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[Politik] Wahlsonntag (Sonstiges)

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.05.2017, 17:56 (vor 2539 Tagen)

heute zwei wichtige Wahlen:
1. Landtagswahl in Schleswig Holstein
2. Präsidentenwahl in Frankreich
Live und in Farbe auf Phoenix kann ich empfehlen...

Marion-Maréchal Le Pen beendet politische Karriere

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 09.05.2017, 18:33 (vor 2537 Tagen) @ Rupo

Wohl doch keine Lust, ihr Leben dauerhaft in dem Sumpf zu verbringen. ;-)
Ist ein Le Parisien Link ok? Französische Medien berichten das bereits übereinstimmend.


http://www.leparisien.fr/politique/marion-marechal-le-pen-arrete-la-politique-09-05-2017-6932910.php

Marion-Maréchal Le Pen beendet politische Karriere

FourrierTrans, Dienstag, 09.05.2017, 18:50 (vor 2537 Tagen) @ FourrierTrans

Kann auch nur der alte Führer-Move sein: Rückzug ins private damit man dann nach 2-3 Jahren als von der Alltagspolitik unbeschädigter Heilsbringer auferstehen kann.

May gratuliert Macron

Franke, Sonntag, 07.05.2017, 22:17 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

"Die Premierministerin gratuliert dem gewählten Präsidenten Macron herzlich zu seinem Wahlerfolg", sagte ein Sprecher in Downing Street am Sonntagabend. "Frankreich ist einer unserer engsten Partner und wir freuen uns darauf, mit dem neuen Präsidenten bei einer großen Bandbreite gemeinsamer Prioritäten zusammenzuarbeiten." (Die Zeit u.a.).


Jau, sie ziehen an einem Strick - Sie am einen, er am anderen Ende.

May gratuliert Macron

AdamSmith, ..., Sonntag, 07.05.2017, 22:25 (vor 2539 Tagen) @ Franke

"Die Premierministerin gratuliert dem gewählten Präsidenten Macron herzlich zu seinem Wahlerfolg", sagte ein Sprecher in Downing Street am Sonntagabend. "Frankreich ist einer unserer engsten Partner und wir freuen uns darauf, mit dem neuen Präsidenten bei einer großen Bandbreite gemeinsamer Prioritäten zusammenzuarbeiten." (Die Zeit u.a.).


Jau, sie ziehen an einem Strick - Sie am einen, er am anderen Ende.

Oder er am Strick an dem sich May und die Britten aufgeköpft haben:

EM: I am a hard Brexiter. [...] Britain must understand that our interest in the medium to long term is to have clear rules. So if Britain wants to trade with Europe it has to choose a model, such as the Swiss, Norwegian or Canadian. We have to accept that there are losses. But it’s the British who will lose the most. You cannot enjoy rights in Europe if you are not a member – otherwise it will fall apart. Europe is what has enabled us since 1945, in an unprecedented way, to preserve peace, security, freedom and prosperity in our continent. The British are making a serious mistake over the long term. [...] What is going to happen is not “taking back control”: it’s servitude.

[Politik] Ein guter Tag für Europa

AdamSmith, ..., Sonntag, 07.05.2017, 20:46 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Der Emporkömmling hat gegen die Politaristokratie gewonnen. Mit einem klar pro-europäischen Wahlprogramm. Zum sechsten mal in Folge in Europa konnten die nationalistischen Parteien nicht das Ergebnis der Umfragen erreichen.

All die Schminke, die Le Pen der Front National aufgetragen hat, kann nicht verbergen, dass es sich bei der Partei um eine fremdenfeindliche, rückwärtsgewandte Partei handelt, die aus den würdelosen resten des Vichy-Regimes und der OAS entstanden ist.

Eine Partei, die den Wahlkampf überhaupt nur führen konnte indem man mit einem Diktator kollaboriert hat und Kredite beim "verstoßenen" Gründer genommen hat.

Zuletzt hat man es mit einer russisch/amerikanisch/französischen Horde durchgeknallter grüner Frösche versucht, die von einem, in einer Botschaft eingesperrten angefüttert wurden.

[Was das versagen der Republikaner, die offen den Ethno-Nationalisten Bannon und seine Sprechpuppe Trump in ihre Reihen aufgenommen haben, nochmal deutlich macht.]

Der letzte Schuss vor dem Bug der Franzosen

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 08.05.2017, 21:59 (vor 2538 Tagen) @ AdamSmith

Ich kenne das Land relativ gut, schon über viele Jahre. Frankreich, insbesondere die jungen Franzosen, sind stark gespalten. "Ni Macron, ni Le Pen" (also weder - noch) so hörte man noch vor der Stichwahl (ich war vor Kurzem noch in Paris).

Sollte sich in Frankreich nicht ein massiver sozialer und wirtschaftlicher Umschwung vollziehen, dann wird Frankreich 2022 den FN wählen und sich von der EU mehr oder weniger abkapseln. Die Lage in Frankreich ist, und das macht mich besonders nachdenklich, speziell unter der jungen Bevölkerung extrem ablehnend gegenüber den etablierten Parteien. Ich bin sehr gespannt. Es wird eine Mammutaufgabe, die die Zukunft der EU bestimmen wird.

Frankreich: Macron 65,1% Le Pen 34,9%

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.05.2017, 20:01 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

.

Die NÄCHSTE Le Penn steht schon in den Startlöchern...

hanno29, Berlin, Sonntag, 07.05.2017, 22:00 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Marion Maréchal-Le Pen

eine äußerst attraktive Frau, sorgt derzeit in Süd-Frankreich für Furore und ist nicht so eine verbitterte alte Hexe, wie ihr Tante.
Sollte sie antreten, 2022, und die etablierten Parteien die Probleme bis dahin nicht angehen (von lösen will ich gar nicht erst anfangen), hat sie bessere Chancen, als ihre Tante - Auge isst nämlich auch mit.

Die ÜBERNÄCHSTE übrigens auch schon

Leo-1909, Dortmund, Montag, 08.05.2017, 11:22 (vor 2539 Tagen) @ hanno29

Ist aber erst 2 Jahre alt. Ich will das Kind nicht zu früh verurteilen, aber bei der Familie wäre es schon verwunderlich wenn es "normal" werden würde :-/

Die NÄCHSTE Le Penn steht schon in den Startlöchern...

simie, Krefeld, Montag, 08.05.2017, 00:51 (vor 2539 Tagen) @ hanno29

Unwahrscheinlich, dass sie eine Chance hat. Inhaltlich steht sie dem alten Le Pen viel näher. Innerhalb der FN könnte sie durchaus eine Konkurrenz für Marine Le Pen darstellen. Die FN würde jedoch dann für viele einfach nicht mehr wählbar sein. Die von Marine Le Pen gewonnenen Wähler, würde die Partei dann wohl verlieren.

