auf dem Vormarsch.


Disclaimer: Ich habe die AFD nicht gewählt. Ich finde sie genau genommen zum kotzen. Ich würde mir aber wünschen, man würde den schätzungsweise 70% der AFD-Wähler wieder vernünftige Angebote im Bereich demokratischer Parteien machen. Und sie nicht aufgeben und beschimpfen.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Blarry, Essen, Montag, 25.09.2017, 08:06 (vor 2405 Tagen) @ huerde

Warum geilt euch das nur so auf, jeden AFD-Wähler als Nazi zu diffamieren?
Ja. Wer denen das Kreuz gibt, wählt ein ganz klein wenig auf Typen wie den Höcke mit. Aber beispielsweise Meuthen und Petry sind keine Nazis.

Es sagt ja niemand, dass alle AfD-Wähler Nazis sind. Sie wählen nur welche.

Ich würde mir aber wünschen, man würde den schätzungsweise 70% der AFD-Wähler wieder vernünftige Angebote im Bereich demokratischer Parteien machen. Und sie nicht aufgeben und beschimpfen.

Nee Du, dafür isses zu spät. Die brauchen keine vernünftigen Angebote im Bereich demokratischer Parteien, sondern in den Bereichen "Sekundarstufe 1, Geschichtsunterricht", "politische Bildung" und "kein Haufen menschliches Exkrement sein".

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Thorp, Stein, Montag, 25.09.2017, 08:49 (vor 2404 Tagen) @ Blarry

Nee Du, dafür isses zu spät. Die brauchen keine vernünftigen Angebote im Bereich demokratischer Parteien, sondern in den Bereichen "Sekundarstufe 1, Geschichtsunterricht", "politische Bildung" und "kein Haufen menschliches Exkrement sein".

Und genau das ist der Grund, warum sich dort ein "Wir gegen Die" entwickeln konnte, mit gestrigem Ergebnis.

Die Erfahrungen in meinem Umfeld schauen so aus:
Ständig wollen mir alle erzählen, wie lange man doch versucht habe sachlich
zu diskutieren, mitbekommen habe ich davon aber auch in der Vergangenheit nichts. In meinem Umfeld waren alle AfDler wahlweise dumm, Nazis oder dumme Nazis. Man hat es von Anfang an nicht für nötig erachtet, das sog. Programm der Partei auseinander zu nehmen, genug Angriffsfläche bietet es ja, sondern sich auf persönliche Diffamierung potenzieller AfD Wähler beschränkt.
Wehrten sich diese, war es halt das rumgeheule von Dummen, Nazis oder dummen Nazis, mit denen man sich eh nicht auseinandersetzen muss, weil das unter dem eigenen Niveau ist. Wahlweise wurde sich auch darauf berufen, dass die Zeit für sachlichen Diskurs schon lääängst vorbei sei, was sie nach meiner Erfahrung von Anfang an war. Auch schön sind Sätze wie "Ha, wie kann man nur die AfD Wählen, aber wie ein AfD-Wähler schaust du eh nicht aus, nicht dumm genug."

Nun nach der Wahl geilt man sich dann an der Wortwahl Gaulands auf. War die Empörung 1994, als die Grünen den Kanzler jagen wollten, auch da? (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13683714.html)

Ihren Teil dazu bei tragen dann die Medien, die imho ebenfalls auf den Empörungszug aufspringen, oft Aussagen AfDler falsch wiedergeben und sie auf das Flüchtlings-Thema beschränken anstatt einfach mal zu fragen: "He AfD, was habt ihr eigentlich im Bereich Bildungspolitik so vor?"

Da wäre dann nämlich nicht viel gekommen, ähnlich wie gestern bei Anne Will (beim Thema Rente).

Wenn man nun eine Mauer zu AfDlern errichtet und sie behandelt wie zuvor, wird man sie nicht großartig schwächen können, das dürfte eher noch das dortige "Wir gegen Die" befeuern.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Johannes, Emsdetten, Montag, 25.09.2017, 09:04 (vor 2404 Tagen) @ Thorp

Die meisten Wähler der AFD haben an Themen wie Bildung oder Umwelt überhaupt kein Interesse. Die AFD geht sogar ohne ein Rentenkonzept in die Wahl, weil es denen ihre Wähler nicht interessiert.
Das sind Protestwähler, die selber gegen Alles sind.
Und dazu kommen dann die Wähler, die sich an der Katastrophe erfreuen die sie mit ihrer Stimme anrichten.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Thorp, Stein, Montag, 25.09.2017, 09:08 (vor 2404 Tagen) @ Johannes

Die meisten Wähler der AFD haben an Themen wie Bildung oder Umwelt überhaupt kein Interesse. Die AFD geht sogar ohne ein Rentenkonzept in die Wahl, weil es denen ihre Wähler nicht interessiert.
Das sind Protestwähler, die selber gegen Alles sind.
Und dazu kommen dann die Wähler, die sich an der Katastrophe erfreuen die sie mit ihrer Stimme anrichten.

Joa 2/3 haben die AfD aus Protest gewählt, oder wie war die Quote?

Ich glaube allerdings, dass die von mir aufgezählten Punkte den Willen "Protest" zu wählen eher noch verstärkt, als einen zur Vernunft zurück zu bringen.

Gelöscht (kt)

huerde, Montag, 25.09.2017, 07:49 (vor 2405 Tagen) @ huerde

Ach egal, ich bin raus (nicht wegen Dir)

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:24 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Wo sind nur die halbe Million NPD-Stimmen seit 2013 hingewandert?

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:38 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Eins der großen Mysterien unserer Zeit.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 04:34 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Mal gucken, wo prozentual die meisten Wähler von Rechtsextremen und Nazis sitzen.

Bestätigt leider, was einige nicht wahr haben wollen.

Was ist das, was manche nicht wahrhaben wollen?

Mail

naftnevE, Eventfan, Dienstag, 26.09.2017, 20:06 (vor 2403 Tagen) @ Erfolgsfan

Gerne würde ich dir eine Mail senden, leider hast du es hier ausgeschaltet?

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 04:52 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan
bearbeitet von Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:06

Dass im Osten prozentual deutlich mehr Wähler Rechtsextreme und Nazis gewählt haben. Vermutlich nicht in jedem Wahlkreis. Aber gesplittet auf Landesebene eben doch.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Schaumkrone, Celle, Montag, 25.09.2017, 08:28 (vor 2404 Tagen) @ Scrutinizer

Wenn man die Ergebnisse der AFD und der Linken im Osten ansieht und zusammen zählt...tja schon verwunderlich wie viele Extreme es da zu geben scheint.

Ähmmmmmm...

Ironikus, Bochum, Montag, 25.09.2017, 06:34 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

...eine Wahl ist doch immer eine EINZELentscheidung, die (im wahrsten Sinne des Wortes) im "stillen Kämmerlein" gefällt wird.
Also sind die absoluten Zahlen wesentlich aussagekräftiger.
Und hier haben (Achtung, oberflächliche Milchmädchenrechnung!) ca. doppelt so viele "Wessis", wie "Ossis" die AfD gewählt.

Bevor jemand fragt, wie ich darauf komme: im "Westen" leben viermal so viele Menschen, prozentual haben halb so viele, wie im "Osten" die AfD gewählt.

Wenn man jetzt noch den deutlich höheren Migrantenanteil im "Westen" bedenkt, die wohl keinerlei Grund hatten, die AfD zu wählen, haben im "Westen" DEUTLICH mehr "Deutsche" die AfD gewählt, als im "bösen Osten". ...

Ähmmmmmm...

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 08:05 (vor 2405 Tagen) @ Ironikus

Du stellst eine Milchmädchenrechnung auf.

Natürlich muss man die Stimmen für die AfD auf die jeweilige Gesamtbevölkerung beziehen, auf was denn sonst? Zudem leben im Westen keineswegs so viele Migranten wie von Dir unterstellt. Und ein Teil von diesen Migranten könnte durchaus AfD gewählt haben, so hat diese Partei beispielsweise ganz gezielt um die Stimmen von Russlanddeutschen und Deutschen russischer Abstammung geworben.

Ähmmmmmm...

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 08:17 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

um die Stimmen von Russlanddeutschen und Deutschen russischer Abstammung geworben.

Unter den Russlanddeutschen ist die AfD bereits die stärkste Partei. Und von denen leben besonders viele in den südlichen Bundesländer. Was die Ergebnisse da unten erklärt.

Ähmmmmmm...

Thor, Köln, Montag, 25.09.2017, 09:12 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

um die Stimmen von Russlanddeutschen und Deutschen russischer Abstammung geworben.


Unter den Russlanddeutschen ist die AfD bereits die stärkste Partei. Und von denen leben besonders viele in den südlichen Bundesländer. Was die Ergebnisse da unten erklärt.

Nicht nur da. In Koblenz im Russenviertel die höchste Quote "geschafft".

Ähmmmmmm...

stfn84, Köln, Montag, 25.09.2017, 09:04 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

Die Frage zur Quelle wurde ja schon beantwortet:

Welche Studie meinst Du denn genau? Wie viele Personen wurden befragt? Wann?
Warum schließt Du daraus, dass die AfD dort die meisten Stimmen erhalten hat?

Ähmmmmmm...

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 25.09.2017, 08:42 (vor 2404 Tagen) @ Kulibi77

um die Stimmen von Russlanddeutschen und Deutschen russischer Abstammung geworben.


Unter den Russlanddeutschen ist die AfD bereits die stärkste Partei. Und von denen leben besonders viele in den südlichen Bundesländer. Was die Ergebnisse da unten erklärt.>

Hast du da eine Quelle?
Nicht, dass man einfach ein weiteres Vorurteil festigt.
Zum Thema:

http://www.sueddeutsche.de/politik/bundestagswahl-die-afd-partei-der-russlanddeutschen-1.3676846

Ähmmmmmm...

BukausmTal, Montag, 25.09.2017, 08:56 (vor 2404 Tagen) @ BukausmTal

Es gibt eine Studie der Uni Duisburg-Essen die zeigt dass sich (gerade jüngere) Russlanddeutsche sich am meisten mit der AfD identifizieren.

Ähmmmmmm...

Ironikus, Montag, 25.09.2017, 06:53 (vor 2405 Tagen) @ Ironikus

Tja. In Bayern haben auch mehr Menschen die AfD gewählt als in Heidenau. Was sagt das nun aus? Richtig, nichts, da die absoluten Zahlen aufgrund der unterschiedlichen Größe keinerlei Indikator sind. Relative Anteile dagegen schon. Das magst du leugnen, ist aber dann nicht besonders ehrlich oder schlau (eins von Beidem - was, kann ich nicht beurteilen).

Auch wenn eine Wahl, wie du korrekterweise sagst, eine Einzelentscheidung ist: treten in verschiedenen Regionen diese Einzelentscheidungen gehäuft auf, ohne statistisch durch normale Variante zu erklären zu sein, gibt es dafür Gründe. Und die kann man analysieren.

Ähmmmmmm...

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 06:51 (vor 2405 Tagen) @ Ironikus

Nicht relevant: Ich schrieb deutlich prozentual. Mit Absicht.

Ähmmmmmm...

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 08:09 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Nicht relevant: Ich schrieb deutlich prozentual. Mit Absicht.

Und mit Fug und Recht.

Natürlich muss man sich die Prozentzahlen anschauen, alles andere macht keinen Sinn. Leider hat die AfD mittlerweile in jedem Bundesland die 5-Prozent-Hürde deutlich übersprungen. Aber ihre Hochburgen hat die Partei ganz eindeutig in Ostdeutschland. Insbesondere das Ergebnis in Sachsen ist katastrophal, und andere ostdeutsche Bundesländer stehen nicht wirklich so viel besser da. Da ist Mecklenburg-Vorpommern mit "nur" 18,6 Prozent fast schon ein Lichtblick :-(

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:46 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Dass im Osten prozentual deutlich mehr Wähler Rechtsextreme und Nazis gewählt haben. Vermutlich nicht in jedem Wahlkreis. Aber gesplittet auf Landesebene eben doch.

Ich denke, dass die Zahlen unbestritten sind.

Der Dissenz besteht aus meiner Sicht jedoch (sofern ich den Diskussionsverlauf richtig auslege) darin, wie diese Fakten zu interpretieren sind. Ob also im Osten prozentual auch mehr Menschen beheimatet sind, die rechtsextremes Gedankengut vertreten. Die also die Afd aus rechtsextremer programmatischer Überzeugung gewählt haben.

Und: Lassen die Aussagen zu diesem Thema tendenziell auch die Interpretation zu, die Wiedervereinigung habe den "Wessis" neben den Kosten auch eine Masse an Rechtsextremen beschert und man solle die Mauer wieder hochziehen. Wobei bei dieser Perspektive in der Regel die Mauer im Kopf sowieso noch existiert.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 07:32 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Vielleicht nicht. Dann ist aber der Anteil derer, die aus der Vergangenheit nicht gelernt haben, dass nicht die strammen Nazis die NSDAP an die Macht gebracht haben, sondern die Mitläufer und ebenfalls Protestwähler,die hinterher von nichts gewußt haben wollen. Und sorry da fällt mir dann auch keine bessere Umschreibung als doof wie Brot mehr ein.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:51 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Respekt für die Fantasie.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:53 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Respekt für die Fantasie.

Welche Phantasie?
Meine Perspektive, die von deiner abweicht?

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:55 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Für die unzutreffenden Unterstellungen.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:59 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Für die unzutreffenden Unterstellungen.

Was habe ich unterstellt?

Ich beschrieb, dass aus meiner Sicht im Diskussionsverlauf ein Dissens in der Interpretation besteht. Meines Erachtens wird er hier deutlich: https://bvb-forum.de/index.php?id=1523383

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 06:10 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan
bearbeitet von Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 06:14

Du hättest kein besseres Beispiel für Unterstellungen wählen können:

Ich schreibe "signifikanter Anteil". Hättest du nur mal ein bisschen oben drüber und unten drunter lesen müssen.

Du zitierst aber nicht meinen Original-Post, sondern jemanden, der mir "alle" unterstellt.

Weitere Beispiele: Angebliche Forderung nach Wiederaufbau der Mauer. Oder eine Mauer im Kopf.

Case closed.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 07:17 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Du hättest kein besseres Beispiel für Unterstellungen wählen können:

Ich schreibe "signifikanter Anteil". Hättest du nur mal ein bisschen oben drüber und unten drunter lesen müssen.

Du zitierst aber nicht meinen Original-Post, sondern jemanden, der mir "alle" unterstellt.

Ich versuche, mich noch deutlicher auszudrücken:
Mir geht es nicht um eine Bewertung, wie du Dinge schilderst.
Es geht mir lediglich um meine Feststellung, dass du scheinbar etwas anderes meintest, als das, was der Nutzer in dem von mir verlinkten Beitrag verstanden hat. Das nenne ich Dissens in der Interpretation von Wählerzahlen.

Wenn du findest, dass dir ein anderer etwas unterstellt, scheinst du ja diese Ansicht auch zu vertreten (also, dass Ihr unterschiedlicher Ansicht seid).

Um mehr ging es mir nicht.
Ich hoffe, ich konnte meine Auffassung nun deutlicher darstellen.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 07:29 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Es geht nicht um unterschiedliche Interpretation von Zahlen.

Es geht darum, dass er aus "signifikanter Anteil" --> "alle" macht. Das hat nichts mit Interpretation zu tun.

Es geht aber auch um eine deiner Behauptung vorhin, es stünde die Forderung nach Wiederaufbau der Mauer im Raum. Auch das ist keine Interpretation, sondern eine Unterstellung.

Du hast mehrfach geschrieben, man solle AfD-Wähler fragen, was sie motiviert hat, ihr Kreuz so zu setzen. Da du diese Herangehensweise propagierst, wundert es mich schon, wie frei du in dieser Konversation unterstellst, ohne nachzufragen.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:15 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Oder, dass dort mehr Menschen leben, die sich von "den Eliten" nicht vertreten fühlen und deshalb grundsätzlich die Partei mit der scheinbar größten Diskrepanz zu denen wählen. Die vermeintlich einfache Lösungen anbieten. Früher die Linke, gestern AfD.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:22 (vor 2405 Tagen) @ Nolte

Die Beweggründe sind für die Fakten irrelevant:
Im Osten haben auf Länderebene heruntergebrochen deutlich mehr Wähler ihr Kreuz bei Parteien gemacht, die offen für Rechtsextremismus stehen.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:26 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Ja gut, aber das war ja nun keine Überraschung. Haben wir bei den Landtagswahlen gesehen, deuteten die Umfragen an, und sieht man auch daran, wo die Bewegungen wie Pegida so her kommen. Also eine neue Erkenntnis war dieses Wählerverhalten doch für niemanden.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:34 (vor 2405 Tagen) @ Nolte
bearbeitet von Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 05:46

Für dich nicht, für mich nicht, für die meisten wohl nicht. Gibt aber immer wieder Leute, die es nicht wahr haben wollten. Spätestens jetzt ist das nicht mehr möglich.

Disclaimer: In Wahlkreisen kann das selbstverständlich auch mal anders aussehen, dass welche in den neuen Bundesländern deutlich weniger AfD-Wähler haben als in den alten Bundesländern. Meine Aussage bezieht sich ausdrücklich auf Landesebene.

Zweitstimmen für die AfD nach Bundesland.

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 03:54 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

* Berlin 11,8

** Hessen 12,0

* 3 Wahlkreise noch nicht ausgezählt
** 1 Wahlkreis noch nicht ausgezählt

Beide jetzt komplett ausgezählt.

Berlin 12,0, Hessen 11,9.

Oh oh oh - Die SPON Wahlkreiskarte

Franke, Montag, 25.09.2017, 02:03 (vor 2405 Tagen) @ Garum

CDU-Kandidat hat gewonnen - Schwarz. SPD - Rot. Einmal die Linke - Lila.


CSU- oder AFD-Kandidat hat gewonnen - Blau.

Anti-AfD-Demonstranten wohl von Taxi angefahren

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 01:02 (vor 2405 Tagen) @ Garum

tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-augenzeuge-anti-afd-demonstranten-angefahren/20371916.html

Auch wenn sich Demonstranten teilweise sehr aggressiv verhalten haben so klingt das doch sehr übel. Und ich befürchte es könnte heute Nacht noch zu weiteren Übergriffen sowohl von radikalen AfD-Gegnern und AfD-Anhängern kommen.

Update 00:29: AfD nun mit 12,3

Freyr, Montag, 25.09.2017, 00:46 (vor 2405 Tagen) @ Garum

verliert wieder etwas zu den ersten Hochrechnungen

Ebenso die anderen kleinen Parteien:

CDU/CSU: 33,9%
SPD: 20,8%
AfD: 12,3%
Grüne: 8,9%
FDP:10,9%
Linke: 8,3%

Update 00:29: AfD nun mit 12,3

ikke700, Magdeburg, Montag, 25.09.2017, 00:59 (vor 2405 Tagen) @ Freyr

Wo hast du die zahlen her?
Laut ard 12,9 und zdf 13,0

Update 00:29: AfD nun mit 12,3

Freyr, Montag, 25.09.2017, 01:06 (vor 2405 Tagen) @ ikke700

bundeswahlleiter.de

Update kommt alle 20-10 Minuten. Der Stand war nach 269 von 299 ausgezählten Wahlkreisen.

ARD und ZDF melden noch die alten Zahlen vor 24 Uhr.

Update 00:29: AfD nun mit 12,3

ikke700, Magdeburg, Montag, 25.09.2017, 01:13 (vor 2405 Tagen) @ Freyr

Aber wird dort auch auf die verbleibenden Wahlkreise hochgerechnet, oder nutzen die dort nur ausgezählte Stimmen?

Update 00:29: AfD nun mit 12,3

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 00:53 (vor 2405 Tagen) @ Freyr

verliert wieder etwas zu den ersten Hochrechnungen

Einerseits deutlich besser als die hier ursprünglich befürchteten 20 Prozent. Aber immer noch 12,3 Prozent zu viel.

Zudem droht die Partei in Sachsen wohl stärkste Kraft zu werden. Da ernten die sächsischen CDU-Politiker was sie gesät haben.

Update 00:29: AfD nun mit 12,3

DennisK-Meson, Ingolstadt, Montag, 25.09.2017, 01:12 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Zudem droht die Partei in Sachsen wohl stärkste Kraft zu werden. Da ernten die sächsischen CDU-Politiker was sie gesät haben.

Im Osten auch fast durchgängig über 20%

Update 00:29: AfD nun mit 12

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 01:07 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

verliert wieder etwas zu den ersten Hochrechnungen


Einerseits deutlich besser als die hier ursprünglich befürchteten 20 Prozent. Aber immer noch 12,3 Prozent zu viel.

Zudem droht die Partei in Sachsen wohl stärkste Kraft zu werden. Da ernten die sächsischen CDU-Politiker was sie gesät haben.

Langsam geht es mir auf den Sender, dass du ständig eine demokratische Partei wie die CDU für den Erfolg des rechten Bodensatzes verantwortlich machst. Du bist in der Hinsicht echt widerlich.
Geh auf deinen eigenen Boden pissen. Es haben immerhin fast genausoviele Ex-Sozialdemokraten für die AfD gestimmt wie ehemalige Christdemokraten.

Update 00:29: AfD nun mit 12

Freyr, Montag, 25.09.2017, 01:14 (vor 2405 Tagen) @ Wickiborusse

Die CDU hat fast über eine Million Union-Wähler gewonnen. Das ist absolut mit Abstand der größte Stimmenlieferant aller Parteien.

Update 00:29: AfD nun mit 12

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 01:18 (vor 2405 Tagen) @ Freyr

Die CDU hat fast über eine Million Union-Wähler gewonnen. Das ist absolut mit Abstand der größte Stimmenlieferant aller Parteien.

Ich geh davon aus, dass du an die AfD verloren meinst.
Lässt sich nicht negieren. Ein schwarzer Tag für schwarz.

Update 00:29: AfD nun mit 12

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 01:13 (vor 2405 Tagen) @ Wickiborusse

verliert wieder etwas zu den ersten Hochrechnungen


Einerseits deutlich besser als die hier ursprünglich befürchteten 20 Prozent. Aber immer noch 12,3 Prozent zu viel.

Zudem droht die Partei in Sachsen wohl stärkste Kraft zu werden. Da ernten die sächsischen CDU-Politiker was sie gesät haben.


Langsam geht es mir auf den Sender, dass du ständig eine demokratische Partei wie die CDU für den Erfolg des rechten Bodensatzes verantwortlich machst. Du bist in der Hinsicht echt widerlich.
Geh auf deinen eigenen Boden pissen. Es haben immerhin fast genausoviele Ex-Sozialdemokraten für die AfD gestimmt wie ehemalige Christdemokraten.

Nenn mir einen SPD-Landrat, in dessen Amtssitz sich die Nazis die Klinke in die Hand geben.

tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus-in-sachsen-im-landratsamt-bautzen-gehen-neonazis-ein-und-aus/20327742.html

Update 00:29: AfD nun mit 12

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 01:27 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Mag ja sein. Ich war jetzt zu faul am späten Abend, mir das anzuschauen. Analysier trotzdem lieber mal, warum fast 900000 ehemalige Sozialdemokraten die AfD gewählt haben. Damit solltest du eigentlich ausgelastet sein.
Die Analyse, warum es ehemalige Christdemokraten getan haben, ist einfach. Deine wird schwerer.

Update 00:29: AfD nun mit 12

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 01:31 (vor 2405 Tagen) @ Wickiborusse

Mag ja sein. Ich war jetzt zu faul am späten Abend, mir das anzuschauen. Analysier trotzdem lieber mal, warum fast 900000 ehemalige Sozialdemokraten die AfD gewählt haben. Damit solltest du eigentlich ausgelastet sein.
Die Analyse, warum es ehemalige Christdemokraten getan haben, ist einfach. Deine wird schwerer.

Ich rede nicht von Wählern, ich rede von hauptamtlichen, euphemistisch ausgedrückt "rechtsoffenen" CDU-Politikern in Sachsen.

Wer die Rechtsradikalen so lange päppelt und pampert bis sie groß sind der darf sich nicht wundern wenn sie einem über den Kopf wachsen.

Update 00:29: AfD nun mit 12

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 01:40 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Wickiborusse, Montag, 25.09.2017, 01:44

Du lenkst ab. Was irgendwelche Provinzpolitiker in Sachsen machen, ist doch irrelevant.
Sag mir doch, warum haben soviele Sozialdemokraten rechts gewählt? Deine Analyse bitte.
Meine persönliche These dazu ist - als CDU-Stammwähler, der sehr viele SPD' ler aus der Dortmunder Szene kennt - dass viele Sozialdemokraten eigentlich konservativ sind, vornehm ausgedrückt.

Update 00:29: AfD nun mit 12

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 07:49 (vor 2405 Tagen) @ Wickiborusse

Du lenkst ab. Was irgendwelche Provinzpolitiker in Sachsen machen, ist doch irrelevant.

Merkst Du nicht wie Du dir selbst widersprichst?

Ich habe geschrieben dass die sächsischen CDU-Politiker ernten was sie gesät haben, und Du behauptest dann was irgendwelche (CDU-)Provinzpolitiker in Sachsen machen würden sei in diesem Zusammenhang irrelevant.

Wenn selbst das Verhalten von CDU-Landräten, etc. für dich in diesem Zusammenhang irrelevant ist, was ist denn dann überhaupt relevant?

Update 00:29: AfD nun mit 12

Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 02:39 (vor 2405 Tagen) @ Wickiborusse

Du lenkst ab. Was irgendwelche Provinzpolitiker in Sachsen machen, ist doch irrelevant.
Sag mir doch, warum haben soviele Sozialdemokraten rechts gewählt? Deine Analyse bitte.
Meine persönliche These dazu ist - als CDU-Stammwähler, der sehr viele SPD' ler aus der Dortmunder Szene kennt - dass viele Sozialdemokraten eigentlich konservativ sind, vornehm ausgedrückt.

Viele SPDler sind konservativ im Sinne einer straighten Arbeiter-SPD aus den Zeiten Brandts und Schmidts und nicht so einer Wischi-Waschi Partei, wie man sie heute kennt.

Update 00:29: AfD nun mit 12

Balin, Montag, 25.09.2017, 01:09 (vor 2405 Tagen) @ Wickiborusse

Langsam geht es mir auf den Sender, dass du ständig eine demokratische Partei wie die CDU für den Erfolg des rechten Bodensatzes verantwortlich machst. Du bist in der Hinsicht echt widerlich.
Geh auf deinen eigenen Boden pissen. Es haben immerhin fast genausoviele Ex-Sozialdemokraten für die AfD gestimmt wie ehemalige Christdemokraten.

Die Ausfälle der sächsischen CDU hast du aber schon mitbekommen?

Gründe für das Ergebnis der AfD gibt es viele, die mehr oder weniger schlecht verschleierten Versuche einiger Landesverbände am rechten Rand zu fischen sind einer davon.

Update 00:29: AfD nun mit 12,3

FullHD, Montag, 25.09.2017, 00:51 (vor 2405 Tagen) @ Freyr

Da dürften jetzt die Briefwähler im Spiel sein, denn das dürften ja fast ausschließlich Stimmen für die großen Parteien sein

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Garum, Montag, 25.09.2017, 00:32 (vor 2405 Tagen) @ Garum

und sogar recht deutlich vor DO. Hatte das eher umgekehrt erwartet weil Dortmund ja als Hochburg der rechten gilt.

in NRW?

Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 00:39 (vor 2405 Tagen) @ Kaiser23

und sogar recht deutlich vor DO. Hatte das eher umgekehrt erwartet weil Dortmund ja als Hochburg der rechten gilt.

Hast du da mal eine Link?

Wundert mich nicht. In Dortmund gibt es eine starke militante, paramiliterische Rechte, aber keine wirklich bürgerliche Basis.

in NRW?

Foreveralone, Montag, 25.09.2017, 00:41 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone

und sogar recht deutlich vor DO. Hatte das eher umgekehrt erwartet weil Dortmund ja als Hochburg der rechten gilt.


Hast du da mal eine Link?

Wundert mich nicht. In Dortmund gibt es eine starke militante, paramiliterische Rechte, aber keine wirklich bürgerliche Basis.

derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/bundestagswahl-2017-in-gelsenkirchen-spd-stuerzt-ab-afd-auf-augenhoehe-mit-der-cdu-id211961837.html

Hier.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 00:38 (vor 2405 Tagen) @ Kaiser23

und sogar recht deutlich vor DO. Hatte das eher umgekehrt erwartet weil Dortmund ja als Hochburg der rechten gilt.

In Dortmund gibt es zwar eine radikale Neonazi-Szene, zahlenmäßig ist die aber klein und alles andere als AfD-nah.

Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 00:43 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich


Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.

Ist das wirklich der plausible Grund?

Die Arbeitslosenquote beider Städte ist ähnlich hoch und solche Gegenden wie die Nordstadt ( die nicht so schlimm wie ihr Ruf ist) gibt es selbst in GE nicht. Zudem hat Dortmund prozentual mehr Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerung aufgenommen.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Foreveralone, Montag, 25.09.2017, 05:29 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone

Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.


Ist das wirklich der plausible Grund?

Die Arbeitslosenquote beider Städte ist ähnlich hoch und solche Gegenden wie die Nordstadt ( die nicht so schlimm wie ihr Ruf ist) gibt es selbst in GE nicht. Zudem hat Dortmund prozentual mehr Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerung aufgenommen.

Ich glaube, es ist immer schwierig, individuelle Wahlentscheidungen mit soziokulturellen Daten in Einklang bringen zu wollen. Wählt jemand wirklich Partei X, weil er männlich, zwischen 25 und 29 Jahren alt ist, einen mittleren Bildungsabschluss hat und ein Jahreseinkommen von xx.000 Euro?

Ich denke, dass derartige Aussagen auch nicht allgemeingültig sind.
Natürlich kann ich sagen: 17% für die Afd in GE resultieren aus dem Ausländeranteil, wäre aber nicht stichhaltig (deutlich höher als in Dortmund I, jedoch geringer als in Dortmund II - dort haben nur 10,8% ihr Kreuz bei der Afd gemacht). Ich kann versuchen, es mit dem Einkommen zu erklären (16.000 zu 18.000), mit der Anzahl der Hartz IV-Empfänger (201 je 1000 im Vergleich zu 153) oder der Beschäftigungsquote (300 je 1000 zu 380).
Dann schaue ich mir Görlitz an: Weniger Ausländer, weniger Hartz IV, höheres Einkommen, höhere Beschäftigungsquote. Trotzdem 35% für die Afd. Ich bin nicht schlauer als vorher. Anmerkung: Alle Daten von wahlatlas.net

Oder ist es nicht eher so, dass jemand Partei X wählt, weil ihm diese Partei subjektiv individuell das beste Angebot unterbreitet? Ein Angebot, das übrigens nicht zwingend rational zu begründen ist, im Sinne eines "Von unserer Steuerpolitik wirst du den dicken Vorteil haben", sondern auch durchaus in einer Botschaft wie "Mit uns kannst du es denen mal richtig zeigen".

Letztendlich ist es doch so, dass 17% der Wähler durch die Botschaft der Afd erreicht wurden, welche Botschaft das im Einzelfall auch war (die Nachricht entsteht erfahrungsgemäß beim Empfänger).

Oder anders: Jede andere Partei hat es nicht eben nicht vermocht, diesen Menschen ein Angebot zu unterbreiten. Darauf kann man stolz sein, im Sinne eines "Nazis und Rassisten wollen wir auch kein Ankerthema bieten". Allerdings wäre es dann auch konsequent zu sagen "Okay, wenn wir eure Stimme nicht wollen, beschweren wir uns auch nicht, wenn Ihr sie woanders nutzt". In einer Demokratie hat auch der eine Stimme, der meine Ansicht nicht teilt. Dieses Recht kann ich der Person nicht nehmen.

Ich denke, es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, wie man generell im gesellschaftlichen Diskurs miteinander umgehen mag. Dazu würde für mich auch gehören, x Prozent der Wähler nicht zu stigmatisieren, oder in eine Schublade zu stecken. Es macht doch keinen Unterschied ob ich sage "13% sind Nazis" oder "13% müssen sich gefallen lassen, dass sie Nazis unterstützen". Beides ist ein Vorwurf und wird tendenziell nicht zu einer Änderung der Wahlentscheidung führen.

Man könnte auch einfach fragen "Was war für dich der Grund, Afd zu wählen?".
Irgendwelche Gründe werden dann kommen. Mit den Gründen kann man sich wiederum auseinandersetzen ("Was ist dir daran wichtig?").

Und nein, einfacher oder ein Kuschelkurs ist das für mich nicht. Wesentlich konfliktfreier ist für mich der Dialog mit Menschen, die mir beipflichten und bei denen ich mich selber wiederfinde.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Foreveralone, Montag, 25.09.2017, 06:41 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan
bearbeitet von Nolte, Montag, 25.09.2017, 06:44

Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.


Ist das wirklich der plausible Grund?

Die Arbeitslosenquote beider Städte ist ähnlich hoch und solche Gegenden wie die Nordstadt ( die nicht so schlimm wie ihr Ruf ist) gibt es selbst in GE nicht. Zudem hat Dortmund prozentual mehr Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerung aufgenommen.


Ich glaube, es ist immer schwierig, individuelle Wahlentscheidungen mit soziokulturellen Daten in Einklang bringen zu wollen. Wählt jemand wirklich Partei X, weil er männlich, zwischen 25 und 29 Jahren alt ist, einen mittleren Bildungsabschluss hat und ein Jahreseinkommen von xx.000 Euro?

Ich denke, dass derartige Aussagen auch nicht allgemeingültig sind.
Natürlich kann ich sagen: 17% für die Afd in GE resultieren aus dem Ausländeranteil, wäre aber nicht stichhaltig (deutlich höher als in Dortmund I, jedoch geringer als in Dortmund II - dort haben nur 10,8% ihr Kreuz bei der Afd gemacht). Ich kann versuchen, es mit dem Einkommen zu erklären (16.000 zu 18.000), mit der Anzahl der Hartz IV-Empfänger (201 je 1000 im Vergleich zu 153) oder der Beschäftigungsquote (300 je 1000 zu 380).
Dann schaue ich mir Görlitz an: Weniger Ausländer, weniger Hartz IV, höheres Einkommen, höhere Beschäftigungsquote. Trotzdem 35% für die Afd. Ich bin nicht schlauer als vorher. Anmerkung: Alle Daten von wahlatlas.net

Oder ist es nicht eher so, dass jemand Partei X wählt, weil ihm diese Partei subjektiv individuell das beste Angebot unterbreitet?

Natürlich ist es, heruntergebrochen auf das Individuum, jeweils eine individuelle Entscheidung für das subjektiv als am besten empfundene Angebot. Jedoch sollte man, wenn man wie du davon ausgeht, dass soziale Indikatoren keine große Rolle spielen, davon ausgehen, dass die Wahlergebnisse über Deutschland betrachtet überall mehr oder weniger gleich ausfallen. Wenn es aber große regionale Unterschiede gibt, die nicht mehr durch normale statistische Varianz zu erklären sind, dann ist es durchaus angebracht nach Gründen zu suchen.

Übrigens können diese Gründe dann lokal wieder verschieden sein. Wenn ich für Gesamtdeutschland gewisse Indikatoren herausfinde, heißt das nicht, dass das für jede Gemeinde gilt. Die Indikatoren, die für den Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland verantwortlich sind, können andere sein als diejenigen, die für den Unterschied zwischen Gelsenkirchen und Dortmund verantwortlich sind.


Letztendlich ist es doch so, dass 17% der Wähler durch die Botschaft der Afd erreicht wurden, welche Botschaft das im Einzelfall auch war (die Nachricht entsteht erfahrungsgemäß beim Empfänger).

Oder anders: Jede andere Partei hat es nicht eben nicht vermocht, diesen Menschen ein Angebot zu unterbreiten. Darauf kann man stolz sein, im Sinne eines "Nazis und Rassisten wollen wir auch kein Ankerthema bieten". Allerdings wäre es dann auch konsequent zu sagen "Okay, wenn wir eure Stimme nicht wollen, beschweren wir uns auch nicht, wenn Ihr sie woanders nutzt". In einer Demokratie hat auch der eine Stimme, der meine Ansicht nicht teilt. Dieses Recht kann ich der Person nicht nehmen.

Das will ja auch niemand. Oder hast du hier eine signifikante Anzahl an Menschen vernommen, die die Ansicht vertreten, man solle Wählergruppen das Wahlrecht entziehen? (Okay, die AfD will das, aber sonst?)


Ich denke, es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, wie man generell im gesellschaftlichen Diskurs miteinander umgehen mag. Dazu würde für mich auch gehören, x Prozent der Wähler nicht zu stigmatisieren, oder in eine Schublade zu stecken. Es macht doch keinen Unterschied ob ich sage "13% sind Nazis" oder "13% müssen sich gefallen lassen, dass sie Nazis unterstützen". Beides ist ein Vorwurf und wird tendenziell nicht zu einer Änderung der Wahlentscheidung führen.

Das eine ist aber eine pauschale Übertreibung, das Andere dagegen schlicht und ergreifend wahr. Und es ist nicht einmal eine Beleidigung, sondern ein rein faktisches, nachweisbares Statement. Wer sich davon stigmatisiert oder angegriffen fühlt, darf die Schuld nur bei sich selbst suchen.


Man könnte auch einfach fragen "Was war für dich der Grund, Afd zu wählen?".
Irgendwelche Gründe werden dann kommen. Mit den Gründen kann man sich wiederum auseinandersetzen ("Was ist dir daran wichtig?").

Die Gründe sind doch hinlänglich bekannt. Die Besserverdiener wählen die AfD, weil ihre extrem neoliberalen Standpunkte ihnen entgegen kommen. Die schlechter Verdienenden wählen sie, weil die AfD den einfachsten und emotional am wenigsten belastendenden Grund für die eigene Misere anbietet: Merkel und die Flüchtlinge. Oder hast du jemals einen AfD-Wähler erlebt, der nicht Merkel und Flüchtlinge als Grund für seine Wahl angab?


Und nein, einfacher oder ein Kuschelkurs ist das für mich nicht. Wesentlich konfliktfreier ist für mich der Dialog mit Menschen, die mir beipflichten und bei denen ich mich selber wiederfinde.

Richtig. Ich schätze es auch, wenn man kontrovers diskutieren kann. Das Problem ist, dass mir dies bisher mit keinem AfD-Wähler möglich war. Es versteift sich jedes einzelne Mal auf das Flüchtlingsthema, ein anderes scheint für sie nicht zu existieren.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Foreveralone, Montag, 25.09.2017, 07:56 (vor 2405 Tagen) @ Nolte

Ich glaube, es ist immer schwierig, individuelle Wahlentscheidungen mit soziokulturellen Daten in Einklang bringen zu wollen. Wählt jemand wirklich Partei X, weil er männlich, zwischen 25 und 29 Jahren alt ist, einen mittleren Bildungsabschluss hat und ein Jahreseinkommen von xx.000 Euro?

Ich denke, dass derartige Aussagen auch nicht allgemeingültig sind.
Natürlich kann ich sagen: 17% für die Afd in GE resultieren aus dem Ausländeranteil, wäre aber nicht stichhaltig (deutlich höher als in Dortmund I, jedoch geringer als in Dortmund II - dort haben nur 10,8% ihr Kreuz bei der Afd gemacht). Ich kann versuchen, es mit dem Einkommen zu erklären (16.000 zu 18.000), mit der Anzahl der Hartz IV-Empfänger (201 je 1000 im Vergleich zu 153) oder der Beschäftigungsquote (300 je 1000 zu 380).
Dann schaue ich mir Görlitz an: Weniger Ausländer, weniger Hartz IV, höheres Einkommen, höhere Beschäftigungsquote. Trotzdem 35% für die Afd. Ich bin nicht schlauer als vorher. Anmerkung: Alle Daten von wahlatlas.net

Oder ist es nicht eher so, dass jemand Partei X wählt, weil ihm diese Partei subjektiv individuell das beste Angebot unterbreitet?


Natürlich ist es, heruntergebrochen auf das Individuum, jeweils eine individuelle Entscheidung für das subjektiv als am besten empfundene Angebot. Jedoch sollte man, wenn man wie du davon ausgeht, dass soziale Indikatoren keine große Rolle spielen, davon ausgehen, dass die Wahlergebnisse über Deutschland betrachtet überall mehr oder weniger gleich ausfallen. Wenn es aber große regionale Unterschiede gibt, die nicht mehr durch normale statistische Varianz zu erklären sind, dann ist es durchaus angebracht nach Gründen zu suchen.

Übrigens können diese Gründe dann lokal wieder verschieden sein. Wenn ich für Gesamtdeutschland gewisse Indikatoren herausfinde, heißt das nicht, dass das für jede Gemeinde gilt. Die Indikatoren, die für den Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland verantwortlich sind, können andere sein als diejenigen, die für den Unterschied zwischen Gelsenkirchen und Dortmund verantwortlich sind.

Richtig, darum geht es mir.

Dass vermutlich für die Wahlentscheidung im Wesentlichen nicht (nur?) Indikatoren wie Geschlecht, Alter, Einkommen ausschlaggebend sind, sondern eher Wertvorstellungen und Normen. Die können natürlich auch repräsentativ erfasst werden - wenn man mit den Menschen spricht.

Eine rein externe Betrachtung, ohne individuelle Gründe zu ermitteln, wird sehr unscharf bleiben. Und selbst dann ist es gefährlich, diese Daten oder Aussagen zu allgemeingültig zu deuten.

Oder anders: Jede andere Partei hat es nicht eben nicht vermocht, diesen Menschen ein Angebot zu unterbreiten. Darauf kann man stolz sein, im Sinne eines "Nazis und Rassisten wollen wir auch kein Ankerthema bieten". Allerdings wäre es dann auch konsequent zu sagen "Okay, wenn wir eure Stimme nicht wollen, beschweren wir uns auch nicht, wenn Ihr sie woanders nutzt". In einer Demokratie hat auch der eine Stimme, der meine Ansicht nicht teilt. Dieses Recht kann ich der Person nicht nehmen.


Das will ja auch niemand. Oder hast du hier eine signifikante Anzahl an Menschen vernommen, die die Ansicht vertreten, man solle Wählergruppen das Wahlrecht entziehen? (Okay, die AfD will das, aber sonst?)

Nein, das sage ich ja auch nicht.
War nur eine Äußerung meiner Position.

Ich denke, es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, wie man generell im gesellschaftlichen Diskurs miteinander umgehen mag. Dazu würde für mich auch gehören, x Prozent der Wähler nicht zu stigmatisieren, oder in eine Schublade zu stecken. Es macht doch keinen Unterschied ob ich sage "13% sind Nazis" oder "13% müssen sich gefallen lassen, dass sie Nazis unterstützen". Beides ist ein Vorwurf und wird tendenziell nicht zu einer Änderung der Wahlentscheidung führen.


Das eine ist aber eine pauschale Übertreibung, das Andere dagegen schlicht und ergreifend wahr. Und es ist nicht einmal eine Beleidigung, sondern ein rein faktisches, nachweisbares Statement. Wer sich davon stigmatisiert oder angegriffen fühlt, darf die Schuld nur bei sich selbst suchen.

Da bin ich aus zwei Gründen anderer Auffassung:

1. Aus dem Wahlsystem hergeleitet
Wenn jemand sein Kreuz bei der Afd macht, bei dem ein Kandidat mit rechtsradikalen oder rassistischen Auffassungen nicht auf einem der vorderen Plätze der Landesliste steht. Zieht dieser Kandidat dann nicht ins Parlament ein, kann sich der Wähler dann damit "entschuldigen", dass ja kein rechtsradikaler Kandidat gewählt wurde? Oder ist es legitim, einen nicht rechtsradikalen Kandidaten seine Erststimme zu geben?

2. Aus einer kommunikativen Sicht
Ich persönlich halte ein Schuldkonzept nicht für zielführend. Aus welchem Grund sollte ich jemanden etwas zuschreiben? Für mich ist es wesentlich zielführender, einfach zu fragen "Wieso wählst du die Afd?". Ich persönlich habe null Gewinn, wenn ich jemanden dafür verantwortlich mache, die Afd zu wählen. Im Zweifel wird das Gegenüber auch nicht über die Entscheidung nachdenken, wenn ich mich überhöhe (ich darf darüber befinden, dass ein anderer sich schuldig fühlen sollte).

Nachhaltige Denkprozesse kommen meines Erachtens durch Dialog zustande.

Man könnte auch einfach fragen "Was war für dich der Grund, Afd zu wählen?".
Irgendwelche Gründe werden dann kommen. Mit den Gründen kann man sich wiederum auseinandersetzen ("Was ist dir daran wichtig?").


Die Gründe sind doch hinlänglich bekannt. Die Besserverdiener wählen die AfD, weil ihre extrem neoliberalen Standpunkte ihnen entgegen kommen. Die schlechter Verdienenden wählen sie, weil die AfD den einfachsten und emotional am wenigsten belastendenden Grund für die eigene Misere anbietet: Merkel und die Flüchtlinge. Oder hast du jemals einen AfD-Wähler erlebt, der nicht Merkel und Flüchtlinge als Grund für seine Wahl angab?

Die, die, die..
Die Besserverdienden, die schlechter Verdienenden, die Ausländer, die Gutmenschen. Ich habe keine Lust mehr auf dieses "die".

"Merkel und Flüchtlinge" ist auch kein Grund. Das ist ein Schlagwort.
Das ist übrigens etwas, das Anne Will gestern sehr schön thematisiert hat: Was ist der konstruktive Ansatz?

Mit "Merkel und Flüchtlinge" gebe ich mich nicht zufrieden.

Die nächste Frage wäre also "Okay, was passt dir daran nicht. Was meinst du mit Merkels Flüchtlingspolitik"... "Offene Grenzen, das geht nicht"... "Was ist das Problem, wenn die Grenzen offen sind?", meinetwegen auch "Was wäre dein Vorschlag"... "Grenzen zu".. "Welchen Vor- und Nachteile wären damit verbunden?"

Die wenigsten Menschen werden am Ende sagen "Sollen die doch verrecken, ist nicht mein Problem". Viel wahrscheinlicher ist, dass am Ende das Resulat steht, dass etwas geregelt werden soll (und vielleicht auch schon wie).

"Wir schaffen das" beantwortet nicht "Wie schaffen wir es?". Und diese Antwort ist die Große Koalition durchaus schuldig geblieben.

Und nein, einfacher oder ein Kuschelkurs ist das für mich nicht. Wesentlich konfliktfreier ist für mich der Dialog mit Menschen, die mir beipflichten und bei denen ich mich selber wiederfinde.


Richtig. Ich schätze es auch, wenn man kontrovers diskutieren kann. Das Problem ist, dass mir dies bisher mit keinem AfD-Wähler möglich war. Es versteift sich jedes einzelne Mal auf das Flüchtlingsthema, ein anderes scheint für sie nicht zu existieren.

Dann stellt es sich für mich so dar:
Die Politik löst die Fragen, die Menschen beim Flüchtlingsthema haben, dann erledigt sich die Afd.

"Wie stellt Ihr euch das Land im Jahr 2030 vor und was müssen wir dafür tun?"
Solange die Frage unbeantwortet und diffus im Raum steht, kann die Afd einfach mit Dagegenhalten punkten.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Foreveralone, Montag, 25.09.2017, 11:17 (vor 2404 Tagen) @ Erfolgsfan


Richtig, darum geht es mir.

Dass vermutlich für die Wahlentscheidung im Wesentlichen nicht (nur?) Indikatoren wie Geschlecht, Alter, Einkommen ausschlaggebend sind, sondern eher Wertvorstellungen und Normen. Die können natürlich auch repräsentativ erfasst werden - wenn man mit den Menschen spricht.

Eine rein externe Betrachtung, ohne individuelle Gründe zu ermitteln, wird sehr unscharf bleiben. Und selbst dann ist es gefährlich, diese Daten oder Aussagen zu allgemeingültig zu deuten.

Beides. Wenn man feststellt, dass beispielsweise deutlich mehr Männer als Frauen eine Partei wählen, dann liegt nahe, dass das Geschlecht durchaus eine große Rolle spielt. Wenn man bei den Wählern bestimmter Parteien Auffälligkeiten im durchschnittlichen Alter, Einkommen, Bildungsgrad, Herkunft, sonstwas ausmacht, dann sind dies Faktoren, die durchaus Gewicht haben und sich eben analysieren lassen.

Sicher geht es bei der Einzelentscheidung eines Individuums um dessen Wertvorstellungen, da hast du ja recht. Kaum jemand denkt sich wohl "Ich bin ein 45-jähriger Mann aus Ostdeutschland, also wähle ich die AfD." Wertvorstellungen und Normen werden jedoch eben nicht zuletzt durch externe soziale Indikatoren geprägt. Nicht nur selbstverständlich: Unmittelbares Umfeld und persönlicher Charakter sind sicherlich auch enorm wichtig.

Im Übrigen geht es ja nicht um "allgemeingültige Deutungen", also das Übertragen solch aggregierter Erkenntnisse auf Einzelpersonen. Zumindest wäre dies im Sinne statistischer Untersuchungen inkorrekt. Wenn ich also sage "Vor allem Menschen mit diesem Geschlecht, jenem Bildungsgrad, folgender Herkunft und einem geringen/hohen Einkommen wählen diese oder jene Partei", dann heißt das selbstverständlich nicht, dass diese Eigenschaften generell negativ/positiv auszulegen sind. Wenn vor allem "alte weiße Männer aus dem Osten" die AfD wählen, macht das nicht automatisch alle "alten weißen Männer aus dem Osten" zu schlechten Menschen.


Das will ja auch niemand. Oder hast du hier eine signifikante Anzahl an Menschen vernommen, die die Ansicht vertreten, man solle Wählergruppen das Wahlrecht entziehen? (Okay, die AfD will das, aber sonst?)


Nein, das sage ich ja auch nicht.
War nur eine Äußerung meiner Position.

Okay. Die teile ich ja dann.


Da bin ich aus zwei Gründen anderer Auffassung:

1. Aus dem Wahlsystem hergeleitet
Wenn jemand sein Kreuz bei der Afd macht, bei dem ein Kandidat mit rechtsradikalen oder rassistischen Auffassungen nicht auf einem der vorderen Plätze der Landesliste steht. Zieht dieser Kandidat dann nicht ins Parlament ein, kann sich der Wähler dann damit "entschuldigen", dass ja kein rechtsradikaler Kandidat gewählt wurde? Oder ist es legitim, einen nicht rechtsradikalen Kandidaten seine Erststimme zu geben?

Schwierig. Die rechtsradikalen Tendenzen ziehen sich durch die gesamte Partei, und sie werden stärker. Menschen wie Höcke sind in der Partei nicht nur geduldet, sondern nehmen Führungspositionen ein und bewegen sich vielleicht nicht formell, aber zumindest kommunikativ auf einer Ebene mit den ganz Oberen wie Meuthen und Gauland. Es geht hier nicht um einzelne "Schwarze Schafe" in der Partei (die findet man überall), sondern um einen integralen Bestandteil dieser Partei. Jeder Politiker, auch die Leute auf kommunaler Ebene, der sind in der AfD engagiert, macht sich diese Strukturen bewusst zu Nutze und kooperiert mit diesen Leuten, mindestens mittelbar.


2. Aus einer kommunikativen Sicht
Ich persönlich halte ein Schuldkonzept nicht für zielführend. Aus welchem Grund sollte ich jemanden etwas zuschreiben? Für mich ist es wesentlich zielführender, einfach zu fragen "Wieso wählst du die Afd?". Ich persönlich habe null Gewinn, wenn ich jemanden dafür verantwortlich mache, die Afd zu wählen. Im Zweifel wird das Gegenüber auch nicht über die Entscheidung nachdenken, wenn ich mich überhöhe (ich darf darüber befinden, dass ein anderer sich schuldig fühlen sollte).

Nachhaltige Denkprozesse kommen meines Erachtens durch Dialog zustande.

Wie gesagt, ich spreche nicht von Schuld. Ich spreche von einem rein faktischen Hinweis auf etwas, das schlicht und ergeifend wahr ist. Wer die AfD wählt, unterstützt eine Partei, in der Nazis nicht nur geduldet, sondern integraler Bestandteil der Partei und ihrer Philosophie sind. Das ist einfach so. Kein Anprangern, kein Schuldkonzept. Sondern eine reine Feststellung. Wer das leugnet; wer, wie Meuthen, keinen extrem rechte Tendenzen oder Personen in der Partei erkennen kann, der disqualifiziert sich in meinen Augen für eine sachliche Diskussion.
Eine wirklich offene, sachliche Unterhaltung, kann ich nur mit einem Menschen führen, der differenzieren kann. Nicht alles in der Partei, die mir gefällt, ist super. Vielleicht wähle ich sie dennoch, weil die Stärken die Schwächen überwiegen. Aber wenn mir ein AfD-Wähler ernsthaft sagt, in seiner Partei sei alles ganz dufte und jegliche Kritik an Einstellungen und Positionen beruhe auf Verschwörungen, Fake News, Verleumdung? Was soll ich denn mit solch einem Menschen noch reden?
Ein Statement im Sinne von "Ja, ich habe eine Partei gewählt, in der rechtsextreme A****löcher zu finden sind. Dennoch habe ich mich für sie entschieden, und zwar aus folgenden Gründen: ..." DAS wäre mal ein Gesprächseinstieg, der mich aufhorchen lassen würde. Aber Zeug wie "Höcke und von Storch sprechen doch nur die Wahrheit." Sorry, da bin ich halt raus.

Man könnte auch einfach fragen "Was war für dich der Grund, Afd zu wählen?".
Irgendwelche Gründe werden dann kommen. Mit den Gründen kann man sich wiederum auseinandersetzen ("Was ist dir daran wichtig?").


Die Gründe sind doch hinlänglich bekannt. Die Besserverdiener wählen die AfD, weil ihre extrem neoliberalen Standpunkte ihnen entgegen kommen. Die schlechter Verdienenden wählen sie, weil die AfD den einfachsten und emotional am wenigsten belastendenden Grund für die eigene Misere anbietet: Merkel und die Flüchtlinge. Oder hast du jemals einen AfD-Wähler erlebt, der nicht Merkel und Flüchtlinge als Grund für seine Wahl angab?


Die, die, die..
Die Besserverdienden, die schlechter Verdienenden, die Ausländer, die Gutmenschen. Ich habe keine Lust mehr auf dieses "die".

Wie gesagt: Ich habe bisher weder im Internet noch im echten Leben einen Menschen getroffen, der von diesem "die" abweicht. Mag doof sein. Aber ist halt so. Auch hier im Forum bei den paar bekennenden AfD-Wählern.


"Merkel und Flüchtlinge" ist auch kein Grund. Das ist ein Schlagwort.
Das ist übrigens etwas, das Anne Will gestern sehr schön thematisiert hat: Was ist der konstruktive Ansatz?

Mit "Merkel und Flüchtlinge" gebe ich mich nicht zufrieden.

Ich auch nicht. Es ist aber eben das Einzige, was mir in der Diskussion mit AfD-Wählern bisher jemals angeboten wurde.


Die nächste Frage wäre also "Okay, was passt dir daran nicht. Was meinst du mit Merkels Flüchtlingspolitik"... "Offene Grenzen, das geht nicht"... "Was ist das Problem, wenn die Grenzen offen sind?", meinetwegen auch "Was wäre dein Vorschlag"... "Grenzen zu".. "Welchen Vor- und Nachteile wären damit verbunden?"

Die wenigsten Menschen werden am Ende sagen "Sollen die doch verrecken, ist nicht mein Problem". Viel wahrscheinlicher ist, dass am Ende das Resulat steht, dass etwas geregelt werden soll (und vielleicht auch schon wie).

Also ich habe "Sollen die doch verrecken, ist nicht mein Problem" schon mehr als einmal gehört.


"Wir schaffen das" beantwortet nicht "Wie schaffen wir es?". Und diese Antwort ist die Große Koalition durchaus schuldig geblieben.

Da stimme ich zu.

Und nein, einfacher oder ein Kuschelkurs ist das für mich nicht. Wesentlich konfliktfreier ist für mich der Dialog mit Menschen, die mir beipflichten und bei denen ich mich selber wiederfinde.


