schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017 (Sonstiges)

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.06.2017, 22:10 (vor 2514 Tagen)

Die Usa haben gerade den Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzprogramm verkündet.

Donald hat gerade Live und in Farbe eine Rede im Rosengarten gehalten und den Ausstieg verkündet.

Fassungslos!

Die ganze Welt hat sich verschworen!

Franke, Freitag, 02.06.2017, 09:11 (vor 2513 Tagen) @ Rupo

Die ganze Welt einschließlich Kalifornien, weiteren US-Bundesstaaten und großen US-Unternehmen hat sich verschworen, mittels Klimaschutzabkommen amerikanischen Wohlstand umzuverteilen. So ähnlich habe ich das heute morgen dem Radio entnommen.

Ist da noch ein Unterschied zu denen, die seit 1945, seit dem Ende der NS-Diktatur, verkünden, dass Deutschland zugrunde gerichtet werden soll?

CDU-Rechte fordern Abschied von deutschen Klimazielen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 04.06.2017, 14:29 (vor 2511 Tagen) @ Franke

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-06/klimaschutz-pariser-abkommen-cdu-csu-berliner-kreis

"die mit dem Schmelzen des polaren Meereises verbundenen Chancen (eisfreie Nordpassage, neue Fischfangmöglichkeiten, Rohstoffabbau)" seien vermutlich sogar größer als "mögliche negative ökologische Effekte".

wenigstens stimmten sie zu, dass das Polareis schmelzen wird...

CDU-Rechte fordern Abschied von deutschen Klimazielen

Ulrich, Sonntag, 04.06.2017, 14:52 (vor 2511 Tagen) @ Rupo

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-06/klimaschutz-pariser-abkommen-cdu-csu-berliner-kreis

"die mit dem Schmelzen des polaren Meereises verbundenen Chancen (eisfreie Nordpassage, neue Fischfangmöglichkeiten, Rohstoffabbau)" seien vermutlich sogar größer als "mögliche negative ökologische Effekte".

wenigstens stimmten sie zu, dass das Polareis schmelzen wird...

Früher gab es in der Union die "Stahlhelm-Fraktion", heute gibt es anscheinend statt dessen die "Dinosaurier-Sekte".

Der Klimawandel spielt sich nicht nur weit weg von uns, sondern auch in Mitteleuropa ab. Noch hält sich beispielsweise der Anstieg des Meeresspiegels in Grenzen, aber man rechnet damit dass die Lage bis zum Ende dieses Jahrhunderts deutlich eskaliert. In den Niederlanden beispielsweise lebt die Hälfte der Bevölkerung in Gebieten die dann nicht mehr zu halten sein dürften. Und auch in Deutschland gibt es Regionen die dann nicht mehr sicher sind. Und dies nicht nur direkt an der Küste, auch Teile von Hamburg wären wegen des deutlich erhöhten Sturmflut-Risikos betroffen.

Anderen Regionen in der Welt drohen noch weitaus größere Risiken, Krisen dort könnten weltweite Fluchtbewegungen auslösen.

Aber wichtiger scheint den Verfassern wohl dass demnächst Containerschiffe zwischen Asien und Europa die Nordroute befahren können.

Autoren sind wohl in erster Linie Hinterbänkler und Leute die ihre politische Karriere bereits hinter sich haben. Philipp Lengsfeld beispielsweise sitzt zwar im Augenblick noch im Bundestag, aber als Kandidat für die Wahl in diesem Jahr hat er sich nicht gegen Frank Henkel durchsetzen können. Denen die sich ein wenig bei der Berliner CDU auskennen dürfte das alles über ihn sagen.

Die ganze Welt hat sich verschworen!

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 02.06.2017, 09:39 (vor 2513 Tagen) @ Franke

Was war das denn für ein Sender? - Aber Geschichtsklitterung und Verschwörungstheorien sind ja en vogue.
Auch wenn 97% aller Studien den Klimawandel bestätigen, glauben doch bedeutend mehr als 3% der Bevölkerung (in den USA wahrscheinlich deutlich mehr als hier), dass das alles rein natürliche Ursachen hat - gibt sogar in meinem Bekanntenkreis Leute.
Und hängt man einer Verschwörungstheorie an, ist man dann auch gleich bei der nächsten VT (Klimalüge -> pöhse Impfungen -> Chemtrails -> die NWO usw....).
Es gibt da ja Youtuber und Promis, die viele Anhänger besitzen (Ken-FM, Xavier Naidoo & Co.) .

Die ganze Welt hat sich verschworen!

Franke, Freitag, 02.06.2017, 09:57 (vor 2513 Tagen) @ Frankonius

Was war das denn für ein Sender?


Nein, nicht der Sender hat das gesagt. ;-)

Aber so urteilt POTUS über dieses Abkommen, das auch US-Bundesstaaten und US-Unternehmen verteidigen.

- Aber Geschichtsklitterung und Verschwörungstheorien sind ja en vogue.
Auch wenn 97% aller Studien den Klimawandel bestätigen, glauben doch bedeutend mehr als 3% der Bevölkerung (in den USA wahrscheinlich deutlich mehr als hier), dass das alles rein natürliche Ursachen hat - gibt sogar in meinem Bekanntenkreis Leute.

. . . und Klimawandel ist ein Vorwand, um zusätzliche Steuern erheben zu können.

Ja klar, jeder Finanzminister freut sich über zusätzliche Steuern.

Andererseits sagen Politiker immer gerne, dass alles in Ordnung ist, kein Anlass zur Besorgnis besteht und keine grundlegenden Änderungen nötig sind.

Die ganze Welt hat sich verschworen!

Thor, Köln, Freitag, 02.06.2017, 09:42 (vor 2513 Tagen) @ Frankonius

Was war das denn für ein Sender? - Aber Geschichtsklitterung und Verschwörungstheorien sind ja en vogue.
Auch wenn 97% aller Studien den Klimawandel bestätigen, glauben doch bedeutend mehr als 3% der Bevölkerung (in den USA wahrscheinlich deutlich mehr als hier), dass das alles rein natürliche Ursachen hat - gibt sogar in meinem Bekanntenkreis Leute.
Und hängt man einer Verschwörungstheorie an, ist man dann auch gleich bei der nächsten VT (Klimalüge -> pöhse Impfungen -> Chemtrails -> die NWO usw....).
Es gibt da ja Youtuber und Promis, die viele Anhänger besitzen (Ken-FM, Xavier Naidoo & Co.) .

Deswegen muss ja auch dringend mehr Geld in Bildung gesteckt werden! Nicht um die VTler-Anzahl zu minimieren, sondern um den Effekt den diese leider auslösen, sei es Klimawandel oder sei das erhalten und verbreiten von gefährlichen Krankheiten, zu minimieren.

zurück in die Vergangenheit....

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 02.06.2017, 08:42 (vor 2513 Tagen) @ Rupo

ich habe einen Bericht gesehen (ARD oder ZDF), in dem sich ein Bergwerk-Betreiber über Trump freute, weil jetzt wieder Steinkohle abgebaut wird und 300 Arbeitsplätze
(alles gute Christen!!!111!!!) gerettet würden. Das ist doch absolut anachronistisch. Ein High-Tech-Land, das die Welt mit vielen Innovationen beglückt hat, ist auf dem Weg zurück ins 19. Jahrhundert.
Dieser "Douchebag" verabschiedet sich offenbar ganz bewusst vom pöhsen Mainstream und setzt nur auf den Fanatismus seiner Anhänger, die vielleicht gerade noch 30-40 % der US-Bevölkerung ausmachen.
Für Europa aber vielleicht eine Chance......

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Ulrich, Freitag, 02.06.2017, 08:25 (vor 2513 Tagen) @ Rupo

Die Entscheidung ist auch in den USA in weiten Teilen der Industrie und bei vielen Republikanern keineswegs unumstritten. Man befürchtet dass Trump die US-Wirtschaft vom technologischen Fortschritt abkoppeln könnte. Ich glaube nicht dass diese Entscheidung bei der Masse der US-Bürger gut ankommen wird. Donald Trump setzt statt dessen darauf, dem harten Kern seiner Anhänger zu gefallen und zieht sich weiter in die Wagenburg zurück. Eventuell glauben ja er und seine Berater, dies sei der große Coup gewesen um die Popularität des Präsidenten wieder zu steigern, aber das Gegenteil dürfte der Fall sein.

Allerdings steht auch Deutschland ausgesprochen schlecht da was den Klimaschutz angeht. Wäre es und damit wirklich ernst, dann müssten wir beispielsweise schleunigst aus der Braunkohleverstromung aussteigen. Braunkohle ist der fossile Energieträger mit dem mit Abstand höchsten spezifischen CO2-Ausstoß, zudem sind die vielfach veralteten Kraftwerke ineffizient, trotz Entstickung, Entschwefelung und Entstaubung stoßen sie neben CO2 große Mengen anderer Schadstoffe aus. Zudem sorgen sie dafür dass wir ein massives Überangebot auf dem Strommarkt haben und drücken so die Preise in den Keller. Darunter leiden auch europäische Nachbarn, Österreicher und Schweizer beispielsweise beklagen dass sie ihren Strom aus Wasserkraft zu Dumping-Preisen die nicht kostendeckend sind anbieten müssen weil das Überangebot aus Deutschland die Preise kaputt macht.

Auch wenn man die deutsche Autoindustrie betrachtet dann sinken die Verbrauchszahlen nur auf dem Papier weil die Normverbräuche nichts, aber auch gar nichts mehr damit zu tun haben was ein Fahrzeug tatsächlich verbraucht. Der Trend geht zudem vielfach zu immer größeren und schwereren Fahrzeugen, Stichwort SUV.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 02.06.2017, 08:45 (vor 2513 Tagen) @ Ulrich

Auch wenn man die deutsche Autoindustrie betrachtet dann sinken die Verbrauchszahlen nur auf dem Papier weil die Normverbräuche nichts, aber auch gar nichts mehr damit zu tun haben was ein Fahrzeug tatsächlich verbraucht. Der Trend geht zudem vielfach zu immer größeren und schwereren Fahrzeugen, Stichwort SUV.

Die Autoindustrie zeigt ja das wir den völlig falschen Fokus haben. Es geht halt um Arbeitsplätze und wir haben keine Vision wie wir uns arbeitsmäßig anders organisieren können und statt Autos was anderes herstellen, dass unseren Bedarf auf Transport, Verkehr, etc. befriedigt und nicht nur unseren sondern der aller Menschen auf diesem Planten oder denkt jemand ernsthaft, dass wir hier gut leben können wenn wir mehr und mehr Autos verkaufen.

Es gibt kein Recht auf Individualverkehr. Es gibt ein Recht auf eine saubere Umwelt. Sehen die Dieselfahrer natürlich anders ;-)...Blue Motion.

Was bei der Belastung der Autoindustrie völlig zu kurz kommt ist der Herstellungsprozess und die damit verbunden Schäden. Was Bedarf es an Rohstoffen, Energieeinsatz, etc. bevor überhaupt ein Auto seinen ersten Kilometer fährt und seine zu hohen Werte in die Umwelt blässt, Wahnsinn.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

huerde, Freitag, 02.06.2017, 09:12 (vor 2513 Tagen) @ Rupo

Die Autoindustrie zeigt ja das wir den völlig falschen Fokus haben. Es geht halt um Arbeitsplätze und wir haben keine Vision wie wir uns arbeitsmäßig anders organisieren können und statt Autos was anderes herstellen, dass unseren Bedarf auf Transport, Verkehr, etc. befriedigt und nicht nur unseren sondern der aller Menschen auf diesem Planten oder denkt jemand ernsthaft, dass wir hier gut leben können wenn wir mehr und mehr Autos verkaufen.

Es gibt kein Recht auf Individualverkehr. Es gibt ein Recht auf eine saubere Umwelt. Sehen die Dieselfahrer natürlich anders ;-)...Blue Motion.


Gut gebrüllt, Löwe. Und nun?
Mach doch mal einen Vorschlag, wie das konkret aussehen soll?

Mineralölsteuer verzehnfachen? – Dann produziert VW eben nur noch für das Ausland.
Oder der deutschen Automobilindustrie so viele Knüppel zwischen die Beine werfen, bis sie daran kaputt geht? – Dann fahren eben nur noch Volvo, Renault und Fiat durch die Gegend.

