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PK zum Germanwings-Absturz (Sonstiges)

stoffel85, Freitag, 24.03.2017, 12:09 (vor 2562 Tagen)

Ich gucke grade die PK,welche vom Vater des damaligen Co-Piloten einberufen wurde. Rund seit einer dreiviertel Stunden spricht ein Luftfahrt-Experte/Gutachter und ich muss sagen, wenn das Konstruierte bzw ein gutes Stück davon stimmen sollte... Gute Nacht,Johanna. So oder so ist jetzt jeglicher Verschwörungstheorie Tür und Tor geöffnet.

Guter Artikel auf ZON

stoffel85, Freitag, 24.03.2017, 19:35 (vor 2561 Tagen) @ stoffel85

Auf Zeit-Online ist gerade ein langer Artikel über den "alternativen" Hergang online.

So pietätlos ich die heutige Pressekonferenz finde, so verheerend sind aber auch die Ermittlungsfehler im Abschlussbericht.
Wenn es wirklich stimmt, dass trotz Windstärke 450 im Ermittlugsbericht von schönem sonnigen Wetter die Rede ist und das Flugzeug offensichtlich (nach Daten-Lage des Flugschreibers) technische Mängel hatte. Dann ist es doch irgendwie recht komisch warum hierauf nicht eingegangen wurde.

Guter Artikel auf ZON

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 24.03.2017, 23:51 (vor 2561 Tagen) @ dan09
bearbeitet von Frankonius, Freitag, 24.03.2017, 23:59

Erscheint die Zeit jetzt im Kopp Verlag? - Wilde Spekulationen ohne jede Grundlage. Wie bei allen Verschwörungstheorien, stellt sich die Frage, welche Gründe es für eine Verschwörung geben sollte. Es hat in der Vergangenheit, auch immer Unfälle gegeben, die technische Gründe hatten. So gab es bei der Boeing 737 Abstürze, weil auf einmal das Seitenruder voll in eine Richtung ausgeschlagen ist (Fehler in der Hydraulik). Ein A320 ist in Warschau über die Piste hinaus geschossen, weil aufgrund eines Konzeptionsfehlers die Schubumkehr nicht funktioniert hat.
In den Fällen gab es aber keinerlei Versuche, die Sache zu vertuschen. Es liegt im Interesse der Hersteller, dass mögliche Fehler erkannt werden und behoben werden.

Es gibt den Voice Recorder, es gibt die Aufzeichnungen des Flugschreibers. Es gibt eindeutige Hinweise auf Depressionen von Lubitz. Für das Image der Lufthansa ist es eher schädlich, dass nicht erkannt wurde, in welcher Situation er war. Aber man kann natürlich auch daran glauben, dass Merkel und Hollande sich auf dem kurzen Dienstweg verständigt haben, die Fakten zu fälschen um Airbus und die Lufthansa in einem guten Licht darzustellen. Es ist ja auch eine Kleinigkeit, alle Beteiligten zum Schweigen zu bringen.
Dann sollte man sich aber auch mit Chemtrails, Reptioliden und der flachen Erde beschäftigen.

Guter Artikel auf ZON

Volmeborusse, Meinerzhaghen, Freitag, 24.03.2017, 21:17 (vor 2561 Tagen) @ dan09

Ich möchte zuerst einmal ein wenig persönlich und auch emotional werden.

Auch wenn es bei mir nie zum Verkehrspiloten gereicht hätte, bin ich doch
sehr dicht dran an der Fliegerei, hab schon einige Stunden bei der LH in
Flugsimulatoren hinter mir und beschäftige mich sehr mit allen Themen rund um
Cockpit und Kabine.

Ich weiss noch sehr genau, als mich vor zwei Jahren im Büro eine SMS meiner Tochter erreichte zu diesem Absturz, wie ich eine gute Freundin bei LH in
Frankfurt informiert habe, was ich danach dazu erfuhr, u.a. von einem Mitglied
des Unfallsteams der aus Frankfurt direkt zum Absturzort geflogen ist.

Es hat mich damals getroffen wie ein Keulenschlag, speziell als herauskam, dass
es noch nicht mal ein "normaler" Absturz war, was an sich schon verheerend genug
gewesen wäre.

Dies nur zum allgemeinen Verständnis.

Als ich vor einigen Tagen dann las, dass der Vater genau zum Jahrestag eine PK plant bin ich bald geplatzt. Welch eine Unverschämheit, was für ein Schlag ins Gesicht der Opferfamilien, die genau zu diesem Zeitpunkt einen Trauergottesdienst abhalten. Wie das bei denen angekommen ist, kann man sich unschwer ausmalen...

