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Neu auf schwatzgelb.de: Systemimmanenter Dilettantismus (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 27.10.2016, 23:40 (vor 2708 Tagen)

Das Spiel Borussia Dortmund gegen den 1. FC Union Berlin wurde von reichlich Begleitumständen geprägt, die Anlass zur Sorge geben. Die Sicherheit der Fans schien eher ein zweitrangiges Ziel vom BVB und der Polizei Dortmund zu sein.


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schwatzgelb.de, Artikel

Neu auf schwatzgelb.de: Systemimmanenter Dilettantismus

istar, Freitag, 28.10.2016, 19:30 (vor 2708 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Dafür, das sich auch WDR2 auf den Artikel bezieht, ist da jede Menge hörensagen dabei.
Und das Pyrotheater war wenig? Okay,für 2.500 hätte man mehr erwarten können, das stimmt.
Ansonsten aber ist das schon stark relativierend.

Der Kicker geht auch auf den Artikel ein

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 28.10.2016, 21:16 (vor 2708 Tagen) @ istar

Neu auf schwatzgelb.de: Systemimmanenter Dilettantismus

CEED, MS, Freitag, 28.10.2016, 14:23 (vor 2708 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

"Abgerundet wurde es dann durch ein Feuerwerk im Gästeblock (bei dem bemerkenswert wenig gepfiffen wurde), das weder spektakulär groß war noch durch das ganze Affentheater im Vorfeld verhindert worden wäre... ...So viel Dilettantismus beweist nur wieder, dass Fans häufig viel besonnener agieren und reagieren, als es mancher Innenpolitiker oder Lobbyverband darstellt, denn passiert ist eigentlich wenig."

...passt wirklich sehr gut zusammen. Der ganze Artikel wirkt auf mich extrem einseitig, Rückschlüsse die als Fakt dargestellt werden, lassen sich wahrscheinlich nicht beweisen...aber sei es drum.

Neu auf schwatzgelb.de: Systemimmanenter Dilettantismus

kriwi09, Freitag, 28.10.2016, 09:49 (vor 2708 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bin ich froh das seit langem kaum noch Polizei am Haltepunkt Westfalenhalle der Bundesbahn steht.

Viel Polizei, viel hektisches Chaos, unsinnige Absperrungen,Provokationen, die linke weis nicht was die rechte angeordnet hat.

Wieso man Union-Fans aus 3 Sonderzügen zusätzlich durch die U-Bahn presste, keine Ahnung. Man hätte auch zum Aussteigen zum Stadionbahnhof fahren können.

Die Blauen kommen gegen 15:30 auch mit 3 Sonderzügen am Hauptbahnhof an...https://www.bahn.de/p/view/service/fanecke/angebot/zusatzzuege.shtml

Die DSW21 ist nach eigenen Angaben bis 1:30 gefahren, bis der letzte Wagen abgestellt wurde.

Der Veranstalter ist der BVB und der muß gemäß seiner Ausbaubaugenehmigung auf 81.000 Plätzen entsprechend für Zusatzverkehre sorgen und sich nicht darauf verlassen, das wird schon irgendwie.

Das heißt bestellen und ggf. die Überstunden der Straßenbahnfahrer bezahlen.

Ich "freu" mich schon auf Hertha am 7.02.2016 um 20:45.
Wieso nicht wie in Portugal um 22.00 Uhr anfangen, das drückt die Zuschauerzahlen und damit potentielle Störer und Transportfälle.

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Scherben, Kiel, Freitag, 28.10.2016, 10:12 (vor 2708 Tagen) @ kriwi09

Der Veranstalter ist der BVB und der muß gemäß seiner Ausbaubaugenehmigung auf 81.000 Plätzen entsprechend für Zusatzverkehre sorgen und sich nicht darauf verlassen, das wird schon irgendwie.

Man müsste sich dazu mal genau anschauen, wie eigentlich die Absprache bzw. die Verträge zwischen dem BVB und der DSW21 aussehen. Ohne Weiteres komme ich nicht zu dem Ergebnis, dass man beim BVB dazu ausgeht, dass das "schon irgendwie wird".

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kriwi09, Freitag, 28.10.2016, 15:19 (vor 2708 Tagen) @ Scherben

Der zugesicherte sich jedesmal wiederholende Sonderverkehr vom Stadion auf U42, U46 und U45E zum Hbf, Hafen und Fredenbaum findet statt.

Diesmal aber in einer Zeit wo der stadtweite Abendverkehr ausläuft bzw um 24.00 endet und das Nachtnetz greift.

DB Regio und Eurobahn fuhren auch wie immer zusätzlich. Bei Verlängerungsspielen Planabfahrt plus 60 Minuten.

Störfaktoren waren rd 2.500 Union-Fans, die zu den Sonderzügen mussten.

Am Wochenende gehen viele noch in Kneipen oder trödeln nach Hause.
Am Mittwoch mit 80.000 wollten alle nach Hause.

Am Mittwoch mit 66.000 ist das wieder egal.