Es ist doch vollkommen illusorisch, den – wie Du es nennst – Individualverkehr abzutöten. Das wäre der erste freiwillig Rückschritt, den die Menschheit machen würde. Und dann gleich einen so extremen. Das ist linke Träumerei. Mehr nicht.
Viel realistischer und zielführender ist es, nach vorne zu schauen, anstatt sich hundert Jahre zurück zu orientieren. Wie kann man Verkehr (generell – auch Flugverkehr) hinbekommen, mit deutlich weniger Ausstoß, Materialverbrauch, Lärm, Gefahr, …. Darin muss die Zukunft liegen. Nicht an grünen Vorschriften, den Bus zu nehmen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Lakini, Odenwald, Freitag, 02.06.2017, 14:26 (vor 2513 Tagen) @ huerde

Darin muss die Zukunft liegen. Nicht an grünen Vorschriften, den Bus zu nehmen.

Die zeigst Du mir mal bitte.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

huerde, Freitag, 02.06.2017, 14:32 (vor 2513 Tagen) @ Lakini

Darin muss die Zukunft liegen. Nicht an grünen Vorschriften, den Bus zu nehmen.


Die zeigst Du mir mal bitte.


RUPO 8:45 Uhr: "Es gibt kein Recht auf Individualverkehr. "

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Freitag, 02.06.2017, 15:10 (vor 2513 Tagen) @ huerde

Darin muss die Zukunft liegen. Nicht an grünen Vorschriften, den Bus zu nehmen.

Die zeigst Du mir mal bitte.

RUPO 8:45 Uhr: "Es gibt kein Recht auf Individualverkehr. "

Und was bedeutet der Satz? Bestimmt nicht, dass man jemanden verbieten kann sein Auto zu benutzen. Sondern dass man die Verkehrspolitik umstellen kann.
Einige Beispiele wären - ohne Wertung.
- Vorrangiger Ausbau des SPNV,
- stärkere Subventionierung des SPNV, beides auch aus Mitteln wie einer Stadtmaut.
- Umstellung der Autobahn-Refinnazierung alleine auf Einnahmen aus Maut und Mineralölsteuern.
- ...

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Scrutinizer, Freitag, 02.06.2017, 07:08 (vor 2513 Tagen) @ Rupo

Fassungslos!

Es war klar, dass Trump dieses Wahlversprechen umsetzen würde. Deshalb musste man darauf gefasst sein.

Die europäische und chinesische Politik war es. Amerikanische Bundesstaaten, Bürgermeister und Firmen waren es. Sie machen weiter, zeigen ihm mehr oder weniger deutlich den Mittelfinger.

Amerikanische Historiker werden eines Tages über die Ironie der Geschichte den Kopf schütteln, dass durch die Parole "Make America great again" die USA sich als Weltmacht verabschiedet und China/Indien diese Rolle auf dem Silbertablett serviert haben.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Fisheye, Freitag, 02.06.2017, 01:03 (vor 2513 Tagen) @ Rupo

Och einfach mal so global 20 % Klimaschutzgebühr auf Waren aus den USA erheben und da kommt der kleine Donald schon wieder angekrabbelt.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 02.06.2017, 00:01 (vor 2514 Tagen) @ Rupo

Die Usa haben gerade den Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzprogramm verkündet.

Donald hat gerade Live und in Farbe eine Rede im Rosengarten gehalten und den Ausstieg verkündet.

Fassungslos!

Wann wird der Mensch begreifen das er die Erde braucht, die Erde braucht den Mensch nicht. Die kam ein paar Milliarden Jahre ohne uns aus und wird auch nach uns weiter bestehen. Die nächste Hurricansaison hat ja bevor. Good look USA:

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Rupo, Donnerstag, 01.06.2017, 23:16 (vor 2514 Tagen) @ Rupo

Sehr gut!

Und Oberlehrer Deutschland im Zusammenschluss mit China (ich hau mich weg), bilden demnächst den Schulterschluss gegen die USA!

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

MBasic, Wetter, Freitag, 02.06.2017, 00:20 (vor 2514 Tagen) @ hotstepper

Und was genau soll an der ganzen Sache gut sein?

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Donnerstag, 01.06.2017, 23:12 (vor 2514 Tagen) @ Rupo

Naja, es gab die Frage ob der Vertrag überhaupt ausreichend ist, da er in Teilen freiwillig ist und diverse Punkte offen lässt. Der nächste Punkt, auch in den USA gibt es in der Industrie und im militärisch/ geheimdienstlich/ industriellen Komplex wenig zweifel an der notwendigkeit, den Klimawandel so gut wie möglich zu lenken. Selbst Exxon war für einen Verbleib im Vertrag.

Es ist vor allem Symbolpolitik, die extrem assoziale Gelüste der Republikaner bedient und aus dem Obama-Anti-US-Komplex entwachsen ist. Trump der Birther ist einer der Brutkästen dieses Komplexes. Ich habe die Rede nur indirekt verfolgt, aber das was ich mitbekommen habe, war das Trump vor allem mit Fake-News Argumenten gearbeitet hat.

Wirklich profitieren von der Aktion heute neben den Spinnern nur die, die eine regelbasierte Weltordnung zerstören wollen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 02.06.2017, 08:40 (vor 2513 Tagen) @ AdamSmith

Moin,
das Thema ist dermaßen komplex...
Ich fang mal bei den einfachen Dingen an:

1. Hab gestern die 'Rede' von Donald Live und in Farbe auf Phoenix verfolgt. Ich denke der Übersetzer wird sich mehrfach gedacht haben 'was für nen Mist labert der und ich muss es übersetzen'. Ich wusste gestern gar nicht ob ich lachen oder weinen sollte, als Realsatire wäre es wunderbar gewesen aber dafür ist das Thema zu ernst. Fehlt jetzt noch, dass Donald Nordkorea nuked, dann hat Er fast alle seine Wahlversprechen erreicht.

2. Vielleicht überprüft mal jemand Donalds Aktienanteile (und die seiner Clique) direkt und indirekt an die angesprochenen Industriezweige:
-Papier
-Zement
-Stahl
-Kohle
hat Er ja aufgeführt, wie sehr die darunter leiden würden. Die Börse hat ja gut reagiert auf die Ankündigung.

3. Er vertritt das amerikanische Volk. Gut, dann wollen wir mal schauen wie er das hinbekommt wenn Miami absäuft, Kalifornien mit Dürre und Waldbränden kämpft und die Tornado Valley im mittleren Westen stark befahren wird. Aber nööö, hat ja keinen Zusammenhang das von Menschen gemachte Klima und die Umwelteinflüsse.

Strich drunter.

Ist eh schon alles auf Kante genäht was den Umweltschutz angeht. Wir haben in unserer westlichen Wohlstandsgesellschaft eh den falschen Fokus:
- Recht auf Individualverkehr
- Recht auf exzessiven Fleisch Konsum
- Recht auf Ausbeutung von Fossilien Energieträger
- Recht auf hinterlassen von diversen Arten von Müll (von Plastik bis Atom)
etc. etc. etc.

Gut, unsere Generation wird's nicht mehr so mitbekommen, vielleicht unsere Kinder oder deren Kinder. Muss Opa halt nicht mehr erklären warum es Grönland nicht mehr gibt, warum die Menschen aus Afrika vor dem Klima fliehen, warum halb Asien abgesoffen ist.

Donald hat mit seiner Bande gestern ein verhängnisvolles Zeichen gesetzt. Hauptsache die Wirtschaft brummt und vor allem die in Usa first, alles andere ist uns egal.

Party ist over - Prost.

Gruß,
Thomas

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

ok_kr, Donnerstag, 01.06.2017, 23:08 (vor 2514 Tagen) @ Rupo

Wenn ich sehe wie die Menschen mit der Umwelt umgehen, dann brauche ich keinen Trump um das Sterben unseres Planeten vorher zu sagen.
Trump ist gut - er legt die Finger in die Wunden der Dummheit der Menschen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Alones, Donnerstag, 01.06.2017, 23:29 (vor 2514 Tagen) @ ok_kr

Wenn ich sehe wie die Menschen mit der Umwelt umgehen, dann brauche ich keinen Trump um das Sterben unseres Planeten vorher zu sagen.
Trump ist gut - er legt die Finger in die Wunden der Dummheit der Menschen.

Ob Trump nun gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Wenn man vor allem in Europa die richtigen Schlüsse aus der Trump-Präsidentschaft ziehen würde, würde ich auch etwas Hoffnung haben. Aber danach sieht es nun wahrlich nicht aus. Leider. Alle meckern über Trump, aber im Endeffekt wird trotzdem alles gemacht, was der Bekloppte aus dem Weißen Haus vorgibt. Siehe 2%-Ziel der NATO.

Ansonsten ist die Klimakatastrophe längst passiert. Wir stehen vor einer epochalen Katastrophe, die das Potential hat, die gesamte Menschheit auszulöschen. Aufhalten lässt sich der Klimawandel nicht mehr, sondern nur noch "managen". Ob sich nun Trump an das Klimaschutzabkommen hält oder nicht, ist leider auch nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein. Jetzt müssen wir in Europa eben noch mehr für den Klimaschutz tun, um die möglichen Verwerfungen jenseits des Atlantiks wieder auszugleichen. Auch wir hier in Deutschland. Da gibt es auch noch mehr als genug zu tun. Stichwort Abgasskandal.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Alones, Donnerstag, 01.06.2017, 23:50 (vor 2514 Tagen) @ Alones

aber im Endeffekt wird trotzdem alles gemacht, was der Bekloppte aus dem Weißen Haus vorgibt. Siehe 2%-Ziel der NATO.

Das hat Merkel/von der Leyen schon lange vor Trump angeleiert in Deutschland. Ob es diesem 2%-Ziel langfristig hilft dass Trump dieses Ziel ins öffentliche Bewußtsein aller Deutschen hebt... das darf doch stark bezweifelt werden. Wie schon immer in der Geschichte der BRD ist Aufrüstung äußerst unpopulär.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Alones, Freitag, 02.06.2017, 00:00 (vor 2514 Tagen) @ Kulibi77

aber im Endeffekt wird trotzdem alles gemacht, was der Bekloppte aus dem Weißen Haus vorgibt. Siehe 2%-Ziel der NATO.


Das hat Merkel/von der Leyen schon lange vor Trump angeleiert in Deutschland. Ob es diesem 2%-Ziel langfristig hilft dass Trump dieses Ziel ins öffentliche Bewußtsein aller Deutschen hebt... das darf doch stark bezweifelt werden. Wie schon immer in der Geschichte der BRD ist Aufrüstung äußerst unpopulär.

Vor Trump war das jedoch maximal eine Randnotiz in der öffentlichen Wahrnehmung. So richtig gewillt war auch niemand, das in die Tat umzusetzen. Erst seit dem Trump das allerdings zu einem seiner Kernthemen gemacht hat, wird darüber fast wöchentlich debattiert. Und da der Ausgang der nächsten Bundestagswahl ohnehin schon klar ist, können wir uns auch darauf einstellen, dass das umgesetzt werden wird. Vllt. wird das 10-Jahresziel verfehlt, aber eine gewaltige, milliardenschwere Aufrüstung wird es dennoch geben. Völlig unabhängig davon, ob das in der Bevölkerung populär ist oder nicht. Das ist die Privatisierung der Autobahnen bzw. der öffentlichen Infrastruktur auch nicht. Gemacht wird es jedoch trotzdem.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 02.06.2017, 00:11 (vor 2514 Tagen) @ Alones

Ich bin froh und glücklich, wenn endlich aufgerüstet wird. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass eine Friedensdividende folgt, wenn es demokratische Staaten wie die Bundesrepublik tun.
Ich bin froh und glücklich über jedes Panzer- oder Jägerbatallion, das aufgestellt wird. Mögen Divisionen folgen. Gerne auch in Polen oder im Baltikum stationiert, um diese zu sichern.
Zu deinem Ärgernis folgendes noch: der Leopard 3 ist in der Mache. Das Vieh wird alles killen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Voomy, Berlin, Freitag, 02.06.2017, 00:13 (vor 2514 Tagen) @ Wickiborusse

Eh. Ein deutsches Rüstungsprojekt. Bis dann so in 20 Jahren der erste Panzer zur Retour zurückgerufen wird, sinds aber die Russen, die mit ihrem T-14 über alles erhaben sind.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 02.06.2017, 00:17 (vor 2514 Tagen) @ Voomy

Ein klassischer Putin-Follower. Ist schon ok.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Voomy, Berlin, Freitag, 02.06.2017, 00:17 (vor 2514 Tagen) @ Wickiborusse

So schnell geht das heutzutage? Da ist aber jemand empfindlich.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 02.06.2017, 00:19 (vor 2514 Tagen) @ Voomy

Was anderes soll ich aus deiner Antwort wohl folgern?