Die NÄCHSTE Le Penn steht schon in den Startlöchern...

FliZZa, Sersheim, Sonntag, 07.05.2017, 23:43 (vor 2539 Tagen) @ hanno29

Was ist das eigentlich für eine Familie?
Gibt's da keine normalen?

Die NÄCHSTE Le Penn steht schon in den Startlöchern...

Guido, Montag, 08.05.2017, 09:10 (vor 2539 Tagen) @ FliZZa

Was ist das eigentlich für eine Familie?
Gibt's da keine normalen?

Doch! Pierette, die Mutter von Marine hatte durchaus "Stil". Als sie sich nach 20 Jahre Ehe von Jean-Marie hat scheiden lassen, war er nicht bereit ihr Unterhalt zahlen und hat ihr geraten, arbeiten zu gehen. Daraufhin war sie halbnackt als Putzfrau auf dem Cover vom Playboy...

Die NÄCHSTE Le Penn steht schon in den Startlöchern...

AdamSmith, ..., Montag, 08.05.2017, 00:15 (vor 2539 Tagen) @ FliZZa

Was ist das eigentlich für eine Familie?
Gibt's da keine normalen?

nein, Inzest seit 1940.

Prognosen werden verkündet als wäre es das Ergebnis. Owt

Franke, Sonntag, 07.05.2017, 20:19 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

.

Prognosen werden verkündet als wäre es das Ergebnis. Owt

simie, Krefeld, Sonntag, 07.05.2017, 20:35 (vor 2539 Tagen) @ Franke

Sie werden so verkündet, da sie nicht nur auf Befragungen basieren, sondern schon erste Auszählungsergebnisse einfließen.
Es mag noch kleine Verschiebungen geben, aber die bewegen sich eher im kleinstem Rahmen.

Prognosen werden verkündet als wäre es das Ergebnis. Owt

Franke, Sonntag, 07.05.2017, 20:22 (vor 2539 Tagen) @ Franke

Bei aller statistischen Ungenauigkeit bei Exit-Polls wird es wohl kaum eine so große Abweichung zum Endergebnis geben als dass sich noch was am Fakt des Wahlsiegs ändert.

Prognosen werden verkündet als wäre es das Ergebnis. Owt

Voomy, Berlin, Sonntag, 07.05.2017, 20:22 (vor 2539 Tagen) @ Franke

Nur sind es keine Prognosen, wie es die Exit-Polls in Deutschland sind, sondern basieren auf tatsächlich abgegebenen Stimmen.

Frankreich: Macron 65,1% Le Pen 34,9%

Rupo, Sonntag, 07.05.2017, 20:03 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

zum Glück. Bis zur nächsten Wahl. wenig Hoffnung.

Frankreich: Macron 65,1% Le Pen 34,9%

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 07.05.2017, 20:17 (vor 2539 Tagen) @ Kulibi77

Immerhin recht deutlich. (Trotzdem eine Schande, die 34.9%)

Macron 65,1%

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 07.05.2017, 20:01 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Puh - danke Frankreich. Noch eine negative Überraschung wäre fatal gewesen.

Macron 65,1%

Alones, Sonntag, 07.05.2017, 20:08 (vor 2539 Tagen) @ Frankonius

Puh - danke Frankreich. Noch eine negative Überraschung wäre fatal gewesen.

Wenn Macron sein neoliberales Programm durchzieht, kann man Le Pen auch jetzt schon zur Präsidentschaft 2022 gratulieren. Ich hätte mir einen knappen Sieg von Macron gewünscht. Damit auch wirklich der Letzte verstanden hätte, wie gefährlich die Lage in Europa ist. Ich befürchte, jetzt fühlt sich Macron vollkommen bestätigt und der soziale Kahlschlag wird kommen. Kein Grund zur Freude. Eine von zwei schlechten Alternativen hat gewonnen.

Macron 65,1%

Alones, Sonntag, 07.05.2017, 20:19 (vor 2539 Tagen) @ Alones

Wenn das so wäre, was ich in Abrede stelle, dann ist es das kollektive Versagen der Linken in ganz Europa. Wenn es den Menschen zu unsozial sein sollte, warum werden dann die angeblich sozialen Linken dann nicht gewählt? Warum zieht die neosoziale Schulz-SPD dann nicht?

Macron 65,1%

Alones, Sonntag, 07.05.2017, 20:36 (vor 2539 Tagen) @ Jurist81

Wenn das so wäre, was ich in Abrede stelle, dann ist es das kollektive Versagen der Linken in ganz Europa. Wenn es den Menschen zu unsozial sein sollte, warum werden dann die angeblich sozialen Linken dann nicht gewählt? Warum zieht die neosoziale Schulz-SPD dann nicht?

Natürlich versagen die Linken. Wobei es in Frankreich mit Melenchon durchaus einen Kandidaten gegeben hätte, der für eine echte Alternative gestanden hätte, und gar nicht mal soweit entfernt von der Stichwahl war. Aber selbst wenn dieser sich durchgesetzt hätte, habe ich so meine Zweifel, ob es eine echte Veränderung gegeben hätte. Siehe Syriza in Griechenland.

Und Schulz als Linken, oder Sozialisten, zu bezeichnen, kann doch nicht dein ernst sein? Jeder, der sich ein bisschen mit der Vergangenheit von diesem Mann beschäftigt hat, weiß für was er steht. Ich erinnere mich auch noch gut an seine ultraharte Linie gegenüber Griechenland im Sommer 2015.

Macron 65,1%

AdamSmith, ..., Sonntag, 07.05.2017, 20:51 (vor 2539 Tagen) @ Alones

Natürlich versagen die Linken. Wobei es in Frankreich mit Melenchon durchaus einen Kandidaten gegeben hätte, der für eine echte Alternative gestanden hätte, und gar nicht mal soweit entfernt von der Stichwahl war.

Der sich dann nicht dazu durchringen konnte, eine klare Wahlempfehlung für Macron auszusprechen und somit für das "gute" Ergebnis der Nationalisten mit verursacht hat. Das zeigt nur, dass er nahezu genausoweit vom Liberalen Kern Europas entfernt ist wie die Nationalisten.

Das in einer Stichwahl Melenchon/LePen meine Wahl trotzdem klar auf Melenchon gefallen wäre, steht außer Frage.