Es gibt diesen Punkt wo das System unzureichend ist, was Bauordnung oder Verkehrsplaner nicht wissen wollten. Eben geht schon irgendwie. Und wenn du um 3.00 Uhr zu Fuß in Eving zu Hause bist...

Am 7.02. sollten man auf eine frühere Anstoßzeit bestehen oder Verlängerung und Elferschießen vermeiden. Fällt sowieso wg Schnee und Eis aus.

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CrimsonGhost, Freitag, 28.10.2016, 07:58 (vor 2708 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Man könnte die Spiele auch einfach eher anpfeifen. Das die Beschäftigten des ÖPNV nicht unbedingt Lust haben, bis 3 Uhr morgens unter der Woche zu arbeiten sollte man respektieren und auch die Anwohner an den Strecken, die irgendwann mal Ruhe haben wollen.

Ansonsten ist es immer problematisch für die Planer vorher zu sehen, ob was passiert. Anscheinend gab es ja Anzeichen für eine Ausnutzung des Pokalspiels für Auseinandersetzungen vorwiegend durch Unionfans, ob nun eingebildetet, übertrieben oder real.
Ob das Konzept der Polizei nun richtig, falsch oder übertrieben ist, kann ich nicht beurteilen. Es klingt aber fragwürdig.

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Rupo, Ruhrpott, Freitag, 28.10.2016, 13:53 (vor 2708 Tagen) @ CrimsonGhost

Moin,
1. Der Anpfiff könnte wirklich früher erfolgen. Das 'Topspiel' ist vorher bekannt und wird dann für die öffentlich rechtlichen TV Sender um 20:15 angepfiffen. Warum bei einem DFB Pokal Spiel um 20:45 unter der Woche angepfiffen werden muss, wo sich das mit Verlängerung und Elfmeterschießen so weit nach hinten raus zieht kann dann nur an der 'Macht' von Bezahlsendern liegen. Sie und der Veranstalter bekommen aber 'recht', denn die Hütten sind fast immer voll und die Programme werden geschaut. Für alle die morgens raus müssen ist es fast eigentlich nicht zu schaffen. Ich hab mir bei Auswärtsspielen früher dann mal 2 Tage Urlaub genommen (Tag des Spiels, Tag danach) um halbwegs klar zu kommen. Kann man natürlich nicht immer machen und auch nicht jeder.

2. Der ÖPNV müsste generell viel stärker gemacht werden. Höhere Taktung, bessere Versorgung auch der Fläche, etc. Das steht aber im Widerspruch zu 'unserem' Bedürfnis auf Individualverkehr. Das Event ist bekannt und man kann den Leuten im ÖPNV wie du richtigerweise schreibst auch nicht bis in die Puppen zu muten das sie den Betrieb aufrecht halten. Entweder wir bekennen uns generell zu einem besseren ÖPNV mit allem drum und dran oder es wird sich halt nichts signifikantes verbessern.

3. Bei den Menschenmassen da vor dem Stadion drängen sich mir immer Bilder auf wie bei der Love Parade Katastrophe. Es ist wirklich gar nicht zu verstehen wie die Polizei, das Ordnungspersonal, der Veranstalter, etc. da mit einem solchen stümperhaften Konzept unterwegs ist. Es ist dunkel, es sind Ortsfremde dort und es braucht eigentlich nicht viel das es zu einem Unglück kommt.

4. Der Zug ist abgefahren. Die Bundesligaspiele werden noch weiter zerstückelt, internationale Spiele unter der Woche, Pokalspiele, etc. Dauernd muss der Ball rollen, da ist es eigentlich egal zu welcher Uhrzeit und wo.

Gruß, Thomas

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FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 28.10.2016, 17:19 (vor 2708 Tagen) @ Rupo

Moin,
1. Der Anpfiff könnte wirklich früher erfolgen. Das 'Topspiel' ist vorher bekannt und wird dann für die öffentlich rechtlichen TV Sender um 20:15 angepfiffen. Warum bei einem DFB Pokal Spiel um 20:45 unter der Woche angepfiffen werden muss, wo sich das mit Verlängerung und Elfmeterschießen so weit nach hinten raus zieht kann dann nur an der 'Macht' von Bezahlsendern liegen. Sie und der Veranstalter bekommen aber 'recht', denn die Hütten sind fast immer voll und die Programme werden geschaut. Für alle die morgens raus müssen ist es fast eigentlich nicht zu schaffen. Ich hab mir bei Auswärtsspielen früher dann mal 2 Tage Urlaub genommen (Tag des Spiels, Tag danach) um halbwegs klar zu kommen. Kann man natürlich nicht immer machen und auch nicht jeder.

2. Der ÖPNV müsste generell viel stärker gemacht werden. Höhere Taktung, bessere Versorgung auch der Fläche, etc. Das steht aber im Widerspruch zu 'unserem' Bedürfnis auf Individualverkehr. Das Event ist bekannt und man kann den Leuten im ÖPNV wie du richtigerweise schreibst auch nicht bis in die Puppen zu muten das sie den Betrieb aufrecht halten. Entweder wir bekennen uns generell zu einem besseren ÖPNV mit allem drum und dran oder es wird sich halt nichts signifikantes verbessern.

