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Präsident Trump: Anfang vom Ende? (Sonstiges)

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 06:46 (vor 2507 Tagen)

Laut verschiedener amerikanischer Medien soll Trump versucht haben, James Comey unter Druck zu setzen, die FBI-Untersuchungen gegen Michael Flynn einzustellen.

Sie berufen sich auf Aufzeichnungen, die Comey nach einem Abendessen mit Trump angefertigt haben soll. Comey ist dafür bekannt, solche Aufzeichnungen anzufertigen, wenn ihm etwas unangenehm ist oder seltsam vorkommt.

An besagtem Abendessen nahmen auch Mike Pence und Jeff Sessions teil. Trump soll in einem Moment unter vier Augen zu Comey gesagt haben:

I hope you can see your way clear to letting this go, to letting Flynn go.
He is a good guy. I hope you can let this go.

Das Weiße Haus bestreitet dies.

Trump soll Comey außerdem nahegelegt haben, er solle in Erwägung ziehen Journalisten fürs Veröffentlichen von Leaks bzw. geheimen Informationen ins Gefängnis zu stecken.

Senator Graham hat Comey eingeladen, öffentlich vor dem Justizausschuss auszusagen.
House Speaker Chaffetz hat vom FBI alles Material angefordert, das zu den Konversationen von Trump und Comey vorliegt.

Sollte sich bestätigen, dass Trump auf diese Weise versucht hat die FBI-Untersuchungen zu beenden, würde dies wohl den Tatbestand obstruction of justice erfüllen.

Republikaner des Kongresses diskutieren, welche Form einer unabhängigen Untersuchung möglicher Verbindungen des Trump-Camp zu Russland sie unterstützen können.

John McCain nannte die Vorgänge einen Skandal der Größenordnung von Watergate.

Der Anfang vom Ende des Scharlatans im Weißen Haus?


Quellen: Washington Post, New York Times, Politico, CNN et al.

James Comey sagt am 8.6. vor dem Senatsausschuss aus

Scrutinizer, Donnerstag, 01.06.2017, 18:35 (vor 2492 Tagen) @ Scrutinizer

Genauer vor dem Senate Committee Select on Intelligence.

Es gibt vormittags eine offene Sitzung, nachmittags eine geschlossene.

Comey soll sich von Sonderermittler Mueller Informationen eingeholt haben, was er aussagen kann und was nicht, um die Arbeit von Mueller nicht zu gefährden.

Es wird erwartet, dass er vor dem Committee aussagt, wie Trump versucht hat ihn zur Einstellung der Ermittlungen zu möglichen Verbindungen Trump-Wahlkamp-Team und Russland zu bewegen.

Quellen: Verschiedene amerikanische Medien wie z.B Washington Post, NBC, New York Times.

James Comey sagt am 8.6. vor dem Senatsausschuss aus

Ulrich, Freitag, 02.06.2017, 08:43 (vor 2491 Tagen) @ Scrutinizer

Genauer vor dem Senate Committee Select on Intelligence.

Es gibt vormittags eine offene Sitzung, nachmittags eine geschlossene.

Comey soll sich von Sonderermittler Mueller Informationen eingeholt haben, was er aussagen kann und was nicht, um die Arbeit von Mueller nicht zu gefährden.

Meine Vermutung ist, zumindest in der öffentlichen Sitzung wird Comey unter Berufung auf seine Absprache mit Mueller eher gar nichts sagen.


Es wird erwartet, dass er vor dem Committee aussagt, wie Trump versucht hat ihn zur Einstellung der Ermittlungen zu möglichen Verbindungen Trump-Wahlkamp-Team und Russland zu bewegen.

Wenn, dann würde ich dazu höchstens etwas in der nichtöffentlichen Sitzung erwarten.

Übrigens baut Putin mittlerweile vor falls weitere Enthüllungen zu den Aktivitäten russischer Hacker im Vorfeld der US-Wahlen bekannt werden sollten: "patriotische Russen" waren es. Seine Regierung hatte aber nichts damit zu tun. Man darf gespannt sein was diese "Patrioten" sich wohl im Vorfeld der Bundestagswahlen einfallen lassen.

James Comey sagt am 8.6. vor dem Senatsausschuss aus

AdamSmith, ..., Donnerstag, 01.06.2017, 19:55 (vor 2492 Tagen) @ Scrutinizer

Oh, grossartig.
Popcorn könnte aber knapp werden.

James Comey sagt am 8.6. vor dem Senatsausschuss aus

Scrutinizer, Donnerstag, 01.06.2017, 20:02 (vor 2492 Tagen) @ AdamSmith

Ich befürchte ein weniger aufregendes Hearing als amerikanische Medien es erwarten.
Beste Unterhaltung verspreche ich mir von Trump. Er wird wie schon früher das Hearing am TV verfolgen und per Twitter kommentieren. Die Tweets haben hohes Popcorn-Potential.

James Comey sagt am 8.6. vor dem Senatsausschuss aus

AdamSmith, ..., Donnerstag, 01.06.2017, 20:07 (vor 2492 Tagen) @ Scrutinizer

Es wird wie bei den bisherigen Anhörungen zu dem Thema, umso weniger er preisgeben kann, umso schlechter für Trump und seine Gefolgsmänner.

Trump zu Lavrov “I just fired the head of the F.B.I. He was crazy, a real nut job,”

AdamSmith, ..., Freitag, 19.05.2017, 21:12 (vor 2505 Tagen) @ Scrutinizer

Das tägliche 17 Uhr (Ortszeit) Update - heute schon um 15 Uhr.
nytimes.com /2017/05/19/us/politics/trump-russia-comey.html?smid=tw-share

Soweit so gut, inhaltlich nichts neues. Zeugt aber einmal mehr von einer leicht derangierten Impulskontrolle von Donald.

Und damit der tägliche Wahnsinn der Regierung nicht endet:
Russia probe reaches current White House official, people familiar with the case say

The law enforcement investigation into possible coordination between Russia and the Trump campaign has identified a current White House official as a significant person of interest [...]The senior White House adviser under scrutiny by investigators is someone close to the president [...]
The revelation comes as the investigation also appears to be entering a more overtly active phase, with investigators shifting from work that has remained largely hidden from the public to conducting interviews and using a grand jury to issue subpoenas. The intensity of the probe is expected to accelerate in the coming weeks [...]

washingtonpost.com /world/national-security/russia-probe-reaches-current-white-house-official-people-familiar-with-the-case-say/2017/05/19/7685adba-3c99-11e7-9e48-c4f199710b69_story.html

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Blarry, Essen, Freitag, 19.05.2017, 08:02 (vor 2505 Tagen) @ Scrutinizer

Washington Post: "Trump hat sich in die Hose geschissen."
White House:" Der Präsident hat sich nicht in die Hose geschissen."
Trump: "ICH HABE ABSICHTLICH UND BEWUSST IN DIE HOSE GEMACHT."


Jeden verdammten Morgen in Washington, 2017.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Gutini, Münster, Freitag, 19.05.2017, 08:55 (vor 2505 Tagen) @ Blarry

Washington Post: "Trump hat sich in die Hose geschissen."
White House:" Der Präsident hat sich nicht in die Hose geschissen."
Trump: "ICH HABE ABSICHTLICH UND BEWUSST IN DIE HOSE GEMACHT."
Also bitte! DAS WAR DER BESTE HOSENSCHISS ALLER ZEITEN UND ICH HABE IHN GEMACHT

Jeden verdammten Morgen in Washington, 2017.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Franke, Freitag, 19.05.2017, 13:03 (vor 2505 Tagen) @ Gutini

Washington Post: "Trump hat sich in die Hose geschissen."
White House:" Der Präsident hat sich nicht in die Hose geschissen."
Trump: "ICH HABE ABSICHTLICH UND BEWUSST IN DIE HOSE GEMACHT."
Also bitte! DAS WAR DER BESTE HOSENSCHISS ALLER ZEITEN UND ICH HABE IHN GEMACHT

Jeden verdammten Morgen in Washington, 2017.


