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Wenn man es pragmatisch sieht, gibt es genau zwei Lösungen (Sonstiges)

owlmountain, Eulenberg, Mittwoch, 24.05.2017, 08:35 (vor 2501 Tagen) @ Paul83

Du hast das Dilemma sehr treffend beschrieben. Man nimmt Terroranschläge teilweise nurnoch mit einem Schulterzucken war, es klingt bizarr, aber es wird langsam zur Gewohnheit. Terroranschlag in "Platzhalter für beliebigen Ort in der Welt" "Platzhalter für Tote und Verletzte". Nun weiter zum Wetter.

Für mich kommt das Rechtsstaatsprinzip im Kampf gegen den Terror an seine Grenzen. Es ist ja nicht so, dass die Täter unbekannte, friedliche Menschen waren. Nein in den meisten Fällen waren es bekannte sogenannte "Gefährder". Ihnen wurde in der Regel im Vorfeld zugetraut einen Terroranschlag zu verüben. Sie sind den Behörden bestens bekannt.

Allein in Deutschland gibt es (gemäß offiziellen Angaben des Bundesministeriums) 586 "Gefährder". Also Menschen die sich offenkundig dem Terror verschworen haben, offenkundig Hasspredigen, offenkundig andere Religionen und andere Denk- und Lebensweisen nicht achten, nicht respektieren nicht tolerieren. Menschen für die Leben nichts Wert sind. Und sie geben sich nicht einmmal die Mühe diese Ansichten im Verborgenen zu halten. Ganz im Gegenteil sie stellen ihre Weltansichten offen dar und versuchen Mitstreiter zu gewinnen.

Welche Mittel hat der Rechtsstaat dagegen? Im besten Fall gelingt es uns diese Gefährder für ein paar Jahre hinter Gittern zu bringen, wo sie jedoch nicht rehabilitiert werden sondern noch mehr Hass entwickeln.

Eine Abschiebung ist möglich, bringt aber bei offenen Grenzen recht wenig.

Ginge es nach mir, würden diese Gefährder über Nacht verschwinden. Ohne darüber zu berichten, ohne das groß durch die Medien zu treiben. Sie wären einfach spurlos verschwunden. Dafür gibt es Mittel und Wege. Vermissen würde sie Niemand.

Ja das ist nicht das Prinzip des Rechtsstaats. Aber es ist das Prinzip des geringeren Übels. Denn ich bin sicher es würde Terroranschläge verhindern oder zumindest massiv erschweren.

Laufe ich Gefahr als Nazi oder Rechtsradikal beschuldigt zu werden? Ja, definitiv.

Entspricht das der Wahrheit? Wer mich kennt, weiß das das nicht so ist. Ich bin ein Mensch der jeden Mensch so akzeptiert und respektiert wie er ist. Ganz unabhängig der Herkunft, des Glaubens, des Geschlechts, der Hautfarbe oder der Sexualität. Ich habe da eine relativ einfache Grundregel: Jeder soll so leben wie er es möchte, so wie es einen glücklich und zufrieden macht, solange dadurch niemand anderes zu Schaden kommt. Und im Sinne von Sexualität, solange es auf Gegenseitigkeit beruht. Ich habe nichts gegen Moslems, ich habe nichts gegen den Islam. Ich war und bin dafür Flüchtlinge aufzunehmen und zu helfen. Ich esse kein Fleisch, hauptsächlich deswegen, weil ich den Welthunger so abscheulich und ungerecht finde.

Ich habe jedoch Null Toleranz und null Respekt gegenüber Menschen, die mir gegenüber auch keine Toleranz haben und mir offen den "heiligen Krieg" erklären. Wer das tut verliert für mich jedes Anrecht auf einen fairen Umgang. Nennt es wie ihr es wollt. Ich nenne es Konsequenz des Handelns.

Wo sind wir denn angekommen, dass wir uns das bieten lassen? Wo sind wir denn angekommen, dass wir uns so auf der Nase rumtanzen lassen?

Die Alternative ist Terroranschläge mit "Würde" hinzunehmen und sich nicht davon beherrschen zu lassen. Meiner Meinung nach wird dieser Weg nur solange funktionieren, solange man nicht selbst direkt oder indirekt betroffen ist.


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