Richtig. Ich schätze es auch, wenn man kontrovers diskutieren kann. Das Problem ist, dass mir dies bisher mit keinem AfD-Wähler möglich war. Es versteift sich jedes einzelne Mal auf das Flüchtlingsthema, ein anderes scheint für sie nicht zu existieren.


Dann stellt es sich für mich so dar:
Die Politik löst die Fragen, die Menschen beim Flüchtlingsthema haben, dann erledigt sich die Afd.

Ist halt die Frage, wie das gelöst werden soll. Die meisten AfD-ler sagen mir, sie wollen generell so wenige Ausländer wie möglich im Land. Gerade Freunde aus Sachsen sagen mir persönlich, dass sie selbst es auch nicht möchten, wenn zu viele offensichtliche Migranten in den Städten laufen. Die Situation, wie sie schon vor Jahren und Jahrzehnten in westdeutschen Großstädten vorzufinden sind - also Menschen aller Kulturen in einer Stadt - widert sie an. Wie gesagt, ich bin mit solchen Leuten befreundet. Die wollen einfach, dass hauptsächlich "weiße, normale Leute" auf den Straßen zu sehen sind. Die einsetzende Flüchtlingswelle verursachte bei ihnen die Angst, dass sich an diesem Stadtbild "im Osten" etwas ändern und es irgendwann so wie "im Westen" aussehen könnte.


"Wie stellt Ihr euch das Land im Jahr 2030 vor und was müssen wir dafür tun?"
Solange die Frage unbeantwortet und diffus im Raum steht, kann die Afd einfach mit Dagegenhalten punkten.

Siehe vorherige Passage. Ich habe Freunde, die antworten auf den ersten Teil dieser Frage mit "So weiß wie möglich" und auf den zweiten mit "So wenige Migranten wie möglich ins Land lassen".

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

MSU242, Montag, 25.09.2017, 01:15 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone


Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.


Ist das wirklich der plausible Grund?

Die Arbeitslosenquote beider Städte ist ähnlich hoch und solche Gegenden wie die Nordstadt ( die nicht so schlimm wie ihr Ruf ist) gibt es selbst in GE nicht. Zudem hat Dortmund prozentual mehr Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerung aufgenommen.

Naja, dann komm aber mal nach Gelsenkirchen ohne den Hintergrund Fußball. Hier gibt's Gegenden.... au weia. Da hat man schon Respekt.
Ich hatte bis 2014 mein Geschäft auch hier. Musste ich schließen. Mittlerweile ist selbst mein türkischer Frisör weg. Der Fahrrad-Türke ist geflüchtet, die türkische Schneiderei schon lange.

Ich habe heute mal geschaut, hier in meinem Wahlkreis 19.9% AfD. Im Vergleich dazu Buer mit gerade mal der Hälfte.
In GE ist unterhalb des Kanals quasi die Nordstadt.
Kunden von mir hier, sehr viele alte Leute, typische 70 Jahre-SPD- Wähler kommen mit Aussagen a la wenn man den Adolf noch wählen könnte, ich wüsste, wo ich mein Kreuz mache.

Das Wahllokal ist direkt bei mir gegenüber und ich kann nicht sagen, dass da irgendwie komische Leute rein sind.

Gerade das, was die anderen Parteien so machen jetzt nach der Wahl bestärkt die Wähler ja auch noch. Man stempelt sie als doof ab. Warum soll ich denn jemanden wählen, der mich nicht ernst nimmt.
Und vielen Leuten geht es eben immer noch um Sympathie und nicht um Inhalte. Das machen ja nicht nur AfD- Wähler.

Wenn sich einer hinstellt mit 10% Stimmen und tönt über eine Partei mit 13% der Stimmen, dass ja 87% der Deutschen diese Partei ja nicht wollten..... wenn es noch ginge, würde ich glatt meine Stimme zurückziehen.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

MSU242, Montag, 25.09.2017, 04:52 (vor 2405 Tagen) @ MSU242

Warum soll ich denn jemanden wählen, der mich nicht ernst nimmt.

Die Aussage halte ich übrigens für einen wesentlichen Aspekt, um die Verluste von CDU/SPD sowie die Erfolge der Afd zu erklären.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 00:50 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone


Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.


Ist das wirklich der plausible Grund?

Die Arbeitslosenquote beider Städte ist ähnlich hoch und solche Gegenden wie die Nordstadt ( die nicht so schlimm wie ihr Ruf ist) gibt es selbst in GE nicht. Zudem hat Dortmund prozentual mehr Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerung aufgenommen.

Trotzdem ist Dortmund wirtschaftlich stärker. Insbesondere die Uni und ihr Umfeld schlagen hier positiv durch.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 00:53 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich


Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.


Ist das wirklich der plausible Grund?

Die Arbeitslosenquote beider Städte ist ähnlich hoch und solche Gegenden wie die Nordstadt ( die nicht so schlimm wie ihr Ruf ist) gibt es selbst in GE nicht. Zudem hat Dortmund prozentual mehr Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerung aufgenommen.


Trotzdem ist Dortmund wirtschaftlich stärker. Insbesondere die Uni und ihr Umfeld schlagen hier positiv durch.

Duisburg und Essen haben auch mehr eingefahren, nur mit Bochum liegt man bei der AFD gleich auf.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 00:57 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone


Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.


Ist das wirklich der plausible Grund?

Die Arbeitslosenquote beider Städte ist ähnlich hoch und solche Gegenden wie die Nordstadt ( die nicht so schlimm wie ihr Ruf ist) gibt es selbst in GE nicht. Zudem hat Dortmund prozentual mehr Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerung aufgenommen.


Trotzdem ist Dortmund wirtschaftlich stärker. Insbesondere die Uni und ihr Umfeld schlagen hier positiv durch.


Duisburg und Essen haben auch mehr eingefahren, nur mit Bochum liegt man bei der AFD gleich auf.

Auch Bochum ist eine Uni-Stadt ;-)

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

FullHD, Montag, 25.09.2017, 00:59 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Es gibt auch die Uni Duisburg-Essen, an der Einrichtung an sich kann es also nicht nur liegen ;)

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Franke, Montag, 25.09.2017, 01:24 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Es gibt auch die Uni Duisburg-Essen, an der Einrichtung an sich kann es also nicht nur liegen ;)


Mehr Schlagzeilen macht Marxloh mit seinen Schrotthäusern. Niemand will Rumänen als Nachbarn haben. "Ich habe für meine Wohnung mal 100.000 D-Mark bezahlt. Heute bekomme ich sie nicht einmal für 7000 Euro verkauft"

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 01:04 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Es gibt auch die Uni Duisburg-Essen, an der Einrichtung an sich kann es also nicht nur liegen ;)

Hat aber wohl deutlich weniger Bedeutung als Bochum oder Dortmund ;-)

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 00:48 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone


Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.


Ist das wirklich der plausible Grund?

Die Arbeitslosenquote beider Städte ist ähnlich hoch und solche Gegenden wie die Nordstadt ( die nicht so schlimm wie ihr Ruf ist) gibt es selbst in GE nicht. Zudem hat Dortmund prozentual mehr Flüchtlinge im Verhältnis zur Bevölkerung aufgenommen.

Da wird auch die wirtschaftliche Lage der ortsansäßigen Fußballklubs einen erheblichen Einfluss auf die gefühlte wirtschaftliche Lage haben.^^

Oder anders gesagt: in Dortmund ist die Integration ausländischer Fußballer eine Erfolgsgeschichte, während sie in Gelsenkirchen nur als faule Versager wahrgenommen werden können.^^

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 00:40 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

und sogar recht deutlich vor DO. Hatte das eher umgekehrt erwartet weil Dortmund ja als Hochburg der rechten gilt.


In Dortmund gibt es zwar eine radikale Neonazi-Szene, zahlenmäßig ist die aber klein und alles andere als AfD-nah.

Bei Gelsenkirchen schlägt wohl u.a. die wirtschaftliche Lage durch die doch deutlich schlechter als in Dortmund ist.

[/b]

Denke das ist der wichtigste Grund warum die gewählt wurden.

AFD mit 15,2 % am stärksten in GE

Talentförderer, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 13:30 (vor 2404 Tagen) @ Kaiser23

Fragt man sich wieder wieso man dann die AFD wählt wenn es nach wirtschaftlicher Lage geht. Da hätten die eher die Linke wählen müssen. ;)

WAHLTAG

Fisheye, Sonntag, 24.09.2017, 23:39 (vor 2405 Tagen) @ Garum

90 + X Neonazis im Bundestag. Fürn Arsch ! Die zivilisierte Welt hat schonmal versagt den Aufstieg der Faschisten zu verhindern. Es darf unter keinen Umständen ein zweites mal passieren. Die geistigen Enkel der Erbauer von Ausschwitz und weiteren Vernichtungslagern sitzen jetzt im Bundestag.

WAHLTAG

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 00:42 (vor 2405 Tagen) @ Fisheye

90 + X Neonazis im Bundestag. Fürn Arsch ! Die zivilisierte Welt hat schonmal versagt den Aufstieg der Faschisten zu verhindern. Es darf unter keinen Umständen ein zweites mal passieren. Die geistigen Enkel der Erbauer von Ausschwitz und weiteren Vernichtungslagern sitzen jetzt im Bundestag.

Ihre Großväter saßen aber auch schon im Bundestag.

WAHLTAG

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 00:49 (vor 2405 Tagen) @ Chappi1991

90 + X Neonazis im Bundestag. Fürn Arsch ! Die zivilisierte Welt hat schonmal versagt den Aufstieg der Faschisten zu verhindern. Es darf unter keinen Umständen ein zweites mal passieren. Die geistigen Enkel der Erbauer von Ausschwitz und weiteren Vernichtungslagern sitzen jetzt im Bundestag.


Ihre Großväter saßen aber auch schon im Bundestag.

Heinrich Lübke?

Was den "Erbauer" angeht ist die Datenlage wohl zweifelhaft. Aber in der Tat ist er von einem Opfer des NS-Regimes der nach 1933 lange in U-Haft gesessen hat später zu einem wichtigen Rad im Getriebe der Rüstungsindustrie mutiert.

WAHLTAG

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 01:09 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

90 + X Neonazis im Bundestag. Fürn Arsch ! Die zivilisierte Welt hat schonmal versagt den Aufstieg der Faschisten zu verhindern. Es darf unter keinen Umständen ein zweites mal passieren. Die geistigen Enkel der Erbauer von Ausschwitz und weiteren Vernichtungslagern sitzen jetzt im Bundestag.


Ihre Großväter saßen aber auch schon im Bundestag.


Heinrich Lübke?

Was den "Erbauer" angeht ist die Datenlage wohl zweifelhaft. Aber in der Tat ist er von einem Opfer des NS-Regimes der nach 1933 lange in U-Haft gesessen hat später zu einem wichtigen Rad im Getriebe der Rüstungsindustrie mutiert.

Ich meine ganz allgemein Nazis. Pascual Jordan saß zum Beispiel für die CDU im Bundestag - ein überzeugter Nazi und Deutschnationaler von Anfang an. Schon vor dem Regime.

WAHLTAG

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 01:15 (vor 2405 Tagen) @ Chappi1991

90 + X Neonazis im Bundestag. Fürn Arsch ! Die zivilisierte Welt hat schonmal versagt den Aufstieg der Faschisten zu verhindern. Es darf unter keinen Umständen ein zweites mal passieren. Die geistigen Enkel der Erbauer von Ausschwitz und weiteren Vernichtungslagern sitzen jetzt im Bundestag.


Ihre Großväter saßen aber auch schon im Bundestag.


Heinrich Lübke?

Was den "Erbauer" angeht ist die Datenlage wohl zweifelhaft. Aber in der Tat ist er von einem Opfer des NS-Regimes der nach 1933 lange in U-Haft gesessen hat später zu einem wichtigen Rad im Getriebe der Rüstungsindustrie mutiert.


Ich meine ganz allgemein Nazis. Pascual Jordan saß zum Beispiel für die CDU im Bundestag - ein überzeugter Nazi und Deutschnationaler von Anfang an. Schon vor dem Regime.

Solche Leute findet man leider bei allen Parteien von CDU bis SPD. Am höchsten war die Altnazi-Dichte wohl bei der FDP.

WAHLTAG

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 23:48 (vor 2405 Tagen) @ Fisheye

90 + X Neonazis im Bundestag. Fürn Arsch ! Die zivilisierte Welt hat schonmal versagt den Aufstieg der Faschisten zu verhindern. Es darf unter keinen Umständen ein zweites mal passieren. Die geistigen Enkel der Erbauer von Ausschwitz und weiteren Vernichtungslagern sitzen jetzt im Bundestag.

Hier muss man aber auch mal sagen, dass derartige Überzeichnungen niemandem weiterhelfen. Klar ist die AfD eine rechte Partei, das bezweifelt wohl niemand. Aber sie ist demokratisch gewählt und ich hoffe, dass sie sich selbst demaskiert, nein, ich gehe davon davon aus, dass sie es tun wird.
Die Zweifel bleiben allerdings, was den Osten angeht. Dort sind sie die Helden, egal was passiert und das macht mir Sorgen.


SGG
Klopfer

WAHLTAG

Fisheye, Montag, 25.09.2017, 00:34 (vor 2405 Tagen) @ Klopfer

Hier muss man aber auch mal sagen, dass derartige Überzeichnungen niemandem weiterhelfen. Klar ist die AfD eine rechte Partei, das bezweifelt wohl niemand. Aber sie ist demokratisch gewählt und ich hoffe, dass sie sich selbst demaskiert, nein, ich gehe davon davon aus, dass sie es tun wird.
Die Zweifel bleiben allerdings, was den Osten angeht. Dort sind sie die Helden, egal was passiert und das macht mir Sorgen.

Deinen Optimismus in allen Ehren. Die SPD ist zu stark mit sich selbst beschäftigt und eine Jamaika-Regierung wird es ebenfalls sein. Allein die Kombi FDP-Grüne-CSU hat eigentlich einen Stammtermin beim Psycchologen. Speziell vor dem Hintergrund einer CSU welche 37% erreicht hat und nächstes Jahr Landtagswahl ist. Mir fehlt momentan völlig die Fantasie wie diese Koalition funktionieren soll.
Die Alternative wären Neuwahlen, was dann Merkels Aus bedeuten könnte.

Alles in allem meines Erachtens reichlich instabile Verhältnisse in welche die neue Rechte reinsticht. Man darf nicht den Fehler machen eine Weidel, Meuthen oder einen Gauland und co zu unterschätzen. Ich halte diesen Haufen für brandgefährlich.
Hör dir Gaulands Rede an, mir kommt bei sowas die Galle Hoch. "Merkel jagen" und "deutsches Volk"...
Zum Demaskieren der Rechten bräuchte es eine funktionierende Regierung und diese ist für mich nicht absehbar.

WAHLTAG

Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 03:33 (vor 2405 Tagen) @ dan09

Man darf nicht den Fehler machen eine Weidel, Meuthen oder einen Gauland und co zu unterschätzen. Ich halte diesen Haufen für brandgefährlich.
Hör dir Gaulands Rede an, mir kommt bei sowas die Galle Hoch. "Merkel jagen" und "deutsches Volk"...

Er hat heute Abend auch seine Aussage über Frau Özuguz wiederholt.

Kann dir nur beipflichten, dass diese Truppe brandgefährlich ist. Wer das unterschätzt, ist gnadenlos naiv - oder selbst ein Rassist/Nazi.

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Trainingskiebitz, Block 36, Sonntag, 24.09.2017, 23:27 (vor 2405 Tagen) @ Garum

So bewerte ich das Ergebnis. Etwas Schadenfreude kann ich mir angesichts des SPD-Ergebnisses nicht verkneifen, wenn ich an den Hype um den Auftakt Schulz zurückdenke und wie hier teilweise entgegen jeder Realität die Linke stark geredet wurde. Und vor allem wie die immer wieder versuchen, eine unsägliche Ungerehtigkeitsdebatte zu forcieren, in einem Land, in dem die allermeisten offenbar "gut und gerne leben".

Daher freut mich das Gesamtergebnis von Schwarz/Gelb, die mit den Grünen vernünftige Wirtschaftspoltik machen können. Das ist eine bürgerliche Mehrheit mit etwas grünem Einschlag, da ja auch die Grünen wie etwa Kretschmann ja letztlich verkappte Konservative sind.

Zur AfD ist ja alles gesagt. Mir persönlich lief es eiskalt den Rücken runter als man im Schock der ersten Zahlen Gaulands Parolen vom Jagen hören musste. Wenn man das Ergebnis mal sacken lässt, sind es eben doch nur 13% - damit können die nichts anstellen und werden sich auf Dauer eher entlarven. Und da ich davon ausgehe, dass das Flüchtlings-/Sicherheitsproblem in vier Jahren nicht mehr das bestimmenden Thema sein wird, dürften die Braunen dann auch schnell wieder verschwinden oder zumindest bedeutend schrumpfen.

Deutschland ist und bleibt ein Land der Mitte und Vernunft.

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Elmar, Sonntag, 24.09.2017, 23:43 (vor 2405 Tagen) @ Trainingskiebitz

Egal welche Partei du favorisierst.
Ich finde es unsäglich, die vorhandene Ungerechtigkeit in der Gesellschaft nicht anzuerkennen.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 25.09.2017, 00:21 (vor 2405 Tagen) @ Elmar

Egal welche Partei du favorisierst.
Ich finde es unsäglich, die vorhandene Ungerechtigkeit in der Gesellschaft nicht anzuerkennen.

Was ist denn gerecht ?

Ist es gerecht, wenn alle das gleiche Einkommen haben? Egal ob Putzfrau oder Pilot?

Ist es gerecht, wenn Kassiererinnen, Bauarbeiter und Pfleger von ihren Steuern das Studium künftiger Ärzte oder Ingenieure bezahlen, der Meister aber aus eigener Tasche bezahlt werden muss?

Gerechtigkeit ist ein total leerer Begriff, weil jeder darin etwas anderes sieht!

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Elmar, Montag, 25.09.2017, 07:45 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Mit der Argumentation "das ist Ansichtssache" kannst du wirklich alles legitimieren.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 25.09.2017, 07:47 (vor 2405 Tagen) @ Elmar

Mit der Argumentation "das ist Ansichtssache" kannst du wirklich alles legitimieren.

Nein. Mann muss halt konkrete Inhalte liefern. Gerade als Herausforderer

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Elmar, Montag, 25.09.2017, 10:02 (vor 2404 Tagen) @ MarcBVB

Das stimmt,
Hat aber nichts mit deinem Post zuvor zu tun.
Deine Aussage, dass jeder einen Begriff - hier Gerechtigkeit - unterschiedlich interpretiert, trifft ja immer zu.

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Franke, Montag, 25.09.2017, 00:38 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Was ist denn gerecht ?

Ist es gerecht, wenn alle das gleiche Einkommen haben? Egal ob Putzfrau oder Pilot?

Ist es gerecht, wenn Kassiererinnen, Bauarbeiter und Pfleger von ihren Steuern das Studium künftiger Ärzte oder Ingenieure bezahlen, der Meister aber aus eigener Tasche bezahlt werden muss?

Gerechtigkeit ist ein total leerer Begriff, weil jeder darin etwas anderes sieht!


Wie wird das weitergehen mit niedrigen Löhnen und unsicheren Beschäftigungsverhältnissen? Was haben diese Leute dann mal im Alter?

Ist es ein Wunder, dass dann AFD gewählt wird? Wenn euch mein Schicksal am Besagten vorbeigeht, dann könnt ihr mich auch . . .

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Ulrich, Montag, 25.09.2017, 00:30 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Egal welche Partei du favorisierst.
Ich finde es unsäglich, die vorhandene Ungerechtigkeit in der Gesellschaft nicht anzuerkennen.


Was ist denn gerecht ?

Ist es gerecht, wenn alle das gleiche Einkommen haben? Egal ob Putzfrau oder Pilot?

Ist es gerecht, wenn Kassiererinnen, Bauarbeiter und Pfleger von ihren Steuern das Studium künftiger Ärzte oder Ingenieure bezahlen, der Meister aber aus eigener Tasche bezahlt werden muss?

Gerechtigkeit ist ein total leerer Begriff, weil jeder darin etwas anderes sieht!

Wir haben durchaus in vielen Bereichen ganz massive Probleme. Z.B. haben sich im Einzelhandel viele Unternehmen aus den Tarifverträgen ausgeklinkt und zahlen nur noch Beträge in Höhe des Mindestlohnes oder knapp drüber. Zudem verlangen sie unentgeltliche Mehrarbeit, etc. Ähnliches gilt für Mitarbeiter von externen Dienstleistern, etc.

Und selbst wenn die Mitarbeiter gerichtlich gegen manche Praktiken vorgehen könnten sitzen sie faktisch am kürzeren Hebel.

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Trainingskiebitz, Block 36, Montag, 25.09.2017, 08:24 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Durch ständiges Wiederholen dieser Behauptungen werden diese ja nicht zur Realität. Die wirtschaftliche Lage der Deutschen und des Landes war kein entscheidender Faktor bei dieser Wahl, schlicht, weil es der ganz großen Mehrheit gut geht. Wenn die Sozis und Linken weiterhin über soziale Gerechtigkeit diskutieren, wo es doch nur darum geht, dass andere noch mehr haben, werden diese keine bedeutende Rolle spielen. Die Themen sind andere - auch wenn du jetzt nochmal in Verweigerung der Realitäten gegenteiliges behaupten solltest. Da bist du für mich das perfekte Abbild der linken Wahlverlierer, die immer noch nicht verstanden haben, aber sich in ihrer Parallelwelt anscheinend ganz wohl fühlen.

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Ulrich, Montag, 25.09.2017, 08:32 (vor 2404 Tagen) @ Trainingskiebitz

Durch ständiges Wiederholen dieser Behauptungen werden diese ja nicht zur Realität. Die wirtschaftliche Lage der Deutschen und des Landes war kein entscheidender Faktor bei dieser Wahl, schlicht, weil es der ganz großen Mehrheit gut geht. Wenn die Sozis und Linken weiterhin über soziale Gerechtigkeit diskutieren, wo es doch nur darum geht, dass andere noch mehr haben, werden diese keine bedeutende Rolle spielen. Die Themen sind andere - auch wenn du jetzt nochmal in Verweigerung der Realitäten gegenteiliges behaupten solltest. Da bist du für mich das perfekte Abbild der linken Wahlverlierer, die immer noch nicht verstanden haben, aber sich in ihrer Parallelwelt anscheinend ganz wohl fühlen.

Soziale Fragen sind sehr wohl ein für eine Partei die sich die soziale Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat ein relevanter Punkt. Die von Gerd Schröder angestoßenen Reformen waren dringend notwendig, dabei bleibe ich. Aber trotzdem ist es ein großes Problem wenn sich in bestimmten Branchen immer mehr Unternehmen aus den Arbeitgeberverbänden zurückziehen, so die eigentlich geltenden Tarifverträge aushebeln und nur noch den Mindestlohn oder knapp darüber zahlen.

Natürlich ist das nicht das einzige Problem der SPD. Man hat selbst massive Fehler gemacht, zudem hat die CDU unter Merkel viele sozialdemokratische Positionen übernommen und sich zur Mitte hin geöffnet. All das kommt hier zusammen.

Links angenehm geschrumpft, Mitte stark, rechts zu stark.

Trainingskiebitz, Block 36, Montag, 25.09.2017, 09:46 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Natürlich ist soziale Gerechtigkeit das Kernthema der SPD. Das ist eben nur offensichtlich kein heißes Thema, wenn es den allermeisten Deutschen gut geht und sich die Gerechtigkeitsfrage letztlich in einer Neiddiskussion erschöpft. Aber ich nehme deine - gerade im Vergleich zu deinen Äußerungen hier in den letzten Wochen zurückhaltende - Antwort mal als Beginn der Erkenntnis, dass es den Leuten in Deutschland vielleicht doch nicht so schnell geht wie du und die SPD vorgeben.
Und wenn man nur ein Thema hat, kann man schnell ganz von der Bildfläche verschwinden - frag mal bei der FDP 2013 nach oder den Piraten. Da bedarf es einer vollständigen Neuausrichtung - Klassenkampf wie die Linke oder ehrliche Politik für die Mitte. Und nicht eine Mischung aus beidem unter Verdrehung der Realitäten.

Links angenehm geschrumpft, Mitte stark, rechts zu stark.

Trainingskiebitz, Montag, 25.09.2017, 08:26 (vor 2404 Tagen) @ Trainingskiebitz

Scheuer hat doch gerade gesagt die CSU wolle jetzt eine "Identitätsdebatte" führen. Das heißt die CSU will absofort auch ein bißchen völkeln.

Die SPD hat selbst 2017 noch mit der Linkspartei gefremdelt. Die CDU wird nicht so viele Wahlen brauchen bis sie die AfD als Koalitionspartner entdeckt.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 00:28 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Gerechtigkeit ist ein total leerer Begriff, weil jeder darin etwas anderes sieht!

Nein, Gerechtigkeit ist kein leerer Begriff. Er ist nur nicht objektiv fassbar.

"damit können die nichts anstellen"

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 23:37 (vor 2405 Tagen) @ Trainingskiebitz

Ich habe mal gelesen, Trump schafft es zwar nicht, wichtige Gesetze durchzusetzen, aber anderweitig verändert sich das Land doch.

Nach dem Brexit-Referendum haben ausländerfeindliche Angriffe zugenommen.

Was werden Brandstifter und Steineschmeißer in Deutschland machen?

"damit können die nichts anstellen"

BugsBunny, Looney World, Montag, 25.09.2017, 00:45 (vor 2405 Tagen) @ Franke


Was werden Brandstifter und Steineschmeißer in Deutschland machen?

Wie kommst du denn jetzt von der Afd zu den Linken?

"damit können die nichts anstellen"

Franke, Montag, 25.09.2017, 00:48 (vor 2405 Tagen) @ BugsBunny


Was werden Brandstifter und Steineschmeißer in Deutschland machen?


Wie kommst du denn jetzt von der Afd zu den Linken?


Gibt es die nur links? Mörder habe ich übrigens noch vergessen.

"damit können die nichts anstellen"

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 23:43 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Ich habe mal gelesen, Trump schafft es zwar nicht, wichtige Gesetze durchzusetzen, aber anderweitig verändert sich das Land doch.

Nach dem Brexit-Referendum haben ausländerfeindliche Angriffe zugenommen.

Was werden Brandstifter und Steineschmeißer in Deutschland machen?

Genau das ist der Punkt. Davon dass die NPD in Sachsen und in Mecklenburg-Vorpommern in die Landtage eingezogen ist hat die rechtsradikale Szene in den Bundesländern selbst und auch in den Nachbarländern massiv profitiert. Und die selbe Szene stützt jetzt die AfD.

"damit können die nichts anstellen"

Trainingskiebitz, Block 36, Sonntag, 24.09.2017, 23:50 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Wie gesagt, die AfD wird wie die Linke auch schnell wieder auf ihren Kern schrumpfen, sobald das zentrale Thema wegfällt. So wie die Linken mangels großem sozialen Thema mehr als ihr Kernpublikum + enttäuschte ehemalige SPD-Wähler erreicht wird auch die AfD - die Lösung des Flüchtlingsproblems vorausgesetzt - wieder schrumpfen. Dass es aber leider ein paar Prozent echte Nazis und ein paar Prozent rechtssympathisierender Chaoten, vor allem im Osten, gibt, wird man so schnell nicht ändern.

"damit können die nichts anstellen"

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 23:58 (vor 2405 Tagen) @ Trainingskiebitz

Wie gesagt, die AfD wird wie die Linke auch schnell wieder auf ihren Kern schrumpfen, sobald das zentrale Thema wegfällt. So wie die Linken mangels großem sozialen Thema mehr als ihr Kernpublikum + enttäuschte ehemalige SPD-Wähler erreicht wird auch die AfD - die Lösung des Flüchtlingsproblems vorausgesetzt - wieder schrumpfen. Dass es aber leider ein paar Prozent echte Nazis und ein paar Prozent rechtssympathisierender Chaoten, vor allem im Osten, gibt, wird man so schnell nicht ändern.

Du sagst es ja selbst. Im Westen mag das stimmen, insbesondere wenn sich die AfD selbst zerlegt. In Ostdeutschland hat sich aber eine Parallelgesellschaft gebildet deren Mitglieder zwar innerhalb der dortigen Bevölkerung mehr oder weniger deutlich in der Minderheit sind, die aber verhindern wird dass die AfD dort auf Landesebene unter die Fünf-Prozent-Hürde fallen wird - es sei denn sie wird von einer anderen rechtsextremen Partei abgelöst.

Gott bewahre uns

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.09.2017, 22:31 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Bitte keine Ursula, als (ueber)naechste Kanzlerin.

Gott bewahre uns

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:37 (vor 2405 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Bitte keine Ursula, als (ueber)naechste Kanzlerin.

Das halte ich für unwahrscheinlich. Sie kann sich zwar recht gut verkaufen, aber sie hatte das Verteidigungsministerium einfach nicht in den Griff.

Zunächst hat sie die wesentlichen Probleme der Bundeswehr ignoriert und sich um Dinge wie Flatscreens für Aufenthaltsräume in Kasernen gekümmert. Dann ist sie von massiven Fehlentwicklungen an unterschiedlichen Bundeswehrstandorten völlig überrascht worden um dann pauschal drauf zu knüppeln und dabei "Schuldige" und "Unschuldige" zu treffen.

Gott bewahre uns

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 23:21 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Sehe ich auch so. Verteidigungsministerum ist der Testlauf für Kanzler in spe.
VdL hat dort versagt...also nix.


SGG
Klopfer

Gott bewahre uns

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 23:28 (vor 2405 Tagen) @ Klopfer

Sehe ich auch so. Verteidigungsministerum ist der Testlauf für Kanzler in spe.
VdL hat dort versagt...also nix.

Man kann ihr natürlich zu Gute halten dass sie einen völlig abgewirtschafteten Laden übernommen hat. Aber statt sofort anzufangen sozusagen Generalinventur zu machen wie ich eigentlich erwartet hätte hat sie sich zunächst eher "Wohlfühl-Themen" gewidmet, ist dann von den Fehlentwicklungen kalt erwischt worden und hat beim Krisenmanagement versagt weil sie vielfach unangemessen reagiert hat.

Gott bewahre uns

mrg, Dortmund, Montag, 25.09.2017, 10:48 (vor 2404 Tagen) @ Ulrich

Iht seid beide seniorer als ich, hat jemals ein Politiker das Verteidigungsministerium im Griff gehabt? Das geht mMn gar nicht, diesen Apparat zu steuern - bestenfalls kann man das verwalten.

Gott bewahre uns

Phil, Montag, 25.09.2017, 10:50 (vor 2404 Tagen) @ mrg

Iht seid beide seniorer als ich, hat jemals ein Politiker das Verteidigungsministerium im Griff gehabt? Das geht mMn gar nicht, diesen Apparat zu steuern - bestenfalls kann man das verwalten.

Oh ja, es gab schon Verteidigungsminister, die das Ministerium gut führten und im Griff hatten.

Zugegeben ist es aber auch ein schweres Umfeld seit längerer Zeit. Ich habe beruflich ja immer einiges mit denen zu tun gehabt und es ist schon komplex genug, es neu auszurichten.

MFG
Phil

Gott bewahre uns

herrNick, Montag, 25.09.2017, 10:56 (vor 2404 Tagen) @ Phil

Iht seid beide seniorer als ich, hat jemals ein Politiker das Verteidigungsministerium im Griff gehabt? Das geht mMn gar nicht, diesen Apparat zu steuern - bestenfalls kann man das verwalten.


Oh ja, es gab schon Verteidigungsminister, die das Ministerium gut führten und im Griff hatten.

Aber das ist eben schon eine Weile her. Beide Vorgänger von vdL hatten es alles andere als im Griff. Sie hat alles andere als ein bestelltes Feld übernommen. Zudem geht sie zumindest zaghaft die Aufgabe an, die Bundeswehr an neue Gesellschaftliche Gegebenheiten anzupassen. Irgendwelche leicht sadistischen Spielchen mit Neulingen waren vor 25 Jahren irgendwie noch völlig "egal", heute sind die selben Dinge problematisch. Bisher haben die Minister hier aber lieber die Augen geschlossen.

Sie hat eine ziemliche Aufgabe und natürlich ist nicht gesagt, dass sie das schaffen wird.

Gott bewahre uns

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 22:47 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Verteidigungsminister ist aber auch so ziemlich der mieseste Job, den man in einer Bundesregierung bekommen kann. An der Bundeswehr und der damit verbundenen Beschaffungspolitik sind schon viele gescheitert. Soweit mich erinnere, war Peter Struck der letzte Minister, der aus der Sicht der Truppe und der Politik den Job gut ausgefüllt hat.

Gott bewahre uns

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:55 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Verteidigungsminister ist aber auch so ziemlich der mieseste Job, den man in einer Bundesregierung bekommen kann. An der Bundeswehr und der damit verbundenen Beschaffungspolitik sind schon viele gescheitert. Soweit mich erinnere, war Peter Struck der letzte Minister, der aus der Sicht der Truppe und der Politik den Job gut ausgefüllt hat.

Ein wirklich sehr guter Mann. Leider viel zu früh verstorben.

Aber er hat gezeigt dass man das Ministerium durchaus in den Griff bekommen kann. Unter der CDU/CSU hingegen ist es geradezu verludert. Das ging unter Jung los, Guttenberg hat sie hauptsächlich als Background für tolle Bilder in den Boulevard-Medien verwendet und später ist es auch nicht besser geworden.

Gott bewahre uns

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 23:01 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Verteidigungsminister ist aber auch so ziemlich der mieseste Job, den man in einer Bundesregierung bekommen kann. An der Bundeswehr und der damit verbundenen Beschaffungspolitik sind schon viele gescheitert. Soweit mich erinnere, war Peter Struck der letzte Minister, der aus der Sicht der Truppe und der Politik den Job gut ausgefüllt hat.


Ein wirklich sehr guter Mann. Leider viel zu früh verstorben.

Aber er hat gezeigt dass man das Ministerium durchaus in den Griff bekommen kann. Unter der CDU/CSU hingegen ist es geradezu verludert. Das ging unter Jung los, Guttenberg hat sie hauptsächlich als Background für tolle Bilder in den Boulevard-Medien verwendet und später ist es auch nicht besser geworden.

Struck war wirklich ein Guter. Auch menschlich ein feiner Kerl!

Gott bewahre uns

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 23:24 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Struck war wirklich ein Guter. Auch menschlich ein feiner Kerl!

Ein großer Politiker - der wohl letzte aktuelle.

SGG
Klopfer

Gott bewahre uns

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 22:41 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Naja, bisher hat die doch in jedem Ministerium mehr oder weniger verkackt und trotzdem sitzt die am Ende wieder auf einem Ministerposten...

Gott bewahre uns

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 22:50 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Das ist auch mein Eindruck. Sie hat schöne Ideen, die auch beim gemeinen Volk gut ankommen. Aber an Ende scheitert sie an Umsetzbarkeit und Finanzierung. Keine Ahnung, sie muss ihr Profil aber echt verändern für in 4 Jahren.

Die SPD macht es gerade richtig, wie ich finde: Sie haben in der GroKo an Gesicht verloren und sind auch für ihre Beteiligung abgestraft worden. Aus der Opposition heraus versprechen Sie sich gegen eine noch müdere CDU eine echte Chance wieder eine echte Volkspartei zu sein und können sich nun in Ruhe aufbauen.

Wird interessant zu sehen sein.

Gott bewahre uns

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:49 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Naja, bisher hat die doch in jedem Ministerium mehr oder weniger verkackt und trotzdem sitzt die am Ende wieder auf einem Ministerposten...

Das ist in der Tat ein Problem bei der CDU oder besser gesagt von Angela Merkel. Merkel setzt mehr auf langjährige Beziehungen und Freundschaften als auf fachliche Qualität. Thomas de Maizière beispielsweise hat bereits im Kanzleramt versagt, aus dem Verteidigungsministerium musste er geradezu evakuiert werden um überhaupt noch ministeriabel bleiben zu können. Und in der Flüchtlingskrise zeigte sich dass es sowohl beim BAMF als auch der Bundespolizei massive Missstände gab die letztlich er als Innenminister zu vertreten hat.

Die ganz kleinen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.09.2017, 22:29 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Die Partei. 2.4% in Chemnitz. 2.1% in Wuerzburg.

Die ganz kleinen

DieRoteKarteZahlIch, Sonntag, 24.09.2017, 22:36 (vor 2405 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Die Partei. 2.4% in Chemnitz. 2.1% in Wuerzburg.

6% in Kreuzberg.

Die ganz kleinen

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 22:38 (vor 2405 Tagen) @ DSGT

Da war allerdings auch der Kanzlerkandidat vertreten.

Edit: 3,5% laut Berliner Wahlportal.

Die ganz kleinen

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 22:39 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Da war allerdings auch der Kanzlerkandidat vertreten.

Kançler!

Was wir heute Abend sehen stimmt mich positiv

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 22:16 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Nicht den Wahlausgang. Der ist ein bitteres Zeichen.

Aber anscheinend hat die SPD mit ihrer Aussage keine GroKo machen zu wollen alle Parteien vollkommen unvorbereitet getroffen. Die AfD ist nicht wie geplant größte Partei der Opposition. FDP und Grüne müssen jetzt zeigen, wie sehr sie bereit sind ihre Versprechen zu erfüllen. Und so oder so wird es ENDLICH wieder eine Regierung gegen eine echte Opposition geben.

Es mag ein bisschen schönreden dabei sein, aber bereits jetzt zeigen die Diskussionen, dass sich in den nächsten 4 Jahren etwas ändern wird. Die Politik wird sich verändern müssen und alle Parteien stehen gleichzeitig auf den Prüfstand. Kein Stillstand mehr. Das bedeutet zwar auch weniger Stabilität, aber es bedeutet auch einen politischen Diskurs, der für die Menschen nachvollziehbarer sein wird, weil er aktiv stattfinden muss.

Was wir heute Abend sehen stimmt mich positiv

Eastwood, Sonntag, 24.09.2017, 22:24 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Aber anscheinend hat die SPD mit ihrer Aussage keine GroKo machen zu wollen alle Parteien vollkommen unvorbereitet getroffen. Die AfD ist nicht wie geplant größte Partei der Opposition. FDP und Grüne müssen jetzt zeigen, wie sehr sie bereit sind ihre Versprechen zu erfüllen. Und so oder so wird es ENDLICH wieder eine Regierung gegen eine echte Opposition geben.

Abwarten. 2009 - 2013 gab es auch eine "echte" Opposition. Hat das die SPD weitergebracht?

Außerdem traue ich der SPD jederzeit zu umzufa... äh... Verantwortung zu übernehmen. Dann wohl nicht mehr mit Herrn Schulz an der Spitze, aber der hat ja gerade erst die Wahl krachend verloren. Und die Niedersachsenwahl droht. Und es geht für viele Parteisoldaten um lukrative Jobs.

Gauland

KUBAner, Sonntag, 24.09.2017, 22:03 (vor 2405 Tagen) @ Garum

"ich bin nicht nach rechts abgedriftet".

Aha.

Gauland ist noch "harmlos"

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 22:16 (vor 2405 Tagen) @ KUBAner

was nach ihm kommt, ist viel schlimmer. Frohnmaier, Höcke, Poggenburg,..., wenn die erst nach oben stoßen, dann ist Polen offen...

Gauland

KUBAner, Sonntag, 24.09.2017, 22:07 (vor 2405 Tagen) @ KUBAner

Das ist auch so einer der die Nachbarskinder ohrfeigt wenn der Fußball über den Zaun fliegt. Der wirkt gerade super unangenehm aggressiv.

Gauland

todesbrei, Copitz, Sonntag, 24.09.2017, 22:05 (vor 2405 Tagen) @ KUBAner

Driften ist auch etwas was man eigentlich unfreiwillig tut :-)
Er tat es wohl eher wissentlich ;-)

Gauland

todesbrei, Sonntag, 24.09.2017, 22:42 (vor 2405 Tagen) @ todesbrei

Geil :D Sehr schön getroffen.

Außerdem muss kann man auch kaum noch abdriften, wenn man schon dort ist.

Neben Gauland sieht sogar UvdL gut aus

Jimmie48 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 22:07 (vor 2405 Tagen) @ todesbrei

Entlarvend was er da gerade bietet.

Neben Gauland sieht sogar UvdL gut aus

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:13 (vor 2405 Tagen) @ Jimmie48

Entlarvend was er da gerade bietet.

Wie in einem schlechten Horrorfilm. Der "nette Opa von nebenan" mutiert binnen Sekunden in eine hässliche "Monster-Fratze".

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 22:15 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Wie soll man das denn verstehen???

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FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 23:16 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Also von den Linken zur AFD kann ich noch nachvollziehen, wenn man erst ganz Links Protest wählt und jetzt ganz Rechts.
Aber wo kommen denn 500.000 Leute her, die letztes mal SPD wählten und dieses Jahr AfD? SPD hat man doch vor 4Jahren nicht aus Protest gewählt...find ich echt krass

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AdamSmith, ..., Sonntag, 24.09.2017, 23:38 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Das ist ein ähnlicher Effekt den man beim Brexit sah, als das Brexit-Lager in alten Labour-Bastionen sehr stark war. Oder bei Le Pen und dem FN, die sehr stark in den französischen Arbeiterregionenen ist. Trump und ehemalige Obama-Wähler passt auch in die Kategorie.

Vorm Brexit schrieb ein britischer Journalist dass sich die klassischen Parteien geändert haben. Die Konservativen haben ihren Markenkern Sozialkonservatismus aufgegeben, die Sozialdemokraten ihren Markenkern Arbeiterschaft.

Das das AfD-Programm nicht mal im Ansatz der Arbeiterschaft hilft ist da zunächst ein Widerspruch. Allerdings gab es in den USA im Rahmen der Gesundheitsreform die Beobachtung, das Bevölkerungsgruppen im Zweifel lieber Sozialprogramme einstampfen als sie Minderheiten zu öffnen oder allgemein zu erweitern. Das ist nicht besonders durchdacht und

Ist es auch auf Deutschland anwendbar? Wahrscheinlich.
Wie geht man damit um? Der SPD-Aufwärtstrend kam mit dem Europapolitiker Schulz. Umso mehr man "Gerechtigkeitswahlkampf" machte, umso schwächer wurde die SPD. CDU/CSU haben versucht die AfD am Rechten Rand einzufangen, haben aber die selbe Erfahrung gemacht, die man auch in Österreich machen konnte. Es funktionierte nicht.

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Scrutinizer, Montag, 25.09.2017, 03:46 (vor 2405 Tagen) @ AdamSmith

Der Unterschied zum Brexit ist, dass wenn man Sterblichkeitskurven berücksichtigt und Referendum-Abstimmungsergebnisse nach Alter aufs Jahr 2021 extrapoliert, LEAVE verlieren würde.

Leider wird sich das AfD-Problem in zumindest Teilen der neuen Bundesländer nicht so elegant durch simple Biologie erledigt haben.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 24.09.2017, 22:59 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Ganz einfach: Die Proteststimmen bei der Linken haben in den letzten Jahren null Wirkung gehabt. Die Linke ist weiterhin nicht regierungsfähig, sie bewegt letztendlich mit ihrer dogmatischen Sichtweise gar nix.

Die Wünsche nach der Nato-Auflösung, die Abschaffung des Verfassungsschutzes und aller Nachrichtendienste und die Abschaffung des Verbots der PKK ist politischer Selbstmord.

95% der Wähler der Linken wollen vieles davon nicht, denen geht es um weniger Marktradikalität, mehr Augenhöhe zwischen Arbeitnehmen und Arbeitgebern. Etwas, dass die Wagenknecht durchaus vertritt, dass mit der SPD und den Grünen machbar wäre. Aber ... es wird nie dazu kommen. Lafontaine und Gysi haben das schon lange erkannt.

Daher wandern die Proteststimmen zur AFD.

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majae, Muc, Sonntag, 24.09.2017, 23:21 (vor 2405 Tagen) @ Taifun

95% der Wähler der Linken wollen vieles davon nicht, denen geht es um weniger Marktradikalität, mehr Augenhöhe zwischen Arbeitnehmen und Arbeitgebern. Etwas, dass die Wagenknecht durchaus vertritt, dass mit der SPD und den Grünen machbar wäre. Aber ... es wird nie dazu kommen. Lafontaine und Gysi haben das schon lange erkannt.

Daher wandern die Proteststimmen zur AFD.

Aber das ist doch einfach nur Dummheit. Wer eine linke soziale Politik möchte, ist bei der AFD völlig falsch aufgehoben. Aber ich habe auch schon von Leuten gehört, die ihre Erststimme an die Linken und ihre Zweitstimme an die AFD gegeben haben. Besonders viel Verständnis von Politik können solche Leute nicht haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade bei den Wählern der Linken viele solcher Leute dabei sind, die die Inhalte gar nicht wirklich wissen und ihre Meinung durch Wahlwerbung und wenigen Berichten aus Radio oder Fernsehen zusammen basteln. Wer die Wahl seines Kreuzes danach macht, wer sich am meisten für die Arbeitnehmer einsetzt, kann logisch gesehen nicht bei der AFD landen. Das machen eher diejenigen, die der Meinung sind, dass ihr Monatsgehalt durch Flüchtlinge und Ausländer verkleinert wird.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.09.2017, 22:46 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Wie soll man das denn verstehen???

Von Gruenen und FDP hingegen so gut wie keine Ueberlaeufer zur AfD. Das sind noch Menschen mit Prinzipien :-)

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Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:52 (vor 2405 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Wie soll man das denn verstehen???


Von Gruenen und FDP hingegen so gut wie keine Ueberlaeufer zur AfD. Das sind noch Menschen mit Prinzipien :-)

Speziell die FDP hatte keine Wähler mehr die "überlaufen" konnten. 2013 war sie auf den harten Kern ihrer Stammwähler reduziert.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.09.2017, 22:56 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Wie soll man das denn verstehen???


Von Gruenen und FDP hingegen so gut wie keine Ueberlaeufer zur AfD. Das sind noch Menschen mit Prinzipien :-)


Speziell die FDP hatte keine Wähler mehr die "überlaufen" konnten. 2013 war sie auf den harten Kern ihrer Stammwähler reduziert.

Wohl auch war. Umso mehr freue ich mich, dass sie wieder dabei sind.

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Lutz09, Sonntag, 24.09.2017, 22:18 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Anti-Eliten, Sozialneid, Verschwörungstheorien, klare Feindbilder ... kennste? kennste?

Die Prise Patriotismus bei der AfD ist natürlich das extra Spielzeug im Überraschungsei. Da können die Linken nicht mithalten.

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FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 22:16 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Protestwähler?

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Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:16 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Wie soll man das denn verstehen???

Dass Teile der Linken ein ähnliches Klientel bedienen wie die AfD sollte bekannt sein.

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Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:49 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Wie soll man das denn verstehen???


Dass Teile der Linken ein ähnliches Klientel bedienen wie die AfD sollte bekannt sein.

Ist doch nichts neues. KPD und NSDAP hatten auch breite Schnittmengen. Die KPD hat eben einen Klassenkampf geführt und ihre Clientel bedient, die NSADAP ihren Kampf gegen alles "Andersartige" fernab ihrer Norm.
Volksempfänger, Volksautobahnen, Arbeit durch Freude etc. das hätten genausogut linke Erfindungen sein können.
Ein wesentlicher Unterschied dürfte der Militarismus sein.

Neben Gauland sieht sogar UvdL gut aus

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 22:07 (vor 2405 Tagen) @ Jimmie48

Entlarvend was er da gerade bietet.

Tja, nur leider zu spät...wenn es keine Neuwahlen gibt und die wieder rausfliegen haben wir die jetzt erstmal 4Jahre an der Backe

Gauland

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 22:06 (vor 2405 Tagen) @ todesbrei

Oder er meint, dass er schon immer genau da stand. War in der CDU doch auch schon einer der ganz rechts aussen.

Gauland

KUBAner, Sonntag, 24.09.2017, 22:06 (vor 2405 Tagen) @ todesbrei

Ich dachte eher an "ich war schon immer rechts".

zur CDU/CSU...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 21:46 (vor 2405 Tagen) @ Garum

klar laut Mutti klar stärkste Partei. Aber auch dort schrumpfen die Prozentpunkte dramatisch. Mich würde mal interessieren, wer ihr mal nachfolgen soll.
Nach der Medienpräsenz wäre es wohl am ehesten von der Leyen.
Die Jungspunde Tauber und Spahn sind nicht vermittelbar aus meiner Sicht.
Guttenberg will wohl nicht. Halte Altmaier für einen ganz cleveren Strippenzieher. Könnte auch interessant werden....

zur CDU/CSU...

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 21:49 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

klar laut Mutti klar stärkste Partei. Aber auch dort schrumpfen die Prozentpunkte dramatisch. Mich würde mal interessieren, wer ihr mal nachfolgen soll.
Nach der Medienpräsenz wäre es wohl am ehesten von der Leyen.
Die Jungspunde Tauber und Spahn sind nicht vermittelbar aus meiner Sicht.
Guttenberg will wohl nicht. Halte Altmaier für einen ganz cleveren Strippenzieher. Könnte auch interessant werden....

Warum nicht? Er wäre eigentlich schon längst Kanzlerkandidat gewesen, wenn ...jeder weiß was ich meine....

Ich kann mir gut vorstellen, dass er bei den Deutschen -, auch bei den Protestwählern gut ankommt, ansonsten gibt es noch ein oder zwei Frauen, aber ob die Deutschen schon wieder eine Frau wollen, sei mal dahingestellt, lieber wieder einen Vati, als nochmal eine Mutti.

zur CDU/CSU...

Burgsmüller84, Sonntag, 24.09.2017, 22:14 (vor 2405 Tagen) @ hanno29

... wenn er kein Lügner und Betrüger gewesen wäre und man ihm dies nachweisen konnte.

Das darf man ruhig im ganzen Satz erwähnen und muss es unter keinen Teppich kehren.

Abgesehen davon wird nie wieder ein CSU-Politiker Kanzlerkandidat werden.

zur CDU/CSU...

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 22:21 (vor 2405 Tagen) @ Burgsmüller84

... wenn er kein Lügner und Betrüger gewesen wäre und man ihm dies nachweisen konnte.

Das darf man ruhig im ganzen Satz erwähnen und muss es unter keinen Teppich kehren.

zu Lügner und Betrüger. Hoeness ist wieder Bayern Präsi und fast überall (auch außerhalb der FC Bayern Welt) wieder gern gesehen, und in Zeiten von alternativen Fakten ist das Lügen so eine Sache (welcher Politiker sagt schon immer die Wahrheit).


Abgesehen davon wird nie wieder ein CSU-Politiker Kanzlerkandidat werden.

Sag niemals nie und bei Guttenberg sehe ich da ganz gute Chancen.

zur CDU/CSU...

todesbrei, Copitz, Sonntag, 24.09.2017, 21:47 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Ist Guttenberg den noch vermittelbar ?

zur CDU/CSU...

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 21:55 (vor 2405 Tagen) @ todesbrei

Ist Guttenberg den noch vermittelbar ?

Das Problem von Guttenberg dürfte weniger die Vermittelbarkeit und mehr die fehlende inhaltliche Tiefe zu sein.

zur CDU/CSU...

todesbrei, Copitz, Sonntag, 24.09.2017, 22:01 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Sry aber wo ist denn bei einen Martin Schulz die inhaltliche Tiefe ? Irgendwie hat man das Gefühl er will jedes mal gleich weg rennen wer eine Frage bekommt

zur CDU/CSU...

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.09.2017, 22:00 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Ist Guttenberg den noch vermittelbar ?


Das Problem von Guttenberg dürfte weniger die Vermittelbarkeit und mehr die fehlende inhaltliche Tiefe zu sein.

Dann bleibt fuer ihn nur noch das Amt des Bundespraesidenten (in Anlehnung an Wulff).

zur CDU/CSU...

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 21:59 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von hanno29, Sonntag, 24.09.2017, 22:03

Das glaube ich nicht. Inhaltliche Tiefe ist heutzutage weniger wichtig. Guttenberg hat Ausstrahlung und das ist vllt. mehr Wert, als inhaltliche Tiefe. Für die inhaltliche Tiefe gibt es dann Experten, die einen beraten...

zur CDU/CSU...

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:01 (vor 2405 Tagen) @ hanno29

Das glaube ich nicht. Inhaltliche Tiefe ist heutzutage weniger wichtig. Guttenberg hat Ausstrahlung und das mehr Wert, als inhaltliche Tiefe. Für die inhaltliche Tiefe gibt es dann Experten, die einen beraten...

Solche "Experten" wie die die seine Dissertation verbrochen haben?

zur CDU/CSU...

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 22:04 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

die Kehls unter den Experten

zur CDU/CSU...

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:15 (vor 2405 Tagen) @ hanno29

die Kehls unter den Experten

Was hast Du gegen Sebastian Kehl?

zur CDU/CSU...

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 21:52 (vor 2405 Tagen) @ todesbrei

Denke schon, genug Buße getan! Sehe sonst niemanden, der dem Laden frischen Wind einhauchen könnte und vor allem kennt ihn (noch) jeder und ist nicht so unbekannt wie Schulz

zur CDU/CSU...

todesbrei, Sonntag, 24.09.2017, 21:49 (vor 2405 Tagen) @ todesbrei

Ist Guttenberg den noch vermittelbar ?

als CSUler wird es für einen Posten als Ministerpräsident reichen

Zusammenfassung von Gauland bei Anne Will bislang

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 21:43 (vor 2405 Tagen) @ Garum

" ...."

ob die den vergessen haben? Er ist noch nicht eingeschlafen, zumindest hat er die Augen auf .....

Höhenluft führt beim Opa dazu, dass er noch schlimmer pöbelt

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 22:02 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Da war das mit dem Nachbarn aus heutiger Sich ja völlig harmlos!

er redet....

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 21:59 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

ich dachte schon, er wäre verstorben und würde gleich als Zombie versuchen die blonden Damen zu beißen. Die Will ist klasse, die nimmt ihn gut auseinander.

Er ist aufgewacht....

Fussel, Sonntag, 24.09.2017, 21:57 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Und redet von Massen-Invasion.

Lasst ihn bitte weiter schlafen.

Zusammenfassung von Gauland bei Anne Will bislang

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 21:56 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Zeigt meiner Meinung nach beispielhaft wie die AfD so stark werden konnte. Alle reden über die Partei, aber mit Ihnen reden will keiner.

Zusammenfassung von Gauland bei Anne Will bislang

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 24.09.2017, 22:50 (vor 2405 Tagen) @ Hans-Olo

P.S. Ich habe überhaupt nicht verstanden, warum man ihn beim Thema "Politik für alle Deutschen" und "es gibt keine Rassisten/Nazis in der Partei" nicht fetter auf das Thema Gauland/Özuguz angesprochen hat. Das hat nur die Merkel gemacht, aber da hätte man von ihm eine klare Stellungnahme zu dem Dissens seiner Worte und der Realität machen müssen.

Zusammenfassung von Gauland bei Anne Will bislang

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 24.09.2017, 22:41 (vor 2405 Tagen) @ Hans-Olo

Man hat sicher Fehler bei der Bearbeitung der AFD gemacht, aber man hat mit ihnen geredet. Nur leider die falschen Themen.

Aber: Sie sind für 90% der Wähler eine reine Protestpartei, der Rest hat bereits vorher NPD gewählt.

Es gibt gerade im Osten viele Menschen die sich abgehangen fühlen, die Merkel die Schuld dafür geben. Das sind nichtmal Menschen denen es schlecht geht, die aber das Gefühl haben, dass es ihnen besser gehen würde ohne Merkel bzw. ohne die etablierten Parteien. Auch der Umgang mit der VW-Diesel-Affäre geht da mit rein, weil die Politik hier extrem zahm mit VW umgeht. Gleichzeitig sehen sich viele um ihre Diesel-Autos betrogen und ahnen, dass sie Fahrvebote bekommen werden. Zusätzlich dürfen die Autofahrer dann in Zukunft eine sinnfreie Automaut zahlen.

