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Legalize it! (BVB)

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 18.05.2017, 08:47 (vor 2507 Tagen) @ haweka

Ich sehe kein Argument gegen bwin, das nicht vorher auch schon bei anderen Premiumpartnern gegolten hätte.


Brinkhoffs bzw. die Dr. August Oetker KG zahlt bspw. ihre Steuern in Deutschland und nicht in der Steueroase Gibralta.


Gibraltar ist Teil der europäischen Union und obwohl es vorher nach EU-Recht bereits legal war, hat sich Deutschland noch was ausgedacht, um sich dennoch Geld wiederzuholen und das ist das Rennwett- und Lotteriegesetz (RennwLottG). Seitdem zahlt Bwin 5% auf jeden Einsatz an den deutschen Fiskus, obwohl sie bereits in Gibraltar Steuern auf den Einsatz zahlen müssen. Das nennt man dann Doppelbesteuerung.


Doppelbesteuerung für Wettanbieter, fünf Prozent auf eine Wette, mein Mitleid ist begrenzt. Was verdienen die Mitarbeiter bei bwin? Gibt es Tarifverträge? Welche gesellschaftliche Verantwortung wird von bwin übernommen oder gefördert?

Das ist übrigens ebenfalls eine Frage, die man mal dem BVB stellen könnte. Ganz davon abgesehen, dass der Spieltagsablauf zum Teil auf dem kostenlosen Einsatz der Voluntiere beruht, glaube ich auch nicht, dass das Personal an den Bedientheken oder die Reinigungskräfte mehr als unbedingt nötig bekommen...

Das mag jetzt arg populistisch klingen, aber wenn bei uns selbst Ersatzspieler noch zu Gehaltsmillionären werden, sollte für all diejenigen, die rund um den Spieltag den Laden am laufen halten, auch mehr als nur der Mindestlohn drin sein.


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