Macron 65,1%

Alones, Sonntag, 07.05.2017, 21:11 (vor 2539 Tagen) @ AdamSmith

Natürlich versagen die Linken. Wobei es in Frankreich mit Melenchon durchaus einen Kandidaten gegeben hätte, der für eine echte Alternative gestanden hätte, und gar nicht mal soweit entfernt von der Stichwahl war.


Der sich dann nicht dazu durchringen konnte, eine klare Wahlempfehlung für Macron auszusprechen und somit für das "gute" Ergebnis der Nationalisten mit verursacht hat. Das zeigt nur, dass er nahezu genausoweit vom Liberalen Kern Europas entfernt ist wie die Nationalisten.

Das in einer Stichwahl Melenchon/LePen meine Wahl trotzdem klar auf Melenchon gefallen wäre, steht außer Frage.

Eine indirekte Wahlempfehlung für Macron hat er dennoch ausgesprochen. Das sollte man schon fairerweise dazu sagen.

Ich persönlich halte das für nachvollziehbar. Ich hätte auch keine direkte Wahlempfehlung für Macron ausgesprochen, weil ich mit dem Programm ebenfalls nichts anfangen kann und ich die Gefahr sehe, dass er 2022 durch seine Politik den Weg für Le Pen überhaupt erst ebnen wird. Le Pen wird durch Macron nicht verhindert, sondern nur für den Moment gestoppt. Die nächste Wahl kommt vllt. sogar früher als gedacht.

Aber gut, mal sehen, was Macron macht. Eine faire Chance hat meiner Meinung nach jeder verdient. Die hätte ich auch Le Pen gegeben. Im Übrigen sind erst im Juni die Parlementswahlen in Frankreich. Dann wird sich überhaupt erst zeigen, ob es Macron schaffen wird, eine regierungsfähige Mehrheit hinter sich zu versammeln.

Macron 65,1%

AdamSmith, ..., Sonntag, 07.05.2017, 21:22 (vor 2539 Tagen) @ Alones
bearbeitet von AdamSmith, Sonntag, 07.05.2017, 21:30

Eine indirekte Wahlempfehlung für Macron hat er dennoch ausgesprochen. Das sollte man schon fairerweise dazu sagen.

Was bei der Gefahr, die von Le Pen ausgeht nicht ausreichend ist, da kommt man als Steigbügelhalter in die Mitverantwortung.

Ich persönlich halte das für nachvollziehbar. Ich hätte auch keine direkte Wahlempfehlung für Macron ausgesprochen, weil ich mit dem Programm ebenfalls nichts anfangen kann und ich die Gefahr sehe, dass er 2022 durch seine Politik den Weg für Le Pen überhaupt erst ebnen wird. Le Pen wird durch Macron nicht verhindert, sondern nur für den Moment gestoppt. Die nächste Wahl kommt vllt. sogar früher als gedacht.

Wer so weit Links steht, das er lieber die Rechtsaußen beim zerstören des bestehenden Systems in Kauf nimmt, als von seiner eigenen "reinen" Lehre abzurücken ist kein liberaler Demokrat. Im übrigen hat Macron ein sozialdemokratisches Wahlprogramm aufgelegt.

Die hätte ich auch Le Pen gegeben.

Nein, sie hätte keine Chance verdient, nur unnachgiebige Opposition, wie bei Trump und dem Brexit.

Macron 65,1%

Alones, Sonntag, 07.05.2017, 21:38 (vor 2539 Tagen) @ AdamSmith

Eine indirekte Wahlempfehlung für Macron hat er dennoch ausgesprochen. Das sollte man schon fairerweise dazu sagen.

Was bei der Gefahr, die von Le Pen ausgeht nicht ausreichend ist, da kommt man als Steigbügelhalter in die Mitverantwortung.

In erster Linie sehe ich Leute wie Sarkozy oder Hollande in der Verantwortung. Und auch Macron ist kein Unbekannter. Es hat doch eine Politik gemacht, die eine Entwicklung wie Le Pen überhaupt erst möglich gemacht hat. Aber da kommen wir ohnehin auf keinen gemeinsamen Nenner.

Ich persönlich halte das für nachvollziehbar. Ich hätte auch keine direkte Wahlempfehlung für Macron ausgesprochen, weil ich mit dem Programm ebenfalls nichts anfangen kann und ich die Gefahr sehe, dass er 2022 durch seine Politik den Weg für Le Pen überhaupt erst ebnen wird. Le Pen wird durch Macron nicht verhindert, sondern nur für den Moment gestoppt. Die nächste Wahl kommt vllt. sogar früher als gedacht.


Wer so weit Links steht, das er lieber die Rechtsaußen beim zerstören des bestehenden Systems in Kauf nimmt, als von seiner eigenen "reinen" Lehre abzurücken ist kein liberaler Demokrat.

Nun ja, meiner Meinung nach übertreibst du hier ein bisschen. Le Pen hätte das System nicht zerstört. Selbst das Thema Euroaustritt hatte sie schon vor der Wahl kassiert. Einen EU-Austritt hätte es ebenso wenig gegeben. Die Frau wäre genauso schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurden wie Trump. Außer schwachsinnige Interviews, wie toll der Schokoladenkuchen geschmeckt hat, als er den Angriff auf Syrien befefohlen hat, kommt da auch nicht mehr viel. Ansonsten ist der doch mittlerweile voll auf Kurs. Genauso wäre es auch mit Le Pen gelaufen. Ein Parlament gibt es schließlich auch noch. Kein Vergleich zum Brexit meiner Meinung nach. Diese Stimmung hat es in Frankreich auch gar nicht gegeben.

Die hätte ich auch Le Pen gegeben.

Nein, sie hätte keine Chance verdient, nur unnachgiebige Opposition, wie bei Trump und dem Brexit.

Wo sie positive Ansätze gehabt hätte, hätte sie meine Unterstützung gehabt. Einfach nur aus Prinzip dagegen zu sein, ist auch nicht viel besser, als das, was du mir vorwirfst. Nur weil ich gewisse Ansätze für vertretbar halte, heißt das außerdem noch lange nicht, dass ich bei anderen Punkten - wenn es z.B. um Rassismus oder Antisemitismus geht - nicht vollständig dagegen sein kann.

Macron 65,1%

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 07.05.2017, 20:29 (vor 2539 Tagen) @ Jurist81

Das versuche ich mal als alter SPD-Wähler zu beantworten.
Mir ist durchaus klar, dass die Agenda 2010 von Schröder mit zu der recht guten wirtschaftlichen Lage beigetragen hat. So etwas steht jetzt Frankreich auch bevor. Wahrscheinlich ist es auch bitter nötig (Arbeitszeiten, Renten-Eintrittsalter)
Allerdings gibt es bei uns auch einige Schieflagen, besonders z.B. bei den vielen Billig-Jobs und der nur kurzen Unterstützung von älteren Arbeitslosen.
Hier halte ich Justierungen für angebracht. Da unterscheidet sich die die SPD auch von der CDU und ganz besonders von der FDP.

