Sieben erdähnliche Planeten entdeckt! (Sonstiges)

Wenn wir den Amis erzählen dass es auf den Planeten dort Öl gibt ist das ganze schon in 10 Jahren machbar

naja zur Zeit ist unser Problem eher, dass wir im Öl schwimmen. Wenn es dort Öl gibt, wird es eher 202 Jahre länger dauern

Und der Aluhut des heutigen Morgens ist Dir gewiss... :D

Hehehe, die Wette gehe ich ein, dass wir zu "Lebzeiten" noch Lichtgeschwindigkeit erleben werden...

Jeder Physiker dieser Welt wird da ohne zu zögern einschlagen, um dagegen zu wetten ;). Da Objekte Masse haben, ist es unmöglich, irgendwas auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Und selbst wenn unser Physikwissen einfach noch so primitiv sein sollte, dass wir die meisten Sachen noch nicht wissen (wovon auszugehen ist), dann kannst du glaube ich nicht darauf hoffen, dass wir zu unseren Lebzeiten noch was großes Neues erleben. In der Physik ist seit der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts theoretisch eigentlich nichts mehr passiert.

Hinderlich ist da eher die Vorstellung, extraterrestrisches Leben müsste - wie auf der Erde - auf Kohlenstoff- und Wasserbasis vorliegen. Dabei bietet die organische Chemie genug andere Möglichkeiten, die auch auf Venus Leben ermöglichen könnten. Ist aber bislang alles hypothetisch, da wir auf der Erde nicht mit Lebensformen z.B. aus Silizium und Methan in Berührung kommen.

Ja gerade vor eingen Tagen gelesen: "Possibility of Silicon-Based Life Grows"

Wobei das auch in die andere Richtung gehen kann und in der Vergangenheit jeder Hobbyweltraumforscher ein Silizium-basiertes Leben als das doch geradezu wahrscheinliches Szenario auswies. (Meist durch populärwissenschaftliche Artikel und Scifi-Werke befeuert). Dabei ist das mit der Siliziumbasis chemisch nicht so einfach wie gedacht, und es hat schon seinen Grund warum wir hier Kohlenstoffbasiert sind, auch wenn es die langweilige Antwort ist.

Bei allem Enthusiasmus über die unendlichen Weiten und die Vielfalt des Universums kann der Mensch anscheinend trotzdem nicht den Gedanken verdrängen, es müssten zur Entstehung von jeglichem Leben doch zumindest ähnliche Bedingungen herrschen wie dort, wo etwas so Tolles wie er selbst entstehen konnte. Anders kann man sich diesen tatsächlich so genannten „Kohlenstoff-Chauvinismus“ wohl kaum erklären.

Wahrscheinlich hat es auch mit solchen gedanklichen Vorgaben zu tun, dass kaum jemand weiß, dass die Venus sogar der erdnächste Planet ist, und nicht der Mars. Denn nur letzterer liegt am Rande der habitablen Zone für erdähnliches Leben, während die Venus ja stets über 450 Grad heiß ist.

Na gut, ich kann schon verstehen, dass es für uns erstmal interessanter ist, wohin wir theoretisch reisen könnten, aber manche allgemeinen wissenschaftlichen Einschätzungen kann ich einfach nicht nachvollziehen.

Z.B. in dem verlinkten Artikel über die Atmosphäre der Planeten:

„So kann man auf deren chemische Zusammensetzung schließen. Enthält sie eine Kombination von Methan, Sauerstoff oder Kohlendioxid, wäre das ein deutlicher Hinweis auf Leben.“

Wer sagt denn, dass der Ablauf auf der Erde „typisch“ war? Wie kann man sowas überhaupt nur vermuten, wenn man nur diesen einen Fall von Leben kennt?

"Bisher hatten wir vier erdähnliche, felsige Planeten, die man gut untersuchen konnte", antwortete Gillon - das waren Merkur, Venus, Erde und Mars. Jetzt seien es sieben mehr...

Ich kann mich an viele andere Berichte in der Vergangenheit erinnern, in denen erdähnliche Planeten behauptet wurden. Jetzt tut man so, als gäbe es außer „unseren“ vier und den neuen sieben keine anderen?

Aber egal, selbstverständlich verfolge ich das Thema stets mit Interesse und bin oft überrascht, wie vielen Leuten das alles scheißegal ist.

Laut Verschwörungstheoretikern das mal wieder ein Fake der Illuminaten der NASA.
Roskosmos fliegt zwar auch ins All, aber Putin ist ja immer gut.

Schließlich ist die Erde eine Scheibe über die sich eine Kuppel wölbt.
Mond und Sonne sind gleich weit entfernt (4000 km). Alle Sterne sind Projektionen.
Ebbe und Flut entstehen durch das Kippen der Scheibe.

