Kann man BVB- UND RBL-Fan sein? (Fußball allgemein)

Ich wohne im Raum Leipzig und bin ein "normaler" Fußballfan, der rasante Spiele sehen möchte.
Deshalb bin ich zum BVB-Fan geworden, als Klopp Trainer wurde.
In unserem Ort gibt es viele BVB-Fans, was man an den BVB-Fahnen in den Gärten sehen kann.
Zu den Spielen von Lok und Chemie bin ich meiner Frau zuliebe nicht gegangen,
weil die Vereinsführungen zu wenig gegen die Chaoten unternommen haben.
Ich war vor zwei Jahren das erste Mal zu einem Spiel bei RBL.Es hat mir gefallen, dass von 3-jährigen bis zum Rentner alles verteten war und alles friedlich war!
Ich war auch zum Spiel RBL-BVB in Leipzig. Zwei Plätze weiter saß ein RBL-Fan mit BVB-Trikot.
Er hat beim 1:0 für RBL genauso gejubelt wie ich.
An den Getränkeständen sah man mitten unter den RBL-Fans BVB-Trikots, so wie ich mir Fußball!!! wünsche.
Ich kenne hier viele, die BVB-Fans sind und gleichzeitig für RBL sind ( ja es geht, außer bei Spielen gegeneinander, da ist man für RBL-aber sportlich).
Beim Heimspiel gegen Hertha standen an der Einlaßkontrolle mehrere Hertha-Fans (am Schal zu erkennen) dicht gedrängt zwischen den anderen Gästen. Es gab die üblichen Frotzeleien, wer wohl gewinnen wird, aber nicht mehr.
So möchte ich das Umfeld beim Fußball sehen, oder bin ich doch kein richtiger Fußballfan?

PS: Es ist eine Binsenweisheit, dass es ohne Geld im Fußball(bzw Sport allgemein) nicht geht, Tradition allein reicht nicht.
Es hätten sich Sponsoren gefunden, wenn Lok und Chemie Leipzig sich vereint hätten, aber die "Tradition" stand dem entgegen.

Fan ist man nur Einmal..aber Sympathisant..dass darfst du sein.
Es fragt sich nur wie die Aufteilung geht.

Ich bin Borusse und sympathisiere mit Rostock. Punkt..mehr nicht^^

Klar geht alles...bin auch bvb und 1860 fan....du musst bloss im heimspiel für den jeweiligen club bevorzugt jubeln....

Ganz klar sein. Fan ist man nur von einem Klub und nicht von mehreren. Sympathien zu anderen Vereinen sind ok, aber mehr sollte No Go sein. Und BVB Fan und RB Sympatisant passt mal so garnicht:(

Das muss wohl jeder für sich selbst beantworten. Vielleicht ja, vielleicht aber auch nein.

Bei dir speziell denke ich nicht das du ein Fan von Borussia Dortmund bist. Du findest den BVB sympathisch aber mehr wohl nicht. Auch ich finde so manch andere Teams sympathisch. Das ist auch überhaupt nicht verwerflich. Ich bin sogar noch wirklich Fan eines anderen Vereins, aber da in einer anderen Sportart, beim Eishockey. Das sind ähnliche Gefühle wie die, die ich für den BVB empfinde.

Ich könnte nicht für ein Tor gegen den BVB jubeln. Dann wäre ich warscheinlich schon mehr Fan von diesem Verein, als vom BVB. Außer für den BVB ist es verschmerzbar und einem anderen Team, welches ich sympathisch finde, rettet es den Klassenerhalt.

NEIN!

Ich habe gestern so einen RB-Blog gelesen und der Autor war nach Eigenbeschreibung erst 13 Jahre Cottbus Fan, dann BVB Fan unter Hitzfeld, dazwischen immer Interesse für den Leipziger Lokalfußball und direkt ab 2009 in großer Liebe für Red Bull Leipzig.

Das ganze erinnert irgendwie an einen unglücklichen, entwurzelten Mann der die große Liebe sucht und sich in eine Prostituierte verliebt. Nur dass die Nutte keine Liebe will sondern nur sein bestes. Sein Geld!

Natürlich geht das, du hast lebende Beweise gerade mit dir und der von dir beschriebenen Person doch gerade beschrieben. Das machst du einzig mit dir selbst aus, alle möglichen Meinungen liegen ja als Anregung auf der Hand.

