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Neu auf schwatzgelb.de: VW gegen VW ? Unternehmen übernehmen die Regie (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 25.05.2017, 09:48 (vor 2500 Tagen)

Mal wieder verursacht Volkswagen eine Interessenskollision in der Bundesliga, schließlich ist der Konzern auch beim Wolfsburger Relegationsgegner Braunschweig Hauptsponsor. Kein Einzelfall, aber ein Grund mehr für die Verbände, klarere Regeln aufzustellen und durchzusetzen.


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schwatzgelb.de, Artikel

Unsinn

, Donnerstag, 25.05.2017, 12:19 (vor 2500 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

[superspecial_sgml]Mal wieder verursacht Volkswagen eine Interessenskollision in der Bundesliga, schließlich ist der Konzern auch beim Wolfsburger Relegationsgegner Braunschweig Hauptsponsor. Kein Einzelfall, aber ein Grund mehr für die Verbände, klarere Regeln aufzustellen und durchzusetzen.

Ich gebe dir insofern recht, dass zumindest die Unternehmensbeteiligung an den Bayern ein schritt zu weit ist/war. Ich würde hier aber auch nicht ausschließen, dass man dieses Relikt aus der Winterkorn-Ära wieder fallen lässt, sollte der langjährige Audi-Chef Stadler jetzt auch noch fallen.

Jetzt aber ein kollektives Durchschnaufen in der VW-Zentrale wahrnehmen zu wollen, nur weil Ingolstadt, Wolfsburg, Braunschweig oder auch Hannover auf- bzw. absteigen, der kennt den Konzern nicht und redet hier dummes Zeug (sorry das ist so). Es ist vermessen zu denken, dass die gesamte Belegschaft (ca. 600.000 Mitarbeiter) alle auf Wolfsburg "eingeschworen" sind. Der Konzern ist deutlich bipolarer als man glaubt.
Ich würde mal diesen Konjunktiv wählen: Sollte es wirklich mal eine Order nach Braunschweig, Hannover oder Ingolstadt zugunsten des VFL zu verlieren geben, dann würde dies zu 100% publik. AUDI ist ohnehin AUDI, frag mal jemanden der dort arbeitet. Die werden vielleicht ganz leise einräumen, dass sie "lose" zu VW gehören, aber man ja eigenständig sei.
In Wolfsburg ist es etwas anders gelagert. Hier kommt eher hinzu, dass bestimmt >60% der Belegschaft nicht in Wolfsburg leben, dort wohnen oder sich gar mit diesem Fussballverein identifizieren. Das zieht sich bis in den Aufsichtsrat hoch.
VW hat hier in Niedersachsen schlicht eine andere Stellung. Beispielsweise sponsern die Nutzfahrzeuge welche hier sitzen klar H96. Da fließen dann aber auch Mittel in viele kleine Vereine (z.B. Havelse). Es ist hier eher eine historische Verwicklung des Konzerns, eben viel Geld in sein Umfeld zu investieren.
Dass von diesem regionalen Engagement viele Standorte betroffen sind, wo auch Fussball gespielt wird, dem ist dann auch so. Wirklich "zentral" aus der Zentrale koordiniert ist dies aber einfach nicht, so zentralistisch ist dieser Konzern nicht.

Ich unterschreibe deine Argumentation hinsichtlich RaBA und auch zB. bei den Ausrüstern gehört es ja zum Geschäftsmodell Bundesligavereine zu sponsern. Wobei es bei Ausrüstern einfach auch eine gewisse Knappheit gibt.

Unsinn

Hatebreed, Donnerstag, 25.05.2017, 12:36 (vor 2500 Tagen) @ dan09

Du siehst diese Verflechtung zu wenig betriebswirtschaftlich.

Es ist vollkommen egal, was die kleinen Mitarbeiter denken.

Wenn der VFL in die 2. Liga absteigt, steigt "gefühlt" auch ganz VW in die 2. Liga ab. Das ist ein Imageschaden (wo ja auch jeder weiß, dass immens viel Geld in das Projekt VFL gesteckt wird und es damit doppelt "peinlich" ist), den man auch nicht mit 20 tollen und teuren Kampagnen ausgleichen kann.

Im Gegenzug dazu krasst es keinen, wenn Braunschweig nicht aufsteigen sollte.

Ein Abstieg käme für die Marke VW ausgesprochen ungünstig, wo man doch für seine Autos immer mehr Premium Preise aufruft. Eine "Order", wie auch immer die aussehen mag, halte ich jetzt nicht für gänzlich ausgeschlossen.

Unsinn

Hatebreed, Donnerstag, 25.05.2017, 13:24 (vor 2500 Tagen) @ Hatebreed

Wenn der VFL in die 2. Liga absteigt, steigt "gefühlt" auch ganz VW in die 2. Liga ab. Das ist ein Imageschaden (wo ja auch jeder weiß, dass immens viel Geld in das Projekt VFL gesteckt wird und es damit doppelt "peinlich" ist), den man auch nicht mit 20 tollen und teuren Kampagnen ausgleichen kann.

Im Gegenzug dazu krasst es keinen, wenn Braunschweig nicht aufsteigen sollte.

Ein Abstieg käme für die Marke VW ausgesprochen ungünstig, wo man doch für seine Autos immer mehr Premium Preise aufruft. Eine "Order", wie auch immer die aussehen mag, halte ich jetzt nicht für gänzlich ausgeschlossen.

Halte ich für eine sehr abenteuerliche Vermutung.

Einen gigantischen Werbeeffekt allgemein oder gar ein Imagedesaster bei Abstieg sehe ich nicht.

Das mag in der Formel 1 noch so sein, bei dem es vielleicht unbedingt förderlich ist, wenn Marke X konstant nix auf die Reihe bekommt.

Aber im Fußball?

Unsinn

Hatebreed, Donnerstag, 25.05.2017, 13:40 (vor 2500 Tagen) @ CorranHorn

Natürlich ist das abenteuerlich und sehr unwahrscheinlich: Das Kranke ist doch aber, dass es möglich wäre.