Nein, der Artikel auf ZON ist nicht gut. Ich habe so meine Zweifel, ob Helmut Schmidt als Herausgeber ihn so freigegeben hätte. Bei seinem Realismus glaube ich da mal nicht daran. Einzig erhellend ist die Aussage des Vaters warum dieser Termin gewählt wurde. Sie zeigt, dass es ihm NUR um sich und seine Familie geht, die Emotionen der Angehörigen spielen überhaupt keine Rolle.

Wer immer ihn da beraten hat, es war so was von falsch.

Sicher ist es unfassbar schwer, die Tatsache zu akzeptieren, dass der eigenen
Sohn ein Massenmörder ist. Dennoch entschuldigt es dies in keinster Weise.

Mit Verlinkung und deren Regeln kenne ich mich zu wenig aus, bevor ich mich also hier aufs Glatteis begebe, in der FAZ sind im Faktencheck nicht alle, aber die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Möge, wer zweifelt, sich sein eigenes Bild machen.

Zum Schluss werde ich ganz bewusst noch einmal emotional.

"Mach die verdammte Tür auf" Was in dem Kapitän, den Flugbegleitern und zumindestens den Passagieren in diesen Minuten vorgegangen ist, mag man sich
gar nicht vorstellen.

Mögen sie in Frieden ruhen in der christlichen Hoffnung auf ein Wiedersehen.

Ich hoffe, dieser Beitrag wird richtig verstanden.

Ich weiss nicht

AdamSmith, ..., Freitag, 24.03.2017, 20:10 (vor 2561 Tagen) @ dan09

was ich von dem Artikel halten soll.
Warum konnte die Autorin das Gutachten nur in Teilen einsehen?
Sie gibt eine Windgeschwindigkeit von 540km wieder - die man sonst nur im Jetstream findet. Sie berichtet von massiven Turbolenzen. Es ist ja richtig, dass es die gibt und das sie schwer messbar sind. Da wäre es extrem wichtig, die Quelle zu veriziferen.

Die Einstellung der Flughöhe am Autopiloten. Das ist beim A320 ein Drehknopf, der frei dreht, man kann ihn schnell auf Null drehen, sagen auch Piloten.
Gut sie (oder Zeit-Online) hat es selber getestet, wie hat sie getest, so wie man etwas testet wenn man etwas erklärt bekommt. So wie man es testet, wenn man einfach mal neugierig ist.

Warum sollte der die Turbolenzen - in den Alpen- unterfliegen. Das ist eine relativ stark genutze Flugstrecke. Da sollte man Belege finden, dass andere Piloten an dem Tag diesen Luftraum gemieden haben oder Turbolenzen gemeldet haben.

Ich weiss nicht

ramondub, Berlin, Freitag, 24.03.2017, 21:23 (vor 2561 Tagen) @ AdamSmith

Turbolenz? Der extra-schnelle Frühling?

Ich weiss nicht

Jimmie48 ⌂ @, Freitag, 24.03.2017, 20:31 (vor 2561 Tagen) @ AdamSmith

Was auch überhaupt nicht schlüssig ist wieso irgendwer ein Interesse hätte haben sollen etwas mit der Theorie vom Selbstmord zu vertuschen. Für die Lufthansa und die Luftfahrt im Allgemeinen war das wohl das absolute Worst-Case Szenario, da hätte man einen technischen Defekt als Erklärung gerne mit Kusshand genommen.

Das ergibt alles keinen Sinn, die einzigen die ein Motiv haben diese Erklärung vehement abzustreiten sind die Eltern des Piloten.

Ich weiss nicht

dan, Freitag, 24.03.2017, 21:25 (vor 2561 Tagen) @ Jimmie48

Was auch überhaupt nicht schlüssig ist wieso irgendwer ein Interesse hätte haben sollen etwas mit der Theorie vom Selbstmord zu vertuschen. Für die Lufthansa und die Luftfahrt im Allgemeinen war das wohl das absolute Worst-Case Szenario, da hätte man einen technischen Defekt als Erklärung gerne mit Kusshand genommen.

Das ergibt alles keinen Sinn, die einzigen die ein Motiv haben diese Erklärung vehement abzustreiten sind die Eltern des Piloten.

