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Handtor Stindl - unnütze Aufregung um alles (BVB)

iltisitc, Leichlingen, Montag, 27.02.2017, 11:30 (vor 2586 Tagen) @ Chris-San

Ganz ehrlich so als Kreisligaschiri: Die Regeln sind recht klar und die Auslegung gut kommuniziert. Interessiert die Medien nicht, die sonst keine skandale "erfinden" können. Und trotz gut definierten Regeln gibt es auch bei Foulspiel, Kartenverteilung etc. nicht klar definierte Vorkommnisse, das geht in einem Sport doch auch gar nicht.

Stindl würde ich persönlich unter dem Motto "unabsichtlich, aber auch aus der Bewegung heraus etwas zu weit gehobener Arm" abhandeln, also Handspiel. Ob der SRA erkennen kann, ob der Ball an Oberarm oder Brust geht, möchte ich nicht beurteilen, der Schiri selbst kann es ebenfalls vielleicht nicht zu 100% sagen, auch die Haltung des Arms in dieser Situation vielleicht nicht genau bewerten, daher dann Tor womöglich auch OK.

Viel schlimmer finde ich, dass es bei den Interviews nicht mehr darum ging, wer wie gespielt hat, sondern wer das Tor wie skandalös findet und warum es hätte gegeben werden können oder warum nicht dürfen. Und als dann plötzlich alle meinten, "kein Handspiel, weil Stindl hatte ja die Augen zu", habe ich mir Dr. Strange angemacht, sportjournalistisch werden wir wohl nie wieder echte Qualität erleben...

Und als Schlusspunkt: Nein, der Schiri sollte Stindl nicht fragen, weil die Situation eben recht undeutlich war. Was soll der Stindl auch sagen? "Ja, Oberarm war dran", gut, aber die Strafbarkeit wird er selbst ja nicht wirklich beurteilen können. Da war es bei dem Hannover-Handspiel damals doch deutlich Absicht und wenn der Schiri es nicht gesehen hat, dann sollte er fragen. Aber wenn ein Schiri etwas bewertet hat, sollte er nicht nochmal fragen. Und die Option, dass ein "Sünder" von sich aus etwas zum Schiri sagt, sollte auch nur dann folgen, wenn er selbst der klaren Meinung ist, hier ist etwas falsch zugunsten seines Teams passiert.

Hier ist in der ganzen Situation einfach zu viel Aufregung um nichts gemacht worden, aber solche dinger sind natürlich besser für Sky, Bild und co., als mal echte Arbeit in den Untiefen des DFB-Systems zu leisten.


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