Trump: ICH WERDE IMMER DEN BESTEN HOSENSCHISS HABEN!!!

SpOn: "Es gibt zwei Leute, die Putin bezahlt: Rohrabacher und Trump"

Ulrich, Donnerstag, 18.05.2017, 07:45 (vor 2506 Tagen) @ Scrutinizer

Die "Washington Post" hat eine brisante Aufzeichnung zugespielt bekommen: Demnach hat der Fraktionschef der Republikaner 2016 den Verdacht geäußert, dass Donald Trump vom Kreml bezahlt wird.

Mir scheint, den Geist "Russland-Verbindungen" bekommen die Republikaner nicht wieder in die Flasche. Ich weiß nicht ob das ganze ausreicht Trump zu Fall zu bringen, aber den Rest seiner Amtszeit dürfte das Thema massiv belasten.

All the president´s men?

Zoon, Donnerstag, 18.05.2017, 11:02 (vor 2506 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Donnerstag, 18.05.2017, 11:06

Ryan und Priebus hätten nicht zulassen dürfen, dass ein auslandsfinanzierter Mobster am Vorwahlkampf teilnimmt. Staatdessen schweigt der eine und der andere macht unter Trump Karriere im Weißen Haus.

Daneben fallen auch andere Republikaner durch Merwkürdigkeiten auf:
- Pence wird Trump von Manafort empfohlen. Da muss man das Schlimmste befürchten.
- Seassion empfiehlt Trump Page als Berater und verschweigt bei seiner Anhörung im Senat seine Rußlandkontakte.
- Nunes leitet den Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses, lässt sich von Trump in dessen Übergangsteam berufen und verhält sich dann bei der Untersuchung von Russia-Gate so extrem diletantisch loyal gegenüber Trump, dass er sich von der Untersuchung seines Ausschusses zurückziehen muss.
- Tillerson und Burr haben eine Russlandnähe aufgrund ihrer Ölgeschäfte.
usw. usf.

All the president´s men?

Mit "president" ist diesesmal der russische gemeint.

Lieberman neuer FBI-Direktor?

Zoon, Freitag, 19.05.2017, 00:05 (vor 2506 Tagen) @ Zoon

Sein und Flynns Anwalt (sic!) soll jetzt seine erste Wahl als neuer FBI-Direktor sein. Der special investigator arbeitet ja auch schon für die Anwaltskanzlei die seine Tochter und seinen Schwiegersohn vertreten. Zufälle über Zufälle bei Don Donald ;-)

PS: Vielleicht hilft es Ryans Gewissen dass Donald Trump 100.000 Dollar für Ryans Super-Pac gespendet hat.

Lieberman neuer FBI-Direktor?

Zoon, Freitag, 19.05.2017, 07:33 (vor 2505 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Kulibi77, Freitag, 19.05.2017, 07:38

Update: Rosenstein vorm Ausschuss und weigert sich irgendwelche Details zu den Ermittlungen mitzuteilen. Die Demokraten schlucken es weil special investigator Mueller soviel Vertrauen genießt. Hier meine Kristallkugel: Flynn, Manafort oder andere werden sich vor Gericht verantworten müssen, aber alles was Trump direkt mit Russland verbindet wird unterm Teppich bleiben (weil es nicht für eine Anklage reicht). Am Ende wird Trump das Opfer von Verrätern sein. Erster kleiner Etappensieg von Team Trump. Warum sieht kaum jemand den riesigen Vorteil den sich Trump mit einem special investigator verschafft hat? Und Rosenstein, welche Interessen auch immer er persönlich hat, spielt genau das Theater was benötigt wird. Hat nicht ein einziges Wort gegen Trump fallen lassen und gleichzeitig den Weg bereitet den blame auf andere zu richten. Für die Demokraten ein Leckerli dass die Ermittlung jetzt nicht nur eine investigation ist, sondern eine criminal investigation, und schon sind sie zufrieden. Die Frage ist nur gegen wen...!?

Lieberman neuer FBI-Direktor?

Zoon, Freitag, 19.05.2017, 17:18 (vor 2505 Tagen) @ Kulibi77

Gegen Deine pessimistische Einschätzung spricht aus meiner Sicht Folgendes:

Donald Trump hat viele Jahre das Geld der Russen-Mafia gewaschen. Hierdurch ist er mit einem russischen Netzwerk, bestehend aus Kriminellen, Kleptokraten und Kremlins verwachsen. Es ist albern anzunehmen, dass er durch Verräter ein willenloses Werkzeug der Russen geworden sei. Nochmals mein Tipp:
- zembla, Trump business partner accused of involvement in Dutch-based money laundering scheme
- youtube: "The Dubious Friends of Donald Trump: The Russians"

Die Ermittlungen in Sachen Geldwäsche laufen bei New Yorks GA Eric Schneiderman. Dieser hat sich als hartknäckiger Gegner Trumps erwiesen ("Trump University"). Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Schneiderman Trump vom Haken lassen wird. Trump wiederum hat auf Schneiderman keinen Zugriff.

Letztlich sind schon zu viele Informationen an die Öffentlichkeit gelangt als das diese Angelegenheiten noch unter der Decke gehalten werden könnten. Großen Teilen der Presse und der Intel Community ist zudem klar, dass es eine Frage der nationalen Sicherheit ist, Trump & Co. los zu werden. Die werden nicht nachlassen. Ggf. wird weiteres Material geleakt werden.

Lieberman neuer FBI-Direktor?

AdamSmith, ..., Freitag, 19.05.2017, 13:31 (vor 2505 Tagen) @ Kulibi77

Für die Demokraten ein Leckerli dass die Ermittlung jetzt nicht nur eine investigation ist, sondern eine criminal investigation, und schon sind sie zufrieden. Die Frage ist nur gegen wen...!?

Das Rosenstein knappe und wenig präzise Aussagen vor den Senatoren gemacht, denke ich kann man auch als gutes zeichen sehen, dass das FBI solide Anklagen entwickelt. Bei dem politischen Druck werden die Behörden wenig Chancen haben, nachzubessern. Auch hätte ich vor vier wochen nicht damit gerechnet, dass es so schnell Richtung strafrechtlich kippt.
Ein anderer Aspekt, da es sich um eine Spionageabwehr-/Nachrichtendienstliche und eine strafrechtliche Untersuchung handelt ist die Frage, ob überhaupt alle Senatoren die notwendigen Sicherheitsfreigaben haben um über den Nachrichtendienstlichen Teil informiert zu werden.

Gegen wenn ermitteln werden kann:
offensichtlich Flynn wegen nicht registrierter Agententätigkeit (FARA), falschaussage, Steuern, verstoß gegen DOD-Richtlinien (eventuell nur zivil).
Bei Manafort dürfte es ebenfalls FARA sein, dann FACTA (Steuern), Geldwäsche.
Bei Roger Stone und Carter Page bin ich mir nicht sicher, ob die überhaupt zurechnungsfähig sind. Bei Michael Cohen steht das Anwaltsprivileg im Weg.

Gegen Trumps unmittelbare Angehörige könnte Geldwäsche, Bestechung von Amtsträgern im Raum stehen. Dann sind da noch Giuliani, Sessions, einige Funktionäre der Republikaner.

Egal ob es einen Special Counsel gibt oder nicht, die viel wichtigere Aufgabe ist eh die öffentliche Aufarbeitung. Und da haben die bisherigen Anhörungen schon einiges gebracht, etwa die Aussage von Clint Watts vor einigen Wochen. Es sollte aber, wie nach 9/11 oder der Finanzkrise einen Sonderausschuss geben, der alles koordiniert aufarbeitet.