3. Bei den Menschenmassen da vor dem Stadion drängen sich mir immer Bilder auf wie bei der Love Parade Katastrophe. Es ist wirklich gar nicht zu verstehen wie die Polizei, das Ordnungspersonal, der Veranstalter, etc. da mit einem solchen stümperhaften Konzept unterwegs ist. Es ist dunkel, es sind Ortsfremde dort und es braucht eigentlich nicht viel das es zu einem Unglück kommt.

4. Der Zug ist abgefahren. Die Bundesligaspiele werden noch weiter zerstückelt, internationale Spiele unter der Woche, Pokalspiele, etc. Dauernd muss der Ball rollen, da ist es eigentlich egal zu welcher Uhrzeit und wo.

Gruß, Thomas

Ich selbst war bei diesem Spiel nicht vor der Nord, bin am Stadionbhf. ausgestiegen und direkt zum Freibad, von daher habe ich es nicht selbst gesehen. Die Fotos, die im Netz kursieren, sind aber schon bombastisch.
Besonders die Begleitumstände, die der Verfasser des Artikels geschildert hat, lassen mich einigermaßen fassungslos zurück. Mein erster Gedanke war auch "Mein Gott, Duisburg liegt knapp 60 Km entfernt".
Die Problematik vor den Gästeblöcken scheint man bei einer hohen Anzahl von Gästefans nicht in den Griff zu bekommen.

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Blarry, Essen, Freitag, 28.10.2016, 14:12 (vor 2708 Tagen) @ Rupo

4. Der Zug ist abgefahren. Die Bundesligaspiele werden noch weiter zerstückelt, internationale Spiele unter der Woche, Pokalspiele, etc. Dauernd muss der Ball rollen, da ist es eigentlich egal zu welcher Uhrzeit und wo.


Auf den zweiten Blick birgt die Zerstückelung der Spieltage vor allem sicherheitsrelevante Probleme ohne Ende. Wir hatten trotz Nachspielzeit ja noch Glück, dass die Blauen in Nürnberg und damit weit genug weg spielten. Spielen die zweieinhalb Stunden vor uns in Frankfurt oder Stuttgart, und wir müssen in die Verlängerung, treffen dir aber um ein Uhr nachts Herden betrunkener Kognitiefflieger am Essener Hauptbahnhof aufeinander. Dann hast du noch mehr choke points, an denen du noch mehr Polizei brauchst, die noch länger im Dienst bleiben muss. Und irgendwann wirds dann wirklich eng mit der Personalverfügbarkeit der Herrn und Damen OrdnungshüterInnen.

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GerdNerei ⌂ @, Freitag, 28.10.2016, 13:44 (vor 2708 Tagen) @ CrimsonGhost

Anscheinend gab es ja Anzeichen für eine Ausnutzung des Pokalspiels für Auseinandersetzungen vorwiegend durch Unionfans, ob nun eingebildetet, übertrieben oder real.

Nach meinem Gefühl war da nicht mehr Portential als bei Spielen wie gegen Stuttgart, Frankfurt oder Gladbach. Selbst gegen Bremen und Hannover gab es schon Auseinandersetzungen und da fährt die Polizei auch nie Millionen Einheiten und Wasserwerfer auf.

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stfn84, Köln, Freitag, 28.10.2016, 10:23 (vor 2708 Tagen) @ CrimsonGhost

Der Anpfiff wurde doch extra in diesem Jahr nach hinten verlegt.

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Phil, Freitag, 28.10.2016, 09:14 (vor 2708 Tagen) @ CrimsonGhost

Man könnte die Spiele auch einfach eher anpfeifen. Das die Beschäftigten des ÖPNV nicht unbedingt Lust haben, bis 3 Uhr morgens unter der Woche zu arbeiten sollte man respektieren und auch die Anwohner an den Strecken, die irgendwann mal Ruhe haben wollen.

Klar könnte man eher anpfeifen. 20.15 Uhr ist eigentlich schon eine sehr gute Zeit.

Aber prinzipiell kann das ja kein Argument sein. Es gibt viele Berufe wo nachts gearbeitet wird und dafür kriegt man auch entsprechend mehr Geld und steuerliche Vergünstigungen.

Und Ruhe? Jedenfalls auf Bahnstrecken donnern nachts ja derart viele Güterzüge (gefühlt Baujahr 1948) durch das Land, dass das ja kaum auffällt, bzw. ein ruhiger Personenzug schon ein Traum für die Anwohner wäre.

Ansonsten ist es immer problematisch für die Planer vorher zu sehen, ob was passiert. Anscheinend gab es ja Anzeichen für eine Ausnutzung des Pokalspiels für Auseinandersetzungen vorwiegend durch Unionfans, ob nun eingebildetet, übertrieben oder real.

Übertrieben. Was zum Teufel will man mit einem Wasserwerfer bei einem Fußballspiel?

MFG
PHIL

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bobschulz, MS, Freitag, 28.10.2016, 10:26 (vor 2708 Tagen) @ Phil

Man könnte die Spiele auch einfach eher anpfeifen. Das die Beschäftigten des ÖPNV nicht unbedingt Lust haben, bis 3 Uhr morgens unter der Woche zu arbeiten sollte man respektieren und auch die Anwohner an den Strecken, die irgendwann mal Ruhe haben wollen.