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Voomy, Berlin, Freitag, 02.06.2017, 00:20 (vor 2514 Tagen) @ Wickiborusse

Weil ich sage, dass Investitionen in Rüstungsprojekte der Bundeswehr zumindest kritisch betrachtet werden sollten, wenn man die Historie der letzten Versuche ansieht? Oder weil ich der Meinung bin, dass die Russen da verdammt gefährliches Kriegsgerät für einen Landkrieg zur Verfügung haben? Nicht alles ist automatisch eine politische Positionierung in globalen Ausmaßen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 02.06.2017, 00:25 (vor 2514 Tagen) @ Voomy

Ich habe es dreimal gelesen. Aber ich kann keine Positionierung erkennen. Sorry.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 04.06.2017, 15:23 (vor 2511 Tagen) @ Wickiborusse

Ich habe es dreimal gelesen. Aber ich kann keine Positionierung erkennen. Sorry.

MUSS er sich denn positionieren?

Gedankenpolizei spielen wir jetzt auch noch. Das wird ja immer abenteuerlicher mit den Vorwürfen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Alones, Freitag, 02.06.2017, 00:06 (vor 2514 Tagen) @ Alones

Das 2%-Ziel wird trotzdem nicht ansatzweise gerißen werden. 1,5% sind vielleicht realistisch. Trotzdem hat Merkel/von der Leyen bereits unter Obama das größte Aufrüstungsprogramm seit der Wiedervereinigung angekündigt. Natürlich ziemlich lang auf der Zeitachse bis 2020 gestreckt, aber immerhin. Die Position der Bundesregierung ist da seit Jahren relativ klar: 2% ist unmöglich und unrealistisch. Wir wüssten garnicht wofür wir die ganze Kohle ausgeben wollen. Die Bundeswehr hat garnicht den Bedarf für soviel Geld.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 02.06.2017, 00:14 (vor 2514 Tagen) @ Kulibi77

Die Bundeswehr nicht. Zumindest aktuell nicht. Aber die Entwicklung schon. Und die Beschaffung der Entwicklungen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Freitag, 02.06.2017, 00:21 (vor 2514 Tagen) @ Wickiborusse

2% wären aktuell ca. 70 Milliarden. Damit können wir vielleicht eine Menge entwickeln, aber was wollen wir damit? Komplett unrealistisch.

Es geht doch auch vollkommen am Punkt Trumps vorbei. Der scheint ja zu glauben die USA würde Geld sparen oder bekommen wenn Deutschland jetzt 70 Milliarden pro Jahr für die Bundeswehr ausgibt. Von ein paar, gesamtwirtschaftlich vernachlässigbaren, Rüstungsimporten aus der USA abgesehen hat das keinen Effekt auf den US-Verteidigungshaushalt. Das heute in Europa stationierte US-Militär ist nur zu einem vernachlässigbaren Prozentsatz auf Verteidigung ausgerichtet. Da hat die USA bereits unter Obama alles zusammengestrichen. Die NATO-Garantie der USA besteht im nuklearen Erst- und Zweitschlagspotenzial. In dem Bereich will Trump wieder aufrüsten und modernisieren lassen und das ist vollkommen unabhängig von der NATO.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 02.06.2017, 00:32 (vor 2514 Tagen) @ Kulibi77

Moment. Du sagst dass Trump im Erst oder Zweit- Schlagspotenzial aufrüsten will. Das habe ich bisher nicht so verstanden.
Ich halte es momentan jedenfalls für richtig, die konventionelle Schlagkraft Deutschlands aufzurüsten. Ein paar mehr Panzerdivisionen beziehungsweise die Wehrpflicht würden uns gut tun.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Freitag, 02.06.2017, 00:37 (vor 2514 Tagen) @ Wickiborusse

Die Modernisierung wurde bereits unter Obama angegangen und von den wenigen Äußerungen Trumps ausgehend geht dem das nicht weit genug. Wie weit das nur wieder Lüge / Wahlkampf ist oder tatsächlich in die Tat umgesetzt wird, das müssen wir abwarten. Aber am Ende bleibt die klare Feststellung: Das US-Atomarsenal ist vollkommen unabhängig von der NATO oder fremder Verteidigungshaushalte. Das bestimmen die USA ganz autonom.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 02.06.2017, 00:47 (vor 2514 Tagen) @ Kulibi77

Eigentlich ist es vollkommen belanglos, ob und inwieweit die USA ihr Atom-Potenzial modernisieren oder nicht. Ich bin jedenfalls froh, wenn sie es tun. Europa wird dadurch geschützt.

Im übrigen hat die Bundeswehr selbstverständlich Einfluss auf solche Geschosse. In Dortmund Sölde hat es damals Abschussrampen für Atomraketen gegeben. Es waren auch amerikanische Soldaten dort zur Bewachung. Es war allerdings eine Bundeswehrkaserne.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Freitag, 02.06.2017, 00:58 (vor 2513 Tagen) @ Wickiborusse

Die USA könnte sich auch aus der nuklearen Teilhabe komplett zurückziehen und trotzdem die NATO vor einem Angriffskrieg schützen. Solange ein Angriff auf die NATO potenzielle totale Zerstörung durch das Atomarsenal der USA bedeutet, solange wird auch Russland damit nicht rumspaßen. Und um dieses Zerstörungsszenario aufrecht zu halten braucht es nicht eine amerikanische Atombombe in Europa. Das Zweitschlagspotenzial der USA wird sichergestellt durch land- und seegestützte Interkontinentalraketen. Die landgestützten Systeme sind schon heute ausschließlich in den USA beheimatet und die seegestützten Systeme beruhen in erster Linie auf U-Booten. Beides vollkommen von der NATO unabhängige Systeme.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Donnerstag, 01.06.2017, 23:41 (vor 2514 Tagen) @ Alones

Alle meckern über Trump,

In der Tat, das kommt davon, wenn ein 70-jähriger mit der Aufmerksamkeitsspanne und der mentalen Stabilität eines sechsjährigen das Weiße Haus bewohnt. Und ich möchte mich bei allen sechsjährigen Entschuldigen, die Donald weit vorraus sind.

aber im Endeffekt wird trotzdem alles gemacht, was der Bekloppte aus dem Weißen Haus vorgibt. Siehe 2%-Ziel der NATO.

Gut, ein Russia Today Talking Point vollkommen sinnfrei in einem Klima-Thread untergebracht.

Auch wir hier in Deutschland. Da gibt es auch noch mehr als genug zu tun. Stichwort Abgasskandal.

Hier Zustimmung. Mit dem Hinweis, dass es vor allem US-Behörden sind, die die Aufklärung vorantreiben.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 03:29 (vor 2513 Tagen) @ AdamSmith

Du machst deinem Namen wahrlich wenig Ehre.

Es ist aber signifikant, wie wenig die oberlehrerhaften Deutschen die Bedürfnisse der Amerikaner einschätzen können und wie wenig Ahnung sie von diplomatischem Geschick respektive Machtkalkül haben. Die Harvard-Studie ist da doch relativ aufschlussreich, oder verbreitet Harvard auch Fake-News?

Zum Klimawandel kann man stehen, wie man möchte. Betrachtet man die ganze Geschichte der Erde (die Geschichte der Menschheit ist nur ein äußerst marginaler Teil), so sind Klimaschwankungen vollkommen natürlich. Im Süden von GB wurde mal Wein angebaut. Ich bin für den Schutz der Artenvielfalt und ein symbiotisches Zusammenleben mit der Natur. Dass der Mensch über die Gewalt verfügt, den Planeten unbewohnbar zu machen, halte ich aber für illusorisch. Die Natur ist mächtiger als der Mensch. Beweise für einen durch den Mensch verursachten Wandel gibt es nicht. Wer das postuliert, hat Wissenschaft nicht verstanden. Es gibt natürlich Indizien und wenn Flüsse vergiftet werden oder Wälder in dem Maße gerodet werden, dass sie nicht erholen können, macht mich das auch wütend. Aber das Postulat "in 100 Jahren ist die Erde tot" ist hanebüchener Unsinn und etwas weniger apokalyptisches Denken wäre hilfreicher. Es sind dann auch so kleine Sachen, wo wenig kollektiv gedacht wird. Alleine der Smartphone-Gebrauch (ich besitze keins) aller Menschen und das tägliche Aufladen ist ein riesiger Energiefresser. Würden alle Menschen etwas bewusster verzichten, müssten wir auch nicht so viel Energie verbrauchen. Hier würde ich ansetzen. Aber die meisten Menschen sind nun mal Heuchler.

Weiterhin ist es anmaßend, wenn die ehemaligen Industrialisierungsfetischisten aus Europa anderen Ländern vorschreiben wollen, wie sie Klimaschutz betreiben sollen. Genauso wenig kann ich es verstehen wie ein Land, welches vor 70 Jahren das größte Verbrechen an der Menschheit beging, heute was von Menschenrechten fabuliert. Das scheint wohl die deutsche Demenz zu sein respektive das deutsche extreme Wesen. Es würde vielen Menschen, vor allem hier im Forum, gut tun, etwas weniger maßregelnd vorzugehen und anderen Staatsoberhäuptern direkt den Krieg erklären zu wollen. So erreicht man nichts, aber ich vermute mal, dass die meisten Kritiker selbst im Leben wenig erreichen oder erreicht haben. Da ist Trump natürlich die ideale Zielscheibe. Wenn man ihn beleidigt, wird er patzig und merkt sich das. Hat man das immer noch nicht verstanden? Die USA sind schlicht mächtiger als wir und mehr als 50% der Wähler wollen anscheinend lieber einen Arbeitsplatz als ein grünes Gewissen. Damit muss man arbeiten und den besten Deal daraus machen. Jetzt in Merkel-Manier den Finger zu heben und bockig zu sein, ist der größte Blödsinn, den man machen kann. Man erreicht damit politisch gar nichts. Andere Nationen halten sich seltsamerweise alle relativ bedeckt und versuchen das Narrativ von Merkel als letzter Führerin der freien Welt hoch zu halten. Klar, so wird der ganze Schaden auf Deutschland abgewälzt. Obama war übrigens auch kein Führer der freien Welt. Die fetten Katzen (Banken), die er im Wahlkampf noch schröpfen wollte, haben ihm vor kurzem für eine Rede 400.000$ bezahlt. Seid doch nicht so naiv und fallt immer auf Charismatiker herein, nur weil sie schöne Reden halten oder zufällig die eigene Meinung vertreten. Die Politiker vertreten nur noch sich selbst und ihre Netzwerk, das war früher anders.

Ich dachte ja nach der Wahl, dass viele jetzt mal verstehen würden, dass die Welt politisch und gesellschaftlich im Wandel ist und man an den richtigen Schrauben drehen muss, um sie wieder zu stabilisieren. Wenn hier die richtigen Voraussetzungen herrschen, kann man sich auch nachhaltig um eine gute Umweltpolitik bemühen, die alle Interessen berücksichtigt. Von A zu C ohne B zu gelangen, ist aber nicht möglich. Ohne Obama und Clinton hätte Trump niemals gewinnen können, jetzt hat man den Salat. Man muss also das politische System erstmal reformieren, damit glaubwürdige Politiker und keine Lobbyisten an die Macht kommen. Wenn das der Fall ist, werden Politiker auch umweltpolitische Gegebenheiten wahrheitsgemäßer bewerten können und das Gefühl der Notwendigkeit für Reformen wecken. Solange das nicht passiert, wird nur jeder an sich selbst denken und ein kollektives Bewusstsein wird nicht entstehen. Wer Trump jetzt also die Schuld gibt, hat die Kausalität nicht ansatzweise verstanden und disqualifiziert sich für mich eigentlich für jede weitere Diskussion.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Freitag, 02.06.2017, 11:23 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Du machst deinem Namen wahrlich wenig Ehre.

Woran erkennt man einen Donald-Fan? An Projektion: Die Stimme der Vernunft.

Es ist aber signifikant, wie wenig die oberlehrerhaften Deutschen die Bedürfnisse der Amerikaner einschätzen können und wie wenig Ahnung sie von diplomatischem Geschick respektive Machtkalkül haben. Die Harvard-Studie ist da doch relativ aufschlussreich, oder verbreitet Harvard auch Fake-News?