Dass der Vater sich an den letzten Strohhalm klammert und hofft, dass es ein Unfall war, will ich nicht abstreiten. Aber ich hatte die Pressekonferenz heute Mittag gesehen und ich hatte weniger das Gefühl, dass das Ziel dieser war, diese Theorie gänzlich zu leugnen. Eher, die Aufbereitung der Geschehnisse und die Medienlandschaft zu kritisieren, die sich innerhalb kürzester Zeit, als die Ermittlungen noch am Anfang waren, auf den Piloten eingeschossen haben, ihn in der Öffentlichkeit als psychopatischen Massenmörder dargestellt haben und ein Feindbild kreiert haben; den Familienmitgliedern, die letzendlich auch nur trauernde Verbliebende sind, aufgelauert sind, gegen diese schwere Vorwürfe erhoben (auch in den Medien) haben und "durch die Fenster ins Haus" der Familie fotografiert haben. Also ne ganz üble Art der Berichterstattung eben. Das galt es zu kritisieren.

Ob es nun Selbstmord oder ein Unfall war, will ich nicht beurteilen. Aber ich erinnere mich, dass ja auch nach den Anschlägen in Berlin sehr schnell ein vermeintlicher Täter (der Inder) ausfindig gemacht wurde, samt Foto usw veröffentlicht wurde und sich kurze Zeit später herausstellte, dass er es doch nicht war. Der Schaden für die Personen und Angehörige(die sowieso unschuldig sind) bleibt trotzdem.

Ich weiss nicht

dan, Freitag, 24.03.2017, 21:53 (vor 2561 Tagen) @ dan

Ob es die Sache jetzt bessert am Tag des Gedenkens solch eine PK zu geben? Dass die Presse heutzutage widerliche Züge an sich hat, insbesondere die Springer-Presse ist ja kein Geheimnis. Die PK an diesem Tag, finde ich aber auch ziemlich widerwärtig.

Ob es nun Selbstmord oder ein Unfall war, will ich nicht beurteilen. Aber ich erinnere mich, dass ja auch nach den Anschlägen in Berlin sehr schnell ein vermeintlicher Täter (der Inder) ausfindig gemacht wurde, samt Foto usw veröffentlicht wurde und sich kurze Zeit später herausstellte, dass er es doch nicht war. Der Schaden für die Personen und Angehörige(die sowieso unschuldig sind) bleibt trotzdem.

Ich halte es für äußerst belastbar, dass der Co-Pilot an Depressionen litt und es steht auch ziemlich unverrückbar fest, dass er er mit dem Gedanken gespielt haben muss sich umzubringen. Dass der Absturz im erweiterten Sinn seine Tat war, dürfte also 99% feststehen. Ich sage es mal so, für die Angehörigen dürfte dieser Umstand so auch ausreichen, da die Tatursache letztlich geklärt ist.
Was ich aber äußerst absonderlich halte, dass der Tathergang derartige Ungereimtheiten aufwirft. Beispielsweise warum die Cockpittür nicht geöffnet wurde, wenn es keinen Hinweis darauf gibt, dass der Co-Pilot dies unterbunden hat. Der Umstand, dass es vielleicht wirklich Turbulenzen gab. Oder der Umstand, dass ja offensichtlich widersprüchliche Daten in der Blackbox waren. War vielleicht die Technik defekt?
Wenn man es ganz überspitzen will die These: Der Co-Pilot wollte eigentlich Suizit begehen, doch durch diese Umstände "musste" er dies gar nicht und das ganze war eigentlich ein Unfall.

Nach dem Unglück war ja vor allem in der Öffentlichkeit das Thema vorherrschend, wie man eine solche Tragödie künftig verhindern will. Und hier liegt für mich der Hase im Pfeffer. Wenn man sich unter klaren Rahmenbedingungen (Selbstmordabsicht, Sinken der Maschine, Co-Pilot alleine etc.) einen Tathergang konstruiert und Fakten ignoriert, welche dagegen sprechen, wie will man dann in Punkto Prävention weiterkommen?

PS: Vielleicht noch als Anmerkung, mir ist völlig klar dass eine Untersuchung wie diese nie zu einer 100%igen Lösung ohne irgendwelche Widersprüche führen wird. Ich kenne es selber aus meinem Beruf im Automobilsektor, dass man manche Ursachen für auftretende Probleme manchmal nicht begründet bzw. behoben bekommt und diese dann versucht durch Justierung von Faktoren versucht auszuschließen. Wenn die Faktenlage aber so ist, wie im Artikel beschrieben, dann ist für meinen Geschmack dann doch irgendwie ein bisschen viel herumkonstruiert. Man kann ja auch durchaus unterstellen, dass die LH als Unternehmen (nicht die Mitarbeiter) mit dem Tathergang so nach halbwegs leben kann. Kämen Wartungsmängel zutage, dann würde auch das Unternehmen am Pranger stehen.