Diese Probleme sehe ich und daher konnte ich dieses Jahr weder CDU noch SPD wählen. Die AFD habe ich natürlich auch nicht gewählt, aber letztlich war meine Wahl doch eher eine Protestwahl.

Es muss spürbar eine Politik gemacht werden, bei der auch das Volk vorkommt. Dann hat die AFD in vier Jahren nicht mal mehr 5%, eher wieder unter 3%.

- Parität der Krankenkassenbeiträge
- Automaut weg
- Steuern auf breiter Front reduzieren für alle Einkommen bis 75.000 Euro pro Person, darüber erhöhen. Nettoverlust für den Staat pro Jahr ca. 30 Milliarden Euro.
- wirksamere Maßnahmen bei der NOX-Reduzierung bei aktuellen EU5/6-Autos ohne AdBlue bzw. mit einem erheblich höheren Ausstoß in der Realität als auf dem Prüfstand erlaubt. Hier muss sicher ein Konsens mit der Autoindustrie gefunden werden, aber der Kuschelkurs muss aufhören. So steigen die Restwerte der Diesel wieder und das Volk spürt das sich auch jemand um die Probleme kümmert. Nebenbei sind dann Fahrverbote für relativ aktuelle Diesel weg.
- Spürbar höhere Ausgaben für Bildung einleiten.

Da gibt es noch einige Punkte mehr, und davon muss man einfach mal Sachen angehen. Ich hoffe inständig, dass die Merkel endlich wieder echte Inlandspolitik macht. Am stärksten erinnere ich mich aktuell an Rentenerhöhung für die aktuelle Rentnergeneration, den Mindestlohn und an die Autobahnmaut. Mehr Inlandspolitik sehe ich kaum in den letzten Jahren. Und da muss in 4 Jahren mehr gehen.

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Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 22:02 (vor 2405 Tagen) @ Hans-Olo

Das ist doch ein totaler Mythos. Die AfD lief in den Talkshows rauf und runter. Und genau das war der Fehler. Dass man mit ihnen geredet und ihnen die Bühne zum reden gegeben hat.

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Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 22:11 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Ich glaube, Talk-Shows werden überbewertet. Bin mir nicht mal sicher, ob die Leute, die auf die AFD anspringen überhaupt diese Sendungen schauen.
Viel geht heute über die sozialen oder sogenannte alternative Medien.
Wenn etwas auf Youtube geposted wird, dann ist das für eine gewissen Klientel glaubwürdig, auch wenn es blühender Schwachsinn ist.
Selbst von intelligenten Leuten höre ich, dass fast alle Medien "systemgesteuert" sein. Der böse Mainstream und die tapferen alternativen Medien - so wird das häufig gesehen.

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FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 22:06 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Das ist doch ein totaler Mythos. Die AfD lief in den Talkshows rauf und runter. Und genau das war der Fehler. Dass man mit ihnen geredet und ihnen die Bühne zum reden gegeben hat.

Der Fehler war, dass die eben nicht zu jedem Thema rauf und runter liefen.
Die hätte man halt nicht nur zum THema Flüchtlinge zu Wort kommen lassen dürfen, sondern eben auch in Sendungen zum Thema Bildung, Rente, XYZ einladen müssen. Und wenn die sich da selber keien Blöße hätten geben wollen, dann hätte man eben sagen müssen: "Sorry, diese Sendung laden wir Sie nicht zu Thema Flüchtlinge ein, da waren sie letztes Mal bereits und wir laden Sie erst wieder zu einem solchen Thema ein, wenn sie in einer Sendung mit anderem Schwerpunkt waren"

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Freyr, Sonntag, 24.09.2017, 22:12 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Das ist doch ein totaler Mythos. Die AfD lief in den Talkshows rauf und runter. Und genau das war der Fehler. Dass man mit ihnen geredet und ihnen die Bühne zum reden gegeben hat.


Der Fehler war, dass die eben nicht zu jedem Thema rauf und runter liefen.
Die hätte man halt nicht nur zum THema Flüchtlinge zu Wort kommen lassen dürfen, sondern eben auch in Sendungen zum Thema Bildung, Rente, XYZ einladen müssen. Und wenn die sich da selber keien Blöße hätten geben wollen, dann hätte man eben sagen müssen: "Sorry, diese Sendung laden wir Sie nicht zu Thema Flüchtlinge ein, da waren sie letztes Mal bereits und wir laden Sie erst wieder zu einem solchen Thema ein, wenn sie in einer Sendung mit anderem Schwerpunkt waren"

Aber das wurde auch getan bzw. es war oft genug Thema während auch die AfD in Gesprächsrunden war. Und es geschah genau das selbe. Beim Thema Rente wurde von der AfD doch schlussendlich auch wieder die Flüchtlingsthematik vorgebracht. Eigentlich dient jedes Gespräch mit denen, um immer wieder die eigenen verschrobene populistischen Thesen unterzubringen.

Und in den wenigen Malen in denen es tatsächlich um den Kernpunkt der anderen Themen ging, kam nur Geschwurbel. Interessiert aber keinen.

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FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 22:09 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Das ist doch ein totaler Mythos. Die AfD lief in den Talkshows rauf und runter. Und genau das war der Fehler. Dass man mit ihnen geredet und ihnen die Bühne zum reden gegeben hat.


Der Fehler war, dass die eben nicht zu jedem Thema rauf und runter liefen.
Die hätte man halt nicht nur zum THema Flüchtlinge zu Wort kommen lassen dürfen, sondern eben auch in Sendungen zum Thema Bildung, Rente, XYZ einladen müssen. Und wenn die sich da selber keien Blöße hätten geben wollen, dann hätte man eben sagen müssen: "Sorry, diese Sendung laden wir Sie nicht zu Thema Flüchtlinge ein, da waren sie letztes Mal bereits und wir laden Sie erst wieder zu einem solchen Thema ein, wenn sie in einer Sendung mit anderem Schwerpunkt waren"

Nicht nur das. Man hätte auch bei Nicht-Anwesenheit irgendwelcher AFDler (z.B. Kanzler-Duell) das Thema Flüchtlinge rational einordnen können. Sprich: Wir haben wichtigere Thmen wie z.B. die Sozialpolitik. Das sich Reduzieren auf die AFD und ihrer Themen hat diese Partei letztlich stark gemacht.

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Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 21:58 (vor 2405 Tagen) @ Hans-Olo

Zeigt meiner Meinung nach beispielhaft wie die AfD so stark werden konnte. Alle reden über die Partei, aber mit Ihnen reden will keiner.

Worüber willste denn reden wenn sofort Flüchtlinge, Rechtsbruch und Volkstod kommt.

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Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:03 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Zeigt meiner Meinung nach beispielhaft wie die AfD so stark werden konnte. Alle reden über die Partei, aber mit Ihnen reden will keiner.


Worüber willste denn reden wenn sofort Flüchtlinge, Rechtsbruch und Volkstod kommt.

Und bei allen anderen Punkten kommt "Darüber konnten wir uns noch nicht einigen da es bei uns in der Partei unterschiedliche Auffassungen gibt".

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 21:55 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Und seine Hundekrawatte samt dem Sacko, auf dem der Hund schon 20 Jahre lang drauf schläft.

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Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 21:47 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Ist halt schwierig für AfDler wenn es nicht gerade um Flüchtlinge geht oder einfach nur um die AfD an sich. War auch schon in der Elefantenrunde so. Der Meuthen hat nichts zu sagen, wenn es nicht gerade darum ging.

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Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 21:57 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Ich vergaß die Opferrolle...

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Fussel, Sonntag, 24.09.2017, 21:58 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Ob er gleich flüchtet?!

Zusammenfassung von Gauland bei Anne Will bislang

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 22:04 (vor 2405 Tagen) @ Fussel

Ob er gleich flüchtet?!

In dem Alter ist man nicht mehr so gut zu Fuß.

Und mit dem Rollator aus dem Studio zu rollen macht keinen guten Eindruck.

Zusammenfassung von Gauland bei Anne Will bislang

DreiEckeneinElfer, Sonntag, 24.09.2017, 21:46 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

" ...."

ob die den vergessen haben? Er ist noch nicht eingeschlafen, zumindest hat er die Augen auf .....

Also wenn eine Partei sich heute Abend mal beruhigt zurücklehnen kann, dann die AFD. Man muss sich weder für ein Wahlklatsche rechtfertigen, noch muss man sich für Koalitionsgespräche in Stellung bringen.

Zusammenfassung von Gauland bei Anne Will bislang

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 21:48 (vor 2405 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

" ...."

ob die den vergessen haben? Er ist noch nicht eingeschlafen, zumindest hat er die Augen auf .....


Also wenn eine Partei sich heute Abend mal beruhigt zurücklehnen kann, dann die AFD. Man muss sich weder für ein Wahlklatsche rechtfertigen, noch muss man sich für Koalitionsgespräche in Stellung bringen.


Man muss sich nur vorbereiten auf die internen Schlachten.

Die Steigerung von Todfeind ist Parteifreund.

Zusammenfassung von Gauland bei Anne Will bislang

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 21:44 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

" ...."

ob die den vergessen haben? Er ist noch nicht eingeschlafen, zumindest hat er die Augen auf .....

Ich hatte bei ihm nicht nur eben den Eindruck von geistiger Umnachtung. Vielleicht will man ihn nicht aufwecken?

Jamaika Koaltion

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 21:35 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Ich bin ja eigentlich froh, dass es wohl keine GroKo gibt, aber ob Jamaika Koalition da besser ist? CDU und FDP ziehen an einem Strang und die Grünen brauchen so gesehen erst gar nicht in Bundestag sitzen.

Jamaika Koaltion

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 21:37 (vor 2405 Tagen) @ markus93

Obwohl die Grünen bei "Jamaika" doch wenigstens die Legalisierung von Cannabis durchbringen müssten^^

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

d0g1am., Bochum, Sonntag, 24.09.2017, 21:29 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Sehe bisher niemanden, der WIRKLICH zufrieden mit dem Ergebnis ist. Bin gespannt, wie das in den nächsten Wochen weitergeht...

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.09.2017, 21:50 (vor 2405 Tagen) @ d0g1am.

Sehe bisher niemanden, der WIRKLICH zufrieden mit dem Ergebnis ist. Bin gespannt, wie das in den nächsten Wochen weitergeht...

Ich freue mich fuer die FDP und die Gruenen, und das diese zusammen mit den Linken etwa 28.5% an sich ziehen konnten. Die Verluste in der Union stimmen mich nicht traurig. Dass die AfD in den Bundestag einzieht, ist ein Jammer, wenn auch nicht unerwartet. Das Ergebnis haette insgesamt schlimmer aussehen koennen.

Nach der "Fluechtlingskrise" von 2015 ist der Deutsche in 2017 wohl noch nicht bereit in Europa den naechsten Schritt zu tun. Macron wartet, aber weder CDU noch FDP werden da grossartig entgegen kommen. Hoffe, dass man wenigstens in Sachen Verteidigung auf eine europaeische Loesung setzt.

Kann ja auch nicht sein

Rolf, Sonntag, 24.09.2017, 21:45 (vor 2405 Tagen) @ d0g1am.

Die alten Lager sind mehr als deutlich geschwächt. Sie können sich nicht mehr auf ihre Mehrheiten verlassen, auch wenn die rein rechnerisch noch möglich wären.

Recht starke GRÜNE und eine auferstandene FDP mit ihrem Posterboy, sind ein gutes Zeichen für die Demokratie.

Am Ende des Tages bestimmt der Wähler. Die Ängste haben die Großen nicht für voll genommen. Niedriglohnsektor, Rente, Altersarmut...

Das treibt dieses Land um - und die Großen haben einfach geglaubt, es geht immer so weiter.

Das sie damit den Rechten Tür und Tor öffnen, haben sie nicht kapiert. Bis heute nicht.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 21:38 (vor 2405 Tagen) @ d0g1am.

Zumindest bin ich damit zufrieden, dass es keine neue Große Koalition gibt.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

todesbrei, Copitz, Sonntag, 24.09.2017, 21:32 (vor 2405 Tagen) @ d0g1am.

Es ist auf jeden Fall spannend was nun kommt, irgendwie scheint alles möglich...

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

d0g1am., Sonntag, 24.09.2017, 21:30 (vor 2405 Tagen) @ d0g1am.

Die AFD schon, schätze ich mal.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 21:37 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Die AFD schon, schätze ich mal.

Zunächst einmal schon.

Allerdings dürfte der Burgfrieden dort wohl nicht lange halten. Die Radikalisierung dürfte weiter voran schreiten, zudem gibt es dort in der Führung Leute die sich gegenseitig hassen wie den Tod. Im Augenblick ist dort Frauke Petry das Feindbild, aber ist die weg dann wird man sich neue innerparteiliche Gegner suchen. Das Parteiausschlussverfahren gegen Höcke wird kurz nach der Wahl des neuen Bundesvorstandes Geschichte sein. Dann wird der wieder eine deutlich größere Rolle in der Partei spielen. Und Leute wie den "kleinen Höcke", den Herrn Maier gibt es auch noch.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

fcpit77, hauptstadt, Sonntag, 24.09.2017, 23:53 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Noch nie so einen schrott gelesen. Woher willst du denn das genau wissen. Mein tipp. Brav die bild weiterlesen und deren meinung weiterbabbeln

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Franke, Montag, 25.09.2017, 00:58 (vor 2405 Tagen) @ fcpit77

Noch nie so einen schrott gelesen. Woher willst du denn das genau wissen. Mein tipp. Brav die bild weiterlesen und deren meinung weiterbabbeln


Petry hat Lucke rausgedrängt und nun geschieht Gleiches mit Petry.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 01:03 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Noch nie so einen schrott gelesen. Woher willst du denn das genau wissen. Mein tipp. Brav die bild weiterlesen und deren meinung weiterbabbeln

Petry hat Lucke rausgedrängt und nun geschieht Gleiches mit Petry.

... danach dürfte dann Weidel dran sein.

Aber das hören die AfD-Fanboys halt nicht gerne.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Ulrich, Montag, 25.09.2017, 00:01 (vor 2405 Tagen) @ fcpit77

Noch nie so einen schrott gelesen. Woher willst du denn das genau wissen. Mein tipp. Brav die bild weiterlesen und deren meinung weiterbabbeln

Dass Du ein AfD-Anhänger bist haben wohl mittlerweile alle mitbekommen.

Was dein Niveau angeht so dürftest Du aber bei Twitter und Facebook weitaus besser aufgehoben sein als im BVB-Forum.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 21:35 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Die AFD schon, schätze ich mal.


Die FDP ist auch wieder dabei.

Linke und Grüne gewinnen vielleicht ein wenig dazu.

Die Union stellt weiterhin die Kanzlerin und die SPD befreit sich aus der GroKo.

Irgendwie alle glücklich. ;-)

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 21:54 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Die AFD schon, schätze ich mal.

Die FDP ist auch wieder dabei.

Linke und Grüne gewinnen vielleicht ein wenig dazu.

FDP und Grüne stehen vor einer enorm schweren Regierungsbildung. Und mittlerweile kristallisiert sich immer weiter heraus dass wohl die CSU das größte Hindernis sein wird. Horst Seehofer und mit ihm die CSU befinden sich in einer tiefen Lebenskrise. Das alte Rezept dass man nur genügend vom Leder ziehen muss um in Bayern zumindest nahe an die absolute Mehrheit heran zu kommen. Nun wird man nur noch als schlichter AfD-Abklatsch wahrgenommen.

Die Linke hingegen hat in der Tag kaum Probleme. Einzig störend könnte sein dass die SPD jetzt voraussichtlich ebenfalls in der Opposition ist.


Die Union stellt weiterhin die Kanzlerin und die SPD befreit sich aus der GroKo.

Merkel steht vor einer enorm schwierigen Regierungsbildung. Und ihr größtes Problem dürfte das "Kreuz des Südens" sein.

Die SPD würde sich weiter enorm schwächen wenn sie in der Regierung bleiben würde. Aber es ist keineswegs gesagt dass die Opposition kein Selbstläufer werden wird.

Interessant ist übrigens wie bei Anne Will Özdemir, Kubicki und von der Leyen geradezu betteln dass die SPD doch bitte in der Regierung bleiben solle.


Irgendwie alle glücklich. ;-)

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 24.09.2017, 22:47 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Naja, die CSU hat in Bayern immer noch mehr Prozente als die CDU im Rest es Landes.

Aber die CSU ist sicher für die Grünen ein massives Problem. Da prallen Welten aufeinander. CSU mit einer starken Autoindustrie gegen die Grünen. Das knallt. Ist mit FDP / Grünen ähnlich.

Ich bin sehr gespannt auf die Regierungsbildung. Gefühlt sind wir auch näher an Neuwahlen als je zuvor seit dem ich wählen darf. Wobei Neuwahlen es nicht besser machen würden, daher werden sich die Verantwortlichen hoffentlich ihrer Verantwortung bewusst sein.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 23:01 (vor 2405 Tagen) @ Taifun

Naja, die CSU hat in Bayern immer noch mehr Prozente als die CDU im Rest es Landes.

Dafür hat die CSU aber auch ein ganz anderes Selbstverständnis. Für sie ist jede Koalitionsregierung in Bayern Folter. Für sie ist das aktuelle Ergebnis gefühlt ein Sturz ins Bodenlose.


Aber die CSU ist sicher für die Grünen ein massives Problem. Da prallen Welten aufeinander. CSU mit einer starken Autoindustrie gegen die Grünen. Das knallt. Ist mit FDP / Grünen ähnlich.

Der konservative Flügel der Grünen hat wohl leider mit den Fehlentwicklungen in der Automobilindustrie gefühlt mittlerweile weitaus weniger Probleme als andere Parteien. In Baden-Württemberg stellt sie geradezu einen "Auto-Ministerpräsidenten".


Ich bin sehr gespannt auf die Regierungsbildung. Gefühlt sind wir auch näher an Neuwahlen als je zuvor seit dem ich wählen darf. Wobei Neuwahlen es nicht besser machen würden, daher werden sich die Verantwortlichen hoffentlich ihrer Verantwortung bewusst sein.

Ich sehe nicht dass nach Neuwahlen ein wirklich anderes Ergebnis heraus kommen würde. Eventuell würde die SPD wieder etwas stärker, aber davon den Kanzler zu stellen wäre man noch immer weit entfernt. Und auch wenn die FDP noch weiter zulegen würde, für schwarz-gelb würde es wohl nicht reichen.

Aber der größte Riss zeichnet sich für mich in den nächsten Monaten zwischen CDU und CSU ab.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 24.09.2017, 23:06 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Der konservative Flügel der Grünen hat wohl leider mit den Fehlentwicklungen in der Automobilindustrie gefühlt mittlerweile weitaus weniger Probleme als andere Parteien. In Baden-Württemberg stellt sie geradezu einen "Auto-Ministerpräsidenten".

Naja, die Doppelspitze hat klar gesagt, dass das Ende des Öl-Autos in Deutschland mit 2030 festgeschrieben werden muss. Die mögen sich auf 2035 einlassen, aber komplett weg ist das Thema nicht. Leider.

Beim Thema Hardware-Nachrüstung für Diesel-PKW sind sie eher auf meiner Denkschiene, aber auch da eine massive Konfrontation zu CDU/CSU.

Kretschmann ist im übrigen als Führer der Konservativen übel in Münster im November 2016 unter die Räder gekommen.

Ende des Öl-Autos

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 23:23 (vor 2405 Tagen) @ Taifun

Naja, die Doppelspitze hat klar gesagt, dass das Ende des Öl-Autos in Deutschland mit 2030 festgeschrieben werden muss. Die mögen sich auf 2035 einlassen, aber komplett weg ist das Thema nicht. Leider.

Es kann nicht für viele Millionen Elektroautos allüberall Steckdosen geben. Auch die Stromversorgung kann Probleme bereiten, wenn sehr viele Autos gleichzeitig aufgeladen werden.

Es kann nur mit Akkus funktionieren, die einfach und schnell ausgetauscht werden können, vielleicht an den bisherigen Tankstellen. Die Akkus kann man auch dann aufladen, wenn ein Überschuss an Strom zur Verfügung steht. Hat das eine Partei auf dem Schirm?

Ende des Öl-Autos

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 25.09.2017, 00:38 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Naja, die Doppelspitze hat klar gesagt, dass das Ende des Öl-Autos in Deutschland mit 2030 festgeschrieben werden muss. Die mögen sich auf 2035 einlassen, aber komplett weg ist das Thema nicht. Leider.


Es kann nicht für viele Millionen Elektroautos allüberall Steckdosen geben. Auch die Stromversorgung kann Probleme bereiten, wenn sehr viele Autos gleichzeitig aufgeladen werden.

Es kann nur mit Akkus funktionieren, die einfach und schnell ausgetauscht werden können, vielleicht an den bisherigen Tankstellen. Die Akkus kann man auch dann aufladen, wenn ein Überschuss an Strom zur Verfügung steht. Hat das eine Partei auf dem Schirm?

Elektromobilität & erneuerbaren Energien sind ja deshalb auch komplementär. Wenn viel Strom im Netz ist, was man z.B. mit viel Windkraft eben nicht so steuern kann, dann wird es in die Akkus für die Auto gezogen. Man braucht beides, damit das jeweils andere sinnvoll ist. Die Umstellung ist eine riesige Aufgabe, aber dann macht es sehr viel Sinn.

Ende des Öl-Autos

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 23:40 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Naja, die Doppelspitze hat klar gesagt, dass das Ende des Öl-Autos in Deutschland mit 2030 festgeschrieben werden muss. Die mögen sich auf 2035 einlassen, aber komplett weg ist das Thema nicht. Leider.


Es kann nicht für viele Millionen Elektroautos allüberall Steckdosen geben. Auch die Stromversorgung kann Probleme bereiten, wenn sehr viele Autos gleichzeitig aufgeladen werden.

Es kann nur mit Akkus funktionieren, die einfach und schnell ausgetauscht werden können, vielleicht an den bisherigen Tankstellen. Die Akkus kann man auch dann aufladen, wenn ein Überschuss an Strom zur Verfügung steht. Hat das eine Partei auf dem Schirm?

Wenn das schrittweise wächst sehe ich darin kein Problem. Auch die Leistungen sollte man eigentlich zur Verfügung stellen können. Im Gegenzug könnte man ggf. die geparkten angeschlossenen Fahrzeuge als Speicherreserve verwenden. Der Fahrer stellt ein dass er z.B. 25 Prozent seiner Maximalkapazität zur Verfügung stellt und wird dafür bezahlt.

Reine Elektrofahrzeuge sehe ich im Augenblick primär dort wo z.B. Zweitwagen verwendet werden um regelmäßige Strecken z.B. auf dem Weg zur Arbeit, zurückzulegen. Zudem erwarte ich dass Plugin-Hybridfahrzeuge deutlich an Bedeutung gewinnen. 50 bis 100 Kilometer kann man elektrisch fahren, längere Strecken dann mit Motorkraft. Auf mittlere Sicht dürfte der Antrieb rein elektrisch erfolgen, der Verbrennermotor arbeitet im Bereich des optimalen Wirkungsgrads direkt auf einen Generator. Dann spart man Bauelemente wie das Getriebe, etc. ein.

Langfristig gehe ich aber davon aus dass der Verbrenner tatsächlich ein Auslaufmodell sein wird. Ggf. gewinnt in Zukunft auch die Brennstoffzelle an Bedeutung. Dann allerdings benötigt man eine Wasserstoff-Infrastruktur, und die Erzeugung müsste deutlich kostengünstiger werden.

Wichtiger als ein festes Auslaufdatum wäre mir allerdings dass man den Weg dorthin fördert.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 22:01 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Interessant ist übrigens wie bei Anne Will Özdemir, Kubicki und von der Leyen geradezu betteln dass die SPD doch bitte in der Regierung bleiben solle.


Früher wollten Parteien in die Regierung. Heute sagt die SPD, sie will in die Opposition und die FDP beschwert sich darüber, dass in der Konsequenz sie in die Regierung muss.

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

todesbrei, Copitz, Sonntag, 24.09.2017, 22:03 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Keiner Will regieren, alle wollen sich für die Wahl in 4 Jahren in Stellung bringen. Richtig traurig

Ist eigentlich irgendjemand wirklich zufrieden mit dem Wahlergebnis?

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 22:03 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Kam mir auch sehr seltsam vor. Die SPD will freiwillig nicht regieren und alle wollen sie reinquatschen...

"zunächst einmal"

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 21:24 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Jedesmal wenn ein Politiker auf eine Frage, die Antwort mit dieser Phrase beginnt, nen Kurzen. Wird ein böses Trinkspiel.

AFD auf dem Weg zur stärksten Kraft in Sachen

Jimmie48 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 21:22 (vor 2405 Tagen) @ Garum

In einigen Wahlkreisen 40%+.... unfassbar.

AFD auf dem Weg zur stärksten Kraft in Sachen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 21:30 (vor 2405 Tagen) @ Jimmie48

Lese gerade hier das Ergebnis aus Frankfurt: 9%.
Für meinen Geschmack auch zu viel, zeigt aber auch wie gespalten Deutschland ist.

AFD auf dem Weg zur stärksten Kraft in Sachen

Frankonius, Sonntag, 24.09.2017, 21:33 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Frankfurt hat allerdings einen sehr großen Ausländeranteil im Gegensatz zu Sachsen. Die beiden Ergebnisse sprechen Bände.

88 sitze?

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 21:21 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Neueste Hochrechnung wirklich mit 88 Sitzen für die Nazis... kannst Du Dir nicht ausdenken...


(Und wird wegen der wohl nötigen >100 Überhangmandate nocht so kommen)

88 sitze?

d0g1am., Bochum, Sonntag, 24.09.2017, 21:23 (vor 2405 Tagen) @ RE_LordVader

Wäre es nicht so traurig, würde ich drüber lachen...

Das Ende der alten Großparteien

Rolf, Sonntag, 24.09.2017, 21:02 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Am Ende wird es auf Neuwahlen hinauslaufen - auch wenn die niemand wirklich mag. Der Wähler wäre damit für unmündig erklärt. Allein diese Tatsache würden Rechten eher nutzen.

Die großen Parteien Deutschlands verlieren teilweise dramatisch. Der Gewinner teilweise noch schlimmer als die Sozialdemokratie.

Es ist eine Zäsur. Die alten und großen Volksparteien existieren nicht mehr. Das ist ab heute Geschichte.

Die SPD will nicht (richtig) und Jamaika kann ich mir einfach nicht vorstellen. Wie soll ein linker Flügel der GRÜNEN mit einem rechten Flügel der CDU Politik machen wollen und können? Ich halte das auch für den Preis der Macht nicht für vorstellbar.

Politisch stehen uns äußerst unruhige Zeiten bevor. In den nächsten 6-24 Monaten wird es knallen. Wie auch immer.

Das wird ohne Neuwahlen nicht über die Bühne gehen.

Das Ende der alten Großparteien

Rolf, Sonntag, 24.09.2017, 21:19 (vor 2405 Tagen) @ Rolf

Das wird ohne Neuwahlen nicht über die Bühne gehen.

Sehe ich nicht zwangsläufig so. Aber so oder so wird die Regierungsbildung mit so vielen Parteien im Parlament nicht leicht. Zeigt aus meiner Sicht, wie wichtig die 5% Hürde ist.

Das Ende der alten Großparteien

Johannes, Emsdetten, Sonntag, 24.09.2017, 21:25 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

Das wird ohne Neuwahlen nicht über die Bühne gehen.


Sehe ich nicht zwangsläufig so. Aber so oder so wird die Regierungsbildung mit so vielen Parteien im Parlament nicht leicht. Zeigt aus meiner Sicht, wie wichtig die 5% Hürde ist.

Bin fest davon überzeugt das Jamaika kommen wird, und ich glaube das würde auch funktionieren.
Wenn vernünftige Leute am Tisch sitzen, wird es auch vernünftige Lösungen geben.

Das Ende der alten Großparteien

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 21:19 (vor 2405 Tagen) @ Rolf

Rolf, erzähl mir lieber was von Genua.

Das Ende der alten Großparteien

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 24.09.2017, 21:12 (vor 2405 Tagen) @ Rolf

exactamente

Eines der wenigen spanischen Wörter, die mir aus dem Abitur in Erinnerung geblieben sind.

Erfolgsfan: Ich antworte morgen ausführlich...

Bitte an die Admins

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 21:17 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Kann man so jemanden, der hier einfach nur rumtrollt, weil es ihm Spaß macht, andere Leute zu beleidigen, nicht hier entfernen? Andere Positionen zum diskutuieren ist ja schön. Aber von einem solchen Troll, der einfach nur beleidigt, hat niemand etwas.

Der Post, um den es ging, wurde ja scheinbar schon Gott sei Dank gelöscht.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 20:48 (vor 2405 Tagen) @ Garum

von Bernd Lucke .....

Lindner, der war geil!

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

timodo, St. Waltropez, Sonntag, 24.09.2017, 23:12 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Den Satz habe ich von ihm allerdings jetzt auch schon 3x in den letzten 7 Tagen so gehört.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Franke, Montag, 25.09.2017, 01:38 (vor 2405 Tagen) @ timodo

Den Satz habe ich von ihm allerdings jetzt auch schon 3x in den letzten 7 Tagen so gehört.

Warum gerade dieses Jahr?

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 21:40 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

An Lindner ist überhaupt nichts geil.

Ein selbstverliebtes arrogantes Arschloch, mehr nicht...

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Westfalenstadio seit 1974, Hessen, Sonntag, 24.09.2017, 21:51 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

An Lindner ist überhaupt nichts geil.

Ein selbstverliebtes arrogantes Arschloch, mehr nicht...

Nein, ein charismatischer Politiker, der zum Programm seiner Partei steht.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 21:42 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

An Lindner ist überhaupt nichts geil.

Ein selbstverliebtes arrogantes Arschloch, mehr nicht...

Geht es vielleicht ein ganz kleines bisschen substantiierter?

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 21:47 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Nö, ist nur meine persönliche Meinung.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 23:38 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

So wie AfD Wähler die AfD geil finden.

Ist nur deren persönlich Meinung. Logisch erklären können sies auch nicht.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 21:51 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

Nö, ist nur meine persönliche Meinung.

Schwach

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 21:53 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Das ist wiederum deine persönliche Meinung.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 22:04 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

Das ist wiederum deine persönliche Meinung.

natürlich ;)

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Jimmie48 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 20:52 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Bin weit davon entfernt FDP Wähler zu sein, aber wie Lindner grad Meuthen filetiert hat hatte schon was.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 21:31 (vor 2405 Tagen) @ Jimmie48

Ich kann mit 90% der FDP Inhalte auch nix anfangen, aber Lindner ist rhetorisch derzeit vermutlich der beste Politiker, der in Deutschland rumläuft. Nur gut, dass der die AfD auseinander nehmen will und nicht bei denen ist, sonst wären die wohl nochmal bei einigen Prozenten mehr :X

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 21:30 (vor 2405 Tagen) @ Jimmie48

Der Lindner stellt seine Dienste leider der falschen Partei zur Verfügung wie ich finde.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 21:36 (vor 2405 Tagen) @ markus93

Der Lindner stellt seine Dienste leider der falschen Partei zur Verfügung wie ich finde.

In Zeiten, wo eine Partei wie die AfD die drittstärkste Kraft wird, sollten wir uns darüber freuen, dass eine liberale Partei als Gegenpol wieder in den Bundestag einzieht. Bin froh, dass Lindner den Gaulands, Meutens, Weidels und anderen Konsorten rhetorisch und inhaltlich Paroli bietet.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 21:51 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Eine Partei, die sich für Zeitarbeit ausspricht, für mehr erlaubte Wochenstunden und für die privaten Krankenkassen und eine Vermögenssteuer ablehnt kann ich mal gar nichts abgewinnen und würde ich auch nicht als liberal bezeichnen, auch wenn sie sich selber gerne so nennen.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 23:06 (vor 2405 Tagen) @ markus93

Eine Partei, die sich für Zeitarbeit ausspricht, für mehr erlaubte Wochenstunden und für die privaten Krankenkassen und eine Vermögenssteuer ablehnt kann ich mal gar nichts abgewinnen und würde ich auch nicht als liberal bezeichnen, auch wenn sie sich selber gerne so nennen.

Zeitarbeit ist ja per se nichts Schlechtes. Wir haben das in Deutschland einfach nicht gut organisiert. Eigentlich müssten Zeitarbeiter einen Flexibilitäts-Zuschlag bekommen.

Die Diskussion um Sinn oder Unsinn der PKV ist eigentlich auch umfassend geführt und die Vermögenssteuer ist verfassungsrechtlich zumindest problematisch...

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 22:03 (vor 2405 Tagen) @ markus93

Eine Partei, die sich für Zeitarbeit ausspricht, für mehr erlaubte Wochenstunden und für die privaten Krankenkassen und eine Vermögenssteuer ablehnt kann ich mal gar nichts abgewinnen und würde ich auch nicht als liberal bezeichnen, auch wenn sie sich selber gerne so nennen.

In erster Linie ist die FDP eine Partei, die unsere freiheitliche, demokratische Grundordnung verteidigt, die für Bürgerrechte eintritt und die tolerant, europafreundlich, weltoffen und liberal ist. Fakt!

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 22:11 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Eine Partei, die sich für Zeitarbeit ausspricht, für mehr erlaubte Wochenstunden und für die privaten Krankenkassen und eine Vermögenssteuer ablehnt kann ich mal gar nichts abgewinnen und würde ich auch nicht als liberal bezeichnen, auch wenn sie sich selber gerne so nennen.


In erster Linie ist die FDP eine Partei, die unsere freiheitliche, demokratische Grundordnung verteidigt, die für Bürgerrechte eintritt und die tolerant, europafreundlich, weltoffen und liberal ist. Fakt!

An sich spreche ich ihr das auch nicht ab, aber abgewinnen kann ich ihr dennoch überhaupt nichts und hätte mir einen anderen Gegenpol zur AFD gewünscht. Aber das ist nun mal Demokratie damit muss ich jetzt leben. Alle mal besser als die Afd sind sie ja ohne Zweifel.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Weeman, Hinterm Knauber, Sonntag, 24.09.2017, 20:49 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Lindner gut unterwegs.

1997 war die AfD noch nicht einmal ein feuchtes Glimmen in den Augen

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 20:49 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Ja, der war gut.

WAHLTAG

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 20:43 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Bei Meuthen musste ich gerade laut lachen. Das kann der doch nicht ernst meinen.

WAHLTAG

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 21:18 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Bei Meuthen musste ich gerade laut lachen. Das kann der doch nicht ernst meinen.

Meuthen ist ein Opportunist. Er ist völlig skrupellos was die Zusammenarbeit selbst mit den übelsten Gestalten in seiner Partei angeht wenn es seinem persönlichen Aufstieg dient. Und in der Vergangenheit hat er es sehr gut geschafft sich als Chamäleon zu gebärden. Gegenüber den Medien hat der lange den zumindest halbwegs liberalen Gegenpart zu den Höckes und Co. zu geben versucht, gleichzeitig hat er sich intern aber mit diesen Leuten gut gestellt und sie z.B. in der Auseinandersetzung mit Frauke Petry gestützt. Und sobald Frau Petry Geschichte ist wird er Höcke und Co. helfen, Weidel abzusägen.

WAHLTAG

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 21:20 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Meuthen ist ein Opportunist. Er ist völlig skrupellos was die Zusammenarbeit selbst mit den übelsten Gestalten in seiner Partei angeht wenn es seinem persönlichen Aufstieg dient. Und in der Vergangenheit hat er es sehr gut geschafft sich als Chamäleon zu gebärden. Gegenüber den Medien hat der lange den zumindest halbwegs liberalen Gegenpart zu den Höckes und Co. zu geben versucht, gleichzeitig hat er sich intern aber mit diesen Leuten gut gestellt und sie z.B. in der Auseinandersetzung mit Frauke Petry gestützt. Und sobald Frau Petry Geschichte ist wird er Höcke und Co. helfen, Weidel abzusägen.

Was alles relativ schnell gegen dürfte.

WAHLTAG

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 20:47 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Bei Meuthen musste ich gerade laut lachen. Das kann der doch nicht ernst meinen.

Realsatire.

WAHLTAG

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 20:46 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Bei Meuthen musste ich gerade laut lachen. Das kann der doch nicht ernst meinen.

Vielleicht versucht er sich jetzt mit Satire. Anders kann ich mir seine Äußerung nicht erklären.

WAHLTAG

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 20:44 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Bei Meuthen musste ich gerade laut lachen. Das kann der doch nicht ernst meinen.

und Mutti zerlegt ihn auch gerade

WAHLTAG

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 20:46 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Gibt ja auch ausreichend Zitate, um ihn zu widerlegen.

WAHLTAG

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 20:46 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Gibt's ne stichwortartige Zusammenfassung für Leute, die es nicht sehen können?

WAHLTAG

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 20:48 (vor 2405 Tagen) @ Nolte

Wichtigster Satz: Wenn es rechtsextreme Tendenzen und Äußerungen in der Fraktion geben sollte, wird er dagegen vorgehen. Solche gibt es aber nicht.
So war der ungefähre Wortlaut.

WAHLTAG

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 20:51 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Danke dir. Oh Mann... -.-

WAHLTAG

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 21:49 (vor 2405 Tagen) @ Nolte

@ Sacha nach dem du wieder den Strang löscht.
Zeigt es, dass dir an Diskussionen nichts liegt, für mich armselig und ohne Horizont.

BVB Forum

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 21:55 (vor 2405 Tagen) @ Dombada

Du hast doch sowieso kein Interesse an unserem BVB. Wieso bist du hier angemeldet? Wenn du sonst niemanden hast, mit dem du über Politik reden kannst, schaff dir doch einen Twitter Account an. Oder geh rüber ins S04 Forum.

WAHLTAG

sjott05, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 21:55 (vor 2405 Tagen) @ Dombada

Welche Diskussion?

WAHLTAG

Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 21:52 (vor 2405 Tagen) @ Dombada

Du hast eine Frage gestellt, ich habe dir geantwortet. Damit ist der Grund des Postings hinfällig. So what?

WAHLTAG

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 22:03 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

richtig, Vieln Dank für deine Antwort.
Aber lösche doch nicht diese die war doch gut und mein Argument wie ich finde auch.

WAHLTAG

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 20:53 (vor 2405 Tagen) @ Nolte

Genauere Zitate werden sich online finden lassen.

WAHLTAG

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 20:48 (vor 2405 Tagen) @ Nolte

Würde ich mir auch wünschen.

WAHLTAG

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 20:34 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Schulz geht in Opposition zu Merkel. Erste Mal seit Monaten.

WAHLTAG

Jimmie48 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 20:35 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Schulz geht in Opposition zu Merkel. Erste Mal seit Monaten.

Wenn er mal so Wahlkampf gemacht hätte.

WAHLTAG

Lutz09, Sonntag, 24.09.2017, 20:35 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

wie alle dort am Tisch nur lächelnd den Kopf schütteln... Meine Güte er wird nicht mal von seinen Kollegen ernst genommen.

WAHLTAG

GrossmeisterB., No-Maams-Land, Sonntag, 24.09.2017, 20:30 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Was ein Vollpfosten der Schulz...

Sein Glück ist, dass da noch der Meuthen sitzt...

GrossmeisterB., Sonntag, 24.09.2017, 20:42 (vor 2405 Tagen) @ GrossmeisterB.

Es ist nie gut, die dümmste Person im Raum zu sein. Zumindest dieses Los bleibt Schulz heute erspart.

Schulz schrödert gerade

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 20:29 (vor 2405 Tagen) @ Garum

wenn er nicht völlig nüchtern aussehen würde, würde ich sagen, der ist voll wie die Südtribüne. Pöbelmodus!

Schulz schrödert gerade

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 21:41 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Nein, er ist in dem Modus, dem ich ihm schon vor 6 Monaten geraten hätte.

Schulz geht gar nicht

DreiEckeneinElfer, Sonntag, 24.09.2017, 21:22 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Habe den eben gegen 19 Uhr schon im TV gesehen. Da erzählte er pausenlos, dass die CDU der große Verlierer sei, insbesondere Merkel. Völlig fertig der Typ. Im Wahlkampf keine Eier und heute erst die Realität verkennen, um nun scheinbar zu pöbeln.

Sigmar Gabriel 2.0

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 21:36 (vor 2405 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Habe den eben gegen 19 Uhr schon im TV gesehen. Da erzählte er pausenlos, dass die CDU der große Verlierer sei, insbesondere Merkel. Völlig fertig der Typ. Im Wahlkampf keine Eier und heute erst die Realität verkennen, um nun scheinbar zu pöbeln.

Der hat es sich auch jahrelang in der GroKo bequem gemacht um dann, als nix mehr ging, in einem Spiegel-Interview die fette Kritik-Keule gegenüber Merkel rausgeholt. Typischer SPD move.

Schulz geht gar nicht

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 21:35 (vor 2405 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Ich finde auch, diese Eier, die er jetzt offenbar aus Frust hat, die hätte er mal im Wahlkampf haben müssen. Wenn er da so aufgetreten wäre mit ein paar überzeugenden Inhalten, dann wäre da ganz locker flockig ein sehr viel besseres Ergebnis drin gewesen.

aber loben muss man ihn

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 20:49 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

wie er davon berichtet, wie die Rechtsextremen sich im Europaparlament verhalten und wie man da gegenhalten muss.

Schulz schrödert gerade

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 20:47 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

wenn er nicht völlig nüchtern aussehen würde, würde ich sagen, der ist voll wie die Südtribüne. Pöbelmodus!

Nicht gerade souverän.
Der Angriff auf die Merkel ist ja inhaltlich noch richtig.
Ansonsten hat er sich keinen Gefallen getan heute und Angriffspunkte geboten.
Wieso er CSU und Grüne da so auseinander bringt.
Malu Dreyer im ZDF war da deutlich souveräner und hat es plausibel gemacht, wieso die SPD in die Opposition muss und dass die anderen Parteien da schon einen Kompromiss machen müssen.
Schulz überlebt keine zwei Jahre und eine Nahles als Fraktionsvorsitzende ist da auch keine Hilfe. Das ist Übergangspersonal.

Chulz schrödert gerade

markus, Sonntag, 24.09.2017, 20:39 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Martin Chulz ist im EU Parlament besser aufgehoben. Verkauft sich schlechter als Meuthen.

Schulz schrödert gerade

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 20:37 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Was sagt er denn so? Kann es leider nicht sehen.

Schulz schrödert gerade

Johannes, Emsdetten, Sonntag, 24.09.2017, 20:32 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Das ist für Schulz alles eine Nummer zu groß.
Vielleicht sollte er doch nochmal über Würselen nachdenken.

Schulz schrödert gerade

PokerFaith21, Bonn/Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2017, 20:31 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Was ein schlechter Verlierer. Peinlich.

Schulz schrödert gerade

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 20:31 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Jetzt kann er es ja machen^^

Schulz schrödert gerade

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 20:30 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

gleich steht er auf und geht raus :D

Außenminister Lindner

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 24.09.2017, 20:20 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Man wird sich dran gewöhnen ...

Gut reden kann er ja.

Außenminister Lindner

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 21:42 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Och bitte, ich hab grad was gegessen. Das soll bitte drinbleiben.

Außenminister Lindner

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 21:06 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Man wird sich dran gewöhnen ...

Gut reden kann er ja.


Im Moment ist er Bundesvorsitzender, Landesvorsitzender in NRW und Landtagsfraktionsvorsitzender in NRW, Gerade lese ich, Kubicki wolle ihn morgen für den Fraktionsvorsitz im Bundestag vorschlagen und ich lese auch, "jeder zweite Deutsche kennt keinen einzigen FDP-Politiker".


Hoffentlich hat er schon einige Namen im Kopf allein als seine Nachfolger und natürlich auch als Minister, Staatssekretäre etc.

Außenminister Lindner

Helsing, Sonntag, 24.09.2017, 20:29 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Lindner will wohl Fraktionsvorsitzender der fdp werden. Aussenminister könnte dann Alexander Graf Lamdsdorff werden, Stv. Präsident des EU Parlaments und Enkel(?) Von otto graf Lamdsdorff.
Wirtschaft könnte Herrmann Solms übernehmen.
Wobei das natürlich alles wie bei Transfers erstmal viel Spekulatius ist.

Außenminister Lindner

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 20:47 (vor 2405 Tagen) @ Helsing

Lindner will wohl Fraktionsvorsitzender der fdp werden. Aussenminister könnte dann Alexander Graf Lamdsdorff werden, Stv. Präsident des EU Parlaments und Enkel(?) Von otto graf Lamdsdorff.
Wirtschaft könnte Herrmann Solms übernehmen.
Wobei das natürlich alles wie bei Transfers erstmal viel Spekulatius ist.

Der Neffe.

Außenminister Lindner

Westfalenstadio seit 1974, Hessen, Sonntag, 24.09.2017, 21:58 (vor 2405 Tagen) @ Chappi1991

Lindner will wohl Fraktionsvorsitzender der fdp werden. Aussenminister könnte dann Alexander Graf Lamdsdorff werden, Stv. Präsident des EU Parlaments und Enkel(?) Von otto graf Lamdsdorff.
Wirtschaft könnte Herrmann Solms übernehmen.
Wobei das natürlich alles wie bei Transfers erstmal viel Spekulatius ist.


Der Neffe.

Und von Lambdsdorff.

Wirtschaftsminister Lindner

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 20:28 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Ich glaube, der Posten wäre der FDP wichtiger.
Außenminister kann dann Özdemir machen. Wird sicher nett, wenn der sich mit Erdogan trifft ;-)

Wirtschaftsminister Lindner

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 20:32 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Ich glaube, der Posten wäre der FDP wichtiger.
Außenminister kann dann Özdemir machen. Wird sicher nett, wenn der sich mit Erdogan trifft ;-)

Das Außenministerium ist der FDP ja nun alles andere als fremd. Und ich kann mir durchaus vorstellen, das sie dort den Minister stellen wollen würden. Ich glaube, Erdogan hätte mit einem FDPler nicht weniger Freude.

Wirtschaftsminister Lindner

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 20:46 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Glaube ich nicht. Die FDP interessiert Außenpolitik nur noch als Unterpunkt von Wirtschaftspolitik.

Edit: Im Vorfeld hat die FDP verkündet, das Finanzministerium haben zu wollen.

Wirtschaftsminister Lindner

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 20:47 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Glaube ich nicht. Die FDP interessiert Außenpolitik nur noch als Unterpunkt von Wirtschaftspolitik.

würde ich dir nicht unterschreiben.

Wirtschaftsminister Lindner

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 20:53 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Zu Zeiten von Klaus Kinkel hätte ich den Satz auch nicht unterschrieben. Leider hat die FDP von heute nichts mehr mit der FDP von damals gemein außer den Namen.

Über nichts sind wir uns in Deutschland so einig

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 20:31 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Ich glaube, der Posten wäre der FDP wichtiger.
Außenminister kann dann Özdemir machen. Wird sicher nett, wenn der sich mit Erdogan trifft ;-)

wie dass wir den Erdogan blöd finden.

Außenminister Lindner

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 20:26 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Man wird sich dran gewöhnen ...

Gut reden kann er ja.

Auch das.

Außenminister Lindner

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 20:26 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

er bekommt den staatstragenden Tonfall auf jeden Fall besser hin als Westerwelle

Außenminister Lindner

simie, Krefeld, Sonntag, 24.09.2017, 20:45 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Das reicht aber nicht. Und ich bezweifel mal ganz stark, dass er das Niveau von Westerwelle hat, der sehr gut in sein Ministerium eingefunden hatte.

Außenminister Lindner

UBB, Sonntag, 24.09.2017, 20:22 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Wenn Lindner nicht gewesen wäre, hätte die Afd 3-5% mehr

Außenminister Lindner

UBB, Sonntag, 24.09.2017, 20:24 (vor 2405 Tagen) @ UBB

Das wären dann ja noch immer um die 13%, wäre also kaum ein Unterschied.

AfD Ultras nun bei jeder Bundestagssitzung

Gargamel09, Sonntag, 24.09.2017, 20:16 (vor 2405 Tagen) @ Garum

oben aufm Rang. Merkel, wenn anwesend, wird ausgepfiffen und ausgebuht und wenn denen etwas nicht passt, wird der Plenarsaal gestürmt.

AfD Ultras nun bei jeder Bundestagssitzung

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 20:19 (vor 2405 Tagen) @ Gargamel09

oben aufm Rang. Merkel, wenn anwesend, wird ausgepfiffen und ausgebuht und wenn denen etwas nicht passt, wird der Plenarsaal gestürmt.

Dann werden sie direkt rausgeschmissen. Dort oben darf nicht mal Zeitung gelesen werden, geschweige denn, dass man da auch nur ein Ton sagen darf.

AfD Ultras nun bei jeder Bundestagssitzung

Gargamel09, Sonntag, 24.09.2017, 20:23 (vor 2405 Tagen) @ markus93

oben aufm Rang. Merkel, wenn anwesend, wird ausgepfiffen und ausgebuht und wenn denen etwas nicht passt, wird der Plenarsaal gestürmt.


Dann werden sie direkt rausgeschmissen. Dort oben darf nicht mal Zeitung gelesen werden, geschweige denn, dass man da auch nur ein Ton sagen darf.

Das war mal so. Die AfD ist nun wieder dort, wo sie hingehört, in den REICHStag, in ihrem Haus. Denn jetzt sind sie da und "Wenn sie kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet".

AfD Ultras nun bei jeder Bundestagssitzung

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 20:24 (vor 2405 Tagen) @ Gargamel09

Das war mal so. Die AfD ist nun wieder dort, wo sie hingehört, in den REICHStag, in ihrem Haus. Denn jetzt sind sie da und "Wenn sie kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet".

jetzt müssen sie nur noch einen Flüchtling finden, der die Kuppel in Brand setzt ....

so, jetzt zum ersten Mal Popcorn

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 20:13 (vor 2405 Tagen) @ Garum

ab 20.15 Uhr Berliner Runde .....

edit: Auweia bei Anne Will ist der Spaß auch vorprogrammiert (vdLeyen, Schwesig, Kubicki, Ozdemir, Gauland)

WAHLTAG

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 19:40 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Wir Deutschen sind ja schnell dabei, mit dem Finger auf andere Länder/Regierungen zu zeigen, aber ich frage mich ja, wie würden die Deutschen wählen, wenn es ihnen wirtschaftlich in der Mehrheit nicht mehr so gut gehen würde. Könnte man Angst bekommen.

WAHLTAG

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:44 (vor 2405 Tagen) @ haweka

Wir Deutschen sind ja schnell dabei, mit dem Finger auf andere Länder/Regierungen zu zeigen, aber ich frage mich ja, wie würden die Deutschen wählen, wenn es ihnen wirtschaftlich in der Mehrheit nicht mehr so gut gehen würde. Könnte man Angst bekommen.

Mit einer FDP in der Regierung kann man daran sicherlich noch arbeiten

Alice Weidel ist gerade ein Schnäuzer gewachsen

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:34 (vor 2405 Tagen) @ Garum

als sie den "Merkel-Untersuchungsbeschluss" angekündigt hat. Da wurde ihre Stimme plötzlich blechern und hart, man spürte fast einen gewissen österreichischen Akzent.

Alice Weidel ist gerade ein Schnäuzer gewachsen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 19:39 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

als sie den "Merkel-Untersuchungsbeschluss" angekündigt hat. Da wurde ihre Stimme plötzlich blechern und hart, man spürte fast einen gewissen österreichischen Akzent.

Die dürfte allerdings genau wie die Petry demnächst Geschichte sein. Ich frage mich nur wie lange es dauert bis die sich untereinander an die Kehle gehen.

Alice Weidel ist gerade ein Schnäuzer gewachsen

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:42 (vor 2405 Tagen) @ Garum

als sie den "Merkel-Untersuchungsbeschluss" angekündigt hat. Da wurde ihre Stimme plötzlich blechern und hart, man spürte fast einen gewissen österreichischen Akzent.


Die dürfte allerdings genau wie die Petry demnächst Geschichte sein. Ich frage mich nur wie lange es dauert bis die sich untereinander an die Kehle gehen.

Noch braucht man sie um Petry zu erlegen.

Danach wird sie selbst zum Abschluss freigegeben werden.

Alice Weidel ist gerade ein Schnäuzer gewachsen

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 19:41 (vor 2405 Tagen) @ Garum

als sie den "Merkel-Untersuchungsbeschluss" angekündigt hat. Da wurde ihre Stimme plötzlich blechern und hart, man spürte fast einen gewissen österreichischen Akzent.


Die dürfte allerdings genau wie die Petry demnächst Geschichte sein. Ich frage mich nur wie lange es dauert bis die sich untereinander an die Kehle gehen.

Nicht lang. Aber das Gift, das die AFD & Konsorten in den letzten Monaten verspritzt haben, sei es auf der Straße oder in Reden oder Talkshows, das wird sich so schnell nicht mehr entfernen lassen. Der Hass, der gesät wurde, vergeht leider nicht so schnell. Hier wurde einiges hoffähig gemacht, was in unsere Gesellschaft nicht gehört. Leider!

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 19:32 (vor 2405 Tagen) @ Garum

So Alice Weidel gerade bei ihrer Ansprache....

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 24.09.2017, 19:35 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

So Alice Weidel gerade bei ihrer Ansprache....

Gedanken an einen U-Ausschuss gibt es aber auch bei der FDP

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

Fluegelflitzer, Sonntag, 24.09.2017, 19:38 (vor 2405 Tagen) @ Fluegelflitzer

So Alice Weidel gerade bei ihrer Ansprache....


Gedanken an einen U-Ausschuss gibt es aber auch bei der FDP

Danke für die Info.
Hatte die Forderung von Lindner bislang nicht auf dem Schirm.

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:39 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

So Alice Weidel gerade bei ihrer Ansprache....


Gedanken an einen U-Ausschuss gibt es aber auch bei der FDP


Danke für die Info.
Hatte die Forderung von Lindner bislang nicht auf dem Schirm.

Lindner hat halt in sehr unterschiedlichen Gewässern gefischt.

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 19:42 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Lutz09, Sonntag, 24.09.2017, 19:45

So Alice Weidel gerade bei ihrer Ansprache....


Gedanken an einen U-Ausschuss gibt es aber auch bei der FDP


Danke für die Info.
Hatte die Forderung von Lindner bislang nicht auf dem Schirm.


Lindner hat halt in sehr unterschiedlichen Gewässern gefischt.

Also, sorry, dieses "die AfD ist im Grunde wie die FPD ist doch Bullshit hoch 10! undifferenziertes Gelaber und komplett daneben.

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

Lutz09, Sonntag, 24.09.2017, 19:47 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Ich bin nun wirklich kein Freund der FDP und ihres wirtschaftlichen Profils, was aus meiner Sicht alles andere als sozial ist. Ich sehe darüber hinaus auch so einiges an Lindner kritisch.

Aber trotzdem darf man die FDP nicht mit der AFD vergleichen. Denn die FDP bleibt eine demokratische Partei. Das kann man beim Personal der AFD über diese nicht sagen. Das muss ich einfach mal ganz deutlich sagen.

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:45 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

So Alice Weidel gerade bei ihrer Ansprache....


Gedanken an einen U-Ausschuss gibt es aber auch bei der FDP


Danke für die Info.
Hatte die Forderung von Lindner bislang nicht auf dem Schirm.


Lindner hat halt in sehr unterschiedlichen Gewässern gefischt.


Also, sorry, dieses "die AfD ist im Grunde wie die FPD ist doch Bullshit hoch 10! und komplett daneben.

Das habe ich nicht gesagt. Aber die Forderung Lindners nach einem Untersuchungsausschuss war ähnlich populistisch wie vieles was Seehofer gefordert hat und wohl auch in Zukunft fordern wird. So werten beide die AfD auf.

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 19:46 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

So Alice Weidel gerade bei ihrer Ansprache....


Gedanken an einen U-Ausschuss gibt es aber auch bei der FDP


Danke für die Info.
Hatte die Forderung von Lindner bislang nicht auf dem Schirm.


Lindner hat halt in sehr unterschiedlichen Gewässern gefischt.


Also, sorry, dieses "die AfD ist im Grunde wie die FPD ist doch Bullshit hoch 10! und komplett daneben.