Du meinst die Studie, die der Spinner gestern auf der PK zitiert hat? Das war eine MIT Studie. Ist zwar auch Cambridge, aber eben doch eine andere Universität. Da sagen die Autoren aber: "We certainly do not support the withdrawal of the U.S. from the Paris agreement,"

[...]

naja.

Ich dachte ja nach der Wahl, dass viele jetzt mal verstehen würden, dass die Welt politisch und gesellschaftlich im Wandel ist und man an den richtigen Schrauben drehen muss, um sie wieder zu stabilisieren. Wenn hier die richtigen Voraussetzungen herrschen, kann man sich auch nachhaltig um eine gute Umweltpolitik bemühen, die alle Interessen berücksichtigt. Von A zu C ohne B zu gelangen, ist aber nicht möglich. Ohne Obama und Clinton hätte Trump niemals gewinnen können, jetzt hat man den Salat. Man muss also das politische System erstmal reformieren, damit glaubwürdige Politiker und keine Lobbyisten an die Macht kommen. Wenn das der Fall ist, werden Politiker auch umweltpolitische Gegebenheiten wahrheitsgemäßer bewerten können und das Gefühl der Notwendigkeit für Reformen wecken. Solange das nicht passiert, wird nur jeder an sich selbst denken und ein kollektives Bewusstsein wird nicht entstehen. Wer Trump jetzt also die Schuld gibt, hat die Kausalität nicht ansatzweise verstanden und disqualifiziert sich für mich eigentlich für jede weitere Diskussion.

Ich denke ja, das viele Menschen die Wahl weitaus besser verstanden als du. Sonst würdest du die Schuld nicht auf Clinton und Obama (Das Establishment) schieben sondern auf die 63m US-Amerikaner die vorsätzlich oder wider besseres Wissens für Donald Trump und eine programatisch verfaulte Republikanische Partei gestimmt haben. Aber wenn man seinen Rassimus, Anti-Semitismus und angst vor Fortschritt so verdecken kann, bitte.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 14:51 (vor 2513 Tagen) @ AdamSmith

Nein, die Harvard-Studie, die die Trump-Berichte der ARD zum Thema hatte, welche zu 98% negativ sind. Selbst CNN berichtet positiver über ihn.

Ich kenne wenig seriöse Studien, die die Schuld beim amerikanischen Wähler verorten. Das sind eher Prominente oder Journalisten, die Theorien ohne wissenschaftliches Fundament postulieren. Aber selbst die Trump-kritischen
Thesen geben Clinton mindestens eine Teilschuld. Wie bereits erwähnt- oder ist Harvard nicht seriös genug für dich?- ist die deutsche Wahrnehmung der USA und ihrer Politik selektiv und exklusiv in Deutschland. Wer daraus schlussfolgert, dass wir die Welt mal wieder besser verstehen, ist dann eben oberlehrerhaft.

Die Wähler haben für Trump und eher gegen die Mehrheit der Republikanischen Partei gestimmt. Wenn der Fortschritt darin besteht, dass man keinen Arbeitsplatz mehr hat, oder dass in Detroit nach der Finanzkrise GM bestehen bleibt, aber zahlreiche Menschen aus der Mittelschicht ihr Haus und Kapital verlieren, kann man das wohl so sehen. Dass Clinton diese Staaten des Rustbelt dann nicht mal besucht und wahrnimmt, zeugt eben von der demokratischen oder ihrer persönlichen Arroganz. Wäre sie dort aufgetreten, wäre sie Präsidentin geworden.

Etwas weniger Polemik würde dir nicht schaden. Hast du eigentlich einen Dr. in Wirtschaftswissenschaften oder Philosophie, oder woher rührt dein Name?

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Freitag, 02.06.2017, 15:38 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Die Wähler haben für Trump und eher gegen die Mehrheit der Republikanischen Partei gestimmt.

Trump macht bis jetzt genau das, was er oder die Republikaner angekündigt haben. Trumps autoritäre Tendendenz sind genauso, wie vor der Wahl beschrieben. Man konnte sich über alles informieren, wenn man wollte. Wenn man sich trotzdem für die Kombination entschieden hat, trägt man dafür die Verantwortung. Man kann sicher darüber diskutieren, dass große und einflussreiche Medien dubiose Themenschwerpunkte gesetzt haben.

Wenn der Fortschritt darin besteht, dass man keinen Arbeitsplatz mehr hat, oder dass in Detroit nach der Finanzkrise GM bestehen bleibt, aber zahlreiche Menschen aus der Mittelschicht ihr Haus und Kapital verlieren, kann man das wohl so sehen.

Und wer hat dafür gesorgt, gegen den Widerstand der Republikaner, das Detroit gerettet wird? Wer hat 2009 die notwendigen Infrastruktur-Pakete geblockt? Wer zertört die Bildungsinfrastruktur?
Die Jobs, die angeblich von Mexiko (NAFTA) und China (WTO) geklaut wurden, sind im wesentlichen durch automatisation weggefallen. Sie sind weg, sie kommen nie wieder. Genau das selbe gilt für Bergbau-Jobs. Wen soll ich dafür verantwortlich machen, dass Leute in West Virginia einem Scharlatan glauben. Und denken, dass PPACA und Obamacare unterschiedliche Versicherungen sind.

Dass Clinton diese Staaten des Rustbelt dann nicht mal besucht und wahrnimmt, zeugt eben von der demokratischen oder ihrer persönlichen Arroganz. Wäre sie dort aufgetreten, wäre sie Präsidentin geworden.

Clinton hat die Wahl letztendlich aufgrund von 80.000 Stimmmen verloren. Da ist es humorfrei, darüber nachzudenken, wo die Strategie richtig oder falsch war. Außer Obama 2008/2012 hat kein Kandidat mehr Stimmen geholt als Clinton.

Etwas weniger Polemik würde dir nicht schaden. Hast du eigentlich einen Dr. in Wirtschaftswissenschaften oder Philosophie, oder woher rührt dein Name?

Ich denke, gegen schlecht von Wikipedia zusammenkopierte Fakten hilft eher mehr als weniger Polemik.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 17:13 (vor 2513 Tagen) @ AdamSmith

Du hast leider nur rudimentäre Kenntnisse von Politik, Wirtschaft, Psychologie und Feminismus. Deine Beiträge lassen zumindest darauf schließen. Ist nicht böse gemeint, aber nur weil man im ersten oder zweiten Semester Wirtschaft studiert, hat man nicht die Welt und ihre Mechanismen verstanden ;)

Jemand hat verloren, weil er weniger Stimmen erhalten hat. Aha, das ist also die Erklärung für Wahlniederlagen. Seltsame Konstruktion. Dass derjenige weniger Stimmen erhalten hat, weil er eben die Wähler im Rustbelt nicht mobilisieren konnte, was einhellige Meinung ist, ist dann natürlich abwegig? Fast jeder Demokrat hätte gegen Trump gewinnen können, nur nicht Clinton. Sie hat sich übrigens selbst geschlagen, da musste gar nicht viel von außen hereingetragen werden. Clinton ist genau das Gegenteil einer Feministin, da ihr die Rechte von Frauen erst mal egal sind. Eine wirkliche Feministin würde sich weiterhin wohl kaum an einen Mann klammern, der sie ständig betrügt und während der Vereidigung unverhohlen mit anderen Frauen flirtet, oder?

Zum Rest deiner fragmentierten und nebulösen Argumentation kann man wenig sagen, weil sie nicht gerade schlüssig ist und vieles durch einander wirft. Deshalb würde mich ja dein Bildungshintergrund interessieren. Adam Smith war ein großer Denker und ich finde es äußert anmaßend, sich mit solchen Federn zu schmücken. Dementsprechend würde ich dir etwas mehr Bescheidenheit raten, wenn du ernst genommen werden willst.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, Freitag, 02.06.2017, 15:47 (vor 2513 Tagen) @ AdamSmith

Clinton hat die Wahl letztendlich aufgrund von 80.000 Stimmmen verloren. Da ist es humorfrei, darüber nachzudenken, wo die Strategie richtig oder falsch war. Außer Obama 2008/2012 hat kein Kandidat mehr Stimmen geholt als Clinton.

Naja die absoluten Stimmen zu nehmen ist aber auch ein bißchen gemogelt. Mit 48,2% hätte sie das schlechteste Siegerergebnis in 100 Jahren (in einem Zweierduell) nach Bush jr. im Jahr 2000 (47,9%) gehabt. Die Ehre Bushs Negativrekord gebrochen zu haben hat dafür jetzt Trump.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Freitag, 02.06.2017, 16:04 (vor 2513 Tagen) @ Kulibi77

Clinton hat die Wahl letztendlich aufgrund von 80.000 Stimmmen verloren. Da ist es humorfrei, darüber nachzudenken, wo die Strategie richtig oder falsch war. Außer Obama 2008/2012 hat kein Kandidat mehr Stimmen geholt als Clinton.


Naja die absoluten Stimmen zu nehmen ist aber auch ein bißchen gemogelt. Mit 48,2% hätte sie das schlechteste Siegerergebnis in 100 Jahren (in einem Zweierduell) nach Bush jr. im Jahr 2000 (47,9%) gehabt. Die Ehre Bushs Negativrekord gebrochen zu haben hat dafür jetzt Trump.

Ist auch richtig, zeigt aber auch, dass es ein Freak-Wahlergebnis ist, für das es keine einfachen Erklärungen gibt.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, Freitag, 02.06.2017, 16:13 (vor 2513 Tagen) @ AdamSmith

In meinen Augen ist das relativ einfach: Clinton hat nicht ausreichend die eigene Wählerbasis mobilisiert. Sie hat in allen denkbaren Kategorien schlechter abgeschnitten als Obama 2012. Sie hat weniger Stimmen bei Schwarzen, Hispanics, Weißen, Jungen oder Alten usw. usf. geholt. You name it! Die eingefleischten Republikanerwähler / Trumpwähler zu überzeugen war sowieso immer ein Ding der Unmöglichkeit. Die Wahlbeteiligung bei zu Demokraten neigenden Wählern war dafür umso schlechter. Und das obwohl mit Trump der perfekte Antagonist gegeben war.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

libertador, Freitag, 02.06.2017, 10:27 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Zum Klimawandel kann man stehen, wie man möchte. Betrachtet man die ganze Geschichte der Erde (die Geschichte der Menschheit ist nur ein äußerst marginaler Teil), so sind Klimaschwankungen vollkommen natürlich. Im Süden von GB wurde mal Wein angebaut. Ich bin für den Schutz der Artenvielfalt und ein symbiotisches Zusammenleben mit der Natur. Dass der Mensch über die Gewalt verfügt, den Planeten unbewohnbar zu machen, halte ich aber für illusorisch. Die Natur ist mächtiger als der Mensch. Beweise für einen durch den Mensch verursachten Wandel gibt es nicht.

Dass es historische Änderungen gegeben hat zeigt, wie die Erde auf Einwirkungen reagiert. Es zeigt eben, dass sie nicht gegen Störungen stabil ist. Deswegen gilt: Je größer vergangene Änderungen waren, umso größer werden die aktuellen. Durch den CO2 Ausstoß wird eine Wasserdampf-Rückkopplung angetrieben, die die Erwärmung allein durch die direkte Strahlungswirkung verdoppelt.
Unbewohnbar wird der Planet aber tatsächlich vermutlich nicht, aber 6° mehr (im Falle ungehinderten fossilem Ausstoß), würden u. a. Nahrungsmittelsicherheit und Küstensicherheit gefährden.
Un es gibt sehr gute Belege dafür, dass der Mensch den Wandel verursacht. Es gibt gerade keine anderen Einfluss auf das Klima, der die beobachteten Änderungen erklären könnte und die Änderungen passen zur Hypothese der verstärkten Treibhauseffektes durch CO2.

Weiterhin ist es anmaßend, wenn die ehemaligen Industrialisierungsfetischisten aus Europa anderen Ländern vorschreiben wollen, wie sie Klimaschutz betreiben sollen.

Genau dafür sind in den Abkommen Unterstützungen für Entwicklungsländer vorgesehen. Diese müssten verstärkt werden, insbesondere ist das ja ein Grund warum Trump aussteigen will.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Ulrich, Freitag, 02.06.2017, 10:55 (vor 2513 Tagen) @ libertador

Genau dafür sind in den Abkommen Unterstützungen für Entwicklungsländer vorgesehen. Diese müssten verstärkt werden, insbesondere ist das ja ein Grund warum Trump aussteigen will.