Ich verstehe nur nicht warum du dir ausgerechnet in einem Forum mit absehbaren Argumentationen Hilfe zur Selbsthilfe geben lassen möchtest. In irgend einem RaBa-Forum wirst du möglicherweise entgegengesetzt lautende Antworten lesen.

Du könntest auch fragen ATI oder NVIDIA und wirst nicht mehr als einen Blumenstrauß recht selektiver Meinungen aus den jeweiligen Lagern lesen, ohne dabei eine wirklich brauchbare Antwort zu bekommen.

Borussia ist mehr als ein Trainer, eine Spielweise oder eine Ansammlung von sympathischen Stars.
Borussia ist mehr als Fußball !!!

Du freust dich beim 1:0 für die Dosen und fragst ob du BVB-Fan bist ? :D

Sag was gefällt dir denn am Fußball? Warum gehst du ins Stadion?
Jeder will mal die Südtribüne sehen. Warum nur ? Weil da im Großen und Ganzen deutlich über 20.000 Menschen stehen, deren Wochenende gelaufen ist, wenn Borussia Dortmund verliert !
Jaja, muss ja nicht jeder so sein. Aber genießen will man es, was durch diese Leidenschaft ensteht, wa?

"Einmal Leipzig, immer Leipzig, hey hey " since 2009

Ich wohne im Raum Leipzig und bin ein "normaler" Fußballfan, der rasante Spiele sehen möchte.
Deshalb bin ich zum BVB-Fan geworden, als Klopp Trainer wurde.
In unserem Ort gibt es viele BVB-Fans, was man an den BVB-Fahnen in den Gärten sehen kann.
Zu den Spielen von Lok und Chemie bin ich meiner Frau zuliebe nicht gegangen,
weil die Vereinsführungen zu wenig gegen die Chaoten unternommen haben.
Ich war vor zwei Jahren das erste Mal zu einem Spiel bei RBL.Es hat mir gefallen, dass von 3-jährigen bis zum Rentner alles verteten war und alles friedlich war!
Ich war auch zum Spiel RBL-BVB in Leipzig. Zwei Plätze weiter saß ein RBL-Fan mit BVB-Trikot.
Er hat beim 1:0 für RBL genauso gejubelt wie ich.
An den Getränkeständen sah man mitten unter den RBL-Fans BVB-Trikots, so wie ich mir Fußball!!! wünsche.
Ich kenne hier viele, die BVB-Fans sind und gleichzeitig für RBL sind ( ja es geht, außer bei Spielen gegeneinander, da ist man für RBL-aber sportlich).
Beim Heimspiel gegen Hertha standen an der Einlaßkontrolle mehrere Hertha-Fans (am Schal zu erkennen) dicht gedrängt zwischen den anderen Gästen. Es gab die üblichen Frotzeleien, wer wohl gewinnen wird, aber nicht mehr.
So möchte ich das Umfeld beim Fußball sehen, oder bin ich doch kein richtiger Fußballfan?

PS: Es ist eine Binsenweisheit, dass es ohne Geld im Fußball(bzw Sport allgemein) nicht geht, Tradition allein reicht nicht.
Es hätten sich Sponsoren gefunden, wenn Lok und Chemie Leipzig sich vereint hätten, aber die "Tradition" stand dem entgegen.

Du kannst auch für einen Hedge Fund arbeiten und gleichzeitig der kommunistischen Partei beitreten. Wenn du dabei keine unerträgliche kognitive Dissonanz verspührst, kannst du natürlich auch gleichzeitig BVB und RB Leipzig "Fan" sein.

wenn du googelst findest du unter RBL :Royal Bavarian Liga - Die Fussball Freizeitliga für Hobbymannschaften in München. Über 5000 Hobbykicker spielen in mehr als 170 Freizeitteams.
Also wenn man da Fan ist, hat man bestimmt keine Probleme mit den Fans von BVB
das sind doch die Fans der Bayreuther Verkehrsbetriebe, oder hab da was falsch
verstanden ??

