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[Politik] Der Donald goes President of the United States-Thread (Sonstiges)

Sofaballgott, Gießen, Freitag, 20.01.2017, 13:54 (vor 2646 Tagen) @ Sascha

Das ist nur die Angst davor, dass die Poltik von Trump der eigenen jetzt den Todesstoß geben kann. Es wurde noch nur noch alles künstlich zusammen gehalten - Trump spielt bei diesem Spiel nicht mit. Deutschalnd hat - einer Dikaktur gleich - den anderen EU-"Partnern" immer Vorschriften gemacht. Diese Zeit ist jetzt hoffentlich ebenfalls vorbei. Ich freue mich auf die Zukunft! Do it, Trump!


Das ist so ein unfassbarer Bullshit.

Ich denke das ist die Vereinfachung von "Die Deutsche Lesart einer Volkswirtschaft, die von gewaltigen Überschüssen ihrer Außenhandelsbilanz lebt, macht kraft Sachzusammenhang die Volkswirtschaften ihrer europäischen Nachbarn krank und befördert damit mittelbar die soziale Ungleichheit nicht nur in diesen Ländern. Durch einen möglichen Isolationismus der Volkswirtschaft der VS von Amerika als einem der wichtigsten Absatzgebiete der exportorientierten Deutschen Volkswirtschaft könnte die BRD in sehr unruhige Fahrwasser geraten, weil andere VWen mit ähnlich großem Absatzpotential nicht gerade auf Bäumen wachsen und der seit Jahrzehnten stagnierende Komplex aus Kaufkraft qua Reallöhnen und schwacher Binnennachfrage diese Gefährliche Schieflage nicht kompensieren kann".

Sie erläutert eigentlich symptomatisch den mikroökonomischen Zusammenhang aus eigener Perspektive. Nicht unbedingt akkurat und in emotionaler Gemengelage, es ist aber nicht direkt Bullshit. Ich beschäftige mich allerdings seit Monaten mit der Frage, was die Analyse auf akademischem Niveau bringt und gebracht hat, wenn eine Volkswirtschaft an dieser Wasserstandsmarke dann angelangt ist.

Vor drei Wochen oder so hatte ich den seltenen "Genuss" des RTL-Nachtjournals, wo feierlich verkündet wurde wie toll es der Wirtschaft gerade geht und neuen Jobs, nur dass die klassischen Jobs im Produktionssektor "nur" weiter schrumpfen. Jeder, der irgendwann mal was mit Wirtschaft und Arbeitsmarktpolitik oder wenigstens den Gewerkschaften zu tun hatte weiß wie gefährlich es ist, wenn sich Dienstleistungen zu ungunsten von Produktionskapazitäten entwickeln.

Und das wurde da noch abgefeiert. In einem Jahrhundert schauen sich sowas Schüler exemplarisch für die Wiederkehr von "Durchhalte-Wochenschauen" im Geschichtsunterricht an..


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