Wenn Schulz jetzt verspricht, er will den guten alten Sozialstaat aus den 70ern wieder herstellen, nimmt man ihn das nicht recht ab, oder hat Bedenken, dass Deutschland wieder abrutschen könnte.
Daher hat sich die anfängliche Begeisterung für den netten Herrn Schulz schnell wieder abgekühlt. Eigentlich hat die SPD immer nur dann regiert, wenn ein eher "rechter" Sozialdemokrat wie Helmut Schmidt oder Gerhard Schröder zur Wahl stand.

Die meisten Deutschen sind eben in der Struktur eher konservativ.

Macron 65,1%

Voomy, Berlin, Sonntag, 07.05.2017, 20:16 (vor 2539 Tagen) @ Alones

Diese Argumentation höre ich immer wieder, aber keine Ahnung worauf das beruhen soll. Vier bzw. fünf Jahre sind eine Menge Zeit, gerade wenn man sich überlegt, was zum Beispiel die bewegenden Themen in Europa zur letzten BTW waren. Zu glauben, dass es vollkommen logisch ist, dass der Hart-Rechts-Drall in Europa auch in 4 Jahren noch aktiv ist, entzieht sich allen Fakten. Bis dahin könnte die Immigrationskrise eine vollkommen untergeordnete Rolle spielen - ebenso wie die sozialen Probleme. Und bis 2022 wird man auch in Frankreich neue Gesichter haben, die im Fall des Falles gegen Le Pen antreten können.

Macron 65,1%

Alones, Sonntag, 07.05.2017, 20:28 (vor 2539 Tagen) @ Voomy

Diese Argumentation höre ich immer wieder, aber keine Ahnung worauf das beruhen soll. Vier bzw. fünf Jahre sind eine Menge Zeit, gerade wenn man sich überlegt, was zum Beispiel die bewegenden Themen in Europa zur letzten BTW waren. Zu glauben, dass es vollkommen logisch ist, dass der Hart-Rechts-Drall in Europa auch in 4 Jahren noch aktiv ist, entzieht sich allen Fakten. Bis dahin könnte die Immigrationskrise eine vollkommen untergeordnete Rolle spielen - ebenso wie die sozialen Probleme. Und bis 2022 wird man auch in Frankreich neue Gesichter haben, die im Fall des Falles gegen Le Pen antreten können.

Die Flüchtlingskrise wird sich in den nächsten Jahren eher noch verschärfen. Wir stehen hier immer noch gerade erst am Beginn einer verheerenden Entwicklung. Alleine im Südsudan sind aktuell Millionen von Menschen vom Hungertot bedroht. Die Kriege reißen unter Trump nicht ab, sondern werden anscheinend sogar noch mehr. Insgesamt gibt es keinerlei Ansätze dafür, wie man die weltweite Armut bekämpfen möchte. Aber gleichzeitig ist Afrika der Kontinent mit dem höchsten Bevölkerungswachstum. Wohin werden sich diese Menschen wohl auf den Weg machen, wenn ihnen die Nahrung ausgeht? In Flüchtlingslagern herrschen so schlimme Zustände, dass sich Männer genötigt sehen, ihre Organe für ein paar Euro zu verkaufen, um Schlepper für die gefährliche Mittelmeerüberfahrt anheuern zu können. Und über die fatalen Folgen der globalen Erwärmung haben wir noch gar nicht gesprochen. Das sind leider alles Entwicklungen, die - so befürchte ich zumindest - den Rechten in die Hände spielen wird.

Macron steht für ein "Weiter so". Für eine "Weiter so"-Politik, die diese Entwicklungen überhaupt erst möglich gemacht hat. Le Pen und andere Ultranationalisten werden "das Werk" dann irgendwann mit ihrer menschenverachtenden Politik vollenden.

Macron 65,1%

overthetop, Sonntag, 07.05.2017, 20:51 (vor 2539 Tagen) @ Alones
bearbeitet von overthetop, Sonntag, 07.05.2017, 20:55

Sehe ich ähnlich, auf Dauer wird es keine Alternativ zur Abschottung geben. Das kann man dann als Rechts etc bezeichnen oder aber als Notwenigkeit zum überleben Europas. Vor 10 Jahren hat noch jeder aus CDU, SPD etc vor Massenmigration und Co gewarnt, jetzt wird es als ein Segen Gottes verkauft, perverser Sinneswandel.


Es wird keine schöne Lösung geben, Europa wird Afrika, den Nahen Osten und Co nicht retten können, da eine Rettung nicht möglich ist. Selbst wenn wir es schaffen würden diese Menschen mit Nahrung + Wasser zu versorgen würde es das Problem nicht lösen. Die Menschen würden nach wie vor nach Europa wollen, bereits jetzt sind es nicht die Armen der Armen die flüchten, sondern die die es sich leisten können.

Macron 65,1%

Alones, Sonntag, 07.05.2017, 21:23 (vor 2539 Tagen) @ overthetop

Sehe ich ähnlich, auf Dauer wird es keine Alternativ zur Abschottung geben. Das kann man dann als Rechts etc bezeichnen oder aber als Notwenigkeit zum überleben Europas. Vor 10 Jahren hat noch jeder aus CDU, SPD etc vor Massenmigration und Co gewarnt, jetzt wird es als ein Segen Gottes verkauft, perverser Sinneswandel.

Nein, das ist mit Sicherheit nicht mein Ansatz. Ich halte Abschottung für Völkermord. Die Krisen müssen vor Ort gelöst werden. Allein mit dem Geld, das Deutschland in seine Aufrüstung steckt, könnten Millionen von Menschenleben in Afrika gerettet werden. Ohne eine einzige Bombe abzuwerfen oder auch nur einen einzigen Schuss abzufeuern. Langfristig braucht es eine weltweite Umverteilung. Politik muss völlig neu gedacht werden. Ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen wäre beispielsweise ein erstrebenswertes Ziel. Den Menschen muss eine Grundlage gegeben werden, wie sie in ihrer Heimat überleben können. Abschottung wird auf Dauer ohnehin nicht funktionieren. Spätestens wenn wir mehrere hundert Millionen Flüchtlinge weltweit haben - und darauf steuern wir zu -, wird keine Mauer mehr standhalten.