Donald Trump denkt wie ein Steinzeit-Mensch. Er geht davon aus dass es bei jedem "Deal" einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Für ihn hat der zu verteilende Kuchen eine statische Größe. Bekommt der andere mehr, dann bekommt er weniger. Dass es aus volkswirtschaftlicher Sicht anders aussehen kann versteht er einfach nicht.

Unterstützung für Entwicklungsländer könnte beispielsweise den Migrationsdruck in Richtung Norden deutlich mindern. Dort investierte Gelder würden sicherlich auch in die USA zurück fließen. Und dort eingespartes CO2 würde den Klimawandel auch in den USA bremsen. Auch dort gibt es weite Gebiete die eventuell in Zukunft unbewohnbar werden könnten falls sich der Temperaturanstieg ungebremst fortsetzt.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

myconos ⌂ @, Freitag, 02.06.2017, 17:22 (vor 2513 Tagen) @ Ulrich

Donald Trump denkt wie ein Steinzeit-Mensch. Er geht davon aus dass es bei jedem "Deal" einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Für ihn hat der zu verteilende Kuchen eine statische Größe. Bekommt der andere mehr, dann bekommt er weniger. Dass es aus volkswirtschaftlicher Sicht anders aussehen kann versteht er einfach nicht.


Diese Sorte Belehrungen gegenüber Trump sind schon immer ein bißchen lustig, er ist immerhin jemand, der aus ein paar Millionen ein paar Milliarden gemacht hat - und von wirtschaftlichen Zusammenhängen schon rein intuitiv mehr versteht, als 99,99% der Weltbevölkerung.

Wer immer dann seinen mangelndes Verständnis dafür kritisiert, wie Wirtschaft funktioniert, würde wahrscheinlich auch Vögeln und Hummeln erklären wollen, wie sie "korrekt" zu fliegen haben.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Ulrich, Freitag, 02.06.2017, 17:56 (vor 2513 Tagen) @ myconos

Donald Trump denkt wie ein Steinzeit-Mensch. Er geht davon aus dass es bei jedem "Deal" einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Für ihn hat der zu verteilende Kuchen eine statische Größe. Bekommt der andere mehr, dann bekommt er weniger. Dass es aus volkswirtschaftlicher Sicht anders aussehen kann versteht er einfach nicht.

Diese Sorte Belehrungen gegenüber Trump sind schon immer ein bißchen lustig, er ist immerhin jemand, der aus ein paar Millionen ein paar Milliarden gemacht hat - und von wirtschaftlichen Zusammenhängen schon rein intuitiv mehr versteht, als 99,99% der Weltbevölkerung.

Bullshit.

Donald Trump hat aus einem extrem großen Vermögen seines Vaters ein großes gemacht. Der Mann hat eine beachtliche Zahl an Insolvenzen hingelegt, in der Finanzkrise hat ihm der amerikansiche Staat den Arsch gerettet. Zuletzt war er bei den amerikanischen Banken nicht mehr kreditwürdig, Geld hat er nur noch von der Deutschen Bank bekommen. Zudem gab und gibt es bei der Trump-Gruppe seit den neunzigern einen bemerkenswerten Zufluss von Geld aus obskuren russischen Quellen.

Sein größtes Talent ist es seit vielen Jahrzehnten, anderen Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen und es dann zu verbrennen. Der Mann hat seine Gründe, wieso er anders als alle anderen Präsidentschaftskandidaten seit Menschengedenken seine Steuererklärungen nicht offen gelegt hat.


Wer immer dann seinen mangelndes Verständnis dafür kritisiert, wie Wirtschaft funktioniert, würde wahrscheinlich auch Vögeln und Hummeln erklären wollen, wie sie "korrekt" zu fliegen haben.

Donald Trump ist ein pathologischer Narzisst, ein Schimpanse wäre bei Investitionsentscheidungen erfolgreicher gewesen als er.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

myconos ⌂ @, Freitag, 02.06.2017, 18:38 (vor 2513 Tagen) @ Ulrich

Bullshit.

Warum gleich in dem Ton?

Donald Trump ist ein pathologischer Narzisst, ein Schimpanse wäre bei Investitionsentscheidungen erfolgreicher gewesen als er.

Das wirkt nicht sonderlich glaubwürdig. Es gibt sehr viele Leute, die ein Millionenvermögen erben, und genau nichts draus machen. Das sieht bei Trump grundlegend anders aus. Sicher nicht einzigartig, aber sicher überdurchschnittlich.

Und wenn du so viele Geschäfte gründest wie Trump, werden ein paar davon pleite gehen. Seine Bilanz insgesamt ist ziemlich gut. Vier oder so waren es? Das ist fast schon sensationell, wenn du das der Menge an gut gelaufenen gegenüberstellst.

Ich weiß nicht, ob du mal ein Geschäft gegründet hast... das Konkursrisiko ist recht hoch, besonders am Anfang.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 20:39 (vor 2513 Tagen) @ myconos

Meiner Erfahrung nach ist es der pure Neid.

Man könnte auch argumentieren, dass fast alle Banken keine Ahnung von Wirtschaft haben aufgrund der Finanzkrise. Christian Lindner muss der Logik nach auch ein "Schimpanse" sein.

Scheitern gehört zum Leben dazu und irgendwas scheint Trump wohl richtig gemacht zu haben. Je früher man das erkennt desto eher wird man die Zusammenhänge erkennen. Aber für manch einen wäre diese Pille zu bitter.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Freitag, 02.06.2017, 20:51 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Meiner Erfahrung nach ist es der pure Neid.

Man könnte auch argumentieren, dass fast alle Banken keine Ahnung von Wirtschaft haben aufgrund der Finanzkrise. Christian Lindner muss der Logik nach auch ein "Schimpanse" sein.

Scheitern gehört zum Leben dazu und irgendwas scheint Trump wohl richtig gemacht zu haben. Je früher man das erkennt desto eher wird man die Zusammenhänge erkennen. Aber für manch einen wäre diese Pille zu bitter.

Er hat soviel richtig gemacht, das fast alle großen US-Banken seit Jahren keine Geschäfte mehr mit ihm machen, weil sie ihn für nicht kreditwürdig halten. Halt ein ganz normales Problem was viele Milliardäre haben... Das sagt überhaupt nichts über sein Geschäftsgebahren! ;-)

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 22:07 (vor 2513 Tagen) @ Kulibi77

So viel Geld wie Obama und Merkel hat er noch nicht verbrannt ;)

Aber du hast Recht: Der Herr hat gut Schulden angehäuft bei diversen Banken. Das muss man auch gar nicht beschönigen. Das sind aber auch Institute, die für die Finanzkrise verantwortlich waren. Große wirtschaftliche Expertise in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften würde ich da niemandem attestieren.

Es waren vor allem amerikanische Banken, die Kleinanlegern "Scheiße" als Gold verkauft haben. "The big short" ist ein ziemlich guter Film, der da etwas Einblick gibt. Dass Dumm (Trump) hier Dümmer (Banken) überlistet hat, finde ich eher amüsant. Wie gesagt: Ich mag den Kerl auch nicht, aber es scheint zu reichen und er ist wohl der einäugige König unter den Blinden.

Letzten Endes müssen Demokraten und Republikaner sich neu aufstellen, die ungezügelte Globalisierung wird zurückgefahren und die gesellschaftlichen Schichten müssen wieder zueinander finden. Das weltweite Erodieren der Mittelschicht ist unglaublich gefährlich. Mit Clinton wären diese Dinge alle schlimmer geworden, vor allem würde es mehr Kriege geben. Ich möchte auch keine dystopische Welt, aber manchmal muss etwas zerstört werden, um neu schöpfen zu können. So ist die Natur und vor allem die politische Oligarchie. Das wussten schon Sokrates und Aristoteles.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Freitag, 02.06.2017, 22:40 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Man kann immer alles mit einer gehörigen Portion whataboutism oder Beschönigungen zur Seite schieben. Der Verrückte hat eine betrügerische Universität eröffnet um Leuten wie seinen Wählern das Geld aus der Tasche zu ziehen! Das Gesamtbild ist einfach verheerend. Natürlich gibt es noch tausend andere von der Sorte, nur die wollen halt nicht Präsident der USA werden, weil sie noch ein Rest von Schamgefühl haben.

Und wenn selbst US-Banken mit dem nichts zu tun haben wollen... Du schreibst ja selber: Eigentlich machen die schamlos alles mit was ihnen einen schnellen Dollar bringt. Sei es noch so schäbig. Trump ist sogar für Goldman Sachs Standards zu schäbig.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Samstag, 03.06.2017, 18:58 (vor 2512 Tagen) @ Kulibi77

Man kann immer alles mit einer gehörigen Portion whataboutism oder Beschönigungen zur Seite schieben. Der Verrückte hat eine betrügerische Universität eröffnet um Leuten wie seinen Wählern das Geld aus der Tasche zu ziehen! Das Gesamtbild ist einfach verheerend. Natürlich gibt es noch tausend andere von der Sorte, nur die wollen halt nicht Präsident der USA werden, weil sie noch ein Rest von Schamgefühl haben.

Und wenn selbst US-Banken mit dem nichts zu tun haben wollen... Du schreibst ja selber: Eigentlich machen die schamlos alles mit was ihnen einen schnellen Dollar bringt. Sei es noch so schäbig. Trump ist sogar für Goldman Sachs Standards zu schäbig.

Hillary Clinton?

Banken sind die schäbigsten Spieler auf der Welt. Sie finanzieren alles und spekulieren über Krieg, Volkswirtschaften und Ernten. In diese Liga muss Trump erstmal aufsteigen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Freitag, 02.06.2017, 18:52 (vor 2513 Tagen) @ myconos

Bullshit.

Warum gleich in dem Ton?

Weil es der korrekte Begriff für das ist, was Trump von sich gibt und wie er operiert. Es gibt keinen Grund, diesen Begriff als Beleidigung aufzufassen.

Donald Trump ist ein pathologischer Narzisst, ein Schimpanse wäre bei Investitionsentscheidungen erfolgreicher gewesen als er.

Das wirkt nicht sonderlich glaubwürdig. Es gibt sehr viele Leute, die ein Millionenvermögen erben, und genau nichts draus machen. Das sieht bei Trump grundlegend anders aus. Sicher nicht einzigartig, aber sicher überdurchschnittlich.
Und wenn du so viele Geschäfte gründest wie Trump, werden ein paar davon pleite gehen. Seine Bilanz insgesamt ist ziemlich gut. Vier oder so waren es? Das ist fast schon sensationell, wenn du das der Menge an gut gelaufenen gegenüberstellst.

Das zu glauben ist extrem naiv. Das kann (eigentlich) nur glauben, wenn man es glauben will. Wer will schon eingestehen, dass er seine Partei an einen Scharlatan verkauft hat.
Der gut dokumentierte Sachverhalt zu Trumps Geschäftsgebahren in den vergangenen 40 Jahren belegt, dass Donald Trump ein extrem inkompetenter und unfähiger Manager ist, der einzig und alleine aufgrund seiner Rücksichtslosigkeit soweit gekommen ist.

Ich weiß nicht, ob du mal ein Geschäft gegründet hast... das Konkursrisiko ist recht hoch, besonders am Anfang.

Hehe, Paris Hilton hat mehr aus ihrem Erbe gemacht als Donald Trump. Hätte Donald Trump sein Erbe in einen passiven Fond gesteckt, wäre er heute ein größeres Vermögen. Es gibt einen Grund, warum Donald Trump der go-to-guy der internationalen Geldwäscher ist.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

myconos ⌂ @, Samstag, 03.06.2017, 07:56 (vor 2512 Tagen) @ AdamSmith

Der gut dokumentierte Sachverhalt zu Trumps Geschäftsgebahren in den vergangenen 40 Jahren belegt, dass Donald Trump ein extrem inkompetenter und unfähiger Manager ist, der einzig und alleine aufgrund seiner Rücksichtslosigkeit soweit gekommen ist.

Mal jenseits von aller Ethik, weil das ja ein separater Vorwurf ist - du widersprichst dir hier selber. Wenn er so inkompetent wäre, wie du glauben möchtest, wäre er nicht so weit gekommen. Irgendwas muss er also können. Sympathisch ist er mir auch nicht, aber man sollte diese Kategorien nicht vermengen. Mindestens weiß er, wie man das System zu seinen Gunsten nutzen muss (ist ja bei allen Milliardären so...)