Unsinn

Hatebreed, Donnerstag, 25.05.2017, 13:08 (vor 2500 Tagen) @ Hatebreed

Es ist vollkommen egal, was die kleinen Mitarbeiter denken.

Gaub mir, ich denke gerade aufgrund meines Berufs ziemlich betriebswirtschaftlich.
Dieses ganze Fussballsponsering geht vom Vertrieb der einzelnen Marken aus. Es gibt keinen "zentralen" Konzernvertrieb in einem Luftschutzkeller welcher auf Weisung von Müller schaut wie er die Bundesliga beeinflussen kann und wo er welche Marke platziert. Wo und wie sie Werbung betreiben, das entscheiden die Marken für sich selbst.
EsJa es gibt eine "große" Konzernstrategie aus welcher die Marken ihre strategischen Ziele ableiten. Und hier ist auch verankert, dass sich die Unternehmen regional engagieren. Ein gutes Beispiel ist Braunschweig, wo erst die Financial Services (VW-Bank) Hauptsponsoren waren und mit einem "deutschen" Vertriebschef auf einmal SEAT dort eingestiegen ist.

Wenn der VFL in die 2. Liga absteigt, steigt "gefühlt" auch ganz VW in die 2. Liga ab. Das ist ein Imageschaden (wo ja auch jeder weiß, dass immens viel Geld in das Projekt VFL gesteckt wird und es damit doppelt "peinlich" ist), den man auch nicht mit 20 tollen und teuren Kampagnen ausgleichen kann.

Das ist absoluter Blödsinn. Der VFL ist ein (teures) Spielzeug vom Vorstand, in welches man gut Geschäftspartner einladen kann und welches Wolfsburg vom Werksparkplatz zu einer "Bundesligastadt" aufwertet.

Ein Abstieg käme für die Marke VW ausgesprochen ungünstig, wo man doch für seine Autos immer mehr Premium Preise aufruft. Eine "Order", wie auch immer die aussehen mag, halte ich jetzt nicht für gänzlich ausgeschlossen.

Ja eine Abstieg käme für die MARKE VW ungünstig und Beschaffungsvorstand Garcia Sanz hätte schlechte Laune. Dafür feixen die VW-Bank und SEAT und viele viele Mitarbeiter mit.
Wenn der Fussball welchen der VFL spielt irgendeinen Einfluss auf die Verkaufszahlen von VW hätte, dann wäre VW schon längst pleite.
Auch aus meinem beruflichen Leben, diese "Premium-Preise" sind eher ein Resultat teurer Technologie und eben hoher Produktionskosten hier in Deutschland. Ein Standard-Golf geht mit +/- 0 über die Ladentheke. Die Imagegetriebenen Cash-cows im Konzern sind eher Audi und Porsche. Da steckt die gleiche Technik + Imagebonus drin.

Unsinn

Hatebreed, Donnerstag, 25.05.2017, 13:46 (vor 2500 Tagen) @ dan09

Das ist absoluter Blödsinn. Der VFL ist ein (teures) Spielzeug vom Vorstand, in welches man gut Geschäftspartner einladen kann und welches Wolfsburg vom Werksparkplatz zu einer "Bundesligastadt" aufwertet.

Natürlich verspricht man sich durch den VFL auch einen Werbewert für VW.

Ein Standard-Golf geht mit +/- 0 über die Ladentheke.

Das ist doch ebenfalls Blödsinn, um es mal in Deinen Worten zu sagen.

Unsinn

Hatebreed, Donnerstag, 25.05.2017, 16:10 (vor 2500 Tagen) @ Hatebreed

Vielleicht nochmal zur Klarstellung, mir geht es hier nicht darum einen Klugscheisswettbewerb zu gewinnen. Ich reagiere nur etwas allergisch darauf, wenn man der Marke VW unterstellt unverschämte teure Preise aufzurufen.
Ja Autos sind in den letzten Jahrzehnten verdammt teuer geworden, die Entwi klungskosten sind aber mittlerweile au h deutlich höher als noch vor 20 Jahren. Vernetzung des Autos, Abgasemissionsgesetzgebungen etc spielen da eine große Rolle. Das reine Blech eines autos ohne technik ist wirklich nicht teuer.
Hinzu kommen bei VW eben enorme Personalkosten. Eigentlich ist es nicht rentabel ein Auto wie den Golf oder den Bulli in Deutschland zu bauen. Das Unternehmen hat bedingt durch einen starken Betriebsrat und die staatliche Beteiligung aber eine soziale Verantwortung dies zu gewährleisten. Dies gelingt eigentlich nur über Gleichteile und Skaleneffekte auf andere höherpreisige Modelle.
Die Produktionskosten in Polen, Tschechien oder gar Rumänien (Dacia) sind mehr als die Hälfte günstiger.

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 08:50 (vor 2499 Tagen) @ dan09

Ich fahre noch meinen Golf 4 Variant von BJ2004. Als ich dann vor zwei Wochen beim Hänler war, um nach einem Golf oder Passat Variant zu schauen, bin ich fast komplett aus den Latschen gekippt. Welche Familie soll sich das denn leisten? Und wir haben wirklich gute 1,5 Gehälter.

Dann nenn die Preise halt absurd. Mir egal. Das sind total aufgeblasene Karren, das ist lächerlich wenn man den Preis anguckt. Dass meine ich mit "Premium" Preisen. Und Entwicklung: Da fange ich gleich auch ganz laut an zu lachen. Irgendwelche absurden Assitenzsysteme, aber am Verbrauch hat man doch schon ewig nichts mehr entscheidend gemacht. Und dann will ich noch gar nicht mit Abgas-Manipulation um die Ecke kommen...

Unsinn

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 26.05.2017, 11:02 (vor 2499 Tagen) @ Hatebreed
bearbeitet von Klopfer, Freitag, 26.05.2017, 11:10

Ich fahre noch meinen Golf 4 Variant von BJ2004. Als ich dann vor zwei Wochen beim Hänler war, um nach einem Golf oder Passat Variant zu schauen, bin ich fast komplett aus den Latschen gekippt. Welche Familie soll sich das denn leisten? Und wir haben wirklich gute 1,5 Gehälter.

Faktencheck:

Ich habe 2001 einen Golf IV TDI 115 PS neu für 44.000 DM gekauft, also etwa 22.000 € . Da war der damals max. Rabatt sogar schon eingepreist.
Er war sehr gut ausgestattet, dafür auch preislich etwas über dem Durchschnitt.

Anfang 2017 habe ich mir Angebote für einen GOLF VII TDI 116 PS eingeholt , also von der Motorleistung her durchaus vergleichbar:
Listenpreis: 22.500 € - allerdings ohne Extras

Der beste mir angebotene Rabatt lag bei 25 % , für gute Aussattungen sogar noch höher.

Ohne das jetzt im Einzelnen zerlegen zu wollen, muss ich schon sagen, dass das Preisniveau für Neuwagen sich gerade beim Golf nicht wesentlich geändert hat, zumal viele teure Extras von damals heute Serie sind. Berücksichtigt man die heute möglichen Rabatte, ist es kein Problem ein neues Fahrzeug zum ähnlichen Preis wie vor 15 Jahren zu bekommen.
Und das Auto ist insgesamt klar besser geworden, so hat bereits der GOLF VI TDI (2012) bei uns etwa 20 % weniger verbraucht, als der ohnehin schon sparsame TDI von 2001. Über den Golf VII kann ich jetzt leider nichts sagen, weil ich den letztlich nicht gekauft habe, was aber nichts mit dem Preis zu tun hatte.

SGG
Klopfer

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 10:58 (vor 2499 Tagen) @ Hatebreed

Ich fahre noch meinen Golf 4 Variant von BJ2004. Als ich dann vor zwei Wochen beim Hänler war, um nach einem Golf oder Passat Variant zu schauen, bin ich fast komplett aus den Latschen gekippt. Welche Familie soll sich das denn leisten? Und wir haben wirklich gute 1,5 Gehälter.

Der Passat Variant sollte jetzt aber auch kein Benchmark für ein normales Familienauto sein. Bis jetzt der Arteon (ein Passat-Coupé) auf den Markt kam, war der Passat das Flagschiff. Ich bin den neuen Passat jetzt selber ein halbes Jahr gefahren, das ist quasi eine Klasse mit dem 5er BMW.
Und was den Golf anbetrifft, wenn du wirklich kein "Schnick-Schnack" brauchst, bekommst du den für 22.000 Euro. Wenn es ein Jahreswagen sein darf wahrscheinlich deutlich unter 20k. Teuer wird es (nicht nur bei VW) wenn du gerne ein paar PS mehr unter dem Hintern haben willst.

Dann nenn die Preise halt absurd. Mir egal. Das sind total aufgeblasene Karren, das ist lächerlich wenn man den Preis anguckt. Dass meine ich mit "Premium" Preisen. Und Entwicklung: Da fange ich gleich auch ganz laut an zu lachen. Irgendwelche absurden Assitenzsysteme, aber am Verbrauch hat man doch schon ewig nichts mehr entscheidend gemacht. Und dann will ich noch gar nicht mit Abgas-Manipulation um die Ecke kommen...

Ein Auto hat physikalische Grnezen. Es ist ja nicht so, dass nur VW den Verbrauch nicht mehr signifikant senken konnte. Der Verbrauch ist hauptsächlich abhängig von Gewicht, cw-Wert (Luftwiderstand), Rollwiderstand, Effizienz des Motors und eben den ganzen Nebenaggregaten.
Die beiden erstgenannten Werte sind bei SUV's sogar noch deutlich schlechter, der Rollwiderstand der Reifen vom TÜV reguliert. Letztlich bleibt dann nur Effizienz des Motors und da hat ein Verbrennungsmotor physikalische Grenzen. Die einzige Möglichkeit ist eben Downsizing und mehr Ladedruck. Und nein, dann schraubt der Hobbyschrauber nicht mehr da dran rum.

Unsinn

Phil, Donnerstag, 25.05.2017, 16:42 (vor 2500 Tagen) @ dan09

So teuer können die Entwicklungskosten für diesen manipulativen Chip nicht gewesen sein ;-)

Zumal die Behörden es ja auch noch recht locker nahmen.

So erzählte man den Leuten weiß Gott was von der tollen und teuren Technologie in puncto Verbrauch und Emissionen, tatsächlich war vieles aber nur pure Manipulation.

Wobei ich schon glaub, dass selbst manch top Manager bei VW diesen Lügen glaubte....

Ansonsten unterscheidet sich der Polo, den ich 1995 als mein erstes Auto hatte doch tenisch kaum von dem, den es heute gibt. Man hat Das Auto total aufgeblasen, aber an den Garten Basics ist doch kaum was entwickelt worden. Nämlich an der Maschine.

Mfg
Phil

Unsinn

Hatebreed, Donnerstag, 25.05.2017, 17:44 (vor 2500 Tagen) @ Phil

Wobei ich schon glaub, dass selbst manch top Manager bei VW diesen Lügen glaubte....

Dazu sage ich nichts. Vielleicht nur soviel, dass es immer einen Spielraum zwischen wissen, wissen wollen und nachweisbarem wissen gibt ;-)
Das gilt nicht nur für Führungskräfte sondern auch staatliche Behörden. Wenn ein Staat es zulässt dass Emissionsangaben aus Labortests resultieren, mit ausgebackenen Reifen (ohne Straßenzulassung) ohne sämtlichen Extras etc. etc. der braucht sich auch nicht zu wundern, dass die Katalogwerte 0,0 mit dem Realverbrauch zu tun haben.

Ansonsten unterscheidet sich der Polo, den ich 1995 als mein erstes Auto hatte doch tenisch kaum von dem, den es heute gibt. Man hat Das Auto total aufgeblasen, aber an den Garten Basics ist doch kaum was entwickelt worden. Nämlich an der Maschine.

Sorry das ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Hatte dein 95er Polo ein Navi? Einen "Boardcomputer" der angab wie groß die Reichweite deines Tanks ist? Elektrische Fensterheber? Klimaanlage war damals ein teures Extra. Tempomat? etc. etc.
Auch wein wesentlicher Unterschied ist generell die Sicherheit. Bau mal einen Unfall, da hat sich extrem viel getan. Ich hatte vor einem halben Jahr einen recht heftigen Unfall mit meinem Dienstwagen (das war kein Polo) auf der Autobahn. Ich bin da unverletzt ausgestiegen und mir recht sicher, dass ich vor 20 Jahren ums Leben gekommen wäre.
Seitenaufprallschutz, Gurtstraffer, Airbags und vor allem ESP und eine Karosserie welche die Krafteinwirkung optimal durchleitet. Das ist schon bemerkenswert was sich da getan hat.

Zu guter letzt zur Maschine. Das ist nach wie vor das teuerste an einem Auto. Heute passiert es nicht mehr, dass dir der Motor abkocht, wenn du in Italien 1000 Höhenmeter über Serpentinen hochziehst. Und was die Emissionen generell anbetrifft ist es halt eine Ballance welche mittlerweile überreizt ist. Jahrelang ging es darum die CO2-Werte runterzuschrauben. Das geht hauptsächlich über downsizing, sprich weniger Hubraum und mehr Aufladung. Daraus resultieren aber wieder höhere Stickoxidwerte. Es gibt halt irgendwo physikalische Grenzen. Stell dir mal 2 1,5 PET-Flaschen Wasser auf den Tisch und überleg, dass ein Auto damit 100km weit fahren soll. Der Skandal hat primär (also als erstes) VW erwischt, letztlich haben aber alle Hersteller das Problem.
Ich will damit nichts schönreden. Glaub mir, dass sich sehr sehr viele zutiefst für das schämen was da abgelaufen ist. Letztlich agiert ein Unternehmen dann aber unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Ich arbeite momentan auch mit daran, dass E-Autos auf die Straße kommen, fahre aber selbst einen Verbrennungsmotor. Ich könnte relativ günstig einen E-Wagen fahren, aber was nützt einem dies wenn man diesen dann Nachts mit 200m Verlängerungskabel aus dem Fenster aufladen kann.
Ich hoffe auch darauf, dass die Regierung hierfür mal die entsprechenden Rahmenbedingungen schafft.

Unsinn

Phil, Donnerstag, 25.05.2017, 18:55 (vor 2500 Tagen) @ dan09

Also mein Polo fuhr auch 95 durch Europa ohne liegen zu bleiben :-)

Dafür konnte ich an dem Motor aber noch selbst etwas machen.

Und heute? Viel schnick Schnack ist dazu gekommen. Die wirklich wichtigen Dinge hat man manipuliert, schön geredet und ansonsten beim Alten belassen.

Ist natürlich jetzt sehr verknappt, aber so habe ich das jdf zu meinen Lebzeiten wahrgenommen.

Mfg
Phil

Unsinn

Hatebreed, Donnerstag, 25.05.2017, 19:54 (vor 2500 Tagen) @ Phil

Ist natürlich jetzt sehr verknappt, aber so habe ich das jdf zu meinen Lebzeiten wahrgenommen.

Verknappt? Dieser ganze "Schnick Schnack", akso die Elektronik will heute aber fast jeder in seinem Auto haben. Das ist teuer und das kostet auch sprit. Alleine Klimaanlage kostet 1-2 Liter pro 100km. Gegenüber deinem 95er Polo bestimmt 2-3 Liter Sprit. Würdest du das damalige Auto entsprechend aufrüsten, dann würde das Auto bestimmt 10-12 Liter schlucken.
Ein heutiger Polo packt die heutigen Emissionsgrenzwerte recht locker, auch ohne "Beschiss" und verbraucht ungefähr die Hälfte, des "aufgerüsteten" 95er Polos.
Ein Problem heutzutage ist schlicht das was die Kunden nachfragen. Heute ist eun SUV schick, am besten noch mit 200 PS.und dann wundert man sich dass der viel verbraucht...das ist quasi ein billyregal auf Rädern;-)

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 08:52 (vor 2499 Tagen) @ dan09

Verknappt? Dieser ganze "Schnick Schnack", akso die Elektronik will heute aber fast jeder in seinem Auto haben. Das ist teuer und das kostet auch sprit.

In meinem Umkreis genau das Gegenteil der Fall: Keiner will den Schnick-Schnack, alle würden liebend gerne noch ein Stück weit selber schrauben.

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 10:46 (vor 2499 Tagen) @ Hatebreed

Verknappt? Dieser ganze "Schnick Schnack", akso die Elektronik will heute aber fast jeder in seinem Auto haben. Das ist teuer und das kostet auch sprit.


In meinem Umkreis genau das Gegenteil der Fall: Keiner will den Schnick-Schnack, alle würden liebend gerne noch ein Stück weit selber schrauben.

Dann kauft euch doch ein altes Auto. Inbesondere aufgrund der Emissionsbestimmungen gibt es eine immer komplexer werdende Motor- und Abgassteuerung. VW heute 20 Jahre alte Motoren verbauen würde, würden diese als Neuwagen gar nicht mehr zugelassen, da sie nicht EURO6-kompatibel sind. Nein auch nicht im Labor ;-)
Du glaubst doch nicht, dass neue Autos "aus Spaß" einen Harnsäuretank verbaut haben?

Unsinn

Hatebreed, Donnerstag, 25.05.2017, 15:07 (vor 2500 Tagen) @ Hatebreed

Natürlich verspricht man sich durch den VFL auch einen Werbewert für VW.

Dem widerspreche ich ja auch nicht. Werbeplattform, standortvorteil und networkingplattform.

Ein Standard-Golf geht mit +/- 0 über die Ladentheke.


Das ist doch ebenfalls Blödsinn, um es mal in Deinen Worten zu sagen.

Da scheint aber jemand ganz genau Bescheid zu wissen und kennt die Projektkalkulation.

Unsinn

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.05.2017, 09:11 (vor 2499 Tagen) @ dan09

Natürlich verspricht man sich durch den VFL auch einen Werbewert für VW.

Dem widerspreche ich ja auch nicht. Werbeplattform, standortvorteil und networkingplattform.

Ein Standard-Golf geht mit +/- 0 über die Ladentheke.


Das ist doch ebenfalls Blödsinn, um es mal in Deinen Worten zu sagen.

Da scheint aber jemand ganz genau Bescheid zu wissen und kennt die Projektkalkulation.

Kennst du sie? Ansonsten ist deine Feststellung ja genau so seriös wie deine.

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 09:27 (vor 2499 Tagen) @ Sascha

Das ist doch ebenfalls Blödsinn, um es mal in Deinen Worten zu sagen.

Da scheint aber jemand ganz genau Bescheid zu wissen und kennt die Projektkalkulation.


Kennst du sie? Ansonsten ist deine Feststellung ja genau so seriös wie deine.

Vom Golf 7 nicht, aber vom Vorgänger und anderen Modellen. Da der Golf immer noch ab ca. 18000 Euro zu haben ist und weiterhin in WOB gebaut wird, wird sich an der Kalkulation nicht viel geändert haben.

Unsinn

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.05.2017, 09:30 (vor 2499 Tagen) @ dan09

Das ist doch ebenfalls Blödsinn, um es mal in Deinen Worten zu sagen.

Da scheint aber jemand ganz genau Bescheid zu wissen und kennt die Projektkalkulation.


Kennst du sie? Ansonsten ist deine Feststellung ja genau so seriös wie deine.

Vom Golf 7 nicht, aber vom Vorgänger und anderen Modellen. Da der Golf immer noch ab ca. 18000 Euro zu haben ist und weiterhin in WOB gebaut wird, wird sich an der Kalkulation nicht viel geändert haben.

Lässt sich so pauschal allerdings doch nicht sagen. Stahl- und Aluminiumpreise schwanken an der Börse und Gewichtsreduzierungen an Bauteilen machen da auf die Masse auch enormes Einsparpotential.

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 10:18 (vor 2499 Tagen) @ Sascha

Lässt sich so pauschal allerdings doch nicht sagen. Stahl- und Aluminiumpreise schwanken an der Börse und Gewichtsreduzierungen an Bauteilen machen da auf die Masse auch enormes Einsparpotential.

Doch das lässt sich zumindest planerisch so sagen. Es gibt für jedes Fahrzeugmodell welches auf die Straße kommt eine komplette Projektrechnung. Die beinhaltet prognostizierte Verkaufszahlen, allukierte Entwicklungskosten, Kosten für Zuliefererteile, Lohnkosten etc. etc.
Sprich alles was das Auto über seine Verkaufsdauer einbringt wird gegengerechent mit dem was es kostet. Das "Blech" ist hier mit Abstand das günstigste, die reelen Verkaufszahlen spielen eine deutlich größere Rolle.
Und ja die Kalkulation sieht so aus, das der "Basis-Golf" für ca. 18.000 Euro sogar einen leichten Verlust bedeutet. Der Gewinn kommt erst mit Sonderausstattung oder größeren Motoren.
Ein vollgepumpter R-Golf mit Listenpreis um die 55.000 Euro hat natürlich eine dicke Marge.

Unsinn

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.05.2017, 10:24 (vor 2499 Tagen) @ dan09

Lässt sich so pauschal allerdings doch nicht sagen. Stahl- und Aluminiumpreise schwanken an der Börse und Gewichtsreduzierungen an Bauteilen machen da auf die Masse auch enormes Einsparpotential.

Doch das lässt sich zumindest planerisch so sagen. Es gibt für jedes Fahrzeugmodell welches auf die Straße kommt eine komplette Projektrechnung. Die beinhaltet prognostizierte Verkaufszahlen, allukierte Entwicklungskosten, Kosten für Zuliefererteile, Lohnkosten etc. etc.
Sprich alles was das Auto über seine Verkaufsdauer einbringt wird gegengerechent mit dem was es kostet. Das "Blech" ist hier mit Abstand das günstigste, die reelen Verkaufszahlen spielen eine deutlich größere Rolle.
Und ja die Kalkulation sieht so aus, das der "Basis-Golf" für ca. 18.000 Euro sogar einen leichten Verlust bedeutet. Der Gewinn kommt erst mit Sonderausstattung oder größeren Motoren.
Ein vollgepumpter R-Golf mit Listenpreis um die 55.000 Euro hat natürlich eine dicke Marge.

Denjenigen möchte ich sehen, der die Metallkosten für die Verkaufsdauer so genau vorher sagen kann. Der würde an der Börse das x-fache desssen verdienen können, was VW ihm bietet.

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 10:37 (vor 2499 Tagen) @ Sascha

Denjenigen möchte ich sehen, der die Metallkosten für die Verkaufsdauer so genau vorher sagen kann. Der würde an der Börse das x-fache desssen verdienen können, was VW ihm bietet.

Wie gerade schon mal geschrieben, die Materialkosten für das Metall sind ziemlich "scheiß" egal. Ob so ein Auto Geld einbringt hängt viel mehr damit zusammen ob die prognostizierten Verkaufszahlen stimmen. Die wirklichen Materialkosten für ein Auto liegen unter 40 oder gar 30%. Und das inkludiert alle Zulieferteile welche meist mit fixem Preis über die komplette Bauzeit bezogen werden.

Unsinn

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.05.2017, 10:48 (vor 2499 Tagen) @ dan09

Denjenigen möchte ich sehen, der die Metallkosten für die Verkaufsdauer so genau vorher sagen kann. Der würde an der Börse das x-fache desssen verdienen können, was VW ihm bietet.

Wie gerade schon mal geschrieben, die Materialkosten für das Metall sind ziemlich "scheiß" egal. Ob so ein Auto Geld einbringt hängt viel mehr damit zusammen ob die prognostizierten Verkaufszahlen stimmen. Die wirklichen Materialkosten für ein Auto liegen unter 40 oder gar 30%. Und das inkludiert alle Zulieferteile welche meist mit fixem Preis über die komplette Bauzeit bezogen werden.

Jetzt mal ganz ernsthaft: scheißegal?

Ich habe jetzt nur mal für den Golf VI eine Absatzzahl von 2,85 Mio. Stück gefunden. Wie hoch mag der Aluminiumanteil an einem Auto liegen? Bei rund 200 kg? Das wären dann 570.000 T. Aktuell liegt der Börsenkurs um rund 430 €/T höher als vor genau einem Jahr. Du wirst niemals den Metallpreis für einen kompletten Verkaufszyklus festlegen können, also brauchst du eine nicht unerhebliche Sicherheit.

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 11:32 (vor 2499 Tagen) @ Sascha

Jetzt mal ganz ernsthaft: scheißegal?

Größtenteils ja, da viele Teile ja nicht direkt bei der Rohstoffbörse eingekauft werden. Ja beim Motor ist das rechte Tasche/linke Tasche, der kommt zum Fixpreis aus Salzgitter, das Getriebe zum Fixpreis aus Kassel oder von ZF-Sachs, Achsen und Radaufhängungen kommen aus Braunschweig oder von externen Zulieferern. Sitze von der VW-eigenen Tochter Sitech oder auch von Extern. Die Materialrisiken liegen hier bei den jeweiligen Gesellschaften.
Das Risiko welches wirklich das Fahrzeugprojekt selber stemmen muss, ist eigentlich nur die Karosserie. Und dieses Risiko landet wie alle möglichen anderen Risiken in einer Risikorechnung, welche in der Kalkulation eben auch eingepreis wird. Eintrittswahrscheinlich mal Schadenssumme.
Da es eine große Zahl von Risiken gibt, kommt die Risikorechnung meist ganz gut hin, selbst wenn ein Rohstoffpreis durch die Decke geht. Ich habe mal eine Projektkalkulation für Argentinien gemacht, mit einer Inflation von 3-4% pro Monat. Das crasht jede Rechnung.

Ich habe jetzt nur mal für den Golf VI eine Absatzzahl von 2,85 Mio. Stück gefunden. Wie hoch mag der Aluminiumanteil an einem Auto liegen? Bei rund 200 kg? Das wären dann 570.000 T. Aktuell liegt der Börsenkurs um rund 430 €/T höher als vor genau einem Jahr. Du wirst niemals den Metallpreis für einen kompletten Verkaufszyklus festlegen können, also brauchst du eine nicht unerhebliche Sicherheit.

Wie geschrieben es gibt x Risiken. Und die werden alle bewertet. In der Summe stimmen diese dann immer halbwegs.

Unsinn

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 26.05.2017, 10:33 (vor 2499 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 26.05.2017, 10:44

Denjenigen möchte ich sehen, der die Metallkosten für die Verkaufsdauer so genau vorher sagen kann. Der würde an der Börse das x-fache desssen verdienen können, was VW ihm bietet.

Schon so mancher endete mit seinen Warentermingeschäften im Contango ;) Wobei ich schon davon ausgehen würde, dass bei VW Experten sitzen, die die Preise schon gut kalkulieren können.

Unsinn

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.05.2017, 10:49 (vor 2499 Tagen) @ Lutz09

Denjenigen möchte ich sehen, der die Metallkosten für die Verkaufsdauer so genau vorher sagen kann. Der würde an der Börse das x-fache desssen verdienen können, was VW ihm bietet.


Schon so mancher endete mit seinen Warentermingeschäften im Contango ;) Wobei ich schon davon ausgehen würde, dass bei VW Experten sitzen, die die Preise schon gut kalkulieren können.

Das ohne Frage. Aber mir ist eigentlich nicht bekannt, dass Metallabschlüsse über einen längeren Zeitraum als 1 Jahr abgeschlossen werden. Ich weiß auch nicht, ob daran nach 2008/2009 noch all zu großes Interesse daran besteht. Die ganzen Nutzfahrzeugbauer hatten damals quasi über Nacht riesige Probleme ihr Metallkontrakte abzunehmen.

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 09:08 (vor 2499 Tagen) @ dan09

Das ist doch ebenfalls Blödsinn, um es mal in Deinen Worten zu sagen.

Da scheint aber jemand ganz genau Bescheid zu wissen und kennt die Projektkalkulation.

EBit-Marge 4,5% und 800€ Gewinn pro Fahrzeug habe ich aus 2016 gefunden.
Was sagt denn Deine Glaskugel mal an konkreten Zahlen?

Unsinn

Hatebreed, Freitag, 26.05.2017, 10:32 (vor 2499 Tagen) @ Hatebreed

EBit-Marge 4,5% und 800€ Gewinn pro Fahrzeug habe ich aus 2016 gefunden.
Was sagt denn Deine Glaskugel mal an konkreten Zahlen?

Für Volkswagen kommt das hin. Keine Frage! Aber darüber reden wir doch gar nicht. Die Ebit-Marge bezieht sich auf die komplette Modell-Palette.
Alle VW-Modelle basieren auf sogannten Modularen Querbaukasten und haben somit verdammt viele Gleichteile.
Da bleibt bei einem Touareq welcher sehr viele Gleichteile mit dem Golf hat und darüber hinaus in Bratislava gebaut wird deutlich mehr hängen. Der Beetle z.B. ist dem Blech quasi identisch mit dem Golf und wird in Mexiko gebaut und hat gar einen höheren Verkaufspreis.
Die einzigen günstigeren Fahrzeuge als der Golf (Up! und Polo) werden in Bratislava und Spanien gebaut. Da reden wir auch wieder über deutlich geringeres Lohnniveau.
Passat, Arteon, Turan und Tiguan sind wieder deutlich teurer und bringen daher auch wieder Marge.

Glaub mir doch einfach die Aussage, dass VW beim günstigsten Golf für 17800 Euro Verlust macht und im Regelfall bei +/+ 0 rauskommt. Im Umkehrschluss hilft die Verkaufsmasse des Golf, dass wichtige Teile für alle anderen MQB-Modelle (also die gesamte VW-Palette) deutlich günstiger werden.

Unsinn

FliZZa, Sersheim, Freitag, 26.05.2017, 09:15 (vor 2499 Tagen) @ Hatebreed

Das ist doch ebenfalls Blödsinn, um es mal in Deinen Worten zu sagen.

Da scheint aber jemand ganz genau Bescheid zu wissen und kennt die Projektkalkulation.


EBit-Marge 4,5% und 800€ Gewinn pro Fahrzeug habe ich aus 2016 gefunden.
Was sagt denn Deine Glaskugel mal an konkreten Zahlen?

800€ halte ich für realistisch. Bei einer A-Klasse war es ~2004 ein ähnlicher Wert. Geld verdient man mit den großen Karren. Die kleinen sind nur da um den Markt zu bedienen, bzw. wird natürlich über große Stückzahlen auch was verdient.

Unsinn

Ulrich, Donnerstag, 25.05.2017, 12:55 (vor 2500 Tagen) @ Hatebreed

Ein Abstieg käme für die Marke VW ausgesprochen ungünstig, wo man doch für seine Autos immer mehr Premium Preise aufruft. Eine "Order", wie auch immer die aussehen mag, halte ich jetzt nicht für gänzlich ausgeschlossen.

Grundsätzlich sehe ich es ebenfalls als extrem problematisch an wenn eine Unternehmensgruppe an mehreren Vereinen beteiligt ist.

Aber im konkreten Fall kann ich mir angesichts der Brisanz nicht vorstellen dass es irgend welche Anweisungen gibt. Einerseits würde Braunschweig daraufhin den "Finger" in Richtung Wolfsburg ausstrecken und die Parole ausgeben "Jetzt erst recht". Andererseits würde so etwas von Braunschweiger Seite wohl an die Medien durchgestochen.

Für durchaus möglich halte ich irgend welche Manipulationen wenn es z.B. um die Meisterschaft, internationale Plätze oder (Nicht-)Abstieg geht.

Unsinn

Ulrich, Donnerstag, 25.05.2017, 13:36 (vor 2500 Tagen) @ Ulrich

Grundsätzlich sehe ich es ebenfalls als extrem problematisch an wenn eine Unternehmensgruppe an mehreren Vereinen beteiligt ist.

Wie oben geschrieben sehe ich das ähnlich.

Aber im konkreten Fall kann ich mir angesichts der Brisanz nicht vorstellen dass es irgend welche Anweisungen gibt. Einerseits würde Braunschweig daraufhin den "Finger" in Richtung Wolfsburg ausstrecken und die Parole ausgeben "Jetzt erst recht". Andererseits würde so etwas von Braunschweiger Seite wohl an die Medien durchgestochen.

Zumal, wie soll die Manipulation bitte funktionieren? Der VFL Wolfsburg wird von Garcia Sanz geleitet, welcher auch Beschaffungsvorstand ist. Dieser müsste auf Vorstandsebne irgendwie Druck auf mindestens einen Vorstandskollegen ausüben. Die VW-Bank hängt lose am VW-Vertrieb, sprich er müsste über diesen Vorstand versuchen die VW-Bank dazu zu drängen auf Braunschweig druck auszuüben. Partallel müsste er auf SEAT zugehen, wo er im Verwaltungsrat sitzt. Das ist absolut illusorisch. Hinzu kommt, warum sich der Verein diesem Druck beugen sollte? Ja für Braunschweig, Hannover oder Ingolstadt ist der Konzern ein wichtiger Sponsor. Wenn das raus käme, dann wäre der Name VW in diesen Städten mehr als nur verbrannt. Ich halte das für unvorstellbar.

Für durchaus möglich halte ich irgend welche Manipulationen wenn es z.B. um die Meisterschaft, internationale Plätze oder (Nicht-)Abstieg geht.

Nimm doch z.B. RaBa. Da reicht es doch aus wenn Mateschitz seinen Salzburger Lakaien zu sich bestellt und die Order durchgibt, dass Salzburg gegen Leipzig in der CL gefälligst zu verlieren habe. Mateschitz ist fast alleiniger Geldgeber und involviert sind höchstens 2-3 Personen.

Unsinn

Sofaballgott, Gießen, Donnerstag, 25.05.2017, 13:10 (vor 2500 Tagen) @ Ulrich

Für durchaus möglich halte ich irgend welche Manipulationen wenn es z.B. um die Meisterschaft, internationale Plätze oder (Nicht-)Abstieg geht.

Also wenn ich in einer solch exponierten Stellung wäre, dann wäre ich in keinem Fall dumm genug für "Stallordern". Wenn sowas publik wird mache ich mir sämtliche Beteiligungen kaputt, schon weil die nun erklärungsbedürftigen Sportfunktionäre ob der Berichterstattung gar keine andere Möglichkeit hätten, als mir sämtliche Beteiligungen madig zu machen. Die Illusion des sauberen Sports Fussball steht da zu sehr auf dem Spiel, allein was die Wettmafia dann an Kundschaft verliert..

Wenn überhaupt müsste sowas über die Schiedsrichter laufen. Je weniger Leute von solchen Vorgängen wissen, umso authentischer wirkt die Aufführung.

Ah ja, die Aluhut-Klausel: Das ist meine persönliche Spinnerei, ein nutzloses Gedankenspiel. Wer das für voll nimmt dem kann ich nicht helfen.

Unsinn

Ulrich, Donnerstag, 25.05.2017, 16:59 (vor 2500 Tagen) @ Sofaballgott

Für durchaus möglich halte ich irgend welche Manipulationen wenn es z.B. um die Meisterschaft, internationale Plätze oder (Nicht-)Abstieg geht.


Also wenn ich in einer solch exponierten Stellung wäre, dann wäre ich in keinem Fall dumm genug für "Stallordern". Wenn sowas publik wird mache ich mir sämtliche Beteiligungen kaputt, schon weil die nun erklärungsbedürftigen Sportfunktionäre ob der Berichterstattung gar keine andere Möglichkeit hätten, als mir sämtliche Beteiligungen madig zu machen. Die Illusion des sauberen Sports Fussball steht da zu sehr auf dem Spiel, allein was die Wettmafia dann an Kundschaft verliert..

Es hat in der Vergangenheit immer wieder Manager gegeben die nach dem Motto "Mir kann doch niemand etwas" agiert haben. Auf die Schnelle fällt mir da beispielsweise Klaus Zumwinkel ein. Der VW-Konzern hat den Diesel-Skandal am Hals, und mittlerweile weiß man dass wohl auch zahlreiche andere Autobauer zu ähnlichen Methoden gegriffen haben. Schließlich haben alle die gleichen Zulieferer für die Motorsteuerungen, und vermutlich haben Bosch und Co. die zur Manipulation notwendigen Programmbibliotheken allen Kunden frei Haus geliefert. Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige. Schließlich haben die Aufsichtsbehörden jahrzehntelang z.B. bei der Verbrauchsberechnung alle Tricks kritiklos abgenickt. Und auch Uli Hoeneß fällt in die Kategorie "Ihr könnt mir nichts!".


Wenn überhaupt müsste sowas über die Schiedsrichter laufen. Je weniger Leute von solchen Vorgängen wissen, umso authentischer wirkt die Aufführung.

Auch beim Schiedsrichter könnte man unter Umständen der Spur des Geldes folgen. Und im Zeitalter der Leaks muss man immer damit rechnen dass so etwas heraus kommt.

Wenn, dann kann das ganze eigentlich nur funktionieren falls es nur noch für einen Verein um etwas geht. Dann kann sich beispielsweise ein Spitzenmanager des Unternehmens das Anteile hält mit dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins für den es um nichts mehr geht zum Essen treffen und über Gott und die Welt plaudern. Irgend wann, z.B. beim Verdauungsspaziergang j.w.d. könnte dann vorsichtig unter vier Augen angesprochen werden dass es ja für den einen Verein um nichts mehr ginge, für den anderen aber um alles oder nichts. Der Vorstand trifft sich dann mit dem Trainer und fragt nach ob man nicht den einen oder anderen Leistungsträger eine Verschnaufpause geben könnte. Die Saison sei doch sehr ln


Ah ja, die Aluhut-Klausel: Das ist meine persönliche Spinnerei, ein nutzloses Gedankenspiel. Wer das für voll nimmt dem kann ich nicht helfen.

Ich würde zumindest nicht ausschließen wollen dass irgend wann irgend etwas passiert. Dazu gibt es auf dieser Welt zu viele Typen mit zu großen Egos.

Unsinn

Sofaballgott, Gießen, Donnerstag, 25.05.2017, 21:19 (vor 2500 Tagen) @ Ulrich

Für durchaus möglich halte ich irgend welche Manipulationen wenn es z.B. um die Meisterschaft, internationale Plätze oder (Nicht-)Abstieg geht.


Also wenn ich in einer solch exponierten Stellung wäre, dann wäre ich in keinem Fall dumm genug für "Stallordern". Wenn sowas publik wird mache ich mir sämtliche Beteiligungen kaputt, schon weil die nun erklärungsbedürftigen Sportfunktionäre ob der Berichterstattung gar keine andere Möglichkeit hätten, als mir sämtliche Beteiligungen madig zu machen. Die Illusion des sauberen Sports Fussball steht da zu sehr auf dem Spiel, allein was die Wettmafia dann an Kundschaft verliert..


Es hat in der Vergangenheit immer wieder Manager gegeben die nach dem Motto "Mir kann doch niemand etwas" agiert haben. Auf die Schnelle fällt mir da beispielsweise Klaus Zumwinkel ein. Der VW-Konzern hat den Diesel-Skandal am Hals, und mittlerweile weiß man dass wohl auch zahlreiche andere Autobauer zu ähnlichen Methoden gegriffen haben. Schließlich haben alle die gleichen Zulieferer für die Motorsteuerungen, und vermutlich haben Bosch und Co. die zur Manipulation notwendigen Programmbibliotheken allen Kunden frei Haus geliefert. Unrechtsbewusstsein? Fehlanzeige. Schließlich haben die Aufsichtsbehörden jahrzehntelang z.B. bei der Verbrauchsberechnung alle Tricks kritiklos abgenickt. Und auch Uli Hoeneß fällt in die Kategorie "Ihr könnt mir nichts!".

Deshalb wirst du trotzdem kaum mit Methoden aufwarten, die dich schleunigst in den Knast bringen.

OT aber muss: Ich würde an dieser Stelle die Motorsteuerung beziehungsweise das entsprechende Entwicklungskit mit Windows OS vergleichen: Was könnte Microsoft dafür, wenn jemand auf die Idee kommt, WinME in Kernkraftwerken zu betreiben? Bosch will ja alle beliefern, was man ihnen nicht zum Nachteil gereichen kann.


Wenn überhaupt müsste sowas über die Schiedsrichter laufen. Je weniger Leute von solchen Vorgängen wissen, umso authentischer wirkt die Aufführung.


Auch beim Schiedsrichter könnte man unter Umständen der Spur des Geldes folgen. Und im Zeitalter der Leaks muss man immer damit rechnen dass so etwas heraus kommt.

Ne dicke Tüte mit Bargeld hat keine Spur. Ein Betrag der vielleicht schon vor Jahren über eine Kostenstelle versickert ist.

Wenn, dann kann das ganze eigentlich nur funktionieren falls es nur noch für einen Verein um etwas geht. Dann kann sich beispielsweise ein Spitzenmanager des Unternehmens das Anteile hält mit dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins für den es um nichts mehr geht zum Essen treffen und über Gott und die Welt plaudern. Irgend wann, z.B. beim Verdauungsspaziergang j.w.d. könnte dann vorsichtig unter vier Augen angesprochen werden dass es ja für den einen Verein um nichts mehr ginge, für den anderen aber um alles oder nichts. Der Vorstand trifft sich dann mit dem Trainer und fragt nach ob man nicht den einen oder anderen Leistungsträger eine Verschnaufpause geben könnte. Die Saison sei doch sehr ln

Oder weil es auch einfach in einem Wettbewerb um nichts mehr geht und man noch auf weiteren Hochzeiten tanzt.


Ah ja, die Aluhut-Klausel: Das ist meine persönliche Spinnerei, ein nutzloses Gedankenspiel. Wer das für voll nimmt dem kann ich nicht helfen.


Ich würde zumindest nicht ausschließen wollen dass irgend wann irgend etwas passiert. Dazu gibt es auf dieser Welt zu viele Typen mit zu großen Egos.

Richtig. D der ein oder andere ist für entsprechende Meinungen empfänglich und ich will das nicht vorantreiben.

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