Es wird keine schöne Lösung geben, Europa wird Afrika, den Nahen Osten und Co nicht retten können, da eine Rettung nicht möglich ist. Selbst wenn wir es schaffen würden diese Menschen mit Nahrung + Wasser zu versorgen würde es das Problem nicht lösen. Die Menschen würden nach wie vor nach Europa wollen, bereits jetzt sind es nicht die Armen der Armen die flüchten, sondern die die es sich leisten können.

Tut mir leid, aber dann solltest du noch einmal abseits von Compact, Breitbart & Co. recherchieren. Das stimmt so schlichtweg einfach nicht. Die Flüchtlingskrise 2015 began erst so richtig, als die UNCHR gewarnt hat, dass den Flüchtlingslagern vor Ort die Nahrung auszugehen droht, weil die Finanzmittel gefehlt haben (lächerlich 5 Mrd. EUR ca. übrigens). Die Menschen wären sonst verhungert. Natürlich machen sie sich dann auf den Weg nach Europa. Oder erkundige dich doch mal, wie Menschen in Flüchtlingscamps ihre Organe für ein paar tausend Euro verkaufen, damit sie Schlepper bezahlen können. Das ist unvorstellbares Leid, was diese Menschen durchmachen müssen.

Macron 65,1%

overthetop, Sonntag, 07.05.2017, 21:43 (vor 2539 Tagen) @ Alones
bearbeitet von overthetop, Sonntag, 07.05.2017, 22:02

Komisch das wir diese Ausgehungerten Flüchtlinge in Europa nicht sehen. Diese Menschen die wirklich leiden haben keinerlei Chancen. Das heißt nicht das wir den Menschen aus Syrien die vor Krieg fliehen kein Asyl gewähren sollen, zu behaupten wir würden damit helfen, ein Problem lösen ist einfach nur widerlich.

Natürlich leiden die Menschen, gibt es Quellen für die Organverkäufe.

Warum funktioniert das Schlepper Geschäfte so wie es funktioniert? Da die Flüchtlingshelfer die Menschen aus dem Meer fischen, sie nicht zurück nach Libyen, sondern nach Europa bringen. Das gesamte Spiel ist so unglaublich pervers wie es einfach zu lösen wäre. Komischerweise wird alles dafür getan, dass mehr Menschen ins Boot steigen. Clever.

Das größte Flüchtlingslager Afrikas wurde im übrigen geschlossen, nicht weil es keine Nahrungsmittel, Geld etc gab. Angst vor dem Islam, somalische Clans etc. Sicherheitsrisiko.

Dazu täglich 100.000 Neugeborene, auf einem Kontinent der bereits jetzt nicht in der Lage ist seine Bevölkerung zu ernähren.

Die Versorgung mit Nahrung+Wasser muss natürlich das Ziel sein, zu glauben es würde dafür sorgen das die Menschen nicht mehr nach Europa wollen ist einfach nur gefährlich und naiv.

Macron 65,1%

AdamSmith, ..., Sonntag, 07.05.2017, 20:53 (vor 2539 Tagen) @ overthetop

Sehe ich ähnlich, auf Dauer wird es keine Alternativ zur Abschottung geben. Das kann man dann als Rechts etc bezeichnen oder aber als Notwenigkeit zum überleben Europas. Vor 10 Jahren hat noch jeder aus CDU, SPD etc vor Massenmigration und Co gewarnt, jetzt wird es als ein Segen Gottes verkauft, perverser Sinneswandel.

Wo lernt man so einen blödsinn?

Es wird keine schöne Lösung geben, Europa wird Afrika, den Nahen Osten und Co nicht retten können, da eine Rettung nicht möglich ist. Selbst wenn wir es schaffen würden diese Menschen mit Nahrung + Wasser zu versorgen würde es das Problem nicht lösen. Die Menschen würden nach wie vor nach Europa wollen, bereits jetzt sind es nicht die armen der armen die Flüchten, sondern die die es sich Leisten können.

Lol

Macron 65,1%

overthetop, Sonntag, 07.05.2017, 20:57 (vor 2539 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von overthetop, Sonntag, 07.05.2017, 21:01

Wie glaubst du könnte eine Lösung aussehen? Wie soll sich Europa verhalten?
Die Abschottung hat im Grunde schon begonnen, Erdogans Mauer steht, die Mauer in Spanien steht, Balkanroute etc. Die Saudis investieren Mrd. in einen Grenzzaun usw.

Da gibt es im Grunde auch nichts zu lernen, simpler Menschenverstand und Betrachtung des Bevölkerungswachstum sollte reichen um zu verstehen wo die Reise hingeht.

Macron 65,1%

AdamSmith, ..., Sonntag, 07.05.2017, 21:29 (vor 2539 Tagen) @ overthetop

Wie glaubst du könnte eine Lösung aussehen? Wie soll sich Europa verhalten?
Die Abschottung hat im Grunde schon begonnen, Erdogans Mauer steht, die Mauer in Spanien steht, Balkanroute etc. Die Saudis investieren Mrd. in einen Grenzzaun usw.

Und wo bitte gibt es Belege dafür, dass Abschottung erfolgreich sein wird. Ich kenne da keine.

Da gibt es im Grunde auch nichts zu lernen, simpler Menschenverstand und Betrachtung des Bevölkerungswachstum sollte reichen um zu verstehen wo die Reise hingeht.

Es gibt unterschiedliche Prognosen, die seriösen, die ich kenne gehen davon aus um das Jahr 2100 der Bevölkerungs-Peak bei 11 Mrd. Menschen erreicht wird. Bei niedrigerer Fortpflanzungsrate kann es auch um das Jahr 2050 sein, dann 8,3 Mrd. Menschen.
Es gibt genug historische Beispiele, dass durch Innovation, offene Märkte und offene Geselleschaften die notwendigen Lösungen gefunden werden können.

Wenn man allerdings darauf besteht, dass der weiße, christliche Mann auch in 50 Jahren noch das Weltgeschehen bestimmt, dann braucht man Abschottung, das stimmt.

Macron 65,1%

overthetop, Sonntag, 07.05.2017, 21:52 (vor 2539 Tagen) @ AdamSmith

Wie glaubst du könnte eine Lösung aussehen? Wie soll sich Europa verhalten?
Die Abschottung hat im Grunde schon begonnen, Erdogans Mauer steht, die Mauer in Spanien steht, Balkanroute etc. Die Saudis investieren Mrd. in einen Grenzzaun usw.


Und wo bitte gibt es Belege dafür, dass Abschottung erfolgreich sein wird. Ich kenne da keine.