Für die Mitarbeiter im Weißen Haus ist ein Sonderermittler auch eine Belastung, jede öffentliche Aussage kann gegen sie verwendet werden. Sie brauchen Anwälte. Kündigen sie, oder werden sie rausgeschmissen, steht im Raum ob es etwas mit der Untersuchung zu tun hat. Dazu die Fähigkeit von Trump, sich in einem Satz zu widersprechen - keine Ahnung, wie das Weiße Haus in den nächsten Monaten funktionieren soll.

Lieberman neuer FBI-Direktor?

AdamSmith, Freitag, 19.05.2017, 17:52 (vor 2505 Tagen) @ AdamSmith

Dagegen spricht, dass Rosenstein ein Karrierist ist, der von Trump in seine Position befördert wurde. Sessions hat im März 46 state attorneys aus der Obamazeit entlassen. Rosenstein war der einzige dessen Entlassung von Trump persönlich blockiert wurde. Und wie wir inzwischen aus dem Umfeld von Comey wissen war auch der überhaupt nicht glücklich mit der Personalie Rosenstein. Comey hielt ihn für einen Opportunisten der Trump die nötige Loyalität versprach um die eigene Karriere zu fördern.

Trump wusste vor Amtseinführung von FBI-Untersuchungen gegen Flynn

Scrutinizer, Donnerstag, 18.05.2017, 06:43 (vor 2506 Tagen) @ Scrutinizer

Dies berichtet die New York Times. Flynn selbst informierte Trump Wochen vor seiner Amtseinführung, dass das FBI gegen ihn ermittelt. Trump ernannte ihn dennoch zum nationalen Sicherheitsberater.

Senatsausschuss lädt Comey vor

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 21:35 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Der Geheimdienstausschuss des Senats hat Comey zur Aussage in öffentlicher und nicht öffentlicher Sitzung vorgeladen, meldet die New York Times.

Sofern sich die Vorwürfe bekräftigen sollten, Trump habe die Strafverfolgung im Falle von Flynn behindern wollen, könne dies Grundlage für ein Amtsenthebungsverfahren sein, so Rep. Justin Amash, Republikaner aus Michigan.

Popcorn...

DoJ/FBI holt special investigator Robert Mueller

Scrutinizer, Donnerstag, 18.05.2017, 05:08 (vor 2506 Tagen) @ Erfolgsfan

Ex-FBI-Direktor und hat bis gestern bei der Anwaltskanzlei gearbeitet die Jared Kushner, Ivanka Trump und Paul Manafort vertritt! ;-)

DoJ/FBI holt special investigator Robert Mueller

Ulrich, Donnerstag, 18.05.2017, 07:42 (vor 2506 Tagen) @ Kulibi77

Ex-FBI-Direktor und hat bis gestern bei der Anwaltskanzlei gearbeitet die Jared Kushner, Ivanka Trump und Paul Manafort vertritt! ;-)

Das dürfte es Rosenstein vermutlich leichter gemacht haben die Entscheidung durchzusetzen. Allerdings hat Mueller wohl einen hervorragenden Ruf, ich halte es für zumindest unwahrscheinlich dass er den durch parteiisches Handeln gefährden würde.

Für mich spricht alles in allem vieles dafür dass der Schuss Comey zu feuern für Trump nach hinten los gegangen ist.

DoJ/FBI holt special investigator Robert Mueller

Ulrich, Donnerstag, 18.05.2017, 07:45 (vor 2506 Tagen) @ Ulrich

Der Vorteil eines special counsel ist es, dass alle Ermittlungsergebnisse geheim bleiben, die nicht zu einer Anklage führen. Selbst wenn sie politisch hochbrisant sind. Dem special counsel ist es per Gesetz verboten über seine Ermittlungen zu sprechen. Er darf nur Anklage erheben oder für immer schweigen.

DoJ/FBI holt special investigator Robert Mueller

Ulrich, Donnerstag, 18.05.2017, 07:50 (vor 2506 Tagen) @ Kulibi77

Der Vorteil eines special counsel ist es, dass alle Ermittlungsergebnisse geheim bleiben, die nicht zu einer Anklage führen. Selbst wenn sie politisch hochbrisant sind. Dem special counsel ist es per Gesetz verboten über seine Ermittlungen zu sprechen. Er darf nur Anklage erheben oder für immer schweigen.

Ich bin mir trotzdem sicher, tatsächlich oder auch nur scheinbar brisantes Material wird trotzdem einen Weg in die Medien finden. Donald Trump hat mittlerweile gegen so viele Schienbeine und in so viele Fettnäpfchen getreten dass es an Informanten die entweder aus persönlichen Motiven oder um Amerika vor diesem Mann zu schützen handeln nicht mangeln wird.

Und sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten scheint mir Mueller nicht der Mann zu sein der daraus nicht die entsprechenden Konsequenzen ziehen würde. Zudem geht es hier nicht nur um Trumps Handeln sondern um das seines kompletten Umfelds.

DoJ/FBI holt special investigator Robert Mueller

Ulrich, Donnerstag, 18.05.2017, 07:57 (vor 2506 Tagen) @ Ulrich

Für die Absetzung braucht es eine echte Straftat. Irgendwelche zwielichtigen Verwicklungen von Trump persönlich unterliegen absofort der Geheimhaltung und diese zu leaken wäre eine Straftat von einem sehr überschaubaren Personenkreis von Sonderermittlern. Praktisch, wa? ;-)

Morgen brieft Rosenstein alle 100 Senatsmitglieder

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 22:12 (vor 2507 Tagen) @ Erfolgsfan

Da geht es noch um den Aufreger der letzten Woche: das für die Entlassung von Comey genutzte Memo von Rosenstein.

Auch Chaffetz lädt zum Hearing

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 22:07 (vor 2507 Tagen) @ Erfolgsfan
bearbeitet von Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 22:13

Chaffetz ist der Vorsitzende des House Committee on Oversight & Government Reform.

Quelle: Sein eigener Tweet (twitter.com/ jasoninthehouse/status/864906939582500864)

Datum: nächsten Mittwoch, 9:30AM ET.

Fun Fact: Er hat Comeys "neue" (private) Telefonnummer nicht.

Auch Chaffetz / Trump Börsencrash [@george]

AdamSmith, ..., Mittwoch, 17.05.2017, 22:33 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Chaffetz ist der Vorsitzende des House Committee on Oversight & Government Reform.
Quelle: Sein eigener Tweet (twitter.com/ jasoninthehouse/status/864906939582500864)
Datum: nächsten Mittwoch, 9:30AM ET.
Fun Fact: Er hat Comeys "neue" (private) Telefonnummer nicht.

Noch mehr Fun Facts: Chaffetz hatte sich darauf gefreut, Präsidentin Clinton mit "seinem" Ausschuss in eine Art Dauerkrise zu versetzen, sozusagen Benghazi on steroids. Und die daraus resultierende zusätzliche nationale bekanntheit für eine Präsidentschaftskandidatur 2020 zu nutzen. Nachdem das nicht geklappt hat, hatte er die Eingebung, das vielleicht nicht jeder Ethikverstoß der Trump-Regierung beachtet werden muss.

Das wurde ihm auf dauer zu langweilig, so dass er überraschend ankündigte, 2018 nicht mehr zu kandidieren und seinen Sitz möglicherweise vorzeitig zu räumen. Stattdessen will er bei Fox Geld verdienen und überlegt 2020 Governeur von Utah zu werden. Damit er nicht mehr soviel Zeit in Washington verbringen muss, entschloss er sich, eine lang verschobene Fuß-OP nachzuholen. Er war dann aber in Washington, um Millionen von US-Amerikanern die Krankenversicherung für eine 800 Mrd USD-Steuersenkung zu streichen.

Seine neu gewonnene Begeisterung ist interessant.


