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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 14.03.2017 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 06:00 (vor 2592 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Viagogo gerade Thema im ZDF! owt

Franke, Dienstag, 14.03.2017, 21:04 (vor 2591 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

.

Viagogo gerade Thema im ZDF! owt

Timpleton, Bottrop, Dienstag, 14.03.2017, 21:08 (vor 2591 Tagen) @ Franke

Hä?

Viagogo gerade Thema im ZDF! owt

Franke, Dienstag, 14.03.2017, 21:53 (vor 2591 Tagen) @ Timpleton

Hä?


Frontal 21 hat sich mit der Firma befasst.


Video verfügbar gegen 22.00 Uhr.

Die neue Macht der Spielerberater

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 14.03.2017, 10:32 (vor 2592 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

FAZ

Längerer Artikel über die Branche der Spielerberater, in dem u.a. Dirk Hebel von SportsTotal zu Wort kommt, der aktuelle Berater von Marco Reus.
Hebel betont - wenig überraschend - die Seriosität und Sinnhaftigkeit seines Gewerbes. Man leiste eine Rundumsorglosbetreuung, quasi auch als menschliche Stütze: "Wir decken alles ab, womit sich ein Fußballprofi heutzutage befassen muss". Komisch nur, dass ihm dabei seinerzeit entgangen war, dass sein Klient Reus in Mönchengladbach die Fahrschule abgebrochen hatte.

Die neue Macht der Spielerberater

Alones, Dienstag, 14.03.2017, 11:01 (vor 2592 Tagen) @ Schnippelbohne

FAZ

Längerer Artikel über die Branche der Spielerberater, in dem u.a. Dirk Hebel von SportsTotal zu Wort kommt, der aktuelle Berater von Marco Reus.
Hebel betont - wenig überraschend - die Seriosität und Sinnhaftigkeit seines Gewerbes. Man leiste eine Rundumsorglosbetreuung, quasi auch als menschliche Stütze: "Wir decken alles ab, womit sich ein Fußballprofi heutzutage befassen muss". Komisch nur, dass ihm dabei seinerzeit entgangen war, dass sein Klient Reus in Mönchengladbach die Fahrschule abgebrochen hatte.

Manchmal frage ich mich, ob sich die heutige Spielergeneration überhaupt noch selbstständig den Hintern abwischen kann? Das muss schon ein verdammt anstrengendes Leben sein: Vormittags kicken, Nachmittags einen bescheuerten Werbetermin wahrnehmen und am Abend einen sinnfreien Selfie-Facebook-Post in die Tasten hauen. Und die vielen Millionen, die die Spieler verdienen, müssen sichließlich auch noch gut in Steueroasen untergebracht werden. Gut, dass es da noch so selbstlose Menschen wie Herrn Hebel gibt, die sich ihre kostbare Zeit nehmen, um das alles zu managen und dafür lediglich eine bescheidene Aufwandsentschädigung erhalten. Anders wäre das alles wirklich kaum zu machen.

Sowas bringt Geld eben mit sich

Alones, Dienstag, 14.03.2017, 14:14 (vor 2591 Tagen) @ Alones

Ganz ehrlich, ohne dass das großkotzig klingt, warum sollen sich Spieler um diese Dinge kümmern?

Ganz blöd gesagt, letztlich geht es den Spielern doch auch nicht so viel anders wie anderswo gut bezahlten Leuten. Ohne dass ich mich gehaltstechnisch im entferntesten in den Regionen eines Bundeligaspielers aufhalte, hatte ich solche Diskussionen ("was man noch selber macht") auch schon häufig mit Eltern oder Freunden. Ob das Hemden bügeln, putzen, Finanzberater, Steuerberater etc. etc. betrifft.
Der "Abschuss" war sicherlich mein bester Kumpel, welcher sich im Studium (mit gutem Nebenjob) eine Putzfrau geleistet hat. Simple Argumentation: Ich brauche 2 Stunden zum putzen, sie macht es besser in einer Stunde. Dazu verdiene ich auf der Arbeit fast das doppelte.

Letztlich halte ich es daher für völlig legitim irgendwelche Pflichten "outzusourcen". Eben aus Bequemlichkeit, auch aus Sicherheitsgründen (so verhindert man eigene Fehler) oder schlicht um sich auf seine "Kernaufgaben" zu konzentrieren. Ist im Berufsleben ja auch nicht so viel anders, wenn man im Job aufsteigt kommt es weniger darauf an ob fachlich seine Sachen gut macht, sondern vielmehr ob man weiß welchem Spezialisten man welche Dinge wie und wann deligiert.

Was man sicherlich kritisch sehen kann ist der Umstand, dass so mancher Profufussballer anscheinend abgesehen vom "gegen den Ball treten" eigentlich zu nahezu nichts mehr in der Lage ist. Ich kann mich noch gut an Anekdoten über Barrios erinnern, welcher vom BVB im Hotel mit "Kindermädchen" eiquartiert wurde.
Hier muss man selber als Fussballer halt einfach wissen inwieweit man bereit ist, die Bestimmungsgewalt über sich selber an jemand anderes zu übertragen. Ich hätte spätestens schon bei Finanzberatung/Aktien meine Probleme dies eine andere Person machen zu lassen.

Sowas bringt Geld eben mit sich

Blarry, Essen, Dienstag, 14.03.2017, 15:37 (vor 2591 Tagen) @ dan09

Das Beratergeschäft zieht doch mit den selben Motiven wie Netflix oder Spotify. Natürlich ist es billiger, sich Filme oder Musik über dubiose Torrent-Seiten zu ziehen. Aber für einen Zehner im Monat macht sich doch niemand die damit verbundene Arbeit, und die wenigsten Berater kommen mit ungarischen Untertiteln die man nicht ausblenden kann. You pay for convenience.

Sowas bringt Geld eben mit sich

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 14.03.2017, 15:54 (vor 2591 Tagen) @ Blarry

Was meinste wie lange wir noch auf den FC Raiola warten müssen?

Sowas bringt Geld eben mit sich

Weeman, Dienstag, 14.03.2017, 16:24 (vor 2591 Tagen) @ Weeman

Was meinste wie lange wir noch auf den FC Raiola warten müssen?

Man. United?

Sowas bringt Geld eben mit sich

OliJ, BV, Dienstag, 14.03.2017, 14:39 (vor 2591 Tagen) @ dan09

Gegen die von Dir aufgeführten Sachen ist im Grunde auch nix zu sagen. Geil aber der Student mit dem Nebenjob und der Putzfrau :-)

Schlimm finde ich es nur, wenn solche Leute die einfachsten Dinge nicht mehr können. Wenn man zum Briefe verschicken daheim ein Fach hat und dort die Briefe reinwirft und sich wundert warum die Briefe sich stapeln. Oh, die muss man hinbringen und niemand holt die Briefe ab?