Das habe ich nicht gesagt. Aber die Forderung Lindners nach einem Untersuchungsausschuss war ähnlich populistisch wie vieles was Seehofer gefordert hat und wohl auch in Zukunft fordern wird. So werten beide die AfD auf.

Aber du weißt so gut wie ich, dass es auch hier genug Honks gibt, die diese Gleichung aufmachen.

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:51 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

So Alice Weidel gerade bei ihrer Ansprache....


Gedanken an einen U-Ausschuss gibt es aber auch bei der FDP


Danke für die Info.
Hatte die Forderung von Lindner bislang nicht auf dem Schirm.


Lindner hat halt in sehr unterschiedlichen Gewässern gefischt.


Also, sorry, dieses "die AfD ist im Grunde wie die FPD ist doch Bullshit hoch 10! und komplett daneben.


Das habe ich nicht gesagt. Aber die Forderung Lindners nach einem Untersuchungsausschuss war ähnlich populistisch wie vieles was Seehofer gefordert hat und wohl auch in Zukunft fordern wird. So werten beide die AfD auf.


Aber du weißt so gut wie ich, dass es auch hier genug Honks gibt, die diese Gleichung aufmachen.

Ich habe sie nicht aufgemacht. Aber ich finde das Verhalten von Lindner in der Frage für ähnlich verantwortungslos wie vieles was aus München kommt. Und auf lange Sicht könnte es auch Lindner selbst auf die Füße fallen.

Das deutsche "Lock her up" - Untersuchungsausschuss Merkel

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 19:35 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

bevor Merkel dort landet, ist Weidel wieder zurürck in der Schweiz und darf nicht mehr deutschen Boden betreten

SPD in der Opposition

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:28 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Leider zu spät, denn jetzt hat man die braun-blauen im Bundestag.

Diese GroKo Scheiße ist ein ganz großer Fehler gewesen.

Verantwortungslos

DomJay, Köln, Sonntag, 24.09.2017, 21:23 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone

Leider zu spät, denn jetzt hat man die braun-blauen im Bundestag.

Diese GroKo Scheiße ist ein ganz großer Fehler gewesen.

Ich finde den Ausschluss der GroKo seitens der SPD im Sinne der Verantwortung für Deutschland komplett verantwortungslos.
Man darf sich nicht über 20 und wohl bald weniger % wundern, wenn man Parteipolitik über Inhalte stellt.
Die Schnittmenge zwischen SPD und CDU/CSU ist größer als die zwischen CDU, Grünen und FDP im Mix.
Man risikiert 4 Jahre Stillstand oder schlimmer Neuwahlen um vielleicht demnächst wieder das top Pöstchen zu bekommen?

Als Demokraten kann man zumindest Sondierungsgespräche durchführen und wenn es dann nicht passt, dann ist das der Demokratische Prozess. Und wenn Jamaika nichts wird? Neuwahlen oder Wendehals?

Verantwortungslos

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 21:46 (vor 2405 Tagen) @ DomJay

Leider zu spät, denn jetzt hat man die braun-blauen im Bundestag.

Diese GroKo Scheiße ist ein ganz großer Fehler gewesen.


Ich finde den Ausschluss der GroKo seitens der SPD im Sinne der Verantwortung für Deutschland komplett verantwortungslos.
Man darf sich nicht über 20 und wohl bald weniger % wundern, wenn man Parteipolitik über Inhalte stellt.
Die Schnittmenge zwischen SPD und CDU/CSU ist größer als die zwischen CDU, Grünen und FDP im Mix.
Man risikiert 4 Jahre Stillstand oder schlimmer Neuwahlen um vielleicht demnächst wieder das top Pöstchen zu bekommen?

Als Demokraten kann man zumindest Sondierungsgespräche durchführen und wenn es dann nicht passt, dann ist das der Demokratische Prozess. Und wenn Jamaika nichts wird? Neuwahlen oder Wendehals?

Der aller größte Stillstand ist doch genau in der Zeit der GroKo gewesen oder wurde irgendein großes Thema angepackt?
GroKo bedeutet immer Stillstand und genau deswegen wären nochmal 4 Jahre das schlechteste was passieren kann

Finde ich gar nicht.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 21:32 (vor 2405 Tagen) @ DomJay

Finde es im Gegenteil sehr verantwortungsvoll, einen AfD-Oppositionsführer zu verhindern.

Verantwortungslos

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 21:29 (vor 2405 Tagen) @ DomJay

Ich finde den Ausschluss der GroKo seitens der SPD im Sinne der Verantwortung für Deutschland komplett verantwortungslos.

Eine große Koalition ist immer nur das letzte Mittel. Nun wird die SPD die stärkste Fraktion in der Opposition und nicht die Affenpartei. Das ist gut so.

Verantwortungslos

DomJay, Köln, Sonntag, 24.09.2017, 21:32 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Ich finde den Ausschluss der GroKo seitens der SPD im Sinne der Verantwortung für Deutschland komplett verantwortungslos.


Eine große Koalition ist immer nur das letzte Mittel. Nun wird die SPD die stärkste Fraktion in der Opposition und nicht die Affenpartei. Das ist gut so.

Eine Opposition setzt aber eine Regierung voraus und die sehe ich noch nicht.

Verantwortungslos

DomJay, Sonntag, 24.09.2017, 21:26 (vor 2405 Tagen) @ DomJay

Falls Jamaika nicht zustande kommt, stimme ich dir zu. Ansonsten sehe ich es so, dass es für eine Demokratie nicht gut ist, eine GroKo auf Dauer weiterzuführen. Das sollte eigentlich nur eine Notlösung sein. Wir brauchen eine große Partei in der Opposition, weshalb ich mich über die Entschediung der SPD freue.

Verantwortungslos

DomJay, Sonntag, 24.09.2017, 21:26 (vor 2405 Tagen) @ DomJay

Wenn eine Koalition dermaßen viel verliert, wurde sie abgewählt.

Verantwortungslos

DomJay, Köln, Sonntag, 24.09.2017, 21:30 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Wenn eine Koalition dermaßen viel verliert, wurde sie abgewählt.

Sehe ich ja auch so, aber unser Land braucht eine stabile Regierung und da gibt es jetzt nur 2 Optionen bzw. jetzt nur noch eine, Neuwahlen oder den Königsmord in der SPD.

SPD in der Opposition

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 24.09.2017, 20:10 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone

Was bleibt ihr jetzt auch anderes übrig.
Eine nochmalige Auflage der GroKo würde die SPD noch mehr schröpfen.
Diese AGENDA 2010 wird der SPD noch lange in den Klamotten hängen.
Das war nicht SPD-Politik,ob nun richtig oder falsch, das mag ich nicht zu beurteilen.
Aber Vertrauen in der potenziellen Wählerschaft hat diese nachhaltig zerstört.

SPD in der Opposition

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 19:35 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone

Leider zu spät, denn jetzt hat man die braun-blauen im Bundestag.

Diese GroKo Scheiße ist ein ganz großer Fehler gewesen.

Das haben die 2013 schon nicht kapiert, da wollten einige unbedingt an die Fleischtöpfe, danke Sigmar.

SPD in der Opposition

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:32 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone

Leider zu spät, denn jetzt hat man die braun-blauen im Bundestag.

Diese GroKo Scheiße ist ein ganz großer Fehler gewesen.

Zu dieser Großen Koalition ist es nur deshalb gekommen weil die Grünen sich nicht getraut haben mit der CDU in eine Koalition einzutreten. Faktisch war danach schwarz-rot die einzige funktionierende Alternative.

Theoretisch hätte zwar auch rot-rot-grün eine rechnerische Mehrheit gehabt, die wäre aber extrem knapp gewesen. Und deshalb hätte sie nie gehalten weil sich immer wieder Abgeordnete der Linken gefunden hätten die irgendwo quer geschossen hätten.

SPD in der Opposition

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:35 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich


Theoretisch hätte zwar auch rot-rot-grün eine rechnerische Mehrheit gehabt, die wäre aber extrem knapp gewesen. Und deshalb hätte sie nie gehalten weil sich immer wieder Abgeordnete der Linken gefunden hätten die irgendwo quer geschossen hätten.

Das gehört für mich dazu. Ich persönlich finde es ja schade, dass man sich anscheinend politisch näher an der Union als an der Linken gesehen hat.

Ansonsten hätte es halt Neuwahlen geben müssen

SPD in der Opposition

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:37 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone


Theoretisch hätte zwar auch rot-rot-grün eine rechnerische Mehrheit gehabt, die wäre aber extrem knapp gewesen. Und deshalb hätte sie nie gehalten weil sich immer wieder Abgeordnete der Linken gefunden hätten die irgendwo quer geschossen hätten.


Das gehört für mich dazu. Ich persönlich finde es ja schade, dass man sich anscheinend politisch näher an der Union als an der Linken gesehen hat.

Das Problem ist dass die Linke extrem heterogen und auch zerstritten ist. Ich kenne durchaus Leute vom realpolitischen Flügel der Partei, die verzweifeln selbst an ihren Fundis auf dem Ego-Trip.

13 plus X % für die AfD

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 19:23 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Das muss man erstmal sacken lassen und verarbeiten.

Die SPD marodiert immer mehr zu einer Kleinpartei. Die CDU verliert massiv, noch schlimmer trifft es die Schwesterpartei.

Bin wirklich gespannt, wie eine Koalition aussehen soll, wenn die SPD eine Neuauflage der GroKo ausschließt.

Denke, dass die Opposition für die SPD durchaus eine Chance zum Neuanfang sein kann.


Jamaika wäre interessant, aber schwierig hinzukriegen. Keine Ahnung, wie das bei den vielen gegensätzlichen Positionen gelingen soll.

13 plus X % für die AfD

FranziHowi, Howitown, Sonntag, 24.09.2017, 20:05 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Sorry...aber warum sacken lassen?

Ich hab mit 12 % gerechnet

13 plus X % für die AfD

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 20:29 (vor 2405 Tagen) @ FranziHowi

Sorry...aber warum sacken lassen?

Ernsthaft?

Ich hab mit 12 % gerechnet

Manchmal kommt es sogar noch schlimmer, als man befürchtet.

13 plus X % für die AfD

Thor, Köln, Sonntag, 24.09.2017, 19:48 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Das muss man erstmal sacken lassen und verarbeiten.

Die SPD marodiert immer mehr zu einer Kleinpartei. Die CDU verliert massiv, noch schlimmer trifft es die Schwesterpartei.

Bin wirklich gespannt, wie eine Koalition aussehen soll, wenn die SPD eine Neuauflage der GroKo ausschließt.

Denke, dass die Opposition für die SPD durchaus eine Chance zum Neuanfang sein kann.


Jamaika wäre interessant, aber schwierig hinzukriegen. Keine Ahnung, wie das bei den vielen gegensätzlichen Positionen gelingen soll.

Das Problem für die SPD ist Die Linke, die einen teil ihres Stammklientel abgegraben hat. Da sollte sich eine SPD mal drauf konzentrieren. Opposition Chance? Bedingt. Hat das letzte mal allerdings auch nicht geklappt.

13 plus X % für die AfD

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:55 (vor 2405 Tagen) @ Thor


Das Problem für die SPD ist Die Linke, die einen teil ihres Stammklientel abgegraben hat. Da sollte sich eine SPD mal drauf konzentrieren. Opposition Chance? Bedingt. Hat das letzte mal allerdings auch nicht geklappt.

Teils hat die SPD selbst Fehler gemacht, teils tut sie sich aber auch sehr schwer mit einer Angela Merkel die einfach keine Angriffsfläche von links bietet und problemlos sozialdemokratische Positionen besetzt.

Merkel hat sicherlich einen inneren Kompass. Aber darüber hinaus ist sie enorm anpassungsfähig. Als Tochter eines Pastors hat sie in der DDR Karriere im Wissenschaftsbetrieb gemacht. Schon das war für die Verhältnisse dort recht ungewöhnlich. Und dann hat sie problemlos den Sprung in die gesamtdeutsche Gesellschaft und die Spitzen von CDU und Regierung geschafft. Gegen sie Wahlkampf zu machen gleicht dem Versuch einen Pudding an die Wand zu nageln.

13 plus X % für die AfD

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 20:04 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich


Das Problem für die SPD ist Die Linke, die einen teil ihres Stammklientel abgegraben hat. Da sollte sich eine SPD mal drauf konzentrieren. Opposition Chance? Bedingt. Hat das letzte mal allerdings auch nicht geklappt.


Teils hat die SPD selbst Fehler gemacht, teils tut sie sich aber auch sehr schwer mit einer Angela Merkel die einfach keine Angriffsfläche von links bietet und problemlos sozialdemokratische Positionen besetzt.

Merkel hat sicherlich einen inneren Kompass. Aber darüber hinaus ist sie enorm anpassungsfähig. Als Tochter eines Pastors hat sie in der DDR Karriere im Wissenschaftsbetrieb gemacht. Schon das war für die Verhältnisse dort recht ungewöhnlich. Und dann hat sie problemlos den Sprung in die gesamtdeutsche Gesellschaft und die Spitzen von CDU und Regierung geschafft. Gegen sie Wahlkampf zu machen gleicht dem Versuch einen Pudding an die Wand zu nageln.

Wenn ich den Pudding kochen darf könnte es klappen.

13 plus X % für die AfD

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 20:08 (vor 2405 Tagen) @ Garum


Das Problem für die SPD ist Die Linke, die einen teil ihres Stammklientel abgegraben hat. Da sollte sich eine SPD mal drauf konzentrieren. Opposition Chance? Bedingt. Hat das letzte mal allerdings auch nicht geklappt.


Teils hat die SPD selbst Fehler gemacht, teils tut sie sich aber auch sehr schwer mit einer Angela Merkel die einfach keine Angriffsfläche von links bietet und problemlos sozialdemokratische Positionen besetzt.

Merkel hat sicherlich einen inneren Kompass. Aber darüber hinaus ist sie enorm anpassungsfähig. Als Tochter eines Pastors hat sie in der DDR Karriere im Wissenschaftsbetrieb gemacht. Schon das war für die Verhältnisse dort recht ungewöhnlich. Und dann hat sie problemlos den Sprung in die gesamtdeutsche Gesellschaft und die Spitzen von CDU und Regierung geschafft. Gegen sie Wahlkampf zu machen gleicht dem Versuch einen Pudding an die Wand zu nageln.


Wenn ich den Pudding kochen darf könnte es klappen.

Da lasse ich mich auf keine Diskussion ein da Du vom Fach bist ;-)

13 plus X % für die AfD

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 19:31 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Das muss man erstmal sacken lassen und verarbeiten.

Die SPD marodiert immer mehr zu einer Kleinpartei. Die CDU verliert massiv, noch schlimmer trifft es die Schwesterpartei.

Bin wirklich gespannt, wie eine Koalition aussehen soll, wenn die SPD eine Neuauflage der GroKo ausschließt.

Denke, dass die Opposition für die SPD durchaus eine Chance zum Neuanfang sein kann.


Jamaika wäre interessant, aber schwierig hinzukriegen. Keine Ahnung, wie das bei den vielen gegensätzlichen Positionen gelingen soll.

Die werden sich schon irgend wie zusammenraufen. Es wird dann spannend wie man Deutschland neu gestalten will.

13 plus X % für die AfD

ergo, Magdeburg, Sonntag, 24.09.2017, 19:26 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Das die scheiss AFD so präsent ist zeigt doch nur das die anderen mit ihrer Politik komplett versagt haben? vl. sollte man sich auch mal an die eigene Nase fassen (CDU/SDP) bevor man immer auf andere zeigt und nein ich bin kein AFD wähler.

Meine Lieblingsargumentation.

DOinK, Köln, Sonntag, 24.09.2017, 19:39 (vor 2405 Tagen) @ ergo

Weil man es "denen da oben" mal so richtig zeigen will, wird AfD gewählt. Dass man dabei den braunen Dreck salonfähig macht, das nimmt man billigend in Kauf.

Schlimm fand ich in der Analyse den Hinweis darauf, dass unfassbar viele Leute die Partei nicht der Partei wegen gewählt haben, sondern rein aus Protest.

Vermutlich werden wir noch lange an diese Wahl denken.

Meine Lieblingsargumentation.

DOinK, Sonntag, 24.09.2017, 19:55 (vor 2405 Tagen) @ DOinK
bearbeitet von Kulibi77, Sonntag, 24.09.2017, 19:58

Nunja ein Funken Wahrheit steckt dahinter.

Die CDU wird so weitermachen wie bisher. Okay, das ist auch logisch als Regierungspartei. Aber die SPD erfindet sich gerade neu mit Onkel Schulz und Tante Nahles darf jetzt Fraktion statt Minister machen. Man hat analysiert man brauch mehr Frauen an der Spitze. Messerscharf geschlossen. Deswegen wandern soviele SPD-Wähler zu allen anderen Parteien ab. Ich bin mir sicher mit dieser großartigen Personalrochade und diese messerscharfe Analyse wird jetzt alles besser machen für die SPD.

Wenn ich mir gerade die Statements anschauen, dann habe ich die Befürchtung dass es die AfD bei der nächsten Wahl sehr einfach haben wird. Die SPD wird weiterhin ein Argument dafür finden nicht viel zu ändern, Grüne/FDP werden von einer Regierungsbeteiligung wahrscheinlich nicht profitieren, die CDU unter Merkel wird so weitermachen wie bisher, die CSU wird die Bayern-AfD und diese Partei eher normalisieren und bestärken. Was bleibt übrig an Alternativen? Die Linke. Da habe ich große Hoffnung dass man die politischen Frustrierten wieder weg von der AfD wird fangen können.

Meine Lieblingsargumentation.

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:46 (vor 2405 Tagen) @ DOinK

Weil man es "denen da oben" mal so richtig zeigen will, wird AfD gewählt. Dass man dabei den braunen Dreck salonfähig macht, das nimmt man billigend in Kauf.

Schlimm fand ich in der Analyse den Hinweis darauf, dass unfassbar viele Leute die Partei nicht der Partei wegen gewählt haben, sondern rein aus Protest.

Vermutlich werden wir noch lange an diese Wahl denken.

Das ist doch im Grunde das gleiche was am vor einiger Zeit in Großbritannien beobachten konnte. Nur hat sich dort eine knappe Mehrheit selbst ins Knie geschossen, bei uns nur eine -leider viel zu starke- Minderheit.

13 plus X % für die AfD

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 19:35 (vor 2405 Tagen) @ ergo

Das die scheiss AFD so präsent ist zeigt doch nur das die anderen mit ihrer Politik komplett versagt haben? vl. sollte man sich auch mal an die eigene Nase fassen (CDU/SDP) bevor man immer auf andere zeigt und nein ich bin kein AFD wähler.

Natürlich liegt die Stärke der AfD in der Schwäche der etablierten Parteien.

13 plus X % für die AfD

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 19:45 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Vielleicht aber auch (Betonung auf auch) an einer überzogenen Erwartungshaltung.

Läuft beim Lindner

Jimmie48 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 19:46 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Will sich nicht von der SPD "in die Regierung drängen lassen".

Da hatte sich wohl jemand schon auf die Oppositionsrolle bei einer GroKo gefreut. Geht ja schon gut los.

Läuft beim Lindner

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 19:52 (vor 2405 Tagen) @ Jimmie48

Will sich nicht von der SPD "in die Regierung drängen lassen".

Da hatte sich wohl jemand schon auf die Oppositionsrolle bei einer GroKo gefreut. Geht ja schon gut los.

Würde ich nicht so interpretieren. Fakt ist: die FDP ist wieder da und es ist nicht zuletzt Lindner Verdienst, dass die Partei zweistellig gewählt wurde. Insofern: ja, läuft bei Linder.

Es ist doch klar, dass die Liberalen sich so teuer wie möglich verkaufen wollen (wie jede andere Partei), um Inhalte und Positionen in möglichen Koalitionsverhandlungen durchzusetzen. Lindner hat schon während des Wahlkampfs mehr as deutlich gemacht, dass er auch in die Opposition gehen würde – was jedoch im Umkehrschluss nicht bedeutet, dass er sich vor Regierungsverantwortung drücken würde.

Läuft beim Lindner

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 20:10 (vor 2405 Tagen) @ Lutz09

Will sich nicht von der SPD "in die Regierung drängen lassen".

Da hatte sich wohl jemand schon auf die Oppositionsrolle bei einer GroKo gefreut. Geht ja schon gut los.


Würde ich nicht so interpretieren. Fakt ist: die FDP ist wieder da und es ist nicht zuletzt Lindner Verdienst, dass die Partei zweistellig gewählt wurde. Insofern: ja, läuft bei Linder.

Es ist doch klar, dass die Liberalen sich so teuer wie möglich verkaufen wollen (wie jede andere Partei), um Inhalte und Positionen in möglichen Koalitionsverhandlungen durchzusetzen. Lindner hat schon während des Wahlkampfs mehr as deutlich gemacht, dass er auch in die Opposition gehen würde – was jedoch im Umkehrschluss nicht bedeutet, dass er sich vor Regierungsverantwortung drücken würde.

Zumal die in Jamaika vor CSU und Grünen lägen...also nach der CDU der bedeutendste Bestandteil, da kann man auch schonmal die Muskeln spielen lassen vor/in Koalitionsverhandlungen. Aber wird man dann ja sicher in den nächsten Tagen sehen

Läuft beim Lindner

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:49 (vor 2405 Tagen) @ Jimmie48

Will sich nicht von der SPD "in die Regierung drängen lassen".

Da hatte sich wohl jemand schon auf die Oppositionsrolle bei einer GroKo gefreut. Geht ja schon gut los.

Der Mann weiß ganz genau dass er deutlich besser Opposition als Regierung kann.

Wäre er nicht rechtzeitig von seinem Amt als Generalsekretär der FDP zurückgetreten, dann wäre er 2013 mit untergegangen und heute Geschichte.

Läuft beim Lindner

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 20:01 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Habe aus genau diesem Grund seinen Rücktritt damals sehr bedauert.

Läuft beim Lindner

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:59 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Will sich nicht von der SPD "in die Regierung drängen lassen".

Da hatte sich wohl jemand schon auf die Oppositionsrolle bei einer GroKo gefreut. Geht ja schon gut los.


Der Mann weiß ganz genau dass er deutlich besser Opposition als Regierung kann.

Wäre er nicht rechtzeitig von seinem Amt als Generalsekretär der FDP zurückgetreten, dann wäre er 2013 mit untergegangen und heute Geschichte.

Hat wohl eher damit zu tuen, dass Merkel einem in der Regierung keine Luft zum Atmen lässt.

13 plus X % für die AfD

ergo, Sonntag, 24.09.2017, 19:32 (vor 2405 Tagen) @ ergo

So ist es. Aber Mutti wirds schon wieder richten.
Und ob du AFD gewählt hast oder nicht entscheidest nicht du, sondern das Forum.

13 plus X % für die AfD

ergo, Magdeburg, Sonntag, 24.09.2017, 19:33 (vor 2405 Tagen) @ impulsive

Ist mir heute leider auch bewusst geworden.

Cem & Christian...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 19:20 (vor 2405 Tagen) @ Garum

auch wenn die sich duzen und privat wohl ganz gut miteinander auskommen, Grüne und FDP passe in vielen Dingen gar nicht zusammen.

- Klimaschutz
- Verkehrspolitik
- Wirtschafts- und Sozialpolitik

Gemeinsamkeiten gibt es vielleicht bei den Bürgerrechten.
Das kann spannend werden.

Cem & Christian...

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 20:15 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Ich denke, ganz so kompliziert wird es dann doch nicht:

- Klimaschutz

Wird die CDU wollen und die FDP ohnehin akzeptieren müssen. Klar gibt es Streitfälle um die Kohle, aber gegen Kohlesubventionen ist traditionell auch die FDP. Da wird am ehesten die CDU Abstriche machen - gerade für NRW.

- Verkehrspolitik

Hier regiert überweigend die Pragmatik, klar weden die Grünen ein paar alternative Leuchtturmprojekte bekommen, aber letztlich wird daran nichts scheitern.

- Wirtschafts- und Sozialpolitik

Das sind die Kernkompetenzen der CDU, ich glaube nicht, dass sowohl die Grünen als auch die FDP der CDU da reinreden können.

Gemeinsamkeiten gibt es vielleicht bei den Bürgerrechten.

Das sind Gemeinsamkeiten zwischen Grünen und der FDP und da gilt es die Staatssicherheitspolitik der CDU zu begrenzen. Ich glaube, das wird eines der spannensten Themen werden.

Letztlich gilt es aber vor allem, auch die Themen Flüchtlingspolitik und Europapolitik zu bearbeiten, dass sind wohl die Blockbuster der nächsten vier Jahre. Themen, die die AfD groß gemacht haben.

SGG
Klopfer

Cem & Christian...

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 19:37 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Bürgerrechte waren für Baum oder Leutheusser-Schnarrenberger wichtig. Schon für Westerwelle & Co war es nur noch ein Feigenblatt, Lindner nehme ich ebenfalls nicht ab, dass es für ihn mehr als Parteifolklore ist.

Cem & Christian...

Blarry, Essen, Sonntag, 24.09.2017, 19:44 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Hach. Damals, als "liberal" auch andere Präfixe als "wirtschafts-" haben durfte.

Damals.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 19:59 (vor 2405 Tagen) @ Blarry

Damals, als Sabine L-S vom Amt zurücktrat, weil ihre Partei den großen Lauschangriff mitgemacht hat.

Damals, als Hilde Hamm-Brücher (R.I.P.) aus der FDP zurücktrat, weil sie ihre liberalen Überzeugungen in der nur noch neoliberalen FDP nicht mehr wiederfand.

Als die FDP noch ein paar Politiker hatte, die so etwas ähnliches wie Rückgrat hatten.

Macht etwas wehmütig.

Cem & Christian...

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 19:24 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

auch wenn die sich duzen und privat wohl ganz gut miteinander auskommen, Grüne und FDP passe in vielen Dingen gar nicht zusammen.

- Klimaschutz
- Verkehrspolitik
- Wirtschafts- und Sozialpolitik

Gemeinsamkeiten gibt es vielleicht bei den Bürgerrechten.
Das kann spannend werden.

Also die Grünen haben Agenda 2010 mitgemacht oder wenn man sich den Kretschmann so anhört, der ist jetzt mit seiner Autoindustrie nicht weit entfernt von "lass die mal machen". Hinzu kommt, dass Grünenwähler idR hohe Einkommen haben, also auch eher nicht unter einer FDP-Politik leiden würde...

Cem & Christian...

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 19:38 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Boris Palmer könnte auch als CSU-Schläfer bei den Grünen durchgehen. ;)

AfD mit 88 Sitzen

Freyr, Sonntag, 24.09.2017, 19:02 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Die Realität beschreibt die Situation am treffendsten.

https://wahl.tagesschau.de/wahlen/2017-09-24-BT-DE/index.shtml

AfD mit 88 Sitzen und

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 19:04 (vor 2405 Tagen) @ Freyr

Die Realität beschreibt die Situation am treffendsten


Hunderte Mitarbeiter im Bundestag und in den Wahlkreisen, die in den nächsten Jahren von Steuergeldern ernährt werden. Und wer weiß, wo da noch Geld hinfließen wird.

AfD mit 88 Sitzen und

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:06 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Die Realität beschreibt die Situation am treffendsten

Hunderte Mitarbeiter im Bundestag und in den Wahlkreisen, die in den nächsten Jahren von Steuergeldern ernährt werden. Und wer weiß, wo da noch Geld hinfließen wird.

Die NPD jedenfalls hat diese Gelder auf Landesebene in Sachsen und in Mecklenburg-Vorpommern verwendet um die rechtsradikalen Strukturen dort zu stärken. Jetzt könnte ähnliches drohen.

AfD mit 88 Sitzen und

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 19:06 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Finds gut wie jetzt gestritten wird wer uns die nächsten 4 Jahre verarschen darf. Und am Ende sind manche dann noch glücklich über den Wahlausgang. \o/

AfD mit 88 Sitzen

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:03 (vor 2405 Tagen) @ Freyr

"Heil Gauland"?

Allerdings werden wohl einige Ausgleichs- und Überhangmandate dazu kommen.

Im Bundestag wird es wohl richtig eng werden.

AfD mit 88 Sitzen

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 19:17 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

"Heil Gauland"?

Allerdings werden wohl einige Ausgleichs- und Überhangmandate dazu kommen.

Im Bundestag wird es wohl richtig eng werden.


Allein schon aus Bayern: CSU 37 & der Zweitstimmen laut BR, aber wohl alle Direktmandate (SPD 15, AFD 12, FDP 11, Grüne 10, Linke sogar in Bayern 6,6 %).

Die AfD bekämpft sich jetzt schon

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:57 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Die heute-show und die Anstalt für vier weitere Jahre sind gesichert.

Die AfD bekämpft sich jetzt schon

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 19:09 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Die heute-show und die Anstalt für vier weitere Jahre sind gesichert.

Die Satire könnte auch jetzt woanders statt finden. Wo ist eigentlich Georg Schramm wenn man in mal braucht.

Die AfD bekämpft sich jetzt schon

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 21:19 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Im Oktober gemeinsam mit Barwasser, Priol, Malmsheimer, von Wagner und Uthoff in der "Anstalt"

Das sollte gut werden.

Die AfD bekämpft sich jetzt schon

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 22:07 (vor 2405 Tagen) @ 7_13

Im Oktober gemeinsam mit Barwasser, Priol, Malmsheimer, von Wagner und Uthoff in der "Anstalt"

Das sollte gut werden.

Wann denn, gibt es da schon einen Termin.

Die AfD bekämpft sich jetzt schon

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 22:29 (vor 2405 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Garum, Sonntag, 24.09.2017, 22:32

Im Oktober gemeinsam mit Barwasser, Priol, Malmsheimer, von Wagner und Uthoff in der "Anstalt"

Das sollte gut werden.


Wann denn, gibt es da schon einen Termin.

Habe gerade nachgeguckt.
DIE ANSTALT am 17.10.2017 22:15

Die AfD bekämpft sich jetzt schon

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 19:00 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Ich dachte, die wollen jagen gehen.. Da kommen wohl auch eigene Leute vor die Flinte

Die AfD bekämpft sich jetzt schon

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:02 (vor 2405 Tagen) @ hanno29

Ich dachte, die wollen jagen gehen.. Da kommen wohl auch eigene Leute vor die Flinte

Wenn man auf die Schnelle keine Migranten findet nimmt man halt was man auf die Schnelle kriegen kann.

27% der Männer in Ostdeutschland....

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 18:56 (vor 2405 Tagen) @ Garum

haben AFD gewählt. Unfassbar! Unser Land ist ähnlich gespalten wie die USA.

27% der Männer in Ostdeutschland....

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 24.09.2017, 20:04 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

haben AFD gewählt. Unfassbar! Unser Land ist ähnlich gespalten wie die USA.


Aber wenn man jetzt das AfD-Ergebnis zu einem Ostproblem stigmatisieren will, wird man dieser Spaltung noch Nahrung geben.
Wer diese, nicht überall im Osten, Spaltung erst jetzt mit dem AfD-Ergebnis erkennt, muss aber schon gehörig uninformiert durch die Welt schlendern .
Das muss und darf uns nicht gefallen, aber die Augen davor verschließen oder mit dem Finger auf Ostdeutschland zeigen, wird das nicht auflösen.

27% der Männer in Ostdeutschland....

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 20:11 (vor 2405 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

haben AFD gewählt. Unfassbar! Unser Land ist ähnlich gespalten wie die USA.

Aber wenn man jetzt das AfD-Ergebnis zu einem Ostproblem stigmatisieren will, wird man dieser Spaltung noch Nahrung geben.
Wer diese, nicht überall im Osten, Spaltung erst jetzt mit dem AfD-Ergebnis erkennt, muss aber schon gehörig uninformiert durch die Welt schlendern .
Das muss und darf uns nicht gefallen, aber die Augen davor verschließen oder mit dem Finger auf Ostdeutschland zeigen, wird das nicht auflösen.

Man kann die AfD sicherlich nicht auf Ostdeutschland reduzieren. Aber eines ist klar, sie ist in den meisten Regionen Ostdeutschlands deutlich stärker als im Westen. Und in Ostdeutschland laufen einige der übelsten Gestalten herum - auch wenn die wie Höcke, Maier oder Gauland teilweise aus dem Westen stammen.

27% der Männer in Ostdeutschland....

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 24.09.2017, 20:20 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

haben AFD gewählt. Unfassbar! Unser Land ist ähnlich gespalten wie die USA.

Aber wenn man jetzt das AfD-Ergebnis zu einem Ostproblem stigmatisieren will, wird man dieser Spaltung noch Nahrung geben.
Wer diese, nicht überall im Osten, Spaltung erst jetzt mit dem AfD-Ergebnis erkennt, muss aber schon gehörig uninformiert durch die Welt schlendern .
Das muss und darf uns nicht gefallen, aber die Augen davor verschließen oder mit dem Finger auf Ostdeutschland zeigen, wird das nicht auflösen.


Man kann die AfD sicherlich nicht auf Ostdeutschland reduzieren. Aber eines ist klar, sie ist in den meisten Regionen Ostdeutschlands deutlich stärker als im Westen. Und in Ostdeutschland laufen einige der übelsten Gestalten herum - auch wenn die wie Höcke, Maier oder Gauland teilweise aus dem Westen stammen.

Ich negiere doch nicht, dass hier nationalistisches Gedankengut leider auf fruchtbaren Boden trifft.
Aber die Gefahr, dass man durch Schuldzuweisungen gen Ostdeutschland diese Spaltung hilft zu zementieren, muss angesprochen werden .

27% der Männer in Ostdeutschland....

majae, Muc, Sonntag, 24.09.2017, 23:08 (vor 2405 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Ich negiere doch nicht, dass hier nationalistisches Gedankengut leider auf fruchtbaren Boden trifft.
Aber die Gefahr, dass man durch Schuldzuweisungen gen Ostdeutschland diese Spaltung hilft zu zementieren, muss angesprochen werden .

Damit wird man den 73% der Männer, die nicht die AFD gewählt haben, auch nicht gerecht. Kleine Anekdote: Ich war im Frühling des Jahres auf einer Konferenz in Dresden und habe einen Marokkaner kennen gelernt, der seit ein paar Jahren in Deutschland und nun in Dresden wohnt. Wir waren einen Abend in einer Kneipe bei ihm im Vorort, in der wohl sonst nur Deutsche sind. Der Barkeeper war erstaunt über unseren (seinen) Besuch und blickte anfangs sehr skeptisch, habe mich schon auf unschöne Diskussionen eingestellt. Aber der Marokkaner war sehr offen, konnte gute Deutsch und hat sich viel mit ihm unterhalten, von Abneigung oder gar rassistischen Ressentiments habe ich nichts gesehen. Dass über ein Viertel der Männer in Ostdeutschland rechtsradikal gewählt haben, ist erschreckend und man darf sich nicht darauf ausruhen, dass ja drei Viertel nicht so gewählt haben, aber pauschal auf Ostdeutschland drauf zu hauen ist unfair und die falsche Konsequenz. Dafür ist die AFD auch im Westen zu stark, im toleranten und eher offenen Dortmund haben sie jede zehnte Wählerstimme bekommen.

27% der Männer in Ostdeutschland....

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 24.09.2017, 20:10 (vor 2405 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Es gibt gute Chancen dass es bei der nächsten Landtagswahl in Sachsen eine Koalition aus CDU-AfD geben wird. Die SPD muss nur noch ein paar Prozentpunkte mehr verlieren um die CDU in die Arme der AfD zu treiben. Und wenn die SPD etwas schafft, dann ist es Umfrageergebnisse noch zu unterbieten.

27% der Männer in Ostdeutschland....

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 24.09.2017, 20:15 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Es gibt gute Chancen dass es bei der nächsten Landtagswahl in Sachsen eine Koalition aus CDU-AfD geben wird. Die SPD muss nur noch ein paar Prozentpunkte mehr verlieren um die CDU in die Arme der AfD zu treiben. Und wenn die SPD etwas schafft, dann ist es Umfrageergebnisse noch zu unterbieten.

Ob die CDU Sachsens dazu bereit ist, bezweifle ich Stand heute.
Dass die AfD das Wahlstimmenhoch heute noch nicht erreicht hat, bleibt leider zu befürchten.
Selbst die Auftritte in den Landtagen Thüringens und Sachsen Anhalts haben ihre Wahlchancen nicht verschlechtert. Das ist schon bedenklich .

27% der Männer in Ostdeutschland....

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.09.2017, 21:12 (vor 2405 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Warum die Zweifel?
Die CDU Sachsen sieht sich doch eher wie eine CSU, denn wie eine CDU in irgendeinem anderen Bundesliand. Die würden doch sofort Ja-Sagen. Von dort kommt doch nahezu 0,0 gegen die rechten Umtriebe - außer Verständnis. Ihr 'Problem' ist da eher das linke Leipzig.

Vielleicht müsste man sich in der sächsischen CDU auch mal fragen, wieso soviel AFD gewählt wird und die eigene Landespolitik nach 20 Jahren Regentschaft hinterfragen - aber die mangelnde Bereitschaft zum Hinterfragen der eigenen Handlungsweise hat die sächsische CDU ja nicht exklusiv.

27% der Männer in Ostdeutschland....

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 24.09.2017, 21:24 (vor 2405 Tagen) @ bigfoot49

Vielleicht müsste man sich in der sächsischen CDU auch mal fragen, wieso soviel AFD gewählt wird und die eigene Landespolitik nach 20 Jahren Regentschaft hinterfragen - aber die mangelnde Bereitschaft zum Hinterfragen der eigenen Handlungsweise hat die sächsische CDU ja nicht exklusiv.

Da wird die Bundes-CDU schon ein Wörtchen mitzureden haben.
Das machen die Sachsen nicht allein.
Keine Regierung hinterfragt ihr Handeln kritisch, man betont immer die vermeintlichen und wirklichen Erfolge. Misserfolge gibt es quasi gar nicht .
Trotzdem kann ich nicht akzeptieren, aus Unzufriedenheit Radikale zu wählen.

27% der Männer in Ostdeutschland....

Franke, Montag, 25.09.2017, 02:31 (vor 2405 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Vielleicht müsste man sich in der sächsischen CDU auch mal fragen, wieso soviel AFD gewählt wird und die eigene Landespolitik nach 20 Jahren Regentschaft hinterfragen - aber die mangelnde Bereitschaft zum Hinterfragen der eigenen Handlungsweise hat die sächsische CDU ja nicht exklusiv.


Da wird die Bundes-CDU schon ein Wörtchen mitzureden haben.
Das machen die Sachsen nicht allein.
Keine Regierung hinterfragt ihr Handeln kritisch,

Es muss ja nicht zwingend öffentlich geschehen. Wenn es hinter verschlossenen Türen gemacht wird, aber dann sichtbare Konsequenzen gezogen werden, ist auch gut. Aber bei denen hat man den Eindruck, die streiten einfach ab, dass es rechtsradikale Strukturen gibt.

man betont immer die vermeintlichen und wirklichen Erfolge. Misserfolge gibt es quasi gar nicht .
Trotzdem kann ich nicht akzeptieren, aus Unzufriedenheit Radikale zu wählen.

27% der Männer in Ostdeutschland....

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.09.2017, 21:28 (vor 2405 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Trotzdem kann ich nicht akzeptieren, aus Unzufriedenheit Radikale zu wählen.

Ich auch nicht. Nur um das klarzustellen! :-)

27% der Männer in Ostdeutschland....

CB, Sonntag, 24.09.2017, 19:01 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

haben AFD gewählt. Unfassbar! Unser Land ist ähnlich gespalten wie die USA.

Ich nicht, obwohl ich sogar in einer AFD Hochburg groß geworden bin :)

27% der Männer in Ostdeutschland....

Didi, Schweiz, Sonntag, 24.09.2017, 19:00 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Also gemessen an der USA verorte ich die AfD als Luxusproblem, auch wenn es mich natürlich auch ratlos zurücklässt.

"Es kann gegen uns keine Regierung gestellt werden"

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:53 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Irrt da Mutti nicht theoretisch gerade? Eine knallrote Ampel wäre unrealistisch, aber rechnerisch möglich ....

"Es kann gegen uns keine Regierung gestellt werden"

Kapitän Haddock, Sonntag, 24.09.2017, 19:03 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Irrt da Mutti nicht theoretisch gerade? Eine knallrote Ampel wäre unrealistisch, aber rechnerisch möglich ....

Allein schon deshalb sollte man zumindest mal sondieren.

"Es kann gegen uns keine Regierung gestellt werden"

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:03 (vor 2405 Tagen) @ Kapitän Haddock

Irrt da Mutti nicht theoretisch gerade? Eine knallrote Ampel wäre unrealistisch, aber rechnerisch möglich ....


Allein schon deshalb sollte man zumindest mal sondieren.

Eben. Einfach mal das auf den Tisch, was jedem am wichtigsten ist ....

"Es kann gegen uns keine Regierung gestellt werden"

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 19:07 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Irrt da Mutti nicht theoretisch gerade? Eine knallrote Ampel wäre unrealistisch, aber rechnerisch möglich ....


Allein schon deshalb sollte man zumindest mal sondieren.


Eben. Einfach mal das auf den Tisch, was jedem am wichtigsten ist ....

Einfach mal das auf den Tisch, was man gegen die Spitzenliberalen und die Spitzenlinken in der Hand hat und veröffentlichen wird, wenn sie nicht mitmachen?

"Es kann gegen uns keine Regierung gestellt werden"

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:55 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Nein, ist nicht möglich.

Edit: Doch. Doch, stimmt.

Gegen uns kann keine Regierung gebildet werden...

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 18:53 (vor 2405 Tagen) @ Garum

ambitionierte Aussage der Kanzlerin angesichts eines Stimmenanteils von rd. 33%

Wie man sich nach einem Verlust von 9% so feiern lassen kann.
CDU/CSU und SPD gemeinsam bei etwas über 50%. Unglaublich.

Gegen uns kann keine Regierung gebildet werden...

UBB, Sonntag, 24.09.2017, 19:19 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Hat sie unrecht?

Schulz schließt GroKo klar aus

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:51 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Und es klingt klar so als würde er in der Opposition weitermachen. Das ist gut. Martin Schulz im Europäischen Parlament mehr als einmal klare Kante gegen Populisten gezeigt. Er ist der richtige Oppositionsführer in einem Parlament mit der AfD.

Hätte er mal im TV-Duell machen sollen...

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 19:07 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

kT

Hätte er mal im TV-Duell machen sollen...

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 19:10 (vor 2405 Tagen) @ Zipfelklatscher

Hat er.

Hätte er mal im TV-Duell machen sollen...

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 19:37 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Hat er.

Ähm, nein ?! Als Antwort kam nur ein Ausweichen (und eben keine Ablehnung) und der Gag er wolle Kanzler werden.

Hätte er mal im TV-Duell machen sollen...

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:14 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Hat er.

Eines das nach Regeln gemacht wurde die ihn möglichst schlecht aussehen lassen sollten und das von den Journalisten die die Fragen stellten teilweise noch torpediert wurde indem man sich vor allem über AfD-affine Themen unterhielt und anderes wie z.B. die massiven Probleme auf dem Wohnungsmarkt in Teilen Deutschlands völlig ignorierte.

Hätte er mal im TV-Duell machen sollen...

DogSoldier, Gütersloh, Sonntag, 24.09.2017, 19:51 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Der Schulz ist doch die grösste Nulpe, die rumläuft in der SPD.
Da hätte die Schwesig ja mehr Stimmen bekommen.

Und wenn jetzt die Nahles noch mehr zu melden kriegt, dann können sie sich
gleich nen Klappspaten nehmen und sich einbuddeln, dann gibt es nächstesmal
keine 10 Prozent.....

Danke für Ihren intellektuell hochwertigen Beitrag ...

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:57 (vor 2405 Tagen) @ DogSoldier

Der Schulz ist doch die grösste Nulpe, die rumläuft in der SPD.
Da hätte die Schwesig ja mehr Stimmen bekommen.

Und wenn jetzt die Nahles noch mehr zu melden kriegt, dann können sie sich
gleich nen Klappspaten nehmen und sich einbuddeln, dann gibt es nächstesmal
keine 10 Prozent.....

Danke für Ihren intellektuell hochwertigen Beitrag ...

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 20:02 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Der Schulz ist doch die grösste Nulpe, die rumläuft in der SPD.
Da hätte die Schwesig ja mehr Stimmen bekommen.

Und wenn jetzt die Nahles noch mehr zu melden kriegt, dann können sie sich
gleich nen Klappspaten nehmen und sich einbuddeln, dann gibt es nächstesmal
keine 10 Prozent.....

Die SPD und auch andere Parteien täten mal gut daran, Gesichter aufzustellen, die man nicht schon 15, 20 jahren in den Polit-Talks gesehen hat, gerade nach in einer neuen Legislatur-Periode

Danke für Ihren intellektuell hochwertigen Beitrag ...

Foreveralone, Sonntag, 24.09.2017, 20:07 (vor 2405 Tagen) @ Foreveralone

Der Schulz ist doch die grösste Nulpe, die rumläuft in der SPD.
Da hätte die Schwesig ja mehr Stimmen bekommen.

Und wenn jetzt die Nahles noch mehr zu melden kriegt, dann können sie sich
gleich nen Klappspaten nehmen und sich einbuddeln, dann gibt es nächstesmal
keine 10 Prozent.....


Die SPD und auch andere Parteien täten mal gut daran, Gesichter aufzustellen, die man nicht schon 15, 20 jahren in den Polit-Talks gesehen hat, gerade nach in einer neuen Legislatur-Periode

So wie ich das hier und im TV wahrnehme, ist es eine Superkraft von SPD-Wählern Argumente zu finden warum man eigentlich nicht viel ändern muss. Mal abgesehen von katastrophalen Wahlergebnissen seit 12 Jahren. Aber was sind schon Wahlen! Das hat doch nichts zu bedeuten!

Schulz schließt GroKo klar aus

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 18:58 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Wenn sie demnächst um die 15% kämpfen wollen. Aber klar, immer weiter mit dem selben Köpfen und den selben Gewinner-Strategien.

Das Problem der SPD ist dass sie keinen glaubwürdigen Schnitt vollzieht. Jeder der nicht freiwillig geht wird bis zum bitteren Ende mitgeschleift und mit Pöstschen versorgt.

Schulz schließt GroKo klar aus

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:59 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Mit Schulz hat man bereits einen klaren Schnitt gemacht. Steinmeier wegbefördert, Gabriels Zeit dürfte auch zuende sein, Schwesig sitzt in MeckPo fest. Und das Ergebnis lag nicht an Schulz.

Genug ist genug! Schluß damit!

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 19:10 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Schulz ein klarer Schnitt? Er ist dienstältester SPD-Vorstand. Er war quasi der letzte den sie noch finden konnten der damals die Agenda migetragen und abgenickt hat. Es wird ja langsam alterstechnisch schwierig da jemanden zu finden. Aber auf die SPD war Verlass, sie haben Schulz ausgegraben. Der Mann mit dem Charisma einer Bürowarenmesse und mit dem Rhetoriktalent (abseits geschriebener Reden) einer benutzten Briefmarke. Diese Partei regt mich dermaßen auf. Ich habe die heute sogar noch gewählt weil ich nicht will dass die SPD untergeht. Aber jetzt stellt sich die Knallcharge von Totalversager, diese fleischgewordene EU-Bürokratie, hin und will sich als Oppositionsführer verkaufen? Ich glaub ich spinne. Die leben in einem Paralleluniversum.

Genug ist genug! Schluß damit!

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 24.09.2017, 19:36 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

gewählt aus Mitleid - Respekt.
Aber das sagt mehr über deren Zustand als jedes Interview.

Genug ist genug! Schluß damit!

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 19:12 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Na dann, wer soll es sonst machen? Davon ab dass ich kein bisschen mit dir übereinstimme was deine Bewertung von Schulz angeht - vielleicht weil ich sein Wirken auf europäischer Ebene durchaus gut fand - gibt es einfach niemanden. Die SPD ist nicht in der Position der Grünen über ein schier unendliches Potential an Jungpolitikern zu verfügen, die es können. Wenn willst du denn als Oppositionsführer haben? Nahles? Oppermann? Stegner? Heil? Die sind doch ebenso verbrannt.

Genug ist genug! Schluß damit!

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 19:19 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Ja, er war Präsi im europäischen Parlament. Das unter seiner Regie von transparency international zu einem der korruptesten Parlamente der westlichen Welt ernannt wurde. Er hat höchstpersönlich verhindert dass die Selbstbedienungsmentalität einiger Abgeordneter erschwert wird. Er persönlich hat es verhindert, obwohl es eine parlamentarische Mehrheit für eine Änderung der Geschäftsordnung gab. Ein klasse Mann. Je genauer man hinschaut desto sympathischer wird er.

Eine Chance für die SPD...

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:57 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Und es klingt klar so als würde er in der Opposition weitermachen. Das ist gut. Martin Schulz im Europäischen Parlament mehr als einmal klare Kante gegen Populisten gezeigt. Er ist der richtige Oppositionsführer in einem Parlament mit der AfD.

sich den eigenen personellen Altlasten endlich zu entledigen, mit Schulz die Opposition (hoffentlich dann auch wirklich mit dem Kernthema "sozialer Gerechtigkeit") anzuführen und vielleicht so einen Neustart hinlegen.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 24.09.2017, 18:38 (vor 2405 Tagen) @ Garum

.

Nur ein Drittel der Wähler von der Afd überzeugt

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 20:12 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

60% wählten Afd aus Enttäuschung über die anderen Parteien.

So Schönenborn in der ARD.
Keine andere Partei hatte einen so geringen Anteil an "Überzeugungswählern".

Daran könnte man die politische Gestaltung auch ausrichten.
Übrigens nicht zwingend inhaltlich. Man muss die Afd nicht rechts überholen, um Wähler zu gewinnen.

In Beteiligungsverfahren können Menschen Ergebnisse auch dann tragen, wenn sie nicht nur davon profitieren, sie das Ergebnis aber als gerecht empfinden. Beim Gefühl der Gerechtigkeit ist das Maß an Mitbestimmung ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Eine Politik über die Köpfe der Menschen hinweg stößt unter Umständen nur auf eingeschränkte Akzeptanz.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.09.2017, 19:42 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Wer sagt, dass 13.5% der Deutschen Nazis sind?

Etwa 6.1 Millionen(?) Deutsche haben die AfD gewaehlt. Unter ihnen sicherlich auch viele Nazis.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

MBasic, Wetter, Sonntag, 24.09.2017, 19:03 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Viele Nazis, definitiv nicht alle. Allerdings auch viele gehirnamputierte. Wo siehst du dich?

Ja, oder

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 18:53 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Die "gute" alte Tradition der Mitläufer, die hinterher von nichts gewußt haben wollen.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Blarry, Essen, Sonntag, 24.09.2017, 18:50 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Ich wäre ja schon froh, wenn 13.5% der Deutschen zwischen Koinzidenz, Korrelation und Kausation unterscheiden könnten.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FranziHowi, Howitown, Sonntag, 24.09.2017, 18:54 (vor 2405 Tagen) @ Blarry

Wem ?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:49 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

ja und du hast noch das A-Wort vergessen

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:32 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

ja und du hast noch das A-Wort vergessen

Eher Idioten.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

sims87, Sonntag, 24.09.2017, 18:49 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

ja und du hast noch das A-Wort vergessen

Analphabeten?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:50 (vor 2405 Tagen) @ sims87

ja und du hast noch das A-Wort vergessen


Analphabeten?

ach, es ist ein Loch ohne Boden ....

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:47 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Weiß du, was ich an Euch AfD-Wählern so richtig jämmerlich finde? Ihr wisst ja anscheinend, dass ihr eine scheißbraune Partei wählt, habt aber einfach noch nicht einmal die Cojones, euch das euch selbst gegenüber einzugestehen. Buhabuha... die wählen so viele, da kann das doch nicht falsch sein. Buhbuha.... die haben eine Lesbe an der Spitze, da kann die doch nicht homophob sein. Buhabuha... der Bernd Höcke ist ja nur eine Ausnahme.

Wenn ihr euch selbst verarschen wollt, dann bitte. Kann euch keiner dran hindern. Aber erwartet doch bitte nicht vom Rest des Landes, dass man euch dafür auch noch übern Seitenscheitel streichelt und "Alles ist gut" flüstert.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

DemGünterseinFrisör, Sonntag, 24.09.2017, 19:28 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Aber mit andersartigen und andersdenkenden Menschen nicht umgehen zu können ist ja die Grundvorraussetzung dafür, den braunen Dreck zu wählen. Warum sollte sich das dann nach der Wahl ändern, Sascha?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Fussel, Sonntag, 24.09.2017, 19:14 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Ich kann dieses Mimimimi der AFD Wähler auch nicht mehr hören!

Es kotzt mich nur noch an.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Spirit_in_Black, Rheine, Sonntag, 24.09.2017, 19:20 (vor 2405 Tagen) @ Fussel

+1

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Spirit_in_Black, Sonntag, 24.09.2017, 19:22 (vor 2405 Tagen) @ Spirit_in_Black

+1

+2

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FranziHowi, Howitown, Sonntag, 24.09.2017, 18:57 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Über 30 Prozent wählen CDU....
Das kann ja dann nicht falsch sein

Freie Meinung freies Land !
Jeder kann und darf wählen was er möchte, ob es richtig ist weiss keiner.

Aber hört doch auf mit Du, Du, Du

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Schwarzgold, Sonntag, 24.09.2017, 19:04 (vor 2405 Tagen) @ FranziHowi

Eder darf wählen was er will, ist ein freies Land das ist richtig.

Jeder muss aber auch mit einer Reaktion rechnen wenn er AFD wählt, denn es ist ein freies Land. Und jeder der das tut zeigt eben welche Gesinnung er hat. Das muss keineswegs kritiklos hingenommen werden.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FranziHowi, Howitown, Sonntag, 24.09.2017, 19:11 (vor 2405 Tagen) @ Schwarzgold

Ja das sag ich ja

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:04 (vor 2405 Tagen) @ FranziHowi

Ich kann es aber werten. Die AfD ist eine Partei, die zunehmden von Rechtsextremen durchsetzt ist und Positionen vertritt, die auch in echten Neonaziparteien geäußert werden. Das ist auch offensichtlich und muss jedem bewusst sein.

Wer sein Kreuz trotzdem dort macht, der muss halt damit leben, dass andere ihn dafür scheiße finden.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Simmes, Hagen, Sonntag, 24.09.2017, 19:30 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Vielleicht finden dich auch viele Scheiße, Sascha....?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:38 (vor 2405 Tagen) @ Simmes

Vielleicht finden dich auch viele Scheiße, Sascha....?

Das sogar mit Sicherheit. Ist auch eines jeden Recht und ich habe damit auch überhaupt kein Problem. Eigentlich interessiert mich das sogar ziemlich wenig.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:41 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Vielleicht finden dich auch viele Scheiße, Sascha....?


Das sogar mit Sicherheit. Ist auch eines jeden Recht und ich habe damit auch überhaupt kein Problem. Eigentlich interessiert mich das sogar ziemlich wenig.

Dass dich Rechtsradikale und Opportunisten die Rechtsradikale tolerieren dich Scheiße finden kannst Du zudem durchaus als eine Art Adelsschlag betrachten. Anders herum wäre es schlimmer.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:43 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht finden dich auch viele Scheiße, Sascha....?


Das sogar mit Sicherheit. Ist auch eines jeden Recht und ich habe damit auch überhaupt kein Problem. Eigentlich interessiert mich das sogar ziemlich wenig.


Dass dich Rechtsradikale und Opportunisten die Rechtsradikale tolerieren dich Scheiße finden kannst Du zudem durchaus als eine Art Adelsschlag betrachten. Anders herum wäre es schlimmer.

Sehe ich auch so. Sieht man auch bei Twitter. Alle, die sich zu deutlich gegen AFD positionieren, werden im besten Fall beledigit, im schlechtesten Fall massiv bedroht. Da sind Sachen wie "Wenn die AFD erstmal die Mehrheit hat, landest du am Galgen" oder "Wenn wir an der macht sind, ist deine Familie dran" an der Tagesordnung. Wie zu NSDAP Zeiten.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 19:59 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

Vielleicht finden dich auch viele Scheiße, Sascha....?