Dein Posting macht, glaube ich, ein grundsätzliches Problem im Umgang mit RaBa zum Thema: Und zwar die Rolle des Sports Fußball beim gesellschaftlichen Phänomen selbst. Man kann schwerlich bestreiten, dass RaBa sportlich eine gewisse Bereicherung für die Liga ist. Rein sportlich. Nur auf das Spiel selbst bezogen. Und Du sagst ja: Dir geht es als Fan vor allem um rasante Spiele. Aus dieser Position argumentatieren ja die meisten medialen Verteidiger von RaBa auch: Es ist gut für den Sport Fußball, was RaBa tut, es wird investiert, es wird spektakulär gespielt, und es wird sogar was für die Spannung in der Liga getan. Das große ABER dabei ist aber:

Fußball ist eben nicht nur das Gucken eines Spiels. Wenn es einem nur darauf ankommt, kann man sich natürlich immer für die Mannschaft oder die Mannschaften entscheiden, die gerade am Besten spielen. Das merke ich bei mir auch: Werder fand ich ne Zeit richtig sympathisch, ich finde den Stiefel, den Tottenham spielt, faszinierend, und ich hätte mir auch gewünscht, dass mal die beste Offensive einen SuperBowl gewinnt. Aber durch diese spontane leistungsbezogene Sympathiebekundung irgendwohin ist man für mich kein Fan des jeweiligen Nutznießer der Sympathie, sondern vielleicht am ehesten noch ein Fan des Sports an sich. Man mag es, Fußball zu sehen.

Ein Fan eines Vereins mag es allerdings nicht immer, Fußball zu sehen. Manch einer mag sich erinnern, aber selbst die teilweise grußeligen Kicks in dieser Saison sind immer noch ein Jammern auf einem gehobenen Niveau, wenn man manche Veranstaltungen im Westfalenstadion der letzten beiden Jahrzehnte (mehr kann ich nicht beurteilen) anschaut. Oftmals war es schön, aber in vielen Fällen grausam. Da geht man nicht zum Spiel, um das Fußballspiel selbst zu erleben und sich daran zu ergötzen, sondern eher mit dem Gefühl, dass man das nun mit seinen Freunden und ein paar Export vorher durchstehen muss. Überhaupt ist in diesem Fall der Sport selbst vielleicht die Grundlage, das Gefühl ins Stadion zu gehen geht aber für die meisten weit darüber hinaus. Da geht es um das Gesamterlebnis Fußball - Freunde treffen, mit gleichgesinnten Feiern, philosophieren - ja, der häufig gezogene Vergleich zum Gottesdienst ist vielleicht gar nicht so falsch.

Wenn man auf dieser Ebene Fußball guckt, verfängt auch das Argument, dass Dortmund ne doofe AG ist und damit Kapitalismus pur, nicht - denn es existiert ja sowohl das Vereinsumfeld immer noch, als auch das Vereinsleben, welches weit mehr durch die Anhänger als die Profis der Fußballabteilung definiert werden. Die sind in der Regel völlig austauschbar. Manchmal kann man Fan eines Spielers sein, wie ich von Neven oder Kehl. Aber oftmals weiß ich ja ganz genau, dass das alles ein Vergnügen auf Zeit ist. Daher ist man Fan des Vereins, des Gebildes, das weit über die Mannschaft aufm Platz hinausgeht. Und man ist auch dann Fan, wenn es nicht gut läuft - oder manche meinen, das Image des Vereins gut ruinieren zu müssen. Manche. Aber das ist eben Fußball als Querschnitt der Gesellschaft und nicht des Konsums.

Nein, denn dann hat man den BVB und die Fußball-Religion nicht verstanden.
Außerdem ist RBSE kein Verein von dem man Fan sein kann. Man ist eventuell Kunde oder Konsument eines künstlichen Produktes. Wenn der Mateschiss nach dem Taurin-Peak (;-) keine Kohle mehr für Rattenball übrig hat, wars das mit dem widerlichen Werbekreuzzug. Und was dann?
Den BVB gibts schon seit nem Jahrhundert. Rattenball noch nicht mal nen Jahrzehnt. Wie geht die Reihe wohl weiter?!
Achso, bitte keine Typen als BVB-Fans bezeichnen, die nebenbei für RBSE sind! Gründe wurden hinlänglich benannt. Das sind dann BVB-Symphantianten oder BVB-Kunden. Keiner hier würde die als Fans bezeichne. Richtige Fans fahren zu jedem Heim- oder Auswärtsspiel und geben ihr letztes Hemd Urlaub etc. für den VEREIN . Die sind meistens auch noch Mitglied im Ballspielverein Borussia e.V. Geht das bei Rattenball?!
Ich bezeichne mich selbst nur als Symanthisant der Detroit Red Wings, obwohl ich bisher nur bei zwei Spielen war. Schaue mir die Spiele aufgrund der Uhrzeit unregelmäßig an. Fans der Red Wings gehen zumindestens zu jedem Heimspiel. So wie ich, als BVB-Fan, seit 1998 zu jedem Heimspiel im Westfalenstadion.