Da gibt es im Grunde auch nichts zu lernen, simpler Menschenverstand und Betrachtung des Bevölkerungswachstum sollte reichen um zu verstehen wo die Reise hingeht.


Es gibt unterschiedliche Prognosen, die seriösen, die ich kenne gehen davon aus um das Jahr 2100 der Bevölkerungs-Peak bei 11 Mrd. Menschen erreicht wird. Bei niedrigerer Fortpflanzungsrate kann es auch um das Jahr 2050 sein, dann 8,3 Mrd. Menschen.
Es gibt genug historische Beispiele, dass durch Innovation, offene Märkte und offene Geselleschaften die notwendigen Lösungen gefunden werden können.

Wenn man allerdings darauf besteht, dass der weiße, christliche Mann auch in 50 Jahren noch das Weltgeschehen bestimmt, dann braucht man Abschottung, das stimmt.

Europa ist der beste Beleg, Grenzen haben für den Erfolg gesorgt. Europäische Ausgrenzungen.
Grenzen sichern Wohlstand, sorgen für Sichert. Überall wo Grenzen verschwinden entstehen Probleme. Positives Beispiele gibt es keine. Das heißt nicht das Grenzen im Sinne von Wachstum nicht neu Gezogen, verschoben werden können. Zu glauben Europa würde ohne sie funktioniere, ist einfach nur lächerlich.

Acht von zehn Babys werden in einem Entwicklungs- oder Schwellenland geboren. Nicht also der Wachstum selber, sondern wo diese Menschen geboren werden ist das Problem. Armut wächst, Reichtum bündelt sich. Und natürlich favorisiere ich als Europäer ein reiches Europa. Eine reiche Welt wird es nicht geben, dafür sind wir wohl einfach nicht geschaffen, zu viele, die falsche Spezies. Je früher diese Tatsache erkannt wird, kann man anfangen den Menschen vor Ort zu helfen. Import von Problemen hat noch nie für eine Lösung gesorgt.

Macron 65,1%

Coseng, Kreuzviertel, Montag, 08.05.2017, 02:12 (vor 2539 Tagen) @ overthetop

Grenzen sichern Wohlstand, sorgen für Sichert. Überall wo Grenzen verschwinden entstehen Probleme. Positives Beispiele gibt es keine.

Bis auf die historische Entwicklung aberwitzig vieler Nationalstaaten oder Länderbünde.

Macron aller Voraussicht nach deutlicher Sieger

Voomy, Berlin, Sonntag, 07.05.2017, 20:00 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Macron mit 65,1% der Stimmen laut Hochrechnung.
34,9% für Le Pen.

die SPD erinnert an die Blauen (vom Fußball)...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 07.05.2017, 18:59 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Man hinkt weit hinter dem eigenen Anspruch hinter her. Mangels richtig überzeugender Alternativen wähle ich die meistens - allerdings ohne jede Begeisterung.
Ich denke, dass es in NRW auch daneben gehen wird. Für die Bundestagswahl muss sich Mutti auch keine großen Sorgen machen. Den meisten Leuten geht es wohl einigermaßen gut. Warum soll man da Experimente wagen?

die SPD erinnert an die Blauen (vom Fußball)...

Yahin82, NRW, Sonntag, 07.05.2017, 19:12 (vor 2539 Tagen) @ Frankonius

Wenn es denn Leuten so gut gehen sollte, dann ist das aber auch das Verdienst der SPD. Sollte man auch bedenken

die SPD erinnert an die Blauen (vom Fußball)...

Thor, Köln, Sonntag, 07.05.2017, 19:42 (vor 2539 Tagen) @ Yahin82

Wenn es denn Leuten so gut gehen sollte, dann ist das aber auch das Verdienst der SPD. Sollte man auch bedenken

Wieso wenn? Das steht doch mal vollkommen außer Frage, dass wir in einer der wenigen Ländern auf der Welt leben, die eher zu wenig Sorgen und Nöte haben.

Inwiefern hat die SPD in den letzten Jahren dazu beigetragen?

die SPD erinnert an die Blauen (vom Fußball)...

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 07.05.2017, 21:39 (vor 2539 Tagen) @ Thor

Inwiefern hat die SPD in den letzten Jahren dazu beigetragen?

Moment, Ich schau mal, wer war da noch in der Regierung?
Wer hat die Agenda 2010 umgesetzt?

die SPD erinnert an die Blauen (vom Fußball)...

yellowmarianne, Dortmund, Sonntag, 07.05.2017, 20:01 (vor 2539 Tagen) @ Thor

Die Frage ist was die SPD in Zukunft beitragen kann und will. Und da gibt es inhaltlich einfach nur ein großes, leeres Blatt Papier.

Der einzige Grund für den Schulz Hype war, dass er nicht Gabriel ist. Ansonsten weiß doch niemand, warum man den wählen soll und was man da bekommt.

Bei Merkel weiß jeder was kommt. Und so gut wie es dem Land geht, gibt es auch keinen Grund etwas groß zu ändern. Die Wahrscheinlichkeit dass es schlechter würde ist größer als die Chance auf weitere Besserung.

SGG Marianne

die SPD erinnert an die Blauen (vom Fußball)...

Yahin82, NRW, Montag, 08.05.2017, 00:24 (vor 2539 Tagen) @ yellowmarianne

Du tust ja geradezu so, als würde Deutschland wirtschaftlich untergehen, wenn Merkel abgewählt würde. Zur positiven wirtschaftlichen Lage hat sie doch überhaupt nichts beigetragen. Sie zehrt doch seit Jahren von den Agenda-Reformen. Ausserdem regiert die SPD seit 1998 (Ausnahme 2009-2013 ) mit, ob Misserfolg oder Erfolg, sie hat ganz sicher ihren Anteil daran.

Le Pens Partei moechte wohl eher unter sich sein (Wahlparty)

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 07.05.2017, 18:56 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

AfD

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 07.05.2017, 18:43 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

5.6% so die Prognose. Ob die naechstes Jahr auch in den letzten Landtag eingezogen sind?

AfD

Voomy, Berlin, Sonntag, 07.05.2017, 18:46 (vor 2539 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Mit Sicherheit. Aber das ist völlig normal. Die Piraten sind auch zwischenzeitlich in vier Landtagen vertreten gewesen - und man schaue wo sie jetzt sind. Abhängig vom Ergebnis der AfD bei der BTW werden sie dann jetzt nach und nach überall wieder rausfliegen. Gut, vielleicht im Osten nicht, aber da gelten eh andere Regeln.