Das sogar mit Sicherheit. Ist auch eines jeden Recht und ich habe damit auch überhaupt kein Problem. Eigentlich interessiert mich das sogar ziemlich wenig.


Dass dich Rechtsradikale und Opportunisten die Rechtsradikale tolerieren dich Scheiße finden kannst Du zudem durchaus als eine Art Adelsschlag betrachten. Anders herum wäre es schlimmer.


Sehe ich auch so. Sieht man auch bei Twitter. Alle, die sich zu deutlich gegen AFD positionieren, werden im besten Fall beledigit, im schlechtesten Fall massiv bedroht. Da sind Sachen wie "Wenn die AFD erstmal die Mehrheit hat, landest du am Galgen" oder "Wenn wir an der macht sind, ist deine Familie dran" an der Tagesordnung. Wie zu NSDAP Zeiten.

Genau das ist es was mir auch Unbehagen macht. Hier geht es nicht um Argumente und schon gar nicht um Allgemeinwohl.
Denk ich an Deutschland in der Nacht wird ich um den Schlaf gebracht. Es wird kalt und ich sehe dunkle Schatten aufziehen. Ich hoffe das ich mich irre.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Simmes, Sonntag, 24.09.2017, 19:36 (vor 2405 Tagen) @ Simmes

Vielleicht finden dich auch viele Scheiße, Sascha....?

Gut möglich. Der Unterschied ist nur, dass Sascha nicht gegen Minderheiten hetzt und auch keine Mörder glorifiziert. Aber diese Diskussion erübrigt sich. Alle, die AFD gewählt haben, wissen wofür sie steht. Wer sie trotzdem wählt, hat den Hass und die Ausgrenzung gewählt. Ihr mögt euch daran erfreuen, aber erwartet hier keine Huldigung für euch.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FranziHowi, Sonntag, 24.09.2017, 19:07 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Wer sein Kreuz trotzdem dort macht, der muss halt damit leben, dass andere ihn dafür scheiße finden.

Und dann?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:11 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Was und dann?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FranziHowi, Sonntag, 24.09.2017, 19:15 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Was und dann?

Jemand wählt Afd, der andere findet das scheiße.
Mir ist nicht klar: Wie geht es dann weiter?

Oder ist das nur die gegenseitige Gefühlslage und man lebt so gut oder schlecht miteinander wie zuvor?

"Scheiße finden" ist für mich kein Konzept für konstruktives Zusammenleben.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:25 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Was soll denn passieren? Den Leuten erklären, was sie da für eine Partei gewählt haben? Das ist doch in den letzten Monaten zuhauf passiert. Es kann sich doch niemand damit herausreden, dass er gar nicht wusste, was er da für eine Partei gewählt hat.

Natürlich muss man mit denen zusammen leben. Aber ich muss sie nicht mögen oder respektieren. Das Leben geht auch so weiter.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FranziHowi, Sonntag, 24.09.2017, 19:30 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Was soll denn passieren? Den Leuten erklären, was sie da für eine Partei gewählt haben? Das ist doch in den letzten Monaten zuhauf passiert. Es kann sich doch niemand damit herausreden, dass er gar nicht wusste, was er da für eine Partei gewählt hat.

Um erklären ging es mir auch nicht.
Sondern tatsächlich um die Frage des generellen Umgangs in der Gesellschaft miteinander, wenn ich eine Entscheidung (Wahl der Afd) scheiße finde.

Natürlich muss man mit denen zusammen leben. Aber ich muss sie nicht mögen oder respektieren. Das Leben geht auch so weiter.

Ich habe Bedenken, dass eine Gesellschaft schlechter funktioniert und weniger lebenswert ist, wenn sie gespalten ist.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 19:42 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Ich werde die Positionen der AfD und ihrer Wähler nicht irgendwie akzeptieren. Ich glaube sogar, dass das ganze Verständnisgefordere dafür letztendlich sogar mit dazu geholfen hat, dass sie für noch mehr Leute wählbar geworden ist. Irgendwie was das eine sehr große "es ist okay, die AfD zu wählen"-Kampagne.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FranziHowi, Sonntag, 24.09.2017, 19:54 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Ich werde die Positionen der AfD und ihrer Wähler nicht irgendwie akzeptieren. Ich glaube sogar, dass das ganze Verständnisgefordere dafür letztendlich sogar mit dazu geholfen hat, dass sie für noch mehr Leute wählbar geworden ist. Irgendwie was das eine sehr große "es ist okay, die AfD zu wählen"-Kampagne.

Beziehst du dich auf meine Aussage oder ist das ein generelles Statement?

Falls du dich tatsächlich auf mich beziehst, nochmal meine Aussage:
Es ging mir "um die Frage des generellen Umgangs in der Gesellschaft miteinander, wenn ich eine Entscheidung (Wahl der Afd) scheiße finde."

Ich fordere keine Akzeptanz und auch kein Verständnis.
Allerdings sehe ich einen Unterschied zwischen "scheiße finden" und der Auseinandersetzung mit den Wählern der Afd und der Frage, welche Gründe der Wahlentscheidung zugrunde liegen.

Die Auseinandersetzung mit den Interessen und Bedürfnissen abseits der Positionen (zur Begrifflichkeit, falls nicht bekannt) hat nichts mit Akzeptanz zu tun und ist aus meiner Sicht wesentlich schwieriger als das einfache "scheiße finden" der anderen Perspektive.

Wenn wir die Fähigkeit zum Diskurs verlieren, verlieren wir die Demokratie.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

UBB, Sonntag, 24.09.2017, 19:20 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Naja, mit Nazis will ich auch nicht zusammenleben

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

UBB, Sonntag, 24.09.2017, 19:26 (vor 2405 Tagen) @ UBB

Naja, mit Nazis will ich auch nicht zusammenleben

Wie geht das?

Ich stelle mir vor, dass ich mit den verschiedensten Menschen Kontakt habe. Im Privatleben zum Teil selbst gewählt, zum Teil aber auch durch Abstammung. Im Berufsleben suche ich mir meine Kollegen auch nicht unbedingt selbst aus - meine Nachbarn ebenso wenig.

Wie lebt man nicht mit Nazis zusammen?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

UBB, Sonntag, 24.09.2017, 19:31 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Ich habe ja nur gesagt, dass ich nur nicht will. Müssen ist was anderes.

Zudem prahlen die AFD-Wähler, zumindestens die ich kenne, bei jeder Gelegenheit damit, dass sie ARD wählen. Den Rest erledigt Facebook

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FliZZa, Sersheim, Sonntag, 24.09.2017, 19:00 (vor 2405 Tagen) @ FranziHowi

Über 30 Prozent wählen CDU....
Das kann ja dann nicht falsch sein

Freie Meinung freies Land !
Jeder kann und darf wählen was er möchte, ob es richtig ist weiss keiner.

Aber hört doch auf mit Du, Du, Du

Doch, weiß ich. Es ist falsch rechtsradikale zu wählen. Immer.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FranziHowi, Howitown, Sonntag, 24.09.2017, 19:00 (vor 2405 Tagen) @ FliZZa

Ok.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 18:54 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Sie wollen doch nur einen safe space in dem man sie ganz politisch korrekt nur mit Samthandschuhen anfässt, keine bösen Worte sagt, ihnen nicht ins Wort fällt oder andere fiese Gemeinheiten begeht, ihnen nicht zu stark widerspricht oder gar ihre Überzeugungen in Frage stellt. Denn das beleidigt ihr Ehrgefühl. Denn sie glauben ihre Meinungsfreiheit schütze sie vor Wertungen und Kritik. Diese "neue" Rechte sind halt ganz spezielle und fragile Schneeflocken.

+1 und Danke (kT)

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 18:52 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

kT

+1!

PokerFaith21, Bonn/Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2017, 18:50 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 24.09.2017, 18:48 (vor 2405 Tagen) @ Sascha

Ganz ruhig, Sascha.

Darf ich dir ein Foto meines Wahlzettels senden?

Nein, das darfst Du nicht.

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 22:52 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Ganz ruhig, Sascha.

Darf ich dir ein Foto meines Wahlzettels senden?


Außerdem wurde im März 2017 die Bundeswahlordnung geändert, so dass erstmals das Fotografieren und Filmen in der Wahlkabine ausdrücklich verboten ist (§ 56 Abs. 2 Satz 1 BWO). Wikipedia

Nein, das darfst Du nicht.

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 23:22 (vor 2405 Tagen) @ Franke

Ganz ruhig, Sascha.

Darf ich dir ein Foto meines Wahlzettels senden?

Außerdem wurde im März 2017 die Bundeswahlordnung geändert, so dass erstmals das Fotografieren und Filmen in der Wahlkabine ausdrücklich verboten ist (§ 56 Abs. 2 Satz 1 BWO). Wikipedia

Spielverderber.

Das hätte er auch selbst heraus finden können.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:11 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Ganz ruhig, Sascha.

Darf ich dir ein Foto meines Wahlzettels senden?

Noch nicht einmal einen Arsch in der Hose!

Kreuzchen gemacht, Foto gemacht, zum Wahlvorstand gegangen, gesagt dass Du dich verkreuze hast, Wahlzettel vernichtet, neuen bekommen, neues Kreuzchen gemacht, eingeworfen?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 24.09.2017, 19:26 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Du bist wirklich der Oberknaller. Auch wirklich nicht mehr ernstzunehmen, dafür aber lustig.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Simmes, Hagen, Sonntag, 24.09.2017, 19:54 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Du bist wirklich der Oberknaller. Auch wirklich nicht mehr ernstzunehmen, dafür aber lustig.


Nicht MEHR ernstzunehmen, der war gut......

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Simmes, Sonntag, 24.09.2017, 20:02 (vor 2405 Tagen) @ Simmes

Will dir nicht unterstellen, die AFD gewählt zu haben. Hast jedenfalls eine Gemeinsamkeit mit den AFDlern. Denen macht es nämlich auch viel Spaß, andere persönlich anzugehen und zu beleidigen. Und bevor du jetzt mimimi beleidigt antwortest, dass wir hier ja auch etwas gegen Nazis haben. Ja, das haben die meisten hier. Ist aber kein persönlicher Hass gegen einen Menschen, nur ein Hass gegen eine menschenverachtende Ideologie, die schon einmal bis zu 80 Millionen Menschen das Leben gekostet hat.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 20:01 (vor 2405 Tagen) @ Simmes

Du bist wirklich der Oberknaller. Auch wirklich nicht mehr ernstzunehmen, dafür aber lustig.

Nicht MEHR ernstzunehmen, der war gut......

Wie wäre es, wenn Ihr euch einfach in eine der zahlreichen AfD-Facebookgruppen verzieht und dort mit einigen Bots quatscht?

Euer "Ich finde die AfD geil, aber gewählt habe ich sie natürlich nicht" ist einfach nur peinlich.

Ihr habt einfach keinen Arsch in der Hose.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Simmes, Hagen, Sonntag, 24.09.2017, 21:09 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

> Ihr habt einfach keinen Arsch in der Hose.

Dafür ist deiner ja umso grösser :-))
Oder kommst du mittlerweile mit einem Stuhl aus?

Geh einfach flennen, du Lachnummer...

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Blarry, Essen, Sonntag, 24.09.2017, 18:51 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

"Ich kann gar nicht linksradikal sein. Einige meiner besten Freunde sind Autos!"

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 24.09.2017, 19:00 (vor 2405 Tagen) @ Blarry

Also, exakt für diesen Fall hier habe ich den Zettel fotografiert. Nicht, dass ich mich hier wirklich rechtfertigen müsste. Wie weiter unten geschrieben: es juckt mich nicht, was ihr meint.

Ich lade euch mal zu einer Tour durch Hagen-Wehringhausen, Hauptbahnhof und Altenhagen ein. Da sieht man, was passiert, wenn Verarmung, neuer Zuzug und wenig Bildung aufeinander treffen.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 19:04 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Ich lade euch mal zu einer Tour durch Hagen-Wehringhausen, Hauptbahnhof und Altenhagen ein. Da sieht man, was passiert, wenn Verarmung, neuer Zuzug und wenig Bildung aufeinander treffen.

Vielleicht kommt das Ergebnis des heutigen Tages ja auch dadurch zustande, dass man einander nicht mehr zuhört.

Was passiert unter den von dir genannten Voraussetzungen? Was sind deine Beobachtungen, deine Eindrücke?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 19:03 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Und statt Bildung und soziale Gerechtigkeit als Priorität zu setzen will man dann lieber unter sich selbst bleiben, dann bleibt man immerhin nur mit seinen Bekannten in der Scheiße sitzen und nicht mit fremden Gesichtern. Das macht natürlich Sinn

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 24.09.2017, 19:08 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Ich weiß nicht, ob es in euren Städten auch so ist. Hier kommen alle i - Dötzchen nach den Sommerferien mit Klassenfotos in die Zeitung.

Nun ist es so, dass in den Brennpunkten teilweise kein einziges Kind mehr Deutsch ist. Kurioserweise fahren im Bekanntenkreis manche Eltern ihre Kinder durch die halbe Stadt, nur um ihr Kind in eine "elitäre" KiTa oder Grundschule zu stecken. Die Eltern sind alles, aber keine AfD - Wähler. Zum Teil sogar Linkswähler...

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 19:20 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Ich weiß nicht, ob es in euren Städten auch so ist. Hier kommen alle i - Dötzchen nach den Sommerferien mit Klassenfotos in die Zeitung.

Nun ist es so, dass in den Brennpunkten teilweise kein einziges Kind mehr Deutsch ist. Kurioserweise fahren im Bekanntenkreis manche Eltern ihre Kinder durch die halbe Stadt, nur um ihr Kind in eine "elitäre" KiTa oder Grundschule zu stecken. Die Eltern sind alles, aber keine AfD - Wähler. Zum Teil sogar Linkswähler...

Die Kinder bloß nicht mit den Ausländern in eine Klasse gehen lassen und sich dann über fehlende Integration der Ausländer beschweren...das "deutsche Volk" trifft immer wieder genau meinen Humor

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 19:12 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Ich weiß nicht, ob es in euren Städten auch so ist. Hier kommen alle i - Dötzchen nach den Sommerferien mit Klassenfotos in die Zeitung.

Nun ist es so, dass in den Brennpunkten teilweise kein einziges Kind mehr Deutsch ist. Kurioserweise fahren im Bekanntenkreis manche Eltern ihre Kinder durch die halbe Stadt, nur um ihr Kind in eine "elitäre" KiTa oder Grundschule zu stecken. Die Eltern sind alles, aber keine AfD - Wähler. Zum Teil sogar Linkswähler...

Eine Verständnisfrage:
Woran machst du es fest, dass die Kinder nicht mehr deutsch sind?

Und inhaltlich:
Was denkst du darüber, wenn die Kinder nicht mehr deutsch sind?
Was wollen die Eltern erreichen, die ihre Kinder durch die Stadt fahren?

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 24.09.2017, 19:22 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Ich antworte später oder morgen.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 19:30 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Ich antworte später oder morgen.

Okay, vielen Dank!

Nicht jeder AfD-Wähler ist ein Nazi ...

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:43 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

... aber unter den Mitgliedern der Partei findet man bis in die Führungsspitze hinein Rechtsradikale unterschiedlicher Schattierung, Rassisten, etc. Und dem Rest der mit diesen Leuten in einem Boot sitzt ist dies augenscheinlich egal.

Und wer der AfD seine Stimme gegeben hat der hat eine Partei gewählt in der Rechtsradikale den Ton angeben.

Nicht jeder AfD-Wähler ist ein Nazi ...

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 24.09.2017, 18:51 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

und zum größten Teil ganz bewusst.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 18:40 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Nein. Aber 13,5% der Wähler haben sich dafür entschieden, eine Partei zu wählen, die einige Kandidaten aufgestellt hat, die deutlich dem weit rechten Spektrum zuzuordnen sind. Das ist eine Katastrophe.

Korrigiert: ~13.5 % der Deutschen wählen eine Nazipartei

Kirchel, Straubing, Sonntag, 24.09.2017, 18:40 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Die Wählerschaft der AfD teilt sich dann noch in Dumme, Wütende, Nazis und jene, die auf den Wolf im Schafspelz reingefallen sind oder reinfallen wollten.

Korrigiert: ~13.5 % der Deutschen wählen eine Nazipartei

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 24.09.2017, 18:43 (vor 2405 Tagen) @ Kirchel

Die Wählerschaft der AfD teilt sich dann noch in Dumme, Wütende, Nazis und jene, die auf den Wolf im Schafspelz reingefallen sind oder reinfallen wollten.

Beim Führer konnte man damals ja auch noch nicht ahnen, dass der in Wirklichkeit ganz schön extrem ist. Wer sowas seine Stimme gibt, kann Dummheit nicht als Entschuldigung anführen.

Korrigiert: ~13.5 % der Deutschen wählen eine Nazipartei

Fluegelflitzer, Sonntag, 24.09.2017, 18:45 (vor 2405 Tagen) @ Fluegelflitzer

Die Wählerschaft der AfD teilt sich dann noch in Dumme, Wütende, Nazis und jene, die auf den Wolf im Schafspelz reingefallen sind oder reinfallen wollten.


Beim Führer konnte man damals ja auch noch nicht ahnen, dass der in Wirklichkeit ganz schön extrem ist. Wer sowas seine Stimme gibt, kann Dummheit nicht als Entschuldigung anführen.

Ganz genau, jeder der die wählt wusste was er wählen wird.

Korrigiert: ~13.5 % der Deutschen wählen eine Nazipartei

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:49 (vor 2405 Tagen) @ Kaiser23

Die Wählerschaft der AfD teilt sich dann noch in Dumme, Wütende, Nazis und jene, die auf den Wolf im Schafspelz reingefallen sind oder reinfallen wollten.


Beim Führer konnte man damals ja auch noch nicht ahnen, dass der in Wirklichkeit ganz schön extrem ist. Wer sowas seine Stimme gibt, kann Dummheit nicht als Entschuldigung anführen.


Ganz genau, jeder der die wählt wusste was er wählen wird.

Wobei genau betrachtet die Nazis nur eine von vielen Spielarten des Rechtsradikalismus gibt. Bereits in der Weimarer Republik beispielsweise hat es rechte Demokratiefeinde gegeben die mit den Nazis konkurriert haben und dann von ihnen untergebuttert wurden. Teile der AfD knüpfen durchaus an deren Traditionen an.

Allerdings hat sich "Nazi" ja durchaus als Bezeichnung für alle möglichen Rechtsradikalen eingebürgert, ähnlich wie "Mafia" für alle möglichen Spielarten der organisierten Kriminalität die keinen Bezug zu Sizilien haben.

Korrigiert: ~13.5 % der Deutschen wählen eine Nazipartei

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:56 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Die Wählerschaft der AfD teilt sich dann noch in Dumme, Wütende, Nazis und jene, die auf den Wolf im Schafspelz reingefallen sind oder reinfallen wollten.


Beim Führer konnte man damals ja auch noch nicht ahnen, dass der in Wirklichkeit ganz schön extrem ist. Wer sowas seine Stimme gibt, kann Dummheit nicht als Entschuldigung anführen.


Ganz genau, jeder der die wählt wusste was er wählen wird.


Wobei genau betrachtet die Nazis nur eine von vielen Spielarten des Rechtsradikalismus gibt. Bereits in der Weimarer Republik beispielsweise hat es rechte Demokratiefeinde gegeben die mit den Nazis konkurriert haben und dann von ihnen untergebuttert wurden. Teile der AfD knüpfen durchaus an deren Traditionen an.

> Allerdings hat sich "Nazi" ja durchaus als Bezeichnung für alle möglichen Rechtsradikalen eingebürgert, ähnlich wie "Mafia" für alle möglichen Spielarten der organisierten Kriminalität die keinen Bezug zu Sizilien haben.

Wobei ich das hier durchaus angebracht finde. Mir fiel auf Amnhieb keine bessere und treffendere Bezeichnung für diese Spinner ein. Ich bin eher nicht so Politikbewandert wie z.b du oder auch andere hier aber ich wusste trotzdem das die AFD niemals meine Stimme kriegen würden. Zuviele haben sich von denen blenden lassen und wir Demokraten bekommen die Rechnung. Wer von Jagd auf andere spricht hat gehörig einen an der Waffel.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 18:39 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

.

Nö, sie haben aber Rechtsradikale gewählt.

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

Balin, Sonntag, 24.09.2017, 18:39 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Nein, aber 13,5 der Leute die zur Wahl gegangen sind, unterstützen mit ihrer Stimme eine Partei, in der Neonazis offen auftreten können.

~13.5 % der Deutschen wählen also Nazis

FliZZa, Sersheim, Sonntag, 24.09.2017, 18:39 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

So stimmt es

~13.5 % der Deutschen also "Nazis"

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 18:38 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

.

Traurig, könnte so Kotzen.

Alle in den Bundestag gewählte demokratische Parteien

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:36 (vor 2405 Tagen) @ Garum

zeigen die, so oft zitierte klare Kante gegen die Nazis. Hoffentlich bleibt das so!

Alle in den Bundestag gewählte demokratische Parteien

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:55 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Nun ja, Scheuer hat der AfD eine Absage erteilt, aber nicht ihren Positionen.

Alle in den Bundestag gewählte demokratische Parteien

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:57 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Nun ja, Scheuer hat der AfD eine Absage erteilt, aber nicht ihren Positionen.

ich sagte ja auch gewählte demokratische Parteien und nicht demokratisch gewählte ..... ;-)

Alle in den Bundestag gewählte demokratische Parteien

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 19:00 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Diese Spitzfindigkeit hatte ich übersehen, mea culpa! :D

Alle in den Bundestag gewählte demokratische Parteien

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:40 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

zeigen die, so oft zitierte klare Kante gegen die Nazis. Hoffentlich bleibt das so!

Warten wir ab was nach den nächsten Landtagswahlen in Bayern passiert.

Aber eventuell haben wir ja Glück und die AfD zerlegt sich bereits vorher. Das Wahlergebnis spült bei der AfD viele Leute in den Bundestag die nicht nur Rechtsradikale, sondern auch Querulanten sind und die teilweise sogar den Begriff "Quartalsirre" verdienen. Da darf man darauf gespannt sein was in den nächsten Monaten passiert.

Neuwahlen

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 24.09.2017, 18:34 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Die einzige mögliche Koalition wird keine 4 Jahre schaffen.

Wir sind nicht Italien

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 18:43 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Die einzige mögliche Koalition wird keine 4 Jahre schaffen.


Seit 1949 haben die meisten Koalitionen 4 Jahre geschafft.

Neuwahlen

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 18:40 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

FDP wie Grüne springt die Machtgeilheit schon seit Monaten nur so aus dem Gesicht. Die werden sich die dicken Ministerpensionen + Sprungbrett in die Wirtschaft doch nicht von ihren "Überzeugungen" ruinieren lassen.

Neuwahlen

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 18:46 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

FDP wie Grüne springt die Machtgeilheit schon seit Monaten nur so aus dem Gesicht. Die werden sich die dicken Ministerpensionen + Sprungbrett in die Wirtschaft doch nicht von ihren "Überzeugungen" ruinieren lassen.


. . . und machen sie es andersrum, dann sind sie nicht fähig, zum Wohle des Landes über ihren Schatten zu springen?

Neuwahlen

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.09.2017, 18:42 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Und das ist das Schlimmste. Es geht nicht mehr um's Gemeinwohl.

Neuwahlen

bigfoot49, Sonntag, 24.09.2017, 18:45 (vor 2405 Tagen) @ bigfoot49

Darum ging es noch nie ausschließlich und das ist auch gut so. Aber gerade bei Özdemir z.B. ist es doch offensichtlich dass der den (gut bezahlten) Absprung aus der Politik sucht.

Neuwahlen

naftnevE, Sonntag, 24.09.2017, 18:38 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Mag sein, aber länger als die AFD Fraktion. Der Krieg untereinander wird spätestens Montag beginnen und AFD like unter der Gürtellinie ablaufen.

Neuwahlen

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 24.09.2017, 18:38 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

die jetzige hat es doch auch geschafft, obwohl der Koalitionsvertrag schnell umgesetzt wurde und obwohl die Flüchtlingskrise eine große Zerreißprobe für alle Regierungsbeteiligte war

Neuwahlen

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:36 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Sollen die doch erstmal probieren, in anderen Ländern sind Regierungen mit 3 oder 4 Parteien garnichts Ungewöhnliches. Sollen die sich halt mal zusammen reissen und sich entsprechend organisieren

Neuwahlen

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 24.09.2017, 18:35 (vor 2405 Tagen) @ naftnevE

Die einzige mögliche Koalition wird keine 4 Jahre schaffen.

Warum nicht?

Jamaika

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 24.09.2017, 18:20 (vor 2405 Tagen) @ Garum

So viel dürfte nach der Runde in der ARD klar sein

Jamaika

Fluegelflitzer, Sonntag, 24.09.2017, 18:28 (vor 2405 Tagen) @ Fluegelflitzer

Cem Özdemir zündet den Joint an, MauriciusQ das Pyro und zusammen singen sie, Legalize it, don't criticize it. Legalize it, yeah, yeah, and we will advertise it.

Jamaika

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:22 (vor 2405 Tagen) @ Fluegelflitzer

So viel dürfte nach der Runde in der ARD klar sein

Wäre sicherlich die sinnvollste Lösung. Aber warten wir ab wenn das "Kleingedruckte" auf den Tisch kommt. Da erwarte ich extrem hohe Hürden von Seiten der FDP und auch mit Ressentiments bei der CSU.

Jamaika

Blarry, Essen, Sonntag, 24.09.2017, 18:38 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Ich hab vielmehr Angst, dass die FDP ihre Gemeinsamkeiten zur AfD entdeckt (Kill-the-poor-Sozialpolitik etc.), die Ost-CDU und CSU feststellen, dass die AfD doch nicht so doof und vor allem gierig nach Macht ist, und die drei sich unter Ausschluss der Grünen zu einer Dreierkoalition zusammenrotten.

Hausaufgabe: beschreibt ein hässlicheres Szenario, das heute im Rahmen des Möglichen ist.

Jamaika

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 19:10 (vor 2405 Tagen) @ Blarry

Aktuell besteht noch kein Anlass zu Sorgen in dieser Richtung.
Was allerdings in den nächsten Jahren passiert, muss man abwarten.
Bei meiner ersten Wahl (1983) war Rot-Grün für die CDU gleichzusetzen mit dem Untergang des Abendlandes. Heute arbeitet man z.B. hier in Hessen schiedlich-friedlich zusammen. Die Grüne sind allerdings auch bürgerlicher geworden. Das einzige was noch schockiert, ist die Frisur von Anton Hofreiter.
Sollte sich die AFD nicht selbst zerlegen und etwas stromlinienförmiger werden, können die in einigen Jahren durchaus für die CDU ein Partner sein.

Jamaika

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:51 (vor 2405 Tagen) @ Blarry

Ich hab vielmehr Angst, dass die FDP ihre Gemeinsamkeiten zur AfD entdeckt (Kill-the-poor-Sozialpolitik etc.), die Ost-CDU und CSU feststellen, dass die AfD doch nicht so doof und vor allem gierig nach Macht ist, und die drei sich unter Ausschluss der Grünen zu einer Dreierkoalition zusammenrotten.

Hausaufgabe: beschreibt ein hässlicheres Szenario, das heute im Rahmen des Möglichen ist.

Nur wenn die AfD sich in einen reaktionären und einen Nazi-Flügel spaltet.

In Sachsen-Anhalt etwa allerdings weiß ich nicht ob wir dort nicht nach den nächsten Wahlen eine schwarz-blaubraune Regierung sehen werden.

Jamaika

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 18:48 (vor 2405 Tagen) @ Blarry

Ich hab vielmehr Angst, dass die FDP ihre Gemeinsamkeiten zur AfD entdeckt (Kill-the-poor-Sozialpolitik etc.), die Ost-CDU und CSU feststellen, dass die AfD doch nicht so doof und vor allem gierig nach Macht ist, und die drei sich unter Ausschluss der Grünen zu einer Dreierkoalition zusammenrotten.

Hausaufgabe: beschreibt ein hässlicheres Szenario, das heute im Rahmen des Möglichen ist.

Und Thomas de Misere wird Bundeskanzler.
Würg, ich muss mal schnell....

Jamaika

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 24.09.2017, 18:41 (vor 2405 Tagen) @ Blarry

Ich hab vielmehr Angst, dass die FDP ihre Gemeinsamkeiten zur AfD entdeckt (Kill-the-poor-Sozialpolitik etc.), die Ost-CDU und CSU feststellen, dass die AfD doch nicht so doof und vor allem gierig nach Macht ist, und die drei sich unter Ausschluss der Grünen zu einer Dreierkoalition zusammenrotten.

Hausaufgabe: beschreibt ein hässlicheres Szenario, das heute im Rahmen des Möglichen ist.

Wirtschaftspolitisch sind FDP und AFD in der Tat komplett auf einer Linie. Steuern senken für Gutverdiener und Unternehmen und Sozialausgaben "optimieren". Freiheit statt Sozialismus ist der Slogan beider Parteien.

Jamaika

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 24.09.2017, 18:36 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Mir fehlt da aber die Schnittmenge zwischen den vier Parteien (CDU - CSU - FDP - Grünen).

Ich sehe keinen möglichen Kompromiss in der Frage der Flüchtlinge oder in der Wirtschaftspolitik

Jamaika

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 24.09.2017, 18:27 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Die Grünen werden im Austausch für ein paar symbolische Zugeständnisse so gut wie alles mitmachen um endlich mal wieder an der Regierung beteiligt zu sein.

Jamaika

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 18:51 (vor 2405 Tagen) @ Fluegelflitzer

mal als ein spannendes Projekt wie die Grünen das mit der FDP und den Dieselautos machen werden, ach ja Kretschmar ist ja Autoministerpräsident...;-)...die Grünen...Klimawandel für nen Arsch...

Jamaika

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:49 (vor 2405 Tagen) @ Fluegelflitzer

Grüne wie Boris Palmer könnten in der Tat ohne groß Positionen räumen zu müssen noch heute Abend eine Unionsmitgliedschaft beantragen.

Jamaika

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:29 (vor 2405 Tagen) @ Fluegelflitzer

DIe dürfen die Energiewende vorantreiben und für sich reklamieren (OHNE TRASSEN DURCH BAYERN!) ;)
Die FDP darf ein paar Milliarden für den Netzausbau und voranschreiten der Digitalisierung ausgeben und den Rest macht Mutti schon

Jamaika

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:25 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

So viel dürfte nach der Runde in der ARD klar sein


Wäre sicherlich die sinnvollste Lösung. Aber warten wir ab wenn das "Kleingedruckte" auf den Tisch kommt. Da erwarte ich extrem hohe Hürden von Seiten der FDP und auch mit Ressentiments bei der CSU.

Scheuer bei Phoenix: "Die rechte Flanke ist offen" ... Mal sehen, wie vereinbar die CSU-Positionen mit FDP und Grünen sind.

Reicht es eigentlich auch für CDU/FDP/Grüne?

Jamaika

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:30 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

So viel dürfte nach der Runde in der ARD klar sein


Wäre sicherlich die sinnvollste Lösung. Aber warten wir ab wenn das "Kleingedruckte" auf den Tisch kommt. Da erwarte ich extrem hohe Hürden von Seiten der FDP und auch mit Ressentiments bei der CSU.


Scheuer bei Phoenix: "Die rechte Flanke ist offen" ... Mal sehen, wie vereinbar die CSU-Positionen mit FDP und Grünen sind.

Reicht es eigentlich auch für CDU/FDP/Grüne?

Wahrscheinlich nicht.

Was Scheuer so von sich gegeben hat klingt für mich stark nach einem Kurs in Richtung "Wir überholen die AfD rechts außen!". Da wird es wohl noch massiv zwischen Merkel und Seehofer krachen.

Jamaika

Nike79, Münster, Sonntag, 24.09.2017, 18:38 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Wenn Jamaika am Veto der CSU scheitert, wird das Beben groß

Jamaika

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:01 (vor 2405 Tagen) @ Nike79

Wenn Jamaika am Veto der CSU scheitert, wird das Beben groß

Man wird versuchen, die Schuld jeweils den anderen zuzuschieben. Und das gilt nicht nur für die CSU.

Jamaika

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 19:33 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Wenn Jamaika am Veto der CSU scheitert, wird das Beben groß


Man wird versuchen, die Schuld jeweils den anderen zuzuschieben. Und das gilt nicht nur für die CSU.

Alle Demokraten sind in der verdammten Pflicht sich zusammen zu reißen und das Machbare möglich zu machen. Es ist der Wille des Souveräns, der zählt und respektiert werden muss. Vor allem die großen Parteien haben in Anbetracht der Wahlergebnisse demütig zu sein. Und ein wenig Selbstkritik und Reflexion wären auch mal angezeigt.

Jamaika

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:32 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Reicht es eigentlich auch für CDU/FDP/Grüne?


Wahrscheinlich nicht.

Was Scheuer so von sich gegeben hat klingt für mich stark nach einem Kurs in Richtung "Wir überholen die AfD rechts außen!". Da wird es wohl noch massiv zwischen Merkel und Seehofer krachen.

Den Eindruck hatte ich auch. Scheuer schielt knallhart nach rechts. Restriktive Einwanderungspolitik usw.

Die CSU ist doch jetzt auch eine getriebene Partei, die nicht mehr als konservative Heimat in Bayern wahrgenommen wird. Verkauft sie sich zum Preis der Koalition mit FDP und den Grünen, kann es richtig fies werden.

Die Fraktionsgemeinschaft war zwischen Merkel und Seehofer bereits kurz vor dem Bruch...Nur so Gedanken...

Jamaika

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:27 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Das dürfte ganz ganz ganz eng werden. Aber alleine, weil die CDU die CSU beim nächsten Mal und auch im Bundesrat brauchen kann, werden sie die nicht fallen lassen können

Jamaika

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:26 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Ja, sogar recht deutlich.

Jamaika

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:29 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Ja, sogar recht deutlich.

ich glaube, er meint Jamaika ohne CSU

Jamaika

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 18:30 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Ja, sogar recht deutlich.


ich glaube, er meint Jamaika ohne CSU

Richtig.
Und dann (wenn ich die CSU geschätzt bei 5% einordne) ist die Mehrheit mal eben nicht mehr so klar.

Jamaika

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 18:37 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Sorry, jetzt ist es mir auch klar.

Jamaika

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 18:39 (vor 2405 Tagen) @ flix91

Sorry, jetzt ist es mir auch klar.

Kein Problem.
Dafür hat man ja ein Forum, dass man Gedanken nochmal verdeutlichen kann.

Jamaika

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:26 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Ja, Jamaika ist derzeit die einzig mögliche Koalition nebst der ausgeschlossenen GroKo

Hochrechnung:

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 18:20 (vor 2405 Tagen) @ Garum

ZDF:
CDU 33,3
SPD 20,8
Linke 8,9
Grüne 9,2
FDP 10,1
AfD 13,2

ARD:
CDU 32,7
SPD 20,2
Linke 8,9
Grüne 9,4
FDP 10,5
AfD 13,4

AfD in Ostdeutschland bei 21,5% (zweitstärkste Kraft)

DerInDerInderin, Sonntag, 24.09.2017, 18:18 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Laut Infratest dimap (mit Berlin-Ost): http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2017-09-24-BT-DE/index.shtml

Unglaublich...

79,5% der Ostdeutschen sind aber keine "Nazis"

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:34 (vor 2405 Tagen) @ DerInDerInderin

und Höcke wird seine angestrebten 51% nie erreichen. Dass tendenziell 20% der Bevölkerung einen leichten rechten Hang hat, ist ja schon längst bekannt, aber die absolute Mehrheit eben nicht. Und von den 21% werden auch wieder welche abwandern, wenn die AfD sie enttäuscht und die Regierung gute Arbeit leistet.
Der Hype um Schulz im Februar hat doch gezeigt, dass viele die eben nur aus Frust wählen

79,5% der Ostdeutschen sind aber keine "Nazis"

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:36 (vor 2405 Tagen) @ hanno29

Vielleicht tut es Deutschland ganz gut dass nun auch im Bundestag klar zu sehen ist, dass dieses rechte Potential vorhanden ist. Denn jetzt gibt es keine Ausreden mehr es vor sich hinplätschern zu lassen. Man muss sich einbringen.

79,5% der Ostdeutschen sind aber keine "Nazis"

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:43 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Wäre interessant, Kristina Schröder zu interviewen, ob sie immer noch der Meinung ist, dass Rechtsextremismus kein Problem darstellt.

79,5% der Ostdeutschen sind aber keine "Nazis"

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:51 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Das ist doch genau wie die Schwesig jetzt bei der SPD einfach nur eine Quotentante, die weder rhetorisch, noch fachlich irgendwo in der Nähe einer Spitzenkraft ist/war

79,5% der Ostdeutschen sind aber keine "Nazis"

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:18 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Das ist doch genau wie die Schwesig jetzt bei der SPD einfach nur eine Quotentante, die weder rhetorisch, noch fachlich irgendwo in der Nähe einer Spitzenkraft ist/war

Ich glaube, da tust Du Frau Schwesig unrecht.

79,5% der Ostdeutschen sind aber keine "Nazis"

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 20:42 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Das ist doch genau wie die Schwesig jetzt bei der SPD einfach nur eine Quotentante, die weder rhetorisch, noch fachlich irgendwo in der Nähe einer Spitzenkraft ist/war


Ich glaube, da tust Du Frau Schwesig unrecht.

Ich glaube das nicht. Die Frau ist mindestens eine Doppelquote, aber gewiss keine Begabung.

Und von wo kommen die Stimmen?

DerInDerInderin, Sonntag, 24.09.2017, 18:31 (vor 2405 Tagen) @ DerInDerInderin

Von den Linken.

Und von wo kommen die Stimmen?

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.09.2017, 19:04 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Jein. Der Großteil von der Union und Nichtwählern.

Und von wo kommen die Stimmen?

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:32 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Weil das halt vorher das Sammelbecken der Abgehängten, der Frustrierten und der gescheiterten Existenzen war. Die Linken sollten froh sein diese Wähler los zu sein. Für ihre Politik standen sie ohnehin nie.

Und von wo kommen die Stimmen?

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 18:37 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Die Linke hat aber kräftig dran mitgearbeitet ein entsprechendes Wählermilieu im Osten zu schaffen. Ganz so einfach sollte man sie nicht aus der Verantwortung lassen.

Und von wo kommen die Stimmen?

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.09.2017, 19:09 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Erläutere das mal bitte...
Danke.

Und von wo kommen die Stimmen?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 19:21 (vor 2405 Tagen) @ bigfoot49

Erläutere das mal bitte...
Danke.

Ich weiß nicht ob sie sie das Klientel geschaffen oder gestärkt hat. Aber Teile der Linkspartei hat es definitiv bedient.

Allerdings ist die Linkspartei meiner Meinung nach die heterogenste Partei im Bundestag. Es gibt durchaus verlässliche und qualifizierte Realpolitiker, es gibt Fundamentalisten, und es gibt Fundamental-Populisten.

Und von wo kommen die Stimmen?

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:39 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Hat sie. Wäre es der Linken je darum gegangen Politik zu machen, hätte man das anhand ihrer Forderungen gesehen. Aber auch die Linke hat stets nur mit Populismus geworben - halt von der anderen Seite.

Und von wo kommen die Stimmen?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:35 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Weil das halt vorher das Sammelbecken der Abgehängten, der Frustrierten und der gescheiterten Existenzen war. Die Linken sollten froh sein diese Wähler los zu sein. Für ihre Politik standen sie ohnehin nie.

Trotzdem hat man sie von Teilen der Linken bedient. Und dabei teils ganz bewusst auf Ressentiments gesetzt, siehe z.B. Oskar Lafontaine und seine "Fremdarbeiter". Und auch seine Frau holt gelegentlich beim links abbiegen sehr weit nach rechts aus.

AfD in Ostdeutschland bei 21,5% (zweitstärkste Kraft)

sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 24.09.2017, 18:24 (vor 2405 Tagen) @ DerInDerInderin

Ich kapiers nicht ... was für eine schei...

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:23 (vor 2405 Tagen) @ DerInDerInderin

Wie von mir vorhin befürchtet. Die Wiedervereinigung war nicht nur teuer, sondern hat auch einen signifikanten Anteil an Nazis gebracht.

Kann gar nicht so viel essen wie ich denen vor die Füße kotzen will.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Semper, nähe Cb, Sonntag, 24.09.2017, 18:30 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Großes Kino, immer schön alle über einen Kamm scheren.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:34 (vor 2405 Tagen) @ Semper

Wer die AfD wählt, hat Rechtsextreme und Nazis gewählt. Tut mir nicht leid für dich, wenn dir diese Feststellung nicht passt.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Peter, aus dem Sauerland geflohen, Sonntag, 24.09.2017, 18:45 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Wer die AfD wählt, hat Rechtsextreme und Nazis gewählt. Tut mir nicht leid für dich, wenn dir diese Feststellung nicht passt.

Ganz schön populistisch. Um diesen Teil Deiner Ausführungen geht es wohl nicht, der ist unbestritten.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 19:18 (vor 2405 Tagen) @ Peter

Populistisch ist es leider nicht, sondern eine Beschreibung der Tatsachen.
Die Wiedervereinigung war teuer. Die AfD wird heute im Osten zweitstärkste Partei, gute 20% der ostdeutschen Wähler wählten also eine Partei, die ganz unverblümt viele Nazis und Rechtsextreme in ihren Reihen hat. Gute 20% = für mich signifikant.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Peter, aus dem Sauerland geflohen, Sonntag, 24.09.2017, 20:06 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Populistisch ist es leider nicht, sondern eine Beschreibung der Tatsachen.

Wenn die nackten Zahlen Deine sogenannten Tatsachen sind, dann hast Du Recht. Nur ist es leider so einfach nicht.

Die Wiedervereinigung war teuer.

Oh ja, aber besonders auch für die Menschen im Osten der Republik.

Die AfD wird heute im Osten zweitstärkste Partei, gute 20% der ostdeutschen Wähler wählten also eine >Partei, die ganz unverblümt viele Nazis und Rechtsextreme in ihren Reihen hat. Gute 20% = für mich >signifikant.

Von Signifikanz kann man bereits auf dem 5% Niveau reden. 20% sind tatsächlich sehr übel. Ganz wichtig ist aber herauszuarbeiten, aus welcher Motivation das Kreuz bei der AfD gemacht wurde. Eine Verkürzung auf "alles Nazis" ist eine völlige Fehleinschätzung und drängt diese Wähler nur weiter zu dieser üblen Seuche. Ich bleibe dabei, Du arbeitest Dich hier sehr populistisch ab. Falls es Dir entfallen sein sollte: Populisten/Innen behaupten, dass nur sie wissen, was richtig und falsch ist. Und exakt so präsentierst Du Dich gerade.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

ergo, Magdeburg, Sonntag, 24.09.2017, 18:24 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Gott bist du erbärmlich.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:30 (vor 2405 Tagen) @ ergo

Fühlst dich wohl angesprochen.

Rassisten, Nazis und ihre Sympathisanten sind gotterbärmlich.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

ergo, Magdeburg, Sonntag, 24.09.2017, 18:33 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Sorry, aber so wie du drauf bist, da brauch man überhaupt erst garnicht versuchen dir was zu erklären... typischer Wessi.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 18:35 (vor 2405 Tagen) @ ergo

Sorry, aber so wie du drauf bist, da brauch man überhaupt erst garnicht versuchen dir was zu erklären... typischer Wessi.

Nein, noch einmal, 40% der AFD-Kandidaten sind rechtsradikal.
Die Sprüche und Aussagen sind bekannt, wie oft wollt Ihr das denn hören.
Realitätsverleugner oder selber Rechtsradikal.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:38 (vor 2405 Tagen) @ Lattenknaller

Was Gauland auf Phoenix über Aydan Özoguz gesagt hat, ist ein weiterer Beleg für den tief verankerten Rassismus in der AfD.

AfD-Wähler leugnen das ähnlich wie Donald Trump die Ziele der Alt-Rights.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

ergo, Magdeburg, Sonntag, 24.09.2017, 18:37 (vor 2405 Tagen) @ Lattenknaller

Mir gehts um die aussage das alle im Osten ja angeblich so sind.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:40 (vor 2405 Tagen) @ ergo
bearbeitet von Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:44

Nix alle. Richtig lesen: Ich schrieb "signifikanter Anteil".

Diejenigen, die AfD wählen, sind Sympathisanten von Nazis oder echte Nazis. In den neuen Bundesländern gibt es davon besonders viele.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 19:00 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Nix alle. Richtig lesen: Ich schrieb "signifikanter Anteil".

Diejenigen, die AfD wählen, sind Sympathisanten von Nazis oder echte Nazis. In den neuen Bundesländern gibt es davon besonders viele.

Bei den Landtagswahlen hat die AfD in NRW 7,4% bekommen u. in Mecklenburg 20%. NRW hat 13,1 Millionen Wahlberechtigte und MV 1,3 Millionen. In NRW hatten also knapp eine Millionen Menschen die AFD gewählt u. das sind deutlich mehr als in MV.

Das geht noch besser!

Franke, Montag, 25.09.2017, 17:21 (vor 2404 Tagen) @ haweka

Nix alle. Richtig lesen: Ich schrieb "signifikanter Anteil".

Diejenigen, die AfD wählen, sind Sympathisanten von Nazis oder echte Nazis. In den neuen Bundesländern gibt es davon besonders viele.


Bei den Landtagswahlen hat die AfD in NRW 7,4% bekommen u. in Mecklenburg 20%. NRW hat 13,1 Millionen Wahlberechtigte und MV 1,3 Millionen. In NRW hatten also knapp eine Millionen Menschen die AFD gewählt u. das sind deutlich mehr als in MV.


Es ist davon auszugehen, dass man für jegliche menschliche Eigenschaft, ob positiv oder negativ, z.B. fleißig oder faul, ehrlich oder unehrlich, ordentlich oder chaotisch, in Indien oder China mehr Beispiele finden kann als in MV. Ob es allerdings relevant ist, festzustellen, dass es in China mehr fleißige und mehr faule Leute als in MV gibt?

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 19:11 (vor 2405 Tagen) @ haweka

Das Prinzip von Prozenten und so ist dir aber schon bekannt bzw der Sinn der dahinter steckt?

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.09.2017, 19:05 (vor 2405 Tagen) @ haweka

Jetzt komm hier nicht mit Fakten, wenn man so schön die Schuldigen ausmachen kann (Ost + Links).

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

ergo, Magdeburg, Sonntag, 24.09.2017, 19:07 (vor 2405 Tagen) @ bigfoot49

Richtig im Osten sind ja alle zurückgeblieben und sind AFD wähler.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

eSca, Bochum, Sonntag, 24.09.2017, 19:04 (vor 2405 Tagen) @ haweka

Genau, das wurde ja bei den Landtagswahlen auch schon oft so dargestellt. Die Prozentzahlen sind hoch, die absoluten Wählerzahlen allerdings im Bundesvergleich niedrig.

Die 21,5% kommen einem natürlich viel vor und sind auch viel. Dennoch sollte man diesen Fakt etwas differenzierter betrachten. Diese 21,5% sind in Anbetracht der Masse der Wahlberechtigten in den neuen Bundesländern im Vergleich zu denen in den alten Bundesländern absolut nur ein drittel aller Wähler der AfD.

Auf Grundlage der vorliegenden Schätzungen kann man sagen:
Angenommen alle 61,5 Millionen Wähler sind wählen gegangen (was ja nicht vorgekommen ist, Wahlbeteiligung lag bei ca. 75%, genaue Zahlen nach Bundesland gibt es noch nicht). Nehmen wir nun die Ergebnisse von 11,0% (alte Bundesländer) und 21,5% (neue Bundesländer) für die AfD der oben genannten Seite und teilen die Wahlberechtigten in alte und neue Bundesländer (kann man auf der Seite des Bundeswahlleiters nachsehen). Dann kommen wir zu dem Ergebnis, dass die AfD in den alten Bundesländern von mehr als doppelt so vielen Menschen gewählt wurde wie in den neuen Bundesländern.

Nie war Max Liebermann so aktuell wie heute.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:35 (vor 2405 Tagen) @ ergo

Keine Sorge, bin mit Ossis sehr vertraut und kenne genügend, die sich schämen, dass die AfD im Osten so stark ist.

AfD in Ostdeutschland bei 21,5% (zweitstärkste Kraft)

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.09.2017, 18:20 (vor 2405 Tagen) @ DerInDerInderin

Bevor man jetzt aber mit dem Finger auf den Osten zeigt. Im wirtschaftlich stärkeren Westen sind es auch 11,00.

Davon wieviel Prozent aus dem Ruhrgebiet?

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:22 (vor 2405 Tagen) @ bigfoot49

Bevor man jetzt aber mit dem Finger auf den Osten zeigt. Im wirtschaftlich stärkeren Westen sind es auch 11,00.

Was ja im Grunde der Gazastreifen der BRD ist. ;-)

Desaströses Ergebnis für die Demokratie

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:16 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Die AfD wird wohl bei knapp 15% landen. Wahnsinn. Und das schlimmste ist, ich habe das Gefühl, dieser Wert ist sogar nur "Ein Schuss vor dem Bug", mittelfristig gesehen.
Die SPD muss endlich ihr unseriöses und inkompetentes Personal, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene, loswerden um wieder einen Gegenpol zur Union darstellen zu können. Wenn ich der Schwesig und ihren Kommentaren jetzt im ZDF schon zuhöre, Herr Gott im Himmel...Helmut Schmidt dreht sich im Grabe um.


Mich würde mal interessieren, wieviel von dem "AfD-Ergebnis" prozentual am Ende den neuen Bundesländern zuzurechnen ist.

Desaströses Ergebnis für die Demokratie

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 24.09.2017, 18:33 (vor 2405 Tagen) @ FourrierTrans

Eine funktionierende Demokratie muss das aushalten. Sonst ist sie nur eine auf dem Papier.

Desaströses Ergebnis für die Demokratie

FourrierTrans, Sonntag, 24.09.2017, 18:25 (vor 2405 Tagen) @ FourrierTrans

Die AfD wird wohl bei knapp 15% landen. Wahnsinn. Und das schlimmste ist, ich habe das Gefühl, dieser Wert ist sogar nur "Ein Schuss vor dem Bug", mittelfristig gesehen.
Die SPD muss endlich ihr unseriöses und inkompetentes Personal, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene, loswerden um wieder einen Gegenpol zur Union darstellen zu können. Wenn ich der Schwesig und ihren Kommentaren jetzt im ZDF schon zuhöre, Herr Gott im Himmel...Helmut Schmidt dreht sich im Grabe um.


Mich würde mal interessieren, wieviel von dem "AfD-Ergebnis" prozentual am Ende den neuen Bundesländern zuzurechnen ist.

Dein Text passt für mich nicht zu deiner Überschrift ;)

Denn genau das ist Demokratie ! Man zwingt die Genossen der SPD zu dem Schritt, den sie schon bei der letzten Wahl hätten von alleine gehen müssen. Du beschreibst das Vorgehen der SPD sehr gut. Das lustige bzw das traurige ist, dass die Partei die am lautesten gegen die AfD schrie dieses Vakuum erst erschaffen hat, dass eine Partei ohne Pogramm 13% erreicht...

Immer schlechter werdende Ergebnisse reichen anscheinend nicht (die CDU wird ja zB jetzt auch nicht ändern "alles richtig gemacht, gewonnen".) Da muss schon der Indikator für grauenhafte Politik namens AfD her. Die knapp 5% waren da letztes mal wohl nicht genug. Bleibt nur zu hoffen, dass die 13% jetzt genug sind.

Desaströses Ergebnis für die Demokratie

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:33 (vor 2405 Tagen) @ Zipfelklatscher

Die AfD wird wohl bei knapp 15% landen. Wahnsinn. Und das schlimmste ist, ich habe das Gefühl, dieser Wert ist sogar nur "Ein Schuss vor dem Bug", mittelfristig gesehen.
Die SPD muss endlich ihr unseriöses und inkompetentes Personal, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene, loswerden um wieder einen Gegenpol zur Union darstellen zu können. Wenn ich der Schwesig und ihren Kommentaren jetzt im ZDF schon zuhöre, Herr Gott im Himmel...Helmut Schmidt dreht sich im Grabe um.


Mich würde mal interessieren, wieviel von dem "AfD-Ergebnis" prozentual am Ende den neuen Bundesländern zuzurechnen ist.


Dein Text passt für mich nicht zu deiner Überschrift ;)

Du hast da schon recht, ich meinte eher, dass so viele Menschen eine anti-demokratische Partei gewählt haben.

Denn genau das ist Demokratie ! Man zwingt die Genossen der SPD zu dem Schritt, den sie schon bei der letzten Wahl hätten von alleine gehen müssen. Du beschreibst das Vorgehen der SPD sehr gut. Das lustige bzw das traurige ist, dass die Partei die am lautesten gegen die AfD schrie dieses Vakuum erst erschaffen hat, dass eine Partei ohne Pogramm 13% erreicht...

Immer schlechter werdende Ergebnisse reichen anscheinend nicht (die CDU wird ja zB jetzt auch nicht ändern "alles richtig gemacht, gewonnen".) Da muss schon der Indikator für grauenhafte Politik namens AfD her. Die knapp 5% waren da letztes mal wohl nicht genug. Bleibt nur zu hoffen, dass die 13% jetzt genug sind.

Ich bin mir da nicht so sicher. Die SPD ist sowas von suspekt in ihrer Personalplanung und in ihrer ganzen Ausrichtung (sofern man das so nennen kann)...

CSU?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:12 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Habe ich es gerade richtig verstanden dass die CSU in Bayern unter 40 Prozent gefallen ist?

Oh mein Gott

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:27 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Das heißt Seehofer wird jetzt ein Jahr lang komplett am Rad drehen (und sich wahrscheinlich einen Rhetorikwettbewerb mit der AfD liefern).

Oh mein Gott

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:33 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Das heißt Seehofer wird jetzt ein Jahr lang komplett am Rad drehen (und sich wahrscheinlich einen Rhetorikwettbewerb mit der AfD liefern).

Scheuer war gerade bei Phoenix und hat schon dazu angesetzt, die AfD rechts außen zu überholen.

Oh mein Gott

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:30 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Oder der König sucht sich ein anderes Volk, was ihn verdient hat und zu würdigen weiß.

CSU?

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 18:24 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Habe ich es gerade richtig verstanden dass die CSU in Bayern unter 40 Prozent gefallen ist?

Ja bei 38,5%. Mann ist das ein Scheiß abend.

CSU?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:27 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Habe ich es gerade richtig verstanden dass die CSU in Bayern unter 40 Prozent gefallen ist?


Ja bei 38,5%. Mann ist das ein Scheiß abend.

Scheiße ist vor allem dass Andreas Scheuer aus dem Debakel den Schluss zieht, noch mehr zum AfD-Klon zu mutieren.

"Wir hubern schöner als Schönhuber" mag zwar in den Achtzigern in Hinblick auf die Republikaner die richtige Strategie gewesen sein, aber im Augenblick macht man Höcke und Co. so hoffähig.

CSU?

Kapitän Haddock, Sonntag, 24.09.2017, 18:27 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Habe ich es gerade richtig verstanden dass die CSU in Bayern unter 40 Prozent gefallen ist?


Ja bei 38,5%. Mann ist das ein Scheiß abend.

Das Einzige, was mich heute tröstet.

CSU?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 18:22 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Habe ich es gerade richtig verstanden dass die CSU in Bayern unter 40 Prozent gefallen ist?

Desaster.
Die Frage ist, wohin die Stimmen gegangen sind.
Ist die AFD in Bayern stärker als im Bund, dann erlebt die CSU dass die Anbiederung an den rechten Rand wie üblich nach hinten los geht.
Ist er gleich oder schwächer ist das die Klatsche für den Müll vom Dobrindt.
In meinem Bekanntenkreis haben recht viele FDP oder Grün gewählt.

CSU?

Balin, Sonntag, 24.09.2017, 18:23 (vor 2405 Tagen) @ Lattenknaller

Habe ich es gerade richtig verstanden dass die CSU in Bayern unter 40 Prozent gefallen ist?