Also ich habe auch schon mit vielen Vereinen sympathisiert. Zum Beispiel mit Bremen, weil mir ihr Fußball gefallen hat und weil sie mit kleinen Mitteln oft die Bayern ärgern konnten. Auch konnte ich mich mal für Kaiserslautern oder Gladbach erwärmen. Der Unterschied ist bei mir aber, dass mir das Drumherum am A...vorbeigeht. Heißt wenn sie verlieren juckt mich das nicht weiter. Also der emotionale Bezug fehlt mir. Man hat in der Regel ja auch keine drei Frauen.
Ansonsten kannst du es wie mein Vater machen. Der ist immer von der Mannschaft Fan, die Bayern den Titel streitig machen kann. Nachteil jedes Jahr scheiß Laune ;-)

erst einmal Willkommen im BVB Forum und herzlichen Glückwunsch zur ersten Thread Erstellung und gleich mit einem fundamentalen Inhalt ;-)

Von eurem Gemeindewappen und Farben passt Du natürlich eher zum BVB, als zu RaBa. Örtliche Nähe ist dann genau anders herum.

Grundsätzlich kann man mehrere Vereine verfolgen, wobei man denke ich einen wirklichen Verein hat mit dem man durch dick und dünn geht und die anderen dann mehr oder weniger interessiert verfolgt. Bei mir wäre das zum Beispiel der 1.FC Saarbrücken oder auch Holstein Kiel, wobei ich bei beiden Vereinen allerdings nicht in Gefahr laufe sie in derselben Liga wie den BVB spielen zu sehen ;-)...insofern easy.

Wenn Dein Post ernst gemeint ist und nicht als Provokation um BVB Fans hier blank ziehen zu lassen, dann gibt es aus meiner Sicht nur eine Antwort: NEIN, kann man nicht!

Du wirst Dich wohl oder übel entscheiden müssen, ansonsten kann man das eigentlich nicht ernst nehmen, also wenn Du an beiden hängst.

Gruß,
Thomas

Ich wohne im Raum Leipzig und bin ein "normaler" Fußballfan, der rasante Spiele sehen möchte.
Deshalb bin ich zum BVB-Fan geworden, als Klopp Trainer wurde.

Es erscheint mir unmöglich ein richtiger Fan zu werden, weil man es sich aktiv aussucht. War das so?

Hättest du auch Spaß am Fußball komplett ohne Traditionsvereine?

Ich hätte auch eine neue Geschäftsidee für Unternehmen, die Leute wie dich zu nutzen wissen. Ich kaufe dich als Fan. Der Verein, der dir am meisten bietet, bekommt dich als seinen Fan. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du vor allem nach deinem Rasenball, Wolfsburg oder mal nach Sinsheim blicken solltest für deinen maximalen Profit.

Ich gehöre ja eher zu "support your local team"-Fraktion, sagt sich natürlich leicht, wenn man in den 90ern in Dortmund mit Fußball sozialisiert wurde.
Und natürlich kenne ich über die Jahre auch viele BVB-Fans von überallher, denen ich ihr Fansein nicht absprechen möchte, nicht im geringsten.
Wobei ich in NRW groß gewordene Bayerfans wiederum nicht so richtig ernst nehme, egal.

Ich kann schon verstehen, dass man sich aus der Ferne für den BVB begeistert und wenn sich vor der eigenen Haustür oder vielleicht über einen Freund/Partner Kontakt zu einem anderen Verein ergibt, dass man sich dafür auch erwärmen kann.
Dass man woanders in Stadion geht, einfach weil Dortmund so weit weg ist, und einem das auch Spaß macht.

Für mich persönlich hat Fan-Sein aber einen gehörigen Absolutheits-Anspruch.
Klar finde ich auch mal Teams aus dem Ausland oder auch der Bundesliga spannend oder sympathisch. Dass ich dort mitfieber oder bei einer Begegnung mit dem BVB (Arsenal wäre hier mein Beispiel) auch nur im Promillebereich für den anderen Verein wäre, ist total unvorstellbar für mich.