AfD

henning911, Ostfriesland, Sonntag, 07.05.2017, 21:31 (vor 2539 Tagen) @ Voomy

Bin mir sicher, dass es der AfD ähnlich ergehen wird wie den Piraten. Nachdem in den letzten Monaten nach und nach die Maske gefallen ist und spätestens nach dem "Reichsparteitag" in Köln die Weichen für die NPD 2.0 gelegt wurden, versinkt dieser ekelhafte Haufen hoffentlich so schnell wie möglich wieder in der Bedeutungslosigkeit.

CDU klar vorne

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 07.05.2017, 18:08 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Küstenkoalition abgewählt.

Das war so zu erwarten nach den letzten Umfragen. Sieht nun nach einer großen Koalition aus.

Der deutliche Vorsprung der CDU sollte Frau Kraft zu denken geben. Ich tippe die Union dort übrigens auch auf Platz 1.

CDU klar vorne

tiar, Sonntag, 07.05.2017, 18:21 (vor 2539 Tagen) @ guy_incognito

Küstenkoalition abgewählt.

Das war so zu erwarten nach den letzten Umfragen. Sieht nun nach einer großen Koalition aus.

Der deutliche Vorsprung der CDU sollte Frau Kraft zu denken geben. Ich tippe die Union dort übrigens auch auf Platz 1.

Als würde es einen Unterschied machen ob CDU oder SPD regieren, die unterscheiden sich noch nicht marginal in der politischen Ausrichtung.

CDU klar vorne

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.05.2017, 18:10 (vor 2539 Tagen) @ guy_incognito

im Moment fehlt nur 1 Sitz für CDU + FDP, denke das packen die noch.
Ansonsten CDU + FDP + SSW

CDU klar vorne

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 07.05.2017, 18:14 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Wäre auch besser als Ampel, Schwampel o.ä.

An CDU FDP SSW glaub ich eher nicht. Da sind die Grünen näher an Schwarzgelb

Prognose für Schleswig Holstein

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.05.2017, 18:08 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

ARD: CDU 33, SPD 26, Grüne 13,5 FDP 11,5 Linke 3,5 SSW 3,5 AfD 5,5
ZDF: CDU 34, SPD 27, Grüne 12,5 FDP 10,5 Linke 3,5 SSW 3,0 AfD 5,5

SPD schmiert komplett ab...Hammer..
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wahl-in-schleswig-holstein-alle-ergebnisse-im-ueberblick-a-1143736.html

Prognose für Schleswig Holstein

Rupo, Sonntag, 07.05.2017, 18:13 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Du meinst den Ex-EU-Bonzen als frische neue Alternative zum üblichen Politbetrieb zu verkaufen hat keinen nachhaltigen Effekt?

No shit! Wer konnte DAS nur ahnen??

Prognose für Schleswig Holstein

yellowmarianne, Dortmund, Sonntag, 07.05.2017, 18:25 (vor 2539 Tagen) @ Kulibi77

Als dieser Schulz 100 Prozent Bestätigung von seinen Leuten bekommen hat, war der Höhepunkt des Hypes wohl schon vorbei.

SGG Marianne

Prognose für Schleswig Holstein

Thor, Köln, Sonntag, 07.05.2017, 19:43 (vor 2539 Tagen) @ yellowmarianne

Und das ist auch gut so!

Prognose für Schleswig Holstein

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 07.05.2017, 18:12 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Kein Hammer, nur folgerichtig.

Die SPD hatte einen kurzen Aufschwung, der ja nur gezeigt hat, wie händeringend die Menschen nach Alternativen zu Merkel suchen. Am Ende ist's aber immer noch der gleiche Sauhaufen.

Leid tut mirs ehrlich gesagt um Torsten Albig, der dort mMn nen guten Job gemacht hat.

Prognose für Schleswig Holstein

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.05.2017, 18:39 (vor 2539 Tagen) @ guy_incognito

Mit Hammer meine ich mehr wie sich das noch gedreht hat...
Für Stegner 'freut' es mich, den halte ich so überschätzt wie eine Fisch Frikadelle ;-)...
Mit Peter Harry Carstensen hab ich mal persönlich geschnackt, war damals in Kiel im BVB Trikot unterwegs, war lustig ;-)...

Prognose für Schleswig Holstein

captain_gut, Rendsburg, Montag, 08.05.2017, 09:01 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Für Stegner 'freut' es mich, den halte ich so überschätzt wie eine Fisch Frikadelle ;-)...

Von wem das denn? Ich kenne quasi niemanden, der ihn mag (kein Wunder - so griesgrämig wie er immer drein schaut ;-)).

Prognose für Schleswig Holstein

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 07.05.2017, 18:49 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Geht mir ähnlich.

Fand die ganze Chose mit Simonis übrigens unwürdig (also, dass sie ihre Niederlage nicht akzeptieren konnte) und gut, dass es Peter Harry geworden ist. Eigentlich ein netter Kerl, nur mit keiner guten Außendarstellung.

Prognose für Schleswig Holstein

Voomy, Berlin, Sonntag, 07.05.2017, 18:45 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Das war hoffentlich nur eine zufällige Information und du weißt, dass Carstensen nicht mehr der CDU-Mann ist, oder? :D

Prognose für Schleswig Holstein

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.05.2017, 18:51 (vor 2539 Tagen) @ Voomy

klar ;-)...war aber auch schon 2007....im Rahmen der Kieler Woche...Harry sagte damals mit Blick auf mein BVB Polo das er den BVB auch toll findet, worauf sein Pressesprecher (meine ich) meinte: Du musst doch für Holstein sein!
;-)..

[Politik] Wahlsonntag

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 07.05.2017, 18:06 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Damit bleibt der Schulz-Zug wohl schon wieder stecken.

[Politik] Wahlsonntag

Kirchel, Straubing, Sonntag, 07.05.2017, 18:15 (vor 2539 Tagen) @ MarcBVB

Denke, der Hype wird sich damit wohl erledigt haben, außer NRW explodiert förmlich. Schade, dass der Wahlkampf dann wohl wieder gegessen ist, bevor es auch nur ansatzweise um Themen gehen konnte.

[Politik] Wahlsonntag

Yahin82, NRW, Sonntag, 07.05.2017, 18:20 (vor 2539 Tagen) @ Kirchel

Ich finde es schlimm, dass Merkel wohl wiedergewählt wird. Eine Kanzlerin, die seit 12 Jahren nur verwaltet statt zu gestalten. Weiß echt nicht, was die Menschen so toll an ihr finden.

[Politik] Wahlsonntag

kreuzherz, Sonntag, 07.05.2017, 21:23 (vor 2539 Tagen) @ Yahin82

Aus deiner politischen Herkunft machst du auch keinen Hehl, was?
SPD ist einfach im Moment für nichts zu gebrauchen. Und ja es gibt riesige Unterschiede. Wenn Merkel nur verwalten würde, hätte sie sich aber ganz anders präsentiert. Was soll sie auch groß ändern. Kenne kaum jemanden, dem es schlecht geht. Und ja, diese Stabilität ist auch mit ihr Verdienst. Ob man sie mag oder nicht...

[Politik] Wahlsonntag

Yahin82, NRW, Montag, 08.05.2017, 00:26 (vor 2539 Tagen) @ kreuzherz

Mit meiner politischen Meinung hat das nichts zu tun. Ich halte Merkel für keine gute Kanzlerin. Die Meinung darf ich ja wohl vertreten ? :)

[Politik] Wahlsonntag

borussenglobe, monheim, Sonntag, 07.05.2017, 21:45 (vor 2539 Tagen) @ kreuzherz

Die Weichen hat die SPD gestellt.
Sie war es, die die Reformen auf den Weg gebracht hat und sich seitdem in einer Dauerkrise befindet.

[Politik] Wahlsonntag

Gutini, Münster, Sonntag, 07.05.2017, 18:27 (vor 2539 Tagen) @ Yahin82

Frei nach Volker Pispers: Da kannst du wählen was du willst. Am Ende kommt immer Merkel raus.
Jetzt zeigt sich allerdings, dass der Schulz-Effekt nur ein laues Lüftchen war.
Hier in NRW bin ich vor allem auf das Ergebniss der Grünen gespannt. Die machen für mich hier einen derart gruseligen Eindruck, vor allem in der Schulpolitik, das ich davon ausgehe, das die einen extremen Sturzflug hinlegen werden. Ob die CDU das besser machen würde glaube ich aber auch nicht.

[Politik] Wahlsonntag

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 07.05.2017, 18:29 (vor 2539 Tagen) @ Gutini

Frei nach Volker Pispers: Da kannst du wählen was du willst. Am Ende kommt immer Merkel raus.
Jetzt zeigt sich allerdings, dass der Schulz-Effekt nur ein laues Lüftchen war.
Hier in NRW bin ich vor allem auf das Ergebniss der Grünen gespannt. Die machen für mich hier einen derart gruseligen Eindruck, vor allem in der Schulpolitik, das ich davon ausgehe, das die einen extremen Sturzflug hinlegen werden. Ob die CDU das besser machen würde glaube ich aber auch nicht.

Es kommt jedenfalls nicht von ungefähr, dass BaWü nach 5 Jahren Grüm-Rot in sämtlichen Rankings bezüglich Bildung katastrophal schlecht war...

[Politik] Wahlsonntag

overthetop, Sonntag, 07.05.2017, 19:40 (vor 2539 Tagen) @ MarcBVB

Wer Grün wählt hat jegliche Kontrolle über sein Leben verloren. Ob diese Menschen selber an ihre Aussagen glauben kann ich mir fast nicht vorstellen. Gerade in Bezug auf Bildung, Migration, Energie und Co gleicht das einer vorsätzlichen Zerstörung von Deutschland.

[Politik] Wahlsonntag

Thor, Köln, Sonntag, 07.05.2017, 19:46 (vor 2539 Tagen) @ overthetop

Das kann man jetzt so oder so sehen. ich sehe sie schon als durchaus wichtig an, aber dann sollte sich diese Partei aber auch nicht von der CDU und der SPD die Themen klauen lassen.

[Politik] Wahlsonntag

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 07.05.2017, 19:45 (vor 2539 Tagen) @ overthetop

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Manchmal bekommt man das Gefühl, dass die Grünen von Amerikanern und/ oder Chinesen gesteuert sind, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu zerstören.

[Politik] Wahlsonntag

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 07.05.2017, 19:58 (vor 2539 Tagen) @ guy_incognito

ich denke die Wirtschaft wird sich über kurz oder lang selbst zerstören (Hawkins gibt uns noch rund 100 Jahre), da wir das wichtigste Gut nämlich den Planeten Erde nicht schützen. Eigentlich wäre das Thema wirtschaftliches Handeln mit Respekt vor der Umwelt, DASS zentrale Thema.

[Politik] Wahlsonntag

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 07.05.2017, 20:30 (vor 2539 Tagen) @ Rupo

Da gebe ich dir zu 100 % recht.

Nur hat das nicht unbedingt was mit den Grünen zu tun...

[Politik] Wahlsonntag

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 07.05.2017, 18:25 (vor 2539 Tagen) @ Yahin82

Ganz einfach: die Alternativen sind noch schlimmer.

Gruselig, was aus der SPD geworden ist: Gabriel, Nahles, Schwesig,...

Grüne realitätsfremd (wie sooft), FDP auf dem Lobbyniveau zwischen 5-6%. Und die selbsternannte Alternative für Deutschland wartet mit der CDU-Resterampe auf.

Da kann ich schon nachvollziehen, dass die Menschen das aus ihrer Sicht geringste Übel wählen.

[Politik] Wahlsonntag

Kirchel, Straubing, Sonntag, 07.05.2017, 18:40 (vor 2539 Tagen) @ guy_incognito

Ach, ich finde Merkel und CDU nicht sooo schlimm. Ich wünsche mir nur einen Wahlkampf, der auch mal wieder in irgendeiner Form spannend ist.

[Politik] Wahlsonntag

Yahin82, NRW, Sonntag, 07.05.2017, 18:33 (vor 2539 Tagen) @ guy_incognito

Am fürchterlichsten wäre eine erneute GroKo. Alles nur Bitte das nicht.

[Politik] Wahlsonntag

Yahin82, NRW, Sonntag, 07.05.2017, 18:13 (vor 2539 Tagen) @ MarcBVB

Das mit Schulz war wohl doch nur nix als heiße Luft. Verliert die SPD übrigens nächste Woche auch NRW, ist die Bundestagswahl schon entschieden. Dann kann man sich auf nochmals 4 Jahre GroKo einstellen. Würg!

[Politik] Wahlsonntag

Guido, Sonntag, 07.05.2017, 19:05 (vor 2539 Tagen) @ Yahin82

Das mit Schulz war wohl doch nur nix als heiße Luft. Verliert die SPD übrigens nächste Woche auch NRW, ist die Bundestagswahl schon entschieden. Dann kann man sich auf nochmals 4 Jahre GroKo einstellen. Würg!

Naja... FDP heute mit den stärksten Zugewinnen... Dazu Grüne im Sturzflug, AfD immer schwächer - wenn einer der beiden an der 5%-Hürde scheitert, kann es vielleicht sogar für schwarz-gelb reichen...

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