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Gewalt in Deutschland (Sonstiges)

Kulibi77, Mittwoch, 01.02.2017, 02:10 (vor 2633 Tagen) @ stoffel85
bearbeitet von Kulibi77, Mittwoch, 01.02.2017, 02:18

Das BKA veröffentlicht Statistiken zu Opfer-Tatverdächtigen-Beziehungen. Angemerkt sei hier dass es um Tatverdächtige und nicht um verurteilte Menschen geht. Auch Doppelnennungen sind möglich, da es in einem Fall auch mehrere Tatverdächtige aus verschiedenen sozialen Zusammenhängen geben kann.

google "Opfer Tatverdächtigen Beziehung - Straftaten insgesamt ab 2000 - excel (xlsx, 248KB)"

für 2015 findet man da folgende Zahlen:

7095 Opfer von Vergewaltigung:
2002 Opfer von Tatverdächtigen aus Ehe / Partnerschaft / Familie / Angehörige
2824 Opfer von Tatverdächtigen aus dem informellen sozialen Umfeld (Freunde etc.)
139 Opfer von Tatverdächtigen aus formellen sozialen Beziehungen (Kollegen, Vorgesetzte aber auch "flüchtige Bekanntschaften", also z.B. der Nachbar den man schon hundertmal gegrüßt hat und trotzdem nicht kennt)
1478 Opfer von Tatverdächtigen ohne Vorbeziehung

Beim schweren sexuellen Missbrauch ("Vergewaltigung") an Kindern (bis 14 Jahre) wird es dagegen sehr deutlich was die Opfer-Täter-Beziehung betrifft. 93,1% aller angezeigten Kindesvergewaltigungen hatten 2015 einen Tatverdächtigen aus der Familie oder dem erweiterten sozialen Umfeld (864 von 928).

Ja, wenn man diese Zahlen auf sich wirken lässt, dann hat man weniger Angst wenn das Kind auf der Straße spielt, als wenn es bei Verwandten oder Opa übernachtet.


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