Im Grunde sind diese Leute auch nicht anders als "Schulabgänger" die mal eine eigene Wohnung beziehen. Jaaaaaa, Mama und Papa erklären einem schon was man dazu alles braucht bzw. was auf einen zukommt (Strom kostet, Müll, Internet, Telefon, Kabelanschluss usw. usw.) und man erkundigt sich ja vorher, aber wenn man immer alles abgenommen bekommt?
Wenn ich ab und zu einen Bericht lese was Profifussballer abgenommen bekommen an Sachen (Behördengänge, Einkaufen, Putzen, Bügeln, Waschen usw. usw.) dann erinnert mich das stark an ein Ehepaar bei dem ein Teil diese Dinge erledigt und die andere Person keine Ahnung hat bzw. sich darum nicht kümmert. Problematisch wird´s, wenn der/die Partner(in) dann stirbt.
Oft steht eine Person dann alleine da und weiß nur anhand einer EC-Karte bei welcher Bank denn das Konto ist.

Für mich unbegreiflich und unverständlich. Als ausländischer Spieler mit null Sprachkenntnis kann ich solche Dinge noch verstehen aber ein Bundesligaspieler (z.B. Castro) sollte schon so grundlegende Dinge wissen bzw. auch können.

Juan Mata hat das ja aber mal passend gesagt, dass das eine eigene Welt ist..wie eine Blase und das man nur "Piep" sagen muss und man bekommt zur Not wirklich noch den Hintern abgeputzt und das er persönlich das sehr schade findet.

Sowas bringt Geld eben mit sich

OliJ, Dienstag, 14.03.2017, 16:42 (vor 2591 Tagen) @ OliJ

Schlimm finde ich es nur, wenn solche Leute die einfachsten Dinge nicht mehr können. Wenn man zum Briefe verschicken daheim ein Fach hat und dort die Briefe reinwirft und sich wundert warum die Briefe sich stapeln. Oh, die muss man hinbringen und niemand holt die Briefe ab?

Ich würde das aber, wie du unten richtig geschrieben hast, nicht auf Fußballer reduzieren. Mir sind in meinem Leben schon so einige Personen mit (sagen wir mal) "Inselbegabungen" begegnet. Ob als Hiwi im Institut, wo man in den Vorlesungen als "Kindermädchen" im Publikum saß, weil das fachliche Genie auf der Bühne (das ist nicht ironisch gemeint!) immer seine Probleme hatte mit PowerPoint. Und nein, das war kein Altersproblem, er war schlicht überfordert.
Und größeren Unternehmen trifft man das in höheren Etagen ebenso an. Da ist es in der Regel auch deutlich wichtiger einen guten Draht zu den Sekretärinnen oder Assistenten zu pflegen.

Für mich unbegreiflich und unverständlich. Als ausländischer Spieler mit null Sprachkenntnis kann ich solche Dinge noch verstehen aber ein Bundesligaspieler (z.B. Castro) sollte schon so grundlegende Dinge wissen bzw. auch können.

Ich kenne aber auch ehemalige Schulfreunde, die nie alleine(oder in einer WG) gewohnt haben und direkt Mama gegen die künftige Frau ausgetauscht haben. Mir wird es da auch etwas mulmig wie aufgeschmissen da so mancher ist.
PS: Ich kenne es aber auch von der Arbeit, dass das reinste Chaos ausbricht, wenn sich das Sekretariat mal wieder gegenseitig angesteckt hat und ausfällt.

Juan Mata hat das ja aber mal passend gesagt, dass das eine eigene Welt ist..wie eine Blase und das man nur "Piep" sagen muss und man bekommt zur Not wirklich noch den Hintern abgeputzt und das er persönlich das sehr schade findet.

Dürfte aber auch einfach eine Erziehungs- bzw. Mentalitätsfrage sein. Ich denke mal jeder hat seine "Schmerzgrenze"(bzw. seinen Stolz) bis wohin er sich seinen Arsch hinterhertragen lässt, wenn Geld keine Rolle spielt (das ist im Fußball ja der Fall).

Amüsant fand ich ja bei den Blauen die Geschichte, als Heldt erstmal den kompletten Kader zum Zahnarzt geschickt hat. Hintergrund war ja, dass ein Spieler immer wieder mit chronischen Kniebeschwerden ausgefallen ist und sich diese als Wurzelentzündung herausgestellt haben.

Die neue Macht der Spielerberater

OliJ, BV, Dienstag, 14.03.2017, 12:23 (vor 2591 Tagen) @ Alones

Manchmal frage ich mich, ob sich die heutige Spielergeneration überhaupt noch selbstständig den Hintern abwischen kann?

Ich finde den Bericht gerade nicht aber es gab mal einen Bericht über genau solche Dinge.
Da haben Manager, Trainer usw. erzählt was ihnen so alles "passiert ist".
Es gab da wirklich abenteuerliche Sachen:

- Spieler hat verschlafen wegen Wecker und wusste nicht wie man die Batterien wechselt
- Spieler ruft Berater an, dass der Rasen zu hoch wäre...er soll sich bitte kümmern
- usw. usw.
Unter anderem auch ein Bericht über die Roten im Süden. Das man dort die Sachen wie "Telefon, TV usw." vom Gehalt abgezogen bekommt.
Man sagt einfach auf der Geschäftsstelle bescheid, dass man eine neue Soundanlage haben möchte + TV und die klären das mit der Telekom als Sponsor.
Dann wird alles erledigt.

Lustig war da im übrigen die Geschichte mit Dede und der Windschutzscheibe seines Autos.
Im Winter war die zugefroren und er dachte sie sei kaputt und hat deswegen das Auto stehen lassen :-)

Die neue Macht der Spielerberater

Balin, Dienstag, 14.03.2017, 12:55 (vor 2591 Tagen) @ OliJ

Im Winter war die zugefroren und er dachte sie sei kaputt und hat deswegen das Auto stehen lassen :-)

Dabei hätte er das doch nur in seinen Garten neben das Feuer stellen müssen, wo seine Freundin den Hausmüll verbrannte. Hätte doch gereicht, um die Scheiben zu enteisen.

Google: Reviersport, Interview Dede, "Der BVB wird immer in meinem Herzen bleiben"

Auch schön: Die Krokodil-Geschichte

Die neue Macht der Spielerberater

bobschulz, MS, Dienstag, 14.03.2017, 12:44 (vor 2591 Tagen) @ OliJ

Manchmal frage ich mich, ob sich die heutige Spielergeneration überhaupt noch selbstständig den Hintern abwischen kann?


Ich finde den Bericht gerade nicht aber es gab mal einen Bericht über genau solche Dinge.
Da haben Manager, Trainer usw. erzählt was ihnen so alles "passiert ist".
Es gab da wirklich abenteuerliche Sachen:

- Spieler hat verschlafen wegen Wecker und wusste nicht wie man die Batterien wechselt
- Spieler ruft Berater an, dass der Rasen zu hoch wäre...er soll sich bitte kümmern
- usw. usw.
Unter anderem auch ein Bericht über die Roten im Süden. Das man dort die Sachen wie "Telefon, TV usw." vom Gehalt abgezogen bekommt.
Man sagt einfach auf der Geschäftsstelle bescheid, dass man eine neue Soundanlage haben möchte + TV und die klären das mit der Telekom als Sponsor.
Dann wird alles erledigt.

Lustig war da im übrigen die Geschichte mit Dede und der Windschutzscheibe seines Autos.
Im Winter war die zugefroren und er dachte sie sei kaputt und hat deswegen das Auto stehen lassen :-)

Der hatte nie n Blues Brother werden können! ;-)
Da kauft man sich doch n Neues!