Klar könnte man eher anpfeifen. 20.15 Uhr ist eigentlich schon eine sehr gute Zeit.

Aber prinzipiell kann das ja kein Argument sein. Es gibt viele Berufe wo nachts gearbeitet wird und dafür kriegt man auch entsprechend mehr Geld und steuerliche Vergünstigungen.

Und Ruhe? Jedenfalls auf Bahnstrecken donnern nachts ja derart viele Güterzüge (gefühlt Baujahr 1948) durch das Land, dass das ja kaum auffällt, bzw. ein ruhiger Personenzug schon ein Traum für die Anwohner wäre.

Ansonsten ist es immer problematisch für die Planer vorher zu sehen, ob was passiert. Anscheinend gab es ja Anzeichen für eine Ausnutzung des Pokalspiels für Auseinandersetzungen vorwiegend durch Unionfans, ob nun eingebildetet, übertrieben oder real.


Übertrieben. Was zum Teufel will man mit einem Wasserwerfer bei einem Fußballspiel?

MFG
PHIL

Wasser für die Tauchertruppe der Polizei Bochum bereithalten.
Die standen vor der Süd mit Fahrzeug, weshalb auch immer.
Oder haben die im Volksbad nach Pyro gesucht? :-)
Im Bahnhof war hinterher Alles ruhig, aber ein Umweg von U-Bahn zum Bahnsteig machte mich sauer auf die Polizei. ( Bahnhofsvorplatz, immerhin nicht bis zur Buecherei) Besonders wenn dadurch der letzte Zug verpasst werden könnte und der Sinn sich spätestens dann nicht erschließt, wenn ca 1000 Unioner ( friedlich!) mit am Gleis stehen. Der ganze Abend war durch planlose Polizeispielchen/ Maßnahmen geprägt.

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Jens, Dortmund, Freitag, 28.10.2016, 11:03 (vor 2708 Tagen) @ bobschulz

Die "Tauchgruppe" der Polizei Bochum verfügt über mobile Scheinwerferanlagen, daher sind die dann auch im Einsatz.

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bobschulz, MS, Freitag, 28.10.2016, 11:15 (vor 2708 Tagen) @ Jens

Die "Tauchgruppe" der Polizei Bochum verfügt über mobile Scheinwerferanlagen, daher sind die dann auch im Einsatz.

Okay, andere Einheiten haben das nicht?
Aber das erklärt es zumindest. Danke!

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Phil, Freitag, 28.10.2016, 10:59 (vor 2708 Tagen) @ bobschulz

Die standen vor der Süd mit Fahrzeug, weshalb auch immer.
Oder haben die im Volksbad nach Pyro gesucht? :-)

Kanalisation! Man weiß ja nie...

MFG
PHIL

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stfn84, Köln, Freitag, 28.10.2016, 11:06 (vor 2708 Tagen) @ Phil

Ich habe die Vermutung, dass die BRD GmbH hinter dieser Aktion steckt!

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fredisgetränkekiste, dortmund, Freitag, 28.10.2016, 10:40 (vor 2708 Tagen) @ bobschulz

Hätten mal die Taucher im Tauchanzug und Tauchglocke auf den Wasserwerfer setzen sollen, dann hätte man wenigstens noch rätseln können ob das ne Jecken-Truppe is.

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Guido, Freitag, 28.10.2016, 09:49 (vor 2708 Tagen) @ Phil

Klar könnte man eher anpfeifen. 20.15 Uhr ist eigentlich schon eine sehr gute Zeit.

Gerne auch 20.00 Uhr. 20:45 ist zu spät, scheint sich aber einzubürgern...

Aber prinzipiell kann das ja kein Argument sein. Es gibt viele Berufe wo nachts gearbeitet wird und dafür kriegt man auch entsprechend mehr Geld und steuerliche Vergünstigungen.

Wenn der Tarifvertrag eine Zulage vorsieht...

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Phil, Freitag, 28.10.2016, 09:53 (vor 2708 Tagen) @ Guido

Aber prinzipiell kann das ja kein Argument sein. Es gibt viele Berufe wo nachts gearbeitet wird und dafür kriegt man auch entsprechend mehr Geld und steuerliche Vergünstigungen.


Wenn der Tarifvertrag eine Zulage vorsieht...

Ist das nicht sogar qua Gesetz vorgeschrieben, dass man eine Zulage bekommen muss?

MFG
PHIL

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Sascha, Dortmund, Freitag, 28.10.2016, 08:10 (vor 2708 Tagen) @ CrimsonGhost

Ob das Konzept der Polizei nun richtig, falsch oder übertrieben ist, kann ich nicht beurteilen. Es klingt aber fragwürdig.

Noch fragwürdiger finde ich es, wenn sich ein Polizeisprecher im Anschluss hinstellt und erklärt, dass die Polizei da eigentlich kaum was mit zu tun hat und das alles auf Anleitung des BVB geschah.

