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Neu auf schwatzgelb.de: Wenn nervige Freiburger plötzlich sympathisch werden (BVB)

Nolte, Freitag, 24.02.2017, 22:58 (vor 2588 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Den ersten Absatz dieses Artikels muss man als BVB-Fan zwingend als gewaltige Unverschämtheit empfinden.
Schon die Überschrift

Wenn nervige Freiburger plötzlich sympathisch werden

stellt klar, dass der Autor sie vorher nicht sympathisch fand. Der Text wird eingeleitet durch

Was haben mich der SC Freiburg und seine Fans früher genervt."

Und womit wird das begründet? Mit den Medien, der Polizei vor Ort, dem Ordnungsdienst, den Anwohnern in Stadionnähe und der Stadtverwaltung selbst. Schon erstaunlich, wie jemand, der für ein Fanzine schreibt, das selbst so häufig zurecht herausstellt, dass der BVB und seine Fans nicht identisch mit der örtlichen Polizei oder dem durch die Medien transportierten Bild seien, genau diese Dinge nun zum Synonym für den SC Freiburg und seine Fans macht. Anscheinend ist hier noch Nachholbedarf an Selbstreflexion vonnöten, bevor man mal wieder schimpft, dass wir BVB-Fans von den Medien falsch dargestellt werden oder Außenstehende Watzke die Schuld für Polizeiversagen außerhalb des Stadions in die Schuhe schieben.

(Wieso Beschwerden der Anwohner wegen Lärmbelästigung darauf schließen lassen, dass die Baden-Württembergischen Bündnis90/Grünen politisch rechts von der CDU stünden, weiß hoffentlich auch nur der Autor selbst)

Nett ist auch die Begründung, weshalb der Autor die Freiburger mittlerweile angeblich mag: Es gibt in der Liga so viele Scheißvereine, dass die Freiburger im Vergleich zu diesem Abschaum gar nicht mehr so furchtbar erscheinen. Vielen Dank auch.

Was man inhaltlich von der Analyse der Freiburger Mannschaft halten mag, wenn der Autor deren torgefährlichsten Stürmer zwar nennt, aber seinen Vor- und Nachnamen nicht auseinanderhalten kann, überlasse ich jedem selbst.

Ich persönlich mag, wie jeder Leser meines Kommentars wohl schon vermutet, die Freiburger sehr. Neben der im Artikel immerhin erwähnten fußballerischen Ausrichtung, auch trotz vermeintlicher individueller Unterlegenheit stets aktiv mitzuspielen, was ihren Fußball und die Spiele, an denen die Freiburger beteiligt sind, oftmals höchst attraktiv macht, mag ich ganz besonders die Ruhe und Weitsicht aller Beteiligten im Verein. Da wird nicht einfach der Trainer entlassen, wenn man in Abstiegsgefahr gerät. Ist man von der Qualität des Trainers überzeugt, geht man mit ihm auch in die zweite Liga und setzt sich dann eben das Ziel, wieder aufzusteigen. Und die Fans tragen das genauso mit.

Der SC Freiburg ist für mich ein wunderbarer Ruhepol und Entschleuniger in einem wild gewordenen Business und steht sinnbildlich auch für andere Aspekte unseres privaten und beruflichen Lebens, das von uns "immer mehr, immer größer, immer schneller" zu verlangen scheint.

Trotzdem gewinnt morgen natürlich nur der BVB!


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