Wichtigste Argumente dieser selbst ernannten Experten:

- Wasser ist immer flach
- Flugzeuge müssten ständig nach unten fliegen wenn die Erde rund wäre
- Die Fliehkraft der der rotierenden Erde würde alles ins All schleudern.
- Es gibt keine direkten Flugverbindungen zwischen den Staaten südlich des Äquators.

Ich mache mir im Moment einen großen Spass daraus, solche Gruppen uns Seiten zu beobachten.
Erschreckend ist aber, mit welcher Borniertheit solche Dinge vertreten werden. Hinweise auf die Gesetze der Physik (Fliehkraft bewirkt am Äquator bei 70 kg eine Gewichtsreduzierung um 20g) oder sehr wohl existierende direkte Verbindungen z.B. zwischen Sao Paulo und Johannesburg oder Santiago de Chile und Auckland werden ignoriert bzw. mit mit wüsten Beschimpfungen beantwortet.
Bedenklich ist, dass im Zeitalter der alternativen Fakten solcher Schwachsinn sich immer mehr verbreitet. In diesen Gruppen gibt es durchaus nicht nur Trolle, die sich ihren Spass machen. Wer Lust hat, kann mal bei Youtube sich diverse Kanäle ansehen.
Astro Toni und "Vegan und lecker" sind deutsche Beispiele. Aber vorher den Tisch polstern, damit man sich an der Tischplatte nicht den Schädel einschlägt .

Ohne meinen wissenschaftlichen Anspruch durch eine grob gekürzte Antwort aufgeben zu wollen, du findest diese "Borniertheit" in sämtlichen Weltreligionen oder profaner auch bei Menschen, für die Parteien wie die MLPD, AFD oder gar "die Violetten" eine wirkliche Alternative darstellen. Der Schlüssel ist nicht die Aussagen mit rationalen erwiesenen Fakten zu konterkarieren, sondern sich darüber im Klaren zu werden, wie und viel mehr warum diese Denkmuster den jeweiligen Sympathisanten auf emotionaler Basis stimulieren. Weshalb erntest du wohl wüste Beschimpfungen?

Gerade in westlichen Gefilden lässt sich eine zunehmende Individualisierung religiöser Praxis seit Jahren wissenschaftlich belegen, weshalb solche Formationen eigentlich nicht weiter verwundern sollten, allein die Geschichte des Christentums ist voll mit mystischen Weltanschauungen, die es manchmal zu breiteren Bewegungen geschafft und gegen die Organisation Kirche angestunken haben.

Warum machst du dir eigentlich einen Spaß daraus, hast du was davon? Die Leute tun doch keinem Weh mit ihren Ansichten (soweit ich weiß..). Eine Person die mich sehr prägte sagte mal, große Menschen knien nicht vor Kaisern und zertreten auch keine Würmer.

Ich verstehe bei diesem ganzen Verschwörungsquatsch nicht, warum dann keiner von diesen Experten einfach mal zum Rand der Erdscheibe fährt und von dort berichtet. Oder gibt es auch eine Theorie, warum man den Rand nicht sehen kann bzw man dort nicht hinkommt?

Ich bin da auch unterwegs. Ich liebe diese Fotos mit dem flachen Horizont. Ich ziehe dann immer eine farbige 180°-Linie, die dann auch in jedem Fall zeigt, dass der Horizont eben nicht gerade ist. Ich bekomme dann fast immer als Antwort, dass das Programm einen Fehler haben muss, mit dem ich die Linie gezogen habe.... Fazit: diese Leute sind faktenresistent.

Bedenklich ist, dass im Zeitalter der alternativen Fakten solcher Schwachsinn sich immer mehr verbreitet.

So furchtbar das alles ist, es hat sich nichts geändert. Alles wie immer.
In Deine Aufzählung kannst Du nämlich noch alle Religionen und z.B. Homöopathie packen, dann haste gut 90% der Gesamtbevölkerung in der Gruppe. Und das war schon immer so.

Es ist also nicht schlimmer geworden. Vielleicht gibt es heutzutage einfach nur mehr blödsinnige Glaubenssystem zur Auswahl.

Den Tisch polstern reicht bei den ganzen Typen nicht! Warum sollte ich meinen Schädel auch beschädigen, denn der funktioniert noch ganz gut.

Ich hab leider auch zu viele von den, sagen wir mal skeptischen, Menschen um mich herum und bin da fleißig am aussortieren. Ein Flacherdler oder Hohlerdler gefährden meines Wissens nach kein Leben. Die sind einfach nur doof und ungebildet. Geht es aber ums Impfen, dann ist die Nummer eigentlich nicht mehr lustig, dann ist die tödlich!