Ich weiss nicht

kille, Montag, 27.03.2017, 10:02 (vor 2559 Tagen) @ dan09

Ich halte es für äußerst belastbar, dass der Co-Pilot an Depressionen litt und es steht auch ziemlich unverrückbar fest, dass er er mit dem Gedanken gespielt haben muss sich umzubringen.

Bist du Psychologe oder Psychiater? Wenn nein, wie kommst du darauf? Ich verstehe nicht wie in diesem Bereich jeder einfach mal denkt, er könne irgendwas dazu beitragen. Genannte Leute studieren 5 Jahre und kennen den Fall nicht nur aus den Medien, und du maßt dir an über die Psyche des Piloten zu urteilen?? Come on...
Wenn der Pilot nen komplizierten Herzfehler oder ne Autoimmunkrankheit gehabt hätte, wärst du wohl kaum auf die Idee gekommen das perfekt einschätzen zu können. Warum also bei einer psychischen Krankheit?

Dass der Absturz im erweiterten Sinn seine Tat war, dürfte also 99% feststehen.

Schreibst du in deiner Freizeit sonst Sport1-Wechselgerüchte??

PK zum Germanwings-Absturz

Ulrich, Freitag, 24.03.2017, 17:29 (vor 2562 Tagen) @ stoffel85

Ich gucke grade die PK,welche vom Vater des damaligen Co-Piloten einberufen wurde. Rund seit einer dreiviertel Stunden spricht ein Luftfahrt-Experte/Gutachter und ich muss sagen, wenn das Konstruierte bzw ein gutes Stück davon stimmen sollte... Gute Nacht,Johanna. So oder so ist jetzt jeglicher Verschwörungstheorie Tür und Tor geöffnet.

Dass der Experte nicht einmal ein alternatives Szenario zum erweiterten Selbstmord nennen konnte spricht doch für sich und gegen ihn. Der Mann macht das für das er bezahlt worden ist. Er reißt Teile der Ermittlungsergebnisse aus dem Zusammenhang und versucht so Zweifel zu säen.

Dass der Vater von Andreas Lubritz nicht damit klar kommt dass sein Sohn zahlreiche Menschen getötet hat ist eine Sache. Realitätsverlust dürfte in solchen Fällen vermutlich immer wieder vorkommen. Das andere ist aber der völlige Mangel an Empathie die den Mann bewegt haben ausgerechnet am zweiten Jahrestag des Absturzes vor die Medien zu treten. Das kann von den Angehörigen der Opfer nur als Schlag ins Gesicht empfunden werden.

PK zum Germanwings-Absturz

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 24.03.2017, 17:39 (vor 2562 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 24.03.2017, 17:42

Ich gucke grade die PK,welche vom Vater des damaligen Co-Piloten einberufen wurde. Rund seit einer dreiviertel Stunden spricht ein Luftfahrt-Experte/Gutachter und ich muss sagen, wenn das Konstruierte bzw ein gutes Stück davon stimmen sollte... Gute Nacht,Johanna. So oder so ist jetzt jeglicher Verschwörungstheorie Tür und Tor geöffnet.


Dass der Experte nicht einmal ein alternatives Szenario zum erweiterten Selbstmord nennen konnte spricht doch für sich und gegen ihn. Der Mann macht das für das er bezahlt worden ist. Er reißt Teile der Ermittlungsergebnisse aus dem Zusammenhang und versucht so Zweifel zu säen.

Dass der Vater von Andreas Lubritz nicht damit klar kommt dass sein Sohn zahlreiche Menschen getötet hat ist eine Sache. Realitätsverlust dürfte in solchen Fällen vermutlich immer wieder vorkommen. Das andere ist aber der völlige Mangel an Empathie die den Mann bewegt haben ausgerechnet am zweiten Jahrestag des Absturzes vor die Medien zu treten. Das kann von den Angehörigen der Opfer nur als Schlag ins Gesicht empfunden werden.

Ich habe mir Teile der PK noch mal angeschaut. Ich sage es mal ganz vorsichtig, man könnte meinen, die Strategie wäre vom Pressestab Trumps abgekupfert. Wilde Vermutungen, Dubiositäten (Er könnte unter Umständen möglicherweise eventuell unter Vorbehalt einen Tag vorher nur mal so getestet haben, wie das mit dem Sinkflug so funktioniert. Einfach mal so, you know, macht jeder mal als Anfänger), plumpe, aus verschiedensten Töpfen zusammengemischte Vorwürfe gegenüber deutschen und frz. Behörden. Alternative Fakten.

Wie du zurecht schon sagst, der Gutachter macht das wofür er BEZAHLT worden ist. Herr Lubitz senior scheint ein wohlhabender Mann in führender Position eines Unternehmens zu sein (hatte mal etwas recherchiert.), der sich dieses Spektakel leisten kann. Berlin, 100 Reporter, große Bühne. Dazu ein Fulltime-Auftrag für einen renommierten und recht bekannten Spezialisten auf dem Gebiet. Das Ganze schön lanciert an einem prekären Datum. Geschmacklos.
Ich vermute, auf der anderen Seite wird es Opferangehörige geben, denen es schwer fällt, finanziell klar zu kommen, wenn man nicht mehr so kann, wie man gerne würde. Eine ziemliche Farce die ganze Nummer.

PK zum Germanwings-Absturz

Roland, Freitag, 24.03.2017, 17:22 (vor 2562 Tagen) @ stoffel85

ich frage mich aufgrund der erdrückenden Indizien gegen den Co-Piloten warum das ganze ? Spielen da eventuelle Schadensersatzforderungen eine Rolle ?

Fakt ist doch, dass die Tür von innen verriegelt worden ist . Die Flughöhe wurde manuell so eingestellt,daß die Maschine auf Kollisionskurs flog. Bei eventueller Bewusstlosigkeit alles doch mehr als unwahrscheinlich.
Die einzige Alternative wäre doch,daß eine 3. Person beide Piloten ausgesperrt hat,um ein Attentat zu verüben ( zu dem sich dann bestimmt die ein oder andere "Organisation bekannt hätte )

PK zum Germanwings-Absturz

Roland, Freitag, 24.03.2017, 19:19 (vor 2562 Tagen) @ Roland

ich frage mich aufgrund der erdrückenden Indizien gegen den Co-Piloten warum das ganze ? Spielen da eventuelle Schadensersatzforderungen eine Rolle ?

Schadensersatz gegen wen?

Fakt ist doch, dass die Tür von innen verriegelt worden ist . Die Flughöhe wurde manuell so eingestellt,daß die Maschine auf Kollisionskurs flog. Bei eventueller Bewusstlosigkeit alles doch mehr als unwahrscheinlich.
Die einzige Alternative wäre doch,daß eine 3. Person beide Piloten ausgesperrt hat,um ein Attentat zu verüben ( zu dem sich dann bestimmt die ein oder andere "Organisation bekannt hätte )

Die Tür wurde nicht verriegelt. Die Tür verriegelt automatisch und wurde von innen dann nicht mehr geöffnet. Immerhin ein Umstand, welcher die Bewusstlosigkeits-These möglich machen würde.
Stellt sich dann nur noch die Frage wie der Pilot Bewusstlos geworden sein soll, gleichzeitig die Flughöhe auf Bodenniveau geändert wurde und wer kurz vor dem Bodeneinschlag noch Lenkbewegungen durchgeführt hat?
Das lässt der "Experte" natürlich offen ;-)

PK zum Germanwings-Absturz

OgLoc1230, Freitag, 24.03.2017, 19:35 (vor 2561 Tagen) @ dan09
bearbeitet von OgLoc1230, Freitag, 24.03.2017, 19:46

ich frage mich aufgrund der erdrückenden Indizien gegen den Co-Piloten warum das ganze ? Spielen da eventuelle Schadensersatzforderungen eine Rolle ?

Schadensersatz gegen wen?

Fakt ist doch, dass die Tür von innen verriegelt worden ist . Die Flughöhe wurde manuell so eingestellt,daß die Maschine auf Kollisionskurs flog. Bei eventueller Bewusstlosigkeit alles doch mehr als unwahrscheinlich.
Die einzige Alternative wäre doch,daß eine 3. Person beide Piloten ausgesperrt hat,um ein Attentat zu verüben ( zu dem sich dann bestimmt die ein oder andere "Organisation bekannt hätte )


