Max bricht sein Schweigen (Fußball allgemein)

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 17.01.2017, 17:50 (vor 2655 Tagen) @ Didi
bearbeitet von Ravenga, Dienstag, 17.01.2017, 17:57

So sieht es aus, genau mein Gedanke. Die Thematik an sich möchte ich in ihrer Intensität gar nicht verneinen, Trennung von der Familie, Heimweh, etc., das kann schon hart sein. Sich aber ernsthaft in einem Interview hinzustellen und etwas über das harte Los des Nichtverstehens von 2/3 der Insiderwitze zu fabulieren.....grotesk.
Scheiß auf die Privilegien eines Profifußballers, aber schafft er es nun wirklich überhaupt nicht mehr sich in Relation zum Rest der Welt zu setzen?
Sein Bild hat sich für mich in sehr kurzer Zeit von der intellektuellen Leitfigur zum einfältigen Rotzlöffel gewandelt und dies hat traurigerweise noch nicht mal etwas mit seinem Wechsel zu tun.

Alleine am Geburtstag? Soooo viel verpasst? Mir kommen die Tränen.

Aber nein, natürlich nicht.

Normalerweise würde ich dir zustimmen. Mich nervt es auch, wenn man Spieler X in den Himmel lobt, wenn er schwarzgelb trägt, aber im Falle eines Wechsels fand man ihn schon immer scheiße. Aber Hummels fing schon 2013 an, wirklich scheiße zu werden. Klar, rückblickend sagt sich das immer leicht, aber spätestens seit der zweiten Meisterschaft war diese "reflektierte" Art von Hummels nicht mehr authentisch, sondern nur noch aufgesetzt (das wurde auch hier im Forum schon damals diskutiert). Vielleicht war sie auch nie authentisch und wir wurden durch die beiden Meisterschaft zu sehr geblendet... kann auch sein, glaube ich aber nicht.
Komplett verkackt hat er bei mir im Laufe der Saison 14/15, durch seine peinlichen Leistungen als Kapitän und nach diesem unsäglichen "mal gucken, ob ich noch Bock habe"-Interview.

Was aber auch klar ist, ist dass dieser Wandel nicht von heute auf morgen kam. Schon gar nicht in "sehr kurzer Zeit", wie hinrich behauptet. Aber diesen Wandel gab es. Während Subotic sich treu geblieben ist, ist Hummels der ganze Rummel zu Kopf gestiegen.