Man könnte zumindest mal hinterfragen, ob man da unbedingt ein Monstrum von Wasserwerfer hinstellen muss, wenn eh schon zu viele Menschen auf zu wenig Platz zu erwarten sind. Genau das gleiche gilt für eine stattliche Anzahl von Vertretern der Reiterstaffeln hoch zu Roß und etliche kleine "Kampftrüppchen" der Hundertschaften. Irgendwie hält man ja doch respektvollen Abstand zu diesen Vertretern der Polizei.

Das sollte man schon bei all der Sicherheitskonzeptionierung berücksichtigen, dass viel Polizei eben auch deutlich weniger freie Fläche vor der Nordtribüne bedeutet.

Die Frage ist: Wozu?

Sascha, Dortmund, Freitag, 28.10.2016, 07:34 (vor 2708 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das Problem ist doch, dass bei all den Sicherheitsmaßnahmen niemand mehr fragt, wozu sie überhaupt betrieben werden. Ich verstehe, dass eine Fantrennung sinnvoll, ja sogar notwendig sein kann und halte das sogar für eine effektive Maßnahme, um zumindest "normale" Fans auf An- und Abreise vor Gewalt zu schützen.

Damit haben aber doch die Eingangskontrollen und -vereinzelungen nur wenig zu tun. Gewalt im Stadion im Sinne von Ausschreitungen gibt es doch kaum noch und wenn, dann ist sie doch mit den vorhandenen baulichen Gegebenheiten und den Sicherheitskräften schon jetzt kontrollierbar.

Wofür also solche Hochsicherheits-Einzel-Durchsuchungsanlagen?

Das hat doch mittlerweile weder Hand noch Fuß. Kann doch nur darum gehen, Pyrotechnik und DFB-Strafen zu verhindern. Dabei zeigt die Erfahrung erstens, dass das Zeug doch auf anderen Wegen ins Stadion kommt und zweitens handelt es sich dabei nur um ein Gefahrenpotential. Ja, die Dinger können schwere Verletzungen verursachen und so manch brennendes Gruppenbanner zeigt, dass die Kontrolle über die Show eben doch nicht so groß und umfassend ist, wie von den Befürwortern angeführt.

Aber die Gefahr, durch solche Maßnahmen unkontrollierbare Menschenmassen auf engsten Raum zu erzeugen, ist doch um ein Vielfaches größer - und in der Geschichte des Fußballs gibt es etliche Tote, die auf diesen Grund zurück zu führen sind. Es ist ein ziemliches Glück, dass Mittwoch in dem Moment, als ein Zaun umgefallen ist und Menschen Angst bekamen, nichts Schlimmes passiert ist. Da reichen eine handvoll Menschen, die in Panik geraten und das ganze wird richtig hässlich.

Das ist vielleicht das wirklich fatale an dieser dogmatischen, über Extreme geführten Diskussion um Pyrotechnik. Es findet keine Abstufung mehr statt, was wirkliche Gefährdung ist und was zu vernachlässigen. Der brennende Bengalo ist der GAU, bei dem TV-Kommentatoren ihre Abscheu kund tun, der DFB Strafen verhängt und zumindest ein Teil der Fanschar die Fackel als heiligen Gral der Fankultur abfeiert. Diesem Thema wird alles andere untergeordnet und ausgeblendet, dass in der ganzen Kette andere Aspekte viel gefährlicher sind.

Vielleicht sollten beide Seiten, die, die Pyrotechnik dämonisieren, als auch die, die immer kreativer werden, Pyro ins Stadion zu schmuggeln, um so eine verkackte Halbzeitshow abzuziehen, mal wieder versuchen, nach links und rechts zu gucken.

Die Frage ist: Wozu?

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Freitag, 28.10.2016, 13:32 (vor 2708 Tagen) @ Sascha

Damit haben aber doch die Eingangskontrollen und -vereinzelungen nur wenig zu tun. [...]

Wofür also solche Hochsicherheits-Einzel-Durchsuchungsanlagen?

Das hat doch mittlerweile weder Hand noch Fuß. Kann doch nur darum gehen, Pyrotechnik und DFB-Strafen zu verhindern.

Ich glaube offen gestanden nicht, dass es nur um Pyro geht. Ärgerlicherweise gibt es ja heutzutage und auch hierzulande so ein paar Leute die meinen die Welt auf sehr spezielle Art "verbessern" zu wollen.

Und damit kein Missverständnis aufkommt: sollte je ein Irrer auf den Gedanken kommen einen Sprengsatz im Stadion zu zünden oder ein genauso Irrer auf den Gedanken kommt mit einer illegal erworbenen Waffe auf den Tribünen rumzuballern würde das durch diese Kontrollen wahrscheinlich auch nicht verhindert werden weil es offensichtlich hinreichend andere Möglichkeiten gibt ungewünschte Gegenstände ins Stadion zu bringen.

Ich möchte aber nicht die Schlagzeilen nach einem Anschlag lesen wo dann alle Leuts und damit eben auch der Herr oder Frau Attentäter ganz gemütlich und ohne Kontrolle ins Stadion marschiert sind...

Und deshalb könnte ich mir vorstellen dass dieses Szenario wenigstens vordergründig für diese Kontrollen ausschlaggebend ist

Die Frage ist: Wozu?

Sascha, Dortmund, Freitag, 28.10.2016, 13:37 (vor 2708 Tagen) @ Schleicheisen

Damit haben aber doch die Eingangskontrollen und -vereinzelungen nur wenig zu tun. [...]

Wofür also solche Hochsicherheits-Einzel-Durchsuchungsanlagen?

Das hat doch mittlerweile weder Hand noch Fuß. Kann doch nur darum gehen, Pyrotechnik und DFB-Strafen zu verhindern.


Ich glaube offen gestanden nicht, dass es nur um Pyro geht. Ärgerlicherweise gibt es ja heutzutage und auch hierzulande so ein paar Leute die meinen die Welt auf sehr spezielle Art "verbessern" zu wollen.

Und damit kein Missverständnis aufkommt: sollte je ein Irrer auf den Gedanken kommen einen Sprengsatz im Stadion zu zünden oder ein genauso Irrer auf den Gedanken kommt mit einer illegal erworbenen Waffe auf den Tribünen rumzuballern würde das durch diese Kontrollen wahrscheinlich auch nicht verhindert werden weil es offensichtlich hinreichend andere Möglichkeiten gibt ungewünschte Gegenstände ins Stadion zu bringen.

Ich möchte aber nicht die Schlagzeilen nach einem Anschlag lesen wo dann alle Leuts und damit eben auch der Herr oder Frau Attentäter ganz gemütlich und ohne Kontrolle ins Stadion marschiert sind...

Und deshalb könnte ich mir vorstellen dass dieses Szenario wenigstens vordergründig für diese Kontrollen ausschlaggebend ist

Dann kann man nur die Daumen drücken und hoffen, dass sich Herr und Frau Attentäter Karten für den Gästeblock besorgt haben, statt für den Heimbereich mit den normalen und üblichen Einlasskontrollen....

Die Frage ist: Wozu?

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Freitag, 28.10.2016, 15:14 (vor 2708 Tagen) @ Sascha

Ehh, ja, da hatt ich diesbezüglich was kurz gedacht :-)

Und bin ansonsten ziemlich froh dass ich noch nie für ein Sicherheitskonzept bei einer Massenveranstaltung verantwortlich war...

Hoffentlich wirds wenigstens diesbezüglich Samstag ein fröhliches Spiel...

Die Frage ist: Wozu?

steph, Freitag, 28.10.2016, 13:56 (vor 2708 Tagen) @ Sascha


Dann kann man nur die Daumen drücken und hoffen, dass sich Herr und Frau Attentäter Karten für den Gästeblock besorgt haben, statt für den Heimbereich mit den normalen und üblichen Einlasskontrollen....


Für den Gästeblock braucht er keine Karten. Kann sich prima direkt in der Menschenmenge in die Luft jagen, oder eben ein wenig um sich ballern. Pro-Tipp: Schalldämpfer

Die Frage ist: Wozu?

Conny Kramer, Lünen, Freitag, 28.10.2016, 11:55 (vor 2708 Tagen) @ Sascha

Das hat doch mittlerweile weder Hand noch Fuß. Kann doch nur darum gehen, Pyrotechnik und DFB-Strafen zu verhindern.

Ich denke der Kern der Auseinandersetzung liegt noch einen Ebene höher. Auf der einen Seite eine Jugend-/Subkultur die nach ihren eigenen Regeln "spielen" will. Auf der anderen Seite die Staatsmacht, die keine "rechtsfreien Räume" zulassen will.

Beide Seiten verfolgen ihr Ziel mit blindem Eifer. Bei kaum einer Pyro-Aktion geht es doch um die ach so tolle Optik. Eigentlich wichtig ist die Botschaft: "Seht her! Wir zündeln wann, wo und wie WIR wollen.". (Insofern führen auch alle Diskussionen um "kontrolliertes Pyro" völlig ins Leere.). Andererseits verliert die Staatsmacht tatsächlich häufig das Maß bei der Abwägung zwischen Gefährdung durch Pyro und Gefährdung durch Pyro-Verhinderungsmaßnahmen.

Ein klassischer Konflikt, gab's schon immer, wird's immer geben und lässt sich nicht leicht auflösen. Die Aufgabe des kritischen Bürgers ist dann eben der Staatsmacht auf die Finger zu klopfen, wenn sie mal wieder über's Ziel hinaus schießt. Auf die Einsicht der anderen Seite zu hoffen bzw. einzuwirken ist eher vergeudete Energie. Aber der ein oder andere Facepalm ob der Borniertheit und Selbstgefälligkeit der "Szene" ist dann schon erlaubt.

Die Frage ist: Wozu?