Die Tür wurde nicht verriegelt. Die Tür verriegelt automatisch und wurde von innen dann nicht mehr geöffnet. Immerhin ein Umstand, welcher die Bewusstlosigkeits-These möglich machen würde.
Stellt sich dann nur noch die Frage wie der Pilot Bewusstlos geworden sein soll, gleichzeitig die Flughöhe auf Bodenniveau geändert wurde und wer kurz vor dem Bodeneinschlag noch Lenkbewegungen durchgeführt hat?
Das lässt der "Experte" natürlich offen ;-)

Auch nicht ganz richtig. Die Tür verschließt automatisch und kann per Code mit einer Zeitverzögerung (30sek) von außen geöffnet werden - es sei denn eine Person innerhalb des Cockpits verweigert innerhalb der Zeit durch Schalterlegen diesen Zutritt. Genauso geschehen bei dieser Katastrophe.
Dieser Sicherheitsmechanismus ist eben für den Falle einer Bewusstlosigkeit installiert.

Edit: Ich war der Meinung der kursive Teil wurde bewiesen, im Artikel weiter oben steht jetzt das Gegenteil. Deswegen markier ich das mal als persönliche Meinung - den Code weiß jedes Crewmitglied und ich halte es für unvorstellbar, dass ihn sich niemand in Erinnerung rufen konnte.

PK zum Germanwings-Absturz

AdamSmith, ..., Freitag, 24.03.2017, 17:51 (vor 2562 Tagen) @ Roland

ich frage mich aufgrund der erdrückenden Indizien gegen den Co-Piloten warum das ganze ? Spielen da eventuelle Schadensersatzforderungen eine Rolle ?

Wenn willst du verklagen, die Erbmasse. Wenn die Eltern vernünftig waren, haben sie das Erbe ausgeschlagen. Und dann? Willst du die Eltern verklagen?

PK zum Germanwings-Absturz

Jimmie48 ⌂ @, Freitag, 24.03.2017, 16:58 (vor 2562 Tagen) @ stoffel85

Um die Theorien der Familie mal in ein Gesamtszenario zu pressen:

Herr L wurde durch Cockpitdämpfe ohnmächtig als der Kapitän das Cockpit verliess (scheiss Zufall, kann rein theoretisch aber sicher passieren), stellte während des ohnmächtig werdens dann noch aus Verwirrung den Autopilot auf 100M ein und wurde zur Krönung dann auch noch mit dem Finger auf dem Türverriegelungsknopf ohnmächtig (alternativ war das Keypad kaputt).

Das er die Manipulation des Autopiloten auf dem Hinflug schon übte war nur "gespielt" (Zitat Gutachter) und das er den Abend zuvor Informationen zum verriegeln der Tür googelte ist auch kompletter Zufall.

Meiner lieber Schwan, so sehr das Bedürfnis der Familie ihren Sohn reinzuwaschen ja irgendwie noch nachvollziehbar ist, diese Räuberpistole entbehrt ja nun jeder Grundlage, soviel Zufälle auf einen Haufen kann es gar nicht geben.

+1

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 24.03.2017, 21:43 (vor 2561 Tagen) @ Jimmie48

.

PK zum Germanwings-Absturz

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Freitag, 24.03.2017, 14:08 (vor 2562 Tagen) @ stoffel85

wenn das Konstruierte bzw ein gutes Stück davon stimmen sollte... Gute Nacht,Johanna. So oder so ist jetzt jeglicher Verschwörungstheorie Tür und Tor geöffnet.

???

Wieso wird wem was geöffnet???

Der Gutachter hat- nach den Berichten, die ich gelesen habe- leider überhaupt kein schlüssiges Szenario entworfen was seiner Meinung nach passiert sein könnte. Und deshalb ist es höflich gesagt vollkommen Wurst was da nun als "berechtigte Zweifel" in die Welt getragen wird.

Wenn ein Rechtsanwalt solche Kleinpuzzleteile in einer Verhandlung gegen einen gewöhnlichen drogensüchtigen Straffälligen einwerfen würde um in der Verhandlung um das Gesamtmaß der Strafe eine bessere Position zu haben könnt ich das ja verstehen.

Dass der Vater sich nicht gut damit zurecht findet, einen Herrn der reichlich Menschen das Leben gekostet hat, in die Welt gesetzt zu haben auch.

Im Vorhandenen Fall aber den Menschen, die vollkommen unschuldig in dieses Desaster gezogen wurden und nun mit dem gleichen Verlust zurecht kommen müssen, zuzumuten, sich mit diesem Stückwerk auseinander zu setzen ist eine Unverschämtheit sondergleichen.

