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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 06:00 (vor 2591 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

TV Quote Atletico - Pillen

rudi58, Saarland, Donnerstag, 16.03.2017, 15:39 (vor 2590 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Schlechteste Quote mit 4,6
Millionen Zuschauern in dieser Königs-
klassensaison im ZDF.
Im vergleich Lotte - BVB
DFB Pokal 6,2 Millionen in
der ARD. Zumal unser Spiel
schon um 18:30 Uhr begann,
also nicht unbedingt zur Prime-
time. Bei den Pillen war dann
doch die Spannung irgendwie raus.

TV Quote Atletico - Pillen

hanno29, Berlin, Donnerstag, 16.03.2017, 17:50 (vor 2590 Tagen) @ rudi58

Nächste Saison gibts wohlmgl. Retorte en masse im ZDF zu sehen... Hoffenheim drückt die Quote und die Filiale wird zum Quotenhit

TV Quote Atletico - Pillen

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 18:04 (vor 2590 Tagen) @ hanno29

Nächste Saison gibts wohlmgl. Retorte en masse im ZDF zu sehen... Hoffenheim drückt die Quote und die Filiale wird zum Quotenhit

Da wird dann erstmal ne Umfrage unter den Leipzigfans gemacht, wie gern Fußballdeutschland diese Spiele sieht.

TV Quote Atletico - Pillen

herrNick, Donnerstag, 16.03.2017, 16:32 (vor 2590 Tagen) @ rudi58

Schlechteste Quote mit 4,6 Millionen Zuschauern in dieser Königs-
klassensaison im ZDF.
Im vergleich Lotte - BVB DFB Pokal 6,2 Millionen in der ARD. Zumal unser Spiel
schon um 18:30 Uhr begann, also nicht unbedingt zur Primeime. Bei den Pillen war dann
doch die Spannung irgendwie raus.

Logisch, Lotte hat in Deutschland nunmal viel mehr Fans als Atletico :-D

Das kann man so nicht vergleichen

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 16.03.2017, 17:08 (vor 2590 Tagen) @ herrNick

Unser Spiel lief ohne Konkurrenz zu einer Zeit wo sich der Deutsche Michel gerade auf die Couch setzt, wenn er von der Arbeit/dem Arbeitsamt kommt.

Leverkusen hatte Monaco gg. City als direkte Konkurrenz im Pay TV. Da wollten bestimmt sehr viele die Deutschen Sane und Gündogan sehen. So!

Das kann man so nicht vergleichen

dnb, Freiburg, Donnerstag, 16.03.2017, 19:50 (vor 2590 Tagen) @ Basti Van Basten

Weißt Du, wie wenig Sky Kunden es gibt? Du wirst überrascht sein...

Das kann man so nicht vergleichen

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 16.03.2017, 20:28 (vor 2590 Tagen) @ dnb

Weißt Du, wie wenig Sky Kunden es gibt? Du wirst überrascht sein...

Weißt du, was das Wort Ironie bedeutet? ;)

Das kann man so nicht vergleichen

Westfalenstadio seit 1974, Hessen, Donnerstag, 16.03.2017, 19:56 (vor 2590 Tagen) @ dnb

Weißt Du, wie wenig Sky Kunden es gibt? Du wirst überrascht sein...

Hast du da genauere Zahlen?

Das kann man so nicht vergleichen

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 16.03.2017, 20:02 (vor 2590 Tagen) @ Westfalenstadio seit 1974

Q2/16 waren es ca. 4,6 Millionen.

Das kann man so nicht vergleichen

dnb, Freiburg, Donnerstag, 16.03.2017, 20:33 (vor 2590 Tagen) @ Raducanu

Aber sky Sport haben wesentlich weniger

Das kann man so nicht vergleichen

anniegetyourgun, Donnerstag, 16.03.2017, 18:33 (vor 2590 Tagen) @ Basti Van Basten

Welchen Gündogan?Den Verletzten?

Quotenkiller Leverkusen

Freyr, Donnerstag, 16.03.2017, 15:49 (vor 2590 Tagen) @ rudi58

Das ist schon krass niedrig. Man verpasst damit bei der Gesamtquote (4,60 Mio.) nur ganz knapp den ZDF-Negativrekord einer Partie mit deutscher Beteiligung aus der Saison 2013/14 von 4,58 Mio., natürlich, ebenfalls von Leverkusen, im Achtelfinalrückspiel gegen PSG. Nach Marktanteil unterbietet man den Wert aus 2013 sogar noch.
Und das ZDF überträgt die CL mittlerweile auch in der 5 Saison.
(Selbst die Gruppenspiele mit Leverkusener Beteilugung sind mehr gesehen als die Endspiele. Da rechnen wohl keiner mehr mit dem weiterkommen)

Quotenkiller Leverkusen

ergo, Magdeburg, Donnerstag, 16.03.2017, 16:09 (vor 2590 Tagen) @ Freyr

Wer will auch schon die Pillen sehen? Das ist ne loser truppe und wird es auch immer bleiben und die meisten wissen das sie sich das nicht geben müssen.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 16.03.2017, 13:45 (vor 2590 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

SZ

Bestandsaufnahme zu City, Pep und der PL nach dem Aus gegen Monaco. Der letzte Satz bleibt dabei durchaus hängen, meint er doch den Trainer, der angeblich über's Wasser gehen kann: "Selbst als das 1:2 gelang, das zum Weiterkommen gereicht hätte, drückte Guardiola sein Team weiter nach vorne - und coachte Manchester City damit endgültig ins Aus."

Nacht des Schreckens für Guardiola

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 14:26 (vor 2590 Tagen) @ Schnippelbohne

"Selbst als das 1:2 gelang, das zum Weiterkommen gereicht hätte, drückte Guardiola sein Team weiter nach vorne - und coachte Manchester City damit endgültig ins Aus."

Wie man's macht...
Wenn man gegen einen Gegner vor nicht allzu langer Zeit 5 Buden gemacht hat, dann kann ich schon verstehen wenn man aufs 2. Auswärtstor geht.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 16.03.2017, 14:31 (vor 2590 Tagen) @ Weeman

"Selbst als das 1:2 gelang, das zum Weiterkommen gereicht hätte, drückte Guardiola sein Team weiter nach vorne - und coachte Manchester City damit endgültig ins Aus."


Wie man's macht...
Wenn man gegen einen Gegner vor nicht allzu langer Zeit 5 Buden gemacht hat, dann kann ich schon verstehen wenn man aufs 2. Auswärtstor geht.

Ich hätte ja Amoroso gebracht. Für Dede. :D

Nacht des Schreckens für Guardiola

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 15:45 (vor 2590 Tagen) @ Chappi1991

Ich hätte ja Amoroso gebracht. Für Dede. :D

Ich steh auf dem Schlauch.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 16.03.2017, 15:49 (vor 2590 Tagen) @ Weeman

Ich hätte ja Amoroso gebracht. Für Dede. :D


Ich steh auf dem Schlauch.

Hat Sammer gemacht. 2002 im Gruppenspiel bei 1:0-Führung gegen Real. In der 90. Amoroso für Dede. Und dann den Ausgleich kassiert.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 15:54 (vor 2590 Tagen) @ Chappi1991

Hat Sammer gemacht. 2002 im Gruppenspiel bei 1:0-Führung gegen Real. In der 90. Amoroso für Dede. Und dann den Ausgleich kassiert.

Stimmt da war was.
Hat nicht sogar Amoroso ganz "unglücklich" den Ball verloren?

Nacht des Schreckens für Guardiola

Hömmatiker, Westfalen, Donnerstag, 16.03.2017, 16:05 (vor 2590 Tagen) @ Weeman

Hat Sammer gemacht. 2002 im Gruppenspiel bei 1:0-Führung gegen Real. In der 90. Amoroso für Dede. Und dann den Ausgleich kassiert.


Stimmt da war was.
Hat nicht sogar Amoroso ganz "unglücklich" den Ball verloren?

ICh träume da heute noch von....

der hätte damals den Ball an der Seitenlinie vor der Osttribüne und hätte ihn nur wegpöhlen müssen. Er fummelt und verliert den Ball.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 16:15 (vor 2590 Tagen) @ Hömmatiker

der hätte damals den Ball an der Seitenlinie vor der Osttribüne und hätte ihn nur wegpöhlen müssen. Er fummelt und verliert den Ball.

Manche Sachen prägen sich halt ein.
Wie zum Beispiel die Entscheidung auf Eckball vorm Tor von Lehmann.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 16:10 (vor 2590 Tagen) @ Hömmatiker

War das nicht Billy Reina gewesen?

Nacht des Schreckens für Guardiola

Tom Frost, Donnerstag, 16.03.2017, 16:25 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

War das nicht Billy Reina gewesen?

Eben, Amoroso kam rein, Billy "mach die linke Seite dicht" Reina stürmt in der letzten Minute nach vorne, verliert den Ball und Portillo ist der Nutznießer.

Meine mich noch zu erinnen, dass Sammer sogar Reina namentlich verantwortlich gemacht hat für das Tor.

Dass Dede sich hat auswechseln lassen kam auch nur so halb gut bei mir an, beim nächsten Ligaspiel war er wieder in der Startelf. Hätte er mal auf die Zähne gebissen.

Wobei meine Erinnerung gerade verschwimmt, hat sich doch Amoroso den Ball abnehmen lassen? Vielleicht eine Szene zuvor. Zumindest war ein ärgerliches Dribbling dabei. Statt die Linie runterzugehen wird der riskante Weg nach innen gewählt, der Verteidiger stellt das Bein raus, hat den Ball und das Spielfeld vor sich.