Die Horton war aber ein Nurflügler mit Tarneigenschaften, Antrieb und Flugverhalten waren - ähnlich wie heutige Tarnkappenflugzeuge - weitestgehend konventionell.

Nana,

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Horten_H_XVIII

So weit war man wohl von der Reichsflugscheibe nicht entfernt.

War ja praktisch der erste Stealth Fighter. Wenn man sieht wie die Amerikaner das weiterentwickelt haben kann man sehen wie gut die Technik damals schon war.

Die Wissenschaft geht inzwischen davon aus, dass der technologische Standard inzwischen so hoch ist, dass die Menschheit einen Supervulkanausbruch überleben würde. Wohl auch ohne Verlust technischen Wissens. Es wären ca. zehn Jahre ohne grössere Sonneneinstrahlung zu überleben. Die Menschheit würde das schaffen. Die Tier- und Pflanzenwelt eher weniger. Nach den Erkenntnissen der letzten Supervulkanausbrüche erholt sich die Natur jedoch relativ schnell.
Ein Impact wäre je nach Grösse schwerwiegender, da er auch land- und meerumformender wäre.
Also, no panic on Yellowstone....

Einen Impact kann man verhindern, wenn es sich nicht um ein sehr großes Objekt handelt und man frühzeitig Bescheid weiß. Ein Anfang wäre mal, Späher im Sonnensystem zu verteilen.

Zehn Jahre ohne größere Sonneneinstrahlung werde ich hoffentlich nicht erleben. Ich will es nicht wissen, was da los ist. Geht die Zivilisation vor die Hunde? Selbst für die Aufrechterhaltung unter den Bedingungen einer Diktatur braucht es Leute, welche die Befehle des Diktators befolgen und durchsetzen.

Meinte natürlich "Moon" mit Sam Rockwell.

Nein, der Raum dehnt sich nur. Quasi ist überall das Zentrum.

Man korrigiere mich, wenn ich das irgendwann falsch verstanden haben. Ich lerne gerne dazu.

Vielleicht sind wir Menschen auf der Erde auch der kleine Klumpen Dreck, während irgendwo anders das wahre, große Zentrum liegt. Wer weiß das schonst genau.

Der “Klumpen Dreck“ war nicht abfällig gemeint. Was anderes ist ja unser blauer (iiih) Planet auch nicht. Wo das Zentrum liegt sollte man doch heraus finden können. Wenn es einen zentralen Urknall gegeben hat, dann muss es eine Stelle geben, von der aus alles weg expandiert. Oder?

Nich ganz. Es gibt keinen Mittelpunkt, da der Raum selbst in sich expandiert. Der Mittelpunkt ist also keine örtliche Frage, sondern wenn eine zeitliche.

Nachtrag: Eine Erklärung dazu findet man unter "Where is the centre of the universe?" (ucr.edu)

Natürlich gibt es diese Art Expansionsursprung, allerdings gehen Wissenschaftler davon aus, dass die frühesten Systeme und Galaxien bereits im Sterben liegen wegen der begrenzten Lebensdauer der Sonnen.

So war das auch nicht gemeint. Viele meinen halt nur, ob es vielleicht noch irgendwo Leben außer unserer großen Erde gibt. Aber vielleicht sind wir ja nur ein kleiner Schnipsel von was ganz gigantischen. Vielleicht gibt es irgendwo Planeten mit intelligenteren oder noch weiter entwickelten Lebewesen... und und und. Weltall ist Neuland

Wie gesagt, aus kosmischer Perspektive ist das quasi Hautkontakt. Sollte es im Laufe des Jahrhunderts gelingen, einen Weltraumantrieb der lediglich 50% Lichtgeschwindigkeit erreicht zu konstruieren, wäre die Nachbarschaft in gerade mal einer menschlichen Generation erreichbar. Da wird Science Fiction greifbar real.

Wie wäre es denn,wenn man sich mal auf der Erde zusammensetzt, ein Gläschen Wein trinkt und unsere Probleme versucht zu lösen?

Der BVB begeistert gerade auch wieder als Aufsteiger im brandneuen Westfalenstadion.

Kostedde, Burgsmüller hatten gerade vor 45000 im Westfalenstadion den BVB zum Sieg gegen Duisburg geschossen. Man war auf Platz sechs. Die Radioübertragung aus der Konferenz kommt quasi da gerade an...

Abwarten, wenn man sich in der nahen Zukunft einfrieren lassen kann...vllt kann man sich dann so lle 50Jahre zu besonderen Ereignissen mal auftauen lassen. So könnte man auch die Hoffnung von Fans der Blauen nähren, dass sie ganz vllt irgendwann doch mal eine Meisterschaft feiern dürfen ;)