Die neue Macht der Spielerberater

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 14.03.2017, 11:19 (vor 2592 Tagen) @ Alones


Manchmal frage ich mich, ob sich die heutige Spielergeneration überhaupt noch selbstständig den Hintern abwischen kann? Das muss schon ein verdammt anstrengendes Leben sein: Vormittags kicken, Nachmittags einen bescheuerten Werbetermin wahrnehmen und am Abend einen sinnfreien Selfie-Facebook-Post in die Tasten hauen. Und die vielen Millionen, die die Spieler verdienen, müssen sichließlich auch noch gut in Steueroasen untergebracht werden. Gut, dass es da noch so selbstlose Menschen wie Herrn Hebel gibt, die sich ihre kostbare Zeit nehmen, um das alles zu managen und dafür lediglich eine bescheidene Aufwandsentschädigung erhalten. Anders wäre das alles wirklich kaum zu machen.

Das muss man sich wohl in der Tat fragen. Irgendein Ex-Profi (war es evtl sogar Kehl?) hat doch vor einiger Zeit gemeint, die Umstellung vom Profileben ins "normale" Leben sei nicht einfach, u.a. weil man auf einmal Urlaube selbst buchen müsse und auch so profane Dinge wie eine Kreditkarte zu beantragen, nicht mehr abgenommen bekomme. Das Zitat war dabei allerdings immerhin durchaus selbstkritisch.
Das sind schon befremdliche Verhältnisse. Vor allem, weil ein normaler Tag im Leben eines Profis ja nicht aus 12 Stunden Training besteht, da körperlich nicht möglich. Und auch wenn man noch Taktikbesprechungen, Massage, Sponsorentermine etc abzieht, fällt schon auch noch Freizeit ab, in der man sich um die normalen Dinge kümmern könnte.

Die neue Macht der Spielerberater

Schnippelbohne, Dienstag, 14.03.2017, 15:55 (vor 2591 Tagen) @ Schnippelbohne

Früher mussten viele Profifußballer noch Grundwehrdienst leisten (auch wenn die Ausmusterungs&Ausreden-Kultur Blüten trieb). Das stelle man sich vor bei der neuen Internatsgeneration von vollumsorgten Millionärsbubis. Ich bin wahrlich kein Fan von dem Club, aber 12 Wochen Scheiße fressen und erniedrigt werden, das könnte für manche jungen Leute eine hilfreiche Lebenserfahrung sein.

Die neue Macht der Spielerberater

Freyr, Dienstag, 14.03.2017, 12:05 (vor 2592 Tagen) @ Schnippelbohne

Manchmal frage ich mich, ob sich die heutige Spielergeneration überhaupt noch selbstständig den Hintern abwischen kann?

Das muss man sich wohl in der Tat fragen. Irgendein Ex-Profi (war es evtl sogar Kehl?) hat doch vor einiger Zeit gemeint, die Umstellung vom Profileben ins "normale" Leben sei nicht einfach, u.a. weil man auf einmal Urlaube selbst buchen müsse und auch so profane Dinge wie eine Kreditkarte zu beantragen, nicht mehr abgenommen bekomme. Das Zitat war dabei allerdings immerhin durchaus selbstkritisch.
Das sind schon befremdliche Verhältnisse. Vor allem, weil ein normaler Tag im Leben eines Profis ja nicht aus 12 Stunden Training besteht, da körperlich nicht möglich. Und auch wenn man noch Taktikbesprechungen, Massage, Sponsorentermine etc abzieht, fällt schon auch noch Freizeit ab, in der man sich um die normalen Dinge kümmern könnte.

Ach, ich glaube hier im Forum hat man auch ein allzu schlechtes Bild eines Profis. (Das hier schon in der Vergangenheit öfter bediente Beispiel alleine mit der Bahn nicht mal nach Hause zu kommen) Gibt bestimmt auch gerade aktive Spieler die sich um normale Dinge kümmern. Um mal beispielhaft auf unsere Stamm-AV, Schmelzer oder Piszczek, zu blicken, die weniger schillernd neben dem Platz auftritt, machen auf mich nicht den ganz weltfremden Eindruck. Zumindest die Frau des Ersteren könnte ihm erklären wie man mit dem Zug fährt. Das braucht Subotic nicht erläutert zu bekommen, die U-Bahn-Fahrt gelingt ihm zum Stadion ganz gut (von solchen Herkules-Aufgaben wie der Stiftung möchte ich nicht anfangen). Von Sahin gibt es Interviews wonach er manche Neuankömmlinge des Alltäglichen berät und wenn er sich das nicht ausdenkt, wird er schon wissen was zu tun ist. ;) Und der ist schon so früh wie selten einer im Priffußball gewesen.

Das es natürlich trotzdem Profifußballer gibt die kaum alleine einkaufen können bei all den Nudeln da draußen, stimmt natürlich.

Die neue Macht der Spielerberater

Ausputzer, Düsseldorf, Dienstag, 14.03.2017, 11:35 (vor 2592 Tagen) @ Schnippelbohne

Das muss man sich wohl in der Tat fragen. Irgendein Ex-Profi (war es evtl sogar Kehl?) hat doch vor einiger Zeit gemeint, die Umstellung vom Profileben ins "normale" Leben sei nicht einfach, u.a. weil man auf einmal Urlaube selbst buchen müsse und auch so profane Dinge wie eine Kreditkarte zu beantragen, nicht mehr abgenommen bekomme. Das Zitat war dabei allerdings immerhin durchaus selbstkritisch.

Es war meiner Erinnerung nach Kelhl...und in der Tat durchaus selbstkritisch.

Sammers Erstaunen über verschiedene Nudelsorten (Welt) war wenig selbstkritisch und in der Sache (Kauf Grundnahrungsmittel) noch eine Stufe fragwürdiger

Die neue Macht der Spielerberater

Phil, Dienstag, 14.03.2017, 11:21 (vor 2592 Tagen) @ Schnippelbohne

Die Profis haben es aber auch tatsächlich nicht ganz leicht.

Denn jeder will natürlich etwas von ihnen. Jeder weiß, dass bei denen was zu holen ist.

Das macht es nicht ganz leicht.

Davon ab leben sie dann halt ab früher Jugend in dieser Blase. Und mal ehrlich: Wenn man nicht gemusst hätte, hätte man manches wohl auch immer nur machen lassen...

MFG
PHIL

Die neue Macht der Spielerberater

bobschulz, MS, Dienstag, 14.03.2017, 11:25 (vor 2592 Tagen) @ Phil

Die Profis haben es aber auch tatsächlich nicht ganz leicht.

Denn jeder will natürlich etwas von ihnen. Jeder weiß, dass bei denen was zu holen ist.

Das macht es nicht ganz leicht.

Davon ab leben sie dann halt ab früher Jugend in dieser Blase. Und mal ehrlich: Wenn man nicht gemusst hätte, hätte man manches wohl auch immer nur machen lassen...

MFG
PHIL

Die Eigenverantwortung geht so aber doch verloren.
Und auffem Platz sollen alle Spieler Entscheider sein/werden.
Beißt sich für mich iwie.

Die neue Macht der Spielerberater

Intertanked, Berlin, Dienstag, 14.03.2017, 12:06 (vor 2592 Tagen) @ bobschulz
bearbeitet von Intertanked, Dienstag, 14.03.2017, 12:15


Die Eigenverantwortung geht so aber doch verloren.
Und auffem Platz sollen alle Spieler Entscheider sein/werden.
Beißt sich für mich iwie.

Ich will das nicht schönreden... dennoch:

Ausgehend von einem Sieg gegen Lotte spielt der BVB im April neun mal. Davon fünf mal auswärts und einmal im europäischen Ausland (oder München, basically the same).

Was bei mir zu vermehrten Alkoholkonsum und Freizeitstress führt, lässt den Spielern vermutlich gar kein Platz mehr, für irgendwelchen persönlichen Entscheidungen. Reiseplan, Ernährungsplan, Regenerationsplan. Langweilen die Jungs sich im Hotel und gucken Pornos. Einen eigenen Kühlschrank brauchen die in der Zeit wirklich nicht. Und so einen ordentlichen Großkreutz-Rausch, wie ich ihn mir Samstag auch zugelegt habe, bekommste in der Zeit gar nicht mehr weggeschlafen. So ein Dauerbrenner wie Weigl wird doch abends nur noch die Beine hochlegen wollen.

Moderner Fussball - irgendwie entmündigend.

Die neue Macht der Spielerberater

Phil, Dienstag, 14.03.2017, 11:27 (vor 2592 Tagen) @ bobschulz

Natürlich ist das so.

Aber die Klubs und die Berater handeln halt so, um Spieler an sich zu binden.

MFG
PHIL

Die neue Macht der Spielerberater

bobschulz, MS, Dienstag, 14.03.2017, 11:36 (vor 2592 Tagen) @ Phil

Natürlich ist das so.

Aber die Klubs und die Berater handeln halt so, um Spieler an sich zu binden.

MFG
PHIL

Klar, mit denen ist ja auch Geld zu verdienen.;-)
Siehe auch unten der Beitrag zu Isak.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Ausputzer, Düsseldorf, Dienstag, 14.03.2017, 10:08 (vor 2592 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Sehr interessanter Bericht in der Rheinischen Post über die Schwierigkeiten in den unteren Klassen. Dass es so krass ist, hätte ich nicht gedacht. 200 Vereine (ich schätze mal im Schnitt mit mindetsens 4 bis 5 Mannschaften in Jugend- und Seniorenbereich) haben sich seit 2010 allein im Westdeutschen Fußballverband komplett abgemeldet.

Zu finden bei: rp-online.de/sport/fussball/amateure/die-bundesliga-boomt-doch-die-basis-amateurfussball-broeckelt-aid-1.6687562

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Jens, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 11:48 (vor 2592 Tagen) @ Ausputzer

Naja, der Artikel ist mE etwas zu verknappt. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, das alles auf die Bundesliga zu schieben, ist etwas einfach. Die veränderte Demographie und das dadurch schwindende Engagement im Jugendbereich wird nicht einmal gestreift.

Es gibt bspw. immer noch viel zu viele Vereine im unterklassigen Bereich, die gutes Geld bezahlen und die daran leiden, weil sie sich dann von einem Geldgeber abhängig machen. Da hat es schon früher zuhauf Insolvenzen gegeben (ASC Schöppingen, SV Westfhofen fallen mir so spontan ein). Es wurde auch bei diesen Vereinen zu wenig auf die Basis gesetzt, Kinder werden oft genug vergrault wegen schlechterer Trainingsbedingungen, weil die hoch gelobte Landesligatruppe unbedingt jeden Cent und jede Aufmerksamkeit braucht. Das hält wiederum Eltern davon ab, sich mit dem Verein ihrer Kinder zu identifizieren und Spiele zu besuchen. Das ehrenamtliche Engagement bröckelt ebenfalls, teilweise auch aus o.g. Gründen. Dazu gehen viele Vereine einfach zu wenig mit der Zeit, Strukturen wie vor 50 Jahren, wenig Innovationen, um der Konkurenz im Freizeitbereich zu begegnen. Und am Ende sind sich dann auch Vereine zu fein, mit der lokalen Konkurrenz zusammen zu arbeiten oder gar zu fusionieren (woran für viele kleine Vereine aber kaum ein Weg vorbeiführt, da der demographische Wandel die Vereine natürlich trifft). Natürlich kann es für Jugendliche, Kinder ihre Eltern Gründe geben, lieber Sonntag auf dem Sportplatz zu stehen, als vor dem heimischen Fernseher - aber dafür muss der Verein dann eben auch was tun. Ob es einem gefällt oder nicht.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

MirkoWSG, Dienstag, 14.03.2017, 15:55 (vor 2591 Tagen) @ Jens

Du meinst sicher den VFB Westhofen, ist ja quasi bei uns vor der Haustür.

Da wurde ein paar Jahre lang ordentlich Geld von einem privaten, nennen wir es mal zwielichtigen Geschäftsmann, reingepumpt und damit begann auch ein recht kometenhafter Aufstieg mit allem was dazugehört.
Einer aus unserer Würfelgruppe hat das damals als Jungendspieler, der ab und an mal hochgezogen wurde, alles mitgemacht.
Bezahlung per Briefumschlag, mit dem "Mäzen" im Puff, usw.

Als dieser dann hops genommen wurde, war es auch ganz schnell wieder vorbei mit dem sportlichen Höhenflug.

Back to topic:
Für mich liegt das Hauptproblem in der Spieltagsstückelung.
Sky überträgt jedes noch so unbedeutende Spiel über das komplette Wochenende hinweg und die Abos kriegt man heutzutage hinterhergeschmissen.
Da wird sich der ein oder andere lieber auf die Couch setzen und Zweitligafussball gucken als sich bei Regen und Minusgraden einen Kreisligakick zu geben.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Jens, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 16:09 (vor 2591 Tagen) @ MirkoWSG

Du meinst sicher den VFB Westhofen, ist ja quasi bei uns vor der Haustür.

Stimmt, da haben diverse hochbezahlte Leute gekickt.

Back to topic:
Für mich liegt das Hauptproblem in der Spieltagsstückelung.
Sky überträgt jedes noch so unbedeutende Spiel über das komplette Wochenende hinweg und die Abos kriegt man heutzutage hinterhergeschmissen.
Da wird sich der ein oder andere lieber auf die Couch setzen und Zweitligafussball gucken als sich bei Regen und Minusgraden einen Kreisligakick zu geben.

Ich weiß nicht, ob das wirklich DAS Hauptproblem ist. Es kommt sicher dazu, gibt aber einfach viel mehr als diesen einen Grund. Damit machen es sich die Vereine zu einfach. Es gibt ja durchaus Vereine, die sich über mangelnden Zuspruch nicht beklagen können. Was machen die richtig? Vielleicht sollte man sich das mal lieber ansehen, als in der Ecke zu schmollen. Davon wird es nicht besser und die Bundesliga-Rechte werden die Amateure wohl nicht mehr verändern können.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Phil, Dienstag, 14.03.2017, 16:18 (vor 2591 Tagen) @ Jens

Ich denke Fusionen ist schon ein guter Weg. Wenn man mal schaut, wie viele Klubs es so gibt. Jeder kleine Ortsteil unterhält da einen eigenen. Und alle konkurrieren miteinander.

Hinzu kommt, dass natürlich z.B. zu meiner Zeit die sonstigen Freizeitangebote einfach rarer gesät waren. Da ist heute schon große Konkurrenz hinzu gekommen.

Damals klagten aber auch viele Fußballvereine, dass ihnen ja die Kinder abhanden kommen, weil sie auf einmal alle Tennis spielen wollten ;-)

MFG
PHIL

Apropos Basis....

Beutelwolf, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 13:56 (vor 2591 Tagen) @ Jens

Es scheint sich was zu bewegen im Dortmunder Amateurfußball...
Hombruch und Brünninghausen planen tatsächlich eine Fusion.

Zu meiner Zeit ein undenkbarer Vorschlag:-)

Googelt einfach FC Brünninghausen und Hombruch planen Fusion.

Die planen echt den zweiten Leuchtturm in Dortmund:-)

Na mal sehen, wie die Mitglieder entscheiden....

Gruß Jochen

Apropos Basis....

fredisgetränkekiste, dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 15:50 (vor 2591 Tagen) @ Beutelwolf

Der FC Brünninghausen ist das Hoffenheim Dortmunds, mit dem kleinen Unterschied, daß das Geld nicht von SAP sondern von so glorreichen Firmen wie KiK und Tedi kommt.

Apropos Basis....

Beutelwolf, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 16:12 (vor 2591 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Der FC Brünninghausen ist das Hoffenheim Dortmunds, mit dem kleinen Unterschied, daß das Geld nicht von SAP sondern von so glorreichen Firmen wie KiK und Tedi kommt.

Klar....aber sonst hast du ja gar keine Möglichkeit, dich im Amateurfußball zu entwickeln.
Hombruch hat ja bereits eine Fusion hinter sich HFV09/Eintracht Hombruch.
Komischerweise hatte damals Eintracht die gute Jugendarbeit.

Für Brünninghausen ist sicherlich nur die grandiose Jugendarbeit ein Thema für die Fusion....Hombruch kann mit Geldgebern wie Kresse oder P. Landsiedel:-).... auf Dauer kaum mehr als Landesliga anbieten.......und damit sind die hochtalentierten A/B Jugendlichen nicht zu ködern!

Bis es wirklich mal zu einer Fusion kommt, gehen sicherlich noch 5/7 Jahre ins Land.

Gruß Jochen

Apropos Basis....

fredisgetränkekiste, dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 17:00 (vor 2591 Tagen) @ Beutelwolf
bearbeitet von fredisgetränkekiste, Dienstag, 14.03.2017, 17:04

Der FC Brünninghausen ist das Hoffenheim Dortmunds, mit dem kleinen Unterschied, daß das Geld nicht von SAP sondern von so glorreichen Firmen wie KiK und Tedi kommt.


Klar....aber sonst hast du ja gar keine Möglichkeit, dich im Amateurfußball zu entwickeln.
Hombruch hat ja bereits eine Fusion hinter sich HFV09/Eintracht Hombruch.
Komischerweise hatte damals Eintracht die gute Jugendarbeit.

Für Brünninghausen ist sicherlich nur die grandiose Jugendarbeit ein Thema für die Fusion....Hombruch kann mit Geldgebern wie Kresse oder P. Landsiedel:-).... auf Dauer kaum mehr als Landesliga anbieten.......und damit sind die hochtalentierten A/B Jugendlichen nicht zu ködern!

Bis es wirklich mal zu einer Fusion kommt, gehen sicherlich noch 5/7 Jahre ins Land.

Gruß Jochen

Die angestrebten Zeiten sind 2018/19 Fusion und Brünninghausen will sowieso in den nächsten 5 Jahren in die Regionalliga aufsteigen.
Neben der Jugendarbeit ist bei Hombruch auch noch der Name und die damit verbundene Historie für die gesichtslosen Brünninghausener wichtig.
Heinig hat zum FCB mehr Bindung als seinerzeit Röhr zum VFR Sölde, aber man muß bei solchen Emporkömmlingen immer aufpassen, daß der Geldgeber nicht plötzlich, meistens wegen Unstimmigkeiten, die Lust verliert.

Apropos Basis....

Beutelwolf, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 17:15 (vor 2591 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Der FC Brünninghausen ist das Hoffenheim Dortmunds, mit dem kleinen >

Die angestrebten Zeiten sind 2018/19 Fusion und Brünninghausen will sowieso in den nächsten 5 Jahren in die Regionalliga aufsteigen.

Ich bin ja relativ nahe dran...und da wundert mich 18/19 etwas, da ja auch ein Jugendleistungszentrum geplant ist.
Ich gehe da von einem späteren Zeitpunkt aus.

Neben der Jugendarbeit ist bei Hombruch auch noch der Name und die damit verbundene Historie für die gesichtslosen Brünninghausener wichtig.


Tradition besitzt nur der HFV 09:-)

Heinig hat zum FCB mehr Bindung als seinerzeit Röhr zum VFR Sölde, aber man muß bei solchen Emporkömmlingen immer aufpassen, daß der Geldgeber nicht plötzlich, meistens wegen Unstimmigkeiten, die Lust verliert.


Na klar....aber Heinig ist nun wirklich schon ein paar Jahre dabei

Apropos Basis....

anniegetyourgun, Dienstag, 14.03.2017, 16:58 (vor 2591 Tagen) @ Beutelwolf

Angedacht ist es bereits für die Spielzeit 18/19.

Apropos Basis....

Jens, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 15:29 (vor 2591 Tagen) @ Beutelwolf

Früher war das schon deswegen undenkbar, weil Brünninghausen so unbedeutend war, dass niemand auf die Idee gekommen wäre.

Abgesehen vom konkreten Fall (zu dem es auch kritische Äußerungen gibt) ist es für viele Vereine unabdingbar, sich zusammen zu schließen. Und da verpennen viele derzeit die Zukunft. Meine beiden Jugendvereine in Holzwickede haben sich nach vielen Jahren auch endlich zusammengetan. Jetzt haben sie 4 Sportplätze, viele Jugendmannschaften und müssen nicht mehr untereinander sinnlos konkurieren. Natürlich ist das für manch einen nicht schön oder vielleicht undenkbar. Aber wie viele heutige Traditionsvereine sind aus Fusionen entstanden, bzw. groß geworden? Vielerorts gibt es keine Alternativen und die Klubs, die das verpennen, werden irgendwann dafür bestraft. Aber natürlich ist das jetzt sehr allgemein gehalten, man muss auch aufpassen, wie das abläuft, das am Ende nicht der Kleine den Großen frisst, weil mehr Geld da ist und so ein Traditionsreicher Name verloren geht - der für einen Klub eigentlich auch überlebenswichtig sein sollte. Wenn sich am Ende ein kleiner Klub nur deswegen sträubt, weil er seinen Namen aufgeben muss oder ein albernes Konstrukt geschaffen wird, hat auch keiner was davon.

Apropos Basis....

anniegetyourgun, Dienstag, 14.03.2017, 14:17 (vor 2591 Tagen) @ Beutelwolf

Für die Zukunft beider Vereine nur sinnvoll.Gute Synergien ,da Brünninghausen über einen potenten Sponsor verfügt und Hombruch eine tolle Jugendabteilung entwickelt hat. Nur so wird man auf Dauer im höchsten Amateurbereich kicken können.

TV-Verbot

AdamSmith, ..., Dienstag, 14.03.2017, 13:31 (vor 2591 Tagen) @ Jens

Die Frage ist, ob analog zu England ein Übertragungsverbot für Profifussball (1. bis 3. Liga) in einem bestimmten Zeitfenster sinnvoll ist um die Übermacht des TV-Fussballs einzudämmen. Nicht nur im Bezug auf die Konkurrenz innerhalb des Sports, sondern auch zwischen Fussball und anderen Sportarten.

Das Problem scheint ja nicht die Begeisterung der aktiven Spieler zu sein, die ist in der Grafik konstant. Und Düsseldorf oder Köln, München, etc. sind Städte/Regionen in denen die Demografie keine Erklärung sein dürfte.

Ich habe vor einigen Jahren einen Vergleich der wirtschaftlichen Stabilität des deutschen und des englischen Fußballs gelesen und da war die Aussage, dass über alle Klassen der englische Fußball gesünder ist.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Balin, Dienstag, 14.03.2017, 12:19 (vor 2591 Tagen) @ Jens

Allerdings merkt man die veränderten Anstoßzeiten in der Bundesliga gerade hier im Ruhrgebiet massiv. In meiner Mannschaft sind sicher 30-40 % entweder DK-Inhaber oder zumindest regelmäßig bei den Schlümpfen oder in Dortmund im Stadion. Und wenn es dann noch so blöd läuft, dass wie die letzten beiden Jahre einer oder sogar beide Vereine EL spielen, merkt man das sonntags sowohl auf dem Platz als auch bei den Zuschauern. Da brechen schon einige Einnahmen weg. Die zwei bis drei Euro Eintritt kann der Verein vielleicht noch verschmerzen, aber wenn 50-100 Zuschauer weniger kommen, die vielleicht auch noch ne Wurst gegessen und ein bis zwei Bier oder Kaffee getrunken hätten, reißt das ein Loch in die Kasse.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Jens, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 12:21 (vor 2591 Tagen) @ Balin

Klar, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber auch hier: warum sind die Vereine so unflexibel? Anstoßzeiten sind auch in den unteren Ligen nicht in Stein gemeißelt.

Änderungen = Rattenschwanz

DOinK, Köln, Dienstag, 14.03.2017, 14:12 (vor 2591 Tagen) @ Jens

Ist bei unserem Verein zumindest so - der Platz hat nur eine begrenze Kapazität, und wenn an einem Wochenende die Heimspiele sämtlicher Spielklassen nun einmal auszutragen sind, dann ist das ein sehr fragiles Gefüge. Da schiebst Du nicht mal eben die Anstoßzeiten - zumindest bei uns ist das alles sehr knapp getaktet und irgendwen trifft es immer doof.

Änderungen = Rattenschwanz

Jens, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 15:23 (vor 2591 Tagen) @ DOinK

Ja klar, das geht allen so, ist auch bei uns nicht anders. Das heißt aber nicht, dass es unmöglich ist. Das jammern wird nichts ändern - und gerade die finanziellen Belastungen durch Transfers und "Aufwandsentschädigungen" sind ja hausgemacht.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Balin, Dienstag, 14.03.2017, 12:31 (vor 2591 Tagen) @ Jens
bearbeitet von Balin, Dienstag, 14.03.2017, 12:34

Klar, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber auch hier: warum sind die Vereine so unflexibel? Anstoßzeiten sind auch in den unteren Ligen nicht in Stein gemeißelt.

Aber ganz ehrlich, wohin soll man ausweichen? Freitag abends ist ab und an sicherlich eine Option wird aber dauerhaft auch nicht mehr Zuschauer bringen, der Samstag ist eh durch die Bundesliga besetzt und Sonntag abend ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Zumal bei vielen Vereinen ja mehrere Seniorenmannschaften und eventuell noch eine Damenmannschaft unter einen Hut gebracht werden muss.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

hanno29, Berlin, Dienstag, 14.03.2017, 12:34 (vor 2591 Tagen) @ Balin

Abends ist doch für die meisten Vereine eh unmöglich, wenn es nicht gerade Sommer ist - kaum einer kann sich eine Flutlichtanlage leisten

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Balin, Dienstag, 14.03.2017, 12:36 (vor 2591 Tagen) @ hanno29

Das kenn ich von hier ehrlich gesagt gar nicht. Spontan wüsste ich in BOT/GE/GLA keinen Platz ohne Flutlicht.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

hanno29, Berlin, Dienstag, 14.03.2017, 12:37 (vor 2591 Tagen) @ Balin
bearbeitet von hanno29, Dienstag, 14.03.2017, 12:41

das sieht bei uns komplett anders aus.
Je tiefer, desto weniger und ganz unter überhaupt nicht. Evtl. mal ein Tor ausgeleuchtet, zwecks Trainingsbetrieb im Winter

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Jens, Dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 13:13 (vor 2591 Tagen) @ hanno29

Echt? Das gibts hier eigentlich gar nicht, die Plätze haben alle Flutlicht. Mir würde spontan keine Anlage ohne einfallen. Wie soll man denn im Winter sonst trainieren?

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

hanno29, Berlin, Dienstag, 14.03.2017, 13:17 (vor 2591 Tagen) @ Jens

Entweder in der Halle oder gar nicht (wenn es wirklich zu schlammig ist). Bei uns gibt es ja größtenteils nur Rasenplätze, was es im Winter noch komplizierter macht. Der späteste Rückrundenstart war 2006 - irgendwann im März.
Natürlich gibt es auch einige Klubs die besser gestellt sind, die haben sowohl Kunstrasenplätze als auch Flutlicht auf deren Trainingsplätzen, aber die kann man an einer Hand abzählen

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Daniel09, Dienstag, 14.03.2017, 15:01 (vor 2591 Tagen) @ hanno29

Entweder in der Halle oder gar nicht (wenn es wirklich zu schlammig ist). Bei uns gibt es ja größtenteils nur Rasenplätze, was es im Winter noch komplizierter macht. Der späteste Rückrundenstart war 2006 - irgendwann im März.
Natürlich gibt es auch einige Klubs die besser gestellt sind, die haben sowohl Kunstrasenplätze als auch Flutlicht auf deren Trainingsplätzen, aber die kann man an einer Hand abzählen

Willkommen im Klub. Bei uns ist im Winter eigentlich immer alles gesperrt. Einzige Möglichkeit die Asche wenn es möglich ist Flutlicht ist zwar da aber nur am Ascheplatz und einem Rasenplatz aber es fehlt der Kunstrasen um eine vernünftige Wintervorbereitung fahren zu können. Von 2 Trainingsterminen in der Woche konnten in der Jugend in diesem Jahr noch nicht an beiden Terminen dank dem Wetter draußen trainieren

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

hanno29, Berlin, Dienstag, 14.03.2017, 12:29 (vor 2591 Tagen) @ Jens

Klar, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber auch hier: warum sind die Vereine so unflexibel? Anstoßzeiten sind auch in den unteren Ligen nicht in Stein gemeißelt.

das liegt nicht an den Vereinen, sondern an den Verbänden!! .
Aber mal ne andere Frage - wann willst Du sonst spielen lassen:
Samstag 13:00 oder 15:00 - ist immer Bundesliga/3. Liga
Sonntag 13:00 oder 15:00 - ist immer ----'''----'''----

Bleibt nur der Vormittag und da spielen bei uns immer die Jugendmannschaften, außerdem wer geht schon gerne morgens zum Fußballplatz - kaum einer!

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Daniel09, Dienstag, 14.03.2017, 14:58 (vor 2591 Tagen) @ hanno29

Klar, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber auch hier: warum sind die Vereine so unflexibel? Anstoßzeiten sind auch in den unteren Ligen nicht in Stein gemeißelt.


das liegt nicht an den Vereinen, sondern an den Verbänden!! .
Aber mal ne andere Frage - wann willst Du sonst spielen lassen:
Samstag 13:00 oder 15:00 - ist immer Bundesliga/3. Liga
Sonntag 13:00 oder 15:00 - ist immer ----'''----'''----

Bleibt nur der Vormittag und da spielen bei uns immer die Jugendmannschaften, außerdem wer geht schon gerne morgens zum Fußballplatz - kaum einer!

Erstmal sollte man umstrukturieren. A und B Jugend sollte in meinen Augen Samstagnachmittags spielen und nicht Sonntagsvormittags. D Jugend E Jugend sollte man auf den Sonntag legen.

Klar muss jeder selbst wissen ob er feiern geht oder anderen Tag Fußballspielen aber dann geht man in der B3 halt Samstags lieber feiern und Verzicht Sonntags auf Fußball. In der ersten Mannschaft sieht das natürlich anders aus. Aber es zählt halt eben nicht nur die 1. egal in welchem Jahrgang.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Lenano, Dienstag, 14.03.2017, 16:29 (vor 2591 Tagen) @ Daniel09

Da würde es den Verbänden aber auch nicht schaden mal bei den Nachbarn zu gucken. Als Niedersachse kenne ich Sonntagsspiele im Jugendbereich nur aus NRW bzw bei mir vor der Haustür von der U19 oder U17 des VFL Osnabrück.
Alle anderen spielen immer Samstags. Die Jüngsten Morgens / Mittags und wir mit der U19 dann zum Abschluss um 16 Uhr (Winter 14 Uhr).
Und ich kann mich auch nicht daran erinnern das es bei mir als Jugendspieler jemals anders war.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Lenano, Dienstag, 14.03.2017, 12:37 (vor 2591 Tagen) @ hanno29

Naja, Anstoß auf 10 Uhr legen. Dann biegt der ein oder andere nicht zur Kirche ab sondern bleibt am Sportplatz hängen. Zum anderen die torkelnde Kundschaft aus der Frühgaststätte, ob die jetzt um 10 pennen gehst oder dir noch 4-10 vor 12 Uhr gönnst und dann schlafen gehst spielt doch keine Rolle.

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

Balin, Dienstag, 14.03.2017, 12:43 (vor 2591 Tagen) @ Lenano

In der Regel spielt da die A- und B-Jugend. Zumindest hier im Kreis. (Wobei ich in Erinnerung an meine Jugend der Meinung bin, dass alkoholtechnisch ein Tausch Senioren-Jugend sinnvoll wäre ;-))

Die Bundesliga boomt – doch die Basis bröckelt

hanno29, Berlin, Dienstag, 14.03.2017, 12:39 (vor 2591 Tagen) @ Lenano

es gibt aber auch noch diejenigen die spielen müssen und frühs Leistung zu bringen, grenz fast schon an Körperverletzung bei den Senioren - dann vergraults die Zuschauer auch wieder, weil das was dann geboten wird noch schlimmer ausschaut, als normal ;)

Nach fest kommt lose

DOinK, Köln, Dienstag, 14.03.2017, 10:47 (vor 2592 Tagen) @ Ausputzer

Alte Handwerkerweisheit. Die Schraube wird gerade mächtig überdreht. Dass der Amateur-Fußball darunter leidet, liegt auf der Hand. Das liegt an der Konkurrenz um Zuschauer, aber auch daran, dass das immer mehr Hochglanz-Produkt inzwischen alles überstrahlt. Und das Bewusstsein verloren geht, dass der Hochglanz-Fußball noch irgend etwas mit dem Kicken in der Kreisliga zu tun hat. Wer heute Fußball sehen will, findet fast jeden Tag irgendeine interessante Partie und muss das Haus nicht verlassen. Da geht der Aschenplatz in Flingern eben vor die Hunde. Nun darauf zu verweisen, dass man eben besseres Fundraising machen solle, klingt ein bisschen wie Hohn.

Nach fest kommt lose

Daniel09, Dienstag, 14.03.2017, 13:51 (vor 2591 Tagen) @ DOinK

Alte Handwerkerweisheit. Die Schraube wird gerade mächtig überdreht. Dass der Amateur-Fußball darunter leidet, liegt auf der Hand. Das liegt an der Konkurrenz um Zuschauer, aber auch daran, dass das immer mehr Hochglanz-Produkt inzwischen alles überstrahlt. Und das Bewusstsein verloren geht, dass der Hochglanz-Fußball noch irgend etwas mit dem Kicken in der Kreisliga zu tun hat. Wer heute Fußball sehen will, findet fast jeden Tag irgendeine interessante Partie und muss das Haus nicht verlassen. Da geht der Aschenplatz in Flingern eben vor die Hunde. Nun darauf zu verweisen, dass man eben besseres Fundraising machen solle, klingt ein bisschen wie Hohn.

Bei mir ist es genau anders herum. Habe seit 2005 ne DK und bin momentan richtig satt. Ich gehe lieber meine Mannschaft wo ich Jugendtrainer bin zum Spiel.

Das haben aber viele, die lange dabei sind. Das die lieber zum Amateureverein gehen.

Nach fest kommt lose

DOinK, Köln, Dienstag, 14.03.2017, 14:08 (vor 2591 Tagen) @ Daniel09

Leute wie Du sind dann vermutlich auch nicht die primäre Zielgruppe der Aktivitäten. Hier sind die gemeint, die in den letzten Jahren dazu gekommen sind, die es "abzuschöpfen" gilt. Die, für die immer mehr Marketing und Vertrieb gemacht wird, für die auch unser Verein "Spieltagsangebote", Shop-Rabatte und unfassbar wichtige Fan-Artikel wie ein Hundehalstuch auf den Markt wirft.
Dass Leute wie Du sich da eher satt abwenden und es umgekehrt halten, ist nicht verwunderlich. Der Mainstream geht aber eher in die andere Richtung.

Nach fest kommt lose

Harvey, Unna, Dienstag, 14.03.2017, 16:05 (vor 2591 Tagen) @ DOinK

Leute ... für die immer mehr Marketing und Vertrieb gemacht wird, für die auch unser Verein unfassbar wichtige Fan-Artikel wie ein Hundehalstuch auf den Markt wirft.

Hundehalstuch

... steht auch dem Hund des BVB-Fans sehr gut ...
... meinem seit 2009 ... 1909%

Nach fest kommt lose

Franke, Dienstag, 14.03.2017, 17:56 (vor 2591 Tagen) @ Harvey

Leute ... für die immer mehr Marketing und Vertrieb gemacht wird, für die auch unser Verein unfassbar wichtige Fan-Artikel wie ein Hundehalstuch auf den Markt wirft.


Hundehalstuch

... steht auch dem Hund des BVB-Fans sehr gut ...
... meinem seit 2009 ... 1909%


Gib mich die BVB-Waschbeckenstöpsel!

Und wehe, das Teil glänzt mal nicht!

Nach fest kommt lose

fredisgetränkekiste, dortmund, Dienstag, 14.03.2017, 16:16 (vor 2591 Tagen) @ Harvey

Leute ... für die immer mehr Marketing und Vertrieb gemacht wird, für die auch unser Verein unfassbar wichtige Fan-Artikel wie ein Hundehalstuch auf den Markt wirft.


Hundehalstuch

... steht auch dem Hund des BVB-Fans sehr gut ...
... meinem seit 2009 ... 1909%

Ist das eigentlich son Tuch, das man dem Hund auch als Bandana über den Kopf binden kann?

Nach fest kommt lose

Daniel09, Dienstag, 14.03.2017, 14:24 (vor 2591 Tagen) @ DOinK

Leute wie Du sind dann vermutlich auch nicht die primäre Zielgruppe der Aktivitäten. Hier sind die gemeint, die in den letzten Jahren dazu gekommen sind, die es "abzuschöpfen" gilt. Die, für die immer mehr Marketing und Vertrieb gemacht wird, für die auch unser Verein "Spieltagsangebote", Shop-Rabatte und unfassbar wichtige Fan-Artikel wie ein Hundehalstuch auf den Markt wirft.
Dass Leute wie Du sich da eher satt abwenden und es umgekehrt halten, ist nicht verwunderlich. Der Mainstream geht aber eher in die andere Richtung.

Das stimmt aber was ist Schuld am Mainstream. Der erste Schwung der Fußball Begeisterung kam mit der WM2006 der zweite mit dem Titel Gewinn 2014.

Das ist jetzt nicht böse gemeint aber wie sagt man immer. Warum interessien sich auf einmal dann immer mehr Klatschpappenhalter für den Fußball?

Nach fest kommt lose

Phil, Dienstag, 14.03.2017, 14:26 (vor 2591 Tagen) @ Daniel09

Das stimmt aber was ist Schuld am Mainstream. Der erste Schwung der Fußball Begeisterung kam mit der WM2006 der zweite mit dem Titel Gewinn 2014.

Also die WM 2006 war gewiss noch einmal ein extremer Beschleuniger. Die Entwicklungen im medialen Bereich taten ihr übriges (Interent, Smartphones).

Aber die Modernisierung, dann die Kommerzialisierung des Fußballs im größeren Ausmaß begann Ende der 80er und zog richtig an Anfang/Mitte der 90er.

Von dort an verändert sich nachhaltig etwas.

Und die reine Menge der Interessierten nahm massiv zu.

Wobei die Nationalmannschaft ja durchaus schon immer ein hohes Interesse erzeugte.

MFG
PHIL

Nach fest kommt lose

Daniel09, Dienstag, 14.03.2017, 14:55 (vor 2591 Tagen) @ Phil

Das stimmt aber was ist Schuld am Mainstream. Der erste Schwung der Fußball Begeisterung kam mit der WM2006 der zweite mit dem Titel Gewinn 2014.


Also die WM 2006 war gewiss noch einmal ein extremer Beschleuniger. Die Entwicklungen im medialen Bereich taten ihr übriges (Interent, Smartphones).

Aber die Modernisierung, dann die Kommerzialisierung des Fußballs im größeren Ausmaß begann Ende der 80er und zog richtig an Anfang/Mitte der 90er.

Von dort an verändert sich nachhaltig etwas.

Und die reine Menge der Interessierten nahm massiv zu.

Wobei die Nationalmannschaft ja durchaus schon immer ein hohes Interesse erzeugte.

MFG
PHIL

Sicherlich hat sich in den 80ern und 90ern was geändert aber ich bin jetzt 12 Jahre dabei live im Stadion vorher nur Zeitung TV usw. und ich finde, dass es erst vor ein paar Jahren richtig schlimm geworden ist. Ich würde sagen die Spirale hat sich gefühlt seitdem riesen Evoniktrikot immer schneller gedreht.

Ja die N11 war immer ein Magnet. Aber auch hier hat sich das Publikum sehr stark verändert und auch das drum herum.

Irgendwann ist es gekippt und aus dem Fußballspiel wurde ein Event und dieser Punkt ist in meinen Augen in den letzten ca. 8 Jahren zu suchen.

Kein Widerspruch

DOinK, Köln, Dienstag, 14.03.2017, 14:33 (vor 2591 Tagen) @ Phil

Und auch da zeigt sich der "Verlust der Basis" --- denn die "Basis", die sich hier vorrangig trifft und schreibt, die ist den Weg nur bedingt mitgegangen und ist inzwischen oft genug verwundert über das, was der eigene Verein da so macht, um das Spiel mitzuspielen.
Die Stimmen, die da meinen, dass das nicht mehr den "alten Fan" meint, was der Verein da macht, die sind ja durchaus nicht selten.
Manchmal schaue ich wehmütig auf meinen Mitgliedsausweis und frage mich, warum man dem Austausch nicht mit der "Basis" sucht und solche Werte wie Mitgestaltung, Mitbestimmung etc. höher hängt.

Kein Widerspruch

Phil, Dienstag, 14.03.2017, 14:49 (vor 2591 Tagen) @ DOinK

Der BVB bietet da aber durchaus noch einiges an Spielraum bei der Mitgestaltung und einem Mitwirken.

Und beim BVB, jedenfalls so lange HJ Watzke da ist, haben wir Fans auch immer noch Gehör.

MFG
PHIL

Nach fest kommt ab! :-)

Ausputzer, Düsseldorf, Dienstag, 14.03.2017, 11:30 (vor 2592 Tagen) @ DOinK

Alte Handwerkerweisheit. Die Schraube wird gerade mächtig überdreht. Dass der Amateur-Fußball darunter leidet, liegt auf der Hand. Das liegt an der Konkurrenz um Zuschauer, aber auch daran, dass das immer mehr Hochglanz-Produkt inzwischen alles überstrahlt. Und das Bewusstsein verloren geht, dass der Hochglanz-Fußball noch irgend etwas mit dem Kicken in der Kreisliga zu tun hat. Wer heute Fußball sehen will, findet fast jeden Tag irgendeine interessante Partie und muss das Haus nicht verlassen. Da geht der Aschenplatz in Flingern eben vor die Hunde. Nun darauf zu verweisen, dass man eben besseres Fundraising machen solle, klingt ein bisschen wie Hohn.

sorry für die Korrektur - aber lose könnte man ja wieder festschrauben, abgebrochen lässt sich selten wieder zufriedenstellend fixen.

Inhaltlich stimme ich Dir vollständig zu, ich befürchte aber, dass die DFB/DFL-Spitze dieses erst in einigen Jahren bei der ex-post Betrachtung und Suche nach der Schadensursache feststellen wird.

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