Ist ja mittlerweile schon ein paar Bier her.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Hömmatiker, Westfalen, Donnerstag, 16.03.2017, 20:19 (vor 2590 Tagen) @ Tom Frost

Ich bin mir zu 100% sicher, dass es der Marcio war. Neben seinem 11m gegen Brügge, eine der Szenen, die ich nie wieder vergessen werden ;-)

Nacht des Schreckens für Guardiola

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 16.03.2017, 16:33 (vor 2590 Tagen) @ Tom Frost

Ich bin mir sehr sicher, dass Amoroso den Ball verloren hat.
Das Tor habe ich damals aber auch eher Billy angekreidet, weil der völlig sinnlos Richtung Eckfahne gestürmt war, anstatt die Seite dicht zu halten.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 16:33 (vor 2590 Tagen) @ Tom Frost

Wobei meine Erinnerung gerade verschwimmt, hat sich doch Amoroso den Ball abnehmen lassen?

watch?v=_ZCy34j4brQ

Ist zwar etwas komisch geschnitten, dürfte aber das Spiel sein.
Die Szene beginnt ab Minute 1:21.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Didi, Schweiz, Donnerstag, 16.03.2017, 18:04 (vor 2590 Tagen) @ Weeman

Aber "eigentlich" waren beim Zeitpunkt des Ballverlustes 7 Mann hinter dem Ball. Aber ja, die LV-Position war bedrohlich verwaist...

Nacht des Schreckens für Guardiola

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 18:05 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Ja da haste natürlich auch recht. Trotzdem hat sich der ballverlust am meisten eingeprägt.

Nacht des Schreckens für Guardiola

herrNick, Donnerstag, 16.03.2017, 16:31 (vor 2590 Tagen) @ Tom Frost

Wobei meine Erinnerung gerade verschwimmt, hat sich doch Amoroso den Ball abnehmen lassen? Vielleicht eine Szene zuvor. Zumindest war ein ärgerliches Dribbling dabei. Statt die Linie runterzugehen wird der riskante Weg nach innen gewählt, der Verteidiger stellt das Bein raus, hat den Ball und das Spielfeld vor sich.

Ist ja mittlerweile schon ein paar Bier her.

In meiner Erinnerung war es auch Amoroso mit dem initialen Ballverlust.

Nacht des Schreckens für Guardiola

WhiteNoise, Donnerstag, 16.03.2017, 13:50 (vor 2590 Tagen) @ Schnippelbohne

War schon kein Ruhmesblatt, mit dem Bayern-Kader im Halbfinale rauszufliegen. CL ist irgendwie nicht seine Sache.

Nacht des Schreckens für Guardiola

herrNick, Donnerstag, 16.03.2017, 14:08 (vor 2590 Tagen) @ WhiteNoise

War schon kein Ruhmesblatt, mit dem Bayern-Kader im Halbfinale rauszufliegen. CL ist irgendwie nicht seine Sache.

Naja, immerhin hat er sie schon zweimal als Trainer gewonnen, nur wenige Trainer haben dort mehr Titel geholt. Ansonsten ist er mit seinen Mannschaften i.d.R. recht weit gekommen. Rausfliegen ist halt der Normalfall, gewinnen die absolute Ausnahme.

Es ist wohl eher der englische Fussball der insgesamt nicht auf der Höhe der Zeit ist. Das kann auch kein Wundertrainer in ein paar Monaten ändern, nicht in Manchester und nicht in Liverpool.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 16.03.2017, 14:18 (vor 2590 Tagen) @ herrNick

War schon kein Ruhmesblatt, mit dem Bayern-Kader im Halbfinale rauszufliegen. CL ist irgendwie nicht seine Sache.


Naja, immerhin hat er sie schon zweimal als Trainer gewonnen, nur wenige Trainer haben dort mehr Titel geholt. Ansonsten ist er mit seinen Mannschaften i.d.R. recht weit gekommen. Rausfliegen ist halt der Normalfall, gewinnen die absolute Ausnahme.

Seine Halbfinalbilanz ist allerdings zwei von sieben. Das ist schon eine bemerkenswerte Zahl.

Nacht des Schreckens für Guardiola

herrNick, Donnerstag, 16.03.2017, 16:24 (vor 2590 Tagen) @ Chappi1991

War schon kein Ruhmesblatt, mit dem Bayern-Kader im Halbfinale rauszufliegen. CL ist irgendwie nicht seine Sache.


Naja, immerhin hat er sie schon zweimal als Trainer gewonnen, nur wenige Trainer haben dort mehr Titel geholt. Ansonsten ist er mit seinen Mannschaften i.d.R. recht weit gekommen. Rausfliegen ist halt der Normalfall, gewinnen die absolute Ausnahme.


Seine Halbfinalbilanz ist allerdings zwei von sieben. Das ist schon eine bemerkenswerte Zahl.

Welches ist die bemerkenswerte Zahl? Die sieben oder die < 30% :-)?

Nacht des Schreckens für Guardiola

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 16.03.2017, 16:57 (vor 2590 Tagen) @ herrNick

War schon kein Ruhmesblatt, mit dem Bayern-Kader im Halbfinale rauszufliegen. CL ist irgendwie nicht seine Sache.


Naja, immerhin hat er sie schon zweimal als Trainer gewonnen, nur wenige Trainer haben dort mehr Titel geholt. Ansonsten ist er mit seinen Mannschaften i.d.R. recht weit gekommen. Rausfliegen ist halt der Normalfall, gewinnen die absolute Ausnahme.


Seine Halbfinalbilanz ist allerdings zwei von sieben. Das ist schon eine bemerkenswerte Zahl.


Welches ist die bemerkenswerte Zahl? Die sieben oder die < 30% :-)?

Für mich die zweite. Jedenfalls was die Bewertung eines Trainers angeht. Denn das sind die Spiele auf Augenhöhe von etwa gleichstarken Mannschaften. Da kommt es dann schon ganz anders auf den Trainer an als in den Spielen davor. Vom Niveau her sind die Halbfinals imho die heftigsten Spiele. Finale hat dann schon eher wieder so einen Festtagsflair. Halbfinale ist Kampf und Arbeit pur. Meistens.

Man muss auch sehen, dass im ersten dieser sieben Halbfinals Barcelona praktisch schon draußen war, obwohl sie in dem Jahr überragend waren.

Nacht des Schreckens für Guardiola

ergo, Magdeburg, Donnerstag, 16.03.2017, 14:11 (vor 2590 Tagen) @ herrNick

Für mich liegt das eindeutig an der struktur der PL. Ich meine die haben keine Winterpause, wochenlang englische wochen, 3 pokal wettbewerbe oder so usw. denen geht einfach immer die puste aus. Ist doch kein wunder das die in den letzten jahren nichts geholt haben.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Didi, Schweiz, Donnerstag, 16.03.2017, 14:18 (vor 2590 Tagen) @ ergo

Denke ich auch. Dazu ist die Liga extrem ausgeglichen im Vergleich zu Deutschland, wo die Bayern sämtliche Heimspiele im dritten Gang gewinnen.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 16.03.2017, 14:25 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Denke ich auch. Dazu ist die Liga extrem ausgeglichen im Vergleich zu Deutschland, wo die Bayern sämtliche Heimspiele im dritten Gang gewinnen.

In Zahlen: Bei Club-Elo liegt die beste Mannschaft der PL 309 Punkte vor der schwächsten. In der Bundesliga sind es 485 Punkte. Schon ein dramatischer Unterschied. Und in der PL spielen noch zwei Mannschaften mehr.

In der Bundesliga waren es früher auch mal so um die 300.

Nacht des Schreckens für Guardiola

ChrisRF, Donnerstag, 16.03.2017, 15:00 (vor 2590 Tagen) @ Chappi1991

Ich finde Elo-Tabellen zwar wie alle Versuche, Sportler oder Mannschaften aus verschiedenen Epochen zu vergleichen, grundsätzlich interessant, aber dennoch nicht übermäßig aussagekräftig. Ein Grund dafür ist die Subjektivität der Einstiegszahl, die bei jedem Teilnehmer geschätzt werden muss. Letztendlich bleibt es auch nach unendlich vielen Spielen samt Punkteverschiebungen so, dass immer eine willkürliche Zahl gegen eine andere antritt.

Es gibt ja auch anerkanntermaßen häufig "Inflation" und "Deflation" im Elo-System. Derjenige mit der höchsten Zahl ist allenfalls mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit der Beste, besonders im Vergleich zu Epochen, die Jahrzehnte zurückliegen. Außerdem ist die Zahl stets relativ, da eine allgemein schwache Epoche sich in ähnlicher Weise widerspiegeln würde wie eine allgemein starke. Letzteres ist halt grundsätzlich nicht zu verhindern in Sportarten, die nicht objektiv messbar sind, sondern in "Head to Head"-Duellen ausgetragen werden.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 16.03.2017, 15:41 (vor 2590 Tagen) @ ChrisRF
bearbeitet von Chappi1991, Donnerstag, 16.03.2017, 15:44

Ich finde Elo-Tabellen zwar wie alle Versuche, Sportler oder Mannschaften aus verschiedenen Epochen zu vergleichen, grundsätzlich interessant, aber dennoch nicht übermäßig aussagekräftig. Ein Grund dafür ist die Subjektivität der Einstiegszahl, die bei jedem Teilnehmer geschätzt werden muss. Letztendlich bleibt es auch nach unendlich vielen Spielen samt Punkteverschiebungen so, dass immer eine willkürliche Zahl gegen eine andere antritt.

Es gibt ja auch anerkanntermaßen häufig "Inflation" und "Deflation" im Elo-System. Derjenige mit der höchsten Zahl ist allenfalls mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit der Beste, besonders im Vergleich zu Epochen, die Jahrzehnte zurückliegen. Außerdem ist die Zahl stets relativ, da eine allgemein schwache Epoche sich in ähnlicher Weise widerspiegeln würde wie eine allgemein starke. Letzteres ist halt grundsätzlich nicht zu verhindern in Sportarten, die nicht objektiv messbar sind, sondern in "Head to Head"-Duellen ausgetragen werden.

Kann ich weder noch teilen.

Erstmal: Elo bietet keinerlei absoluten Vergleich zwischen Mannschaften unterschiedlicher Epochen. Elo kann nur sagen, wie gut eine Mannschaft zu dem Zeitpunkt im Vergleich zu den anderen Mannschaften dieser Zeit war.