Desaster.
Die Frage ist, wohin die Stimmen gegangen sind.
Ist die AFD in Bayern stärker als im Bund, dann erlebt die CSU dass die Anbiederung an den rechten Rand wie üblich nach hinten los geht.
Ist er gleich oder schwächer ist das die Klatsche für den Müll vom Dobrindt.
In meinem Bekanntenkreis haben recht viele FDP oder Grün gewählt.

Laut BR etwas schwächer als im Bund. 12,X%

CSU?

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 18:16 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

37% CSU in Bayern

CSU?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:18 (vor 2405 Tagen) @ Rupo

37% CSU in Bayern

Holla die Waldfee!

Aber wenn Herr Seehofer AfD-Politik macht, dann darf er sich nicht wundern wenn ein Teil seiner Wähler das Original wählt.

Von 47% auf 38%

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 18:25 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Herr Scheuer möchte 'die rechte Flanke' schließen...

"Bei uns in Bayern...."

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:26 (vor 2405 Tagen) @ Rupo

ist dieses und jenes ja eh viel besser. Hört man ja immer gerne von Horst und co.

Sehen das die Bayern selbst anders!?

CSU?

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:21 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

37% CSU in Bayern


Holla die Waldfee!

Aber wenn Herr Seehofer AfD-Politik macht, dann darf er sich nicht wundern wenn ein Teil seiner Wähler das Original wählt.

An wen sind dann die Prozente verlorengegangen? Auch an die AfD?

CSU?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:25 (vor 2405 Tagen) @ FourrierTrans

37% CSU in Bayern


Holla die Waldfee!

Aber wenn Herr Seehofer AfD-Politik macht, dann darf er sich nicht wundern wenn ein Teil seiner Wähler das Original wählt.


An wen sind dann die Prozente verlorengegangen? Auch an die AfD?

Alles andere würde mich stark überraschen, zumindest was die größten Verluste angeht.

Scheuer ist gerade auf Phoenix, er zieht den Schluss aus dem Debakel noch weiter nach rechts abzubiegen.

CSU?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 18:33 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

37% CSU in Bayern


Holla die Waldfee!

Aber wenn Herr Seehofer AfD-Politik macht, dann darf er sich nicht wundern wenn ein Teil seiner Wähler das Original wählt.


An wen sind dann die Prozente verlorengegangen? Auch an die AfD?


Alles andere würde mich stark überraschen, zumindest was die größten Verluste angeht.

Scheuer ist gerade auf Phoenix, er zieht den Schluss aus dem Debakel noch weiter nach rechts abzubiegen.

Ja, bitte, der Schuss gegen den Bug ist aber auch ein anderer.
Den allermeisten hier geht der Müll, den sie in Bonn betreiben, auf die Nerven.
Wenn der Name Dobrindt fällt, rollen selbst CSU-Befürworter die Augen.
Und die Position der CSU in der Flüchtlingsfrage stört auch viele moderate Konservative, die nach Bayern gezogen sind, eigentlich CDU wählen würden. Die paar Prozent, die die CSU von der AFD holen würden, würden sie doppelt in der Mitte verlieren.
Kann mir nur recht sein. Jamaika ohne CSU ist um so schöner.

CSU?

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:35 (vor 2405 Tagen) @ Lattenknaller

37% CSU in Bayern


Holla die Waldfee!

Aber wenn Herr Seehofer AfD-Politik macht, dann darf er sich nicht wundern wenn ein Teil seiner Wähler das Original wählt.


An wen sind dann die Prozente verlorengegangen? Auch an die AfD?


Alles andere würde mich stark überraschen, zumindest was die größten Verluste angeht.

Scheuer ist gerade auf Phoenix, er zieht den Schluss aus dem Debakel noch weiter nach rechts abzubiegen.


Ja, bitte, der Schuss gegen den Bug ist aber auch ein anderer.
Den allermeisten hier geht der Müll, den sie in Bonn betreiben, auf die Nerven.
Wenn der Name Dobrindt fällt, rollen selbst CSU-Befürworter die Augen.
Und die Position der CSU in der Flüchtlingsfrage stört auch viele moderate Konservative, die nach Bayern gezogen sind, eigentlich CDU wählen würden. Die paar Prozent, die die CSU von der AFD holen würden, würden sie doppelt in der Mitte verlieren.
Kann mir nur recht sein. Jamaika ohne CSU ist um so schöner.

Auch wenn in Bayern die Uhren anders ticken, auch die CSU schickt ihre Bundestagsfraktion mittlerweile nach Berlin ;)

CSU?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 18:38 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Auch wenn in Bayern die Uhren anders ticken, auch die CSU schickt ihre Bundestagsfraktion mittlerweile nach Berlin ;)

Auh, man, ertappt, da merkt man meine Wessi-Sozialisierung.

CSU?

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 18:16 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Habe ich es gerade richtig verstanden dass die CSU in Bayern unter 40 Prozent gefallen ist?

Ist zumindest plausibel. Letzte Mal hatten sie bundesweit 7,4 % und das waren 49 % in Bayern. Nun - laut ARD-Prognose - 6 % bundesweit.

CSU?

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.09.2017, 18:15 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

38,5% (infratest dimap)

CSU?

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:14 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Also in der ARD hieß es 6,1% und damit -1,6 auf den Bund gesehen, wieviel das genau in Bayern ist haben sie nicht gesagt.

CSU?

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:17 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Also in der ARD hieß es 6,1% und damit -1,6 auf den Bund gesehen, wieviel das genau in Bayern ist haben sie nicht gesagt.

Ich meinte bei Phoenix gehört zu haben dass sie im oberen Bereich des Dreißiger-Bereichs liegen. Hatte mich aber auf andere Sachen konzentriert und bin mir nicht sicher dass ich mich nicht verhört habe.

SPD kurz vor 1x% bundesweit....

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 18:11 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Mal sehen, wie der weitere Abend und die Hochrechnungen noch laufen.
Ich schließe es nicht aus, dass die SPD unter 20% landet...

Die SPD muss sich echte Gedanken darüber machen, wie sie wieder Volkspartei werden will.

SPD kurz vor 1x% bundesweit....

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 24.09.2017, 18:50 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

in einer erneuten großen Koalition würde sie es sicher schaffen, bei der nächsten Bundestagswahl unter 20% zu kommen.

Wozu sollte man sie dann auch wählen? Da kann man ja gleich das Original ankreuzen oder die echten Alternativen.

Dass Chulz krachend cheitert, war vermutlich jedem klar. Unabhängig davon, dass es geradezu grotesk ist, wenn jemand auf einmal nur noch von sozialer Gerechtigkeit schwadroniert, obwohl sie ihm während seiner EU-Zeit gepflegt am Allerwertesten vorbeigegangen ist und er vorrangig daran interesssiert war, dass seine Getreuen bestmöglich versorgt werden.

Geht´s noch unglaubwürdiger? Willi Brandt würde sich im Grab umdrehen.

SPD kurz vor 1x% bundesweit....

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 24.09.2017, 18:14 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan


Die SPD muss sich echte Gedanken darüber machen, wie sie wieder Volkspartei werden will.

Mit dem Nacheifern der CDU jedenfalls nicht. Dann kann das Volk gleich das Original wählen ;-)

SPD kurz vor 1x% bundesweit....

bigfoot49, Sonntag, 24.09.2017, 18:17 (vor 2405 Tagen) @ bigfoot49


Die SPD muss sich echte Gedanken darüber machen, wie sie wieder Volkspartei werden will.


Mit dem Nacheifern der CDU jedenfalls nicht. Dann kann das Volk gleich das Original wählen ;-)

Welche Alternativen hat die SPD?
Rolle Rückwärts bei der Agendapolitik, Annäherung an Links, um in der Mitte Wähler zu verlieren (überzeugte "Linke" wählen sowieso nicht mehr die SPD)?

Das wird eine verdammt schwere Sache, wenn es nicht gelingt, der CDU Wähler abspenstig zu machen.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP: 10, AFD: 13

Freyr, Sonntag, 24.09.2017, 18:07 (vor 2405 Tagen) @ Garum

laut ZDF-Hochrechnung um 18 Uhr.

Die SPD verliert und landet wie erwartet um 21-22%. Die FDP zieht wieder in den Bundestag. die AfD wird drittstärkste Kraft, holt aber keine 15% (Stand jetzt), Die Grünen bleiben klar drin.

(EDIT: Irgendwie sind da Beiträge vertauscht worden, sorry.)

Wir werden sie jagen und wir holen uns unser Land zurück

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 18:05 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Gauland voll im Nazi-Modus

Wir werden sie jagen und wir holen uns unser Land zurück

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:07 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Niemand hat ihnen etwas genommen.

Im Gegenteil, sie nehmen Deutschland Toleranz und Weltoffenheit.

Scheiß Nazis!

Wir werden sie jagen und wir holen uns unser Land zurück

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 18:06 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Ekelhaft

Wir werden sie jagen und wir holen uns unser Land zurück

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:21 (vor 2405 Tagen) @ Bullifahrer

Ekelhaft

Der Mann erinnert mich immer wieder an eine Gestalt aus einem Horrorfilm. Eben noch der nette Opa, und plötzlich zeigt sich dann die Fratze des Monsters.

die arme Schwesig....

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 18:04 (vor 2405 Tagen) @ Garum

muss das Desaster der SPD verkaufen. Oder soll da mal eine Kandidatin aufgebaut werden?

die arme Schwesig....

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:14 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

muss das Desaster der SPD verkaufen. Oder soll da mal eine Kandidatin aufgebaut werden?

"If you can't stand the heat, get out of the kitchen".

Schwesig ist das wohl prominenteste Gesicht der jungen SPD-Generation, sie ist Vorstandsmitglied. Will sie sich weiter profilieren, dann muss sie auch vor die Kameras wenn ihr der Wind ins Gesicht bläst.

die arme Schwesig....

Frankonius, Sonntag, 24.09.2017, 18:13 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Mitleid für führendes Personal? Warum?

SPD geht in Opposition

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:09 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Öh ... Jamaika? Neuwahlen?

SPD geht in Opposition

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 18:12 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Opposition würde der SPD wirklich gut tun. Mit 20% ist man aber kaum noch eine Volkspartei. Viel schlimmer kann es eigentlich kaum noch kommen.
Kenne einige "Sozen" die engagiert auf kommunaler Ebene arbeiten. Wie die sich wohl jetzt vorkommen....

SPD geht in Opposition

Frankonius, Sonntag, 24.09.2017, 18:58 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Opposition würde der SPD wirklich gut tun. Mit 20% ist man aber kaum noch eine Volkspartei. Viel schlimmer kann es eigentlich kaum noch kommen.
Kenne einige "Sozen" die engagiert auf kommunaler Ebene arbeiten. Wie die sich wohl jetzt vorkommen....

Wenn eine Partei jahrelang ihre Wurzeln verleugnet und ihr Programm irgendwo verstauben lässt, ohne mal reinzuschauen, sich dazu vom politischen Gegner vorschreiben lässt, mit wem sie möglicherweise mal koalieren darf - dann ist das Ergebnis so.

Die konstruktive Arbeit der SPD an einzelnen Stellen und auf der lokalen Ebene ist dann wenig wert. Auf der Suche nach der Chimäre "Mitte" ist sich die SPD selbst verloren gegangen. Vielleicht hätte sie versuchen sollen, die Leute davon zu überzeugen, dass ihre Version von "Links" richtig ist.

Wer halbrechts will, kann auch gleich CDU wählen.

SPD geht in Opposition

Franke, Sonntag, 24.09.2017, 18:12 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Öh ... Jamaika? Neuwahlen?


Damit die ganz falschen noch mehr Stimmen kriegen?

SPD geht in Opposition

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:11 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Oppermann auch gerade, dass die Wahl offensichtlich eine Absage an die GroKo ist. Hört sich danach an, dass es nur Jamaika werden kann

SPD geht in Opposition

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:12 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Martin Schulz als Oppositionsführer, damit kann ich gut leben.

SPD geht in Opposition

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 18:14 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Martin Schulz als Oppositionsführer, damit kann ich gut leben.

Sicherlich wird das nicht passieren.
Mit dem Makel des Verlierers der Partei neues Leben einhauchen? Das wird nicht klappen.

SPD geht in Opposition

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 18:15 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Es ist nicht so dass die SPD über große Führungsfiguren verfügt, die es sonst machen können.

SPD geht in Opposition

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 18:37 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Es ist nicht so dass die SPD über große Führungsfiguren verfügt, die es sonst machen können.

Zumidnest signalisiert er, dass er es weiter machen will.

SPD geht in Opposition

Johannes, Emsdetten, Sonntag, 24.09.2017, 18:19 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Wenn es Neuwahlen gibt weil sich die SPD verweigert, würde es wahrscheinlich bei Neuwahlen für die SPD katastrophal werden.

SPD in die Opposition

Freyr, Sonntag, 24.09.2017, 18:00 (vor 2405 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Freyr, Sonntag, 24.09.2017, 18:05

laut Schwesig bei diesem Ergebnis

SPD in die Opposition

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 18:12 (vor 2405 Tagen) @ Freyr

laut Schwesig bei diesem Ergebnis

Hoffen wir das mal. Alles andere wäre politischer Selbstmord.
Den schwarzen Peter würde ich jetzt nur noch der Merkel zuschieben.
Soll sie mal nach Jamaika reisen.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:01 (vor 2405 Tagen) @ Freyr

Jede einzelne AfD-Stimme ist Scheiße, aber 13% wäre nicht so viel, wie ich befürchtet hatte.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:05 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Jede einzelne AfD-Stimme ist Scheiße, aber 13% wäre nicht so viel, wie ich befürchtet hatte.

Muss ich auch sagen. Trotzdem traurig, dass 13% in unserem Land Rechtsradikale gewählt haben.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:09 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

Mich macht es nicht traurig, sondern richtig, richtig zornig.

Hoffe, dass die Nazis sich möglichst schnell selbst zerlegen und der Rest sich biologisch erledigt, bis sie wieder unter 5% sind.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:29 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Mich macht es nicht traurig, sondern richtig, richtig zornig.

Hoffe, dass die Nazis sich möglichst schnell selbst zerlegen und der Rest sich biologisch erledigt, bis sie wieder unter 5% sind.

Das ist zu hoffen. Aber heftige Grabenkämpfe wird es ganz sicher in der AFD geben. Das ist das eine positive. Das andere positive ist, dass die GroKo das Ende erreicht haben mag. Beides zusammen führt hoffentlich dazu, dass sich einige wieder besinnen werden.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Johannes, Emsdetten, Sonntag, 24.09.2017, 18:08 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

Gauleiter will das Land verändern.
Das ist ein trauriger Tag in der deutschen Geschichte.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:11 (vor 2405 Tagen) @ Johannes

Die anderen 83% müssen sich dagegen wehren, keinen Millimeter weichen.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

UBB, Sonntag, 24.09.2017, 18:07 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

13% an Versager die ihr nichts-können anderen in die Schuhe schieben....

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:16 (vor 2405 Tagen) @ UBB

Das Traurige ist, dass die AfD von vielen gewählt wird, die gebildet sind und denen es gut geht. Rassisten gibt's in jeder Bildungs- und Verdienstklasse.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:03 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Ich hatte irgendwie die abstruse Hoffnung, dass die rechten Spinner unter 10% bleiben können ... bei der SPD muss man ja langsam um die Zukunft besorgt sein ...

Alles in allem entsetzlich - wie ich finde

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:06 (vor 2405 Tagen) @ Bullifahrer

Ich hatte irgendwie die abstruse Hoffnung, dass die rechten Spinner unter 10% bleiben können ... bei der SPD muss man ja langsam um die Zukunft besorgt sein ...

Alles in allem entsetzlich - wie ich finde

Das einzig gute ist dass auch die CDU/CSU unter rot-grün gelitten hat.

Könnte dazu führen dass man Jamaika gegenüber eine Fortsetzung der Koalition mit der SPD präferiert.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:11 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

schaut ja so aus ... zum ersten Mal ist mir nach Wahlen in Deutschland wirklich zum Heulen zu Mute ...

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:06 (vor 2405 Tagen) @ Bullifahrer

Wäre für eine Minderheitenregierung der Union. Sollen sich je nach Projekt Mehrheiten organisieren.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:08 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Das wird die Merkel niemals machen, da müsste die ja mal Projekte wirklich verkaufen und für irgendwas stehen und Begeisterung zeigen

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:13 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Wird natürlich nicht so kommen, aber einer Koalition aus Union, FDP und Grünen gebe ich keine halbe Legislaturperiode.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:09 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Sie steht für Stillstand. Ist das nichts? ;)

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:10 (vor 2405 Tagen) @ impulsive

Hmm du hast Recht und dafür braucht sie nichtmal Mehrheiten organisieren :D

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:08 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Wäre für eine Minderheitenregierung der Union. Sollen sich je nach Projekt Mehrheiten organisieren.

Das hat in Deutschland keinerlei Tradition. Und in Staaten wo so etwas Tradition hat wählt man vielfach alle ein, zwei Jahre neu.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:03 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Jede einzelne AfD-Stimme ist Scheiße, aber 13% wäre nicht so viel, wie ich befürchtet hatte.

Abwarten.
Prognose auf Basis von Exit-Polls.
Hochrechnungen auf Basis realer Ergebnisse...

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:05 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Echt? Man lernt nie aus.

Scherz beiseite, bin kein Wahlanfänger, ist mir alles bekannt. Auf knapp 20% werden sie trotzdem nicht kommen, und das war meine Befürchtung.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 18:09 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Echt? Man lernt nie aus.

Scherz beiseite, bin kein Wahlanfänger, ist mir alles bekannt. Auf knapp 20% werden sie trotzdem nicht kommen, und das war meine Befürchtung.

Nicht jede Info soll eine Belehrung darstellen.
Ich fände 15% als Schwelle bereits extrem übel, die sind halt noch drin.

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:03 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Bei der ARD sind es 13,5%, aber direkt mit dem Zusatz, dass bei neuen Parteien die Zahlen noch recht unsicher sind in den ersten Hochrechnungen

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 18:06 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Gauland: Wir werden sie jagen und unser Land und Volk zurück holen ... ich kotz im Strahl

CDU: 33,5 SPD: 21, Linke: 9, Grüne: 9, FDP; 10, AFD: 13

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 18:09 (vor 2405 Tagen) @ Bullifahrer

Gauland: Wir werden sie jagen und unser Land und Volk zurück holen ... ich kotz im Strahl

"Jagdszenen" hatten wir ja gelegentlich schon in der Vergangenheit in Deutschland.

Prognosen:

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 18:05 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

ZDF:
CDU 33,5
SPD 21,0
Linke 9,0
Grüne 9,0
FDP 10,0
AfD 13,0

ARD:
CDU 32,5
SPD 20,0
Linke 9,0
Grüne 9,5
FDP 10,5
AfD 13,5

Ich schätze die SPD wird unter 20% landen, die Afd wird über 15% landen...krass.

was passiert eigentlich wenn die SPD

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 17:52 (vor 2405 Tagen) @ Garum

so ein schlechtes Ergebnis erreicht, dass man für eine Groko nicht zur Verfügung stehen will und es für Jamaika nicht reicht ....

was passiert eigentlich wenn die SPD

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 17:58 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

so ein schlechtes Ergebnis erreicht, dass man für eine Groko nicht zur Verfügung stehen will und es für Jamaika nicht reicht ....

Dazu dass es für Jamaika nicht reicht wird es definitiv nicht kommen, es sei denn man bezieht den theoretischen Fall ein dass die Grünen an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Falls die Grünen nicht aus dem Parlament heraus fallen, dann wird es rechnerisch reichen.

Allerdings bin ich mir sicher dass die FDP möglichst große Hürden errichten wird weil man eigentlich noch nicht regieren will da schlicht das erfahrene Personal fehlt und Lindners Stärke ganz klar Opposition ist.

was passiert eigentlich wenn die SPD

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 17:57 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

so ein schlechtes Ergebnis erreicht, dass man für eine Groko nicht zur Verfügung stehen will und es für Jamaika nicht reicht ....

Vielleicht eine Heino-, also Haselnusskoalition? Schwarzbraun ...

was passiert eigentlich wenn die SPD

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 17:55 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

so ein schlechtes Ergebnis erreicht, dass man für eine Groko nicht zur Verfügung stehen will und es für Jamaika nicht reicht ....

Dann wird Merkel wohl bis auf weiteres eine Minderheitsregierung führen müssen. Dann könnte es zu Neuwahlen kommen.

was passiert eigentlich wenn die SPD

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 17:55 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Theoretisch Neuwahlen, solange es aber machbar wäre, wird die SPD unter Gabriel und Co an den Töpfen bleiben wollen und auch eine GroKo mitmachen, wenn das bei der nächsten Wahl nochmal Verluste bedeutet

was passiert eigentlich wenn die SPD

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 17:55 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Dann wirds eine GroKo ob die SPD will oder nicht. Da wird dann ausreichend Druck gemacht.

was passiert eigentlich wenn die SPD

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 18:15 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Dann wird es wieder eine Urabstimmung geben und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das durchgeht. War beim letzten Mal nur mit extremen Reiten auf der Verantwortungsmasche. Aber jetzt geht auch die Jamaika-Option. Und die ist beim besten Willen politisch genauso möglich.

meine Sorge

Giuse87, Sonntag, 24.09.2017, 17:39 (vor 2405 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Giuse87, Sonntag, 24.09.2017, 17:43

Ich darf als EU-Ausländer bei dieser Wahl zwar nicht wählen, interessiere mich jedoch als guter Bürger sehr für den Ausgang. Was mir jetzt schon Bauchschmerzen bereitet, ist, dass die Parteien sich entweder als Sieger darstellen oder - und das ist der nervigere Fall - die Schuld für ihr mieses abschneiden bei den Medien suchen. Im Falle der AFD ist sogar beides denkbar. Natürlich haben die Medien einen großen Einfluss auf due öffentliche Wahrnehmung. Allerdings wird seitdem ich mich politisch informiere stets in alle Richtungen ausgeteilt und das Positive selten hervorgehoben.Es liegt irgendwo in der Natur des Menschen und hängt mit Neidrefkexen zusammen, dass man die Schuld für eigene Probleme beim "System" sucht. "Bio-Deutsche" behaupten, die Medien bevorzuge Migranten, Migranten behauoten die Medien fokussieren sich zu kritisch auf Migranten, Rentner fühlen sich ebebfalls vom System benachteiligt, Studenten beklagen, das System richte sich zu sehr an den Rentnern, der kleine Arbeiter bzw. Angestellte beklagt sich über die großen Konzerne, due Reichen beklagen sich, stets gemolken zu werden usw...Jeder zweite Bürger fühlt sich in irgendeiner Form vom System beschissen. Dieses Verhalten ist auch nicht typisch "deutsch". Allerdings hat es in einem so wohlhabenden Land wie Deutschland einen besonders bitteren Beigeschmack. Und unsere politische Elite lebt dieses Verhalten wunderbar vor und hat mit der afd nun eine Partei in den Reihen, die diese Disziplin noch perfektioniert hat. Mich würde die afd sogar noch als Partei für besonders konservative Wähler nicht allzu sehr stören. Antisemitisch bzw. Stark rassistisch geprägte Statements müssen rigoros bestraft werden, aber grundsätzlich sollte eine tolerante Gesellschaft auch Nationalisten akzeptieren, so sehr es weh tut. Aber diese billige Opfermentalität kotzt mich einfach nur an und bereitet mir große Bauchschmerzen, da sie eine extrem schlechte Grundlage darstellt für eine gesunde politische Kultur. Kennt ihr Länder, in denen das politische Klima als "fairer" bezeichnet werden kann und der Wählerwille ohne Verschwörungstheorien o.Ä. umgesetzt wird?

ZDF Wahlsendung

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 17:34 (vor 2405 Tagen) @ Garum

"Ich wähle normalerweise die CDU und habe dieses Mal eine andere Partei gewählt."

Das sind mir ja die liebsten. Nichtmal dazu stehen.

ZDF Wahlsendung

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 17:41 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

"Ich wähle normalerweise die CDU und habe dieses Mal eine andere Partei gewählt."

Das sind mir ja die liebsten. Nichtmal dazu stehen.

Art. 38 Abs. 1 S. 1 GG:
"Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt."

ZDF Wahlsendung

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 17:45 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Ähnlich wie bei der oft bemühten Meinungsfreiheit soll das Wahlgeheimnis vor staatlicher Repression schützen. Wenn ich mich ins Fernsehen setze und mit meinen Äußerungen ohnehin impliziere wen ich gewählt habe, ist es einfach nur feige es nicht auszusprechen. Wenn ich mich meiner Wahl so sehr schäme, habe ich wohl mein Kreuz falsch gesetzt.

ZDF Wahlsendung

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 17:57 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Ähnlich wie bei der oft bemühten Meinungsfreiheit soll das Wahlgeheimnis vor staatlicher Repression schützen. Wenn ich mich ins Fernsehen setze und mit meinen Äußerungen ohnehin impliziere wen ich gewählt habe, ist es einfach nur feige es nicht auszusprechen. Wenn ich mich meiner Wahl so sehr schäme, habe ich wohl mein Kreuz falsch gesetzt.

Oft bemüht auch die Drittwirkung von Grundrechten...
Und selbstverständlich soll das Wahlgeheimnis auch vor der Repression anderer Seiten schützen.

Wäre es für dich akzeptabel, wenn dein Arbeitgeber, beispielsweise die Deutsche Bank, über deine Wahlentscheidung -z. B. die MLPD- informiert wäre?

Nein, das Wahlgeheimnis als Ausdruck individueller Entscheidungsfreiheit schützt auch denjenigen, der nicht "mutig" zu seiner Wahlentscheidung steht. Die Wahlentscheidung geheim zu halten, ist nicht kritikwürdig. Zu schnell sind wir an der Stelle, an der gefordert wird, man müsse Konformität nachweisen.

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 17:18 (vor 2405 Tagen) @ Garum

die Wahlberichterstattung. Ist doch alles Lügenpresse.

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 17:27 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

die Wahlberichterstattung. Ist doch alles Lügenpresse.

Bei Facebook und RT.

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

Simmes, Hagen, Sonntag, 24.09.2017, 17:36 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Das Schlimme ist nur, dass die Rechten heute wahrscheinlich Schampus trinken und mancher Linke sich in den Schlaf weinen musst. Nicht, dass ich das gut finde, aber darauf könnte es hinauslaufen....

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 17:24 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

RT - deutsch? Hat doch bei Rechten und VT-lern einen guten Ruf.
Wird auch gerne von Leute gehen, die auf scharfe Schnitten in ultrakurzen Röcken stehen ;-)
watch?v=DaVk1-FHMbg

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

Simmes, Hagen, Sonntag, 24.09.2017, 17:28 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Sarah Wagenknecht ??

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 17:26 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Wenn das der Adi mitbekommen würde, dass sich "seine Nachfahren" die Welt von den Kommunisten erklären lassen und sie Putin huldigen.

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

Anton56, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 17:32 (vor 2405 Tagen) @ hanno29

Und wie sieht es mit Leuten aus, die die Amis verehren? Eine Nation, die seit 70 Jahren Krieg im Osten wegen eines Rohstoffes führt? Ist das ok?
Und ist es ok, dass wir im Zuge der Globalisierung immer mehr einen ganzen Kontinent ausrotten und ausbeuten?
Hauptsache pro Amerika contra Russland. Wer von beiden hat eigentlich mehr militärische Stützpunkte? Kleines Denkspiel

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 17:36 (vor 2405 Tagen) @ Anton56

Es geht darum, dass die Nazi die Russen früher als Untermenschen bezeichnet haben und jetzt verbünden sie sich mit denen... ! btw...Die Nachbarn der Russen haben derzeit bestimmt mehr Angst vor den Russen, als vor den Amis...

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

Anton56, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 17:43 (vor 2405 Tagen) @ hanno29

Das verstehe ich auch nicht. Genauso wenig wie den Hass auf Russland in Deutschland.

Betrifft jetzt vielleicht nicht dich aber gefühlte 90% dieses Forums.

Gibt übrigens ein gutes Video von der Anstalt, (TV Sendung) das sich mit dem Hass des Ostens gegenüber USA beschäftigt und historisch begründet mit Offenlegungen des FBIs

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 17:35 (vor 2405 Tagen) @ Anton56

Und wie sieht es mit Leuten aus, die die Amis verehren? Eine Nation, die seit 70 Jahren Krieg im Osten wegen eines Rohstoffes führt? Ist das ok?
Und ist es ok, dass wir im Zuge der Globalisierung immer mehr einen ganzen Kontinent ausrotten und ausbeuten?
Hauptsache pro Amerika contra Russland. Wer von beiden hat eigentlich mehr militärische Stützpunkte? Kleines Denkspiel

Eine einfache Weltsicht ist schon bequem. Dann muss man sich beim Denken nicht so anstrengen.

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

Burgsmüller84, Sonntag, 24.09.2017, 17:30 (vor 2405 Tagen) @ hanno29

Was hat Adi Preißler damit zu tun?

Es besteht keine Notwendigkeit, den von dir gemeinten Mann in irgendeiner Weise zu verniedlichen.

wo gucken die Nazifans heute eigentlich

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 17:32 (vor 2405 Tagen) @ Burgsmüller84

Jawohl!

hohe Wahlbeteiligung in großen Städten...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 24.09.2017, 16:46 (vor 2405 Tagen) @ Garum

wird gemutmaßt. Soweit ich das bei bisherigen Wahlen mitbekommen habe, sind in den größeren Städten besonders die Kleinen (FDP, Grüne und Linke) stark.
Aber in 75 Minuten wissen wir mehr. Sicher ist nur, dass man auch desaströses Abschneiden irgendwie schön reden wird (gegenüber der Umfrage vom 4.5. 1958 haben wir deutlich zugelegt).

Wahlbeteiligung ähnlich niedrig wie vor vier Jahren

wildwux, Münster, Sonntag, 24.09.2017, 16:58 (vor 2405 Tagen) @ Frankonius

Laut Bundeswahlleiter betrug die Wahlbeteiligung bis 14 Uhr 41,1 Prozent - ähnlich niedrig wie vor vier Jahren

Wahlbeteiligung ähnlich niedrig wie vor vier Jahren

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 17:00 (vor 2405 Tagen) @ wildwux

Allerdings wohl bei gestiegenem Briefwahlanteil, was es dann auch nochmal nach Oben zieht.

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 16:12 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Phoenix überträgt seit 16Uhr Live und in Farbe sowohl im TV als auch per Stream
http://www.phoenix.de/content//2487434

Die ARD und ZDF Hochrechnungen und Werte werden dabei parallel übertragen...

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 16:30 (vor 2405 Tagen) @ Rupo

"Man redet bei der afd davon, dass alles unter 15% Wahlbetrug sein wird"

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

Thomas, Sonntag, 24.09.2017, 17:15 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Die 15% bekommen die Bekloppten auch - ziemlich traurig.

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 17:18 (vor 2405 Tagen) @ Jurist81

Die 15% bekommen die Bekloppten auch - ziemlich traurig.

Leider wird es wohl so kommen...

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

MarcBVB, Sonntag, 24.09.2017, 17:43 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Die 15% bekommen die Bekloppten auch - ziemlich traurig.


Leider wird es wohl so kommen...

Ich hatte in einem anderen Beitrag mal 14% genannt.
15% wären für mich nicht nur Kotzen, sondern Kotzen im Strahl.

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

Chappi1991 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 17:54 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Die 15% bekommen die Bekloppten auch - ziemlich traurig.


Leider wird es wohl so kommen...


Ich hatte in einem anderen Beitrag mal 14% genannt.
15% wären für mich nicht nur Kotzen, sondern Kotzen im Strahl.

Ich weiß nicht. Die Wahlbeteiligung spricht nicht unbedingt für einen AfD-Erdrutsch. Aber wir werden sehen.

Bin davon überzeugt, dass das Wahlergebnis zumindest in Teilen stark von den bisherigen Prognosen abweichen wird.

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 17:56 (vor 2405 Tagen) @ Chappi1991

Die 15% bekommen die Bekloppten auch - ziemlich traurig.


Leider wird es wohl so kommen...


Ich hatte in einem anderen Beitrag mal 14% genannt.
15% wären für mich nicht nur Kotzen, sondern Kotzen im Strahl.


Ich weiß nicht. Die Wahlbeteiligung spricht nicht unbedingt für einen AfD-Erdrutsch. Aber wir werden sehen.

Bin davon überzeugt, dass das Wahlergebnis zumindest in Teilen stark von den bisherigen Prognosen abweichen wird.

Die Hoffnung habe ich nicht mehr:/

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 17:58 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Ich würde nur tippen, dass relativ wenige Stimmen für die AfD bei den Briefwählern dabei sin dürften. Das könnte also nach Hinten raus die AfD nochmal etwas drücken. Aber zweistellig wird das wohl ganz ganz locker :/

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 17:49 (vor 2405 Tagen) @ Erfolgsfan

Jeder 7,5te Wähler hätte dann dort sein Kreuz gemacht, echt heftig und so eine Quote hätte ich mir bei unserer Geschichte niemals vorstellen können.

Phoenix: Sonderprogramm zur Bundestagswahl 2017

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:31 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

"Man redet bei der afd davon, dass alles unter 15% Wahlbetrug sein wird"

Egal wie viel sie auch holen werden, sie werden trotzdem "Wahlbetrug" schreien.

WAHLTAG

CrimsonGhost, Sonntag, 24.09.2017, 15:39 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Die Partei, die ich wählen wollte, kann ich in meinem Bundesland nicht wählen.

WAHLTAG

ikke700, Magdeburg, Sonntag, 24.09.2017, 16:02 (vor 2405 Tagen) @ CrimsonGhost

Magdeburger Gartenpartei ✌

WAHLTAG

CrimsonGhost, Sonntag, 24.09.2017, 15:57 (vor 2405 Tagen) @ CrimsonGhost

Die Bayernpartei?

WAHLTAG

CB, Sonntag, 24.09.2017, 16:04 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Die Bergpartei. Gibt es leider nur in Berlin

bitte wählt folgendes:

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 15:34 (vor 2405 Tagen) @ Garum

bequeme Schuhe und dann geht los und macht eure Kreuze! Danke!

bitte wählt folgendes:

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 15:39 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

bequeme Schuhe und dann geht los und macht eure Kreuze! Danke!

Schon getan. Laut Medien liegt die Wahlbeteiligung jetzt schon höher als 2013.

bitte wählt folgendes:

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 15:58 (vor 2405 Tagen) @ Garum

bis jetzt ist sie deutlich niedriger als 2013, das sind gute Nachrichten für die AfD

bitte wählt folgendes:

toja84, Aschaffenburg, Sonntag, 24.09.2017, 16:07 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

bis jetzt ist sie deutlich niedriger als 2013, das sind gute Nachrichten für die AfD

Lt Bundeswahlleiter ist sie um 0,3 % niedriger als 2013. Wohlgemerkt ohne Briefwahl und hier geht man von Steigerungen von bis zu 5% aus. Also, eher höhere Wahlquote aktuell.

bitte wählt folgendes:

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 16:05 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Deutlich niedriger? Um 0,3 Prozentpunkte als bis zum gleichen Zeitpunkt vor 4 Jahren. Aber trotzdem. Hätte ich nicht gedacht und natürlich anders gehofft. Kann sich aber noch ändern. Heute vormittag lag die Wahlbeteiligung noch höher als vor 4 Jahren.

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:04 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

bis jetzt ist sie deutlich niedriger als 2013, das sind gute Nachrichten für die AfD

Die Meldungen die ich vor einer Stunde gelesen habe waren recht widersprüchlich. Deutlich höhere Wahlbeteiligung in einigen Städten, niedrigere auf dem Land.

bitte wählt folgendes:

Dimmsonen, tiefste Eifel, Sonntag, 24.09.2017, 16:08 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Wir haben um 14:30 die Wahlbeteiligung der letzten Bundestagswahl überschritten. Hier laufen halt nur viele komische Vögel rum, aber immerhin sind sie mobil. Mehr Dorf als mein Kaff geht nicht, aber das wird sehr wahrscheinlich ein Mikroeffekt sein.

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:17 (vor 2405 Tagen) @ Dimmsonen

Wir haben um 14:30 die Wahlbeteiligung der letzten Bundestagswahl überschritten. Hier laufen halt nur viele komische Vögel rum, aber immerhin sind sie mobil. Mehr Dorf als mein Kaff geht nicht, aber das wird sehr wahrscheinlich ein Mikroeffekt sein.

Dieses Mal kann ich nicht lokal berichten. War für die Landtagswahl und die Bundestagswahl als Beisitzer in den Wahlvorstand berufen. Musste dann weil erkrankt auf ärztliche Anweisung für die Landtagswahlen absagen. Als ich heute morgen um 7:30 am Wahllokal war habe ich überrascht festgestellt dass ich auch für heute nicht benannt war. Da scheint wohl irgend etwas schief gelaufen zu sein.

bitte wählt folgendes:

Dimmsonen, tiefste Eifel, Sonntag, 24.09.2017, 16:25 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Das ist natürlich wirklich ärgerlich, da man sich natürlich auch jedes mal auf Neue vorbereitet, so man seine Aufgabe ernst nehmen will. Wir hatten auch einige kleinere Unregelmäßigkeiten, aber der Wähler hat davon nichts mitbekommen und es beeinflusst das Ergebnis nicht. Wie wird man in höhere Wahlgremien berufen? Geht das über die Parteien selber, also beidpielsweise am Listenparteitag( habe ich allerdings nie was mitbekommen), oder ist das auf Behördenebene?

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:35 (vor 2405 Tagen) @ Dimmsonen

Das ist natürlich wirklich ärgerlich, da man sich natürlich auch jedes mal auf Neue vorbereitet, so man seine Aufgabe ernst nehmen will. Wir hatten auch einige kleinere Unregelmäßigkeiten, aber der Wähler hat davon nichts mitbekommen und es beeinflusst das Ergebnis nicht. Wie wird man in höhere Wahlgremien berufen? Geht das über die Parteien selber, also beidpielsweise am Listenparteitag( habe ich allerdings nie was mitbekommen), oder ist das auf Behördenebene?

Hatte mir diese Woche sogar noch vom Mitarbeiter im Wahlamt das Merkblatt für Mitglieder des Wahlvorstandes das ich verlegt hatte und die aktuellen Hinweise für diese Wahl zumailen lassen. Vermute da wusste die rechte Hand nicht was die linke tut.

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:06 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Stand 16:00 die zweitniedrigste Wahlbeteiligung in der Geschichte der BRD. Nur 2009 war schlechter.

Nicht überall.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 16:45 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Sachsen-Anhalt meldet bis 16 Uhr fast 10% mehr als 2013.

Muss zugeben, dass es mich nicht überraschen würde, wenn in einigen Bundesländern die AfD deutlich zweitstärkste Partei würde.

Nicht überall.

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:51 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Sachsen-Anhalt meldet bis 16 Uhr fast 10% mehr als 2013.

Muss zugeben, dass es mich nicht überraschen würde, wenn in einigen Bundesländern die AfD deutlich zweitstärkste Partei würde.

In SA würde ich ihnen zutrauen sogar stärkste Fraktion werden würde :-(

Dort waren sie schon bei der letzten Landtagswahl sehr stark, selbst innerhalb der CDU gibt es teilweise durchaus Sympathien für die AfD und für viele Leute die der CDU zuneigen geht es scheinbar um nichts da eh klar ist oder zu sein scheint dass Merkel Kanzlerin bleibt.

Nicht überall.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 17:01 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Fürchte ich auch, und es kotzt mich schon jetzt brutal an, dass viele derjenigen, die 1990 "kommt die D-Mark nicht zu uns, kommen wir zur D-Mark" plakatierten und skandierten und seit über 20 Jahren Milliarden rübergeschaufelt bekommen, heute Nazis wählen.

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:11 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Stand 16:00 die zweitniedrigste Wahlbeteiligung in der Geschichte der BRD. Nur 2009 war schlechter.

Die Meldungen die ich gelesen hatte waren älter. Mag sein dass man mittlerweile klarer sieht.

Vor allem bei der SPD, aber auch bei der Union hat man sicherlich massive Probleme seine Wähler zu motivieren, bei der AfD allerdings sieht es sicherlich anders aus. Einerseits "zieht" diese Partei ehemalige Nichtwähler, andererseits rafft sich aber auch sicherlich der eine oder andere der zuletzt nicht zur Wahl gegangen ist auf dieses Mal hinzugehen und seiner Stimme einer anderen Partei als der AfD zu geben.

bitte wählt folgendes:

AdamSmith, ..., Sonntag, 24.09.2017, 16:22 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Das wird spannend.

In meinem Wahlbezirk waren es deutlich mehr Briefwähler als bei den vorangegangenen Wahlen, da ist die Rücklaufquote interessant. Die Zahl Präsenzwähler stimmt mit den Werten der vorangegangenen Wählern überein.

Ich bin auf die Wechselbewegungen gespannt.

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:17 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Stand 16:00 die zweitniedrigste Wahlbeteiligung in der Geschichte der BRD. Nur 2009 war schlechter.


Die Meldungen die ich gelesen hatte waren älter. Mag sein dass man mittlerweile klarer sieht.

Vor allem bei der SPD, aber auch bei der Union hat man sicherlich massive Probleme seine Wähler zu motivieren, bei der AfD allerdings sieht es sicherlich anders aus. Einerseits "zieht" diese Partei ehemalige Nichtwähler, andererseits rafft sich aber auch sicherlich der eine oder andere der zuletzt nicht zur Wahl gegangen ist auf dieses Mal hinzugehen und seiner Stimme einer anderen Partei als der AfD zu geben.

Bis jetzt sehe ich keine Zahlen die darauf hindeuten es könnte noch einen unerwarteten Negativeffekt für die AfD geben. Im Gegenteil muss man eher über 20% reden.

bitte wählt folgendes:

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 16:32 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Im Gegenteil muss man eher über 20% reden.

Laut Phoenix gerade wäre alles unter 15% in Augen der AfD 'Wahlbetrug'...Leute, Leute, Leute...die lassen schon mal ne VT los bevor es überhaupt Ergebnisse gibt...auch mal was neues.

bitte wählt folgendes:

Rupo, Sonntag, 24.09.2017, 16:37 (vor 2405 Tagen) @ Rupo

Da wird wohl eher jemand aus dem AfD-Vorstand nicht seinen Mund gehalten haben, was die ersten exit polls von 16 Uhr betrifft.

bitte wählt folgendes:

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 16:38 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Es war ein Tweet der AfD Münster, nicht mehr und nicht weniger. Bei Twitter läuft gerade ne Bot-Kampagne die halt "unter 15% gleich Wahlbetrug" trenden lässt.

bitte wählt folgendes:

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 16:39 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Ja gut ist halt Twitter. Wieviele aktive Nutzer hat das in Deutschland? 500?

bitte wählt folgendes:

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 16:45 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Etwa 10 Millionen gesamt und etwa 1,5 Millionen aktiv.

bitte wählt folgendes:

Voomy, Sonntag, 24.09.2017, 16:52 (vor 2405 Tagen) @ Voomy

Also laut twitter sind es ca. 700.000 die sich wenigstens einmal im Jahr einloggen.

bitte wählt folgendes:

Voomy, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 17:02 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Huch? Kannst du mir deine Quelle geben?
Kann gut sein dass meine Zahlen veraltet sind. Oder von einer falschen Quelle. Fand die Zahlen schon immer recht hoch.

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:52 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Also laut twitter sind es ca. 700.000 die sich wenigstens einmal im Jahr einloggen.

Menschen oder Bots? ;-)

bitte wählt folgendes:

Dimas87, München, Sonntag, 24.09.2017, 16:25 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Stand 16:00 die zweitniedrigste Wahlbeteiligung in der Geschichte der BRD. Nur 2009 war schlechter.


Die Meldungen die ich gelesen hatte waren älter. Mag sein dass man mittlerweile klarer sieht.

Vor allem bei der SPD, aber auch bei der Union hat man sicherlich massive Probleme seine Wähler zu motivieren, bei der AfD allerdings sieht es sicherlich anders aus. Einerseits "zieht" diese Partei ehemalige Nichtwähler, andererseits rafft sich aber auch sicherlich der eine oder andere der zuletzt nicht zur Wahl gegangen ist auf dieses Mal hinzugehen und seiner Stimme einer anderen Partei als der AfD zu geben.


Bis jetzt sehe ich keine Zahlen die darauf hindeuten es könnte noch einen unerwarteten Negativeffekt für die AfD geben. Im Gegenteil muss man eher über 20% reden.

Habe da leider ähnliche Informationen. Wenn es ganz dumm läuft ist die Afd vor der SPD. Allerdings beruhen die Informationen auf Nachwahlbefragung.

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:37 (vor 2405 Tagen) @ Dimas87

Stand 16:00 die zweitniedrigste Wahlbeteiligung in der Geschichte der BRD. Nur 2009 war schlechter.


Die Meldungen die ich gelesen hatte waren älter. Mag sein dass man mittlerweile klarer sieht.

Vor allem bei der SPD, aber auch bei der Union hat man sicherlich massive Probleme seine Wähler zu motivieren, bei der AfD allerdings sieht es sicherlich anders aus. Einerseits "zieht" diese Partei ehemalige Nichtwähler, andererseits rafft sich aber auch sicherlich der eine oder andere der zuletzt nicht zur Wahl gegangen ist auf dieses Mal hinzugehen und seiner Stimme einer anderen Partei als der AfD zu geben.


Bis jetzt sehe ich keine Zahlen die darauf hindeuten es könnte noch einen unerwarteten Negativeffekt für die AfD geben. Im Gegenteil muss man eher über 20% reden.


Habe da leider ähnliche Informationen. Wenn es ganz dumm läuft ist die Afd vor der SPD. Allerdings beruhen die Informationen auf Nachwahlbefragung.

Habe gerade telefoniert. Die zwanzig Prozent sind wohl die obere Schranke der 12-Uhr-Zahlen. Die untere Schranke der Umfrage liegt aber deutlich niedriger.

Insgesamt enorm viel Unsicherheit bei den frühen Zahlen.

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:52 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Das klingt ja gar nicht gut. Hoffen wir, dass die Zahlen dann doch anders aussehen werden. Eine AFD als zweitstärkste Kraft wäre eine Katastrophe für Deutschland.

bitte wählt folgendes:

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:56 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

Das klingt ja gar nicht gut. Hoffen wir, dass die Zahlen dann doch anders aussehen werden. Eine AFD als zweitstärkste Kraft wäre eine Katastrophe für Deutschland.

War wie gesagt wohl um 12:00 und die Spanne die mir genannt wurde war riesig. 20 % waren der obere Wert. Der untere war 12 %

bitte wählt folgendes:

Alones, Sonntag, 24.09.2017, 16:32 (vor 2405 Tagen) @ Dimas87

Stand 16:00 die zweitniedrigste Wahlbeteiligung in der Geschichte der BRD. Nur 2009 war schlechter.


Die Meldungen die ich gelesen hatte waren älter. Mag sein dass man mittlerweile klarer sieht.

Vor allem bei der SPD, aber auch bei der Union hat man sicherlich massive Probleme seine Wähler zu motivieren, bei der AfD allerdings sieht es sicherlich anders aus. Einerseits "zieht" diese Partei ehemalige Nichtwähler, andererseits rafft sich aber auch sicherlich der eine oder andere der zuletzt nicht zur Wahl gegangen ist auf dieses Mal hinzugehen und seiner Stimme einer anderen Partei als der AfD zu geben.


Bis jetzt sehe ich keine Zahlen die darauf hindeuten es könnte noch einen unerwarteten Negativeffekt für die AfD geben. Im Gegenteil muss man eher über 20% reden.


Habe da leider ähnliche Informationen. Wenn es ganz dumm läuft ist die Afd vor der SPD. Allerdings beruhen die Informationen auf Nachwahlbefragung.

Welche Informationen? Nur auf deinen Wahlkreis bezogen?

Ich würde mich da jetzt nicht verrückt machen lassen. Im Moment kursieren auch schon wieder eine ganze Menge Fake News. Die aktuellen Daten (zumindest die öffentlich zugänglichen) lassen aus meiner Sicht bislang wenig bis gar keine Rückschlüsse zu.

bitte wählt folgendes:

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 16:19 (vor 2405 Tagen) @ Kulibi77

Im Gegenteil muss man eher über 20% reden.

sag doch sowas nicht .....

bitte wählt folgendes:

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 16:23 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Übrigends geht der faz liveblog mittlerweile davon aus, dass die 18Uhr Hochrechnung nicht mehr so aussagekräftig sein könnte, da der ANteil an Briefwählern bedeutend gestiegen sein soll.
Mal abwarten, aber es könnte echt interessant werden, wie die Zahlen dann prognostiziert werden und wie die Briefwähler das ganze evtl noch ziemlich deutlich verändern könnten.

Dieser elendige Versuch der Einflussnahme

Beutelwolf, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 14:55 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Ein User quatscht, er habe die AFD gewählt....ein anderer meint schwarz/gelb sei das einzig Wahre....andere erzählen nur durch die Wahl der Linken, kann man die AFD als dritte Kraft verhindern.

Ganz ehrlich....was verspricht man sich davon?

Jeder halbwegs funktionierender Mensch bildet sich doch seine eigene politische Meinung und wählt entsprechend.

Wie man auf die Idee kommen kann...in einem Fußballforum politische Meinungsmache zu verbreiten, ist doch komplett Banane.

Ich erzähle schon in meinem privaten Umfeld niemandem wen ich gewählt habe, auch wenn es einige sicher erahnen können,-)

Aber ich laufe doch nicht herum...und versuche jedem Hanswurst meine politische Meinung aufs Auge zu drücken.

Gruß Jochen....hat gewählt.

Dieser elendige Versuch der Einflussnahme

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 24.09.2017, 15:50 (vor 2405 Tagen) @ Beutelwolf

Ich finde das in Ordnung. Ist doch jedem ueberlassen Position zu beziehen.

Je mehr waehlen gehen, desto repraesentativer das Ergebnis.

Unentschlossenen wuerde ich den Wahlomat empfehlen. Vielleicht waehlt man nicht die Partei die ganz oben rauskommt. Aber man kann da auch schoen die Argumente der Parteien durchlesen.

Absolut richtig und....

Beppo, Sonntag, 24.09.2017, 15:45 (vor 2405 Tagen) @ Beutelwolf

was die Schreiberlinge meistens unterschätzen ist, dass ihre soeben gepostete Meinung auch genau das Gegenteil erzeugen kann.

Einflussnahme ist heute etwas schwieriger als vor einigen Jahrzehnten, das müssen leider auch die großen Medien feststellen, übrigens egal welche. Wenn ich mir heute die B*** angucke mit Ihren plumpen Versuchen, das ist schon bedauerlich. Gleiches gilt sicher auch für eher linke Medien.

Echte neutrale Berichterstattung zu finden, ist dagegen verdammt schwer...

Hab vor Wochen aufgrund meiner Meinung und nicht irgendwelcher Einflüsse anderer gewählt. Ob richtig ist oder nicht, sagen mir die nächsten 2 Jahre. Danach fängt ja wieder der nächste Wahlkampf an...

Dieser notwendige Versuch der Einflussnahme

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2017, 15:40 (vor 2405 Tagen) @ Beutelwolf

Verzeihung, aber das empfinde ich als schlicht falsch und in der Wortwahl deutlich daneben. Das Diskurieren einer Wahlentscheidung hat nix mit dem Lobbyismus eines, sagen wir, Großkonzerns bezüglich einer ihm wichtigen Regulierung oder dergleichen zu tun.

Das hier ist gelebter und notwendiger Diskurs weil es alle angeht.Ohne politischen Diskurs zwischen Bürgern kann man den Laden hier dicht machen in meinen Augen.

Dieser elendige Versuch der Einflussnahme

catani, Sonntag, 24.09.2017, 15:24 (vor 2405 Tagen) @ Beutelwolf

Du kannst beim Sex gerne das Licht ausmachen, ist tatsächlich deine Sache. Hier reden wir von Politik, das kommt von res publica. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen obwohl du das nicht mal ansatzweise begriffen hast.

Dieser elendige Versuch der Einflussnahme

AdamSmith, ..., Sonntag, 24.09.2017, 15:19 (vor 2405 Tagen) @ Beutelwolf

Ein User quatscht, er habe die AFD gewählt....ein anderer meint schwarz/gelb sei das einzig Wahre....andere erzählen nur durch die Wahl der Linken, kann man die AFD als dritte Kraft verhindern.

Ganz ehrlich....was verspricht man sich davon?

Demokratie ist der Wettstreit der unterschiedlichen Ideen. Das man versucht möglichst viele Personen von seinen Ideen oder den Ideen, mit denen man sympathisiert zu überzeugen ist das normalste der Welt. Ob das im Stadion, im Forum, beim Stammtisch oder auf dem Weg zur Arbeit ist.

Daher weiter diskutieren und wählen gehen.

Dieser elendige Versuch der Einflussnahme

Paolo, Sonntag, 24.09.2017, 15:17 (vor 2405 Tagen) @ Beutelwolf

War auch wählen und ich schätze, dass generell Forenmeinungen keinen Einfluss auf das haben. Vielmehr orientiert man sich daran, was für einen persönlich gut ist und, was einem an den Parteien bisher gefällt oder nicht gefallen hat. Was in Foren geschrieben wird, interessiert doch nun wirklich nicht, außer es entspricht der eigenen Meinung. :D

Das heißt: Wahlempfehlung

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 15:16 (vor 2405 Tagen) @ Beutelwolf
bearbeitet von Klopfer, Sonntag, 24.09.2017, 17:23

Auch wenn ich nicht zu denen gehöre, die hier eine Wahlempfehlung abgeben würden, kann ich in diesen Aktionen nichts Problematisches erkennen. Jeder, der eine politische Meinung hat, kann sie in einer Demokratie selbstverständlich überall äußern. Mit überall meine ich auch ein Fußballforum. So lange hier nicht die Parteien oder Kandidaten selbst für sich Werbung machen, wird ja dieses auch für nichts missbraucht.

Zudem ist heute wohl so ein Tag, an dem ausnahmswese die Politik wichtiger ist, als der BVB, der ja ohnehin bereits gestern gespielt hat. Von daher also ein durchaus aktuelle Diskussion. Und wenn sich auch nur ein Forenuser angesprochen gefühlt hat und sich entschieden hat, doch zur Wahl zu gehen, dann haben auch wir einen kleinen Beitrag zum Erhalt der Demokratie geleistet.

Aber ich laufe doch nicht herum...und versuche jedem Hanswurst meine politische Meinung aufs Auge zu drücken.

Wen meinst du hier bitte mit Hanswurst ?

SGG
Klopfer

Das heißt: Wahlempfehlung

Eastwood, Sonntag, 24.09.2017, 15:51 (vor 2405 Tagen) @ Klopfer

Auch wenn ich nicht zu denen gehöre, die hier eine Wahlempfehlung abgeben würden...

Na ja, in Deinem Fall kann man es sich ja eh denken ;)

Dieser elendige Versuch der Einflussnahme

Beutelwolf, Sonntag, 24.09.2017, 15:08 (vor 2405 Tagen) @ Beutelwolf

Sehe ich genau so, siehe weiter unten. :P

WAHLTAG

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 14:31 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Heute ist es soweit, Deutschland hat die Wahl. Nach einem eher ruhigen Wahlkampf bin ich doch mal gespannt wie DEUTSCHLAND wählt.
Ich vermute große Stimmverluste bei der CDU und SPD. Die AFD wird wohl richtig abräumen (ich kriege jetzt schon Schüttelfrost) und auch die FDP wird wohl auch zulegen. Letztendlich wird es wohl wieder auf eine GRKO hinauslaufen.
Lase wir uns überraschen.

Klingt für mich nachvollziehbar. AfD dürfte drittstärkste Kraft im Bundestag werden. Und es wird einige ganz üble Gestalten in den Bundestag spülen.

Ein ganz seltsames Gefühl habe ich was die Grünen angeht. Ich wäre nicht völlig überrascht wenn sie gerade einmal gut fünf Prozent holen würden. Selbst 4,99 Prozent halte ich für nicht völlig ausgeschlossen. Alle reden von der AfD, alle reden von der FDP, alle reden von Merkel. Nur von den Grünen redet niemand.