Hehe, Paris Hilton hat mehr aus ihrem Erbe gemacht als Donald Trump. Hätte Donald Trump sein Erbe in einen passiven Fond gesteckt, wäre er heute ein größeres Vermögen. Es gibt einen Grund, warum Donald Trump der go-to-guy der internationalen Geldwäscher ist.

Habe mal nach Paris Hilton net worth gegoogelt, und komme auf ungefähr 100 Millionen Dollar. Das ist ordentlich, aber Trump spielt da in einer komplett anderen Liga. (laut wikipedia ca 3.5 Milliarden)

Laut Hillary Clinton (die wird's wohl kaum beschönigt haben) hat er mit 14 Millionen begonnen, die ihm sein Vater geliehen hat.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Samstag, 03.06.2017, 13:03 (vor 2512 Tagen) @ myconos

Der gut dokumentierte Sachverhalt zu Trumps Geschäftsgebahren in den vergangenen 40 Jahren belegt, dass Donald Trump ein extrem inkompetenter und unfähiger Manager ist, der einzig und alleine aufgrund seiner Rücksichtslosigkeit soweit gekommen ist.


Mal jenseits von aller Ethik, weil das ja ein separater Vorwurf ist - du widersprichst dir hier selber. Wenn er so inkompetent wäre, wie du glauben möchtest, wäre er nicht so weit gekommen. Irgendwas muss er also können. Sympathisch ist er mir auch nicht, aber man sollte diese Kategorien nicht vermengen. Mindestens weiß er, wie man das System zu seinen Gunsten nutzen muss (ist ja bei allen Milliardären so...)

Trump kann nichts. Außer Leute manipulieren und sich mit illegalen Machenschaften (Vernichtung von Beweisen, illegale Casino-Kredite, betrügerische Universitäten) versuchen zu retten. Er ist nur dank guter Anwälte nicht im Gefängnis oder auf der Straße gelandet. Anwälte im übrigen, die ihm empfohlen haben, seine Vermögenserklärung nicht zu unterschreiben.

... The best way to keep Mr Trump of Twitter, advisers say, is to keep him busy.
... Having several aides share the briefing responsibilities could help prevent Trump - who has a notoriously short attention span - from growing bored or angry with any one staffer
... forcing a more disciplined President Trump means limiting his screen time, curtailing his time watching tv and banging out tweets
... He would sometimes scream at television clips about the [russia]probe
... There is fere among some of Mr Trump's senior advisers about leaving him alone in meetings with foreign leaders out of oncern he might speak out of turn.
... He likes single page memos and visual aides, officals have strategically included Trumps name in as many paragraphs as we can because he keeps reading if he's mentioned.
... it's best not to present Trump with to many comepting options when it comes to matters of policy and strategy, instead the way to win trump over, they sey, is to present him a single preferred course of action and then walk him throug what the outcome could be - and especially how it will play in the press.

Und das waren nur ein Teil der Kommentare in den letzten vier Wochen zu Trumps Management-Kompetenzen.

Habe mal nach Paris Hilton net worth gegoogelt, und komme auf ungefähr 100 Millionen Dollar. Das ist ordentlich, aber Trump spielt da in einer komplett anderen Liga. (laut wikipedia ca 3.5 Milliarden)
Laut Hillary Clinton (die wird's wohl kaum beschönigt haben) hat er mit 14 Millionen begonnen, die ihm sein Vater geliehen hat.

Gut, wenn man extrem eindimenisonal auf das Netto-Vermögen guckt, dann sieht es so aus, als ob DT der erfolgreichere Geschäftsmann ist. Das ist in etwa so sinnvoll wie "guck mal, jemand ist 10 cm größer, er ist der gesündere". Tatsache bleibt auch, die 14m waren nicht die einzigste Zuwendung seines Vaters, einige von denen waren auch klar illegal. Hätte er alle seine Zuwendungen angelegt, wäre er heute neun Mrd. EUR reicher. Im übrigen behauptete Trump lange, der ursprungskredit wären nicht mal 1m USD gewesen.

Es gibt Zweifel, dass Trumps Familie das Nettovermögen aus der Trump-Organisation tatsächlich alleine verwerten kann. Genauso gibt es zweifel, dass einzelne Trump-Unternehmungen tatsächlich den Wert besitzen, den Trump angibt. So hat er beispielsweise bei der Offenlegung seiner Finanzen vor der Wahl für seine europäischen Golfkurse den Umsatz anstelle des Gewinns angegeben. Wenn er das regelmäßig macht, ist sein Netto-Vermögen von 3,5 Mrd. USD eine Illusion.
Dafür gibt es weitere Anhaltspunkte. So hat er mal bei einer vorgerichtlichen Aussage auf die Frage, wie hoch ein Vertrag dotiert ist geantwortet: 500m USD. Daraufhin die Gegenseite: Nein, im vorliegenden Dokument steht 100m USD. Na gut, dann sind es 300m USD. Was denn nun. Heute sind es 500m USD, weil ich glaube, dass das heute der wahre Wert des Vertrages für mich ist. [Sind nicht die genauen Zahlen, nur um das Prinzip zu verdeutlichen.]

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Samstag, 03.06.2017, 18:56 (vor 2512 Tagen) @ AdamSmith

Trump kann nichts. Außer Leute manipulieren und sich mit illegalen Machenschaften (Vernichtung von Beweisen, illegale Casino-Kredite, betrügerische Universitäten) versuchen zu retten. Er ist nur dank guter Anwälte nicht im Gefängnis oder auf der Straße gelandet. Anwälte im übrigen, die ihm empfohlen haben, seine Vermögenserklärung nicht zu unterschreiben.

Du bewegst dich hier schon im Bereich der Verleumdung und des Stammtisches, macht dich in Diskussionen wenig glaubwürdig. Klassische Scheinlogik übrigens: Guter Anwalt---> der muss kriminell sein. Du missverstehst weiterhin den Begriff der Legalität. Sie ist nicht abhängig von deiner Auslegung, sondern von Urteilen der Gerichte. Dass diese keine Institutionen der Wahrheit und Gerechtigkeit sind, sollte eigentlich klar sein. Mächtigen Menschen werden mehr Möglichkeiten eingeräumt, ihre Macht zu behalten. Das trifft nicht nur auf Trump zu. So ist das System. So können sich dann auch Juristen ganz schnell gleichschalten lassen vom NS-Regime und putzmunter nach der Befreiung die veränderten Verhältnisse anders beurteilen. Legal ist nicht gerecht. Sollte spätestens jeder nach dem Hoeneß-Prozess mitbekommen haben. Und das deutsche Strafrecht und seine Institutionen gelten schon als das Beste weltweit.

Gut, wenn man extrem eindimenisonal auf das Netto-Vermögen guckt, dann sieht es so aus, als ob DT der erfolgreichere Geschäftsmann ist. Das ist in etwa so sinnvoll wie "guck mal, jemand ist 10 cm größer, er ist der gesündere". Tatsache bleibt auch, die 14m waren nicht die einzigste Zuwendung seines Vaters, einige von denen waren auch klar illegal. Hätte er alle seine Zuwendungen angelegt, wäre er heute neun Mrd. EUR reicher. Im übrigen behauptete Trump lange, der ursprungskredit wären nicht mal 1m USD gewesen.

Das ist einfach nur pure Spekulation und kein Argument. Du argumentierst im Grunde fast genauso wie dein größter Feind. Viele Spekulationen, Überspitzungen und Polemik. Dazu natürlich das immerwährende Narrativ der Illegalität, die Trump ja auch Clinton vorgeworfen hat. Es sind leider vor allem undifferenzierte Menschen wie du, die offenbaren, dass Trumps Feindbilder nicht die Guten sind. Versuche dich doch einfach, etwas besonnener und diplomatischer auszudrücken anstatt mit Schaum vorm Mund in die Tastatur zu hauen.

Bist du eigentlich bei anderen Politikern, Unternehmern und Banken auch so stringent in deinem moralischen Pathos oder beschränkt sich das nur auf Trump? Bei ersterer Option könnte ich deinen Unmut sogar nachvollziehen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Samstag, 03.06.2017, 21:10 (vor 2512 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Du bewegst dich hier schon im Bereich der Verleumdung und des Stammtisches,

Nein, das ist keine Verleumdnung und kein Stammtisch denn:
Vernichtung von Beweisen - in den 80-Jahren gerichtlich dokumentiert,
illegale Casino-Kredite - in den 90-Jahren gerichtlich dokumentiert,
Trump berechnet sein Netto-Vermögen nach Gefühl - in den 00-Jahren gerichtlich dokumentiert.
Vermögenserklärung - das ist noch keine vier Wochen her und in öffentlichen Schriftwechseln dokumentiert.

Gut, wenn man extrem eindimenisonal auf das Netto-Vermögen guckt, dann sieht es so aus, als ob DT der erfolgreichere Geschäftsmann ist. Das ist in etwa so sinnvoll wie "guck mal, jemand ist 10 cm größer, er ist der gesündere". Tatsache bleibt auch, die 14m waren nicht die einzigste Zuwendung seines Vaters, einige von denen waren auch klar illegal. Hätte er alle seine Zuwendungen angelegt, wäre er heute neun Mrd. EUR reicher. Im übrigen behauptete Trump lange, der ursprungskredit wären nicht mal 1m USD gewesen.

Das ist einfach nur pure Spekulation und kein Argument.

Nein, ist es nicht, die Zahlen sind öffentlich. Die historische Rendite diverser Produkte ist auch bekannt.

Versuche dich doch einfach, etwas besonnener und diplomatischer auszudrücken anstatt mit Schaum vorm Mund in die Tastatur zu hauen.

Das Problem ist folgendes: das waren verifizierte Zitate über Trump, die direkt aus dem Weißen Haus gekommen sind.

Bist du eigentlich bei anderen Politikern, Unternehmern und Banken auch so stringent in deinem moralischen Pathos oder beschränkt sich das nur auf Trump? Bei ersterer Option könnte ich deinen Unmut sogar nachvollziehen.

Klare Antwort, nein. Trump als Politiker steht außerhalb eines für mich akzeptablen Rahmens von politischen Positionen und verhalten von Politikern, das ich akzeptieren kann.
Ein Politiker, der einen Angriff mit 60 BGM 109 auf Syrien befiehlt und wenige Tage später in einem TV-Interview davon spricht, dass er den Angriff auf den Irak befohlen hat ist nicht als US-Präsident qualifziert. Und solche Fehler sind die Regel, nicht die Ausnahme.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

myconos ⌂ @, Samstag, 03.06.2017, 19:34 (vor 2512 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Du argumentierst im Grunde fast genauso wie dein größter Feind. Viele Spekulationen, Überspitzungen und Polemik. Dazu natürlich das immerwährende Narrativ der Illegalität, die Trump ja auch Clinton vorgeworfen hat. Es sind leider vor allem undifferenzierte Menschen wie du, die offenbaren, dass Trumps Feindbilder nicht die Guten sind. Versuche dich doch einfach, etwas besonnener und diplomatischer auszudrücken anstatt mit Schaum vorm Mund in die Tastatur zu hauen.

Ja, das trifft es wirklich sehr gut. Auf reddit habe ich neulich auch den Begriff "Trump derangement syndrome" aufgeschnappt, manche Leute sind einfach so allergisch gegen ihn, dass sie sich nicht angemessen mit ihm auseinandersetzen können.

Man muss einfach einmal ganz nüchtern festhalten: Der Mann hat in drei sehr unterschiedlichen Domänen durchschlagenden Erfolg gehabt: Wirtschaft (Baubranche), reality TV, und schlussendlich ist er zum mächtigsten Mann der Welt geworden, obwohl (weil?) die Medien geballt gegen ihn angeschrieben und gesendet haben, und ihn seine eigene Partei nicht aufstellen wollte.

Das muss einem nicht schmecken, aber da noch von Inkompetenz zu reden, zeugt schlicht von Realitätsverweigerung.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

myconos, Freitag, 02.06.2017, 18:50 (vor 2513 Tagen) @ myconos

Eine illegale Fake-Universität zu gründen und einfachen Leuten zehntausende Dollar aus der Tasche zu ziehen um ihnen wertlose nicht anerkannte "Abschlüsse" auszustellen. Ein ganz sympathischer Geschäftsmann der Herr Trump.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Sascha, Dortmund, Freitag, 02.06.2017, 07:52 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Weiterhin ist es anmaßend, wenn die ehemaligen Industrialisierungsfetischisten aus Europa anderen Ländern vorschreiben wollen, wie sie Klimaschutz betreiben sollen. Genauso wenig kann ich es verstehen wie ein Land, welches vor 70 Jahren das größte Verbrechen an der Menschheit beging, heute was von Menschenrechten fabuliert.