Es ist nämlich vollkommen egal, ob Herr L. ruhig atmete weil er wollte was er tat oder weil er- unwahrscheinlicherweise- gerade ohnmächtig war. Und dieser Käse mit der angeblich auch von innen nicht zu öffnenden Cockpittüre ist vollkommen nebensächlich weil nämlich vollkommen beweissicher durch Blackboxen und Voice Recorder festgestellt wurde:

!Dass zu dem Zeitpunkt, als im Autopiloten eine fatale Flughöhe programmiert wurde, nur Herr L. im Cockpit war!

Es HAT eine händische Eingabe gegeben und zu diesem Zeitpunkt war NUR Herr L. anwesend und Punkt.

Und DAS ist der allein ausschlag gebende Punkt. Selbst wenn man den albernen Einwürfen des Experten folgt und sich zum Beispiel ausdenkt, diese Eingabe wäre wie auf dem Hinflug "als Spielerei" des Herrn l. erfolgt, danach ist er dann- aufgrund von eingesogenen Triebwerkabgasen oder Frichkerosin oder wegen sonstwas- ohnmächtig geworden und der Pilot wäre nicht mehr reingekommen weil in diesem Moment auch nochmal der angeblich zuvor festgestellte Defekt der Cockpittüre aufgetreten ist...

...also: selbst wenn all das unwahrscheinlicherweise an diesem unseligen Morgen zusammen gekommen wäre hätte L. trotzdem die ALLEINIGE Verantwortung für das Geschehen, der einzige Unterschied wäre dann, dass er nicht ein depressiver oder von Angst um sein Augenlicht und ergo die Fluglizenz getriebener Selbstmörder war sondern ein verspielter Vollidiot mit unwahrscheinlich viel Pech im Augenblick...

Der trotzdem allein Verantwortlich war. Die Konsequenzen wären dieselben gewesen, die Leute sind tot und bleiben das auch.

Und deshalb finde ich das eine ziemliche Zumutung für die Betroffenen. Beim Vater kann ich das mit grösster Mühe noch nachvollziehen, der Experte ist für mich ein ziemlicher Depp- um Zweifel an einem offiziellen Untersuchungsbericht anzubringen gibt es andere Verfahren die auch vor Gericht erstritten werden können.

Raum für Verschwörungstheorien gibt es hier also NICHT.

PK zum Germanwings-Absturz

Schleicheisen, Freitag, 24.03.2017, 19:10 (vor 2562 Tagen) @ Schleicheisen

Er bezweifelt doch dass die Eingabe von Lubitz gemacht wurde, wenn ich das richtig verstanden habe.

PK zum Germanwings-Absturz

Volmeborusse, Meinerzhaghen, Freitag, 24.03.2017, 21:28 (vor 2561 Tagen) @ Kulibi77

Das hast Du richtig verstanden.

Und da der Kapitän nachweislich NICHT im Cockpit war, bleibt nur einer übrig.
Da auch mit Eingabe des Zahlencodes sich die Tür nicht öffnen lies, bleibt nur
eine Option übrig: Der Automatismus wurde außer Kraft gesetzt. Ursprünglich gedacht, um Terroristen den Zugang zum Cockpit zu versperren wurde das genau hier zur tödlichen Falle. Wie lange der Zugang gesperrt ist, ist je nach Airline unterschiedlich. In jedem Fall hat es ausgereicht für einen Massenmord.

1+

Bone02943, Weißwasser, Freitag, 24.03.2017, 14:20 (vor 2562 Tagen) @ Schleicheisen

.

PK zum Germanwings-Absturz

todesbrei, Copitz, Freitag, 24.03.2017, 12:18 (vor 2562 Tagen) @ stoffel85

Was wird denn gesagt ?

PK zum Germanwings-Absturz

stoffel85, Freitag, 24.03.2017, 12:15 (vor 2562 Tagen) @ stoffel85

Ziemlich traurige Veranstaltung. Dass der Vater nach jedem Strohhalm greift kann ich ja verstehen, aber dass dieser Journalist dieses Bedürfnis als Bühne verwendet ... Kaltes Kotzen.

PK zum Germanwings-Absturz

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.03.2017, 12:20 (vor 2562 Tagen) @ Kulibi77

Das die Familie das nicht wahrhaben will bzw daran zweifelt finde ich vollkommen verständlich.
Das ganze aber am Jahrestag des Absturzes zu veröffentlichen finde ich gelinde gesagt eine Frechheit.