WAHLTAG

CB, Sonntag, 24.09.2017, 14:50 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Heute ist es soweit, Deutschland hat die Wahl. Nach einem eher ruhigen Wahlkampf bin ich doch mal gespannt wie DEUTSCHLAND wählt.
Ich vermute große Stimmverluste bei der CDU und SPD. Die AFD wird wohl richtig abräumen (ich kriege jetzt schon Schüttelfrost) und auch die FDP wird wohl auch zulegen. Letztendlich wird es wohl wieder auf eine GRKO hinauslaufen.
Lase wir uns überraschen.


Klingt für mich nachvollziehbar. AfD dürfte drittstärkste Kraft im Bundestag werden. Und es wird einige ganz üble Gestalten in den Bundestag spülen.

Es ist am wahrscheinlichsten, dass die AfD die drittstärkste Kraft wird. Aber nach den Umfragen wäre es auch keine Überraschung, wenn es die FDP oder die Linke schafft. Ist alles recht eng.
Merkwürdig ist das aber schon nachher. Ich bin weit von der FDP und von der Linken entfernt, muss aber nachher beiden die Daumen drücken, dass sie besser als die AfD abschneiden.


Ein ganz seltsames Gefühl habe ich was die Grünen angeht. Ich wäre nicht völlig überrascht wenn sie gerade einmal gut fünf Prozent holen würden. Selbst 4,99 Prozent halte ich für nicht völlig ausgeschlossen. Alle reden von der AfD, alle reden von der FDP, alle reden von Merkel. Nur von den Grünen redet niemand.

Die Grünen haben eine so große Basis, dass das problemlos für 5 Prozent reichen wird. Es deutet auch keine Umfrage darauf hin, dass es für die knapp werden wird. Das war bei der FDP vor 4 Jahren ganz anders. Da waren die Umfragen bei 5-6 Prozent.

Edit: Das gleiche bei der CDU. Ich habe die nie gewählt, aber ein schwaches CDU Ergebnis wünsche ich mir auch nicht.

WAHLTAG

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 15:50 (vor 2405 Tagen) @ CB

Heute ist es soweit, Deutschland hat die Wahl. Nach einem eher ruhigen Wahlkampf bin ich doch mal gespannt wie DEUTSCHLAND wählt.
Ich vermute große Stimmverluste bei der CDU und SPD. Die AFD wird wohl richtig abräumen (ich kriege jetzt schon Schüttelfrost) und auch die FDP wird wohl auch zulegen. Letztendlich wird es wohl wieder auf eine GRKO hinauslaufen.
Lase wir uns überraschen.


Klingt für mich nachvollziehbar. AfD dürfte drittstärkste Kraft im Bundestag werden. Und es wird einige ganz üble Gestalten in den Bundestag spülen.


Es ist am wahrscheinlichsten, dass die AfD die drittstärkste Kraft wird. Aber nach den Umfragen wäre es auch keine Überraschung, wenn es die FDP oder die Linke schafft. Ist alles recht eng.

Es ist halt so ein Gefühl. Noch vor einigen Monaten hätte ich die AfD bei sieben bis acht Prozent gesehen. Seitdem ist die Partei vor allem durch Grenzverletzungen und interne Streitereien aufgefallen. Aber trotzdem -oder eventuell sogar deshalb- scheint sie ihr Potential bei den Wutbürgern aller Couleur voll auschöpfen zu können. Zugute kommt ihr dass alle meinen die Wahl sei eh entschieden, und was die Kanzlerin angeht stimmt das so auch. Dies lädt dazu ein, Protest zu wählen.

Andererseits gibt es aber auch Wähler die verhindern wollen dass die AfD die dritte Kraft im Bundestag werden wird und deshalb obwohl sie anderen Parteien zuneigen FDP oder Linke wählen. Wenn die SPD deshalb ein bis zwei Prozent verliert dann schmerzt das, bringt sie aber nicht um. Bei den Grünen könnte das anders aussehen. Die hatten in den Umfragen nur einen Puffer von zwei bis drei Prozent zur Fünf-Prozent-Hürde. Dass sie an der AfD vorbei ziehen könnte erwartet niemand. Dass sie in ernste Gefahr kommen könnte aber auch nicht. Und genau das könnte ihr Problem werden.

Merkwürdig ist das aber schon nachher. Ich bin weit von der FDP und von der Linken entfernt, muss aber nachher beiden die Daumen drücken, dass sie besser als die AfD abschneiden.

Und genau das könnte Grünen-Anhänger dazu bringen eine der beiden von Dir genannten Parteien zu wählen.


Ein ganz seltsames Gefühl habe ich was die Grünen angeht. Ich wäre nicht völlig überrascht wenn sie gerade einmal gut fünf Prozent holen würden. Selbst 4,99 Prozent halte ich für nicht völlig ausgeschlossen. Alle reden von der AfD, alle reden von der FDP, alle reden von Merkel. Nur von den Grünen redet niemand.


Die Grünen haben eine so große Basis, dass das problemlos für 5 Prozent reichen wird. Es deutet auch keine Umfrage darauf hin, dass es für die knapp werden wird. Das war bei der FDP vor 4 Jahren ganz anders. Da waren die Umfragen bei 5-6 Prozent.

Man wird sehen wo die Grünen landen werden. Ich weiß zwar nicht wie weit es herunter gehen wird, aber ich bin mir sicher sie werden unterhalb der zuletzt prognostizierten sieben bis acht Prozent landen.


Edit: Das gleiche bei der CDU. Ich habe die nie gewählt, aber ein schwaches CDU Ergebnis wünsche ich mir auch nicht.

Auf der einen Seite wird die CDU sicherlich an die AfD verlieren, auf der anderen Seite hat man ein Problem die eigene Wählerklientel zu motivieren da im Augenblick faktisch schon feststeht dass Merkel wohl auch in der nächsten Legislaturperiode Kanzlerin bleiben wird.

WAHLTAG

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 14:55 (vor 2405 Tagen) @ CB

Die Grünen unter 5% kann ich mir auch nicht vorstellen, aber so wahnsinnig viel mehr dürfte es dieses Mal auch nicht geben, ich denke mal bei 6-7% pendeln die sich ein

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 14:38 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Heute ist es soweit, Deutschland hat die Wahl. Nach einem eher ruhigen Wahlkampf bin ich doch mal gespannt wie DEUTSCHLAND wählt.
Ich vermute große Stimmverluste bei der CDU und SPD. Die AFD wird wohl richtig abräumen (ich kriege jetzt schon Schüttelfrost) und auch die FDP wird wohl auch zulegen. Letztendlich wird es wohl wieder auf eine GRKO hinauslaufen.
Lase wir uns überraschen.


Klingt für mich nachvollziehbar. AfD dürfte drittstärkste Kraft im Bundestag werden. Und es wird einige ganz üble Gestalten in den Bundestag spülen.

Ein ganz seltsames Gefühl habe ich was die Grünen angeht. Ich wäre nicht völlig überrascht wenn sie gerade einmal gut fünf Prozent holen würden. Selbst 4,99 Prozent halte ich für nicht völlig ausgeschlossen. Alle reden von der AfD, alle reden von der FDP, alle reden von Merkel. Nur von den Grünen redet niemand.

Ich halte dir ernsthaft die Daumen, dass es nicht so weit in Richtung 20% geht, oder sogar drunter. Deine Meinung zur Afd teile ich, habe sie auf 13-15% taxiert.

Schulz müsste doch jetzt die ersten Exit-Polls haben, oder?

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Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 15:53 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Heute ist es soweit, Deutschland hat die Wahl. Nach einem eher ruhigen Wahlkampf bin ich doch mal gespannt wie DEUTSCHLAND wählt.
Ich vermute große Stimmverluste bei der CDU und SPD. Die AFD wird wohl richtig abräumen (ich kriege jetzt schon Schüttelfrost) und auch die FDP wird wohl auch zulegen. Letztendlich wird es wohl wieder auf eine GRKO hinauslaufen.
Lase wir uns überraschen.


Klingt für mich nachvollziehbar. AfD dürfte drittstärkste Kraft im Bundestag werden. Und es wird einige ganz üble Gestalten in den Bundestag spülen.

Ein ganz seltsames Gefühl habe ich was die Grünen angeht. Ich wäre nicht völlig überrascht wenn sie gerade einmal gut fünf Prozent holen würden. Selbst 4,99 Prozent halte ich für nicht völlig ausgeschlossen. Alle reden von der AfD, alle reden von der FDP, alle reden von Merkel. Nur von den Grünen redet niemand.


Ich halte dir ernsthaft die Daumen, dass es nicht so weit in Richtung 20% geht, oder sogar drunter. Deine Meinung zur Afd teile ich, habe sie auf 13-15% taxiert.

Für die SPD wird es bitter werden. Allerdings nicht so bitter wie für die FDP 2013. Ich habe nichts gegen die Person Merkel, aber für ihre Koalitionspartner ist sie als Kanzlerin wohl so etwas wie eine "schwarze Witwe".

Trotzdem befürchte ich dass es erneut auf schwarz-rot hinaus laufen wird. Lindner wird alles dafür tun eine Regierungsbeteiligung der FDP zu verhindern.


Schulz müsste doch jetzt die ersten Exit-Polls haben, oder?

Die ersten Zwischenergebnisse dürften schon seit dem späten Mittag in allen Parteizentralen vorliegen.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 17:19 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Heute ist es soweit, Deutschland hat die Wahl. Nach einem eher ruhigen Wahlkampf bin ich doch mal gespannt wie DEUTSCHLAND wählt.
Ich vermute große Stimmverluste bei der CDU und SPD. Die AFD wird wohl richtig abräumen (ich kriege jetzt schon Schüttelfrost) und auch die FDP wird wohl auch zulegen. Letztendlich wird es wohl wieder auf eine GRKO hinauslaufen.
Lase wir uns überraschen.


Klingt für mich nachvollziehbar. AfD dürfte drittstärkste Kraft im Bundestag werden. Und es wird einige ganz üble Gestalten in den Bundestag spülen.

Ein ganz seltsames Gefühl habe ich was die Grünen angeht. Ich wäre nicht völlig überrascht wenn sie gerade einmal gut fünf Prozent holen würden. Selbst 4,99 Prozent halte ich für nicht völlig ausgeschlossen. Alle reden von der AfD, alle reden von der FDP, alle reden von Merkel. Nur von den Grünen redet niemand.


Ich halte dir ernsthaft die Daumen, dass es nicht so weit in Richtung 20% geht, oder sogar drunter. Deine Meinung zur Afd teile ich, habe sie auf 13-15% taxiert.


Für die SPD wird es bitter werden. Allerdings nicht so bitter wie für die FDP 2013. Ich habe nichts gegen die Person Merkel, aber für ihre Koalitionspartner ist sie als Kanzlerin wohl so etwas wie eine "schwarze Witwe".

Trotzdem befürchte ich dass es erneut auf schwarz-rot hinaus laufen wird. Lindner wird alles dafür tun eine Regierungsbeteiligung der FDP zu verhindern.


Schulz müsste doch jetzt die ersten Exit-Polls haben, oder?


Die ersten Zwischenergebnisse dürften schon seit dem späten Mittag in allen Parteizentralen vorliegen.

Also wenn meine Zahlen einigermaßen stimmen, dann ist bitter ein ziemlicher Euphemismus...

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 17:21 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Also wenn meine Zahlen einigermaßen stimmen, dann ist bitter ein ziemlicher Euphemismus...

Sabine Rau hat in der ARD gerade mal die Alarmglocken in der SPD-Zentrale auf Sturm geschaltet. Das lässt würgen.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 17:27 (vor 2405 Tagen) @ Thomas

Also wenn meine Zahlen einigermaßen stimmen, dann ist bitter ein ziemlicher Euphemismus...


Sabine Rau hat in der ARD gerade mal die Alarmglocken in der SPD-Zentrale auf Sturm geschaltet. Das lässt würgen.

Bitte erläutern...

It's deadline day!

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 14:08 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Nur ein wenig schlimmer hier im Forum.
Alle wie wild am rumargumentieren warum sie dies oder das (nicht) gewählt haben und warum am Ende jenes und solches bei rumkommt.
Und am Ende ists eh egal wen man gewählt hat bzw. auf welche Wahlversprechen man reingefallen ist, denn die Renten sind sicher.

FanOMat

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 13:03 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Weiß nicht, ob es schon geposted wurde. Bei hertha-fuer-alle gibt es einen fan-o-mat. Für den ein oder anderen sicherlich spannend.

WAHLTAG

Didi, Schweiz, Sonntag, 24.09.2017, 12:52 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Ab wann ist denn mit Hochrechnungen zu rechnen?

WAHLTAG

Weeman, Hinterm Knauber, Sonntag, 24.09.2017, 13:37 (vor 2405 Tagen) @ Didi

Erste Hochrechnungen darf es erst nach Wahllokalschluss geben oder?

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Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 14:41 (vor 2405 Tagen) @ Weeman

Erste Hochrechnungen darf es erst nach Wahllokalschluss geben oder?

Hochrechnungen erst wenn die ersten Wahllokale ausgezählt und gemeldet haben. Will man das seriös und sorgfältig machen dann dauert es zumindest in größeren Wahlbezirken sicherlich so um eine Stunde. In kleineren Wahlbezirken ist man sicherlich schneller.

Es gibt aber in ausgewählten Wahlbezirken sogenannte Exit-Polls auf freiwilliger Basis. Diese Ergebnisse fließen als Rohdaten in die Wahlprognosen ein. Sobald dann die ersten Wahllokale ausgezählt haben werden die echten Ergebnisse mit den Prognosedaten verrechnet, und dann hat man zumindest einen Trend. Falls es aber bei irgend einer Partei bezüglich der Fünf-Prozent-Hürde oder in Wahlkreisen bezüglich der Direktmandate knapp werden sollte kann es durchaus bis in die Nacht dauern. Und erst wenn die Direktmandate klar sind weiß man z.B. ob und wie weit Listen ziehen, etc.

WAHLTAG

Dimmsonen, tiefste Eifel, Sonntag, 24.09.2017, 13:39 (vor 2405 Tagen) @ Weeman

Erste Hochrechnungen darf es erst nach Wahllokalschluss geben oder?

Genau, wobei die entscheidenden Politiker die Hochrechnungen etwas früher bekommen, um entsprechend reagieren zu können. Aufgrund des Auswahverfahrens ist das sogar relativ präzise, aber vor 18h ist keine einzige Stimme wirklich ausgezählt.

WAHLTAG

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 14:45 (vor 2405 Tagen) @ Dimmsonen

Erste Hochrechnungen darf es erst nach Wahllokalschluss geben oder?


Genau, wobei die entscheidenden Politiker die Hochrechnungen etwas früher bekommen, um entsprechend reagieren zu können. Aufgrund des Auswahverfahrens ist das sogar relativ präzise, aber vor 18h ist keine einzige Stimme wirklich ausgezählt.

Erste Zwischenergebnisse der Exit-Polls für die Parteien, etc. gibt es ab dem Mittag / frühen Nachmittag, die letzten Ergebnisse werden wohl so gegen 16:00 bis 17:00 geliefert.

Diese Daten sind aber vertraulich weil man Rückkopplungen auf das Wahlverhalten verhindern will.

WAHLTAG

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 13:33 (vor 2405 Tagen) @ Didi

Ab wann ist denn mit Hochrechnungen zu rechnen?

Ab. ca. 18:30. Vorher gibt es aber schon Prognosen.

WAHLTAG

Balin, Sonntag, 24.09.2017, 12:58 (vor 2405 Tagen) @ Didi

Um 18 Uhr gibt es die erste Prognose, vorher darf nichts öffentlich werden.

Erste Hochrechnungen werden frühestens ab 18:15 erwartet.

WAHLTAG

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 12:55 (vor 2405 Tagen) @ Didi

Also Ard und ZDF starten ab 17Uhr mit Sendungen zur Wahl, ob es vorher bereits belastbare Hochrechnungen gibt weiß ich nicht

WAHLTAG

pine59, Heidelberg, Sonntag, 24.09.2017, 13:01 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Um 18 gibt es das Ergebnis der sogenannten "Wahlnachfrage", also Umfrageergebnisse vor den Wahllokalen, was die Leute gewählt haben. Hochrechnungen gib es meistens so ab zwanzig nach 6. Vor 18 Uhr gibt es offiziell gar keine Ergebnisse.

WAHLTAG

Oliver-L, Sonntag, 24.09.2017, 14:04 (vor 2405 Tagen) @ pine59

Puh- ich dachte viel eher.

Dann dürfte also die große Empörungs-Flennerei wegen 15 % "Braun" nicht vor 18:30 Uhr losgehen *g*.
Gut das heute den ganzen Tag Fußball läuft.

WAHLTAG

Oliver-L, Sonntag, 24.09.2017, 14:12 (vor 2405 Tagen) @ Oliver-L

Dann dürfte also die große Empörungs-Flennerei wegen 15 % "Braun" nicht vor 18:30 Uhr losgehen *g*.

Ich hingegen verbinde den Begriff Empörungs-Flennerei mit der AfD, die sich ja selbst immer gern als Opfer sieht und inszeniert. Die auf andere hetzt wie keine andere Partei, aber am lautesten schreit, wenn sie selbst angegangen wird. Die behauptet, sie würden ihr Land nicht im Stich lassen wie syrische Flüchtlinge es tun, sondern auch im Krieg mutig da bleiben, aber gleichzeitig jammert, sie traue sich in Deutschland nicht mehr auf die Straße zu gehen, weil das ja angeblich so gefährlich sei. Die auf die angeblich so hohe Kriminalitätsrate unter Flüchtlingen verweist, aber genug (zukünftige) Abgeordnete hat, gegen die wegen Körperverletzung, Raub, Betrug, Meineid oder Volksverhetzung ermittelt wird. Hass verbreiten, aber mimimi sein.

WAHLTAG

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Sonntag, 24.09.2017, 17:23 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

Diese Partei besteht auf Funktionärsebene aus überwiegend schmierigen Leuten, Selbstinszenierern, Machtbesessenen, Gauklern. Ab heute wird ihre Selbstzersetzung beginnen. Zurückbleiben wird eine wieder mal enttäuschte Masse und eine sich noch weiter radikalisierende kleinere Gruppe.

WAHLTAG

pine59, Heidelberg, Sonntag, 24.09.2017, 14:24 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

Danke für diese wahren Worte. Und ja, es wäre eine Schande, wenn diese Partei 15 oder sogar noch mehr Prozente bekommen würde. Was ich nicht glaube. Aber allein ihr Einzug in den Bundestag wäre schon ein Trauerspiel. Wie hieß es nach dem Ende der Nazi-Barbarei: nie wieder !

WAHLTAG

CB, Sonntag, 24.09.2017, 14:16 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

. Hass verbreiten, aber mimimi sein.

Das fasst die AfD ganz gut zusammen wie ich finde. Dieses Jammern ist schon arg anstrengend. Genauso wie ich mit dem Negativen der AfD nix anfangen kann.

WAHLTAG

Didi, Schweiz, Sonntag, 24.09.2017, 13:21 (vor 2405 Tagen) @ pine59

Danke!

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FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 13:03 (vor 2405 Tagen) @ pine59

Ah Danke, ich hatte irgendwie im Kopf, dass über diese "Nachfragen" schon vorher berichtet würde.

Wahl Paradox

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 24.09.2017, 12:39 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Damit die Afd nicht Dritter wird, muss ich wählen, was ich nie wieder wählen wollte...

CDU geht nicht, Mutti ist zu lang im Amt und müde. Dass das für ne Wiederwahl reicht ist leider ein Armutszeugnis...

Ach so, und noch einmal zu den Rechtsradikalen

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 10:18 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Hier ein Kommentar aus SPON (ich hoffe, dass darf ich so verlinken).

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bundestagswahl-2017-sieben-gruende-afd-zu-waehlen-aber-treffen-sie-auf-sie-zu-a-1169258.html

Ich schließe mich dem Schreiber an, wer die AFD mit diesem Wissen wählt ist ein Rechtsradikaler.

AFD hat auch andere Gründe die sie unwählbar machen

Anton56, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 17:39 (vor 2405 Tagen) @ Lattenknaller

Ich verstehe einfach nicht wieso ihr ständig AFD Wähler als Nazis beschimpft. Das provoziert die doch nur.

Es gibt unfassbar viele wirtschaftliche Gründe die AFD nicht zu wählen.

Davon nennt ihr aber überhaupt keinen. Ich finde das gefährlich. Wenn AFD Wähler wüssten wie die AFD unsere ärmeren Schichten benachteiligt, dann würde es weitaus weniger AFD Wähler geben. Nein stattdessen immer der Nazis Vergleich. Weil es so einfach ist. Die AFD hat mehr Nazis als andere Parteien aber es sind nicht nur Nazis, die die AFD wählen. Eher Leute die nur an die Flüchtlingspolitik denken ohne nachzudenken

Nicht repräsentativ, aber kann ich nicht bestätigen.

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 17:56 (vor 2405 Tagen) @ Anton56

Ich verstehe einfach nicht wieso ihr ständig AFD Wähler als Nazis beschimpft. Das provoziert die doch nur.

Es gibt unfassbar viele wirtschaftliche Gründe die AFD nicht zu wählen.

Davon nennt ihr aber überhaupt keinen. Ich finde das gefährlich. Wenn AFD Wähler wüssten wie die AFD unsere ärmeren Schichten benachteiligt, dann würde es weitaus weniger AFD Wähler geben. Nein stattdessen immer der Nazis Vergleich. Weil es so einfach ist. Die AFD hat mehr Nazis als andere Parteien aber es sind nicht nur Nazis, die die AFD wählen. Eher Leute die nur an die Flüchtlingspolitik denken ohne nachzudenken

Meine persönlichen Erfahrungen nach wissen das AfD-Wähler. Und wählen sie trotzdem.

Es ist eine Tatsache, dass viele AfD-Wähler mit Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gedankengut der Nazis sympathisieren.

AFD hat auch andere Gründe die sie unwählbar machen

Anton56, Sonntag, 24.09.2017, 17:55 (vor 2405 Tagen) @ Anton56

Ich verstehe einfach nicht wieso ihr ständig AFD Wähler als Nazis beschimpft. Das provoziert die doch nur.

Es gibt unfassbar viele wirtschaftliche Gründe die AFD nicht zu wählen.

Davon nennt ihr aber überhaupt keinen. Ich finde das gefährlich. Wenn AFD Wähler wüssten wie die AFD unsere ärmeren Schichten benachteiligt, dann würde es weitaus weniger AFD Wähler geben. Nein stattdessen immer der Nazis Vergleich. Weil es so einfach ist. Die AFD hat mehr Nazis als andere Parteien aber es sind nicht nur Nazis, die die AFD wählen. Eher Leute die nur an die Flüchtlingspolitik denken ohne nachzudenken

Da hast Du Recht. Die AfD ist gegen die EU, möchte den Euro abschaffen und propagiert eine Wirtschaftspolitik gegen die große Mehrheit der Bevölkerung. Prekäre und Kleinbürgertum werden davon alles andere als profitieren.

Es ist jedoch nichts Neues, dass weite Teile gegen ihre Interessen votieren und auf Parolen und Posen hereinfallen.
#postdemokratie

AFD hat auch andere Gründe die sie unwählbar machen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 17:51 (vor 2405 Tagen) @ Anton56

die AfD ist von Herrn Lucke gegründet und von Herrn Henkel unterstützt worden um a) raus aus dem Euro b) raus aus der EU zu gehen. Schon diese beiden Ziele macht sie aus meiner Sicht unwählbar.

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bernd-lucke-europa-ist-mit-dem-euro-einen-schritt-zu-weit-gegangen/8761104.html

Ach so, und noch einmal zu den Rechtsradikalen - noch ein anderer Ansatz

Matze0989, Schwoabäländle, Sonntag, 24.09.2017, 11:02 (vor 2405 Tagen) @ Lattenknaller

Da zu allen anderen Ansätzen (zu Recht) schon viel geschrieben wurde...
Mit jedem Prozent, das die AfD mehr bekommt, wird eine große Koalition wahrscheinlicher und damit eine erneute Kanzlerschaft von Merkel - so viel zu dem Thema für die Leute, die meinen AfD wählen zu müssen, weil nach ihrer Ansicht Merkel weg müsse...

Ach so, und noch einmal zu den Rechtsradikalen - noch ein anderer Ansatz

Thomas, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 11:49 (vor 2405 Tagen) @ Matze0989

wird eine große Koalition wahrscheinlicher und damit eine erneute Kanzlerschaft von Merkel

Und unter Jamaika geht Merkel in Rente? Dass Merkel weiter macht ist bombenfest. Nur nicht klar ist, mit wem.

Ach so, und noch einmal zu den Rechtsradikalen - noch ein anderer Ansatz

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 11:03 (vor 2405 Tagen) @ Matze0989

Wie jetzt, die AfD holt garnicht den Endsieg äääähhhhh die absolute Mehrheit?!

WAHLTAG

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 10:15 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Heute ist es soweit, Deutschland hat die Wahl. Nach einem eher ruhigen Wahlkampf bin ich doch mal gespannt wie DEUTSCHLAND wählt.
Ich vermute große Stimmverluste bei der CDU und SPD. Die AFD wird wohl richtig abräumen (ich kriege jetzt schon Schüttelfrost) und auch die FDP wird wohl auch zulegen. Letztendlich wird es wohl wieder auf eine GRKO hinauslaufen.
Lase wir uns überraschen.

Hier in Münchener Uland kann meine Erststimme nur an den SPD-Kandidaten gehen. Der ist sehr engagiert und ist vor ORt unterwegs und setzt sich für die Bürger in konkreten Projekten ein. CSU geht gar nicht. Da der CSU-Direktkandidat aber eh über 50% bekommt, ist das von meiner Seite aus nur ein Lob an die gute Arbeit des SPD-Kandidaten.

Bei der Zweitstimme habe ich lange gekämpft, ob es Grüne oder FDP werden.
Die europa-, energie- und umweltpolitischen Vorstellungen der FDP sind aber nicht die meinen. Deshalb wird es grün. Cem hat mich persönlich auch immer in den Fernsehsendungen am meisten überzeugt. Das ist auch taktisch bedingt.
Die SPD muss in die Opposition, um sich personell und inhaltlich zu erneuern.
Sozialdemokratie ist mehr als nur ein paar Korrekturen am Sozial-und Arbeitsrecht. Und so hoffe ich, dass die Grünen dann den Ausgleich in einer Jamaika-Koalition bilden.

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the mirrorblack, Hohenlimburg, Sonntag, 24.09.2017, 13:17 (vor 2405 Tagen) @ Lattenknaller

Bei der Zweitstimme habe ich lange gekämpft, ob es Grüne oder FDP werden.
Die europa-, energie- und umweltpolitischen Vorstellungen der FDP sind aber nicht die meinen. Deshalb wird es grün. Cem hat mich persönlich auch immer in den Fernsehsendungen am meisten überzeugt. Das ist auch taktisch bedingt.

Cem hat mir auch von der Seele gesprochen, ich hoffe auf ein starkes Ergebnis, habe aber grosse Sorgen, was die AfD angeht. Bitte, bitte nicht über 10%. Am besten unter 5.

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MDomi, Sonntag, 24.09.2017, 12:27 (vor 2405 Tagen) @ Lattenknaller

Ich habe nicht die SPD gewählt. Ich entnehme deinem Text, dass es dir mehr um Personal als um Inhalte geht?

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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 24.09.2017, 12:58 (vor 2405 Tagen) @ MDomi

Ich habe nicht die SPD gewählt. Ich entnehme deinem Text, dass es dir mehr um Personal als um Inhalte geht?

Eigentlich genau das Gegenteil.

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markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 09:45 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Denke schon, dass die CDU vor allem an die AFD Stimmen verliert, aber trotzdem mit Abstand die Wahl gewinnt. Auch die SPD wird Punkte verlieren.
Denke auch, dass die AFD leider zweistellig ins Ziel laufen wird.

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FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 10:41 (vor 2405 Tagen) @ markus93

Klar werden SPD und CDU ganz gut verlieren an Stimmen. Wenn einfach nur die Prognosen von Linke, Grüne, FDP und AfD mit je ~10% stimmen sollten, wo sollten die Stimmen sonst herkommen?!
2013 sah das ja noch so aus: 8,6; 8,4; 4,8; 4,7.
Wenn die jetzt alle auf 10% springen sollen, dann fehlen da insgesamt 13,5% und von den Sonstigen kommt ja ausser die 2,2% der Piraten nicht viel. SPD liegt ja in den Umfragen nurnoch bei ca 20%, also um die 5% Verlust zur letzten Wahl. Dann müssen trotzdem noch 5%+ von CDU/CSU kommen ;)

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 10:58 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Klar werden SPD und CDU ganz gut verlieren an Stimmen. Wenn einfach nur die Prognosen von Linke, Grüne, FDP und AfD mit je ~10% stimmen sollten, wo sollten die Stimmen sonst herkommen?!
2013 sah das ja noch so aus: 8,6; 8,4; 4,8; 4,7.
Wenn die jetzt alle auf 10% springen sollen, dann fehlen da insgesamt 13,5% und von den Sonstigen kommt ja ausser die 2,2% der Piraten nicht viel. SPD liegt ja in den Umfragen nurnoch bei ca 20%, also um die 5% Verlust zur letzten Wahl. Dann müssen trotzdem noch 5%+ von CDU/CSU kommen ;)

Und genau die werden auch kommen. Die Union wird irgendwas zwischen 7-10 % verlieren, hauptsächlich an AfD und FDP.

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FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 11:00 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

Die ~10% pro Partei waren jetzt übrigends nur als Mittelwert angesetzt, die Grünen werden ja etwas weniger holen und andere Parteien (hoffentlich die AfD nicht wesentlich) mehr als 10% holen. Ich wollte nur nicht auf einzelne Prozente festgenagelt werden ;)

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 11:08 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Ne, ist ja klar.

Aber die AfD wird leider ziemlich durch die Decke gehen. Ich rechne fest mit 15 + x %. Auch Linke und FDP sehe ich zweistellig.

Union und SPD werden hingegen einiges an Federn lassen.

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CB, Sonntag, 24.09.2017, 11:22 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

Wie kommt ihr zu solchen Einschätzungen? Die Umfragen waren bei der AFD bei den letzten Wahlen sehr genau. Die landen irgendwo um 10 Prozent .

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markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 11:33 (vor 2405 Tagen) @ CB

Spätestens seit der US-Wahl sollte doch klar sein, dass Unfragewerte nicht viel Wert sind. Zumal die AFD-Wähler durchaus mit denn Trump-Wählern zu vergleichen sind. Die interessieren sich größtenteils nicht wirklich für Politik sind oft Protestwähler oder eben der gemeine Pöbel. Die haben oft kein großes Interesse daran, vorher an irgendwelchen Umfragen teilzunehmen, wodurch diese pauschal schon mal schlechter ausfallen. Was zählt ist die Wahl, und da hab ich die Befürchtung, dass die AFD mindestens 13-14% einfährt.

WAHLTAG

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 11:38 (vor 2405 Tagen) @ markus93

Vorallem stimmte der Wert der Umfragen 2013 recht genau (Prognosen von 4-4,5% und am Ende waren es 4,7%) allerdings, war das damals noch eine andere Partei. Da war Lucke noch am Ruder und hatte den Aufwind durch die Rechten. Es ging damals noch um die eurokritische AfD, bei der es einen Flügel gab, der etwas zu Rechts abgebogen ist. Heute ist das eine ganz offen rechtsradikale Partei und entsprechend ist die Wählerschafft auf etwas verändert.

WAHLTAG

ChrisRF, Sonntag, 24.09.2017, 12:43 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Heute ist das eine ganz offen rechtsradikale Partei und entsprechend ist die Wählerschafft auf etwas verändert.

Wenn die Partei heute offener rechtsradikal ist als 2013, müsste es dann nicht eigentlich wahrscheinlicher sein, dass sie weniger Stimmen bekommt als damals? Wenn man es mal mit der NPD vergleicht, dann hat diese bundesweit höchstens irgendwas im Bereich von 1-2 % gehabt, als es noch keine AfD gab.

Ich würde eigentlich eher erwarten, dass eine Partei, die zwar rechts von der CSU steht, aber eben (tatsächlich oder auch nur offiziell) gar nichts mit der Richtung NPD usw. zu tun hat, viele Stimmen bekommt. Also alle Wähler nach dem Motto: „Ich bin zwar kein Nazi, aber...“

Ich glaube, genau diese Richtung hat unter bestimmten Umständen ein verhältnismäßig großes Wählerpotential. Vielleicht kann man den kurzzeitigen Erfolg der Republikaner an der Wende der 80er / 90er als Beispiel nehmen.

WAHLTAG

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 14:53 (vor 2405 Tagen) @ ChrisRF

Die AFD macht dass nun mal sehr geschickt. Zwischendurch hauen die mal rechtsradikale raus, die dann auch Wähler fängt, die sonst ehr NPD oder Die Rechte wählen würden aber hauptsächlich schippern sie in nicht zu offen rechtsradikalen Gewässern rum. Zudem noch das stänkern gegen Merkel und Gutmenschen, dem Wähler weiß machen, dass sie allein Wasser in Wein verwandeln können und dem Versprechen das unter ihnen der Deutsche auch endlich wieder Stolz auf sein Land sein darf.
Dadurch gewinnen sie eine enorm große Wählerschaft von allen Seiten, was davon wirklich umsetzbar ist, ist dabei erstmal nebensächlich und der besorgte Bürger versteht oft auch nicht, dass auch der AFD die Hände gebunden sind, was bestimmte Themen angeht.

WAHLTAG

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 11:48 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Genau das wollte ich eigentlich auch noch schreiben, ist mir aber irgendwie durchgegangen. Eine AFD die nicht 3. Stärkste Kraft wird, würde mich zwar enorm freuen, aber doch überraschen.

WAHLTAG

CB, Sonntag, 24.09.2017, 11:37 (vor 2405 Tagen) @ markus93

Bei der US Wahl waren die landesweiten Umfragen sehr exakt! Nicht gepasst haben sie im mittleren Osten.

Wie gesagt, die Ergebnisse der AFD wurden bei den letzten Wahlen sehr gut vorraus gesagt. Deshalb ist es heute wahrscheinlich, dass die zwischen 10-12 Prozent landen. 15 Prozent kann passieren, wäre aber eine grosse Überraschung.

WAHLTAG

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 11:51 (vor 2405 Tagen) @ CB

Bei der US Wahl waren die landesweiten Umfragen sehr exakt! Nicht gepasst haben sie im mittleren Osten.

Wie gesagt, die Ergebnisse der AFD wurden bei den letzten Wahlen sehr gut vorraus gesagt. Deshalb ist es heute wahrscheinlich, dass die zwischen 10-12 Prozent landen. 15 Prozent kann passieren, wäre aber eine grosse Überraschung.

Wie schon FullHD schrieb, war es damals noch eine andere Partei. Mit der US Wahl, hatte ich dann wohl anders auf den Schirm, bzw begünstigt da natürlich noch das Wahlsystem, dass ein Staat, die Wahl rumreißen kann.

WAHLTAG

CB, Sonntag, 24.09.2017, 13:19 (vor 2405 Tagen) @ markus93

Es gab doch auch Landtagswahlen seit 2013. Da wurden die Ergebnisse der AFD recht genau vorraus gesagt seit dem März 2016.

Bin bei Aki

MauriciusQ, Hamburg, Sonntag, 24.09.2017, 09:44 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Genau wie Aki kann ich mit schwarzgelb auch politisch leben. Wobei CDU und SPD göeich träge sind. Beide Stimmen für die FDP. Für mich aktuell die einzige wirkliche Option seit sich die Piraten so zerlegt haben. Die immer noch meine beste Option gewesen wäre. Also die alten Piraten

Ich nicht

boristhespider, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 13:53 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ

FDP liegt bei mir im Wahlomaten ganz weit hinten. Nicht mein Ding. Konnte sehr gut ohne die leben. Die machen Werbung mit Bildung ("Schulranzen sind wichtiger als Aktentaschen" oder so ähnlich), dabei sind sie doch die Aktentaschenpartei schlechthin und schicken ihre Kids auf Privatschulen. Wobei das tut Frau Schwesig ja auch.

Auch wenn ich als alter verknöcherter Grünen-Wähler mit dem ganzen SPD-Personal so garnix anfangen kann (mit unserem Grünen-Personal leider auch nicht allzuviel), denke ich doch, dass die SPD in der Groko einen wichtigen Part gespielt hat. Sie ist das soziale Korrektiv, das die CDU nach links treibt. Mit einer schwarz-gelben Koalition hätten wir eine deutlich andere Schwerpunktsetzung. Für mich eine unsozialere Schwerpunktsetzung.

Zum Beispiel Mindestlohn: was haben die Unterehmen und mit ihnen die FDP Zeter und Mordio geschrieen, Ende des Wirtschaftstandorts usw. - und, ist der Weltuntergang eingetreten? Ob der Mindestlohn nun so prima gelungen ist, sei dahingestellt. Aber er ist doch ein Schritt in die richtige Richtung, weil er die Schwachen stärken will.

FDP steht für Gewinne privatisieren und Kosten vergesellschaften. Der Markt wirds schon richten. Nachtwächterstaat.

Deshalb, naja, wähle ich grün und hoffe auf die Fortsetzung der Groko, auch wenn die SPD dadurch in 4 Jahren die 20% Grenze nach unten durchbrechen wird. Oder das ungeliebte Jamaika. Wär für mich dann vielleicht ein Grund, mich endlich mal von den Grünen zu verabschieden und weiter nach links zu driften, wenn Jamaika dann schwarz-gelbe Politik macht mit einem grünen Feigenblatt.

Ich nicht

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 14:00 (vor 2405 Tagen) @ boristhespider

Wobei die FDP, zumindest in der Bankenkrise, davon sprach, dass der Staat auch da so wenig wie möglich eingreifen sollte. Ob die FDP dann einige Banken wirklich hätte Pleite gehen lassen sei mal dahingestellt, allerdings war das der Tenor, dass diese Rettungen nicht im Sinne der FDP wären.

Ich nicht

boristhespider, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 14:10 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Mhm. Von mir aus ist nicht alles, was die FDP sagt und tut, abgrundtief schlecht. Wobei, ganz ehrlich, auch wenn ich es den Banken emotional dolle wünschen würde, dass sie so richtig auf die Nase fallen - ich will wahrscheinlich nicht unbedingt erleben, was passiert, wenn alle pleite gingen, die das ohne staatliche Hilfe tun würden.

Mich regt es natürlich wahsinnig auf, wenn der Markt nur solange das einzig Wahre ist, bis man selbst auf staatliche Hilfe angewiesen ist. Grrr. Das ist für mich FDP.

Ich nicht

Pini, Sonntag, 24.09.2017, 15:23 (vor 2405 Tagen) @ boristhespider

Mhm. Von mir aus ist nicht alles, was die FDP sagt und tut, abgrundtief schlecht. Wobei, ganz ehrlich, auch wenn ich es den Banken emotional dolle wünschen würde, dass sie so richtig auf die Nase fallen - ich will wahrscheinlich nicht unbedingt erleben, was passiert, wenn alle pleite gingen, die das ohne staatliche Hilfe tun würden.

Mich regt es natürlich wahsinnig auf, wenn der Markt nur solange das einzig Wahre ist, bis man selbst auf staatliche Hilfe angewiesen ist. Grrr. Das ist für mich FDP.

Na ja, aber FDP steht ja eher für Mittelstand als für Konzerne / Banken. Für den Mittelstand gibt es aber selten Hilfe. Eigentlich sind die Interessen von Konzernen und Banken ja genau das Gegenteil: Die haben Interesse an Monopolen, Trennung von Gewinnchancen und Haftung etc. Das ist genau das Gegenteil von Kapitalismus im liberalen Sinne. Es wird nur in der öffentlichen Wahrnehmung völlig durcheinander geworfen.

Ich nicht

boristhespider, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 16:04 (vor 2405 Tagen) @ Pini

FDP als Vertreterin der Interessen des Mittelstandes - meinetwegen. Aber FDP als Schrecken der Banken und Großkonzerne? Nicht im Ernst.

Fragt sich, ob der Mittelstand die FDP als Interessenvertung so unbedingt braucht, und ob es da nicht auch die CDU tut. So schlecht gings den KMU doch jetzt auch nicht unter der Groko.

OK, Mindestlohn (schon wieder), befristete Beschäftigungsverhältnisse, Leiharbeit, Kündigungsschutz, klar, da nervt die SPD. Insofern verstehe ich schon, dass man auch als kleiner Unternehmer eher auf Seite der FDP ist - aber als Arbeitnehmer habe ich persönlich eben eine andere Interessenlage.

Ich nicht

Pini, Sonntag, 24.09.2017, 17:39 (vor 2405 Tagen) @ boristhespider

OK, Mindestlohn (schon wieder), befristete Beschäftigungsverhältnisse, Leiharbeit, Kündigungsschutz, klar, da nervt die SPD. Insofern verstehe ich schon, dass man auch als kleiner Unternehmer eher auf Seite der FDP ist - aber als Arbeitnehmer habe ich persönlich eben eine andere Interessenlage.

Das Problem ist ja nicht der Mindestlohn, sondern dass wir durch die daran hängende Bürokratie z.B. acht verschiedene Verträge, glaube ich, für Studierende haben. Mit dem Geld, das die Erstellung damals gekostet hat, hätte man in dem Jahr auch einfach einen Studierenden mehr einstellen können. Was für Konzerne halt wiederum mehr oder weniger egal ist, weil die da eh einen Haufen Juristen rumsitzen haben.

Der Punkt ist, dass Du, wenn Du startest, schon x Gesetze berücksichtigen musst, von denen Du im Zweifel noch nie gehört hast. Das lähmt.

Ich nicht

boristhespider, Sonntag, 24.09.2017, 16:39 (vor 2405 Tagen) @ boristhespider


OK, Mindestlohn (schon wieder), befristete Beschäftigungsverhältnisse, Leiharbeit, Kündigungsschutz, klar, da nervt die SPD. Insofern verstehe ich schon, dass man auch als kleiner Unternehmer eher auf Seite der FDP ist - aber als Arbeitnehmer habe ich persönlich eben eine andere Interessenlage.

Auch als kleiner(er) Unternehmer sehe ich doch die gesamte Gesellschaft und nicht nur meine persönliche Jahresbilanz. Die mir auch wenig bringt, wenn die Gesamtstruktur langsam zerbröselt und auf der einen Seite der reiche Pöbel, auf der anderen Seite der arme Pöbel regiert und ich dazwischen stecke.

Natürlich klage ich (aus meiner Sicht berechtigt) u.a. über Bürokratie und hohe Abgaben. Aber vieles ist doch sehr flexibel, wenn man nur eine Handvoll Angestellte hat. Da braucht's keine FDP, die sogar den Mindestlohn verteufelt (den ich seit langem auch an weniger Qualifizierte zahle, die gut arbeiten).

Ich nicht

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 17:07 (vor 2405 Tagen) @ MisterHit

Natürlich klage ich (aus meiner Sicht berechtigt) u.a. über Bürokratie und hohe Abgaben. Aber vieles ist doch sehr flexibel, wenn man nur eine Handvoll Angestellte hat. Da braucht's keine FDP, die sogar den Mindestlohn verteufelt (den ich seit langem auch an weniger Qualifizierte zahle, die gut arbeiten).

Das Problem beim Mindestlohn ist für den kleinen Unternehmer ja gar nicht die Höhe des Mindestlohns, sondern die daran hängende Bürokratie, weil du jederzeit nachweisen können musst, dass du auch wirklich den Mindestlohn zahlst.
Hört sich jetzt nicht so wild an, aber wenn du Arbeitszeiten täglich gerichtsfest dokumentieren musst und das bei allen Mitarbeitern unter 3000 Euro Monatseinkommen, dann kannst du schon bei 15 bis 20 Mitarbeitern eine neue Stelle schaffen, die mit nichts anderem beschäftigt ist.
Ganz bitter eigentlich für Betriebe, die noch nie auch nur an der Grenze des Mindestlohns gekommen sind, weil sie ausschließlich über gut qualifizierte Mitarbeiter verfügen.

SGG
Klopfer

Ich nicht

boristhespider, Sonntag, 24.09.2017, 17:25 (vor 2405 Tagen) @ Klopfer

Natürlich klage ich (aus meiner Sicht berechtigt) u.a. über Bürokratie und hohe Abgaben. Aber vieles ist doch sehr flexibel, wenn man nur eine Handvoll Angestellte hat. Da braucht's keine FDP, die sogar den Mindestlohn verteufelt (den ich seit langem auch an weniger Qualifizierte zahle, die gut arbeiten).


Das Problem beim Mindestlohn ist für den kleinen Unternehmer ja gar nicht die Höhe des Mindestlohns, sondern die daran hängende Bürokratie, weil du jederzeit nachweisen können musst, dass du auch wirklich den Mindestlohn zahlst.

Mit unseren paar Leuten hatte ich solche Probleme bisher nicht; wollte auch keiner irgendwelche Stundennachweise sehen. Was total belastet sind die Sozialabgaben, die auch in schlechten Monaten in immer gleicher Höhe fließen müssen und manches Kleinunternehmen schnell an den Rand bringen kann.

Bin bei Aki

MauriciusQ, Sonntag, 24.09.2017, 13:38 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ

Genau wie Aki kann ich mit schwarzgelb auch politisch leben. Wobei CDU und SPD göeich träge sind. Beide Stimmen für die FDP. Für mich aktuell die einzige wirkliche Option seit sich die Piraten so zerlegt haben. Die immer noch meine beste Option gewesen wäre. Also die alten Piraten

Du hast es nicht so mit dem Denken, oder? Oder gehörst Du tatsächlich zu den Besserverdienenden, also jetzt so mit richtig viel Asche? Das wären die, die als Einzige von der FDP profitieren könnten, weil sie ihnen die Steuern noch weiter senken möchte (auch das natürlich gesamtgesellschaftlich zu kurz gedacht, aber so sind se halt, die Radiologen und Wirtschaftsprüfer).

Für alle anderen sollte eigentlich klar sein, dass die FDP eine zynische Lobbyistengruppe ist, die mit ein wenig Digitalsierungsgeschwurbel punkten möchte und außer einem überall plakatierten Wichser nichts, aber auch gar nichts zu bieten hat außer Parolen, die sämtlichen Erkenntnissen aus den vergangenen Wirtschafts- und Finanzkrisen Hohn sprechen und Umweltschutz nur marktkonform erlauben. Nämlich bestenfalls so, dass man noch ein pfiffiges Geschäftsmodell draus machen kann, aber sich ansonsten nichts ändert, das irgendeinen am Geldverdienen hindern könnte.

Bin bei Aki

Slider125, Bremen, Sonntag, 24.09.2017, 14:45 (vor 2405 Tagen) @ MisterHit

Ich bin Niederlassungsleiter eines Personaldienstleisters. Für mich gibt es keine zwei Meinungen. Die FDP ist die einzige Partei die für mich beruflich viele Vorteile bringt. Vor allem Im Bereich Bürokratie möchte Sie uns stark entlasten. Zudem ist die FDP die einzige Partei bei der aktuell das Gefühl vorherrscht es werden Veränderungen kommen. Bei den anderen wird es weiter Stillstand geben. Das die FDP nicht die Partei von Hartz IV Empfängern ist okay. Aber ich muss auch nicht ein fünfstelliges Jahreseinkommen haben um die Partei zu wählen.

Aki ist in der falschen Partei

Slider125, Sonntag, 24.09.2017, 15:52 (vor 2405 Tagen) @ Slider125

Ich bin Niederlassungsleiter eines Personaldienstleisters. Für mich gibt es keine zwei Meinungen. Die FDP ist die einzige Partei die für mich beruflich viele Vorteile bringt. Vor allem Im Bereich Bürokratie möchte Sie uns stark entlasten. Zudem ist die FDP die einzige Partei bei der aktuell das Gefühl vorherrscht es werden Veränderungen kommen. Bei den anderen wird es weiter Stillstand geben. Das die FDP nicht die Partei von Hartz IV Empfängern ist okay. Aber ich muss auch nicht ein fünfstelliges Jahreseinkommen haben um die Partei zu wählen.

Wenn Du fünfstellig nicht schaffst, solltest Du überlegen, ob Du tatsächlich zur Klientel der Lambsdorff-Nachfolger gehörst. Dass die FDP die sog. Personaldienstleister (es gibt andere Bezeichnungen) entlastet und ihnen weitere Umsatzuwächse verschaffen würde, bezweifle ich kaum. Ich messe die Wählbarkeit von Parteien jedoch daran, ob sie mit ihrer Politik einem möglichst großen Teil der Bevölkerung heute und in Zukunft ermöglichen würden, glücklich zu werden. Die FDP ist tatsächlich das Gegenteil davon.
Ich bin kein Hartz-Empfänger, sondern gehöre wohl zu den sog. Besserverdienern. Das hält mich nicht davon ab, Parteien zu wählen, die möglicherweise zunächst mal mehr Steuern von mir wollen, aber mir auf Dauer geeigneter scheinen, den gesellschaftlichen Frieden zu garantieren - auch für meine Kinder und Enkel.

Aki ist in der falschen Partei

Slider125, Bremen, Sonntag, 24.09.2017, 16:35 (vor 2405 Tagen) @ MisterHit

Hatte mich bzgl. Des Einkommens auch verschrieben. Ich glaube nicht daran, dass nur irgendeine Partei sich dafür einsetzt was du geschrieben hast. Aber ich lerne gerne dazu. Nenn mir diese.

Aki ist in der falschen Partei

Slider125, Sonntag, 24.09.2017, 17:38 (vor 2405 Tagen) @ Slider125

Hatte mich bzgl. Des Einkommens auch verschrieben. Ich glaube nicht daran, dass nur irgendeine Partei sich dafür einsetzt was du geschrieben hast. Aber ich lerne gerne dazu. Nenn mir diese.

In den Grundsatzprogrammen von SPD, Linken und Grünen stehen dazu sehr interessante Sachen, die dem zerstörerischen Wirtschaftsliberalismus der FDP, der AfD und größerer Teile der Union gegenüberstehen. Auch echter Umwelt- und Ressourcenschutz ist zumindest bei Grünen und Linken hoch angesiedelt. Nur dort ist auch von möglichen anderen Formen des Wirtschaftens die Rede.

Die Grünen und die SPD haben immerhin während ihres Regierens dafür gesorgt, dass der Ausstieg aus der Atomkraft erfolgte und alternative Energien auf den Weg gebracht. Dummerweise hat die Union unter Merkel dies sofort wieder rückgängig gemacht, ist dann nach Fukushima doch unkoordiniert wieder ausgestiegen und beschert dem Gemeinwesen damit Kosten in Milliardenhöhe.

Dass diese Parteien zum Teil ganz andere Aspekte in ihren Wahlkämpfen betonen und, jede für sich, auch ausgemachte Knallköpfe zum Personal zählt, steht auf einem anderen Blatt.

Bin bei Aki

Nike79, Münster, Sonntag, 24.09.2017, 14:57 (vor 2405 Tagen) @ Slider125

Ich bin Niederlassungsleiter eines Personaldienstleisters. Für mich gibt es keine zwei Meinungen. Die FDP ist die einzige Partei die für mich beruflich viele Vorteile bringt. Vor allem Im Bereich Bürokratie möchte Sie uns stark entlasten. Zudem ist die FDP die einzige Partei bei der aktuell das Gefühl vorherrscht es werden Veränderungen kommen. Bei den anderen wird es weiter Stillstand geben. Das die FDP nicht die Partei von Hartz IV Empfängern ist okay. Aber ich muss auch nicht ein fünfstelliges Jahreseinkommen haben um die Partei zu wählen.

Sondern ein sechsstelliges?

Bin bei Aki

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 15:21 (vor 2405 Tagen) @ Nike79

Ich bin Niederlassungsleiter eines Personaldienstleisters. Für mich gibt es keine zwei Meinungen. Die FDP ist die einzige Partei die für mich beruflich viele Vorteile bringt. Vor allem Im Bereich Bürokratie möchte Sie uns stark entlasten. Zudem ist die FDP die einzige Partei bei der aktuell das Gefühl vorherrscht es werden Veränderungen kommen. Bei den anderen wird es weiter Stillstand geben. Das die FDP nicht die Partei von Hartz IV Empfängern ist okay. Aber ich muss auch nicht ein fünfstelliges Jahreseinkommen haben um die Partei zu wählen.


Sondern ein sechsstelliges?

Bangemann ;-)

Bin bei Aki

MauriciusQ, Sonntag, 24.09.2017, 12:52 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ

Genau wie Aki kann ich mit schwarzgelb auch politisch leben. Wobei CDU und SPD göeich träge sind. Beide Stimmen für die FDP. Für mich aktuell die einzige wirkliche Option seit sich die Piraten so zerlegt haben. Die immer noch meine beste Option gewesen wäre. Also die alten Piraten

Gibt es Steuervorteile für Filmemacher?

In den Wahlsendungen habe ich immer nur Lindner gesehen u. mich gefragt, ob die keinen zweiten Menschen in der Partei haben, den sie öffentlich zeigen dürfen.

Bin bei Aki

Pini, Sonntag, 24.09.2017, 13:17 (vor 2405 Tagen) @ haweka

In den Wahlsendungen habe ich immer nur Lindner gesehen u. mich gefragt, ob die keinen zweiten Menschen in der Partei haben, den sie öffentlich zeigen dürfen.

Lindner hat sich schon letztes Jahr darum bemüht, dass auch andere FDP-Politiker mehr ins Fernseh kommen, aber die TV-Sender wollen halt speziell Lindner oder keinen. Das kann man der Partei kaum vorwerfen.

Ansonsten ist es natürlich schon so, dass es bei der FDP weniger Berufs- und damit auch weniger bekannte Politiker gibt als bei CDU und SPD. Aber eigentlich wollen die meisten Leute ja auch weniger Berufspolitiker, sondern Personen, die vorher mal außerhalb der Politik gearbeitet haben, oder?

Bin bei Aki

Pini, Sonntag, 24.09.2017, 14:39 (vor 2405 Tagen) @ Pini

In den Wahlsendungen habe ich immer nur Lindner gesehen u. mich gefragt, ob die keinen zweiten Menschen in der Partei haben, den sie öffentlich zeigen dürfen.


Lindner hat sich schon letztes Jahr darum bemüht, dass auch andere FDP-Politiker mehr ins Fernseh kommen, aber die TV-Sender wollen halt speziell Lindner oder keinen. Das kann man der Partei kaum vorwerfen.

Ansonsten ist es natürlich schon so, dass es bei der FDP weniger Berufs- und damit auch weniger bekannte Politiker gibt als bei CDU und SPD. Aber eigentlich wollen die meisten Leute ja auch weniger Berufspolitiker, sondern Personen, die vorher mal außerhalb der Politik gearbeitet haben, oder?

Du meinst wohl, Personen die außerhalb der Politik als Anwalt gearbeitet haben.
Das für die FDP weniger Berufs-Politiker im Bundestag sitzen, halte ich auch für eine Mär. Habe mir den Spaß gegönnt u. mir gerade den Lebenslauf von ein paar FDP-Abgeordneten aus vorletzten Legista angeschaut.
So eine Politikerkarriere ist doch überall ähnlich. Studium der Rechtswissenschaften oder Lehramtsstudium, Jungdemokraten, Kreisvorsitzender, Bezirksverband u. dann Landtag oder Bundestag u. nebenbei Job im Landesamt oder Sozietät.

Unabhängig von der FDP würde mir im Bundestag weniger Lehrer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater wünschen.

Bin bei Aki

Pini, Sonntag, 24.09.2017, 15:14 (vor 2405 Tagen) @ haweka

Das für die FDP weniger Berufs-Politiker im Bundestag sitzen, halte ich auch für eine Mär. Habe mir den Spaß gegönnt u. mir gerade den Lebenslauf von ein paar FDP-Abgeordneten aus vorletzten Legista angeschaut.

Ich habe es zu der Zeit noch nicht so verfolgt, aber diesmal ist es ja zwangsläufig schon ein bisschen anders. ;-)

Unabhängig von der FDP würde mir im Bundestag weniger Lehrer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater wünschen.