Diese Argumentationslinie ist so dermaßen hanebüchend.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 14:29 (vor 2513 Tagen) @ Sascha

Weiterhin ist es anmaßend, wenn die ehemaligen Industrialisierungsfetischisten aus Europa anderen Ländern vorschreiben wollen, wie sie Klimaschutz betreiben sollen. Genauso wenig kann ich es verstehen wie ein Land, welches vor 70 Jahren das größte Verbrechen an der Menschheit beging, heute was von Menschenrechten fabuliert.

Diese Argumentationslinie ist so dermaßen hanebüchend.

Warum? Wäre es vernünftig und vor allem glaubwürdig, wenn die Kinder oder Enkel von Hoeneß später Steuersünder verurteilen oder belehren würden?

Ich sage ja nicht, dass man kein gutes Vorbild sein kann. Aber wie moralisch integer sich die deutsche Gesellschaft inzwischen wieder verkauft, steht in keinem Verhältnis zu ihrer Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Die letzten Nazis leben immer noch und man wirft anderen Ländern Rassismus, Antisemitismus und sonst was vor. Ist eben wenig glaubwürdig und der überwiegende Anteil des Auslands sieht das eben so. Die Amerikaner oder Russen dann als Rassisten zu bezeichnen, zeigt, dass man entweder den Geschichtsunterricht geschwänzt hat oder ein exklusives Maß an Wahrnehmung aufweist. Wer hat uns denn von den Nazis befreit? Also etwas mehr Respekt bitte!

Der deutsche Michel, vor allem der linke, hat nichts aus seiner Geschichte gelernt. Es ist erschütternd.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Freitag, 02.06.2017, 14:58 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Es gibt durchaus so etwas wie lernen aus seinen Fehlern oder Läuterung (um es mal überspitzt zu sagen). Warum soll man nicht gerade sensibel darin sein, Fehler zu erkennen und darauf hinzuweisen, die man selbst mal begangen hat?
Dann wäre es unglaubwürdig, wenn ehemalige Nazis, die sich abgewendet haben, heute dazu beitragen, dieser Szene Einhalt zu gebieten? Wenn ehemalige Einbrecher, die sich geändert haben, heute der Polizei bei der Aufklärung von Verbrechen helfen?
Warum zum Kuckuck sollten sich GERADE die Kinder und Enkel von Uli H. nicht für die Ermittlungen in Sachen Steuerhinterziehung engagieren?

Oder warum sollten gerade wir als BVB-Fans besonders aktiv gegen die Kommerzialisierung im Fussball argumentieren, wo wir doch an der Börse sind und damit sozusagen Vorreiter in Sachen Kommerz?

Jeder für sich muss einen Weg finden! Eine Kollektivschuld als Volk akzeptiere ich persönlich nicht, kann aber verstehen, wenn Politiker das anders sehen - müssen sie aber m.M.n. nicht...

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 15:11 (vor 2513 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von Die Stimme der Vernunft, Freitag, 02.06.2017, 15:21

Der Ton macht die Musik.

Man kann sagen: "Hey, wir haben mal Blödsinn gemacht. Wenn ihr das so macht, könnte es euch vielleicht besser gehen. Muss aber auch nicht sein. Aber wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr vielleicht von unserem Wissen und unserer Erfahrung zehren"

Wir brüllen aber: "Alles Rassisten, Homophobe, Despoten, Antisemiten, Chauvinisten! Ändert euch, oder wir spielen nicht mehr mit euch!"

Letztere Option vergrault eben diplomatisch jeden Verhandlungspartner, erstere ist wesentlich zielführender. Und natürlich darf man aus eigenen Fehlern oder den Fehlern der Eltern/Großeltern lernen, ja man muss sogar, aber man muss daraus die richtigen Lehren ziehen.

Würde ich als Teil der erodierenden Mittelschicht der USA, der gerade seinen Arbeitsplatz im Rustbelt durch eine Krise verloren hat und dessen Großvater an der Normandie gefallen ist, so von Clinton und Deutschland behandelt werden, würde ich mich wohl auch an den letzten Strohhalm klammern (Trump), nur um denen, die mich nicht sehen oder wahrhaben wollen, den Mittelfinger zu zeigen.

Wenn Benutzer hier dann ungestraft mehr als 50% der Amerikaner als Rassisten bezeichnen, zeigt das für mich eben, dass man offensichtlich doch nicht so recht dazugelernt hat.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

myconos ⌂ @, Freitag, 02.06.2017, 17:29 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Man kann sagen: "Hey, wir haben mal Blödsinn gemacht. Wenn ihr das so macht, könnte es euch vielleicht besser gehen. Muss aber auch nicht sein. Aber wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr vielleicht von unserem Wissen und unserer Erfahrung zehren"

Wir brüllen aber: "Alles Rassisten, Homophobe, Despoten, Antisemiten, Chauvinisten! Ändert euch, oder wir spielen nicht mehr mit euch!"

Korrekt. Mal unabhängig davon, wie richtig eine gegebene Meinung ist (und ob man das überhaupt sagen kann), es ist grundlegende Psychologie, dass man niemanden mit Frontalkritik erreicht.

Sollte man Leuten in einem Fußballforum mit jeder Menge regelmäßigen Stadiongängern eigentlich nicht erklären müssen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

myconos, Freitag, 02.06.2017, 17:32 (vor 2513 Tagen) @ myconos

Müsste mal jemand Trump erklären...

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Freitag, 02.06.2017, 15:49 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Würde ich als Teil der erodierenden Mittelschicht der USA, der gerade seinen Arbeitsplatz im Rustbelt durch eine Krise verloren hat und dessen Großvater an der Normandie gefallen ist, so von Clinton und Deutschland behandelt werden, würde ich mich wohl auch an den letzten Strohhalm klammern (Trump), nur um denen, die mich nicht sehen oder wahrhaben wollen, den Mittelfinger zu zeigen.

Ernsthaft?

Wenn Benutzer hier dann ungestraft mehr als 50% der Amerikaner als Rassisten bezeichnen, zeigt das für mich eben, dass man offensichtlich doch nicht so recht dazugelernt hat.

Rechnen ist auch nicht deine stärke, oder? 63 Millionen sind bei weitem nicht die Hälfte aller Amerikaner, nicht mal die hälfte aller Wähler.
Und ja, rassistische (Anti-Obama) Motive waren ein nicht unerheblicher Treibsatz des rechten Medienuniversums, bei dem Fox News, trotz allem, noch der gemäßigste Anbieter ist. Genauso waren Anti-Feministische Motive Bestandteil einer jahrzehnte-andauernden Hetzjagd auf Clinton.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Freitag, 02.06.2017, 15:35 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Der Ton macht die Musik.

Wir brüllen aber: "Alles Rassisten, Homophobe, Despoten, Antisemiten, Chauvinisten! Ändert euch, oder wir spielen nicht mehr mit euch!" Letztere Option vergrault eben diplomatisch jeden Verhandlungspartner, erstere ist wesentlich zielführender.

Wie bitte? Das ist die Diplomatie von Frau Merkel oder ihrer Vorgängerregierungen? Habe ich irgendwas verpasst? In welcher Parallelwelt ist das so?

Du scheinst wohl Berichterstattung mit offizieller Politik zu verwechseln.

Würde ich als Teil der erodierenden Mittelschicht der USA, der gerade seinen Arbeitsplatz im Rustbelt durch eine Krise verloren hat und dessen Großvater an der Normandie gefallen ist, so von Clinton und Deutschland behandelt werden, würde ich mich wohl auch an den letzten Strohhalm klammern (Trump), nur um denen, die mich nicht sehen oder wahrhaben wollen, den Mittelfinger zu zeigen.

Der interessiert sich einen Scheißdreck dafür was Frau Merkel denkt und erst Recht wird seine Wahlentscheidung dadurch nicht beeinflußt. In was für einer Traumwelt lebst du? 99% der Deutschen wissen auch nicht was in den US-Medien berichtet wird.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 16:52 (vor 2513 Tagen) @ Kulibi77

Nö, Gabriel und Steinmeier als Teil der Regierung haben sich vor dem Wahlkampf und auch danach ziemlich eindeutig und beleidigend positioniert. Das hat nichts mit Berichterstattung zu tun.

Merkel hat danach dann ziemlich deutlich die "Bedingungen" für eine Zusammenarbeit festgelegt.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Freitag, 02.06.2017, 17:28 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Merkel hat überhaupt nichts zu Trump gesagt bis dieser die Wahl gewonnen hatte. Und auch danach nur ihre Zusammenarbeit auf der Basis gemeinsamer Werte angeboten. Das ist wirklich schwer beleidigend.

Außerdem lieben es doch seine eingefleischten Anhänger wenn er mal so richtig austeilt, einfach mal die halbe Welt oder Staatenführer beleidigt oder pauschal über einen Kamm schert. Hat er oft genug gemacht. Du findest jedenfalls ziemlich viele beleidigende Aussagen von Trump zu Merkel. Und von Merkel nicht eine einzige Verletzung der diplomatischen Etikette. Von daher werden sie damit leben können wenn ein ihnen vollkommen unbekannter und nicht interessierender Mr. Gabriel mal irgendwas böses sagt. Das ist halt Trumpstyle!

Du projezierst wohl eher deine Gründe Trump gut zu finden auf die amerikanischen Wähler. Denen ist Deutschland dermaßen scheiß egal... Das glaubst du garnicht.

Außerdem ist es auch relativ anmaßend zu glauben die Aussagen deutscher Politiker oder Medien hätten einen Einfluß auf die Wahlen der USA. Wie als hätten die keine anderen Probleme und vorallem nicht auch ein vollkommen anderes Selbstverständnis.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 19:35 (vor 2513 Tagen) @ Kulibi77

Den Amerikanern ist Deutschland nicht egal. Geringe Kenntnisse in der Migrationsgeschichte geben bereits Aufschluss darüber.

Steinmeier hat ihn, damals als Außenminister, als "Hassprediger" bezeichnet, wohl in der Hoffnung, dass er nicht Präsident wird. Tja, es ist anders gekommen und Merkel hat sich von der Aussage nicht distanziert. Merkel kann einfach nicht austeilen, weil sie kein Alpha-Mensch ist. Das wäre eben unglaubwürdig, aber bei ihr grummelt genauso viel Zorn und Wut. Sie ist aber eben ein passiv-aggressiver Mensch.

Ich finde Trump nicht gut. Mich nervt nur, dass alle anderen so dämlich sind, dass er es schaffen konnte, Präsident zu werden. Und an den Schrauben muss man drehen, damit das in Zukunft nicht mehr passieren kann.

Es gibt eben Politiker, die reagieren auf Kritik sehr empfindlich. Merkel, Erdogan oder Trump zählen zu diesem Schlag Mensch. Deshalb finde ich es ungeschickt, ihn so despektierlich zu behandeln. Man kann Kritik auch viel stilvoller durch die Blume äußern. Ein rauer und lauter Ton steht meist sinnbildlich für Ohnmacht.

Weiterhin ziemt es sich nicht, jemanden in Diskussionen direkt in ein politisches Lager stecken zu wollen. Macht natürlich das eigene Weltbild einfacher, aber führt zu nichts. Lasst uns doch mal bei Inhalten und Fakten bleiben, oder wäre das zu unangenehm?

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Freitag, 02.06.2017, 19:37 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Ich hab vorhin schonmal spontan bei breitbart und foxnews nach Gabriel und Steinmeier gesucht. Die kommen zwar in anderen Kontexten vor, aber ihre Aussagen zu Trump wurden vor der Wahl nicht berichtet. Und wenn es weder bei Fox noch bei breitbart zu finden ist, dann hat der durschnittliche republikanische Wähler wohl nie von gehört.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 20:31 (vor 2513 Tagen) @ Kulibi77

Ganz schön steile These ;)

Die republikanische Partei ist nicht so homogen wie sich das manch einer vorstellen mag. Es ändert nichts an der Tatsache, dass unser ehemaliger Außenminister ein inzwischen souveränes Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft der Welt als "Hassprediger" bezeichnet hat.

Sowas wird ansonsten nur Terroristenführern attestiert. Geschickt würde ich sowas nicht nennen. Und das Sigmar Gabriel ein Elefant im Porzellanladen ist, darüber muss man wohl kaum streiten. Meines Erachtens werden viele diplomatische Beziehungen unnötig verschlechtert. Hauptsächlich eben, weil man falsch gepokert hat (Steinmeier) oder vollkommen mit seinem Amt überfordert ist (Gabriel).