Aber das bleibt stabil. Punktunterschied X bedeutet ziemlich genau den gleichen Stärkeunterschied (Siegwahrscheinlichkeit, mittlerer Torvorteil einer Mannschaft gegenüber einer anderen etc.) ob ich mir nun die 70er Jahre ansehe oder heute.

Es ist, auf Dauer gesehen egal, welche Punkte ich zum Start verteile. Das System balanciert das über die Dauer gesehen aus. Das ist doch gerade der Clou an der Sache. Wenn ich natürlich Zahlen in ganz anderer Größenordnung reinstecke, kommen hinten auch andere Zahlen raus. Das ist klar. Aber letztlich repräsentiert auf Dauer die Differenz zwischen zwei Mannschaften (Sportlern etc.) immer die Siegwahrscheinlichkeit der beiden gegeneinander (bzw. den wahrscheinlichen mittleren Torabstand). Und zwar zu dem Zeitpunkt. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich kann also sehr wohl Aussagen über die "Dichteverteilung" einer Liga im Vergleich von 2017 zu 1997 machen. Jedoch weiß ich nichts darüber, wie sich eine Mannschaft mit 1800 von 2017 gegen eine Mannschaft mit 1800 von 1997 schlagen würde.

Nacht des Schreckens für Guardiola

ChrisRF, Donnerstag, 16.03.2017, 15:57 (vor 2590 Tagen) @ Chappi1991

Ich meine zumindest, es sei im Schach eines der Ziele des Elo-Systems gewesen, Spieler verschiedener Epochen zu vergleichen ("historische Elo-Zahl").

Du hast natürlich auch Recht damit, dass die Größenordnung von Ausgangswerten egal wären, könnte man sie objektiv bestimmen, und dass nur die Verhältnisse zueinander wichtig sind. Dennoch muss ja der Einstiegswert geschätzt werden (da ja Spieler/Mannschaften zu immer anderen Zeitpunkten neu dazukommen), und ab da bleibt alles subjektiv. Denn wenn jemand einen zu stark bewerteten Einsteiger schlägt, ist er selbst ab dem Zeitpunkt auch zu stark bewertet usw. usw.

Epochen überschneiden sich ja fortlaufend, und sind niemals abgeschlossen. Somit hängt eben doch 1997 mit 2017 zusammen, denn jemand mit dem Karrierehöhepunkt von 1997 hat mit Sicherheit noch gegen den Superstar von 2002 gespielt, und der später gegen den von 2007 usw. usw. Andererseits haben beide verglichenen Spieler aber auch Konkurrenten, die jeweils nur in der Karriere von einem der beiden auftraten.

Es bleibt daher die Frage, bis wann zurückgehend die Zahlen von heute einen Vergleich zulassen und ab wann nicht mehr. Diese Frage ist aus oben genannten Gründen nicht zu beantworten, und daher ist die Elo-Zahl für mich nicht restlos objektiv, aber dennoch eine interessante Spielerei, die auch oft eine gewisse Aussagekraft hat. Darauf können wir uns dann einigen.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 16.03.2017, 16:50 (vor 2590 Tagen) @ ChrisRF
bearbeitet von Chappi1991, Donnerstag, 16.03.2017, 16:58

Ich meine zumindest, es sei im Schach eines der Ziele des Elo-Systems gewesen, Spieler verschiedener Epochen zu vergleichen ("historische Elo-Zahl").

Mag sein. Gibt die Zahl aber trotzdem nicht her. Da bräuchte man schon eine Zeitmaschine, um Capablanca 1927 gegen Kasparow 1993 spielen zu lassen etc. Dann hätte man ein durch die Zeit gekrümmtes Elo-Netz, dass in Iterationsschritten permanent neu und genauer berechnet werden müsste, weil dieses Spiel dann wieder Spiele beinflussen würden, die beispielsweise Kasparow längst gespielt hat. Das wäre aber die einzige Möglichkeit, die Spielstärke in allen Zeiten vergleichbar zu machen. Theoretisch ginge das, weil es ein mitgekoppeltes System ist, dass mit jedem Iterationsschritt stabiler wird.

Ansonsten sagt ein Elo-System rein gar nichts absolutes über eine Spielstärke aus. Es macht eben nur relative Aussagen. Das ist aber letztlich gerade das geniale an dem System. Ich muss von Schach keine Ahnung haben. Ich muss nur die Ergebnisse kennen.

Du hast natürlich auch Recht damit, dass die Größenordnung von Ausgangswerten egal wären, könnte man sie objektiv bestimmen, und dass nur die Verhältnisse zueinander wichtig sind. Dennoch muss ja der Einstiegswert geschätzt werden (da ja Spieler/Mannschaften zu immer anderen Zeitpunkten neu dazukommen), und ab da bleibt alles subjektiv. Denn wenn jemand einen zu stark bewerteten Einsteiger schlägt, ist er selbst ab dem Zeitpunkt auch zu stark bewertet usw. usw.

Und genau diese "zu viel" ins System gegebenen Punkte "fließen" breit. Mit jedem absolvierten Spiel verteilen sie sich über ein Netz auf das Gesamtsystem. Hat man einen Spieler mit 100 Punkten zu hoch "bewertet" und es gibt 10.000 Schachspieler im System, dann hebt es das ganze System am Ende um 0,01 Punkte pro Spieler. Punkte, die dann bei 100 Spielern als jeweils ein Punkt mehr auftauchen. Irrelevant. Zumal der nächste Neuling dann vielleicht mit 100 Punkten unterbewertet wird und diese Punkte wieder rausnimmt. Im statistischen Mittel wird die Wahrscheinlichkeit mit jedem neuen Spieler geringer, dass die Durchschnittszahl "verfälscht" wird. Und vorallem ist es irrelevant, weil diese Durchschnittszahl keinerlei Aussage macht, also insbesondere nicht über die durchschnittsliche Spielstärke.

Epochen überschneiden sich ja fortlaufend, und sind niemals abgeschlossen. Somit hängt eben doch 1997 mit 2017 zusammen, denn jemand mit dem Karrierehöhepunkt von 1997 hat mit Sicherheit noch gegen den Superstar von 2002 gespielt, und der später gegen den von 2007 usw. usw. Andererseits haben beide verglichenen Spieler aber auch Konkurrenten, die jeweils nur in der Karriere von einem der beiden auftraten.

Es bleibt daher die Frage, bis wann zurückgehend die Zahlen von heute einen Vergleich zulassen und ab wann nicht mehr. Diese Frage ist aus oben genannten Gründen nicht zu beantworten, und daher ist die Elo-Zahl für mich nicht restlos objektiv, aber dennoch eine interessante Spielerei, die auch oft eine gewisse Aussagekraft hat. Darauf können wir uns dann einigen.

Prinzipiell gar nicht. Mit jedem Tag, der dazwischen liegt, wird die Zahl "unvergleichbarer". Praktisch ist es so, dass die Elo-Zahl auch nicht die Leistungsstärke von HEUTE abbildet, sondern ein Mittel aus der letzten Zeit. Je weiter das Spiel in der Vergangenheit liegt, desto weniger fließt es ein.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Didi, Schweiz, Donnerstag, 16.03.2017, 14:48 (vor 2590 Tagen) @ Chappi1991

Kannte dieses Ranking nicht, aber muss ich dann mal genauer anschauen. Sieht jedenfalls spannend aus.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Phil, Donnerstag, 16.03.2017, 14:23 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Aber das massive Programm in der Premiere League ist ja nicht neu.

Oder hat sich da in den letzten 10 Jahren groß etwas verändert?

Vor 10 Jahren war es aber der englische Fußball, der alles dominierte und nicht selten bis zu drei Teams bis ins Halbfinale brachte.

In den letzten 15 Jahren standen nur 4 mal KEIN englisches Team im Halbfinale der CL!

MFG
PHIL

Nacht des Schreckens für Guardiola

herrNick, Donnerstag, 16.03.2017, 16:29 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Aber das massive Programm in der Premiere League ist ja nicht neu.

Oder hat sich da in den letzten 10 Jahren groß etwas verändert?

Vor 10 Jahren war es aber der englische Fußball, der alles dominierte und nicht selten bis zu drei Teams bis ins Halbfinale brachte.

In den letzten 15 Jahren standen nur 4 mal KEIN englisches Team im Halbfinale der CL!

MFG
PHIL

Bei den Summen, die in England in die Kader gesteckt werden sollte das ja auch klar sein, dass da englische Mannschaften so weit kommen. Aber ein Verein wie ManCity oder Chelsea hat im Vergleich zum Kapitaleinsatz dann eben eigentlich doch auf europäischer Ebene eigentlich recht wenig vorzuweisen. Auch eine Mannschaft wir Manchester United gibt seit einigen Jahren Unsummen für sehr wenig Erfolg aus.

Nacht des Schreckens für Guardiola

ergo, Magdeburg, Donnerstag, 16.03.2017, 15:10 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Naja man hat nie wirklich das gefühl das wer was holen kann bei den Tommys und das Chelsea die CL gewonnen hat war doppeltes glück.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Phil, Donnerstag, 16.03.2017, 15:19 (vor 2590 Tagen) @ ergo

Naja man hat nie wirklich das gefühl das wer was holen kann bei den Tommys und das Chelsea die CL gewonnen hat war doppeltes glück.

Aber die CL gewonnen habne nun schon mehr englische Mannschaften, als z.B. deutsche.

Und in den letzten 15 Jahren war England insgesamt erfolgreicher. Würde es den FC Bayern München nicht geben, sowieso.

Natürlich fehlt den englischen Klubs so ein wenig die absolute Durchschlagskraft im Moment. Aber noch vor 10 Jahren dominierten sie alles und Manchester United war mit das Beste auf dem Erdball.

Und wie gesagt: Sie haben halt im Grunde fast immer Teams im Viertelfinale bzw. auch Halbfinale. Und zwar seit langer Zeit. Trotz all der Belastungen in der heimischen Liga.

Und auch in der Europa League sind sie ja eher besser, als z.B. Deutschland. Trotz all der Belastungen in der englischen Liga.

MFG
Phil

Nacht des Schreckens für Guardiola

ergo, Donnerstag, 16.03.2017, 19:39 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Bei den Engländern hat man das Gefühl sie schmoren zu sehr im eigenen Saft. In Deutschland und Spanien gab es eine taktische Evolution des Spiels während man sich in England an großen Namen und noch größeren Zahlen berauscht. Aber große Zahlen allein bringen keinen Erfolg.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Franke, Donnerstag, 16.03.2017, 21:35 (vor 2590 Tagen) @ Kulibi77

Bei den Engländern hat man das Gefühl sie schmoren zu sehr im eigenen Saft. In Deutschland und Spanien gab es eine taktische Evolution des Spiels während man sich in England an großen Namen und noch größeren Zahlen berauscht. Aber große Zahlen allein bringen keinen Erfolg.


Sie bringen nur die Erwartung, dass der Erfolg jetzt ganz fix kommen muss. Man kann doch jeden kaufen, den man haben will. Man hat es nicht mehr nötig, Spieler auszubilden. Geduld wäre da völlig fehl am Platz.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Franke, Donnerstag, 16.03.2017, 21:41 (vor 2590 Tagen) @ Franke

Sieht man ja was sie gerade mit Klopp & Guardiola versanstalten und Conte hat der Clubeigentümer anscheinend höchstpersönlich vergrault.

Da haben die englischen Topclubs seit Jahren mal den richtigen Schritt getan und sich auf der Trainer/Manager-Position neues Know-How eingekauft und haben trotzdem kaum Geduld. Muss der nächste Erlöser für viele Millionen her.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 17:23 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Es wäre allerdings m. E. auch zu berücksichtigen, dass vor fünfzehn Jahren der deutsche Fussball ausbildungs- und entwicklungstechnisch immer noch auf dem absoluten Tiefpunkt war. Zu dem damaligen Zeitpunkt hatte sich das "mehr an Geld" halt deutlicher bemerkbarer gemacht.
In den letzten Jahren hat die Premier League in diesen Punkten rasant verloren, während die Bundesliga deutlich aufgeholt hat. So wird es erklärbar, wieso die Premier League trotz größer werdender Geldschere sportlich in den letzten fünf, sechs Jahren immer deutlicher hinterherhinkt.

Nacht des Schreckens für Guardiola

ChrisRF, Donnerstag, 16.03.2017, 15:39 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Und in den letzten 15 Jahren war England insgesamt erfolgreicher. Würde es den FC Bayern München nicht geben, sowieso.

Wenn es die Bayern nicht gäbe, wäre die Bundesliga insgesamt erfolgreicher als jetzt. Denn hätten die nicht seit Jahren alle Konkurrenten nachhaltig zerstört oder zumindest massiv herabgedrückt, wäre die Liga ausgeglichener und damit in der Fünfjahreswertung stärker. Denn mehrere Mannschaften hätten jedes Jahr die Chance, dazu was beizutragen, sowohl in CL als auch EL.

Mit einer Mannschaft alleine (bzw. mit Abstrichen inklusive BVB meinetwegen zwei) kommt man niemals so nach oben wie z.B. Spanien, die stets zwei Titelkandidaten in der CL sowie mit Sevilla den EL-Seriensieger haben.

Das muss man besonders hervorheben, wenn die Bayern mal wieder davon reden, man müsse doch international für sie sein, weil sie so viel für den deutschen Fußball tun. Als ob die immer größer werdende Lücke zu anderen Vereinen, die ja auch durch Europapokal-Preisgeld entsteht, im Sinne aller wäre...

Nacht des Schreckens für Guardiola

Didi, Schweiz, Donnerstag, 16.03.2017, 17:02 (vor 2590 Tagen) @ ChrisRF

Naja, dann kann man aber auch argumentieren, dass der BVB in den letzten Jahren Leverkusen und Gladbach "nachhaltig zerstört" hat. Und Beispiele wie Gündogan oder Miki zeigen ja, dass Spieler auf einem (vermeindlichen) Toplevel für uns einfach aus vielerlei Gründen nur sehr schwer zu halten sind.

Man könnte auch behaupten, dass die Liga ohne die Bayern längst ihre Bedeutung international verloren hätte und dass Leute wie Dembélé und Guerreiro auch deshalb hier gelandet sind.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 16.03.2017, 21:40 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Naja, dann kann man aber auch argumentieren, dass der BVB in den letzten Jahren Leverkusen und Gladbach "nachhaltig zerstört" hat. Und Beispiele wie Gündogan oder Miki zeigen ja, dass Spieler auf einem (vermeindlichen) Toplevel für uns einfach aus vielerlei Gründen nur sehr schwer zu halten sind.

Man könnte auch behaupten, dass die Liga ohne die Bayern längst ihre Bedeutung international verloren hätte und dass Leute wie Dembélé und Guerreiro auch deshalb hier gelandet sind.

Kann man alles machen. Da gibt es nur einen himmelweiten Unterschied. Von Zorc wird man kein Zitat finden, dass man einen anderen Klub bewusst schwächen wollte. Das gibt es auch nicht von Max Eberl, Willi Lemke, Günter Netzer, Reiner Calmund, Horst Heldt. Die gibt es nur von Hoeneß. Und das ist jetzt wirklich mal dieser berühmt-berüchtigte Fakt.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Didi, Donnerstag, 16.03.2017, 17:32 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Naja, dann kann man aber auch argumentieren, dass der BVB in den letzten Jahren Leverkusen und Gladbach "nachhaltig zerstört" hat. Und Beispiele wie Gündogan oder Miki zeigen ja, dass Spieler auf einem (vermeindlichen) Toplevel für uns einfach aus vielerlei Gründen nur sehr schwer zu halten sind.

Man könnte auch behaupten, dass die Liga ohne die Bayern längst ihre Bedeutung international verloren hätte und dass Leute wie Dembélé und Guerreiro auch deshalb hier gelandet sind.

Anderseits frage ich mich ob das wirklich so ist? BVB CL Sieger 1997, GE Uefa Cup Sieger 1997, Bayer Leverkusen CL Finale 2001, BVB Uefa Cup Finalist 2002, Werder Bremen EL Finalist 2009, Ge Halbfinale CL 2011, BVB CL Finalist 2013... das ist ja nicht so als ob nur die Bayern Punkte geholt hätten für die 5 Jahreswertung, und ich habe nur die größten mir rausgepickt. Bayer Leverkusen, GE, BVB sind ja auch sonst wenn sie dabei waren wenigstens bis ins Achtelfinale gekommen.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 17:30 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Naja, dann kann man aber auch argumentieren, dass der BVB in den letzten Jahren Leverkusen und Gladbach "nachhaltig zerstört" hat. Und Beispiele wie Gündogan oder Miki zeigen ja, dass Spieler auf einem (vermeindlichen) Toplevel für uns einfach aus vielerlei Gründen nur sehr schwer zu halten sind.

Man könnte auch behaupten, dass die Liga ohne die Bayern längst ihre Bedeutung international verloren hätte und dass Leute wie Dembélé und Guerreiro auch deshalb hier gelandet sind.

Klar kann man so argumentieren. Teil der Wahrheit ist aber auch, dass es innerhalb der englischen und spanischen Ligen signifikant weniger Transfers gibt.
Man macht das hier ligaweit dem Branchenprimus wohl insofern nur notgedrungen nach.
Und ohne das bajuwarische Transfergehabe wären wir doch sportlich auf einem höheren Level und hätten ein, zwei Titel mehr.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Didi, Schweiz, Donnerstag, 16.03.2017, 17:48 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Klar kann man so argumentieren. Teil der Wahrheit ist aber auch, dass es innerhalb der englischen und spanischen Ligen signifikant weniger Transfers gibt.

Also ich weiss ja nicht, ob das wirklich stimmt. Bei Real spielen ja beispielsweise 6-7 Spieler, die man aus der Liga geholt hat.

Man macht das hier ligaweit dem Branchenprimus wohl insofern nur notgedrungen nach.

Und ohne das bajuwarische Transfergehabe wären wir doch sportlich auf einem höheren Level und hätten ein, zwei Titel mehr.

Also nicht für ungut, aber sehr viel subjektiver gehts dann nicht. Wir kaufen also notgedrungen Leverkusens beste Spieler, aber eigentlich wären wir ja viel anders und moralisch deutlich hochwertiger anzusiedeln als die Bayern?

Man kauft sich im Fussball einfach die besten Spieler, die man kriegen kann, zusammen und das heisst halt, dass die Bayern Lewandowski, Götze und Hummels holen und der BVB sich dann eine Kragenweite niedriger bei Bremen, Leverkusen, Berlin, Freiburg und Gladbach bedient.

Hätte der fiese BVB die Gladbacher und Leverkusen nicht kaputtgekauft, hätten die natürlich jeweils mindestens 4 Titel mehr geholt.

Hier die Startelf des Zerstörens des BVB:

Bürki (Freiburg)
Pischu (Berlin), Sokratis (Bremen) Toprak (Leverkusen) Park (Mainz)
Castro (Leverkusen) Ginter (Freiburg)
Reus (Gladbach) Gündogan (Nürnberg) Ramos (Berlin)
Schieber (Stuttgart)

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 19:22 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Klar kann man so argumentieren. Teil der Wahrheit ist aber auch, dass es innerhalb der englischen und spanischen Ligen signifikant weniger Transfers gibt.


Also ich weiss ja nicht, ob das wirklich stimmt. Bei Real spielen ja beispielsweise 6-7 Spieler, die man aus der Liga geholt hat.

Man macht das hier ligaweit dem Branchenprimus wohl insofern nur notgedrungen nach.

Und ohne das bajuwarische Transfergehabe wären wir doch sportlich auf einem höheren Level und hätten ein, zwei Titel mehr.


Also nicht für ungut, aber sehr viel subjektiver gehts dann nicht. Wir kaufen also notgedrungen Leverkusens beste Spieler, aber eigentlich wären wir ja viel anders und moralisch deutlich hochwertiger anzusiedeln als die Bayern?

Man kauft sich im Fussball einfach die besten Spieler, die man kriegen kann, zusammen und das heisst halt, dass die Bayern Lewandowski, Götze und Hummels holen und der BVB sich dann eine Kragenweite niedriger bei Bremen, Leverkusen, Berlin, Freiburg und Gladbach bedient.

Hätte der fiese BVB die Gladbacher und Leverkusen nicht kaputtgekauft, hätten die natürlich jeweils mindestens 4 Titel mehr geholt.

Hier die Startelf des Zerstörens des BVB:

Bürki (Freiburg)
Pischu (Berlin), Sokratis (Bremen) Toprak (Leverkusen) Park (Mainz)
Castro (Leverkusen) Ginter (Freiburg)
Reus (Gladbach) Gündogan (Nürnberg) Ramos (Berlin)
Schieber (Stuttgart)

Ich versichere dir, dass ich darüber vor ca. einem Jahr gelesen habe. Die Quelle habe ich jetzt zugegebenermaßen beim Googlen nicht wiedergefunden. Wenn es nur ein Nebenaspekt in einem Zeitungsartikel war, ist es naturgemäß schwer zu finden.

Die Sache mit den zwei Titeln ist subjektiv. Klar. Als Fan darf ich das aber...... Beim Argumentieren hilfst es natürlich weniger. Gut.

Falls meine Ausführung ein Fakt sein sollte, kann man doch darüber diskutieren.
In der englischen Liga ist es doch leicht erklärbar. Englische Spieler sind sehr viel teurer bei minderer Ausbildungsqualität. Da bedient man sich halt im Ausland.
In Spanien könnte es an der gehobenen Ausbildung im eigenen Verein (la Masia, Athletic Bilbao mit nur baskischen Spielern bspw. ) liegen, die Auslandstransfers seltener machen. Dazu kommt möglicherweise, dass südamerikanische Spieler bereits in der Jugend relativ leicht einen spanischen Pass bekommen könnten (dies ist allerdings nur Spekulation von mir).

In der Bundesliga ist das Preisgefüge noch nicht so hoch. Die Ausbildungsqualität stimmt. Vor diesem Hintergrund erscheint mir das alles plausibel.
Wenn die Bayern dann die Ausbildung eigener Jugendspieler in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt haben und sich darüber hinaus der Einfachheit halber immer beim nächstbesten Konkurrenten bedienen, soll das kein Kritikpunkt sein? Man kann es sicher deutlich besser machen, ohne ständig die Konkurrenz zu schwächen und dabei selbst einen hohen Standard zu halten.

Natürlich hat auch der BVB so agiert, wie du mit deiner Startelf des Zerstörens aufgezeigt hat.
Das ist auch kein Deut besser, führt aus der Sackgasse (beste zu Bayern, zweitbeste zu uns usw. ) nicht hinaus. Mir gefällt der momentane Weg des BVB mit dem europaweiten Scouten und guter eigener Nachwuchsarbeit auch deutlich mehr. Das ist schon eher der spanische Weg und führt uns hoffentlich irgendwann in näherer Zukunft zum Erfolg..... :-)

Nacht des Schreckens für Guardiola

Didi, Schweiz, Donnerstag, 16.03.2017, 19:32 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Aus Bayernsicht ist es halt so, dass dir nur die besten 5% Prozent aller Bundesligaspieler was bringen und die produziert man halt nicht nebenher am Fliessband. Man sieht das ja auch an der BVB-Arbeit: Mit Stenzel, Ginczek, Hünemeier und co. haben wir bestimmt 20 Spieler ausgebildet, die in der Bundesliga gelandet sind, aber (noch) kein Thema für den BVB sind. Und Larsen und Pulisic hat man entdeckt und noch 2 Jahre ausgebildet.

Abwehrspieler wie Hummels gibt es wohl alle 5 Jahre einen und wenn dir Bayern die Chance haben, den zu holen, dann machen sie das einfach.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 19:39 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Klar. Unwidersprochen. Nur ist das eben nicht der Weg zu einer spannenderen Liga. Im Grunde sind wir momentan vom Goodwill der Bayern abhängig, uns mal zwei, drei Spielzeiten weitestgehend in Ruhe zu lassen.

Meine Ausführungen oben muss ich noch hinsichtlich der spanischen Liga editieren (war eben zu spät). Ich meinte natürlich "Inlandstransfers" und weiter, dass die Aquise in Südamerika zu weniger Inlandstransfers führt.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Didi, Schweiz, Donnerstag, 16.03.2017, 19:48 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Aber eben: Wir pflücken uns ja auch munter durch die Liga und lassen den Reus ja nicht in Gladbach, damit der die zum Zwecke einer spannenden Liga mal zu 75 Punkten schiesst.

Der BVB muss halt versuchen, gewisse Nachteile durch ein tolles Klima aufzufangen und da sehe ich aktuell viel Luft nach oben.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 20:01 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Ich hab ja gar nix gegen Transfers innerhalb der Liga. Den Dortmunder Jung hätte ich seinen Führerschein auch lieber schon von Anfang an in Dortmund machen lassen statt ihn dafür nach Holland zu schicken.
Mir macht nur die sigifikant höhere Zahl solcher Transfers im Vergleich zum Ausland Sorgen, die die Machtverhältnisse hier mit zementieren.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Phil, Donnerstag, 16.03.2017, 20:09 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von Phil, Donnerstag, 16.03.2017, 20:17

Das ist deine These.

Aber woran machst du sie fest?

Warum sollen diese Transfers schaden? Und ist es überhaupt so?

Bayern kauft national doch kaum noch ein. Abseits von uns sowieso. Süle und Rudy sind da jetzt mal die ersten seit längerem.

Mfg
Phil

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 20:22 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Das ist deine These.

Aber woran machst du sie fest?

Warum sollen diese Transfers schaden? Und ist es überhaupt so?

Bayern kauft national doch kaum noch ein. Abseits von uns sowieso. Süle und Rudy sind da jetzt mal die ersten seit längerem.

Mfg
Phil

Du hast Recht. Es ist eine These. Ich hatte es mal vor ca. einem Jahr gelesen. Schau bitte, was ich Didi dazu geschrieben habe.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Phil, Donnerstag, 16.03.2017, 20:01 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Der BVB muss halt versuchen, gewisse Nachteile durch ein tolles Klima aufzufangen und da sehe ich aktuell viel Luft nach oben.

Sehr dezent ausgedrückt ;-)

Zum Rest: das die Liga nun international so unauffällig agiert, weil Bayern so dominant ist, finde ich echt nicht so.

Vielmehr machen bei uns reihenweise Klubs, die auch im internationalen Vergleich gute finanzielle Möglichkeiten haben, einen unfassbar schlechten Job.

Wir sind da ja fast das einzige positive Gegenbeispiel.

Und England? Ich sehe die im internationalen Vergleich nicht weit weg von irgendwem.

Real und Barca dominieren halt alles. Und Bayern ist seit 7-8 Jahren extrem stark. Dahinter ist ja alles offen und eng.

Mfg
Phil

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Donnerstag, 16.03.2017, 19:46 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Okay Götze haben sie versaut. Aber Lewandowski wäre auch ohne die Bayern weg gewesen und auch bei Hummels glaube ich er wäre so oder so gewechselt. Dann halt ins Ausland.

Der entscheidende Unterschied ist doch dass die Bayern fast jeden Spieler dauerhaft halten können. Nicht nur weil sie Geld haben, sondern weil sie in den letzten 5 Jahren immer im CL-Halbfinale waren. Was Geld und sportliche Perspektive betrifft können wir da nicht mithalten.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 19:55 (vor 2590 Tagen) @ Kulibi77

Okay Götze haben sie versaut. Aber Lewandowski wäre auch ohne die Bayern weg gewesen und auch bei Hummels glaube ich er wäre so oder so gewechselt. Dann halt ins Ausland.

Der entscheidende Unterschied ist doch dass die Bayern fast jeden Spieler dauerhaft halten können. Nicht nur weil sie Geld haben, sondern weil sie in den letzten 5 Jahren immer im CL-Halbfinale waren. Was Geld und sportliche Perspektive betrifft können wir da nicht mithalten.

Alles richtig. Aber wer weiß, wenn Hummels in Hamm statt in München sozialisiert worden wäre..... :-)
Mir ging es jetzt auch eher um eine generelle Analyse. Warum hat die Buli im Gegensatz zum Ausland so viele Transfers innerhalb der Bundesliga? Welche Strukturen festigt das mit welchen Konsequenzen und wie kommt man da möglicherweise raus?
Denn eins ist doch klar. Das Prinzip größerer Fisch frißt den kleineren hilft innerhalb der Bundesliga so gar nicht, zumindest etwas ausgeglichenere Verhältnisse zu erreichen.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Pete H., Donnerstag, 16.03.2017, 20:24 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Alles richtig. Aber wer weiß, wenn Hummels in Hamm statt in München sozialisiert worden wäre..... :-)
Mir ging es jetzt auch eher um eine generelle Analyse. Warum hat die Buli im Gegensatz zum Ausland so viele Transfers innerhalb der Bundesliga? Welche Strukturen festigt das mit welchen Konsequenzen und wie kommt man da möglicherweise raus?


Es wäre schön du könntest diese These belegen ;)

Abgesehen davon ist es doch so, die Sprache ist weiterhin ein bedeutsames Kriterium. Will sagen, des Spaniers Brasilianer und Portugiesen sind des Deutschen Österreicher und Schweizer. Insofern haben die Spanier diesbezüglich einen nicht geringen Vorteil von Optionen an "Spielermaterial" und können sich aus mehreren größeren Töpfen bedienen.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 20:30 (vor 2590 Tagen) @ Pete H.

Die These ist, dass es Machtverhältnisse zementiert.
Darüber, dass die Bundesliga mehr Transfers innerhalb der Liga hat, habe ich vor ca. einem Jahr gelesen. Ich habe es leider bei Google nicht mehr wieder gefunden. Vielleicht finden wir noch jemand anderen, der sich erinnern und das soweit bestätigen kann.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Donnerstag, 16.03.2017, 21:15 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Ist nur die Frage was ist Ursache und Wirkung. Vielleicht sagt es auch einfach mehr aus wie sportlich unattraktiv die Bundesliga noch vor kaum 10 Jahren war? Zudem war das Geld deutlich knapper im internationalen Vergleich.

Damals war die Bundesliga auf Platz 5 der 5-Jahreswertung abgeschlagen hinter Italien und Frankreich. England, Spanien und die italienischen Vereine haben die CL im Alleingang untereinander ausgespielt, von wenigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen. Von 2002 bis 2010 keine deutsche Halbfinalteilnahme.

Die sportliche Relevanz der Liga und die finanzielle Konkurrenzfähigkeit zumindest der Bayern und von uns ist deutlich gestiegen. Und damit kann man natürlich auch wieder in Märkten wildern in denen man vor 10 Jahren keine Chance hatte. Und wenn ich einfach mal die Stichprobe ziehen und schaue wer bei den Bayern am letzten Spieltag im Kader war, dann waren da 13 von 18 Spielern aus dem Ausland transferiert oder aus deren Jugend. Ich denke das früher auch mal anders...

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 21:22 (vor 2590 Tagen) @ Kulibi77

Eine Entwicklung, die doch Hoffnung gibt.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Pete H., Donnerstag, 16.03.2017, 20:38 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Die These ist, dass es Machtverhältnisse zementiert.
Darüber, dass die Bundesliga mehr Transfers innerhalb der Liga hat, habe ich vor ca. einem Jahr gelesen. Ich habe es leider bei Google nicht mehr wieder gefunden. Vielleicht finden wir noch jemand anderen, der sich erinnern und das soweit bestätigen kann.

Und meine These diesbezüglich ist, dass es in Spanien sicher ähnlich wäre, würden diese sich nicht derart massiv in Portugal und Brasilien bedienen.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Phil, Donnerstag, 16.03.2017, 20:07 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Würden Schalke, HSV, Wolfsburg, Bayer nicht so unfsssbar schlecht arbeiten und so wenig aus den gegebenen Möglichkeiten herausholen (geschweige VfB Stuttgart), würde die Welt schon anders aussehen.

Das Bayern in puncto Meisterschaft über allem steht liegt ja inzwischen kaum an nationalen Besonderheiten. Sie sind einfach, salopp gesagt, dreimal so reich wie wir. Und der bvb wieder ist 1,5 mal so reich wie der Rest.

Aber das ein Schalke Kader mit 80-90 Mio Personalbudget so rumgurkt hat ja nix mit Bayern zu tun.
Auch nicht, dass wir im letzten Jahr derart in Liverpool versagten. Das Schalke da sang und klanglos rausflog? Hat mit Bayern nix zu tun...

Und das Sevilla Jahr für Jahr den Uefa Cup gewinnt, auch nicht ...


Mfg
Phil

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 20:20 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Ist alles wahr. Es geht mir nur um die Analyse, dass - jetzt mal einfach Zahlen erfunden - wenn 60 % aller Transfererlöse innerhalb der Bundesliga erzielt werden und im Ausland innerhalb der Ligen nur 30 bis 40 %, dies ein unfassbarer Nachteil ist, da der Qualitätstransfer immer nur von unten nach oben geht und nicht so sehr in die Breite wie in England oder Spanien.
Das zementiert halt auch Verhältnisse. Dass die von dir genannten Vereine unfassbar schlecht arbeiten, stimmt natürlich auch...... :-)

Nacht des Schreckens für Guardiola

Phil, Donnerstag, 16.03.2017, 21:07 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Aber auf vereinsebene sind die Engländer durchweg doch international erfolgreicher als Deutschland.

Jedenfalls so die letzten 20 Jahre.

Auch die letzten Jahre. Bayern hat einmal die CL gewonnen. Das war es.
Letztes Jahr? England im Uefa Cup Finale und einen CL Halbfinalisten. Deutschland? Einen CL Halbfinalisten.

Etc. Etc.

Was man sagen kann: dafür, dass England so viel Geld zur Verfügung hat, müsste mehr kommen. Aber Geld allein ist nicht alles. Keine Frage.

Aber das England nun international massiv hinterher hinkt sehe ich nicht. Schon gar nicht im Vergleich mit Deutschland.

Mfg
Phil

Nacht des Schreckens für Guardiola

herrNick, Donnerstag, 16.03.2017, 21:30 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Aber das England nun international massiv hinterher hinkt sehe ich nicht. Schon gar nicht im Vergleich mit Deutschland.

Mfg
Phil

Die 5 Jahreswertung deutet allerdings schon darauf hin. Von 2008 - 2010 war England dort führend, Deutschland war fünfter. Inzwischen ist Deutschland zweiter vor England. Ist das nicht ein relativ objektives Kriterium dafür, dass die deutschen Mannschaften international deutlich besser waren? Zumal bei geringen finanziellen Mitteln.

Ciao,

herrNick

Nacht des Schreckens für Guardiola

herrNick, Donnerstag, 16.03.2017, 21:38 (vor 2590 Tagen) @ herrNick

Naja mit Abstand die Bayern, wir mit 3 Viertelfinalteilnahmen in der CL und ansonsten nur jeweils einmal Wolfsburg und die Blauen. Hätten die Bayern kein Abo auf das Halbfinale, dann würde die 5-Jahreswertung sehr anders aussehen.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 21:35 (vor 2590 Tagen) @ herrNick

Sag ich ja. Ein 20-Jahres-Zeitraum, wie Phil ihn nutzt, ist als Vergleich und um insbesondere heutige Verhältnisse ins Maß zu setzen, zu lang.

Nacht des Schreckens für Guardiola

Phil, Donnerstag, 16.03.2017, 22:31 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Das war ein Zeitraum, einfach so genannt, weil vor ca 25 Jahren die englischen Teams ja überhaupt erst wieder mitmischen durften. Und da auch ca. Erst die CL eingeführt wurde.

Punkt aus. In der Zeit gab es viele Wechsel bei den besten Klubs und führenden Nationen.

Mfg
Phil

Nacht des Schreckens für Guardiola

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 21:19 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Ich meinte das nicht auf das Verhältnis zu England bezogen, sondern auf diejenigen innerhalb der Bundesliga.
Unabhängig davon:
Zu England finde ich deinen Vergleich auf 20 Jahre bezogen zu lang. Vor fünfzehn, zwanzig Jahren war der deutsche Fussball in einer unfassbaren Krise. Heutige Vergleiche zu England sollten sich analysebezpgen eher auf die letzten sechs, sieben Jahre beziehen. Du preist sonst Entwicklungen mit ein, die längst überwunden sind

Nacht des Schreckens für Guardiola

Phil, Donnerstag, 16.03.2017, 21:35 (vor 2590 Tagen) @ Wickiborusse

Aber auch die letzten 6-7 Jahre war es km Vergleich zu Deutschland nicht schlechter.

Aber sei es drum ;-)

Mfg
Phil

Nacht des Schreckens für Guardiola

Franke, Donnerstag, 16.03.2017, 16:16 (vor 2590 Tagen) @ ChrisRF

Und in den letzten 15 Jahren war England insgesamt erfolgreicher. Würde es den FC Bayern München nicht geben, sowieso.


Wenn es die Bayern nicht gäbe, wäre die Bundesliga insgesamt erfolgreicher als jetzt. Denn hätten die nicht seit Jahren alle Konkurrenten nachhaltig zerstört oder zumindest massiv herabgedrückt, wäre die Liga ausgeglichener und damit in der Fünfjahreswertung stärker. Denn mehrere Mannschaften hätten jedes Jahr die Chance, dazu was beizutragen, sowohl in CL als auch EL.

Mit einer Mannschaft alleine (bzw. mit Abstrichen inklusive BVB meinetwegen zwei) kommt man niemals so nach oben wie z.B. Spanien, die stets zwei Titelkandidaten in der CL sowie mit Sevilla den EL-Seriensieger haben.

Das muss man besonders hervorheben, wenn die Bayern mal wieder davon reden, man müsse doch international für sie sein, weil sie so viel für den deutschen Fußball tun. Als ob die immer größer werdende Lücke zu anderen Vereinen, die ja auch durch Europapokal-Preisgeld entsteht, im Sinne aller wäre...


Und die besten deutschen Spieler müssen bei den Bayern spielen - Spielen aber vielleicht gar nicht, weil man sich, um internationalen Erfolg zu haben, nicht darauf beschränken kann, nur deutsche Spieler zu verpflichten und dann sitzt Nationalspieler Kimmich im Verein eben auf der Bank.

Nacht des Schreckens für Guardiola

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 16.03.2017, 15:43 (vor 2590 Tagen) @ ChrisRF

Und in den letzten 15 Jahren war England insgesamt erfolgreicher. Würde es den FC Bayern München nicht geben, sowieso.


Wenn es die Bayern nicht gäbe, wäre die Bundesliga insgesamt erfolgreicher als jetzt. Denn hätten die nicht seit Jahren alle Konkurrenten nachhaltig zerstört oder zumindest massiv herabgedrückt, wäre die Liga ausgeglichener und damit in der Fünfjahreswertung stärker. Denn mehrere Mannschaften hätten jedes Jahr die Chance, dazu was beizutragen, sowohl in CL als auch EL.

Mit einer Mannschaft alleine (bzw. mit Abstrichen inklusive BVB meinetwegen zwei) kommt man niemals so nach oben wie z.B. Spanien, die stets zwei Titelkandidaten in der CL sowie mit Sevilla den EL-Seriensieger haben.

Das muss man besonders hervorheben, wenn die Bayern mal wieder davon reden, man müsse doch international für sie sein, weil sie so viel für den deutschen Fußball tun. Als ob die immer größer werdende Lücke zu anderen Vereinen, die ja auch durch Europapokal-Preisgeld entsteht, im Sinne aller wäre...

Zustimmung!

Ich kriege immer die Krise, wenn Leute sagen, sie drücken international den Bayern die Daumen, denn "das ist ja gut für den deutschen Fußball". Wo war das denn die letzten 10 Jahre gut für den deutschen Fußball? Ein Scheiß ist das gut!

Nacht des Schreckens für Guardiola

Didi, Schweiz, Donnerstag, 16.03.2017, 15:25 (vor 2590 Tagen) @ Phil

Aber eben: Während die Bayern sich auf ein CL-Spiel gegen Arsenal "locker" gegen Ingolstadt, Frankfurt oder Hamburg warmschiessen können und Selbstvertrauen holen, muss Arsenal (jetzt mal überspitzt gesagt) am Mittwoch vorher anlässlich des Littlewoods-Cups zu Liverpool, empfängt dann am Samstag die Bolten Wanderers, holt sich in München eine Klatsche und spielt dann gegen Chelsea.

Da ist ja schon auch klar, welches Team ohne den Druck, in der Liga die CL zu verpassen, priorisieren und zusetzen kann für die zwei Spiele. Für die Bayern besteht die Saison faktisch doch noch aus acht Spielen: Pokal-Halbfinale und Finale, und in der CL noch sechs Ko-Spiele und manchmal ein Finale.

Nacht des Schreckens für Guardiola

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 16.03.2017, 15:53 (vor 2590 Tagen) @ Didi

Aber eben: Während die Bayern sich auf ein CL-Spiel gegen Arsenal "locker" gegen Ingolstadt, Frankfurt oder Hamburg warmschiessen können und Selbstvertrauen holen, muss Arsenal (jetzt mal überspitzt gesagt) am Mittwoch vorher anlässlich des Littlewoods-Cups zu Liverpool, empfängt dann am Samstag die Bolten Wanderers, holt sich in München eine Klatsche und spielt dann gegen Chelsea.

Wir hätten uns ja auch z.B. in Darmstadt warmschießen und Selbstvertrauen holen können. Haben wir aber nicht, weil die Einstellung in (u.a.) diesem Spiel nicht stimmte.

Und natürlich hätten wir uns auch in Lotte mit der zweiten Garnitur schonen können, wenn sich TT hätte sicher sein können, dass die zweite Reihe für so ein Spiel gut genug ist. War aber nicht so.

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

, Donnerstag, 16.03.2017, 11:19 (vor 2591 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

Fair Play, NRW, Donnerstag, 16.03.2017, 14:00 (vor 2590 Tagen) @ Pa1n

„Das ganze Sportsystem ist krank“ (FAZ.net)

So richtig glaubwürdig finde ich die Äußerungen von Rettig nicht unbedingt. Das ist doch der selbe Rettig, welcher bei Bayer 9 Jahre in unterschiedlichsten Funktionen tätig war, richtig?

Losgelöst von der Person Rettig werden aber die Probleme klar benannt. Und das liest man dann tatsächlich nicht oft von Verantwortlichen eines Profi-Clubs.

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass es sich als eher "linksorientierter" Zweitligist mit einem eigenen Markenkern(!) und Botschaft dann einfacher kritisieren lässt als bspw. ein Verein wie Wir, Schalke oder auch Leverkusen, welche von den großen Töpfen in den letzten Jahren halt am meisten profitiert haben.

Ich glaube aber auch, dass man sich hier soweit einig ist, dass die Verhältnismäßigkeiten in den letzten Jahren/Jahrzehnten vollkommen aus den Fugen geraten sind, mit Auswirkungen in sämtliche Bereiche des Profifußballs.

Ich persönlich habe mich mittlerweile damit arrangiert. Wenn ich Fußball live schauen möchte, dann fahre ich zu den Amateuren, Jugend oder mal Auswärts. Ich kann weder Geld herbei zaubern, noch kann ich oben inne Ecke irgendwas von dem sehen, was sich da gerade auf dem Platz abspielt. Mittlerweile studiere ich unsere Spiele mehr, als dass ich sie zelebriere. Final- und K.O.-Spiele mal ausgenommen.

Die Schraube wird man nicht mehr zurück drehen können, die Preise werden eher steigen und die Markterschließungen in sämtliche Teile der Erde werden eher voran getrieben, als dass man irgendetwas entgegen entwickelt. Solange die Blase nicht platzt, werden auch die Gehälter für 16-Jährige weiter explodieren. Der Markt hat gesprochen.

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

Professor-van-Dusen, Berlin, Donnerstag, 16.03.2017, 13:55 (vor 2590 Tagen) @ Pa1n

Lienen: [...] Wenn ich Trainer in der Champions League wäre, würde ich meinen Spielern auch nicht sagen: Wir machen vorne Forechecking und pressen sie kaputt. So wie Leipzig das macht. Das hält niemand auf Dauer aus. Das hohe Pressing – wenn du das alle drei Tage machen willst, gehst du kaputt. Dann verbrennen die Spieler. Du kannst zwei Jahre alles rausholen – aber anschließend ist es vorbei. Und was ist das Ende vom Lied?

Das war doch auch immer ein beliebter Vorwurf an Klopp, als es beim BVB nicht mehr so lief. Ich stelle dem mal entgegen: Mit der entsprechenden Kadergröße (ja, muss man sich natürlich leisten können) und den daraus resultierenden Möglichkeiten die Belastungen zu verteilen, wird da niemand zwangsläufig "verbrannt". Die von Lienen beschriebene Folge der langweiligen CL-Spiele (weil eine Mannschaft nur mauert) sehe ich in der Konsequenz daher so eher nicht. Und wenn, dann gibt es dafür noch andere Gründe, etwa die große finanzielle Bedeutung des Erreichens der nächsten Runde oder das auch in der CL hohe Leistungsgefälle zwischen den Vereinen. Das ist schon arg verkürzt.
Trotzdem bleibt die Tendenz zum Aufblähen der Wettbewerbe natürlich absolut kritikwürdig.

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

, Donnerstag, 16.03.2017, 12:33 (vor 2590 Tagen) @ Pa1n

Herzlichen Dank an beide für die offenen wichtigen Worte.

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

herrNick, Donnerstag, 16.03.2017, 12:01 (vor 2591 Tagen) @ Pa1n

„Das ganze Sportsystem ist krank“ (FAZ.net)

Danke für den Link. Derart offene Worte liest man von Verantworlichen sehr selten.

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 16.03.2017, 12:14 (vor 2590 Tagen) @ herrNick

„Das ganze Sportsystem ist krank“ (FAZ.net)


Danke für den Link. Derart offene Worte liest man von Verantworlichen sehr selten.

Echt, ich werd noch Pauli-Fan. Tolle Leute da.

Und was die besondere Atmosphäre rund ums Stadion angeht, das kann ich nur bestätigen.

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 16.03.2017, 12:24 (vor 2590 Tagen) @ homer73

„Das ganze Sportsystem ist krank“ (FAZ.net)


Danke für den Link. Derart offene Worte liest man von Verantworlichen sehr selten.


Echt, ich werd noch Pauli-Fan. Tolle Leute da.

Der Gedanke kam mir spontan auch. Der einzige, der mir zusätzlich aus der Branche noch einfällt, der ähnlich seine Meinung zu aussersportlichen Themen äußert, ist der Christian Streich.

Mir ist auch gerade erst bewusst geworden, dass der Ewald Lienen bei mir tatsächlich als verwirrter Zettel-Ewald abgespeichert ist, ein Bild dass mein Medien-Konsum irgendwie verursacht hat ... Erst durch seine Arbeit in den letzten Jahren hat sich das Bild verändert.

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Donnerstag, 16.03.2017, 13:18 (vor 2590 Tagen) @ neo_fisch


Mir ist auch gerade erst bewusst geworden, dass der Ewald Lienen bei mir tatsächlich als verwirrter Zettel-Ewald abgespeichert ist, ein Bild dass mein Medien-Konsum irgendwie verursacht hat

Naja, ich hab ihn immer als knurrigen Menschen empfunden was nicht von vornherein negativ ist. Kann mir aber vorstellen dass er im persönlichen Umgang auf Dauer etwas schwierig sein kann wenn man mit ihm zusammen arbeiten muss.

Ich hab ihn in seiner Kölner Zeit als Trainer aus Spass mal nach nem Autogramm gefragt- die er ja bekanntlich nicht gibt- und die Antwort ist auch mit *** verblümt nicht druckreif gewesen :-)

Andererseits immer ein extrem fairer Sportsmann mit politisch gelegentlich grenzwertigen Meinungen aber im Zoo des modernen Fussballsports einer der letzten Menschen, denen ich heute noch gerne zuhöre...

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

herrNick, Donnerstag, 16.03.2017, 12:13 (vor 2590 Tagen) @ herrNick

„Das ganze Sportsystem ist krank“ (FAZ.net)


Danke für den Link. Derart offene Worte liest man von Verantworlichen sehr selten.

Lienen passt wie Arsch auf Eimer zu St. Pauli. Umso besser, dass der Verein an ihm festgehalten hat.

Lesenswertes Doppelinterview mit Rettig und Lienen auf FAZ.net

Zico80, Donnerstag, 16.03.2017, 12:11 (vor 2590 Tagen) @ herrNick

War auch mein erster Gedanke, ehrlich gesagt glaube ich, solche offenen Worte habe ich noch nie von Verantwortlichen gelesen. Ebenfalls danke für den link.

Kicker Umfrage | Situationsanalyse zu den Problemen im Profifußball

Dominique, Karlsruhe, Donnerstag, 16.03.2017, 10:25 (vor 2591 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Hatten wir die Umfrage nicht letztens schon?