Sascha, Dortmund, Freitag, 28.10.2016, 14:06 (vor 2708 Tagen) @ Conny Kramer

Ich wollte mit dem Satz auch eher darauf hinaus, warum es diese außergewöhnlichen Sicherheitskontrollen gibt. Die Gewaltprävention im Stadion funktioniert doch auch so. Wann gab es das letzte Mal bei uns innerhalb des Stadions ernsthafte Auseinandersetzungen? Im Notfall werden eben die Tore zugemacht und man schaut zu, wie mit grimmiger Miene am Zaun gerüttelt wird.

Es geht um Kontrolle wegen Pyrotechnik - und da muss man einfach überlegen, ob die Gefahr, die von Pyro ausgeht, wirklich das Entstehen solcher Situationen wie Mittwoch rechtfertigt.

Die Frage ist: Wozu?

Phil, Freitag, 28.10.2016, 09:10 (vor 2708 Tagen) @ Sascha

Vielleicht sollten beide Seiten, die, die Pyrotechnik dämonisieren, als auch die, die immer kreativer werden, Pyro ins Stadion zu schmuggeln, um so eine verkackte Halbzeitshow abzuziehen, mal wieder versuchen, nach links und rechts zu gucken.

Also für mich ist irgendwie naheliegend, dass diese Dämonisierung durch die Verbände/Klubs/Polizei etc. dem ganzen als Brandbeschleuniger dient.

Das ist taktisch einfach total unklug. Wenn man da etwas Druck von weg nimmt, wird das überwiegend wieder verschwinden. Glaube ich.

Aber so ist es natürlich ein perfektes Vehikel, um eine Auseinandersetzung zu führen. Für beide Seiten.

Und die Polizeiführungen (inklusive Innenminister) sind immer wieder froh, wenn sie die ganze Kavallerie in Bewegung setzen können. Nur so lässt sich das nämlich überhaupt rechtfertigen, oder Forderungen nach mehr aufstellen.

Medial bleibt doch vom Mittwoch eh nur eines hängen: Union Fans wollten den Block stürmen, damit sie zünden können, deswegen herrschte diese Chaos vor dem Einlass.

MFG
PHIL

Die Frage ist: Wozu?

Sascha, Dortmund, Freitag, 28.10.2016, 09:22 (vor 2708 Tagen) @ Phil

Vielleicht sollten beide Seiten, die, die Pyrotechnik dämonisieren, als auch die, die immer kreativer werden, Pyro ins Stadion zu schmuggeln, um so eine verkackte Halbzeitshow abzuziehen, mal wieder versuchen, nach links und rechts zu gucken.


Also für mich ist irgendwie naheliegend, dass diese Dämonisierung durch die Verbände/Klubs/Polizei etc. dem ganzen als Brandbeschleuniger dient.

Das ist taktisch einfach total unklug. Wenn man da etwas Druck von weg nimmt, wird das überwiegend wieder verschwinden. Glaube ich.

Aber so ist es natürlich ein perfektes Vehikel, um eine Auseinandersetzung zu führen. Für beide Seiten.

Ja, das ist wohl so. Letztendlich ist ja auch den Gruppen bewusst, dass sie mit dem Versuch, Pyro ins Stadion bringen, Ärger und Stress provozieren und es wird dabei nicht wenige geben, für die genau das Sinn und Zweck der ganzen Sache ist.


Und die Polizeiführungen (inklusive Innenminister) sind immer wieder froh, wenn sie die ganze Kavallerie in Bewegung setzen können. Nur so lässt sich das nämlich überhaupt rechtfertigen, oder Forderungen nach mehr aufstellen.

Nein, nein. Das kann gar nicht sein. Die wollen doch im Prinzip alle nur ihre hunderte Überstunden abbummeln. Nur lassen die Fußballfans sie nicht.

Medial bleibt doch vom Mittwoch eh nur eines hängen: Union Fans wollten den Block stürmen, damit sie zünden können, deswegen herrschte diese Chaos vor dem Einlass.

Und genau das ist fatal. Sollte das morgen Abend ähnlich laufen, dann knallt es mit Ansage. Bei der Rivalität und erhöhten Grundagressivität, kann aus jedem kleinen und unbeabsichtigten Geschubse eine böse Situation werden. Da muss dringend nachgebessert und der Fehler im System gesucht werden, statt den Fehler nach extern zu verlagern.

Die Frage ist: Wozu?

Phil, Freitag, 28.10.2016, 09:31 (vor 2708 Tagen) @ Sascha

Und genau das ist fatal. Sollte das morgen Abend ähnlich laufen, dann knallt es mit Ansage. Bei der Rivalität und erhöhten Grundagressivität, kann aus jedem kleinen und unbeabsichtigten Geschubse eine böse Situation werden. Da muss dringend nachgebessert und der Fehler im System gesucht werden, statt den Fehler nach extern zu verlagern.

Ich fürchte - leider, und völlig losgelöst vom Derby morgen Abend - es wird erst etwas passieren müssen.

MFG
PHIL

Neu auf schwatzgelb.de: Systemimmanenter Dilettantismus

Tom Frost, Freitag, 28.10.2016, 06:33 (vor 2708 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das Problem ist doch:
1. Es ist nichts passiert, Auftreten und Polizistenanzahl waren genau richtig.
Am Ende liefen die Fans sogar friedlich nebeneinander her.

2. Es ist etwas passiert, wir brauchen noch mehr Polizei und müssen mehr Stärke zeigen.

Bitte weitere Informationen

JCDenton, Dortmund Barop - 1 km Tempelentfernung, Freitag, 28.10.2016, 03:03 (vor 2708 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ein sehr interessanter Artikel! Wir waren zu dem Zeitpunkt schon im Stadion, so dass wir nur mitbekommen haben, dass die Union-Blöcke nur ca. halbvoll waren.
Da ich mich bei meiner Forschung auf die Dichte von Menschenmengen konzentiere, wäre es sehr interessant wenn es irgendwelche (hochaufgelösten) Bilder/Videos vom Stadionvorplatz, auch gerne von einer höheren Aufnahmeposition, z.B. vom Nordtribünen-Treppenhaus, geben würde und jemand die hier posten könnte. Das wäre wirklich sehr hilfreich!
Was mich vor allem interessiert: Wieviel Personen waren ca. beim Peak vor Ort? Und in welchem Zeitraum hat sich die Anzahl so entwickelt?

Schwatzgelbe Grüße

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micha87, bei Berlin, Thursday, 27.10.2016, 23:31 (vor 2708 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Das Spiel Borussia Dortmund gegen den 1. FC Union Berlin wurde von reichlich Begleitumständen begleitet, die Anlass zur Sorge geben. Die Sicherheit der Fans schien eher ein zweitrangiges Ziel vom BVB und der Polizei Dortmund zu sein.


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+1 Perfekt den Abend zusammengefasst aus einer Fanperspektive. Das nicht mehr passiert ist war wirklich der Besonnenheit der Leute zu verdanken. Das Bild des Abends nach Spielende auf dem Weg zurück in Richtung Westfalenhallen. Borussen, Unioner und Polizisten laufen nebeneinander friedlich nach Hause. Weshalb Stunden zuvor eine derartig martialische Kulisse aufgezogen werden musste ist in meinen Augen unbegreiflich. Das Nahverkehrsystem ist traurigerweise auf dem Niveau vom Berliner Umland. Da fährt nach Mitternacht auch nichts mehr. Um 3 Uhr war ich in Düsseldorf, nach einer "schönen Fahrt" in Richtung Duisburg ging es weiter mit dem IC. Für 2 Stationen (16min) 9€ zu löhnen ist schon speziell... .


Was hängen bleibt war ein schöner Pokalabend, der leider nicht die richtige Rahmung bekommen hat. Weder medial (die ARD übertragt scheinbar nur Bayern und häufig Dortmund; die BZ als Scharfmacher), sicherheitstechnisch (Einsatz der Polizei, Einlaßsystem) noch kann dieses Nahverkehrssystem etwas. Das die Berliner schon Sprechgesänge für die BVG anstimmen, war dann schon ein Akt purer Verzweiflung. Dortmund ist gestern nicht nur sportlich mit einem blauen Auge davon gekommen, zum Glück waren vergleichsweise wenig Kinder mit dabei. In puncto Sicherheitssystem & Infrastruktur war das ein Armutszeugnis. Klar hat die Stadt nicht die große Kohle, aber an den falschen Stellen zu sparen bzw. entsprechende Entscheidungen zu treffen gefährdet das Wohl der Fans, Polizisten & Ordner. Es bleibt ein frommer Wunsch das man aus den gesammelten Erfahrungen die richtigen Schlüsse zieht statt sich zu beweiräuchern, dass nicht noch mehr passiert ist. Denn das wäre gestern auch drin gewesen.

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Chris85, Freitag, 28.10.2016, 09:29 (vor 2708 Tagen) @ micha87

+1 Perfekt den Abend zusammengefasst aus einer Fanperspektive. Das nicht mehr passiert ist war wirklich der Besonnenheit der Leute zu verdanken. Das Bild des Abends nach Spielende auf dem Weg zurück in Richtung Westfalenhallen. Borussen, Unioner und Polizisten laufen nebeneinander friedlich nach Hause. Weshalb Stunden zuvor eine derartig martialische Kulisse aufgezogen werden musste ist in meinen Augen unbegreiflich.

Dass es bei einem angeblich so gefährlichen Spiel nach Abpfiff keine Blocksperre für die Gästefans gibt finde ich eh immer absurd. Nicht, dass ich das Mittwoch für nötig gehalten hätte. Im Gegenteil war der ganze Aufwand vor dem Spiel maßlos übertrieben und hat ja wie überall zu lesen erst zu Problemen geführt.
Aber WENN es in der Vergangenheit Spiele gab, die man mit einem gewissen Risiko einschätzte oder wie beim Derby vielleicht wirklich Auseinandersetzungen entstehen könnten, wieso macht man dabei entweder keine oder nur eine teilweise Blocksperre?
Da durften bei vergangenen Derbys teilweise die Gäste-Stehplatzblöcke noch nicht raus, die Gäste-Sitzplätze aber schon. Wo da der Sinn ist? Und vor dem Spiel baut man ein beklopptes Konzept bis zum geht nicht mehr auf um Fans zu trennen und über Umwege zu leiten, usw..

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