Lichtgestalt Beiersdorfer (Fußball allgemein)

Fluegelflitzer, Göttingen, Sonntag, 25.09.2016, 15:35 (vor 2763 Tagen) @ MisterHit

Labbadia ist sicher kein taktischer Avantgardist. Dennoch hat er den HSV vor dem Abstieg bewahrt und muss mit einem Kader auskommen, der für mich nicht genügend Format hat. Der Job in Hamburg ist ein Himmelfahrtskommando, weil dort fast nichts im Verein stimmt.

Mittendrin: Beiersdorfer. Der guckt zwar stes bescheidwissend aus der Wäsche und mimt den starken Mann, hat BWL studiert und bei der Wirtschaftsprüfung Praktikum gemacht, aber das bedeutet gar nichts: er ist ein Zauderer, seine "Amtszeiten" im Sport waren nicht wirklich lange (Ausnahme vielleicht erste Periode in HH), seine Erfolge äußerst überschaubar. Wann immer man hätte ablesen können, ob seine Politik als Manager/Direktor/Vorstandschef Früchte trägt, war er wieder weg und Fehlentscheidungen bei Spielern und Funtionären pflastern seinen Weg.

Dass er dabei meistens so aussieht, als hätte er die Nacht im Goldenen Handschuh durchgemacht, verbessert den Eindruck auch nicht.

Das wollte ich damit auch nicht sagen. Beiersdorfer ist in seiner Position mit Sicherheit noch mal um einiges Schlimmer als Labbadia als Trainer. Der HSV ist halt auf jeder Führungsposition durchgehend mit inkompetenten Leuten besetzt. Ohne den Rückhalt der Stadt und großzügige Pimps wären die schon lange verschwunden.