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Freitag, 02.06.2017, 15:30 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Ich bin der festen Überzeugung, dass ein wirtschaftlich (oder auf eine andere Art) erfolgreiches Deutschland machen oder sagen könnte, was es wollte (bzw. dessen verantwortliche Politiker): die Populisten anderer Länder werden dieses Land niemals als Vorbild darstellen, sondern stets die Nazi-Keule schwingen, den "bösen" Charakter herausstellen oder durch fake-news sonstwie versuchen, ein Feindbild zu schaffen, damit man nicht vor der eigenen Türe kehren muss. Keine Nation fasst sich selbst gerne an die eigene Nase...
Es gibt in diplomatischen Angelegenheiten nichts niedrigeres, als einem anderen Land die Sünden seiner Vergangenheit vorzuwerfen, denn jeder hat selbst genug Dreck am Stecken, wenn man die Oberfläche mal etwas ankratzt. Die Welt dreht sich weiter. Was zählt, ist das, was ab jetzt passiert und nicht das, was mal war...

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Thor, Köln, Freitag, 02.06.2017, 10:08 (vor 2513 Tagen) @ Sascha

...Genauso wenig kann ich es verstehen wie ein Land, welches vor 70 Jahren das größte Verbrechen an der Menschheit beging, heute was von Menschenrechten fabuliert.

Diese Argumentationslinie ist so dermaßen hanebüchend.

Wer denn sonst? Wir halten das Verbrechen in Erinnerung. ´Das ist das mindeste was man danach machen kann. Erinnern und verhindern das so etwas nochmal passiert. Also, wer wenn nicht wir?

Erinnern die Mongolen an ihre Massaker? Amerika ist auf einem Völkermord aufgebaut. Zu den Türken und ihrem Massaker und die Verantwortung vor 100 Jahren muss man auch nichts mehr sagen! Frankreich? Großbritannien? China oder Japan?

Also wer sonst, wenn nicht wir? Und ich denke schon dass wir das dürfen, weil wir das genauso leben! Nur weil der ein oder andere Opa ein Arschloch und Massenmörder war, verkneife ich mir das eintreten für Menschenrechte und Freiheit definitiv nicht.

Es sind, entgegen landläufiger Meinung, keine Selbstverständlichkeiten! Diese Dinge haben ihren Preis!

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Die Stimme der Vernunft, Augusta Treverorum, Freitag, 02.06.2017, 15:00 (vor 2513 Tagen) @ Thor

Man kann es doch schlicht vorleben, warum mit so viel Verve anderen aufzwingen wollen? Manchmal hilft es dann einfach, die Perspektive der anderen einzunehmen. Wenn man Polen zum Beispiel vorwirft, sie seien Rassisten, weil sie keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Das ist wahnsinnig.

Jetzt stelle dir einfach mal vor, du bist ein Pole und hörst sowas von dem Land, welches deine Heimat vor 70 Jahren ausgeplündert hat und schlimmere Dinge mit deinen Verwandten angestellt hat.

Es gibt zahlreiche Studien über die Wahrnehmung anderer Nationen, wie Deutsche sich verhalten. Man gilt als diszipliniert und seriös, aber auch unglaublich nervig und belehrend. Befreundet sein möchte niemand mit einem Deutschen und das aus gutem Grund. Die Deutschen sind wie gesagt etwas dement und zu extrem in ihrem Wesen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Thor, Köln, Freitag, 02.06.2017, 17:00 (vor 2513 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

Man kann es doch schlicht vorleben, warum mit so viel Verve anderen aufzwingen wollen? Manchmal hilft es dann einfach, die Perspektive der anderen einzunehmen. Wenn man Polen zum Beispiel vorwirft, sie seien Rassisten, weil sie keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Das ist wahnsinnig.

Jetzt stelle dir einfach mal vor, du bist ein Pole und hörst sowas von dem Land, welches deine Heimat vor 70 Jahren ausgeplündert hat und schlimmere Dinge mit deinen Verwandten angestellt hat.

Es gibt zahlreiche Studien über die Wahrnehmung anderer Nationen, wie Deutsche sich verhalten. Man gilt als diszipliniert und seriös, aber auch unglaublich nervig und belehrend. Befreundet sein möchte niemand mit einem Deutschen und das aus gutem Grund. Die Deutschen sind wie gesagt etwas dement und zu extrem in ihrem Wesen.

Das kenne ich anders. :D Und wir leben das vor. Das ist aber auch manchmal das, was andere "bedroht". :D Mund aufmachen gehört dazu.

Gut, den Rassismusvorwurf an Polen kenne ich jetzt so nicht. Aber grundsätzlich gibt es Werte in Europa. Die gilt es auch mal zu erwähnen. Rosinenpickerei sollte es da nicht geben. Und dann darf man gerne sagen was Sache ist. Weder Merkel, noch Du, noch ich verharmlosen was damals passiert ist. Aber die Verantwortung tragen wir nur für das erinnern. Leben tun wir unsere Freiheit. Und dastehen wir für ein. Wenn es dem anderen mit Verweis auf die Geschichte nicht passt. Die lässt sich angleichen...

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Alones, Donnerstag, 01.06.2017, 23:54 (vor 2514 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von Alones, Freitag, 02.06.2017, 00:01

aber im Endeffekt wird trotzdem alles gemacht, was der Bekloppte aus dem Weißen Haus vorgibt. Siehe 2%-Ziel der NATO.

Gut, ein Russia Today Talking Point vollkommen sinnfrei in einem Klima-Thread untergebracht.

Ich brauche nicht RT, um zu wissen, was die Position der Bundesregierung zu diesem Thema ist. Da reicht es schon die heutige Maybrit Illner-Sendung mit von der Leyen als Gast zu schauen.

Auch wir hier in Deutschland. Da gibt es auch noch mehr als genug zu tun. Stichwort Abgasskandal.

Hier Zustimmung. Mit dem Hinweis, dass es vor allem US-Behörden sind, die die Aufklärung vorantreiben.

Ja, in diesem Punkt sind wir uns tatsächlich mal einig. Jedoch möchte ich das auch nicht nur auf den Abgasskandal beschränken. Deutschland hat z.B. den Trend zur Elektromobilität komplett verschlafen und im Moment wird der Aussteig aus der Atomkraft hauptsächlich durch Kohle ermöglicht. Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass wir einen Umstieg auf 100% erneuerbare Energien mit einem gewaltigen Infrakstrutkurprogramm innerhalb von 5 bis 10 Jahren vollständig schaffen könnten. Es fehlt jedoch der politische Wille. Wir haben die Technologien, das Know-how und die notwendigen (finanziellen) Ressourcen, um das zu bewerkstelligen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 02.06.2017, 00:04 (vor 2514 Tagen) @ Alones

aber im Endeffekt wird trotzdem alles gemacht, was der Bekloppte aus dem Weißen Haus vorgibt. Siehe 2%-Ziel der NATO.

Gut, ein Russia Today Talking Point vollkommen sinnfrei in einem Klima-Thread untergebracht.


Ich brauche nicht RT, um zu wissen, was die Position der Bundesregierung zu diesem Thema ist. Da reicht es schon die heutige Maybrit Illner-Sendung mit von der Leyen als Gast zu schauen.

Auch wir hier in Deutschland. Da gibt es auch noch mehr als genug zu tun. Stichwort Abgasskandal.

Hier Zustimmung. Mit dem Hinweis, dass es vor allem US-Behörden sind, die die Aufklärung vorantreiben.


Ja, in diesem Punkt sind wir uns tatsächlich mal einig. Jedoch möchte ich das auch nicht nur auf den Abgasskandal beschränken. Deutschland hat z.B. den Trend zur Elektromobilität komplett verschlafen und im Moment wird der Aussteig aus der Atomkraft hauptsächlich durch Kohle ermöglicht. Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass wir einen Umstieg auf 100% erneuerbare Energien mit einem gewaltigen Infrakstrutkurprogramm innerhalb von 5 bis 10 Jahren vollständig schaffen könnten. Es fehlt jedoch der politische Wille. Wir haben die Technologien, das Know-how und die notwendigen (finanziellen) Ressourcen, um das zu bewerkstelligen.

Das wird aber nicht von jedem gewollt. Ich bin da voll bei Dir.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Wickiborusse, Dortmund, Freitag, 02.06.2017, 00:38 (vor 2514 Tagen) @ Garum

Eben. Zum Beispiel von mir nicht. Mich kostet der Umweltscheiss ungefähr 4000 Euro im Jahr an Heizkosten. Im Vergleich zur Vorhysterie.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 01.06.2017, 23:12 (vor 2514 Tagen) @ ok_kr

Trump ist gut - er legt die Finger in die Wunden der Dummheit der Menschen.


Trump ist der dumme Mensch der dir eine Wunde zufügt, weil er zu bescheuert ist mit einem Messer umzugehen. Und weil er dazu zu blöd ist haben ihm die anderen Blöden eine Armee in die Hand gegeben.
Die Realität schreibt doch die verrücktesten Geschichten.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Rupo, Donnerstag, 01.06.2017, 22:31 (vor 2514 Tagen) @ Rupo

Donald Fefe Trump ist ein Vollidiot, aber die Erde wird bestimmt nicht durch den Klimawandel sterben.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Ulrich, Freitag, 02.06.2017, 08:32 (vor 2513 Tagen) @ Kulibi77

Donald Fefe Trump ist ein Vollidiot, aber die Erde wird bestimmt nicht durch den Klimawandel sterben.

Die Erde sicherlich nicht, aber der Menschheit droht ein riesiges Problem. Und das nicht nur auf anderen Kontinenten. Wenn der Meeresspiegel wie prognostiziert steigen wird könnten z.B. in fünfzig Jahren weite Teile der Niederlande ganz massiv von Überschwemmungen bedroht und nicht mehr zu halten sein.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Franke, Donnerstag, 01.06.2017, 22:37 (vor 2514 Tagen) @ Kulibi77

Donald Fefe Trump ist ein Vollidiot, aber die Erde wird bestimmt nicht durch den Klimawandel sterben.


Richtig. Der Mensch ist nur ein vorübergehendes Phänomen.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

BeefSG, Dortmund, Donnerstag, 01.06.2017, 22:52 (vor 2514 Tagen) @ Franke

Wir sind ein Trend. Die Erde findet uns bald nicht mehr so cool.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Franke, Donnerstag, 01.06.2017, 22:47 (vor 2514 Tagen) @ Franke

Donald Fefe Trump ist ein Vollidiot, aber die Erde wird bestimmt nicht durch den Klimawandel sterben.

Richtig. Der Mensch ist nur ein vorübergehendes Phänomen.

Hoffentlich

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

AdamSmith, ..., Donnerstag, 01.06.2017, 23:04 (vor 2514 Tagen) @ Hans-Olo

Richtig. Der Mensch ist nur ein vorübergehendes Phänomen.

Hoffentlich

Und dem unverrückbaren glauben, das der weiße, christliche Mann aufgrund eines glücklichen Zufalls der Geschichte am längsten überlebt?

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

anniegetyourgun, Donnerstag, 01.06.2017, 22:42 (vor 2514 Tagen) @ Franke

Die Erde und die Menschheit hat schon schlimmere Idioten überlebt. Trotzdem gehört der abgeschafft und zurückgesetzt in sein kleines Imperium, wo er weiter sein Unwesen treiben soll.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Rocke09, Husum, Donnerstag, 01.06.2017, 22:19 (vor 2514 Tagen) @ Rupo

Der blonde Lord ist doch einfach doof.
Mir Bleibt nur die Hoffnung, dass er nicht wiedergewählt wird und der nächste Präsident mehr Verstand besitzt.

[Klimaschutz-Politik] The Day the earth died - 01-06-2017

Semper, nähe Cb, Donnerstag, 01.06.2017, 22:28 (vor 2514 Tagen) @ Rocke09

Am Dienstag in der Doku auf arte war eine Frau der Meinung das Trump unbedingt noch eine zweite Amtszeit braucht um seine Pläne um zusetzen. Er richtet ja in ein paar Monaten schon genug Schaden an, da möchte mir nicht ausmalen wie es werden wird wenn er die bekommen würde.

1230264 Einträge in 13655 Threads, 13771 registrierte Benutzer Forumszeit: 19.04.2024, 13:50
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln