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Wenn man es pragmatisch sieht, gibt es genau zwei Lösungen (Sonstiges)

Paul83, Mittwoch, 24.05.2017, 09:00 (vor 2521 Tagen) @ owlmountain

Du hast das Dilemma sehr treffend beschrieben. Man nimmt Terroranschläge teilweise nurnoch mit einem Schulterzucken war, es klingt bizarr, aber es wird langsam zur Gewohnheit. Terroranschlag in "Platzhalter für beliebigen Ort in der Welt" "Platzhalter für Tote und Verletzte". Nun weiter zum Wetter.

Es ist immer das gleiche Schema:

- Eilmeldung über einen Anschlag in den Medien
- Politiker melden sich über Twitter zu Wort und bekunden ihr Beileid: "Wir müssen jetzt zusammenhalten und warten ob es tatsächlich ein Terroranschlag war"
- Neue Meldung: Es war ein Terroranschlag
- Facebook-Profilbilder werden geändert
- Neue Meldung: Es war ein polizeibekannter Gefährder mit Verbindung zur lokalen Salafistenszene, man hätte aber wirklich nicht gedacht, dass er sich wegbombt
- Politiker geben eine Pressekonferenz: "Es ist schrecklich. Wir müssen jetzt weitermachen. Wer macht nur so etwas?"
- Der Terrorwarnstufe wird erhöht, es könnten weitere Anschläge drohen
- Politsendung bei Maischberger: Passt der Islam zu Deutschland?
- Passives Warten bis zum nächsten Anschlag

Für mich kommt das Rechtsstaatsprinzip im Kampf gegen den Terror an seine Grenzen. Es ist ja nicht so, dass die Täter unbekannte, friedliche Menschen waren. Nein in den meisten Fällen waren es bekannte sogenannte "Gefährder". Ihnen wurde in der Regel im Vorfeld zugetraut einen Terroranschlag zu verüben. Sie sind den Behörden bestens bekannt.

Die Islamisten wollen den Rechtsstaat abschaffen und bis dahin nutzen sie ihn schamlos aus. Es ist doch eine Farce, dass bekannte islamistische Hass-Prediger auch noch Sozialhilfe in Deutschland kassieren. Das wird alles hingenommen und als Preis der Demokratie verschrien.


Welche Mittel hat der Rechtsstaat dagegen? Im besten Fall gelingt es uns diese Gefährder für ein paar Jahre hinter Gittern zu bringen, wo sie jedoch nicht rehabilitiert werden sondern noch mehr Hass entwickeln.

Eine Abschiebung ist möglich, bringt aber bei offenen Grenzen recht wenig.

Das Problem ist, dass es sich bei den Islamisten mittlerweile zu einem großen Teil um Menschen mit deutschem Pass handelt. Eine Abschiebung ist daher gar nicht möglich.

Ginge es nach mir, würden diese Gefährder über Nacht verschwinden. Ohne darüber zu berichten, ohne das groß durch die Medien zu treiben. Sie wären einfach spurlos verschwunden. Dafür gibt es Mittel und Wege. Vermissen würde sie Niemand.

Ja das ist nicht das Prinzip des Rechtsstaats. Aber es ist das Prinzip des geringeren Übels. Denn ich bin sicher es würde Terroranschläge verhindern oder zumindest massiv erschweren.

Damit würde man die Welt ganz objektiv besser machen. Statt gegen diese Schlächter aktiv zu werden, opfert man aber lieber weiter unschuldige Bürger. Die Twitter-Statements liegen ja schon fertig in der Schublade. Ist wohl der Weg des geringeren Übels.


Laufe ich Gefahr als Nazi oder Rechtsradikal beschuldigt zu werden? Ja, definitiv.

Entspricht das der Wahrheit? Wer mich kennt, weiß das das nicht so ist. Ich bin ein Mensch der jeden Mensch so akzeptiert und respektiert wie er ist. Ganz unabhängig der Herkunft, des Glaubens, des Geschlechts, der Hautfarbe oder der Sexualität. Ich habe da eine relativ einfache Grundregel: Jeder soll so leben wie er es möchte, so wie es einen glücklich und zufrieden macht, solange dadurch niemand anderes zu Schaden kommt. Und im Sinne von Sexualität, solange es auf Gegenseitigkeit beruht. Ich habe nichts gegen Moslems, ich habe nichts gegen den Islam. Ich war und bin dafür Flüchtlinge aufzunehmen und zu helfen. Ich esse kein Fleisch, hauptsächlich deswegen, weil ich den Welthunger so abscheulich und ungerecht finde.

Jeder der bereits sagt, dass kriminelle Flüchtlinge abgeschoben werden soll, wird 2017 in jedem Internetforum als Nazi tituliert.


Ich habe jedoch Null Toleranz und null Respekt gegenüber Menschen, die mir gegenüber auch keine Toleranz haben und mir offen den "heiligen Krieg" erklären. Wer das tut verliert für mich jedes Anrecht auf einen fairen Umgang. Nennt es wie ihr es wollt. Ich nenne es Konsequenz des Handelns.

Wo sind wir denn angekommen, dass wir uns das bieten lassen? Wo sind wir denn angekommen, dass wir uns so auf der Nase rumtanzen lassen?

Ich befürchte wir sind nicht angekommen - es wird noch deutlich schlimmer werden. Das kannst Du gut an dem Lösungsansatz aller Parteien erkennen: Mehr Polizisten einstellen. Anstatt die Ursachen zu bekämpfen, versucht man also die Symptome abzumildern. Irgendwann hat jeder Gefährder seinen persönlichen Überwacher! :)


Die Alternative ist Terroranschläge mit "Würde" hinzunehmen und sich nicht davon beherrschen zu lassen. Meiner Meinung nach wird dieser Weg nur solange funktionieren, solange man nicht selbst direkt oder indirekt betroffen ist.


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