Der heutige Börsensturz wird den Turbolenzen in Washington zugerechnet. Primär, weil man davon ausgeht, dass Trump und die Republikaner zunächst keinen Spielraum für großzügige (und in Teilen unnötige) Steuersenkungen und Deregulierung haben. Sollte sich die politische Krise verfestigen besteht die Gefahr, dass die Nervosität nach Deutschland übergreift. Dann muss man natürlich auch die Prognosen zur BVB-Aktie in Frage stellen.

Let´s roll

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 21:47 (vor 2507 Tagen) @ Erfolgsfan

Jetzt braucht man noch 23 republikanische Abgeordnete für das Impeachmentvotum im Repräsentantenhaus.

Let´s roll

Ulrich, Mittwoch, 17.05.2017, 21:56 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Jetzt braucht man noch 23 republikanische Abgeordnete für das Impeachmentvotum im Repräsentantenhaus.

Das dürfte noch dauern.

Allerdings ist die Person die Präsident Trump mit Abstand am gefährlichsten werden kann Präsident Trump. Überraschungen sind deshalb nicht völlig ausgeschlossen.

Senatsausschuss lädt Comey vor

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 21:46 (vor 2507 Tagen) @ Erfolgsfan

Der Geheimdienstausschuss des Senats hat Comey zur Aussage in öffentlicher und nicht öffentlicher Sitzung vorgeladen, meldet die New York Times.

Sofern sich die Vorwürfe bekräftigen sollten, Trump habe die Strafverfolgung im Falle von Flynn behindern wollen, könne dies Grundlage für ein Amtsenthebungsverfahren sein, so Rep. Justin Amash, Republikaner aus Michigan.

Popcorn...

Amash kommt aber aus dem (nicht sehr großen) republikanischen Antitrumplager. Keiner der noch hätte überzeugt werden müssen.

Die öffentliche Meinung in den USA...

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 15:14 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Trump wird noch so lange Präsident sein, wie ihn große Teile der Öffentlichkeit weiter tragen.

Fast 41% denken positiv über ihn, 54% beurteilen ihn negativ (Quelle). Seit Amtsantritt verliert er Stück für Stück an Sympathie.

Mit seiner Arbeit sind rd. 55% unzufrieden, Ende Januar hielt sich das noch die Waage (Quelle). Seit Anfang Mai schmiert er ziemlich ab.

Allerdings zum Vergleich: Die Arbeit des Kongresses beurteilen fast 70% negativ (Quelle).

Mit solchen Werten haben andere Präsidenten die Jahre gut überstanden (Quelle).

Lediglich Nixon hatte zum Ende seiner Präsidentschaft exorbitant wenig Rückhalt in der Bevölkerung. Solange also Trump nicht deutlich unter 30% Zustimmung stürzt, wird da nix passieren.

Die öffentliche Meinung in den USA...

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 20:30 (vor 2507 Tagen) @ Erfolgsfan

Zu Beginn einer Präsidentschaft sind die Umfragewerte für einen neuen Präsidenten immer gut. Die von Trump sind im Vergleich hierzu unglaublich schlecht. Im Laufe der Präsidentschaft fallen dann die Werte. Wenn die für die Anfangsphase miesen Umfragewerte von Trump noch weiter fallen, sind wir bals bei den Werten, die Nixon vor seinem Rücktritt hatte. Schon jetzt sind mehr Amerikaner für ein Impeachment (48 %) als dagegen (41 %).* In diesen Werten sind die aktuellen politischen Ereignisse noch gar nicht eingepreist, da die Umfragen meist eine Woche nach dem Befragungszeitraum veröffentlicht werden.

*) Quelle: thehill 16.05.17

Trump plant große Rede zum Islam bei Besuch in Saudi-Arabien

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 14:45 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Wenn wir gerade bei "The Donald" sind. Laut Standard.at (16. Mai 2017, 20:02 Uhr) plant Trump eine große Rede zum Thema Islam.

>>Bei seinem bevorstehenden Besuch in Saudi-Arabien wolle Trump über seine "Hoffnung auf eine friedliche Vision des Islam" reden, kündigte sein Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster am Dienstag in Washington an. Trump werde eine "inspirierende, direkte Rede über die Notwendigkeit halten, der radikalen Ideologie entgegenzutreten".<<

Was fällt Euch zu der Kette „Trump - inspirierende Islamrede - Saudi Arabien“ ein?
a)Mehr als 140 Zeichen?
b)Vorsicht Fettnapf!
c)Impeachment fällt aus
d)Gelungener interreligiöser Dialog

Trump plant große Rede zum Islam bei Besuch in Saudi-Arabien

tiar, Mittwoch, 17.05.2017, 18:00 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Wenn wir gerade bei "The Donald" sind. Laut Standard.at (16. Mai 2017, 20:02 Uhr) plant Trump eine große Rede zum Thema Islam.

>>Bei seinem bevorstehenden Besuch in Saudi-Arabien wolle Trump über seine "Hoffnung auf eine friedliche Vision des Islam" reden, kündigte sein Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster am Dienstag in Washington an. Trump werde eine "inspirierende, direkte Rede über die Notwendigkeit halten, der radikalen Ideologie entgegenzutreten".<<

Was fällt Euch zu der Kette „Trump - inspirierende Islamrede - Saudi Arabien“ ein?
a)Mehr als 140 Zeichen?
b)Vorsicht Fettnapf!
c)Impeachment fällt aus
d)Gelungener interreligiöser Dialog


Was soll da groß kommen? SA war schon vor Trump einer der engsten Buddies der USA.

DPRK_News bringt es auf den Punkt

AdamSmith, ..., Mittwoch, 17.05.2017, 17:03 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Donald Trump speech on Islam, drafted by noted scholar-Imam Stephen Miller, said to be masterpiece of ecumenical outreach and understanding.

twitter.com /DPRK_News/status/864856624271433729

Obama hat mit so einer Rede viel Chaos ausgelöst

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 15:38 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Das kann nur nach hinten losgehen.

Trump plant große Rede zum Islam bei Besuch in Saudi-Arabien

Ulrich, Mittwoch, 17.05.2017, 14:51 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Mit ein wenig Glück haut er so sehr daneben dass man ihn danach steinigt.

Aber es passt zur Hybris dieses Mannes dass er den Moslems den Islam erklären will. Vermutlich hält er sich eh für den größten Islam-Experten weltweit.

Trump plant große Rede zum Islam bei Besuch in Saudi-Arabien

Auron, Mettmann, Mittwoch, 17.05.2017, 14:58 (vor 2507 Tagen) @ Ulrich

Mit ein wenig Glück haut er so sehr daneben dass man ihn danach steinigt.

Vlt werfen sie wenigstens mit Schuhen nach ihm. :D

/watch?v=_RFH7C3vkK4

Trump plant große Rede zum Islam bei Besuch in Saudi-Arabien

hanno29, Berlin, Mittwoch, 17.05.2017, 14:53 (vor 2507 Tagen) @ Ulrich

Mal schaun, was für eine Rede Bannon da zusammenschustert

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

ok_kr, Mittwoch, 17.05.2017, 12:37 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Alles nur Gerüchte, keine Beweise. Macht man das hier bei anderen Themen kommt sofort ein Shit Storm

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 17.05.2017, 16:00 (vor 2507 Tagen) @ ok_kr

Das sind aber seriöse Medien, die über den Fall berichten.
Würde so etwas in der "Jungen Freiheit", im Compact Magazin oder auf YouTube auf dem Kanal KenFm veröffentlicht, hätte ich auch meine Zweifel.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 17.05.2017, 14:15 (vor 2507 Tagen) @ ok_kr

Alles nur Gerüchte, keine Beweise.

Ist allen bewusst.

Macht man das hier bei anderen Themen kommt sofort ein Shit Storm

Wann denn z.B.?

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 12:42 (vor 2507 Tagen) @ ok_kr

Was für ein trauriger Beitrag.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

ok_kr, Mittwoch, 17.05.2017, 14:12 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Ja, wirklich. Aber so sind sie - leider

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 14:19 (vor 2507 Tagen) @ ok_kr

Schon wieder: Nein. Dein erster Post ist traurig. Dieser zweite auch.

Trumps End Game

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 11:01 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer
bearbeitet von Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 11:08

Die Republikaner im Kongreß dürften sich mit folgenden Problemen beschäftigen:
1.Solange Trumps Auftreten und seine Affären die Nachrichtenzeilen beherrschen, fällt es der GOP schwer, ihre konservative Agenda umzusetzen.
2. Besserung ist (bis zu den Kongreßwahlen 2018) nicht zu erwarten,
- da Trump für POTUS charakterlich ungeeignet und möglicherweise auch sein Stammhirnlappen defekt ist;
- da Trump wahrscheinlich ein Mobster ist und dieses Thema auch noch hochkommen wird;
- da sich die Problemkreise Geldwäsche für Russen-Mafia, russiche Wahlkampfhilfe für Trump, Flynn, Manafort, Page, Stone und Guccifer 2.0, Weitergabe hochqualifizierter Informationen an die Russen etc. zu dem Gesamteindruck verschmolzen haben, dass Trump ein neuer Benedikt Arnold ist und dieser Eindruck bleiben wird, da auf Flynn, Manafort, Page & Co. noch Strafverfahren zukommen werden.
3. Wenn die GOP mit Trump in die Kongreßwahlen 2018 muss, droht ein Fiasko. Mit verlorenen Mehrheiten kann die konservative Agenda nicht mehr umgesetzt werden.
4. Wenn Trump schnell seines Amtes enthoben wird, könnte man noch Teile der konservativen Agenda bis zu den Kongreßwahlen 2018 umsetzen und bei den Wählern versuchen mit der Argumentation zu punkten, dass man den von Trump angerichteten Schaden durch entschlossenes Handeln begrenzt habe.

Damit ein Impeachment in Gang kommt, benötigen die Demokraten im Repräsentantenhaus 24 Stimmen von den Republikanern. Also jeder zehnte GOP-Abgeordnete müsste für das Impeachment stimmen. Das ist keine hohe Hürde.

Damit das Impeachment Erfolg hat, benötigen die Demokraten im Senat 19 Stimmen von den Republikanern. 38 % der republikanischen Senatoren müssten für Trumps Amtsenthebung stimmen. Das ist schon eine hohe, aber keine unüberwindbare Hürde.

Gerade die GOP steht doch dafür, dass sich jeder selbst der Nächste ist. Warum also an Trump festhalten, der bereits verbrannt ist und ohnehin nur Probleme bereitet?

Trumps End Game

overthetop, Mittwoch, 17.05.2017, 14:17 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Vor kurzen wurde noch gefordert, dass sich die Geheimdienste untereinander kurzschließen, Informationen teilen sollen.

Wären es Merkel und Macron, die IS Informationen untereinander ausgetauschte hätten, Europa wäre den Ergüssen des Lobes wohl mehrere Wochen verfallen.

Teilt hingegen Trump Information mit dem russischen Außenminister, geht die Welt unter. Dabei sind es USA und Russland, die aktuell im Nahen Osten unterwegs sind.

Beim nächsten mal ein offizielles Meeting ansetzte, mit viel Tam-Tam, IS Geheim Gipfel etc und alles ist super.

Als ob die Welt keine anderen Sorgen hätte. Im Grunde ist es positiv das sich diese zwei Großmächte mit Informationen versorgen.
Die Art und Weise mag nicht die politische korrekte sein, abhörsicher sind globale Office und Co jedoch auch.

Trumps End Game

overthetop, Mittwoch, 17.05.2017, 20:15 (vor 2507 Tagen) @ overthetop

Vor kurzen wurde noch gefordert, dass sich die Geheimdienste untereinander kurzschließen, Informationen teilen sollen.

Wären es Merkel und Macron, die IS Informationen untereinander ausgetauschte hätten, Europa wäre den Ergüssen des Lobes wohl mehrere Wochen verfallen.

Teilt hingegen Trump Information mit dem russischen Außenminister, geht die Welt unter. Dabei sind es USA und Russland, die aktuell im Nahen Osten unterwegs sind.

Beim nächsten mal ein offizielles Meeting ansetzte, mit viel Tam-Tam, IS Geheim Gipfel etc und alles ist super.

Als ob die Welt keine anderen Sorgen hätte. Im Grunde ist es positiv das sich diese zwei Großmächte mit Informationen versorgen.
Die Art und Weise mag nicht die politische korrekte sein, abhörsicher sind globale Office und Co jedoch auch.

Die Informationen wurden nicht umsonst als geheim eingestuft. Diese kamen nämlich anscheinend aus Israel. Und wer ist ein guter Buddy der Russen? Richtig, die Iraner. Den Rest kannst du dir dann denken.

Trumps End Game

Ulrich, Mittwoch, 17.05.2017, 20:40 (vor 2507 Tagen) @ fixel

Die Informationen wurden nicht umsonst als geheim eingestuft. Diese kamen nämlich anscheinend aus Israel. Und wer ist ein guter Buddy der Russen? Richtig, die Iraner. Den Rest kannst du dir dann denken.

Die wichtige Frage ist, können die Russen jetzt auf die Art und Weise in der die Informationen gewonnen wurden Rückschlüsse ziehen? Können sie eventuell sogar heraus finden ob die Israelis irgend jemanden beim IS eingeschleust haben und diese Person identifizieren? In diesem Fall könnten sie diese z.B. unter Druck setzen für den russischen Geheimdienst zu arbeiten oder sie sogar auffliegen lassen. Nicht ohne Grund haben die Amerikaner diese Informationen bisher nicht mit dem Nato-Verbündeten Deutschland oder ähnlichen Staaten geteilt.

Im für die USA schlimmsten Fall könnten die Israelis oder andere befreundete Staaten in Zukunft wirklich sensibles Material das sie haben nicht mehr an die US-Dienste weiter leiten.

Trumps End Game

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 17.05.2017, 14:31 (vor 2507 Tagen) @ overthetop

Wenn Trump allerdings auf eigene Faust und ohne Absprache mit dem Geheimndienst Informationen "rausposaunt", können daraus vielleicht Rückschlüsse auf die Quellen gezogen werden. Das ist einerseits für die Quelle potentiell lebensgefährlich, das Versiegen dieser Quelle andererseits für den kompletten Informationsfluß eine Gefahr.

Es besteht ein großer Unterschied zwischen einem formellen Informationsaustausch auf Staatschefebene und Trumps spontaner "Ich weiß was, ich weiß was"-Aktion.

Trumps End Game

overthetop, Mittwoch, 17.05.2017, 15:16 (vor 2507 Tagen) @ Sascha

Wenn Trump allerdings auf eigene Faust und ohne Absprache mit dem Geheimndienst Informationen "rausposaunt", können daraus vielleicht Rückschlüsse auf die Quellen gezogen werden. Das ist einerseits für die Quelle potentiell lebensgefährlich, das Versiegen dieser Quelle andererseits für den kompletten Informationsfluß eine Gefahr.

Es besteht ein großer Unterschied zwischen einem formellen Informationsaustausch auf Staatschefebene und Trumps spontaner "Ich weiß was, ich weiß was"-Aktion.

Die Quellen sind wohl erst dank der öffentlichen Kritik in Gefahr. Außer natürlich wir unterstellen dem bösen Russen, dass er immer und überall nur das schlechte will.

Ich denke dem russischen Außenminister ist es durchaus zuzutrauen, dass er diese Informationen richtig einschätzt.

Ich kann die Kritik zum Teil nachvollziehen, da dieser Informationsaustausche während einem nicht dafür geplanten Treffen stattgefunden hat. Der monströsen Aufschrei gibt es da, es Trump und Russland sind, nicht aufgrund der Informationen.

Trumps End Game

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 17.05.2017, 15:23 (vor 2507 Tagen) @ overthetop

Nicht weil es Trump ist, sondern jemand, der noch keine Ahnung von internationaler Politik und nur wenig Einsicht in die Zusammenhänge der Geheimdienstaktivitäten haben kann. Er kann die Auswirkungen seiner Handlungen kaum überblicken und plaudert trotzdem munter drauf los. Das ist etwas, das besorgniserregend ist.

Trumps End Game

overthetop, Mittwoch, 17.05.2017, 17:26 (vor 2507 Tagen) @ Sascha

Es ist überhaupt nicht sein Job das spontan zu beurteilen oder einschätzen zu können.

Im übrigen ist es auch einem Präsidenten nicht erlaubt einfach so Staatsgeheimnisse auszuplaudern. Die Gefährdung der nationalen Sicherheit bleibt strafbarer Hochverrat, auch für einen amtierende Präsidenten. Weswegen normalerweise Juristen und Geheimdienstexperten vorher abklären ob so eine Information für good will diplomacy geeignet ist. Nur in dysfunktionalen Diktaturen umgeht der allmächtige Herrscher einfach mal spontan Abläufe und Behörden.

Trumps End Game

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Mittwoch, 17.05.2017, 17:11 (vor 2507 Tagen) @ Sascha

Nicht weil es Trump ist, sondern jemand, der noch keine Ahnung von internationaler Politik und nur wenig Einsicht in die Zusammenhänge der Geheimdienstaktivitäten haben kann. Er kann die Auswirkungen seiner Handlungen kaum überblicken und plaudert trotzdem munter drauf los. Das ist etwas, das besorgniserregend ist.

Ich hab mich schon öfters gefragt, ob Du Pädagoge bist.Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie Du auch bei den schwächsten Schülern hier scheinbar (fast) nie die Geduld verlierst und das eigentlich Offensichtliche auch gern mehrmals erklärst. Respekt.

Trumps End Game

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 17.05.2017, 14:19 (vor 2507 Tagen) @ overthetop

Die Art und Weise mag nicht die politische korrekte sein, abhörsicher sind globale Office und Co jedoch auch.

Wladimir Putin sieht das anders.

Trumps End Game

overthetop, Mittwoch, 17.05.2017, 15:16 (vor 2507 Tagen) @ Weeman

Verstehe.

Trumps End Game

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 11:58 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Gerade die GOP steht doch dafür, dass sich jeder selbst der Nächste ist. Warum also an Trump festhalten, der bereits verbrannt ist und ohnehin nur Probleme bereitet?

Das Dilemma vieler Republikaner sind die noch immer Millionen unverbesserlicher Trump-Anhänger. Er ist noch lange nicht verbrannt. Das ist erschreckend, aber Tatsache.
Trump ist ein nützlicher Idiot für Bannon, die Mercers und weitere einflussreiche Leute ähnlichen Schlags. Im Falle von Bannon und den Mercers haben sie durch Breitbart großen Einfluss auf seine Anhänger. Auch Fox ist noch nicht von ihm abgerückt.

Ich bin davon überzeugt, dass Historiker eines Tages die Ereignisse der letzten 10 Tage als den Anfang von Trumps Ende beschreiben werden. Aber ich glaube auch, dass es ein langsames Ende sein und Trump noch viele Monate im Amt sein wird.

Trumps End Game

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 12:36 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Langsames Ende hätte ich vor zehn Tagen gesagt. Argumentationsmuster: Die GOP wird erst tätig werden, wenn Trumps Umfragewerte so in den Keller gefallen sind, dass er der GOP bei Kongreßwahlen als Mühlstein um den Hals hängt. So tuief sind die Werte noch nicht. Also dauert das alles noch.

Aber jetzt ist es doch nur noch eine Frage der Zeit bis die Umfragewerte rapide fallen werden. Besserung ist bei diesem Präsidenten nicht in Sicht. Warum dann abwarten?

Klar ist der Skandal noch nicht bei allen Anhängern angekommen. Wenn aber die GOP abwartet, bis ihre Werte auf Trumps Kernanhängerschaft geschrumpft ist, hat die GOP ja gar keine Chance mehr, Wahlen zu gewinnen. Dafür braucht die GOP die Mitte. Also macht es schon Sinn, Geschwindigkeit aufzunehmen. Das wird natürlich nicht für alle congressman gleichermassen gelten. Für jene, die aus liberaleren Wahlkreisen stammen, ist das natürlich wichtiger als für jene, die aus urkonservativen Wahlkreisen stammen. Aber für ein erfolgreiches Impeachment ist ja auch nicht notwendig, dass die Mehrheit der GOP gegen Trump stimmt.

Bei Fox News hat nun Juan Williams gefordert, dass sich die Republikaner bei Hillary Clinton entschuldigen sollten für das, was sie über diese gesagt haben (Umgang mit hochklassifizierten Informationen und Emails). Eine erste Abrückbewegung?

Trumps End Game

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 12:51 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Die meisten Republikaner wollten Trump nie. Das werden sie ihren Wählern auch so verkaufen. Ich befürchte vielen auch erfolgreich verkaufen.
Den Demokraten fehlt es (noch) an Kandidaten, bei denen ich mir vorstellen kann, dass sie in entscheidenden Bundesstaaten die Mehrheit holen könnten.

Die nächsten Tage und Wochen werden zweifelsohne sehr spannend. Dagegen wirkt das politische Geschehen in Deutschland geradezu langweilig.

Am Ende stellt sich für die Demokraten vielleicht die Frage:

Franke, Mittwoch, 17.05.2017, 11:43 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Damit ein Impeachment in Gang kommt, benötigen die Demokraten im Repräsentantenhaus 24 Stimmen von den Republikanern. Also jeder zehnte GOP-Abgeordnete müsste für das Impeachment stimmen. Das ist keine hohe Hürde.

Damit das Impeachment Erfolg hat, benötigen die Demokraten im Senat 19 Stimmen von den Republikanern. 38 % der republikanischen Senatoren müssten für Trumps Amtsenthebung stimmen. Das ist schon eine hohe, aber keine unüberwindbare Hürde.

Gerade die GOP steht doch dafür, dass sich jeder selbst der Nächste ist. Warum also an Trump festhalten, der bereits verbrannt ist und ohnehin nur Probleme bereitet?


Wollen wir Trump denn überhaupt vorzeitig loswerden?

Es gäbe ja weder einen demokratischen Nachfolger noch vorzeitige Neuwahlen, sondern der Vizepräsident würde aufrücken, der wohl auch nicht der Traum ihrer schlaflosen Nächte ist - und womöglich alles soweit stabilisiert, dass die Republikaner wieder mit Aussicht auf Erfolg in die nächsten Wahlen gehen.

Am Ende stellt sich für die Demokraten vielleicht die Frage:

Ulrich, Mittwoch, 17.05.2017, 14:42 (vor 2507 Tagen) @ Franke


Wollen wir Trump denn überhaupt vorzeitig loswerden?

Es gäbe ja weder einen demokratischen Nachfolger noch vorzeitige Neuwahlen, sondern der Vizepräsident würde aufrücken, der wohl auch nicht der Traum ihrer schlaflosen Nächte ist - und womöglich alles soweit stabilisiert, dass die Republikaner wieder mit Aussicht auf Erfolg in die nächsten Wahlen gehen.

Ich glaube nicht dass so etwas wirklich steuerbar ist. Wie lange sich Trump halten wird dürfte nicht unerheblich vom Zufall beeinflusst werden. Möglich dass er seine komplette Amtszeit übersteht und sich sogar zur Wiederwahl stellt. Möglich auch dass er vorher seines Amtes enthoben wird. Derjenige der Donald Trump am gefährlichsten werden kann ist auf jeden Fall Donald Trump selbst. Falls er stürzt dann weil er sich selbst zu Fall bringt.

Am Ende stellt sich für die Demokraten vielleicht die Frage:

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 12:13 (vor 2507 Tagen) @ Franke

Trump ist einfach eine zu große Gefahr für die Demokratie.

Von Trumps Amtsenthebung würden die Demokraten schon profitieren.

Auch nach Trumps Amtsenthebung könnten die Demokraten die GOP unter Druck setzen (nur halt nicht so stark, wie wenn Trump noch Präsident wäre) und auf eine unabhängige Untersuchung von Russia-Gate bestehen. Für die GOP wäre es schwierig, diese abzulehnen, ohne sich hierbei den Schuh anzuziehen, die wahre Tiefe und Breite von Russia-Gate vertuschen zu wollen. Bei der GOP gibt es einige Akteure mit merwürdigen Rußlandkontakten. Zugleich käme auf Trump wohl noch ein Strafverfahren wegen Geldwäsche zu. In diesem Zusammenhang müsste die GOP erklären, warum Priebus, Ryann und McConnell nicht verhindert haben, dass ein Mobster Kandidat der GOP wird.

Pence ist ein religiöser Extremist und möglicherweise in Russia-Gate tiefer verwickelt als bislang bekannt. Immerhin wurde er Trump von dem düsteren Manafort für das Amt des VP empfohlen. Zudem hat er in der Öffentlichkeit so getan, als habe ihn Flynn über seine Kontakte zum russischen Botschafter in der Übergangszeit angelogen, aber es spricht einiges dafür, dass er diese kannte und er hierüber die Öffentlichkeit angelogen hat. Gegen Pence könnten die Demokraten das Feuer warm halten.

Am Ende stellt sich für die Demokraten vielleicht die Frage:

zweimeterzwerg, Berlin, Mittwoch, 17.05.2017, 11:54 (vor 2507 Tagen) @ Franke

Dann können die mal beweisen, wie glaubhaft deren Anti-Trump-Kurs tatsächlich ist.
Nachvollziehbar ist der Gedankengang zwar, aber das Vertrauen in die rep. Partei war schon zur Wahl nie riesengroß, viele hat tatsächlich die Person Trump allein begeistert.

Am Ende stellt sich für die Demokraten vielleicht die Frage:

Franke, Mittwoch, 17.05.2017, 12:23 (vor 2507 Tagen) @ zweimeterzwerg

Dann können die mal beweisen, wie glaubhaft deren Anti-Trump-Kurs tatsächlich ist.
Nachvollziehbar ist der Gedankengang zwar, aber das Vertrauen in die rep. Partei war schon zur Wahl nie riesengroß, viele hat tatsächlich die Person Trump allein begeistert.


Andererseits sollte die den Präsidenten stellende Partei in der Lage sein, ihn zum Rücktritt zu veranlassen, wenn er nur immer noch mehr Schaden anrichtet und nicht darauf angewiesen sein, dass er unter Mithilfe der Opposition aus dem Weißen Haus getragen wird.^^

Besser hätte ich ja gefunden, wenn sich seine Anhänger gegen ihn wenden, weil auch unter ihm mangels finanzieller Rentierlichkeit z.B. der Bergbau in den USA nicht wieder in Schwung kommt.

Was der Präsident mit in- und ausländischen Gesprächspartnern beredet ist eher ziemlich weit weg von der Masse der Bürger. Dass es einem freien amerikanischen Bürger gar verboten ist über dies und das mit einem Russen zu reden, den er woher auch immer kennt, weil er demnächst (vielleicht) ein Regierungsamt übernimmt, wirkt ziemlich seltsam.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 17.05.2017, 10:18 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Auch die Affäre wird er mit ein paar Tweets für beendet erklären.
Am Wochenende fährt er dann zum Golf oder lässt sich irgendwo im Rust-Belt von seinen fanatisierten Anhängern bejubeln. Ich denke, es kann für ihn erst in 18 Monaten ungemütlich werden.
Die paar wackeren erzkonservativen Republikanern (McCain & Co.), die den Russen misstrauen und Wert auf Dinge wie "nationale Sicherheit" legen, sind zu wenige, um Trump zu schaden.
Sollten sich sogar wirtschaftliche Erfolge (auf Kosten einer gigantischen Verschuldung) einstellen, ist sogar eine Wiederwahl nicht ausgeschlossen.
Bleibt zu hoffen, dass es Trump nicht gelingt, die frei Presse und die Opposition zu beseitigen - Pläne in der Richtung gibt es ja schon.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 17.05.2017, 16:38 (vor 2507 Tagen) @ Frankonius

Donald hat ja auch immer noch die Option eines Krieges um damit ein anderes Thema zu besetzen...irgend was mit Nordkorea oder so...wobei Ironiescherweise ist Donald für den Job dann genau der richtige...der drückt den roten Knopf.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Komanda, Mittwoch, 17.05.2017, 10:28 (vor 2507 Tagen) @ Frankonius

Jetzt hat er ja Infos von Erdogan dazu. Der weiß ja, wie es läuft.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 17.05.2017, 10:33 (vor 2507 Tagen) @ Komanda

Meinst Erdogan verkauft das als Franchise?

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Ulrich, Mittwoch, 17.05.2017, 10:03 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Sollten die Meldungen über die Existenz und den Inhalt der Memos zutreffend sein dann würde Donald Trump zumindest noch heftiger als bisher unter Druck geraten. Ob dies tatsächlich der Anfang vom Ende ist wird man erst im Nachhinein beurteilen können.

Medien und Opposition werden in nächster Zeit noch entschlossener nachsetzen, vieles dürfte davon abhängen welche Informationen in den nächsten Monaten noch ans Licht kommen. Heute früh hieß es im Radio dass sich republikanische Abgeordnete und Senatoren bei der Verteidigung von Trump auffällig zurückgehalten hätten. Die nächsten achtzehn Monate könnten für Trump hart werden. Im Spätherbst des nächsten Jahres stehen die Midterm Elections an, und falls Trump sich bis dahin nicht stabilisieren sollte dürften wohl viele Republikaner deutlich auf Abstand gehen um ihre Wahlchancen nicht zu gefährden.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 10:17 (vor 2507 Tagen) @ Ulrich

Heute früh hieß es im Radio dass sich republikanische Abgeordnete und Senatoren bei der Verteidigung von Trump auffällig zurückgehalten hätten.

Das ist so. Es gibt einige vorsichtige Distanzierungsbewegungen (unabhängige Untersuchung war am Vortag noch tabu), aber auch deutliche, z.B. dass Jason Chaffetz als Chairman des House Committee on Oversight & Government Reform (er ist nicht der House Speaker, mein Fehler im OP) Material der Gespräche zwischen Trump und Comey angefordert hat, wird offenbar als deutliche Absetzbewegung verstanden.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 17.05.2017, 09:56 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Wirklich bemerkenswert. Das FBI sendet seit Monaten die deutliche Botschaft, sie haben jeden Menge Information und können sie jederzeit durchstecken. 'Regier nicht gegen dein Federal Bureau'. Und dann feuert der Kindergarten-Präsident den FBI-Chef und warnt ihn via Twitter ruhig zu sein. Das ist schon Wahnsinn in Tüten.

Trump spielt das Spiel nicht gegen ein paar Praktikanten sondern gegen einige der einflussreichsten Leute der USA, die das seit Jahrzehnten machen. Denkt Trump, da kommt nichts nach?

Und seine Reihen sind ja ungefähr so geschlossen, wie die HSV-Abwehr.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 17.05.2017, 09:42 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Das ist irgendwie immer, als ob man vorm Schlusspfiff ins Bett geht und dann am nächsten morgen nachliest was noch so passiert ist.
In Washington ist es 3:41 wenn ich mich nicht irre.
Noch ein paar Stunden und es geht witzig weiter.
Zur Frage: Wenn was dran ist, dann ja.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 09:53 (vor 2507 Tagen) @ Weeman
bearbeitet von Scrutinizer, Mittwoch, 17.05.2017, 09:57

Trump schickt seine ersten Tweets des Tages i.d.R. während des Frühstücksfernsehens. Es kann nicht mehr lange dauern. :)

Edit: Er soll gestern Abend getobt, seinen Mitarbeitern Inkompetenz vorgeworfen und mehrfach das F word verwendet haben. Ob er sich über Nacht beruhigt hat? Kann ich mir kaum vorstellen.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 11:06 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Er soll gestern Abend getobt, seinen Mitarbeitern Inkompetenz vorgeworfen und mehrfach das F word verwendet haben.

Da kannst Du Dir vorstellen, wie sehr sich seine Mitarbeiter darauf freuen, ihm am nächsten Tag Vorschläge zur Schadensbegrenzung zu unterbreiten.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Ulrich, Mittwoch, 17.05.2017, 11:19 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Er soll gestern Abend getobt, seinen Mitarbeitern Inkompetenz vorgeworfen und mehrfach das F word verwendet haben.

Da kannst Du Dir vorstellen, wie sehr sich seine Mitarbeiter darauf freuen, ihm am nächsten Tag Vorschläge zur Schadensbegrenzung zu unterbreiten.

Ich befürchte, das haben sie schon lange aufgegeben. "Donald Trump" ist ein Synonym für Beratungsresistenz.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Zoon, Mittwoch, 17.05.2017, 11:27 (vor 2507 Tagen) @ Ulrich

Carl Bildt‏ vor einer Stunde auf twitter: "Reports of White House been in lockdown after someone tried to climb over the fence. Doesn’t say in which direction".

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Ulrich, Mittwoch, 17.05.2017, 14:43 (vor 2507 Tagen) @ Zoon

Carl Bildt‏ vor einer Stunde auf twitter: "Reports of White House been in lockdown after someone tried to climb over the fence. Doesn’t say in which direction".

:-)

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

zweimeterzwerg, Berlin, Mittwoch, 17.05.2017, 09:37 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Frag mich nicht wie, aber der sitzt das aus.
Ich kann nicht mal behaupten, dass in mir je ein Glaube an deren System und etwaige Gerechtigkeit geherrscht habe, aber dennoch habe ich jeden Anflug davon verloren.
Der Mann bleibt uns mindestens bis zur nächsten Wahl erhalten. Wenn er gegen Clinton antritt, dann auch noch eine zweite Amtsperiode.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 17.05.2017, 10:05 (vor 2507 Tagen) @ zweimeterzwerg

Ich glaube auch, der ist dickfelliger als viele wahr haben wollen. Nicht weil er besonders schlau ist, sondern weil er dumm-dreist ist (so wie er meiner Meinung nach auch sein Unternehmen geführt hat). Den wird man aus dem Oval Office in Ketten rausschleifen müssen. Freiwillig tritt der nicht ab.

Vermutlich muss irgendwas richtig Handfestes auf den Tisch. Ein echter, wasserdichter Beleg, dass seine Wahlkampfkampagne mit den Russen kooperiert hat oder jetzt im Fall Comey, echte Beweise, dass er Comey mundtot machen und die Ermittlungen behindern wollte. Bislang sind es ja nur Gedächnisaufzeichnungen von Comey selbst. Die kann Trump schlicht als gelogen abtun. Vermutlich sucht der politische Apparat in Washington mit Hochdruck nach einem solchen Königsbeweis, mit dem man Trump endlich stürzen kann.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Ulrich, Mittwoch, 17.05.2017, 10:47 (vor 2507 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich glaube auch, der ist dickfelliger als viele wahr haben wollen. Nicht weil er besonders schlau ist, sondern weil er dumm-dreist ist (so wie er meiner Meinung nach auch sein Unternehmen geführt hat). Den wird man aus dem Oval Office in Ketten rausschleifen müssen. Freiwillig tritt der nicht ab.

Genau das ist leider auch das Bild das ich von Trump habe. Er ist ein pathologischer Narzisst und zudem ein dummer Mensch. Trump wurde mit dem silbernen Löffel im Mund geboren, das ererbte Geld hat ihm den Weg geebnet. Ihn mag zwar eine gewisse Bauernschläue auszeichnen, aber mittlerweile bewegt er sich auf völlig ungewohntem Terrain. Einerseits ist er wohl tatsächlich überzeugt davon ein begnadeter Politiker zu sein. Andererseits zeigt er immer wieder dass er nicht einmal die einfachsten Spielregeln kennt die für Menschen in Regierungsverantwortung gelten.


Vermutlich muss irgendwas richtig Handfestes auf den Tisch. Ein echter, wasserdichter Beleg, dass seine Wahlkampfkampagne mit den Russen kooperiert hat oder jetzt im Fall Comey, echte Beweise, dass er Comey mundtot machen und die Ermittlungen behindern wollte. Bislang sind es ja nur Gedächnisaufzeichnungen von Comey selbst. Die kann Trump schlicht als gelogen abtun. Vermutlich sucht der politische Apparat in Washington mit Hochdruck nach einem solchen Königsbeweis, mit dem man Trump endlich stürzen kann.

Selbst dann würde er vermutlich nicht vom einen auf den anderen Tag abgelöst, freiwillig zurück treten würde er schon gar nicht. Das wahrscheinlichste Szenario für mich wäre dass er die Unterstützung von Teilen seiner eigenen Partei in Repräsentantenhaus und Senat verlieren würde. Als Resultat dürfte er sich zunächst im Weißen Haus einigeln. Was danach passieren würde dürfte auch vom Ausgang der Midterm Elections abhängen.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 17.05.2017, 09:33 (vor 2507 Tagen) @ Scrutinizer

Laut verschiedener amerikanischer Medien soll Trump versucht haben, James Comey unter Druck zu setzen, die FBI-Untersuchungen gegen Michael Flynn einzustellen.

Sie berufen sich auf Aufzeichnungen, die Comey nach einem Abendessen mit Trump angefertigt haben soll. Comey ist dafür bekannt, solche Aufzeichnungen anzufertigen, wenn ihm etwas unangenehm ist oder seltsam vorkommt.

An besagtem Abendessen nahmen auch Mike Pence und Jeff Sessions teil. Trump soll in einem Moment unter vier Augen zu Comey gesagt haben:

I hope you can see your way clear to letting this go, to letting Flynn go.
He is a good guy. I hope you can let this go.


Das Weiße Haus bestreitet dies.

Trump soll Comey außerdem nahegelegt haben, er solle in Erwägung ziehen Journalisten fürs Veröffentlichen von Leaks bzw. geheimen Informationen ins Gefängnis zu stecken.

Senator Graham hat Comey eingeladen, öffentlich vor dem Justizausschuss auszusagen.
House Speaker Chaffetz hat vom FBI alles Material angefordert, das zu den Konversationen von Trump und Comey vorliegt.

Sollte sich bestätigen, dass Trump auf diese Weise versucht hat die FBI-Untersuchungen zu beenden, würde dies wohl den Tatbestand obstruction of justice erfüllen.

Republikaner des Kongresses diskutieren, welche Form einer unabhängigen Untersuchung möglicher Verbindungen des Trump-Camp zu Russland sie unterstützen können.

John McCain nannte die Vorgänge einen Skandal der Größenordnung von Watergate.

Der Anfang vom Ende des Scharlatans im Weißen Haus?


Quellen: Washington Post, New York Times, Politico, CNN et al.

Das kann noch recht lustig werden. Ich habe aber das Gefühl er wird sich da irgendwie rauswinden.

Präsident Trump: Anfang vom Ende?

Thor, Köln, Mittwoch, 17.05.2017, 10:11 (vor 2507 Tagen) @ Garum

Irgendwann geht das auch nicht mehr.

Was hat Amerika sich selbst und uns da nur angetan? Wenn aber so einer "hilft", dass die Rechtspopulisten in Europa auf dem Rückzug sind, dann hat der auch was Gutes! :)

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