PK zum Germanwings-Absturz

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 24.03.2017, 12:29 (vor 2562 Tagen) @ Tigo
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 24.03.2017, 12:38

Das die Familie das nicht wahrhaben will bzw daran zweifelt finde ich vollkommen verständlich.
Das ganze aber am Jahrestag des Absturzes zu veröffentlichen finde ich gelinde gesagt eine Frechheit.

Ich habe jetzt nur die letzten 10 Minuten geschaut. Der Gutachter der Familie stellt alles in Frage, Dinge, die auf mich irgendwie dubios erscheinen (Lock-System könnte ja auch kaputt gewesen sein, Herr Lubitz könnte ja u. U. auch bewusstlos gewesen sein). Fazit aber dennoch: Er hat absolut nichts neues in seinem Gutachten herausgefunden, nichts was wirklich als Gegenbeweis herangeführt werden könnte, prangert aber die Arbeit der Polizei und Staatsanwaltschaft an. Ich verstehe den ganzen Auftritt nicht, aber gut, ich habe ja auch nur die letzten Minuten gesehen.

Das der heutige Tag gewählt wird, lässt mich insgesamt zweifeln an der Aktion. Sorry.
Aber vielleicht hat er ja recht. Bisher klingt das allerdings für mich eher dünn.

PK zum Germanwings-Absturz

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.03.2017, 12:41 (vor 2562 Tagen) @ FourrierTrans

Naja wenn das stimmt was der Gutachter gesagt hat, hat die Staatsanwaltschaft zumindest schlampig gearbeitet.
So richtig, hundertprozentig in Zweifel ziehen die das ja auch nicht, es wurden aber zumindest berechtigte Zweifel aufgezeigt.

PK zum Germanwings-Absturz

Tigo, Freitag, 24.03.2017, 12:42 (vor 2562 Tagen) @ Tigo

Deutsche Staatsanwälte schummeln bei Durchsuchungsbeschlüssen... Breaking News! Nein.

PK zum Germanwings-Absturz

stoffel85, Freitag, 24.03.2017, 12:19 (vor 2562 Tagen) @ Kulibi77

Ich hab natürlich null komma null Ahnung von der ganzen Thematik, aber das Recht einer "Gegendarstellung" sollte mMn. jeder bekommen, so schmerzhaft es auch für die Hinterbliebenen ist.

PK zum Germanwings-Absturz

stoffel85, Freitag, 24.03.2017, 12:28 (vor 2562 Tagen) @ stoffel85

Was wurde denn gesagt?

PK zum Germanwings-Absturz

Tigo, Duisburg, Freitag, 24.03.2017, 12:33 (vor 2562 Tagen) @ flix91

- Der Co-Pilot war wohl nicht dauerhaft in psychiatrischer Behandlung
- Er war nicht in stationärer psychiatrischer Behandlung
- Keiner der behandelnden Ärzte hat in der Zeit vor dem Unfall eine Depression oder ähnliches feststellen können.
- Flugzeug möglicherweise mit technischen Mängeln
- Wetter könnte womöglich ein Faktor gewesen sein
- Man kann nicht feststellen ob er noch gelebt hat

Insgesamt will keiner so Recht sagen "Er war es nicht".
Aber es gibt einfach noch viele Ungereimtheiten und Lücken.
" Berechtigte Zweifel"

Das war das was ich so gelesen habe

PK zum Germanwings-Absturz

Tigo, Freitag, 24.03.2017, 17:20 (vor 2562 Tagen) @ Tigo

Danke.

„Unser Sohn war zum Zeitpunkt des Absturzes nicht depressiv“

Franke, Freitag, 24.03.2017, 14:41 (vor 2562 Tagen) @ Tigo

- Der Co-Pilot war wohl nicht dauerhaft in psychiatrischer Behandlung
- Er war nicht in stationärer psychiatrischer Behandlung
- Keiner der behandelnden Ärzte hat in der Zeit vor dem Unfall eine Depression oder ähnliches feststellen können.
- Flugzeug möglicherweise mit technischen Mängeln
- Wetter könnte womöglich ein Faktor gewesen sein
- Man kann nicht feststellen ob er noch gelebt hat

Insgesamt will keiner so Recht sagen "Er war es nicht".
Aber es gibt einfach noch viele Ungereimtheiten und Lücken.
" Berechtigte Zweifel"

Das war das was ich so gelesen habe

Nach Enkes Tod konnte man lesen, wenn der Betreffende entschieden hat, dass und wie er sterben will, dann ist er stabiler, das Umfeld macht sich Hoffnung, dass es ihm besser geht.

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