Wahrscheinlich kann man sich gut für zwei Teams halbherzig begeistern, oder für drei Teams Drittelherzig. Aber für zwei so ganz, unmöglich.

Na aber logo geht das...ich selber bin ja auch extremer Fan von den Seahawks beim Football (momentan allerdings entwickel ich mich zum riesen Pats Fan), den Warriors in der NBA und den Yankees in der MLB...Zudem bin ich ja auch noch Real Madrid, Barca und Bayern Fan.
Wer nun glaubt, dass das echt in Arbeit ausarten könnte....nee, ganz easy. Einfach nur dann gucken wenn wichtig is.
CL Finale mit Madrid....also erstmal meine Umgebung damit trollen, dass ich ja riesen Madrid Fan bin!
So ist auch abgesichert, dass ich international IMMER und ÜBERALL mitreden kann, wenn es in die Playoffs geht.
Wichtig is: Präsenz in den entscheidenen Momenten zeigen...wenn man erreicht hat was man will und sich befriedigt fühlt, kann man die Aktivitäten einstellen. Also quasi so wie du hier jetzt grad ;-)

Klar kann man Fan von RB und des BVB sein. Es geht sogar noch besser, Fan aller 18 Bundesligisten sein. Da ist immer ein Gewinner dabei. Hurra!
Gibt bestimmt auch dafür Schals.

Es hätten sich Sponsoren gefunden, wenn Lok und Chemie Leipzig sich vereint hätten, aber die "Tradition" stand dem entgegen.

Selber Schuld diese Verlierer, wenn man sich nicht aufgibt und sich wie im Falle RB verkauft.

Fan ist die Abkürzung von Fanatiker, also ausgeschlossen, dass man das für 2 Vereine im selben Sport gleichermaßen sein kann.
Man kann vllt auch mit einem anderen Verein sympathisieren, das ist aber dann schon das Maximum mMn.
Ich mochte zb auch den Stil von Gladbach in den letzten Jahren, war wirklich ganz nett anzusehen, deswegen werde ich aber noch lange nicht weniger für den BVB sein und Gladbach-Fan.
Als Fan hat man irgendwann "seinen" Verein, aus welchen Gründen auch immer (Vater, erster Stadionbesuch, Lieblingsspieler spielt dort, oder oder oder) und dann bleibt man auch dabei, ansonsten ist man eben einfach kein "Fanatiker".

e: Und als Fußballliebhaber ist "Fan" von RBL zu sein so oder so ausgeschlossen, denn als großer Sympathisant müsste man sich ja auch mal mit den Hintergründen dieses "Vereins" beschäftigen und dann sollte man den Rotz dort doch spätestens ablehnen.

Finde ehrlich gesagt schon deinen zweiten Satz befremdlich. Klingt für mich n bisschen danach, dass du dein Fähnchen immer grade da in den Wind hängst, wo es momentan "hip" ist. Das hat für mich dann nichts mit Fan-Sein zu tun, weder auf der einen noch auf der anderen Seite.

Abgesehen davon riecht das für mich hier verdächtig nach einem bewusst-provokanten Trollposting.

Es ist wie im Swinger Club:
Alles kann, Nichts muss.

Du kannst (abstrakt gedacht) BVB Fan sein, musst es aber nicht (bleiben).

Du kannst dich vielleicht als Fan des Fussballs bezeichnen, so wie es andere bei anderen Sportarten auch halten (NFL, NBA etc.) aber nicht als BvB-Fan oder was weiß ich...

Jedem 3jährigen nehme ich das Wort BVB-Fan mehr ab als dir, und das sogar ohne den Bezug auf den Dosenverein.

Kann man RBL-Fan sein?

Nein: Weil RaBa nicht existieren dürfte.

Nehmen wir es als gegeben hin, dass RaBa leider existiert, also nochmal:

Kann man RBL-Fan sein?

Nein: Weil RaBa keine Fans sondern nur Kunden hat.

Nehmen wir es als gegeben hin, dass die Kunden sich zum Teil als Fans sehen:

Kann man BVB- UND RBL-Fan sein?

Nein: Weil man als Fan eines Traditionsvereins nach gründlichem darüber nachdenken nur zu dem Schluss kommen kann, das RaBa abzulehnen ist.

Nehmen wir es als gegeben hin, dass es Fans gibt, die trotz gründlichem nachdenken zu falschen Schlüssen kommen:

Kann man BVB- UND RBL-Fan sein?