Da sind wir auf jeden Fall einer Meinung. Wobei ich mehr auch außerhalb des Bundestags weniger Juristen wünschen würde. ;-)

Bin bei Aki

simie, Krefeld, Sonntag, 24.09.2017, 13:50 (vor 2405 Tagen) @ Pini

Und dann führt man Lindner an? Das im Grunde einzige was er vor seiner Politikkarriere gemacht hat, war doch eine Firma, bei der es wohl von Anfang an darum ging Fördergelder abzugreifen um sie dann, nachdem man sich ordentlich Geschäftsleitergehalt ausgezahlt hatte, abzuwickeln.

Märchen

Pini, Sonntag, 24.09.2017, 14:00 (vor 2405 Tagen) @ simie

Und dann führt man Lindner an? Das im Grunde einzige was er vor seiner Politikkarriere gemacht hat, war doch eine Firma, bei der es wohl von Anfang an darum ging Fördergelder abzugreifen um sie dann, nachdem man sich ordentlich Geschäftsleitergehalt ausgezahlt hatte, abzuwickeln.

Das ist inhaltlich einfach nur komplett falsch.

1. Über die rhetorische Begabung von Lindner usw. braucht man wohl nicht diskutieren.

2. Er hat zwei Firmen gegründet, eine erfolgreiche und eine, die kaputt ging. Er hat aber keine Fördergelder bekommen, sondern soweit ich weiß (öffentliches) Venture Capital, also Beteiligungskapital. Was ungefähr einer von tausend Interessenten bekommt, d.h. es wurde sicher gut geprüft, ob die Firma ein Ziel hat oder nur "Gelder abgreifen will". Von 10 Firmen, die Venture Capital bekommen, gehen trotzdem 5 kaputt, weil es eben riskante Gründungen sind. Mögliches Scheitern ist einkalkuliert, weil eine von 10 Firmen ein großer Erfolg wird, zahlreiche Arbeitsplätze schafft usw.

Und es zeigt auch, dass es eine ziemliche große Leistung war, die Finanzierung überhaupt zu bekommen. Inhalt der Firma war ja eine Art SIRI, nur halt 20 Jahre zu früh. Aber das Thema damals schon mit 20 zu erkennen und loszulegen, ist eine ziemlich große Leistung. Was heute in den Medien daraus gemacht wird, zeigt einfach nur, in was für einem nicht-unternehmerischen Land wir leben. Es wird immer so getan, als hätte Lindner eine Kommune ausgeraubt und hätte damit eine Pommesbude an die Wand gefahren. Dabei hat er nichts anderes gemacht, als z.B. die Gründer von google, Facebook usw.

Märchen

simie, Krefeld, Sonntag, 24.09.2017, 14:39 (vor 2405 Tagen) @ Pini

Das ist falsch. Bei einer seiner Firmen hat er definitiv Gelder aus staatlichen Quellen in beträchtlicher Höhe erhalten. Und die Firma war von Anfang ziemlich darauf angelegt durch ein hohes Gehalt Gelder abzuziehen.

Märchen

Pini, Sonntag, 24.09.2017, 15:05 (vor 2405 Tagen) @ simie

Das ist falsch. Bei einer seiner Firmen hat er definitiv Gelder aus staatlichen Quellen in beträchtlicher Höhe erhalten. Und die Firma war von Anfang ziemlich darauf angelegt durch ein hohes Gehalt Gelder abzuziehen.

Schrieb ich ja: öffentliches Venture Capital. 3 Mio. DM waren es ca, glaube ich. Also Geld aus staatlichen Quellen, aber trotzdem funktioniert es nach den Regeln von Venture Capital: Eine von zehn sehr risikoreichen Gründungen funktioniert und spielt das Geld für alle zehn wieder ein. Scheitern ist dementsprechend vom Geldgeber miteinkalkuliert.

Aber trotzdem ist es natürlich nicht auf das Scheitern und die Geschäftsführergehälter angelegt, weil die Gehälter im Vergleich zu einem erfolreichen Unternehmen der Größenordnung gering sind. Dass man über ein gewisses Gehalt sein Risiko mindert, ist gutes Recht, finde ich. Woher nimmst Du das Wissen oder die Behauptung, dass das Unternehmen auf Scheitern und "Gelder abziehen" angelegt war?

Man sollte im Endeffekt lieber traurig sein, dass die Firma nicht funktioniert hat, denn sonst gäbe es in NRW vermutlich ein erfolfreiches digitales Unternehmen mit entsprechenden Arbeitsplätzen etc. mehr.

Märchen

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:01 (vor 2405 Tagen) @ Pini

Das ist falsch. Bei einer seiner Firmen hat er definitiv Gelder aus staatlichen Quellen in beträchtlicher Höhe erhalten. Und die Firma war von Anfang ziemlich darauf angelegt durch ein hohes Gehalt Gelder abzuziehen.


Schrieb ich ja: öffentliches Venture Capital. 3 Mio. DM waren es ca, glaube ich. Also Geld aus staatlichen Quellen, aber trotzdem funktioniert es nach den Regeln von Venture Capital: Eine von zehn sehr risikoreichen Gründungen funktioniert und spielt das Geld für alle zehn wieder ein. Scheitern ist dementsprechend vom Geldgeber miteinkalkuliert.

Trotzdem hätte ich durchaus gerne gewusst welche Gehälter man sich damals ausgezahlt hat.

Märchen

Pini, Sonntag, 24.09.2017, 17:42 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Das ist falsch. Bei einer seiner Firmen hat er definitiv Gelder aus staatlichen Quellen in beträchtlicher Höhe erhalten. Und die Firma war von Anfang ziemlich darauf angelegt durch ein hohes Gehalt Gelder abzuziehen.


Schrieb ich ja: öffentliches Venture Capital. 3 Mio. DM waren es ca, glaube ich. Also Geld aus staatlichen Quellen, aber trotzdem funktioniert es nach den Regeln von Venture Capital: Eine von zehn sehr risikoreichen Gründungen funktioniert und spielt das Geld für alle zehn wieder ein. Scheitern ist dementsprechend vom Geldgeber miteinkalkuliert.


Trotzdem hätte ich durchaus gerne gewusst welche Gehälter man sich damals ausgezahlt hat.

Würde mich auch interessieren! Aber klar ist doch wohl, dass die sich das nicht einfach irgendwie selbst auszahlen konnten, wie sie lustig waren, sondern dass die Geldgeber auch über die Geschäftsführerverträge verhandelt haben und da zustimmen mussten. Kein Investor auf der Welt wird Dir einfach Geld geben, ohne über die Verwendung und die Gehälter mitzubestimmen. Der Katalog zustimmungspflichtiger Geschäfte ist doch meistens recht lang.

Märchen

Jimmie48 ⌂ @, Sonntag, 24.09.2017, 14:02 (vor 2405 Tagen) @ Pini


Und es zeigt auch, dass es eine ziemliche große Leistung war, die Finanzierung überhaupt zu bekommen. Inhalt der Firma war ja eine Art SIRI, nur halt 20 Jahre zu früh. Aber das Thema damals schon mit 20 zu erkennen und loszulegen, ist eine ziemlich große Leistung. Was heute in den Medien daraus gemacht wird, zeigt einfach nur, in was für einem nicht-unternehmerischen Land wir leben. Es wird immer so getan, als hätte Lindner eine Kommune ausgeraubt und hätte damit eine Pommesbude an die Wand gefahren. Dabei hat er nichts anderes gemacht, als z.B. die Gründer von google, Facebook usw.

Probleme sind halt dornige Chancen.

Bin bei Aki

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 24.09.2017, 12:29 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ

Beide Stimmen für die FDP.>

Wenn eine Partei für ungezügelte Marktwirtschaft ohne Rücksicht auf Verluste steht, dann dieser Haufen. In ihren Ansichten zu ökologischen Fragen ganz nah bei der AFD. Für die schnellstmögliche Zerstörung unserer Lebensbasis ist die FDP die ideale Partei. Glückwunsch, Mauricius,zu deinem Wahlempfehlungsposting.

Bin bei Aki

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 16:39 (vor 2405 Tagen) @ BukausmTal

schade das Phlipsi Rösler und Reiner 'ich schenk mir noch ne Weinschorle ein und greife der Tresen Bedienung an den Po' Brüderle nicht mehr dem Karnevalsverein vorstehen...hatte was skurriles damals ;-)...

Cover Poster Boy Linder will einfach nur nen Posten haben...vielleicht sollte man ihn schnellsten nach Brüssel oder sonst wohin wegloben ;-)...

Bin bei Aki

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 16:48 (vor 2405 Tagen) @ Rupo

Cover Poster Boy Linder will einfach nur nen Posten haben...vielleicht sollte man ihn schnellsten nach Brüssel oder sonst wohin wegloben ;-)...

Ich gehe davon aus dass Lindner Vorsitzender einer FDP-Fraktion werden möchte die nicht an der Regierung beteiligt ist. Dann könnte er seine Stärken ausspielen. In de Regierung sähe das anders aus. Zudem ist die FDP im Augenblick vor allem eine One-Man-Show. Erst kommt Lindner, dann kommt lange nichts, dann kommen Lambsdorff und Kubicki, danach nur Leute ohne jede Erfahrung.

Wahlbeteiligung

Ulrich, Sonntag, 24.09.2017, 17:31 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

In Dortmund liegt die Wahlbeteiligung aktuell 6% höher als vor 4 Jahren.

Bin bei Aki

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 24.09.2017, 17:02 (vor 2405 Tagen) @ Ulrich

Katja Suding nehme ich auch noch wahr...
https://www.fdp.de/seite/praesidium
dann wird es aber schon recht dünn...

Bin bei Aki

herrNick, Sonntag, 24.09.2017, 11:43 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ

Da ich glaube dass Möglichst gute Bildung der Schlüssel für sehr viele zentrale Dinge ist, steht die FDP sehr weit hinten in meiner Gunst.

Bin bei Aki

Blarry, Essen, Sonntag, 24.09.2017, 13:40 (vor 2405 Tagen) @ herrNick

Es ist doch paradox. Bildungspolitik ist sicher nicht das Forté der FDP. Aber ein niedriger Bildungsstand reduziert gleichzeitig die Chancen, für die FDP als Wähler relevanter Hoteleigentümer zu werden. :(

Bin bei Aki

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 13:46 (vor 2405 Tagen) @ Blarry

Es ist doch paradox. Bildungspolitik ist sicher nicht das Forté der FDP. Aber ein niedriger Bildungsstand reduziert gleichzeitig die Chancen, für die FDP als Wähler relevanter Hoteleigentümer zu werden. :(

Ich kenne mehrere Hoteleigentümer die so gar nichts mit der FDP zu tun haben. Die meisten kommen nicht einmal aus den Akademiker Stand.

FDP Lied

Blarry, Sonntag, 24.09.2017, 13:43 (vor 2405 Tagen) @ Blarry

Zur FDP ... finde ich immer noch aktuell. ;)

watch?v=3DOE8b21NcA

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Judi09, Witten, Sonntag, 24.09.2017, 11:23 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ
bearbeitet von Judi09, Sonntag, 24.09.2017, 11:27

Genau wie Aki kann ich mit schwarzgelb auch politisch leben. Wobei CDU und SPD göeich träge sind. Beide Stimmen für die FDP. Für mich aktuell die einzige wirkliche Option seit sich die Piraten so zerlegt haben. Die immer noch meine beste Option gewesen wäre. Also die alten Piraten

Dito. Hoffen wir auf ein gutes Ergebnis für die FDP.

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Knolli, Sonntag, 24.09.2017, 13:06 (vor 2405 Tagen) @ Judi09

+1

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Hanseat, Sonntag, 24.09.2017, 10:54 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ

Wenn man die soziale Spaltung Deutschlands und Europas vorantreiben will, Menschen in Krisengebiete abschieben lassen möchte, fragwürdige Deals mit Diktaturen will, um "Fluchtursachen" zu "bekämpfen", weiterhin die Welt mit Waffen beliefern möchte, die Energiewende endgültig begraben und sich von unseren Klimazielen verabschieden will, ist die FDP eine super Wahl!

Unbegreiflich, dass diese Kirmestruppe wieder eine Rolle spielt. Oder seid ihr im Besitz eines Hotels?

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 11:31 (vor 2405 Tagen) @ Hanseat

Wenn man die soziale Spaltung Deutschlands und Europas vorantreiben will, Menschen in Krisengebiete abschieben lassen möchte, fragwürdige Deals mit Diktaturen will, um "Fluchtursachen" zu "bekämpfen", weiterhin die Welt mit Waffen beliefern möchte, die Energiewende endgültig begraben und sich von unseren Klimazielen verabschieden will, ist die FDP eine super Wahl!

Unbegreiflich, dass diese Kirmestruppe wieder eine Rolle spielt. Oder seid ihr im Besitz eines Hotels?

Die Senkung der Mehrwertsteuer für Hoteliers war übrigens Standpunkt fast aller (!) Parteien. Im Übrigen wäre ich wenn dann lieber Eigentümer als Besitzer (SCNR).

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Hanseat, Sonntag, 24.09.2017, 11:44 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Die Senkung der Mehrwertsteuer für Hoteliers war übrigens Standpunkt fast aller (!) Parteien.

Sicherlich nicht. Aber selbst wenn: so what?!? Durchgesetzt hat es die FDP. Nachdem sie ein Jahrzehnt lang Steuersenkungen für die Menschen versprochen haben, gab's halt ein Geschenk für Unternehmen, als sie die Möglichkeit dazu hatten. Spricht für sich selbst, oder?

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 11:47 (vor 2405 Tagen) @ Hanseat

Die Senkung der Mehrwertsteuer für Hoteliers war übrigens Standpunkt fast aller (!) Parteien.


Sicherlich nicht. Aber selbst wenn: so what?!? Durchgesetzt hat es die FDP. Nachdem sie ein Jahrzehnt lang Steuersenkungen für die Menschen versprochen haben, gab's halt ein Geschenk für Unternehmen, als sie die Möglichkeit dazu hatten. Spricht für sich selbst, oder?

Sorry, wenn ich selbst etwas fordere, was dann jemand anderes umsetzt, ist das sicherlich alles, aber keine Klientelpolitik. Zum Rest sei dir gesagt, dass die damals gemachten Fehler sicherlich bekannt sind...

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Hanseat, Sonntag, 24.09.2017, 12:00 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Sorry, wenn ich selbst etwas fordere, was dann jemand anderes umsetzt, ist das sicherlich alles, aber keine Klientelpolitik. Zum Rest sei dir gesagt, dass die damals gemachten Fehler sicherlich bekannt sind...

Ehrlich? Wenn man die Chance hat für alle etwas zu tun, aber nur etwas für sein Klientel macht, also in diesem Fall die Hotelbranche, von der man natürlich nur rein zufällig zuvor eine dicke Spende kassiert hat, ist das keine Klientelpolitik? Man kann sich auch weniger offensichtlich belügen.

Ich sehe nicht, dass der FDP die Fehler bekannt sind. Der wahnwitzige Irrglaube, dass der Markt schon alles von alleine regelt ist immer noch Leitmotiv dieser Partei und wird dafür sorgen, dass auch weiterhin nur diejenigen von ihrer Politik profitieren, die ohnehin schon zu den Profiteuren unserer Gesellschaft gehören.

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funkyfood, Elmsberg, Sonntag, 24.09.2017, 11:30 (vor 2405 Tagen) @ Hanseat

Stimme mit Deinem ersten Teil 100% überein. Dein zweiter Teil ist allerdings ein weitverbreiteter Irrglaube. Die von der FDP seinerzeit bewirkte Mehrwertsteuersenkung auf Hotelübernachtungen entpuppte sich für die Hotels als überwiegend negativ.

Seit dem Beschluss müssen Übernachtung und Frühstück getrennt ausgewiesen werden, da unterschiedliche Mehrwertsteuersätze. Das hatte u.a. zur Folge, dass insbesondere Geschäftskunden aufs Frühstück verzichtet haben, da dies nun nicht mehr absetzbar war.

Weiterhin haben vor allem Firmen, die Verträge mit den Hotels haben, auf Reduzierungen der Raten bestanden, da ja die Kosten für die Hotels gesunken sind.

Hinzu kommt, dass viele Städte mit einer sogenannten Kultursteuer die Lücke der Steuersenkung wieder geschlossen haben. Jeder Gast muss nun nachweisen, dass er geschäftlich bedingt übernachtet, sonst müssen die Hotels eben Kultursteuer zahlen. Ein extremer Verwaltungsaufwand.

Im Ergebnis war diese Senkung für die Hotels also eher problematisch als hilfreich.

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Hanseat, Sonntag, 24.09.2017, 11:40 (vor 2405 Tagen) @ funkyfood

Stimme mit Deinem ersten Teil 100% überein. Dein zweiter Teil ist allerdings ein weitverbreiteter Irrglaube. Die von der FDP seinerzeit bewirkte Mehrwertsteuersenkung auf Hotelübernachtungen entpuppte sich für die Hotels als überwiegend negativ.

Seit dem Beschluss müssen Übernachtung und Frühstück getrennt ausgewiesen werden, da unterschiedliche Mehrwertsteuersätze. Das hatte u.a. zur Folge, dass insbesondere Geschäftskunden aufs Frühstück verzichtet haben, da dies nun nicht mehr absetzbar war.

Weiterhin haben vor allem Firmen, die Verträge mit den Hotels haben, auf Reduzierungen der Raten bestanden, da ja die Kosten für die Hotels gesunken sind.

Hinzu kommt, dass viele Städte mit einer sogenannten Kultursteuer die Lücke der Steuersenkung wieder geschlossen haben. Jeder Gast muss nun nachweisen, dass er geschäftlich bedingt übernachtet, sonst müssen die Hotels eben Kultursteuer zahlen. Ein extremer Verwaltungsaufwand.

Im Ergebnis war diese Senkung für die Hotels also eher problematisch als hilfreich.

Das war mir so gar nicht bekannt, ist aber trotzdem nicht mehr als eine lustige Anekdote. Die Senkung der Mehrwertsteuer für Hotels ist einfach ein schöner Beleg wessen Interessen die Steuersenker Partei am Ende versucht zu dienen. Eine Einkommenssteuerreform, von der die Bürgerinnen und Bürger profitiert hätten, haben sie zumindest nicht umgesetzt...

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 11:43 (vor 2405 Tagen) @ Hanseat

Stimme mit Deinem ersten Teil 100% überein. Dein zweiter Teil ist allerdings ein weitverbreiteter Irrglaube. Die von der FDP seinerzeit bewirkte Mehrwertsteuersenkung auf Hotelübernachtungen entpuppte sich für die Hotels als überwiegend negativ.

Seit dem Beschluss müssen Übernachtung und Frühstück getrennt ausgewiesen werden, da unterschiedliche Mehrwertsteuersätze. Das hatte u.a. zur Folge, dass insbesondere Geschäftskunden aufs Frühstück verzichtet haben, da dies nun nicht mehr absetzbar war.

Weiterhin haben vor allem Firmen, die Verträge mit den Hotels haben, auf Reduzierungen der Raten bestanden, da ja die Kosten für die Hotels gesunken sind.

Hinzu kommt, dass viele Städte mit einer sogenannten Kultursteuer die Lücke der Steuersenkung wieder geschlossen haben. Jeder Gast muss nun nachweisen, dass er geschäftlich bedingt übernachtet, sonst müssen die Hotels eben Kultursteuer zahlen. Ein extremer Verwaltungsaufwand.

Im Ergebnis war diese Senkung für die Hotels also eher problematisch als hilfreich.


Das war mir so gar nicht bekannt, ist aber trotzdem nicht mehr als eine lustige Anekdote. Die Senkung der Mehrwertsteuer für Hotels ist einfach ein schöner Beleg wessen Interessen die Steuersenker Partei am Ende versucht zu dienen. Eine Einkommenssteuerreform, von der die Bürgerinnen und Bürger profitiert hätten, haben sie zumindest nicht umgesetzt...

https: //www. ahgz.de/maerkte-und-unternehmen/Zankapfel-Mehrwertsteuer,200012171842.html

Einfach mal lesen. Dann ist die Möwenpick-Geschichte auch wieder eine Legende...

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uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Sonntag, 24.09.2017, 11:11 (vor 2405 Tagen) @ Hanseat

Die FDP ist genau die gleiche Klientel-Partei für Steuervermeidung der Sehrgut- bis Großverdiener wie vor 4 Jahren geblieben. Ein moderner Anzug und ein Dreitagebart sollten da als Tarnung nicht ausreichen, um von den Inhalten abzulenken. Wer gerne die Bundeswehr für Auslandseinsätze aufrüsten will und dafür auch gern auf ein paar überflüssige Schwimmbäder und Lehrer verzichtet, der ist natürlich bei so ner Rechtskoalition prima aufgehoben. Die schwarze Null finanzieren die Kommumen.

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Alones, Sonntag, 24.09.2017, 11:37 (vor 2405 Tagen) @ uwelito

Die FDP ist genau die gleiche Klientel-Partei für Steuervermeidung der Sehrgut- bis Großverdiener wie vor 4 Jahren geblieben. Ein moderner Anzug und ein Dreitagebart sollten da als Tarnung nicht ausreichen, um von den Inhalten abzulenken. Wer gerne die Bundeswehr für Auslandseinsätze aufrüsten will und dafür auch gern auf ein paar überflüssige Schwimmbäder und Lehrer verzichtet, der ist natürlich bei so ner Rechtskoalition prima aufgehoben. Die schwarze Null finanzieren die Kommumen.

Dieser Spiegel-Artikel sagt eigentlich schon alles: Warum uns mit Merkels Praktikant die Krise droht.

Warum die FDP wieder so stark ist? Nur so eine Vermutung, aber möglicherweise hat es etwas hiermit zu tun: Konzerne setzen auf Schwarz-Gelb.

Und an dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass die FDP der gewünschte Koalitionspartner von Gauland ist. Das sollte dem einen oder anderen auch zu denken geben, der bei dieser Partei sein Kreuzchen macht.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 16:07 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Und an dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass die FDP der gewünschte Koalitionspartner von Gauland ist. Das sollte dem einen oder anderen auch zu denken geben, der bei dieser Partei sein Kreuzchen macht.

Da gibt es nichts Bedenkliches. Die ideologische Kernaussage der FDP ist der Liberalismus, die der AfD der Nationalismus. Ich wüsste jetzt nicht, wie das zusammengehen sollte. Und das alles auch nur, weil ein Herr Gauland, der angeblich einen Jerome Boateng nicht kennt, sich einen Wunschkoalitionspartner gewählt hat.
Der redet einfach zu viel Sinnloses.

SGG
Klopfer

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FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 11:41 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Die FDP ist genau die gleiche Klientel-Partei für Steuervermeidung der Sehrgut- bis Großverdiener wie vor 4 Jahren geblieben. Ein moderner Anzug und ein Dreitagebart sollten da als Tarnung nicht ausreichen, um von den Inhalten abzulenken. Wer gerne die Bundeswehr für Auslandseinsätze aufrüsten will und dafür auch gern auf ein paar überflüssige Schwimmbäder und Lehrer verzichtet, der ist natürlich bei so ner Rechtskoalition prima aufgehoben. Die schwarze Null finanzieren die Kommumen.


Dieser Spiegel-Artikel sagt eigentlich schon alles: Warum uns mit Merkels Praktikant die Krise droht.

Warum die FDP wieder so stark ist? Nur so eine Vermutung, aber möglicherweise hat es etwas hiermit zu tun: Konzerne setzen auf Schwarz-Gelb.

Und an dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass die FDP der gewünschte Koalitionspartner von Gauland ist. Das sollte dem einen oder anderen auch zu denken geben, der bei dieser Partei sein Kreuzchen macht.

[/b]

Und Lindner sagt, dass die FDP als Liberale genau der Gegenpol zur intoleranten AfD sein muss.
(Ich will die FDP sicher nicht in Schutz nehmen, aber was ein Gauland blubbert darf man nunmal nicht ernst nehmen)

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Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 24.09.2017, 17:01 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Die FDP ist genau die gleiche Klientel-Partei für Steuervermeidung der Sehrgut- bis Großverdiener wie vor 4 Jahren geblieben. Ein moderner Anzug und ein Dreitagebart sollten da als Tarnung nicht ausreichen, um von den Inhalten abzulenken. Wer gerne die Bundeswehr für Auslandseinsätze aufrüsten will und dafür auch gern auf ein paar überflüssige Schwimmbäder und Lehrer verzichtet, der ist natürlich bei so ner Rechtskoalition prima aufgehoben. Die schwarze Null finanzieren die Kommumen.


Dieser Spiegel-Artikel sagt eigentlich schon alles: Warum uns mit Merkels Praktikant die Krise droht.

Warum die FDP wieder so stark ist? Nur so eine Vermutung, aber möglicherweise hat es etwas hiermit zu tun: Konzerne setzen auf Schwarz-Gelb.

Und an dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass die FDP der gewünschte Koalitionspartner von Gauland ist. Das sollte dem einen oder anderen auch zu denken geben, der bei dieser Partei sein Kreuzchen macht.

[/b]

Und Lindner sagt, dass die FDP als Liberale genau der Gegenpol zur intoleranten AfD sein muss.
(Ich will die FDP sicher nicht in Schutz nehmen, aber was ein Gauland blubbert darf man nunmal nicht ernst nehmen)

Wirtschaftspolitisch sind doch beide Parteien auf einer Wellenlänge. Steuern für Unternehmen und Gutverdiener runter und Sozialleistungen kürzen, bzw in FDP Sprache : Optimieren

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 11:44 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Die FDP ist genau die gleiche Klientel-Partei für Steuervermeidung der Sehrgut- bis Großverdiener wie vor 4 Jahren geblieben. Ein moderner Anzug und ein Dreitagebart sollten da als Tarnung nicht ausreichen, um von den Inhalten abzulenken. Wer gerne die Bundeswehr für Auslandseinsätze aufrüsten will und dafür auch gern auf ein paar überflüssige Schwimmbäder und Lehrer verzichtet, der ist natürlich bei so ner Rechtskoalition prima aufgehoben. Die schwarze Null finanzieren die Kommumen.


Dieser Spiegel-Artikel sagt eigentlich schon alles: Warum uns mit Merkels Praktikant die Krise droht.

Warum die FDP wieder so stark ist? Nur so eine Vermutung, aber möglicherweise hat es etwas hiermit zu tun: Konzerne setzen auf Schwarz-Gelb.

Und an dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass die FDP der gewünschte Koalitionspartner von Gauland ist. Das sollte dem einen oder anderen auch zu denken geben, der bei dieser Partei sein Kreuzchen macht.

[/b]

Und Lindner sagt, dass die FDP als Liberale genau der Gegenpol zur intoleranten AfD sein muss.
(Ich will die FDP sicher nicht in Schutz nehmen, aber was ein Gauland blubbert darf man nunmal nicht ernst nehmen)

Das ist jetzt schon das Werfen mit Schmutz. Billig und vorhersehbar...

Bin bei Aki

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 11:40 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Die FDP ist genau die gleiche Klientel-Partei für Steuervermeidung der Sehrgut- bis Großverdiener wie vor 4 Jahren geblieben. Ein moderner Anzug und ein Dreitagebart sollten da als Tarnung nicht ausreichen, um von den Inhalten abzulenken. Wer gerne die Bundeswehr für Auslandseinsätze aufrüsten will und dafür auch gern auf ein paar überflüssige Schwimmbäder und Lehrer verzichtet, der ist natürlich bei so ner Rechtskoalition prima aufgehoben. Die schwarze Null finanzieren die Kommumen.


Dieser Spiegel-Artikel sagt eigentlich schon alles: Warum uns mit Merkels Praktikant die Krise droht.

Warum die FDP wieder so stark ist? Nur so eine Vermutung, aber möglicherweise hat es etwas hiermit zu tun: Konzerne setzen auf Schwarz-Gelb.

Und an dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass die FDP der gewünschte Koalitionspartner von Gauland ist. Das sollte dem einen oder anderen auch zu denken geben, der bei dieser Partei sein Kreuzchen macht.

Ja, Lindner und Gauland machen gemeinsame Sache! Natürlich. Deswegen hat Lindner auch noch mal ordentlich gegen ihn gekeilt...

Bin bei Aki

Hanseat, Sonntag, 24.09.2017, 12:04 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Lindners Aussagen zur Flüchtlingspolitik hätten auch von einem AFD Politiker stammen können.

Bin bei Aki

Alones, Sonntag, 24.09.2017, 11:44 (vor 2405 Tagen) @ MarcBVB

Die FDP ist genau die gleiche Klientel-Partei für Steuervermeidung der Sehrgut- bis Großverdiener wie vor 4 Jahren geblieben. Ein moderner Anzug und ein Dreitagebart sollten da als Tarnung nicht ausreichen, um von den Inhalten abzulenken. Wer gerne die Bundeswehr für Auslandseinsätze aufrüsten will und dafür auch gern auf ein paar überflüssige Schwimmbäder und Lehrer verzichtet, der ist natürlich bei so ner Rechtskoalition prima aufgehoben. Die schwarze Null finanzieren die Kommumen.


Dieser Spiegel-Artikel sagt eigentlich schon alles: Warum uns mit Merkels Praktikant die Krise droht.

Warum die FDP wieder so stark ist? Nur so eine Vermutung, aber möglicherweise hat es etwas hiermit zu tun: Konzerne setzen auf Schwarz-Gelb.

Und an dieser Stelle sei auch nochmal erwähnt, dass die FDP der gewünschte Koalitionspartner von Gauland ist. Das sollte dem einen oder anderen auch zu denken geben, der bei dieser Partei sein Kreuzchen macht.


Ja, Lindner und Gauland machen gemeinsame Sache! Natürlich. Deswegen hat Lindner auch noch mal ordentlich gegen ihn gekeilt...

Ideologisch stehen sich beide näher, als man denkt. Lindner war beispielsweise bis 2015 Mitglied bei der neoliberalen Hayek Gesellschaft, die mittlerweile von der AfD unterwandert ist: Die Hayek-Gesellschaft - "Mistbeet der AfD"?

Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte, dem ist der Telepolis-Artikel mit dem Titel "National und Neoliberal" zu empfehlen. Einfach bei Bedarf googeln.

Bin bei Aki

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 11:58 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Wirtschaftspolitisch stehen die sich natürlich nah. Wobei, wenn das mehr Leute verstehen würden, dann würde die AfD sicher nicht mehr als Partei des kleinen Mannes gewählt werden

Bin bei Aki

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 24.09.2017, 11:36 (vor 2405 Tagen) @ uwelito

Die FDP ist genau die gleiche Klientel-Partei für Steuervermeidung der Sehrgut- bis Großverdiener wie vor 4 Jahren geblieben. Ein moderner Anzug und ein Dreitagebart sollten da als Tarnung nicht ausreichen, um von den Inhalten abzulenken. Wer gerne die Bundeswehr für Auslandseinsätze aufrüsten will und dafür auch gern auf ein paar überflüssige Schwimmbäder und Lehrer verzichtet, der ist natürlich bei so ner Rechtskoalition prima aufgehoben. Die schwarze Null finanzieren die Kommumen.

Hmm, ich suche das jetzt noch im Parteiprogramm. Auch sollen keine Waffen mehr in Krisengebiete exportiert werden können.

Bin bei Aki

Mclovin09, Rietberg, Sonntag, 24.09.2017, 11:10 (vor 2405 Tagen) @ Hanseat

Wenn man die soziale Spaltung Deutschlands und Europas vorantreiben will, Menschen in Krisengebiete abschieben lassen möchte, fragwürdige Deals mit Diktaturen will, um "Fluchtursachen" zu "bekämpfen", weiterhin die Welt mit Waffen beliefern möchte, die Energiewende endgültig begraben und sich von unseren Klimazielen verabschieden will, ist die FDP eine super Wahl!

Unbegreiflich, dass diese Kirmestruppe wieder eine Rolle spielt. Oder seid ihr im Besitz eines Hotels?

Was hat die bisherige Regierung effektiv dagegen machen gemacht?
Deals mit diktatoren, da kennt sich Merkel ja aus (Flüchtlingsdeal)
Und die anderen Parteien die jahrelang Waffenlieferungen zugelassen haben sind plötzlich dagegen?
Energiewende trifft die schwachen im Geldbeutel besonders stark durch den Strompreis.

Bin bei Aki

Hanseat, Sonntag, 24.09.2017, 11:24 (vor 2405 Tagen) @ Mclovin09

Was hat die bisherige Regierung effektiv dagegen machen gemacht?
Deals mit diktatoren, da kennt sich Merkel ja aus (Flüchtlingsdeal)
Und die anderen Parteien die jahrelang Waffenlieferungen zugelassen haben sind plötzlich dagegen?
Energiewende trifft die schwachen im Geldbeutel besonders stark durch den Strompreis.

Das war auch kein Plädoyer für die aktuelle Regierung.

Eine nicht erfolgte Energiewende, würde vor allem die Schwächsten auf diesem Planeten treffen. Aber selbstverständlich sollte die Energiewende nicht von den Verbrauchern, sondern von den Unternehmen, die sich mit der Zerstörung unserer Umwelt eine goldene Nase verdienen, getragen werden.

Bin bei Aki

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 10:45 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ

Alleine wegen der Digitalisierung waren die Piraten letztes Mal meine Wahl, von den großen Parteien macht da ja nur die FDP Sinn, wobei mir deren ewige Steuererleichterungen für sowieso schon überprivilegierte auf den Senkel gehen :X

Rein taktisch müsste man eigentlich auch CDU wählen, einfach nur, damit die CSU möglichst die Fresse hält...alles nicht so einfach dieses Jahr^^

Bin bei Aki

MauriciusQ, Sonntag, 24.09.2017, 10:18 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ

Genau wie Aki kann ich mit schwarzgelb auch politisch leben. Wobei CDU und SPD göeich träge sind. Beide Stimmen für die FDP. Für mich aktuell die einzige wirkliche Option seit sich die Piraten so zerlegt haben. Die immer noch meine beste Option gewesen wäre. Also die alten Piraten

Wobei die Piraten und die FDP zwar beides liberale Parteien sind, aber in sehr vielen Bereichen entgegengesetzte Meinungen haben. Piraten wären für mich auch eine Alternative, nur haben sie leider keine Chance reinzukommen. Sie werden bei mir im Wahlomaten auch fast immer an erster Stelle angegeben. Während die FDP regelmäßig auf dem letzten Platz im Wahlomat landet, sogar noch hinter der AFD (was schon etwas heißt). Ausdrücken will ich damit nicht, dass die FDP schlimmer ist als die AFD. Das ist natürlich keinesfalls so. Sondern welch riesige Unterschiede es zwischen FDP und Piraten gibt. Ein wenig böse ausgedrückt: So als würde ich sagen, die MLPD kommt eh nicht rein, also wähle ich die CDU. ;)

Bin bei Aki

Kurt C. Hose, Sonntag, 24.09.2017, 09:47 (vor 2405 Tagen) @ MauriciusQ

Same here, mache ich genauso.

WAHLTAG

Dimas87, München, Sonntag, 24.09.2017, 09:36 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Ich habe 2 mal SPD gewählt. Habe lange überlegt die FDP zu wählen, weil ich keine GroKo will. Ich kann aber weiterhin mit einer Kanzlerin Merkel leben. Am Ende bin ich aber doch einfach Sozialdemokrat und habe mir schwer getan mein Kreuz bei den Liberalen zu lassen.Hoffe allein, dass viele wählen gehen und die AfD so nicht zu stark wird.

WAHLTAG

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 09:40 (vor 2405 Tagen) @ Dimas87

Hatte gehofft, die FDP würde die Zeit als APO nutzen, um sich inhaltlich und personell so aufzustellen, dass sie wählbar wird. Leider trifft auf sie zu "schlimmer geht immer".

Geht wählen!

Fussel, Sonntag, 24.09.2017, 09:33 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Kurz anne frische Luft, Jogginghose darf an bleiben, sein demokratisches Recht nutzen (setzt das Kreuz nicht bei Rassisten!), wieder nach Hause!

Borussia verbindet Generationen, Männer und Frauen, alle Nationen!

Borussia verbindet Generationen, Männer und Frauen, alle Nationen!

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 09:38 (vor 2405 Tagen) @ Fussel

Verdient es, im Betreff zu stehen.

Haben schon vor zwei Wochen gewählt (direkt im Amt), damit auch akute Ereignisse uns nicht davon abhalten, unsere Kreuze GEGEN Rechtsruck und Nazis zu setzen. #noAfD #noNazis

Leider...

hanno29, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 09:32 (vor 2405 Tagen) @ Garum

kann man wohl nicht davon ausgehen, dass es bei uns so sein wird, wie in der Niederlanden und Frankreich, dass die Rechtspopulisten schlechter als in den Umfragen abschneiden. Ich "befürchte" das Gegenteil.
Warum das so ist, warum die Umfragewerte in den letzten 2 Monaten wieder gestiegen sind, obwohl eigentlich nichts passiert ist, erschließt sich mir auch nicht so ganz.
Alles über 10%, und erst recht alles zwischen 15%-20% (im Osten werden sie Reihenweise über 20% bekommen + sehr oft die 2. stärkste Kraft sein), kommt schon, aus meiner Sicht, einem GAU nahe.

Leider...

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 10:48 (vor 2405 Tagen) @ hanno29

kann man wohl nicht davon ausgehen, dass es bei uns so sein wird, wie in der Niederlanden und Frankreich, dass die Rechtspopulisten schlechter als in den Umfragen abschneiden. Ich "befürchte" das Gegenteil.
Warum das so ist, warum die Umfragewerte in den letzten 2 Monaten wieder gestiegen sind, obwohl eigentlich nichts passiert ist, erschließt sich mir auch nicht so ganz.
Alles über 10%, und erst recht alles zwischen 15%-20% (im Osten werden sie Reihenweise über 20% bekommen + sehr oft die 2. stärkste Kraft sein), kommt schon, aus meiner Sicht, einem GAU nahe.

Genau das ist mMn das Problem, hätte es bei CDU/SPD ein Duell gegeben und wirkliche Standpunkte, dann würden sich auch viel mehr von solchen Deppen für eine dieser beiden Seiten entscheiden. ABer das ist nur meine Meinung und kann ich so nicht belegen

Ich wähle diesmal absolut taktisch

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 09:28 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Erststimme ist eigentlich klar, da ich den Kandidaten persönlich kenne.

Mit der Zweitstimme kann ich meine Stammpartei aber einfach nicht unterstützen, da sie sonst wieder Unfug macht (GroKo und so). Daher wähle ich die Partei, die ich gerne auf Platz 3 haben möchte, auch damit es eine andere am Ende nicht wird.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

Alones, Sonntag, 24.09.2017, 09:38 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

Erststimme ist eigentlich klar, da ich den Kandidaten persönlich kenne.

Mit der Zweitstimme kann ich meine Stammpartei aber einfach nicht unterstützen, da sie sonst wieder Unfug macht (GroKo und so). Daher wähle ich die Partei, die ich gerne auf Platz 3 haben möchte, auch damit es eine andere am Ende nicht wird.

Das Rennen um Platz 3 ist wirklich unglaublich wichtig. Noch kann die AfD wenigstens als Oppositionsführer verhindert werden. Also geht wählen, aber überlegt euch bitte ganz genau, was ihr mit eurer Zweitstimme anfangen wollt. Vor allem an alle SPD-Wähler gerichtet: Schulz hatte seine Chance. Aber er hat es verbockt. Deshalb gebt eure Zweitstimme lieber der Linken, auch wenn ihr nicht mit allen Positionen einverstanden sein solltet. Denn das wäre in der Tat eine Stimme, die die Rechtsradikalen klein hält.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

airjdcgf, Berlin, Sonntag, 24.09.2017, 13:15 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Ja, man stelle sich vor, nach jeder Regierungserklärung ist Gauland als Oppositionsführer im Bundestag dran. Eigentlich kann man das nur verhindern, wenn die SPD in die Opposition geht, was ich mir wünschen würde. Dann gibt es in vier Jahren hoffentlich wieder eine politische Alternative.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 10:12 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Erststimme ist eigentlich klar, da ich den Kandidaten persönlich kenne.

Mit der Zweitstimme kann ich meine Stammpartei aber einfach nicht unterstützen, da sie sonst wieder Unfug macht (GroKo und so). Daher wähle ich die Partei, die ich gerne auf Platz 3 haben möchte, auch damit es eine andere am Ende nicht wird.


Das Rennen um Platz 3 ist wirklich unglaublich wichtig. Noch kann die AfD wenigstens als Oppositionsführer verhindert werden. Also geht wählen, aber überlegt euch bitte ganz genau, was ihr mit eurer Zweitstimme anfangen wollt. Vor allem an alle SPD-Wähler gerichtet: Schulz hatte seine Chance. Aber er hat es verbockt. Deshalb gebt eure Zweitstimme lieber der Linken, auch wenn ihr nicht mit allen Positionen einverstanden sein solltet. Denn das wäre in der Tat eine Stimme, die die Rechtsradikalen klein hält.

Genauso hatte ich es mir auch gedacht.

Aber Schulz mag ich trotzdem gerne, aber nicht den Moloch (Gabriel, Nahles, Oppermann,...) darum.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

markus93, Sauerland, Sonntag, 24.09.2017, 09:54 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Werde ich genauso machen. FDP kommt auf gar keinen Fall in Frage, spielt für mich in einer Liga der unwählbaren Parteien, zusammen mit CDU und Grün, AFD und NPD (wobei die beiden letztgenannten noch ne andere Nummer sind)
Aber dieses 2 Klassen System, was die am liebsten hätten, indem Bildung nicht mehr für alle möglich sein soll und die Wirtschaft über allen steht, ist für mich politisch fast das letzte.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

Alones, Sonntag, 24.09.2017, 09:49 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Dass die SPD nicht überzeugt, geschenkt. Aber weshalb man deswegen die Linke wählen sollte, erschließt sich nicht. Das Problem der SPD ist doch nicht, dass die nicht links genug ist, sondern, dass ihre Themen ihre pontentiellen Wähler nicht betreffen. Die Inhalte der Linke sind für Hartz4-Empfänger, die SPD hat Ihr Klientel aber bei den vormaligen Arbeiterhaushalten in der Mittelschicht. Gerade die werden bei den Umverteilungsideen der Linken aber faktisch am meisten belastet. Außerdem könnte ich zumindest nie eine Nachfolgepartei der SED wählen.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

Alones, Sonntag, 24.09.2017, 10:00 (vor 2405 Tagen) @ Jurist81

Dass die SPD nicht überzeugt, geschenkt. Aber weshalb man deswegen die Linke wählen sollte, erschließt sich nicht. Das Problem der SPD ist doch nicht, dass die nicht links genug ist, sondern, dass ihre Themen ihre pontentiellen Wähler nicht betreffen. Die Inhalte der Linke sind für Hartz4-Empfänger, die SPD hat Ihr Klientel aber bei den vormaligen Arbeiterhaushalten in der Mittelschicht. Gerade die werden bei den Umverteilungsideen der Linken aber faktisch am meisten belastet. Außerdem könnte ich zumindest nie eine Nachfolgepartei der SED wählen.

Es ging um Wahltaktik. Über Inhalte diskutiere ich jetzt nicht mehr, dafür ist es ohnehin zu spät. Ich halte zumindest die Wählerschaft der SPD noch für tendenziell links. Deshalb die Frage: Wollt ihr, dass eine rechtsextreme Partei auf Platz 3 landet und damit Oppositionsführer wird, oder die Linke, die zumindest sozialpolitisch ähnliche Positionen vertritt? Grüne kommen nicht in Frage, weil sie zu schwach sind und die FDP sollte keinem Linken zu vermitteln sein. Da bleibt nur noch die Linke als Alternative übrig.

Zu deinem SED-Kommentar nur soviel: Wir leben im Jahr 2017, falls du es noch nicht gemerkt hast. Dieser SED-Schwachsinn zieht nicht mehr. Als ob Wagenknecht die Mauer wiederaufbauen würde. Oder hat Ramelow in Thüringen Gulags errichten lassen, als er Ministerpräsident geworden ist, und ich habe nur nichts davon mitbekommen?

Ich wähle diesmal absolut taktisch

Alones, Sonntag, 24.09.2017, 10:07 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Die Linke hat sich bis heute nicht von dem DDR-Unrechtsregime distanziert, lebt von dem Geld, dass die SED dem ostdeutschen Volk entzogen hat. Dass das Zeitargument schwach ist, dürfte dir bei dem Blick auf die NS-Zeit bewusst werden.

Außerdem arbeite ich gerne für mein Geld, daher passt die Linke nicht in meine Lebensplanung.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

Alones, Sonntag, 24.09.2017, 10:28 (vor 2405 Tagen) @ Jurist81

Die Linke hat sich bis heute nicht von dem DDR-Unrechtsregime distanziert, lebt von dem Geld, dass die SED dem ostdeutschen Volk entzogen hat. Dass das Zeitargument schwach ist, dürfte dir bei dem Blick auf die NS-Zeit bewusst werden.

Hast du jetzt alle Klischees aus der Mottenkiste hervorgeholt? Oder ist da noch was?

1.) Die Linke verurteilt die Verbrechen des DDR-Regimes. Nur findet sie den Begriff Unrechtsstaat unangemessen, weil sie findet, dass das die Lebensleistung der Menschen, die in diesem Land gelebt und gearbeitet haben, herabwürdigt. Hört sich ja auch nicht so nett an, wenn man sagt "Du kommst es aus einem Unrechtsstaat". Es ist einfach eine unnötige Diskussion. Nicht mehr, nicht weniger. Man könnte auch die Frage stellen, was ein Unrechtsstaat überhaupt sein soll? Aber das soll jetzt hier nicht Thema sein.

2.) Aha, und die Ost-CDU und die Deutsche Treuhand haben die ostdeutsche Bevölkerung natürlich nicht beschissen? Aber es ist ja bekannt, dass die Linke auf einem milliardenschweren Vermögen sitzt. Deshalb hat man auch schier unendliche Ressourcen für den Wahlkampf zur Verfügung.

3.) Das Zeit-Argument ist insofern wichtig, dass du heute so gut wie niemanden findest, der überhaupt noch eine SED-Vergangenheit hat. Wir haben übrigens eine Bundeskanzlerin, die SED-Mitglied war. So what? Schau dir heute mal die Mitglieder der Linken an. Das hat mal so gar nix mehr mit SED zu tun. Einfach nur lächerlich, da einen Zusammenhang herzustellen.

Außerdem arbeite ich gerne für mein Geld, daher passt die Linke nicht in meine Lebensplanung.

Recherche und sich zu informieren, passt wohl offensichtlich ebenfalls nicht in deine Lebensplanung.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

wildwux, Münster, Sonntag, 24.09.2017, 11:03 (vor 2405 Tagen) @ Alones

die SED-Mitglied war

In der FDJ war die Merkel, von einer SED-Mitgliedschaft ist nichts bekannt. In der FDJ waren zu der Zeit ca. 90% der Jugendlichen. Natürlich war sie an der Akademie der Wissenschaften der DDR zielbewusst und System-konform - halt als Angehörige der sowjetisch geprägten Wissenschaftselite des SED-Staates.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

Alones, Sonntag, 24.09.2017, 11:30 (vor 2405 Tagen) @ wildwux

die SED-Mitglied war

In der FDJ war die Merkel, von einer SED-Mitgliedschaft ist nichts bekannt. In der FDJ waren zu der Zeit ca. 90% der Jugendlichen. Natürlich war sie an der Akademie der Wissenschaften der DDR zielbewusst und System-konform - halt als Angehörige der sowjetisch geprägten Wissenschaftselite des SED-Staates.

Ja, das ist natürlich richtig, wenn man FDJ und SED unbedingt voneinander trennen möchte. Fakt ist aber auch, dass sie zu ihrer FDJ-Zeit nach Moskau durfte. Das war durchaus ein Privileg und nicht jedem vorbehalten. Eine gewisse systemkonfirmität kann man ihr schon zuschreiben. Aber ich mache das auch niemanden zum Vorwurf. Ebenso wenig verurteile ich jemanden, der z.B. in der HJ war.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

alexey83, Dortmund, Sonntag, 24.09.2017, 11:50 (vor 2405 Tagen) @ Alones

die SED-Mitglied war

In der FDJ war die Merkel, von einer SED-Mitgliedschaft ist nichts bekannt. In der FDJ waren zu der Zeit ca. 90% der Jugendlichen. Natürlich war sie an der Akademie der Wissenschaften der DDR zielbewusst und System-konform - halt als Angehörige der sowjetisch geprägten Wissenschaftselite des SED-Staates.


Ja, das ist natürlich richtig, wenn man FDJ und SED unbedingt voneinander trennen möchte. Fakt ist aber auch, dass sie zu ihrer FDJ-Zeit nach Moskau durfte. Das war durchaus ein Privileg und nicht jedem vorbehalten. Eine gewisse systemkonfirmität kann man ihr schon zuschreiben. Aber ich mache das auch niemanden zum Vorwurf. Ebenso wenig verurteile ich jemanden, der z.B. in der HJ war.

1. Es war, glaube ich, Leningrad und nicht Moskau
2. Die durfte wihl nur deswegen in die UdSSR einreisen (bzw. Da studieren), weil sie FDJ Mitglied war.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

wildwux, Münster, Sonntag, 24.09.2017, 12:01 (vor 2405 Tagen) @ alexey83

1986 durfte sie angeblich sogar in die Bundesrepublik reisen, das war für junge DDR-Bürger damals sehr ungewöhnlich und selten.

Ich wähle diesmal absolut taktisch

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 11:11 (vor 2405 Tagen) @ wildwux

Also ein Studium in der DDR ging nur, wenn man als Systemkonform galt. Und erkennbar war und die Bereitschaft eines aktiven verteidigens des Sozialismus vorhanden war. SED-Mitgliedschaft war nicht notwendig, aber Jugendweihe war ein muss, was bei Merkel ja dann auf einen nicht so richtig ausgeprägten Glauben schließen lässt. Ob sie in der Partei war heisst ein Studium in der DDR allerdings nicht automatisch

Ich wähle diesmal absolut taktisch

wildwux, Münster, Sonntag, 24.09.2017, 12:06 (vor 2405 Tagen) @ FullHD

Für Jungs die studieren wollten, hieß das nach dem Abi erstmal mindestens 3 Jahre Wehrdienst, für bestimmte Studiengänge lieber noch 4 Jahre.

WAHLTAG

Alones, Sonntag, 24.09.2017, 09:18 (vor 2405 Tagen) @ Garum

Kein gutes Gefühl. Es wird heute leider einen gewaltiger Rechtsruck geben. Fraglich ist nur noch, wie groß dieser ausfallen wird.

Mein Tipp:

Union: 34%
SPD: 19%
AfD: 14%
Linke: 10%
FDP: 9%
Grüne: Scheitern an der 5%-Hürde

Würde damit die nächste GroKo ergeben. Wobei man langsam nicht mehr von einer wirklichen "GroKo" sprechen kann.

WAHLTAG

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.09.2017, 10:11 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Kein gutes Gefühl. Es wird heute leider einen gewaltiger Rechtsruck geben. Fraglich ist nur noch, wie groß dieser ausfallen wird.

Mein Tipp:

Union: 34%
SPD: 19%
AfD: 14%
Linke: 10%
FDP: 9%
Grüne: Scheitern an der 5%-Hürde

Würde damit die nächste GroKo ergeben. Wobei man langsam nicht mehr von einer wirklichen "GroKo" sprechen kann.

Kommt meinem Tipp sehr nahe, nur habe ich das Gefühl das die AFD noch ein wenig stärker wird.

WAHLTAG

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 09:23 (vor 2405 Tagen) @ Alones

Bei der Konstellation wäre die GroKo vermutlich der endgültige Todesstoß für die SPD.

WAHLTAG

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 09:33 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

Was wäre die Alternative? Union/FDP/Grün wäre von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

WAHLTAG

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 09:37 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Ja und?

Schlimmstenfalls wird dann etwas früher wieder gewählt.

Die SPD muss sich in der Opposition komplett neu aufstellen, um wieder eine Alternative zu sein.

WAHLTAG

FullHD, Sonntag, 24.09.2017, 10:54 (vor 2405 Tagen) @ guy_incognito

Das habe ich nach den 25% in 2013 schon gedacht, aber nix wars und ich fürchte Gabriel und Co sehen sich lieber weiter als Aussenminister durch die Welt jetten, als vllt sogar zum Rücktritt gezwungen zu sein

WAHLTAG

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 09:36 (vor 2405 Tagen) @ Scrutinizer

Was wäre die Alternative? Union/FDP/Grün wäre von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Das wäre sicherlich schwierig. Und für CDU /Grüne alleine dürfte es kaum reichen. Trotz aller Bauchschmerzen würde ich Jamaika einer Großen Koalition vorziehen. Wir benötigen dringend eine große Partei in der Opposition. Eine Weiterführung der GroKo würde ich als fatal empfinden.

WAHLTAG

Scrutinizer, Sonntag, 24.09.2017, 09:44 (vor 2405 Tagen) @ Emilyjasmin

Ich finde eigentlich alles, was realistisch ohne AfD in Frage kommt fatal. Pest, Cholera, Ebola, usw. GroKo wäre mir unter den realistischen Alternativen noch das vertretbarste.

Wahltipp

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 09:04 (vor 2405 Tagen) @ Garum

CDU/CSU 34,9%
SPD 19,8%
AFD 12,6%
FDP 11,3%
LINKE 11,1%
GRÜNE 6,5%

Wahltipp

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 09:48 (vor 2405 Tagen) @ Jurist81

CDU/CSU 34,9%
SPD 19,8%
AFD 12,6%
FDP 11,3%
LINKE 11,1%
GRÜNE 6,5%

Soviel wird die FDP nicht holen.
Schade eigentlich, doch Hauptsache sie sind wieder mit im Spiel.

Traue den Deutschen zu, die CDU nahe an die 40%-marke zu hieven.
Gut so und dann Schwarzgelb, alternativ Schwarzgrün das Schiff durch die Untiefen der kommenden Jahre zu navigieren.

Wahltipp

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 24.09.2017, 09:21 (vor 2405 Tagen) @ Jurist81

CDU/CSU 34,9%
SPD 19,8%
AFD 12,6%
FDP 11,3%
LINKE 11,1%
GRÜNE 6,5%

Geht vom Bauchgefühl schon in die richtige Richtung.

Ich denke aber, dass die Union schwächer und die AfD deutlich stärker abschneiden wird.

Union 32,8 %
SPD 19,4 %
AfD 15,8 %
Linke 11,0 %
FDP 10,2 %
Grüne 7,8 %

WAHLTAG

Johannes, Emsdetten, Sonntag, 24.09.2017, 07:44 (vor 2406 Tagen) @ Garum

Leute geht wählen.
Es wahr noch nie so wichtig wie heute überhaupt wählen zu gehen.
Jede Stimme für eine demokratische Partei schadet dem AFD-Pack.

WAHLTAG

Eisenbieger, Witten, Sonntag, 24.09.2017, 08:09 (vor 2406 Tagen) @ Johannes

Leute geht wählen.
Es wahr noch nie so wichtig wie heute überhaupt wählen zu gehen.
Jede Stimme für eine demokratische Partei schadet dem AFD-Pack.

Wahre Worte - Leider sind sehr viele (zu) frustriert und verblendet, vielleicht auch einfach nur dumm, und wählen diese Nazis in Schafspelz. Mich wundert es, dass so viele denken/dachten dieser Rechte Ruck durch Europa würde einen großen Bogen um Deutschland machen....

Da muss man sich ernsthaft Sorgen machen, wie sich das die nächsten Jahre weiter entwickelt.

WAHLTAG - und ich werde wählen wie ich es nicht gedacht habe

Garum, Sonntag, 24.09.2017, 07:28 (vor 2406 Tagen) @ Garum

Lassen wir üns überraschen.

Ich habe mich kurzfristig noch entschieden eine Partei zu wählen, die in den letzten Monaten nicht in Frage kam für mich persönlich. Meine Wahl wird eine Anti-AfD-Wahl sein. Nicht mehr und nicht weniger. Leider.

Und Morgen geht es in den Urlaub. Also bleibt mir der ganze mediale Quatsch danach erspart und ich kann dann nach zwei Wochen mit Abstand drauf schauen.

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