Dominique, Donnerstag, 16.03.2017, 11:23 (vor 2591 Tagen) @ Dominique

Habe die Umfrageformulare doch erst vor kurzem schon mal ausgefüllt.
Fiel mit erst auf, als mir die Fragen bekannt vorkamen.

Hatten wir die Umfrage nicht letztens schon?

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 11:25 (vor 2591 Tagen) @ Kwiat

Eine Erklärung dafür dürfte die Anmerkung vom Kicker unter dem eigentlichen Artikel zur Umfrage sein.

Server hielten Anzahl der Zugriffe nicht stand.

Hatten wir die Umfrage nicht letztens schon?

Weeman, Donnerstag, 16.03.2017, 11:48 (vor 2591 Tagen) @ Weeman

Danke :-)
Wer lesen kann, ist und bleibt klar im Vorteil!

Kicker Umfrage | Situationsanalyse zu den Problemen im Profifußball

stfn84, Köln, Donnerstag, 16.03.2017, 11:08 (vor 2591 Tagen) @ Dominique

Eine Kategorisierung von Fans (guter, schlechter Fan)?
Bin ich glücklich, oder glücklich mit der Entwicklung im Fußball?
Keine Kommentarfunktion zu einzelnen Thesen?

Gut gemeint, semi umgesetzt.

Kicker Umfrage | Situationsanalyse zu den Problemen im Profifußball

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 11:19 (vor 2591 Tagen) @ stfn84

"Als welche Art Fan würden Sie sich selbst bezeichnen?"

"Als absoluter Mega-Fan" hab ich jetzt mal nicht angekreuzt...

Insgesamt ganz ok die Umfrage. Ein bisschen zu wenig Umfang aber ok.
Eine Kommentarfunktion hätte ich auch ganz gerne. Ob die allerdings Sinn macht wage ich mal zu bezweifeln.

Kicker Umfrage | Situationsanalyse zu den Problemen im Profifußball

stfn84, Köln, Donnerstag, 16.03.2017, 11:28 (vor 2591 Tagen) @ Weeman

"Als welche Art Fan würden Sie sich selbst bezeichnen?"

"Als absoluter Mega-Fan" hab ich jetzt mal nicht angekreuzt...

Da musste ich lange mit mir ringen und habe mich dann als Normalo geäußert. Wobei diese Kategorisierung per se Schwachsinn ist, selbst wenn die einzelnen Kategorien mit Erläuterungen hinterlegt gewesen wären.

Insgesamt ganz ok die Umfrage. Ein bisschen zu wenig Umfang aber ok.
Eine Kommentarfunktion hätte ich auch ganz gerne. Ob die allerdings Sinn macht wage ich mal zu bezweifeln.

Solche Kommentarfunktionen sind für die Auswertung sicherlich schwierig und man findet dort naturgemäß viel dummes Zeug. Wenn ich aber Interesse an der Meinung der Fans zeige, sollte ich sie nicht durch einen derart dünnen Fragebogen jagen. Vor allem nicht die der absoluten Mega-Fans.

Kicker Umfrage | Situationsanalyse zu den Problemen im Profifußball

Sofaballgott, Gießen, Donnerstag, 16.03.2017, 13:59 (vor 2590 Tagen) @ stfn84

Solche Kommentarfunktionen sind für die Auswertung sicherlich schwierig und man findet dort naturgemäß viel dummes Zeug. Wenn ich aber Interesse an der Meinung der Fans zeige, sollte ich sie nicht durch einen derart dünnen Fragebogen jagen. Vor allem nicht die der absoluten Mega-Fans.

Sie wäre in jedem Fall personalintensiver und damit vielfach teurer. Kommentare sind qualitative Aussagen, die müssten zur weiteren Verarbeitung (die Umfrage wird ganz klar EDV-gestützt ausgewertet werden) entsprechend kategorisiert werden, je nach Analyseverfahren entstehen entsprechende Kategorien erst durch eine Sichtung einer Tranche. Das entsprechende Personal muss außerdem entsprechend geschult und erfahren sein, das macht nicht mal eben jemand für nen Zehner die Stunde.

Naturgemäß findet sich bei Umfragen nie dummes Zeug, erst recht nicht bei Kommentaren. Gerade hier findet sich ein unglaublicher Mehrwert gegenüber geschlossenen Fragen, die durch vorgegebene Antwortkategorien alle Meinungsnuancen regelrecht in Form pressen.

Manchmal fehlt der Wille zu dieser Arbeit, in den allermeisten Fällen einfach die Mittel.

Kicker Umfrage | Situationsanalyse zu den Problemen im Profifußball

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 11:44 (vor 2591 Tagen) @ stfn84

Wenn ich aber Interesse an der Meinung der Fans zeige, sollte ich sie nicht durch einen derart dünnen Fragebogen jagen. Vor allem nicht die der absoluten Mega-Fans.

Jau. Wenn die Umfrage vom Kicker direkt wäre hätte ich vielleicht noch Verständnis.
Aber das deutsche Institut für Sportmarketing hätte sich schon etwas mehr Mühe geben können.
Aber naja. Der Ansatz stimmt.

Kicker Umfrage | Situationsanalyse zu den Problemen im Profifußball

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Donnerstag, 16.03.2017, 11:49 (vor 2591 Tagen) @ Weeman

Ich mochte besonders "Wie glücklich sind Sie?". Ist das die allzu plumpe Hintertür, um Dauergrantler aus dem Ergebnis herausnehmen zu können?

Kicker Umfrage | Situationsanalyse zu den Problemen im Profifußball

Dominique, Karlsruhe, Donnerstag, 16.03.2017, 11:12 (vor 2591 Tagen) @ stfn84

Eine Kategorisierung von Fans (guter, schlechter Fan)?
Bin ich glücklich, oder glücklich mit der Entwicklung im Fußball?
Keine Kommentarfunktion zu einzelnen Thesen?

Gut gemeint, semi umgesetzt.

Ja die Kommentarfunktion zur genaueren Erläuterung einiger Punkte hab ich mir auch gewünscht...

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

linksfuß, Frankfurt Main, Donnerstag, 16.03.2017, 08:52 (vor 2591 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

ManCity hat gepatzt.Bedeutsam fand ich die Aussage von Pep " Natürlich ist es mein Fehler, weil ich die Spieler nicht überzeugen konnte" so eine Einsicht öffentlich bekundet,unterscheidet ihn von den meisten anderen Trainern.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 16.03.2017, 09:19 (vor 2591 Tagen) @ linksfuß

ManCity hat gepatzt.Bedeutsam fand ich die Aussage von Pep " Natürlich ist es mein Fehler, weil ich die Spieler nicht überzeugen konnte" so eine Einsicht öffentlich bekundet,unterscheidet ihn von den meisten anderen Trainern.

Trainer nehmen ständig ihre Spieler gegenüber der Presse in Schutz und führen die Fehler auf sich oder die starke gegnerische Leistung zurück. Das ist eher Regel denn Ausnahme. Mir fällt jetzt auch nur Mourinho ein, der seine Spieler regelmäßig namentlich kritisiert und den Fehler nie bei sich sieht.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 16.03.2017, 10:12 (vor 2591 Tagen) @ Basti Van Basten

Mourinho ist aber eher dafür bekannt, dass quasi alle Spieler ihm durchs Feuer folgen würden.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

Gutini, Münster, Donnerstag, 16.03.2017, 09:46 (vor 2591 Tagen) @ Basti Van Basten

Mir fällt da noch einer ein. Der haut gerne Spieler in aller Öffentlichkeit in die Pfanne. Fängt mit J an und hört mit w auf.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

stfn84, Köln, Donnerstag, 16.03.2017, 11:10 (vor 2591 Tagen) @ Gutini

Der Raser der Nation, der auf die Vorbildfunktion ausgewählter Spieler/Funktionäre hinweist, sich selbst aber nicht an allgemeingültige Regeln (im Straßenverkehr/in der Öffentlichkeit) halten mag. Als ob man ihn ernst nehmen könnte.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 16.03.2017, 10:15 (vor 2591 Tagen) @ Gutini

Stimmt. Den Popler habe ich ganz verdrängt. Man muss ihm aber zu Gute halten, dass er nur BVB-Spieler öffentlich kritisiert.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 16.03.2017, 09:58 (vor 2591 Tagen) @ Gutini

Mir fällt da noch einer ein. Der haut gerne Spieler in aller Öffentlichkeit in die Pfanne. Fängt mit J an und hört mit w auf.

Jogi Wöw? ;-)

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

Johannes, Emsdetten, Donnerstag, 16.03.2017, 09:06 (vor 2591 Tagen) @ linksfuß

ManCity hat gepatzt.Bedeutsam fand ich die Aussage von Pep " Natürlich ist es mein Fehler, weil ich die Spieler nicht überzeugen konnte" so eine Einsicht öffentlich bekundet,unterscheidet ihn von den meisten anderen Trainern.

Ich hoffe das er Sonntag gegen Klopp die nächste Niederlage kassiert.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 16.03.2017, 09:02 (vor 2591 Tagen) @ linksfuß

ManCity hat gepatzt.Bedeutsam fand ich die Aussage von Pep " Natürlich ist es mein Fehler, weil ich die Spieler nicht überzeugen konnte" so eine Einsicht öffentlich bekundet,unterscheidet ihn von den meisten anderen Trainern.

Das ein Trainer Fehler einsieht und seinen Anteil an der Niederlage/Ausscheiden benennt ist jetzt nicht so außergewöhnlich.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 16.03.2017

linksfuß, Frankfurt Main, Donnerstag, 16.03.2017, 09:17 (vor 2591 Tagen) @ Weeman

Wenn er "natürlich" sagt, so habe ich ihn verstanden , meint er es ist generell der Fehler des Trainers wenn die Mannschaft verliert, da geht nicht jeder Trainer mit. Ich meine auch, dass der Einfluß des Trainers mental auf die Spieler die Hauptkomponente ist.

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