Nein: Weil ein Fan nur eine Mannschaft untertützt und das bedingungslos. Und da geht es um viel mehr als Fussball. Es ist eine Lebenseinstellung. Du kannst auch nicht gleichzeitig Christ und Moslem sein.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass RaBa zerstört werden muss.
(frei nach Cato dem Älteren)

Nein kann man nicht. Zumindest nicht, wenn man ernst genommen werden will.

Momentan ist man als BVB Fan in der Schusslinie - wenn Du jetzt allerdings meinst, nee, ich schäme mich für den BVB und kann den Verein aufgrund der Vorfälle vom Samstag nicht mehr unterstützen, dann warst Du nie ein Fan gewesen, nur Sympathisant.
Wenn Du allerdings auch in schlechten Zeiten (nicht nur sportliche) auch hinter - und zu unserem Verein stehst, dann erübrigt sich die Frage - aber, wie kann man sich für ein Tor gegen unseren Verein freuen)? Das geht evtl. nur dann, wenn z.B. ein Club für den ich sympathisiere gewinnen muss, um nicht abzusteigen, der BVB aber schon längst keine Punkte mehr braucht...

ich sympathisiere auch für einige andere Clubs im In -und Ausland, aber als Fan von denen würde ich mich nicht bezeichnen.

Ich sach mal so, du kannst es probieren. Spätestens wenn beide Mannschaften gegeneinander spielen, wird die Sympathiewaage aber zugunsten von einen der beiden ausschlagen.

Man kann Fan von mehreren Vereinen sein. Klar. Aber nur wenn Sie in vollkommen anderen Sphären spielen. Ich bin wahrscheinlich ein größerer Fan von meinem Heimatverein als vom BVB. Einfach weil ich da auch viel mehr Herzblut reingesteckt hbe und selber was mitgestaltet habe. In einem Gedankenspiel, bei dem mein Heimatverein gegen den BVB spielt, wäre ich auch für meinen Heimatverein. Letztlich aber sind das zwei komplett andere Sachen.

Man kann Sympathien für andere Vereine haben. Ich habe zum Beispiel Sympathien für den VfL Bochum und VfL Osnabrück aus jeweils regionaler Verbundenheit. Aber der BVB steht da über allem.

Die Sache ist gerade bei RB und dem BVB, dass die Vereine eigentlich für vollkommmen andere, ich nenne es mal, Werte stehen. Einfach zu sagen, dass der BVB ja genauso Kommerz ist und sowieso ja auch eine Aktiengesellschaft ist, greift viel zu kurz. Das einzige, was beide vielleicht verbindet ist, dass mehr oder weniger guter Fußball geboten wird oder wurde und man dabei nicht FC Bayern München heißt.

Natürlich sind Vorfälle wie am Samstag absolut zu verurteilen. Natürlich sollten Rivalitäten und Aversionen nur verbal ausgetragen werden und auch das in einem gewissen Rahmen. Aber im BVB Trikot in einem Stadion sitzen und bei einem Tor gegen den BVB zu jubeln? Das hat für mich nichts mehr mit Fan-sein zu tun.

Nein.

Es kommt auf die Definition von dem Wort Fan an.
Ich für mich unterscheide zwischen Sympathisant und Fan.
Für mich heißt das: Ich bin starker Sympathisant vom MSV und Fan vom BVB.
Dabei geht Fan sein, einfach weiter als nur den Verein und seinen Fußball zu mögen. Das geht auch eigentlich nur zu einem Verein, vllt in einer anderen Sportart noch, aber das wird schon schwierig.
In dieser Definition geht das also nicht.
Wenn du zwischen Fan und Sympathisant nicht unterscheidest, was viele nicht tun, geht es natürlich.

