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Martin Schulz muss die SPD runderneuern (Sonstiges)

herrNick, Montag, 15.05.2017, 11:25 (vor 2510 Tagen) @ FourrierTrans

Das Problem der SPD ist in meinen Augen an vielen Stellen brutal unfähiges Personal.

Nicht, dass das SPD-Personal unglaublich kompetent rüber kommt, aber ich glaube nicht, dass das Problem ist. Aus meiner Sicht sieht es bei den anderen Parteien ganz genau so aus. Oder wer sind die tollen Leute hinter Angela Merkel? Hinter Seehofer? Hinter Lindner?

Ich habe mir gestern Abend Anne Will angeschaut, zugegen war dort auch Manuela Schwesig. Was diese von sich gegeben hat, nach einer verlorenen Wahl in NRW, das hat mich echt aus den Socken gehauen. Habe mir grade noch mal kurze Teile davon in der Mediathek angeschaut.
Da ist, neben dem obligatorischen Rumgenöle, dass die CDU der SPD immer auf den Kopf gehauen hat während des Wahlkampfs in NRW, zu hören es gebe "einen Rechtsruck" und und von "Wutbürgern" ist da die Rede, weil die CDU stärkste Kraft in NRW geworden ist. Ähm, ich weiß ja nicht, ob man mit derartigen Beschimpfungen des Wahlkvolkes dauerhaft erfolgreich sein will in NRW, aber wenn sich diese Niveaulosigkeit der SPD-Führungsmannschaft auch im Bundestagswahlkampf durchsetzt, dann sehe ich schwarz für die SPD, im doppelten Sinne.

Ich war nie ein Stammwähler und wäre durchaus der SPD zugeneigt. Mit derartigen Entgleisungen und krasser Unwissenheit (wenn Frau Schwesig wissen will, was ein Rechtsruck ist, sollte sie mal das europäische Ausland bereisen), entfernt man den Wähler aber garantiert noch weiter vom Kreuzchen bei der SPD.

Ich hoffe Martin Schulz kann handeln. Irgendwie. Mit Personal à la Kraft, Jäger oder Schwesig ist jedenfalls kein Wahlkampf zu gewinnen. Nicht in Düsseldorf und auch nicht in Berlin. Eine starke SPD mit Persönlichkeiten als Führung wäre wirklich ein Segen für die deutsche Politlandschaft.

Soweit ich weiß lag Frau Kraft bei "wen würden Sie direkt wählen" immer weit vor Laschet. Auch hier scheint das also nicht der Grund gewesen zu sein.

Mann muss glaube ich die Probleme in NRW und Bund schon voneinander trennen. Zu NRW:
Hier gibt es echte Problemzonen, im besonderen natürlich das Ruhrgebiet. Niemand hat hier ein Patentrezept, die Leute möchten, dass es mal irgendwann eine Zukunftsaussicht gibt. Das ist aber eine zähe Angelegenheit. Daher gibt es bei jeder Landesregierung nach einer Zeit die Unzufriedenheit und mich würde wundern, wenn das nicht noch so eine Zeit weitergeht.

Im Bund:
Die Unzufriedenheit ist insgesamt einfach nicht groß genug, dass es einen Wechselwunsch gibt. Frau Merkel ist das Gegenteil einer Zukuftsvision, aber für Deutschland insgesamt scheint das genug zu sein.

Ciao,

herrNick


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