Ich wohne im Raum Leipzig und bin ein "normaler" Fußballfan, der rasante Spiele sehen möchte.
Deshalb bin ich zum BVB-Fan geworden, als Klopp Trainer wurde.
In unserem Ort gibt es viele BVB-Fans, was man an den BVB-Fahnen in den Gärten sehen kann.
Zu den Spielen von Lok und Chemie bin ich meiner Frau zuliebe nicht gegangen,
weil die Vereinsführungen zu wenig gegen die Chaoten unternommen haben.
Ich war vor zwei Jahren das erste Mal zu einem Spiel bei RBL.Es hat mir gefallen, dass von 3-jährigen bis zum Rentner alles verteten war und alles friedlich war!
Ich war auch zum Spiel RBL-BVB in Leipzig. Zwei Plätze weiter saß ein RBL-Fan mit BVB-Trikot.
Er hat beim 1:0 für RBL genauso gejubelt wie ich.
An den Getränkeständen sah man mitten unter den RBL-Fans BVB-Trikots, so wie ich mir Fußball!!! wünsche.
Ich kenne hier viele, die BVB-Fans sind und gleichzeitig für RBL sind ( ja es geht, außer bei Spielen gegeneinander, da ist man für RBL-aber sportlich).
Beim Heimspiel gegen Hertha standen an der Einlaßkontrolle mehrere Hertha-Fans (am Schal zu erkennen) dicht gedrängt zwischen den anderen Gästen. Es gab die üblichen Frotzeleien, wer wohl gewinnen wird, aber nicht mehr.
So möchte ich das Umfeld beim Fußball sehen, oder bin ich doch kein richtiger Fußballfan?

PS: Es ist eine Binsenweisheit, dass es ohne Geld im Fußball(bzw Sport allgemein) nicht geht, Tradition allein reicht nicht.
Es hätten sich Sponsoren gefunden, wenn Lok und Chemie Leipzig sich vereint hätten, aber die "Tradition" stand dem entgegen.

Sorry, aber ich nehme dir kein Wort ab!

Nein, eigentlich nicht, meiner Meinung nach. Aber es kann dir ja auch niemand verbieten.

Sorry aber ich halte das hier für einen Versuch in diesem Forum eine gewünschte Reaktion der BVB Fans zu erzeugen.

Ich würde es daher mit einigen Vorrednern halten und im Bezug auf die Frage nur sagen in diesem Land darf jeder so tun wie er mag.

Du bist kein BVB Fan wenn du im Block stehst und für RB Jubelst. Du schaust vielleicht gerne Dortmund und drückst ihnen auch die Daumen wenn sie spielen, aber Fan scheinst du ja dann nur von RBL zu sein.

Ich gehe auch öfter nach Dresden ins Stadion, weil es einfach nahe liegt und dort immer gute Stimmung ist. Ich drücke ihnen auch die Daumen, aber im Leben würde ich nicht für sie Jubeln wenn unser BVB gegen sie spielt.

Du scheinst generell einfach eine andere Definition von "FAN" zu haben.

Klar kannst du beides sein. Nur musst du dann damit klar kommen, dass dich in Dortmund bestenfalls keiner ernst nimmt und du schlimmstenfalls dafür angegriffen wirst. Nachdem ich deinen Text gelesen hab, hätte ich auf jeden Fall keinen Bock, dich neben mir auf der Tribüne zu haben ;)

Du kannst vllt Sympathisant von beiden sein, aber Fan geht mMn nicht. Fan kommt von fanatisch, und wenn man mit einem Verein mitfiebert, jubelt man nicht, wenn ein anderer gegen ihn ein Tor schießt, auch wenn man den anderen Verein auch mag.

Frag mal in RB Salzburg nach, wie man dort mit dem Verein und den Fans umgeht. Was bleibt von RB Leipzig übrig, wenn Mateschitz ein neues, für die Vermarktung besseres Spielezug in England findet?

Man kann und darf tun und lassen, was man möchte.

Da es niemanden gibt, der eine Definition von Fußballfan vorschreiben kann, entscheidet das jeder ganz alleine für sich selbst.

Ich kann es mir für mich nicht vorstellen, gleichermaßen zwei Vereine zu lieben. Aber ich spreche es auch niemandem ab. Ob ich jemanden "ernst nehme" entscheide icch in der Regel auch nicht aufgrund des Aussehens (Trikot, Schal, etc).

Aber eigentlich eine gute Sache für die Nerven. Ich liebe alle Vereine. Dann habe ich einfach bei jedem Spiel und bei jedem Tor maßlose Freude.

Edith freut sich gerade, dass bisher alle Beiträge tolerant sind!
Super, das sind Borussen, wie ich sie kenne!!

Du verstehst den Unterschied zwischen Fan und Zuschauer nicht. Du bist ein Zuschauer. In diesem Forum schreiben (mehrheitlich) Fans. Die Antwort auf Deine Frage ist "nein".